Hinweis an alle, die in Hannover auf der Maker Faire dieses Wochenende sind: Auf unserem Stand (Make WATT Ihr VOLT) in der Eilenriedenhalle bieten wir wieder den Service eure Messgeräte an einen Kalibrator (Fluke 5700) zu halten. Für Referenz-spannungsquellen und -bauteile ist auch wieder Tafelsilber dabei. Gruß Henrik
:
Bearbeitet durch Moderator
Danke für den Hinweis. Ich kann an diesem Wochenende nicht vorbeikommen. Aber mich interessiert dennoch wie das abläuft: Ist da genug Platz mit Steckdosen vorhanden an damit man seine Geräte vorher ne Stunde auf Temperatur bringen kann? Habt Ihr zu dem Kalibrator nen Steuer-PC, der zusätzlich zu dem Kalibrator die Kalibrierroutinen gängiger Messgeräte per GPIB oder LXI fernsteuern kann? Wenn ich z.B. an die ganzen Messbereiche von meinem Keithley 2001 denke, dann dauert es doch ne ganze Weile bis man die alle von Hand durch wäre. Oder ist eine volle Kalibierung zu viel und Ihr macht nur 2-3 einzelne Messungen pro Besucher? Ist ja immerhin ein kostenloses Angebot von Euch, da kann man nicht kommen und große Forderungen stellen.
Hallo, lohnt es sich die private Referenz mal bei euch vermessen zu lassen, auch wenn man Zugriff auf ein 3458A (8ppm) hat? Oder sagt ihr wieder 30ppm Unsicherheit oder was das letztes Mal war? Viele Grüße Steffen
Gerd E. schrieb: > Ist da genug Platz mit Steckdosen vorhanden an damit man seine Geräte > vorher ne Stunde auf Temperatur bringen kann? Für Geräte, bei denen es sich lohnt, haben wir das im letzten Jahr schon geschafft. :) Hielt sich in Grenzen. Rechtzeitiges Erscheinen (!) kann helfen ;) Letztes Jahr waren es etwa 60 Kalibrierungen pro Messetag (8h) mit ca. 5 Kalibrierpunkten. Viel mehr ist da nur drin, wenn mal weniger bis fast nix los ist. Mit Software ist da nichts, 90% der 'Kunden' kommt mit Handmultimetern ohne Schnittstellle. Der Kunde sagt an, welchen Wert U,I (DC,AC/Hz)m R er haben möchte, bekommt Strippen in Hand, Anschluß&Bedienung des Gerätes erfolgt durch den Kunden. Wenn er sagt OK wird am Kalibrator eingeschaltet. (naja, bei offensichtlichen Fehlern, fragen wird schon noch mal nach :D) Und nur ganz wenige wollten 1 kV.... Steffen schrieb: > lohnt es sich die private Referenz mal bei euch vermessen zu lassen, > auch wenn man Zugriff auf ein 3458A (8ppm) hat? Oder sagt ihr wieder > 30ppm Unsicherheit oder was das letztes Mal war? Ich sag mal, der Kalibrator ist besser 3ppm (1-10V) , das 8,5 Fluke nochmal besser....... im Labor!!! Nicht in der Messehalle, nicht bei den Temperaturen und Teslargeneratoren in 20m Entfernung und in 15min... Sorry, wir sind da aus Prinzip eher konservativ. Du darfst Dir aber alle angezeigten Stellen abschreiben und daran glauben. o:-) Der Metrologe wird alle unabhängigen Messungen, die er kriegen kann gerne mitnehmen. Gruß Henrik
Henrik V. schrieb: > Ich sag mal, der Kalibrator ist besser 3ppm (1-10V) , das 8,5 Fluke > nochmal besser....... im Labor!!! Nicht in der Messehalle, nicht bei > den Temperaturen und Teslargeneratoren in 20m Entfernung und in 15min... > Sorry, wir sind da aus Prinzip eher konservativ. Du darfst Dir aber alle > angezeigten Stellen abschreiben und daran glauben. o:-) > Der Metrologe wird alle unabhängigen Messungen, die er kriegen kann > gerne mitnehmen. :) Vielen Dank für diesen Hinweis. Kann ich sehr gut nachvollziehen ist aber tatsächlich trotzdem sehr reizvoll.. Außerdem habe ich noch nie ein 8508A angefasst :)
Harald W. schrieb: > Henrik V. schrieb: > >> Auf unserem Stand (Make WATT Ihr VOLT) > > Wird der von der PTB betrieben? Wenn das Leseverständnis nicht reicht, einfach kurz Google benutzen: http://maker-faire.de/hannover/maker/m2016/make-watt-ihr-volt/
Oh das klingt spannend - neben dem Treffen der Ex-Kollegen wären da sogar sinnvolle Aktionen möglich. Habe sogar fast sturmfreie Bude und könnte die 120km hin und wieder zurück düsen - will nur den Hund nicht so lange alleine lassen. Wäre schon mal spannend, das Multimeter zu prüfen und gegebenenfalls den 16-Bit-ADC ... Tolle Idee, und Danke für euer Angebot!
Henrik V. schrieb: > Ich sag mal, der Kalibrator ist besser 3ppm (1-10V) , das 8,5 Fluke > nochmal besser....... im Labor!!! Nicht in der Messehalle Gibt es da eigentlich Erfahrungswerte wie schlimm das Ganze ist? Also ohne Garantien einfach mal das 8508A an den 5700 und geschaut wie uneinig die sich dann sind, wenn die Umgebung nicht mehr stimmt? (Ich weiß, dass niemand garantiert, dass sie nicht in die gleiche Richtung abweichen usw.)
Steffen schrieb: > einfach mal das 8508A an den 5700 und geschaut wie > uneinig die sich dann sind Zu 'Beginn' jedem Messetags. Die Geräte werden abends abgebaut, Übernachten in der PTB und werden morgens wieder aufgebaut. Daher müssen wir auch früh genug da sein, damit sie schon mal warmlaufen (A2 GRRR). Aber die Daten hat wenn mein Kollege. Du kannst ja nach einem Live-Vergleich am Stand fragen :) Letztes Jahr hatten wir auch noch ein 3458 (den Dualslope_Kompensationsrechner) mit :> ) An das 8508 lässt der Kollege auch nicht jeden ran ;) Gruß Henrik Eine Feinwaage bis 200g wird wohl auch noch dabei sein. Aber ohne richtiges Fundament/Temperierung/Luft-druck&-feuchte und Referenzmassesatz sind das schnell nach der 3 Stelle Hausnummern. Wir hätten ja auch gerne eine Siliziumkugel* mitgebracht, aber die ist leider schon unterwegs nach Berlin, da ist bald lange Nacht der Wissenschaften. *) Zwar 'nur' erste Generation (Isotopengemisch) aber für MessGeeks nett anzuschauen.
:
Bearbeitet durch User
F. F. schrieb: > Henrik V. schrieb: >> Make WATT Ihr VOLT > Sehr schönes Motto. Ist ja auch schon ungefähr so alt wie meinereins.... Kommt eigentlich noch ein 'Ihr da OHM ...' davor :)
:
Bearbeitet durch User
Hier der Bericht mit tollen Fotos von letztem Jahr: Beitrag "Einheiten für Maker" Vielen Dank für die sehr beeindruckende Aktion!
Henrik V. schrieb: > Für Referenz-spannungsquellen und -bauteile ist auch wieder Tafelsilber > dabei. Kann man auch ein Rb-Normal messen lassen?
Jörg W. schrieb: > Kann man auch ein Rb-Normal messen lassen? Nein, leider konnte ich mir keine Cs-Fontaine ausleihen :D :D Komisch, dass immer die FAler nach Frequenzkalibrierungen fragen :> Gruß Henrik PS: Der nächste Tag der offenen Tür findet am 20. August 2016 statt.
:
Bearbeitet durch User
@ Henrik V. Eine Aktion die ich sehr gut finde. Habe hier ein altes analoges I.C.E. das ich gerne mal anschauen lassen würde. Allerdings ist Hannover für mich etwas weit. Ich habe versucht festzustellen, ob Ihr auch nach Friedrichshafen zur Ham-Radio kommt (oder jemals gekommen seid). Leider vergeblich. Könntest Du mir da bitte Auskunft geben? Apropos, Waagen: Ihr habt wohl keine Referenzgewichte dabei. Aber man könnte doch einfach die zu prüfende Waage (falls Gewicht und Bauart das erlaubt) umgedreht auf Eure Waage legen und die Anzeigen vergleichen. (Spiegel) Ist zwar nur eine Messung aber besser als garnix. Nur so eine blöde Idee. :-)
OK. Unter "P" findet sich im Ausstellerverzeichnis der HAM-Radio 2016 definitiv nichts. Frage hat sich erledigt.
Henrik V. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Kann man auch ein Rb-Normal messen lassen? > > Nein, leider konnte ich mir keine Cs-Fontaine ausleihen :D :D Ich hatte es befürchtet, dass man das als nächstbessere Stufe braucht … > Komisch, dass immer die FAler nach Frequenzkalibrierungen fragen :> Die wollten halt schon immer nicht nur eine genaue Frequenz, sondern auch 'ne genaue Uhrzeit haben. ;-) OK, letztere bekommt man ja heute supereinfach übers Netz. > PS: Der nächste Tag der offenen Tür findet am 20. August 2016 statt. Heißt das, dass man da auch mit solchen Extrawürsten aufschlagen dürfte? Die anderen Angebote sind natürlich gleichermaßen interessant, nur ist Hannover von hier aus auch 'n Stück zu fahren.
Jörg W. schrieb: > nur ist Hannover von hier aus auch 'n Stück zu fahren. @Jörg Apropos. Ich bin in der Nähe von Weimar. Das noch eine Weile. Weit weg von dir?
F. F. schrieb: > Das noch eine Weile. Weit weg von dir? Ja, ist etwa die Hälfte des Wegs bis Hannover.
Tja. So ein Kalibrier-Event für die südlichen Waldschrate und Essig-an-den-Kartoffelsalat-Geber wäre doch ganz schön. :-)
Staubfänger schrieb: > Apropos, Waagen: Ihr habt wohl keine Referenzgewichte dabei. Such Dir doch einfach ein Paar Schrauben, Münzen, o.ä. die in den Messbereich beider Waagen passen. Die kannst Du dann abwechselnd auf beide Waagen packen (mit einer Pinzette), und so eine passende Kalibriertabelle erstellen.
Henrik V. schrieb: > ein 3458 (den > Dualslope_Kompensationsrechner) mit :> ) Das tut mir nun schon weh, wenn du das so sagst und ich nichts besseres im Zugriff habe ;( ;) :P Henrik V. schrieb: > An das 8508 lässt der Kollege auch nicht jeden ran ;) Ich will ja auch gar nicht am 8508A lecken, einfach nur mal in seiner Nähe sein ;) Sind die aufgerufenen Unsicherheiten bei eurem Tag der offenen Tür dann eigentlich kleiner oder ist das da auch nicht die richtige Laborumgebung in der die Geräte sonst stehen?
Staubfänger schrieb: > Tja. So ein Kalibrier-Event für die südlichen Waldschrate und > Essig-an-den-Kartoffelsalat-Geber wäre doch ganz schön. :-) Schön sicher, aber ich glaube das wird so schnell nix. Das die PTB in Hannover auf der Maker Fair ist, liegt an drei MA die das gerne wollten und ihre Chefs davon überzeugen konnten, dass das eine gute Idee ist. Da laufen lauter technikaffinite Jugendliche rum, könnte man als Werbung verkaufen. Und die Wahrung und Verbreitung der Einheiten ist ja unser gesetzlicher Auftrag. BS ist ja nicht soo weit von H entfernt, der Aufwand und die Kosten halten sich im Rahmen. Das Echo vom letzten Jahr war auch gut. Nicht vergessen, dass ich da stehe bezahlt Ihr! Gruß Henrik
> Nicht vergessen, dass ich da stehe bezahlt Ihr!
