Hi Ich bin Anfänger und will folgende Schaltung nachbauen. http://heiko-kuenzel.de/img/PendelSch.jpg http://heiko-kuenzel.de/pendel.html Habe folgende Daten von DDR-Transistoren gefunden Transistor (NF) GC100 PNP UCBO (V) = 15 Ic (mA) = 15 Pv (mW) = 30 Hier auf der "Transistor-Übersicht" sind die Ströme I irgendwie um einiges größer. Oder sehe ich das falsch - bin halt Anfänger. Würde die Schaltung auch mit einem BC560 Funktionieren ? Und kann ich eine Standartdiode nehmen bzw. welche Typen von Dioden brauche ich als Anfänger für die ersten Experimente wie AVR-Tutorial ? Gruss jan
jan schrieb: > Hier auf der "Transistor-Übersicht" sind die Ströme I irgendwie um > einiges größer. Das kommt daher, dass mittlerweile moderne Silizium-Transistoren verwendet werden. Der GC100 ist ein sehr, sehr alter Germanium-Transistor (1963?). Gleiches scheint mir bei der GA-Diode der Fall zu sein. Lt. Webseite: > Einen PNP-Transistor (eigentlich geht fast jeder, ein Germanium-Typ wäre > sehr von Vorteil), eine Diode (auch hier ist eine Germanium-Diode > am Besten), könnte es aufgrund der höheren Schwellenspannung von Si (gegenüber Ge) vielleicht ein Problem geben, wenn man einen BC560 + Si-Diode verwendet.
Bau das Pendel doch so auf dass Du den Transistor leicht austauschbar machst und probier es aus. Der grösste Aufwand bei dem Aufbau wird es eh sein die Spulen herzustellen, ein Transistor ist schnell ausgetauscht. Tip: DIP-Präzisionsfassungen lassen sich mit etwas Geduld gut zerschneiden (mit 1 Kontakt Verlust an der Schnittstelle), und man kann Stecker wie Buchse daraus machen. Heutige Transistoren können einiges mehr "ab" an Strom und Spannung als die damaligen Germaniumtypen - wenn man heute noch einen Transistor bekommt der nicht mehr als 15mA verträgt wird es sich um einen speziellen HF-Transistor handeln. Die Werte die Du angibst sind alles Maximalwerte, wenn der Transistor den Du einsetzt diese alle überschreitet ist das sogar besser. Germaniumtransistoren haben aber den Vorteil dass sie schlicht eine geringere Steuerspannung benötigen - wenn Du einen aus Silizium verwendest und es nicht so recht will müssen ggf mehr Windungen auf die (im Schaltplan) obere Spulenhälfte, oder der Magnet muss näher ran. Wenn Du die Spulen aus dünnem Draht herstellst und eine starke Batterie verwendest solltest Du zum Experimentieren irgendeinen Überstromschutz vorsehen (zB ein Glühbirnchen mit einer der Batterie entsprechenden Nennspannung und 1 bis 2 Watt, oder eine träge 100-250mA Sicherung, oder ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung verwenden). Wäre ärgerlich wenn Dir von den empfohlenen 2000 Windungen durch einen Fehler eine durchbrennt!
Danke schonmal für die antworten! Ich dachte ich baue die Schaltung erstmal auf einem Breadboard auf. Mal eine Frage zur Funktion der Schaltung der Magnet induziert eine entgegengesetzte Spannung in der Spule die den Transistor Sperrt wenn er über der Spule ist ? Und die Diode ist soetwas wie eine Freilaufdiode ? oder funktioniert es anders?
Ach du grüne Neune, diese Schaltung habe ich das letzte Mal vor über 40 Jahren gesehen... :-) Gleich mal an den Bücherschrank gesprintet und... tadaaa... da ist es, das Elektronikbastelbuch von Hagen Jakubaschk, 1967, S. 268. Er hatte einen Postübertrager verwendet, dessen äußere Kernhälfte entfernt wurde. Wenn man sich die Schaltung heute so ansieht, erkennt man, dass da durchaus auch ein NPN verwendet werden kann, wenn Diode und Magnet umgepolt werden. Bei der Diode hatte Hagen Jakubaschk angemerkt, sie müsse (Zitat): "[...] in Durchlassrichtung sehr niederohmig sein, andernfalss kommt es zur Selbsterregung (erkennbar an ständiger Batteriestromaufnahme auch bei angehaltenem Pendel). Geeignet sind nur Germaniumflächendioden für 0.1A oder 1A". Lass uns doch mal überschlagen: die GA100 hatte etwa Vf=1V bei 5mA, also einen differentiellen Widerstand von etwa 200 Ohm. Heutige Si-Dioden liegen da auf erheblich besserem Wert, also kann man auch eine 1N4148 ausprobieren. Übrigens hatte Hagen Jakubaschk damals sogar eine Transistor-Auskopplung vorgenommen, um das auf 1 Sekunde Schwingdauer getrimmte Pendel als Taktgeber zu nutzen. Interessant, schon 1967! :-) PdG P.S. sehe jetzt erst die zweite Frage von Jan. Was man damals schrieb, wird sie beantworten: (Zitat) "[...] T1 ist zunächst gesperrt (keine Basisvorspannung). Sobald sich das einmal angestoßene Pendel mit seinem Magneten der Spule nähert, wird in L1 (der Basis-Wicklung) eine Spannung induziert, die T1 öffnet (Polung des Magneten in bezug auf den Wickelsinn von L1, L2 ausprobieren; Magnet ggf. um 180° drehen!). Über T1 kommt nun ein Stromfluß von der Batterie über L2 zustande. D liegt für diesen Strom in Sperrichtung. Infolge Rückkopplung von L2 auf L1 führt das zu sofortigem gäinzlichem Öffnen von T1, womit an L2 die volle Batteriespannung anliegt. Die Spule wird damit ihrerseits zum Magneten und zieht das Pendel an, das auf diese Weise beschleunigt wird. Die magnetische S+Òittigung des Spulenkerns unterbricht schlieBlich den Rüickkopplungsvorgang, T1 schlieBt wieder. Die dabei in L2 entstehende Gegenspannung wird durch D kurzgeschlossen. Dies ist Voraussetzung, um die Anordnung am selbständigen Weiterschwingen (ähnlich einem Transverter!) zu verhindern. Sobald T1 wieder gesperrt ist, setzt erneut Induktion durch das sich weiter annäihernde Pendel ein, und der Vorgang wiederholt sich. Das Pendel wird somit durch eine Folge kurzer Stromimpulse durch L2 ständig angetrieben, bis es seinen geringsten Abstand zum Kern überschritten hat und sich wieder entfernt. Die dabei in L1 induzierte Spannung hat umgekehrte Polaritat, so daß T1 nicht mehr öffnet, die Spule abgeschaltet bleibt und das Pendel frei durchschwingen kann. Bei seiner Rückkehr und Wiederannäherung an die Spule erfolgt erneut der beschriebene Beschleunigungsvorgang. Das Pendel wird dadurch ständig am Schwingen gehalten und erreicht - wenn der Abstand Spule zum Pendelmagneten optimal eingestellt ist - etwa die im Foto auf Seite 269 erkennbare Schwingweite. [...]"
@ Pd G Danke für die Erklärung ! "Wenn man sich die Schaltung heute so ansieht, erkennt man, dass da durchaus auch ein NPN verwendet werden kann, wenn Diode und Magnet umgepolt werden." Die Spannungsquelle muss dann doch auch gedreht dann sein ?
