Wie der Titel sagt suche ich Vorschläge was bessere Alternativen zum MC34063 wären. Mit "Besser" meine ich insbesondere eine kontinuirliche Regelung anstatt des Geflatters das der MC mit seinem Burstmode macht. Meine Wunschliste wäre ansonsten: Topologie Flyback Uein 4-8V F 30 bis 50kHz Current-Mode mit Strommessung in der Plusleitung und geringem Spannungsabfall <200mV Ausgangsstufe mit sehr geringer Sättigungsspannung oder Gegentakt-Treiber um einen externen (Logikpegel-)MOSFET anzusteuern Bastlerfreundliches Gehäuse wie SO14 oder ähnlich
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A-Freak schrieb: > Wie der Titel sagt suche ich Vorschläge was bessere Alternativen zum > MC34063 wären. Mit "Besser" meine ich insbesondere eine kontinuirliche > Regelung Du weißt definitiv nicht, wovon du redest. Bei einem Schaltregler kann es naturgemäß niemals eine kontinuierliche Regelung geben, das liegt in der Natur der Sache. Bestenfalls kann die Dauer jeder einzelnen Duty-Phase der Schalterei kontrolliert werden. Und das ist erstens definitiv nicht kontinuierlich und zweitens, weiß Gott, auch nicht immer die beste Lösung. Das Problem ist nämlich, daß der Kenntnisstand der Regelung über die Istgröße dann zwangsläufig mindestens in der Größenordnung der Zeitkonstante der Regelung hinterherhinkt, was allein schon sehr "lustige" Effekte bewirken kann. Wenn dazu dann auch noch die blöde Abhängigkeit von den Verbrauchern kommt, deren Stromaufnahme u.U. sehr variabel sein kann, dann will man das vielleicht garnicht mehr wirklich...
c-hater schrieb: > A-Freak schrieb: > > Du weißt definitiv nicht, wovon du redest. So ist es. Studiere das Datenblatt des MC34063, und wenn Du die Arbeitsweise verstanden hast, kannst Du Dich ja mal mit konstruktiven Vorschlägen melden.
A-Freak schrieb: > Wie der Titel sagt suche ich Vorschläge was bessere Alternativen > zum > MC34063 wären. Mit "Besser" meine ich insbesondere eine kontinuirliche > Regelung anstatt des Geflatters das der MC mit seinem Burstmode macht. > > Meine Wunschliste wäre ansonsten: > Topologie Flyback > Uein 4-8V > F 30 bis 50kHz > Current-Mode mit Strommessung in der Plusleitung und geringem > Spannungsabfall <200mV > Ausgangsstufe mit sehr geringer Sättigungsspannung oder > Gegentakt-Treiber um einen externen (Logikpegel-)MOSFET anzusteuern > Bastlerfreundliches Gehäuse wie SO14 oder ähnlich mal ne dumme Frage: Wie sieht der Flyback Wandler mit MC34063 aus?
A-Freak schrieb: > F 30 bis 50kHz Ah ja. Aber warum? Heutige Wandler arbeiten bei wesentlich höheren frequenzen als diese alte Möhre. Ansonsten ist die Welt voll von wesentlich moderneren Boost-Wandlern. Guck der Einfachheit halber mal bei Farnell. W.S.
c-hater schrieb: > Du weißt definitiv nicht, wovon du redest. Kontinuierlicher und diskontinuierlicher Betrieb sind gängige Begriffe aus der Schaltreglertechnik. Nur die Wendung "kontinuierliche Regelung" ist ungebräuchlich.
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voltwide schrieb: > mal ne dumme Frage: Wie sieht der Flyback Wandler mit MC34063 aus? S.28: http://www.intusoft.com/onsemipdfs/AN920-D.pdf
voltwide schrieb: > So ist es. Studiere das Datenblatt des MC34063, und wenn Du die > Arbeitsweise verstanden hast, kannst Du Dich ja mal mit konstruktiven > Vorschlägen melden. Du hast definitiv nicht den Sinn von dem verstanden, was ich schrieb. Um dir also auf die Sprünge zu helfen: Der erste Absatz stellte klar, daß die Anforderung der TO grundsätzlich unerfüllbar ist. Der zweite Absatz erklärt, was die "bestmögliche" Alternative zur Arbeitsweise des MC34063 im Sinne des TO wäre, stellt aber auch gleich klar, daß "bestmöglich" nicht wirklich unbedingt wörtlich zu verstehen ist. Und im dritten Absatz gehe ich etwas näher auf die Gründe dafür ein, warum "bestmöglich" nicht wörtlich zu verstehen ist. Er endet dann mit einer Suggestivfrage, die für Leute mit einer gewissen Eigenintelligenz klarstellt, warum der MC34063 arbeitet, wie er es halt tut und eben nicht "bestmöglich".
