Hallo Forum, ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? bzw. sind 1700 Euro Abzüge pro Monat, also fast 20 tsd im Jahr, nicht etwas arg viel? ich hab schon im Lohnbüro angerufen und die meinten, dass da alles in Ordnung sei und sie keinen Abrechnungsfehler gemacht haben. Ich finde halt 2300 Euro netto ist jetzt echt nicht so viel Geld. Brutto klingt es ja noch super, aber was da netto von über bleibt, ist echt super mager. Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt?
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Ist schon korrekt so. 3 k netto hättest du, wenn du keine RV, KV + PV sowie ALV zahlen würdest.
http://www.brutto-netto-rechner.info/ Optimierungspotenzial: Umziehen, Heiraten, Kirchenaustritt, PKV (wer's mag), Kinder, ...
Willkommen in der Realität. Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker.
Die Kirche hält immer die Hand auf denn sie finanziert sich zum größten Teil durch normale Steuergelder, die jeder zahlen muss. Die Kirchensteuer selber ist nur ein kleiner Teil.
Pete K. schrieb: > Optimierungspotenzial: > Umziehen, Heiraten, Kirchenaustritt, PKV (wer's mag), Kinder, ... Was bringt umziehen? Einsteiger schrieb: > Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Ein bisschen größenwahnsinnig bist du aber schon.
Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere dein Problem ;-) Es gibt garnicht mal so wenig Leute, die haben die 2300 Öcken als Brutto und leben auch. Selbst damit ist man noch gut dran.
Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Auswandern! Schweiz, USA, etc. such dir was aus. Deutschland hat mit die höchsten Abzüge für Singles weltweit, sollte also nicht schwierig werden was passendes zu finden.
Axel schrieb: > Ein bisschen größenwahnsinnig bist du aber schon. warum? also ich kenne Studenten, die bekommen 600 Euro Bafög, dann noch das Kindergeld, sind zusammen fast 800 Euro. Daneben arbeiten die z.B. am WE und nachts in einem Großmarkt oder so auf 450 Euro Basis, wofür es keine Bafög Abzüge gibt. Macht schon 1250 netto im Monat. Dann arbeiten die da wo sie auf 450 Euro Basis arbeiten, noch bissl was schwarz dazu. Wenn Kontrollen kommen, sind sie per 450 Euro Job angemeldet. Das ist heute in vielen Branchen ganz normal. Je nach Job kommen da gut und gerne noch mal 500-800 Euro oben drauf, sind dann fast 2000 Euro netto im Monat. Dazu noch paar Vergünstigungen wie Semesterticket und Studentenrabatte, die ich als Berufstätiger nicht bekomme. So bleibt quasi unterm Strich fast das selbe übrig wie mir. Nur bei viel weniger Arbeit. Oder aber: Als Barkeeper mit Trinkgeld kommt man in Großstädten auch auf locker 2000 netto, nur die Grundlöhne sind Bescheiden. 100 Euro Trinkgeld sind in guten Bars pro Abend schnell mal drin. Also Cocktail Bars, Business Lounges, natürlich nicht in der Bahnhofskneipe. Oder aber Facharbeiter mit Schichtdienst, kommen bei Stk.1 auch gerne mal auf 2500 netto, davon kenne ich sehr viele. Bei den Großen auch gerne 3000 netto, bei manchem Mittelständler sind es auch schon um die 2500, über 2000 fast immer. Quasi in etwa das gleiche wie ich mit Master. Darum finde ich, dass das nicht so viel ist. Zumal ja heute alles viel kostet und das Geld schnell weg ist, gerade wenn man nicht mehr auf Studentenniveau leben will. Mal eine Aufstellung, die ich als "normal" vom Lebenstil her empfinde: 2 Zimmerwohnung, normale bis gute Lage 800 Euro warm inkl. Strom, TV. Internet etc. 300 Euro Rate für einen 3 jahre alten Kompaktwagen 300 Euro Benzin, Versicherung, Steuern, sonstige Auto kosten (fast noch zu niedrig) 300 Euro Essen, Kantine, sonst Discounter 100 Versicherungen wie BU, Haftpflicht, Rechtschutz, nur das Wichtigste halt 250 Euro private Rentenversicherung bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu sparen und zum leben. Das ist weniger als h4. Fassen wir zusammen: gebrauchter Kompaktwagen, 2 Zimmer Mietswohnung, Kantinen und Discounter Essen, bisschen Altersvorsorge und übrig bleibt im Prinzip fast nix mehr. Und das soll viel sein? bzw. dafür musste man studieren?
Ist doch noch gar nicht Freitag, jetzt auch unter der Woche Trollalarm?
Einsteiger schrieb: > bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu > sparen und zum leben. Das ist weniger als h4. Du bist n Spassvogel. Die Menschen mit h4 haben aber auch noch nichts gegessen, gwohnt, kein Auto, kein Benzin, keine Versicherungen und Altersvorsorge... tja.. Schon mal darüber nachgedacht, dass es Dir SUPER geht mit dem Gehalt? Wenn Du mehr verdienen willst geht das meist nur auf Kosten Anderer.... Geh zur Bank und treib für beschi..enes wirtschaften Boni ein.
> Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Ja mein Junge, da wird es eng. Porsche, Benz und BMW, 360 Qm Wohnfläche im Bungalow, Ausweichadresse im Ausland, Junge Frau und noch jüngere Freundin, da wird es echt eng. Nun ja bei der Zockerbude sind 4 große Scheine brutto schon viel Geld, die hohen Abzüge kommen daher das ein ganzer Tross von Trittbrettfahrern an dir mitverdient und sich auf deine Kosten einen schönen Lentz macht. Aber das dürfte dir von der Leihbude her nicht unbekannt sein.
wieso getrolle? wenn du möchtest, kannst du gerne meine Kostenaufstellung kritisieren, oder die von mir angegebenen Löhne, die teils auch Studenten bekommen. Das ist alles wahr, darum bin ich ja so sehr erstaunt. 800 Euro warm: schaut euch mal an was man heute in vielen teuren Großstädten bei Neuvermietung so blechen muss, da kommt man ins weinen. Gerade in Anbetracht dessen, finde ich das nicht viel. Achso: ich arbeite nicht in München, da soll es ja noch teurer sein. Klar ich könnte in eine kleine 1 Zimmer Butze in mieser Lage ziehen, aber ganz ehrlich wozu hat man den studiert?! als nächstes wird vielleicht jemand kommen und sagen, in einer Großstadt brauche man kein Auto. Mag sein, aber ohne Auto leben wie mancher Student oder Hartzer, dafür habe ich gewiss nicht studiert. Wie man bei diesen Kosten und diesen Preisen mal ein Eigenheim, mal etwas Vermögen aufbauen oder gar nur eine Familie gründen sollen kann, ist mir echt schleierhaft. Kire L. schrieb: > . such dir was aus. Deutschland hat mit die > höchsten Abzüge für Singles weltweit, sollte also nicht schwierig werden > was passendes zu finden. > da werde ich mich mal informieren. Ich finde es schon sehr schade, dass man in Deutschland sich selbst als Hochqualifizierter mit gutem Job quasi fast nichts mehr aufbauen kann und man auswandern muss.
Ich liege lachend aufm Boden. Nicht Brutto-Netto Rechner bedienen können, keine BE, aber mehr als 50k/a haben wollen. Willkommen in der Realität.
Gratulation, auch du hast verstanden, dass sich ein Studium finanziell nur selten lohnt. Ich hatte als Student auch mehr Geld als nach Studienabschluss. Willkommen in der Realität. Als Facharbeiter hast du freilich einen bessere Rendite im Vergleich zum nötigen Einsatz. Und was willst du mit Versicherungen wie BU, Haftpflicht, Rechtschutz - das hatte ich und auch meine Eltern noch nie. Und sowas bezeichnest du noch als "nur das wichtigste halt". Also erst mal Realitätscheck machen. Andere leben mit 1000€ Netto in teuren Ballungsgebieten und du beschwerst dich über 2300€.
Axel schrieb: > BU, Haftpflicht, Rechtschutz - weisst du was du vom Staat bekommst, wenn du BU wirst? als junger Mensch fast gar nichts mehr, bzw. Hartz4. Rechtsschutz: im Fall der Fälle will ich mir immer einen Anwalt leisten können, wovon soll ich das sonst zahlen? von den lumpigen 250 Euro die mir noch monatlich bleiben? siehste. Haftpflicht: das ist sowieso essentiell. Hat man die nicht, kann das einen ruinieren. Reicht ja wenn du als Fußgänger einen schweren Verkehrsunfall auslöst, z.B. ein LKW muss wegen dir ausweichen. Zumal die HP kostet eh nur sehr wenig. Axel schrieb: > leben mit 1000€ Netto in teuren Ballungsgebieten und du ja gut, aber ich habe einen Master in einem schweren und gefragten Fach. Mit 1000 Euro kann man in solchen Gegenden höchstens existieren, aber nicht leben. 400 Euro für ein WG Zimmer, keine Privatsphäre, nicht mal eigenes Bad/Toilette, keine eigene Küche, man kriegt alles der Mitbewohner mit. Keine Altersvorsorge, kein Auto usw. super, da kenn ich Studenten die haben mehr. Du könntest auch sagen es gibt Menschen im Kongo denen geht es noch besser, also solle ich mal ruhig sein. Ebenso kann der Arzt zum Patienten sagen: sie brauchen keine Behandlung, schauen sie mal aufm Friedhof, da gibt es Menschen denen geht es noch viel schlimmer als Ihnen. FAZ Leser schrieb: > Nicht Brutto-Netto Rechner bedienen können, keine BE, aber mehr als > 50k/a haben wollen. nö ich will keine 50k Brutto, sondern nur mehr netto, was das Brutto dann ist, ist mir egal. Warum beschwert sich in Deutschland da eigentlich keiner? eine Partei die sich dafür einsetzt müsste doch gleich die Wahlen gewinnen!
Tja, ich würde mal sagen: "Willkommen im Leben!" Und wenn du dann noch Unterhalt für 1 oder 2 Kinder und vielleicht noch ne Ex-Frau abdrücken mußt, dann bleiben keine 250 Äste mehr übrig, sondern du mußt dich noch weiter einschränken (Z.B. Wohnklo mit Küche)oder mit'm Fahrrad statt Auto auf Arbeit. Gibt genug Leute in dieser Konstellation, die motiveren sich auch irgendwie jeden Morgen aufzustehen ;-)
Zocker_41 schrieb: > Nun ja bei der Zockerbude sind 4 große Scheine brutto schon viel Geld, > die hohen Abzüge kommen daher das ein ganzer Tross von Trittbrettfahrern > an dir mitverdient und sich auf deine Kosten einen schönen Lentz macht. Genau kenne das auch von meiner Zockerbude. Scherzhaft hat mein Chef gesagt, ich werde immer ärmer und er immer reicher ;-) kann er sogar recht haben, wenn man die Inflation berücksichtigt :-) Bin halt verliehen, beim Leiher ohne Eier, nächstes Jahr ändert sich das hab vielleicht nen neuen Job ! Dann zeig ich es allen!
Einsteiger schrieb: > Wie man bei diesen Kosten und diesen Preisen mal ein Eigenheim, mal > etwas Vermögen aufbauen oder gar nur eine Familie gründen sollen kann, > ist mir echt schleierhaft. Der Trick ist den Lebensstandard nur mit einer Zeitverzögerung nach einem Gehaltssprung anzupassen. D.h. als Student bist Du mit 700/Monat ausgekommen. Jetzt hast Du 2300, dann kann die Differenz von 1600/Monat angelegt werden. Mach das 2 Jahre lang und dann hast Du 40k auf dem Konto. Dann Lebensstandard steigern, nach dem nächsten Kariereschritt nicht gleich das Auto upgraden und Du hast nach 5-6 Jahren einen guten finanziellen Spielraum.
Christian schrieb: > Du bist n Spassvogel. Die Menschen mit h4 haben aber auch noch nichts > gegessen, gwohnt, kein Auto, kein Benzin, keine Versicherungen und > Altersvorsorge... tja.. Du hast recht. Aber fairerweise muss man dazu sagen, dass die Menschen mit H4 nichts für die Miete zahlen, auch mal einen kaputten Kühlschrank und sonstige "Grundbedürfnisse" bezahlt bekommen. Da ist es dann leicht verständlich, dass einige gar nicht mehr arbeiten wollen.
Einsteiger schrieb: > nö ich will keine 50k Brutto, sondern nur mehr netto, was das Brutto > dann ist, ist mir egal. Warum beschwert sich in Deutschland da > eigentlich keiner? eine Partei die sich dafür einsetzt müsste doch > gleich die Wahlen gewinnen! Und der Staat finanziert sich dann von Luft und Liebe?
ich möchte nicht auf h4 Betroffenen rum hacken, ich finde das ist super wenig was die bekommen. Nur was man sagen muss, dass die eben kein Auto brauchen um täglich zur Arbeit zu fahren, keine Altersvorsorge weil noch weniger kann es ja im ALter nicht sein als h4 außerdem brauchen die auch keine BUV, Begründung siehe oben. Auch haben die mehr Zeit und können in Discountern die Preise vergleichen und zuhause selbst kochen, während man als Berufstätiger da weniger Zeit hat. Dennoch bin ich ja laut einigen Politikern ja schon angeblich "reich", unterm Strich sehe ich aber, das kaum was bleibt. lalala schrieb: > h. als Student bist Du mit 700/Monat > ausgekommen. Jetzt hast Du 2300, dann kann die Differenz von 1600/Monat ich hatte als Student deutlich mehr als 700 Euro. In meiner Stadt kann man damit kaum leben. Wie ich sagte, für 400 Euro gibts ein WG Zimmer. Dann blieben mir noch 300 Euro über, da müsste ich dann mit dem Pausenbrot zur Arbeit kommen, statt mit den Kollegen in die Kantine, macht sicher nen super EIndruck wenn man als einziger nicht mit geht. Super. Ebenso auf alle notwendigen Versicherungen inkl. Altersvorsorge verzichten usw. Irgendwann hat man doch mal genug studiert und verzichtet, irgendwann will man doch auch mal leben. Siehe Facharbeiter Kollegen, die haben längst ein Leben, fahren Autos usw. während ich verzichtet habe. Ich will doch nicht bis 30 oder länger warten, bis ich mal ein eigenes Auto fahren darf, was nicht von den Eltern geliehen ist.
Ach der Herr hat studiett und bildet sich jetzt etwas darauf ein. Ich habe auch studiert (E-Technik), weiss aber dass das keine Garantie für ein üppiges Gehalt ist. Ich weiss auch dass es viele unstudierte gibt, die mehr verdienen als ich und du. Ginge mir es nur ums Geld, hätte ich sicher nicht studiert, jedenfalls nichts aus dem MINT Bereich
Einsteiger schrieb: >> Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? > Auswandern! Schweiz, USA, etc. such dir was aus. Deutschland hat mit die > höchsten Abzüge für Singles weltweit, sollte also nicht schwierig werden > was passendes zu finden. Wäre doch ein geeigneter Augenblick für einige hier nach Russland auszuwandern! Dort seid ihr eurem Idol Put-In und der Propaganda näher. Na wie wär's? Auf geht's, Moskau wartet!
Dein Gejammere ist unerträglich. Du solltest den Rat wirklich beherzigen, Dich einmal über die Einkommensverhältnisse anderer Menschen zu informieren. Einsteiger schrieb: > bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu > sparen und zum leben. Freue Dich darüber, dass es sich immerhin um einen Überschuss handelt und nicht um Deinen monatlichen Verlust. Erschreckend große Teile der berufstätigen Bevölkerung leben auf Pump, werden von Angehörigen finanziell unterstützt oder müssen sich nach und nach von Ihrem Vermögen trennen. Bezüglich der Gesamtbelastung durch Steuern und Sozialabgaben hat das Bundesverfassungsgericht vor einigen Jahren entschieden, dass diese "nur" knapp die Hälfte des Bruttoeinkommens betragen dürften. Und das ist in Deinem Falle gegeben. Nach alter Rechtssprechung wären die Abgaben so weit angehoben worden, dass Du nur noch 1.500,- oder 1.800,- EUR netto hättest. > Das ist weniger als h4. Ein ALG-2-Empfänger muss aber all die Dinge, die Du schon zuvor abgezogen hast, noch bezahlen... Und wenn Du schon solch einen Standesdünkel als frischgebackener Absolvent besitzt, dürfte es Dir doch eine Ehre sein, die Kosten für Deine Ausbildung zurückzuzahlen. Damit meine ich nicht BAFÖG o.ä., sondern die anteiligen Kosten Deiner Hochschule. In sehr vielen Ländern haben Hochschulabsolventen alleine durch die Studiengebühren erst einmal einen Schuldenberg von mehreren 100.000 EUR/US$, den sie von ihrem späteren Gehalt abbezahlen müssen. Mit Deinen 250,- EUR/Monat zahlt man da locker 400 Monate lang und hat keine freie Liquidität mehr zur Verfügung! Ein Hochschulabschluss ist schon seit vielen Jahren keine Gelddruckmaschine mehr, und das auch völlig zu recht!
Andreas Schweigstill schrieb: > so weit angehoben worden, dass Du nur noch 1.500,- oder 1.800,- > EUR netto hättest. wenn dem so wäre, würde ich lieber harzten und nebenbei per 450 Euro Job + Rest schwarz bar kralle im Großmarkt nachts Kisten stapeln gehen. Dann hätte ich das selbe, für weniger Arbeit. Kenn ja Studenten die das so machen. Oder von mir aus als Barkeeper arbeiten mit gutem Trinkgeld. Es ist schon krass. Da zeigt man Leistung im Studium und verlangt sich mal später etwas mehr leisten zu können, schon wird man darauf hingewiesen, dass man ruhig sein soll, weil andere noch viel weniger haben. Es fehlt nur noch der Hinweis auf Menschen in asiatischen Slums die von weniger als einem Dollar pro Tag leben müssen und dass man sich ja diesem Lebenstandard anpassen sollte, dann würde man ja super sparen können. Ich meine ist eine 2 Zimmer Wohnung, ein gebrauchter Kompaktwagen, Kantinen und Discounter Essen, etwas Altersvorsorge etc. schon zu viel verlangt wenn man 4000 Brutto verdient? da ist übrigens noch nicht mal mitgerechnet, dass ich noch Bafög zurück zahlen muss, mist das kommt ja auch noch, bin noch in der Karenzzeit, dann bleibt mir ja noch weniger!! wie man sich davon mal ein Eigenheim oder eine Familie leisten soll, ist mir ein Rätsel.
Einsteiger schrieb: > Ich meine ist eine 2 Zimmer Wohnung, ein gebrauchter > Kompaktwagen, Kantinen und Discounter Essen, etwas Altersvorsorge etc. > schon zu viel verlangt wenn man 4000 Brutto verdient? Nö. Und genau dafür gibst Du Dein Geld doch jetzt aus und ein wenig bleibt noch übrig. Einsteiger schrieb: > wie man sich davon mal ein Eigenheim oder eine Familie > leisten soll, ist mir ein Rätsel. Jetzt willst Du ja noch mehr. Ohne eine zeitweilige Beschränkung des Lebensstandards wird das wohl nix. Was willst Du mit diesem Thread eigentlich? Jammern?
Einsteiger schrieb: > Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto Und warum bekommst Du nicht mehr? Wenn man sich hier so die ganzen Threads bezüglich Gehalt ansieht, liegst Du mit 4000 pro Monat doch am untersten Ende der Skala. Warum hast Du nicht mehr verlangt? Für das bischen Geld steht doch hier keiner auf. Und über Abzüge kann man sich auch vorher informieren, z.B. bei Deiner Krankenkasse. Du hast doch gerade mal 42,5% Abzüge, damit bist Du noch weit weg vom Spitzensteuersatz, den Besserverdiener zahlen müssen, wenn sie denn überhaupt Steuern zahlen.
Daniel H. schrieb: > Und der Staat finanziert sich dann von Luft und Liebe? Leider nicht. Der versucht natürlich soviel wie möglich für sich und seine Klientel aus den Untertanen herauszuschinden. Überall hat er Pfründe geschaffen oder lässt sie bei Bedarf schaffen, damit die Seinen im Überfluss leben können. Wobei in Deutschland das kein Problem ist, da die Deutschen sich traditionell nicht als Bürgen fühlen, sondern als Untertanen. Und die kann man natürlich nach Belieben ausnehmen. Damit sind wir bei den Gänsen: Frohe Weihnachten!
Besserverdiener schrieb: > mehr? Wenn man sich hier so die ganzen > Threads bezüglich Gehalt ansieht, liegst Du mit 4000 pro Monat doch am > untersten Ende der Skala. Warum hast Du nicht mehr verlangt? Für das > bischen Geld steht doch hier keiner auf. so wie ich gesehen hab, sind 4000 Brutto pro Monat + leistungsabhängiger Anteil recht gut als frischer Master Absolvent, oder? Brutto klingt das Gehalt ja super, nur was netto von bleibt finde ich so wenig. lalala schrieb: > Jetzt willst Du ja noch mehr. Ohne eine zeitweilige Beschränkung des > Lebensstandards wird das wohl nix. also ein normales Leben mit Familie, 2 gebrauchte Autos, einmal im Jahr Urlaub und vielleicht ein Reihenhaus im Speckgürtel oder ein Haus mit Garten auf dem Land bzw. alternativ eine Eigentumswohnung in der Stadt, empfinde ich eigentlich als normal, wenn ich meinen Verwandten- und Bekanntenkreis so betrachte. Achso, viele von denen haben gar nicht studiert.
Du hast Recht und vielen geht es so. Einfach traurig wie alles auf ein niveau eingespielt wird. mindest lohn für alle sagen viele dazu. Und damit sind wirklich alle gemeint. Du bist noch jung, versuche beamter zu werden. Da ist es momentan deutlich besser, was über die lebenszeit netto raus kommt.
Einsteiger schrieb: > Es ist schon krass. Da zeigt man Leistung im Studium und verlangt sich > mal später etwas mehr leisten zu können, schon wird man darauf > hingewiesen, dass man ruhig sein soll, weil andere noch viel weniger > haben. Tjaa, Du wirst eben nicht (nur) für Deine Leistungen im Studium bezahlt, sondern für Deine Leistung und Wertschöpfung für Deinen Arbeitgeber. Ist ein kleiner Unterschied. Für Deine Leistungen im Studium hast Du ein Diplom o.ä. bekommen, das mußt Du eben in bare Münze umwandeln. Wertvoller wirst Du für Deinen AG erst mit gestiegener BE. Als Absolvent kannst Du alles theoretisch, aber praktisch sieht das anfangs dann doch noch etwas anders aus. Und schau mal, was der Durchschnittsverdienst in D ist. Da sollte man mit anfangs 50k nicht unzufrieden sein. Mit Ausbildungsberuf steigt man mit 30k ein, von denen hört man nicht so ein Geheule... Arbeite erstmal ein paar Jahre, dann wird das schon noch mehr. Das Studium eröffnet Dir neben einem überdurchschnittlichen Einkommen auch meist die Möglichkeit, einen anspruchsvollen und Dich fordernden Job zu finden. DAS ist ein absoluter Pluspunkt, oder kannst Du Dir vorstellen, für weniger Geld als Du angeboten bekommen hast, schweißtreibende und tumbe Arbeiten auszuführen, à la Schlitze schlagen und Löcher buddeln? Wohl kaum. Also, sei zufrieden. Dein Gehalt ist ja der Anfang, nicht das Ende...
Justin Credible schrieb: > Also, sei zufrieden. Dein Gehalt ist ja der Anfang, nicht das Ende... Schön gesagt!
Einsteiger (Gast) schrieb: > Ich meine ist eine 2 Zimmer Wohnung, ein gebrauchter > Kompaktwagen, Kantinen und Discounter Essen, etwas Altersvorsorge etc. > schon zu viel verlangt wenn man 4000 Brutto verdient? Das sind umgerechnet in unserer alten Währung rund 8000 DM!! Nur mal zur Erinnerung, in den 80er Jahren verdiente ein Familienmitglied als einfacher Arbeiter bei der Stadtwerke beispielsweise rund 2500 DM BRUTTO. Die Frau verdiente mit, ein paar Hundert Markt im Monat durch einfache Putzjobs (nur zum Teil sozialversichert) hinzu (nicht gerade angenehm!!). Das reichte immerhin ein Leben lang zwar nicht für Wohneigentum, aber für eine 70 qm Wohnung, einen gut gewarteten Gebrauchtwagen von VW (kein Opel-Schrott), 2 Kinder großzuziehen ohne einen Mangel zu spüren (Weihnachtsgeschenke damals immer großzügig), jedes Jahr einen Jahresurlaub meist nach Österreich und eine auskömmliche Rente, von der jeder heute nur noch träumen kann (Dank Zusatzversorgungskasse, ganz ohne Risterdreck oder private Altersvorsorge). Ein ähnliches Beispiel ganz aus dem privaten Umfeld, ein Autolackierer damals mit ca. 3000 DM Brutto, Frau im Büro, 3 Kinder, Hund, in der 70er Jahren bereits Farbfernseher (damals kostete dieses Gerät über 2500 DM !!), immer (Fern-) Urlaub jedes Jahr, sogar besseres Auto als oben geschildert, 4-Zimmer Wohnung, umfangreiche Sparpläne über die Jahre für Rücklagen inklusive, hat eine Rente heute, die alle Wünsche erfüllt (Frau leider inzwischen verstorben), fährt noch immer Auto etc. Irgendwas machen viele heute falsch!
Justin Credible schrieb: > Und schau mal, was der Durchschnittsverdienst in D ist. Da sollte man > mit anfangs 50k nicht unzufrieden sein. Mit Ausbildungsberuf steigt man > mit 30k ein, von denen hört man nicht so ein Geheule... ja eigentlich, sollte man, nur ich seh ja wie es ist. Bei den 30k Leuten ist es in der Tat noch viel schlimmer. Davon kenne ich ein paar wenige. Bei denen sieht es dann so aus, dass die kleine Wohnung in schlechter Lage steht, Nachbarn sind meist Hartzer. Nicht selten ist man da einer der wenigen der Morgens überhaupt aufsteht. Wehe das Auto geht kaputt bei diesen Leuten, dann müssen die gleich zur Bank für einen Kredit oder die Eltern anpumpen. Die meisten in der Gehaltsklasse haben so gut wie keine private Altersvorsorge, im Gegenteil, für die ist es schon "Vermögensaufbau" wenn am 1. des Monats das Giro Konto nicht mehr im Minus ist. Das ist quasi ein Leben von der Hand in den Mund, häufig nur stemmbar, wenn man später mal eine Wohnung oder ein Haus von den Eltern/Großeltern erbt und keine Miete mehr zahlt. Allerdings kenne ich auch 30k Verdiener, die bekommen oben drauf noch diverse Zulagen, z.B. für Montageeinsätze oder WE bzw. Nachtschichten. Teilweise auch noch steuerfrei. So können aus 1700 netto Grundlohn auch mal bis zu 2500 netto werden. Die haben das aber schon mit 20, das ist der Unterschied. Ich hab ja auch nix dagegen, dass die das haben. Es ist ja der Staat der uns so abzockt. Ich habe übrigens mal etwas mit einem Brutto Netto Rechner rumgerechnet. Nehmen wir an ich steigere mich von ca. 50k auf 70k, macht das netto gerade mal 9k mehr, also 750 Euro netto mehr pro Monat Unterschied vom Berufseinsteiger Ingenieur zum Senior Ingenieur. Ich finde das ist ja schon heftig wenig. Das sind ja Aussichten.
Die Politik hat das Problem erkannt und plant auch schon eine Änderung der ungerechten Verteilung. In naher Zukunft gehen Löhne und Gehälter direkt an das Finanzamt und von dort erhalten die Bürger dann Essensmarken und Bezugsscheine. Bei den Bezugsscheinen für Wohnungen werden H4ler bevorzugt, da sie ja den ganzen Tag zuhause sein müssen. Arbeitende Personen brauchen keine guten Wohnungen, sie befinden sich ja mindestens 8 Stunden am, meist beheizten, Arbeitsplatz. Also nur ein wenig Geduld und uns wird geholfen. Gruß. Tom :P
Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Anderen Beruf wählen. Mein Fertigungs-Technik Prof meinte in der ersten Vorlesung: "Meine Herren, wenn Sie Geld verdienen wollen, sind Sie hier falsch. Wenn Sie Geld verdienen wollen, werden Sie Arzt oder Zuhälter." Wenn man hört, wie die Ärzte jammern, fallen die heutzutage wohl auch weg.
cyblord ---- schrieb: > Willkommen in der Realität. > > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Mit deinen Steuern werden die Reichen noch reicher gemacht. So platt das auch klingen mag. Die paar H4-Dödel tuen niemanden weh. Die führen das Geld sofort in den Binnenmarkt zurück. Der H4-Apparat, der die Leute dazu zwingen soll jeden unwürdigen Lohn anzunehmen, kosten um ein Vielfaches mehr, was du mit deinen Steuern bezahlen musst. Und würden die paar Faulenzer, die eh keinen Job bekommen würden, egal wie sehr sie sich anstrengen, kein Geld bekommen, wäre die Kriminalität deutlich höher und somit mehr Steuergelder für die öffentliche Sicherheit nötig. Und weniger Steuern würden wir deswegen auch nicht zahlen. Die Banken brauchen unser Geld für ihren leistungslosen Zinsgewinn(Stichwort: Staatsanleihe). Nicht immer gleich die BILD-Parolen plärren.
TomA (Gast) schrieb: > Die Politik hat das Problem erkannt und plant auch schon eine Änderung > der ungerechten Verteilung. In naher Zukunft gehen Löhne und Gehälter > direkt an das Finanzamt und von dort erhalten die Bürger dann > Essensmarken und Bezugsscheine. Deswegen schrieb ich doch weiter oben, die Meckerer hier insbesondere diejenigen, die meinen, der Westen mache alles falsch und Russland hätte recht, einfach nach Russland auswanderen! Was hindert euch? Nach eurem Weltbild boomt doch die russische Wirtschaft. Moskau braucht euch! Gut, mit Demonstrationen hat es der Russe nicht so und Schwule mag er auch nicht. Auch gibt es öfter mal eins auf die Zähne von russischen Rechtsradikalen und die russische Polizei schreitet nicht ein. Daran gewöhnt ihr euch sicher. Dafür seid ihr näher bei eurem Idol und dürft jeden Tag Put-In in Russia Today bewundern, wie er Bären bezwingt, gefährliche Tiger streichelt, durch die Taiga reitet und allen hilft. Das entschädigt doch für alles, was ihr im finsteren Deutschland so erdulden musstet. Auf geht's, ihr lieben, nach Moskau!
Einsteiger schrieb: > Nehmen wir an ich steigere mich von ca. 50k auf 70k, macht das netto > gerade mal 9k mehr, also 750 Euro netto mehr pro Monat Unterschied vom > Berufseinsteiger Ingenieur zum Senior Ingenieur. Ich finde das ist ja > schon heftig wenig. Das sind ja Aussichten. Es ist halt hart. Dann verdient vielleicht die Frau dann auch nur 60k, das sind dann ja zusammen nur knapp 6k Netto pro Monat. Dann muss noch das 2te Auto abgezahlt werden, da bleibt doch gar kein Geld mehr für die Designer(herren)handtasche übrig. Ich versteh Dich. So kann man wirklich nicht leben. Also: was machst Du jetzt?
Einsteiger schrieb: > Axel schrieb: >> Ein bisschen größenwahnsinnig bist du aber schon. > Oder aber Facharbeiter mit Schichtdienst, kommen bei Stk.1 auch gerne > mal auf 2500 netto, davon kenne ich sehr viele. Bei den Großen auch > gerne 3000 netto, bei manchem Mittelständler sind es auch schon um die > 2500, über 2000 fast immer. Dann arbeite mal ein paar Jahre im Schichtdienst. Spätenstens wenn man Familie hat ist das ein Alptraum. Die Kinderbetreuung zu exotischen Zeiten kostet extra Geld. Sogesehen ist das hohe Gehalt angemessen. > Quasi in etwa das gleiche wie ich mit Master. Darum finde ich, dass das > nicht so viel ist. Ein Master Ingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung verdient mehr als 3000 Netto.... > Mal eine Aufstellung, die ich als "normal" vom Lebenstil her empfinde: > 2 Zimmerwohnung, normale bis gute Lage > 800 Euro warm inkl. Strom, TV. Internet etc. Außer in Ballungsräumen absurd teuer. Keiner zwingt einen mitten in der teuersten Region zu leben. 500€ sind für eine 2 Zimmerwohnung in deutschen Durchschitt (7€/qm) fällig. Deine Wohnung ist also extrem teuer. > 300 Euro Rate für einen 3 jahre alten Kompaktwagen - Entweder eine sehr hohe Rate, oder ein teures Auto. Sagen wir mal das Auto kostet 10.000€. 25% Anzhalung, 300€ im Monat, dann ist das Auto nach 30 Monaten abbezahlt. Danach hast du 300€ mehr frei im Monat. > 300 Euro Benzin, Versicherung, Steuern, sonstige Auto kosten (fast noch > zu niedrig) 300€ zusätzlich zum Wertverlust? Wie teuer ist deine Versicherung?? Ich zahle ca. 1xMonat 70€ für Diesel+35€ Versicherung+ 13€ Steuer+ 20€ Wartung ->138€/Monat. Du fähst scheinbar einen Porsche, oder extrem viel. > 100 Versicherungen wie BU, Haftpflicht, Rechtschutz, nur das Wichtigste Rechtsschutzversicherung ist was für querulanten und Streithammel(Statistisch gesehen ziehen Rechtsschutzversicherte viel öfter vor Gericht, wo sich andere außergerichtlich einigen). Man sollte nur Punke versichern die eine elementare Bedrohung darstellen. 800€ für einen Anwalt sind ängerlich, aber nicht existenz-bedrohend. BU und Haftpflicht sind sinvoll. > 250 Euro private Rentenversicherung 250€ Zusätzliche RV sind relativ viel für einen Berufsanfänger. Wir haben eine RV die bei 100€/Monat angefangen hat und sich der Gehaltsentwicklung anpasst. Außerdem kann man RV-Beiträge von der Steuer absetzen. Somit bekommt man einen Teil zurück. > bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu > sparen und zum leben. Das ist weniger als h4. 250€/Monat zur freien Verfügung ist schon sehr viel. Meine Cousine arbeitet als Facharbeiter und bekommt 1700 Netto im Monat. Bei ihr bleiben rund -20 bis -100€ Monat "übrig". Lediglich wenn das Weihnachtsgeld kommt, kann sie ein wenig sparen. Sie fährt einen 10 Jahre alten VW-Polo und wohnt in einer 39m² Wohnung, hat keine private RV und keine Rechtsschutz. Du siehst den Unterschied zu deinem Lebensstil? > Fassen wir zusammen: gebrauchter Kompaktwagen, 2 Zimmer Mietswohnung, > Kantinen und Discounter Essen, bisschen Altersvorsorge und übrig bleibt > im Prinzip fast nix mehr. Und das soll viel sein? bzw. dafür musste man > studieren? Leg einfach 400€ im Monat auf ein Sparkonto und "simuliere" damit mal wie der deutsche Durchschnitt lebt.
Andreas Schweigstill schrieb: > Dein Gejammere ist unerträglich... Ich finde es unerträglich, dass Banken uns legal tagtäglich ausrauben dürfen ohne eine Gegenleistung dafür zu erbrigen und Konzerne über Slupflöcher praktisch keine Steuern zahlen müssen. Was regt dich sein "Gejammere" auf? Davon hast du nix wenn er weniger oder wie eine Wursfachverkäuferin verdient. Um so mehr Berufsgruppen besser verdienen um so mehr werden sie auch Geld ausgeben. Und davon würdest auch DU profitieren. Das er weniger verdient, kann dir nix nützen, nur schaden. Denke mal weiter als drei-Meter-Feldweg! > Und wenn Du schon solch einen Standesdünkel als frischgebackener > Absolvent besitzt, dürfte es Dir doch eine Ehre sein, die Kosten für > Deine Ausbildung zurückzuzahlen. Damit meine ich nicht BAFÖG o.ä., > sondern die anteiligen Kosten Deiner Hochschule. Was sind denn das für sinnfreie Ansichten? Die Kosten sollen doch bitte die Firmen/Industrie bezahlen und sich nicht kostenlos die passenenden Arbeiter ausbilden lassen. Schließlich werden diese Absolventen den Großteil deiner Rente erarbeiten. > In sehr vielen Ländern haben Hochschulabsolventen alleine durch die > Studiengebühren erst einmal einen Schuldenberg von mehreren 100.000 > EUR/US$, den sie von ihrem späteren Gehalt abbezahlen müssen. Mit Deinen > 250,- EUR/Monat zahlt man da locker 400 Monate lang und hat keine freie > Liquidität mehr zur Verfügung! Und diese vollkommen gestörten Zustände ziehst du als Vergleich heran? Geht es noch? Wenn sich jetzt Mütter über ungesundes Essen in der Schulkantine beschweren, zeigst du dann auf Indien und China, wo sie in Chemiefabriken arbeiten müssen? > Ein Hochschulabschluss ist schon seit vielen Jahren keine > Gelddruckmaschine mehr, und das auch völlig zu recht! War er noch nie. Aber wenn es kein Geld mehr bringt, mit welchen Steuergeldern soll dann das Bildungssystem refinanziert werden? Denkst du überhaupt nach bevor du schreibst? Bildung ist unsere einzige verlässliche Resource hier in DE. Bildung MUSS kostenlos werden! Wir müssen doch nicht den ganzen Schwachsinn aus den Assi-USA nachmachen. Das ist typisch DE. Die die arbeiten, gehen aufeinander los und wünschen dem Anderen nichts sehnlicher als ein mieses Gehalt und jede Menge Überstunden. Die oberen Zehntausend verdienen derweil beim Scheißen oder Schlafen mit unserer Leistung Millionen ohne auch nur einen Finger krum zu machen.
Also du bist schon lustig. Ich zitiere aus deinen Postings: Einsteiger schrieb: >also ich kenne Studenten, die bekommen 600 Euro Bafög, dann noch >das Kindergeld, sind zusammen fast 800 Euro. Einsteiger schrieb: > da ist übrigens > noch nicht mal mitgerechnet, dass ich noch Bafög zurück zahlen muss, > mist das kommt ja auch noch, bin noch in der Karenzzeit, dann bleibt mir > ja noch weniger!! Also zuerst bist du auf die Studenten neidig, weil sie das tolle Bafög bekommen. Bei dir selber ist dir dann aber aufgefallen, dass Bafög nicht geschenktes Geld ist, sondern ein Kredit... Zu deiner Kostenrechnung kann ich nur sagen: 800 fuer Wohnung - selbst in teuereren Staedten (ich lebe in einer solchen) zahlt man in guter Lage ca. 10 Euro pro Quadratmeter. Zentrum Muenchen natuerlich mehr, und beim Eiffelturm in Paris ebenfalls. Aber hat irgendwer gesagt, jeder hat ein ANRECHT im Nobelviertel zu leben? Mit 800 Euro hast Du also gut 60qm und dann noch 200 Euro fuer die Betriebskosten. Das sollte wohl leicht reichen fuer einen Single? Ich hab eine vierkoepfige Familie und arbeite seit vielen Jahren in guten Jobs, aber 4x60qm=240qm haben wir nicht. Sonst auch kaum wer den ich kenne. 300 Euro Rate + 300 Euro Benzin fuer das Auto - also 600 im Monat? Da sehe ich Sparpotential. Angefangen damit, dass man ja nicht gezwungen wird, ein Auto auf Kredit zu finanzieren. Man kann ja auch VORHER sparen und DANN kaufen. Und 200 Euro an Benzin will auch verfahren werden. (die 100 bleiben fuer Versicherung usw.). T'schuldigung, aber du hast echt Luxusprobleme...
Einsteiger schrieb: > Ich habe übrigens mal etwas mit einem Brutto Netto Rechner rumgerechnet. > Nehmen wir an ich steigere mich von ca. 50k auf 70k, macht das netto > gerade mal 9k mehr, also 750 Euro netto mehr pro Monat Unterschied vom > Berufseinsteiger Ingenieur zum Senior Ingenieur. Ich finde das ist ja > schon heftig wenig. Das sind ja Aussichten. Sag mal, was hast Du eigentlich während des Studiums gemacht, um Dich mal ein wenig über die Realität des Berufslebens zu informieren. Keine Freunde, die irgendwo im Beruf stehen? Wenn man nur an Mutti Merkel glaubt, ist es kein Wunder, wenn man Brutto mit Netto verwechselt, aber die Realität ist leider anders. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass ein Absolvent mit 24 Jahren nicht weiß, wie hoch die Beiträge der Krankenkassen, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung sind. Diese Zahlen liegen doch fest und sind für alle abhängig Beschäftigten im Rahmen der Höchstbeiträge gleich. Steuerabzüge werden für jeden individuell berechnet, wenn er das beantragt. Mein Nickname hat nichts mit mir zu tun, mir fiel zum Thema nur nichts Besseres ein.Ich bekomme noch ein paar hundert Euro weniger als Du, ich habe 3 mal eine Insolvenz bei verschiedenen Firmen mitgemacht und seit 7 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld habe ich das letzte Mal 1998 bekommen. Ich lebe jetzt von 1900 Euro Netto, meine 66qm-Wohnung in guter Lage kostet 530 Euro warm, für einen Kredit zahle ich 300 Euro ab, der Mittelklassewagen ist bezahlt und kostet die Betriebskosten, außer einer Haftpflichtversicherung habe ich keine nennenswerten weiteren Versicherungen, es bleiben nach Abzug von Strom, Telefon, Internet und ein paar Zeitschriften-Abos gut 800 Euros, von denen ich Essen, Bekleidung und sonstige Dinge des täglichen Bedarfs beschaffen muss. Ich könnte auch jammern, weil mir das alles viel zu wenig ist, aber ich habe euch eines voraus: am 1. August 2016 gehe ich in Rente, und nach heutigem Stand werde ich immerhin noch ca. 1500 Euro Rente bekommen.
Besserverdiener schrieb: > Ich lebe jetzt von 1900 Euro Netto, meine 66qm-Wohnung in guter Lage > kostet 530 Euro warm, für einen Kredit zahle ich 300 Euro ab, der was arbeitest du? für einen Facharbeiter ohne Schicht noch ganz ok, wenn auch nicht gut. Hat man eine Immobilie schuldenfrei geerbt, ist das ganz passabel sonst nicht. Wolfgang M. schrieb: > 300 Euro Rate + 300 Euro Benzin fuer das Auto - also 600 im Monat? Da > sehe ich Sparpotential. Angefangen damit, dass man ja nicht gezwungen > wird, ein Auto auf Kredit zu finanzieren. Man kann ja auch VORHER sparen > und DANN kaufen. Und 200 Euro an Benzin will auch verfahren werden. (die > 100 bleiben fuer Versicherung usw.). tja von was sparen? das bisschen was ich als Student so hatte? kannst vergessen. Da war nicht viel zum sparen, musste ja auch noch Makler + Kaution für meine Wohnung zusammen bekommen. Ich schrieb nicht von 300 Euro Benzin, sondern 300 Euro Gesamtkosten AUSSER Rate, also Versicherung( Vollkasko da finanziert), Steuern, Rücklagen für Reparaturen, Inspektion, TÜV usw. wenn man nur den Sprit rechnet, lügt man sich eins in die Tasche. So kann man sich das natürlich schön rechnen. Zur Wohnung: lage ist gut, aber nicht Top Lage, schon gar keine Nobelgegend. Das sind normale Preise hier und nein es ist nicht München. Ich könnte auch woanders wohnen, weiter ausserhalb, dann müsste ich aber viel länger zur Arbeit pendeln, diese Zeit zahlt mir niemand und auch nicht die höheren Fahrtkosten (Verschleiß + Spirt). Ich könnte natürlich in einer super billigen Gegend versuchen einen Job zu finden, nur da verdiene ich viel weniger. Auch nicht so toll. Ausserdem finde ich den Lebenstandard noch nicht mal besonders gehoben. Schöne Dinge wie mal lecker essen gehen (nein nicht zum Döner um die Ecke), mal mit Freunden in eine Cocktailbar abseits von Studenten Clubs, Urlaub und sowas noch gar nicht mitgerechnet.
Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ist doch nicht sooo schlecht, je nach dem was du leisten musst. Ja, es kommen laut Brutto Netto Rechner da bei Lohnsteuerklasse I da etwas über 2700€/netto raus! Ist doch für die erste Stelle in Deutschland OK. Du kannst das auch über einen Dienstleister verdienen, 3000€/brutto + steuerfreier Zuschläge für Unterkunft, Fahrgeld, Mehrverpflegungsaufwand, ... Deutlich mehr gibt es, wenn du nicht mehr in Deutschland steuerpflichtig bist, nähere Auskünfte erteilen Dir Zuckerle&Co. Mit 35h/Woche kommst du dann aber auch nicht mehr aus.
Einsteiger schrieb: > Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ok. Der Thread war endgültig ausschlaggebend. Ich meld mich morgen ab und geh wieder arbeiten. Für den Hungerlohn quäl ich mich nicht noch 6 Semester ab! Danke für die wertvolle Aufklärungsarbeit.
Euer Trolldetektor ist defekt. So dämlich und realitätsfremd kann selbst der verzogenste Uni-Bengel nicht sein. Und solche Leute steigen erst recht nicht bei 50k+ ein, außer der Personaler war noch kaputter.
In Monaco sind einstellige Millionäre halt auch die armen Schlucker... Jeder muss halt irgendwo seine Prioritäten setzen, ein Auto in der Stadt ist Luxus, egal ob du das hören möchtest oder nicht, genauso wie eine Vollkaskoversicherung. Wenn man sich das alles gönnt, kann man nicht erwarten, dass am Monatsende noch ein vierstelliger Betrag übrig bleibt.
Zweites Semester schrieb: > Einsteiger schrieb: >> Was bei raus kam sind gerade mal ca. >> 2300 Euro. > > Ok. Der Thread war endgültig ausschlaggebend. Ich meld mich morgen ab > und geh wieder arbeiten. Für den Hungerlohn quäl ich mich nicht noch 6 > Semester ab! Danke für die wertvolle Aufklärungsarbeit. Ein Troll trollt den Troll im Trollthread.
Ich schrieb: > Ja, es kommen laut Brutto Netto Rechner da bei Lohnsteuerklasse I da > etwas über 2700€/netto raus! Bei meinem Brutto-Netto Rechner kommen da eher 2330 raus. (Kirch mal als Mitglied angenommen)
Ich kriege genauso viel Netto wie du als gerade eingestiegener Bachelor. Ich kann mein Geld gar nicht ausgeben. Kommen Überstundenauszahlungen dazu weiß ich echt nicht mehr wohin damit außer aufs Sparbuch. Ich spare pro Monat 1600 Euro weil ich sparsam erzogen wurde. Kein Auto, WG Zimmer, kein Tabak, keine RV. Als Student habe ich von 400 Euro all inklusive gelebt, ja davon kann man die Miete bezahlen wenn man da studiert wo niemand studieren will. An den Thread-Ersteller: Such dir eine Freundin und zieh mit ihr zusammen! Dann klappts auch mit dem Haus :-)
Ich würde die private Rentenversicherung und die BU weglassen. Je nach Deinen Verhältnissen bekommst Du vielleicht 1200 Steuerrückerstattung. -> 100E/Monat Damit hast Du in den nächsten 3 Jahren 21600EUR (600x36) zur Verfügung. Überleg Dir gut, was Du mit dem Geld machst und was Du in Deiner Freizeit machst.
lalala schrieb: > ch schrieb: >> Ja, es kommen laut Brutto Netto Rechner da bei Lohnsteuerklasse I da >> etwas über 2700€/netto raus! > > Bei meinem Brutto-Netto Rechner kommen da eher 2330 raus. (Kirch mal als > Mitglied angenommen) richtig! ich frag mich wie da jemand auf 2700 netto kommt, das wäre ja eher noch ok.
Einsteiger schrieb: > tja von was sparen? das bisschen was ich als Student so hatte? kannst > vergessen. Da war nicht viel zum sparen, musste ja auch noch Makler + > Kaution für meine Wohnung zusammen bekommen. Ja wenn man das Geld nicht hat dann kann man sich eben kein Auto kaufen. Ich hab auch studiert und ich hab nebenbei gearbeitet und ich hab mir mein erstes Auto (so wie jedes andere bisher) gekauft, wenn ich es bar bezahlen konnte, nicht vorher. (seit drei Jahren gar kein Auto mehr, aber das ist meine freie Entscheidung und das verlange ich ja gar nicht von irgend jemand anderem). Man kann auch mit Bus, Bahn und Fahrrad pendeln. Und ich beklag nicht micht nicht, wie schecht es mir es gegangen ist - mir ging's meiner Meinung nach immer prima. Aber ich glaube, insgesamt ist dein Problem - du kannst oder willst keine Proritaeten setzen. Du bist grad frischer Berufsanfaenger aber irgendwie meinst du - Wohnung in guter Lage - Auto - regelmaessige Urlaube - Vollversicherung - ordentlich Ruecklagen fuer die Privatrente - oefter auswaerts Essen und abends nobel fortgehen - noch ordentlich was fuer die hohe Kante muss man alles gleich und alles auf einmal haben. Damit bist du nicht alleine aber ein Rezept fuer ein zufriedenes Leben ist es nicht. Und glaub mir, wenn du 4000 statt 2000 netto haettest, waere es nach ein paar Monaten wieder nicht genug - man gewoehnt sich viel zu schnell dran und braucht dann den naechsten "Kick". "hedonistic trap" nennt man das auf Englisch. Schau bloss, wie schnell du dich von Studentenbudget auf Angestelltenbudget umgewoehnt hast und jetzt reicht es sschon nicht mehr. q.e.d. Gegenvorschlag: Ueberleg dir mal, was davon WIRKLICH eichtig ist fuer dich. Also einfach obige Punkte von 1 bis N reihen, und jede Zahl nur einmal vergeben. Und dann oben anfangen (und ganz nach unten braucht man vielleicht nie kommen!). Manche Leute wollen viel reisen und verzichten dafuer auf Auto und tolle Wohnung. Andere lieben Sicherheit = Eigenheim und Erspartes und alle denkbaren Versicherungen. Solange man da mit sich selber im Reinen ist, ist es fuer einen richtig, egal wie die Auswahl aussieht. Nur wenn man alles will und dann manches nicht bekommt, macht man sich unnoetigerwweise ungluecklich.
Wolfgang M. schrieb: > - Wohnung in guter Lage > - Auto > - regelmaessige Urlaube > - Vollversicherung > - ordentlich Ruecklagen fuer die Privatrente > - oefter auswaerts Essen und abends nobel fortgehen > - noch ordentlich was fuer die hohe Kante das alles zusammen will ich mir gar nicht sofort leisten. Aber was mir bei dieser Diskussion auffällt: es wird hier Armutsberatung gemacht. Mir wird erzählt, wie man hier und da noch paar Kröten sparen soll. Das Hauptproblem ist doch, dass von dem recht guten Brutto als Einsteiger so wenig Netto übrig bleibt! soll doch der Staat mal etwas sparen und sich zurück halten. Im Prinzip sind hier sehr viele Foristen, die genau so denken wie es der Staat verlangt. Immer schön hart arbeiten, buckeln, Abgaben abdrücken, nicht aufmucken sondern wenn der Staat mal wieder gierig zuschlägt, überlegen wie man vielleicht seine alte Karre noch etwas länger fahren kann, damit der Staat noch mehr Geld bekommt.
Dass dir der Staat deine gesamte Schulausbildung und Studium gezahlt hat, die Strassen baut auf denen du mit dem Auto faehrst, usw. usf. ist dir noch nicht aufgefallen? (und bitte nicht irgendwelche Studiengebuehren erwaehnen - wenn das kostendeckend sein soll, dann gerne in die USA gehen und 10000 - 40000 Euro pro Jahr zahlen + Lebenskosten). Irgendwer muss das zahlen. Bis jetzt waren das deine Eltern und wir alle. Jetzt darfst du mithelfen. Der Hauptpunkt ist aber eher - mit Deiner Einstellung wirst Du NIE zufrieden sein im Leben und immer dem naechsten Tausender nachjagen. Nichts gegen Leistung und nichts gegen ein gesundes Mass an Ehrgeiz und ein Ziel vor Augen, aber wenn man nie auch nur annaehernd mit dem Erreichten zufrieden ist, kann man einem nur leid tun. Frag mal in der Welt herum, wieviele Leute deinen aktuellen Standard unter "Armut" einreihen wuerden. Und das muss noch nicht mal die Dritte Welt sein. Mitteleuropa reicht.
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Einsteiger schrieb: > Das Hauptproblem ist doch, dass von dem > recht guten Brutto als Einsteiger so wenig Netto übrig bleibt! soll doch > der Staat mal etwas sparen und sich zurück halten. Sag mal, hast Du dich immer noch nicht informiert, wie sich Deine Abzüge zusammensetzen. Es sind doch erstmal hauptsächlich Versicherungsbeitrage, deren Höhe gesetzlich festgelegt ist. Wenn Du meinst, Du kannst ohne Krankenkasse usw leben, dann kannst Du ja versuchen, da rauszukommen. Dazu musst Du allerdings soviel verdienen, dass Du aus der Versicherungspflicht raus kommst. Der Rest sind dann noch etwas mehr als 20% Einkommenssteuer. Na und, Du zahlst doch auch ohne zu jammern 19% Merkelsteuer, äääh... Mehrwertsteuer. Das heißt, "der Staat" kassiert von Dir gerade mal 20% Deines Gehalts, damit Du später mal Deine Kinder zur Schule schicken kannst. Ich finde es auch voll ungerecht, wenn jemand, der Millionen verdient, keine Steuern zahlt, weil er das alles irgendwie absetzen kann, aber mit solchen asozialen Elementen der Gesellschaft will ich nichts zu tun haben.
tmomas schrieb: > Wenn man hört, wie die Ärzte jammern, fallen die heutzutage wohl auch > weg. Die Jammern auf noch höherem Niveau.
Wolfgang M. (womai) schrieb: > Du bist grad frischer Berufsanfaenger aber > irgendwie meinst du > - Wohnung in guter Lage > - Auto > - regelmaessige Urlaube > - Vollversicherung > - ordentlich Ruecklagen fuer die Privatrente > - oefter auswaerts Essen und abends nobel fortgehen > - noch ordentlich was fuer die hohe Kante War in den 80er Jahren als einfacher Arbeitnehmer normal. Die Privatrente hieß gesetzliche Rente. Was damals mittlere Wohnlage war wird heutzutage gerne als "gute Wohnlage" eingestuft, um damit die Mietsteigerung zu rechtfertigen. Regelmäßige Urlaube gab es immer. Versicherungen hatte es auch. Auto sowieso. Rücklagen selbstverständlich. Ab und zu "Gut Bürgerlich" Essen gehen war eine Selbstverständlichkeit. All das was heutzutage für viele zum Luxus geworden ist, gab es damals für einen einfachen Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst mit Blaumann-Tätigkeiten. Man kannte es gar nicht anders. Das einzig blöde war, Unterhaltungselektronik war im Vergleich zu heute recht teuer. Internet gab's nicht und das Telefon war noch ein Kommunikationsnittel, das NUR FÜR ERWACHSENE da war und bei dem man sich prinzipiell kurz fasste. Alte TV-Serien zeugen davon. Sind eigentlich unter den Jammerern hier welche aus dem Osten? Wünscht ihr euch den Honeckerstaat zurück? War der Wohlstand "drüben" besser als heute? Hatte der Student "drüben" lukrativere Jobs in Aussicht als ein Student heute? PS: Die Lehrmittel (ET, Mathe) der alten DDR waren nicht schlecht!
PS: Jene, die wirklich Grund dazu haben, weil Billigjob + Billignebenjob + Familie, die jammern nicht. Die haben dazu keine Zeit.
oop schrieb: > Sind eigentlich unter den Jammerern hier welche aus dem Osten? Was passierte eigentlich "drüben", wenn lauthals gejammert wurde?
A. K. schrieb: > Was passierte eigentlich "drüben", wenn lauthals gejammert wurde? Biermann wurde rausgeworfen
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3899307: >> War in den 80er Jahren als einfacher Arbeitnehmer normal. > Damals war es einfach anders, Urlaube waren z.b. 50km weiter ins nächste > Dorf Ich glaube nicht, dass er die 80er des vorletzten Jahrhunderts meinte.
oop schrieb: > War in den 80er Jahren als einfacher Arbeitnehmer normal. Die > Privatrente hieß gesetzliche Rente. Was damals mittlere Wohnlage war > wird heutzutage gerne als "gute Wohnlage" eingestuft, um damit die > Mietsteigerung zu rechtfertigen. Regelmäßige Urlaube gab es immer. > Versicherungen hatte es auch. Auto sowieso. Rücklagen > selbstverständlich. Ab und zu "Gut Bürgerlich" Essen gehen war eine > Selbstverständlichkeit. All das was heutzutage für viele zum Luxus > geworden ist, gab es damals für einen einfachen Arbeitnehmer im > öffentlichen Dienst mit Blaumann-Tätigkeiten. Man kannte es gar nicht > anders. Das einzig blöde war, Unterhaltungselektronik war im Vergleich > zu heute recht teuer. Internet gab's nicht und das Telefon war noch ein > Kommunikationsnittel, das NUR FÜR ERWACHSENE da war und bei dem man sich > prinzipiell kurz fasste. Alte TV-Serien zeugen davon. meine Rede!!!!! genauso war das gemeint! ich rede ja nicht von Schicki Micki. Angiemerkel schrieb im Beitrag #3899307: > Gleiches mit Auto, Haus, etc das waren alles günstige Sachen, beim Haus > haben die teilweise alles selber gemacht. von dem bisschen was mir übrig bleibt, würde ich ja nicht mal ein Grundstück anzahlen können um alles selbst zu machen. Wobei von einer Immobilie muss ich noch nicht mal träumen bei meinem Gehalt, nicht mal 20 km weiter ausserhalb.
Es ist wirklich eine Einstellungsfrage. Bekannte von mir haben das 2.5x-3x Deines Nettoeinkommens und die erzählen genau dasselbe: unmöglich etwas anzusparen. Miete, Rate für den Sportwagen, Urlaub ... Man kann sein Geld halt nur einmal ausgeben.
nanana schrieb: > unmöglich etwas anzusparen. Miete, Rate für den Sportwagen, Urlaub ... Du hast das Pferd der Tochter vergessen. So ein Spezl hatte vor ein paar Jahren hier mal ordentlich was vorgejammert.
nanana schrieb: > Deines Nettoeinkommens und die erzählen genau dasselbe: > unmöglich etwas anzusparen. Miete, Rate für den Sportwagen, Urlaub ... > Man kann sein Geld halt nur einmal ausgeben. glaub ich dir gerne. OOP hat es sehr gut zusammen gefasst. Mir geht es im Prinzip um einen Lebenstandard, welcher ein normaler Blaumann in den 80ern so hatte. Ich kenne das aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis auch so. Da ging der Mann z.B. als angestellter Meister arbeiten, konnte davon ein Haus abzahlen, die Frau hatte nur einen kleinen Nebenjob, man konnte davon einen Sommerurlaub bezahlen, sowie einen Kombi und einen Kleinwagen. Zusatzversicherungen brauchte man nicht. Und nicht das jetzt blöde Vergleiche kommen: das Haus von diesem Meister steht gar nicht so weit weg von meiner Wohnung, ca. 25 km.
Habe das Gefühl das hier viele ganz wenigen auf den Leim gegangen sind !
Einsteiger schrieb: > Da ging der Mann z.B. als angestellter Meister arbeiten, konnte > davon ein Haus abzahlen, die Frau hatte nur einen kleinen Nebenjob, ....und '74 zur "Ölkrise" saßen sie ohne Öl im Tank in Wollsachen im Haus weil das Geld alle war, jau daran erinnere ich mich noch, Nichtmeister dachten nicht mal ans Häusle bauen, OK mein Opa der war Maurerpolier und ist mit seinem "gefundenen" Bauholz auf dem Rücken 20km zu Fuss um das Geld für die Straßenbahn zu sparen. Ich neige ja auch zu früher war alles besser, aber ehrlich ich will nicht noch mal zurück ins Hinterhaus 4. Stockwerk ohne Zentralheizung, aber dafür war die Miete günstig und man konnte mit Strom aus der Steckdose heizen.
Einsteiger schrieb: > Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. > > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Herzlich willkommen in der Realität. Vor kurzem saß in in einer Kneipe und habe mit einem Elektriker gequatscht, der hier bei den lokalen Bahnbetrieben arbeitet. Der verdient 2500Euro/Netto. Mehr als ich. Und der war auch noch einiges jünger. Als ich ihm erzählt habe, was ich verdiene, hat er gedacht, dass ich ihn verarschen will. Gott sei dank habe ich kein Bafög bekommen und dass ich keine Kinder zu bezahlen habe. Da wäre dann wirklich die Frage im Raum, ob ich nicht einfach aufhöre zu arbeiten. Das Gehalt ist nicht weniger geworden, sondern alles ist seit der Einführung des Euro viel teurer geworden. Das vergisst man leicht. Eine Packung Milch kostet inzwischen das doppelte; gemessen am Gehalt. Wenn Du aus der Kirche austreten würdest, dann hättest Du nochmal ca. 500Euro im Jahr mehr. Mehr wirst Du nicht mehr raus holen. Eigentumswohnung oder Haus kannst Du vergessen.
Wwer heute mit seinemm vielen Geld nicht klarkommt, und seine Ausgaben gegen die Einnahmen nicht verringern kann, soll froh sein noch Arbeit zu haben! Solche Typen sind meist in der Realität nicht zu gebrauchen, denen muß man alles erklären, und studiert heißt noch lange nicht es geschafft zu haben! Wenn du in der Lage und fähig warst dein Studuim zu packen, jetzt einen gut bezahlten und sicheren Job hast, dann sei doch mal darüber froh. Mit der zeit kommt rat, hioer kam schon sehr viel davon, wenn dir das alles nicht reicht, mach mal eine Pause von der Arbeit und versuch dann mal wieder rein zukommen. Dann hast du vllt. ein Problem, ein echtes! Lerne deine Ausgaben zu regeln und deine Ansprüche den Möglichkeiten anzupassen, ganz einfache Mathematik, oder nicht? Steuern sparen kannst auch noch ein wenig, meistens wird das aber eine Umlage, du hast dann noch weniger für dich selber > also such dir eine Frau die zu dir passt und mache mit der Pläne. Und behalte die Lage immer schön im Auge und gehe kein zu großes Risiko oder Abhängigkeit ein, dann wird das bald schon.
Wär das nicht mal ein forengemässer Ausbildungsgang? Anfangend mit "Hartz 4 überleben", Teil I und II, über "Unterstützungsleistungen optimieren" zu "Betteln für Fortgeschrittene, mit Praxissemester".
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A. K. (prx) schrieb: Angiemerkel schrieb: >>> War in den 80er Jahren als einfacher Arbeitnehmer normal. >> Damals war es einfach anders, Urlaube waren z.b. 50km weiter ins nächste >> Dorf > Ich glaube nicht, dass er die 80er des vorletzten Jahrhunderts meinte. Ne, gewiss nicht. ;) Aber er hatte wenigstens noch beigefügt "mit dem Auto an die Nordsee oder ganz "luxuriös" nach Italien an den Gardasee". Mein Beispiel war ähnlich mit Österreich. Natürlich gab es damals keine Billigfluglinie so wie heute, die einen mit dem halben ICE Fernticketpreis mal eben zum Shoppen nach ROM fliegt. Fliegen war damals definitiv Luxus und ich kenne viele ältere Leutchen, die bis dato noch nie im Leben in einem Flieger saßen. Heute liefen zufällig in der Hessenschau ein paar Bilder von herausgeputzten Uni-Campus Gebäuden im Osten unseres Schlandes. Kaum mehr wiederzuerkennen, sagten selbst Studies, wer zufällig noch die Bilder von früher vom gleichen Gelände im Honeckerstaat kannte. Wir haben eine bunte Gemengelage heutzutage. Auf der einen Seite sehen viele gar nicht mehr welcher Luxus heutzutage selbstverständlich ist und mosern, dass die Schwarte kracht, als ob Schland zum Drittweltland verkäme - auch Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie Toleranz wird nicht mehr als Errungenschaft geschätzt (deshalb mein kleiner Seitenhieb auf die Freunde Russlands). Auf der anderen Seite sind wir einer mutwilligen Zerstörung unseres Rentensystems zu Gunsten der privaten Versicherungswirtschaft ausgesetzt, müssen oftmals (bei Geringverdienern) viel zu viel vom Einkommen für Mieten ausgeben (teilweise bis 50% und mehr). Das knappst spürbar am Wohlstand. Einigen scheint aber heutzutage umgerechnet selbst 8000 DM/Monat Brutto nicht mehr auskömmlich genug, um damit ein ähnliches Leben zu finanzieren (einfaches Auto, Wohnung, Urlaub), für das man in den 80ern gerade mal einen einfachen Arbeitnehmerlohn benötigte und ich spreche hier aus eigener familiären Erfahrung! Wir leben in einer ver-rückten Zeit. Wir sehen nicht mehr was wir haben, sondern betonen lautstark was wir an Wohlstand nicht mehr so einfach oder gar nicht erreichen können. Der Unternehmer sieht nur noch seine Steuerbelastung, nicht mehr seinen unternehmerischen Zugewinn. Die Wohlstandseliten sehen ihr vermeintliches "Anrecht" auf Zinsgewinne dahinschwinden, anstatt in ihrer Betrachtung mal die bisheringen Zinsgewinne einzubilanzieren. Was an Wohlstand über die Jahre hinzu kam war demgemäß selbstverständlich - was nun fehlt oder besser sich nicht mehr so einfach mehren will, wird als Wegnahme bewertet. Hinzu kommt die Flüchtlingsproblematik, der ISIS-Terror, die immer noch schwelende Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008, die Schulden- und Konjunktur-Probleme in der EU, der Ukraine-Konflikt und die Neuausrichtung der russischen Innen- und Außenpolitik in Richtung expansiver Nationalismus. Es wird wohl nichts anderes übrigbleiben als sich wieder auf das zu besinnen was man hat (und sich daran zu erfreuen) und nicht dem nachzutrauern, was man haben könnte aber wohl nicht mehr erreichen wird.
A. K. schrieb: > Wär das nicht mal ein forengemässer Ausbildungsgang? Anfangend mit > "Hartz 4 überleben", Teil I und II, über "Unterstützungsleistungen > optimieren" zu "Betteln für Fortgeschrittene, mit Praxissemester". Es gab mal eine gut gemachte WDR Doku über einen Hauptschulrektor bei dem im Vorjahr ungefähr kein einziger Absolvent einen Ausbildungsplatz bekommen hatte und der deshalb unterrichtete was man für ein Frühstück braucht und wie man das günstig einkauft. Wenn ich mich recht erinnere übte er mit den Schülern auch wie man Hartzformulare ausfüllt.
Das Problem ist, dass diese Leute nicht haushalten können/wollen und meinen ein Luxusleben wäre ein Grundrecht.
oop schrieb: > as knappst spürbar am Wohlstand. Einigen > scheint aber heutzutage umgerechnet selbst 8000 DM/Monat Brutto nicht > mehr auskömmlich genug, um damit ein ähnliches Leben zu finanzieren > (einfaches Auto, Wohnung, Urlaub), für das man in den 80ern gerade mal > einen einfachen Arbeitnehmerlohn benötigte und ich spreche hier aus > eigener familiären Erfahrung! ja so genau meine ich das! weder rede ich von Shoppingtripps (kaufe meine Sachen bei Kik, mehr ist nicht drin) noch überhaupt von einem Urlaub, weil ich dafür Schulden machen müsste und ich das nicht will. Da würde es ja monatlich noch knapper werden.
Paul M. schrieb: > as Problem ist, dass diese Leute nicht haushalten können/wollen und > meinen ein Luxusleben wäre ein Grundrecht. ok also wenn ich meine Verwandtschaft so anschaue, von denen nur wenige studiert haben, sind das deiner Meinung bzw. eurer Meinung nach alles reiche Bonzen? und nein, die haben nicht in den 50ern gebaut, sondern z.B. in den 80ern. Zwar nicht in München, aber auch nicht im tiefsten bayrischen Wald, sondern ganz gute Speckgürtellagen. Teilweise war es auch noch so, dass die Frau sogar sich relativ lange um die Kinder gekümmert hat und später nur noch einen Teilzeitjob hatte, z.B. als Arzthelferin, Verkäuferin, Sekretärin.
Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Einfach auf die nächste Lohnerhöhung warten. Dann hast du mehr übrig. Das Leben ist kein Ponyhof, oh du Master! Heirate und setz viele Kinder in die Welt. Dann hast du zwar noch weniger Kohle zum Verdaddeln, aber eine große Familie ist eine gute Altersvorsorge.