Pd G. schrieb: > die GA100 hatte etwa Vf=1V bei 5mA, also > einen differentiellen Widerstand von etwa 200 Ohm. Nee, das ist der "statische" Widerstand. Um den differentiellen Widerstand zu ermitteln, brauchst du noch einen Messwert, bei z.B. 10mA. Aus den Differenzen von If und Uf ergibt sich dann der differentielle. Irgendwie sagt das auch schon der Name (differentiell).
Pd G. schrieb: > Die magnetische S+Òittigung des Spulenkerns Supi, oder anders gesagt: Die Schaltung funktioniert nur zufällig, denn so genaue Kerndaten sind bei Bastelware nicht angegeben und nicht berechnenbar. Also gaaaanz einfach. Bloss die Originalteile von damals nehmen.
jan schrieb: > Die Spannungsquelle muss dann doch auch gedreht dann sein ? Klar, hatte ich vergessen, die natürlich auch. (war nur ein Test, ob du aufpasst :-)
MaWin schrieb: > Also gaaaanz einfach. > Bloss die Originalteile von damals nehmen. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, da würde jemand mit dem Autorennamen MaWin ständig trollen. Kann man solche %$)!(§""3 nicht auf eine Blacklist nehmen? /grübel
Pd G. schrieb: > Bei der Diode hatte Hagen Jakubaschk angemerkt, sie müsse (Zitat): > "[...] in Durchlassrichtung sehr niederohmig sein, andernfalss kommt es > zur Selbsterregung (erkennbar an ständiger Batteriestromaufnahme auch > bei angehaltenem Pendel). Geeignet sind nur Germaniumflächendioden für > 0.1A oder 1A". > Lass uns doch mal überschlagen: die GA100 hatte etwa Vf=1V bei 5mA, also > einen differentiellen Widerstand von etwa 200 Ohm. Heutige Si-Dioden > liegen da auf erheblich besserem Wert, also kann man auch eine 1N4148 > ausprobieren. Die GA100 ist aber eine Spitzendiode! Mit 0,1A wäre damals die GY100 genommen worden. Das ist eine Flächendiode.
hab das auch gebaut ich glaub da stand im text das si bauteile nicht geeignet sind. mir standen ac128 gc301 und das 1w endstufen pärchen ac187/188 und die dioden ga100 gaz16 gaz17 und vom ivan d226 zur verfügung. ist lange her. diverse ddr und russen ge transis und dioden u.a. gc301 und die d226 hat http://www.oppermann-electronic.de/index.html im angebot. für die diode sollte man aber auch ne schottkydiode bat41 o.ä. nehmen können.
Blutwurst schrieb: > Für ArnorR zum Lernen: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Differentieller_Widerstand Was willst du Kasper eigentlich? In Wikipedia steht doch genau was ich oben sagte. Zitat Wikipedia: Berechnung des differentiellen Widerstandes Der ohmsche Widerstand entspricht dem Kehrwert der Steigung der Ursprungsgeraden B, der differentielle Widerstand dem Kehrwert der Steigung der Tangente C durch den Arbeitspunkt A. Strom-Spannungscharakteristik einer Tunneldiode Kennlinie einer Glimmlampe; rückläufiger Bereich zwischen A und B Bei nichtlinearen Spannungs-Strom-Kennlinien ist der Quotient U/I für jedes Spannungs-Strom-Paar unterschiedlich, weshalb es nicht möglich ist, einen Wert anzugeben. Kleine Spannungs- und Strom-Änderungen in einem Bereich, in dem die Kennlinie durch einen linearen Verlauf angenähert werden kann, sind jedoch zueinander proportional, ihr Quotient wird als differentieller Widerstand r bezeichnet. Im nebenstehenden Diagramm entspricht er dem Kehrwert der Steigung der Tangente am betrachteten Punkt A der Kennlinie. Lässt sich in seltenen Fällen die Funktion I=f(U) ausreichend genau angeben, kann man den differentiellen Widerstand r durch eine mathematische Ableitung berechnen: r = \frac{\mathrm dU}{\mathrm dI} Meist fehlt aber dieser funktionelle Zusammenhang und r kann nur aus den Differenzen benachbarter Messwertpaare U_1,\;I_1 und U_2,\;I_2 berechnet werden. r = \frac{U_2 - U_1}{I_2 - I_1}
ArnoR schrieb: > Was willst du Kasper eigentlich? der eine kasper haut dem anderen kasper am besten gepflegt eins aufs maul... äh.... besser noch beide kasper haun sich gegenseitig gepflegt eins aufs maul.... dann herrscht irgendwann ruhe. weiter machen!!! und wer von euch kaspern hilft nun dem te jan?
Also ich habe, in den Anfängen meines Bastlerlebens, auch schon solche Pendel gebaut, mit Siliziumtransistoren, z.B. BC238 - Geht problemlos! Allerdings habe ich bevorzugt Welche mit eisenlosen Spulen gebaut, da wird die Schwingung nicht so von der Anziehungskraft Magnet - Eisenkern 'verformt', allerdings neigten die Aufbauten zu elektrischen Schwingungen, da musste man mit den Windungszahlen experimentieren, und auch ein Tiefpass in der Ansteuerung machte sich gut. Mit freundlichen Grüßen - Martin
dolf schrieb: > und wer von euch kaspern hilft nun dem te jan? Na du natürlich, mit deinem äußert hilfreichen letzten Beitrag. Willst du verbieten eine falsche Aussage (von Pd G) zu korrigieren und den unbegründeten Angiff (von Blutwurst) auf diese Richtigstellung zurückzuweisen? Was bist du denn für einer?
Ich hab diese dämliche Schaltng weder vor 20 Jahren noch heute zum Laufen gekriegt!!!! ARRRGG!!! Bin ich wirklich soooo dooof? 3. Versuch?
Das "Tolle" ist ja, dass KEINE Sau mal ein paar nachbaubare Daten seines Aufbaus nennt, ganz in der Tradition des Originalautors!
ArnoR schrieb: > eine falsche Aussage (von Pd G) Nu bleibt doch mal locker Jungs. Ja, ich habe eine falsche Aussage getroffen. Und ja, es war ein Lesefehler mit der GA100, 1968 war die Rede von einer GY100, also Gleichrichterdiode. Aber hilft das Gemecker denn dem Jan weiter? Wäre schön, wenn wir wieder konstruktiv werden könnten. Solche Pendel müssen auch nicht bis ins letzte Detail durchgerechnet werden, weil sie eh Spielzeuge und keine unter -40...+85°C arbeitenden Profi-Geräte sind, oder? PdG
Falk Brunner schrieb: > Ich hab diese dämliche Schaltng weder vor 20 Jahren noch heute zum > Laufen gekriegt!!!! ARRRGG!!! > 3. Versuch? Klar, warum nicht? Die Bastel-Jünger von heute würde es freuen, mal endlich ein nachbausicheres Teil vorgestellt zu bekommen. Vor selbst zu wickelnden Spulen haben doch viele Elektronik-Anfänger mächtig Bammel, wäre Zeit, dem etwas entgegenzusetzen. Ich finde die Idee mit der Schraube als Wickelkern nicht übel, lasst uns doch mit M5*40 beginnen und ermitteln, wieviele Windungen für welchen Magnettypen so notwendig sind?
