Hallo allerseits, ich habe versucht, meine im Schaltplan abgebildete Binäruhr auf einer Platine unterzukriegen. Vorher habe ich mir den Online-Videokurs der TU Berlin zu Eagle und das PCB-Tutorial von Dave Jones durchgelesen. Einen Profi, der einem dabei auf die Finger schaut, ersetzt das natürlich nicht. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn ihr meinen naiven Versuch einmal kritisch durchleuchten würdet. Für den Fall, dass man gar nicht erkennen kann, was es mal werden sollte, hier eine Funktionsbeschreibung: Die Stromversorgung erfolgt über ein 9V-Netzteil, das an der 2.1mm Buchse angeschlossen wird, der 7805 bringt dann die Spannung auf 5V. Am Netzteil befindet sich ein An/Aus-Schalter, wenn die Uhr ausgeschaltet ist, übernimmt die Batterie die Versorgung des Uhren ICs. Die Zeit behält der DS1307, der ATMEGA168 fragt diese über I²C ab (mit Peter Fleurys library). Für den ATMEGA hab ich mich entschieden, weil die Kontrolle der Spalten damit wesentlich einfacher für mich schien, als mit der Lösung über zwei 74HC595 (ich habe zudem noch einen hier rumliegen). Die 10k Widerstände dienen als Pullups für den Reset Pin des ATMEGA sowie für SDA und SCL. Die LEDs sind diese hier: http://www.reichelt.de/LEDs-standard-hell/LED-5MM-ST-BL/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3018&ARTICLE=10230&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Ein Vorwiderstand von 91 Ohm dürfte dafür doch ausreichen, oder? Ich habe leider nur 150 Ohm zur Hand, damit ist es etwas dunkel. Über die Taster soll man die Zeit einstellen können. Der etwas nach oben abgesetzte dient dem Wechsel in den Einschaltmodus und der Auswahl der zu setzenden Zeiteinheit, die beideren unteren zum In-/Dekrementieren des jeweiligen Wertes. Den ICSP-Header (für AVR ISP MKII) habe ich mittels des Autorouters verbunden, da gibt es bestimmt bessere Lösungen, die mir aber entgangen sind. Ich habe die Komponenten relativ naiv platziert und verbunden. Mich würde vor allem interessieren: 1.) Bestünde mit diesem Layout überhaupt die Chance, dass die Schaltung (mehr oder weniger) funktioniert, oder sind meine Designschnitzer dafür zu grob? 2.) Was muss ich ändern? Grundaussagen, die mir die Richtung weisen, reichen vollkommen, ich erwarte nicht, dass mir hier jemand die Arbeit abnimmt. 3.) Ist der Quarz nah genug am DS1307? Auf dem Breadboard hält er nur dann zuverlässig die Zeit, wenn er direkt am Beinchen des IC eingesteckt wird. Ich wusste nur nicht, wie nah ich da konkret auf einem PCB drangehen kann. Vielen Dank für eure Mühe! Philipp
Ich würde die Pads bei den LEDs zb und alle gleich kleinen vergrößern, sonst wird das löten schwierig. Die Leiterbahnen würde ich so groß wie möglich machen, weggeätztes kupfer bekommt man nicht wieder^^.
over flow schrieb: > Ich würde die Pads bei den LEDs zb und alle gleich kleinen > vergrößern, > sonst wird das löten schwierig. > Die Leiterbahnen würde ich so groß wie möglich machen, weggeätztes > kupfer bekommt man nicht wieder^^. Vielen Dank für deine Antwort! Ist die Leiterbahndicke auch dann ein Problem, wenn ich vorhabe, mir die PCBs anfertigen zu lassen? Das mit der Pad-Größe scheint mir eine gute Idee, das kann ich ja in der jeweiligen Library mithilfe der "Dimension"-Einstellung anpassen, korrekt? Welche Pad-Größe würdest du empfehlen, die gleiche wie sie auch der Batteriehalter hat?
dafür ein 2 seitiges Layout ???? Welch Verschwendung !! Wenn Du es nicht besser kannst, mache alles rote als Drahtbrücken. Erfahrungen kann man eben nicht erlernen, nur erarbeiten. Ich habe unzählige Schaltungen entworfen und layoutet aber nie gebaut, weil ich bessere Wege gefunden habe. Aber das übt ungemein. Das kommt schon noch. Wenn die Anordnung der Bauteile flexibel ist, stelle Dir vor, wie Du die Leiterbahnen verlegen könntest wenn Teil X an einer anderen Stelle sitzen würde. Das macht man so lange bis man das "optimale" Layout gefunden hat.
PNP schrieb: > Nimm doch für T1.. T4 PNP Transistoren... Ich hatte mich an dem Artikel LED-Matrix orientiert, da wurden auch nur NPN verwendet. Hab mal in meinem Elektronikbuch nachgelesen, PNP scheint sinnvoll, da die ja zwischen der Last und +5V sind. Stephan Henning schrieb: > dafür ein 2 seitiges Layout ???? > Welch Verschwendung !! > Wenn Du es nicht besser kannst, mache alles rote als Drahtbrücken. > 1 und 2 Lagig kosten halt das gleiche. Da die in dem Videokurs auch den Layerwechsel demonstriert haben, hatte ich da halt wenig Skrupel Aber du hast recht, das muss auch einlagig gehen. Ich versuche mal, alles auf den Bottom-Layer zu verlegen. > Erfahrungen kann man eben nicht erlernen, nur erarbeiten. In der Tat. Stephan Henning schrieb: > Ich habe unzählige Schaltungen entworfen und layoutet aber nie gebaut, > weil ich bessere Wege gefunden habe. Aber das übt ungemein. Ja, das kann ich mir vorstellen.
Philipp K. schrieb: > over flow schrieb: >> Ich würde die Pads bei den LEDs zb und alle gleich kleinen >> vergrößern, >> sonst wird das löten schwierig. >> Die Leiterbahnen würde ich so groß wie möglich machen, weggeätztes >> kupfer bekommt man nicht wieder^^. > > Vielen Dank für deine Antwort! Ist die Leiterbahndicke auch dann ein > Problem, wenn ich vorhabe, mir die PCBs anfertigen zu lassen? Das mit > der Pad-Größe scheint mir eine gute Idee, das kann ich ja in der > jeweiligen Library mithilfe der "Dimension"-Einstellung anpassen, > korrekt? Welche Pad-Größe würdest du empfehlen, die gleiche wie sie auch > der Batteriehalter hat? Die Leiterbahndicke ist halt nen Problem solltest du noch irgend welche Fehler auf der Platine haben und du musst nachlöten. Dann wirst du dir wünschen die Leiterbahnen wären so groß wie möglich. Und du wirst dich wundern wenn die platine kommt, wie zierlich die Leiterbahnen sind (jetzt ohne zu wissen wie dick du sie gewählt hast). Bei den Pads ists halt so, musst du eine led mal wieder auslöten und eine neue reinlöten dann ist das Pad warschlich mit abgesaugt worden^^. Ich habe sie so groß wie bei den ics ca. gemacht. Das ist haltbarer.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite Schau mal da rein. Du hast Platz ohne Ende und machst Schmalspur-Bahnen. Unnötig. Ich vermute Du baust eine Software-Entprellung ein? Mit den Taster wirst Du sonst nicht glücklich. Auf dem unteren Layer würde ich ein GND Plane machen (Eagle Polygon, mit "Name" benennen und dann Ratsnest). Grüsse, René
Was mir auffällt: - Nur 1 Elko am 7805? Ich nehm da meistens Kerkos her, Elko ist da eher ungünstig. - Ansteuerung der Matrix SEHR ungewöhnlich. Schau dir mal den Unterschied + Verwendung von PNP und NPN Transistoren an. - Abblockkondensatoren am Mikrocontroller ungünstig positioniert. Da bringen sie nicht viel. - Pads der LEDs usw. größer machen, dann haste mehr Freude beim Löten. - Ein Layer reicht! Habs grad im Kopf geschafft den Großteil deiner roten Linien auf dem anderen Layer unterzubringen. Ein paar Drahtbrücken wirst du zwar evtl. brauchen, aber nicht gleich nen ganzen Layer. - Massefläche wäre gut.