Vor allem, ich kann jetzt alle meine Messungen mit dem PTB-Bleistift
notieren. Das macht sie gleich doppelt so genau. :-)
Henrik V. schrieb: > Eine Feinwaage bis 200g wird wohl auch noch dabei sein. Aber ohne > richtiges Fundament/Temperierung/Luft-druck&-feuchte und > Referenzmassesatz sind das schnell nach der 3 Stelle Hausnummern. Wir > hätten ja auch gerne eine Siliziumkugel* mitgebracht, aber die ist > leider schon unterwegs nach Berlin, da ist bald lange Nacht der > Wissenschaften. Ihr habt doch den Vorgänger, Kilogrammprototyp Nr. 52, im Tresor. Könntet ihr den nicht mitbringen und mal zum Anfassen im Publikum rumreichen? :-)))
Nachdem von den zwei öffentlichen Tagen (der Freitag war ja nur für Schulklassen) einer vorüber ist, möchte ich mal kurz Zwischenbilanz ziehen. Freunde der Präzisionsmesstechnik konnten zufrieden sein: Wer beruflich nicht im Elektronikbereich tätig ist, hat eher selten die Möglichkeit, seine elektronischen Schätzchen mit aktueller Referenzmesstechnik zu vergleichen. Mit Hendrik und seinen Kollegen stand ein Team zur Verfügung, das Licht ins elektromesstechnische Dunkel brachte und bei diversen Fragen Rede und Antwort stand. Mit dem Kalibrator Fluke 5700A, dem Referenzmultimeter 8508A, der 10V-Referenz 732A, einem Präzisionsteiler 752A aus gleichem Hause und einem Agilent LCR-Meter konnten zahlreiche Unsicherheiten beseitigt werden. Nebst einer Vielzahl von Handmultimetern durfte ein 8,5-stelliges Solartron zu Hochform auflaufen, das als Defektgerät von seinem neuen Besitzer aus dem Müll geholt und repariert worden war. Ein uraltes 3456A eines messtechnisch affinen ct-Redakteurs zeigte sich in bester Form und wurde ob seiner Messwerte vom Kalibrierservice der PTB gelobt. Zwei 34401A und mindestens zwei Premas wurden auch vermessen. Vom Ablauf her waren so 7 Messpunkte für jedes Gerät vorgesehen, allerdings nahm die Prüfintensität bei den höherwertigeren Geräten eben doch zu. Wenn mal keine Schlange zu verzeichnen war, konnte man sich einzelnen Geräten auch mal intensiver widmen. Unbezahlbar war jedoch die Möglichkeit, sich mit einem Experten mit vier Jahrzehnten Messpraxis bei der PTB unterhalten zu dürfen. Leider hatte die Messeleitung für Dipl.-Ing. Roland Zirpel nur eine halbe Stunde Vortragszeit von 17:30 bis 18:00 (Messeschluss) zum Thema "Wer viel misst Mist" einberaumt, 3/4 Stunde wären besser gewesen. Morgen Mittag gibt es noch einen weiteren Vortrag zum Thema "Was tun, wenn's brummt?". Meine Erwartungen hat die PTB jedenfalls erfüllt und ich hoffe inständig, dass Henrik und Team nebst Messpark auch im nächsten Jahr wieder für uns da sein können! P.S.: Man kann seine Messtechnik auch vor Ort an 230V vorwärmen. Es gibt zwar Strom, aber angesichts der Knappheit freier Dosen ist das Mitbringen einer Verteilerleiste ratsam. Rennt morgen der PTB die Bude auf der Messe ein! Ein voller Stand ist das beste Argument um die Teilnahme der Braunschweiger Institution im nächsten Jahr sicherzustellen!
Peter M. schrieb: > ich hoffe inständig, dass Henrik und Team nebst Messpark auch im > nächsten Jahr wieder für uns da sein können! Ich ebenfalls, würde mich dann mal etwas langfristiger auf eine Teilnahme vorbereiten.
Jörg W. schrieb: > ch ebenfalls, würde mich dann mal etwas langfristiger auf eine Teilnahme > vorbereiten. Jörg, wenn es dann bei mir passen würde, komme ich auch und wir können dann mal einen Kaffee zusammen trinken. Bin übrigens wieder zu Hause. Habe den Quatsch dort abgebrochen.
F. F. schrieb: > Jörg, wenn es dann bei mir passen würde, komme ich auch und wir können > dann mal einen Kaffee zusammen trinken. Wenn ich auch einen Tee trinken darf, gern. :) Kaffee trinke ich schon seit 20 Jahren nicht mehr … Auch, wenn ich es dieses Jahr dann doch nicht einrichten konnte, freue ich mich angesichts von Peters Bericht sehr, dass Henrik und seine Kollegen diese Aktion durchführen.
Den Fluke 5700 haben wir auch an der Uni. Ziemlich beeindruckende Mschine!^^ Sagt mal kann jemand was zu den Beamex Kalibratoren sagen? https://www.beamex.com/de/ Wir bekommen wohl so einen und ich bin gerade auf der Suche nach irgendwelchen Erfahrungsberichten. Wäre für jede Meinung sehr dankbar :)
Jörg W. schrieb: > Peter M. schrieb: >> ich hoffe inständig, dass Henrik und Team nebst Messpark auch im >> nächsten Jahr wieder für uns da sein können! > > Ich ebenfalls, würde mich dann mal etwas langfristiger auf eine > Teilnahme vorbereiten. Wenn nix schief geht, ist 'die PTB' wieder vom 25. bis 27. August in Hannover auf der Maker Faire. Schnipp: Wie auch in den vergangenen zwei Jahren präsentiert die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, kurz PTB, die gesetzlichen Einheiten und die Wissenschaft des Messens unter dem Motto “PTB - Die Besser-Messer” auf der Maker-Faire. Die PTB macht in Messtechnik, en gros und en Detail, mit besonderem Augenmerk auf die Details. Wer den PTB-Stand besucht, kann zum Beispiel erfahren, was es mit Quanten auf sich hat und dass Quanten-Sprünge zwar nur einen minimalen Betrag, aber dennoch riesige Bedeutung haben. Und das auch im täglichen Leben beim täglichen Brot, an der Tankstelle und vielen anderen Bereichen. Als besonderen Service bietet die PTB wieder Einheiten für Maker an. Es wird ein “Vor-Ort-Kalibrierlabor” geben, in dem Maker ihre mitgebrachten Messsgeräte mit Referenzmesseinrichtungen der PTB vergleichen und so dem “deutschen Volt” und anderen Messgrößen ganz nahe kommen können. Das Stand-Team wird einen Kalibrator für Spannung, Strom und Widerstand, sowie ein LCR-Meter und einige Hands-On-Experimente im Gepäck haben. Wünsche bezüglich weiterer Messgrößen können noch geäußert werden, es ist noch etwas Platz im Transport-Mess(e)wagen. Gurß Henrik PS: Könnte ein MOD so nett sein und das Subject des Fadens einkürzen in 'PTB auf der MAKER FAIRE'
Hallo Henrik, vielen Dank für Euren Einsatz an einem schönem Sommerwochenende! Ich freue mich sehr, dass Ihr das einrichten konntet. Wenn noch Platz ist, könntet Ihr dann noch ein Präzisionsthermometer mitnehmen? Die Präzisionswaage vom letzten Mal wäre auch nicht schlecht. Nehmt Ihr auch Euren vortragsstarken Quasi- oder Schon-Pensionär mit? :) Gruß Peter
Henrik V. schrieb: > PS: Könnte ein MOD so nett sein und das Subject des Fadens einkürzen in > 'PTB auf der MAKER FAIRE' Habe ich getan.
Peter M. schrieb: > Wenn noch Platz ist, könntet Ihr dann noch ein Präzisionsthermometer > mitnehmen? Welche Wärmequelle willst Du denn kalibrieren? :) Oder möchtest Du ein Thermometer kalibrieren? (Sowas dauert immer... thermischer Ausgleich.... ) Jörg W. schrieb: > Habe ich getan. Danke :)
:
Bearbeitet durch User
Henrik V. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Wenn noch Platz ist, könntet Ihr dann noch ein Präzisionsthermometer >> mitnehmen? > > Welche Wärmequelle willst Du denn kalibrieren? :) > > Oder möchtest Du ein Thermometer kalibrieren? > (Sowas dauert immer... thermischer Ausgleich.... ) Ich wollte eigentlich damit die Abweichung von ein paar Temperatursensoren zur Normkurve feststellen.
Philipp C. schrieb: > Vielleicht gibt es ja sogar ein shake-hands der ppm-Geschädigten > :) Wollen wir eine Selbsthilfegruppe gründen? :)
Peter M. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Vielleicht gibt es ja sogar ein shake-hands der ppm-Geschädigten >> :) > > Wollen wir eine Selbsthilfegruppe gründen? :) Gibt es international schon, die "volt-nuts" https://www.febo.com/cgi-bin/mailman/listinfo/volt-nuts und "time-nuts" http://leapsecond.com/time-nuts.htm.
Dirk B. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Wollen wir eine Selbsthilfegruppe gründen? :) > > Alle in die Anstalt. Ich bin schon in der Bundesanstalt ...und der Zaun neigt sich nach Innen! :D Und gaaanz viele ppm und ppb Jäger hier :) Gruß Henrik Frei nach J. Witt, Der goldene Reiter: An der Umgehungsstrasse, dicht vor den Mauern unserer Stadt, liegt eine Bundesanstalt wie sie noch keiner gesehen hat.. Sie hat vom Kaiser den Auftrag zu Messen was noch keiner gemessen hat Hey,hey,hey ich mess immer weiter.. Hey hey hey der Wert ist schön glatt... Hey hey hey ich mess immer weiter.. Doch dann viel er ab, Ja dann viel er ab. Neueste Messverfahren, hohe Kunst der Metrologie geben uns viele Zahlen, doch den wahren Wert, den finden wir nie .... Usw.. (Weitere Textvorschläge erwünscht)
:
Bearbeitet durch User
Hannes J. schrieb: >> Wollen wir eine Selbsthilfegruppe gründen? :) > > Gibt es international schon, die "volt-nuts" und hier die verschärfte Form: http://www.eevblog.com/forum/chat/test-equipment-anonymous-(tea)-group-therapy-thread/msg1114480/#msg1114480 Gruß Anja
Henrik V. schrieb: > Ich bin schon in der Bundesanstalt ...und der Zaun neigt sich nach > Innen! :D > Und gaaanz viele ppm und ppb Jäger hier :) Ja, das mit dem Zaun ist schon irgendwie komisch. :) Deine Kollegen sind Schuld daran, dass der Starenkasten auf der Bundesstraße an der Tankstelle zugelassen ist und mich geblitzdingst hat. :) Am Tag der offenen Tür bin ich in Eurer Anstalt bis zum Schluss geblieben. Dann wurde es aber überraschend dunkel und ich habe mich auf dem Gelände verlaufen und meinen Parkplatz nicht mehr gefunden. Und wenn sich dann nicht die nette Frau aus dem "technischen Apparatebau" oder so ähnlich meiner erbarmt hätte und mich nicht zu meinem Parkplatz neben dem Repulsinentestgelände gefahren hätte, würde ich heute noch über das Gelände irren.
Henrik V. schrieb: > Ich bin schon in der Bundesanstalt ...und der Zaun neigt sich nach > Innen! :D > Und gaaanz viele ppm und ppb Jäger hier :) Und der Amtsarzt ist auch dreimal in der Woche da :-) An der Einfahrt fehlt eigentlich ein Zeichen "Vorsicht Wissenschaftler" Peter M. schrieb: > Am Tag der offenen Tür bin ich in Eurer Anstalt bis zum Schluss > geblieben. > Dann wurde es aber überraschend dunkel und ich habe mich auf dem Gelände > verlaufen und meinen Parkplatz nicht mehr gefunden. Dafür wurden doch reichlich Wegweiser aufgestellt. (Mir ging es vor 30 Jahren aber ähnlich)
Dirk B. schrieb: > Henrik V. schrieb: >> Ich bin schon in der Bundesanstalt ...und der Zaun neigt sich nach >> Innen! :D >> Und gaaanz viele ppm und ppb Jäger hier :) > > Und der Amtsarzt ist auch dreimal in der Woche da :-) > > An der Einfahrt fehlt eigentlich ein Zeichen "Vorsicht Wissenschaftler" Das ist doch dank unserem neuen Schrankensystem nicht mehr möglich, kommen doch eh nur die Mitarbeiter und Personen, die sich an der Wache melden, auf das Gelände. ... oder etwas nicht ?! Aber an der ein oder anderen Bürotür wäre so ein Schild sicherlich nicht fehl am Platz ;D
> Service eure Messgeräte an einen Kalibrator zu halten.
Ich finde toll, dass ihr sowas anbietet.
