Forum: Ausbildung, Studium & Beruf sind so viel Abzüge normal?


von Bernd F. (metallfunk)


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Chirurg schrieb:
>>Selber blöd.
>
>>Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN
>>gezahlt wird?
>
> Schon interessant, daß die meisten außer "doch Gast" zu doof sind, ihre
> eigene Gehaltsabrechnung zu verstehen.
>
> Von den ca. 15% Krankenkassenbeitrag zahlt momentan der AG etwa 7%, der
> AN 8%. Der Gesamtbetrag überschreitet dabei die 630€ nicht.
>
> Dass du als Arbeitgeber da nicht durchblickst erstaunt mich doch sehr.

Du hast recht, es fehlen knapp 700,-
Der Dr. kriegt ohne Krankenkasse 3691,- ( Wir gehen jetzt mal davon aus,
es gibt keine KV, sonst könnten wir uns ja auch keinen eigenen Dr. 
leisten).

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/kommunal?id=tv-aerzte-vka-2014&g=I&s=1&zv=VBL-Ost&z=100&zulage=&stj=2014&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5%25

Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Chirurg (Gast)


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>Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.

D.h. pro Person ca. 600€/Monat. Nur so als Gegencheck: ihr verdient also 
alle fünf durchschnittlich nur knapp unterhalb der Bemessungsgrenze von 
48.600€/Jahr?!

Zur Erinnerung: Der GKV-Beitrag kann in Summe (AG + AN-Anteil) nicht 
über 630€/Monat/Person liegen. Das gibt übrigens sogar die PKV zu:

http://www.privat-krankenversicherung-beratung-makler-online.de/tag/hoechstsatz-krankenkasse-2014/

von Bernd F. (metallfunk)


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Rechne mal selbst.

Bei einem Bruttolohn von ca. 25,- pro Stunde.
50 bis 60 Stunden pro Woche.

Da bist du schnell in der Größenordnung.
( Urlaub gibt es auch noch ! )

Das Paradies ist erreicht, wenn all die Akademiker heulend vor der
Haustüre stehen und auf den Handwerker warten :)


Grüße Bernd

von Das Netzteil (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.

Nur für Krankenkasse nicht möglich, da der maximale Beitrag des AG bei 
295,65€ pro Person liegt.

von Bernd F. (metallfunk)


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Das Netzteil schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.
>
> Nur für Krankenkasse nicht möglich, da der maximale Beitrag des AG bei
> 295,65€ pro Person liegt.

Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile
+ meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.

( Wenn es für den Dr. nicht reicht, nehmen wir auch eine hübsche,
gut ausgebildete Krankenschwester :)

Grüße Bernd

von Das Netzteil (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken-
> kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im
> Krankenhaus.

Bernd Funk schrieb:
> Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile
> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.

Im ersten Beitrag schreibst Du von den Abgaben Deiner Firma, das sind 
dann aber nur die Arbeitgeberanteile, denn das andere zahlen Deine 
Mitarbeiter.

von Bernd F. (metallfunk)


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Das Netzteil schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken-
>> kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im
>> Krankenhaus.
>
> Bernd Funk schrieb:
>> Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile
>> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.
>
> Im ersten Beitrag schreibst Du von den Abgaben Deiner Firma, das sind
> dann aber nur die Arbeitgeberanteile, denn das andere zahlen Deine
> Mitarbeiter.

Ich mache aber die Überweisungen an die Krankenkassen.
Da sehe ich nur die Summe und stutze wegen des Betrages.

Ist aber eigentlich egal, Steuern und andere Zwangsabgaben sind
noch viel, viel höher.

Das ist ja alles kein Problem, zahlt ja immer der Kunde.
( Macht er eben nicht, es gibt in DE eine florierende Schatten-
wirtschaft, die keinerlei Abgaben zahlt).

Dazu gibt es Dreckbacken wie U.Höness, die uns alle über den
Tisch ziehen.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von doch Gast (Gast)


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@Bernd:

Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter, 
ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. Das 
sollte dir als Unternehmer klar sein.
Du jammerst.

von (prx) A. K. (prx)


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doch Gast schrieb:
> Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter,
> ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt.

Wobei man es auch so sehen kann, dass das eigentliche Brutto²-Gehalt des 
Mitarbeiters aus dem offiziellen Brutto-Gehalt zzgl. des 
Arbeitgeberanteils der Sozialbeiträge besteht.

Diese Betrachtungsweise bringt einen gewissen Vorteil, wenn man 
internationale Vergleiche anstellt, denn die deutsche anteilige Regelung 
ist nicht weltweit üblich. Wenn man das deutsche Brutto-Gehalt mit 
Ländern vergleicht, in denen die Sozialleistungen überhaupt nicht oder 
vollständig in Lohn oder Steuern drin sind, wird es sonst etwas schief.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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doch Gast schrieb:
> @Bernd:
>
> Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter,
> ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. Das
> sollte dir als Unternehmer klar sein.
> Du jammerst.

Ja!

Grüße Bernd

 Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen
 jammern :(

von Versteher (Gast)


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Gefühlt hunderte von Dumm-Lallern haben sich hier ergossen - reicht es 
nicht langsam?

Warum existiert solch ein Schwachsinns-Thread hier?

Mods - schließt diesen Scheiß endlich!

von Das Netzteil (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen
>  jammern :(

Vielleicht mal darüber nachdenken, das mit diesem Geld Deine Mitarbeiter 
und ihre Familien im Krankheitsfall abgesichert sind. Und ja, 
Versicherungen sind nun mal Solidargemeinschaften, in die viele Geld 
einzahlen, damit entsprechende Leistungen bezahlbar bleiben. Aber 
Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein.

von Bernd F. (metallfunk)


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A. K. schrieb:
> doch Gast schrieb:
>> Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter,
>> ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt.
>
> Wobei man es auch so sehen kann, dass das eigentliche Brutto²-Gehalt des
> Mitarbeiters aus dem offiziellen Brutto-Gehalt zzgl. des
> Arbeitgeberanteils der Sozialbeiträge besteht.
>
> Diese Betrachtungsweise bringt einen gewissen Vorteil, wenn man
> internationale Vergleiche anstellt, denn die deutsche anteilige Regelung
> ist nicht weltweit üblich. Wenn man das deutsche Brutto-Gehalt mit
> Ländern vergleicht, in denen die Sozialleistungen überhaupt nicht oder
> vollständig in Lohn oder Steuern drin sind, wird es sonst etwas schief.

Ich muss neue Gehaltsabrechnungen einführen.

A: Die Firma zahlt für sie:............
B: Das sind " alle" Abzüge:.........
C: Dieser kleine Rest bleibt:..

Grüße Bernd

von Versteher (Gast)


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Das Netzteil schrieb:
> Aber
> Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein.

Aus Hartz4-Sicht verständlich!

von Bernd F. (metallfunk)


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Das Netzteil schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen
>>  jammern :(
>
> Vielleicht mal darüber nachdenken, das mit diesem Geld Deine Mitarbeiter
> und ihre Familien im Krankheitsfall abgesichert sind. Und ja,
> Versicherungen sind nun mal Solidargemeinschaften, in die viele Geld
> einzahlen, damit entsprechende Leistungen bezahlbar bleiben. Aber
> Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein.

Was haben Krankenkassen- und Rentenbeiträge mit Versicherungen
zu tun?

Träum weiter.

( Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Steuern für deine
Absicherung sind? )

Grüße Bernd

von Herbert (Gast)


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Je länger ich über den Arbeitgeberanteil an den Abzügen nachdenke, desto 
interessanter finde ich es:

Schön wäre es, wenn der Arbeitnehmer den Bruttolohn ohne Abzüge bekommen 
könnte. Es ist aber so, dass von dem Bruttolohn den der Arbeitgeber 
bezahlt, nur etwa die Hälfte beim Arbeitnehmer ankommt.

Die Aufteilung der Abgaben in einen Arbeitgeberanteil ist rein 
kosmetischer Natur, den egal wie es aufgeteilt ist, kommt immer der 
gleiche Bruchteil beim Arbeitnehmer an.
Die Aufteilung hat aber zwei Vorteile: Für die Politik, weil der 
Arbeitnehmer vermutlich auf die Barikaden ginge, wenn der echte 
Abgabensatz auf dem Lohnzettel stehen würde und für den Arbeitgeber, 
weil es so aussieht, als wenn er dem Arbeitnehmer bei seinen Abgaben 
helfen würde und der Arbeitnehmer ohne seine Hilfe ja mehr zahlen 
müsste.

von Ausbeuter (Gast)


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Danilo schrieb:
> Nur mal als Ergänzung.
>
> Die genannten 250.000 € für eine ETW für einen Single scheinen mir doch
> etwas überzogen.
>
> Sagen wir 58 m² a ca. 1.500 € ergäben unter 90.000 € (zusätzlich
> Vermittlung Grundbuch/ Notar).
>
> Würden 50 m² reichen halt eben 75.000 €.
>
> Das hört sich doch eher schon irgendwie machbar an.
> Gilt natürlich nur klar außerhalb vom Ballungszentrum.
>
> Gut wäre wenn man das auch noch absetzen könnte von der Steuer. Geht
> aber ja nur wenn Du was an andere vermietest.

Das komische ist: Solche Angebote findet man nirgends (zumindest ich 
nicht). Klar, 75k ist machbar. Sogar 120k sehe ich noch als machbar an. 
Aber, wo nur sollen diese Angebote sein? Ernsthaft, wenn jemand einen 
Tipp hat, her damit!

In der Stadt aus der ich komme, kostet es z.B. 2500 - 3000 in Randlagen 
und mehr als 3500 im Kern. Es gibt da immoscout eine praktische 
farbhinterlegte Karte: 
http://www.immobilienscout24.de/immobilienbewertung/immobilienpreise.htm

Dort gibt es für das Setup Wohnung zum Kauf, 120k, 50qm gerade einmal 3 
Angebote. Die Familienvariante mit Kind: Radius 20km, 3 Zimmer, 120k, 
50qm: 8 Angebote. Und da ist noch eins ohne Preis mit drin, also 7. 
Erweitere ich die Suche auf 500k: mehr als 350 Angebote. Ein Dorf 
außerhalb dieser Stadt (hier theoretisch 1500-2000 Euro/qm), gleiche 
Suche mit Umkreis 20km: Gerade einmal 10 Treffer. Ohne 
Finanzeinschränkung: 384 Angebote. Nein, nicht München und klar, in der 
tiefsten Pampa oder aufm Berg gibt es billigeres, aber das was da dann 
an den Raten spart zahlt man beim Sprit wieder drauf wenn man zur Arbeit 
fährt.

Ich nehme gerne vom Angebot den Median, also der Preis ab dem nur noch 
die Hälfte der Angebote erscheinen. Ich finde da bekommt man das klarste 
Bild was los ist. Für das beschriebe Setup mit 20km Radius ist das ca. 
320k !!! So, das bitte mal ohne Bankraub finanzieren... oder als Single 
der nicht beim Staat verbeamtet ist überhaupt einen Knebel-Kredit in 
dieser Höhe auftreiben. Und der Scheiß der mich am wütensten macht ist, 
es gäbe ja genug Wohnungen die leer stehen. Es ist also kein 
"Wohnungsmangel" sondern in Wirklichkeit privater Finanzmangel (oder 
eine Immobilienblase)! Und auch ein "Kartellproblem", da große 
Immobiliengesellschaften hier lieber ganze Etagen frei stehen lassen 
bevor sie Preise senken und das Angebot aufkaufen und teuer halten 
können was sie in die Hände bekommen.

Und eigentlich jammert man ja noch auf hohem Niveau als Ingenieur weil 
es zumindest möglich ist eine passende schöne Wohnung zu mieten. Es soll 
Menschen und Berufe geben die schaffen selbst das nicht mehr. Es grüßt 
der Ausbeuter

von Herbert (Gast)


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>Das komische ist: Solche Angebote findet man nirgends (zumindest ich
>nicht). Klar, 75k ist machbar. Sogar 120k sehe ich noch als machbar an.
>Aber, wo nur sollen diese Angebote sein? Ernsthaft, wenn jemand einen
>Tipp hat, her damit!

Na klar gibt es das. Schau mal in Goslar nach.

>Es ist also kein
>"Wohnungsmangel" sondern in Wirklichkeit privater Finanzmangel (oder
>eine Immobilienblase)

Es ist keine Immobilienblase. Es sind lediglich die billigen Zinsen 
eingepreist. Außerdem versuchen die Leute, ihr Vermögen via "Betongold" 
zu sichern.

von Holist (Gast)


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Eigentlich ist alles ganze einfach:

NICHTS BLEIBT SO, WIE ES WAR
ALLES VERÄNDERT SICH

Die Situation hat sich für den Arbeitnehmer seit 1970 verändert. Seit 
dieser Zeit steigt die Arbeitslosigkeit:
http://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F238814%2FArbeitslosigkeitUndEinkommen.pdf
Gleichzeitig steigen aber die Einkommen der oberen Vermögensschichten.

Das Ganze funktioniert streng nach dem Motto

ES IST GENUG GELD DA, ES HAT NUR JEMAND ANDERES

Sieht man sich die Arbeitslosigkeit an, wird die seit den HV4 Reformen 
weniger. Allerdings steigt das Einkommen der unterern Schichten nicht. 
Diese hat zwar jetz Arbeit, aber trotzdem kein Geld. Der Anteil der 
oberen Vermögensschichten bleibt davon unbeeindruckt.
In den USA ist das Verhältnis der oberen Einkommen wesentlich extremer 
als in Europa, wie man in der Graphik sehen kann. ( Vielleicht liegt es 
daran, dass dort die Infrastruktur so schlecht ist und die Leute der 
unteren Schicht viel schlechtere Zähne als die Leute in Europa haben ).

