Forum: Offtopic Wie legt ihr euer Geld an?


von Markus (Gast)


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Hallo zusammen,

ich persönlich bin noch nicht allzu lange im Berufsleben (3 Jahre) und 
habe es somit noch nirgends angelegt.

Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen 
müssen, habe ein paar Urlaube gemacht und ein paar neue Hobbys gefunden 
wodurch in den Jahren nicht viel übrig blieb. Jetzt habe ich jedoch den 
Großteil angeschafft und habe jeden Monat etwas Geld übrig (ca 500€). 
Aktuell liegt das Geld noch auf dem Giro oder dem Sparbuch rum.

Bei den Niedrigzinsen zurzeit lohnt es sich aber nicht wirklich sein 
Geld auf einem Sparbuch, Bausparkonto oder dergleichen zu parken.

Darum würde mich es interessieren wie ihr euer Geld sinnvoll anlegt :)


Mit freundlichen Grüßen

Markus

: Gesperrt durch Admin
von Joachim B. (jar)


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Markus schrieb:
> Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen
> müssen

du hättest lieber mit der Wohnung angefangen nicht mit deren Inhalt....

von Günter M. (redround)


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da Du noch am Anfang Deines Erwerblebens stehst und einen entsprechend 
langen Anlagehorizont haben dürftest, sind Aktien mit einer guten 
Dividenden-Rendite wohl unschlagbar. Bitte nur nicht so ein 
Aktien-Spar-Fond-Modell. Das ist nur Geldschneiderei. Besser 
Direkt-Investment in große, renditestarke Titel wie Münchner-Rück und 
ähnliche. Dabei auf eine ausgewogene Risiko-Streuung achten (ok, das 
geht meist erst, wenn man ein wirklich ordentliches Polster hat).

: Bearbeitet durch User
von Reinhard #. (gruebler)


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Ein Teil des Geldes als Fest- und Tagesgeld
bei seriösen Onlinebanken.

Ein Teil als Sparplan in ETFs (Aktien-Indexfonds).
Mehr Infos dazu z.B. hier:
 http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/

Wenn du weist was du im Leben willst (Berufs- und Lebensstandort)
Eigentum kaufen, Eigenanteil sollte ja gewachsen sein. Kredit bis zum
Ruhestand abbezahlen.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Markus schrieb:
> Bei den Niedrigzinsen zurzeit lohnt es sich aber nicht wirklich sein
> Geld auf einem Sparbuch, Bausparkonto oder dergleichen zu parken.

Das kommt auf deinen zeitlichen Horizont an. Wenn du mittelfristig 
vorhast Wohneigentum anzuschaffen, ist ein Bausparvertrag eine gute 
Anlage. Es gibt zwar bicht viel auf's Ersparte, aber du sicherst dir die 
niedrigen Kreditzinsen und kannst VL vom Arbeitgeber erhalten.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Günter M. schrieb:
> Besser
> Direkt-Investment in große, renditestarke Titel wie Münchner-Rück und
> ähnliche. Dabei auf eine ausgewogene Risiko-Streuung achten (ok, das
> geht meist erst, wenn man ein wirklich ordentliches Polster hat).

Genau, du hast den Widerspruch deiner Aussage selbst erkannt. Da er ganz 
am Anfang steht, macht es wenig Sinn in Einzelaktien zu investieren, da 
er dann nicht diversifizieren kann oder die Stückzahlen viel zu gering 
sind.

Außerdem unterstellst du aufgrund der nur 3-jährigen Berufserfahrung
> einen entsprechend langen Anlagehorizont
Aber wer sagt denn, dass er alles für die Altervorsorge zurücklegen 
will? Vielleicht gibt es schon in 5 Jahren einen geplanten 
Immobilienerwerb, dann wäre eine Anlage in Aktien wohl eher nicht zu 
empfehlen.

Mein Ratschlag: erst einmal einen soliden finanziellen Puffer von 
mindestens 10k über Tagesgeld aufbauen, es gibt auch Angebote über 0,5% 
Zinsen. Erst dann ist etwas Spielgeld für ein Wertpapierdepot vorhanden.

von Qwertz (Gast)


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Wolfgang E. schrieb:
> Wenn du mittelfristig
> vorhast Wohneigentum anzuschaffen, ist ein Bausparvertrag eine gute
> Anlage. Es gibt zwar bicht viel auf's Ersparte, aber du sicherst dir die
> niedrigen Kreditzinsen und kannst VL vom Arbeitgeber erhalten.

Hast du auch an die 1% - 1,6% Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag 
gedacht? Die machen einen solchen Vertrag aus meiner Sicht wenig 
attraktiv. VWL kann man auch anders anlegen.

von Markus (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Markus schrieb:
>> Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen
>> müssen
>
> du hättest lieber mit der Wohnung angefangen nicht mit deren Inhalt....

Naja was nützt mir eine Wohnung ohne Inhalt. Auf dem Boden schläft sichs 
nicht so toll :)
Ich habe aber auch bereits einen Riester Bausparkonto das ich jeden 
Monat mit 130€ bespare. Durch die Staatliche Förderung und dem 
Steuervorteil bekommt man wenigstens ein bisschen was fürs sparen (auch 
wenn es es eine nachgelagerte Steuer im Rentenalter geben wird). D.h. 
ich plane irgendwann einmal eine Immobilie zu erwerben was auch der 
Hintergrund dieses Beitrags darstellt. Irgendwann heist nicht in den 
nächsten 5 Jahren. Ich möchte erstmal genug Eigenkapital anhäufen um mir 
diese auch vernünftig leisten zu können.

Günter M. schrieb:
> da Du noch am Anfang Deines Erwerblebens stehst und einen
> entsprechend
> langen Anlagehorizont haben dürftest, sind Aktien mit einer guten
> Dividenden-Rendite wohl unschlagbar. Bitte nur nicht so ein
> Aktien-Spar-Fond-Modell. Das ist nur Geldschneiderei. Besser
> Direkt-Investment in große, renditestarke Titel wie Münchner-Rück und
> ähnliche. Dabei auf eine ausgewogene Risiko-Streuung achten (ok, das
> geht meist erst, wenn man ein wirklich ordentliches Polster hat).

Reinhard #. schrieb:
> Ein Teil des Geldes als Fest- und Tagesgeld
> bei seriösen Onlinebanken.
>
> Ein Teil als Sparplan in ETFs (Aktien-Indexfonds).
> Mehr Infos dazu z.B. hier:
>  http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/
>
> Wenn du weist was du im Leben willst (Berufs- und Lebensstandort)
> Eigentum kaufen, Eigenanteil sollte ja gewachsen sein. Kredit bis zum
> Ruhestand abbezahlen.


Mit Aktien kenne ich mich leider noch gar nicht aus. Ich habe schon 
öfters gelesen, dass bei langfristigen Investitionen ETF sinnvoll seien 
was hier ja durch Reinhard bestätigt wurde. Ist das wirklich so 
"Todsicher"?

von jhgg (Gast)


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Markus schrieb:
> Mit Aktien kenne ich mich leider noch gar nicht aus. Ich habe schon
> öfters gelesen, dass bei langfristigen Investitionen ETF sinnvoll seien
> was hier ja durch Reinhard bestätigt wurde. Ist das wirklich so
> "Todsicher"?

Todsicher ist gar nichts. Mit einem DAX, S&P und/oder MSCI WORLD ETF 
machst du aber sicher nichts falsch.

von Günter M. (redround)


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todsicher ist erstmal nix. ETF's gehören bereits zu den Derivaten und 
sind deshalb per se unsicherer als Aktien (zusätzliches 
Emittenten-Risiko). ETF's auf Indizies streuen zwar das Kurs-Risiko, 
allerdings bleibt dafür auch hier das zusätzliche Emittenten Risiko. 
Zudem sind auch für ETF's Verwaltungsausgaben zu berappen (natürlich 
weniger als bei einem gemanagten Fonds aber immer noch einiges). Das 
entfällt bei Direkt-Anlagen ebenfalls.

Selbst bei wenig Kapital sehe ich die Aktien als alternativlos. Das am 
Anfang keine echte Risiko-Streuung möglich ist, ist unabhängig von der 
gewählten Anlageform immer ein Problem. Bauspar, 
(Kapital-)Lebensversicherung oder "Riestern" macht in meinen Augen alles 
keinen Sinn und zeigt langfristig immer eine schlechtere Performance als 
solide Aktien-Anlagen.

von Der Andere (Gast)


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Markus schrieb:
> Ist das wirklich so "Todsicher"?
Todsicher ist der Tod. Der tritt immer ein, irgendwann.

Alles andere ist nicht sicher.

Bargeld? Inflation. Siehe Anleiheankäufe EZB

Aktien? Langfristig meist als die sicherste Anlage beworben, aber wenn 
du Pech hast must du mal 5 Jahre warten bis die wieder aus einem Tief 
raus sind. Oder im Falle z.B. japanischer Aktien mehr als 25 Jahre.
Siehe Beispiel zum Nikkei in https://de.wikipedia.org/wiki/Nikkei_225
Wenn es eine Weltwirtschaftskrise gibt dann dauert es vieleicht noch 
länger

Gold? Ebenso spekulativ. Schau dir die Charts an, da kanns auch mal um 
50% in den Keller gehen.

Rentenpapiere? Siehe derzeitige Wertentwicklung
Immobilien? Sind entweder schon zu teuer oder du kaufst in schlechten 
Gebieten und sie werden dort weniger wert.
Berliner Speckgürtel dürfte langfristig noch weiter steigen, ebenso 
einige andere aufstrebende Städte im Osten.
Aber auch da passiert irgendwas großes ists schnell Essig mit der 
Rendite, siehe Brexit und Londoner Imobilien.

von Abradolf Lincler (Gast)


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Der Andere schrieb im Beitrag #4858428:
> Auch wenn die Risiken derzeit überschaubar sind. Aber das hatte man bei
> Lehman auch gedacht.

ETFs sind Sondervermögen, da kann man beruhigt sein wenn der Anbieter 
insolvent geht, was es gibt ist das Kontrahentenrisiko bei swappenden 
ETFs.
Wenn ihr von Geldanlage keine Ahnung habt, vielleicht mal die Klappe 
halten.

von Der Andere (Gast)


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Abradolf Lincler schrieb:
> Wenn ihr von Geldanlage keine Ahnung habt, vielleicht mal die Klappe
> halten.

Statt hier deine Beleidigungen rauszuproleten könntest du uns ja an 
deiner Weisheit teilhaben lassen. Aber wahrscheinlich ist die einzige 
Anlage die du tätigst die in Wodka.

von Abradolf Lincler (Gast)


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Ich rate Markus den von mir verlinkten Thread durchzuackern und sich die 
Quintessenz rauszuziehen, aber das was Günter M. schreibt ist fast in 
jedem Aspekt völliger Bullshit und als Tipp für Markus quasi 
gemeingefährlich für jedes Kleinsparerguthaben.

von Abradolf Lincler (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Abradolf Lincler schrieb:
>> Wenn ihr von Geldanlage keine Ahnung habt, vielleicht mal die Klappe
>> halten.
>
> Statt hier deine Beleidigungen rauszuproleten könntest du uns ja an
> deiner Weisheit teilhaben lassen. Aber wahrscheinlich ist die einzige
> Anlage die du tätigst die in Wodka.

Ich habe den wichtigen Thread zum Thema verlinkt. Und wenn du es 
darüberhinaus nicht schaffst, "ETF Sondervermögen" und "ETF 
Kontrahentenrisiko" in Google einzugeben um die von mir genannten Fakten 
zu checken, solltest du dich vielleicht bei einem Thema wie Geldanlage 
zurückhalten.

von Der Andere (Gast)


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Abradolf Lincler schrieb:
> Ich habe den wichtigen Thread zum Thema verlinkt.

Du hast einen Thread mit über 1100 Beiträgen verlinkt mit dem Hinweis 
den durchzuarbeiten. Da sind genauso gute wie völlig unsinnige Beiträge 
drin.

Prima, ich muss mich korrigieren. Das muss mehr als nur Alkohol sein :-P

von Abradolf Lincler (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Du hast einen Thread mit über 1100 Beiträgen verlinkt mit dem Hinweis
> den durchzuarbeiten. Da sind genauso gute wie völlig unsinnige Beiträge
> drin.

Korrekt, viel wurde über viele Seiten diskutiert inklusive Für und 
Wider, daher bedarf es hier keiner weiteren Wiederholung. Dass solide 
Geldanlage nicht in 5 Minuten und 5 Zeilen erklärt ist, sollte wohl 
einleuchten, aber spätestens wenn Claymore und S.B. hier vorbeischauen 
wird das gleiche wieder durchgekaut. Daher sollte es nicht zuviel 
verlangt sein, sich eingehender mit dem Thema zu beschäftigen und vor 
allem sich seine EIGENEN Gedanken zu machen.
Jedenfalls musste dem Unsinn von Günter etwas entgegengesetzt werden, 
bevor das noch jemand für bare Münze nimmt.

Der Andere schrieb:
> Prima, ich muss mich korrigieren. Das muss mehr als nur Alkohol sein :-P

Hast du es denn geschafft Google zu bedienen?

von Dr. Google (Gast)


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aufgrund eigener erfahrungen möchte ich hilfreich mitteilen, dass man 
geld nicht anlegen kann/sollte.
der hintergedanke ist wie bei freitag in robinson crusoe, der sein geld 
im sand vergräbt und darauf hofft es könne ein bäumchen mit früchten - 
taler - daraus wachsen.
diese denkweise ist absurd -> weltspartag -> kleinkinderverarsche.

bei der momentanen nullzinspolitik kann man auch mit einem 
geldmarktkonto oder anleihen nur minus machen. möglicherweise werden 
banken irgendwann abgeschafft und man bekommt sein geld direkt 
elektronisch als eine art email auf seinen pc. wozu noch banken?

eine möglichkeit wären seriöse immobilien, aber nur zur sicherung, sonst 
wird man der spekulation bezichtigt.

man kann in seine zukunft und fahigkeiten investieren den eigenen 
"marktwert". was man als eigentum besitzt wird einem irgendwann irgendwo 
von staatlichen stellen wieder abgezogen. wenn man geld auf ein konto 
einzahlt wird man der geldwäsche verdächtigt und muss nachweisen woher 
man es hat. es gehört einem nichtmal mehr das selbstverdiente schon 
versteuerte. kapitalflucht ist praktisch unmöglich, ein pferdefuss des 
internets.

von Ben W. (ben_w)


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was das Beste ist kann ich leider nicht sagen
aber ich kann dir meine persönliche Erfahrung zusammen fassen.

vor 6 Jahren hatte ich den riesen Fehler gemacht mir alle möglichen 
Versicherungen etc aufschwatzen zu lassen:
RiesterRente, Vermögensplan, Bausparvertrag, Betriebliche 
Altersvorsorge(Bruttogehaltsumwandlung).
Für manche Situationen machen manche derartige Produkte vielleicht Sinn, 
für mich jedoch war es ein riesen Reinfall und ich kann leider nicht 
mehr zurück.
Heute habe ich alle diese Sachen Beitragsfrei gestellt um den Verlust 
zumindest zu begrenzen.

Vor 2 Jahren hatte ich angefangen meine Finanzen selbst in die Hand zu 
nehmen, dabei war es mir wichtig möglichst viel zu diversifizieren.
Angefangen habe ich mit kleinen Investments in Aktien in große, 
namenhafte Firmen und ein paar ETFs, in verschiedenen Märkten.
Dabei habe ich mehr Glück als Verstand gehabt, denn in 1,5 Jahren habe 
ich eine Gesamtrendite (vor Steuern) von 20% auf mein Depot geschafft.
Ich wiederhole, dass es wirklich pures Glück war, es hätte auch ganz 
anders laufen können, nichts desto trotz habe ich das gesammte Depot in 
mein neues Haus gesteckt.
(Gesamt Aktien Investment: 20K also für die meisten eher eine kleine 
Summe)

Gleichzeitig mit den Aktien habe ich mir eine günstige Wohnung im 
Rhein-Main-Gebiet gekauft (ja sowas gibt es :) und in Eigenleistung 
renoviert. Nach 3 Jahren selbst bewohnen, habe ich sie auch wieder 
verkauft mit einer Rendite von wieder ca. 20%.
Die Immobiliengeschichte war so komplett geplant und ist 
glücklicherweise auch sehr gut aufgegangen.
(Gesamt Immobilien Investment 80K)

Vor Kurzem habe ich mir ein Einfamilien Haus im Rhein-Main-Gebiet 
gekauft. Ob es tatsächlich ein Investment oder purer Luxus ist, kann ich 
aktuell noch nicht sagen. Aber ich habe alles in dieses Haus gesteckt, 
was vermutlich nicht das Klügste ist. Es ist ein extremes Risiko was ich 
nicht jedem empfehle. Mein Plan ist es, das Haus in 15 Jahren ab zu 
bezahlen und dann wieder mit Aktien an zu fangen.

Grundsätzlich habe ich aber als "Notgroschen" ca. 5-10K auf einem 
Tagesgeldkonto liegen.

: Bearbeitet durch User
von knallbär (Gast)


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Dr. Google schrieb:
> aufgrund eigener erfahrungen möchte ich hilfreich mitteilen, dass
> ...

Der Beitrag ist größtenteils nonsense. Allerdings kann ich dem Vorredner 
insofern beipflichten, als dass man sein Geld in Realwerte investiert. 
Die sind nämlich unabhängig von einem etwaigen Geld- und Bankensystem.

Aktien sind Unternehmensanteile und somit Realwerte. Da Unternehmen 
pleite gehen können empfiehlt es sich sein Vermögen zu diversifizieren. 
Das heißt sein Vermögen auf möglichst viele Unternehmen aufzuteilen.

ETF eignen sich mindestens für Einteiger hierfür sehr gut (Ich behaupte 
es empfiehlt sich für jeden aber dass muss in diesem Thread nicht 
diskutiert werden).

von H-G S. (haenschen)


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Leg es in Autos an!
Rendite minus 200% :-)

von Dr. Google (Gast)


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knallbär schrieb:
> Der Beitrag ist größtenteils nonsense.

das ist wahr und durchaus beabsichtigt. sollte nachdenklich stimmen - 
eine art ironie.

ich hab' noch einen: die erhöhte lebenserwartung in der modernen welt 
lässt sich durch zahnärzte erklären. karies bringt die menschen auf 
dauer um. es ist weit mehr als zahnschmerzen. candida albicans zerstört 
innerhalb von jahren die leber und das immunsystem, daraus resultieren 
gefässerkrankungen und krebs.

leute lasst euch keine aktien aufschwätzen. bei der emission von aktien 
kauft man unternehmensanteile - einen realen wert. danach hat das 
unternehmen keinerlei verantwortung mehr für die anteilseigner - ausser 
sie planen etwas...

das war schon zu zeiten von mark twain so. viele haben mit "pacific 
railroad" ihre ersparnisse verloren. banken und versicherungen sind 
banditen, kostolany ist ja nun tot er war ein bekennender spieler und 
kenner. beim roulette dauert es 30 minuten, an der börse ein halbes oder 
ganzes leben. am ende steht aber fest - das geld ist weg.

von Max M. (maxmicr)


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Reinhard #. schrieb:
> Ein Teil des Geldes als Fest- und Tagesgeld
> bei seriösen Onlinebanken.

Kannst du ein paar Beispiele nennen für seriöse Onlinebanken (am besten 
mit Festgeld)? Ich kenne mich mit Aktien 0.0 aus aber wenn man auf das 
Tagesgeld bei der örtlichen Bank auf einen kleinen 4-stelligen Betrag 3€ 
Zinsen bekommt, kann man nur heulen.

: Bearbeitet durch User
von Mehmet K. (mkmk)


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Der Andere schrieb:
> Gold? Ebenso spekulativ. Schau dir die Charts an, da kanns auch mal um
> 50% in den Keller gehen.

Mehr als nur 50%.
Gold hat aber etwas, was andere nicht haben: es wird sich nie in Luft 
auflösen. Wenn man sich so die bekannte Menscheitsgeschichte anschaut:
Waehrungen kamen und gingen, Imperien kamen und gingen,  Götter kamen 
und gingen. Gold blieb.

von Paul B. (paul_baumann)


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Mehmet K. schrieb:
> Gold blieb.

Aber nicht immer bei dem, der es gekauft hatte.

MfG Paul

von Mehmet K. (mkmk)


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Paul B. schrieb:
> Aber nicht immer bei dem, der es gekauft hatte.

Na ja, hat ja keiner gesagt, Ihr Deutschen sollt Euer Gold den Amis 
anvertrauen :)

von Qwertz (Gast)


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Max M. schrieb:
> Reinhard #. schrieb:
>> Ein Teil des Geldes als Fest- und Tagesgeld
>> bei seriösen Onlinebanken.
>
> Kannst du ein paar Beispiele nennen für seriöse Onlinebanken (am besten
> mit Festgeld)?

Ich antworte mal, auch wenn ich nicht Reinhard #. bin.

Schau mal hier für Festgeld, dabei das Land der Einlagensicherung 
beachten:
http://www.modern-banking.de/festzins-vergleich-ueber-12.php

Für Tagesgeld gibt es dort auch einen Bankenvergleich.

von Cyblord -. (Gast)


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Hier zur Begründung warum das von Günter Quatsch ist:

Günter M. schrieb:
> todsicher ist erstmal nix. ETF's gehören bereits zu den Derivaten und
> sind deshalb per se unsicherer als Aktien (zusätzliches
> Emittenten-Risiko).

ETFs sind keine Derivate. Sie können derivative Produkte enthalten, zum 
Beispiel bei swappenden ETFs, aber der Anteil an derivativen Produkten 
ist begrenzt. Das wird gemacht um die Verwaltungsgebühren niedrig zu 
halten oder die Performance bei der Indexabbilung zu steigern (also die 
Trackingdifferenz zu minimieren). Dabei entsteht ein KONTRAHENTENrisiko, 
ein Emittentenrisiko besteht nicht, da ETFs Sondervermögen sind. Will 
man auf Nummer sicher gehen, wählt man replizierende ETFs, die kosten 
dafür etwas mehr Verwaltungsgebühr. Dann besteht außer Kursverlusten 
garkein Risiko.

> ETF's auf Indizies streuen zwar das Kurs-Risiko,
> allerdings bleibt dafür auch hier das zusätzliche Emittenten Risiko.
> Zudem sind auch für ETF's Verwaltungsausgaben zu berappen (natürlich
> weniger als bei einem gemanagten Fonds aber immer noch einiges). Das
> entfällt bei Direkt-Anlagen ebenfalls.

Ja Aktienorders und dergleichen kosten natürlich nichts, ... das ist 
natürlich Quatsch. Jede Order kostet Gebühr und für Kleinanleger ist die 
nicht unerheblich. Passiv verwaltete ETFs bewegen sich üblicherweise im 
Bereich 0,1% (swappende ETFs) bis 0,5% (replizierende ETFs) 
Verwaltungsgebühr im Jahr. Im Gegensatz zu Einzelaktien sind ETFs 
sparplanfähig, so dass man sich eine Transaktionsgebühr unter Umständen 
komplett sparen kann, dann bleibt nur die Verwaltungsgebühr. Was 
natürlich richtig ist, Aktien kosten nach Kauf keine weiteren Gebühren, 
sie liegen einfach im Depot und man trägt das volle Risiko wie das mit 
Einzelaktien so ist. Ich behaupte, Ottonormalverdiener hat weder Zeit 
noch Know-How um intensiv Einzelaktienauswahl zu betreiben und dabei 
besser als große Indizies abzuschneiden.

>
> Selbst bei wenig Kapital sehe ich die Aktien als alternativlos. Das am
> Anfang keine echte Risiko-Streuung möglich ist, ist unabhängig von der
> gewählten Anlageform immer ein Problem. Bauspar,

Das ist nun der pure Bullshit. Wenn man als Kleinanleger massiv streuen 
kann, dann mit ETFs. Man kann sich sowohl branchentechnisch als auch 
regional breit aufstellen und das für kleines Geld. Um das mit 
Einzelaktien zu erreichen, sollte man eine 6-stellige Investitionssumme 
bereit halten.

> (Kapital-)Lebensversicherung oder "Riestern" macht in meinen Augen alles
> keinen Sinn und zeigt langfristig immer eine schlechtere Performance als
> solide Aktien-Anlagen.

Das ist der einzige Punkt bei dem ich dir zustimme. Wer sich nicht 
selbst um sein Geld kümmert, soll sich nicht wundern nichts vom Kuchen 
abzubekommen. Aber man sollte dazusagen, dass jegliche Aktieninvests als 
Langfristanlagen betrachtet werden sollten, also Anlagezeitraum 15 
Jahre+ Darunter fängt das Zocken an. Aber das wurde im von mir 
verlinkten Thread zu Genüge durchgekaut.

von fax (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #4858563:
> Wo ist eigentlich unser Powersparer Claymore mit seinen guten
> Ratschlägen. Typisch, wenn man ihn mal braucht, ist er nicht da.

Warte mal ab, den habe ich vorhin angerufen. Er bereitet gerade einen 
alles vernichtenden Post vor. Zieht Euch schon mal warm an.

Mal im Ernst, es gibt den Renditendreieck, damit kann man sehen wie 
erträglich Aktien in den letzten 100 Jahren gewesen sind. Selbst wer im 
Jahr 2000 einen Stück DAX kaufte, hat bisher eine Rendite von ca. 3% 
pro Jahr eingefahren.

Das war einer der sehr wenigen hilfreichen Hinweise von ihm.

von Cyblord -. (Gast)


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fax schrieb:
> Mal im Ernst, es gibt den Renditendreieck, damit kann man sehen wie
> erträglich Aktien in den letzten 100 Jahren gewesen sind.

Wo du das gerade erwähnst, das gibts im verlinkten Thread auch:

Beitrag "Re: Wie hoch ist eure Sparquote?"

Und für den DAX:

https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2015-12-31%20DAX-Rendite-Dreieck%2050%20Jahre%20Web.pdf

Und für den EU Stoxx 50:

https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2015-12-31%20EuroStoxx-Rendite-Dreieck%20Web.pdf

von H-G S. (haenschen)


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Die Anlage in vermietete Immobilien scheint mir wirklich aufwendig zu 
sein ...

Wieviel % könnte da rauskommen ?

von Manfred (Gast)


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Max M. schrieb:
> Kannst du ein paar Beispiele nennen für seriöse Onlinebanken (am besten
> mit Festgeld)?
In vorderster Linie sehe ich DKB und DiBa, wobei ich letzterer vor 
Jahren die Freundschaft gekündigt habe. In Deutschland unterliegen sie 
dem Einlagensicherungsfond, max. 100.000 €uro pro Kunde.

Aktuell sehe ich außerhalb von Wertpapieren keine Verzinsung oberhalb 
0,5%.

von Cyblord -. (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Die Anlage in vermietete Immobilien scheint mir wirklich aufwendig zu
> sein ...
>
> Wieviel % könnte da rauskommen ?

Das kann man nur schwer pauschalisieren, das muss man für ein konkretes 
Objekt durchrechnen. Von Totalverlust bis 15%+ ist quasi alles drin. 
Eines ist ziemlich sicher, der Aufwand/Stress ist höher als bei 
Wertpapieranlagen, meiner Meinung nach.

von S R (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Die Anlage in vermietete Immobilien scheint mir wirklich aufwendig zu
> sein ...
>
> Wieviel % könnte da rauskommen

Ich habe ein EFH vermietet. Miete verhält sich (zu heutigem Neubaupreis 
etwa) 1:200. D.h. nach 200 Monaten hätte man - ohne Investitionen den 
Neubaupreis wieder rein.

In den letzten 5 Jahren war das Haus voll vermietet. Beim Mieterwechsel 
habe ich alles (Besichtigungen, Übergaben) selber gemacht, das waren ca. 
10 Fahrten (einfache Strecke 80km).

Außerdem habe ich in den letzten 5 Jahren fast alle Mieteinnahmen wieder 
investiert - allein eine Fassadensanierung nach 25 Jahren kann 10.000 
EUR kosten. Innen einmal alles neu tapezieren und malern geht auch in 
diese Richtung.

Nun hoffe ich auf ein paar Jahre die etwas abwerfen - in den letzten 
Jahren war es aber immerhin steuermindernd.

Ansonsten tilge ich das Darlehen für mein EFH und den Rest verteile ich 
auf diverse Fonds und ältere Bausparer mit 2,5%.

von S R (Gast)


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Achso: Vermietung war nicht wirklich einfach, Speckkgürtellage im Osten 
ist zwar teilweise sehr gefragt, aber vielen fehlt das Geld (oder 
Verständnis für die etwas höhere Miete verglichen mit einer Wohnung).

Ansonsten hält sich der Aufwand in Grenzen: Etwa halbjährlich lass ich 
mich im Haus blicken. Das hält ein gutes Verhältnis zu den Mietern und 
man erkennt Problemchen, die der Mieter meist nicht sieht.

von Cyblord -. (Gast)


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Um noch etwas Allgemeines zum Thema beizutragen (ich möchte mich jetzt 
nicht mehr weiter auf das Klein-Klein im Aktienmarkt versteifen, dafür 
gibt es Literatur und genügend Material im Internet). Mein Geld ist 
folgendermaßen angelegt:

- 6 Nettomonatsgehälter sind in physischem Gold angelegt; Kurspreis zum 
Erwerbszeitpunkt, 938€ / Feinunze. Dies ist kein Renditeinvest, sondern 
lediglich zum Werterhalt im Falle eines Währungsschnitts. 6 
Monatsgehälter ist ein von mir persönlich gewählter Wert den ich gerne 
im Falle des Falles "retten" möchte.

- Monatliche Sparraten werden auf verschiedene ETFs verteilt:
  - MSCI World
  - MSCI Emerging Markets
  - S&P 500
  - Euro Stoxx 600
  - DAX
  - Global Select Dividends 100

- Eine Immobilie kann ich mir nicht leisten, die wäre mir allerdings 
auch zuviel Aufwand um ehrlich zu sein. Mit dem Thema Immobilienfonds 
habe ich mich bisher nicht ausreichend auseinandergesetzt, wäre aber 
eine Möglichkeit um sich mit seinem Portfolio an Immobilien zu 
beteiligen.

- In Rohstoffmärkten kenne ich mich nicht aus, daher bin ich dort nicht 
investiert.

- 6 Nettogehälter habe ich auf einem Tagesgeldkonto für sofortigen 
Zugriff.

von Cyblord -. (Gast)


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aaahhh Gold schrieb im Beitrag #4858869:
> Ich hab da eine totsichere Anlage : psst .. Leeman Brothers

Zertifikate und ähnliche derivative Anlagen sind nun mal 
Hochrisikoprodukte, wenn man da investiert, sollte man mit sich soweit 
im Reinen sein, einen Totalverlust verschmerzen zu können.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Qwertz schrieb:
> Hast du auch an die 1% - 1,6% Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag
> gedacht? Die machen einen solchen Vertrag aus meiner Sicht wenig
> attraktiv.

Die Abschlussgebühr habe ich berücksichtigt. Aber hast du mal 
nachgerechnet, um wie wenig der Kreditzins nur steigen muss, damit sich 
die Abschlussgebühr lohnt? Wohl eher nicht.

von Joachim B. (jar)


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Markus schrieb:
> Naja was nützt mir eine Wohnung ohne Inhalt. Auf dem Boden schläft sichs
> nicht so toll :)

du hattest vorher keine eigene Matratze und Kaffeetasse?

H-G S. schrieb:
> Leg es in Autos an!
> Rendite minus 200% :-)

nicht bei den richtigen Autos!

das geht auch da nach oben

von Ben (Gast)


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Markus schrieb:
> Wie legt ihr euer Geld an?

Ich hab mir direkt nach dem Studium eine ETW gekauft und tilge da 
aktuell noch ein paar wenige Jahre, wobei aber jetzt nach und nach 
jeweils einer der 3 Kredite ausläuft.
Dabei nutze ich alle Möglichkeiten zur Sondertilgung, d.h. ich muss 
erstmal nicht großartig nachdenken wohin ich mein Geld stecke.

