Forum: Offtopic Wie legt ihr euer Geld an?


von member of the inner circle (Gast)


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@Fberater:

wikifolio: Krass, das Gezocke wird immer verrückter. Jetzt kann jeder 
Hans und Franz seine Zockeridee mit eigener ISIN an den Spieler bringen.
Schaut man sich die wikifolios an: alle (gefühlte 99%) gehen steil nach 
oben, wie mit dem Lineal gezogen - LOL. Ist das jetzt der neueste 
Schwachsinn nach den bescheuerten "Börsenbriefen" die ähnlich seriös 
sind wie Kaffeefahrtenwerbung?

Deine Tipps klingen wie aus diesen Börsenbriefen: "Jetzt reich werden, 
Chancen nicht verpassen, geheimer Insiderexperte garantiert 503,29393% 
Gewinn in den nächsten 6 Monaten. Verpassen sie nicht.... melden sie 
sich an für nur 20€..." Teilweise kommen die selben Tipps wie von 
einschlägigen Börsenbriefen abgeschrieben: eON, Gold (LOL),.... Schaut 
man sich deren Musterdepots an liegen die alle ziemlich im Keller, vor 
allem die von den bekannten Börsengesichtern wie Mr. Dax, Knauff und Co. 
Erfolgreich selber handeln ist halt was anderes als an der Börse auf 
Befehl zu handeln.

Bsp. Knauff: Strategie auf erfolgreiche Titel zu setzen die die letzen 7 
Jahre nur gestiegen sind. Dumm nur dass diese Strategie eher zum Geld 
verbrennen taugt, hat er vorher wohl noch nie davon gehört dass gerade 
solche Titel eher in Zukunft fallen und genau deshalb sieht sein 
Musterdepot so schlecht aus, schlechter als wenn ein Affe per Zufall 
auswählt, das ist aktive Geldverichtung, bei Mr. Daxx gings ebenso 
schnell in den Keller und den restliche Kollegen auch.

von ach (Gast)


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Im Gegensatz zu den Börsenbriefen kannst du Vollprofi dir die Wikifolios 
doch vorher ansehen und selber entscheiden ob dir die jeweilige 
Strategie dahinter gefällt. Transparenter gehts doch nicht. Was willst 
du sonst?
Kannst ja auch selber unabhängig von Wikifolia inmvestieren. Könnte dann 
für dich natürlich viel teurer werden weil du die ganzen 
Transaktionskosten für deine Einzelwerte bezahlen musst.
Tust hier so als hättest du zum ersten Mal von Wikifolio gehört - lach. 
Dann informiere dich erst Mal was das eigentlich ist, bevor du dich mit 
unqualifizierten Kommentaren blamierst.

von ach (Gast)


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> Hat schon jemand auf auxmoney gezockt?

Meistens sehr unseriös. Es werden irgendwelche Geschichten erzählt und 
niemand kann wissen wofür das Geld wirklich eingesetzt wird. Auch bei 
Schuldnern mit angeblich guter Bonität ist die Ausfallquote hoch.

von member of the inner circle (Gast)


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ach schrieb:
> Kannst ja auch selber unabhängig von Wikifolia inmvestieren. Könnte dann
> für dich natürlich viel teurer werden weil du die ganzen
> Transaktionskosten für deine Einzelwerte bezahlen musst.

Und diese Performancegebühr soll billiger sein? 10% (das geht rauf bis 
30%) bei erreichen der "Highwatermark", täglich?

Das ist das eigentliche Geschäftsmodell dahinter, über Gebühren das Geld 
abzusaugen. Da macht ein "Hobbytrader" ein Wikifolio auf, gibt es als 
Zertifikat aus und dann wird das Ding künstlich aufgeblasen, die entspr. 
Titel gekauft, damit rattert Gebührenkasse, so kommt dann das Geld rein, 
aber nicht für den Anleger.

Wieder ne clevere Idee die Anleger zu melken, im Prinzip nix anderes als 
der Börsenbriefschwachsinn. Sich vorher mit beliebigen Titeln eindecken, 
dann die grosse Werbetrommel dafür rühren in der Hoffnung genug Deppen 
steigen darauf ein, dann steigt der Kurs und haut die Titel wieder raus, 
der Anleger ist der gearschte.
Man erinnere sich an den "Bäckermeister" selbe Masche, sitzt heute im 
Knast.

von alex (Gast)


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Es steht doch jedem frei, die Wikifolios zu benutzen oder auch nicht. 
Klar verdient der Betreiber Geld damit. Aber die Kostenstruktur ist doch 
bekannt. Börsenbriefe sind wesentlich inransparenter, denn dabei kaufst 
du immer die Katze im Sack. Also troll dich.

von F. B. (finanzberater)


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Mein Wikifolio ist heute das erste Mal im Plus. Der Spread ist also 
schon aufgeholt, obwohl der DAX im selben Zeitraum um ca. 2 Prozent 
gefallen ist. Leider habe ich bei meinem Top-Papier (gerade 18 % im 
Plus) einen Eingabefehler gemacht und die falsche Stückzahl eingegeben. 
Deswegen hat es nur einen Depotanteil von 1,6 % obwohl ich 10 % haben 
wollte.

von F. B. (finanzberater)


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member of the inner circle schrieb:
> Das ist das eigentliche Geschäftsmodell dahinter, über Gebühren das Geld
> abzusaugen. Da macht ein "Hobbytrader" ein Wikifolio auf, gibt es als
> Zertifikat aus und dann wird das Ding künstlich aufgeblasen, die entspr.
> Titel gekauft, damit rattert Gebührenkasse, so kommt dann das Geld rein,
> aber nicht für den Anleger.

Ich bin mit dem gekauften Wikifolio trotz der Gebühren gut im Plus. Aber 
es macht auch nur ca. 2 % meines Realdepots aus. Habe es vor etwa einem 
Monat gekauft, weil mir die Aktien, die der Typ im Depot hatte, gefallen 
haben. Wenn ich mehr Geld übrig hätte, hätte ich mir einige davon auch 
gekauft. Ist also kein Wunder, das er mit ca. 50 % p.a. eine ähnliche 
hohe Rendite erwirtschaftet wie ich.

von Cyblord -. (Gast)


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Link oder STFU

von F. B. (finanzberater)


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ach schrieb:
> Meistens sehr unseriös. Es werden irgendwelche Geschichten erzählt und
> niemand kann wissen wofür das Geld wirklich eingesetzt wird. Auch bei
> Schuldnern mit angeblich guter Bonität ist die Ausfallquote hoch.

Ja, das schreiben die Betreiber der Seite ja. Aber die Ausfallquote wäre 
bereits eingepreist und sie weisen darauf hin, dass inkl. der Ausfälle 
die tatsächliche Rendite kleiner sein wird als die Zinsrate. Hier auf 
dieser Seite: https://www.auxmoney.com/infos/rendite-und-gebuehren

Ich bin übrigens auf die Seite auxmoney gestoßen, weil ein 
niederländischer Versicherer dort 1,5 Milliarden anlegen (d.h. 
verleihen) will. So unseriös kann das dann wohl nicht sein. Ich will 
nämlich ein bisschen mehr streuen. Habe schon zu viel in Aktien, 
Anleihen und Immobilien stecken.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/auxmoney-aegon-verleiht-1-5-milliarden-ueber-onlineplattform-a-1131832.html

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich will
> nämlich ein bisschen mehr streuen. Habe schon zu viel in Aktien,
> Anleihen und Immobilien stecken.

Dann investiere doch mal zur Abwechslung in Konsum, da hast du 
wenigstens real und direkt was davon!

von member of the inner circle (Gast)


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F. B. schrieb:
> Habe es vor etwa einem
> Monat gekauft, weil mir die Aktien, die der Typ im Depot hatte, gefallen
> haben.
Warum kaufst du dann nicht die entspr. Aktien und sparst dir die viel zu 
hohe Performancegebühr?

Weiter unten schreibst du dass du zu viel in Aktien investiert hast und 
dich nach was anderem umsehen willst, warum kaufst du dann ein wikifolio 
mit Aktien?

Irgendwie schreibst du ellenlang nur blödsinniges Zeug. Kann es sein 
dass du hier auf dicken Maxe machen willst und nicht einen Cent auf 
deinem Hartzer-Konto hast, geschweige denn in irgendwas investiert?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich persönlich glaube im Bereich Geldanlage schlicht keine Sachen, bei 
denen nur hinterher über die Gewinne berichtet wird. Am Montag kenne ich 
auch die Lottozahlen vom Samstag :-)

Glaubhaft sind solche Sachen nur dann, wenn derjenige zu einem 
vorherigen Zeitpunkt seine kompletten Investments offenlegt und man Zu- 
und Abgänge nachvollziehen kann.

Damit gibt auch niemand seine "Geheimnisse" preis, denn er hat ja dann 
schon seine Aktien etc. gekauft.

Im Gegenteil wäre es für ihn ja günstig, wenn möglichst viele ihm 
hinterherlaufen und so seine Aktien steigen lassen. Wird ja oft genug 
auch genau so gemacht.

Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist 
einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen 
Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Und selbst dann bliebe noch die Frage offen, ob das nur ein Börsenspiel 
war oder ob wirklich Geld geflossen ist.

Aber ansonsten ist es recht amüsant ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist
> einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen
> Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B. 
und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio 
gepostet hat.

von Cyblord -. (Gast)


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von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> 
https://www.welt.de/finanzen/article162434368/Wissenschaftler-loest-Vier-Prozent-Raetsel-der-Boerse.html
>
> Unsere Profis picken natürlich nur die Gewinner.

Interessant übrigens wieder der Verweis auf Warren Buffet.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass Warren Buffet erst rückwärts 
blickend zum Guru geworden ist. Er ist derjenige, der aus abertausenden 
Börsenmaklern zufällig öfter richtig gelegen hat.

Bei der Menge an Kandidaten ist es nicht überraschend, dass einer oft 
gut liegt.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B.
> und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio
> gepostet hat.
Warum sollte ich Leuten aus dem Forum, die ich gar nicht kenne alles 
offenlegen - das wäre so wie wenn ich Kopien meines Wohnungsschlüssels 
an Leute auf der Straße verteile.
Das Ganze ist eine Anregung, was möglich ist - nur weil das aus 
technischen Gründen in der Vergangenheit schlicht nicht möglich war, 
heißt das nicht, daß es unmöglich ist.
Bei Wikifolio steht m.W. auch irgendwo im Kleingedruckten, daß man 
Aktien, die man selbst besitzt dort nicht aufnehmen darf ... nicht wegen 
Wikifolio, sondern wegem dem Gesetzgeber, der das nach 
Wertpapierschutzgesetz verbietet. Nicht Wikifolio sondern den 
Gesetzgeber kritisieren!
Insofern habe ich da zur Zeit kein Wikifolio-Depot eröffnet; das ist mir 
zu aufwändig.

> https://www.welt.de/finanzen/article162434368/Wiss...
besonders lustig finde ich das dämliche Fazit am Schluß des Artikels!
Forrest Gump macht seinen Spruch und Bonnie and Clyde würden sagen: The 
winner is stupidness (zur Betonung Ihrer Dummheit, weil stupidity die 
gebräuchlichere Form ist).
Wenn ich vorher breit auswalze, daß ich mit einer normalen Zinsanlage 
genauso viel verdiene wie mit stock picking und als Fazit dann zum 
Schluß komme, daß ich ein bißchen Aktienanlage aber doch brauche ... 
dann sagt das viel über die Schreiberlinge aus!

> Unsere Profis picken natürlich nur die Gewinner.
Darum geht es doch gar nicht, sondern um die Möglichkeit allein von 
Kapitalgewinnen zu leben - das kann möglich sein für jedermann ... 
solange nicht der heilige Martin kommt und alles ruiniert.

von Danilo (Gast)


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Deutscher Ingenieur schrieb:
> Ach ja, zu dem Beispiel Fresenius:
>
> Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so
> durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld
> geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn
> man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria
> investiert hat :-)
>
> Mit Edelmettallen geht es aber bis Richtung 10% p.a.! Und man muss die
> "dividende" nicht versteuern. Das Zuug wird einfach irgendwann mal
> vertickt und zwar im Alter, wenn man keine Steuern zahlt!

Recht gute Strategie. Mein Riesterfonds dölmert allerdings seit Jahren 
auf demselben Niveau rum.

Edelmetalle kannst Du auch so verticken, Steuern zahle ich da nicht (hab 
sowieso nur Verluste). LOL

Wer allerdings meint im Alter keine Steuern zahlen zu müssen, muss 
zeitlebens fast nix verdient haben.

von Axel L. (axel_5)


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Danilo schrieb:

>
> Wer allerdings meint im Alter keine Steuern zahlen zu müssen, muss
> zeitlebens fast nix verdient haben.

Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die 
Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der 
Riesterrente einen erheblichen Unterschied.

Diese allgemeine Annahme, mit der sich die meisten Anbieter die Sache 
schön rechnen, stimmt so nicht.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die
> Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der
> Riesterrente einen erheblichen Unterschied.
das wirft ein tragisches Licht auf dieses Forum - Leute, die gut 
verdienen,  von Geldanlage keine Ahnung haben und sich deshalb in 
Riester flüchten.
Na ja, ausgleichende Gerechtigkeit wenn man so will.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die
>> Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der
>> Riesterrente einen erheblichen Unterschied.
> das wirft ein tragisches Licht auf dieses Forum - Leute, die gut
> verdienen,  von Geldanlage keine Ahnung haben und sich deshalb in
> Riester flüchten.
> Na ja, ausgleichende Gerechtigkeit wenn man so will.

Was heisst flüchten ?

Mit meinen drei Kindern kann Riester durchaus eine sinnvolle Ergänzung 
zur Altersvorsorge sein.