Falk Brunner schrieb: > Ich hab diese dämliche Schaltng weder vor 20 Jahren noch heute zum > Laufen gekriegt!!!! ARRRGG!!! Vielleicht heißt sie ja deswegen "ewiges Pendel"... ;-D
Ich hab es gefunden im H.66 von DPF von 1966. Über den Transistor legt er sich nicht fest. Aber Si gab es da noch nicht. Als Diode sollte aber auch die genannte GE GA100 (für Westler: OA100) gehen. Die Beschreibung ist dort aber mehr als nachbausicher. Obwohl das Ding auf der Vorderseite ist, hab ich das damals nicht nachgebaut. Aber die Niederfrequenzlichtschranke. Die hatte wunderbar funktioniert. Insgesamt ein feines Heft. Sowas müßte es heute noch geben, mit Anpassung ist es heute noch aktuell. U.a. ist da auch ein Geiger-Müller-Zähler drin.
Ich als Anfänger bin nun mittlerweile langsam skeptisch, ist es vielleicht ne Homöopathietische Eso-Schaltung?
Nein! Mach es, und du wirst Bewunderung in deinem Bekanntenkreis erleben. Hier das Heft: ebay : 381114627159
jan schrieb: > Ich als Anfänger bin nun mittlerweile langsam skeptisch, ist es > vielleicht ne Homöopathietische Eso-Schaltung? Es sieht mir eher nach einer Art Hartley-Schaltung aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hartley-Schaltung
Hm mir fehlen die technischen Kenntnisse um es technisch zu bewerten - nur die scheinbare Einfachheit wenige Bauteile und ich werde Bewunderung in meinem Bekanntenkreis erleben. Hört sich wie typisch Esoterik an. Zumal ich nur wenige Treffer bei Google finde wobei es eigentlich doch so simpel sei. Daher meine Skepsis. So etwas müsste doch viel verbreiteter sein. Danke für den link habe soeben woanders gekauft.
Genau ein Hartley-Oszillator soll es eben nicht werden, deswegen die Warnung vor Selbsterregung. Das frequenzbestimmende Element soll mechanisch sein. Um das Ding, wenn es nicht auf Anhieb will, zum funktionieren zu bringen müsste man wohl: -das Pendel manuell bewegen/anstossen und messen was für ein Impuls von der oberen Windung generiert wird (da ist ein Oszilloskop (langsam genügt, zB Soundkarte mit DC-Kopplung) oder ein Schreiber hilfreich) -Ggf ausprobieren was für ein Impuls notwendig ist um die untere Windung als brauchbaren Magneten agieren zu lassen.
Das Zauberwirt um die Frage nach den geeigneten Transistortypen zu beantworten ist "Windungszahl". Dann geht's auch mit modernen Siliziumkomponeten. Hier dreht ein ewiger Kreisel mit einem BC 584, aber auch ein paar Tausend Windungen sind nötig. Mit einer Nähmaschine oder einem Handbohrer ist das aber schnell erledigt. Selbst von Hand gehen ca. 200 Windungen pro Minute, mit etwas Übung.
Hab es gerade mal mit einem BC337 und einer Relaisspule (135 Volt o.ä.) ausprobiert. Als "Last" eine LED. Dar Transistor schaltet satt und einwandfrei durch, selbst aus 2-3 cm Entfernung mit einem kleinen Neodymmagneten ca. 3x5 mm... Ich bastle und berichte mal weiter ;-ö)
Andy D. schrieb: > Genau ein Hartley-Oszillator soll es eben nicht werden, deswegen die > Warnung vor Selbsterregung. Das frequenzbestimmende Element soll > mechanisch sein. Dann ist es ein Hartley mit einer Schleifenverstärkung etwas < 1. Eine Art Rückkoppelaudion im AM-Betrieb für ein mechanisches Pendel. Will man auch SSB-Pendel zum schwingen anregen, muss die Schleifenverstärkung etwas > 1 sein. Ö)
Wohl auch ein Sperrschwinger...im Prinzip?!
Martin Schlüter schrieb: > Allerdings habe ich bevorzugt Welche mit eisenlosen Spulen gebaut, da > wird die Schwingung nicht so von der Anziehungskraft Magnet - Eisenkern > 'verformt', Das ist ne gute Idee. Kannst Du noch etwas zu den Dimensionen der eisenlosen Spule berichten damit ich mal einen Anhaltspunkt habe? Danke
Da ich, in meiner Anfangszeit, so gut wie nichts dokumentiert habe (Schande!) kann ichs nur aus der Erinnerung wiedergeben. Damals hatte man, als Hobbybastler, halt auch nicht die Digitalkamera paratliegen, mit der man schnell mal ein paar Fotos machen kann. Die Abmessung der Spule richten sich natürlich auch nach dem verwendeten Magneten. Das Magnetfeld muß ja die Spule durchsetzen. Di Spule muß also flach sein. Man kann sich ja leicht vorstellen, wieviel vom Magnetfeld z.B. bei einer langgestreckten Zylinderspule am anderen Ende noch ankommt - fast nichts. Die Windungszahlen müssen deutlich höher sein, als bei einer Spule mit Kern. Wobei man heute ja viel stärkere Magnete bekommt, was die Windungszahl wieder verringert. Meine damaligen Versuche habe ich mit einem Bruchstück eines Ferrit-Magneten, aus einem Lautsprecher, gemacht. Wichtig ist, einen Magneten zu haben, dessen Magnetfeld weit herausreicht, es sollte also z.B. kein Topfmagnet sein. In Längsrichtung magnetisierte Stab- oder Scheiben-Magnete sind gut geeignet. Bei der Windungszahl muss man experimentieren, am besten eine Test-Spule wickeln, und die Induktionsspannung messen, dann kann man ja linear hochrechnen. Bei der Sensorspule muß es ja reichen, um den Transistor aufzusteuern, Bei der Arbeitsspule muß die induzierte Spannung natürlich kleiner sein, als die Betriebsspannung. Bedenken sollte man, daß die, in einem Post weiter oben beschriebene, positive Rückkopplung, beim Einschalten, nicht durch die Sättigung des Kerns begrenzt wird. Begrenzender Faktor ist hier nur der ohmsche Widerstand der Spule. Sonst ja meist unerwünscht, darf hier der ohmsche Widerstand der Spule also ruhig recht hoch sein. Leider ist die Neigung zu unerwünschten, elektrischen, Schwingungen, bei dem eisenlosen Aufbau, recht groß. Ein Tiefpass vor der Basis des Transistors hat sich, bei meinen Versuchen, als recht hilfreich erwiesen, mit der Zeitkanstante war aber auch viel probieren nötig. Eine gewisse Rückkopplung ist ja erwünscht, um den Transistor zügig durchzuschalten. Ich hoffe, das hilft ein Bisschen, vielleicht sollte ich ja da auch mal wieder ran, dabei habe ich eigentlich schon zu viele angefangene Projekte. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Bei der Arbeitsspule muß die induzierte Spannung natürlich > kleiner sein, als die Betriebsspannung. Das verstehe ich nicht..
