Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Projekt: CNC Fräse eigenbau


von Rene H. (ballibou)


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Hallo,

da mir bei meinem letzten Problem schnell und fachlich geholfen wurde 
denke ich das ihr mir auch weiter helfen könnt. Also ich plane zurzeit 
den Bau einer CNC Fräse. Mechanisch habe ich da schon meine Vorstellung, 
es hapert lediglich bei den Teilen, Motoren und der Steuerung.

Y-Achse:

Also die Grundplatte soll vor und zurück beweglich sein. Hier dachte ich 
an 4 Aluminiumprofile. Rechts und Links eine Führungsschiene, in der 
mitte eine Gewindestange. Hierrauf wird der Tisch montiert. Durch 
antreiben der Gewindestange bewegt sich der Tisch vor und zurück.

X-Achse:

Etwa in der Mitte der des Grundgestelles werden rechts und links ein 
Profil im 90Grad winkel montiert. In diese werden dann wieder 2 
Führungsschienen und eine Gewindestange verbaut. Hier wird dann die 
Motoraufnahme befestigt. Durch antreiben der Gewindestange lässt sich 
die Motoraufnahme nach Rechts und Links bewegen.

Z-Achse:

Selbiges Schema mit Führungsschienen und Gewindestange an der Halterung 
der Motoraufnahme. Hierdurch lässt sich die Motoraufnahme hoch und 
runter bewegen.

Als Motor soll ein Proxxonfräser zum Einsatz kommen.

Soweit so gut.

Zu meinen Anliegen:

Welche Schrittmotoren eignen sicht hierfür?
Wie errechne ich die Mindestkraft (ncm)?
Die Ansteuerung mittes uC und Schrittmotortreiber ist jetzt nicht das 
Problem, jedoch wie kriege ich die Fräsdaten in den uC?
Wie übersetze ich das Protokoll?
Wie regel ich die Fräsgeschwindigkeit?
Wie definiere ich den "0 Punkt" der Fräse und wie kalibriere ich diese 
am besten?

Ich danke euch.

: Verschoben durch User
von uwe (Gast)


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> Problem, jedoch wie kriege ich die Fräsdaten in den uC?
Mit der Software

>Wie übersetze ich das Protokoll?
Mit der Software


>Wie regel ich die Fräsgeschwindigkeit?
Mit der Software

>Wie definiere ich den "0 Punkt" der Fräse und wie kalibriere ich diese
>am besten?
Mit der Software

von BeastyK (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Wie definiere ich den "0 Punkt" der Fräse und wie kalibriere ich diese
> am besten?

Würde ich vielleicht über Anschlagsensoren, Endschalter, soetwas, lösen.

Was du für Motoren brauchst ist eine Frage daran was du fräsen möchtest, 
ich glaub allerdings nicht das Proxxon die beste Wahl ist.

Genaueres sagen die die Profis hier bestimmt, haben ja einige schon ne 
Käsefräse und besseres gebaut.

Gruß
dat
Beast

von Flip B. (frickelfreak)


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Such mal GRBL. Ist für so eine einfache cnc ein schöner controller auf 
avr-basis.

von Guckst du? (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Gewindestange.

Ungeeignet, weil bei diesen Teilen die Reibung und der Verschleiß
nicht zu kontrollieren sind. Dazu kommt noch das Umkehrspiel und
noch so einige andere Probleme. Hier sind dafür konzipierte Spindeln
geeigneter. Ich empfehle mangels Kenntnisse und Erfahrung, sowie
Maschinenpark für die Bearbeitung, zu einem Bausatz, wo schon alles
vorhanden ist. Die paar Euro mehr, die das kostet, sind die Investition
allemal wert.

Rene H. schrieb:
> Wie definiere ich den "0 Punkt" der Fräse und wie kalibriere ich diese
> am besten?

Gewöhnlich verbaut man Mikroschalter an jeder Bahn der Fräse die dann
vom µC überwacht werden.

uwe schrieb:
> Mit der Software

z.B. Mach3 o.ä.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Rene,

> Welche Schrittmotoren eignen sicht hierfür?
> Wie errechne ich die Mindestkraft (ncm)?

Deine Fragen und Angaben sind in etwa so präsize wie: "Ich habe mir ein 
Auto gekauft, welche Winterreifen brauche ich?"

Um die Motoren vernünftig auslegen zu können muss man alle mechanischen 
Randbedingungen kennen, also z.B. bewegte Massen, mechanische 
Übertragungselemente, Verfahrwege, geforderte max. 
Vorschubgeschwindigkeit, Art der Führungen (wg. Reibung) usw.

Für die meisten Käse-Fräsen (Selbstbau-Tischfräsen aus Alu) reichen 
Nema23 Motoren mit 1,0-1,5Nm. Für kleine Maschinen (Arbeitsraum <DIN A4, 
zum Platinenbohren oder Holz fräsen) reichen auch Nema17 mit 0,5Nm.

Schau dir einfach an, was andere so verbaut haben. Du bist ja nicht der 
erste, der auf die Idee kommt, eine Fräsmaschine zu bauen. Vergiss aber 
nicht, dass in den meisten Fällen nach dem Prinzip "viel hilft viel" 
vorgegangen wird. Meist kann man den Motor auch eine Nummer kleiner 
wählen.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Vo M. (vo_m)


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Hallo Rene,

Deine Fragen lassen darauf schließen, dass Du Dich noch nicht sooo sehr 
mit Fräsen und fräsen auseinandergesetzt hast.
Das ist auch nicht schlimm, die Lernkurve kann da je nach Anspruch 
extrem sein.

Ich habe mich, bevor ich dann meine Fräse nicht selbst von Grund auf 
gebaut, sondern einen Bausatz gekauft habe, 2 Jahre mit dem Thema 
auseinandergesetzt.

Ich würde auch Dir empfehlen, nicht sofort drauflos zu bauen, sondern 
erstmal Deine Anforderungen festzulegen, danach zu sehen, was es alles 
schon so gibt und danach nochmal von vorne anzufangen. ;-)

Hört sich blöd an, verhilft Dir aber vermutlich zu einer Fräse, an der 
Du lange Deine Freude hast.

Es gibt einige Foren, die sich mit dem Selbstbau von CNC-Maschinen 
befassen, dort sind auch schon viele Konstruktionsfehler besprochen, die 
man ja nicht unbedingt wiederholen muss.

In Summe ist es aber besser, ordentlich Zeit zu spendieren, das zahlt 
sich später in Bar aus!

Viele Grüße und viel Erfolg!
Volker

von Matthias L. (limbachnet)


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Melde dich in Peters CNC-Ecke an:

http://www.cncecke.de/

Dann schau mal, was da bei "Alles für den Selbstbau..." steht und/oder 
füttere die Suche mit dem Begriff "Käsefräse". Dann hast du Lesestoff 
und Bilder zum Anschauen für Tage und Wochen.

Nimm dir Zeit zum Lesen uns Anschauen, bevor du dort eine Frage stellst! 
Der Umgangston dort ist hilfreich, wenn man mit begründeten Fragen 
kommt, die Eigeninitiative erkennen lassen, aber der Ton wird schnell 
sehr rau, wenn man nur die Tipps für den Bau der einunddrölfzigsten 
Alufräse aus ITEM-Profilen nochmal wiedergekäut haben möchte.

von Old P. (Gast)


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Hallo,
ich bin in der CNC-Ecke auch seit Jahren unterwegs und habe nach und 
nach über Jahre Aluprofile, Motoren und alles Mögliche für eine 
Käsefräse gesammelt. Die Elektronik ist auch kein Problem, genausowenig 
wie Drehbank und große Metallfräse. Letztlich habe ich dann doch eine 
fertige kleine Käsefräse gekauft. Stepcraft MF 600 als Bausatz. 
Hauptsächlich aus Zeitgründen und weil mich deren Konzept überzeugt hat.
Klar kann man damit nur eingeschränkt Alu fräsen, geht aber. Das war 
auch nicht mein Hauptinteresse, habe ja große Fräsen der 1-2 
Tonnen-Klasse. ;-)
Wenn Dein Werkzeugpark nicht über Akkuschrauber und Nusskasten hinaus 
geht, dann lese Dich unbedingt in der CNC-Ecke ein. Denn zum bauen einer 
Fräse braucht man meist eine Fräse! Vieles kann man sich auch vom 
Chinamann fertig kaufen, ist für den Anfang nichtmal schlecht. Abstand 
würde ich von billigen Bausätzen nehmen, da hat man vielfach auch nur 
billig.

Old-Papa

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

Als Hinweis.
Die CNC-Ecke (http://www.cncecke.de/) ist momentan wegen Serverumzug 
(und damit auch einem Domain-Umzug) außer Betrieb. Der Admin will das 
ganze zwar diese Woche abschließen, aber man sollte evtl. doch ein 
bisschen Geduld mitbringen, falls es noch Probleme geben sollte.

Gruß Gerd

von Fabian (Gast)


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Hallo, ich hoffe ich kann dir ein paar Anregungen geben.Bin mit meinem 
Selbstbau hochzufrieden.
Zeichne dein Modell vorher in 3D, zumindest grob. Sketchup ist dafür 
super geeignet weil es recht einfach ist, eine riesen Bibliothek hat und 
gratis ist. So erkennst du event. frühzeitig die Schwächen deiner 
Konstruktion und es regt zu neuen Denkansätzen an. CAD Zeichnen sollst 
du sowieso lernen wenn du eine CNC brauchst, ausser du willst Platinen 
bohren oder sowas.

Nimm unbedingt Kugelumlaufspindel!
Motoren hab ich 4A Sanyo Denki, als Endstufe (Controller und Treiber in 
einem) die TripleBeast von Benezan, funktioniert über LPT Port
Als Netzteil wird ein 24V 10A Siemens Sitop eingesetzt, welches auch 
reicht wenn man ordentliche Motoren und Treiber einsetzt.
PC am besten alter Standrechner mit Win XP und Mach3 und sonst NICHTS!
Die Proxxon Spindel ist viel zu schwach, eine Kress oder Suhner sollte 
es mindestens sein. Für die Steuerung per Hand bevorzuge ich einen 
XBOX360 Controller.
Und du brauchst unbedingt für den Bau Zugang zu einer Fräse bzw. jemand 
der dir die Teile fertigt, du wirst mehr Frästeile brauchen als du es 
bis jetzt glaubst ;) Und dein Budget s(inkl. Fräser und bisschen 
Zubehör) sollte   1500,- nicht unterschreiten
lg

von JojoS (Gast)


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es gibt noch mehr Foren zum Thema CNC Selbstbau, zB 
http://forum.zerspanungsbude.net/portal.php
In der Heise 'Hacks' bzw jetzt 'Make:' gab es auch ein low Budget 
Projekt und Testberichte: 
http://www.heise.de/make/meldung/c-t-Hardware-Hacks-01-13-kann-bestellt-werden-1805285.html

von Fabian (Gast)


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Zum Nullpunkt: Du brauchst in meinen Augen nicht unbedingt 
Referenzschalter, da man Frästeile (ich zumindest) sowieso händisch 
abnullt. Also mit dem Controller zur 0 Position des Werkstück fahren und 
in Mach3 den Nullpunkt bestimmen.

von Walter T. (nicolas)


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Fabian schrieb:
> Zum Nullpunkt: Du brauchst in meinen Augen nicht unbedingt
> Referenzschalter, da man Frästeile (ich zumindest) sowieso händisch
> abnullt.

Referenzschalter braucht man nicht, um das Werkstück anzutasten, sondern 
um den Verfahrbereich der Maschine voll ausnutzen zu können.

von Anatolij A. (tollij)


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mögliches aussehen der fräse

von Old P. (Gast)


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Na bisher ist das nur eine Designstudie ;-) Würde so nichtmal als 
Bohrständer durchgehen.

Old-papa

von Stephan (Gast)


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da gebe ich Old-papa recht. Da ist ja nichts zu sehen.
Anbei mal ein Detail von meiner.
War aber das erste Projekt mit dem Programm. Also weit weg von perfekt.

den Viewer gibts hier:
http://www.solidworks.com/sw/support/downloads.htm

dann unter freie Tools 2014.

Gruß

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Och, sooo schlecht ist die Zeichnung jetzt nicht.

Die entspricht fast meiner Lösung für eine manuelle Fräse, die ich 
damals selbst konstruiert und gebaut habe:

Beitrag "Re: Hilfe bei CNC Fräse"

(erstes Bild)

Mit einem entsprechenden Kreuzschlitten und Kugelumlaufspindeln könnte 
man genau so auch eine CNC-Fräse aufbauen.

von Stephan (Gast)


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Spindel und Fräsmotor sind nur angedeutet, als Platzhalter sozusagen.
Da habe ich nicht soooo viel Wert auf Deteils gelegt :-))

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Oh sorry, ich meinte nicht Deine Zeichnung, sondern die von Anatolij.

Deine habe ich mir noch nicht angesehen - ich möchte nicht erst einen 
Reader installieren müssen (wir nutzen hier Linux).

Ein Bild (Screenshot) wäre für viele hier deutlich besser.

von Andreas H. (ahz)


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Old Papa schrieb:
> Letztlich habe ich dann doch eine
> fertige kleine Käsefräse gekauft. Stepcraft MF 600 als Bausatz.
> Hauptsächlich aus Zeitgründen und weil mich deren Konzept überzeugt hat.
> Klar kann man damit nur eingeschränkt Alu fräsen, geht aber. Das war
> auch nicht mein Hauptinteresse, habe ja große Fräsen der 1-2
> Tonnen-Klasse. ;-)

Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der MF600 ?

Ich kannte Stepcraft noch gar nicht, schaue aber auch immer wieder mal 
nach einer kleinen CNC-Fräse für den Hausgebrauch. Da wäre vermutlich 
sogar die MF300 eine Option (?)

Grüße
Andreas

von Stephan (Gast)


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damit lässt sich nicht sooo viel zeigen. Der Reader kann das Ding frei 
im
Raum bewegen und rotieren.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Danke :-)

Doch, die Bilder sagen doch schon sehr viel aus - gerade den 
Transparentmodus finde ich sehr angenehm.

Sieht gut aus - und es stimmt doch: das ähnelt schon sehr meiner 
(CNC)-Lösung ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von CNC eigenbau (Gast)


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Hy,

vieles was hier schon so von einigen geschildert wurde ist für den 
Thread Ersteller schon sehr hilfreich.

Habe mir vor kurzen auch so eine eigenbau Fräse gekauft.

Zum erstellen von PCB, kleinen Frontplatte und zu bearbeiten von Plexi 
und Co, sowie von Alublechen.

Benutze dafür auch eine Proxxon für die oben genannten Aufgaben ist das 
auch völlig okay.

Die Steuerung ist mit GRBL umgesetzt und als Soft nutze ich das Super 
Program von Albert hier aus dem Forum.

Also um es kurz und knapp zu sagen man kann auch mit einer kleinen Käse 
Fräse etwas anfangen, allerdings stößt man dann auch schnell an die 
Grenzen.