c-hater schrieb: > Und im dritten Absatz gehe ich etwas näher auf die Gründe dafür ein.... Bla! Gehe ein -nicht etwas näher sondern einfach so. Du kannst nicht anders, als Deinem Gegenüber verbal in's Gesicht zu spucken. Widerlich.
A. K. schrieb: > Kontinuierlicher und diskontinuierlicher Betrieb sind gängige Begriffe > aus der Schaltreglertechnik. Da stimme ich dir vollkommen zu. Die Sache ist nur: Im Teillastbetrieb (also genau dann, wenn die Regelung überhaupt nennenswert was zu tun hat) arbeitet jeder Schaltregler im diskontinuierlichen Bereich. Und das liegt einfach daran, daß im kontinuierlichen Bereich typischerweise die Möglichkeiten der Regelung doch arg beschränkt sind. Nach oben kann sie nur wenig, weil der Kern der Induktivität sonst in die Sättigung geht und nach unten auch nicht viel, weil sie sonst zwingend im diskontinuierlichen Bereich landet. > Nur die Wendung "kontinuierliche Regelung" > ist ungebräuchlich. Das war aber offensichtlich tatsächlich das Anliegen des TO. Der von ihm verwendete Begriff "Burstmodus" stellt das doch ziemlich eindeutig klar. Er mag es halt nicht, wenn der Regler Cycles komplett ausläßt, anstatt den Dutyfactor weiter herunter zu regeln. Ich habe nur versucht klarzumachen, warum dieser Ansatz durchaus seine Berechtigung besitzt und obendrein sehr oft sogar die bessere Lösung ist.
Stinkstiefel-Detektor schrieb: > Du kannst nicht anders, als Deinem Gegenüber verbal in's Gesicht zu > spucken. Das kommt nur Nixwissern so vor...
c-hater schrieb: > Das war aber offensichtlich tatsächlich das Anliegen des TO. Der von ihm > verwendete Begriff "Burstmodus" stellt das doch ziemlich eindeutig klar. Da ich dem MC selbst schon live bei der Arbeit zugesehen habe, meine ich zufällig zu wissen, was er meint. Nämlich die 4. Kurve von: https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063#Vergleich_34063_vs._LM257x > Er mag es halt nicht, wenn der Regler Cycles komplett ausläßt, anstatt > den Dutyfactor weiter herunter zu regeln. Das machen irgendwann alle. Die Frage ist eher, wie der Dutycycle eingestellt wird. Der MC hat kein Gedächtnis, in jedem Zyklus findet die Entscheidung über den duty cycle unabhängig vom vorherigen Zyklus statt. Weshalb sowas wie die o.A. chaotische Kurve rauskommen kann. Andere Regler fahren den Dutycycle sanft rauf und runter. Und das meint er mit "kontinuierlich", obwohl der Begriff nicht so ganz passt. Mit (dis)kontinuierlichem Betrieb hat dieser Aspekt allerdings nichts zu tun. Auch wenn er sich also nicht wirklich perfekt ausgedrückt hat, ist seine Frage durchaus beantwortbar. PS: MaWins gelegentlich etwas ruppige Art ist deshalb erträglich, weil er meist konstruktiv und kompetent antwortet. Umgekehrt funktioniert das nicht, d.h. ruppig zu antworten führt nicht automatisch dazu, dass man als kompetent wahrgenommen wird. ;-)
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A. K. schrieb: > Da ich dem MC selbst schon live bei der Arbeit zugesehen habe, meine ich > zufällig zu wissen, was er meint. Nämlich die 4. Kurve von: > https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063#Vergleich_34063_vs._LM257x Wenn du den Text links daneben auch gelesen hast, dann sollte doch alles klar. Oder? >> Er mag es halt nicht, wenn der Regler Cycles komplett ausläßt, anstatt >> den Dutyfactor weiter herunter zu regeln. > > Das machen irgendwann alle. Ja, irgendwie schon. Es gibt aber zwei Klassen. Welche, die schon bei recht hohem Duty zum Auslassen von Zyklen übergehen und welche, die das erst tun, wenn der Duty schon sehr nahe Null ist. > Der MC hat kein Gedächtnis, in jedem Zyklus findet die > Entscheidung über den duty cycle unabhängig von vorherigen Zyklus statt. Das stimmt so nicht. Sein Gedächtnis steckt in der äußeren Zeitkonstante, also in der zu regelnden Schaltung selbst. Das kannst du sehr leicht überprüfen. Variiere einfach mal die Kapazität der Last. Wetten, daß sich das Regelungsverhalten, also auch das Spektrum des dadurch verursachten Rauschens massiv ändert?
