Hallo Leute, ich würde mich über Feedback und Tipps zur angehängten Schaltung freuen. *Was wird's* Es wird eine Lichtsteuerung mit einer Steuerschaltung (noch zu machen), die diverse Inputs hat (Netzwerk, Audio, Lichtschalter per Bus) und DMX sendet sowie dem angehängten DMX Client. Mehrere dieser Clients hängen am DMX-Bus, es werden für einen Raum 12 Downlights (wahlweise 7W LED Retrofit oder 35W Halogen) separat gesteuert sowie 10m weisser LED-Streifen (24W/m) in mehreren einzelnen Abschnitten - also mindestens 3 dieser Platinen mit jeweils eigener Stromversorgung von 12V. Designüberlegungen DMX-Adresse per DIP-Schalter einstellbar Dimmung per Soft-PWM mit Atmega16, 200 Hz PWM-Frequenz, 10bit Auflösung Die Ausgänge sind auf 7A Dauerlast ausgelegt Freilaufdiode für moderat induktive Lasten (Glühbirnen), SB520 Schottkys mit 5A Dauerstrom (Impulsbelastbarkeit also ausreichend), 0,5V Uf bei 7-8A, ergibt 3,7W Pdiss und 140 Grad Tj bei 50 Grad Ta. Zur Reduktion elmag Abstrahlung die MOSFETs mit Gate-Widerstand (1kOhm) und kleiner Gate-Source-Kapazität (ca. 10nF) auf langsames Schalten mit 100µS getrimmt. (Ah!! Ich sehe gerade, dass ich den gerade Gate-Drain eingebaut habe, das ist quatsch, ändere ich noch.) Bei 7A Laststrom produzieren die MOSFETs 2,2W Verlustleistung durch R_ds_on und 0,5W durch die Schaltvorgänge. Ein Kühlkörper von Fischer Elektronik SK 573 84 (84mm) http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/A03/Strangk%C3%BChlk%C3%B6rper%20f%C3%BCr%20Einrasttransistorhaltefeder/PR/SK573_/$productCard/parameters/index.xhtml kühlt alle 6 Mosfets mit einem Wärmewiderstand von ca. 3.5 K/W auf 110 Grad Junction-Temperatur, wenn alle auf 7A laufen würden, bei 10A ist die Grenze mit 170 Grad Junction-Temperatur erreicht (Fischer hat's simuliert, passt). Die Leiterbahnen sind 400mil / 10mm breit und sollten bei 70µm Cu 30A Strom aushalten bei 30K Erwärmung, das wären 5A pro MOSFET. Im Augenblick das Limit für die Gesamtleistung. (Man könnte noch Kupferdraht auflöten, noch breiter will ich eigentlich nicht mehr.) Als Klemmen kommen Wago 804 3xx zum Einsatz http://www.conrad.de/ce/de/product/738954/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&gclid=CNf04eSOtb0CFUjItAod5EMAHg die bis 24A pro Klemme aushalten. Für die Zuleitung für GND und VCC jeweils 2 Klemmen, damit die 24A nicht die Limitierung sind. Ich habe mit einer kleinen Restrict-Bahn die dicken Leistungsbahnen von der uC-Elektronik getrennt um Störungen fern zu halten. Das Ganze kommt voraussichtlich in ein Metallgehäuse aus dem vorne die Klemmen herausstehen und hinten die DMX-Stecker als RJ45. Noch unfertig DMX-In/-Out-Stecker Befestigungsbohrungen Fragen Was habt ihr an Feedback, Tipps? Was seht ihr an Fehlern? Ist die Abtrennung der Leistungs-Leitungsbahnen eine gute Idee? Ich habe gelesen, dass das Masse-Potenzial der Mosfets damit nicht mehr genau definiert ist, da sich durch die verschiedenen Stromläufe hier eine Verschiebung zwischen uC und MOSFET ergeben kann? Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? Welche Gefahren seht ihr (Überhitzung, Verendende Bauteile etc.), die im Langzeitbetrieb evtl. gefährliche Situationen verursachen können? Danke & Grüße, Conny
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Ich würde auf jeden Fall noch einen Temperatursensor am Kühlkörper vorsehen, den du per MCU ausliest. Ansonsten sehe ich hauptsächlich potential das Layout kleiner zu machen ;)
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Evtl. noch die Clearance zwischen dem GND Layer und den Signal Routes noch erhöhen, sieht zumindest meiner meinung nach sehr, sehr klein aus, da gehen noch ein paar mil mehr. ;)
Warum hast du denn da Vias neben den MosFets gesetzt? Schließ die Widerstände doch einfach direct an die Pins an. Das selbe gilt auch für andere Bauteile in deiner Schaltung. Through-Hole kann man auf allen Layern anschließen.
Marian B. schrieb: > Ich würde auf jeden Fall noch einen Temperatursensor am Kühlkörper > vorsehen, den du per MCU ausliest. Das dachte ich mir auch schon. Ich glaube das mach ich noch. > Ansonsten sehe ich hauptsächlich potential das Layout kleiner zu machen > ;) In der Breite geht nimmer viel, da wird's durch die Klemmen und den Kühlkörper bestimmt. Könnte zwar auch 5mm-Klemmen nehmen statt der 7,5m, aber das ist recht fummelig und auch die Kabeldurchmesser sind glaube ich kleiner. Und in der Tiefe ist mir das Layout auf einen cm hin oder her grad wurst :-)
Philipp L. schrieb: > Evtl. noch die Clearance zwischen dem GND Layer und den Signal Routes > noch erhöhen, sieht zumindest meiner meinung nach sehr, sehr klein aus, > da gehen noch ein paar mil mehr. ;) Wo meinst Du genau? Die Isolation der Massefläche ist 12mil, das passt gut. Hab mal 10mil gemacht, das ist zu klein.
unl34shed schrieb: > Warum hast du denn da Vias neben den MosFets gesetzt? > Schließ die Widerstände doch einfach direct an die Pins an. > > Das selbe gilt auch für andere Bauteile in deiner Schaltung. > Through-Hole kann man auf allen Layern anschließen. Ich habe einmal ganz schlau Vias und Bauteilbeinchen verknüpft und GAR KEINEN Spass damit. Jetzt mach ich lieber ein paar Vias mehr als nochmal so ein Gefriemel. Stimmt aber, dass man es wohlüberlegt kombinieren kann.
Dass das ein Projekt für den privaten oder kommerziellen Gebrauch werden? Wie viele Baugruppen sollen produziert werden?
ddgvq344 schrieb: > Dass das ein Projekt für den privaten oder kommerziellen Gebrauch > werden? > > Wie viele Baugruppen sollen produziert werden? Privat. 6 oder 8 Stück sollen es werden, Beleuchtungssteuerung von auf jeden Fall 2, evtl. auch 3 Räumen.
