Hallo Zusammen, da mir die 3D-Drucker lange unausgereift schienen, habe ich bisher gezögert, einen zu kaufen. Nachdem ich aber einige Druckergebnisse gesehen habe, die mich überzeugen, hätte ich jetzt auch gerne einen Drucker. Das Problem ist nur: welchen? Wenn man bei Reichelt rein schaut, wird man vom Angebot erschlagen. Meine Kriterien: - Ich will hauptsächlich drucken und nicht haupsächlich basteln - Ich will den Drucker aber auch selber reparieren können, da bin ich mir bei fertig Geräten wie dem MakerBot nicht so sicher
ch schrieb: > Nachdem ich aber einige Druckergebnisse gesehen habe, die mich > überzeugen, hätte ich jetzt auch gerne einen Drucker. Das Problem ist > nur: welchen? wenn die erzeugten Teile wirklich stabil werden sollen, dann würde ich mir mal die Drucker von Arcam anschauen. Was willst du eigentlich genau drucken? Nur einfache Plastikgehäuse oder Ersatzteile fürs Modellflugzeugturbienchen? Und welche Größe? Eher Zahnkronen oder doch eher Einfamilienhäuser Über das gewünschte Material kann man auch noch Nachdenken, von Kunststoff über Beton bis hin zu Titan ist alles möglich, aber nicht mit dem gleichen Drucker.
Die Margen scheinen gut zu sein, da viele welche anbieten (Tchibo, RS, ..), obwohl ich den Markt klein annehme.
> Drucker von Arcam > Formiga von EOS Die beiden Drucker sind schon mal nicht schlecht, wobei mir scheinen will, dass ich die 100.000€ Klasse erst lohnt wenn man 3D-Printer Dienstleistungen anbieten will um die Investitionen wieder herein zu holen ;-) Mir schwebt eher ein Drucker in der um die 1000€+- Klasse vor. >Was willst du eigentlich genau drucken? Nur einfache Plastikgehäuse oder >Ersatzteile fürs Modellflugzeugturbienchen? Teile für kleine mobile Roboter wie z.B. für den hier: http://roboterclub-freiburg.de/projekte/freiBot/index.php
ch schrieb: > > Wenn man bei Reichelt rein schaut, wird man vom Angebot erschlagen. Hätte ich nicht besser formulieren können ;-) > Meine Kriterien: > - Ich will hauptsächlich drucken und nicht haupsächlich basteln Und mit den Druckteilen machst Du was? > - Ich will den Drucker aber auch selber reparieren können, da bin ich > mir bei fertig Geräten wie dem MakerBot nicht so sicher Also doch basteln! Reparieren kann man fast alles selber, kommt nur auf Fertigkeiten und Werkzeugausstattung an. Den Makerbot kann man sicher noch selber reparieren, selbst Teile dafür sollten kein Problem sein. Was ich bisher so an erschwinglichen Druckern gesehen habe, war das alles nur knapp oberhalb der Bastellösungen, egal ob Makerbot oder anderer Chinakram. Wenn Du Kohle ihne Ende hast, ja dann .... ;-) Old-Papa
>Was ich bisher so an erschwinglichen Druckern gesehen habe, war das >alles nur knapp oberhalb der Bastellösungen, egal ob Makerbot oder >anderer Chinakram. Das vermute ich eigentlich auch. Wenn man sich aber die Diskussion hier ansieht Beitrag "K8400 von Vellemann" scheint der Veleman8400 schon mal viel besser als der 8200 zu sein aber immer noch nicht perfekt. Der Makerbot Mini hätte mir gefallen, den gibt es bei Reichelt gerade als Auslaufversion. Aber er hat nur 0.2mm Auflösung und kann scheinbar nur PLA.
Kürzlich hat die c't (oder deren "make"-spinoff) den Drucker von "Dremel" getestet und war ausgesprochen von der Druckqualität beeindruckt. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ueberraschend-gut-3D-Drucker-Idea-Builder-von-Dremel-2771447.html Ob man an dem Ding allerdings selbst herumwerkeln kann, um etwas zu reparieren?
Der Pollin Drucker in einem anderen Threat macht auch gute Objekte. Meiner von Pollin kommt auch bald wieder und dann gibts Bilder.
Wenn man die Infos zu dem Dremel-Drucker weiter liesst findet man dan die Pferdefüße an dem Teil. Propritäre Software, beschränkung auf spezielles Druckmaterial und nicht beheiztes Druckbett wären für mich Außschlußkriterien. Da gibt es zum gleichen Preis besseres. Von den Vellemann Teilen kann ich nur abraten besonders der 8200 ist nur nach erheblichen Nacharbeiten brauchbar. 2 Druckdüsen (für Unterstützungsmaterial wichtig) und beheizbares Druckbett (ABS) halte ich für wichtig wenn man nicht nur einfache Teile drucken will. Ein geschlossenes Gehäuse (ideal wenn das noch beheizt ist) ist besonders bei ABS nützlich. In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€ die mir recht interessant erscheinen. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ähnlich ausgestattete von Makerbot und Co koste ja das dreifache und mehr. Für gute Drucke ist das Duckmaterial sehr wichtig, da gibt es große Unterschiede. Teuer muß da nicht unbedingt Gut bedeuten.
Das spezielle Druckmaterial muss man nicht verwenden. Man kann ne Öffnung schaffen und jedes beliebe im passenden Durchmesser nehmen.
Steffen W. schrieb: > In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€ die mir recht > interessant erscheinen. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ähnlich > ausgestattete von Makerbot und Co koste ja das dreifache und mehr. Ein guter CNC-Kumpel hat sich den letztes Jahr angeschafft und ist damit durchaus zufrieden. Die Teile, die er mir Anfang des Jahres mit PLA gedruckt hat, sind auch in Ordnung gewesen. Also: nicht außergewöhnlich gut, aber auch nicht grottenschlecht. Nachrüsten oder verbessern musste er die Mechanik nicht - das Ding lief direkt sauber und zuverlässig. Insgesamt ist der Drucker wohl seinen Preis wert.
Ich habe bei der letzten Electronica am RS-Stand die vielen ausgestellten 3D-Drucker begutachtet, bei der "Arbeit" zugesehen und die Druckergebnissen verglichen. Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2. Und der steht daher jetzt bei mir - und ich habe es nicht bereut!
> In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€ Du meinst den hier?: http://www.amazon.de/3D-Drucker-schwarzen-3-D-Drucker-Manufacturing-3D-Modelle-Schwarz/dp/B00GD71Q6Q Schlecht aussehen tut er schon mal nicht. >Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2. Der Ultimaker sieht auch ziemlich gut aus. Der Preis liegt bei RS aber um den Faktor 4 höher ( knapp 2000 Euro ). Beeindruckend ist die Genauigkeitsangabe: Schichtdicke "bis zu" 20Micron >Meiner von Pollin kommt auch bald wieder und dann gibts Bilder. "Bals wieder" bedeutet er war gleich kaputt??
Hier gibt es ausführliche Kommentare zum CTC-Drucker: http://3d-drucker-community.de/forum/3d-drucken/3d-drucker/makerbot/2047-makerbot-clone-ctc-dual
Der Prusa I3 ist auch recht günstig: http://www.ebay.de/itm/Kompletter-Bausatz-Prusa-i3-3D-Printer-3D-Drucker-/151863310324?hash=item235bc237f4:g:~hgAAOSwQTVWCYa4 Wenn ich es richtig sehe, hat der ein beheiztes Druckbett aber kein geschlossenes Gehäuse. Den Namen Prusa assoziere ich mit RepRap. Es sollten also alles Standardkomponenten sein und damit selbst reparierbar.
