Forum: Ausbildung, Studium & Beruf sind so viel Abzüge normal?


von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Es gibt halt doch noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für
> Gemeinschaft hier im Forum (und im Lande).

Besonders viel Empathie ist dafür noch nicht einmal erforderlich (aber 
natürlich auch nicht schädlich), es reicht eigentlich die Einsicht, dass 
die eigenen weit überdurchschnittlichen Einkommen lediglich dadurch 
ermöglicht werden, dass viele andere weit unterdurchschnittliche 
Einnahmen erzielen.

Dieser bemerkenswerte Sozialneid, der hier zu beobachten ist, 
beschränktxsich btw nicht auf Bezieher höherer Einkommen; ich habe mich 
vor langer Zeit einmal mit winem H4-Bezieher unterhalten, der sich 
fürchterlich aufregte, dass damals einzelne Obdachlose einen Zuschuss 
zum Hundefutter erhielten.

Schlaumaier schrieb:
> Ich ihn nach, in die Kirchenverwaltung rein, und gleich den Papierkram
> gemacht, um aus den Laden aus zu treten.

Welches Bindesland war das denn?

"Wer in Deutschland aus der Kirche austreten will, muss zum Amt. 
Abhängig vom Bundesland müssen Sie entweder beim Standesamt, 
Einwohnermeldeamt oder beim Amtsgericht einen Termin vereinbaren."

https://app.handelsblatt.com/arts_und_style/kirchensteuer-2022-vor-und-nachteile-des-kirchenaustritts-und-was-er-kostet/25300246.html

Ich A. schrieb:
> Liegt wohl in der  Natur des deutschen. Ungefähr so wie die Leute die
> sich über den Krach aufregen den die Feuerwehr macht, wenns bei ihnen
> selbst aber brennt dann muss die Feuerwehr bitteschön binnen 45 Sekunden
> da sein, egal wieviel Krach sie dazu machen muss...

Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern 
nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke 
ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass 
sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet.

Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht 
kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche 
Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein 
funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den 
Wenigsten verständlich zu sein.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Schlaumaier (Gast)
> 25.04.2022 10:52

> Ich muss kein guten Malle-Urlaub im Jahr an die Kirche abdrücken, damit
> der Pfaffe fetten Benz fahren kann.

Sehe ich auch so.

von Boris (Gast)


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@Mod
Thread bitte schließen, bnevor es ganz peinlich wird.

von SergeyZ (Gast)


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Die Situation sehe ich ganz pragmatisch an.

Ich und Vater Staat haben ein Vertrag, der nicht einseitig verändert 
sein darf. Sprich, ich zahle Steuer, Abgaben (Leistung) und bekomme 
dafür etwas (Gegenleistung). Diese Sachen sollten definiert sein, und 
nur verändert werden, wenn beide Seiten dafür zustimmen. So wie jede 
andere wirtschaftliche Beziehung.

Es gibt ein Buch namens "Freie Privatstädte: mehr Wettbewerb im 
wichtigsten Markt der Welt". Dort wird eine Lösung zum einseitigen 
Vertragsänderungen zwischen ReGIERung und Bürger vorgeschlagen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht
> kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche
> Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein
> funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den
> Wenigsten verständlich zu sein.

Mir scheint es eher so als würden die Steuern dafür benutzt, gezielt ein 
Ungleichgewicht schaffen zu wollen, um Arbeitnehmer schlechter zu 
stellen.

Ich hatte sogar Bekannte welche die Sozialsysteme ausgenutzt habe, da 
wird dann bei den Eltern zur Miete gewohnt, und der Staat bezahlt es. 
Und eine andere Bekannte bekam vom Amt eine neue Küche vor einigen 
Jahren. Und wenn Arbeitnehmer mit geringem Lohn gegenüber solchen Harz 4 
Empfängern schlechter gestellt sind, dann hat das Sozialsystem 
aufjedenfall eine Macke.

Man hat alles wofür sich Steuergelder lohnen würden Privatisiert. 
Krankenhäuser, Strom, Bahn. Die Infrastruktur lässt man verkommen, 
Bildung viel zu gering die Ausgaben, es sei denn es geht darum die 
Schwämme an Akademikern zu erhöhen, damit die Industrie ja genug Auswahl 
hat.

Steuern sind zu 90% Geldverschwendung, und nur 10% davon zu bezahlen ist 
ja eh kaum zu bewerkstelligen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich hatte sogar Bekannte welche die Sozialsysteme ausgenutzt habe, da
> wird dann bei den Eltern zur Miete gewohnt, und der Staat bezahlt es.
Sofern ein Unterhaltsanspruchcgegenüber den Eltern bestehen sollte, wird 
sichcdie öffentliche Kasse daraus weitgehend schadlos halten.
> Und eine andere Bekannte bekam vom Amt eine neue Küche vor einigen
> Jahren.
Wenn Du mit "einigen" Jahren etwa 20 meinst, dann kann das stimmen. Bei 
Mietwohnungen ist die Ausstattung mit einer Küche ohnehin 
Vermietersache. Problematisch ist hier, dass die Behörde nicht ihne 
Weiteres die,Rechte dess Mueters durchsetzen kann. Dies läuftxdarauf 
hinaus, dass nicht etwa der Sozialleistingsemofänger begünstigt wird, 
sondern der Miethai die Taschen gefüllt bekommt.
> Und wenn Arbeitnehmer mit geringem Lohn gegenüber solchen Harz 4
> Empfängern schlechter gestellt sind, dann hat das Sozialsystem
> aufjedenfall eine Macke.
Wenn. Wo passiert denn das?
Bitte komme jetzt nicht mit Beispielen an, wo ein H4-Empfänger durch 
Einsparungen an RF-Beitrag und Eintrittsgeldern für Zoo und Museum jeden 
Monat 200 Euro mehr hat als derjenige, der 25 Euro zuviel verdient, um 
H4 zu bekommen: In diesem Bereich bietet sich ein Anwendungsfeld für 
Wohngeld.

Wo habt Ihr bloß alle diesen Blödsinn von im Luxus schwelgemden 
Sozialleistungsemfängern her, die sich  auf Kosten genau desjenigen, der 
gerade meckert, einen lauen Lenz machen? Kapiert Ihr tatsächlich nicht, 
dass es gerade die,Sozialleistingen sind, die Euro Einkommen nicht etwa 
beeinträchtigen, sondern erhöhen? Die Verteilung findet nämlich nicht 
wesentlich zwischen auskömmlich Beschäftigten und 
Sozialleistungsemfängern statt, sondern zwischen Arbeitgebern und 
Arbeitnehmern, was die Durchsetzung von Elendslöhnen im mittleren 
Tätigkeitsniveau erschwert. Die neuerdings eingeführten Mindestlöhne 
sind btw keine,Wohltat für die prekär Beschäftigten, sondern schonen 
vorrangig die Sozialkassen, so jedenfalls der Plan. Die politisch 
durchgesetzten weitreichenden Ausnahmen haben dazu geführt, dass hier 
ein ausgesprochen unruhiger Billigarbeitsmarkt entstanden ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Wo habt Ihr bloß alle diesen Blödsinn von im Luxus schwelgemden
> Sozialleistungsemfängern her, die sich  auf Kosten genau desjenigen, der
> gerade meckert, einen lauen Lenz machen?

Das frage ich mich allerdings auch. Ist das wirklich Sozialneid nach 
unten, wo Leute am Existenzminimum beneidet werden, weil sie vom Staat 
etwas ohne Gegenleistung erhalten? Das ist doch krank, solche Leute 
schwelgen mit den staatlichen Almosen doch nicht im Luxus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Ist das wirklich Sozialneid nach unten, wo Leute am Existenzminimum
> beneidet werden, weil sie vom Staat etwas ohne Gegenleistung erhalten?

Es scheint tatsächlich "reine" Missgunst zu sein, also nicht etwa der 
Neid, der sagt "das sollte besser mur zukommen", sondern "Ich will 
nicht, dass der da etwas bekommt!".

Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache 
der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute 
nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen 
sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur 
Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB 
Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die 
Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche 
Hungerlöhne. Wir in Deutschland können uns hongegen überxgünstige 
Lebensmittel freuen, solange Tönnies für Arbeit kaum etwas zu bezahlen 
braucht.

von Dieter H. (kyblord)


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Wenn man nebenbei mit Schwarzarbeit aufpoliert dann lebt man schon 
extrem gut.
3k-4k auf der Baustelle und das Amt bezahlt Miete, Wasser, Strom, Essen, 
Internet, Handy. Das sind also 3k-4k die man jeden Monat frei zur 
Verfügung hat. Das macht eine Sparquote von: 3k*12=36000 p.a.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dieter H. schrieb:
> Wenn man nebenbei mit Schwarzarbeit aufpoliert dann lebt man schon
> extrem gut.

Das ist doch kein sinnvolles Argument, wenn du Kriminalität ins Spiel 
bringst. Da kann ich auch argumentieren, dass man gar nicht mehr 
arbeiten muss, wenn man einfach regelmäßig Banküberfälle tätigt ohne 
sich erwischen zu lassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Das ist doch kein sinnvolles Argument,

Das sagst Du so. Für Nanchen, der hier so schwer darüber jamnert, dass 
er die vielen Arbeitslisen höchstpersönlich unter größten Opfern 
durchfpttern muss, ist schon vor Jahren aus der Einkommenssteuer 
ausgetreten, hat es dem FinA nur noch nicht förmlich mitgeteilt. Da ist 
dann die Steuerverkürzung gelebte Routine, seit Jahren.

von Weißarbeiter (Gast)


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Banküberfälle mit Schwarzarbeit zu vergleichen ist aber auch kein 
Argument.
Im Bausektor dürfte der Anteil der Schwarzarbeit veritabel sein. Es gibt 
real eine Schattenwirtschaft in D ob man nun daran teilhat oder nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weißarbeiter schrieb:
> Banküberfälle mit Schwarzarbeit zu vergleichen ist aber auch kein
> Argument.

Das finde ich schon, denn beides ist illegal und wird bestraft, wenn man 
erwischt wird.

> Im Bausektor dürfte der Anteil der Schwarzarbeit veritabel sein. Es gibt
> real eine Schattenwirtschaft in D ob man nun daran teilhat oder nicht.

Nur weil es vielleicht viele Leute machen, wird es noch lange nicht zum 
Kavaliersdelikt.

von Shorty (Gast)


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Thomas H. schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
>> Für Nichtgottlose kommt dann noch die Kirche und hält die Hand
>> auf.
>
> Für gottlose aber auch, wer zahlt denn die armen Bischöfe denkst Du?

Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das 
doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das 
unbedingt.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern
> nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke
> ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass
> sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet.

Warum darf man sich nicht daran stören, für was die abgezockten Steuern 
alles ausgegeben werden?

Wenn man den Eindruck hat, dass Steuern zum größten Teil versenkt (Das 
Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes) werden dann soll man 
damit zufrieden sein?

von DANIEL D. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Warum darf man sich nicht daran stören, für was die abgezockten Steuern
> alles ausgegeben werden?
> Wenn man den Eindruck hat, dass Steuern zum größten Teil versenkt (Das
> Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes) werden dann soll man
> damit zufrieden sein?

Man wird diese Begründung einfach wieder ignorieren, und so tun als 
hätte man so viel von den gezahlten Steuern. Selbst wenn man die 
Grundlage aller Steuereinnahmen selbst darstellt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das
> doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das
> unbedingt.

Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von 
Kirchensteuern leben? Der größere Brocken kommt aus anderen Quellen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36991/umfrage/einnahmen-der-evangelischen-kirche/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/867933/umfrage/staatsleistungen-an-die-kirchen-in-deutschland/

von Mike (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Willkommen in der Realität.
> Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte
> unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung
> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null
> und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker.

Gähn...
Wieder ein Kommentar unter "Bild"-Niveau!

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von
> Kirchensteuern leben? Der größere Brocken kommt aus anderen Quellen:
>
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36991/umfrage/einnahmen-der-evangelischen-kirche/
>
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/867933/umfrage/staatsleistungen-an-die-kirchen-in-deutschland/

Genau das meine ich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Genau das meine ich.

Ok, jetzt verstehe ich. Mein Fehler ...

von Harald (Gast)


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Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen 
Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum 
richtig Angst. Wo soll das nur noch hin führen? Manchmal hoffe ich, dass 
es Trolle sind, die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es 
solche Leute mit diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft 
wirklich gibt. Es gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche 
unschönen Auswüchse auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht 
der Meinungsfreiheit gedeckt sind.

von DANIEL D. (Gast)


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Harald schrieb:
> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen
> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum
> richtig Angst. Wo soll das nur noch hin führen? Manchmal hoffe ich, dass
> es Trolle sind, die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es
> solche Leute mit diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft
> wirklich gibt. Es gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche
> unschönen Auswüchse auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht
> der Meinungsfreiheit gedeckt sind.