@ Conny G. (konrad_g) >ich würde mich über Feedback und Tipps zur angehängten Schaltung freuen. Schaltpan Schaltplan richtig zeichnen Das Signal Reset an SV1 solte man direkt verbinden. Oder wenn man es per Label macht, MUSS auch das Signal direkt am Reset ein Label bekommen. C1/4/8 sind überlappend. DMX Empfänger ohne Quarz? Lieber nicht. An IC1 fehlt der Bypass-Kondensator, der bei DIESEM IC an einen EXTRA Pin angeschlossen wird. Bei der Schaltng lohnt sich ein exotischer Low Drop Regler keine Sekunde. Nimm einen 78L05 und gut. Die Widerstände unterhalb von S1 kann man weglassen, der AVR hat intern zuschaltbare Pull-ups. Un mit einer logischen Invertierung in der SOftware, kann man problemlos die Adresse direkt per S1 kodieren. An mehreren Signalgabelungen fehlen Schnittpunkte! Die setzt Eagle eigentlich automatisch, wenn man nicht exteremen Unsinn macht. Die sollte man auf jeden Fall ergänzen. Für die einfache Platine lohnt sich SMD kaum. Ich würde es komplett mit THT machen und auch nur einseitig + ein paar Drahtbrücken. >Dimmung per Soft-PWM mit Atmega16, 200 Hz PWM-Frequenz, 10bit Auflösung Na dann mal los. Hast du das schon mal gemacht? Die Softwae aus dem Artikel Soft-PWM schafft nur 100 Hz bei 10 Bit und 20 MHz CPU-Takt (allerdings bei 32 Kanälen, bei 6 Kanälen könnte es reichen). >Die Ausgänge sind auf 7A Dauerlast ausgelegt >Freilaufdiode für moderat induktive Lasten (Glühbirnen), SB520 Schottkys >mit 5A Dauerstrom (Impulsbelastbarkeit also ausreichend), 0,5V Uf bei >7-8A, ergibt 3,7W Pdiss und 140 Grad Tj bei 50 Grad Ta. Bei 200 Hz haben die Freilaufdioden nciht viel zu tun, der Strom klingt nach ein paar Dutzend us ab. >Zur Reduktion elmag Abstrahlung die MOSFETs mit Gate-Widerstand (1kOhm) >und kleiner Gate-Source-Kapazität (ca. 10nF) auf langsames Schalten mit >100µS getrimmt. Kann man machen. >(Ah!! Ich sehe gerade, dass ich den gerade Gate-Drain eingebaut habe, >das ist quatsch, ändere ich noch.) Nö, das passt schon. Normale N-Kanal FETs. >Die Leiterbahnen sind 400mil / 10mm breit und sollten bei 70µm Cu 30A >Strom aushalten bei 30K Erwärmung, das wären 5A pro MOSFET. Im >Augenblick das Limit für die Gesamtleistung. (Man könnte noch >Kupferdraht auflöten, noch breiter will ich eigentlich nicht mehr.) Klingt OK. >Ich habe mit einer kleinen Restrict-Bahn die dicken Leistungsbahnen von >der uC-Elektronik getrennt um Störungen fern zu halten. Nennt sich sternförmige Masse und ist sehr zu empfehlen. >Was habt ihr an Feedback, Tipps? Was seht ihr an Fehlern? Layout Sieht erstmal OK aus. Die Widerstände müssen nicht direkt an den MOSFETs sein, das ist schlecht bestückbar und nicht nötig. Den ISOLATE Wert des Polygons sollte man hochsetzen, so auf 0,5-1mm. Das reicht und erleichtert das Löten ohne Lötstoplack. Mit Lötstoplack ist es egal aber unnötig eng. >Ist die Abtrennung der Leistungs-Leitungsbahnen eine gute Idee? Ich habe Ja. >gelesen, dass das Masse-Potenzial der Mosfets damit nicht mehr genau >definiert ist, da sich durch die verschiedenen Stromläufe hier eine >Verschiebung zwischen uC und MOSFET ergeben kann? Jain, aber nur, wenn deine Masse zu hochohmig ist. Du hast eine fette Massefläche, das reicht. >Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, >an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? Kann man machen. >Welche Gefahren seht ihr (Überhitzung, Verendende Bauteile etc.), die im >Langzeitbetrieb evtl. gefährliche Situationen verursachen können? Es sind nur 12V, da passiert nicht soooo viel.
Wow, umfangreiches Feedback, vielen Dank!! Falk Brunner schrieb: > Schaltpan > > Schaltplan richtig zeichnen > > Das Signal Reset an SV1 solte man direkt verbinden. Oder wenn man es per > Label macht, MUSS auch das Signal direkt am Reset ein Label bekommen. Die Leitung heisst schon so, ich füge noch ein Label hinzu. > C1/4/8 sind überlappend. Ok, wird korrigiert. > DMX Empfänger ohne Quarz? Lieber nicht. Guter Punkt. Ich werde sowieso 20 Mhz brauchen wg. Software PWM. Irgendwie habe ich das mit den 20 Mhz für PWM noch ganz verpeilt. > An IC1 fehlt der Bypass-Kondensator, der bei DIESEM IC an einen EXTRA > Pin angeschlossen wird. > Bei der Schaltng lohnt sich ein exotischer Low Drop Regler keine > Sekunde. Nimm einen 78L05 und gut. Entschuldigung, das habe ich vergessen zu erwähnen: Da hab ich einen Ersatz in der Eagle Lib genommen, eigentlich kommt da ein Texas Instruments TPS70950DBVR hin http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps70950.pdf und die Beschaltung ist genau nach Datahseet. > Die Widerstände unterhalb von S1 kann man weglassen, der AVR hat intern > zuschaltbare Pull-ups. Un mit einer logischen Invertierung in der > SOftware, kann man problemlos die Adresse direkt per S1 kodieren. Ha, das stimmt!! > An mehreren Signalgabelungen fehlen Schnittpunkte! Die setzt Eagle > eigentlich automatisch, wenn man nicht exteremen Unsinn macht. Die > sollte man auf jeden Fall ergänzen. Wird gemacht. > Für die einfache Platine lohnt sich SMD kaum. Ich würde es komplett mit > THT machen und auch nur einseitig + ein paar Drahtbrücken. Einerseits habe ich das Layout in SMD angefangen, weil ich hier ein paar Attiny167 habe, die ich verwenden wollte. Aber da reichten mir die Pins nicht, dann habe ich auf den Atmega16 geupgradet und SMD beibehalten. Und ausserdem wollte ich schon lange mal mit SMD anfangen, das muss jetzt sein :-) >>Dimmung per Soft-PWM mit Atmega16, 200 Hz PWM-Frequenz, 10bit Auflösung > > Na dann mal los. Hast du das schon mal gemacht? Die Softwae aus dem > Artikel Soft-PWM schafft nur 100 Hz bei 10 Bit und 20 MHz CPU-Takt > (allerdings bei 32 Kanälen, bei 6 Kanälen könnte es reichen). Ich bin zuversichtlich, dass es mit 6 Kanälen klappt. >>Die Ausgänge sind auf 7A Dauerlast ausgelegt >>Freilaufdiode für moderat induktive Lasten (Glühbirnen), SB520 Schottkys >>mit 5A Dauerstrom (Impulsbelastbarkeit also ausreichend), 0,5V Uf bei >>7-8A, ergibt 3,7W Pdiss und 140 Grad Tj bei 50 Grad Ta. > > Bei 200 Hz haben die Freilaufdioden nciht viel zu tun, der Strom klingt > nach ein paar Dutzend us ab. Ok. >>Zur Reduktion elmag Abstrahlung die MOSFETs mit Gate-Widerstand (1kOhm) >>und kleiner Gate-Source-Kapazität (ca. 10nF) auf langsames Schalten mit >>100µS getrimmt. > > Kann man machen. Passt. >>(Ah!! Ich sehe gerade, dass ich den gerade Gate-Drain eingebaut habe, >>das ist quatsch, ändere ich noch.) > > Nö, das passt schon. Normale N-Kanal FETs. Mmh, aber ich habe damit mal zwei Abende experimentiert und ich kam zu dem Ergebnis, dass ich den C an Gate-Source brauche: Beitrag "Re: PWM mit Mosfet, Ausschaltflanke abflachen für EM-Störungsreduktion" >>Die Leiterbahnen sind 400mil / 10mm breit und sollten bei 70µm Cu 30A >>Strom aushalten bei 30K Erwärmung, das wären 5A pro MOSFET. Im >>Augenblick das Limit für die Gesamtleistung. (Man könnte noch >>Kupferdraht auflöten, noch breiter will ich eigentlich nicht mehr.) > > Klingt OK. Ok. >>Ich habe mit einer kleinen Restrict-Bahn die dicken Leistungsbahnen von >>der uC-Elektronik getrennt um Störungen fern zu halten. > > Nennt sich sternförmige Masse und ist sehr zu empfehlen. Sehr gut. >>Was habt ihr an Feedback, Tipps? Was seht ihr an Fehlern? > > Layout > > Sieht erstmal OK aus. > Die Widerstände müssen nicht direkt an den MOSFETs sein, das ist > schlecht bestückbar und nicht nötig. Ok, ändere ich . > Den ISOLATE Wert des Polygons sollte man hochsetzen, so auf 0,5-1mm. Das > reicht und erleichtert das Löten ohne Lötstoplack. Mit Lötstoplack ist > es egal aber unnötig eng. Wird mit Lötstopplack. Bisschen höher kanns aber noch, das stimmt. >>gelesen, dass das Masse-Potenzial der Mosfets damit nicht mehr genau >>definiert ist, da sich durch die verschiedenen Stromläufe hier eine >>Verschiebung zwischen uC und MOSFET ergeben kann? > > Jain, aber nur, wenn deine Masse zu hochohmig ist. Du hast eine fette > Massefläche, das reicht. Ok. >>Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, >>an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? > > Kann man machen. ... muss man aber nicht? :-) >>Welche Gefahren seht ihr (Überhitzung, Verendende Bauteile etc.), die im >>Langzeitbetrieb evtl. gefährliche Situationen verursachen können? > > Es sind nur 12V, da passiert nicht soooo viel. Ok, das beruhigt. Immerhin soll das ein paar Jahre seine Dienste verrichten und nicht die Bude abfackeln :-)
hallo, was mir direkt aufgefallen ist: - max481 / IC4 hat keine stromversorgung (Vcc = 8, GND = 5) - ein invoke vergessen? - baue dir auf die platine noch einen schaltbaren TE, damit der DMX bus terminiert werden kann - z.b. ueber den dip schalter + widerstand - die vias neben den pads sind unnoetig - die normalen pads haben eh eine DK (zumindest bei "richtigen" leiterplatten herstellern ;)) - den spannungsregler um IC1 wuerde ich auch mit einem 7805 in SO8 realisieren ;) - die LED1 zur stromversorgung evtl. richtung rand ziehen, falls ein gehaeuse darum gebaut wird - ggfs. 3mm led liegend? - das gleiche gilt fuer LED2 - ich wuerde noch fuer DMX error und sonstiges weiter LEDs einplanen - ein normaler 2,54mm rastermas SV1 ISP mit pinheaders ist sicherlich einfacher/bequemer - quarz fehlt - wurde aber schon erwaehnt? - ich vermisse generell groessere elkos zusaetzlich zu den kleinen kerkos? - bei den leiterbahnen querschnitt sind wohl grosse stroeme geplant -> sicherungen einbauen! - vier bohrungen fuer befestigungen sind besserer, oder? - und wie wird der kuehlkoerper befestigt? schau dir mal http://www.ulrichradig.de/home/index.php/dmx/alias-4 an - den habe ich hier schon ein paar mal aufgebaut und das laeuft problemlos. denke es sollte kein problem sein, das auf 6 kaenaele zu erweitern? gruss, -- randy
Welche Störer haben Sie denn insgesamt und mit wieviel dB liegen Sie über dem Grenzwert?
