Timm T. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Grau: Taster mit Hallsensor B461, 4 Pin SIL (DDR-Typ, international >> SAS261S4), schön zu sehen die beiden Magnete auf Bild 2 > > Da hatte ich mal eine ganze Tastatur abgestaubt, aber mangels > Anwendbarkeit auseinandergenommen. > > Die Tasten habe ich als sehr unergonomisch in Erinnerung, da die rein > federbelastet waren gab es keinen richtigen Druckpunkt. ...den man aber auch nicht als Rückmeldung brauchte. Taste gedrückt->Buchstabe erzeugt fertig. Ich liebe die Dinger..und ich besitze noch solche Tastaturen nebst Rechnern. Gruß, Holm
Ich wärm das mal auf. Zählt das als historisch :-) Wurde vor vielen Jahren bei der Modernisierung des Physikunterrichts an einen Schüler abgegeben. Von mir stark eigestaubt auf dem Dachboden gefunden und notdürftig gereinigt. Zeiger bewegt sich frei. Elektrisch ungeprüft.
Gerald B. schrieb: > Wo braucht man 23 KA? Kraftwerk, Galvanik, Elektrolyse, > > Galvanik, da waren es 2,5 KA und das war schon tüchtige 23kA sind in der Elektrolyse nicht viel. Die Anlage, die ich als Betriebselektriker betreut hatte, nahm bei 500V Gleichstrom etwa 500kA auf. Die 2000 parallel geschalteten 600A Gleichrichterdioden waren auf Kühlwasser durchflossenen Kupferschinen montiert. Das ist über 50 Jahre her. Heute braucht die Anlage dank neuem Anodenmaterial nur noch ca 250kA.
Rainer D. schrieb: > Heute braucht die Anlage dank neuem Anodenmaterial nur noch ca 250kA "neuem Anodenmaterial nur noch ca 250kA"; Das glaub ich nicht. Dafür muss es einen anderen Grund geben.
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Rainer D. schrieb: > 250kA. Merkt man da schon den Magnetismus? Also "in der Nähe kann man Schraubendreher hinstellen" und "die Schlüssel reißen Löcher in die Hosentasche"?
Jens M. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> 250kA. > > Merkt man da schon den Magnetismus? Also "in der Nähe kann man > Schraubendreher hinstellen" und "die Schlüssel reißen Löcher in die > Hosentasche"? Oh ja. Man hatte üblicherweise dickere Ringschlüssel in der Seitentasche der Arbeitshose. Der hat sich verschiedentlich eigenmächtig entfernt. Am meisten hat mich geärgert als ich vergessen hatte meine mech. Armbanduhr abzulegen. Eines der Zahnräder konnte man als Abdruck im Ziffernblatt erkennen. 500kA Gleichstrom sind wirklich kein Pappanstiel. Wolle G. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Heute braucht die Anlage dank neuem Anodenmaterial nur noch ca 250kA > "neuem Anodenmaterial nur noch ca 250kA"; Das glaub ich nicht. > Dafür muss es einen anderen Grund geben. Mag sein. Die 500kA flossen zur Zeit als ich dort Betriebselektriker war. Über 50 Jahre her. 250kA wurden genannt als ich vor etwa 10 Jahren mit den Kollegen meines letzten AGs dort im Rahmen eines Betriebsausflug hinging. Die neu entwickelten Graphitanoden wurden als Grund genannt. Dazwischen liegen rund 40 Jahre. Wer weiss was da sonst noch verändert wurde, vielleicht sogar die Suppe die da elektrolysiert wurde. Keine Ahnung, hab die Zahl einfach so mitgenommen. Hieß mal ECI: https://www.chemie.de/news/28744/eci-ist-jetzt-akzo-nobel-base-chemicals.html
Für meine historische Modellbahn (Teile 60-100 Jahre alt), überlege ich wegen einer Wendeautomatik. Das gibt es als fertiger Baustein für 30,-€. Langweilig. Da hatte ich mal was in der Bucht gefunden, aber nicht gekauft. https://www.ebay.de/itm/335256451465 Ein mechanischer Treppenhausautomat. Wie hätte ein Bastler um 1930 so eine Wendeautomatik realisiert? Die Lok soll 10-100 Sekunden abwarten, bevor sie in anderer Richtung fährt. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Wie hätte ein Bastler um 1930 so eine Wendeautomatik realisiert? Idee: Kreuzschalter und mechanisches Uhrwerk. Wird manuell aufgezogen.
Udo S. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Wie hätte ein Bastler um 1930 so eine Wendeautomatik realisiert? > > Idee: Kreuzschalter und mechanisches Uhrwerk. Wird manuell aufgezogen. Das hätte das antike Teil alles gehabt. Der Startpreis war aber deutlich höher, ich hatte mich gar nicht getraut, so einen Preisvorschlag abzugeben. Eventuell lässt sich sowas nochmal finden. Dieses Geräusch, wenn die Zeit abläuft..... Grüße Bernd
> Teledyne-Relais schon acht Jahre her, hier ein Foto meiner Platine mit Teledyne 720-5 Relais. Ein Datenblatt der Serie 722 gibt es noch, die Series 720 hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. https://www.teledynedefenseelectronics.com/relays/Datasheets/722%20Datasheet%20-%20092021.pdf
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Bernd F. schrieb: > Für meine historische Modellbahn (Teile 60-100 Jahre alt), > überlege ich wegen einer Wendeautomatik. > Das gibt es als fertiger Baustein für 30,-€. > Langweilig. > > Da hatte ich mal was in der Bucht gefunden, aber nicht gekauft. > https://www.ebay.de/itm/335256451465 > Ein mechanischer Treppenhausautomat. > Wie hätte ein Bastler um 1930 so eine Wendeautomatik realisiert? > Die Lok soll 10-100 Sekunden abwarten, bevor sie in anderer > Richtung fährt. > > Grüße Bernd Gabs in der DDR: Bimetallrelais. Das Bimetall wurde duch einen Heizdraht erwärmt, die Stellschraube entschied wie weit es sich verbiegen musste. Extrem robust, aber mit leichtem Zufallsfaktor, jenachdem wie viele sonstige Verbraucher am Zubehörtrafo hingen. PS: http://www.haeszler.de/plaene.php?seite=4#pzeitrelais_bttb_8420_1
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Die alten Quarze müssten vor 1940 gebaut sein und so sah 1991 ein Musterkoffer aus. Rechts noch ein Natur-Kristall vor dem sägen. Heutige Kristalle werden nur noch synthetisch hergestellt. Ich finde die alten Quarze sind schöner, oder?
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Thomas schrieb: > Ich finde die alten Quarze sind schöner, oder? Ich finde die neuen Quartze erstaunlich klein. Wenn man sich vorstellt, dass die alle auf dem physikalischen Prinzip des sich verformenden Kristalls beruhen, finde ich erstaunlich wie die immer kleiner werden können bei gleicher Frequenz.
und hier hätte ich noch von S&H einen frühen Ge-Flächentransistor TF71K zu zeigen. Gain ist zwar nicht berühmt, aber immer noch >1...
Peter N. schrieb: > Germanium und NPN? Das ist auch selten... Moin, Im "Zeitalter der Transistoren" gab es für sogenannte "eisenlose NF Endstufen" komplementierte Pärchen mit ähnlichen hfe Werten. Z.B: AC187(K), AC88(K) AC153, AC176 AD161,162 AC127, AC128 Die ungerade Zahl kennzeichnete dann in der Regel das NPN Exemplar. Die wurden dann später von Tausendfüßler die z.B. auf den Namen wie TAA611, TAA621/641, TBA800, TBA810, A211D, LM386, TDA2003 hörten, erbarmungslos niedergemetzelt. Die Germanen hatten übrigens noch den einen kleinen Vorteil gegenüber Silizium Transistoren, daß sie nämlich etwas weiter aussteuerbar waren. Da konnte man bei gegebener Versorgungsspannung doch noch etwas mehr NF-Leistung herauskitzeln. Man findet sie aber heute meist nur noch in Museumsgeräten aus diesen Jahren oder bei den Sammlern. Als Schüler baute ich mir meinen ersten Transistor NF-Verstärker mit dem Endstufenpaar AC187K/188K. Die Freude war groß, weil es gleich nach dem ersten Einschalten, ohne den Rauch freizulassen, funktionierte. Das Pärchen hatte auch aufgebrachte viereckige Kühlklötze mit M3 Loch zur bequemen Ableitung der anfallenden Verlustwärme mittels Kühlblech. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Die ungerade Zahl kennzeichnete dann in der Regel das NPN Exemplar AC121 AC125 ??