Und das Problem mit der Steuer hat man auch bei Aktien.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Mit meinen drei Kindern kann Riester durchaus eine sinnvolle Ergänzung
> zur Altersvorsorge sein.
Riester ist an viele Auflagen geknüpft (teilweise auch rechtswidrige, 
die sie nach und nach aufgeben mußten da nicht EU konform) - insofern 
eine Mogelpackung.
> Und das Problem mit der Steuer hat man auch bei Aktien.
völlig richtig und es ist schlimm, daß die Besteuerung hierzulande 
niemanden zu stören scheint.
Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet 
sowas auch noch gut.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
> völlig richtig und es ist schlimm, daß die Besteuerung hierzulande
> niemanden zu stören scheint.

Doch, einige stört sie, weil sozial ungerecht, daher wollen diese die 
Steuern, vor allem für Reiche, heraufsetzen. Sollen die Bonzen ruhig 
auch mal bluten!

> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
> sowas auch noch gut.

Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.

von peet (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>> sowas auch noch gut.
>
> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.

"Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein 
Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen 
zahlen muss... xD

von Mike (Gast)


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Ich finde du  hast vollkommen Recht. Wer sein Geld auf dem Bankkonto 
liegen lässt der verschleudert nur sein Geld. Die Zinsen reichen nicht 
mal aus, dass das Ersparte an Wert hält. Folglich ist daraus zu 
schliessen, Geld verliert auf dem Sparkonto nur an Wert. Ich finde man 
sollte sein Geld intelligent investieren. Ich zum Beispiel baue 
Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info

Eine solche Seite kostet im Unterhalt wenige Euros im Jahr und wer sie 
schön pflegt und auch Mehrwert bringt, der kann sie nach ein paar Jahren 
sehr gut verkaufen. Klar wird man so nicht Millionär. Jedoch kann es gut 
sein, dass 300-400 Euro reinkommen und dies fast ohne Aufwand. Die beste 
Investition ist natürlich immer noch in die eigene Bildung und 
Fähigkeiten. Jeder hat es selber in der Hand ;)

von S. B. (Gast)


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> Doch, einige stört sie, weil sozial ungerecht, daher wollen diese die
> Steuern, vor allem für Reiche, heraufsetzen. Sollen die Bonzen ruhig
> auch mal bluten!
Witzbold - die wirklich Reichen leben doch schon lange nicht mehr in 
Deutschland und Firmeninhaber lachen sich hier auch kaputt - deshalb hat 
der BGH ja auch schon die Erbschaftssteuerreform in der bisherigen 
Fassung gekippt.
Es trifft mal wieder den Mittelstand, der das Geld nicht wegschummeln 
kann.

> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
viel zu hoch in Vergleich zu anderen europäischen Ländern - und leider 
gibt es genug Leute so wie Du, die eine solche Denkweise auch noch 
forcieren.

von Axel L. (axel_5)


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peet schrieb:
> Qwertz schrieb:
>>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>>> sowas auch noch gut.
>>
>> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
>
> "Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein
> Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen
> zahlen muss... xD

Ich finde meine Steuern ok.

Ich habe drei Kinder in der Schule, habe ein kostenloses Studium 
bekommen, was mir ein sehr gutes Einkommen sichert und letztlich lebe 
ich hier in einem der sichersten Länder der Erde.

Dafür zahle ich eigentlich nicht viel.

Gruss
Axel

von Qwertz (Gast)


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peet schrieb:
> Qwertz schrieb:
>>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>>> sowas auch noch gut.
>>
>> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
>
> "Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein
> Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen
> zahlen muss... xD

Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir 
eine solche Haltung leisten kann. Ich finde die Steuern nicht zu hoch, 
es bleibt mir mehr als genug für ein gutes Leben übrig. Ich bin mit dem 
Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen ja der 
Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir 
(natürlich nur sehr indirekt). Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich 
auch nichts einzuwenden.

von S. B. (Gast)


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> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
> eine solche Haltung leisten kann.
okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich 
einen easy going job und noch dazu überbezahlt ... da kommt man dann auf 
krumme Gedanken.

> Ich bin mit dem Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen
> ja der Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir
> (natürlich nur sehr indirekt).
ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus 
finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.
Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.) 
zugute, von denen ich nichts habe.
> Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich auch nichts einzuwenden.
Dann spende doch was von Deinem Gehalt, wenn Du schon zuviel verdienst 
(wer bitte hindert Dich daran?) - muß das unbedingt der Umverteiler 
Staat machen?

von Jan H. (j_hansen)


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S. B. schrieb:
> ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus
> finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.

Schwache Ausrede, manchen Leuten genügt ein One-Way-Ticket um 
auszuwandern.

> Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.)
> zugute, von denen ich nichts habe.

Du hast nichts von staatlichen Leistungen und Infrastruktur? Dann bist 
du in Westeuropa eher falsch. Als Geringverdiener profitiert man aber 
normalerweise vom Sozialstaat, und als Besserverdiener kann man ruhig 
was abgeben. Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
>> eine solche Haltung leisten kann.
> okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich
> einen easy going job und noch dazu überbezahlt ...

Ja, das mit dem Job kommt ungefähr hin.
Aber warum ist meine Haltung asozial? Dass ich meine Steuern gerne 
zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch 
auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?

> da kommt man dann auf krumme Gedanken.

Nein, ich habe mir nur meine Bodenständigkeit bewahrt und bin zum Glück 
nicht von Neid auf Andere oder der eigenen Gier zerfressen.

von S. B. (Gast)


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> Schwache Ausrede, manchen Leuten genügt ein One-Way-Ticket um
> auszuwandern.
Wie alt bist Du ?
anderswo mußt Du Geld mitbringen - das ist nicht so wie in Deutschland 
wo jeder rein kann und auch drin bleibt.

> Du hast nichts von staatlichen Leistungen und Infrastruktur? Dann bist
> du in Westeuropa eher falsch.
Das gibt's in anderen Ländern auch und die zahlen weniger Steuern.

> Als Geringverdiener profitiert man aber normalerweise vom Sozialstaat,
> und als Besserverdiener kann man ruhig was abgeben.
Als Geringverdiener kannst Du nicht aufsteigen - jeder bleibt schön in 
seiner Kaste ... das kann's ja wohl nicht sein?
Was heißt für Dich Besserverdiener - schon mal was von Steuerprogression 
gehört?
Als Geringverdiener profitiere ich nicht, sondern ich finanziere dann 
die Sozialabzocker auch noch mit - das ist der Hohn und der Staat ist 
der Umverteiler.
Die ganzen Sonderabgaben muß nämlich ein Hartzer nicht zahlen - ich 
schon.

> Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.
ein besseres Leben natürlich - nur lassen die Dich u.U. gar nicht erst 
ins Land rein, wenn die Bedingungen nicht stimmen ... und das ist auch 
richtig so.

von S. B. (Gast)


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> Ja, das mit dem Job kommt ungefähr hin.
das sei Dir gegönnt - wenigstens gibst Du es zu, manche registrieren 
noch nicht mal das.

> Aber warum ist meine Haltung asozial? Dass ich meine Steuern gerne
> zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch
> auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?
eben nicht, der Großteil bleibt in der Verwaltung hängen und irgendein 
Verwaltungsbeamter entscheidet dann über das Wohl und Wehe von 
irgendwelchen Armen.
Ich war mal eine zeitlang arbeitslos, ich wäre auch nach Irland gegangen 
(obwohl ich dort niemals hin will), wenn das Jobcenter das honoriert 
hätte - aber solche Deals laufen dort nicht, stattdessen wird Geld für 
sinnloses Zeug verplempert und viel Zeit verschwendet.

> Nein, ich habe mir nur meine Bodenständigkeit bewahrt und bin zum Glück
> nicht von Neid auf Andere oder der eigenen Gier zerfressen
Du glaubst leider zu sehr an den Staat als Übermutter - das ist er aber 
nicht, sondern bestenfalls Vater Staat ... und ich hab schon desöfteren 
seine Faust im Gesicht gehabt - kein Interesse an Steuern, die am Ende 
doch nur verplempert werden. Sobald sich die Möglichkeit ergibt haue ich 
hier ab.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.
> ein besseres Leben natürlich - nur lassen die Dich u.U. gar nicht erst
> ins Land rein, wenn die Bedingungen nicht stimmen ... und das ist auch
> richtig so.

Ich fürchte, du phantasierst dir da etwas zusammen. Das Gras scheint 
dort nur grüner zu sein, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Ich war 
schon in vielen Ländern dieser Welt unterwegs, auf noch bessere 
Lebensbedingungen als in Deutschland wirst du kaum treffen können. Aber 
ganz bestimmt wird eine Auswanderung alle deine Problemchen lösen 
können.

von S. B. (Gast)


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> Ich fürchte, du phantasierst dir da etwas zusammen. Das Gras scheint
> dort nur grüner zu sein, ist es aber in Wirklichkeit nicht.
na ja, USA, China, Nordkorea, etc. sagen das natürlich dasselbe über 
sich aus. XY ist das beste Land der Welt.
Fakt ist nun mal, daß die Steuern in Deutschland mit die höchsten sind - 
und dann kommen noch Abgaben hinzu, die nicht unter Steuern laufen.

> Ich war schon in vielen Ländern dieser Welt unterwegs, auf noch bessere
> Lebensbedingungen als in Deutschland wirst du kaum treffen können.
das ist letztendlich eine Frage des Geldes und sonst nichts.
In anderen Ländern gibt es wieder andere Probleme, das ist schon richtig 
und in Deutschland ist das Hauptproblem ein Hass auf Kapitalvermögen 
generell und deshalb ist das hier fast schon ein Kastensystem wie in 
Indien.

> Aber ganz bestimmt wird eine Auswanderung alle deine Problemchen lösen
> können.
natürlich nicht alle und ein Reset ist auch immer ein Verlust ... das 
dürfte klar sein, oder?

von member of the inner circle (Gast)


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Mike schrieb:
> sollte sein Geld intelligent investieren. Ich zum Beispiel baue
> Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info
Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine 
400€ Gewinn weg.

PS: Wer kauft solche "Seiten"?

von member of the inner circle (Gast)


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S. B. schrieb:
> Witzbold - die wirklich Reichen leben doch schon lange nicht mehr in
> Deutschland und Firmeninhaber lachen sich hier auch kaputt - deshalb hat
> der BGH ja auch schon die Erbschaftssteuerreform in der bisherigen
> Fassung gekippt.
> Es trifft mal wieder den Mittelstand, der das Geld nicht wegschummeln
> kann.
Diese Reform trifft überhaupt niemanden, auch nicht den Mittelstand, es 
gibt zig Möglichkeiten dort mit wenig Schmerzen wegzukommen. Aktueller 
Fall aus dem Bekanntenkreis: Mittelständischer Unternehmer mit 30Mio 
Umsatz pro Jahr, drei Steuerberater haben das elegant umschifft. Wer 
sich entspr. Berater leisten kann, der lacht über dieses Reförmchen, 
Kleinkrauter mit mickrigen Umsätzen sind davon sowieso nicht betroffen. 
Wenn es betrifft der kann sich diese Leute leisten.

Reine Showpolitik war diese "Reform". Effektiver nutzen: Null, es 
profitieren nur die Berater.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Dass ich meine Steuern gerne
> zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch
> auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?

Das ist zu blauäugig und einfach. Ich denke die Notwendigkeit von 
Steuern im Sinne der Gemeinwohlverbesserung stellt wohl niemand zur 
Disposition. Allerdings versickert ein Haufen Kohle zu 
Verwaltungszwecken oder wird für Unsinn rausgeblasen, wohingegen 
notwendige Investitionen in Bildung & Infrastruktur, um zukunftsfähig zu 
bleiben, ausbleiben. Es gibt genügend berechtigte Kritikpunkte an der 
aktuellen Höhe der Steuern & Abgabenlast und der Verwendung derselbigen, 
ein einfaches "Ich zahle das gerne" greift da meiner Meinung nach zu 
kurz.

"Der Weg, der von der Freiheit wegführt, ist mit Steuern gepflastert."

von Cyblord -. (Gast)


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member of the inner circle schrieb:
>> Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info
> Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine
> 400€ Gewinn weg.
>
> PS: Wer kauft solche "Seiten"?

Und wo erkennst du die "Geschäftsmäßigkeit" der Seite, die scheinbar 
noch nicht mal Werbung schaltet und nichts verkauft oder 
Dienstleistungen anbietet?

von S. B. (Gast)


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> Diese Reform trifft überhaupt niemanden, auch nicht den Mittelstand, es
> gibt zig Möglichkeiten dort mit wenig Schmerzen wegzukommen. Aktueller
> Fall aus dem Bekanntenkreis: Mittelständischer Unternehmer mit 30Mio
> Umsatz pro Jahr, drei Steuerberater haben das elegant umschifft.
nicht jeder aus dem Mittelstand ist Unternehmer - daß die Unternehmer in 
diesem Land eine Sonderstellung wie Beamte haben ist wohl jedem klar, 
spätenstens seit dem BGH Urteil zur Erbschaftssteuer.
Mittestand war falsch formuliert - Mittelschicht sollte es heißen:
Schaue Dir mal die Steuerkurve an - man könnte sie linearisieren nach 
Deiner Logik wenn sowieso keiner betroffen wäre ... will man aber doch 
gar nicht, stattdessen immer mehr Steuern bzw. Abgaben, die nicht als 
Steuern zählen.
Anderswo wirst Du ausgeraubt und hier ist der Staat der Räuber.

von S. B. (Gast)


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> Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine
> 400€ Gewinn weg.
das meine ich, ein kleiner Fehler und schon wird man ausgenommen.

> PS: Wer kauft solche "Seiten"?
gibt offenbar genug Dumme und noch dümmer ist es das Geschäftsmodell 
auszuposaunen.