Na ganz einfach wir werden irgendwann so leben wie die Leute in 
Russland, die Arbeiterklasse bitter Arm, und der Rest schaukelt sich die 
Eier und hält sich für besonders wichtig. Aber die Akademiker sind ja in 
solchen Ländern auch nur etwas bessere Arbeiterklasse, und unsere 
Akademiker nähern sich ja teilweise fast einem Handwerker Gehalt.

Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und 
Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr 
Sozialismus bekommt man.

von Stephan S. (outsider)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Schau, es ist doch schön, wenn sich die Gleichen alle 6 Monate plus
> einen Tag einen neuen Tesla mit Deinen Steuern sponsoren, also "fördern"
> lassen. So steht pünktlich alle halbe Jahr ein andersfarbiger nagelneuer
> Tesla vor dem Eigenheim. Der alte war ja doch schon ein wenig abgewetzt.
> Der "Gebrauchte", wohlgemerkt von Deinen Steuern gefördert, geht dann
> direkt nach Dänemark.

Da hast du das was da passiert noch nicht verstanden. Geh doch mal auf 
tesla.com/de_de/ und bestelle dir nen Model Y Long Range. Der kostet 
57.000 Euro (2500 € Herstelleranteil der Förderung bereits abgezogen). 
Wenn Tesla das Auto dann aus den USA oder China nach Deutschland 
importiert, werden 10% Zoll fällig. Wenn du das Auto bezahlst, werden 
weitere 19% Mehrwertsteuer fällig. Das sind in Summe weit über 10.000 €. 
Davon zahlt der Staat dann 5000 Euro an dich als Förderung aus. Du 
kannst das Auto 6 Monate fahren, sparst dir die Kfz-Steuer, brauchst 
keinerlei Verschleißteile, keine Wartung, keine Reparaturen und sparst 
bei der Energie auch ganz massiv. Dann verkaufst du das Auto weiter nach 
Dänemark für das gleiche Geld (oder sogar etwas mehr) weiter. Wenn du 
das Geld nicht hast, finanzierst du es eben für die 6 Monate.

Bilanz: Du hattest ein nagelneues Auto für ein halbes Jahr, hast sogar 
noch Geld gespart und das Beste ist, dass der Staat viele tausender 
verdient hat an deiner Aktion. Der deutsche Steuerzahler muss also nicht 
für deinen Spaß aufkommen, er wird durch deinen Einsatz sogar entlastet!

Alternativ wenn du das nicht machst, wird das Auto direkt von Dänemark 
importiert, dann hat Deutschland nichts damit zu tun, keinerlei 
Einnahmen für Deutschland und keinen deutschen Bürger, der ein 
Elektroauto testen konnte und bemerkt hat, dass das alles viel 
unkomplizierter ist, als es immer heißt und es einfach funktioniert.

von Shorty (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und
> Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr
> Sozialismus bekommt man.

Es entwickelt sich erschreckend Richtung DDR 2.0.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 25.04.2022 18:52

> Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das
> doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das
> unbedingt.

So wie in Frankreich.

> von Percy N. (vox_bovi)
> 25.04.2022 19:05

> Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von
> Kirchensteuern leben?

Natürlich nicht.

Kirchensteuer gibt es nur in Deutschland. Mir ist kein weiteres Land 
bekannt das von seinen Steuerzahlern Kirchensteuer holt.

Die haben auch Aktienpakete von Diehl, Krupp, Rheinmetall, Mauser, 
Heckler & Koch, .........

Beitrag #7046164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7046211 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Harald schrieb:
> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen
> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum
> richtig Angst.

Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in 
Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine 
Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Harald schrieb:
>
>> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen
>> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum
>> richtig Angst.
>
> Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in
> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine
> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.

Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein 
Weltbild passt?

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Den bedürftigen Menschen in
> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine
> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.

Das ist wie dieser symbolische SPD-Dachdecker, der mit 50 keine 
Umschulung mehr machen kann...

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein
> Weltbild passt?

Anscheinend hast du gar keine Brille auf, obwohl du so stark kurzsichtig 
bist, dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst.

: Bearbeitet durch User
von Erik (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in
> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine
> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.

Ist halt immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ob man Sozialleistung 
zur Überbrückung einer Notlage gewährt, oder ob unverhältnis hohe 
Zuwendungen den Anreiz sich anzustrengen abwürgt
 und man zusätzlich noch viele Schmarotzer, Arbeitsunwillige, 
Arbeitsunfähige und Lernunfähige ins Land lockt.

von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und
> Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr
> Sozialismus bekommt man.

Senf D. schrieb:
> Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in
> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine
> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.

Eindeutig hast irgendwie eine Brille auf, welche nur genau das wahrnimmt 
was in dein Weltbild passt.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst.

Eine beliebte Phrase, vor allem bei Leuten, die nicht mal selbst in der 
Lage sind, etwas gehaltvolles zum eignen Tellerinhalt beizutragen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Eine beliebte Phrase, vor allem bei Leuten, die nicht mal selbst in der
> Lage sind, etwas gehaltvolles zum eignen Tellerinhalt beizutragen.

Ich finde es lobenswert, dass du so selbstkritisch bist, weiter so! 
Bestimmt kannst auch du irgendwann mal etwas Gehaltvolles zur Diskussion 
beitragen, wenn du dich anstrengst.

von michael_ (Gast)


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Shorty schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und
>> Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr
>> Sozialismus bekommt man.
>
> Es entwickelt sich erschreckend Richtung DDR 2.0.

Als alter DDR-Bürger sage ich, nach der Wende hat sich gar nicht soviel 
geädert.
Nur Namen und andere Äußerlichkeiten.
Viele Sachen aus dem alten Deutschland hatten sich ja in beiden Staaten 
erhalten.

Und soviel Sozialismus wie heute hat es in der DDR nicht gegeben.
Es gab die Pflicht zur Arbeit!
Vewrmisse ich heute.

Assis gab es genau wie heute genug.
Die wurden aber in den Firmen unter Aufsicht mit vertan.
Mit einfachen Arbeiten zum Sieg des Sozialismus :-)

Wir hatten nur die Dorfkneipe, keine Streetworker, keinen Jugendtreff, 
kein so hohes Kindergeld,

von Dirk (Gast)


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Die DDR-Mutti hat Deutschland den Rest gegeben. Unter allen Kanzlern 
vorher gab es Zukunftsaussichten. Seit dem Linksruck durch Merkel wurde 
alles immer schlimmer.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ganz einfach wir werden irgendwann so leben wie die Leute in
> Russland, die Arbeiterklasse bitter Arm, und der Rest schaukelt sich die
> Eier und hält sich für besonders wichtig. Aber die Akademiker sind ja in
> solchen Ländern auch nur etwas bessere Arbeiterklasse, und unsere
> Akademiker nähern sich ja teilweise fast einem Handwerker Gehalt.

Und wenn Du jetzt noch das,Sozialsystem eindampfst, rutscht die geliebte 
Mittelschicht kommplett in den Keller. Falks es so komnen dollte,,wird 
das Geschrei inter denen, die jetzt so sehr darunter leiden müssen, dass 
andere Leute nicht nur zu Essen, sondern auchxSchuhe an den Füßen haben, 
sehr schnell in Gejamner umschlagen, dann allerdings nachvollziehbar. 
Aber bildrt Euch nur ruhig weiter ein, Ihr könntet zu den Gewinnern 
gehören, wenn ihr jetzt schon die Hartzer beneidet ...


Senf D. schrieb:
> Anscheinend hast du gar keine Brille auf, obwohl du so stark kurzsichtig
> bist, dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst.

Dieser Weitblick reicht noch nicht einmal bis zum Tellerrand. Da ist 
dann auch kein Horizont, über den irgend etwas gehen könnte, in 
Sichtweite.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und
> Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr
> Sozialismus bekommt man.

Percy N. schrieb:
> Dieser Weitblick reicht noch nicht einmal bis zum Tellerrand. Da ist
> dann auch kein Horizont, über den irgend etwas gehen könnte, in
> Sichtweite.

Bist du irgendwie hängen geblieben? Wo habe ich denn über die 
Sozialsysteme geredet, im Bezug darauf das wir hier als mehr Sozialismus 
haben. Aber Hauptsache irgendwas gelabert von Neid oder was auch immer.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wo habe ich denn über die Sozialsysteme geredet,

DANIEL D. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Harald schrieb:
>>> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen
>>> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum
>>> richtig Angst.
>>
>> Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in
>> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine
>> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.
>
> Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein
> Weltbild passt?

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Wir hatten nur die Dorfkneipe, keine Streetworker, keinen Jugendtreff,
> kein so hohes Kindergeld,

Aber dafür die erfolgreichste DDR aller Zeiten!
Und das fast ganz ohne Reichsarbeitsdienst ...

von Le X. (lex_91)


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DANIEL D. schrieb:
> je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr
> Sozialismus bekommt man.

Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig 
auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als 
Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun.

In den USA ist es ja schon Sozialismus, wenn man laut über eine 
gesetzliche Krankenversicherung nachdenkt. Diese extreme Sichtweise 
schwappt leider auch zu uns herüber.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_60 (Gast)


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Mensch hier geht ja wieder die Post ab !

> Harald schrieb:
> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen
> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum
> richtig Angst.

Ach was, Angst braucht man vor den Schwätzern nicht zu haben. Zum Glück 
gibt es auch noch ein paar von der anderen Seite für die die NPD 
bestenfalls gemäßigte Mitte ist.

> von Dirk (Gast)
> 25.04.2022 23:49

> Die DDR-Mutti hat Deutschland den Rest gegeben. Unter allen Kanzlern
> vorher gab es Zukunftsaussichten. Seit dem Linksruck durch Merkel wurde
> alles immer schlimmer.

Sehe ich auch so.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zocker_60 schrieb:
> Ach was, Angst braucht man vor den Schwätzern nicht zu haben.

Angst zwar nicht, aber diejenigen,
die nicht DAS tun für was die gewählt wurden,
sollte man immer im Auge behalten.

Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf.
besonders ab 1998...

von Zocker_60 (Gast)


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> von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite
> 26.04.2022 09:53

> Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf.
> besonders ab 1998...

Besonders die Grünen. Die wollen jetzt Leopard-1 Panzer und M-109 
Haubitzen an die Ukraine liefern.

Unser Eierwerfer kam, als er in den Bundestag gewählt worden war, auch 
noch die ersten beiden Wochen mit dem Fahrrad.

Dann stellte er aber fest das es mit einem Audi A8 mit Chauffeur und 
Personenschutz doch bequemer und sicherer ist.

Hör mir auf mit der Brut. Für mich unverständlich das die noch jemand 
wählt !

von Schlaumaier (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Hör mir auf mit der Brut. Für mich unverständlich das die noch jemand
> wählt !

Wählen tu ich sie nicht.

Aber wenigstens macht diesmal der Außenminister(in) einen gute Job in 
meinen Augen. Und ganz ehrlich, sie wäre mir als Kanzlerin lieber, als 
unser Super-Vertreter der Schlaf-und Beruhigungsfaktion.

Sorry aber da kommt mir einfach zu wenig.

Aber Probleme aus sitzen, hat 16 Jahre funktioniert, Ergebnis bekannt, 
Konsequenzen 0 <- in Worten NULL

von Alex (Gast)


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Le X. schrieb:
> Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig
> auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als
> Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun

Das eine Extrem ist so schlimm wie das andere. Warum muss Deutschland 
sich meistens für ein Extrem entscheiden?

von Le X. (lex_91)


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Alex schrieb:
> Warum muss Deutschland
> sich meistens für ein Extrem entscheiden?

Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn?

Und jetzt sag bitte nicht "Sozialismus".

von Schlaumaier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn?

Grundsatz politisch magst du recht haben.

Aber Fall bezogen überhaupt nicht.

z.b. Die Militärausgaben. Trump hat sich MIT RECHT beschwert das wir uns 
nicht an den Nato-Vertrag halten (2 % von Brutto) was du übrigens in der 
heute im TV (Nachrichten) nachlesen kannst. Da sind es 1.4 %.

Und dann klack, zum anderen Extreme = mal eben 100 Milliarden Euro rein 
buttern.

Und da fallen mir ne ganze Menge an Beispielen ein.

Corona z.b. Bei Index 100 hatte ich Stubenarrest, bei 1600 darf ich 
kuscheln gehen.

Fukushima, um noch ein Beispiel zu nennen. Bevor das da knallte war 
Atomenergie gut, dann schlagartig "Ausstieg" und "Alles auf Erdgas" 
inkl. Umrüstung meiner Heizung per Gesetz. Nun den Krieg und wieder "Nix 
wie raus". OHNE das irgendwer den Verstand benutzt. Außer witzigerweise 
ein Minister der Grünen.

Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den 
anderen ?!!?

Wie schon erwähnt die Grünen überraschen mich aktuell sehr positiv.