Also sollte wirklich jeder der vor hat sich sowas zu bauen oder 
anzuschaffen schon vor her ganz genau wissen was er damit auch machen 
möchte.

Hier lohnt es nicht zu Sparen liebers gleich etwas mehr Investieren und 
stabiler Planen.

lg

von Stephan (Gast)


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....kein Wunder, ist ja auch meine Z-Achse.

von Toni L. (cnc-toni)


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Zu deinen Fragen:

1. Welche Schrittmotoren eignen sicht hierfür?
Hängt von deinen Schnittkräften ab, die solltest du vorher vielleicht 
abschätzen.

2. Wie errechne ich die Mindestkraft (ncm)?
Durch die Gewindestange hast du im Endeffekt ein Getriebe, welches dein 
Drehmoment des Schrittmotors in eine Lineare Kraft umwandelt. Wenn du 
jetzt die notwendige Vorschubkraft am Tisch kennst (muss größer als die 
Schnittkräfte sein) kannst du deinen Schrittmotor auslegen. Natürlich 
solltest du auch die Trägheit berücksichtigen.
Aus der maximalen Motordrehzahl bekommst du dann übrigens auch die 
maximale Vorschubgeschwindigkeit.

3. Die Ansteuerung mittes uC und Schrittmotortreiber ist jetzt nicht das
Problem, jedoch wie kriege ich die Fräsdaten in den uC?
Schau mal nach dem CNC GRBL Interpreter.

4. Wie übersetze ich das Protokoll?
G-Code mit GRBL.

5. Wie regel ich die Fräsgeschwindigkeit?
GRBL

6. Wie definiere ich den "0 Punkt" der Fräse und wie kalibriere ich 
diese
am besten?
Mit Endschaltern. Bei jedem Hochfahren der Steuerung wird eine 
Referenzfahrt an die Endschalter durchgeführt.


Weiterer Tipp: Du solltest wirklich keine Gewindestange aus dem Baumarkt 
nehmen, die wird sich mit der Zeit fressen. Außerdem ist sie nicht 
besonders genau. Eine Trapezgewindespindel kostet auch nicht viel mehr 
ist aber schon deutlich besser geeignet!

Falls es doch eine Fertigmaschine oder Bausatz werden soll kannst du 
auch hier mal schaun:

http://www.precifast.de/cnc-fraese-bausatz/

von Fabian (Gast)


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Die Mindestkraft der Motoren hängt ganz wesentlich von der Steigung und 
um welche Art (Kugelumlauf oder Trapez) der Spindel es sich handelt!

von Werner H. (pic16)


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Fabian schrieb:
> Die Mindestkraft der Motoren hängt ganz wesentlich....

von den technischen Daten der Motoren ab.

von Fabian (Gast)


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Danke fürs klugscheissen, wieder was gelernt

von Paul H. (powl)


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Werner H. schrieb:
> Fabian schrieb:
>> Die Mindestkraft der Motoren hängt ganz wesentlich....
>
> von den technischen Daten der Motoren ab.

Es geht um die "für die vorliegende Anwendung erforderliche" 
Mindestkraft. Nicht um die von gegebenen Motoren lieferfähige 
Mindestkraft.

Mann mann mann...

von Rene H. (ballibou)


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Hallo,

Danke für die zahlreichen Antworten. :)

Also "hauptaufgabe" der Fräse soll es sein Leiterplatten zu fräsen. Also 
viel "kraft" wird da wohl nicht benötigt sondern eher genauigkeit. 
Diesbezüglich kam ich ja auf Gewindestangen durch das "feingewinde".

Ob die Fräse nun 1min oder 1std für die Leiterplatte braucht ist für 
mich nicht von relevantz. Eher ein Sauberes und Genaues ergebnis.

Beim Pitch der Leiterplatten möchte ich schon 0,3 - 0,2mm erreichen.

Gruß

von michael_ (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Ob die Fräse nun 1min oder 1std für die Leiterplatte braucht ist für
> mich nicht von relevantz. Eher ein Sauberes und Genaues ergebnis.

Nein, für ein bestimmtes Medium brauchst du bestimmste 
Schnitgeschwindigkeiten.
Die Zeit, die du dafür brauchst, ist nur sekundär.

von aktuelle ansicht (Gast)


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neues bild zur möglichen ausehen der Fräse
hab hier mehr feinheiten eingezeichnet
es fehlen noch spindel zange um das werkzeug anzuziehen.
der Moter und der Kreustisch ect.

von Paul H. (powl)


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Eine isometrische Ansicht wäre viel aussagekräftiger, zeichnest du das 
nicht in 3D?

von aktuelle ansicht (Gast)


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dach in 3d kann ich machen

von aktuelle ansicht (Gast)


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so in 3d

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Das gibt eine schöne Eigenschwingung zwischen Werkstück und Fräser. Man 
kann schon an den Bildern förmlich sehen wie sich die Struktur biegt. 
Ich würde die Z-Säule auf der Rückseite über einen massiven Winkel 
abstützen, sonst rappelt das nachher wie wild.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Das gibt eine schöne Eigenschwingung zwischen Werkstück und Fräser. Man
> kann schon an den Bildern förmlich sehen wie sich die Struktur biegt.
> Ich würde die Z-Säule auf der Rückseite über einen massiven Winkel
> abstützen, sonst rappelt das nachher wie wild.

Ja. Oder man nimmt direkt ein vernünftiges Rohr passend zur Spindel. 
Wenn ich mir die Bemaßung anschaue, dann hat die Fräse etwa die Ausmaße 
meiner manuellen selbstgebauten. Da habe ich für die Z-Säule 200x200x8mm 
auf einem Fuß von 280x280x20mm und M14-Schrauben für die Verbindung mit 
der Grundplatte genommen. Schwingungsprobleme gab es da bisher nicht.

Also: auf jeden Fall Z-Säule überarbeiten - in welcher Form auch immer

von aktuelle ansicht (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Das gibt eine schöne Eigenschwingung zwischen Werkstück und
> Fräser. Man
> kann schon an den Bildern förmlich sehen wie sich die Struktur biegt.
> Ich würde die Z-Säule auf der Rückseite über einen massiven Winkel
> abstützen, sonst rappelt das nachher wie wild.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Thorsten Ostermann

des hab ich mir auch schon gedacht
das durch den hebel effekt sowas auftretten könnte.


was meint ihr eigendlich zu den motoren falls man cnc machen will
was würdet ihr für motoren wählen wenn ihr damit stahl fräsen würdet?
fc= berechnen + sicherheit?
reicht das aus?

von Mark H. (mark_haber)


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Wenn du Stahl Fräsen willst, sind zumindest die Aluminiumprofile 
gestorben. Sonst schlagen dir die Lagersitze und Führungsbefestigungen 
mit der Zeit aus. Du musst bei der Motorenwahl mit der Schnittkraft und 
Sicherheit rechnen das stimmt. Daraus mit Fräserdurchmesser das 
Dremoment bestimmen. Motorleistung ist nach überschlag P=n*M/9550. 
Wunschdrehzahl eintragen und Leistung berechnen.

von aktuelle ansicht (Gast)


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Zwei neues bilder zur fräse eigenbau.

von Thomas Forster (Gast)


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Vergiss die beiden Linearführungen für die Z-Achse.
Die sind viel zu weich. Und Belastung auf Verkippen mögen die auch 
nicht.
Selbst bei vier Schlitten, also zwei übereinander, ist das vermutlich 
noch zu weich.

von aktuelle ansicht (Gast)


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Thomas Forster schrieb:
> Vergiss die beiden Linearführungen für die Z-Achse.
> Die sind viel zu weich. Und Belastung auf Verkippen mögen die auch
> nicht.
> Selbst bei vier Schlitten, also zwei übereinander, ist das vermutlich
> noch zu weich.

was würdeste du für welche empfehlen?
was meinst du zu diesen?
sind normale linearführungen

http://www.ebay.de/itm/THK-Linearfuhrung-680mm-lg-mit-4-Wagen-fur-CNC-Frase-guter-Zustand-/171715025000?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27fb035868

von aktuelle ansicht (Gast)


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ich hab hier ein 2.2 kw motor ist der so okay für die spindel?
was denkst du einpashen motor oder drehstrom?

maximal drehzahl der spindel ist dann 2000 min-1

von aktuelle ansicht (Gast)


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so sieht das endergebnis aus.

von Jörg (Gast)


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Die Drehzahl ist mit max 2000 U/min aber nur für sehr große Fräser 
brauchbar. Für kleinere (<= 3mm) solltest Du eine Zehnerpotenz höher 
kommen (20.000 U/min).

Bei der Steuersoftware ist GRBL schon eine gute Wahl, schau Dir aber 
auch mal http://www.estlcam.de an, da ist die (später unverzichtbare) 
CAM-Software mit einer Steuerung auf Arduino-Basis gekoppelt. Sehr 
praktisch kann ich nur sagen...

Schönen Abend,

Jörg

von Rene H. (ballibou)


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Wo kann man am besten die Spundel, Profile etc kaufen?

von Usus (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Wo kann man am besten die Spundel, Profile etc kaufen?

Schau dich doch erst mal bei ebay um, oder definiere, was du
mit "am besten" meinst.

von Rene H. (ballibou)


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Ich meine halt 1 - 2 shops in denen man die profile, spindel, 
kugellager, gleitlager, etc kaufen kann.

Also so wie rs wo man "alles" an elektronik teilen bekommt nur halt für 
cnc fräsen.

von Rene H. (ballibou)


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Ok,

also als "Bodenprofil" gibt es Profile bei Reichelt. Z.b. 100cm und 
50cm. Reicht ja für eine "Platinenfräse". Soweit sogut, nur wie kriege 
ich da die Kugellager / Gleitlager rein?

Dann die Schrittmotoren. Die haben eine Welle, wie befestige ich die 
Welle mit den Stangen / Spindeln?

Wenn der Fräsmotor verbaut ist stellt sich mir noch eine frage. 
Endschalter zur bestimmung der 0 Punkte ist klar, aber "woher" weiss die 
Fräse wie "tief" sie gehen muss? Sagen wir der Fräser ist 3cm lang. und 
ein Bohrer 5cm wie erkennt die Fräse wie "tief" sie gehen muss um z.b. 
nur einbohrungen aber keine durchbohrungen zu machen?

Wie funktioniert ein "werkzeug" wechsler?

Ich danke euch schonmal.

von Werner H. (pic16)


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Rene H. schrieb:
> Profile bei Reichelt
Ist mir neu.

Rene H. schrieb:
> wie kriege
> ich da die Kugellager / Gleitlager rein?
Mit guten und genauen Werkzeugen und Maschinen.

Rene H. schrieb:
> wie befestige ich die Welle mit den Stangen / Spindeln?
Mit Wellenkupplungen.

Rene H. schrieb:
> aber "woher" weiss die Fräse...
Mit hilfe deines erstellten G-codes.

Rene H. schrieb:
> Wie funktioniert ein "werkzeug" wechsler?
Darüber kannst du dir Gedanken machen wenn deine Fräse fertig ist. Erst 
mal den Bären schiessen, danach kannst du das Fell abziehen.

von Rene H. (ballibou)


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Mir stellt sich gerade noch eine frage.

Es gibt ja das grbl, ok, aber muss da x, y, und z beweglich sein oder 
geht folgendes?

Den Tisch mit einer Platte versehen, die Platte nach vorne und hinten 
bewegen lassen (Y-Achse)

X-Achse und Z-Achse dann direkt am Fräser.

von Jörg (Gast)


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Die üblichen Spindeln für viele (nicht nur DIY) Fräsen sind die Kress 
530FM  800 FME  1050 FME. Alle mit 43mm Spannhals und akzeptablen 
Drehzahlen.

Ansonsten schau Dich mal bei https://cnc-plus.de/ um, wenn du CNC 
Mechanik und Elektronik suchst.

Und klar kann der Tisch hin- und her fahren. Hauptsache alle drei Achsen 
sind irgendwie beweglich. ;-)

von nicht "Gast" (Gast)


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Werner H. schrieb:
> ...
> Rene H. schrieb:
>> aber "woher" weiss die Fräse...
> Mit hilfe deines erstellten G-codes.
> ...

Rene meint vermutlich die Längenkorrektur

Dafür gibt's Werkzeuglängentaster, oder man macht den Abgleich jedes mal 
manuell.

von Fischer Gerd (Gast)


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Hallo

Einer Steuerung ist es relativ egal, ob man das Werkzeug oder das 
Werkstück bewegt oder beides mischt. Das ist einzig eine Sache der 
richtigen Einstellung, dass die jeweiligen Achsen dann in die richtigen 
Richtungen verfahren.
Auch in der Industrie gibt es in diesem Bereich alle Spielarten von 
allen Bewegungen im Werkzeug bis hin zu allen Bewegungen im Werkstück.

Zu deiner Z-Achse. Die Linearprofilführungen sind schon gut bzw. besser 
als alle Arten von Rundführungen. Aber Du solltest je Führungsschiene 
immer zwei Führungswagen vorsehen, ein Grund wurde schon genannt.
Bezogen auf dein letztes Bild muss der Ständer der Z-Achse erheblich 
größer werden in den Abmessungen. So ist es quasi nur wie ein dünnes 
Vollmaterial, welches sich schon vom Anschauen verbiegen wird. 
Spätestens aber bei der Montage vom Fräskopf.

Zum Rest wurde auch schon etwas geschrieben wie bezüglich der Drehzahl 
und der Materialien.

Ansonsten kann man nur Werner H. zustimmen:
Man kann das Fell eines Bären erst verkaufen, wenn man den Bär selbst 
erlegt und abgezogen hat.
Also konzentriere dich erst einmal auf eine funktionierende 
Grundmaschine. Alles danach ist ein Bonus, um den man sich genau dann 
kümmern kann -> wenn der Rest läuft.

Gruß Gerd

von Rene H. (ballibou)


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Kann mir mal jemand den Link zum GRBL geben? Ich finde den GRBL Code für 
Arduino. Ok. Ich hätte ein Arduino Board da aber wo/wie geht es weiter!?

Wie und "was" für daten gelangen in den Motortreiber?
Ich habe hier mehrere 52 ncm Steppermotoren Unipolar da. Ich hatte die 
mal zu Testzwecken nur kriege ich die einfach nicht betrieben. Sind 5V 
Stepper mit 8 Kabeln und 52ncm.

Die sollten es ja schaffen das ganze zu bewegen.

Also ich will eine reine "mini" fräse. Hauptsächlich zum Fräsen und 
gleichzeitigen Bohren von Platinen.

Könnt ihr mir da weiter helfen!?

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Rene H. schrieb:
> Kann mir mal jemand den Link zum GRBL geben? Ich finde den GRBL Code für
> Arduino. Ok. Ich hätte ein Arduino Board da aber wo/wie geht es weiter!?

