Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MOSFET für Linearbetrieb 42V, 10A


von Hans-werner M. (hanswerner)


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Welchen MOSFET kann man für den Linearbetrieb bei maximal 42V und 
maximal 10A empfehlen (Gleichstrom) ? Laut Datenblatt (Safe Operating 
Area) sollte man den IRF540 verwenden können. Wobei Reichelt den IRF540 
und den IRF540N aufführt. Der IRF540N verträgt einen höheren Dauerstrom 
(33A) und ist zudem billiger als der IRF540 (0,55 Euro statt 0,73 Euro). 
Relativ günstig sind beide.

von Hannes (Gast)


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Aber bitte nicht die Verlustleistung außer acht lassen! Beim 
Linearbetrieb ist der RDson / Strombelastbarkeit somit fast egal

von MaWin (Gast)


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> Laut Datenblatt (Safe Operating  Area)
> sollte man den IRF540 verwenden können

Klar, wenn du alle 10 Millisekunden einen nachlegst.
Diagramm elesen musst du noch üben.

10 Stück, jeder auf einem Kühlkörper von 1K/W,
parallel geschaltet über Stromverteilungswiderstände
von mindestens 4,7 Ohm, könnten es schaffen.

von andy (Gast)


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MaWin schrieb:
> 10 Stück, jeder auf einem Kühlkörper von 1K/W,
> parallel geschaltet über Stromverteilungswiderstände
> von mindestens 4,7 Ohm, könnten es schaffen.

du meinst wohl 0,47ohm

von hinz (Gast)


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andy schrieb:
> MaWin schrieb:
>> 10 Stück, jeder auf einem Kühlkörper von 1K/W,
>> parallel geschaltet über Stromverteilungswiderstände
>> von mindestens 4,7 Ohm, könnten es schaffen.
>
> du meinst wohl 0,47ohm

Nö, sind ja MOSFETs und keine Bipolartransistoren.

von MaWin (Gast)


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Nee, Stromverteilung von jeweils 1A und Spannungsabfall über der Ugsth.

0.47 Ohm wären für Bipolartransistoren passend, taugen aber nicht für 
schlecht zu symmetrierende MOSFETs.

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Hannes schrieb:
> Aber bitte nicht die Verlustleistung außer acht lassen! Beim
> Linearbetrieb ist der RDson / Strombelastbarkeit somit fast egal

Stimmt, der IRF540 kann laut Datenblatt nur 130W. Also was ist die 
Alternative bzw. was gibt es günstig besser. Bei 10A*42V=420VA könnte 
man zur Not noch 2 parallel schalten (Getrennte Ansteuerung über OpAmp). 
Also 300W sollte der entsprechende MOSFET schon können. Habe auch schon 
den IRFP260N für Schaltungen im Linearbetrieb gesehen. Der schafft 300W, 
aber nicht die 10A, 42V im Linearbetrieb. Mit zweien würde es so gerade 
gehen. Also was nehmen ? Sollte bei einschlägigen Versendern wie 
Reichelt, Conrad, Bürklin erhältlich sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Dir ist schon klar, daß die Maximalwerte der Leistung z.T. ziemlich 
utopisch und wirklich "absolute maximum ratings" sind?

Was willst du erreichen, deine Kühlung muss entsprechend gut werden und 
wird wohl 20-40 mal so teuer sein wie die Mosfets.
Fallen an den Mosfets wirklich 42V ab, bei einem Strom von 10A 
gleichzeitig?

von MaWin (Gast)


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> Der schafft 300W

Ja klar, mit einem 0.4 K/W Kühlkörper in -273 GradC kalter Luft.

Du hast IMMER NOCH NICHT gelernt, Datenblätter zu lesen.

von Hans-werner M. (hanswerner)


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MaWin schrieb:
>> Der schafft 300W
>
> Ja klar, mit einem 0.4 K/W Kühlkörper in -273 GradC kalter Luft.
>
> Du hast IMMER NOCH NICHT gelernt, Datenblätter zu lesen.