Einsteiger schrieb: > glaub ich dir gerne. OOP hat es sehr gut zusammen gefasst. Mir geht es > im Prinzip um einen Lebenstandard, welcher ein normaler Blaumann in den > 80ern so hatte. Ich kenne das aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis > auch so. Da ging der Mann z.B. als angestellter Meister arbeiten, konnte > davon ein Haus abzahlen, die Frau hatte nur einen kleinen Nebenjob, man > konnte davon einen Sommerurlaub bezahlen, sowie einen Kombi und einen > Kleinwagen. Zusatzversicherungen brauchte man nicht. Und nicht das jetzt > blöde Vergleiche kommen: das Haus von diesem Meister steht gar nicht so > weit weg von meiner Wohnung, ca. 25 km. Wenn man eine Frau hat die nicht (oder 450€ job )arbeitet steigt das netto auf 2800 (Bzw 3250€) bei gleichem Brutto. Das "Blaumänner" in den 80 ein besseres Leben hatten ist schlicht und einfach Schwachsinn. Mein Onkel war Gfängniswärter (Beamter) und meine Tante Teilzeit-Lehrerin. Sie waren ihr ganzes Leben genau im deutschen Durchschnitt. Sie hatten kaum Steuern Gezhalt, da 3 Kinder. Trotzdem haben sie in einer billigen Wohngegend (Bremen) 38 Jahre zum abbezahlen des Hauses gebraucht. Autos waren stets >5 Jahre alte Mazdas und Kias. Sommerurlaub hatten die insgesamt 8 mal außerhalb Deutschlands in den letzten 20 Jahren. Wenn dir hier nicht passt, dann zahl die 200.000€ die deine Ausbildungs gekostet hat zurück und geh in die USA. Da kommen Schnösel voll auf ihre kosten. Den Sozialen Abschaum hält man mit Gewehren und Wachmännern auf abstand und erfreut sich an seinen 75% Netto vom Brutto. Meine Frau und ich zahlen über 50.000€ an Sozialabgaben und Steuern und finde jeden Cent angemessen.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3899459: > Du kannst 600 Euro sparen, wenn du auf den dicken Luxus Auto verzichten > würdest. > PUNKT ENDE AUS oh nein, ein 3 jahre alter Kompaktwagen soll heute schon Luxus sein? was empfehlen mir die Armutsberater als nächstes? wozu hab ich den studiert? Kumpels von mir haben noch nie ne Hochschule von innen gesehen, fahren aber ein eigenes Auto seit sie Anfang 20 sind. Eine gewisse Freiheit und Unabhängigkeit die man durch ein eigenes Auto hat, will man doch schon. Gerade als angeblicher "Besserverdiener", was mir ja hier gesagt wird. Wenn sich selbst Besserverdiener die überm Gehaltsdurchschnitt liegen, sich schon keine gebrauchten Kompaktwägen mehr leisten dürfen, dann liegt was in unserem Land ziemlich im argen. Franz Eder schrieb im Beitrag #3899459: > Bude geht sicher auch noch 200 billiger, schon sind wir bei ~ 700 Euro > was du sparen kannst, wenn du einen gescheiten Wagen hast. 800 Euro inkl. Internet, Telefon, Strom, TV Gebühren usw. 200 Euro weniger würde vielleicht gehen, aber dann deutlich kleiner in viel schlechterem Zustand in viel schlechterer Lage in schlechter Nachbarschaft oder mit massiven Baumängeln, Schimmel etc. so sollen heute also "Besserverdiener" leben? Und: mein Studium hat sicher keine 200k Euro gekostet. Soviel kostet in den USA in etwa ein Medizinstudium, was mit Abstand das teuerste Studium ist.
jetzt ist ja auch gut, du hast den Troll-Thread-Award schon gewonnen mit über 100 Beiträgen an einem Tag. Glückwunsch!
Fernsehgucker schrieb: > Es gab mal eine gut gemachte WDR Doku über einen Hauptschulrektor bei > dem im Vorjahr ungefähr kein einziger Absolvent einen Ausbildungsplatz > bekommen hatte und der deshalb unterrichtete was man für ein Frühstück > braucht und wie man das günstig einkauft. Wenn ich mich recht erinnere > übte er mit den Schülern auch wie man Hartzformulare ausfüllt. Zwar nit mit der Zielsetzung, aber damals gut: Ein Jahr lang hatten wir 1x pro Woche das Fach "Hauswirtschaft" mit gesund Kochen, Einkaufen, Finanzplanung. Wurde für die Folgejahrgänge leider nit mehr angeboten, wegen fehlender Lehrkraft.
Fabian F. (fabian_f55) schrieb: > Das "Blaumänner" in den 80 ein besseres Leben hatten ist schlicht und > einfach Schwachsinn. Es war nicht die Rede davon, dass sie ein "besseres" Leben hatten, sondern ich schrieb, welches Einkommen damals für welchen Lebensstandard reichte. Ich habe die Zeit durchlebt und versichere dir (auch wenn du's nicht glauben magst), dass es so ist wie ich schrieb. > Mein Onkel war Gfängniswärter (Beamter) und meine Tante > Teilzeit-Lehrerin. Sie waren ihr ganzes Leben genau im deutschen > Durchschnitt. Sie hatten kaum Steuern Gezhalt, da 3 Kinder. Trotzdem > haben sie in einer billigen Wohngegend (Bremen) 38 Jahre zum abbezahlen > des Hauses gebraucht. Autos waren stets >5 Jahre alte Mazdas und Kias. > Sommerurlaub hatten die insgesamt 8 mal außerhalb Deutschlands in den > letzten 20 Jahren. Siehst du, das ist genau was ich meine. Dein Onkel konnte trotz damals geringeren Kindergeldes sogar als einfacher Justizvollzugsbeamter mit einer "Belastung" von 3 Kindern sich ein Haus leisten! Dass er dafür praktisch ein Leben lang abzahlte ist doch klar, bzw. war damals wie heute Usus bei vielen, die nicht reich geerbt haben und es hat sogar noch für 8 mal Urlaub außerhalb Deutschlands gereicht. Es gibt Menschen die bauen einfache, überschaubare Unternehmungen auf, haben 20 Jahre vor lauter rackern keinen Urlaub mehr gesehen und kratzen dennoch immer haarscharf an der Existenz entlang.
Einsteiger schrieb: > wozu hab ich den studiert? Sicher nicht um die deutsche Rechtschreibung zu lernen (den Fehler hast du jetzt schon mehrfach gemacht; es ist also kein Vertipper) und um dir wegen deines Studienabschlusses etwas einbilden zu können. Ein Studienabschluss ist kein Freischein für ein Luxusleben, Ein Studienabschluss ist auch keine Garantie für einen Job. Sei froh, dass du überhaupt einen Job passend zu deiner Ausbildung gefunden hast. Das ist keineswegs selbstverständlich. Es ist doch klar, dass ein Facharbeiter, der mit 17 begonnen hat zu arbeiten finanziell besser dasteht als ein Absolvent mit vielleicht 25. Sei froh wenn du deinen Verdienstausfall während des Studiums im Laufe deines Lebens irgendwie ausgleichen kannst um in Summe mehr zu haben als besagter Facharbeiter. Ein Studium lohnt sich finanziell selten. Du musst schon einige Jahre einen in Deutschland üblichen Lebensstil durchhalten um etwas ansparen zu können.
Na Junge, dann gib mal Gas! Du bekommst doch kein Geld fürs studieren !?! Jetzt haste ne teure Ausbildung und kannst zeigen was Du drauf hast. Du vergisst, dass das Dein Einstiegsgehalt ist und das kann (muss aber nicht) noch steigen. Du tust ja so als müsse man Dich dafür bezahlen, dass du so fleissig studiert hast. Nur geleistet, für die Gesellschaft, hast Du noch gar nichts! Die Aufstiegschancen sind für Studierte nun mal höher als für Deine Kumpels die an der Bar kellnern und am Abend n Hunni Trinkgeld bekommen. aber glaub doch nicht im Ernst, dass Du als Frischfleischmaster jetzt in der höchdten Gehaltsstufe einsteigst. Frag mal Deinen Frisör was der so verdient... ok, der hat nicht studiert... aber frag Ihn mal was er so an Karriereaussichten hat.
Paul M. schrieb: > Sicher nicht um die deutsche Rechtschreibung zu lernen (den Fehler hast > du jetzt schon mehrfach gemacht; es ist also kein Vertipper) und um dir deutsch war nie meine Stärke, sondern die MINT Fächer. Daher mir doch egal ob da ein Rechtschreibfehler drin ist. Wo habe ich den einen Fehler gemacht? Franz Eder schrieb im Beitrag #3899485: > Das gleiche kann der TE aber heute auch noch, in einer günstigen Gegend > sich ein Haus kaufen. Da hat sich nix geändert. ja siehe Paul, da findet man dann u.U. keine Arbeit oder wird weitaus schlechter bezahlt. Falls diese schlecht bezahlte Arbeit mal wegfällt, der Kredit aber weiter läuft, hat man ein ziemliches Problem. oop schrieb: > hes Einkommen damals für welchen Lebensstandard > reichte. Ich habe die Zeit durchlebt und versichere dir (auch wenn du's > nicht glauben magst), dass es so ist wie ich schrieb. genau das meine ich. So erlebte ich das bei meinen Eltern und bei anderen Verwandten, von denen kaum einer studiert hatte. Deren Lebenstil würde hier im Forum wohl als Bonzen Jet Setter Busi Busi Schickeria gesehen werden. Normal war bzw. ist bei denen: Job als Facharbeiter, Meister, kleiner Beamter(mittlerer Dienst) Haus oder zumindest Reihenhaus im Speckgürtel einer wirtschaftlich starken Region mindestens einmal im Jahr Urlaub mit der gesamten Familie eine Familienkutsche und einen Klein- bzw. Kompaktwagen hin und wieder essen gehen mit der Familie Vereine und Musikunterricht für die Kinder und das alles ohne in jungen Jahren oder auch später viel geerbt zu haben. Paul M. schrieb: > Sei froh, dass > du überhaupt einen Job passend zu deiner Ausbildung gefunden hast. Das > ist keineswegs selbstverständlich. mh ich fand es jetzt nicht so super schwer diesen Job zu bekommen, wobei ich hatte einige Konkurrenten, das stimmt. In der Tat, hätte ich weniger Glück gehabt, wäre ich bei einem Dienstleister gelandet und hätte da wohl noch mal deutlich weniger. Da hätte sich das Studium wohl kaum gelohnt.
weder bin ich Single, noch erwarte ich mir alles gleich und sofort leisten zu können. Auch bin ich mit meinem Brutto mehr als zufrieden, nur ich bin unzufrieden damit, was netto davon über bleibt. Das mit der Unterstützung hatten wir ja schon. Soviel war das in meiner Verwandtschaft damals nicht. Ich sagte ja bereits, selbst wenn ich hier und da noch ein paar Kröten spare, könnte ich kaum auch nur ein Grundstück mir leisten, selbst wenn ich den Bau selbst machen würde. Soviel zu "ja früher wurde mehr selber gemacht". Einsteiger schrieb: > Job als Facharbeiter, Meister, kleiner Beamter(mittlerer Dienst) > Haus oder zumindest Reihenhaus im Speckgürtel einer wirtschaftlich > starken Region > mindestens einmal im Jahr Urlaub mit der gesamten Familie > eine Familienkutsche und einen Klein- bzw. Kompaktwagen > hin und wieder essen gehen mit der Familie > Vereine und Musikunterricht für die Kinder das ist so der Lebenstil den ich so kenne, von Nicht-Studierten, insbesondere meiner "Eltern Generation". Nicht im bayrischen Wald, aber auch nicht in München, sondern in einer wirtschaftlich starken, aber ländlichen Region.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3899509: > Also das Einkommen der Freundin unterschlagen? > So was sehen wir ja gerne... sie studiert noch, aber an einem anderen Ort. Ihr "Einkommen" reicht quasi für sie zum leben. Franz Eder schrieb im Beitrag #3899509: > Wenn die Karre erstmal abgezahlt ist kannst du dir sicher in einer > "wirtschaftlich starken, aber > ländlichen Region" auch ein Haus leisten. > > Kann/Könnte ich ja hier in der Region München mit vergleichbarem Gehalt > auch! lol rofl, wie das den? Finanzierung von Ende 20 bis man 80 ist? bei den Preisen dort? allein schon das Eigenkapital, das wird ja schon schwer das zusammen zu bekommen.
Dann lass mal hoeren: was kostet so ein Grundstueck derzeit bei euch.
Einsteiger schrieb: > oh nein, ein 3 jahre alter Kompaktwagen soll heute schon Luxus sein? Ja, ist es für einen Berufsanfänger. Bei 300€ im Monat wirds schon kein Lada sein. >was > empfehlen mir die Armutsberater als nächstes? Erst sparen, dann kaufen. Wenn man unbedingt ein Auto braucht, nimmt man ein 3000€-Modell. Hält so lange, bis man sich was besseres leisten kann. > Kumpels von mir haben noch nie ne Hochschule von innen gesehen, fahren > aber ein eigenes Auto seit sie Anfang 20 sind. Eine gewisse Freiheit und > Unabhängigkeit die man durch ein eigenes Auto hat, will man doch schon. Das jemand der mit 17 anfängt zu arbeiten sich mit 20 ein Auto leisten kann ist nicht verwunderlich > Gerade als angeblicher "Besserverdiener", was mir ja hier gesagt wird. > Wenn sich selbst Besserverdiener die überm Gehaltsdurchschnitt liegen, > sich schon keine gebrauchten Kompaktwägen mehr leisten dürfen, dann > liegt was in unserem Land ziemlich im argen. Können sie ja, aber eben nicht im Jahr 0 ihrer Berufstätigkeit... > 800 Euro inkl. Internet, Telefon, Strom, TV Gebühren usw. > 200 Euro weniger würde vielleicht gehen, aber dann deutlich kleiner in > viel schlechterem Zustand in viel schlechterer Lage in schlechter > Nachbarschaft oder mit massiven Baumängeln, Schimmel etc. so sollen > heute also "Besserverdiener" leben? Am Anfang ihrer Karriere, ja. > Und: mein Studium hat sicher keine 200k Euro gekostet. Soviel kostet in > den USA in etwa ein Medizinstudium, was mit Abstand das teuerste Studium > ist. Deine Ausbildung beginnt nicht mit dem Studium, sondern mit dem Kindergarten. 2J Kindergarten 8000€, 4J Grundschule 19000€, 8J Hochschule 48000€. Vor deiner Uni-Zeit sind also schon 75000€ Kosten aufgelaufen. Dann noch mal 125000€ für die Uni und schon bist du bei 200.000€. Derzeit zahlst du rund 10.000€ Steuern im Jahr. Allein für deine Ausbildung musst du rund 20 Jahre Steuern zahlen. So als Hausnummer. Ein Kollege von mir ,in einer Aussenstelle in den USA, hat für seine beiden Kinder insgesamt ~430.000$ in die Ausbildung investiert. Dank des geringen Steuersatzes geht das für ihn in Ordnung. Wenn man bei Walmart arbeitet eher nicht..
mimimimimimi ich bin so arm ich bekomme nur 4000€ Brutto. Wieder so ein proll Beitrag eingepackt in das übliche rumgeheule. Der böse Facharbeiter im IG Metall Disneyland verdient in 3-Schicht aber auch schon 3k netto... dann macht doch Facharbeiter und arbeitet in 3-Schicht, aber passt bloß auf das es auch IG Metall ist, sonst kommt ganz schnell die Ernüchterung. Mag ja sein, dass das in eurem Umfeld die Normalität darstellt, aber nichtmal die hälfte aller Deutschen arbeitet innerhalb eines Tarifvertrages und darin sind auch die weniger luxuriösen wie Leiharbeit für Hilfsarbeiter. Ich bin Senior Entwickler (.net), allerdings ohne Hochschulabschluss, da gibt es dann 3000€ Brutto im Monat, mit den üblichen Überstunden mit dem Gehalt abgegolten Klauseln. Von 30 Tagen Urlaub kann ich auch nur träumen. Mein Bruder ist CNC Dreher, bekommt jetzt 14€ die Stunde, das sind keine 2400€ Brutto im Monat. Meine Schwester hat vor zwei Jahren ihre Ausbildung als Groß und Außenhandelskauffrau abgeschlossen, bekommt derzeit 1900€ Brutto. Und das sind alles kein schlechten Gehälter im Vergleich und eine Niedriglohngegend ist Karlsruhe auch nicht. Ob früher alles besser war, kann ich nicht beurteilen, aber über 4k Brutto Einstiegsgehalt rumzuheulen ist ein Witz.
Geil, ich behaupte das hier ist der am schnellsten wachsende Thread seit Jahren in diesem Forum... Cheers
Na ja 2300 netto zum Start der Karriere ist echt argh. wenig, da kriegt man als Ing. leider in zwei Jahren nicht für einen AMG oder gar eine Jacht zusammen gespart. Ich bin auch halt auf das Ing Studium reingefallen. Wäre ich bloß BWLer geworden :D
Als erstes IMMER die Kürchensteuer abmelden!! Aber Du merkst jetzt, warum es manchmal sinnvoll ist die Frage nach einem Studium zu stellen. Die Zeit die Du fürs Studium verbraten hast fehlt Dir bei der Rentenkasse später, daher muss das verhältniss stimmen, das Du also so gut dadurch verdienst, das Du diesen Verlust lock wieder wet machen kannst oder Du halt einfach Spaß an dem Arbeitsbereich hast. Zur Kirchensteuer!! Das regt mich immer noch auf :-) wie bereitswillig das offenbar einige Zahlen!! Jemand hat hier gesagt, das ginge nicht, ist völliger Unfug, sonst würde ich PERSÖNLICH! dafür sorgen das es nicht mehr gezahlt werden MUSS!!! Wir leben ja nun nicht mehr im Mittelalter wo man an HExen und Teufel glaubt den Osterhasen dem Weihnachtsmann :-) Jemand der meint die Krichen brauchen Geld, soll es bezahlen ich finde es nur hohl! Selbst wenn es da einen geben sollte...wird es dem mit Sicherheit völlig wurscht sein, ob der jeden TAg angebetet wird!! Egal ich schweife ab..als erstens Krichensteuer abmelden außer Du willst das unbedingt :-)
Maik schrieb: > Ob früher alles besser war, kann ich nicht beurteilen, aber über 4k > Brutto Einstiegsgehalt rumzuheulen ist ein Witz. Intelligenz und Geld haben ein interessantes Verhältnis zueinander. Die meisten Leuten sind der Ansicht, dass sie vom Einen zu wenig haben, vom Anderen aber völlig ausreichend.
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Also wenn das IGM @ 35h ist dann bekommst du nach 6 Monaten noch LZ drauf. Dann bemühst dich noch um 40h und dann hast deine 3k netto. Und mit UG und WG kommst auf 68k. Das ist erstmal ok mit 6 Monaten BE.
Was wundert es dich? Bedenke wenn Du die 2300€ ausgibst zahlts du Kaffesteuer, Sektsteuer, Kohlepfennig, Mineralölsteuer usw. nicht vergessen oben drauf kommt immer noch die Mehrwertsteuer. Ich schätze unser Staat verjuxt, verplempert und vergeudet 75% der Wirtschaftsleistung die das Volk erbringt. Das schlimme ist die Leute lassen es sich gefallen. Nach meiner Meinung brauchen wir keine Reformen sondern ein Revolution, am besten so wie 1789....
nene, wir braucehn noch viel mehr Straßen! und umgehungsstraßen und Brücken!1 Es ist ja nicht so, das wir die Instanthaltung der jetzigen schon nicht mehr bezahlen können, aber alle wollen emhr mehr mehr...und die gleichen Leute die das wollen heulen rum wegen Umweltschutz und mann müßte im kleinen Anfangen blablalba...Die Menschen denken nunmal überwiegend an sich selbst, daher bleibt es ein ewiger kreislauf an KAtastrophen, Krieg Aufbau..
picopfer schrieb: > wir keine Reformen sondern ein Revolution, am besten so wie 1789.... Mit dir als Robespierre?
Einsteiger schrieb: > Kumpels von mir haben noch nie ne Hochschule von innen gesehen, fahren > aber ein eigenes Auto seit sie Anfang 20 sind. Und? Ich war auf der Hochschule und habe seit dem 18. Geburtstag nur eigene Wagen gefahren. Was heißt das schon? Wer gut verdient und nicht bereit ist Steuern und Solzailabgaben zu zahlen, ist ein Schmarotzer.
"Mit dir als Robespierre?" Besser ihn als andere die gar nichts sagen.. ;-) Einer muss ja den Anfang machen!
Timo schrieb: > "Mit dir als Robespierre?" > Einer muss ja den Anfang machen! Yep. Und um im Wissen um den Ablauf solcher Revolutionen das Leben vieler Unschuldiger zu schonen fangen wir diesmal bei ihm an, mit dem Köpfen. ;-)
Das Problem ist doch eigentlich, dass man tatsächlich als lediger Berufsanfänger ziemlich geschröpft wird. Splittingtarif und Kindergelt gibt es ja erst später, auch die Krankenversicherung für einen einzelnen ist in der Nähe des Bemessungsgrenze relativ teuer. Dabei wird natürlich gerne vergessen, dass man vorher als Schüler/Student jahrzehntelang eine subventionierte Krankenversicherung hatte und auch das Studium nicht bezahlen brauchte. Das muss irgendwoher finanziert werden, faktisch zahlt man es in den ersten Berufsjahren zurück. Wenn man dann tatsächlich mal als Familie ein Haus bauen will, sinkt die Einkommmensteuer durch den Splittingtarif schon recht ordentlich und dass die Krankenversicherung für Kinder und Frau kein extra Geld sehen will, ist dann schon ganz nett. Dazu dann auch noch Kindergeld und ein 400€ Job für die Frau und dann langt es eben auch fürs Haus. Aber lustig finde ich, wie hier die Situation der Arbeiter in den Achzigern glorifiziert wird. Ich kenne keine, die Urlaub UND Haus hatten. Und die hohen Nettoeinkommen resultieren meistens aus den steuerfreien Nachtzuschlägen, nur sollte man sich überlegen, dass man diese jahrzehntelange Nachtarbeit effektiv mit einem früheren Tod bezahlen muss. Wo die Arbeiter natürlich echte Vorteile haben, ist, dass die, wenn Ings mit 25 in den Beruf kommen, schon 10 Jahre gearbeitet haben. Da ist natürlich der Schrottgolf mitlerweile durch einen relativ neuen ersetzt. Gruss Axel
Einsteiger schrieb: > > Es ist schon krass. Da zeigt man Leistung im Studium und verlangt sich > mal später etwas mehr leisten zu können, schon wird man darauf > hingewiesen, dass man ruhig sein soll, weil andere noch viel weniger > haben. Das ist das kuriose in Deutschland: Man zahlt elendig viele Abgaben und Steuern, aber anstatt sich darüber zu beschweren, stellen die meisten es als das normalste auf der ganzen Welt dar. Die oberen 10.000 lachen sich über den deutschen Mittelstand tot! Meine Frau stammt aus Südamerika und anfangs habe ich mich gewundert, wie es dort unten überhaupt irgendjemanden geben kann, der sich einen Mercedes oder ein dickes Haus leisten kann. Bis ich dann erfuhr, daß der dortige Steuerhöchstsatz bei lachhaften 20% liegt... Da lohnt sich dann auch das Arbeiten! Es mag ja auch sein, daß "Einsteiger" sich nach seinem Studium erstmal im Berufsleben beweisen muß. Aber selbst er als Grünschnabel hat alleine mit dem Studium schon mehr gerissen als ein Hartz-IV-ler in seinem ganzen Leben reißen wird (von anderen Bevölkerungsgruppen mal ganz zu schweigen). Warum also soll ich diese ganzen Leute mit meinen Steuern durchfüttern?
Naja, Ich finds zwar auch Stramm was man so als aleinstehender Berufseinstieger abgezogen bekommt aber die hier geschilderte Situation is doch arg übertrieben. Wer 300€/ Monta fürn 3 Jahre alten Kleinwagen hinlget hat da was Falsch gemacht. Leiber hohlt man sich was älteres aus dem gehobenen oder hohen Fahrzeugsegemnt. Ich z.b. fahr ein 11 Jahre alten Bayrischen Mistwagen-Kombi. Hat anständig Power und Platz. Säuft zwar etwas aber das macht ja nix, da ich zufuss auf die Arbeit latsche. Das alter des Fahrzeugs macht sich zwar langsam durch erhöhte Wartungskosten bemerkbar, aber übers Jahr gerechnet bin ich da noch weit weit unter 300€/Monat. Und alt sieht der nicht aus. Die neuen Karren taugen eh nix. Sind nach 100Mm eh kaputt. Ich verdiene ungefähr das selbe wie der arme Threadersteller, aber irgendwie hab ich 1k+€ / Monat übrig. Irgendwas machst du falsch.
Axel Laufenberg schrieb: > Dabei wird natürlich gerne vergessen, dass man vorher als > Schüler/Student jahrzehntelang eine subventionierte Krankenversicherung > hatte und auch das Studium nicht bezahlen brauchte. Und? Damit steht der Studi doch immer noch meilenweit unter dem Harzer, der seine KV nicht selbst zahlen muss und im Gegensatz zum Studi H4 kriegt.
genervt schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Dabei wird natürlich gerne vergessen, dass man vorher als >> Schüler/Student jahrzehntelang eine subventionierte Krankenversicherung >> hatte und auch das Studium nicht bezahlen brauchte. > > Und? Damit steht der Studi doch immer noch meilenweit unter dem Harzer, > der seine KV nicht selbst zahlen muss und im Gegensatz zum Studi H4 > kriegt. Im Eingangsposting steht was von 2300€ Netto. Davon noch 800€ Miete ab (die ein alleinstehender Harzer niemals bekommen würde) bleiben 1500€ zum Leben. Ein alleinstehender Harzer bekommt um die 400€. Also meilenweit drunter sieht anders aus. Gruss Axel
Einsteiger schrieb: > Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Kann nicht sein. Das bekomme ich bei 500 Euro weniger Brutto.
"Yep. Und um im Wissen um den Ablauf solcher Revolutionen das Leben vieler Unschuldiger zu schonen fangen wir diesmal bei ihm an, mit dem Köpfen. ;-)" Heist das nur weil auch unschuldige betroffen werden lässt Du alles wie es ist?!? jedem wie es ihm gefällt...
Martin Schwaikert schrieb: > Einsteiger schrieb: >> Was bei raus kam sind gerade mal ca. >> 2300 Euro. > > Kann nicht sein. Das bekomme ich bei 500 Euro weniger Brutto. Humbug. 4000->2300. Das stimmt genau bei Stkl. 1 ohne Kinder.
@TE: Ich habe beim Berufseinstieg 40k bekommen, habe Wirtschaftsmathe (Diplom) nahezu mit Auszeichnung studiert und verdiene heute nach 4-5 Jahren gerade einmal etwas mehr als Sie. Bei Frauen habe ich auch kein Glück, da diese fast ausschließlich auf durchtrainierte Partyhopper mit großer Klappe stehen. Geld habe ich mehr als genug. Sie haben ein Spitzengehalt, eine Freundin, ein bestimmt nicht schwereres Studium als ich absolviert und jammern hier rum als wären Sie ein Sozialfall. Einfach nur peinlich! Bitte bedenken Sie auch das die im Sozialwunderland gewählte Rot-Grüne-Gutmenschenpolitik auch entsprechend kostet (Hartz IV, Flüchtlinge, Subventionen, etc.) und auch noch der EU-Wahnsinn finanziert werden muss. Am besten wäre es dorthin auszuwandern, wo die Frauen williger und die Steuern niedriger sind :-)
Timo schrieb: > Heist das nur weil auch unschuldige betroffen werden lässt Du alles wie > es ist?!? Zwischen Revolutionen und dem Status Quo liegt die Möglichkeit zu Reformen. Das ist es, was ich den Revolutionen mit ihrer Neigung zu "Rübe ab" vorziehe.
Einsteiger schrieb: > Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. und das sind nur die direkten Abzüge die du siehst. Das Arbeitgeberbrutto (also das was du erarbeiten musst damit das Unternehmen dir dein netto auszahlen kann) ist wesentlich höher. Wenn du dann noch die indirekten Steuern und Abgaben dazu rechnest würden dir die Tränen kommen. Die musst du übrigens alle aus versteuertem Einkommen zahlen, inkl. der Abgaben für alles und jeden was du Konsumierst oder brauchst. Benzin z.B. ist 3 fach besteuert. > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Konsumverweigerung, halbtags arbeiten, Land wechseln. Gibt viele Möglichkeiten. Wer arbeitet hat keine Zeit Geld zu verdienen, in Deutschland schon gar nicht. Wenn du dann noch das Risiko kapitalisierst eine Ehe in diesem Land zu führen (als Mann läufst du Gefahr der totale Zahlesel zu werden wenn es schiefgeht, was mit 50%iger Wahrscheinlichkeit passieren wird) wirst du dich fragen ob du den Weg den alle gehen nicht schon mal gesehen hast. Die Lemminge bei Walt Disney, nur wurden die nicht auch noch geschoren.
So ist es nun mal hier. Der Staat zieht dir zu viel Geld aus der Tasche, steckt die bösen kriminelle Steuerhinterzieher in schwedische Gardinen, du darfst 50 Jahre arbeiten, zusätzlich aus dem bereits versteuerten Geld überall im täglichen Leben weiter Steuern zahlen und wenn du in Rente bist, darfst du als Belohnung aus deiner eigenen finanzierten Rente ein paar Jahre überleben. Wohlgemerkt die eingezahlte Rente, die nicht mal der Inflation hinterher kommt. Die Belohnung für deine jahrelange Steuertreue ist was? Nichts! Und die Politik meckert dass das Geld nicht reicht, weil ja unnötig viel im Land verschwendet und die EU finanziert werden muss. Die wirklichen Kriminellen sitzen in der Politik und stopfen sich die Taschen voll.
oop schrieb: > Einsteiger schrieb: >>> Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? > >> Auswandern! Schweiz, USA, etc. such dir was aus. Deutschland hat mit die >> höchsten Abzüge für Singles weltweit, sollte also nicht schwierig werden >> was passendes zu finden. > > Wäre doch ein geeigneter Augenblick für einige hier nach Russland > auszuwandern! Dort seid ihr eurem Idol Put-In und der Propaganda näher. > Na wie wär's? Auf geht's, Moskau wartet! Genau, bei uns ist ja auch so besser. Bei Mer-el wird keine Na-to Propaganda täglich aufs Bort geschmriet. Vielleuicht mal Hirn einschalten?
@TE Willkommen in der Realität der Mittelschicht. Warte mal aufs Weihnachtsgeld oder auf eine Lohnerhöhung. Dann wird es Dir erst richtig die Tränen in die Augen treiben. Ich fand dieses Diskrepanz zwischen Brutto/Netto zu Anfang auch ärgerlich. Und wenn Brutto 2000,- Überstundengeld zusätzlich, Netto nur 850,- ausmachen dann schaut man erstmal ziemlich sparsam. Mit einem Gehalt von zwischen 35k und 250k im Jahr bist Du in D in einer Klasse die Überproportional viel an Abgaben zu zahlen hat. Gewöhn Dich dran. Oder mach Karriere und verdienen mehr. Oder machs wie ich: weniger Arbeiten, Überstunden abfeiern nichts ausbezahlen lassen. Man lebt entspannter und Freizeit ist auch was Feines.
Timo schrieb: > Heist das nur weil auch unschuldige betroffen werden lässt Du alles wie > es ist?!? jedem wie es ihm gefällt... Am besten nehmen wir Timo als ersten Unschuldigen :-)
Fabian F. schrieb: > Ein Master Ingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung verdient mehr als > 3000 Netto.... Jo, im Konzern - im Mittelstand bei Steuerklasse 1 mit Glück ein bisschen mehr als ein Viertel der Ingenieure, wobei Master ja noch keine 10 Jahre da sind, aber halt die Diplomer egal ob FH oder Uni. Und Bauingenieure und Co. können davon nachts feucht träumen bis zur Rente. Das Geld liegt anders als es von den Top-Verdienern hier im Forum mitgeteilt wird, nicht auf der Straße und auch nicht in den Firmen, also wird es auch nicht mit dem Füllhorn verteilt - leider.
cyblord ---- schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Einsteiger schrieb: >>> Was bei raus kam sind gerade mal ca. >>> 2300 Euro. >> >> Kann nicht sein. Das bekomme ich bei 500 Euro weniger Brutto. > > Humbug. 4000->2300. Das stimmt genau bei Stkl. 1 ohne Kinder. Ich bin StKl. 1 ohne Kinder...
Bitte füllen Sie dieses Feld aus! schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Ein Master Ingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung verdient mehr als >> 3000 Netto.... > Jo, im Konzern - im Mittelstand bei Steuerklasse 1 mit Glück ein > bisschen mehr als ein Viertel der Ingenieure, wobei Master ja noch keine > 10 Jahre da sind, aber halt die Diplomer egal ob FH oder Uni. > Und Bauingenieure und Co. können davon nachts feucht träumen bis zur > Rente. > Das Geld liegt anders als es von den Top-Verdienern hier im Forum > mitgeteilt wird, nicht auf der Straße und auch nicht in den Firmen, also > wird es auch nicht mit dem Füllhorn verteilt - leider. Wer nach 10 Jahren im Beruf noch keine Familie/Lebenspartner hat, der kriegt vermutlich auch keine mehr. Ein dauer-single braucht weder ein Haus, noch einen 2.Wagen. Von da reicht das Einkommen locker.
"Am besten nehmen wir Timo als ersten Unschuldigen :-)" owe Du verstehst es nicht-oder?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Einsteiger schrieb: >> Brutto klingt es ja noch super, aber >> was da netto von über bleibt, ist echt super mager. > > und das sind nur die direkten Abzüge die du siehst. > > Das Arbeitgeberbrutto (also das was du erarbeiten musst damit das > Unternehmen dir dein netto auszahlen kann) ist wesentlich höher. > > Wenn du dann noch die indirekten Steuern und Abgaben dazu rechnest > würden dir die Tränen kommen. Die musst du übrigens alle aus > versteuertem Einkommen zahlen, inkl. der Abgaben für alles und jeden was > du Konsumierst oder brauchst. Benzin z.B. ist 3 fach besteuert. Schreib's ruhig hin: AG=1.21 AN_Brutto Ust+Bezin+Strom-Vergünstigungen= geschätzt 0.20 AN_Netto AN_brutto=4000 AN_netto=2300 Dh: AG= knapp 4900EUR AN_netto-Ust= knapp 1900EUR Sind 61% Abgaben.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3899966: > Tja, dann einfach mal nach Südamerika auswandern und nach 1-2 Jahren > heulend zurück nach DE kommen. Keine Sorge, das machen wir sobald die Kinder aus dem Haus sind. Oder glaubst Du, ich will den Rest meines Lebens Schafhirten mitdurchfüttern?
lalala schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ich bin StKl. 1 ohne Kinder... > > Vielleicht privat versichert? Bayern, 1% weniger Kirchensteuer.
Kann es sein, dass in diesem Thread die MC-Net interne Gehaltsübersicht noch gar nicht beachtet wurde? Obwohl nicht fälschungssicher schätze ich sie als repräsentativ ein: Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Informatiker 2014"
So ganz unrecht hat der Thread-Opener aber nicht finde ich: Mein Vater konnte als einfacher Selbstständiger ein kleines Häuschen, ein Kind und Auto finanzieren. Jetzt rechne ich mal wie folgt: Ein Haus kostet ca. 250.000 Euro (bzw. eine Wohnung in Stadtlage). Ich bin inzwischen 30 Jahre. Wenn ich jeden Monat 500 Euro als Kreditrate zahlen kann, wäre dieses in ca. 42 abbezahlt. Problem: Dann bin ich über 70 Jahre! Als Ingenieur bekomme ich aber wenn mein Haar grau und ich senil werde keinen Posten in der EU sondern werde von der Wirtschaft flexibel auf die Straße gesetzt. Ein Kind kostet ebenso viel wie ein Haus. Damit wären es schon 1000 Euro im Monat. Nun noch ein Auto 300 Euro. So und vom Rest will die Familie dann Leben und was zum Futtern haben.
Es sollte einen Steuerzahler doch mit Stolz erfuellen, teil der reichen Laender zu sein, die ein halbes Europa finanzieren koennen und duerfen. Das ist doch was, das soll erst mal einer nachmachen.
>Es sollte einen Steuerzahler doch mit Stolz erfuellen, teil der reichen >Laender zu sein, die ein halbes Europa finanzieren koennen und duerfen. Ohne das halbe Europa hätte der stolze deutsche Steuerzahler gar keine Arbeit. Bemühe bitte Deine Blick in die Arbeitslosenstatistik der europäischen Länder. Die Arbeit hat sich auf Deutschland ( das Land der glückseligen, wenn auch unzufrieden unterbezahlten Steuerzahler ) konzentriert. Würden die Deutschen nicht so billig arbeiten, wäre nicht so viel Arbeit hier sondern in den anderen europäischen Ländern geblieben.
Klaus schrieb: > So ganz unrecht hat der Thread-Opener aber nicht finde ich: Mein Vater > konnte als einfacher Selbstständiger ein kleines Häuschen, ein Kind und > Auto finanzieren. Damals(TM) war das auch noch einfacher (Kein Anspruch auf Vollständigkeit!): Krankenversicherung? hmmm 10% statt >15%, Brille und Zahnersatz gabs auch noch großzügiger von der Kasse. Mehrwertsteuer? 14% statt 19% Rentenversicherung? naja, war auch geringfügig weniger Pflegeversicherung? ROFL! Solidaritätssteuer? ATOMROFL!!!!! Privater Hausbau? Zu großen Teilen schwarz und damals ohne schwachsinnige "Klimaschutz" ENEV-Nötigung.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900423: > Ein Kind kostet keine 500 Euro im Monat. > Klar wenn es jedes Jahr die neue PS4 und Iphöne 300xl sein muss dann > evtl. Uiuiuiui, da ist jemand aber ganz schön naiv! Was denkst du denn, was ein Kind kostet?
Nur mal so: in den ueberall veroeffentlichten Aussagen zu den Kosten eines Kindes ist ein 'erhoehter Wohnflaechenbedarf' drin. Das darf man jetzt nicht doppelt rechnen wenn man sich zusaetzlich Hauskosten ansieht.
Einsteiger schrieb: >also ein normales Leben mit Familie, 2 gebrauchte Autos, einmal im Jahr >Urlaub und vielleicht ein Reihenhaus im Speckgürtel oder ein Haus mit >Garten auf dem Land bzw. alternativ eine Eigentumswohnung in der Stadt, >empfinde ich eigentlich als normal, wenn ich meinen Verwandten- und >Bekanntenkreis so betrachte. Achso, viele von denen haben gar nicht >studiert. Vor 10 Jahren hatte ich das gleiche Problem und habe es mit einem Kollegen, der auch in der Situation war genauer analysiert. Die Zusammenfassung lautet so: Um ein Haus zu bauen, brauchte man einen Kredit. Um diesen zu bekommen war ein Startkapital von ca. 50.000-100.000 Euro notwendig. Alle Bekannten hatten dieses Geld nur zu einem kleinen Teil selbst, aber den Rest von ihren Eltern als zinsloses Darlehen oder als vorgezogenes Erbe bekommen. Das hatten die meisten bei der Verkündung ihres Hausbaus nicht erzählt sondern erst beim genauen nachbohren, wie sie die Finanzierung geschafft haben. Nichts desto trotz war die Abzahlung auf 20-30 Jahre angelegt, so dass alle besonderen Wert auf die Sicherheit ihrer Arbeitsstelle legen mussten und es die Arbeitgeber sicher freute, so wechselunwillige und fleißige Angestellte zu haben.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900464:
> Essen braucht das Baby auch noch keins, also 0 Euro.
Wenn ich unsere halbzahme Katze, die vor drei Jahren geworfen hat,
heranziehe, um das "Nicht-Essen" von Jungen zu kalkulieren, stimmt das
definitiv nicht. Die war bereits während der Muttermilchphase den ganzen
Tag nur noch am Reißen, Fressen und Säugen.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900464:
> Essen braucht das Baby auch noch keins, also 0 Euro.
Ich hatte mal ein paar Hühner, denen ich das Fressen abgewöhnen wollte.
Fast hatte ich es geschafft -da sind sie gestorben.
MfG Paul
Vollzeitkraft schrieb: > Einsteiger schrieb: >>also ein normales Leben mit Familie, 2 gebrauchte Autos, einmal im Jahr >>Urlaub und vielleicht ein Reihenhaus im Speckgürtel oder ein Haus mit >>Garten auf dem Land bzw. alternativ eine Eigentumswohnung in der Stadt, >>empfinde ich eigentlich als normal, wenn ich meinen Verwandten- und >>Bekanntenkreis so betrachte. Achso, viele von denen haben gar nicht >>studiert. > > Vor 10 Jahren hatte ich das gleiche Problem und habe es mit einem > Kollegen, der auch in der Situation war genauer analysiert. > Die Zusammenfassung lautet so: > Um ein Haus zu bauen, brauchte man einen Kredit. Um diesen zu bekommen > war ein Startkapital von ca. 50.000-100.000 Euro notwendig. Alle > Bekannten hatten dieses Geld nur zu einem kleinen Teil selbst, aber den > Rest von ihren Eltern als zinsloses Darlehen oder als vorgezogenes Erbe > bekommen. Das hatten die meisten bei der Verkündung ihres Hausbaus nicht > erzählt sondern erst beim genauen nachbohren, wie sie die Finanzierung > geschafft haben. > Nichts desto trotz war die Abzahlung auf 20-30 Jahre angelegt, so dass > alle besonderen Wert auf die Sicherheit ihrer Arbeitsstelle legen > mussten und es die Arbeitgeber sicher freute, so wechselunwillige und > fleißige Angestellte zu haben. Vor 10 Jahren lagen die Zinsen aber eher so bei 4-6%. Als ich mein Haus kaufte, habe ich 6,4% bezahlt, und das galt als ziemlich günstig. Mein Vater hat in den 80ern über 8% bezahlt. Heute heulen die Leute bei 2%. Und Kinder sind relativ billig, Klamotten sind bis zur Pubertät unkritisch. Wir haben hier von Freunden und Bekannten mehr Klamotten rumliegen, als die Kinder je verschleissen werden. Essen tun die halt mit, aber Essen ist nicht der grosse Posten. Am meisten weh tun Kindergartengebühren und das erforderliche große Auto. Wobei der Sprung von zwei auf drei Kinder noch mal heftig ist, dann passt gar nichts mehr. Übliche Reihenhäuser sind zu klein, Autos sind zu klein, im Hotel ist das nicht mehr Doppelzimmer mit Zustellbetten, sondern zwei Doppelzimmer. Drei Kinder sind schon echter Luxus. Gruss Axel
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900529: > Dass hier viele nicht wissen wie das so mit Babys ist, ist mir > klar. > Vielleicht erklärt euch das eure Mami, wenn ihr lieb fragt. Doch, im Fernsehen habe ich schon mal ein Baby gesehen. Die essen wirklich nichts, die nuckeln nur immer an ihrem Schnuller. War alerdings eine Zeichentrickserie (Maggie Simpson).
Axel Laufenberg (axel_5) >Vor 10 Jahren lagen die Zinsen aber eher so bei 4-6%. Als ich mein Haus >kaufte, habe ich 6,4% bezahlt, und das galt als ziemlich günstig. Mein >Vater hat in den 80ern über 8% bezahlt. Heute heulen die Leute bei 2%. Darf ich wie damals bei meinen Freunden bei Dir nachfragen, ob Du die Grundfinanzierung ganz ohne Hilfe geschafft hast?
genervt schrieb: > > Uiuiuiui, da ist jemand aber ganz schön naiv! Was denkst du denn, was > ein Kind kostet? Ich kann aus persönlicher Erfahrung, dass unser Kind letztes Jahr 3240€ gekostet hat. (Klamotten 2nd Hand, Spielzeug gibts geschenkt. Kindgerechte Nahrung (Viel Gemüse, wenig Fleisch). Dafür gabs vom Staat 2268€ Kindergeld und 300€ Riesterzulage. Außerdem noch 240€ Pflegeversicherung gespart. Somit kostet unser Kind effekiv 430€ im Jahr..
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900423: > Klaus schrieb: >> Wenn ich jeden Monat 500 Euro als Kreditrate >> zahlen kann, wäre dieses in ca. 42 abbezahlt. > > Du zahlst also (vermutlich) nicht mal deine jetzige Kaltmiete als Rate > ab? > Klar dass es dann ewig dauert. Meine letzte Kaltmiete war sogar niedriger. Aber es ist ja kaum so, dass mit einer eigenen Wohnung bzw. eigenem Haus plötzlich die Nebenkosten verschwunden wären. Wasser, Strom, Müll, Telefon, Heizung, Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Wartungskosten und es fallen auch mal Reparaturen an. Und dann hat die Bank in meiner Rechnung ja noch nicht mal Zinsen gesehen. Auch können Banken auf zusätzlichen Sicherheiten bestehen wie BU Versicherung oder Kreditausfallversicherung. Die 500 Euro sind effektive Ratenzahlung, insgesamt darf man gerne 1000 Euro rechnen. > Klaus schrieb: >> Ein Kind kostet ebenso viel wie ein Haus. > > Ne 3 Mark mehr! Gehaltserhöhung pro Jahr wenn man artig war und nicht allzu viele Fragen gestellt hat, richtig. > > Ein Kind kostet keine 500 Euro im Monat. > Klar wenn es jedes Jahr die neue PS4 und Iphöne 300xl sein muss dann > evtl. > Hast du allein mit Kita + Essen + Windeln drin. Und dann ist das kleine immernoch nackig und hat keinen Kinderwagen und Spielzeug. Ein Kind stellt man sich nicht wie eine PS4 einfach in den Schrank und daddeld dann ein bißchen am Abend damit. > Klaus schrieb: >> Nun noch ein Auto 300 Euro. So und vom Rest will die Familie >> dann Leben und was zum Futtern haben > > Und die Frau sitzt zuhause rum bis die Kinder mit 18 aus dem Haus sind? > In meinem Beispiel hat sie das Büro gemacht. Das war Arbeit die getan werden mußte, aber die keinen zusätzlichen Verdienst gebracht hatte.
Alle *1) finden, dass unsere Regierung einen guten Job macht, du nicht? Sonst würden sie ja anders wählen. Na siehst du, das hat schon seine Richtigkeit so. Ist schließlich für einen guten Zweck: BND, Afghanistan, Banken, Rentner. Im Übrigen rechne doch mal die Arbeitgeberanteile dazu, die musst du ja auch noch Erarbeiten. Und immer dran denken : DU bekommst später keine Rente - wer soll sie auch zahlen. Also freu dich schon mal auf dein staatlich gefördertes, sozialverträgliches Frühableben (umgangssprachlich 9mm-Rente). Und jetzt den Mund halten und weiterzahlen! Wer Zynismus findet, darf ihn behalten. *1) Naja, fast. Die Mehrheit ist jedenfalls zufrieden mit Angela.
irgendsoeingast123 schrieb: > *1) Naja, fast. Die Mehrheit ist jedenfalls zufrieden mit Angela. nein, weil sie bekam ja nicht die Mehrheit der Stimmen, lediglich die meisten Stimmen. Viele wählen sie halt, weil sie vielleicht das bessere Übel ist. Man mahle sich nur aus, wenn Rot-Rot an der Macht wäre, dann dürften Leute wie ich noch viel mehr an den Staat abdrücken. Dann würde sich wohl für sehr viele Menschen das Model h4 + Schwarzarbeit sehr lohnen. irgendsoeingast123 schrieb: > Und immer dran denken : DU bekommst später keine Rente - wer soll sie > auch zahlen. Also freu dich schon mal auf dein staatlich gefördertes, nur viel für zahlen, das darf ich. Super Sache, nech. Klaus schrieb: > In meinem Beispiel hat sie das Büro gemacht. Das war Arbeit die getan > werden mußte, aber die keinen zusätzlichen Verdienst gebracht hatte. das sind ja auch Kosten! das ist ja was oben gemeint wird, was ein Kind so kostet. Dass deine Frau nicht arbeiten ging wegen dem Kind, ist quasi ein entgangenes Einkommen. Rechnet man das mal über die Jahre hoch, kommt da schon extrem viel zusammen. Ich finde einfach, der Staat sollte man seine Gier zurück fahren und den Menschen wieder mehr Netto vom Brutto lassen. Früher war ich selbst Juso Fan und habe FDPler ausgelacht. Heute lache ich über mein Verhalten und wünsche mir eine FDP zurück. Immerhin hat sie 2009 das Bürgerentlastungsgesetz verabschiedet, was die Absetzbarkeit von Sozialabgaben deutlich verbessert hat. Sonst würde ich ca. 120 Euro NOCH MEHR an Abgaben bezahlen, das erklärte mir zumindest jemand aus dem Lohnbüro. So gesehen sollte man eigentlich in dieser Gehaltsklasse nur noch FDP wählen.
Eigentlich würde ich von Ingenieuren erwarten, dass sie in der Lage sind, eine Situation zu analysieren, Ursachen zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Anstatt dessen finde ich in dieser Diskussion Argumente auf Stammtischniveau über HV4 Scheingegner und den bösen gierigen Staat. Ihr solltet euch lieber mit etwas Historie und Wirtschaftssystemen befassen und endlich begreifen das eine Minuszinspolitik eine historische Wende ankündigt von denen Ihr nicht einmal eine Ahnung habt, anstatt zu glauben alles liefe wie zu Papas Zeiten. Zur Lockerung der Gedankengänge möchte ich im folgenden immer wieder ein paar Zitate aus dem Buch Investment Punk Warum Ihr schuftet und Wir reich werden meines Lieblings-Investmentbankers Gerald Hörhan zitieren. Es ist nicht so, dass ich mit den meisten seiner Ansichten übereinstimme, aber er äußert doch einige Zusammenhänge sehr klar und ungeschminkt.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900741: > Auf der einen Seite geht Frau nicht arbeiten, auf der anderen muss das > Kind in die Kita für teuer Geld. > Was denn nun? siehste, kostet beides viel Geld TROTZ der so hohen Abgaben. Das ist ja was ich kritisiere. Für meine 1700 Abzüge pro Monat bin ich ja nicht mal gescheit BU und rentenversichert!! d.h. wir haben hierzulande fast schon sozialistisch hohe Abgaben, inkl. indirekter Steuern deutlich über 50%, gleichzeitig sind die Leistungen im Ernstfall doch nur auf das nötigste beschränkt, also eher kapitalistisch orientiert.
ja das ist schon klar, aber für diese Mindestsicherung zahlt man extrem viel, so viel wie in anderen Ländern für eine absolute Top Absicherung. Und wenn man auch noch die Abgaben drauf addiert, die der AG bezahlen muss, wird das ganze System noch viel krasser. Das ist doch einfach ein Wahnsinn und ich frage mich, warum sich da kaum einer aufregt und die Leute lieber fleißig Parteien wählen, die kaum was an diesen Zuständen ändern wollen. Gleichzeitig schimpft das Staats TV, wie die Heute Show, immer schön fleißig gegen Parteien die sich Gedanken machen, ob wirklich alles so viel kosten muss. Langsam glaube ich, man will die Menschen beeinflußen, so wie in der DDR.
Einsteiger schrieb: > ja das ist schon klar, aber für diese Mindestsicherung zahlt man extrem > viel, so viel wie in anderen Ländern für eine absolute Top Absicherung. Ja? Welche Länder sind das denn? Und: in welchen dieser Länder warst Du schon?
Vollzeitkraft schrieb: > Axel Laufenberg (axel_5) >>Vor 10 Jahren lagen die Zinsen aber eher so bei 4-6%. Als ich mein Haus >>kaufte, habe ich 6,4% bezahlt, und das galt als ziemlich günstig. Mein >>Vater hat in den 80ern über 8% bezahlt. Heute heulen die Leute bei 2%. > > Darf ich wie damals bei meinen Freunden bei Dir nachfragen, ob Du die > Grundfinanzierung ganz ohne Hilfe geschafft hast? Damals gab es noch Eigenheimzulage, 65.000,- DM. Die wurden als Eigenkapital anerkannt, wurden allerdings über die ersten acht Jahre ausgezahlt. Das kompensiert in etwa die Zinsdifferenz von damals zu heute. Und ein bischen was hatte ich gespart. Aber dennoch kann ich die Heulerei nicht verstehen. Wir waren auch ein paar Jahre nicht im Urlaub, die ersten zwei Jahresurlaube gingen sowieso für Tapezieren, Renovieren etc. drauf. Es hat 4-5 Jahre gedauert, bis das Girokonto wieder mal im Plus war. Wer sich heute vorstellt, nach seinem Master mal eben locker ein Haus zu finanzieren ist schon sehr naiv. Das schafft niemand. Wer eine Lehre macht, hat natürlich mehr Zeit, aber ein niedrigeres Einkommen. Man muss sich schon einschränken, aber es ist nicht unmöglich. Und man kann natürlich das Geld für die private Rente erstmal vergessen. Gruss Axel
Hörhahn, Investment Punk, S7: Kapitel minus sechs ihr, die mittelschicht Am Anfang hieß es Sklavendienst. Danach nannte man es Frondienst. Jetzt heißt es Schuldendienst. Sklavendienst funktioniert mit Ketten. Frondienst mit Abhängigkeit. Schuldendienst funktioniert durch mangelnde ökonomische Bildung.
Bloß nicht aufregen. Einfach akzeptieren, dass du dein ganzes Leben abgezockt wirst. Das ist normal, das war nie anders. ( Außer du gehörst der herrschenden Klasse an, Beamter oder so:) Gestern war da was im Fernseher, ging um Einwanderung. Eine Zahl war erschreckend, 100 Leute haben 17 ? Enkel. Die sollen unsere Renten zahlen ?? Viele Grüße Bernd
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>Damals gab es noch Eigenheimzulage, 65.000,- DM. Die wurden als >Eigenkapital anerkannt, wurden allerdings über die ersten acht Jahre >ausgezahlt. Jetzt fällt es mir auch wieder ein, das war ja die Eigenheimzulage. Allerdings wurde die ja schrittweise gesenkt und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass die schon in den Häuserpreisen einkalkuliert war. Es gab jedenfals so um 1998 ziemlich hohe Wohnungspreise, die ein paar Jahre später nur schwer zu realisieren waren. >Das kompensiert in etwa die Zinsdifferenz von damals zu heute. Allerdings sind die Hauspreise je nach Lage die letzten Jahre ordentlich gestiegen. Da sind die billigen Zinsen mittlerweile auch eingepreist. Welche Sicherheiten man zur Zeit bei der Bank braucht, weiß ich allerdings nicht.
Chris D. schrieb: > Ja? Welche Länder sind das denn? hier eine sehr gute Tabelle, weiter unten im Artikel. Die Abgabenlast in verschiedenen Ländern für Singles mit einem Gehalt was ca. 167% vom Medianeinkommen entspricht, wohl in etwa das was ich so verdiene: sehr interessant. Noch mehr zahlt man fast nirgends als bei uns. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/internationaler-vergleich-deutsches-steuerrecht-schroepft-alleinerziehende-a-694171.html Franz Eder schrieb im Beitrag #3900789: > Ist klar! > Weniger Drogen, danke. > schau dir doch mal das Staats TV an. Da wird nur gegen "die da oben" gebasht, die Heute Show machte sich ständig über die FDP lustig, nun über die AfD. Ist schon klar, die FDP will halt weniger Staat und das würde ja dann wohl vielleicht auch das STAATS Fernsehen treffen. Das ist quasi wie in der DDR, Volksverdummung. Sonst kommen im Staats TV fast nur Betroffensheitsberichte über Hartzer die sich keinen Urlaub leisten können. Die obere Mittelschicht die nur zahlen darf aber gleichzeitig nicht die Absetzungsmöglichkeiten wie die ganz Reichen hat, kommt quasi gar nicht vor. Falls sich doch mal einer zu Wort meldet, kommen ähnliche Reaktionen wie hier im Thread. Ginge es nach diversen Parteien aus dem rot-grünen Spektrum, müssten Leute wie ich NOCH mehr Abgaben bezahlen.
A. K. schrieb: > Mit dir als Robespierre? naja es gibt zwei möglichkeiten: 1. Wir tun nix, dann ist der untergang programmiert wir werden irgendwann auf das niveau von griechenland,italien oder burkina faso absinken. 2. oder wir entsorgen die politische kaste, möglichst ohne versorgungs- ansprüche zu hinterlassen, 1789 halt.
>Eine Zahl war erschreckend, 100 Leute haben 17 ? Enkel. >Die sollen unsere Renten zahlen ?? Ein Ingenieur hat gelernt mit Zahlen umzugehen und ist es gewohnt mit präzisen Angaben zu rechnen: https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
Einsteiger schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja? Welche Länder sind das denn? > > hier eine sehr gute Tabelle, weiter unten im Artikel. Die Abgabenlast in > verschiedenen Ländern für Singles mit einem Gehalt was ca. 167% vom > Medianeinkommen entspricht, wohl in etwa das was ich so verdiene: sehr > interessant. Noch mehr zahlt man fast nirgends als bei uns. > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/internationaler-vergleich-deutsches-steuerrecht-schroepft-alleinerziehende-a-694171.html Du weisst aber, dass die Zahlen von 2008 sind? Da hat sich einiges verändert. Außerdem sagt die Last genau gar nichts darüber aus, welche Gegenleistungen Du dafür erhältst. Kostenloses Studium? (Noch) mautfreie Autobahnen? Absicherung bei Arbeitslosigkeit? Grundsicherung durch H4? Rentenansprüche? So eine Studie sagt extrem wenig aus. Daher meine Frage, in welchem Land Du schon wirklich gelebt und Leistungen ("Top Absicherung") des Staates in Anspruch genommen hast.
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zzp8945 schrieb im Beitrag #3900913 > > 2. oder wir entsorgen die politische kaste, möglichst ohne versorgungs- > ansprüche zu hinterlassen, 1789 halt. Schafott mit Mikrocontroller ?? :) Schnittgeschwindigkeit, Halsdurchmesser, Fettgewebe.... das lässt sich optimieren. Grüße Bernd
Hörhan, Investment Punk, S.9: ( die Mittelschicht ) Ihr nennt es die Zwei-Drittel-Gesellschaft und diskutiert es in euren bildungsbürgerlichen Zirkeln und Talksendungen wie eines von den Dingen, die in eurer Welt immer nur die anderen etwas angehen. Wie Migration, Rechtsruck, das Sterben des Regenwaldes oder Aids. ( Anm1.Holist: Heute wären die Themen Ebola, Ukraine Rechtsruck und Migration sind gerade wieder aktuell ). Dabei leitet diese Zwei-Drittel-Gesellschaft, die ihr als eine Art Schattenseite der Mittelschicht betrachtet, in Wirklichkeit deren Exodus ein: Wenn Ihr bei der ökonomischen Gestaltung eures Lebens so weitermacht wie bisher, werden die meisten von euch in nächster Zeit unter die Räder kommen. Hundertprozentig. Eure persönlichen, wirtschaftlichen Konzepte sind schon jetzt überholt, und werden in Zukunft immer weniger funktionieren. Das Leben, das ihr jetzt führt, wird bald Geschichte sein. Eure Jobs wird es nicht mehr geben, und wenn ihr nichts ändert, wird der Wind - bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen - eines Tages der Wind das trockene Laub durch eure verlassenen Häuser treiben. Das globale ökonomische System war niemals für eine große Mittelschicht ausgelegt. In Europa und in allen anderen industrialisierten Teilen der Welt wird es bald wieder so sein, wie es in der Geschichte der Welt und der menschlichen Zivilisation fast immer war und wie es dem Grundprinzip dieses Systems entspricht: Es wird viele geben, die viel haben, und viele die nichts haben.
Einsteiger schrieb: > Was bei raus kam sind gerade mal ca. 2300 Euro. Sei froh, dass du nicht den dafür erhältlichen Warenwert ausgerechnet hast. Bei den meisten Waren, die du dir von dem Geld kaufst, gehen davon noch 16% an den Finanzminister und erst die verbleibenden 84% gehen an deinen Handelspartner, wenn du nicht gerade Sprit für dein Fortbewegungsmittel kaufst, wo zusätzlich noch satte Mineralölsteuer drauf liegt.
" Früher" war das schon ein wenig anders. Ich bin jetzt lang genug dabei und erinnere mich. Mwst. von 7 auf 19 % Einführung des Soli. ( Nur kurzzeitig! ) Erhöhung der Spritsteuer um gefühlte 200%, Renten und KV- Abgaben sind auch nur minimal gestiegen. Dazu gibt es noch die schleichende Progression in der EK. Ich verstehe Berufsanfänger, die sich über die Abzüge beschweren. Grüße Bernd
zzp8945 schrieb: > naja es gibt zwei möglichkeiten: Manche sehen für die Zukunft immer nur zwei Möglichkeiten. Das eine Extrem und das andere Extrem. Und nichts dazwischen.
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Bernd Funk schrieb: > Mwst. von 7 auf 19 % Dafür wurde aber der Spitzensteuersatz kräftig gesenkt. Warum sollen wenige, richtig gut verdienende, eine hohe Steuerlast schultern, wenn man die doch genauso gut auf eine breiteren Schicht der Mittelverdiener verteilen kann.
zzp8945 schrieb: > A. K. schrieb: > 2. oder wir entsorgen die politische kaste, möglichst ohne versorgungs- > ansprüche zu hinterlassen, 1789 halt. Es ist zu spät, das demokratisch zu machen, fürchte ich. Weil sich die Rentner / Besitzstandwahrer für den "Status Quo" einsetzen (bei den Rentner geht es auch um die eigene Existenz) und entsprechend wählen. Weil die bald die Mehrheit stellen, ist es für alle anderen aussichtslos, irgendwas zu erreichen. Das merkt man schon jetzt recht gut, siehe Wahlgeschenke an die Rentner (Rente mit 63 z.B.). Momentan wird wählerwunschgemäß versucht, das Ganze so lange wie möglich "auszudehnen", statt Reformen anzupacken. Dass das nicht mehr lange gut geht, sieht man an den ganzen Abgaben - es ist ja nicht nur die Rente, sondern auch Gesundheit, Soziales, Verschuldung usw usf. ALLES ist irgendwie "am Eck". Man kann bereits heute gut beobachten, wie die Politik Angst bekommt. Die staatlichen Organisationen sichern sich immer stärker gegen die eigenen Bürger ab: - Totalüberwachung der Bevölkerung - Militär im Inneren - Aufrüstung Irgendwann kocht das über. Was danach kommt, weiß ich nicht. Faschismus? Krieg? Etwas anderes?
Wolfgang schrieb: > Dafür wurde aber der Spitzensteuersatz kräftig gesenkt. das ich nicht lache. Früher musste man ein vielfaches vom Durchschnittseinkommen verdienen um überhaupt Spitztensteuersatz zu zahlen. Heute betrifft es schon Einsteiger wie mich. Wenn ich mal noch etwas Überstunden ausbezahlt bekomme oder die leistungsabhängige Komponente, dann fällt dieser Anteil ja schon unter den Spitztensteuersatz, der ja fast 45% beträgt, nämlich 42% + Soli. Bis 70k ca. fallen auch noch RV und Arbeitslosenversicherung an, macht dann ca. 55% Abgaben auf jeden zusätzlichen Euro und das für Leute die in normalen 2 Zimmerwohnungen wohnen und gebrauchte Kompaktwagen fahren, suuuper. Wir sind also schon die "Spitzenverdiener", wenn dem so wäre, muss es DE schon verdammt dreckig gehen. Bald bekomme ich hier zu hören, dass nicht nur mein Auto Luxus sei, sondern auch, dass ich nicht täglich Wasser und Brot esse, sondern für 5 Euro in der Kantine zu Mittag esse.
irgendsoeingast123 schrieb: > Irgendwann kocht das über. Was danach kommt, weiß ich nicht. > Faschismus? Krieg? Etwas anderes? Was soll man von einer Dame erwarten, die die letzten 50 Jahre verpennt hat? Und von wegen Transparenz, was bekakelt die mit dem gebürtigen Sankt Petersburger Hinterhöfling?
irgendsoeingast123 schrieb: > Es ist zu spät, das demokratisch zu machen, fürchte ich. Experten dafür sind sicherlich einige vorhanden, also korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber sahen Marx und Lenin das nicht recht ähnlich? Und führte das nicht vielmehr zu einer neu anlaufenden Guillotine unter anderem Namen, die grad jene frass, die eigentlich davon profitieren wollten? > Irgendwann kocht das über. Was danach kommt, weiß ich nicht. > Faschismus? Krieg? Etwas anderes? Das Risiko sehe ich auch. Aber mir ist auch klar, wer dabei wahrscheinlich gewinnt. Und es werden nicht wir im Westen sein, weil wir dann erst einmal für Jahrzehnte im Morast versinken. Runter geht schneller als rauf, Zerstörung geht schneller als Aufbau.
Fabian F. schrieb: > Somit kostet unser Kind effekiv 430€ im Jahr.. hmmm... wie schaut es denn mit dem Verdienstausfall der Holden aus? Das Elterngeld kompensiert zwar einen Teil, aber nicht alles und vor allem im nächsten Jahr fährst du mit deiner Rechnung ein.
Franz Eder schrieb im Beitrag #3900464: > Wir wohn(t)en aber auch so in einer 3 Zimmer Wohnung ob mit Kind oder > nicht, da kommen also neben den NK (und als Baby ist das kaum was) keine > Extrakosten dazu. > Essen braucht das Baby auch noch keins, also 0 Euro. Wenn du eine Ehda-Kalkulation betreibst, ist da ja noch irgendwie verständlich (aber nicht richtig), aber den Energieerhaltungssatz sollte man als Ingenieur lieber nicht verletzen wollen...
Einsteiger schrieb: > Wir sind also schon die "Spitzenverdiener", wenn dem so wäre, > muss es DE schon verdammt dreckig gehen. Sieh es mal so: Als "Spitzenverdiener" werden momentan eher die bezeichnet, die die Geldhändler retten. Irgendwer muß das Geld für die Spitzenleute ja verdienen ;) Allein die finanzielle Belastung des deutschen Staatshaushalts durch faule Griechenlandkredite und Investorenrettung (Bankenpaket) dürfte ganz grob geschätzt etwa 1/3 der deutschen Staatsverschuldung ausmachen. Auch Österreich ist mit aktuell ganz ungefähr 25% kaum besser. Daran wird sich auch wenig ändern, so lange die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen bei der roten und der schwarzen Hochfinanzvertretung im Parlament landen. Daß das immer noch so stattfindet, haben wir, vermute ich, unseren von ebendiesen Finanzvertretungen konditionierten Qualitätsmedien zu verdanken. Und den Leuten, die 'ihre' Zeitung für uneingeschränkt glaubwürdig halten.
>Allein die finanzielle Belastung des deutschen Staatshaushalts durch >faule Griechenlandkredite und Investorenrettung (Bankenpaket) Die Reduktion des Ganzen auf Griechenlandkredite finde ich tendendiös. Aber in der Tat ist die Ursache für diesen Thread das Finanzsystem. Bezüglich der Rettungspakte sollte man sich allerdings folgende Fragen stellen: - Warum gab es die Bankenrettungen? - Gab es Alternativen? - Welche historischen Erfahrungen gibt es mit Finanzsystemen? und schließlich: Was hat das alles für unseren "Einsteiger" zu bedeuten?
Weiter gehts mit dem Auszug aus dem Buch meines Lieblings-Investmentbankers. Hörhan, Investment Punk, S.11-12 Das System hat den vergangenen Jahren euch abzuzocken immer weiter verbessert und verfeinert. Als folge davon hat sich eure Lebensqualität in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert und es ist kein Ende in Sicht. Wenn ihr so weitermacht, wird sie immer schlechter und schlechter werden. Ihr sitzt in der Falle, und ihr könnt zwar entkommen, aber macht euch keine Illusionen: Leicht ist das nur theoretisch und auf dem Papier. ..... Mit dem System, das euch abzockt meine ich jenes mächtige, globale und im Prinzip abstrakte ökonomische Konstrukt, das die großen Staaten und ihre Institutionen gemeinsam mit den Konzernen bilden und das sich an tausenden Enden gleichzeitig entwickelt wie ein riesiger Krake, der lebt uns sich bewegt. Dieses System hatte auch schon, als es viel weniger global und scheinbar noch überschaubar war, für euch nur eines vorgesehen: Das Hamsterrad. Darin müsst ihr - die vielen - unaufhörlich rennen um den Reichtum anderer - der wenigen - zu mehren. .... In den vergangenen Jahrzehnten konntet ihr es euch in diesem Hamsterrad bequem einrichten. Grund dafür war die Existenz einer breiten Mittelschicht, die ihr als gottgegeben betrachtet habt, die aber in Wirklichkeit betrachtet ein einmaliges historisches Phänomen mit Ablaufdatum war. Denn genau genommen wart ihr Profiteure des zweiten Weltkrieges, der die Voraussetzung für die Entstehung der Mittelschicht war: Reich wie Arm mussten nach dem Krieg wieder von vorne anfangen. Alles lag in Schutt und Asche, alle hatten gleich wenig, alle stiegen miteinander auf.
Letztendlich sieht es doch so aus, dass man als alleinstehender Ing nicht viel reissen kann, oder? Von dem bisschen, was man sparen kann (seien das 250, 550 oder auch 800 Euro im Monat) wird man sich wohl nicht so bald ein schoenes haeuschen und ein nettes Auto leisten koennen (in 20 Jahren waeren das etwa 200.000 Euro, dafuer gibts in den Staedten gerade mal eine kleine 2 Zimmer Wohnung, wenn ueberhaupt. Was dagegen gehen sollte, ist zu zweit ueber die Runden kommen. Zwei Ings verdienen schnell mal 4600 Euro Netto. Wohnen ist auch zu zweit nicht wesentlich teuerer, die 800 Euro Wohnung wird fuer den Anfang wohl reichen. Fuer Essen und sonstigen Haushalts-Kleinkram fallen statt 200 dann eben 400 Euro an, trotzdem bleibt es bei einem Auto (sagen wir 300). Das macht 1500 Euro, sagen wir mal 1600. Dann kann man (zmd in guten Monaten) mal 3000 Euro mtl. zur Seite legen. Das macht in 3 Jahren schon 100.000 Euro. Damit kann man sich dann eine Wohnung kaufen (+Kredit natuerlich), Tilgt im Monat weiterhin 3000 euro und hat ploetzlich 2600 statt 1600 zur Verfuegung. Dann sind auch Versicherungen und evtl kleine Raten fuer ein neues Auto oder Urlaub drinn. Nach weiteren 7 Jahren sollte die Wohnung abbezahlt sein, so sitzt man nach 10 Jahren, sagen wir mit 35, auf einem 300.000 Euro Eigenheim, dass sich super eignet, um damit dann die Anzahlung auf ein schoenes (!) Haus in der Stadt machen zu koennen. Ist das realistisch? Natuerlich muss es dafuer mit der Partnerin hinhauen, aber das steht ja auf einem anderen Blatt.