Henrik V. schrieb: > Auf unserem Stand (Make WATT Ihr VOLT) in der Eilenriedenhalle bieten > wir wieder den Service eure Messgeräte an einen Kalibrator (Fluke 5700) > zu halten. > Gruß Henrik da fehlt was der Spruch heisst "Ihr da Ohm macht Watt ihr Volt" viel Spass euch.
Gibt es für das Schild "Vorsicht Wissenschaftler" oder gern auch "Vorsicht Ingenieure" schon irgendwelche "normähnlichen" Vorlagen? Letztens habe ich eine mit "Technikdenkmal" gesehen. Naturschutzgebietähnlich - grüner Rand mit Pleuel und Kolben drin Ich suche noch eins für meine Werkstatt. In der Mechanik steht bei mir über der Deckel - CNC ein offizielles "Kinderspielplatzschild". Ein deutscher Behördenklassiker - mit durchgestrichenen Pferde und Rauch und Fußballsymbolen. Zurück zum Thema: wahrscheinlich werd ich mit einem Multimeter vorstellig werden. Postet ihr noch - welche Größen man dann bei Euch alle auf der Makerfaire vergleichen kann? vg Maik
BastelIng schrieb: > Gibt es für das Schild "Vorsicht Wissenschaftler" oder gern auch > "Vorsicht Ingenieure" schon irgendwelche "normähnlichen" Vorlagen? Das Logo von Brainiac: https://en.wikipedia.org/wiki/Brainiac:_Science_Abuse
BastelIng schrieb: > Postet ihr noch - welche Größen man dann bei Euch alle auf der > Makerfaire vergleichen kann? Das hat Henrik weiter oben schon geschrieben.
Henrik V. schrieb: > Wünsche bezüglich weiterer Messgrößen können noch geäußert werden, es > ist noch etwas Platz im Transport-Mess(e)wagen Wird auch wieder ein Fluke 8508A vor Ort sein? Mich würden ein paar Widerstandswerte interessieren.
Philipp C. schrieb: > Wird auch wieder ein Fluke 8508A vor Ort sein? Mich würden ein paar > Widerstandswerte interessieren. Derzeit kann ich nur ein 3458 zusagen... 50:50 ... Bei der vor Ort Temperierung spielt das nur noch wenig Geige... oder bringst Du ein temperiertes & gerührtes Ölbad mit :D
Henrik V. schrieb: > Derzeit kann ich nur ein 3458 zusagen... 50:50 ... > Bei der vor Ort Temperierung spielt das nur noch wenig Geige... oder > bringst Du ein temperiertes & gerührtes Ölbad mit :D Naja, wenn es an 1Ohm (19ppm vs 65ppm) und darunter geht ist da schon ein Unterschied. Genauso bei 1GOhm (280ppm vs 5000ppm). Aber ok, das Ölbad schwappt im Auto eh immer über ;)
Bessermesser auf der Machermesse PTB auf der „Maker Faire Hannover 2017“ Vorab erst einmal ein herzliches Dankeschön an die PTB-Mitarbeiter, die bei schönstem Sommerwetter das Wochenende nicht ihren Lieben, sondern uns Besuchern widmeten. Personell hatte die Anstalt mit dem nach innen gerichteten Stacheldraht sogar aufgestockt und statt vier wie im letzten Jahr sogar sechs Insassen nach Hannover entsandt. Dieses Expeditionskorps, worunter sich drei Azubis befanden, war drei Tage damit beschäftigt, die Aufgaben, Sinn und Zweck der PTB der Außenwelt zu vermitteln. Ganz vorne im Gang vor dem Stand war Henrik, der einem Koberer auf der Reeperbahn gleich die Leute ansprach. Immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und mit expressiver Gestik erklärte er die Exponate der PTB alters- und addressatengerecht „... das ist die glatteste und rundeste Murmel in ganz Deutschland ...“. Hinter dem Stand war Harald damit beschäftigt, den kompletten Überblick über den Gerätepark zu wahren und für die Besucher da zu sein. Am Ende eines schmalen Gangs zwischen dem PTB-Stand und dem Stand der Oszilloskopsammler („Das Wellenkino“) nebenan befanden sich die Objekte der Begierde für die Messtechnikfreunde: Ein HP 3458A (8,5-stelliges Referenzmultimeter), ein Fluke 5700A (Multifunktionskalibrator), aber auch ein Keysight E4980A (LCR-Messgerät). Des Weiteren gab es passende Gegenstücke in Form von Widerstands-, Kapazitäts- und Induktivitätsdekaden. Die Bandbreite der Geräte der Besucher war groß. Vom kleinen Billigst-Handmultimeter DT830B über das UT61E, Brymen- und Peaktech-Geräte bis hin zum Fluke 87V war alles vertreten. Die Liste der Tischgeräte umfasste zwei 34401A-Multimeter, ein Fluke 5200A-Wechselspannungskalibrator, diverse 6,5-stellige Prema-Multimeter und ein paar ältere Keithley-Geräte. So gegen Mittag war dann plötzlich klassisches Britisch-Englisch zu hören: Tom aus England war eingetroffen. Er war eigens eingeflogen, um seine Trancell-Referenz zu vermessen und fragte ganz bescheiden und höflich, ob er die mal dran halten könne. Er hatte nämlich durch Henriks Beitrag im eevblog von den Bessermessern erfahren. Er weiß nun, dass er so 43ppm unter den nominalen 10V liegt und konnte heimische Gefilde erreichen, ohne bei der Ausreise am Flughafen Hannover die Pufferbatterie von seiner Höllenmaschine trennen zu müssen. Ich zeigte ihm zum Vergleich meine LM399-basierte Selbstbaureferenz, die seit Mai letzten Jahres um etwa 3 ppm auf ziemlich genau 10V hochgedriftet war. Die 10V mit den vielen Nullen dahinter erregte die Neugier von PTB-Azubi Benedikt, der gleich mal hereingucken wollte. Daraufhin habe ich die Referenz geöffnet. Gottseidank blieb die Spannung auch nach dem Zusammenbau konstant. Jedenfalls kann man beim PTB-Nachwuchs schon mal die nötige Entdeckermentalität beobachten. Die Nachfrage nach Kalibrationen war geringer als im letzten Jahr, was dazu führte, dass Dennis, der die Edeltechnik der PTB bediente, mehr Zeit für mitgebrachte höherwertige Messtechnik aufwenden konnte und nahezu durchgehend am Platz saß. Mitforist Philipp nutzte die Gelegenheit, um einen ganzen Satz an Widerständen zu vermessen. Den Luxus, genaue 100mA, bzw. 1A auf seine Shunts loszulassen und mit dem 3458A die Spannung zu messen, wird er sonst nirgendwo finden. Für kurzzeitige Erheiterung sorgte die Messeleitung, die per Ausruf bat, dass ein Herr Müller doch seine Mutter, äh, Freundin am Infostand abholen solle. Greifbarer als die Jagd nach den letzten ppms im Messtechnikbereich war aber das Kugelkilogrammnormal. Eingepackt stand es im Glastransportbehälter in einer weiteren Glasvitrine, unter die die PTBisten ein Druck-, Feuchte- und Temperaturmessgerät gehängt hatten. Ob dieser nicht ganz isotopenreine Beta-Prototyp wohl auch mal an der Gewichts-Schwindsucht des metallenen Urkilogramms leiden wird? Die ausgestellte Siliziumkugel besteht aus einem Isotopengemisch. Ihren Beta-Status erlangte sie, als man feststellen musste, dass die Messung des Isotopenverhältnis zu viel Unsicherheit barg. Die finalen Kugeln müssen daher isotopenrein sein. Die PTB bildet auch ein paar handverlesene Nachwuchskräfte aus. Drei davon waren auf dem Messestand anwesend, dazu gehört auch eine angehende System- und Geräteelektronikerin. Am Tag der offenen Tür der PTB hatte man vor einem Jahr das Azubi-Labor bewundern können – besenrein, aber irreal sauber und leer, von der hochwertigen Löt-, Mess- und Netzteiltechnik mal abgesehen. In dem Fachbereich von Harald mussten die Azubis eine Flugzeugtankanzeige mit kapazitiven Sensoren bauen, die auch bei Schräglage den Füllgrad richtig wiedergibt. Ein Ausprobierexemplar dieser Anzeige mit Tank und Nachfüllbehälter befand sich auf den Ausstellungstischen, so dass man sich von der korrekten Funktion überzeugen konnte. Am späten Sonntagnachmittag zeigten sich erste Auflösungserscheinungen bei Mensch und Material: Henrik hatte keine Stimme mehr und sprach wie der Pate aus dem Film von Francis Ford Coppola. Bei meinem Versuch, den Stecker des hochwertigen PTB-Kabels in meinen Kalibrator zu stecken, war plötzlich das Kabel weg - abgeschert! Nachdem ich Dennis die Panne gebeichtet hatte und er das Kabel untersuchte, hielt er plötzlich auch nur noch einen Stecker in der Hand und das eigentlich fünfadrige Kabel war nunmehr auf drei funktionsfähige Adern reduziert. Eine Reparatur war mangels thermospannungsarmen Lots und der Gefährdung der Umstehenden nicht vor Ort möglich, herkömmliche Messkabel waren aber noch vorhanden. Hier wurde die PTB Opfer ihres eigenen Qualitätsanspruchs trotz eher ungünstiger Messbedingungen im Kongresszentrum: Kalibrator und Multimeter waren am Tag vor dem ersten Messetag DC-kalibriert worden und selbst das billigste 3,5-stellige Discountmultimeter kam in den Genuss einer Verbindung mit hochwertigsten Messkabeln. Um 18:00 am Sonntag war die Veranstaltung dann zu Ende. Zum dritten und letzten Mal musste die edle und schwere Messtechnik abgebaut und in die Anstalt zurücktransportiert werden und ihre Bewohner konnten das Wochenende genießen, oder das, was noch davon übrig war. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr würde ich mich sehr freuen!
:
Bearbeitet durch User
Peter M. schrieb: > Um 18:00 am Sonntag war die Veranstaltung dann zu Ende. Zum dritten und > letzten Mal musste die edle und schwere Messtechnik abgebaut und in die > Anstalt zurücktransportiert werden Gibts denn eine Möglichkeit, auch am Montag oder Dienstag in BS nochmal Zugang zu dem "Multimeter-Kalibrator" zu bekommen?
Hallo Harald! Harald W. schrieb: > Gibts denn eine Möglichkeit, auch am Montag oder Dienstag in BS > nochmal Zugang zu dem "Multimeter-Kalibrator" zu bekommen? Wie Du oben am Datum sehen kannst, war die Maker Fair nicht an diesem Wochenende, sondern am 26./27.8.2017. :) Es gab noch ein paar Verzögerungen mit meinem Artikel, weil ich noch wissen wollte, ob es Einwände bei Namensnennung oder Fotos gab. Henrik hatte den Termin aber rechtzeitig hier und auf eevblog angesagt. Am Montag heißt es dann wohl für das PTB-Team wohl eher Kugeln polieren als kalibrieren... Wenn Du eine Messgröße suchst, kann ich Dir vielleicht aushelfen, wenn Dein Anspruch an Unsicherheit nicht extrem hoch ist!
:
Bearbeitet durch User
Hallo Peter, vielen Dank für den tollen Bericht und den Bildern der dies jährigen Maker Fair. Ebenso ein herzliches danke schön an die PTB Mitarbeiter/innen für das Ausrichten der Messe. mfg Wolfgang
Wolfgang V. schrieb: > Hallo Peter, > > vielen Dank für den tollen Bericht und den Bildern der dies jährigen > Maker Fair. Ebenso ein herzliches danke schön an die PTB > Mitarbeiter/innen für > das Ausrichten der Messe. > > mfg > Wolfgang Die Messe haben wir nicht ausgerichtet :D Aber auch von mir ein Dank an Peter für Bericht und Bilder. Gruß Henrik
Peter M. schrieb: > Wie Du oben am Datum sehen kannst, war die Maker Fair nicht an diesem > Wochenende, sondern am 26./27.8.2017. :) Das war mir leider entgangen. Mal sehen, vielleicht melde ich mich später mal per PM übers Forum.