randy schrieb: > - max481 / IC4 hat keine stromversorgung (Vcc = 8, GND = 5) - ein invoke > vergessen? Stimmt, danke! > - baue dir auf die platine noch einen schaltbaren TE, damit der > DMX bus terminiert werden kann - z.b. ueber den dip schalter + > widerstand Gute Idee, wird gemacht! > - die vias neben den pads sind unnoetig - die normalen pads haben eh > eine DK > (zumindest bei "richtigen" leiterplatten herstellern ;)) Platine wird selbst hergestellt. > - den spannungsregler um IC1 wuerde ich auch mit einem 7805 in SO8 > realisieren ;) Wie gesagt, TPS709 > - die LED1 zur stromversorgung evtl. richtung rand ziehen, falls ein > gehaeuse darum gebaut wird - ggfs. 3mm led liegend? > - das gleiche gilt fuer LED2 Könnte man machen. Allerdings werden die Dinger in eine abgehängte Decke eingebaut und sind nicht mehr weiter sichtbar. Sind also nur für die Entwicklungsphase. > - ich wuerde noch fuer DMX error und sonstiges weiter LEDs einplanen Ja, gute Idee, hab noch ein paar Ports, könnte noch 1-2 Diag-LEDs hinzufügen. > - ein normaler 2,54mm rastermas SV1 ISP mit pinheaders ist sicherlich > einfacher/bequemer Ist ein Tag-Connect: http://www.tag-connect.com/catalog/6 > - quarz fehlt - wurde aber schon erwaehnt? ja. > - ich vermisse generell groessere elkos zusaetzlich zu den kleinen > kerkos? Man könnte noch einen größeren vor den Spannungsregler setzen. Da war aber was in der Appnote... INPUT AND OUTPUT CAPACITOR The TPS709xx are stable with output capacitors with an effective capacitance of 2.0 μF or greater for output voltages below 1.5 V. For output voltages equal or greater than 1.5 V, the minimum effective capacitance for stability is 1.5 µF. The maximum capacitance for stability is 47 µF. The equivalent series resistance (ESR) of the output capacitor should be between 0 Ω and 0.2 Ω for stability. The effective capacitance is the minimum capacitance value of a capacitor after taking into account variations resulting from tolerances, temperature, and dc bias effects. X5R- and X7R-type ceramic capacitors are recommended because these capacitors have minimal variation in value and ESR over temperature. Although an input capacitor is not required for stability, it is good analog design practice to connect a 0.1-µF to 2.2-µF capacitor from IN to GND. This capacitor counteracts reactive input sources and improves transient response, input ripple, and PSRR. An input capacitor is necessary if line transients greater than 10 V in magnitude are anticipated. Also maximal 47uF für Output und 0,1-2.2 für Input. Ich hatte mich dafür entschieden hier mal minimal zu fahren und 2.2uF für Ein und 1uF für Aus zu nehmen. > - bei den leiterbahnen querschnitt sind wohl grosse stroeme geplant -> > sicherungen einbauen! Ok. > - vier bohrungen fuer befestigungen sind besserer, oder? Ich habe mal festgestellt, dass nicht zu große Platinen schon mit 2 Schrauben irre gut halten. Die hier ist zwar doppelt so breit wie andere, aber das müsste schon auch noch passen. Auf der andren Seite hab ich hier mehr als genug Platz. Füge noch welche hinzu. > - und wie wird der kuehlkoerper befestigt? Klammern für die MOSFETs, 3 Schrauben nach unten durch die Platine, der KK hat unten einen Schraub-Schlitz (sh. technische Zeichnung auf der Fischer-Seite). > schau dir mal http://www.ulrichradig.de/home/index.php/dmx/alias-4 an - > den habe ich hier schon ein paar mal aufgebaut und das laeuft > problemlos. > denke es sollte kein problem sein, das auf 6 kaenaele zu erweitern? Ja, die Seite kenne ich. Herzlichen Dank für's Feedback.
bfw45zw4 schrieb: > Welche Störer haben Sie denn insgesamt und mit wieviel dB liegen Sie > über dem Grenzwert? Ich habe (noch) keine Ahnung von EMV. :-) Aber Respekt davor. Habe Kontakte aufgenommen zu Leuten, die sich das mal anschauen. Ein Kontakt davon hat Messmöglichkeit.
Conny G. schrieb: > Ich habe (noch) keine Ahnung von EMV. :-) Das sieht man an Ihrem Vorgehen. Die 200Hz Schaltfrequenz, mit der Sie Ihre Lasten schalten wollen, sind weit davon entfernt, was man mit EMV bezeichnet. Hier können Sie sich für den Einstieg an die EMV-Richtlinie für das CE-Kennzeichen orientieren. Sie sprachen davon, dass es ein privates Projekt ist. Achten Sie erst einmal darauf, dass die Funktion an sich gegeben ist, bevor Sie sich z.B. über EMV Gedanken machen. Einen MOSFET, der im Schalterbetrieb benutzt werden soll, aktiv in seinem Schaltvorgang zu verlangsamen, ist meiner Erfahrung nach nicht der richtige Weg. Sie haben noch SO viele Fehler/Probleme im Schaltplan und das Layout basierend auf diesem Schaltplan verfrüht durchgeführt, dass Sie eigentlich gar keine Zeit haben, über so unwichtige Dinge, wie EMV, bei Ihrem privaten Projekt mit 8 Geräten nachzudenken. Bekommen Sie erst einmal Ihr Projekt funktional in den Griff.
bfw45zw4 schrieb: Hauptsache anonym kritisieren, dann ist das alles viel leichter. Reduziert die Glaubwürdigkeit bereits vorneweg um 75%. > Einen MOSFET, der im Schalterbetrieb benutzt werden soll, aktiv > in seinem Schaltvorgang zu verlangsamen, ist meiner Erfahrung nach > nicht der richtige Weg. Ja, der MOSFET erwärmt sich. Das ist eingerechnet. Und weiter? > Sie haben noch SO viele Fehler/Probleme im Schaltplan und das Layout > basierend auf diesem Schaltplan verfrüht durchgeführt, dass Sie Dann mal her mit der Liste der Probleme! Das will ich ja wissen. > eigentlich > gar keine Zeit haben, über so unwichtige Dinge, wie EMV, bei Ihrem > privaten > Projekt mit 8 Geräten nachzudenken. Wenn ich so etwas tun kann wie langsame Schaltflanken, dann mache ich das. Und das liest man über und über, wenn man sich damit beschäftigt. Bei jeder Dimmer-Schaltung oder Appnotes dieser Art steht dabei, dass die Flanken mindestens 100µs sind bzw. sein sollen. Und damit bin ich auch erstmal fertig mit dem Thema und lasse später nur noch jemanden draufschauen, der sich mit EMV besser auskennt. Ich habe keine Lust 100m Kabel (soviel ist es) mit >1000W Schaltleistung per PWM zu befeuern und nicht zu wissen, was dann bzgl. elmag. Abstrahlung passiert. Würde mich nicht damit beschäftigen, wenn es um ein 10W LED-Lämpchen ginge, aber es geht um eine volle Lichtinstallation von 2-3 Räumen.