>die 800 Euro Wohnung wird fuer den Anfang wohl >reichen. Grundsätzlich ist Sparsamkeit nicht schlecht, das hilft gegen die Abhängigkeiten vom Schuldendienst. > ... > Das macht 1500 Euro, sagen wir mal 1600. Dann kann man (zmd in > guten Monaten) mal 3000 Euro mtl. zur Seite legen. dazu Hörhan, Investment Punk, S.72: Vor dem Traualtar nickt ihr noch zu den "guten und schlechten Zeiten", doch bei eurer ökonomischen Lebensplanung kommen nur noch die guten vor. Dabei verändert sich die Berufswelt in immer kürzeren Zyklen. Ein Umbruch jagt den nächsten. Ihr müsst davon ausgehen, das passiert mehr als einmal in eurem Leben. Wenn ihr Reserven habt, erlebt ihr eine Phase der Veränderung und euer vordringlichstes Gefühl ist z.B. Neugierde. Wenn ihr Schulden habt, erlebt ihr einen Albtraum und euer vordringlichstes Gefühl ist Panik.
Holist schrieb: > dazu Hörhan, Investment Punk, S.72: Damit wird man rechnen muessen, vielleicht nicht die ganzen Ersparnisse als Anzahlung benutzen? Dazu noch geringe Tilgung und hohes Sondertilgungsrecht pro Jahr? Ich weiss nicht, wie flexibel die Banken an der Stelle sind, man muss ja theoretisch nicht gleich 3000 Euro mtl. tilgen, es wuerden vielleicht 1000 reichen und dazu noch 25.000 Sondertilgung pro Jahr. Dann koennte man sich auch in schlechten Zeiten mit nur einem Verdiener den Kredit leisten.
Muss mich leider kurz fassen... Ich denke die meisten hier haben einfach nicht kapiert was der TO sagen will. Er ist Einsteiger und hat eine Angabenlast wie man se von richtigen Großverdienern erwartet. Das liegt u.a. an der kalten Progression oder wie man das nennt. Vor 20 Jahren waren 8000DM ne stange Geld. Das haben wenige verdient. Heute 4k Euro verdienen sehr viele. Die Steuerhöhe dafür ist aber wie die vor 20 Jahren. Viel wichtiger aber ist, dass man vor 20 Jahren für 8000DM viel mehr an Waren bekommen konnte. Sozialabgaben sind im übrigen wichtig und gut so wie se sind. Zahle gern KV wenn ich weiß dass mir geholfen wird wenn ich mal richtig krank bin. Seit froh dass wir in D dieses soziale System haben. Schaut euch mal Michael Moores "Kapitalismus eine Liebeserklärung" an. Da wird es einem ganz anders. Und das gleich System versuchen Parteien wie die FDP in D zu installieren. Im übrigen sind auch die Kirchen wichtig. Schaut euch nur mal an was dieser Kapitalismus schon alles angerichtet hat. Arbeitet Ihr gerne Sonntags? Das war mal anders. Inzwischen ist das fast schon normal, dass am "heiligen Sonntag" gearbeitet wird in den Fabriken oder im Handel. Kirchen sind wichtig für soziale Verhältnisse. Keine Frage, sie dürfen keine Macht ausüben. Jeder ist frei, aber Ihre Meinung sollte gehört werden. Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass die Produktivität immer weiter steigt...die Löhne aber fast gleich bleiben? Wo geht das ganze Geld hin? ;) Nicht der TO ist der Böse hier. Das System ist krank. Eine soziale Marktwirtschaft war mal gut ausgedacht...aber die Kapitalisten und das eine große Land hinter dem großen Wasser wollen diesen uns kaputt machen. Wir sind alles arme Schlucker im vergleich zu den richtig Reichen 1%. Also geht nicht gegen einander los.
Guest schrieb: > > Damit wird man rechnen muessen, vielleicht nicht die ganzen Ersparnisse > als Anzahlung benutzen? Dazu noch geringe Tilgung und hohes > Sondertilgungsrecht pro Jahr? Ich weiss nicht, wie flexibel die Banken > an der Stelle sind, man muss ja theoretisch nicht gleich 3000 Euro mtl. > tilgen, es wuerden vielleicht 1000 reichen und dazu noch 25.000 > Sondertilgung pro Jahr. Dann koennte man sich auch in schlechten Zeiten > mit nur einem Verdiener den Kredit leisten. Die meisten Banken sind da sehr flexibel. Wir Tilgen 6% und können 5% Sondertilgen. Somit können wir den Kredit nach 9 Jahren komplett zurückzahlen. Wenn es schlecht läuft können wir die Tilgung bis auf 1% reduzieren. Mehr als 100% Tilgung während der Zinsbindungsphase vorsehen macht keinen Sinn.
cyblord ---- schrieb: > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Vorallem die Unternehmer, zahlen auf die Gewinne fast keine Steuern mehr. Das Gehalt als Chef wird so hingebogen, damit die KV gesetzlich ist und auch Söhnchen und Töchterchen Bafög bekommen. Die MA läßt man sich "free fee" für zwei Jahre für lau von der Argentur für a. in die Firma liefern. Als notleidender Unternehmer zahlt man keine Gewerbesteuern, oder läßt man sich stunden. Wenn man wieder zahlen soll, dann droht man mit Stellenabbau, oder meldet Vergleich an und läßt sich die Schulden für eine "Standortgarantie" erlassen. Ja es gibt echte Schmarotzer in unserer Gesellschaft!
> Ja es gibt echte Schmarotzer in unserer Gesellschaft!
Was ist denn das für ein Unfug. Wenn jemand seine Steuer auf legalem Weg
seine Steuer erlassen bekommt, ist das vollkommen in Ordnung. Es sind
eben die klugen & kleveren die diese Gesellschaft ausnutzen.
Das Problem sind nicht die "Schmarotzer" sondern die Gesellschaft, denn
die Mehrheit besteht aus Typen wie du, die denn Arsch nicht hoch kriegen
und nur jammern.
Jede Gesellschaft verdient die "Schmarotzer" die sie hat.
Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit > mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? Tja willkommen in der Deutsche Realität! Du muss kräftig Zahlen damit andere in der EU schön und gemütlich leben können ;)
>Du muss kräftig Zahlen damit andere in der EU schön und gemütlich leben >können ;) Also hier noch mal für die Stammtischdumpfbacken: Durch die gemeinsame Währungsunion und damit dem Euro werden starke Länder unterbewertet und schwache Länder überbewertet. Gäbe es die Währungsunion nicht, hätte die D-Mark schon lange aufgewertet und die Industrie könnte damit nicht so viele Waren exportieren, weil diese für das Ausland zu teuer sind. Damit wäre die Wirtschaft geschrumpft und es gäbe mehr Arbeitslose in Deutschland. Die schwachen Länder in Europa sind dagegen überbewertet, was deren Exportchancen noch weiter schmälert und deren Arbeitslosigkeit noch weiter vergrößert. Auch der Stammtischprolet profitiert von den anderen EU-Ländern, weil das Band bei Daimler dadurch schneller läuft und er Arbeit hat und nicht zu Hause vor RTL2 sitzen muss.
Vollzeitkraft schrieb: >>Damals gab es noch Eigenheimzulage, 65.000,- DM. Die wurden als >>Eigenkapital anerkannt, wurden allerdings über die ersten acht Jahre >>ausgezahlt. Die Eigenheimzulage ist sowieso die Grösste Gaunerei die sich unser Staat erlaubt hat. Ganz früher konnte man das haus nach §7b abschreiben. Dann kam die "Rote Pest" und hat das Modell Eigenheimzulage eingeführt weil angeblich unsozial. Dann hat die Pest gewechselt, jetzt gibt es garnix mehr. Zum Ausgleich dafür hat man die Grunderwerbssteuer kräftig erhöht. Das ist supergemein, weil das wohnen ja ein Grundbedürfnis ist. Wenn man sich jetzt einmal die Bereiche ansieht in denen der Staat das sagen hat, läuft das überall nach diesem Muster ab. Deshalb will ich mir diesen Staat auch nicht mehr leisten, weil nichts funktioniert. Frisst wie ein Elefant und Scheisst wie eine Mücke.
zzp8945 schrieb: > Zum Ausgleich dafür hat man die Grunderwerbssteuer kräftig erhöht. Das > ist > supergemein, weil das wohnen ja ein Grundbedürfnis ist. Es wird ja noch besser, und jetzt soll die Grundsteuer stark angehoben werden. Damit trifft man immerhin jeden.
Klaus schrieb: > Ein Haus kostet ca. 250.000 Euro (bzw. eine Wohnung in Stadtlage). Ich > bin inzwischen 30 Jahre. Wenn ich jeden Monat 500 Euro als Kreditrate > zahlen kann, wäre dieses in ca. 42 abbezahlt. Problem: Dann bin ich über > 70 Jahre! Du weißt aber schon, dass zu deinen 500€ Tilgung bei 4% Zinsen noch 833€ an Zinsen pro Monat fällig werden bei 250.000. Zumindest im ersten Monat, danach wirds weniger, da ja "nur" noch für 249.500€ Zinsen anfallen ;-)
Angestellter schrieb: >>Du muss kräftig Zahlen damit andere in der EU schön und gemütlich leben >>können ;) > > Also hier noch mal für die Stammtischdumpfbacken: > Durch die gemeinsame Währungsunion und damit dem Euro werden starke > Länder unterbewertet und schwache Länder überbewertet. Gäbe es die > Währungsunion nicht, hätte die D-Mark schon lange aufgewertet und die > Industrie könnte damit nicht so viele Waren exportieren, weil diese für > das Ausland zu teuer sind. Damit wäre die Wirtschaft geschrumpft und es > gäbe mehr Arbeitslose in Deutschland. > Die schwachen Länder in Europa sind dagegen überbewertet, was deren > Exportchancen noch weiter schmälert und deren Arbeitslosigkeit noch > weiter vergrößert. Das Geld mit dem bezahlt wird, hat aber keinen Gegenwert. Innergemeinschaftlich nicht und außergemeinschaftlich auch nicht mehr, weil die Währung auf EUR lautet. Vor dem Knall herrscht große Angst. Ähnlich mit den gewährten Krediten: Zins nahe/unter Inflation und Rückzahlziel unendlich. Irgendwann hat der Kredit den Wert einer Currywurst. Den innergemeinschaftlichen Export könnten wir uns sparen: Der Staat kauft die Autos und verschrottet sie. Das würden wir dann natürlich auch ausserhalb des strukturellen Haushalts rechnen, so wie jetzt auch. Als Geschenk für die Automobil-Industrie, so wie jetzt auch. Die Leute mit halben Gehalt und Arbeitsverbot nach Hause schicken wäre günstiger. Vielleicht von manchem schwer zu glauben. Wenn man sich mit den volkswirtschaftlichen Zusammenhängen nicht befasst, kann man auch einfach zu Gunsten seines Weltbildes alles abstreiten. Aussergemeinschaftliche Automobil-Exporte: China macht Druck und immer mehr Autos werden direkt in China verkauft. Und weiter? Demgegenüber stünden die Vorteile einer aufgewerteten Währung: Gute Tomaten und Südfrüchte für 20Cent/Packung. Noch günstigere Elektrogeräte. Billiges Reisen. Möglichkeit höherer Auslandsverschuldung für Infrastruktur und Sozialsysteme aufgrund niedriger Zinsen, weil die Währung kaum inflationiert und das Ausfallrisiko geringer ist, als bei anderen Staaten. Stattdessen lassen alle bei uns anschreiben und zwar in EUR, ganz toll.
Angestellter schrieb: >>Du muss kräftig Zahlen damit andere in der EU schön und gemütlich > leben >>können ;) > > Also hier noch mal für die Stammtischdumpfbacken: > Durch die gemeinsame Währungsunion und damit dem Euro werden starke > Länder unterbewertet und schwache Länder überbewertet. Gäbe es die > Währungsunion nicht, hätte die D-Mark schon lange aufgewertet und die > Industrie könnte damit nicht so viele Waren exportieren, weil diese für > das Ausland zu teuer sind. Damit wäre die Wirtschaft geschrumpft und es > gäbe mehr Arbeitslose in Deutschland. > Die schwachen Länder in Europa sind dagegen überbewertet, was deren > Exportchancen noch weiter schmälert und deren Arbeitslosigkeit noch > weiter vergrößert. > Auch der Stammtischprolet profitiert von den anderen EU-Ländern, weil > das Band bei Daimler dadurch schneller läuft und er Arbeit hat und nicht > zu Hause vor RTL2 sitzen muss. Kennst Du das Sprichwort mit dem Glashaus? Die Exportstärke von D-Land ist ein Strohfeuer, weil die ganze Chose kreditfinanziert ist bzw. dem Euro-Geldwert für eine deutsche Maschine kein realer Gegenwert aus den südlichen Ländern entgegensteht (z.B. nat. Ressourcen, Investitionsgüter oder Dienstleistungen). Einfach augedrückt: Deutsche und franz. Banken leihen Griechenland Euro-Kohle, damit Panzer von Rheinmetall eingekauft werden können und der griechische Beamte seinen Fett-Benz kaufen kann, der von der "Dumpfbacke" am Dumpfbackenband hergestellt wird. Später will dann die Bank ihren Kredit wieder zurück, der griech. Beamte hat ein paar Liter Olivenöl verkauft, und kann halt eben net 50.000 Euro zurückzahlen sondern nur 3EuroFuffzich. Deutsche Bank rennt zu "Mutti" und will dass der deutscher Staat die restlichen 49.996,50 € zahlen tut. Mutti sagt: "Da Eurooo is altanatieevlooos" ins Mikro, geht dann zurück ins Dumpfbackenland und lässt die Dumpfbacken dann Schirme auf für mehrere hunderte von Mrd. € "aufspannen", heisst letztlich noch mehr Schulden für zukünftige Generationen.
> Re: sind so viel Abzüge normal?
Ja !
Geh heiraten, da ist alles weg, wirst du gerupft wie eine
Weihnachtsgans.
> Re: sind so viel Abzüge normal?
Das kommt auf die Umstände an: Bei Pistolen wäre mehr als ein Abzug
nicht
normal.
MfG Paul
> Autor: Paul Baumann (Gast) > Datum: 27.11.2014 17:46 > Das kommt auf die Umstände an: Bei Pistolen wäre mehr als ein Abzug > nicht normal. Auch hiervon hast du keinen blassen Schimmer. Natürlich gibt es Pistolen mit zwei Abzügen, einen für Einzelfeuer und den zweiten für Dauerfeuer. Siehe PPSH-41.
Leider lastet die lange propagierte Lohnzurückhaltung auf fast dem ganzen Land. Deutschland gings lange gut mit einer halbwegs ausgewogenen Relation zwischen Lohn und Produktivität. Das deutsche Wirtschaftswunder hat vielen Wohlstand gebracht. Das hat sich vor ungefähr 20 Jahren irgendwie geändert. Als ich klein war, konnten wir uns von einem Hilfsarbeiterlohn Wohnung, Essen, einen Käfer und jedes Jahr einen Urlaub leisten. Es war manchmal knapp, aber wir kamen uns nit arm vor. Vorteilhaft wäre eine ungefähre Kopplung der Steuerlasten an der Produktivität. Das wurde lange vernachlässigt, denn die Steuereinnahmen des Staates wären wegen der geringen Lohnsteigerungen gesunken. Will man seine Steuerlast jetzt legal ein wenig mindern, ist mittlerweile ein guter Steuerberater sinnvoll. Oder der hier http://www.spiegel.de/spam/satire-spiegel-online-steuertricks-juncker-konz-a-1002017.html ;) -- Übrigens halte ich private Schulden für gefährlich. Auto, Wohnung oder wandfüllender TV kosten einen damit schnell mal das doppelte des Kaufpreises, und wenn der Arbeitgeber mal hustet, sitzt man in der Schuldnerberatung. Die Herrenjahre fangen nit sofort nach dem Diplom an. Der beste Rat für den TO also: guter Steuerberater und/oder unabhängiger Finanzberater (sowas gibts, aber die beraten nit "kostenlos") und ein Kapitalpolster aufbauen.
Zocker_41 schrieb: > Natürlich gibt es Pistolen mit zwei Abzügen, einen für Einzelfeuer und > den zweiten für Dauerfeuer. Da hast Du ja wirklich akribisch gesucht. Ich bin stolz auf Dich. Wirklich. So lange unser Land noch solche Koniferen beherbergt, ist mir nicht Bange. MfG Paul
>Übrigens halte ich private Schulden für gefährlich. Auto, Wohnung oder >wandfüllender TV kosten einen damit schnell mal das doppelte des >Kaufpreises, und wenn der Arbeitgeber mal hustet, sitzt man in der >Schuldnerberatung. Das ist ein gutes Stichwort für eine weitere Folge aus dem Buch meines Lieblings-Investment-Bankers: Hörhan, Investment Punk, S.16 Wenn ihr Konsumschulden macht, nützt das dem System in jeder Hinsicht. Es wirkt stabilisierend, wenn möglichst viele von euch gar nichts anderes können, als im Hamsterrad zu strampeln. So seid ihr am leichtesten steuerbar. So bleibt ihr willige Arbeitnehmer, bis ihr am Stock geht. Wer ohne Job bankrott ist, kann gar nicht anders als rennen, buckeln und Danke sagen. Das Verrückteste an dem Ganzen ist die Illusion eines guten, sicheren und sozial integrierten Lebens, der ihr dabei nach wie vor aufsitzt. IHR MERKT NICHT, WIE VIELE VON EUCH STOLPERN UND VOM HAMSTERRAD ZERMALMT WERDEN. WEIL IHR NICHT HINSEHT UND WEIL ES DIE OPFER SELBST GESCHICKT VERSCHLEIERN. ( Ann.Holist: und weil ihr denkt, die sind selber Schuld und so etwas kann euch nicht passieren ) Die Sicherheiten, die eure Eltern noch genießen konnten - eine ausreichende staatliche Altersvorsorge, ein tragfähiges Gesundheitssystem und eine kostenlose Ausbildung - werden bald endgültig weg sein. Es gibt auch längst keine Job auf Lebenszeit mehr, und euer nächstes Auto wird vielleicht der letzte Neuwagen eures Lebens sein. DAS SYSTEM LÄSST EUCH STRAMPELN, UND WENN ES VORBEI IST, SEID IHR HILFLOS, WEIL IHR AUẞER STRAMPLEN NICHTS GELERNT HABT.
> Autor: Paul Baumann (Gast) > Datum: 27.11.2014 18:09 > Zocker_41 schrieb: > > Natürlich gibt es Pistolen mit zwei Abzügen, einen für Einzelfeuer und > > den zweiten für Dauerfeuer. > Da hast Du ja wirklich akribisch gesucht. Nein ! Brauche nur in den Keller an einen der Panzerschränke zu gehen. Man gönnt sich ja sonst nichts !
Ambo schrieb: > Du hast Recht und vielen geht es so. Einfach traurig wie alles auf ein > niveau eingespielt wird. mindest lohn für alle sagen viele dazu. Und > damit sind wirklich alle gemeint. > Du bist noch jung, versuche beamter zu werden. Da ist es momentan > deutlich besser, was über die lebenszeit netto raus kommt. Blödsinn! Aus monetären Gründen Beamte werden nur die, die in der freien Wirtschaft nichts reißen können. Finanziell ist in der freien Wirtschaft viel mehr zu holen. Das Problem an der Sache ist dann, dass viele Beamte gar keinen Bock auf ihren Job haben, weil sie da nur aus Geldgründen gelandet sind. Daran leiden dann die, die auf die Behördenleistungen angewiesen sind. Chris D. schrieb: > Einsteiger schrieb: >> ja das ist schon klar, aber für diese Mindestsicherung zahlt man extrem >> viel, so viel wie in anderen Ländern für eine absolute Top Absicherung. > > Ja? Welche Länder sind das denn? > > Und: in welchen dieser Länder warst Du schon? Leider wurde diese Frage nicht beantwortet und wird es wohl auch nicht mehr. Ich habe praktisch die ganze Welt live gesehen (nicht im Fernsehen) und allein der Gedanke an Zäune um Häusern lässt mich gerne die hohen Abgaben in Deutschland zahlen. Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, in denen ich mich so wohl wie in Deutschland fühlen könnte, aber auch dort ist das Leben eben teuer. Vielleicht sind die Abgaben niedriger, aber dafür eben der Lebensunterhalt höher (z.B. Schweiz) und so gibt es für jedes Land ein Pro und Kontra. Und dank meinem Job habe ich sehr viele Pros für Deutschland entdeckt :). @Thema Das Thema an sich kann man nur als schlechten Witz verstehen. Es ist eben typisch Deutsch zu meckern anstatt zu machen. Die mit denen sich der TE neidisch vergleicht, sind keine Jammerlappen, sondern die handeln. Es ist ja nicht so, dass ein Student mit 2000€ Netto pro Monat eine ruhige 20h Woche schiebt. Genausowenig gibt es die 3000€ Netto Schichtdienst IGM Stellen wie Sand am Meer. Das Thema wurde vor >52h erstellt. Nehmen wir mal 18h Arbeitszeit an, 4h für Fahrten, 14h Schlaf, 6h für Essen/Sonstiges und 4h Freizeit. Damit blieben noch 6h für eine weitere Beschäftigung. Dank Mindestlohn hätte der werte Herr TE gut 50€ in der Zeit zusätzlich verdienen können, statt hier zu posten. Und SO denken nun mal Studenten, die 2000€ und mehr Netto im Monat wollen. So habe ich als Schüler/Student auch gedacht und schon vor dem Studium 4-stelliges Netto im Monat gehabt. Das hat zwar viel Freizeit in der Jugend gekostet, aber ich wollte eben Geld haben (hatte nie Taschengeld bzw. Geldgeschenke) und der Lohn war eben mit 18 das eigene Auto und ein 5-stelliges Vermögen nach Studiumsende. Und tatsächlich hatte ich als Berufsanfänger mtl. weniger Geld zur Verfügung als Student zuvor. Aber DAS hatte mich überhaupt nicht gestört. Ich wusste bis zur ersten Gehaltsabrechnung noch nicht mal, was ein Ingenieur so verdient. Ich hatte nicht studiert, um viel Geld zu verdienen, sondern um nicht mehr Drecksarbeit für Geld zu verrichten und endlich einer Tätigkeit nachzugehen, die mir gefällt. Natürlich habe ich nicht ganz den Sinn für Geld aus den Augen verloren und deswegen dual bei einem IGM Unternehmen studiert. Damit habe ich die Weichen schon früh gestellt und seither habe ich sowohl Spass am Job als auch Freude am Gehalt. Wenn mir mein Job keinen Spass mehr macht, dann wechsle ich halt und nehme eine Gehaltsminderung in Kauf. Das geht, weil mein Netto höher als das Brutto des TE ist und meine Ausgaben geringer als in der Beispielrechnung des TE. Und was den Neid gegenüber Bandarbeitern angeht, kann ich diesen überhaupt nicht verstehen. Ich stand selbst schon mal dort und betrachte 3000€ Netto nicht mal annährend als ausreichendes Schmerzensgeld. Wenn man mal begriffen hat, dass der Vergleich mit Anderen sinnlose Zeitverschwendung ist, dann verblaßt der Neid und man fühlt sich viel gelassener und kann ein gutes Leben führen. Und wenn man damit nicht zufrieden ist (z.B. zu wenig Netto wie hier angesprochen), dann ändert man daran was. Möglichkeiten gibt es viele und dazu kann man sich auch in einem Forum wie hier austauschen und Erfahrungen sammeln ;).
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902243:
> Hörhan ist ein Volldepp.
...
Uiuiui...du hast es nicht mal im Ansatz begriffen. Setzen Sechs!
Angiemerkel schrieb:
> Ein sehr schöner Post, Chapeau!
Dass Du als Hörhan Ablehner einem besonders plastischem Exemplar der
Hamsterrad Fraktion zujubelst, wunder mich nicht.
Deshalb zur Lockerung der Gehirnwindung noch etwas Hörhan:
Hörhan, Investment Punk, S.16
Es gibt einen Punkt in euren Karieren, an denen ihr aufhört, selbst
darüber nachzudenken, wie ihr gerne leben würdet und was euch wirklich
glücklich macht. Euro Ziele beschränken sich von da an darauf, so wie
alle anderen zu leben, nur nach Möglichkeit ein bisschen besser. Euer
Haus muss möglichst representativ sein. Euer Auto und all der Rest
genauso.
Ihr werdet darauf programmiert, wirtschaftlich
abhängiger Durschnitt zu sein, und
besserer Durschnitt zu werden, kommt
euch schon wie eine Traumkariere vor.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3902243: > Hörhan ist ein Volldepp. > Wobei, gescheit gemacht hat er es ja, er schreibt ein Buch, wo nix > drinsteht außer: > Kauf dir nix auf Pump, spare Geld, Investiere in Immobilien und kaufe > Gebrauchtwagen, http://www.taz.de/!80864/ Hörhan ist vor allem ein guter Verkäufer und Alleinunterhalter. Siehe auch diverse Videos bei Youtube. Er versteht es, Binsenweisheiten zu verkaufen. Damit hatten auch schon Robert Kiyosaki, Bodo Schäfer und schlimmere Erfolg. Wobei die Weisheiten von B. Schäfer am niveaulosesten sind. Da ist mir der Hörhan doch viel lieber. Obwohl ich einige seiner Ansichten nicht teile, bringen seine Aussagen vieles auf den Punkt woran viele naive Systemgläubige offenbar wirklich nicht denken. Anders kann man den hohen Verschuldungsgrad und die Konsumsucht in der Bevölkerung nicht erklären. Andererseits lebt die Wirtschaft von diesen Dummköpfen und die Investoren wie auch Hörhan werden dadurch reicher. Hörhan hat natürlich gut Reden, er hat bei JPMorgan und McKinsey odentlich Geld verdient, das er dann investieren konnte. Er hat begonnen in Immobilien in Frankfurt zu investieren als diese noch nicht so überbewertet waren als heute. Heute sagt er selber dass sich dort ein Investment nicht mehr lohnt. Wie auch immer, bevor man den Herren feiert, sollte man auch mal andere Darstellungen über ihn lesen: http://www.format.at/service/die-redaktion-empfiehlt/der-verkaufsschmaeh-investment-punk-gerald-hoerhan-351575 Aber anscheinend hat er im Gegensatz zu anderen Lebensberatern doch etwas Ahnung von Mathematik: http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 Was auch immer die Grafik dort ohne Achsenbeschriftung aussagt, ich verstehe sie zumindest nicht.
Geh nach Luxemburg: Dann sind bei 4K Brutto Rentenversicherung: 320,00 Euro Krankenversicherung: 122,00 Euro Pflegeversicherung: 49,44 Euro Steuern: 622,11 Euro Lohnsteuer: 581,42 Euro Solidaritätsbeitrag: 40,70 Euro Monatlicher Nettolohn: 2911,45 Euro
Helge A. schrieb: > Leider lastet die lange propagierte Lohnzurückhaltung auf fast dem > ganzen Land. Deutschland gings lange gut mit einer halbwegs ausgewogenen > Relation zwischen Lohn und Produktivität. Das deutsche Wirtschaftswunder > hat vielen Wohlstand gebracht. Das hat sich vor ungefähr 20 Jahren > irgendwie geändert. Als ich klein war, konnten wir uns von einem > Hilfsarbeiterlohn Wohnung, Essen, einen Käfer und jedes Jahr einen > Urlaub leisten. Es war manchmal knapp, aber wir kamen uns nit arm vor. Das hat mit der Lohnzurückhaltung wenig zu tun. In D sinkt die Fertigungstiefe. Hier wird viel entwickelt, aber immer weniger auch gefertigt. Dadurch fallen zwangsläufig die Hilfsarbeiterjobs weg, und die Konkurrenz um die verbliebenen steigt, so daß hier die Löhne sinken. Dein Hilfsarbeiter mit relativ guten Auskommen von gestern ist der Aufstocker von heute.
Angiemerkel schrieb: > Hörhan ist ein Volldepp. Paul M. (paul_m65) >Aber anscheinend hat er im Gegensatz zu anderen Lebensberatern doch >etwas Ahnung von Mathematik: >http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 Ja, es wäre günstig, wenn derjenige, dessen Gedanken man nicht mag, auch noch besonders dumm wäre. Nur macht ihn das Ergebnis der oben erwähnten Mathematik Olympiade und sein Harvard Abschluss mit "summa cum laude" dessen völlig unverdächtig: http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_H%C3%B6rhan Und das als Kind einer normalen Mittelschichtsfamilie ( wer das Buch gelesen hat, kennt den Werdegang ) Angiemerkel (Gast) > Hörhan ist ein Volldepp. Henry G. (gtem-zelle) >Uiuiui...du hast es nicht mal im Ansatz begriffen. Setzen Sechs! Angiemerkel (Gast) >Was, dass er seine Leser auch nur verarscht? >Den Inhalt kannte ich schon mit 15. Ja, das scheint Harvard ein Talent entgangen zu sein.
Justin Credible schrieb: > Helge A. schrieb: > Das hat mit der Lohnzurückhaltung wenig zu tun. > In D sinkt die Fertigungstiefe. Hier wird viel entwickelt, aber immer > weniger auch gefertigt. Dadurch fallen zwangsläufig die > Hilfsarbeiterjobs weg, und die Konkurrenz um die verbliebenen steigt, so > daß hier die Löhne sinken. Das ist auch so eine Sache, die ich nicht verstehe. Warum macht man diese dumme Auslagerung? Nehmen wir mal die Elektronik (das kenne ich die Fertigung). Eine Nur SMD-Platine kann fast vollständig automatisch bestückt werden. Dabei konnte 1 einzelner Automat z.B. 12 Bauteile pro Sekunde bestücken, mit minimalem Personalaufwand - Personal braucht man nur zum Rüsten und zur Wartung. Bei einer Serienfertigung kann eine Peson mehrere 100 Platinen pro Stunde durch so einen Automaten schieben lassen. 1 Mann kann vermutlich mehrere Maschinen rüsten. Bestückungskontrolle, ICT, alles geht fast vollautomatisch. Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Ein Beispiel, dass das auch in Europa wirklch konkurrenzfähig sein kann: http://www.br-automation.com/de-de/ Die machen ALLES in AT (Eggelsberg), auch ihre PCs, auch Montage etc. Auch das geht wirtschaftlich rum. In anderen Branchen sieht es doch sicher nicht viel anders aus. Warum sind wir so dumm, und geben alles nach Asien?
Willkommen bei der Erkenntnis dass ein aufwendiges Ingenieurstudium mit finanziellen Verlusten in jungen Jahren kaum mehr bringt als eine kurze Facharbeiterausbildung. Habe beides gemacht. Naja wie heisst es doch: "mit 20% des Aufwandes hat man 80% der Ergebnisse" und das trifft hier voll zu.
Paul M. schrieb: > http://www.imo-official.org/team_r.aspx?code=AUT&year=1993 > Was auch immer die Grafik dort ohne Achsenbeschriftung aussagt, ich > verstehe sie zumindest nicht. x-Achse: erreichte Gesamtpunktzahl aus den 6 Aufgaben (max. 6*7=42) y-Achse: Anzahl der IMO-Teilnehmer Die kleinen schwarzen Punkte in der Grafik sind die Platzierungen der sechs österreichischen Teilnehmer (Hörhan liegt auf Platz 44 mit 27 Punkten und einer Silbermedaille vorne).
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken In China wird auch mit der Maschine bestueckt. Vermutlich sind die Overheadkosten (die Leute in der Verwaltung) guenstiger und so eine Maschine braucht ja auch noch Menschen.
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und In China benutzen die auch Automaten. Eben weil die bedienung so einfach ist, können das auch die Chinesen. Man kriegt inzwischen auch Top-Qualität aus China (z.B. Foxconn). Zum einen kostet da der Overhead weniger, zum andern kosten Sonderarbeiten (Z.B. Große Aschlussbuchsen von Hand bestücken) wesentlich weniger. >man muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Eine bestückte und verpackte Platine im Eurocontainer von Guangzhou nach München kostet 0,35€ im 1000er Pack. > Ein Beispiel, dass das auch in Europa wirklch konkurrenzfähig sein kann: > http://www.br-automation.com/de-de/ > Die machen ALLES in AT (Eggelsberg), auch ihre PCs, auch Montage etc. > Auch das geht wirtschaftlich rum. Die Firmen ein D müssen sich auf das konzentrieren was die Chinesen noch nicht beherrschen. (Z.B. Multi-layer PCB auf Alu-träger). Aber selbst dass bekommt man in Europa (z.B. Spanien) billiger bei gleicher Qualität. > In anderen Branchen sieht es doch sicher nicht viel anders aus. > > Warum sind wir so dumm, und geben alles nach Asien? Weil es nicht rentabel wäre es in Deutschland fertigen zu lassen. Ich hab ein praktisches Beispiel. Wir haben eine Ausschreibung für eine Platinenfertigung+Bestückung gemacht. Um konkurrenzfähig zu bleiben darf das Produkt nicht über 2000€ kosten. Das günstigste Angebot aus D war (inkl. Bauteile) 850€. Die weiteren Fertigungsschritte (in D) kosten 320€. Darstellungskosten demnach 1070€. VK-Preis 1950€+MWst.->Marge 780€ ~40% (Wir brauchen min.50% um die Entwicklung zu finanzieren) Das billigste Angebot mit zweifelhafter Qualität aus China 460€ ->60% Marge. Gut aber eventuell zu viele Garantiefälle. Das rennen hat ein Fertiger in Thailand gemacht. 540€->55% Marge und Top Qualität. Jede Firma die Produkte verkauft die sich mit anderen messen müssen, müssen solche Überlegeungen anstellen. Außerdem haben sich deutsche Firmen als sehr unkooperativ erwiesen, wenn es um Produktmägnel geht. Man muss immer erst mit der Anwalts-keule und 3 Gutachtern schwingen befor sich da was tut. bei unserem Partner in Thailand schicken wir denen 3 defekte Boards und wir kommen 10 gute als Ersatz.
Einsteiger schrieb: > Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, Pendlerpauschale etc.. MfG,
irgendsoeingast123 schrieb: > Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! > Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von > Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man > muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. Und dennoch, es lohnt sich. In China werden ja auch die High-End Smartphones von Apple gefertigt. Daß die das nicht in Top-Qualität könnten ist lange vorbei. Und weitere, fast unbezahlbare Vorteile für die Fertigung in China: Sehr weit unten angesiedelte Umweltschutzvorschriften und kaum vorhandender Arbeitsschutz: Arbeitszeitgesetz? Mindestlohn oder gar IGM-Lohn? Arbeitssicherheitsvorschriften? Wer muckt, wird ersetzt. Die armen Chinesen werden massiv ausgebeutet, um uns unseren Wohlstand zu ermöglichen. Oder wann gab es das früher schon: Gehste zum Kaffeeröster, kaufst nen Pfund Kaffee für 5 Euro, nimmste noch nen DVD-Player für unter 30 Euro mit. Um auf Deinen Einwand oben zurückzukommen: Auch in Europa wird z.T. noch auf viel Handarbeit gesetzt, zumindest beim Logan wurden / werden alle Schweißpunkte von Hand gesetzt. Weil der Rumäne in Vielzahl günstiger kommt als wenige Roboter. Und Hand aufs Herz: Hast Du nicht auch schonmal bei alibaba, dx.com und Co bestellt, weil es inkl. Versand aus Asien einfach verflixt günstig ist? Wenn man etwas darauf warten kann, spart man gerne mal ne Mark. Und Qualtiät können die mittlerweile ganz gut. Kaum einer ist mehr bereit, in D gefertigte Produkte zu kaufen, nur um dt. Arbeitsplätze zu sichern, die man anderswo deutlich günstiger bekommt, auch im Premiumbereich, siehe Loewe und Metz. Ich habe auch mal etwas interessantes bzgl. Arbeitskosten gelesen, ob es stimmt, keine Ahnung: Angeblich arbeiten nicht nur so viele Polen bei uns auf dem Bau und "nehmen" uns die Arbeit weg, weil sie hier ach so viel verdienen. Nein, angeblich bekommen sie in Polen selbst nicht genug Arbeit, weil ihnen dort die billigeren Weißrussen die Arbeit wegnehmen. Sollte das so stimmen, wäre das eine Völkerwanderung, durch Lohnkosten bestimmt. Aber wie gesagt, hab's nicht geprüft...
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Justin Credible schrieb: > irgendsoeingast123 schrieb: >> Wieso, verdammt noch mal, ist es billiger, das in China zu machen?! >> Für den einen Automaten braucht man mindestens 100 Chinesen, die von >> Hand bestücken. Trotzdem liefert der Automat höhere Qualität. und man >> muss den Kram nicht um die halbe Welt schippern.. > > Und dennoch, es lohnt sich. > In China werden ja auch die High-End Smartphones von Apple gefertigt. Jajaja, Apple Smartphone sind genau das Beispiel für billigteile aus China ??? Nein, würde Apple in den USA fertigen wäre der Endkundenpreis auch nicht geringer. China ist die erste Wahl für Apple weil nur die die riesigen Fabriken haben um von heute auf morgen 100 000 Stk. des neuesten Modell zu fertigen. In den USA braucht es jahre die Stückzahlen zu fertigen, aber Dank der Chinesischen Ameisenarmeen kann man in der selben Zeit mehrer Modelle hypen und verkloppen und so dem selben Endkunden dreimal mit überteuerten Klingelkisten abzogen.
Justin Credible schrieb: > Angeblich arbeiten nicht nur so viele Polen bei uns auf dem Bau und > "nehmen" uns die Arbeit weg, weil sie hier ach so viel verdienen. Nein, > angeblich bekommen sie in Polen selbst nicht genug Arbeit, weil ihnen > dort die billigeren Weißrussen die Arbeit wegnehmen. Sollte das so > stimmen, wäre das eine Völkerwanderung, durch Lohnkosten bestimmt. Das ist durchaus möglich. Ähnliches habe ich schon 2006 in Bratislava beobachten können, da wurden die Arbeiter sogar aus der Ukraine geholt. Jeden Tag 2x 500km mit dem Bus und immer noch billiger als 800 Euro pro Monat. Ich fand das erschreckend.
Hardware Kenner schrieb: > Nein, würde Apple in den USA fertigen wäre der Endkundenpreis auch nicht > geringer. Du meinst höher? Aber die Rendite für Apple dann geringer.
Hardware Kenner schrieb: > Einsteiger schrieb: >> Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? > > Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es > mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, > Pendlerpauschale etc.. Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen.
Der Link zum Thema: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/finanzpolitik-eu-kritisiert-hohe-steuerlast-in-deutschland-13293055.html Speziell bei Singles!
lächler > Spinner > Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und > läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen. du kannst ja auch gleich einen absoluten vollständigen Freibetrag beantragen .... die SB beim FA werden dir den Weg zur Tür zeigen > Spinner! selten so viel Blödsinn gelesen !
Ja man kann sich da von Neidgedanken nicht von frei machen. Ich auch nicht. Was wirklich helfen könnte wären mal 2 Monate in Afrika (bei 120 € im Monat Gehalt wenn die viel haben) oder auch evtl. in Rumänien. Da spricht man irgendwie von 300 € Monatsgehalt (auch Akademiker). Natürlich ist hier auch vieles teurer aber auch nicht alles. Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). Am besten gibt man sich vermehrt mit Leuten ab die noch normal geblieben sind. Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber die haben es.
Danilo schrieb: > Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 > m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich finde, das reicht gerade so als Single. Zu zweit wäre mir das auf jeden Fall zu klein. > Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die > meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber > die haben es. Ist das denn wirklich erstrebenswert, vor allem wenn man sich dafür noch massiv verschulden muss? Ich könnte es mir auf dem Land locker leisten, möchte mir aber trotzdem kein Haus als Klotz ans Bein binden.
Auf Grund meiner bisherigen Posts zum Buch des Investment-Bankers Gerald Höhrhan könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich kritiklos all dem zustimme was tut. Dem ist mitnichten so. Sein Buch "Investment Punk" ist ein Schlag in das Gesicht der arbeitenden Mittelschicht. Er analysiert die gegenwärtige Situation glasklar und verbreitet deren Erkenntnisse ziemlich ungeschönt. Man würde erwarten, dass nach einem Schlag ins Gesicht die Leute aufwachen, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich ohnehin nichts.
Omicron schrieb: > Danilo schrieb: >> Irgendwie ist man hier in Dtld. durch den Wohlstand versaut (60 >> m²-Wohnung für einen Single ist klarer Luxus für mich). > > Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind > ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich > finde, das reicht gerade so als Single. Zu zweit wäre mir das auf jeden > Fall zu klein. > >> Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die >> meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber >> die haben es. > > Ist das denn wirklich erstrebenswert, vor allem wenn man sich dafür noch > massiv verschulden muss? Ich könnte es mir auf dem Land locker leisten, > möchte mir aber trotzdem kein Haus als Klotz ans Bein binden. Luxuriös ist das nicht (falsches Wort). Trotzdem ist die Frage weshalb ein Ehepaar mit 1 Kind schon gemäss H4 einen Anspruch auf ca. 75 m² Wohnfläche hat? Das Ding kostet in Bankfurt 850 € (bis 900 €) warm. Dazu dann die Stütze. Ergibt ca. 1700 €. Das soll dann das unterste Niveau sein? Schön wäre es es ist aber so nicht mehr zu finanzieren (na gut auf EZB-Pump vielleicht noch). Am besten guckt man mal nach Spanien was diese Familie dort bekommt. Nur um mal die Realitäten zu erkennen. Und daher kommen auch die 45 % Abzüge. Bist Du bei 48 - 60 K Jahresbrutte kann es sein dass Dir von den obersten 1.000 € auch 55% (oder mehr) abgezogen werden. So kommt es dann dass man in anderen Ländern bei gleichem Brutto 300 oder 500 € Netto mehr hat!!
> Was wäre denn dann normal für Dich im Vergleich zu "Luxus"? 60 m² sind > ja nun echt nicht so viel (typische Größe einer 2 Zimmer-Wohnung), ich > finde, das reicht gerade so als Single. Für einen Single sind 60m² doch wirklich mehr als genug.
Holist schrieb: > Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich > ohnehin nichts. Doch, wenn zuviel Mittelschicht weggebröckelt ist, bricht das System zusammen. Damals kurz vorm 2. Weltkrieg hatten die Leute auch die Schauze voll und waren auch bereit massenweise zu sterben. Die Reichen haben noch Glück, dass heutzutage vernünftige Führer mit Atomwaffen noch nicht den großen Badabumm wollen, ansonsten könnten Quandts und Co. ihrem Luxus auf dem Mond oder Mars frönen. Dann müssten sie allerding auch mal arbeiten, für Reiche eine ganz neue Erfahrung.
Holist schrieb: > Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger > wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus > aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. Riesige Vermögen werden heutzutage vererbt, und wer dafür nicht die richtige Verwandtschaft hat, hat eben Pech gehabt (die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben glücklich sein). Übrigens nutzt dieses (wenn auch nicht erreichbare) Streben nach ganz oben den Superreichen, denn dafür wird gegen die Unterschicht getreten, anstatt sich die wirklich Asozialen (also die Reichen) vorzuknöpfen. > Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich > ohnehin nichts. Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle gedacht. Widerlich der Typ.
Paul M. schrieb: > Für einen Single sind 60m² doch wirklich mehr als genug. Naja, es dürfen schon gerne 80 m² sein, aber das ist wohl auch Geschmackssache. Eine Frage des Geldes ist es eher nicht, weil die bloße Quadratmeterangabe noch relativ wenig über eine Wohnung aussagt, ich denke da an Dinge wie die Zimmeraufteilung, wie modern die Bausubstanz und die Basiseinrichtung z.B. im Bad sind, die Lage der Wohnung, Terrasse/Balkon vorhanden, und so weiter.
Danilo schrieb: > Bei mir aufs Land in die Heimat gehe ich aber auch kaum noch, die > meisten haben da mit Mitte/Ende 30 Ihr Häuschen. Zwar verschuldet aber > die haben es. Oh man, solange sie das Haus nicht inkl. Zinsen und Baufälligkeiten abgezahlt haben, haben sie gar nix. Sie haben nur die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihnen das Haus weggepfändet wird und sie mit Schulden zurück bleiben. Wer ein Haus auf Pump/Kredit kauft, geht ein extrem hohes und vor allem unkalkulierbares Risiko ein. Wie dämlich kann man eigentlich sein?
Omicron schrieb: > Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute > aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in > extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum > Millionär ist ein Mythos. Riesige Vermögen werden heutzutage vererbt, > und wer dafür nicht die richtige Verwandtschaft hat, hat eben Pech > gehabt Stimmt! >(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben > glücklich sein). Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und Gesundheit(vor allem psychisch). Das hat noch nie jemanden glücklich gemacht. Der finanzielle Druck bestimmt was du tuen musst. Kapitalismus bedeutet: hast du wenig Geld, kannst du nicht frei sein. Du bist Lohnsklave. > Übrigens nutzt dieses (wenn auch nicht erreichbare) Streben nach ganz > oben den Superreichen, denn dafür wird gegen die Unterschicht getreten, > anstatt sich die wirklich Asozialen (also die Reichen) vorzuknöpfen. Das stimmt! >> Das ist der Weg nach dem Motto: rette dich selbst, ändern wird sich >> ohnehin nichts. > > Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle > gedacht. Widerlich der Typ. Mag sein. Aber er hat auch erkannt, dass du Masse dummes und unbelehrbares Arbeitsvieh ist und für sich beschlossen nicht dazuzugehören.
Omicron schrieb: > vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. Es gibt dazu interessante Studien, die auf Basis von OECD Daten die soziale Mobilität zwischen den Generationen untersucht haben ("mein Sohn soll es man besser haben"). Die USA landeten dabei an zweitletzter Stelle, ein paar Skandinavier landeten vorne, Deutschland im Mittelfeld. Soll heissen: Aufstieg geht immer noch, aber wenn man Sinn für Statistik hat und nicht gleich auf die Milliarden spechtet, dann sollte man es nicht ausgerechnet im Herzland dieses Mythos versuchen, sondern beispielsweise in Schweden.
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A. K. schrieb: > Omicron schrieb: >> vom Tellerwäscher zum Millionär ist ein Mythos. > > Es gibt dazu interessante Studien, die auf Basis von OECD Daten die > soziale Mobilität zwischen den Generationen untersucht haben ("mein Sohn > soll es man besser haben"). Das Herzland dieses Mythos, also die USA, > landete dabei an zweitletzter Stelle, ein paar Skandinavier landeten > vorne. Naja als Kind der amerikansichen Mittelschicht es besser haben zu wollen als die Mittelschicht der man entstammt ist schon rechentechnisch unmöglich. > Soll heissen: Aufstieg geht immer noch, aber man sollte es nicht in den > USA versuchen, sondern beispielsweise in Schweden. Nene, wer oben ist kann nicht mehr aufsteigen - das ist die simple Erklärung. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Naja als Kind der amerikansichen Mittelschicht es besser haben zu wollen > als die Mittelschicht der man entstammt ist schon rechentechnisch > unmöglich. Es geht dabei um das individuelle Einkommensniveau, nicht um eine Klasseneinstufung in Unter-, Mittel und Oberschicht. > Nene, wer oben ist kann nicht mehr aufsteigen - das ist die simple > Erklärung. Ich beziehe mich nicht auf soziale Unterschiede des gesamten Einkommensniveaus der Staaten untereinander, sondern auf das Niveau der Individuen innerhalb der jeweiligen Staaten. Oder willst du behaupten, dass alle Amerikaner mit dem Wohlstand eines Larry Ellison gesegnet sind? Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA.
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Sozialkritik mal aus der umgekehrten Perspektive betrachtet, also nicht von vermeintlich unten nach oben spechtend, sondern von ganz oben aus: http://www.politico.com/magazine/story/2014/06/the-pitchforks-are-coming-for-us-plutocrats-108014.html Manch hiesiger Freund von Mistgabeln mag schon mal eine suchen.
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Henry G. schrieb: >>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >> glücklich sein). > > Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen > neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und > Gesundheit(vor allem psychisch). Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen...
Angiemerkel fantasierte > Als H4 Aufstocker zahlt man bei Mami halt keine Steuern und kennt sich > damit nicht aus,was? Sprichst du da aus eigener Erfahrung, oder woher "weißt" du das so genau? Für dich noch mal zu drüber Nachdenken > Der kluge Steuerzahler beantragt einen entsprechend hohen Freibetrag und > läßt sich die Kohle nicht erst garnicht wegnehmen. auf diesen Hinweis der Bezug >> Holt Dir doch über ne Steuererklärung einiges zurück. Bei mir sind es >> mehrere tausend Rückzahlung dank geltend machen Werbungskosten, >> Pendlerpauschale etc.. Darum ging es, um Nichts anderes Als Angiemerkel alias der Lächler? kann man das aber auch nicht wissen, wie man einen Freibetrag ausrechnet und begründet einreicht, man nimmt einen enstsprechend hohen zu Hand, wie auch immer der zustande kommen mag > Wunschdenken!? Immer schön die eigene pauschale Cleverness raushängen lassen und bei berechtigter Kritik ausfällig werden! Apropo H4 oder Aufstocker, die können oder müssen wohl noch etwas besser Rechnen als bei der Steuererklärung, die leben davon was Sie beantragen durch Nachweise, nicht davon was sie sich eventuell beim FA zurückholen wollen. Kann man als Angiemerkel aber auch nicht wissen - geht über die geringe Allgemeinbildung basierend auf Stammtischweisheiten und Vorurteile wohl doch etwas hinaus.
Reinhard S. schrieb: > Henry G. schrieb: >>>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >>> glücklich sein). >> >> Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen >> neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und >> Gesundheit(vor allem psychisch). > > Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... Machen den alle Jobs Spaß? Kann der auch mal wegfallen? Kann der auch mal kein Geld bringen? Hast du dann noch Spaß?
A. K. schrieb: > Ich beziehe mich nicht auf soziale Unterschiede des gesamten > Einkommensniveaus der Staaten untereinander, sondern auf das Niveau der > Individuen innerhalb der jeweiligen Staaten. Ja genau, das Niveau der Schichten bleibt abgesehen von Schwankungen gleich. das Gesamtniveau steigt. > > Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es > ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA. Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich nichtverbessern. MfG,
Henry G. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Henry G. schrieb: >> Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... > > Machen den alle Jobs Spaß? Kann der auch mal wegfallen? Kann der auch > mal kein Geld bringen? Hast du dann noch Spaß? Man findet den Spass denn man sucht. Wenn sich natürlich schon beim Aufstehen einredet das es einen schlimm geht, man bei einer Verbracherbande arbeitet und es noch schlimmer kommen wird, hat man sich selbst um die Chance des persönlichen Glücks gebracht. Dann Gute Nacht - man schläft halt immer nur so gut wie man sich bettet. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per > excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von > der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht > viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die > Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich > nichtverbessern. Und? Hier werden die "Besserverdiener" genauso geschröpft. Nur bekommen es dann die richtig Reichen leistungslos in den Arsch geschoben. Na dann lieber Schweden.
Fpga Kuechle schrieb: > Man findet den Spass denn man sucht. Wenn sich natürlich schon beim > Aufstehen einredet das es einen schlimm geht, man bei einer > Verbracherbande arbeitet und es noch schlimmer kommen wird, hat man sich > selbst um die Chance des persönlichen Glücks gebracht. Dann Gute Nacht - > man schläft halt immer nur so gut wie man sich bettet. > > MfG, Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur usw. zu arbeiten.
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > >> Ne, das passt nun überhaupt nicht. Schweden ist der Wohlfahrtsstaat per >> excellence, wer da deutlich über Durchschnitt verdient wird kräftig von >> der Steuer geschröpft so dass unterm Strich den Besserverdienern nicht >> viel mehr bleibt als den Normalverdienern. Und damit können die >> Nachkommen das individuelle Niveau halten, aber wesentlich >> nichtverbessern. > > Und? Hier werden die "Besserverdiener" genauso geschröpft. Nur bekommen > es dann die richtig Reichen leistungslos in den Arsch geschoben. Na dann > lieber Schweden. Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im Vergleich Schweden/Deutschland. Das Steuerniveau ist in .se deutlich über dem in .de. Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den Wohlstand bringen. Mancher ist da halt cleverer, hat mehr Glück oder mehr geerbt aber umverteilte Steuern sind da vernächlässigbar. Der Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre und Sozialwohlfahrt, nicht an die oberen 100000. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Ne, das passt nun überhaupt nicht. Jedenfalls weder zu einfachen Vorurteilen über Gesellschaften noch zum amerikanischen Selbstbild. Nur ist das nicht meine Erfindung, sondern entstammt wissenschaftlichen Untersuchungen, basierend auf Zahlen, nicht Ansichten. Such mal nach "social mobility". Zur Rettung der Statistik sei noch daran erinnert, dass soziale Mobilität oft in beiden Richtungen möglich ist. Und zur Rettung mancher Vorurteile, dass die solche Untersuchungen nicht immer auf brandneuen Daten beruhen. Es gibt übriges auch Untersuchungen zur subjektiven sozialen Mobilität, also der eigenen Vorstellung davon, nicht der messbaren Lage. Der Eindruck, dass es eine Korrelation zwischen Lage und Eindruck geben könnte, vermittelt sich daraus jedenfalls nicht.
Henry G. schrieb: >> Das ist typisch neoliberal: Wenn jeder nur an sich denkt, ist ja an alle >> gedacht. Widerlich der Typ. > > Mag sein. Aber er hat auch erkannt, dass du Masse dummes und > unbelehrbares Arbeitsvieh ist und für sich beschlossen nicht > dazuzugehören. richtig! die meisten wollen ja gar nichts ändern. Er sagt ja nicht, dass alle zu den Superreichen gehören sollen. Es reicht ja schon wenn man ca. 500k Vermögen angehäuft hat um von Renditen zu leben. Die 500k bringt man natürlich nicht zur Bank, sondern investiert diese geschickt in Mietimmobilien, Firmenbeteiligungen (kann auch ein Anteil an einer Imbissbude sein) oder auch Aktien. Bei 5% Ertrag, was schon realistisch ist wenn man sich damit auskennt, hat man 25k pro Jahr ohne zu arbeiten und hat schon mal die Grundausgaben gedeckt und ist zumindest für die grundlegenden Dinge nicht mehr vom Good Will eines Chefes abhängig. Wenn man darüber hinaus noch mehr möchte, arbeitet man eben, sei es als Angestellter oder Selbständiger. Selbst wenn als Selbständiger der Laden nicht so läuft, hat man ja schon sein Grundeinkommen aus den Investments. Nur mindestens 90%, eher 95%, der Menschen sind gar nicht in der Lage so konsequent so ein Ziel zu verfolgen. Viele strampeln einfach nur im Hamsterrad um die monatlichen Raten, Miete und sonstigen Ausgaben bezahlen zu können. Im Prinzip hat Hörhan schon recht, auch wenn er oft übertreibt und vieles zu einseitig darstellt. Wer sagen wir 60k verdient (was als Ingenieur der fähig ist kein Problem sein sollte auf Dauer) gehört definitiv zu den Top10% der Bevölkerung wenn man: - keine Konsumschulden macht - kein Haus irgendwo abseits von gefragten Großstädten auf Pump kauft - keine Scheidung hat - und sich nicht zu sehr von einem Arbeitgeber abhängig macht. Sei es als Angestellter der so breit aufgestellt und vernetzt ist, so dass man schnell was neues findet, oder als erfolgreicher Selbständiger viele Menschen in DE verdienen aber viel zu wenig um überhaupt Vermögen ansparen und investieren zu können und/oder sie sind einfach zu faul obige Regeln zu befolgen, sondern kaufen lieber fröhlich auf Pump.
Henry G. schrieb: > Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an > Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn > auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur > usw. zu arbeiten. Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du wohl eher nicht gemeint. MfG,
Fpga Kuechle (fpgakuechle) > Der > Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre und Sozialwohlfahrt, nicht > an die oberen 100000. Ein Ingenieur ist es gewohnt mit Zahlen zu rechnen und Größenordnungen zu vergleichen. Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt sich eine fundierte Zahlenbasis. Dadurch kann er politisch inspirierte Absichten in Diskussion schnell erkennen, weil seine Erkenntnisse auf harten Fakten beruhen.
Vollzeitkraft schrieb: > Ein Ingenieur ist es gewohnt mit Zahlen zu rechnen und Größenordnungen > zu vergleichen. Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt > sich eine fundierte Zahlenbasis. Dadurch kann er politisch inspirierte > Absichten in Diskussion schnell erkennen, weil seine Erkenntnisse auf > harten Fakten beruhen. Guter Witz!
Fpga Kuechle schrieb: > Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch > geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im > Vergleich Schweden/Deutschland. Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. ;-) Schau' doch mal, ob du jemanden findest, der die den Unterschied zwischen reich und beserverdienen erklärt. > Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben > werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den > Wohlstand bringen. Hahahahahahaha...genau. Starbucks, McDonalds, VW usw. bringen hier total den Wohlstand und zahlen richtig dolle Steuern. Informiere dich bitte erst und erzähle nicht so einen Blödsinn. > mehr geerbt aber umverteilte Steuern sind da vernächlässigbar. ohne Worte... > Grossteil der Steuern in D geht an Pensionäre Ein Großteil, das stimmt. > Sozialwohlfahrt Nee. Die Dumpinglöhne kosten uns Steuern. Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. Und da man das Rentensystem zerstört, obwohl es allemal bezahlbar wäre, würde in DE richtig Steuer gezahlt werden, wird der Sozialstaat noch teurer. Die Leute brauchen Geld zum Leben. Wenn die Arbei aber fehlt und die Löhne im Keller sind, wird das gewaltig nach hinten los gehen.
paul schrieb: > Wer sagen wir 60k verdient (was als Ingenieur der fähig ist kein Problem > sein sollte auf Dauer) gehört definitiv zu den Top10% der Bevölkerung > wenn man: > > - keine Konsumschulden macht > - kein Haus irgendwo abseits von gefragten Großstädten auf Pump kauft > - keine Scheidung hat > - und sich nicht zu sehr von einem Arbeitgeber abhängig macht. Sei es > als Angestellter der so breit aufgestellt und vernetzt ist, so dass man > schnell was neues findet, oder als erfolgreicher Selbständiger Sehe ich ähnlich, finanzielle Schwierigkeiten sind überwiegend auf eigene fehler zurück zu führen, abgesehen von Schicksalschlägen wie Unfälle und Krankheiten. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an >> Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn >> auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur >> usw. zu arbeiten. > > Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem > aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du > wohl eher nicht gemeint. > > MfG, Du hast nicht mich als dumm verunglimpft, sondern den Großteil der arbeitenden Bevölkerung. Preiset FPGA Kuechles Weisheit, preiset ihn!
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > >> Ja was denn nun "Reiche geschröpft" oder in den "Reichen in den Arsch >> geschoben"? Und mit "genauso" ist es wirklich nicht weit her im >> Vergleich Schweden/Deutschland. > > Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke. ;-) Schau' doch mal, ob du > jemanden findest, der die den Unterschied zwischen reich und > beserverdienen erklärt. > >> Ferner sind es nicht die Steuern die hier jemanden in der "A*" geschoben >> werden, das sind Profite durch Geschäftlichen Agieren die hier den >> Wohlstand bringen. > > Hahahahahahaha...genau. Starbucks, McDonalds, VW usw. bringen hier total > den Wohlstand und zahlen richtig dolle Steuern. Informiere dich bitte > erst und erzähle nicht so einen Blödsinn. Naja du siehst nur den Blödsinn denn du da selbst rein interpretierst, die Steuerzahlen von McDonalds kenne ich nicht und argumentiere deshalb nicht mit denen. Was gemeint ist, ist das McDonalds keinen Check aus Steuerngeldern bekommt, die machen ihren Profit aus der Differenz zwischen Einnahmen und Aufwendungen, also geschäftliches Agieren. Bei Maroden Staatsbetrieben ist das natürlich anders, die werden über Steuerfinanzierte Subventionen an Leben gehalten, weil sie es nicht schaffen effizient zu produzieren. Aber das zählt man eher zum Sozialismus als zum Kapitalismus. MfG,
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Henry G. schrieb: >> >>> Na gut. Es ist halt nicht jeder Arbeitnehmer mit einem solchen Maß an >>> Blödheit gesegnet um es ganz ganz dolle zu finden für einen Schnullilohn >>> auf dem Bau, als Krankenschwester, Altenpfleger, Lagerist, Leihingenieur >>> usw. zu arbeiten. >> >> Ja es ist wirklich dumm Glücksempfinden allein von der Zahl auf dem >> aktuellen Gehaltsscheck abhängig zu machen. Aber diese Dummheit hast du >> wohl eher nicht gemeint. >> >> MfG, > > Du hast nicht mich als dumm verunglimpft, sondern den Großteil der > arbeitenden Bevölkerung. Nee die Zuschreibung "Blödheit" zu "Schnullilohn" stammt von dir. Abgesehen davon zählt Erkennen und Aufdecken von Dummheit eher zu Tugend als zur "Verunglimpfung". Es irrt der Mensch solang er strebt. MfG,
Einsteiger schrieb: > 2 Zimmerwohnung, normale bis gute Lage > 800 Euro warm inkl. Strom, TV. Internet etc. > 300 Euro Rate für einen 3 jahre alten Kompaktwagen > 300 Euro Benzin, Versicherung, Steuern, sonstige Auto kosten (fast noch > zu niedrig) > 300 Euro Essen, Kantine, sonst Discounter > 100 Versicherungen wie BU, Haftpflicht, Rechtschutz, nur das Wichtigste > halt > 250 Euro private Rentenversicherung > > bleiben also gerade mal 250 Euro pro Monat um für Anschaffungen zu > sparen und zum leben. Das ist weniger als h4. LOL nimm die 700 euro fürs auto (und die damit verbundene Rechtsschutz+Haftpflicht) weg indem du in die großstadt ziehst und du hast 1000 Euro netto zum paradiesvogel spielen. um das geld kannst du im monat 100 Freundinen in Thailand haben (oh der monat hat ja nur 30 tage) und wenn du in 2 Jahren 5k Brutto hast, musst du wirklich einfallsreich sein was du mit dem ganzen geld machst. in 5 Jahren hast du eine eigene Firma und dann wird der einzige ausweg aus deinem Reichtum eine Scheidung sein (später auch mal ne zweite) :D sei mal nicht so pessimistisch ;)
>Holist schrieb: >> Hörhan geht davon aus, dass das System für die Mittelschicht noch enger >> wird und dass die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, der Weg raus >> aus der Mittelschicht in die Schicht der Superreichen ist. Omicron schrieb: >Ein praktisch unmögliches Unterfangen. Klar versuchen das einige Leute >aus der Mittelschicht, aber echten Reichtum kann man sich nur in >extremen Ausnahmefällen selbst erarbeiten - vom Tellerwäscher zum >Millionär ist ein Mythos Man kann zu Höhrhan stehen wie man will, aber eines kann man im nicht absprechen: Das er ein self-made Millionär ist. Das hat er recht plausibel bin seinem Buch beschrieben, wie er als Kind einer Mittelschichtsfamilie relativ früh festgestellt hat, dass man in der Schule so gut wie nichts über Geld lernt und er deshalb fortan all seine Streben darauf gelegt hat, wie man Geld verdienen kann. Denn seine Schlussfolgerung in der Jugend war relativ simpel: Wenn alle nach Geld und Reichtum streben, wieso lernt man dann in der Schule nichts darüber? Und das er kein Dampfplauderer ist, zeigt sein Abschneiden als bester Österreicher bei der Mathematikolympiade wie schon weiter oben diskutiert. Vom Typ her ist er wohl etwas autistisch, deshalb wohl auch der recht schrille Ton. Seine Erkenntnis, der einzige Weg dem Gang der Dinge zu entkommen, ist sich selber nach oben zu kämpfen. Wenn er nicht noch stolpert, hat er dieses wohl geschafft. Da dieser Weg natürlich kein gangbarer Weg für jeden ist, ist es auch kein gangbarer Weg für die Gesellschaft. Wenn ich mir aber die Kommentare manche Besitzstandswahrer lese, kommen mir allerdings Zweifel, ob seine Erkenntnis, dass man nichts an den Umständen ändern kann, doch richtig war und der einzige Ausweg der Gang ins Rettungsboot vor den anderen ist.
Fpga Kuechle schrieb: > Es irrt der Mensch solang er strebt. Es schimpft der Deutsche solang er lebt.
Vollzeitkraft schrieb: >> Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt >> sich eine fundierte Zahlenbasis. A.K.schrieb >Guter Witz! Unglücklicherweise Ja.
Vollzeitkraft schrieb: > Unglücklicherweise Ja. Wenn hier in A&B ausschliesslich fundierte Information verbreitet würde, dann wärs totenstill und sterbenslangweilig. ;-)
Vollzeitkraft schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >>> Er verlässt sich nicht auf hören-sagen sondern besorgt >>> sich eine fundierte Zahlenbasis. > A.K.schrieb >>Guter Witz! > > Unglücklicherweise Ja. Ausgaben nach Ministerien 2014: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage/ausgabenstruktur-im-bundeshaushalt/ Einnahmen/Ausgaben Rentenversicherung 2000/2010: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#Einnahmen_und_Ausgaben MfG,
A. K. schrieb: > Es schimpft der Deutsche solang er lebt. Solange er aber im Mittel trotzdem für ein Appel und Ei verglichen zur Arbeitsleistung- und qualität global schuftet, ist es für die Kapitalgeber und Abnehmer der Produkte recht. Sozusagen ein Ventil für die Billiglöhne. Ist sowieso ein Wunder, wie leistungsfähig der deutsche Arbeiter ist, wenn man sich mal anguckt, wer sich alles an seiner Arbeitsleistung bereichert und er trotzdem im Mittel noch am Ende des Monats davon leben kann, wenn auch immer schlechter. Aller anderen Nationen wären schon längst bankrott und zusammengebrochen. Das muss an den Genen liegen, denn schon damals in den beiden Weltkriegen, vor allem im 2., hat der Deutsche Außergewöhnliches längere Zeit in hoffnungsloser Unterzahl und Mangelversorgung geleistet. Aber er ist auch nur ein Mensch und wenn er wieder bricht, dann fällt auch die EU, die bis jetzt Deutschlands Bürger im Alleingang am Leben erhält.
A. K. schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >> Unglücklicherweise Ja. > > Wenn hier in A&B ausschliesslich fundierte Information verbreitet würde, > dann wärs totenstill und sterbenslangweilig. ;-) Lieber langweilig als hasstriefender Weltuntergangspessimus. ;-) MfG,
Holist schrieb: > Da dieser Weg natürlich kein gangbarer Weg für jeden ist, ist es auch > kein gangbarer Weg für die Gesellschaft. Wenn ich mir aber die > Kommentare manche Besitzstandswahrer lese, kommen mir allerdings > Zweifel, ob seine Erkenntnis, dass man nichts an den Umständen ändern > kann, doch richtig war und der einzige Ausweg der Gang ins Rettungsboot > vor den anderen ist. richtig, es ist kein gangbarer Weg für alle. Darum funktionieren seine Tipps ja, wenn man sie konsequent verfolgt. Würden alle so arbeiten, würde es nicht so gut funktionieren. Weil aber mindestens 90% der Menschen entweder zu bequem und/oder schlicht und einfach nicht in der Lage sind, solche Ziele zu verfolgen, kann man mit der richtigen Portion Konsequenz durchaus zu den oberen 10% dazu gehören. Insbesondere als Ingenieur. Übrigens um zu den Top 10% der Vermögenden in Westdeutschland zu gehören, reichen schon 250k Nettovermögen. Im Osten sogar 100k. Mit 500k ist man im Prinzip schon finanziell unabhängig, wenn es geschickt investiert und nicht aufm Tagesgeld Konto liegt.
Fpga Kuechle schrieb: > Lieber langweilig als hasstriefender Weltuntergangspessimus. ;-) ... oder Revolutionsromantik. Wenn sich jemand immer noch fragt, wie manche Leute auf die Idee können können, nach Syrien zu reisen um sich oder den versprochenen Ehemann erschiessen zu lassen: Die Antwort findet man an unerwarteter Stelle: hier im Thread.
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A. K. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Ne, das passt nun überhaupt nicht. > > Jedenfalls weder zu einfachen Vorurteilen über Gesellschaften noch zum > amerikanischen Selbstbild. Nur ist das nicht meine Erfindung, sondern > entstammt wissenschaftlichen Untersuchungen, basierend auf Zahlen, nicht > Ansichten. Such mal nach "social mobility". Wahrscheinlich meinst du die selbe wie hier: http://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/usa-keine-soziale-mobilitaet-/6348770-2.html Zitat: "So bleiben 42 Prozent der Amerikaner, deren Eltern im unteren Einkommensfünftel angesiedelt sind, auch selbst in dieser Schicht. Zum Vergleich: In Dänemark und Schweden ist dies bei nur 25 Prozent der Fall, in Großbritannien bei 30 Prozent." Wenn 58% der Amerikaner aus dem unteren Fünftel in die oberen aufsteigen, dann sind 58% des unteren Fünftel Absteiger aus den oberen 4 Fünftel, also 58% Nachkommen denen es schlechter geht als ihren Eltern. Bei den Schweden sind 70% aus ganz unten aufgestiegen also sind die 70% von oben nachgerutscht, also Nachkommen denen es schlechter geht als ihren Eltern. Daraus kann ich nicht lesen das > Soll heissen: In Schweden haben die Leute eine grössere Chance, dass es > ihren Nachkommen deutlich besser geht, als in den USA. IMHO ist diese Untersuchung Gesamt-Gesellschaftlich nicht besonders aussagekräftig. Ferner ist nicht klar ob Einkommensveränderungen wirklich was über die "soziale Mobilität" aussagen. So kann ich in D meine Zugehörigkeit zu einer Einkommensschicht schon dadurch verbessern in dem ich von Ost nach West umziehe, also nach West- statt Osttarif entlohnt werde. Verbessert sich dadurch auch meine soziale Position? Beispielsweise als Lehrer an einer Berliner Problemschule der nach München wechselt? oder umgekehrt? MfG,
>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden.
Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen?
zum Aufstieg muss man auch bedenken, dass die skandinavischen Gesellschaften weitaus nivellierter sind als die USA. Da liegen quasi die Schichten sehr nah zusammen. Da ist man also schnell mal "aufgestiegen". Allerdings ist es richtig, es hängt davon ab wie man Schicht definiert. In Schweden studieren halt fast alle, dafür liegt die Jugendarbeitslosenquote weitaus höher als bei uns. Kann also heißen: Kind von Arbeitern hat studiert, ist danach arbeitslos, aber für die Statistik ist es ein "Aufsteiger", da formal gebildeter als die Eltern. Vollzeitkraft schrieb: >>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. > > Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen? in der Tat, wir geben dafür nicht mal ganz so viel aus wie für Verteidigung. Der größte Posten im Bundeshaushalt ist der Steuerzuschuss zur gesetzlichen Rente, sogar mit sehr großem Abstand. Ist ja auch klar, jeder 4. in Deutschland ist Rentner. Arbeitslos, insbesondere Langzeitarbeitslos, sind weit weniger Menschen.
Zur Abwechslung mal ein aus Piketty, Das Kapital im 21.ten Jahrhundert Pikette ist Wirtschaftswissenschaftler und versucht aus historischen Daten die Einkommens- und Vermögensverteilung der letzten 300 Jahre zu analysieren. Ganz wichtig hierbei sind die zwei unterschiedlichen Einkommensarten: 1. Arbeitseinkommen 2. Einkommen aus Vermögen und Besitz Hier zwei Graphiken. 1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am Staatseinkommen piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf 2. Ungleichheit der Vermögen, Anteil der obersten 10% am Gesamtvermögen piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G10.6.pdf Betrachte ich die Größenordnungen der Y-Achsen, sind die Unterschiede gar nicht so extrem wie ich dachte. Die USA ist aber extremer als Europa. Was auffällt ist der Knick um 1970. Das ist auch der Zeitpunkt den Hörhan als großen Wendepunkt in der Vermögensverteilung erwähnt. Manche behaupten, dass bis 1970 das Wachstum substantiell war, als die Fabriken die Kapitalrendite erwirtschaften konnten. Danach erfolgte das Wachstum nur noch durch das Wachsen des Geldmarktes.
> 1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am > Staatseinkommen > piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf > ? Mir scheint das eher ein graph über die Entwicklung des Mindestlohns zu sein. MfG
Vollzeitkraft schrieb: >>Der Sozialstaat ist nur durch seinen H4-Apparat so teuer geworden. > > Kannst Du das mal mit Zahlen unterlegen? Was meinst du wie sich die Firmen die, die ganzen MAE-Stellen(1€-Jobs) anbieten um die Statistik zu frisieren, bezahlen lassen? Mit Luft? Hättest du dir das nicht selber denken können oder stand es nicht in der BILD? http://www.haufe.de/sozialwesen/sgb-recht-kommunal/studie-zu-hartz-iv-empfaengern-werden-diese-stigmatisiert_238_192722.html Und was meinst du wohl was das Aufstocken kostet? Diese perversen Löhne können doch nur durch den H4-Terror entstehen. Viele Arbeitgeber geben ihren Angestellten sogar die Vordrucke für's Aufstocken mit.
Von Susan Bonath: " Fast täglich untermauern neue Zahlen den sozialen Abwärtstrend. Der Hartz-IV-Verwaltungsapparat wird größer und teurer, die Leistungsbezieher werden nicht weniger, die Zahl armer Kinder steigt. Dass eine Besserung vorerst nicht in Sicht ist, prophezeit nun auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlangt Programme für Familien, Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) versucht sich an einem Konzept gegen Langzeiterwerbslosigkeit. Während es offiziell gut 2,9 Millionen Erwerbslose gibt, stagniert die Zahl der Hartz-IV-Abhängigen seit Jahren bei gut sechs Millionen. Das hat Gründe: Mini- und Ein-Euro-Jobber, Aufstocker, Ältere und Erwerbslose in diversen Maßnahmen – sie alle hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) für ihre Zahlenspiele herausgerechnet. Doch irgendwann stößt das Aufhübschen von Statistiken an Grenzen. »Verhalten einsetzende Herbstbelebung«, so überschreibt die BA ihren Arbeitsmarktbericht für September. Der »trendmäßige Aufbau der Beschäftigung« halte an, die Nachfrage nach Mitarbeitern sei »aufwärts gerichtet«, beteuert die Behörde darin. Sind wir auf dem Weg zur Vollbeschäftigung? Fehlanzeige: Die Arbeitslosigkeit sei »saisonbereinigt« gestiegen«, die Unterbeschäftigung unverändert hoch, offenbart das Kleingedruckte. Mit schuld daran sei, dass die deutsche Wirtschaft »infolge außenwirtschaftlicher Unsicherheit« zuletzt um 0,2 Prozent geschrumpft sei. »Schwache Exporte und Investitionen konnten nicht durch die stabile Entwicklung des Konsums kompensiert werden«, diagnostiziert die BA. Und die DIW-Experten korrigierten vorige Woche ihre Zahlen vorsorglich nach unten. DIW-Chef Marcel Fratzscher prognostizierte gegenüber Bild für 2015 eine »wirtschaftliche Schwäche«, die »wohl eine leichte Erhöhung der Arbeitslosigkeit verursachen wird« und die Löhne »weniger wachsen« lasse. Zu den Leidtragenden gehören Millionen Kinder. Im Mai 2014 lebten laut einer am Montag veröffentlichen DGB-Studie 15,7 Prozent der unter 15jährigen von Hartz IV. Das sind 1,64 Millionen, etwa 0,7 Prozent mehr als 2012. Rund 642.000 von ihnen sind danach bereits vier oder mehr Jahre »hilfebedürftig«. Zusammen mit den 15- bis 17jährigen sind knapp zwei Millionen Minderjährige in Hartz IV gefangen. »Je länger Kinder in finanzieller und sozialer Armut leben, desto gravierender sind die negativen Folgen für sie«, konstatierte DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy. Er fordert ein Aktionsprogramm für Eltern: Alleinerziehenden soll »zumindest eine sozialversicherte Teilzeitarbeit« angeboten werden. Beratung, Bildungsangebote und spezielle Hilfen für Eltern – woran Jobcenter seit Jahren sparen – müssten ausgebaut werden. Finanziert werden soll das Programm von Jobcentern, Kommunen und dem Bund. Zudem plädierte der DGB für die flächendeckende Einrichtung von Jugendberufsagenturen für unter 25jährige. Die verschärften Sanktionsregeln, die CDU/CSU gerne behalten, die SPD hingegen dem »Erwachsenenrecht« angleichen will, seien für junge Menschen hinderlich. Würden sie weiterhin bei geringen Versäumnissen sofort auf null gesetzt, sorge dies häufig für ihren Absturz und verlagere die Probleme in die Zukunft, so Adamy. Arbeitsministerin Nahles will unterdessen die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. Nach einem Bericht der Boulevardzeitung B.Z. will sie am 5. November ein neues Konzept im Bundestag vorstellen. Die Idee ist alt: ein staatlich geförderter »sozialer Arbeitsmarkt«. Konkret: Mehr Vermittler sollen künftig jeweils 100 statt 250 Betroffene betreuen, möglichst in speziellen »Aktivierungszentren«. 600 neue Außendienstmitarbeiter sollen in Betrieben für sie werben. Das neue Zauberwort dabei heißt »Passiv-Aktiv-Tausch«: Regelsatz und Miete werden zu einem Minigehalt modelliert. Für Hartz IV soll also gearbeitet werden. Die Vereinigung der SPD-Kommunalpolitiker Nordrhein-Westfalen, weiß auch schon, wo: in Schulen, Kitas, Pflegeheimen, Tankstellen oder etwa als »Graffitibeseitiger«, schlägt sie in einem Positionspapier vor, aus dem die B.Z. zitiert. Die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten setzten mit einem weiteren Papier noch eins drauf: 100.000 solcher Hartz-IV-Spezialjobs verlangten sie demnach bis 2019 – errechnete Kosten: 66 Millionen Euro. Nahles will das Konzept zuerst in drei Jobcentern testen. "
>1. Anteil am Staatseinkommen der wohlhabensten 10% der Bevölkerung am >Staatseinkommen >piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.1.pdf FPGA-Küchle schrieb: >? Mir scheint das eher ein graph über die Entwicklung des Mindestlohns >zu sein. Mist, Du hast recht. Ich bin verrutscht. Hier der richtige Graph: piketty.pse.ens.fr/files/capital21c/pdf/G9.8.pdf An der Y-Achse steht: Anteil des obersten Decils am Nationaleinkommen Meine Interpretation der Graphik: In Europa ist der Anteil der obersten 10% ein Drittel des Nationaleinkommens. In den USA haben die oberen 10% fast die Hälfte. Wobei es wahrscheinlich sinnvoller wäre, sich das obere Prozent der Einkommensscala anzuschauen, weil dort die extremen Verdienste anfallen.
Fpga Kuechle schrieb: > Wahrscheinlich meinst du die selbe wie hier: Sachlich könnte es die gleiche Basis haben, wie eine meiner Quellen. Aber dort, wo ich das her hatte, wurde vorsichtshalber nicht auf Klassen oder Schichten Bezug genommen. Denn mit solchen Begriffen landest du in Nullkommanix in der Ideologiefalle. > Ferner ist nicht klar ob Einkommensveränderungen > wirklich was über die "soziale Mobilität" aussagen. Die dafür verwendete Begriffe waren teils "social mobility" und teils "economic mobility", je nach Quelle (ich hatte das in Englisch verfolgt). Letzteres entspricht in der Tat eher der Sache. Jedenfalls sind Schichten weit subjektiver und willkürlicher als Einkommen. Und Geldwertes wie Besitz und Einkommen lässt sich weitaus besser untersuchen. Die vom Handelsblatt verwendete Quelle: http://www.brookings.edu/research/reports/2008/02/economic-mobility-sawhill OECD direkt: http://www.oecd.org/eco/growth/chapter%205%20gfg%202010.pdf Nicht nur in diesem Zusammenhang könnte auch diese Übersicht interessant sein: http://www.sgi-network.org/pdf/SGI11_Social_Justice_OECD.pdf
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Holist schrieb: > ersten Decils am Nationaleinkommen > > Meine Interpretation der Graphik: In Europa ist der Anteil der obersten > 10% ein Drittel des Nationaleinkommens. > In den USA haben die oberen 10% fast die Hälfte. das ist schon sehr heftig, insbesondere die Entwicklung. In den USA sind sie quasi wieder so weit wie vor über 100 Jahren. Wobei ich persönlich finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer wird. In Deutschland muss man bedenken, dass die Top10% schon sehr früh beginnen, bei den Vollzeitarbeitnehmern schon bei ca. 60k, siehe letzter Wahlkampf. Bei allen Steuerpflichtigen, inkl. Teilzeitarbeitnehmer, Minijobber usw. sogar bei um die 50k.
Zocker_41 schrieb: > Mensch wird hier ein Mist geschrieben ! Wie gut das man hier leicht Mist von Info unterscheiden, z.B. wenn Zocker_41 im Feld: "Autor" steht. MfG,
paul schrieb: > Wobei ich persönlich > finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang > es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer > wird. "Trickle Down Economy" aka Reagonomics. Die Grundlage der Neocon-Philosophie. Laut Wikipedia abwertend auch Pferdeäpfel-Theorie genannt. ;-)
Ihr redet immer davon, dass man mit 500k prima leben kann durch Erträge. Na macht mal ein Beispiel, wie würdet ihr heute das Geld investieren, wenn ihr es hättet? Zinsen gibt es keine mehr (und dann auch noch Abgeltungssteuer). Aktien: Kann auch ganz mies laufen und dann sind es eben keine 500k mehr. Immobilien: Echt jetzt, so wie der Markt es eher denen zu spielt, die günstig Kredite dafür aufnehmen?
Fair schrieb: > Immobilien: Echt jetzt, so wie der Markt es eher denen zu spielt, die > günstig Kredite dafür aufnehmen? man kann mit 500k in Immobilien investieren die so ca. 5% Mietrendite bringen, das ist an noch nicht überhitzen Standorten durchaus drin. Macht dann 25k Grundeinkommen pro Jahr, zumal man Abschreibungen von der Steuer absetzen kann so bleibt mehr netto über als 25k Gehalt. Man lebt davon nicht prima, hat aber schon mal die Grundbedürfnisse abgedeckt und kann alles was darüber hinaus geht, sich ohne Druck erarbeiten, weil man das was man selbst braucht ja schon durch die Einnahmen hat.
> Wobei ich persönlich > finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang > es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer > wird. Auf diese These geht Jens Berger gleich am Anfang seines Buches "Wem gehört Deuschland" ein. http://www.westendverlag.de/buecher-themen/programm/wem-gehoert-deutschland-jens-berger.html Seiner Meinung nach besteht die Gefahr darin, dass die Reichen die Gesellschaft am ehesten mit Hilfe von Geld beeinflussen können ( Spenden an die Politik, das Kaufen von Lobyisten ). Zu den reichsten Deutschen Milliardären gehören ebenfalls einige Medienunternehmer. ( Verwunderlich doch, dass man mit Medien so viel Geld machen kann ). Ansonsten fällt mir nur das Bild des Pharao ein, wie er durch 10.000 Arbeiter seine Pyramide bauen lässt: Im Grunde gut für die Wirtschaft, jeder Arbeiter hat Arbeit. Ich persönlich nenne es "Fehlallokation der Resourcen"
Holist schrieb: >> Wobei ich persönlich >> finde es ja nicht schlimm, wenn die Reichen immer Reicher werden, solang >> es den anderen auch noch gut geht. Also wenn der Kuchen insgesamt größer >> wird. > Ansonsten fällt mir nur das Bild des Pharao ein, wie er durch 10.000 > Arbeiter seine Pyramide bauen lässt: Im Grunde gut für die Wirtschaft, > jeder Arbeiter hat Arbeit. > > Ich persönlich nenne es "Fehlallokation der Resourcen" Ja da ist man sich nicht ganz einig, manche sehen das als Notwendiges Übel. Beispiel vorindustrielles England, durch die "Einhegung des Gemeindelandes" entstanden die Grundlage des Industriezeitalters: freie Lohnarbeiter und Anhäufung von Investitionsfähigen Kapital. Da wo vorher klappriges Schwanzvieh übers Gemeindeland schwankte wurde effektive Landwirtschaft betrieben. Es wurde immer mehr Schafwolle gewonnen was eine Mechanisierung und Automatisierung der Textilwirtschaft nachzog und letzlich in die Postmoderne mit medizinischen Fortschritt und Industriezeitalter mündete. Russland, China, Kambodscha etc. haben in ihrer Geschichte die reichsten Besitzer liquidiert und diese Kapitalanhäufung umgekehrt. In Kambodscha war dieser Steinzeitkommunismus ganz sicher kein Schritt vorwärts, Russland und China sind auch davon abgekommen. MfG,
A. K. schrieb: > OECD direkt: http://www.oecd.org/eco/growth/chapter%205%20gfg%202010.pdf > > Nicht nur in diesem Zusammenhang könnte auch diese Übersicht interessant > sein: http://www.sgi-network.org/pdf/SGI11_Social_Justice_OECD.pdf Hm Soziale Gerechtigkeit gemessen an: -Armutsverhinderung - "Poverty prevention" -Bildungszugang - "access to Education" -Teilhabe am Arbeitsmarkt - "Labor market inclusion" -Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Anti-diskriminierung - "Social cohesion and non-discrimination" -Gesundheit - "Health" -IMHO schwer übersetzbar vielleicht "Verantwortung gegenüber nachfolgenden generationen" - "Intergenerational justice" Soziale Beweglichkeit oder Lohnniveau taucht hier bestenfalls am Rande auf, heisst das es ist durch andere Faktoren ersetzbar. Also dein Stand/gehalt änder sich nicht und ist zementiert was Dich aber nicht weiter zu stören hat weil um gesundheit, soziales Netz, Umweltschutz und soziale Wärme ist gesorgt? MfG, PS interessantes Paper, werd ich mal bei Gelegenheit erkunden und ziehe mich bis dahin aus der Diskussion zurück.
Henry G. schrieb: > Susan Bonath Zur Einordnung: Susan Bonath ist Jourmalistin der "jungen Welt" die sich selbst als linke/marxistische Tageszeitung versteht. Also weder Bild-Niveau noch neutral/akademisches Fachblatt. MfG,
Henry G. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>>>(die gute Nachricht: man kann auch ohne sehr viel Geld im Leben >>>> glücklich sein). >>> >>> Stimmt nicht. Wenn du nicht viel Geld hast, bist du immer gezwungen >>> neues ranzuschaffen. Und dafür opferst du deine Lebenszeit und >>> Gesundheit(vor allem psychisch). >> >> Mh, es soll ja Jobs geben, die Spaß machen... > > Machen den alle Jobs Spaß? Da Spaß subjektiv ist behaupte ich mal ja. > Kann der auch mal wegfallen? Natürlich. Auch der Job kann wegfallen. Na und? Kommt halt der nächste. > Kann der auch mal kein Geld bringen? Nö. Weniger vielleicht, aber nicht kein Geld. Also meiner zumindest. Weiß nicht, wie das bei Ingenieuren oder ähnlichem Gesocks ist ;)
Genau das wollte ich vermeiden, die Beurteilung des Inhaltes eines Textes vom Print Medium abhängig zu machen. Aber genau das machst du. Und ob es neutral/akademisch ist, solltest du selber entscheiden und nicht die Verpackung. Und welches Blatt ist für dich ein "neutrales/akademisches Fachblatt"? Merkste was?
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Henry G. schrieb: > Genau das wollte ich vermeiden, die Beurteilung des Inhaltes eines > Textes vom Print Medium abhängig zu machen. Aber genau das machst du. > Und ob es neutral/akademisch ist, solltest du selber entscheiden und > nicht die Verpackung. Und welches Blatt ist für dich ein > "neutrales/akademisches Fachblatt"? Merkste was? Warum hast Du dann nicht die nackten Zahlen mit Angabe des Erhebungsverfahren zitiert sondern statt dessen ein tendenziöses Pamphlet 1:1 kopiert? "Leidtragende Kinder" "Minderjährige in Hartz IV gefangen" ... klingt wie Zustände in rumänischen Waisenheime"... Unverständlich ist mir auch die Empörung die in den Satz "Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" mitschwingt. Ja, warum nicht? MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > "Leidtragende Kinder" "Minderjährige in Hartz IV gefangen" ... klingt > wie Zustände in rumänischen Waisenheime"... Unverständlich ist mir auch > die Empörung die in den Satz "Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" > mitschwingt. Ja, warum nicht? Ach, der Steuerzahler soll Arbeit bezahlen die dann andere in Anspruch nehmen. Wenn Arbeit, dann ohne H4, ohne Aufstockung. Wer diese Arbeit nicht bezahlen kann oder will soll sie selber machen. Das ist doch Planwirtschaft im Quadrat. Immer diese debilen Stammtischweisheiten: ""Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" Ja, warum nicht?" Auch diese Beschäftigungsmaßnahmen möchte ich als Steuerzahler nicht finanzieren! Und tendenziös ist eher deine Arbeitslager befürwortende Weltanschauung.
Diskussionen funktionieren in sachlicher Sprache besser als in emotionsgeladener Sprache, vorausgesetzt man will überhaupt diskutieren. Andernfalls diskutiert man schnell mit Messern statt Worten. Wer emotionsgeladene Sprache als Diskussionsgrundlage ablehnt, lehnt damit nicht zwangsläufig die Sache ab, sondern zunächst einmal die suggestive Sprache. Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu konsultieren.
Fair schrieb: > Na macht mal ein Beispiel, wie würdet ihr heute das Geld investieren, > wenn ihr es hättet? > ... > Aktien: Kann auch ganz mies laufen und dann sind es eben keine 500k > mehr. Auch wenn du Aktien für böse hälst, da würde ich aktuell investieren wenn ich das Geld hätte. Schon im Dax alleine gibt es drei Firmen mit über 4% Dividendenrendite. http://www.dividendenchecker.de/dividende_dax.php Muenchener Rueck AG, E.ON SE und Allianz SE. Sind alles keine kleinen Lichter welche schon Morgen von der Bildfläche verschwunden sind. Lass dich nicht von deiner Angst leiten, solide Unternehmen sind auch in Zukunft etwas wert. 500.000 Kapital auf die obigen drei verteilt. bei 4% Dividendenrendite: 20.000 abzüglich 25% Abgeltungssteuer dann 15.000. Das sind monatlich 1250€ und das bis zu deinem Lebensende. Davon lässt es sich in Deutschland recht gut und vorallem unabhängig leben. Übrigens bei 1.000.000€ Kapital wären es dann monatlich 2500€, unser Einsteiger lebt also schon fast WIE ein Millionär.
A. K. schrieb: > Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen > Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu > konsultieren. Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ stammt?
Lasst mich Arzt schrieb: > Das sind monatlich 1250€ und das bis zu deinem Lebensende. Davon lässt > es sich in Deutschland recht gut und vorallem unabhängig leben. Ja, in der Plattenbausiedlung vielleicht... > Übrigens bei 1.000.000€ Kapital wären es dann monatlich 2500€, unser > Einsteiger lebt also schon fast WIE ein Millionär. Nur muss er arbeiten und kann seinen Job verlieren und hat nicht als Altersvorsorge 1.000.000€ + 2500€ Rente/Zinsen im Monat. ;-)
Henry G. schrieb: > Ach, der Steuerzahler soll Arbeit bezahlen die dann andere in Anspruch > nehmen. Wenn Arbeit, dann ohne H4, ohne Aufstockung. Wer diese Arbeit > nicht bezahlen kann oder will soll sie selber machen. Das ist doch > Planwirtschaft im Quadrat. Immer diese debilen Stammtischweisheiten: > ""Für Hartz IV soll also gearbeitet werden" Ja, warum nicht?" > > Auch diese Beschäftigungsmaßnahmen möchte ich als Steuerzahler nicht > finanzieren! das ist nun mal Gesellschaft, die Gemeinschaft finanziert den Lebennsunterhalt der bedürftigen während deren Not mit. So wie die Steuerzahler diese auch in Anspruch nehmen können wenn die Not sie selber erreicht. Und wenn für diesen Notdienst gemeinschaftlich nützliche Arbeit wie Grafittibeseitigung verlangt wird - warum nicht? > Und tendenziös ist eher deine Arbeitslager befürwortende > Weltanschauung. Nein, ich befürworte keine Arbeitslager. Wenn die im Artikel angesprochenen "speziellen »Aktivierungszentren" Arbeitslager im Sinne von "Zwangsarbeitlager" sind und Du das belegen kannst, dann teile bitte diese Belege mit uns. Tendenziös ist an dem Artikel das er zwar die Anzahl der H4 Empfänger konkret nennt, aber was es konkret bedeutet wird nicht geschildert sondern nur nebulös mit "Leid" umschrieben. Soll sich der Leser selbst ausmalen, wenn er in Richtung "leidtragend" und "Gefangen in Hilfsbedürftigkeit" denkt, dann denkt er im Sinne des Verfassers. Fragt man nun im Bekanntenkreis herum, erhält man ein anderes Bild. Wenn da einer der H4-Empfänger leidet dann an persönlichen Widrigkeiten aber nicht am H4 selber. In saus und Braus lebt man nicht, aber man nagt auch nicht am Hungertuch oder schickt seine Kinder in Schuldknechtschaft, studieren oder anders Ihren eigenen Weg finden könnten diese trotzdem. MfG,
Lasst mich Arzt (ich_bin_durch) schrieb: >Auch wenn du Aktien für böse hälst, da würde ich aktuell investieren >wenn ich das Geld hätte. >Schon im Dax alleine gibt es drei Firmen mit über 4% Dividendenrendite. >http://www.dividendenchecker.de/dividende_dax.php >Muenchener Rueck AG, E.ON SE und Allianz SE. Schön, dass Du ausgerechnet ein paar Firmen der Versicherungsindustrie erwähnst, das passt sehr gut zu diesem Thread. Vor kurzem habe ich ein Nachricht im DLF gehört, bei der ich mich zuerst fragte ob ich richtig gehört habe, danach musste ich lachen. Die Nachricht ging so ( die Zahl muss ich mal nachprüfen ): Die deutschen Versicherungsunternehmen tragen zu 1/8 zum BIP bei. Wow, habe ich mir da gedacht 1/8. Vor kurzem habe ich noch geglaubt die deutsche Automotbilindustrie wäre so stark, das jeder 7.te Arbeitsplatz direkt oder indirekt davon abhängt. Aber das die Versicherungsindustrie so stark ist? Die Nachricht ging dann weiter. Die Versicherungsbranche sei wie die letzten Jahre ein starker Wachstumsmarkt, vor allem wegen der privaten Altersvorsorge. Die deutschen würden ja viel zu wenig privat vorsorgen und das wird auf jeden Fall noch steigen. Lachen musste ich deshalb, weil mir dann eingefallen ist, dass das Geld von dem die Versicherungswirtschaft ja so gut lebt den Altersrückstellungen entzogen wird. Das heißt dem guten deutschen Zukunftsrentner geht nicht nur Geld aufgrund der Altersdemographie verloren sondern auch weil er die quitschfiedele Versicherungsindustrie mitsamt der Aktionäre päppelt. Das fand ich wirklich lustig :-P
Henry G. schrieb: > Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ > stammt? Oft ja. Zeitungen neigen dazu, Quellen auf passende Aussagen hin abzuklopfen, und diese in eine ihrer Leserschaft gewohnten Sprache zu bringen. Wenn auch auf Papier verbreitet, dann müssend sie ins passende Format gestaucht oder verlängert werden, denn den Platz dafür gibt oft nicht der Inhalt vor, sondern das Layout. Das gilt gleichermassen für Links wie für Rechts. Nicht selten liegen zwischen Quelle und Artikel zudem mehrere Zwischenstufen. Wenn beispielsweise eine Zeitung etwas ausgegraben hat, eine Nachrichtenagentur dies für die übrigen Nachrichtenwelt übersetzt und daraus nun ein deutscher Redakteur seinen Artikel baut. Dies nur als Beispiel dafür, warum ich es vorziehe, an das Original heran zu kommen. Wenn ich damit etwas anfangen kann, was bei Englisch glücklicherweise der Fall ist.
Fpga Kuechle schrieb: > das ist nun mal Gesellschaft, die Gemeinschaft finanziert den > Lebennsunterhalt der bedürftigen während deren Not mit. So wie die > Steuerzahler diese auch in Anspruch nehmen können wenn die Not sie > selber erreicht. Und wenn für diesen Notdienst gemeinschaftlich > nützliche Arbeit wie Grafittibeseitigung verlangt wird - warum nicht? Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt.
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Henry G. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Aus einem ähnlichen Grund neige ich dazu, Zeitungsartikel zu solchen >> Themen auf die Quelle hin abzuklopfen und wenn möglich die Quelle zu >> konsultieren. > > Ändert es den Inhalt wenn es von der Jungen Welt oder von der FAZ > stammt? An den Fakten nicht, an den begleitenden Rahmen, an den Formulierungen die eine Tendenz in der Interpretation im Sinne der Zeitschrift vorgeben schon. Hier der Artikel der FAZ zu den Aktivierungszentren: http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-nahles-mehr-betreuung-bei-integration-von-langzeitarbeitslosen-13249839.html Da wird nicht "auf die Tränendrüsen gedrückt" indem der Bogen zu "leidtragenden, in H4 gefangenen Kindern gezogen" wird. MfG,
Henry G. schrieb: > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Das gebe ich gern mit gleicher Münze zurück: Nimm es mir nicht übel HG, aber du bist teilweise so gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), dass eine weitere Diskussion schwer vorstellbar ist. MfG,
Henry G. schrieb: > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Wer einen Diskussionsgegner ob seiner abweichenden Meinung so angeht, also jeden, der nicht der eigenen Meinung ist, als gehirngewaschen abkanzelt, der disqualifiziert sich selbst. Aber tröste dich, du bist damit nicht allein. Bei politiknahen Themen ist das eher die Regel als die Ausnahme. Daher enden solche Diskussionen auch so oft am Vorhängeschloss. Über deine Einleitungsssätze solltest du auch mal nachdenken. Denn ihn im gleichen Satz sowohl zu beleidigen als auch bitten, es dir nicht übel zu nehmen, das hat schon was.
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Fpga Kuechle schrieb: > An den Fakten nicht, an den begleitenden Rahmen, an den Formulierungen > die eine Tendenz in der Interpretation im Sinne der Zeitschrift vorgeben > schon. Was den traditionellen Unterschied zwischen seriösen und tendentiellen Blättern darstellt. Eine auf das klassische Muster seriöser Zeitungen verpflichtete Blatt trennt Nachricht von Kommentierung. Der Spiegel hat das seit Gründung freilich noch nie getan. Für diesen Stil bekannter sind beispielsweise FAZ, NZZ und die Süddeutsche. Im Internet-Zeitalter, in dem Nachrichten oft in Form von Blogs verbreitet werden, verliert sich diese Tugend etwas. Denn Blogger verbreiten ihre Meinung, keine Nachricht, und das nicht selten frei von der Leber weg ihren Dampf ablassend. Wenn man Glück hat, dann verlinken sie immerhin die Quelle der Empörung. Neben solche stilistischen Fragen differenzieren sich Medien natürlich auch über die Auswahl des Inhalts. Das fällt beispielsweise bei der "Welt" auf, die neben teils sachlich guten Artikeln auch eine deutlich erkennbare Agenda verfolgt.
Fair schrieb: > Zinsen gibt es keine mehr (und dann auch noch Abgeltungssteuer) Dümmer geht's ja wohl nicht mehr. Die Abgeltungssteuer wird auf Zinserträge erhoben, d.h. keine Zinsen, keine Abgeltungssteuer.
man kann ja auch für 500k ein Mietshaus kaufen mit 5% Mietrendite, da kann man auch noch die Abschreibungen geltend machen und hat dann ca. 1500 Euro netto. Ich schrieb ja, dass man damit die Grundbedürfnisse decken kann, sicher kein high live leben. Man ist zumindest deutlich finanziell unabhängiger. Also 1500 Grundgehalt netto durch Mieten, dann wenn man mal mehr will arbeitet man sporadisch mal projektbezogen als Freelancer. So hat man ein gutes Auskommen. Zumal Normalo Arbeitnehmer auch nicht mehr als 1500 netto im Monat hat. Man bedenke auch: wenn man von der Miete lebt und sporadisch als Freelancer arbeitet, kann man auch irgendwo wohnen wo es spott billig ist.
Wer die €500k aufs Konto geschaufelt hat, bekommt für vermietete
Immobilien noch mal €500k ohne Schwierigkeiten zusammen. Und da sind die
Banker dann schon viel freundlicher als bei €5k fürn Gebrauchtwagen.
Eine passable Immobilie mit >30 Jahren kalkulierter Restnutzungsdauer
dürfte mindestens die bereits erwähnten 5% Rendite entsprechend ca.
€4200 abwerfen, abzüglich monatlich aktuell geschätzt €2700
Schuldendienst. Dazu kommt die beträchtliche Minderung der Steuerlast
durch Zinsdienst und AfA. Damit hat man seine Schäfchen im Trockenen,
>€1500 monatlich steuerfrei extra plus weitere Steuervorteile und die
Hütte ist in 20 Jahren deine.
--
Zu Zeitungen usw.: So interessant wie die Fakten sind die Auslassungen
weiterer Fakten. Nicht jeder Zeitungsleser wird z.B. darauf gestoßen,
daß Juncker's 315-Milliarden-Paket nur aus einer 5-Milliarden-Garantie
(also nicht mal wirklich einer Zahlung) und viel heißer Luft besteht.
Oder daß sich Infrastrukturprojekte durch genau diese Förderung für z.B.
Banken, Versicherungen und Fonds zu todsicheren Anlagen mit garantierter
Dividende entwickeln - und aus wessen Geldsäckel diese wohl bezahlt
wird.
Gnihi. Bei vielen Beiträgen in diesem Thread bekommt man den Eindruck, daß der Ingenieur ein bedingungsloses Grundeinkommen beanspruchen kann, daß gefälligst über dem der Nichtstudierten zu liegen habe. Und sei es durch eine Immobilie für 500K. Dann macht es doch. Dem Inschenör ist ja nichts zu schwör. Die eigentliche Rendite einer Immobilie ist nicht der Mietzins, sondern die Wertsteigerung über die Jahre. Die laufenden Kosten und einen guten Teil der monatlichen Rate trägt der Mieter, den eigentlichen Gewinn streicht aber am Ende der Eigentümer beim Weiterverkauf ein. Zumindest in den Ballungsräumen. Erst am Ende gegen Rentenbeginn fährt man die wahre Rendite ein und verjuckt sie dann mit Weltreisen oder anderem, was Rentner eben so machen. Wenn wie in diesem Beispiel ein Sparziel von 500K angenommen werden soll, zu dem der Mieter zu einem guten Teil mit beiträgt (auch der Staat durch steuerliche Möglichkeiten), gibt es diese Summe eben erst am Ende der Laufzeit. Mit den paar Euro, die man selbst aufbringt, könnte man diesen Betrag sonst nicht ansparen. Und noch eines: Es SOLL kein (nicht jeder) Angestellter so viel verdienen, daß er eines Tages ausgesorgt hätte à la "ich arbeite bis 50, dann ist Schluß". Denn dann ginge er ja nicht mehr arbeiten. Der Angestellte soll gerade so viel verdienen, daß er den Eindruck hat, er würde standesgemäß bezahlt werden, aber soll weiterhin gezwungen sein, seiner Arbeit nachzugehen. Wäre ja noch schöner, wenn jeder mit 50 in den Vorruhestand gehen könnte, nachdem er bis Ende 20 studiert hat...
Henry G. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: > > Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und > normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der > Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. > > Nimm es mir nicht übel FK, aber du bist teilweise so > gehirngewaschen/festgefahren(sorry, wenn ich es so polemisch bezeichne), > dass eine weitere Diskussion niemanden einen Mehrwert gibt. Die Beschäftigungsmaßnahmen haben einen anderen Zweck als Wände zu reinigen. Insbesondere Langzeitarbeitslose brauchen eine Beschäftigung, damit ihr Tagesablauf nicht völlig aus dem Ruder läuft. Ich hab jahrelang in einer WG mit einer H4-Empfängerin gelebt. Im ersten Jahr hatte sie noch einen 1€-Job bei der Gemeinde. Sie musste jeden morgen um 6:00 aufstehen und zur Arbeit. Am Monatsende gab's dafür dann 160€ extra zum h4. Sie hat die ganze Zeit gejammert wie hart es doch ist Hecken zu schneiden, aber sie hat immerhin mit uns gesprochen. Die Stelle ist dann weggefallen, weil sie durch einen Festangesellten ersetzt wurde. Danach ist sie einfach völlig versumpft. Aufstehen um 15 Uhr, irgendwann um 23 Uhr wenn wir schlafen wollen fängt sie an zu kochen. Völlig verplant welcher tag grad ist, was dazu führte, dass sie regelmäßig an Sonntag an der Tanke eingekauft hat. Die einzigen Gelegenheiten wenn sie noch mit uns geredet hat, war wenn sie uns um Geld angepumpt hat. Kurz bevor ich ausgezogen bin hatte die einen Aufstocker-Job in einer Krippe als Küchenhilfe bekommen und innerhalb von 2 Monaten hat sie sich wieder in ein menschliches Wesen verwandelt. Die meisten Leute gehen einfach kaputt, wenn sie längere Zeit keine Strucktur mehr im Tag haben. Die 1€-Jobs sind vielleicht nicht besonders toll, aber die alternative ist viel schlimmer. Nur kann man sich als arbeitender Mensch nicht vorstellen was für eine Last es ist absolut nichts zu tun zu haben....
JA, manchmal schade, daß der Anstand hier flöten geht, zumal ganz interessante Meinungen vertreten werden, gerade wenn sie gegensätzlich sind. Jungs, übt noch ein wenig, dann klappt das auch noch mit der Würde und dem Stil!
Im aktuellen Spiegel gibt es ein Bericht über Richter, die sich über ihr Einstiegsgehalt von ca. 2400 netto beschweren, da man damit ja keine Familie ernähren könnte. Hat mich an diesen Thread errinert
Fabian F. schrieb: > Die meisten Leute gehen einfach kaputt, wenn sie längere Zeit keine > Strucktur mehr im Tag haben. Die 1€-Jobs sind vielleicht nicht besonders > toll, aber die alternative ist viel schlimmer. Nur kann man sich als > arbeitender Mensch nicht vorstellen was für eine Last es ist absolut > nichts zu tun zu haben.... Zumindest politische Betätigung, Vereine und Ehrenamtliche Nebentätigkeiten und kostenlose Nachbarschaftshilfe kann man auch als Harz IV - Empfänger machen, ohne Probleme mit dem Amt zu bekommen. Kosten tut das alles auch nichts. Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit sucht, tut mir sowieso leid.
Fabian F. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >> >> Diese Aufgaben sollen bitte an Reinigungsunternehmen vergeben werden und >> normal bezahlt werden. Und wenn jemanden unter Androhung der >> Leistungskürzung zur Arbeit gezwungen wird, ist es Zwangsarbeit. > > Die Beschäftigungsmaßnahmen haben einen anderen Zweck als Wände zu > reinigen. Insbesondere Langzeitarbeitslose brauchen eine Beschäftigung, > damit ihr Tagesablauf nicht völlig aus dem Ruder läuft. Sehe ich ähnlich, so wird das ja auch im FAZ-Artikel wiedergegeben: "Nun sollen Langzeitarbeitslose zum Beispiel bei der Aufnahme einer Arbeit bis zu einem halben Jahr im Betrieb betreut werden. Es gebe immer noch zu viele Abbrecher, sagte Nahles. Man solle auch langsam in den Job einsteigen können - etwa zunächst mit zwei Arbeitsstunden pro Tag und dann schrittweise ansteigend". Ebenfalls lt. FAZ hat die Linke im Prinzip auch kein Problem damit, findet das sogar als zuwenig um Langzeitarbeitslose wieder einzugliedern. "Grüne und Linke kritisierten das Programm von Nahles als nicht ausreichend. Brigitte Pothmer (Grüne) beklagte, dass kein zusätzliches Personal eingesetzt werde." MfG,
WehOhWeh schrieb: > Zumindest politische Betätigung, Vereine und Ehrenamtliche > Nebentätigkeiten und kostenlose Nachbarschaftshilfe kann man auch als > Harz IV - Empfänger machen, ohne Probleme mit dem Amt zu bekommen. > Kosten tut das alles auch nichts. > > Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim > örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. > Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! > > Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit > sucht, tut mir sowieso leid. Genau das ist etwas was Arbeitslose tun könnten. Fast jeder Verein, Community sucht händeringend Leute die mal was abarbeiten, was liegen geblieben ist. Und privat kann man auch mal was aufarbeiten wozu man in der Knochenmühle nicht kam: Von paar Jahren Einkommensteuererklärung machen Fachberichte einscannen (wovon wir Ing. ja Tausende haben) Umzug vorbereiten (zeug so sortieren dass man auch in 5 Jahren erneut umziehen kann) Wer nix sinnvolles findet als Arbeitssuchender gehört zu denen, die auch in der Fa. die Arbeit nicht sehen, die da rumliegt.
WehOhWeh schrieb: > Man kann sich z.B. bei der Feuerwehr oder dem THW einbringen. Oder beim > örtlichen Nähkränzchen oder was auch immer einem gefällt. > Man muss also ohne Arbeit nicht zwangsweise versumpfen! Nicht zwangsweise, aber nicht alle haben die Selbstbeherrschung oder Initiative so etwas zu machen. Ich denke es wäre aber durchaus angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren (>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. Das würde den sozialen Diensten ungemein helfen. > Wer außer dem Geldverdienen einen tieferen Sinn in bezahlter Arbeit > sucht, tut mir sowieso leid. Mir tun Leute wie du Leid, die sich trostlos zur Arbeit schleppen. Ich gehe meistens gerne zur Arbeit. Kurz vor Projektabschlüssen ärgere ich mich teilweise über Wochenenden/Feiertage, weil sie den krönenden Abschluss verzögern. Ich nehme zur Kenntnis, dass mir mein Chef viel Geld gibt für Aktivitäten, die ich auch so als Hobby machen würde.
>Ich denke es wäre aber durchaus >angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren >(>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. Darf ich fragen, wie stark Du dich sozial angagierst? >die ich auch so als Hobby machen würde. Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das spielen mit der Technik.
Ab ca. 1970 werden die deutschen immer fauler wie man leicht aus der angehängten Graphik erkennen kann. ( Wer in dieser Anmerkung bittere Ironie findet, darf sie behalten ).
Vollzeitkraft schrieb: >>Ich denke es wäre aber durchaus >>angebracht, wenn Leute die sich stark sozial engagieren >>(>20h/Woche) von Zwangsmaßnahmen der ARGE ausgenommen würden. > Darf ich fragen, wie stark Du dich sozial angagierst? Hausaufgabenbetreuung am Wochenende & Fahrer bei den Tafeln. Ca. 12h/ Monat. Ab nächsten Jahr dann noch Kontaktperson für das neue Flüchtlingslager. Ich hab allerdings auch einen 40h Job + Familie mit Kind. Viel mehr Zeit bleibt da nicht. Ich bin allerdings auch kein Arbeitssuchender, von da ist das ja irrelevant.
Vollzeitkraft schrieb: > Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das > spielen mit der Technik. genau das sind die Leute die sich dann bei Zockerbuden verar... schen lassen. Von wegen "Geld ist ja nicht so wichtig". Übrigens: man gehört in DE schon zu den Top 10% der Einkommensbezieher wenn man gerade mal 50k Brutto hat. Nimmt man nur die Vollerwerbstätigen, bei 60k. Die Einkommen, netto ist es noch gleicher, sind also in Deutschland relativ gleich verteilt. Ungleich sind eigentlich nur die Vermögen verteilt.
paul schrieb: > Vollzeitkraft schrieb: >> Das ist ja das schöne am Ingenieurberuf: man bekommt Geld für das >> spielen mit der Technik. > > genau das sind die Leute die sich dann bei Zockerbuden verar... schen > lassen. Von wegen "Geld ist ja nicht so wichtig". was spielt's für eine Rolle ob man verarscht wird, solang man Glücklich dabei ist. jenseits der 60.000€ macht mehr Geld ohnehin nicht glücklicher: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/reichtum-studie-60-000-euro-jaehrlich-reichen-fuer-vollendetes-glueck-a-716132.html Kann ich nur bestätigen. Meine Frau und ich verdienen über 5000€ mehr als letztes Jahr und es macht uns nicht die Spur "glücklicher" > Übrigens: man gehört in DE schon zu den Top 10% der Einkommensbezieher > wenn man gerade mal 50k Brutto hat. Nimmt man nur die > Vollerwerbstätigen, bei 60k. Die Einkommen, netto ist es noch gleicher, > sind also in Deutschland relativ gleich verteilt. Ungleich sind > eigentlich nur die Vermögen verteilt. Grad den Erbreichen gehts ja zum Glück grad an die Pfründe, nachdem die Effektiven Zinsen negativ sind. Entweder sie müssen Risikoreichere Geldanlagen wählen , ihr Vermögen ausgeben oder mehr arbeiten. So gesehen ist die aktuelle Niedrigstzinsphase optimal für die Gleichverteilung von Vermögen. Macht ja auch wirtschaflich gesehen keinen Sinn, dass Geld (Das ja letztlich einer Wirtschafsleistung in der Vergangenheit entspricht)in der Zukunft mehr wert sein soll.
Fabian F. schrieb: > Grad den Erbreichen gehts ja zum Glück grad an die Pfründe, nachdem die > Effektiven Zinsen negativ sind. Entweder sie müssen Risikoreichere > Geldanlagen wählen , ihr Vermögen ausgeben oder mehr arbeiten. So Ja und nein. Die wirklich Erbreichen profitieren doch zurzeit, die haben meist sehr gute Immobilien in guten Lagen, die sich gut vermieten lassen oder sie nutzen diese Gebäude selbst und sparen sich so sehr viel Geld an Kaufpreis (die stark gestiegen sind wegen den Niedrigzinsen) oder Miete, die ebenfalls in guten Lagen stark gestiegen sind. Generell ist da aber schon was dran, dass Niedrigzinsen durchaus etwas gerechtes haben. Es kann nämlich kaum jemand noch von risikolosen Sparbuchzinsen alleine wirklich gut leben, außer man ist mega reich. Selbst normal reiche müssen nun schon etwas aktives tun, um noch Geld zu verdienen und wenn es nur das zur Verfügung stellen von Wohnraum ist, das ist wenigstens noch sinnvoller als Geld einfach nur auf dem Sparbuch zu parken. Wohnraum er geschaffen werden muss, benötigt Arbeitskräfte, es fallen Sozialabgaben und Steuern an, man braucht viele Vorleistungen, also das Geld wird quasi unters Volk gebracht.
paul schrieb: > Die wirklich Erbreichen Es gehört jedoch auch schon etwas dazu sein Vermögen zu erhalten, das ist kein Automatismus (siehe z.B. die Quelle Erbin....) Und wenn man sich anschaut wie viele Lotto -Millionäre alles verjubelt haben..
>Und wenn man sich anschaut wie viele Lotto -Millionäre alles verjubelt >haben.. Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P
Zurück zum Thema: "Re: sind so viel Abzüge normal?" Einerseits ist es natürlich so, dass die Leute schon immer über ihre Abgaben gejammert haben. Andererseits stellt sich die Frage: sind die Abgaben wirklich so stark gestiegen? Genauer: Wie stark sind sie eigentlich gestiegen und wieso? Einige Tiefdenker in diesem Thread scheinen ja herausgefunden zu haben, dass die HV4 Empfänger Schuld an der Misere sind und dass man deshalb nur genügend "Aktivierungsmaßnahmen" brauche, um diese in Lohn und Brot zu bringen, damit die Abgabenlast sinkt.
die richtig Reichen sorgen meist dafür, dass ihre Kinder eine gute Ausbildung erhalten und so nicht auf dumme Gedanken kommen. Ein Problem ist immer, wenn die Kinder reicher Eltern nicht richtig erzogen sind und nie gelernt haben, sich anstrengen zu müssen. Das sind dann meist die, die das Geld verprassen. Ebenso wie manche Lotto Millionäre, die über Geld eigentlich nur wissen, dass man es verballern kann. Darum sind nach einigen Jahren manche Millionen Gewinner wieder da, wo sie zuvor waren. Da gab es einige aus den 90ern die so 1,5-2 Mio DM gewonnen haben, zuvor Sozialhilfeempfänger waren. Die denken sich bei der Kohle: wow jetzt bin ich reich und habe ausgesorgt, ohne mal genau zu rechnen. 2 Mio DM waren schon immer viel Geld, aber für ein Leben lang Party und High Live reichte das auch in den 90ern nicht. Damals geschickt investiert würde es für ein gut bürgerliches Leben reichen, aber nicht für High Live mit Ferrari, Luxus Parties für die ganzen Freunde und Weltreisen.
Fabian F. schrieb: > > Kann ich nur bestätigen. Meine Frau und ich verdienen über 5000€ mehr > als letztes Jahr und es macht uns nicht die Spur "glücklicher" > Nur vom Haben nicht. Aber macht für die 5000€ mal zusammen einen richtig geilen Urlaub, das macht durchaus glücklicher. Halbes Jahr vorher buchen, so dass man sich gemeinsam drauf freuen kann. Gruss Axel
Lasst uns die finaniziellen Belastungen der heutigen Arbeitnehmer genauer analysieren, die da wären: - Krankenkassenbeitrag - Rentenbeitrag - Lohnsteuer zum Krankenkassenbeitrag ======================== Laut dieser Seite hier: http://www.pkv-netz.com/gkv-entw-f.htm stieg die Beitragsbemessungsgrenze von 1970: 8.2% 2011: 15.5% Gründe dafür: - verbesserte Gesundheitsversorgung - längere Lebenszeit - weniger junge Zahler
zum Rentenbeitrag in die gesetzliche Altersvorsorge =================================================== http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29 Hier stieg der Beitrag 1970: 17% 2013: 18.9% Also gar nicht so stark. Es gibt aber die Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung, die die Lage etwas verschleiern. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/7031/umfrage/bundeszuschuesse-an-die-rentenversicherung-seit-1950/ Der Zuschuss im Jahr 1970: 3.7 Milliarden 2013: 60 Milliarden
Axel Laufenberg schrieb: > > Nur vom Haben nicht. > > Aber macht für die 5000€ mal zusammen einen richtig geilen Urlaub, das > macht durchaus glücklicher. Halbes Jahr vorher buchen, so dass man sich > gemeinsam drauf freuen kann. > > Gruss > Axel Urlaub ist in der Tat der beste Weg Geld in Glücksempfinden zu verwandeln. Das zusätzliche Geld macht einen aber nur glücklicher, wenn man es sich vorher nicht leisten konnte. Ich bin kein Fan von 5 Sterne-All inclusive-Urlaub, von da kommen wir selbst bei5 Wochen langen Urlaub kaum über 2500€. Unter 30.000€ ist man unglücklich weil man immer existenz-bedroht ist. Zwischen 30k und 60k ist man mehr oder weniger linear glücklicher weil mein keine Geldsorgen hat und sich sukzessive mehr leisten kann. Ab 60k kann man sich über kurz oder lang alles leisten was ein normaler Mensch braucht (Auto, Haus, Urlaub). Von da gehts nur noch um "Upgrades" von Besitztümern und teureren Urlaub. Bei sehr hohen Einkommen wird man dann sogar unglücklicher, weil man immer in Sorge ist seine Reichtümer zu verlieren oder Stress im Job hat.
Schröder's Ich-AG läßt grüßen. Die Zunahme an Selbständigen hat auch eine Abnahme bei RV-Einzahlern bewirkt. Diese Gefahr war schon bei der Einrichtung des heutigen deutschen Rentensystems bekannt, die Einbeziehung aller Einkünfte ging Adenauer aber damals gegen den Strich.
> Schröder's Ich-AG läßt grüßen. > Die Zunahme an Selbständigen hat auch eine Abnahme bei > RV-Einzahlern bewirkt Aha, Schröder ist also Schuld. Und was ist mit dieser Briefmarke? http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#mediaviewer/File:DBP_1989_1426_Gesetzliche_Rentenversicherung.jpg
Ich habe allerdings noch nie verstanden, wieso ein Urlaub für 5000€ glücklicher machen sollte als einer für 2000€. Außerdem wäre es mir ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen und die Dinge erledigen, zu denen ich sonst nicht komme oder einfach mal faulenzen. Ich brauche keine langweiligen Luxushotels und Badestrände und irgendwelche Sauforgien sind mir zuwider. Bei den meisten Urlauben anderer Leute würde ich mich zu Tode langweilen.
Helge A. schrieb: > Schröder's Ich-AG läßt grüßen. Die Zunahme an Selbständigen hat auch > eine Abnahme bei RV-Einzahlern bewirkt. Diese Gefahr war schon bei der > Einrichtung des heutigen deutschen Rentensystems bekannt, die > Einbeziehung aller Einkünfte ging Adenauer aber damals gegen den Strich. Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. MfG,
Mike schrieb: > Außerdem wäre es mir > ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu > Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen Du bist offensichtlich nicht normal, lass dich am besten mal von einem Arzt untersuchen. Es geht bei Urlaub auch darum, dem Alltag zu entfliehen und einmal etwas Anderes zu sehen!
Fpga Kuechle schrieb: > Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den > Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten > "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. Damit ihr nicht raten müsst: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Arbeitsmarkt/SelbststaendigkeitDeutschland_72013.pdf
chris_ schrieb: > Und was ist mit dieser Briefmarke? Ich bezog mich auf die Rentenreform in den 50er Jahren, siehe Mackenroth und Wilfried Schreiber.
Nur mal als Ergänzung. Die genannten 250.000 € für eine ETW für einen Single scheinen mir doch etwas überzogen. Sagen wir 58 m² a ca. 1.500 € ergäben unter 90.000 € (zusätzlich Vermittlung Grundbuch/ Notar). Würden 50 m² reichen halt eben 75.000 €. Das hört sich doch eher schon irgendwie machbar an. Gilt natürlich nur klar außerhalb vom Ballungszentrum. Gut wäre wenn man das auch noch absetzen könnte von der Steuer. Geht aber ja nur wenn Du was an andere vermietest.
cyblord ---- schrieb: > Willkommen in der Realität. > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Du könntest dich mal bei BILD als Posterboy bewerben. Dein Gesicht ist ja bestimmt nicht so hässlich, wie die Gedanken dahinter?
Knödel schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Willkommen in der Realität. >> Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte >> unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung >> davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null >> und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. > > Du könntest dich mal bei BILD als Posterboy bewerben. Dein Gesicht ist > ja bestimmt nicht so hässlich, wie die Gedanken dahinter? Ich glaube der meint das gar nicht böse. Das ist einfach nur Dummheit.
A. K. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Nach meiner Erfahrung ist die Anzahl der selbstständigen unter den >> Ings/Inf. abgenohmen seit Schröder gegen die sogenannten >> "Scheinselbstständigen" vorgehen lässt. > > Damit ihr nicht raten müsst: > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Arbeitsmarkt/SelbststaendigkeitDeutschland_72013.pdf Umfängliches Konvolut, da steht viel über Künstler/Lehrer/Fischer/Gastronomen, aber wie das bei freiberuflichen Ingenieuren ausschaut hab ich nich gefunden. Bleibt halt der persönlicvhe Eindruck und der besagt das die Freiberufler im Ing.-Bereich durch ANÜ ersetzt werden. MfG,
Holist schrieb: > Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P Alle paar Wochen ein neuer! Vollkommen unverdient reich geworden! Das müsste man mal angehen (Gerechtigkeitsdebatte und so). :-)
Mike schrieb: > Ich habe allerdings noch nie verstanden, wieso ein Urlaub für 5000€ > glücklicher machen sollte als einer für 2000€. Außerdem wäre es mir > ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu > Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen und die Dinge > erledigen, zu denen ich sonst nicht komme Das ist dann eben KEIN Urlaub und auch nichts, was zum Glücksempfinden beiträgt. Ich erinnere mich immer wieder gerne an Urlaube, die ich mit der Familie gemacht habe, an die "Urlaube", in denen ich Dinge erledigt und zu Hause gefaulenzt habe, kann ich mich nicht erinnern. > Ich brauche keine langweiligen Luxushotels und Badestrände und > irgendwelche Sauforgien sind mir zuwider. Bei den meisten Urlauben > anderer Leute würde ich mich zu Tode langweilen. Das mag sein. Aber man muss sich ja nicht (nur) an den Strand llegen. Es gibt ja schöne Dinge, die man machen kann, an die man sich lange und gerne erinnert (Thema: Glück). Die müssen nicht unbedingt viel Geld kosten, aber mit Geld ist die Auswahl grösser. Gruss Axel
lalala schrieb: > Holist schrieb: >> Jaja, die vielen Lotto-Millionäre .. waren schon immer ein Problem ;-P > > Alle paar Wochen ein neuer! Vollkommen unverdient reich geworden! Das > müsste man mal angehen (Gerechtigkeitsdebatte und so). :-) Die meisten Lottomillionäre sind wenige Jahre nach dem Gewinn nicht nur ihr Geld los, sondern haben auch noch Schulden und sind unglücklicher als vorher. Von da erledigt sich das mit der Gerechtigkeit bei denen von ganz allein...
Hier noch eine kleine Rechenaufgabe für unsere VWL-Praktikanten. Aufgabe 1: Im Jahr 2010 kommen auf einen Rentenbezieher 3.8 Beitragszahler. Bis zum Jahr 2030 kommen auf einen Rentenbezieher nur noch 1.8 Beitragszahler. Berechnen sie, wie stark der Rentenbeitrag des "Einsteigers" steigen müsste, damit seine Eltern den gleich Lebensstandard wie die heutigen Rentner haben. Aufgabe 2: Versuchen sie abzuschätzen, wie sich der Zusammenhang aus Aufgabe 1 auf das persönliche Verhältnis des "Einsteigers" zu seinen Eltern auswirkt.
Aufgabe 3: Rechne aus, wieviele ausgebildete und arbeitsfähige Einwanderer Deutschland deshalb benötigt, um den Lebensstandard halten zu können.
Berücksichtigen Sie dabei die jährlichen Auswanderungszahlen qualifizierter Arbeitnehmer, insbesondere Akademiker, und geben Sie eine Prognose für die Entwicklung dieser Zahlen vor dem Hintergrund des Ergebnisses aus Aufgabe 1 ab.
Wobei man hinzufügen muss, dass um 1900 11(!) Einzahler für einen Rentner eingezahlt haben. Aufgabe 4: Welchen Rentnern ging es insgesamt besser, denen um 1900 oder denen heute? ;-) Das reine Verhältnis sagt also für sich alleine genommen wenig aus. Trotz aller Macken ist aber ein umlagefinanziertes System das einzig nachhaltige: wenn man auch es aber auch wirklich sauber anwendet, d.h. im Zweifelsfall auch sinkende Renten und natürlich einen deutlich späteren Renteneintritt setzt. Man kann sich ja leicht ausrechnen, für wieviele Jahre das wirklich eingezahlte Geld reicht. Die zwei Jahre Mehrarbeit werden nicht reichen. Erfreulich ist aber, dass der Zuzug qualifizierter Menschen nach Deutschland zunimmt. Letztendlich wird man sich über eine geordnete, massive Einwanderung Gedanken machen müssen.
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Viel hat sich über die Jahre bei der Auswanderung nicht verändert: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/ So gesehen wurde die DDR mittlerweise vollständig abgewickelt. Zumindest der Zahl nach sind jetzt alle weg. Apropos Auswanderung: Wenn du die stoppen willst, dann musst du die wirtschaftliche Lage der Kandidaten verschlechtern! Zumindest legt das beliebte Prinzip, aus Korrelation auf Kausalität zu schliessen, das nahe. Denn die Auswanderung ist in Bayern und BaWü mit am grössten, in MeckPomm jedoch am geringsten: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1256/umfrage/anzahl-der-abwanderungen-nach-bundeslaendern/ Wundersamerweise wandern die meisten dieser Südländer jedoch offenbar nicht in die Schweiz oder nach Österreich aus, wie sicher viele vermuten würden, sondern nach Polen und Rumänien: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157450/umfrage/hauptziellaender-der-auswanderer-aus-deutschland-2009/ Merke: Statistik klingt so dröge, kann aber recht interessant sein.
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A. K. schrieb: > Wundersamerweise wandern die meisten dieser Südländer jedoch offenbar > nicht in die Schweiz oder nach Österreich aus, wie sicher viele vermuten > würden, sondern nach Polen und Rumänien: > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157450/umfrage/hauptziellaender-der-auswanderer-aus-deutschland-2009/ > > Merke: Statistik klingt so dröge, kann aber recht interessant sein. Als Rentner ist Polen nicht schlecht, mit einer bundesdeutschen Rente kann man da recht gut leben. Rumänien ist allerdings kaum zu erklären. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Trotz aller Macken ist aber ein umlagefinanziertes System das einzig > nachhaltige: wenn man auch es aber auch wirklich sauber anwendet, d.h. > im Zweifelsfall auch sinkende Renten und natürlich einen deutlich > späteren Renteneintritt setzt. Am Ende des Tages sind auch Aktien umlagefinanziert. Wenn man seine Aktien im Alter zu Geld machen will, muss jemand die kaufen, und das sind weitestgehend die gleichen, die auch die Rentenbeiträge zahlen. Man kann Aktien natürlich weltweit streuen, allerdings haben die meisten relevanten Länder ähnliche demographischen Probleme wie Deutschland. Anleihen werden ja weltweit praktisch nicht mehr verzinnst, weil viel zu viel Geld im Markt ist. Sehr vieles davon kommt von all den Leuten, die privat vorsorgen wollen. Nur gibt es gar nicht so viele Anleihemöglichkeiten. Gruss Axel
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A. K. schrieb: > Viel hat sich über die Jahre bei der Auswanderung nicht verändert: > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/ > So gesehen wurde die DDR mittlerweise vollständig abgewickelt. Zumindest > der Zahl nach sind jetzt alle weg. Nicht wirklich ;-) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/251936/umfrage/zahl-der-einwanderer-nach-deutschland/ Laut neuestem OECD-Paper stehen nur noch die USA vor DE. Es geht eigentlich nur darum, die Leute jetzt hier zu integrieren. > Apropos Auswanderung: Wenn du die stoppen willst, dann musst du die > wirtschaftliche Lage der Kandidaten verschlechtern! Die Auswanderungswelle hat sich (glücklicherweise) schon seit einiger Zeit umgekehrt und schwappt jetzt zurück.
Axel Laufenberg schrieb: > Am Ende des Tages sind auch Aktien umlagefinanziert. Wenn man seine > Aktien im Alter zu Geld machen will, muss jemand die kaufen, und das > sind weitestgehend die gleichen, die auch die Rentenbeiträge zahlen. Man > kann Aktien natürlich weltweit streuen, allerdings haben die meisten > relevanten Länder ähnliche demographischen Probleme wie Deutschland. > Anleihen werden ja weltweit praktisch nicht mehr verzinnst, weil viel zu > viel Geld im Markt ist. Sehr vieles davon kommt von all den Leuten, die > privat vorsorgen wollen. Nur gibt es gar nicht so viele > Anleihemöglichkeiten. Genau so ist es. Vermögen vermehrt sich ja nicht von selbst, sondern dafür muss eben jemand anderer arbeiten. Und dem fehlt dann auch wieder dieses Geld für die Rente. Dahingegen haben die Umlagesysteme zwei Weltkriege ohne größere Schäden überstanden. Und im Gegenzug schaut man sich an, was die aktien/zinsbasierten Rentensysteme bspw. in Den USA ab 2008 angestellt haben ...
Das Rentensystem ist daher quasi die Planswirtschaftsausfuehrung des Aktienmarktes. Ein paar Funktionaere definieren worin investiert werden soll. Der Aktienmarkt ist die Marktausfuehrung des Rentensystems. Klevere koennen sich durch Manipulation, Hype, Propaganda bereichern.
Aufgabe 5: Berechnen Sie den Schaden, der seit 2001 durch die sog. "Rentenreform" angerichtet wurde. Ziehen Sie dabei auch die ständig steigende Auto- mation und Verlagerung von Arbeitsplätzen sonstwohin in Betracht. Vergessen Sie im Eifer nicht, daß Maschinen und Anlagen keine Sozial- abgaben entrichten und Aufstocker sowie Niedriglöhner ebensowenig. Aufgabe 6: Beobachten Sie staunend, wie sich die ArbeitGEBER-Beiträge zur Rentenversicherung in Nichts aufgelöst haben. Legen Sie Statistiken so aus, daß Sie immer IHRE Meinung untermauern. :-( Paul
>Aufgabe 5: >Berechnen Sie den Schaden, der seit 2001 durch die sog. "Rentenreform" >angerichtet wurde. Das ist nun wirklich eine interessante Aufgabe. Leider ist sie auch ziemlich schwer, weil die Zahlen dazu schwer zu bekommen sind. Ich werde es mal mit einer Abschätzung anhand der Zahlen die mir so geläufig sind und Zahlen, die ich persönlich schätze, versuchen. Kosten der Verwaltung der privaten Altersvorsorge: 13% vom eingezahlten Betrag Annahme: 1/4 der Arbeitnehmer sorgt privat vor, also ca. 10Millionen Arbeitnehmer Annahme: Im Schnitt zahlt jeder 100.000 Euro ein Annahme: die Verwaltungskosten für die staatliche Rente betragen 1% Annahme: Im Schnitt zahlt jeder 30 Jahre ein Kosten der privaten Verwaltung 100kEuro*(13%-1%)=12kEuro Gesamtkosten 10M Einzahler * 12 kEuro / Einzahler = 120 Milliarden Euro Kosten pro Jahr: 120Milliarden/30 Jahre= 4 Milliarden/Jahr geht ja eigentlich noch, wenn der Maschmeyer dafür Arbeitsplätze schafft ....
Hallo Einsteiger, Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit > mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? Nein. > bzw. sind 1700 Euro Abzüge pro > Monat, also fast 20 tsd im Jahr, nicht etwas arg viel? Wieder: nein, das ist völlig normal. Aber eigentlich ist ja auch das wieder nur die halbe Wahrheit: denn wenn man es mal ehrlich betrachtet, gehört zu Deinem Brutto ja noch der so genannte "Arbeitgeberanteil" an den Sozialversicherungen, der in Deiner Gehaltsklasse nochmal gut 770 Euro beträgt. In Wirklichkeit kostest Du Deinen Arbeitgeber also 4.770,- Euro pro Monat. HTH, Karl
Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Wobei man hinzufügen muss, dass um 1900 11(!) Einzahler für einen >Rentner eingezahlt haben. >Aufgabe 4: Welchen Rentnern ging es insgesamt besser, denen um 1900 oder >denen heute? ;-) Ja, und wenn man das erst mal mit einem Rentner in Somalia vergleicht. Dann leben die Rentner hier ja im reinsten Schlaraffenland. Ich denke man sollten den Rentner 2010 mit dem Rentner2030 vergleichen. Und da sieht es nun einmal schlecht für den Rentner2030 aus. Ich schrieb: >Im Jahr 2010 kommen auf einen Rentenbezieher 3.8 Beitragszahler. Bis zum >Jahr 2030 kommen auf einen Rentenbezieher nur noch 1.8 Beitragszahler.
Hallo Holist, Holist schrieb: > Ja, und wenn man das erst mal mit einem Rentner in Somalia vergleicht. > Dann leben die Rentner hier ja im reinsten Schlaraffenland. > > Ich denke man sollten den Rentner 2010 mit dem Rentner2030 vergleichen. > Und da sieht es nun einmal schlecht für den Rentner2030 aus. Sieh an, ein Hellseher. Du weißt also jetzt schon, wie es "dem" (sic!) Rentner im Jahr 2030 gehen wird? Aber ich kann Dich beruhigen, so von einem Hellseher zum anderen: auch 2030 wird es einem Rentner hierzulande besser gehen als einem in Somalia. Darauf wolltest Du doch hinaus, oder? Beste Grüße, Karl
Prognosen sind halt immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft betreffen :-) Dasselbe konnte man auch 1960 sagen: "Oh Gott, immer weniger arbeiten für immer mehr Rentner. Der Rentner1980 wird deutlich weniger haben als Rentner1960." Hatte er aber nicht. Das Verhältnis von Einzahlern zu Empfängern alleine sagt deswegen nichts aus, dafür gibt es viel zu viele Unbekannte. Hält die Zuwanderung bspw. so an wie im Moment (+400.000 per anno), werden wir keine Rentenrepublik werden, eher im Gegenteil. Mäßige Anhebung des Rentenalters und eine vernünftige Zuwanderungspolitik - dann sollte das durchaus handhabbar sein.
>Prognosen sind halt immer schwierig - besonders wenn sie die Zukunft >betreffen :-) Nein, manchmal lassen sich Prognosen ziemlich zuverlässig treffen. Deshalb hatte die deutsche Bundespost auch die Briefmarke zur gesetzlichen Rentenversicherung gedruckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#mediaviewer/File:DBP_1989_1426_Gesetzliche_Rentenversicherung.jpg Wie man dort eindeutig sieht liegt liegt der Peak der Baby-Boomer um 1989 bei den 20 jährigen. Im Jahr 2000 liegt der Peak bei den 35 Jährigen. Der Peak ist also wie zu erwarten mit gewandert. Beim statistischen Bundesamt kann man sich das auch noch mal genauer ansehen: https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/ ( drücke auf den Startknopf und betrachte die Animation ). Falls Du heute um die 50 bist und zur Babyboomergeneration gehörst, wird es in Deiner Rentenzeit viel weniger Einzahler als bei Deinen Eltern geben ( wie oben erwähnt knapp Faktor 2 ). Deine Elterngeneration hat hingegen von den jungen Beitragszahlern der Babyboomergeneration profitiert. Und wie oben schon mit Zahlen gezeigt, steigen die Krankenkassenbeiträge aufgrund der Bevölkerungsstruktur. Die Rentenbeiträge zwar nicht offiziell, inoffiziell aber durch die staatliche Zuzahlung an die Rentenkasse ( die ja von den Steuerzahlern aufgebracht werden muss ). Bei den oben erwähnten Zahlen sind noch nicht einmal die Beamtenpensionen mit einberechnet, da diese ja nicht in der gesetzlichen Altersvorsorge auftauchen. Dort habe ich nur die Zahl 300Milliarden für das Jahr 2030 im Kopf, was schlichtweg vom Staat im Jahr 2030 nicht zu leisten ist.
Geld ist genug da. Durch das Zinssystem wird es im Moment nur falsch verteilt.
Joker schrieb: >> Außerdem wäre es mir >> ohnehin zu stressig, jedes Jahr in Urlaub zu fahren. Ich kann mich zu >> Hause und in der näheren Umgebung am besten erholen > > Du bist offensichtlich nicht normal, lass dich am besten mal von einem > Arzt untersuchen. Es ist also normal sich der Gehirnwäsche der Tourismusbranche zu beugen und einen Konsumrausch zu leben. Oder lebst du in einem solchen Wohnklo wo du nur raus willst? Du gehörst sicher auch zu den Leuten, die ein teureres Auto als der Nachbar "brauchen". Mein Beileid.