Hallo, Ich bezweifle erst mal, dass du einen FlyBack-Regler brauchst, dass meiste, überhaupt für Bastelzwecke kannst du locker mit standard Buck oder Boost Reglern realisieren, da brauchst du keinen Flyback und die komplexität sinkt enorm. Bei einzelprojetke bis hin zu Kleinserien, solltest du mal bei Linear Technologies vorbei schauen. Echt perfekte Regler, nur sind sie uns für Großserien dann meistens zu teuer. Die ganzen LT Regler kannst du auch super simulieren mit LT spice Wenn du mal in die größeren Stückzahlen gehst zahlt sich einmal die Entwicklung aus um einen billogeren Regler zu finden. Da kannst du mal bei TI, Maxim, ST und die ganzen anderen Herstellern vorbeischauen. Prinzipiell würde ich bei der Frequenz eher 1 MHz anpeilen, es sei denn du hast andere sehr spezielle Anforderungen die noch in deinem ersten Post stehen. Die höhere Sschaltfrequenz zahlt sich spätestens bei den kleineren induktivitäten und Kapazitäten aus.
c-hater schrieb: > Wetten, daß sich das Regelungsverhalten, also auch das Spektrum des > dadurch verursachten Rauschens massiv ändert? Klar, und? Was hat das mit der Frage des Threads zu tun? Er sucht einen Regler, der dieses Verhalten nicht zeigt. Willst du ihm eine Anleitung liefern, es doch noch mal mit dem MC zu versuchen, ohne dieses Chaos? Dann tu es.
Hier geht es nicht um kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Betrieb, sondern umd den Burstmode, in dem der MC34063 üblicherweise arbeitet.
Äh, sorry, entschuldigt bitte die Verwechslungsmöglichkeit mit kontinuirlichem vs. diskontinuirlichem Spulenstrom. Der war nicht gemeint. Was ich meine ist ein Schaltregler der in seiner Rückkopplung eine PI-Regelung macht und damit von 0 bis Vollast sein Tastverhältnis von 0 bis xx% verändern kann. So wie es zum Beispiel der UC3843 macht, aber der ist leider nur für deutlich höhere Eingangsspannugen verwendbar. Mein Ziel ist daß die Ausgangsspannung nach einem einfachem Filter praktisch glatt ist bzw. einen Ripple mit bekannter hoher Frequenz hat. Was ich nicht will ist ein Schaltregler der wie der MC als Zweipunktregler arbeitet so daß die Ausgangsspannung prinzipiell immer mit einem niederfrequentem Anteil flattert. Flyback hätte ich gerne weil ich öfter mehrere Spannungen benötige die manchmal auch galvanisch getrennt sein sollten. Im übrigen ist ein Boost ja auch ein Spezialfall vom Flyback. Eine niedrige Frequenz um Platinenlayout und Trafowicklung zu vereinfachen. Was ich gefunden habe wäre die Familie LT1070 bis 1072 die schon einmal viele Wünsche erfüllen, was sind denn eure Erfahrungen damit bzw. was würdet ihr an Alternativen vorschlagen.
A. K. schrieb: > Er sucht einen Regler, der dieses Verhalten nicht zeigt. Dann würde ich den LM317 empfehlen. :-)
A-Freak schrieb: > Eine niedrige Frequenz um Platinenlayout und Trafowicklung zu > vereinfachen Naja, 50 khz sind schon arg wenig. A-Freak schrieb: > Was ich nicht will ist ein Schaltregler der wie der MC als > Zweipunktregler arbeitet so daß die Ausgangsspannung prinzipiell immer > mit einem niederfrequentem Anteil flattert. Das wirst du nämlich auch bei deinen neuen Schaltregler mit 50 kHz merken. Deshalb würde ich dir eine höhere Schaltfrequenz empfehlen, da du den ausgangsripple dann leichter mit kleineren Bauteilen filtern kannst. Das Layouten für 1 MHz ist auch nicht prinzipiell leichter, bei zu schnellen einschaltzeiten deiner Mosfets wird auch der 50 kHz Regler EMV Probleme machen. Wir wrden uns alle leichter tun, wenn du uns mal deinen gewünschten Strom sagst.