> Und wo erkennst du die "Geschäftsmäßigkeit" der Seite, die scheinbar
> noch nicht mal Werbung schaltet und nichts verkauft oder
> Dienstleistungen anbietet?
das entscheidet dann ein Gericht - der Versuch der Abmahnung ist aber 
nicht strafbar.

von Cyblord -. (Gast)


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Und er als Schweizer unterliegt der deutschen Gerichtsbarkeit oder wie? 
Eine unberechtigte Abmahnung wird schnell zum finanziellen Bumerang.

von S. B. (Gast)


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> Und er als Schweizer unterliegt der deutschen Gerichtsbarkeit oder wie?
ist er Schweizer? Wußte ich nicht! Und ja, wenn es eine Straftat ist 
(z.B. Schwarzfahren) unterliegt er der deutschen Gerichtsbarkeit.
Aber es reicht schon, wenn Du als Deutscher das Impressum vergißt - in 
der Schweiz mag das ja anders sein, weiß ich nicht.

> Eine unberechtigte Abmahnung wird schnell zum finanziellen Bumerang.
Ach ja? Du mußt erst einmal auf die Abmahnung reagieren! Das ist 
zeitlicher Aufwand und kostet Geld (wenn Du selbst kein Jurist bist).
Ich würde mich nicht darauf verlassen das Nichtstun als Reaktion 
ausreicht.
In jedem Fall bist Du der Dumme, wenn Dir sowas ins Haus flattert und 
nicht der, der es verschickt.

von Cyblord -. (Gast)


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Ein fehlendes Impressum ist in D keine Straftat. Und wie ich schon 
sagte, ob überhaupt ein Impressum notwendig wäre steht noch auf einem 
anderen Papier, meist ist es der Fall, aber bei der Seite würde ich mich 
auch als Abmahnender nicht in die Nesseln setzen.
Aber als Schweizer kann ihm das deutsche Abmahnwesen diesbezüglich 
erstmal herzlich sonstwo vorbeigehen.

von S. B. (Gast)


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> Ein fehlendes Impressum ist in D keine Straftat.
Das habe ich nicht gesagt - Schwarzfahren hingegen schon.

> Und wie ich schon sagte, ob überhaupt ein Impressum notwendig wäre steht
> noch auf einem anderen Papier, meist ist es der Fall, aber bei der Seite
> würde ich mich auch als Abmahnender nicht in die Nesseln setzen.
erst einmal hast Du den Streß Hals und nicht der, der Dich abmahnt!
Dem droht nämlich gar nichts außer Portokosten-Verlust.

> Aber als Schweizer kann ihm das deutsche Abmahnwesen diesbezüglich
> erstmal herzlich sonstwo vorbeigehen.
genau! Und hier hast Du ungewollt wieder mal ein Beispiel gebracht, was 
in anderen Ländern besser läuft.

von Masl (Gast)


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Meingott hört doch mit eurem langwieligen Impressum und eurer 
Wortklauberei auf.
Das interessiert hier keinen wer wann was gesagt und wer wen wann 
missverstanden hat oder welche Deutschen Gesetze sich auf Schweizer wann 
anwenden lassen.

So, hätten wir das geklärt.

S.B., du darfst jetzt fortfahren.
Ich bin sehr an deinem Geheule und Wehklagen interessiert, es versüßt 
mir den Tag.
Wieso gefällt es dir nicht in Deutschland?

von S. B. (Gast)


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> S.B., du darfst jetzt fortfahren.
> Wieso gefällt es dir nicht in Deutschland?
Ich habe einen stressigen & mies bezahlten Job (Du offenbar nicht, was 
für das Luxus-Forum hier ja ganz normal ist) und da rege ich mich wohl 
zurecht über Leute auf denen Steuern egal sind bzw. die gern noch mehr 
Steuern zahlen möchten?
Neben Steuern gibt's dann noch jede Menge weiterer Abgaben, die auch 
keinen weiter kümmern, weil es einen ja selbst offenbar zu gut geht.
Sondervorschriften wie Impressumspflicht ... das ist ja nur ein Beispiel 
von 10000 anderen (und die dann zur Falle werden können und da einmal 
eingeführt niemals mehr geändert werden dürfen) scheint auch niemanden 
zu interessieren.
Eine komische Denke hier.
> Ich bin sehr an deinem Geheule und Wehklagen interessiert, es versüßt
> mir den Tag.
Okay! Super Land hier, alles Tutti, wenn man so wie Du und andere im Job 
eine ruhige Kugel schieben kann - das merkt man ja deutlich.

Beitrag #4921192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dosenfleisch (Gast)


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Wenn ich Geld anlegen will geh ich einfach Sparkasse und las mich 
beraten. Weil die wissen vong sowas mehr.

von S. B. (Gast)


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Euch ist hoffentlich auch klar, daß die Ausgaben für die NATO massiv 
steigen werden - von derzeit 1,5% auf 4% ? ... hört sich erst mal nicht 
viel an; das sind aber Milliarden, die irgendwo her kommen müssen.
Also dann am Ende doch ein Nato-Soli.
Da habt Ihr dann noch mehr Steuern; betrifft Euch natürlich nicht 
weiter, da Peanuts und easy going job.

von Masl (Gast)


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Dosenfleisch schrieb:
> Weil die wissen vong sowas mehr.

So vong Beratung her.

von member of the inner circle (Gast)


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Oh mann Leute, wenn ich euer Gelaber wieder lese.
Nat. ist es keine Straftat aber es kostet Geld, der Gewinn ist damit 
weg.

Und ob der Typ in der Schweiz hockt oder nicht, die Seite wurde als 
Beispiel genannt, wenn so ein Schrott eben als Masstab genannt wird und 
ich die Mägel aufzeige war das ein Wink mit dem Zaunpfahl über eure 
amateurhaften "Geschäftsideen", habt ihr die Kernaussage jetzt 
begriffen?

Jetzt dürft ihr euch weiter die Mäuler fusselig reden ob der in der 
Schweiz hockt oder nicht, ...

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Euch ist hoffentlich auch klar, daß die Ausgaben für die NATO massiv
> steigen werden - von derzeit 1,5% auf 4% ? ...

Siehst du, deswegen nimmt dich keiner ernst.
Lass mal das Lügen und so.
In allen Medien wird ausnahmslos von 2% berichtet. Das steht so nämlich 
auch im Nato-Vertrag.

Und 2% halten sogar unsre Politiker, inclusive Knarren-Uschi, für zu 
hoch.
Denn des Geld könnte von der BW garnicht so schnell ausgegeben werden.
Die wüssten garnicht wohin damit.
Bzw. ihre Prozesse erlaubt garnicht, soviel Geld durchzubringen.

Meines Wissens nach herrscht ein Konsens dass eine Erhöhung von1,2% auf 
1,5% mehr als genug ist. Insbesondere weil DE sich auch außerhalb der 
NATO einbringt, Wideraufbau, Flüchtlingshilfe etc.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Da habt Ihr dann noch mehr Steuern; betrifft Euch natürlich nicht
> weiter, da Peanuts und easy going job.

S. B. schrieb:
> Ich habe einen stressigen & mies bezahlten Job

S. B. schrieb:
> wenn man so wie Du und andere im Job
> eine ruhige Kugel schieben kann

Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast, 
entstanden in deiner Freizeit?
Hast du grad Urlaub?

Oder schiebst du auch ne ruhige Kugel?

von S. B. (Gast)


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> Zur Steuerdebatte muss man sagen, dass leistungslose Einkommen - aus
> Erbe oder Kapital - in Deutschland wesentlich geringer besteuert werden,
> als Einkommen aus Arbeitsleistung.
Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung 
- und die ist eigentlich völlig ungerecht.
Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht) 
geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum 
einzuholen.
Einen top-bezahlten Job bekommt nicht jeder (das ist eher rar und 
Glückssache bzw. insbesondere Seilschaft) und da ist Erbeinkommen und 
Kapitaleinkünfte ein gerechter Ausgleich.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung
> - und die ist eigentlich völlig ungerecht.

Müsste das nicht in deinem Sinne sein?

Die Erbschaftssteuer ist Mittel um große Kapitalberge abzuschmelzen.
Ein gewisses Vermögen erwirtschaftet - wie du ja selbst sagt - durch 
Zins und Zinseszins Gewinne.
Im laufe der Jahre steigt das Vermögen immer schneller.
Wenn der Zinseszins-Effekt mal richtig greift gibts kein Halten mehr.

Jetzt stell dir vor ein Vermögen erwirtschaftet über, sagen wir mal 200 
Jahre, diese Erträge, ohne ab und zu durch Erbsteuern etc. abgetragen zu 
werden.

Die berühmte Arm-Reich-Schere würde noch weiter klaffen.

Dass die Erbschaftssteuer in der Praxis, ähnlich wie die 
Mietpreisbremse, eine Nullnummer ist steht auf einem anderen Blatt.
Das Prinzip dahinter ist schon sinnvoll.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht)
> geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum
> einzuholen.

Was fürn blödsinn.

Kapital X erwirtschaftet Y Erträge.
Kapital 2X erwirtschaftet > 2Y Erträge.

Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
Durch Zinseszins zieht dir der immer mehr davon.

Als Geringverdiener sind hohe Fixkosten und Grundlast dein Feind.

von S. B. (Gast)


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> Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast,
> entstanden in deiner Freizeit?
> Hast du grad Urlaub?
ich finde das immer wieder interessant, wenn ich die Phantasien von 
einigen hier im Forum höre.

> Oder schiebst du auch ne ruhige Kugel?
ach weißt Du, ich hab einen Job und bewerbe mich auch ab und zu - wenn 
ich dann aber bei meiner Lohnforderung mal Tacheles rede, dann schauen 
die mich an und flippen teilweise aus ... und dann suchen sie weiter 
nach Godot oder stellen einen Schaumschläger ein, der nach 6 Monaten das 
Handtuch wirft.
Da weiß ich dann wie so Leute wie Du (mit Kastensystem-Denken) ticken 
und das finde ich extrem amüsant ;-)

von S. B. (Gast)


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> Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
er legt sein Geld ja nicht so wie ich an und deshalb habe ich 
kapitaltechnisch einen prozentualen Vorteil, solange mir der Staat nicht 
dazwischenfunkt.
Bei höheren Kapitlsteuern bliebe mir nur noch Lotto als Alternative, 
richtig!

von S. B. (Gast)


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> Als Geringverdiener sind hohe Fixkosten und Grundlast dein Feind.
Richtig, als Geringverdiener sind Sonderabgaben wie GEZ, Krankenkasse, 
etc. besonders mies, weil die mich stärker treffen als ein Gutverdiener 
und ich mich nicht dagegen wehren kann.
Es steht mir aber frei, wie jedem anderen auch (vor allen Dingen kann es 
jeder machen!) das Geld nicht zu verballern und kapitaltechnisch zu 
vermehren.
Was ist bitte daran falsch und warum sollte sich der Staat da auch noch 
mehr bedienen, was er ja schon macht.
Sinnvoll wäre eine Erhöhung des Kapital-Grundfreibetrages, wenn es der 
Staat gut meint; kommt aber nicht, keine Sorge.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
> er legt sein Geld ja nicht so wie ich an

Häh?
Ist das ein Naturgesetz oder was?
Der kann sein Geld so anlegen wie er will und wenn er es so anlegt wie 
du wird er dir davonziehen.

S. B. schrieb:
> Was ist bitte daran falsch und warum sollte sich der Staat da auch noch
> mehr bedienen, was er ja schon macht.

Tut er doch garnicht.
Sogar weniger.
Abhängige Beschäftigung ist viel mehr belastet.

S. B. schrieb:
> Sinnvoll wäre eine Erhöhung des Kapital-Grundfreibetrages, wenn es der
> Staat gut meint; kommt aber nicht, keine Sorge.

Ja, könnte man machen.
Damit entlastet man die Geringanleger mehr wie die Kapitalbonzen.
Endlich mal was sinnvolles von dir.

Beitrag #4921258 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast,
>> entstanden in deiner Freizeit?
>> Hast du grad Urlaub?
> ich finde das immer wieder interessant, wenn ich die Phantasien von
> einigen hier im Forum höre.

Na lass mal die komischen Ausflüchte.
Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
Und mir wirfst du vor ne ruhige Kugel zu schieben?

S. B. schrieb:
> Da weiß ich dann wie so Leute wie Du (mit Kastensystem-Denken) ticken
> und das finde ich extrem amüsant ;-)

Meingott, wenn ich als Feindbild herhalten muss, bitte.
Es sei dir gegönnt.

von S. B. (Gast)


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> Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
Weißt Du wann ich arbeite?

> Und mir wirfst du vor ne ruhige Kugel zu schieben?
zumindest scheinst Du einen bequemen Job zu haben, sonst würdest Du 
anders reden.

> "Wurde bereits besteuert" ist bei keiner Steuerart ein Argument.
Bei Lohnsteuern gibt es via Steuererklärung eine geringe Rückzahlung, 
bei Erbschaftssteuer nicht - außer bei Unternehmen, da gelten wie bei 
anderen Personengruppen besondere Sonderregeln.

> "Wurde bereits besteuert" ist bei keiner Steuerart ein Argument.
natürlich ist das ein Argument; es juckt hier nur keinen, weil ja jeder 
gerne Steuern zahlt und je mehr desto besser - Hauptsache man ist selbst 
nicht betroffen und kann schön absetzen und sich arm rechnen.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Zur Steuerdebatte muss man sagen, dass leistungslose Einkommen - aus
>> Erbe oder Kapital - in Deutschland wesentlich geringer besteuert werden,
>> als Einkommen aus Arbeitsleistung.
> Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung
> - und die ist eigentlich völlig ungerecht.
> Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht)
> geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum
> einzuholen.
> Einen top-bezahlten Job bekommt nicht jeder (das ist eher rar und
> Glückssache bzw. insbesondere Seilschaft) und da ist Erbeinkommen und
> Kapitaleinkünfte ein gerechter Ausgleich.