Falk Brunner schrieb: > 3. Versuch? klar doch... ich mach nun mit.... zunächst mal ab zum örtlichen eisenwahrenhändler und drei dicke nägel kaufen. denen säg ich die köppe ab und kleb die dann mit 5min epoxi zu einem kern zusammen. zuerst mal die basis iso drauf und dann werden 2*2000 wdg. cul. 0,22m drauf gewickelt. ach ja wie lang soll die wicklung sein? also eher kurz und dick oder lang und schmal ;-))). als transi nehm ich nen ac188/188k von "tungsram". der kann deutlich mehr ab als n gc100. bei der diode wird´s hakelig. ich hab fast alle ge dioden mit kühnem schwung in richtung tonne entsorgt. die d226 vom ivan wäre verfügbar. (300ma/400v) die 400v hat ihr wohl den hals äh den platz im regal gerettet. magnet mal sehen. entweder schlachte ich nen lautsprechermagneten oder ich order bei pollin nen stabmagneten . mach mit mach nach mach besser!!! mfg
dolf schrieb: > 2*2000 wdg. cul. 0,22m Braucht man da nicht schon ziemlich viel Kraft, das zu verbiegen? SCNR :)
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >> 2*2000 wdg. cul. 0,22m >Braucht man da nicht schon ziemlich viel Kraft, das zu verbiegen? Kirchturmpendel ;-)
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Falk Brunner schrieb: > Kirchturmpendel ;-) Gleich den ganzen Kirchturm pendeln lassen? Ich fürchte, ein GC100 könnte dann aber leicht unterdimensioniert sein …
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Poe schrieb: > Martin Schlüter schrieb: >> Bei der Arbeitsspule muß die induzierte Spannung natürlich >> kleiner sein, als die Betriebsspannung. > > Das verstehe ich nicht.. Bei richtig gepoltem Anschluß der Spule wirkt die Induktionsspannung der, vom Transistor geschalteten, Betriebsspannung entgegen, ist die Induktionsspannung gleich groß wie die Betriebsspannung, fließt kein Strom, und wenn kein Strom fließt, gibt es auch keinen Antrieb für das Pendel. Das ist wie bei einem Permanentmagnet-Erregten Gleichstrommotor, mit steigender Drehzahl nimmt der Strom ab, erreicht der Motor seine Leerlaufdrehzahl, fließt fast kein Strom mehr, weil der Motor immer auch ein Generator ist, und die, durch die Drehbewegung erzeugte, Spannung fast so hoch ist, wie die Versorgungsspannung. Bei dem Pendel könnte man, durch sorgfältige Wahl der Windungszahl, auch die Schwingungsamplitude einstellen, je weiter das Pendel schwingt, um so höher ist die Geschwindigkeit, mit der der Magnet die Spule passiert, und so wird dann auch die Induktionssspannung größer, die dem Strom entgegenwirkt, also wird auch der Antrieb weniger, und die Amplitude steigt nicht weiter. Mit freundlichem Gruß - Martin
Ich habe die Schaltung vor einigen Jahren auch erfolgreich aufgebaut. Als Spule habe ich einen NF-Übertrager aus einem Telefon W38 verwendet, wobei ich die äußere Eisenkernhälfte entfernt habe. Als Spulenkern wird auch ein Ferritkern oder ein Bündel Blumenbindeeisendraht gehen. Beim annähern des Magneten an die Spule wird nicht nur ein Impuls ausgelöst, sondern eine ganze Serie, und hört sofort auf wenn sich der Magnet wieder entfent. Das Ganze funktioniert etwa wie ein Sperrschwinger. Der Strom wird durch den Wicklungswiderstand begrenzt, so wie es Martin Schlüter beschrieben hat. Ich habe hier noch mal zwei Schaltpläne angehängt. Beide Varianten funktionieren im Prinzip gleich. Jakubaschk hat warscheinlich die erste Variante gewählt, weil er zufällig eine Spule mit Anzapfung zur Hand hatte.
@Günter Lenz (Gast) >entfernt habe. Als Spulenkern wird >auch ein Ferritkern oder ein Bündel >Blumenbindeeisendraht gehen. ARRRGGGG!! Das ist er wieder, der gleiche dämliche "Tip" wie vor fast 50 Jahren" Für diese lapidare Aussage hätte ich gern einen NACHWEIS! >wird nicht nur ein Impuls ausgelöst, sondern >eine ganze Serie, eigentlich nur einer, denn bei Annäherung wird eine positive Spannung induziert, welchen den Transistor aufsteuert und somit ein Magnetfeld in der Spule erzeugt, welches das Pendel anzieht und damit beschleunigt. Bei Entfernung wird eine negative Spannung induziert, welche den Transistor sperrt und damit keine elektromagnetische Kraft mehr auf das Pendel wirkt. Die magnetostatische Kraft zwischen Magnet und Esienkern ist immer da, aber halt symetrisch beim Annähern und Entfernen des Pendels, netto also weder Beschleunigung noch Bremsen.
Die Impulskette entsteht, weil das Ding halt doch Sperrschwinger spielt, was, wenn man einen geringen Energieverbrauch erzielen möchte, unerwünscht ist. Man kann das auch hören, wenn die Schwingfrequenz im hörbaren Bereich liegt, dann zirpt es periodisch, immer wenn das Pendel an der Spule vorbeikommt. Wenn es sparsam werden soll, sollte man zu der Freilaufdiode auch noch eine Z-Diode in Reihe schalten, da das Pendel, wenn es sich von der Spule entfernt, in beiden Spulen eine Spannung umgekehrter Polarität induziert, die bei der Arbeits-Spule über die Freilaufdiode kurzgeschlossen wird. Der daraus resultierende Strom bremst das Pendel. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Hallo, ich finde die Idee interessant und habe dieses Pendel heute mal aufgebaut. Allerdings habe ich einen NPN Transistor verwendet und daher die Schaltung etwas modifiziert. Bei mir hat es auf Anhieb funktioniert. Schaltplan, Details zur Spule, Fotos und Video kann ich morgen machen und hier posten, falls Interesse besteht. Grüße Cyberfuzzy
Falk Brunner schrieb: >>Blumenbindeeisendraht gehen. > > ARRRGGGG!! Das ist er wieder, der gleiche dämliche "Tip" wie vor fast 50 > Jahren" > > Für diese lapidare Aussage hätte ich gern einen NACHWEIS! Hier verstehe ich dein Problem nicht so ganz. >>wird nicht nur ein Impuls ausgelöst, sondern >>eine ganze Serie, > > eigentlich nur einer Nein, es ist wirklich eine ganze Serie. Jeder der das Ding mal real aufgebaut hat, wird das bestätigen können. Ich habe das vor ziemlich genau 41 Jahren im zarten Jugendalter tatsächlich getan und kann deshalb bestätigen, daß es genau so funktioniert, wie Jakubaschk es im Text beschreibt. In meinem Fall könnte man das sogar mit einem hochohmigen Kopfhörer (aus original Wehrmachtsbeständen ;o) problemlos hörbar machen (einen Oszi hatte ich damals nicht zu Verfügung). Hörte sich nach einem deutlichen Brummen konstanter Frequenz mit einem undefinierbaren "gnülpft" zu Anfang an und wiederholte sich bei jeder Pendelannäherung. Der Abstand des Pendels änderte niemals merklich die Frequenz der Brumm-Phase, aber deutlich deren Dauer sowie die "gnülpft"-Charakteristik. Beim (bezüglich der Pendelamplitude) optimalen Abstand war kaum noch ein "gnülpft" horbar, nur noch das rhythmische Brummen, dieses aber recht lange. Ich gehe also einfach mal davon aus, daß du das niemals wirklich selber aufgebaut hast!