Philipp K. schrieb: > Hab mal in meinem Elektronikbuch nachgelesen, PNP > scheint sinnvoll, da die ja zwischen der Last und +5V sind. Ich würde eigentlich vermuten, dass es mit NPN garnicht funktioniert, da die Spannung für den Betrieb der LEDs nicht reicht (hängt auch von der Farbe ab) - maximal kommt Hi-Spannung des µC minus der Basis-Emitter-Spannung raus, ich schätze weniger als 4V. Mit PNP kommst du dicht an 5V. Natürlich brauchst du bei PNP Basiswiderstände. Philipp K. schrieb: > Ein Vorwiderstand von 91 Ohm dürfte dafür doch ausreichen, oder? Ich > habe leider nur 150 Ohm zur Hand, damit ist es etwas dunkel. Ich habe in einer ähnlichen Schaltung 68 Ohm, aber für uralte 7Segment-Anzeigen. LEDs gibt es heute mit viel viel weniger Stromverbrauch bzw. mit grösserer Helligkeit, die kann man gut mit 1 mA betreiben. Ist dir klar, dass du ohne Durchkontaktierung Probleme beim Bestücken hast? WW-Stifte z.B. lassen sich nur schlecht auf beiden Seiten löten. Gruss Reinhard
Hallo allerseits, schön, dass ihr mir so viele Tipps gegeben habt! Ich habe (zumindest die LEDs) tatsächlich auf nur einer Ebene verbinden können. Allerdings nur, indem ich auf wesentlich dünnere Leiterbahnen für die Zeilen zurückgegriffen und diese zwischen den Beinchen der LEDs hindurchgeführt habe. Das kann aber ja insoweit nicht stimmen, als dass ihr mir dickere Bahnen empfohlen habt, da werde ich mich also noch mal ransetzen. Johannes O. schrieb: > Nur 1 Elko am 7805? Ich nehm da meistens Kerkos her, Elko ist da eher > ungünstig. Ich wollte mal ein vorbildlicher Anfänger sein und ins Datenblatt schauen. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/179205-da-01-en-IC_7805_TO_220.pdf "Figure 3. Application circuits" hatte ich jetzt so interpretiert, als müssten da nur ein 0.33µF und ein 0.1µF Kondensator hin. Den Elko ersetze ich dann wohl besser durch einen Kerko, aber was muss noch hin? Johannes O. schrieb: > - Ansteuerung der Matrix SEHR ungewöhnlich. Schau dir mal den > Unterschied + Verwendung von PNP und NPN Transistoren an. Reinhard Kern schrieb: > Mit PNP kommst > du dicht an 5V. Ich nutze jetzt PNP, die LEDs sind tatsächlich einen Ticken heller. Auf die NPN war ich halt ursprünglich wegen des Artikels LED-Matrix gekommen. over flow schrieb: > Ich habe sie so groß wie bei den ics ca. gemacht. Das ist haltbarer. Johannes O. schrieb: > Pads der LEDs usw. größer machen, dann haste mehr Freude beim Löten. Wird gemacht! Rene H. schrieb: > Auf dem unteren Layer würde ich ein GND Plane machen Johannes O. schrieb: > Massefläche wäre gut. Da lese ich mich mal ein, danke für den Tipp! Reinhard Kern schrieb: > Ist dir klar, dass du ohne Durchkontaktierung Probleme beim Bestücken > hast? WW-Stifte z.B. lassen sich nur schlecht auf beiden Seiten löten. Das war mir in der Tat nicht sonderlich bewusst. Die Teile sollten also möglichtst auf der Seite der Leiterbahn verlötet werden, damit eine (zuverlässige) elektrische Verbindung entstehen kann, korrekt? Und wenn ich mehrlagig arbeiten wollte, müssten die Bohrlöcher wie bei VIAs durchkontaktiert sein, damit ich nur an einer Seite löten muss? Nochmals danke für eure Geduld! Philipp
Philipp K. schrieb: > müssten die Bohrlöcher wie bei > VIAs durchkontaktiert sein, damit ich nur an einer Seite löten muss? Man kann schon auf beiden Seiten löten, auch wenn es etwas murksig ist und keine professionelle Elektronik. Aber nur da, wo du auf der 2. Seite mit dem Lötkolben auch drankommst, also bei DIL-Ics und Widerständen kein Problem, bei dem 6poligen WW-Stecker eher unmöglich und bei den LEDs geht es nur, wenn sie nicht auf der Platine aufsitzen, aber dann wird es schwierig sie sauber auszurichten. Es soll ja keine Kraut- und Rübenuhr werden. Du musst halt auf deinem Layout für alle Bauteile prüfen, ob du, wenn sie einen Anschluss auf Top haben, auch zum Löten drankommst. Man kann auch vor dem Bestücken dünne Drähtchen von oben nach unten einlöten oder Hohlnieten verwenden, aber das ist fieselige Arbeit. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Du musst halt auf deinem Layout für alle Bauteile prüfen, ob du, wenn > sie einen Anschluss auf Top haben, auch zum Löten drankommst. Man kann > auch vor dem Bestücken dünne Drähtchen von oben nach unten einlöten oder > Hohlnieten verwenden, aber das ist fieselige Arbeit. Philipp K. schrieb: > 1 und 2 Lagig kosten halt das gleiche. Wenn es was kostet, dann ist die Duko wohl dabei.
Stefan Noack schrieb: > Philipp K. schrieb: >> 1 und 2 Lagig kosten halt das gleiche. > Wenn es was kostet, dann ist die Duko wohl dabei. Such mal nach "Platinenbelichter": zweilagig ohne Duko... @ Philipp K. Ich würde fragen: Findest du selber dein eigenes Layout gelungen oder schön, wenn du es mit anderen schönen und gelungenen Layouts vergleichst? Ja? --> Lass es fertigen und lerne daraus. Nein? --> Was ist anders? Warum ist es anders? Als Tipp z.B. der Entkopplungskondensator (sogar 2 Stück sind da: C4 und C5) hat eine Funktion, die er nur in unmittelbarer Nähe zu den Versorgungsanschlüssen optimal erledigen kann... > meine im Schaltplan abgebildete Binäruhr Wenn du dem uC einen Quarz spendierst, dann kann der die Zeit sogar selber zählen, und du sparst dir die RTC...
Lothar Miller schrieb: > @ Philipp K. > Ich würde fragen: > Findest du selber dein eigenes Layout gelungen oder schön, wenn du es > mit anderen schönen und gelungenen Layouts vergleichst? > Nein, eigentlich nicht. Die Tipps hier motivieren aber auf jeden Fall, daran noch zu arbeiten :) > Als Tipp z.B. der Entkopplungskondensator (sogar 2 Stück sind da: C4 und > C5) hat eine Funktion, die er nur in unmittelbarer Nähe zu den > Versorgungsanschlüssen optimal erledigen kann... > Die Position an den "Kopf"- und "Fuß"-Enden habe ich relativ unbedarft aus dem PCB-Tutorial von Dave Jones übernommen. Da beim AtMega168 die Pins aber mittig liegen, macht eine Platzierung der Kondensatoren direkt daneben natürlich weit mehr Sinn. Danke (auch an Johannes) für den Tipp! >> meine im Schaltplan abgebildete Binäruhr > Wenn du dem uC einen Quarz spendierst, dann kann der die Zeit sogar > selber zählen, und du sparst dir die RTC... Das habe ich mir auch überlegt, allerdings finde ich die einfache Handhabung des Batteriebackups durch den DS1307 mit der Knopfzelle sehr sympathisch. Viele Grüße Philipp
Philipp K. schrieb: > allerdings finde ich die einfache Handhabung des Batteriebackups durch > den DS1307 mit der Knopfzelle sehr sympathisch. Wenn einem das das Geld wert ist. Technisch herausfordernder wäre allerdings tatsächlich, die mitgekauften Stromsparmodi des uCs auszureizen. Ich habe hier einen kleinen Timer (sowas wie eine Eieruhr mit ein paar LEDs und einem Summer), der läuft schon seit fast 5 Jahren an einer 2025. Und die zeigt noch keine Ermüdungserscheinungen... ;-)
Es ist schon sinnvoll, ein IC für die RTC zu verwenden. Der normale Quarz für den Microcontroller ist viel zu ungenau, da driftet die Uhr ziemlich schnell einige Minuten. Man kann natürlich auch einen Uhrenquarz am Microcontroller benutzen, aber dann hat man immer noch kein Batterie-Backup uswusf. Zur RTC: Empfehlenswert ist, sich anzuschauen, was beim Layout zu beachten ist: http://www.maximintegrated.com/app-notes/index.mvp/id/58
Lothar Miller schrieb: > Ich habe hier einen kleinen Timer (sowas wie eine Eieruhr Deinen Eiern machen 10 ppm bestimmt nichts aus, einer Uhr aber schon. Ich kenne Leute, bei denen die Nerven blank liegen, wenn nicht alle Uhren in der Wohnung sekundensynchron gehen. Mich stört es auch gelegentlich, dass meine Wand-Funkuhr der teureren Art immer 10 sec gegenüber dem Fernsehen vorgeht, warum weiss ich auch nicht. Bei Eiern dagegen kann man das viel entspannter sehen, besonders wenn man bedenkt, dass das berühmte 4-Minuten-Ei in Wirklichkeit 6 min braucht. Bei den üblichen µC-Quarzen ist die Temperaturabhängigkeit und Toleranz zu gross für eine wirklich gute Uhr. Gruss Reinhard
Hallo allerseits, ich habe es leider nicht hingekriegt, die LEDs vernünftig einseitig zu verbinden. Mit einem charlieplexten Layout hats geklappt, ich finde aber Multiplexing softwaremäßig angenehmer zu handeln. Deshalb bin ich jetzt beim zweiseitigen Layout geblieben, ich habe aber versucht, alles möglichst aufzuräumen und eure anderen Tipps umzusetzen. Zunächst habe ich die Pads vergrößert (Diameter 0.7 inch) und den ICs einen eckigen Pin 1 verpasst. Außerdem sind auch die Leiterbahnen dicker (0.032). Die Kondensatoren am ATMEGA sind nun seitlich angeordnet und dem LM7805 habe ich noch zwei zusätzliche spendiert. Außerdem habe ich die Massefläche erstellt. Dazu einfach ein Polygon auf dem Bottom-Layer gezeichnet, dieses mit GND verbunden und dann Ratsnest gestartet - Stimmt das so? Den ICSP-Header muss ich noch verbinden. Ist das generell die richtige Richtung? Stehe ich in Bezug auf die LEDs irgendwo auf dem Schlauch, was ein Single-Layer Layout ohne Drahtbrücken angeht?
