McD stellt doch eh auf Maschinen um. Und EG9 ist sicher mehr als Mindestlohn in der Gastro.
EG9 ist NIX... kenne genug "Ungebildete" ohne Ausbildung, die im VersandLager ihre 32k Jahresbrutto machen... 32k sind heutzutage in Großstädten ein Armutsrisiko... was sind das? Knapp 1700€ netto? Hier in Hamburg gehen für 'ne kleine biedere 3 Zimmer-Wohung inkl Strom und Wasser mal eben 1000€ drauf... und ich spreche hier nicht von Blankenese, sondern von HH-Ost!... Von den 700€ darfst Du dann den Rest finanzieren (Mobilität, Nahrung, Versicherungen, Hobbies usw.) ... VIEL SPASS
Nomadd schrieb: > dten ein Armutsrisiko... was sind das? > Knapp 1700€ netto? Hier in Hamburg gehen für 'ne kleine biedere 3 > Zimmer-Wohung inkl Strom und Wasser mal eben 1000€ drauf... und ich > spreche hier nicht von Blankenese, sondern von HH-Ost!... Von den 700€ > darfst Du dann den Rest finanzieren (Mobilität, Nahrung, Versicherungen, > Hobbies usw.) ... VIEL SPASS glaub ich dir, zumal man sich um solche Buden mit 50 anderen Bewerbern streiten darf und mit 1700 netto normalerweise nicht den Zuschlag bekommt, da das Gehalt im Verhältnis zur Miete zu gering ist. Von Vermögensaufbau, gute Altersvorsorge und anderen Dingen mal gar nicht erst angefangen. 32k in teilen Norddeutschlands (abseits der direkten Küste), Teilen Ostdeutschlands oder auch in ländlichen Teilen Westdeutschlands sind dagegen schon ordentlich, insbesondere wenn das Gehalt sehr sicher ist wie beim ÖD.
Nomadd schrieb: > Ob nun A10 oder E12 oder wat auch immer... irgendeinen Ansporn muss es > ja geben. Warum sollte sich ein Ingenieur für E9 beim Staat > prostituieren? Anstelle E9 kann ich auch bei McDoof Hamburger braten und > mir die Ausbildung gleich ganz sparen... Beim Staat, sind die Ing. begehrt, aber ihm nix wert! So ist das. Aber die Einstiegsgehälter sind so mies, um die die Junging. abzuschrecken. Ein Studium und dann zum Berufseinstieg zum Staat? Schlechte Idee. Besser sich direkt vom Staat ausbilden lassen und dann mal schauen!
Nomadd schrieb: > kenne genug "Ungebildete" ohne Ausbildung, die im > VersandLager ihre 32k Jahresbrutto machen Aha, deswegen haben Zalando, Amazon und so auch Probleme, weil die 32.000 im Jahr zahlen. Und selbst wenn, klar lieber 32.000 im Lager mit Schichtdienst buckeln (mach mal mit ü50), als 9to5 im sicheren öD seine Zeit bis zur Rente absitzen. In "meinem" TV sind EG9 übrigens nach 10 Jahren dann auch mal 47206.66 Immer diese Vergleiche zwischen ungelernten Schichtarbeitern, die ihre Gesundheit kaputt machen mit anderen. Nomadd schrieb: > Hier in Hamburg gehen für 'ne kleine biedere 3 > Zimmer-Wohung inkl Strom und Wasser mal eben 1000€ drauf 2 Personen mit 1700 = 3400, da sollte man wohl die 1000 fianzieren können. Hier in München zahlt man übrigens noch mehr und HH hat deutlich mehr Buden, da deutlich größer, also ein weitaus "enspannterer" Wohnungsmarkt. Oder brauchst du alleine eine 3 Zimmer Wohnung, tja Pech. Gibt übrigens noch Entgeltgruppen unter der 9er... Wie die wohl die Miete zahlen. Damit will ich nicht sagen EG9 wäre super toll, ist es nicht, aber so mies auch nicht, vor allem, da man idR noch 1-2 aufsteigt (oder sich dann auf eine höhere weg bewirbt)
jMarx W. schrieb: > Nomadd schrieb: >> Ob nun A10 oder E12 oder wat auch immer... irgendeinen Ansporn muss es >> ja geben. Warum sollte sich ein Ingenieur für E9 beim Staat >> prostituieren? Anstelle E9 kann ich auch bei McDoof Hamburger braten und >> mir die Ausbildung gleich ganz sparen... > > Beim Staat, sind die Ing. begehrt, aber ihm nix wert! > So ist das. > Aber die Einstiegsgehälter sind so mies, um die die Junging. > abzuschrecken. > Ein Studium und dann zum Berufseinstieg zum Staat? > Schlechte Idee. > Besser sich direkt vom Staat ausbilden lassen und dann mal schauen! Das ist leider Fakt, dass die gesellschaftliche Stellung der ING innerhalb des ÖD ziemlich niedrig angesiedelt ist. Aber es ist heutzutage ja auch IN zu sagen, dass man mathematische Vollnuss ist... siehe Politiker.
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> kenne genug "Ungebildete" ohne Ausbildung, die im >> VersandLager ihre 32k Jahresbrutto machen > > Aha, deswegen haben Zalando, Amazon und so auch Probleme, weil die > 32.000 im Jahr zahlen. > Und selbst wenn, klar lieber 32.000 im Lager mit Schichtdienst buckeln > (mach mal mit ü50), als 9to5 im sicheren öD seine Zeit bis zur Rente > absitzen. > In "meinem" TV sind EG9 übrigens nach 10 Jahren dann auch mal 47206.66 > > Immer diese Vergleiche zwischen ungelernten Schichtarbeitern, die ihre > Gesundheit kaputt machen mit anderen. Keine Ahnung was Amazon zahlt, aber unter meinen Bekannten gibt es keinen, der weniger als 32k macht... ein Fachinformatiker bei G*n*rali: 56k Logistikfachfrau in der Spedition: 45k Altenpflege-Helfer: 35k Arzthelferin: 35k Eine studierte Fachkräftemangelkraft sollte heutzutage von Anfang an über 40k liegen. Man muss js auch noch Verdienstausfall nachholen usw.
> 2 Personen mit 1700 = 3400, da sollte man wohl die 1000 fianzieren > können. > Hier in München zahlt man übrigens noch mehr und HH hat deutlich mehr > Buden, da deutlich größer, also ein weitaus "enspannterer" > Wohnungsmarkt. > Oder brauchst du alleine eine 3 Zimmer Wohnung, Ich brauche ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Arbeits-/Gästezimmer, also 3 Zimmer, schließlich lebe ich in Deutschland und nicht in Hinterlampukistan. Klar kann man sich eine Wohnung mit der Frau teilen, aber Single-Gesellschaft und so ^^ Wrnn ich mal eine finde, die es wert isf, dann bestimmt, aber das pseudormanzipierte Deutsche Kroppzeug kannst Du doch mal sowas von in die Tonne hauen. Grüße, Nomadd
Nomadd schrieb: > Man muss js auch noch Verdienstausfall nachholen Welcher Ausfall? Das wird auch immer erwähnt, der Facharbeiter verdient ja mit 15 schon die dicke Kohle und der Akademiker mit Mitte 30... Die paar Euro während der Ausbildung hat der Student auch. Als ich studiert habe, hatte ich sogar mehr! Davon ab braucht man heute für viele Ausbildungen auch Abi, da das Niveau soweit gesunken ist, das man ja darunter keinen mehr gebrauchen kann. Bachelor dauert heute auch kaum länger als eine Ausbildung. Der "Verdienstausfall" ist danach eher marginal, wenn man nicht den IGM Azubi nimmt, der 1000 EUro bekommt und danach mit guten Leistungen 40k verdient. Nomadd schrieb: > Ich brauche ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein > Arbeits-/Gästezimmer, also 3 Zimmer, schließlich lebe ich in Deutschland > und nicht in Hinterlampukistan. Klar, denn wo kommen wir sonst hin! 2 Zimmer = dritte Welt Aber Zimmeranzahl an sich ist ja egal, Größe kostet. Fürn Single reichen locker 60qm, da passt alles rein, wenn du also extra 3 Zimmer brauchst, ok. Hier ne Bude für unter 700 warm: http://www.immobilienscout24.de/expose/67922099 Bleiben 1000 netto übrig, aber hey, wie immer (Hier das Mantra zum runterbeten): Jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr.
Franz Eder schrieb: > Aber Zimmeranzahl an sich ist ja egal, Größe kostet. > Fürn Single reichen locker 60qm, da passt alles rein, wenn du also extra > 3 Zimmer brauchst, ok. > Hier ne Bude für unter 700 warm: > http://www.immobilienscout24.de/expose/67922099 > > Bleiben 1000 netto übrig, aber hey, wie immer (Hier das Mantra zum > runterbeten): > Jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr. da musst du bedenken, dass ein Hamburger da anders denkt als der Münchner. In HH gibt es zwar auch einen Wohnungsmangel, aber halt nur in den zentralen Lagen. Am Stadtrand gibt es da keinen krassen Leerstand. Nicht wenige angeblich sooo verzweifelte Wohnungssucher sagen "ja ja am Stadtrand gibt es schon tolle Wohnungen zum vernünftigen Preis, aber will man da hin?" ebenso sagen viele Politiker, insbesondere links der CDU, dass es ja unmenschlich sei, wenn sich nur noch reiche die Innenstadt leisten könnten. Will sagen: so eine Wohnung wäre für den typischen Szene Gänger in HH schon unter seiner Würde. Nomadd schrieb: > ein Fachinformatiker bei G*n*rali: 56k > Logistikfachfrau in der Spedition: 45k > Altenpflege-Helfer: 35k > Arzthelferin: 35k es wird nirgens mehr gelogen als beim Gehalt. Fachinf. kann im Einzelfall schon hinkommen, Logistfachfrau ggf. auch, hängt vom Einzelfall ab, ist aber auf keinen Fall ein "Normalo" Gehalt, was einfach JEDER der ne Lehre in dem Bereich gemacht hat, bekommt. Altenpfleger Helfer: schön wenn er das bekommt, aber ist definitiv nicht normal, schau einfach mal in die entsprechenden Pflegetarifverträge hinein. Auf solche Beträge kommen schon viele gelernte Pfleger nicht. Arzthelferin: das ist ERHEBLICH über dem Durchschnitt. Vielleicht sowas wie Leiterin eines Arzthelferteams in einer größeren Praxis oder vielleicht Helferin in einer Promi Zahnarztpraxis. Das wäre genauso, als würde man Gehälter bei Audi inkl. der Gewinnbeteiligung, als Standard für Ingenieure bezeichnen.
A&B typisch schrieb: > Nomadd schrieb: >> dten ein Armutsrisiko... was sind das? >> Knapp 1700€ netto? Hier in Hamburg gehen für 'ne kleine biedere 3 >> Zimmer-Wohung inkl Strom und Wasser mal eben 1000€ drauf... und ich >> spreche hier nicht von Blankenese, sondern von HH-Ost!... Von den 700€ >> darfst Du dann den Rest finanzieren (Mobilität, Nahrung, Versicherungen, >> Hobbies usw.) ... VIEL SPASS > > glaub ich dir, zumal man sich um solche Buden mit 50 anderen Bewerbern > streiten darf und mit 1700 netto normalerweise nicht den Zuschlag > bekommt, da das Gehalt im Verhältnis zur Miete zu gering ist. > > Von Vermögensaufbau, gute Altersvorsorge und anderen Dingen mal gar > nicht erst angefangen. 32k in teilen Norddeutschlands (abseits der > direkten Küste), Teilen Ostdeutschlands oder auch in ländlichen Teilen > Westdeutschlands sind dagegen schon ordentlich, insbesondere wenn das > Gehalt sehr sicher ist wie beim ÖD. SO ist es! Hamburg, Frankfurt und München sind hier sicherlich extrem, was WOHNEN angeht, aber auch in anderen deutschen Großstädten haben die Preise massiv angezogen. Seitdem es keine Zinsen mehr für angelegtes Geld gibt und der europäische Süden Angst um sein Schwarzgeld hat, wird ALLES GELD in deutsches BETON-Gold investiert. Irgendwo auf dem Dorf, wo 'ne 70qm Mietwohnung 300€ warm kostet, sind 1700€ netto sicherlich ganz nett. Bleibt die Frage, ob man DA unbedingt wohnen möchte :=D
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> Man muss js auch noch Verdienstausfall nachholen > > Welcher Ausfall? > Das wird auch immer erwähnt, der Facharbeiter verdient ja mit 15 schon > die dicke Kohle und der Akademiker mit Mitte 30... Der Facharbeiter ist mit 19 i.d.R. voll im Beruf, während der technik-interessierte Abiturient mit 20 sein Studium anfängt und dann nach 6 Jahren Studium seinen Dipl.-Ing/M.Sc. hat... das ist schon ein Unterschied. > Nomadd schrieb: >> Ich brauche ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein >> Arbeits-/Gästezimmer, also 3 Zimmer, schließlich lebe ich in Deutschland >> und nicht in Hinterlampukistan. > > Klar, denn wo kommen wir sonst hin! > 2 Zimmer = dritte Welt Natürlich. Ist das für dich erste Welt? Da hatte ich ja schon im Sozialismus polnischer Prägung mehr zugeteilte Zimmer. Ich habe keine Lust drauf wie ein Chinese in HongKong bzw. Japaner in Zentraltokyo zu wohnen... > Aber Zimmeranzahl an sich ist ja egal, Größe kostet. > Fürn Single reichen locker 60qm, da passt alles rein, wenn du also extra > 3 Zimmer brauchst, ok. > Hier ne Bude für unter 700 warm: > http://www.immobilienscout24.de/expose/67922099 Mit der Wohnung stimmt etwas nicht. Du bekommst so eine Wohnung in der LAGE nicht für unter 700€ warm. Daher: wahrscheinlich Schimmel bzw. schwere Bauschäden. Alternativ durch Zigeunerfamilien belagert. Jede wohnungsgeplagte Hamburger wird euch das bestätigen. Ich zahle im Billstedt 770€ warm für eine schimmelige 2,5 Zimmer Wohnung (Baujahr 1960). > Bleiben 1000 netto übrig, aber hey, wie immer (Hier das Mantra zum > runterbeten): > Jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr. Eine H4 Familie mit zwei Kindern lebt ähnlich gut wie eine Ingenieursfamilie mit nur einem Gehalt. Das ist aber nicht die Schuld der Hartzer, sondern liegt in den fehlenden Inflationsanpassungen der letzten Jahre und dem Steuersystem begründet. Mal davon abgesehen: Klar verhungert man von 1000€ nicht. Nach Abzug von Strom und Wasser bleiben da 900€. Davon kann man sich ein Auto und was zu essen leisten und einkleiden, aber das war es auch schon... WOHLSTAND aufbauen?