Paul M. schrieb: > > Es ist also normal sich der Gehirnwäsche der Tourismusbranche zu beugen > und einen Konsumrausch zu leben. Was spricht dagegen ? Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. Und es ist doch allemal besser, am Ende des Urlaubs sagen zu können: "Ich war schnorcheln auf den Malediven, super Essen, tolles Wasser" als zu sagen "Ich bin in meinen Keller abgetaucht, ist jetzt toll aufgeräumt" oder was man sonst so alles "erledigt". Sicher, letzteres gibt auch ein Gefühl der Zufriedenheit, aber das Glücksgefühl vom Maledivenurlaub hält sicher länger vor, wobei ich die Vorfreude fast noch besser finde, das hält einen auch in schlechten Zeiten über Wasser. Gruss Axel
Ich muss nicht tausende von Euro für einen Urlaub auf den Malediven ausgeben um glücklich zu sein. Aber nur in der Umgebung für ganz kleines Geld versuchen mich zu erholen ist auch nicht mein Ding. Da stellt sich die Frage: Was brauche ich zum Leben um glücklich und zufrieden zu sein? Zuckerle würde sagen - Dicke Villa, dickes Auto, 10 Monate im Jahr am Arsch der Welt reinhauen, dicke Kohle steuerfrei bekommen - geil! Andere - Hartz IV - keinen nörgelnden Chef - geil Alter! Auspennen! Die Wahrheit für viele liegt wohl dazwischen.
Axel Laufenberg schrieb: > Was spricht dagegen ? > > Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs > Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. Wer redet hier vom Kelleraufräumen? Man kann auch im Garten relaxen, mit dem Rad fahren, Freunde treffen und zocken (wers mag), Elektronik basteln, etwas lernen oder was auch immer. Dahingegen ist es in deinem Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil man sich nicht auskennt, usw. Also soll jeder seinen Urlaub gestalten wie er will. Ich brauche nicht vor mir oder vor jemanden anderen weglaufen. Du kannst meinetwegen die Malediven besuchen. Entweder im Urwald oder in den Touristenzentren wo die Natur weitgehend kaputt ist. http://www.mmnews.de/index.php/reisen/103-malediven-oben-ohne-1000-dollar Für mich ist das nix. Viel Spass dabei.
Einsteiger schrieb: > Hallo Forum, > > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, aber ich hätte schon mit > mindestens 3000 netto gerechnet. Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? bzw. sind 1700 Euro Abzüge pro > Monat, also fast 20 tsd im Jahr, nicht etwas arg viel? ich hab schon im > Lohnbüro angerufen und die meinten, dass da alles in Ordnung sei und sie > keinen Abrechnungsfehler gemacht haben. Ich finde halt 2300 Euro netto > ist jetzt echt nicht so viel Geld. Brutto klingt es ja noch super, aber > was da netto von über bleibt, ist echt super mager. > > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Master und diese Frage? Irgendwie geht das nicht zusammen. Wie alt bist du? Noch nie gearbeitet? Die Geschichte passt einfach nicht.
Paul M. schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Was spricht dagegen ? >> >> Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub als aufs >> Kelleraufräumen. Ist sicher auch besser fürs allgemeine Glücksempfinden. > > Wer redet hier vom Kelleraufräumen? Man kann auch im Garten relaxen, mit > dem Rad fahren, Freunde treffen und zocken (wers mag), Elektronik > basteln, etwas lernen oder was auch immer. Dahingegen ist es in deinem > Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, > Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel > nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt > die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil > man sich nicht auskennt, usw./103-malediven-oben-ohne-1000-dollar > > Für mich ist das nix. Viel Spass dabei. Tja, und jetzt hast Du sehr schön den Unterschied zwischen einem 2000€ Urlaub und einem für 5000€ erkannt. Womit dann die Ausgangsfrage geklärt wäre, wozu ein höheres Gehalt gut ist. Man kann sich die Urlaube leisten, bei denen man sich erholt. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Womit dann die Ausgangsfrage geklärt wäre, wozu ein höheres Gehalt gut > ist. Man kann sich die Urlaube leisten, bei denen man sich erholt. In einem teuren sterilen Hotel kann ich mich nicht erholen. Das sterile Hotel finde ich auch in Frankfurt oder München und zwar mit besserem Service und weniger Risiko und ohne Reisestress.
Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt von 2300 Euro? Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme?
Hotels und Pauschalreisen finde ich auch total nervig und nicht einen Euro wert. Camping ist das beste
Anja schrieb: > Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? Markus 10,25 und Matthäus 6,24 zufolge dürfte diese den Geiz offenkundig machende Strategie wohl recht riskant sein. Johann Tetzel meinte freilich, es hülfe sehr, wenn du darauf noch einen drauf setzt und nach Ableben deine Nachfahren zur Kasse bittest.
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Paul M. schrieb: > In einem teuren sterilen Hotel kann ich mich nicht erholen. Das sterile > Hotel finde ich auch in Frankfurt oder München und zwar mit besserem > Service und weniger Risiko und ohne Reisestress. Niemand ist gezwungen, seinen Urlaub in einem Hotel zu verbringen. Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der Kontakt zu den Einheimischen. Wer andere Kulturen kennenlernen möchte, der kommt nicht daran vorbei, seine Heimat zu verlassen. Dann stellt man nämlich auch schnell fest, dass das, was in irgendwelchen Blogs geschrieben wird, mit der Wirklichkeit vor Ort nicht viel zu tun hat. Außerdem lernt man so am schnellsten, das hier gerne ausgeübte Jammern komplett einzustellen :-) Und stell Dir vor, Paul - dort wird man nicht mehr abgezockt als hier, eher weniger. Deine Meinung zeigt eigentlich nur, dass man sich gar nicht genug in der Weltgeschichte umsehen kann. Aber: auch wir machen oft und gerne hier in DE Urlaub - jetzt im Herbst war es eine Radwandertour mit Tandem und Hänger, für wenig Geld und mit schönen Erlebnissen. DE ist ein tolles Urlaubsland - trotzdem möchte ich die Fernreisen nicht missen. Wenn Du Dich mit Freunden und im nahen Umfeld erholen kannst - wunderbar. Das ist aber kein Grund, andere Arten des Urlaubs kleinzureden. Wer sagt: ich will mich um gar nichts kümmern müssen und einfach nur am Strand relaxen, der wird mit einem entsprechenden "All inclusive"-Angebot glücklich werden. Für uns wäre das auch nichts, aber ich kann verstehen, dass Menschen sich so etwas zur Erholung wünschen. Kein Grund, das irgendwie kleinzureden.
Axel Laufenberg schrieb: > Ich freue mich lieber auf einen Maledivenurlaub war 3x da reizt nicht mehr so, ganusowenig wie der 5te Flach TV :-) Axel Laufenberg schrieb: > als aufs > Kelleraufräumen. ist nötig, mag ich auch nicht.
Anja schrieb: > > Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? Ne,ne Kirche eintreten hilft nicht, ohne Erleuchtung bleibst du im Kreislauf der Wiedergeburten stecken ;-)
Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. Jetzt bin ich ( im Einklang mit meiner Frau, die gar nicht gern fliegt ) soweit, dass mehrere, max. 2 Wochen, " Ruhe "das Beste sind. Diese " Ruhe" lässt sich recht einfach erreichen: Wegfahren, ( muss ja nicht weit weg sein ) und abschalten. Alles abschalten! Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) Grüße Bernd
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Fpga Kuechle schrieb: > ne Kirche eintreten hilft nicht Vor allem funktioniert es nicht. Tut weh, und die Kirche steht danach immer noch.
> Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit > einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der > Kontakt zu den Einheimischen. Aber dann nicht jammern wenn du nach dem Urlaub erst mal Urlaub brauchst oder dir durch den innigen Kontakt zu den Einheimischen irgendwelche Krankheiten eingefangen hast oder ausgeraubt wurdest. Das alles ist in meiner Bekanntschaft schon öfter passiert. Bernd Funk schrieb: > Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. > > Jetzt bin ich ( im Einklang mit meiner Frau, die gar nicht gern > fliegt ) soweit, dass mehrere, max. 2 Wochen, " Ruhe "das Beste > sind. > > Diese " Ruhe" lässt sich recht einfach erreichen: > > Wegfahren, ( muss ja nicht weit weg sein ) und abschalten. > Alles abschalten! > > Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) So ähnlich sieht es auch für mich aus. Fernreisen will ich mir nicht antun. Deutschland ist ein schönes Urlaubsland, das die meisten Deutschen kaum kennen.
Anja schrieb: > Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt > von 2300 Euro? Und was ist, wenn ich sterbe? Kann ich dann vorher noch > schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann in den Himmel komme? 715€ im Jahr. Kann man 400€ für vernünfige Zwecke Spenden und vom Rest schön in den Kurzurlaub. Bei den Leuten die vorgeblich in den Himmel kommen will ich da eh nicht hin...
Axel Laufenberg schrieb: > aber das > Glücksgefühl vom Maledivenurlaub hält sicher länger vor, wobei ich die > Vorfreude fast noch besser finde, das hält einen auch in schlechten > Zeiten über Wasser. eindeutig besser ist es zwischen den Urlauben nicht auf die Vorfreude auf den nächsten Urlaub angewiesen zu sein, soviel Zeit hab ich nicht zu verschwenden
> Dahingegen ist es in deinem > Urlaub stressig, unerträglich heiß, dreckig, asoziale Taxifahrer, > Verspätung von Verkehrsmitteln, Termindruck das Anschlussverkehrsmittel > nicht zu verpassen, hohe Kriminalität usw, man kennt keinen, man kennt > die Landessprache nicht, man wird überall verarscht und betrogen weil > man sich nicht auskennt, usw. Spricht aus diesen Zeilen etwa der pure Neid? Früher wollten Ossis reisen, aber man erlaubte es ihnen nicht. Heute würden sie gerne verreisen, aber nun können sie es sich nicht leisten oder sind arbeitslos. ;-)
Du solltest jedem seinen Urlaub machen lassen den er will. Das mache ich auch. Aber ich persönlich würde mir den Maledivenurlaub nicht antun. Das hat mit den Kosten nichts zu tun. Schließlich will ich mich erholen. Jeder eben wie er mag. Ich bin eben nicht der Typ der sich von Werbung so extrem beeinflussen lässt. Ich rauche und saufe auch nicht. Da gibt es auch Leute, die das angeblich brauchen oder sich cool vorkommen (mein Beileid) und dann wegen der Konsequenzen jammern.
Paul M. schrieb: >> Wir planen bspw. unsere Reisen grundsätzlich als "wirkliche Reisen" mit >> einer Route, die wir selbst festlegen. dementsprechend innig ist der >> Kontakt zu den Einheimischen. > > Aber dann nicht jammern wenn du nach dem Urlaub erst mal Urlaub brauchst Warum das? Selbstverständlich kann man auch und gerade bei solchen Urlauben wunderbar entspannen - eben weil in Afrika bspw. der Lebensrhythmus ein ganz anderer ist. > oder dir durch den innigen Kontakt zu den Einheimischen irgendwelche > Krankheiten eingefangen hast Wenn man auf einfachste Hygieneratschläge achtet, dann ist das kein größeres Problem als hier in DE auch. > oder ausgeraubt wurdest. Das alles ist in > meiner Bekanntschaft schon öfter passiert. Dann hält sich Deine Bekanntschaft offenbar nicht an die einfachsten Regeln, die übrigens dort genauso gelten wie hier. Natürlich muss man solche Reisen gründlich vorbereiten - und das macht uns sehr große Freude. Schon diese Vorbereitung versetzt einen in Urlaubsstimmung :-) Uns haben diese Urlaube auf jeden Fall menschlich und kulturell sehr viel gegeben, von dem wir auch nach Jahren noch zehren. So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein.
Chris D. schrieb: > Natürlich muss man solche Reisen gründlich vorbereiten - und das macht > uns sehr große Freude. Schon diese Vorbereitung versetzt einen in > Urlaubsstimmung :-) > > Uns haben diese Urlaube auf jeden Fall menschlich und kulturell sehr > viel gegeben, von dem wir auch nach Jahren noch zehren. oh ja unterschreibe ich, eine Einladung vom Wachmann auf seine Hütte z.B. in SriLanka. Es ist immer mal schön aus dem Hotelbunker rauszukommen, deswegen nie abseits der Dörfer buchen, meist A.I. Bunker 10km vom nächsten Dorf entfernt....... heute dank google maps leicht von oben sichtbar.
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Ist trotzdem nichts für mich. Ist vielleicht auch eine Frage der Erziehung. Durch Einhaltung deiner Hygieneratschläge und sonstigen Regeln würde ich mich zu sehr einschränken müssen und würde trotzdem ein unnötiges Risiko trotz beträchtlichem Aufwand angefangen schon bei den Urlaubsvorbereitungen eingehen. Also bemühe dich nicht, mich überzeugen zu wollen. Mach du deinen Urlaub und lasse mir meinen.
Trekker schrieb: > Früher wollten Ossis reisen, aber man erlaubte es ihnen nicht. > Heute würden sie gerne verreisen, aber nun können sie es sich > nicht leisten oder sind arbeitslos. ;-) und Sie prostituieren sich aufgrund hervorragender Leistung bei einem Dienstleister? Fast so gut wie nachfolgender Titel in diesem Forum. Sinnfrei und braucht kein Mensch: "Ernährung als Ingenieur in Firma ohne Kantine" mikrocontroller.net ist eine marke für sich
Chris D. schrieb: > So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das etwa nicht teuer für dich?
Paul M. schrieb: > Ist trotzdem nichts für mich. Ist vielleicht auch eine Frage der > Erziehung. Ach, das würde ich nicht sagen. Bis zu unserer ersten Fernreise wusste ich ja auch nicht, wie sehr uns diese prägen sollte. > Durch Einhaltung deiner Hygieneratschläge und sonstigen Regeln würde > ich mich zu sehr einschränken müssen und würde trotzdem ein unnötiges > Risiko trotz beträchtlichem Aufwand angefangen schon bei den > Urlaubsvorbereitungen eingehen. Also bemühe dich nicht, mich überzeugen > zu wollen. Mach du deinen Urlaub und lasse mir meinen. Ich will Dich nicht überzeugen - ich finde nur, dass jeder die Art Urlaub machen soll, die ihm gut tut. Und ich finde auch nicht, dass einem da Kritik zusteht.
info schrieb: > Chris D. schrieb: >> So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. > > Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das > etwa nicht teuer für dich? Man muss da schon unterscheiden: einmal den Hotelurlaub mit Ressort etc. und Kindern - der kann durchaus schnell 5000€ kosten (man kann auch zu zweit 10000€ auf den Kopf hauen ;-) Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - dann geht das deutlich günstiger: - Das fängt mit Urlaub außerhalb der Ferienzeiten an (Flugkosten!). - Beförderungsmöglichkeiten der einheimischen Bevölkerung (Busse etc.) nutzen - Keine Touristenhochburgen -> günstige Unterkünfte Ansonsten ist der finanzielle Einsatz für Lebensmittel sehr gering - insbesondere wenn man sich mit einheimischer Küche ernährt. Mit Flügen und allen sonstigen Kosten sollte man zu zweit bspw. für Tansania/Schwarzafrika und vier Wochen nicht mehr als 3000 Euro benötigen. Man benötigt auch nicht viel: uns reichte für 30 Tage Reise Tansania je ein Rucksack von insgesamt 11kg. Und letztendlich ist es genau diese Art zu reisen, die einen wirklich in das Land eintauchen lässt und mit der man überall auf interessierte, herzliche Menschen trifft. Ich kann nur jedem raten, das einfach mal zu wagen.
Chris D. schrieb: > Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche > Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - Warum nicht mit Kindern und was fuet einen Urlaub sollte man Deiner Meinung nach machen wenn halt Kinder da sind?
> Autor: Anja (Gast) > Datum: 02.12.2014 21:14 > Was spart man eigentl. durch den Kirchenaustritt bei einem Nettogehalt > von 2300 Euro? Ist bis an dein Lebensende schon ein neuer 3er BMW. Besser du fährst den als der Pfaffe. > Und was ist, wenn ich sterbe? Da gehn die Lichter aus meine Gute. Forum Ende ! > Kann ich dann vorher noch schnell in die Kirche eintreten, damit ich dann > in den Himmel komme? Das Problem hat Zuckerle nicht. Wenn der den Löffel abgibt müssen die eventuell diese Frage nach Rom weiterreichen. Da ist der Kompetenzbereich des Dorfpfarrers nicht mehr zuständig für. Zuckerle dürfte seine Aktien wohl beim Konkurenzunternehmen angelegt haben. Autor: info (Gast) Datum: 02.12.2014 23:28 > Chris D. schrieb: > So ein Urlaub muss übrigens nicht teuer sein. > Vorhin trollte jemand, so ein Urlaub müsse 5000€ kosten. Oder ist das > etwa nicht teuer für dich? Mensch Leute, macht Inbetriebnahme, da bekommt ihr noch 5.000,- € bezahlt. Für zwei Wochen natürlich. Den regulären Jahresurlaub könnt ihr dann getrost in Balkonien machen. > Autor: Bernd Funk (metallfunk) > Datum: 02.12.2014 21:56 > Ich habe in meinem Berufsleben ( 40 Jahre ) sehr wenig Urlaub gemacht. Selber schuld. > Ich muss nicht durch die Mongolei wandern :) Da wandert man auch nicht durch, da läßt man sich fahren vom Schaffeur. Oder im unwegsamen Gelände tragen.
dumdi dum schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wenn man aber bspw. ohne Kinder richtig unterwegs ist - und solche >> Reisen sollte man wirklich nicht mit Kindern unternehmen - > Warum nicht mit Kindern und was fuet einen Urlaub sollte man Deiner > Meinung nach machen wenn halt Kinder da sind? Weil solche Urlaube zwischendurch schon körperlich anstrengend werden. Dazu werden kleinere Kinder ihr Gepäck nicht selbst tragen können usw. Auch sind kleinere Kinder meiner Beobachtung nach nicht in der Lage, wirklich die Situation und Umstände zu erfassen. Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und danach rot von Staub zu sein :-) Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die man nicht versteht. Wenn man die Menschen kennenlernen will, dann sind es aber solche Dinge, die zu Kontakten und langen Gesprächen führen. Ein Kind sitzt dann nur daneben und langweilt sich. Wir haben das auf unseren Reisen schon mehrfach erlebt: die Kinder werden im Bus quengelig, weil man dort natürlich ordentlich durchgeschüttelt wird. Oder man stelle sich ein traumhaftes Ressort vor, wirklich ein Paradies mit einer hervorragenden Küche, aber die Kleinen mäkeln ständig nur herum, weil die Burger mit selbstgebackenen Brötchen und frischen Zutaten nicht wie bei McDonalds schmecken und langweilen sich, weil da außer toller Natur und Einheimischen "nichts ist". Und so ein Urlaub sollte auch eine gewisse Länge haben. Es gibt zwar bzgl. Afrika keine Zeitverschiebung, aber zum Reisen braucht es in diesen Ländern Zeit. Und man möchte ja auch nicht nur unterwegs sein. Man sollte sich und seinen kleineren Kindern den Gefallen tun, und das nicht machen. Meiner Erfahrung nach sollten es zumindest ältere Jugendliche sein. Mit Kindern gibt es sicherlich genug andere Möglichkeiten für tollen Urlaub - diese würde ich nicht empfehlen.
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Chris D. schrieb: > > Wenn man die Menschen kennenlernen will, dann sind es aber solche Dinge, > die zu Kontakten und langen Gesprächen führen. Ein Kind sitzt dann nur > daneben und langweilt sich. Kann man schon machen, man sollte nur drauf achten dass die Menschan vor Ort auch Kinder haben. Ich hab damals in den USA auch mit Kindern gespielt, deren Sprache ich nicht verstanden habe. Sprachbarriere macht keinen Kindern nicht viel aus. > Oder man stelle sich ein traumhaftes Ressort vor, wirklich ein Paradies > mit einer hervorragenden Küche, aber die Kleinen mäkeln ständig nur > herum, weil die Burger mit selbstgebackenen Brötchen und frischen > Zutaten nicht wie bei McDonalds schmecken Wenn der Referenz-Geschmack der Kinder McDonalds ist, sollte man seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen ;-P Bei der Hotelauswahl kann man drauf achten ob die kindgerecht sind. Strand&Meer geht immer. Guter Indikator sind auch Kommentare von anderen Familien. > und langweilen sich, weil da > außer toller Natur und Einheimischen "nichts ist". Muss halt interessante Natur sein. Ich fand damals die Wanderungen auf den Vulkanen von Fuerteventura toll. Mit Blumenfeldern und malerischen Landschaften gewinnt man aber keine Kinderherzen... > Und so ein Urlaub sollte auch eine gewisse Länge haben. Es gibt zwar > bzgl. Afrika keine Zeitverschiebung, aber zum Reisen braucht es in > diesen Ländern Zeit. Und man möchte ja auch nicht nur unterwegs sein. > Mit Kindern gibt es sicherlich genug andere Möglichkeiten für tollen > Urlaub - diese würde ich nicht empfehlen. Rundreisen gehen schon. Man sollte aber mit dem Zug reisen und mindestens 3-4 Tage pro Station einplanen. Ist alles etwas langsamer mit Kindern dabei. Am besten ist es mit Freunden zu verreisen, die auch Kinder haben. Dann ist für ein Kind auch eine 8 Stunden Zugfahrt/Flug erträglich.
Fabian F. schrieb: > Rundreisen gehen schon. Man sollte aber mit dem Zug reisen und > mindestens 3-4 Tage pro Station einplanen. Ist alles etwas langsamer mit > Kindern dabei. Am besten ist es mit Freunden zu verreisen, die auch > Kinder haben. Dann ist für ein Kind auch eine 8 Stunden Zugfahrt/Flug > erträglich. Rundreisen gehen sicherlich - aber ich denke, es soll für ein Kind ja auch wirklich schön sein und nicht nur erträglich :-) Ein Zug würde bspw. in Tansania komplett wegfallen - der kommt öfter nicht an als er ankommt und es gibt überhaupt nur zwei Bahnstrecken ;-) Wenn man natürlich im Vorraus feste Unterkünfte bucht, dann ist das sicherlich einfacher. Aber auch da muss man erstmal hin und oft muss man improvisieren. Wir wollten beim ersten Mal auch per Zug fahren. Der kam dann nicht (entgleist wegen Kuh), so dass wir eine Cessna nehmen mussten, um rechtzeitig im gebuchten Ressort zu sein. Mit Kindern wird so etwas natürlich sehr schnell sehr teuer, weil man eben dann dort und dort sein muss. Die Reisen, die wir machen, sind spontaner - wir suchen uns gerne auch mal erst am Ankunftstag eine Unterkunft. Diese Art des Reisens stelle ich mir nach unseren Erfahrungen mit unserem Kind sehr schwierig vor. Auch bleibt die Frage, ob man den Kleinen damit wirklich einen Gefallen tut, solche Länder mit extrem schlechter Infrastruktur innig zu bereisen. Man benötigt schon ein gewisses Vorwissen (Geschichte, Kultur, zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse etc.) - um das wirklich genießen zu können. Aber: Kinder werden ja auch mal groß und dann hat man alle Freiheiten (mit ihnen oder ohne sie ;-)
>> ne Kirche eintreten hilft nicht A. K. schrieb: > Vor allem funktioniert es nicht. > Tut weh, und die Kirche steht danach immer noch. :-)) Wunderbar! O.T. Bei der "Fahne" befahl der Spieß: "Genosse, treten Sie mal vor Ihren Spind!" Der Genosse tat es... ;-) MfG Paul
So wie es aussieht, ist es für die meisten doch etwas anstrengend, über die Ursachen der vielen Abzüge nachzudenken oder gar eigene Recherchen anzustrengen. Da ist die Diskussion über die Form des Urlaubs deutlich entspannender: jeder kann mitreden und eine besondere Vorbildung wird nicht benötigt. Ein Vorschlag um die etwas fundierte Diskussion mit Quellen und Links zu vereinfachen: Jeder der einen Link auf ein ausführliches Dokument postet, soll in 2-3 Sätzen beschreiben, was der Inhalt ist. Dann ist es für die anderen einfacher nachzusehen, ob das so auch wirklich drinnen steht.
Holist schrieb: > So wie es aussieht, ist es für die meisten doch etwas anstrengend, über > die Ursachen der vielen Abzüge nachzudenken oder gar eigene Recherchen > anzustrengen. > Da ist die Diskussion über die Form des Urlaubs deutlich entspannender: > jeder kann mitreden und eine besondere Vorbildung wird nicht benötigt. > > Ein Vorschlag um die etwas fundierte Diskussion mit Quellen und Links zu > vereinfachen: > Jeder der einen Link auf ein ausführliches Dokument postet, soll in 2-3 > Sätzen beschreiben, was der Inhalt ist. Dann ist es für die anderen > einfacher nachzusehen, ob das so auch wirklich drinnen steht. Die Ursachen der vielen Abzüge sind mir ( Arbeitgeber ) durchaus bekannt. Ich kann aber nichts daran ändern. Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im Krankenhaus. Ich habe aber keine Wahl, ich muss zahlen. Insofern ist dieses Thema recht langweilig. Grüße Bernd
http://www.solingen-internet.de/si-hgw/support/Austritt.pdf Es gibt aber immer eine Lösung. Grüße Bernd
>Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- >kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im >Krankenhaus. Deine Mitarbeiter liegen also mit ihren Gehältern alle über der Beitragsbemessungsgrenze, dass sie den Höchstsatz der GKV zahlen? Bei ca. 630€/Monat waren das 4*630 = 2520€/Monat. Dass ein Chirurg hier in DE für das Gehalt arbeitet, glaubst du doch selber nicht. Aber Hauptsache dumm daher gefaselt.
Chirurg schrieb: >>Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- >>kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im >>Krankenhaus. > > Deine Mitarbeiter liegen also mit ihren Gehältern alle über der > Beitragsbemessungsgrenze, dass sie den Höchstsatz der GKV zahlen? > > Bei ca. 630€/Monat waren das 4*630 = 2520€/Monat. > > Dass ein Chirurg hier in DE für das Gehalt arbeitet, glaubst du doch > selber nicht. > > Aber Hauptsache dumm daher gefaselt. Selber blöd. Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN gezahlt wird? Grüße Bernd
>zum Krankenkassenbeitrag >======================== > >Laut dieser Seite hier: >http://www.pkv-netz.com/gkv-entw-f.htm >stieg die Beitragsbemessungsgrenze von > >1970: 8.2% >2011: 15.5% Warum?
Bernd Funk schrieb: > Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- > kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im > Krankenhaus. Die Beitragsbemessungsgrenze beträgt 2014 4050,00€, davon Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung 7,3%, macht 295,65. Der AG-Anteil zur PV ist 1.025%, also 50,625€. RV und AV zusammen 10,95%, macht bei einer Beitragsbemessungsgrenze von 5950€ 651,52€. Alles zusammen also 997,79€ pro Person, bei 4 AN also 3991,18€. Ich kenne Chirurgen, die deutlich mehr verdienen, ich glaube allerdings auch nicht, dass alle Deine Mitarbeiter über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. Also wieder einmal nur Lügen, um alles schlechtzureden.
@Bernd: Eben. DU zahlst nämlich nur 320 EUR/pp. --> 1300 Eur Monatsgehalt für einen Chirurgen. Du jammerst.
>Selber blöd. >Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN >gezahlt wird? Schon interessant, daß die meisten außer "doch Gast" zu doof sind, ihre eigene Gehaltsabrechnung zu verstehen. Von den ca. 15% Krankenkassenbeitrag zahlt momentan der AG etwa 7%, der AN 8%. Der Gesamtbetrag überschreitet dabei die 630€ nicht. Dass du als Arbeitgeber da nicht durchblickst erstaunt mich doch sehr.
Chirurg schrieb: >>Selber blöd. > >>Schon mal darüber nachgedacht, dass nur der halbe Beitrag vom AN >>gezahlt wird? > > Schon interessant, daß die meisten außer "doch Gast" zu doof sind, ihre > eigene Gehaltsabrechnung zu verstehen. > > Von den ca. 15% Krankenkassenbeitrag zahlt momentan der AG etwa 7%, der > AN 8%. Der Gesamtbetrag überschreitet dabei die 630€ nicht. > > Dass du als Arbeitgeber da nicht durchblickst erstaunt mich doch sehr. Du hast recht, es fehlen knapp 700,- Der Dr. kriegt ohne Krankenkasse 3691,- ( Wir gehen jetzt mal davon aus, es gibt keine KV, sonst könnten wir uns ja auch keinen eigenen Dr. leisten). http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/kommunal?id=tv-aerzte-vka-2014&g=I&s=1&zv=VBL-Ost&z=100&zulage=&stj=2014&stkl=1&r=0&zkf=0&kk=15.5%25 Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat. Grüße Bernd
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>Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat. D.h. pro Person ca. 600€/Monat. Nur so als Gegencheck: ihr verdient also alle fünf durchschnittlich nur knapp unterhalb der Bemessungsgrenze von 48.600€/Jahr?! Zur Erinnerung: Der GKV-Beitrag kann in Summe (AG + AN-Anteil) nicht über 630€/Monat/Person liegen. Das gibt übrigens sogar die PKV zu: http://www.privat-krankenversicherung-beratung-makler-online.de/tag/hoechstsatz-krankenkasse-2014/
Rechne mal selbst. Bei einem Bruttolohn von ca. 25,- pro Stunde. 50 bis 60 Stunden pro Woche. Da bist du schnell in der Größenordnung. ( Urlaub gibt es auch noch ! ) Das Paradies ist erreicht, wenn all die Akademiker heulend vor der Haustüre stehen und auf den Handwerker warten :) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat. Nur für Krankenkasse nicht möglich, da der maximale Beitrag des AG bei 295,65€ pro Person liegt.
Das Netzteil schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat. > > Nur für Krankenkasse nicht möglich, da der maximale Beitrag des AG bei > 295,65€ pro Person liegt. Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. ( Wenn es für den Dr. nicht reicht, nehmen wir auch eine hübsche, gut ausgebildete Krankenschwester :) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- > kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im > Krankenhaus. Bernd Funk schrieb: > Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile > + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. Im ersten Beitrag schreibst Du von den Abgaben Deiner Firma, das sind dann aber nur die Arbeitgeberanteile, denn das andere zahlen Deine Mitarbeiter.
Das Netzteil schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Allein die Abgaben meiner Minifirma ( 4 MA ) an diverse Kranken- >> kassen sind höher, als das Monatsgehalt eines Chirurgen im >> Krankenhaus. > > Bernd Funk schrieb: >> Es geht um 4 Arbeitnehmeranteile + die zugehörigen Arbeitgeberanteile >> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. > > Im ersten Beitrag schreibst Du von den Abgaben Deiner Firma, das sind > dann aber nur die Arbeitgeberanteile, denn das andere zahlen Deine > Mitarbeiter. Ich mache aber die Überweisungen an die Krankenkassen. Da sehe ich nur die Summe und stutze wegen des Betrages. Ist aber eigentlich egal, Steuern und andere Zwangsabgaben sind noch viel, viel höher. Das ist ja alles kein Problem, zahlt ja immer der Kunde. ( Macht er eben nicht, es gibt in DE eine florierende Schatten- wirtschaft, die keinerlei Abgaben zahlt). Dazu gibt es Dreckbacken wie U.Höness, die uns alle über den Tisch ziehen. Grüße Bernd
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@Bernd: Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter, ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. Das sollte dir als Unternehmer klar sein. Du jammerst.
doch Gast schrieb: > Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter, > ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. Wobei man es auch so sehen kann, dass das eigentliche Brutto²-Gehalt des Mitarbeiters aus dem offiziellen Brutto-Gehalt zzgl. des Arbeitgeberanteils der Sozialbeiträge besteht. Diese Betrachtungsweise bringt einen gewissen Vorteil, wenn man internationale Vergleiche anstellt, denn die deutsche anteilige Regelung ist nicht weltweit üblich. Wenn man das deutsche Brutto-Gehalt mit Ländern vergleicht, in denen die Sozialleistungen überhaupt nicht oder vollständig in Lohn oder Steuern drin sind, wird es sonst etwas schief.
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doch Gast schrieb: > @Bernd: > > Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter, > ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. Das > sollte dir als Unternehmer klar sein. > Du jammerst. Ja! Grüße Bernd Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen jammern :(
Gefühlt hunderte von Dumm-Lallern haben sich hier ergossen - reicht es nicht langsam? Warum existiert solch ein Schwachsinns-Thread hier? Mods - schließt diesen Scheiß endlich!
Bernd Funk schrieb: > Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen > jammern :( Vielleicht mal darüber nachdenken, das mit diesem Geld Deine Mitarbeiter und ihre Familien im Krankheitsfall abgesichert sind. Und ja, Versicherungen sind nun mal Solidargemeinschaften, in die viele Geld einzahlen, damit entsprechende Leistungen bezahlbar bleiben. Aber Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein.
A. K. schrieb: > doch Gast schrieb: >> Du überweist zwar den vollen Krankenkassenbeitrag für deine Mitarbeiter, >> ca. 50% davon werden aber vom Gehalt deiner Mitarbeiter abgezweigt. > > Wobei man es auch so sehen kann, dass das eigentliche Brutto²-Gehalt des > Mitarbeiters aus dem offiziellen Brutto-Gehalt zzgl. des > Arbeitgeberanteils der Sozialbeiträge besteht. > > Diese Betrachtungsweise bringt einen gewissen Vorteil, wenn man > internationale Vergleiche anstellt, denn die deutsche anteilige Regelung > ist nicht weltweit üblich. Wenn man das deutsche Brutto-Gehalt mit > Ländern vergleicht, in denen die Sozialleistungen überhaupt nicht oder > vollständig in Lohn oder Steuern drin sind, wird es sonst etwas schief. Ich muss neue Gehaltsabrechnungen einführen. A: Die Firma zahlt für sie:............ B: Das sind " alle" Abzüge:......... C: Dieser kleine Rest bleibt:.. Grüße Bernd
Das Netzteil schrieb: > Aber > Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein. Aus Hartz4-Sicht verständlich!
Das Netzteil schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Was soll ich sonst tun, als über diese Geldverschiebungen >> jammern :( > > Vielleicht mal darüber nachdenken, das mit diesem Geld Deine Mitarbeiter > und ihre Familien im Krankheitsfall abgesichert sind. Und ja, > Versicherungen sind nun mal Solidargemeinschaften, in die viele Geld > einzahlen, damit entsprechende Leistungen bezahlbar bleiben. Aber > Solidartät scheint für Dich ein Fremdwort zu sein. Was haben Krankenkassen- und Rentenbeiträge mit Versicherungen zu tun? Träum weiter. ( Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Steuern für deine Absicherung sind? ) Grüße Bernd
Je länger ich über den Arbeitgeberanteil an den Abzügen nachdenke, desto interessanter finde ich es: Schön wäre es, wenn der Arbeitnehmer den Bruttolohn ohne Abzüge bekommen könnte. Es ist aber so, dass von dem Bruttolohn den der Arbeitgeber bezahlt, nur etwa die Hälfte beim Arbeitnehmer ankommt. Die Aufteilung der Abgaben in einen Arbeitgeberanteil ist rein kosmetischer Natur, den egal wie es aufgeteilt ist, kommt immer der gleiche Bruchteil beim Arbeitnehmer an. Die Aufteilung hat aber zwei Vorteile: Für die Politik, weil der Arbeitnehmer vermutlich auf die Barikaden ginge, wenn der echte Abgabensatz auf dem Lohnzettel stehen würde und für den Arbeitgeber, weil es so aussieht, als wenn er dem Arbeitnehmer bei seinen Abgaben helfen würde und der Arbeitnehmer ohne seine Hilfe ja mehr zahlen müsste.
Danilo schrieb: > Nur mal als Ergänzung. > > Die genannten 250.000 € für eine ETW für einen Single scheinen mir doch > etwas überzogen. > > Sagen wir 58 m² a ca. 1.500 € ergäben unter 90.000 € (zusätzlich > Vermittlung Grundbuch/ Notar). > > Würden 50 m² reichen halt eben 75.000 €. > > Das hört sich doch eher schon irgendwie machbar an. > Gilt natürlich nur klar außerhalb vom Ballungszentrum. > > Gut wäre wenn man das auch noch absetzen könnte von der Steuer. Geht > aber ja nur wenn Du was an andere vermietest. Das komische ist: Solche Angebote findet man nirgends (zumindest ich nicht). Klar, 75k ist machbar. Sogar 120k sehe ich noch als machbar an. Aber, wo nur sollen diese Angebote sein? Ernsthaft, wenn jemand einen Tipp hat, her damit! In der Stadt aus der ich komme, kostet es z.B. 2500 - 3000 in Randlagen und mehr als 3500 im Kern. Es gibt da immoscout eine praktische farbhinterlegte Karte: http://www.immobilienscout24.de/immobilienbewertung/immobilienpreise.htm Dort gibt es für das Setup Wohnung zum Kauf, 120k, 50qm gerade einmal 3 Angebote. Die Familienvariante mit Kind: Radius 20km, 3 Zimmer, 120k, 50qm: 8 Angebote. Und da ist noch eins ohne Preis mit drin, also 7. Erweitere ich die Suche auf 500k: mehr als 350 Angebote. Ein Dorf außerhalb dieser Stadt (hier theoretisch 1500-2000 Euro/qm), gleiche Suche mit Umkreis 20km: Gerade einmal 10 Treffer. Ohne Finanzeinschränkung: 384 Angebote. Nein, nicht München und klar, in der tiefsten Pampa oder aufm Berg gibt es billigeres, aber das was da dann an den Raten spart zahlt man beim Sprit wieder drauf wenn man zur Arbeit fährt. Ich nehme gerne vom Angebot den Median, also der Preis ab dem nur noch die Hälfte der Angebote erscheinen. Ich finde da bekommt man das klarste Bild was los ist. Für das beschriebe Setup mit 20km Radius ist das ca. 320k !!! So, das bitte mal ohne Bankraub finanzieren... oder als Single der nicht beim Staat verbeamtet ist überhaupt einen Knebel-Kredit in dieser Höhe auftreiben. Und der Scheiß der mich am wütensten macht ist, es gäbe ja genug Wohnungen die leer stehen. Es ist also kein "Wohnungsmangel" sondern in Wirklichkeit privater Finanzmangel (oder eine Immobilienblase)! Und auch ein "Kartellproblem", da große Immobiliengesellschaften hier lieber ganze Etagen frei stehen lassen bevor sie Preise senken und das Angebot aufkaufen und teuer halten können was sie in die Hände bekommen. Und eigentlich jammert man ja noch auf hohem Niveau als Ingenieur weil es zumindest möglich ist eine passende schöne Wohnung zu mieten. Es soll Menschen und Berufe geben die schaffen selbst das nicht mehr. Es grüßt der Ausbeuter
>Das komische ist: Solche Angebote findet man nirgends (zumindest ich >nicht). Klar, 75k ist machbar. Sogar 120k sehe ich noch als machbar an. >Aber, wo nur sollen diese Angebote sein? Ernsthaft, wenn jemand einen >Tipp hat, her damit! Na klar gibt es das. Schau mal in Goslar nach. >Es ist also kein >"Wohnungsmangel" sondern in Wirklichkeit privater Finanzmangel (oder >eine Immobilienblase) Es ist keine Immobilienblase. Es sind lediglich die billigen Zinsen eingepreist. Außerdem versuchen die Leute, ihr Vermögen via "Betongold" zu sichern.
Eigentlich ist alles ganze einfach: NICHTS BLEIBT SO, WIE ES WAR ALLES VERÄNDERT SICH Die Situation hat sich für den Arbeitnehmer seit 1970 verändert. Seit dieser Zeit steigt die Arbeitslosigkeit: http://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F238814%2FArbeitslosigkeitUndEinkommen.pdf Gleichzeitig steigen aber die Einkommen der oberen Vermögensschichten. Das Ganze funktioniert streng nach dem Motto ES IST GENUG GELD DA, ES HAT NUR JEMAND ANDERES Sieht man sich die Arbeitslosigkeit an, wird die seit den HV4 Reformen weniger. Allerdings steigt das Einkommen der unterern Schichten nicht. Diese hat zwar jetz Arbeit, aber trotzdem kein Geld. Der Anteil der oberen Vermögensschichten bleibt davon unbeeindruckt. In den USA ist das Verhältnis der oberen Einkommen wesentlich extremer als in Europa, wie man in der Graphik sehen kann. ( Vielleicht liegt es daran, dass dort die Infrastruktur so schlecht ist und die Leute der unteren Schicht viel schlechtere Zähne als die Leute in Europa haben ). Die deutschen Arbeitnehmer stehen von mehreren Seiten unter Druck: 1. Die steigende Arbeitslosigkeit und ökonomischer Druck durch die Globalisierung und erhöhten weltweiten Kampf um Absatzmärkte. 2. Durch die alternde Gesellschaft Die Kosten der alternden Gesellschaft machen sich auf vielfältige Weise bemerkbar: Einerseits steigen die Krankenkassenbeiträge und andereseits steigt die Zuzahlung des Staates zur Rentenkasse und den Pensionen, die vom Arbeitnehmer über erhöhte Steuer aufgebracht werden müssen. Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt. Die Zeitung die Welt würde dann folgendes schreiben "Sozialausgaben in Deutschland schon wieder gestiegen" Worauf der ökonomisch bildungsferne Forenschreiber sofort schließen kann: cyblord ---- schrieb: > Willkommen in der Realität. > > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Anstatt seine Oma und Opa als Hauptnutznieser des "Sozialparadieses" zu verdächtigen.
Holist schrieb: > Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich > der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt. Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den Staatshaushalt? Sachen gibts.... Und von so einem, feige als Gast schreibenden Vollhonk muss man sich also jetzt schon: > ökonomisch bildungsferne Forenschreiber schimpfen lassen. Na danke. > Anstatt seine Oma und Opa als Hauptnutznieser des "Sozialparadieses" zu > verdächtigen. Also Rentner sind damit garantiert nicht gemeint. Warum? Siehe oben.
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> Mit meinem Beitrag zahlen wir ca. 3000,- im Monat.
Die Klage ist der Morgengruß des Kaufmanns.
Bernd Funk schrieb: > + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. Was ist in deiner Metrik "sauteuer"?
Holist schrieb: > Die Situation hat sich für den Arbeitnehmer seit 1970 verändert. Seit > dieser Zeit steigt die Arbeitslosigkeit: > http://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.mikrocontroller.net%2Fattachment%2F238814%2FArbeitslosigkeitUndEinkommen.pdf > Gleichzeitig steigen aber die Einkommen der oberen Vermögensschichten. Aber die Anzahl der Erwerbstätigen hat signifikant zugenommen. http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61685/entwicklung-der-erwerbstaetigkeit (siehe Tabelle weiter unten im Link) von 1950-1990 in Westdeutschland von 20 auf 30 Millionen. Und von 1990-jetzt fast gleich geblieben ( 38 Millionen - 41 Millionen). Während früher in einer Familie nur 1 Person gearbeitet hat, hat sich das heute halt verschoben. Auf Familien bei denen 2 Personen arbeiten, und andere bei denen keiner arbeitet.
GKV schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. > > Was ist in deiner Metrik "sauteuer"? Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat.
>Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat. D.h. für deine 4 Mitarbeiter bleiben maximal 2000€, pro Mitarbeiter also 500€. Bei 15,5% GKV-Beitrag ist das ein Monatslohn von 3226€. Autor: Bernd Funk (metallfunk) Datum: 03.12.2014 20:50 >Rechne mal selbst. >Bei einem Bruttolohn von ca. 25,- pro Stunde. 50 bis 60 Stunden pro Woche Abgesehen davon, daß du damit auf Dauer gegen das Arbeitszeitgesetz mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von maximal 48h/Woche bzw 10h/Tag verstößt. Bei einer 55h Woche (= 220h/Monat) zahlst du eine Stundenlohn von 3226€/220 = 14,66€/h, keine 25h€ Haust du eigentlich das, was dir durch den Kopf geht, spontan ohne jegliches Nachdenken raus?
cyblord ---- schrieb: >> Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich >> der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt. > > Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird > das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den > Staatshaushalt? Sachen gibts.... falsch gedacht: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/1_kennzahlen_rechengroe%C3%9Fen/entwicklung_bundeszuschuss_node.html
Walter S. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >>> Da die Renten in den Bereich der Sozialausgaben fallen, ist der Bereich >>> der Sozialausgaben der größte Posten im Staatshaushalt. >> >> Und ich dachte immer das Rentensystem wäre Umlagefinanziert. Jetzt wird >> das seit neustem durch Steuern finanziert und belastet den >> Staatshaushalt? Sachen gibts.... > > falsch gedacht: > http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/1_kennzahlen_rechengroe%C3%9Fen/entwicklung_bundeszuschuss_node.html Das sind lediglich ZUSCHÜSSE.
cyblord ---- schrieb: > Das sind lediglich ZUSCHÜSSE. Ja, so werden sie genannt, mein Bub. Das soll helfen, besser die Höhe zu verschleiern . Das sind riesige Summen, daher kannst du dir das "lediglich" in deinem Satz getrost sparen.
Konrad schrieb: > Ja, so werden sie genannt, mein Bub. Das soll helfen, besser die Höhe zu > verschleiern . Volle Zustimmung. Man kann die Höhe auf der Webseite der Regierung lesen (Wikipedia hat es nicht geschafft die Zahl richtig zusammen zu bekommen) http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/01MagazinSozialesFamilie/2011/11/11.html?context=Inhalt%2C3 Es sind 80 Mrd! Und das bei einem Bundeshaushalt von 300Mrd.
Wenn man mittels Gesetz und Sonderregelungen dafür sorgt, daß die "guten Freunde" nichts in die Rentenkasse einzahlen, dafür aber versicherungsfremde Leistungen aus eben dieser Kasse entnimmt, ja, dann muß man andere Leute finden, die sie wieder füllen. Ja, DICH an dem Notebook da hinten in der Ecke meine ich -und Du da, an dem schwarz/silbernen Rechner auch Du bist gemeint! Da brauchst Du gar nicht so zu feixen.... Macht mal Eure Kameras aus... ;-)
> Wenn man mittels Gesetz und Sonderregelungen dafür sorgt, daß die > "guten Freunde" nichts in die Rentenkasse einzahlen, dafür aber > versicherungsfremde Leistungen aus eben dieser Kasse entnimmt, ja, > dann muß man andere Leute finden, die sie wieder füllen. Ja das wird gerne getan. Wenn es irgendwo ein Problem gibt, muss es auch einen Schuldigen geben. Ich halte die Suche nach Schuldigen für dumm weil sie schlicht aus Desinteresse sich zu informieren herrühren und sich mit Zahlen auseinanderzusetzen. Der Grund für die steigenden Leistungen ist der demographische Wandel, wie hier schon mehrfach verlinkt wurde. Zitat aus diesem Artikel: http://www.insm-oekonomenblog.de/10845-renten-und-pensionen-in-der-demografischen-falle/ "Der gewaltige demografische Wandel beschert uns massive Veränderungen in der Ausgaben- wie Einnahmenstruktur der Alterssicherungssysteme, die sich in ihrer Wirkung potenzieren. Die geburtenstarken Jahrgänge der Fünfziger und frühen Sechziger Jahre gehen in den kommenden eineinhalb Jahrzehnten nach und nach in Rente oder in Pension. Und sie beziehen wegen der deutlich höheren Lebenserwartung auch wesentlich länger Renten und Pensionen als alle Ruheständlergenerationen vor ihnen. Gleichzeitig sinkt das Erwerbstätigenpotential in derselben Zeit um rund 6 Millionen Menschen, weil die Geburtenraten sich seit Jahrzehnten auf einem sehr niedrigen Niveau eingependelt haben."
Chris D. schrieb: > Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und > danach rot von Staub zu sein :-) > Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die > man nicht versteht. Also dazu habe ich als Erwachsener keine Lust. Da ist doch ein Urlaub auf Balkonien, eine Wanderung im Schwarzwald oder relaxen im eigenem Garten für alle beteiligten entspannter, erholsamer, weniger gefährlich und billiger
ich schrieb: > Chris D. schrieb: >> Als Kind hätte ich bspw. auch keine Lust, acht Stunden Bus zu fahren und >> danach rot von Staub zu sein :-) >> Oder irgendeine "langweilige" Führung in einer Sprache mitzumachen, die >> man nicht versteht. > > Also dazu habe ich als Erwachsener keine Lust. Da ist doch ein Urlaub > auf Balkonien, eine Wanderung im Schwarzwald oder relaxen im eigenem > Garten für alle beteiligten entspannter, erholsamer, weniger gefährlich > und billiger Ja klar - jeder muss Urlaub doch so verbringen, wie er möchte und wie es ihm persönlich gut tut :-) Wer gerne im Garten liegt und das genießt - wunderbar! (machen wir ja auch öfter). Und Wanderungen sind hier in der Eifel sowieso praktisch "Pflicht" - man kann hier jeden Tag einen anderen Weg nehmen und wird am Lebensende keinen zweimal gegangen sein :-) Wir interessieren uns eben noch für andere Kulturen und möchten diese vor Ort erleben. Was mir beim Lesen Deines Textes noch einfiel: dass wir im Urlaub weniger Entspannung als andere benötigen, liegt vermutlich daran, dass ich selbststäandig bin und quasi stressfrei arbeite. Was aber nicht heisst, dass wir nur unterwegs sind. Natürlich machten wir auch an der Ostküste und auf Sansibar (oder an einem der großen Seen) Pausen und genossen einfach einen menschenleeren Strand unter Palmen mit ein paar Flaschen Tangawizi :-)
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Holist schrieb: > Zitat aus diesem Artikel: > http://www.insm-oekonomenblog.de/10845-renten-und-pensionen-in-der-demografischen-falle/ > "Der gewaltige demografische Wandel Du velinkst eine Meinung aus einer Propagandamaschine (http://p5.focus.de/img/fotos/origs3563707/1846303866-w812-h541-o-q75-p5/31-Nightcup-12099096753-94da7529d8-b.jpg). Das wird immer noch gern von INSM, Frau Mohn's Zeitungen und den Versicherunge-Vertretern so dargestellt. Vor kurzem las ich einen Artikel, nach den dort untersuchten Zahlen ist der demographische "Gefahrenfaktor" in den nächsten 30 Jahren kleiner als das, was dieses System schon ausgehalten hat. Unsere Freunde der notleidenden deutschen Versicherungswirtschaft lassen, wenn sie wirklich mit Zahlen kommen sollten, gerne 2 Faktoren außen vor: Zum einen stellte sich beim letzten Mikrozensus heraus, daß es unter den Alten viele Karteileichen gab in den örtlichen Meldeämtern. Zum anderen ist Deutschland ein Einwanderungsland und diese Einwanderer gleichen den deutschen Kindermuffel gut aus. Auch wenn unserem Rechten Sektor das nit paßt.
>Du velinkst eine Meinung aus einer Propagandamaschine
Ja, als ich den Namen Oswald Metzger gelesen habe, hatte ich aus zuerst
Bedenken. Immerhin war der ja ein Mitglied des Vereins "neue soziale
Marktwirtschaft", der mit 5 Millionen Euro von der Industrie finanziert
wurde und dessen Aufgabe es war, konforme Artikel in den Medien zu
platzieren.
Ich habe habe oben aber trotzdem einen Satz aus dem Link zitiert, weil
die Analyse nicht falsch war. Man muss natürlich aufpassen, wie diese
Leute die Fakten zu ihrem Vorteil nutzen.
Das es in 20 Jahren ein Rentenfinanzierungsproblem für uns gibt, halte
ich für richtig. Dass aber der in Deinem Link abgebildete Maschmeyer das
für sich nutzt und seine private Altersvorsorge propagiert, steht auf
einem anderen Blatt.
Die abtretenden Babyboomer werden durch bildungsferne Migranten ersetzt. Das bedeutet man muss denen eine Generation geben, bis die's geschnallt haben und sich anstrengen. Wenn der Grossvater noch Ziegen auf einem Sandhaufen huetete ohne Bildung durchkam, geht es eben seine Zeit bis die Nachkommen etwas von Bildung halten. Dh ab 2050 geht's dann wieder aufwaerts. Wenn die politik nicht zuviele Fehler macht.
@INSM Fan Blüm schon vergessen? Er war davon überzeugt, die Rente sei sicher. Nach den Umbauten der letzten 15 Jahre in Richtung kapitalgedeckter Renten fängt er allerdings an zu warnen. http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/berliner_buero/art182516,5535124 Die Zusammenfassung find ich grad nit wieder. Hier mal einzeln: Geburten insgesamt entwickeln sich auf 1,6 Kinder je Frau. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/Geburtenaufschub_022013.pdf?__blob=publicationFile Das ist mehr als die häufig in den Medien zugrundegelegte Zahl von 1,4. Die Altersstruktur ausländischer Zuwanderer ist jünger als die deutscher ohne Migrationshintergrund, siehe https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/AuslaendBevoelkerung2010200137004.pdf?__blob=publicationFile Seite 12. Berechnungen von DESTATIS gehen von zwei vorsichtigen Schätzungen aus. Kinderzahl 1,4 statt 1,6 wie oben beschrieben. Zuwanderung 100.000 pro Jahr, aktuell nach neuem Ausländerrecht beträgt die Zuwanderung aber über 200.000 pro Jahr. Dabei haben Migranten mehr Kinder als Deutsche, siehe https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund2010220137004.pdf?__blob=publicationFile Seite 16. Daß eher gut integrierte Ausländer in Deutschland bleiben dürfen, dafür sorgt das neue Ausländerrecht http://www.migazin.de/2014/12/04/kabinett-beschliesst-neues-bleibe-und-abschieberecht/ - gut integriert kann man auch deuten als in Deutschland arbeitend ;) Dazu kommt das gezielte Anwerben notleidender südeuropäischer Ingenieure. -- Nachteilig kann sich für die Versicherungsleistungen der GRV ein höherer Anteil an Selbständigen auswirken. Diese zahlen zwar selten ein, sind aber gegebenenfalls Empfänger von Leistungen. Daher bezuschußt der Bund die GRV. Der transparentere Weg wäre eine Pflichtversicherung, die sämtliche Einkünfte einbezieht. Nur daß das die eher reicheren nit mehr so übervorteilt wie das aktuelle System.. ;)
> Die Zusammenfassung find ich grad nit wieder. Hier mal einzeln: > Geburten insgesamt entwickeln sich auf 1,6 Kinder je Frau. > https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Wirtschaf... > Das ist mehr als die häufig in den Medien zugrundegelegte Zahl von 1,4. Mann, Mann ... der Artikel ist ein Lehrstück dafür, was passiert wenn diplomierte Ökonomen mit Formeln und Grafiken arbeiten. Aber Du hast recht, nach dem Daten in dem Artikel liegt die Geburtenrate bei 1.6 und sie werden wohl auch stimmen. Das bedeutet aber immmer noch eine schrumpfende Bevölkerung, weil die Bevölkerung bei Raten unter 2.1 abnimmt. Man kan auf der Seite des statistischen Bundesamtes das Prognose Szenario mit einer Geburtenrate von 1.6 einstellen ( Drop Down Menue rechts ).
Holist schrieb: > Man kan auf der Seite des statistischen Bundesamtes das Prognose > Szenario.... Man muß nur den finden, der den Zufallsgenerator programmiert hat. :-( Paul
INSM Fan (Gast) > Nun ja die 1,6 Kinder pro Frau sind Spekulation Die sind keine Spekulation, sonder gezählt. > Wir brauchen endlich eine konservative Revolution, eine echte > konservative Regierung, die die Abgaben senkt, der EU mal in den Hintern > tritt, die Rechte der EU beschneidet, weniger Kohle in den Osten gibt, > Sozialleistungen kürzt, Wo nimmst Du diese Erkenntnis her? Zahlen bitte und kein Unterschichtsgeblubber.
Bernd Funk schrieb: > GKV schrieb: >> Bernd Funk schrieb: >>> + meinen sauteuren Privatkrankenversicherungsbeitrag. >> >> Was ist in deiner Metrik "sauteuer"? > > Mehr als 1.000 € Beitrag pro Monat. Jetzt wird es aber eigenartig. Das schreiben Leute unter meinem Namen. Das finde ich nicht nett. Grüße Bernd.
Es wurden schon einige Abzüge erklärt, und das war auch sehr informativ. Jetzt möchte ich etwas ganz anderes beleuchten. Einsteiger schrieb: > Mir geht es > im Prinzip um einen Lebenstandard, welcher ein normaler Blaumann in den > 80ern so hatte. Ich bin lange Zeit einen BMW 525e von 1986 gefahren und danach einen 318i von 2005 und kann etwas über die Unterschiede berichten. 1986 waren Bremskraftverstärker und elektrisch verstellbare Außenspiegel DAS Feature. Heute gibt es in so einer Karre zusätzlich noch ABS, ESP, 4 Airbags, Klimaanlage, 2/3 umklappbare Rücksitzbank, Einparkhilfe und 1000 andere Dinge mehr. Ja das so etwas deutlich mehr kostet ist doch sonnenklar. Die Sicherheits- und Komfortfeatures, welche BMW 1986 in seine Mittelklasse eingebaut hat, gibt es mittlerweile schon in einem Skoda Fabia Kombi in der Basisausstattung. OK, mit der Motorleistung knausern die Tschechen noch ein wenig. Oder anders ausgedrückt: Was uns BMW (und die anderen Verdächtigen) als Mittelklasse andrehen will gab es vor 30 Jahren noch nicht einmal in der gehobenen Mittelklasse. Diesen schleichenden - und manchmal zweifelhaften - Luxus gibt es in allen Bereichen. Wenn ein Bauleiter in den 80ern etwas von Rauchmelderverordnung gefaselt hätte, der wäre vermutlich mit einem blauen Auge nach Hause gefahren. Heute geht es nicht mehr ohne. Dabei will ich gar nicht behaupten das es in den 80ern besser war, aber vieles war einfacher und vor allem billiger als heute.
> Ich bin lange Zeit einen BMW 525e von 1986 gefahren und danach einen > 318i von 2005 und kann etwas über die Unterschiede berichten. 1986 waren > Die Sicherheits- und Komfortfeatures, welche BMW 1986 in > seine Mittelklasse eingebaut hat, gibt es mittlerweile schon in einem > Skoda Fabia Kombi in der Basisausstattung Ja, wenn man sich über sein Auto definiert, ist das heute das Paradies. Ich dachte allerdings, das wäre nur die Denkweise der Proleten von gestern. Die junge Generation definiert sich schon eine ganze Weile nicht mehr durch den Besitz eines Zivilpanzers. Das ist sowas von "old scool" ....
JungGeneration schrieb: > wenn man sich über sein Auto definiert Naja. Einiges, was einem mittlerweile unweigerlich mitverkauft wird, ist nit zwingend notwendig. Ich hatte schon über eine Erneuerung meines Fast-Oldtimers nachgedacht wegen der ansteigenden Wartungskosten. Nur wenn ich den gleichen Wagen in Neu kaufe, sind da Dinge wie ESP, Klimaanlage, Tempomat, nach-hause-telefonieren, fest eingebautes Navi usw. drin, die auch wieder Wartungskosten erzeugen. Um das annähernd doppelte Gewicht zu kompensieren, hat sich auch die Motorleistung verdoppelt und der Verbrauch erhöht. Die Kostenfalle schnappt einen also, egal wie man entscheidet.
JungGeneration schrieb: > Ich dachte allerdings, das wäre nur die Denkweise der Proleten von > gestern. So ist es . Die Proleten von heute sind immer blank und können sich noch nicht mal eine Schrottkarre leisten .
Oh Mann schrieb: > So ist es . > Die Proleten von heute sind immer blank und können sich noch nicht mal > eine Schrottkarre leisten . kann man pauschal nicht sagen. Es ist ja nicht so, als würden in den Großunternehmen keine jüngeren Arbeiter mehr festangestellt sein. Es gibt durchaus noch jüngere Schichtarbeiter, die auf ihre 2 bis 3 k netto kommen und gerade in diesem Millieu wird häufig sehr viel Wert darauf gelegt, welches Auto man fährt. Zur Not wird halt ein Kredit aufgenommen um sich einen PS starken Boliden zu kaufen, der dann auch noch für sehr viel Geld getuned wird. Normal verdienende Arbeiter mit so 1500 netto verschulden sich nicht selten für so ein Auto, da zählt dann mehr schein als sein, während viele Akademiker, auch Ingenieure, trotz eines guten Gehaltes lieber per ÖPNV oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder bei ländlicher Wohnlage sich ein umweltfreundliches und sparsames Auto zulegen.
Helge A. schrieb: > Ich hatte schon über eine Erneuerung meines > Fast-Oldtimers nachgedacht wegen der ansteigenden Wartungskosten. Nur > wenn ich den gleichen Wagen in Neu kaufe, sind da Dinge wie ESP, > Klimaanlage, Tempomat, nach-hause-telefonieren, fest eingebautes Navi > usw. drin, die auch wieder Wartungskosten erzeugen. Um das annähernd > doppelte Gewicht zu kompensieren, hat sich auch die Motorleistung > verdoppelt und der Verbrauch erhöht. Ne du, ich glaube nicht, Tim. Das Gewicht der Karren ist ungefähr gleich geblieben. Es wäre zwar technisch möglich gewesen, durch Leichtbauweise etc das Gewicht zu halbieren, aber die Gewichtsersparnis wurde von den neuen Sicherheits- und Komfortfeatures aufgefressen. Verdoppelt hat es sich gewiss nicht. Gleichzeitig sind aber die Motoren effizienter geworden. Der Verbrauch hat sich verringert (bzw. es wurde die Leistung erhöht, so dass der Verbrauch stagniert hat aber bei trotzdem mehr Leistung). Zusammengefasst kann man sagen: Ein Auto beinhaltet heute mehr Features (Sinn oder Unsinn sei dahingestellt) bei gleichem Gewicht und verringertem Verbrauch. Oder fährst du deine 28 Jahre alte Karre mit 4,5 Liter?
Na, auf 4,5 Liter Verbrauch komm ich nit runter ;) MX5, 830kg. Mit dem länger übersetzten Differential vom NB ist die Drehzahlgrenze bei ungefähr 210km/h, das hab ich einbauen lassen als das originale aufgab. Dadurch muß ich jetzt z.B. in den Kassler Bergen gelegentlich in den 4. runterschalten. Durchschnittlicher Verbrauch, wenn man die österreichischen 130km/h nit überreizt, ca. 6-6,5l/100km (bei 200km/h etwa 13l, wenn ichs eilig hab). Im Autohaus stand das aktuelle Modell mit knapp 200PS, knapp 10l Verbrauch und mehr als 1400kg (ganz genau weiß ichs nit mehr).
Welche Bildung hat ein Ingenieur auf den Feldern der Vokswirtschaftslehre, Wirtschaftlehre, Soziologie, historischen Forschung, Geostrategie oder Politik? Seine Theorie über die Ursachen der Wirtschaftkrise und der immer höheren Abgabenlast sind genauso fundiert wie die Theorie eines noch unentdeckten Indianerstamms im Amazonas, der sich Gedanken über den Ursprung des lauten Donnervogels am Himmel macht. Dazu braucht der Arbeiter ( und nichts anderes ist ein Ingenieur, ein Wissensarbeiter zwar, aber ein Arbeiter eben der üblicherweise zusammen mit 10 anderen Kollegen in einem kleinen Raum mit alter Wandfarbe und billigem Mobiliar sein Tagewerk vollbringt ) einen Antipoden. Ebenso wie die Kirche den Teufel als Inkarnation des Bösen für die Projektion allen Übels als Antipoden zum eigentlich Guten bracht, dem jeder gläubige Mensch nacheifern soll, so braucht der Arbeiter als Projektionsfläche den den faulen Nichtsnutz, der all das verkörpert was der Arbeitsmoral widerspricht und das er auf keinen Fall sein will. Er findet diese Projektionsfläche im Hartz 4 Empfänger, der es durch vermeintliche Faulheit und dem nachhängen von Tagträumereien zu nichts gebracht hat. Erst der Hartz 4 Antipode ermöglicht es dem Arbeiter die Last seiner täglichen Arbeit zu ertragen und vermittelt im den Stolz der es ihm erlaubt sich von den herbeiphantasierten Nichtnutzen zu unterscheiden. Cyblord schrieb > Willkommen in der Realität. > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Aber woher sollte der Ingenieur auch Bildung haben? Sein Studium erzieht ihn zum Optimierer technischer Problemstellungen, nicht mehr und nicht weniger. Das Ziel des technischen Studiums ist nicht die Vermittlung allgemeiner für das teilnehmem am gesellschaftlichen Entscheidungsprozesses notwendige Bildung, sondern die Bereitstellung eines Zahnrads für das Betriebsgetriebe, dass seine Aufgabe auch unter großer Belastung effizient erfüllt. Nicht umsonst wurden die Studiengänge optimiert und gestrafft um der Industrie schnellstmöglich die so mangelnden Fachkräfte zuzuführen und dem Staat optimiert zu mehr Steuern durch ein längeres Berufsleben der Beschäftigten zu ermöglichen. Wieso gab es 2008 die sogenannte Schuldenkrise? Sollte man sich vielleicht zuerst einmal Gedanken darüber machen, was eine Schuldenkrise überhaupt sein soll? Allen Schulden stehen Forderungen gegenüber die manche auch fälschlicherweise als Vermögen bezeichnen. Wenn Schulden nicht mehr zurückgezahlt werden können, also quasi in einer Art Krisenzustand sind, sind auch die Forderungen in der Krise, weil auch der Vermögende seine Geld nicht mehr erhält. Hätte man 2008 statt von der Schuldenkrise von einer Vermögenskrise gesprochen, wäre viel offensichtlicher geworden, was eigentlich die Ursache des ganzen Disasters ist: Das der Unterschied zwischen Wohlhabenden und Armen mittlerweile so groß geworden ist, dass die Schulden schlichtweg nicht mehr bedient werden können. Ein Effekt, der sich übrigens Recht bald zeigen könnte, wenn der neue griechische Ministerpräsident gewählt wird, der schon angekündigt hat, die Schulden nicht zurückzahlen zu wollen. Wie sollte das Griechenland auch schaffen? Mit der Steigerung der Feta-Käse-Exports um 1000% ? http://www.heise.de/tp/artikel/43/43555/1.html
Holist schrieb: > Aber Du hast recht, nach dem Daten in dem Artikel liegt die Geburtenrate > bei 1.6 und sie werden wohl auch stimmen. > Das bedeutet aber immmer noch eine schrumpfende Bevölkerung, weil die > Bevölkerung bei Raten unter 2.1 abnimmt. Bevölkerung? Die nimmt doch zu! Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"! Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job- und Verdiensthoffnungen.
Und ansonsten währe der Thread vom Anfang an, im "Off-Topic" besser aufgehoben!
bal schrieb: > Das Gewicht der Karren ist ungefähr gleich geblieben. Golf 1 ca 750 kg, der aktuelle um die 1,5 t.
Marx W. schrieb: > Bevölkerung? > > Die nimmt doch zu! > Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"! Warum in Anführungszeichen? > Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job- > und Verdiensthoffnungen. Wobei diese 400000 natürlich im Gegenzug auch wieder Nachfrage generieren, Unternehmen gründen und Arbeitsplätze schaffen. Im Moment sieht es offenbar nicht so schlecht aus. Die vier Studis aus dem Bereich, die dieses Jahr hier im Verwandten- und Bekanntenkreis fertiggeworden sind, hatten alle schon vorher bzw. direkt eine Stellenzusage: Zwei Infos, ein Wirtschaftsinfo und ein E-Techniker. Überflieger sind sie nicht (bin ich aber auch nicht :-) - man sollte also den Mut nicht verlieren.
Joachim Drechsel schrieb: > Golf 1 ca 750 kg, der aktuelle um die 1,5 t. Is wie bei uns Menschen, im Alter nehmen die auch zu!
Chris D. schrieb: > Die vier Studis aus > dem Bereich, die dieses Jahr hier im Verwandten- und Bekanntenkreis > fertiggeworden sind, hatten alle schon vorher bzw. direkt eine > Stellenzusage: Zwei Infos, ein Wirtschaftsinfo und ein E-Techniker. Ich hab noch nicht mal einen der mir bekannt wären und grad mit den Studium fertig geworden ist. Und du hast gleich 4! Echt? Ich glaub du bist ein :--)!
Chris D. schrieb: > Warum in Anführungszeichen? Weil unsere Politiker ja nur in der Kategorie "Arbeitskräfte" denken.
Cha-woma M. schrieb: > Ich hab noch nicht mal einen der mir bekannt wären und grad mit den > Studium fertig geworden ist. Und du hast gleich 4! > Echt? Jepp. > Ich glaub du bist ein :--)! Ich weiss, dass man gerne ignoriert, was nicht ins Bild passt - ändert aber nichts an dem, was nicht ins Bild passt :-) Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen "Fachkräftemangel!" und "Schwemme!".
Marx W. schrieb: >Die nimmt doch zu! >Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"! >Also, macht euch wg. dem Demografischen Wandel bloß keine falschen Job- >und Verdiensthoffnungen. >Und ansonsten währe der Thread vom Anfang an, im "Off-Topic" besser >aufgehoben! Der Thread Titel lautet ja "sind so viel Abzüge normal?". Da kann man sich schon die Frage stellen, wie so viele Abzüge zustande kommen. In diesem Thread wurde ja schon erklärt, dass eine alternde Bevölkerung eine enorme Belastung für einen Staat darstellt. Und diesen Zusammenhang für die Abgabenlast zu ananlysieren, macht in einem "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ja durch aus Sinn. >Jedes Jahr haben wir doch einen Zuzug von 400000 "Menschen"! Wie stark ändert sich die Bevölkerung beim Zuzug von 400000 Menschen? Ich versuche mal etwas zu rechnen ... Eine Geburtenrate von 1.6 Kinder pro Frau bedeutet 20% Verlust der deutschen Bevölkerung/Jahr. Das wäre ungefähr 80.000.000/( 80 Jahre/Mensch)*20% = 200.000 Menschen/Jahr Insofern ... alles Bestens. Woher hast Du die Zahl 400.000 und wie ist der zeitliche Verlauf der Einwandererzahlen? Und was ist eigentlich "Pegida" ?