Deine Massefläche scheint nicht mit GND verbunden zu sein. Einfach noch "name GND" als Kommando eingeben (mit Enter bestätigen) und dann auf das Polygon klicken. Und danach würde ich "ripup gnd" ausführen, denn deine selbst-gerouteten GND-Leitungen sind dann nicht mehr nötig. Danach noch einmal "ratsnest" und fertig :) Edit: Und die "orphans" würde ich für die Massefläche abschalten...
Reinhard Kern schrieb: > Mich stört es auch gelegentlich, dass meine Wand-Funkuhr der teureren > Art immer 10 sec gegenüber dem Fernsehen vorgeht, warum weiss ich auch > nicht. Dein Fernseher geht nach! Bei der letzten WM wars ganz deutlich: im Radio jubelte der Reporter und wir jubelten mit. Fast eine Viertelminute später jubelten dann alle anderen "Fernseher" um uns herum auf den Terrassen und Balkonen auch. Nach ein paar Spielen hat uns dann ein Nachbar gefragt, wie wir denn schon wissen konnten, dass "das" noch ein Tor wird... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Dein Fernseher geht nach! Dass der digitale Dekoder nicht unendlich schnell arbeitet, war mir schon klar, aber das kann keine 10 sec ausmachen, die müssen schon unterwegs wo verbraten werden. Oder haben wir schon amerikanische Verhältnisse wie nach "Nippelgate", dass die Sendungen verzögert werden, damit man eingreifen kann? Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Oder haben wir schon amerikanische > Verhältnisse wie nach "Nippelgate", dass die Sendungen verzögert werden, > damit man eingreifen kann? Bei Livesendungen schon.
@ Philipp K. (numeriusnegidius) >ich habe es leider nicht hingekriegt, die LEDs vernünftig einseitig zu >verbinden. Mach es doch einfach so. Platzieren die Leiterbahnen auf TOP einfach sauber rechtwinklig, die Anschlüsse zúm die Ecke macht man auf Bottom. Dann kann man die wenigen Leiterbahnen auf TOP mit Drahtbrücken ziehen und hat ein einfaches, einseitiges Layout. >Zunächst habe ich die Pads vergrößert (Diameter 0.7 inch) Eher nicht, das wären 17mm ;-) >einen eckigen Pin 1 verpasst. Außerdem sind auch die Leiterbahnen dicker >(0.032). Reichlich, aber OK. >Außerdem habe ich die Massefläche erstellt. Dazu einfach ein Polygon auf >dem Bottom-Layer gezeichnet, dieses mit GND verbunden und dann Ratsnest >gestartet - Stimmt das so? Theoretisch ja, praktisch nein. http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung
Uhhhh, da ist ein ordentlicher Fehler in deinem letzten Schaltplan. Der erste war OK. Bei T1-T4 sind Emitter und Kollektor vertauscht.
Ich würde Pin13 die Leiterbahn von Pin14 noch etwas entfernen Pin15-19 am µC noch begradigen, ist doch genug Platz da! Den Groundplane Abstand würde ich auf 0,5mm einstellen, könnte sonst ein wenig eng werden beim Löten! Pin8 sowie Pin20 könnte auch noch einen 45° Winkel vertragen, so das man weiter von den Pads wegkommt... Gruß Michael
Michael D. schrieb: > bei T10 hängt die Basis noch in der Luft... Hoppala, einen DRC (Design Rules Check) sollte man schon machen. Wenn das Layouttool nun schon einen hat... Und dann könnte man einfach mal einen ERC (Electrical Rules Chack) auf dem Schaltplan auch machen, und dann Ausreden für die Fehlermeldungen suchen... ;-)
Ups, da ist ja noch einiges im Argen, vielen Dank fürs Aufpassen! DRC hatte ich eigentlich drüber laufenlassen, der hatte sich nicht beschwert. Vielleicht, weil ich den ERC wiederum nicht nochmal bemüht habe. Ich melde mich morgen noch einmal, muss noch eine Klausur schreiben (was ich allerdings besser kann ;-) ) Viele Grüße Philipp
Willst du selber ätzen oder machen lassen? Im ersten Fall solltest auf jeden Fall den Restring-Wert vom DRC erhöhen, sonst bleibt nach dem Bohren (das in der Bastelstube nie so genau wird) sehr wenig vom Pad übrig... Das package vom C6 würd ich prüfen. Schaut verdächtig nach nicht-2.54-RM aus... Ach ja, und wenn man genau schaut, sieht man noch einige Luftlinien, nicht nur die in der Luft hängende Basis, auch der ISP-Anschluss ist noch nicht geroutet.
Hallo, hier mein aktueller Stand. Bei der Ground Plane steht "Isolate" auf 0.016", das Häkchen bei "Orphans" ist nicht gesetzt. Falk Brunner schrieb: > Mach es doch einfach so. Platzieren die Leiterbahnen auf TOP einfach > sauber rechtwinklig, die Anschlüsse zúm die Ecke macht man auf Bottom. Ist das mit den VIAs so korrekt? Falk Brunner schrieb: > Uhhhh, da ist ein ordentlicher Fehler in deinem letzten Schaltplan. Der > erste war OK. Bei T1-T4 sind Emitter und Kollektor vertauscht. Habs geändert. Michael D. schrieb: > Ich würde Pin13 die Leiterbahn von Pin14 noch etwas entfernen > Pin15-19 am µC noch begradigen, ist doch genug Platz da! Die Leiterbahnen habe ich noch etwas angepasst. Michael Reinelt schrieb: > Das package vom C6 würd ich prüfen. Schaut verdächtig nach nicht-2.54-RM > aus... War tatsächlich nur 2mm... Michael Reinelt schrieb: > auch der ISP-Anschluss ist > noch nicht geroutet. Wenigstens das war Absicht, ich hatte nicht bedacht, dass das Routen durch die nun fehlenden GND-Bahnen einfacher wird und es mir aufgespart. Jetzt habe ich den Header mit 0.016 Leiterbahnen verbunden. Dass die sich an den Pins vorbeischlängeln ist hoffentlich OK? Springt euch sonst noch etwas ins Auge? Der ERC motzt (abgesehen vom Fehlen der Werte für LEDs, was ich als nicht so dramatisch ansehe) nur über Dinge, die eigentlich korrekt sein müssen: Dass VBAT mit der Batterie verbunden wurde und der VCC mit +5V, bzw. AGND mit GND. RESET ist laut Schaltplan (und auf der Platine oben links am ATMEGA) ja durchaus korrekt verbunden, oder? Der DRC meldet keine Bedenken, außer der Width des Textes. Michael Reinelt schrieb: > Willst du selber ätzen oder machen lassen? Vor solchen Chemikalien habe ich zu großen Respekt, als dass ich das selbst machen würde ;)
Erst mal das Wichtigste: Du hast dem µC durch den ISP-Connector den kompletten Ground weggenommen(beide GND-Pins 8 u. 22) Ich kenne das, die Programmierpins machen mir auch immer einen Strich durch die Rechnung. Der Leiterbahn durch die ISP-Pads wird es viel zu eng, das gibt ärscher! Kleine Schönheitskorrektur: R12 in gleiche Höhe wie die anderen R's und noch ein Stück nach unten rücken, den Knick an Pin14 kann man dann noch begradigen. C4 u. C5 einen Raster von den Pins weg, sonst könnte es mit dem IC-Sockel zu eng werden. Das war's erstmal so auf die Schnelle... Gruß Michael
Sind zwar alles kosmetische Vorschläge, die keine Einfluss auf die Funktion haben, jedoch ästetisch sinvoll sind, zumal diese Uhr wahrscheinlich kaum in einem geschlossenen Gehäuse verschwindet. - Ich würde im Layout die Plätze von C7 und C2 tauschen. - Die "Brücke" bei LED1 und LED2 lässt sich vermeiden. Ebenso bei LED17-20. - Fürs Auge würde ich T1-T4 auf die gleiche Flucht nehmen. - Dann würde ich nicht schauen, dass Leiterbahnen, die zwischen Bauteilen durchgehen die Mitte treffen. (Bei S2, R14-17) - Die I2C Leitungen könnte man ähnlich wie die Spaltenleitungen verlegen. - Die +5V Leitung an den ISP Sockel sieh auch, naja, aus. - Orphans der Groundplane einschalten. - R12 in dei gleiche Flucht wie die anderen. Dabei den Knick in der Leiterbahn vom uC her begradigen. - Allgemein würde ich darauf achten, dass die 45° Stücke entweder alle möglichst gleich lange sind, oder sich "anschmiegen". - Befestigungsbohrungen?