Tatsächlich, der Prusa I3 ist ein RepRap Derivat. http://reprap.org/wiki/Prusa_i3_Hephestos/de Den könnte man also sogar selber zusammenstellen und bauen. Hat jemand so einen? Wie zeitaufwändig ist so was?
chris_ schrieb: > Beeindruckend ist die > Genauigkeitsangabe: Schichtdicke "bis zu" 20Micron Bitte bei 3D Druckern niemals auf solche spec-Angaben achten ;) Das was wichtig ist, ist das Verhältnis Druckzeit zu Druckqualität und Standzeit zu Wartung/Wartungsfreundlichkeit. Feine Schichten und gute Oberflächen-Optik könn(t)en fast alle, aber wie schnell das geht und wie frustrierend die Wartung über die Jahre ist, steht leider in kaum einen Testbericht. Hab selbst paar Maschienen aufgebaut (drucke seit 2011) aber wenn man nicht basteln will würde ich persönlich den Ultimaker 2 oder einen der PrintrBots mit Metallgehäuse empfehlen. Sind komplett OpenSource und dementsprechend Kompatibel mit allen Standard Slicern, Firmwares (für die Zukunftstauglichkeit wichtig, kein Software lock in) und im Fall vom Ultimaker kenn ich keinen der bei hohen Druckgeschwindigkeiten sauberer druckt (und ist dabei noch einer der leisesten). Solltest du doch noch Tests durchlesen wollen empfehle ich https://www.3dhubs.com/best-3d-printer-guide die haben als "crowd-printing service" die Leute befragt, die schon viel mit den Geräten gearbeitet haben.
chris_ schrieb: > Tatsächlich, der Prusa I3 ist ein RepRap Derivat. > http://reprap.org/wiki/Prusa_i3_Hephestos/de > Den könnte man also sogar selber zusammenstellen und bauen. > Hat jemand so einen? Wie zeitaufwändig ist so was? Jo, gerade fertig zusammengebaut (~5-6h) - aber ein leicht anderes Modell: "Prusa i3 X" http://www.ebay.de/itm/281771592653 mit "ordentlichen" Linearlagern und Alu-Druckbett. Zusammenbau war schonmal problemlos, der Eindruck ist bislang gut - mir fehlt aber noch jedwede Druckerfahrung. Der Rahmen bzw. alle Acryl-Teile sind 8mm dick, ich musste nichts nacharbeiten. Kauf lag bei USD 260, plus EUR 60 Zoll u. DHL-Handling, innerhalb ca. einer Woche. Praktisch alle Teile gibt's entweder einzeln/als Satz, oder auch als Druckvorlage.
> "Bals wieder" bedeutet er war gleich kaputt??
Hatte leider eine Retoure bekommen. Also schon gebraucht. Und den wollt
ich natürlich nicht haben.
Hallo... empfehle Ultimaker und über iGo3D bezogen der Preis und Service ist top. Geht etwas kaputt, wird ein Tauschteil binnen kurzer Zeit geliefert.
>Jo, gerade fertig zusammengebaut (~5-6h) - aber ein leicht anderes >Modell: Die Bauzeit hört sich gut an. Könntest Du ein Bild vom ersten Druck hier reinstellen?
user schrieb: > Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2. Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will, dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400. Ist er wirklich mehr als doppelt so gut?
Ich habe mich für den multec M420 entschieden, bin aber momentan noch am Zusammenbau der Teile. Der Hersteller sitzt in der Nähe vom Bodensee (also in meiner näheren Umgebung :-)) Die Teile, die ich bisher zusammenbauen durfte, sind alle richtig massiv, da wackelt nichts. Bin gespannt ob die Druckergebnisse mich dann auch überzeugen.
Jörg W. schrieb: > Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will, > dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400. Ist er wirklich > mehr als doppelt so gut? Ich habe ein Testvideo von einem Ultimaker (? weiss nicht mehr genau, kann auch ein anderer hochpreisiger Drucker gewesen sein). Und am Schluss hat der Tester eine kleine Schachfigur gezeigt: einmal von dem teuren und einmal von dem Velleman K8400. Bei dem K8400 hat man nur mit viel Fantasie erkannt das es sich um eine Schachfigur handeln soll. Das Ergebnis des K8400 hat mich überhaupt nicht überzeugt.
Hallo, Martin J. schrieb: > Hallo... > empfehle Ultimaker und über iGo3D bezogen der Preis und Service ist top. > Geht etwas kaputt, wird ein Tauschteil binnen kurzer Zeit geliefert. Nein, kann ich nicht bestätigen. iGo3D ist der deutsche Distributor. Ich habe über einen Händler gekauft und ein defektes HotEnd bekommen. Der Händler ist auf meiner Reklamation sitzen geblieben, weil iGo3D sich auf den rechtlich völlig absurden Standpunkt gestellt hat, das HotEnd sei ein Verbrauchsteil. Das stimmt natürlich, aber auch Verbrauchsteile müssen natürlich in vertragsgemäßem Zustand geliefert werden. vlg Timm
joo schrieb: > Das was wichtig ist, ist das Verhältnis Druckzeit zu Druckqualität und > Standzeit zu Wartung/Wartungsfreundlichkeit. Feine Schichten und gute > Oberflächen-Optik könn(t)en fast alle, aber wie schnell das geht und wie > frustrierend die Wartung über die Jahre ist, steht leider in kaum einen > Testbericht. ganz genau! Ein weiterer Faktor in dieser Kategorie ist natürlich, wie lange der Drucker durchhält, ohne dass ein Bug auftritt. Ich drucke gerade ein Teil, dass seit 4 Tagen druckt und ein einigen Stunden endlich fertig ist. Jetzt ein Absturz und es wird richtig ärgerlich.
Timm R. schrieb: > ganz genau! Ein weiterer Faktor in dieser Kategorie ist natürlich, wie > lange der Drucker durchhält, ohne dass ein Bug auftritt. Ja, auch ein wichtiger Aspekt. > Ich drucke gerade ein Teil, dass seit 4 Tagen druckt und ein einigen > Stunden endlich fertig ist. Jetzt ein Absturz und es wird richtig > ärgerlich. Was wird das denn? :-)
Jörg W. schrieb: > user schrieb: >> Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2. > > Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will, > dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400. Ist er wirklich > mehr als doppelt so gut? https://www.3dhubs.com/talk/thread/most-wanted-3d-printers ist ne Liste mit den geplanten Anschaffungen von Leuten, die bereits einen 3D Drucker besitzen. Die meisten wollen entweder nen Ultimaker oder auf Kunstharz setzen (nochmal mehr Material/Anschaffungskosten). Gibt mittlerweile wohl bessere Drucker die weniger Kosten, aber wer nicht experimentiern und rumbasteln will setzt halt auf die Technik, die sich bewährt hat.
Chris D. schrieb: > Was wird das denn? :-) Ein Ausströmer für einen Plankton-Reaktor. Wiegt knapp unter 1 kg, deswegen musste ich auch leider auf eine zweite Spule Filament ausweichen, das Blau ist also nicht Design sondern Sparsamkeit :-) Leider habe ich eine Einstellung beim Retract vergessen, deswegen gibt es da eine ganze Reihe Blobs, aber da es ein technisches Teil ist und keine Blumenvase habe ich lieber weitergedruckt. Die sichtbaren Riefen sehen durch die Beleuchtung stärker aus, als sie sind. Sind aber ein Feature und kein Bug. Ist auch nur das erste von vier Teilen, da muss man pragmatisch sein :-) Insgesamt bin ich sehr beeindruckt wie zuverlässig 3D-Drucker heute schon sind, das hier ist ein Ultimaker und ich bin wirklich insgesamt recht zufrieden mit der Zuverlässigkeit. vlg Timm
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Schön :-) Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll ja später auch größere Drucke abliefern. Da wird es wohl schon mal über eine Woche Druckzeit hinausgehen :-/ Aber man muss ja nicht dabeistehen ;-) Mit welcher Düse/Geschwindigkeit und welchen Kunststoff druckst Du? Was ich noch nicht probiert habe, ist eine Art Druckunterbrechung ("Das kleine Teil muss jetzt eben dazwischengeschoben werden"). Ich glaube, Marlin unterstützt das Feature ("Hör jetzt auf und nachher machst Du genau da weiter") leider noch nicht. Man müsste dann natürlich ein wechselbares Druckbett haben.