Da ich damals zu faul zum Wickeln war, hab ich einen NF-Übertrager auseinandergenommen, und nur einen Mittelkern übriggelassen. Es war ein Ausgangsübertrager aus einem Transistorradio mit zwei hochohmigen Windungen. Transistor war ein GC301, Diode eine GY10x. Das Pendel pendelte etwa ein halbes Jahr mit einer 4.5V-Batterie, dann war die Aufhängung durchgeschliffen. Die 4.5V-Batterie war nötig, weil der Aufbau mit dem Metallbaukasten nicht sehr stabil war und dadurch ein relativ hoher Abstand zwischen Magnet und Spule nötig wurde. Das Pendel musste oben an 2 Punkten aufgehangen werden, da es sonst anfing zu kreisen und die Spule nicht mittig überquerte. Die Beschleunigung konnte man gut am Zittern des Magneten erkennen, der an einem Draht hing. Die Drahtaufhängig war keine gute Idee, aber he, ich war damals 12. Eine Schraube oder Nägel als Kern halte ich für keine gute Idee. Einen Ferritstab wird ja wohl jeder auftreiben können. Wer GCs und GYs braucht, ich hab noch welche auf irgendwelchen Leiterplatten rumhängen.
Cyberfuzzy schrieb: > Schaltplan, Details zur Spule, Fotos und Video kann ich morgen machen > und hier posten, falls Interesse besteht. immer her damit!!! danke!!! hab grad gesehen das reichelt den ac128 (pnp) und den ac187k (npn) im angebot hat.
Wie bereits angekündigt kommen hier die Infos zu meinem Pendel. * Zunächst eine kurze Erklärung zu den angehängten Bildern: * Ein Foto des ewigen Pendels: Aufbau.jpg Der Schaltplan: Schaltplan.gif Details zur Spule: Spule_Details.gif Ein Foto der Spule und des Magneten, etwas größer: Spule_Magnet.jpg Basis-Emitter-Spannung des Transistors, eine Periode: U_BE_Periode.gif Basis-Emitter-Spannung des Transistors, gezoomt: U_BE_zoom.gif * Details zum Aufbau: * Energieversorgung: 9 V Blockbatterie Stromverbrauch im Mittel: ca. 4 bis 5 mA Transistor: BC547 Diode: 1N4148 Schwingfrequenz des Pendels: ca. 3,2 Hz (siehe U_BE_Periode.gif) Der Transistor schaltet pro Pendelschwung 8 Mal mit einer Pulslänge von ca. 2,5 ms durch (siehe U_BE_zoom.gif). Der 100 µF Elko parallel zur Spannungsversorgung ist wichtig, da eine altersschwache Batterie die kurzen Strompulse nicht liefern kann. * Und hier noch ein kurzes Video vom Pendel in Aktion: * https://www.youtube.com/watch?v=oa6T4-3Qb30
Der Witz, warum man dafür Germaniumbauteile nehmen musste war, dass die Schaltung mit einer 1,5V-Zelle laufen sollte. Neodym-Magnete is Beschiss, das hatten wir früher(tm) och nich.
dank dir !! da ich nur nen keramikmagneten habe werde ich ne spule mit eisenkern verwenden. ich nehm da drei dicke eisennägel. 1500 ... 2000wdg cul/0,22mm waren eh geplant. transi ac188k von tungsram diode d226 vom ivan. die spule wickel ich wohl bifilar. betriebspannung 5 ... 9v.
dolf schrieb: > 1500 ... 2000wdg cul/0,22mm waren eh geplant. Was spricht eigentlich dagegen, dafür 2 fertige Relaisspulen zu verwenden? Die 12V-Spulen dürften genügend Windungen haben.
Auch mit Silizium-Bauteilen ist das mit einer Zelle machbar, die höhere B-E Spannung muss von der Sensor-Spule aufgebracht werden, die braucht halt mehr Windungen, die Sättigungsspannung des aufgesteuerten Transistors ist deutlich kleiner als 1,5V, auch bei einem Silizium-Transistor. @Timm Thaler (timm-thaler): Mit den Magneten hast Du natürlich Recht, wenn man es wie früher machen will, wie schon weiter oben geschrieben, war es bei mir früher ein Bruchstück eines Ferrit-Magneten, das war Damals schon was Tolles. Wenn man heute nach 'Magnet' sucht, werden einem ja fast nur noch Neodym-Magnete angeboten. Durch diese Diskussion juckts mich auch wieder in den Fingern, habe gestern Magnete bestellt. Weil hier ja so viel von Spielzeug geredet wird, ich hatte früher mal eine batteriebetriebene, mechanische Uhr in der Hand, da wurde dieses Prinzip angewendet, da war es kein Pendel, sondern eine Unruh (Feder-Masse Drehschwinger), daran befestigt ein kleiner Magnet, der sich an einer freitragenden, flachen Spule vorbeidrehte. Diese Spule bestand, durch die Verwendung von 2 verschiedenen Farben Lackdraht deutlich sichtbar, aus zwei Wicklungen. Angesteurt wurde das zwar nicht von einem einzelnen Transistor, sondern von einem 4-beinigen IC, das Prinzip war aber das selbe. Das IC beherrschte halt auch so nette Sachen, wie das Ganze von selbst anschwingen zu lassen. Betrieben wurde diese Uhr übrigens auch von einer Zelle. Mit freundlichen Grüßen - Martin
im Video sieht man wie kräftig ausgelenkt wird. Man kann / sollte ein Kugellager eisetzen,das ist doch viel eleganter und haltbar ! Zusaetzlich entfällt das rauhe Geraeusch ! ein Kugellager.. nicht zwei !
Noch ein Vorschlag: Wenn das Ganze sparsam im Energieverbrauch sein soll, die Pendelaufhängung so machen, wie man es früher bei den Pendeluhren gemacht hat, mit einer kleinen Blattfeder. Da gibt es dann so gut wie keine Reibung. Die einzige Reibung die man dann noch hat, ist die Verdrängung der Luft. Wenn man das auch noch verringern will, kann man das Pendelgewicht Linsenförmig machen.
Wie geht das mit der Blattfeder, ich kann mir die mechanische Anordnung nicht vorstellen.
Timm Thaler schrieb: > dolf schrieb: >> 1500 ... 2000wdg cul/0,22mm waren eh geplant. > > Was spricht eigentlich dagegen, dafür 2 fertige Relaisspulen zu > verwenden? Die 12V-Spulen dürften genügend Windungen haben. Wie willst Du die anordnen?
@Interrupter So: I__I__I <-- Metallblock I__I__I I <-- Blattfeder I III III III III <-- Pendel III <------> Schwingungsebene Blattfeder wurde in Metallblock und Pendelarm meist eingeklemmt.
Aufhängung: eine Achse 2-3 mm, darauf 2 Kugellager oder Gleitlager aus Kunststoffhülsen, um die Lager die Drahtschaukel, die unten den Magneten trägt.
Interrupter schrieb: >Wie geht das mit der Blattfeder, ich kann mir die mechanische Anordnung >nicht vorstellen. Bei Wikipedia ist es erklärt. http://de.wikipedia.org/wiki/Pendelfeder
@Cyberfuzzy Deine Schaltung ist ja eine ganz andere als diese hier http://heiko-kuenzel.de/img/PendelSch.jpg Wo Zwei Spulen in Reihe geschaltet sind.
Es ist ziemlich wurscht ob die Last am Kollektor oder Emitter hängt. @ Cyberfuzzy, welche Spule liegt an der Basis, die innere oder die äußere des Wickelkörpers? Ist der Windungssinn egal?