Wenn du blaue LEDs nutzt fließt ein Strom von mindestens (5-0.2-0.2-3.0)/91=17.6mA über eine LED. Ein Transistor muss also ca. 53mA über die Emitter-Collector Strecke übertragen. Wenn du einen ganz schlechten BC327/BC337 hast (z.B. BC327-16) müsste er eine minimale Verstärkung von 60 haben, das bedeutet dass du aus der Basis höchstens 1mA ziehen musst damit 60mA fließen. Sind es BC327-16 oder BC327-25 oder BC327-40 ? Wenn du 2 bis 3mA aus der Basis ziehst bist du auf der sicheren Seite dass dein Transistor weit genug offen ist und die Energie nur im Widerstand in Wärme umgewandelt wird. Wenn du einen Widerstand von 2.2k Ohm an die Basis klemmst reicht der Strom zum durchschalten also aus. (5-0,6)V / 0,002A = 2200 Ohm Mit deinen 470 Ohm Basiswiderständen fließt momentan ein Strom von 100mA durch den AVR wenn alle Transistoren aktiviert sind, das ist aber nicht notwendig. Vor der Basis des BC327 kannst du mindestens einen 1k Ohm Widerstand setzen. An /RESET kommt noch ein 10nF bis 100nF Kondensator.
Philipp K. schrieb: > Bei der Ground Plane steht "Isolate" auf 0.016" Gewöhn dir an, solche Angaben in "mil" zu machen (einfach im Eagle das Raster auf "mil" stellen) Michael D. schrieb: > Erst mal das Wichtigste: Du hast dem µC durch den ISP-Connector > den kompletten Ground weggenommen(beide GND-Pins 8 u. 22) Richtig, und auch hier sieht man die Luftlinien, wenn man genau schaut! Heisser Tip: immer wieder mal "Ratsnest" drücken, Eagle sagt dir dann in der Statuszeile, wieviele Luftlinien noch übrig sind. Erst wenn Ratsnest "nichts zu tun" sagt, bist du fertig. > Der Leiterbahn durch die ISP-Pads wird es viel zu eng, das gibt ärscher! Nein, das geht schon, da hab isch schon schlimmere Sachen durch Pfostenstecker hindurch geroutet.
@ Philipp K. (numeriusnegidius)
>Ist das mit den VIAs so korrekt?
Ja.
@Michael Reinelt > Richtig, und auch hier sieht man die Luftlinien, wenn man genau schaut! Ich gebe den Luftlinien immer eine andere Farbe, Magenta z.B. ist da sehr gurt Sichtbar, als das blasse Gelb. Wie man das abändern kann, sieht man im obigen Pic. ;-) >> Der Leiterbahn durch die ISP-Pads wird es viel zu eng, das gibt ärscher! > Nein, das geht schon, da hab isch schon schlimmere Sachen durch > Pfostenstecker hindurch geroutet. Also von meiner Sichtweise her, passt da ja kein Haar mehr dazwischen... Ansonsten könnte der Phillipp ja mal das komplette Eagle-File posten, dann könnte man das mal überprüfen. Gruß Michael
Chris K. : > Deine Massefläche scheint nicht mit GND verbunden zu sein. Einfach noch > "name GND" als Kommando eingeben (mit Enter bestätigen) und dann auf das > Polygon klicken. > Und danach würde ich "ripup gnd" ausführen, denn deine selbst-gerouteten > GND-Leitungen sind dann nicht mehr nötig. Danach noch einmal "ratsnest" > und fertig :) > Das ist eine ganz schlechte Idee. Die Versorgungsspannungen sollte man schon von Hand routen und nicht darauf hoffen, dass "ratsnest" das schon hinbiegen wird. edit: Die Leiterbahn in der unteren LED-Reihe kannst du auf den BOTTOM-Layer auch weiter unten verlegen. MfG, Jan.
Jan K. schrieb: > Chris K. : >> Deine Massefläche scheint nicht mit GND verbunden zu sein. Einfach noch >> "name GND" als Kommando eingeben (mit Enter bestätigen) und dann auf das >> Polygon klicken. >> Und danach würde ich "ripup gnd" ausführen, denn deine selbst-gerouteten >> GND-Leitungen sind dann nicht mehr nötig. Danach noch einmal "ratsnest" >> und fertig :) >> > > Das ist eine ganz schlechte Idee. Die Versorgungsspannungen sollte man > schon von Hand routen und nicht darauf hoffen, dass "ratsnest" das schon > hinbiegen wird. > > MfG, Jan. Das ist völliger Schwachsinn was Han da erzählt. Natürlich lässt man das Polygontool die Masse machen. Die routet man bei einer solchen Anwendung nie selbst. Zum Check gibt's den DRC
Peter schrieb: > Das ist völliger Schwachsinn was Han da erzählt. Natürlich lässt man das > Polygontool die Masse machen. Die routet man bei einer solchen Anwendung > nie selbst. Zum Check gibt's den DRC Jein. Es gibt gewisse GND-Pfade, die kurz und/oder fett sein sollten. Verlässt man sich auf die Ground-Plane, kommen da komische Sachen zutage. Wobei ich hier auch immer etwas gespalten bin. Ich binde Pads immer (mit seltenen Ausnahmen) mit Thermals an die GroundPlane an, wenn da zusätzlich ein händisch gerouteter diagonale Anbindung erfolgt, wird das unschön. Weiters hab ich immer Probleme, Sternförmige Masseanbindungen hinzubekommen (z.B. bei Schaltreglern, kelvin-Sensing etc.)
@ Peter (Gast) >Das ist völliger Schwachsinn was Han da erzählt. Natürlich lässt man das >Polygontool die Masse machen. Die routet man bei einer solchen Anwendung >nie selbst. Zum Check gibt's den DRC Jaja, und dann gibt es böse Überraschungen. Solchen Luxus kann man sich nur bei mehrlagigen Platinen leisten, wo eine Ebene KOMPLETT für GND zur Verfügung steht! Bei 2 Lagen muss man meistens per Hand routen, das Polgon ist nur am Ende nice to have. http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung
Peter schrieb: > Natürlich lässt man das > Polygontool die Masse machen. Die routet man bei einer solchen Anwendung > nie selbst. Zum Check gibt's den DRC Zumindest der 2. teil der Aussage ist völliger Schwachsinn - der DRC kann höchstens feststellen, ob ein Masseanschluss überhaupt vorhanden ist, aber nicht ob er den Ansprüchen an eine stabile, induktionsarme Masseanbindung genügt. Man muss daher die Massefläche sorgfältig planen und nach dem Füllen überprüfen, was auf das Gleiche herauskommt wie routen oder sogar noch aufwendiger ist, wenn man hochwertige Ergebnisse haben will. Wenn der Autorouter mehr kann als der Mensch und daher alles allein machen soll, dann ist das nur ein vernichtendes Urteil über den Layouter. Autorouter machen bestenfalls gerade noch brauchbare Layouts, und an einer ganz oder fast zerstückelten Massefläche könnte selbst der beste Autorouter nichts ändern. Wenn am Ende mehrere Teilflächen nur durch Zehntelmillimeter breite Stege verbunden sind, ist das totaler Mist, aber der DRC ist selbstverständlich zufrieden damit. Ist es der Layouter auch, hat er keine Ahnung und sollte es sein lassen. Gruss Reinhard
EDIT: Hatte Datei mit falscher VIA Größe hochgeladen, deshalb hier nochmal: Wahnsinn, danke für die rege Beteiligung! Ich habe nun auch mal die BRD und SCH-Dateien angehängt. Ratsnest meldet nun, dass nichts mehr zu tun sei, pinke Airwires sieht man übrigens sehr viel besser ;-) Ich habe nun die GND-Leiterbahnen dringelassen (außer am Emitter der NPN-Transistoren). Der ICSP-Header bereitet mir noch etwas Probleme. So, wie er jetzt verbunden ist, schneidet er mir zwar nicht mehr GND ab, elegant ist aber sicherlich anders. Und dann ist da natürlich noch die Frage, ob ich MOSI da so durchziehen kann... Der DRC meckert nämlich über die Clearance. Michael D. schrieb: > Kleine Schönheitskorrektur: Guest schrieb: > Sind zwar alles kosmetische Vorschläge, Dankend angenommen und, größtenteils auch umgesetzt, denke ich. Michael Reinelt schrieb: > Erst wenn Ratsnest > "nichts zu tun" sagt, bist du fertig. Got it. Michael D. schrieb: > Wie man das abändern kann, sieht man im obigen Pic. ;-) Merci! Jan K. schrieb: > Die Leiterbahn in der unteren LED-Reihe kannst du auf den BOTTOM-Layer > auch weiter unten verlegen. Guest schrieb: > Die "Brücke" bei LED1 und LED2 lässt sich vermeiden. Ebenso bei > LED17-20. Jetzt, wo ihrs sagt...Doh. Hans Jelt schrieb: > Sind es BC327-16 oder BC327-25 oder BC327-40 ? Ich hab hier 40er. Hans Jelt schrieb: > An /RESET kommt noch ein 10nF bis 100nF Kondensator. Der muss vermutlich auch nah an den Pin, oder? Hab ihn jetzt mal provisorisch beim Header unten platziert. Guest schrieb: > Orphans der Groundplane einschalten. Ich dachte, das solle man gerade nicht machen?