Chris D. schrieb: > Schön :-) > > Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll ja später auch größere > Drucke abliefern. Da wird es wohl schon mal über eine Woche Druckzeit > hinausgehen :-/ Aber man muss ja nicht dabeistehen ;-) > > Mit welcher Düse/Geschwindigkeit und welchen Kunststoff druckst Du? ist eine 0.4 mm Düse und 2500 mm/Min. Der Kunststoff ist PET, am nächsten Teil werden LEDs befestigt, die durch die Wand leuchten sollen, das ist eine der Kern-Ideen bei dem Teil. Druckunterbrechung habe ich auch noch nie ausprobiert, wäre vielleicht praktisch für den Filamentwechsel gewesen :-) So musste ich das neue Filament an das alte ansetzen, ging aber auch völlig problemlos, ist ja zum Schmelz-kleben gedacht :-) vlg Timm
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Eine Frage noch zu den UltiMakern: für den UM2 gibt es offenbar keinen offiziellen Support für den zweiten Extruder. Was würde man vermissen, statt eines UM2 einen UM "Original" zu nehmen?
Jörg W. schrieb: > Eine Frage noch zu den UltiMakern: für den UM2 gibt es offenbar keinen > offiziellen Support für den zweiten Extruder. > > Was würde man vermissen, statt eines UM2 einen UM "Original" zu nehmen? hmm, die Elektronik ist wohl die selbe. Der wesentliche Unterschied ist, denke ich, dass der UM2 schon zusammengebaut ist, ob einem das was wert ist, dürfte sehr individuell sein. Der UM2 kommt serienmäßig mit einem sehr schönen beheizten Bett. Das Buildvolume ist beim UM2 minimal größer: 225x230x205 gegen 210x210x 205 cm. Beim UM2 ist ein Hot-End Kit dabei, man hat also 2 Hotends, 2 Sparer, 2 Pt-Sensoren etc. jeweils ein Stück als Ersatzteil. Ob das beim Original auch so ist, weiß ich nicht. vlg Timm
Timm R. schrieb: > Der wesentliche Unterschied ist, > denke ich, dass der UM2 schon zusammengebaut ist, ob einem das was wert > ist, dürfte sehr individuell sein. OK, ist hier rein Hobby, damit ist das nicht wichtig. Zusammen bekommen werde ich ihn ja hoffentlich. :-)) > Der UM2 kommt serienmäßig mit einem sehr schönen beheizten Bett. Klar, das muss man beim UMO mit einplanen. Trotzdem ist er mit Heizbett und zweitem Extruder immer noch billiger als der UM2. > Das Buildvolume ist beim UM2 minimal größer: 225x230x205 gegen 210x210x > 205 cm. Der Unterschied ist so gering, dass das kein Thema ist. Danke!
Ganz wichtig: Beim UM1 sind die Seitenwände und einige Kleinteile für den Filamentvorschub und die Linearführungen aus Holz. Beim UM2 sind die Teile "in zweiter Iteration" größtenteils Spritzgussteile. 2. Düse beim UM2 ist soweit ich weiß abgesagt worden...
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Wie würde ein German RepRap Neo gegenüber einem CTC-3D-Drucker-Dual-Extruder-MK8 abschneiden? Der RepRap hat nur einen Extruder, kann scheinbar kein ABS ist dafür mit 300mm/s ziemlich schnell.
was willst du mit einem gerät das kein abs verarbeitet? nimm lieber einen der alles frisst
Ich würde auch nicht zu Lasten der Qualität und der Materialauswahl ein paar Minuten Bearbeitungszeit hinterher rennen. Du ärgerst dich sonst jedes mal schwarz, wenn die Teile schlecht sind.
Di P. schrieb: > Ich würde auch nicht zu Lasten der Qualität und der Materialauswahl ein > paar Minuten Bearbeitungszeit hinterher rennen. Du ärgerst dich sonst > jedes mal schwarz, wenn die Teile schlecht sind. Das sehe ich genau so: lieber ein vernünftiges Teil, das auch entsprechende Stabilität mitbringt, als eines, das nur die Hälfte der Zeit benötigt, aber besch..... aussieht und keine Stabilität hat. Das Schöne am 3D-Druck ist doch, dass er auch ohne mein Zutun weiterläuft. Man kann doch Teile über Nacht drucken lassen. Müsst Ihr die Teile immer sofort haben? Gibt es solchen Termindruck? Und: Nein, man muss nicht die ganze Zeit davor sitzen und ihm zusehen ;-) Das mache ich aber auch gerne mal - ja, das gebe ich zu <:-)
Schön, schön. Aber... - kein beheiztes Druckbett - ABS ist wohl nicht so ohne weiteres möglich http://www.pcwelt.de/produkte/BQ-Witbox-im-Praxistest-3D-Drucker-9593639.html
also ich hab schon eine Weile einen Prusa/reprap (http://www.a-d-k.de/20141228_151218-Prusa.htm). ABS habe ich mal probiert - das macht üble Gerüche. Bis auf dem Nachteil das man PLA nicht so schön glätten kann bin ich damit sehr zufrieden. "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert. Ansich muss das Gerät nur die entsprechende Temperatur bringen, dann geht vieles. Was ich sagen will, ABS ist kein Muss; freie Software ja. :)
hab mich jetzt entschieden bei mir kommt der geeetech prusa pro x ins haus für 250€ inkl. versand musste ich nicht länger nachdenken
bernte schrieb: > für 250€ inkl. versand musste ich nicht länger nachdenken plus Zoll, 19% u. DHL-Pauschale, nehme ich an? Damit landest du dann wohl bei 310€... Für das Gebotene immer noch gut, imo - allerdings kann man die "Anleitung" für den Zusammenbau ziemlich vergessen, die Videos sind aber recht brauchbar :-)
hallo jan, hab auch so um die 300€ kalkuliert, eine sehr gute Anleitung hab ich auf einer deutschen Vertriebsseite gefunden http://dein-3d-drucker.de/prusa-i3-bauanleitung-teil-1/
bernte schrieb: > hallo jan, > > hab auch so um die 300€ kalkuliert, ach ja, die DHL Zollabfertigung wird dich vermutlich zur Angabe einer EORI Nummer nötigen ("Pflichtangabe"). Verweis auf "Privatimport" genügte zum Weglassen. Und die nötige "Zolltarifnummer" für das Ding ist 84778099900 - Zoll beträgt dann irgendwas mit 1,45%... :) Liess sich übrigens tatsächlich sehr bequem per Email abhandeln. > eine sehr gute Anleitung hab ich auf einer deutschen Vertriebsseite > gefunden > > http://dein-3d-drucker.de/prusa-i3-bauanleitung-teil-1/ Hm, glaube kaum, dass die hilft - sofern du tatsächlich den "Pro X" gekauft hast. Der ist deutlich anders - gerade bei den "Details", die bei mir zumindest Fragen aufwarfen. Die Pro-X-Anleitung ist zwar ziemlich gut was die Auflistung und Identifizierung der jeweils benötigten Teile betrifft (die bei mir auch - bis auf eine fehlende, leider speziellere Schraube auch komplett waren), leider beschränkt sich die dann folgende Anweisung auf "put them together" oder "assemble them". 8-] Aber geeetech hat einen youtube-channel, und eine Playlist zum Pro-X - mit Schritt-für-Schritt-Zusammenbau, imo sehr brauchbar.
hi Jan, danke für die Info wg. der Zollabwicklung hat bisher eigentlich ganz gut funktioniert wenn ich das über DHL abgewickelt habe, die haben bisher immer nur ein PayPal-Ausdruck benötigt aber mit der Kennzeichnung Privatimport und der Zolltarifnummer das könnte bestimmt hilfreich sein
bernte schrieb: > hi Jan, > > danke für die Info wg. der Zollabwicklung > hat bisher eigentlich ganz gut funktioniert wenn ich das über DHL geeetech versendet per DHL-Express - was imo immer über Leipzig läuft, und die versenden normalerweise dann immer so'n Standardformular mit diesem EORI-Dings. > abgewickelt habe, die haben bisher immer nur ein PayPal-Ausdruck > benötigt sollte hier unnötig sein, weil geeetech eine wohl halbwegs plausible Rechnung dranpinnt - hatte bei mir zumindest aber "commercial invoice" gelautet, womöglich läuft das deswegen bei DHL erstmal als "gewerblicher Import". > aber mit der Kennzeichnung Privatimport und der Zolltarifnummer das > könnte bestimmt hilfreich sein
Andreas K. schrieb: > "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert. geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas drucken?