Mit anderen Worten: Du hast es bisher nicht auf die Reihe bekommen, 
einen ordentlichen Job zu bekommen, jetzt hoffst Du auf Deine Omma ihr 
Häuschen ?

Ich fände eine Erhöhung der Wehrausgaben übrigens recht sinnvoll und 
würde dafür auch mehr Steuern zahlen. Zustände wie an der Krim will ich 
hier um jeden Preis verhindern.

Gruss
Axel

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
> Weißt Du wann ich arbeite?

Nein drum frage ich ja.
Also mein Lieber, hast du heute gearbeitet? Arbeitest du aktuell?

Wieso drückst du so herum? Ertappt?

von Realität (Gast)


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Für das was hier in Deutschland an Abgaben anfällt, finde ich stimmt die 
gegenleistung in Form von Sicherheit und Fürsorgen von Seiten des 
Staates. Vermutlich hast du nur wenig Ahnung davon wie es in vielen 
Teilen dieser Welt zugeht (nicht umsonst kommen die Flüchtlinge nach 
Europa und speziell Deutschland...). Bereise mal die Welt oder frag die 
Leuten aus anderen Ländern wie ihr Alltag so aussieht mal aus, du wirst 
dich wundern.

von Cyblord -. (Gast)


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Und haben unsere Profis hier ihre 40% beim Snapchat Börsengang 
mitgenommen? Ausgabepreis 17$, Zwischenhoch 24$?

von Dosenfleisch (Gast)


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Realität schrieb:
> Bereise mal die Welt oder frag die
> Leuten aus anderen Ländern wie ihr Alltag so aussieht

DA muss ich aber nich bammeln ob die karre noch durch den TÜV kommt oder 
ob ich bald kein Gefährt mehr habe.

DA gilt eher die Regel: Spring der Motor von der Rostlaube an ist es 
verkehrstauglich.
Nich sonne Bürokratiekrake wie hier.

von Ich (Gast)


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Dosenfleisch schrieb:
> DA gilt eher die Regel: Spring der Motor von der Rostlaube an ist es
> verkehrstauglich.
> Nich sonne Bürokratiekrake wie hier.

Möchtest du das hier auch einführen?

von Dosenfleisch (Gast)


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Ich schrieb:
> Möchtest du das hier auch einführen?

ja warum nich?
wenn wir die Nachteile der fünften welt begutachten sollen, dann doch 
wohl auch die Vorteile?!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Masl schrieb:
> In allen Medien wird ausnahmslos von 2% berichtet. Das steht so nämlich
> auch im Nato-Vertrag.

Und woher weisst Du,
dass der Text des NATO-Vertrages fehlerfrei zu Dir gelangt?
Du erwähnst ja selbst Die Medien, die das verkünden.

wir befinden uns im Krieg, das will nur keine öffentlich zugeben.
und was war nochmal das Erste, das im Krieg auf der Strecke bleibt?

All diese "schönen" Zahlen, die in den Medien herumgeflötet werden,
sind einen Scheiszdreck wert

von Cyblord -. (Gast)


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Aaaaaaaach, in Anbetracht der Tatsache, dass Griechenland ja ordentlich 
militärisch aufgestockt hat finde ich, dass wir unser 2%-Ziel durchaus 
erreicht haben :P Schließlich schulden die uns ja noch ein paar Euro ;)

von Axel L. (axel_5)


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Dosenfleisch schrieb:
> Ich schrieb:
>> Möchtest du das hier auch einführen?
>
> ja warum nich?
> wenn wir die Nachteile der fünften welt begutachten sollen, dann doch
> wohl auch die Vorteile?!

Ich empfinde es nicht als Vorteil, wenn die Autos um mich rum keine 
Bremsen haben.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel L. schrieb:
> Ich empfinde es nicht als Vorteil, wenn die Autos um mich rum keine
> Bremsen haben.

Man muß es ja nicht übertreiben. In der DDR gab es auch keinen TÜV oder 
ähnliches für PKW, Motorräder etc. Da mußten die Leute selbst merken, 
wenn etwas nicht stimmte und das haben sie auch.

MfG Paul

von Masl (Gast)


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Paul B. schrieb:
> In der DDR gab es auch keinen TÜV oder
> ähnliches für PKW, Motorräder etc. Da mußten die Leute selbst merken,
> wenn etwas nicht stimmte und das haben sie auch

Nungut, du sprichst ja auch bei jeder Gelegenheit deinen Mitmenschen 
sämtliche Kompetenzen ab... Würdest du also drauf vertrauen dass die 
Leute "das selbst merken"?

Tja, in der BRD laufen halt nicht ausnahmslos mündige, kompetente 
Intelligenzbestien herum wie damals in der goldenen DDR.

von Stefan M. (derwisch)


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Masl schrieb:
> Tja, in der BRD laufen halt nicht ausnahmslos mündige, kompetente
> Intelligenzbestien herum wie damals in der goldenen DDR.

In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger 
mündige, denkfähige Menschen sind.

von Paul B. (paul_baumann)


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Masl schrieb:
> Nungut, du sprichst ja auch bei jeder Gelegenheit deinen Mitmenschen
> sämtliche Kompetenzen ab...

Beispiel dafür?

Stefan M. schrieb:
> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
> mündige, denkfähige Menschen sind.

So ist es.

MfG Paul

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
> mündige, denkfähige Menschen sind.


Mit mündig und denkfähig meinst du vermutlich Menschen, die deiner 
Meinung sind.

von Ich (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Man muß es ja nicht übertreiben.

Mit den Bremsen?
Da hört der Spass auf.

Es gibt sicher einiges, was nicht unbedingt vom TÜV regelmäßig geprüft 
werden muss.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
>> mündige, denkfähige Menschen sind.
>
>
> Mit mündig und denkfähig meinst du vermutlich Menschen, die deiner
> Meinung sind.

Unsinn.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Unsinn.

Woran machst du denn Mündigkeit und Denkfähigkeit fest? Gibt es da einen 
standardisierten Test?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Das Schöne an solchen Pauschalvorwürfen ist, daß sich der "Vorwerfer" 
automatisch zu den Intelligenten zählt.

Merksatz: Die Dummen sind immer die Anderen.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Unsinn.
>
> Woran machst du denn Mündigkeit und Denkfähigkeit fest? Gibt es da einen
> standardisierten Test?

Nein, den braucht es auch nicht. Wie ernst ich eine Meinung nehme, hängt 
für mich davon ab wie sie begründet wird unabhängig davon ob ich die 
Meinung dann teile oder ablehne. Denkfähigkeit und Mündigkeit sind hier 
auch die falschen Begrifflichkeiten, nur weil sich jemand mangels 
Information keine tiefergehende Meinung bildet kann ich ihm nicht die 
Denkfähigkeit absprechen. Da beispielsweise leider Europa-, Wirtschafts- 
und Finanzpolitik  zu abstrakt und weit weg für die meisten Leute sind, 
lässt sich damit halt kein Blumentopf gewinnen. Das merkt man an 
folgendem beispielhaft geführten Dialog den ich die Tage nicht nur 
einmal hatte:

- "Schulz ist endlich mal eine Alternative zu Merkel"
- "Warum?"
- "Der setzt sich für arbeitenden Leute ein"
- "Inwiefern?"
- "Na er möchte z.B. ALG1 verlängern, damit rutscht man nicht so schnell 
in Hartz4"
- "ALG1 ist eine Versicherung deren Leistungen er nun also erhöhen 
möchte, was passiert mit Versicherungsprämien wenn sich 
Versicherungsleistungen erhöhen?"
- "Naja die Prämien erhöhen sich."
- "Und wer zahlt die Prämien?"
- "Der Arbeiter mit seiner Arbeitslosenversicherung."
- "Aha und inwiefern setzt sich Schulz jetzt nochmal für den Arbeiter 
ein?"
- "Oh mh, ..."

...

- "Hey aber andere Frage: Was hältst du denn von 
Schuldenvergemeinschaftung im Euroraum?"
- "Geht gar nicht! Kein Bock für die Schulden von anderen Ländern 
einzustehen!"
- "Ok, dann schau mal nach was Schulz' bisherige Position dazu war in 
seiner Zeit als EU-Politiker, ..."

...

Und so weiter, und so fort... Meinungen sind wunderbar, ich habe nur ein 
Problem damit wenn es widersprüchlich wird und man sich in Doppeldenk 
verliert.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>...unabhängig davon ob ich die Meinung dann teile oder ablehne.

Respekt vor so viel Objektivität.

>...und man sich in Doppeldenk verliert.

George Orwell nicht zu vergessen. Wobei Doppeldenk aber eine von oben, 
d.h. den Eliten, gesteuerte Begrifflichkeit des Romans ist.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Respekt vor so viel Objektivität.

Danke. Man versucht sich halt weiterzuentwickeln. Ideologische 
Streitereien bringen einen einfach nicht weiter und wenn man merkt mit 
wieviel Schaum vorm Mund teilweise mittlerweile diskutiert wird ist das 
schon befremdlich (auch ich kann mich von der anfänglichen Hysterie da 
nicht ganz ausnehmen). Mich bringt nur die vorherrschende Bigotterie in 
manchen Diskussionen sprichwörtlich auf die Palme.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Mich bringt nur die vorherrschende Bigotterie in
>manchen Diskussionen sprichwörtlich auf die Palme.

Wobei mich Pauschalvorwürfe wie von Stefan M. auf die Palme bringen.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wobei mich Pauschalvorwürfe wie von Stefan M. auf die Palme bringen.

Das kann ich verstehen.

von S. B. (Gast)


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> Nein drum frage ich ja.
> Also mein Lieber, hast du heute gearbeitet? Arbeitest du aktuell?
das geht Dich, als einer der nicht arbeitet, nichts an
> Wieso drückst du so herum? Ertappt?
Endlich Offtopic das Thema - damit fliegen Chatbots so wie Du und dieser 
Claymore raus.

von Cyblord -. (Gast)


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https://www.welt.de/wirtschaft/article162719797/Der-Staat-greift-mit-einem-neuen-Vorwand-nach-dem-Ersparten.html

So, und noch mehr und noch mehr und noch mehr Steuern, ist ja nicht so 
als gäbe es Überschüsse noch und nöcher und jeder Selbstbediener von 
Linke bis CDU findet seine höchst persönliche Begründung warum es das 
braucht.

Auf der anderen Seite:

https://www.welt.de/wirtschaft/article162716416/Draghi-will-die-Inflation-in-Europa-weiter-anheizen.html

"Energie und Nahrung" ausklammern, da eh so schwankend, ... ich mach mir 
die Welt wiedewiede mir gefällt, ...

... da lag der Herr Sinn wohl nicht so verkehrt:

https://www.youtube.com/watch?v=JkYZrn93EIo

Randnotiz, der BER ist wohl nicht das einzige was ein bisschen teurer 
als erwartet ausfällt.

Gut, offensichtlich möchte das Gros der Leute das genauso haben. 
Bedauerlich zu sehen, wie man sehenden Auges mitgesogen von der Mehrheit 
in die Kreissäge bugsiert wird. Naja und 2018 gibts die langen 
Gesichter.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Die Mehrheit hat nun mal CDUCSUSPDFDPGrüne gewählt, somit ist auch 
Deutschland so geworden wie es jetzt ist. Die Deutsche graben sich ihr 
eigenes Grab - demokratisch gewählt.

von Route_66 H. (route_66)


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Steuern zahlen?
Mein Nachbar betrügt das Finanzamt wo er nur kann.
Er will mal Manager beim FC Bayern werden. Dort ist solch eine 
Eigenschaft offensichtlich sehr gefragt.

von Cyblord -. (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Die Mehrheit hat nun mal CDUCSUSPD FDP Grüne gewählt

Die ja grade nicht ;) bitte ersetzen durch Die Linke

von F. B. (finanzberater)


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Chris D. schrieb:
> Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist
> einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen
> Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Hast Recht. Das ist der Grund, warum Claymore im Gegensatz zu mir KEINE 
seiner Aktien offengelegt hat, die angeblich in den letzten drei Monaten 
alle 40 % Gewinn gemacht haben.

Aber kleiner Tipp für Euch Loser:

1. Ölaktien (jedenfalls die, die ich im Depot habe) sind gerade wieder 
günstig zu haben wegen des aktuell abgestürzten Ölpreises und der damit 
verbunden Panikreaktion der Anfänger, die ihre Emotionen nicht im Griff 
haben. Hatte leider gerade kein Geld mehr auf dem Verrechnungskonto, 
sonst hätte ich nachgekauft.

2. E.On wird nächste Woche einen historischen Rekordverlust vermelden. 
Stümper wie Claymore werden ihre Aktien dann wieder wegwerfen, da sie 
den Unterschied zwischen Gewinn/Verlust und Cashflow nicht kennen. Wenn 
ich finanziellen Spielraum habe, werde ich da nochmal reinpumpen.


> Ich persönlich glaube im Bereich Geldanlage schlicht keine Sachen,
> bei denen nur hinterher über die Gewinne berichtet wird. Am Montag kenne
> ich auch die Lottozahlen vom Samstag :-)

Dann hättest du meine alten Beiträge verfolgen sollen. Aber jetzt hast 
du ja zwei Prognosen:

1. Ölaktien (jedenfalls meine) werden wieder steigen
2. E.On wird nächste Woche zum Schnäppchenpreis zu haben sein

von F. B. (finanzberater)


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member of the inner circle schrieb:
> Warum kaufst du dann nicht die entspr. Aktien und sparst dir die viel zu
> hohe Performancegebühr?

Weil ich dann Transkationskosten bezahlen müsste, die viel höher wären 
als die Performancegebühr.