@ Conny G. (konrad_g) >Entschuldigung, das habe ich vergessen zu erwähnen: >Da hab ich einen Ersatz in der Eagle Lib genommen, eigentlich kommt da >ein Texas Instruments TPS70950DBVR hin >http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps70950.pdf >und die Beschaltung ist genau nach Datahseet. Stimmt, aber dann sollte man besser ein neues Bauteil anlegen. So ist es irritierend. >>>(Ah!! Ich sehe gerade, dass ich den gerade Gate-Drain eingebaut habe, >>>das ist quatsch, ändere ich noch.) >> Nö, das passt schon. Normale N-Kanal FETs. >Mmh, aber ich habe damit mal zwei Abende experimentiert und ich kam zu >dem Ergebnis, dass ich den C an Gate-Source brauche: Sicher, aber die Cs sind doch an Gate/Source dran! Nicht an Gate-Drain. Also keinerlei grund zur Korrektur. >>>Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, >>>an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? >> Kann man machen. >... muss man aber nicht? :-) Genau. >> Es sind nur 12V, da passiert nicht soooo viel. >Ok, das beruhigt. Immerhin soll das ein paar Jahre seine Dienste >verrichten und nicht die Bude abfackeln :-) Naj, ne Sicherung ist immer ne gute Idee, vor allem wenn größere Ströme in Spiel sind. Die Befestigungsbohrung oben links ist zu nah an Rand. SV1 als Tag Connect ist unsinniger Luxus. Sowas macht man auf Platinen, wo kaum Platz ist. Deine ist das Gegenteil! Lass dich von bfw45zw4 (Gast) nicht vollblubbern. Du machst das schon sehr gut und die langsamen Schaltflanken sind der richtige Ansatz, hatten wir ja schon im anderen Thread diskutiert.
Falk Brunner schrieb: >>>>Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, >>>>an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? > >>> Kann man machen. > >>... muss man aber nicht? :-) > > Genau. Würde ich aber empfehlen. Ein NTC kostet so gut wie nix und zur groben Auswertung reicht ja der eingebaute ADC locker aus.
Ach ja, pack die beiden MSBs vom DIP Schalter an andere IO-Pins, du hast genügend frei. Damit hast du weniger Stress bei der PWM-Ausgabe an PORTA. Denk dran, der DIP-Schalter muss an GND, wenn du di internen Pull-UP Widerstände nutzen willst.
Falk Brunner schrieb: >>ein Texas Instruments TPS70950DBVR hin >>http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps70950.pdf >>und die Beschaltung ist genau nach Datahseet. > > Stimmt, aber dann sollte man besser ein neues Bauteil anlegen. So ist es > irritierend. > Ja, das stimmt. >>>>(Ah!! Ich sehe gerade, dass ich den gerade Gate-Drain eingebaut habe, >>>>das ist quatsch, ändere ich noch.) > >>> Nö, das passt schon. Normale N-Kanal FETs. > >>Mmh, aber ich habe damit mal zwei Abende experimentiert und ich kam zu >>dem Ergebnis, dass ich den C an Gate-Source brauche: > > Sicher, aber die Cs sind doch an Gate/Source dran! Nicht an Gate-Drain. > Also keinerlei grund zur Korrektur. Jetzt bin ich vollends verwirrt. Laut meinem Post Beitrag "Re: PWM mit Mosfet, Ausschaltflanke abflachen für EM-Störungsreduktion" an Gate-Drain. Ich glaube ich muss das nochmal experimentell überprüfen. >>> Es sind nur 12V, da passiert nicht soooo viel. >>Ok, das beruhigt. Immerhin soll das ein paar Jahre seine Dienste >>verrichten und nicht die Bude abfackeln :-) > > Naj, ne Sicherung ist immer ne gute Idee, vor allem wenn größere Ströme > in Spiel sind. Mmmh. Wie am besten absichern? Eine Sicherung am Eingang? Gibt's eine Sicherung für 35A (6 x 5A) bzw. 42A (6 x 7A) ? Ich gehe mal davon aus 3 Sicherungen à 16A parallel zu schalten ist keine gute Idee :-) Und eine für jeden Kanal ist ja wahnsinn... 3 Eingänge und jeden mit 16A? Gefällt mir auch nicht so. Ah, hier gibt's bis 32A http://www.reichelt.de/10-3x38mm-Feinsicherungen/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUP=C45&GROUPID=5207&START=0&OFFSET=500&SHOW=1;SID=10UK7HZn8AAAIAABoYmBg029f52d17b28b8c7eb8b7b76f19e4c3f Und 25A. Und die KFZ-Sicherungen gehen auch bis 35A. Ich könnte also bei Eingänge mit je 25A absichern. Dann müsste ich aber wenigsten einen Pol der Eingänge bis zur Sicherung separat halten. Welchen? Oder egal? Oder gibt's noch was eleganteres? > Die Befestigungsbohrung oben links ist zu nah an Rand. Die sind noch nicht final (siehe List "Noch unfertig"). > SV1 als Tag Connect ist unsinniger Luxus. Sowas macht man auf Platinen, > wo kaum Platz ist. Deine ist das Gegenteil! Ja, das ist Luxus, aber ich will den doch mal ausprobieren :-) > Lass dich von bfw45zw4 (Gast) nicht vollblubbern. Du machst das schon > sehr gut und die langsamen Schaltflanken sind der richtige Ansatz, > hatten wir ja schon im anderen Thread diskutiert. Ok, danke. :-) > Ach ja, pack die beiden MSBs vom DIP Schalter an andere IO-Pins, > du hast genügend frei. Damit hast du weniger Stress bei der > PWM-Ausgabe an PORTA. Ok. > Denk dran, der DIP-Schalter muss an GND, wenn du di internen > Pull-UP Widerstände nutzen willst. Also wie hier quasi: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen#Pullup-Widerstand Also µC "oben" dran und "unten" GND, Pull-Ups aktivieren und gut. Und ich erhalte HIGH wenn der Schalter aus ist, invertieren, passt.
Feinsicherungen mit 40A gibt's doch http://www.conrad.de/ce/de/product/527697/Feinsicherung-63-mm-x-32-mm-40-A-32-V-Flink-F-ESKA-140035-Inhalt-1-St Aber ich kann mich erinnern, dass es keine Sicherungshalterungen gibt für so hohe Ströme, das hatte ich nämlich schon mal... Mmmh, sowas gibt's http://www.ebay.de/bhp/sicherungshalter-40a Das ist aber alles nicht so passend...?
Sicher doch zwei Gruppen zu je drei Kanälen ab, zack nur noch der halbe Strom für die Sicherung.
Marian B. schrieb: > Sicher doch zwei Gruppen zu je drei Kanälen ab, zack nur noch der halbe > Strom für die Sicherung. Ok, ja... Ich könnte dann auch die Zuführung einmal von links und einmal von rechts machen, die Sicherung jeweils dort unterbringen und damit wären auch meine Leistungs-Leiterbahnen mit 400mil ok für die 6x7 = 42A, denn die Leistung würde zur Hälfte von links und zur Hälfte von rechts gespeist.