Gerhard O. schrieb: > Im "Zeitalter der Transistoren" gab es für sogenannte "eisenlose NF > Endstufen" komplementierte Pärchen Das dürfte allerdings mindestens eine Dekade später gewesen sein als der oben gezeigte Transistor. Für den wundert mich einen Zonenfolge von npn schon ein wenig, denn die ersten "Germanen" waren so ziemlich alle pnp (und daher die Endstufen damit eben nicht "eisenlos").
Manfred P. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die ungerade Zahl kennzeichnete dann in der Regel das NPN Exemplar > > AC121 > AC125 ?? Ausnahmen bestätigen doch bekanntlich die Regeln:-)
Jörg W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Im "Zeitalter der Transistoren" gab es für sogenannte "eisenlose NF >> Endstufen" komplementierte Pärchen > > Das dürfte allerdings mindestens eine Dekade später gewesen sein als der > oben gezeigte Transistor. Für den wundert mich einen Zonenfolge von npn > schon ein wenig, denn die ersten "Germanen" waren so ziemlich alle pnp > (und daher die Endstufen damit eben nicht "eisenlos"). Vielleicht auch 2 Dekaden später. In der Franzis Dioden und Transistortabelle von 1968 sind einige der TF.. Typen von Siemens verzeichnet. 70, 71 und 72 sind tatsächlich npn und außer TF78 sind alle schon als veraltet/nicht für Neukonstruktion gekennzeichnet.
Jens M. schrieb: > Sach nich du kommst aus Ibbenbüren? :D Auch darauf passt mein obiges Geschreibsel: ..... ist 50 Jahre her ......
Historisch vielleicht interessant, wie die Umrisse des State of Texas in so viele Firmenlogos einflossen, links ein Quarz von Texas Crystals um 1952 herum. Rechts etwas OT zumindest heute eine gewisse Rarität: fremdbeheizte NTCs zur Pegelregelung (Heizwiderstand 100 oder 400 Ω, NTC im kΩ-Bereich). Die waren schon im Einsatz, als ich Anfang der 60er Praktikant bei Siemens im Weitverkehrsprüffeld für Trägerfrequenzanlagen spielte. Noch 1987 werden die in der Siemens-Lagerliste erwähnt (Q63075-1, zu Preisen zwischen 38 und 52 DM). Ob es heute Vergleichbares noch gibt?
Hier DDR Transistoren der Altzeit... MfG alterknacker
Günter R. schrieb: > ein Quarz von Texas Crystals um > 1952 herum Warum kommt "Texas Crystals" aus Illinois?
Tja, lt. Wiki ist Texas wohl einer der Staaten, wo das 'rockhounding' nach edleren Steinen und Mineralien besonders lohnend sein soll und also vielleicht deswegen der Klau des Logos. Die Firma hatte noch zwei andere Standorte in Floridas Ft. Myers und in LA, die wenigstens in sehr sehr grober Nähe von Texas; wir assoziieren TX ja eher mit TEXACO- Öl.
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Jens M. schrieb: > Günter R. schrieb: >> ein Quarz von Texas Crystals um >> 1952 herum > > Warum kommt "Texas Crystals" aus Illinois? Gegründet vom Ex-Boxer Joe Chicago, Kampfname Kid Minneapolis, bis sie von Tex Colorado übernommen wurden. :) https://www.youtube.com/watch?v=cEjo0ajod1M&t=34s Die Umrisse von Texas sind eine Mischung von Bauhaus und Jugendstil. Kubismus und natürliche Formen.
Hoffe das dies als historisch durchgeht, aber Anfang der 1960er ist auch schon über 60 Jahre her und auch noch ein altes DDR Produkt. In der damaligen zeit hatte ich das Teil in einer Stromversorgung. Messbereichsumschaltung,Sekundärspannung des Netztrafos umschalten und ähnliches. Hat schon viel mitgemacht.. MfG alterknacker
Die Philips Tauchtrimmer 3-30pF haben es mir schon immer angetan. Sie waren dank Spindel fein einstellbar und sehr präzise. Genau das Richtige für UKW-Taschensender.Diese entdeckte ich nun wieder auf dem Internet. Allerdings nicht von Philips, sondern von einem anderen Hersteller - und in noch besserer mechanischer Qualität als die "Originale". Das inspirierte mich dazu, eine moderne Neuauflage eines kleinen UKW-FM-Transmitters in die Tat um zu setzten. Wen es interessiert - der Spulenkörper ist unter der Bezeichung M5x10mm Nylonschraube auch heutzutage erhältlich.
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Mark S. schrieb: > Die Philips Tauchtrimmer 3-30pF haben es mir schon immer angetan. dito Zum Abgleich derselben habe ich hier noch ein selbstgebasteltes Tool: Ein Kunststoffröhrchen dessen Ende zur Aufnahme einer Schskantmutter aufgeweitet wurde.
Hier noch einige Alten Teile ehe sie verschwinden. Ob interessant, möge der Betrachter beurteilen. MfG alterknacker
Thyristoren in TO-220 gibt's heute auch noch zur Genüge. Die winziglichen VQB37 sind schon recht historisch. Aber du hättest sie natürlich noch leuchten lassen können fürs Foto. ;-)
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Jörg W. schrieb: > Aber du hättest sie natürlich noch leuchten lassen können fürs Foto. ;-) Wenn ich meine Augen op hinter mir habe werde ich daran denken. Dachte eigentlich das waren Thyristoren welche ich in einer "Lichtorgel" Anfang der 80er eingesetzt hatte. Denke noch mit grauen an die Störungen. Auf Dörfern wo das Netz noch schlechter war wie in der Stadt, mussten die durch Lautstärke von der Band übertönt werden.;-)) MfG alterknacker
Hier ein noch nicht soo historisches, aber seltenes Teil: ein 8-pF-Trimm-C mit fast konstanter Kapazität (WTF?), aber variablem Temperaturkoeffizienten; die Bimetallzunge schwenkt den 'Stator' je nach sich ändernder Innen-Temperatur stärker in das Rotorpaket. Hersteller-Logo fehlt leider. Habe so ein Teil in einem uralten Siemens-'Schwebungssummer' (Röhre) gesehen, wo ein fester Oszillator bei 1 MHz gegen einen variablen gemischt wurde und man so in einem Rutsch 20 Hz bis 25 kHz abstimmen konnte.