Stepper Driver Boards und Netzteil kaufen, z.B. wie im Bild oben.

https://github.com/grbl/grbl/wiki

https://github.com/grbl/grbl/wiki/Connecting-Grbl

Hier mein Frontend für GRBL:

http://www.serialcominstruments.com/cnc.php

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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Ok, danke.

Also so wie ich das da gerade sehe müsste ich mir einen Motortreiber 
basteln der dann die signale auf die Motoren gibt.

"pulse" gibt wahrscheinlich den "schritt" und "direction" dann 
vermutlich die "richtung".

Das ganze für X, Y und Z. Ein ATMega8 der die Motoren dann antreibt und 
die Sache ist erledigt.

Gibt der "pulse" oder "pwm" aus!? Wie werte ich das ganze in der 
Steppertreiber schaltung aus?

Lässt sich das ganze auch noch erweitern das die Software die Drehzahl 
des Fräsmotors regelt!?

Die anderen 3 werden die Eingänge der Endschalter sein, richtig!?

Dann muss ich mich nochmal mit den Steppern auseinander setzen.

So langsam steige ich dahinter :)

Am "beginn" fahren dann erstmal immer alle stepper bis zum endschalter 
und dann beginnt das ganze, richtig!?

: Bearbeitet durch User
von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Rene H. schrieb:
> Also so wie ich das da gerade sehe müsste ich mir einen Motortreiber
> basteln der dann die signale auf die Motoren gibt.
>
> Das ganze für X, Y und Z. Ein ATMega8 der die Motoren dann antreibt und
> die Sache ist erledigt.

Du musst Dir weder einen Motortreiber basteln noch benötigst Du einen 
ATMega8. Oder siehst Du sowas auf meinem Foto?

Alles was Du an Elektronik brauchst ist Dein vorhandener Arduino, die 
gezeigten 3 Stepper-Driver-Boards (oder alternativ ein 3-fach Board), 
sowie ein Netzteil.

Rene H. schrieb:
> Gibt der "pulse" oder "pwm" aus!? Wie werte ich das ganze in der
> Steppertreiber schaltung aus?

Du wertest da nichts aus. Die Stepper-Driver Boards werden vom GRBL auf 
dem Arduino angesteuert.

Warum gebe ich Dir die Links oben, wenn Du die anscheinend nicht liest?

: Bearbeitet durch User
von aktuelle ansicht (Gast)


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hey leute,

was kann ich statt der lineaführungen verwenden

bitte mit foto bzw link antworten

von Rene H. (ballibou)


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Ja das habe ich soweit verstanden. Nur sagte ich ja gerade ich habe hier 
mehrere (an die 10 Stück) Steppermotoren da und eben nicht die 
"besagten".

Dann nennen wir es halt "Stepper-Driver-Board". Die hier genutzten und 
die ich auch überall fonde sind für Bi-Polar-Stepper-Motoren. Ich habe 
wie gesagt etliche mit genügend Kraft da nur sind diese eben Unipolar. 
Um diese nun zu nutzen muss ich mir lediglich "eigene" 
Stepper-Driver-Boards basteln. Das ist ja nicht das Problem. Jedoch 
"was" für ein Signal gibt die Software durch das Arduino an die 
Stepper-Driver-Boards weiter sodass ich das passende dafür bauen kann!?

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Nochmal:

Meine obigen Links lesen, da steht alles.

Und mach dich mal über Stepper-Motoren schlau.

Ich bin jetzt hier raus.

: Bearbeitet durch User
von Usus (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Jedoch
> "was" für ein Signal gibt die Software durch das Arduino an die
> Stepper-Driver-Boards weiter sodass ich das passende dafür bauen kann!?

Lies dich hier erst mal schlau.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schrittmotor

Sicherlich gibts im Web zig Seiten mit Ardunio-Projekten, wo deine
Fragen besser beantwortet werden. Musst nur selbst mal suchen.

Rene H. schrieb:
> Also ich will eine reine "mini" fräse. Hauptsächlich zum Fräsen und
> gleichzeitigen Bohren von Platinen.

Mit einem mechanischen Bausatz bist du sicher besser bedient,
insbesondere wenn dir eine Werkstatt mit geeigneten Maschinen
fehlt.

von Rene H. (ballibou)


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-.-

ich flashe das ganze auf den Arduino und halte nen Oszi dran.

Dachte das könnte eventuell einer so sagen aber dann muss ich das ganze 
mal testen und sehen was die library an signalen auf dem "stepper" pins 
ausgibt.

von Genervt (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Dachte das könnte eventuell einer so sagen aber dann muss ich das ganze
> mal testen und sehen was die library an signalen auf dem "stepper" pins
> ausgibt.

LESE endlich mal die Links von oben!

von Rene H. (ballibou)


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LES mal was ich geschrieben habe. Wenn ich das STEPPER DRIVER BOARD 
selber bauen will MUSS ich schon WISSEN  wie die GRBL LIBRARY dieses 
ANSTEUERT.

von Thomas Forster (Gast)


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Weiter oben hast du geschrieben, du willst auch Stahl fräsen.
Für Stahl sind die Linearführungen zu schwach.

Wenn du jetzt nur noch Platinen und Alu-Blech fräsen willst, dann wird 
das schon eher funktionieren. Aber vier Schlitten sollten es auf alle 
Fälle sein.

Der 2,2kW-Motor ist völlig überdimensioniert. Die Opti MB4 hat 
beispielsweise einen 1,5kW Motor. Und das Ding wiegt 320kg leer und ist 
für Stahl ausgelegt.

Nimm doch wie vorgeschlagen erst mal einen Kress Fräsmotor. Das ist 
Motor und Spindel in einem und die Drehzahl passt auch.

von Frank G. (frank_g53)


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Albert M. schrieb:

> Stepper Driver Boards und Netzteil kaufen, z.B. wie im Bild oben.
>
> https://github.com/grbl/grbl/wiki
>
> https://github.com/grbl/grbl/wiki/Connecting-Grbl
>
> Hier mein Frontend für GRBL:
>
> http://www.serialcominstruments.com/cnc.php

Genauso habe ich es auch gemacht. Super einfach.
Ist auch komplettes Neuland für mich.
So kann man sich auf die Mechanik und Gehäusebau konzentrieren.
Hatte vorher angefangen ein Board zu bauen, habe es aber dann sein 
lassen. Der Markt bietet es einfach zu billig an.

Warum nicht davon profitieren, was andere in langer Arbeit entwickelt 
haben.

Natürlich nur meine Meinung.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Rene,

> LES mal was ich geschrieben habe. Wenn ich das STEPPER DRIVER BOARD
> selber bauen will MUSS ich schon WISSEN  wie die GRBL LIBRARY dieses
> ANSTEUERT.

Nimms mir nicht übel, aber so wie du hier fragst ist das mindestens eine 
Nummer zu viel für dich. Außerdem verzettelst du dich immer weiter. 
Eigentlich wolltest du eine Fräse für Stahl bauen, hast aber nicht 
einmal die nötigen Maschinen, um die Teile dafür zu bearbeiten. Noch 
hast du nicht verstanden, wie eine CNC-Steuerung funktioniert, willst 
aber trotzdem schon anfangen eine Schrittmotorsteuerung bzw. 
Schrittmotorendstufe zu entwickeln?

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Stephan (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Ich meine halt 1 - 2 shops in denen man die profile, spindel,
> kugellager, gleitlager, etc kaufen kann.


Ich hoffe nur Du redest nicht von Alu Profilen.

von Usus (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Nimms mir nicht übel, aber so wie du hier fragst ist das mindestens eine
> Nummer zu viel für dich. Außerdem verzettelst du dich immer weiter.

Sehe ich genauso, leider.

von Rene H. (ballibou)


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So,

also ich habe nun 3 EasyDriver Boards bestellen. Diese kommen morgen an. 
Hinzu habe ich noch 3 Nema 23 Schrittmotoren sowie 3 Endschalter 
bestellt.

3 Trapezspindel von 16mm Durchmusser mit den Trapezmutter sind ebenfalls 
bestellt. Alle am ende abgedreht für 10mm Kugellager. Die Kugellager 
habe ich auch bestellt. Alles was ich noch benötige sind "V-Rollen" und 
"stahlstangen" als Führungsschiene. Passende Linearkugellager habe ich 
ebenfalls bestellt. Jemand ne alternative zu myhobby-cnc?

Somit sollte das Technische vollständig sein.

Einige Fragen stellen sich mir aber noch :)

Wie kriege ich die GRBL Library auf den Arduino? Ich habe mir die 
Software heruntergeladen diese startet aber nicht.

Wo gebe ich in der Library die Maße an? Also wenn der Fräser auf 0 
Stellung ist. Wo gebe ich dann an wie "weit" X, Y und Z maximal geht?

Der rest macht die Software, oder? Also wenn von der Z Achse von ganz 
oben bis zur Bodenplatte der Fräse sagen wir 45cm sind. Nun habe ich ein 
Holzbrett in das ich eine Fuge fräsen möchte.

Das Holzbrett ist 3cm Dick und die Fuge soll 1,5cm tief sein. Dann muss 
die Fräse ja 43,5cm herunter fahren. Das berechnet aber die Software, 
oder?

Und wo ist "0"? Also ist das die Mitte vom Tisch oder wo?

Danke euch schonmal.

von Frank G. (frank_g53)


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Rene H. schrieb:
> Wie kriege ich die GRBL Library auf den Arduino? Ich habe mir die
> Software heruntergeladen diese startet aber nicht.

Das zeigt mal wieder, dass du die bereitgestellten Informationen nicht 
richtig nutzt.

Ein Link von Albert:
https://github.com/grbl/grbl/wiki/Flashing-Grbl-to-an-Arduino

Du musst das puzzle nur noch zusammenbauen.
Ist halt keins mit 10 Teilen, sondern schon eins mit 1000 Teilen.
Geduld wirst du schon brauchen.

von Rene H. (ballibou)


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Ja genau. Du bist mein Held. Wenn die IDE unter WIndows 8 laufen würde 
hätte ich solche sorgen nicht.

Naja, dann halt mit Linux. Zum Glück ist beides vorhanden.

von Frank G. (frank_g53)


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von Rene H. (ballibou)


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Ja die IDE will einfach nicht starten. Treiber etc kein Problem.

COM Port habe ich alles nur die IDE will einfach nicht.

von Frank G. (frank_g53)


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Ich habe auch Win8.1 64bit.
Arduino-IDE läuft ohne Probleme.
Musste nichts besonderes einstellen o.ä.

Probiere es mal vom USB-Stick aus zu starten. Vielleicht hast du auch 
ein Rechte-Problem.

von Rene H. (ballibou)


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Nix zu machen :(

Welche IDE nutzt du? Also die 1.0.5 geht aber mit der kriege ich die 
Library nicht geflasht.

Die 1.6.1 als Installer und als Portable version startet einfach nicht. 
Der Splash-Screen kommt, geht weg, das war.

Selbst von USB-Stick.

von Frank G. (frank_g53)


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Bei mir läuft die Version 1.0.6

Es soll auch ohne IDE gehen:
https://github.com/grbl/grbl/wiki/Flashing-Grbl-to-an-Arduino#for-windows

von Rene H. (ballibou)


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So, ich habe den Arduino geflasht bekommen :)

Die Motortreiber etc. sind auch da :)

Nun mal was ganz anderes :) um die "motoren" mal drehen zu lassen, bin 
ja noch im zusammenbau. Was und Wie sende ich das ganze an den Arduino?

Also es reicht ja wenn ich die einfach mal drehen lassen kann ;)

von Kopfschüttler (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Die Motortreiber etc. sind auch da :)

Die Spielzeugtreiberboards kannste in die Tonne kloppen.

Rene H. schrieb:
> Nun mal was ganz anderes :) um die "motoren" mal drehen zu lassen, bin
> ja noch im zusammenbau. Was und Wie sende ich das ganze an den Arduino?
> Also es reicht ja wenn ich die einfach mal drehen lassen kann ;)

Anscheinend hast Du nicht den leisesten Schimmer was Du da betreibst.
Hättest Du die Dir gegebenen Links gelesen, wüstest Du was zu tun ist. 
Aber penetrant ignorierst Du jeden Rat.
Du bist in der letzten Zeit der dümmste und ignoranteste DAU hier.

Deshalb werde ich Dir auch nicht im Ansatz helfen.

von Thomas Forster (Gast)


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Kopfschüttler schrieb:
> Deshalb werde ich Dir auch nicht im Ansatz helfen.

Heee! Gerade wurde es doch interessant, was der 2,2kW Fräsmotor mit den 
10mm Kugellagern und den Mini-Treiberplatinen alles anstellen wird...
...Okay, das Ende wird schnell kommen.

Aber offensichtlich arbeitet der TO nach try'n error. Damit ist die 
Menschheit auch vom Altertum in der Neuzeit angekommen, hat halt nur 
etwas länger gedauert.

von Usus (Gast)


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Thomas Forster schrieb:
> Heee! Gerade wurde es doch interessant, was der 2,2kW Fräsmotor mit den
> 10mm Kugellagern und den Mini-Treiberplatinen alles anstellen wird...
> ...Okay, das Ende wird schnell kommen.

Und dann noch mit ner Trapezspindel(mit Umkehrspiel versteht sich).

Manche müssen es eben auf die harte Tour lernen, wenn ihm das Ding,
oder wenigstens die Fräser, um die Ohren fliegen.

von Rene H. (ballibou)


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So,

also, alle 3 Motoren drehen sich. Dann können die Spindel montiert 
werden und testen :)

Ja ich habe das hier schon erkannt. Alle "ach so schlau" und sonst 
nichts.

Ich habe mich an den Rat gehalten. Driver Boards,  und NT geholt. 
Stepper dazu. Arduino GRBL geflasht, getestet, läuft.

Kommentare in den Raum schmeissen und das noch als "Gast".  Naja, 
bislang klappte es mit den Ratschlägen die ich bekommen habe.

von Stephan (Gast)


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weil hier einige bei sind die sich bereits erfolgreiche eine CNC gebaut 
haben. Wie ich auch. Nur ignorierst Du ja unsere Vorschläge. Der Herr 
Ostermann verdient sogar sein Geld damit. Na ja ist ja Dein Geld.

von Stephan (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Ja ich habe das hier schon erkannt. Alle "ach so schlau" und sonst
> nichts.


Darauf bezog sich meine Antwort.

von Rene H. (ballibou)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal ein Bild angehangen. Nicht drüber lachen, habe das nur als 
vorstellungshilfe kurz gezeichnet.

Also links ist die oben ansicht, rechts die vorne ansicht.

Das Rote sind die Trapezsindel mit 2mm steigung.
Das blaue sind 12mm Rundstahl.
Das gelbe sind Linearlagerschienen.

In den "schieber" habe ich die Trapezspindelmutter, 12mm 
Linearkugellager und an den seiten die Linearlagerschlitten montiert.

An dem Schlitten habe ich links und rechts eine Säule montiert für den 
oberen X-Achsenteil.