A&B typisch schrieb: > Franz Eder schrieb: >> Aber Zimmeranzahl an sich ist ja egal, Größe kostet. >> Fürn Single reichen locker 60qm, da passt alles rein, wenn du also extra >> 3 Zimmer brauchst, ok. >> Hier ne Bude für unter 700 warm: >> http://www.immobilienscout24.de/expose/67922099 >> >> Bleiben 1000 netto übrig, aber hey, wie immer (Hier das Mantra zum >> runterbeten): >> Jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr, jeder H4ler hat mehr. > > da musst du bedenken, dass ein Hamburger da anders denkt als der > Münchner. In HH gibt es zwar auch einen Wohnungsmangel, aber halt nur in > den zentralen Lagen. Am Stadtrand gibt es da keinen krassen Leerstand. > Nicht wenige angeblich sooo verzweifelte Wohnungssucher sagen "ja ja am > Stadtrand gibt es schon tolle Wohnungen zum vernünftigen Preis, aber > will man da hin?" ebenso sagen viele Politiker, insbesondere links der > CDU, dass es ja unmenschlich sei, wenn sich nur noch reiche die > Innenstadt leisten könnten. Du redest Unsinn. Selbst in Billstedt und Harburg/Wilhelmsburg ist es schwer was brauchbares zu finden. Klar kannst Du in eine der türkisch-arabischen Hochhaussiedlungen* ziehen. Da findest Du sicherlich was, aber ganz ehrlich: Da hause ich lieber im Zelt unter der Brücke, als dort zu wohnen. * http://www.mopo.de/polizei/-ueberfaelle--schlaegereien--messer-attacken-das-sind-hamburgs-gefaehrlichste-strassen,7730198,20730212.html Alle Wohngegenden mit weniger als 10% Türken- und Arbeitslosenanteil kosten nun mal ordentlich Geld in HH. > Nomadd schrieb: >> ein Fachinformatiker bei G*n*rali: 56k >> Logistikfachfrau in der Spedition: 45k >> Altenpflege-Helfer: 35k >> Arzthelferin: 35k > > es wird nirgens mehr gelogen als beim Gehalt. Fachinf. kann im > Einzelfall schon hinkommen, Logistfachfrau ggf. auch, hängt vom > Einzelfall ab, ist aber auf keinen Fall ein "Normalo" Gehalt, was > einfach JEDER der ne Lehre in dem Bereich gemacht hat, bekommt. > Altenpfleger Helfer: schön wenn er das bekommt, aber ist definitiv nicht > normal, schau einfach mal in die entsprechenden Pflegetarifverträge > hinein. Auf solche Beträge kommen schon viele gelernte Pfleger nicht. > > Arzthelferin: das ist ERHEBLICH über dem Durchschnitt. Vielleicht sowas > wie Leiterin eines Arzthelferteams in einer größeren Praxis oder > vielleicht Helferin in einer Promi Zahnarztpraxis. > > Das wäre genauso, als würde man Gehälter bei Audi inkl. der > Gewinnbeteiligung, als Standard für Ingenieure bezeichnen. Doch, das sind im Westen durchaus "Normalo" Gehälter. Viele Akademiker peilen nur nicht, dass sich die Akademikergehälter immer mehr den Normalogehältern anpassen.
Nomadd schrieb: > Der Facharbeiter ist mit 19 i.d.R. voll im Beruf, während der > technik-interessierte Abiturient mit 20 sein Studium anfängt und dann > nach 6 Jahren Studium seinen Dipl.-Ing/M.Sc. hat... das ist schon ein > Unterschied. Abitur geht heute bis Klasse 14 oder was? Ich sag es ja immer wieder, man macht sich die Welt wie man will. Der Facharbeiter steht mit 19 voll im Beruf? Mit 19 kann er höchstens gerade so die Lehre fertig haben. Wenn alles glatt gelaufen ist und er nach der Realschule angefangen hat, was wie gesagt nicht immer der Fall ist. Gerade im technischen Bereich wird, wie gesagt, oft Abitur gefordert. 20-30% haben da Abitur, die sind mitnichten mit 19 "mitten im Beruf". Und nach der Lehre ist man weder mitten im Beruf noch verdient sofort das große Geld. Auf der anderen Seite der Abiturient, der mit 20! (was hat er die 2-3 Jahre gemacht?) anfängt und natürlich Master machen muss (Dann ist EG9 bestimmt auch nicht das Ziel). Die Wirklichkeit sieht so aus, wenn man Facharbeiter und Bachelor vergleicht, dann sind das 1-2 Jahre die der Facharbeiter arbeitet und in der Zeit sind das ggf. 700 Euro/Monat die der Facharbeiter mehr verdient. Kaum das große Geld, was keiner mehr einholt. Nomadd schrieb: > Nach Abzug von > Strom und Wasser bleiben da 900€. Davon kann man sich ein Auto und was > zu essen leisten und einkleiden, aber das war es auch schon 900 Euro, das waren mal knapp 2000 DM Puff weg, aber egal. Also Auto brauchte ich in Muc nicht, in HH soll der ÖPNV ja noch besser sein, also wenn man sich schon so eine zentrale (schimmelige) Bude leistet, dann doch weil man aufs Auto verzichten will? 900 -200 essen -100 Klamotten 600 Euro für ein Auto, also meins braucht 50 Euro Sprit und 60 Versicherung. Nomadd schrieb: > Doch, das sind im Westen durchaus "Normalo" Gehälter. Klar 56k für einen Fachinformatiker sind Normalo Gehälter, die bekommt doch jeder. Ich glaube ich haben wir mal wieder einen Fall von "Null Plan und noch auf der Uni"
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> Der Facharbeiter ist mit 19 i.d.R. voll im Beruf, während der >> technik-interessierte Abiturient mit 20 sein Studium anfängt und dann >> nach 6 Jahren Studium seinen Dipl.-Ing/M.Sc. hat... das ist schon ein >> Unterschied. > > Abitur geht heute bis Klasse 14 oder was? Mit 7 eingeschult und 13 Jahre Schule = ca. 20 Jahre alt. Und ja, G8 wird bereits wieder abgewickelt (=abgewrackt) und die meisten Bundesländer kehren zu G9 zurück. Soviel zu G8... > Ich sag es ja immer wieder, man macht sich die Welt wie man will. Das sagt einer vom Bund :=D > Der Facharbeiter steht mit 19 voll im Beruf? > Mit 19 kann er höchstens gerade so die Lehre fertig haben. > Wenn alles glatt gelaufen ist und er nach der Realschule angefangen hat, > was wie gesagt nicht immer der Fall ist. > Gerade im technischen Bereich wird, wie gesagt, oft Abitur gefordert. > 20-30% haben da Abitur, die sind mitnichten mit 19 "mitten im Beruf". Also alle, die ich kenne, haben mit 16 die Realschule fertig gemacht und waren mit spätestens 19 durch. Einige haben sogar verkürzt, also 2,5 Jahre anstatt 3. Und die verdienen jetzt ganz gutes Geld, viele sind in guten Tarifverträgen gelandet und können sich nicht beschweren... machen jetzt nebenbei noch Meister/Techniker um später in untere Führungspositionen zu gelangen. Und das waren alles keine Einsteins oder Leuchten. Wenig Verantwortung, nach der Arbeit den Kopf frei... was will man mehr? > Und nach der Lehre ist man weder mitten im Beruf noch verdient sofort > das große Geld. Aber er verdient schon mal GELD. > Auf der anderen Seite der Abiturient, der mit 20! (was hat er die 2-3 > Jahre gemacht?) anfängt und natürlich Master machen muss (Dann ist EG9 > bestimmt auch nicht das Ziel). natürlich mit 20. Mit 17 oder was? Ich bin mit 6 eingeschult worden und war nach G13 19! Da sind 20 durchaus realistisch.... Natürlich machen die meisten den Master, einfach weil es notwendig ist. Was willst Du als Physiker/Chemiker mit einem Bachelor? Auch im ING-Wesen brauchst Du einen Master, wenn Du nicht irgendwelche stupiden Sachbearbeitertätigkeiten übernehmen möchtest... > Nomadd schrieb: >> Nach Abzug von >> Strom und Wasser bleiben da 900€. Davon kann man sich ein Auto und was >> zu essen leisten und einkleiden, aber das war es auch schon > > 900 Euro, das waren mal knapp 2000 DM > Puff weg, aber egal. Ja, damals war das Geld noch was wert, aber rechne da mal die Inflation gegen bei eher zurückgehenden Reallöhnen... > Also Auto brauchte ich in Muc nicht, in HH soll der ÖPNV ja noch besser > sein, also wenn man sich schon so eine zentrale (schimmelige) Bude > leistet, dann doch weil man aufs Auto verzichten will? > > 900 > -200 essen > -100 Klamotten Erzähl mir mal was von Wohlstand xD Von den 600€ musst Du noch andere Sachen bezahlen, oder isst Du nie auswärts, bestellst dir nie Hardware, fliegst nie in Urlaub, kaufst dir nie Möbel, Haushaltsgeräte. Sorry, aber mit einem Troll diskutiere ich hier nicht weiter. EoD! > Nomadd schrieb: >> Doch, das sind im Westen durchaus "Normalo" Gehälter. > > Klar 56k für einen Fachinformatiker sind Normalo Gehälter, die bekommt > doch jeder. Nicht jeder, aber wer sich nicht gänzlich dumm anstellt, kommt da hin. Dafür brauchst Du kein Studium.
Nomadd schrieb: > Was willst Du als Physiker/Chemiker mit einem Bachelor? >Auch im ING-Wesen brauchst Du einen Master, wenn Du nicht irgendwelche >stupiden Sachbearbeitertätigkeiten übernehmen möchtest... Sind wir jetzt hier im Chemie und Physik Forum oder für ET und Inf.? Weiter ging es um EG9 (also gD) = Bachelor Nomadd schrieb: > Von den 600€ musst Du noch andere Sachen bezahlen, oder isst Du nie > auswärts, bestellst dir nie Hardware, fliegst nie in Urlaub, kaufst dir > nie Möbel, Haushaltsgeräte. > > Sorry, aber mit einem Troll diskutiere ich hier nicht weiter. EoD! Fragt sich, wer hier der Troll ist, DU hast doch geschrieben, von den 900 kann man sich ein Auto leisten, essen und was zum anziehen und danach ist das Geld weg! Plötzlich reicht es auch für HW, auswärts essen (Geld Verbrennung pur), Urlaub und andere Sachen, komisch. Also doch nicht so ganz dritte Welt leben? Da schließe ich mich dem EoD doch gerne an.
Die Ausbildungsreife (in anderen BL Ausbildungsreife) erhält man mit 15 (Eischulungsalter ist 6), wenn man nun eine 2 bzw. 3 Jährige Ausbildung ansetzt ist man spätestens mit 18 Geselle (mit einer 2 Jährigen Ausbildung, wie z.B. Maschinen- und Anlagenfahrer bereits mit 17). Das Abitur dauert je nach BL und teilweise je Schule bis zu 13 Jahren, sodassman mit 19 die Schule verläßt und dann vermutlich 5 Jahre studiert (zumindest an der TU verlassen kaum Studenten die Uni mit dem Bachelor und eigtl wird die Regelstudienzeit kaum eingehalten, sodass das Studium eher 6 Jahre dauert), so hat der ehm. Abiturient mit 24 seine Ausbildung bendet. Im Vgl. 17/18 vs. 24 Jahre ist schon ein ziemlicher unterschied (Bei uns an der TU wurden auch noch Berufsschullehrer ausgebildet, die müssen nach den M.Ed. dann noch das Refariandat durchlaufen...) und das bei vollen Lohn und späteren Rentenkassen ansprüchen (+ ansprüche aus der Lehre) und sollte man wirklich noch ambitionen haben kann man ja immer noch den Meister machen und dann ggf. den Meister-Master drauf setzen.
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> Was willst Du als Physiker/Chemiker mit einem Bachelor? >>Auch im ING-Wesen brauchst Du einen Master, wenn Du nicht irgendwelche >stupiden > Sachbearbeitertätigkeiten übernehmen möchtest... > > Sind wir jetzt hier im Chemie und Physik Forum oder für ET und Inf.? > Weiter ging es um EG9 (also gD) = Bachelor > > Nomadd schrieb: >> Von den 600€ musst Du noch andere Sachen bezahlen, oder isst Du nie >> auswärts, bestellst dir nie Hardware, fliegst nie in Urlaub, kaufst dir >> nie Möbel, Haushaltsgeräte. >> >> Sorry, aber mit einem Troll diskutiere ich hier nicht weiter. EoD! > > Fragt sich, wer hier der Troll ist, DU hast doch geschrieben, von den > 900 kann man sich ein Auto leisten, essen und was zum anziehen und > danach ist das Geld weg! > Plötzlich reicht es auch für HW, auswärts essen (Geld Verbrennung pur), > Urlaub und andere Sachen, komisch. > Also doch nicht so ganz dritte Welt leben? > > Da schließe ich mich dem EoD doch gerne an. > 600 Euro für ein Auto, also meins braucht 50 Euro Sprit und 60 > Versicherung. lol zu deiner Rechnung :=D So ein Auto bezahlt sich ja auch von selbst an ^^ hier mal eine realistische Rechnung für einen SINGLE in Hamburg: 1700€ Nettogehalt -700€ Miete -100€ Strom + Wasser -50€ Internet/Festnetz/Mobilfunk -100€ Standard-Versicherungen/GEZ -250€ Essen/Drogerie -200€ Autokredit -100€ Spritkosten -100€ KFZ-Versicherung/Haftpflicht + Reparaturrücklage ----------------------------------------- = 100€ bleiben übrig zur freien Verfügung. Toll! Das ist ja geradezu spät-römisch dekadent! Von den 100€ darfst Du dann alles finanzieren, was Spass macht: Urlaube, Restaurants, Party, größere Anschaffungen usw. Klar könnte man viel (400€/Monat) sparen, wenn man auf das Auto verzichtete. Der ÖPNV in HH ist ziemlich gut. Aber bundesweit bist Du dann wieder auf die DB angewiesen und das heißt soviel wie: verlassen und verloren! Die DB ist ein Kackhaufen sondergleichen. Gibt nix besseres als mal spontan ins Auto zu steigen und meine Tante im Hartz und meine Bekannten in Polkowice (PL) besuchen. Mit der DB: umständlich und teuer. Das Auto ist nun mal ein Stück Lebensqualität, auf das ich nicht verzichten möchte. [Und jetzt sag mir mal einer, dass die Rechnung unrealistisch ist! Die ist sogar sehr realistisch!]
In der Tat! Die meisten aus meinen Studienzeiten haben mit 20 (mit 7 eingeschult und G9) das Studium angefangen und waren dann im Schnitt mit Ende 26/Anfang 27 durch. Regelstudienzeit(Dipl.-Ing, Master) an der TUHH war aber auch 12,8 Semester. Kenne nur einen, der es in Regelstudienzeit geschafft hat
Wohingegen kaum jemand die Lehre verlängern dürfte...
carlos schrieb: > Wohingegen kaum jemand die Lehre verlängern dürfte... Ja, weil die ja auch so krass anspruchsvoll ist...
carlos schrieb: > Wohingegen kaum jemand die Lehre verlängern dürfte... Jo, vor allem wenn ich überlege, wieviele Mitkommilitonen während meines Studiums geEXt worden sind. Das müssen ca. 60% gewesen sein, für die das Leben zusammenstürzte inkl. vieler verbrannter Jahre. Ich hab mich auch durchgebissen und war kurz davor aufzugeben, hab es dann aber doch noch geschafft, aber Magengeschwüre und co. als Belohnung erhalten :=D Eine Ausbildung ist dagegen geradezu ein Selbstgänger. Jeder, der nicht komplett gehirnamputiert oder stinkefaul ist, schafft das ohne Probleme. Selbst mein Bruder, der sein Abi zwei mal anging und wegen Dummheit&Faulheit versagte, schaffte seine Ausbildung mit Bravur (1,0 mit Bienchen!)