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Hallo Günter R. Günter R. schrieb: > Hier ein noch nicht soo historisches, aber seltenes Teil: ein > 8-pF-Trimm-C mit fast konstanter Kapazität (WTF?), aber variablem > Temperaturkoeffizienten; die Bimetallzunge schwenkt den 'Stator' je nach > sich ändernder Innen-Temperatur stärker in das Rotorpaket. Eine Schaltung für einen Wetterballon, wo die Sendefrequenz direkt Aufschluss über die Umgebungstemperatur bietet? Das muss ja alles leicht und primitiv sein, aber ich denke so eine Vorrichtung muss präziese und darum sehr teuer sein, darum vermutlich eher nicht. > Habe so ein Teil in einem uralten > Siemens-'Schwebungssummer' (Röhre) gesehen, wo ein fester Oszillator bei > 1 MHz gegen einen variablen gemischt wurde und man so in einem Rutsch 20 > Hz bis 25 kHz abstimmen konnte. Sollte das Bauteil dort eventuell für eine (brutale) Temperaturkompensation dienen? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Klar, der Anteil der 8 pF an der Gesamtkapazität war bestimmt gering und insofern wenig brutal. OT: Wettersonden waren bestimmt nicht so professionell gerüstet, eher auf 'a fonds perdu' gebaut. Im Wettermuseum Lindenberg gibt es BTW eine hochinteressante Sammlung dieser Spezialelektronik seit Beginn der Ballonaufstiege aus vieler Herren Länder, lohnt sich. Grüße
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Wolfgang R. schrieb: > Yepp... Bubble-Displays. Schöne Teile! Ich fand die grässlich hässlich, obwohl meine Augen damals noch >100% waren. Ich hatte die reichlich (vom Band gefallen) und habe die 10:1 gegen VQB71 getauscht, das war der echte Goldstaub...
à propos Displays: hier ein frühes VFD aus den 50ern des vorigen Jahrhunderts, das die ASCII-Zeichen ! Hier als ! gezeigt) und . (.) anzeigen konnte ;-)
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DM71 mit Stiften? Ich kenne die nur mit Drahtanschlüssen...
richtig, die mit den Drähten war die DM70. Grüße
Moin, Vor ungefähr 11 Jahren unterlief mir ein bedauerlicher Fehler. Da lief mir ein DR-200 EDA Event Recorder zu. Nicht wirklich nützlich erscheinend, entschloß ich mich ihn zu zerlegen. Eingebaut war ein 21 stelliges Epson Druckmodul, welches ich später auch zerlegte, weil es einen schönen BLDC Motor und vieles Andere Nützliches hatte. Kürzlich mußte ich aber durch Zufall erfahren, daß dieses Druckermodul historisch große Bedeutung hatte. War es doch der erste Digitale Drucker den Epson mit dem EP-101 in die Welt brachte. Dieser Drucker kam bei den 1964 Olympischen Spielen in Japan zu einen erfolgreichen Einsatz. Konnte immerhin drei Zeilen per Sekunde drucken. Leider kann ich nur diese Links beitragen: https://corporate.epson/en/about/history/milestone-products/1968-9-ep-101.html https://datasheet.datasheetarchive.com/originals/crawler/global.epson.com/5bd93e20d0045c5b9abcb6add812ab78.pdf https://www.youtube.com/watch?v=SQFQ1Iz1ffA Manchmal ist man schon ein großer Esel... Gerhard
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Sehr schön auch die Erklärung des Namens EPSON: Die Firma wurde umbenannt in der Hoffnung, erfolgreiche Söhne (SONs) des EP herzustellen, nachdem der so ein Knaller war.
Weil wir ja neulich bei diversen Displays waren, habe ich noch diese VQC32 in der Kiste gefunden.
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Damit hatte ich damals ein "Digitales V-Messinstrument" aufgebaut. ...aber einige Balken hätten auch leuchten können.;-))
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Al. K. schrieb: > Damit hatte ich damals ein "Digitales V-Messinstrument" aufgebaut. Ich einen Zähler, mit dem ich u.a. die Umdrehungen des Bohrfutters zählen konnte – zum Trafo wickeln. > ...aber einige Balken hätten auch leuchten können.;-)) OK, wird erledigt. :-) (Braucht aber multiplex, muss ich noch einen Controller dran stricken.)
Die VQC32 kannte ich noch nicht, nur die Bubbles. Kannst du mal bitte gucken, von wann die ist? (Datumscode)
Weiß nicht, ob da einer drauf steht. Den Zähler dürfte ich Ende der 1970er Jahre gebaut haben. Die Teile waren im "Minirex 73", dem ersten Taschenrechner der DDR drin (für den man allerdings schon ziemlich große Taschen brauchte, auch angesichts der enthaltenen NiCd-Akkus ;-).
Jörg W. schrieb: >> ...aber einige Balken hätten auch leuchten können.;-)) > > OK, wird erledigt. :-) Hallo Jörg, die Arbeit kannst Du Dir sparen! Hier ist ein VQC32, verbaut in einem kleinen einstellbaren Netzteil. Angesteuert wird es von einem C520D. Gruß Johannes
Gerald B. schrieb: > Kannst du mal bitte gucken, von wann die ist? (Datumscode) Auf der Rückseite befindet sich neben dem WF-Logo und der Aufschrift VQC32B handschriftlich eine 43 und eine 177. Letzteres könnte ein Datumscode sein für 1/77, vermutlich also Januar 1977 (Wochenbeschriftungen waren m.W. in der DDR unüblich).
Danke, ich hätte gedacht das wäre was von kurz vor der Wende, was es noch in keinen Katalog geschafft hat
Al. K. schrieb: > Hoffe das dies als historisch durchgeht, aber Anfang der 1960er ist auch > schon über 60 Jahre her und auch noch ein altes DDR Produkt. > In der damaligen zeit hatte ich das Teil in einer Stromversorgung. > Messbereichsumschaltung,Sekundärspannung des Netztrafos umschalten und > ähnliches. > Hat schon viel mitgemacht.. > > > MfG > alterknacker Womit hast du die Welle gekürzt?
Günter R. schrieb: > richtig, die mit den Drähten war die DM70. Da gabs doch noch eine DM.., die konnte nur einen Strich ein und ausschalten...? Günter R. schrieb: > das die ASCII-Zeichen ! Hier als ! gezeigt) und . > (.) anzeigen konnte Soviel ich weiß, konnte die nicht den Punkt und Strich des Ausrufezeichens getrennt ansteuern, sondern nur die Breite des Ausrufezeichens verändern. Oder war das auch die DM70?
Thomas U. schrieb: > Womit hast du die Welle gekürzt? Sieht nach Metallbügelsäge aus, wenn du mich fragst. Da oben drauf sicher irgendein Knopf kommt, kommt es ja auch nicht auf Schönheit dabei an.
Johannes R. schrieb: > Hier ist ein VQC32, verbaut in einem kleinen einstellbaren Netzteil. Auf dem Bild sehe ich drei Punkte pro Segement, haben die Dinger dann 5 Volt Flußspannung? Jörg W. schrieb: > Sieht nach Metallbügelsäge aus, wenn du mich fragst. Da oben drauf > sicher irgendein Knopf kommt, kommt es ja auch nicht auf Schönheit dabei > an. Das Achsende in den Schraubstock und Absägen erzeugt keinerlei mechanische Belastung am Poti / Schalter. Aus dem Grunde verzichte ich auch darauf, den Grat wegzufeilen.
Manfred P. schrieb: > Auf dem Bild sehe ich drei Punkte pro Segement, haben die Dinger dann 5 > Volt Flußspannung? Das ist alles jeweils eine einzige LED. Die Striche dazwischen sind Metallstege, keine Ahnung, warum man das damals so gemacht hat. Die Flussspannung liegt bei 1,8 V.
Jörg W. schrieb: > Das ist alles jeweils eine einzige LED. Die Striche dazwischen sind > Metallstege, keine Ahnung, warum man das damals so gemacht hat. Das ist ein länglicher LED-Chip, der einen Kamm als obere Elektrode hat. Würde man nur einen Punkt kontaktieren, würde es nur in dessen Nähe leuchten bzw. wäre es da heller. Mehrere kleine Einzelchips sind mehr Aufwand, daher hat man das so gemacht, denke ich.