Die deutschen Arbeitnehmer stehen von mehreren Seiten unter Druck:
1. Die steigende Arbeitslosigkeit und ökonomischer Druck durch die 
Globalisierung und erhöhten weltweiten Kampf um Absatzmärkte.
2. Durch die alternde Gesellschaft

Die Kosten der alternden Gesellschaft machen sich auf vielfältige Weise 
bemerkbar: Einerseits steigen die Krankenkassenbeiträge und andereseits 
steigt die Zuzahlung des Staates zur Rentenkasse und den Pensionen, die 
vom Arbeitnehmer über erhöhte Steuer aufgebracht werden müssen.

Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich 
der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt.

Die Zeitung die Welt würde dann folgendes schreiben "Sozialausgaben in 
Deutschland schon wieder gestiegen"

Worauf der ökonomisch bildungsferne Forenschreiber sofort schließen 
kann:

cyblord ---- schrieb:
> Willkommen in der Realität.
>
> Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte
> unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung
> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null
> und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker.

Anstatt seine Oma und Opa als Hauptnutznieser des "Sozialparadieses" zu 
verdächtigen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Holist schrieb:

> Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich
> der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt.

Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird 
das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den 
Staatshaushalt? Sachen gibts....

Und von so einem, feige als Gast schreibenden Vollhonk muss man sich 
also jetzt schon:
> ökonomisch bildungsferne Forenschreiber
schimpfen lassen. Na danke.


> Anstatt seine Oma und Opa als Hauptnutznieser des "Sozialparadieses" zu
> verdächtigen.

Also Rentner sind damit garantiert nicht gemeint. Warum? Siehe oben.

: Bearbeitet durch User
von Vollkaufmann (Gast)


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> Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.

Die Klage ist der Morgengruß des Kaufmanns.

von GKV (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.

Was ist in deiner Metrik "sauteuer"?

von lalala (Gast)


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Holist schrieb:
> Die Situation hat sich für den Arbeitnehmer seit 1970 verändert. Seit
> dieser Zeit steigt die Arbeitslosigkeit:
> 
http://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F238814%2FArbeitslosigkeitUndEinkommen.pdf
> Gleichzeitig steigen aber die Einkommen der oberen Vermögensschichten.

Aber die Anzahl der Erwerbstätigen hat signifikant zugenommen.

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61685/entwicklung-der-erwerbstaetigkeit
(siehe Tabelle weiter unten im Link)

von 1950-1990 in Westdeutschland von 20 auf 30 Millionen.
Und von 1990-jetzt fast gleich geblieben ( 38 Millionen - 41 Millionen).

Während früher in einer Familie nur 1 Person gearbeitet hat, hat sich 
das heute halt verschoben. Auf Familien bei denen 2 Personen arbeiten, 
und andere bei denen keiner arbeitet.

von Bernd Funk (Gast)


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GKV schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.
>
> Was ist in deiner Metrik "sauteuer"?

Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat.

von Chirurg (Gast)


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>Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat.

D.h. für deine 4 Mitarbeiter bleiben maximal 2000€, pro Mitarbeiter also 
500€. Bei 15,5% GKV-Beitrag ist das ein Monatslohn von 3226€.


Autor:  Bernd Funk (metallfunk)
Datum: 03.12.2014 20:50
>Rechne mal selbst.
>Bei einem Bruttolohn von ca. 25,- pro Stunde. 50 bis 60 Stunden pro Woche

Abgesehen davon, daß du damit auf Dauer gegen das Arbeitszeitgesetz mit 
einer durchschnittlichen Arbeitszeit von maximal 48h/Woche bzw 10h/Tag 
verstößt.

Bei einer 55h Woche (= 220h/Monat) zahlst du eine Stundenlohn von 
3226€/220 = 14,66€/h, keine 25h€

Haust du eigentlich das, was dir durch den Kopf geht, spontan ohne 
jegliches Nachdenken raus?

von Walter S. (avatar)


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cyblord ---- schrieb:
>> Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich
>> der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt.
>
> Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird
> das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den
> Staatshaushalt? Sachen gibts....

falsch gedacht:
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/1_kennzahlen_rechengroe%C3%9Fen/entwicklung_bundeszuschuss_node.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Walter S. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>>> Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich
>>> der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt.
>>
>> Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird
>> das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den
>> Staatshaushalt? Sachen gibts....
>
> falsch gedacht:
> 
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/1_kennzahlen_rechengroe%C3%9Fen/entwicklung_bundeszuschuss_node.html

Das sind lediglich ZUSCHÜSSE.

von Konrad (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Das sind lediglich ZUSCHÜSSE.

Ja, so werden sie genannt, mein Bub. Das soll helfen, besser die Höhe zu 
verschleiern . Das sind riesige Summen, daher kannst du dir das 
"lediglich" in deinem Satz getrost sparen.

von lalala (Gast)


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Konrad schrieb:
> Ja, so werden sie genannt, mein Bub. Das soll helfen, besser die Höhe zu
> verschleiern .

Volle Zustimmung. Man kann die Höhe auf der Webseite der Regierung lesen 
(Wikipedia hat es nicht geschafft die Zahl richtig zusammen zu bekommen)
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/01MagazinSozialesFamilie/2011/11/11.html?context=Inhalt%2C3
Es sind 80 Mrd! Und das bei einem Bundeshaushalt von 300Mrd.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn man mittels Gesetz und Sonderregelungen dafür sorgt, daß die
"guten Freunde" nichts in die Rentenkasse einzahlen, dafür aber
versicherungsfremde Leistungen aus eben dieser Kasse entnimmt, ja,
dann muß man andere Leute finden, die sie wieder füllen.

Ja, DICH an dem Notebook da hinten in der Ecke meine ich -und
Du da, an dem schwarz/silbernen Rechner auch Du bist gemeint!
Da brauchst Du gar nicht so zu feixen....

Macht mal Eure Kameras aus...

;-)

von Holist (Gast)


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> Wenn man mittels Gesetz und Sonderregelungen dafür sorgt, daß die
> "guten Freunde" nichts in die Rentenkasse einzahlen, dafür aber
> versicherungsfremde Leistungen aus eben dieser Kasse entnimmt, ja,
> dann muß man andere Leute finden, die sie wieder füllen.

Ja das wird gerne getan. Wenn es irgendwo ein Problem gibt, muss es auch 
einen Schuldigen geben.

Ich halte die Suche nach Schuldigen für dumm weil sie schlicht aus 
Desinteresse sich zu informieren herrühren und sich mit Zahlen 
auseinanderzusetzen.

Der Grund für die steigenden Leistungen ist der demographische Wandel, 
wie hier schon mehrfach verlinkt wurde.

Zitat aus diesem Artikel:
http://www.insm-oekonomenblog.de/10845-renten-und-pensionen-in-der-demografischen-falle/
"Der gewaltige demografische Wandel beschert uns massive Veränderungen 
in der Ausgaben- wie Einnahmenstruktur der Alterssicherungssysteme, die 
sich in ihrer Wirkung potenzieren. Die geburtenstarken Jahrgänge der 
Fünfziger und frühen Sechziger Jahre gehen in den kommenden eineinhalb 
Jahrzehnten nach und nach in Rente oder in Pension. Und sie beziehen 
wegen der deutlich höheren Lebenserwartung auch wesentlich länger Renten 
und Pensionen als alle Ruheständlergenerationen vor ihnen. Gleichzeitig 
sinkt das Erwerbstätigenpotential in derselben Zeit um rund 6 Millionen 
Menschen, weil die Geburtenraten sich seit Jahrzehnten auf einem sehr 
niedrigen Niveau eingependelt haben."

von ich (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und
> danach rot von Staub zu sein :-)
> Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die
> man nicht versteht.

Also dazu habe ich als Erwachsener keine Lust. Da ist doch ein Urlaub 
auf  Balkonien, eine Wanderung im Schwarzwald oder relaxen im eigenem 
Garten für alle beteiligten entspannter, erholsamer, weniger gefährlich 
und billiger

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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ich schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und
>> danach rot von Staub zu sein :-)
>> Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die
>> man nicht versteht.
>
> Also dazu habe ich als Erwachsener keine Lust. Da ist doch ein Urlaub
> auf  Balkonien, eine Wanderung im Schwarzwald oder relaxen im eigenem
> Garten für alle beteiligten entspannter, erholsamer, weniger gefährlich
> und billiger

Ja klar - jeder muss Urlaub doch so verbringen, wie er möchte und wie es 
ihm persönlich gut tut :-)

Wer gerne im Garten liegt und das genießt - wunderbar! (machen wir ja 
auch öfter).

Und Wanderungen sind hier in der Eifel sowieso praktisch "Pflicht" - man 
kann hier jeden Tag einen anderen Weg nehmen und wird am Lebensende 
keinen zweimal gegangen sein :-)

Wir interessieren uns eben noch für andere Kulturen und möchten diese 
vor Ort erleben.

Was mir beim Lesen Deines Textes noch einfiel: dass wir im Urlaub 
weniger Entspannung als andere benötigen, liegt vermutlich daran, dass 
ich selbststäandig bin und quasi stressfrei arbeite.

Was aber nicht heisst, dass wir nur unterwegs sind. Natürlich machten 
wir auch an der Ostküste und auf Sansibar (oder an einem der großen 
Seen) Pausen und genossen einfach einen menschenleeren Strand unter 
Palmen mit ein paar Flaschen Tangawizi :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Helge A. (besupreme)


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Holist schrieb:
> Zitat aus diesem Artikel:
> 
http://www.insm-oekonomenblog.de/10845-renten-und-pensionen-in-der-demografischen-falle/
> "Der gewaltige demografische Wandel

Du velinkst eine Meinung aus einer Propagandamaschine 
(http://p5.focus.de/img/fotos/origs3563707/1846303866-w812-h541-o-q75-p5/31-Nightcup-12099096753-94da7529d8-b.jpg). 
Das wird immer noch gern von INSM, Frau Mohn's Zeitungen und den 
Versicherunge-Vertretern so dargestellt. Vor kurzem las ich einen 
Artikel, nach den dort untersuchten Zahlen ist der demographische 
"Gefahrenfaktor" in den nächsten 30 Jahren kleiner als das, was dieses 
System schon ausgehalten hat. Unsere Freunde der notleidenden deutschen 
Versicherungswirtschaft lassen, wenn sie wirklich mit Zahlen kommen 
sollten, gerne 2 Faktoren außen vor: Zum einen stellte sich beim letzten 
Mikrozensus heraus, daß es unter den Alten viele Karteileichen gab in 
den örtlichen Meldeämtern. Zum anderen ist Deutschland ein 
Einwanderungsland und diese Einwanderer gleichen den deutschen 
Kindermuffel gut aus. Auch wenn unserem Rechten Sektor das nit paßt.

von Holist (Gast)


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>Du velinkst eine Meinung aus einer Propagandamaschine

Ja, als ich den Namen Oswald Metzger gelesen habe, hatte ich aus zuerst 
Bedenken. Immerhin war der ja ein Mitglied des Vereins "neue soziale 
Marktwirtschaft", der mit 5 Millionen Euro von der Industrie finanziert 
wurde und dessen Aufgabe es war, konforme Artikel in den Medien zu 
platzieren.

Ich habe habe oben aber trotzdem einen Satz aus dem Link zitiert, weil 
die Analyse nicht falsch war. Man muss natürlich aufpassen, wie diese 
Leute die Fakten zu ihrem Vorteil nutzen.
Das es in 20 Jahren ein Rentenfinanzierungsproblem für uns gibt, halte 
ich für richtig. Dass aber der in Deinem Link abgebildete Maschmeyer das 
für sich nutzt und seine private Altersvorsorge propagiert, steht auf 
einem anderen Blatt.

von дампфкопф (Gast)


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Die abtretenden Babyboomer werden durch bildungsferne Migranten ersetzt. 
Das bedeutet man muss denen eine Generation geben, bis die's geschnallt 
haben und sich anstrengen. Wenn der Grossvater noch Ziegen auf einem 
Sandhaufen huetete ohne Bildung durchkam, geht es eben seine Zeit bis 
die Nachkommen etwas von Bildung halten. Dh ab 2050 geht's dann wieder 
aufwaerts. Wenn die politik nicht zuviele Fehler macht.

von Helge A. (besupreme)


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@INSM Fan
Blüm schon vergessen? Er war davon überzeugt, die Rente sei sicher. Nach 
den Umbauten der letzten 15 Jahre in Richtung kapitalgedeckter Renten 
fängt er allerdings an zu warnen. 
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/berliner_buero/art182516,5535124

Die Zusammenfassung find ich grad nit wieder. Hier mal einzeln:
Geburten insgesamt entwickeln sich auf 1,6 Kinder je Frau.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/Geburtenaufschub_022013.pdf?__blob=publicationFile
Das ist mehr als die häufig in den Medien zugrundegelegte Zahl von 1,4.

Die Altersstruktur ausländischer Zuwanderer ist jünger als die deutscher 
ohne Migrationshintergrund, siehe 
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendBevoelkerung2010200137004.pdf?__blob=publicationFile 
Seite 12.

Berechnungen von DESTATIS gehen von zwei vorsichtigen Schätzungen aus. 
Kinderzahl 1,4 statt 1,6 wie oben beschrieben. Zuwanderung 100.000 pro 
Jahr, aktuell nach neuem Ausländerrecht beträgt die Zuwanderung aber 
über 200.000 pro Jahr. Dabei haben Migranten mehr Kinder als Deutsche, 
siehe 
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund2010220137004.pdf?__blob=publicationFile 
Seite 16.

Daß eher gut integrierte Ausländer in Deutschland bleiben dürfen, dafür 
sorgt das neue Ausländerrecht 
http://www.migazin.de/2014/12/04/kabinett-beschliesst-neues-bleibe-und-abschieberecht/ 
- gut integriert kann man auch deuten als in Deutschland arbeitend ;)

Dazu kommt das gezielte Anwerben notleidender südeuropäischer 
Ingenieure.