> Weiter unten schreibst du dass du zu viel in Aktien investiert hast und
> dich nach was anderem umsehen willst, warum kaufst du dann ein wikifolio
> mit Aktien?

Habe ich doch geschrieben: Zwecks Streuung und um Transkationskosten zu 
sparen. Außerdem bin ich ja auch in Anleihen investiert und zock auch 
noch auf Auxmoney, Bergfürst und Seedmatch.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Abradolf L. schrieb:
> Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B.
> und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio
> gepostet hat.

Da hast du den Verlauf meines wikifolios. Ist bei meiner Anlagestrategie 
ganz normal, dass das erst Mal ins Minus geht, da ich hauptsächlich in 
ausgebombte Aktien investiere und man nie den optimalen 
Einstiegszeitpunkt erwischen kann. Auch mein Realdepot war erst einmal 4 
% im Minus, bevor es dann innerhalb von zwei Monaten 20 % ins Plus 
gegangen ist. Aber ab nächster Woche wird mein wikifolio rasant aufwärts 
gehen.

von Le X. (lex_91)


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Du bist süß.

von Paul B. (paul_baumann)


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Le X. schrieb:
> Du bist süß.

Das könnte ihn sauer machen...

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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von Thomas B. (thombde)


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: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> 1. Ölaktien (jedenfalls meine) werden wieder steigen
> 2. E.On wird nächste Woche zum Schnäppchenpreis zu haben sein

Und? Wer von euch Versagern hat auf meinen E.On-Tipp gehört? Tiefstkurs 
am Mittwoch war 6,70, jetzt sind wir aktuell wo ich hier schreibe wieder 
bei 7,05, d.h. Anstieg von 5 % in zwei Tagen. Mir waren 6,70 allerdings 
nicht tief genug. Wenn es Richtung 6 € gegangen wäre, hätte ich 
nachgekauft.

Meine Ölaktien sind auch wieder etwas gestiegen. Aktuell ca. 2,5 - 5 % 
gegenüber dem Tiefstkurs. Es gäbe also immer noch die Möglichkeit, da 
billig einzusteigen.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe. 
Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn 
ich damit 100 % im Plus bin.

von John D. (Gast)


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Mein Beileid zu deinen Rechenfähigkeiten und deiner unpackbaren 
Naivität!

von 1N 4. (1n4148)


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Bitte mit Kaufbeleg. Im Nachgang irgendeinen Kurs rauszusuchen und die 
günstigste Stelle zu markieren ist geistige Onanie.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe.
> Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn
> ich damit 100 % im Plus bin.

Den genauen Peak nach unten erwisch man nie.
Es sei den man ist Insider.

Kannst Du mal den Intraday - Chart reinstellen ?

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Thomas B. schrieb:
> Den genauen Peak nach unten erwisch man nie.


Doch, manchmal erwischt man den Peak exakt. So wie mir das hier gelungen 
ist oder damals bei BB Biotech am Tag der Trump-Wahl.


> Es sei den man ist Insider.

Oder man hat die Möglichkeit, auf der Arbeit fast jederzeit die Kurse zu 
checken und seinen Börsengeschäften nachzugehen, was mir schon das ein 
oder andere Schnäppchen ermöglicht hat.


Thomas B. schrieb:
> Kannst Du mal den Intraday - Chart reinstellen ?

Wie geht das? Kauforder war am 1. März.


1N 4. schrieb:
> Bitte mit Kaufbeleg.

Aber gerne doch. Name, ISIN etc. gibt es selbstverständlich nicht.

von F. B. (finanzberater)


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E.On Schlusskurs auf XETRA heute 7,078.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Oder man hat die Möglichkeit, auf der Arbeit fast jederzeit die Kurse zu
> checken und seinen Börsengeschäften nachzugehen, was mir schon das ein
> oder andere Schnäppchen ermöglicht hat.

Wieso arbeitest du noch?

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe.
> Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn
> ich damit 100 % im Plus bin.

Ich tippe auf Hamborner.

von F. B. (finanzberater)


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Mein wochenendlicher Aktienresearch hat ein neues Schnäppchen 
identifiziert. Gleich nächste Woche wird zugekauft. Man muss halt etwas 
Zeit investieren, wenn man Überrenditen erzielen will.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> Ich tippe auf Hamborner.

Nein, aber nah dran. Hamborner beobachte ich aber auch.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wieso arbeitest du noch?

Weil ich erst seit einem halben Jahr investiere. Aber ist ja mein Ziel, 
nicht mehr arbeiten zu müssen. Das Geld liegt gerade wieder auf der 
Straße. Leider nicht mehr genügend Geld vorhanden, um alle Schnäppchen 
einzukaufen. Ich muss diesen Monat noch ein paar Gewinne realisieren, um 
wieder flüssig zu werden.

von Le X. (lex_91)


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Was machst du denn aktuell? Bürojob? Entwickler?

Ich könnt mir ja vorstellen dass Finanzinstitute wie die DB oder noch 
besser, die ausländischen BigPlayer dich mit Kusshand als Fondsmanager 
einstellen würden.

Damit solltest du dein Ziel der finanziellen Unabhänigkeit viel 
schneller erreichen können.

Rein rational ist das doch viel sinnvoller.
Was hilft einem die Überrendite wenn man nicht genug Startkapital 
ranschafft um damit Hohe Gewinne (in absoluten Zahlen) zu realisieren?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Was machst du denn aktuell? Bürojob? Entwickler?

Entwickler.


> Rein rational ist das doch viel sinnvoller.
> Was hilft einem die Überrendite wenn man nicht genug Startkapital
> ranschafft um damit Hohe Gewinne (in absoluten Zahlen) zu realisieren?

Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle 
Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen 
Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung, Börsencrash etc. etc.). 
Aber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren 
sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann 
müsste alles perfekt laufen.

von F. B. (finanzberater)


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Ich mach jetzt auch in Unternehmenskredite. Bringt noch mehr Rendite als 
Immobilien. Entsprechende Zockerplattformen gibt es im Internet.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wieso arbeitest du noch?
>
> Weil ich erst seit einem halben Jahr investiere. Aber ist ja mein Ziel,
> nicht mehr arbeiten zu müssen.

Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.

Gruß
Thomas

Edit:
Dir fehlt die Erfahrung.
Man lernt erst wenn man richtig auf die Schnauze fällt.

Ist nicht böse gemeint, sondern nur ein Tip :)

Gruß
Thomas (gebranntes Kind)

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Sorry wenn ich nerve.

Aber was mich noch beunruhigt, ...dass das alles jetzt über PC und 
online läuft.
Wenn dann mal was ins rutschen kommt geht das rapide bergab.
Jeder ist dann online und hat zittrige Finger auf der Tastatur.
Stopp-Loss  macht mir zusätzliche Angst.

Will jetzt hier keine Panik machen, aber überdenken sollte man das 
schon.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle
> Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen
> Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung, Börsencrash etc. etc.).
> Aber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren
> sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann
> müsste alles perfekt laufen.

Hab mal nen Screenshot gemacht.
Hoffentlich bist du in 10 Jahren noch im Forum, dann hol ich den mal 
raus und wir lachen gemeinsam drüber ;-)

von Jan H. (j_hansen)


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Thomas B. schrieb:
> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.
>
> Gruß
> Thomas
>
> Edit:
> Dir fehlt die Erfahrung.
> Man lernt erst wenn man richtig auf die Schnauze fällt.

Nur aus Interesse: wie ging denn die Geschichte nach 2001 weiter? 
Hattest du nur Schrott der wertlos wurde, oder auch gute Aktien? Hast du 
mit Verlust verkauft, oder sie gehalten bis sie wieder mehr wert wurden? 
Und was hast du daraus gelernt?

Meine Lehre daraus wäre, dass man breit investieren und nicht die Nerven 
verlieren sollte. Hätte man sein 2000 jedes Jahr zu Beginn denselben 
Betrag in den MSCI World investiert, hätte man trotz zweier Krisen sein 
Geld verdoppelt (Steuern kämen noch weg).

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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F. B. schrieb:
> ber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren
> sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann
> müsste alles perfekt laufen.

- Alle 7-12 Jahre geht's abwärts
 1989, 1999, 2008, 201x? (bald wieder...)
- Alle 30-100 Jahre muss eine Währung neu gestartet werden, da wertlos
  z.B. der Dollar hat seit der Einführung 96% an Wert verloren
- Die jährliche Inflation musst Du von deinem "Gewinn" abziehen

von Jan H. (j_hansen)


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Markus M. schrieb:
> - Alle 30-100 Jahre muss eine Währung neu gestartet werden, da wertlos
>   z.B. der Dollar hat seit der Einführung 96% an Wert verloren

Warum sollte das so sein? Der USD ist doch das beste Beispiel dafür, 
dass Währungen auch älter werden können. Solange der Wertverlust klein 
genug ist, um das Vertrauen nicht zu zerstören, ist das kein Problem und 
nicht mehr als eine versteckte Vermögenssteuer. 96% Über Jahrhunderte 
ist, aufs Jahr gerechnet, dann doch sehr stabil.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/weltkarte-der-staatsinsolvenzen-diese-laender-waren-schon-mal-pleite-a-813253.html

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-22745/tid-22747/staatspleiten-in-der-geschichte-zahlen-muessen-immer-die-buerger_aid_639555.html

Zitat: "Seit dem Jahr 1800 gab es weltweit 227 Staatsinsolvenzen."

Und anhand der Karte sieht man das Deutschland da auch dick mit dabei 
war.

Ein Totalverlust des Geldvermögens tritt weltweit gesehen 
durchschnittlich 1x im Jahr in einem Land auf und dieses Risiko sollte 
man nicht unterschätzen. Wenn der Staat Pleite geht wird niemand vorher 
informiert, niemand soll sich "retten" können.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.

Dein Problem war, dass du in Unternehmen investiert hast, die einen 
Börsenwert von einer Milliarde Euro hatten, obwohl sie laut Bilanz nur 
100.000 € wert waren und nur Verluste geschrieben haben. Kann man 
machen, aber das ist dann reines Gezocke nach dem Schneeballsystem: Wer 
findet einen Dummen, der noch mehr bezahlt als man selbst?

von F. B. (finanzberater)


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Jan H. schrieb:
> Meine Lehre daraus wäre, dass man breit investieren und nicht die Nerven
> verlieren sollte.

Nein, die Lehre daraus ist, dass man Bilanzen lesen sollte, bevor man 
investiert. Wenn er in 100 Schrottunternehmen investiert hätte, wäre 
sein Geld auch weg gewesen.

Habe heute meine ersten Unternehmenskredite vergeben. Auch dafür ist es 
sehr hilfreich, wenn man Bilanzen lesen kann. Außerdem kurble ich damit 
auch noch die Wirtschaft an und schaffe Arbeitsplätze.

Privatkredite wie auf auxmoney würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr 
machen, denn da hat man einfach zu wenig Informationen, wem man da den 
Kredit gibt. Aber hab auf auxmoney nur testweise mal 1.000 € investiert, 
d.h. 40 Kredite à 25 €.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Hab mal nen Screenshot gemacht.
> Hoffentlich bist du in 10 Jahren noch im Forum, dann hol ich den mal
> raus und wir lachen gemeinsam drüber ;-)

Nur zu. Zu deiner Info: Für die finanzielle Unabhängigkeit müsste ich 
nur meine aktuelle Sparrate beibehalten können und eine jährliche 
Rendite von 6 Prozent erwirtschaften, dann hätte ich die finanzielle 
Unabhängigkeit in zehn Jahren praktisch erreicht, wenn es auch auf 
niedrigem Niveau wäre.

Risikofaktoren wären z.B. Arbeitslosigkeit, steigende Mieten, 
Wirtschaftskrise, galoppierende Inflation. Chancen, die das Ganze 
beschleunigen könnten, wären Gehaltserhöhung, Erbschaft, weiterhin 
steigende Aktienkurse etc.

von F. B. (finanzberater)


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Markus M. schrieb:
> - Die jährliche Inflation musst Du von deinem "Gewinn" abziehen

Die Inflation wird aber auch zu steigenden Aktienkursen führen, da zwar 
das Geld weniger wert wird, nicht aber das Unternehmen oder andere 
Sachwerte.

von Thomas B. (thombde)


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Jan H. schrieb:
> Nur aus Interesse: wie ging denn die Geschichte nach 2001 weiter?
> Hattest du nur Schrott der wertlos wurde, oder auch gute Aktien? Hast du
> mit Verlust verkauft, oder sie gehalten bis sie wieder mehr wert wurden?
> Und was hast du daraus gelernt?

Ich habe noch fast alle Aktien aus der Zeit. (kein Scherz)
War aber breit investiert, Dax-30, Tec-Dax und Fond´s.
Habe aber einige Zeit später, wenn Geld zur Verfügung stand billig 
nachgekauft.
Die Firmen die Pleite sind wie, Elsa, Refugium, Singulus und
viele andere war natürlich Geldvernichtung.

Ich habe es dann ausgesessen.
Weil bei 15-20% Verluste (am Ende über 70% -)  wollte ich nicht 
verkaufen.
Aber war eine anstrengende Zeit.
Ich glaube ich war da mal eine Woche besoffen :)
Und es zog sich elendig lange hin, kann man mit der Lehmann-Pleite 
eigentlich nicht vergleichen.

Gelernt habe ich, dass man nicht auf jeden Ratschlag hören sollte.
Und man muss Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt.
Und die Angsthasen und Jammere sollte man ausblenden,
weil das zieht einen nur runter und dann macht man Fehler
Hätte ich auf jeden Ratschlag der Kollegen, Freunde , Banken usw gehört, 
wäre ich auf
den Verlusten sitzen geblieben.
Die Banken habe nur ihre Provision gerochen und die Kunden noch 
angestichelt.