Ja, du Schlauberger, du hast es erkannt.
Wieviel Wärme ein Bauteil verträgt hängt von der Kühlung ab.
Willst du jetzt über den Wärmewiderstand und die Berechnung von 
Kühlkörpern diskutieren ? Die maximale Verlustleistung wird in den 
Datenblättern normalerweise in Abhängigkeit der entsprechenden 
Wärmeabfuhr bzw. Kühlung angegeben.

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Udo Schmitt schrieb:
> Fallen an den Mosfets wirklich 42V ab, bei einem Strom von 10A
> gleichzeitig?

Nein, nicht unbedingt. Das soll eine elektronische Last werden. Ich bin 
mal von diesen Werten ausgegangen (Nice to have!).
Ich habe aber keinen fertigen Schaltungsentwurf (Ausser aus dem Internet 
z.B. mit IRFP260N, Elektor, ELV) und noch keine Berechnung durchgeführt 
und suche nur einen MOSFET der sich bei den angegebenen Maximalwerten 
des Akku's etc. für einen Linearbetrieb eignet.

von Udo S. (urschmitt)


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Elektronische Last, war wieder mal klar.

Musst du auf fast 0V runter? Ansonsten kannst du mit Lastwiderständen 
einen guten Teil der Verlustleistung abführen.
Mach mehrere parallele Kanäle, jeder mit eigenem Stromshunt und 
Regelung.
Es gibt hier hunderte von "elektronische Last" Threads, mit immer wieder 
den gleichen Fehlern.
Wenn in dem Datenblatt 150W max. Ratings steht, dann geh nicht über 80W.

von MaWin (Gast)


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> Willst du jetzt über den Wärmewiderstand und die Berechnung von
> Kühlkörpern diskutieren ?

Wieso diskutieren ? Das ist Physik. Ausrechnen mit realistsichen Werten 
für Wärmeübergang Transistor/Kühlkörper und Kühlkörper/Luft. Hab ich für 
dich gemacht. Leider ist Luft bei -273 GradC nicht mehr luftig.

Zur Entladung von Akkus braucht man keine teuren MOSFETs zum Verheizen 
der Leistung.

Man nimmt billige Widerstände. Da deren Wert fest ist, passt man ihn an 
die aktuelle Spannung vom Akku an. Entweder durch einen step up 
Schaltregler, oder in dem man Widerstände mit MOSFETs im Schaltbetrieb 
hart schaltet und mit einem kleinen geregelten MOSFGET die letzten paar 
Watts verbrät.

Denn parallelgeschaltete MOSFETs sind schwer zu bändigen, entweder 
braucht man grosse Stromverteilungswiderstände, oder Regler die sich 
NICHT gegenseitig aufschaukeln.

von Falk B. (falk)


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@ Hans-werner M. (hanswerner)

>Nein, nicht unbedingt. Das soll eine elektronische Last werden. Ich bin
>mal von diesen Werten ausgegangen (Nice to have!).
>Ich habe aber keinen fertigen Schaltungsentwurf (Ausser aus dem Internet
>z.B. mit IRFP260N, Elektor, ELV) und noch keine Berechnung durchgeführt
>und suche nur einen MOSFET der sich bei den angegebenen Maximalwerten
>des Akku's etc. für einen Linearbetrieb eignet.

Mit EINEM allein wir das nix. Das Thema wurde schon mehrfach ausgiebig 
diskutiert, musst du mal suchen.

Ein TO220 Gehäuse kann real vielleicht 30W Verlustleitung abführen, mit 
dem passenden Kühlkörper. Beim Auswählen muss man im SOA-Diagramm die DC 
Kennline betrachten, nicht die für 10ms Puls.

http://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Linearbetrieb_von_MOSFETs

von Gustus (Gast)


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> entweder braucht man grosse Stromverteilungswiderstände, oder Regler
> die sich NICHT gegenseitig aufschaukeln.