Holist schrieb: > Und was ist eigentlich "Pegida" ? Das ist verhältnismäßig einfach zu beantworten, meinst Du nicht? http://pegida.de/ > Und diesen Zusammenhang > für die Abgabenlast zu ananlysieren, macht in einem > "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ja durch aus Sinn. 1. Sollte es für einen Teilnehmer an einem sog. "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ein Leichtes sein, eine solche Frage beantworten zu können. 2. Kann man Sinn nicht herstellen respektive "machen" -er ist nichts Stoffliches. Hoffe, geholfen zu haben.
> 1. Sollte es für einen Teilnehmer an einem > sog. "Ingenieurwissentschalftlichen Thread" ein Leichtes sein, eine > solche Frage beantworten zu können. Naja, wenn Du diesen Thread durchliest, wirst Du einen Unterschied zischen Theorie und Praxis bemerken. Hier übrigens noch drei weitere interessante Zahlen. Die Größe eines Wirtschaftraums hat großen Einfluss auf den Wohlstand der Bewohner und die Durchsetzungsfähigkeit. Gesamtbevölkerung in Millionen: EU: 507 USA: 319 Russland: 143 1* http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pcode=tps00001&plugin=1 2* http://de.statista.com/statistik/daten/studie/19320/umfrage/gesamtbevoelkerung-der-usa/ 3. http://de.wikipedia.org/wiki/Russland
Holist schrieb: > Die Größe eines > Wirtschaftraums hat großen Einfluss auf den Wohlstand der Bewohner und > die Durchsetzungsfähigkeit. Na?? Danach müßten sich zunächst China und Indien des größten Wohlstandes ihrer Bewohner erfreuen. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1722/umfrage/bevoelkerungsreichste-laender-der-welt/ Das kann ich nicht richtig glauben.
Such-Behilflicher schrieb: > 2. Kann man Sinn nicht herstellen respektive "machen" -er ist nichts > Stoffliches. Das wäre frustrierend: Software ist auch nichts stoffliches. Deine Haarspalterei machte also einen Industriezweig arbeitslos ;)
Helge A. schrieb: > Deine > Haarspalterei machte also einen Industriezweig arbeitslos ;) Es wird sich doch sonst hier auch an jedem vergessenem Buchstaben, an jedem fehlenden Komma etc. bis zum Exzeß aufgegeilt. Dann nehme ich mir mal die Freiheit, mich über einen DENGLISCHEN Ausdruck aufzuregen. Und jetzt?
>> Und was ist eigentlich "Pegida" ? >Das ist verhältnismäßig einfach zu beantworten, meinst Du nicht? >http://pegida.de/ Die Antwort finde ich aber besser: https://www.youtube.com/watch?v=lTDtu1pH8_8
PEGIDA ist ein illustres Gemeinschaftsprojekt von Menschen die darauf warten, dass man ihre geistige Schwerstbehinderung anerkennt. Pro PEGIDA = Ich bin zu dumm zum scheißen, deswegen ist der Islam an allem Schuld.
Wie schon erwähnt trägt die demographische Entwicklung mit zur hohen Abgabelast der Beschäftigten bei und die einzige Möglichkeit, die demographische Entwicklung ist die Kompensation durch Zuwanderung. Aber wie man sehen kann, führt das zu größeren Problemen: >Youtube-Video "Moslems gegen die Verdummung des Abendlandes Ich finde die Stimmung in diesem Video beängstigend. Zeigt es doch, welches Unzufriedenheitspotential in der Bevölkerung schlummert. Es kann sich sehr schnell zu größerem Entfalten, wenn es richtig "kanalisiert" wird. Verglichen mit den anderen Euroländern geht es Deutschland ja blendend. Was im Geschichtsunterricht nich wirklich behandelt wird, sind die goldenen 20er Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Zwanziger
Einsteiger schrieb: > dafür musste man > studieren? hättest ja nicht Studieren müssen, hättest ja was vernünftiges lernen können, und wärst auch Schichtarbeiter geworden. Dann würdest du jetzt im Geld schwimmen. Bzw. geh doch zu deinem Chef und sag Ihm mal ganz deutlich deine Meinung, das du von 2300€ im Monat einfach nicht leben kannst.
Da ja die Arbeit immer weniger wird, gibt es mehr Arbeitslose und die Abzüge für die Arbeitende Bevölkerung steigen. Im Heise-Forum ist ein guter Kommentar dazu: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Niemand-braucht-Arbeit-wenn-er-auch-ohne-Arbeit-gut-leben-kann/forum-290168/msg-26290184/read/
1 | Niemand braucht Arbeit, wenn er auch ohne Arbeit gut leben kann |
2 | Napster (mehr als 1000 Beiträge seit 10.09.00) |
3 | |
4 | Zuerst wurde die körperliche Arbeit von Maschinen erledigt. |
5 | Jetzt wird zunehmend geistige Arbeit durch Maschinen erledigt. |
6 | |
7 | Jeder mit etwas Grips in der Birne weiss, das die stumpfsinnigen Jobs |
8 | der Amazon- Logistiker/Taxifahrer/Warenabpiepser an der Supermarkt- |
9 | Kasse und Regaleinräumer/Soldaten/Verwaltungsangestellten etc. in |
10 | wenigen Jahrzehnten Geschichte sind, weil deren geringe geistige |
11 | Leistung komplett von Maschinen übernommen wird (und deren |
12 | körperliche Leistung sowieso). |
13 | |
14 | Mit dieser Situation, nämlich dass die Arbeitskraft eines Großteiles |
15 | der Bevölkerung nicht mehr benötigt wird, muss die Gesellschaft |
16 | klarkommen. |
17 | |
18 | Dazu ist es notwendig, dass das Einreden von Arbeit als Lebenszweck |
19 | endlich mal aufhört. Sehr viele Leute brauchen Arbeit nicht wirklich |
20 | zur Selbstbestätigung. |
21 | |
22 | Es geht dann um die Frage, wie mit den vielen nicht beschäftigten |
23 | Leuten umgegangen werden muss. Diese Leute haben alle Zeit der Welt |
24 | und müssen mit irgendwas beschäftigt werden. |
25 | |
26 | Bsirske dagegen will den Fortschritt aufhalten. Das ist so was von |
27 | dumpf gedacht (wenn überhaupt gedacht), dass es nur noch weh tut. |
28 | |
29 | Napster |
Dazu passt auch das: http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment Tittytainment (oft auch Tittitainment) ist eine Wortbildung aus englisch titty (Slang für Busen) und entertainment (Unterhaltung). Der Begriff steht für die Vermutung, dass auf Grund steigender Produktivität zukünftig ein großer Teil der Weltbevölkerung (80%) von der Produktion von Dienstleistungen und Güter entbunden sein werde und dann von Transferleistungen leben würde. Um diesen Teil der Bevölkerung ruhigzustellen, würde er durch die Medien berieselt werden.
Einsteiger schrieb: > Quasi in etwa das gleiche wie ich mit Master. Darum finde ich, dass das > nicht so viel ist. Du fängst ja gerade erst an. Bei dir geht es jetzt erstmal los. Das stimmt schon was du über die Facharbeiter sagst, aber das ist dann auch das obere Ende der Skala erreicht.
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Hier wird erklärt, warum es so viele Abzüge gibt: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2351516/Die-Anstalt-vom-31-M%C3%A4rz-2015
Die Hauptgründe sind: - Rentenvers.: 1/3 versicherungsfremde Leistungen - Krankenvers.: doppelt überteuert bei nur mittelmäßigen Leistungen - Pflegevers.: Bereicherung der Heimbesitzer - Steuern: Durchfüttern des riesig aufgeblähten Staatsapparats Ohne diese Gaunereien würden 30% statt 50% Abgaben ausreichen. Beispiel: 50.000 € brutto p.a. ---> tatsächlich 60.000 € (der angebliche Arbeitgeberanteil der SV ist ein simpler Trick, um die Abgabenlast erträglich aussehen zu lassen) Ist: 60.000 Gesamtbrutto ---> 30.000 kassiert der Staatsmoloch Soll: 60.000 " ---> 18.000 an den Staat und 42.000 für jenen, der´s erarbeitet! 3.300 € Monatsnetto!
Die gesetzliche Rentenversicherung wird mit ca. 60 Milliarden Euro pro Jahr für versicherungsfremde Leistungen mit Steuergelder bezuschusst. Nicht immer nur die Bild lesen... ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29#Bundeszuschuss
Rate mal, wer die Steuern für diesen Zuschuß bezahlt? ;) GRV: hohe Beiträge und rel. niedrige Renten In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich höher.
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Pete K. schrieb: > Kirchenaustritt Das ist je nach Einzelfall gar nicht so einfach. Man braucht erstmal einen Termin https://www.ksta.de/koeln/-grosses-interesse--knapp-2000-termine-fuer-kirchenaustritte-in-koeln-in-stunden-vergeben-39425834 Alternativ kann man zu einem Notar gehen. Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen. Sie werden es auf jeden Fall erfahren, siehe weitere Punkte. Deshalb ist es besser, man sagt es ihnen selber. In einer kleineren Stadt kennt fast jeder jeden. Auf der Gemeindeverwaltung kennt dich jeder oder zumindest den Familiennamen Mitglieder des Kirchenvorstandes kennen dich. Datenschutz gibt es in kleinen Städten nicht. Es dauert maximal 3 Tage und die halbe Stadt redet darüber.
Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben. Ich bekam vom Pfarrer einen Brief mit einer Bitte um ein persönliches Gespräch. Ich hatte nicht geäntwortet. Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist. Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt abgewiesen.
Olaf schrieb: > Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen. Das man nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt?
Olaf schrieb: > Man muss sich bei Eltern und Familie rechtfertigen. Sie werden es auf > jeden Fall erfahren, siehe weitere Punkte. Deshalb ist es besser, man > sagt es ihnen selber. > > In einer kleineren Stadt kennt fast jeder jeden. Auf der > Gemeindeverwaltung kennt dich jeder oder zumindest den Familiennamen > > Mitglieder des Kirchenvorstandes kennen dich. > > Datenschutz gibt es in kleinen Städten nicht. Es dauert maximal 3 Tage > und die halbe Stadt redet darüber. Was interessiert Dich, was andere über Dich denken? Psychologen, Karriere-Coaches etc. sagen immer wieder: "Machen Sie sich keine Gedanken darüber, was andere über Sie denken könnten." Damit stößt man zwar häufiger Menschen vor dem Kopf, aber ich muss zugeben, es fühlt sich auch ein wenig gut an. ;)
Stefan H. schrieb: > Was interessiert Dich, was andere über Dich denken? Psychologen, > Karriere-Coaches etc. sagen immer wieder: "Machen Sie sich keine > Gedanken darüber, was andere über Sie denken könnten." Was Karriere-Schwätzer blubbern interessiert mich nicht. Aber mit meinen Eltern möchte ich mich nicht verkrachen.
Die Kirchensteuer bezahlen meine Eltern für mich. Sie würden durchdrehen, wenn ich austreten würde.
Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla Beerdigung etc. Also von mir aus können die mich irgendwo entsorgen, und vom gesparten Geld alle zusammen essen gehen.
Werner schrieb: > Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der > Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn > geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem > Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist. > Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt > abgewiesen. Kirchenmafia eben, so erzeugt man Angst bei der "Kundschaft". Aber dem Gesindel stirbt die Anhängerschaft weg und das ist gut.
Jo S. schrieb: > In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich > höher. aber deswegen da leben? BTW: wer buddelt denn Threadleichen aus? (hat sich irgendwas geändert? 50 Jahre Berufsleben sagt mir nur, es ist noch immer so, es wollen ja so viele durchgefüttert werden und ich meine ausdrücklich nicht die Flüchtlinge)
Max schrieb: > Was Karriere-Schwätzer blubbern interessiert mich nicht. Aber mit meinen > Eltern möchte ich mich nicht verkrachen. Niemand zwingt Dich, Ihnen jetzt angemessen den Marsch zu blasen, weil sie Dich ohne Deinen Willen haben taufen lassen. Um des lieben Friedens Willen kannst Du notfalls auch darüber hinweggehen, selbst wenn's noch so juckt.
DANIEL D. schrieb: > Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla > Beerdigung etc. Mit wem und warum? Werner schrieb: > Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der Tür. Und da ich nicht da > war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn geklingelt und sich über mich > erkundigt. Dabei hat er von meinem Austritt überall rumerzählt. Das > finde ich schon ziemlich dreist. > Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt > abgewiesen. Bei mir wäre das "ein ganz klein wenig" anders abgelaufen. Stichwort "informationelkes Selbstbestimmungsrecht": https://gemeindebrief-magazin.evangelisch.de/rubrik/medienrecht/daten-von-gemeindemitgliedern-rechtssicher-nutzen Siehe auch https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__355.html
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Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt.
Informationsnelken. Die blühen jetzt zu Ostern. Wie die Osterglocken halt auch.
Cyblord -. schrieb: > Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Jedes dieser untätigen bipeds kostet monatlich 3.500 Euronen.
Dieter H. schrieb: > Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst > verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt. Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt. Und das wird immer schneller immer schlimmer werden weil immer mehr leute transferleistungsempfänger sind und entsprechend wählen. Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht.
Ralf B. schrieb: > Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht. Nein, das ging schon mit der Abschaffung des Zensuswahlrechtes los.
Joachim B. schrieb: > Jo S. schrieb: >> In Österreich z.B. sind die Beiträge geringer und die Renten deutlich >> höher. > > aber deswegen da leben? Was spricht dagegen? Du zahlst gerne mehr und bekommst weniger? Und du freust dich, wenn man dir das Fell über die Ohren zieht? Dann bleib hier, denn dann bist du hier richtig. > es ist noch immer so, es wollen ja so viele durchgefüttert werden > und ich meine ausdrücklich nicht die Flüchtlinge Du weißt aber schon, dass es weltweit einige 100 Mio. Flüchtlinge gibt? Also zusammen rücken, wir haben Platz genug für alle. Aber eins nach dem anderen, jetzt müssen wir erst mal einige hundert Milliarden für Kriegswaffen ausgeben. Unsere Kinder werden noch viel mehr Abzüge vom Lohn sehen.
Harry G. schrieb: > Aber eins nach dem anderen, jetzt müssen wir erst mal einige hundert > Milliarden für Kriegswaffen ausgeben. Unsere Kinder werden noch viel > mehr Abzüge vom Lohn sehen. Wie sonst soll man die Wirtschaft der USA im internationalen Vergleich nach vorn bringen?
Harry G. schrieb: > 100 Mio. Flüchtlinge Pro jahr. Afrika alleine erzeugt 100 Mio pro jahr. Percy N. schrieb: > Ralf B. schrieb: >> Angefangen hat das alles mit dem frauenwahlrecht. > > Nein, das ging schon mit der Abschaffung des Zensuswahlrechtes los. Da kann ich nicht widersprechen.
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Ralf B. schrieb: > Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von > gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt. So ist es, und es ist auch ganz im Sinne der Mehrheit, zu der ich mich ebenfalls dazuzähle. Man nennt es parlamentarische Demokratie. Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher hilft ihnen dann der Staat.
Senf D. schrieb: > Ralf B. schrieb: >> Die zwangsversicherungen und zwangstransferleistungen wurden von >> gewählten politikern vergesetzlicht. Das volk hat das so gewollt. > > So ist es, und es ist auch ganz im Sinne der Mehrheit, zu der ich mich > ebenfalls dazuzähle. Man nennt es parlamentarische Demokratie. > > Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, > selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber > auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher > hilft ihnen dann der Staat. Das ist richtig. Aber wie um Himmelswillen kann: Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. nicht mal selbst herausfinden wieviel Netto übrig bleibt? Ohne sich zu wundern?
Senf D. schrieb: > Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, > selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Gehirngewaschener SenfDazuGeber.
Nö, die Politiker haben das dann jeweils so gewollt. In immer mal wieder wechselnden Mehr- und Minderheiten, beliebigen Koalitionen. Nach der Wahl sind die Herrschaften dann jahrelang nur ihrem Gewissen verpflichtet, nicht dem Volk. Da treiben sie dann munter für wenigstens eine Legislaturperiode was sie wollen. Auch mit ganz hauchdünnen Mehrheiten von "nur einem Sitz im Parlament". Hie und da schmeisst auch mal einer davon vorzeitig hin. Auf "Weisung" von Merkel damals der frischgewählte Ministerpräsident der FDP in einem ostdeutschen, nicht näher genannt werden wollenden Bundesland. "Die Wahl muss rückgängig gemacht werden" Weil "das Volk es so gewollt hat", oder Merkel? Von der besten Ampelkoalition aller Zeiten hats auch schon ein Fräulein erwischt, trotz gelangweilt vorgetragener Entschuldigung.
ACDC schrieb: > Aber wie um Himmelswillen kann: > Einsteiger schrieb: > >> ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. > > nicht mal selbst herausfinden wieviel Netto übrig bleibt? > Ohne sich zu wundern? Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen?
Dieter H. schrieb: > Die ganzen Versicherungen abschaffen. Jeder ist für sich selbst > verantwortlich. Wer nicht überlebensfähig ist, stirbt. Nein, wer es sich nicht leisten kann, überlebensfähig zu sein oder sich dahingehend regenerieren (lassen) zu können stirbt dann...
Percy N. schrieb: > Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit > dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen? Das ist eines der Hauptprobleme heutzutage. Es reicht schon, sich etwas zuzutrauen. Dann bekommt man es auch. - Abitur-Bätschelor-Master oder bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde.
Ist der TO überhaupt noch im Land oder hat er mittlerweile selbst gemerkt, daß sich arbeiten hier nicht lohnt?
Axel schrieb: > Aber fairerweise muss man dazu sagen, dass die Menschen mit H4 nichts > für die Miete zahlen, auch mal einen kaputten Kühlschrank und sonstige > "Grundbedürfnisse" bezahlt bekommen. Lass mich raten: Du hast noch nie H4 bekommen.
Ein "Masteranschluss" ist wohl die Neudefinition eines Hauptverteilers. Von einer hier bekannten Persönlichkeit, die stets um "geistige Überlegenheit" bemüht ist.
Percy N. schrieb: > Die Frage ist eigentlich verkehrt herum gestellt: wie kann jemand mit > dieser kognitiven Kapazität einen Masteranschluss erreichen? das wollte ich so eben nicht sagen ;)
Jens H. schrieb: > oder bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde. Falls das zutreffen sollte, was ich nicht glaube, knüpft es an die Traditionen im Verkehrs-, Verteidigungs- und Innenministerium an, von deren Existenz ich überzeugt bin.
Ah, mein guter Lecktor ist wieder da und hat sofort sein Stöckchen gefunden. Fein! Leider kläfft er auch dazu ...
Percy N. schrieb: > das zutreffen sollte, was ich nicht glaube, knüpft es an die > Traditionen im Verkehrs-, Verteidigungs- und Innenministerium an, von > deren Existenz ich überzeugt bin. Hier hat es stets darum zu gehen, was dieser komische Percy nicht glaubt, oder glaubt. Prima! Sensationell geradezu seine vollständige, durchdringende Übersicht und Kenntnis aller Vorgänge gleich in mehreren Ministerien. Wahrscheinlich hat er da Zutritt und geht da ein und aus.
Percy N. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Ich musste auch diskutieren wegen dem Kirchenaustritt, blablabla >> Beerdigung etc. > > Mit wem und warum? Na mit meinen Eltern natürlich, dabei ist es ja sogar unwahrscheinlicher dass ich vor ihnen sterbe. Ich habe gesagt die können mich den Studenten Spenden zum auseinanderschneiden, falls dies doch passieren sollte. Das finde ich sehr sinnvoll, deutlich besser als horrende Kosten einer Beerdigung. Aber ich finde das ist allein meine Sache welche ich zu entscheiden habe, und das wurde dann auch akzeptiert, auch wenn man es wohl nicht gut findet. Ich habe ein Problem damit mir etwas verbieten zu lassen, wenn es nur mich persönlich betrifft, und sei es noch so belanglos.
DANIEL D. schrieb: > Ich habe gesagt die können mich den Studenten Spenden zum > auseinanderschneiden, falls dies doch passieren sollte. Man mag es nicht glauben, aber mittlerweile kostet selbst das noch Geld. > Das finde ich > sehr sinnvoll, deutlich besser als horrende Kosten einer Beerdigung. Unter die Erde kommst Du auch ohne die,Hilfe des Pfaffen (sofern er nicht die,Waffe gesegnet hat, mit der man Dich umbringt - bei den Brüdern weiß man nie ...), wird deutlich billiger. > Aber ich finde das ist allein meine Sache welche ich zu entscheiden > habe, So ist es; und ich kann nur hoffen, dass sich die "Diskussion" im Wesentlichen auf ein entschiedenes "Ist doch wohl meine Sache, oder?" beschränkt hat. > und das wurde dann auch akzeptiert, auch wenn man es wohl nicht > gut findet. Ich habe ein Problem damit mir etwas verbieten zu lassen, > wenn es nur mich persönlich betrifft, und sei es noch so belanglos. Wie ist es mit Dingen, die Dich nicht betreffen, zB stillen Feiertagen?
Percy N. schrieb: > Wie ist es mit Dingen, die Dich nicht betreffen, zB stillen Feiertagen? Die Kirche, und der christliche Glaube sind für mich zwei verschiedene Dinge. Und ich finde diese Feiertage gehören zu Kultur. Die Kirche kann ich aber nicht Akzeptieren. Sie ist Politisch, und bezahlt irgendwelchen Leuten ganz viel Geld, alles Dinge welche meiner Meinung nach nichts mit christlichem Glauben zu tun haben.
Der Satan liebt Deutsche weilwir so ungläubig aber dennoch leistungsfähig und lebensgeil sind. Auch wenn wir 1 Drittel unseres Lebens verschlafen. So hat uns der Satan am Sack wenn wir krepieren!
Ralf B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, >> selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. > > Gehirngewaschener SenfDazuGeber. Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine Grundüberzeugung, dass ich in einer sozialen Gesellschaft leben möchte, wo der Stärkere dem Schwächeren hilft. Da ich mittlerweile in der Position eines finanziell Stärkeren bin, helfe ich auch gerne denjenigen in Deutschland, die es nicht so dick haben, damit sie menschenwürdig leben können.
Satan hat mich gestern nacht zweimal im Schlaf vergewaltigt mit seinem massiven teuflischen Werkzeug des bösen.
Senf D. schrieb: >> Gehirngewaschener SenfDazuGeber. > > Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine > Grundüberzeugung, Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem Urteil vom Ralf an.
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: > >>> Gehirngewaschener SenfDazuGeber. >> >> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine >> Grundüberzeugung, > > Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem > Urteil vom Ralf an. Meiner Meinung nach muss man die Sozialhilfe von zwei Seiten sehen, ohne die Sozialhilfe wäre man gezwungen die schäbigsten und minderwertigen Jobs auszuüben. Wenn das Verhältnis von Arbeitnehmern, und Arbeitsplätzen unausgewogen ist. Und genau deswegen bemüht sich das Fernsehen auch Sozialhilfeempfänger in ein besonders schlechtes Licht zu stellen. Auf die Sozialhilfe verzichten kann man nicht, sonst würde die Einwanderung deutlich weniger sein, und das Verhältnis Arbeitnehmer und Arbeitsplätze wäre zuungunsten der Industrie.
DANIEL D. schrieb: > Die Kirche, und der christliche Glaube sind für mich zwei verschiedene > Dinge. Und ich finde diese Feiertage gehören zu Kultur. Dann beantwortet das meine Frage nicht, weil mein Beispiel auf Dich nicht zutrifft, zumal Du aus mehr oder minder eigenem Antrieb diese Feiertage begehen möchtest. Mich hat es zB zu meiner Zeit im öffentlichen Dienst genervt, dass Freitags ab 10:30 Uhr der ganze Laden impertinent nach Fisch gestunken hat. Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich unter Hendricks im Umweltministerium gearbeitet hätte, als der Dame einfirl, dass sie kein Fleisch mag und deshalb die Kantine ausschließlich vegetarische Gerichte anbieten darf. In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an Totalitarismus gern gesehen zu werden.
Percy N. schrieb: > In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an > Totalitarismus gern gesehen zu werden. Das sind doch die Guten und es ist nur zu deinem Besten! ;)
Shorty schrieb: > Percy N. schrieb: > >> In manchen Parteien scheint ein gewisses Mass an >> Totalitarismus gern gesehen zu werden. > > Das sind doch die Guten und es ist nur zu deinem Besten! ;) Das ist das Grundmerkmal eines jeden totalitären Systems.
Senf D. schrieb: > Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine > Grundüberzeugung, dass ich in einer sozialen Gesellschaft leben möchte, > wo der Stärkere dem Schwächeren hilft. Da ich mittlerweile in der > Position eines finanziell Stärkeren bin, helfe ich auch gerne denjenigen > in Deutschland, die es nicht so dick haben, damit sie menschenwürdig > leben können. So honorig diese Einstellung ist, verdreht sie aber komplett die Tatsachen. Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 % des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen". Ich habe hier mehrere Probleme: Die Höhe und der Zwang. Und das das Land trotzdem verfällt. Meine Prognose: Wir werden über Kurz oder Lang alles abgeben müssen und wenn wir dann Not leiden, "hilft" mir der Staat. Wie nannte man diese Gesellschaftsform doch gleich?
Mensch wird hier ein Mist geschrieben. Unglaublich welch ein Blödsinn von so manchem kranken Hirn ersonnen wird.
Jens H. schrieb: > Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 % > des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen". Ich finde den Urheber nicht mehr aber: "Die Marktwirtschaft ist so leistungsfähig, dass ein Leistungsträger fünf Idioten durchfüttern kann und die machen dann Politik!"
Schau, es ist doch schön, wenn sich die Gleichen alle 6 Monate plus einen Tag einen neuen Tesla mit Deinen Steuern sponsoren, also "fördern" lassen. So steht pünktlich alle halbe Jahr ein andersfarbiger nagelneuer Tesla vor dem Eigenheim. Der alte war ja doch schon ein wenig abgewetzt. Der "Gebrauchte", wohlgemerkt von Deinen Steuern gefördert, geht dann direkt nach Dänemark. Pfiffige Händler kümmern sich darum. In Dänemark umgehen die Bürger damit die Anschaffung eines Neuwagens, weil der im Königreich Dänemark mit Luxussteuer bestraft wird. Das Königshaus findet weder sich selbst überflüssig, noch die alte Regelung, dass Untertanen gefälligst keinen Neuwagen fahren dürfen. Ausgenommen von dieser Luxusstrafsteuer ist natürlich das Königshaus selbst. Es lebt ja sowieso schon völlig auf Kosten des Staates, da wird sich der doch nicht selber bestrafen. So hat alles seine Ordnung. Dein deutsches Steuergeld hilft Dänen, sich einen Tesla zu kaufen. Selbstverständlich wird Dir jetzt jemand aus einer Politredaktion sofort bestätigen, dass das doch "auch" für die Klimarettung gut sei.
Percy N. schrieb: > Mich hat es zB zu meiner Zeit im öffentlichen Dienst genervt, dass > Freitags ab 10:30 Uhr der ganze Laden impertinent nach Fisch gestunken > hat. Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch, muss aber zugeben dass dieser in Kantinen so gut wie nie genießbar zubereitet wird. Das Timing ist extrem wichtig, der darf nicht zu lange oder zu kurz gekocht und gebraten werden. Und ein paar Sorten haben einen komischen Eigengeschmack der mir auch nicht gefällt. Zocker_60 schrieb: > Mensch wird hier ein Mist geschrieben. > Unglaublich welch ein Blödsinn von so manchem kranken Hirn ersonnen > wird. Hohle Phrasen, nicht zuzuordnen, wertlos für alle Lesenden.
DANIEL D. schrieb: > Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch, muss aber zugeben dass dieser > in Kantinen so gut wie nie genießbar zubereitet wird. Das Timing ist > extrem wichtig, der darf nicht zu lange oder zu kurz gekocht und > gebraten werden. Und ein paar Sorten haben einen komischen > Eigengeschmack der mir auch nicht gefällt. Mein all-time-favourite ist Bouillabaisse, in der Abteilungskaffeeküche ohne Deckel in der Mikrowelle erwärmt....nach 3 Tagen konnte man wieder ins Büro zum Arbeiten kommen.
Na klar, die Frau Hendricks darf in ihrem Ministerium kein Fleisch verbieten, "er" aber den Fisch. Es zählt nur "seine" Meinung.
DANIEL D. schrieb: > Also ich esse ausgesprochen gerne Fisch, Ich auch, aber nicht jede Woche. Jede Woche Steak oder Schnitzel oder Hähnchen oder ... wäre ziemlich langweilig, aber auch ok. Vor allem würde es nicht Unbeteiligte durch Gestank belästigen. Falls jemand der Meinung sein sollte, Freitags kein Fleisch essen zu dürfen, mag er sich gern an Feau Hendricks wenden; die kennr massenhaft Alternativen, ganz ohne Fisch. Und ohne Gestank.
Shorty schrieb: >> Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Das betrifft meine >> Grundüberzeugung, > > Das ist kein Widerspruch zur Gehirnwäsche und ich schließe mich dem > Urteil vom Ralf an. Offenbar bist du nicht gerade die hellste Kerze auf dem Geburtstagskuchen. Natürlich ist es ein Widerspruch. Eine Gehirnwäsche setzt voraus, dass eine Meinung von außen aufoktroyiert wird, dies steht im Gegensatz zu einer Grundüberzeugung, die einen Teil der Persönlichkeit und des Charakters darstellt.
Senf D. schrieb: > Die Sozialversicherungen in Deutschland finde ich richtig und wichtig, > selbst wenn ich selbst davon nicht großartig profitiere. Ich kann aber > auch für mich selbst sorgen, andere Mitbürger können das nicht, daher > hilft ihnen dann der Staat. Sozialversicherungen sind für eine lebenswerte Gesellschaft wichtig um die zu unterstützen, die sich nicht selbst versorgen können. Über die Höhe der Leistungen sollte man streiten, die sind meiner Meinung nach in Deutschland viel zu hoch. So werden nämlich faule Säcke und Schmarotzer belohnt, und Leistungsträger werden aus dem Land vertrieben.
Werner schrieb: > die sich nicht selbst versorgen können. Du hast "wollen" falsch geschrieben.
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Jens H. schrieb: > Ist der TO überhaupt noch im Land oder hat er mittlerweile selbst > gemerkt, daß sich arbeiten hier nicht lohnt? Wen interessiert das denn? Ein Thread und ein Forum ist für alle da. Auch wenn der TO gar nicht mehr lebt.
Ralf B. schrieb: > Werner schrieb: >> die sich nicht selbst versorgen können. > > Du hast "wollen" falsch geschrieben. Nein. Es gibt genügend Leute, die das gerne wollen, aber zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen nicht können.
Warum? Um auf das Netto 2014 zu kommen, müßte er heute sicher 1K mehr an Brutto verdienen.
Senf D. schrieb: > Nein. Es gibt genügend Leute, die das gerne wollen, aber zum Beispiel > aus gesundheitlichen Gründen nicht können. Keine 10%. Hab 20 jahre im ghetto gewohnt. Ich kenn die leute.
Ralf B. schrieb: > Keine 10%. > Hab 20 jahre im ghetto gewohnt. Ich kenn die leute. Ich schätze den Prozentsatz höher ein. Allerdings habe ich im Gegensatz zu dir noch nie in einem Ghetto gewohnt - ganz im Gegenteil, immer nur in gutsituierten Wohngegenden.
Problem ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass sobald man mal gearbeitet hat, man sehr viel schlechter gestellt ist, als Leute welche noch nie irgendwie einen Beitrag geleistet haben. Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte etc. Aber der Mindestlohn Arbeiter welcher arbeitslos wird, dem wird dies alles verwehrt. Und das nur weil er den Fehler gemacht hat, und arbeiten gegangen ist.
DANIEL D. schrieb: > Problem ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass sobald man mal > gearbeitet hat, man sehr viel schlechter gestellt ist, als Leute welche > noch nie irgendwie einen Beitrag geleistet haben. > > Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja > nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber > z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte > etc. Aber der Mindestlohn Arbeiter welcher arbeitslos wird, dem wird > dies alles verwehrt. Und das nur weil er den Fehler gemacht hat, und > arbeiten gegangen ist. Bingo. Manche sind eben clever und nutzen die systemlücken.
DANIEL D. schrieb: > Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja > nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber > z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte > etc. Widerspruch! Du erzählst Müll. Wo hast du die letzten Jahre gelebt? Das gab es für die Sozialhilfe, bevor die mit H4 und der Arbeitslosenhilfe zusammengelegt wurde. Vor der Zusammenlegung war die Arbeitslosenhilfe besser als die Sozialhilfe gestellt. Und hat sich am gerechterweise vorherigen Einkommen orientiert. Hat der SPD das Genick gebrochen. Und den Osten verloren, damals mit real 50% Arbeitslosigkeit. Muß man das schon erläutern?
michael_ schrieb: > Das gab es für die Sozialhilfe, bevor die mit H4 und der > Arbeitslosenhilfe zusammengelegt wurde. Seitdem dürfen die Bezieher nicht einmal mehr einmal im Jahr mit den Bonzen der Hamburg-Mannheimer in den besten Puff von Prag. Schweinerei!
Senf D. schrieb: > Allerdings habe ich im Gegensatz > zu dir noch nie in einem Ghetto gewohnt - ganz im Gegenteil, immer nur > in gutsituierten Wohngegenden. Wo die Wohnungen knarrende Holzdielen haben, im Keller an den Wänden der Salpeter blüht und die Hausinstallation aus den 80er Jahren ist?
Andreas M. schrieb: > und die Hausinstallation aus den 80er Jahren ist? Die Elektroinstallation ist bei mir etwa von 1965 und ich habe kein Problem damit.
Jens H. schrieb: > Das ist eines der Hauptprobleme heutzutage. Es reicht schon, sich etwas > zuzutrauen. Dann bekommt man es auch. - Abitur-Bätschelor-Master oder > bei ganz viel Selbstvertrauen gleich Außenministernde. Wie hieß es gestern im Kabarett: Vom Hörsaal in den Plenarsaal.
Senf D. schrieb: > Natürlich ist es ein Widerspruch. Eine Gehirnwäsche > setzt voraus, dass eine Meinung von außen aufoktroyiert wird, dies steht > im Gegensatz zu einer Grundüberzeugung, die einen Teil der > Persönlichkeit und des Charakters darstellt. Bei einer Gehirnwäsche macht man sich eine fremde Meinung zur eigenen Meinung. Wo siehst du da einen Widerspruch?
> von michael_ (Gast) > 24.04.2022 01:08 > > DANIEL D. schrieb: > > Wenn ich z.b. ein Mindestlohn Arbeiter bin, habe ich im Endeffekt ja > > nicht viel mehr Geld als z.b. ein Hartz 4 Empfänger, dieser hat aber > > z.b. Anspruch auf alle möglichen Leistungen, neue Möbel, Haushaltsgeräte > > etc. > Widerspruch! > Du erzählst Müll. > Wo hast du die letzten Jahre gelebt? Wo hast du die letzten Jahre gelebt und wo lebst du heute ? DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau. Hat der Hartz 4 Empfänger dann noch 5 Kinder, alles potentielle zukünftige Hartzer, dann kann sich jeder ausrechnen was da rauskommt.
Werner schrieb: > Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben. Ich bekam vom > Pfarrer einen Brief mit einer Bitte um ein persönliches Gespräch. Ich > hatte nicht geäntwortet. Nach ein paar Tagen stand er bei mir vor der > Tür. Und da ich nicht da war, hat er dann noch bei meinen Nachbarn > geklingelt und sich über mich erkundigt. Dabei hat er von meinem > Austritt überall rumerzählt. Das finde ich schon ziemlich dreist. > Später kam er dann nochmal zu mir. Ich habe ihn freundlich aber bestimmt > abgewiesen. Die reinste Mafia. Wenn sich die Kirche so verhält, brauchen sie sich wegen Mitgliederschwund nicht wundern. Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=jB6QDM3suEk
> Werner schrieb: > Der Kirchenaustritt kann noch weitere Folgen haben. Ich bin seit 60 Jahren ausgetreten. In der Zeit habe ich soviel Geld gespart das es locker für einen neuen 3er oder eine C-Klasse reicht. Bin dreimal pro Woche vom Pfaffen durchgeprügelt worden, Montags weil ich Sonntags nicht in der Kirche war, Dienstags und Donnerstag weil ich nicht in der Schulmesse war. Nachdem der Pfaffe so sechs bis zehn kleine Jungs durchgeprügelt hatte stöhnte er kurz auf und es ging ihm besser. Ich möchte keinen mehr von denen sehen !
Jens H. schrieb: > > So honorig diese Einstellung ist, verdreht sie aber komplett die > Tatsachen. Man wird hier faktisch gezwungen, mit deutlich mehr als 50 % > des Einkommens (Tendenz steigend) anderen "zu helfen". Ich habe hier > mehrere Probleme: Die Höhe und der Zwang. Und das das Land trotzdem > verfällt. Meine Prognose: Wir werden über Kurz oder Lang alles abgeben > müssen und wenn wir dann Not leiden, "hilft" mir der Staat. Wie nannte > man diese Gesellschaftsform doch gleich? Sozialismus. Aber anscheinend will es die Mehrheit so. Jahrzehnte des Wohlstands haben die Dekadenz und das Schmarotzertum gedeihen lassen. Schau dir mal an, wieviele Menschen heute mit völligen Schwachsinn ihr Geld kassieren. Wir haben das größte Parlament aller Zeiten. Soviele Staatsekretäre wie nie zuvor. Wir haben Klimaprofessoren, die DUH, Genderbeauftragte und viele mehr. Vom deutschen Staat leben heute viele Menschen. Dann haben wir den größten Rundfunk der Welt. Über 8 Milliarden €. Der deutsche Wähler wählt aber brav weiter seine Parteien. Demnächst gehen wir an die 10 % Inflation. Der Dank dafür kann direkt an Berlin, Brüssel und Frankfurt (EZB) gehen.
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Einsteiger schrieb: > ich hab schon im > Lohnbüro angerufen und die meinten, dass da alles in Ordnung sei und sie > keinen Abrechnungsfehler gemacht haben. Die verarschen dich. ~500 Euro gehen in die Partykasse. Kaum einer merkt das...
Shorty schrieb: > Bei einer Gehirnwäsche macht man sich eine fremde Meinung zur eigenen > Meinung. Wo siehst du da einen Widerspruch? Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können und sich seine eigene Meinung zu bilden, ist keine Gehirnwäsche, sondern ganz normale, im Idealfall weitgehend faktenbasierte Meinungsbildung. Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird.
Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen.
DANIEL D. schrieb: > Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen > die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen. Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie, d.h. die Mehrheit entscheidet. Du hast aber die Freiheit in ein anderes Land auszuwandern, wenn dir hier alles gegen den Strich geht. Mach das ruhig - solche Leute, die niemandem außer sich selbst etwas gönnen, sind für eine Gesellschaft sehr gut verzichtbar.
Senf D. schrieb: > Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können Warum gibst du dann 1:1 Regierungspropaganda wieder.
Senf D. schrieb: > > Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären > Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende > Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung > ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine > angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen > Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird. Nö. Das geht heute viel perfider. Siehe ARD. https://app.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html Framing und Nudging sind die Zauberwörter. Da muss man gar keinen Zwang ausüben, wie in Russland.
Senf D. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Also ich gönne dem Staat auch keinen einzigen Euro. Dafür entsprechen >> die Ausgaben viel zu wenig meine Vorstellungen. > > Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie, d.h. die > Mehrheit entscheidet. Du hast aber die Freiheit in ein anderes Land > auszuwandern, wenn dir hier alles gegen den Strich geht. Mach das ruhig > - solche Leute, die niemandem außer sich selbst etwas gönnen, sind für > eine Gesellschaft sehr gut verzichtbar. Nein, ich mache das ebenso gut wie es geht, keine Steuern zahlen wenn man etwas bei Kleinanzeigen kauft usw. Du kannst ja gerne den Wasserkopf von Politikern, Beratern, Subventionen für Leute und Firmen die es nicht nötig haben, Sozialleistungen für Wirtschaftsflüchtlinge, und noch viele andere Dinge wofür ich nicht ein Cent ausgeben würde gerne bezahlen. Ich nehme mir dann lieber ein Beispiel an den ganzen Schmarotzern.
> von Senf D. (senfdazugeber) > 24.04.2022 10:42 > Das Vorgehen der russischen Regierung > ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine > angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen > Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird. Das sehen die Russen aber anders. In der DDR wurde den Leuten von den Parteibonzen erzählt das der Kapitalismus so korrupt und schlecht ist. Und als die Grenze weg war sahen die Leute daß das was die Bonzen ihnen erzählt hatten alles stimmte ! Jede Münze hat zwei Seiten. Für den einen ist die Flasche halbvoll, für den andern halbleer.
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Sich aus freien Stücken aus verschiedenen Quellen informieren zu können > > Warum gibst du dann 1:1 Regierungspropaganda wieder. Das kommt dir nur so vor, ich bin auch nicht mit allem zu 100% einverstanden, was unsere Regierung und das Parlament entscheidet. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der politischen Lage in Deutschland. Eine Meinung, die man sich - ganz ohne Gehirnwäsche aus freien Stücken - gebildet hat, kann übrigens auch mit einer bereits geäußerten Meinung übereinstimmen, das ist deswegen noch lange keine "Gehirnwäsche".
Senf D. schrieb: > Gehirnwäsche bedeutet, dass von außen, zum Beispiel einem totalitären > Regime, nur eine Meinung als verbindlich aufoktroyiert wird, abweichende > Meinungen sind nicht zugelassen. Das Vorgehen der russischen Regierung > ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine > angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen > Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird. Wieso gleich in die Ferne schweifen, wo doch ZDF und ARD so nah sind?
Senf D. schrieb: > Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie ... Aber nicht in der Wirtschaft. Da entscheidet das Kapital.
> Senf D. schrieb: > Zum Glück haben wir in Deutschland aber eine Demokratie ... Und an den Osterhasen glaubst du auch noch !
Zocker_60 schrieb: > Nachdem der Pfaffe so sechs bis zehn kleine Jungs durchgeprügelt hatte > stöhnte er kurz auf und es ging ihm besser. Kein Wunder nach der intensiven Erleichterung. Jetzt musste nur noch die Unterhose gewechselt werden. Außerhalb der Kirche wäre das ein herber Straftatbestand. Aber die Kirche ist eben ein Staat im Staat und nicht angreifbar. Vor dem Hintergrund verwundert es, dass so wenige aus der Kirche austreten.
Senf D. schrieb: > anderes Land Albanien könnte passen, oder Rumänien. Ungarn ider Polen gingen notfalls auch. Da werden bestimmte Menschen geradezu vergöttert ...
Zocker_60 schrieb: > DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau. Dann erzähl mal, wie ein Mensch, der laufend H 4 bezieht, zusätzlich einen neuen Kühlschrank als,Ersatz für den alten bewilligt bekommt. Seit der Umstellung von Sozialhilfe auf H 4 wird derartiger Sonderbedarf alkenfalls noch als Darlehen zur Verfügung gestellt, das in den Folgemonaten in empfi dlichen Raten ein ehalten wird. Hoffentlich hält der Fernseher so lange durch ... Aber es ist ausgesprochen unterhaltsam, zu beobachten, wer hier Empfänger von H 4 um ihre wirtschaftliche Situation beneidet. Sozialneid nach unten ist ausgesprochen verräterisch: Der Neider gibt zu erkennen, dass er glaubt, er selbst komme zu kurz. Na dann.
Einsteiger schrieb: > Oder gibt es da Tricks damit da mehr übrig bleibt? Gibt es. Tritt aus der Kirche aus. Man muss für den Glauben nicht bezahlen. Geh in die gesetzliche KV. Wer Luxus will muss halt für Luxus zahlen + ansparen. !!!! Sonst wirst du dich im Alter umschauen. Heirate und mach viele Kinder. Das gibt Steuerfreibeträge. Ich habe immer mit 45-48 % Abzüge mein Leben lang gerechnet. Als Single (Steuerklasse 1). Und hole dir die Kohle beim Finanzamt wieder. Notfalls opfere mal 100 Euro und lass dich von ein Profi beraten. Besonders wenn man Eigentum hat, und komplizierte Ausgaben wäre das eine gute Idee. Muss man ja nicht jedes Jahr machen. Selbst das Handy kannst du zum Teil absetzen wenn die Firma bestätigt das sie dich darauf regelmäßig anruft und du kein Firmen-Handy hast. Besonders wenn das Handy eine 2 Sim-Karte hat, extra für die Firma. Für die Erbsenzähler hier. Es geht NICHT um die Telefon-Gebühren !!. Sondern um die Abschreibung des Handys auf die Werbepauschale. Da gibt es 10000de Schlupflöcher um ÜBER die "Werbepauschale" zu kommen.
Percy N. schrieb: > Zocker_60 schrieb: >> DANIEL D. erzählt keinen Müll, im Gegenteil es trifft den Punkt genau. > > Dann erzähl mal, wie ein Mensch, der laufend H 4 bezieht, zusätzlich > einen neuen Kühlschrank als,Ersatz für den alten bewilligt bekommt. Das geht heute immer noch. Wenn auch nicht so einfach wie früher. Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro Monat einfach nur zum Verprassen schenkt. Egal ob die Arbeitslosigkeit selbstverschuldet oder Schicksal ist. Solche Leute müssen keine eigenen Rücklagen für die Zukunft bilden, sondern verprassen einfach alles. Der Staat zahlt ja. Da ist gar kein Anreiz mehr da, mal wieder etwas zu arbeiten.
Rolf G. schrieb: > Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro > Monat einfach nur zum Verprassen schenkt. Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland, und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen Geistes Kind du bist.
Senf D. schrieb: >> einfach nur zum Verprassen schenkt. > > Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland, > und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen > Geistes Kind du bist. Und welches Geistes Kind bist du? "Existenzminimum", es darf gelacht werden. Nur weil das ein hochbezahlter Richter, der den finanziellen Bezug zur Realität völlig verloren hat, einmal willkürlich festgesetzt hat. Ich verprasse keine 400€ im Monat, obwohl ich es könnte. Aber ich kann auch sinnvoll mit meinem Geld umgehen und muss keine Angst vor Altersarmut haben. Das muss der H4ler auch nicht. Aber im Gegensatz zu mir muss er nichts dafür tun.
> von DANIEL D. (hiege) Benutzerseite > 24.04.2022 10:57 > Du kannst ja gerne den Wasserkopf > von Politikern, Beratern, Subventionen für Leute und Firmen die es nicht > nötig haben, Sozialleistungen für Wirtschaftsflüchtlinge, und noch viele > andere Dinge wofür ich nicht ein Cent ausgeben würde gerne bezahlen. Du kannst ganz einfach Lohnsteuerfrei werden. Mach einen auf Freelancer , Wohnsitz in Mexico, Konto auf den Kaimaninseln, Firmensitz auf Jersey, nirgends gemeldet, lebst in Rumänien, dort mit einer Chinesin verheiratet. Wenn du dann für eine Südafrikanische Firma in Sambia arbeitest bist du Lohnsteuerfrei. Verdienst ein Schweinegeld dein ganzes Leben, alles versoffen und vervögelt, kein Problem, kommste nach Deutschland zurück, da gibt es Hartz-IV für dich. Ich kenne da einige.
Rolf G. schrieb: > Das geht heute immer noch. Ich hatte gefragt, wie das gehen soll, nicht hingegen, ob Du Dir weiterhin ohne Beleg einbildest, es ginge. Also: Belegen oder Klappe halten insoweit. Danke! Lach schrieb: > Nur weil das ein hochbezahlter Richter, der den finanziellen Bezug zur > Realität völlig verloren hat, Dafür reichen 4600 Euro/Monat? > einmal willkürlich festgesetzt hat. Oh, jetzt wird es interessant. Welcher Richter hat wann, wo und in welcher Form den Regelsatz festgelegt?
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Schlaumaier schrieb: > Und hole dir die Kohle beim Finanzamt wieder. Notfalls opfere mal 100 > Euro und lass dich von ein Profi beraten. Das ist das ganz perfide an diesem System. Sie ziehen Dir das Fell über die Ohren und beschäftigen Dich dann damit, Dir ein paar Brocken davon wiederzuholen (es sei denn, man ist Bank und hat gute Kontakte zum vergeßlichen Olaf). Damit verhindern die, daß Du Dir über das eigentliche Raubrittertum aus Zeitmangel keine Gedanken mehr machen kannst. Und sie verschaffen Dir dann und wann einen kleinen Orgasmus, wenn das Finanzamt tatsächlich mal was zurück überweist.
Lach schrieb: > Ich verprasse keine > 400€ im Monat, obwohl ich es könnte. Spinner. Zahlst du deine Stromrechnung ? Jammerst du auch wegen der hohen Stromkosten. ? Wäschst du dich und deine Wäsche ? Ernährst du dich. ?? Läufst du in Kleidung herum ?? MUSST du Telefonisch erreichbar sein, für einen neuen Job ? Brauchst Internet (ist Pflicht) oder rennst du jeden Tag zum Amt um deine E-Mails zu lesen. ??? Wenn du ALLES mit NEIN beanworten kannst, dann hau die 400 Euro ruhig auf den Tisch. Ich kenne viele Leute die wegen Firmeninsovenzen /-Übernahmen plötzlich auf der Straße standen. Und damit meine ich auch Leute die mal locker 3.500 Euro NETTO ins (nun gepfändete) Eigenheim gebracht hatten, zur Frau (mit 2 Wagen) und Kindern. Man wenn ich so Labersäcke wie dich höre geht mir die Hutschnur hoch. Und JA ich habe schon beide Seiten des Lebens kennen gelernt. Und was den Kaputten Kühlschrank angeht. Du bekommst gesagt, du sollst zu Caritas gehen und dir doch einen "Entsorgten" holen den stinkreiche Geizhälse weg gegeben haben, weil der chice neue eine bessere Energieklasse hat. Und nur wenn dir die Caritas o.ä. schriftlich bestätigt das sie keinen haben, bekommst du einen KREDIT vom Amt deren Beantragung bzw. Bewilligung locker 2 Monate dauert. Und dann darfst du den mit 30 Euro von deine Hartz-4 Geld abbezahlen. Das das uralte Teil die mit den hohen Stromkosten von Locker 120 Euro und mehr im Jahr von dein bisschen Hartz-4 auch noch was weg frisst, das juckt keinen außer dich. Man höre einfach das labern auf, von Sachen wovon du NIX verstehst. Ach und lebe mal (ohne Schulden) ein Monat mit den Hartz-4 Satz. Als Belohnung kannst du dann ein Kreuzfahrt machen, die sind lt. Bild-Zeitung gerade sehr sehr Preiswert (3 Tage für unter 100 Euro).
Jens H. schrieb: > Damit verhindern die, daß Du Dir über das > eigentliche Raubrittertum aus Zeitmangel keine Gedanken mehr machen > kannst. Ja der typische Ingenieur kann angeblich die kompliziertesten Differentialgleichungen lösen und rettet alleine ganze Firmen, ist aber zu blöd sich um seine eigenen Sachen zu kümmern.
Nachtrag: Die Spritpreise und die aktuell 7% Inflation jucken dich Helden sowieso nicht, da du ja nicht Essen tust. Trinken zahlt das Amt (Leitungswasser ist in den Nebenkosten meist drin). Aber nicht Bewegen, also immer barfuß die Emails im Sozialcafe lesen gehen, Schuhe zahlt das Amt nicht ;)
Jens H. schrieb: > Und sie verschaffen Dir dann und wann einen kleinen Orgasmus, > wenn das Finanzamt tatsächlich mal was zurück überweist. Ob du es glaubst oder nicht. Ich habe einige Jahre gar keine Steuerrückerstattung beantragt, weil es sich nicht lohnte. Bei uns hatte das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein ganzen Tag Urlaub gekostet. Wert des Urlaubstages : ca. 130 Euro NETTO. Rückerstattung : ca. 40 - 50 Euro dank 2.000 Euro pauschaler Werbekostenfreibetrag. Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber. Also Verlust ca. 80 Euro. Und Freizeit war mir wichtiger. Ich habe schon oft, für einen Kino-Besuch mit netten Abend (inkl. McDoof ;) ) mehr bezahlt als 50 Euro. Wenn man es sich leisten kann, muss man abwägen was ein mehr wert ist, ein Tag Urlaub o. 50 Euro.
Zocker_60 schrieb: > von Senf D. (senfdazugeber) >> 24.04.2022 10:42 > >> Das Vorgehen der russischen Regierung >> ist dafür aktuell ein Beispiel, wie dem eigenen Volk gegenüber eine >> angebliche militärische Spezialoperation zur angeblichen >> Entnazifizierung der Ukraine gerechtfertigt wird. > > Das sehen die Russen aber anders. > > In der DDR wurde den Leuten von den Parteibonzen erzählt das der > Kapitalismus so korrupt und schlecht ist. Und als die Grenze weg war > sahen die Leute daß das was die Bonzen ihnen erzählt hatten alles > stimmte ! Dann zieh halt nach Russland du alter Jammerlappen! Dort gibts gaaaaanz bestimmt keine korrupten und schlechten Leute,
Schlaumaier schrieb: > Bei uns hatte > das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein > ganzen Tag Urlaub gekostet. Ich wohne auf dem letzten Kaff und selbst hier kann man das digital erledigen. Wenn mir meine Schweizer Kollegen dann erzählen, daß deren Steuererklärung bei ähnlichen Familien- und Vermögensverhältnissen on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich die ganze Nacht in mein Kissen.
Schlaumaier schrieb: > Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber. Muss heißen : Ich kam mit allen Tricks NICHT ordentlich drüber.
Jens H. schrieb: > on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich > die ganze Nacht in mein Kissen. Ja, wenn man nicht in der Lage ist, Elster zu nutzen. Schon traurig, was für Jammerlappen hier rumlaufen.
Jens H. schrieb: > Ich wohne auf dem letzten Kaff und selbst hier kann man das digital > erledigen. Ok. War damals eine andere Zeit, ich rede von ca. 1990. Und da ich mir nicht vorstellen konnte das ich mal mehr raus bekomme, habe ich es seit der Zeit gelassen.
Schlaumaier schrieb: > Wenn man es sich leisten kann, muss man abwägen was ein mehr wert ist, > ein Tag Urlaub o. 50 Euro. Wenn man es sich leisten kann, dann ist das egal. Schlaumaier schrieb: > Ob du es glaubst oder nicht. Ich habe einige Jahre gar keine > Steuerrückerstattung beantragt, weil es sich nicht lohnte. Bei uns hatte > das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das hätte mich ein > ganzen Tag Urlaub gekostet. Alternative: man macht das Ganze schriftlich. Doch, das geht.
"Dann geh doch nach drüben!" (Konstantin Wecker - "Willy") Dieser Thread hier wurde 2014 angefangen, das angesprochene Problem hat sich deutlich verschärft. Alle warm anziehen!
So nun mal Butter bei die Fische, wie holt man richtig sein Geld zurück vom FA u. womit als tägliche und jährliche Ausgaben für den Job! Da ist doch der größte Batzen das Auto, mit allen Kosten wie Anschaffung bis Unterhalt dabei? Das geht doch sicher genauso wie bei ner Firma, auch für gebrauchte Pkw? Das Fahrtenbuch wird dann sicherlich Pflicht wie alle Nachweise über die gesamten Kosten? Das Haus oder die Wohnung wir schon schwieriger, wenn man nicht gerade einen HO- oder Lehrer-Job hat. Schlaumaier schrieb: > Bei uns hatte das Finanzamt nur morgens auf, für Publikumsverkehr. Das > hätte mich ein ganzen Tag Urlaub gekostet. Und einen Briefkasten wie Fax oder eMail hatten die bei euch wohl nicht? ;-) Schlaumaier schrieb: > Ich kam mit allen Tricks ordentlich drüber das waren dann die 40 - 50 Euro bei dir Schlaumaier schrieb: > Rückerstattung : ca. 40 - 50 Euro dank 2.000 Euro pauschaler > Werbekostenfreibetrag.
Jens H. schrieb: > Wenn mir meine Schweizer Kollegen dann erzählen, daß deren > Steuererklärung bei ähnlichen Familien- und Vermögensverhältnissen > on-line meist innerhalb von einer Viertelstunde erledigt ist, heule ich > die ganze Nacht in mein Kissen. Zur POST brauch ich auch nur ne 1/24 Std. hin, aber die Ausarbeitung einer solchen Aktion dauert Std., u. man muß schon einen guten Steuerfuchs kennen sonst kommt vom FA die Ablehnung u. dann geht es erst richtig los.
Jemand schrieb: > Das Fahrtenbuch wird dann sicherlich Pflicht wie alle Nachweise über die > gesamten Kosten? Nicht wirklich. Du brauchst dazu nicht einmal ein Auto. Ich habe mein Roller-Km abgesetzt. Was sich sogar prima gerechnet hat, weil die Landstraße weiter war, als die Auto-/Schnellstraße. Und ich muss mich ja an die Regeln halten :) Man nehme Google-Maps suche sich die schlechteste Strecke aus die Google rausgibt, runde die KM nach oben ab, und gibt die an. Bei der Abgabe sagt man, die andere Strecke hätte oft Stau und das war's. Die beim Finanzamt machen das genau so. Die schauen auch bei Google-Maps nach. Als das noch modern war, haben sie ein Freund von mir, seine 40 % über den Realwert angegebenen KM nicht anerkannt, und ihm klar gemacht, bei Widerspruch gibts ein Verfahren wegen Falschen Angaben. ;)) Wenn du dein Privat-Fahrzeug für Dienstfahrten nutzt, juckt das das Finanzamt nicht bei DIR. Dein Chef muss dir dann die offizellen KM als Spesen auszahlen. DAS prüft das Finanzamt bei einer Steuerprüfung bei IHM. Ich rede als Erfahrung. Jemand schrieb: > Und einen Briefkasten wie Fax oder eMail hatten die bei euch wohl nicht? Doch Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss. Und ich hatte damals wenig Zeit und kein Internet um das selbst zu überprüfen. Hat sich aber viel geändert seit damals. Ich hatte damals fast ein Kilo Papiere. Bei meiner letzten Erklärung waren das 3 Seiten.
Schlaumaier schrieb: > Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss. Dann solltest Du den Friseur wechseln.
Schlaumaier schrieb: > Doch Aber mir wurde gesagt das ich das Persönlich machen muss. Und ich > hatte damals wenig Zeit und kein Internet um das selbst zu überprüfen. Na das passt ja wieder prima in dieses Forum. 1991 hatte ich als technisch interessierter Mensch natürlich schon Internet. Da wussten die Hanseln vom FA noch gar nicht was das ist.
Bürovorsteher schrieb: > Für Nichtgottlose kommt dann noch die Kirche und hält die Hand > auf. Für gottlose aber auch, wer zahlt denn die armen Bischöfe denkst Du? Gott dankt es jedem Steuerzahler, jeder darf irgendwann sterben!
Senf D. schrieb: > Rolf G. schrieb: >> Abgesehen davon ist es eine Schande, dass man jemanden über 400€ pro >> Monat einfach nur zum Verprassen schenkt. > > Damit lebt man gerade einmal am nackten Existenzminimum in Deutschland, > und du redest von "Verprassen". Das sagt eigentlich schon alles, welchen > Geistes Kind du bist. Hallo Senf, hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im Forum (und im Lande). Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!).
> von Spicecat (Gast) > 24.04.2022 20:37 > Dann zieh halt nach Russland du alter Jammerlappen! Brauch ich nicht, habe eine russische Freundin. Natürlich ein paar Jahre jünger als ich. > Dort gibts gaaaaanz bestimmt keine korrupten und schlechten Leute, Wahrscheinlich weniger als bei uns. Dort verschwinden die nämlich in der Taiga hinter dem Ural und ward niemehr gesehen. Bei uns siehst du die, welche auffallen, ein halbes Jahr später auf einem anderen Aufsichtsradposten.
Le X. schrieb: > Hallo Senf, > hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und > Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch > noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im > Forum (und im Lande). > Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier > unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!). Danke für deine Anerkennung. Manchmal hoffe ich, dass es Trolle sind, die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es solche Leute mit diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft wirklich gibt. Es gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche unschönen Auswüchsen auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt sind.
> von klausi (Gast) > 25.11.2014 17:59 > Bin halt verliehen, beim Leiher ohne Eier, nächstes Jahr ändert sich das > hab vielleicht nen neuen Job ! > Dann zeig ich es allen! Na, hast du es allen gezeigt ? Oder immer noch bei der Zockerbude ?
Karl schrieb: > Na das passt ja wieder prima in dieses Forum. 1991 hatte ich als > technisch interessierter Mensch natürlich schon Internet. AOL war kein Internet ;) Das erste wirkliche Internet für so Recherchen was so ca. ab 2000 brauchbar. Ich war schon mit den C=64 im Netz. Falls dir z.b. FIDO was sagt. Aber ich gebe dir Recht. Die Behörden haben sich an den berühmten Satz von Fr. Merkel gehalten. ;)
Schön wie sich eine 7 Jahre alte Diskussion um die Höhe von Abzügen vom Bruttogehalt in eine zutiefst, fast schon extremistische, politische Diskussion führt, die in diesem Forum komplett fehl am Platz ist, insbesondere wenn man bedenkt welche Klientel sich hier hin und wieder rumtreibt ... Traurig, traurig...
Senf D. schrieb: > Le X. schrieb: >> Hallo Senf, >> hier mal ein Lob von mir dass du dich den ganzen Assis, Nörglern und >> Dauergefrusteten hier so ausdauernd entgegenstellst. Es gibt halt doch >> noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für Gemeinschaft hier im >> Forum (und im Lande). >> Hab mir den Thread grade zu Gemüte geführt, unglaublich was manche hier >> unentwegt reinkübeln (und das am Wochenende!). > > Danke für deine Anerkennung. Manchmal hoffe ich, dass es Trolle sind, > die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es solche Leute mit > diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft wirklich gibt. Es > gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche unschönen Auswüchsen > auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit > gedeckt sind. Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben. Liegt wohl in der Natur des deutschen. Ungefähr so wie die Leute die sich über den Krach aufregen den die Feuerwehr macht, wenns bei ihnen selbst aber brennt dann muss die Feuerwehr bitteschön binnen 45 Sekunden da sein, egal wieviel Krach sie dazu machen muss...
Ich A. schrieb: > Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben > und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von > allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben. Über die Sozial-Abgaben habe ich mich nie aufgeregt. Die machten auf mich irgendwie immer Sinn. Ich wurde nur einmal stinksauer, als mich der Pfarrer mit seinen dicken Mercedes nass gemacht hat auf meinen Roller, weil er so ein und schnell mich überholt hat. Ich ihn nach, in die Kirchenverwaltung rein, und gleich den Papierkram gemacht, um aus den Laden aus zu treten. War die beste Gehaltserhöhung (Netto) innerhalb von 6 Jahren. ;) Ich muss kein guten Malle-Urlaub im Jahr an die Kirche abdrücken, damit der Pfaffe fetten Benz fahren kann.
Ich A. schrieb: > Das dumm daran ist das genau die welche am lautesten über Sozialabgaben > und der gleichen Schimpfen, am Ende genau die sind die am lautesten von > allen Brüllen wenn sie sowas doch mal nötig haben. Völlig zu Recht. Wer viel abdrückt, darf auch bei Bedarf beherzt zugreifen. Und dann geht das bitte genauso zackig wie der Staat seine Abgaben will.
Le X. schrieb: > Es gibt halt doch noch empathische Menschen und Menschen mit Sinn für > Gemeinschaft hier im Forum (und im Lande). Besonders viel Empathie ist dafür noch nicht einmal erforderlich (aber natürlich auch nicht schädlich), es reicht eigentlich die Einsicht, dass die eigenen weit überdurchschnittlichen Einkommen lediglich dadurch ermöglicht werden, dass viele andere weit unterdurchschnittliche Einnahmen erzielen. Dieser bemerkenswerte Sozialneid, der hier zu beobachten ist, beschränktxsich btw nicht auf Bezieher höherer Einkommen; ich habe mich vor langer Zeit einmal mit winem H4-Bezieher unterhalten, der sich fürchterlich aufregte, dass damals einzelne Obdachlose einen Zuschuss zum Hundefutter erhielten. Schlaumaier schrieb: > Ich ihn nach, in die Kirchenverwaltung rein, und gleich den Papierkram > gemacht, um aus den Laden aus zu treten. Welches Bindesland war das denn? "Wer in Deutschland aus der Kirche austreten will, muss zum Amt. Abhängig vom Bundesland müssen Sie entweder beim Standesamt, Einwohnermeldeamt oder beim Amtsgericht einen Termin vereinbaren." https://app.handelsblatt.com/arts_und_style/kirchensteuer-2022-vor-und-nachteile-des-kirchenaustritts-und-was-er-kostet/25300246.html Ich A. schrieb: > Liegt wohl in der Natur des deutschen. Ungefähr so wie die Leute die > sich über den Krach aufregen den die Feuerwehr macht, wenns bei ihnen > selbst aber brennt dann muss die Feuerwehr bitteschön binnen 45 Sekunden > da sein, egal wieviel Krach sie dazu machen muss... Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet. Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den Wenigsten verständlich zu sein.
> von Schlaumaier (Gast) > 25.04.2022 10:52 > Ich muss kein guten Malle-Urlaub im Jahr an die Kirche abdrücken, damit > der Pfaffe fetten Benz fahren kann. Sehe ich auch so.
Die Situation sehe ich ganz pragmatisch an. Ich und Vater Staat haben ein Vertrag, der nicht einseitig verändert sein darf. Sprich, ich zahle Steuer, Abgaben (Leistung) und bekomme dafür etwas (Gegenleistung). Diese Sachen sollten definiert sein, und nur verändert werden, wenn beide Seiten dafür zustimmen. So wie jede andere wirtschaftliche Beziehung. Es gibt ein Buch namens "Freie Privatstädte: mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt". Dort wird eine Lösung zum einseitigen Vertragsänderungen zwischen ReGIERung und Bürger vorgeschlagen.
Percy N. schrieb: > Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht > kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche > Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein > funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den > Wenigsten verständlich zu sein. Mir scheint es eher so als würden die Steuern dafür benutzt, gezielt ein Ungleichgewicht schaffen zu wollen, um Arbeitnehmer schlechter zu stellen. Ich hatte sogar Bekannte welche die Sozialsysteme ausgenutzt habe, da wird dann bei den Eltern zur Miete gewohnt, und der Staat bezahlt es. Und eine andere Bekannte bekam vom Amt eine neue Küche vor einigen Jahren. Und wenn Arbeitnehmer mit geringem Lohn gegenüber solchen Harz 4 Empfängern schlechter gestellt sind, dann hat das Sozialsystem aufjedenfall eine Macke. Man hat alles wofür sich Steuergelder lohnen würden Privatisiert. Krankenhäuser, Strom, Bahn. Die Infrastruktur lässt man verkommen, Bildung viel zu gering die Ausgaben, es sei denn es geht darum die Schwämme an Akademikern zu erhöhen, damit die Industrie ja genug Auswahl hat. Steuern sind zu 90% Geldverschwendung, und nur 10% davon zu bezahlen ist ja eh kaum zu bewerkstelligen.
DANIEL D. schrieb: > Ich hatte sogar Bekannte welche die Sozialsysteme ausgenutzt habe, da > wird dann bei den Eltern zur Miete gewohnt, und der Staat bezahlt es. Sofern ein Unterhaltsanspruchcgegenüber den Eltern bestehen sollte, wird sichcdie öffentliche Kasse daraus weitgehend schadlos halten. > Und eine andere Bekannte bekam vom Amt eine neue Küche vor einigen > Jahren. Wenn Du mit "einigen" Jahren etwa 20 meinst, dann kann das stimmen. Bei Mietwohnungen ist die Ausstattung mit einer Küche ohnehin Vermietersache. Problematisch ist hier, dass die Behörde nicht ihne Weiteres die,Rechte dess Mueters durchsetzen kann. Dies läuftxdarauf hinaus, dass nicht etwa der Sozialleistingsemofänger begünstigt wird, sondern der Miethai die Taschen gefüllt bekommt. > Und wenn Arbeitnehmer mit geringem Lohn gegenüber solchen Harz 4 > Empfängern schlechter gestellt sind, dann hat das Sozialsystem > aufjedenfall eine Macke. Wenn. Wo passiert denn das? Bitte komme jetzt nicht mit Beispielen an, wo ein H4-Empfänger durch Einsparungen an RF-Beitrag und Eintrittsgeldern für Zoo und Museum jeden Monat 200 Euro mehr hat als derjenige, der 25 Euro zuviel verdient, um H4 zu bekommen: In diesem Bereich bietet sich ein Anwendungsfeld für Wohngeld. Wo habt Ihr bloß alle diesen Blödsinn von im Luxus schwelgemden Sozialleistungsemfängern her, die sich auf Kosten genau desjenigen, der gerade meckert, einen lauen Lenz machen? Kapiert Ihr tatsächlich nicht, dass es gerade die,Sozialleistingen sind, die Euro Einkommen nicht etwa beeinträchtigen, sondern erhöhen? Die Verteilung findet nämlich nicht wesentlich zwischen auskömmlich Beschäftigten und Sozialleistungsemfängern statt, sondern zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, was die Durchsetzung von Elendslöhnen im mittleren Tätigkeitsniveau erschwert. Die neuerdings eingeführten Mindestlöhne sind btw keine,Wohltat für die prekär Beschäftigten, sondern schonen vorrangig die Sozialkassen, so jedenfalls der Plan. Die politisch durchgesetzten weitreichenden Ausnahmen haben dazu geführt, dass hier ein ausgesprochen unruhiger Billigarbeitsmarkt entstanden ist.