Und die Deutschen stehen auf Extreme.

Beispiel : die Sonnenblumenöl-Krise. Ergebnis : man lässt sich die Aldi 
Eigenmarke aus Malle mitbringen. Da kostet der Liter 69 CENT (nicht 
Euro).
Freund sich sicher der Freund zuhause mehr als über ne 
Plastik-Touristenmuschel Made in China. ;)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Schlaumaier schrieb:
> Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den
> anderen ?!!?

Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt.

von Schlaumaier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt.

Axo.  Wenn es weit genug weg ist, juckt es kein Menschen hier. Außer die 
Wohltätigkeitsorganisationen mit 40% Verwaltungsaufwand. :)

Verstehe.

von Max Seehammer (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als
> monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch
> sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht
> sonderlich aus mit Steuern und sowas,

Also wenn Du wirklich den Master gemacht hast, dann erwarte ich von dir 
dass Du auch einfaches rechnen beherrscht und auch in der Lage bist, dir 
Informationen zu besorgen wie eine Gehaltsrechnung aufgebaut ist.
Schau bitte deine Abrechnung an, es ist alles nachvollziehbar.
Es sind in der Abrechnung alle Posten aufgeführt.

Dann rechne mal nach wieviel Prozent für die Krankenversicherung und 
Rente weg gehen. Dann schau auch auf den Arbeitgeber Anteil.
 Du bist als Arbeitnehmer nicht nur Gehaltsempfänger, sondern bist auch
Krankenversichert, zahlst für die Altersversorgung und in eine 
Arbeitslosen Versicherung ein.

Also nicht erstaunt sein was vom Brutto auf dein Konto kommt, sondern 
selbst mal aktiv werden. Ansonsten halte ich den Master für Wertlos für 
jemanden der nicht selbst aktiv wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Angst zwar nicht, aber diejenigen,
> die nicht DAS tun für was die gewählt wurden,
> sollte man immer im Auge behalten.
> Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf.
> besonders ab 1998...

"Mit mir wird es eine Pkw-Maut nicht geben!"

Wer war das doch gleich? Und nein, es lag nichtyan ihr, dass das Ding 
schließlich zum Rohrkrepierer wurde. Man muss davon ausgehen, dass ihr 
vorher klar war, dass das,Ganze an Europa scheitern würde; vor diesem 
Hintergrund hätte sie von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch machen und 
den teuren Unsinn ab ovo unterbinden müssen.

Aber ursprünglich war die,Dame ja gewählt worden, weil Schröder die MwSt 
ein klein wenig anheben wollte ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Schlaumaier schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt.
>
> Axo.  Wenn es weit genug weg ist, juckt es kein Menschen hier. Außer die
> Wohltätigkeitsorganisationen mit 40% Verwaltungsaufwand. :)
>
> Verstehe.

Ja, so ist der Mensch. Das kann man beklagen, ist aber eine Tatsache. 
Wenn sich irgendwo im fernen Afrika zwei Stämme bekriegen, bedeutet das 
zwar auch schreckliches Leid, aber damit beschäftige ich mich überhaupt 
nicht und blende es komplett aus.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ja, so ist der Mensch. Das kann man beklagen, ist aber eine Tatsache.
> Wenn sich irgendwo im fernen Afrika zwei Stämme bekriegen, bedeutet das
> zwar auch schreckliches Leid, aber damit beschäftige ich mich überhaupt
> nicht und blende es komplett aus.

Naja das ist halt Teil der Kultur dieser Menschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>
>> Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den
>> anderen ?!!?
>
> Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt.

Und er verfolgt andere Ziele.

Wie Lloyd Austin gerade erst mitgeteilt hat, wird angestrebt, den Krieg 
so lange fortzusetzen, bis Russland militärisch mahezu vollständig 
erschöpft ist. Nachdem es in Afghanistan nicht gelungen ist, der 
Sowjetunion "ein eigenes Vietnam zu bereiten", soll jetzt offenbar ein 
ausdauernder Abnutzungskrieg inszeniert werden, der geeignet ist, 
aufgrund seiner geographischen Nähe den Bündnisfall auszulösen.

Wie auch immer es weitergeht,  die Ukraine wird weitgehend geschleift, 
und der Rest Europas,wird zumindest wirtschaftlich erheblich 
beeinträchtigt, wenn nicht gar ruiniert. Ergebnis des Ganzen: Im 
Berhältnis zu Europa einerseits und Russland andererseits stehen die USA 
wirtschaftlich deutlich besser da als vorher. Wer genau hierin den Grund 
vermutet, dass die USA seit 20 Jahren Russland immer weiter und weiter 
bedrängen (lassen),  wird wohl nicht allzu sehr daneben liegen.

von NoLLa (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> ? Hast du auch nur eine Ahnung
> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null
> und nichts tun? Und damit meine ich nich

Ja das sind 90% Politiker, die nichts tun.
Und teil davon importiert mit 5 Person's und fetter Villa.

ALG2 ist das Geld dann noch mal in Scheinfirmen gesteckt worden, die 
Maßnahmen anbieten, ganz oben verdient dein gewählter Politiker und 
kassiert fett ab.
6 Monate ALG2 und Klotz_Assi_Klo_Wohnung und ich würde Selbstmord 
machen.
Wer das ohne Drogen leben kann, der nimmt sehr gute Medikamente oder ist 
auf Dauertherapie Ambulant unterwegs.

Sozialparadies, ist das für die, die 50 Kinder angemeldet haben und 
sieben Ausweise sowie sieben Wohnungen vermieten.

Gibt genug Doku's die den Hauch davon zeigen.
Ein Paradies ist das, ja diese Asozialgelder für sich so zu 
übervorteilen.

Man sollte Politikern nur noch den Mindestlohn zahlen, den Rest bekommen 
sie sowieso von Ihrer Industrieposition, das Geld sollte man lieber in 
Obdachlosenheim stecken.

Das Geld der Steuern wird von oben bis unten veruntreut, aber wer meint, 
dass der dumme deutsche ALG2 Assi Ex Arbeiter, oder dauer nix tuer ein 
tolles Leben hat, ist für mich genauso schlau, wie der nicht mal die 
Hauptschule richtig geschafft hatte...
Siehe RTL2 Programm.

Wer mal Śelbstständig ist/war, weiß wie viel Geld der Staat schlingt und 
dann auf die kleinen los gehen, bezeugt von gleichen niederen Charakter.

Evtl. gäbe es da eine Lösung auswandern?
Evtl. in die Ukraine ???

von Percy N. (vox_bovi)


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NoLLa schrieb:
> Siehe RTL2 Programm.

Überflüssig, denn zumindest bezüglich der Diktion ersetzt Dein Beitrag 
mehrere Stunden Dosenbier-TV.

von DANIEL D. (Gast)


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NoLLa schrieb:
> ALG2 ist das Geld dann noch mal in Scheinfirmen gesteckt worden, die
> Maßnahmen anbieten, ganz oben verdient dein gewählter Politiker und
> kassiert fett ab.
> 6 Monate ALG2 und Klotz_Assi_Klo_Wohnung und ich würde Selbstmord
> machen.
> Wer das ohne Drogen leben kann, der nimmt sehr gute Medikamente oder ist
> auf Dauertherapie Ambulant unterwegs.

Du scheinst ja ganz schön von deinem Hab und Gut abhängig zu sein. Also 
ich würde damit z.b. wesentlich besser klarkommen, als mit körperliche 
Beeinträchtigungen. Und selbst das wäre kein Grund zum Selbstmord. Eine 
labile Psyche du hast. Das würde Yoda sagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> NoLLa schrieb:
>> Siehe RTL2 Programm.
>
> Überflüssig, denn zumindest bezüglich der Diktion ersetzt Dein Beitrag
> mehrere Stunden Dosenbier-TV.

Vermutlich ist das Geschriebene davon sogar inspiriert, wobei mehrere 
Einheiten des angesprochenen alkoholischen Getränks konsumiert wurden.

von Zocker_60 (Gast)


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> von NoLLa (Gast)
> 26.04.2022 12:32

Was reist ihr wieder die Klappe auf ?

Da ist was wahres dran !

Beitrag #7046840 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_60 (Gast)


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> von Percy N. (vox_bovi)
> 26.04.2022 11:55

> Wie auch immer es weitergeht,  die Ukraine wird weitgehend geschleift,
> und der Rest Europas,wird zumindest wirtschaftlich erheblich
> beeinträchtigt, wenn nicht gar ruiniert. Ergebnis des Ganzen: Im
> Berhältnis zu Europa einerseits und Russland andererseits stehen die USA
> wirtschaftlich deutlich besser da als vorher. Wer genau hierin den Grund
> vermutet, dass die USA seit 20 Jahren Russland immer weiter und weiter
> bedrängen (lassen),  wird wohl nicht allzu sehr daneben liegen.

Sehe ich genau so !

von Wühlhase (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern
> nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke
> ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass
> sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet.
>
> Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht
> kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche
> Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein
> funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den
> Wenigsten verständlich zu sein.

Meinst du wirklich, daß das was mit Neid zu tun hatte?

Ich teile diese Position, ganz ohne daß das was mit Neid zu tun hat. Das 
Mißverhältnis zwischen Steueraufkommen und Ergebnis bei gleichzeitig 
zunehmender Kleptokratie reicht da schon völlig aus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wühlhase schrieb:
> Meinst du wirklich, daß das was mit Neid zu tun hatte?

Wenn Du meinen Beitrag verstanden hättest, dann wüsstest Du, dass genau 
das nicht darin steht. Ich halte den Standpunkt eher für kurzsichtig und 
dumm, wie es dort auch stand und begründet wurde.

Ich hatte es da allerdings noch als Frage formuliert. Die Notwendigkeit 
dafür ist jetzt entfallen.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht
> kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche
> Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein
> funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den
> Wenigsten verständlich zu sein.

Dann sorg doch mal dafür, dass es nachvollziehbar wird anstelle hier von 
oben herab zu rotzen!

von Shorty (Gast)


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Le X. schrieb:
> Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig
> auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als
> Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun.

Wer sorgt denn effektiv dafür, das dein überzogenes Szenario nicht 
eintritt? Die Sozialisten, oder die bösen Kapitalisten?

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> Dann sorg doch mal dafür, dass es nachvollziehbar wird anstelle hier von
> oben herab zu rotzen!

Was war hieran

Percy N. schrieb:
> Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache
> der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute
> nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen
> sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur
> Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB
> Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die
> Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche
> Hungerlöhne. Wir in Deutschland können uns hongegen überxgünstige
> Lebensmittel freuen, solange Tönnies für Arbeit kaum etwas zu bezahlen
> braucht.

für Dich zu schwierig zu verstehen?

Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht, 
gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen 
Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ...

Jetzt kapiert?

Und es geht noch weiter: die Billigheimer in denen Mindestlohnjobs 
drücken das Einkommensniveau insgesamt. Die Verteilung findet wesentlich 
nicht zwischen den verschiedenen Beziehern von Arbeitseinkommen und 
Sozialleistungen statt, sondern zwischen diesen einerseits und den 
Profiteuren der Kapitalerträge andererseits. Wer nicht gerade den 
Löwenanteil seines Einkommens aus Kapitalerträgen erzielt, also die 
weitaus meisten Arbeitnehmer, wird bei einer Schwächung des 
Sozialstaates zwingend Einbußen erleiden.  Das hatte ich oben aber 
auchcschon umrissen.

Meine persönliche Erfahrung lässt vermuten, dass diejenigen, die so laut 
jammern,  dass die Hartzer ihnen so furchtbar auf der Tasche liegen, 
selbst zumeist günstigenfalls in der Nähe des Medianeinlommens liegen, 
also genau in der Gruppe, die am ehesten vom Abstandsgenot profitiert. 
Ich wüsste zumindest von keinem Millionär, der jammert, dass ihm die 
ALG-Empfänger die Haare vom Koof fressen, wovon hier im Forum ja 
anscheinend so manche akut bedroht sind.

Btw: was die Leute brauchen, aber nicht bezahlen können, das werden sie 
stehlen oder rauben müssen. Es dürfte äußerst unbequem sein, in einer 
Gesellschaft zu leben, in der dies uu einem spürbaren Problem wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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Shorty schrieb:
> bösen Kapitalisten

Seit wann sind Kapitalisten böse?

"Zur Vermeidung möglicher Mißverständnisse ein Wort. Die Gestalten von 
Kapitalist und Grundeigentümer zeichne ich keineswegs in rosigem Licht. 
Aber es handelt sich hier um die Personen nur, soweit sie die 
Personifikation ökonomischer Kategorien sind, Träger von bestimmten 
Klassenverhältnissen und Interessen. Weniger als jeder andere kann mein 
Standpunkt, der die Entwicklung der ökonomischen Gesellschaftsformation 
als einen naturgeschichtlichen Prozeß auffaßt, den einzelnen 
verantwortlich machen für Verhältnisse, deren Geschöpf er sozial bleibt, 
sosehr er sich auch subjektiv über sie erheben mag."