Oder man nimmt den passenten Transistor

http://www.ixyspower.com/store/PartDetails.aspx?pid=853&r=1

mit entsprechenden Kühlkörper... ;-)

von Tim R. (mugen)


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Jupp und von dem Datenblatt hangelt man sich zu dieser PDF:

http://www.ixys.com/Documents/AppNotes/IXAN0068.pdf

Seite 5 - Application Examples - Active Load

So einfach sind elektronische Lasten bestimmt nicht zu entwickeln. Auf 
Arbeit habe ich zwei. Die eine regelt langsam aus und die andere 
schnell.

Folgendes Szenario:

Die elektronische Last ist fest auf 0.5A eingestellt. Messobjekt ist ein 
Abwärtswandler. Die Eingangsspannung wird über eine Spannungsversorgung 
aufgeschaltet oder langsam-hochgefahren (automatisch ohne Prellung). Man 
sieht, dass bei der elektronische Last eine Ausregelung zu sehen ist. 
Der Peak-Strom kann über 0.5A betragen (In meinem Fall war es mal bis zu 
1.5A) und wird dann auf 0.5A ausgeregelt. Ich brauche wohl nicht 
erwähnen, dass dies den Schaltregler aus dem Tritt bringen kann und 
wird.

von andy (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nee, Stromverteilung von jeweils 1A und Spannungsabfall über der Ugsth.
>
> 0.47 Ohm wären für Bipolartransistoren passend, taugen aber nicht für
> schlecht zu symmetrierende MOSFETs.

OK, habe jetzt mit MOSFETs in Parallelschaltung und im Linearbetrieb 
keine große Erfahrung. Die 4.7ohm Widerstände werden aber zusätzliche 
Verlustleistung produzieren, und auch nicht zu knapp

von Tim R. (mugen)


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andy schrieb:
> Die 4.7ohm Widerstände werden aber zusätzliche
> Verlustleistung produzieren, und auch nicht zu knapp

Ist ja letztendlich egal wo du die Energie verheizt.


Reichelt:


RTO 50F 4,7
http://www.reichelt.de/Dickschichtwiderstaende-TO220/RTO-50F-4-7/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=89481&GROUPID=4336&artnr=RTO+50F+4%2C7

10W METALL 10
http://www.reichelt.de/10-Watt-axial/10W-METALL-10/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=110710;SEARCH=10W%20METALL%2010

von MaWin (Gast)


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>RTO 50F 4,7

Ui ui, 4.7 Ohm bei 1A macht maximal 5W.

von Tim R. (mugen)


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MaWin schrieb:
> Ui ui, 4.7 Ohm bei 1A macht maximal 5W.

Ich weiß und war auch nur ein Beispiel, finde das Package nur sehr 
angenehm. Mosfet in TO220 und den Widerstand  in TO220. Teuer, aber 
herrlich zu montieren.

Im übrigen: 2,2 W (ohne Kühlung)


Aber ich werde hier auch nicht die Auslegung machen, dass muss 
Hans-Werner schon selbst tun.

Hier kann er sich ja austoben:

http://www.reichelt.de/Hochlastwiderstaende/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUPID=3115

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Gustus schrieb:
>> entweder braucht man grosse Stromverteilungswiderstände, oder
> Regler
>> die sich NICHT gegenseitig aufschaukeln.
>
> Oder man nimmt den passenten Transistor
>
> http://www.ixyspower.com/store/PartDetails.aspx?pi...
>
> mit entsprechenden Kühlkörper... ;-)

Danke, den hatte ich noch nicht auf meiner Liste.
> mit entsprechenden Kühlkörper... ;-)
Das wäre welcher ?
Kühltunnel mit Gebläse ?
Ein einfacher Kühlkörper wie z.B. SK88 reicht da wohl nicht ?

von Tim R. (mugen)


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Hans-werner M. schrieb:
> Ein einfacher Kühlkörper wie z.B. SK88 reicht da wohl nicht ?

http://www.fischerelektronik.de/fileadmin/fischertemplates/download/Katalog/kuehlkoerper-berechnung.pdf

Kühlkörper:
http://www.reichelt.de/Profilkuehlkoerper/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3383