--

Nachteilig kann sich für die Versicherungsleistungen der GRV ein höherer 
Anteil an Selbständigen auswirken. Diese zahlen zwar selten ein, sind 
aber gegebenenfalls Empfänger von Leistungen. Daher bezuschußt der Bund 
die GRV. Der transparentere Weg wäre eine Pflichtversicherung, die 
sämtliche Einkünfte einbezieht. Nur daß das die eher reicheren nit mehr 
so übervorteilt wie das aktuelle System.. ;)

von Holist (Gast)


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> Die Zusammenfassung find ich grad nit wieder. Hier mal einzeln:
> Geburten insgesamt entwickeln sich auf 1,6 Kinder je Frau.
> https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Wirtschaf...
> Das ist mehr als die häufig in den Medien zugrundegelegte Zahl von 1,4.

Mann, Mann ... der Artikel ist ein Lehrstück dafür, was passiert wenn 
diplomierte Ökonomen mit Formeln und Grafiken arbeiten.

Aber Du hast recht, nach dem Daten in dem Artikel liegt die Geburtenrate 
bei 1.6 und sie werden wohl auch stimmen.
Das bedeutet aber immmer noch eine schrumpfende Bevölkerung, weil die 
Bevölkerung bei Raten unter 2.1 abnimmt.

Man kan auf der Seite des statistischen Bundesamtes das Prognose 
Szenario mit einer Geburtenrate von 1.6 einstellen ( Drop Down Menue 
rechts ).

von Paul B. (paul_baumann)


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Holist schrieb:
> Man kan auf der Seite des statistischen Bundesamtes das Prognose
> Szenario....

Man muß nur den finden, der den Zufallsgenerator programmiert hat.
:-(

Paul

von Holist (Gast)


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INSM Fan (Gast)
>  Nun ja die 1,6 Kinder pro Frau sind Spekulation

Die sind keine Spekulation, sonder gezählt.

> Wir brauchen endlich eine konservative Revolution, eine echte
> konservative Regierung, die die Abgaben senkt, der EU mal in den Hintern
> tritt, die Rechte der EU beschneidet, weniger Kohle in den Osten gibt,
> Sozialleistungen kürzt,

Wo nimmst Du diese Erkenntnis her?
Zahlen bitte und kein Unterschichtsgeblubber.

von Bernd F. (metallfunk)


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Bernd Funk schrieb:
> GKV schrieb:
>> Bernd Funk schrieb:
>>> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag.
>>
>> Was ist in deiner Metrik "sauteuer"?
>
> Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat.


Jetzt wird es aber eigenartig.
Das schreiben Leute unter meinem Namen.

Das finde ich nicht nett.

Grüße Bernd.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Es wurden schon einige Abzüge erklärt, und das war auch sehr informativ. 
Jetzt möchte ich etwas ganz anderes beleuchten.

Einsteiger schrieb:
> Mir geht es
> im Prinzip um einen Lebenstandard, welcher ein normaler Blaumann in den
> 80ern so hatte.

Ich bin lange Zeit einen BMW 525e von 1986 gefahren und danach einen 
318i von 2005 und kann etwas über die Unterschiede berichten. 1986 waren 
Bremskraftverstärker und elektrisch verstellbare Außenspiegel DAS 
Feature. Heute gibt es in so einer Karre zusätzlich noch ABS, ESP, 4 
Airbags, Klimaanlage, 2/3 umklappbare Rücksitzbank, Einparkhilfe und 
1000 andere Dinge mehr. Ja das so etwas deutlich mehr kostet ist doch 
sonnenklar. Die Sicherheits- und Komfortfeatures, welche BMW 1986 in 
seine Mittelklasse eingebaut hat, gibt es mittlerweile schon in einem 
Skoda Fabia Kombi in der Basisausstattung.  OK, mit der Motorleistung 
knausern die Tschechen noch ein wenig. Oder anders ausgedrückt: Was uns 
BMW (und die anderen Verdächtigen) als Mittelklasse andrehen will gab es 
vor 30 Jahren noch nicht einmal in der gehobenen Mittelklasse.

Diesen schleichenden  - und manchmal zweifelhaften - Luxus gibt es in 
allen Bereichen. Wenn ein Bauleiter in den 80ern etwas von 
Rauchmelderverordnung gefaselt hätte, der wäre vermutlich mit einem 
blauen Auge nach Hause gefahren. Heute geht es nicht mehr ohne. Dabei 
will ich gar nicht behaupten das es in den 80ern besser war, aber vieles 
war einfacher und vor allem billiger als heute.

von JungGeneration (Gast)


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> Ich bin lange Zeit einen BMW 525e von 1986 gefahren und danach einen
> 318i von 2005 und kann etwas über die Unterschiede berichten. 1986 waren
> Die Sicherheits- und Komfortfeatures, welche BMW 1986 in
> seine Mittelklasse eingebaut hat, gibt es mittlerweile schon in einem
> Skoda Fabia Kombi in der Basisausstattung

Ja, wenn man sich über sein Auto definiert, ist das heute das Paradies.

Ich dachte allerdings, das wäre nur die Denkweise der Proleten von 
gestern.
Die junge Generation definiert sich schon eine ganze Weile nicht mehr 
durch den Besitz eines Zivilpanzers. Das ist sowas von "old scool" ....

von Helge A. (besupreme)


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JungGeneration schrieb:
> wenn man sich über sein Auto definiert

Naja. Einiges, was einem mittlerweile unweigerlich mitverkauft wird, ist 
nit zwingend notwendig. Ich hatte schon über eine Erneuerung meines 
Fast-Oldtimers nachgedacht wegen der ansteigenden Wartungskosten. Nur 
wenn ich den gleichen Wagen in Neu kaufe, sind da Dinge wie ESP, 
Klimaanlage, Tempomat, nach-hause-telefonieren, fest eingebautes Navi 
usw. drin, die auch wieder Wartungskosten erzeugen. Um das annähernd 
doppelte Gewicht zu kompensieren, hat sich auch die Motorleistung 
verdoppelt und der Verbrauch erhöht.
Die Kostenfalle schnappt einen also, egal wie man entscheidet.

von Oh Mann (Gast)


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JungGeneration schrieb:
> Ich dachte allerdings, das wäre nur die Denkweise der Proleten von
> gestern.

So ist es .
Die Proleten von heute sind immer blank und können sich noch nicht mal 
eine Schrottkarre leisten .

von kein Proll (Gast)


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Oh Mann schrieb:
> So ist es .
> Die Proleten von heute sind immer blank und können sich noch nicht mal
> eine Schrottkarre leisten .

kann man pauschal nicht sagen. Es ist ja nicht so, als würden in den 
Großunternehmen keine jüngeren Arbeiter mehr festangestellt sein. Es 
gibt durchaus noch jüngere Schichtarbeiter, die auf ihre 2 bis 3 k netto 
kommen und gerade in diesem Millieu wird häufig sehr viel Wert darauf 
gelegt, welches Auto man fährt. Zur Not wird halt ein Kredit aufgenommen 
um sich einen PS starken Boliden zu kaufen, der dann auch noch für sehr 
viel Geld getuned wird. Normal verdienende Arbeiter mit so 1500 netto 
verschulden sich nicht selten für so ein Auto, da zählt dann mehr schein 
als sein, während viele Akademiker, auch Ingenieure, trotz eines guten 
Gehaltes lieber per ÖPNV oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder bei 
ländlicher Wohnlage sich ein umweltfreundliches und sparsames Auto 
zulegen.

von bal (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Ich hatte schon über eine Erneuerung meines
> Fast-Oldtimers nachgedacht wegen der ansteigenden Wartungskosten. Nur
> wenn ich den gleichen Wagen in Neu kaufe, sind da Dinge wie ESP,
> Klimaanlage, Tempomat, nach-hause-telefonieren, fest eingebautes Navi
> usw. drin, die auch wieder Wartungskosten erzeugen. Um das annähernd
> doppelte Gewicht zu kompensieren, hat sich auch die Motorleistung
> verdoppelt und der Verbrauch erhöht.

Ne du, ich glaube nicht, Tim.

Das Gewicht der Karren ist ungefähr gleich geblieben.
Es wäre zwar technisch möglich gewesen, durch Leichtbauweise etc das 
Gewicht zu halbieren, aber die Gewichtsersparnis wurde von den neuen 
Sicherheits- und Komfortfeatures aufgefressen.
Verdoppelt hat es sich gewiss nicht.
Gleichzeitig sind aber die Motoren effizienter geworden. Der Verbrauch 
hat sich verringert (bzw. es wurde die Leistung erhöht, so dass der 
Verbrauch stagniert hat aber bei trotzdem mehr Leistung).

Zusammengefasst kann man sagen:
Ein Auto beinhaltet heute mehr Features (Sinn oder Unsinn sei 
dahingestellt) bei gleichem Gewicht und verringertem Verbrauch.

Oder fährst du deine 28 Jahre alte Karre mit 4,5 Liter?

von Helge A. (besupreme)


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Na, auf 4,5 Liter Verbrauch komm ich nit runter ;)

MX5, 830kg. Mit dem länger übersetzten Differential vom NB ist die 
Drehzahlgrenze bei ungefähr 210km/h, das hab ich einbauen lassen als das 
originale aufgab. Dadurch muß ich jetzt z.B. in den Kassler Bergen 
gelegentlich in den 4. runterschalten. Durchschnittlicher Verbrauch, 
wenn man die österreichischen 130km/h nit überreizt, ca. 6-6,5l/100km 
(bei 200km/h etwa 13l, wenn ichs eilig hab). Im Autohaus stand das 
aktuelle Modell mit knapp 200PS, knapp 10l Verbrauch und mehr als 1400kg 
(ganz genau weiß ichs nit mehr).

von Holist (Gast)


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Welche Bildung hat ein Ingenieur auf den Feldern der 
Vokswirtschaftslehre, Wirtschaftlehre, Soziologie, historischen 
Forschung, Geostrategie oder Politik?

Seine Theorie über die Ursachen der Wirtschaftkrise und der immer 
höheren Abgabenlast sind genauso fundiert wie die Theorie eines noch 
unentdeckten Indianerstamms im Amazonas, der sich Gedanken über den 
Ursprung des lauten Donnervogels am Himmel macht.

Dazu braucht der Arbeiter ( und nichts anderes ist ein Ingenieur, ein 
Wissensarbeiter zwar, aber ein Arbeiter eben der üblicherweise zusammen 
mit 10 anderen Kollegen in einem kleinen Raum mit alter Wandfarbe und 
billigem Mobiliar sein Tagewerk vollbringt ) einen Antipoden.

Ebenso wie die Kirche den Teufel als Inkarnation des Bösen für die 
Projektion allen Übels als Antipoden zum eigentlich Guten bracht, dem 
jeder gläubige Mensch nacheifern soll, so braucht der Arbeiter als 
Projektionsfläche den den faulen Nichtsnutz, der all das verkörpert was 
der Arbeitsmoral widerspricht und das er auf keinen Fall sein will. Er 
findet diese Projektionsfläche im Hartz 4 Empfänger, der es durch 
vermeintliche Faulheit und dem nachhängen von Tagträumereien zu nichts 
gebracht hat. Erst der Hartz 4 Antipode ermöglicht es dem Arbeiter die 
Last seiner täglichen Arbeit zu ertragen und vermittelt im den Stolz der 
es ihm erlaubt sich von den herbeiphantasierten Nichtnutzen zu 
unterscheiden.

Cyblord schrieb
> Willkommen in der Realität.
> Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte
> unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung
> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null
> und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker.

Aber woher sollte der Ingenieur auch Bildung haben? Sein Studium erzieht 
ihn zum Optimierer technischer Problemstellungen, nicht mehr und nicht 
weniger. Das Ziel des technischen Studiums ist nicht die Vermittlung 
allgemeiner für das teilnehmem am gesellschaftlichen 
Entscheidungsprozesses notwendige Bildung, sondern die Bereitstellung 
eines Zahnrads für das Betriebsgetriebe, dass seine Aufgabe auch unter 
großer Belastung effizient erfüllt.
Nicht umsonst wurden die Studiengänge optimiert und gestrafft um der 
Industrie schnellstmöglich die so mangelnden Fachkräfte zuzuführen und 
dem Staat optimiert zu mehr Steuern durch ein längeres Berufsleben der 
Beschäftigten zu ermöglichen.

Wieso gab es 2008 die sogenannte Schuldenkrise?
Sollte man sich vielleicht zuerst einmal Gedanken darüber machen, was 
eine Schuldenkrise überhaupt sein soll?
Allen Schulden stehen Forderungen gegenüber die manche auch 
fälschlicherweise als Vermögen bezeichnen. Wenn Schulden nicht mehr 
zurückgezahlt werden können, also quasi in einer Art Krisenzustand sind, 
sind auch die Forderungen in der Krise, weil auch der Vermögende seine 
Geld nicht mehr erhält.
Hätte man 2008 statt von der Schuldenkrise von einer Vermögenskrise 
gesprochen, wäre viel offensichtlicher geworden, was eigentlich die 
Ursache des ganzen Disasters ist: Das der Unterschied zwischen 
Wohlhabenden und Armen mittlerweile so groß geworden ist, dass die 
Schulden schlichtweg nicht mehr bedient werden können.
Ein Effekt, der sich übrigens Recht bald zeigen könnte, wenn der neue 
griechische Ministerpräsident gewählt wird, der schon angekündigt hat, 
die Schulden nicht zurückzahlen zu wollen. Wie sollte das Griechenland 
auch schaffen? Mit der Steigerung der Feta-Käse-Exports um 1000% ?

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43555/1.html

von Marx W. (Gast)


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Holist schrieb:
> Aber Du hast recht, nach dem Daten in dem Artikel liegt die Geburtenrate
> bei 1.6 und sie werden wohl auch stimmen.
> Das bedeutet aber immmer noch eine schrumpfende Bevölkerung, weil die
> Bevölkerung bei Raten unter 2.1 abnimmt.

