Hallo Leute, habe mir kürzlich das neue LtSpiceXVII installiert und es ausprobiert. Als Objekt benutzte ich einen kleinen DC/DC-Wandler mit diskreten Transistoren, ist eine recht interessante Schaltung. Näheres dazu im Anhang. Das PDF ist noch nicht ganz fertig aber das Wesentliche für Interessierte ist vorhanden. Der beschriebene Wandler läßt sich auch mit älteren Versionen von LtSpice bearbeiten, dann sind aber einige Bedienungsschritte anders. Es handelt sich bei der Schaltung um einen Abwärtswandler 8V-15V zu 5V. Die Schaltung kann aber für viele Ein- und Ausgangsspannungen dimensioniert werden. Im Anhang die Beschreibung als PDF, das Simulationsfile und die Spicemodelle der verwendeten Halbleiter. Bei LtSpiceXVII habe ich noch einen Fehler festgestellt. Das Programm stürzt gerne mal ab, was nicht weiter schlimm wäre WENN dabei nicht Daten verloren gingen. Auch wenn man zwischendurch fleißig abspeichert sind alle Änderungen seit dem letzten Programm beenden verloren. Das Programm stellt bei Neustart nach dem Absturz die Daten des Standes beim letzten ordentlichen beenden wieder her. Allen ein gutes neues Jahr. Tom
Hallo Neuling, C2 wegzulassen ist keine gute Idee, er ist wichtig für die Funktion der Schaltung. Über ihn erfolgt die Rückkopplung welche zum oszillieren nötig ist. Ohne diesen Kondensator kann die Schaltung nicht schwingen und arbeitet dann als Linearregler mit dem damit verbundenen schlechten Wirkungsgrad. Scheint hier auch eine Änderung gegeben zu haben. Konnte nicht antworten, sndern bekam folgende Meldung: "Als Gast kannst du maximal einen Thread und drei Beitraege pro Stunde erstellen. Bitte registriere dich, oder versuche es spaeter wieder" Scheint aber noch nicht richtig zu funktionieren, denn ich konnte nicht antworten. Gruß. Tom
In deinem angehängten asc-File ist C2 470pF. Warum ist C2 2,2nF in deinem angehängten Schaltplan? Ich habe noch eine Basiswiderstand R5 hinzugefügt, R3 verringert und einen Serienwiderstand im Ausgangskondensator C3 definiert. In deiner Datei Models.txt habe ich die zwei Zeilen "Dioden:" und "Transistoren:" zu Kommentarzeilen gemacht, *Dioden: *Transistoren: . Anschließend habe ich die Schaltung mit 25Ohm und 250Ohm Last simuliert. Siehe angehängtes Bild. MIr fällt gerade ein, dass man auch für die Eingangskondnesatoren einen Serienwiderstand definieren sollte. > Bei LtSpiceXVII habe ich noch einen Fehler festgestellt. > Das Programm stürzt gerne mal ab, Das liegt dan "deinem Rechner". Natürlich liegt das meiner Meinung nach am Programm. Ich habe auch einige Rechner mit diesem Problem. Allerdings habe ich auch Rechner die dieses Problem nicht haben. Bitte schreibe eine email an die Adresse in Help->About und schreibe, dass LTspiceXVII bei dir öfters abstürzt.