@ Conny G. (konrad_g) >> Sicher, aber die Cs sind doch an Gate/Source dran! Nicht an Gate-Drain. >> Also keinerlei grund zur Korrektur. >Jetzt bin ich vollends verwirrt. >Laut meinem Post >Beitrag "Re: PWM mit Mosfet, Ausschaltflanke abflachen für >EM-Störungsreduktion" >an Gate-Drain. >Ich glaube ich muss das nochmal experimentell überprüfen. Hmm, OK, ich verstehe. Date-Drain ist hier scheibar doch besser, weil durch den Miller-Effekt die effektive Kapazität multipliziert wird, ausserdem ist es für das langsame Schalten des MOSFETs günstiger, wegen dessen Funktionsprinzips. >Mmmh. Wie am besten absichern? Eine Sicherung am Eingang? Wie bereits gesagt, aufteilen in 2 Stränge mit je einer Sicherung. >Ich gehe mal davon aus 3 Sicherungen à 16A parallel zu schalten ist >keine gute Idee :-) NEIN! >Und die KFZ-Sicherungen gehen auch bis 35A. Reicht doch. >Also µC "oben" dran und "unten" GND, Pull-Ups aktivieren und gut. >Und ich erhalte HIGH wenn der Schalter aus ist, invertieren, passt. Ja. >Ich könnte dann auch die Zuführung einmal von links und einmal von >rechts machen, die Sicherung jeweils dort unterbringen und damit wären >auch meine Leistungs-Leiterbahnen mit 400mil ok für die 6x7 = 42A, denn >die Leistung würde zur Hälfte von links und zur Hälfte von rechts >gespeist. Ja, vor allem weil P=I^2*R ist, d.h. halber Strom macht nur 1/4 der Verlustleistung bei gleichem Leiterbahnquerschnitt.
@Marian B. Marian B. schrieb: > Falk Brunner schrieb: >>>>>Sollte ich die Schaltung noch irgendwie absichern? Sicherung am Eingang, >>>>>an den Mosfets, Temperatur-Shutdown....? >> >>>> Kann man machen. >> >>>... muss man aber nicht? :-) >> >> Genau. > > Würde ich aber empfehlen. Ein NTC kostet so gut wie nix und zur groben > Auswertung reicht ja der eingebaute ADC locker aus. Weshalb NTC? Weil einfach, günstig und Linearität egal für einen einzelnen Grenzwert? Wie könnte ich den am besten am Kühlkörper befestigen? Und dann via ADC regelmässig die Temperatur prüfen und PWM stoppen, wenn sie über einen Genzwert geht. Frage mich gerade, ob ich das nicht in meiner HA-Zentrale wissen will, wenn mir eine Dimmerbatterie überhitzt. Allerdings merke ich das dann auch an deren Ausfall.
@ Conny G. (konrad_g) >Weshalb NTC? Weil einfach, günstig und Linearität egal für einen >einzelnen Grenzwert? Ja. >Wie könnte ich den am besten am Kühlkörper befestigen? Anschrauben, die gibt es in einem Ringkabelschuh eingepresst/eingelötet. >Und dann via ADC regelmässig die Temperatur prüfen und PWM stoppen, wenn >sie über einen Genzwert geht. Sicher.
Falk Brunner schrieb: >>Wie könnte ich den am besten am Kühlkörper befestigen? > > Anschrauben, die gibt es in einem Ringkabelschuh eingepresst/eingelötet. Ah-ha!! http://www.conrad.de/ce/de/product/500526/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&gclid=COKw_tO5vL0CFQjKtAodLzUAEA Super, danke!
Du brauchst eine Überstromüberwachung an den MOSFETs. Bei Kurzschluss oder Überlast an einem Ausgang brennt sonst der MOSFET ab, bevor die Sicherung auslöst.
GB schrieb: > Du brauchst eine Überstromüberwachung an den MOSFETs. > Bei Kurzschluss oder Überlast an einem Ausgang brennt sonst der MOSFET > ab, bevor die Sicherung auslöst. Wie geht das? Ich frage mich, ob das wirklich sein muss, denn das ist ja weiterer Bauteileaufwand pro Mosfet, also skaliert es mit der Anzahl meiner Kanäle. Und von denen werde ich ca. 36 haben. Im Prinzip wäre ich ok damit, dass der MOSFET kaputt geht, aber er soll nicht "brennen" im eigentlichen Sinne. Also: Kurzzuschluss -> kleines Rauchwölkchen -> Endes des MOSFET, aber auch Ende des Kurzschlusses wäre in Ordnung für mich.
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@ Conny G. (konrad_g) >Ich frage mich, ob das wirklich sein muss, Nein, denn es ist ein Hobbyprojekt und keine Industrielösung. >Im Prinzip wäre ich ok damit, dass der MOSFET kaputt geht, aber er soll >nicht "brennen" im eigentlichen Sinne. >Kurzzuschluss -> kleines Rauchwölkchen -> Endes des MOSFET, aber auch >Ende des Kurzschlusses >wäre in Ordnung für mich. Dann nimm eine Sicherung, die nicht überdimensioniert ist und gut.
Falk Brunner schrieb: > @ Conny G. (konrad_g) >>Kurzzuschluss -> kleines Rauchwölkchen -> Endes des MOSFET, aber auch >>Ende des Kurzschlusses > >>wäre in Ordnung für mich. > > Dann nimm eine Sicherung, die nicht überdimensioniert ist und gut. Dann ist der Worst Case folgender: Kurzschluss auf einem MOSFET der IRLF34N lässt 30A durch die träge Sicherung von 25A brennt nach 50-100ms durch Das würde der MOSFET sogar wohl noch überleben. Was macht ein MOSFET, wenn er mit einem Kurzschluss belastet wird - begrenzt er den Strom und wird heiss wg. R_ds_on? Wenn das der Fall ist, dann müsste ich dafür sorgen, dass ein MOSFET nur von einer Sicherung versorgt wird, nicht, wie ich es vorhatte 6 Mosfets von 2 Sicherungen, eine links, eine rechts. Denn dann wäre der maximale Strom ja sogar 50A, der MOSFET begrenzt auf 30A, die Sicherungen kümmert's nicht. Falls ich aber den NTC am Kühlkörper habe: Kühlkörper wird heisser als geplant und schaltet die Schose ab. Auch gut.
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Also R_ds_on steigt mit der Temperatur von Faktor 1.0 bei 20 Grad auf Faktor 2.25 bei 175 Grad. Sei also der R_ds_on bei 20 Grad 0.05 Ohm, dann ist er 0.1125 Ohm bei 175 Grad Junction-Temperatur. Bei einer Spannung am MOSFET von 12V ergibt das 106A. D.h. der macht keine Anstalten bei 30A dichtzumachen, der überhitzt einfach ordentlich. Also greift in jedem Fall vorher die Sicherung, selbst wenn ich zwei Sicherungen (rechts/links) hätte - bei den 50A würde der Strom vermutlich ungleichmässig verteilt sein und erst eine, dann die zweite durchbrennen. Ohne Sicherung käme es auf den Wärmewiderstand Junction-Kühlkörper an, wielange er das überlebt, ob die Temperaturabschaltung noch zum Zuge kommt bevor die Junction über 175 Grad geht und abraucht. Das versorgende Netzteil (das 30A kann) würde evtl. vorher noch wg. Überlast abschalten.