Christian R. schrieb: > Naja, ist halt schnell verallgemeinert. Die wenigsten Stellen, die > nach > TVöD bezahlt werden, sind solche Amtsstuben. Die meisten, die für unser > Forum hier interessant sind, sind bei Hochschulen und > Forschungseinrichtungen, wie Fraunhofer, Leibnitz, Helmholtz...und da > gehts je nach Einrichtung auch gerne mal ganz zackig zu, wenn > Industrieprojekte zu erledigen sind. Allerdings gibts da auch viele > interne oder öffentliche Projekte, in denen man sich mal austoben kann, > weil es am Ende niemanden interessiert, ob wirklich was rauskommt, > Hauptsache, das bute Papier für den Projektträger passt. Die Ergebnisse > verwertet man dann halt in einem Industrieprojekt, wo auch Geld fließt. > Jedenfalls bei uns bei Fraunhofer ist das oft der Fall. Problem an diesen Forschungseinrichtungen ist aber, dass man stark Drittmittel-abhängig ist und der Vertrag selten mal länger als 3 Jahre läuft. Auf Job-Hopping habe ich keine Lust.
Adolf schrieb: > Problem an diesen Forschungseinrichtungen ist aber, dass man stark > Drittmittel-abhängig ist und der Vertrag selten mal länger als 3 Jahre > läuft. Auf Job-Hopping habe ich keine Lust. Richtig, aber wenn man einmal drin ist, und auch wirklich bleiben will, geht das. Ich bin nach dem Diplom 2007 da geblieben, 2011 gabs den unbefristeten Vertrag. Ich mache hauptsächlich Industrieprojekte und krieg mittlerweile die E12 plus Zulage. Kann nicht klagen, in Dresden kommt man damit sehr gut aus.
Nomadd schrieb: > [Und jetzt sag mir mal einer, dass die Rechnung unrealistisch ist! Die > ist sogar sehr realistisch!] Naja, wie man es nimmt. Versicherungen im Wert von 80 Euro im Monat? Eher nicht, da kann man locker 50 Euro abziehen. Dann Wasser ist idR in der Warmmiete mit drin, als Single Strom 40 Euro. Sind nochmal 60 Euro, also 110. Aber ich will jetzt nicht um jeden Cent feilschen, das Auto ist und bleibt der Knackpunkt. Du schreibst ja selber, in HH nicht nötig, das sind ~350 Euro die man da sparen kann, jeden Monat. Mit den 110 oben 460 Euro. In München hatte ich 5 Jahre kein Auto, brauchte ich auch nicht. Die Bahn mag nicht gerade gut sein, aber für 90% der Strecken reicht es idR und billiger ist sie, wenn man nicht 1-2 Mitfahrer hat, auch. 350 Euro pro Monat sind schon ein dicker Batzen Geld, dafür dass man dann ein paar Mal spontan wo hin fahren kann. Heute wohne ich außerhalb, habe auch ein Auto. Gebraucht gekauft für knapp über 1000. Also kein Kredit notwendig. Für die 2-3 Fahrten in der Woche reicht das vollkommen, auch um mal am WE wo hinzufahren. In HH (und Muc) gibt es genug die verdienen weitaus weniger als 1700. Meine Schwägerin mit 1,0 Ausbildung verdient 2000 brutto. Damit kommt sie auch über die Runden. (Und fährt, wer es braucht, einen neuen Scirocco)
Nomadd schrieb: > aber unter meinen Bekannten gibt es > keinen, der weniger als 32k macht Wo? In München?
Also mit meinem E12 Gehalt alleine kann ich in/um München keine Familie ernähren. Deswegen gibt es ja auch keine Grippenplätze, weil fast jede Familie zwei Vollverdiener benötigt, da ein Gehalt schon für eine familiengerechte Wohnung draufgeht. Und eine Gewerkschaft, welche den Namen verdient, gibt es hier auch nicht, die Politiker können mit uns machen was sie wollen, die Leute hier lassen alles über sich ergehen, das zur wehr setzen ist eine längere Kaffepause.
Also ich bin in EG10 und unser Kind muss nicht in die Krippe. Mein Gehalt + Elterngeld meiner Frau (50%, da auf 2 Jahre) + Kindergeld reichen locker aus. 500 Euro sind im Monat bei uns über zum sparen. tv-l-bimbo schrieb: > da ein Gehalt schon für eine > familiengerechte Wohnung draufgeht. Von 2000 Euro für eine Wohnung sind wir noch etwas entfernt. Bei 3-4 Kindern vielleicht.
Franz Eder schrieb: > 500 Euro sind im Monat bei uns über zum sparen. schön, aber ich sag mal so, wozu im Großraum München überhaupt solche Beträge sparen? vllt. für ein neues Auto oder so, ansonsten sinnfrei. Das ist ja das Problem am gesamten Großraum München, Normalo Verdiener kann sich nicht mal im Großraum jemals Wohneigentum zulegen ohne sich extremst zu verschulden. Da gibt es bessere Regionen in DE, wo die Preise noch moderat sind und es dennoch gute Jobs gibt.
Christian R. schrieb: > Adolf schrieb: >> Problem an diesen Forschungseinrichtungen ist aber, dass man stark >> Drittmittel-abhängig ist und der Vertrag selten mal länger als 3 Jahre >> läuft. Auf Job-Hopping habe ich keine Lust. > > Richtig, aber wenn man einmal drin ist, und auch wirklich bleiben will, > geht das. Ich bin nach dem Diplom 2007 da geblieben, 2011 gabs den > unbefristeten Vertrag. Ich mache hauptsächlich Industrieprojekte und > krieg mittlerweile die E12 plus Zulage. Kann nicht klagen, in Dresden > kommt man damit sehr gut aus. Ok, wenn man natürlich reinkommt, dann ist es nicht so schlecht. Und E12 + Zulagen in Dresden ist sicherlich ganz gut. Hast Du da auch die VBL mit drin oder gibt es die auch noch mal extra?
Klar, sparen lohnt sich nur, wenn man eine Immobilie kaufen kann... Deutschland hat mit am wenigsten Eigenheim Besitzern in der EU. Wofür spare ich? -Urlaub -Unser Kind (Führerschein, Studium) -Hobbies Und ja auch ggf. Eigentum. Mein Schwiegervater hat einen großen alten Bauernhof, da könnte man uU die Scheune abreisen und drauf bauen.
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> [Und jetzt sag mir mal einer, dass die Rechnung unrealistisch ist! Die >> ist sogar sehr realistisch!] > > Naja, wie man es nimmt. > Versicherungen im Wert von 80 Euro im Monat? > Eher nicht, da kann man locker 50 Euro abziehen. Privat-Haftpflicht, Rechtsschutz, Zähne ggf. noch Berufsunfähigkeit. Da sind die 80€ schnell voll. Zumindest die oberen 3 sollte man haben. > Dann Wasser ist idR in der Warmmiete mit drin, als Single Strom 40 Euro. > Sind nochmal 60 Euro, also 110. In Hamburg ist es nicht in der Warmmiete drin. Sagen wir also 30€ Wasser. 70€ sind bei Strom auch schnell voll, wenn man das Wasser mittels Strom heizen muss. Leider hat nicht jeder Wohnblock Fernwärme :=D Daher halte ich 100€ für beides durchaus realistisch, jedenfalls in HH. > Aber ich will jetzt nicht um jeden Cent feilschen, das Auto ist und > bleibt der Knackpunkt. Du schreibst ja selber, in HH nicht nötig, das > sind ~350 Euro die man da sparen kann, jeden Monat. Das stimmt sicherlich. Ist die Frage, ob man ohne Auto leben kann, erleichtert es doch so vieles. (Großeinkäufe, mal spontan in den nächsten Wald fahren, See + Camping/Angeln usw.) Alternativ vielleicht privates Carsharing oder so, wobei ich nicht weiß, wie gut das ausgereift ist....!? > In HH (und Muc) gibt es genug die verdienen weitaus weniger als 1700. > Meine Schwägerin mit 1,0 Ausbildung verdient 2000 brutto. > Damit kommt sie auch über die Runden. Ich bin mit meinem Bruder bei meiner allein-erziehenden Mutter aufgewachsen. Sie hatte 1250€ netto + Kindergeld = 1550€ netto. Meine Mutter hatte ein Auto, brauchte sie aus beruflichen Gründen. Das waren harte Jahre mit viel Verzicht und Sorgen. Auf dem "Dorf" könnte man damit sicherlich gut leben, aber in Hamburg ist das ein Armutseinkommen, wenn man zwei Kinder ernähren und erziehen muss. Ich weiß daher ganz gut, wie es ist arm aufzuwachsen, daher möchte ich das nicht noch einmal erleben. Ich möchte das Leben genießen und 1700€ netto sind imho zu weit von Genuss entfernt :=D Paul M. schrieb: > Nomadd schrieb: >> aber unter meinen Bekannten gibt es >> keinen, der weniger als 32k macht > > Wo? In München? in Hamburg
tv-l-bimbo schrieb: > Also mit meinem E12 Gehalt alleine kann ich in/um München keine Familie > ernähren. Deswegen gibt es ja auch keine Grippenplätze, weil fast jede > Familie zwei Vollverdiener benötigt, da ein Gehalt schon für eine > familiengerechte Wohnung draufgeht. > Und eine Gewerkschaft, welche den Namen verdient, gibt es hier auch > nicht, die Politiker können mit uns machen was sie wollen, die Leute > hier lassen alles über sich ergehen, das zur wehr setzen ist eine > längere Kaffepause. München ist schon extrem, was Immobilienpreise angeht. Jetzt wo halb Euroopa in Deutsches Betongold investiert, wird das nicht besser werden ^^
Franz Eder schrieb: > Mein Schwiegervater hat einen großen alten Bauernhof, da könnte man uU > die Scheune abreisen und drauf bauen. sei froh, das ist die einzige Möglichkeit als Normalverdiener, und mit ca. 40k ist man das in solchen Städten,a uch noch mit 50k, überhaupt zu Wohneigentum zu kommen. Ein Fertighaus kostet dort auch nicht viel mehr als im Norden oder Osten, außer das gewisse Handwerksleistungen im Großraum München teurer sind, die Fertighaushersteller aus Garantie Gründen an lokale Handwerker abgeben, wie Elektrik und Heizung, macht aber den Kohl nicht fett. Das was rein haut sind Grundstückspreise. Da kannst echt sowas von froh sein. Zumal man im ÖD kaum rausfliegt, oft noch Zinsnachlässe von Banken bekommt usw. NOmadd schrieb: > Paul M. schrieb: >> Nomadd schrieb: >>> aber unter meinen Bekannten gibt es >>> keinen, der weniger als 32k macht >> >> Wo? In München? > > in Hamburg Paul ist ein Jammerlappen der behauptet man würde als normaler Ing. Absolvent der Elektrotechnik BUNDESWEIT nicht mal mehr 25k bekommen und angeblich kommt er nicht aus dem Erzgebirge, sondern aus dem Rhein-Main Gebiet. Immos in München und Co. sind völlig überbewertet, das ist nur noch was für Krass Bonzen, noch nicht mal mehr für Normalo Bonzen, Leute mit niedrigem 6 stelligem Gehalt, zumindest wenn man sich nicht extrem verschulden will. München ist toll für: Schickeria, obere obere Zehntausend, die mal 3 mille in einer Nacht durchbringen - Leute die sonst keine Möglichkeit auf einen normalen Job hätten, deren Alternative sonst Niedriglohn, Aufstocken im Osten/Norden oder H4 wäre.
steakhouse schrieb: > München ist toll für: Hofbräuhaus, Wiesn, tolle fesche mädls.. wunderschöne Stadt, soll ich fortfahren? !
NOmadd schrieb: > Ok, wenn man natürlich reinkommt, dann ist es nicht so schlecht. > Und E12 + Zulagen in Dresden ist sicherlich ganz gut. Jo, auch ohne die Zulage wandern 1000€ pro Monat aufs Tagesgeld, und ich hab 2 Kinder, meine Frau kriegt nur die 150€ Seehofergeld und wir wohnen in einer schönen 60m² Genossenschaftswohnung. Nächstes Jahr kann es hoffentlich mit dem Hausbau endlich losgehn, B-Plan Verfahren in Dresden dauern mittlerweile um die 4 Jahre. Zum Kotzen, aber die sinkenden Zinsen und mehr Eingenkapital bringen ja wiederum auch Vorteile. Naja, aber wenn das Haus dann fertig ist, hab ich 7 min Fußweg auf Arbeit und alles andere wie Einkaufen, Kita, Grundschule, Gymnasium, S-Bahn ebenfalls zu Fuß erreichbar. Können wir endlich das Auto abschaffen. Das ist übrigens 11 Jahre alt, top in Schuss, braucht wenig Benzin und ist von Anfang an bezahlt. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, einen Neuwagen oder was ähnliches zu benötigen. > Hast Du da auch die VBL mit drin oder gibt es die auch noch mal extra? Naja, die abgespeckte Ossi-Variante, wo es nur 2% vom AG gibt. Bei mir gehen da noch mal 70€ ca. vom Netto weg dafür. Es gibt noch andere schöne Städte als München, wenn ich bei uns an den Elbwiesen sitze, brauch ich keine Wiesn.
4 Personen auf 60qm? Also das ist ja dann mal die Gegenseite zu Nomadd, der als Single min. 3 Zimmer braucht. ;) Bist du schon in der "Endstufe", ich mein bei Stufe 1 oder 2 werden sicher nicht 1000 im Monat zum sparen übrig bleiben. Dresden wird ja auch immer teurer, wie Leipzig, also schnell bauen!
Christian R. schrieb: > NOmadd schrieb: >> Ok, wenn man natürlich reinkommt, dann ist es nicht so schlecht. >> Und E12 + Zulagen in Dresden ist sicherlich ganz gut. > > Jo, auch ohne die Zulage wandern 1000€ pro Monat aufs Tagesgeld, und ich > hab 2 Kinder, meine Frau kriegt nur die 150€ Seehofergeld und wir wohnen > in einer schönen 60m² Genossenschaftswohnung. > Nächstes Jahr kann es hoffentlich mit dem Hausbau endlich losgehn, > B-Plan Verfahren in Dresden dauern mittlerweile um die 4 Jahre. Zum > Kotzen, aber die sinkenden Zinsen und mehr Eingenkapital bringen ja > wiederum auch Vorteile. Naja, aber wenn das Haus dann fertig ist, hab > ich 7 min Fußweg auf Arbeit und alles andere wie Einkaufen, Kita, > Grundschule, Gymnasium, S-Bahn ebenfalls zu Fuß erreichbar. Können wir > endlich das Auto abschaffen. Das ist übrigens 11 Jahre alt, top in > Schuss, braucht wenig Benzin und ist von Anfang an bezahlt. Ich würde > gar nicht auf die Idee kommen, einen Neuwagen oder was ähnliches zu > benötigen. > >> Hast Du da auch die VBL mit drin oder gibt es die auch noch mal extra? > > Naja, die abgespeckte Ossi-Variante, wo es nur 2% vom AG gibt. Bei mir > gehen da noch mal 70€ ca. vom Netto weg dafür. > > Es gibt noch andere schöne Städte als München, wenn ich bei uns an den > Elbwiesen sitze, brauch ich keine Wiesn. Dresden ist eine sehr schöne Stadt. Ich würde da echt gerne wohnen. Erfurt gefiel mir auch ganz gut ^^ Hamburg ist ein Moloch. Zuviele Asylanten und Kültürbereicherer und das sage ich als Ausländer! :=D
NOmadd schrieb: > Hamburg ist ein Moloch. Zuviele Asylanten und Kültürbereicherer und das > sage ich als Ausländer! Da ist Hamburg im Vergleich zu anderen deutschen großen Städten aber noch sehr angenehm.