Marx, Das Kapital I

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Marx, Das Kapital I

Ein großteil von dem Typen ist doch einfach nur Müll.

Und du gehst überhaupt nicht auf die Kritik der Leute ein.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Percy N. (vox_bovi)
> 26.04.2022 17:10

Langsam fängst du an zu Spinnen !

Hast du keine Arbeit, dann such dir welche.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein großteil von dem Typen ist doch einfach nur Müll.
Du kannst das sicherlich anhand von Beispielen erläutern?

Aber bedenke: der Bursche ist weltbekannt; Deine diesbezüglichen 
Bemühungen sind möglicherweise noch nicht ganz so erfolgreich gewesen.

> Und du gehst überhaupt nicht auf die Kritik der Leute ein.
Ich bin zunehmend sicher, dass Du nicht diselbe Sprache sprichst wie 
ich.

von Schukostecker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache
>> der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute
>> nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen
>> sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur
>> Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB
>> Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die
>> Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche
>> Hungerlöhne.

Das ist aber nicht die Regel bei renommierten Airlines, sondern betrifft 
in der Regel Einsteigerpiloten die dort noch nicht untergekommen sind 
und ihre Flugschulkredite abbezahlen müssen und Flugstunden sammeln für 
den Umstieg. Leider werden solche Kleinigkeiten von der deutschen 
Pressen oft weggelassen, damit die Geschichten den richtigen Drall 
bekommen.

> für Dich zu schwierig zu verstehen?
>
> Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht,
> gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen
> Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ...

Das ist auch Unsinn und wieder so ein Produkt der deutschen Presse 
(allen voran die ÖR-Medien). Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA 
ausgewandert und habe defenitiv wesentlich mehr Netto vom Brutto und 
wohne nicht mehr in einer Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben 
von anderen Häusern der angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..).

Ja, dieses Land (USA) hat Probleme. Allerdings ist Deutschland sicher 
nicht in der Position als Ratgeber aufzutreten, wenn man die 
Steuerbelastung und die durchschnittlichen Vermögenswerte der Einwohner 
einbzieht ("wir sind ein reiches Land" - die OECD sagt etwas anderes.)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wer sich in der unteren Mittelschicht von einem sozialen Abstieg in die 
Unterschicht bedroht fühlt, der knüppelt seltsamerweise häufig auf die 
Leute dieser Unterschicht ein (angebliche Leistungserschleicher, faules 
Pack, Schwarzarbeiter...). Es erschließt sich mir nicht, warum man in 
dieser Situation auf Leute losgeht, denen es schlechter geht als einem 
selbst. Glauben diese Leute wirklich, dass sie davon profitieren würden, 
wenn man zum Beispiel ALG II und Grundsicherung halbieren oder 
abschaffen würde?

von Alex (Gast)


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Le X. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Warum muss Deutschland
>> sich meistens für ein Extrem entscheiden?
>
> Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn?
>
> Und jetzt sag bitte nicht "Sozialismus".

Doch Sozialismus:

* unverhältnismäßig hohe Zahlungen an Arbeitslose
* wahrscheinlich das komplizierteste Steuersystem der Welt mit dem Ziel 
der Umverteilung
* zu hohe Besteuerung von mittleren Einkommen
* zu hohe Sozialabgaben auch für die unteren Einkommensklassen
* zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen
* zu hohe Energiesteuer
* übertriebene Bauvorschriften, die das Bauen teuer machen
* zu hohe Zahlungen an die Kirche (gemeint ist nicht die Kirchensteuer, 
denn die ist ja freiwillig)
* zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen
* Mietpreisbremse (Investoren u. Immobilienentwickler werden 
abgeschreckt)
* Verhinderung des freien Marktes, z.B. Verbot von Uber und teilweise 
Airbnb
* private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie 
Aktienprogramme in den USA

von IchGlaubeESNicht (Gast)


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Du hast

* kein Freibier für alle

vergessen

von Percy N. (vox_bovi)


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Schukostecker schrieb:
> Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA ausgewandert und habe defenitiv
> wesentlich mehr Netto vom Brutto und wohne nicht mehr in einer
> Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben von anderen Häusern der
> angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..).

Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem 
einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich 
überhaupt nichts geht?

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht,
> gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen
> Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ...
>
> Jetzt kapiert?

Nein, du redest am Thema vorbei.

Wieso hab ich ein höheres Einkommen, wenn die Leistung einiger das 
"nichts tun" oder die Hausbesetzung in Berlin ist, wenn ich doch diese 
Leute mitversorgen muss?

Irgendwie scheinst du da das wirtschaftliche Äquivalent des 
Energierhaltungssatzes aushebeln zu wollen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alex schrieb:
> Doch Sozialismus:

Noch mal: Eine soziale Marktwirtschaft ist nicht das Gleiche wie 
Sozialismus.

Deine genannten Punkte sind allesamt nur Maßnahmen der Politik, die 
freie Marktwirtschaft im Zaum zu halten und deren Auswüchse sozial 
abzufedern. Dieser Ansatz ist vollkommen legitim. Es hat sich ja 
gezeigt, dass der Markt nicht alles selbst regelt, bzw. manchmal in eine 
Richtung strebt, die gesellschaftlich nicht erwünscht ist. Ich bin mit 
dem hiesigen System zufrieden, daher zahle ich meine Steuern und Abgaben 
auch ohne zu jammern, und das ist wahrlich keine kleine Summe an Geld.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem
> einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich
> überhaupt nichts geht?

Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell 
wieder hier.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wer sich in der unteren Mittelschicht von einem sozialen Abstieg in die
> Unterschicht bedroht fühlt, der knüppelt seltsamerweise häufig auf die
> Leute dieser Unterschicht ein (angebliche Leistungserschleicher, faules
> Pack, Schwarzarbeiter...).

Kannst du komplett vergessen, ein geistig normaler Mensch würde das 
jetzt verstehen. Aber Percy und Senf werden einfach weiterhin von 
irgendwelchen Neid auf Hartz4 Empfänger schwadronieren.

Ich habe die Diskussion mittlerweile aufgegeben.

von Shorty (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> bösen Kapitalisten
>
> Seit wann sind Kapitalisten böse?

Die Frage war zwar nicht an dich adressiert, aber du gehst wieder voll 
dran vorbei.

Percy N. schrieb:
> Aber bedenke: der Bursche ist weltbekannt; Deine diesbezüglichen
> Bemühungen sind möglicherweise noch nicht ganz so erfolgreich gewesen.

Eher gefürchtet, da er mehrfach erfolgreich mit seiner Ideologie 
gescheitert ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Glauben diese Leute wirklich, dass sie davon profitieren würden, wenn
> man zum Beispiel ALG II und Grundsicherung halbieren oder abschaffen
> würde?

Das wird völlig ausgeblender, um sich sozial und (wichtig!) insbesondere 
auch moralisch überlegen fühlen zu können.

Wirf einen Blick auf den EPG der Dosenbuer-Sender: tagsüber 
flächendeckend scripted reality über irgend welche an geblich so richtig 
verkommrnen Subjekte, auf die noch der verlottertste Loser die Nase 
rümpfen kann. Und schon ist man selbst nicht mehr das alkerletzte 
Asshole, sondern nur das vorletzte. Soviel soziale Distanz muss gewahrt 
sein!

von DANIEL D. (Gast)


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Alex schrieb:

> Doch Sozialismus:
>
> unverhältnismäßig hohe Zahlungen an Arbeitslose
> wahrscheinlich das komplizierteste Steuersystem der Welt mit dem Ziel
> der Umverteilung
> zu hohe Besteuerung von mittleren Einkommen
> zu hohe Sozialabgaben auch für die unteren Einkommensklassen
> zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen
> zu hohe Energiesteuer
> übertriebene Bauvorschriften, die das Bauen teuer machen
> zu hohe Zahlungen an die Kirche (gemeint ist nicht die Kirchensteuer,
> denn die ist ja freiwillig)
> zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen
> Mietpreisbremse (Investoren u. Immobilienentwickler werden abgeschreckt)
> Verhinderung des freien Marktes, z.B. Verbot von Uber und teilweise
> Airbnb
> private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie
> Aktienprogramme in den USA


Oops eben den falschen Text zitiert.

von Alex (Gast)


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Schukostecker schrieb:
> Das ist auch Unsinn und wieder so ein Produkt der deutschen Presse
> (allen voran die ÖR-Medien). Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA
> ausgewandert und habe defenitiv wesentlich mehr Netto vom Brutto und
> wohne nicht mehr in einer Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben
> von anderen Häusern der angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..).
>
> Ja, dieses Land (USA) hat Probleme. Allerdings ist Deutschland sicher
> nicht in der Position als Ratgeber aufzutreten, wenn man die
> Steuerbelastung und die durchschnittlichen Vermögenswerte der Einwohner
> einbzieht ("wir sind ein reiches Land" - die OECD sagt etwas anderes.)

USA-Bashing gehört leider in die deutsche Medienlandschaft und in Foren 
wie dieses. Wenn man dann erzählt, dass man in den USA nicht gleich 
Obdachlos wird und verhungert wenn man den Job verloren hat, kommt das 
große Staunen. Denn es gibt auch in den USA ein umfangreiches 
Sozialsystem und ein Gesundheitssystem, das der, der es sich nicht 
leisten kann kostenlos in Anspruch nehmen kann.

kurzer Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=NsOUlFQjRSw

langer Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=leJY9LE04g4

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem
>> einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich
>> überhaupt nichts geht?
>
> Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell
> wieder hier.

Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich 
erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, 
weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf 
einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Doch Sozialismus:
>
> Noch mal: Eine soziale Marktwirtschaft ist nicht das Gleiche wie
> Sozialismus.

Willst du jetzt eine Schwarz-Weiss-Definition für das was nicht mal die 
obersten Konniferen der Geistes-"Wissenschaftler" hinbekommen?

Ist doch Bullshit sich daran aufzuhängen! Die Richtung ist klar: Die 
Abgabenlast steigt und wird weiter steigen, was dazu führt, dass weniger 
vom erarbeiteten Geld übrig bleibt ==> Man hat nichts mehr von der 
Arbeit und das ist das Grundproblem des Sozialismus!

von Zocker_60 (Gast)


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Mensch geht hier die Post ab !

Seid ihr nicht ausgelastet ?

Könnt ihr euch nicht einfach einen Job suchen ?

von DANIEL D. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Ist doch Bullshit sich daran aufzuhängen! Die Richtung ist klar: Die
> Abgabenlast steigt und wird weiter steigen, was dazu führt, dass weniger
> vom erarbeiteten Geld übrig bleibt ==> Man hat nichts mehr von der
> Arbeit und das ist das Grundproblem des Sozialismus!

Noch viel schlimmer ist dass die freie Marktwirtschaft kaputt gemacht 
wird. Ein unfairer Markt durch Subventionen, und übertriebene 
Bürokratische Vorgaben, und Auflagen.

Das einzige was man hier unter freie marktwirtschaft versteht, ist 
Monopole privatisieren und anschließend mit Steuergeldern 
subventionieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:

> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich
> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem,
> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf
> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.

Und hier müsste man u.A. ansetzen. Die Kritik an unserem Sozialsystem 
kommt nicht daher dass man Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele 
Lücken aufweist die aktiv ausgenutzt werden.
Das es irgendwelche Rammos durchfüttert, tausende von 
Wirtschaftsmigranten und sonstige Betrüger die mit irgendwelchen Tricks 
H4 und Kindergeld abzocken.
Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen 
zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen. Da 
gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015.

: Bearbeitet durch User
von Alex (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Es hat sich ja
> gezeigt, dass der Markt nicht alles selbst regelt,

bestreitet ja keiner. Gewisse Regelungen braucht man. In D wird es aber 
übertrieben und somit werden Faule belohnt und Fleißige bestraft.


>  Ich bin mit
> dem hiesigen System zufrieden, daher zahle ich meine Steuern und Abgaben
> auch ohne zu jammern, und das ist wahrlich keine kleine Summe an Geld.

Ich bin mit dem hiesigen System absolut nicht zufrieden.

von Fenner (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich
>> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem,
>> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf
>> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.
>
> Und hier müsste man u.A. ansetzen.

Seh ich hier auf einmal auch "Neid" auf die Unteren?

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber Percy und Senf werden einfach weiterhin von irgendwelchen Neid auf
> Hartz4 Empfänger schwadronieren.