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@ Conny G. (konrad_g) >der IRLF34N lässt 30A durch >die träge Sicherung von 25A brennt nach 50-100ms durch Sicher? Das ist stark strom und tempeaturabhängig. >Das würde der MOSFET sogar wohl noch überleben. Naja. >Was macht ein MOSFET, wenn er mit einem Kurzschluss belastet wird - >begrenzt er den Strom und wird heiss wg. R_ds_on? Sicher. Je nach Gatespannung geht er auch vorher schon in die Stromsättigung. >Wenn das der Fall ist, dann müsste ich dafür sorgen, dass ein MOSFET nur >von einer Sicherung versorgt wird, nicht, wie ich es vorhatte 6 Mosfets >von 2 Sicherungen, eine links, eine rechts. Waren es nicht eher 3 MOSFETs an einer Sicherung? Du hast doch nur 6 Kanäle / Board. Und dort wolltest du 3x7=21 A fließen lassen. Passt doch. >Denn dann wäre der maximale Strom ja sogar 50A, der MOSFET begrenzt auf >30A, die Sicherungen kümmert's nicht. Nö, siehe oben. >Falls ich aber den NTC am Kühlkörper habe: Kühlkörper wird heisser als >geplant und schaltet die Schose ab. Auch gut. Der reagiert aber eher in Sekunden bis Minuten, je nachdem wie groß der Kühlkörper ist. Da ist längst alles abgeraucht ;-)
Falk Brunner schrieb: >>> Sicher, aber die Cs sind doch an Gate/Source dran! Nicht an Gate-Drain. >>> Also keinerlei grund zur Korrektur. > >>Jetzt bin ich vollends verwirrt. >>Laut meinem Post >>Beitrag "Re: PWM mit Mosfet, Ausschaltflanke abflachen für >EM-Störungsreduktion" >>an Gate-Drain. >>Ich glaube ich muss das nochmal experimentell überprüfen. > > Hmm, OK, ich verstehe. Date-Drain ist hier scheibar doch besser, weil > durch den Miller-Effekt die effektive Kapazität multipliziert wird, > ausserdem ist es für das langsame Schalten des MOSFETs günstiger, wegen > dessen Funktionsprinzips. Hier habe ich eine schöne Erklärung gefunden: http://electronics.stackexchange.com/questions/103625/how-can-i-slow-down-the-switch-time-of-a-mosfet/103672#103672
Falk Brunner schrieb: >>Was macht ein MOSFET, wenn er mit einem Kurzschluss belastet wird - >>begrenzt er den Strom und wird heiss wg. R_ds_on? > > Sicher. Je nach Gatespannung geht er auch vorher schon in die > Stromsättigung. Laut Datasheet geht er bis ca. 40A bei 175 Grad Junction, Vds = 12V, Vgs = 6V. Bis 20A bei Vgs = 4V. Also irgendwas dazwischen, um die 30A. >>Wenn das der Fall ist, dann müsste ich dafür sorgen, dass ein MOSFET nur >>von einer Sicherung versorgt wird, nicht, wie ich es vorhatte 6 Mosfets >>von 2 Sicherungen, eine links, eine rechts. > > Waren es nicht eher 3 MOSFETs an einer Sicherung? Du hast doch nur 6 > Kanäle / Board. Und dort wolltest du 3x7=21 A fließen lassen. Passt > doch. Ich hatte vorher falsch gedacht und die Leiterbahn über alle MOSFETs gelassen, links eine Einspeisung und Sicherung und rechts eine Einspeisung und Sicherung. Dabei aber übersehen, dass ich damit immer noch eine Parallelschaltung von Sicherung habe, was quatsch ist weil unberechenbar. Also sollte ich die Leiterbahn in Zwei teilen und je 3 MOSFETs über eine Versorgungsklemme und 20-25A Sicherung versorgen. Dann liegt der Kurzschlussstrom eines MOSFET über dem Strom einer Sicherung und alles ist gut. >>Denn dann wäre der maximale Strom ja sogar 50A, der MOSFET begrenzt auf >>30A, die Sicherungen kümmert's nicht. > > Nö, siehe oben. Mein Denkfehler. >>Falls ich aber den NTC am Kühlkörper habe: Kühlkörper wird heisser als >>geplant und schaltet die Schose ab. Auch gut. > > Der reagiert aber eher in Sekunden bis Minuten, je nachdem wie groß der > Kühlkörper ist. Da ist längst alles abgeraucht ;-) Ja, stimmt. Die Trägheit der Temperaturabschaltung ist für dieses Szenario zu gross.
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bfw45zw4 schrieb: > Ich "blubbere" hier noch mal einen Tipp rein. > > VN5E010(...) Lustiges Bauteil, aber a) überdimensioniert, so hoch sind meine Anforderungen auch nicht b) exotisch, man findet keine Bezugsquelle Da bleibe ich liebe bei 6 normalen MOSFETs und baue 2 Sicherungen und 1 Temperatursensor ein.
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Conny G. schrieb: > Lustiges Bauteil, Eher funktional genau das Richtige. > aber > a) überdimensioniert, so hoch sind meine Anforderungen auch nicht Man muss nur die Vorteile im Systemverbund erkennen. Nebenbei ist der von Ihnen ausgewählte MOSFET schon für Ihren Einsatzzweck sehr hochohmig. Daher auch das Problem mit dem Kühlkörper. > b) exotisch, man findet keine Bezugsquelle www.digikey.de Nicht exotisch. > Da bleibe ich liebe bei 6 normalen MOSFETs und baue 2 Sicherungen und 1 > Temperatursensor ein. Und einen Kühlkörper, sechs Schrauben, secks Isoliernippel, sechs Isolierscheiben, den Kühlkörper muss man ggf. auch noch mechanisch bearbeiten, Wärmeleitpaste, Platzbedarf auf der Platine, keinerlei Schutz gegen Misuse, keine Diagnosemöglichkeit/Fehlererkennung, Pseudoschaltungen á la Sicherungen (träge ohne Ende, kaum vorhersagbar, die MOSFETs verabschieden sich beim Kurzschluss so schnell, das glauben Sie gar nicht), ... Ich rechne Ihnen nicht den Kosten- und Produktionsaufwand Ihrer und der Lösung mit 6x VN5E010 aus. Ich sage nur, Sie können Sich den ganzen Kühlkörper, den NTC, die Sicherungen usw. sparen und haben am Schluss ein System, das gegen allen möglichen Misuse geschützt ist und (wenn gewünscht) noch den Laststrom zur Diagnose/Auswertung zur Verfügung stellt. Einfach mal beide Systeme gegenüber stellen und vergleichen. (Beim VN5E010 reduziert sich das alles auf das Verlöten von 6 DPAKs.) Oder was der Bauer nicht kennt, ...?
bfw45zw4 schrieb: > Conny G. schrieb: >> Lustiges Bauteil, > > > Eher funktional genau das Richtige. > > >> aber >> a) überdimensioniert, so hoch sind meine Anforderungen auch nicht > > > Man muss nur die Vorteile im Systemverbund erkennen. > > Nebenbei ist der von Ihnen ausgewählte MOSFET schon für Ihren > Einsatzzweck sehr hochohmig. Daher auch das Problem mit dem Kühlkörper. > > >> b) exotisch, man findet keine Bezugsquelle > > > www.digikey.de > > Nicht exotisch. > Das Produkt ist in Kleinmengen nicht erhältlich: Product marked with non-stock in the "Minimum Quantity" column is typically not stocked. This product is available for purchase but because of its limited customer base is usually subject to higher minimum quantities. Es ist ein für mich als Hobbybastler exotisches Nischenprodukt. Ich sehe die Vorteile und finde es sogar sehr cool. Aber ich habe keine Lust auf exotische Industriebauteile zu setzen, die im Hobbybereich außer mir keiner verwendet. Von den Kosten her ginge es sogar noch, hätte ich mir das schlimmer vorgestellt. 2.50 ab 10 Stück heißt aber trotzdem 15 Euro alleine für die Mosfets pro Platine. Bisher kosten alle Bauteile pro Platine weniger. Und ein Hobbyist rechnet bekanntlich seine Arbeitszeit nicht. So gerechnet müsste ich mir nämlich klar werden, dass mein Beleuchtungsspass nicht eigentlich 200 Euro Bauteile kostet sondern einige 1.000 Euro an Entwicklung. Das Problem ist, dass ich keinen Standard Mosfet vor mir habe, und damit kann ich Möglickeiten, Grenzen und Verhalten des Bauteils nicht einschätzen. Und da das Produkt in "meiner" Szene keine Community hat, kann ich auch niemanden fragen. Und der Support des Herstellers hat gerade auf mich gewartet, wenn KFZ Konzerne 100.000ende davon bestellen und ich 35 :-) Zum Beispiel: kann ich diesen Mosfet auch langsam schalten lassen durch eine Kapazität an Gate und Drain? Kann mir keiner sagen. Ich bin "tagsüber" im Softwaregeschäft und ich würde nicht auf ein exotisches Framework ohne Community setzen, denn dann bin ich Einzelkämpfer. Als Entwickler oder Product Manager bei BMW sähe ich das ganz anders, da kann ich jederzeit beim Hersteller anrufen und der muss springen. >> Da bleibe ich liebe bei 6 normalen MOSFETs und baue 2 Sicherungen und 1 >> Temperatursensor ein. > > > Und einen Kühlkörper, sechs Schrauben, secks Isoliernippel, sechs > Isolierscheiben, den Kühlkörper muss man ggf. auch noch mechanisch > bearbeiten, Wärmeleitpaste, Platzbedarf auf der Platine, keinerlei > Schutz > gegen Misuse, keine Diagnosemöglichkeit/Fehlererkennung, > Pseudoschaltungen á la Sicherungen (träge ohne Ende, kaum vorhersagbar, > die MOSFETs verabschieden sich beim Kurzschluss so schnell, das glauben > Sie gar nicht), > ... > > Ich rechne Ihnen nicht den Kosten- und Produktionsaufwand Ihrer und der > Lösung mit 6x VN5E010 aus. > > Ich sage nur, Sie können Sich den ganzen Kühlkörper, den NTC, die > Sicherungen usw. sparen und haben am Schluss ein System, das gegen allen > möglichen Misuse geschützt ist und (wenn gewünscht) noch den Laststrom > zur Diagnose/Auswertung zur Verfügung stellt. > > Einfach mal beide Systeme gegenüber stellen und vergleichen. > > (Beim VN5E010 reduziert sich das alles auf das Verlöten von 6 DPAKs.) > > Oder was der Bauer nicht kennt, ...?