Ich suche weniger den einen speziellen Schaltregler für das eine spezielle Gerät sondern mehr einen universellen Steuerbaustein den ich mit externen Bauteilen für viele verschiedene Zwecke anpassen kann wie es mit dem MC möglich ist. Um mal ein paar Projektideen als Beispiele zu nennen: Kleine Musikkiste. Ein Audioverstärker wird direkt aus 4 NiMH-Zellen versorgt, ein DCDC-Wandler liefert 5V für einen MP3-Spieler. Die 5V müssen geregelt und galvanisch von Audio-Masse getrennt sein. Das Flattern vom MC hört man. Anzeigegerät mit kleiner Oszi-Röhre. Einen Trafo der 1,5kV Kathodenspannung liefert und mit 1Mhz arbeitet könnte ich nicht wickeln, bei 50kHz ist das eine Entspannunsübung. Anodenbatterie-Ersatz für Röhren-Kofferradio. Konstantstromquelle für Leistungs-Leuchtdioden die sich über einen größeren Bereich dimmen läßt.
A-Freak schrieb: > Mit "Besser" meine ich insbesondere eine kontinuirliche > Regelung anstatt des Geflatters das der MC mit seinem Burstmode macht. Na ja, mit etwas aufmerksamerer Auslegung des Rückkopplungsnetzwerkes kann man schon auch beim MC34063 bessere Regeleigenschaften erhalten, und eine knapp aber ausreichend ausgelegte Strombegrenzung hilft auch. Dennoch hat man Schwierigkeiten, weil der Ausgang des Komparators nicht herausgeführt ist, also nicht für Filterrückkopplungen genutzt werden kann. Spätestens beim Übergang in den kontinuierlichen Betrieb wird dann der MC34063 zickig. > Ich suche weniger den einen speziellen Schaltregler für das eine > spezielle Gerät sondern mehr einen universellen Steuerbaustein den ich > mit externen Bauteilen für viele verschiedene Zwecke anpassen kann wie > es mit dem MC möglich ist. Das ist der MC34063 (oder UC3842..45). Du kannst es nur nicht. Also suchst du doch den rundrum-sorglos hochspezialisierten Chip, der dir die Designarbeit abnimmt. Hier ein Beispiel, was man tun muss, um es richtig zu machen: Beitrag "Re: Verdammte Regelung eines 200W Buckwandlers!"
Mit der UC384x - Familie ist es einfach einen Schaltregler zu bauen der auch bei beliebig kleinen Lasten nicht in den Burstmodus geht. Damit kann ich sehr leicht ein Schaltnetzteil bauen. Leider sind diese UCs erst ab ca. 12V sinnvoll einsetzbar. Also versuche ich es noch einmal und frage ob ihr Alternativen empfehlen könnt die ab ca. 4V verwendbar sind aber - im Gegensatz zum MC34063 - mit konstanter Frequenz arbeiten und nicht in einen Flatter- oder Burstmodus gehen.
Wie wäre es wenn die Leute, die sich regelmäßig mit Schaltwandler beschäftigen vieleicht in dem Artikel: https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063#V... ein zusätzliches Kapitel ergänzen mit alternativen Reglern und ihren Vorteilen. Dann hätte die ganze Community was davon.