so ist das fein umgesetzt, es wird...ist aber noch nicht! Kosmetik: R8 setzt du jetzt noch einen "Ticken" hoch, dann past das mit der Optik. So eine Platine ist schon ein kleines "Kunstwerk", muß natürlich funktionsfähig sein, aber auch was fürs Auge, gelle? Öhm, soll das jetzt eine Doppelseitige Platine geben??? Wegen den 6 Brückchen, würde ich da jetzt nicht so einen Aufriss machen. Wenn es Brücken werden sollen, sollte jede Brücke sein eigenes Via haben. Die Vias könnten ruhig etwas größer und auch nicht 4eckig, sondern Octagon (8eckig) sein. Das mit dem ISP-Header, gefällt mir gar nicht! Wer ist denn das, der "MOSI"? So wie der Header jetzt sitzt, kannst du die Leitung auch aussen herumführen und mußt dich nicht durch die Pads quetschen. Unter die Taster eine Brücke auf dem Top, wird nicht gehen. Im Anhang mal ein Beispiel für die Drahtbrücken mit Vias Gruß Michael
Philipp K. schrieb: > Guest schrieb: >> Orphans der Groundplane einschalten. > > Ich dachte, das solle man gerade nicht machen? Natürlich dürfen keine unverbundenen Flächen entstehen, ist wohl ein Irrtum. Die GND-Anbindung von C4 und Pin22 ist grottenschlecht. Auch wenn lt. Peter der DRC voll zufrieden ist, das ist ein klassisches Beispiel für den Unsinn seiner Empfehlungen. Gruss Reinhard
> Die GND-Anbindung von C4 und Pin22 ist grottenschlecht. Auch wenn lt. > Peter der DRC voll zufrieden ist, das ist ein klassisches Beispiel für > den Unsinn seiner Empfehlungen. Naja, der DRC weiß ja nicht, das die GND zum µC schlecht ist, er sieht ja nur das da eine Verbindung besteht. Da muß mehr Ground her! Evtl. setzt du R14-17 weiter nach oben, so das zwischen R7 und R17 mehr Groundfläche durch kommt(die Leiterbahnen natürlich mitnehmen). Bei der Gelegenheit, kannst du noch R13 in gleicher Höhe von R2 setzen! Rück den ganzen Krempel (Transistoren mit Basis Widerständen) nach rechts, dann gewinnst du an Raum. EDIT: Mist, kann die "sch" nicht öffnen, ist wohl EaglCad6 ? Gruß Michael
Hallo Philipp Mit der Groundplane verfahre ich immer so: Sie kommt zu allerletzt und hat eingeschaltete Orphans. Allerdings route ich immer das komplette GND und VCC Netz zuerst und von Hand. So habe ich sichergestellt, dass ich die Stromversorgung optimal geroutet habe. Erst dann kommen die restlichen Signale. Bereiche, wo ich eine gezielte Masseführung haben will spare ich mit mit einem Keepout Polygon aus oder lege eine zusätzliche Groundplane mit einem anderen Rank an. Dies vor allem bei Quartzen oder Analogen Geschichten und Schaltreglern. Die Sache mit den Orphans ist eine Glaubensfrage und spielt bei den Frequenzen die ich einsetze keine Rolle. Wenn es eine T-Verbindung einer Leiterbahn gibt, ist diese rechtwinklig. Unter dem uC ist ein Beispiel, wie ich es anders machen würde. Desweiteren verhindere ich wenn immer mögliche rechwinklige Knicke in der Leiterbahn. Also wenn mit einem kleinen 45° Stück. Nicht wie bei LED 17 und 20. Ich versuche ebenfalls, die Leiterbahnabstände möglichst gleichmässig zu halten. Also wäre hier vom uC zu den Widerständen noch Ästhetikpotential. R2 und R13 könnten auf die gleiche Höhe gesetzt werden. Da Du ja die Platine sowieso fertigen lassen willst, kannst Du getrost eine doppelseitiges Layout anstreben und die ICSP Geschichte auf den Top Layer nehmen. Wie gesagt, meine Vorschläge entsprechen meinem Geschmack. Andere haben durchaus berechtigt ein anderes "Ästhetikgefühl" :-) Wie willst Du die Uhr aufstellen/montieren? Ich würde eine gewinkelte Plexiglasscheibe nehmen, dass die Uhr leicht schräg aufgestellt werden kann. Hier fehlen dann noch 4 Montagebohrungen. Dann würde ich die Netzteilbuchse an die Unterseite nach innen setzen. So steht dann der Netzteilstecker nicht seitlich vor. Die Batterie noch so setzen, dass sie nicht über den Platinenrand vorsteht. So, jetzt genug genörgelt. Bitte poste das fertige Projekt in den Kunstwerken.
Guest schrieb: > Die > Sache mit den Orphans ist eine Glaubensfrage Nein, dass floatende Cu-Flächen nicht nur nichts nützen, sondern schaden, u.U. massiv, ist keineswegs eine Glaubensfrage. Statt einer Abschirmung zwischen 2 Leitungen wird das Übersprechen durch die nicht mit GND verbundene Fläche massiv verstärkt gegenüber dem Fall ohne Fläche. Es gibt auch kein einziges Argument, das elektrisch für solche Flächen spricht - das einzige überhaupt ist die Einsparung von ein paar g Ätzmittel. Naja und vielleicht noch die Meinung, es würde einfach geil aussehen. Gruss Reinhard
Die Masse an C4 & Pin 22 dürfte nun ausreichen, oder? Den Header schöner zu verbinden, fällt mir etwas schwer, aufgrund von dessen Pinout: https://lh4.googleusercontent.com/_N4orY3Ztc3M/Tcq0gtaX_gI/AAAAAAAAAKM/9fju_il9l5U/s800/avrispmkII-pin-out.jpg Die anderen Leiterbahnen schaue ich mir noch mal an, was die einheitlich Anordnung und aufeinander abgestimmte Winkel angeht. Guest schrieb: > Wie willst Du die Uhr aufstellen/montieren? Ich würde eine gewinkelte > Plexiglasscheibe nehmen, dass die Uhr leicht schräg aufgestellt werden > kann. Hier fehlen dann noch 4 Montagebohrungen. Dann würde ich die > Netzteilbuchse an die Unterseite nach innen setzen. So steht dann der > Netzteilstecker nicht seitlich vor. Die Batterie noch so setzen, dass > sie nicht über den Platinenrand vorsteht. Ich hatte jetzt vor, das Teil einfach in einen Bilderrahmen, evtl. mit Passepartout zu stecken. Die Plexiglas-Idee ist aber auch sehr schön, ich glaub, ich mach das so. Michael D. schrieb: > so ist das fein umgesetzt, es wird...ist aber noch nicht! > > Kosmetik: R8 setzt du jetzt noch einen "Ticken" hoch, dann past das mit > der Optik. Done. R12 hab ich allerdings etwas versetzt, der war sonst zu nah am Rand. Michael D. schrieb: > Öhm, soll das jetzt eine Doppelseitige Platine geben??? Ich wollte die schon machen lassen. Da kostet es mich dasselbe, ob ich nun doppelseitig nehme, oder nicht. Danke dir aber für die Illustration, je mehr Praxisbeispiele, desto besser :) Michael D. schrieb: > So wie der Header jetzt sitzt, kannst du die Leitung auch aussen > herumführen und mußt dich nicht durch die Pads quetschen. Ich hab zuerst versucht, es unter R12 durchzuführen, aber leider machte mir die Reihenfolge der Pins da einen Strich durch die Rechnung, die kreuzen sich recht fies. > Unter die > Taster eine Brücke auf dem Top, wird nicht gehen. Bei einer zweiseitigen, nicht hausgemachten Platine geht das aber, oder? Viele Grüße Philipp
> Die Plexiglas-Idee ist aber auch sehr schön, > ich glaub, ich mach das so. Das ist natürlich eine feine Sache, ich habe eine Uhr mit 7SEG 20mm auch in Plexi gepackt. Die glotzt auch ein wenig schräg nach oben. Meine Nachbarin hat das Teil gesehen, jetzt will sie unbedingt auch so eine haben... Wenn du dich für die Plexi-Variante entscheidest, muß das Layout um so schicker aussehen, sonst ärgerst du dich später, dann kommt: "ach hätte ich doch nur..." An R13 stimmt der Winkel nicht! Jetzt mußt du noch den ganzen LED-Pack samt Transen noch nach oben setzen, so das "Diese" in der Mitte der Platine sitzen, dann kannst du auch R12 richtig platzieren!!! Das du den ganzen Block mit "Group" und dann "move Group" versetzen kannst, weißt du? Wenn die Platine Doppelseitig werden soll, dann wäre zu überlegen, T1-T4 samt Basis-Widerständen und evtl. noch die (+) Leitung ab dem Regler, auf den Top Layer zu setzen. Dann bekäme der Pin22 auch seinen vollen Ground! Du könntest noch den Regler um 90° drehen und hinlegen, dann ragt er nicht so aus der Platine, könnte Probleme beim Gehäusebau bereiten. Gruß Michael
> Ich hab zuerst versucht, es unter R12 durchzuführen, aber leider machte > mir die Reihenfolge der Pins da einen Strich durch die Rechnung, die > kreuzen sich recht fies. Tja, die ISP können schon fies sein! Ich benutze meistens die 10Pin-Variante abgewinkelt, setze die an den Rand, so kann ich den Prog.-Stecker seitlich einstecken und muß nüscht aufschrauben. Gruß Michael
Michael D. schrieb: > Du könntest noch den Regler um 90° drehen und hinlegen, dann ragt er > nicht so aus der Platine, könnte Probleme beim Gehäusebau bereiten. Kann man den für die Liegemontage auch schon erwerben, oder biege ich einfach einen normalen 7805 sanft nach hinten? Ralf Liebau schrieb: > Zum ansteuern der LEDs lieber NPN Transistoren benutzen. > LED 3 ist verpolt1 Hatte ich ja ursprünglich, das wurde ja mehrheitlich als Problem gesehen. Bezüglich der LED3 stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch... Viele Grüße Philipp
Philipp K. schrieb: > Kann man den für die Liegemontage auch schon erwerben, oder biege ich > einfach einen normalen 7805 sanft nach hinten? Einfach die Beine vor dem Einlöten mit einer Flachzange rechtwinklig abbiegen. Mit Augenmass die Biegestelle so wählen, dass die Befestigungsborung passt. Nun hast Du aber ein Problem mit den Basisleitungen im Top Layer. Diese gehen teilweise unter dem 7805 durch. Dessen Rückseite ist auf GND. Somit musst Du jetzt eine Glimmerscheibe unterlegen, oder du verschiebst einfach die R14-17 nach rechts und unten. Platz ist ja genügend da. Bei der Gelegenheit kannst Du gleich noch die Leiterbahnabstände gleich wie bei R7-12 machen. Dann könntest Du die beiden R2 und R13 auch auf die gleiche Flucht wie R14-17 legen.