Reich bin ich leider immer noch nicht.
Aber eine Rendite über 5%-7% im Jahr ist ja auch nicht schlecht

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
>> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.
>
> Dein Problem war, dass du in Unternehmen investiert hast, die einen
> Börsenwert von einer Milliarde Euro hatten, obwohl sie laut Bilanz nur
> 100.000 € wert waren und nur Verluste geschrieben haben.

Ist nur bedingt richtig.
Der Fehler war, dass damals als jeder kleine Otto,
(von Hausfrau bis Student) von den steigenden Aktienkursen Wind bekommen 
hat und das schnelle Geld machen wollte, teilweise sogar auf Pump.
Und dann sein Geld ohne Überlegung in irgendwelche Firmen gesteckt hat.
Einige Werte haben mal an einem Tag 15% -20% gemacht.
Dann kam ein Aktiensplitt und es sah wieder billig aus ;)

Edit:
Jo, sorry, muss ich noch hinzufügen.

Dann schossen noch die Klugscheisser-Zeitschriften wie Pilze aus dem 
Boden.
Weil die ja auch Geld gewittert haben.
Der Aktionär, Börse  Online usw.
Somit kam das eine zum anderen und hat sich hochgeschaukelt.

Erinnert mich irgendwie an Schwingungen am OPAmp :)

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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E.On heute mit Höchstkurs 7,166 aux Xetra. Das sind 7 % seit letzten 
Mittwoch. Wie lange braucht ihr mit euren ETFs, um 7 % Rendite zu 
machen? Aber ihr seid ja nicht mal in der Lage, so ein Schnäppchen zu 
erkennen, wenn man euch mit der Nase drauf stößt.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> E.On heute mit Höchstkurs 7,166 aux Xetra. Das sind 7 % seit letzten
> Mittwoch. Wie lange braucht ihr mit euren ETFs, um 7 % Rendite zu
> machen? Aber ihr seid ja nicht mal in der Lage, so ein Schnäppchen zu
> erkennen, wenn man euch mit der Nase drauf stößt.

Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas 
davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu 
nennen wird langsam langweilig.
Du hast ja diesmal nicht mal ein Chart mit dem Pfeil am Tiefstkurs. Du 
lässt nach.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Ich persönlich investiere zu Zeit gar nichts mehr.

Weil:

- Die Kurse sind schon überhöht(Konsolidierung droht).
- Immobilen sind auch schon viel zu teuer.
- Trump ist verkalkt und schwerhörig.
- Erdogan hat sein Hirn mit Drogen vernebelt, macht einen auf Hitler und
  schiebt es dann auf die Deutschen
- Israel ist sauer auf Syrien.
- Frankreich?
- Griechenland?
- Nordkorea?
... Gibt aber noch viel mehr.

Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

Schönen Abend noch :)

von Jan H. (j_hansen)


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Thomas B. schrieb:
> Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

So geht es nicht nur dir. Somit ist diese Unsicherheit zum Teil auch in 
den Kursen eingepreist. Kann gut sein, dass es noch länger bergauf geht. 
Oder schon morgen crasht.
Daher bin ich hier Anhänger derer, die meinen, man soll einfach ständig 
nachkaufen, ohne großartig herumzuanalysieren. Meist kommt es ja doch 
anders, als man es erwartet (finanzberater ausgenommen).

von Thomas B. (thombde)


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Jan H. schrieb:
> Somit ist diese Unsicherheit zum Teil auch in
> den Kursen eingepreist.

Bin ganz deiner Meinung.

Im Moment gibt es aber sehr viel Baustellen und
positive Impulse sehe ich auch nicht.
Wenn es nicht steigt, dann eher seitwärts.
Nachteil ist, dass irgendwann die Programme mal Alarm schlagen weil das 
dann ja Charttechnisch ungünstig aussieht.
Dann noch Leitzins, Inflation?

Jedenfalls wird das ein sehr interessantes 2017

Gruß
Thomas

Edit:
Obwohl einen positive Impuls gibt es.
Durch Trump wird wohl die Eurozone etwas näher zusammenrücken (müssen).
China wird auch in interessanter.

: Bearbeitet durch User
von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Thomas B. schrieb:
> Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

Bis auf das Erste hat das doch alles nichts mit Unternehmen zu tun. Ein 
Weltkonzern exportiert in 100 Länder und hat vermutlich auch in 100 
Ländern Standorte, was juckt die ein kleines Frankreich?

Mit den Immobilien meinst du etwa nur die auf deutschem Grund? Global 
kenne ich mich da nicht aus, aber ansonsten gilt dafür mein Argument 
weiter oben.

von F. B. (finanzberater)


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Soeben 50 Prozent meiner PNE Wind-Aktien verkauft. Kaufpreis war 2,13 € 
am 29.12.2016. D.h. über 31 % Rendite nach drei Monaten bzw. rund 125 % 
p.a. Das ist gigantisch. Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den 
nächsten Zock.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den
> nächsten Zock.

Wenigstens nennst du das Kind beim Namen.
Anlegen ist das was du machst natürlich nicht.

von ** *. (itsme)


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F. B. schrieb:
> Soeben 50 Prozent meiner PNE Wind-Aktien verkauft. Kaufpreis war
> 2,13 €
> am 29.12.2016. D.h. über 31 % Rendite nach drei Monaten bzw. rund 125 %
> p.a. Das ist gigantisch. Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den
> nächsten Zock.

Cyblord -. schrieb:
> Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas
> davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu
> nennen wird langsam langweilig.

...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Das blaue Wunder kommt nächstes Jahr. Der Staat will wohl mindestens 25% 
Steuer von Deinem Gewinn. Ob es noch andere Zwangsabgaben auf Deinen 
Gewinn gibt weiß ich jetzt nicht (z.B. KV, RV, PV).

von Εrnst B. (ernst)


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Markus M. schrieb:
> Das blaue Wunder kommt nächstes Jahr.

Selbst wenn der heilige St. Martin mit gigantischem Vorsprung + 
Bundesrat-Mehrheit gewählt wird: Ganz so schnell wird er die 
Steuergesetze auch nicht anpassen können.
Also bleibt's erstmal bei 25% Abgeltungssteuer + ggfs Kirchensteuer.

Das wird von der Bank normalerweise (deutsches Institut) direkt vom 
Gewinn einbehalten, da kommt also keine Überraschung nach.

Mindert natürlich den Zinseszins, bei 125%p.a. (Phantasie-)Rendite macht 
das einiges aus.

=> Depot im Ausland führen, z.B. https://www.degiro.de/

von F. B. (finanzberater)


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Just M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas
>> davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu
>> nennen wird langsam langweilig.

Neidisch? Hier, lies mal diesen Beitrag von S.B. Jetzt wird euch 
vielleicht einiges klarer, was er mit der windigen Aktie meinte. 
Anscheinend ist er auch in PNE Wind investiert.

Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"

Den Großteil der PNE-Gewinne habe ich verwendet, um meinen Bestand an 
Ölaktien aufzustocken. Ich rechne hier mit 50-100 % Rendite in diesem 
Jahr. Mit dem Rest zocke ich jetzt auch Optionsscheine. Damit werde ich 
meine Gewinne vervielfachen und meine finanzielle Freiheit evtl. schon 
früher erreichen als bisher geplant. Seite heute morgen schon 10 % im 
Plus.

von R. M. (n_a_n)


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Also ich gebe mein Geld für Frauen, Autos und Urlaub aus.
Den Rest verprass ich.

von S. B. (Gast)


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> Anscheinend ist er auch in PNE Wind investiert.
genauso ist es; nochmals Danke für diesen Tip. Ich habe jetzt ebenfalls 
den Großteil (Einsatzkapital) der PNE Wind Aktien verkauft und den Rest 
im Depot belassen - zumal ja auch bald die Dividende fließt.
Das ist letztendlich das taktische Vorgehen bei einer Langfristanlage.

> Den Großteil der PNE-Gewinne habe ich verwendet, um meinen Bestand an
> Ölaktien aufzustocken.
Wahrscheinlich werde ich auch wieder in diesen Sektor einsteigen, ich 
habe aber noch ein paar andere Aktien im Auge; näheres dann per PN.

> Wenigstens nennst du das Kind beim Namen.
> Anlegen ist das was du machst natürlich nicht.
Die Mischung macht es aus; Aktien sind eine Langfristanlage und 
Optionsscheine, binäre Optionen, etc. natürlich Zock.
Aber die Forderung, die hier aufgestellt wird: "100% Gewinn bei 0% 
Risiko" kann natürlich keiner erfüllen ... um so unverständlicher die 
Kritik.
Na ja, man merkt, daß das Forum andere Prioritäten hat und eines der 
wichtigsten Themen überhaupt völlig links liegen läßt.

von Heinz L. (ducttape)


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In Rum und andere gebrannte Alkoholika. Mehr Prozente kriegst nirgends.

von F. B. (finanzberater)


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So, Freunde. Hier spricht wieder euer Börsenguru mit der nächsten 
Erfolgsmeldung. Wie kürzlich berichtet habe ich meinen ersten 
Optionsschein-Zock getätigt. Optionsschein auf ElringKlinger, gekauft am 
23.3 für 12 Cent, heute verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent 
Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316 
Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie! Das Geld wurde natürlich sofort 
wieder komplett in den nächsten Zock reingebuttert.

Zu erwähnen wäre noch, dass ElringKlinger auch meine zweitgrößte 
Position im Depot ist. Durchschnittlicher Einkaufspreis lag bei 14,25 €. 
Heute dann der Geschäftsbericht für 2016 mit starkem Schlussquartal und 
aussichtsreicher Prognose. War alles vorhersehbar und kalkulierbar, wenn 
man sich die Mühe gemacht hätte, sich zu informieren und daraus die 
richtigen Schlussfolgerungen gezogen hätte.

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> War alles vorhersehbar und kalkulierbar, wenn
> man sich die Mühe gemacht hätte, sich zu informieren und daraus die
> richtigen Schlussfolgerungen gezogen hätte.

Habe auch mal mit Öl ETC über 100% Gewinn gemacht.
Mach doch mal eine Vorhersage, muss ja nicht die Beste sein.
Gewinne in der Vergangenheit kann jeder machen.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> Mach doch mal eine Vorhersage, muss ja nicht die Beste sein.

Habe ich doch schon mehrfach. Hätte jemand auf meine Vorhersage zu E.On 
vor zwei Wochen gehört, hätte er jetzt 10 % Rendite in zwei Wochen 
machen können. Hättet ihr wohl gerne, dass ich mir die Mühe mache mich 
zu informieren, und ihr Lutscher dann an meinem Erfolg teilhaben könnt.

von Klaus I. (klauspi)


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F. B. schrieb:
> Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle
> Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen
> Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung,

Eigentlich doch nicht, oder?

von David G. (rosco)


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Interessant wäre ja ob jemand hier einen guten Auswahlprozess für 
interessante Aktien und Rohstoffe hat.

von Cyblord -. (Gast)


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https://www.welt.de/finanzen/article163825621/und-mit-Thyssenkrupp-Aktien-bezahlt-er-seine-Beerdigung.html

Musste beim Lesen des Artikels spontan an S. B. und F. B. denken :-)

von Le X. (lex_91)


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Hier zeigt uns mal ein Profi wie man richtig anlegt:
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?newsid=695

Mit Geld aus Verbraucherkrediten Put-Optionen kaufen, danach Bomben 
legen um den Kurs fallen zu lassen.
Da kann sogar noch der F.B. was lernen ;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Le X. schrieb:
> Da kann sogar noch der F.B. was lernen ;-)

Der mit seinen EON-Aktien macht das im Kleinen. Geht in öffentliche 
Gebäude und macht überall das Licht an.

von Shen L. (shifu)


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F. B. schrieb:
> Ich habe diese Eier. Z.B. bei E.ON. Das zahlt sich jetzt aus. Erstmals
> bin ich diese Woche mit meinen E.ON-Aktien im Plus. Gab es nicht ein
> paar "Experten" im Sparquotenthread, die meinten, die Versorger könnte
> man abschreiben?

Wenn Du Mitte Januar erstmalig im Plus warst, bist Du ja jetzt wieder 
leicht im Minus. Wie viel Rendite ist das bei dem von dir als todsicher 
eingestuften E.ON? Bitte rechne uns das das wie üblich vor, aber denk an 
die wahrscheinlich bald anstehende Kapitalerhöhung, bevor du wieder mit 
noch nicht realisierten Gewinnen prahlst.

Ich zitiere die vielversprechenden News zu deinem Mega-Deal, 
gratulation:

Der Konzern erwägt zudem zur Finanzierung eines Teils seines insgesamt 
zehn Milliarden Euro schweren Beitrags für den geplanten Atomfonds eine 
Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent.

Der Nettoverlust von E.ON ist höher als der gesamte Börsenwert des 
Konzerns, der bei rund 14 Milliarden Euro liegt. Die Eigenkapitalquote 
betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2016 nur noch zwei Prozent nach 17 
Prozent ein Jahr zuvor. Zwar haben auch andere Versorger 
Milliardenverluste eingefahren, der Konkurrent RWE etwa 2016 einen 
Fehlbetrag von rund 5,7 Milliarden Euro. Doch keiner war so hoch wie der 
bei E.ON. Operativ erreichte der Konzern das obere Ende seiner eigenen 
Prognose. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) und um Sondereffekte bereinigt 
verdiente der Versorger 3,1 Milliarden Euro - 13 Prozent weniger als im 
Vorjahr. Größter Gewinnbringer waren die Strom- und Gasnetze mit einem 
operativen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro. Dies waren acht Prozent 
weniger als im Vorjahr.

von Dumdi D. (dumdidum)


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F. B. schrieb:
> 23.3 für 12 Cent, heute (30.3?) verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent
> Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316
> Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie!