Von mir auch noch einmal vielen Dank an die PTB! @Harald: Nun wurden Volt und Ohm ja ein wenig verteilt. Es findet sich also sicher jemand, der Dir damit aushelfen kann ;)
Philipp C. schrieb: > @Harald: Nun wurden Volt und Ohm ja ein wenig verteilt. Es findet sich > also sicher jemand, der Dir damit aushelfen kann ;) Ich habe ein Agilent 1253, welches ich damals als Vorführgerät recht günstig kaufen konnte. Da dieses Multimeter ja schon "etwas genauer" misst, will man schon mal wissen, wie genau es wirklich misst, auch wenn es nur wenige Anwendungen im Privatbereich gibt, wo man eine derart hohe Präzision wirklich braucht. Aber da es ja auch noch ein Leben ausserhalb des µC.net gibt, habe ich dieses Problem nach hinten verschoben. :-)
BTW, die 'Raumpatrouillen-Strahlenkanone' ist eine Feldmühle, und konnte die Frage beantworten, ob der Ballon positv oder negativ geladen war :)
Philipp C. schrieb: > Nun wurden Volt und Ohm ja ein wenig verteilt. ...wobei man Volt und Ohm ja recht genau auf Naturkonstanten zurückführen kann. Beim Ampere gibts damit ja z.Z. noch einige Probleme. Es ist mir allerdings auch nicht bekannt, ob man ein Josephson-Normal zur Erzeugung der Einheit "Volt" als Gerät zum Aufstellen auf den Labortisch fertig kaufen kann.
Man kann ein JJA als physikalischen Aufbau fertig kaufen soweit mir bekannt. Siehe hier: http://www.supracon.com/de/dc_komponenten.html
Harald W. schrieb: > Da dieses Multimeter ja schon "etwas genauer" > misst Naja, 250ppm DC Grundgenauigkeit. Sicher sehr genau für ein Handmultimeter, aber das zu verifizieren sollte kein Problem sein.
Sehr schön zusammengefasst und bebildert @Peter M. (die Bilder mit dem Schuh-Maßstab fehlen allerdings noch). Ich bin mal so frei und lade einfach ein paar (nicht ernst gemeinte) Bilder nach ;-) Ganz herzlichen Dank an unser junges PTB-Team: Gerrit, Chantal und Bene! War ein sehr langes Wochenende - und alle haben tapfer durchgehalten! Bene = angehender M. Sc. in Physik ;-) Und ohne unsere Masterminds Henrik und Harald wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie haben die (quanten-)metrologischen Schätze ausgegraben und sie begeistert ein ganzes Wochenende lang mit den Makern geteilt. Ebenfalls Kudos an unsere Abteilungen/Fachbereiche, die uns freundlicherweise das bestmögliche Equipment zur Verfügung gestellt haben. Viele Grüße an alle Forenmitglieder, die dabei waren und unseren Kalibrierservice in Anspruch genommen haben - insbesondere Peter M., Philipp C., Tom/EEVBlog und das Team vom Wellenkino! Wir sehen uns nächstes Jahr wieder!
Beitrag #5148020 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Denis! Ist das Kabel wieder heile? ;) Ich musste unbedingt den 10k-Widerstand kurz messen. :) Gruß Peter
Kleiner Hinweis, dieses Wochenende (15.-16.09.2018) sind wir (PTBisten) wieder auf der MakerFaire in Hannover (ab wann darf man sagen 'traditionell'? ) und freuen uns auf Besucher, die ihre Multimeter zum Kalibrieren mitbringen. Bis dann Henrik
Hallo Henrik, wird es auch ein 10k Normal geben, gegen das man vergleichen kann? (Für die Leute, die einem 3458A nicht trauen ;) ) Bis dann Philipp
Der Fluke 5700 liefert einen 10 kOhm mit 11ppm (99%, 90 Tage) Was immer wir dann als Multimeter dabeihaben reicht dann für die Differenz.. Viel genauer wird das auf der Messe eh nicht. (Letzte Woche gerade in einem Vortrag von Herrn Klitzing gehört, das eine Brücke aus 4 Quanten-Hall Widerständen auf besser 10e-11 übereinstimmt. Nur den Absolutwert kennt noch keiner so genau ;) ) Gruß Henrik
:
Bearbeitet durch User
Henrik V. schrieb: > Der Fluke 5700 liefert einen 10 kOhm mit 11ppm (99%, 90 Tage) Das sollte wohl reichen ;) Gibt es eigentlich einen sauberen Weg von den alten Fluke 99% Spezifikationen auf 95% Spezifikationen zu kommen?
Philipp C. schrieb: > ibt es eigentlich einen sauberen Weg von den alten Fluke 99% > Spezifikationen auf 95% Spezifikationen zu kommen? Das Manual :) (5700A/5720A Series II getting started / Specs) da stehen auch die 95% Werte drin .. , da noch pdf offen: 10k* 95% 90 DAys : +/- 9.5ppm +/- 5°C from cal temp (Messe?)
Henrik V. schrieb: > Das Manual :) (5700A/5720A Series II getting started / Specs) > da stehen auch die 95% Werte drin Ja, beim 5700, aber nicht bei den alten Kisten. Beim 5440B und auch beim 5450A sind nur 99% Specs vorhanden. Es wäre interessant die auf 95% umrechnen zu können.
> Der Fluke 5700 liefert ...
Und wo (und womit) wurde der 5700 kalibriert? ;-)
Elektrofan schrieb: > Und wo (und womit) wurde der 5700 kalibriert? ;-) In den Laboren der PTB :) Welche Refernzen genau steht im Kalibrierprotokoll, muss ich dann mal nachsehen. Die Kollegen sind aber sehr gründlich gewesen, der Kalibrator ist für unseren Tag der offenen Tür letzten Samstag extra frisch kalibriert worden.
Hallo Elektrofan, Elektrofan schrieb: > Und wo (und womit) wurde der 5700 kalibriert? der 5700 wurde mit einem 8508A kalibriert.
>> Und wo (und womit) wurde der 5700 kalibriert? ;-) > Die Kollegen sind aber sehr gründlich gewesen, ... Das ist wohl zwingend notwendig! - Vor etlichen Jahren gab's in unserer Fa. auch so'n Apparat. Zum Cal. wurde der nach USA geschickt, damals für ca. 20000 DM.
Hallo Henrik, könntest Du das Fluke 742A-10k mitnehmen? Alles Weitere morgen vor Ort. Gruß Peter
Vielen Dank an die PTB-Kollegen! Ich war zum ersten Mal dort. (Bin auch erstmals im Besitz eines Gerätes, was der Kalibrierung würdig ist.) Jörg
Doch, aber meine Handyfotos sind peinlich unscharf. Hier eine Ausnahme. Rechts die oberen 3 Keithleys sind meine, das oberste davon wurde kalibriert. Darüber bin ich sehr froh. :-) Links steht wie man sich vorstellen kann das Equipment von der PTB. Von unten nach oben ein Fluke 5700A Kalibrator, Agilent 3458A Multimeter, zuoberst glaube ich ein Keysight LCR Meter, könnte E4980A sein, das habe ich nicht im Einsatz gesehen. Jörg
:
Bearbeitet durch User
Das ist ein Bleihammer, "Widlarizer" betitelt: https://hackaday.com/2014/04/08/heroes-of-hardware-revolution-bob-widlar/ Auf der Rückseite stand "Out of Spec".
Jörg H. schrieb: > Das ist ein Bleihammer, "Widlarizer" betitelt: :-) Na, dann hoffe ich mal, dass keins der zu testenden Messgeräte widlarisiert werden musste. ;-)
PTB auf der Maker Fair 2018: Menschen, Messgeräte, Sensationen Es ist nicht leicht für die Hüterin der Einheiten, bei einer Maker Fair die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, wenn ringsherum zahlreiche blinkende LEDs und viele andere Attraktionen die Besucher in ihren Bann ziehen. Aus gutem Grund aber hatte die PTB im Vergleich zum letzten Jahr personell noch aufgestockt. Vor der Halle nämlich hatten die Braunschweiger einen zweiten Stand aufgebaut. Die allseits bekannte Kirmesattraktion „Hau den Lukas“ erfuhr durch die Spezialistentruppe eine ganz neue, messtechnische Interpretation. Zwei Tage lang rannten die Messebesucher der PTB den Stand ein. Noch nie wurde auf der Maker Fair so viel zugeschlagen, ohne dass die Polizei eingreifen musste. Bitte noch nichts posten, Fortsetzung folgt, habe einen extrem langsamen Upload!
PTB auf der Maker Fair 2018: Menschen, Messgeräte, Sensationen (Fortsetzung) ... Die Freunde der Messtechnik jedoch ließen sich davon nicht ablenken. Diesmal hatte die PTB einen Stand an der Hallenaußenwand ergattert, messtechnisch etwas günstiger gelegen als der zentrale Mittenplatz im letzten Jahr. Zur Linken des PTB-Stands hatten sich wie früher auch die Vertreter von www.wellenkino.de eingefunden. Danke nochmal an Jorgen von wellenkino.de, der freundlicherweise seine Kurzschlussbrücke für die Nullpunktkalibrierung zur Verfügung stellte. Als ich gegen Mittag am Stand eintraf, wärmten sich schon drei Keithleys am Netzanschluss auf. Bei der von der PTB gewohnten Hingabe zum Objekt war mir klar: Die drei Kandidaten würden viel Zeit kosten! Aus dem süddeutschen Raum war Frank schon eingetroffen, den ich überredet hatte zur Maker Fair vorbeizuschauen. Bevor Jörg seinen Messsturm durchkalibrierte, schloss Frank drei Exemplare aus seiner Artefaktsammlung an, eine LTZ1000 und zwei 10k-Widerstände. Seine bisherigen Behauptungen über die Genauigkeit seines Messgeräteparks (1ppm, aber seit Jahren kein Kalibrierlabor mehr gesehen) hatte ich skeptischerweise bis dahin eher als Wunschdenken abgetan. Dass dann die Beschriftung seines 10kOhm-Widerstands bei der Messung nur um 0,8ppm von dem 3458A abwich, das die PTB zwei Wochen vorher kalibriert hatte, konnte ich kaum glauben. Der 10V-Ausgang meiner LM399-basierten Referenz mit einfachen Metallfilmwiderständen hatte sich übrigens im Vergleich zum Vorjahr um 25µV nach oben bewegt. Zwischendurch schaute c’t-Redakteur Carsten Meyer, Entwickler des ct’-lab-Messplatzsystems vorbei, der vor zwei Jahren auch mal sein 3456A kalibrieren ließ. Marco Reps (reps.cc) brachte eine LTZ1000 zum Kalibrieren vorbei. Der asiatische Verkaufsschlager, die KKMOON-Referenz mit den vier Spannungen (2,5V/5V/7,5V/10V) wurde auch von einem Messebesucher zum Kalibrieren vorgelegt. Der besondere Witz dieser Referenz besteht darin, dass diese zum Teil mit immer gleichen Aufklebern mit denselben angeblichen individuellen „Messwerten“ ausgeliefert werden. Lediglich dem Kalibrierwunsch einer Besucherin für ihr Blutzuckermessgerät konnte nicht entsprochen werden. („Ihr könnt doch alles kalibrieren? Da braucht man so zwei Lösungen für.“). Eine ganze Reihe von Messebesuchern und Ausstellern hatten ein Handmultimeter dabei, dessen Messgenauigkeit überprüft werden konnte. Und wenn der Kalibrator bei der Stromkalibration plötzlich von „excessive voltage“ spricht, ja, dann ist nicht er kaputt, sondern die Sicherung des Probanden-Multimeters. Wie genau misst man denn nun auf der Maker Fair? Die PTB hat sich ja nicht lumpen lassen und dem 3458A und dem 5700A zwei Wochen vorher nochmal eine Kalibrierung verpasst und schließt selbst bei billigen 2000-Count-Geräten ihre hochwertigen thermospannungsarmen Messstrippen an. Nichtsdestotrotz erzählt Henrik immer etwas von „plus minus 30 ppm auf der Maker Fair“. Ein Messtechnikfreund aus dem norddeutschen Raum, dem beruflich regelmäßig kalibrierte Messtechnik zur Verfügung steht, hatte mir drei hermetisch verschlossene Vishay-VHP-Widerstände zur Messung gegeben. Besagte Widerstände sollen langzeitdriftarm sein und über einen niedrigen TK verfügen. Die Abweichung der drei 10k-Widerstände zu ihrem protokollierten Messwert betrug –0,13ppm, +0,55ppm und 0,92ppm. Man darf also davon ausgehen, dass im Widerstandsbereich die Unsicherheit doch erheblich kleiner sein kann, als die genannten 30ppm. J Am späten Nachmittag des zweiten Tages forderte das permanente Umstecken der Kabel seinen Tribut. Obwohl ich diesmal keinen Stecker abriss, wurde ein PTB-Messkabel plötzlich, sagen wir, hochohmig. Ich mutmaßte irrtümlicherweise, das 3458A irgendwie widlarisiert zu haben. Gottlob war es nur das Kabel. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Harald, Henrik, Denis, Benedikt, Chantal, Gerrit, Marc und Marcel – wen habe ich jetzt noch ausgelassen? – für ihre Geduld und ihr Engagement am Wochenende bedanken. Über eine Fortsetzung im nächsten Jahr würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße an die Crew Peter P.S.: Tippfehler im Bildnamen: Prema 5017 statt "Prema 507"
:
Bearbeitet durch User
Da sollte ich auch mal hingehen, vielleicht werden da auch schwere Brillen optimiert eingestellt mithilfe des WIDLARizers? SCNR @Peter M. (r2d3): Danke!