Paul M. schrieb: > NOmadd schrieb: >> Hamburg ist ein Moloch. Zuviele Asylanten und Kültürbereicherer und das >> sage ich als Ausländer! > > Da ist Hamburg im Vergleich zu anderen deutschen großen Städten aber > noch sehr angenehm. Kann ich nicht beurteilen... aber Hamburg ist schon sehr extrem. Das Problem ist, dass gute Stadtteile in Hamburg unbezahlbar sind. In Braunschweig z.B. bekommt man Wohnungen in guten Lagen hinterher geschmissen, in Hamburg muss man tief in die Tasche greifen.
Mit den richtigen Kontakten und Parteibuch ist im ÖD alles möglich. Im Osten hat es ein Techniker auf B2 geschafft.
Die attraktivste Möglichkeit ist Gymnasiallehrer auf dem Land. Einstieg A13 Regelbeförderung A14 (Fachschaftsleiter A15) Mit der Besoldung kann man wirklich gut Leben. Neubau, Neuwagen, ...
Thomas1 schrieb: > Mit den richtigen Kontakten und Parteibuch ist im ÖD alles möglich. Im > Osten hat es ein Techniker auf B2 geschafft. Eben, und es gibt genügend Dipl. Verwaltungswirte (FH) die es zum MP gebracht haben, dank Freistellungsregelungen im ÖD und Mentoren aus der "Partei".
Franz Eder schrieb: > 4 Personen auf 60qm? Naja, die Zwerge sind 3 und 1 Jahr alt, die brauchen kaum Platz. Das geht schon. Jetzt noch umziehen wäre ja totaler Blödsinn. > Also das ist ja dann mal die Gegenseite zu Nomadd, der als Single min. 3 > Zimmer braucht. ;) 3 Zimmer haben wir auch, dazu großer Balkon, viel grün aber trotzdem zentrumsnah, viele Spielplätze, alles zum Einkaufen nebenan. Nur bissl laut durch die Helis und Krankenwagen an der Uniklinik. Das Haus wurde in den 60ern aus richtigen Ziegeln erbaut, also auch keine Platte. 4 Stockwerke und 3 Eingänge. Alles sehr ordentlich. > Bist du schon in der "Endstufe", ich mein bei Stufe 1 oder 2 werden > sicher nicht 1000 im Monat zum sparen übrig bleiben. Nee, 12-3 hab ich, bin ja erst 7 Jahre dabei und wurde 2 mal hochgestuft, da startet die Stufenlaufzeit jedes mal neu. Aber E12-3 mit Steuerklasse 3, dazu 2x Kindergeld und 1x Betreuungsgeld sind 3100€ netto, die Wohnung kostet 465€ warm, und wir sind halt nicht konsumgeil, sondern kaufen bewusst. Fleisch und Wurst nur vom Bio Hof, Obst und Gemüse meist vom Wochenmarkt. Da bleibt einiges Geld hängen. > Dresden wird ja auch immer teurer, wie Leipzig, also schnell bauen! Tja, der B-Plan wird erst am Ende des Jahres fertig. Aber den kaufvertrag für das Grundstück haben wir Anfang 2013 schon unterschrieben (Preis damals 165€/m², schon recht happig für Dresden, aber halt sehr schönes neues Wohngebiet im Norden, wo man die Hightech Industrie vor der Nase hat), bezahlt werden muss zum Glück erst, wenn der B-Plan Rechtskraft hat. Also keine finanziellen Einbußen erst mal. Irgendwann im nächsten Jahr soll es wohl dann mal losgehen können für uns. Ab April krieg ich die 12-4, das sind mit der normalen Tariferhöhung ab März dann nochmal 300€ netto mehr. Und dann gibts ja nach 4 Jahren noch die 12-5, da muss man sich eigentlich wirklich nicht beschweren.
Es gibt ja immer weniger Jobs für Ingenieure beim Staat. Die Chance auf Verbeamtung wird auch immer geringer. Trotz der wenig üppigen Bezahlung sind diese Jobs hoch begehrt. Sie bieten doch eine gewisse Planungssicherheit, was im Gegensatz dazu ein Job in der Industrie nicht bieten kann. Denn dort ist man immer auf dem Sprungbrett in die Arbeitslosigkeit und Armut.
Lehrer schrieb: > Die attraktivste Möglichkeit ist Gymnasiallehrer auf dem Land. > > Einstieg A13 > Regelbeförderung A14 > (Fachschaftsleiter A15) > > Mit der Besoldung kann man wirklich gut Leben. > > Neubau, Neuwagen, ... ja das ist durchaus sehr lukrativ. Ich verdiene als Freelancer deutlich mehr als ein A14 Lehrer. Für viele die nicht diese Möglichkeit haben, ist der Job als Gymnasiallehrer mit das Beste was es gibt. Allerdings nur und wirklich nur dann, wenn man verbeamtet wird. Je nach Fachkombination wird man nicht mal mehr in Bayern (was noch großzügig verbeamtet bei den Lehrern) verbeamtet. Wird man es, ist es fast ein Jackpot, insbesondere irgendwo aufm günstigen Land. Noch besser ist es, wenn beide Partner Gymnasiallehrer sind, was häufig vor kommt. Da wo ich her komme, sind Lehrerehepaare die Leute, die mit die bonzigsten Häuser gebaut haben. I.d.R. in sehr guten Hanglagen, dann kein Standard Fertig Bau, sondern meist ausgefallene Architekturen, 200 qm Wohnfläche oder mehr, nicht selten noch ein Pool im Garten. Mit ü50 ist das Ding abbezahlt, Kinder meist aus dem Haus, dann geht es JEDE Ferien auf Fernreise, nicht selten Interkontinental. Gleichzeitig ist man unkündbar und wird nicht wie viele ü50 Ingenieure "aussortiert". Ebenso gleichzeitig behauptet man "die in der freien Wirtschaft lache sich doch über unsere Gehälter kaputt" und macht einen auf politisch-ökologisch korrekt, da man ja Lehrer ist un sich für das Gemeinwohl einsetz, im Gegensatz zum Ingenieur in der Maschinenbau oder Autobranche der angeblich zur Umweltzerstörung beiträgt und für die "bösen" Kapitalisten arbeitet.
md schrieb: > Trotz der wenig üppigen Bezahlung sind diese Jobs hoch begehrt. Sie > bieten doch eine gewisse Planungssicherheit, was im Gegensatz dazu ein > Job in der Industrie nicht bieten kann. Denn dort ist man immer auf dem > Sprungbrett in die Arbeitslosigkeit und Armut. Übersteigertes Sicherheitsbedürfnis und Vollkaskomentalität? Genau, du könntest schon morgen entlassen werden und übermorgen musst du unter der Brücke schlafen. Übrigens, wir werden alle sterben! Also ich nehme lieber die wesentlich bessere Bezahlung mit und lebe mit dem geringfügig höheren Risiko, dass man beruflich scheitert.
Franz Eder schrieb: > Also ich bin in EG10 und unser Kind muss nicht in die Krippe. > Mein Gehalt + Elterngeld meiner Frau (50%, da auf 2 Jahre) + Kindergeld > reichen locker aus. > 500 Euro sind im Monat bei uns über zum sparen. > > tv-l-bimbo schrieb: >> da ein Gehalt schon für eine >> familiengerechte Wohnung draufgeht. > > Von 2000 Euro für eine Wohnung sind wir noch etwas entfernt. > Bei 3-4 Kindern vielleicht. Das kann aber nicht in/um München in einer Mietwohnung sein, außer du hast einen sehr alten Mietvertrag. Und was ist nach der Elterngeldzeit? Und für eine 4-Zimmerwohnung die wir z.B. benötigen, sind locker schon mal 1000€ weg. Und mit dem Rest 1200€ soll man dann das ganze Leben der Familie und Auto finanzieren? Ich hab doch nicht Studiert um Eingepfercht zu leben und nur noch im Discounter einkaufen zu können, da kann ich ja gleich Harzen und mich auf meine Hobbies konzentrieren. nächstes Jahr werde ich mich um einen neuen Job umsehen, da der ÖD einfach zum kotzen ist, wenn man so was wie BER täglich miterlebt.
Christian R. schrieb: > Naja, die Zwerge sind 3 und 1 Jahr alt, die brauchen kaum Platz. Das > geht schon. Jetzt noch umziehen wäre ja totaler Blödsinn. Also mir wäre das zu eng, aber umziehen macht jetzt sicher keinen Sinn, richtig. Wir haben 80qm für 3 Personen (3 Monate altes Baby) und das finde ich gerade richtig, wobei es auch schon größer sein könnte (in Zukunft). tv-l-bimbo schrieb: > Das kann aber nicht in/um München in einer Mietwohnung sein, außer du > hast einen sehr alten Mietvertrag. Freising, sind jetzt knapp über 1 Jahr in der Wohnung. tv-l-bimbo schrieb: > Und was ist nach der Elterngeldzeit? Nächstes Jahr geh ich in Teilzeit und meine Frau wieder arbeiten, mit 2 kommt die Kleine dann in den KiGa und ich arbeite wieder Vollzeit. tv-l-bimbo schrieb: > Und für eine 4-Zimmerwohnung die wir z.B. benötigen, sind locker schon > mal 1000€ weg. Und mit dem Rest 1200€ soll man dann das ganze Leben der > Familie und Auto finanzieren? Moment du sagstest EIN Gehalt geht für Wohnung drauf, das sind bei mir keine 1000. Und wenn ihr nur 2200 Euro habt, das hab ich ja schon alleine netto, wo ist die Frau, wo ist das Kindergeld?
Kann man als Ingenieur überhaupt Gymnasiallehrer werden? Was lehrt man dann? (ICH bin Verfahrenstechniker/Produktionstechniker) Berufsschulen hätte ich ehrlich gesagt etwas Bammel... ein Bekannter von mir ist Berufsschullehrer in Hamburg und wenn ich da so höre, mit was für einem Pack er da zu tun hat... Nenene ^^ Und wie schaut es mit Stellen bei der Wehrma... äää Bundeswehr aus? Kann man da als Ingenieur (angestellt, verbeamtet) überhaupt hin?
Franz Eder schrieb: > Moment du sagstest EIN Gehalt geht für Wohnung drauf, das sind bei mir > keine 1000. Ich ging von einen normalen Gehalt für nicht Studierte aus, und ein für eine Familie angemessene Wohnung oder Reihenhaus mit min. 100m². Einkommen wäre dann geschätzt 1500 Netto und Miete Warm so um die 1300-1500. > Und wenn ihr nur 2200 Euro habt, das hab ich ja schon alleine netto, wo > ist die Frau, wo ist das Kindergeld? Das wäre ca. mein netto Gehalt mit Kindergeld in E12, in welcher Stufe bist du, das du mit E10 soviel hast? Ach so, du bist beim Bund, der Zahlt besser als die Länder.
Nomadd schrieb: > Kann man als Ingenieur überhaupt Gymnasiallehrer werden? Was lehrt man > dann? (ICH bin Verfahrenstechniker/Produktionstechniker) Eher nicht. Quereinstieg geht eher selten. Wenn dann in Mangelfächern wie Physik oder Mathe, dann sollte mand as aber auch am besten direkt auf Master studiert haben. Und man muss dann noch etwas Zeit investieren.
tv-l-bimbo schrieb: > Ich ging von einen normalen Gehalt für nicht Studierte aus, und ein für > eine Familie angemessene Wohnung oder Reihenhaus mit min. 100m². > Einkommen wäre dann geschätzt 1500 Netto und Miete Warm so um die > 1300-1500. Weder ich, noch meine Frau haben studiert (ich 1 Semester) und wir haben beide über 2000 netto. tv-l-bimbo schrieb: > Das wäre ca. mein netto Gehalt mit Kindergeld in E12, in welcher Stufe > bist du, das du mit E10 soviel hast? Ach so, du bist beim Bund, der > Zahlt besser als die Länder. Bin Stufe 2, ja Bund zahlt relativ gut, der Unterschied ist halt im Bund ist der Sprung von 1 auf 2 und 4 auf 5 groß, im TV-L ist der Sprung 1 auf 2 gering, der Rest "groß". Du hast in E12 später 300 netto mehr als in (SK3). Du bist noch Stufe 1? Weil 2 wäre ja schon 2289 netto ohne KG
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb: >> Kann man als Ingenieur überhaupt Gymnasiallehrer werden? Was lehrt man >> dann? (ICH bin Verfahrenstechniker/Produktionstechniker) > > Eher nicht. > Quereinstieg geht eher selten. > Wenn dann in Mangelfächern wie Physik oder Mathe, dann sollte mand as > aber auch am besten direkt auf Master studiert haben. > Und man muss dann noch etwas Zeit investieren. Ist auch 'ne Schande, dass es an Gymnasien kein Fach "Technik und Life Sciences" gibt. In unserer technokratischen Gesellschaft sollte man den Leuten auch an den Gymnasien beibringen, wie so 'ne Steckdose oder Lampe von innen ausschaut, wie man einen PC repariert, ein Auto in Schuss hält, wie man Wein/Bier herstellt... Aber an unseren Schulen läuft eh viel falsch. Wenn ich da an meine Gymnasialzeit zurückdenke: 2 Std Mathe/Woche, 2 Std Physik oder Chemie/Woche, 2 Std Englisch/Woche, aber Hauptsache 3 Std Religion/Woche, 3 Std Kunst/Woche, 3 Std GMK/Woche... Irgendwas stimmte da nicht. Das war ein allgemeinbildendes Gymnasium, aber die wirklich wichtigen Sachen.... naja.
Dirk K. schrieb: > Genau, du könntest schon morgen entlassen werden und übermorgen musst du > unter der Brücke schlafen. Kann passieren. > Übrigens, wir werden alle sterben! Ich seh das positiv: Jeden Tag den ich überlebe, steigt meine durchschnittliche Lebenserwartung. Laut Focus-test beträgt meine Lebenserwartung 94 Jahre. Also, was wollt ihr?
NOmadd schrieb: > Irgendwas stimmte da nicht. Das war ein allgemeinbildendes Gymnasium, > aber die wirklich wichtigen Sachen.... naja. Sex,Drogen und Rock`n Roll?