Klaus W. schrieb: > Andreas K. schrieb: >> "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert. > > geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas > drucken? Ja, das würde mich auch sehr interessieren. Ich stelle es mir schwer vor, die erforderliche Extrusionskraft bei einem gummiartigen Kunststofffilament mit den üblichen Vorschublösungen (Zahnrad gegen Rolle gepresst) aufzubringen. Ansonsten sind wir an der Möglichkeit, flexible Teile drucken zu können, sehr interessiert :-)
Es gibt "ninjaflex" bzw. TPU, und das lässt sich z.B. mit dem verbreiteten K8200 verwenden, wenn der Extruder etwas modifiziert wird. Das wird beispielsweise hier beschrieben: http://www.thingiverse.com/thing:391803 Die Modifikation besteht hier im wesentlichen auf einer verlängerten Führung des Filaments nach der Kombination "Zahnrad"/Rolle. Ohne die kann sich wohl das Filament hier zur Seite wegdrücken und verklemmen/verstopfen. Das "Zahnrad" ist beim K8200 eine in Längsachse mehrfach gekerbte Achse, die Rolle ein Kugellager, das mit Federdruck gegen die Achse gedrückt wird und so das Filament einklemmt. Bei Druckern ohne Direktantrieb, bei denen also der Extruder und der Schrittmotor für den Vorschub getrennt sind und eine Art "Bowdenzug" als Schlauch für den Filamentvorschub verwendet wird, stelle ich mir das aufgrund der Reibung des weichen Filaments an der Innenseite des Schlauchs problematisch vor.
Vielen Dank. Ich hatte mir schon fast gedacht, dass das vermutlich nur mit einem Direktextruder mit den entsprechenden Modifikationen funktioniert. Wenn das wirklich so flexibel ist wie in diversen YouTube-Videos, dann ist das definitiv interessant für uns. Der Preis ist natürlich heftig - aber für spezielle Teile ... da bleibe ich auf jeden Fall am Ball :-)
Klaus W. schrieb: > Andreas K. schrieb: >> "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert. > > geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas > drucken? Rufus hat eine Lösung ja schon beschrieben. Ich hatte hier provisorisch den Eingang mit dem grünen Röhrchen etwas hochgezogen da das Filaflex immer zur Seite weggedrückt ist. Von meinem Schlumpf-druck war ich nicht so begeistert, die Stützstruktur konnte ich nicht einfach sauber abgelösen. Der Steinartige war auch problematisch. Ich habe hier ein Pröbchen (500g) das mir öfter mal weit vor dem Extruder brach. Holzfilament habe ich noch nicht probiert - da es teuer ist. Im Prinzip geht alles, dank Probepackungen kann man vorher probieren, ehe man sich eine Rolle anschafft. salü
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mein geeetech ist gestern angekommen, zoll und eust wurden nicht veranschlagt also knapp eine Woche von China zu mir an die Haustür und zusätzlichen Papierkram. Hab mal kurz meine Nase den Karton gesteckt die Teile machen optisch und vom Geruch den Eindruck eines Neuwagens ich freu mich schon richtig auf das zusammenbauen und den ersten Nervenkollaps für 250€ wird das dieses Jahr wohl das beste Weihnachtsgeschenk für mich selber ;-)
Auf den Heidelberger Robotertragen gab's diesen Prusa I3 ( pro ? ). Die ausgedruckten Teile waren ziemlich gut. Laut Aussage der Leute dort ist der Zusammenbau und die Justierung aber ziemlich schwierig um so gute Ergebnisse zu erhalten. Man kann dort im FabLab aber Hilfe bekommen, um den Drucker in Betrieb zu nehmen. Welchen Versender würdet Ihr für den Drucker empfehlen?
wie schon geschrieben geeetech preisvorschlag über ebay abgeben 250€? evtl hast du glück und die nehmen auch weniger dhl express versand aus China, wenn alles gut läuft zahlst du nicht noch was extra und das gerät ist in ca. 1 Woche bei dir
Richard B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll > > Was ist das für ein Drucker? Wie meinst Du das genau? - Selbstbau - Elektronik: Ramps 1.4 - Software: Marlin 1.0.2 - X/Y/Z mit Zahnriemen/Linearschlittenführungen - E3Dv6-Druckkopf - Gestell aus Item-Profilen - Besonderheit wird sein: Schnellwechselsystem für Austausch Druckkopf gegen Dispenser/Oberflächensensoren/Schichtdickenmessgeräten usw. Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal Bilder ein.
Chris D. schrieb: > > Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal > Bilder ein. Also nie... ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> >> Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal >> Bilder ein. > > Also nie... ;-) Doch, doch - er läuft ja auch schon (zumindest mit kleinem Druckbett :-) Aber im Moment ist das wirklich noch eine einzige Baustelle: nix sauber verlegt - alles freischwebend verdrahtet. Je nachdem, wo der Tisch steht, hängt die Elektronik gerne mal in der Luft :-} Nein, der ist noch nicht vorzeigbar. Immerhin druckt er schon (siehe Foto) - zwar noch mit massivem Z-wobble, weil die Führungen noch nicht verbaut sind, aber: er druckt :-) Edit: inklusive Schleichwerbung für die wirklich brauchbaren Zeichenblöcke der hiesigen IHK ;-)
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Ja, das ist ein Arduino Mega 2560. Ich meine, das RAMPS-Board gibt es auch nur in dieser Kombination. Läuft wirklich prima und für das, was ich damals gezahlt hab ($25 für die komplette Elektronik ink. Display) ist das geschenkt.
Wie macht man bei einem so großen Drukcer das Heizbett am besten? Oder gibt es keins? MfG Jonas
Jonas W. schrieb: > Wie macht man bei einem so großen Drukcer das Heizbett am besten? Oder > gibt es keins? Von der Stange wohl eher nicht. Prinzipiell gibt es da viele Möglichkeiten. Da ich bisher leider keinen Hersteller gefunden habe, der das MK3-Prinzip auf größere Aluplatten umgesetzt hätte, werde die Druckfläche wohl aus MK3-Platten "zusammenstückeln". Das hat dann auch den Vorteil, dass ich für die meisten (= kleineren) Objekte nur eine Platte heizen muss.
Hast du jetzt einen beheizten Brett? Wie lange braucht der auf Touren zu kommen? zB bei 18C (Umgebung) auf 110C (Arbeitstemp.)
Ja, das MK3 ist beheizbar. Ich drucke nur PLA (bei 70°C für die erste Schicht). Das Aufheizen von momentan +10°C bis +70°C dauert etwa 4-5 Minuten bei knapp 130 Watt Heizleistung. Das könnte man vermutlich noch beschleunigen durch Dämmung unterhalb der Platte. Hier ist auch ein Bild vom (Versuchs-)aufbau mit einer einzigen MK3-Platte: Beitrag "Re: 3D Drucker welche Oberfläche?"