Wenn der schrittmotor nun angesteuert wird treibt dieser Spindel an was 
den Schlitten ganz sanft vor und zurück bewegt. Aufgrund des Spiels der 
Spindelmutter habe ich den Schlitten mehrfach gelagert.

Das klappt auch perfekt.

Das gleiche nur horizontal habe ich dann nochmals für die X-Achse 
gebaut. Auch das hin und her fahren des X Schlittens klappt ohne 
probleme, bis...

sobald Gewicht an dem X-Schlitten hängt hängt bewegt sich dieser nur 
Stottern oder garnicht. Hebe ich den Schlitten dann leicht von unten an, 
also entlasste ihn bewegt er sich wieder.

Also sobald gewicht dran hängt will die X Achse nicht mehr so richtig. 
Die Y-Achse bewegt sich weiterhin, trotz gewicht problemlos.

Ich denke das liegt daran das die Führungsschiene oben nach vorne, und 
die Schiene unten nach hinten gedrückt wird sobald das Gewicht dazu 
kommt. Wie kann ich dieses nun beheben? Wie ist die Führung des 
X-Schlittens anderswo umgesetzt?

Es bringt ja nichts wenn sich Y und Z Achse tadellos bewegen, X aber 
nicht passend dazu!

Wie kann ich dieses nun beheben?

Dann würde ich gerne etwas zeichen, eine Gravur o.ä. und dies dann mal 
"testfräsen".

Womit zeichnet man sowas?

Danke euch.

von In den Wind gesprochen (Gast)


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Du hast Dich bis jetzt als absolut beratungsresistent erwiesen.
Fang noch mal ganz oben im Thread an zu lesen. Wenn Du es danach dann 
vielleicht verstanden haben solltes, weisst Du woran Deine jetzigen 
Probleme liegen und kannst sie beheben.
Aber das ist wieder mal in den Wind gesprochen ...

von Werner H. (pic16)


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Mach doch mal bitte ein Foto deiner Maschine.

von Thomas F. (igel)


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Rene H. schrieb:
> Also links ist die oben ansicht, rechts die vorne ansicht.

Trotz Bild und Text versteht man dein Problem nicht richtig.
Wie bereits gesagt: Mach mal Fotos.


Rene H. schrieb:
> Womit zeichnet man sowas?

Qcad?
A9cad?
LibreCAD?

von Stephan (Gast)


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tj das passiert wenn man nicht hören will und labbrige Gestelle baut.

Gezeichnet wird mit einem CAD Programm. Dann geht die Zeichnung durch 
den CAM Prozess und der daraus entstandene GCode in die Maschine.

Für einfach Sachen reicht erst mal BoCNC. gibts in der CNCEcke, wo Du 
eigentlich lesen und lernen solltest bevor Du anfängst zu bauen.

von Usus (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Linearkugellager und an den seiten die Linearlagerschlitten montiert.

Linearkugellager sind Bestandteil des Linearlagerschlittens (der dann
auf Linearlagerschienen läuft).

Rene H. schrieb:
> sobald Gewicht an dem X-Schlitten hängt hängt bewegt sich dieser nur
> Stottern oder garnicht.

Was erwartest du denn von 52Ncm? Normalerweise werden da Motore
ab 0,5Nm Drehmoment verbaut. Das ist das Hundertfache.

Gib dir doch mal etwas mehr Mühe, insbesondere bei deiner
Rechtschreibung. Davon bekommt man ja Augenkrebs.
Installiere dir notfalls ein Add-on-Wörterbuch in deinem Browser,
der dich dabei unterstützt.

von Stephan (Gast)


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52 Ncm ? Ist mir doch glatt entgangen....die waren wohl so winzig das 
ich sie glatt übersehen habe. Ist ja niedlich.

Meine Maschine ist zwar nur 500x700mm aber in Y fahre ich mit 2 Motoren
a 1Nm welche noch zusätzlich 2:1 untersetzt sind. Das halte ich nicht 
für übermotorisiert, trotz KG Spindeln. :-)

von Paul H. (powl)


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Usus schrieb:
> Was erwartest du denn von 52Ncm? Normalerweise werden da Motore
> ab 0,5Nm Drehmoment verbaut. Das ist das Hundertfache.

52Ncm = 5,2Ndm = 0,52Nm ;-)

0,5Nm sind sogar schon ein wenig schwach. Man geht da als eher auf 1 
oder 2Nm. Ich selbst habe aber noch überhaupt keine Erfahrung. Kommt 
halt auch drauf an, was man fräst.

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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Ok, also ich weiss ja nicht wo Ihr die Infos herhabt, allerdings habe 
ich mal gegooglet.

Ich habe da folgendes gefunden:

Die Umrechnung von Newtonzentimeter (N/cm) in Newtonmeter (N/m) erfolgt 
mit Faktor 100.

So ist 1 N/cm = 100 N/m

Herleiten kann man sich diese Umrechnung mit 1 cm= 0,01 m – 1N/0,01 m = 
100 N/m

Bsp.:

5 N/cm = ??? N/m -> Lösung: 5N/0,01m = 500 N/m


Das wären bei meinen 52 N/cm demnach 5200 N/m.

5200 newton meter = 530.2524 kilogramm-kraft meter (umrechner)

wie gesagt, habe das nur gefunden. lasse mich gerne einen besseren 
belehren.

P.S.: Ich habe die X-Achse nun auch linear oben sowie unten gelagert, 
und siehe da es klappt einwandfrei.

Das "festhalten" per Hand ist nicht möglich. Ausser am motor direkt. Der 
"schieber" bewegen sich und schieben und zerquetschen unaufhaltsam. 
(nunja, bis das material nach lässt)

von Tany (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Das Rote sind die Trapezsindel mit 2mm steigung.
> Das blaue sind 12mm Rundstahl.
> Das gelbe sind Linearlagerschienen.
>
> In den "schieber" habe ich die Trapezspindelmutter, 12mm
> Linearkugellager und an den seiten die Linearlagerschlitten montiert.

Glaubst du immer noch daran, dass du damit Stahl fräsen kannst?

von Henning (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Das wären bei meinen 52 N/cm demnach 5200 N/m.

Demnach hätte deine CNC das 10-fache Drehmoment eines Sportwagens!!

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Rene,

> Ok, also ich weiss ja nicht wo Ihr die Infos herhabt, allerdings habe
> ich mal gegooglet.
>
> Ich habe da folgendes gefunden:
>
> Die Umrechnung von Newtonzentimeter (N/cm) in Newtonmeter (N/m) erfolgt
> mit Faktor 100.
>
> So ist 1 N/cm = 100 N/m

Nein. Die Einheit ist Nm nicht N/m, weil Drehmoment = Kraft * Hebelarm. 
Und somit sind 100 Ncm = 1 Nm.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Tany (Gast)


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Rene H. schrieb:
> So ist 1 N/cm = 100 N/m
Einheit des Drehmoments ist in Nm und nicht in N/m!!!

von Tany (Gast)


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zu spät... :-(

von Rene H. (ballibou)


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ok, demnach also 0,5nm was dann 0,0510 kilokraft pro meter entspricht.

Hhhmm... ok, die Motoren lassen sich ja noch tauschen.

ALso ich habe das ganze hierher:

http://www.physik-grundlagen.de/grosen-und-maseinheiten/ncm-in-nm-umrechnen/

von Henning (Gast)


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Rene H. schrieb:
> ALso ich habe das ganze hierher:
>
> http://www.physik-grundlagen.de/grosen-und-maseinheiten/ncm-in-nm-umrechnen/

Scroll mal runter ;-)

von Justus S. (jussa)


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Rene H. schrieb:
> ALso ich habe das ganze hierher:

aha und? Auf der Seite geht es nicht um das Drehmoment mit Nm, sondern 
eben um N/m. Also alles richtig auf der Seite...

Für die, die das nicht selber checken, steht das sogar gleich als 
zweites in den Kommentaren
"Meine Umrechnung bezog sich aber nicht auf den Drehmoment."

von Rene H. (ballibou)


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na ich sagte ja ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Ok, also sollte ich bei der Motorauswahl auf NM achten. Und für den Fall 
das da Ncm steht?

Also kann man da sagen, multipiziere mit 10 oder mit 100 oder was auch 
immer?

Oder besser Motor hier posten und nachfragen!?

Den z.b.:

http://www.exp-tech.de/stepper-motor-unipolar-bipolar-200-steps-rev-57-56mm-7-4v-1-a-phase

Danke euch schonmal

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Nochmal: Es heißt Newtonmeter, Einheit Nm, nicht NM und nicht N/m. Und 
"kilokraft" gibt es schon gar nicht!

Zur Umrechnung von Nm auf Ncm habe ich ja schon etwas geschrieben, aber 
du bist ja völlig beratungsresistent. Wahrscheinlich trollst du hier nur 
rum. Ich bin dann mal raus.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Stephan (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Oder besser Motor hier posten und nachfragen!?
>
> Den z.b.:
>
> 
http://www.exp-tech.de/stepper-motor-unipolar-bipolar-200-steps-rev-57-56mm-7-4v-1-a-phase

das sind ca. 0,9Nm.

für weniger gibts mehr, zB. beim Herrn Ostermann:

http://www.mechapro.de/shop/Schrittmotoren/Schrittmotor-Nidec-Servo-KH56QM2-951::73.html

von Paul H. (powl)


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Rene, ich würde dir empfehlen das Projekt besser bleiben zu lassen und 
dir ne Fräse zu kaufen. Entweder CNC fix und fertig oder ne 
konventionelle und die kannst du dann noch umbauen. Wie wärs mit ner 
BF20 mit CNC Umbausatz?

Du stellst hier eine Frage nach der anderen und lässt dir alles 
vorkauen, so kann man doch nichts entwickeln. Ich mein das nicht böse 
aber so kommst du nicht weiter und du machst dich ein bisschen 
lächerlich. Wie du siehst haben sich nun sogar schon mehrere hier 
ausgeklinkt.

: Bearbeitet durch User
von Stephan (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> aber
> du bist ja völlig beratungsresistent.

zumal er aus der Schule wissen sollte wie man cm in m umrechnet.

von Rene H. (ballibou)


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So, ich habe mich nochmal umgesehen und erkundigt und habe eine Lösung 
mehrfach gesehen.

T-Profile mit V-Laufrollen.

Nur wo kriege ich diese Laufrollen? Ich finde sie nicht. Entweder für 
Gewerbetreibende oder ohne Kugellager.

Jemand nen rat!?

von Frank G. (frank_g53)


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von Rene H. (ballibou)



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Die erste, sowas meine ich. Also ich sehe das des öfteren. Ist das denn 
"stabil"?

Ich habe da noch ne andere Führung gefunden. Linearführung mit 
Schlitten. Aber da gibt es zich verschiedene. Welche bieten sich da an?

Die haben alle nur eine Welle in der mitte. Wie kriegen die das hin das 
sich beide seiten "genau" bewegen?

Die linearführung interessieren mich da schon sehr. Kann da jemand was 
zur belastung und "spiel" sagen? Generell doppelt führen oder bei der Y 
Achse eine führung pro Seite?

1 oder 2 schlitten pro führung?

Wären die Optimal?

http://www.igus.de/wpck/1969/drylin_n

Danke euch.

: Bearbeitet durch User
von Frank G. (frank_g53)


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Rene H. schrieb:
> Die linearführung interessieren mich da schon sehr. Kann da jemand was
> zur belastung und "spiel" sagen? Generell doppelt führen oder bei der Y
> Achse eine führung pro Seite?

Schaue dir bei den div. Herstellern mal die Datenblätter bzw. 
Einbauhinweise an.
https://tech.thk.com/de/products/pdf/de_b01_089.pdf
http://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/manualmountingoperation/downloads_7/mon28_de_en.pdf

Dann bekommst du eine ungefähre Vorstellung.

von Rene H. (ballibou)


Angehängte Dateien:

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So, also ich habe mich nun für die Linearschienen mit Schlitten 
entschieden. Dann habe ich noch das beigefügte Bild gefunden. Daran 
werde ich mich orientieren.

Dort werden auch diese linearführungen benutzt wie auch bei etwa 90% der 
von mir angesehenen fräsen. Das wird ja schon seinen Grund haben.

Worauf sollte bei gestell besonders geachtet werden? Gerade was die 
präzision ausmacht?

Da ich vorerst nur "kleinere" Sachen fräse wird der Proxoon IB/E zum 
Einsatz kommen. Einen ruhigen lauf und eine genauigkeit von 3/100 stel 
mm sollten für präzision genügen. Jedoch muss das Gestell auch die 
dementsprechende präzision bieten.

Die linearführung sind von igus.

von Paul H. (powl)


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Du hast es offenbar gerade geschafft, ein korruptes Jpeg hochzuladen ;-) 
Ich kanns jedenfalls nicht sehen

von michael_ (Gast)


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Das ist eine .webp Datei, weiß der Teufel, was das ist.
Ich hab es abgespeichert und mit IrfanView aufmachen wollen.
Das hat es erkannt und umbenannt.

von Usus (Gast)


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Paul H. schrieb:
> ein korruptes Jpeg hochzuladen

Nur eins? Alle.

Shit happens.

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

@ Rene H.
Zu deinem Bild mit den Linearführungen noch einige Hinweise.
1)
Je Achse sollte man zwei "parallele" Führungsschienen vorsehen und je 
Führungsschiene zwei Führungswagen. Also nicht unbedingt so wie in dem 
Bild.
2)
Diese Linearführungen benötigen einen entsprechend genauen "Untergrund" 
(die Fläche zum Aufschrauben)zur Befestigung und werden im Normalfall 
zudem seitlich gegen eine Anschlagkante gedrückt (mittels Schrauben, 
Keile, Andruckleisten). Diese Anschlagkanten müssen auch eine gewisse 
Genauigkeit einhalten.
3)
Diese Linearführungen sind im Lieferzustand selten bis nie wirklich 
gerade, das werden diese erste durch die/eine fachgerechte Montage 
(siehe oben und die Links der anderen). Dafür muss das Gestell (der 
"Montageuntergrund") auch einen gewisse Stabilität mitbringen.
Wenn dies nicht der Fall ist, werden die Linearführungen in einem 
gewissen Bereich die Mechanik "verbiegen".
4)
Achte auf die bei den Lieferanten angegebenen Vorspannungen. Denn es 
gibt diese Linearführungen von "mit Luft/Spiel" bis hin zu "kann von 
Hand quasi nicht mehr bewegt werden". Für eine sogenannte "Käsefräse" 
braucht man nur eine leichte Vorspannung bis mittlere Vorspannung im 
unteren Bereich. Mehr bringt nichts, da der Rest der Mechanik dann schon 
vorher aufgibt und auch die benötigten Vorschubleistungen zu groß werden 
können.

Gruß Gerd

von Rene H. (ballibou)


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Hallo,

danke für die Infos. Sehr interessant das ganze. Also werde ich mit 
diesen Linearführungsschienen und den dazugehörigen Schlitten wohl am 
besten bedient sein, oder?

