Guten Tag, ich suche eine geeignete, möglichst einfache Schaltung eines Vorverstärkers für das Behringer ECM-8000. Da ich die Schaltung selbst aufbauen will sollten die Bauteile bei Conrad, Reichelt oder Digikey erhalten können (dort kann ich über meine Schule bestellen). Am besten wäre der Einsatz von Wald- und Wiesentransistoren oder OP's, da wir diese Lagernd haben ;) Die Schaltung sollte möglichst rauscharm sein. Habe viele verschiedene Schaltungen im Internet gefunden, aber weiß ich nicht welche wirklich geeignet sind. http://www.tonbandstimmen.de/mikvv.htm <- wäre z.Bsp so eine Schaltung "gut"? Vielen Dank im Vorhinein Morris
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Morris S. schrieb: > ich suche eine geeignete, möglichst einfache Schaltung eines > Vorverstärkers für das Behringer ECM-8000. ... > http://www.tonbandstimmen.de/mikvv.htm <- wäre z.Bsp so > eine Schaltung "gut"? Das Mikro ist ein Kondensatormikrofon mit Phantomspeisung und symmetrischem Ausgang. Die verlinkte Verstärkerschaltung ist nicht geeignet.
Die Schaltung ist im Prinzip ok, das Poti mit Widerstand am Ausgang jedoch eher unsinnig: Wenn man zu viel verstärkt, geht der Verstärker in Begrezung und verzerrt, da nützt es dann wenig, die Lautstrke zu reduzieren. Besser wäre eine Verstärkungseinstellung. Auch ist ein NE5532 an 9V zweifelhaft, schliesslich hat so eine Batterie zum Schluss nur noch 5.6V und dann kommt aus dem NE5532 nichts mehr raus. Ein TS912 wäre besser, hat aber keinen Anschluss für C4. Weglassen.
ArnoR schrieb: > Das Mikro ist ein Kondensatormikrofon mit Phantomspeisung und > symmetrischem Ausgang. Die verlinkte Verstärkerschaltung ist nicht > geeignet. Oh, gut aufgepasst.
schau dir mal fig.4 im datenblatt des INA217 an. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina217.pdf Die Schaltung bekommen in Netz durchweg gute Noten. Mein Lochrasteraufbau hat ein Rauschinger Aeh Behringer Mischpult auch gepimpt..... Den INA217 kannst Du auch als Sample kriegen... Die Spannungsversorgung muss schon sauber sein, bei hoher Verstärkung hört man den Unterschied ...
Das Behringer rauscht aber deutlich mehr, als der INA "es verdient". Der INA wäre "Perlen vor die Säue". Leider habe ich die Probeaufnahmen jetzt nicht hier. Ich stell morgen gern mal den Link zur Verfügung. Hast Du das Mikrofon schon gekauft?? Wir standen hier vor ähnlichen Problemen und haben eins von GRAS gekauft (inklusive Verstärker). Soll es bei Dir für zu hause sein oder für die Arbeit?
http://www.dr-jordan-design.de/Download/ECM8000.mp3 http://www.dr-jordan-design.de/Download/DJD_3x1.mp3 aus: http://www.dr-jordan-design.de/german/mic_DJD_class1.htm Verstärker: INA103 http://www.farnell.com/datasheets/1762589.pdf#page=11&zoom=auto,-265,8
Danke für die Antworten. Sollte vielleicht ein par mehr Infos geben. Also es ist ein Projekt für die Schule- wir wollen die Schalldämpfung verschiedener Materialien messen. Grobes Prinzip: Schalldichte Box, welche oben offen ist, Mikro rein, das zu messende Material auf die Öffnung, drumherum Lärm machen und dann schauen was druchkommt. Gemossen wird das ganze mittels Analog Discovery- also ich denke viel müssen wir das Mikro-Signal nicht verstärken. Intressieren tut uns eigentlich nur der Frequenzbereich von ca. 50Hz-20kHz. Gekauft haben wir es noch nicht. MfG
Hier ist die Eingangsschaltung von einem normalen Audiopult mit symmetrischem Mikro- und Lineeingang und Phantomspeisung: Beitrag "Re: Verständnisfrage Audio-Übertrager" Der 4580 ist natürlich mit einem OPA2134 o.ä. zu schlagen, und die Transistoren sollten rauscharm sein.
Morris, ich kann dir in der Sache nicht helfen, aber das Thema Schalldämmung unterschiedlicher Materialien würde mich sehr interessieren. Kannst du mir die Ergebnisse zukommen lassen, wenn ihr was habt? Könnt ihr auch Molton-Stoffe testen? Mir reichen die Frequenzen 100-2000Hz schon aus.
Sollten wir schlussendlich aussagekräftige Messwerte bekommen, kann ich dir die Ergebnisse gerne geben :-) Wüsste nicht was dagegen spricht auch sowas messen zu können. Sind aber noch am Anfang des Projektes, somit muss ich noch einiges an Informationen sammeln und testen bevor ich sicher weiß, was wie genau gemessen werden kann. Werde die vorgeschlagenen Verstärkter nächste Woche genauer untersuchen und abklären ob diese für den Verwendungszweck in Ordnung sind. Danke vielmals für die Vorschläge. MfG
Das Signal der Elektret Kapseln ist eigentlich schon relativ groß, und der Rauschpegel nicht so extrem niedrig und das Signal nicht besonders hochohmig. Ein halbwegs rauscharmer Operationsverstärker (etwa NE5532, OP27, OPA137) sollte schon weniger rauschen als das Mikrofon selber. Für die Messung von Schalldämmung braucht man im Prinzip auch nicht mal ein besonders gutes Mikrophon, weil man ja nur eine Vergleichende Messung macht. Im Prinzip würde auch eine 5 EUR Mikrofon an der Soundkarte ausreichen - die Auswertung wird aber ggf. ein bisschen komplizierter (aber noch machbar und man lernt was dabei), wenn man das Eigenrauschen berücksichtigen muss.
Hier nochmal ein Link zum INA217 Preamp: http://www.audiomasterclass.com/the-famous-5-preamp-everything-you-need-to-know#.VDVMa1f3NcB Aber zur Dämpfungsmessung würde wohl ein normales Mic reichen. Dämpfungsbestimmung ist ja eine Verhältnismessung. Solange das Mic, bzw die Messkette einen halbwegs linearen Amplitudenverlauf hat ist der Frequenzgang eigentlich egal. Wichtig ist ein der Dämmaufgabe entsprechender stabiler Messaufbau. Viel Spass
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