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Ah ok danke. Das mit dem Stückeln dachte ich auch. DIe kosten ja nicht so viel. Kann das Ramps Board denn mehrere schalten oder muss dies dann extern geschehen? MfG Jonas
Das sollte auf jeden Fall extern geschehen. Schon die Kabelklemmen auf dem RAMPS sind grenzwertig. Ich hab erst nach dem Umbau auf 24V gesehen, dass die durch den hohen Strom bei 12V (etwa 10A) schon leicht verschmurgelt waren. Es existieren diverse Lösungen mit elektronischen Relais, aber es sollte auch einer oder mehrere einfache Mosfets tun. Das RAMPS-Board hat noch einige Steuerleitungen frei, die man für das Zuschalten verwenden kann. Wir haben bspw. über eine dieser den Hotendlüfter (auch per Mosfet) "angeflanscht".
Ok. Ich habe bei meinem 3D Drucker mit Heizmatten gearbeitet und dann mit externer Steuerung wird die Temperatur geregelt. Läuft bei mir einwandfrei. Würd aber gern auch noch einen größeren Drucker bauen. Mal sehen was die Zeit so bringt. MfG Jonas
Mittlerweile habe ich mir auch einen Prusa I3 Pro von Geetech bestellt und er ist angekommen. Allerdings ist er zuerst am Zoll hängen geblieben, weil der den billigen Preis nicht glauben wollte. Ich habe bei E-Bay 275€ bezahlt. Dann kamen noch mal ca.70€ bei Annahme des Packets hinzu. Also insgesamt 345€. Seltsamerweise steht auf der Rechnung eine Warenwert von 198USD.
Hier mal das "UnBoxing". Es liegt sogar eine kleiner Schraubendrehersatz dabei.
Das ist ja liebevoll verpackt. Nicht zu vergleichen mit dem (alten) K8200-Bausatz ...
>Nicht zu vergleichen mit dem (alten) K8200-Bausatz ...
Den kenne ich leider nicht. Jetzt habe ich die Teile mal ausgepackt ..
Puuhh, es sind ziemlich viele ... Ob ich den wohl in einer Stunde
aufgebaut kriege ...
Ich erlaube mir mal das hochauflösende Bild anzuhängen. Da kann man die
Einzelteile genauer anschauen.
chris_ schrieb: > Ich erlaube mir mal das hochauflösende Bild anzuhängen. Da musst du aber den Haken bei: [x] Bild automatisch verkleinern, falls nötig wegnehmen. ;)
Servus zusammmen, da ja zwei drei mal der CTC angesprochen wurde und viel über den Ultimaker2 gesprochen wird kann ich hier auch mal was beitragen. Den Ultimaker2 haben wir in der Uni, ich hab ihn getestest und für brauchbar aber ziemlich teuer befunden. Was beim Ultimaker2 in meinen ca. 20 Stunden Druckzeit auftrat: -Filamentvortrieb mehrfach locker geworden -> Locktite -Filamentrolle nicht sauber abgerollt Filament abebrochen/abgerissen -> kann der Drucker nix dafür liegt an der Abrollvorrichtung Alles in allem ein sehr hochwertiger Drucker der aber auch seinen Preis hat. Die Ergebnisse sind gut und durch bessere Einstellungen (Geschwindigkeit, Temperaturen) hoffentlich noch verbesserungsfähig. Den von CTC hab ich erst seit 48 Stunden und seitdem ca 14 Stunden gedruckt. Aufbau/Einrichtung Der Aufbau gestalltest sich sehr einfach, es müssen nur 2 Schrauben beim Extruder eingeschraubt werden. Ansonsten kommt der Drucker fertig zusammengebaut und gut verpackt an. Das Menü auf dem LCD Display leitet den Benutzer durch die Ausrichtung des Druckbetts was etwas Zeit in Anspruch nimmt aber recht problemlos funktioniert. Zeit zum auspacken, Aufbau, Ausrichten bis zum ersten Test ca 1 Stunde. Verarbeitung Ich war sehr sehr positiv überrascht!!Der Drucker macht einen relativ soliden Eindruck. Zuerst war ich skeptisch wegen des Holzgestells aber dadurch büßt er nach meinen ersten Eindrücken keine Stabilität ein. Auch die Achsen und Führungen, sowie die Antriebe (durch Zahnriehmen) sehen zwar filigran aus reichen aber für einen Extruder locker (man will ja nicht fräsen). Einzig die Tasten für die Menüführung sehen Billig aus funktionieren aber einwandfrei. Druckergebnise Auch hier war ich wahnsinnig überrascht wie gut die Ergebnisse werden. Im direkten Vergleich würde ich sogar sagen das der CTC mit dem Ultimaker mithalten kann und dabei nicht wesentlich länger braucht. Allerdings muss ich hier noch mit anderen Filamenten (Farbe, Material) testen. Fazit Für 370€ absolut empfehlenswert!!! Natürlich macht der Ultimaker2 einen hochwertigeren Eindruck und ist möglicherweise von der Lebensdauer besser (kann ich allerdings NOCH nicht bestätigen). Mit Sicherheit kann ich Sagen das der Ultimaker2 leiser ist als der CTC. Abschließend kann ich sagen, das ich den Kauf in keinster Weise bereue und bislang nur empfehlen kann auch wenn man für nichtmal 400€ natürlich kein Wunderwerk chinesischer Ingeneurskunst erwarten kann. Wer beim Ultimaker allerdings für den 5 fachen Preis die 5 fache Leistung erwartet wird nach meinen bisherigen Erkenntissen enttäuscht werden. Ich hoffe ich könnte einigen von euch damit helfen Gruß Daniel
chris_ schrieb: > Puuhh, es sind ziemlich viele ... Ob ich den wohl in einer Stunde > aufgebaut kriege ... Eine Stunde? Würde mal schätzen, bei unter 6 bist du gut... ;-) Am besten gleich mal kontrollieren, ob die 2 langen 50mm M3 dabei sind - war das einzige, was bei mir fehlte. Und vermutlich eher selten im Standard-Schraubenvorrat....
Hallo Daniel Danke für den Bericht. Ich bin auch gerad am Überlegen was ich mir demnächst zulege und hatte gerade diese beiden Teile in Fokus. Das schöne am CTC ist für mich ja gerade das der für eine Drucker den es auch als 2 Extruder Version gibt sehr günstig ist. Hat Deiner auch 2 Extruder? Bin gespannt auf die weiteren Infos möglicherweise auch mit Bildern der Druckergebnisse. Habe mal irgendwo gelesen das die CTCs neuerdings Verdongelt wären und nur beschränkte Druckzeit zuliesen. Stimmt das? Das wäre schade weil ein Ausschlußkriterium.
Ja, der Bericht von Daniel klingt beeindruckend. Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass die Mechanik des Prusa ziemlich stabil ist. Er hat aber nur einen Single-Extruder. Ich habe mich bei den Heidelberger "Makern" informiert, die meinten, dass ein Dual-Extruder nur Zeitverlust bringt. Deshalb habe ich auf den Dual-Extruder verzichtet. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit den nachzurüsten. Im Anhang mal der Zwischenstand. Das Zahnrad auf der Y-Achse muss scheinbar anders als in der Anleitung aufgesteckt werden. Die oben erwähnten 50mm Schrauben sind bei mir im Bausatz enthalten. Ich glaube, wer Spaß am Modellbau hat, für den ist der Prusa das Richtige.
