Hi, ich habe nun diese Schaltung bestückt und in Betrieb genommen zum Testen: Beitrag "Feedback zu Eagle Routing" Und habe folgendes seltsame Problemchen: Ich stelle auf meinem 7-Segment-Display mit LED Stripes die Ziffer 1 dar, dann wären 2 Segmente geschaltet. Dann leuchten 4 meiner Kontroll-LEDs (siehe Foto "DigitDriver_Fehler.jpg"), die linken 2 sollen leuchten, die rechten zwei sollen nicht. Die rechten leuchten auch deutlich schwächer. Sind alle Segmente aus, leuchten insgesamt 4-5 der LEDs in verschiedenen Helligkeiten, von rechts nach links abnehmend. Wenn ich nun die Spannungen durchmesse (sh. Bild DigitDriver mit Spannungen) haben die MOSFETs absolut richtige Eingangsspannungen 0 / 5 5 0 0 0 0 0 Volt. Aber die Ausgänge verhalten sich seltsam: 10 0 0 10 8 10 8 / 10 Volt. Für die 8 Volt habe ich keine Erklärung, die verursachen natürlich gg. die 12V die bei der großen Klemme reinkommen das leichte Leuchten der LEDs. Die Segmente (also die "Last", die an den Ausgangs-Pins hängt) leuchten alle wie sie sollen, habe alle Ziffern durchgetestet, d.h. "Leistung" kommt raus und die 3 Volt, die dann gg. 12V an den LEDs und an den Segmenten anliegen reichen also für die kleinen LEDs aber nicht für die Stripes. Logisch. Das Ganze ist unabhängig davon, ob unten an den Pins die "Last" (die LED Stripes") dranhängt oder nicht. Und ein Softwareproblem ist es nicht (dass beim 74HC595 was falsches reinkäme à la PWM), das Eingangssignal der FETs passt ja und ausserdem tritt es auch auf, wenn ich das Eingangssignal abstecke. Ein testweiser Pulldown hat auch nichts gebracht. Einen BS170 tauschen hat nichts gebracht. Beim quer durchmessen konnte ich eigentlich auch keine schlechten Kontakte oder Kurze feststellen. Die Widerstände sind ok. Mit Drahtbrücken kann nichts falsch sein. Und die identische Schaltung funktioniert auf dem Steckboard-Prototypen, habe ich auch nochmal verglichen, dort leuchten nur die LEDs, die auch sollen. Was geht hier ab??? Könnt ihr mir helfen?
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Mein simpler Test wäre: die MOSFETS nicht ansteuern und nachsehen ob alles dunkel bleibt, dann MOSFETS einzeln nach MASSE kurzschließen und nachsehen ob diese zugehöre LED brennt. Wenn mehr brennen ist evtl. irgenwo einen Zinnbrücke oder ein Masseproblem? Es gibt auch mißhandelte MOSFETs ....
oszi40 schrieb: > Mein simpler Test wäre: die MOSFETS nicht ansteuern und nachsehen ob > alles dunkel bleibt, dann MOSFETS einzeln nach MASSE kurzschließen und > nachsehen ob diese zugehöre LED brennt. Wenn mehr brennen ist evtl. > irgenwo einen Zinnbrücke oder ein Masseproblem? Es gibt auch mißhandelte > MOSFETs .... Du meinst nicht nach Masse sondern nach 5V durchsteuern? Gerade gemacht, die LEDs reagieren alle sauber einzeln. Wobei die ja nicht ganz dunkel sind, sondern 4 davon leuchten munter vor sich hin wie oben beschrieben. Bzgl. mishandeltem Mosfet: habe wie gesagt auch testhalber schon einen getauscht (Lötkolben 30 Grad niedriger) und nachher genau dasselbe. Habe gerade auch mit Oszi geprüft, da schwingt auch nichts.
> Gerade gemacht, die LEDs reagieren alle sauber einzeln. > Wobei die ja nicht ganz dunkel sind, sondern 4 davon leuchten munter vor > sich hin wie oben beschrieben. z.B. einen MOSFET auslöten um zu sehen ob falsche LED von außen gespeist wird?
Oder einfach mal das Gate mit einem (großen) Widerstand gegen GND herunterziehen.
STK500-Besitzer schrieb: > Oder einfach mal das Gate mit einem (großen) Widerstand gegen GND > herunterziehen. Das habe ich auch schon probiert, ändert sich nichts, die LED leuchtet munter weiter.
BS170 sind schon ESD anfällig, zumindest meiner Erfahrung nach hatte ich stets ein paar die kaputt waren, daher dauerleuchten oder aus sind. Ich würde die Fehlerhaften mal umlöten und dann erneut testen.
mex schrieb: > BS170 sind schon ESD anfällig, zumindest meiner Erfahrung nach hatte ich > stets ein paar die kaputt waren, daher dauerleuchten oder aus sind. > > Ich würde die Fehlerhaften mal umlöten und dann erneut testen. Könnte ich nachvollziehen, wenn nicht die Protoschaltung zu 100% funktionieren würde und sobald ich sie einlöte sind >50% defekt...? Könnte noch Temperatur des Lötkolbens sein, aber a) löte ich immer so und es ging bisher alles und b) habe ich extra gestern einen mit 30 Grad weniger eingelötet und ging auch nicht. Und da hätte ich ja nach dem Tausch wieder einen defekten gehabt... irgendwie in sich unwahrscheinlich.
> funktionieren würde und sobald ich sie einlöte sind >50% defekt...?
Für statische Aufladung reicht das Verschieben eines Blatts Papier auf
dem Tisch! Das Gate Deines MOSFETS ist imho nicht geschützt. Also
eingewickelt in Alu-Folie transportieren, einlöten und dann erst Folie
oder Kurzschlussdraht entfernen.
mex schrieb: > Ich würde die Fehlerhaften mal umlöten und dann erneut testen. Noch einen getauscht, selbes Problem, unverändert.
Conny G. schrieb: > Können die kleinen Masseflächen am Source ein Problem sein? Habe gerade bei einem Mosfet die kleine Massefläche mit Skalpell abgetrennt, hilft nicht, LED leuchtet weiter.
Weisnichts schrieb: > Led's richtig eingebaut? Ja, wenn der 74HC595 schaltet, dann leuchten sie ja richtig.
BS170 schrieb im Beitrag #3207501: > Eingänge am 595 offen? Nein, alles belegt, G auf GND, alle 8 Ports auf MOSFETs, alle Clock etc. angeschlossen und "powered". Das Signal vom uC kommt ja und die Ziffern werden dann dargestellt.
Hier ist noch was komisches... Wenn ich die Spannung der MOSFET-Ausgänge / Drains vs. 12V messe, dann bekomme ich Spannungen von -5.5, +3.6, -6.7, +3.5, -6.6, +3.0, +2.0, +1.0. Was ist das? Liegt's daran? In der Schaltung sind ja 5V und 12V, der 74HC595 wird mit 5V betrieben, diese liegen dann an den MOSFETs. Dort liegen über Vorwiderstand und LED die 12V an Drain, Source liegt an GND. Gnd ist für 12V und 5V gemeinsam. Ist da irgendwas falsch?
Ein Zinnfaden an Q6 verursacht möglicherweise einen "Kurzen" zwischen Gate und GND...
Conny G. schrieb: > Ja, wenn der 74HC595 schaltet, dann leuchten sie ja richtig. Also ich würde definitiv einen Widerstand von etwa 10k jeweils von Gate nach Gnd spendieren.
Achim K. schrieb: > Ein Zinnfaden an Q6 verursacht möglicherweise einen "Kurzen" zwischen > Gate und GND... Schon gesehen und die Lupe sagte, der geht nicht hin. Und grade mit Fingernagel weggekratzt, hilft nicht. Und das würde die anderen 4 auch nicht erklären.
klaus schrieb: > Also ich würde definitiv einen Widerstand von etwa 10k jeweils von Gate > nach Gnd spendieren. Gerade nochmal gemacht (gestern Abend auch schon), die entsprechende LED leuchtet munter weiter.
Oder evtl. einen 10nF Kondensator jeweils von Gate nach Gnd spendieren.
test schrieb: > Oder evtl. einen 10nF Kondensator jeweils von Gate > nach Gnd spendieren. Mmh. Was macht der?
hast du auch die Massen deiner beiden Netzteile miteinander verbunden?
Einfacher Ansatz. MOSFET auslöten -> LED muss aus sein. Wenn nicht, gibt es Leckströme/Brücken LED ist aus -> Pads für Drain/Source mit draht kurz brücken, LED muss schaltbar sein Die Spannung aus dem 74HC595 hast du ja schon gemessen
Zeige das Steuerprogramm für den 595 evt. floaten die Steuerleitungen.
4to Takoe schrieb: > hast du auch die Massen deiner beiden Netzteile miteinander verbunden? Es geht von einem 12V Netzteil auf eine Breadboard-Stromversorgung, die ein Rail mit der Orignalspannung versorgt und das zweite mit der eingestellten Spannung. Also ein Rail 12V und eines 5V. Gnd haben sie gemeinsam, schon gemessen um sicher zu gehen.
BS170 schrieb im Beitrag #3207653: > Zeige das Steuerprogramm für den 595 evt. floaten die Steuerleitungen. Hier ist der Teil für die Ansteuerung des 74HC595. Allerdings kommt ja von 74HC595 an die Mosfets kein Signal, also 0V, insofern dürfte es m.E. nicht vom 74HC595 abhängen.
1 | /*
|
2 | * Serial protocol for 74HC595 shift register
|
3 | */
|
4 | |
5 | #define DDR_SER DDRC
|
6 | #define PORT_SER PORTC
|
7 | #define PIN_SER PINC
|
8 | #define SER PC0
|
9 | |
10 | #define DDR_SCK DDRC
|
11 | #define PORT_SCK PORTC
|
12 | #define PIN_SCK PINC
|
13 | #define SCK PC1
|
14 | |
15 | #define DDR_SCL DDRC
|
16 | #define PORT_SCL PORTC
|
17 | #define PIN_SCL PINC
|
18 | #define SCL PC2
|
19 | |
20 | #define DDR_RCK DDRC
|
21 | #define PORT_RCK PORTC
|
22 | #define PIN_RCK PINC
|
23 | #define RCK PC3
|
24 | |
25 | void clock() |
26 | {
|
27 | PORT_SCK |= _BV( SCK ); |
28 | PORT_SCK &= ~_BV( SCK ); |
29 | }
|
30 | |
31 | void store() |
32 | {
|
33 | PORT_RCK |= _BV( RCK ); |
34 | PORT_RCK &= ~_BV( RCK ); |
35 | }
|
36 | |
37 | void clear() |
38 | {
|
39 | PORT_SCL &= ~_BV( SCL ); |
40 | }
|
41 | |
42 | void unSetClear() |
43 | {
|
44 | PORT_SCL |= _BV( SCL ); |
45 | }
|
46 | |
47 | void initLinePins() |
48 | {
|
49 | DDR_SER |= _BV( SER ); |
50 | DDR_SCK |= _BV( SCK ); |
51 | DDR_SCL |= _BV( SCL ); |
52 | DDR_RCK |= _BV( RCK ); |
53 | |
54 | clear(); |
55 | }
|
56 | |
57 | void outByte( char byte ) |
58 | {
|
59 | int8_t bit = 7; |
60 | do { |
61 | if ( byte & _BV( bit ) ) |
62 | PORT_SER |= _BV( SER ); |
63 | else
|
64 | PORT_SER &= ~_BV( SER ); |
65 | clock(); |
66 | } while ( --bit >= 0 ); |
67 | }
|
68 | |
69 | void outBytes( uint8_t bytes[], uint8_t len ) |
70 | {
|
71 | unSetClear(); |
72 | for ( uint8_t byte = 0; byte < len; byte++ ) |
73 | {
|
74 | outByte( bytes[byte] ); |
75 | }
|
76 | store(); |
77 | }
|
Falk Brunner schrieb: > MOSFET auslöten -> LED muss aus sein. Wenn nicht, gibt es > Leckströme/Brücken > LED ist aus -> Pads für Drain/Source mit draht kurz brücken, LED muss > schaltbar sein Ja, sowas hab ich mir auch schon überlegt, den Mosfet als Ursache ein-/auszuschliessen. Probier ich. > Die Spannung aus dem 74HC595 hast du ja schon gemessen Ja, 0 V, alles korrekt.
Is doch sicher wieder so ein Wald vor lauter Bäume Fehler. Leg das Teil mal 1-2 Tage auf die Seite, dann rieseln die Schuppen vielleicht :)
>> Die Spannung aus dem 74HC595 hast du ja schon gemessen > Ja, 0 V, alles korrekt. 3-STATE OUTPUTS: zufällig Tri-State-Status?? Dann hängt Dein Gate evtl. "in der Luft".