NOmadd schrieb: > Ist auch 'ne Schande, dass es an Gymnasien kein Fach "Technik und Life > Sciences" gibt. In unserer technokratischen Gesellschaft sollte man den > Leuten auch an den Gymnasien beibringen, wie so 'ne Steckdose oder Lampe > von innen ausschaut, wie man einen PC repariert, ein Auto in Schuss > hält, wie man Wein/Bier herstellt... richtig, aber es gibt auch technische Gymnasien. NOmadd schrieb: > Aber an unseren Schulen läuft eh viel falsch. Wenn ich da an meine > Gymnasialzeit zurückdenke: 2 Std Mathe/Woche, 2 Std Physik oder > Chemie/Woche, 2 Std Englisch/Woche, aber Hauptsache 3 Std > Religion/Woche, 3 Std Kunst/Woche, 3 Std GMK/Woche... in welcher Stufe?! in welchem Bundesland?! nur 2 Stunden Mathe? das gab es bei uns von Klasse 5 bis 13 nicht, war an einem allgemein bildenden Gymnasium in B-W.
woooooommm schrieb: > NOmadd schrieb: >> Ist auch 'ne Schande, dass es an Gymnasien kein Fach "Technik und Life >> Sciences" gibt. In unserer technokratischen Gesellschaft sollte man den >> Leuten auch an den Gymnasien beibringen, wie so 'ne Steckdose oder Lampe >> von innen ausschaut, wie man einen PC repariert, ein Auto in Schuss >> hält, wie man Wein/Bier herstellt... > > richtig, aber es gibt auch technische Gymnasien. > > NOmadd schrieb: >> Aber an unseren Schulen läuft eh viel falsch. Wenn ich da an meine >> Gymnasialzeit zurückdenke: 2 Std Mathe/Woche, 2 Std Physik oder >> Chemie/Woche, 2 Std Englisch/Woche, aber Hauptsache 3 Std >> Religion/Woche, 3 Std Kunst/Woche, 3 Std GMK/Woche... > > in welcher Stufe?! in welchem Bundesland?! nur 2 Stunden Mathe? das gab > es bei uns von Klasse 5 bis 13 nicht, war an einem allgemein bildenden > Gymnasium in B-W. Oberstufe, Hamburg :=D Zwei Stunden Mathe... Jaja, ich weiß... Hamburg und Bildung lol Ich erinnere mich noch, dass ich damals Chemie Leistungskurs belegen wollte, dieser aber nicht zu Stande kam... für so einen Scheiß wie Religion, Ethik und Kunst/Musik gab es dann aber Leistungskurse...
Marx W. schrieb: > NOmadd schrieb: >> Irgendwas stimmte da nicht. Das war ein allgemeinbildendes Gymnasium, >> aber die wirklich wichtigen Sachen.... naja. > > Sex,Drogen und Rock`n Roll? Das lief so nebenbei ;=D
Komm, alta, Schule ist doch nur was für Schwule, der ganze Religion, Ethik und Kunstscheiss macht mich nicht heiss, ich kipp mir lieber Bölkstoff in die Birne, und schnapp mir ne Dirne, da hab ich mehr von als von Noten, als Rapper 10 Jahre später, hab ich eigne Dienstboten, und ne Bitch die mir gratis einen bl*st, so geil, dass du untergehst, die Moral aus der Geschicht, Schule brauchst du nicht!
DrTech - in Raplaune schrieb: > Komm, alta, Schule ist doch nur was für Schwule, > der ganze Religion, Ethik und Kunstscheiss macht mich nicht heiss, > ich kipp mir lieber Bölkstoff in die Birne, > und schnapp mir ne Dirne, > da hab ich mehr von als von Noten, > als Rapper 10 Jahre später, > hab ich eigne Dienstboten, > und ne Bitch die mir gratis einen bl*st, > so geil, dass du untergehst, > die Moral aus der Geschicht, > Schule brauchst du nicht! Exzellent!
Peter schrieb: > Tvödler schrieb: >> Wie hoch sollte es denn sein? Rechnet man die zusätzliche Rente mit ein >> die man dann von einem Gehalt bei einem normalen Unternehmen selber >> zurücklegen müsste dann muss man schon 70 000€ verdienen um >> gleichgestellt zu sein mit TvöD. Da bleiben dann nicht mehr soviele Jobs >> übrig. > > Naja, da bleiben schon einige übrig, vor allem in den Konzernen... Ich > würde mit 10 Jahren eher 80k-100k p.a. brutto anpeilen. lol, ja nee, ist klar :=D 80k bis 100k € brutto bekommen vielleicht die oberen 5%, aber Usus ist das bei weitem nicht. Der Durchschnitt im ING-Wesen (Fachrichtung Maschbau, Verfahrenstechnik) liegt nach 10 Jahren doch irgendwo bei 55k € brutto. Tvödler schrieb: > Peter schrieb: >> Naja, da bleiben schon einige übrig, vor allem in den Konzernen... Ich >> würde mit 10 Jahren eher 80k-100k p.a. brutto anpeilen. > > Wieviele Ingenieure in der freien Wirtschaft verdienen dies? Aber 100% > der Ingenieure die eine E12 oder E13 Stelle im öD haben verdienen nach > 10 Jahren die 62k/Jahr (bzw wegen VBL Wert 70k€/Jahr) mit allen öD > Vorteilen. 80k bis 100k verdient man nur, wenn man in einem IG-M bzw Chemie-Tarif landet und dann auch noch hoch eingestuft wird. Das passiert aber immer seltener. Anderer Weg ist Personalverantwortung und 60 Std Woche.
Nomadd schrieb im Beitrag #3875469: > Mich würde interessieren, ob eine Vergleichbarkeit zwischen > Entgeltgruppen im öffentlichen Dienst und Besoldungsgruppen der Beamten > gegeben ist!? Gibt es da eine Zuordnung, nach dem Motto: A9 ist E11 oder > so in der Art? Meinst du vom Gehalt oder direkten Vergleich also was man hätte, wenn man Beamter wäre? Normalerweise gilt Ex=Ax, ab und an auch Ex=A(x+1) Wobei oft Beamte halt im Eingangsamt anfangen, also A10 für gehobenen technischen Dienst und sich dann "vorarbeiten" bis zur letzten vorgesehenen Besoldungsgruppe, Angestellte kommen idR in eine Entgeltgruppe und bleiben da. Hier im Raum München kenne ich das für ET und Inf. idR so, dass man als Angestellter anfängt und dann verbeamtet werden kann, meist in 1-2 Besoldungsgruppen höher als als die EG als Angestellter. Vom Gehalt liegen idR die Beamten deutlich vorne, kommt aber auf das Bundesland an, NRW ist da wohl gerade gebeutelt, da die höheren Beamten keine Erhöhung mehr bekommen.
Franz Eder schrieb: > Nomadd schrieb im Beitrag #3875469: >> Mich würde interessieren, ob eine Vergleichbarkeit zwischen >> Entgeltgruppen im öffentlichen Dienst und Besoldungsgruppen der Beamten >> gegeben ist!? Gibt es da eine Zuordnung, nach dem Motto: A9 ist E11 oder >> so in der Art? > > Meinst du vom Gehalt oder direkten Vergleich also was man hätte, wenn > man Beamter wäre? direkter Vergleich zwischen angestellt und verbeamtet...
Haben Beamte idR mehr Geld und eine deutlich bessere Pension.
Warum für 40k Jahresbrutto im ÖD malochen gehen, wenn man in der Industrie das Doppelte bekommt?
micmar schrieb: > Warum für 40k Jahresbrutto im ÖD malochen gehen, wenn man in der > Industrie das Doppelte bekommt? Warum in der Industrie arbeitlsos werden oder bei Ferchau buckeln, wenn im ÖD für 40k alle fünf gerade sein lassen kann? ;-)
Henry G. schrieb: > micmar schrieb: >> Warum für 40k Jahresbrutto im ÖD malochen gehen, wenn man in der >> Industrie das Doppelte bekommt? > > Warum in der Industrie arbeitlsos werden oder bei Ferchau buckeln, wenn > im ÖD für 40k alle fünf gerade sein lassen kann? ;-) Im ÖD kann man auch arbeitslos werden. Außerdem wird man in der Industrie nicht so schnell arbeitslos, wenn man gut und leistungsfähig ist...
Wenn man gut und leistungsfähig ist, kann man im ÖD auch mehr als 40k bekommen. Und 80k in der Industrie gibts ja auch nicht vom Start weg und meist nur in den Boom Regionen in Unternehmen mit ERA. Oder ähnlichem.
Christian R. schrieb: > Wenn man gut und leistungsfähig ist, kann man im ÖD auch mehr als > 40k > bekommen. Wo genau?
ich habe beides mitgemacht. Vorteil in der Privatwirtschaft ist beim einfacheren Zielbeweiss: Das Ziel eines Unternehmens ist die Gewinnmaximierung. Ist den anderen klar, dass du Geld in die Firma schaufelst, jubeln alle. 1 Zahl und ein unmissverständliches "von mir" reicht. Der ÖD hat seine Daseinsberechtigung nicht aus der Gewinnmaximierung. Du musst nicht nur beweisen, das es dein Verdienst ist, sondern auch dass das Geleistetede in Übereinstimmung mit den politischen Vorgaben ist. Tja und da politische Vorgaben oft schwammig formuliert sind und sich ändern... man mus es mögen. Überspitzt gesagt: Bekommst du Anerkennung dafür dass du als Betreibsverantwortlicher Verfahrenstechniker der Abwasserwirtschaft nun die Versorgungssicherheit erhöht hast (neue Pumpe gekauft) oder die Kosten gesenkt hast (keine Pumpe gekauft)?
micmar schrieb: > Christian R. schrieb: > Wenn man gut und leistungsfähig ist, kann man im ÖD auch mehr als 40k > bekommen. > > Wo genau? Fast überall nach ein paar Jahren 40.000 ist aber auch kein Geld
> Re: Als Ingenieur in den öffentlichen Dienst: geht das?
Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen.
Dafür muste man Einfach geboren sein.
Die was drauf hatten sind in die Industrie, die welche noch an den
Osterhasen glaubten sind in die Automobil-Zulieferindustrie, gestandene
Persönlichkeiten welche mit beiden Beinen auf dem Boden standen sind auf
weltweite internationale Inbetriebnahme und haben echtes Geld verdient.
Für den öffentlichen Dienst muß man geboren sein. Mein Vater hätte
gesagt: Besser wie etwas gearbeitt !
Zocker_41 schrieb: >> Re: Als Ingenieur in den öffentlichen Dienst: geht das? > > Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen. > Dafür muste man Einfach geboren sein. > > Die was drauf hatten sind in die Industrie, die welche noch an den > Osterhasen glaubten sind in die Automobil-Zulieferindustrie, gestandene > Persönlichkeiten welche mit beiden Beinen auf dem Boden standen sind auf > weltweite internationale Inbetriebnahme und haben echtes Geld verdient. > > Für den öffentlichen Dienst muß man geboren sein. Mein Vater hätte > gesagt: Besser wie etwas gearbeitt ! Und Du bist wohin? in den ÖD?
micmar schrieb: > Christian R. schrieb: > Wenn man gut und leistungsfähig ist, kann man im ÖD auch mehr als 40k > bekommen. > > Wo genau? Zum Beispiel bei Fraunhofer. ÖD bedeutet ja nicht dass es nur kommunale Stellen oder Beamtenjobs sind. Die großen Forschungseinrichtungen zahlen alle nach TVöD. Mit Uni Diplom gehts ja bei der EG13 Stufe 1 dann schon mit mehr als 42k los. Und auch als FHler kann man bei qualifizierter Tätigkeit höher eingruppieren lassen als EG10.
Ja, anfangs befristet, liegt einfach am System der Finanzierung, ich hab auch erst nach der 2. Verlängerung dann einen unbefristeten Vertrag bekommen.
Christian R. schrieb: > Und auch als FHler kann man bei qualifizierter > Tätigkeit höher eingruppieren lassen als EG10. Dann schau mal hier wie das Mehr aussieht! Beitrag "Bewerbung bei der Stadt Nürnberg"
Ohne den ganzen Scheiss hier gelesen zu haben - NEIN, geht natürlich nicht. Wie kommst Du darauf, dass Hunderttausende anderer Ingenieure Recht haben könnten? Die sind allesamt Schwachsinnig! Nur aufgrund irgendwelcher nicht nachvollziehbarer Umstände sind die in den öffentlichen Dienst gelangt. Vergiss es - alles Schwachköppe. Gehe lieber zu einem Vermittler/"Beratungsunternehmen" - da lernst Du wenigstens was fürs Leben!
Christian R. schrieb: > Ja, anfangs befristet, liegt einfach am System der Finanzierung, > ich hab > auch erst nach der 2. Verlängerung dann einen unbefristeten Vertrag > bekommen. Was eben auch Glück ist, andere haben Pech, reizen max Befristung aus, dann heißt es tschüss. Wegen WissBevGes (oder wie man das abkürzt), wo man eben nur eine bestimmte Zeit befristet sein darf und danach Ende ist.
Drödmann schrieb: > Was eben auch Glück ist, andere haben Pech, reizen max Befristung aus, > dann heißt es tschüss. Nur hat es doch jeder in der Hand, wenn er befristet ist, sich spätendens min. 6 Monate vor dem Ende zu bewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerben bewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerbenbewerben bewerbenbewerben.... Also ned zu warten wie ein Schaf bis der Schlachter mit dem Messer kommt.
Es ging um Forschungsstellen (befristet) im öD und irgendwann DARF man sich nicht mehr bewerben, da dann Schluss ist. Nach 6 Jahren (mit Master) ist Schluss, wer es bis dahin nicht auf eine feste Stelle geschafft hat, hat Pech gehabt. Natürlich kanne r sich dann noch überall anders bewerben.
Bei den Forschungsstellen kann man theoretisch bis zur Rente befristet werden, da die Einstellung immer Projektbezogen erfolgt. Bei Fraunhofer gibts aber vom Vostand die Richtlinie, dass nach etwa 6 Jahren dann mal entfristet werden sollte. Niemand zwingt ja die Leute im TVöD zu arbeiten, aber wenn man das halt will, muss man sich mit dem Quatsch halt abfinden. Der ganze TVöD ist ja total leistungsfeindlich und innovationshemmend.
Also das kenn ich anders, aber eher von (Post)docs im Bereich Chemie/Bio. Da ist dann oft Ende und man steht vor dem nichts.
> Autor: micmar (Gast) > Datum: 03.12.2014 18:33 > Persönlichkeiten welche mit beiden Beinen auf dem Boden standen sind auf > weltweite internationale Inbetriebnahme und haben echtes Geld verdient. > Und Du bist wohin? in den ÖD? Ha, Ha, Ha, Ha, ....... Du unwissender Schelm !
Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht!
Martin schrieb: > Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht! nicht nur, aber zum großen Teil. Spielte Geld keine Rolle, würde ich meinen Job nur in Teilzeit oder je nach Lust und Laune stundenweise ausführen. Ich mache meine Arbeit durchaus gerne, aber damit ich 40-50 Stunden das ganze tue, teils auch unter Streß und Druck, muss schon die Kohle stimmen. Im ÖD wäre mir die definitiv zu gering. Will ja in einer schönen Lage wohnen, Auto mit ordentlich Durst will betankt werden, man möchte gerne schöne Reisen machen und sich Hobbies leisten.
Martin schrieb: > Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht! Dann erklär mal deinen Tankwart, warum er ned so pingelig beim Bezahlen sein soll!
Cha-woma M. schrieb: > Martin schrieb: >> Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht! > > Dann erklär mal deinen Tankwart, warum er ned so pingelig beim Bezahlen > sein soll! Easy, einfach das Auto abschaffen, dann muss man auch nicht mehr tanken. Dafür Fahrrad fahren, ist gesünder und auch gut für die Umwelt. Geld und vor allem Konsum ist nicht so wichtig im Leben.
> Autor: Martin (Gast) > Datum: 04.12.2014 20:24 > Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht! Um was soll es denn sonst gehen. Mit flotten Sprüchen und kindischen Träumereien kann ich keine Familie ernähren. Als Weltverbesserer ist aber auch beim öffentlichen Dienst kein Platz für dich.