chris_ schrieb: > nur Zeitverlust bringt. Deshalb habe ich auf den Dual-Extruder > verzichtet. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit den nachzurüsten. stimmt, der GT-Controller kann 2 Extruder ansteuern - ich hatte aber auch von verschiedenen Seiten gehört, dass sich das eher nicht lohnt. Zumindest in dieser Preisklasse hat man wohl genug damit zu tun, einen ordentlich ans Laufen zu bekommen... :) > > Im Anhang mal der Zwischenstand. Das Zahnrad auf der Y-Achse muss > scheinbar anders als in der Anleitung aufgesteckt werden. Ja, das war bei mir auch so, try & error - anderfalls läuft der Riemen schief. > Die oben erwähnten 50mm Schrauben sind bei mir im Bausatz enthalten. ...dafür sehen deine "Verriegelungsringe" an den Stangen der Y-Achse bissel merkwürdig aus mit den Riesenschrauben, die da rausstehen - da sollten eigentlich versenkte Madenschrauben (Sechskant) drin sein... Naja, solange sie nicht im Weg stehen... :)
Ich hab mir meinen Prusa 3i vor einem Jahr auch fuer 300Euro einzeln bei Ebay zusammengekauft. Der sieht dem hier auf dem Bild relativ aehnlich. Ich hab letzte Woche auch ein paar Teile aus einem Ultimaker II gesehen. Ich wuerde auch sagen das der Ultimaker etwas besser druckt. Grund dafuer ist das der Prusa, insbesondere die Tischplatte etwas wackeliger ist. Allerdings ist der Unterschied jetzt nicht SO gross. Man macht im uebrigen im Alltag die Erfahrung das man noch die eine oder andere Kleinigkeit verbessern kann. Aber das ist ja kein Problem. Man kann sich ja alles verbessert nachdrucken. Olaf
Servus, Ja der hat auch einen Dualextruder hab bisher aber nur mit einem gedruckt um erste Erfahrungen zu sammeln. Es soll wohl welche geben bei denen man Druckzeit nachkaufen kann. Das ist bei meinem nicht so da stand auch dabei "no USB+" sonst hätte ich den nicht gekauft. Im Anhang mal zwei Bilder. Das Chamäleon ist aus dem Ultimaker in FastPrint und ich glaube 10% Infill und 0,3mm Schichtdicke (ca 60 min). Leider sind mir beim entfernen des Supports die Beine abgebrochen :-( Der T-Rex ist aus dem CTC mit 50% Infill (sehr stabil) und 0,15mm Schichtdicke(ca 3 Stunden). Die Bilder sind nur mit der Handykamera aufgenommen da ich momentan nix besseres da hab. Gruß Daniel
Daniel schrieb: > Es soll wohl welche geben bei denen man Druckzeit nachkaufen kann. Das sollte man anders formulieren. Es gibt welche, die verdongelt sind und die regelmäßigen Geldeinwurf für mehr Druckeit erfordern. Solche Geschäftskonzepte sind wie auch verdongelte Filamentbehälter abzulehnen.
Jan L. schrieb >...dafür sehen deine "Verriegelungsringe" an den Stangen der Y-Achse >bissel merkwürdig aus mit den Riesenschrauben, die da rausstehen - da >sollten eigentlich versenkte Madenschrauben (Sechskant) drin sein... >Naja, solange sie nicht im Weg stehen... :) Da hast Du Dir das Bild aber genau angeschaut. Die Madenschrauben waren nicht im Verriegelungsring, deshalb habe ich einfach andere Schrauben reingedreht. Ich habe die Madenschrauben aber später in der Tüte entdeckt. Ich fange hier mal einen extra Thread für den Prusa I3 an, weil es hier ja um alle Drucker gehen soll. Beitrag "3D Drucker Prusa I3"
So, ich habe nun den CTC Drucker besorgt. Was die Mechanik und Verpackung betrift kann ich Daniel bestätigen, musste allerdings alle Schrauben nachziehen. Zum Drucken bin ich aber noch nicht gekommen weil erst noch ein paar Probleme das verzögern. Das Problem ist die Doku und Software auf der beiliegenden SD Karte. Die Doku, im DOC-Format mit 73Mb brrr, lässt sich bei mir einfach nicht lesen (auf 3 verschiedenen Rechnern probiert). Die erste Seite wird noch angezeigt dann kommt gleich der Abbruch mit der Meldung das die Datei nicht gelesen werden könne, ganz unabhängig davon ob von der SD Karte oder von der auf die Festplatte kopierten Datei. Als nächstes versucht die Software zu installieren. Hoppla was ist das? Die Install ist in chinesisch mit einigen englichen Brocken drin. Besonders blöd, die Buttons usw. sind nur chinesisch. Da ist zu vermuten das die dann installierte auch chinesisch ist da habe ich erstmal abgebrochen. Das Menü auf den Druckerdisplay ist aber in englisch, nur ich will ja das Teil nicht nur offline betreiben. Leider ist die CTC Firmenseite alles andere als Kundenfreundlich da keine Support-bereiche existieren. Werd mich morgen mal mit dem Verkäufer in Verbindung setzen. Daher die Frage an Daniel, war das bei Dir auch so? Im Paket nicht dabei waren die Halterungen und Schläuche zur Filamentführung, war das bei Dir auch so?
So nun ein kleiner Post von mir hier im Forum, der letzte ist schon etwas länger her. Auch der letzte Post in diesem Thread ist schon ne Weile her. Also da wir hier ja fast ausschlißelich Tüftler im Forum haben und oft auch Personen mit ganz viel wenig Geld, möchte ich kurz auch meinen Senf zum 370€ günstigen CTC beitragen. Also eine Anleitung findest man hier: http://www.flashforge-usa.com/assets/manual/flashforge_creator_pro_user_guide_v01.20.2015.3.0.pdf?cd6e8a oder hier: http://www.3duniverse.org/3D%20Universe's%20Unofficial%20FlashForge%20Creator%20X%20Manual.pdf Zur Software, ich persönlich empfehle zuerst ReplicatorG 0040 mit Skeinforge 50 zu verwenden. Dies ist zwar ein sehr alter Slicer der den Benutzer mit Einstellmöglichkeiten überfordern kann, aber man muss auch nicht alle Parameter anpassen. Anleitungen dazu gibt es genügend im Internet. Moderne Slicer sind wesentlich benutzerfreundlicher aber ich persönlich finde mit dem ReplicatorG gerade am Anfang lernt man am meisten und versteht den Drucker schneller besser wie mit anderen Slicern. Auch wegen den Problemen die mit diesem Slicer auftretten können. Mittlerweile werden keine Schläuche und Halterungen mehr geliefert. Dafür werden so wie es momentan aussieht die CTC's wieder mit Alupullys und scharfen Förderritzel geliefert. Dies war bis vor einiger Zeit nicht so da waren zeitweise Kunststoffpullys und stumpfe Förderritzel verbaut. Es sind in der Tat bei diesem Gerät auch einige Verbesserungen nötig/möglich die man zu großen Teil selbst herstellen kann. PTFE Schläuche für die Filamentführung können wie andere Teile auch günstig erworben werden. Es muss einem einfach klar sein das der CTC ein absolutes Bastlergerät ist. Wenn diverse Verbesserungen dann selbst hergestellt und eingebaut wurden, kann man mit diesem 3D Drucker sehr gute Ergebnisse bekommen! Ich persönlich hatte und habe immer noch das ein oder andere Problem aber ich empfehle diesen Drucker an Bastler mit geringen Budget ganz klar weiter! Da Dualextruder hat man auch gleich zu Anfang schon mal einen Ersatz-Extruder falls beim rumbasteln mal das ein oder andere Teil vom Extruder den Geist aufgibt. Auch gerade weil der Drucker nur 370€ kostet kann man beherzt an das Schrauben gehn ohne Angst haben zu müssen gleich 1000€ in Sand zu setzen. Soweit mein Senf dazu :) Grüßle Zumax
