Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IGBT mit AVR schalten - IGBT defekt.


von Philipp B. (philipp_b)


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Hallo zusammen,

ich versuche mit einem AVR ATMega644 einen IGBT zu steuern. Die gesamte 
Schaltung besteht aus zwei Versorgungskreisen, zum einen VCC auf +5V, 
bereitgestellt durch das Board des AtMega. Des weiteren VDD auf +30V von 
einem OpenFrame Netzteil. Der Mikrocontroller kann über zwei Pins die 
Schaltung bedienen. Über Pin 1 werden zwei Relais bedient, die einen 
Kondensator aufladen. Nach dem Aufladen kann über Pin 2 über einen IGBT 
der Kondensator über eine Spule entladen werden. Der IGBT benötigt mehr 
als 5V zum aufmachen, deswegen wird über einen Spannungsteiler aus 30V 
auf 15V geteilt und diese über einen Bipolartransistor geschaltet.

(siehe Anhang für gesamten Aufbau)

Leider funktioniert das Schalten des IGBTs nicht und nach betätigen von 
Pin 2 ist der IGBT defekt (wiederholbar :/ ) und hat zwischen Gate und 
Emitter ca. 100 Ohm Widerstand (defekt).

Meine erste Frage: Was habe ich übersehen? Der IGBT sollte sowohl 
Spannung als auch Strom mehr als aushalten.
Zweite Frage: Gibt es eine schönere Methode, die Spannung für den IGBT 
zu schalten?

Edit: Ich habe natürlich ein paar Daten vergessen. Der IGBT ist ein IOR 
G4BC30U.
Und es ist noch wichtig zu bemerken, das GND an T2 das GND des µC Boards 
ist, nicht das des 30V Netzteils.

Cheers,
Philipp

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Philipp B. schrieb:
> Leider funktioniert das Schalten des IGBTs nicht und nach betätigen von
> Pin 2 ist der IGBT defekt (wiederholbar :/ ) und hat zwischen Gate und
> Emitter ca. 100 Ohm Widerstand (defekt).

Das wird daran liegen, dass er gar nicht von Pin2 angesteuert wird. Aber 
der arme T2 müsste jedesmal fürchterlich explodieren.

von Philipp B. (philipp_b)


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hinz schrieb:
>
> Das wird daran liegen, dass er gar nicht von Pin2 angesteuert wird. Aber
> der arme T2 müsste jedesmal fürchterlich explodieren.

Siehe Edit, falls das was ändert. Ansonsten:
Wieso wird er nicht von Pin2 angesteuert? Könntest du das etwas näher 
ausführen? Ich habe mich ja mit dem Posting hier schon dazu bekannt, das 
ich die Ursache nicht kenne und es mir gerne erklären lassen würde...

von wendelsberg (Gast)


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Das ist ein ziemliches Durcheinander, Welche Masse, welche Versorgung 
....??
Kannst Du das mal in eine Form bringen, in der man das Ganze auch 
versteht?

wendelsberg

von Falk B. (falk)


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@ Philipp B. (philipp_b)

>(siehe Anhang für gesamten Aufbau)

Reichlich wirr.

Schaltplan richtig zeichnen

>Leider funktioniert das Schalten des IGBTs nicht

Wundert mich wenig. Nicht nur, dass dein Schaltplan wirr ist, auch die 
Schaltung an sich ist es. Dein IGBT liegt irgendwie sehr komisch auf 
einen beliebigen Potential? Und dein Steuerung? Wo liegt die?
Da sieht doch keiner durch und ich hab auch keine Lust, das zu 
entwirren.

> und nach betätigen von
>Pin 2 ist der IGBT defekt (wiederholbar :/ ) und hat zwischen Gate und
>Emitter ca. 100 Ohm Widerstand (defekt).

Weil wahrscheinlich bei deinem komischen Aufbau viel zuviel 
Gate-Emitterspannung wirksam wird. Ausserdem kann die Induktivität schön 
Spannung erzeugen, wenn man ihr versucht den Strom abzudrehen.