Percy hat das schon richtig analysiert, es ist nicht Neid, sondern 
schlicht Missgunst. Man gönnt es den Leuten einfach nicht. Nach dem 
Motto "ich muss Rundfunkgebühren bezahlen und darf nicht bei der Tafel 
für 1€ einkaufen gehen - warum wird denen geholfen und ich bekomme 
nichts".
Dabei ist es schlicht irrational so zu denken, man soll lieber froh 
sein, dass man nicht zu dieser gesellschaftlichen Schicht gehört und 
sich selbst versorgen kann.

von DANIEL D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Kritik an unserem Sozialsystem kommt nicht daher dass man
> Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele Lücken aufweist die aktiv
> ausgenutzt werden.

Da unsere Regierung am liebsten Geld mit der Gießkanne verteilt, habe 
ich irgendwie das Gefühl dass sie generell darauf aus ist, irgendwelche 
Mechanismen zu schaffen die man ausnutzen kann. Wenn es ja wenigstens 
nur Sozialsysteme betreffen würde.

Stelle man sich mal vor anstelle mit der Gießkanne Geld zu verteilen, 
würde man einfach die Mehrwertsteuer senken, der Großverdiener, und die 
große Firma zahlen die sowieso nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Fenner schrieb:
> Seh ich hier auf einmal auch "Neid" auf die Unteren?

Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit dass Gelder für Bedürftige 
auch an Diese gehen nicht an Betrüger.
Wenn man sich gegen Raubmord ausspricht ist man auch nicht Neidisch auf 
Raubmörder.

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Percy hat das schon richtig analysiert, es ist nicht Neid, sondern
> schlicht Missgunst. Man gönnt es den Leuten einfach nicht. Nach dem
> Motto "ich muss Rundfunkgebühren bezahlen und darf nicht bei der Tafel
> für 1€ einkaufen gehen - warum wird denen geholfen und ich bekomme
> nichts".
> Dabei ist es schlicht irrational so zu denken, man soll lieber froh
> sein, dass man nicht zu dieser gesellschaftlichen Schicht gehört und
> sich selbst versorgen kann.

Es ist schlicht irrational, was du in die Aussagen der Leute hinein 
interpretierst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alex schrieb:
> Gewisse Regelungen braucht man. In D wird es aber übertrieben und somit
> werden Faule belohnt und Fleißige bestraft.

Nein, es wird nicht übertrieben, sondern ist ziemlich ausgewogen. Dem 
Gutverdiener (und der ist übrigens nicht automatisch fleißig!) bleibt 
immer noch genug netto übrig für ein gutes Leben. Die hohen Sparquoten 
belegen, wie viel Geld im Grunde jeden Monat über bleibt bei diesen 
Leuten.

Am anderen Ende der Gesellschaft gibt es Leute, die auf finanzielle 
Unterstützung angewiesen sind, da ist die Formulierung "Faule werden 
belohnt" einfach unangemessen. Sicherlich sind da auch ein paar faule 
Leute dabei, die nichts aus ihrem Leben gemacht haben, aber auch diese 
sollen menschenwürdig leben können. Daher garantiert der Staat ihnen ein 
finanzielles Existenzminimum, was jedem zusteht, falls es mal hart auf 
hart kommen sollte. Dieses System ist eine große Errungenschaft, und das 
sollten wir in Deutschland auch nicht aufgeben.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich
> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem,
> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf
> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.

Wieso leider?

von Shorty (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Und hier müsste man u.A. ansetzen. Die Kritik an unserem Sozialsystem
> kommt nicht daher dass man Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele
> Lücken aufweist die aktiv ausgenutzt werden.
> Das es irgendwelche Rammos durchfüttert, tausende von
> Wirtschaftsmigranten und sonstige Betrüger die mit irgendwelchen Tricks
> H4 und Kindergeld abzocken.
> Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen
> zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen. Da
> gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015.

EXAKT!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich
>> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem,
>> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf
>> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.
>
> Wieso leider?

Weil sie das System erst schätzen, wenn sie selbst davon profitieren. 
Wenn überhaupt, wahrscheinlich schimpfen sie dann noch, dass sie zu 
wenig Unterstützung bekommen.
Vorher hatten sie sich aber aus dem Staub gemacht in ein anderes Land, 
weil hier ja die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind. Erkennst du 
nicht die Doppelmoral?

von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Am anderen Ende der Gesellschaft gibt es Leute, die auf finanzielle
> Unterstützung angewiesen sind, da ist die Formulierung "Faule werden
> belohnt" einfach unangemessen.

Also wenn ich Geringverdiener wäre, würde ich einfach so oft nicht zur 
Arbeit gehen bis man gekündigt. Weil es einfach Geld mäßig überhaupt 
keinen Unterschied macht. Und das kann ich dir zu 100% sagen dass es 
genauso ist, wenn ich schon von einer Freundin höre, dass sie für eine 
Brille sparen muss, weil diese 200 € kostet. Sorry da gebe ich ja schon 
als Handwerker jeden Monat das doppelte bis dreifache für meinen eigenen 
Spaß aus. Und das ist nicht die einzige Person in meinem Freundeskreis 
mit so einem geringem Gehalt.

Der einzige Grund für solche Leute zu arbeiten ist, das wenn sie mit 
jemanden zusammen ziehen der arbeitet, der Staat würde dann die Kosten 
auf ihren Partner schieben. Meine Ex-Freundin war mal Arbeitslos, die 
hätte ich komplett durchfüttern müssen, sie hätte nichts vom Staat 
bekommen. Das hätte ich mir schlicht einfach nicht leisten können. Wenn 
man 300€ bis 500 € im Monat über hat, reicht das nicht um jemanden durch 
zufüttern dauerhaft. Also hieß es du musst dir Arbeit suchen, oder du 
musst weg.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Weil sie das System erst schätzen, wenn sie selbst davon profitieren.
> Wenn überhaupt, wahrscheinlich schimpfen sie dann noch, dass sie zu
> wenig Unterstützung bekommen.
> Vorher hatten sie sich aber aus dem Staub gemacht in ein anderes Land,
> weil hier ja die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind. Erkennst du
> nicht die Doppelmoral?

Ja und, die sind dann trotzdem bedürftig und du hast was dagegen? 
Schlimmstenfalls haben die vorher sogar mal in das Sozialsystem 
eingezahlt bevor sie sich aus dem Staub gemacht haben.

Auf der anderen Seite gibt es Leute, die sich nur deshalb in ihrem Land 
aus dem Staub machen um vom Sozialsystem hier zu Profitieren. Ist das 
dann auch "leider"?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das einzige was man hier unter freie marktwirtschaft versteht, ist
> Monopole privatisieren

Seit die Bundesbahn privatisiert wurde, har sie ein Monopol?

Die Bundespost hat ein Monopol?

Die Telekom?

Die Energieversirger haben alle Monopole?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit dass Gelder für Bedürftige
> auch an Diese gehen nicht an Betrüger.

Ich hatte hier schon vor längerer Zeit angeregt, dass für jede 
staatliche Alimentation eine Bedürftigkeitsprüfung durchgeführt wedden 
müsste, egal ob Beantenbesoldung, Diäten oder sonstige Amtsbezüge, 
einschließlich Pensionen und Beihilfen.

Das schien auch keiner zu wollen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Ja und, die sind dann trotzdem bedürftig und du hast was dagegen?

Ja. Wer sich bewusst aus einem Solidarsystem verabschiedet, nur um Geld 
zu sparen, sollte eigentlich auch finanziell nicht mehr davon 
profitieren können.

Ich spare mir ja auch nicht die Berufsunfähigkeitsversicherung, weil sie 
mir zu teuer ist, und will aber später Leistungen aus dem nicht 
abgeschlossenen Vertrag haben, wenn ich wider Erwarten doch 
berufsunfähig werde.

Aber da sind wir wieder beim Thema Schlupflöcher usw., die wird es immer 
geben, damit muss man in Teilen wohl einfach leben. Kein System kann man 
politisch 100% missbrauchsfrei bekommen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man 300€ bis 500 € im Monat über hat, reicht das nicht um jemanden
> durch zufüttern dauerhaft

Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war 
das doch gleich?

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen
> zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen.

Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen, denen man 
helfen muss. Genau wie damals in Biafra, da haben dich hier auchcalle 
überschlagen für die hungernden Kinder. Das,waren auch alles Christen. 
Für fie hingernden Moslemkinder 20 km weiter hat sich kein Schwein 
interessiert.

Also eigentlich alles wie immer.

> Da
> gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015.

Verteilungskämpfe um materielke Güter eher nicht vorwiegend.  Aber das 
hier dollte auch reichen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Gefluechtete-zweiter-Klasse-Vorwuerfe-gegen-Hamburger-Behoerden,afghanen112.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen

Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat.
Wenn dann kulturelle. Beim Islam ist nun leider beides recht eng 
zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist 
deutlich fremder und oft eben auch intensiver.
Und Menschen deren unverschuldete akute Not man aktuell mitbekommt und 
die dann auch noch quasi nebenan auf demselben Kontinent wohnen, lösen 
natürlicherweise mehr Sympathie aus als Nordafrikaner oder Afghanen die 
einfach keinen Bock mehr auf ihr Shithole haben.

Das kannst du natürlich anprangern und verurteilen. Aber ändern wirst du 
da die Menschen nicht.
Sogar die Integrations-Tante hat da ja gestern mal Klartext geredet wo 
die Unterschiede liegen. Die Wahrheit tut manchmal weh. Es bleibt aber 
trotzdem Wahrheit.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7047173 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fenner (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen
>
> Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat.
> Wenn dann kulturelle.

Naja, bei den Bootsflüchtlingen in den letzten 2 Jahren gab es auch 
keinen so großen Widerstand mehr wie um 2015. Es hat da einfach eine 
Abstumpfung stattgefunden. Irgendwann muss man sich halt geschlagen 
geben und anderen Dingen zuwenden.

von Jens H. (jensh22)


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Zocker_60 schrieb:
> Könnt ihr euch nicht einfach einen Job suchen ?

Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du 
Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis.

von Gustl B. (-gb-)


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Jens H. schrieb:
> Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du
> Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis.

Ey man was soll diese Jammerei wie hier in dem Thread (ich meine nicht 
dich persönlich). Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und 
sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier 
aktuell wieder Lehrer (vor wenigen Tagen kam erst wieder die 
alljährliche Mail vom StMUK) und findet wie schon die letzten Jahre zu 
wenige die sich melden. Es gibt viele Programme zur Zweitqualifikation 
für Leute die einen anderen Beruf ausüben (man kann Berufsschullehrer 
werden) und selbst wenn nicht, so ein Examen ist nicht sooo irre hart. 
Macht das doch und sichert euch das A13.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war
> das doch gleich?

Strom Gas Wasser?

von DANIEL D. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Jens H. schrieb:
>
>> Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du
>> Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis.
>
> Ey man was soll diese Jammerei wie hier in dem Thread (ich meine nicht
> dich persönlich). Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und
> sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier
> aktuell wieder Lehrer (vor wenigen Tagen kam erst wieder die
> alljährliche Mail vom StMUK) und findet wie schon die letzten Jahre zu
> wenige die sich melden. Es gibt viele Programme zur Zweitqualifikation
> für Leute die einen anderen Beruf ausüben (man kann Berufsschullehrer
> werden) und selbst wenn nicht, so ein Examen ist nicht sooo irre hart.
> Macht das doch und sichert euch das A13.

Achso sollen jetzt alle Zahnarzthelferinnen z.b. umschulen. Oder viele 
andere Berufe mit einem Verdienst von 2000 € brutto oder weniger.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat.
> Wenn dann kulturelle.
Wie willst Du denn die Religion von der Kultur trennen?
> Beim Islam ist nun leider beides recht eng
> zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist
> deutlich fremder und oft eben auch intensiver.
Aufgrund eigener kultureller Nähe bemerkst Du überhaupt nicht, wie stark 
jüdisch-christliche Grundvorstellungen in das Wertesystem unserer Kultur 
aufgenommen sind. Allenfalls könnte Dir der Unterschied zwischen 
katholischer Soziallehre (liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst) und 
protestantischer Ethik (wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gesorgt) 
auffallen, insbesondere, wenn man auch Calvinisten einbezieht.

Hältst Du es vielleicht auch noch für Zufall, dass die netten Pegidisten 
gerade auf dem Höhepunkt des islamischen Flüchtlongszustroms ihren 
Wirkungshöhepunkt hatten? Gut, die,Forderung hier im Forum, die Leute 
ersaufen zu lassen, kam etwas später, dürfte aber damit im Zusammenhang 
gestanden haben.

von Gustl B. (-gb-)


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DANIEL D. schrieb:
> Achso sollen jetzt alle Zahnarzthelferinnen z.b. umschulen.

Habe ich das behauptet?
Aber wer in seinem Beruf unglücklich ist oder sich für stark 
unterbezahlt hält, der sollte was machen. Denn abwarten und hoffen, dass 
sich die Lage von selber verbessert kann vermutlich eher sehr lange 
warten.