Was hat es denn mit dem auf dem Rücken liegenden Prema 5017 auf sich? Ein Defekt? Konntet ihr es vor Ort reparieren? Wie gut hat es bei der Kalibrierung bei euch vor Ort abgeschnitten? Und welcher stolzer Forenbesitzer verbirgt sich dahinter? -branadic-
Hallo branadic, A. B. schrieb: > Was hat es denn mit dem auf dem Rücken liegenden Prema 5017 auf sich? > Ein Defekt? Ja. >Konntet ihr es vor Ort reparieren? Ich nicht. :) Das Prema gehörte irgendjemand vom Wellenkino. >Wie gut hat es bei der > Kalibrierung bei euch vor Ort abgeschnitten? Und welcher stolzer Ich habe es nicht am Kalibrator gesehen. > Forenbesitzer verbirgt sich dahinter? Da muss ich leider an das Wellenkino verweisen. Vielleicht weiß Henrik mehr?
Vielen Dank für den tollen Bericht @Peter M.! Ebenfalls ein riesiges Dankeschön an unser PTB-Team ;-) Das war wohl die letzte Maker Faire vor der Einführung des neuen Einheitensystems... Wir sehen uns wieder in ~2,597*10^17 Periodendauern des Übergangs zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs (327 Tage)!
Hier ist Matt mit der doppelte Prema 5017 Den Prema-Paar habe ich auf Maker Faire bekommen, daher hatte ich versucht vor Ort zu reparieren. Aber mit kaputte Analogboard ist da nix mehr drin. Bei eine kaputte Exemplare ist Prema ADC Wandler kaputt, nicht diese Spannungsregler der nur 4,9V liefert. Kaputte Prema-ASIC ist eigentlich eine SuperGAU. Prema liefert noch Ersatzteil dafür und ich habe natürlich neue IC bekommen und es ist gleich verbaut. Intakte Prema hat bei 10V aus Fluke 5700A Bereich weniger als 1ppm Abweichung (10.000,004V , müsste Zettel suchen) Repairerte Prema hat vegliechen zu intakte Prema in viele Bereich weniger als 100 digit Abweichung (7,5 Stelle, 100 NPLC) Somit schaut es gut aus. :-) Ich müsste dank ungeeignete Verkabelung ihm lang in Ruhe lassen. Grüss Matt
:
Bearbeitet durch User
Hier Bilder von Prema 5017 Ihr sieht ungeeignete Kabeln an Prema. Ich müsste ihm lang in Ruhe lassen, dann nähert Messwerte . (Thermospannung nicht zu vernachlässigen.) Grüss Matt
Ja, das Treffen am Stand der PTB war wirklich Klasse. Ein großes Erlebnis war, die volt-nuts persönlich kennen zu lernen, mit denen ich sonst nur anonym kommuniziert hatte, oder die ich bis dato noch gar nicht kannte. Ein großes Dankeschön an das PTB Team, so einen interessanten Stand aufgebaut zu haben, für die vielen kompetenten Erläuterungen, das Zeigen des Avogadro-kilo-Gramms, und natürlich für die Gelegenheit, Volt und Ohm zu vergleichen. Insbesondere einen großen Dank an Henrik, der offenbar einiges auf sich genommen hat, und für den 0.001%er VHP202, 1k000000 Widerstand. Ich hatte in der Tat zwei meiner eigenen VHP202Z, 10k Widerstände vermessen, und nach Berücksichtigung deren Temperaturkoeffizienten / Rückrechnung auf R(25°C) stimmten beide auf 0.2ppm mit dem 3458A überein. Angesichts der zugigen Halle ist der Grad dieser Übereinstimmung sicherlich ein Zufall, aber tendenziell schon erwartet. Die LTZ1000 Referenz stimmte auf -0.2ppm mit dem 3458A überein. Das ist eher kein Zufall, da ausgiebig vom ACAL Gebrauch gemacht werden konnte, und die PTB das Gerät bestimmt wesentlich besser als 3ppm kalibriert hatte, was als Unsicherheit im Kalibrierschein drin stand. Ich wünsche mir jedenfalls ein Wiedersehen, und weitere volt-nuts Treffen. Frank
:
Bearbeitet durch User
Hallo Denis, hallo Frank, inzwischen hat auch Marco Reps ein neues Video online gestellt, bei der er auch auf den Stand der Physikalisch-Technische Badeanstalt ab Minute 8:34 eingeht. :) https://www.youtube.com/watch?v=xFMF4vw94rM&feature=youtu.be Ab 9:38 gibt es dann weiter neues aus der Anstalt.
Hmm, 5uV bzw 3uV Standardabweichung ist selbst für eine neue LTZ am 3458A relativ viel. Normalerweise müßte sich das nach 1 Monat auf ca 0.2uV eingependelt haben. Entweder die LTZ hat extremes Popcorn-Rauschen oder Marco hat vergessen sein Handy während der Messung auszuschalten. Gruß Anja
Anja schrieb: > Normalerweise müßte sich das nach 1 Monat auf ca 0.2uV Die Messungen die Peter an meiner LTZ1000 dort vor Ort gemacht hat haben im Mittel auch eine Standardabweichung von 0,2µV gezeigt. Von mir auch noch mal herzlichen Dank an alle!
Hallo, eine funktionierende und sauber aufgebaute LTZ1000 Referenz zeigt in einem "ruhigen" Labor-Umfeld einen noise level / Standardabweichung von 100 .. 300nV, bei NPLC 100. Diese Messung hängt von äußeren Störungen ab; es war dort am Stand ein wenig 'noisy', aber ich konnte nach ein paar Anläufen die Messungen mit sigma = 400nV realisieren. Dieser Parameter ist eine grundsätzliche Eigenschaft der Schaltung, ändert oder verbessert sich also nicht über die Zeit. Die absolute Drift der Referenzspannung hingegen verringert sich üblicherweise über die Zeit, von anfangs 1..2ppm / Jahr auf < 0.5ppm/Jahr bei guten Exemplaren. Schade, daß ich Marco Reps verpaßt habe, ihn hätte ich auch sehr gerne kennen gelernt. Seine LTZ1000 Referenz, also der Aufbau von TiN, hat möglicherweise ein systematisches Problem, entweder übermäßiger Popcorn noise des LTZ - Chips, oder die übliche hohe Empfindlichkeit der Standardschaltung gegen Einstrahlung, die man gezielt durch Abblock - Kondensatoren und Abschirmung unterdrücken kann. Frank
:
Bearbeitet durch User
Aaah, ich sehe, dass Marco PTB Stand mit meine Prema gefilmt hat. So, ich habe Notiz gefunden. Wer mich persönlich kennt, kennt meine Handicap. (keine Gehör) Daher sollte man nicht wundern, dass ich so viel handgeschriebene Notiz habe und ich PTB Blatt suchen darf. Also doch habe ich nicht ganz genau erinnert. (ich schrieb von 10V Bereich und weniger als 1ppm und auch noch mit falsche Zahl geworfen habe.) 100mV Bereich, 35ppm in beide Polarität zuviel (irgendwie enttäuschende Werte) 1V Bereich +0,8ppm - 0,6ppm (+1,000.0008 ; -0,999.9994,) 10V Bereich + 1,6ppm -5,1ppm (+9,999.984 ; -9,999.949) 100V Bereich +37,8ppm, -39,1ppm (+99,996.22 ; -99,996.09) 5017 hat Spec von 0,0002% bei Endwert (Skala/Messbereich) und 0,0004% von Messwert zulässige Fehler. 6mV + 4mV bei 300V Messbereich, in diese Fall wäre dann bei 100V max -+10mV daneben Damit erfüllt diese Prema also Spezifikation. Fairweise habe ich mit NLPC auf 1000 getrieben. Grüss Matt
:
Bearbeitet durch User
Matthias K. schrieb: > 10V Bereich + 1,6ppm -5,1ppm (+9,999.984 ; -9,999.949) Interessant, dass es so unsymmetrisch ist. Hat das Gerät einen Nullpunktfehler oder ist diese Asymmetrie normal? Wurde nur der Kalibrator umgepolt oder auch umgestöpselt?
Weiss ich selber nicht 100%, denn ich habe nicht dauerend vor Prema gestanden. Ich habe Vorgabe an Fluke getippt und dann ihm in mehre Minute Ruhe gelassen und mit Wellenkino Stand beschäftigt. Peter ist mit Widerstand beschäftigt. Wenn man 3 Werte angucken, riecht es nach offsetfehler, die ich nicht gründlich genullt habe. Asche drauf und nächste mal mache ich es besser.
Hallo Matthias, Matthias K. schrieb: > Weiss ich selber nicht 100%, denn ich habe nicht dauerend vor Prema > gestanden. > Ich habe Vorgabe an Fluke getippt und dann ihm in mehre Minute Ruhe > gelassen und mit Wellenkino Stand beschäftigt. Peter ist mit > Widerstand beschäftigt. Ich erinnere mich. Deine Hand kam plötzlich von hinten. :) Du hattest irgendetwas umgesteckt: Für die Strommessung oder den Polaritätswechsel? > Wenn man 3 Werte angucken, riecht es nach offsetfehler, die ich nicht > gründlich genullt habe. Asche drauf und nächste mal mache ich es besser. Es kann auch eine Nichtlinearität des ADCs sein, bei manchen Multimetern kann man das kalibrieren. Dein Vereinskollege Jorgen hatte so eine schicke Nullbrücke von Keitley dabei! :( Bis zum nächsten Jahr, hoffe ich - auch in Richtung der Bewohner der Bundesallee 100! ;) Gruß Peter
:
Bearbeitet durch User
Das Grund für Unsymmetrie ist herausgefunden. Man muss bei jeder Messbereich immer Nullen und nicht nur kleinste Messbereich! Alles klar.! Ich hatte sogenannte "short-bloc" von Keithley mal benutzt , um ihm zu nullen. Aber nur kleinste Bereich.. Ich habe an Fluke 5700 Polarität umgedreht (einfach -10V tippen ;-) ) Wir Wellenkino sorgt dafür, dass PTB auch in nächste Jahr kommen. *g
:
Bearbeitet durch User
Wenn du das Prema im Auto-Range Modus betreibst, dann werden beim Nullen alle Messbereiche nacheinander genullt. -branadic-
Matthias hast Du die Möglichkeit eine stabile 10V Quelle in beiden Polaritäten mal anzuschließen? Der genaue Wert ist ja egal. Interessant wäre nur wie gut es reproduzierbar ist.
Da müsste ich dann wohl zusammenlöten. AD680 in Quarzofen oder ähnliche Unsinn. AD680 hat 20ppm/K, nicht sonderlich stabil. als hochstabile Quelle habe ich nur gealterte russische Westonelement aus DDR-Voltmeter in ESDM31-Famile. Grüss Matt
:
Bearbeitet durch User
Hallo Matthias, Matthias K. schrieb: > Da müsste ich dann wohl zusammenlöten. AD680 in Quarzofen oder > ähnliche Unsinn. AD680 hat 20ppm/K, nicht sonderlich stabil. Es muss nur kurzeitstabil für den Umpolvorgang mit physischem Umstecken sein. > > als hochstabile Quelle habe ich nur gealterte russische Westonelement > aus DDR-Voltmeter in ESDM31-Famile. 10V oder irgendetwas in Richtung des Messbereichsende wären gut. > > Grüss > Matt Du kannst mir eine Privatnachricht schicken, wo Du beheimatet bist. Ich hätte hier noch eine LT1021-CCN8-10 im kleinen Teko-Gehäuse, adjustiert auf ca 10V und ein paar ppm inklusive Schaltznetzteil. Damit kannst Du nach der 0V-Justierung Deines Messbereichs die Wandler-Linearität durch Verpolung am Referenzausgang überprüfen. Alternativ empfehlen sich die REF102CP, LT1021 oder der AD5?? für den schnellen Aufbau einer ausreichend stabilen Referenz für diesen speziellen Zweck.