Ansonsten habe ich noch:
- eine Betriebsrente mit Entgeltumwandlung.
- eine Kapitallebensversicherung von vor 2005 (mit dementsprechenden 
Steuervorteilen. Ansonsten würde ich die wohl nicht mehr bedienen)
- einen kleinen Riester-Vertrag der nahezu ruht, 25€ kommen da im Monat 
rein.
- ein wenig Spielgeld im Depot zum Üben

Also eher konservative Anlageformen, das kommt daher dass 
Lebensversicherung und Riester noch aus der Schulzeit stammen bzw. meine 
Eltern meine Finanzberater waren. Wobei ich um die Lebensversicherung 
dankbar bin.

Jetzt stell ich nach und nach um auf ETF-Sparpläne, sobald die Kredite 
auslaufen.
Denke da bin ich erstmal gut diversifiziert.

Frage: welche Bank nutzt ihr für ETF-Sparpläne? Meine ING-DiBa verlangen 
1,75% Ordergebühren. Das kommt mir etwas hoch vor.

von Oli (Gast)


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Die DiBa bietet doch einige ETFs ohne Kaufgebühren an. MSCI ist auch 
dabei. Du musst dafür händisch oder per Order mindestens für 500 Euro 
kaufen.

von Cyblord -. (Gast)


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Ben schrieb:
> Frage: welche Bank nutzt ihr für ETF-Sparpläne? Meine ING-DiBa verlangen
> 1,75% Ordergebühren. Das kommt mir etwas hoch vor.

Flatex

von Claymore (Gast)


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fax schrieb:
> Warte mal ab, den habe ich vorhin angerufen. Er bereitet gerade einen
> alles vernichtenden Post vor. Zieht Euch schon mal warm an.

Nicht wirklich. Es wurde ja schon alles gesagt. Außer vielleicht der 
Hinweis, dass Geld anlegen nicht dafür da ist, um schnell reich zu 
werden. Das macht man ohne eigenes Kapital. Leider bringen das viele 
Menschen leicht durcheinander und fangen dann das Zocken an.

von Oli (Gast)


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Ihr müsst auch immer bedenken: "Spekulieren" tut man irgendwie immer. 
Wenn man "nichts" macht, d.h. das gesamte Geld auf einem Festgeldkonto 
parkt, spekuliert man, dass man damit besser fährt als mit z.B. einem 
Indexfonds.
Es gibt nicht die ultimative Lösung (also NUR Aktien, NUR Festgeld, NUR 
Immobilien, NUR Gold, NUR Bitcoin oder NUR der Sparstrumpf unter dem 
Kopfkissen, etc.), bzw. die Lösung ist, möglichst gut zu streuen (über 
Branchen und Länder). Niemand kann voraussagen, was die Märkte demnächst 
machen werden, auch wenn einige das gerne behaupten.

von 1N 4. (1n4148)


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Auch wenn Bausparen in der heutigen Zeit uncool ist, so kann es doch 
sinnvoll sein, einen in der heutigen Niedrigzinsphase abzuschließen und 
mit niedrigen Beiträgen zu besparen um sich damit gegen steigende Zinsen 
abzusichern. Macht m.E. Sinn, wenn man noch kein Wohneigentum besitzt.

Ansonsten habe ich direkt mit dem ersten Gehalt angefangen, in 
Aktienfonds zu sparen, diese immer wieder wenn es gut lief, 
umgeschichtet in sicherere Anlageformen.

von 1N 4. (1n4148)


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> Frage: welche Bank nutzt ihr für ETF-Sparpläne? Meine ING-DiBa verlangen
> 1,75% Ordergebühren. Das kommt mir etwas hoch vor.

S-Broker, dort sind einige ETFs gebührenfrei im Sparplan

von Joachim B. (jar)


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1N 4. schrieb:
> Auch wenn Bausparen in der heutigen Zeit uncool ist, so kann es doch
> sinnvoll sein, einen in der heutigen Niedrigzinsphase abzuschließen und
> mit niedrigen Beiträgen zu besparen um sich damit gegen steigende Zinsen
> abzusichern. Macht m.E. Sinn, wenn man noch kein Wohneigentum besitzt.

echt?

jetzt spart man auf niedriege Zinsen und wenn ALLE genug haben und das 
Bauspardarlehen anfordern heisst es von der Kasse nach Kassenlage und 
das kann daueren, in der Zwischenzeit wird das Traumobjekt verkauft oder 
man muss evtl. teuer zwischenfinanzieren......

Hat mein Vater schon vor 40 Jahren lernen dürfen!

von 1N 4. (1n4148)


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> Hat mein Vater schon vor 40 Jahren lernen dürfen!

Welche Bausparkasse war das?

von Donnerstagsaccount (Gast)


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Langfristig würde ich nie mein Geld in Aktien stecken, das ist eine 
reine Zockerbude, "Investment" ist was anderes.

Ich mache immer kurzfristige "Invests" in einzelne Titel, damit bin ich 
bis
jetzt am besten gefahren. Allerdings muss man sich viel informieren, 
welche Übernahmen stehen an, welche Sparte wird abgestossen, welcher 
Grossinvestor steigt ein/aus... Allein solche Ankündigungen treiben 
Kurse bis zu 10% hoch, dann schnell wieder raus, Gewinn mitnehmen und 
auf den nächsten "Hype" warten. Zudem gibts immer gewisse Zeitpunkte wo 
man fast sicher sein kann wie manche Kurse verlaufen.
Vor Jahresbichten steigen manche Titel fast immer, da reichen schon vage 
Ankündigungen und die Prozente gehen hoch und fallen danach schnell 
wieder.
Das Wissen um solche Ein/Ausstiegspunkte sind das A&O, reine 
Unternemensdaten sind heute hinfällig, man muss nur wissen wo die Masse 
hin will die den Kurs treibt. Dividenden? Peanuts, der drohende 
Wertverlust einer lang gehaltenen Aktie ist viel grösser. Schnell rein 
in den Titel und schnell wieder raus.

Fonds und Indices sehen auch nur auf dem Werbeprospekt gut aus. Fakt ist 
dass der DAX seit Jahren nicht vom Fleck kommt, es gibt immer wieder mal 
ausreisser, dort kann man dann handeln wie oben aber als "Sparplan" in 
einem Index mein Geld zu verwetten wäre mir zu riskant, egal wie schön 
die Historie ist, damals hatte die Börse auch einen anderen Stellenwert, 
heute ist das eine reine Zockerbude.

von Cyblord -. (Gast)


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Donnerstagsaccount schrieb:
> Langfristig würde ich nie mein Geld in Aktien stecken, das ist eine
> reine Zockerbude, "Investment" ist was anderes.

Verwechselst du Aktien mit Derivaten? Denn bei dieser "Strategie" sollte 
man tatsächlich mit Letzteren arbeiten mit möglichst großen Hebel, um 
die Rendite zu maximieren, da kann mit einem kleinen Hebel von 10 schon 
den 10%igen Kursanstieg auf eine 100% Rendite ausweiten, z.B. mithilfe 
eines CFDs oder Optionscheins.

von Volker S. (sjv)


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Donnerstagsaccount schrieb:
> Ich mache immer kurzfristige "Invests" in einzelne Titel, damit bin ich
> bis
> jetzt am besten gefahren.
Die Börsenweisheit dazu lautet: Hin und her, macht die Taschen leer.

> reine
> Unternemensdaten sind heute hinfällig, man muss nur wissen wo die Masse
> hin will die den Kurs treibt.

Unsinn, das Stichwort dazu lautet "Value Investing"
Damit arbeiten die langfristig erfolgreichen Investoren.

> Allerdings muss man sich viel informieren,
> welche Übernahmen stehen an, welche Sparte wird abgestossen, welcher
> Grossinvestor steigt ein/aus... Allein solche Ankündigungen treiben
> Kurse bis zu 10% hoch, dann schnell wieder raus, Gewinn mitnehmen und
> auf den nächsten "Hype" warten. Zudem gibts immer gewisse Zeitpunkte wo
> man fast sicher sein kann wie manche Kurse verlaufen.

Das kann man sich sparen, wenn man ein paar gute Fonds kauft und das den 
Profis überläßt, Natürlich kostet das auch etwas.

MfG

von Ben W. (ben_w)


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Donnerstagsaccount schrieb:
> Allein solche Ankündigungen treiben
> Kurse bis zu 10% hoch, dann schnell wieder raus, Gewinn mitnehmen und
> auf den nächsten "Hype" warten.

naja es gibt reichlich Beispiele wo es auch sprünge von fast 100% gab,

siehe Nintendo, die haben in der Woche als Pokemon GO veröffentlicht 
wurde in 1,5 Wochen ihren Wert fast verdoppelt.

oder die riesige Firma ARM, als sie von einer Japanischen Bank 
aufgekauft wurde stieg der kurs inherhalb von 3 wochen um 80%

Aktien sind doch Unternehmensanteile, was für mich an realen Werten 
ziemlich nah herankommt, denn dort wird echte Arbeit geleistet und 
Vermögen erwirtschaftet.
Das risko mit Aktien baden zu gehen ist meienr Meinung nach genau so 
hoch wie mit Immobilien (wobei bei Immobilien in Hochwasser gebieten das 
Badengehen" durch aus wörtlich zu nehmen ist)

von S. B. (Gast)


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> Dividenden? Peanuts, der drohende
> Wertverlust einer lang gehaltenen Aktie ist viel grösser. Schnell rein
> in den Titel und schnell wieder raus.
man merkt, daß Du a) keine Ahnung hast und b) offenbar einen super Job 
hast (>60k ?) und deshalb genug Geld für derlei Spielchen.
zu a) wenn Du schnell rein und rausgehst, wieso nimmst Du keine 
Optionsscheine oder CFDs auf Aktien? Mit Hebel hast Du mehrfachen 
Gewinn!
zu b) Dir ist klar, daß das nur ab einer gewissen Einsatzsumme überhaupt 
funktioniert, schließlich kommen noch An- und Verkaufsgebühren hinzu und 
mit 1 Euro Gewinn willst Du sicher auch nicht rausgehen?
Also nur was für Leute mit dem notwendigen "Kleingeld"

von S. B. (Gast)


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> Das risko mit Aktien baden zu gehen ist meienr Meinung nach genau so
> hoch wie mit Immobilien (wobei bei Immobilien in Hochwasser gebieten das
> Badengehen" durch aus wörtlich zu nehmen ist)
Elfi und BER zahlt ja der Steuerzahler, also völlig egal was es kostet.

von S. B. (Gast)


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> naja es gibt reichlich Beispiele wo es auch sprünge von fast 100% gab,
> siehe Nintendo, die haben in der Woche als Pokemon GO veröffentlicht
> wurde in 1,5 Wochen ihren Wert fast verdoppelt.
der genaue Zeitpunkt ist aber so nicht vorhersehbar - deshalb macht 
langfristige Anlage eben doch Sinn.

> denn dort wird echte Arbeit geleistet und Vermögen erwirtschaftet.
das Vermögen entsteht erst beim Verkauf oder aber über eine 
Dividendenausschüttung, vorher nicht.
Die Arbeit ist nichts weiter als der Produktsweg, der entlohnt wird - 
kann man glorifizieren, muß man aber nicht.

von schubidu (Gast)


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Erstmal einfach nur Cash (auf dem Bankkonto) sammeln, bis Du eine 
vernünftige Grundlage hast. Ich weiss nicht wieviel Du verdienst, noch 
wie hoch Deine notwendigen Ausgaben sind, aber ersteinmal 20000€ aufs 
Konto ist eine solide Grundlage für alles weitere. Dazu müsstest Du 
jetzt 3 Jahre lang ansparen (schneller wäre besser). Danach ein paar 
Jahre auf eine eigene Immobilie sparen. Sollte es zwischendurch mal 
einen großen Aktiencrash geben, dann mal 1 Jahr mit dem 
Immobilienansparen aufhören und sich günstig eindecken. Ich habe keine 
Ahnung was eine kleine Immobilie bei Dir kostet, sagen wir mal 200k€, 
d.h. es wäre minimal wünschenswert 70k€ dazu anzusparen (und taste blos 
nicht Deine 20k dafür an). Dazu brauchst Du dann vielleicht noch 7 Jahre 
(da Deine Sparrate viel höher wurde, da Du die Lohnerhöhungen durch 
Beförderungen nicht ausgibst). D.h. in 10 Jahren eine Immobilie kaufen, 
und dann anfangen die gesparte Miete in Aktien zu investieren (während 
Du den Kredit abbezahlst). Wenn Du da hart sparst (und wieder einmal 
befördert wurdest), siehst Du da vielleicht nach weiteren 10 Jahren 
Land. Jetzt kannst Du weiter mit den Aktien machen und gleichzeitig eine 
Immobilie zum Vermieten kaufen. Du kannst da die Zinsen und die 
Abschreibungen direkt von der Steuer absetzen. (Das bringt was, da Du 
dann ja hoffentlich beim Höchstsatz bist).

Dann noch 15 Jahre so weitermachen und mit einer selbstbewohnten, einer 
vermieteten Immobilie, einen feinen Aktiendepot, und etwas vom Staat in 
Rente gehen.

von S. B. (Gast)


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> Ich weiss nicht wieviel Du verdienst, noch
> wie hoch Deine notwendigen Ausgaben sind, aber ersteinmal 20000€ aufs
> Konto ist eine solide Grundlage für alles weitere. Dazu müsstest Du
> jetzt 3 Jahre lang ansparen (schneller wäre besser). Danach ein paar
> Jahre auf eine eigene Immobilie sparen. Sollte es zwischendurch mal
> einen großen Aktiencrash geben, dann mal 1 Jahr mit dem
> Immobilienansparen aufhören und sich günstig eindecken.
typische Empfehlungen in diesem Forum - nur was für Großverdiener.
Das ist keine Kunst und ich gehöre auch nicht zu den üblichen Leuten 
hier im Forum mit dem goldenen Löffel im Mund - und nun?
Wie mache ich aus sehr wenig Geld mehr? Das ist die zentrale Frage.

von schubidu (Gast)


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S. B. schrieb:
> typische Empfehlungen in diesem Forum - nur was für Großverdiener.
> Das ist keine Kunst und ich gehöre auch nicht zu den üblichen Leuten
> hier im Forum mit dem goldenen Löffel im Mund - und nun?

Häh? Die Empfehlung war doch einigermaßen klar auf den TE zugeschnitten: 
Derzeit kann er

Markus schrieb:
> habe jeden Monat etwas Geld übrig (ca 500€).

jeden Monat 500€ zurücklegen. Da er auch erst am Anfang seines 
Arbeitslebens steht besteht ja auch die Chance, dass das noch mehr wird.

Falls Du Deine eigene 'Beratung' möchtest, mach einen eigenen Thread auf 
('ich kann jedem Monat nur 1€ sparen, wie lege ich den am besten an').

von Paul B. (paul_baumann)


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schubidu schrieb:
> Falls Du Deine eigene 'Beratung' möchtest, mach einen eigenen Thread auf
> ('ich kann jedem Monat nur 1€ sparen, wie lege ich den am besten an').

Ouh JA!!!

Aber EIN neuer Thread reicht da nicht. Es müssen mindestens noch 10 
Weitere zu diesem hochinteressanten Thema her. Ich kann kaum noch an 
etwas Anderes denken und fiebere gespannt jedem neuen Kapitel der Saga 
entgegen.

Wirklich. Großes Pionier-Ehrenwort!
:)))
MfG Paul

von Arbeiterkind (Gast)


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S. B. schrieb:
> ich gehöre auch nicht zu den üblichen Leuten
> hier im Forum mit dem goldenen Löffel im Mund - und nun?
> Wie mache ich aus sehr wenig Geld mehr? Das ist die zentrale Frage.

Ganz ehrlich?
Das hängt von Deinem Lebensstil und Deiner Selbstdisziplin ab.
Das ist das entscheidende Kriterium. Henry Ford wusste das auch.
Und Kostolany hätte Dich gefragt, ob du gut essen oder gut schlafen 
willst.

Es gibt Leute, die sind mit dem goldenen Löffel groß geworden, sind aber 
in ihrem Leben Netto-Vernichter.

Dann gibt es Leute, die sind in der Lage, mit 0, Zero, Nada, anzufangen 
und trotzdem ein glückliches Leben zu führen. Ich schreibe hier 
absichtlich "glückliches Leben" und nicht "Leben in Reichtum", und zwar 
aus zwei Gründen:
1. Wenn Du nur aufs Geld fixiert bist, wirst Du wahrscheinlich keines 
bekommen. (Warum das so ist, können wir gerne diskutieren.)
2. Selbst wenn Du etwas bekommst, wirst Du damit niocht zufrieden sein - 
und schon gar nicht glücklich.

Sparbuch, Bausparverträge, Immobilien (LOL, am besten noch eine 
Eigentumswohnung..) - meine Güte, seid Ihr "typisch deutsch".

"Immobilien steigen immer im Wert". Na klar. Autos werden auch immer 
teurer. Deshalb kommt aber niemand auf die Idee, seinen neuen Golf als 
Wertanlage zu betrachten.

Was ist also die Lösung?
Wie gesagt, es hängt von der geistigen und charakterlichen Eignung ab.
Gründe eine Firma oder kaufe eine bzw. Anteile an Produktivvermögen (da 
sind dann auch Immobilien drin, aber solche, die dazu dienen, weitere 
Werte zu erschaffen).
Bist Du aber unambitioniert oder gierig, risikoscheu oder unvorsichtig, 
oder einfach geldgeil - dann geh' lieber arbeiten und überlasse es 
Deinem Arbeitgeber, Deine charakterlichen Defizite auszugleichen. Du 
wirst so zwar nicht reich. Aber auch nicht arm.

von Qwertz (Gast)


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schubidu schrieb:
> D.h. in 10 Jahren eine Immobilie kaufen,
> und dann anfangen die gesparte Miete in Aktien zu investieren (während
> Du den Kredit abbezahlst).

Was soll dieser Ratschlag? Wenn er einen Kredit abzahlt, soll er schauen 
diesen so schnell wie möglich zu tilgen, und nicht nebenbei noch Geld zu 
investieren.

von S. B. (Gast)


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> jeden Monat 500€ zurücklegen. Da er auch erst am Anfang seines
> Arbeitslebens steht besteht ja auch die Chance, dass das noch mehr wird.
... und nach Deiner obigen Empfehlung muß man ja erst einmal 20000 € 
haben für den Anfang - d.h. so nach rund 3 Jahren kann er mal anfangen - 
alles klar.

> 1. Wenn Du nur aufs Geld fixiert bist, wirst Du wahrscheinlich keines
> bekommen. (Warum das so ist, können wir gerne diskutieren.)
keine Lust auf Apostel und unkonkretes Blabla.

> 2. Selbst wenn Du etwas bekommst, wirst Du damit niocht zufrieden sein -
> und schon gar nicht glücklich.
... sprach der Hobby-Psychologe oder ist das am Ende Dein Beruf?

> Was ist also die Lösung?
vor allen Dingen kein dummes Zeug reden, sondern konkrete Beispiele 
nennen statt bashing.
Du bringst neureich und ruhst Dich aus, okay - aber Du bringst es nicht 
und das ist Dein Problem.

von Markus (Gast)


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schubidu schrieb:
> Erstmal einfach nur Cash (auf dem Bankkonto) sammeln, bis Du eine
> vernünftige Grundlage hast. Ich weiss nicht wieviel Du verdienst, noch
> [...]

Der Tip spiegelt recht gut mein Vorhaben wieder. Ersteinmal auf dem 
Tagesgeld- oder Girokonto etwas >10k€ ansparen. Nachfolgend hatte ich 
jedoch die umgekehrte Reihenfolge vor: Ich wollte in ETF Fonds 
investieren (50% meines verfügbaren Geldes, die andere Hälfte dann aufs 
Tagesgeldkonto und/oder in Sachwerte wie Gold) um später meine Immobilie 
finanzieren zu können. Denn wo soll ich die 70k€ ansparen wenn es auf 
irgendwelchen Kontos von Banken ja keine Zinsen/Rendite mehr gibt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel L. schrieb im Beitrag #4860832:
> Für Dich scheint das ja aus Altersgründen zu spät zu sein,

Ist es.

> aber vor 25
> Jahren wäre das wohl genau das gewesen, was Du hättest lesen sollen.

Gerade auf diesen Dummenfang habe ich vor 25 Jahren aus guten 
Gründen verzichtet. Andere haben damals schnell reich werden wollen und 
vertrauten auf die Renditeversprechungen und unfehlbaren 
Anlagestrategien. Viele von denen sind dabei innerhalb kürzester Zeit um 
ihr (teilweise recht hohes) Vermögen gekommen. Ich sage bewußt nicht: 
"Gebracht worden", denn es war deren Gier, die sie auf die Schnauze 
fallen ließ. Dafür bringe und brachte ich kein Verständnsi auf, genau 
so wenig wie Mitleid oder Empathie.

Jetzt habe ich wenig, aber es reicht zum Leben. Das Geld, was ich mir 
erarbeitet hatte, hat mir in den 25 Jahren seit der sog. Wende dazu 
verholfen, mich nicht zu jedem Dreck verdingen lassen zu müssen und 
trotzdem anständig leben zu können. Damit meine ich z.B. auch 
medizinische Behandlungen, die aus eigener Tasche gezahlt werden mußten.
Das ist nur ein Aspekt von vielen, die hier überhaupt nicht zur Sprache 
kommen, weil den Experten die Lebenserfahrung dafür fehlt.

So, damit lasse ich es bewenden. Agitationsversuche mir gegenüber sind 
zwecklos.

MfG Paul

von Dr. Google (Gast)


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ich habe erfahrung mit geldanlagen. also verluste habe ich keine 
gemacht. der verlust ist durch die banken entstanden. 20 jahre sind eine 
lange zeit. in diesem zeitraum haben viele banken mutiert. comdirect 
heisst wieder comdirect, "gonzo's" heisst jetzt "pariboy" , citybank 
nennt sich jetzt targo oder so.

10 jahre hatte ich ein gebührenfreies konto, beim verkauf der 
index-fonds wurden plötzlich gebühren berechnet und zwar ordentlich.

optionen zur absicherung hatte ich auch. die sind ein witz: berechnet 
nach black-scholes, black-jack eher. solange man verluste macht ist 
alles ok. im gewinnfall beim day-trading können die rechtlich die order 
verzögern, das ist das eine, kursmanipulationen sind das andere. eine 
option kostet z.b. 10 euro. wenn sie ins geld geht kann man sein recht 
ausüben, der innere wert eines solchen papiers beträgt aber nur 2 euro, 
das ist der günstigste fall und eben 80% verlust.

der grösste witz war aber eine aktie die ich lange hatte und die im plus 
war. 2006 wurde squeeze-out legal. ohne zu fragen wurde ich enteignet. 
die abfindungssumme wurde mir überwiesen, und wie gesagt die gebühren 
draufgeschlagen, so dass praktisch nichts mehr übrig geblieben ist.

einblick ins orderbuch hatte ich, ich wusste welchen kurs ich gekriegt 
habe. keiner weiss ob die bank nicht selbständig wieder verkauft um 
liquide zu sein.

damals also etwa um 2000 herum haben alle gewinne gemacht. gerne möchte 
ich wissen warum viele banken trotzdem pleite gegangen sind.

der oliver stone film wallstreet I und vor allem wallstreet II basiert 
auf tatsachen. diese leute haben wirklich existiert. es ist nicht 
witzig.

die altersvorsorge in usa und auch hierzulande basiert auf aktien und 
renten, ein indexfond ist das beste was man machen kann wenn es für eine 
eigentumswohnung nicht reichen sollte. man kann auch direkt beim 
fondsanbieter sein depot haben, das ist weniger riskant als sparkasse 
und billiger.

ich werde es vielleicht nicht mehr erleben, da wo heute bankautomaten 
stehen werden in 30 jahren frauen stricksachen für kinder verkaufen. die 
banken haben sich selbst eliminiert.

wipper und kipper haben den 30-jährigen krieg erlebt. moses brachte den 
goldenen-kalb verehrern den dekalog. ganz einfache gesetzgebung nur 10 
gebote, kann sich jeder merken. die sumerer waren doch schon viel 
weiter.

von Arbeiterkind (Gast)


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S. B. schrieb:
> Du bringst neureich und ruhst Dich aus, okay - aber Du bringst es nicht
> und das ist Dein Problem.

Hm? Wie meinen?

S. B. schrieb:
> keine Lust auf Apostel und unkonkretes Blabla.

Das "Unkonkrete" solltest Du vielleicht etwas genauer lesen. Denn da 
steht mehr drin, als Du gesehen hast.

S. B. schrieb:
> konkrete Beispiele nennen statt bashing.

Wie konret darf's denn sein? Möchtest Du gleich Kontoauszüge?
Konkretisieren musst Du schon selbst, denn - wie gesagt - es hängt von 
Dir selbst ab.
Denn wenn ich Dir ganz konkret sage, was für mich gut funktioniert, 
was hilft Dir das dann? Wenn Du entweder nicht die Kenntnisse, das 
Nervenkostüm oder die Selbstdisziplin mitbringst?
Oder wenn die Gelegenheit längst vorüber ist und Du das Beispiel nicht 
nutzen kannst, um die nächste Gelegenheit selbst zu erkennen?

Beim Zusammenbruch der Sowjetunion habe ich Anleihen der UdSSR gekauft, 
obwohl absehbar war, dass diese rechtlich nocht mehr existieren würde.
Also was ist nun der "konkrete" Tipp?
"Kaufe Anleihen von Pleitestaaten, wenn sie bei 30 für 100 notieren. 
Aber nur, wenn sie Atomwaffen haben." ?
Und wenn Du das dann machst und es geht schief, kommst Du und beschwerst 
Dich. Weil Du die nötige Selbständigkeit nicht aufbringst.

Da ist "Bashing" eine viel bessere Lösung: Es regt Dich zum selber 
Denken an und verpflichtet mich zu nichts.

Z.B. warum ist das hier grober Unfug?
schubidu schrieb:
> die gesparte Miete in Aktien zu investieren (während
> Du den Kredit abbezahlst).
Weil eine Geldanlage entweder rentabel ist oder nicht. Wenn die 
Immobilie so toll ist, muss ich nicht nach 10 Jahren (!!) anfangen, in 
Aktien zu sparen, während ich gleichzeitig jeden Euro dreimal umdrehe, 
da ich einen fetten Kredit am Hals habe. Wenn aber Aktien doch besser 
als die Immobilie sind, warum soll ich dann erst eine Immobilie kaufen?

S. B. schrieb:
> Wie mache ich aus sehr wenig Geld mehr?
Wie viel ist "sehr wenig"?
Ganz konkret:
- zwei- bis dreistellig: Kaufe Sachen, mit denen Du Dich auskennst, und 
verkaufe sie wieder (z.B. bei Ebay)
- vier- bis fünfstellig: Kaufe Anteile, mit denen Du Dich auskennst, und 
verkaufe sie wieder.
- darüber: Kaufe Firmen,... oder, wenn Dir Deine Zeit dafür zu schade 
ist, dann gehe an den Terminmarkt. Die Transaktionskosten sind minimal, 
und Du kannst konstruieren, was Du willst.
Wenn Du z.B. sagst: "BASF für 90 - das ist mir zu teuer. Aber für 80 
würde ich sie nehmen", dann bekommst Du vielleicht nicht BASF, aber auf 
jeden Fall gibt Dir jemand Geld dafür, dass Du quasi ein "Limit" in den 
Markt legst.
Das läuft dann hinaus auf
- Kaufe Angst, wenn Du Dich damit auskennst, und verkaufe sie wieder.

Das alles geht schon mit "sehr wenig Geld". Viel brauchst Du nur dann, 
wenn Du viel verlieren willst.

von Arbeiterkind (Gast)


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Dr. Google schrieb:
> optionen zur absicherung hatte ich auch. die sind ein witz: berechnet
> nach black-scholes, black-jack eher. solange man verluste macht ist
> alles ok. im gewinnfall beim day-trading können die rechtlich die order
> verzögern,
Schade. Unwissenheit ist das beste Geschäft der Banken. Du hattest mit 
Sicherheit keine "Optionen".
Denn das "Orderbuch" ist nicht bei der Bank und von ihr nicht zu 
beeinflussen. Es sei denn, Du handelst mit CFDs, Optionsscheinen und 
anderen Derivaten. Dann macht die Bank ein Geschäft (z.B. 
Termingeschäft) und verkauft es mit einem Abschlag an Dich weiter. 
Gleichzeitig geht sie die Gegenposiion ein und verkauft diese an einen 
anderen Kunden. Ein todsicheres System. Und wenn doch einmal etwas 
anzubrennen droht...
dann gibt es plötzlich Probleme mit der Handelssoftware und alles geht 
gaaanz laaangsaaam.... Alles passiert nur im System der Bank, und die 
Bank ist Dein "Kontrahent" (im doppelten Wortsinne). Und Du hast 
gedacht, die machen das, damit Du Geld verdienst?
Erst informieren, dann handeln.
Nicht erst Gier, dann Sorry.

Dr. Google schrieb:
> die altersvorsorge in usa und auch hierzulande basiert auf aktien und
> renten,
Die Altersvorsorge in USA und in D könnte unterschiedlicher kaum sein. 
Du solltest Dich dringend mal damit beschäftigen, wie hierzulande die 
Altersvorsorge funktioniert. Da wird Dir dann heiß und kalt...

von schubidu (Gast)


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Markus schrieb:
> Nachfolgend hatte ich jedoch die umgekehrte Reihenfolge vor: Ich wollte
> in ETF Fonds investieren

würde ich nicht machen. Die Kurse sind derzeit hoch (und hängen m.M.n. 
fast nur vom inversen des Leitzinses ab). Mit Pech willst Du dann die 
Immo kaufen wenn  die Zinsen hoch und die Aktien niedrig sind. Mein 
Vorschlag um an die 70k zu kommen: Sparrate erhöhen. Dazu entweder sich 
bewusster einschränken und/oder in 1-2  Jahren den nächsten 
Karriereschritt machen.

von Doris (Gast)


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Markus schrieb:
> habe es somit noch nirgends angelegt

Belasse es dabei.

Leg Dein Geld in Deinem jetzigen Leben an.
Jetzt, wo Du es definitiv kannst, gesund, maximal beweglich für ein 
Maximum an Hobbys und Interessen bist.

Die Zukunft ist ungewiss.
Insbesondere wenn der Wert des Geldes langsam verfällt.

Als sinnvolle Investition die sich etwas schneller auszahlen kann könnte 
die in die eigenen Wände sein. Wenn die berufliche Perspektive an einem 
Ort gegeben ist.

von schubidu (Gast)


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Doris schrieb:
> Die Zukunft ist ungewiss.

Eine Gewissheit gibt es zumidest: wer jetzt alles ausgibt hat später 
nix.

von Cyblord -. (cyblord)


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schubidu schrieb:
> Doris schrieb:
>> Die Zukunft ist ungewiss.
>
> Eine Gewissheit gibt es zumidest: wer jetzt alles ausgibt hat später
> nix.

Sag das nicht. Wenn DIESE Währungsreform kommt kaufe ich ein paar Länder 
und versklave die Einwohner. Reich genug dafür wäre ich dann.

https://xkcd.com/512/

: Bearbeitet durch User
von Dr. Google (Gast)


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Arbeiterkind schrieb:
> Die Altersvorsorge in USA und in D könnte unterschiedlicher kaum sein.

du hast wenigstens ahnung von der materie. stimmt auch, dass ich "nur" 
optionsscheine hatte.

ich möchte nicht recht behalten und ich möchte auch nicht reich werden. 
mir ging es nur darum den organismus "börse" kennenzulernen. man kann 
mir vorwerfen, dass ich verspielt bin, das trifft es vielleicht am 
ehesten.

ich persönlich finde es wichtig seinen spieltrieb nicht mit erlangung 
des 30. lj zu verlieren. dahinter vermute ich eine körperliche krankheit 
oder doch zumindest mangelerscheinungen.

die gefahr besteht doch darin, dass leute im anzug und einschlägigem 
studium andere aufs kreuz legen. sie gebärden sich wissenschaftlich oder 
spielen den millionär.

von Qwertz (Gast)


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schubidu schrieb:
> Doris schrieb:
> Die Zukunft ist ungewiss.
>
> Eine Gewissheit gibt es zumidest: wer jetzt alles ausgibt hat später
> nix.