Und auch wenn es abgedroschen klingt:
Wenn man will, dann kann man viel erreichen. Es gibt Dinge dazu braucht 
man Talent, wenn man im Sport extrem gut werden will, aber die 
allermeisten Berufe sind erlernbar. Für Jeden.
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Hat grob 5 Jahre gedauert in 
denen ich fast die komplette Freizeit in Hobbyprojekte versenkt habe. 
Dafür stehe ich jetzt morgens gerne auf und arbeite.

von DANIEL D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat.
> Wenn dann kulturelle. Beim Islam ist nun leider beides recht eng
> zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist
> deutlich fremder und oft eben auch intensiver.

Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen 
wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes 
Problem.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen
> wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes
> Problem.

Meinst Du jetzt die Moslems im Westjordanland im Bereich des neuen 
Lebensraumes im Osten der Israelis, oder due in Nordirland? Oder 
vielleicht doch die in Myanmar? Oder lieber die in Indien?

Sag mal,  merkst Du überhaupt noch was?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Meinst Du jetzt die Moslems im Westjordanland im Bereich des neuen
> Lebensraumes im Osten der Israelis, oder due in Nordirland? Oder
> vielleicht doch die in Myanmar? Oder lieber die in Indien?
> Sag mal,  merkst Du überhaupt noch was?

Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort 
nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen. Wenn es nach mir gehen 
würde, müsste jeder Moslem der nach Deutschland will, seine Hand auf den 
Koran legen, und schwören dass Juden, Ungläubige, Christen, Menschen mit 
dem gleichen Wert von einem Moslem sind. Und an den Wänden würde ich die 
berühmten Koran Zeilen hinhängen. Wie z.b. Allah sieht alles, oder wer 
auch nur ein Buchstabe aus dem Koran weglässt ist schlimmer wie was weiß 
ich. Usw. usw. Ich verspreche dir das würde verdammt gut aussortieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort
> nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen.

Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien?

Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland?

Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar?

Wie haben sich denn die Moskems in Srebrenica benommen - haben da die 
Sunniten die,Schiiten masskriert odert umgdkehrt? Oder waren es 
vielleicht doch die lieben Christen?

Echt jetzt: Hast Du sie noch alle?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Gustl B. schrieb:
> Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Hat grob 5 Jahre gedauert in
> denen ich fast die komplette Freizeit in Hobbyprojekte versenkt habe.
> Dafür stehe ich jetzt morgens gerne auf und arbeite.

Nur hast du jetzt das Hobby nicht mehr. Außerdem klappt so ein Plan nur 
sehr selten. Nicht, dass man es nicht versuchen könnte, aber man sollte 
dabei realistisch bleiben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Aufgrund eigener kultureller Nähe bemerkst Du überhaupt nicht, wie stark
> jüdisch-christliche Grundvorstellungen in das Wertesystem unserer Kultur
> aufgenommen sind.

Die Wurzeln sind egal. Es geht trotzdem in erster Linie um die Kultur 
und nicht um die Religion.
Dass beides zusammenhängt mag stimmen. Spielt aber hier keine Rolle.

> Hältst Du es vielleicht auch noch für Zufall, dass die netten Pegidisten
> gerade auf dem Höhepunkt des islamischen Flüchtlongszustroms ihren
> Wirkungshöhepunkt hatten?

Nein. Weil es für deren Flucht nach D weniger Zustimmung gab.  Und die 
Gründe habe ich ja genannt.

> Gut, die,Forderung hier im Forum, die Leute
> ersaufen zu lassen, kam etwas später, dürfte aber damit im Zusammenhang
> gestanden haben.

Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch.

Doch, das wurde so gefordert in einem ewig langen Thread,  der 
irgendwann dann endlich gelöscht wurde. Möglicherweise habe ich noch 
eine Kopie. Bist Du interessiert?

von Gustl B. (-gb-)


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DANIEL D. schrieb:
> Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort
> nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen.

Dann habe ich eine Buchempfehlung:
Rise and kill first. Von einem Israeli über die Geschichte des Mossad. 
Die Kurzzusammenfassung:
Es gibt keine Unschuldigen.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn es nach mir gehen
> würde, müsste jeder Moslem der nach Deutschland will, seine Hand auf den
> Koran legen, und schwören dass Juden, Ungläubige, Christen, Menschen mit
> dem gleichen Wert von einem Moslem sind.

Und jetzt gucken wir uns mal an wie Leute aus anderen Ländern über uns 
oder "den Westen" denken. In den letzten hundert Jahren waren das 
großteils westliche Länder die Krieg und Leid in andere Länder getragen 
haben. Stellvertreterkriege, Weltkriege, Ausbeutung, Umstürze, 
Marionettenregierungen, Waffen an Warlords, ... oft von Christen.

Wir sind nicht besser oder moralisch überlegen. Uns geht es hier auch 
deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Und im Wohlstand wie 
hier da ist es leicht Reden dass man doch friedliche Lösungen finden 
muss. Das sieht ganz anders aus wenn dein Volksstamm unterdrückt wird, 
das Wasser knapp ist und der Besatzer haushoch überlegen ist. Dann ist 
eine friedliche Lösung zwar vielleicht auch noch der Wunsch, aber nicht 
realistisch weil die keinem fairen Kompromiss, sondern einer Niederlage 
gleichkäme.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch.

Bei manchem Teilnehmer hier im Forum wäre ich mir da nicht so sicher. 
Menschenverachtendes war in Beiträgen nämlich schon einiges dabei (wurde 
später von einem Moderator gelöscht).

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien?
> Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland?
> Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar?

Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach 
flüchten?

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustl B. schrieb:
> Uns geht es hier auch
> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht.

Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt. 
Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein 
paar Beispiele gespannt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> Uns geht es hier auch
>> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht.
>
> Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt.
> Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein
> paar Beispiele gespannt.

Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es 
jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise 
Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die 
Preise maximal zu drücken.

von Gustl B. (-gb-)


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Senf D. schrieb:
> Nur hast du jetzt das Hobby nicht mehr. Außerdem klappt so ein Plan nur
> sehr selten. Nicht, dass man es nicht versuchen könnte, aber man sollte
> dabei realistisch bleiben.

Doch, das habe ich noch. Macht auch noch Spaß (-: Und wenn das wegfallen 
sollte werde ich Lehrer.
Stimmt, das klappt selten mit einem Hobby und zwar weil viele Hobbys 
eben Tätigkeiten/Fähigkeiten sind für die man nicht viel Geld bekommen 
würde.
Aber was doch recht oft klappt sind Berufswechsel in recht 
unterschiedliche Berufsfelder. In meiner Verwandtschaft/Bekanntschaft 
habe ich da schon recht viel gesehen. Dass das nicht einfach ist ist 
klar. Da muss man motiviert sein und nochmal viel Lernen. Wenn die 
Alternative aber ist den Rest des Berufslebens unterbezahlt und 
frustriert zu sein, dann sollte es das wert sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Senf D. schrieb:
> nur um die Preise maximal zu drücken.

Genauer: Um die Einkaufspreise bzw. Kosten maximal zu drücken.

von DANIEL D. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Wir sind nicht besser oder moralisch überlegen. Uns geht es hier auch
> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Und im Wohlstand wie
> hier da ist es leicht Reden dass man doch friedliche Lösungen finden
> muss.

Was ist das denn für ein schwachsinn, warum geht es mir gut wenn sich in 
Afghanistan irgendwelche irren die Köpfe einschlagen?

Höchstens weil wir Dinge von Moslems kaufen, welche damit dann Krieg 
gegen andere Moslems finanzieren. Der Hass auf andere ist in dieser 
Religion verankert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es
> jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise
> Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die
> Preise maximal zu drücken.

Nur wie hält das diese Länder davon ab, entsprechende Gesetze zum Schutz 
ihrer Bevölkerung zu erlassen?
Was zwingt deren Regierungen maximal korrupt zu agieren und das Land und 
die Leute an jeden zu verscherbeln?
Wie zwingt das die Leute in Stämmen zu leben und sich maximal zu 
bekriegen?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Gustl B. schrieb:
>>
>>> Uns geht es hier auch
>>> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht.
>>
>> Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt.
>> Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein
>> paar Beispiele gespannt.
>
> Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es
> jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise
> Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die
> Preise maximal zu drücken.

Klar und ich sage dir was, es würde diesen Leuten noch schlechter gehen 
ohne, sie würden heute noch irgendwelche Rinder jagen, und hätten 
vermutlich nicht mal das Rad erfunden.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach
> flüchten?

Waren das nicht die welche die ganzen Bäume wieder herausgerissen haben, 
welche man dort als Klima Aktion gepflanzt hat?

von DANIEL D. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> . Die Kurzzusammenfassung:
> Es gibt keine Unschuldigen.

Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die 
guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach
>> flüchten?
>
> Waren das nicht die welche die ganzen Bäume wieder herausgerissen haben,
> welche man dort als Klima Aktion gepflanzt hat?

Welche von denen hier

> Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien?

> Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland?

> Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar?

meinst Du gerade jetzt?

Und, bitte, endlich mitteilen: von welchen Moslems wurden die jeweils 
verfolgt oder vertrieben, was Du aus Deinem reichen Kenntnisschatz 
mitgeteilt hast?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> hätten vermutlich nicht mal das Rad erfunden.

Dafür haben sie ja Dich ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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DANIEL D. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> . Die Kurzzusammenfassung:
>> Es gibt keine Unschuldigen.
>
> Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die
> guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht.

Schreib nicht so einen Unsinn. Wobei... du kannst offensichtlich gar 
nicht anders.

Natürlich ist die Welt nicht einfach schwarz/weiß in Gut und Böse 
aufteilbar, dafür sind die Probleme und Konflikte auf dieser Welt zu 
komplex. Das Fernsehen hat damit nichts zu tun.

von Gustl B. (-gb-)


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DANIEL D. schrieb:
> Was ist das denn für ein schwachsinn, warum geht es mir gut wenn sich in
> Afghanistan irgendwelche irren die Köpfe einschlagen?

Hatte ich nicht behauptet.

Gustl B. schrieb:
> Uns geht es hier auch
> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht.

Hatte ich geschrieben. Das hat nicht zwingend was mit Kriegen zu tun. 
Wir beuten viele Leute in anderen Ländern aus. Bekommen günstig 
Rohstoffe.
Aber auch Kriege tragen dazu bei. Denn wenn sich in einem Land keine 
Demokratie und Wirtschaft entwickeln kann und man den lokalen Warlord in 
einem Putsch eingesetzt hat und seitdem mit Waffen beliefert (oft 
geschehen in afrikanischen Ländern, Buchempfehlung: Legacy of Ashes) 
dann verkauft der einem die Bodenschätze zu einem guten Preis und sorgt 
dafür, dass die Leute billig arbeiten und keine Aufstände anzetteln.

Cyblord -. schrieb:
> Was zwingt deren Regierungen maximal korrupt zu agieren und das Land und
> die Leute an jeden zu verscherbeln?

Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der 
Vergangenheit eingesetzt. Und diese dann auch gleich finanziell abhängig 
gemacht. Vertraglich, dass Waren nur in Dollar gehandelt werden dürfen 
und so weiter. Ich empfehle sehr mal die Geschichte von Lateinamerika 
und Afrika nach dem 2. Weltkrieg genauer anzugucken.
Oder vielleicht mal diese Liste:
https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_involvement_in_regime_change
und diese Liste:
https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Beitrag #7047281 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>
>> . Die Kurzzusammenfassung:
>> Es gibt keine Unschuldigen.
>
> Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die
> guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht.

Eines wird langsam zur Gewissheit: Du merkst überhaupt nichts mehr.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustl B. schrieb:
> Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der
> Vergangenheit eingesetzt.

So ein Unsinn.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Höchstens weil wir Dinge von Moslems kaufen, welche damit dann Krieg
> gegen andere Moslems finanzieren. Der Hass auf andere ist in dieser
> Religion verankert.

Ich habe eher den Eindruck, dass der Hass auf andere in irgendeiner Ecke 
dessen, was man wohl Dein Gehirn nennen muss, verankert ist.

Ich warte immer noch auf die Antwort zu meiner Frage, welche Moslems die 
von mir benannten Gruppen verfolgen.

I

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>
>> Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der
>> Vergangenheit eingesetzt.
>
> So ein Unsinn.

Genauer: was für ein Hindernis für Deine Argumentation.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich habe eher den Eindruck, dass der Hass auf andere in irgendeiner Ecke
> dessen, was man wohl Dein Gehirn nennen muss, verankert ist.

Ach ich vergaß islamische Länder sind ja immer so weltoffen, dort trifft 
man alle Kulturen an, und andere Menschen jeglicher Art werden 
akzeptiert.

Und so weiter man könnte die Liste endlos fortsetzen, wo überall 
Christen aus religiösen Gründen abgeschlachtet wurden. Köpfe werden 
aufgehangen. Milliarden Euro werden ausgegeben für Moscheen, Leute vom 
islamischen Staat werden unterstützt.