Hallo, z.B. eine AD587JQ (Keramik-Gehäuse) mit zusätzlicher Temperaturkompensation abgeglichen auf unter 0.1 ppm/K z.B. hier: http://www.eevblog.com/forum/metrology/ad587lw-10v-precision-travel-standard/msg1449494/#msg1449494 Gruß Anja
Ich habe Platine mit AD680 drauf, mit weitere Operationsverstärker-Grab, der auf +-10V erzeugt. Operationsverstärker ist TL052 und CA3140, dafür MiniMELF Widerstand. Bevor ich es zusammenlöten, probiere ich mit diese Leiterplatte aus Schrott. Der +-10V ist gegenüber Masse recht instabil,beide Spannung wandert es bei Einschalten stark in eine Richtung. (OPV drift) Wenn ich 20V per +-10V hole, ist der Spannung überraschend stabil. 20V ist über Nacht ca 0,25µV gedrift. (ich war nur einfach neugierig, ich lasse es dauerlaufen) Ich habe Polarität umgesteckt und es weicht nur einige Digit bei NLPC von 200 (7,5 Digit) ab. Fehler liegt also an vergessene Nullung in mehre Bereich auf Maker Faire,erst recht wenn Prema deaktivierte Automatik hat. Ich weiss mittweile, warum Peter sagt, dass es schon 10V und mehr beträgen sollen (Thermospannung-Problematik) Ich verwendete in der Regel nur Zeug, was ich schon habe. Da ist AD680 und Quarzofen schon in meine Besitz. Ich habe eine Digitalvoltmeter, der Quarzofen für Referenz besitzt (uralte britische Solartron LM1010.2 ) Ich glaub, ich kann den Solartron mit DM2001 hinstellen *g Grüss Matt
:
Bearbeitet durch User
Denis N. schrieb: > Vielen Dank für den tollen Bericht @Peter M.! Ebenfalls ein riesiges > Dankeschön an unser PTB-Team ;-) > > Das war wohl die letzte Maker Faire vor der Einführung des neuen > Einheitensystems... Wir sehen uns wieder in ~2,597*10^17 Periodendauern > des Übergangs zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des > Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs (327 Tage)! hallo Denis, guckst du hier: http://www.wellenkino.de/makerfaire/2018/v12.mp4 lG Martin
Wo bekommt man denn einfach so zwei 5017 ohne ein dickes Portemonnaie in ein Portemonnaie ohne Inhalt zu verwandeln? So eine Gelegenheit würde ich auch gern haben... Matthias K. schrieb: > Den Prema-Paar habe ich auf Maker Faire bekommen, ...
Ich Antworte mal für Matthias: Durch kontinuierliches Engagement in typischen Foren, unbezahlbarer Unterstützung anderer... Kurz: Gebe und Dir wird gegeben werden.
Beitrag #5733469 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ronny H. schrieb: > Wo bekommt man denn einfach so zwei 5017 ohne ein dickes > Portemonnaie in > ein Portemonnaie ohne Inhalt zu verwandeln? > So eine Gelegenheit würde ich auch gern haben... > > Matthias K. schrieb: >> Den Prema-Paar habe ich auf Maker Faire bekommen, ... Und manchmal hat man Glück, macht ein Schnäppchen in der Bucht, investiert in Service und Kalibration und hat zwei tadellose Prema 5017 SC auf dem Tisch, die man dann wiederum verwenden kann, um sich von 2x 7.5 Digits auf 1x 8.5 Digits zu verbessern. Man braucht, wie bei Spannungsreferenzen, Geduld. -branadic-
Save the Date Ergänzend zu den Möglichkeiten der PTB auf der Maker Fair soll am 01.06.2019, 9:00 - 17:00Uhr das erste Metrology Meeting in Stuttgart stattfinden. Weitere Infos folgen demnächst. -branadic-
Bisher hatte ich leider noch kein Glück Henrik oder einen Vertreter der PTB zu gewinnen. Allerdings wäre das eine echte Bereicherung. -branadic-
Hallo branadic, kannst Du mir die genaue Adresse der Veranstaltung zukommen lassen?
Auf einem der Bilder ist ein Audio Precision zu sehen. Könnt ihr das zufällig auch kalibrieren?
A. B. schrieb: > Bisher hatte ich leider noch kein Glück Henrik oder einen Vertreter der > PTB zu gewinnen. Du meinst, für eine "MAKER FAIR" bei Dir zu Haus? :-)
Harald W. schrieb: > A. B. schrieb: > >> Bisher hatte ich leider noch kein Glück Henrik oder einen Vertreter der >> PTB zu gewinnen. > > Du meinst, für eine "MAKER FAIR" bei Dir zu Haus? :-) Sagen wir mal Heimspiel.. Für mich aber nicht an einem Tag zu machen. Leider keine Chance meinerseits und bei den Kollegen sieht es nicht besser aus. Wenn man zwecks 17025 Audits schon durch D reist und noch Messe-, Gremien- und Kongresstermine hat, dann fordert die Familie zu recht Prio. (Neben den Kosten BS-S-BS für das Privatvergnügen). Frohe Ostern Henrik
Für alle die nicht auf eevblog unterwegs sind, aber dennoch am Metrology Meeting interessiert sind, anbei das Programm, dem alle Informationen inkl. wie man sich zur Veranstaltung anmeldet entnommen werden können. -branadic-
Henrik V. schrieb: >> Du meinst, für eine "MAKER FAIR" bei Dir zu Haus? :-) > > Sagen wir mal Heimspiel.. Ist denn für dieses Jahr noch eine Maker Fair im Raum BS/H geplant?
Harald W. schrieb: > Ist denn für dieses Jahr noch eine Maker Fair im Raum BS/H geplant? Die Planungen laufen schon :) 17.-18. August ist in Hannover wieder Maker Faire und die PTB wird (so nix schief läuft) wieder dabei sein. Arbeitstitel: PTB - NATÜRLICH GENAU Und ein paar Referenzen haben wir auch wieder dabei ;) Gruß Henrik
:
Bearbeitet durch User
Henrik V. schrieb: >> Ist denn für dieses Jahr noch eine Maker Fair im Raum BS/H geplant? > > Die Planungen laufen schon :) > 17.-18. August ist in Hannover wieder Maker Faire und die PTB wird (so > nix schief läuft) wieder dabei sein. > Arbeitstitel: PTB - NATÜRLICH GENAU > Und ein paar Referenzen haben wir auch wieder dabei ;) > Gruß Henrik Alles klar! :-)
Henrik V. schrieb: > Arbeitstitel: PTB - NATÜRLICH GENAU > Und ein paar Referenzen haben wir auch wieder dabei ;) Eigentlich würde ich gerne direkt in BS messen ... aber seit Herr R.O. aus 531-30 in Rente ist, sind meine Kontakte weggebrochen.
Ich wollte es, aber ich bin leider am diese Wochenende verplant :-/ Dafür sind Wellenkino wieder in diese Jahr dabei.
Henrik V. schrieb: > Und ein paar Referenzen haben wir auch wieder dabei ;) > Gruß Henrik moin Henrik, habt ihr eine Kondensatordekade die mitkommen dürfte? ich hab da ein kleines Problem zu lösen :-) lG Martin
Moin Martin, ich sag Harald bescheid .. bei den µFs hätt ich noch ein paar Glimmerversionen, die taugen als Transfer und ein gutes LCR Meter ist eh dabei. Soo viele (NIXI :) ) Stellen hat das Ding ja nicht :) Gruß Henrik
:
Bearbeitet durch User
Henrik V. schrieb: > Soo viele (NIXI :) ) Stellen hat das Ding ja nicht :) moin Henrik, du weist ja wie das ist, vor allem wenn es militärisch akurat gemeint ist: Der Anzeigebereich ist 999 , wir sind bei 0,1% (bei hohen Messwerten, bei niedrigen <1%) was für kondensatoren völlig ausreichend ist. Das alte Manual schreibt dazu passend vor: General Radio Capacitor Decade 0,05% (es soll wohl auchnoch korrekt auf- und abrunden). Seh es als Herausforderung, es will justiert werden. Die drei Stellen sind für ein C Mess genau richtig, mehr braucht man einfach nicht. Die Zutaten in dem Oldie sind wirklich fein, das ist der mühe wert. Ich hab sogar ein mercury wetted high speed relais gefunden, das war mal richtig teuer. Ich kämpfe derzeit noch mit dem alten R+S 100MHz Nixiezähler, da stoß ich echt an meine Grenzen.. eigentlich simple Transistortechnik, aber alles DC gekoppelt, mit Diodensalat garniert. Sollte das klappen, ich hab ja noch Zeit, der zählt neunstellig = 1Hz, 3 Stunden Anwärmzeit für den Ofen :-) Der Hingucker wird dieses Jahr wohl das 883A. Ich habs nach Köln geschickt, es soll zu seinem 50. Geburtstag eine gültige Plakette ... laut Bene schafft es die Hürde. lG Martin
:
Bearbeitet durch User
Hallo Martin M. und Henrik V., Martin M. schrieb: > moin Henrik, > habt ihr eine Kondensatordekade die mitkommen dürfte? > ich hab da ein kleines Problem zu lösen :-) > lG Martin bisher hatte Harald immer eine Kondensatordekade dabei: https://www.mikrocontroller.net/attachment/341624/kapazitives_Messwerkzeug_der_Luxusklasse_k.JPG Beitrag "Bessermesser auf der Machermesse - PTB auf der „Maker Faire Hannover 2017“ - 26./27.8.2017"
Klasse, vielen Dank. Ich hab das Hickok ja dieses Jahr erst erworben. Was es noch aufzuschreiben gäbe: Die Lady mit dem HP Oszi 54601B (Chantal?) ist doch auch wieder dabei, da wäre ein vier Meter HPIB Kabel nett (falls da kein Interface drin ist ich hab eins in Reserve, das kommt mit), wir wollen diesmal ... http://www.wellenkino.de/video/54601A_7475A.mp4 ( !! Großdatei, nicht mit billigen Handy Flats anschauen bitte ) lG Martin
Martin M. schrieb: > http://www.wellenkino.de/video/54601A_7475A.mp4 > ( !! Großdatei, nicht mit billigen Handy Flats anschauen bitte ) 978 Mb für 10 Minuten Film, der nicht mehr zeigt als einen aktiven Plotter: Herr, wirf Hirn vom Himmel! Ich hoffe, dass es zumindest hilft, Euren Server in die Knie zu zwingen - der liefert die Daten nicht zügig aus und ich hatte mehrere Abbrüche.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer des Metrology Meeting 2019, die sich nur hier tummeln. Es war ein großartiges Event, dank euch! Für alle anderen, wir hatten ein frisch kalibriertes 3458A, ein Wavetek 7000 mit 10,000041 +/-0,25ppm und jede Menge weiteres Equipment im Haus. Zusätzlich war auch ein Vertreter von Keysight Technologies Böblingen dabei und wir haben Informationen zum neuen 3458A erhalten. Ich hatte, trotz aller Organisation, jede Menge Spaß. -branadic-
Hallo zusammen, jeder, der mir in Stuttgart etwas zum Kalibrieren gegeben hat, sollte eine Email mit allen Messwerten in einer angehängten Exceldatei erhalten haben. Ich freue mich, dass ich Euch alle getroffen habe, es geht halt nix über persönliche Kommunikation. Es hat sich gelohnt, den Tag vorher anzureisen und mit ein paar von Euch Abendessen zu gehn. Besonderer Dank geht an branadic für die Organisation, an Hahn-Schickard für die Bereitstellung von klimatisierten Räumlichkeiten und Speis und Trank, an Adrian von ab-precision für das Mitbringen frisch kalibrierter Referenzen und an Keysight für das Einrichten eines Stands. Darüber hinaus möchte ich noch unterstreichen, dass es mir ohne die Unterstützung der PTB-Truppe (Herik, Harald, Dennis und Team), die mittlerweile schon einige Jahre lang wertvolle Sommerwochenenden geopfert haben um auf der Maker Fair die PTB zu bewerben und Kalibrationen anzubieten, nicht gelungen wäre, die Referenzen meiner Messtechnikfreunde einigermaßen genau kalibrieren zu können! Vielen Dank an alle! Gruß Peter
:
Bearbeitet durch User
Ping! Und schon ist die Maker Faire 2019 ... Es gilt das im ersten Post geschriebene .. Gerade die Meldung von dem Kollegen im Spannungslabor bekommen, das 3458 ist frisch kalibriert. (beim FL 5700 muss die Kalibrierung vom letzten Jahr reichen ;)...) Eine feine Waage (bis 200g WIMRE) ist diesesmal auch wieder dabei. Bis zum Wochenende Henrik
Henrik V. schrieb: > Ping! Und schon ist die Maker Faire 2019 ... Das ist ja wie Weihnachten im August! Ist denn schon wieder Bescherung? Hannover und Bremen kommen. Bis Samstag! Bin gespannt, was Ihr wieder an Höllenmaschinen mitbringt. Ach, wenn Euch eine von Euren Hochglanzboulekugeln nicht mehr gefällt, keine Ursache, nehme ich gleich mit. Es darf auch eine Übekugel sein. :)
Peter M. schrieb: > bin gespannt, was Ihr wieder an Höllenmaschinen mitbringt. u.a. das schöne Diff :-) lG Martin
:
Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Martin M. schrieb: >> ... direkt daneben > > Eine teure Wohnraumheizung? ;-) WIMRE nur 700W ;) aber der hat dann Gesellschafter die >1kW wollen Hat wieder Spaß gemacht :D Vielen Dank für den Besuch. Ich muss erstmal Stimme und Rücken kurieren ... Gruß Henrik
Henrik V. schrieb: > Hat wieder Spaß gemacht :D Vielen Dank für den Besuch. > Ich muss erstmal Stimme und Rücken kurieren ... > > Gruß Henrik Nochmal vielen Dank für die Hilfe auf der Maker Faire. Harald
Matt wir können ja nächstes Jahr mal ein zugestaubtes Nickelchen mit Pressluft ausblasen und kärchern, dann wird auch der Kalibrierplatz wieder frei :D Tek-Waschstraße, sowas hab ich in Hannover eh nochnicht gesehn. Makerfaire.