Vielleicht genau das richtige, wer weiß das schon? Zumindest hat man 
dann jetzt davon profitiert, als sich selbst immer nur auf später 
(Rente?) zu vertrösten, was man vielleicht gar nicht mehr erlebt oder 
gesundheitlich stark eingeschränkt ist.

Zwar lege ich selbst sehr viel Geld zurück (über 50% Sparquote), aber 
manchmal frage ich mich schon, ob das wirklich so sinnvoll ist. Daher 
gönne ich mir zwischendurch auch mal etwas, zum Beispiel einen 
PS-starken Neuwagen just for fun.

von Ferdinand (Gast)


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Fressorgien nicht vergessen.

Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch 
den Kauf von guten Lebensmitteln, bzw. in die Zeit, die man dann mit 
Kochen der frischen Lebensmittel verbringt.
Fertigfraß bringt uns noch alle um...

von Arbeiterkind (Gast)


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Doris schrieb:
> Leg Dein Geld in Deinem jetzigen Leben an.
> Jetzt, wo Du es definitiv kannst, gesund, maximal beweglich für ein
> Maximum an Hobbys und Interessen bist.

Genau. Dies ist eine Alternative.

Man kann seine Jugend verkaufen für Geld und Karriere, sparen für 
"später", wann man endlich in Saus und Braus leben will - nur um dann 
mit 30 oder 40 festzustellen, dass es das Leben "später" nicht mehr 
geben wird (wegen Unfall. Krankheit, warum auch immer).
Eine Kollegin stieg mit 38 mit dickem Bankkonto aus. "Es reicht."
Sie fuhr nach Hawaii, wo sie an ihrem ersten Wochenende
ertrank.

Oder man lebt hier und heute und verdrängt den Gedanken daran, dass in 
20, 30 Jahren die gesetzliche Altersvorsorge unter Harz iV Niveau 
gefallen sein könnte. Mancher hat vielleicht auch kein problem damit, 
von der Allgemeinheit abhängig zu sei. Wobei die Bergwander-Freunde auch 
nicht sehr beliebt sind, die auf dem halben Weg schon alles verputzt 
haben, was sie im Rucksack hatten, und dann am Gipfel rufen: "Och, Deine 
Flasche ist ja noch fast voll, und den Kuchen und die Wurstbrote hast Du 
ja auch noch. - Komm lass uns teilen!"

Zwischen den beiden Extremen muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Wer hier im Forum fragt "was macht ihr denn so" oder wem das alles nicht 
konkret genug ist, der hat ein ganz anderes Problem:
Er weiß nämlich offenbar nicht, was er mit seinem Leben anfangen will.
(Zumindest hat diese seine Geschichte noch erhebliche Lücken.)

von Claymore (Gast)


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Doris schrieb:
> Leg Dein Geld in Deinem jetzigen Leben an.
> Jetzt, wo Du es definitiv kannst, gesund, maximal beweglich für ein
> Maximum an Hobbys und Interessen bist.

Wenn man sein Geld in das Leben anlegen will, dann sollte man das auch 
wie ein guter Investor tun. Mit Sinn und Verstand aus dem geringsten 
Einsatz eine möglichst hohe Rendite heraus holen.

Wenn man den Grundsatz befolgt, bleibt bei einem halbwegs ordentlichen 
Verdienst automatisch Geld übrig, ohne dass man im Leben etwas verpasst.

Ferdinand schrieb:
> Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch
> den Kauf von guten Lebensmitteln, bzw. in die Zeit, die man dann mit
> Kochen der frischen Lebensmittel verbringt.
> Fertigfraß bringt uns noch alle um...

... und dabei eine Menge Geld sparen. Der "Fertigfraß" ist nämlich nicht 
nur ungesund, sondern auch meistens sehr teuer.

von Arbeiterkind (Gast)


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Dr. Google schrieb:
> man kann
> mir vorwerfen, dass ich verspielt bin, das trifft es vielleicht am
> ehesten.
>
> ich persönlich finde es wichtig seinen spieltrieb nicht mit erlangung
> des 30. lj zu verlieren.

Warum vorwerfen? Ich sehe das genauso.
Spieltrieb und Neugierde sind doch etwas sehr Wertvolles.
Spielerisch zu lernen macht auch am meisten Spaß.

... außer an der Steckdose und an der Börse. ;-)

von Steuerfrei (Gast)


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Ich habe mir als mittelfristiges Ziel gesetzt, ein Depot auf zu bauen 
das sicher soviele Dividenden abwirft, dass ich damit regelmäßig meinen 
Sparerfreibetrag ausschöpfe.
Darüber hinaus gehören die Erträge der Aktien zu 25% dem Staat und somit 
macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, über diese Grenze hinweg 
Aktien zu erwerben.

Bei ca. 3% Dividende und 800€ Freibetrag kann man also sinnvoll ca. 
26.000 in Aktien oder andere Kapitalanlagen stecken.

von Qwertz (Gast)


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Steuerfrei schrieb:
> Bei ca. 3% Dividende und 800€ Freibetrag kann man also sinnvoll ca.
> 26.000 in Aktien oder andere Kapitalanlagen stecken.

Eine angenommene Dividende ist aber immer ein Durchschnittswert, wird 
also jedes Jahr schwanken und kann auch mal negativ sein (was natürlich 
keiner hören will). Daher kannst du mit dieser Strategie deinen 
Sparerpauschbetrag nicht sicher jedes Jahr ausschöpfen, das geht 
tatsächlich nur mit konservativeren Anlagen wie Festgeld. Ich habe noch 
einen Banksparplan mit 2,5% Zinsen, daher genügen mir hierfür 32.040 
Euro, um die 801 Euro Freibetrag jedes Jahr sicher auszuschöpfen. Die 
Erträge aus Wertpapieren kommen dann halt variabel obendrauf.

von Ferdinand (Gast)


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Du kannst auch in einen nicht-ausschüttenden Fonds oder eine Aktie, die 
keine Dividende abwirft, investieren und dann jedes Jahr so viel 
verkaufen, dass du genau 801 Euro realisierst. Dann gleich wieder 
zurückkaufen. Blöd sind nur etwaige Gebühren.

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Eine angenommene Dividende ist aber immer ein Durchschnittswert, wird
> also jedes Jahr schwanken und kann auch mal negativ sein (was natürlich
> keiner hören will).

Korrigiere: die Dividende (nicht Kursentwicklung) kann natürlich nicht 
negativ sein, zumindest aber schwanken und auch mal ausfallen.

von Steuerfrei (Gast)


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klar sind 3% nicht fix. Manchmal sind es nur 2%, manchmal 4%.

Kern meiner Aussage ist auch weniger, exakt eine Punktlandung auf der 
Freibetragsgrenze zu erreichen, sondern vielmehr, den Sparerfreibetrag 
eben im Auge zu behalten und Investitionen darüber hinausgehend eher 
ausbleiben zu lassen, weil es einfach ökonomischer Unsinn ist, für jede 
weitere Aktie das volle Kursrisiko zu tragen, aber an einem Gewinn nur 
noch zu 75% zu partizipieren.

von Thomas1 (Gast)


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von Qwertz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Markus schrieb:
>> Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen
>> müssen
>
> du hättest lieber mit der Wohnung angefangen nicht mit deren Inhalt....

Und wie hätte er das machen sollen ohne Eigenkapital?

von Ferdinand (Gast)


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Whisky ist aber nicht gerade als sehr fungibel bekannt... ich würde mich 
nicht in Whisky bezahlen lassen, weil ich immer daran denken müsste, ob 
der nicht gestreckt oder gar völlig fake ist.

von S. B. (Gast)


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> Beim Zusammenbruch der Sowjetunion habe ich Anleihen der UdSSR gekauft,
> obwohl absehbar war, dass diese rechtlich nocht mehr existieren würde.
> Also was ist nun der "konkrete" Tipp?
> "Kaufe Anleihen von Pleitestaaten, wenn sie bei 30 für 100 notieren.
> Aber nur, wenn sie Atomwaffen haben." ?
> Und wenn Du das dann machst und es geht schief, kommst Du und beschwerst
> Dich. Weil Du die nötige Selbständigkeit nicht aufbringst.
na siehst Du, geht doch - das sehe ich als konkretes Beispiel an.
Ob ich das selbst mache, ist eine andere Frage.

> Man kann seine Jugend verkaufen für Geld und Karriere, sparen für
> "später", wann man endlich in Saus und Braus leben will - nur um dann
> mit 30 oder 40 festzustellen, dass es das Leben "später" nicht mehr
> geben wird (wegen Unfall. Krankheit, warum auch immer).
> Eine Kollegin stieg mit 38 mit dickem Bankkonto aus. "Es reicht."
> Sie fuhr nach Hawaii, wo sie an ihrem ersten Wochenende
> ertrank.
Tja, Pech - seinen Todestag kann man nicht vorhersehen - es hätte ja 
auch anders kommen können und 20 Jahre Party bis zum Lebensende; wer 
weiß das schon.
Die andere Frage ist mit wieviel Geld Du zurecht kommst - denn einmal 
arbeitslos immer arbeitslos, je älter Du wirst desto übler wird es.
Deswegen gibt es insbesondere in Deutschland die totale Angst die Arbeit 
zu wechseln ... nicht ganz zu Unrecht.
Du kannst Dir natürlich ausrechnen wie lange Du ohne Nojob-Center, etc. 
existieren kannst ... aber zum Leben gehört nun mal Penunze und Konsum.

> oder wem das alles nicht
> konkret genug ist, der hat ein ganz anderes Problem:
> Er weiß nämlich offenbar nicht, was er mit seinem Leben anfangen will.
> (Zumindest hat diese seine Geschichte noch erhebliche Lücken.)
Oha, Diogenes in der Tonne!
Dir ist offenbar nicht klar, daß Du mehr oder weniger fremdbestimmt 
wirst und PPP regiert nun mal die Welt, ob Dir das gefällt oder nicht.
Was Du selber möchtest aufgrund Deiner Fähigkeiten das interessiert 
andere einen absoluten Dreck! Die HR spult Ihr Programm ab und sagt Dir 
no thank you - und dann?
Es spielt auch keine Rolle was Du gerne machen würdest, wenn die 
Kapazitäten fehlen - das ist dann so wie Deine ertrunkene Bekannte, und 
jetzt?  ... Plan B ist jetzt gefragt.
Wäre denn Dein Lebensideal im A. wenn es nicht realisierbar ist ?!
Okay, es gäbe natürlich noch die Variante wie bei der SPD-Tante, alles 
fälschen um ans Ziel zu kommen, vielleicht ist das ja der "neue" Weg ... 
nur ich würde dann in Knast wandern, denn ich gehöre nicht zu den 
Lichtgestalten - wer an der Spitze steht in Deutschland geht straffrei 
aus oder schlimmstenfalls ganz lächliche Strafen.
Für den Normalo Bürger gelten hierzulande aber andere Maßstäbe, 
insbesondere Ausgrenzung wird ganz groß geschrieben - merk Dir das 
einfach mal oder vielleicht wirst Du es selbst später einmal merken; 
hoffentlich nicht.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Tach
Habe aktuell:
10% Gold (Hart)
10% Industrierohstoffe (ETF)
25% Breiter ETF (Dividendenlastig)
40% Tages- und Festgeld
15% Sonstiger Kram (sog. Wertgegenstände, oder Einzelaktien)

Die Zusammenstellung schwankt natürlich immer mal wieder etwas.
Vor allem das Thema Einzelaktien naja sie kommen und gehen ;)
Glücksspiel eben.

Anmerkung:
- Keine Immobilie vorhanden!

von Tagesgeld (Gast)


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Bei mir bisher:

90% Tagesgeld
5% Einzelaktien
5% EU Staatsanleihen-ETF

Da ich beim Tagesgeld über der Einlagensicherungsgrenze bin (dabei ist 
mir schon länger ein bisschen mulmig) und die Zinsen auch immer weiter 
sinken möchte ich Wertpapiere weiter ausbauen.

von Max M. (maxmicr)


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Tagesgeld schrieb:
> 90% Tagesgeld

Bei welcher Bank hast du dein Tagesgeld?

von Zeitreisender (Gast)


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Ferdinand schrieb:
> Fressorgien nicht vergessen.
>
> Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch
> den Kauf von guten Lebensmitteln, bzw. in die Zeit, die man dann mit
> Kochen der frischen Lebensmittel verbringt.
> Fertigfraß bringt uns noch alle um...


Bester und vernünftigster Beitrag bislang!

von Cyblord -. (cyblord)


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Zeitreisender schrieb:
> Ferdinand schrieb:
>> Fressorgien nicht vergessen.
>>
>> Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch
>> den Kauf von guten Lebensmitteln, bzw. in die Zeit, die man dann mit
>> Kochen der frischen Lebensmittel verbringt.
>> Fertigfraß bringt uns noch alle um...
>
>
> Bester und vernünftigster Beitrag bislang!

Nö, völliger Humbug. Vor allem die letzte Aussage: Komischerweise werden 
die Menschen heute älter als je zuvor und das trotz enormem 
Fertiggerichte Konsum.
Es könnte einzig und allein um die These gehen, dass die Menschen NOCH 
VIEL LÄNGER leben würden, wenn sie weniger Fertiggerichte essen würden. 
Hierfür gibt es aber erstes keinen Beweis und zweitens stützt es nicht 
die Aussage
> Fertigfraß bringt uns noch alle um
überhaupt nicht, weil drittens: Welche Lebenserwartung muss es denn 
sein?

: Bearbeitet durch User
von g. k. (jlagreen)


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Bei mir sieht es aktuell so aus:

- 38% Wachstums-Depot
- 14% DGI-Depot
- 45% selbstgenutzte ETW
- 3% Tagesgeld

Das ist ohne meine LV, 2x RVs sowie 2x PE-Beteiligung, da ich deren 
aktuellen Kontostand nicht genau kenne.

Beim Wachstums-Depot sind es einzelne Aktien mit hohem Risiko aber 
ebenso großen Chancen. Beim DGI-Depot geht es um Dividendenwachstum, 
also auch Einzelaktien aber mit dem Unterschied, dass Geschäftsmodell 
und Dividenden im Vordergrund stehen. Das soll auch niemals verkauft 
werden und später die ewige Rente garantieren.

ETW ist natürlich klar, aber ob ich sie nochmals kaufen würde, ist 
schwer zu sagen. Manchmal freue ich mich über Eigentum, weil es schon 
ein tolles Gefühl ist. Aber andererseits, bindet sie schon viel Kapital. 
Vor allem wenn ich sehe, dass mein Wachstumsdepot im Schnitt 
zweistellige Rendite seit 4 Jahren bringt, dann hätte ich da schon gerne 
mehr reingesteckt.

von tourettpimmel (Gast)


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Was sind die Nachteile von ETFs?

Jeder preist sie an, alle haben sie, warum gibts dann nicht nur noch
ETFs wenn die so toll sind? Dann müsste ja thereotisch keiner mehr 
Aktien einzeln kaufen oder andere Depots dicht machen. Wo ist der Haken?

von Dumdi D. (dumdidum)


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tourettpimmel schrieb:
> Wo ist der Haken?

3 Haken: 1. ein prinzipieller: ein ETF kauft einen Index; sobald viel 
Kapital in die ETFs geht können die Unternehmen machen was sie wollen 
und der Kurs steigt trotzdem (keine 'Abstrafubg' für Fehlverhalten)
2. Es gibt eigentlich keine echten ETFs zu kaufen, sondern nur noch 
'Nachbildungen' über welche Finanzprodukte auch immer. (hab mich da 
nicht eingelesen, hat schon gereicht dass ich keinen echten ETF gefubden 
habe)
3. Wie sicher ist denn das ETF Vermögen wirklich? Was passiert wenn die 
gar nicht den Index abgebildet haben, sondern mit dem Geld sich in die 
Karabik absetzen? Wer garantiert?

Punkt 3 gilt natürlich auch in gewisser Weise für Aktiendepots, da lässt 
sich die Seriösität jedoch vielleicht besser einschätzen.

von Claymore (Gast)


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tourettpimmel schrieb:
> Jeder preist sie an, alle haben sie, warum gibts dann nicht nur noch
> ETFs wenn die so toll sind? Dann müsste ja thereotisch keiner mehr
> Aktien einzeln kaufen oder andere Depots dicht machen. Wo ist der Haken?

Das trifft so in etwa zu, und deshalb erleben ETF im Moment einen Boom. 
Für Kleinanleger war die Einzelaktie sowieso nicht unbedingt die erste 
Wahl, und ETF haben große Vorteile gegenüber aktiven Fonds (insbesondere 
Kosten und Transparenz).

Wenn die Summen groß genug sind, um selbst ausreichend zu streuen, dann 
sind Einzelaktien auch weiterhin interessant. Und weiter oben geht es ja 
auch um Einfluss auf das Unternehmen.

ETF ist aber nicht gleich ETF. Inzwischen gibt es eine Fülle von 
"smarten" Produkten, die teilweise wieder undurchsichtig und teuer sind. 
Dazu kommt noch die Mode, mit ETF zu zocken. Das Werkzeug schützt vor 
Dummheit nicht. Wenn die Deutschen wie immer nur in guten Zeiten 
einsteigen und bei schlechten Zeiten aussteigen, können sie auch mit ETF 
nur Geld verlieren.

von Claymore (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> 3 Haken: 1. ein prinzipieller: ein ETF kauft einen Index; sobald viel
> Kapital in die ETFs geht können die Unternehmen machen was sie wollen
> und der Kurs steigt trotzdem (keine 'Abstrafubg' für Fehlverhalten)

Da müsste sehr viel mehr Kapital in ETF fließen.

Dumdi D. schrieb:
> 2. Es gibt eigentlich keine echten ETFs zu kaufen, sondern nur noch
> 'Nachbildungen' über welche Finanzprodukte auch immer. (hab mich da
> nicht eingelesen, hat schon gereicht dass ich keinen echten ETF gefubden
> habe)

Da hast du aber nicht richtig geschaut. Es gibt tausende echte ETF zu 
kaufen.

Dumdi D. schrieb:
> 3. Wie sicher ist denn das ETF Vermögen wirklich? Was passiert wenn die
> gar nicht den Index abgebildet haben, sondern mit dem Geld sich in die
> Karabik absetzen? Wer garantiert?

Die BaFin stellt schon recht gut sicher, dass da keine schwarzen Schafe 
auf den Markt kommen. Und man kennt ja die Anbieter. Ein Blackrock oder 
Vanguard wird sich nicht in die Karibik absetzen können. Man muss nur 
darauf achten, dass der ETF physisch repliziert. Dann sind die Aktien 
real als Sondervermögen vorhanden und selbst bei einer Pleite des 
Emittenten sicher. Bei Swap-Fonds wird mit Derivaten gearbeitet, da ist 
das nicht garantiert.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Claymore schrieb:
> Es gibt tausende echte ETF zu kaufen.

Dann nenne mir doch zwei. Einen für Dax und einen für S&P 500 (am 
liebsten ausschüttend). Falls das schwierig ist dann  auch 2 nach Deiner 
Wahl.

von Claymore (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Dann nenne mir doch zwei. Einen für Dax und einen für S&P 500 (am
> liebsten ausschüttend).

DAX: DE0005933931 (thesaurierend, aber Domizil Deutschland), 
DE000ETFL060

S&P 500: IE00B6YX5C33, DE000A1C22M3 (beide Domizil Irland, nicht von der 
ISIN täuschen lassen).

War jetzt nicht so schwer.

von Richard H. (richard_h27)


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Ferdinand schrieb:
> Fressorgien nicht vergessen.
>
> Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch
> den Kauf von guten Lebensmitteln

Was mir nicht in den Kopf will, warum das Verfressen seiner Einkünfte 
hier geduldet wird, während der genußvolle Konsum edler Getränke in 
anregender weiblicher Gesellschaft immer wieder gelöscht wird.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Claymore schrieb:
> DAX: DE0005933931

Danke Claymore für die Liste, ich werde sie durchgehen sobald ich am 
Computer sitze. Das was ich bei dem genannten hier halt möglicherweise 
gefährliche finde, ist das er laut dieser Seite:
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE0005933931&gclid=CMnV3d_0v9ECFUJmGwodFyoOfg
Werrpapierleihe betreibt. Aber ich kann da auch gut verstehen wenn man 
dieses Risiko als nicht hoch bewertet.

Danke nochmals.

von Cyblord -. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Man muss nur
> darauf achten, dass der ETF physisch repliziert. Dann sind die Aktien
> real als Sondervermögen vorhanden und selbst bei einer Pleite des
> Emittenten sicher. Bei Swap-Fonds wird mit Derivaten gearbeitet, da ist
> das nicht garantiert.

Ja, und selbst bei Swap-ETFs ist der Anteil an derivativen Produkten 
(soweit ich weiß meist 10%?) begrenzt, also ist das Kontrahentenrisiko 
auch kein Totalverlustrisiko, sondern im GAU-Fall sind dann 10% weg. Ob 
man nun dieses Risiko eingeht für niedrigere Verwaltungsgebühren muss 
jeder für sich selbst ausrechnen.

Dumdi D. schrieb:
> 
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE0005933931&gclid=CMnV3d_0v9ECFUJmGwodFyoOfg
> Werrpapierleihe betreibt. Aber ich kann da auch gut verstehen wenn man
> dieses Risiko als nicht hoch bewertet.

Ja, Wertpapierleihe wird betrieben, aber das ist auf ein Minimum oft 
begrenzt.

Dumdi D. schrieb:
> 3 Haken: 1. ein prinzipieller: ein ETF kauft einen Index; sobald viel
> Kapital in die ETFs geht können die Unternehmen machen was sie wollen
> und der Kurs steigt trotzdem (keine 'Abstrafubg' für Fehlverhalten)

Das sehe ich als Hauptnachteil von ETFs, man belohnt jedes Unternehmen 
im Index, egal ob es gerade gut oder schlecht wirtschaftet, das drückt 
die Rendite, aber solange man nicht eine 6stellige Summe für ordentliche 
Streuung und Zeit zur Verfügung hat, sind ETFs ein guter Hybrid für 
Kleinanleger. "Früher" gab es halt dafür viele aktiv gemanagede Fonds 
mit den entsprechenden Gebühren für Kleinanleger.

Dumdi D. schrieb:
> 3. Wie sicher ist denn das ETF Vermögen wirklich? Was passiert wenn die
> gar nicht den Index abgebildet haben, sondern mit dem Geld sich in die
> Karabik absetzen? Wer garantiert?

Wer garantiert, dass dir Aktien von deiner Bank wirklich korrekt ins 
Depot gebucht worden sind und sich dein Bankberater nicht mit deiner 
Kohle absetzt?

Claymore gab die restlichen Antworten schon.

von tourettpimm (Gast)


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Hier ne grosse ETF-Übersicht (PDF)
http://proxy.dbagproject.de//mediacenter/magazine/etfdatenbank/etf_magazin_datenbank_q2_2016.pdf


Wasn von dem Artikel zu halten?:
http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/

Hatte bisher zwei aktiv gemanagten Fonds der Hausbank die nur Geld 
gefressen haben, nicht vom Fleck kamen und sahen nur bei 
Vertragsabschluss toll aus.

Seitdem sind mir Fonds generell suspekt aber da jeder ETFs empfiehlt 
(ausser die Banken, die wollen einem immer ihre eigenen Fonds 
aufschwatzen), versuch ich mich darüber zu informieren aber so richtig
traue ich dem Braten nicht, vor allem sieht man den Wald vor lauter 
Bäumen nicht, das Angebot ist undurchschaubar.

von Cyblord -. (Gast)


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tourettpimm schrieb:
> (ausser die Banken, die wollen einem immer ihre eigenen Fonds
> aufschwatzen)

Richtig, sie verdienen bei ETFs nichts.

tourettpimm schrieb:
> Wasn von dem Artikel zu halten?:
> http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/

Nicht falsch aber oberflächlich.
Fang hiermit an:

http://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

und von da aus, den verschiedenen Querverweisen folgen, da hast du 
erstmal genug Input.

tourettpimm schrieb:
> vor allem sieht man den Wald vor lauter
> Bäumen nicht, das Angebot ist undurchschaubar.

Ist es nicht, es gibt nur verschiedene Kriterien zu unterscheiden, damit 
wird man unterschiedlichen Anlagezielen und Risikotypen gerecht.

von Claymore (Gast)


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tourettpimm schrieb:
> Seitdem sind mir Fonds generell suspekt aber da jeder ETFs empfiehlt
> (ausser die Banken, die wollen einem immer ihre eigenen Fonds
> aufschwatzen), versuch ich mich darüber zu informieren aber so richtig
> traue ich dem Braten nicht, vor allem sieht man den Wald vor lauter
> Bäumen nicht, das Angebot ist undurchschaubar.

Als Anfänger würde ich auf folgende Dinge achten:

- Abbildung eines realen Index (DAX, MSCI World, S&P500, Stoxx 
Europe...), keine "smarten" Produkte
- Domizil Deutschland (Bei ausländischen Fonds muss man sich tiefer mit 
der Besteuerung beschäftigen. Das ist dann was für die Stufe 2)
- Kosten < 0,4%
- vollständig physisch replizierend

Das schränkt die Auswahl auf eine sehr übersichtliche Anzahl ein.

von Cyblord -. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Bei ausländischen Fonds muss man sich tiefer mit
> der Besteuerung beschäftigen. Das ist dann was für die Stufe 2

Nur wenn sie thesaurierend sind, oder bei ausschüttenden Fonds einen 
gewissen Schwellwert bei ausschüttungsgleichen Erträgen übersteigen.

2018 wird die Fondsbesteuerung umgekrempelt, mal sehen was kommt.

von Claymore (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Nur wenn sie thesaurierend sind, oder bei ausschüttenden Fonds einen
> gewissen Schwellwert bei ausschüttungsgleichen Erträgen übersteigen.

Das meinte ich.

von S. B. (Gast)


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ETFs, das neue Allheilmittel der Finanzbranche für Anfänger und jeden, 
der darauf reinfällt ;-)

von Thomas1 (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Was mir nicht in den Kopf will, warum das Verfressen seiner Einkünfte
> hier geduldet wird, während der genußvolle Konsum edler Getränke in
> anregender weiblicher Gesellschaft immer wieder gelöscht wird.


Sage ich doch. Sowas sammeln und mal was trinken.

https://whiskyexperts.net/neu-dalmore-50yo-um-50000/

von Aktionär (Gast)


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Also ich kapiere nicht, warum überhaupt jemand Geld in Fonds steckt.

Wenn ICH ein Unternehmen toll finde, dannm kaufe ICH Aktien dieses 
Unternehmens.

Ich muss PERSÖNLICH hinter der Entscheidung stehen, einen 
Unternehmensanteil zu erwerben, aus Gründen weil ICH das UNternehmen 
toll finde, die Produkte mag oder aus welchen Gründen auch immer denke, 
dass es sinnvoll ist in GENAU DIESES UNternehmen zu investieren.

Das kann kein Fond bieten und ich denke, wer keinerlei eigene Motivation 
aufbringt, sich mit der konkreten Investition zu beschäftigen, der hat 
es eigentlich auch nicht verdient, dass von seinem Geld auch nur ein 
einziges Cent übrig bleibt.

von 1N 4. (1n4148)


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> ETFs, das neue Allheilmittel der Finanzbranche für Anfänger und jeden,
> der darauf reinfällt ;-)

So neu sind Indexfonds aber nun auch wieder nicht.

von Qwertz (Gast)


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Aktionär schrieb:
> Also ich kapiere nicht, warum überhaupt jemand Geld in Fonds
> steckt.
>
> Wenn ICH ein Unternehmen toll finde, dannm kaufe ICH Aktien dieses
> Unternehmens.

Das ist aber wesentlich riskanter, du hast ein Klumpenrisiko. Um mit 
Einzelaktien diversifizieren zu können und damit das Risiko zu 
verringern, musst du schon eine große Geldsumme (am besten sechsstellig) 
in möglichst viele Aktien investieren und dich dann gut darum kümmern, 
immer mal wieder umschichten etc. Das ist mir zu viel Arbeit.

> Ich muss PERSÖNLICH hinter der Entscheidung stehen, einen
> Unternehmensanteil zu erwerben

Nein, das muss man nicht unbedingt, vielleicht will man einfach nur am 
allgemeinen Wirtschaftswachstum partizipieren, um sein Vermögen ohne 
viel Aufwand zu vergrößern.

von Masl (Gast)


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Aktionär schrieb:
> Also ich kapiere nicht, warum überhaupt jemand Geld in Fonds steckt.
>
> Wenn ICH ein Unternehmen toll finde, dannm kaufe ICH Aktien dieses
> Unternehmens.

Ist doch ganz einfach. Diversifikation.
Klar kannst du Aktien eines Unternehmen kaufen dass du toll findest.
Aber vielleicht stellt sich raus dass dein Unternehmen doch nicht so 
toll ist wie dachtest.
Dann bist du dein Geld los.
Mit z.B. ETFs streust du dein Risiko und verringerst den Aufwand (zig 
Unternehmen verfolgen).

Aber wieso fragst du? Das solltest du doch wissen.

Paul B. schrieb im Beitrag #4863235:
> ...

Dir entgeht aber auch nix.
Lustig wieviel Zeit du im A&B versenkst, wo doch die Themen und 
Diskussionen alle so scheiße sind.

von Claymore (Gast)


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Aktionär schrieb:
> Wenn ICH ein Unternehmen toll finde, dannm kaufe ICH Aktien dieses
> Unternehmens.

Richtig. Aber nicht jeder will sich damit beschäftigen oder das damit 
verbundene Risiko tragen. Sondern einfach nur an der Entwicklung des 
Marktes teilhaben. Und da ist ein Einzelinvestment nicht so gut 
geeignet.

Aktionär schrieb:
> Das kann kein Fond bieten und ich denke, wer keinerlei eigene Motivation
> aufbringt, sich mit der konkreten Investition zu beschäftigen, der hat
> es eigentlich auch nicht verdient, dass von seinem Geld auch nur ein
> einziges Cent übrig bleibt.

Das ist deine Meinung und die darfst du gerne haben. Aber es gibt eben 
Leute mit einer anderen Meinung und die kannst du nicht daran hindern, 
durch Werkzeuge wie ETF ohne große Motivation genauso gut oder meistens 
sogar besser mit ihren Investitionen zu verdienen.

von Qwertz (Gast)


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Nanu, alle sind sich einig? Was ist denn hier plötzlich los?

von Tagesgeld (Gast)


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Masl schrieb:
> Mit z.B. ETFs streust du dein Risiko

Klar, weniger Risiko, aber auch weniger Chance. Wie bei allen Anlagen.

von Masl (Gast)


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Tagesgeld schrieb:
> Masl schrieb:
> Mit z.B. ETFs streust du dein Risiko
>
> Klar, weniger Risiko, aber auch weniger Chance. Wie bei allen Anlagen.

Klar, hat auch nie jemand was andres behauptet. Danke trotzdem für die 
Wiederholung.

Risiko ~ möglicher Rendite

von Toxic (Gast)


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Markus schrieb:
> Darum würde mich es interessieren wie ihr euer Geld sinnvoll anlegt

Ich bin mir sicher,dass die Dolores hier einige interessante Tips 
weitergeben kann.Wer einen Lottogewinn von 115 Millionen € oder 
geringere Summen ordentlich anlegen moechte,macht es wie sie.

http://www.irishtimes.com/business/companies/40-houses-owned-by-irish-euromillions-family-seized-1.2936630

Ich wusste uebrigens nicht,dass man das uC-Forum fuer 
Peanuts-Geschichten verwenden darf.

von Paul B. (paul_baumann)


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Toxic schrieb:
> Ich wusste uebrigens nicht,dass man das uC-Forum fuer
> Peanuts-Geschichten verwenden darf.