Ich habe diese hier gefunden:

http://de.rs-online.com/web/p/linear-fuhrungsschienen/4152622/

Da man bei RS nur als Gewerbetreibender kaufen kann habe ich bezüglich 
dieser Schienen mit den passenden Schlitten bei igus direkt per Mail 
angefragt.

Statische Traglast: 4kN

Ist das die belastung generell? Ich finde leider nichts über den 
"reibungswiderstand".

Neue passende Schrittmotoren (13,3kg haltekraft) habe ich ebenfalls 
schon bei meinem Händler geordert.

Jetzt suche ich ein passendes 2A Motorshield.

Mit den Schienen sollte ich am besten fahren, oder?

Also so wie du das erklärst habe ich das wie folgt verstanden:

Rechts und Links für die Y Achse mache ich 2 schienen parallel 
zueinander (so genau wie möglich) sagen wir mit 15cm abstand zwischen 
den schienen und dann oben sowie unten jeweils 2 schlitten. und das dann 
halt auf jeder seite. Das gleiche dann für die X und Z Achse?

Bei der Z Achse dachte ich mir dann aber anders herum. Also die Schienen 
an den Motorhälter und die Schlitten an den Schieber der X Achse. So 
habe ich dann die Schienen nicht richtung Boden hängen.

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

Nene, solche Aludinger mit Kunststoffgleiter meine ich nicht. Das was Du 
da hast, ist nichts anders als ein Stück Alu, auf dem Kunststoff läuft. 
Da könntest Du auch gleich die unnützen Rundführungen aus Stahl mit 
Kunstststoffbuchsen nehmen. Diese Führungen sind für Transportaufgaben 
gemacht, die Genauigkeit ist dort kein wirkliches Kriterium.

Ich meine schon richtige Linearführungen wie z.B. von THK:
http://www.ebay.de/itm/Linearfuhrung-Laufwagen-2-x-THK-SHS20-2xFuhrungsschiene-470-L-/171720967299?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27fb5e0483
http://www.ebay.de/itm/THK-Linearfuhrung-820mm-mit-4-Wagen-Fuhrungen-CNC-/171721038874?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27fb5f1c1a
http://www.ebay.de/itm/THK-Linearfuhrung-1150-L-NEU-/171727462843?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27fbc121bb

Wobei letztere von der Baugröße (15er) für dich völlig ausreichend sein 
sollten.

Rene H. schrieb:
> Also so wie du das erklärst habe ich das wie folgt verstanden:
>
> Rechts und Links für die Y Achse mache ich 2 schienen parallel
> zueinander (so genau wie möglich) sagen wir mit 15cm abstand zwischen
> den schienen und dann oben sowie unten jeweils 2 schlitten. und das dann
> halt auf jeder seite. Das gleiche dann für die X und Z Achse?
Nein, für Jede Achse brauchst Du nur zwei Führungschienen. Und für jede 
Führungsschiene zwei Führungswagen. Also bei drei Achsen insgesamt sechs 
Führungsschienen und zwölf Führungswagen.

Schau und Lies dich auch mal durch Peters CNC-Ecke durch:
http://www.cncecke.de/
Die Anmeldung ist kostenlos und es gibt sehr viele Informationen für 
Selbstbauer. Aber man muss Lesen und die Suche benutzen. Dann bekommt 
man alleine dadurch quasi alle Fehlerquellen bei einem Selbstbau 
aufgezeigt und auch wie man diese vermeidet.
Und vor allem kann man dann auch besser abschätzen, was so alles an 
"Nebenkosten" auf einen zukommen können.

Gruß Gerd

von Rene H. (ballibou)


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Ok. Na da zeigt sich ja mal Qualität :)

So meinte ich das mit den Führungen. Du wahrscheinlich auch, richtig?

http://extreme.pcgameshardware.de/attachments/556205d1339882553-tagebuch-diy-cnc-fraese-das-etwas-andere-tagebuch-2012-06-14_z-achse.jpg

Na dann mal sehen auf wieviel präzision ich komme. 0,3 - 0,2 mm sollten 
schon drinne sein :)

von Matthias B. (matthias882)


Angehängte Dateien:

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So, ich will nun auch mal meinen Senf dazu geben...
Hab ja ein bisschen Erfahrung in der Richtung da ich mir über Jahre auch 
so ein Gerät gebastelt habe.

1. Verabschiede dich von dem Gedanken mit dem Proxxon oder Dremel. Ich 
hatte am Anfang einen Proxxon drauf. kannst du total vergessen. Drehzahl 
viel zu hoch, schlechte Drehzahlregelung und deutlich zu wenig Leistung. 
Selbst für Holz. Bin jetzt bei einer Kress Frässpindel mit reichlich 
1000W angekommen, klappt super.

2. Als Linearführungen benutze ich sog. Supported Rail, das ist eine 
Stahlstange, auf ganzer Länge auf ein Alu-Profil verschraubt. Dazu 
passende Kugelumlaufwägen. Absolut spielfrei und Preis/Leistung 
unschlagbar.

3. Momentan läuft das ganze noch mit 8er Gewindespindeln für den 
Vorschub mit selbst gefertigten Spindelmuttern um das Spiel rausstellen 
zu können. Funktioniert, aber verschleißt ziemlich schnell. Der Umbau 
auf Kugelgewindespindeln ist bereits am Laufen. Beim nächsten mal würde 
ich die gleich benutzen.

4. Antrieb: Momentan pro Achse ein 30W Servomotor. Reicht aus, die 
Leistung könnte aber gern etwas mehr sein. Schritte können ja da zum 
Glück aber nicht übersprungen werden.

PS: In das Projekt sind bisweilen einiges mehr als 1000€ geflossen und 
dabei sind nicht unbedingt die teuersten Sachen zum einsatz gekommen. 
Wenn man was vernünftiges bauen will wird man sicher auch nicht 
günstiger kommen. das sollte auch bedacht werden und dem sollte man sich 
vorher klar sein.

MfG
Matze

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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Na da habe ich schon genug Infos :)

Also es werden dann wohl die Linearführungen von THK. Egal wo werden 
immer auf diese Führungen und gerne von THK verwiesen. Dies wird ja 
schon seinen Grund haben. Auch wenn die extrem teuer sind. Aber wenn das 
Ergebnis dann das ist was ich will ist das schön :) Die Bauzeit 
verlängert sich dann nur. Will die Bauen und sachen holen wie ich immer 
Geld habe. Nichts auf Finanzierung o.ä. Sodass ich am Ende sagen kann. 
Meine. Nicht Bank, Händler etc. pp.

Dann habe ich erstmal noch 4 Fragen.

Ich habe mir jetzt mal so einige Videos von CNC Fräsen angesehen. Recht 
interessant denen beim Fräsen zuzusehen.

Nun stellt sich mir die frage, wenn ich nun etwas in einem CAD Programm 
zeichne, und das Fräsen will. Z.b. ein Stück auf einem Holz oder ALU 
Stück ausfräsen dann sieht man auf den Videos das das "stückweise" 
heraus fräst. Also sagen wir man will druch ein 5mm ALU Stück einen 
Kreis heraus fräsen dann sieht man das der Fräser z.b. 5 mal diesen 
Kreis fräst. Also erst 1mm tief, dann 2mm tief bis er dann am ende durch 
ist.

Macht das die Software oder muss man sich je nach material selber darum 
kümmern?

Welche möglichkeiten hat man wenn man das ganze Standalone betreiben 
will? Also nicht immer einen PC / Laptop angeschlossen haben. Sowas wie, 
SD Karte rein, man drückt start und der Code wird dann an die CNC 
übergeben.

Was hat man da so für möglichkeiten?

Ich nutze ja GRBL mit Arduino. Ich finde aber nicht "wo" berechnet wird 
wieweit der Fräser herunter fahren muss. Also ich muss ihm doch sagen 
die Z Achse ist X mm lang. Z0 ist direkt am Tisch. Z400 ist dann ganz 
oben. Jetzt kommt der Fräser der ist sagen wir 30mm lang. Wo stelle ich 
das ganze in der GRBL Library ein? Und wo gibt man die Materialdicke an? 
Wenn ich in ein 10mm Brett nur 1mm Tief fräsen will dann muss der ja 
wissen ich muss nicht bis G0 Z-1 sondern nur bis G0 Z9 fahren.

Ich finde diese einstellung nicht :(

Dann hat die Lib ja die Anschlußmöglichkeit der "End" Schalter. Diese 
montiere ich je am Anfang und am Ende jeder Achse oder immer nur am Ende 
jeder Achse?

Ich danke euch und hoffe ihr wisst wie ich das meine. Jetzt erstmal 
Pläne für die Fräse zeichnen. Vorhaben ist erstmal, bis auf die Technik 
alles aus stabilen Holz (MDF / Tischlerplatte). Dann mit CAD Software 
die Teile in ALU zeichnen. Fräsen und die Holztile gegen ALU tauschen.

Jemand noch eine Idee wo man ALU Rohmaterial bekommt?

von Rene H. (ballibou)


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Was mir noch eingefallen ist. Man liest des öfteren mal was von MACH3 
und von irgendwie was mit ner USB Endoskopkamera.

Was hat es damit auf sich?

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Rene H. schrieb:
> Ich nutze ja GRBL mit Arduino. Ich finde aber nicht...

Hättest Du die Leute die sich damit auskennen nicht mit Deiner seltsamen 
Art verprellt, würdest Du zu GRBL mit Arduino, CAD und CAM ausführlich 
Antwort bekommen.

von Stephan (Gast)


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Albert M. schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> Ich nutze ja GRBL mit Arduino. Ich finde aber nicht...
>
> Hättest Du die Leute die sich damit auskennen nicht mit Deiner seltsamen
> Art verprellt, würdest Du zu GRBL mit Arduino, CAD und CAM ausführlich
> Antwort bekommen.

ja so ist er eben....

MACH3 ist lediglich ein GCode Interpreter. dort wird Deine GCode Datei 
eingelesen und MACH3 macht daraus Steuersignale welche über die LPT an 
die Maschine gesendet werden. Das alles ist Takt /Richtung. Die Maschine 
hat dann entspr. Stepper IC wie z.B. TB6560 die den Motor ansteuern.
Die Kamera wird dazu benutzt die Fräse an entsprechende Punkte zu fahren 
bzw. auszurichten. MACH3 kostet Geld. Alternativ kannst du Dir EMC unter 
Linux anschauen. Geht ohne Installation.

Beide benötigen aber eine CAD Zeichnung mit anschließendem CAM Prozess.

von Stephan (Gast)


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HIER KANNST DU LERNEN !

http://www.ems-moederl.de/

von Rene H. (ballibou)


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Ok. Danke :)

So also ich kriege nun diese Motoren (3 Stück):

http://www.exp-tech.de/stepper-motor-bipolar-200-steps-rev-57-56mm-2-5v-2-8-a-phase

Dazu das GRBL Shield mit drei A4988 Steppertreiber (A4988) max. 2Ampere.

Betreiben werde ich das ganze dann mit einem zwei mal 18V 120VA 
Ringkerntrafo. Dieser sollte nach zusammenlegen beider Spülen und 
Gleichrichtung (knapp 40V) genug Leistung für die Stepper haben. Der 
Treiber kann bis 40V.Gleichzeitig StepDown Regler für die Arduino 
versorgung.

Morgen kommen Linearführung und Schlitten von THK. 6 Meter und 20 
Schlitten. (Verdammt teuer aber Spielfrei)

Was noch fehlt ist nun der Fräsmotor. Dieser muss bis nächsten Monat 
warten.

Mit dem zusammenbau sollte ich erstmal genug zu tuen haben.

von Paul H. (powl)


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Dass du damit ca. 1/3 der Kraft, die diese Motoren schaffen könnten, 
verschenkst ist dir klar, oder?

von Rene H. (ballibou)


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Weil der Treiber nur 2A kann?

: Bearbeitet durch User
von Paul H. (powl)


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jup ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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Ich habe leider keinen Treiber gefunden der mehr kann und ohne Probleme 
direkt an den Arduino und GRBL betrieben werden kann.

Halt das EasyDriver board oder dann das GRBL Shield. Andere Treiber 
arbeiten mit H Brücke was GRBL wieder nicht unterstützt :(

von Paul H. (powl)


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Äh, wie wärs mit so was:

http://www.ebay.de/itm/TB6560-3A-CNC-Schrittmotor-Stepper-Motor-Treiber-Driver-Controller-Steuerung-/141466414216?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item20f00e2c88

Die haben TTL-Eingänge in Schritt/Richtung. Natürlich nicht Plug&Play 
sondern man muss erst die Schwierigkeit überwinden, sie per Kabel mit 
dem Arduino zu verbinden. Sooo high level electric engineering sh*t ist 
das jetzt net grad ;-)

H-Brücken-Treiber sind überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Wo hast du die 
denn ausgegraben?

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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Die findet man im Netz.

von Paul H. (powl)


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Was du nicht sagst ;-)

von Rene H. (ballibou)


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Bleiben wir mal bei deinen 1/3 tel dann machen die Motoren immernoch 
rund 8 kg kraft. Das sollte erstmal ausreichen.

Aufstocken kann man immer ;)

von Usus (Gast)


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Rene H. schrieb:
> 6 Meter und 20
> Schlitten.

Wahnsinn. Wird teures Lehrgeld.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Usus schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> 6 Meter und 20
>> Schlitten.
>
> Wahnsinn. Wird teures Lehrgeld.

Vor allem: wofür benötigt man 20 Schlitten?

Entsprechende Fotos gab es bisher auch nicht - man könnte fast meinen 
...

von Stephan (Gast)


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Usus schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> 6 Meter und 20
>> Schlitten.
>
> Wahnsinn. Wird teures Lehrgeld.

oh Shit.
Ich überlege was er damit bauen will. Das wird ein Spaß mit der Säge...

Welche Größe haben die Führungen ??

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Rene,

> Ich habe leider keinen Treiber gefunden der mehr kann und ohne Probleme
> direkt an den Arduino und GRBL betrieben werden kann.
>
> Halt das EasyDriver board oder dann das GRBL Shield. Andere Treiber
> arbeiten mit H Brücke was GRBL wieder nicht unterstützt :(

Unsinn. GRBL unterstützt Takt/Richtung, und das können fast alle 
Schrittmotorendstufen.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Paul,

> Dass du damit ca. 1/3 der Kraft, die diese Motoren schaffen könnten,
> verschenkst ist dir klar, oder?

Es sind sogar 50%. Die 2,8A sind nämlich der Effektivwert, die 2A von 
dem Easydriver sind aber eine Peak-Angabe. Und ich wage zu bezweifeln, 
dass das Board die 2A im Dauerbetrieb wirklich liefern kann.