Wenn du T4 aktivierst und LED 1, 3, 7, 10, 14, 17 mit den unteren NPN-Transistoren durchschaltest fließt ein Strom der nahezu genau so hoch ist wie wenn du nur eine einzene LED (z.B. LED 1 durchschaltest) Ich weiß nicht ob das so geplant ist, aber ... Wenn die LEDs immer mit der selben Helligkeit leuchten sollen brauchst du für jede LED einen Vorwiderstand, ansonsten sinkt die Helligkeit je mehr LEDs in der Reihe von T4 aktiv sind. Für die anderen oberen Transistoren gilt das genau so. Philipp K. schrieb: > Ralf Liebau schrieb: >> Zum ansteuern der LEDs lieber NPN Transistoren benutzen. Nein, so ist das schon in Ordnung. Wenn er T1, 2, 3 und 4 durch NPN-Typen ersetzt braucht er eine positive Spannung an der Basis die um 0.6V höher ist als die Spannung der Versorgungsspannung um den Transistor ordentlich durchzuschalten. Wenn er nur 5V an die Basis legt (mit Strombegrenzung oder ohne) erhält er am Emitter nur 4.4V und der Rest wird im Transistor verbraten. (informiere dich mal über "Transistoren als Spannunsfolger")
> Kann man den für die Liegemontage auch schon erwerben, Nein, natürlich nicht! Als SMD-Package TO-252 schon, den willst du aber nicht löten ;-) > oder biege ich einfach einen normalen 7805 sanft nach hinten? Ja! So wie er da jetzt liegt, ist es ungünstig, rate mal warum?! Die LED's sind zu weit am Rand, würde ich noch nach links einrücken(aber achte auf dein GND), sind auch immer noch nicht in der Mitte, also höher setzen! Und überhaupt, hast du dir mal Gedanken über die Befestigungslöcher gemacht? Binäruhr auf dem Top-Layer muß da weg, hast ja sonst einen Kurzschluss. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich ein wenig mit fummeln... obwohl, eine Binäruhr besitze ich noch nicht. Funzt denn der Code und braucht man denn unbedingt den Dallas? Das bekommt doch der Mega8/48/88 auch alleine hin. Gruß Michael
Michael D. schrieb: >> Kann man den für die Liegemontage auch schon erwerben, > Nein, natürlich nicht! Als SMD-Package TO-252 schon, den willst du aber > nicht löten ;-) Jetzt aber! Diese Package ist soo gross, das lötet sogar ein Spengler mit dem 500W Regenrinnenkolben ein :-) > Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich ein wenig mit fummeln... obwohl, > eine Binäruhr besitze ich noch nicht. Funzt denn der Code und braucht > man denn unbedingt den Dallas? Das bekommt doch der Mega8/48/88 auch > alleine hin. Dito. Ohne den Dallas kommst Du nicht aus: Der Interne Oszillator des Mega ist für Uhren zu ungenau. Auch ein Externer Quarz würde nicht ausreichen. Da hat der Uhrenquarz eine bessere Genauigkeit. NAch jedem Stromunterbruch die Uhr neu zu stellen würde mich auch angurken. Die Batterie kann den DS1307 über Jahre hinweg am "Ticken" halten. Das bekommst Du mit Akkus und Ladeschaltungen nicht günstiger und eleganter hin.
Ralf Liebau schrieb: > Zum ansteuern der LEDs lieber NPN Transistoren benutzen. > LED 3 ist verpolt1 Beides einfach bloss Blödsinn. Hans Jelt schrieb: > ansonsten sinkt die Helligkeit je > mehr LEDs in der Reihe von T4 aktiv sind. Klarer Denkfehler, die Strombegrenzungswiderstände gehören an die Transistoren T5..T10. An T1..T4 braucht man keine. Hätte eigentlich schon längst jemandem von den versammelten Spezialisten hier auffallen müssen, ich schäme mich stellvertretend. Was für ein Design hat ein Layouter am liebsten? Das REDESIGN! Gruss Reinhard
Moin, Guest (ein Name wäre mal was) > Jetzt aber! Diese Package ist soo gross, das lötet sogar ein Spengler > mit dem 500W Regenrinnenkolben ein :-) Du kannst den löten, ich kann den löten, ob der Philipp das kann, weiß ich nicht...der Regenrinnenkolben ist dafür natürlich das richtige Werkzeug :-))) > Dito. > Ohne den Dallas kommst Du nicht aus: > Der Interne Oszillator des Mega ist für Uhren zu ungenau. Auch ein > Externer Quarz würde nicht ausreichen. Da hat der Uhrenquarz eine > bessere Genauigkeit. Das ist ja klar... Meine Attiny Uhr tickt mit einem 4MHz Quarz. Kommt jetzt auf die Ansprüche an, die man da stellt. Das Teil geht nur ein paar Sekunden im Monat verkehrt, damit kann ich aber leben. > NAch jedem Stromunterbruch die Uhr neu zu stellen würde mich auch > angurken. Da hast du wohl Recht! Ich habe da zwar einen 3mF Puffer, der reicht aber nur ein paar Sekunden aus. > Die Batterie kann den DS1307 über Jahre hinweg am "Ticken" > halten. Das bekommst Du mit Akkus und Ladeschaltungen nicht günstiger > und eleganter hin. Das sehe ich jetzt auch ein. ;-) @Reinhard Kern > Klarer Denkfehler, die Strombegrenzungswiderstände gehören an die > Transistoren T5..T10. An T1..T4 braucht man keine. Stimmt, da muß ich dir Recht geben! Nur, wie kommt der Philipp auf die exotischen 91 Ohm? > Hätte eigentlich > schon längst jemandem von den versammelten Spezialisten hier auffallen > müssen, ich schäme mich stellvertretend. Nana, mußt dich nicht schämen, keiner hier hat sich als "Spezialist" geoutet! Es gibt nur Jeder sein Bestes und eben so, wie er kann. Jeder weiß etwas, oder ist auf bestimmten Gebieten, mehr oder weniger bewandert. Um darüber zu diskutieren und seinen Horizont zu erweitern, sind wir ja hier, oder nicht? Es ist doch schön, das wir dich hier haben, du reißt es doch wieder raus... Gruß Michael
@ Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) >> ansonsten sinkt die Helligkeit je >> mehr LEDs in der Reihe von T4 aktiv sind. >Klarer Denkfehler, die Strombegrenzungswiderstände gehören an die >Transistoren T5..T10. An T1..T4 braucht man keine. Wieso? Man kann auch die Spalten multiplexen. Wo ist das Problem? > Hätte eigentlich >schon längst jemandem von den versammelten Spezialisten hier auffallen >müssen, ich schäme mich stellvertretend. Halt mal die Bälle flach, die meisten Leute denken hier mehr mit als du nur erahnst. Und das viele Geplapper über so eine einfache Platine ist das beste Beispiel, wie man kleinste Probleme belibig zerreden kann. Denn die Schaltung war schon mal OK, wurde dann verschlimmbessert, danach jedoch duch einen mitdenkenden Mitleser korrigiert. Beitrag "Erste Platine, bitte um Begutachtung/Rat" Beitrag "Re: Erste Platine, bitte um Begutachtung/Rat" Beitrag "Re: Erste Platine, bitte um Begutachtung/Rat" Da fragt man sich wirklich, wie die Leute vor der zeit der Internetforen überhautp was gebacken gekriegt haben? Ahhh, sie haben einfach mal einen ersten Entwurf gebauch, die Fehler danach selber gesehen und verbessert. Heute wird jedes Minimalproblem bis zum Erbrechen durchgekaut.