Hier kannst Du Alles machen -bloß keinen Scherz.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Paul B. schrieb:
> Hier kannst Du Alles machen -bloß keinen Scherz.

Okey dokey  ;-)

von Claymore (Gast)


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Tagesgeld schrieb:
> Masl schrieb:
>> Mit z.B. ETFs streust du dein Risiko
>
> Klar, weniger Risiko, aber auch weniger Chance. Wie bei allen Anlagen.

Grundsätzlich ist das richtig, aber es gibt zahlreiche Studien und die 
meisten belegen, dass selbst absolute Profis einen Index kaum schlagen 
können. Somit reduziert sich die Chance auf höhere Renditen einzig und 
allein auf Glück. Man zockt also wie im Kasino. Das kann man tun, aber 
man sollte dafür nur einen kleinen Teil (<10% oder so) seines Vermögens 
verwenden.

Es macht dann immer noch mehr Sinn, mit 10% über Hebelprodukte zu zocken 
und den Rest konservativ (z.B. in ETF) anzulegen. Vorteil: Die 
Gewinnchancen sind bei geringerem Risiko (bezogen auf das 
Gesamtvermögen) noch höher.

von Timtom (Gast)


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Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wie man vorgehen sollte, wenn 
gerade eine größere Summe Festgeld freigeworden ist und man in ETFs 
investieren will... Sollte man das nach und nach tun (innerhalb der 
nächsten ~10 Jahre), also sparplanmäßig immer einen Teil vom 
Tages-/Festgeld in ETFs umschichten ODER gleich alles auf einen Schlag? 
Letzteres widerstrebt mir, obwohl ich die Sache mit dem Renditedreieck 
ja kenne und es ja eher selten und nur kurze Verlustzeiträume gab. Auf 
der anderen Seite befinden wir uns momentan unbestritten in einer 
Hausse...

von Zocker_51 (Gast)


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> Re: Wie legt ihr euer Geld an?

Weiber,Suff und Kippen.

von Claymore (Gast)


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Timtom schrieb:
> Sollte man das nach und nach tun (innerhalb der
> nächsten ~10 Jahre), also sparplanmäßig immer einen Teil vom
> Tages-/Festgeld in ETFs umschichten ODER gleich alles auf einen Schlag?

Kommt drauf an... wenn die Kurse in dem Zeitraum fallen, ist ersteres 
besser. Wenn sie steigen ist letzteres besser.

Nur weißt du das nicht. Im Prinzip kannst du eine Münze werfen, oder 
anhand der aktuellen Lage raten. Am besten die Strategie wählen, mit der 
du besser schläfst.

Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation (geht um rund 300k, die in 
Aktien und ETF fließen). Ich habe mich fürs Cost Averaging entschieden, 
wegen der relativ hohen Bewertung und der politischen Risiken.

von Timtom (Gast)


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Genau das ist auch mein Gefühl. Ich würde aber eine kleine Änderung 
durchführen: Keinen konstanten (monatlichen) Betrag investieren und auch 
keine konstante Anzahl von ETF-Anteilen erwerben. Sondern so, dass man 
etwas mehr Geld investiert, wenn der Kurs niedriger ist. So sollte die 
Rendite etwas besser sein.
Das Minimum kann man ja eh nicht erraten und auch auf "Unterstützungen" 
im Chart kann man sich nicht wirklich verlassen.

von asdf (Gast)


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Timtom schrieb:
> Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wie man vorgehen sollte, wenn
> gerade eine größere Summe Festgeld freigeworden ist und man in ETFs
> investieren will..

https://pressroom.vanguard.com/nonindexed/7.23.2012_Dollar-cost_Averaging.pdf

https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?t=101965

von 1N 4. (1n4148)


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> Sondern so, dass man
> etwas mehr Geld investiert, wenn der Kurs niedriger ist. So sollte die
> Rendite etwas besser sein.

Wann ist denn der Kurs niedriger? ;)

Die wenigsten haben die Eier, größere Summen in fallende Kurse zu 
investieren.

von Timtom (Gast)


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Wenn der Kurs diesen Monat kleiner ist als letzten Monat, investiert du 
etwas mehr Geld. Die Frage ist dann nur noch, wie viel denn "etwas mehr" 
ist.

von Cyblord -. (Gast)


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Timtom schrieb:
> Die Frage ist dann nur noch, wie viel denn "etwas mehr"
> ist.

Eine Möglichkeit: Indirekt proportional zum Kursabstieg. Kurs ging 5% 
runter? 5% mehr Invest. Vielleicht auch mit einem konstanten Faktor 
skaliert.

von 1N 4. (1n4148)


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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht :D

Monatlich einen Teil vom Festgeld in Fonds, so daß du je nach Summe 
einen gewissen Zeitraum abdeckst. Nennt sich Sparplan, bedarf keiner 
weiteren Aufmerksamkeit. Zusätzlich erstellst du dir noch einen "Alarm", 
sobald der Index/Kurs/Wasauchimmer einen gleitenden Durchschnitt um x% 
unterschreitet. Ist das der Fall, investierst du einen größeren Batzen, 
schaust zu, wie der größere Batzen ein Weilchen an Wert verliert um dann 
bei der nächsten Trendwende Rendite zu bringen.

Alles was Zeitaufwand bedeutet bleibt früher oder später auf der Strecke 
weil man faul wird und die Rendite auch nicht so viel besser ist.

Lieber regelmäßig ohne Aufwand investieren, beim Bär mal bisschen mehr 
reinstecken und beim Bulle bisschen abschöpfen. Altersvorsorge ist 
gesichert. BTDT.

von Timtom (Gast)


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Hmpf, naja, mein erster (einfachster) Gedanke war: Ich bestimme eine 
Zahl x, die ich mir merke oder ausdrucke und an die Wand hänge. Dann 
Teile ich an jedem ersten im Monat x durch den Kurs und investiere dann 
das Ergebnis in Euro.

von 1N 4. (1n4148)


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Dann würde ich dir lieber den MACD auf den Kurs als Indikator nahelegen. 
Oder gleich einen Sparplan mit fester Rate. Die Jagd nach der besten 
Rendite gelingt nur wenigen. Verabschiede dich also davon, damit auch 
nur ein bisschen Vorteil zu erlangen.

von Timtom (Gast)


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Die Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus. Deswegen bringen die 
Ansätze nichts, die auf gleitenden Durchschnitten o.ä. basieren.
Wenn du einfach etwas mehr investierst, wenn der Kurs günstiger ist, 
richtest du dich immer nach dem hier und jetzt. Das machst du doch an 
der Tanke auch. Wenn günstig -> du tankst voll.
Und nicht, weil es in den letzten Tagen/Wochen günstiger war...

von 1N 4. (1n4148)


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Was machst du, wenn dein Tank leer ist und der Preis nicht günstig? 
Laufen?

Ein Vergleich mit zwei gleitenden Durchschnitten zeigt mir zumindest, 
wann es sich lohnt, mal wieder eine größere Summe vom Tagesgeld 
umzuschichten. Zusätzlich zu laufenden Sparplänen. Oder wann es sich 
m.E. lohnt, einen Teil der Gewinne auch zu zu realisieren und in andere 
Anlageformen umzuschichten.

Man kann das durchaus nach deiner Methode machen, aber zurückblickend 
hätte ich wohl mehrfach in den letzten 20 Jahren die Konstante in deiner 
Formel anpassen müssen damit die regelmäßige Investition nicht zu gering 
wird. Bezogen auf das reine Investment gibt es mit deiner Methode zwar 
die höhere Rendite, aber nicht in Summe bezogen auf das gesamte Kapital.

Hast du dir schon überlegt, wie lange du auf das Kapital verzichten 
kannst/willst?

von Dumdi D. (dumdidum)


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Timtom schrieb:
> Die Vergangenheit sagt nichts über die Zukunft aus.

Ist das eine Markovprozess Hypothese? Würde ich anzweifeln.

von Claymore (Gast)


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Eigentlich ist die exakte Strategie egal, solange man nicht die zwei 
größten Fehler macht:

a) Gar nicht investieren, weil man denkt, dass der Markt gerade in einem 
Hochpunkt steht.
b) In der Sparphase verkaufen

Selbst wenn man immer die lokalen Maxima erwischt, kann man ganz gut weg 
kommen:
http://awealthofcommonsense.com/2014/02/worlds-worst-market-timer/

Das Spiel kann man auch mal für den DAX machen und z.B. jeweils 10000 
Euro im Juli 98 (6000), März 2000 (8000), Dezember 2007 (8000) und April 
2015 (12000) wiederholen. Dann hätte man heute aus 40000 Euro immerhin 
58000 Euro gemacht. Nach Inflation und evtl. Steuern ist das nicht mehr 
so viel, aber dafür, dass man die absolut schlechtesten Zeitpunkte der 
letzten 20 Jahre (inklusive einem völlig übertriebenen Boom) erwischt 
hat, ist das gar nicht so schlecht.

Simples Cost Averaging ist natürlich viel besser. Wenn man Glück hat und 
zu einem Tiefpunkt oder während einer anhaltenden Hausse voll 
investiert, wäre das noch besser.

Dummerweise weiß man das vorher nie. Es gab zum Beispiel in 2011 auch 
Leute, die beim S&P500 das Ende der Fahnenstange gesehen haben und auf 
den großen Einbruch gewartet haben, nachdem die Kurse leicht 
zurückgegangen sind. Heute steht er 75% höher. Der nächste Crash müsste 
dann schon um die 50% liegen, um die gestiegene Kurse und verlorene 
Dividenden zu kompensieren. Beim DAX war es ähnlich, wobei es da 
wenigstens einen deutlichen Einbruch gab, den man vielleicht als 
Tiefpunkt hätte erkennen können.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Claymore schrieb:
> Das Spiel kann man auch mal für den DAX machen

Mach das Spiel doch mal mit dem Nikkei.... (1989 nicht vergessen)

von Dr. Google (Gast)


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cost average ist das was am meisten gewinn bringt. so ist meine 
erfahrung. der arbeitgeber war so freundlich uns mit einem sparvertrag 
in aktien zu unterstützen. wenn man die entwicklung der aktien und 
renten betrachtet sieht man, dass die parallel verläuft. irgendjemand 
aus dem fernseher konnte begründen warum das so ist.

die wertsteigerung, die aktien machen entspricht ziemlich genau dem 
realverlust des geldes. es ist eigentlich nur ein inflationsausgleich. 
das ist meine persönliche meinung.

ich bin bei dax 2200 eingestiegen. jetzt dax 10000 plsuminus in etwa. 
das entspricht genau dem verlust des geldwertes.

ich habe gelernt charts zu lesen und konnte ein programm schreiben 
welches die kursentwicklung für daytrading exakt simuliert. das gilt 
auch für langfristige investments.

ich persönlich will mit dem zeug nichts mehr zu tun haben. meine 
neugierde ist gestillt. das geld welches man gewinnt oder verliert ist 
ersetzbar, die zeit die man damit verschwendet bringt einem niemand 
zurück. es ist wie wenn man im gefängnis sitzt. nur dass man nicht die 
wand anglotzt sondern aktienkurse. es gibt nur rauf oder runter das ist 
zuwenig für mein hirn.

cost average, monatlich einen betrag zurücklegen, das ist die lösung. 
für mich nicht, denn ich bin ein spieler geworden.

von Claymore (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Mach das Spiel doch mal mit dem Nikkei.... (1989 nicht vergessen)

Ok.

80/81: 8000
89: 40000
jeweils ca. 93, 99 und 2007 und 2015 bei ungefähr 20000

Da wären aus 60000 Yen 66500 geworden (Stand heute ca. 19000). Zuzüglich 
Dividende in diesem Fall. Bezogen auf EUR sieht das noch viel besser 
aus, weil der Yen in den letzten Jahrzehnten stark zugelegt hat. 
Insgesamt ist das also auch nicht so schlecht.

von S. B. (Gast)


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> ich habe gelernt charts zu lesen und konnte ein programm schreiben
> welches die kursentwicklung für daytrading exakt simuliert. das gilt
> auch für langfristige investments.
cool - ich habe ein Lottoprogramm geschrieben, da hagelt es jede Woche 
Gewinn beim Samstagslotto; ich frag mich manchmal warum ich dann noch 
arbeite :->

von S. B. (Gast)


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> Zuzüglich Dividende in diesem Fall. Bezogen auf EUR sieht das noch viel
> besser aus, weil der Yen in den letzten Jahrzehnten stark zugelegt hat.
> Insgesamt ist das also auch nicht so schlecht.
Immer diese Vergangenheitsbewältigung; wenn ich an die Vergangenheit 
denke fällt mir nur dieses Unternehmen ein:
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=35479085
Fast linearer Anstieg, super Performance im Vergleich zu den ganzen 
Indexzertifikaten mit den Schwankungen.
Und was heißt das jetzt für die Zukunkft?
Weiß ich nicht und würde ich auch nicht unbedingt empfehlen.
Was würdest Du denn heute, jetzt empfehlen - was würdest Du morgen am 
16.01.2017 kaufen: MSCI ETF, Nikkei ETF, DAX ETF oder doch besser 
Immobilien-Fonds?
Antwort: Fragen Sie Dr. Google, der hat ja ein Programm geschrieben :->

von F. B. (finanzberater)


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1N 4. schrieb:
> Die wenigsten haben die Eier, größere Summen in fallende Kurse zu
> investieren.

Ich habe diese Eier. Z.B. bei E.ON. Das zahlt sich jetzt aus. Erstmals 
bin ich diese Woche mit meinen E.ON-Aktien im Plus. Gab es nicht ein 
paar "Experten" im Sparquotenthread, die meinten, die Versorger könnte 
man abschreiben?

Oder auch bei K+S, Commerzbank oder Lufthansa habe ich erfolgreich in 
fallende Kurse gegriffen und später mit Gewinn verkauft. Kleiner 
Wehmutstropfen: Ich hab immer zu früh verkauft, bei ca. 8 % Gewinn. 
Heute sind alle drei 20 - 50 % im Plus. Aber das Geld hab ich ja gleich 
erfolgreich weiter investiert.

von Cyblord -. (cyblord)


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1N 4. schrieb:

> Die wenigsten haben die Eier, größere Summen in fallende Kurse zu
> investieren.

Die wenigsten haben die Eier ins fallende Messer zu greifen.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Google (Gast)


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S. B. schrieb:
> cool - ich habe ein Lottoprogramm geschrieben, da hagelt es jede Woche
> Gewinn beim Samstagslotto; ich frag mich manchmal warum ich dann noch
> arbeite :->

es ist gut zu zweifeln. ich würde trotzdem arbeiten auch mit viel geld, 
vielleicht nicht für den jetzigen chef aber was anderes.

es ist möglich die kursentwicklung eines umsatzstarken papiers innerhalb 
gewisser grenzen vorauszusagen. es gibt menschen, die das viel besser 
können als ich. man lernt tatsächlich dazu.

du musst dir vorstellen wie der irakkrieg in den umsatzdaten bereits 
enthalten ist. es fehlt dir der grund warum die kurse kurzfristig 
einbrechen, dann passiert es und die nachricht kommt etwas später 
hinterher. es ist übrigens nichts paranormales dabei. das instrument 
heisst logik.

potente marktteilnehmer ziehen sich zurück. umsätze werden dünn. keine 
neuen investments. nur noch kleinanleger im markt. es ist eine art 
gewitterstimmung die vögel haben sich ein sicheres plätzchen gesucht.

von cassini (Gast)


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S. B. schrieb:
> Und was heißt das jetzt für die Zukunkft?
> Weiß ich nicht und würde ich auch nicht unbedingt empfehlen.
> Was würdest Du denn heute, jetzt empfehlen - was würdest Du morgen am
> 16.01.2017 kaufen: MSCI ETF, Nikkei ETF, DAX ETF oder doch besser
> Immobilien-Fonds?

Ich würde bis Freitag warten, denn es geht das Gerücht um, dass die 
Kurse zur Amtseinführung von Donald Trump einbrechen:

Quelle : telebörse vom 13.01.2017:

Dennoch überwog bei vielen Marktakteuren die Zurückhaltung. Die Euphorie 
über den Trump-Sieg sei verflogen, sagten Händler. Mittlerweile sei die 
vorherrschende Haltung, den Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar 
als Signal für den Marktausstieg zu sehen. "Die neu aufgekommenen 
Unsicherheiten wegen Trump lassen Investoren mit Vorsicht agieren", 
sagte Lukman Otunuga vom Londoner Broker FXTM.

Beitrag #4864945 wurde von einem Moderator gelöscht.
von cassini (Gast)


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Ja, ja, schon klar. Der macht ja jeden Tag 10%. Ich kauf' aber vor 
Freitag trotzdem nix !

von H-G S. (haenschen)


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Zeitreisender schrieb:
> Ferdinand schrieb:
>> Fressorgien nicht vergessen.
>>
>> Aber mal im Ernst: Man kann auch in die Gesundheit "investieren", durch
>> den Kauf von guten Lebensmitteln, bzw. in die Zeit, die man dann mit
>> Kochen der frischen Lebensmittel verbringt.
>> Fertigfraß bringt uns noch alle um...
>
> Bester und vernünftigster Beitrag bislang!

So ist es !

Verzichtet auf Spielzeug, Autos, Klamotten etc. - in einigen anderen 
Ländern wird viel mehr für Essen ausgegeben.

Ich schaffe es zwar auch nicht, aber es wäre machbar :-)

von F. B. (finanzberater)


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Zacharias schrieb im Beitrag #4864945:
> Wenn es doch einen unerwarteten Anstieg gibt, erklärt uns Finanzberater
> am Samstag, wie er dank Trump nochmal 10% Kasse machen konnte. Wenn die
> Kurse fallen ebenso.

Falls du es damals verpasst hast: Dank Trump habe ich an einem Tag 15 % 
Rendite mit BB Biotech-Aktien gemacht.

von F. B. (finanzberater)


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Ich habe damals sogar das Chartbild dazu gepostet.

von F. B. (finanzberater)


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cassini schrieb:
> Ja, ja, schon klar. Der macht ja jeden Tag 10%. Ich kauf' aber vor
> Freitag trotzdem nix !

Ich schon. Habe das Wochenende genutzt und den nächsten aussichtsreichen 
Kandidaten für einen Verdoppler gefunden. Gleich morgen werde ich 
zugreifen.

von cassini (Gast)


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F. B. schrieb:
> Falls du es damals verpasst hast: Dank Trump habe ich an einem Tag 15 %
> Rendite mit BB Biotech-Aktien gemacht.

Das liegt wohl weniger an Trump, sondern eher an dem Actelion-Sanofi 
Deal !

von Richard H. (richard_h27)


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Zacharias schrieb im Beitrag #4864945:
> Wenn es doch einen unerwarteten Anstieg gibt, erklärt uns Finanzberater
> am Samstag, wie er dank Trump nochmal 10% Kasse machen konnte. Wenn die
> Kurse fallen ebenso.

Und in 30 Jahren kandidiert der inzwischen zum Multimilliardär gewordene 
Finanzberater gleichzeitig für das Amt des Bundeskanzlers, 
Bundespräsidenten und Bundestagspräsidenten.

Beitrag #4864997 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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cassini schrieb:
> Das liegt wohl weniger an Trump, sondern eher an dem Actelion-Sanofi
> Deal !

Unsinn. Jemand hat am Tag der Trump-Wahl seine BB Biotech-Aktien in 
Panik auf den Markt geworfen. Ich hab sie dann abgestaubt. Hätte sich 
derjenige vorher informiert, hätte er genau wie ich gewusst, dass 
Biotech-Aktien die Gewinner der Trump-Wahl sind. Ebenso wie Ölaktien, 
die ich damals auch günstig abstauben konnte und die seither um 30 % 
gestiegen sind.

von Jan H. (j_hansen)


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H-G S. schrieb:
> Verzichtet auf Spielzeug, Autos, Klamotten etc. - in einigen anderen
> Ländern wird viel mehr für Essen ausgegeben.

Gesunde Ernährung ist für die meisten von uns keine Frage des Geldes. 
Man kann sich wohl auch von sechs Euro und weniger pro Tag sehr gut 
ernähren.
Natürlich wird es teuer, wenn man höhere ökologische und soziale 
Standards fordert, was ich durchaus wichtig finde. Aber selbst dafür 
muss man nicht im Lotto gewonnen haben, viele Leute geben mehr Geld für 
Junk Food aus.

von Volker S. (sjv)


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tourettpimm schrieb:
> Hatte bisher zwei aktiv gemanagten Fonds der Hausbank die nur Geld
> gefressen haben, nicht vom Fleck kamen und sahen nur bei
> Vertragsabschluss toll aus.

Das Problem ist die Hausbank, die ihre eigenen eher schlechten Fonds 
verkaufen will. Sinnvoll sind Fonds von unabhängigen 
Kapitalanlagegesellschaften, z. B. Flossbach von Storch:

http://www.finanzen.net/fonds/Flossbach_von_Storch_SICAV_-_Multiple_Opportunities_R

FMM:
http://www.finanzen.net/fonds/FMM-Fonds

Gugel ist da durchaus hilfreich.

von 1N 4. (1n4148)


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Das hängt stark von der Hausbank ab. Der Anlageberater meiner Hausbank 
ist sehr offen und sagt auch ohne zögern, was er mir verkaufen kann und 
was er daran verdient. Was er mir empfiehlt muß ich ja nicht blind 
kaufen. Was er mir empfohlen hat, war meiner Prüfung nach gut ausgewählt 
und mit entsprechend ausgehandeltem Rabatt wettbewerbsfähig (man setzt 
ja nicht alles auf eine Karte).

Die genannten Fonds von FvS und FMM sind beide recht teuer im Unterhalt, 
die Performance des FMM lag in der Vergangenheit unter dem Durchschnitt 
seiner Konkurrenten. Der wird locker von den empfohlenen Produkten 
meiner Hausbank geschlagen ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich gebe mein Geld aus. max ein halbes Lohn-Jahr hab ich über.
Im Alter darf man als Durchschnittsverdiener
nix auf der hohen Kante haben.

Ausser natürlich es geht in die Millionen, dann macht das nix.
dann wäre mir Geld eigentlich nicht so wichtig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jan H. schrieb:
> H-G S. schrieb:
>> Verzichtet auf Spielzeug, Autos, Klamotten etc. - in einigen anderen
>> Ländern wird viel mehr für Essen ausgegeben.
>
> Gesunde Ernährung ist für die meisten von uns keine Frage des Geldes.
> Man kann sich wohl auch von sechs Euro und weniger pro Tag sehr gut
> ernähren.
> Natürlich wird es teuer, wenn man höhere ökologische und soziale
> Standards fordert, was ich durchaus wichtig finde. Aber selbst dafür
> muss man nicht im Lotto gewonnen haben, viele Leute geben mehr Geld für
> Junk Food aus.

Das Problem ist, die meisten Leute die sich so sehr auf "gesundes" Essen 
fokussieren fressen im Endeffekt nur Unsinn. Da gibt es dann 
Soja/Hafermilch und vegane Wurst oder veganes Spiegelei. Und dann wird 
noch ein Vitaminpräparat eingeworfen (B12) und sonstige Mittelchen und 
jede Woche zum Heilpraktiker die Vitaminspritze setzen lassen.

Ich denke auch die meisten Leute in D ernähren sich ordentlich. Dass 
"zuviel" an Fastfood gegessen wird, ist so eine Volksweisheit die auch 
keiner mal belegt. Man könnte denken die Meinung stammt aus RTL2 
Sendungen wo dicke Menschen beim fressen von Müll gezeigt werden.

: Bearbeitet durch User
von M.N. (Gast)


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Schreibt doch bitte ansatzweise dazu, wie alt ihr seid.
Es spielt schon eine Rolle, ob man man mit 60 sich auf einem 
sechsstelligen Aktiendepot ausruhen kann oder als Absolvent 20 k€ 
Schulden dank Studiengebühren & BaFög hat.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hier (Bj. 1971, selbstständig mit einem MA):

20% in Barreserven/Immobilien
20% in Rohstoffe
10% in Aktien
50% Neue Geschäftsfelder: Bau von Maschinen, Erlernen/Aneignen von 
Technologien

Wichtig bei den neuen Geschäftsfeldern ist mir: die Maschinen 
produzieren autark mit nur minimalem Einsatz meinerseits. D.h. dann ab 
Fertigstellung für mich stetige Einnahmen bei einmaligem (natürlich 
großen) Aufwand.

Und dadurch, dass wir bei der Konstruktion so autark wie möglich 
arbeiten, sammeln wir viel praktisches Wissen (theoretisches kann man 
überall nachlesen). Solches Wissen ist mMn die beste Anlage, in die man 
investieren kann: kann man überall hin mitnehmen, nimmt einem keiner 
weg, wird überall gebraucht.

: Bearbeitet durch Moderator
von öhm (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich denke auch die meisten Leute in D ernähren sich ordentlich. Dass
> "zuviel" an Fastfood gegessen wird, ist so eine Volksweisheit die auch
> keiner mal belegt. Man könnte denken die Meinung stammt aus RTL2
> Sendungen wo dicke Menschen beim fressen von Müll gezeigt werden.

Naja:
https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

Im Übrigen ist dieses Vegan-Bashing doch mittlerweile ein alter Hut, 
oder? ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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öhm schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich denke auch die meisten Leute in D ernähren sich ordentlich. Dass
>> "zuviel" an Fastfood gegessen wird, ist so eine Volksweisheit die auch
>> keiner mal belegt. Man könnte denken die Meinung stammt aus RTL2
>> Sendungen wo dicke Menschen beim fressen von Müll gezeigt werden.
>
> Naja:
> https://www.ifb-adipositas.de/adipositas/entwicklungen

Was sagt uns das jetzt?
Die Leute futtern sich rund und dick. Das kann man auch mit hochwertigen 
Lebensmitteln tun. Keine These für Fastfood oder sonstige "Müll" 
vergleiche. Es gibt halt genug von allem. Trotzdem ist die 
Lebenserwartung so hoch wie nie.

Und vor allem, was soll schon eine Abteilung mit Namen "ifb-adipositas" 
anderes sagen als: Es gibt immer mehr Dicke oh wie schrecklich.

> Im Übrigen ist dieses Vegan-Bashing doch mittlerweile ein alter Hut,
> oder? ;-)

Nö aktueller denn je. Weil einen immer mehr damit nerven.

von S. B. (Gast)


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> Was sagt uns das jetzt?
> Die Leute futtern sich rund und dick.
das liegt auch an einem selbst bzw. an der Wegwerfgesellschaft, die das 
propagiert.
> Das kann man auch mit hochwertigen
> Lebensmitteln tun.
eigentlich nicht und außerdem muß man dafür arbeiten, immer nur futtern 
geht schon zeitlich nicht - von nichts kommt nichts.

> Keine These für Fastfood oder sonstige "Müll"
> vergleiche. Es gibt halt genug von allem. Trotzdem ist die
> Lebenserwartung so hoch wie nie.
angeblich, wahrscheinlich eine weitere statistische Lüge. Also ich kenne 
viele aus meinem Umfeld, die sind schon früh gestorben.

> Vegan-Bashing
lerne Englisch, Du meinst Pushing.

von Cyblord -. (cyblord)


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S. B. schrieb:
>> Was sagt uns das jetzt?
>> Die Leute futtern sich rund und dick.
> das liegt auch an einem selbst

Natürlich. An wem sonst?

> bzw. an der Wegwerfgesellschaft, die das
> propagiert.

Lebensmittel die man wegwirft machen aber selten dick. Was soll das 
damit zu tun haben?

>> Das kann man auch mit hochwertigen
>> Lebensmitteln tun.
> eigentlich nicht
Eigentlich doch. Vor allem müsste man erst mal definieren was 
hochwertige Lebensmittel überhaupt sind.


>> Keine These für Fastfood oder sonstige "Müll"
>> vergleiche. Es gibt halt genug von allem. Trotzdem ist die
>> Lebenserwartung so hoch wie nie.
> angeblich, wahrscheinlich eine weitere statistische Lüge. Also ich kenne
> viele aus meinem Umfeld, die sind schon früh gestorben.

Ja sicher eine Lügenstatistik von der Lügenpresse. Vor 500 Jahren haben 
sich alle Leute super gesund ernährt und wurden 150 Jahre alt. Sahen 
auch besser aus usw.

Dann erzähl doch mal wann die Leute länger gelebt haben sollen?

von Markus (Gast)


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Wahnsinn wie dieser Beitrag explodiert ist das hätte ich nicht erwartet 
:)

Ihr habt mich drauf gebracht dass ich doch schon eine sehr wichtige 
Investition bereits getan habe: ich mache berufsbegleitend meinen Master 
im Bereich eingebettete Systeme (was auch mein aktuelles berufliches 
Tätigkeitsumfeld wiederspiegelt). Dieses kostenpflichtige Studium 
(~17k€) ist meine erste und vielleicht auch sinnvollste Investition in 
meine Zukunft :)

Als Ergebnis dieses Beitrags habe ich mal ein Depot bei einer Bank 
aufgemacht und versuche mal einen Teil meines Geldes in breit gestreute 
ETF's zu investieren und schaue mal wie sich das so entwickelt. Als 
Sicherheitsreserve habe ich zusätzlich ein Tagelsgeldkonto eröffnet. Dem 
jetzigen Immobilienerwerb stehe ich jedoch noch skeptisch gegenüber weil 
sich bei mir noch nicht sicher darstellt wie meine "örtliche Zukunft" 
aussieht. Darum möchte ich erst mal Geld ansparen um mir dann - sobald 
ich örtlich sicher bin - mit einem größeren Eigenkapitalanteil eine 
Immobilie zu erwerben.

Ich hoffe mein Plan geht auf.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> Also ich kenne
> viele aus meinem Umfeld, die sind schon früh gestorben.

Je nach Umfeld kann das durchaus variieren. In entsprechenden sozialen 
Schichten ist die Lebenserwartung durchaus niedriger (weniger 
Gesundheitsvorsorge, schlechtere Ernährung, härtere/ungesündere Arbeit). 
Daher heisst das Ding ja auch "durchschnittliche Lebenserwartung".

Ich kenne auch Raucher, die wurden über 90. Das ändert aber am 
Gesamtbild der früher sterbenden Raucher wenig.

Um zu sehen, wohin die Reise geht, reicht ein Blick in die aktuellen 
Sterbeanzeigen. Heute ist es die Regel, dass Frauen älter als 80 werden, 
Menschen über 90 sind auch keine wirklichen Exoten mehr.

von Rick M. (rick-nrw)


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Chris D. schrieb:
> Heute ist es die Regel, dass Frauen älter als 80 werden,
> Menschen über 90 sind auch keine wirklichen Exoten mehr.

Egal wann man in Rente geht, die gesetzliche Rente dürfte klein sein, zu 
klein um alleine davon vernünftig zu leben.

Daher sparen wir, egal ob mit ETCs, ETFs , Fonds, ....

Wieviel kann man davon monatlich als Rentner nehmen, weil keiner weiß, 
wie alt er wird.
Ich will vernünftig leben und nicht den Großteil vererben.

von Qwertz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Ich gebe mein Geld aus. max ein halbes Lohn-Jahr hab ich über.
> Im Alter darf man als Durchschnittsverdiener
> nix auf der hohen Kante haben.

Warum sollte man das nicht dürfen, wo ist der Nachteil?

von Richard H. (richard_h27)


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Rick M. schrieb:
> Ich will vernünftig leben und nicht den Großteil vererben.

Wenn es Dir so wichtig ist, wenig zu vererben, musst Du Dein Vermögen 
großzügig ausgeben. Wenn dann am Ende Deines Vermögens noch Lebenszeit 
übrig ist, kannst Du immer noch eine Sterbehilfedienstleister in 
Anspruch nehmen.

von Claymore (Gast)


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Wenn man die Effektivität von Vermögensaufbau bewerten will, dann bringt 
es wenig, wenn man sich darüber unterhält wie viel Rendite man gerade in 
einem kurzen Zeitraum gemacht hat. Man müsste viel mehr vergleichen, wie 
viel Vermögen man mit welchem Zeitraum erreicht hat. Sprich man nimmt 
sein aktuelles Vermögen ("net worth") und teilt es durch die Anzahl der 
Stunden, die man zum Aufbau benötigt hat (also Ausbildung z.B. ab Abitur 
oder erstem Berufsabschluss um es vergleichbar zu halten, jegliche Art 
von Arbeit mit Entlohung oder geldwerten Vorteilen). Dazu müsste man 
noch den Anteil der Stunden angeben, die tatsächlich als Arbeit zum 
Geldverdienen angesehen wird (das Studium oder eine als Hobby empfundene 
Tätigkeit würde z.B. nicht dazu zählen).