Der Easy-Driver kann übrigens auch nur max. 30V, der A4988 maximal 35V. 
Wobei das "Maximal" wirklich wörtlich zu nehmen ist. Für den Nennbetrieb 
sollte man da ein Stück drunter bleiben. Der angepeilte Trafo liefert 
bei Reihenschaltung der Sek.-Wicklungen 36V~, also ungefähr 50V=, im 
Leerlauf noch etwas mehr. Die Easy-Driver werden also nur einen 
sprichwörtlichen Augenblick halten. Aber dieses wenig planvolle Vorgehen 
passt voll ins Bild...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

: Bearbeitet durch User
von Stephan (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Die Easy-Driver werden also nur einen
> sprichwörtlichen Augenblick halten. Aber dieses wenig planvolle Vorgehen
> passt voll ins Bild...

@Thorsten,

Mann eh, ich hatte schon Chips und Popkorn gekauft.

Spielverderber.  :-))

von Usus (Gast)


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Stephan schrieb:
> Mann eh, ich hatte schon Chips und Popkorn gekauft.
>
> Spielverderber.  :-))

Ganz meiner Meinung.;-b

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Sorry, soll nicht wieder vorkommen ;)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Paul H. (powl)


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Rene H. schrieb:
> Morgen kommen Linearführung und Schlitten von THK. 6 Meter und 20
> Schlitten. (Verdammt teuer aber Spielfrei)

Jetzt will ich aber auch mal wissen, wofür du 6 Meter Linearführung und 
20 Schlitten brauchst.

Ich komm da mit meiner Rechenmethode nur auf max 12 Schlitten. Und einen 
Arbeitsraum von 2x2x2m trau ich deiner Konstruktion jetzt auch nicht 
grade zu.

: Bearbeitet durch User
von Tany (Gast)


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Paul H. schrieb:
> Jetzt will ich aber auch mal wissen, wofür du 6 Meter Linearführung und
> 20 Schlitten brauchst
na 8 für X-, 8 für Y- und 4 für Z-Achse. Wenn schon, dann richtig stabil 
:-)

von Rene H. (ballibou)


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Ja genau. So sieht es aus.

8 für Y
8 für X
4 für Z

Y

Links je 2 schienen a 70 cm länge und 15 cm abstand. Das gleiche rechts. 
Hier dann je 4 schlitten pro säule.

X

Die Säule wird vorne und hinten mit je 2 schienen a 50 cm länge und 15 
cm abstand geschient. 4 schlitten vorne, 4 hinten

Z

2 schienen a 30 cm und 4 schlitten.

Als treiber kommen nun DRV8825 zum einsatz. GRBL fähig. 2,2 A konstant, 
4 A peak.

von Thomas F. (igel)


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Rene H. schrieb:
> 8 für Y
> 8 für X
> 4 für Z

Na das ist doch mal eine erfrischend neue Konstruktion:-)
Mal sehen wie das Bett aussehen wird.

Wieviele Motoren es wohl braucht um das verspannte Konstrukt zu bewegen?

von Paul H. (powl)


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Mist jetzt hab ich beim Einkaufen vorhin ganz vergessen Popcorn 
mitzunehmen...

von Peter H. (peterhofbauer)


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Hallo!

Ich bin gerade mit meiner (etwas anderen CNC) fertig geworden. Ist auf 
meiner Homepage im Detail beschrieben. Ist nicht das was Dir vorschwebt, 
aber vielleicht trotzdem von Nutzen.
www.hcp-hofbauer.de

Gruß Peter

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

@ Rene H.
Äh, Du weist aber schon, was Du dir damit für eine Menge Arbeit zum 
Ausrichten der Linearführugen gekauft hast?
Denn für die Linearführungen gibt es von jedem Hersteller genaue 
Toleranzvorgaben, welche die Schiene zueinander einhalten müssen. Das 
ist bei nur zwei Schienen zueinander nur etwas Aufwand. Und bei den 
Wagen sieht es genau so aus.
Aber vier Schienen und noch mehr Wagen zueinander, viel Spaß. Es hat 
schon seinen Grund, warum man im Normalfall nur zwei Schienen mit vier 
Wagen je Achse nimmt. Erst wenn die Abstände zu groß werden, nimmt man 
mehr Schienen und/oder Wagen. Ansonsten nimmt man lieber größere 
Schienen/Wagen.

Und da ich noch kein Bild deiner Konstruktion gesehen habe, behaupte ich 
jetzt einfach einmal, selbst wenn die Linearschienen nur 15er Baugröße 
haben, sind diese das mit Abstand stabilste Element deiner Fräse. Und 
bevor diese nachgeben, ist durch die Belastungen deine ganze restliche 
Konstruktion schon verbogen. Hast Du dir mal die zu den von dir 
gekauften Linearführungen die entsprechenden Daten (Datenblatt!) beim 
Hersteller angeschaut und beachtet, was diese an Belastungen aushalten 
können?

Die besten Führungen bringen nichts, wenn der Rest der Konstruktion 
deren Vorteile nicht nutzen kann.

Gruß Gerd

von Paul H. (powl)


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Ja. Wahrscheinlich hat er dadurch doppelte Kosten und doppelten Aufwand 
für nichts. Schade, das Geld hätte man z.B. in gescheite 
Schrittmotortreiber oder eine schicke Frässpindel investieren können.

von Rene H. (ballibou)


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Ok. Also ich lasse mich ja gerne des besseren belehren aber dann erklärt 
mir doch auch mal bitte, warum?

Also egal was ich mir so angesehen habe, überall wird doppelt geschient.

X Achse

http://www.neo7cnc.com/images/large/large007.jpg

http://extreme.pcgameshardware.de/members/lenne0815-albums-cnc-2700-picture563955-dsc-0007.JPG

Und auch die Y Achse

https://d2t1xqejof9utc.cloudfront.net/screenshots/pics/2a445275ff5ab7297dbf0ac6b29e0410/medium.JPG

So wie hier mache ich das auch. Nur nutze ich hier nicht Stangen sondern 
linearführungen. Und ich nutze nicht 2 Motoren für Y sondern nur einen. 
Trotzdem sehe ich überwiegend doppelte führungen je seite bei der Y 
Achse.

Warum ist eine "dicke" führung nun besser?

Ja ich nutze 15er linearführung.

Gut, bei X übertreibe ich vll ein wenig und schiene diese 4 mal, 2 vorne 
2 hinten. Jedoch überlege ich mir da gerade 2 Bauweisen. Bei 4 schienen 
lege ich diese gegenüber zur innenseite und lasse Z dazwischen.

Oder nur 2 und dann wie man es überall sieht. Da bin ich mir noch nicht 
sicher.

von Paul H. (powl)


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Rene H. schrieb:
> Ok. Also ich lasse mich ja gerne des besseren belehren aber dann erklärt
> mir doch auch mal bitte, warum?

Haben wir, lies doch! ;-)

> Also egal was ich mir so angesehen habe, überall wird doppelt geschient.

Und warum schienst du dann überall 4-fach? Hast du dir vorher überhaupt 
schon gedanken gemacht, wie du das überhaupt alles ausgerichtet kriegst? 
Deine Linearführungen sind schon in 2-facher Ausführung wie schon von 
anderen hier erwähnt wahrscheinlich das stabilste Element an deiner 
Fräse. Eine 4-Fache Ausführung ist vollkommen unnötig, sogar nachteilig, 
aus oben genannten Gründen.

Wenn du klug bist lässt du den schwachsinn bleiben und versuchst, die 
hälfte von deinem bestellen Zeug wieder zurückzugeben.

Irgendwie versteh ich dein Konzept noch nicht. Erst hast du dich überall 
durchgefragt hier und jetzt kaufst du einfach so kamikaze-mäßig diese 
Linearführungen. Was machst du denn? Was hast du vor? Willst du die 
Fräse irgendwann mal fertig kriegen? Willst du sie optimal bauen?

Übrigens: Selbst bei Rundführungen braucht man nur 2 pro Achse. 4 können 
je nach Bauweise den Vorteil haben, dass sie das Portal zusätzlich gegen 
Verwindungen stabilisieren. In der Praxis macht es aber wohl nicht viel 
unterschied. Ist auch ne Philosophiefrage. 8 pro Achse sind keine 
Philosophiefrage mehr (in deinem Fall)

: Bearbeitet durch User
von Stephan (Gast)


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Gerd Fischer schrieb:
> jetzt einfach einmal, selbst wenn die Linearschienen nur 15er Baugröße
> haben, sind diese das mit Abstand stabilste Element deiner Fräse. Und

evtl das stabilste Element. Aber stabil sind die keinesfalls ohne 
entsprechende Unterkonstruktion. Wie die nachgeben merkt man schnell 
beim Ausrichten.

von Stephan (Gast)


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Paul H. schrieb:
> Übrigens: Selbst bei Rundführungen braucht man nur 2 pro Achse. 4 können
> je nach Bauweise den Vorteil haben, dass sie das Portal zusätzlich gegen
> Verwindungen stabilisieren. In der Praxis macht es aber wohl nicht viel
> unterschied. Ist auch ne Philosophiefrage. 8 pro Achse sind keine
> Philosophiefrage mehr (in deinem Fall)

na ja Stabilisierung mit der Führung, wohl eher nicht.
Dafür wurden Knotenbleche erfunden. Die dürfen dann wie bei mir auch mal 
5-10 mm dick sein :-)

von Paul H. (powl)


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Ich hatte diese Linearschienenführungen auch noch nie in der Hand. Wie 
fühlt sich das Arbeiten damit so an? Sind die wirklich absolut 
Spielfrei? Oder bewegt sich das Spiel zumindest im unteren µm-Bereich? 
Kann man das einstellen?

Was ist der Vorteil zu den Supported-Rails, also quasi der runden 
Version davon. Abgesehen davon, dass Supported-Rails bauartbedingt 
einfach größer sind.

Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung von wichtigen Kenndaten?

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Ich hatte diese Linearschienenführungen auch noch nie in der Hand. Wie
> fühlt sich das Arbeiten damit so an? Sind die wirklich absolut
> Spielfrei? Oder bewegt sich das Spiel zumindest im unteren µm-Bereich?
> Kann man das einstellen?

Profilschienenführungen werden in verschiedenen Güten und die Wagen mit 
verschiedenen Vorspannungen geliefert. Die Güte bestimmt, wie genau die 
Schienen fluchten und die Maße eingehalten werden. Die Vorspannung sagt 
etwas darüber, wie stark quasi die Kugeln "gequetscht" werden. Du 
bekommst von jedem Schienentyp sehr leichtgänige Wagen, die teilweise 
1/10mm Spiel haben bis hin zu sehr präzisen, spielfreien, die Du per 
Hand kaum verschoben bekommst. Eingestellt wird die Vorspannung 
üblicherweise durch die Größe der eingefüllten Kugeln. Man kann also 
durchaus einen zu "stramm" sitzenden Wagen durch Austausch der Kugeln 
ändern (haben wir hier schon gemacht). Die Durchmesser der Kugeln ändern 
sich dann üblicherweise nur im µm-Bereich. Natürlich ist der 
systembedingte Verschleiß auch umso höher, je stärker die Vorspannung 
ist.

Für einfache CNC-Anwendungen nimmt man meist leicht vorgespannte 
Schlitten - also welche, die spielfrei sind, aber nicht zu viel Kraft 
für die Bewegung benötigen. Für Schwerzerspanung wird die Vorspannung 
dann entsprechend erhöht.

> Was ist der Vorteil zu den Supported-Rails, also quasi der runden
> Version davon. Abgesehen davon, dass Supported-Rails bauartbedingt
> einfach größer sind.

Unterstützte Rundwellen biegen sich deutlich weniger durch, weil man sie 
auf der gesamten Länge verschrauben kann. Aber die Wagen haben natürlich 
radial Spiel - im Gegensatz zu den Profilschienen, die Kräfte in allen 
Richtungen aufnehmen können (außer natürlich achsial ;-)

> Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung von wichtigen Kenndaten?

Da weiss ich leider keine Adresse - aber generell gilt (qualitativ 
aufsteigend): Rundführung - unterstützte Rundführung - 
Profilschienenführung

Wobei es mittlerweile Profilschienen schon so preiswert gibt, dass man 
sich den Ärger mit den ersten beiden Typen am besten direkt erspart.

: Bearbeitet durch Moderator
von Tany (Gast)


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Chris D. schrieb:
>... bekommst von jedem Schienentyp sehr leichtgänige Wagen, die teilweise
> 1/10mm Spiel haben
bißchen übertrieben, eher im paar Hundertste Breich.

> Eingestellt wird die Vorspannung
> üblicherweise durch die Größe der eingefüllten Kugeln. Man kann also
> durchaus einen zu "stramm" sitzenden Wagen durch Austausch der Kugeln
> ändern (haben wir hier schon gemacht).

Hast du Bezugsquelle für solche hoch qualitative Kugel?
habe letztesmal bei Chinesen die 4,78mm bestellt, die kommen mit 
zwischen 4.75mm und 4.79mm an. Eben Chinesen :-))

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tany schrieb:
> Chris D. schrieb:
>>... bekommst von jedem Schienentyp sehr leichtgänige Wagen, die teilweise
>> 1/10mm Spiel haben
> bißchen übertrieben, eher im paar Hundertste Breich.

Ja, sorry - es sollte natürlich 1/100mm heissen :-)

>> Eingestellt wird die Vorspannung
>> üblicherweise durch die Größe der eingefüllten Kugeln. Man kann also
>> durchaus einen zu "stramm" sitzenden Wagen durch Austausch der Kugeln
>> ändern (haben wir hier schon gemacht).
>
> Hast du Bezugsquelle für solche hoch qualitative Kugel?
> habe letztesmal bei Chinesen die 4,78mm bestellt, die kommen mit
> zwischen 4.75mm und 4.79mm an. Eben Chinesen :-))

Ich hatte die Kugeln damals direkt über den Techniker von HiWin bezogen 
(weil es auch HiWin-Schlitten waren).

Eigentlich sollte man die von allen Profilschienenherstellern erhalten 
können, es gibt aber auch Anbieter für normale Kugellager, die so etwas 
im Programm haben:

http://www.schleelein.de/kugelnstandardabmessungen.html

von Thomas F. (igel)


Angehängte Dateien:

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Hab gerade mal bei "richtigen" Fräsen rumgeschaut:

Ich dachte dort gibt es nur Schwalbenschwanzführungen da Kugellagerungen 
doch stoßempfindlich sind.
Aber auch dort kommen bei manchen Maschinen Linearführungen zum Einsatz, 
siehe pdf. Sogar denen reichen vier Wagen aus.

Nett ist das Feature innengekühlte Kugelumlaufspindel. Sowas sollte man 
für Selbstbau-Fräsen auch projektieren;-)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Paul,

> Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung von wichtigen Kenndaten?