Percy N. schrieb: > Wo habt Ihr bloß alle diesen Blödsinn von im Luxus schwelgemden > Sozialleistungsemfängern her, die sich auf Kosten genau desjenigen, der > gerade meckert, einen lauen Lenz machen? Das frage ich mich allerdings auch. Ist das wirklich Sozialneid nach unten, wo Leute am Existenzminimum beneidet werden, weil sie vom Staat etwas ohne Gegenleistung erhalten? Das ist doch krank, solche Leute schwelgen mit den staatlichen Almosen doch nicht im Luxus.
Senf D. schrieb: > Ist das wirklich Sozialneid nach unten, wo Leute am Existenzminimum > beneidet werden, weil sie vom Staat etwas ohne Gegenleistung erhalten? Es scheint tatsächlich "reine" Missgunst zu sein, also nicht etwa der Neid, der sagt "das sollte besser mur zukommen", sondern "Ich will nicht, dass der da etwas bekommt!". Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche Hungerlöhne. Wir in Deutschland können uns hongegen überxgünstige Lebensmittel freuen, solange Tönnies für Arbeit kaum etwas zu bezahlen braucht.
Wenn man nebenbei mit Schwarzarbeit aufpoliert dann lebt man schon extrem gut. 3k-4k auf der Baustelle und das Amt bezahlt Miete, Wasser, Strom, Essen, Internet, Handy. Das sind also 3k-4k die man jeden Monat frei zur Verfügung hat. Das macht eine Sparquote von: 3k*12=36000 p.a.
Dieter H. schrieb: > Wenn man nebenbei mit Schwarzarbeit aufpoliert dann lebt man schon > extrem gut. Das ist doch kein sinnvolles Argument, wenn du Kriminalität ins Spiel bringst. Da kann ich auch argumentieren, dass man gar nicht mehr arbeiten muss, wenn man einfach regelmäßig Banküberfälle tätigt ohne sich erwischen zu lassen.
Senf D. schrieb: > Das ist doch kein sinnvolles Argument, Das sagst Du so. Für Nanchen, der hier so schwer darüber jamnert, dass er die vielen Arbeitslisen höchstpersönlich unter größten Opfern durchfpttern muss, ist schon vor Jahren aus der Einkommenssteuer ausgetreten, hat es dem FinA nur noch nicht förmlich mitgeteilt. Da ist dann die Steuerverkürzung gelebte Routine, seit Jahren.
Banküberfälle mit Schwarzarbeit zu vergleichen ist aber auch kein Argument. Im Bausektor dürfte der Anteil der Schwarzarbeit veritabel sein. Es gibt real eine Schattenwirtschaft in D ob man nun daran teilhat oder nicht.
Weißarbeiter schrieb: > Banküberfälle mit Schwarzarbeit zu vergleichen ist aber auch kein > Argument. Das finde ich schon, denn beides ist illegal und wird bestraft, wenn man erwischt wird. > Im Bausektor dürfte der Anteil der Schwarzarbeit veritabel sein. Es gibt > real eine Schattenwirtschaft in D ob man nun daran teilhat oder nicht. Nur weil es vielleicht viele Leute machen, wird es noch lange nicht zum Kavaliersdelikt.
Thomas H. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Für Nichtgottlose kommt dann noch die Kirche und hält die Hand >> auf. > > Für gottlose aber auch, wer zahlt denn die armen Bischöfe denkst Du? Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das unbedingt.
Percy N. schrieb: > Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern > nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke > ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass > sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet. Warum darf man sich nicht daran stören, für was die abgezockten Steuern alles ausgegeben werden? Wenn man den Eindruck hat, dass Steuern zum größten Teil versenkt (Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes) werden dann soll man damit zufrieden sein?
Shorty schrieb: > Warum darf man sich nicht daran stören, für was die abgezockten Steuern > alles ausgegeben werden? > Wenn man den Eindruck hat, dass Steuern zum größten Teil versenkt (Das > Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes) werden dann soll man > damit zufrieden sein? Man wird diese Begründung einfach wieder ignorieren, und so tun als hätte man so viel von den gezahlten Steuern. Selbst wenn man die Grundlage aller Steuereinnahmen selbst darstellt.
Shorty schrieb: > Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das > doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das > unbedingt. Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von Kirchensteuern leben? Der größere Brocken kommt aus anderen Quellen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36991/umfrage/einnahmen-der-evangelischen-kirche/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/867933/umfrage/staatsleistungen-an-die-kirchen-in-deutschland/
Cyblord -. schrieb: > Willkommen in der Realität. > Aber keine Sorge, Vater Staat braucht das Geld. Wie sonst soll bitte > unser Sozialparadies finanziert werden? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Gähn... Wieder ein Kommentar unter "Bild"-Niveau!
Percy N. schrieb: > Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von > Kirchensteuern leben? Der größere Brocken kommt aus anderen Quellen: > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36991/umfrage/einnahmen-der-evangelischen-kirche/ > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/867933/umfrage/staatsleistungen-an-die-kirchen-in-deutschland/ Genau das meine ich.
Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum richtig Angst. Wo soll das nur noch hin führen? Manchmal hoffe ich, dass es Trolle sind, die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es solche Leute mit diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft wirklich gibt. Es gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche unschönen Auswüchse auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt sind.
Harald schrieb: > Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen > Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum > richtig Angst. Wo soll das nur noch hin führen? Manchmal hoffe ich, dass > es Trolle sind, die nur provozieren wollen, aber ich fürchte, dass es > solche Leute mit diesen extremen Meinungen in unserer Gesellschaft > wirklich gibt. Es gehört wohl in einer Demokratie dazu, auch solche > unschönen Auswüchse auszuhalten, soweit sie noch durch das Grundrecht > der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Na ganz einfach wir werden irgendwann so leben wie die Leute in Russland, die Arbeiterklasse bitter Arm, und der Rest schaukelt sich die Eier und hält sich für besonders wichtig. Aber die Akademiker sind ja in solchen Ländern auch nur etwas bessere Arbeiterklasse, und unsere Akademiker nähern sich ja teilweise fast einem Handwerker Gehalt. Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr Sozialismus bekommt man.
Nichtverzweifelter schrieb: > Schau, es ist doch schön, wenn sich die Gleichen alle 6 Monate plus > einen Tag einen neuen Tesla mit Deinen Steuern sponsoren, also "fördern" > lassen. So steht pünktlich alle halbe Jahr ein andersfarbiger nagelneuer > Tesla vor dem Eigenheim. Der alte war ja doch schon ein wenig abgewetzt. > Der "Gebrauchte", wohlgemerkt von Deinen Steuern gefördert, geht dann > direkt nach Dänemark. Da hast du das was da passiert noch nicht verstanden. Geh doch mal auf tesla.com/de_de/ und bestelle dir nen Model Y Long Range. Der kostet 57.000 Euro (2500 € Herstelleranteil der Förderung bereits abgezogen). Wenn Tesla das Auto dann aus den USA oder China nach Deutschland importiert, werden 10% Zoll fällig. Wenn du das Auto bezahlst, werden weitere 19% Mehrwertsteuer fällig. Das sind in Summe weit über 10.000 €. Davon zahlt der Staat dann 5000 Euro an dich als Förderung aus. Du kannst das Auto 6 Monate fahren, sparst dir die Kfz-Steuer, brauchst keinerlei Verschleißteile, keine Wartung, keine Reparaturen und sparst bei der Energie auch ganz massiv. Dann verkaufst du das Auto weiter nach Dänemark für das gleiche Geld (oder sogar etwas mehr) weiter. Wenn du das Geld nicht hast, finanzierst du es eben für die 6 Monate. Bilanz: Du hattest ein nagelneues Auto für ein halbes Jahr, hast sogar noch Geld gespart und das Beste ist, dass der Staat viele tausender verdient hat an deiner Aktion. Der deutsche Steuerzahler muss also nicht für deinen Spaß aufkommen, er wird durch deinen Einsatz sogar entlastet! Alternativ wenn du das nicht machst, wird das Auto direkt von Dänemark importiert, dann hat Deutschland nichts damit zu tun, keinerlei Einnahmen für Deutschland und keinen deutschen Bürger, der ein Elektroauto testen konnte und bemerkt hat, dass das alles viel unkomplizierter ist, als es immer heißt und es einfach funktioniert.
DANIEL D. schrieb: > Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und > Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr > Sozialismus bekommt man. Es entwickelt sich erschreckend Richtung DDR 2.0.
> von Shorty (Gast) > 25.04.2022 18:52 > Das ist auch etwas, was ersatzlos gestrichen gehört. Soll die Kirche das > doch bei den Mitgliedern holen, wenn die meinen man braucht das > unbedingt. So wie in Frankreich. > von Percy N. (vox_bovi) > 25.04.2022 19:05 > Du bildest Dir doch hoffentlich nicht ein, dass die Kirchen nur von > Kirchensteuern leben? Natürlich nicht. Kirchensteuer gibt es nur in Deutschland. Mir ist kein weiteres Land bekannt das von seinen Steuerzahlern Kirchensteuer holt. Die haben auch Aktienpakete von Diehl, Krupp, Rheinmetall, Mauser, Heckler & Koch, .........
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Harald schrieb: > Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen > Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum > richtig Angst. Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft.
Senf D. schrieb: > Harald schrieb: > >> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen >> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum >> richtig Angst. > > Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in > Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine > Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft. Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein Weltbild passt?
Senf D. schrieb: > Den bedürftigen Menschen in > Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine > Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft. Das ist wie dieser symbolische SPD-Dachdecker, der mit 50 keine Umschulung mehr machen kann...
DANIEL D. schrieb: > Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein > Weltbild passt? Anscheinend hast du gar keine Brille auf, obwohl du so stark kurzsichtig bist, dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst.
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Senf D. schrieb: > Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in > Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine > Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft. Ist halt immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ob man Sozialleistung zur Überbrückung einer Notlage gewährt, oder ob unverhältnis hohe Zuwendungen den Anreiz sich anzustrengen abwürgt und man zusätzlich noch viele Schmarotzer, Arbeitsunwillige, Arbeitsunfähige und Lernunfähige ins Land lockt.
DANIEL D. schrieb: > Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und > Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr > Sozialismus bekommt man. Senf D. schrieb: > Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in > Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine > Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft. Eindeutig hast irgendwie eine Brille auf, welche nur genau das wahrnimmt was in dein Weltbild passt.
Senf D. schrieb: > dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst. Eine beliebte Phrase, vor allem bei Leuten, die nicht mal selbst in der Lage sind, etwas gehaltvolles zum eignen Tellerinhalt beizutragen.
Shorty schrieb: > Eine beliebte Phrase, vor allem bei Leuten, die nicht mal selbst in der > Lage sind, etwas gehaltvolles zum eignen Tellerinhalt beizutragen. Ich finde es lobenswert, dass du so selbstkritisch bist, weiter so! Bestimmt kannst auch du irgendwann mal etwas Gehaltvolles zur Diskussion beitragen, wenn du dich anstrengst.
Shorty schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und >> Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr >> Sozialismus bekommt man. > > Es entwickelt sich erschreckend Richtung DDR 2.0. Als alter DDR-Bürger sage ich, nach der Wende hat sich gar nicht soviel geädert. Nur Namen und andere Äußerlichkeiten. Viele Sachen aus dem alten Deutschland hatten sich ja in beiden Staaten erhalten. Und soviel Sozialismus wie heute hat es in der DDR nicht gegeben. Es gab die Pflicht zur Arbeit! Vewrmisse ich heute. Assis gab es genau wie heute genug. Die wurden aber in den Firmen unter Aufsicht mit vertan. Mit einfachen Arbeiten zum Sieg des Sozialismus :-) Wir hatten nur die Dorfkneipe, keine Streetworker, keinen Jugendtreff, kein so hohes Kindergeld,
Die DDR-Mutti hat Deutschland den Rest gegeben. Unter allen Kanzlern vorher gab es Zukunftsaussichten. Seit dem Linksruck durch Merkel wurde alles immer schlimmer.
DANIEL D. schrieb: > Na ganz einfach wir werden irgendwann so leben wie die Leute in > Russland, die Arbeiterklasse bitter Arm, und der Rest schaukelt sich die > Eier und hält sich für besonders wichtig. Aber die Akademiker sind ja in > solchen Ländern auch nur etwas bessere Arbeiterklasse, und unsere > Akademiker nähern sich ja teilweise fast einem Handwerker Gehalt. Und wenn Du jetzt noch das,Sozialsystem eindampfst, rutscht die geliebte Mittelschicht kommplett in den Keller. Falks es so komnen dollte,,wird das Geschrei inter denen, die jetzt so sehr darunter leiden müssen, dass andere Leute nicht nur zu Essen, sondern auchxSchuhe an den Füßen haben, sehr schnell in Gejamner umschlagen, dann allerdings nachvollziehbar. Aber bildrt Euch nur ruhig weiter ein, Ihr könntet zu den Gewinnern gehören, wenn ihr jetzt schon die Hartzer beneidet ... Senf D. schrieb: > Anscheinend hast du gar keine Brille auf, obwohl du so stark kurzsichtig > bist, dass du nicht einmal über deinen Tellerrand schauen kannst. Dieser Weitblick reicht noch nicht einmal bis zum Tellerrand. Da ist dann auch kein Horizont, über den irgend etwas gehen könnte, in Sichtweite.
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DANIEL D. schrieb: > Subventionen, Planwirtschaft, übertriebene Bürokratisierung und > Regulierung, je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr > Sozialismus bekommt man. Percy N. schrieb: > Dieser Weitblick reicht noch nicht einmal bis zum Tellerrand. Da ist > dann auch kein Horizont, über den irgend etwas gehen könnte, in > Sichtweite. Bist du irgendwie hängen geblieben? Wo habe ich denn über die Sozialsysteme geredet, im Bezug darauf das wir hier als mehr Sozialismus haben. Aber Hauptsache irgendwas gelabert von Neid oder was auch immer.
DANIEL D. schrieb: > Wo habe ich denn über die Sozialsysteme geredet, DANIEL D. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Harald schrieb: >>> Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen >>> Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum >>> richtig Angst. >> >> Was für "sozialistische Ansichten"? Den bedürftigen Menschen in >> Deutschland ein finanzielles Existenzminimum zu gewähren ist eine >> Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft. > > Hast du eine rosarote Brille auf, welche nur das zeigt was in dein > Weltbild passt?
michael_ schrieb: > Wir hatten nur die Dorfkneipe, keine Streetworker, keinen Jugendtreff, > kein so hohes Kindergeld, Aber dafür die erfolgreichste DDR aller Zeiten! Und das fast ganz ohne Reichsarbeitsdienst ...
DANIEL D. schrieb: > je mehr Sozialismus man hier durchbringt, desto mehr > Sozialismus bekommt man. Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun. In den USA ist es ja schon Sozialismus, wenn man laut über eine gesetzliche Krankenversicherung nachdenkt. Diese extreme Sichtweise schwappt leider auch zu uns herüber.
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Mensch hier geht ja wieder die Post ab ! > Harald schrieb: > Zusätzlich zum Linksruck in den letzten 15 Jahren in der deutschen > Politik machen mir die extrem sozialistischen Ansichten hier im Forum > richtig Angst. Ach was, Angst braucht man vor den Schwätzern nicht zu haben. Zum Glück gibt es auch noch ein paar von der anderen Seite für die die NPD bestenfalls gemäßigte Mitte ist. > von Dirk (Gast) > 25.04.2022 23:49 > Die DDR-Mutti hat Deutschland den Rest gegeben. Unter allen Kanzlern > vorher gab es Zukunftsaussichten. Seit dem Linksruck durch Merkel wurde > alles immer schlimmer. Sehe ich auch so.
Zocker_60 schrieb: > Ach was, Angst braucht man vor den Schwätzern nicht zu haben. Angst zwar nicht, aber diejenigen, die nicht DAS tun für was die gewählt wurden, sollte man immer im Auge behalten. Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf. besonders ab 1998...
> von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite > 26.04.2022 09:53 > Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf. > besonders ab 1998... Besonders die Grünen. Die wollen jetzt Leopard-1 Panzer und M-109 Haubitzen an die Ukraine liefern. Unser Eierwerfer kam, als er in den Bundestag gewählt worden war, auch noch die ersten beiden Wochen mit dem Fahrrad. Dann stellte er aber fest das es mit einem Audi A8 mit Chauffeur und Personenschutz doch bequemer und sicherer ist. Hör mir auf mit der Brut. Für mich unverständlich das die noch jemand wählt !
Zocker_60 schrieb: > Hör mir auf mit der Brut. Für mich unverständlich das die noch jemand > wählt ! Wählen tu ich sie nicht. Aber wenigstens macht diesmal der Außenminister(in) einen gute Job in meinen Augen. Und ganz ehrlich, sie wäre mir als Kanzlerin lieber, als unser Super-Vertreter der Schlaf-und Beruhigungsfaktion. Sorry aber da kommt mir einfach zu wenig. Aber Probleme aus sitzen, hat 16 Jahre funktioniert, Ergebnis bekannt, Konsequenzen 0 <- in Worten NULL
Le X. schrieb: > Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig > auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als > Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun Das eine Extrem ist so schlimm wie das andere. Warum muss Deutschland sich meistens für ein Extrem entscheiden?
Alex schrieb: > Warum muss Deutschland > sich meistens für ein Extrem entscheiden? Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn? Und jetzt sag bitte nicht "Sozialismus".
Le X. schrieb: > Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn? Grundsatz politisch magst du recht haben. Aber Fall bezogen überhaupt nicht. z.b. Die Militärausgaben. Trump hat sich MIT RECHT beschwert das wir uns nicht an den Nato-Vertrag halten (2 % von Brutto) was du übrigens in der heute im TV (Nachrichten) nachlesen kannst. Da sind es 1.4 %. Und dann klack, zum anderen Extreme = mal eben 100 Milliarden Euro rein buttern. Und da fallen mir ne ganze Menge an Beispielen ein. Corona z.b. Bei Index 100 hatte ich Stubenarrest, bei 1600 darf ich kuscheln gehen. Fukushima, um noch ein Beispiel zu nennen. Bevor das da knallte war Atomenergie gut, dann schlagartig "Ausstieg" und "Alles auf Erdgas" inkl. Umrüstung meiner Heizung per Gesetz. Nun den Krieg und wieder "Nix wie raus". OHNE das irgendwer den Verstand benutzt. Außer witzigerweise ein Minister der Grünen. Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den anderen ?!!? Wie schon erwähnt die Grünen überraschen mich aktuell sehr positiv. Und die Deutschen stehen auf Extreme. Beispiel : die Sonnenblumenöl-Krise. Ergebnis : man lässt sich die Aldi Eigenmarke aus Malle mitbringen. Da kostet der Liter 69 CENT (nicht Euro). Freund sich sicher der Freund zuhause mehr als über ne Plastik-Touristenmuschel Made in China. ;)
Schlaumaier schrieb: > Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den > anderen ?!!? Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt.
Senf D. schrieb: > Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt. Axo. Wenn es weit genug weg ist, juckt es kein Menschen hier. Außer die Wohltätigkeitsorganisationen mit 40% Verwaltungsaufwand. :) Verstehe.
Einsteiger schrieb: > ich habe nach meinem Master nun meine erste Stelle angetreten. Als > monatliches Gehalt bekomme ich rund 4000 Euro Brutto. Ich war nun doch > sehr erstaunt, was da netto von übrig bleibt. Ich kenne mich zwar nicht > sonderlich aus mit Steuern und sowas, Also wenn Du wirklich den Master gemacht hast, dann erwarte ich von dir dass Du auch einfaches rechnen beherrscht und auch in der Lage bist, dir Informationen zu besorgen wie eine Gehaltsrechnung aufgebaut ist. Schau bitte deine Abrechnung an, es ist alles nachvollziehbar. Es sind in der Abrechnung alle Posten aufgeführt. Dann rechne mal nach wieviel Prozent für die Krankenversicherung und Rente weg gehen. Dann schau auch auf den Arbeitgeber Anteil. Du bist als Arbeitnehmer nicht nur Gehaltsempfänger, sondern bist auch Krankenversichert, zahlst für die Altersversorgung und in eine Arbeitslosen Versicherung ein. Also nicht erstaunt sein was vom Brutto auf dein Konto kommt, sondern selbst mal aktiv werden. Ansonsten halte ich den Master für Wertlos für jemanden der nicht selbst aktiv wird.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Angst zwar nicht, aber diejenigen, > die nicht DAS tun für was die gewählt wurden, > sollte man immer im Auge behalten. > Und da tauchen irgendwie immer die SPD und die Grünen auf. > besonders ab 1998... "Mit mir wird es eine Pkw-Maut nicht geben!" Wer war das doch gleich? Und nein, es lag nichtyan ihr, dass das Ding schließlich zum Rohrkrepierer wurde. Man muss davon ausgehen, dass ihr vorher klar war, dass das,Ganze an Europa scheitern würde; vor diesem Hintergrund hätte sie von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch machen und den teuren Unsinn ab ovo unterbinden müssen. Aber ursprünglich war die,Dame ja gewählt worden, weil Schröder die MwSt ein klein wenig anheben wollte ...
Schlaumaier schrieb: > Senf D. schrieb: >> Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt. > > Axo. Wenn es weit genug weg ist, juckt es kein Menschen hier. Außer die > Wohltätigkeitsorganisationen mit 40% Verwaltungsaufwand. :) > > Verstehe. Ja, so ist der Mensch. Das kann man beklagen, ist aber eine Tatsache. Wenn sich irgendwo im fernen Afrika zwei Stämme bekriegen, bedeutet das zwar auch schreckliches Leid, aber damit beschäftige ich mich überhaupt nicht und blende es komplett aus.
Senf D. schrieb: > Ja, so ist der Mensch. Das kann man beklagen, ist aber eine Tatsache. > Wenn sich irgendwo im fernen Afrika zwei Stämme bekriegen, bedeutet das > zwar auch schreckliches Leid, aber damit beschäftige ich mich überhaupt > nicht und blende es komplett aus. Naja das ist halt Teil der Kultur dieser Menschen.
Senf D. schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> Was ich noch nicht begreife, was ist an den Krieg anders als bei den >> anderen ?!!? > > Er findet nicht weit entfernt mitten in Europa statt. Und er verfolgt andere Ziele. Wie Lloyd Austin gerade erst mitgeteilt hat, wird angestrebt, den Krieg so lange fortzusetzen, bis Russland militärisch mahezu vollständig erschöpft ist. Nachdem es in Afghanistan nicht gelungen ist, der Sowjetunion "ein eigenes Vietnam zu bereiten", soll jetzt offenbar ein ausdauernder Abnutzungskrieg inszeniert werden, der geeignet ist, aufgrund seiner geographischen Nähe den Bündnisfall auszulösen. Wie auch immer es weitergeht, die Ukraine wird weitgehend geschleift, und der Rest Europas,wird zumindest wirtschaftlich erheblich beeinträchtigt, wenn nicht gar ruiniert. Ergebnis des Ganzen: Im Berhältnis zu Europa einerseits und Russland andererseits stehen die USA wirtschaftlich deutlich besser da als vorher. Wer genau hierin den Grund vermutet, dass die USA seit 20 Jahren Russland immer weiter und weiter bedrängen (lassen), wird wohl nicht allzu sehr daneben liegen.
Cyblord -. schrieb: > ? Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nich Ja das sind 90% Politiker, die nichts tun. Und teil davon importiert mit 5 Person's und fetter Villa. ALG2 ist das Geld dann noch mal in Scheinfirmen gesteckt worden, die Maßnahmen anbieten, ganz oben verdient dein gewählter Politiker und kassiert fett ab. 6 Monate ALG2 und Klotz_Assi_Klo_Wohnung und ich würde Selbstmord machen. Wer das ohne Drogen leben kann, der nimmt sehr gute Medikamente oder ist auf Dauertherapie Ambulant unterwegs. Sozialparadies, ist das für die, die 50 Kinder angemeldet haben und sieben Ausweise sowie sieben Wohnungen vermieten. Gibt genug Doku's die den Hauch davon zeigen. Ein Paradies ist das, ja diese Asozialgelder für sich so zu übervorteilen. Man sollte Politikern nur noch den Mindestlohn zahlen, den Rest bekommen sie sowieso von Ihrer Industrieposition, das Geld sollte man lieber in Obdachlosenheim stecken. Das Geld der Steuern wird von oben bis unten veruntreut, aber wer meint, dass der dumme deutsche ALG2 Assi Ex Arbeiter, oder dauer nix tuer ein tolles Leben hat, ist für mich genauso schlau, wie der nicht mal die Hauptschule richtig geschafft hatte... Siehe RTL2 Programm. Wer mal Śelbstständig ist/war, weiß wie viel Geld der Staat schlingt und dann auf die kleinen los gehen, bezeugt von gleichen niederen Charakter. Evtl. gäbe es da eine Lösung auswandern? Evtl. in die Ukraine ???
NoLLa schrieb: > Siehe RTL2 Programm. Überflüssig, denn zumindest bezüglich der Diktion ersetzt Dein Beitrag mehrere Stunden Dosenbier-TV.
NoLLa schrieb: > ALG2 ist das Geld dann noch mal in Scheinfirmen gesteckt worden, die > Maßnahmen anbieten, ganz oben verdient dein gewählter Politiker und > kassiert fett ab. > 6 Monate ALG2 und Klotz_Assi_Klo_Wohnung und ich würde Selbstmord > machen. > Wer das ohne Drogen leben kann, der nimmt sehr gute Medikamente oder ist > auf Dauertherapie Ambulant unterwegs. Du scheinst ja ganz schön von deinem Hab und Gut abhängig zu sein. Also ich würde damit z.b. wesentlich besser klarkommen, als mit körperliche Beeinträchtigungen. Und selbst das wäre kein Grund zum Selbstmord. Eine labile Psyche du hast. Das würde Yoda sagen.
Percy N. schrieb: > NoLLa schrieb: >> Siehe RTL2 Programm. > > Überflüssig, denn zumindest bezüglich der Diktion ersetzt Dein Beitrag > mehrere Stunden Dosenbier-TV. Vermutlich ist das Geschriebene davon sogar inspiriert, wobei mehrere Einheiten des angesprochenen alkoholischen Getränks konsumiert wurden.
> von NoLLa (Gast) > 26.04.2022 12:32 Was reist ihr wieder die Klappe auf ? Da ist was wahres dran !
Beitrag #7046840 wurde von einem Moderator gelöscht.
> von Percy N. (vox_bovi) > 26.04.2022 11:55 > Wie auch immer es weitergeht, die Ukraine wird weitgehend geschleift, > und der Rest Europas,wird zumindest wirtschaftlich erheblich > beeinträchtigt, wenn nicht gar ruiniert. Ergebnis des Ganzen: Im > Berhältnis zu Europa einerseits und Russland andererseits stehen die USA > wirtschaftlich deutlich besser da als vorher. Wer genau hierin den Grund > vermutet, dass die USA seit 20 Jahren Russland immer weiter und weiter > bedrängen (lassen), wird wohl nicht allzu sehr daneben liegen. Sehe ich genau so !
Percy N. schrieb: > Gerade dieser Tage hat hier eun Foristxwissen lassen, dass er Steuern > nach Möglichkeit umgeht, da sie ja ihnehin nicht für ihm genehme Zwecke > ausgegeben werden. Ja, das wäre schön für ihn: ein Gemeinwesen, dass > sich ausschließlich nach seinen höchstpersönlichen Bedürfnissen richtet. > > Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht > kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche > Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein > funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den > Wenigsten verständlich zu sein. Meinst du wirklich, daß das was mit Neid zu tun hatte? Ich teile diese Position, ganz ohne daß das was mit Neid zu tun hat. Das Mißverhältnis zwischen Steueraufkommen und Ergebnis bei gleichzeitig zunehmender Kleptokratie reicht da schon völlig aus.
Wühlhase schrieb: > Meinst du wirklich, daß das was mit Neid zu tun hatte? Wenn Du meinen Beitrag verstanden hättest, dann wüsstest Du, dass genau das nicht darin steht. Ich halte den Standpunkt eher für kurzsichtig und dumm, wie es dort auch stand und begründet wurde. Ich hatte es da allerdings noch als Frage formuliert. Die Notwendigkeit dafür ist jetzt entfallen.
Percy N. schrieb: > Ich frage mich, ob diese Leute wirklich so dumm sind, dass sie nicht > kapieren, dass ihr eigener Wohlstand eine gemeinschaftliche > Errungenschaft ist. Dass die Höhe ihrer Einkommen durch ein > funktionierendes Sozialsystem gepusht wird, scheint darüber hinaus den > Wenigsten verständlich zu sein. Dann sorg doch mal dafür, dass es nachvollziehbar wird anstelle hier von oben herab zu rotzen!
Le X. schrieb: > Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig > auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als > Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun. Wer sorgt denn effektiv dafür, das dein überzogenes Szenario nicht eintritt? Die Sozialisten, oder die bösen Kapitalisten?
Shorty schrieb: > Dann sorg doch mal dafür, dass es nachvollziehbar wird anstelle hier von > oben herab zu rotzen! Was war hieran Percy N. schrieb: > Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache > der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute > nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen > sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur > Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB > Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die > Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche > Hungerlöhne. Wir in Deutschland können uns hongegen überxgünstige > Lebensmittel freuen, solange Tönnies für Arbeit kaum etwas zu bezahlen > braucht. für Dich zu schwierig zu verstehen? Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht, gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ... Jetzt kapiert? Und es geht noch weiter: die Billigheimer in denen Mindestlohnjobs drücken das Einkommensniveau insgesamt. Die Verteilung findet wesentlich nicht zwischen den verschiedenen Beziehern von Arbeitseinkommen und Sozialleistungen statt, sondern zwischen diesen einerseits und den Profiteuren der Kapitalerträge andererseits. Wer nicht gerade den Löwenanteil seines Einkommens aus Kapitalerträgen erzielt, also die weitaus meisten Arbeitnehmer, wird bei einer Schwächung des Sozialstaates zwingend Einbußen erleiden. Das hatte ich oben aber auchcschon umrissen. Meine persönliche Erfahrung lässt vermuten, dass diejenigen, die so laut jammern, dass die Hartzer ihnen so furchtbar auf der Tasche liegen, selbst zumeist günstigenfalls in der Nähe des Medianeinlommens liegen, also genau in der Gruppe, die am ehesten vom Abstandsgenot profitiert. Ich wüsste zumindest von keinem Millionär, der jammert, dass ihm die ALG-Empfänger die Haare vom Koof fressen, wovon hier im Forum ja anscheinend so manche akut bedroht sind. Btw: was die Leute brauchen, aber nicht bezahlen können, das werden sie stehlen oder rauben müssen. Es dürfte äußerst unbequem sein, in einer Gesellschaft zu leben, in der dies uu einem spürbaren Problem wird.
Shorty schrieb: > bösen Kapitalisten Seit wann sind Kapitalisten böse? "Zur Vermeidung möglicher Mißverständnisse ein Wort. Die Gestalten von Kapitalist und Grundeigentümer zeichne ich keineswegs in rosigem Licht. Aber es handelt sich hier um die Personen nur, soweit sie die Personifikation ökonomischer Kategorien sind, Träger von bestimmten Klassenverhältnissen und Interessen. Weniger als jeder andere kann mein Standpunkt, der die Entwicklung der ökonomischen Gesellschaftsformation als einen naturgeschichtlichen Prozeß auffaßt, den einzelnen verantwortlich machen für Verhältnisse, deren Geschöpf er sozial bleibt, sosehr er sich auch subjektiv über sie erheben mag." Marx, Das Kapital I
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Percy N. schrieb: > Marx, Das Kapital I Ein großteil von dem Typen ist doch einfach nur Müll. Und du gehst überhaupt nicht auf die Kritik der Leute ein.
> von Percy N. (vox_bovi) > 26.04.2022 17:10 Langsam fängst du an zu Spinnen ! Hast du keine Arbeit, dann such dir welche.
DANIEL D. schrieb: > Ein großteil von dem Typen ist doch einfach nur Müll. Du kannst das sicherlich anhand von Beispielen erläutern? Aber bedenke: der Bursche ist weltbekannt; Deine diesbezüglichen Bemühungen sind möglicherweise noch nicht ganz so erfolgreich gewesen. > Und du gehst überhaupt nicht auf die Kritik der Leute ein. Ich bin zunehmend sicher, dass Du nicht diselbe Sprache sprichst wie ich.
Percy N. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Man kann das sittlich bewerten, wie man möchte, denn das,istxeine Sache >> der persönlichen Einstellung, aber verblüffend ist, dass duese Leute >> nicht wahrnehmen wollen, dass die Höhe der Sozialkeistungen >> sicherstellt, dass ihr Arbeitseinkommen nicht niedriger ist, als es zur >> Zeit ist. Zum Vergleich sehe man sich gern die USA an, wo zB >> Verkehrspiloten in der Freizeit bei McDoof kellnern müssen, um über die >> Runden zu kommen: das fehlende Sozialsystem ermöglichtxsolche >> Hungerlöhne. Das ist aber nicht die Regel bei renommierten Airlines, sondern betrifft in der Regel Einsteigerpiloten die dort noch nicht untergekommen sind und ihre Flugschulkredite abbezahlen müssen und Flugstunden sammeln für den Umstieg. Leider werden solche Kleinigkeiten von der deutschen Pressen oft weggelassen, damit die Geschichten den richtigen Drall bekommen. > für Dich zu schwierig zu verstehen? > > Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht, > gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen > Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ... Das ist auch Unsinn und wieder so ein Produkt der deutschen Presse (allen voran die ÖR-Medien). Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA ausgewandert und habe defenitiv wesentlich mehr Netto vom Brutto und wohne nicht mehr in einer Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben von anderen Häusern der angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..). Ja, dieses Land (USA) hat Probleme. Allerdings ist Deutschland sicher nicht in der Position als Ratgeber aufzutreten, wenn man die Steuerbelastung und die durchschnittlichen Vermögenswerte der Einwohner einbzieht ("wir sind ein reiches Land" - die OECD sagt etwas anderes.)
Wer sich in der unteren Mittelschicht von einem sozialen Abstieg in die Unterschicht bedroht fühlt, der knüppelt seltsamerweise häufig auf die Leute dieser Unterschicht ein (angebliche Leistungserschleicher, faules Pack, Schwarzarbeiter...). Es erschließt sich mir nicht, warum man in dieser Situation auf Leute losgeht, denen es schlechter geht als einem selbst. Glauben diese Leute wirklich, dass sie davon profitieren würden, wenn man zum Beispiel ALG II und Grundsicherung halbieren oder abschaffen würde?
Le X. schrieb: > Alex schrieb: >> Warum muss Deutschland >> sich meistens für ein Extrem entscheiden? > > Tut es doch nicht. Welches Extrem haben wir denn? > > Und jetzt sag bitte nicht "Sozialismus". Doch Sozialismus: * unverhältnismäßig hohe Zahlungen an Arbeitslose * wahrscheinlich das komplizierteste Steuersystem der Welt mit dem Ziel der Umverteilung * zu hohe Besteuerung von mittleren Einkommen * zu hohe Sozialabgaben auch für die unteren Einkommensklassen * zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen * zu hohe Energiesteuer * übertriebene Bauvorschriften, die das Bauen teuer machen * zu hohe Zahlungen an die Kirche (gemeint ist nicht die Kirchensteuer, denn die ist ja freiwillig) * zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen * Mietpreisbremse (Investoren u. Immobilienentwickler werden abgeschreckt) * Verhinderung des freien Marktes, z.B. Verbot von Uber und teilweise Airbnb * private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie Aktienprogramme in den USA
Schukostecker schrieb: > Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA ausgewandert und habe defenitiv > wesentlich mehr Netto vom Brutto und wohne nicht mehr in einer > Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben von anderen Häusern der > angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..). Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich überhaupt nichts geht?
Percy N. schrieb: > Die Leute, die hier so herumjamnern, gehören zur unteren Mittelschicht, > gehobene Kleinbürger. Genau diese Schicht entfällt bei amerikanischen > Verhäktnissen, ade, Mittelschicht! Und nein, sie steigen nicht auf ... > > Jetzt kapiert? Nein, du redest am Thema vorbei. Wieso hab ich ein höheres Einkommen, wenn die Leistung einiger das "nichts tun" oder die Hausbesetzung in Berlin ist, wenn ich doch diese Leute mitversorgen muss? Irgendwie scheinst du da das wirtschaftliche Äquivalent des Energierhaltungssatzes aushebeln zu wollen.
Alex schrieb: > Doch Sozialismus: Noch mal: Eine soziale Marktwirtschaft ist nicht das Gleiche wie Sozialismus. Deine genannten Punkte sind allesamt nur Maßnahmen der Politik, die freie Marktwirtschaft im Zaum zu halten und deren Auswüchse sozial abzufedern. Dieser Ansatz ist vollkommen legitim. Es hat sich ja gezeigt, dass der Markt nicht alles selbst regelt, bzw. manchmal in eine Richtung strebt, die gesellschaftlich nicht erwünscht ist. Ich bin mit dem hiesigen System zufrieden, daher zahle ich meine Steuern und Abgaben auch ohne zu jammern, und das ist wahrlich keine kleine Summe an Geld.
Percy N. schrieb: > Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem > einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich > überhaupt nichts geht? Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell wieder hier.
Senf D. schrieb: > Wer sich in der unteren Mittelschicht von einem sozialen Abstieg in die > Unterschicht bedroht fühlt, der knüppelt seltsamerweise häufig auf die > Leute dieser Unterschicht ein (angebliche Leistungserschleicher, faules > Pack, Schwarzarbeiter...). Kannst du komplett vergessen, ein geistig normaler Mensch würde das jetzt verstehen. Aber Percy und Senf werden einfach weiterhin von irgendwelchen Neid auf Hartz4 Empfänger schwadronieren. Ich habe die Diskussion mittlerweile aufgegeben.
Percy N. schrieb: > Shorty schrieb: >> bösen Kapitalisten > > Seit wann sind Kapitalisten böse? Die Frage war zwar nicht an dich adressiert, aber du gehst wieder voll dran vorbei. Percy N. schrieb: > Aber bedenke: der Bursche ist weltbekannt; Deine diesbezüglichen > Bemühungen sind möglicherweise noch nicht ganz so erfolgreich gewesen. Eher gefürchtet, da er mehrfach erfolgreich mit seiner Ideologie gescheitert ist.
Senf D. schrieb: > Glauben diese Leute wirklich, dass sie davon profitieren würden, wenn > man zum Beispiel ALG II und Grundsicherung halbieren oder abschaffen > würde? Das wird völlig ausgeblender, um sich sozial und (wichtig!) insbesondere auch moralisch überlegen fühlen zu können. Wirf einen Blick auf den EPG der Dosenbuer-Sender: tagsüber flächendeckend scripted reality über irgend welche an geblich so richtig verkommrnen Subjekte, auf die noch der verlottertste Loser die Nase rümpfen kann. Und schon ist man selbst nicht mehr das alkerletzte Asshole, sondern nur das vorletzte. Soviel soziale Distanz muss gewahrt sein!
Alex schrieb: > Doch Sozialismus: > > unverhältnismäßig hohe Zahlungen an Arbeitslose > wahrscheinlich das komplizierteste Steuersystem der Welt mit dem Ziel > der Umverteilung > zu hohe Besteuerung von mittleren Einkommen > zu hohe Sozialabgaben auch für die unteren Einkommensklassen > zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen > zu hohe Energiesteuer > übertriebene Bauvorschriften, die das Bauen teuer machen > zu hohe Zahlungen an die Kirche (gemeint ist nicht die Kirchensteuer, > denn die ist ja freiwillig) > zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen > Mietpreisbremse (Investoren u. Immobilienentwickler werden abgeschreckt) > Verhinderung des freien Marktes, z.B. Verbot von Uber und teilweise > Airbnb > private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie > Aktienprogramme in den USA Oops eben den falschen Text zitiert.
Schukostecker schrieb: > Das ist auch Unsinn und wieder so ein Produkt der deutschen Presse > (allen voran die ÖR-Medien). Ich bin vor rund 20 Jahren in die USA > ausgewandert und habe defenitiv wesentlich mehr Netto vom Brutto und > wohne nicht mehr in einer Mietwohnung, sondern in meinem Haus (umgeben > von anderen Häusern der angeblich nicht vorhandenen Mittelschicht..). > > Ja, dieses Land (USA) hat Probleme. Allerdings ist Deutschland sicher > nicht in der Position als Ratgeber aufzutreten, wenn man die > Steuerbelastung und die durchschnittlichen Vermögenswerte der Einwohner > einbzieht ("wir sind ein reiches Land" - die OECD sagt etwas anderes.) USA-Bashing gehört leider in die deutsche Medienlandschaft und in Foren wie dieses. Wenn man dann erzählt, dass man in den USA nicht gleich Obdachlos wird und verhungert wenn man den Job verloren hat, kommt das große Staunen. Denn es gibt auch in den USA ein umfangreiches Sozialsystem und ein Gesundheitssystem, das der, der es sich nicht leisten kann kostenlos in Anspruch nehmen kann. kurzer Bericht: https://www.youtube.com/watch?v=NsOUlFQjRSw langer Bericht: https://www.youtube.com/watch?v=leJY9LE04g4
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem >> einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich >> überhaupt nichts geht? > > Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell > wieder hier. Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist.
Senf D. schrieb: > Alex schrieb: >> Doch Sozialismus: > > Noch mal: Eine soziale Marktwirtschaft ist nicht das Gleiche wie > Sozialismus. Willst du jetzt eine Schwarz-Weiss-Definition für das was nicht mal die obersten Konniferen der Geistes-"Wissenschaftler" hinbekommen? Ist doch Bullshit sich daran aufzuhängen! Die Richtung ist klar: Die Abgabenlast steigt und wird weiter steigen, was dazu führt, dass weniger vom erarbeiteten Geld übrig bleibt ==> Man hat nichts mehr von der Arbeit und das ist das Grundproblem des Sozialismus!
Mensch geht hier die Post ab ! Seid ihr nicht ausgelastet ? Könnt ihr euch nicht einfach einen Job suchen ?
Shorty schrieb: > Ist doch Bullshit sich daran aufzuhängen! Die Richtung ist klar: Die > Abgabenlast steigt und wird weiter steigen, was dazu führt, dass weniger > vom erarbeiteten Geld übrig bleibt ==> Man hat nichts mehr von der > Arbeit und das ist das Grundproblem des Sozialismus! Noch viel schlimmer ist dass die freie Marktwirtschaft kaputt gemacht wird. Ein unfairer Markt durch Subventionen, und übertriebene Bürokratische Vorgaben, und Auflagen. Das einzige was man hier unter freie marktwirtschaft versteht, ist Monopole privatisieren und anschließend mit Steuergeldern subventionieren.
Senf D. schrieb: > Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich > erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, > weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf > einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist. Und hier müsste man u.A. ansetzen. Die Kritik an unserem Sozialsystem kommt nicht daher dass man Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele Lücken aufweist die aktiv ausgenutzt werden. Das es irgendwelche Rammos durchfüttert, tausende von Wirtschaftsmigranten und sonstige Betrüger die mit irgendwelchen Tricks H4 und Kindergeld abzocken. Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen. Da gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015.
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Senf D. schrieb: > Es hat sich ja > gezeigt, dass der Markt nicht alles selbst regelt, bestreitet ja keiner. Gewisse Regelungen braucht man. In D wird es aber übertrieben und somit werden Faule belohnt und Fleißige bestraft. > Ich bin mit > dem hiesigen System zufrieden, daher zahle ich meine Steuern und Abgaben > auch ohne zu jammern, und das ist wahrlich keine kleine Summe an Geld. Ich bin mit dem hiesigen System absolut nicht zufrieden.
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich >> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, >> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf >> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist. > > Und hier müsste man u.A. ansetzen. Seh ich hier auf einmal auch "Neid" auf die Unteren?
DANIEL D. schrieb: > Aber Percy und Senf werden einfach weiterhin von irgendwelchen Neid auf > Hartz4 Empfänger schwadronieren. Percy hat das schon richtig analysiert, es ist nicht Neid, sondern schlicht Missgunst. Man gönnt es den Leuten einfach nicht. Nach dem Motto "ich muss Rundfunkgebühren bezahlen und darf nicht bei der Tafel für 1€ einkaufen gehen - warum wird denen geholfen und ich bekomme nichts". Dabei ist es schlicht irrational so zu denken, man soll lieber froh sein, dass man nicht zu dieser gesellschaftlichen Schicht gehört und sich selbst versorgen kann.
Cyblord -. schrieb: > Die Kritik an unserem Sozialsystem kommt nicht daher dass man > Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele Lücken aufweist die aktiv > ausgenutzt werden. Da unsere Regierung am liebsten Geld mit der Gießkanne verteilt, habe ich irgendwie das Gefühl dass sie generell darauf aus ist, irgendwelche Mechanismen zu schaffen die man ausnutzen kann. Wenn es ja wenigstens nur Sozialsysteme betreffen würde. Stelle man sich mal vor anstelle mit der Gießkanne Geld zu verteilen, würde man einfach die Mehrwertsteuer senken, der Großverdiener, und die große Firma zahlen die sowieso nicht.
Fenner schrieb: > Seh ich hier auf einmal auch "Neid" auf die Unteren? Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit dass Gelder für Bedürftige auch an Diese gehen nicht an Betrüger. Wenn man sich gegen Raubmord ausspricht ist man auch nicht Neidisch auf Raubmörder.
Senf D. schrieb: > Percy hat das schon richtig analysiert, es ist nicht Neid, sondern > schlicht Missgunst. Man gönnt es den Leuten einfach nicht. Nach dem > Motto "ich muss Rundfunkgebühren bezahlen und darf nicht bei der Tafel > für 1€ einkaufen gehen - warum wird denen geholfen und ich bekomme > nichts". > Dabei ist es schlicht irrational so zu denken, man soll lieber froh > sein, dass man nicht zu dieser gesellschaftlichen Schicht gehört und > sich selbst versorgen kann. Es ist schlicht irrational, was du in die Aussagen der Leute hinein interpretierst.
Alex schrieb: > Gewisse Regelungen braucht man. In D wird es aber übertrieben und somit > werden Faule belohnt und Fleißige bestraft. Nein, es wird nicht übertrieben, sondern ist ziemlich ausgewogen. Dem Gutverdiener (und der ist übrigens nicht automatisch fleißig!) bleibt immer noch genug netto übrig für ein gutes Leben. Die hohen Sparquoten belegen, wie viel Geld im Grunde jeden Monat über bleibt bei diesen Leuten. Am anderen Ende der Gesellschaft gibt es Leute, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, da ist die Formulierung "Faule werden belohnt" einfach unangemessen. Sicherlich sind da auch ein paar faule Leute dabei, die nichts aus ihrem Leben gemacht haben, aber auch diese sollen menschenwürdig leben können. Daher garantiert der Staat ihnen ein finanzielles Existenzminimum, was jedem zusteht, falls es mal hart auf hart kommen sollte. Dieses System ist eine große Errungenschaft, und das sollten wir in Deutschland auch nicht aufgeben.
Senf D. schrieb: > Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich > erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, > weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf > einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist. Wieso leider?
Cyblord -. schrieb: > Und hier müsste man u.A. ansetzen. Die Kritik an unserem Sozialsystem > kommt nicht daher dass man Bedürftigen hilft, sondern dass es so viele > Lücken aufweist die aktiv ausgenutzt werden. > Das es irgendwelche Rammos durchfüttert, tausende von > Wirtschaftsmigranten und sonstige Betrüger die mit irgendwelchen Tricks > H4 und Kindergeld abzocken. > Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen > zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen. Da > gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015. EXAKT!
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich >> erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, >> weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf >> einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist. > > Wieso leider? Weil sie das System erst schätzen, wenn sie selbst davon profitieren. Wenn überhaupt, wahrscheinlich schimpfen sie dann noch, dass sie zu wenig Unterstützung bekommen. Vorher hatten sie sich aber aus dem Staub gemacht in ein anderes Land, weil hier ja die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind. Erkennst du nicht die Doppelmoral?
Senf D. schrieb: > Am anderen Ende der Gesellschaft gibt es Leute, die auf finanzielle > Unterstützung angewiesen sind, da ist die Formulierung "Faule werden > belohnt" einfach unangemessen. Also wenn ich Geringverdiener wäre, würde ich einfach so oft nicht zur Arbeit gehen bis man gekündigt. Weil es einfach Geld mäßig überhaupt keinen Unterschied macht. Und das kann ich dir zu 100% sagen dass es genauso ist, wenn ich schon von einer Freundin höre, dass sie für eine Brille sparen muss, weil diese 200 € kostet. Sorry da gebe ich ja schon als Handwerker jeden Monat das doppelte bis dreifache für meinen eigenen Spaß aus. Und das ist nicht die einzige Person in meinem Freundeskreis mit so einem geringem Gehalt. Der einzige Grund für solche Leute zu arbeiten ist, das wenn sie mit jemanden zusammen ziehen der arbeitet, der Staat würde dann die Kosten auf ihren Partner schieben. Meine Ex-Freundin war mal Arbeitslos, die hätte ich komplett durchfüttern müssen, sie hätte nichts vom Staat bekommen. Das hätte ich mir schlicht einfach nicht leisten können. Wenn man 300€ bis 500 € im Monat über hat, reicht das nicht um jemanden durch zufüttern dauerhaft. Also hieß es du musst dir Arbeit suchen, oder du musst weg.
Senf D. schrieb: > Weil sie das System erst schätzen, wenn sie selbst davon profitieren. > Wenn überhaupt, wahrscheinlich schimpfen sie dann noch, dass sie zu > wenig Unterstützung bekommen. > Vorher hatten sie sich aber aus dem Staub gemacht in ein anderes Land, > weil hier ja die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind. Erkennst du > nicht die Doppelmoral? Ja und, die sind dann trotzdem bedürftig und du hast was dagegen? Schlimmstenfalls haben die vorher sogar mal in das Sozialsystem eingezahlt bevor sie sich aus dem Staub gemacht haben. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die sich nur deshalb in ihrem Land aus dem Staub machen um vom Sozialsystem hier zu Profitieren. Ist das dann auch "leider"?
DANIEL D. schrieb: > Das einzige was man hier unter freie marktwirtschaft versteht, ist > Monopole privatisieren Seit die Bundesbahn privatisiert wurde, har sie ein Monopol? Die Bundespost hat ein Monopol? Die Telekom? Die Energieversirger haben alle Monopole?
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Cyblord -. schrieb: > Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern damit dass Gelder für Bedürftige > auch an Diese gehen nicht an Betrüger. Ich hatte hier schon vor längerer Zeit angeregt, dass für jede staatliche Alimentation eine Bedürftigkeitsprüfung durchgeführt wedden müsste, egal ob Beantenbesoldung, Diäten oder sonstige Amtsbezüge, einschließlich Pensionen und Beihilfen. Das schien auch keiner zu wollen.
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Shorty schrieb: > Ja und, die sind dann trotzdem bedürftig und du hast was dagegen? Ja. Wer sich bewusst aus einem Solidarsystem verabschiedet, nur um Geld zu sparen, sollte eigentlich auch finanziell nicht mehr davon profitieren können. Ich spare mir ja auch nicht die Berufsunfähigkeitsversicherung, weil sie mir zu teuer ist, und will aber später Leistungen aus dem nicht abgeschlossenen Vertrag haben, wenn ich wider Erwarten doch berufsunfähig werde. Aber da sind wir wieder beim Thema Schlupflöcher usw., die wird es immer geben, damit muss man in Teilen wohl einfach leben. Kein System kann man politisch 100% missbrauchsfrei bekommen.
DANIEL D. schrieb: > Wenn man 300€ bis 500 € im Monat über hat, reicht das nicht um jemanden > durch zufüttern dauerhaft Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war das doch gleich?
Cyblord -. schrieb: > Dass die Mehrheit in D keine Probleme hat, Menschen in echten Notlagen > zu helfen kann man schön an den aktuellen Ukraine-Flüchtlingen sehen. Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen, denen man helfen muss. Genau wie damals in Biafra, da haben dich hier auchcalle überschlagen für die hungernden Kinder. Das,waren auch alles Christen. Für fie hingernden Moslemkinder 20 km weiter hat sich kein Schwein interessiert. Also eigentlich alles wie immer. > Da > gibt es kaum Kritik oder "Verteilungskämpfe" wie 2015. Verteilungskämpfe um materielke Güter eher nicht vorwiegend. Aber das hier dollte auch reichen: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Gefluechtete-zweiter-Klasse-Vorwuerfe-gegen-Hamburger-Behoerden,afghanen112.html
Percy N. schrieb: > Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat. Wenn dann kulturelle. Beim Islam ist nun leider beides recht eng zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist deutlich fremder und oft eben auch intensiver. Und Menschen deren unverschuldete akute Not man aktuell mitbekommt und die dann auch noch quasi nebenan auf demselben Kontinent wohnen, lösen natürlicherweise mehr Sympathie aus als Nordafrikaner oder Afghanen die einfach keinen Bock mehr auf ihr Shithole haben. Das kannst du natürlich anprangern und verurteilen. Aber ändern wirst du da die Menschen nicht. Sogar die Integrations-Tante hat da ja gestern mal Klartext geredet wo die Unterschiede liegen. Die Wahrheit tut manchmal weh. Es bleibt aber trotzdem Wahrheit.
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Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kein Wunder, das sind ja auch alkes kreuzbrave Christen > > Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat. > Wenn dann kulturelle. Naja, bei den Bootsflüchtlingen in den letzten 2 Jahren gab es auch keinen so großen Widerstand mehr wie um 2015. Es hat da einfach eine Abstumpfung stattgefunden. Irgendwann muss man sich halt geschlagen geben und anderen Dingen zuwenden.
Zocker_60 schrieb: > Könnt ihr euch nicht einfach einen Job suchen ? Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis.
Jens H. schrieb: > Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du > Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis. Ey man was soll diese Jammerei wie hier in dem Thread (ich meine nicht dich persönlich). Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier aktuell wieder Lehrer (vor wenigen Tagen kam erst wieder die alljährliche Mail vom StMUK) und findet wie schon die letzten Jahre zu wenige die sich melden. Es gibt viele Programme zur Zweitqualifikation für Leute die einen anderen Beruf ausüben (man kann Berufsschullehrer werden) und selbst wenn nicht, so ein Examen ist nicht sooo irre hart. Macht das doch und sichert euch das A13.
Percy N. schrieb: > Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war > das doch gleich? Strom Gas Wasser?
Gustl B. schrieb: > Jens H. schrieb: > >> Dann haben wir ja wieder das Problem mit den Abzügen oder meintest Du >> Schwarzarbeit? Wir drehen uns sonst im Kreis. > > Ey man was soll diese Jammerei wie hier in dem Thread (ich meine nicht > dich persönlich). Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und > sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier > aktuell wieder Lehrer (vor wenigen Tagen kam erst wieder die > alljährliche Mail vom StMUK) und findet wie schon die letzten Jahre zu > wenige die sich melden. Es gibt viele Programme zur Zweitqualifikation > für Leute die einen anderen Beruf ausüben (man kann Berufsschullehrer > werden) und selbst wenn nicht, so ein Examen ist nicht sooo irre hart. > Macht das doch und sichert euch das A13. Achso sollen jetzt alle Zahnarzthelferinnen z.b. umschulen. Oder viele andere Berufe mit einem Verdienst von 2000 € brutto oder weniger.
Cyblord -. schrieb: > Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat. > Wenn dann kulturelle. Wie willst Du denn die Religion von der Kultur trennen? > Beim Islam ist nun leider beides recht eng > zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist > deutlich fremder und oft eben auch intensiver. Aufgrund eigener kultureller Nähe bemerkst Du überhaupt nicht, wie stark jüdisch-christliche Grundvorstellungen in das Wertesystem unserer Kultur aufgenommen sind. Allenfalls könnte Dir der Unterschied zwischen katholischer Soziallehre (liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst) und protestantischer Ethik (wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gesorgt) auffallen, insbesondere, wenn man auch Calvinisten einbezieht. Hältst Du es vielleicht auch noch für Zufall, dass die netten Pegidisten gerade auf dem Höhepunkt des islamischen Flüchtlongszustroms ihren Wirkungshöhepunkt hatten? Gut, die,Forderung hier im Forum, die Leute ersaufen zu lassen, kam etwas später, dürfte aber damit im Zusammenhang gestanden haben.
DANIEL D. schrieb: > Achso sollen jetzt alle Zahnarzthelferinnen z.b. umschulen. Habe ich das behauptet? Aber wer in seinem Beruf unglücklich ist oder sich für stark unterbezahlt hält, der sollte was machen. Denn abwarten und hoffen, dass sich die Lage von selber verbessert kann vermutlich eher sehr lange warten. Und auch wenn es abgedroschen klingt: Wenn man will, dann kann man viel erreichen. Es gibt Dinge dazu braucht man Talent, wenn man im Sport extrem gut werden will, aber die allermeisten Berufe sind erlernbar. Für Jeden. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Hat grob 5 Jahre gedauert in denen ich fast die komplette Freizeit in Hobbyprojekte versenkt habe. Dafür stehe ich jetzt morgens gerne auf und arbeite.
Cyblord -. schrieb: > Ich glaube nicht dass das religiöse Gründe hat. > Wenn dann kulturelle. Beim Islam ist nun leider beides recht eng > zusammen und da weiß man halt was da für eine Kultur mitkommt. Das ist > deutlich fremder und oft eben auch intensiver. Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes Problem.
DANIEL D. schrieb: > Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen > wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes > Problem. Meinst Du jetzt die Moslems im Westjordanland im Bereich des neuen Lebensraumes im Osten der Israelis, oder due in Nordirland? Oder vielleicht doch die in Myanmar? Oder lieber die in Indien? Sag mal, merkst Du überhaupt noch was?
Percy N. schrieb: > Meinst Du jetzt die Moslems im Westjordanland im Bereich des neuen > Lebensraumes im Osten der Israelis, oder due in Nordirland? Oder > vielleicht doch die in Myanmar? Oder lieber die in Indien? > Sag mal, merkst Du überhaupt noch was? Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen. Wenn es nach mir gehen würde, müsste jeder Moslem der nach Deutschland will, seine Hand auf den Koran legen, und schwören dass Juden, Ungläubige, Christen, Menschen mit dem gleichen Wert von einem Moslem sind. Und an den Wänden würde ich die berühmten Koran Zeilen hinhängen. Wie z.b. Allah sieht alles, oder wer auch nur ein Buchstabe aus dem Koran weglässt ist schlimmer wie was weiß ich. Usw. usw. Ich verspreche dir das würde verdammt gut aussortieren.
DANIEL D. schrieb: > Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort > nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen. Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien? Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland? Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar? Wie haben sich denn die Moskems in Srebrenica benommen - haben da die Sunniten die,Schiiten masskriert odert umgdkehrt? Oder waren es vielleicht doch die lieben Christen? Echt jetzt: Hast Du sie noch alle?
Gustl B. schrieb: > Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Hat grob 5 Jahre gedauert in > denen ich fast die komplette Freizeit in Hobbyprojekte versenkt habe. > Dafür stehe ich jetzt morgens gerne auf und arbeite. Nur hast du jetzt das Hobby nicht mehr. Außerdem klappt so ein Plan nur sehr selten. Nicht, dass man es nicht versuchen könnte, aber man sollte dabei realistisch bleiben.
Percy N. schrieb: > Aufgrund eigener kultureller Nähe bemerkst Du überhaupt nicht, wie stark > jüdisch-christliche Grundvorstellungen in das Wertesystem unserer Kultur > aufgenommen sind. Die Wurzeln sind egal. Es geht trotzdem in erster Linie um die Kultur und nicht um die Religion. Dass beides zusammenhängt mag stimmen. Spielt aber hier keine Rolle. > Hältst Du es vielleicht auch noch für Zufall, dass die netten Pegidisten > gerade auf dem Höhepunkt des islamischen Flüchtlongszustroms ihren > Wirkungshöhepunkt hatten? Nein. Weil es für deren Flucht nach D weniger Zustimmung gab. Und die Gründe habe ich ja genannt. > Gut, die,Forderung hier im Forum, die Leute > ersaufen zu lassen, kam etwas später, dürfte aber damit im Zusammenhang > gestanden haben. Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch.
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Cyblord -. schrieb: > Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch. Doch, das wurde so gefordert in einem ewig langen Thread, der irgendwann dann endlich gelöscht wurde. Möglicherweise habe ich noch eine Kopie. Bist Du interessiert?
DANIEL D. schrieb: > Sag mal merkst du überhaupt noch was? Die sollen froh sein dass die dort > nicht ausradiert werden so wie sie sich benehmen. Dann habe ich eine Buchempfehlung: Rise and kill first. Von einem Israeli über die Geschichte des Mossad. Die Kurzzusammenfassung: Es gibt keine Unschuldigen. DANIEL D. schrieb: > Wenn es nach mir gehen > würde, müsste jeder Moslem der nach Deutschland will, seine Hand auf den > Koran legen, und schwören dass Juden, Ungläubige, Christen, Menschen mit > dem gleichen Wert von einem Moslem sind. Und jetzt gucken wir uns mal an wie Leute aus anderen Ländern über uns oder "den Westen" denken. In den letzten hundert Jahren waren das großteils westliche Länder die Krieg und Leid in andere Länder getragen haben. Stellvertreterkriege, Weltkriege, Ausbeutung, Umstürze, Marionettenregierungen, Waffen an Warlords, ... oft von Christen. Wir sind nicht besser oder moralisch überlegen. Uns geht es hier auch deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Und im Wohlstand wie hier da ist es leicht Reden dass man doch friedliche Lösungen finden muss. Das sieht ganz anders aus wenn dein Volksstamm unterdrückt wird, das Wasser knapp ist und der Besatzer haushoch überlegen ist. Dann ist eine friedliche Lösung zwar vielleicht auch noch der Wunsch, aber nicht realistisch weil die keinem fairen Kompromiss, sondern einer Niederlage gleichkäme.
Cyblord -. schrieb: > Ich bin mir sicher das hat niemand gefordert. Und das weißt du auch. Bei manchem Teilnehmer hier im Forum wäre ich mir da nicht so sicher. Menschenverachtendes war in Beiträgen nämlich schon einiges dabei (wurde später von einem Moderator gelöscht).
Percy N. schrieb: > Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien? > Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland? > Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar? Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach flüchten?
Gustl B. schrieb: > Uns geht es hier auch > deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt. Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein paar Beispiele gespannt.
Cyblord -. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Uns geht es hier auch >> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. > > Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt. > Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein > paar Beispiele gespannt. Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die Preise maximal zu drücken.
Senf D. schrieb: > Nur hast du jetzt das Hobby nicht mehr. Außerdem klappt so ein Plan nur > sehr selten. Nicht, dass man es nicht versuchen könnte, aber man sollte > dabei realistisch bleiben. Doch, das habe ich noch. Macht auch noch Spaß (-: Und wenn das wegfallen sollte werde ich Lehrer. Stimmt, das klappt selten mit einem Hobby und zwar weil viele Hobbys eben Tätigkeiten/Fähigkeiten sind für die man nicht viel Geld bekommen würde. Aber was doch recht oft klappt sind Berufswechsel in recht unterschiedliche Berufsfelder. In meiner Verwandtschaft/Bekanntschaft habe ich da schon recht viel gesehen. Dass das nicht einfach ist ist klar. Da muss man motiviert sein und nochmal viel Lernen. Wenn die Alternative aber ist den Rest des Berufslebens unterbezahlt und frustriert zu sein, dann sollte es das wert sein.
Senf D. schrieb: > nur um die Preise maximal zu drücken. Genauer: Um die Einkaufspreise bzw. Kosten maximal zu drücken.
Gustl B. schrieb: > Wir sind nicht besser oder moralisch überlegen. Uns geht es hier auch > deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Und im Wohlstand wie > hier da ist es leicht Reden dass man doch friedliche Lösungen finden > muss. Was ist das denn für ein schwachsinn, warum geht es mir gut wenn sich in Afghanistan irgendwelche irren die Köpfe einschlagen? Höchstens weil wir Dinge von Moslems kaufen, welche damit dann Krieg gegen andere Moslems finanzieren. Der Hass auf andere ist in dieser Religion verankert.
Senf D. schrieb: > Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es > jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise > Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die > Preise maximal zu drücken. Nur wie hält das diese Länder davon ab, entsprechende Gesetze zum Schutz ihrer Bevölkerung zu erlassen? Was zwingt deren Regierungen maximal korrupt zu agieren und das Land und die Leute an jeden zu verscherbeln? Wie zwingt das die Leute in Stämmen zu leben und sich maximal zu bekriegen?
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Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Gustl B. schrieb: >> >>> Uns geht es hier auch >>> deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. >> >> Das müsstest du erst mal noch beweisen. Das wird oft so daher gesagt. >> Gesundes Volksempfinden sozusagen. Aber stimmt das? Ich bin mal auf ein >> paar Beispiele gespannt. > > Ich denke da sofort an alltägliche Konsumprodukte bei uns, seien es > jetzt T-Shirts, Kaffeebohnen oder Smartphones, wo teilweise > Kinderarbeit, Ausbeutung usw. in fernen Ländern drinsteckt, nur um die > Preise maximal zu drücken. Klar und ich sage dir was, es würde diesen Leuten noch schlechter gehen ohne, sie würden heute noch irgendwelche Rinder jagen, und hätten vermutlich nicht mal das Rad erfunden.
Percy N. schrieb: > Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach > flüchten? Waren das nicht die welche die ganzen Bäume wieder herausgerissen haben, welche man dort als Klima Aktion gepflanzt hat?
Gustl B. schrieb: > . Die Kurzzusammenfassung: > Es gibt keine Unschuldigen. Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht.
DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Ganz vergessen: vor welchen Moslems müssen die,Deiner Meinung nach >> flüchten? > > Waren das nicht die welche die ganzen Bäume wieder herausgerissen haben, > welche man dort als Klima Aktion gepflanzt hat? Welche von denen hier > Wie benehmen sich denn die Ahmadiya-Moslems in Indien? > Wie benehmen sich denn die Moslems im Westjordanland? > Wie benehmen sich denn die Rohingya in Myanmar? meinst Du gerade jetzt? Und, bitte, endlich mitteilen: von welchen Moslems wurden die jeweils verfolgt oder vertrieben, was Du aus Deinem reichen Kenntnisschatz mitgeteilt hast?
DANIEL D. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> . Die Kurzzusammenfassung: >> Es gibt keine Unschuldigen. > > Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die > guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht. Schreib nicht so einen Unsinn. Wobei... du kannst offensichtlich gar nicht anders. Natürlich ist die Welt nicht einfach schwarz/weiß in Gut und Böse aufteilbar, dafür sind die Probleme und Konflikte auf dieser Welt zu komplex. Das Fernsehen hat damit nichts zu tun.
DANIEL D. schrieb: > Was ist das denn für ein schwachsinn, warum geht es mir gut wenn sich in > Afghanistan irgendwelche irren die Köpfe einschlagen? Hatte ich nicht behauptet. Gustl B. schrieb: > Uns geht es hier auch > deshalb so gut weil es Anderen schlechter geht. Hatte ich geschrieben. Das hat nicht zwingend was mit Kriegen zu tun. Wir beuten viele Leute in anderen Ländern aus. Bekommen günstig Rohstoffe. Aber auch Kriege tragen dazu bei. Denn wenn sich in einem Land keine Demokratie und Wirtschaft entwickeln kann und man den lokalen Warlord in einem Putsch eingesetzt hat und seitdem mit Waffen beliefert (oft geschehen in afrikanischen Ländern, Buchempfehlung: Legacy of Ashes) dann verkauft der einem die Bodenschätze zu einem guten Preis und sorgt dafür, dass die Leute billig arbeiten und keine Aufstände anzetteln. Cyblord -. schrieb: > Was zwingt deren Regierungen maximal korrupt zu agieren und das Land und > die Leute an jeden zu verscherbeln? Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der Vergangenheit eingesetzt. Und diese dann auch gleich finanziell abhängig gemacht. Vertraglich, dass Waren nur in Dollar gehandelt werden dürfen und so weiter. Ich empfehle sehr mal die Geschichte von Lateinamerika und Afrika nach dem 2. Weltkrieg genauer anzugucken. Oder vielleicht mal diese Liste: https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_involvement_in_regime_change und diese Liste: https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations
Beitrag #7047281 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Gustl B. schrieb: > >> . Die Kurzzusammenfassung: >> Es gibt keine Unschuldigen. > > Da scheinst Du den Senf noch nicht kennengelernt zu haben. Wir sind die > guten und die anderen sind die Bösen. Und das Fernsehen hat immer recht. Eines wird langsam zur Gewissheit: Du merkst überhaupt nichts mehr.
Gustl B. schrieb: > Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der > Vergangenheit eingesetzt. So ein Unsinn.
DANIEL D. schrieb: > Höchstens weil wir Dinge von Moslems kaufen, welche damit dann Krieg > gegen andere Moslems finanzieren. Der Hass auf andere ist in dieser > Religion verankert. Ich habe eher den Eindruck, dass der Hass auf andere in irgendeiner Ecke dessen, was man wohl Dein Gehirn nennen muss, verankert ist. Ich warte immer noch auf die Antwort zu meiner Frage, welche Moslems die von mir benannten Gruppen verfolgen. I
Cyblord -. schrieb: > Gustl B. schrieb: > >> Ähm ... wir, also der Westen hat viele dieser Regierungen in der >> Vergangenheit eingesetzt. > > So ein Unsinn. Genauer: was für ein Hindernis für Deine Argumentation.