Peter N. schrieb: > Günter R. schrieb: >> richtig, die mit den Drähten war die DM70. > > Günter R. schrieb: >> das die ASCII-Zeichen ! Hier als ! gezeigt) und . >> (.) anzeigen konnte > > Soviel ich weiß, konnte die nicht den Punkt und Strich des > Ausrufezeichens getrennt ansteuern, sondern nur die Breite des > Ausrufezeichens verändern. > Oder war das auch die DM70? Hmmm, da hing doch bei mir noch ein Smiley dran, SCNR. Mit der Steuerspannung an g1 (Pin1 IIRC, gegenüber der Anodenspannung) wurde natürlich die Länge des Strichs als Feldstärke ausgegeben. Ohne gab es nur den Punkt unten, mit ganz wenig U_g1 könnte man sich auch einen Doppelpunkt einbilden. Bitte um Entschuldigung für den Hoax, ein Analogdisplay so missbraucht zu haben. Grüße
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Jens M. schrieb: > Das ist ein länglicher LED-Chip, der einen Kamm als obere Elektrode hat. "Kamm" kann man das nicht nennen, das ist ein Metallrahmen, der oben herum geht und in der Mitte noch zwei Stege hat. Hier mal eine Mikroskopaufnahme. Man sieht auch die Bonddrähte, das Ganze ist auf einem Dickschicht-Keramiksubstrat montiert.
Günter R. schrieb: > Mit der > Steuerspannung an g1 (Pin1 IIRC, gegenüber der Anodenspannung) wurde > natürlich die Länge des Strichs als Feldstärke ausgegeben. Die DM70 hatte kein Steuergitter, sondern eine Steuerblende in Form des Ausrufezeichens. Deshalb wurde Länge/Breite der Anzeige verändert, aber kaum die Helligkeit.
Jörg W. schrieb: > Das ist alles jeweils eine einzige LED. Die Striche dazwischen sind > Metallstege, keine Ahnung, warum man das damals so gemacht hat. Die > Flussspannung liegt bei 1,8 V. In der VQB 71 waren p. Segment 2 derartige Chips in Reihe geschaltet, das sah auch so aus.
Gerhard O. schrieb: > Dieser Drucker kam bei den 1964 > Olympischen Spielen in Japan zu einen erfolgreichen Einsatz. Konnte > immerhin drei Zeilen per Sekunde drucken. Es gab also mal eine Disziplin "Schnelldrucker"? :-)
Jörg W. schrieb: > "Kamm" kann man das nicht nennen, das ist ein Metallrahmen, der oben > herum geht und in der Mitte noch zwei Stege hat. Hier mal eine > Mikroskopaufnahme. Ah, ok, meine Anzeige hier ist dann wohl eine andere. Der Zweck des ganzen ist aber der gleiche: Stromverteilung. Anbei zwei Mikroskopbilder dieses interessanten unbekannten Teils. Einmal ein Digitalmikroskop, aber da sieht man den Chip nicht. Das optische, mit einer Fotokamera vor dem Okular aus der Hand geschossen, schafft es die Dotierung sichtbar zu machen, warum auch immer das Tomlov-Dings das nicht kann. Ist eine Miniatur-Uhr vmtl. aus den 1970ern, aber nix genaues weiß man nicht. Namen oder Logos gibts keine. Es sind 4 Chips (plus Treiber und Uhr) auf Keramiksubstrat geklebt, dann mit einem gemeinsamen Blob Klarverguss versiegelt. Der Schmier ist auf dem Verguss. Interessant finde ich, das man 9-Segment baut aber nur 7 verdrahtet...
Jens M. schrieb: > Es sind 4 Chips (plus Treiber und Uhr) auf Keramiksubstrat geklebt, dann > mit einem gemeinsamen Blob Klarverguss versiegelt. So ein Display hatte ich auch mal. Da habe ich mit einem ADC ein Mini-Digitalvoltmeter gebaut. Ist aber wahrscheinlich verschollen.
Jörg W. schrieb: > Ist aber wahrscheinlich verschollen. Doch noch gefunden, nur der Deckel ist weg. Leider funktioniert Segment F gar nicht mehr. Wie man sieht, habe ich das Display damals mit Kupferlackdraht kontaktiert und dann mit Silikonkautschuk verklebt. Der Drehschalter (Bereichswahl und Einschalter) war selbst gebaut und damit leider auch das anfälligste Bauteil des ganzen Geräts. Die Leuchtstärke des Displays ist überwältigend: in einem abgedunkelten Raum ist es noch gut zu erkennen. :-))
Jörg W. schrieb: > Die Leuchtstärke des Displays ist überwältigend: in einem abgedunkelten > Raum ist es noch gut zu erkennen. :-)) Das können aber nur noch wenige nachvollziehen, es war eben unsere Bastelzeit. MfG alterknacker
Sind das Handmuster? Der Leitkleber unter den Chips ist so unregelmäßig...
Jens M. schrieb: > Sind das Handmuster? Nö, sicher nicht. Das Ding muss aus einer frühen LED-Armbanduhr sein, so wie die Segmente angeordnet sind. Ich habe aber keine Ahnung mehr, auf welche Weise das Display den Weg zu mir gefunden hat. Vermutlich hat mir da mal jemand eine kaputte Uhr geschenkt zum Ausschlachten. Das Teil wird (wie auch die VQC32 oben) eine Dickschichtschaltung sein. Der Leitkleber wird dann auf die schon gebrannten Leiterbahnen auf der Keramik ebenfalls mit Siebdruck aufgebracht, da hinein wurden dann die LED-Chips gesetzt. Schätzungsweise war das zu dieser Zeit viel Handarbeit und entsprechend teuer.
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Moin, Das passt vielleicht auch hier herein: http://semiconductormuseum.com/Museum_Index.htm Echt toller Überblick und Fotos auf die Entwicklung unserer geliebten Dreibeiner... Bonus: http://web.cecs.pdx.edu/~harry/Relay/index.html https://www.clivemaxfield.com/diycalculator/cool.shtml Gerhard
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In meinem Fundus habe ich einige ICs gefunden die nicht so alt sind wie einige andere Bauteile die hier bereits gezeigt wurden. Ein „H“ Kennzeichnen bekämen sie aber trotzdem, wären sie ein Auto. Einige der Chips sind im Keramikgehäuse. Intel-D8749H # Prozessor mit Speicher Intersil-ICM72I8AIJI # Anzeigentreiber Intersil-ICM72I8BIJI Intersil-ICM72I8DIJI Intersil-ICM7045IDI # Uhrenchip / Stoppuhr Intersil-ICM7045IDI Diese 2 ICM7045 haben es sogar bis Richard geschafft: https://www.richis-lab.de/clock02.htm Intersil-ICM7045IPI # Uhrenchip / Stoppuhr Von dem konnte ich leider keinen abgeben. TI-TMS-2516JL-35 # Eprom TI-TMS-2516JDL-35-A TI-TMS-2516JDL-35-B TI-SN7447AN # BCD zu 7-Segment-Decoder
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Beitrag #7660370 wurde vom Autor gelöscht.
..und hier gleich noch einige Displays: Die Faszination dafür lässt nicht nach, auch nicht nach >40 Jahren:-) 6508-9119 HP-5082-2300 HP-5082-7392 HP-5082-7415 HP-HDSP-0960 HY-214 Minitron 3015-F Siemens DL440 Siemens DL340
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Jörg R. schrieb: > Die Faszination dafür lässt nicht nach Die Teile sind ja auch einfach nett anzusehen. Sogar ohne Strom...
Stefan M. schrieb: > Die Teile sind ja auch einfach nett anzusehen. Sogar ohne Strom... ...aber mit wäre besser.;-)) Ich würde mir das aber auch nicht antun wollen. MfG alterknacker
Diese HDSP-0960 würde ich schon gern mal in Aktion sehen. Sowas ist mir bislang noch nicht untergekommen.
Jörg W. schrieb: > Diese HDSP-0960 würde ich schon gern mal in Aktion sehen. Die schaut genau so aus wie die 5082. Siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=R_8o7n_f5MQ Schönere Ziffern als 7-Segment, aber leider so klein...