Ich muss noch prüfen, mit welchen Maßnahmen ich den Energieverbrauch senken kann. An ein Kugellager habe ich auch schon gedacht. Und evtl. reicht auch eine niedrigere Versorgungsspannung. jan schrieb: > Deine Schaltung ist ja eine ganz andere als diese hier > http://heiko-kuenzel.de/img/PendelSch.jpg > Wo Zwei Spulen in Reihe geschaltet sind. Das ist richtig. Ich habe in meinem ersten Post geschrieben, dass ich die Schaltung modifiziert habe, um einen NPN Transistor zu verwenden. Interrupter schrieb: > welche Spule liegt an der Basis, die innere oder die äußere des > Wickelkörpers? > > Ist der Windungssinn egal? Bei mir liegt die äußere Spule an der Basis, wobei das vermutlich nicht allzu viel ausmacht, denke ich. Aber der Wicklungssinn ist nicht egal. Wenn du die Spule verpolst, musst du auch den Magneten umdrehen.
Interrupter schrieb: > Ist der Windungssinn egal? Sorry, jetzt habe ich wohl etwas zu schnell auf diese Frage geantwortet. Eigentlich ist es egal, wierum du die Spule wickelst. Du musst eben nur beim Anschließen dafür sorgen, dass die Spule nicht verpolt ist. Wenn sich der Magnet auf die Spule zubewegt, muss eine positive Spannung erzeugt werden. Wenn eine negative Spannung erzeugt wird, musst du die Spule andersrum anschließen, oder den Magnet umdrehen.
Cyberfuzzy schrieb: > Wenn du die Spule verpolst, musst du auch den Magneten umdrehen. Das ist so nicht richtig, wenn eine der Spulen verdreht ist, funktioniert es gar nicht, egal, wie rum der Magnet ist. Wenn die Spulen richtig sind, kannst Du, durch umdrehen des Megneten, bestimmen, ob das Pendel angetrieben wird, wenn es sich der Spule nähert, oder wenn es sich von der Spule entfernt. Hat man einem NPN Transistor, und den Wicklungsanfang an der Basis, muß der Wicklungsanfang der anderen Spule an den + Pol der Versorgung, oder an den Emitter, wenn die Spule im Emitterzweig liegt, gleichen Wickelsinn der Spulen vorausgesetzt. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Cyberfuzzy schrieb: > Du musst eben nur > beim Anschließen dafür sorgen, dass die Spule nicht verpolt ist. Und beide Spulen müssen zueinander stimmen. Du hast also für die Polung des Magneten und die Spulen 8 Möglichkeiten, von denen nur 2 funktionieren.
Martin Schlüter schrieb: > Wenn > man heute nach 'Magnet' sucht, werden einem ja fast nur noch > Neodym-Magnete angeboten. pollin hat keramikmagneten in stabform an lager. mfg
Ich überleg die ganze zeit, ob man nicht nen alten Pc-Lüfter ausschlachten kann. Zum einen sind da schon 4 fertige Spulen drin, zum anderen ein Hall Schalter auf Fet-basis, passend zu den Spulen. Richtig angeordnet sollte so ein Pendel damit doch ohne weitere Bauteile machbar sein. Da die hallschalter idr gelatched sind, muss man den evtl. mit einem 2. Magneten auf der Rückseite "vor spannen" Wäre dann die 1teil Lösung. Grüße, Minimalist
Mit dem IC von eimem Lüfter läuft das aber nicht mit eine Batterie...
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Minimalist schrieb: > Zum einen sind da schon 4 fertige Spulen drin, zum anderen ein Hall > Schalter auf Fet-basis, passend zu den Spulen. Natürlich kann man das alles völlig anders aufbauen, Hall Generator, Lichtschranke, FPGA, Mikrocontroller ;-)...... Aber der Reiz liegt doch für mich darin, dass alles völlig minimalistisch aufzubauen. Ein Transistor reicht. Habe vor 30 Jahren auf der Hobbytronic einen ewigen Kreisel gekauft. Spule, 1,5V Batterie, EIN Transistor (Silizium), sonst nichts... Läuft wie geschmiert und der Transistor lebt auch heute noch, ohne Freilaufdiode. Und alles ohne freie Energie ;-) hihihih
Du verdienst also nicht den Namen "Minimalist" ;-)
Naja, Eine spule (vom Schrott), ein Halbleiter (auch vom Schrott bzw für lau). Bauteilzahl gleich, kosten gleich, Bastleranspruch erfüllt (weil aus Schrott) - > ist mir Minimalistisch genug :-) War ja auch nur ein Gedanke... @poe: Jo, Hallschalter brauchen zum erzeugen des Halleffekts einen Mindststrom, hab aber Grad keine Hausnummer zur Hand. Kann jemand auhelfen? Das doch eigentlich noch viel sein... Wie gesagt, war auch nur ein Gedanke...
So, mein ewiges Pendel ist jetzt fertig. Ich habe es noch etwas optimiert, sodass es möglichst wenig Energie verbraucht. Es pendelt jetzt durchgehend seit dem 18.01.2015. Spannungsversorgung: Es sind jetzt zwei Mignonzellen verbaut. 1,5 V waren leider etwas zu wenig, sodass das Pendel oft von alleine stehen geblieben ist. Mit 3 V lenkt es aber viel zu weit aus. Die einfachste Lösung war dann die Spannungsabsenkung mit 2 Dioden, wie auf dem Schaltplan zu sehen ist. Die Batteriezellen mit den beiden Dioden habe ich in der Grundplatte versteckt (Foto unten.jpg). Die Stromaufnahme dürfte jetzt bei einigen µA liegen. Die anderen Bauteile (T1, D1 und C1) wurden unter der Spule verlötet. Aufhängung: Um die Aufhängung möglichst reibungsarm zu gestalten, habe ich mit dem Körner zwei kleine Vertiefungen in das Metall geschlagen (Bild oben.jpg). Die Vertiefungen wurden mit Öl gefüllt (auf dem Foto mittlerweile schon schwarz). Die Enden der Pendelaufhängung habe ich spitz zugeschliffen (Foto Pendel.jpg). Das Pendel bewegt sich jetzt lautlos. Und so sieht es in Aktion aus: http://www.youtube.com/watch?v=QJmKXIhS5wI Mal sehen, wie lange das es schwingt.