A-Freak schrieb: > Wie der Titel sagt suche ich Vorschläge was bessere Alternativen zum > MC34063 wären. Mit "Besser" meine ich insbesondere eine kontinuirliche > Regelung anstatt des Geflatters das der MC mit seinem Burstmode macht. Was soll es denn nun WIRKLICH sein? Willst du dich über sowas wie den Burstmode aufregen - oder willst du einen problemlosen Stepup-Regler bauen? Ich hab dir schon mal geschrieben, daß du besser tätest, diesen steinalten Chip einfach bleiben zu lassen und dich nach was modernerem umzusehen. Mag ja sein, daß deine Einkaufsmöglichkeiten beschränkt sind - das ist bei privater Bastelei sehr verständlich - und sowas ärgert auch mich. Siehe AGB von Schukat und Konsorten. Aber dann sag gleich ganz am Anfang, daß dir nur Conrad, Reichelt und Co. zur Verfügung stehen. Das erleichtert die Diskussion. So, und nun noch ein Wort zur Sache: Jeder Schaltregler hat eine Mindestpulslänge und transportiert deshalb IMMER eine bestimmte Mindestenergie zum Ausgang. Also braucht er auch eine gewisse Mindestlast, damit er spannungsmäßig nicht über's Ziel hinausschießt. Man kann sowas machen, indem man den Spannungsteiler für's Regeln entsprechend niederohmig macht. Aber willst du das? Und wenn, wozu? Wesentlich besser ist es, den Regler einfach lücken zu lassen und einen besseren Kondensator am Ausgang zu haben, eventuell für ganz zickige Lasten einen simplen Linear-"Glätter" aus einem Transistor, einem Basisvorwiderstand und zwei weiteren Kondensatoren. Alternativ eine passive Siebkette aus L und C. Bei alldem kommen einem die moderneren Regler mit ihren Frequenzen im höheren kHz-Bereich (bis über 1.5 MHz mittlerweile) sehr entgegen: kleinere L, kleinere C und ganz allgemein gütmütigere Regeleigenschaften. Da kann der steinalte MC34063 einfach nicht mehr mithalten. Also: sieh dich lieber nach was Neuerem um. W.S.
@W.S. Ich bitte um Entschuldigung daß ich es einfach nicht schaffe mein Anliegen verständlich auszudrücken. Ich will NICHT MEHR mit dem MC34063 arbeiten. Ich hatte gehofft mir würde jemand Vorschläge machen was es an modernen ICs gibt die ähnliche Funktionen erfüllen. Einen universellen IC der ab ca. 4V läuft, mit weniger als 100kHz betrieben werden kann, für Sperrwandler verwendbar ist und (im Gegensatz zum LT1072) auch problemarm im Handel erhältlich ist. Zum Thema Mindestlast möchte ich noch ergänzen daß bei einem Sperrwandler (bei lückendem Spulenstrom) die Ausgangsleistung quadratisch von der Pulslänge abhängt. Wenn also der Regler von 100% Ausgangsstrom auf 1% Ausgangsstrom zurückregeln muß dann muß der die Pulsweite nur von 50% auf 5% reduzieren.
So viele D***en und keiner schafft es auf die Frage zu antworten... Da der Thread in Google sehr weit oben auftaucht und ich auch gesucht habe - der UCC3803 kommt dem Gesuchten sehr nahe. Entspricht dem UC3843, läuft aber schon ab 5V.
Der MC34063A läuft auch noch mit 3.0V und man kann ihn deshalb auch mit einem LiIon-Akku nutzen. Mit einem externen MosFET bringt er auch ordentlich Leistung.
Moin, Einen direkten Ersatz für den MC34063 kenne ich jetzt nicht. Eine Alternative kann der LM2674 dienen den gibts auch im DIP und schaltet mit 260kHz, ist allerdings nur ein Buck. Für höhere Leistungen kann auch der LM2596 (Buck, 150kHz) herhalten. Generell sind die Simple-Switcher Serie von TI echt gut und auch günstig im vergleich zu LT^^ Ich verwende für DCDC-Anwendungen immer gerne den Webbench Power Designer von TI, einfach deine Anforderungen an Eingangsspannung, Ausgangsspannung und Ausgangsstrom einstellen und es werden dir verschiedene Design-Vorschläge ausgespuckt, mit zugehöriger Stückliste. http://www.ti.com/design-resources/design-tools-simulation/webench-power-designer.html Falls es noch einfacher sein soll, dann kann auch ein Recom oder Traco Power-Modul herhalten, sind halt etwas teurer. Gruß Tobias
Johannes schrieb: > der UCC3803 kommt dem Gesuchten sehr nahe. Entspricht dem UC3843, > läuft aber schon ab 5V. Danke! Ich verwende den UC3843 sehr gerne, aber die hohe Eingangsspannung limitiert den Einsatzbereich doch ziemlich. Leider ist der UCC3803 wohl nicht als DIP erhaeltlich. OT: In meiner Nixie-Uhr ist ein UC3843, weil die diversen "Standard-Schaltungen" mit MC34063 oder gar NE555, die man im Netz findet, alle nichts taugen. Der UC3843 hat einen richtigen Push-Pull-Gate-Treiber, zusammen mit einem modernen FET (und nicht IRF840 oder so) bekommt man einen Boost-Konverter von 12V auf 180V hin, der nicht kocht. Falls es jemanden interessiert: http://elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/temp/nixie-nl840/nixie-nl840.png
Für solche Fälle nehm ich sowas: https://de.aliexpress.com/item/32538835872.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.6c537e3egKNqbJ&algo_pvid=11824eea-ea76-45ee-aa28-e5975ee17dd1&algo_expid=11824eea-ea76-45ee-aa28-e5975ee17dd1-16&btsid=0ab6f82415896388046107628e7690&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ SOIC8 zu DIP8 Platine, 10 Stück für 50ct. Wenn kein FET-Treiber am Ausgang sitzt, auf Ali gibt's z.B. günstig TC4427: https://de.aliexpress.com/item/4001030764719.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.50cbaf37u2JNb4&algo_pvid=9f28e203-0072-4e09-8c0a-ac131ecb0041&algo_expid=9f28e203-0072-4e09-8c0a-ac131ecb0041-2&btsid=0ab6f82415896388903622686e7690&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ 10 Stück für 1.75€ + 99ct Versand. Günstig sind auch MCP1407 und TC4420.