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Danke für den Videolink, ja, sieht nett aus. Interessant, dass sie den Dezimalpunkt vor die Ziffern gesetzt haben statt dahinter, wie es bei 7-Segment-Displays üblich ist. Edit: Achso, das scheint speziell bei der 5082 so zu sein, die andere hat ihn dahinter.
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Jörg W. schrieb: > Achso, das scheint speziell bei der 5082 so zu sein, die andere > hat ihn dahinter. Ja, bei diesem Displaytyp gabs einige mit Links, und ich meine sogar mit beiden bzw. je nach Typnummer so oder so. Das hat soweit mir bekannt mit der Unsitte zu tun, führende Nullen nicht anzuzeigen und aufzuschreiben. Also, nicht wie bei uns nur eine, sondern gar keine. Das Gerät kann so mit drei Stellen trotzdem 0,999 anzeigen als ".999", unsere Rechtsdisplays gehen ja nur bis "0.99".
Moin, Hier könnt Ihr ein 5082-7414 in meinen 1982 Eigenbau 2-m Funkgerät in Aktion sehen. Ich finde diese LED Displays immer noch echt toll. Angesteuert mit ICL7217A. Die angezeigte Frequenz ist 146.640MHz auf einem unserer Relays. Die Fairchild FND357 Serie sieht übrigens auch sehr nett mit einem sehr formschönem Displayfeld aus. Sie zeichnen sich auch durch ihre Kompaktheit aus. Dafür gab es auch passende 2x5 Fassungen. https://abra-electronics.com/opto-illumination/led-displays-segmented/fnd357-red-7-segment-display-0362-fnd357.html Gruß, Gerhard
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Jörg W. schrieb: > Diese HDSP-0960 würde ich schon gern mal in Aktion sehen. Sowas > ist mir bislang noch nicht untergekommen. ..nicht von mir:-) https://youtu.be/OsaUPt1A1o4?feature=shared Leider etwas überstrahlt, ab Sekunde 31 sieht man die einzelnen Dots.
Hier habe ich noch 2 LEDs aus meinem Fundus. Die quadratische ist bicolor, 2*4 Leds in Serie. Davon habe ich auch Andere einfarbige, und auch kleinere. Die abgebildete hat 12,3qmm, die kleineren ohne Foto 8,6qmm. Das Foto bei dem die LED rot leuchtet ist leider nicht so gut. Da scheitert die Kamera des Smartphones. Ich meine die LEDs müssten so von 1990 sein.
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Gerhard O. schrieb: > in meinen 1982 Eigenbau 2-m Funkgerät Das sieht sehr nett aus - und gegen überfüllte Frontplatten scheinst du ja auch nichts zu haben :-) Das 'SDR' auch mal eine ganz andere Bedeutung haben wird, hast du dir vermutlich auch nicht träumen lassen, hehehe. Bei deiner Funke übersetze ich das mal mit 'Send-Data-Receive', richtig?
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> in meinen 1982 Eigenbau 2-m Funkgerät > > Das sieht sehr nett aus - und gegen überfüllte Frontplatten scheinst du > ja auch nichts zu haben :-) > Das 'SDR' auch mal eine ganz andere Bedeutung haben wird, hast du dir > vermutlich auch nicht träumen lassen, hehehe. Bei deiner Funke > übersetze ich das mal mit 'Send-Data-Receive', richtig? Moin, danke für die Blumen! "SDR" steht eigentlich für Frequenzablagenmodus: S=Simplex - TX und RX auf der selben Frequenz D=Duplex. - TX sendet 600kHz niedriger für Relaisbetrieb R=Reverse - RX hört auf Ablage Frequenz um auf der Relais Eingabefrequenz "mithören" zu können und kann auch für unsere positive Ablagen Relais verwendet werden. (Bei uns sind solche Umsetzer häufig vertreten. Falls es Dich interessiert, ein Steckbrief: Frequenzbereich 144-148Mhz, mit programmierbaren Frequenzraster in 5kHz Schritten, bei mir 15kHz. Ist eine vollkommene Eigenkonstruktion. 32 Speicherkanele, SRAM gestuetzt Zwei VFOs. gespeicherte Frequenzen können in beiden Richtungen direkt vom VFO übernommen werden. VFO->MEM, MEM->VFO. TX: 3W oder 300mW Ausgangsleistung (MRF237) Fuer Europa, 1750Hz Rufton eingebaut; bei uns nicht notwendig. Seit bei uns CTCSS verwendet wird, kann ich es momentan nicht mehr über Relais verwenden. RX: BF960 Vorstufe, BF245 Mischer, 8-poliges Quarzfilter, Plessey SL6600 ZF mit PLL Demodulator. LM386 LS-Verstaerker. https://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/S/L/6/6/SL6600C.shtml PLL: Rückmischerprinzip mit MC14568B/69B Teiler/PD und integrierender Zwischenabstimmung für 5kHz, 10kHz normales Kanalraster. Für die Modulation ist ein diskreter symmetrischer Dynamikompressor mit 30dB Bereich und Spitzenbegrenzung verantwortlich und moduliert den UKW-VCO direkt. Der TX ist vierstufig. Der VCO wird zwischen RX und TX umgeschaltet. Schaltungstechnisch beruht dass Steuersystem auf ICM7217A Basis. Der interne Datenbus ist 4-bit und kommuniziert mit PLL und SRAM. Ein HW Sequenzer steuert die einzelnen funktionellen Kontrollabläufe. Da ich in 1982 noch nicht Gelegenheit hatte, mich mit uC zu befassen, musste ich es auf diese Weise lösen. Das SRAM, 256x4 (Harris) ist recht sparsam; eine CR1225er Zelle hält an die 14 Jahre. Das SRAM reagiert allerdings heftig auf Röntgenstrahlen während der Flugplatz Scans und muss dann neu programmiert werden. Die Speicher sind auf 2x16 Plätze unterteilt. Da ich das FG manchmal auch auf Besuchen in D/OE mit hatte, war der zweite Speicher mit den Europäischen Umsetzerfrequenzen belegt und der andere für jene in Edmonton. Das Yaesu Lautsprechermikrofon hatte noch einen Taster von mir eingebaut, um Kanäle, ohne hinzuschauen, ändern zu können. Das FG hat an die 30 ICs und 50+ Transistoren und ist komplett mit THT Komponenten handverdrahtet. Die HF-Schaltungen send zweckmäßig in geschirmten Abteilungen untergebracht. Das "Chassis" besteht teils aus dünnen FR4 und Weißblech. Spulenbausätze sind von Neosid oder freitragende. Das Volumen ist zu 80% ausgenützt;-) Für die Stromversorgung sind 10 NiMh 2Ah Zellen eingebaut. Beitrag "Re: Alte_Elektronik_Basteleien" Beitrag "Re: Alte_Elektronik_Basteleien" Für Mobilfunk hatte ich einen Einschub im KFZ. Da war dann ein 5W NF-Verstärker mit TDA2003 und eine 25W Sende-Endstufe. Antenne eine 5/8 Lambda. Auch die Batterien konnten geladen werden. Es funktioniert noch einwandfrei nach 42 Jahren. Nur braucht es einen CTCSS Encoder um wieder auf Umsetzer mitmachen zu können. Ist allerdings platzmässig etwas schwierig auszuführen. Ich bitte dieses jugendliche "Machwerk" zu entschuldigen. Damals war ich sehr aktiv und wollte mir alles selber bauen. Das legt sich mit dem Alter, Hi. Gruss, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Ist allerdings > platzmässig etwas schwierig auszuführen. Mein lieber Herr Gesangsverein, das nenne ich mal Manhatten Style² :-) In meinen Augen ein absolutes Meisterwerk - Respekt! Da ich zu der Zeit nicht mal einen Führerschein hatte, war ich eher mit alten Busfunkgeräten unterwegs, wie das unverwüstliche CQM19-25 aus Dänemark (Storno), das wir aus alten Doppeldeckern erstehen konnten (bei uns unter 'W8' bekannt), sowie einigen Waschbrettern (KF450, die gabs von Telefunken, Bosch und Siemens, wimre), für die ich dann PLLs gebastelt habe, um nicht auf teure Spezialquarze angewiesen zu sein. https://www.radiomuseum.org/r/bosch_kf_450.html https://www.stornotime.dk/images/StornoData/stphv.jpg Das Storno hatte noch die QQE03/12 in der Endstufe und eine der merkwürdigsten Frequenzaufbereitungen überhaupt. Irgendwann hatte ich dann noch einen Semco Moto von einem befreundeten Funkamateur, aber der VFO hatte 'Richard Kimble' Eigenschaften. 600kHz Ablage gibts hier immer noch und den 1750Hz 'Sesam' Ton, aber ich gebe zu, das ich da nicht auf dem neuesten Stand bin. Nun quäkt hier nur noch ein Wouxun auf der 434Mhz Quasselfrequenz.