Ina Schaeffler hat ein schönes technisches Taschenbuch dazu. Ich weiss 
aber nicht ob das frei erhältlich ist. Wir haben das damals am Institut 
über unseren Kontakt zu Ina bekommen, sonst wird das wohl über den 
Vertrieb verteilt. Alle Hersteller haben natürlich technische 
Erläuterungen in ihren Katalogen, aber immer nur zu den Führungstypen, 
die der jenige Hersteller im Angebot hat.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Thomas,

> Hab gerade mal bei "richtigen" Fräsen rumgeschaut:
>
> Ich dachte dort gibt es nur Schwalbenschwanzführungen da Kugellagerungen
> doch stoßempfindlich sind.
> Aber auch dort kommen bei manchen Maschinen Linearführungen zum Einsatz,
> siehe pdf. Sogar denen reichen vier Wagen aus.

Schwalbenschanzführungen verbaut bei CNC-Maschinen schon lange niemand 
mehr. Die haben Spiel, zu viel Reibung usw. Dort verwendet man 
allerdings meist keine Kugelumlaufführungen, sondern 
Rollenumlaufführungen. Die sind deutlich höher belastbar.

> Nett ist das Feature innengekühlte Kugelumlaufspindel. Sowas sollte man
> für Selbstbau-Fräsen auch projektieren;-)

Wenn du HSC-Bearbeitung machen willst und entsprechende Antriebe 
vorsiehst...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Tany (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Wenn du HSC-Bearbeitung machen willst und entsprechende Antriebe
> vorsiehst...

hat einer schon gemacht. Interessant...
http://www.ebay.de/itm/CNC-Frasmaschine-Mini-High-Speed-Cutting-BF20-Stabile-Gestell-Servomotor-/331513914205?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4d2fc4e35d

von Possetitjel (Gast)


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Thorsten Ostermann schrieb:

> Schwalbenschanzführungen verbaut bei CNC-Maschinen schon
> lange niemand mehr.

Was heißt denn "lange" in diesem Kontext?

Die CNC-Fräse, in der ich mal rumgeturnt bin (3-Achs-Fräse
von AXA), hatte Flachführungen (=Gleitführung). Von
Wälzführungen war da keine Spur.

von Rene H. (ballibou)


Angehängte Dateien:

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So, hier schonmal 3 Bilder. Klappt bisher perfekt. Mache mich dann mal 
an die X Achse

:)

von Matthias B. (matthias882)


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Du nimmst also zig Schienen und Wägen für die absolute Präzision und 
baust den Rest dann aus HOLZ??!!
Dir ist schon klar dass die Ausdehnung von Holz nur allein durch 
Temperatur und Luftfeuchteschwankungen bei dieser Größe im Bereich von 
mehreren mm liegt!

MfG
Matze

von Henning (Gast)


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YMMD!!!! HOLZ -> ich glaub das hat jetzt keiner erwartet LOOOOOOOOL

von Rene H. (ballibou)


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Google -> Bilder -> DIY CNC

Also locker 90% bauen aus Holz.

Weiter oben habe ich jedoch schon erwähnt daa ich die Teile damit aus 
Alu fräse und dann 1 zu 1 tausche.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Dein Ansinnen in Ehren - aber was glaubst Du, was der Fräser mit Deinen 
dünnen Brettchen des fahrbaren Portals macht, wenn auch nur ansatzweise 
seitliche Kräfte auftreten?

Klar, Du wirst Dein Alu so irgendwie bearbeiten, aber fräsen wird man 
das nicht nennen können - genaues fräsen schon gar nicht.

Mein Tipp: Bau Dir das Gestell aus vernünftig verschraubten 
Stahlprofilen und form die Referenzflächen für die Schienen mit 
passendem 2K-Epoxy von einer genauen Anreißplatte ab. Preiswerter und 
robuster geht es kaum.

von Frank G. (frank_g53)


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Hallo Rene,

danke für die Bilder.
Meine Fragen/Anmerkungen:
* Wie hast du die MDF-Platten verschraubt? Mit Gewindeeinsätzen?
* Ich würde die MDF-Platten mit Metallschienen versteifen und die 
Rechtwinkligkeit mit Metallwinkel unterstützen.


Bleib dran, ich werde dein Projekt weiter verfolgen und bin gespannt wie 
deine Fräse später funktioniert.


Gruß Frank

von Paul H. (powl)


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Ach du sch.. das jetzt nicht dein Ernst xD

THK Linearschienen in 2-facher Ausführung und dann die Fräse aus MDF??

Was willst du denn da fräsen um irgendwas später durch Alu zu ersetzten? 
Deine Linearschienen hätten eigentlich erwarten lassen, dass hier ein 
massiver Stahlrahmen zum Einsatz kommt. Muss meinen Vorrednern recht 
geben: Deine dünnen Portalbrettchen werden sich biegen und Schwingen wie 
noch was. Noch dazu sind die MDF, ein Material das nicht gerade durch 
seine Biegesteifigkeit besticht. Das liegt nur knapp über der 
Spanplatte. Multiplex wäre hier mindestens angebracht gewesen. Am besten 
zwei aufeinandergeleimt.

Meine Güte man kann sich bei allem hier nur die Händer überm Kopf 
zusammenschlagen. Ich frage dich noch mal: Was hast du vor? Willst du 
eine funktionsfähige und kosteneffiziente Fräse bauen?

Was haben die Führungen und der ganze Krempel denn gekostet? Eventuell 
kommst du da schon in Bereiche für die du einfach ne fertige Chinafräse 
hättest kaufen können, die dann am Ende steifer gewesen wäre und dir 
alles an Ärger erpart hätte, den du bisher gehabt hast und, sofern du 
wirklich alle Führungen verbaust und entgegen meiner Empfehlung nicht 
zurückgibst, garantiert noch haben wirst.

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou)


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@ Paul, Henning, Matthias

Euer gerede ist ja schön. Dann zeigt mal Bilder von euren selbstbauten.

@ Frank

Die Bohrungen der Schienen und die Seitenbretter hat mir ein bekannter 
auf der Arbeit mit ner CNC gebohrt. Ich habe das dann zusammengestellt. 
Mit einer Schraubzwinge fixiert und dann vorgebohrt das dass Holz nicht 
platzt. Gelöst, verleimt, Schraubzwinge, verschraubt.

Die Trapezspindel wurde vorne in Hinten in Kreuzform aufgeflext, in die 
Kugellager gesetzt und ein Bolzen in das Kreuz geschlagen.

Das ganze besteht aus 22er MDF. Für die Kugellager hat er mir ebenfalls 
die ausfräsungen auf der CNC gemacht. Als Kupplung dient ein Rohr mit 
Bohrungen. In der Spindel und dem Motorshaft hat er mir ebenfalls eine 
Bohrung gesetzt und ein Reduzierstück auf der CNC.

Zusammengesteckt, Splint rein. Sitzt ohne spiel.

Die neuen Treiber sind noch nicht da. Die 750mA des EasyDriver Boards 
treiben das ganze jedoch ohne Probleme. Mal sehen wie es mit der 
dreifachen Leistung der neuen Treiber wird.

von rmu (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Also locker 90% bauen aus Holz.

Stirnseitig mit Holzschrauben in MDF geht gar nicht.

Wenn schon Holz, dann nimm Sperrholz (Multiplex) aus Buchenfurnieren, am 
besten A100 verleimt, 20mm oder mehr. Genau verarbeitet (Ecken 
verzinken!) und vernünftig verleimt kann das eine halbwegs stabile 
Maschine ergeben, aber Wunder darf man sich davon natürlich nicht 
erwarten.

von Matthias B. (matthias882)


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Nicht die Passgenauigkeit des Aufbaus ist das Problem, sondern die 
Instabilität. Es nützt nix wenn alles schön zusammen gebaut ist, aber 
wenn der Fräser das erste mal mit dem Alu in Kontakt kommt verbiegt und 
schwingt alles. So fertigst du jedenfalls keine geauen Teile für Version 
2.0

Und dass du nicht denkst ich laber nur, hier ein Bild von meiner Fräse. 
Ist übrigens alles ohne Dreh und Frästeile entstanden. Nur 
Ständerbohrmaschine und Flex mit Trennständer...

MfG
Matze

von Henning (Gast)


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Also ich hab mir jetzt lang genug Dein Treiben hier angeguckt...


Da ich mir von vornherein klar war, dass es mein Hobby-Budget sprengen 
wird, eine vernünftige Portalfräse selber zu bauen, habe ich mich 
lieber auf was kleineres konzentriet und erstmal eine MF70 umgebaut.


Deine Äußerungen zeigen, dass du dich noch nichtmal im geringsten etwas 
tiefer mit der Materie befasst hast. Baust einfach munter drauf los 
kauft teure Linearführung und wirfst die Perlen vor die Säue (MDF). 
Während du das tust, hast du dir noch nichtmal die Mühe gemacht, 
iirgendwas die Ansteuerung zu lesen, und fragst hier ernsthaft , was 
MACH3 ist. Anscheinend kannst du Google auch nichtmal richtig bedienen. 
Von Schrittverlusten oder Jitter hast du wahrscheinlich auch noch nix 
gehört.

Aja, fast hätte ich es vergessen, anbei ein Bild meiner MF70

Gruß

von Tany (Gast)


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Paul H. schrieb:
> THK Linearschienen in 2-facher Ausführung und dann die Fräse aus MDF??
Die Linearführung ist von IGUS und nicht von THK.

von Rene H. (ballibou)


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Schick schick

Und zu deiner Frage, ich habe die Linearführungen günstig bekommen.

6 Meter für 200 Euro dazu nen Karton voll Schlitten. Waren jedoch nur 17 
Stück drinne.

von Paul H. (powl)


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Rene H. schrieb:
> @ Paul, Henning, Matthias
> Euer gerede ist ja schön. Dann zeigt mal Bilder von euren selbstbauten.

Dazu ist jetzt eigentlich nichts mehr zu sagen. Geholfen gehört dir 
jedenfalls nicht mehr.

von Possetitjel (Gast)


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Matthias Becher schrieb:

> Du nimmst also zig Schienen und Wägen für die absolute
> Präzision und baust den Rest dann aus HOLZ??!!

Natürlich.

Das war doch nach dem bisherigen Verlauf der Diskussion zu
erwarten, oder nicht? "Der Berg kreißte und gebar eine Maus."

von Martin S. (led_martin)


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@Matthias Becher (matthias882):

Ich lese hier nur aus Interesse mit, Deine Maschine gefällt mir. Sehr 
schön, was mit den beschränkten Metallbearbeitungs-Möglichkeiten eines 
Bastlers machbar ist. Beim Basteln kommt es halt auf die richtigen 
Ideen, die Lust, auch mal was auszuprobieren, und natürlich auch auf 
eigene Erfahrungen an. Mach weiter so, und weiterhin viel Spaß.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

Linearschienen und dann eine Konstruktion aus Holz??
Das kann und muss man nicht mehr verstehen!

> Google -> Bilder -> DIY CNC
> Also locker 90% bauen aus Holz.
Ja, wenn man auf Google sucht. Und wie viele stellen dann auch ihre 
gefrästen Werkstücke ein und geben die erzielten Genauigkeiten mit an?

Bevor ich mich jetzt hier auch ausklinke, da es eigentlich keinen Zweck 
mehr hat noch einige Hinweise:
WWW.CNCECKE.DE
Dieser Link wurde dir jetzt schon mehrmals hier im Thema ans Herz 
gelegt. Und dort findet man mehr als die teilweise fragwürdigen Bilder 
bei Google. Vor Selbstbauten aus Holz (und nur für Holzbearbeitung!!) 
bis hin zu kompletten Gestellen aus Mineralguss und eigen-entwickelten 
SK40/SK30-Spindeln.
Und damit wird dann mit einem Messerkopf mit 25mm Durchmesser gefräst, 
Aluminium ebenso wie Stahl.
Nur der Zeitaufwand und der Preis muss man dann auch höher einsetzen.

Der von dir eingebrachte Link:
> zeigt ein schönes Beispiel, was man schon für die Bearbeitung von Aluminium 
eigentlich nicht mehr brauchen kann. Folgende kann man auf dem Bild sehen:
Rundführungen freitragend, welche sich schon durch das Eigengewicht der 
Achsen durchbiegen, und das teilweise erheblich. Auch wenn er für die 
große Achse zwei je Seite genommen hat.
Die Portalseiten wahrscheinlich nur aus einem Blech -> Blatt Papier -> 
biegt sich schon bei kleinsten Belastungen.
Der Körper der Z-Achse genauso, da fehlen Versteifungen gegen 
Durchbiegen in Richtung der großen Achse
Für die Bearbeitung von Holz OK, aber aber ansonsten wird es kritisch.

> 6 Meter für 200 Euro dazu nen Karton voll Schlitten. Waren jedoch nur 17 > Stück 
drinne.
OK, bei dem Preis und wenn die Führungen in Ordnung sind und dann evtl. 
sogar noch einen Vorspannung haben, dann sollte man das komplette Paket 
für diesen Preis nehmen. Den Rest kann man dann zur eigenen 
Kostenreduzierung ja wieder verkaufen.

Gruß Gerd

von Thomas F. (igel)


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Possetitjel schrieb:
> Thorsten Ostermann schrieb:
>
>> Schwalbenschanzführungen verbaut bei CNC-Maschinen schon
>> lange niemand mehr.
>
> Was heißt denn "lange" in diesem Kontext?

Meine knapp 20 Jahren im Büro sind wohl schon zu lange um was anderes zu 
kennen, wie ich gerade gelernt haben.

(Mist, jetzt weiß jeder dass ich schon alt werde)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Ich hab das ja hier eigentlich für einen Troll-Thead gehalten, weil ich 
dachte das niemand so blauäigig sein kann. Wieder was gelernt...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Stephan (Gast)


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ich dachte auch er wäre bei Möderl oder CNCEcke richtig.
Sorry ich hatte mich vertan.

Hier der Link um Dein Projekt zu vollenden.:

http://kaesefraese.com

von Club der Beratungsresistenten (Gast)


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er weigert sich ja von Anfang an beharrlich, sämtliche Hinweise auf die 
CNC-Ecke anzunehmen.
Also wirst auch du damit keinen Erfolg bei ihm haben.

von Tany (Gast)


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Club der Beratungsresistenten schrieb:
> er weigert sich ja von Anfang an beharrlich, sämtliche Hinweise auf die
> CNC-Ecke anzunehmen

was soll er da?
Die Ratschläge hier ist konstutiv und gut genug für den Anfang.

von Paul H. (powl)


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Ja aber nur weil sich hier jeder die Mühe macht, diesem arroganten 
Zeitgenossen alles vorzukauen. Und das alles damit er dann Geld für 
unpassende Schrittmotortreiber rauswirft und eine Holz-Käsefräse mit 
8-fach Linearschienen präsentiert. Da fühlt man sich als gutwilliger 
Helfer schon ein wenig ans Bein gepisst. Solche Leute treten hier immer 
wieder auf und ich finde, man sollte konsequenterweise jegliche 
Hilfeleistung einstellen und ein Schloss an den Thread hängen :(

von Tany (Gast)


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Paul H. schrieb:
> man sollte konsequenterweise jegliche
> Hilfeleistung einstellen
das ja.
>...und ein Schloss an den Thread hängen
das bitte nicht. Das dicke Ende kommt noch und wir wollen's nicht 
verpassen.
Wenn X-Achse fertig ist und die erste Alu Platte drauf liegt...
Naja, jeder darf seine Phantasie freilaufen lassen.
Besorgt dir genug Popkorn für "The Best of ..."

von Possetitjel (Gast)


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Club der Beratungsresistenten schrieb:

> er weigert sich ja von Anfang an beharrlich, sämtliche Hinweise
> auf die CNC-Ecke anzunehmen.