Conny G. schrieb: > Das Produkt ist in Kleinmengen nicht erhältlich: > > Product marked with non-stock in the "Minimum Quantity" column is > typically not stocked. This product is available for purchase but > because of its limited customer base is usually subject to higher > minimum quantities. Das habe ich auf der Homepage auch gesehen und mich gewundert, weil das widersprüchlich zu der Aussage "ab 1 Stück" ist. Daraufhin habe ich einfach mal 30 Stück in den Warenkorb gelegt, ohne Probleme. Es kann gut sein, dass das einfach ein wenig missverständlich bzw. falsch ausgedrückt wurde. > Es ist ein für mich als Hobbybastler exotisches Nischenprodukt. > > Ich sehe die Vorteile und finde es sogar sehr cool. Aber ich habe keine > Lust auf exotische Industriebauteile zu setzen, die im Hobbybereich > außer mir keiner verwendet. Es ist ein Bauteil, wie jedes andere auch. Hochgängig. Mit Hobbybereich sehe ich das anders. Hier geht es um die Funktion, nicht wer welches Bauteil wann wie oft privat zu Hause einsetzt. > Von den Kosten her ginge es sogar noch, hätte ich mir das schlimmer > vorgestellt. 2.50 ab 10 Stück heißt aber trotzdem 15 Euro alleine für > die Mosfets pro Platine. Bisher kosten alle Bauteile pro Platine > weniger. > Und ein Hobbyist rechnet bekanntlich seine Arbeitszeit nicht. > So gerechnet müsste ich mir nämlich klar werden, dass mein > Beleuchtungsspass nicht eigentlich 200 Euro Bauteile kostet sondern > einige 1.000 Euro an Entwicklung. Es reicht ja, wenn man sich den Aufwand Ihrer jetzigen Kühllösung anschaut. > Das Problem ist, dass ich keinen Standard Mosfet vor mir habe, und damit > kann ich Möglickeiten, Grenzen und Verhalten des Bauteils nicht > einschätzen. Ich sage Ihnen, dass das Bauteil wunderbar in Ihre Applikation passt. > Und da das Produkt in "meiner" Szene keine Community hat, kann ich auch > niemanden fragen. Und der Support des Herstellers hat gerade auf mich > gewartet, wenn KFZ Konzerne 100.000ende davon bestellen und ich 35 :-) > > Zum Beispiel: kann ich diesen Mosfet auch langsam schalten lassen durch > eine Kapazität an Gate und Drain? Kann mir keiner sagen. Kann es logischerweise nicht. Weil es völlig unsinnig und unnötig ist. Low -> aus, High -> ein. Das Bauteil hat kein Gate. > Ich bin "tagsüber" im Softwaregeschäft und ich würde nicht auf ein > exotisches Framework ohne Community setzen, denn dann bin ich > Einzelkämpfer. > Als Entwickler oder Product Manager bei BMW sähe ich das ganz anders, da > kann ich jederzeit beim Hersteller anrufen und der muss springen. Das Bauteil ist sehr einfach und das Datenblatt für Ihre Applikation sehr ausführlich. Ich sehe da eher eine persönliche Hemmung Ihrerseits. Springen Sie über Ihren Schatten.
bfw45zw4 schrieb: > > Ich sehe da eher eine persönliche Hemmung Ihrerseits. Springen Sie über > Ihren Schatten. Rät mir ein anonymer "bfw45zw4". Ich habe gestern auch eine Email bekommen, dass ich 30 Mio Dollar aus Südamerika transferieren helfen soll, ich bekomme dann 30% davon. Da mach ich mit, das sind 10 Mio Dollar für nix! Spass beiseite, so ist das Geben von Ratschlägen und Bauteiltipps ein hartes Geschäft :-) Key Punkt für mich: ich will mit Flanken von 100us schalten, das ist meine Vorgabe. Das ist bei Leistungsdimmern so und das respektiere ich bei 1000w Schaltleistung auf 100m Kabel = jede Menge Antenne. Und ich will das über die MOSFETs machen, die ich hier entsprechend ansteuern kann.
Conny G. schrieb: > bfw45zw4 schrieb: >> >> Ich sehe da eher eine persönliche Hemmung Ihrerseits. Springen Sie über >> Ihren Schatten. > > Rät mir ein anonymer "bfw45zw4". > > Ich habe gestern auch eine Email bekommen, dass ich 30 Mio Dollar aus > Südamerika transferieren helfen soll, ich bekomme dann 30% davon. > Da mach ich mit, das sind 10 Mio Dollar für nix! http://www.solarpapst.de/fileadmin/pics/bilder/2008/offline-spam.jpg
bfw45zw4 schrieb: > Ich sage Ihnen, dass das Bauteil wunderbar in Ihre Applikation passt. > > Das Bauteil ist sehr einfach und das Datenblatt für Ihre Applikation > sehr ausführlich. > > Ich sehe da eher eine persönliche Hemmung Ihrerseits. Springen Sie über > Ihren Schatten. Hallo bfw45zw4, ich habe mir während einer Wartezeit heute das Datenblatt genauer durchgesehen, das ist ein nettes Teil. Und es stimmt, dass es hier grundsätzlich gut passt. Wenn es auch das 3-fache der MOSFETs kostet und für mich (weil ich normalerweise nicht bei Digikey bestelle) mässig verfügbar ist. Man kann zwar die Schaltflanke nicht steuern, aber es hat sowieso 200V/ms Anstiegszeit, also 60µs für 12V. (In anderen Threads wird gerade das kritisiert, wo mehr Schaltgeschwindigkeit benötigt wird). Das ist nur die Hälfte der Flankenzeit, die ich möchte - ich müsste dann die restliche Verzögerung mit LC-Glied bewerkstelligen. Was allerdings auch wieder Platz auf der Platine kostet. Raffen Sie sich doch mal auf und legen sich ein vernünftigen Namen / Account hier zu, das bfw45zw4 ist nicht vertrauensbildend. Ich habe mir angewöhnt diese Leute von vorneherein als "Trolle" zu betrachten. Grüße, Conny
Conny G. schrieb: > Raffen Sie sich doch mal auf und legen sich ein vernünftigen Namen / > Account hier zu, das bfw45zw4 ist nicht vertrauensbildend. > Ich habe mir angewöhnt diese Leute von vorneherein als "Trolle" zu > betrachten. Ein Fehler will ich meinen ;) Es gibt von den Dingern sehr viele, bestimmt auch einige, die bei reichelt verfügbar sind. Die laufen bei den meisten Herstellern unter "smart switch".
Marian B. schrieb: > Ein Fehler will ich meinen ;) > > Es gibt von den Dingern sehr viele, bestimmt auch einige, die bei > reichelt verfügbar sind. Die laufen bei den meisten Herstellern unter > "smart switch". Wieder was gelernt :-) Aber was denkst Du bei solchen "aucj29xck" Usern?
Muss ich mir bei Namen etwas denken? Meistens lese ich die in Foren gar nicht vor dem Lesen des Beitrags.