:
Bearbeitet durch User
Matt, der untere hat die definitv schönste Ziffernanzeige und das auch noch in Verbindung mit einer internen Weston-Element-Referenz .. Danke für's Mitbringen. Gruß Henrik
M. K. schrieb: > Moin, auch direkt neben. :-) So genau bekomme ich mein olles V54x (ich glaube, es ist ein 541) leider nicht hin. :/
Henrik V. schrieb: > Matt, der untere hat die definitv schönste Ziffernanzeige und das auch > noch in Verbindung mit einer internen Weston-Element-Referenz .. Danke > für's Mitbringen. > > Gruß Henrik Das Ziffer besitzt auch typische (frühe) britische Schriftzeichen, das hat Charakter. EDIT: Gill Sans Westonelement ist zur Vergleich zuschaltbar. Referenz ist in Quarzofen verbaut (irgendwelchere Silizium-Z Diode, ja in so alte Gerät ist es verbaut ) Grüss Matt
:
Bearbeitet durch User
Henrik V. schrieb: > Hat wieder Spaß gemacht :D ... vielen Dank für die Möglichkeit, die mitgebrachten Bauteile auf Ihrem Messestand prüfen zu dürfen und Ihre freundliche Unterstützung hierbei. Es war eine tolle Erfahrung für mich, mit den wertvollen Geräten der PTB zu messen. Für Ihr hervorragendes Engagement auf der MakerFaire nochmals meine besondere Anerkennung. Viele Grüße Horst
Von mir auch noch mal herzlichen Dank an den PTB Stand und das Wellenkino! Und sorry, dass wir mit unserem Metrologie Gerümpel den halben Wellenkinostand "zugemüllt" haben ;)
Schreikabine, Hufeisen biegen und ppms suchen - auch im Jahre 2019 mussten die PTBisten sich wieder etwas einfallen lassen, um die SI-Einheiten empfängergerecht unters Volk zu bringen. Eingefleischte Messtechnikfreunde - auch "Voltnuts" genannt - reichte der Hinweis darauf, dass es auch dieses Jahr wieder einen Messplatz für elektrische Größen geben würde. Mit Multifunktionskalibrator 5700A, Labormultimeter 3458A, LCR-Meter E4980A, einer Widerstandsdekade, einer Kapazitätsdekade und einer induktiven Dekade war für alle messtechnischen Eventualitäten gesorgt. Am Messplatz ging es zu wie im Taubenschlag. Immer mehr Gäster der Maker Fair haben ein Handmultimeter im Gepäck! Eine ganze Reihe von Besuchern erschien mit handlichen Normalen, die Hälfte davon selbst gebaut. Darüber hinaus waren auch eine Reihe von betreuungsintensiven Voltnuts erschienen. Diese Messtechniksüchtigen haben meist auch ein Handmultimeter – als Drittgerät. Mitgenommen werden dann jedoch eher sperrigere Tischgeräte. So war der Messtechnikplatz denn bald gefüllt mit Edelmesstechnik. Ein Besucher fragte ganz arglos, ob er hier sein Multimeter kalibrieren könne. Auf das Ja hin verschwand er und kam Minuten später mit einem 3458A zurück. Ein anderer Messtechnikfreund brachte ein 732A vorbei, ein Gerät, das man aufgrund seines Gewichtes auch im Fitnessstudio einsetzen könnte, wenn es denn nicht so sperrig wäre. Ein Spannungsnormal Typ Wavetek 7000 gehörte auch zu den Mitbringseln. Die Konzentration am Messplatz wurde allerdings immer wieder durch laute Schreie unterbrochen. Ein paar Meter weiter hatten die PTB nämlich eine kleine Schreikabine aufgebaut, in die man den Kopf stecken konnte, um den Pegel des eigenen Brüllorgans zu vermessen. Henrik von der PTB sagte uns voraus, dass der lauteste Schreihals eine Frau mit Kindern sein werde. Man sollte ja nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber Gewichte bis 200g schon. Die PTB hatte nämlich auch eine hochpräzise kalibrierte und justierte Waage dabei, die gleich neben dem Schreiplatz aufgebaut war. Bei einer Auflösung von 10 µg machte sich jede Erschütterung am oder neben dem Tisch als Achterbahnfahrt der Digitalanzeige bemerkbar. Um korrekt arbeiten zu können, muss sie nivelliert aufgebaut sein. Im Inneren verbirgt sich ein Kalibriergewicht, das von einer Mechanik von außen unsichtbar innen aufgelegt wird um den Skalenendwert kalibrieren zu können. Denis von der PTB war ganz froh, den Kalibrator bedienen zu können, weil das nicht so auf die Stimme ging. Die Gespräche vor dem Stand forderten dank lauter Partymusik eines namhaften Kopfhörerherstellers aus der Region vom anderen Ende der Halle aus etwas mehr Stimmpegel ein. Plötzlich ertönte ein markerschütternder Schrei, der sich auch gegen die Musikkulisse gut durchsetzen konnte. Mit 136,7db bei einem Abstand von ca 50cm hatte sich eine Frau an die Spitze der Schreihälse gesetzt. Wie sich herausstellte, hatte sie zwei Kinder – wie von Henrik prognostiziert! Währenddessen wurde munter weitergemessen. Auch das LCR-Meter erfreute sich im Gegensatz zum letzten Jahr reger Nutzung, was angesichts der Enge am Messplatz zu Knubbeleffekten im Umkreis führte, denn einige Besucher wollten bei den Messungen ja auch einfach nur zuschauen. Zwischen Messplatz und Edelwaage bot sich dem normalen Messebesucher die Möglichkeit Millionstel (ppm) zu suchen. Auf einem DIN A3-Blatt wurde die Größenordnung des Millionstel anschaulich deutlich. Das Blatt war gefüllt mit 10x10 Quadraten. Jedes einzelne Quadrat setzte sich wieder aus 10x10 Quadraten zusammen. Jedes davon war aus 10x10 Punkten zusammengesetzt. Einer der ingesamt sichtbaren 1 Million Punkte war nicht schwarz, sondern rot eingefärbt. Zur Erleichterung hatte die PTB-Mitarbeiter den Besuchern noch eine Auflegelupe mitgebracht. Alleine konnte ich den roten Punkt nicht finden. Manche mutmaßten, dass da gar kein Punkt vorhanden sei. PTB-Mitarbeiter Marc zeigte mir den roten Punkt – er war tatsächlich vorhanden, aber auch mit bloßem Auge nur schwer auszumachen. Wieder ertönte ein Schrei. Eine junge Frau (keine Kinder!) hatte die bisherige Podestinhaberin vom Spitzenplatz verdrängt. Ihre 137db blieben einsame Spitze auf der nach oben offenen Pegelskala. Wie auch im letzten Jahr, mussten die Auszubildenden wieder ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein Hufeisen wurde mit einer Analogskala veredelt, die anzeigte, mit welcher Kraft die beiden Arme des Eisens auseinandergezogen wurden. Auf den Fotos demonstriert ein französischer Blogger „La Grotte Du Barbu“ mit den entsprechenden Kraftreserven in den Oberarmen die korrekte Anwendung des Trainingsgeräts. Nebenbei entfernte sich wieder einmal ein thermospannungsarmer Stecker des bekannten Schweizer Herstellers mit den vielen Kontakten von dem Nobelkabel, mit dem er verbunden war. Gottlob war das nicht mir passiert. Der Messplatz entlarvt Heilsversprechen! Ein Besucher brachte eine Ende Juli 2019 über Internet gekaufte Referenz (kleine schwarze Kunststoffbox) eines Privatanbieters vorbei. Zu dieser Referenz mit der etwas merkwürdigen Löttechnik, siehe https://www.eevblog.com/forum/metrology/calibratory-d-105-dc-precision-voltage-reference-standard/?action=dlattach;attach=135515;image gibt es auf eevblog einen ganzen Diskussionsfaden: https://www.eevblog.com/forum/metrology/calibratory-d-105-dc-precision-voltage-reference-standard/ Die Referenz, die laut „Kalibrierschein“ ihres Anbieters 10V + 0,11ppm ausgeben sollte, wurde mit 10V + +3,8ppm vermessen. (Anzeige 10,000026 + Abw. 0,000012 im PTB-Kalibrierschein des 3458A). Offensichtlich stimmt die Angabe im „Kalibrierschein“ der Referenz nicht oder die Referenz ist in fast drei Zeit um 3,7ppm weggedriftet – enttäuschend bei einem Anschaffungspreis von EUR 200,-! Ein anderer Voltnut verbaute einen amerikanischen Präzisionsdrahtwiderstand von Edwin Pettis, der mit 1kOhm und 0,01% Genauigkeit spezifiziert worden war in einem Metallgehäuse als Ersatz für ein Widerstandsnormal. Auf einem der Bilder wurde er mit 1,000 230 kOhm gemessen, nach Einbeziehung der Kalibrationsdaten des 3458A 1,000 228 kOhm. Erlaubt wären bei 0,01% maximal 1,000 100 kOhm gewesen. Ob vielleicht der Einbau des Drahtwiderstands in ein Gehäuse den Widerstand so stark (um 0,13 Ohm) verändert hat, ist zweifelhaft. Mit Langzeitdrift ist diese Abweichung nicht zu erklären. Angesichts der zahlreichen Messaufgaben sind die beiden Tage leider ganz schnell verstrichen. Mittlerweile sind Mann und Maus von der PTB wohlbehalten und fast ohne Defekte in Braunschweig angekommen, wenn man mal von dem kaputten Kabel und dem stimmlosen Henrik absieht. Für das kommende Wochenende wünsche ich der PTB-Crew mit Henrik, Harald, Denis und Team gute Erholung daheim und möchte mich auch im Namen der anderen Messtechnikfreunde bedanken, dass Ihr den Aufwand getrieben habt, einen Messplatz einzurichten und gleichzeitig noch die Besucher der Maker Fair zu bespaßen. Über ein Wiedersehen im nächsten Jahr würden wir uns sehr freuen!
Ja, vielen Dank! Aber schade, dass es hier fast untergeht. Ich finde, das gehört auf die Titelseite als "News".