Bevölkerung?

Die nimmt doch zu!
Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"!
Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job- 
und Verdiensthoffnungen.

von Marx W. (Gast)


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Und ansonsten währe der Thread vom Anfang an, im "Off-Topic" besser 
aufgehoben!

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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bal schrieb:
> Das Gewicht der Karren ist ungefähr gleich geblieben.

Golf 1 ca 750 kg, der aktuelle um die 1,5 t.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Marx W. schrieb:

> Bevölkerung?
>
> Die nimmt doch zu!
> Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"!

Warum in Anführungszeichen?

> Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job-
> und Verdiensthoffnungen.

Wobei diese 400000 natürlich im Gegenzug auch wieder Nachfrage 
generieren, Unternehmen gründen und Arbeitsplätze schaffen.

Im Moment sieht es offenbar nicht so schlecht aus. Die vier Studis aus 
dem Bereich, die dieses Jahr hier im Verwandten- und Bekanntenkreis 
fertiggeworden sind, hatten alle schon vorher bzw. direkt eine 
Stellenzusage: Zwei Infos, ein Wirtschaftsinfo und ein E-Techniker.

Überflieger sind sie nicht (bin ich aber auch nicht :-) - man sollte 
also den Mut nicht verlieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Golf 1 ca 750 kg, der aktuelle um die 1,5 t.

Is wie bei uns Menschen, im Alter nehmen die auch zu!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Chris D. schrieb:
> Die vier Studis aus
> dem Bereich, die dieses Jahr hier im Verwandten- und Bekanntenkreis
> fertiggeworden sind, hatten alle schon vorher bzw. direkt eine
> Stellenzusage: Zwei Infos, ein Wirtschaftsinfo und ein E-Techniker.

Ich hab noch nicht mal einen der mir bekannt wären und grad mit den 
Studium fertig geworden ist. Und du hast gleich 4!
Echt?  Ich glaub du bist ein :--)!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Chris D. schrieb:
> Warum in Anführungszeichen?

Weil unsere Politiker ja nur in  der Kategorie "Arbeitskräfte" denken.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:

> Ich hab noch nicht mal einen der mir bekannt wären und grad mit den
> Studium fertig geworden ist. Und du hast gleich 4!
> Echt?

Jepp.

> Ich glaub du bist ein :--)!

Ich weiss, dass man gerne ignoriert, was nicht ins Bild passt - ändert 
aber nichts an dem, was nicht ins Bild passt :-)

Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen "Fachkräftemangel!" und 
"Schwemme!".

von Holist (Gast)


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Marx W. schrieb:
>Die nimmt doch zu!
>Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"!
>Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job-
>und Verdiensthoffnungen.
>Und ansonsten währe der Thread vom Anfang an, im "Off-Topic" besser
>aufgehoben!

Der Thread Titel lautet ja "sind so viel Abzüge normal?".
Da kann man sich schon die Frage stellen, wie so viele Abzüge zustande 
kommen.
In diesem Thread wurde ja schon erklärt, dass eine alternde Bevölkerung 
eine enorme Belastung für einen Staat darstellt. Und diesen Zusammenhang 
für die Abgabenlast zu ananlysieren, macht in einem 
"Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ja durch aus Sinn.

>Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"!

Wie stark ändert sich die Bevölkerung beim Zuzug von 400000 Menschen?

Ich versuche mal etwas zu rechnen ...

Eine Geburtenrate von 1.6 Kinder pro Frau bedeutet 20% Verlust der 
deutschen Bevölkerung/Jahr.

Das wäre ungefähr 80.000.000/( 80 Jahre/Mensch)*20% = 200.000 
Menschen/Jahr

Insofern ... alles Bestens.

Woher hast Du die Zahl 400.000 und wie ist der zeitliche Verlauf der 
Einwandererzahlen?

Und was ist eigentlich "Pegida" ?

von Such-Behilflicher (Gast)


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Holist schrieb:
> Und was ist eigentlich "Pegida" ?

Das ist verhältnismäßig einfach zu beantworten, meinst Du nicht?

http://pegida.de/


> Und diesen Zusammenhang
> für die Abgabenlast zu ananlysieren, macht in einem
> "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ja durch aus Sinn.

1. Sollte es für einen Teilnehmer an einem
sog. "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ein Leichtes sein, eine 
solche
Frage beantworten zu können.

2. Kann man Sinn nicht herstellen respektive "machen" -er ist nichts
Stoffliches.

Hoffe, geholfen zu haben.

von Holist (Gast)


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> 1. Sollte es für einen Teilnehmer an einem
> sog. "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ein Leichtes sein, eine
> solche Frage beantworten zu können.

Naja, wenn Du diesen Thread durchliest, wirst Du einen Unterschied 
zischen Theorie und Praxis bemerken.

Hier übrigens noch drei weitere interessante Zahlen. Die Größe eines 
Wirtschaftraums hat großen Einfluss auf den Wohlstand der Bewohner und 
die Durchsetzungsfähigkeit.

Gesamtbevölkerung in Millionen:

EU:        507
USA:       319
Russland:  143


1* 
http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pcode=tps00001&plugin=1

2* 
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/19320/umfrage/gesamtbevoelkerung-der-usa/

3. http://de.wikipedia.org/wiki/Russland

von Such-Behilflicher (Gast)


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Holist schrieb:
> Die Größe eines
> Wirtschaftraums hat großen Einfluss auf den Wohlstand der Bewohner und
> die Durchsetzungsfähigkeit.

Na??
Danach müßten sich zunächst China und Indien des größten Wohlstandes 
ihrer
Bewohner erfreuen.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1722/umfrage/bevoelkerungsreichste-laender-der-welt/

Das kann ich nicht richtig glauben.

von Helge A. (besupreme)


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Such-Behilflicher schrieb:
> 2. Kann man Sinn nicht herstellen respektive "machen" -er ist nichts
> Stoffliches.

Das wäre frustrierend: Software ist auch nichts stoffliches. Deine 
Haarspalterei machte also einen Industriezweig arbeitslos ;)

von Such-Behilflicher (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Deine
> Haarspalterei machte also einen Industriezweig arbeitslos ;)

Es wird sich doch sonst hier auch an jedem vergessenem Buchstaben,
an jedem fehlenden Komma etc. bis zum Exzeß aufgegeilt. Dann nehme
ich mir mal die Freiheit, mich über einen DENGLISCHEN Ausdruck
aufzuregen. Und jetzt?

von Egbert (Gast)


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>> Und was ist eigentlich "Pegida" ?
>Das ist verhältnismäßig einfach zu beantworten, meinst Du nicht?
>http://pegida.de/

Die Antwort finde ich aber besser:
https://www.youtube.com/watch?v=lTDtu1pH8_8

von G. (Gast)


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PEGIDA ist ein illustres Gemeinschaftsprojekt von Menschen die darauf 
warten, dass man ihre geistige Schwerstbehinderung anerkennt.

Pro PEGIDA = Ich bin zu dumm zum scheißen, deswegen ist der Islam an 
allem Schuld.

von Holist (Gast)


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Wie schon erwähnt trägt die demographische Entwicklung mit zur hohen 
Abgabelast der Beschäftigten bei und die einzige Möglichkeit, die 
demographische Entwicklung ist die Kompensation durch Zuwanderung.

Aber wie man sehen kann, führt das zu größeren Problemen:

>Youtube-Video "Moslems gegen die Verdummung des Abendlandes

Ich finde die Stimmung in diesem Video beängstigend. Zeigt es doch, 
welches Unzufriedenheitspotential in der Bevölkerung schlummert. Es kann 
sich sehr schnell zu größerem Entfalten, wenn es richtig "kanalisiert" 
wird.

Verglichen mit den anderen Euroländern geht es Deutschland ja blendend. 
Was im Geschichtsunterricht nich wirklich behandelt wird, sind die 
goldenen 20er Jahre:

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Zwanziger

von Schcihtarbeiter (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> dafür musste man
> studieren?

hättest ja nicht Studieren müssen, hättest ja was vernünftiges lernen 
können, und wärst auch Schichtarbeiter geworden. Dann würdest du jetzt 
im Geld schwimmen.
Bzw. geh doch zu deinem Chef und sag Ihm mal ganz deutlich deine 
Meinung, das du von 2300€ im Monat einfach nicht leben kannst.

von Holist (Gast)


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Da ja die Arbeit immer weniger wird, gibt es mehr Arbeitslose und die 
Abzüge für die Arbeitende Bevölkerung steigen.

Im Heise-Forum ist ein guter Kommentar dazu:
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Niemand-braucht-Arbeit-wenn-er-auch-ohne-Arbeit-gut-leben-kann/forum-290168/msg-26290184/read/
1
Niemand braucht Arbeit, wenn er auch ohne Arbeit gut leben kann
2
Napster (mehr als 1000 Beiträge seit 10.09.00)
3
4
Zuerst wurde die körperliche Arbeit von Maschinen erledigt.
5
Jetzt wird zunehmend geistige Arbeit durch Maschinen erledigt.
6
7
Jeder mit etwas Grips in der Birne weiss, das die stumpfsinnigen Jobs
8
der Amazon- Logistiker/Taxifahrer/Warenabpiepser an der Supermarkt-
9
Kasse und Regaleinräumer/Soldaten/Verwaltungsangestellten etc. in
10
wenigen Jahrzehnten Geschichte sind, weil deren geringe geistige
11
Leistung komplett von Maschinen übernommen wird (und deren
12
körperliche Leistung sowieso).
13
14
Mit dieser Situation, nämlich dass die Arbeitskraft eines Großteiles
15
der Bevölkerung nicht mehr benötigt wird, muss die Gesellschaft
16
klarkommen.
17
18
Dazu ist es notwendig, dass das Einreden von Arbeit als Lebenszweck
19
endlich mal aufhört. Sehr viele Leute brauchen Arbeit nicht wirklich
20
zur Selbstbestätigung.
21
22
Es geht dann um die Frage, wie mit den vielen nicht beschäftigten
23
Leuten umgegangen werden muss. Diese Leute haben alle Zeit der Welt
24
und müssen mit irgendwas beschäftigt werden.
25
26
Bsirske dagegen will den Fortschritt aufhalten. Das ist so was von
27
dumpf gedacht (wenn überhaupt gedacht), dass es nur noch weh tut.
28
29
Napster

von 8020Gesellschaft (Gast)


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Dazu passt auch das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment

Tittytainment (oft auch Tittitainment) ist eine Wortbildung aus englisch 
titty (Slang für Busen) und entertainment (Unterhaltung). Der Begriff 
steht für die Vermutung, dass auf Grund steigender Produktivität 
zukünftig ein großer Teil der Weltbevölkerung (80%) von der Produktion 
von Dienstleistungen und Güter entbunden sein werde und dann von 
Transferleistungen leben würde. Um diesen Teil der Bevölkerung 
ruhigzustellen, würde er durch die Medien berieselt werden.

von F. F. (foldi)


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Einsteiger schrieb:
> Quasi in etwa das gleiche wie ich mit Master. Darum finde ich, dass das
> nicht so viel ist.

Du fängst ja gerade erst an. Bei dir geht es jetzt erstmal los.

Das stimmt schon was du über die Facharbeiter sagst, aber das ist dann 
auch das obere Ende der Skala erreicht.

: Bearbeitet durch User
von Egon (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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Die Hauptgründe sind:

- Rentenvers.: 1/3 versicherungsfremde Leistungen

- Krankenvers.: doppelt überteuert bei nur mittelmäßigen Leistungen

- Pflegevers.: Bereicherung der Heimbesitzer

- Steuern: Durchfüttern des riesig aufgeblähten Staatsapparats

Ohne diese Gaunereien würden 30% statt 50% Abgaben ausreichen.

Beispiel: 50.000 € brutto p.a. ---> tatsächlich 60.000 €
(der angebliche Arbeitgeberanteil der SV ist ein simpler Trick, um die 
Abgabenlast erträglich aussehen zu lassen)

Ist:  60.000 Gesamtbrutto ---> 30.000 kassiert der Staatsmoloch
Soll: 60.000      "       ---> 18.000 an den Staat und 42.000
                                   für jenen, der´s erarbeitet!

3.300 € Monatsnetto!

von das stimmt so nicht mit der GRV (Gast)


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Die gesetzliche Rentenversicherung wird mit ca. 60 Milliarden Euro pro 
Jahr für versicherungsfremde Leistungen mit Steuergelder bezuschusst.

Nicht immer nur die Bild lesen... ;)


http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#Bundeszuschuss

von Jo S. (Gast)


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Rate mal, wer die Steuern für diesen Zuschuß bezahlt?  ;)

GRV: hohe Beiträge und rel. niedrige Renten

In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich 
höher.

Beitrag #5431249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6890572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6890575 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Olaf (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Kirchenaustritt

Das ist je nach Einzelfall gar nicht so einfach.

Man braucht erstmal einen Termin
https://www.ksta.de/koeln/-grosses-interesse--knapp-2000-termine-fuer-kirchenaustritte-in-koeln-in-stunden-vergeben-39425834
Alternativ kann man zu einem Notar gehen.

Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen. Sie werden es auf 
jeden Fall erfahren, siehe weitere Punkte. Deshalb ist es besser, man 
sagt es ihnen selber.

In einer kleineren Stadt kennt fast jeder jeden. Auf der 
Gemeindeverwaltung kennt dich jeder oder zumindest den Familiennamen

Mitglieder des Kirchenvorstandes kennen dich.

Datenschutz gibt es in kleinen Städten nicht. Es dauert maximal 3 Tage 
und die halbe Stadt redet darüber.

von Werner (Gast)


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Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben. Ich bekam vom 
Pfarrer einen Brief mit einer Bitte um ein persönliches Gespräch. Ich 
hatte nicht geäntwortet. Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der 
Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn 
geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem 
Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist.
Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt 
abgewiesen.

von Shorty (Gast)


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Olaf schrieb:
> Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen.