Falk Brunner schrieb: > MOSFET auslöten -> LED muss aus sein. Wenn nicht, gibt es > Leckströme/Brücken > LED ist aus -> Pads für Drain/Source mit draht kurz brücken, LED muss > schaltbar sein Habe ich gemacht: FET raus -> LED aus. Pads überbrückt > LED leuchtet. Also ist die Ursache der MOSFET, nicht der Rest.
Conny G. schrieb: > Also ist die Ursache der MOSFET, nicht der Rest. Und wenn du den jetzt wieder einloetest und die Gate Source Strecke brueckst und die LED ist immer noch an: -> BS170 defekt.
Conny G. schrieb: > Ja, 0 V, alles korrekt. Kalt auf der Platine könntest du die MOSFETS leicht überprüfen, wenn der 74HC595 Output Enable mit Three-State-Ausgängen hätte. Wie ich sehe, liegt der aber fest auf GND. Ich neige gelegentlich dazu, so einen Steuereingang auch auf einen µC-Pin zu legen, damit man ihn mit einem Testprogramm mal deaktivieren kann, ohne noch mit dem Löteisen an der Schaltung herum zu brutzeln. Notfalls Output Enable über einen Widerstand an GND legen, dann kann man den Pegel zum Test immer noch mal hoch ziehen.
test schrieb: > Oder evtl. einen 10nF Kondensator jeweils von Gate > nach Gnd spendieren. Ausprobiert, hilft nicht, unverändert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > liegt der aber fest auf GND. Ich neige gelegentlich dazu, so einen > Steuereingang auch auf einen µC-Pin zu legen, damit man ihn mit einem > Testprogramm mal deaktivieren kann, ohne noch mit dem Löteisen an der > Schaltung herum zu brutzeln. Das hatte ich mir noch überlegt, aber mich - leider - doch entschieden den gleich auf GND zu legen.
Also ich setze BS170, BS250 schon ewig ein und noch nie hats einen beim bloßen Handhaben gekillt. Die sind robust. Zum Killen muß man die schon richtig überlasten.
Helmut Lenzen schrieb: > Und wenn du den jetzt wieder einloetest und die Gate Source Strecke > brueckst und die LED ist immer noch an: -> BS170 defekt. Das habe ich gerade gemacht und tatsächlich geht das bei demjenigen, dessen LED am hellsten leuchtet, nicht, dass die LED ausgeht. Bei einem der Ok ist (Segment geschaltet) geht die LED aus. Bei einem desssen LED ohne Pegel ein wenig leuchtet geht die LED - wenn das Segment geschaltet ist - auf diese geringe Helligkeit zurück, die sie hat ohne Pegel. Das würde also darauf deuten, dass diese BS170 kaputt sind? D.h. sie funktionieren "teilweise", es gibt ein "Leck" und weniger als der Strom der durch's Leck geht geht nicht, aber hochschalten auf vollen Durchlass tun sie noch? Also mit kaputten BS170 könnte ich ja noch am Besten leben, denn die Schaltung ist jetzt eigentlich nicht so schwierig und ich werde gerade wahnsinnig und zweifle an allem :-)
Peter Dannegger schrieb: > Also ich setze BS170, BS250 schon ewig ein und noch nie hats einen beim > bloßen Handhaben gekillt. Die sind robust. > Zum Killen muß man die schon richtig überlasten. Das hatte ich auch noch nie, dass ich beim Verarbeiten Bauteile zerschossen hätte.... Also es gibt 3 Faktoren die vorstellbar sind: - ESD - Temperatur beim Löten - Mechanische Kraft beim Einstecken Ich habe sie schon eher "kräftig" eingesteckt, also nicht brutal, aber schon ganz runtergedrückt, das könnte ja innen auch Schäden verursachen.
@ Conny G. (konrad_g) >Also es gibt 3 Faktoren die vorstellbar sind: >- ESD >- Temperatur beim Löten Ja. >- Mechanische Kraft beim Einstecken >Ich habe sie schon eher "kräftig" eingesteckt, also nicht brutal, aber >schon ganz runtergedrückt, Wozu? Das ist ein kleiner MOSFET, kein 100er Hohlniet!
> - Temperatur beim Löten
Die Transistoren stecken bis zum Anschlag in der Platine und die
Lötungen sehen nach einem Dachrinnenlötkolben aus.
An deiner Stelle würde ich mich wundern, dass einige überhaupt noch
funktionieren.
Markus schrieb: > Die Transistoren stecken bis zum Anschlag in der Platine und die > Lötungen sehen nach einem Dachrinnenlötkolben aus. > > An deiner Stelle würde ich mich wundern, dass einige überhaupt noch > funktionieren. Das gefällt mir so an diesem Forum, dass da kein Blatt vor den Mund genommen wird :-) Anschlag stimmt aber nicht, sind schon noch 3mm drunter, das sieht auf dem Foto nur so aus. Dass der Lötkolben nicht der dünnste ist, stimmt aber. Ich wechsle mal alle defekten nochmal und bin gaaanz vorsichtig und dann schauen wir mal.
Markus schrieb: > An deiner Stelle würde ich mich wundern, dass einige überhaupt noch > funktionieren. Man sollte das keinem zum Vorwurf machen. Der Mann (Frau) braucht einen Kurs. Ich lernte sowas in der Handwerksausbildung, im Studium aber wiederum völlig Fehlanzeige. Die können ja alles, oder sich alles beibringen. Zumindest mit der großen Klappe. ;-)
Markus schrieb: > Die Transistoren stecken bis zum Anschlag in der Platine und die > Lötungen sehen nach einem Dachrinnenlötkolben aus. Ach, das siehst du? Also ich sehe das die in Ordnung sind von Klempnerloetung sehe ich da nix. Conny G. schrieb: > Das würde also darauf deuten, dass diese BS170 kaputt sind? Yepp, das denke ich. Wo hast du die Transistoren den her? Vielleicht Ausschussware von den ueblichen Verdaechtigen?
Helmut Lenzen schrieb: > Markus schrieb: >> Die Transistoren stecken bis zum Anschlag in der Platine und die >> Lötungen sehen nach einem Dachrinnenlötkolben aus. > > Ach, das siehst du? Also ich sehe das die in Ordnung sind von > Klempnerloetung sehe ich da nix. Ach, du kannst auch nicht löten.
@ Conny G. Ich würde mal auf die 12V Tippen. Schließ da mal 5V an und prüf das noch mal. Was ist eigentlich an X2:1 bis X2:8 genau angeschlossen und wie? Der 74HC595 ist ja ein 5V Typ. Da kannste nicht einfach mal mit Mosfet 12V schalten. Da brauchst schon noch einen zweiten zwar einen P-Channel davor schalten. Oder du kloppst dir einen ULN2003A nach dem 74HC595.
Wird ja immer besser ;-) was mich stört ist die 12Volt Versorgung über die Platine zu führen, wozu wenn eh mit kabel und Klemmen gearbeitet wird. Keine erkennbare Entkopplung der Versorgungsspannungen ( wo sind die Kondensatoren ? Ich denk du willst da 7 Amp rüberjagen. mfg
Esoteriker schrieb: > Keine erkennbare Entkopplung der Versorgungsspannungen Die 5V vom HC595 hat er schon entkoppelt. Und bei den 12V bringt es das nicht.
Helmut Lenzen schrieb: > Ach, das siehst du? Also ich sehe das die in Ordnung sind von > Klempnerloetung sehe ich da nix. Danke! :-) >> Das würde also darauf deuten, dass diese BS170 kaputt sind? > Yepp, das denke ich. Wo hast du die Transistoren den her? > Vielleicht Ausschussware von den ueblichen Verdaechtigen? Von Reichelt. Sollt ok sein, oder?
Klaus schrieb: > @ Conny G. > > Ich würde mal auf die 12V Tippen. > Schließ da mal 5V an und prüf das noch mal. Mache ich gleich. > Was ist eigentlich an X2:1 bis X2:8 genau angeschlossen und wie? Da ist jeweils ein 15cm LED-Streifen dran, mit 36x 3528 SMD-LED (1200 auf der 5m-Rolle, Doppelreihig), der 12V / 250mA braucht. > Der 74HC595 ist ja ein 5V Typ. > Da kannste nicht einfach mal mit Mosfet 12V schalten. > Da brauchst schon noch einen zweiten zwar einen P-Channel davor > schalten. > Oder du kloppst dir einen ULN2003A nach dem 74HC595. Mmmh. Das ist mir neu. Das geht nicht beim Transistor? Und den ULN statt der BS170 oder als Treiber?
Helmut Lenzen schrieb: >> Keine erkennbare Entkopplung der Versorgungsspannungen > Die 5V vom HC595 hat er schon entkoppelt. Und bei den 12V bringt es das > nicht. So hätte ich das auch gesehen.
Esoteriker schrieb: > was mich stört ist die 12Volt Versorgung über die Platine zu führen, > wozu wenn eh mit kabel und Klemmen gearbeitet wird. Ja, das müsste nicht unbedingt sein. Im Prinzip verkette ich die Platinen mit Flachbandkabeln und separaten 2,5qmm Stromkabeln und dass 8A über die Platine bisschen viel ist und nicht sein muss ist mir auch klar. Im Prinzip sind's max max (sollten alle Segmente leuchten, Ziffer 8) 1,75A pro Platine, also gehen durch die letzte 1,75A, durch die vorletzte 3,5A, durch die zweite 5,25A, durch die erste 7A. Aber in der Praxis wird der Strombedarf nur ca. die Hälfte sein, da nie alle Segmente leuchten, also eher weniger als 1A, 2A, 3A, 4A und das ist dann schon nicht mehr so wild. Habe aber ja trotzdem die Option direkt von der Stromversorgung zu den einzelnen Platinen zu gehen, wenn ich das möchte - da entsteht immer noch kein Kabelwust. Wobei das ja nicht die Ursache meines Problems ist würde ich sagen.
> Klaus schrieb: >> @ Conny G. >> Ich würde mal auf die 12V Tippen. >> Schließ da mal 5V an und prüf das noch mal. > Mache ich gleich. Mit 5 V getestet, selber Fehler.
Conny G. schrieb: > Von Reichelt. Sollt ok sein, oder? Hier gehen schon mal Berichte durch die bei Reichelt mal schlechte Ware bekommen haben. Also irgendein Hersteller aus China anstatt die üblichen bekannten Hersteller. Kann man rauskriegen wer die Teile hergestellt hat?
>> Der 74HC595 ist ja ein 5V Typ. >> Da kannste nicht einfach mal mit Mosfet 12V schalten. >> Da brauchst schon noch einen zweiten zwar einen P-Channel davor >> schalten. >> Oder du kloppst dir einen ULN2003A nach dem 74HC595. > > Mmmh. Das ist mir neu. Das geht nicht beim Transistor? Bevor ich jetzt alle auswechsle und dann geht das nicht, oder ich mach mir den MOSFET wg. der 12V wieder kaputt oder sonst was: Ist das so, ich kann nicht mit 5V Gate 12V Drain-Source schalten??
Helmut Lenzen schrieb: > Conny G. schrieb: >> Von Reichelt. Sollt ok sein, oder? > bekannten Hersteller. Kann man rauskriegen wer die Teile hergestellt > hat? So sieht er aus der Spezi, sh Bild.
ßSieht nach Fairchild aus. Conny G. schrieb: > Ist das so, ich kann nicht mit 5V Gate 12V Drain-Source schalten?? Aber sicher geht das. Schätze mal du hast irgendwie Pech gehabt. Hast du noch mehr da?
nur so ins Blaue hinein geraten, kann es Gehäuse geben wo Drain und Source vertauscht ist? Könnte dies solche Effekte hervorrufen?
Helmut Lenzen schrieb: > ßSieht nach Fairchild aus. > > Conny G. schrieb: >> Ist das so, ich kann nicht mit 5V Gate 12V Drain-Source schalten?? > > Aber sicher geht das. > > Schätze mal du hast irgendwie Pech gehabt. Hast du noch mehr da? Ja, ich brauche 32 und habe 50. Wenn die Quote nicht bei 50% Ausfall bleibt dann bin ich für meine 4 Platinen ok. Mir ist noch ein Gegentest eingefallen: ich stecke mal einen der 2 gewechselten, vermeintlich Defekten in meinen Steckboard-Prototypen, der problemlos funktioniert.
Conny G. schrieb: > Mir ist noch ein Gegentest eingefallen: ich stecke mal einen der 2 > gewechselten, vermeintlich Defekten in meinen Steckboard-Prototypen, der > problemlos funktioniert. Ja, versuch mal. bko schrieb: > nur so ins Blaue hinein geraten, kann es Gehäuse geben wo Drain und > Source vertauscht ist? Dann sollte die LED durch die Bodydiode immer an sein.