Börsengenie vielleicht, aber kein Mathegenie. Du hast in einer Woche 83% 
Rendite gemacht und rechnest aufs Jahr 83*52=4.316?????
Richtig wäre doch 1.83^52= 4 * 10^15%
Mach das doch mal jetzt jede Woche und in einem halbe Jahr bist Du 
Milliardär.

von F. B. (finanzberater)


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Den nächsten Coup gelandet! Aurelius! Kauf für 37,74 €. Wieder ohne 
Hemmungen ins fallende Messer gegriffen und alles Geld reingepumpt, was 
ich noch auf dem Verrechnungskonto hatte. Ein voller Erfolg! 
Xetra-Schlusskurs heute 47,23 € und die Mitteilung, dass die Dividende 
auf 4 € verdoppelt wurde. Ergibt für mich also eine Dividenrendite von 
10,5 %! Dazu gibt die Berenberg-Bank ein Kursziel von 80,60 €vor. Ich 
mach hier wieder Rendite wie verrückt! Das ist doch Wahnsinn! Das 
bisherige Rendite all-time-high meines Depots wurde heute förmlich 
pulverisiert! Neuer Höchststand!

von F. B. (finanzberater)


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Dumdi D. schrieb:
> Börsengenie vielleicht, aber kein Mathegenie.

Börsen-, Mathe- und Finanzgenie!


> Du hast in einer Woche 83%
> Rendite gemacht und rechnest aufs Jahr 83*52=4.316?????
> Richtig wäre doch 1.83^52= 4 * 10^15%
> Mach das doch mal jetzt jede Woche und in einem halbe Jahr bist Du
> Milliardär.

Falsch. Jeder Tag bringt denselben Zinsbetrag. Soll heißen, wenn die 
jährliche Rendite 10 % p.a. beträgt und man verkauft nach exakt der 
Hälfte des Jahres, dann bekommt man 5 % Zins gutgeschrieben.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ach ja, noch vergessen: In den nächsten zwei Monaten hagelt es auch noch 
Dividenden. Da kommt locker wieder ein Monatsgehalt zusammen. Mein 
Freibetrag für dieses Jahr ist selbstverständlich schon komplett 
aufgebraucht!

von F. B. (finanzberater)


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Shen L. schrieb:
> Wenn Du Mitte Januar erstmalig im Plus warst, bist Du ja jetzt wieder
> leicht im Minus. Wie viel Rendite ist das bei dem von dir als todsicher
> eingestuften E.ON? Bitte rechne uns das das wie üblich vor,

Mein durchschnittlicher Kaufkurs war 6,87 €.


> aber denk an die wahrscheinlich bald anstehende Kapitalerhöhung,
> bevor du wieder mit noch nicht realisierten Gewinnen prahlst.

Die Kapitalerhöhung ist doch ein alter Hut und ihre Verkündigung hat 
entgegen deiner Erwartungen zu einem Kursanstieg geführt.


> Der Nettoverlust von E.ON ist höher als der gesamte Börsenwert des
> Konzerns, der bei rund 14 Milliarden Euro liegt.

Muss ich dir nochmal den Unterschied zwischen Gewinn/Verlust und 
Cashflow erklären? Dein sogenannte "Verlust" ist allein den 
Abschreibungen geschuldet.


> Operativ erreichte der Konzern das obere Ende seiner eigenen
> Prognose.

Und das ist das Entscheidende! Und dass der Cashflow positiv ist.

von Fredrich S. (freddischneider19)


Lesenswert?

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einfach zu erwerben sind, und dein Geld Diversifizierung ermöglichen.

Exchange Traded Funds.

von Cyblord -. (Gast)


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Fredrich S. schrieb:
> Lese dich einfach mal in ETFs rein. Diese sind Finanzprodukte welche
> einfach zu erwerben sind, und dein Geld Diversifizierung ermöglichen.
>
> Exchange Traded Funds.

Da bist du ein paar 100 Posts zu spät dran :-)

Edit: Und das nun wirklich jede Hausfrau und ihr Hund auf den ETF-Zug 
aufspringen muss auch nicht unbedingt von Vorteil sein, daher ist es 
schon gut, dass es Meinungsbildner wie F. B. gibt:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/mr-market/algos-etfs-robo-adviser-und-ein-truthahn-leben/

von F. B. (finanzberater)


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Mein Depot explodiert gerade. Nachdem es seit Januar konsolidiert hat 
und der Gewinn weitgehend stabil blieb, rennt es jetzt wieder von einem 
Rekordhoch zum nächsten.

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mein Depot explodiert gerade.

Liegt vielleicht auch daran, dass ab Ende April/Ende Mai die meisten 
Aktien Dividende ausschütten und jeder versucht, sich noch drauf zu 
stürzen. Wart mal ab, bis der Ausschüttungstermin rum, dann korrigiert 
sich wieder der Kurs.

von Sonja B. (stukihh)


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Markus schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich persönlich bin noch nicht allzu lange im Berufsleben (3 Jahre) und
> habe es somit noch nirgends angelegt.
>
> Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen
> müssen, habe ein paar Urlaube gemacht und ein paar neue Hobbys gefunden
> wodurch in den Jahren nicht viel übrig blieb. Jetzt habe ich jedoch den
> Großteil angeschafft und habe jeden Monat etwas Geld übrig (ca 500€).
> Aktuell liegt das Geld noch auf dem Giro oder dem Sparbuch rum.
>
> Bei den Niedrigzinsen zurzeit lohnt es sich aber nicht wirklich sein
> Geld auf einem Sparbuch, Bausparkonto oder dergleichen zu parken.
>
> Darum würde mich es interessieren wie ihr euer Geld sinnvoll anlegt :)
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Markus

Hallo Markus,

in der heutigen Zeit (niedrige, bis gar keine Zinsen) lohnt es sich 
nicht wirklich Geld irgendwo fest anzulegen. Ich spare auch jeden Monat 
einen Betrag X und "parke" mein Geld auch auf dem Sparbuch. Ich habe mal 
über Aktien nachgedacht, aber das ist für mich persönlich nichts, da ich 
so ein "Sicherheitsfanatiker" bin. Das Beste ist glaube ich, wenn man 
einen gewissen Betrag zusammen hat, das Geld in Sachwerte (Immobilien) 
zu investieren.

von Cyblord -. (Gast)


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Sonja B. schrieb:
> Das Beste ist glaube ich, wenn man
> einen gewissen Betrag zusammen hat, das Geld in Sachwerte (Immobilien)
> zu investieren.

Unternehmensanteile sind Sachwerte und Immobilien unterliegen genauso 
Schwankungen.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> Liegt vielleicht auch daran, dass ab Ende April/Ende Mai die meisten
> Aktien Dividende ausschütten und jeder versucht, sich noch drauf zu
> stürzen. Wart mal ab, bis der Ausschüttungstermin rum, dann korrigiert
> sich wieder der Kurs.

Nein, sind in erster Linie der positive Newsflow und die 
veröffentlichten Geschäftsberichte mit immer neuen Rekordergebnissen. 
Und der allgemeine Börsentrend.

Nur bei Publity könnte deine Theorie stimmen. Dividenrendite beim 
aktuellen Kurs wären knapp 7 %. Für mich wären es 9 %, da mein 
durchschnittlicher Kaufpreis bei ca. 31 € liegt. Aber bei Publity hatte 
ich auch damit gerechnet, dass der Kurs vor der Dividendenausschüttung 
anziehen wird und deswegen habe ich vor, einen Teil meiner Aktien vorher 
zu verkaufen, um sie dann bei einer Kurskorrektur evtl. wieder billiger 
zurückzukaufen, je nachdem, wie stark der Kurs nach der 
Dividendenausschüttung abfällt. Publity ist nebenbei auch eine meiner 
größten Positionen, mit der ich aktuell >30 % im Plus bin. Aber da geht 
noch mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Der Geschäftsbericht von Publity wird morgen veröffentlicht und man wird 
ein neues Rekordergebnis verkünden.

von F. B. (finanzberater)


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publity nach endgültigen Zahlen mit signifikanter Gewinnsteigerung in 
2016 und positivem Ausblick für 2017

Freitag, 28.04.2017

- Jahresüberschuss in 2016 auf 23,1 Mio. Euro von 12,5 Mio. Euro erhöht, 
Ergebnis je Aktie bei 3,89 Euro

- Eigenkapitalquote steigt auf 63 Prozent nach 46 Prozent in 2015

- Weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung in 2017

- Prognose für Assets under Management (AuM) per Ende Dezember 2017 wird 
auf 5,2 Mrd. Euro angehoben; AuM bis Ende 2018 von 7 Mrd. Euro erwartet

- Dividendenziel für Geschäftsjahr 2016 mit 2,80 Euro je Aktie bestätigt

http://www.publity.de/de/investor/news-und-medien/publity-pressemeldungen/item/974-publity-nach-endgueltigen-zahlen-mit-signifikanter-gewinnsteigerung-in-2016-und-positivem-ausblick-fuer-2017

Und? Wer hat die Chance gestern noch genutzt, nachdem ich das hier 
wieder vorhergesagt habe? Auf Xetra heute wieder +2 %, +15 % in den 
letzten zwei Wochen.

von F. B. (finanzberater)


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Brutal! Heute wieder brutal Rendite gemacht. Und nächste Woche gibt es 
Dividenden und den neuen E.On-Quartalsbericht. Mein wikifolio explodiert 
gerade wie mein richtiges Depot.

von Robert W. (nixd)


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Ich bewundere dein Durchhaltevermögen an Selbstdarstellung. Du spielst 
hier den Alleindarsteller ohne dass sich hier irgendjemand großartig 
dafür interessiert. Schade, dass der Thread so sehr in den OT Bereich 
abgerutscht ist. Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses 
Jahr finanziell unabhängig ;-)

Als Tipps wurde ja schon einiges bisher erwähnt. Ich hätte mir noch mehr 
Erfahrungen und Geschichten von langfristigen Anlegern gewünscht. 
Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien 
Kaufen und direkt vermieten.

von Jan H. (j_hansen)


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Robert W. schrieb:
> Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses
> Jahr finanziell unabhängig ;-)

Macht er doch eh, bald ist er in Pension :) Schließlich wird alles zu 
Gold, was er angreift.

Robert W. schrieb:
> Ich hätte mir noch mehr
> Erfahrungen und Geschichten von langfristigen Anlegern gewünscht.
> Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien
> Kaufen und direkt vermieten.

Naja, das wurde schon alles zur Genüge beschrieben, von so ziemlich 
jedem, der dazu irgendetwas zu sagen hatte. Viel mehr Fleisch gibt das 
Thema in einem Elektronikforum nicht ab.

von S. B. (Gast)


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>Ich bewundere dein Durchhaltevermögen an Selbstdarstellung. Du spielst
>hier den Alleindarsteller ohne dass sich hier irgendjemand großartig
>dafür interessiert.
nicht immer von sich selbst auf andere schließen

> Schade, dass der Thread so sehr in den OT Bereich abgerutscht ist.
das stimmt

> Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses Jahr finanziell
> unabhängig ;-)
Daytrading erfordert viel Zeit - wie soll das funktionieren, wenn Du 
noch nebenbei arbeiten mußt.

> Ich hätte mir noch mehr Erfahrungen und Geschichten von langfristigen
> Anlegern gewünscht.
Erfahrungen mußt Du selber sammeln und für Geschichten gibt's Bücher.

> Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien
> Kaufen und direkt vermieten.
Äpfel und Birnen kann man schlecht vergleichen.
Für Immokauf brauchst Du wesentlich mehr Einsatzkapital als für 
Aktienkauf.

von S. B. (Gast)


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> Naja, das wurde schon alles zur Genüge beschrieben, von so ziemlich
> jedem, der dazu irgendetwas zu sagen hatte. Viel mehr Fleisch gibt das
> Thema in einem Elektronikforum nicht ab.
Die Wichtigkeit des Themas wird völlig verkannt - daran merkt man leider 
die Dummheit der meisten Teilnehmer.
Offenbar besteht gar kein Interesse an finanzieller Unabhängigkeit, 
warum auch immer.

von Le X. (lex_91)


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S. B. schrieb:
> Offenbar besteht gar kein Interesse an finanzieller Unabhängigkeit,
> warum auch immer.

Na S.B., hängst immer noch im Hamsterrad in deinem Job der dir nicht 
gefällt und jagst irgendwelchen Träumen nach?
Geh doch mal in die Sonne, geh Laufen oder Radfahren.
Da hast mehr davon.

von Henry G. (gtem-zelle)


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S. B. schrieb:
>> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
>> eine solche Haltung leisten kann.
> okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich
> einen easy going job und noch dazu überbezahlt ... da kommt man dann auf
> krumme Gedanken.

Für dein Versagen kann hier keiner was. Dann ändere dein Leben und 
jammer nicht rum! Und glaube mir eins, wenn die Steuern gesenkt werden, 
wird auch deine Gehalt gesenkt und gleichzeitig steigen dann aber deine 
eigenen Lebenshaltungskosten, medizinische Versorgung, Altersvorsorge, 
Versicherungen etc. MASSIV.


>> Ich bin mit dem Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen
>> ja der Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir
>> (natürlich nur sehr indirekt).
> ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus
> finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.
> Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.)
> zugute, von denen ich nichts habe.
>> Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich auch nichts einzuwenden.
> Dann spende doch was von Deinem Gehalt, wenn Du schon zuviel verdienst
> (wer bitte hindert Dich daran?) - muß das unbedingt der Umverteiler
> Staat machen?

Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im 
Focus zu lesen. Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter 
freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.

von S. B. (Gast)


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> Na S.B., hängst immer noch im Hamsterrad in deinem Job der dir nicht
> gefällt und jagst irgendwelchen Träumen nach?
Was bitteschön ist schlimm daran sich verbessern zu wollen?
Bist Du Sozialist? Offenbar.