Das man nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Olaf schrieb:
> Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen. Sie werden es auf
> jeden Fall erfahren, siehe weitere Punkte. Deshalb ist es besser, man
> sagt es ihnen selber.
>
> In einer kleineren Stadt kennt fast jeder jeden. Auf der
> Gemeindeverwaltung kennt dich jeder oder zumindest den Familiennamen
>
> Mitglieder des Kirchenvorstandes kennen dich.
>
> Datenschutz gibt es in kleinen Städten nicht. Es dauert maximal 3 Tage
> und die halbe Stadt redet darüber.

Was interessiert Dich, was andere über Dich denken? Psychologen, 
Karriere-Coaches etc. sagen immer wieder: "Machen Sie sich keine 
Gedanken darüber, was andere über Sie denken könnten."

Damit stößt man zwar häufiger Menschen vor dem Kopf, aber ich muss 
zugeben, es fühlt sich auch ein wenig gut an. ;)

von Max (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Was interessiert Dich, was andere über Dich denken? Psychologen,
> Karriere-Coaches etc. sagen immer wieder: "Machen Sie sich keine
> Gedanken darüber, was andere über Sie denken könnten."

Was Karriere-Schwätzer blubbern interessiert mich nicht. Aber mit meinen 
Eltern möchte ich mich nicht verkrachen.

von Gebenedeiter unter den Frauen (Gast)


Lesenswert?

Die Kirchensteuer bezahlen meine Eltern für mich. Sie würden 
durchdrehen, wenn ich austreten würde.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla 
Beerdigung etc. Also von mir aus können die mich irgendwo entsorgen, und 
vom gesparten Geld alle zusammen essen gehen.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Werner schrieb:
> Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der
> Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn
> geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem
> Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist.
> Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt
> abgewiesen.

Kirchenmafia eben, so erzeugt man Angst bei der "Kundschaft".

Aber dem Gesindel stirbt die Anhängerschaft weg und das ist gut.

von Joachim B. (jar)


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Jo S. schrieb:
> In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich
> höher.

aber deswegen da leben?

BTW:
wer buddelt denn Threadleichen aus? (hat sich irgendwas geändert? 50 
Jahre Berufsleben sagt mir nur, es ist noch immer so, es wollen ja so 
viele durchgefüttert werden und ich meine ausdrücklich nicht die 
Flüchtlinge)

von Percy N. (vox_bovi)


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Max schrieb:
> Was Karriere-Schwätzer blubbern interessiert mich nicht. Aber mit meinen
> Eltern möchte ich mich nicht verkrachen.

Niemand zwingt Dich, Ihnen jetzt angemessen den Marsch zu blasen, weil 
sie Dich ohne Deinen Willen haben taufen lassen. Um des lieben Friedens 
Willen kannst Du notfalls auch darüber hinweggehen, selbst wenn's noch 
so juckt.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla
> Beerdigung etc.

Mit wem und warum?

Werner schrieb:
> Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der Tür. Und da ich nicht da
> war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn geklingelt und sich über mich
> erkundigt. Dabei hat er von meinem Austritt überall rumerzählt. Das
> finde ich schon ziemlich dreist.
> Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt
> abgewiesen.

Bei mir wäre das "ein ganz klein wenig" anders abgelaufen.

Stichwort "informationelkes Selbstbestimmungsrecht":

https://gemeindebrief-magazin.evangelisch.de/rubrik/medienrecht/daten-von-gemeindemitgliedern-rechtssicher-nutzen

Siehe auch

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__355.html

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst 
verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Informationsnelken. Die blühen jetzt zu Ostern. Wie die Osterglocken 
halt auch.

von Jabba (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Hast du auch nur eine Ahnung
> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null
> und nichts tun?

Jedes dieser untätigen bipeds kostet monatlich 3.500 Euronen.

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Dieter H. schrieb:
> Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst
> verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt.

Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von 
gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt. Und 
das wird immer schneller immer schlimmer werden weil immer mehr leute 
transferleistungsempfänger sind und entsprechend wählen.

Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf B. schrieb:
> Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht.

Nein, das ging schon mit der Abschaffung des Zensuswahlrechtes los.

von Harry G. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich
>> höher.
>
> aber deswegen da leben?

Was spricht dagegen? Du zahlst gerne mehr und bekommst weniger? Und du 
freust dich, wenn man dir das Fell über die Ohren zieht? Dann bleib 
hier, denn dann bist du hier richtig.

> es ist noch immer so, es wollen ja so viele durchgefüttert werden
> und ich meine ausdrücklich nicht die Flüchtlinge

Du weißt aber schon, dass es weltweit einige 100 Mio. Flüchtlinge gibt?
Also zusammen rücken, wir haben Platz genug für alle.

Aber eins nach dem anderen, jetzt müssen wir erst mal einige hundert 
Milliarden für Kriegswaffen ausgeben. Unsere Kinder werden noch viel 
mehr Abzüge vom Lohn sehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harry G. schrieb:
> Aber eins nach dem anderen, jetzt müssen wir erst mal einige hundert
> Milliarden für Kriegswaffen ausgeben. Unsere Kinder werden noch viel
> mehr Abzüge vom Lohn sehen.

Wie sonst soll man die Wirtschaft der USA im internationalen Vergleich 
nach vorn bringen?

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Harry G. schrieb:
> 100 Mio. Flüchtlinge

Pro jahr. Afrika alleine erzeugt 100 Mio pro jahr.

Percy N. schrieb:
> Ralf B. schrieb:
>> Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht.
>
> Nein, das ging schon mit der Abschaffung des Zensuswahlrechtes los.

Da kann ich nicht widersprechen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Ralf B. schrieb:
> Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von
> gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt.

So ist es, und es ist auch ganz im Sinne der Mehrheit, zu der ich mich 
ebenfalls dazuzähle. Man nennt es parlamentarische Demokratie.

Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, 
selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber 
auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher 
hilft ihnen dann der Staat.

von ACDC (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ralf B. schrieb:
>> Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von
>> gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt.
>
> So ist es, und es ist auch ganz im Sinne der Mehrheit, zu der ich mich
> ebenfalls dazuzähle. Man nennt es parlamentarische Demokratie.
>
> Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig,
> selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber
> auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher
> hilft ihnen dann der Staat.

Das ist richtig.

Aber wie um Himmelswillen kann:

Einsteiger schrieb:
> ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten.

nicht mal selbst herausfinden wieviel Netto übrig bleibt?
Ohne sich zu wundern?

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Senf D. schrieb:
> Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig,
> selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere.

Gehirngewaschener SenfDazuGeber.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nö, die Politiker haben das dann jeweils so gewollt. In immer mal wieder 
wechselnden Mehr- und Minderheiten, beliebigen Koalitionen. Nach der 
Wahl sind die Herrschaften dann jahrelang nur ihrem Gewissen 
verpflichtet, nicht dem Volk. Da treiben sie dann munter für wenigstens 
eine Legislaturperiode was sie wollen. Auch mit ganz hauchdünnen 
Mehrheiten von "nur einem Sitz im Parlament". Hie und da schmeisst auch 
mal einer davon vorzeitig hin. Auf "Weisung" von Merkel damals der 
frischgewählte Ministerpräsident der FDP in einem ostdeutschen, nicht 
näher genannt werden wollenden Bundesland.

"Die Wahl muss rückgängig gemacht werden"

Weil "das Volk es so gewollt hat", oder Merkel?

Von der besten Ampelkoalition aller Zeiten hats auch schon ein Fräulein 
erwischt, trotz gelangweilt vorgetragener Entschuldigung.

von Percy N. (vox_bovi)


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ACDC schrieb:
> Aber wie um Himmelswillen kann:
> Einsteiger schrieb:
>
>> ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten.
>
> nicht mal selbst herausfinden wieviel Netto übrig bleibt?
> Ohne sich zu wundern?

Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit 
dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen?

von Popoklatsche (Gast)


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Geben ist seliger denn Nehmen.

von Reinhard S. (rezz)


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Dieter H. schrieb:
> Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst
> verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt.

Nein, wer es sich nicht leisten kann, überlebensfähig zu sein oder sich 
dahingehend regenerieren (lassen) zu können stirbt dann...

von Jens H. (jensh22)


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Percy N. schrieb:
> Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit
> dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen?

Das ist eines der Hauptprobleme heutzutage. Es reicht schon, sich etwas 
zuzutrauen. Dann bekommt man es auch. - Abitur-Bätschelor-Master oder 
bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde.

von Jens H. (jensh22)


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Ist der TO überhaupt noch im Land oder hat er mittlerweile selbst 
gemerkt, daß sich arbeiten hier nicht lohnt?

von Karl (Gast)


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Axel schrieb:
> Aber fairerweise muss man dazu sagen, dass die Menschen mit H4 nichts
> für die Miete zahlen, auch mal einen kaputten Kühlschrank und sonstige
> "Grundbedürfnisse" bezahlt bekommen.

Lass mich raten: Du hast noch nie H4 bekommen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein "Masteranschluss" ist wohl die Neudefinition eines Hauptverteilers. 
Von einer hier bekannten Persönlichkeit, die stets um "geistige 
Überlegenheit" bemüht ist.

von ACDC (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit
> dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen?

das wollte ich so eben nicht sagen ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Jens H. schrieb:
> oder bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde.

Falls das zutreffen sollte, was ich nicht glaube, knüpft es an die 
Traditionen im Verkehrs-, Verteidigungs- und Innenministerium an, von 
deren Existenz ich überzeugt bin.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ah,  mein guter Lecktor ist wieder da und hat sofort sein Stöckchen 
gefunden. Fein!

Leider kläfft er auch dazu ...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> das zutreffen sollte, was ich nicht glaube, knüpft es an die
> Traditionen im Verkehrs-, Verteidigungs- und Innenministerium an, von
> deren Existenz ich überzeugt bin.

Hier hat es stets darum zu gehen, was dieser komische Percy nicht 
glaubt, oder glaubt. Prima! Sensationell geradezu seine vollständige, 
durchdringende Übersicht und Kenntnis aller Vorgänge gleich in mehreren 
Ministerien. Wahrscheinlich hat er da Zutritt und geht da ein und aus.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla
>> Beerdigung etc.
>
> Mit wem und warum?

Na mit meinen Eltern natürlich, dabei ist es ja sogar unwahrscheinlicher 
dass ich vor ihnen sterbe. Ich habe gesagt die können mich den Studenten 
Spenden zum auseinanderschneiden, falls dies doch passieren sollte. Das 
finde ich sehr sinnvoll, deutlich besser als horrende Kosten einer 
Beerdigung.

Aber ich finde das ist allein meine Sache welche ich zu entscheiden 
habe, und das wurde dann auch akzeptiert, auch wenn man es wohl nicht 
gut findet. Ich habe ein Problem damit mir etwas verbieten zu lassen, 
wenn es nur mich persönlich betrifft, und sei es noch so belanglos.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe gesagt die können mich den Studenten Spenden zum
> auseinanderschneiden, falls dies doch passieren sollte.
Man mag es nicht glauben, aber mittlerweile kostet selbst das noch Geld.
> Das finde ich
> sehr sinnvoll, deutlich besser als horrende Kosten einer Beerdigung.
Unter die Erde kommst Du auch ohne die,Hilfe des Pfaffen (sofern er 
nicht die,Waffe gesegnet hat, mit der man Dich umbringt - bei den 
Brüdern weiß man nie ...), wird deutlich billiger.
> Aber ich finde das ist allein meine Sache welche ich zu entscheiden
> habe,
So ist es; und ich kann nur hoffen, dass sich die "Diskussion" im 
Wesentlichen auf ein entschiedenes "Ist doch wohl meine Sache, oder?" 
beschränkt hat.
> und das wurde dann auch akzeptiert, auch wenn man es wohl nicht
> gut findet. Ich habe ein Problem damit mir etwas verbieten zu lassen,
> wenn es nur mich persönlich betrifft, und sei es noch so belanglos.

Wie ist es mit Dingen, die Dich nicht betreffen, zB stillen Feiertagen?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie ist es mit Dingen, die Dich nicht betreffen, zB stillen Feiertagen?

Die Kirche, und der christliche Glaube sind für mich zwei verschiedene 
Dinge. Und ich finde diese Feiertage gehören zu Kultur. Die Kirche kann 
ich aber nicht Akzeptieren. Sie ist Politisch, und bezahlt irgendwelchen 
Leuten ganz viel Geld, alles Dinge welche meiner Meinung nach nichts mit 
christlichem Glauben zu tun haben.

von Lappenpappen (Gast)


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Der Satan liebt Deutsche weilwir so ungläubig aber dennoch 
leistungsfähig und lebensgeil sind. Auch wenn wir 1 Drittel unseres 
Lebens verschlafen. So hat uns der Satan am Sack wenn wir krepieren!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ralf B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig,
>> selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere.
>
> Gehirngewaschener SenfDazuGeber.

Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine 
Grundüberzeugung, dass ich in einer sozialen Gesellschaft leben möchte, 
wo der Stärkere dem Schwächeren hilft. Da ich mittlerweile in der 
Position eines finanziell Stärkeren bin, helfe ich auch gerne denjenigen 
in Deutschland, die es nicht so dick haben, damit sie menschenwürdig 
leben können.

von Lappenpappen (Gast)


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Satan hat mich gestern nacht zweimal im Schlaf vergewaltigt mit seinem 
massiven teuflischen Werkzeug des bösen.

von Lappenpappen (Gast)


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Das Ende hoher Preise ist nah bereut eure sünden

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
>> Gehirngewaschener SenfDazuGeber.
>
> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine
> Grundüberzeugung,

Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem 
Urteil vom Ralf an.

von DANIEL D. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>>> Gehirngewaschener SenfDazuGeber.
>>
>> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine
>> Grundüberzeugung,
>
> Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem
> Urteil vom Ralf an.