Falk Brunner schrieb: > Man kann auch die Spalten multiplexen. So hatte ich es zumindest aus der Beispiel-Schaltung in LED-Matrix übernommen. Falk Brunner schrieb: > Und das viele Geplapper über so eine einfache Platine ist > das beste Beispiel, wie man kleinste Probleme belibig zerreden kann. > Denn die Schaltung war schon mal OK, wurde dann verschlimmbessert, > danach jedoch duch einen mitdenkenden Mitleser korrigiert. Vielen Dank dafür! Falk Brunner schrieb: > Da fragt man sich wirklich, wie die Leute vor der zeit der Internetforen > überhautp was gebacken gekriegt haben? Ich hätte vermutlich niemals mit so etwas angefangen. Mir fehlt halt leider (bis auf etwas C und das ohmsche Gesetz, das ich mal vor Jahren in Physik hatte und das zwischenzeitlich natürlich längst vergessen wurde) jegliche Vorbildung. Dass es da eine Möglichkeit gibt, mal Leute zu fragen, die wissen wie es geht, ist für mich jedenfalls, eine tolle Sache. Das alles hier macht mir nämlich dann doch sehr viel Spaß und es ist ein schöner Kontrast zu dem, was ich im Studium mache. Ich mach mir aber auch fleißig Notizen, damit ich von den Verschlimmbesserungen wegkomme und es tatsächlich mal Verbesserungen werden. Michael D. schrieb: > ich kann den löten, ob der Philipp das kann Eher nicht. Mit meinen Through-Hole Fähigkeiten bin ich ganz zufrieden, zumindest dafür, dass ich vor zwei Monaten das erste Mal einen Lötkolben in der Hand hatte. Drei kleine fertige Kits und eine Lochrasterplatine hab ich jedenfalls hinbekommen. SMD trau ich mich aber nicht :) Michael D. schrieb: > So wie er da jetzt liegt, ist es ungünstig, rate mal warum?! Ich sehs! Mea culpa! Michael D. schrieb: > Funzt denn der Code Jein. Für diese Schaltung (in der Form) habe ich noch keinen. Ich habe aber (meinen Ansprüchen genügenden) Code aus einer Breadboardschaltung, bei der ich statt einzelnen LEDs und BCD, LED-Bars und reines Binärformat verwendet habe. Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass ich meinen Code da anpassen kann. Michael D. schrieb: > Nur, wie kommt der Philipp auf die exotischen 91 Ohm? Ich hatte nur 150 Ohm für zur Hand, damit war die Matrix aber zu dunkel. Dann hab ich bei CSD geschaut, was der nächstkleinere Wert war, den die im Sortiment haben.
Michael D. schrieb: > ich kann den löten, ob der Philipp das kann > Eher nicht. Das dachte ich mir, ist jetzt auch nicht ohne, wenn man es noch nie gemacht hat... > Mit meinen Through-Hole Fähigkeiten bin ich ganz zufrieden, > zumindest dafür, dass ich vor zwei Monaten das erste Mal einen Lötkolben > in der Hand hatte. Drei kleine fertige Kits und eine Lochrasterplatine > hab ich jedenfalls hinbekommen. SMD trau ich mich aber nicht :) SMD ist für mich eine kleine Herausforderung, ohne Seh-Hilfe geht da mal gar nix! Es ist aber gar nicht so schwer, wenn man weiß, worauf es ankommt. Wenn mir die Platine zu groß wird, muß das eine oder andere Bauteil als SMD herhalten. Meistens sind es dann C's und oder R's in 805 auch 402. Einfach mit Löthonig anpappen, mit der Pinzette fixieren, fest halten und dann ein paar Sekunden den Lötkolben dran, fertig. Gruß Michael
Nur mal so als Anregung: SMD-Bauteile sind weitgehend unproblematisch. Für Anfänger kann ich die Bauform 0805 empfehlen (1206 ist absolut riesig und könnte wegen erhöhter Gefahr der Rissbildung bei Kondensatoren eher leicht problematisch sein). Gerade so Bauteile wie die 100 nF-Kondensatoren lassen sich damit viel eleganter und auch viel näher an den Prozessor-Pins plazieren. Auch die Pullup-Widerstände kann man ohne Probleme durch welche der Bauform 0805 ersetzen. Wenn du einen halbwegs brauchbaren Lötkolben hast, ist das wirklich kein Problem. Das einzige Werkzeug, das du noch benötigst, ist eine Pinzette mit entsprechend feiner Spitze, um die Bauteile halten zu können.
Ist das zu viel verlangt mal eine Suchmaschine zu nutzen? Suchergebnisse gibts da jede Menge und die Antwort würdest du darüber schneller bekommen als hier zu fragen. Trotzdem hier: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6thonig
Thomas H. schrieb: > Ist das zu viel verlangt mal eine Suchmaschine zu nutzen? Nein. Aber die Frage war missverständlich formuliert: Ich weiss was Löthonig ist, wäre aber noch nie auf die Idee gekommen, damit SMD-Bauteile zu "kleben". meiner Erfahrung nach macht das Zeug eine ziemliche Sauerei.
Philipp K. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Nur, wie kommt der Philipp auf die exotischen 91 Ohm? > > Ich hatte nur 150 Ohm für zur Hand, damit war die Matrix aber zu dunkel. > Dann hab ich bei CSD geschaut, was der nächstkleinere Wert war, den die > im Sortiment haben. Du solltest mal schauen ob deine LEDs diesen Strom noch vertragen und ob sie überhaupt noch heller werden. Noch ein kleiner Kritikpunkt: für eine Uhr würde ich eine RTC nehmen bei der man die Genauigkeit beeinflussen kann. Also entweder mit externem Trimmer (z.B. PCF8583) oder mit einer eingebauten Möglichkeit (z.B. MCP79410). > [SMD löten] Eigentlich reicht es hier aus etwas Lötzinn auf ein Pad zu geben, das Bauteil einseitig einzulöten (darauf achten das es nicht in der Luft schwebt) und dann die anderen Pads zu verzinnen.
> Mit Löthonig ??? Ja, was gibt es dagegen einzuwenden? Und wieso sollte das eine Sauerei geben? Wenn du zu heftig auf die Tube drückst, dann ja. Es genügen minimale Tröpfchen! Nach einer gewissen Zeit, wird es etwas zäher und bekommt dadurch eine Haftwirkung. Ein wenig Lot auf die Kolbenspitze, drauf gehalten und gut is'. Im Wicki ist angegeben, das es leicht selbst herzustellen ist, sollen das jetzt alle Bestandteile sein, in Spiritus gelöstes Kolophonium? http://www.loethonig.de/ Gruß Michael
Gut, dann danke für den Hinweis! Werds mal probieren...
Michael D. schrieb: > sollen > das jetzt alle Bestandteile sein, in Spiritus gelöstes Kolophonium? Ich nutze ein billiges chinesisches Flussmittel um MLF Chips zu verlöten. Dieses Flussmittel sieht aus wie Wachs, ist etwas zäh und schmilzt auch genau so wie Wachs. (wird wohl auch Wachs sein, mit ganz wenige Kolophonium darin) Es ist wirklich zu wneig Kolophonium darin vorhanden, die Menge reicht für eine ordentliche Vernetzung zwischen Zinn und Pad nicht aus, daher muss ich vorher in Spiritus aufgelöstes Kolophonium mit einem Pinsel auf der Platine auftragen. Das Wachs sorgt dann dafür dass das Kolophonium nicht so schnell verbrennt und die Pads unter der Wachssicht vor Sauerstoff geschützt sind. Den Löthonig kann ich trotzdem mal probieren, ich dachte immer dass man damit nur Heizungsrohre oder so lötet und es in die selbe Kategorie wie Zinkchlorid eingeordnet.
> Den Löthonig kann ich trotzdem mal probieren, ich dachte immer dass man > damit nur Heizungsrohre oder so lötet und es in die selbe Kategorie wie > Zinkchlorid eingeordnet. Nein, das nicht, aber Löthonig ist ein ziemliches Dreckszeug auf der Platine. Ich habe es letztens ausprobiert bei SMD-Bauteilen an engen stellen und musste feststellen, das Zeug bildet Schichten die nur schwer mit Spiritus oder Alkohol wieder abzuwischen sind, verpranst dir also die Platine. Löthonig ist nicht zu vergleichen mit einem NoClean Flussmittel. Für SMD-Lötungen werde ich das nicht mehr nehmen.
egal schrieb im Beitrag #3248402:
> @ Stefan Rand (srand)
Es gibt hier (im Thread jedenfalls) keinen User mit dem Namen.
Politikthemen gehören hier auch nicht ins Forum.
@ egal
Danke für die Warnung, bei meiner Wachsmethode sieht die Platine auch
nicht schön aus, aber es lötet sich schön und wegmachen kann man es auch
ganz gut wenn die Platine etwas warm ist.
@ Hans Jelt (step_up_mosfet) Das erste war ein fehlgeleitetes Posting für einen Irren Troll. Kann gelöscht werden. Probiere es ruhig mal aus. Mir ist Löthonig zu harzartig und fest, als das ich es auf der Platine haben möchte. Qualmt auch ganz ordentlich beim Lösten und ob man den Geruch nach 70er Jahre erhitzte TV-Platine mag? Mit erwärmen geht's vielleicht besser runter. Aber das ist mir zu kompliziert bzw. zu unpraktisch auf die Dauer.