Schließlich könnte ein Extrembeispiel sein, dass man mit sehr viel 
Motivation ein extrem erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat und ein 
Millionenvermögen erwirtschaftet hat, aber danach das Geld auf dem 
Tagesgeldkonto verrotten lässt. Derjenige war trotzdem effektiver als 
derjenige, der sich mit seinem Job in miesen Arbeitsbedingungen und 
geringer Entlohnung herum quält, und sich dann als großer Investor 
fühlt, weil man vielleicht gerade mal 10000 Euro durch den jüngsten 
Aktiendeal gemacht hat.

Wenn ich die Zahl mal für mich ausrechne, komme ich auf 50 Euro Vermögen 
/ Gesamtaufwandstunde oder > 150 Euro / "gefühlter Arbeitsstunde". Ich 
denke Chris wird mich im zweiten Wert sicherlich toppen können :)

Richard H. schrieb:
> Wenn es Dir so wichtig ist, wenig zu vererben, musst Du Dein Vermögen
> großzügig ausgeben. Wenn dann am Ende Deines Vermögens noch Lebenszeit
> übrig ist, kannst Du immer noch eine Sterbehilfedienstleister in
> Anspruch nehmen.

Richtig. Wegen des (vereinfacht betrachtet) exponentiellen Verhaltens 
einer Geldanlage, den langen Zeiträumen und der Schwankung der 
tatsächlichen Lebensdauer ist der Spielraum zwischen "das Geld geht viel 
zu früh zu Ende" und "das Vermögen steigt ins Unermessliche" ziemlich 
gering. Dazu kommt die normalerweise nicht exakt vorhersehbare Rendite, 
die diesen Spielraum sehr weit verschiebt.

Das kann man z.B. in cfiresim.com ausprobieren. Die selben Eingangsdaten 
führen bei unterschiedlichen Zeiträumen zwischen "Geld reicht nicht für 
20 Jahre" und "mein Vermögen hat sich verzehnfacht" (oder mehr).

Von daher funktioniert die Einstellung nur, wenn man

- damit leben kann, die letzten Lebensjahre mit einem deutlich 
geringerem Einkommen zu leben,
- das Geld am Ende verschleudert (sofern man das Ende ausreichend 
vorhersehen kann),
- den Vorschlag mit Sterbehilfe aufgreift,
- oder das Geld einfach in eine Annuität steckt (was aber auch nicht 
ganz zählt, weil man dann bei einem frühen Tod genauso wenig sein ganzes 
Vermögen genutzt hat, sondern nur der Versicherung geschenkt hat. Aber 
wenigstens vererbt man es dann nicht. Da würde ich lieber mein Vermögen 
nach dem Tod an einen guten Zweck spenden).

von 1N 4. (1n4148)


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> Das kann man z.B. in cfiresim.com ausprobieren. Die selben Eingangsdaten
> führen bei unterschiedlichen Zeiträumen zwischen "Geld reicht nicht für
> 20 Jahre" und "mein Vermögen hat sich verzehnfacht" (oder mehr).

Interessantes Tool, vor allem wenn ich herausfinde, warum es von 1940 
usw. redet.

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Schließlich könnte ein Extrembeispiel sein, dass man mit sehr viel
> Motivation ein extrem erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat und ein
> Millionenvermögen erwirtschaftet hat, aber danach das Geld auf dem
> Tagesgeldkonto verrotten lässt. Derjenige war trotzdem effektiver als
> derjenige, der sich mit seinem Job in miesen Arbeitsbedingungen und
> geringer Entlohnung herum quält, und sich dann als großer Investor
> fühlt, weil man vielleicht gerade mal 10000 Euro durch den jüngsten
> Aktiendeal gemacht hat.

Der zweite Mensch im Beispiel hat auch einen Namen: F. B. 
(finanzberater)

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:

> Der zweite Mensch im Beispiel hat auch einen Namen: F. B.
> (finanzberater)

In 6 Monaten habe ich an der Börse allein durch Kurssteigerungen zwei 
Nettomonatsgehälter verdient, d.h. mein Einkommen um 1/3 gesteigert. Und 
das, obwohl ich als Börsenneuling sogar ein paar Prozente Rendite 
verschenkt habe. Zinsen und Dividenden werden mir im Laufe des Jahres 
ein weiteres Nettomonatsgehalt in die Kasse spülen.

Mein Depot habe ich zwischen August und Dezember aufgebaut habe, d.h. 
erst seit Dezember bin ich voll investiert und erwirtschafte die volle 
Rendite. Schau dir im Sparquotenthread die Entwicklung meiner 
Performance seit Dezember an.

von 1N 4. (1n4148)


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> Schau dir im Sparquotenthread die Entwicklung meiner
> Performance seit Dezember an.

Gewinne zählen erst, wenn sie realisiert wurden. Ein Kursgewinn entsteht 
erst beim Verkauf. Also bitte regelmäßig die realen Gewinne publizieren.

von S. B. (Gast)


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> Richtig. Wegen des (vereinfacht betrachtet) exponentiellen Verhaltens
> einer Geldanlage
bei Dir sind es doch aber nur circa 3% jährlich bestenfalls, das wird 
dann etwas sehr sehr lange dauern - nur 100 wird nicht jeder, da ist der 
Haken in Deiner Berechnung.


> Je nach Umfeld kann das durchaus variieren. In entsprechenden sozialen
> Schichten ist die Lebenserwartung durchaus niedriger (weniger
> Gesundheitsvorsorge, schlechtere Ernährung, härtere/ungesündere Arbeit).
> Daher heisst das Ding ja auch "durchschnittliche Lebenserwartung".
Das war in früheren Zeiten nicht viel anders, nur da gab's mehr Kriege, 
deshalb insgesamt niedrigere Lebenserwartung. Auch Dein Schichtenmodell 
versagt, weil es nun mal auch Promis trifft, die früh sterben.
Heute kann man aufgrund des Fortschritts Krankheiten früher erkennen und 
vielleicht helfen, was früher nicht ging.
Fakt ist auch, daß es früher angeblich weniger Herzinfakttote, 
Schlaganfall, etc. gab, weil die Menschen sich mehr bewegt haben, etc. - 
war das wirklich so ?
Wissen wir nicht, weil die Diagnose-Medizin damals nicht vorhanden war!

> Ich kenne auch Raucher, die wurden über 90. Das ändert aber am
> Gesamtbild der früher sterbenden Raucher wenig.
Das zeigt nur, daß man mit Median-Statistik prima Meinung manipulieren 
kann.

> Um zu sehen, wohin die Reise geht, reicht ein Blick in die aktuellen
> Sterbeanzeigen. Heute ist es die Regel, dass Frauen älter als 80 werden,
> Menschen über 90 sind auch keine wirklichen Exoten mehr.
das ist jetzt sehr weit hergeholt, das sind nicht viel mehr als früher - 
absolut unbedeutend - die meisten sterben vor der Rente oder kurz 
danach, damals wie heute, weil die nämlich mit Ihrer Freizeit nichts 
anzufangen wissen - und das ist dann eine von vielen Krisen.


> Ja sicher eine Lügenstatistik von der Lügenpresse. Vor 500 Jahren haben
> sich alle Leute super gesund ernährt und wurden 150 Jahre alt. Sahen
> auch besser aus usw.
Das ist keine Lügenpresse sondern Belehrungspresse und die hat einen 
fürchterlichen Einheitscharakter - das ist aber ein anderes Thema und 
hat hier nichts zu suchen.

> Dann erzähl doch mal wann die Leute länger gelebt haben sollen?
Das behauptest Du, daß es heute so ist und die Leute angeblich länger 
leben - weil es immer wieder so gesagt wird, dann noch eine Prise Angst 
wegen Bevölkerungspyramdide, usw. und fertig ist das Vorsorgekonzept, 
nach Riesterpleite jetzt ETF als Zugpferd.
Leider gibt es noch das Internet und da siehst es (Zahlen Mitte 2014) 
nicht so gut aus im weltweiten Vergleich, Deutschland auf Platz 30:
http://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/sterberate.aspx
Sollen wir dieser Statistik nun glauben oder nicht?
Wissen wir nicht, weil man das so oder so auslegen kann ganz nach 
Datengrundmaterial.
Genauso ist das mit vielen anderen scheinbar "eindeutigen" Dingen

von Anleger (Gast)


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Aufteilung und Vermögensaufbau:

60% Index ETF (z.B. MSCI World und MSCI EM)
25% Rohstoff ETF
15% Staatsanleihen ETF

Rebalancing 1 mal pro Jahr (durch Kaufen neuer Aktien, niemals durch 
Verkaufen)

Anlagehorizont: ~30 Jahre

10.000 € auf Tagesgeld Konto als liquide und schnell verfügbare Reserve
Lediglich ein Monatsgehalt auf Girokonto

Keine ETFs mit zu geringer Diversifizierung (z.B. DAX)
ETFs in jedem Fall thesaurierend

Ob physisch oder synthetisch (Swap) replizierend ist mir egal. Physisch 
bringt meiner Meinung nach einen geringen Risikovorteil, der aber fast 
vernachlässigbar ist (iShares von Blackrock bietet gute an). Synthetisch 
hingegen hat meist eine geringere TER und eine bessere 
Index-Nachbildung. Deutlicher Vorteil der Synthetischen ist, dass sie 
steuereinfach sind und einige Broker keine Gebühren bei Sparplänen 
(meist bei 1,5%) verlangen. Zum Beispiel Comstage und Lyxor bei 
comdirect und Consorsbank. Comstage z.B. hat den MSCI World ETF als 
synthetisch, dadurch spart man sich allerdings eben diese 1,5% Gebühren 
bei der Sparrate.

Der Steuervorteil ändert sich ab 2018, dann sind physisch und auch 
synthetisch steuereinfach.

von Ayil K (Gast)


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Markus schrieb:
> Wahnsinn wie dieser Beitrag explodiert ist das hätte ich nicht
> erwartet :)
> Ihr habt mich drauf gebracht dass ich doch schon eine sehr wichtige
> Investition bereits getan habe: ich mache berufsbegleitend meinen Master
> im Bereich eingebettete Systeme (was auch mein aktuelles berufliches
> Tätigkeitsumfeld wiederspiegelt). Dieses kostenpflichtige Studium
> (~17k€) ist meine erste und vielleicht auch sinnvollste Investition in
> meine Zukunft :)
Mal ganz abgesehen davon ab, dass ich 17k€ etwas viel halte für einen 
berufsbegleitenden Master:
Wenn du nicht gerade ärmlichst verdienst oder du schon jetzt zig Sachen 
von der Steuer absetzt, dann kannst du dir einen erheblichen Teil der 
Kosten durch Werbungskosten wiederholen.

von Dr. der Koprolalologie (Gast)


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Kann es sein dass ETFs z.Z. alle zu hoch sind und es sich nicht lohnt 
jetzt einzusteigen?

Wo gibt es eine Suchmöglichkeit nach ETFs und deren Alter?
Ich will in junge ETFs einsteigen,

von Cyblord -. (Gast)


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Dr. der Koprolalologie schrieb:
> Kann es sein dass ETFs z.Z. alle zu hoch sind und es sich nicht lohnt
> jetzt einzusteigen?

Der Aktienmarkt ist nunmal derzeit in einer Hausse. Ob die schon zu Ende 
ist oder nicht kann man nicht 100%ig sagen.

von Gfjj (Gast)


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Ein ETF bildet einen Index nach egal wie alt der ETF ist.
Bei justetf.com kannst du ETFs suchen.

von Qwertz (Gast)


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Dr. der Koprolalologie schrieb:
> Kann es sein dass ETFs z.Z. alle zu hoch sind und es sich nicht
> lohnt jetzt einzusteigen?
>
> Wo gibt es eine Suchmöglichkeit nach ETFs und deren Alter?
> Ich will in junge ETFs einsteigen,

Ich fürchte, hier liegt ein grundsätzliches Verständnisproblem über den 
Aktienmarkt und dessen Finanzprodukte bei dir vor, daher bleib besser 
beim Tagesgeld.

von Claymore (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Aktienmarkt ist nunmal derzeit in einer Hausse. Ob die schon zu Ende
> ist oder nicht kann man nicht 100%ig sagen.

Und es gibt immer Menschen, die den nächsten Crash vorhersagen. Manche 
tun das ständig und wenn er dann kommt sagt der "ich hab es Euch doch 
gleich gesagt".

Das ist wie mit den Daytradern. Von denen gibt es nur drei Sorten:

- Die blutigen Anfänger,
- diejenigen, die Geld verloren haben
- und die Lügner.

Wer die Grundlagen von Statistik verstanden hat weiß, dass jede 
Glücksserie irgendwann abreißt. Also kann man langfristig mit einer 
Strategie, die viele Entscheidungen erfordert, kein Geld verdienen. Es 
sei denn, man hat eine systematische Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit 
zu seinem Gunsten zu beeinflussen (wie es die Bank bei Glücksspielen tut 
oder der professionelle Pokerspieler). Da es das prinzipbedingt im 
Aktienmarkt (bei kurzfristigen Trades) nicht geben kann, kann das auch 
nicht funktionieren. Man kann nur darauf hoffen, dass die Glückssträhne 
lange genug anhält und man rechtzeitig den Ausstieg schafft.

von Dr. Google (Gast)


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das kann man lesen und davon halten was man will:
http://www.ftc.at/li/liView/action/display/frmLiID/11120/

ich möchte claymore zustimmen, auch wenn die begründung lücken hat. ich 
bin auch nicht der superdaytrader, ich kenne solche verrückten leute 
aber persönlich und kann versichern, dass sie geld machen. ich 
persönlich kann das nicht, dazu bin ich nicht konstruiert.

die trader brauchen eiserne disziplin und sagen wir mal eine extreme 
ausprägung in einer persönlichkeitsstörung, die man für geld nicht 
kaufen kann, um mittelfristig erfolgreich zu sein.

es ist auch so, dass man technische analyse im internet nicht angeboten 
bekommt. das was "dow" wusste und konnte kann ich zum teil auch. die 
leute die das beherrschen sind sehr vielseitig eingedacht. die 
technische analyse lässt sich sprachlich nicht ohne weiteres 
kommunizieren, selbst wenn man das wollte. ich konnte bekannte innerhalb 
kurzer zeit davon überzeugen, dass es möglich ist kurse ganz exakt 
vorauszusagen. sie waren begeistert und haben es zuhause auch probiert 
sind aber kläglich gescheitert. hauptsächlich liegt es aber an der 
einfacheren denkstruktur dieser menschen.

mein denken ist eigentlich bedauerlicherweise auch sehr beschränkt, 
wovon ich bei der programmierarbeit immer wieder in form von 
errormeldungen unterrichtet werde.

das problem ist es nicht die kurse richtig vorherzusagen.

mein tag sah so aus, dass ich morgens um 3 uhr aufgestanden bin um zu 
sehen was tokio so macht. in der ersten stunde nach handelsbeginn kann 
ich nichts machen, weil die schwankungen unberechenbar sind. man muss 
auch verstehen, dass es mir eigentlich scheissegal ist.

bei erfolgreicher betätigung am markt passieren zusätzliche 
unwägbarkeiten. die anderen marktteilnehmer fangen an sich auf einen 
einzustellen. im einfachsten fall sind es trittbrettfahrer, die meine 
aktionen kopieren. es wächst das gras auf der umsatzleiste. das ist nur 
von kurzer dauer. dann gibt es leute die aktien meiden wie die pest 
solange ich sie besitze. ich werde ausgehungert. die suchen sich einfach 
eine andere spielwiese und die kurse bleiben liegen.

eine sache die jeder zuhause ausprobieren kann ohne geld zu riskieren.
jeden freitag nachmittag zwischen 13:00 und 15:30 hält der us 
notenbankchef eine rede über die zinsentwicklung. anschliessend macht 
der dax eine zacke. man kann puts und calls gleichzeitig kaufen. 
angenommen der put halbiert sich und der call verdoppelt sich, dann hat 
man sicher 25% gewinn gemacht, ganz egal wie es läuft.
jetzt steht die frage im raum warm klappt das nicht immer...

es stimmt aber trotzdem was claymore sagt. die daytrader also der ganz 
grosse anteil von denen 90% machen bis auf ganz seltene ausnahmen auf 
dauer kein geld, sie sind psychisch angeschlagen und pleite. im 
günstigen fall ist ihre performance +/- null, so wie bei mir.

von Dr. Google (Gast)


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ich habe bei der diskussion natürlich nachgedacht und möchte alle 
mitstreiter eindrücklich vor personen warnen mit denen man zwangsläufig 
kontakt bekommt wenn sie geld wittern.

kostolany bemerkte bereits wie in einer familie die kinder alle etwas 
geworden sind. nur einer war ein schwarzes schaf, aus dem wollte nix 
werden. den haben sie zur börse geschickt.

das kann ich nur unterstreichen. das problem bei diesen idioten ist 
eigentlich nicht, dass sie flaschen sind und geldgierig.

sie sind gemeingefährlich und neigen zu straftaten.

mittlerweile ist es bei mir so, wenn sich jemand als schulversager 
bezeichnet und dem geld offensichtlich nachläuft, dann bin ich nicht 
mehr dazu bereit mit dieser person und seinem gesamten umfeld kontakt zu 
haben. diese leute gehen wirklich über leichen und damit will ich nichts 
zu tun haben.

von Claymore (Gast)


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Dr. Google schrieb:
> es stimmt aber trotzdem was claymore sagt. die daytrader also der ganz
> grosse anteil von denen 90% machen bis auf ganz seltene ausnahmen auf
> dauer kein geld, sie sind psychisch angeschlagen und pleite.

Die Erklärung ist eigentlich auch ganz einfach:

Das liegt an der Effizienz des Marktes. Wer kurzfristig gewinnen will, 
muss sich bei jeder einzelnen Entscheidung gegen die Meinung der 
Mehrheit stellen. Da hat man überhaupt keine Chance, über längere 
Zeiträume öfters richtig als falsch zu liegen. Bei langfristigen 
Investments sieht es ganz anders aus, weil man sich allein durch den 
Anlagezeitraum von der Mehrheit des Marktes entfernt.

Wenn man das Konzept des effizienten Marktes aber nicht begreift, kann 
man schnell zu falschen Annahmen kommen. Genauso gibt es aber Menschen, 
die sich Glücksspiel-Strategien ausdenken, die bei grundlegendem 
statistischen Verständnis sofort als Unsinn erkannt werden. Das ist wie 
mit dem Perpetuum Mobile...

von Claymore (Gast)


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Ach und weil die Frage aufkam: Die Performance meines Aktien/Fondsdepots 
liegt bei rund 7% über die letzten 20 Jahre. Damit bin ich ganz gut auf 
Marktniveau (je nachdem welchen Markt man nun her nimmt).

von Cyblord -. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Das liegt an der Effizienz des Marktes. Wer kurzfristig gewinnen will,
> muss sich bei jeder einzelnen Entscheidung gegen die Meinung der
> Mehrheit stellen.

Das stimmt nur bedingt. Der Markt ist nicht 100%ig effizient, das kann 
er auch nicht sein. Diese Ineffizienzen kann man als Kleiner ausnutzen, 
aber eben nicht im großen Stil. Es sind quasi Krümel die beim 
Kuchenessen der Großen vom Tisch fallen. Das sieht man am einfachsten 
beim Forex-Trading, wenn Konzerne für größere Transaktionen Devisen 
tauschen müssen. Ein größerer Tausch ist nicht 100% effizient und an 
solchen Gelegenheiten kann man verdienen.

von Claymore (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Das stimmt nur bedingt. Der Markt ist nicht 100%ig effizient, das kann
> er auch nicht sein. Diese Ineffizienzen kann man als Kleiner ausnutzen,
> aber eben nicht im großen Stil.

Das gilt aber nur, wenn man davon ausgeht, dass nicht schon tausende 
"Kleine" die Brotkrümel aufsammeln. Davon würde ich jetzt nicht einmal 
so leichtfertig ausgehen.

von zocker (Gast)


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> Ach und weil die Frage aufkam: Die Performance meines Aktien/Fondsdepots
> liegt bei rund 7% über die letzten 20 Jahre. Damit bin ich ganz gut auf
> Marktniveau (je nachdem welchen Markt man nun her nimmt).

Für diese Performance hättest du besser einen DAX oder S&P500 ETF 
gekauft. Da hättest du für die gleiche oder leicht höhere Performance 
viel weniger Arbeit damit gehabt und deine Nerven hätte es auch 
geschont.

von Bla (Gast)


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Ja, Captain Hindsight...

von Claymore (Gast)


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zocker schrieb:
> Für diese Performance hättest du besser einen DAX oder S&P500 ETF
> gekauft. Da hättest du für die gleiche oder leicht höhere Performance
> viel weniger Arbeit damit gehabt und deine Nerven hätte es auch
> geschont.

Weißt du, wie viel Zeit und Nerven mich das gekostet hat? Bis auf wenige 
Ausnahmen habe ich Buy-And-Hold praktiziert und konnte immer ruhig 
schlafen. Selbst 2008/2009. Und meine Zeit habe ich in lukrativere 
Geschäfte gesteckt. Das hat mir noch einmal ein vielfaches meiner 
Aktiengeschäfte gebracht.

Mal davon abgesehen waren ETF vor 20 Jahren noch nicht so breit 
verfügbar. Zumindest nicht in Deutschland. Heute ist das eine andere 
Situation, und darauf habe ich mich darauf angepasst. Wobei für mich 
jeder investierte Euro heute Spielgeld ist, weil ich schon seit vielen 
Jahren von meinem Vermögen leben könnte. Von daher kann ich mir ein 
risikoreiche Investments rein aus Spaß (bzw. zu Lernzwecken) leisten.

von zocker (Gast)


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> Weißt du, wie viel Zeit und Nerven mich das gekostet hat?

Ganz sicher mehr als bei Investments in einen ETF. Die gab es übrigens 
auch schon vor über 20 Jahren. Nur den Name "ETF" gab es da noch nicht.


Aber wenn du lieber zocken willst, ist es deine Sache. Um diese 
Strategie ging es hier aber glaube ich nicht. Und wirklich erfolgreich 
bist du mit einer Rendite von nur 7% damit nun wirklich nicht.

von Mike R. (mrx3k1)


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Abradolf Lincler schrieb:
> Der Andere schrieb im Beitrag #4858428:
>> Auch wenn die Risiken derzeit überschaubar sind. Aber das hatte man bei
>> Lehman auch gedacht.
>
> ETFs sind Sondervermögen, da kann man beruhigt sein wenn der Anbieter
> insolvent geht, was es gibt ist das Kontrahentenrisiko bei swappenden
> ETFs.
> Wenn ihr von Geldanlage keine Ahnung habt, vielleicht mal die Klappe
> halten.

Als gelernter Bankkaufmann kann ich dir nur zustimmen - allerdings finde 
ich die Aussage mit der "Klappe" vielleicht doch ein bisschen hart :)


ETFs auf die großen Indizes(!) sind i.d.R eine gute Geldanlage.
Regelmäßig in gleichbleibender Höhe bespart, nimmt man sogar noch den 
Cost-Average-Effect mit.
WICHTIG: Entscheidend ist, dass man notfalls schlechte Marktlagen 
aussitzen kann - Geld das ggf. kurzfristig benötigt wird, gehört 
deswegen nicht ins Depot!

Auch so manches Produkt von DWS, Deka, UnionInvestment (etc) ist 
empfehlenswert.
Am Ende muss es natürlich jeder selbst wissen wie er sein Geld anlegt, 
sich im Vorfeld im Internet mehrere Meinungen anzuhören ist definitiv 
eine sinnvolle Idee.

Mein Tipp: ein guter Bankberater wird im Gespräch ein Anlageziel (zB das 
Eigenheim) erfragen und mehrere Anlageformen zur Auswahl geben. Beim 
ersten Termin nichts abschließen, sich daheim nochmal gründlich 
informieren, also auch das Beratungsprotokoll nochmal querlesen (u.A. 
Stichworte wie "Währungs- bzw. Emittentenrisiko" beachten) und wenn 
alles passt, im zweiten Termin unterschreiben.
Ein Berater ist definitiv kein Garant für eine erfolgreiche Anlage, aber 
er minimiert im besten Fall die Gefahr von persönlichen 
Fehlentscheidungen.

von Qwertz (Gast)


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Martin P. schrieb:
> Ein Berater ist definitiv kein Garant für eine erfolgreiche Anlage, aber
> er minimiert im besten Fall die Gefahr von persönlichen
> Fehlentscheidungen.

Nein, ich möchte keinen Berater. Ich möchte mich lieber selbst umfassend 
informieren - das Internet oder Bücher sind gute Informationsquellen - 
und dann ganz alleine für mich entscheiden.

von Dr. Google (Gast)


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Claymore schrieb:
> Genauso gibt es aber Menschen,
> die sich Glücksspiel-Strategien ausdenken, die bei grundlegendem
> statistischen Verständnis sofort als Unsinn erkannt werden. Das ist wie
> mit dem Perpetuum Mobile...

aktien kann man auszählen, ähnlich wie bei 17+4. nichts anderes passiert 
bei der kursfeststellung durch den makler, nur dass der rahmen grösser 
ist.
die professionellen händler lassen dich nicht gewinnen. als stillhalter 
mit aktiendepot können sie einem nix.

von Claymore (Gast)


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zocker schrieb:
> Aber wenn du lieber zocken willst, ist es deine Sache. Um diese
> Strategie ging es hier aber glaube ich nicht. Und wirklich erfolgreich
> bist du mit einer Rendite von nur 7% damit nun wirklich nicht.

Das kann man sehen wie man will. Es dürfte jedenfalls bekannt sein, dass 
kaum ein professioneller Fondsmanager über 20 Jahre den Markt geschlagen 
hat. Von daher liege ich zumindest etwa auf dem Niveau. Und gezockt habe 
ich nur in kleinem Maße.

Neben Geld hat mir das auch einen großen Lerneffekt gebracht (unter 
anderem sind Hauptversammlungen sehr lehrreich) und das hat mir auch in 
anderen Bereichen etwas gebracht. Wie gesagt, mein Vermögen habe ich 
nicht an der Börse gemacht, sondern nur gesteigert.

Trotzdem ist es ja so, dass ich heute ETF auch bevorzuge, wenn es um 
eine langfristig stabile Geldanlage gehe und keine Investments in 
Einzelaktien empfehle, obwohl ich das selbst tue.

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> und keine Investments in
> Einzelaktien empfehle, obwohl ich das selbst tue.

Warum empfiehlst du nicht das, was du selbst tust? Wenn es falsch ist, 
warum tutst du es denn? Wenn es richtig ist, warum sollen nicht auch 
Andere so handeln?

von Claymore (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Warum empfiehlst du nicht das, was du selbst tust? Wenn es falsch ist,
> warum tutst du es denn? Wenn es richtig ist, warum sollen nicht auch
> Andere so handeln?

Weil es kein Schwarz und Weiß gibt. Es gibt kein ultimativ richtig oder 
falsch. Und ich empfehle ja etwas, was ich selbst auch umsetze. Aber das 
heißt ja nicht, dass ich gleichzeitig etwas anderes tun kann.

Ob etwas richtig oder falsch ist hängt sehr von der Situation und den 
Zielen ab. Wenn ich 100k Euro verzocken kann und vom Rest immer noch 
ohne Arbeit leben kann, kann ich problemlos höhere Risiken eingehen. Und 
ich kann mir Einzelaktien auch eine ordentliche Streuung erreichen. Bei 
jemanden, der sich vielleicht mal 50k für die Altersvorsorge zusammen 
gespart hat und dem der Verlust sehr weh tun würde, sieht das ganz 
anders aus.

von Masl (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Warum empfiehlst du nicht das, was du selbst tust? Wenn es falsch ist,
> warum tutst du es denn? Wenn es richtig ist, warum sollen nicht auch
> Andere so handeln?

Nach der Lektüre dieses und ähnlicher Threads solltest du wissen dass es 
"die Geldanlage" nicht gibt.
Wenn du Probleme hast und sauer bist, spiel an dir herum, das hilft.

von F. B. (finanzberater)


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zocker schrieb:
> Für diese Performance hättest du besser einen DAX oder S&P500 ETF
> gekauft. Da hättest du für die gleiche oder leicht höhere Performance
> viel weniger Arbeit damit gehabt und deine Nerven hätte es auch
> geschont.

7 % Zinsen bekommt ja schon für Immobilieninvestments.

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Weil es kein Schwarz und Weiß gibt. Es gibt kein ultimativ richtig oder
> falsch. Und ich empfehle ja etwas, was ich selbst auch umsetze. Aber das
> heißt ja nicht, dass ich gleichzeitig etwas anderes tun kann.

Klar, man kann zwei Dinge gleichzeitig machen, sofern sie sich nicht 
widersprechen. Ein Investment in ETF (Indexfonds) und Einzelaktien tut 
das nicht. Also kannst du auch beide Vorgehensweisen empfehlen, wenn 
du doch gute Erfahrungen damit gemacht hast, oder nicht?

Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus, 
dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und 
daher nicht ausreichend diversifizieren können? Davon kannst du nicht 
einfach so ausgehen.

> Ob etwas richtig oder falsch ist hängt sehr von der Situation und den
> Zielen ab.

Dann nenne doch einfach die Randbedingungen (Situation , Ziele) dazu und 
alles ist gut.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus,
> dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und
> daher nicht ausreichend diversifizieren können?

Weil er denkt, die anderen sind alle zu dumm und nur er selbst ist 
intelligent genug, um in Einzelaktien zu investieren.

von Andrasch Kostolany (Gast)


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Habe jetzt mal testweise einen ETF gekauft, ist nach einem Tag schon 
0.19% im Plus, bin voll begeistert. Wenn das so weitergeht sind es nach 
1 Jahr +100%! ;)

von Qwertz (Gast)


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Andrasch Kostolany schrieb:
> Habe jetzt mal testweise einen ETF gekauft, ist nach einem Tag
> schon
> 0.19% im Plus, bin voll begeistert. Wenn das so weitergeht sind es nach
> 1 Jahr +100%! ;)

Ja ja, die Anfänger... Sich am besten stündlich ins Depot einloggen und 
schauen, um wieviel Zehntel sich der Kurs jetzt wieder verändert hat, 
und sich über ein kleines Buchwertplus wie ein Schnitzel freuen. Ist 
wohl normal zu Beginn. Aber bitte nicht die Nerven verlieren, wenn der 
Kurs mal so richtig talwärts geht, was auf jeden Fall irgendwann 
passieren wird!

von S. B. (Gast)


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> Ist wohl normal zu Beginn. Aber bitte nicht die Nerven verlieren, wenn der
> Kurs mal so richtig talwärts geht, was auf jeden Fall irgendwann
> passieren wird!
gerade dann muß man nachkaufen, um den Gesamteinkaufskurs zu mindern; 
vorausgesetzt man glaubt an die weitere Kurssteigerung des jeweiligen 
ETFs. Bei dem jetzigen Höchststand wäre ich mir da mehr als unsicher.
Da würde ich eher in ETCs investieren - aber selbst da sind mir 
Einzelaktien generell lieber.

Beitrag #4870269 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andrasch Kostolany (Gast)


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Boah +0,94% heute, jetzt steigt die Rakete! ;)

Hoffentlich sagt Trump (bin im S&P) mal wieder was dummes, dann fallen
sofort wieder die Kurse und ich decke mich weiter ein.

Bankentitel hätte ich vor ein paar Monaten kaufen sollen, die gingen ab 
wie ne Rakete als Trump gewonnen hatte, die Finanzbranche hat sich eine 
Lockerung der Regelungen versprochen, scheint aber doch nix zu werden, 
völlig überzeichnet der Sektor, finde gerade den Artikel nicht aber ihr 
habt das sicher selber schon mitbekommen und evt. mitgezockt.