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ist allerdings >> platzmässig etwas schwierig auszuführen. > > Mein lieber Herr Gesangsverein, das nenne ich mal Manhatten Style² :-) > In meinen Augen ein absolutes Meisterwerk - Respekt! Danke! > Da ich zu der Zeit nicht mal einen Führerschein hatte, war ich eher mit > alten Busfunkgeräten unterwegs, wie das unverwüstliche CQM19-25 aus > Dänemark (Storno), das wir aus alten Doppeldeckern erstehen konnten (bei > uns unter 'W8' bekannt), sowie einigen Waschbrettern (KF450, die gabs > von Telefunken, Bosch und Siemens, wimre), für die ich dann PLLs > gebastelt habe, um nicht auf teure Spezialquarze angewiesen zu sein. > https://www.radiomuseum.org/r/bosch_kf_450.html > https://www.stornotime.dk/images/StornoData/stphv.jpg Ich war einige Zeit in D (waehrend meiner Lehrzeit in Rosenheim) mit einem geschenkten KFT160 QRV. Im TX steckte eine QQE03/12. Mit dieser baute ich einige Sender damals. Das W8 wurde damals oft erwähnt. > > Das Storno hatte noch die QQE03/12 in der Endstufe und eine der > merkwürdigsten Frequenzaufbereitungen überhaupt. Das kenne ich leider überhaupt nicht. > > Irgendwann hatte ich dann noch einen Semco Moto von einem befreundeten > Funkamateur, aber der VFO hatte 'Richard Kimble' Eigenschaften. Also, immer auf dem "Run" ;-) auf dieser Webseite gibt es Unterlagen zum Moto: https://www.ve6aqo.com Vielleicht lässt sich der Moto verbessern. Ich habe einen Terzo Analog. Der ist super stabil. Vielleicht hat Dein Moto-VFO irgendwelche fragwürdige Komponenten. Das waren damals schöne Geräte, von denen ich armer Lehrling nur träumen konnte. Mein "Eigenbau" RX damals zuhause war ein MB103 Semco 28Mhz NAchsetzer mit DL6SW Konverter aus den UKW-Berichten. Mit 12MHz VFO QQE03/12 TX gepaart an einer 11-Element Yagi mit Schnur vom Garagendach gedreht. Tonruf nach Gehör durch leises Pfeifen. Hatte es fast immer beim ersten Mal drauf. Damals um die Kanalfunkwende, waren wir fast immer irgendwo frei mit VFO aktiv. Frequenzraster kannten wir nicht. AM und SSB machten wir auch. Ich baute mir dann das DC6HL SSB 2-m Geraet. 73, Gerhard
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Ein Piher SC108C Transistor (aus den frühen 1970ern) Hat dafür zufällig jemand ein Datenblatt? Ich habe selbst nur eine Liste mit einer Übersicht der Piher-Transistoren. Aber ich weiß dass es dafür auch Datenblätter gab.
Tim 🔆 schrieb: > Ein Piher SC108C Transistor (aus den frühen 1970ern) > > Hat dafür zufällig jemand ein Datenblatt? Ich habe selbst nur eine Liste > mit einer Übersicht der Piher-Transistoren. Aber ich weiß dass es dafür > auch Datenblätter gab. Kein echtes Datenblatt im heutigen Sinne, aber immerhin eine Zeile. https://bitsavers.org/components/derivationAndTabulationAssociates/1970_DATA_Book_Transistor_Edition_29.pdf Gefunden mit "transistor datasheet 1970 bitsavers" Die behaupten aber Hersteller wäre Sanyo. Ich kenne Piher auch nur mit Potis.
Wollvieh W. schrieb: > Die behaupten aber Hersteller wäre Sanyo. Ich kenne Piher auch nur mit > Potis. Die gehen vermutlich von einem 2SC... aus. Ich konnte den dort aber gar nicht finden. Hier eine Piher-Übersicht: https://tvsat.com.pl/PDF/T/TRANSISTORS_PIHER.pdf Beim Radiomuseum scheint es die Datenblätter zu geben. Ich bin da jedoch kein Mitglied geworden.
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Gehäuse fast so, wie von Ferranti. Von denen hatte die DDR nun wieder ihre Miniplast-Transistoren abgekupfert. Das HFO (Halbleiterwerk Frankfurt Oder) und später Mikroelektronik Anna Segers produzierten die. Deren Bezeichnung begann ebenfalls mit SC (rauscharme NF Transistoren) oder SF für Schalttransistoren.
Tim 🔆 schrieb: > Beim Radiomuseum scheint es die Datenblätter zu geben. Zeige deren Link. > Ich bin da jedoch kein Mitglied geworden. Würde ich auch nicht werden wollen, die tragen die Nase deutlich zu hoch. Gerald B. schrieb: > Gehäuse fast so, wie von Ferranti. Mehr fast als so. Wo ist bei dem 108 E oder C, an der runden oder flachen Seite? Als Anhang echte Ferrantis, die nannten es "PLASTIC E-LINE (TO-92)". Sind übrigens gute Schalter, aber können nur 12V U(CE).
Gerald B. schrieb: > Gehäuse fast so, wie von Ferranti. Von denen hatte die DDR nun wieder > ihre Miniplast-Transistoren abgekupfert. Das HFO (Halbleiterwerk > Frankfurt Oder) und später Mikroelektronik Anna Segers produzierten die. > Deren Bezeichnung begann ebenfalls mit SC (rauscharme NF Transistoren) > oder SF für Schalttransistoren. Ich habe auch schon an einen Zusammenhang gedacht, aber er entspricht von den Daten weder einem SC108 noch einem SC236, auch keinem von den bekannten BC-Typen. Interessanterweise gab es von Piher auch 2N Typen in dieser Bauform. Die angeblichen Datenblätter bei Radiomuseum stammen den Bildern nach möglicherweise aus dem Buch "Transistores comerciales profesionales", bei dem auch Piher auf dem Cover aufgeführt ist. Falls das so ist, kann ich mir das aber sparen, da es sich lediglich um eine (für die damalige Zeit aufwändig gestaltete) Datentabelle handelt.
Manfred P. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Beim Radiomuseum scheint es die Datenblätter zu geben. > > Zeige deren Link. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_sc108.html?language_id=1 Aber siehe meinen vorherigen Beitrag. >> Ich bin da jedoch kein Mitglied geworden. > > Würde ich auch nicht werden wollen, die tragen die Nase deutlich zu > hoch. Ich schrieb das so komisch, weil ich mal Mitglied werden wollte, mir aber einiges bezüglich Datenschutz nicht passte.