Hallo interessante Berichte und schöne Fotos. Was irgendwie komisch aber auch interessant ist: Viele der Fotos zeigen altes Zeug was wohl irgendwie begeistert aber eben auch sehr alt ist. Ist Zeitgemäß wirklich so langweilig? Schalter "müssen" mechanisch sein und mit mindesten 4 Ebenen und vergoldete Kontaktsätze haben, die Isolierung natürlich ein Keramikwerkstoff, die Kondensatoren "müssen" bunt sein und die Hochspannungsfestigkeit bzw. Toleranzen und TK Werte "müssen" so richtig Sichtbar sein - je "keramiger" und mehr Gold auf den Kontakten und Russischer (Made in UdSSR) bzw. "Siemensiger" made in West Germany und irgendwann mit viel DM bezahlt umso besser... ;-) Sind FPGA, Multilayerplatinen, Halbleiter die GHz können ohne Keramik usw. wirlich so langweilig und nur die Datenblätter und die Grafikschnittstelle noch "Geil" und "Elektrinikpohrn" ? Ist moderne Technik abseits der Datenblätter und Displays (eventuell noch auch noch Gehäuse im Bereich der Konsumelektronik) wirklich so "langweilig"? Nicht ganz ernst gemeinte Frage - aber trotzdem... Nicht Besucher
Nicht Besucher schrieb: > Nicht ganz ernst gemeinte Frage Irgendwie auch den Sinn des Threads nicht verstanden. GHz wurden dort (meines Wissens) nicht vermessen, und was genau willst du an einem FPGA oder einer Multilayerplatine vermessen (im Sinne der physikalischen Normale) bzw. warum willst du sowas in diesem Zusammenhang sehen?
Nicht Besucher schrieb: > Viele der Fotos zeigen > altes Zeug was wohl irgendwie begeistert aber eben auch sehr alt ist. Richtig. Diese unfähigen Leute bei HP, Keithley, Fluke etc. haben in den 70er-Jahren Meßgeräte entwickelt, die 40 Jahre später noch immer innerhalb ihrer Toleranzgrenzen funktionieren, eine Schande. > Ist Zeitgemäß wirklich so langweilig? Ja. Bunte Displays, praxisfremde Bedienung, billig und nach 10 Jahren keinen Service mehr ist der Trend.
Nicht Besucher schrieb: > Was irgendwie komisch aber auch interessant ist: Viele der Fotos zeigen > altes Zeug was wohl irgendwie begeistert aber eben auch sehr alt ist. Das mag daran liegen, dass unser(PTB) Nachbarstand seit Jahren und nicht ganz zufällig das Wellenkino (Heimat überwiegend alter und glühender Messtechnik) ist. Bei den Bildern gibt es da schon mal Überschneidungen :) Bzgl. Metrology hat man beides (Oh, we play both kind...) oder sollte ich besser sagen alles.. von ganz alt und daher sehr gut bekannt und stabil.. und dann echt nette neue Messtechnik .. habe selber frisch eine nette PXIe 4 CH, 16bit, 1Gsample Karte im Labor.. mit potentem FPGA drin, die Daten wollen ja verarbeitet werden ;). Das Wind LIDAR, das hier Entwickelt wurde.. voll mit FPGA, netten Lasern, goiler Optik usw usw. Die Kollegen, die an den neuen Uhren forschen (Ziel u<10e-18) oder die Bandbreite der xxGHz Scopes vermessen ... ja da gibt es jede Menge HF :D Die Messtechnik und Kalibratoren, die wir auf der Makerfaire mit hatten sind etablierte Technik(OK, Tafelsilber). Verstehe auch nicht warum die Voltnuts bei uns am Stand so ausrasten ;) Und Kugelinterferrometer, Quantenphysik oder Massenspektrometer überfordern die meisten Makerfaire-Besucher eher. Also DVD-Spekky zum selberfalten und kleben, Pegel-Messer als Schrei-Wettbewerb, oder (letztes Jahr) dynamische Kraftmessung (HaudenLukas) ... wer nachfragt bekommt soviel Physik- und Messtechnik-Info bis er satt ist :) (oder keiner auf dem Stand mehr weiter weiß, kommt auch vor) Gruß Henrik
:
Bearbeitet durch User
Die Heißluft aus Matt`s Generator hat bestimmt mit dazu beigetragen das es so schön warm war an den Kalibrierplätzen :) lG Martin
Ich hab eine Scope hingestellt, der zwar 50 Jahre alt ist. Der besitzt aber mehr als 4 Ghz Bandbreite. Zeit und Spannung wird automatisch gemesst, wenn mehre Parameter vorher richtig gesetzt ist.
M. K. schrieb: > Ich hab eine Scope hingestellt, der zwar 50 Jahre alt ist. Der > besitzt aber mehr als 4 Ghz Bandbreite. Zeit und Spannung wird > automatisch gemesst, wenn mehre Parameter vorher richtig gesetzt ist. Ja, auch vor fünfzig Jahren konnte man schon tolle Meßgeräte bauen. Der Preis, den man dafür bezahlen musste, lag allerdings jenseits jeglicher Amateurträume.
Hallo zusammen, hallo Harald, Amateure träumen immer - zumindest in ihren frühen Jahren - von der sprichwörtlich 'eierlegenden Wolllmilchsau'. Ich nehme mich nicht nur nicht! aus, sonder bekenne mich zu dieser Preisklasse. Ich zeige heute noch (ungern) mein Handbuch aus meinem KOSMOS Radiomann (ca. 1963), in dem ich per Bleistift versuchte, den Diodenempfänger zu verbessern. Ende der 60er Jahre eine Veröffentlichung in der QST: ein Frequenzzähler mit 7490 und 1Hz Auflösung, Anzeige in BCD mit Glühlämpchen; die konnte (musste) man zum Zählen abschalten. 1Hz Auflösung.., unvorstellbar. Mein Heathkit Röhrenvoltmeter zu Weihnachten 1968 war ein Hit. Den dazugehörige HF-Tastkopf habe ich selber gefummelt. Und so ging es weiter. Es gab mehr Surplus, hier und da fiel mal etwas zum Ausschlachten ab, und man war bereit, mehr Geld auszugeben. Da sind wir nun heute, kämpfen mit weniger als Promillen, ein paar Kommastellen nach rechts (hinter! dem Komma) werden auch nicht ungern gesehen... Wer Spass an Messtechnik hat, hat verloren. Ich liebe diese Volts... und was auch immer Nuts. Das war jetz ein Ausflug in meine Vergangenheit; ich hoffe, das wird hier akzeptiert. Ich lese es immer mit Begeisterung. Nach Hannover zu kommen ist mir leider schlecht möglich. Vielen, vielen Dank an Henrik und sein Mitkämpfer! 73 Wilhelm PS: Ich bin zwar Funkamateur und eigentlich der Kommunikation zugeordnet; das war aber eigentlich nie mein Ding. Mich hat immer die Technik und die dahinterstehende Theorie interessiert. Darum bin ich auch Apotheker geworden, :-)
Hallo zusammen, am 10. und 11.9.2022 gibt es in Hannover wieder eine Maker Faire: https://maker-faire.de/hannover/ Nach aktueller Lage wird das PTB-Team auch mit dabei sein!
Peter M. schrieb: > am 10. und 11.9.2022 gibt es in Hannover wieder eine Maker Faire: > > https://maker-faire.de/hannover/ > > Nach aktueller Lage wird das PTB-Team auch mit dabei sein! Prima, der Termin ist bereits rot in meinem Kalender eingetragen. :-)
Auch dieses Jahr findet wieder für alle Metrologie-Affinen ein Metrology Meeting statt, Zeit sich anzumelden. Wie immer geht das per Mail an metrology@hahn-schickard.de mit Name, E-Maildesse und was ihr plant an Messtechnik mitzubringen. Das diesjährige Treffen findet ausschließlich in Person statt, einen Remote-Zugang gibt es diesmal nicht. Jeder der sich anmeldet sollte 2-3 Folien für den "Open Pitch" vorbereiten (~5min), um neueste Projekte, Messergebnisse, Gerätezugänge o.ä. zu präsentieren. Diese dienen als wertvoller Beitrag zur Diskussion in unserer "Live Session", in der wir wieder das Volt, Ohm, .... miteinander vergleichen können und vortrefflichen diskutieren, debattieren und senieren wollen. -branadic-
Ich meld mich mal kurz, weil ich schon mehr oder weniger aufgeregte Mails bekomme, branadic hätte 'meinen' Thread 'gekapert' ... Dem ist nicht so! Auch wenn ich der Meinung bin, dass das Metrology Meeting einen eigenen Thread verdient hat, passt er hierher (und ich darf mir Einbilden, dass die Voltnutstreffen bei uns am Stand auch zu Initialzündung dieser nun schon regelmäßigen Veranstaltung beigetragen hat ;) ) branadic, ich wünsche Dir/Euch viele Teilnehmer, viel Spass und wenige ppms.
Danke für die Klarstellung Henrik. Wir hatten ja sogar schon für einen eigenen Metrologiebereich gestimmt, allerdings ohne Erfolg. Noch eine Randbemerkung, Anreise am Tag vorher, d.h. Freitagmittag 26.08.2022, zum Aufstellen der Messtechnik und Aklimatisieren, ist wie immer möglich. -branadic-
branadic schrieb: > Danke für die Klarstellung Henrik. Wir hatten ja sogar schon für einen > eigenen Metrologiebereich gestimmt, allerdings ohne Erfolg. Sehr Schade :-( - Rajko
Rajko B. schrieb: > branadic schrieb: >> Danke für die Klarstellung Henrik. Wir hatten ja sogar schon für einen >> eigenen Metrologiebereich gestimmt, allerdings ohne Erfolg. > > Sehr Schade :-( Allerdings!
Beitrag #7148293 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7148294 wurde von einem Moderator gelöscht.
branadic schrieb: > Wir hatten ja sogar schon für einen > eigenen Metrologiebereich gestimmt, Man beachte die Schreibweise. Viele unbedarfte Menschen verwechseln dieses Wort gern mit Meterologie. :-)
Harald W. schrieb: > Man beachte die Schreibweise. Viele unbedarfte Menschen > verwechseln dieses Wort gern mit Meterologie. :-) Meinetwegen hätte man es auch gern Messtechnik nennen können..
Robert B. schrieb: > Wenn das Leseverständnis nicht reicht, einfach kurz Google benutzen: > http://maker-faire.de/hannover/maker/m2016/make-watt-ihr-volt/ "PAGE NOT FOUND"
Messi schrieb: >> Wenn das Leseverständnis nicht reicht, einfach kurz Google benutzen: >> http://maker-faire.de/hannover/maker/m2016/make-watt-ihr-volt/ > > "PAGE NOT FOUND" Das ein Link für die Maker Faire 2016 nach 6 Jahren nict mehr funktioniert ist eigentlich kaum überraschend. :-(
Update: Wir werden einen besonderen Gast bei unserer Veranstaltung haben, es ist niemand anderes als der legendäre Prof. Dr. Klaus von Klitzing. Er hält einen Vortrag und steht beim Mittagessen für Fragen zur Verfügung. Daher, meldet euch gerne unter metrology@hahn-schickard.de an und kommt nach Stuttgart. -branadic-
A. B. schrieb: > Prof. Dr. Klaus von Klitzing Den hatte ich 1974/5 als Praktikumsbetreuer zur Vorlesung seines Doktorvaters Landwehr... Ja, der hat dann 1979/80 so genau gemessen und erkannt, dass die Messdaten "echt" sind, und keine Messfehler.
A. B. schrieb: > Wir werden einen besonderen Gast bei unserer Veranstaltung haben, es ist > niemand anderes als der legendäre Prof. Dr. Klaus von Klitzing. Er hält > einen Vortrag Wau :) Ich durfte auch schon Mal einen Vortrag von von K. erleben, sehr empfehlenswert und unterhaltsam. Meist hat er seine Nobelpreismedaille in der Tasche ;)
:
Bearbeitet durch User
Tatsächlich habe ich erst im Mai diesen Jahres einen Vortrag von ihm gehört. Um so mehr freut es mich, ihn jetzt für unser MM2022 gewinnen zu können. -branadic-
Heute in zwei Wochen findet MM2022 statt. Wenn noch nicht geschehen meldet euch gerne an. Dazu Mail an metrology@hahn-schickard.de senden. -branadic-
Ich hatte in 2011 die anspruchsvolle und schweißtreibende Ehre, ihm und einigen seiner Mitstreiter einen Vortrag über unsere Produkte halten zu dürfen. Rückblickend ein echter Höhepunkt in meinem Berufsleben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.