Und jetzt mal eine Tatsache, die Differenzierung Moslem, und Islamist 
gibt es in der im Sprachgebrauch überhaupt nicht, die bezeichnen sich 
gegenseitig selbst immer als Moslems. Vollkommen egal ob andere die Luft 
gejagt werden, oder ob die damit nicht so viel zu tun haben wollen.

In Israel gibt es auch eine Kirche und auch eine Moschee und Moslems und 
Christen. Also ist es wohl kein Problem mit diesen Leuten zurecht zu 
kommen wenn man sich ordentlich benimmt.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach ich vergaß

mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und 
andere verfolgen.

Ich fürchte allerdings, dass Du es nicht vergessen hast, sondern 
schlicht nicht in def Lage bist, Deine eigene allgemeine Behauotung zu 
spezifizieren, geschweige denn zu belegen.

Wenn es sich so verhalten sollte, dann spare Dein Gewäsch und meine 
Zeit: räume einfach ein, dass Du mal wieder gequirlten Quark verzapft 
hast. Niemand wird es Dir verübeln, denn wir sind nicht anderes gewohnt.

von Zero Knowledge (Gast)


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Percy N. schrieb:
> mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und
> andere verfolgen.

Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann 
auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien 
(Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Zero Knowledge schrieb:
> Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann
> auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien
> (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist.

Das ist ja auch genauso lachhaft, dann heißt es ja immer der Koran 
müsste richtig interpretiert werden, die einzige Geschichte wo sich die 
Moslems unsicher sind was zu interpretieren ist, stellt sich mit der 
Frage wer der Obermacker sein darf. Ob er gewählt werden muss, oder ob 
es ein Nachfahre Allahs sein muss, dessen Familie es ja bis heute noch 
gibt.

von Jens H. (jensh22)


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Gustl B. schrieb:
> Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und
> sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier
> aktuell wieder Lehrer

Danke, so schlecht geht es mir dann auch wieder nicht. Außerdem gibt es 
genug linksgrünverdrehte Lehrer. Was soll ich noch da? Aber danke, war 
gut gemeint.

von Percy N. (vox_bovi)


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Zero Knowledge schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und
>> andere verfolgen.
>
> Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann
> auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien
> (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist.

Welche dieser beiddn Gruppen hatte ich benannt?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist ja auch genauso lachhaft,
Dass Du so leicht zu amüsieren bist, mag fpr,Dich schön sein. Ich finde 
die Vorgänge im Jemen eher erschreckend.
> dann heißt es ja immer der Koran
> müsste richtig interpretiert werden, die einzige Geschichte wo sich die
> Moslems unsicher sind was zu interpretieren ist, stellt sich mit der
> Frage wer der Obermacker sein darf. Ob er gewählt werden muss, oder ob
> es ein Nachfahre Allahs sein muss, dessen Familie es ja bis heute noch
> gibt.
Ind da bist Du auch ganz sicher, dass sonst völlige Einigkeit zwuschen 
all den verschiedenen Muslim-Gruppen herrscht? Wo stehen denn da die 
Ahmadiya oder die Nation of Islam?

Ich weiß es nicht, aber Du wirst es mir ja sicherlich mitteilen können.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wo stehen denn da die Ahmadiya oder die Nation of Islam?

Die stehen dort wo es keinen interessiert weil es zu wenige sind. Weil 
wir 2 Milliarden von denen haben. Und die von dir genannten Gruppen 
reichen nicht mal für eine Metropole und sind zudem noch überall 
verteilt.

Aber das ist die typische Percy argumentationsweise.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Nein. Weil es für deren Flucht nach D weniger Zustimmung gab.  Und die
> Gründe habe ich ja genannt.

Ein wichtiger Punkt wurde hierzu bisher nicht genannt: damaks handelte 
es sich wohl mehrheitlich um alleinreisende Herren jüngeren Alters ohne 
Anhang, die hier mit einem gewissen Misstrauen belegt wurden. Genau 
diese Gruppe ist bei den heutigen Zuwanderern aus der Ukraine so gut wie 
überhaupt nicht vorhanden.

Aber das Problem, so es eines ist, wird sich demnächst von allein lösen: 
Polen wird uns selbstverständlich recht bald nahezu alle Ukrainer 
abnehmen und nur so viele belassen, wie wir ihnen 2015 Syrer abgegeben 
haben. Doch, doch. Wir dürfen nicht alle für uns behalten, das ist ein 
Gebot der europäischen Solidarität.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> überall verteilt

Ja, in über 190 Ländern. Eine so große Verbreitung hat wohl nicht einmal 
die jüdische Diaspora. Aber die sind für Dich vermutlich auch völlig 
unwichtig und ohne richtige Metropole.

DANIEL D. schrieb:
> Weil wir 2 Milliarden von denen haben.

Wo hast Du Deine her? Ich habe nicht einen einzigen bekommen. 
Schweinerei!

Aber welche Muslime verfolgen denn nun die Rohingya, die Palästinenser, 
und welche Moslems haben in Srebtenica das Massaker veranstaltet?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Hass auf andere ist in dieser Religion verankert.

Ist mir noch nicht so aufgefallen. Zumindest steht in Sure 109 des Koran 
etwas anderes:

"Sag: Ihr Ungläubigen! Ich verehre nicht, was ihr verehrt, und ihr 
verehrt nicht, was ich verehre. Und ich verehre nicht, was ihr verehrt 
habt, und ihr verehrt nicht, was ich verehre. Ihr habt Eure Religion, 
und ich die meine"

Das klingt für mich alles andere als hasserfüllt.

Falls ich aber in einem "heiligen Buch" nach Aufrufen zum Genozid suchen 
müsste, würde ich in der Bibel recht schnell fündig.

Dort findet sich zB auch die Verpflichtung zum Ehrenmord an Töchtern, 
die ein wenig aus dem Ruder laufen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja das ist halt Teil der Kultur dieser Menschen.

Hierzulande gehört es bei manchen Zeitgenossen eher zur Kultur, 
missliebigen Anderen die Zähne einzuschlagen. Vielleicht begegnest Du ja 
mal so jemandem.

Es könnte eine interessante kulturanthropologische Erfahrung werden.

Beitrag #7047420 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schukostecker (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem
>>> einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich
>>> überhaupt nichts geht?
>>
>> Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell
>> wieder hier.
>
> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich
> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem,
> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf
> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist

Wie lange bleibt einem der Lebenstandard, wenn man in D für mehrere 
Jahre ausfällt? Genau..

Hier habe ich und andere Leute eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung, die 
in der Basisversion vom Arbeitgeber bezahlt wird und von mir durch 
freiwillige Zahlungen aufgestockt wird.

Übrigens eure Riesterrente wird vom Staat eingesackt bevor man 
Unterstützung bekommt, während die Zusatzrente hier (401k) von niemanden 
angetastet werden kann und die meisten Arbeitgeber zahlen 50% der 
monatlichen Beiträge.

von Schukostecker (Gast)


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Alex schrieb:
> USA-Bashing gehört leider in die deutsche Medienlandschaft und in Foren
> wie dieses. Wenn man dann erzählt, dass man in den USA nicht gleich
> Obdachlos wird und verhungert wenn man den Job verloren hat, kommt das
> große Staunen.

Da muss dir leider recht geben. Die obigen Kommentare mit der 
blödsinnigen Unterstellung, dass ich zurückkommen muss, falls es hier 
schlecht läuft ist ein gutes Beispiel der typischen Denke in diesem 
Forum.

von Le X. (lex_91)


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Shorty schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig
>> auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als
>> Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun.
>
> Wer sorgt denn effektiv dafür, das dein überzogenes Szenario nicht
> eintritt? Die Sozialisten, oder die bösen Kapitalisten?

Erstens gibt es hier keine Sozialisten, zumindest keine mit 
Regierungsverantwortung. Bitte übernimm nicht jeden Kampfbegriff der aus 
den USA rüberschwappt.

Zweitens würde ich mich selber als gemäßigter Kapitalist bezeichnen. Ich 
glaube an freie, aber regelbasierte Märkte und partizipiere darin auch 
ganz ansehlich.
Und dennoch schaffe ich es, meinen schwächeren Mitbürgern nicht die 
Butter vom Brot zu neiden und wünsche ihnen ein Leben in Würde, notfalls 
auf Staatskosten.

Leg mal deine Schwarz/weiß-Denke ab, damit kommst du nicht weit.

von Le X. (lex_91)


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Alex schrieb:
> Doch Sozialismus:
>
[...]
> * private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie
> Aktienprogramme in den USA

Herrlich. Über den pösen Sozialismus jammern und fleißig nach unten 
treten, aber nach Hilfe vom Staat bei der Altersvorsorge rufen.
Genau mein Humor.

: Bearbeitet durch User
von Zero Knowledge (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zero Knowledge schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und
>>> andere verfolgen.
>>
>> Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann
>> auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien
>> (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist.
>
> Welche dieser beiddn Gruppen hatte ich benannt?

Dass es auch innerhalb des Islams unterschiedliche Gruppen gibt, die 
sich bekriegen, muss man ja nicht erklären.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben 
angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden?

von Le X. (lex_91)


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Zero Knowledge schrieb:
> Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben
> angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden?

Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild 
eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von 
Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen.
Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie 
entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte.

Seine Quintessenz dieses Geplänkels dürfte sein (und das sehe ich auch 
so), dass Kultur und Religion eine Untergeordnete Rolle bei der 
Entstehung von Konflikten einnehmen und eher als vorgeschobene 
Legitimation herhalten dürften. Wer unbedingt jemanden den Schädel 
einschlagen will findet immer einen Grund, auch gegen den eigenen 
Bruder.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Alex schrieb:
> * zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen

Das ist falsch.

Gerade für uns kleine Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die 
Steuer zu mindern. Und das sind alles keine exotischen Konstrukte von 
Steuerberatern.

von DANIEL D. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Seine Quintessenz dieses Geplänkels dürfte sein (und das sehe ich auch
> so), dass Kultur und Religion eine Untergeordnete Rolle bei der
> Entstehung von Konflikten einnehmen und eher als vorgeschobene
> Legitimation herhalten dürften. Wer unbedingt jemanden den Schädel
> einschlagen will findet immer einen Grund, auch gegen den eigenen
> Bruder.

Achja nichts, hat mit nichts zu tun. Alles immer nur zufällig. Immer 
schön die Augen verschließen.

Allein die Tatsache dass man diese abgespaltene Splittergruppe 
vorschieben muss, um den Islam Frieden und Toleranz gegenüber anderen 
andichte zu wollen, sagt ja schon alles.

von Le X. (lex_91)


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DANIEL D. schrieb:
> Achja nichts, hat mit nichts zu tun. Alles immer nur zufällig. Immer
> schön die Augen verschließen.

Ich verschließe doch nicht meine Augen, wie kommst du darauf? Vor was 
denn überhaupt?

Aber ich finde du machst es dir zu einfach.
Bei dir ist einfach der Islam böse.
Ich sehe es eher so dass jede Gruppe, unabhängig von Kultur, Religion, 
Politikstil etc. pp. die Krieg gegen eine andere Gruppe führen will, 
einen Grund dafür findet.

von DANIEL D. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Aber ich finde du machst es dir zu einfach.
> Bei dir ist einfach der Islam böse.
> Ich sehe es eher so dass jede Gruppe, unabhängig von Kultur, Religion,
> Politikstil etc. pp. die Krieg gegen eine andere Gruppe führen will,
> einen Grund dafür findet.

Ich mache es mir nicht einfach das sind einfach Tatsachen, man nehme 
normale Menschen welche mit anderen zurechtkommen, und trichter ihnen 
ganz viel Islam ein. Nirgendwo auf der Welt sind die Menschen dann 
friedfertiger und toleranter geworden. Wenn Moslems friedliche Menschen 
sind, dann zu 100% nicht wegen dem Islam sondern wegen gesunden 
Menschenverstand. Und wenn du diesen genug Islam eintrichtern tust, hast 
dann hast du das was du überall auf der Welt beobachten kannst. 
Intoleranz und Hass gegenüber anderen Religionen und Atheisten. Im Iran 
waren die Leute weltoffen, es kam der Islam und jetzt sind sie es nicht 
mehr. Die Türkei war mal relativ aufgeklärt, Erdogan setzt mehr Islam 
durch, was passiert der Antisemitismus hat stark zugenommen. Das lässt 
sich in der Vergangenheit beobachten, in der Gegenwart, und es wird sich 
auch in Zukunft beobachten lassen.

Der Islam ist genauso wie der Nationalsozialismus, man könnte genauso 
gut versuchen mit gemäßigten Nationalsozialisten, diese Ideologie 
schönzureden, und ihr irgendeine Art von Toleranz oder Nächstenliebe an 
zu dichten.

von Le X. (lex_91)


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Einigen wir uns doch darauf, uneins zu sein.

von DANIEL D. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Einigen wir uns doch darauf, uneins zu sein.