Mani W. schrieb: > Habe auch einige alte Dinge... Sehr schön! Seit gestern habe ich auch wieder was neues: ein Supreme 543-B Ich bin noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren und habs eben mal schnell fotografiert. Es gibt einen Katalog von 1947: https://stevenjohnson.com/pdf/pdf-1947cat/index.html Was das B bei meinem bedeutet und ob es von 1947 ist oder später habe ich auch noch nicht weiter recherchiert. Am Wochenende will ich es mal reinigen und ausprobieren. Der äußere Zustand hält sich leider in Grenzen. Aber ich will nicht meckern, denn so ein Gerät findet man schließlich nicht jeden Tag. Edit: Das Gerät wurde vor mehr als 75 Jahren hergestellt und der Schalter flutscht noch wie Butter!
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Tim 🔆 schrieb: > Supreme 543-B Feines Ding, im Instrument steht aber 'Model 543-S Multimeter'. Vllt. findest du dazu mehr.
Gerald B. schrieb: > Gehäuse fast so, wie von Ferranti. Von denen hatte die DDR nun wieder > ihre Miniplast-Transistoren abgekupfert. Das HFO (Halbleiterwerk > Frankfurt Oder) und später Mikroelektronik Anna Segers produzierten die. > Deren Bezeichnung begann ebenfalls mit SC (rauscharme NF Transistoren) > oder SF für Schalttransistoren. "SF" ist mir noch recht gut als HF-Transistor (SF 240/245...) in Erinnerung. Die Schalter begannen mit "SS" (SS200 ... SS219). Und andere.
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Thomas U. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Gehäuse fast so, wie von Ferranti. Von denen hatte die DDR nun wieder >> ihre Miniplast-Transistoren abgekupfert. Das HFO (Halbleiterwerk >> Frankfurt Oder) und später Mikroelektronik Anna Segers produzierten die. >> Deren Bezeichnung begann ebenfalls mit SC (rauscharme NF Transistoren) >> oder SF für Schalttransistoren. > > "SF" ist mir noch recht gut als HF-Transistor (SF 240/245...) in > Erinnerung. > Die Schalter begannen mit "SS" (SS200 ... SS219). Und andere. Wirklich rauscharm waren von den SC-Typen nur SC239 (npn) und SC309 (pnp). Und die SF-Typen im TO-5 Gehäuse wurden auch gern für NF-Anwendungen eingesetzt, wenn etwas mehr Leistung gefragt war als die Miniplasttypen hergaben.
Matthias S. schrieb: > Feines Ding, im Instrument steht aber 'Model 543-S Multimeter'. Vllt. > findest du dazu mehr. Ja, da steht "S", keine Ahnung wie ich auf "B" kam. Das 543 ist in den Katalogen von 1941 bis 1948 drin. Zu dem "S" konnte ich keine Informationen finden, jedoch einige Angebote auf ebay.com. Wenn ich es mit dem 543 vergleiche, sehe ich dass es abgespeckte Bereiche hat. 6mA und 3000V fehlen.
Gefunden in einem Konvolut eines verstorbenen Bastlers. TTL-Schaltkreis(e) 2x D113C und 38x D113D, gefertigt von HFO (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder, ehemalige DDR). Trotz intensivster Recherche, es gibt keinerlei Datenblätter oder andere Aufzeichnungen über den D113C oder D113D (laut IC-Prüfer analog 7413). In der Schaltkreisfamilie der D10-Serie aus der ehemaligen DDR ebenfalls nicht gelistet. logiker_61
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Dass es ein 7413 ist, verwundert erstmal angesichts des HFO-üblichen Typschlüssels nicht – aber gehört oder gelesen hatte ich von denen auch nie. Spende doch Richard zwei Exemplare davon. ;-)
Zwar noch nicht "richtig" alte Halbleiter, dafür gleich mehrere.Was ich für den Inhalt der Strixner & Holzinger Plastiktüte bezahlt habe, will ich gar nicht mehr wissen ( ganz Links ).
Dieter P. schrieb: > Zwar noch nicht "richtig" alte Halbleiter, dafür gleich > mehrere.Was ich für den Inhalt der Strixner & Holzinger > Plastiktüte bezahlt habe, will ich gar nicht mehr wissen > ( ganz Links ). Da bin ich erst kürzlich auf zwei Rechnungen gestoßen, von denen ich gar nicht dachte dass ich sie noch habe. Ich muss damals verrückt gewesen sein. 3 x µA726 = 314,19 DM 2 x ICM7204 = 91,39 DM
Da mich das Thema D113 etwas 'getriggert' hat, habe ich meine uralt-Bestände mal duchsucht und BINGO! D113D. Auf der Rückseite ist mit Bleistift D120 notiert - diese Schrift war mgl. nicht von mir. Der Weg dieses IC in meine Museumsschachtel ist mir allerdings auch entfallen. Wenn Interesse besteht, bitte melden.
Tim 🔆 schrieb: > Ein Piher SC108C Transistor (aus den frühen 1970ern) Mir ist es jetzt gelungen das Datenbuch zu beschaffen. Es ist von 1970 und darin gibt es noch mehr Kuriositäten. Wenn ich mir die aufgeführten Modelle bei Radiomuseum ansehe, kamen die Transistoren wohl nur in spanischen Geräten zum Einsatz. Bei ebay.es findet man einiges von dem Zeug.
Tim 🔆 schrieb: > 3 x µA726 = 314,19 DM 2 davon habe ich im FORMANT - es war nicht billig, aber sicher nicht so teuer wie bei Dir... So um die öS 200,- damals pro Stück... Das war 1981...
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Tim 🔆 schrieb: >> Ein Piher SC108C Transistor (aus den frühen 1970ern) > > Mir ist es jetzt gelungen das Datenbuch zu beschaffen. Es ist von 1970 > und darin gibt es noch mehr Kuriositäten. Warum zeigst Du es nicht?
Hier zwei im Sechskantgehäuse, Siemens nennt es SOT-25. Die sollen datengleich zu BC177 / BC257 bzw. BC109 / BC169 sein. (Der BC308 zum Größenvergleich)
Mani W. schrieb: > 2 davon habe ich im FORMANT - es war nicht billig, aber sicher nicht so > teuer wie bei Dir... Da stecken auch meine drin. Ich habe sie aber erst sehr viel später in einen gekauften Formant eingebaut. Leider bin ich mit der Restauration nie fertig geworden. Er staubt nun schon das neunte Jahr mit offener Rückwand vor sich hin... > So um die öS 200,- damals pro Stück... > > Das war 1981... Das war ja vergleichsweise günstig. Wobei ich meine 1996 gekauft habe. Da waren die schon sehr schwer beschaffbar.
Tim 🔆 schrieb: > Das war ja vergleichsweise günstig. Wobei ich meine 1996 gekauft habe. > Da waren die schon sehr schwer beschaffbar. Darum der 3 fache Preis... Habe eben gegockelt, nichts zu finden von µA726...
Mani W. schrieb: > Habe eben gegockelt, nichts zu finden von µA726... Man muß G* wohl etwas Zeit geben, zu suchen: Beitrag "Re: [S] µA726 Doppeltransistor" Da gibt es nich ein Bild vom Gehäuse: http://donaupeter.de/synth/uA726/uA726.htm
Mani W. schrieb: > Darum der 3 fache Preis... > > Habe eben gegockelt, nichts zu finden von µA726... Musste ich auch gerade feststellen. Vor einem Halben Jahr fand ich noch welche. Das hat sich in letzter Zeit auch bei anderen alten Bauteilen gravierend gewandelt. Hier kann was nicht stimmen, den gab's im Leben nicht in DIP-14: https://www.mos-electronic-shop.de/doppeltransistor-p-1561.html Ich habe damals auch einen irren Betrag für zwei MM5378AA/N ausgegeben um die Uhr in meinem Fiat Ritmo zu reparieren. Hat funktioniert, war aber bekloppt, da ich das Auto ein Jahr später verschrottet hab. Das Innenleben der Uhr und ein Ersatz-IC habe ich übrigens noch. Man könnte auch sarkastisch sagen: Das Auto ist um die Uhr herum weg gerostet, bis nur noch die Uhr übrig blieb ;-)
Manfred P. schrieb: > Man muß G* wohl etwas Zeit geben, zu suchen: > Beitrag "Re: [S] µA726 Doppeltransistor" > > Da gibt es nich ein Bild vom Gehäuse: > http://donaupeter.de/synth/uA726/uA726.htm Es ging nicht um ein Bild oder die Innenschaltung, sondern um die Erhältlichkeit...