:
Wiederhergestellt durch Moderator
Ich denke, ich habe jetzt danke euch einen schönen Ansatz, um die Platine fertigzustellen. Bezüglich der Platzierung der Vorwiderstände für die LEDs habe ich keinen Unterschied zwischen Spalten oder Zeilen gesehen. Die Helligkeit war bei beiden Varianten gleich und gleichmäßig. Ich habe allerdings noch eine praktische Fragen: Eagle3d hat mir beim Rendern angeboten, die ICs zu sockeln. Wäre das auch für meine Platine eine gute Idee? Hätte das Nachteile? Viele Grüße Philipp
Philipp K. schrieb: > Eagle3d hat mir beim Rendern angeboten, die ICs zu sockeln. Das ist normalerweise eine Bestückungsoption ohne Einfluss auf das Layout, da die Fassung den gleichen Footprint hat wie das IC selbst. Das gilt für nahezu alle Fälle, in denen überhaupt eine (bezahlbare) Fassung verfügbar ist, insbesondere für DIL. Ausnahmen sind nur z.B. PLCC-Fassungen für THT, aber auch da gibt es Alternativen, die denselben SMD-Footprint haben wie die ICs. Allerdings muss der Platz für die Fassung ausreichend sein, aber Bauteile werden nur selten so dicht gepackt, dass man keine Fassung verwenden kann. Ich habe meine Bauteile generell so angelegt als ob sie eine Fassung hätten. Bei dir ergeben sich keine Konsequenzen, wenn deine Bauteile richtig sind, also z.B. C4/C5 nicht dicker als gezeichnet. Gruss Reinhard
Sockel: Wie zuversichtlich bist du, die ICs schonend einlöten zu können? Bei der RTC würde ich schauen, inwiefern ein Sockel Auswirkungen auf die parasitäre Kapazität der Quarz-Leitung hat. Aber im Zweifelsfall würde ich Sockel nehmen, wenn du befürchtest, die Chips sonst beim Löten beschädigen zu würden. Wenn du die Platine doppelseitig fertigen lässt, lohnt es sich, mal einen Blick in das Datenblatt der DS1307 zu werfen: http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS1307.pdf Dort ist abgedruckt, was man beim Layout beachten sollte. Für deinen Uhrenquarz empfiehlt sich also eine eigene kleine Groundplane auf dem zweiten Layer, die Groundplane des ersten Layers sollte dann großzügig darum unterbrochen werden.
Wer beim direkten Einlöten von ICs mit einer halbwegs vernünftigen Lötstation dieses Zerstört, muß schon sehr rudimentãr vorgegangen sein. Hab ich noch nie erlebt, obwohl ich nie Sockel benutze.
Sockel sind vor allem bei der Fehlersuche hilfreich. So kann man oft Schaltungsteile durch das Herausziehen von ICs isolieren und einzeln testen. Bei SMD ist das mit dem Loslöten einzelner Beinchen etwas aufwendiger. Bei einem Erstentwurf nutze ich immer Sockel, wo es geht. Viele Grüße Nicolas
Ich hab mir die Platine in China machen lassen und hatte heute endlich die Gelegenheit, sie zusammen zu löten. Überraschung: Sie funktioniert tatsächlich! Nochmals tausend Dank für all die Unterstützung!
Bei welchem Hersteller in China hast du denn es machen lassen ? - Anzahl - Kosten pro Stück - Dauer Wären interessante Infos. Sieht aber cool aus, gratulliere!
Sergius G. schrieb: > Bei welchem Hersteller in China hast du denn es machen lassen ? > > - Anzahl > - Kosten pro Stück > - Dauer > > Wären interessante Infos. > > Sieht aber cool aus, gratulliere! Ja genau! Fotos von vorne und hinten auch mal ohne Beleuchtung sind dann nicht schlecht.
Sergius G. schrieb: > Bei welchem Hersteller in China hast du denn es machen lassen ? > > - Anzahl > - Kosten pro Stück > - Dauer > > Wären interessante Infos. Bei ITead, da gibt es 10 Stück (Format 10x10cm) für $25. Mit Versand (billigste Option) liegt man dann bei $33.88, also 25€ http://imall.iteadstudio.com/open-pcb/pcb-prototyping/im120418003.html Laut Website soll man mit 6 Wochen Lieferzeit rechnen, meine waren nach 3 Wochen da. Ich habe mal eine der unbestückten Platinen fotografiert. Sergius G. schrieb: > Sieht aber cool aus, gratulliere! Vielen Dank! Ich werde sie aber in einem Bilderrahmen verstecken, um meine amateurhafte Lötarbeit zu verstecken :)
Kannst Du mir noch einen Gefallen tun, und mal an ein paar Bohrungen messen, ob diese sauber galvanisiert sind? Ich habe mir schon überlegt, solche Kontakte als Via zu nutzen, aber dazu muss das Zeug auch leiten :)
Martin Schwaikert schrieb: > Kannst Du mir noch einen Gefallen tun, und mal an ein paar Bohrungen > messen, ob diese sauber galvanisiert sind? Sehr gerne, wenn du mir verrätst, wie das geht (Anfänger...) ;) Ich hab allerdings mal an beiden Seiten die Kontakte mit dem Multimeter durchgeprüft, da piept es, wo es piepsen soll.
Philipp K. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Kannst Du mir noch einen Gefallen tun, und mal an ein paar Bohrungen >> messen, ob diese sauber galvanisiert sind? > > Sehr gerne, wenn du mir verrätst, wie das geht (Anfänger...) ;) > > Ich hab allerdings mal an beiden Seiten die Kontakte mit dem Multimeter > durchgeprüft, da piept es, wo es piepsen soll. Genau darum geht es mir: Ob das Loch eines - beispielsweise - Widerstand auf beiden Seiten gemessen Durchgang hat.
Philipp K. schrieb: > Sergius G. schrieb: >> Bei welchem Hersteller in China hast du denn es machen lassen ? >> >> - Anzahl >> - Kosten pro Stück >> - Dauer >> >> Wären interessante Infos. > > Bei ITead, da gibt es 10 Stück (Format 10x10cm) für $25. Mit Versand > (billigste Option) liegt man dann bei $33.88, also 25€ > > http://imall.iteadstudio.com/open-pcb/pcb-prototyping/im120418003.html > > Laut Website soll man mit 6 Wochen Lieferzeit rechnen, meine waren nach > 3 Wochen da. > > Ich habe mal eine der unbestückten Platinen fotografiert. > > Sergius G. schrieb: >> Sieht aber cool aus, gratulliere! > > Vielen Dank! Ich werde sie aber in einem Bilderrahmen verstecken, um > meine amateurhafte Lötarbeit zu verstecken :) Blödsinn! Jetzt will ich erst recht sehen wie du das gelötet hast! Danke für die Bilder und den Hinweis auf den Hersteller und die Preise. Da lohnt es nicht, noch eine Platine selbst zu machen. Werde mal mein Layout verbessern und dann bestell ich mir da auch mal einen Schwung. Wat is mit Steuern? Waren die schon im Preis?
F. Fo schrieb: > Blödsinn! Jetzt will ich erst recht sehen wie du das gelötet hast! Na gut... ;) Ich musste leider die Transistoren ein bisschen biegen, da die Beinchen etwas anders angeordnet sind, als auf der Platine vorgesehen. Zudem hat sich bei den Widerständen das Kreppband, mit dem ich sie festgehalten habe, gelöst, so dass...naja man siehts. Es war allerdings schon spät und ich war schon etwas matsche vom Seminararbeit schreiben. F. Fo schrieb: > Wat is mit Steuern? Waren die schon im Preis? Ja. Das Paket kam mit einem grünen Aufkleber "Von Zollamtlicher Behandlung befreit". Es wurde keine Gebühr fällig. Ich hab übrigens mal nachgezählt: Statt der bestellten 10 kamen tatsähclich 12 Platinen an. Ein Tipp noch: Falls du Eagle nutzt, solltest du darauf achten, dass du, wenn du den CAM-Job von ITead nimmst, den Haken bei "Pos. Koord" setzt, sonst kann es wohl zu einem Versatz bei den Gerber-Files kommen: Beitrag "Eagle CAM-Job / Itead Studio - Fehler in Gerber Dateien?"
Martin Schwaikert schrieb: > Genau darum geht es mir: Ob das Loch eines - beispielsweise - Widerstand > auf beiden Seiten gemessen Durchgang hat. Das es so ist, ist normal bei durchkontaktierten Leiterplatten. Und die allermeisten doppelseitigen Leiterplatten sind durchkontaktiert...
Philipp K. schrieb: > F. Fo schrieb: >> Blödsinn! Jetzt will ich erst recht sehen wie du das gelötet hast! > > Na gut... ;) Ich musste leider die Transistoren ein bisschen biegen, da > die Beinchen etwas anders angeordnet sind, als auf der Platine > vorgesehen. Zudem hat sich bei den Widerständen das Kreppband, mit dem > ich sie festgehalten habe, gelöst, so dass...naja man siehts. Halb so wild. Da hab ich im Anfang schon mehr Mist zusammen gelötet. Danke für den Hinweis. Ich benutze Sprint. Mal sehen, ob da auch so was an zu haken gibt.
Philipp K. schrieb: > Zudem hat sich bei den Widerständen das Kreppband, mit dem > ich sie festgehalten habe, gelöst, so dass...naja man siehts. Ich habe da nen ganz einfachen Trick, damit das nicht passiert: Ich löte die Teile nach Bauhöhe gestaffelt. So liegt die Platine immer am Gehäuse auf und damit kann kein Teil herausrutschen.
Ich las mal und so mache ich das auch, die Drähte zur Seite biegen, also nach außen, dann rutscht da nichts weg.
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