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Hallo Helmut, die 2,2nF stammen noch vom Original. Die Optimierung ergab bei mir 470pF als besseren Wert. Habe eben beim Steckbrett einen 470pF Kondensator eingesetzt, läuft tadellos. Habe allerdings nur die Ausgangsspannung und nicht den Wirkungsgrad angesehen. Durch die 2,2nF sinkt die Arbeitsfrequenz bei 9V auf 88kHz und bei 12V auf 120kHz. Das wird sich positiv auf den Wirkungsgrad auswirken (weniger Verlustträchtige Flanken je Sekunde) aber dadurch sinkt auch die Übertragbare Leistung in der Spule. Der Basiswiderstand R5 kann sich negativ auf die Stabilität der Ausgangsspannung auswirken, da sein Spannungsabfall in die Referenz mit eingeht. Überprüfe die Ausgangsspannung mal mit und ohne R5 bei unterschiedlicher Last, um zu sehen ob sie mit R5 weiter abweicht. Hatte die Modelle nur zusammenkopiert um sie in die Libs zu übernehmen, gute Idee die Datei gleich direkt zu benutzen. :) Gruß. Tom
Habe es eben mit dem Basiswiderstand R5 (100 Ohm) in der Simulation und am Steckbrett ausprobiert, er hat kaum Auswirkung auf die Stabilität. Interessant ist es, da an dieser Stelle, die Ausgangsspannung mit einem Trimmer einstellbar gemacht werden kann. Gruß Tom
Habe die PDF bearbeitet, dass man bei Ausdrucken in Schwarz/Weiß etwas erkennt. Dann noch den Text ein wenig erweitert. Fertig ist die Datei noch lange nicht. Im Anhang das File und das Subcircit für die neue Simulation. Gruß. Tom
Habe noch ein wenig über Strombegrenzung und eine elektronische Sicherung geschrieben. Ist bislang nur simuliert. Werde mich jetzt der realen Hardware zuwenden. Gruß. Tom
Was willst uns eigentlich sagen? Dein PDF ist doch eher schwach. "Analyse der Schaltung", wo ist da eine Funktionserklärung? Von Verbesserung der Schaltung keine Spur, eher das Gegenteil. Nichtmal die Ursache der Spikes hast du verstanden. Die resultieren einfach aus der kapazitiven Mitkopplung (Umladeströme vom Kollektor Q2 direkt nach Masse). Die kapazitive Mitkopplung ist auch eher ungeschickt. Dadurch wird nämlich die Mitkopplung durch die Umladung des Kondensators extrem zeitabhängig und lastabhängig. Besser macht man die Mitkopplung mittels Widerstand: Beitrag "Re: Dc Dc Wandler ohne IC`S" Dabei regelt die Schaltung auf konstante Welligkeit und die Schaltfrequenz sinkt bei sinkender Last. Bei kapazitiver Mitkopplung steigt die Schaltfrequenz und damit die Umschaltverluste.
Hallo ArnoR, meine Motivation hatte ich doch eingangs beschrieben. Ich will das neue LTSpiceXVII kennenlernen und habe mir den kleinen DC/DC-Wandler als Simulationsobjekt dafür ausgesucht. Nach dem simulieren will ich an realen Schaltungen Simulation und Wirklichkeit vergleichen. Die Beschreibung soll Interessierten das nachvollziehen der Versuche ermöglichen. Leider stürzt mit das neue LTSpice mit zunehmender Anzahl an Bauteilen immer öfter ab. Benutze ich LTSpiceIV läuft die Simulation stabil. Gruß. Tom
LtSpice ist hierbei irrelevant. Ich bezog mich ausschließlich auf die Schaltung.
Für mich ist die Schaltung nicht wichtig, sie ist Mittel zum Zweck. Natürlich finde ich sie interessant, sonst hätte ich sie nicht gewählt.
TomA schrieb: > Für mich ist die Schaltung nicht wichtig, sie ist Mittel zum Zweck. Du wolltest also nur LTSpice-Probleme darstellen? Dann hättest du dir besser eine Schaltung genommen, die du auch verstehst.
Sorry, konnte nicht antworten da meine 3 Möglichkeite je Stunde verbraucht waren. ArnoR schrieb: > Du wolltest also nur LTSpice-Probleme darstellen? Dann hättest du dir > besser eine Schaltung genommen, die du auch verstehst. LTSpice und das beschäftigen mit der Schaltung wird mir dabei helfen :) Nochmal sorry, aber ich werde meine Antwortmöglichkeiten nicht weiter mit solchen Belanglosigkeiten verschwenden. Gruß. Tom
TomA schrieb: > aber ich werde meine Antwortmöglichkeiten nicht weiter > mit solchen Belanglosigkeiten verschwenden. Das einzige von Belang was du bisher geliefert hast, war Jammern über LTSpice, schaltungstechnisch war es ein Totalausfall.
@ArnoR Deine Umgangsformen zeigen dass deine soziale Kompetenz noch viel Luft nach oben hat. @All Habe jetzt ein paar vergleichende Messungen in der Simulation und an der Schaltung auf Steckbrett gemacht. Die Werte liegen näher beisammen als erwartet. Gruß. Tom
TomA schrieb: > Deine Umgangsformen zeigen dass deine soziale Kompetenz noch viel Luft > nach oben hat. Genau wie deine Schaltungsentwürfe. Du hast zwar mit D3 den Temperaturkoeffizienten von Q3 kompensiert, aber durch die Konstantstromquelle U1/Q4 wieder einen deutlichen TK in die Schaltung eingebaut. Die Spannung an R6 steigt um 2mV/K und dementsprechend der Strom durch ihn und in die Reihenschaltung R5/D3/D1. Man könnte statt des AD1580 eine LED einsetzen. Die hat etwa den gleichen TK wie Q4. Da Q4 eine Stromquelle mit sehr hohem Ausgangswiderstand ist, ist der Widerstand R8 vollkommen nutzlos. Die Abblockung mit C5 knallt die Störungen auf der Versorgung direkt in die Referenz U1. Der Kondensator muss also über U1 und nicht über R7. Q2 schaltet immer noch auf eine Kapazität (Kurzschluss).