Johannes schrieb: > So viele D***en und keiner schafft es auf die Frage zu antworten... Irrtum, die Frage ist bereits seit Jahren final gelöst. Man schaue sich mal die Chips der TPS61xxx und TPS62xxx Reihen von TI an, da findet man eine riesige Breitseite von Schaltreglern, Buck genauso wie Boost. Wenn man allerdings so herangeht wie der damalige TO vor etwa 6 Jahren und sagt: "Ich will einen IC, der in allen Belangen ganz genauso ist wie der MC34063 - bloß viel schöner" - dann sag ich dazu: Thema verfehlt. W.S.
Du hast die Frage nicht verstanden. (Nein, wirklich nicht!) Der TO sucht einen PWM IC der flexibel einsetzbar ist. Der UC3843 *ist so einer*! Buck, boost, SEPIC, mit galvanischer Trennung, ohne - geht alles mit dem UC3843. Der TO suchte (so wie ich) einen IC, den man im 10er Pack bestellt, und der einfach da ist, wenn man ihn braucht. Blöderweise ist der UC3843 halt nicht ab 5V zu gebrauchen, das ist auch Teil der Anforderung gewesen. Niemand hat so einen IC vorgeschlagen. Obwohl es ihn in Form vom UCC3803 ja offenbar gibt. Statt einem flexiblen PWM IC eine Reihe von zig ICs, jeder speziell für einen Anwendungsfall, vorzuschlagen - Thema verfehlt, Frage nicht verstanden. Aus der Nummer kommst du jetzt nur raus, wenn du aus TPS61xxx und TPS62xxx einen einzelnen IC raussuchst, der Buck, Boost usw. kann, auch mit galvanischer Trennung, und der ab 4V läuft. Bitte mach, der UCC3803 ist leider nicht so arg einfach zu bekommen.
Johannes schrieb: > Du hast die Frage nicht verstanden. (Nein, wirklich nicht!) Völlig egal - was mich stört, ist die bei W.S. ebenso wie bei c-hater im Übermaß vorhandene Neigung, wortreich dumm daher zu reden. Offene Beschimpfungen sind allerdings auch nicht besser, Johannes... Alles gar net nötig - Fakten: Peakstrommessung Highside jibbet halt eher nur bei monolithischen Bucks ("Converter", nicht "Controller"). Dort nötig zu ebenjenem "Pulse-by-Pulse" Stromlimit (ÜS-Schutz). Genau die aber werden prinzipiell nach Höhe der max. V_in sortiert (was ja auch sinnvoll ist - für integrierte Leistungsschalter...). Das beißt sich mit "universal-IC bis niedrig(st)e V_in" daher völlig. Sogar, wenn man aus synchronen Bucks (durchaus effizient im Betrieb) Inverswandler(Buck-Boost)/Flyback macht, für "Up"-Betrieb halt. Und den synchr. Flyback mit Trafo als die isolierte Variante nimmt... Die Gegebenheiten bei den ICs sind, wie sie eben sind - mach's beser! Man muß immer erst die maximale V_in festlegen (können) (ein doch eher normales Prozedere im Entwicklungsbetrieb - oder etwa nicht?). Da jibbet nix zu streiten, esissowiesis, feddisch. Die Spezialisierung folgt dem Bedarf, und was es (nicht) gibt, gibt es eben (nicht) - aus.