Meiner Meinung nach muss man die Sozialhilfe von zwei Seiten sehen, ohne 
die Sozialhilfe wäre man gezwungen die schäbigsten und minderwertigen 
Jobs auszuüben. Wenn das Verhältnis von Arbeitnehmern, und 
Arbeitsplätzen unausgewogen ist. Und genau deswegen bemüht sich das 
Fernsehen auch Sozialhilfeempfänger in ein besonders schlechtes Licht zu 
stellen. Auf die Sozialhilfe verzichten kann man nicht, sonst würde die 
Einwanderung deutlich weniger sein, und das Verhältnis Arbeitnehmer und 
Arbeitsplätze wäre zuungunsten der Industrie.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Kirche, und der christliche Glaube sind für mich zwei verschiedene
> Dinge. Und ich finde diese Feiertage gehören zu Kultur.

Dann beantwortet das meine Frage nicht, weil mein Beispiel auf Dich 
nicht zutrifft, zumal Du aus mehr oder minder eigenem Antrieb diese 
Feiertage begehen möchtest.

Mich hat es zB zu meiner Zeit im öffentlichen Dienst genervt, dass 
Freitags ab 10:30 Uhr der ganze Laden impertinent nach Fisch gestunken 
hat.

Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte,  wenn ich unter Hendricks im 
Umweltministerium gearbeitet hätte, als der Dame einfirl, dass sie kein 
Fleisch mag und deshalb die Kantine ausschließlich vegetarische Gerichte 
anbieten darf. In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an 
Totalitarismus gern gesehen zu werden.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an
> Totalitarismus gern gesehen zu werden.

Das sind doch die Guten und es ist nur zu deinem Besten! ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an
>> Totalitarismus gern gesehen zu werden.
>
> Das sind doch die Guten und es ist nur zu deinem Besten! ;)

Das ist das Grundmerkmal eines jeden totalitären Systems.

von Jens H. (jensh22)


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Senf D. schrieb:
> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine
> Grundüberzeugung, dass ich in einer sozialen Gesellschaft leben möchte,
> wo der Stärkere dem Schwächeren hilft. Da ich mittlerweile in der
> Position eines finanziell Stärkeren bin, helfe ich auch gerne denjenigen
> in Deutschland, die es nicht so dick haben, damit sie menschenwürdig
> leben können.

So honorig diese Einstellung ist, verdreht sie aber komplett die 
Tatsachen. Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 % 
des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen". Ich habe hier 
mehrere Probleme: Die Höhe und der Zwang. Und das das Land trotzdem 
verfällt. Meine Prognose: Wir werden über Kurz oder Lang alles abgeben 
müssen und wenn wir dann Not leiden, "hilft" mir der Staat. Wie nannte 
man diese Gesellschaftsform doch gleich?

von Zocker_60 (Gast)


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Mensch wird hier ein Mist geschrieben.

Unglaublich welch ein Blödsinn von so manchem kranken Hirn ersonnen 
wird.

von Shorty (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 %
> des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen".

Ich finde den Urheber nicht mehr aber: "Die Marktwirtschaft ist so 
leistungsfähig, dass ein Leistungsträger fünf Idioten durchfüttern kann 
und die machen dann Politik!"

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Schau, es ist doch schön, wenn sich die Gleichen alle 6 Monate plus 
einen Tag einen neuen Tesla mit Deinen Steuern sponsoren, also "fördern" 
lassen. So steht pünktlich alle halbe Jahr ein andersfarbiger nagelneuer 
Tesla vor dem Eigenheim. Der alte war ja doch schon ein wenig abgewetzt. 
Der "Gebrauchte", wohlgemerkt von Deinen Steuern gefördert, geht dann 
direkt nach Dänemark. Pfiffige Händler kümmern sich darum. In Dänemark 
umgehen die Bürger damit die Anschaffung eines Neuwagens, weil der im 
Königreich Dänemark mit Luxussteuer bestraft wird. Das Königshaus findet 
weder sich selbst überflüssig, noch die alte Regelung, dass Untertanen 
gefälligst keinen Neuwagen fahren dürfen. Ausgenommen von dieser 
Luxusstrafsteuer ist natürlich das Königshaus selbst. Es lebt ja sowieso 
schon völlig auf Kosten des Staates, da wird sich der doch nicht selber 
bestrafen. So hat alles seine Ordnung. Dein deutsches Steuergeld hilft 
Dänen, sich einen Tesla zu kaufen. Selbstverständlich wird Dir jetzt 
jemand aus einer Politredaktion sofort bestätigen, dass das doch "auch" 
für die Klimarettung gut sei.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mich hat es zB zu meiner Zeit im öffentlichen Dienst genervt, dass
> Freitags ab 10:30 Uhr der ganze Laden impertinent nach Fisch gestunken
> hat.

Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch, muss aber zugeben dass dieser 
in Kantinen so gut wie nie genießbar zubereitet wird. Das Timing ist 
extrem wichtig, der darf nicht zu lange oder zu kurz gekocht und 
gebraten werden. Und ein paar Sorten haben einen komischen 
Eigengeschmack der mir auch nicht gefällt.

Zocker_60 schrieb:
> Mensch wird hier ein Mist geschrieben.
> Unglaublich welch ein Blödsinn von so manchem kranken Hirn ersonnen
> wird.

Hohle Phrasen, nicht zuzuordnen, wertlos für alle Lesenden.

von Jens H. (jensh22)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch, muss aber zugeben dass dieser
> in Kantinen so gut wie nie genießbar zubereitet wird. Das Timing ist
> extrem wichtig, der darf nicht zu lange oder zu kurz gekocht und
> gebraten werden. Und ein paar Sorten haben einen komischen
> Eigengeschmack der mir auch nicht gefällt.

Mein all-time-favourite ist Bouillabaisse, in der Abteilungskaffeeküche 
ohne Deckel in der Mikrowelle erwärmt....nach 3 Tagen konnte man wieder 
ins Büro zum Arbeiten kommen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Na klar, die Frau Hendricks darf in ihrem Ministerium kein Fleisch 
verbieten, "er" aber den Fisch.

Es zählt nur "seine" Meinung.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch,

Ich auch, aber nicht jede Woche. Jede Woche Steak oder Schnitzel oder 
Hähnchen oder ... wäre ziemlich langweilig, aber auch ok. Vor allem 
würde es nicht Unbeteiligte durch Gestank belästigen.

Falls jemand der Meinung sein sollte,  Freitags kein Fleisch essen zu 
dürfen, mag er sich gern an Feau Hendricks wenden; die kennr massenhaft 
Alternativen, ganz ohne Fisch. Und ohne Gestank.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
>> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine
>> Grundüberzeugung,
>
> Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem
> Urteil vom Ralf an.

Offenbar bist du nicht gerade die hellste Kerze auf dem 
Geburtstagskuchen. Natürlich ist es ein Widerspruch. Eine Gehirnwäsche 
setzt voraus, dass eine Meinung von außen aufoktroyiert wird, dies steht 
im Gegensatz zu einer Grundüberzeugung, die einen Teil der 
Persönlichkeit und des Charakters darstellt.

von Werner (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig,
> selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber
> auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher
> hilft ihnen dann der Staat.

Sozialversicherungen sind für eine lebenswerte Gesellschaft wichtig um 
die zu unterstützen, die sich nicht selbst versorgen können. Über die 
Höhe der Leistungen sollte man streiten, die sind meiner Meinung nach in 
Deutschland viel zu hoch. So werden nämlich faule Säcke und Schmarotzer 
belohnt, und Leistungsträger werden aus dem Land vertrieben.

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Werner schrieb:
> die sich nicht selbst versorgen können.

Du hast "wollen" falsch geschrieben.

: Bearbeitet durch User
von Werner (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Ist der TO überhaupt noch im Land oder hat er mittlerweile selbst
> gemerkt, daß sich arbeiten hier nicht lohnt?

Wen interessiert das denn? Ein Thread und ein Forum ist für alle da. 
Auch wenn der TO gar nicht mehr lebt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ralf B. schrieb:
> Werner schrieb:
>> die sich nicht selbst versorgen können.
>
> Du hast "wollen" falsch geschrieben.

Nein. Es gibt genügend Leute, die das gerne wollen, aber zum Beispiel 
aus gesundheitlichen Gründen nicht können.

von michael_ (Gast)


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Warum?
Um auf das Netto 2014 zu kommen, müßte er heute sicher 1K mehr an Brutto 
verdienen.

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Senf D. schrieb:
> Nein. Es gibt genügend Leute, die das gerne wollen, aber zum Beispiel
> aus gesundheitlichen Gründen nicht können.

Keine 10%.
Hab 20 jahre im ghetto gewohnt. Ich kenn die leute.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ralf B. schrieb:
> Keine 10%.
> Hab 20 jahre im ghetto gewohnt. Ich kenn die leute.

Ich schätze den Prozentsatz höher ein. Allerdings habe ich im Gegensatz 
zu dir noch nie in einem Ghetto gewohnt - ganz im Gegenteil, immer nur 
in gutsituierten Wohngegenden.

von DANIEL D. (Gast)


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Problem ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass sobald man mal 
gearbeitet hat, man sehr viel schlechter gestellt ist, als Leute welche 
noch nie irgendwie einen Beitrag geleistet haben.

Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja 
nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber 
z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte 
etc. Aber der Mindestlohn Arbeiter welcher arbeitslos wird, dem wird 
dies alles verwehrt. Und das nur weil er den Fehler gemacht hat, und 
arbeiten gegangen ist.

von Dieter H. (kyblord)


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DANIEL D. schrieb:
> Problem ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass sobald man mal
> gearbeitet hat, man sehr viel schlechter gestellt ist, als Leute welche
> noch nie irgendwie einen Beitrag geleistet haben.
>
> Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja
> nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber
> z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte
> etc. Aber der Mindestlohn Arbeiter welcher arbeitslos wird, dem wird
> dies alles verwehrt. Und das nur weil er den Fehler gemacht hat, und
> arbeiten gegangen ist.

Bingo. Manche sind eben clever und nutzen die systemlücken.

von michael_ (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja
> nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber
> z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte
> etc.

Widerspruch!
Du erzählst Müll.
Wo hast du die letzten Jahre gelebt?

Das gab es für die Sozialhilfe, bevor die mit H4 und der 
Arbeitslosenhilfe zusammengelegt wurde.
Vor der Zusammenlegung war die Arbeitslosenhilfe besser als die 
Sozialhilfe gestellt.
Und hat sich am gerechterweise vorherigen Einkommen orientiert.
Hat der SPD das Genick gebrochen.
Und den Osten verloren, damals mit real 50% Arbeitslosigkeit.
Muß man das schon erläutern?

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Das gab es für die Sozialhilfe, bevor die mit H4 und der
> Arbeitslosenhilfe zusammengelegt wurde.

Seitdem dürfen die Bezieher nicht einmal mehr einmal im Jahr mit den 
Bonzen der Hamburg-Mannheimer in den besten Puff von Prag. Schweinerei!

von Andreas M. (andreas_m62)


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Senf D. schrieb:
> Allerdings habe ich im Gegensatz
> zu dir noch nie in einem Ghetto gewohnt - ganz im Gegenteil, immer nur
> in gutsituierten Wohngegenden.

Wo die Wohnungen knarrende Holzdielen haben, im Keller an den Wänden der 
Salpeter blüht und die Hausinstallation aus den 80er Jahren ist?

von Bill (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> und die Hausinstallation aus den 80er Jahren ist?

Die Elektroinstallation ist bei mir etwa von 1965 und ich habe kein 
Problem damit.

von Harry G. (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Das ist eines der Hauptprobleme heutzutage. Es reicht schon, sich etwas
> zuzutrauen. Dann bekommt man es auch. - Abitur-Bätschelor-Master oder
> bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde.

Wie hieß es gestern im Kabarett: Vom Hörsaal in den Plenarsaal.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Natürlich ist es ein Widerspruch. Eine Gehirnwäsche
> setzt voraus, dass eine Meinung von außen aufoktroyiert wird, dies steht
> im Gegensatz zu einer Grundüberzeugung, die einen Teil der
> Persönlichkeit und des Charakters darstellt.
Bei einer Gehirnwäsche macht man sich eine fremde Meinung zur eigenen 
Meinung. Wo siehst du da einen Widerspruch?

von Zocker_60 (Gast)


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> von michael_ (Gast)
> 24.04.2022 01:08

> > DANIEL D. schrieb:
> > Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja
> > nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber
> > z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte
> > etc.

> Widerspruch!
> Du erzählst Müll.
> Wo hast du die letzten Jahre gelebt?

Wo hast du die letzten Jahre gelebt und wo lebst du heute ?

DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau.

Hat der Hartz 4 Empfänger dann noch 5 Kinder, alles potentielle 
zukünftige Hartzer, dann kann sich jeder ausrechnen was da rauskommt.

von Paulus (Gast)


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Werner schrieb:
> Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben. Ich bekam vom
> Pfarrer einen Brief mit einer Bitte um ein persönliches Gespräch. Ich
> hatte nicht geäntwortet. Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der
> Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn
> geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem
> Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist.
> Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt
> abgewiesen.

Die reinste Mafia. Wenn sich die Kirche so verhält, brauchen sie sich 
wegen Mitgliederschwund nicht wundern.
Siehe auch
https://www.youtube.com/watch?v=jB6QDM3suEk

von Zocker_60 (Gast)


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> Werner schrieb:
> Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben.

Ich bin seit 60 Jahren ausgetreten. In der Zeit habe ich soviel Geld 
gespart das es locker für einen neuen 3er oder eine C-Klasse reicht.

Bin dreimal pro Woche vom Pfaffen durchgeprügelt worden, Montags weil 
ich Sonntags nicht in der Kirche war, Dienstags und Donnerstag weil ich 
nicht in der Schulmesse war.