@ArnoR Die Simulation zeigt dass der Temperaturgang am besten so ist wie dargestellt, eine zusätzliche Kompensation verschlechtert ihn wieder. Was tatsächlich besser ist kann nur eine Messung an der Hardware zeigen. R8 stellt für die Schaltung den oberen Teilwiderstand eines Trimmers dar und stört die Schaltung nicht im geringsten. C5 hatte ich tatsächlich falsch angeschlossen. Macht aber nichts, weil er nicht gebraucht wird. Was dein "Sachverstand" für einen Kurzschluß hält, ist für Q2 ein kapazitiver Blindwiderstand von 1k - 2kOhm im geforderten Frequenzbereich. Der Kondensator glättet die Referenz, und erhöht den Wirkungsgrad der realen Schaltung um ca. 5%. Das läßt sich bereits in der Simulation, weniger ausgeprägt, ermitteln. Du hast dich wirklich mit der Schaltung beschäftigt? @All Habe mich übers Wochenende mit der Hardware zur Schaltung beschäftigt. Mit einem kleinen Kit (Bild DcDcKit.png) kann ich verschiedene Betriebszustände einstellen. Die Schaltung läuft stabil und zuverlässig. Bei 5V kann der Ausgang bis zu 400mA Strom problemlos liefern, bei 600mA wird der Schalttransistor heiß. Der Wirkungsgrad bei 200mA ist ca. 73% bei 600mA 63%. Bei 3,3V Ausgang sind 500mA problemlos möglich. Wie ein kleiner DC/DC-Wandler mit 2W Ausgangsleistung aussehen kann zeigt der Schaltplan (Bild Hardware.png). Die Zenerdiode ist eine mit 4,7V, damit läßt sich mit dem Trimmer die Ausgangsspannung um ca. 1V verändern, von 4,7V bis 5,7V. Die grüne LED2 zeigt die Ausgangsspannung, die rote LED1 eine ausgelöste Sicherung. Die Dimensionierung für eine spezielle Anwendung läßt sich mit LTSpice hinreichend genau ermitteln. Gruß. Tom
TomA schrieb: > Was dein "Sachverstand" für einen Kurzschluß hält, ist für Q2 ein > kapazitiver Blindwiderstand von 1k - 2kOhm im geforderten > Frequenzbereich. Oh je... Nun ist vieles klar. TomA schrieb: > Du hast dich wirklich mit der Schaltung beschäftigt? Ein bisschen schon. Die oben von mir verlinkte Schaltung (und noch ein paar Variationen davon), die mit der von oben gezeigten eng verwandt ist, hatte ich damals entworfen (und nicht irgendwo abgekupfert), weil mir die Vidmar-Schaltung auf die Nerven gegangen ist. TomA schrieb: > Der Wirkungsgrad bei 200mA ist ca. 73% bei 600mA 63%. Ich wusste gar nicht, dass man den so niedrig bekommt.
Hallo Leute, habe mich die letzten Tage etwas mit der realen Hardware verschiedener Wandler mit den dazugehörigen Spulen beschäftigt und das PDF damit ergänzt. Die Schaltungen sind recht einfach und lassen sich gut auf einem Steckbrett oder einer Lochrasterplatine aufbauen und mit der Simulation vergleichen. Gruß. Tom
Hallo Leute, in der Bucht beim Höffler gibt es grad schöne "Spulen" zu ersteigern. Sie werden als Spulen angeboten, http://www.ebay.de/itm/700-St-Induktivitaten-1-35mH-Lagerf-Z05-/132109741163?hash=item1ec25aac6b sind aber Trafos. Er bietet sie in 700 und 2000 Stücken an. Die eine Wicklung hat 100uH (~0,25 Draht), die Andere 1,3mH (~0,2 Draht). Das tolle daran, sie lassen sich ganz leicht zerlegen. Es sind E-Kerne mit großem Luftspalt (Mittelsteg 2 x 5mm), sieht man auf den Bildern. Man muß nur die beiden Aussenschenkel erwärmen, dann kann man den Kern auseinanderziehen. Der Mittelsteg ist nicht verklebt. Habe einen der Trafos, so wie er ist, in einem JouleThief verwendet, hat sofort funktioniert. Gruß. Tom
Hier noch ein Link zu 2000 Stück: http://www.ebay.de/itm/1-voller-Karton-2000-St-Induktivitaten-1-35mH-Lagerf-Z35-/401284523112?hash=item5d6e6be468 Versteigerungstermin: 12. März 2017
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