>> nur so ins Blaue hinein geraten, kann es Gehäuse geben wo Drain und >> Source vertauscht ist? >Dann sollte die LED durch die Bodydiode immer an sein. Beitrag "Re: Skurriles Problem mit BS170 Mosfets" >Gerade gemacht, die LEDs reagieren alle sauber einzeln. >Wobei die ja nicht ganz dunkel sind, sondern 4 davon leuchten munter vor >sich hin wie oben beschrieben. Kann man die Diode messen?
vielleicht testest du mal einen 100k zwischen Gate und Source, wenn das Problem weiterhin besteht, noch einen 6k8 oder 8k2 an Gate u. 12V Gruß Michael
> bko schrieb: >> nur so ins Blaue hinein geraten, kann es Gehäuse geben wo Drain und >> Source vertauscht ist? > > Dann sollte die LED durch die Bodydiode immer an sein. Dann dürfte er aber nicht durchschalten, wie er es tut, oder? Es gibt ja den Effekt: LED leuchtet unerwünscht auf "halber Kraft" und wenn ein Signal kommt schaltet der BS170 ganz durch.
tausch mal einen defekten Ausgang ( Ledstreifen) mit einem der in Ordnung ist.Vielleicht sind es doch kleine Ströme die ueber die Ledstreifen dir die led zum leuchten bringen.
bko schrieb: > nur so ins Blaue hinein geraten, kann es Gehäuse geben wo Drain und > Source vertauscht ist? > Könnte dies solche Effekte hervorrufen? Gegen diese Theorie spricht übrigens: ich habe genau dieselben in meiner Protoschaltung und da funktionieren sie gemäß Datenblatt.
Helmut Lenzen schrieb: > Conny G. schrieb: >> Mir ist noch ein Gegentest eingefallen: ich stecke mal einen der 2 >> gewechselten, vermeintlich Defekten in meinen Steckboard-Prototypen, der >> problemlos funktioniert. > > Ja, versuch mal. So, der Beweis für den Defekt ist erbracht: in der Protoschaltung verhält er sich ebenso falsch, d.h. die LED leuchtet auf halber Kraft. Ich mach mich ans Austauschen.
> Es gibt ja den Effekt: LED leuchtet unerwünscht auf "halber Kraft" und > wenn ein Signal kommt schaltet der BS170 ganz durch. eben, deshalb sollst du ja das Gate ein wenig anziehen, so das es ganz sperrt! Der 590 sollte dann voll aufmachen können, teste das doch mal, dann sieht man weiter. Gruß Michael
evtl. nimmt man einen FET, der einen internen ESD Schutz hat ;) Oder einen BCR523 oder sowas in der Richtung. Kann auch klingeln auf der Leitung und die U_GS wird beim Ausschalten unterschritten. Mal langsamer machen das ganze mit RC-Glied im Gate. (wurde ja schon gesagt, oder?)
Montiere den (die) neuen Fet (probeweise) mal ohne die Anschlußbeine zu kürzen, vor allem biege den mittleren nicht so extrem ab, nimm falls notwendig ein Stückchen Draht zum verlängern (oder er steht zum Test halt ein wenig schräg).
Das gibt's doch nicht. Alle "kaputten" ausgebaut. Den ersten ersetzt. Test: geht wieder nicht - LED leuchtet wieder fälschlich. Geht der an der Stelle jedesmal beim Einschalten der Schaltung kaputt? Aber warum sind die anderen 3 von Anfang an in der Schaltung dann ok und nur Nr 2, 4, 6-8 gehen kaputt? War diesmal auch ganz vorsichtig, weniger "Kraft" beim Einsetzen und Lötkolben nochmal 10 Grad runter. Liegt dann wohl eher an einem Einschaltstromstoss? Also was passiert ist, dass beim Einschalten die LEDs kurz aufblitzen. Das liegt wohl daran, dass der 74HC595 anfangs erstmal durchschaltet, bis die richtigen Steuersignale kommen. Schadet das den BS170ern?
Conny G. schrieb: > Schadet das den BS170ern? Glaub ich nicht. Bein Einlöten immer zuerst die Source verlöten, Gate als letztes. Vorher den Gateanschluss mit GND verbinden (auf der Platine). Kurzschluss am Ende wieder entfernen.
Conny G. schrieb: > Geht der an der Stelle jedesmal beim Einschalten der Schaltung kaputt? Das ist in der Tat merkwürdig. Conny G. schrieb: > War diesmal auch ganz vorsichtig, weniger "Kraft" beim Einsetzen und > Lötkolben nochmal 10 Grad runter. Bei mir steht der Lötkolben meistens bei 400 Grad. Dadurch ist noch nie ein Teil kaputtgegangen. Conny G. schrieb: > Also was passiert ist, dass beim Einschalten die LEDs kurz aufblitzen. Hängen da nur die LEDs dran oder noch andere Verbraucher? Löt noch mal neue rein und verbinde zum Test die 12V mit den 5V so das die gleichzeitig anstehen. Conny G. schrieb: > Das liegt wohl daran, dass der 74HC595 anfangs erstmal durchschaltet, > bis die richtigen Steuersignale kommen. > Schadet das den BS170ern? Normalerweise nicht, aber bei dir ist irgendwo der Wurm drin.
Vorsicht mit statischer Aufladung! Dann mache doch erst die Probe an der gesunden Testschaltung ob diese MOSFETs vor dem Einlöten noch brauchbar sind!
Wieso "Kraft" beim einsetzen? Was schaltest Du ein, die Betriebsspannung (was für ein Netzteil), in welcher Reihenfoge? Wenn es "blitz", nimm mit den Oszi (Digital) doch mal Gate und Drain Spannung auf (Spike).
400°??? Das ist ein wenig "zu warm" 300° reichen auch! Pro Beinchen nie länger als 4 Sekunden löten, dann den nächsten FET löten, also quasi den ersten abkühlen lassen, sonst könnte er dabei den Hitzetot sterben! Wie sieht es denn mit einem Komponententester aus, vorhanden? Mal die ausgelöteten FET's geprüft? mit dem Oszi mal im Einschaltmoment die Spannungspitzen gemessen? Mein Klugschiss... Gruß Michael
Mit statischer Aufladung hat das nichts zu tun. Messe mal die Widerstände! Was hast du für ein Netzteil? Wenn es ungeregelt ist, dann ist alles klar. Da können schon mal 18V anstehen.
Michael D. schrieb: > Pro Beinchen nie > länger als 4 Sekunden löten, dann den nächsten FET löten, also quasi den > ersten abkühlen lassen, sonst könnte er dabei den Hitzetot sterben! Ich habe schon tausende Transistoren und ICs eingeloetet. Da ist noch nie einer den Hitzetod gestorben. Das mit dem Hitzetod ist noch eine Überlieferung aus der Germaniumzeit. Die waren Hitzeempfindlich. Was meinst du den was von den 400 Grad an der Spitze noch im Inneren ankommt.
Michael_ schrieb: > Mit statischer Aufladung hat das nichts zu tun. Woher weißt Du das? Hast Du schon mal gemessen welch statische Aufladungen am Arbeitsplatz möglich sind? Du könntest Dich wundern.
Helmut Lenzen schrieb: >> War diesmal auch ganz vorsichtig, weniger "Kraft" beim Einsetzen und >> Lötkolben nochmal 10 Grad runter. > Bei mir steht der Lötkolben meistens bei 400 Grad. Dadurch ist noch nie > ein Teil kaputtgegangen. Ich glaub's auch nicht, löte ja sonst auch nur mit 280-290 Grad und bisher alles gut. Vorhin mit 260. >> Also was passiert ist, dass beim Einschalten die LEDs kurz aufblitzen. > Hängen da nur die LEDs dran oder noch andere Verbraucher? Bei der Platine gerade nur die kleinen LEDs. An der Protoschaltung auf Breadboard auch die LED-Stripes. Und im Prinzip ist die Platine ebenso seriell mit der Protoschaltung verbunden wie später die Platinen miteinander verbunden sein werden. > Löt noch mal neue rein und verbinde zum Test die 12V mit den 5V so das > die gleichzeitig anstehen. Aber das bedeutet, dass der 74HC595 auch 12V bekommt? Ich verstehe nicht ganz, was ich dabei herausfinde? Würde es Sinn machen, einen neuen einzulöten und das Ganze mal nur mit 5V laufen zu lassen? Das Netzteil ist ein Switching Power Supply von Voltcraft, also von Conrad. Nichts teueres, so ein 08/15 zum Einstellen der Volt mit Widerstandsplugins. Ich gehe davon aus, dass das ungeregelt ist. Es könnte also schon sein, dass a) die erste Spannung höher ist als 12V und b) die 12V schneller anliegen als die 5V, weil die 5V noch durch den Spannungsregler inklusive Kondensatoren gehen - d.h. die 5V brauchen deutlich länger.
Michael_ schrieb: > Mit statischer Aufladung hat das nichts zu tun. > Messe mal die Widerstände! > Was hast du für ein Netzteil? Wenn es ungeregelt ist, dann ist alles > klar. > Da können schon mal 18V anstehen. Also das macht die Versorgungsspannung beim Einschalten. Die 12V sind tatsächlich um 100us früher da, brechen aber nochmal ein.
Die sind so geschützt wie die TO220-Brüder. Und sonst möglichst Baumwollsachen, kein Plastfußboden, Pappe-Unterlage am Lötplatz und keine penible Sauberkeit :-) Noch nie so ein Problem gehabt. Und die FET werden ja ganz kurz angesteuert, da die LED kurz blitzen. Conny G. schrieb: > Das Netzteil ist ein Switching Power Supply von Voltcraft, also von > Conrad. Nichts teueres, so ein 08/15 zum Einstellen der Volt mit > Widerstandsplugins. > Ich gehe davon aus, dass das ungeregelt ist. Natürlich ist das geregelt! Kontrolliere mal die Spannung mit einem Multimeter. Löte mal den MC aus und bau eine Fassung ein. Da kannst du dann die Gate wechselseitig auf +5V oder Masse legen und jeden FET einzeln testen.
> mit dem Oszi mal im Einschaltmoment die Spannungspitzen gemessen?
Anbei Gate im Zeitraster von 40ms und Drain im Raster von 400us.
Es gibt also tatsächlich Anfangs einen Impuls von ein paar 10us Dauer.
Das kann eigentlich noch gar nicht vom Mikroprozessor kommen, der hat ja
eine Startup-Time von 65ms.
Man sieht dann ganz schön, dass ich im uC nach 200ms das Signal für
diesen Mosfet hochnehme - dann ist alles initialisiert. Die Buspins
werden als letztes initialisiert.
Anfangs wird einfach mal Ziffer "0" dargestellt.
Conny G. schrieb: >> mit dem Oszi mal im Einschaltmoment die Spannungspitzen gemessen? > > Anbei Gate im Zeitraster von 40ms und Drain im Raster von 400us. > Es gibt also tatsächlich Anfangs einen Impuls von ein paar 10us Dauer. > Das kann eigentlich noch gar nicht vom Mikroprozessor kommen, der hat ja > eine Startup-Time von 65ms. > Man sieht dann ganz schön, dass ich im uC nach 200ms das Signal für > diesen Mosfet hochnehme - dann ist alles initialisiert. Die Buspins > werden als letztes initialisiert. > Anfangs wird einfach mal Ziffer "0" dargestellt. Bilder vergessen.
Ha, anbei: Der Spike am Drain des Mosfet kommt noch bevor sich die 5V aufgebaut haben. Heisst das der Mosfet schaltet durch bevor der 74HC595 überhaupt "da" ist?
> Heisst das der Mosfet schaltet durch bevor der 74HC595 überhaupt "da" > ist? Falsch gedacht, 12V am Drain heisst ja, er schliesst / ist hochohmig. Anbei das Ganze in 40ms Raster: - Mosfet mit Ansteigen der 12V geschlossen - nach wenigen Millisekunden geht das Gate hoch, Mosfet schaltet durch - nach 7-8ms geht das Gate runter, Mosfet schliesst - nach 200ms geht das Gate hoch, Mosfet schaltet durch Das nach 200ms bin ich, was da vorher abgeht ist spannend.
>was da vorher abgeht ist spannend.
1.Dann vergleiche nochmals ALLES mit Deiner gesunden Testschaltung.
2.Es gibt Schaltkreise, die kurze Zeit brauchen, bevor sie stabile
Signale am Ausgang liefern. Das könnte beim nächsten Hersteller auch
anders sein...
3.Übrigens gibt es auch böse Regelnetzteile, die beim Einschalten od.