Bei dem Package vom Lastwiderstand gibt es sicherlich Anforderung 
bezüglich Rauheit der Oberfläche und Ebenheit. Diese Kühlkörper (teuer) 
sind plangefräst und müssten den Spezifikationen entsprechen:

http://www.reichelt.de/Luefteraggregate/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3751

Investiere bitte genügend Geld in eine gute Wärmeleitpaste und trag sie 
dünn und gleichmäßig auf. Der Wärmewiderstand ist katastrophal bei dem 
Zeug und im industriellen Prozess macht es immer wieder gerne Probleme. 
Evtl. auf Wärmeleitfolie Graphit(leitend!) ausweichen. Wobei ich selber 
damit noch nichts gemacht habe. Lässt sich auch viel einfacher 
auftragen. Die Oberflächen bitte fettfrei machen!

von Tim R. (mugen)


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Nun folgende Rechnung, wobei ich das wirklich nicht so oft mache...

Kühlkörper:
http://www.reichelt.de/Luefteraggregate/LA-6100-12V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=75428&GROUPID=3751&artnr=LA+6100+12V


P = 42V * 10A = 420W

v_i = T_j - T_safety =150°C - 20°C = 130°C
v_u = 40°C (Ambient temperature)

RthJC = 0,156 k/W
RthCS = 0,05 k/W
RthTIM = 0,1 k/W   (Thermal Interface Material = Wärmeleitpaste)

Pmax = (130°C - 40°C) / (0,306 K/W + 0,2 K/W) = 178W

Gegenprobe:
Rthk = (130°C - 40°C) / 178W - 0,306 K/W = 0,2 K/W

Bedingung nicht erreicht: 178W < 420W

Das wird ein interessantes Projekt ;)

Selbst wenn der Kühlkörper besser sein wird, ich würde nicht mehr als 
200W Verlustleistung über dem MOSFET abführen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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von Hans-werner M. (hanswerner)


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Tim R. schrieb:
> Nun folgende Rechnung, wobei ich das wirklich nicht so oft
> mache...
Schönen Dank für die Rechnung.
Damit ergäben sich dann maximal etwa 4A bei 42V.
Noch eine Zusatzfrage.
Warum hat mir Gustus den IXTN62N50L empfohlen ?
Villeicht auch wegen des Gehäuses ?
Habe mal bei Conrad geschaut.
Der IXTK46N50L sollte auch passen und ist ein wenig billiger.
Geht es hier um das Gehäuse ?
Ich gehe davon aus das sich 1 oder 2 MOSFETS in Rauch auflösen werden.
Es ist sowieso geplant sich langsam mittels Temperaturmessung und 
entsprechender Abschaltung (Maximal 100 °C) an die maximale Stromstärke 
heranzutasten. Sollte eine Abschaltung bei 100°C (Thermosensor auf dem 
Kühlkörper) eine Zerstörung des MOSFET verhindern ? Oder lieber etwas 
tiefer stapeln (90°C) ?
> Das wird ein interessantes Projekt ;)
Na ja hoffentlich. Hauptsache es funktioniert. Mit wieviel Watt bzw. 
wieviel Ampere ist eine andere Frage. Mal sehen was geht.

von Tim R. (mugen)


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Hans-werner M. schrieb:
> Warum hat mir Gustus den IXTN62N50L empfohlen ?

Wenn du die unterschiedlichen Datenblätter von IXYS vergleichst, dann 
hat das Package SOT-227B einen recht niedrigen Wärmewiderstand RthCS 
(case to heat sink ) von 0,05 K/W.

Das Gehäuse ist eindeutig sehr wichtig! Eine metallische und große 
Baseplate hilft sehr bei der Kühlung. Allerdings ist der Prozess 
teuer,wie auch die einzelnen Bauteile in der Fertigung. Der Preis ist 
also angebracht. Ein sehr großer Kühlkörper hilft zwar, allerdings hat 
er auch seine Limitierung. Eine Wärmespreizung wird nicht unendlich 
erfolgen, aber sollte klar sein. Wenn du alles richtig machst und viel 
rechnest und etwas simulierst, dann wird du bestimmt nicht einen Mosfet 
kaputt bekommen. Die Regelung und dazugehörige Leistungsstufe (es geht 
in die Richtung eines Leistungstreibers) wird nicht unerheblich sein, da 
wird wohl die meiste Arbeit drin liegen.