Die einzigen Bankentitel die ich habe sind DB, die Megagurke die so 
richtig ins Kontor geschlagen hat.

von Claymore (Gast)


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Die ganzen Experten vergessen gerne, dass wir in den letzten Monaten 
eine Rallye hatten und man sich sehr schwer tun musste, um keinen Gewinn 
zu machen. +30..50% haben sehr viele Aktien gemacht. Das ist kein 
Kunststück. Fast die Hälfte meiner Aktien im Depot haben sich so 
verhalten. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, damit anzugeben.

Aber wenn man nur ein halbes Jahr dabei ist, kann man das nicht wissen.

Wer wirklich sein Expertentum beweisen will, kann ja mal ein Profil bei 
Ayondo oder einem ähnlichen Anbieter, der ein nachvollziehbares und 
halbwegs manipulationssicheres Musterdepot ermöglicht, anlegen. Das kann 
man einmal hier posten und dann wäre auch wieder gut.

Qwertz schrieb:
> Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus,
> dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und
> daher nicht ausreichend diversifizieren können? Davon kannst du nicht
> einfach so ausgehen.

Die Fragestellung ging hier in die Richtung "ich habe hier und da mal 
ein paar Euro übrig und kenne mich mit Kapitalanlage gar nicht aus. Wie 
kann ich die investieren?". Wenn es heißt, "ich bin Geschäftsführer 
eines mittelständischen Unternehmens und habe gerade eine Millionen 
übrig, was soll ich damit machen?" würde meine Antwort ganz anders 
ausfallen (trotzdem wären ETF natürlich ein zentraler Bestandteil). 
Allerdings rechne ich beim üblichen Publikum dieses Forums nicht mit 
einer solchen Frage.

Wie du vielleicht siehst geht es nicht nur um den Betrag. Fachkenntnisse 
und Erfahrung ist noch viel wichtiger. Einzelaktien sind uninteressant 
für jemanden, der sich nicht mit Unternehmensberichten und Bilanzen 
beschäftigen will (oder kann). Selbst wenn er ein paar Millionen Euro 
investieren kann.

Qwertz schrieb:
> Dann nenne doch einfach die Randbedingungen (Situation , Ziele) dazu und
> alles ist gut.

Das muss umgekehrt laufen: Nenne die Randbedingungen und ich sage dir, 
wie ich in deiner Situation handeln würde. Dazu sind möglichst 
detaillierte Informationen zu Vermögen, Einkommen, Ausgaben, 
persönlichem Kenntnisstand und Zielen notwendig. Allerdings ist das in 
der konkreten Form nichts für dieses Forum.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Die ganzen Experten vergessen gerne, dass wir in den letzten Monaten
> eine Rallye hatten und man sich sehr schwer tun musste, um keinen Gewinn
> zu machen. +30..50% haben sehr viele Aktien gemacht. Das ist kein
> Kunststück. Fast die Hälfte meiner Aktien im Depot haben sich so
> verhalten. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, damit anzugeben.

So, so. Wir haben gerade eine Rally und es ist schwer, überhaupt noch 
eine Aktie zu finden, die nicht um mindestens 30 - 50 % gestiegen ist. 
Warum sind dann DAX, ETF World und ETF Emerging Markets in den letzen 
drei Monaten, in denen adesso um 70 % und secunet um 50 % gestiegen 
sind, nur um jeweils 9 %, 6 % und 0 % gestiegen? Warum empfiehlst du 
diese Underperformer, obwohl du selbst massenhaft Einzelaktien mit 30 - 
50 % Kurssteigerung im Depot hast?

Aber deinen Jüngern hier kannst du jeden Mist erzählen. Die sind nicht 
in der Lage, selbstständig zu denken. Für solche Leute ist ein ETF schon 
besser als in Einzelaktien zu investieren.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Einzelaktien sind uninteressant für jemanden, der sich nicht mit
> Unternehmensberichten und Bilanzen beschäftigen will (oder kann).

Hier sind wir ausnahmsweise einer Meinung. Dass man gleich den ganzen 
Unternehmensbericht lesen muss, würde ich nicht sagen. Die wichtigsten 
Kennzahlen sollte man aber kennen. Genau so wichtig ist es aber auch, 
sich Gedanken über die Zukunftsfähigkeit das Geschäftsmodells zu machen.

von H-G S. (haenschen)


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Ich sparte Jahre in eine fondsgebundene Lebensversicherung:

Da ich sie kündigen musste ergab sich im Endeffekt, dass von 75 
eingezahlten Euro etwa 30 Euro direkt an die Versicherung gingen.

Und kündigen ging auch nicht so einfach weil fondsgebunden und die 
Ergebnisse der Fonds gibt es immer nur im Februar ...

Und hätte ich später gekündigt wäre insgesamt noch mehr eingezahltes 
Geld verlorengegangen.


Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...

von S. B. (Gast)


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> Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...
ähnlich wie die Riesterrente - einmal dabei kommst Du nicht mehr ohne 
Schaden aus dem Vertrag heraus.
ETF scheint jetzt nach dem Riesterrentenflop der neue sorglose Weg zu 
werden ... ich kann den grandiosen Vorteil nicht wirklich erkennen, aber 
jeder wie er mag.

von 1N 4. (1n4148)


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> ETF scheint jetzt nach dem Riesterrentenflop der neue sorglose Weg zu
> werden ... ich kann den grandiosen Vorteil nicht wirklich erkennen, aber
> jeder wie er mag.

Sorglos ist die Anlage auf dem Tagesgeldkonto. Man muß sich nicht mal 
über zu versteuernde Gewinne Gedanken machen :)

von Richard H. (richard_h27)


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H-G S. schrieb:
> Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...

Ergo: "Effektive Sicherheit für Ihre Angehörigen und Vermögensaufbau 
durch hohe Verzinsung."

https://ergodirekt.de/de/landingpages/mlp_leben/install/#WMID=EK21199P2&;

von H-G S. (haenschen)


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Richard H. schrieb:
> Ergo: "Effektive Sicherheit für Ihre Angehörigen und Vermögensaufbau
> durch hohe Verzinsung."

Ich habe gelesen dass viele die LV abbrechen müssen, da es viele Gründe 
gibt weil sie die Beiträge nicht weiterzahlen können.

Ausserdem kriegt man nicht unbedingt viele Zinsen am Ende heraus - 
vorausgesetzt man stellt rechtzeitig den Antrag auf Auszahlung. Sonst 
kriegt man monatliche Rente und wenn man Pech hat beisst man zu früh ins 
Gras ...


Edit: Fies war ja die LV-Vertreterin, die mir kurz vor dem Zinsabsturz 
auf 0% eine Beitragserhöhung aufgeschwätzt hat - die wollte sogar auf 
100 Euro hochgehn!

: Bearbeitet durch User
von Bewerber mit Schwächen (Gast)


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von Joe (Gast)


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von disc (Gast)


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Ich denke über Discount-Zertifikate nach, was haltet ihr davon?

von Johnathan (Gast)


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Zeit ist Geld.

Wer hier seine Zeit mit langen Beiträgen verschwendet, der hat sein Geld 
falsch angelegt.

von S. B. (Gast)


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> Papiere, die z. B. von Finanztest empfohlen werde, steigen Tag um Tag.
> Kann jeder nachprüfen.
dann kauf die doch, wenn die jeden Tag weiter steigen

von Claymore (Gast)


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Laggen schrieb im Beitrag #4881240:
> Das stimmt schon, was er schreibt. Zur Zeit ist es möglich große Gewinne
> zu machen, wenn man sich nicht allzu dusselig anstellt.

Eben das ist mein Argument. Das ist überhaupt kein Kunststück, in einer 
Hausse bei einer zufällig Auswahl auch gute Papiere zu erwischen. Das 
gilt übrigens für die letzten 7 Jahre. In der Zeit konnte man am 
Aktienmarkt eigentlich keine Verluste machen. Interessant wird es erst 
beim nächsten Crash. Da werden die ganzen Finanzberater und Mitgelesens 
dieser Welt ganz schnell heulend von der Bildfläche verschwinden, oder 
kommen Jahre später als die großen Aktien-Verteufler zurück.

S. B. schrieb im Beitrag #4881243:
> Welche denn? Dein MSCI-ETF ?

Es gibt nicht "mein MSCI-ETF".

von Sepp (Gast)


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Glaubt hier irgendwer das Geld arbeiten kann? Aber nicht im Ernst oder?
Wenn jemand sagt das sein Geld arbeitet, so meint er er das er andere 
Menschen für sich arbeiten lässt diese aber nicht bezahlt.
Den meisten ist ja nicht klar das sie 35-40% von ihrem Nettoeinkommen an 
Zinsen eben über genau diesen Mechanismus an Menschen bezahlten die eben 
andere Menschen für sich arbeiten lassen, diese aber nicht bezahlen.
Nun kann man natürlich ebenfalls versuchen da noch etwas anderen 
Menschen wegzunehmen, nur als Profiteure diese Systems werden sich 
trotzdem die wenigsten bezeichnen können, erst wenn die eigenen 
Diebstähle grösser werden als die 40% die dir wer anderer klaut, erst 
dann bist du auf der Gewinner Seite.

von 1N 4. (1n4148)


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> Fakt ist und da bin ich mit F.B. einer Ansicht, daß es durch geschickte
> Geldanlage sehr wohl möglich ist davon zu leben bzw. früher in Rente zu
> gehen

Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als 
mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut 
zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.

von 1N 4. (1n4148)


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> Wenn jemand sagt das sein Geld arbeitet, so meint er er das er andere
> Menschen für sich arbeiten lässt diese aber nicht bezahlt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Billion_Dollar

von S. B. (Gast)


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> Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als
> mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut
> zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.
Mit einer langfristigen Anlage und sehr wenig Geld am Anfang geht das 
auch - je früher man anfängt, desto mehr hat man auf Dauer davon ... und 
wenn man frühzeitig anfängt, dann kann man davon leben.
Nur eines ist leider auch klar - die meisten werden das nie checken.

von hoffnungsloser Zinssatz (Gast)


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Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber 
ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche 
eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

von 1N 4. (1n4148)


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> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

Tagesgeld. Kein Risiko, keine Rendite.

von Qwertz (Gast)


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hoffnungsloser Zinssatz schrieb:
> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn,
> aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

80 Euro pro Monat sind viel zu wenig, da brauchst erst gar nicht 
anfangen über eine ernsthaft Geldanlage nachzudenken. Einfach auf dem 
Girokonto lassen, auch wenn es keine Zinsen gibt; das macht bei solchen 
Kleckerbeträgen eh keinen fühlbaren Unterschied und du hast es 
wenigstens immer flüssig verfügbar.

von S. B. (Gast)


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> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?
Jeweils zwei Monate sparen und dann von 160 Euro Aktien kaufen, die 
Dividende abwerfen - da hast Du je nach Risikoveranlagung die freie 
Auswahl.
Oder Du kaufst Wachstumsaktien ohne Dividende ... da mußt Du aber schon 
Ahnung haben.

von EGS_TI (Gast)


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Du könntest dir eine vermietete Immobilie als Finanzanlage kaufen. 
(Nicht zum Eigennutz)

von hoffnungsloser Zinssatz (Gast)


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S. B. schrieb im Beitrag #4881384:
> Oder bist Du durch Vermietung und Verpachtung von Eigentum reich
> geworden?

Ist denn das möglich, durch Vermietung reich zu werden? Man muss ja auch 
die Wohnungen, die man vermietet, in Schuss halten und pflegen. Wenn man 
garstige Mietnomaden hat, dann kann man sogar noch mehr Geld verliehren.

Darf man Mitwohnungen mit Kameras überwachen, um sicherzustellen, dass 
sich die Mieter regelkonform verhalten?

von EGS_TI (Gast)


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Markus schrieb:
> Irgendwann heist nicht in den
> nächsten 5 Jahren. Ich möchte erstmal genug Eigenkapital anhäufen um mir
> diese auch vernünftig leisten zu können.

Wozu Eigenkapital.
Wenn du eine hohe Bonität besitzt könntest du eine vermietete Immobilie 
mit sehr wenig bis gar keinem Eigenkapital erwerben.
Stichwort "Alex Düsseldorf Fischer". Sein Buch und seine Seite mit 
kostenlosen Inhalten bezüglich Immobilien kann ich jedem nur ans Herz 
legen.

von S. B. (Gast)


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> Es gibt nicht "meine" Safe Withdrawal Rate. Das ist ein gängiger
> Begriff, und ich habe dir sogar schon gesagt, woher er kommt.
schon klar - aber was Du nicht erwähnst, daß es zwischen dem Bereich 
Safe Withdrawal Rate und Totalzock auch noch einen Bereich gibt, der 
sinnvoll sein kann und nur ein gemäßigtes Risiko im Gegensatz zu Deinem 
Totalzock erfordert.

> Der Witz ist, dass ich von meinen "sicheren" Anlagen trotzdem seit 10
> Jahren bequem leben könnte.
Das ist eine der unverständlichsten Entscheidungen überhaupt - wenn das 
bei Dir geht, dann würde ich das auch machen ... und wäre bei mir jeden 
Tag Weltreise angesagt.
Das ist ansonsten verschenkte Lebenszeit.

> Es stimmt trotzdem nicht. Nur weil man Eigentümer ist und arbeitet, ist
> man noch nicht automatisch Geschäftsführer.
... und genau das versteht nun wirklich keiner mehr - bist Du nun Dein 
eigener Chef oder nicht ?! Ich würde mich nicht kommandieren lassen, 
wenn ich Eigentümer wäre; wenn ich dann unbedingt noch selbst arbeiten 
möchte als Eigentümer, dann doch in der höchsten Position ?!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Natürlich ist es unvorstellbar, dass
>derjenige vielleicht arbeitet und die Zwangspausen (schon einmal ein
>komplexeres Programm compiliert?) zur Unterhaltung nutzt

Ein Millionär als Geschäftsführer, der am Wochenende arbeitet und 
komplexe Programme compiliert!?

Ein-Mann-Betrieb? Keine fähigen Mitarbeiter, die das können?

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> schon klar - aber was Du nicht erwähnst, daß es zwischen dem Bereich
> Safe Withdrawal Rate und Totalzock auch noch einen Bereich gibt, der
> sinnvoll sein kann und nur ein gemäßigtes Risiko im Gegensatz zu Deinem
> Totalzock erfordert.

Nein, diesen Bereich gibt es nicht. Die "sicheren" Anlagen bringen 
erwiesenermaßen langfristig die meiste Rendite. Nur wenige Profis 
schaffen mehr.

S. B. schrieb:
> Das ist eine der unverständlichsten Entscheidungen überhaupt - wenn das
> bei Dir geht, dann würde ich das auch machen ... und wäre bei mir jeden
> Tag Weltreise angesagt.
> Das ist ansonsten verschenkte Lebenszeit.

Verschenkte Lebenszeit ist es, für mickriges Geld in einem miesen Job 
gefangen zu sein und dann zu hoffen, mit Aktienzockerei reich zu werden 
und von Weltreisen zu träumen.

S. B. schrieb:
> ... und genau das versteht nun wirklich keiner mehr - bist Du nun Dein
> eigener Chef oder nicht ?!

Natürlich versteht das jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat. Du 
logischerweise nicht.

S. B. schrieb:
> Ich würde mich nicht kommandieren lassen,
> wenn ich Eigentümer wäre; wenn ich dann unbedingt noch selbst arbeiten
> möchte als Eigentümer, dann doch in der höchsten Position ?!

Ich bin aber auch kein 20 jähriger Hauptschulabbrecher, dessen größter 
Traum es ist, seine Lebenszeit mit Weltreisen zu verbringen.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ein Millionär als Geschäftsführer, der am Wochenende arbeitet und
> komplexe Programme compiliert!?

Danke, damit hast du noch einmal bewiesen, dass du meine Beiträge nicht 
im Ansatz ließt, sondern nur Bullshit erzählen möchtest.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ein-Mann-Betrieb? Keine fähigen Mitarbeiter, die das können?

Falsch geraten. Wenn du meine Beiträge lesen würdest, müsstest du nicht 
einmal raten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Falsch geraten.

Man muß dir zu Gute halten, daß du eine neue Strategie anwendest.

Früher hast du dich auf die Effizienz deiner Arbeitsweise berufen, mit 
der du diese Posts nur so aus dem Ärmel schüttelst. Und außerdem noch 
damit Geld verdienst.

Jetzt auf einmal arbeitest du. Wenn die Zahl Posts ein Indiz für deine 
Zwangspausen sind, dann kann es mit der Effektivität deiner Arbeit nicht 
so weit her sein oder alternativ: Dein komplexes Programm ist gar nicht 
so komplex wie du behauptest


>...du meine Beiträge nicht im Ansatz ließt,

Ich lese die genauer, als du wahrhaben möchtest. Immerhin kann ich dich 
so auf einige Unstimmigkeiten in deiner Internetpersönlichkeit 
hinweisen.
Daran kannst du dann arbeiten.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jetzt auf einmal arbeitest du.

Das habe ich auch nie bestritten. Ich habe sogar schon ein paar Mal 
gesagt, dass ich relativ viel arbeite (ca. 50h pro Woche). Nur sagt das 
rein gar nichts über meine Effizienz aus.

Offensichtlich kannst du aber noch nicht einmal zwischen Effizienz und 
Effektivität unterscheiden (siehe unten).

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jetzt auf einmal arbeitest du. Wenn die Zahl Posts ein Indiz für deine
> Zwangspausen sind, dann kann es mit der Effektivität deiner Arbeit nicht
> so weit her sein oder alternativ: Dein komplexes Programm ist gar nicht
> so komplex wie du behauptest

Das was ich tue ist komplex genug für die nächste Millionen Euro :)

Allerdings habe ich nie gesagt, dass ich tatsächlich ein Programm 
compiliere. Das war nur ein Beispiel. Es könnte genauso gut z.B. eine 
größere Spice-Simulation sein. Oder eine FPGA-Synthese. Oder das 
Trainieren eines neuronalen Netzwerks. All diese Dinge erlauben kurze 
Pausen, die ich für den ein oder anderen Post nutzen könnte.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich lese die genauer, als du wahrhaben möchtest.

Okay, du liest vielleicht sehr viel, aber du verstehst sehr wenig. Und 
du erfindest ziemlich viel Unsinn dazu.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Offensichtlich kannst du aber noch nicht einmal zwischen Effizienz und
>Effektivität unterscheiden (siehe unten).

"Effektivität (von lateinisch effectivus ‚bewirkend‘) ist ein Maß für 
Wirksamkeit, das das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel 
beschreibt"

aus dem entsprechenden Wikipediaartikel, den du gerne googlen kannst.

Da ich die Effizienz deiner Arbeit nicht kenne, kann ich diesen Begriff 
folglich nicht verwenden.

Zum Vergleich die Definition aus dem Wikipediartikel:

"Effizient arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass erzieltes Ergebnis 
und eingesetzte Mittel in einem möglichst günstigen 
Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen und der Nutzen dabei größer ist als die 
Kosten (ökonomisches Prinzip)."

Noch so ein Beispiel für deine mangelnde Allgemeinbildung.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Da ich die Effizienz deiner Arbeit nicht kenne, kann ich diesen Begriff
> folglich nicht verwenden.

Du kennst nicht das kleinste Detail meiner Arbeit oder meiner 
Arbeitsweise. Daher kannst du dir überhaupt kein Urteil bilden. Weder 
über Effizienz, Effektivität noch sonst irgendetwas. Trotzdem bildest du 
dir ein, du könntest irgendetwas dazu sagen.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Noch so ein Beispiel für deine mangelnde Allgemeinbildung.

Wahnsinn. Du kannst Wikipedia zitieren. Jetzt müsstest du nur noch etwas 
davon verstehen. Das ist aber wohl zu hoch für dich. Also bleibt es wohl 
beim Zitieren & Beleidigen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ich lege mein Geld in Wodka an, wo gibt es sonst über 509% für sein 
Geld? :-)

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Weder über Effizienz, Effektivität noch sonst irgendetwas.

Du hast mir doch unterstellt, den Unterschied nicht zu kennen. Und dabei 
hast du dich blamiert, daß deinen mangelnden Allgemeinbildung 
offensichtlich geworden ist.

>Also bleibt es wohl beim Zitieren & Beleidigen.

Mit Zitieren hast du recht, man kann dir dein Unwissen mit deinem 
eigenen Gefasel nachweisen.

von S. B. (Gast)


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> Nein, diesen Bereich gibt es nicht. Die "sicheren" Anlagen bringen
> erwiesenermaßen langfristig die meiste Rendite. Nur wenige Profis
> schaffen mehr.
Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf 
auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen 
anstellt.
Das macht sowohl F.B. als auch ich auf unterschiedliche Weise.

> Verschenkte Lebenszeit ist es, für mickriges Geld in einem miesen Job
> gefangen zu sein
bis hierhin noch richtig
> und dann zu hoffen, mit Aktienzockerei reich zu werden
> und von Weltreisen zu träumen.
tja, besser als Dein Lebenziel; Ein Leben mit dem Du aufgrund Deiner 
angeblich vorhandenen finanziellen Freiheit etwas anfangen könntest, es 
aber nicht machst da Du im Trott vollkommen gefangen bist ohne es zu 
merken - ja, das gibt es leider auch.

> Natürlich versteht das jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat. Du
> logischerweise nicht.
immer schön unkonkret.

> Ich bin aber auch kein 20 jähriger Hauptschulabbrecher, dessen größter
> Traum es ist, seine Lebenszeit mit Weltreisen zu verbringen.
Deine Annahmen oder soll ich das jetzt auch mal als Beleidigung 
auffassen? sind natürlich wie immer falsch, da ohne Logik aus 
irgendwelchen Post-Aussagen Deinerseits jetzt frei interpretiert.
Bist Du ein Bot?

> Falsch geraten. Wenn du meine Beiträge lesen würdest, müsstest du nicht
> einmal raten.
Leider kann der andere Poster wie auch ich nur raten, weil Du nur sehr 
wenig preisgibst (okay, steht wohl einiges auf dem Spiel?) ... es kommen 
eine Menge allgemeiner Posts und wenn man nachfragt und Details wissen 
möchte, dann ist man dumm, hat nicht richtig gelesen, überhaupt nichts 
verstanden, usw., usw.
Manchmal frage ich mich, ob Du nicht ein gut programmierter Bot bist,
sowas wie das hier ;-)
http://thebot.de/
Der gibt nämlich fast identische Antworten :-)

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
> anstellt.
> Das macht sowohl F.B. als auch ich auf unterschiedliche Weise.

Ohne Worte. Dunning-Kruger lässt grüßen.

Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du 
mehr als 35k verdienst. Bist du mit deinen Aktienzockereien das 
reinhast, was normale Ings. mit 70k+ reinholen, gehen die mit 55 in 
Rente bei konservativer Anlage. 5% von viel ist halt besser als 20% von 
fast-nix.

von S. B. (Gast)


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> Ohne Worte. Dunning-Kruger lässt grüßen.
Du solltest Dir Deine eigenen Ratschläge ebenfalls zu Gemüte führen und 
nicht in Selbstüberschätzung daherkommen.
" ... und die Kompetenz anderer zu unterschätzen."

> Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du
> mehr als 35k verdienst.
Wer sagt denn, daß ich das nicht versuche.
Besseren Job suchen heißt aber nicht gleichzeitig auch besseren Job 
erlangen ... vielleicht kann das Dein Gehirn gerade noch verarbeiten ?!

> Bist du mit deinen Aktienzockereien das
> reinhast, was normale Ings. mit 70k+ reinholen, gehen die mit 55 in
> Rente bei konservativer Anlage.
das mag sein, wer mehr Geld durch den Job verdient, hat natürlich 
bessere Sparmöglichkeiten - dazu müßtest Du den Weg aufzeigen wie man 
70k+ reinholt:
Durch Dummheit, Betrug und maßlose Selbstüberschätzung.
Schaumschläger haben immer die besten Positionen ... das haben 
Seilschaften nun mal so an sich!

> 5% von viel ist halt besser als 20% von fast-nix.
Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund 
behält, dann trifft das vollkommen zu.
Logischerweise hat man dann weniger Risiko im Leben und kann auch völlig 
ohne Risiko vom Tagesgeld-Anlagekonto leben.

von S. B. (Gast)


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> Dunning-Kruger lässt grüßen.
Dunning-Kruger-Effekt trifft übrigens auch auf Dich zu; Deine 
Anlagestrategie kenne ich nicht und Du hast sie ja nicht einmal 
ansatzweise preisgegeben - selbst Claymore hat ja "etwas" tiefer blicken 
lassen.
LOL, was soll man davon halten?
Bist Du Hobbypsychologe, hast Langeweile oder weshalb kommt der 
Psychoanalysetrip?

Butter bei die Fische:
Wie legst Du denn Dein Geld an?

von S. B. (Gast)


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> Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du
> mehr als 35k verdienst.
um es mal mit Deinen Worten als Psychologe zu umschreiben:
Es gilt das Peter Prinzip!
Verstanden? Prima!

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Butter bei die Fische:
> Wie legst Du denn Dein Geld an?

Und wieder zeigst du grandios, dass du des Lesens nicht mächtig bist:

Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"

S. B. schrieb:
> um es mal mit Deinen Worten als Psychologe zu umschreiben:
> Es gilt das Peter Prinzip!
> Verstanden? Prima!

S. B. schrieb:
> Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund
> behält, dann trifft das vollkommen zu.
> Logischerweise hat man dann weniger Risiko im Leben und kann auch völlig
> ohne Risiko vom Tagesgeld-Anlagekonto leben.

Tut mir Leid dein Weltbild zerstören zu müssen: Bin ein Arbeiterkind und 
bin mit nichts ins Studium gestartet.
Projiziere nicht immer deine Unzulänglichkeiten auf andere und versuche 
es dir hinterher schönzureden, dass du ja nichts dafür könntest.
Wenn du Selbstvertrauen hättest und dir deiner Sache sicher wärst, 
würdest du zumindest mit Optionsscheinen handeln um zu hebeln, aber 
diese einfachen Renditechancen lässt du natürlich verstreichen.

von S. B. (Gast)


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> Und wieder zeigst du grandios, dass du des Lesens nicht mächtig bist:
> Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"
und wieder zeigt sich grandios Deine Unfähigkeit - ich würde ja mal 
wenigstens Datum und Uhrzeit Deines Posts angeben oder soll ich Thread 
Buchhaltung führen?

> Tut mir Leid dein Weltbild zerstören zu müssen: Bin ein Arbeiterkind und
> bin mit nichts ins Studium gestartet.
Pech für Dich oder auch Glück - das kann auch ein Bonus sein.

> Projiziere nicht immer deine Unzulänglichkeiten auf andere und versuche
> es dir hinterher schönzureden, dass du ja nichts dafür könntest.
Du hast mit der Psychologie angefangen, nicht ich!
Ich sage jetzt einfach mal, daß das Peter Prinzip gilt. Und nun?

> Wenn du Selbstvertrauen hättest und dir deiner Sache sicher wärst,
> würdest du zumindest mit Optionsscheinen handeln um zu hebeln, aber
> diese einfachen Renditechancen lässt du natürlich verstreichen.
Das ist eine völlig andere Risikoklasse und das weißt Du offenbar nicht, 
sonst würdest Du in diesem Zusammenhang nicht von Rendite sprechen.
Es ist keine Anlage, sondern Zock mit Totalverlustrisiko.
Dann kann ich auch gleich in die Spielbank gehen und Roulette spielen 
und wenn schon Optionsschein, wieso dann nicht gleich CFDs ?

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> und wieder zeigt sich grandios Deine Unfähigkeit - ich würde ja mal
> wenigstens Datum und Uhrzeit Deines Posts angeben oder soll ich Thread
> Buchhaltung führen?

Alter Verwalter, klick mal auf den Link, du gelangst direkt zum 
betreffenden Post. Nun gut, jeder blamiert sich wohl so gut er kann, ... 
du bist ja nicht erst seit gestern Forenmitglied, daher ging ich 
fälschlicherweise davon aus, dass du das Linkfeature dieses Forums 
kennst.

S. B. schrieb:
> Pech für Dich oder auch Glück - das kann auch ein Bonus sein.

Bonus.

S. B. schrieb:
> Ich sage jetzt einfach mal, daß das Peter Prinzip gilt.

Habe ich auch nichts Gegenteiliges behauptet.

S. B. schrieb:
> Dann kann ich auch gleich in die Spielbank gehen und Roulette spielen
> und wenn schon Optionsschein, wieso dann nicht gleich CFDs ?

Weil CFDs auf Aktien ordentlich Gebühren kosten um sie über Nacht oder 
gar übers Wochenende zu halten, also ungeeignet für jedes Investment was 
über ein paar Tage hinausgeht, aber Aktien bewegen sich nur selten 
merklich innerhalb weniger Tage. Optionsscheine gibts dagegen auch in 
mehrmonatigen/-jahres Scopes, da du ja gut darin zu sein scheinst Trends 
einzelner Unternehmen abzuschätzen, wären das genau die richtigen 
Anlagevehikel mit Hebel für dich zur Renditeoptimierung und 
Totalverlustrisiko hast du nur wenn du sie garnicht einlöst oder du mit 
Knockouts arbeitest.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du hast mir doch unterstellt, den Unterschied nicht zu kennen.

Und das tust du offensichtlich nicht, wenn du erst in Wikipedia 
nachschlagen musst.

S. B. schrieb:
> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
> anstellt.

Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre 
lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.

S. B. schrieb:
> Deine Annahmen oder soll ich das jetzt auch mal als Beleidigung
> auffassen?

Nein, ganz im Gegenteil.

- Du verstehst Dinge nicht, die eine elfjährige kapiert (z.B. was das 
sprachliche Konstrukt "deutlich mehr als" bedeutet).
- Du zeigst die geistige Reife eines pubertierenden Teenagers, weil du 
deine Argumente auf Lügen aufbaust.

Wenn du ein zwanzigjähriger Hauptschulabbrecher wärst, wären diese 
beiden Dinge erklärbar. Wenn nicht, wärst du einfach nur dumm und 
arrogant.

S. B. schrieb:
> Leider kann der andere Poster wie auch ich nur raten, weil Du nur sehr
> wenig preisgibst (okay, steht wohl einiges auf dem Spiel?) ... es kommen
> eine Menge allgemeiner Posts und wenn man nachfragt und Details wissen
> möchte, dann ist man dumm, hat nicht richtig gelesen, überhaupt nichts
> verstanden, usw., usw.

Die Alternative wäre, einfach nicht zu spekulieren und zu lügen.

S. B. schrieb:
> Wer sagt denn, daß ich das nicht versuche.

Völlig sinnlos bei deinem Charakter und deiner Inkompetenz.

S. B. schrieb:
> Durch Dummheit, Betrug und maßlose Selbstüberschätzung.
> Schaumschläger haben immer die besten Positionen ... das haben
> Seilschaften nun mal so an sich!

Ach deshalb führst du dich hier so auf. Nur liegst du eben falsch. Wegen 
deines extrem begrenzten Horizonts sieht das für dich nur so aus.

S. B. schrieb:
> Es ist keine Anlage, sondern Zock mit Totalverlustrisiko.

Das Totalverlustrisiko gibt es nur, wenn man extrem dumm ist. Wenn du 
mit Hebeln arbeitest, kannst du einen höheren Gewinn holen, selbst wenn 
du 80% auf deinem Tagesgeldkonto liegen lässt. Der Verlust ist damit auf 
20% begrenzt, also viel weniger als bei deiner wirren Zockerei.

Wenn man glaubt, Trends besser als der Rest der Welt abzuschätzen, kann 
man auch Stillhalter spielen, wie es oben jemand vorgeschlagen hat. Da 
gibt es dann auch kein Verlustrisiko (wenn man es richtig macht - für 
dich also sehr gefährlich).

S. B. schrieb:
> Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund
> behält, dann trifft das vollkommen zu.

Man könnte auch einfach intelligent und kompetent sein, dann bekommt man 
ganz schnell eine Millionen ohne Zockerei zusammen. Mit deinem 
verdorbenen Charakter geht das logischerweise nicht.