Abschalten eine hohe, böse Spannungsspitze durchlassen!
so mein Senf zu Fehlersuche: 1. Was ich machen würde, wenn von der Schaltung 3 Leds plus Fets ordentlich funktionieren würde ich mir die genau ansehen, wie es aussehen soll, danach dieselben Tests mit den nicht ufnktionierenden, sieht man unterschiede in der Signalform? 2. Alle Led + Fets auslösten, und mit den 3 funktionierenden Beginnen, ancheinander einlöten und sofort nach einlöten auf Funktion testen, bis einer Ausfällt, dann würde ich einen vorher funktionierenden Fet an die Stelle vom vermeintlich kaputten löten um zu sehen ob es an der Stelle oder wirklich am FET in der Schaltung liegt. 3. Wenn es imnmer noch ganz komische Fehler gibt und ich nicht dahinterkommen würde, ein Schritt zurückgehen zum Treiberbaustein und den wechseln . Grüße und hoffentlich findet sich bald der Fehler, ist eben wie immer, theoretisch sehr einfach praktisch machen die Elektronen was sie wollen.
mex schrieb: > Grüße und hoffentlich findet sich bald der Fehler, ist eben wie immer, > theoretisch sehr einfach praktisch machen die Elektronen was sie wollen. Danke. Ich bin schon am durchdrehen, weil ich hier nicht weiterkomme. Mein skurrilstes Problem bisher überhaupt. Ich glaube das mit dem Treiber wechseln oder die Startup-Signale ansehen ist eine sinnvolle Spur. Bei den Fets gehen mir jetzt die Ideen aus.
Und vor allem von jedem Gate nach Masse einen R 22K schalten. Wen dein Pozessor noch nicht da ist, haben die FET wenigstens definierte Pegel. Und mach endlich den Prozessor nochmal raus. Dann gehst du mit einem R 1K von +5V an jedes Gate und testest jede LED. Könntest schon lange fertig sein.
Oh, Entschuldigung! Ist ja gar kein Prozessor :-( Prinzip bleibt aber gleich.
Menschenskinder, so ein Theater wegen einem NICHT-Problem. Ist doch alles schon gesagt worden. Ohne MOSFET kann man per Drahtbrücke die LEDs sauber schalten. -> Keine Lötbrücken oder Leckströme. Also MOSFET nur mit Drain und Source testweise mit LANGEN Pins einlöten Gate nicht. Gate auf GND legen -> LED müssen komplett aus sein. Wenn nicht MOSFET im Eimer. Gate auf 5V legen -> LEDs müssen komplett an sein. Eine einfache Fehlersuche, ist in 3 Minuten gemacht. Und ja, bei dieser Aktion hantiert man mit einem KLEINEN MOSFET mit offenem Gate, da sollte die ESD-Umgebung halbwegs passen, sonst schießt man sich die Dinger am laufenden Band, schlimmer noch, man produziert "halbe" ESD-Schäden, die sehen dann so aus wie die schwach leuchtenden LEDs. (Gate lokal durchgeschlagen, Leckstrom vom Drain zum Gate, MOSFEt aber noch steuerbar!) Ist der Lötkolben WIRKLICH sauber geerdet? Welche Bastelumgebung? Viel Kunststoffe? Tischplatte, Fussboden, Stuhl, Kleidung?
Wenn die FETs gekillt werden, kann das auch an den Netzteilen liegen. Ich hatte mal den Fall, daß eine Steckdose nicht geerdet war, die Maler hatten den Schutzkontakt übermalt. Das hatte zur Folge, daß GND durch die Entstörkondensatoren auf 115V gezogen wurde. Geht man dann z.B. mit einem geerdeten Lötkolben ran, funkt es. Also vor dem Löten, immer alle Kabel zur Platine abziehen.
Conny G. schrieb: >> Löt noch mal neue rein und verbinde zum Test die 12V mit den 5V so das >> die gleichzeitig anstehen. > > Aber das bedeutet, dass der 74HC595 auch 12V bekommt? Ich verstehe nicht > ganz, was ich dabei herausfinde? > Würde es Sinn machen, einen neuen einzulöten und das Ganze mal nur mit > 5V laufen zu lassen? Ich meinte ja auch das ganze mit 5V laufen zu lassen.
Ist die Lötstation fehlerfrei? Kein Potential an der Spitze?
Conny G. schrieb: > - Mosfet mit Ansteigen der 12V geschlossen > - nach wenigen Millisekunden geht das Gate hoch, Mosfet schaltet durch Normal. Du hast Das Gate nicht über einen Widerstand auf Masse geklemmt. Also wirkt der kapazitive Spannungsteiler aus Revers-Transfer-Kapazität (Miller-Kapazität zwischen Drain und Gate) und der Gate-Kapazität. Der schaltet den MOSFET ein.
Conny G. schrieb: > Geht der an der Stelle jedesmal beim Einschalten der Schaltung kaputt? > Aber warum sind die anderen 3 von Anfang an in der Schaltung dann ok und > nur Nr 2, 4, 6-8 gehen kaputt? Mal ne blöde Frage: wie lang sind denn die Kabel zu Deinen Lasten? Die BS170 sind ziemlich empfindlich, die nimmt man eher zum Gain umschalten an einen OpAmp und weniger zum Ansteuern von externen Lasten. Dafür sind z.B. ULN2803 oder TD62305 besser geeignet. Bei Kabellängen >1m solltest Du vom Drain des BS170 jeweils eine Diode gegen die 12V schalten (gegen die Fahrtrichtung natürlich). Die begrenzt die Spannungsspitzen beim Abschalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode#Freilaufdiode
soul eye schrieb: > Conny G. schrieb: > >> Geht der an der Stelle jedesmal beim Einschalten der Schaltung kaputt? >> Aber warum sind die anderen 3 von Anfang an in der Schaltung dann ok und >> nur Nr 2, 4, 6-8 gehen kaputt? > > Mal ne blöde Frage: wie lang sind denn die Kabel zu Deinen Lasten? Die Kabellängen sind ca 30cm +/-20cm. Die Last (LED Streifen) hängt aber gerade gar nicht dran, kann also nicht die Ursache für kaputte mosfets sein.
Falk Brunner schrieb: > Eine einfache Fehlersuche, ist in 3 Minuten gemacht. Das werde ich als nächstes machen. > Ist der Lötkolben WIRKLICH sauber geerdet? Welche Bastelumgebung? Viel > Kunststoffe? Tischplatte, Fussboden, Stuhl, Kleidung? Das kann man definitiv verbessern. Synthetik-Teppich unterm Tisch. Kunstleder auf dem Tisch. Lötkolben ist nicht geerdet, hat nur einen 2-poligen Stromstecker. Kleidung: Synthetikhose, Baumwollshirt.
Aha, dann mess doch mal (hochohmig) Potential der Lötspitze gegen GND der Schaltung.
> Du hast Das Gate nicht über einen Widerstand auf Masse geklemmt. Also > wirkt der kapazitive Spannungsteiler aus Revers-Transfer-Kapazität > (Miller-Kapazität zwischen Drain und Gate) und der Gate-Kapazität. > Der schaltet den MOSFET ein. genau so sieht's aus!!! Ich hatte das Gestern mal getestet mit einem 2N7000, der ist äquivalent zum BS170 (Pinning Drain u. Source sind vertauscht) Der ist so empfindlich am Gate, das wenn ich nur mit dem Finger dran komme, dieser schon durchsteuert(50Hz Geflacker). Ein 68k Gate-Source ist ein Muß! Das heißt, das dieser FET nicht für die direkte Ansteuerung geeignet ist, als Treiber ja, läuft übrigens gerade auf dem Steckbrett mit einem Attiny2313... Ein Power MosFET z.B. IRF520/521 oder CEP6030, ist da um Einiges einfacher zu handhaben. Wenn du einen solchen Typen zur Hand hast, setze diesen mal ein und du wirst sehen, das deine Schaltung funktioniert! Gruß Michael
Conny G. schrieb: > Kleidung: Synthetikhose, Baumwollshirt. MOSFET adieu. Schon das Aufstehen vom Stuhl reicht um das 10hoch12bis15 isolierte Gate statisch aufzuladen oder zu zu killen.
Den 10ms "Flasher" bei Einschalten habe ich jetzt durch einen Pull-Down an !SCLR und einen Pull-Up an RCK gelöst, d.h. wenn die Ausgänge des uC noch floaten, dann werden die 74HC595 resettet (!SCLR = Low) und das wird in die Output-Register geschrieben (RCK = High). Glaube zwar nicht, dass der kurze Aufblitzer die Fets zerstört, aber ich schliesse jetzt mal nach und nach alles aus. Gestört hats mich sowieso.
Bernd K. schrieb: > Aha, dann mess doch mal (hochohmig) Potential der Lötspitze gegen GND > der Schaltung. Das liegt am Lötkolben an. 50Hz Wellen von +/- 12V. Wenn er eingeschaltet ist geht's runter auf +/- 5-7V.
Conny G. schrieb: > Das liegt am Lötkolben an. 50Hz Wellen von +/- 12V. > Wenn er eingeschaltet ist geht's runter auf +/- 5-7V. Es ist ein Ersa TE 50. Laut der Diskussion Beitrag "Ersa Analog 60 Pinbelegung ?" - sofern der TE60 vergleichbar ist - habe ich nur Heizung GND/~VCC und Temperatur +/-, demnach könnte ich ihn gar nicht erden? 5-poligen Stecker geöffnet, sind 4 Kabel drin, rot/schwarz, blau/weiss. Eine Erdung fehlt.
Falk hat es aufgegeben, sich über die Bildformate zu beschweren, oder? http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/182422.jpg Soll ich das übernehmen?
Axel R. schrieb: > Falk hat es aufgegeben, sich über die Bildformate zu beschweren, oder? Wahrscheinlich hat er resigniert... hat ja doch kein Zweck oder?
Axel R. schrieb: > Falk hat es aufgegeben, sich über die Bildformate zu beschweren, oder? > http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/182422.jpg > Soll ich das übernehmen? T'schuldigung, nicht drangedacht.
Conny G. schrieb: > Das liegt am Lötkolben an. 50Hz Wellen von +/- 12V. > Wenn er eingeschaltet ist geht's runter auf +/- 5-7V. Was meint ihr, ist es das was die Mosfets abschiesst? Das ist ja schon auffällig: in der Prototypschaltung 16 Mosfets im Einsatz, nicht das geringste Problem damit. 8 Mosfets eingelötet, 5 Stück defekt. Ist es denn so, dass die Mosfets am Gate wirklich so viel empfindlicher sind wie Transistoren oder andere ICs? Denn bisher ist mir noch nicht ein Bauteil auf diese Weise ausgefallen, das ist das erste Mal.
Experimentiere, Nimm halt einige funktionierende aus deinem Steckbrett, mal betatschen befummeln auf den Boden fallen lassen und wieder einsetzen. Auf die Testkandidaten kommt es nun auch nicht mehr an. Sollten diese wider erwarten dann allesamt noch funktionieren liegt es an der Schaltung wenn nicht dann doch eher an der arbeitsweise, oder? btw. koenntest ja auch mal vor dem verloeten auf Funktionsfaehigtkeit testen. (falls das nicht in den 100+ posts schon aungefuehrt wurde)
Conny G. schrieb: > Ist es denn so, dass die Mosfets am Gate wirklich so viel empfindlicher > sind wie Transistoren oder andere ICs? Bipolar Transistoren sind sehr niederohmig und damit kaum ESD gefaehrdet. Die meisten CMOS ICs haben an den Eingaengen deswegen Kappdioden drin. Die allerersten CMOS Teile hatten das nicht und waren deshalb sehr empfindlich. Bei den groesseren MOSFETS muss erstmal die Eingangskapaziatet die im nF Gebiet liegt umgeladen werden somit sind die auch schon etwas besser geschuetzt. Die BS170 haben allerdings nur eine Eingangskapazitaet von einigen 10 pF und sind damit wohl empfindlicher auf ESD. Allerdings haben auch einige MOSFETs an den Gateanschluessen Zenerdioden mit drin. Beim BS170 habe ich die im Datenblatt nicht gesehn.
Gerade noch eingefallen, koenntest auch einen Draht unter die Beinchen klemmen ( oder "einflechten") so dass GDS beim loeten auf einem Potential liegen. Jdf. wenn die Teile nicht lose in einer Tuete kamen sondern vom Tape mit Alustreifen ...
Mögliche Erklärung: - Bei den gesund gebliebenen FETS hast du mit der Spitze erst das Lötpad berührt und dann per Lötzinn die Beinchen kontaktiert. - Bei den kranken FETS hast du mit der Spitze erst das 'höchstohmige' Beinchen (Gate) berührt -> Input ESD -> defekt und dann verlötet. Ich würde mal einfach eine Drahtverbindung Lötkolben - GND herstellen und dann Löten.
Alte Bastler werden sich ja eventuell noch an die SM103 und KP303 erinnern. Früher wurden mal die Mosfet mit einem durch einen Draht kurzgeschlossenen Pins geliefert. Da gab es für den Einbau die Reihenfolge Einlöten und erst danach den Draht entfernen. Eventuell wäre das ja eine Lösung, um den ESD sicheren Arbeitsplatz etwas zu entschärfen.