Thomas U. schrieb: > Da mich das Thema D113 etwas 'getriggert' hat, habe ich meine > uralt-Bestände mal duchsucht und BINGO! D113D. Auf der Rückseite ist mit > Bleistift D120 notiert - diese Schrift war mgl. nicht von mir. @Thomas U., ja der D113x ist von der Pinbelegung gleich dem D120/D140. Allerdings hat der D113x die Schmitt-Trigger-Option in den Eingänge implementiert. logiker_61
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Also doch Richi. Wahrscheinlich nur ne andere Maske für die Metallage und sonst identisch
Gerald B. schrieb: > Also doch Richi. > Wahrscheinlich nur ne andere Maske für die Metallage und sonst identisch Glaub ich nicht, einen Schmitt-Trigger bekommst du nicht einfach nur mit 'ner anderen Maske, das dürfte etwas mehr Aufwand gewesen sein.
Und wenn der Schmitt-Trigger bereits mit geplant war und bei der "Verdrahtung" beim Metal Prozess nur umgangen wird?
Gerald B. schrieb: > Und wenn der Schmitt-Trigger bereits mit geplant war und bei der > "Verdrahtung" beim Metal Prozess nur umgangen wird? Die in den D1xx-ICs, die Richard schon analysiert hat, überhaupt nicht danach aus.
Jörg W. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Und wenn der Schmitt-Trigger bereits mit geplant war und bei der >> "Verdrahtung" beim Metal Prozess nur umgangen wird? > > Die in den D1xx-ICs, die Richard schon analysiert hat, überhaupt nicht > danach aus. @Gerald B. und @Jörg W., einen SN7413 aus der TTL-Generation habe ich nicht, aber ich hätte den D113D und den äquivalenten UdSSR-Typ K155TL1. Beide würde ich opfern wenn es darum geht, das das Rätsel um die Maske aufgelöst werden könnte. Vielleicht hat ja jemand noch einen "echten" SN7413 im Bestand, dann wärs für eine Analyse komplett. logiker_61
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Siegmar H. schrieb: > Vielleicht hat ja jemand noch einen "echten" SN7413 im Bestand, dann > wärs für eine Analyse komplett. Wenn´s daran liegt: ich habe noch einige Original 7413 Standard-TTL von TI Baujahr 1969 und noch einige gelabelt mit Siemens (sind wahrscheinlich zugekaufte TI); kann ich beides beisteuern.
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Helmut K. schrieb: > Siegmar H. schrieb: >> Vielleicht hat ja jemand noch einen "echten" SN7413 im Bestand, dann >> wärs für eine Analyse komplett. > > Wenn´s daran liegt: ich habe noch einige Original 7413 Standard-TTL von > TI Baujahr 1969 und noch einige gelabelt mit Siemens (sind > wahrscheinlich zugekaufte TI); kann ich beides beisteuern. @Helmut K., sehr schön. Danke. Dann fehlt nur noch das o.k. von "Richard" ob er die drei IC's analysieren möchte. logiker_61
Siegmar H. schrieb: > Gefunden in einem Konvolut eines verstorbenen Bastlers. > TTL-Schaltkreis(e) 2x D113C und 38x D113D, gefertigt von HFO > (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder, ehemalige DDR). > Trotz intensivster Recherche, es gibt keinerlei Datenblätter oder andere > Aufzeichnungen über den D113C oder D113D (laut IC-Prüfer analog 7413). > In der Schaltkreisfamilie der D10-Serie aus der ehemaligen DDR ebenfalls > nicht gelistet. > > > logiker_61 Könnten es sich um "normale" D110 mit Open Collector handeln? Siehe D100->D103
Axel R. schrieb: > Siegmar H. schrieb: >> Gefunden in einem Konvolut eines verstorbenen Bastlers. >> TTL-Schaltkreis(e) 2x D113C und 38x D113D, gefertigt von HFO >> (Halbleiterwerk Frankfurt/Oder, ehemalige DDR). >> Trotz intensivster Recherche, es gibt keinerlei Datenblätter oder andere >> Aufzeichnungen über den D113C oder D113D (laut IC-Prüfer analog 7413). >> In der Schaltkreisfamilie der D10-Serie aus der ehemaligen DDR ebenfalls >> nicht gelistet. >> >> >> logiker_61 > > Könnten es sich um "normale" D110 mit Open Collector handeln? > Siehe D100->D103 @Axel R., definitiv nicht! Erstens, der D110x hat drei NAND-Gatter mit jeweils drei Eingängen. Der D113x zwei NAND-Gatter mit jeweils vier Eingängen. Da würde die IC-Prüfung bereits meckern. Zweitens, ich habe eine Testschaltung aufgebaut, abgeleitet von einem Schaltungsteil mit einem SN7413, welche mit dem D113x und dem K155TL1 funktioniert. Es ist definitiv ein D113x. logiker_61
Tim 🔆 schrieb: > Hier kann was nicht stimmen, den gab's im Leben nicht in DIP-14: > https://www.mos-electronic-shop.de/doppeltransistor-p-1561.html Kaum zu glauben, aber der scheint tatsächlich in etwa dem µA726 zu entsprechen: https://datenblatt.weithclan.de/Daten/%C3%9FA726.pdf
Tim 🔆 schrieb: > Kaum zu glauben, aber der scheint tatsächlich in etwa dem µA726 zu > entsprechen: > https://datenblatt.weithclan.de/Daten/%C3%9FA726.pdf Super! Sieht gut aus und mit Heizung... Wo gibt es den?
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Mani W. schrieb: > Super! > > Sieht gut aus und mit Heizung... > > Wo gibt es den? Hier, aber nur einer an Lager: https://www.mos-electronic-shop.de/doppeltransistor-p-1561.html
Hallo Günter R. schrieb: > Habe so ein Teil in einem uralten > Siemens-'Schwebungssummer' (Röhre) gesehen, wo ein fester Oszillator bei > 1 MHz gegen einen variablen gemischt wurde und man so in einem Rutsch 20 > Hz bis 25 kHz abstimmen konnte. Wow - was für ein Aufwand damals betrieben worden musste. Kein Wunder das es Berufe wie Funkmechaniker und ähnliches, eigentlich seit mindestens 40 Jahren nur schwer nachvollziehbares (wofür braucht man einen großartige mechanischen Fachberuf in der Funktechnik bzw. Elektronik...?) gab. Auch die damaligen, nur im Profibereich, bezahlbaren Preise für "heute" eigentlich einfache (oft eine Nebenfunktion die mit einen Softwareupdate mit dabei gekommen ist...) Funktionen erklären sich mit solchen Bauelementen. Und das ein "billiges" (eben nicht...) Oszilloskop, ein "blöder" Frequenzzähler (der auch sonst nichts konnte) oder gar ein Spektrumanalysator einige Kilo bis in den Zentnerberiech wogen und mehrere solide Werkbänke in Anspruch nahmen ist auch verständlich. Also so gar nichts mit der "guten alten Zeit" - sondern eher: Der Hobbybastler war kräftig ge...ckt und mußte arg trockenes Brot kauen.
Darius schrieb: > (wofür braucht > man einen großartige mechanischen Fachberuf in der Funktechnik bzw. > Elektronik...?) Hat doch viel mit Mechanik und Werkstoffkunde zu tun, so wie die mechanische Bearbeitung von Metallen... Man sollte schon schöne Gewinde bohren können und Gehäuse bauen, Frontplatten bohren, ev. fräsen... Dazu muss man das auch erlernen...
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