Von daher ist es vielleicht wirklich so: Für dich ist Aktienzockerei die 
einzige Möglichkeit, überhaupt an so etwas wie ein Vermögen zu kommen. 
Auch wenn die Chance winzig ist.

Nur brauchst du nicht von dir auf andere zu schließen. Schon mit einem 
normalen Ingenieursgehalt kann man ohne dein wirres Zocken in 20 Jahren 
finanziell unabhängig werden, wenn man auf dem Niveau eines 
Durchschnittsverdieners lebt.

von S. B. (Gast)


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> Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre
> lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.
wenn ich in 20 Jahren noch lebe, werde ich das tun. Bis jetzt schlage 
ich mich noch ganz gut mit meinem Depot :-)

> Nein, ganz im Gegenteil.
alles klar, für Dich selber gelten keine kommunkikativen Regeln.
Du darfst beleidigen, aber wehe wenn das andere machen.

> - Du verstehst Dinge nicht, die eine elfjährige kapiert (z.B. was das
> sprachliche Konstrukt "deutlich mehr als" bedeutet).
> - Du zeigst die geistige Reife eines pubertierenden Teenagers, weil du
> deine Argumente auf Lügen aufbaust.
ich frage eben nach und dann gibt es wie immer sehr patzige Antworten, 
weil Dein ganzes Lebenskonstrukt in Nöte gerät!
Einerseits bist Du Millionär, andererseits aber dann lieber doch nicht.
Du gehst einer "Arbeit" (mit viel Freizeitintervallen) nach, bist aber 
kein Geschäftsführer (oder doch? Ja, was denn eigentlich?), Eigentümer 
Deiner Firma scheinst oder willst Du aber sein ... wie geht das denn? 
Schon an Deine Nachfolger übergeben?

Laut Deiner Aussage wird man durch Aktienzock nicht reich, aber 5 bis 
10% des Vermögens für Optionsscheindeals (die angeblich auch noch gar 
nicht so riskant wie meine Aktiendeals sein sollen) sind natürlich drin 
und klaro 100000 Euro bei solchen Deals ist kein Thema für Dich als 
Fast-Milliönär ??! Kein Verlust, wahrscheinlich nie, alles klar.
Tut mir leid - das beruht auf Gegenseitigkeit, für mich bist Du eine 
Phantasiegestalt, die real so nicht existiert ... wahrscheinlich zuviel 
Warren Buffet & Kostolany gelesen und Du hälst Dich jetzt für seinen 
Nachfolger?

> Das Totalverlustrisiko gibt es nur, wenn man extrem dumm ist.
Dir und den anderen, die an Dich glauben?, ist hoffentlich klar, daß 
sich ein Optionsschein aus Zeitwert und inneren Wert definiert.
Die Option verliert je nach Hebelgrad mit der Zeit auch erheblich an 
Wert.
Gerade bei Optionsscheinen wie auch beim Daytrading müssen Positionen 
zeitlich gesehen glattgestellt werden schon aus prinzipiellen 
Überlegungen.
Gut, kann man alles machen - es gibt auch Dutzende besserer Varianten 
(Knockoutzertifikate) und das Totalverlustrisiko hast Du immer bei 
solchen Deals ... die paar Cents, die Dir ein mislungener Deal einbringt 
sind ebenfalls praktisch gesehen ein Totalverlust.
Für einen normalen Arbeitnehmer (der keine Freizeitarbeit so wie Du) 
ausübt, geht Optionsschein gar nicht!
Für Optionsscheine mußt Du sehr viel mehr Zeit opfern.

> Wenn man glaubt, Trends besser als der Rest der Welt abzuschätzen, kann
> man auch Stillhalter spielen, wie es oben jemand vorgeschlagen hat.
Keine Ahnung, ich kenne leider nicht so wie Du sämtliche Finanzderivate 
und konzentriere mich lieber auf die wesentlichen.
Was "gratis" ist, ist am Ende doch meistens nicht gratis und ohne Risiko 
gibt es nun mal keinen maximalen Gewinn!
Kennst Du eigentlich ein wesentliches Grundgesetz der Ökonomie?

> Von daher ist es vielleicht wirklich so: Für dich ist Aktienzockerei die
> einzige Möglichkeit, überhaupt an so etwas wie ein Vermögen zu kommen.
> Auch wenn die Chance winzig ist.
Tja, nach dem Peter Prinzip sind gewinnbringende berufliche Positionen 
leider schon besetzt - d.h. man muß und sollte die Strategie wechseln.
Natürlich ist es auch so möglich sich ein Vermögen aufzubauen - für Dich 
natürlich nicht, weil Dein ganzes Leben ein Zwiespalt ohne Ende zu sein 
scheint.

> Nur brauchst du nicht von dir auf andere zu schließen. Schon mit einem
> normalen Ingenieursgehalt kann man ohne dein wirres Zocken in 20 Jahren
> finanziell unabhängig werden, wenn man auf dem Niveau eines
> Durchschnittsverdieners lebt.
das hat aber nicht jeder, auch wenn er Ing. ist! Schon gar nicht bis zum 
Lebensende in der heutigen Zeit.
Deine Grundannahme ist wie immer falsch! Den Automatismus gibt es so 
nicht (mehr, vielleicht noch in den 70er Jahren) und wird es auch nie 
wieder geben. Dafür geht's hier munter weiter bergab.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> wenn ich in 20 Jahren noch lebe, werde ich das tun. Bis jetzt schlage
> ich mich noch ganz gut mit meinem Depot :-)

Tust du nicht. Du weißt es nur noch nicht.

S. B. schrieb:
> Einerseits bist Du Millionär, andererseits aber dann lieber doch nicht.
> Du gehst einer "Arbeit" (mit viel Freizeitintervallen) nach, bist aber
> kein Geschäftsführer (oder doch? Ja, was denn eigentlich?), Eigentümer
> Deiner Firma scheinst oder willst Du aber sein ... wie geht das denn?
> Schon an Deine Nachfolger übergeben?

Keine Ahnung, aber große Klappe. Fast jeder Millionär arbeitet noch.

Und meine Güte, übersteigt es wirklich deinen Horizont, dass es ein 
Unternehmen mit mehreren Gründern/Gesellschaftern (= Eigentümer) gibt? 
Und es nur einen Geschäftsführer (= die langweilige Arbeit) bedarf? Und 
dass der Rest der Gesellschafter gerne am operativen Geschäft (= die 
interessante Arbeit) beteiligt ist? Viel von der Welt hast du dann ja 
offensichtlich noch nicht gesehen.

S. B. schrieb:
> Laut Deiner Aussage wird man durch Aktienzock nicht reich, aber 5 bis
> 10% des Vermögens für Optionsscheindeals (die angeblich auch noch gar
> nicht so riskant wie meine Aktiendeals sein sollen) sind natürlich drin
> und klaro 100000 Euro bei solchen Deals ist kein Thema für Dich als
> Fast-Milliönär ??

Mal davon abgesehen, dass du nicht kapierst hast, worin der Kern des 
Risikomanagements bei Hebelprodukten sitzt (obwohl ich es im letzten 
Beitrag genau erklärt habe), kommt das in etwa so hin (mal abgesehen von 
deinen üblichen Lügen - siehe "Fast-Millionär").

S. B. schrieb:
> Kein Verlust, wahrscheinlich nie, alles klar.

Verluste gibt es natürlich, aber die gleichen sich mit entsprechenden 
Gewinnen aus. Prinzipbedingt habe ich aber kein Totalverlustrisiko. Wie 
das geht, habe ich erklärt.

S. B. schrieb:
> Dir und den anderen, die an Dich glauben?

Viel Text und den Kern der Aussage hast du nicht kapiert, hast ihn sogar 
aus dem Zitat weggelassen.

S. B. schrieb:
> Keine Ahnung, ich kenne leider nicht so wie Du sämtliche Finanzderivate
> und konzentriere mich lieber auf die wesentlichen.

Optionen (nicht zu verwechseln mit Optionsscheinen) sind ein absolut 
essentielles Thema. Darauf basieren nämlich sehr viele Derivate. Wenn du 
die nicht kennst, verstehst du die anderen Derivate auch nicht.

S. B. schrieb:
> Was "gratis" ist, ist am Ende doch meistens nicht gratis und ohne Risiko
> gibt es nun mal keinen maximalen Gewinn!

Und trotzdem erzählst du seit hunderten Beiträgen, dass deine 
"Strategie" (= Planlosigkeit) die perfekte Rendite bei Null Risiko 
liefert.

S. B. schrieb:
> Tja, nach dem Peter Prinzip sind gewinnbringende berufliche Positionen
> leider schon besetzt - d.h. man muß und sollte die Strategie wechseln.

Nach dem Peter-Prinzip hast du die Position deiner größten Unfähigkeit 
schon erreicht. Was bei dir vermutlich die unterste Ebene bedeutet.

S. B. schrieb:
> für Dich
> natürlich nicht, weil Dein ganzes Leben ein Zwiespalt ohne Ende zu sein
> scheint.

Der Zwiespalt besteht nur in deinem Kopf, weil du meine Denkweise 
(offensichtlich aufgrund mangelnder Intelligenz) nicht verstehst.

S. B. schrieb:
> Deine Grundannahme ist wie immer falsch!

Deine Interpretation ist wie immer falsch.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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schubidu schrieb:
> Dann noch 15 Jahre so weitermachen und mit einer selbstbewohnten, einer
> vermieteten Immobilie, einen feinen Aktiendepot, und etwas vom Staat in
> Rente gehen.

Hmm, um was machste wenn du in 12 Jahren in der Kiste landest?

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> schubidu schrieb:
>> Dann noch 15 Jahre so weitermachen und mit einer selbstbewohnten, einer
>> vermieteten Immobilie, einen feinen Aktiendepot, und etwas vom Staat in
>> Rente gehen.
>
> Hmm, um was machste wenn du in 12 Jahren in der Kiste landest?

Nicht weiter drüber nachdenken.

Gruss
Axel

von Qwertz (Gast)


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doedel schrieb im Beitrag #4883009:
> Habt ihr Literaturempfehlungen zum Thema Geldeinlage?

Du willst Geld einlegen, damit es sich besser hält und nicht anfängt zu 
schimmeln? Dann probier's am besten mal mit diesem Buch hier:
Eingelegte Köstlichkeiten in Essig, Öl und Alkohol...
https://www.amazon.de/dp/370201196X/

von F. B. (finanzberater)


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1N 4. schrieb:
> Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als
> mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut
> zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.

Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du 
lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der 
Rendite leben könnte. Wenn auch momentan nur auf Hartz IV-Niveau oder 
etwas darüber.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> S. B. schrieb:
>> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
>> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
>> anstellt.
>
> Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre
> lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.

Noch nie was von Warren Buffet und seiner Investitionsstrategie gehört? 
ODer die vieler anderer erfolgreiche Investoren, die den Markt 
outperformen? Immer ähnliche Strategien.

Wenn man mit der Masse schwimmt so wie du, dann KANN man nicht viel 
besser sein als der Markt. Allerdings auch nicht viel schlechter. Aber 
du schaffst es ja sogar noch, deutlich schlechter als der DAX zu 
performen.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du
> lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der
> Rendite leben könnte.

Super, du hättest also ein halbes Jahr von Hartz IV leben können. Oder 
falls du es nicht kapiert hast: Kurzfristige Performance ist irrelevant. 
Vor allem in einem Zeitraum, indem der Markt sehr gut gelaufen ist.

F. B. schrieb:
> Noch nie was von Warren Buffet und seiner Investitionsstrategie gehört?
> ODer die vieler anderer erfolgreiche Investoren, die den Markt
> outperformen? Immer ähnliche Strategien.

Die haben aber kapiert, dass kurzfristige Schwankungen keine Rolle 
spielen. Du hast das nicht kapiert.

Zu jedem Warren Buffet gibt es eine Armee an blutigen Anfängern, die 
glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und im nächsten 
Crash heulend in der Ecke sitzen.

F. B. schrieb:
> Wenn man mit der Masse schwimmt so wie du, dann KANN man nicht viel
> besser sein als der Markt.

Brauche ich auch nicht. Während du gerade mal ein halbes Jahr auf 
Hartz-IV-Niveau überleben könntest, habe ich im selben Zeitraum drei 
Jahre auf Millionärsniveau herausgeholt.

Ein Vermögen verdient man nicht durch Aktienzockerei. Auch ein Warren 
Buffet hat sein Geld in erster Linie nicht an der Börse gemacht (nicht 
verwunderlich, dass du das nicht weißt...).

F. B. schrieb:
> Aber
> du schaffst es ja sogar noch, deutlich schlechter als der DAX zu
> performen.

Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir 
zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur 
annähernd zu beurteilen.

von Claymore (Gast)


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Und was ist jetzt mit deinem Ayondo-Profil? Hinter deinen Sprüchen ist 
wohl doch nur heiße Luft und du hast wohl Angst, dass man so leicht 
deine Inkompetenz entlarven könnte...

von Problemparty (Gast)


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erstmal schön in aixtron aktie investiert. schon 10% im plus :)

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Und was ist jetzt mit deinem Ayondo-Profil? Hinter deinen Sprüchen ist
> wohl doch nur heiße Luft und du hast wohl Angst, dass man so leicht
> deine Inkompetenz entlarven könnte...

Ich verrate doch nicht meine Aktien, damit du damit reich wirst. adesso, 
secunet und Ölaktien habe ich schon verraten. Das muss reichen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Interessant wird es erst
> beim nächsten Crash. Da werden die ganzen Finanzberater und Mitgelesens
> dieser Welt ganz schnell heulend von der Bildfläche verschwinden, oder
> kommen Jahre später als die großen Aktien-Verteufler zurück.

Ich hab auch E.ON gekauft, als der Kurs im Sturzflug gesunken ist, 
während du dir in die Hosen gemacht hast. Auch als sie 15 % im Minus 
waren, bin ich cool geblieben. Heute bin ich damit aktuell 3,5 % im 
Plus. Wer nicht die Eier hat für Einzelaktien, der sollte besser bei 
seinen ETFs bleiben. So jemand gehört aber auch nicht an die Börse.

von 1N 4. (1n4148)


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> Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du
> lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der
> Rendite leben könnte. Wenn auch momentan nur auf Hartz IV-Niveau oder
> etwas darüber.

Irgendwo von irgendwelchen Edelprostituierten reden und dann auf Hartz 
IV Niveau leben? Klingt nicht sonderlich seriös.

Schonmal ausgerechnet, wie lange dein "Vermögen" ausreicht um 
tatsächlich von der Rendite auf Hartz IV Niveau leben zu können? Wieviel 
müsstest du monatlich verscherbeln ohne dass die Gewinne im Folgemonat 
schrumpfen? Wieviel könnest Du jeden Monat verscherbeln damit es bis ins 
hohe Alter reicht?

Nochmal: Deine Rendite aka Kursgewinne sind nix anderes als 
Blindleistung. Ohne Verkauf bleibst du bei cos phi = 0. Damit aus den 
ausgeschütteten Dividenden deiner Titel große Unsummen werden, mußt du 
schon mit ppm/ppb rechnen.

von Domi F. (dfx_06)


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Finanzberater = Kurt Bindl des "Wie legt ihr euer Geld an?" - Threads...

Deine Antwort ist seit mehreren Post bereits abgeschlossen; du 
investierst in Einzelwerte - schön für dich.
Diese Einzelwerte aber hier zu kommunizieren ist einfach nur dämlich.

von lalala (Gast)


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Domi F. schrieb:
> Diese Einzelwerte aber hier zu kommunizieren ist einfach nur dämlich.

Warum? Das ist doch nicht wie bei den 'Geheimtipps' bei den 
Pferdewetten, wo der Gewinn runter geht wenn alle mitziehen; sondern 
doch eher das Gegenteil.

von Domi F. (dfx_06)


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lalala schrieb:
> Warum? Das ist doch nicht wie bei den 'Geheimtipps' bei den
> Pferdewetten, wo der Gewinn runter geht wenn alle mitziehen; sondern
> doch eher das Gegenteil.

In der Aussage mag zwar ein Funken Wahrheit drin stecken, dennoch ist 
diese ewige Einzeltitelgeierei und -angeberei lächerlich.
Außerdem wird von FB ja nur Vergangenes beschrieben, er schildert seine 
Top-Performer. Das kann man auch bei finanzen.net nachschauen.
Generell hätte ich (wie du wahrscheinlich auch) nichts gegen eine offene 
Diskussion inklusive Bewertung von Einzeltitel, aber für meinen 
Geschmack ist das erstens fast schon Off-Topic und zweitens ist der 
Kommunikationsstil unter aller Sau.
Mit deinen (FB) Aussagen wie "Ihr seid so dumm, ihr checkt es nicht, 
keiner von euch hat zum richtigen Zeitpunkt in XYZ, adesso, Öl-Werte, 
schlagmichtot investiert! Seht nur meine Performance über 3 Monate ist 
20%, d.h. ich kann in 2 Jahren in Rente gehen"

Genug des Bullshits!

: Bearbeitet durch User
von lalala (Gast)


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@Domi F.: Danke für die Klarstellung, ich stimme Dir da in allen Punkten 
zu.

von S. B. (Gast)


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> In der Aussage mag zwar ein Funken Wahrheit drin stecken, dennoch ist
> diese ewige Einzeltitelgeierei und -angeberei lächerlich.
ist klar, weil da steigt bei Euch der Neidfaktor ;-) Und genau das will 
F.B. :-)
Natürlich trifft Euch das nicht so, weil Ihr womöglich auch 
Fast-Millionäre wie Claymore seid.

> Außerdem wird von FB ja nur Vergangenes beschrieben, er schildert seine
> Top-Performer. Das kann man auch bei finanzen.net nachschauen.
das Ganze ist eine Anregung, was möglich ist - die Ihr a) natürlich 
nicht nutzt und b) auch noch wild verteufelt.

> Generell hätte ich (wie du wahrscheinlich auch) nichts gegen eine offene
> Diskussion inklusive Bewertung von Einzeltitel
Da würdet Ihr ja noch mehr rummaulen - deshalb völlig richtig wie F.B. 
das macht!

> aber für meinen Geschmack ist das erstens fast schon Off-Topic und
> zweitens ist der Kommunikationsstil unter aller Sau.
da könnte Euer Kumpel Claymore aber nicht mitmischen, weil er sich nicht 
anmelden möchte und sein Kommunikationsstil ist noch eine Steigerung vom 
Feinsten.

> Mit deinen (FB) Aussagen wie "Ihr seid so dumm, ihr checkt es nicht,
> keiner von euch hat zum richtigen Zeitpunkt in XYZ, adesso, Öl-Werte,
> schlagmichtot investiert! Seht nur meine Performance über 3 Monate ist
> 20%, d.h. ich kann in 2 Jahren in Rente gehen"
ja, er hat ja nachweisbar 20% Plus erzielt und Eure Kritik ist deshalb 
einfach nur dumm und von Neid geprägt - und wer will schon ewigen 
Nörglern Einblick ins Erfolgsdepot gewähren?
Die einzig richtige Kritik, die berechtigt ist, ist die von 1N 4148.
Solange ich nichts realisiert habe, habe ich auch noch keinen Gewinn.
Aber auch da hat F.B. den Grund angegeben.

von Domi F. (dfx_06)


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Auf was soll ich da neidisch sein?
Ich habe mich gerade zum ersten Mal zu dem ganzen Thema geäußert und du 
steckst mich gleich in eine Schublade? Weißt du etwa wie ich mein Geld 
anlege?

Ich sag doch, alles ok, nur FB's ketzerischer und verpöhnender Ton 
gefällt mir eben nicht. Ich diskutiere gerne über Einzeltitel, aber 
nicht wenn einfach unflektiert und egoman rumgeprollt wird a la "OH ihr 
UNWISSENDEN mit euren ETFs, ich hab mit Aktie X diesen Monat Y Euro 
Gewinn erzielt und bin noch eingestiegen bevor RANDOM EVENT Z! ihr habt 
doch alle keine ahnung!"

Dem Getue gilt meiner Kritik - ansonsten gönne ich es jedem der eine 
Wahnsinnspartie an der Börse hinlegt!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> ist klar, weil da steigt bei Euch der Neidfaktor ;-) Und genau das will
> F.B. :-)

Ne das ist nur in eurer missgünstigen primitiven Wahrnehmung so. Klopft 
an, wenn ihr 15k€+ Reingewinn pro Jahr kontinuierlich rausholt mit 
euren Zockereien, denn das ist was wir alleine schon durch unsere Arbeit 
mehr rausholen im Vergleich zu euren lächerlichen <40k€ 
Hilfsarbeiterjobs. Aus welchem Grund sollte man da neidisch sein? Dein 
Leben scheint echt trist zu sein und für dich sind die Zockereien wohl 
der letzte Notnagel um zu irgendwas zu kommen, bevor bald die 
Grundsicherung anklopft.
Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du 
die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei 
rumkommen...

von S. B. (Gast)


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> Keine Ahnung, aber große Klappe. Fast jeder Millionär arbeitet noch.
Dann bist Du nur ein armes Rädchen im Trott - als Millionär kann ich 
höhere Ziele anstreben und vielleicht auch erreichen.
Du allerdings nicht, weil Du es selbst nicht mehr merkst.

> Und trotzdem erzählst du seit hunderten Beiträgen, dass deine
> "Strategie" (= Planlosigkeit) die perfekte Rendite bei Null Risiko
> liefert.
auch Du gibst meine Aussagen falsch wieder - natürlich kann ich nur mit 
mehr Risiko mehr Rendite erzielen, nur sehe ich mein Mehr-Risiko als 
kalkulierbar an - eben weil eine Strategie das Fundament bildet.

> Nach dem Peter-Prinzip hast du die Position deiner größten Unfähigkeit
> schon erreicht. Was bei dir vermutlich die unterste Ebene bedeutet.
Wieder mal ein schönes Beispiel, daß Du nichts begriffen oder auch 
nichts gelesen hast - das "Peter Prinzip" trifft wohl eher auf Dich zu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
na ja, das war wohl nichts oder mit Deinen Worten: Inkompetenz pur, wenn 
man solche Aussagen trifft und sich vorher nicht informiert worum es 
geht.

> Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir
> zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur
> annähernd zu beurteilen.
Neben der Fundamentalanalyse gibt es auch noch eine Charttechnik und die 
ist sogar völlig unabhängig vom Unternehmen ... für Dich natürlich 
absolutes Teufelszeug, das verboten gehört.

von S. B. (Gast)


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> Ne das ist nur in eurer missgünstigen primitiven Wahrnehmung so. Klopft
> an, wenn ihr 15k€+ Reingewinn pro Jahr kontinuierlich rausholt mit
> euren Zockereien, denn das ist was wir alleine schon durch unsere Arbeit
> mehr rausholen im Vergleich zu euren lächerlichen <40k€
> Hilfsarbeiterjobs
Ist klar, Ihr habt überbezahlte Jobs und fühlt Euch deshalb wie die 
Sieger.
Dir ist aber klar, daß aufgrund des Hierarchieprinzips die hochbezahlten 
Jobs nur einer kleinen Elite vorbehalten sind. Nach oben wird der Kreis 
immer enger.
Weiterhin gibt es noch eine Hierachie über Dir, die Du nicht erreichen 
wirst, weil Du Dich mit Deiner Dumpfheit mit Deinem Hierachielevel 
arrangiert hast.
Der Aktienmarkt bietet aber die Chance für wirklich jeden ... solange 
das nicht von Deiner Regierung weiter steuerlich zerstört wird.
Das ist der Unterschied zum Jobmarkt inclusive der ganzen Seilschaften!

von S. B. (Gast)


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> Aus welchem Grund sollte man da neidisch sein? Dein
> Leben scheint echt trist zu sein und für dich sind die Zockereien wohl
> der letzte Notnagel um zu irgendwas zu kommen, bevor bald die
> Grundsicherung anklopft.
Du bist ja nicht in meiner Lage und hast Deinen 60 bis 70K Job?
Wenn Du so ein toller Hecht bist, dann wechsel doch in den 100k oder 
200k Job!
Wo ist denn da Dein Problem - Beamtenmentalität, mangelndes Fachwissen ?
Merkst Du was ?

von S. B. (Gast)


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> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du
> die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei
> rumkommen...
Hätte, würde, wenn ...
Das weißt Du doch gar nicht!
Effektiv bin ich in der Gewinnzone mit meiner Recherchezeit - hat sich 
also im Gegensatz zur Zeit für's Bewerbung schreiben mehr als gelohnt.
Das heißt aber nicht, daß ich die sinnlose Zeitverschwendung für das 
Bewerbungsschreiben komplett aufgeben werde.

von Axel L. (axel_5)


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Wer mal ganz viele Tips von F. B. oder ähnlichen Finanzberatern lesen 
möchte, kann sich mal die alten Beiträge aus wallstreetonline.de aus 
2000 oder 1999 ansehen. Gaaanz viele kleine Finanzberater, die sich alle 
mit 35 zur Ruhe setzen wollten und bis dahin so 15-20% im Jahr machen 
wollten.

Die von damals sind heute alle weg, aber es gibt viele neue.

Ist ein ähnliches Problem wie bei den Fondsmanagern, viele schaffen ein 
oder zwei gute Jahre, manche auch drei oder vier, sehr wenige mehr als 
10. Und die paar, die das schaffen, sind meist mit relativ soliden 
Strategien unterwegs, die agieren sehr langfristig an den Märkten. 
Warren Buffet ist das beste Beispiel.

Wenn es um die Rente geht oder einen vorgezogenen Ruhestand, geht es 
aber um 30-40 Jahre.

Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren 
will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine 
vernünftige Rendite erzielt.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren
> will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine
> vernünftige Rendite erzielt.
Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls 
langfristig nicht bringen ;-)

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls
> langfristig nicht bringen ;-)

So S.B., jetzt tu mir mal bitte einen gefallen:

Halt mal kurz ruhig, geh in dich und überleg dir ganz rational:
Wenn die wenigsten professionellen Fondsmanager es schaffen, langfristig 
den Index zu schlagen, wieso sollte ein Anfänger der seit einem halben 
Jahr zockt und gern in Foren tumturnt soviel besser sein?
Wie ist das erklärbar?
Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren
>> will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine
>> vernünftige Rendite erzielt.
> Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls
> langfristig nicht bringen ;-)

Nun, zumindest aus historischen Daten abgeleitet, wird sie es das 
durchaus.

Dagegen kann man die Zockerstrategie durchaus als gescheitert 
betrachten. Du kannst Dir ja die Ergebnisse der gemanageden Fonts 
ansehen und mit den ETF-Resultaten vergleichen. Die wenigsten sind 
besser als der Index gewesen, das ist ja der Grund für den Erfolg der 
ETF.

Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.

Jetzt kannst Du Dir natürlich überlegen, warum das nicht mehr gelten 
sollte. Das "Historisch" beinhaltet allerdings zwei Weltkriege, dutzende 
kleinere Kriege und alle möglichen Wirtschaftscrashes ebenso wie 
technologische Entwicklungen und Friedenszeiten. Da wird es schon 
schwierig, sich etwas zu überlegen, was sich nun grundlegend geändert 
hat und dazu führt, dass Du mit täglichem Zocken erfolgreicher bist.

Das einzige Argument, was man tatsächlich bringen könnte, ist, dass ETFs 
zunehmend selbst den Markt verändern könnten. Aber auch basierend auf 
diesem Gedanken, stellt sich die Frage, warum Deine Auswahl und Dein 
Timing jetzt besser sein soll.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Wie ist das erklärbar?
> Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?
weil es das in einem anderen Bereich schon einmal gab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_zu_gewinnen_%E2%80%93_Moneyball

> Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.
Das stimmt und ist auch halbwegs sicher, nur die Rendite ist viel zu 
schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.
Selbst mit meinen E.ON Aktien (obwohl die noch im Minus sind), habe ich 
aufgrund der Dividende mehr Rendite jährlich erzielt als D.I. mit seinen 
maximal lächerlichen 1,5% jährlich jemals erzielen wird.
Der fiktionale Buchgewinn spielt keine Rolle, weil seine Strategie 
keinen Verkauf in steigenden Phasen vorsieht - ansonsten wäre das 
anders, richtig.
Das sieht aber seine Strategie nicht vor und deshalb ist sie fragwürdig.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Wie ist das erklärbar?
>> Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?
> weil es das in einem anderen Bereich schon einmal gab:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_zu_gewinnen_%E2%80%93_Moneyball
>
>> Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.
> Das stimmt und ist auch halbwegs sicher, nur die Rendite ist viel zu
> schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.
> Selbst mit meinen E.ON Aktien (obwohl die noch im Minus sind), habe ich
> aufgrund der Dividende mehr Rendite jährlich erzielt als D.I. mit seinen
> maximal lächerlichen 1,5% jährlich jemals erzielen wird.
> Der fiktionale Buchgewinn spielt keine Rolle, weil seine Strategie
> keinen Verkauf in steigenden Phasen vorsieht - ansonsten wäre das
> anders, richtig.
> Das sieht aber seine Strategie nicht vor und deshalb ist sie fragwürdig.

Das ist lediglich eine Frage der Prioritäten. Du legst Wert auf 
Ausschüttungen, warum auch immer. Ich kann deine Argumentation nicht 
nachvollziehen. Aber gut, wenn Du meinst....

Dafür gibt es z. B. den hier: DE000A0F5UH1, was ein 
Dividendenoptimierter ETF ist. Hat jedes Quartal ca. 1-1,5% 
ausgeschüttet.

Schauen wir uns mal an, wie das historisch aussieht, andere Zahlen haben 
wir ja nicht. Mit Deiner EON hättest Du, egal wann du eingestiegen wärst 
(seit 1995), einen teilweise massiven Kursverlust. Basierend auf dem 
Kurs von 2010 würde Deine Dividendenrendite bei ganzen 2% liegen, 
zusätzlich zum Kursverlust von 50% seitdem. Mit dem 
dividendenoptimierten ETF hätte man bei jedem Einstieg seit 2010 
(seitdem gibt es den ETF) einen Kursgewinn von 40% zusätzlich zu der 
jährlichen Dividende von 4%/Jahr (die auf Basis des Kurses von 2010 eher 
bei 6% liegt). Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine 
schwache Rendite ?

Und das ist das Problem mit Einzelaktien. EON hatte mit der AKW 
Entscheidung schlicht Pech, sowas kann passieren. Aber bei Einzelaktien 
hängt man voll mit drin, bei einem ETF betrifft das nur ein bis zwei 
Prozent des Anlagevermögens. Du kannst natürlich glauben, dass EON jetzt 
eine Turnaround Geschichte bringt, aber glaubst Du ernsthaft, die 
bringen 10% im Jahr nachdem die 6 Jahre in Folge im negativen Bereich 
waren ?

Das ist reine Zockerei. Da würde ich lieber mit meiner Frau in die 
Spielbank gehen, da ist wenigstens das Ambiente nett und man hat einen 
schönen Abend.

Wer im sechsstelligen Bereich investiert kann das natürlich auch selbst 
streuen und einfach mal ein paar tausend Euro auf EON setzen, aber da 
bin ich zumindest noch nicht.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Dafür gibt es z. B. den hier: DE000A0F5UH1, was ein
> Dividendenoptimierter ETF ist. Hat jedes Quartal ca. 1-1,5%
> ausgeschüttet.
bist Du darin investiert?
Schau mal welcher Aktienwert darin enthalten ist:
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2012/04/mogliche-basis-investments-fur.html
E.ON unter anderen, weil die schon immer eine gute Dividende bezahlt 
haben - gerade in der Vergangenheit, wo sie höher standen.

> Basierend auf dem
> Kurs von 2010 würde Deine Dividendenrendite bei ganzen 2% liegen,
> zusätzlich zum Kursverlust von 50% seitdem.
Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 3,30% jährlich und war 
früher noch höher.
Durch Zukauf kann ich meinen Verlust halbieren oder ganz egalisieren - 
also kein Thema.