Ja, nach dem ich das Teil eine Weile habe kann ich Thomas zustimmen. Wenn man bedenkt das einige Verbesseungen auch bei deutlich teueren notwendig sind und ein Dualextruder verbaut ist ist das wirklich für diesen Preis voll OK. Vorteile sind das er mit wenig Aufwand 'dicht' gemacht werden kann und so durch das beheitzte Druckbett ABS gut drucken kann. Mache fast nur noch ABS, das Zeug ist einfach in der Nachbearbeitung viel besser als PLA zu verarbeiten und nicht so spröde. ABS Drucke gelingen bei kleinen Strukturen oft sogar besser als PLA. Leider gibt es einige Spezialmaterialien, wie beispielsweise leitfähige Filamente, und Farben nicht in ABS. Das Druckbett ist meist das erste was man wechseln wird, denn das Alublech ist alles andere als eben. Ich habe das gegen eine geschliffene Aluplatte ausgetauscht die dann mit BuildTak beklebt wurde. So löst sich auch bei ausreichender Kontaktfläche nichts mehr ab, auch ohne Raft, ABS-Saft und ähnlichen Hilfmitteln. Dabei auch gleich den NTC Widerstand auf der Heizplatte gegen einen mit 100kOhm SMD austauschen. Dort ist ein falscher verbaut und so stimmt die Temperaturanzeige nicht. Nächste Baustelle ist der Fördermechanismus der Extruder, dieser wurde gegen einen mit gefederten Andruckebel getauscht (Druckdateien mit den benötigten Teilen gibt es einige im Netz). Seit dem geht auch PVA (wasselösliches Stützmaterial) oder FilaFlex. Wenn man bedenkt das der Umbau nach den Infos im Netz auch beim viel teueren Replicator nötig sein soll lohnt sich der Kauf dieses noch weniger. Gibt noch eine Reihe weiterer, recht leicht auszuführender Verbesserungen. Näheres dazu z.B. hier http://www.newmansworld.de/3d-druck/tuning.html Was mir aber generell bei der 3D Druckerei gewaltig auf den Zeiger geht ist das es offenbar keine wirklich gute freie Druckersoftware gibt. Repetier-Host finde ich da noch am besten was die Oberfläche und Bedienbarkeit angeht zumal es dort leicht ist verschiedene Slicer zu verwenden. Der dort vorhandene slic3r ist zwar langsam aber hat ein paar sehr nützliche Einstellungen die es woanders nicht gibt. Aber leider geht der mit dem CTC nicht da das Mightyboard nicht unterstützt wird. Zum ReplicatorG hat ja Thomas schon was gesagt. Ergänzend dazu, die Dateinamen dürfen dort keine Umlaute und Sonderzeichen haben sonst funktioniert das slicen nicht. Was mich beim ReplicatorG und den anderen besonders stört ist die grottige Oberfläche die nach Handyapp aussieht und sich auch so bescheuert zu bedienen ist. Überflüsige riesige Buttons mit Links in Netz zu Thingverse usw. (Hallo, ich habe auch eine Browser mit Bookmarks) die eigentliche Bedienung versteckt und es braucht mindestens einen Klick mehr bis man hofentlich sieht was man braucht. Besonders blöd ist das beim MakerBot gelöst wo immer der Desktop mit dem Modell verdeckt wird und man so nicht mehr sieht was man macht. Die Bewegung des Objektes im Desktop ist unterirdisch, will man auf ein Detail zoomen verschwindet das am Rand, das macht Repetier erheblich besser. Handsteuerung des Druckers geht gar nicht! Absoluter Minuspunkt bein MakerBot das IMMMER beim Start der Rechners ein Hintergrundservice geladen wird der jeden Zugriff auf den Drucker für andere Programme unmöglich macht und man den dann manuell beenden muss wenn man ein anderes Druckprogramm starten will. Einzig die Einstellungen des Slicers sind recht übersichtlich wenn auch recht beschränkt. Generell ist auch die Unterstützung für den Dualbetrieb recht bescheiden. Stützmaterial geht ja meist noch auch wenn die Eingriffsmöglichkeiten sehrzu wünschen übrig lassen, 2Farb Druck ist rudimentär bis unbrauchbar. Kennt jemand ein vernünftiges Druckprogramm das mindestens so funktional wie Repetier-Host ist und den CTC unterstützt? Muß nicht kostenlos sein, sollte aber auch nicht mehr kosten als der Drucker. Und vor allem nicht diese blöden Win8/HAndyapp angelehnten Benutzeroberflächen. Schließlich arbeite ich ja beim CAD nicht mit irgendeinem Pad sondern mit einem hochauflösenden 2Monitor System. Bin auf Simplyfy3D gestoßen das zumindestens auf der Firmenseite recht gut aussieht. Nur leider gibt es kein Demo dazu, und ich kaufe nicht gern die Katze im Sack.
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Steffen W. schrieb: > Kennt jemand ein vernünftiges Druckprogramm das mindestens so funktional > wie Repetier-Host ist und den CTC unterstützt? Muß nicht kostenlos sein, > sollte aber auch nicht mehr kosten als der Drucker. Und vor allem nicht > diese blöden Win8/HAndyapp angelehnten Benutzeroberflächen. Schließlich > arbeite ich ja beim CAD nicht mit irgendeinem Pad sondern mit einem > hochauflösenden 2Monitor System. > > Bin auf Simplyfy3D gestoßen das zumindestens auf der Firmenseite recht > gut aussieht. Nur leider gibt es kein Demo dazu, und ich kaufe nicht > gern die Katze im Sack. Habe seit fast 2 Jahren Simplify3D mit dem CTC Dual im Einsatz. Bin mit der Kombi höchst zufrieden. Habe vorher ReplicatorG verwendet mit dem ich gar keine vernünftigen Prints zustande bekommen habe. Danach Makerware mit dem es eigentlich gut lief, aber schlussendlich hat man mit Simplify3D viel mehr Konfigurationsmöglichkeiten und der Slicer ist phänomenal Schnell im vergleich zu allen anderen SkeinForge slicern. Zudem hat man noch die Möglichkeit manuell die Supports zu platzieren was sehr praktisch ist wenn man die Bridging- und maximal möglichen Grenzen seines Druckers kennt. Habe den Kauf nie bereut und es gibt regelmäßig Updates, wobei es in letzter Zeit etwas ruhig geworden ist... aber ich denke da steht gerade wieder ein größeres Update an.
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Ich nehme bislang immer openscad + slic3r. Ist zwar nichts zum Zeichnen, sondern man programmiert die Teile eher. Das kommt mir aber entgegen.
Als ich openscad, weil einige Ihre 3D Daten nur in diesen leider zu anderen CAD Progs inkompatiblen Format anboten, startete kam ich mir vor wie im vorigen Jahrtausend. So ähnlich sah PovRay als es eine grafische Oberfläche bekam auch aus, wobei das Grafische ja lediglich eine Vorschau war, 'zeichnen' musste man ja weitrerhin mit Script. Das muß ich mir heute nicht mehr antun es gibt ja genug gut bedienbare 3D CAD Programme, nun ja wer es mag. Die Exportfunktionen arbeiten nicht so richtig wenn man das in einem anderen CAD-Format haben will, na ja wenigstens STL geht. beim Slic3r gefällt mir das für die Deckflächen verschiedene Füllmuster gewählt werden können, sonst hat man da ja immer nur das Streifenmuster. Auch das die Einstellungen in 3 unabhängigen Dateien gespeichert werden können die dann verschiedene Kombinationen gestatten find ich recht nützlich. Das dafür auch eine, wen auch rudimentäre, deutsche Anleitung findbar ist kam mir am Anfang (schlechte Englischkenntnisse) sehr entgegen. Timmo, hat Simplify3D auch die Möglichkeit bei einem vorhandenen STL Bereiche zum Druck für eine andere Farbe zu markieren, oder muß man da auch immer den Weg über 2 STLs gehen? Und funktioniert das Prog auch offline? Die zwangsweise Cloudanbindung wird ja leider immer mehr Mode. Hatte das zwar schon mal bei Simplify3D direkt angefragt aber keine brauchbare Antwort bekommen, nur einen Verweis auf die Internetseite. Hoffentlich kommt, wenn ein größeres Update bevorsteht, nicht auch dort die nervige WIN8-Handy-Oberfläche.