Percy N. schrieb: > Ich habe eher den Eindruck, dass der Hass auf andere in irgendeiner Ecke > dessen, was man wohl Dein Gehirn nennen muss, verankert ist. Ach ich vergaß islamische Länder sind ja immer so weltoffen, dort trifft man alle Kulturen an, und andere Menschen jeglicher Art werden akzeptiert. Und so weiter man könnte die Liste endlos fortsetzen, wo überall Christen aus religiösen Gründen abgeschlachtet wurden. Köpfe werden aufgehangen. Milliarden Euro werden ausgegeben für Moscheen, Leute vom islamischen Staat werden unterstützt. Und jetzt mal eine Tatsache, die Differenzierung Moslem, und Islamist gibt es in der im Sprachgebrauch überhaupt nicht, die bezeichnen sich gegenseitig selbst immer als Moslems. Vollkommen egal ob andere die Luft gejagt werden, oder ob die damit nicht so viel zu tun haben wollen. In Israel gibt es auch eine Kirche und auch eine Moschee und Moslems und Christen. Also ist es wohl kein Problem mit diesen Leuten zurecht zu kommen wenn man sich ordentlich benimmt.
DANIEL D. schrieb: > Ach ich vergaß mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und andere verfolgen. Ich fürchte allerdings, dass Du es nicht vergessen hast, sondern schlicht nicht in def Lage bist, Deine eigene allgemeine Behauotung zu spezifizieren, geschweige denn zu belegen. Wenn es sich so verhalten sollte, dann spare Dein Gewäsch und meine Zeit: räume einfach ein, dass Du mal wieder gequirlten Quark verzapft hast. Niemand wird es Dir verübeln, denn wir sind nicht anderes gewohnt.
Percy N. schrieb: > mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und > andere verfolgen. Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist.
Zero Knowledge schrieb: > Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann > auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien > (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist. Das ist ja auch genauso lachhaft, dann heißt es ja immer der Koran müsste richtig interpretiert werden, die einzige Geschichte wo sich die Moslems unsicher sind was zu interpretieren ist, stellt sich mit der Frage wer der Obermacker sein darf. Ob er gewählt werden muss, oder ob es ein Nachfahre Allahs sein muss, dessen Familie es ja bis heute noch gibt.
Gustl B. schrieb: > Man kann relativ problemlos an einen gutbezahlten und > sicheren Job kommen, das ist nicht schwer. Das Ministerium sucht hier > aktuell wieder Lehrer Danke, so schlecht geht es mir dann auch wieder nicht. Außerdem gibt es genug linksgrünverdrehte Lehrer. Was soll ich noch da? Aber danke, war gut gemeint.
Zero Knowledge schrieb: > Percy N. schrieb: > >> mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und >> andere verfolgen. > > Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann > auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien > (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist. Welche dieser beiddn Gruppen hatte ich benannt?
DANIEL D. schrieb: > Das ist ja auch genauso lachhaft, Dass Du so leicht zu amüsieren bist, mag fpr,Dich schön sein. Ich finde die Vorgänge im Jemen eher erschreckend. > dann heißt es ja immer der Koran > müsste richtig interpretiert werden, die einzige Geschichte wo sich die > Moslems unsicher sind was zu interpretieren ist, stellt sich mit der > Frage wer der Obermacker sein darf. Ob er gewählt werden muss, oder ob > es ein Nachfahre Allahs sein muss, dessen Familie es ja bis heute noch > gibt. Ind da bist Du auch ganz sicher, dass sonst völlige Einigkeit zwuschen all den verschiedenen Muslim-Gruppen herrscht? Wo stehen denn da die Ahmadiya oder die Nation of Islam? Ich weiß es nicht, aber Du wirst es mir ja sicherlich mitteilen können.
Percy N. schrieb: > Wo stehen denn da die Ahmadiya oder die Nation of Islam? Die stehen dort wo es keinen interessiert weil es zu wenige sind. Weil wir 2 Milliarden von denen haben. Und die von dir genannten Gruppen reichen nicht mal für eine Metropole und sind zudem noch überall verteilt. Aber das ist die typische Percy argumentationsweise.
Cyblord -. schrieb: > Nein. Weil es für deren Flucht nach D weniger Zustimmung gab. Und die > Gründe habe ich ja genannt. Ein wichtiger Punkt wurde hierzu bisher nicht genannt: damaks handelte es sich wohl mehrheitlich um alleinreisende Herren jüngeren Alters ohne Anhang, die hier mit einem gewissen Misstrauen belegt wurden. Genau diese Gruppe ist bei den heutigen Zuwanderern aus der Ukraine so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Aber das Problem, so es eines ist, wird sich demnächst von allein lösen: Polen wird uns selbstverständlich recht bald nahezu alle Ukrainer abnehmen und nur so viele belassen, wie wir ihnen 2015 Syrer abgegeben haben. Doch, doch. Wir dürfen nicht alle für uns behalten, das ist ein Gebot der europäischen Solidarität.
DANIEL D. schrieb: > überall verteilt Ja, in über 190 Ländern. Eine so große Verbreitung hat wohl nicht einmal die jüdische Diaspora. Aber die sind für Dich vermutlich auch völlig unwichtig und ohne richtige Metropole. DANIEL D. schrieb: > Weil wir 2 Milliarden von denen haben. Wo hast Du Deine her? Ich habe nicht einen einzigen bekommen. Schweinerei! Aber welche Muslime verfolgen denn nun die Rohingya, die Palästinenser, und welche Moslems haben in Srebtenica das Massaker veranstaltet?
DANIEL D. schrieb: > Der Hass auf andere ist in dieser Religion verankert. Ist mir noch nicht so aufgefallen. Zumindest steht in Sure 109 des Koran etwas anderes: "Sag: Ihr Ungläubigen! Ich verehre nicht, was ihr verehrt, und ihr verehrt nicht, was ich verehre. Und ich verehre nicht, was ihr verehrt habt, und ihr verehrt nicht, was ich verehre. Ihr habt Eure Religion, und ich die meine" Das klingt für mich alles andere als hasserfüllt. Falls ich aber in einem "heiligen Buch" nach Aufrufen zum Genozid suchen müsste, würde ich in der Bibel recht schnell fündig. Dort findet sich zB auch die Verpflichtung zum Ehrenmord an Töchtern, die ein wenig aus dem Ruder laufen.
DANIEL D. schrieb: > Naja das ist halt Teil der Kultur dieser Menschen. Hierzulande gehört es bei manchen Zeitgenossen eher zur Kultur, missliebigen Anderen die Zähne einzuschlagen. Vielleicht begegnest Du ja mal so jemandem. Es könnte eine interessante kulturanthropologische Erfahrung werden.
Beitrag #7047420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Percy N. schrieb: >> >>> Und wie lange bleibt Dir dieser Lebensstandard erhalten, falls aus dem >>> einen oder anderen Grund einmal für zwei bis fünf Jahre beruflich >>> überhaupt nichts geht? >> >> Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell >> wieder hier. > > Ja, leider läuft es genau so ab in vielen solcher Fälle. Plötzlich > erinnern sich dann Auswanderer wieder an dieses üble Sozialsystem, > weswegen sie Deutschland einst den Rücken gekehrt hatten, das ist auf > einmal doch nicht so schlecht, wenn man selbst unerwartet bedürftig ist Wie lange bleibt einem der Lebenstandard, wenn man in D für mehrere Jahre ausfällt? Genau.. Hier habe ich und andere Leute eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung, die in der Basisversion vom Arbeitgeber bezahlt wird und von mir durch freiwillige Zahlungen aufgestockt wird. Übrigens eure Riesterrente wird vom Staat eingesackt bevor man Unterstützung bekommt, während die Zusatzrente hier (401k) von niemanden angetastet werden kann und die meisten Arbeitgeber zahlen 50% der monatlichen Beiträge.
Alex schrieb: > USA-Bashing gehört leider in die deutsche Medienlandschaft und in Foren > wie dieses. Wenn man dann erzählt, dass man in den USA nicht gleich > Obdachlos wird und verhungert wenn man den Job verloren hat, kommt das > große Staunen. Da muss dir leider recht geben. Die obigen Kommentare mit der blödsinnigen Unterstellung, dass ich zurückkommen muss, falls es hier schlecht läuft ist ein gutes Beispiel der typischen Denke in diesem Forum.
Shorty schrieb: > Le X. schrieb: >> Naja, die Tatsache dass wir hierzulande sozial Schwächere nicht elendig >> auf der Straße krepieren lassen würde ich jetzt noch nicht als >> Sozialismus bezeichnen. Das hat eher was mit Menschenwürde zu tun. > > Wer sorgt denn effektiv dafür, das dein überzogenes Szenario nicht > eintritt? Die Sozialisten, oder die bösen Kapitalisten? Erstens gibt es hier keine Sozialisten, zumindest keine mit Regierungsverantwortung. Bitte übernimm nicht jeden Kampfbegriff der aus den USA rüberschwappt. Zweitens würde ich mich selber als gemäßigter Kapitalist bezeichnen. Ich glaube an freie, aber regelbasierte Märkte und partizipiere darin auch ganz ansehlich. Und dennoch schaffe ich es, meinen schwächeren Mitbürgern nicht die Butter vom Brot zu neiden und wünsche ihnen ein Leben in Würde, notfalls auf Staatskosten. Leg mal deine Schwarz/weiß-Denke ab, damit kommst du nicht weit.
Alex schrieb: > Doch Sozialismus: > [...] > * private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie > Aktienprogramme in den USA Herrlich. Über den pösen Sozialismus jammern und fleißig nach unten treten, aber nach Hilfe vom Staat bei der Altersvorsorge rufen. Genau mein Humor.
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Percy N. schrieb: > Zero Knowledge schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> mitzuteilen, welche Moslems die von mir aufgezählten Moslemgruppen und >>> andere verfolgen. >> >> Nur als Beispiel: Im Jemen findet seit Jahren ein Krieg statt. Man kann >> auch sagen, dass es ein Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien >> (Sunniten) und dem Iran (Schiiten) ist. > > Welche dieser beiddn Gruppen hatte ich benannt? Dass es auch innerhalb des Islams unterschiedliche Gruppen gibt, die sich bekriegen, muss man ja nicht erklären. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden?
Zero Knowledge schrieb: > Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben > angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden? Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen. Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Seine Quintessenz dieses Geplänkels dürfte sein (und das sehe ich auch so), dass Kultur und Religion eine Untergeordnete Rolle bei der Entstehung von Konflikten einnehmen und eher als vorgeschobene Legitimation herhalten dürften. Wer unbedingt jemanden den Schädel einschlagen will findet immer einen Grund, auch gegen den eigenen Bruder.
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Alex schrieb: > * zu hohe Besteuerung von kleinen u. mittleren Unternehmen Das ist falsch. Gerade für uns kleine Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Steuer zu mindern. Und das sind alles keine exotischen Konstrukte von Steuerberatern.
Le X. schrieb: > Seine Quintessenz dieses Geplänkels dürfte sein (und das sehe ich auch > so), dass Kultur und Religion eine Untergeordnete Rolle bei der > Entstehung von Konflikten einnehmen und eher als vorgeschobene > Legitimation herhalten dürften. Wer unbedingt jemanden den Schädel > einschlagen will findet immer einen Grund, auch gegen den eigenen > Bruder. Achja nichts, hat mit nichts zu tun. Alles immer nur zufällig. Immer schön die Augen verschließen. Allein die Tatsache dass man diese abgespaltene Splittergruppe vorschieben muss, um den Islam Frieden und Toleranz gegenüber anderen andichte zu wollen, sagt ja schon alles.
DANIEL D. schrieb: > Achja nichts, hat mit nichts zu tun. Alles immer nur zufällig. Immer > schön die Augen verschließen. Ich verschließe doch nicht meine Augen, wie kommst du darauf? Vor was denn überhaupt? Aber ich finde du machst es dir zu einfach. Bei dir ist einfach der Islam böse. Ich sehe es eher so dass jede Gruppe, unabhängig von Kultur, Religion, Politikstil etc. pp. die Krieg gegen eine andere Gruppe führen will, einen Grund dafür findet.
Le X. schrieb: > Aber ich finde du machst es dir zu einfach. > Bei dir ist einfach der Islam böse. > Ich sehe es eher so dass jede Gruppe, unabhängig von Kultur, Religion, > Politikstil etc. pp. die Krieg gegen eine andere Gruppe führen will, > einen Grund dafür findet. Ich mache es mir nicht einfach das sind einfach Tatsachen, man nehme normale Menschen welche mit anderen zurechtkommen, und trichter ihnen ganz viel Islam ein. Nirgendwo auf der Welt sind die Menschen dann friedfertiger und toleranter geworden. Wenn Moslems friedliche Menschen sind, dann zu 100% nicht wegen dem Islam sondern wegen gesunden Menschenverstand. Und wenn du diesen genug Islam eintrichtern tust, hast dann hast du das was du überall auf der Welt beobachten kannst. Intoleranz und Hass gegenüber anderen Religionen und Atheisten. Im Iran waren die Leute weltoffen, es kam der Islam und jetzt sind sie es nicht mehr. Die Türkei war mal relativ aufgeklärt, Erdogan setzt mehr Islam durch, was passiert der Antisemitismus hat stark zugenommen. Das lässt sich in der Vergangenheit beobachten, in der Gegenwart, und es wird sich auch in Zukunft beobachten lassen. Der Islam ist genauso wie der Nationalsozialismus, man könnte genauso gut versuchen mit gemäßigten Nationalsozialisten, diese Ideologie schönzureden, und ihr irgendeine Art von Toleranz oder Nächstenliebe an zu dichten.
Le X. schrieb: > Einigen wir uns doch darauf, uneins zu sein. Nein ich bin Allwissend alle müssen meine Meinung übernehmen ich bestehe darauf. Nein mein Scherz ja dann haben wir halt verschiedene Meinungen.
Alex schrieb: > zu viele Subventionen in verschiedenen Bereichen ... > private finanzielle Vorsorge wird nicht unterstütz, z.B. wie > Aktienprogramme in den USA DIE Kombination ist einfach nur geil. Warum sollten die Steuerzahler Aktien subventionieren?
Percy N. schrieb: > Ind da bist Du auch ganz sicher, dass sonst völlige Einigkeit zwuschen > all den verschiedenen Muslim-Gruppen herrscht? Wo stehen denn da die > Ahmadiya oder die Nation of Islam? > Ich weiß es nicht, aber Du wirst es mir ja sicherlich mitteilen können. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya#Verfolgung Also wenn man sich das so durchliest, bestätigt das leider wieder meine Meinung, das kein Spielraum bei dieser Religion für Abweichungen vorhanden ist.
Zero Knowledge schrieb: > Dass es auch innerhalb des Islams unterschiedliche Gruppen gibt, die > sich bekriegen, muss man ja nicht erklären. > Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hattest du das wohl oben > angezweifelt. Oder habe ich dich da missverstanden? Ja, das hast Du falsch verstanden. Le X. schrieb: > Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild > eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von > Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen. > Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie > entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Es handelte sich weniger um eine Frage, als vielmehr die Aufforderung an Daniel, seine Behauptung DANIEL D. schrieb: > Wenn Moslems flüchten müssen, dann nur weil andere Moslems sie umbringen > wollen. Und das meistens aus Gründen des Islams. Ein nie endendes > Problem. anhand der aufgeführten Beispiele zu überprüfen und belegen oder einzuräumen, dass die Behauptung falsch war. Warum darauf und die mehrfachen Nachfragen bisher keine sinnvolle Antwort erfolgt ist, das müsste er schon selbst darlegen.
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DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war >> das doch gleich? > > Strom Gas Wasser? Nein, der Regelbedarfssatz. Ich wüsste nicht, wo der höher als 500 Euro liegen sollte für Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen. Und man könnte sich natürlich auch fragen, ob die Trennung von der "Ex"-Freundin wohl tatsächlich so umfassend war.
Percy N. schrieb: > anhand der aufgeführten Beispiele zu überprüfen und belegen oder > einzuräumen, dass die Behauptung falsch war. Warum darauf und die > mehrfachen Nachfragen bisher keine sinnvolle Antwort erfolgt ist, das > müsste er schon selbst darlegen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya#Verfolgung Das hast du wohl nicht gelesen richtig?
Percy N. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Percy N. schrieb: >>> Richtig, deshalb liegt der Satz für ALG II ja auch bei, äh, wieviel war >>> das doch gleich? >> >> Strom Gas Wasser? > > Nein, der Regelbedarfssatz. > Ich wüsste nicht, wo der höher als 500 Euro liegen sollte für > Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen. > Und man könnte sich natürlich auch fragen, ob die Trennung von der > "Ex"-Freundin wohl tatsächlich so umfassend war. Vielleicht ist es auch dumm, wenn man alles Geld was man zur freien Verfügung hat auf diese Weise verplant, und dann nicht mehr in der Lage ist Geld zu sparen. Die Freundin hat sich Arbeit gesucht, und wurde erst 3 Jahre später zur Exfreundin. Weil sie im Gegensatz zu dir verstanden hat das sowas früher oder später scheitern würde.
DANIEL D. schrieb: > Das hast du wohl nicht gelesen richtig? Wo steht da etwas über Srebrenica oder die Rohingya, von den Paläsrinensern om Westjordanland genau so zu schweigen wie von denen in den Flüchtlingslagern im Libanon - die sind alle laut diesem Artikel von anderen Moslems verfolgt bzw vertrieben worden? Und die Moslems aus aller Welt reisen nach Indien, um dort die Ahmadiya zu bedrängen? Wen glaubst Du verarschen zu können?
Ob dieser nick "Percy N." überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachgeht, oder nicht doch etwa Frührentner ist?
DANIEL D. schrieb: > Die Freundin hat sich Arbeit gesucht, und wurde erst 3 Jahre später zur > Exfreundin. Das klingt ehrenhaft; so wurde zumindest nichtxder Sozialstaat beschummelt, wie es viele andere in dieser Sitiation wohl getan oder zumindest versucht hätten. > Weil sie im Gegensatz zu dir verstanden hat das sowas früher > oder später scheitern würde. Ich finde es ausgesprochen beruhigend, dass es in diesem Zusammenhang für mich nichts zu verstehen gibt.
DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Wen glaubst Du verarschen zu können? > > Was stimmt mit dir nicht? Beantworte lieber die Ausgangsfragen! Oder gib zu, dass Du Müll verzapft hast!
Ob dieser ominöse "Percy N." überhaupt irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgeht? Erwirtschaftet der ausser seinen rund-um-die-Uhr-mc-trollen-Tantiemen auch irgendeinen nennenswerten Beitrag zum Gemeinwesen? Oder ist er gar Nutzer dieses Gemeinwesens, lebt davon und findet daher "Hohe Abzüge" gut?
Percy N. schrieb: > Beantworte lieber die Ausgangsfragen! > Oder gib zu, dass Du Müll verzapft hast! Das ist jetzt meine letzte Antwort. Und nun musst deine Zeit mit jemanden Anderen verwursten bääm.
Le X. schrieb: > Ich habe Percy so verstanden dass er das simple Schwarz/Weiß-Weltbild > eines Daniel D. in Frage stellt, unter anderem durch das Aufzählen von > Fällen, wo Christen oder Hindhus Kriege gegen Muslime führen. > Er hat diese Frage aber nicht so direkt gestellt, weswegen Daniel sie > entweder nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Nun, inzwischen wurden die Fragen. Ehrfach explizit wiederholt, und es dürfte klar sein, dass er sie zumindest nicht beantworten mag. Was er versteht oder nicht versteht ist aus der Entfernung kaum einzuschätzen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ob dieser ominöse "Percy N." überhaupt irgendeiner Erwerbstätigkeit > nachgeht? Das habe ich hinter mir gelassen. Wenn Du Rotarsch noch ein paar Jahre nachdienen musst, dann ist das Dein Problem ...
Percy N. schrieb: > Das habe ich hinter mir gelassen. Dacht ichs mit doch... Sicherlich hast Du die "Arbeit" schon "vor" Eintritt des Regelalters zum Renteneintritt hinter Dir gelassen?
Könnte es sein, dass nick "Percy N." im "öffentlichen Dienst gearbeitet" hat? Mit Frühpensionierung/-verrentung?
Percy N. schrieb: > Das habe ich hinter mir gelassen. Wenn Du Rotarsch noch ein paar Jahre > nachdienen musst, dann ist das Dein Problem ... Sehr eigenartige "Sichtweise"! Siehst Du gar gern auf "Arbeitende" herab? Sind das "dienende" für Dich? Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der SPD oder "Linke"? Warum interessiert Du Dich so für die Farbe von Ärschen, Percy-Pervy N.? Na komm, oute Dich! Bist du schwul?
Cyblord -. schrieb: > Keine Sorge, wird er alt oder krank oder gar beides ist er schnell > wieder hier. Nein, warum sollte ich nach 20 Jahren? Die Krankenversicherung für das Rentenalter wird in den USA während der Erwerbstätigkeit bezahlt (KEINE Beiträge wie in D wenn man in Rente ist). Den Rest decken Versicherungen ab. Übringens, habe ich in D jahrelang Sozialversicherungsbeiträge ohne Inanspruchnahme einbezahlt. Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch dich auffängt, mitfinanziert haben. Aber daran denkst du sicher nicht..
Schukostecker schrieb: > Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch > dich auffängt, mitfinanziert haben. Das trifft so nicht zu. Das deutsche Sozialversicherungssystem basiert auf einem Umlageverfahren ohne wesentlich Kapitaldecke. Die "Mitfinanzierung" kann also nur für Zeiträume erfolgt sein, in denen die lieben Auswanderer selbst leistungsberechtigt gewesen wären.
Percy N. schrieb: > Schukostecker schrieb: >> Denk' dran, das die lieben Auswanderer das soziale Netz, welches auch >> dich auffängt, mitfinanziert haben. > > Das trifft so nicht zu. Das deutsche Sozialversicherungssystem basiert > auf einem Umlageverfahren ohne wesentlich Kapitaldecke. Die > "Mitfinanzierung" kann also nur für Zeiträume erfolgt sein, in denen die > lieben Auswanderer selbst leistungsberechtigt gewesen wären. Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als die Einnahmen?
Sergey Z. schrieb: > Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als > die Einnahmen? Das werden wir in wenigen Jahren beobachten dürfen. Wenn die Boomer in Rente gehen, wird es spannend. Spaß mit Lebensversicherungen gibt es ja schon länger, und siehe da: Kettenbriefe und Pyramidenspiele taugen auch dann nichts, wenn man sie anders benennt.
Percy N. schrieb: > Sergey Z. schrieb: > >> Was passiert, wenn die Rentenansprüche steigen viel schneller an, als >> die Einnahmen? > > Das werden wir in wenigen Jahren beobachten dürfen. Wenn die Boomer in > Rente gehen, wird es spannend. Dann gibt es politisch vor allem zwei Stellschrauben: Rentenalter hochsetzen und/oder Ansprüche kürzen (geht relativ einfach über den Betrag, der ein Rentenpunkt wert ist, denn du sammelst Rentenpunkte und keine Ansprüche in Euro). Aber ich habe damit so oder so kein Problem. Was auch immer in Zukunft entschieden wird, ich verlasse mich eh nicht auf die gesetzliche Rente, sondern habe privat sehr gut vorgesorgt. Die Rente gibt es da nur als Bonus in unbekannter Höhe noch on-top.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der > SPD oder "Linke"? Sag bloß, du weißt nicht, was ein Rotarschpavian ist? Dann bist du wahrscheinlich selbst einer.
Percy N. schrieb: > Wenn die Boomer in > Rente gehen, wird es spannend. Unter denen gibt es auch viele Polizisten. Wenn die wüßten, wen sie (noch) beschützen, würden sie das nicht mehr tun.
Hier geht ja wieder ordentlich die Post ab, ohne mich, muss noch ein paar Meter geklautes Holz schneiden, da jetzt die Heizung von russischem Gas auf deutsches Holz umgestellt wird. > von Nichtverzweifelter (Gast) > 27.04.2022 15:14 > Was - um Himmels Willen - sind denn "Rotärsche"? Parteimitglieder der > SPD oder "Linke"? Zu meiner Zeit beim Bund bezeichnete man damit die neuen Rekruten, welche die Grundausbildung erst angefangen hatten. Anspielung auf den rosa Popo der dann wenn er wund war von Mama eingepudert wurde. > Warum interessiert Du Dich so für die Farbe von Ärschen, Percy-Pervy N.? > Na komm, oute Dich! Na mein Guter, ist die Sicherung durchgebrannt ? Ich könnte dir ja ein paar gute Tips geben um Dampf abzulassen. Allerdings hast du da nur gute Karten wenn du eine Einzelkämpferausbildung hast. Als Rotarsch hälltst du am besten die Klappe. > Bist du schwul? Muss nicht zwangsläufig sein. Obwohl ein paar Hinterlader habe ich schon lokalisiert !
Junge willkommen im Leben! Was glaubt ihr Studenten eigentlich? Nur weil ihr im Gegensatz zu den "Facharbeitern", paar Jahre mehr die Schulbank drückt, dass man euch 4 , 5K zahlen soll im Monat? Tut mir leid, aber anscheinend wird es euch so erzählt in der Uni. Das echte Leben sieht anders aus. Wer hat dir denn gesagt, dass du studieren sollst? Hattest einen Beruf lernen können. Würdest mit Schichten auch ordentlich Geld bekommen. Also das Geld das du verdienst ist echt OK. Ich weiß net wie ihr Studenten euch das vorstellt. Paar Jahre die Schulbank drücken um dann zig tausend mehr zu verdienen ? Wozu ? Weshalb ? Du kommst an mit Null Erfahrung, die Facharbeiter machen das schon jahrelang und dann sollst du sofort mehr vom Kuchen haben? Tja AUT und D sind halt katastrophal was Steuern und Abgaben angeht. Leider!!! Um gutes Geld zu verdienen muss man nicht studieren. Weiß net wer dir das eingeredet hat. Kenne Typen die haben net Mal einen Beruf erlernt und verdienen mit Überstunden und Schichten mehr als wir Facharbeiter. So ist es halt. Dein Gehalt ist schon OK. Gibt sicher Menschen die weniger oder mehr haben. Was soll man machen?
Maskulin schrieb: > Hattest einen Beruf lernen können. Würdest mit Schichten auch > ordentlich Geld bekommen. Und da wären die Abzüge dann geringer? Warum hat mir das vor 50 Jahren keiner gesagt? Mist!
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Percy N. schrieb: > Maskulin schrieb: >> Hattest einen Beruf lernen können. Würdest mit Schichten auch >> ordentlich Geld bekommen. > > Und da wären die Abzüge dann geringer? Warum hat mir das vor 50 Jahren > keiner gesagt? > > Mist! Ja, Schichtzulagen sind steuerfrei.
Die Abzüge werden noch größer werden. Der Sozialstaat will finanziert werden. Keine guten Zeiten für Leistungsträger (brain drain?)
Dieter H. schrieb: > Die Abzüge werden noch größer werden. Der Sozialstaat will finanziert > werden. Keine guten Zeiten für Leistungsträger (brain drain?) Lass das Gejammer sein, denn so ist es, nun mal auf dieser Welt, auch wenn's dir nicht gefällt, schaust du deinen eigenen Film und bist dein eigener Held.
Maskulin schrieb: > Paar > Jahre die Schulbank drücken um dann zig tausend mehr zu verdienen ? Wozu > ? Weshalb ? Ahhh, der Zocker trollt heute unter anderem Namen und tut so, als hätter er nichts vom Leben verstanden.
Senf D. schrieb: > Lass das Gejammer sein, denn so ist es, nun mal auf dieser Welt, auch > wenn's dir nicht gefällt, Das ist kein Naturgesetz, sondern die immer schlimmer werdende linke Ideologie in Deutschland.
> von Maskulin (Gast) > 28.04.2022 22:45 So wie du über sogenannte Studenten herziehst gehe ich davon aus das es bei dir nur bis zur 7. Klasse gereicht hat. Mehr war wohl nicht zu machen !
was nützt Dein Superverdienst, wenn du alles verzockst. Armes Würstchen...
●DesIntegrator ●. schrieb: > was nützt Dein Superverdienst, wenn du alles verzockst. > > Armes Würstchen... Ein gutes Leben, und ne Menge Spaß als Geist wenn die Erben sich ärgern das nix da ist. :) Und wie schon oben erwähnt, außer der Kirchensteuer, halte ich die Abzüge für völlig gerechtfertigt. Ist halt das selbe wie meine ZUSATZ-Unfallversicherung damals als ich noch jung war. Oder eine Kredit-Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. In den USA gibt es im Gegensatz zu DE z.b. KEINE Zwangsversicherung. Wenn da mal im Leben was schief geht, und eine Teure Behandlung anfällt kann es dich ruinieren, WENN man nicht selbst was gemacht hat. Weshalb einige Arbeitgeber eine Pauschalversicherung anbieten. Das geht aber auch von Lohn ab irgendwie. Die Deutsche Regierung hat, und ich meine G.s.D. erkannt, das die Leute gierig sind und für so Probleme kaum Rücklagen haben, und deshalb die Zwangsversicherung eingeführt. Ach und nur so nebenbei. Wenn man es richtig falsch macht, kann es dir sogar in DE passieren das du als TOP-Verdiener plötzlich OHNE Versicherungsschutz da stehst. Besonders wenn man vorher in der Privat-Versicherung war, und nun seine FETTEN Beiträge nicht mehr zahlen kann. Lest euch das System da mal durch. Ich habe damals 2 Std. drüber nachgedacht und dann beschlossen das ich gerne zocken gehe, aber nicht um mein Leben.
achim schrieb: > Ja, Schichtzulagen sind steuerfrei. Nein, nur bestimmte Schichtzuschläge in begrenztem Umfang.
Schlaumaier schrieb: > In den USA gibt es im Gegensatz zu DE z.b. KEINE Zwangsversicherung. > Wenn da mal im Leben was schief geht, und eine Teure Behandlung anfällt > kann es dich ruinieren, WENN man nicht selbst was gemacht hat. Und genau das ist der richtige Weg. Wer sich nicht selbst um seine Zukunft kümmert, muss auch die Konsequenzen tragen. Warum sollte ich wegen ein paar Dummköpfen bestraft werden? Dabei gibt es in den USA durchaus ein Sozialsystem und ein kostenloses Gesundheitssystem für Leute, die sich keines leisten können. Es muss auch in den USA keiner verhungern. https://www.youtube.com/watch?v=NsOUlFQjRSw
Sepp schrieb: > Schlaumaier schrieb: > Warum sollte ich wegen ein paar Dummköpfen bestraft werden? weil du noch in deutschland lebst :)
Roland schrieb: > > Das ist kein Naturgesetz, sondern die immer schlimmer werdende linke > Ideologie in Deutschland. Das Geile ist, dass der Deutsche nicht einmal kapiert was abläuft. Der lässt sich gerne verschaukeln. Aktuell erzählt die Politik ja, der Russe sei schuld an der Inflation. Blöd nur, dass die Preise schon vorher stiegen. Die linke Politik, auch unter der Union, ist schuld. Co2-Steuer, Energiewende, Euro-Schuldenpolitik, Lockdown, usw. Der Deutsche ruft nun nach Vater Staat und merkt dabei nicht mal, dass es die Politiker waren und sind, die das Inflationsfeuer gelegt haben.
Stefan S. schrieb: > Der Deutsche ruft nun nach Vater Staat und merkt dabei nicht mal, dass > es die Politiker waren und sind, die das Inflationsfeuer gelegt haben. und was sollte Man deiner Meinung nach machen?
Stefan S. schrieb: > Aktuell erzählt die Politik ja, der Russe sei schuld an der Inflation. > Blöd nur, dass die Preise schon vorher stiegen. Hat nicht das Staatsfernsehen letztes Jahr noch beschwichtigt, dass die Inflation nur vorübergehend wäre?
Schlaumaier schrieb: > In den USA gibt es im Gegensatz zu DE z.b. KEINE Zwangsversicherung. > Wenn da mal im Leben was schief geht, und eine Teure Behandlung anfällt > kann es dich ruinieren, WENN man nicht selbst was gemacht hat. Dadurch dass man diese Halbwahrheiten laufend wiederholt wird es auch nicht richtiger. Also nochmal zum mitschreiben: * Renter sind BEITRAGSFREI ueber Medicare versichert * Qualifizierte Vollzeitangestellte sind ueber den Arbeitgeber versichert (Stichwort Benefits) * Zusaetzlich gibt es noch Programme wie z.B. Children's Health Insurance Program (CHIP) * Ansonsten kann man sich ueber Obama Care versichern lassen. Bis letztes Jahr gab es eine Strafzahlung bei der Steuererklaerung fuer diejenigen, die sich das Geld fuer Krankenversicherungspraemien sparen wollten. Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht.
Shorty schrieb: > Stefan S. schrieb: >> Aktuell erzählt die Politik ja, der Russe sei schuld an der Inflation. >> Blöd nur, dass die Preise schon vorher stiegen. > > Hat nicht das Staatsfernsehen letztes Jahr noch beschwichtigt, dass die > Inflation nur vorübergehend wäre? Ja. Unsere große EZB-Chefin Lagarde hat das auch erzählt. Märchen aus 1001 Nacht.
Schlaumaier schrieb: > Die Deutsche Regierung hat, und ich meine G.s.D. erkannt, das die Leute > gierig sind und für so Probleme kaum Rücklagen haben, und deshalb die > Zwangsversicherung eingeführt. War das nicht Bismarck? Stefan S. schrieb: > Die linke Politik, auch unter der Union, ist schuld. Co2-Steuer, > Energiewende, Euro-Schuldenpolitik, Lockdown, usw. Was ist daran Linke Politik? Du verwechselst Grün mit Rot.
michael_ schrieb: > Was ist daran Linke Politik? > Du verwechselst Grün mit Rot. Grün und Rot unterscheiden sich fast nur in der Farbe. Irgendwie nur auf andere Art und Weise doof.
Zocker_60 schrieb: >> von Maskulin (Gast) >> 28.04.2022 22:45 > > So wie du über sogenannte Studenten herziehst gehe ich davon aus das es > bei dir nur bis zur 7. Klasse gereicht hat. > Mehr war wohl nicht zu machen ! Ooooh noch ein studierter, der gekränkt wurde :)) Verstehe nicht warum den Studenten immer so ne sch.. eingeredet wird. Dann kommen sie, so wie bei uns in der FA an und glauben die kriegen jetzt die Welt bezahlt mit 0 Erfahrung :) ich sitze seit 15 Jahren im Qualitätslabor und habe noch keinen einzigen Studenten gesehen, der echt Ahnung von etwas hatte, dass man sagt HEY , DER SOLLTE ECHT BESSER VERDIENEN DER KANN ES! Ich musste jeden einzelnen Mal Klipp und klar sagen, wie das alles so in der ARBEITSWELT funktioniert und das sie lieber von ihrer Studi Welt Mal aufwachen :)
Maskulin schrieb: > ich sitze seit 15 Jahren im Qualitätslabor und habe noch > keinen einzigen Studenten gesehen, der echt Ahnung von etwas hatte, dass > man sagt HEY , DER SOLLTE ECHT BESSER VERDIENEN DER KANN ES! Im gegensatz zu dir wird er nicht nach 15 Jahren da sitzen, sondern weiter kommen und das ist es, worauf es ankommt und wofür bezahlt wird.
Schukostecker schrieb: > Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das > tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht. Rechnen kannst Du zumindesr nicht, aber den Mund schön voll nehmen. Aber schaun mer mal auf die paradiesischen Arbeitsbedingungen in den USA: wie viel bezahlten Urlaub pro Jahr gibt es denn mindestens? Ab welchem Einkommen bzw ab welchem Beschäftigungsumfang besteht Sozialversicherungspflucht? Welche Risiken werden durch die für (nahezu?) alle Arbeitnehmer verbindliche Sozialversicherung abgedeckt? Wie lange wird Arbeitslosengeld gezahlt? In welcher Höhe? Wie lange wird Sozialhilfe gewährt? In welcher Höhe? Wie lange wird für jeden Arbeitnehmer Krankengeld gezahlt? In welcher Höhe? In welcher Höhe wird für jeden Arbeitnehmer Invalidenrente gezahlt? Welche dieseer Ansprüche stehen Ausländern nach welcher Wartezeit zu? In welchem Umfang steht allen Arbeitnehmern bezahlter Bildungsurkaub zu? In welchem Umfang sthet allen fest angestellten Arbeitnehmern bezahlte Elternzeit zu? Unter welchen Umständen besteteht für Arbeitnehmer zwingend Kündigungsschutz? Ab welcher Betriebsgröße besteht Betriebsratspflicht? Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei Erkrankung eines Kindes? In welchem Umfang besteht zwingend Mutterschutz? Und komm bitte nicht mit irgendwelchen "benefits" um die Ecke; auch nicht mit Obstkorb und Tischkicker.
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Percy N. schrieb: > Schukostecker schrieb: >> Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das >> tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht. > > [...] > > Aber schaun mer mal auf die paradiesischen Arbeitsbedingungen in den > USA Trick: Für US Firmen in DE arbeiten. Vergleichsweise gutes Gehalt mit "ok" Zusatzleistungen. @Topic: An den Abzügen stört mich aktuell dass es leistungsfeindlich ist. Wenn ich normal in DE arbeite (also gerade das nötige Minimum mache), dann müsste ich auf X Steuern zahlen. Davon werden Bereiche wie Straßen, Beamte/Verwaltung, Polizei, Feuerwehr, Krankenkasse, Arbeitslose, Rentner, ... abgedeckt. Gut so! Jetzt leiste ich aber X+Y. Y teils auch mal größer als X. Dieses Y entsteht dadurch, dass ich länger arbeite, härter arbeite, Freizeit opfere um mich selbst fortzubilden. Damit schaffe ich mehr Wirtschaftsleistung. Dieses Y, das ich zusätzlich leiste, wird aber viel stärker als X besteuert, aufgrund des progressiven Modells der Lohnsteuer und der daran gekoppelten Steuern. Nun sind aber die meisten Dinge schon durch X vollständig gezahlt. Wenn ich hier ne Stunde extra mache, brauchen wir keine Straßen zusätzlich (eher weniger), identische Verwaltung, Polizei und Feuerwehr ebenfalls. Auch die Sozialsysteme sind gut bezahlt damit. Höchstens die Krankenkasse könnte sich beschweren, aber GENAU DA bin ich schon über die Beitragsbemessungsgrenze drüber. Natürlich ist es sinnvoll auf Y auch Steuern zu zahlen, allerdings sollte das keinesfalls mehr sein als auf jeden Euro in X. Wir brauchen wieder eine stärkere Mitte. Extrem hohe Einkommen besteuern: OK. Aber der Bereich um die 100k ist enorm undankbar. Du arbeitest extrem viel und gut, zahlst sehr viel Steuern (~45-50% gehen weg!), aber selbst Grundbedürfnisse wie eigenes+sicheres Wohneigentum sind schwer machbar. Das ist eine Sauerei. Es müsste auch eine stärkere Unterscheidung zwischen "Reichen" und "Einkommensreichen" gemacht werden. Und ja, ich bin Gutverdiener, deutlich über 100k/Jahr. Aber keiner den ich bisher getroffen hatte, wollte mit mir tauschen. Ich leiste meinen Anteil für die Gesellschaft gerne, aber vom Mehraufwand bleibt mir immer weniger. Auch das geätze gegen Gutverdiener ist leistungsfeindlich. Viele fleißige Gutverdiener sind auch Menschen die viel beitragen und den Wohlstand mit sichern. Nein, ich mach damit auch keine Jobs kaputt. Wir würden VIELE einstellen wenn wir wen finden würden.
Herrlich anzusehen wie die Amis immer noch mietfrei in den Köpfen der deutschen Sojabuben leben.
Zocker_60 schrieb: > So wie du über sogenannte Studenten herziehst gehe ich davon aus das es > bei dir nur bis zur 7. Klasse gereicht hat. Dieser 7.Klässler macht als Türgummiklopfer oder Radkappe in Wolfsburg Schicht und hat mehr Geld in der Tasche als viele Möchtegern-Ingenieure. Shorty schrieb: > Hat nicht das Staatsfernsehen letztes Jahr noch beschwichtigt, dass die > Inflation nur vorübergehend wäre? Auf Basis eines alltegsfremden Warenkorbes, mit dem das Statistische Bundesamt diese schönlügt! faaaaaaaaaaang schrieb: > @Topic: An den Abzügen stört mich aktuell dass es leistungsfeindlich > ist. > [ .. ] > Dieses Y, das ich zusätzlich leiste, wird aber viel stärker als X > besteuert, aufgrund des progressiven Modells der Lohnsteuer Aus diesem Grunde habe ich Überstunden nur gegen Zeitausgleich gemacht, wenn es mal wirklich klemmte. Jetzt gibt es wegen der hohen Kosten für Arbeitnehmer eine Einmalzahlung von 300 Euro, die zu versteuern ist. Da stand die Tage eine A* aus der Berliner Truppe vor der Kamera: "Das ist gerecht und richtig, weil dann eben Geringverdiener mehr profitieren als Gutverdiener".
Percy N. schrieb: > Schukostecker schrieb: >> Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das >> tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht. > > Rechnen kannst Du zumindesr nicht, aber den Mund schön voll nehmen. Was willst du ausgerechnet haben? Ich bin mir sicher du glaubst auch das Maerchen vom deutschen Arbeitnehmer der ueberall im Ausland gefragt ist. > Aber schaun mer mal auf die paradiesischen Arbeitsbedingungen in den > USA: wie viel bezahlten Urlaub pro Jahr gibt es denn mindestens? Es gibt weder in den USA noch in Deutschland paradisische Arbeitsbedingungen. Allerdings besitzt D einen aufgeblaehten Sozialhaushalt und dass ist dann auch die Antwort auf die Eingangsfrage des TO. Deine Fragen lassen auf eine sehr grosse Unflexibilitaet und Abhaengigkeit vom Staat schliessen. Bist du Beamter? Auf alle Faelle kein Auswanderermaterial. > Welche dieseer Ansprüche stehen Ausländern nach welcher Wartezeit zu? Gar keine: Warum sollten Ausländer, die nicht einbezahlt haben, Ansprueche aus einer Sozialkasse haben? Alle Auslaender muessen "40 qualifying quarters of work" nachweisen, bevor es etwas vom Staat gibt (der Zeitraum bezieht sich auf ARBEIT - nicht vor dem TV abhaengen). > In welchem Umfang steht allen Arbeitnehmern bezahlter Bildungsurkaub zu? Wieso brauchst du Urlaub um dich weiterzubilden? Die meisten Leute machen das stundenweise waehrend der Arbeitszeit oder in der Freizeit. > Und komm bitte nicht mit irgendwelchen "benefits" um die Ecke; auch > nicht mit Obstkorb und Tischkicker. Du verstehst offensichtlich nicht die Bedeutung des englischen Begriff "Benefits" in Zusammenhang mit einem Arbeitsverhaeltnis. Es geht dabei um Urlaub, Versicherungen, Zusatzrente und vieles mehr.
Gibt es in den USA überhaupt Pflicht Haftschutz-Versicherungen? KFZ-Haftpflicht? Oder ist man der Gelackmeierte.
michael_ schrieb: > Gibt es in den USA überhaupt Pflicht Haftschutz-Versicherungen? > KFZ-Haftpflicht? Ja
Schukostecker schrieb: > Was willst du ausgerechnet haben? Die Frage stelle ich mir bei Dir: Schukostecker schrieb: > Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das > tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht. Demnach orientieren sich höchstens 0,1 % der Weltbevölkerung an deutschen Standards. Diese Weltbevölkerung umfasst etwa 8 Mrd Menschen, die deutsche Bevölkerung etwa 80 Mio, also etwa 1 % der Weltbevölkerung. Frage: Was sollte einem intelligenten Menschen auffallen? > Ich bin mir sicher du glaubst auch das > Maerchen vom deutschen Arbeitnehmer der ueberall im Ausland gefragt ist. Wie kommst Du denn darauf? Glaskugel? Magic Mushrooms? Schukostecker schrieb: > Auf alle Faelle kein Auswanderermaterial. Oh, oh .... Ich bin jedenfalls niemand, der Menschen als Material bezeichnet. Wer außer Nazis tut so etwas eigentlich heute noch? Schukostecker schrieb: >> Welche dieseer Ansprüche stehen Ausländern nach welcher Wartezeit zu? > > Gar keine: Warum sollten Ausländer, die nicht einbezahlt haben, > Ansprueche aus einer Sozialkasse haben? > Alle Auslaender muessen "40 qualifying quarters of work" nachweisen, > bevor es etwas vom Staat gibt (der Zeitraum bezieht sich auf ARBEIT - > nicht vor dem TV abhaengen). Offenbar bist Du noch nicht einmal im Stande, einfachste Fragen sachgerecht zu beantworten. Möchtest Du mir vielleicht mitteilen, dass frühestens nach 10 Jahren eine Anwartschaft aufgebaut wurde? Dann trifft "Gar keibe" offenbatmr nicht zu. Warum machst Du diese Malocherhölle schlimmer, als sie möglicherweise ist? Was findest Du daran so schlimm, dass man in Deutschland früher Anspruch auf befristetes ALG hat? "Die Anwartschaftszeit hat erfüllt, wer in einer Rahmenfrist von 30 Monaten vor Entstehung des Leistungsanspruchs mindestens zwölf Monate in einem Versicherungspflichtverhältnis gestanden hat." https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitslosengeld/Anspruchsvoraussetzungen/anspruchsvoraussetzungen.html Mit TV-Glotzen lässt sich da allerdings kein Blumentopf gewinnen, auch wenn Du davon noch so fest überzeugt bist. Auch ansonsten scheint Dein Durchblick hinsichtlich der aufgeworfenen Fragen gegen Null zu gehen; ich sehe jedenfalls nicht den geringsten Ansatz zu einer substantiierten Antwort. Vermutlich wäre es besser, wenn Du uns mit Deiner leeren Propaganda verschonst. Alternativ könntest Du natürlich auch versuchen, die Antworten auf die Fragen zu ermitteln; einem Insider mit 20 Jahren Erfahrung und Volldurchblick sollte das eigentlich ein Leichtes sein. Schukostecker schrieb: > Wieso brauchst du Urlaub um dich weiterzubilden? Die meisten Leute > machen das stundenweise waehrend der Arbeitszeit oder in der Freizeit. Und däs wird dort geduldet? Und bezahlt? Darauf gibt es für alle Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch? Schukostecker schrieb: > Du verstehst offensichtlich nicht die Bedeutung des englischen Begriff > "Benefits" in Zusammenhang mit einem Arbeitsverhaeltnis. Es geht dabei > um Urlaub, Versicherungen, Zusatzrente und vieles mehr. Doch, doch, ich verstehe das schon, keine Sorge. Mir ist sogar klar, dass nahezu das gesamte u.a. in Deutschland etablierte Arbeitsrecht on USA allenfalls in irgendwelchen fakultativen "Benefits" wiederfindet. Aber da Du Deine 40 quarters ja schon voll hast, kann Dir sicherlich nichts passieren, in Ewigkeit, Amen.
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Percy N. schrieb: > Schukostecker schrieb: > >> Ja, die USA orientiert sich nicht an den "deutschen Standards". Aber das >> tun 99.9% der Weltbevoelkerung auch nicht. > > Demnach orientieren sich höchstens 0,1 % der Weltbevölkerung an > deutschen Standards. Diese Weltbevölkerung umfasst etwa 8 Mrd Menschen, > die deutsche Bevölkerung etwa 80 Mio, also etwa 1 % der Weltbevölkerung. > Frage: Was sollte einem intelligenten Menschen auffallen? Einem intelligenten Menschen wäre aufgefallen, dass die 99.9% keine Statistik darstellen, sondern im übertragenem Sinn gemeint waren. Du bist schon ein merkwürdiger Haarspalter. >> Auf alle Faelle kein Auswanderermaterial. > > Oh, oh .... > Ich bin jedenfalls niemand, der Menschen als Material bezeichnet. Wer > außer Nazis tut so etwas eigentlich heute noch? Sag mal, bist du noch normal ?
Percy N. schrieb: > Was findest Du daran so schlimm, dass man in Deutschland früher Anspruch > auf befristetes ALG hat? Arbeitslosengeld ist eine Versicherung, genau SO wie meine Autoversicherung etc. Wieso rafft das eigentlich keiner. Selbst Millionäre habe da Anspruch drauf. Du bist im Aufsichtsrat einer großen Firma. 50.000 Euro Monatsgehalt und wirfst gefeuert. Dann hast du genau so dein Anspruch drauf wie der kleine Lagerarbeiter der genau so lange im Unternehmen war. Und wann und wie lange eine Versicherung zahlt ist klar im Vertrag geregelt. Der einzige Unterschied ist, das dies eine Zwangsversicherung ist. So nebenbei. Die Regierung versucht seit X-Jahren eine ZWANGS- Privathaftplichtversicherung durch zu drücken. Da würde mich mal deine Meinung zu interessieren. Variante 1: Du findest es Mist weil du dann mehr zahlen musst. Aber wenn DIR einer ein Schaden macht, und bei den der den Schaden verursacht hat, nix zu holen ist hast du die Popo-Karte ;) Variante 2: Du findest das gut, weil so das Schadenrisiko von allen getragen wird. Und ein Schaden immer beglichen wird. Denk mal drüber nach. Ist übrigens mit Sozial-Versicherungen genau das selbe.
Percy N. schrieb: > Ich bin jedenfalls niemand, der Menschen als Material bezeichnet. Wer > außer Nazis tut so etwas eigentlich heute noch? Jede Firma: "Human Resources" Aber schön, das du auf die Nazis im Forum aufmerksam machst, wo wären wir nur ohne dich?
Shorty schrieb: > Jede Firma: "Human Resources" Vielleicht jede, die Du kennst. Es gibt aber auch noch Läden, die nicht einmal Personal haben, sondern Mitarbeiter, manche auch Mitarbeitende, aber keinesfalls Human Resources, Menschenmaterial oder Humankapital.
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Percy lebt längst von Solidargemeinschaften alias Sozialversicherungen: Arbeit? Hat er "hinter sich gelassen", so waren kürzlich seine Worte. Soll doch der oberste Dienstherr blechen für den ausgebrannten Malocher. Dem Vernehmen nach bereits vor Erreichen des üblichen Renteneintrittsalters. Ja, ja, der "öffentliche Dienst", da arbeiten sich viele auf. Im Dienste der Allgemeinheit. Oder nur für sich selbst. Hauptsache "früh".
> von Maskulin (Gast) > 29.04.2022 21:45 Ooooh noch ein studierter, der gekränkt wurde :)) Quatschkopp ! Du weiß anscheinend nicht mit wem du es zu tun hast. > ich sitze seit 15 Jahren im Qualitätslabor Solange spiele ich schon in der Rentner-Band Schlagzeug > von Manfred (Gast) > 29.04.2022 23:33 > Dieser 7.Klässler macht als Türgummiklopfer oder Radkappe in Wolfsburg > Schicht und hat mehr Geld in der Tasche als viele Möchtegern-Ingenieure. Das glaube ich nicht. Jemand der im Qualitätslabor sitzt, immerhin besser als was gearbeitet, hat ein überschaubares Einkommen. Seinen eigenen Namen kann er deshalb immer noch nicht schreiben, zumindest nicht richtig !
Nichtverzweifelter schrieb: > Ja, ja, der "öffentliche Dienst", da arbeiten sich viele auf. Im Dienste > der Allgemeinheit.
faaaaaaaaaaang schrieb: > Aber der Bereich um die 100k ist enorm undankbar. Du arbeitest extrem > viel und gut, zahlst sehr viel Steuern (~45-50% gehen weg!), aber selbst > Grundbedürfnisse wie eigenes+sicheres Wohneigentum sind schwer machbar. Nicht ganz korrekt, zu zahlst das auf die "hinteren" euros, selbst schuld, wer da 40 Stunden schiebt und dann 45% davon alleine an Einkommensteuer für die letzten 5 Stunden abdrückt.
Shorty schrieb: > faaaaaaaaaaang schrieb: >> Aber der Bereich um die 100k ist enorm undankbar. Du arbeitest extrem >> viel und gut, zahlst sehr viel Steuern (~45-50% gehen weg!), aber selbst >> Grundbedürfnisse wie eigenes+sicheres Wohneigentum sind schwer machbar. > > Nicht ganz korrekt, zu zahlst das auf die "hinteren" euros, selbst > schuld, wer da 40 Stunden schiebt und dann 45% davon alleine an > Einkommensteuer für die letzten 5 Stunden abdrückt. 35h ist optimal was die Abgaben angeht.
> Aber der Bereich um die 100k ist enorm undankbar. Du arbeitest extrem > viel und gut, zahlst sehr viel Steuern (~45-50% gehen weg!), aber selbst > Grundbedürfnisse wie eigenes+sicheres Wohneigentum sind schwer machbar. Du Jammerlappen kannst dir mit 100k kein Wohneigentum leisten? Was läuft nur falsch in deinem Leben?
Dieter H. schrieb: > 35h ist optimal was die Abgaben angeht. Da ist noch Luft nach unten. Mal sehen, wie lange ich mir die 35h noch antue.
öhm schrieb: > Du Jammerlappen kannst dir mit 100k kein Wohneigentum leisten? Was läuft > nur falsch in deinem Leben? Ich denke, er meint ein Haus und kein Wohnklo.
Shorty schrieb: > öhm schrieb: >> Du Jammerlappen kannst dir mit 100k kein Wohneigentum leisten? Was läuft >> nur falsch in deinem Leben? > > Ich denke, er meint ein Haus und kein Wohnklo. Haus mit Garten im Speckgürtel von Frankfurt ist auch mit unter 100k leicht machbar.
Stefan S. schrieb: > Das Geile ist, dass der Deutsche nicht einmal kapiert was abläuft. Der > lässt sich gerne verschaukeln. Zeig doch mal ein paar Fotos von deiner Finca und deinem Porsche, wenn du so viel besser weißt, "was abläuft"!
Zocker_60 schrieb: > Jemand ... > hat ein überschaubares Einkommen. Der hier nicht. Er konnte seines einfach nicht mehr überschauen: Das "Bobbele"
Schon wieder einer, der Einkommen und Vermögen nicht zu unterscheiden weiß, warum auch immer. Nein, ich rede nicht von Herrn Becker.
Der nächste Schritt zum Sozialismus wird schon vorbereitet: https://www.youtube.com/watch?v=8cVNwo45hjc
Markus schrieb: > Der nächste Schritt zum Sozialismus wird schon vorbereitet: > https://www.youtube.com/watch?v=8cVNwo45hjc Jaja, die Linken mal wieder. Das Eigenheim ist ja voll Nazi.
Markus schrieb: > Der nächste Schritt zum Sozialismus wird schon vorbereitet: > https://www.youtube.com/watch?v=8cVNwo45hjc Zwar Gegacker über ungelegte Eier. Aber in unserer Politik kommt es immer schlimmer als man denkt. Und darüber dass die Immobiliendatenbank für Jedermann im Internet veröffentlicht werden soll, steht in dem Antrag auch noch nichts.
MaWin schrieb: > Zwar Gegacker über ungelegte Eier. ... aber auch kalter Kaffee. Man lese § 4 GBO: "Grundbuchordnung § 4 (1) Über mehrere Grundstücke desselben Eigentümers, deren Grundbücher von demselben Grundbuchamt geführt werden, kann ein gemeinschaftliches Grundbuchblatt geführt werden, solange hiervon Verwirrung nicht zu besorgen ist. (2) Dasselbe gilt, wenn die Grundstücke zu einem Hof im Sinne der Höfeordnung gehören oder in ähnlicher Weise bundes- oder landesrechtlich miteinander verbunden sind, auch wenn ihre Grundbücher von verschiedenen Grundbuchämtern geführt werden. In diesen Fällen ist, wenn es sich um einen Hof handelt, das Grundbuchamt zuständig, welches das Grundbuch über die Hofstelle führt; im übrigen ist das zuständige Grundbuchamt nach § 5 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu bestimmen." https://www.gesetze-im-internet.de/gbo/__4.html
Percy N. schrieb: > "Grundbuchordnung > § 4 Aua. Jetzt weiß ich wenigstens wieso DE vor die Hunde geht.
Schlaumaier schrieb: > Percy N. schrieb: > >> "Grundbuchordnung >> § 4 > > Aua. > Jetzt weiß ich wenigstens wieso DE vor die Hunde geht. Und das seit Januar 1900 ...
> von Weich W. (hand_werker) > 30.04.2022 16:55 > Zeig doch mal ein paar Fotos von deiner Finca und deinem Porsche, wenn > du so viel besser weißt, "was abläuft"! Willst du meine Bilder sehen ? Hinter denen ist das Finanzamt auch schon lange her !
Einsteiger schrieb: > Was bei raus kam sind gerade mal ca. > 2300 Euro. Ist das nicht arg wenig? Willkommen in Deutschland
Cyblord -. schrieb: > Hast du auch nur eine Ahnung > davon wieviele Gestalten bei uns monatlich Geld abzocken und dafür null > und nichts tun? Und damit meine ich nicht nur Politiker. Da fallen mir auf Anhieb ein paar ein. - Milliarden Subventionen für Firmen - die meisten Firmen können alles abschreiben, was zum Abschreiben ist - die ganzen großen Firmen zahlen keinen Cent Steuern - Milliarden Subventionen für alles, was auch nur im Entferntesten etwas mit Agrarprodukten zu tun hat, selbst die Lufthansa bzw. ihre Tochterfirma bekommt Agrarsubventionen, weil sie das Essen an Bord herumfliegt Dass mir jetzt keiner kommt, aber wir brauchen doch die Landwirte. Das hat damit nichts zu tun. Früher gab es auch keine Agrarsubventionen und die Produkte waren deutlich hochwertiger und Natur nicht kaputt gejaucht. Seht selbst, wer wieviel Subventionen bekommt https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche und entscheidet, ob das alles wirklich gerechtfertigt ist. Ich meine nein. - Milliarden für Politiker, die nichts für die Bürger übrig haben, aber aktiv oder im Ruhestand MONATLICH Summen einschieben, für die manch Arbeiter ein ganzes Jahr lang schuften muss. - Merkwürdigerweise ist für Kriege immer Geld da (Irak, Afghanistan, Syrien, Libyen) - Vom 13. Monatsgehalt für Beamte und auch noch für Pensionäre, während die Oma Flaschen sammeln gehen muss, weil die Rente nicht reicht, ganz zu schweigen. Die Leistung der Oma war aber höher als das, was die Beamten hier so anstellen. - wer jetzt noch an den Missbrauch durch die "Kleinen" denkt: Bei ALG sind nicht einmal 1% Betrüger dabei. Dagegen sind über 50% der Bescheide durch die Ämter falsch und die Leute bekommen weniger als ihnen zusteht und das bei Summen, die sowieso nicht zum Leben reichen. Das sind kleine Summen, aber über die Kleinen regt man sich gerne auf, die können keinen Widerstand leisten. Bei den Großen traut man sich nicht. Die feigen Leute, die immer mit dem erhobenen Finger auf die falschen zeigen, habe nicht nur ich dick, sondern alle, die geistig fit und halbwegs informiert sind. Kein kleiner Mann hat jemals einen Krieg angefangen. Das waren und sind immer andere Leute. Einfach mal beim Balken anfangen und nicht beim kleinen Splitter.
Zocker_60 schrieb: > Willst du meine Bilder sehen? Deine Bilder habe ich schon im Netz entdeckt. Nur die Farbe vom Porsche gefällt mir nicht. So eine Farbe fährt heute kein Mensch mehr.
Gerald B. schrieb: > Es gibt garnicht mal so wenig Leute, die haben die 2300 Öcken als Brutto > und leben auch. Selbst damit ist man noch gut dran. Wundert mich aber echt. 40K Bruttoim Jahr ? Hier im Forum hat jeder minimum 90 K
Thomas K. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Es gibt garnicht mal so wenig Leute, die haben die 2300 Öcken als Brutto >> und leben auch. Selbst damit ist man noch gut dran. > > Wundert mich aber echt. 40K Bruttoim Jahr ? > Hier im Forum hat jeder minimum 90 K Das betrifft nur die regelmäßigen Nutzer aus dem Forum, ab und an schreibt hier aber auch mal ein Random Internet Guy.
Shorty schrieb: > öhm schrieb: >> Du Jammerlappen kannst dir mit 100k kein Wohneigentum leisten? Was läuft >> nur falsch in deinem Leben? > > Ich denke, er meint ein Haus und kein Wohnklo. Er hats verstanden. Sparen klappt sehr gut. Aber: - Rechne dennoch mit 0.75-1M€ für Haus+Grundstück. Mit 50k€ freiem Cash im Jahr zahlst du 20 Jahre ab. Noch ohne Zinsen. Ohne weitere Ausgaben. -> Finanzierung wird das Leben lang dauern - Zinsen gehen aktuell hoch, Anschlusskredite werden zum Hochrisikothema - Mehr Eigenkapital geht schwer weil Strafzinsen - Aktien? Hohes Risiko aufgrund (hoffentlich) baldigem Zugriff aufs Geld. Aktuell liegen meine Aktien (ETFs) etwas im Minus. Ok du hast irgendwie Geld? Wird trotzdem nix: - An Bestand wird kaum etwas verkauft, was am Markt ist, liegt etwa Faktor 2 über dem echten Wert (Boden+Gebäude). Angeblich brauchen Leute diese Menge an Geld nicht, da sie es aktuell nicht gut verwahren können (Boomergeneration will Sparguthaben aufm Konto). Vermieten reicht... - Neu bauen? Noch mehr Spaß. Es gibt fast kein Bauland auf dem Markt. Vieles wird "hintenrum" vergeben oder über Modelle mit merkwürdigen Auswahlverfahren "X Punkte für jedes Jahr in welchem der Bewerber in der Stadt/Gemeinde seine Arbeits ausgeführt hat" oder du X Kinder hast. - Bauland in deiner Gegend könnte es geben? Die Verfahren ziehen sich JAHRE bis überhaupt ein Bebauungsplan erlassen wird. Versprechen werden nicht eingehalten ab wann es los geht. Dann kommen oft die "Umweltschützer" um die Ecke und verzögern weiter. - Und dann? Hast du etwa 4 mal so viele Bewerber wie Bauplätze. Wundert mich nicht, dass die Mieten hoch sind, es wird BEWUSST daran gearbeitet, das Immobilienangebot knapp zu halten.
faaaaaaaaaaang schrieb: > Wundert mich nicht, dass die Mieten hoch sind, es wird BEWUSST daran > gearbeitet, das Immobilienangebot knapp zu halten. Naja, genau SO kann man es zwar sehen wollen, aber wahrer wird es dadurch nicht. Die Situation ist eher, daß die Bauwirtschaft versucht, viel mehr zu bauen, aber die Käufer sind nicht die Leute, die später darin wohnen wollen, sondern die Leute, die bereits jetzt zuviel Geld haben und dann vermietbare Eigentumswohnungen als Anlage und Geldquelle suchen. Und die Kommunen steuern so gut sie können dagegen, weil es sonst zu städtebaulichem Wildwuchs und Unfug käme. Schau dir mal die Landstraßen im Norden von Spanien an. Eine Bauruine an der anderen. Oder schau dir die Wohnungssituation in England an. Im Grunde ist es nicht der Wohnbedarf der Leute, sondern eine auf ihr eigenes Wachstum bedachte und bereits zu umfängliche Schicht von Eigentümern an Grund und Häusern, die für zu knappen Boden und zu hohe Mieten führt. Eigentlich ist es ganz menschlich, was da passiert: vom Vermieten von Immobilien leben zu wollen, erscheint den Leuten einfacher als vom Produzieren von Werten zu leben. Bloß dann, wenn es zu unerträglich wird, gibt es Brüche irgendwelcher Art, vom Auswandern bis zur Revolution. Schöne Aussichten! W.S.
Man müsste einfach mehr Fläche als Bauland ausweisen, schon würde sich das Angebot erhöhen und die Preise sinken. Aber das wollen die Kommunen nicht, weil sie Bauland als Spekulationsobjekt betrachten. Fläche wäre genug vorhanden, selbst 15 oder 20km von Frankfurt entfernt.
Die Preise werden durch die steigenden Zinsen in den nächsten 3-4 Jahren ohnehin neu bewertet. Bin gespannt, was mit den ganzen 3-4 Zimmer Wohnungen passiert. Alle gleich, alle in weißen Würfeln gebaut. Alle 18€/m^2 Miete. Spoiler: Der Wert wird nicht steigen.
Immobilienmogul schrieb: > Alle gleich, alle in weißen Würfeln gebaut. Diese Würfel sind auch noch hässlich ohne Ende.
Senf D. schrieb: > Diese Würfel sind auch noch hässlich ohne Ende. Das ist schon länger so: https://youtu.be/XUwUp-D_VV0
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Also bei der Sache mit dem bauen kommt hinzu, das auch dort Material und Arbeitskräfte fehlen. Auf der letzten Baustelle habe ich 4 verschiedene Sorten Kabel für den Bus meiner Alarmanlage verlegt bekommen. 4x2x0,6 normal und Postkodiert, dann noch 4x2x0,8 und 2x2x0,8. Vielleicht waren es sogar 5 verschiedene Sorten, früher wurde das verlegt was vorgegeben wurde, heute das was da ist. Der Installateur sagt das er 6 Monate auf ein 90grad pressfittig für 1 1/4 Stahlrohr und vergleichbare Standard Bauteile warten muss usw usw. Und dann wird an jeder Ecke gebaut.
faaaaaaaaaaang schrieb: > Es gibt fast kein Bauland auf dem Markt. > Vieles wird "hintenrum" vergeben oder über Modelle mit merkwürdigen > Auswahlverfahren "X Punkte für jedes Jahr in welchem der Bewerber in der > Stadt/Gemeinde seine Arbeits ausgeführt hat" oder du X Kinder hast. > - Bauland in deiner Gegend könnte es geben? Die Verfahren ziehen sich > JAHRE bis überhaupt ein Bebauungsplan erlassen wird. Versprechen werden > nicht eingehalten ab wann es los geht. Dann kommen oft die > "Umweltschützer" um die Ecke und verzögern weiter. Das ist wohl das Hauptproblem. Bürokratie und Vetternwirtschaft bis zum Ersticken. Überzogene Vorschriften und langwierige Genehmigungsverfahren, die alles über Jahre hinauszögern und teurer machen. Dann neuerdings auch noch Lieferschwierigkeiten von Baustoffen und Personalmangel an Leuten, die bereit sind, sich die Finger schmutzig zu machen. Erhöhte Nachfrage durch massive Einwanderung. Anstieg der Zinsen kommt auch noch dazu. Das sind aber alles Dinge, die voraussehbar waren.
Leser schrieb: > faaaaaaaaaaang schrieb: >> Es gibt fast kein Bauland auf dem Markt. Blödsinn. Nur weil allen in die Stadt wollen, ist DORT das Bauland knapp. Ich würde im Ossi-Land ein großes Grundstück mit Haus drauf für 120.000 bekommen locker. Problem. Die Bude ist was älter, und ohne Auto bis du da verloren. Da werden nämlich die Bürgersteige gar nicht erst runter geklappt. Die selbe Hütte hätte ich nach der Wende für 150.000 DM bekommen. Aber die Gegend war mir zu tot.
> von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer) > 02.05.2022 11:25 Kindskopf ! Was soll ich mit so einem Hasenkasten ? Der 911er ist aus den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Von mir suchst du vergeblich Bilder im Netz.
Zocker_60 schrieb: > Was soll ich mit so einem Hasenkasten ? Was fährt Zocker? Etwas aus Zuffenhausen, oder aus dem Hause Benz? AMG? Oder einen M3?
klausi schrieb: > Was fährt Zocker? > Etwas aus Zuffenhausen, oder aus dem Hause Benz? AMG? > Oder einen M3? Der fährt etwas aus Zuffenhausen. Und du Klausi? So wie ich dich einschätze fährst du bestimmt einen Manta A. Den finde ich übrigens auch heute noch granatenstark.
> von klausi (Gast) > 03.05.2022 19:10 > Was fährt Zocker? > Etwas aus Zuffenhausen, Natürlich ! > oder aus dem Hause Benz? AMG? Die Frau ! > Oder einen M3? Die Tochter. Die Freundin fährt Audi !
Michael M. schrieb: > Und du Klausi? So wie ich dich einschätze fährst du bestimmt einen Manta > A. Den finde ich übrigens auch heute noch granatenstark. Danke für dein Interesse an meiner Person. ...wie kommst du auf den Manta A bei mir ;-) ? Manta Fahrer hatten ja immer schon ein etwas schlechtes Image. Nein, einen Opel fuhr ich nie. Aber eine blonde Friseurin hatte (fuhr) ich tatsächlich mal für einige Monate in einer Beziehung.
von klausi (Gast) 04.05.2022 00:04 > Aber eine blonde Friseurin hatte (fuhr) ich tatsächlich mal für einige > Monate in einer Beziehung. In dieser Zeit waren die Pickel dann weg ?
Beitrag #7054475 wurde von einem Moderator gelöscht.
Längere Threads versinken irgendwann in der Bedeutungslosigkeit weil immer mehr Unsinn von irgendwelchen Selbstdarstellern geschrieben wird.
MaWin schrieb: > Längere Threads versinken irgendwann in der Bedeutungslosigkeit > weil > immer mehr Unsinn von irgendwelchen Selbstdarstellern geschrieben wird. Und es kommen Psychopathen, die ihren eigenen Namen vergessen haben und dann deshalb meinen Namen verwenden.
> von Lappen Pappen (Gast) > 04.05.2022 14:27 > Ich vermute bei dem quatsch der hier verzapft wird, Nun ja, wenn du die schizophrenen Psychopathen, welche hier zu Wort kommen, ernst nimmst ist dir sowieso nicht mehr zu helfen.
Beitrag #7081437 wurde von einem Moderator gelöscht.
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