Völlig zu Recht.

Ein Forum, bei dem man sich anmelden muss, um Beiträge zu lesen?!
Hallo? Geht's noch?

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Possetitjel schrieb:
> CNC-Ecke
> Ein Forum, bei dem man sich anmelden muss, um Beiträge zu lesen?!
> Hallo? Geht's noch?

Wer an dem gesammelten Wissen in der CNC-Ecke teilhaben möchte meldet 
sich da gerne an.
Es meckern bezeichnender Weise immer nur die über eine Foren-Anmeldung 
die das Foren-Thema eh nicht interessiert.
Aber das hatten wir ja schon beim Thread über das Luna-Forum.

von Possetitjel (Gast)


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Albert M. schrieb:

> Possetitjel schrieb:
>> CNC-Ecke
>> Ein Forum, bei dem man sich anmelden muss, um Beiträge
>> zu lesen?! Hallo? Geht's noch?
>
> Wer an dem gesammelten Wissen in der CNC-Ecke teilhaben
> möchte meldet sich da gerne an.

Ich würde da schon gern mitlesen, aber für's Lesen anmelden
möchte ich mich nicht.
Demnächst melde ich mich auch an, wenn ich am Kiosk an der
Ecke eine Tageszeitung kaufen will?

Das Web ist dazu da, Informationen zu teilen. Wer einen
Privatklub betreiben will, soll eine Mailingliste aufmachen.

> Es meckern bezeichnender Weise immer nur die über eine
> Foren-Anmeldung die das Foren-Thema eh nicht interessiert.

Nun, dann bin ich halt die Ausnahme.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Possetitjel schrieb:
> Ich würde da schon gern mitlesen, aber für's Lesen anmelden
> möchte ich mich nicht.

Irgendeine alte, nicht mehr genutzte E-Mail-Adresse wirst Du doch noch 
haben.

> Demnächst melde ich mich auch an, wenn ich am Kiosk an der
> Ecke eine Tageszeitung kaufen will?

Da bezahlst Du sogar für die Informationen :-)

> Das Web ist dazu da, Informationen zu teilen.

Tun die Leute in der CNC-Ecke ja - nur nicht mit jedem.

> Wer einen
> Privatklub betreiben will, soll eine Mailingliste aufmachen.

Oder eben ein geschlossenes Forum.
Es besteht keine Verpflichtung, allen Zugang zu gewähren.

Auch wir haben Informationen im Netz, die nur für bestimmte 
Kundengruppen bestimmt sind - selbstverständlich sieht die auch keiner 
außer diesen.

>> Es meckern bezeichnender Weise immer nur die über eine
>> Foren-Anmeldung die das Foren-Thema eh nicht interessiert.
>
> Nun, dann bin ich halt die Ausnahme.

Du solltest es Dir nochmal überlegen - die CNC-Ecke ist wirklich eine 
Fundgrube.

Ich persönlich halte den Anmeldezwang für das reine Lesen in der 
CNC-Ecke auch für unsinnig - aber: die Informationen dort sind für mich 
eben sehr wertvoll und außerdem habe ich kein Problem damit, mich 
irgendwo anzumelden.

Jetzt lehne ich mich aber erstmal zurück und warte auf die ersten Videos 
der Alubearbeitung :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Possetitjel (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Possetitjel schrieb:
>> Demnächst melde ich mich auch an, wenn ich am Kiosk an der
>> Ecke eine Tageszeitung kaufen will?
>
> Da bezahlst Du sogar für die Informationen :-)

... was ich grundsätzlich auch in Ordnung finde.


>> Wer einen Privatklub betreiben will, soll eine Mailingliste
>> aufmachen.
>
> Oder eben ein geschlossenes Forum.
> Es besteht keine Verpflichtung, allen Zugang zu gewähren.

Natürlich besteht keine Verpflichtung - ebensowenig, wie es
eine Verpflichtung gibt, keinen Standesdünkel zu haben oder
nicht arrogant zu sein... :)

> Auch wir haben Informationen im Netz, die nur für bestimmte
> Kundengruppen bestimmt sind - selbstverständlich sieht die
> auch keiner außer diesen.

Das ist etwas anderes.

Bei Euch gibt es mit Sicherheit auch keine Übersichtsseite,
die für alle lesbar ist, deren Links aber für Unangemeldete
ins Leere führen...

Noch dämlicher finde ich Modellbau-Foren, deren Seiten zwar
über Suchmaschinen gefunden werden, auf denen die Bilder
aber für Unangemeldete nicht sichbar sind.

> Ich persönlich halte den Anmeldezwang für das reine Lesen
> in der CNC-Ecke auch für unsinnig -

Er steht in der mittelalterlichen Tradition der Zünfte: Ja
kein Herrschaftswissen an Außenstehende geben!

Diese unselige Tradition lebt übrigens auch in Lehrbüchern
für die Berufsschule (!) fort. Man findet dort eine Menge
halbtheoretischen Mist - aber um zu lernen, wie man einen
Radius feilt oder wie man das Material zweckmäßig in die
Drehmaschine spannt, muss man Arbeitsunterweisungen vom
Beuth-Verlag (!!) kaufen. Dort steht dann tatsächlich drin,
wie man's macht...

> aber: die Informationen dort sind für mich eben sehr
> wertvoll und außerdem habe ich kein Problem damit, mich
> irgendwo anzumelden.

Kommt auf den Einzelfall an. - Ich habe jahrelang im UseNet
unter Klarnamen geschrieben. Ich hätte mich ganz sicher nicht
für jede Gruppe einzeln angemeldet.

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

Warum stellt eine kostenlose Anmeldung auch zum Lesen in einem Forum ein 
Problem dar, wenn man dafür nur eine E-Mail-Addy benötigt?
Auf die von mir dort benutzte E-Mail-Addy hab ich jedenfalls noch keinen 
Spam bekommen im Gegensatz zu so manch anderen "offeneren" Foren, wo man 
sich nur für das Schreiben anmelden muss.
Und irgendwelche Werbung muss man dort auch nicht lesen, es gibt 
schlicht Keine. Im Gegensatz zu hier, wo man z.B. schon auf der 
Startseite irgendwelche Links in die Bucht findet.

Und da die CNC-Ecke komplett privat von einer Person finanziert wird, 
darf diese Person durchaus auch Hausregeln aufstellen. Und wenn dazu 
gehört, das eine Anmeldung Pflicht ist (auch zum Lesen), mein Gott, dann 
ist es so.

>> Ich persönlich halte den Anmeldezwang für das reine Lesen
>> in der CNC-Ecke auch für unsinnig -
> Er steht in der mittelalterlichen Tradition der Zünfte: Ja
> kein Herrschaftswissen an Außenstehende geben!
Kostenlose Anmeldung (nur eine E-Mail-Addy und ein Kennwort muss 
eingegeben werden!)ohne eine weitere Überprüfung außer der 
Freischalt-E-Mail an die angegeben E-Mail-Addy wird jetzt schon mit 
mittelalterlichem Herrschaftsverhalten gleichgesetzt??
Warum schreibst Du hier nicht deine Kontodaten (IBAN und BIG) mit rein 
und machst so ein Geheimnis im Sinne von mittelalterlichem 
Herrschaftsverhalten aus diesen Daten. Man muss deiner Meinung nach doch 
alles komplett frei miteinander teilen....

Gruß Gerd

von michael_ (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Possetitjel schrieb:
>> Ich würde da schon gern mitlesen, aber für's Lesen anmelden
>> möchte ich mich nicht.
>
> Irgendeine alte, nicht mehr genutzte E-Mail-Adresse wirst Du doch noch
> haben.

Ist das der heutige Zeitgeist?
Betrügen, falsche Identitäten, bescheißen, fertigmachen ...
Es soll noch Leute geben, zu denen ich mich auch zähle, die das nicht 
mitmachen.
Und immer auf die CNC-Ecke verweisen mit der Anmeldung nur zum mitlesen 
ist nicht hilfreich.
Heutzutage muß man sehr abwägen, wenn man sich wo anmeldet und bestimmte 
Daten preisgibt.
Glücklicherweise hab ich genug Kenntnisse um meine halbfertige 
"Käsefräse" mal richtig in Betrieb zu nehmen.
Profitechnik scheitert an den Kosten.
Obwohl ich es beim TO es nicht mit der Holzvariante optimal finde, wird 
er sich doch tierisch freuen, wenn er damit seinen ersten Schwibbogen 
erstellt hat.

von Paul H. (powl)


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michael_ schrieb:
> Ist das der heutige Zeitgeist?
> Betrügen, falsche Identitäten, bescheißen, fertigmachen ...
> Es soll noch Leute geben, zu denen ich mich auch zähle, die das nicht
> mitmachen.
Du musst ja nicht deine gesamte Identität inkl. Adresse, 
Kreditkartennummer und sonstigem preisgeben. Aber deinen Namen kannst du 
ja ruhig angeben wenn du das möchtest ;-) Kannst dich da auch persönlich 
vorstellen, sieht die Community gerne. Kansnt auch völlig anonym 
unterwegs sein.

> Und immer auf die CNC-Ecke verweisen mit der Anmeldung nur zum mitlesen
> ist nicht hilfreich.
Bisher ist mir auch noch keiner untergekommen für den eine einfache 
Registrierung in einer Forensoftware ein ernsthaftes Hindernis 
darstellt, sofern er wirklich von einer Unmenge an kostenlosen (und 
wertvollen) Infos und Erfahrungsberichten zugreifen möchte.

> Heutzutage muß man sehr abwägen, wenn man sich wo anmeldet und bestimmte
> Daten preisgibt.
Prinzipiell hast du recht. Aber gerade auf ein privat verwaltetes Forum 
wie die CNC-Ecke trifft die Sorge am allerwenigsten zu. Lediglich aus 
diesem Grund Scheu vor der Anmeldung dort zu haben ist schon ein wenig 
lächerlich. Man muss ja keinerlei rückverfolgbare Angaben machen.

Die Anmeldepflicht in der CNC-Ecke verhindert sogar, dass deine 
Beiträge, die du dort postest letzendlich bei Google landen. Deine 
Argumentation ist nicht schlüssig.

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (ballibou77)


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So, hier ein paar weitere Bilder.

Und, ja, der Dremel ist nur zum Test da und wird nächsten Monat gegen 
einen richtigen Fräsmotor ausgetauscht.

von Matthias L. (limbachnet)


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IMHO können die Seitenwangen noch an den Außenseiten aufgesetzte 
Versteifungen vertragen, ebenso wie der Querbalken an seiner hinteren 
Seite. Da sind im Vergleich zu den auftretenden Kräften recht dünne 
Materialstärken vorhanden, denen ein wenig Unterstützung gut tut.

Dann sollte mit dem mechanischen Aufbau Holzbearbeitung gut machbar 
sein, auch in der CNC-Ecke gibt's ein paar Holz/MDF-Käsefräsen zu 
bestaunen, die besser funktionieren als man es ihnen auf den ersten 
Blick zutrauen würde.

Für Alubearbeitung braucht's hingegen viel Geduld, scharfe Fräser und 
ordentliche Kühlung, denn du wirst nicht wirklich fräsen, sondern nur 
feinste Spänchen aus dem Material kitzeln können. Das bedeutet, dass 
kein Wärmeabtransport über die Späne möglich ist und das bedingt eine 
Flüssigkühlung, damit sich der Fräser nicht durch Aufbauschneiden 
zusetzt. Und die Flüssigkühlung tut dem Holz nicht gut - ein Dilemma...

von Gerd Fischer (Gast)


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Hallo

Die Portalseiten solltest Du noch mit Abstandhaltern dazwischen 
"doppeln" und Kastenförmig verschließen. Auch den Portalbalken und die 
Platte der Z-Achse solltest Du von einer einfachen dünnen Platte 
konstruktiv in Kästen verwandeln.
Dadurch wirst Du eine ganze Menge mehr an Stabilität und Steifigkeit 
erreichen. Und dies wird nötig, wenn Du damit Teile aus Alu bearbeiten 
möchtest.
Denn momentan hast Du aus Sicht der Stabilität und der Steifigkeit quasi 
eine Maschine aus dünnen Blättern Papier gebaut, die sich schneller 
verbiegen werden als der Fräser Material von den Werkstücken abnimmt.
Wichtig für beides (Stabilität und Steifigkeit) ist der umbaute Raum, da 
die (Querschnitts-)Fläche in nicht unerheblichem Maße besonders in die 
Steifigkeit eingeht.
Und diese hat wiederum direkte Auswirkungen auf Genauigkeit und die 
Oberflächengüte am Werkstück, mögliche Geschwindigkeit und auch auf den 
Verschleiß der Werkzeuge.

Gruß Gerd

von Possetitjel (Gast)


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Gerd Fischer schrieb:

> Warum stellt eine kostenlose Anmeldung auch zum Lesen in
> einem Forum ein Problem dar, wenn man dafür nur eine
> E-Mail-Addy benötigt?

Es geht mir auf den Geist. Ansonsten ist da kein weiteres
Problem.
Ich lasse mich auch nicht von Jakob Augstein registrieren,
um am Kiosk den "Freitag" kaufen zu dürfen.

> [...]
>
> Und da die CNC-Ecke komplett privat von einer Person
> finanziert wird, darf diese Person durchaus auch Hausregeln
> aufstellen.

Selbstverständlich darf sie. - Ich nehme mir im Gegenzug das
Recht heraus, das als Standesdünkel aufzufassen und das Forum
zu meiden.
Einen logischen Grund, warum man das Lesen ohne Anmeldung
verbietet, kenne ich nämlich nicht - außer dem, das Verbreiten
des eigenen Geheimwissens kontrollieren zu wollen.

> Kostenlose Anmeldung (nur eine E-Mail-Addy und ein Kennwort
> muss eingegeben werden!)ohne eine weitere Überprüfung außer
> der Freischalt-E-Mail an die angegeben E-Mail-Addy wird jetzt
> schon mit mittelalterlichem Herrschaftsverhalten gleichgesetzt??

Ich will ja gerne dazulernen: Welchen Sinn hat es, für das Lesen
der Beiträge eine Anmeldung zu fordern?

> Man muss deiner Meinung nach doch alles komplett frei
> miteinander teilen....

Entschuldigung... wir reden weder von Bankkonten noch von Ehefrauen,
sondern von einem Webforum . "Lesen nur bei Registrierung" ist
elitäres Gehabe. Darauf kann ich verzichten.

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