@ FET (Gast) >Es wundert mich nicht das du Probleme mit diesen BS170 hast, >war auch meine Erfahrung damit. Naja. >Ein Tip, ziehe den Stecker deines Lötkolbens beim Löten, die Restwärme >reicht aus, ist nur Umständlich. OMG! Gehts nicht noch unsinger? Wie wäres es, einfach mal 20 Euro in einen gescheiten Lötkolben mit Schukostecker zu investieren?
Es sind doch Drahtbrücken an den Gates der Transistoren. Setze statt dessen entsprechende Widerstände ein und ersetze die FET durch bipolare Transis- toren, bevor Du Dir die Schwindsucht an den Hals ärgerst. Damit kommst Du erstmal vorwärts und kannst diesen Schweine-Fehler später festnageln. MfG Paul
Bauteile können auch durch zu geringe Lötkolben-Temperatur kaputt gehen. Das Löten dauert dann zu lange und die Wärme hat genügend Zeit um von dem Anschlussdraht ins eigentlich Bauteil zu kriechen. Ich denke, 350°C sind besser als 260°C.
Der BS170 hat laut Datenblatt einen RDSon von bis zu 5 Ohm bei 10V Gate-Spannung und verträgt maximal 0,35 Watt. Ich weiss jetzt nicht, wieviel Strom Deine 7-Segment Anziege zieht, sonnst könnte ich nachrechnen. Da die MOSFETS, mit denen ich arbeite aber immer einen RDSon von weit unter 1 Ohm haben, erscheint es mir dieser Punkt wichtig. Du hast nur 5V Gate-Spannung, also ist der RDSon wohl eher noch höher, als niedriger. Falls Deine LED Anzeige 200mA zieht, dann erwarte ich 5 Ohm * 200mA = 1V Verlust-Spannung, also 1V * 200mA = 0,5W Verlustleistung. Das wäre schon zuviel! Ansonsten möchte ich den anderen Schreibern zustimmen, dass dieser Transistor wegen seiner geringen Gate-Kapazität äußerst empfindlich auf statische Ladungen reagiert. Beide Probleme löst Du mit einer Klappe, indem Du zukünftig den IRLU024N verwendest. Der Transistor ist schmal genug, um auf Deine Platine drauf zu passen. Nur die Anschlussbeinchen musst Du ein bisschen verdrehen, was erfahrungsgemäß kein Problem ist. Das habe ich mit genau diesem Transistor in Kombination auf Lochraster Platinen schon über 100 mal gemacht, um "Kreuzungen" von Leiterbahnen zu vermeiden. Der Transistor ist zwar 10x so teuer, dafür aber kaum kaputt zu kriegen. Bei Strömen bis 500mA kannst alternativ den preisgünstigen bipolaren Tranistor BC337 nehmen. Dessen Verlustspannung ist geringer, er verträgt mehr Verlustleistung und er ist nicht so empfindlich bezüglich elektrostatischer Ladungen. Natürlich brauchst Du dann Vorwiderstände für die Basis. Praktischerweise hast Du auf der Platine sogar Platz dafür vorgesehen, nur sind da zur Zeit Drahtbrücken eingelötet. Nachtrag: Upps, das hat ja schon jemand anderes empfohlen. Hab ich übersehen. Was die Defekt-Quote angeht: Teste ALLE BS170 im Steckbrett, bevor Du sie einlötest. Damit gewinnst Du die wertvolle Erkenntnis, wie viele schon vor dem Einlöten defekt sind.
Stefan Frings schrieb: > Ich weiss jetzt nicht, wieviel Strom Deine 7-Segment Anziege zieht, Ist nicht 1V x 200mA = 0,2 Watt? Jedes Segment zieht 250mA. Beim Fairchild BS170 http://www.fairchildsemi.com/ds/BS/BS170.pdf wäre der RdsOn bei 5V Gate-Spannung und Id von 250mA eher 1,5 bis 1,75 Ohm, jedenfalls recht sicher keine 2 Ohm. 1,75 Ohm x 250mA = 0,44 Volt 0,44 Volt x 250mA = 0,11 W Verlustleistung Also sieht für mich gut aus.
Paul Baumann schrieb: > Es sind doch Drahtbrücken an den Gates der Transistoren. Setze statt > dessen > entsprechende Widerstände ein und ersetze die FET durch bipolare > Transis- > toren, bevor Du Dir die Schwindsucht an den Hals ärgerst. > Damit kommst Du erstmal vorwärts und kannst diesen Schweine-Fehler > später festnageln. Ich mache heute noch 1 Versuch mit "Halskrause" bei den BS170 und wenn das nicht klappt dann mag ich glaub ich tatsächlich nimmer und nehme BC337. Fand den BS170 so nett, aber ich wusste nicht, dass der eine Zicke ist.
@Conny G. (konrad_g) >Ist nicht 1V x 200mA = 0,2 Watt? Ja. >http://www.fairchildsemi.com/ds/BS/BS170.pdf >wäre der RdsOn bei 5V Gate-Spannung und Id von 250mA eher 1,5 bis 1,75 >Ohm, jedenfalls recht sicher keine 2 Ohm. Aber sicher, denn das sind TYPISCHE Kurven. Wenn man Pech hat, liegt die REALE deutlich schlechter, weil MOSFETs schon recht hohe Toleranzen haben. >1,75 Ohm x 250mA = 0,44 Volt >0,44 Volt x 250mA = 0,11 W Verlustleistung P = I^2 * R = 0,25A^2 * 1,75V = 0,11W ist einfacher zu rechnen.
Conny G. schrieb: > Jedes Segment zieht 250mA. > > Beim Fairchild BS170 > http://www.fairchildsemi.com/ds/BS/BS170.pdf > wäre der RdsOn bei 5V Gate-Spannung und Id von 250mA eher 1,5 bis 1,75 > Ohm, jedenfalls recht sicher keine 2 Ohm. Du musst mit dem max. RDSon rechnen. Ausser du misst deine Transistoren vor dem Einlöten einzeln aus. > Also sieht für mich gut aus. Da bin ich nicht deiner Meinung.
also 1V * 200mA = 0,5W
> Ist nicht 1V x 200mA = 0,2 Watt?
Oh, wie peinlich. Da hatte ich wohl einen Wackelkontakt. Wie bin ich
bloß auf 0,5W gekommen? Keine Ahnung.
Davis schrieb: >> Also sieht für mich gut aus. > Da bin ich nicht deiner Meinung. Aber selbst mit 5 Ohm 1V 250mA / 0.25W bin ich doch ok?
Conny G. schrieb: > Aber selbst mit 5 Ohm 1V 250mA / 0.25W bin ich doch ok? 1. 5 Ohm, 250mA => 1,25V, 0,31..W 2. Fairchild sagt: Rthja = 150°C/W => Temperaturerhöhung knapp 50° Naja, nicht ganz böse, aber auch nicht ganz "luftig". Die 5 Ohm sind bei Vgs=10V und 25 °C garantiert. Und dummerweise lt. Figure 3 (http://www.fairchildsemi.com/ds/BS/BS170.pdf) steigt der Widerstand mit der Temperatur. Dann wird das schon etwas enger... Gruß Dietrich
Conny G. schrieb: > Davis schrieb: >>> Also sieht für mich gut aus. >> Da bin ich nicht deiner Meinung. > > Aber selbst mit 5 Ohm 1V 250mA / 0.25W bin ich doch ok? Das sind halt keine (Klein)Leistungstreiber.
Man muß doch nicht mit Gewalt FET nehmen, wenn es keinen Vorteil, sondern nur "Sackgang" und Verdruß bringt. MfG Paul
Recht er hat ;) gibt es denn so etwas wie den bcr523 auch Drahtausführung? Das ist ein 500 mA Typ mit eingebauten Widerständen.
Oder hier: probier die Dinger http://www.reichelt.de/BC-Transistoren/BC-639/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2881&ARTICLE=5033&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& kaufst Du dir 100Stück und suchst nach besten hfe aus. Basis-Vorwiderstände nicht vergessen. Shahib lässt die gerne mal weg. 470Ohm bringen den ordentlich in die Sättigung. ein halbes Volt bleibt dann hängen. Muss man die Vorwiderstände der LED-Kettchen entsprechend verrringern oder die 12V um eben diesen Betrag ( überm Transistor messen ) erhöhen. Axel Viel Erfolg!
Axel R. schrieb: > 470Ohm bringen den ordentlich in die Sättigung. Das sind fast 10mA. Das schafft der HC595 nicht, er kann etwa <5mA. Und mit der Annahme, 20mA, h21e>=100 reicht ein Basisstrom von 0,5mA.* Und wenn das nur Kontroll-LED sind, könnte man ja mit obigen Basisstrom von 10mA gleich die LED leuchten lassen. Ist hell genug. Übrigens hab ich solche LED oft so geschaltet. Nur habe ich dazu Low-Power LED genommen und mit 1mA betrieben. Das passt noch zu allen IC. * Mir sind keine solche Transistoren mit weniger Stromverstärkung als 100 begegnet.
Paul Baumann schrieb: > Man muß doch nicht mit Gewalt FET nehmen, wenn es keinen Vorteil, > sondern nur "Sackgang" und Verdruß bringt. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht auf was ich mich mit dem BS170 einlasse... war ein Tipp von einem Freund den zu nehmen. Nur will ich hier jetzt gerade nicht mehr umschwenken, weil ich mit meinem Teil hier fertig werden muss. Hab jetzt aber genügend über diesen Mosfet gelernt, dass ich ihn wohl nicht mehr präferiert für so etwas einsetzen werde.
Axel R. schrieb: > Oder hier: probier die Dinger > http://www.reichelt.de/BC-Transistoren/BC-639/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2881&ARTICLE=5033&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& > Basis-Vorwiderstände nicht vergessen. Shahib lässt die gerne mal weg. > 470Ohm bringen den ordentlich in die Sättigung. ein halbes Volt bleibt > dann hängen. Muss man die Vorwiderstände der LED-Kettchen entsprechend > verrringern oder die 12V um eben diesen Betrag ( überm Transistor messen > ) erhöhen. Kann leider weder die LED-Stripe Vorwiderstände tauschen noch die Spannung erhöhen, die LED-Stripes sind ja fix wie sie sind (ich könnte natürlich 100 SMD-Widerstände umlöten, aber Nein, danke) und das 100W Netzteil kann halt nur 12 V. Ich müsste also die ganze Infrastruktur erheblich ändern, was ich jetzt so kurzfristig nicht mehr kann (will).
Conny G. schrieb: > Ich müsste also die ganze Infrastruktur erheblich ändern, was ich jetzt > so kurzfristig nicht mehr kann (will). Quatsch. Schmeiss die BS170 raus und loet dort BC337-40 ein. Dann fuer deine Drahtbruecken Widerstaende einloeten. Bei 250mA IC und hfe von 170 ergibt das ein IB von 1.47mA. So das ganze jetzt 3 fach Uebersteuert bei 5V Ausgang vom HCMOS IC ergint das einen Widerstand von rund 1K. Ob deine Saettigungspannung jetzt 0.5V oder 0.8V betraegt ist doch ziemlich egal. Deine Vorwiderstaende fuer die LEDs brauchst du dafuer jetzt nicht zu aendern. Da macht man doch jetzt keine akademische Forschung draus und rechnet da Widerstaende 5 Stellen hinter dem Komma aus.
Helmut Lenzen schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ich müsste also die ganze Infrastruktur erheblich ändern, was ich jetzt >> so kurzfristig nicht mehr kann (will). > > Quatsch. Schmeiss die BS170 raus und loet dort BC337-40 ein. Dann fuer > deine Drahtbruecken Widerstaende einloeten. Bei 250mA IC und hfe von 170 > ergibt das ein IB von 1.47mA. So das ganze jetzt 3 fach Uebersteuert > bei 5V Ausgang vom HCMOS IC ergint das einen Widerstand von rund 1K. Ob > deine Saettigungspannung jetzt 0.5V oder 0.8V betraegt ist doch ziemlich > egal. Deine Vorwiderstaende fuer die LEDs brauchst du dafuer jetzt nicht > zu aendern. Da macht man doch jetzt keine akademische Forschung draus > und rechnet da Widerstaende 5 Stellen hinter dem Komma aus. Ich habe übrigens heute die defekten Divas getauscht, mit den Pins per Draht zusammenkontaktet und siehe da - geht, alle vier!! Weiss jetzt nicht ob ich mich freuen oder weinen soll, die BS170 Zicken haben mich 1 Tag Forschung gekostet... Naja, aber meine Schaltung tut jetzt und ich hab hier jetzt wirklich viel gelernt. Nächstes Mal tatsächlich BC337 oder einen besseren Mosfet.
Conny G. schrieb: > Weiss jetzt nicht ob ich mich freuen oder weinen soll, die BS170 Zicken > haben mich 1 Tag Forschung gekostet... Mit Forschung hat das nichts zu tun. Es war eher eine lehrreiche Fehleranalyse. Das ist normal und der Unterschied von Theorie und Praxis.