Nachdem der Pfaffe so sechs bis zehn kleine Jungs durchgeprügelt hatte 
stöhnte er kurz auf und es ging ihm besser.

Ich möchte keinen mehr von denen sehen !

von Stefan S. (stefan_sch)


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Jens H. schrieb:
>
> So honorig diese Einstellung ist, verdreht sie aber komplett die
> Tatsachen. Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 %
> des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen". Ich habe hier
> mehrere Probleme: Die Höhe und der Zwang. Und das das Land trotzdem
> verfällt. Meine Prognose: Wir werden über Kurz oder Lang alles abgeben
> müssen und wenn wir dann Not leiden, "hilft" mir der Staat. Wie nannte
> man diese Gesellschaftsform doch gleich?

Sozialismus.

Aber anscheinend will es die Mehrheit so. Jahrzehnte des Wohlstands 
haben die Dekadenz und das Schmarotzertum gedeihen lassen.

Schau dir mal an, wieviele Menschen heute mit völligen Schwachsinn ihr 
Geld kassieren.

Wir haben das größte Parlament aller Zeiten. Soviele Staatsekretäre wie 
nie zuvor.

Wir haben Klimaprofessoren, die DUH, Genderbeauftragte und viele mehr. 
Vom deutschen Staat leben heute viele Menschen.

Dann haben wir den größten Rundfunk der Welt. Über 8 Milliarden €.

Der deutsche Wähler wählt aber brav weiter seine Parteien. Demnächst 
gehen wir an die 10 % Inflation. Der Dank dafür kann direkt an Berlin, 
Brüssel und Frankfurt (EZB) gehen.

: Bearbeitet durch User
von neeklar (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> ich hab schon im
> Lohnbüro angerufen und die meinten, dass da alles in Ordnung sei und sie
> keinen Abrechnungsfehler gemacht haben.

Die verarschen dich. ~500 Euro gehen in die Partykasse. Kaum einer merkt 
das...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Bei einer Gehirnwäsche macht man sich eine fremde Meinung zur eigenen
> Meinung. Wo siehst du da einen Widerspruch?

Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können 
und sich seine eigene Meinung zu bilden, ist keine Gehirnwäsche, sondern 
ganz normale, im Idealfall weitgehend faktenbasierte Meinungsbildung.

Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären 
Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende 
Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung 
ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine 
angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen 
Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen 
die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen
> die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen.

Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie, d.h. die 
Mehrheit entscheidet. Du hast aber die Freiheit in ein anderes Land 
auszuwandern, wenn dir hier alles gegen den Strich geht. Mach das ruhig 
- solche Leute, die niemandem außer sich selbst etwas gönnen, sind für 
eine Gesellschaft sehr gut verzichtbar.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können

Warum gibst du dann 1:1 Regierungspropaganda wieder.

von Stefan S. (stefan_sch)


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Senf D. schrieb:
>
> Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären
> Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende
> Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung
> ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine
> angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen
> Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.

Nö. Das geht heute viel perfider. Siehe ARD.

https://app.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html

Framing und Nudging sind die Zauberwörter.

Da muss man gar keinen Zwang ausüben, wie in Russland.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen
>> die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen.
>
> Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie, d.h. die
> Mehrheit entscheidet. Du hast aber die Freiheit in ein anderes Land
> auszuwandern, wenn dir hier alles gegen den Strich geht. Mach das ruhig
> - solche Leute, die niemandem außer sich selbst etwas gönnen, sind für
> eine Gesellschaft sehr gut verzichtbar.

Nein, ich mache das ebenso gut wie es geht, keine Steuern zahlen wenn 
man etwas bei Kleinanzeigen kauft usw. Du kannst ja gerne den Wasserkopf 
von Politikern, Beratern, Subventionen für Leute und Firmen die es nicht 
nötig haben, Sozialleistungen für Wirtschaftsflüchtlinge, und noch viele 
andere Dinge wofür ich nicht ein Cent ausgeben würde gerne bezahlen.

Ich nehme mir dann lieber ein Beispiel an den ganzen Schmarotzern.

von gs (Gast)


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die zocken dich ab! ~500 Euro gehen in die Partykasse.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Senf D. (senfdazugeber)
> 24.04.2022 10:42

> Das Vorgehen der russischen Regierung
> ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine
> angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen
> Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.

Das sehen die Russen aber anders.

In der DDR wurde den Leuten von den Parteibonzen erzählt das der 
Kapitalismus so korrupt und schlecht ist. Und als die Grenze weg war 
sahen die Leute daß das was die Bonzen ihnen erzählt hatten alles 
stimmte !

Jede Münze hat zwei Seiten. Für den einen ist die Flasche halbvoll, für 
den andern halbleer.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können
>
> Warum gibst du dann 1:1 Regierungspropaganda wieder.

Das kommt dir nur so vor, ich bin auch nicht mit allem zu 100% 
einverstanden, was unsere Regierung und das Parlament entscheidet. Aber 
im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der politischen Lage in 
Deutschland.

Eine Meinung, die man sich - ganz ohne Gehirnwäsche aus freien Stücken - 
gebildet hat, kann übrigens auch mit einer bereits geäußerten Meinung 
übereinstimmen, das ist deswegen noch lange keine "Gehirnwäsche".

von Jens H. (jensh22)


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Senf D. schrieb:
> Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären
> Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende
> Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung
> ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine
> angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen
> Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.
Wieso gleich in die Ferne schweifen, wo doch ZDF und ARD so nah sind?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Senf D. schrieb:
> Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie ...

Aber nicht in der Wirtschaft.
Da entscheidet das Kapital.

von Zocker_60 (Gast)


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> Senf D. schrieb:
> Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie ...

Und an den Osterhasen glaubst du auch noch !

von Harry G. (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Nachdem der Pfaffe so sechs bis zehn kleine Jungs durchgeprügelt hatte
> stöhnte er kurz auf und es ging ihm besser.

Kein Wunder nach der intensiven Erleichterung.
Jetzt musste nur noch die Unterhose gewechselt werden.

Außerhalb der Kirche wäre das ein herber Straftatbestand. Aber die 
Kirche ist eben ein Staat im Staat und nicht angreifbar. Vor dem 
Hintergrund verwundert es, dass so wenige aus der Kirche austreten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> anderes Land

Albanien könnte passen, oder Rumänien. Ungarn ider Polen gingen notfalls 
auch.

Da werden bestimmte Menschen geradezu vergöttert ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Zocker_60 schrieb:
> DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau.

Dann erzähl mal, wie ein Mensch, der laufend  H 4 bezieht, zusätzlich 
einen neuen Kühlschrank als,Ersatz für den alten bewilligt bekommt. Seit 
der Umstellung von Sozialhilfe auf H 4 wird derartiger Sonderbedarf 
alkenfalls noch als Darlehen zur Verfügung gestellt, das in den 
Folgemonaten in empfi dlichen Raten ein ehalten wird. Hoffentlich hält 
der Fernseher so lange durch ...

Aber es ist ausgesprochen unterhaltsam, zu beobachten, wer hier 
Empfänger von H 4 um ihre wirtschaftliche Situation beneidet. Sozialneid 
nach unten ist ausgesprochen verräterisch: Der Neider gibt zu erkennen, 
dass er glaubt, er selbst komme zu kurz.

Na dann.

von Schlaumaier (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt?

Gibt es.

Tritt aus der Kirche aus.  Man muss für den Glauben nicht bezahlen.

Geh in die gesetzliche KV. Wer Luxus will muss halt für Luxus zahlen + 
ansparen. !!!!  Sonst wirst du dich im Alter umschauen.

Heirate und mach viele Kinder. Das gibt Steuerfreibeträge.


Ich habe immer mit 45-48 % Abzüge mein Leben lang gerechnet. Als Single 
(Steuerklasse 1).

Und hole dir die Kohle beim Finanzamt wieder. Notfalls opfere mal  100 
Euro und lass dich von ein Profi beraten. Besonders wenn man Eigentum 
hat, und komplizierte Ausgaben wäre das eine gute Idee. Muss man ja 
nicht jedes Jahr machen. Selbst das Handy kannst du zum Teil absetzen 
wenn die Firma bestätigt das sie dich darauf regelmäßig anruft und du 
kein Firmen-Handy hast. Besonders wenn das Handy eine 2 Sim-Karte hat, 
extra für die Firma.

Für die Erbsenzähler hier. Es geht NICHT um die Telefon-Gebühren !!. 
Sondern um die Abschreibung des Handys auf die Werbepauschale.

Da gibt es 10000de Schlupflöcher um ÜBER die "Werbepauschale" zu kommen.

von Rolf G. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zocker_60 schrieb:
>> DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau.
>
> Dann erzähl mal, wie ein Mensch, der laufend  H 4 bezieht, zusätzlich
> einen neuen Kühlschrank als,Ersatz für den alten bewilligt bekommt.

Das geht heute immer noch. Wenn auch nicht so einfach wie früher. 
Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro 
Monat einfach nur zum Verprassen schenkt. Egal ob die Arbeitslosigkeit 
selbstverschuldet oder Schicksal ist. Solche Leute müssen keine eigenen 
Rücklagen für die Zukunft bilden, sondern verprassen einfach alles. Der 
Staat zahlt ja. Da ist gar kein Anreiz mehr da, mal wieder etwas zu 
arbeiten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rolf G. schrieb:
> Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro
> Monat einfach nur zum Verprassen schenkt.

Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland, 
und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen 
Geistes Kind du bist.

von Lach (Gast)


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Senf D. schrieb:
>> einfach nur zum Verprassen schenkt.
>
> Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland,
> und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen
> Geistes Kind du bist.

Und welches Geistes Kind bist du?
"Existenzminimum", es darf gelacht werden. Nur weil das ein 
hochbezahlter Richter, der den finanziellen Bezug zur Realität völlig 
verloren hat, einmal willkürlich festgesetzt hat. Ich verprasse keine 
400€ im Monat, obwohl ich es könnte. Aber ich kann auch sinnvoll mit 
meinem Geld umgehen und muss keine Angst vor Altersarmut haben. Das muss 
der H4ler auch nicht. Aber im Gegensatz zu mir muss er nichts dafür tun.

von Zocker_60 (Gast)


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> von DANIEL D. (hiege) Benutzerseite
> 24.04.2022 10:57

> Du kannst ja gerne den Wasserkopf
> von Politikern, Beratern, Subventionen für Leute und Firmen die es nicht
> nötig haben, Sozialleistungen für Wirtschaftsflüchtlinge, und noch viele
> andere Dinge wofür ich nicht ein Cent ausgeben würde gerne bezahlen.

Du kannst ganz einfach Lohnsteuerfrei werden. Mach einen auf Freelancer 
, Wohnsitz in Mexico, Konto auf den Kaimaninseln, Firmensitz auf Jersey, 
nirgends gemeldet, lebst in Rumänien, dort mit einer Chinesin 
verheiratet.

Wenn du dann für eine Südafrikanische Firma in Sambia arbeitest bist du 
Lohnsteuerfrei.

Verdienst ein Schweinegeld dein ganzes Leben, alles versoffen und 
vervögelt, kein Problem, kommste nach Deutschland zurück, da gibt es 
Hartz-IV für dich.

Ich kenne da einige.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rolf G. schrieb:
> Das geht heute immer noch.

Ich hatte gefragt, wie das gehen soll, nicht hingegen, ob Du Dir 
weiterhin ohne Beleg einbildest, es ginge. Also: Belegen oder Klappe 
halten insoweit.

Danke!

Lach schrieb:
> Nur weil das ein hochbezahlter Richter, der den finanziellen Bezug zur
> Realität völlig verloren hat,
Dafür reichen 4600 Euro/Monat?
> einmal willkürlich festgesetzt hat.

Oh, jetzt wird es interessant. Welcher Richter hat wann, wo und in 
welcher Form den Regelsatz festgelegt?

: Bearbeitet durch User
von Jens H. (jensh22)


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Schlaumaier schrieb:
> Und hole dir die Kohle beim Finanzamt wieder. Notfalls opfere mal  100
> Euro und lass dich von ein Profi beraten.

Das ist das ganz perfide an diesem System. Sie ziehen Dir das Fell über 
die Ohren und beschäftigen Dich dann damit, Dir ein paar Brocken davon 
wiederzuholen (es sei denn, man ist Bank und hat gute Kontakte zum 
vergeßlichen Olaf). Damit verhindern die, daß Du Dir über das 
eigentliche Raubrittertum aus Zeitmangel keine Gedanken mehr machen 
kannst. Und sie verschaffen Dir dann und wann einen kleinen Orgasmus, 
wenn das Finanzamt tatsächlich mal was zurück überweist.

von Schlaumaier (Gast)


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Lach schrieb:
> Ich verprasse keine
> 400€ im Monat, obwohl ich es könnte.

Spinner.

Zahlst du deine Stromrechnung ?
Jammerst du auch wegen der hohen Stromkosten. ?
Wäschst du dich und deine Wäsche ?
Ernährst du dich. ??
Läufst du in Kleidung herum ??
MUSST du Telefonisch erreichbar sein, für einen neuen Job ?
Brauchst Internet (ist Pflicht) oder rennst du jeden Tag zum Amt um 
deine E-Mails zu lesen. ???

Wenn du ALLES mit NEIN beanworten kannst, dann hau die 400 Euro ruhig 
auf den Tisch.  Ich kenne viele Leute die wegen Firmeninsovenzen 
/-Übernahmen plötzlich auf der Straße standen.  Und damit meine ich auch 
Leute die mal locker 3.500 Euro NETTO ins (nun gepfändete) Eigenheim 
gebracht hatten, zur Frau (mit 2 Wagen) und Kindern.

Man wenn ich so Labersäcke wie dich höre geht mir die Hutschnur hoch. 
Und JA ich habe schon beide Seiten des Lebens kennen gelernt.