> Geh doch mal in die Sonne, geh Laufen oder Radfahren.
> Da hast mehr davon.
auch noch grüner Moralapostel bzw. Oberlehrer?

von S. B. (Gast)


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> Für dein Versagen kann hier keiner was. Dann ändere dein Leben und
> jammer nicht rum!
Wenn einer mit seinen fetten Einkommen rumprallt und ansonsten nichts 
zur Diskussion beiträgt, darf man das wohl kritisieren ?! Das ist 
nämlich Gutsherrenart und dieses Zeitalter haben wir hoffentlich 
überwunden, obschon ich mir da nicht mehr so sicher bin.

> Und glaube mir eins, wenn die Steuern gesenkt werden,
> wird auch deine Gehalt gesenkt und gleichzeitig steigen dann aber deine
> eigenen Lebenshaltungskosten, medizinische Versorgung, Altersvorsorge,
> Versicherungen etc. MASSIV.
Daran merkt man, daß Du keine Ahnung von Wirtschaft geschweige denn von 
Geldanlage (das ist ja das eigentliche Thema) hast.
Eine Steuersenkung ist also Deiner Ansicht nach per se negativ wegen der 
Nachfolgeeffekte ... kaum zu glauben was für irrsinnge Ansichten hier 
vorherrschen )-:

> Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im
> Focus zu lesen. Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter
> freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.
von Steuersenkung profitiert jeder, von weiteren Steuern nur der Staat, 
der dann nach eigenen Gutdünken eine Umverteilung vornimmt und immer 
mehr Geld für irgendwelche "Aufgaben" braucht.
Aber vielleicht bist Du ja Beamter und beziehst Dein Geld vom Staat, da 
macht diese Denkweise durchaus Sinn.
Deshalb ist ja heutzutage Beamter auch einer der Top-Berufe, Sicherheit 
+ hohes Gehalt ... früher war es nur Sicherheit und wegen der Sicherheit 
nur ein mieses Gehalt, so wandeln sich die Zeiten!

von S. B. (Gast)


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> Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im
> Focus zu lesen.
och, da spar ich mir lieber das Geld und kauf Pennystocks davon oder 
spiel Lotto.

> Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter
> freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.
von Steuersenkungen profitiert jeder und was Du individuell daraus 
machst das ist Deine Sache - ich fühle mich gut, wenn ich nicht 
fremdbestimmt werde.
Wenn ich sparsam lebe oder gar leben muß freut sich der reiche Mann u.U. 
gar nicht, weil sein Geschäft unter dem Konsumverzicht leidet ... je 
nach Branche.
Natürlich auch da wieder die Ausnahmen: der Staat und staatliche 
Unternehmen schwimmen natürlich im Geld und deshalb werden natürlich 
immer mehr Steuern gebraucht - die wollen nämlich fett weiterleben.
GEZ will jetzt auch wieder weiter erhöhen kann, mal sehen was da kommt.
Öffentlich-Rechtlich glotz ich, ich will ja eine "Leistung?" für meine 
Zwangsabgabe.
Findest Du wahrschéinlich auch gut so ?!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Du hast zum Teil natürlich recht, man muss Menschen mit geringerem 
Einkommen steuerlich stärker entlasten und Beitragsbemessungsgrenzen 
hoher Einkommen abschaffen, was auch für die KV gilt. Im Moment ist es 
umgekehrt, die "Schwachen" tragen den Gewinn der "Starken" und es wird 
als die "Starken" tragen die "Schwachen" verkauft. Wenn dieses 
gesetzlich gefestigte Ungleichgewicht nicht abgeschafft wird, bringt die 
Steuersenken für den Kleinen nur Nachteile. Einfach Steuern senken und 
alles wird besser, forget it! Wer viel verdient, profitiert von der 
Allgemeinheit mehr, als die Allgemeinheit von ihm. Dementsprechend muss 
der prozentuale Anteil bei hohen Einkommen hoch sein und bei niedrigen 
eben niedrig. Leider ist es so, dass gerade Facharbeiter, die meisten 
Ingenieure eben nicht sonderlich gut verdienen, aber prozentual am 
meisten von ihrem Gehalt abdrücken dürfen. Wenn du eine Steuersenkung 
willst, musst du auch eine Steueranhebung für hohe Einkommen fordern. 
Und Verschwendung von Steuermitteln bekommst du mit Steuersenkung erst 
recht nicht in den Griff. Da müssen andere Maßnahmen her. Denn da 
passiert Folgendes, dann wird an der Infrastruktur, Rente oder 
medizinischen Versorgung gespart, da hast du dann aber richtig die 
Brille auf.

von S. B. (Gast)


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> Leider ist es so, dass gerade Facharbeiter, die meisten
> Ingenieure eben nicht sonderlich gut verdienen, aber prozentual am
> meisten von ihrem Gehalt abdrücken dürfen. Wenn du eine Steuersenkung
> willst, musst du auch eine Steueranhebung für hohe Einkommen fordern.
natürlich nicht - das wäre zu kompliziert und Du müßtest eine Grenze 
setzen wo die hohe Besteuerung einsetzt ... ganz schlecht, weil dann 
viele versuchen knapp unter dieser magischen Grenze zu bleiben, tricksen 
ohne Ende, usw.
Ein lineares Steuersystem und dafür dann Streichung sämtlicher 
Steuerabsetzmöglichkeiten wäre die Lösung.
Das wollen insbesondere "die Reichen" aber nicht, weil die sich arm 
rechnen können und Absetzen von xyz immer eine tolle Sache ist.
Je mehr ich verdiene, desto mehr kann ich auch absetzen - also stört 
mich die hohe Steuer erst einmal nicht, es ist nur eine Show.
Auch der Steuerberater möchte nun wirklich nicht arbeitslos werden ... 
und so bleibt alles wie es ist, Stillstand eben.

von S. B. (Gast)


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> Und Verschwendung von Steuermitteln bekommst du mit Steuersenkung erst
> recht nicht in den Griff. Da müssen andere Maßnahmen her. Denn da
> passiert Folgendes, dann wird an der Infrastruktur, Rente oder
> medizinischen Versorgung gespart, da hast du dann aber richtig die
> Brille auf.
Fasch, dann ständen weniger Gelder zur Verfügung, die am Jahresende für 
Soda-Brücken, etc. verbraten werden müssen!, nur damit die Gelder auch 
weg sind und der Rechnungsabschluß stimmt und nächstes Jahr die gleiche 
Summe verlangt werden kann.
Du glaubst gar nicht wie das Geld von Staats wegen verplempert wird, 
einfach mal wieder Zeitung lesen.

von F. B. (finanzberater)


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Was für eine fantastische Rendite wieder heute. E.On Tagesgewinner im 
DAX nebenbei.

von F. B. (finanzberater)


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Außerdem konnte ich heute durch geschickten Kauf und Verkauf meine 
Steuerlast drücken. Ganz raffiniert! Das gibt nochmal eine kleine 
Extra-Rendite.

von F. B. (finanzberater)


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Morgen kommt der Quartalsbericht von PNE Wind.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Henry G. schrieb:
> muss Menschen mit geringerem Einkommen steuerlich stärker entlasten und

Steuer ist doch nicht viel bei mittlerem Einkommen. Die 
Sozialversicherungsbeiträge sind doch eher der Hammer. Wie viel muss man 
denn verdienen damit man genauso viel Steuern wie Sozialversicherung 
(inkl. sog. 'Arbeitgeberanteil') zahlt?

edit: ca 90k stkl 1 und 110k stkl 3.

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Steuer ist doch nicht viel bei mittlerem Einkommen.

Ähm, er meint die die Kapitalertragssteuer vulgo. Abgeltungssteuer von 
25% plus Soli plus evtl. Kirchensteuer.
Da er gefühlt mit Renditen im 6 bis 7-stelligen Bereich jongliert, gehts 
schon mal um > 25 k€ an Steuerlast. Pro Transaktion versteht sich ;-)

von Karsten B. (kastenhq2010)


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F. B. schrieb:
> So, Freunde. Hier spricht wieder euer Börsenguru mit der nächsten
> Erfolgsmeldung. Wie kürzlich berichtet habe ich meinen ersten
> Optionsschein-Zock getätigt. Optionsschein auf ElringKlinger, gekauft am
> 23.3 für 12 Cent, heute verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent
> Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316
> Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie! Das Geld wurde natürlich sofort
> wieder komplett in den nächsten Zock reingebuttert.

Ich hab am Samstag 13% Gewinn mit Pferdewetten gemacht, Praise hat 
keiner auf dem Schirm gehabt. Aufs Jahr hochgerechnet sind unglaubliche 
4745% abzüglich mickriger Steuer. Den Gewinn investier ich nächstes 
Wochenende selbstverständlich wieder. Wer will Tipps vom Wettgenie? 
Gibt's aber erst nächste Woche.

von A. O. (ottto)


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In jungen Jahren kann man ruhig etwas spekulativer anlegen, dennoch 
würde ich das meiste Deiner 500€ (niedrig verzinst) sparen.
Mein Tipp: Kaufe für je 200€ Bitcoins, Ether und Ripple - und warte 10 
Jahre. Am besten auf https://www.kraken.com/ (bitcoin.de ist auch 
einfach - aber 1% Gebühren).

von F. B. (finanzberater)


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Karsten B. schrieb:
> Ich hab am Samstag 13% Gewinn mit Pferdewetten gemacht, Praise hat
> keiner auf dem Schirm gehabt. Aufs Jahr hochgerechnet sind unglaubliche
> 4745% abzüglich mickriger Steuer. Den Gewinn investier ich nächstes
> Wochenende selbstverständlich wieder. Wer will Tipps vom Wettgenie?
> Gibt's aber erst nächste Woche.

Ja, wenn man Ahnung hat, dann kann man mit Sportwetten sicher auch Geld 
verdienen bzw. besser abschneiden als der ahnungslose Durchschnitt, der 
nur blind zockt. So ist das auch an der Börse. Ganz einfach, aber für 
Leute wie dich vermutlich zu hoch.

von F. B. (finanzberater)


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Fantastisch. Die nächste Erfolgsmeldung. Verbio vor zwei Wochen gekauft 
für 9,40 €. Aktuelle Rendite heute morgen bei 12 %.

Beitrag #5006760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Wer will in mein Wikifolio investieren?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Na, Humor hast Du jedenfalls :-)

Ist sowieso wichtiger als jeder Gewinn ...

von 1N 4. (1n4148)


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> Wer will in mein Wikifolio investieren?

Wäre natürlich eine Idee um meine 20% Wertzuwachs durch Verluste 
auszugleichen, die mein Portfolio im gleichen Zeitraum zugelegt hat.

von Dumdi D. (dumdidum)


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F. B. schrieb:
> Wer will in mein Wikifolio investieren?

Klar, immer, gerne. Wo ist der Link?

von F. B. (finanzberater)


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1N 4. schrieb:
> Wäre natürlich eine Idee um meine 20% Wertzuwachs durch Verluste
> auszugleichen, die mein Portfolio im gleichen Zeitraum zugelegt hat.

Und das soll dir jetzt hier jemand glauben?

von 1N 4. (1n4148)


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> Und das soll dir jetzt hier jemand glauben?

Mir doch egal, dir glaubt ja auch keiner :)

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt wärt ihr gerne investiert in meinem Wikifolio, was? Vielleicht 
lass ich euch irgendwann rein, schließlich verdiene ich ja auch am 
investierten Kapital.

Und dann heute wieder ein schönes Schnäppchen gemacht. Kaufpreis 9,99 €, 
wobei ich vor wenigen Wochen kurz davor war, für 13,40 € einzusteigen. 
Wieder fantastisch gezockt und für 25 % weniger eingestiegen. Manche 
Experten rechnen hier mit einem Verzehnfacher in den nächsten Jahren. 
Ich ebenfalls.

Wie ich bereits geschrieben habe: Neben der Mühe, die man sich machen 
muss, um sich zu informieren, der Fähigkeit, daraus dann die richtigen 
Schlussfolgerungen zu ziehen und sich nicht von seinen Emotionen treiben 
zu lassen, ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des 
erfolgreichen Zockers und Investors.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des
> erfolgreichen Zockers und Investors.

D.h. Peinlichkeit, Geltungsbedürfnis und Dummschwätz sind bei dir dann 
eher ein Zubrot als wirklich notwendige Bedingung?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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F. B. schrieb:
> Jetzt wärt ihr gerne investiert in meinem Wikifolio, was? Vielleicht
> lass ich euch irgendwann rein

Hab den Thread nur überflogen - ist ja echt gruselig, was für 
überhebliche Selbstdarsteller es auf dieser Welt gibt... Was willst Du 
eigentlich hier? Elendiglich posen mit fragwürdigen Erfolgen? Von Deiner 
eigenen Bedeutungslosigkeit ablenken? Aufmerksamkeit?

Wenn Du zu viel Geld hast, gib was ab an die, die zu wenig haben. Wenn 
Du keine Freunde hast, such Dir welche.

Dein Geschwätz ist unerträglich, Deine Sozialkompetenz im negativen 
Bereich.

Meine Meinung.

von F. B. (finanzberater)


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Warte mal ab, was ich erst morgen hier posten werde.

von 1N 4. (1n4148)


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> und sich nicht von seinen Emotionen treiben
> zu lassen, ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des
> erfolgreichen Zockers und Investors.

Na, so sehr wie Du hier um Aufmerksamkeit buhlst...

> Warte mal ab, was ich erst morgen hier posten werde.

...bist Du emotional ein Wrack

Nur weil Dein Portfolio erstmal ordentlich abgesackt ist um dann wieder 
zur Normalität aufzuschliessen wird kein Normalinkontinenter feucht im 
Schritt.

von F. B. (finanzberater)


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Es läuft. Wo ist denn dieser Claymore? Der wollte doch immer, dass ich 
ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.

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