Wer es mangels Bauteile bisher nicht probieren konnte: Beitrag "[V]erschenke: Germanium-Transistoren und Dioden aus der Zone"
Ich habe rein spaßeshalber kürzlich auch so ein Pendel gebaut. Jedoch mit einem anderem Schaltungsansatz. Das PDF dazu findet man, wenn man nach "Solar swinger solarbotics" googelt. Das Pendel schwingt selber an, da die Schaltung sich selbstständig triggert. Jedoch sollte man die LED gegen eine normale Diode tauschen, da die Schaltung sonst in Oszillation gerät. Die Werte für Kondensatoren und den Lade-vorwiderstand (in der Schaltung ist es der Innenwiderstand der Solarzelle) sollte man an seinen jeweiligen Aufbau anpassen. Wen es interessiert: Hier gibt es ein kleines Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=ac6AGx2sTNw
Ich hole den Beitrag nochmal hoch, weil ich etwas handfestes dazu habe. Zu den Anfängen meines Elektonik-Hobbys habe ich das Pendel von Jakubaschk mit meinem Vater nachgebaut. Das war 1991 und ich war gerade 11. Da im Buch von durchgewetzten Drähten berichtet wurde, haben wir als Lager eine harte Welle aus einem Wecker und Messing-Hohlniete verwendet. Die verwendeten Bauteile seht Ihr auf den Bildern. Die Abstimmung war nicht ganz einfach. Der Telefonübertrager war im 1. Versuch mit Blechen befestigt, was nicht funktionierte. Der Magnet wurde zu stark gebremst. Mit den PVC-Haltern funktionierte es dann. Auch mit der Verschaltung der Spulen haben wir eine ganze Weile getüftelt, die Wicklungsanfänge sind nicht beschriftet. Der Magnet wurde versuchsweise auch verdoppelt, brachte aber keinen Effekt. Da die Stange dann zu kurz war haben wir das so belassen. Transistor und Diode natürlich Germanium. Das Pendel läuft seite dem 27.01.1991 ununterbrochen (bis auf Batteriewechsel) und benötigt im Jahr ca. 3 Babyzellen. Die Lagerung zeigt bisher keinen Verschleiß. Das Thema interessiert mich immer noch und ich werde nochmal ein hübsches Pendel mit Luftspule bauen. Interessant ist die selbstanschwingende Schaltung mit den Solarzellen.
Hallo, Sebastian E. schrieb: > Das Pendel läuft seite dem 27.01.1991 ununterbrochen (bis auf > Batteriewechsel) und benötigt im Jahr ca. 3 Babyzellen. Die Lagerung > zeigt bisher keinen Verschleiß. dann scheint aber die Sache noch nicht optimal zu sein, zu hoher Impulsstrom für die Erhaltung der Schwingung. Wirklich reibungsarme Lagerung und optimaler Abstand Magnet - Spule. Eigentlich liefen das auch mit einer DDR-Monozelle über 1 Jahr durch. Ich muß sowas auch mal zusammenbauen... Gruß aus Berlin Michael
Interessant wäre vlt. die Lagerung mit Bändchen oder kleinen Kugellagern aus Festplatten für den Lesekopf. Mir fällt gerade ein, daß man im Betrieb mit einem hochohmigen Kopfhörer wirklich die Schwingungen hören kann. Das hat mich früher gewundert und ich dachte das ist falsch. Nach der Funktionsbeschreibung oben ist das aber wohl OK! Ich werde mal das Oszi ranhalten und mir die Spannungs- und Stromverläufe anschauen.
Hallo, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, müßte der Tarnsistor bei Annäherung des Magneten aufgesteuert werden, geht dann durch die Rückkopplung in die Sättigung und sperrte dadurch mangels Änderung wieder. Es sollten also Impulse sein bis der Magnet über der Spule durch ist, dann dreht sich die Induktion um und der Transistor belibt gesperrt. Es wird also bei Annäherung beschleunigt, da ist auch Optimierungspotenzial, der Kern der Spule darf möglichst nicht Bremsen, zugeführte Energie sollte möglichst nur die Verluste ausgleichen usw. Irgendwie war es ungünstiger, durch Abstoßen zu beschleunigen, obwohl ja eigentlich die Anziehung zwischen Kern und Magnet bei der Annäherung zusätzlich beschleunigen müßte. Der Umschaltpunkt bremste dann aber irgendwie mehr als es Gewinn brachte. Gruß aus Berlin Michael
> ... müßte der Tarnsistor bei ...
Muss der verdeckt eingebaut werden?
Hallo, Oberon schrieb: >> ... müßte der Tarnsistor bei ... > > Muss der verdeckt eingebaut werden? aber selbstverständlich, es soll doch nicht zu sehen sein, warum es pendelt... ;-) Gruß aus Berlin Michael
Hallo, ich würd gerne auch ein Elektrisches-Pendel mit einem Transistor, einer Spule und einem Magneten bauen. Die Bauteile wie in den Schaltungen zu vor hab ich fast alle außer die Spulen. - BC547 - 1N4148 - 100µ - kleiner scheibenförmiger Neodymium-Magnet Und da fängt es dann schon mit an... Ich weiß nicht genau was für eine Spule/Spulen ich nehmen muss und wie ich diese anordnen muss, damit mein Pendel schwingt. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir eventuel helfen? Gruß Nico
Beitrag #5196294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nico schrieb: > Hat jemand Erfahrung damit und kann mir eventuel helfen? Kann ich nicht ! Geht hier noch was? Ich möchte dieses Thema weiterlesen um selber ein Pendel Solarbetrieben bauen zu können.
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Rico F. schrieb: > Ich möchte dieses Thema weiterlesen Dann lies dir durch, was gepostet worden ist, gab ja Beispiele. Wenn du mit irgendwas real Aufgebautem ein Problem hast, dann poste am besten einen neuen Thread. Lediglich wenn du hier eine falsche Information oder dergleichen findest, ist es sinnvoll, den alten Thread wiederzubeleben.
Jörg W. schrieb: > Rico F. schrieb: >> Ich möchte dieses Thema weiterlesen > > Dann lies dir durch, was gepostet worden ist, gab ja Beispiele. > > Wenn du mit irgendwas real Aufgebautem ein Problem hast, dann poste am > besten einen neuen Thread. Lediglich wenn du hier eine falsche > Information oder dergleichen findest, ist es sinnvoll, den alten Thread > wiederzubeleben. Alles klar, ich habe mir von Anfang an alles durchgelesen und fand es sehr interessant. Deswegen die Enttäuschung weil es bei der für mich wichtigen Frage aufhört. Kann ja dann auch gelöscht werden...
Rico F. schrieb: > Deswegen die Enttäuschung weil es bei der für mich wichtigen Frage > aufhört. Dann beschreib doch lieber, welche Frage du hast als solche allgemeinen Sätze, mit denen keiner was anfangen kann.
Beitrag #6275372 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6275391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nico schrieb: > Ich weiß nicht genau was für eine Spule/Spulen ich nehmen muss und wie > ich diese anordnen muss, damit mein Pendel schwingt. Hat jemand > Erfahrung damit und kann mir eventuel helfen? Bei der Frage hörte es eben auf 2016. Ich habe mich bisher nur theoretisch mit der Schaltung befasst. Am wichtigsten ist aber wohl die Frage nach der richtigen Spule und wie man die für die jeweilige Schaltung hin-bekommt. Es gibt ja wohl keinen S.-Plan der auf jeden Fall funktioniert. Also wie findet man die passende Spule?
Rico F. schrieb: > Nico schrieb: >> Ich weiß nicht genau was für eine Spule/Spulen ich nehmen muss und wie >> ich diese anordnen muss, damit mein Pendel schwingt. Hat jemand >> Erfahrung damit und kann mir eventuel helfen? > > Bei der Frage hörte es eben auf 2016. Die Antwort steht auf der Webseite, die im Eröffnungspost genannt wird. > Ich habe mich bisher nur theoretisch mit der Schaltung befasst. Am > wichtigsten ist aber wohl die Frage nach der richtigen Spule Es gibt keine richtige oder falsche Spule. Das ist eine Bastelschaltung, da geht es um das Basteln und Ausprobieren. Nicht um eine Landung auf dem Mond. Wir haben früher die Spule aus einem Relais genommen. Davon einen Teil des Drahtes abgewickelt, eine Schlaufe rausgeführt und wieder draufgewickelt. Fertig ist die Spule mit Anzapfung. Muß auch nicht in der Mitte sein. Spule und Magnet und Batteriespannung und mechanischer Aufbau müssen aufeinander abgestimmt sein. Der Magnet muß beim näherkommen genug Spannung in der einen Spulenhälfte indizieren, daß der Transistor durchschaltet. Die andere Spulenhälfte muß genug Magnetfeld erzeugen, um den Magneten anzuschubsen. Viel Kraft wird da nicht gebraucht, muß ja nur die Reibungsverluste ausgleichen. Im Idealfall läuft das ganze an einer einzelnen Zelle (mit 1.5 .. 1V) und braucht so wenig Strom, daß eine Monozelle ein paar Jahre hält.