Alternativ Denkender schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Martin schrieb: >>> Man bekommt den Eindruck, dass es bei euch im Job nur um Geld geht! >> >> Dann erklär mal deinen Tankwart, warum er ned so pingelig beim Bezahlen >> sein soll! > > Easy, einfach das Auto abschaffen, dann muss man auch nicht mehr tanken. > Dafür Fahrrad fahren, ist gesünder und auch gut für die Umwelt. > Geld und vor allem Konsum ist nicht so wichtig im Leben. Auto ist Freiheit und gehört zu einem guten Leben dazu.
horst meierländer schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Auch der Heiko und die Mandy mit einem Ausbildungsberuf können EG 13 >> eingruppiert sein! > Werden sie aber nicht, kannst du jetzt endlich mal mit deinem dummen > Getrollen aufhören du Kind? Der BAT war an die Beamtenbesoldung angelehnt. Der TVöD kennt Stellenbeschreibungen. Da wird ned nach den Deppenkriterien aka "Ich hab einen Realschulabschluss, du nur einen Hauptschulabschluss. Deshalb muß ich immer mehr verdienen wie du. Weil wir ja im ÖD sind!" entschieden. Rein die Stellenkriterien zählen! Ansonsten, überdenk mal deine Hottie-Mentalität!
Marx W. schrieb: > Der TVöD kennt Stellenbeschreibungen. Da wird ned nach den > Deppenkriterien > aka "Ich hab einen Realschulabschluss, du nur einen Hauptschulabschluss. > Deshalb muß ich immer mehr verdienen wie du. Weil wir ja im ÖD sind!" > entschieden. > Rein die Stellenkriterien zählen! In der Theorie richtig, in der Praxis oftmals leider nicht so. Kein Studium = idR wenig Chance jemals mehr zu bekommen als jemand mit Studium.
Marx W. schrieb: > labschluss. > Deshalb muß ich immer mehr verdienen wie du. Weil wir ja im ÖD sind!" > entschieden. > Rein die Stellenkriterien zählen! so war das mal früher. Heute ist es so, dass die Höchstgrenzen was man bekommen kann, durchaus vom Abschluß abhängen, nicht aber die Untergrenze. Heißt, ein Master kann durchaus wie ein Bachelor eingestuft werden, je nach Stellenbeschreibung, er hat kein Anrecht wie früher, nach Abschluß bezahlt zu werden. Umgekehrt geht es nur sehr selten, dass jemand mit Bachelor z.B. eine Stelle bekommt, die so bezahlt wird wie für einen Master oder Diplomer. Hin und wieder bei gewissen Spezialkenntnissen kommt sowas vor. Nun ja wer gut verdienen will, sollte eh nicht in den ÖD.
Kommt auch immer auf den beruf an, gut hier ET und Inf. eher nicht, aber so Büro-Berufe oder ungelernte, die verdienen im öD schon mehr als in der freien Wirtschaft (außer Bandarbeiter anno dazumal eingestellt, etc).
Drödmann schrieb: > Kommt auch immer auf den beruf an, gut hier ET und Inf. eher nicht, aber > so Büro-Berufe oder ungelernte, die verdienen im öD schon mehr als in > der freien Wirtschaft (außer Bandarbeiter anno dazumal eingestellt, > etc). Schon der Facharbeiter mit dem Meister IHK (18 Monate am Samstag 6x45 min) wird doch schon wie der Dipl.Ing. (FH) eingruppiert. Und im Bereich der Hochschule sind doch genügend Sekreträrinnen (Ex-Verkäuferinnen im Einzelhandel) unterwegs die auf auf Stellen sitzen wo sie EG 8-9 haben! Nur weil der Ex ihnen so den Unterhalt ned zahlen muß!
Cha-woma M. schrieb: > Schon der Facharbeiter mit dem Meister IHK (18 Monate am Samstag 6x45 > min) wird doch schon wie der Dipl.Ing. (FH) eingruppiert. Meister ist idR zwischen EG7 und EG9, FH ist min. EG9 (wobei man da sicher keinen egscheiten findet).
EG12/EG13 ist nach einem MINT-Studium (DILPOM/MASTER) eigentlich ein Muss, sonst hätte man sich diese ganze Studiererei auch sparen und lieber 'ne Ausbildung in einem IGM/IGC-Betrieb machen können... Wenn ich das schon höre, dass einige Ingenieure/Infos mit EG9 sich abspeisen lassen... Leute, das sind 1600€ netto... das verdient meine Mutter als ungelernte Kommissionierin.... Das verdienen Kassiererinnen an der ALDI-Kasse!
warmachinos797979 schrieb: > EG12/EG13 ist nach einem MINT-Studium (DILPOM/MASTER) eigentlich > ein > Muss, sonst hätte man sich diese ganze Studiererei auch sparen und > lieber 'ne Ausbildung in einem IGM/IGC-Betrieb machen können... > > Wenn ich das schon höre, dass einige Ingenieure/Infos mit EG9 sich > abspeisen lassen... Leute, das sind 1600€ netto... das verdient meine > Mutter als ungelernte Kommissionierin.... Das verdienen Kassiererinnen > an der ALDI-Kasse! Habt mal etwas mehr Selbstrespekt vor Euch selbst und verlangt auch mal WAS! Die bieten Euch so wenig, weil sie merken, dass ihr da drauf eingeht... ein BWLer würde denen den FUCK-Finger zeigen und mehr verlangen... oder gehen. Denkt mal drüber nach, warum Juristen/WiWis im ÖD grundsätzlich höher eingestuft werden als INGS... weil INGS sich schlecht vermarkten und nichts raushandeln können!
Außerhalb der Forschung ist EG13 (oder oft auch 12) eben meistens für Leitungspositionen vorbehalten. D.h. man hat Personal (oft ein Haufen) unter sich. Beispiel: http://www.stepstone.de/stellenangebote--Projektleiter-innen-fuer-den-Geschaeftsbereich-IT-Loesungen-Duesseldorf-Information-und-Technik-Nordrhein-Westfalen-IT-NRW--3171745-inline.html?cid=partner_oeffentlicher-dienst___SP Da kann man doch keinen frischen master, der keine Ahnung von nix hat, draufsetzen. Dazu sind viele MINTler eben zu introvertiert (siehe auch die ganzen Frauenprobleme), wie will man da "Chef sein". 1600 netto ist EG9 = Bachelor (denn mehr braucht es in der Verwaltung auch nicht). Nach einem jahr ist man immerhin schon bei 1750 Euro. EG10 sollte man auch bekommen können, das wären dann nach 1 Jahr knapp 2000 netto.(+Sonderzahlung). Für einen Bachelor doch ok. Soviel wie hier immer über Überstunden, Angst vor Kündigung, nur noch DL für 32000 brutto, etc "geheult" wird. In München (oder andere teure Städte) natürlich kein Knaller. Deswegen viele Leerstände, deswegen sitze ich als Facharbeiter ja auch auf einer EG10
egal schrieb im Beitrag #4038185: > mit allen Vorzügen und Sicherheiten wovon man in der Industrie nichtmal > träumen kann. Mit den Bedingungen in der Industrie ist eine > Lebensplanung heutzutage unmöglich. Bin jetzt 5 Jahre bei dem Verein ÖD Land, und im Prinzip können die mit den Angestellten das gleiche machen, als wenn man eine Stelle in einen IG-Metall Betrieb hat. Man ist ja nur Angestellter mit einen sehr allgemein gehaltenen Arbeitsvertrag. Jetzt wollen sie uns ja auch die Rentenzuschläge VBL kürzen, soweit ich weiß. Wenn ich das vor einen Jahr gewusst hätte, hätte ich doch wieder in die Wirtschaft gewechselt. Aber jetzt ist es leider zu Spät und mit meinen speziellen Fach-Kenntnissen, bekomme ich auch im Umkreis von 400km keinen Job in meiner Domäne. Dumm gelaufen :( Uns außerdem verstehe ich jetzt, wie so was wie BER abläuft, ja das gibt es auch in Bayern, teilweise sogar noch viel Extremer, da kostet dann z.B. ein Gebäude 6 Millionen anstatt den geplanten 600.000, und sieht aus, als ob es schon wieder Renovierungsbedürftig ist. Und ein Anderes ist noch immer nicht bezugsfertig, obwohl es schon mehrere "Renovierungen" hinter sich hat, wenn man es selber nicht erlebt, kann man das nicht glauben, was da für mist abläuft. Mir wurde mal gesagt, das es für die Politik/Verwaltung einfacher ist, ein neues Gebäude zu bauen als die Planstellen zu schaffen, um die schon bestehenden Gebäude zu betreuen/erhalten. Das ganze System ist nur noch Murks. Man kann es wirklich nicht glauben, wenn man es nicht selbst mit offenen Augen erlebt. @ Meister Eder, was rechnest du uns da schon wieder für geschönte Zahlen vor? Das ist doch sogar für Bund noch zu schön.
Welche geschönten Zahlen? EG10 nach 1 Jahr, also Stufe 2 sind fast 2000 netto + die Sonderzahlung. Also 24462 Euro netto im Jahr/12= 2038 Euro http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund-2015&g=E_10&s=2&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2015&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5%25
TV-L 10-2: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l&g=E_10&s=2&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2015&stkl=1&r=&zkf=&kk=15.5%25 1889,02 Netto Bund 10-2 http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_10&s=2&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2015&stkl=1&r=0&zkf=&kk=15.5%25 1940.58 Netto
Sag ich ja TvöD! fast 2000 netto, oder nicht?
warmachinos797979 schrieb: > Wenn ich das schon höre, dass einige Ingenieure/Infos mit EG9 sich > abspeisen lassen... Leute, das sind 1600€ netto... das verdient meine > Mutter als ungelernte Kommissionierin.... Das verdienen Kassiererinnen > an der ALDI-Kasse! Ja, stimmt. Aber was glaubst bekommste als Stellen wenn du mal über 40 bist? An den Gehältern erkennt man den Fachkräftemangel! Allgemein gesagt, werden die Stellen für Bac. und Ing.(FH) im ÖD doch heute nur noch als Verschiebehöfe genutzt um Facharbeiter mit höhergruppierten Planstellen zu versorgen. Dabei wird die Stelle zum Schein mit den Facharbeiter besetzt. Der bleit aber auf der alten Stelle (z.b "Hofkapo auf dem Wertstoffhof"), zum Schein suchen die halt noch einen für dem "Hofkapo", nach einer gewissen "Schamfrist" bekommt der Hofkapo einfach fest EG9. Oder eine/einer aus der "Schicht" hat mit Zulagen locker EG9 bis 10. Der soll dann irgeneine Stelle in der Instandhaltung machen. Da würde er nur EG 7 bekommen. Deshalb schaft man eine Ing.-Stelle mit EG9. Dann wechselt der natürlich auf die Stelle. Der Markt für Ing. entseits des IG-Metalldisneylandes ist schon lange auf der schiefen Bahn.
TV-L-Bimbo schrieb: > TV-L 10-2: > > http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l&g=E_10&s=2&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2015&stkl=1&r=&zkf=&kk=15.5%25 > > 1889,02 Netto > > > > Bund 10-2 > > http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_10&s=2&zv=VBL&z=100&zulage=&stj=2015&stkl=1&r=0&zkf=&kk=15.5%25 > > 1940.58 Netto der Unterschied ist im Moment aber auch nur so groß, da beim ÖD schon die letztjährigen Tarifverhandlungen mit drin sind. Die Verhandlungen für den TV-L laufen ja gerade. Micha
egal schrieb im Beitrag #4038185: > warmachinos797979 schrieb: >> Leute, das sind 1600€ netto > > mit allen Vorzügen und Sicherheiten wovon man in der Industrie nichtmal > träumen kann. Mit den Bedingungen in der Industrie ist eine > Lebensplanung heutzutage unmöglich. Welche Vorzüge als Angestellter? Sorry, aber 1600€ sind heutzutage doch nix mehr... in einer Großstadt wie Hamburg oder Köln ist das ein Armutslohn...
Jochen schrieb im Beitrag #4039257: > Angebot und Nachfrage regelt nunmal den Preis. Und es gibt zuviele > Ingenieure. Es herrscht doch Fachkräftemangel...
Kriegsmaschine86 schrieb: > huehuehue schrieb: >> Kann mir nicht vorstellen das es so wenig ist... >> Habe mich interessehalber mal bei der feuerwehr umgeschaut, da gehts bei >> A13 los mit "perspektive" (nach öd-kontext) noch weiter. >> >> http://www.berliner-feuerwehr.de/einstellung_hd0.html >> >> Problem ist natürlich diese stellen sind bei den intrinsisch motivierten >> extrem gefragt ;) >> >> Oder wird hier nicht von den beamten-soldklassen ge"redet"? > > Die Beamtenbesoldungen sind schon nicht schlecht. Sogar A9 geht schon > mit ca 2200€ netto los. > > Als Angestellter ist imho ab E11 in Ordnung, mit Perspektive nach > oben... Die Beamtenbesoldungen sind wirklich sehr gut... Mit A11 in der Entstufe ist man dann irgendwann bei 3000€ netto... was ziemlich gut ist, wenn man bedenkt, dass man als Beamter eierschaukeln darf ohne abgestraft zu werden... Mit A12/A13 (z.B. Gymnasiallehrer) hat man den Jackpot...
warmachinos797979 schrieb: > Mit A12/A13 (z.B. Gymnasiallehrer) hat man den Jackpot Ich würde gerne mal sehen wie so macher hier sich als Lehrer schlägt. Ich könnte das für kein Geld der Welt ...
??? schrieb: > warmachinos797979 schrieb: >> Mit A12/A13 (z.B. Gymnasiallehrer) hat man den Jackpot > > Ich würde gerne mal sehen wie so macher hier sich als Lehrer schlägt. > Ich könnte das für kein Geld der Welt ... gibt Leute, die dafür geboren sind und es gibt Leute, die es nicht drauf haben.... leider werden zu viele Leute, die es nicht draufhaben mit Jugendlichen umzugehen, Lehrer.....
Zocker_41 schrieb: > Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen. > Dafür muste man Einfach geboren sein. Zu meiner Zeit (heute) gehen diejenigen zum ÖD, die von Voodoo-Bewerbungsprozessen der Industrie in einen Timeout ignoriert werden.
Christian R. schrieb: > Adolf schrieb: >> Problem an diesen Forschungseinrichtungen ist aber, dass man stark >> Drittmittel-abhängig ist und der Vertrag selten mal länger als 3 Jahre >> läuft. Auf Job-Hopping habe ich keine Lust. > > Richtig, aber wenn man einmal drin ist, und auch wirklich bleiben will, > geht das. Ich bin nach dem Diplom 2007 da geblieben, 2011 gabs den > unbefristeten Vertrag. Ich mache hauptsächlich Industrieprojekte und > krieg mittlerweile die E12 plus Zulage. Kann nicht klagen, in Dresden > kommt man damit sehr gut aus. pest, nicht wahr? ^^
Zocker_41 schrieb: > Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen. > Dafür muste man Einfach geboren sein. Zu meiner Zeit sind alle Flaschen zur Bundeswehr gegangen. Als Zeitsoldaten usw. haben die gute Einkommen gehabt.
Jochen schrieb im Beitrag #4039472: > Ich denke Gymnasiallehrer ist für viele machbar. Ja. > Berufsschullehrer ist > allerdings Horror. Da muss man erst mal türkisch lernen und Erfahrung > im > Kampfsaufen und Kampfsport mitbringen. Aber das ist auch abhängig von > der Gegend. Eher ned. Allerdings ist es abhänig welche Fachrichtung man als Berufsschullehrer hat. Die Bauberufe sind da schon die Härteren!