>Zweite Frage: Gibt es eine schönere Methode, die Spannung für den IGBT
>zu schalten?

Zeichne erstmal einen vernünftigem Schalplan. Das GND-Symbol ist deine 
Freund, damit man weiß, wo Masse ist!

von ccc (Gast)


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Was soll T2 direkt an Masse?

von Philipp B. (philipp_b)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Philipp B. (philipp_b)
>
>>(siehe Anhang für gesamten Aufbau)
>
> Reichlich wirr.
>
> Schaltplan richtig zeichnen
>
>>Leider funktioniert das Schalten des IGBTs nicht
>
> Wundert mich wenig. Nicht nur, dass dein Schaltplan wirr ist, auch die
> Schaltung an sich ist es. Dein IGBT liegt irgendwie sehr komisch auf
> einen beliebigen Potential? Und dein Steuerung? Wo liegt die?
> Da sieht doch keiner durch und ich hab auch keine Lust, das zu
> entwirren.
>
>> und nach betätigen von
>>Pin 2 ist der IGBT defekt (wiederholbar :/ ) und hat zwischen Gate und
>>Emitter ca. 100 Ohm Widerstand (defekt).
>
> Weil wahrscheinlich bei deinem komischen Aufbau viel zuviel
> Gate-Emitterspannung wirksam wird. Ausserdem kann die Induktivität schön
> Spannung erzeugen, wenn man ihr versucht den Strom abzudrehen.
>
>>Zweite Frage: Gibt es eine schönere Methode, die Spannung für den IGBT
>>zu schalten?
>
> Zeichne erstmal einen vernünftigem Schalplan. Das GND-Symbol ist deine
> Freund, damit man weiß, wo Masse ist!

Oookay, immer langsam. Ich bin nicht nur neu hier, das war der erste 
Schaltplan, den ich je in Eagle erstellt habe. Da hilft diffuse Kritik 
häufig weiter. Ich habe die Leitungen entwirrt, ich hoffe das war 
gewünscht. Wo ich mehr GND Symbole hinzufügen soll, weiß ich nicht, es 
sind ja schon an den nötigen Stelle solche vorhanden. Ich bin, wie 
erwähnt, Anfänger mit Eagle, deswegen weiß ich z.B. leider nicht, wie 
man mehrere Spannungskreise einbaut, ich vermute mal nur ein GND ist 
hier falsch.

Nach erneutem Begutachten des Schaltplans ist mir durchaus bewusst, dass 
die Schaltung bzgl. des IGBTs nicht funktionieren kann.

Aber meine Frage bleibt bestehen: Der IGBT hält bis zu 20V auf GE aus, 
das sollte nie erreicht werden (die Spule hat eine Leerlaufdiode).

Ansonsten würde ich gerne um Lösungsansätze bitten - wie kann ich den 
Strom aus dem Kondensator mit dem µC schalten? Hat jemand konstruktive 
Kritik?

Und zur Erklärung der Schaltung: Es gibt einen Schaltkreis zum Aufladen 
des Kondensators (Relais, T1) und den Schaltkreis zum Entladen über die 
Spule. T2 ist nur hinzugekommen, weil der IGBT mit 5V nicht genug Strom 
leitet, als das es für die Entladung reicht (min. 10V nötig). Da war die 
Idee, einfach einen Teil der 30V zu verwenden. Und da T2 keine Spannung, 
sondern Strom schaltet, musste die LED parallel zum IGBT.

von Falk B. (falk)


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@ Philipp B. (philipp_b)

>Oookay, immer langsam. Ich bin nicht nur neu hier, das war der erste
>Schaltplan, den ich je in Eagle erstellt habe.

Na gut, das wollen wir mal glauben ;-)

>gewünscht. Wo ich mehr GND Symbole hinzufügen soll, weiß ich nicht, es
>sind ja schon an den nötigen Stelle solche vorhanden.

Die Schaltpläne sind nicht identisch. Am IGBT war beim 1. Schaltplan 
kein GND.

>man mehrere Spannungskreise einbaut, ich vermute mal nur ein GND ist
>hier falsch.