So sieht das fast fertige Projekt übrigens aus. Die Platine tut mit den nicht defekten BS170 jetzt wunderbar. Die Ansteuerung hat noch ein paar kleine Bugs, aber man sieht wie es soll.
Conny G. schrieb: > Die Platine tut mit den nicht defekten BS170 jetzt wunderbar. Ist klar das die ganzen funktionieren :=) > Die Ansteuerung hat noch ein paar kleine Bugs, aber man sieht wie es > soll. Du koenntes Probleme bekommen mit deinen Schieberegister bezueglich der Daten u. Clock Leitungen wegen Reflexionen. Zumindest am Anfang und am Ende solltes du die mit dem Wellenwiderstand abschliessen.
@ Helmut Lenzen (helmi1) >Du koenntes Probleme bekommen mit deinen Schieberegister bezueglich der >Daten u. Clock Leitungen wegen Reflexionen. Das sieht wohl so aus. >Zumindest am Anfang und am Ende solltes du die mit dem Wellenwiderstand > abschliessen. Nö. Da wird sich der SPI-Treiber aber freuen.
Helmut Lenzen schrieb: > Du koenntes Probleme bekommen mit deinen Schieberegister bezueglich der > Daten u. Clock Leitungen wegen Reflexionen. Zumindest am Anfang und am > Ende solltes du die mit dem Wellenwiderstand abschliessen. Ja, danach sieht es mir auch aus. Interessanterweise gibt es einen drastischen Unterschied, ob ich mit Rasberry Pi ansteure oder mit Mikroprozessor. Beim Raspi gibt es jede Menge Fehler in der Ansteuerung (sh. die ausfallende 8 beim Durchscrollen der Zahlen), beim Mikroprozessor habe ich diese Probleme nicht. Selbst mit Logiklevel-Converter beim RPi auf 5V bleiben die Probleme, ich glaube sie wurden sogar noch grösser. Mit dem Oszi sahen die Signal am Ende der Kette nicht mehr recht gut aus, als ob sie durch einen Kondensator geschickt würden. Nicht ausgeschlossen, dass ich noch einen Software-Logikfehler beim RPi habe (Python übrigens), das glaube ich aber nicht - natürlich vermutete ich zuerst Softwarebug und habe zig Varianten ausprobiert, aber trotzdem will die 8 nicht. Und das "goal" sollte auch als Laufschrift reinscrollen, erscheint aber immer erst zum 2. oder 3. Buchstaben. Das scheint eher an bestimmten Bit-Sequenzen zu liegen, wo die Reflexion mehr durchbricht als bei anderen. Und wie gesagt, beim uC gibt's diese Probleme nicht. Habs aber auch mal mit 100pF und 100 Ohm terminiert. Die RC in Serie und von Signal nach GND) und am Ende der Kette der Zifferntreiber, das hat es aber nicht wirklich merklich verbessert. Mir macht die Ansteuerung mit dem uC aber sowieso mehr Spass. Die erzielbare Transferrate (für PWM zB) ist sehr unterschiedlich, während ein Bit beim Rasberry 100us benötigt (obwohl Pin an/aus gleich nacheinander folgende Zeilen in Python), kann ich beim uC mit C 1-2us haben, also Megabit vs. 10kBit. Ich werde wohl den RPi für das Webinterface verwenden und dann per seriell oder SPI dem uC sagen, was er ausgeben soll. Dann kann ich auch per PWM von Ziffer zu Ziffer dimmen etc.
Falk Brunner schrieb: >>Zumindest am Anfang und am Ende solltes du die mit dem Wellenwiderstand >> abschliessen. > Nö. Da wird sich der SPI-Treiber aber freuen. Wie liesse es sich denn sonst lösen? Ich verwende nicht SPI, mache das "per Hand".
Falk Brunner schrieb: > Nö. Da wird sich der SPI-Treiber aber freuen. Dann einen Treiber verwenden der genuegend Dampf besitzt das zu treiben. Conny G. schrieb: > Ich verwende nicht SPI, mache das "per Hand". Treiber dazwischen schalten der es kann. Ich hatte vor Jahren mal sowas aenliches gemacht habe aber RS422 Differentialtreiber dazu genutz, das ging Problemlos.
Helmut Lenzen schrieb: > Dann einen Treiber verwenden der genuegend Dampf besitzt das zu treiben. Wie muss ich das technisch verstehen, inwiefern hilft das gegen den Wellenwiderstand? Was macht so ein Treiber dann anders? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es als eine Möglichkeit den Weg die Flanken abzuflachen, z.B. per R am Signalausgang, damit werden die Reflexionen geringer. Wobei sich das wohl für 3.3V oder 5V nicht eignet, habe ich im Kopf. Als weiteres kann man die Reflexionen über Termination der Leitung dämpfen, durch ein RC-Glied nach GND, zB 100pF/100Ohm. "Mehr Dampf" bedeutet dann? Und ist es genau das, warum der Raspberry Pi mehr Probleme hat als der uC? Hat der uC "mehr Dampf"?
Conny G. schrieb: > Und ist es genau das, warum der Raspberry Pi mehr Probleme hat als der > uC? Hat der uC "mehr Dampf"? Der RPI hat auch nur 3.3V am Ausgang und der AVR hat 5V. War doch ein AVR oder? Dann sind die Ausgaenge vom RPI wahrscheinlich nicht so Strom ergibig wie die vom AVR. Ich kenne den Prozessor vom RPI nicht so ganz koennte mir aber vorstellen das der nur ein paar mA pro Ausgang macht. Bei den meisten ARMs die ich kenne ist bei max. 8mA Schluss der AVR kann aber ueber 20mA. Man koennte zwischen Leitung und Controller Ausgang jetzt einen kraeftigen TTL/HCMOS Treiber schalten. So ein kraeftiges Gatter ala 74ABTxx. Conny G. schrieb: > Mit dem Oszi sahen die Signal am Ende der Kette nicht mehr recht gut > aus, als ob sie durch einen Kondensator geschickt würden. Du sagst es ja selber schon das die Flanken ziemlich rund sind. Getaktete Logigbausteine brauchen aber mindest Flankensteilheiten. Eventuell wenn es nicht besser wird muss da noch ein Schmittrigger mit rein.
Helmut Lenzen schrieb: > Conny G. schrieb: >> Mit dem Oszi sahen die Signal am Ende der Kette nicht mehr recht gut >> aus, als ob sie durch einen Kondensator geschickt würden. > Du sagst es ja selber schon das die Flanken ziemlich rund sind. > Getaktete Logigbausteine brauchen aber mindest Flankensteilheiten. > Eventuell wenn es nicht besser wird muss da noch ein Schmittrigger mit > rein. Jetzt weiss ich auch wieder, was das Problem mit dem Logic Level Converter war: die Flanken wurden dann vollends rund ab 3.3V aufwärts. Wobei mir das nicht ganz klar war, warum - so langsam dürfte ein LLC doch nicht sein? Und ja, der Raspberry Pi kann nur ein paar mA (Broadcom-Prozessor), das habe ich auch so im Kopf.
Conny G. schrieb: > Jetzt weiss ich auch wieder, was das Problem mit dem Logic Level > Converter war: die Flanken wurden dann vollends rund ab 3.3V aufwärts. > Wobei mir das nicht ganz klar war, warum - so langsam dürfte ein LLC > doch nicht sein? > Langsam haengt immer damit zusammen wieviel "Dampf" der Pin kann. Kannst du mal ein Bildchen von den Flanken reinstellen? > Und ja, der Raspberry Pi kann nur ein paar mA (Broadcom-Prozessor), das > habe ich auch so im Kopf. Das gleiche hat man bei TI und ST Chips auch. Da kann man sogar einstellen wieviel mA der Ausgang machen soll (2,4,8mA)
@ Conny G. (konrad_g) >Interessanterweise gibt es einen drastischen Unterschied, ob ich mit >Rasberry Pi ansteure oder mit Mikroprozessor. >Beim Raspi gibt es jede Menge Fehler in der Ansteuerung (sh. die >ausfallende 8 beim Durchscrollen der Zahlen), beim Mikroprozessor habe >ich diese Probleme nicht. Weil die Anstiegszeiten der Ausgangstreiber sehr verschieden sind. >Nicht ausgeschlossen, dass ich noch einen Software-Logikfehler beim RPi >habe (Python übrigens), das glaube ich aber nicht - natürlich vermutete >ich zuerst Softwarebug und habe zig Varianten ausprobiert, aber trotzdem >will die 8 nicht. Kann man testen, indem man ein sehr kurzes Kabel nimmt. >Wie muss ich das technisch verstehen, inwiefern hilft das gegen den >Wellenwiderstand? >Was macht so ein Treiber dann anders? Er leifert geügend Strom, um mit Terminierung noch die nötige Ausgangsspannung zu erreichen. >Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es als eine Möglichkeit >den Weg die Flanken abzuflachen, z.B. per R am Signalausgang, Naja, jain. >Als weiteres kann man die Reflexionen über Termination der Leitung >dämpfen, durch ein RC-Glied nach GND, zB 100pF/100Ohm. AC-Terminierung, ist aber etwas problematisch. >"Mehr Dampf" bedeutet dann? Mehr Strom. >Und ist es genau das, warum der Raspberry Pi mehr Probleme hat als der >uC? Hat der uC "mehr Dampf"? Nein, dein uC ist langsamer.
@ Helmut Lenzen (helmi1) >Man koennte zwischen Leitung und Controller Ausgang jetzt einen >kraeftigen TTL/HCMOS Treiber schalten. So ein kraeftiges Gatter ala >74ABTxx. Genau DEN würde ich nicht nehmen, den der hat sehr unsymetrische Ausgangswiderstände bei LOW/HIGH. HC ist das DEUTLICH besser, siehe die Links im Artikel Wellenwiderstand. >Eventuell wenn es nicht besser wird muss da noch ein Schmittrigger mit >rein. Sollte man vorsehen.
Falk Brunner schrieb: > Er leifert geügend Strom, um mit Terminierung noch die nötige > Ausgangsspannung zu erreichen. D.h. so ein Treiber ist beim Ausgang niederohmiger als ein uC oder Raspberry Pi? > AC-Terminierung, ist aber etwas problematisch. weil? >>Und ist es genau das, warum der Raspberry Pi mehr Probleme hat als der >>uC? Hat der uC "mehr Dampf"? > > Nein, dein uC ist langsamer. Also weniger steile Flanken und damit weniger Reflexion? Ist dann der Weg die Flanken weniger Steil zu machen oder eher der einen Treiber einzubauen? Oder beides? Und welchen Treiber z.B.? Und den brauch ich dann einmal am Ausgang des uC/RPi? Und dann noch terminieren oder nein? Und wenn, wie genau? AC oder nicht? Und die Terminierung an jedem Knoten oder nur am Anfang oder nur am Ende? ...verwirrt...
Conny G. schrieb: > ...verwirrt... Helmut Lenzen schrieb: > Kannst du mal ein Bildchen von den Flanken reinstellen? Bildchen.
Gefallenes Bit schrieb: > Dafür gibt es sowas: > http://www.exp-tech.de/Shields/AbioCard-Model-B-IO-Raspberry-Pi.html Das würde wohl passen, aber ist mir zu teuer und verletzt meinen Entwickler-Stolz - das will ich selber machen :-) Aus demselben Grund arbeite ich auch nicht mit Arduino, sondern mache meine uC-Schaltungen selbst.
@ Conny G. (konrad_g) >D.h. so ein Treiber ist beim Ausgang niederohmiger als ein uC oder >Raspberry Pi? Ja. >> AC-Terminierung, ist aber etwas problematisch. >weil? Die relativ genau auf die Taktrequenz abgestimmt werden muss und streng genommen nur mit einen konstanten Takt bzw. Datensignal ohne Gleichanteil funktioniert. >> Nein, dein uC ist langsamer. >Also weniger steile Flanken und damit weniger Reflexion? Ja. >Ist dann der Weg die Flanken weniger Steil zu machen oder eher der einen >Treiber einzubauen? Oder beides? Beides. >Und welchen Treiber z.B.? Man kann mit einem einfachen Interter angangen, 74HC04, vier oder 5 Gatter parallel, das 6. als Treiber, dann invertiert das Ganze auch nicht mehr. Und den brauch ich dann einmal am Ausgang des >uC/RPi? Ja. >Und dann noch terminieren oder nein? Ja. >Und wenn, wie genau? AC oder nicht? DC >Und die Terminierung an jedem Knoten NEIN! > oder nur am Anfang oder nur am >Ende? Nur am Ende. Am Anfang sitzt dein Treiber, nicht irgendwo in der Mitte.