Steffen W. schrieb: > beim Slic3r gefällt mir das für die Deckflächen verschiedene Füllmuster > gewählt werden können, sonst hat man da ja immer nur das Streifenmuster. Geht bei Simplify3D auch, zumindest hat man Rectilinear und Concentric und dass Füllmuster kann man auch von Layer zu Layer variieren. Also z.B. unterster/oberster Layer Concentric und dann die anderen wieder Rectilinear. Siehe Bild1 Das gleiche kann man natürlich auch für alle anderen Layer machen. Also z.B. die ersten 1cm mit 50% infill und Honeycomb, ab 1cm bis 2cm mit 20% infill und Grid... usw. ganz brauchbar eigentlich, siehe Bild2. Natürlich kann man das auch beliebig mit dem Extruder, Temperatur etc kombinieren. Also z.B. bis 1cm alles mit Extruder 1 mit 50% infill @ 240°C, alles darüber mit Extruder2 und 80% Infill, 5 Outlines, 190°C etc. Steffen W. schrieb: > Timmo, hat Simplify3D auch die Möglichkeit bei einem vorhandenen STL > Bereiche zum Druck für eine andere Farbe zu markieren, oder muß man da > auch immer den Weg über 2 STLs gehen? Also einmal gibt es ja die Layerbasierende Extruderwechsel, das geht in jedem Fall. Ansonsten muss es zumindest schon so sein, dass es zwar ein STL ist, aber die Objekte die jeweils in einer anderen Farbe gedruckt werden soll ein eigener Mesh sind. Sprich ich designe zwei Eigenständige 3D-Körper (also 2 Solids), die irgendwie ineinander überlappen und exportiere sie dann mit dem CAD-Programm als ein STL, dann kann man das über Separate Connected Surfaces trennen und dann über den Dual Extrusion Wizard entsprechend einem Extruder zuweisen, siehe Bild3 Steffen W. schrieb: > Und funktioniert das Prog auch offline? Ja
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Hallo Timmo Vielen Dank, das hilft mir weiter. Werd mir das Prog wohl zulegen, ist um Längen besser als alles was ich bisher gesehen habe.
Es ist leider so, dass man die besten Ergebnisse leider immer noch mit Skeinforge erhalten kann wenn man genau die richtigen Parameter für seinen Drucker+Filament+Weitere Bedingungen findet. Die enorme Vielfalt an Einstellmöglichkeiten lässt, gerade wenn es um die Maßhaltigkeit geht, keine Wünsche offen. Leider wurden die enormen Nachteile wie extrem niedrige Geschwindigkeit beim Slicen ect. ja schon erwähnt. Ich benutze auch Simplify3D aber bei manchen Teilen auch immer noch ReplicatorG + Skeinforge. Da muss ich dann halt in Kauf nehmen, dass das Slicen sehr viel Zeit beansprucht. Ansonsten ist Simplify3D momentan "State of the Art".
Wie sieht das eigentlich mit der Software aus? Kann ich mit jedem 3D Drucker jedes beliebige 3D Modell drucken oder gibt es da auch bestimmte sachen auf die ich achten muss? Ich verwende zum Beispiel die CAD-Software CATIA: http://www.cce.de/produkte/catia/catia-v5 Kann ich die hier erstellten Modelle dann problemlos drucken oder gibt es da Dinge auf die ich achten muss bzw. gibt es diesbezüglich irgendwelche größer Unterschiede was die Drucker betrifft. Das wäre wirklich gut zu wissen! Danke schon mal im Vorraus
David G. schrieb: > Kann ich mit jedem 3D Drucker jedes beliebige 3D Modell drucken Abgesehen von selbsterklärenden Dingen wie der Größe des Modells, die zum Bauraum des Druckers passen muss, gibt es noch andere Eigenschaften -- je nach Druckverfahren kommt ein Drucker unterschiedlich gut mit Überhängen zurecht. Extrusionsdrucker sind hier naturgemäß anderen Druckverfahren gegenüber im Nachteil; manche Drucker haben mehrere Extruder und können mit einem davon spezielles Stützmaterial verarbeiten, das nach dem Druck durch Verwendung eines den eigentlichen Druck nicht angreifenden Lösungsmittel enfernt wird.
oder man bricht den Support ab. Ist zwar fricklig aber ansich kein Problem. OK mein Kiwi war etwas fricklig. Ich erstelle meine Modelle in Cinema4D (Polygonbasierende Modelierung), exportiere die als *.stl-Datei, jage es durch slic3r (das ging immer schnell und problemlos). Mit pronterface schicke ich die Datei dann zum Drucker (ich hab nen Prusa). Manchmal guck ich mir das umgerechnetet Modell in Repetier-Host an. Die (sebstbau)Drucker die ich kenne arbeiten mit gcode als Input-Datei (macht z.B. slie3r). Aber da hilft ein Blick in die Beschreibung zum Drucker. Zu beachten: *nicht zu dünne Wände, es sei es soll ein Effekt sein (http://www.a-d-k.de/20130907_221122-Bluemchen.htm) ich hatte mal ein Pferd moddeliert, der Schwanz war zu dünn und ist gebrochen *das Modell sollte geschlossen sein z.B. Würfel geht, wenn man eine Fläche löscht nicht - da das Modell dann offen ist. möchte man einen offenen Würfel müssen die Wände eine dicke haben. *man braucht Zeit, es dauert eine ganze Weile bis so ein Stück gedruckt wird (slic3r gibt da eine gute Prognose ab, das kannst Du auch ohne Drucker ausprobieren) -dann kann man auch überlegen ob man nicht drucken läßt Zum Testen kannst Du ja mal sli3r installieren und Deine Modelle dort einlesen, dann siehst Du was geht.
Andreas K. schrieb: > Ich erstelle meine Modelle in Cinema4D (Polygonbasierende Modelierung), > exportiere die als *.stl-Datei, jage es durch slic3r (das ging immer > schnell und problemlos). Mit pronterface schicke ich die Datei dann zum > Drucker (ich hab nen Prusa). Ich nutze OpenScad, exportiere als *.slt und dann den in RepetierHost integrierten slic3r; mit dem RepetierHost wirds dann auch gleich an den Drucker geschickt (k8200). Prinzipiell lässt sich mit der Kombination auch cura anstelle von slic3r verwenden, aber seit einem der letzten Updates von slic3r ist das mich störende Hauptproblem (sehr lahm) beseitigt worden. Und das Sechseckwabenfüllmuster des Slic3r gefällt mir auch besser.
Kann man bei diesen Druckern die Elektronik auch absetzen, wenn man den Drucker in einer wenig elektrokompatiblen Umgebung laufen lassen moechte. Wenn man zB Schokolade druckt, sollte die Umgebungstemperatur vielleicht 5 Grad haben, wie in einem Kuehlschrank. Also kondensierend. Dh die Elektronik muesste draussen bleiben.
Bei 5°C Umgebungstemperatur werden die elektronischen Bauteile wohl immer wärmer sein, da kondensiert nichts. Eher heizen sie Dir die Kältekammer auf ;-) Abgesetzt geht allerdings schon, aber nur bei guter Leitungsführung. Old-Papa
> Abgesetzt geht allerdings schon, aber nur bei guter Leitungsführung.
Man hat ja beim Drucker nur relativ unkritischer Signale wie
Schrittmotor, Endschalter und Heizung. Das wird man sicher 2m Kabel
dazwischen machen koennen. Der Drucker wird dann laufen. Allerdings hat
man dann eine boese EMV-Schleuder fuer die Umgebung gebaut. Andererseits
wird wohl kein selbstgebauter 3D-Drucker durch einen EMV-Test kommen.
:-)
Olaf
Meines Wissens sind gerade Schrittmotoren im Teilschrittbetrieb ganz besonders kritisch was EMV angeht. Und gleichzeitig hat man im Drucker eher empfindliche Signale wie die Temperatursensoren. Sicher alles beherrschbar aber ich glaub, mit frei fliegenden verlängerungen tut man sich da keinen Gefallen.
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