Johannes schrieb: > und der ab 4V läuft. Der MC34063A läuft ab 3V und hält eine Eingangsspannungen von 40V aus. Für LiIon Anwendungen funktioniert das und auch wenn man die Spannung vom LED-Netzteil (24-30V) auf 5-12V für einen Lüfter runter wandelt.
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Der 34063 ist schwer zu schlagen fuer seine 10 cents. Falls der Preis im Vordergrund steht.
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Hallo Leute, gibt es 2023 immer noch keine preisgünstige moderne (effizientere, EMI-verträglichere, von der Spannung her sauberere) Alternative? Ich hätte sonst nur den LTC1871 (leider auch teuer) und dieses Meme beizutragen: https://imgur.com/a/M1S0DbI [Mod: unnötiges Herumlamentieren gelöscht]
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Max schrieb: > Bevor hier wieder irgendwelche Spinner ihre geistlosen Kommentare > abgeben: Faszinierend, welche Tonart angeschlagen wird, nur um so einen billigen Schaltwandler zu finden. Wer frägt, ist eben der Boss. https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Tonfall_und_Inhalt_sollten_dem_Zielpublikum_gegen%C3%BCber_angemessen_sein mfg
Der Tonfall ist mal wieder unter aller Sau, aber bitteschön: https://www.google.com/search?q="improved"+"mc34063"+ext:pdf liefert NCP3063 als Upgrade. --- Allerdings stimmt es einfach, der MC34063 ist einfach spotbillig und das zählt in bestimmten Kreisen!! War früher auch in jeder Fritzbox drin, wenn ich mich nicht grad vertue.
Max schrieb: > gibt es 2023 immer noch keine preisgünstige moderne (effizientere, > EMI-verträglichere, von der Spannung her sauberere) Alternative? Natürlich, siehe die Chips die auf den Boards drauf sind, die man bei eBay, Ali, etc. so findet, die nehmen immer das Billigste. Aber kein so universeller Chip wie den 34063. Entweder step up oder step down, meist SOT23-6 und nicht grobmotorisch. Gern MT3608 oder die 100 kompatiblen mit derselben Bestempelung https://www.uugear.com/doc/datasheet/SDB628.pdf Oder MP2322 oder MP1584 oder einer der XL wie XL4005. Bloss wo man die bekommt ? Aus China, notfalls auf dem board drauf.
Beitrag #7521063 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke Michael. Wow! Da kann der MC34063 echt einpacken. Ich kannte die alle noch nicht und man kriegt sie bei JLC... Bin echt erstaunt. Und sorry wegen des Umgangstons. Dachte das sei hier so Sitte ;-)...
A-Freak schrieb: > Meine Wunschliste wäre ansonsten: > Topologie Flyback > Uein 4-8V > F 30 bis 50kHz > Current-Mode mit Strommessung in der Plusleitung und geringem > Spannungsabfall <200mV > Ausgangsstufe mit sehr geringer Sättigungsspannung oder > Gegentakt-Treiber um einen externen (Logikpegel-)MOSFET anzusteuern > Bastlerfreundliches Gehäuse wie SO14 oder ähnlich Es gibt IC, so wie LTC3787, wo man bestimmen kann, was bei kleineren Lasten passiert: Burst-Modus, Pulse-Skipping-Betrieb oder ein kontinuierlicher Induktorstrombetrieb. So kann man experimentieren, was für jeden Fall besser ist. Leider nicht in SO14. Aber wer z.B. ATMega2560 schon gelötet hat, der kann bestimmt auch diese IC löten. Vielleicht ist gerade LTC3787 für den Fall zu kompliziert, aber es gibt viele ähnliche IC: LTC3862, LTC3786, LTC3784, LTC3769... Die können sogar bei so niedriger Frequenz wie 50 kHz arbeiten! Die sind alle, zum Unterschied von MC34063, genau für Arbeit mit MOSFET gedacht. Noch möchte ich LT8711 erwähnen: diese IC kann in allen möglichen Varianten arbeiten: Boost, Buck, SEPIC, ZETA... In SEPIC und ZETA kann man bei Bedarf sehr einfach auch galvanische Trennung machen.
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