Die FETs ja gehen offensichltich kaputt, mögliche Ursachen: Defekter Lötkolben (Isolationsdefekt) => FET wird abgeschossen beim Verlöten des Gates!) => 1..10 kOhm Widerstand vom Gate nach Massse gehört sich UNBEDINGT!!! (vor den FETs bestücken!) Schlechte Speisung => Überschwinger einer Speisespannung beim Einschalten! FET defekt nach mechanischer Strapaze ducrch das übermässige Verbiegen der Beinchen! (Ebenfalls ein NoGo!!!) Layout richtigstellen, oder die FETs 5 ..10 mm länger lassen und nur minimal verbiegen. ___________________________________ Ich wette um eine Kiste Bier, dass die Schaltung tut, wenn Du all diese Punkte endlich mal gewissenhaft beachtest!
Falk Brunner schrieb: Alles klar, danke!! > Man kann mit einem einfachen Interter angangen, 74HC04, vier oder 5 > Gatter parallel, das 6. als Treiber, dann invertiert das Ganze auch > nicht mehr. Das verstehe ich nicht. Wie meinst Du?
Falk Brunner schrieb: > Siehe Anhang. Danke. D.h ich nehme das Output aller Kanäle um grösstmögliche "Power" zu haben und 1x Inverter damit es eben nicht invertiert. Warum genau so? Das ist mir irgendwie suspekt. Gibt's da keinen Driver der für sich einfach mehr Power hat? Oder könnt ich einen Transistor oder Mosfet nehmen?
> Ich wette um eine Kiste Bier, dass die Schaltung tut, wenn Du all diese > Punkte endlich mal gewissenhaft beachtest! Das wird leider nichts mit der Kiste Bier - eben das hab ich ja vor Deinem Post schon rausgefunden :-) Im Prinzip war's ausschließlich der Lötkolben, mit verbundenen Beinchen und Löten von D/S zuerst war alles gut.
@Falk: Und das mach ich dann so für alle Steuerleitungen, also SI, SCK, RCK und SCL?
Conny G. schrieb: > Warum eigentlich keinen 74HCT245? Der sollte auch gehen. Es gibt halt mehrere zur Auswahl da kann man nicht alle aufzaehlen.
@ Conny G. (konrad_g) >D.h ich nehme das Output aller Kanäle um grösstmögliche "Power" zu haben >und 1x Inverter damit es eben nicht invertiert. Ja. >Warum genau so? Weil es eine einfache, schnelle Lösung mit einem leicht verfügbarern Bauteil ist. > Das ist mir irgendwie suspekt. Gibt's da keinen Driver >der für sich einfach mehr Power hat? Gibt es auch, muss man halt raussuchen und besorgen. 74HC04 gibt es an jeder Ecke. >Oder könnt ich einen Transistor oder Mosfet nehmen? Nicht wirklich. Ehe du einen Leistungstreiber mit ähnlichen oder gar besseren Eigenschaften als meine Quick & Dirty Lösung gebaut hast, ist deine Anzeige eingestaubt. Man sollte das Rad nicht immer wieder neu erfinden. >Und das mach ich dann so für alle Steuerleitungen, also SI, SCK, RCK und >SCL? Theoretisch ja, praktisch reicht es, wenn man das kritische Signal SCK damit umbaut + Terminierung. Die anderen Signale können etwas klingeln und mies aussehen, da passiert nicht so viel.
Falk Brunner schrieb: > Nicht wirklich. Ehe du einen Leistungstreiber mit ähnlichen oder gar > besseren Eigenschaften als meine Quick & Dirty Lösung gebaut hast, ist > deine Anzeige eingestaubt. Man sollte das Rad nicht immer wieder neu > erfinden. Ok, hab' verstanden wie das gedacht ist. Also ein echter "Praktiker"-Tipp. :-) Wenn man nur das SCK sicherstellen muss, dann ist das schon praktikabel - ich meinte schon, ich müsste 4 solcher Konstrukte machen, das würde mir nicht so gefallen. Was hältst Du vom 74HCT245, an den alle Signale angeschlossen, wäre das was? Oder ist es zuwenig nur den als Treiber zu haben? Zu meinem vollständigen Verständnis: Was wäre denn - weniger aus der Praxis, mehr aus der Theorie - ein IC, den man als Treiber verwenden würde, wenn man "das perfekte" Bauteil dafür haben will?
Habe gerade in einem anderen Projekt zufällig sowas hier gesehen, was dort als Bustreiber verwendet wird: http://www.linear.com/product/LT1785 Ich meine jetzt aber nicht genau den RS485 Bustreiber, aber das ist konzeptionell genau ein Bustreiber, der die Platine vor dem Kabel "schützt" und mehr Dampf auf den Bus bringt?
@ Conny G. (konrad_g) >Wenn man nur das SCK sicherstellen muss, dann ist das schon praktikabel >- ich meinte schon, ich müsste 4 solcher Konstrukte machen, das würde >mir nicht so gefallen. Denk aber auch dran, dass die Pinbelegung auf deinem Flachbandkabe geschteit ist. Idealerweise ist jede 2. Leitung GND. Praktisch reicht es meist, wenn SCK neben GND liegt. >Was hältst Du vom 74HCT245, an den alle Signale angeschlossen, wäre das >was? Kann man probieren. HAt mehr Dampf als ein normales gatter, aber weniger als die 5 parallel. >Zu meinem vollständigen Verständnis: Was wäre denn - weniger aus der >Praxis, mehr aus der Theorie - ein IC, den man als Treiber verwenden >würde, wenn man "das perfekte" Bauteil dafür haben will? Der hat, je nach Anwendung, einen sehr niedrige Ausgangswiderstand, sodass man am Ende der Leitung parallel terminieren kann. Oder Ausgangswiderstand = Wellenwiderstand, dann hat man automatisch Serienterminierung. Das spart Strom, ist aber für eine Multidrop Taktleitung nicht anwendbar, siehe Wellenwiderstand. Ach ja, Probier mal Thevenienterminierung, da spart auch noch mal Faktor 2 Strom und entlastet den Treiber. Aber bitte 100nF an GND/VCC an der Termninierung, genauso wie an einem IC. Müsste man mal im Artikel ergänzen.
Hier sagt übrigens der Peter: Beitrag "Re: Wieviele 74HC595 am SPI-Bus möglich?" "Im Gegenteil, die AVRs sind kräftiger als ein HC-Treiber-IC (74HC541)." Ohne einen Treiber-IC probiert zu haben wäre ja meine Erfahrung ja auch, dass der Raspberry Pi eher recht schwach ist und beim AVR alles passt.
Falk Brunner schrieb: > Denk aber auch dran, dass die Pinbelegung auf deinem Flachbandkabe > geschteit ist. Idealerweise ist jede 2. Leitung GND. Praktisch reicht es > meist, wenn SCK neben GND liegt. Ich hab (zufällig) nur jede 2. Leitung in Betrieb, weil ich nur eine Seite des Wannensteckers für die Signale benutzt habe. Die dazwischen sind allerdings (noch) nicht GND. > >>Was hältst Du vom 74HCT245, an den alle Signale angeschlossen, wäre das >>was? > Kann man probieren. HAt mehr Dampf als ein normales gatter, aber weniger > als die 5 parallel. Und der? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct541.pdf Bzw. allgemein 74HC(T)541? Wenn ich die 3.3V des RPi annehme, dann müsste ich den HCT nehmen wg. Threshold Voltage für High-Pegel, oder? > Ach ja, Probier mal Thevenienterminierung, da spart auch noch mal Faktor > 2 Strom und entlastet den Treiber. Aber bitte 100nF an GND/VCC an der > Termninierung, genauso wie an einem IC. Müsste man mal im Artikel > ergänzen. Grade einen Artikel dazu gelesen. http://www.sintecs.eu/download/thevenin_termination.pdf Dazu müsse ich aber den Wellenwiderstand der Leitung wissen, ermitteln, damit ich die Rs passend dimensionieren kann - wie mache ich das?
@Conny G. (konrad_g) >http://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hct541.pdf >Bzw. allgemein 74HC(T)541? Geht auch. >Wenn ich die 3.3V des RPi annehme, dann müsste ich den HCT nehmen wg. >Threshold Voltage für High-Pegel, oder? Ja. >http://www.sintecs.eu/download/thevenin_termination.pdf >Dazu müsse ich aber den Wellenwiderstand der Leitung wissen, ermitteln, >damit ich die Rs passend dimensionieren kann - wie mache ich das? Probieren. Und das Signal mit dem Oszi messen, aber dazu braucht es ordentlich Bandbreite 100MHz++. Man muss es für deine Anwendung aber nicht übertreiben, du baust keine Saturn V. Rechne mal mit um die 120 Ohm Wellenwiderstand beim Flachbandkabel, mach je 240 Ohm nach GND und VCC.
>Ich meine jetzt aber nicht genau den RS485 Bustreiber, aber das ist >konzeptionell genau ein Bustreiber, der die Platine vor dem Kabel >"schützt" und mehr Dampf auf den Bus bringt? Diese Sprache steht aber nicht im Datenblatt, da stehen Fakten drin, an die man sich halten kann. Deine Sprache hat in der E-Technik nicht viel Sinn, Bauteile und Schaltungen richten sich nicht nach "Dampf".
Falk Brunner schrieb: >>Und wenn, wie genau? AC oder nicht? > DC Bzgl. DC-Terminierung habe ich für RS485 was gefunden von Widerstand 330 Ohm bis runter zu 120 Ohm, je nach Leitungslänge, z.B. bis 300 Meter 330 Ohm. Bei 120 Ohm wären das ja 40mA Strom beim High-Signal...? Und bei 330 sind wir immer noch bei 15mA, das ist ja ordentlich!?
Falk Brunner schrieb: > Probieren. Und das Signal mit dem Oszi messen, aber dazu braucht es > ordentlich Bandbreite 100MHz++. Man muss es für deine Anwendung aber > nicht übertreiben, du baust keine Saturn V. Rechne mal mit um die 120 > Ohm Wellenwiderstand beim Flachbandkabel, mach je 240 Ohm nach GND und > VCC. Ah, danke - das ist es was ich gesucht habe. Nein, eine Saturn V baue ich nicht, aber ich möchte das Gefühl haben, die Grundlagen ein bisschen verstanden zu haben, langsam wird das. Mag das nicht so recht "irgendeinen Widerstand" am Ende dran zu machen und nur damit zufrieden zu sein, dass es dann besser tut als vorher. Leider ist mein Oszi nur ein USB/Digitales und kann nur 40 Mhz.
In der Praxis sind es weit weniger als 40 mA, die Treiber machen keine 0V - 5 Volt an 120 Ohm. Eher 1,5 - 4 Volt, gibt grob 20 mA. Störsicherheit gibts halt nicht zum Nulltarif.
Könnte ich einen 74HC126 verwenden? (Den habe ich gerade da) http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A240%252F74HC125_74HC126%2523STM.pdf Aus was lese ich denn genau die Drive-Fähigkeiten? Io DC Output Source Sink Current Per Output Pin ± 35 mA ? Ansonsten könnte er mit den 3.3V Eingang gerade so hinkommen? Vih High Level Input Voltage VCC 2.0 1.5 1.5 1.5 VCC 4.5 3.15 3.15 3.15 V VCC 6.0 4.2 4.2 4.2 Ah, ich glaube ich habe ihn als HCT auch.
Wenn man 3.3V nach 5V wandeln will nimmt man normalerweise HCT Typen und kein HC. HC nur wenn die auch mit 3.3V versorgt werden. Conny G. schrieb: > Könnte ich einen 74HC126 verwenden? (Den habe ich gerade da) Aber warum probierst du es einfach nicht mal schnell aus. Kein Forscherdrang mehr heute?
Helmut Lenzen schrieb: > Wenn man 3.3V nach 5V wandeln will nimmt man normalerweise HCT Typen und > kein HC. HC nur wenn die auch mit 3.3V versorgt werden. Heisst also, HC kann funktionieren, muss aber nicht und ist so eigentlich nicht gedacht. Ok. Hab' ja dann noch entdeckt, dass ich einen HCT haben müsste (lt. Email-Bestellbestätigungen). > Aber warum probierst du es einfach nicht mal schnell aus. Kein > Forscherdrang mehr heute? Doch doch, aber ich möcht ja auch immer die Theorie wissen bzw. mal gegenchecken, ob ich da richtig denke.
Conny G. schrieb: > Heisst also, HC kann funktionieren, muss aber nicht und ist so > eigentlich nicht gedacht. Ok. So isses. Conny G. schrieb: > Doch doch, aber ich möcht ja auch immer die Theorie wissen bzw. mal > gegenchecken, ob ich da richtig denke. Ok.
Oszi-Session. So sieht das Signal aus: - mit Raspberry Pi, 3.3V - am Ende der Leitung - ohne Terminierung - ohne Driver mit den Zeitfenstern 200us, 40us, 10us und 400ns.
Das Ganze mit einem Logic Level Converter nach 5V. Hier sieht man, wie die vordere Flanke "rund" wird und das Signal sehr stark einzuschwingen beginnt. Das Display funktioniert so praktisch gar nicht mehr.