Nein ich bin Allwissend alle müssen meine Meinung übernehmen ich bestehe 
darauf. Nein mein Scherz ja dann haben wir halt verschiedene Meinungen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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DANIEL D. schrieb:
> National...

... bedeutet immer: ohne Rücksicht auf seine Nachbarn.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Alex schrieb:
> zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen

...

> private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie
> Aktienprogramme in den USA

DIE Kombination ist einfach nur geil. Warum sollten die Steuerzahler 
Aktien subventionieren?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ind da bist Du auch ganz sicher, dass sonst völlige Einigkeit zwuschen
> all den verschiedenen Muslim-Gruppen herrscht? Wo stehen denn da die
> Ahmadiya oder die Nation of Islam?
> Ich weiß es nicht, aber Du wirst es mir ja sicherlich mitteilen können.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya#Verfolgung

Also wenn man sich das so durchliest, bestätigt das leider wieder meine 
Meinung, das kein Spielraum bei dieser Religion für Abweichungen 
vorhanden ist.

von Bitcoinmillionär (Gast)


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Thread dicht machen, alles völlig Offtopic.

von Percy N. (vox_bovi)


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Zero Knowledge schrieb:
> Dass es auch innerhalb des Islams unterschiedliche Gruppen gibt, die
> sich bekriegen, muss man ja nicht erklären.
> Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben
> angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden?

Ja, das hast Du falsch verstanden.

Le X. schrieb:
> Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild
> eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von
> Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen.
> Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie
> entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte.

Es handelte sich weniger um eine Frage, als vielmehr die Aufforderung an 
Daniel, seine Behauptung

DANIEL D. schrieb:
> Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen
> wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes
> Problem.

anhand der aufgeführten Beispiele zu überprüfen und belegen oder 
einzuräumen, dass die Behauptung falsch war.  Warum darauf und die 
mehrfachen Nachfragen bisher keine sinnvolle Antwort erfolgt ist, das 
müsste er schon selbst darlegen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war
>> das doch gleich?
>
> Strom Gas Wasser?

Nein, der Regelbedarfssatz.

Ich wüsste nicht, wo der höher als 500 Euro liegen sollte für 
Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen.

Und man könnte sich natürlich auch fragen, ob die Trennung von der 
"Ex"-Freundin wohl tatsächlich so umfassend war.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> anhand der aufgeführten Beispiele zu überprüfen und belegen oder
> einzuräumen, dass die Behauptung falsch war.  Warum darauf und die
> mehrfachen Nachfragen bisher keine sinnvolle Antwort erfolgt ist, das
> müsste er schon selbst darlegen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya#Verfolgung

Das hast du wohl nicht gelesen richtig?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Percy N. schrieb:
>>> Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war
>>> das doch gleich?
>>
>> Strom Gas Wasser?
>
> Nein, der Regelbedarfssatz.
> Ich wüsste nicht, wo der höher als 500 Euro liegen sollte für
> Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen.
> Und man könnte sich natürlich auch fragen, ob die Trennung von der
> "Ex"-Freundin wohl tatsächlich so umfassend war.

Vielleicht ist es auch dumm, wenn man alles Geld was man zur freien 
Verfügung hat auf diese Weise verplant, und dann nicht mehr in der Lage 
ist Geld zu sparen.

Die Freundin hat sich Arbeit gesucht, und wurde erst 3 Jahre später zur 
Exfreundin. Weil sie im Gegensatz zu dir verstanden hat das sowas früher 
oder später scheitern würde.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das hast du wohl nicht gelesen richtig?

Wo steht da etwas über Srebrenica oder die Rohingya, von den 
Paläsrinensern om Westjordanland genau so zu schweigen wie von denen in 
den Flüchtlingslagern im Libanon - die sind alle laut diesem Artikel von 
anderen Moslems verfolgt bzw vertrieben worden?
Und die Moslems aus aller Welt reisen nach Indien, um dort die Ahmadiya 
zu bedrängen?

Wen glaubst Du verarschen zu können?

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Ob dieser nick "Percy N." überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachgeht, 
oder nicht doch etwa Frührentner ist?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wen glaubst Du verarschen zu können?

Was stimmt mit dir nicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Freundin hat sich Arbeit gesucht, und wurde erst 3 Jahre später zur
> Exfreundin.
Das klingt ehrenhaft; so wurde zumindest nichtxder Sozialstaat 
beschummelt, wie es viele andere in dieser Sitiation wohl getan oder 
zumindest versucht hätten.
> Weil sie im Gegensatz zu dir verstanden hat das sowas früher
> oder später scheitern würde.
Ich finde es ausgesprochen beruhigend, dass es in diesem Zusammenhang 
für mich nichts zu verstehen gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wen glaubst Du verarschen zu können?
>
> Was stimmt mit dir nicht?

Beantworte lieber die Ausgangsfragen!

Oder gib zu, dass Du Müll verzapft hast!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ob dieser ominöse "Percy N." überhaupt irgendeiner Erwerbstätigkeit 
nachgeht?

Erwirtschaftet der ausser seinen rund-um-die-Uhr-mc-trollen-Tantiemen 
auch irgendeinen nennenswerten Beitrag zum Gemeinwesen?

Oder ist er gar Nutzer dieses Gemeinwesens, lebt davon und findet daher 
"Hohe Abzüge" gut?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Beantworte lieber die Ausgangsfragen!
> Oder gib zu, dass Du Müll verzapft hast!

Das ist jetzt meine letzte Antwort. Und nun musst deine Zeit mit 
jemanden Anderen verwursten bääm.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild
> eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von
> Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen.
> Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie
> entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte.

Nun, inzwischen wurden die Fragen. Ehrfach explizit wiederholt, und es 
dürfte klar sein, dass er sie zumindest nicht beantworten mag. Was er 
versteht oder nicht versteht ist aus der Entfernung kaum einzuschätzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ob dieser ominöse "Percy N." überhaupt irgendeiner Erwerbstätigkeit
> nachgeht?

Das habe ich hinter mir gelassen. Wenn Du Rotarsch noch ein paar Jahre 
nachdienen musst, dann ist das Dein Problem ...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das habe ich hinter mir gelassen.

Dacht ichs mit doch...


Sicherlich hast Du die "Arbeit" schon "vor" Eintritt des Regelalters zum 
Renteneintritt hinter Dir gelassen?

von Nichtverzweifelter (Gast)


Lesenswert?

Könnte es sein, dass nick "Percy N." im "öffentlichen Dienst gearbeitet" 
hat?

Mit Frühpensionierung/-verrentung?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Explizit gestellte Fragen...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das habe ich hinter mir gelassen. Wenn Du Rotarsch noch ein paar Jahre
> nachdienen musst, dann ist das Dein Problem ...

Sehr eigenartige "Sichtweise"!

Siehst Du gar gern auf "Arbeitende" herab? Sind das "dienende" für Dich? 
Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der 
SPD oder "Linke"?

Warum interessiert Du Dich so für die Farbe von Ärschen, Percy-Pervy N.? 
Na komm, oute Dich!

Bist du schwul?

von Schukostecker (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell
> wieder hier.

Nein, warum sollte ich nach 20 Jahren? Die Krankenversicherung für das 
Rentenalter wird in den USA während der Erwerbstätigkeit bezahlt (KEINE 
Beiträge wie in D wenn man in Rente ist). Den Rest decken Versicherungen 
ab.

Übringens, habe ich in D jahrelang Sozialversicherungsbeiträge ohne 
Inanspruchnahme einbezahlt.

Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch 
dich auffängt, mitfinanziert haben. Aber daran denkst du sicher nicht..

von Percy N. (vox_bovi)


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Schukostecker schrieb:
> Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch
> dich auffängt, mitfinanziert haben.

Das trifft so nicht zu. Das deutsche Sozialversicherungssystem basiert 
auf einem Umlageverfahren ohne wesentlich Kapitaldecke. Die 
"Mitfinanzierung" kann also nur für Zeiträume erfolgt sein, in denen die 
lieben Auswanderer selbst leistungsberechtigt gewesen wären.

von Sergey Z. (sergeyz)


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Percy N. schrieb:
> Schukostecker schrieb:
>> Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch
>> dich auffängt, mitfinanziert haben.
>
> Das trifft so nicht zu. Das deutsche Sozialversicherungssystem basiert
> auf einem Umlageverfahren ohne wesentlich Kapitaldecke. Die
> "Mitfinanzierung" kann also nur für Zeiträume erfolgt sein, in denen die
> lieben Auswanderer selbst leistungsberechtigt gewesen wären.

Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als 
die Einnahmen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Sergey Z. schrieb:
> Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als
> die Einnahmen?

Das werden wir in  wenigen Jahren beobachten dürfen. Wenn die Boomer in 
Rente gehen, wird es spannend.

Spaß mit Lebensversicherungen gibt es ja schon länger, und siehe da: 
Kettenbriefe und Pyramidenspiele taugen auch dann nichts, wenn man sie 
anders benennt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Sergey Z. schrieb:
>
>> Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als
>> die Einnahmen?
>
> Das werden wir in  wenigen Jahren beobachten dürfen. Wenn die Boomer in
> Rente gehen, wird es spannend.

Dann gibt es politisch vor allem zwei Stellschrauben:
Rentenalter hochsetzen und/oder Ansprüche kürzen (geht relativ einfach 
über den Betrag, der ein Rentenpunkt wert ist, denn du sammelst 
Rentenpunkte und keine Ansprüche in Euro).

Aber ich habe damit so oder so kein Problem. Was auch immer in Zukunft 
entschieden wird, ich verlasse mich eh nicht auf die gesetzliche Rente, 
sondern habe privat sehr gut vorgesorgt. Die Rente gibt es da nur als 
Bonus in unbekannter Höhe noch on-top.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der
> SPD oder "Linke"?

Sag bloß, du weißt nicht, was ein Rotarschpavian ist? Dann bist du 
wahrscheinlich selbst einer.

von Jabba (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn die Boomer in
> Rente gehen, wird es spannend.

Unter denen gibt es auch viele Polizisten. Wenn die wüßten, wen sie 
(noch) beschützen, würden sie das nicht mehr tun.

von Zocker_60 (Gast)


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Hier geht ja wieder ordentlich die Post ab, ohne mich, muss noch ein 
paar Meter geklautes Holz schneiden, da jetzt die Heizung von russischem 
Gas auf deutsches Holz umgestellt wird.

> von Nichtverzweifelter (Gast)
> 27.04.2022 15:14

> Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der
> SPD oder "Linke"?

Zu meiner Zeit beim Bund bezeichnete man damit die neuen Rekruten, 
welche die Grundausbildung erst angefangen hatten. Anspielung auf den 
rosa Popo der dann wenn er wund war von Mama eingepudert wurde.

> Warum interessiert Du Dich so für die Farbe von Ärschen, Percy-Pervy N.?
> Na komm, oute Dich!

Na mein Guter, ist die Sicherung durchgebrannt ? Ich könnte dir ja ein 
paar gute Tips geben um Dampf abzulassen. Allerdings hast du da nur gute 
Karten wenn du eine Einzelkämpferausbildung hast. Als Rotarsch hälltst 
du am besten die Klappe.

> Bist du schwul?

Muss nicht zwangsläufig sein. Obwohl ein paar Hinterlader habe ich schon 
lokalisiert !

von Mke (Gast)


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Gähn, ist das hier eine langweilige Diskussion!

von Maskulin (Gast)


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Junge willkommen im Leben! Was glaubt ihr Studenten eigentlich? Nur weil 
ihr im Gegensatz zu den "Facharbeitern", paar Jahre mehr die Schulbank 
drückt, dass man euch 4 , 5K zahlen soll im Monat? Tut mir leid, aber 
anscheinend wird es euch so erzählt in der Uni.

Das echte Leben sieht anders aus. Wer hat dir denn gesagt, dass du 
studieren sollst? Hattest einen Beruf lernen können. Würdest mit 
Schichten auch ordentlich Geld bekommen. Also das Geld das du verdienst 
ist echt OK. Ich weiß net wie ihr Studenten euch das vorstellt. Paar 
Jahre die Schulbank drücken um dann zig tausend mehr zu verdienen ? Wozu 
? Weshalb ? Du kommst an mit Null Erfahrung, die Facharbeiter machen das 
schon jahrelang und dann sollst du sofort mehr vom Kuchen haben? Tja AUT 
und D sind halt katastrophal was Steuern und Abgaben angeht. Leider!!! 
Um gutes Geld zu verdienen muss man nicht studieren. Weiß net wer dir 
das eingeredet hat. Kenne Typen die haben net Mal einen Beruf erlernt 
und verdienen mit Überstunden und Schichten mehr als wir Facharbeiter. 
So ist es halt. Dein Gehalt ist schon OK. Gibt sicher Menschen die 
weniger oder mehr haben. Was soll man machen?

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