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Tim R. schrieb:
> Wenn du die unterschiedlichen Datenblätter von IXYS vergleichst, dann
> hat das Package SOT-227B einen recht niedrigen Wärmewiderstand RthCS
> (case to heat sink ) von 0,05 K/W.

Danke, hab's gelesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du kannst auch nach lateralen MOSFETs suchen. Die sind für linearen 
Betrieb gedacht. Werden gerne im Audiobereich verbaut.
Aber PTC ist wesentlich einfacher.

von MaWin (Gast)


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> lateralen MOSFETs

Vor allem weil man sie einfacher wegen der wesentlich kleineren UGSth 
mit kleineren Stromverteilungswiderständen parallel schalten kann.

von Beezle (Gast)


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Warum alles verheizen? Bau Dir einen Wechselrichter, mit dem Du die zu 
verbratende Leistung ins Netz einspeist (ob man das rechtlich darf hin 
oder her. Merkt ja keiner.)

von Ulrich (Gast)


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Weil man die Wärme einfacher Abführen kann ist die Aufteilung auf viel 
kleine MOSFETs schon ein guter Ansatz, und die 10 Stück mit je 4,7 Ohm 
auch nicht so verkehrt: das macht dann je rund 5 W für den Widerstand 
und 37 W für dem MOSFET. Mit einem genügend großen Widerstand kann man 
auch noch auf eine getrennte Regelung verzichten, hat aber das untere 
Limit von etwa 0,5 Ohm für die Last. Wenn es sonst passt dürfen die 
Widerstände auch noch größer werden.

Bei der Leistung ist ein Lüfter zur Kühlung schon hilfreich, um den/die 
Kühlkörper kleiner zu halten. Eine Type im etwas größeren Gehäuse wäre 
auch möglich so dass man dann mit "nur" etwa 5 Stück parallel auskommt. 
Lieber ein paar mehr spendieren und die Temperatur eher niedrig halten 
und dafür nicht so oft erneuern. Wenn man die Mosfets wirklich bis zum 
letzten ausreizt wird der Kühlkörper aufwendig und das design anfällig 
für Fehler - lieber ein paar MOSFETs mehr, und Reserve für einen nicht 
so perfekten Wärmekontakt einplanen. Auf bei den Drahtwiderständen 
lieber etwas Reserve einplanen - auch da ist die Nennleistung eher das 
absolute Maximum unter günstigen Bedingungen und schon reduzierter 
Lebensdauer.

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Abdul K. schrieb:
> Du kannst auch nach lateralen MOSFETs suchen. Die sind für
> linearen
> Betrieb gedacht. Werden gerne im Audiobereich verbaut.
> Aber PTC ist wesentlich einfacher.

Vielen Dank für den Tip.
Habe bei Farnell mal nach MOSFETs für Audio gesucht.
Die Typen wie z.B. ALF16N20W von SEMELAB sind für Spannungen bis etwa 
15V ausgelegt. Danach geht es stark mit der maximal möglichen 
Stromstärke zurück. Mal wieder einen neuen Bauteiltyp kennengelernt.

von Jens G. (jensig)


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@ Beezle (Gast)

>Warum alles verheizen? Bau Dir einen Wechselrichter, mit dem Du die zu
>verbratende Leistung ins Netz einspeist (ob man das rechtlich darf hin
>oder her. Merkt ja keiner.)

Ist bestimmt auch das richtige Anfängerprojekt für jemanden, der hier 
gerade das erste mal was von Verlustleistung und Kühlung gehört hat ...

von Test123 (Gast)


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BUK965R8-100E

von Uwe (Gast)


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Nimm ne Heizung. Oder Bau dir aus nem Kühlkörper und nen FET als Modul 
in nem SOT-227 =;)

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