GND kommt überall dort dran, wo GND gebraucht wird. Damit spart man sich 
meist viele GND Leitungen kreuz und quer über das Blatt.

>Nach erneutem Begutachten des Schaltplans ist mir durchaus bewusst, dass
>die Schaltung bzgl. des IGBTs nicht funktionieren kann.

Immerhin ;-)

>Aber meine Frage bleibt bestehen: Der IGBT hält bis zu 20V auf GE aus,
>das sollte nie erreicht werden (die Spule hat eine Leerlaufdiode).

Dein Schaltplan ist zwar besser, aber immer noch reichlich unklar. Was 
soll das denn werden? Mal wieder ne Coilgun?

>Und zur Erklärung der Schaltung: Es gibt einen Schaltkreis zum Aufladen
>des Kondensators (Relais, T1) und den Schaltkreis zum Entladen über die
>Spule.

Warum braucht man dann 2 Relais?

> T2 ist nur hinzugekommen, weil der IGBT mit 5V nicht genug Strom
>leitet, als das es für die Entladung reicht (min. 10V nötig). Da war die
>Idee, einfach einen Teil der 30V zu verwenden.

Gute Idee, aber schlecht umgesetzt. Ein Pegelwandler bzw. 
IGBT-Treiber sieht anders aus. Mit einer Kollektorschaltung wird das 
nichts.

> Und da T2 keine Spannung,
>sondern Strom schaltet, musste die LED parallel zum IGBT.

Die LED ist nebensächlich ^3 ;-)

Also Schaltplan weiter verbessern. Zeichne einen KLAREN Leistungskreis. 
Wozu die beiden Wechslerrelais?

von Hubert G. (hubertg)


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So wie ich das sehe, knallst du mit 30V auf das Gate.
Laut Datenblatt sollten es max.20V sein.
Oder sehe ich da was falsch, bei der Schaltung?

von wendelsberg (Gast)


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1. Du laedst 23500 uF ohne ersichtliche Strombegrenzung. Das werden die 
Relais nicht lange mitmachen.

2. Der Bezug der Masseanschluesse ist unklar, sind alle GND miteinander 
verbunden? Dann haben LED1 und R4 keine Funktion.

Was genau willst Du erreichen?

Hubert G. schrieb:
> So wie ich das sehe, knallst du mit 30V auf das Gate.

Aber nur, wenn an der Basis von T2 30V + Ube erreicht werden. 
Wahrscheinlich sind aber nicht alle GND miteinander verbunden, so dass 
T2 und das Gate in der Luft haengen.

wendelsberg

von hinz (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> So wie ich das sehe, knallst du mit 30V auf das Gate.

Nö, lausige 4,3V, ist ja ein Emitterfolger.

von Philipp B. (philipp_b)


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> Warum braucht man dann 2 Relais?

Unsere Idee war hier, aus Prinzip das 30V Netzteil zu schützen,
da wir keine Annahmen über seinen Aufbau machen wollten. Deswegen sollte 
nach dem Aufladen komplett getrennt werden.
Durch den Umstand, das wir dann doch die 30V für den IGBT brauchten, 
wurde das ein wenig obsolet ;) Aber als Relikt aus den ersten 
Iterationen ist es noch vorhanden.

> IGBT-Treiber sieht anders aus. Mit einer Kollektorschaltung wird das
nichts.

Das dachte ich mir schon :D Aber deswegen eben meine Frage: "wie kann 
ich den
Strom aus dem Kondensator mit dem µC schalten". Diesmal neu formuliert: 
Was wäre hier eine zu empfehlende Schaltung? Pull-Up gegen +30V und 
darunter der Transistor, der mit Emitter gegen GND liegt? Aber es muss 
doch trotzdem eine Verbindung vom Emitter zu Ground bestehen, und das 
ist für die Entladung des Kondensators doch ein Problem - wie kann man 
das lösen - oder besteht das Problem nur in meinem Kopf?

> 1. Du laedst 23500 uF ohne ersichtliche Strombegrenzung. Das werden die Relais 
nicht lange mitmachen.

Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Mit dem Messgerät sieht 
man, dass der Aufladevorgang ca. 5 Sekunden dauert. Der Kondensator 
speichert ca. 10,5 Joule. Angenommen, die meiste Energie geht in der 
ersten Sekunde hinein, dann komme ich auf 1/3 Ampere. Das scheint mir 
ausreichend niedrig zu sein. Oder?


> 2. Der Bezug der Masseanschluesse ist unklar, sind alle GND miteinander 
verbunden? Dann haben LED1 und R4 keine Funktion.

Nein. Wie ich bereits beschrieben hatte, ist mir leider nicht bekannt, 
wie man verschiedene GNDs in Eagle einbaut.
Es gibt das GND des Mikrocontrollers, welches am 40pol Stecker anliegt 
und an T1 und T2. Des weiteren das GND des Netzteils, welches am 
Ladekreis und am IGBT anliegt. Es tut mir Leid, dass das so wirr 
geworden ist, in meinem Kopf war es so schön :P

von Marc P. (marcvonwindscooting)


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Das ist ein IGBT mit Freilaufdiode, hoffe ich, und die BYV95 ueberlebt 
das, ja ?

Sonst erledigt der erste Durchschwinger deinen IGBT mit umgedrehter 
Spannung (Schwingkeis! Armer Elko): Rueckwaerts sperren die nicht viel.
Ausserdem brauchen IGBTs eher 15V als 5V-0.6V, wie schon erwaehnt, zum 
Schalten.

von Falk B. (falk)


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@ Philipp B. (philipp_b)

>Unsere Idee war hier, aus Prinzip das 30V Netzteil zu schützen,
>da wir keine Annahmen über seinen Aufbau machen wollten.

Das kann und sollte man tun, abder dazu muss man GND nicht auftrennen. 
Das ist in den meisten Fällen unnötig bis kontraproduktiv.

>Das dachte ich mir schon :D Aber deswegen eben meine Frage: "wie kann
>ich den Strom aus dem Kondensator mit dem µC schalten".

Dazu  muss man erstmal wissen, was der ganzes Spass eigentlich soll. Für 
micht sieht das wie ein Schwingkreis aus, der da ausschwingen soll, ala 
Coilgun etc.

>Was wäre hier eine zu empfehlende Schaltung? Pull-Up gegen +30V und
>darunter der Transistor, der mit Emitter gegen GND liegt?

Ja, das ist ein einfacher Treiber und Pegelwandler, wenn gleich kein 
besonders guter.

>Aber es muss
>doch trotzdem eine Verbindung vom Emitter zu Ground bestehen,

Sicher. Natürlich kann man einen IOGBT aucvh potentialfrei betreiben und 
ansteuern, aber das ist was für die höheren Semester. Du musst erst 
einmal die Grundlagen verstehen.

> und das
>ist für die Entladung des Kondensators doch ein Problem - wie kann man
>das lösen - oder besteht das Problem nur in meinem Kopf?

Letzteres ;-)

>> 1. Du laedst 23500 uF ohne ersichtliche Strombegrenzung. Das werden die >Relais
>nicht lange mitmachen.

Naja, wahrscheinlich begrenzt das Netzteil den Strom. Je nach Netzteil 
hat man aber beim Schalten dennoch einen fetten Kontaktfunken im Relais, 
weil sich der Ausgangskondensator des Netzteils erstmal mit VIEEEELEN 
Amperes in den großen Kondensator entlädt. Das ist das Problem, nicht 
die paar Ampere, die danach fließen.

>Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Mit dem Messgerät sieht
>man, dass der Aufladevorgang ca. 5 Sekunden dauert. Der Kondensator
>speichert ca. 10,5 Joule. Angenommen, die meiste Energie geht in der
>ersten Sekunde hinein, dann komme ich auf 1/3 Ampere. Das scheint mir
>ausreichend niedrig zu sein. Oder?

???

>Nein. Wie ich bereits beschrieben hatte, ist mir leider nicht bekannt,
>wie man verschiedene GNDs in Eagle einbaut.