Und was den Kaputten Kühlschrank angeht. Du bekommst gesagt, du sollst 
zu Caritas gehen und dir doch einen "Entsorgten" holen den stinkreiche 
Geizhälse weg gegeben haben, weil der chice neue eine bessere 
Energieklasse hat.  Und nur wenn dir die Caritas o.ä. schriftlich 
bestätigt das sie keinen haben, bekommst du einen KREDIT vom Amt deren 
Beantragung bzw. Bewilligung locker 2 Monate dauert. Und dann darfst du 
den mit 30 Euro von deine Hartz-4 Geld abbezahlen.

Das das uralte Teil die mit den hohen Stromkosten von Locker 120 Euro 
und mehr im Jahr von dein bisschen Hartz-4 auch noch was weg frisst, das 
juckt keinen außer dich.

Man höre einfach das labern auf, von Sachen wovon du NIX verstehst. Ach 
und lebe mal (ohne Schulden) ein Monat mit den Hartz-4 Satz. Als 
Belohnung kannst du dann ein Kreuzfahrt machen, die sind lt. 
Bild-Zeitung gerade sehr sehr Preiswert (3 Tage für unter 100 Euro).

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Damit verhindern die, daß Du Dir über das
> eigentliche Raubrittertum aus Zeitmangel keine Gedanken mehr machen
> kannst.

Ja der typische Ingenieur kann angeblich die kompliziertesten 
Differentialgleichungen lösen und rettet alleine ganze Firmen, ist aber 
zu blöd sich um seine eigenen Sachen zu kümmern.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:  Die Spritpreise und die aktuell 7% Inflation jucken dich 
Helden sowieso nicht, da du ja nicht Essen tust.

Trinken zahlt das Amt (Leitungswasser ist in den Nebenkosten meist 
drin). Aber nicht Bewegen, also immer barfuß die Emails im Sozialcafe 
lesen gehen, Schuhe zahlt das Amt nicht ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Und sie verschaffen Dir dann und wann einen kleinen Orgasmus,
> wenn das Finanzamt tatsächlich mal was zurück überweist.

Ob du es glaubst oder nicht. Ich habe einige Jahre gar keine 
Steuerrückerstattung beantragt, weil es sich nicht lohnte. Bei uns hatte 
das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein 
ganzen Tag Urlaub gekostet.

Wert des Urlaubstages : ca. 130 Euro NETTO.
Rückerstattung : ca. 40 - 50 Euro dank 2.000 Euro pauschaler 
Werbekostenfreibetrag. Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber.

Also Verlust ca. 80 Euro.

Und Freizeit war mir wichtiger. Ich habe schon oft, für einen 
Kino-Besuch mit netten Abend (inkl. McDoof ;) ) mehr bezahlt als 50 
Euro.

Wenn man es sich leisten kann, muss man abwägen was ein mehr wert ist, 
ein Tag Urlaub o. 50 Euro.

von Spicecat (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> von Senf D. (senfdazugeber)
>> 24.04.2022 10:42
>
>> Das Vorgehen der russischen Regierung
>> ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine
>> angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen
>> Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.
>
> Das sehen die Russen aber anders.
>
> In der DDR wurde den Leuten von den Parteibonzen erzählt das der
> Kapitalismus so korrupt und schlecht ist. Und als die Grenze weg war
> sahen die Leute daß das was die Bonzen ihnen erzählt hatten alles
> stimmte !

Dann zieh halt nach Russland du alter Jammerlappen!

Dort gibts gaaaaanz bestimmt keine korrupten und schlechten Leute,

von Jens H. (jensh22)


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Schlaumaier schrieb:
> Bei uns hatte
> das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein
> ganzen Tag Urlaub gekostet.

Ich wohne auf dem letzten Kaff und selbst hier kann man das digital 
erledigen. Wenn mir meine Schweizer Kollegen dann erzählen, daß deren 
Steuererklärung bei ähnlichen Familien- und Vermögensverhältnissen 
on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich 
die ganze Nacht in mein Kissen.

von Schlaumaier (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber.

Muss heißen :

Ich kam mit allen Tricks NICHT ordentlich drüber.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jens H. schrieb:
> on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich
> die ganze Nacht in mein Kissen.

Ja, wenn man nicht in der Lage ist, Elster zu nutzen. Schon traurig, was 
für Jammerlappen hier rumlaufen.

von Schlaumaier (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Ich wohne auf dem letzten Kaff und selbst hier kann man das digital
> erledigen.

Ok. War damals eine andere Zeit, ich rede von ca. 1990. Und da ich mir 
nicht vorstellen konnte das ich mal mehr raus bekomme, habe ich es seit 
der Zeit gelassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn man es sich leisten kann, muss man abwägen was ein mehr wert ist,
> ein Tag Urlaub o. 50 Euro.

Wenn man es sich leisten kann, dann ist das egal.

Schlaumaier schrieb:
> Ob du es glaubst oder nicht. Ich habe einige Jahre gar keine
> Steuerrückerstattung beantragt, weil es sich nicht lohnte. Bei uns hatte
> das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein
> ganzen Tag Urlaub gekostet.

Alternative: man macht das Ganze schriftlich. Doch, das geht.

von Götz (Gast)


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"Dann geh doch nach drüben!"
(Konstantin Wecker - "Willy")
Dieser Thread hier wurde 2014 angefangen, das angesprochene Problem hat 
sich deutlich verschärft.
Alle warm anziehen!

von Jemand (Gast)


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So nun mal Butter bei die Fische, wie holt man richtig sein Geld zurück 
vom FA u. womit als tägliche und jährliche Ausgaben für den Job! Da ist 
doch der größte Batzen das Auto, mit allen Kosten wie Anschaffung bis 
Unterhalt dabei?
Das geht doch sicher genauso wie bei ner Firma, auch für gebrauchte Pkw?
Das Fahrtenbuch wird dann sicherlich Pflicht wie alle Nachweise über die 
gesamten Kosten? Das Haus oder die Wohnung wir schon schwieriger, wenn 
man nicht gerade einen HO- oder Lehrer-Job hat.

Schlaumaier schrieb:
> Bei uns hatte das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das
> hätte mich ein ganzen Tag Urlaub gekostet.
Und einen Briefkasten wie Fax oder eMail hatten die bei euch wohl nicht? 
;-)

Schlaumaier schrieb:
> Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber
das waren dann die 40 - 50 Euro bei dir

Schlaumaier schrieb:
> Rückerstattung : ca. 40 - 50 Euro dank 2.000 Euro pauschaler
> Werbekostenfreibetrag.

von Jemand (Gast)


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Jens H. schrieb:
> Wenn mir meine Schweizer Kollegen dann erzählen, daß deren
> Steuererklärung bei ähnlichen Familien- und Vermögensverhältnissen
> on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich
> die ganze Nacht in mein Kissen.
Zur POST brauch ich auch nur ne 1/24 Std. hin, aber die Ausarbeitung 
einer solchen Aktion dauert Std., u. man muß schon einen guten 
Steuerfuchs kennen sonst kommt vom FA die Ablehnung u. dann geht es erst 
richtig los.

von Schlaumaier (Gast)


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Jemand schrieb:
> Das Fahrtenbuch wird dann sicherlich Pflicht wie alle Nachweise über die
> gesamten Kosten?

Nicht wirklich. Du brauchst dazu nicht einmal ein Auto. Ich habe mein 
Roller-Km abgesetzt. Was sich sogar prima gerechnet hat, weil die 
Landstraße weiter war, als die Auto-/Schnellstraße. Und ich muss mich ja 
an die Regeln halten :)

Man nehme Google-Maps suche sich die schlechteste Strecke aus die Google 
rausgibt, runde die KM nach oben ab, und gibt die an. Bei der Abgabe 
sagt man, die andere Strecke hätte oft Stau und das war's.

Die beim Finanzamt machen das genau so. Die schauen auch bei Google-Maps 
nach. Als das noch modern war, haben sie ein Freund von mir, seine 40 % 
über den Realwert angegebenen KM nicht anerkannt, und ihm klar gemacht, 
bei Widerspruch gibts ein Verfahren wegen Falschen Angaben. ;))

Wenn du dein Privat-Fahrzeug für Dienstfahrten nutzt, juckt das das 
Finanzamt nicht bei DIR. Dein Chef muss dir dann die offizellen KM als 
Spesen auszahlen. DAS prüft das Finanzamt bei einer Steuerprüfung bei 
IHM.

Ich rede als Erfahrung.

Jemand schrieb:
> Und einen Briefkasten wie Fax oder eMail hatten die bei euch wohl nicht?
Doch Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss. Und ich 
hatte damals wenig Zeit und kein Internet um das selbst zu überprüfen.

Hat sich aber viel geändert seit damals. Ich hatte damals fast ein Kilo 
Papiere. Bei meiner letzten Erklärung waren das 3 Seiten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss.

Dann solltest Du den Friseur wechseln.

von Karl (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Doch Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss. Und ich
> hatte damals wenig Zeit und kein Internet um das selbst zu überprüfen.

Na das passt ja wieder prima in dieses Forum. 1991 hatte ich als 
technisch interessierter Mensch natürlich schon Internet. Da wussten die 
Hanseln vom FA noch gar nicht was das ist.

von Thomas H. (thomash2)


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Bürovorsteher schrieb:
> Für Nichtgottlose kommt dann noch die Kirche und hält die Hand
> auf.

Für gottlose aber auch, wer zahlt denn die armen Bischöfe denkst Du?

Gott dankt es jedem Steuerzahler, jeder darf irgendwann sterben!

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Rolf G. schrieb:
>> Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro
>> Monat einfach nur zum Verprassen schenkt.
>
> Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland,
> und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen
> Geistes Kind du bist.

Hallo Senf,

hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und 
Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch 
noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im 
Forum (und im Lande).
Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier 
unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!).

von Zocker_60 (Gast)


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> von Spicecat (Gast)
> 24.04.2022 20:37

> Dann zieh halt nach Russland du alter Jammerlappen!

Brauch ich nicht, habe eine russische Freundin. Natürlich ein paar Jahre 
jünger als ich.

> Dort gibts gaaaaanz bestimmt keine korrupten und schlechten Leute,

Wahrscheinlich weniger als bei uns. Dort verschwinden die nämlich in der 
Taiga hinter dem Ural und ward niemehr gesehen.

Bei uns siehst du die, welche auffallen, ein halbes Jahr später auf 
einem anderen Aufsichtsradposten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Le X. schrieb:
> Hallo Senf,
> hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und
> Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch
> noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im
> Forum (und im Lande).
> Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier
> unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!).

Danke für deine Anerkennung. Manchmal hoffe ich, dass es Trolle sind, 
die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es solche Leute mit 
diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft wirklich gibt. Es 
gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche unschönen Auswüchsen 
auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit 
gedeckt sind.

von Zocker_60 (Gast)


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> von klausi (Gast)
> 25.11.2014 17:59

> Bin halt verliehen, beim Leiher ohne Eier, nächstes Jahr ändert sich das
> hab vielleicht nen neuen Job !

> Dann zeig ich es allen!

Na, hast du es allen gezeigt ?

Oder immer noch bei der Zockerbude ?

von Schlaumaier (Gast)


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Karl schrieb:
> Na das passt ja wieder prima in dieses Forum. 1991 hatte ich als
> technisch interessierter Mensch natürlich schon Internet.

AOL war kein Internet ;)

Das erste wirkliche Internet für so Recherchen was so ca. ab 2000 
brauchbar.

Ich war schon mit den C=64 im Netz. Falls dir z.b. FIDO was sagt.

Aber ich gebe dir Recht. Die Behörden haben sich an den berühmten Satz 
von Fr. Merkel gehalten. ;)

von Ich A. (alopecosa)


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Schön wie sich eine 7 Jahre alte Diskussion um die Höhe von Abzügen vom 
Bruttogehalt in eine zutiefst, fast schon extremistische, politische 
Diskussion führt, die in diesem Forum komplett fehl am Platz ist, 
insbesondere wenn man bedenkt welche Klientel sich hier hin und wieder 
rumtreibt ...

Traurig, traurig...

von Ich A. (alopecosa)


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Senf D. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Hallo Senf,
>> hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und
>> Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch
>> noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im
>> Forum (und im Lande).
>> Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier
>> unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!).
>
> Danke für deine Anerkennung. Manchmal hoffe ich, dass es Trolle sind,
> die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es solche Leute mit
> diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft wirklich gibt. Es
> gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche unschönen Auswüchsen
> auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit
> gedeckt sind.

Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben 
und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von 
allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben.

Liegt wohl in der  Natur des deutschen. Ungefähr so wie die Leute die 
sich über den Krach aufregen den die Feuerwehr macht, wenns bei ihnen 
selbst aber brennt dann muss die Feuerwehr bitteschön binnen 45 Sekunden 
da sein, egal wieviel Krach sie dazu machen muss...

von Schlaumaier (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben
> und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von
> allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben.

Über die Sozial-Abgaben habe ich mich nie aufgeregt. Die machten auf 
mich irgendwie immer Sinn.

Ich wurde nur einmal stinksauer, als mich der Pfarrer mit seinen dicken 
Mercedes nass gemacht hat auf meinen Roller, weil er so ein und schnell 
mich überholt hat.

Ich ihn nach, in die Kirchenverwaltung rein, und gleich den Papierkram 
gemacht, um aus den Laden aus zu treten. War die beste Gehaltserhöhung 
(Netto) innerhalb von 6 Jahren. ;)

Ich muss kein guten Malle-Urlaub im Jahr an die Kirche abdrücken, damit 
der Pfaffe fetten Benz fahren kann.

von Händeringend suchender Dienstleister (Gast)


Lesenswert?

Ich A. schrieb:
> Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben
> und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von
> allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben.


Völlig zu Recht. Wer viel abdrückt, darf auch bei Bedarf beherzt 
zugreifen. Und dann geht das bitte genauso zackig wie der Staat seine 
Abgaben will.

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