Thomas1 schrieb: > Zocker_41 schrieb: >> Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen. >> Dafür muste man Einfach geboren sein. > > Zu meiner Zeit sind alle Flaschen zur Bundeswehr gegangen. Als > Zeitsoldaten usw. haben die gute Einkommen gehabt. Ja, und dann sind die sofort in den ÖD! Für die waren Stellen schon vorbereitet.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Zocker_41 schrieb: >>> Zu meiner Zeit sind die Flaschen zum öffentlichen Dienst gegangen. >>> Dafür muste man Einfach geboren sein. >> >> Zu meiner Zeit sind alle Flaschen zur Bundeswehr gegangen. Als >> Zeitsoldaten usw. haben die gute Einkommen gehabt. > > Ja, und dann sind die sofort in den ÖD! > Für die waren Stellen schon vorbereitet. Lasst den Öffentlichen Dienst links liegen, außer man ist Bauing. Bin leider selber in diesem Verein, und versuche nun rauszukommen, was aber mit meiner Spezialisierung schlecht geht. Man wird da nur noch verarscht vom Arbeitgeber und der Gewerkschafft(der Aktuelle Abschluß ist ein Witz), was ein offenen Geheimnis ist. Und die Zustände sieht man am besten an der BER Baustelle, so läuft es fast überall (erlebe das gerade selbst an einer nur 70 Millionen Baustelle), was aber kein wunder ist, wenn man den Apperat mal von innen erlebt hat, Chaos pur, wahrscheinlich weil es vor 20 30 Jahren mal eine Zeit gegeben hat, wo vermehrt solche Leute eingestellt wurden, wie du es schreibst, und Politiker mitreden, die sich Denkmäler setzen wollen aber keinen Plan von der Idee der Investititon haben. Das Aussehen und Prestige ist wichtiger als die Funktion des Gebäudes, deswegen werden unnötig teure Bauten gebaut, welche aber in der Haustechnik versagen, weil das von den Entscheidern niemanden Interressiert. Das Geld wird lieber für eine "Neuartige Architektur" verschleudert, so dass für die eigentliche Technik mit der gearbeitet werden soll kein Geld mehr da ist.
Ach ja ÖD. Am Mittwoch hab ich eine Antwort auf eine Bewerbung vom August 2014 erhalten. Also echt, die müssen je wirklich Zeit haben um sowas nochmal anzufassen. Was aber bei den Kommunalen ÖD immer wieder auffällt, ist die absolute Verweigerung der Reisekosten.
Cha-woma M. schrieb: > Was aber bei den Kommunalen ÖD immer wieder auffällt, ist die absolute > Verweigerung der Reisekosten. Du meinst aber im Voraus, oder? Wenn Du eingeladen wurdest ohne irgendeinen Hinweis auf Reisekosten, hat man meines Wissens ja das gesetzliche Recht sich die Kosten erstatten zu lassen.
Cha-woma M. schrieb: > Ach ja ÖD. > Am Mittwoch hab ich eine Antwort auf eine Bewerbung vom August 2014 > erhalten. > Also echt, die müssen je wirklich Zeit haben um sowas nochmal > anzufassen. > Was aber bei den Kommunalen ÖD immer wieder auffällt, ist die absolute > Verweigerung der Reisekosten. Wahrscheinlich eher Personalmangel, und fehlende Kommunikation zwischen den Abteilungen ;)
tacheles13 schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Was aber bei den Kommunalen ÖD immer wieder auffällt, ist die absolute >> Verweigerung der Reisekosten. > > Du meinst aber im Voraus, oder? > Wenn Du eingeladen wurdest ohne irgendeinen Hinweis auf Reisekosten, hat > man meines Wissens ja das gesetzliche Recht sich die Kosten erstatten zu > lassen. Wahrscheinlich wird da zuwenig von den Bewerbern nachgefragt, so das niemand weiß wie es verwaltungstechnisch funktioniert, das abrechnen zu lassen, oder es müsste von irgendwelchen fast leeren Geldtöpfen bezahlt werden ;)
tacheles13 schrieb: > Du meinst aber im Voraus, oder? Ja vorher. Aber die Bewerbung zusammenzustellen (wenn man ned gerade in einer Dauerbewerbungsphase sich befindet ) macht ja auch Arbeit. Da würde man sich vllt. u.U. bei der Kommune ned bewerben.
TV_L_Bimbo schrieb: > Wahrscheinlich eher Personalmangel, und fehlende Kommunikation zwischen > den Abteilungen ;) Nein, das ist offenbar in Bayern beim ÖD der Kommunen die Regel! Und sag mir keiner, die Städte in Bayern würden komplett unter der Kommunalaufsicht ihre Haushalte stehen haben (vulgo pleite "sein").
Nomadd schrieb: > Jede wohnungsgeplagte Hamburger wird euch das bestätigen. > Ich zahle im Billstedt 770€ warm für eine schimmelige 2,5 Zimmer Wohnung > (Baujahr 1960). wieviele m²? Also für den Preis bekommst du auch in den Szenigeren Vierteln etwas in HH... 2 Zimmer um die 50m² und durchaus gute Ausstattung. Und vorallem bevor ich nach Billstedt ziehe, würde ich ja eher in Hamm schauen...aber ist natürlich auch immer vom Einzelfall abhängig und wieviel Zeit man zum suchen hat(und aus welcher Situation heraus man sucht)
Bin auch mal wieder genervt von meinem AG. Nix geht vorwärts, Chef baut nur Sch..., mein spezieller Kollege nervt mich, da null Plan von gar nix, aber Hauptsache Informatik-Diplom(univ)... Wird schon einen Grund haben, warum du von Siemens auf eine EG10 im ÖD gewechselt bist. Einziger Vorteil weiterhin, man brauch nur 15-20h die Woche arbeiten, fällt nicht auf, da man dann noch einer der Top Arbeiter ist... Chef war letzte Woche nicht da, zack jeden Tag 2-3 Std. Nerfgun Gefechte. Do. Ausstand von einem Studenten, zack halben Tag nicht gearbeitet sondern Burger gemacht und Kuchen gegessen. Wenn ich nicht Ende 20 sondern irgendwo Mitte 50 wäre, wäre das ja ok, aber so macht das zwar Spaß, aber ich frage mich wo das hin soll.
Franz Eder schrieb: > Wenn ich nicht Ende 20 sondern irgendwo Mitte 50 wäre, wäre das ja ok, > aber so macht das zwar Spaß, aber ich frage mich wo das hin soll. Griechenland?
Das ist ja ein Lotterleben! schrieb: > Griechenland? z.B. TUM Weihenstephan: Die Dienstzeit des lokalen Staatsbauamtes des Freistaates Bayern ist von Mo. -Fr. 6.00 bis 20.30 Uhr. Eine Kernarbeitszeit gibt es nicht, aber man sollte in der Zeit so 4h anwesend sein. Die Mehrarbeit wir nicht ausgezahlt, aber man kann die Zeit bis zu 24 Tage zusammen dann abfeiern. Vllt. ist die Bezahlung zwar mau (Für Dipl.(FH) E-Technik). Aber für Leute die ihren Master dann NB machen wollen die ideale Stelle!
TV-L-Bimbo schrieb: > Uns außerdem verstehe ich jetzt, wie so was wie BER abläuft, ja das gibt > es auch in Bayern, teilweise sogar noch viel Extremer, da kostet dann > z.B. ein Gebäude 6 Millionen anstatt den geplanten 600.000, und sieht > aus, als ob es schon wieder Renovierungsbedürftig ist. Und ein Anderes > ist noch immer nicht bezugsfertig, obwohl es schon mehrere > "Renovierungen" hinter sich hat, wenn man es selber nicht erlebt, kann > man das nicht glauben, was da für mist abläuft. Mir wurde mal gesagt, > das es für die Politik/Verwaltung einfacher ist, ein neues Gebäude zu > bauen als die Planstellen zu schaffen, um die schon bestehenden Gebäude > zu betreuen/erhalten. Das ganze System ist nur noch Murks. Man kann es > wirklich nicht glauben, wenn man es nicht selbst mit offenen Augen > erlebt. Der Zweck der von Anfang an geplanten Verteuerungen ist es, Geld aus den öffentlichen Kassen in die eigenen Taschen zu transferieren. Das geht über Baumaßnahmen und Anschaffungen am einfachsten und hinterläßt keine Spuren. Deshalb sind die Projekte der öffentlichen Hand 2- bis 3-fach überteuert.
Jo S. schrieb: > . Deshalb sind die Projekte der öffentlichen Hand 2- bis 3-fach > überteuert. Die Bauämter brauchen auch eine Daseinsberechtigung. Deshalb werden die Baukosten immer sehr niedrig angesetzt. Damit kommt jedes Projekt wirtschaftlich super weg. Anfangs zumindestens.
Cha-woma M. schrieb: > Die Bauämter brauchen auch eine Daseinsberechtigung. An den arbeitenden Beschäftigten liegt es nicht! Der korrupte Filz besteht aus Chefs, Politikern und Unternehmern, die sich die Beute untereinander aufteilen. > Deshalb werden die Baukosten immer sehr niedrig angesetzt. Das wird gemacht, damit die "richtige" Firma den Auftrag bekommt. Der Angebotspreis wird niedrig gehalten, um Konkurrenten abzuwehren. Das Unternehmen, das die Ausschreibung gewinnen und den Auftrag erhalten wird, ist bereits bei der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen maßgeblich beteiligt. Kostentreibende Änderungen und zusätzliche Maßnahmen werden mit eingeplant aber nicht in die Ausschreibung mit aufgenommen. Während der Bauausführung werden dann laufend weitere Aufträge ohne vorherige Ausschreibung (wg. Gewährleistung oder vorgetäuschtem Zeitdruck) an die ausführende Firma erteilt - und dies zu stark überhöhten Preisen. Den so entstandenen Gewinn teilen sich die Gauner. Das sind keine Ausnahmen, das ist die Regel. So funktioniert das System.
Einen Job dauerhaft bei Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer oder GSI zu bekommen, ist schon so ähnlich wie ein Lottogewinn. Also gleich unwahrscheinlich. Obwohl die Jobs da nur befristet sind, gibt es mehrere hundert Bewerber pro Stelle. Ich habe da einen gewissen Einblick, hatte da mal einen Studentenjob. Zum Vergleich: Es gibt in D etwa 100 Lottomillionäre pro Jahr. Also bevor man sich für ein schweres Studium mit hoher Durchfallquote und schlechten Jobaussichten selbst nach erfolgreichem Studienabschluss, entscheidet, wäre die Investition in ein paar Lottoscheine gar nicht so unsinnig.
Also in unserem Fraunhofer Institut sind von den 120 Mitarbeitern etwa 40 unbefristet angestellt. Richtig ist aber dass es schwer ist, neue unbefristete Stellen gibts nur bei Haushaltswachstum. Ansonsten wenn jemand in Rente geht oder kündigt. Während der Vertragslaufzeit entfristen geht nur wenn man eine Leitungsfunktion übernimmt bzw. übergeholfen bekommt. Ich bin damals Gruppenleiter geworden, was die Entfristung und Höhergruppierung zur Folge hatte.
Cha-woma M. schrieb: > Jo S. schrieb: >> . Deshalb sind die Projekte der öffentlichen Hand 2- bis 3-fach >> überteuert. > Die Bauämter brauchen auch eine Daseinsberechtigung. > Deshalb werden die Baukosten immer sehr niedrig angesetzt. Damit kommt > jedes Projekt wirtschaftlich super weg. Anfangs zumindestens. Es gibt auch das Gegenteil wo das Bauamt die Kosten viel zu hoch ansetzte, da ging es vermutlich darum die Gelder von einer "Abteilung" in eine Andere zu verfrachten, und vielleicht auch um Arbeitserleichterung anstatt die Berechnungen korrekt (aufwendig) zu machen.
Bedeutet unbefristet im ÖD eigentlich unkündbar? Praktisch gesehen?
kommt darauf an. Wenn man über 40 und seit mindestens 15 Jahren im ÖD ist, dann ist man unkündbar wie ein Beamter. Also Kündigung geht nur nach einem Disziplinarsverfahren und bei ganz gravierenden Gründen, z.B. schweren Straftaten siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Beamter_(Deutschland)#Beendigung wer einfach nur etwas langsam arbeitet oder sich nicht sonderlich engagiert, kann im Prinzip nicht entlassen werden, wenn er sich an die Regeln hält und schon den Unkündbar Status inne hat. Sonst aber sollte es schon so sein, dass ein Angestellter im ÖD mit unbefristetem Vertrag eher selten gekündigt wird, auch wenn er den Unkündbar Status noch nicht erreicht hat.
Neo con schrieb: > Wenn man über 40 und seit mindestens 15 Jahren im ÖD ist, dann ist man > unkündbar wie ein Beamter. Das war einmal, und auch nur im Westen. Für Ossis und Neuverträge gibts das meines Wissens nicht mehr. Praktisch gesehen ist der Arbeitsplatz aber extrem sicher, wenn man einmal entfristet ist.
geht nicht in den ÖD, das ist ein Irrenhaus, mit mieser bezahlung, in manchen Ballungsräumen kann man sich da nicht einmal mehr die Mieten leisten, wenn man eine Familie hat.
Bei uns wurde noch nie wer entlassen. Gab eine Abmahnung weil ein Kollege am Arbeitsplatz eingeschlafen war als der oberste chef vorbei kam. Bei der Kollegin die ein gestempelt aber zuhause war gab es nicht mal das.
TV-L-Bimbo schrieb: > geht nicht in den ÖD, das ist ein Irrenhaus, mit mieser bezahlung, > in > manchen Ballungsräumen kann man sich da nicht einmal mehr die Mieten > leisten, wenn man eine Familie hat. hängt davon ab wo man lebt. Mit E13 in einer nicht zu teuren Stadt geht es einem schon recht gut...
Ich hab den Wechsel vom öD (Deutsche Bundespost Telekom) zur freien Wirtschaft (Deutsche Telekom AG) als Beamter mitgemacht. War bzw. ist kein zuckerschlecken, da der Laden gefühlt alle 4 Jahre umorganisiert wird. Massive Personalfluktuation im Inland in den letzten 20 Jahren. Viele haben es nicht verkraftet und sind mit 55 in den Vorruhestand. Jetzt ist der Laden moderner und internationaler (ca. 60 % Umsatz aus dem Ausland) und es gibt nur noch ca. 30 % Beamte; Tendenz weiter fallend. Meine Meinung: wenn schon öD, dann als Beamter. Ansonsten zum jetzigen Zeitpunkt mit Fachkräftemangel und demografischen Wandel in die freie Wirtschaft. Kommt aber immer auf den Zeitpunkt und Ort drauf an: Stichwort Schweinezyklus.
Wolfram Draht schrieb: > Ansonsten zum jetzigen > Zeitpunkt mit Fachkräftemangel und demografischen Wandel in die freie > Wirtschaft. Kommt aber immer auf den Zeitpunkt und Ort drauf an: > Stichwort Schweinezyklus. Falsch! a) einen Fachkräftemangel gibt es nicht. b) der demografischen Wandel ist genauso real wie der Klimawandel und wird politisch missbraucht.