Mit verschiedenen GND-Symbolen aus der Lib supply. Aber das löst dein 
Problem der mangelnden Grundlagen nicht, im Gegenteil, es wird noch 
Chaotischer.

>Es gibt das GND des Mikrocontrollers, welches am 40pol Stecker anliegt
>und an T1 und T2. Des weiteren das GND des Netzteils, welches am
>Ladekreis und am IGBT anliegt.

Welche alle verbunden sein müssen. Elementare Grundlage. Allerdings 
sollte man bei solchen Schaltung auf eine sternförmige Verdrahtung 
achten, sonst kann es böse Effekte geben.

> Es tut mir Leid, dass das so wirr
> geworden ist, in meinem Kopf war es so schön :P

Nochmal. Sage uns, was du INSGESAMT erreichen willst, dann kann man dir 
helfen, siehe Netiquette. Im Anhang mal ein Versuch, deinen 
Schaltplan sinnvoll zu zeichnen und zu ergänzen, incl. Treiber für den 
IGBT.

Deine Relais hängen in Reihe an deiner 5V Versorgung, das geht sicher 
nicht, denn 2,5V Relais sind SEHR selten. Die muss man parallel 
anschließen! Aber man braucht nicht zwei, eins reicht.

D3, ist einfach nur so eingezeichnet, der Typ stimmt ganz sicher NICHT. 
da ich nicht weiß, welche Ströme bei dir wirklich fließen (sollen). Aber 
die Lage ist richtig.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Entweder ich habe es überlesen oder hat es wirklich noch keiner gesehen?

Das obere Relais kennt zwei Schalterstellungen in bezug auf den IGBT:

nutzlos und suizid

Im Schaltplan ist die Nutzlos-Einstellung eingezeichnet. Kontakt 14 am 
Relais ist offen, somit kann der IGBT keinen strom führen, sofern der 
Kondensator nicht zuvor augfgeladen wurde.

In der Suizid-Einstellung verbindet das Relais Kontakt 14 mit Vdd. Ein 
ansteuern der IGBT schließt dann Vdd über das Relais nach Gnd kurz was 
dfür den IGBT nicht gut ist. In dieser Relaisstellung muß also 
zuverlässig eine Ansteuerung des IGBT vermieden werden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die ursprüngliche Schaltung als auch die modifizierten erschienen mir 
von vornweg so, auch die Reihenschaltung von Relaisespulen zählt für 
mich dazu. von der Übersichtlichkeit des Netzwerkes mal ganz abgesehen. 
Den Strompfaden kann man kaum folgen,  ohne sich zu verlaufen und auch 
der Signalverlauf ist nur ansatzweise zu erahnen.;8 es ist einfach 
anstrengend.
Namaste

von Max D. (max_d)


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Wenn du den Strom mit dem IGBT wieder ausschalten willst, dann fehlt der 
Widerstand der das Gate entlädt. Wenn du ihn anlassen willst (bis der 
cap leer ist) dann nimm doch einfach einen Thyristor und gut ist.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Oh ja stimmt, die LED kann das Gate des IGBT nicht sauber entladen. 
Stichwort: Flussspannung, Vorwärtsspannung

Die ist bei LED deutlich höher als bei normalen Dioden.

von Falk B. (falk)


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@ Carsten R. (kaffeetante)

>Oh ja stimmt, die LED kann das Gate des IGBT nicht sauber entladen.
>Stichwort: Flussspannung, Vorwärtsspannung

Wer eine LED zum Entladen eine Gate nutzen will, hat so oder so ein 
Problem!

von Carsten R. (kaffeetante)


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Sehe ich auch so. Hab es nur vorher noch nicht gesehen weil mich anderes 
im Schaltplan angesprungen hat und wollte jetzt noch einmal betonen, daß 
eine LED eine deutlich höhere Flussspannung hat. Dessen war ich mir in 
meiner Anfangsszeit auch nicht bewußt und dachte: Diode ist Diode, 
Schottky ein bissl niedriger, LED eventuell etwas höher. Aber LED ist 
schon deutlich höher.

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