Man sieht das der RPI schwaechere Treiber drin hat. Der bedaempft die Leitung schon von sich aus. Das dass mit dem Treiber ohne Abschluss schlimmer wird ist eigentlich logisch. Der regt die Leitung mit noch hoeheren Frequenzen an. Kommen jetzt Bilder mit Abschlusswiderstand?
Mit 74HCT126: Das Signal sieht bzgl. vorderer Flanke deutlich besser aus, also taugt der Logic Level Converter nix, den ich vorher eingesetzt hatte. Aber die starke Einschwingung ist noch drin. Display geht nicht, erste Ziffer flackert immer mal ein bisschen. Das ist jetzt noch ohne Terminierung, mit versuche ich später heute und zeichne es auf.
Helmut Lenzen schrieb: > Kommen jetzt Bilder mit Abschlusswiderstand? That's next. 21/22 Uhr. Finde das grad total spannend :-)
@@ Conny G. (konrad_g) >Hier sieht man, wie die vordere Flanke "rund" wird und das Signal sehr >stark einzuschwingen beginnt. >Das Display funktioniert so praktisch gar nicht mehr. ;-) Du hast aber wahrscheinlich auch ein Messproblem, so wie deine Signale ausssehen. Du muss die Masse KURZ am Tastkopf anschließen, so 20-30mm, mehr nicht. Nicht mit einer ewig langen Masseklemme. http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Tastk.C3.B6pfe_richtig_benutzen
Helmut Lenzen schrieb: > Man sieht das der RPI schwaechere Treiber drin hat. Der bedaempft die > Leitung schon von sich aus. Das dass mit dem Treiber ohne Abschluss > schlimmer wird ist eigentlich logisch. Der regt die Leitung mit noch > hoeheren Frequenzen an. Heisst das praktisch, dass der 595 durch die Schwingerei auf High meint er sieht lauter Taktsignale während aber das Datensignal währenddessen im "LOW"-Bereich schwingt. Also bekommt der 595 vermeintlich lauter 0-Bits?
Conny G. schrieb: > Heisst das praktisch, dass der 595 durch die Schwingerei auf High meint > er sieht lauter Taktsignale während aber das Datensignal währenddessen > im "LOW"-Bereich schwingt. > Also bekommt der 595 vermeintlich lauter 0-Bits? So in etwa kannst du dir das vorstellen. Aber beruecksichtige Falks hinweis mit der Tastkopfmasse.
Falk Brunner schrieb: > Du hast aber wahrscheinlich auch ein Messproblem, so wie deine Signale > ausssehen. Du muss die Masse KURZ am Tastkopf anschließen, so 20-30mm, > mehr nicht. Nicht mit einer ewig langen Masseklemme. Jetzt mit kurzer Masse, sieht schon ganz anders aus! Display tut ein bisschen, aber noch nicht ganz, jetzt muss mal die Terminierung her. Kann es übrigens sein, dass die Mosfets viel weniger heiss werden, wenn das Signal am 595 sauberer ist? Ist mir schon vorher aufgefallen, dass die immer recht heiss wurden (50-60 Grad?) wenn der Raspberry Pi dran hing und nur 30 Grad, wenn der Atmega328 ansteuerte. Jetzt ist es Raspi > 74HTC126 > 74HC595 und auch kaum heiss.
Übrigens gibt's mit der Thevenin-Terminierung (220 Ohm jeweils nach GND und VCC, habe keine 240) keinen Unterschied im Signal, ausser, dass es etwas höher beginnt (0,7V) und weniger hoch geht (4,3V). Wobei das Signal, das ich zuletzt gepostet habe ja schon gar nicht mehr so schlecht aussah. Was genau sollte sich mit der Terminierung dann ändern? Oder sieht es jetzt eher so aus als käme das Problem beim Raspberry Pi nun nicht mehr von der Qualität der Signale?
@Conny G. (konrad_g) >Übrigens gibt's mit der Thevenin-Terminierung (220 Ohm jeweils nach GND >und VCC, habe keine 240) keinen Unterschied im Signal, ausser, dass es >etwas höher beginnt (0,7V) und weniger hoch geht (4,3V). hast du dort auch 100nF zwischen VCC/GND? >Wobei das Signal, das ich zuletzt gepostet habe ja schon gar nicht mehr >so schlecht aussah. Naja, es sind noch ziemlich Überschwinger drin, wobei ich dem Messaufbau noch nicht so ganz traue. >Was genau sollte sich mit der Terminierung dann ändern? Die Signalqualität und die Tatsache, dass es stabil läuft ;-) Hast du alle freine Adern auf GND gelegt? An JEDEM Stecker?
Falk Brunner schrieb: > hast du dort auch 100nF zwischen VCC/GND? Nein, mach ich. > Naja, es sind noch ziemlich Überschwinger drin, wobei ich dem Messaufbau > noch nicht so ganz traue. Ich habe leider nur so ein windiges Messkabel mit zwei Krokodilklemmen, d.h. nicht geschirmt. Habe es so versucht die Masse direkt beim Stecker am Oszi anzuschließen, ist aber alles nicht so optimal. > Hast du alle freine Adern auf GND gelegt? An JEDEM Stecker? Das auch noch nicht, mach ich auch als nächstes noch.
@Conny G. (konrad_g) >Ich habe leider nur so ein windiges Messkabel mit zwei Krokodilklemmen, >d.h. nicht geschirmt. AHHHH!!! Du solst einen TASTKOPF benutzen, keine Hundeleine. Das hst seinen Grund, warum es TASTKÖPFE gibt! Selbst eine Billgigurke von Pollin oder reichelt ist besser als das was du hast. http://www.reichelt.de/Tastkoepfe-und-Zubehoer/TESTEC-LF-312/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=32416;GROUPID=4043;artnr=TESTEC+LF+312 >Das auch noch nicht, mach ich auch als nächstes noch. 8-(
Falk Brunner schrieb: > AHHHH!!! Du solst einen TASTKOPF benutzen, keine Hundeleine. Das hst > seinen Grund, warum es TASTKÖPFE gibt! Selbst eine Billgigurke von > Pollin oder reichelt ist besser als das was du hast. Jetzt weiss ich auch wofür man einen solchen Tastkopf braucht :-), wurde mir gestern dabei klar. Wird gekauft.
Nochmal zu dieser Frage: Conny G. schrieb: > Kann es übrigens sein, dass die Mosfets viel weniger heiss werden, wenn > das Signal am 595 sauberer ist? > Ist mir schon vorher aufgefallen, dass die immer recht heiss wurden > (50-60 Grad?) wenn der Raspberry Pi dran hing und nur 30 Grad, wenn der > Atmega328 ansteuerte. > Jetzt ist es Raspi > 74HTC126 > 74HC595 und auch kaum heiss. Oder liegt es weniger an der Signalqualität als an 3.3V vs. 5V? Ich habe ja im Falle des 3.3V-Signals vom Raspberry Pi auch den 595 mit 3.3V betrieben (weil bei 5V die Schaltschwelle zu hoch liegt), das bedeutet die Mosfets bekommen nur 3.3V als Steuersignal. Und ich habe was im Kopf, dass die heiss werden, wenn sie nicht ganz durchschalten dürfen? Und jetzt liegt ja 5V an, sowohl am 595 als auch als Signal.
Sehr gut erkannt. Das dürfte ein Problem weniger sein :) Und bitte nie mehr Stützkondensatoren vergessen. Den Unterschied zwischen Tastkopf und Krokoklemme wirst du Auch noch kennenlernen ;) Und alle nicht benutzen Eingänge von IC auf Masse legen. Ungenutze Ausgänge nicht beschalten. Damit sollte es dann ja wohl endlich laufen. Vernünftiger Lötkolben stand hoffentlich auch auf deiner Liste?
Conny G. schrieb: > Oder liegt es weniger an der Signalqualität als an 3.3V vs. 5V? > Ich habe ja im Falle des 3.3V-Signals vom Raspberry Pi auch den 595 mit > 3.3V betrieben (weil bei 5V die Schaltschwelle zu hoch liegt), das > bedeutet die Mosfets bekommen nur 3.3V als Steuersignal. > Und ich habe was im Kopf, dass die heiss werden, wenn sie nicht ganz > durchschalten dürfen? So isses. Deine Mosfets wurden nicht richtig duchgeschaltet. Die meisten deiner Frage wuerden gar nicht erst entstanden sein haettes du uns alle Infos sofort gegeben. Immer diese Salamietatik.
So, hier ist nun der Terminator, mit 100nF zwischen GND/VCC. Jetzt verbinde ich noch kurz überall die unbenutzten Flachbandleitungen mit GND, dann wird gemessen. Mit dem neuen Tastkopf, Testec LF 312 http://www.conrad.de/ce/de/product/107166/Testec-LF-312-Modulartastkopf-Oszilloskop-Tastkopf-Teilerverhaeltnis-11101-15150-MHz-400600-Vp Und habe mir heute auch eine neue Digitale Lötstation mit Potentialausgleichsmöglichkeit gekauft: http://www.conrad.de/ce/de/product/588999/TOOLCRAFT-Digitale-Loetstation-80-W-ST-80D-230-VAC-Leistung-80-W-Temperaturbereich-150-450-C
Wahnsinn!!! Das Display geht jetzt perfekt und zwar mit Raspberry Pi!!! Danke Euch für Eure Hilfe! Neben einem funktionierenden Display habe ich jetzt auch jede Menge Wissen gewonnen, eine neue Lötstation und schöne Messköpfe für's Oszi. :-)) Und der Vollständigkeit halber messe ich jetzt das Signal und poste es.
Anbei die Signale mit 100us, 10us und 400ns - astrein, bin begeistert!
Nur aus Neugier :) Würdest du mal eine Aufnahme mit Deiner alten Messmethode machen?
M. John schrieb: > Nur aus Neugier :) > Würdest du mal eine Aufnahme mit Deiner alten Messmethode machen? Anbei. Also alte Messmethode = ungeschirmtes Kabel mit Krokodilklemmen und "langer" Masse.
@ Conny G. (konrad_g) >Wahnsinn!!! Das Display geht jetzt perfekt und zwar mit Raspberry Pi!!! Herzlichen Glühstrumpf! Kaum macht man es richtig, schon funktionierts. >Und der Vollständigkeit halber messe ich jetzt das Signal und poste es. Sauber, 1A.
Falk und alle anderen: Herzlichen Dank für Eure Hilfe! Falk, bzgl. der Terminierungswiderstände: Du sagtest ja, nimm einfach mal 240 Ohm. Wie ist das zu sehen - ist das meistens 240 Ohm oder hier "weil ..." oder wie komme ich auf den richtigen Wert?
R = 2*Z0 (Z0 = Wellenwiderstand) Z0 = 120 Ohm ist ein Schätzwert. Google ist dein Freund. wellenwiderstand flachbandkabel http://en.wikipedia.org/wiki/Ribbon_cable http://www.signalintegrity.com/Pubs/news/3_10.htm
lag es nun an der Terminierung, an den Stützkondensatoren oder an den nicht verwendeten Kabeln, die in der Luft hingen und jetzt an Masse liegen? Nebenbei: Das Display sieht RICHTIG GUT aus! Vollen Respekt! Weisse LED in Reihe und jedes Segment wird tasächlich von einem BS170 angesteuert? Gruß und Glückwunsch Axelr.
axelr. schrieb: > lag es nun an der Terminierung, an den Stützkondensatoren oder an den > nicht verwendeten Kabeln, die in der Luft hingen und jetzt an Masse > liegen? Ich glaube es lag überwiegend an der Terminierung, aber ich hab es nicht systematisch stückweise getestet. > Nebenbei: Das Display sieht RICHTIG GUT aus! Vollen Respekt! Weisse LED > in Reihe und jedes Segment wird tasächlich von einem BS170 angesteuert? Danke :-) Ja, es sind 15cm Stücke eines LED Stripe (1200 LEDs/5 Meter), die jeweils per BS170 angesteuert werden. Im Prinzip ist es ein 7-Segment-Display. Jedes Segment braucht 250mA. Und der LED Streifen ist irre hell.
sind 15 LEDs pro Segment? (drei Stück in Reihe an einem Vorwiderstand für 12V und das dann 5 mal)? Ich lese nochmal weiter oben, ob ich nährer Infos zum Stripe finde.
Hallo AxelR, sind 36 LEDs pro Segment. Das sind die Stripes: http://www.amazon.de/beleuchtung/dp/B0098HWDY2 100W für die 5 Meter, davon 15cm-Stücke. Es glaube aber, man bräuchte das gar nicht mit denen machen. Die sind wg. der 2-reihigen Bauform (noch) etwas überteuert. Man könnte auch 2 Stripes à 600 LEDs / 48 Watt pro 5 Meter nebeneinanderkleben, dann kann man es wahrscheinlich schon für 60 Euro statt für 100 Euro für die LEDs realisieren.
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