Conny G. schrieb: > Hallo bfw45zw4, > > ich habe mir während einer Wartezeit heute das Datenblatt genauer > durchgesehen, das ist ein nettes Teil. Und es stimmt, dass es hier > grundsätzlich gut passt. Wenn es auch das 3-fache der MOSFETs kostet und > für mich (weil ich normalerweise nicht bei Digikey bestelle) mässig > verfügbar ist. > Man kann zwar die Schaltflanke nicht steuern, aber es hat sowieso > 200V/ms Anstiegszeit, also 60µs für 12V. > (In anderen Threads wird gerade das kritisiert, wo mehr > Schaltgeschwindigkeit benötigt wird). > Das ist nur die Hälfte der Flankenzeit, die ich möchte - ich müsste dann > die restliche Verzögerung mit LC-Glied bewerkstelligen. Was allerdings > auch wieder Platz auf der Platine kostet. Ich kann nur noch einmal betonen, dass Ihre selbst gesteckte Anforderung weder sinnvoll, noch Hand und Fuß hat. Die von Ihnen gewünschte Applikation mit 200Hz-PWM läuft in Millionen von Fahrzeugen mit wahrscheinlich weltweit Milliarden an Last(kanälen) ohne Probleme. Ohne weitere Maßnahmen um Flanken zu verschleifen oder gar ein Filter in der Versorgungsleitung. Der Automotive-Bereich ist auch weder dafür bekannt, EMV-einfach zu sein, noch minderwertige Bauteile zu verwenden. Ich spreche hier nicht von Entertainment-Komponenten. > Raffen Sie sich doch mal auf und legen sich ein vernünftigen Namen / > Account hier zu, das bfw45zw4 ist nicht vertrauensbildend. > Ich habe mir angewöhnt diese Leute von vorneherein als "Trolle" zu > betrachten. Ja, wenn das so ist :-) Sie wissen ja, das Netz vergisst nie. Ich möchte mich hier so anonym wie möglich bewegen. Ich möchte auch nicht, dass mich z.B. Arbeitgeber hier wiederfinden. Ich hätte sogar einen Account hier, würde Ihnen das weiter helfen? Verstehen Sie, ich habe keine Aktien von ST oder Infineon, bin kein Sales-Mensch o.ä. dieser Firmen. Ich habe nichts davon, hier unendlich viel Mühe rein zu stecken, um z.B. Vertrauen aufzubauen. Ich wollte Ihnen nur ein paar Tipps geben und dabei ein wenig Spaß haben. Meine Meinung daher: Wenn Sie Ihren Weg über diskrete MOSFETs gehen wollen, verbauen Sie sich eine richtig schöne und elegante Lösung. Vielleicht habe ich ja noch den einen oder anderen weiteren Tipp...
Hier noch einmal der aktuellste 10mOhm-HighSide-Switch von ST aus der neusten Generation: VN7010AJTR-E Bei Digkey zu bestellen, zusätzlich noch günstiger, als der VN5E010(...). Man könnte jetzt noch das Konkurrenzprodukt bei Infineon nachschlagen und Preis/Verfügbarkeit in Erfahrung bringen.
bfw45zw4 schrieb: > Hier noch einmal der aktuellste 10mOhm-HighSide-Switch von ST aus der > neusten Generation: > > VN7010AJTR-E > > Bei Digkey zu bestellen, zusätzlich noch günstiger, als der > VN5E010(...). > > Man könnte jetzt noch das Konkurrenzprodukt bei Infineon nachschlagen > und Preis/Verfügbarkeit in Erfahrung bringen. Sehr cooles Teil, vielen Dank. Muss ich wirklich mal testen. Werde diesmal noch "diskret" durchziehen. Einerseits muss ich jetzt mal fertig werden und möchte nicht kurz vor Finish nochmal alles umwerfen. Andererseits habe ich die Teile alle hier liegen und habe sonst erstmal keine Verwendung für 10 Kühlkörper, 40 MOSFETS etc. :-)
Habe gerade nach ca. 1 Stunde schon Antowrt von Digikey erhalten. Der Hinweis beim 497-11471-1-ND "Nicht auf Lager", aber 1542 Stück werden angezeigt, stimmt tatsächlich nicht. Es sind 1542 Stück auf Lager, die unter dieser Bestellbezeichnung auch ab 1 Stück bestellt werden können. Ich würe aber eher zum VN7010AJTR-E greifen (da günstiger und aktuelleres Produkt).
Conny G. schrieb: > Werde diesmal noch "diskret" durchziehen. Dann ersparen Sie sich wenigstens den Kühlkörper, indem Sie einen aktuellen MOSFET mit maximal 10mOhm R-DS,ON einsetzen und als SMD verlöten. Beispiel: Infineon IPB80N03S4L-03 Gibts auch bei Digikey ab 1 Euro / Stück. Die Verlustleistung kann dann von der Platine aufgenommen werden. Schöner wäre noch der IPD90N03(...), der ist bei Digikey zwar aktuell gelistet, aber leider nicht auf Lager.
Sooo, hier ist die überarbeitete Schaltung! Folgende Änderungen: - Schaltplan formal verbessert (Labels, überlappende Cs, Schnittpunkte, neues Bauteil für den Spannungsregler gemacht) - Verlangsamungs-Kondensator am MOSFET richtig zwischen Gate und Drain eingesetzt - 16 Mhz Quarz und 22p Cs hinzugefügt - dem MAX485 eine Stromversorgung verpasst - die Stromversorgung gesplittet und mit 25A Sicherungen versehen - die Leiterbahnen entsprechend verkleinert auf 250mil für 20A - Befestigungsbohrungen gesetzt - LED-Vorwiderstände richtig gestellt (1.5k für 2mA) - 4 LEDs vorgesehen: Power (grün), DMX ok (grün), DMX error (gelb), Überhitzung (rot) - die LEDs können wahlweise über eine Header auch herausgeführt und ins Gehäuse eingebaut werden - Pulldowns weiter weg von den MOSFETs - DIP-Switch: Pulldowns des uC verwendet - DIP-Switch 1 ist jetzt DMX-Terminator - RJ45-Stecker für DMX-In und Out - optional 3 Pin Headers für DMX In/Out, wenn die Platinen gleich nebeneinander montiert sind - 110 Grad PTC am Kühlkörper montiert (Öse), mit 2.200 Ohm Spannungsteiler als Überhitzungssensor am ADC07, damit wahlweise am Komparator oder A/D verwendbar Gibt's noch Verbesserungsvorschläge, Fehlermeldungen, Kritik? Vg, Conny
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Soweit sieht das gut aus. Das mit den 12V V passt nicht ganz, ich glaube da ist noch eine Luftlinie übrig. Denn du hast real zwei verschiedene 12V Einspeisungen, im Schaltplan ist aber alles gleich mit +12V bezeichnet. Das passt nicht.
Falk Brunner schrieb: > Soweit sieht das gut aus. Das mit den 12V V passt nicht ganz, ich glaube > da ist noch eine Luftlinie übrig. Denn du hast real zwei verschiedene > 12V Einspeisungen, im Schaltplan ist aber alles gleich mit +12V > bezeichnet. Das passt nicht. Danke für's Draufschauen! Sind zwei verschiedene Symbole und die rechten heissen auch +12V_2, nur das Symbol nicht, das ist allerdings verwirrend, das stimmt. Das Problem mit der Luftlinie hatte ich nämlich zunächst tatsächlich. Die Labels muss man noch schön ausrichten. Dann mache ich mich die Tage mal an die Produktion der ersten Platine davon... spannend, das erste mal ernsthaft SMD mit Reflow, bisher nur simple Tests im Pizzaofen gemacht.
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@Falk Brunner: Hättest zufällig einen Tipp für ein passendes Gehäuse? Beitrag "Günstiges Blechgehäuse Größe Europlatine, H 40-60mm gesucht, Tipps?"
Füllt man eigentlich bei SMD auch die TOP mit Masse-Polygon? (Habe ich gerade wo gesehen)
@ Conny G. (konrad_g) >Füllt man eigentlich bei SMD auch die TOP mit Masse-Polygon? >(Habe ich gerade wo gesehen) Das ist ein Modefetisch. Lass es wie es ist und gut. http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung
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