Christian R. schrieb: > Das war einmal, und auch nur im Westen. Für Ossis und Neuverträge gibts > das meines Wissens nicht mehr. Im TV-L ist die Unkündbarkeit immer noch enthalten (zweiter Aufzählungspunkt: http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/west/kuendigungsfristen.html). Die Arbeitgeber wollten diesen bei der vorletzten Tarifrunde streichen.
Die Stellen im öD sind mittlerweile sehr begehrt, auch wenn die auf den Ämtern immer jammern, daß Sie keine Ingenieure kriegen. Meine Erfahrung ist eine andere. Ich hatte vor kurzem eine Vorstellungsgespräch beim Amt für Bauangelegenheiten im Bereich Elektrotechnik in Stuttgart. Die Stelle war ohne Verbeamtung und für Bachelorabsolventen gedacht. Eingruppiert in TV-L 10. Was nun wirklich kein Spitzengehalt ist und die Aufstiegschancen ja auch sehr begrenzt sind. Trotzdem wurde mir auf Nachfrage während des Gesprächs gesagt, daß es sehr viele Berwerber gäbe. Die Aussicht auf einenn lebenslang relativ sicheren Job in Zeiten von Zeitarbeit und Firmen bei denen man nich weiß wie lange es die noch gibt und die auch nich wesentlich besser zahlen lässt da denke ich viele umdenken.
München tvoed E10. Systemadmin Fachinformatiker oder Studium Bewerber so 15 stück Alle ü45 Großteil umschüler, paar richtig gelernte ein Akademiker, der aber auch alt und Diplom aus den 80ern... Viele nur schlechtes deutsch da Ausländer Fast alle haben alle paar Jahre den AG meist leihbuden gewechselt. Da einfach scheisse. Das ist die Creme de la Creme.... Wer in den öD will der kann es auch. Wenn er nicht wirklich schlecht ist.
Nichtsalsdiewahrheit schrieb: > München tvoed E10. > Systemadmin > Fachinformatiker oder Studium > > Bewerber so 15 stück > Alle ü45 > Großteil umschüler, paar richtig gelernte ein Akademiker, der aber auch > alt und Diplom aus den 80ern... > Viele nur schlechtes deutsch da Ausländer > Fast alle haben alle paar Jahre den AG meist leihbuden gewechselt. Da > einfach scheisse. > > Das ist die Creme de la Creme.... > Wer in den öD will der kann es auch. > Wenn er nicht wirklich schlecht ist. Systemadmin, Fachinformatiker oder Studium wird gesucht? Zahlen will man knapp 3k€/mtl. wohl! Und dann will man keinen, weil der eine ist A., der andere isT zu a., der Nächste hat zuwenigng Erfahrung. Echt, bei solchen Ansprüchen wird`s echt eng!
Marx W. schrieb: > Nichtsalsdiewahrheit schrieb: > München tvoed E10. > Systemadmin > Fachinformatiker oder Studium > Bewerber so 15 stück > Alle ü45 > Großteil umschüler, paar richtig gelernte ein Akademiker, der aber auch > alt und Diplom aus den 80ern... > Viele nur schlechtes deutsch da Ausländer > Fast alle haben alle paar Jahre den AG meist leihbuden gewechselt. Da > einfach scheisse. > Das ist die Creme de la Creme.... > Wer in den öD will der kann es auch. > Wenn er nicht wirklich schlecht ist. > > Systemadmin, Fachinformatiker oder Studium wird gesucht? > Zahlen will man knapp 3k€/mtl. wohl! > Und dann will man keinen, weil der eine ist A., der andere isT zu a., > der Nächste hat zuwenigng Erfahrung. > Echt, bei solchen Ansprüchen wird`s echt eng! Schon in Stufe eins ist es mehr als 3k Bis zu 55.000 sind drin, je nach Berufs Erfahrung. Wie man sieht ist es weiterhin nicht schwer in den öD zu kommen, außer deutsch spricht man nicht mal auf A2
Beitrag #5758095 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Leute, andauernd wird hier der "sogenannte" Fachkräftemangel beklagt der anscheinend nicht existiert. Es wird beklagt, dass Einstiegsgehälter unter 35k€/a gezahlt werden. Aber wenn Stellen im öD angeboten werden bei denen Berufsanfänger zwischen 40k€ und 48k€ gezahlt werden und nach 3 Jahren zwischen 47k€ und 57k€ dann will da keiner hin. Ist wahrscheinlich nicht sexy genug und man fristet sein dasein lieber bei Hartz 4 oder einem Dienstleister mit 60 Std / Woche. Viel Spaß noch.
Zocker_55 schrieb im Beitrag #5758095: >> Re: Als Ingenieur in den öffentlichen Dienst: geht das? > > Natürlich. > > Bei uns sind die ganzen Flaschen alle in den öffentlichen Dienst > gegangen. > > Dort konnten sie keinen Unfug anrichten. Sehr respektlos ... In der nächsten Krise wären die meisten wohl sehr gerne im ÖD angestellt ...
> Autor: kik (Gast) > Datum: 18.03.2019 14:52 > Sehr respektlos Stimmt !
Hier werben sie aktuelle schon auf Plakaten für Stellen in ÖD, allerdings alles Verwaltungsstellen, von Angeboten für Ing. keine Spur.
Sanierung durch Rausschmiss schrieb: > Hier werben sie aktuelle schon auf Plakaten für Stellen in ÖD, > allerdings alles Verwaltungsstellen, von Angeboten für Ing. keine Spur. Wo ist hier?
Karl-heinz W. schrieb: > Aber wenn Stellen im öD angeboten werden bei denen Berufsanfänger > zwischen 40k€ und 48k€ gezahlt werden und nach 3 Jahren zwischen 47k€ > und 57k€ dann will da keiner hin. Weil jedes KMU gerade mehr für Absolventen zahlt , was soll man mit solchen Pimmelgehältern !?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Weil jedes KMU gerade mehr für Absolventen zahlt , was soll man mit > solchen Pimmelgehältern !? Bist du Sklaventreiber einer Pimmelbudeund musst hier aktive ständig solche Märchen verbreiten dass sich genug Deppen in deiner Pimmelbude für Pimmelgehalt bewerben? Der ÖD zahlt mittlerweile deutliche besser als die meisten KMUs, deshalb finden die auch kein Personal mehr, wenn schon der ÖD mehr bietet, das sagt doch alles über den Zustand dieser Pimmelbuden, alle ständig kurz vor der Pleite. Jetzt wo die Autoindustrie längerfristig Probleme hat, gehen diese Kaschemmen reihenweise den Bach runter, das ist auch gut so, die ordnende Hand des Marktes greift erbarmungslos ein.
Im ÖD wird kein Ingenieur über 40 eingestellt. Einen Bedarf an Fachkräften scheint es da also nicht zu geben.
Die Zeiten als man leicht in den ÖD kam, sind auch vorbei. Aber hier im Forum gibt es nur High Potentials für weniger als 60k Einstiegsgehalt gehen die nicht mal vor die Haustüre. Die Absolventen erzählen aber ganz andere Geschichten.
keinIGM schrieb: > Die Absolventen erzählen aber ganz andere Geschichten. Die kommen alle PROBLEMLOS unter , zu besten Konditionen !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Die Absolventen erzählen aber ganz andere Geschichten. > > Die kommen alle PROBLEMLOS unter , zu besten Konditionen !! Aber nur in ihren Träumen.
Machen, sofort manchen. Ab in den öffentlichen Dienst, an der Steuerzitze nuckeln und die Füße hochlegen. Gab gerade 8% Faulheitsrabatt, nimm das mit. Ich würde es sofort machen, aber mein Ego ist zu groß. Ich muss etwas schaffen und bin daher ungeeignet. Schade, es könnte so einfach sein.
Der ÖD hat mir folgendes Angebot gemacht. 45K als Einstieg und 50K nach einem Jahr.
BachelorBub schrieb: > Der ÖD hat mir folgendes Angebot gemacht. > > 45K als Einstieg und 50K nach einem Jahr. Grins. Da gibt ja wohl nicht viel zu überlegen, oder bist du etwa SO verzweifelt? Das ist ja unterirdisch, und das Schlimmste daran: es wird danach in den nächsten Jahren kaum mehr steigen. Zudem bist du irgendwann für normale Jobs in der freien Wirtschaft verbrannt, da nimmt dich dann keiner mehr, weil jeder weiß wie es im öffentlichen Dienst läuft. Willst du dir wirklich die Zukunft versauen? Dank mal drüber nach.
Wenn ÖD, dann nur wenn eine der beiden Situationen zutrifft: 1) Promotion. 2) Einstieg im HD und so schnell wie möglich sich Verbeamten lassen wenn mindestens die Stufe A15 erreichbar ist. Sonst, Finger weg. WLB gibt es auch in guten Tarifunternehmen und dann auch mehr Geld. Bedenke dann aber auch als Beamter: Nebengewerbe nahezu unmöglich. Früher in Pension gehen bzw. Arbeitszeit reduzieren nur mit starken Pensionsabschlägen möglich. Es sei denn du wirst im hohen Alter nochmal Vater. Um richtig durchzustarten sind sehr gute Kontakte und evtl. das richtige Parteibuch wichtiger, als in der Industrie.
Baratheon schrieb: > und evtl. das richtige Parteibuch wichtiger Cha-woma M. (cha-ar-196), bist du es? Cha-woma M. schrieb: > Im ÖD ist alles möglich! > Seit dem TvÖD gilt, gilt das Nasenprinzip! > > Gerne wird von Verantwortlichen immer die Mär verbreitet Parteibuch und > Vetterlswirtschsft gäbe es nicht. Doch die Realität sieht ganz anders > aus. > Posten werden mit Personen besetzt deren einzige Quali die > Geburtsurkunde oder das Parteibuch ist!
Baratheon schrieb: > Um richtig durchzustarten sind sehr gute Kontakte und evtl. das richtige > Parteibuch wichtiger, als in der Industrie. Rein aus Interesse: Welches Parteibuch ist denn da so empfehlenswert im ÖD?
Werner schrieb: > Rein aus Interesse: Welches Parteibuch ist denn da so empfehlenswert im > ÖD? das ist doch easy: die partei die gerade im landkreis/bezirk/etc an der macht ist?
Al-Koholoida schrieb: > das ist doch easy: die partei die gerade im landkreis/bezirk/etc an der > macht ist? Naja, ich hab halt das "Blaue". Meinst du das könnte zum Problem werden?
Werner schrieb: > Naja, ich hab halt das "Blaue". Meinst du das könnte zum Problem werden? Ja, Dummheit könnte da ein Problem darstellen.
Werner schrieb: > Al-Koholoida schrieb: >> das ist doch easy: die partei die gerade im landkreis/bezirk/etc an der >> macht ist? > > Naja, ich hab halt das "Blaue". Meinst du das könnte zum Problem werden? in so einem Fall würde ich schon lange eine Green Card beantragen
Werner schrieb: > Al-Koholoida schrieb: > das ist doch easy: die partei die gerade im landkreis/bezirk/etc an der > macht ist? > > Naja, ich hab halt das "Blaue". Meinst du das könnte zum Problem werden? Och bei der Polizei ist das gar kein Problem. :D Dort wo man mehr nachdenkt, könnte man damit vielleicht anecken.
Wie ist denn die Gehaltskurve in der freien Wirtschaft? (außer IGM)
Das kann dir keiner sagen. Mal ganz grob: - IGM und IG BCE Unternehmen sind sicher das obere Ende. - IT Consulting ist eher Mittelmäßig, und wenn man die Arbeitszeit + Reisezeit betracht sogar ziemlich schlecht. - Dann gibt es noch x-1000 KMUs. Und dort ist alles möglich. Wahrscheinlich ist hier jedoch, dass du mit Glück pro Jahr 1% mehr als die Inflation bekommst. Dann bist du aber schon gut dabei.
Ich habe nach dem Studium im ÖD angefangen und bin dann nach zwei Jahren wieder weg. Hier mal paar Einblicke: Der Abschluss ist wichtig. Master wird besser bezahlt und gefördert als Bachelor und Uni besser als FH. Master steigen im höheren Dienst in der Stufe 13 oder 14 (+ Zulage) ein. Verbeamtung war an meinem Standort absolut kein Problem nach einem Jahr Angehörigkeit. Technische Laufbahn ohne Verantwortung endet bei A14. Einige enden mit Verantwortung bei A15. Ab A16 und gar B-Besoldung benötigt man gute Förderer, Glück und Kontakte. Parteibuch kann sehr nützlich sein, um die Zeiten zwischen den Beförderungen deutlich zu verkürzen und um A16+ zu ermöglichen. Bewertungen sind sehr wichtig und die Abhängigkeit vom Vorgesetzen sehr groß. Wenn man sich verkacht, kann es sein, dass man bis zum Ende auf A13 sitzen bleibt. Interne Wechsel schwierig, aber möglich. Externe Wechsel in die Industrie nahezu unmöglich. Überstunden und Reisebereitschaft (geringe Spesen, Reisezeit zählt nicht als Dienstzeit) werden vorausgesetzt, man sei schließlich Beamter. Kein Bonizahlungen als Beamter, Sonderzahlung als Tarif. Dagegen sind die Rahmenbedingungen eigentlich sehr gut. Sehr gute WLB (nunja, bei 39h/41h halt). Sehr familienfreundlich. Keine Großraumbüros. (Sehr) Starke Interessensvertretung und Betriebsrat. Gute Arbeitsplatzaustattung. Viele Schulungen und Förderungen. Pension + sicherer Arbeitsplatz. Gute Atmosphäre im Team, da es keine Ängste gibt. Gleitzeit. Je nach Abteilung eine Kernarbeitszeit von nur 2-4h. Ja, durchaus sehr interessante Tätigkeiten - typische Sachbearbeiter Posten gibt es für Ingenieure eigentlich nicht. Die ganzen sonstigen Beamtenvorteile (Rabatte (kaum der Rede Wert), Beamtenkredit, PKV + Zuschüsse für die PKV ... ). Warum ich da wieder weg bin? Weil ich keine Prespektive hatte, dass es nach A15 weitergehen wird. Außerdem, dass ich für immer an einen Standort + Deutschland gebunden bin. Außerdem, dass Nebentätigkeit/Selbstständigkeit unmöglich als Beamter ist. Außerdem, dass ich sonst später für die Industrie unbrauchbar bin, aber andersrum der Einstieg in den ÖD noch möglich ist. Außerdem die Gehaltsperspektive. Pi mal Daumen kann man sagen, dass die 41h Beamtenbesoldung A13-A15 dem 35h IGM-Tarif entspricht. 40h Tarifveträge werden dann doch deutlich mehr Netto ab als die A-Besoldung. Rechner gibt es im Netz genug, kann man sich dann selber anschauen. Doch als kleines Beispiel: Steuerklasse I jeweils Netto: 41h, A15, Stufe 4: Monat: 4300 - 250€ PKV = 4050€, Jahres: 48600€. 40h, EG12 Bayern, Stufe B, 14% LSZ: Monat: 4115€, Jahres: 55600€. Dann geht es mit AT ja erst richtig los - muss jeder für sich selbst entscheiden.
> Autor: Alex (Gast) > Datum: 22.03.2019 17:45 > Im ÖD wird kein Ingenieur über 40 eingestellt. Stimmt nicht ganz ! > Einen Bedarf an Fachkräften scheint es da also nicht zu geben. Was haben Fachkräfte mit Ingenieuren zu tun ? Dazwischen liegen Welten.
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