Axel S. schrieb: > Im Idealfall läuft das ganze an einer einzelnen Zelle (mit 1.5 .. 1V) > und braucht so wenig Strom, daß eine Monozelle ein paar Jahre hält. So habe ich es auch gemacht. Nur mit dem Unterschied, daß ich die Schaltung gemeinsam mit der Monozelle und dem Kern eines NF-Übertragers an einem Faden schwingend aufgehängt habe. Dadurch gab es keine Reibung in irgendwelchen Lagern und die Monozelle hielt ca. 2 Jahre. Das ganze ist schon ein paar Tage her (es war in den 70er Jahren) und lief in mehreren Varianten auf Anhieb. Keine Ahnung, ob ich da ein glückliches Händchen hatte, weil hier einige berichteten, dass sie in vielen Versuchen keinen Erfolg hatten. Ich weiss noch, dass ich damals einen GC212 benutzt habe. Verschiedene Übertrager hatte ich herumliegen und mehr war nicht dahinter...
Beitrag #6275673 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Schau mal hier: Beitrag "Bipolare ansteuerung einer Quarzuhrspule" Beitrag "Winkende Katze, was steckt dahinter?" Gruss Frido
Das Buch von Jakubaschk lag 1967 unterm Weihnachtsbaum, das Pendel war mein Traum. Ich habe mehrfach Anlauf genommen, nie ist es mir gelungen. Vielen Dank an Cyberfuzzy - jetzt geht es! es ist eine Frage der Spulen. Meine Spule ist jetzt mit 0.12mm CUL auf einem flachen Spulenkörper gewickelt. Kerndurchmesser ca 20mm, 4mm hoch. Sensorspule mit 100m (besser wären 150m) und die Antriebsspule mit 60m - entsprechend ca. 60mH und 40mH und 1000 (besser 1500 bis 2000) und 600 Windungen = 100 Ohm / 60 Ohm. Alles wie oben beschrieben, für die Mechanik habe ich etwas kindgerechtes gesucht, einfach und Nachbau sicher. Die Bilder sprechen für sich. An die Leiste habe ich einen abgefeilten Legostein angeklebt, so bleibt diese besser am Platz. Die Fadenaufhängung und Pendelverstellung wurde früher in alten Uhrwerken aus Holz verwendet.
ngspice Simulation, Diode geändert Die Spule an der Basis muss mehr als 0,9V liefern
Beitrag #6611749 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pd G. schrieb: > Elektronikbastelbuch von Hagen Jakubaschk, 1967, S. 268. Nachdem ich nun bestens über U-Boot Ortung und moderne Truppenführung (S.268) informiert bin, habe ich das "Elektronische Jahrbuch 1967" wieder ins Regal gestellt. ... wer lesen kann ist oft im Vorteil. Grins. BTW Sollte die Diode nicht evtl. die Basis vor zu hoher sperrspannung schützen? Ne Freilaufdiode ist doch hier nur kontraproduktiv Gruß, Äxl
Andreas M. schrieb: > Ich habe mehrfach Anlauf genommen, nie ist es mir gelungen. > Vielen Dank an Cyberfuzzy - jetzt geht es! es ist eine Frage der Spulen. Wozu sollen die Dioden in Reihe zu den Batterien gut sein? Damit kann man deren Spannung nicht mal ansatzweise ausreizen. Und wozu der Elko?
Beitrag #6611790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke für die Antworten - Schutz der Basis habe ich versucht, das klappt besser. Die Dioden an der Batterie sind unnütz. Für die Modellierung habe ich mal einen Serienwiderstand in das Modell eingebaut. Der Kondensator hilft vielleicht bei nachlassender Batterie, ist aber nicht funktionswichtig. Die Spulen lassen sich auf dieser Seite https://www.electronicdeveloper.de/InduktivitaetLuftMehrl.aspx auslegen. Ich habe jetzt die Diode an der Sekundärspule und den Kondensator herausgenommen. Läuft - in der Simulation und in der Realität. Der Simulator ist online: https://www.multisim.com/content/bcXywFZ9whGCqx7urRv4rQ/pendel/ Siehe Bilder.
Die letzten Spulen habe ich so gewickelt: Nähmaschinenspule auf lange M6 Schraube mit Mutter festgezogen. In einen Akkuschrauber eingespannt. Anfang durch das 2,5mm Loch gefädelt Ohne zu zählen von Durchmesser 8 auf Durchmesser 11,5mm mit 0,1mm CuL gewickelt. Abgang durch das 2,5mm Loch herausgefädelt. Spule vollgewickelt, mit 1mm Rand. Mit Isolierband gesichert. Daten siehe Bilder
hier noch die letzte Version. Ich habe die letzten 3 Anschlüsse (Ende der großen Spule, Anfang der großen, Ende der kleinen Spule) so herausgeführt, dass der Transistor ohne Drähte angesteckt werden kann. Siehe Film Der Aufbau gelingt jetzt mit Schülern der 4. Klasse.
Das Prinzip einer elektrischen Uhr einfach erklärt mit einem kleinen Elektromotor statt Leuchtdiode - siehe Film.
Ich hab obige Spule mal irgendwo vor ca. 15J ausgebaut.... sorry :} ~5µm, innen 12,75mm, außen 19,5mm, dicke 19,5mm (Wicklung ohne Spurenkörper), Widerstand ~3,8k. Zweite Wicklung ~200-Ohm, einfach ignoriert. Obiges Oszi-Bild ergab sich im Lehrlauf, mit einem kleinem Neodym-Stabmagnet (Stapel) und ~1-2mm Abstand. Damit tut das hier mit einem BC338 bis runter auf _0,9V_ . :) Das schöne daran ist, da passt die Spule eines einfachen KFZ-Relais fast rein. Ein paar Windungen, ~2mm abgewickelt (~65-Ohm (~10µm), a biserl viel/schwach. Noch ein paar Windungen weniger, wäre sicher besser), Spurenkörper angepasst. Feddig war die Laube. :) Alles ferromagnetische sollte soweit wie möglich, vom Pendel entfernt sein, bremst nur. Fazit, mit vieeeln Wicklungen und doch gut >3-4K Wicklungswidersatnd, tut das auch mit einem Silizium Transistor und <1V. :) (Der 'Rest': Das Kugellager ist das eines Festplatten R/W-Armes, Schweißdraht, Neodyms -> Exraucher Z-Pappier-Packung(en), Winkel is aus nem CD/DVD-Laufwerk, .... Viel zu instabil, wackelt alles -> 'Hoher' Energieverlust -> :´( PS: Und nu? Was machen, mit so nem Wackel-Ding, außer hier zu posen? ;)
Teo D. schrieb: > Und nu? Was machen, mit so nem Wackel-Ding, außer hier zu posen? ;) Mach 'ne Winkekatze draus!
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