> Mit dem dividendenoptimierten ETF hätte man bei jedem Einstieg seit 2010
> (seitdem gibt es den ETF) einen Kursgewinn von 40% zusätzlich zu der
> jährlichen Dividende von 4%/Jahr (die auf Basis des Kurses von 2010 eher
> bei 6% liegt). Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine
> schwache Rendite ?
und nochmal: Du hast den Kursgewinn oder -verlust immer erst mit dem 
Verkauf realisiert, vorher nicht!
Du kannst natürlich Deinen ETF mit Gewinn komplett verkaufen und den 
Gewinn mitnehmen - dann mußt Du aber neu einsteigen (wo auch immer?); 
das machen die meisten ja nicht und insofern ist der Kursgewinn erst 
einmal nur Buchgeld - lediglich die Ausschüttung ist der Gewinn.
Die Dividende ist bei Aktien aber höher als die Ausschüttungen bei ETFs 
- sonst würde das auch gar nicht funktionieren.
Das macht sich über die Jahre bezahlt.
Logo, ein ETF ist in der Regel immer sicherer als eine Aktie.
Bei E.ON war der Atomausstieg ein unvorhersehbares externes Ereignis und 
für den Kursverfall verantwortlich.

> Du kannst natürlich glauben, dass EON jetzt
> eine Turnaround Geschichte bringt, aber glaubst Du ernsthaft, die
> bringen 10% im Jahr nachdem die 6 Jahre in Folge im negativen Bereich
> waren ?
Solange eine jährliche Dividende fließt und sie nicht weiter fallen ist 
doch alles im Lot ;-)
Dein DE000A0F5UH1 ETF gibt mir zusätzliche Zuversicht - warum werfen die 
E.ON dann nicht raus?! Kann sich also sehr wohl lohnen ;-)

> Wer im sechsstelligen Bereich investiert kann das natürlich auch selbst
> streuen und einfach mal ein paar tausend Euro auf EON setzen, aber da
> bin ich zumindest noch nicht.
Das ist Unsinn, auch im niedrigen Bereich kannst Du Gewinne machen; 
wegen des niedrigen Einsatzes natürlich lächerliche Summen - aber die 
Strategie funktioniert und darauf kommt es letztlich an.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> nur die Rendite ist viel zu
> schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.

Und das ist nur wahr weil du das Risiko komplett ausblendest.

Wenn du eine ETF-Strategie mit deiner und F.B.s Zockerei vergleichen 
willst reicht es nicht sich nur die Rendite anzuschauen.
Ein Invest ist durch mehrere Parameter gekennzeichnet und eines davon 
ist das Risiko.

Du musst alle Parameter gegenüber stellen. Das Ergebnis ist dann dass 
eine Aktie einen ETF in Sachen Rendite schlagen kann (nicht muss), 
aber eben auch ein höheres Risiko mit sich bringt.

Wie gesagt, lass uns in 10 Jahren nochmal reden.
Ihr seid kleine unerfahrene Kinder des Überflusses, kennt nichts anderes 
und haltet euch für den Nabel der Welt.

Ich finds nur schade dass wir hier eure bitteren Tränen nie mitkriegen 
werden weil du, wenn deine Strategie versagt hat, hier sicher nicht 
darüber berichten wirst.

von Markus (Gast)


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Masl schrieb:
> Das Ergebnis ist dann dass
> eine Aktie einen ETF in Sachen Rendite schlagen kann (nicht muss),
> aber eben auch ein höheres Risiko mit sich bringt

Das mit dem Risiko stimmt nur, wenn man nicht richtig diversifiziert.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich verrate doch nicht meine Aktien, damit du damit reich wirst. adesso,
> secunet und Ölaktien habe ich schon verraten. Das muss reichen.

Also doch Versagensängste. Die sind natürlich bei dir als blutigen 
Anfänger völlig berechtigt.

F. B. schrieb:
> Ich hab auch E.ON gekauft, als der Kurs im Sturzflug gesunken ist,
> während du dir in die Hosen gemacht hast. Auch als sie 15 % im Minus
> waren, bin ich cool geblieben. Heute bin ich damit aktuell 3,5 % im
> Plus.

3,5% im Plus. Wie lächerlich. Da hast du aber ganz schön in die Scheiße 
gegriffen, bei der extremen Hausse der letzten Monate.

Mach mal einen echten Crash mit. Mit 50% Minus im gesamten Markt. Und 
mit echten Beträgen, nicht mal hier und da tausend Euro. Was glaubst du 
wohl, wer sich dann in die Hosen macht?

Domi F. schrieb:
> Ich diskutiere gerne über Einzeltitel, aber
> nicht wenn einfach unflektiert und egoman rumgeprollt wird a la "OH ihr
> UNWISSENDEN mit euren ETFs, ich hab mit Aktie X diesen Monat Y Euro
> Gewinn erzielt und bin noch eingestiegen bevor RANDOM EVENT Z! ihr habt
> doch alle keine ahnung!"

Du vergisst etwas: Der Kollege hat gerade mal ein halbes Jahr 
"Erfahrung"! Und glaubt, er wäre ein zweiter Warren Buffet. Gut, 
vermutlich ist es (und sein Alter Ego) auch nur ein Troll.

Abradolf L. schrieb:
> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du
> die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei
> rumkommen...

Eben. Mit 1000 Stunden "Arbeit" (interessante Tätigkeiten) kann ich 
locker eine sechsstellige Summe heraus holen. Und das ohne auch nur 
einen einzigen Cent zu riskieren. Wieso sollte ich mein wertvolles Geld 
in risikoreiche Zockerei setzen? Kleinsummen aus Spaß ja, aber ein 
wesentlicher Teil meines Vermögens? Wohl kaum.

S. B. schrieb:
> Dann bist Du nur ein armes Rädchen im Trott - als Millionär kann ich
> höhere Ziele anstreben und vielleicht auch erreichen.

Ein so unreifer Mensch wie du versteht doch gar nicht, worum es im Leben 
eigentlich geht.

Werde erstmal erwachsen, dann reden wir weiter.

S. B. schrieb:
> auch Du gibst meine Aussagen falsch wieder - natürlich kann ich nur mit
> mehr Risiko mehr Rendite erzielen, nur sehe ich mein Mehr-Risiko als
> kalkulierbar an - eben weil eine Strategie das Fundament bildet.

Es gibt bei dir keine Strategie, nur absolute Planlosigkeit.

S. B. schrieb:
>> Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir
>> zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur
>> annähernd zu beurteilen.
> Neben der Fundamentalanalyse gibt es auch noch eine Charttechnik

Und nichts von dem hilft dir, um aus meinen Aussagen zu berechnen, ob 
meine persönliche Performance auf Marktniveau liegt.

S. B. schrieb:
> Dir ist aber klar, daß aufgrund des Hierarchieprinzips die hochbezahlten
> Jobs nur einer kleinen Elite vorbehalten sind. Nach oben wird der Kreis
> immer enger.

Wenn für dich halbwegs intelligente Menschen eine "kleine Elite" sind, 
dann wissen wir ja, wie es um dich bestellt ist. Wobei deine Aussagen 
das schon deutlich genug zeigen.

S. B. schrieb:
> Der Aktienmarkt bietet aber die Chance für wirklich jeden

Dummerweise braucht man für den Aktienmarkt auch ein wenig Intelligenz. 
Da die dir eindeutig fehlt, solltest du lieber beim Lottospielen 
bleiben.

S. B. schrieb:
> Effektiv bin ich in der Gewinnzone mit meiner Recherchezeit - hat sich
> also im Gegensatz zur Zeit für's Bewerbung schreiben mehr als gelohnt.

Du glaubst wirklich, dass Bewerben dir einen besseren Job verschafft? So 
langsam tun sich die wahren Abgründe deiner (nicht vorhandenen) 
Intelligenz auf.

Axel L. schrieb:
> Das ist reine Zockerei. Da würde ich lieber mit meiner Frau in die
> Spielbank gehen, da ist wenigstens das Ambiente nett und man hat einen
> schönen Abend.

Der Witz ist, dass beispielsweise professionelle Pokerspieler 
tatsächlich ihre Gewinnchance ins Positive beeinflussen können. Das geht 
im Aktienmarkt nicht.

S. B. schrieb:
> bist Du darin investiert?
> Schau mal welcher Aktienwert darin enthalten ist:
> 
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2012/04/mogliche-basis-investments-fur.html
> E.ON unter anderen, weil die schon immer eine gute Dividende bezahlt
> haben - gerade in der Vergangenheit, wo sie höher standen.

Ach, das Prinzip der Streuung hast du ja immer noch nicht verstanden. 
Wen wundert's?

S. B. schrieb:
> Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 3,30% jährlich und war
> früher noch höher.

Trotzdem ist deine Rendite mies. Das Problem ist hier nur deine 
mangelnde Intelligenz, die nicht einmal reicht, einfachste mathematische 
Zusammenhänge richtig zu erfassen.

S. B. schrieb:
> Durch Zukauf kann ich meinen Verlust halbieren oder ganz egalisieren -
> also kein Thema.

Damit fällt deine Rendite noch einmal viel schlechter aus, weil du dem 
schlechten Geld noch viel gutes hinterher wirfst.

S. B. schrieb:
> und nochmal: Du hast den Kursgewinn oder -verlust immer erst mit dem
> Verkauf realisiert, vorher nicht!

Das kannst du noch so oft wiederholen, es ist und bleibt falsch. Der 
Wert der Unternehmen ist in dieser Zeit im Schnitt gestiegen. Der Wert 
von Eon ist in dieser Zeit gefallen. Während die Unternehmen des Fonds 
ihre Dividenden locker aus den Gewinnen zahlen, weil ihr Wert gestiegen 
ist, muss dein Eon aus der Substanz zahlen und womöglich sogar Schulden 
aufnehmen. Du machst keine Rendite, sondern noch höheren Verlust.

S. B. schrieb:
> Bei E.ON war der Atomausstieg ein unvorhersehbares externes Ereignis und
> für den Kursverfall verantwortlich.

Und das ist der springende Punkt. Das kann immer passieren und wird 
immer wieder passieren. Der einzige Schutz davor ist Diversifikation, 
und das führt dazu, dass man unter dem Strich eine höhere Rendite hat.

S. B. schrieb:
> Solange eine jährliche Dividende fließt und sie nicht weiter fallen ist
> doch alles im Lot ;-)

Eben nicht - siehe oben.

S. B. schrieb:
> Dein DE000A0F5UH1 ETF gibt mir zusätzliche Zuversicht - warum werfen die
> E.ON dann nicht raus?! Kann sich also sehr wohl lohnen ;-)

Vermutlich wurde die Gewichtung schon massiv reduziert (war beim DAX 
auch schon so). Sie sind also quasi zum Großteil schon herausgeflogen.

von Claymore (Gast)


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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen von E.ON heraus zu suchen. 
Zwischen 2011 und 2015 haben sie einen Verlust pro Aktie von 0,61 Euro 
gemacht. Im gleichen Zeitraum haben sie aber 3,7 Euro Dividende gezahlt. 
Pro Aktie sind also 4,31 Euro an Wert abhanden gekommen. Entsprechend 
ist das vorhandene Eigenkapital um ganze 50% gefallen.

Das deckt sich sogar ziemlich gut mit den Kursverlusten in dieser Zeit - 
die Bewertung hat sich also kaum verändert. Und das in einer Zeit, in 
der die Bewertungen im Durchschnitt stark gestiegen sind.

Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um 
ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren, 
nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders 
tolle Strategie anpreisen? WTF?

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
> tolle Strategie anpreisen? WTF?

Tom Hanks sagte einst: "Dumm ist der, der Dummes tut."
'Finanzberater' und 'mitgelesen' gehören dieser Gruppe leider an.

von knallbär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
>> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
>> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
>> tolle Strategie anpreisen? WTF?
>
> Tom Hanks sagte einst: "Dumm ist der, der Dummes tut."
> 'Finanzberater' und 'mitgelesen' gehören dieser Gruppe leider an.

... und S.B.

von Cyblord -. (Gast)


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knallbär schrieb:
> ... und S.B.

S.B. ist mitgelesen

von knallbär (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> knallbär schrieb:
>> ... und S.B.
>
> S.B. ist mitgelesen

Pardon... das ist mir entgangen.

von Anleger (Gast)


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Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
- Eigentumswohnung 150k
- 5 Firmen-Anleihen 125k
- Goldbarren 75k (leider aktuell im Minus)
- Hebelzertifikate 150k (= Trading-Kapital/Budget)
- 4 Endlosanleihen 25k
- 6 Internetbanken mit Festgeld je 15-35k auf 24 Monate zu je 1-2%
- 1 Standardgehaltskonto

Falls jemand interessante ETFs kennt (weniger riskant/gute Rendite), 
freue mich über Tipps. Bin bislang am besten mit Hebel gefahren. Mit 
Knock-Outs auch mal, aber auch sehr schlecht, Ende war es 0 auf 0 
(hiervon lasse ich die Finger inzwischen, die Hebel kann man wenigstens 
aussitzen).

Firmenanleihen mit bis zu 8 % Rendite find ich auch hervorragend. Gold 
war bislang ein Reinfall, aber hier gibt es keine Eile es verkaufen zu 
müssen.

Gebe auch gerne Tipps, falls jemand Fragen haben sollte Richtung Hebel 
(4x + 5x short/long).

von Kermit (Gast)


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Aktuell: AMD
Die letzten Wochen damit eingedeckt, heute satte 20% im Plus - YES 
<Becker-Faust>!!!!

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen von E.ON heraus zu suchen.
> Zwischen 2011 und 2015 haben sie einen Verlust pro Aktie von 0,61 Euro
> gemacht. Im gleichen Zeitraum haben sie aber 3,7 Euro Dividende gezahlt.
> Pro Aktie sind also 4,31 Euro an Wert abhanden gekommen. Entsprechend
> ist das vorhandene Eigenkapital um ganze 50% gefallen.
>
> Das deckt sich sogar ziemlich gut mit den Kursverlusten in dieser Zeit -
> die Bewertung hat sich also kaum verändert. Und das in einer Zeit, in
> der die Bewertungen im Durchschnitt stark gestiegen sind.
>
> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
> tolle Strategie anpreisen? WTF?

Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der 
Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich 
zusammensetzt?

Und was interessiert mich der Kursverlauf von 2011 bis 2015, wenn ich 
erst vor ein paar Monaten gekauft habe?

Dass E.On ziemlich hohe Schulden hat im Vergleich zum Eigenkapital, habe 
ich schon vor Monaten geschrieben. Woran das liegt, kann ich dir auch 
sagen.

von Cyblord -. (Gast)


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Anleger schrieb:
> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)

Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

von F. B. (finanzberater)


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Analystenmeinungen interessieren mich zwar nur am Rande, aber die 
Lemminge hier, die immer mit der Masse schwimmen, könnte es vielleicht 
interessieren, dass heute wieder zwei Analystenmeinungen von Barclays 
und Deutscher Bank veröffentlicht wurden: E.On ist ein Buy. Und Claymore 
ist ein ahnungsloser Dummschwätzer.

http://www.finanztreff.de/analyse/barclays-belaesst-eon-auf-overweight-ziel-850-euro/175866

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Wir können auch gerne mal über echte Gewinneraktien reden.

Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:

- Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13 
Euro)
- Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen 
im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.
- Selbst bei einem Kurseinbruch von 80% wäre ich also immer noch im 
Plus.
- Pro Aktie hat Apple in den letzten zwei Jahren mehr verdient als mein 
Einsatz gekostet hat.
- Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf 
meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit 
unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach 
oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschütung bei 
reduziertem Gewinn) ist.

F. B. schrieb:
> Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der
> Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich
> zusammensetzt?

Klar weiß ich das, ich habe selbst ein Unternehmen. All das hilft aber 
nichts. Verlust ist Verlust.

Aber war ja klar, dass ihr wieder versucht, Eure miesen 
Anlageentscheidungen zu rechtfertigen. Typisches Beispiel für kognitive 
Dissonanz. Oder einfach Dummheit.

Wir können auch gerne mal über echte Gewinneraktien reden.

Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:

- Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13 
Euro)
- Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen 
im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.
- Selbst bei einem Kurseinbruch von 80% wäre ich also immer noch im 
Plus.
- Pro Aktie hat Apple in den letzten zwei Jahren mehr verdient als mein 
Einsatz gekostet hat.
- Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf 
meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit 
unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach 
oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschüttung bei 
reduziertem Gewinn) ist.

Aber gebt Euch ruhig weiter damit zufrieden, dass Euer Geld fröhlich 
verbrannt wird. Hauptsache die Analysten sagen ja!

von Claymore (Gast)


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Ups, doppelt kopiert.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine
> schwache Rendite ?

Meine Rendite ist besser.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:
>
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)
> - Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen
> im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.

Ja und? Ich habe mit adesso und secunet gleich zwei Gewinneraktien, die 
in den letzten Jahren eine noch höhere jährliche Kurssteigerung hatten 
als Apple. Und sie sind unbekannt. Apple kann jeder Depp  kaufen.


> - Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf
> meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit
> unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach
> oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschütung bei
> reduziertem Gewinn) ist.

So wird das auch mit adesso und secunet sein. Deswegen sind das die 
einzigen beiden Aktien, für die ich momentan keine Exit-Strategie habe, 
weil ich nicht vorhabe, sie zu verkaufen. Jedenfalls nicht, so lange der 
positive Newsflow so weiter geht.




> F. B. schrieb:
>> Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der
>> Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich
>> zusammensetzt?
>
> Klar weiß ich das, ich habe selbst ein Unternehmen. All das hilft aber
> nichts. Verlust ist Verlust.

Humbug. Wenn ich ein Auto habe, von dem ich ausgehe, dass es 1.000 € 
wert ist, und mir dann ein Gutachter sagt, es wäre nur 100 € wert, dann 
kratzt mich das nur in zwei Fällen:

1. Ich will das Auto verkaufen. Dann würde ich weniger Geld dafür 
bekommen als erwartet.

2. Ich will einen Kredit aufnehmen und stelle das Auto als Sicherheit. 
Dann würde mir die Bank weniger oder keinen Kredit geben.

Wenn ich aber vor habe, das Auto zu fahren, bis es auseinander fällt, 
dann ist das vollkommen egal, ob das Auto nun 1.000 oder 100 € wert ist. 
Und dir fehlen anscheinend elementarste Grundkenntnisse, um einen Bilanz 
richtig zu lesen.

Der hohe Verschuldungsgrad könnte für E.ON daher nur dann ein Problem 
werden, wenn sie deswegen von der Bank keinen Kredit mehr bekommen. Der 
Free Cashflow ist positiv, obwohl sie Dividende zahlen.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Anleger schrieb:
>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>
> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

Ich denke mal als Ingenieur nebenbei angespart, ist ja nicht jeder noch 
unter 30 hier.

von Anleger (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Anleger schrieb:
>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>
> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

Selfmade. Aktien und immer mega viel gespart. Hab im relativ jungen 
Alter bspw. schon die Infineon Neuemission gezeichnet (Azubigehalt) und 
dann immer wieder mit meinen Gewinnen neu investiert. Nebenher viel 
gearbeitet, kleine Firma gegründet, somit das zu investierende Kapital 
gesteigert, mir selbst aber nicht viel gegönnt und viel gespart, wenig 
Urlaube gemacht etc. (heute dafür umso mehr).

Gutes Bauchgefühl, sehr großen Ehrgeiz (Ziele) gehabt und mit den Jahren 
eben auch an Erfahrung dazu gewonnen, was die Börse angeht (Knock-Outs 
ausprobiert, Faktorzertifikate usw., eben zu riskanteren Anlagen 
gegriffen).

Und ich hatte immer und habe auch aktuell einen gut bezahlten Job in 
einem Konzern, der mein Leben finanziert. Das nebenher erworbene Geld 
konnte ich quasi als "Spielgeld" nutzen, da es nicht für meinen 
Lebensunterhalt notwendig war.

Aber woher, spielt doch keine Rolle. Hier geht es doch darum wie man es 
anlegt bzw. streut, daher mein Beitrag. Ggf. hilft es ja weiter. Mir 
wurde immer empfohlen es breit zu fächern bzw. zu streuen, fahre damit 
bis heute gut.

von Anleger (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Anleger schrieb:
>>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>>
>> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?
>
> Ich denke mal als Ingenieur nebenbei angespart, ist ja nicht jeder noch
> unter 30 hier.

Exakt, bin Ü30.

von F. B. (finanzberater)


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Ab dem Jahr 2017 orientiert sich die Dividende am Free Cashflow, ist 
also an den Mittelzufluß aus dem operativen Geschäft gebunden.

http://mydividends.de/content/eon-gibt-ausblick-und-uniper-will-eine-dividende-zahlen

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja und? Ich habe mit adesso und secunet gleich zwei Gewinneraktien, die
> in den letzten Jahren eine noch höhere jährliche Kurssteigerung hatten
> als Apple. Und sie sind unbekannt. Apple kann jeder Depp  kaufen.

Fakt ist, dass du weder das eine noch das andere gekauft hast. Somit 
liegst du auf der Ebene unter dem "Deppen", der Apple gekauft hat.

F. B. schrieb:
> So wird das auch mit adesso und secunet sein.

Der große Prophet spricht.

Und natürlich macht es absolut Sinn, winzige Small-Caps mit dem größten 
Unternehmen der Welt zu vergleichen. Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen 
oder weinen soll...

F. B. schrieb:
> Humbug. Wenn ich ein Auto habe, von dem ich ausgehe, dass es 1.000 €
> wert ist, und mir dann ein Gutachter sagt, es wäre nur 100 € wert, dann
> kratzt mich das nur in zwei Fällen:

Stell dir einfach vor, du bist Kurier. Die Bezahlung reicht, um gerade 
Sprit, Wartung und Versicherung bezahlen zu können. Dein Auto 
verschleißt aber trotzdem, und irgendwann wirst du es ersetzen müssen. 
Hast du dann Geld, um das zu tun? Nein. Du wirst dir das Geld von der 
Bank leihen müssen, um deinen Job weiter ausüben zu können. Effektiv 
hast du eine negative Bezahlung. Also kannst du es auch gleich bleiben 
lassen.

F. B. schrieb:
> Free Cashflow ist positiv, obwohl sie Dividende zahlen.

Cashflow erhält ein Unternehmen am Leben, bringt aber keine Rendite. 
Wenn EON so weiter wirtschaftet, gehört der Laden in ein paar Jahren zu 
100% der Bank. Dein Unternehmensanteil hat dann nur noch einen 
symbolischen (spekulativen) Wert.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> 3,5% im Plus. Wie lächerlich. Da hast du aber ganz schön
> in die Scheiße gegriffen, bei der extremen Hausse der letzten
> Monate.

Ist normal, dass der Kurs erst einmal weiter fällt, nachdem ich gekauft 
habe. Ich bin ja in meiner Investmentstrategie sehr flexibel. Mal bin 
ich Trader (Commerzbank, Lufthansa, BB Biotech...), mal bin ich 
Value-Investor (Autozulieferer, Ölaktien, E.ON), mal bin ich 
Growth-Investor (adesso, secunet). Bei einem Value-Investment ist es 
normal, dass der Kurs erst einmal weiter fällt, da man fast nie den 
optimalen Zeitpunkt erwischt. Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei 
fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen 
ist.


> Mach mal einen echten Crash mit. Mit 50% Minus im gesamten Markt.
> Und mit echten Beträgen, nicht mal hier und da tausend Euro. Was
> glaubst du wohl, wer sich dann in die Hosen macht?

Ich bin doch nach einem halben Jahr schon über 20 % im Plus. Da muss 
schon viel passieren, dass ich auf 50 % Minus falle bezogen auf mein 
Anfangsinvestment.


> Der Wert von Eon ist in dieser Zeit gefallen.

Den Unterschied zwischen Preis und Wert kennst du also auch nicht. Der 
Preis für E.ON ist gerade sehr günstig.


Abradolf L. schrieb:
> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche?
> Würdest du die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich
> mehr bei rumkommen...

Letztes Jahr habe ich ein paar Wochen lang viel Zeit investiert, das ist 
jetzt nicht mehr nötig. Ist ja schon alles investiert, außer dem 
Cashbestand, den ich mir für den nächsten Crash oder das nächste 
Schnäppchen aufhebe. Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google 
schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf 
zwingen. Aber dafür werde ich mir noch eine Mailbenachrichtigung 
einrichten, dann ist das Problem auch gelöst.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Cashflow erhält ein Unternehmen am Leben, bringt aber keine Rendite.
> Wenn EON so weiter wirtschaftet, gehört der Laden in ein paar Jahren zu
> 100% der Bank. Dein Unternehmensanteil hat dann nur noch einen
> symbolischen (spekulativen) Wert.

Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du 
nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON 
eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen. Nur 
wenn sie das nicht mehr können, dann gehört E.ON der Bank. Dann wird das 
niedrige Eigenkapital ein Problem, da selbst bei einem Verkauf nicht 
mehr genügend Geld reinkommen würde, um die Kredite zu bezahlen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die 
Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus. Einzelunternehmen sind trotz 
negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen 
einzuhalten.

http://www.wallstreet-online.de/ratgeber/finanzen-steuern-versicherung/schulden/unternehmensbilanzierung-und-negatives-eigenkapital

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Den Ballast [des Atomausstiegs] ist E.ON also bald los, und das 
operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen 
- und wird ein Übernahmekandidat.

http://www.finanztreff.de/news/pressespiegel-unternehmen/11853805

von Dr. Google (Gast)


Lesenswert?

sämtliche kapitalanlagen dienen nur der substanzerhaltung. egal was 
claymore glaubt. gerade menschen, die ahnung von börse haben, die wollen 
eigentlich nicht der oma an den strumpf, sie wollen ihre verluste in 
gewinne transformieren.

wenn man immobilien besitzt fangen die probleme an. hausverwaltung 
reparaturen, mietstreitigkeiten, restaurierung.

die anlage des kleinen mannes sind anleihen und indexfonds.

beim zertifikat werden die aktien gar nicht gekauft. nach zehn jahren 
kann es passieren, dass es das zertifikat nicht mehr gibt und den 
emittenten auch nicht mehr. bei den fonds ohne aufschlag für 
tradingzwecke ist das aufgeld auch irgendwo im preis drin. oder glaubt 
ihr die deutsche bank macht das umsonst.

wenn jemand ein hohes einkommen hat, also mehr als andere, sagen wir 
mehr als 2 mal so viel, dann liegt es daran, dass er es geschafft hat, 
dass andere für ihn arbeiten, er ist ein machtmensch geworden etwa so 
wie helmut kohl.

so dumm war der karl marx nämlich gar nicht...

lothar spät sagt, ich will dich stürzen. helmut kohl sagt, wenn du mich 
stürzen willst dann schmeiss ich dich raus. lothar späth sagt, ja gut 
dann will ich dich nicht stürzen.

von Sarah (Gast)


Lesenswert?

Natürlich investiert man sein Geld in Firmen an der Börse die einem 
unendliches Wachstum versprechen. Ist doch klar oder?

von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?

Dr. Google schrieb:
> wenn jemand ein hohes einkommen hat, also mehr als andere, sagen wir
> mehr als 2 mal so viel, dann liegt es daran, dass er es geschafft hat,
> dass andere für ihn arbeiten, er ist ein machtmensch geworden etwa so
> wie helmut kohl.

Bullshit.

von Bulls, Bones and Balls (Gast)


Lesenswert?

Für die Orderbuchfetishisten:
01.02.2017 - BUY  - WKN  DBX0BY  - 200x
01.02.2017 - SELL - WKN  A0X899  - 200x
01.02.2017 - SELL - Siemens (lag seit BUY 80,70€ mitte 2016 im 
Portfolio) - 10x (Sell mit 119,00€ - Schranke)

ETF mit größerem Hebel sind mir suspekt.

von tzetsi (Gast)


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F. B. schrieb:
> Einzelunternehmen sind trotz
> negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen
> einzuhalten.

[] Du weißt was ein Einzelunternehmen ist
[] Du hast wirklich keine Ahnung von was Du redest.

Kleiner Tipp:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelunternehmen

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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tzetsi schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Einzelunternehmen sind trotz
>> negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen
>> einzuhalten.
>
> [] Du weißt was ein Einzelunternehmen ist
> [] Du hast wirklich keine Ahnung von was Du redest.

Du musst dann auch das Richtige ankreuzen ;-)

> Kleiner Tipp:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelunternehmen

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Es gibt viele bilanzierende Einzelunternehmen und selbst kräftige 
Verluste über einen längeren Zeitraum müssen nichts heissen, wenn das 
Geld gut und zukunftsträchtig angelegt ist und dafür frühere Gewinne 
eingesetzt werden.

von Dr. Google (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Bullshit.

ich werde auch kein kommunist. und zugegeben es ist abwegig.

die kompetenten äusserungen von claymore können menschen wie mich dazu 
bringen den begriff "risiko" anders zu begreifen.
mit einer eins++ in mathematik kann doch eigentlich gar nichts 
passieren...

und risiko ist jetzt was ganz leckeres. risiko verhält sich jetzt 
exponentiell zum gewinn.

solange jemand nur sein eigenes geld verspielt ist das bedauerlich. oft 
hängen aber auch noch die angehörigen mit drin.

wenn man sich auf das terrain der finanzmärkte begibt lernt man das auch 
von einer üblen seite kennen.

innerhalb von sekunden können tausende euros ins nirwana verschwinden.
geld welches ich durch überstunden mit gesundheitlichen problemen 
erworben habe verschwindet einfach so. es hat jetzt auch kein anderer. 
es ist weg so wie eine datei auf der festplatte.

einer fehlerhaften ansicht bin ich öfter begegnet: die leute glauben 
dass gewinner und verlierer grundsätzlich einander gegenüberstehen: das 
geld kann gar nicht verschwinden es wechselt nur den besitzer. vor allem 
frauen sind dafür empfänglich.

bei realen gütern ist das auch begrenzt der fall z.b. wenn man die asche 
und die gelieferte energie der verbrannten geldscheine betrachtet.

an der börse mit aktien ist es aber durchaus möglich, dass geld ins 
nirwana verschwindet.

vereinfacht: die telekom aktie kostet 140euros. alle leute die mit 
diesem kurs ins bett gehen fallen im traum in eine depression. am 
nächsten morgen klagen sie über kopfweh und ihre aktie wäre nur noch 
10euros wert. dadurch dass die dem kollektiven verzicht verfallen sind 
130 euros verschwunden.

das gegenteil funktioniert mit einschränkung genauso: die menschen 
bezahlen 10 euro für telekom. in den medien wird es als shareholder 
value hochgejubelt.

tatsächlich gibt es einige wenige die bereit sind dafür 140 euros zu 
berappen. die der erstemission gehen nun davon aus dass sie auf einem 
vermögen sitzen.

im fall des verkaufs müssen sie dafür steuern bezahlen. den 
verkaufserlös von 140 euro muss nun ein kontrahent aufbringen, der zahlt 
die zeche.
solange es viele leute gibt die diesen traum nicht ausleben gibt es 
keine probleme.

börse: no thanks...

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei
> fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen
> ist.

Das nennt man auch "ins fallende Messer greifen".

Und nein, ich kaufe nicht erst, wenn der Kurs schon gestiegen ist. Ich 
kaufe immer. Das ist erwiesenermaßen die beste Strategie.

F. B. schrieb:
> Ich bin doch nach einem halben Jahr schon über 20 % im Plus. Da muss
> schon viel passieren, dass ich auf 50 % Minus falle bezogen auf mein
> Anfangsinvestment.

Hier spricht der blutige Anfänger. Nein, es muss nicht viel passieren. 
Es muss nur ein ganz normaler Marktcrash kommen. In den letzten 20 
Jahren gab es zwei davon. Wann der nächste kommt weiß keiner, aber es 
ist ziemlich sicher, dass es ihn geben will.

20% im letzten halben Jahr ist übrigens lächerlich. Aber logisch, wenn 
du die miesesten Titel heraus suchst.

F. B. schrieb:
> Den Unterschied zwischen Preis und Wert kennst du also auch nicht. Der
> Preis für E.ON ist gerade sehr günstig.

Ich kenne den Unterschied, und das habe ich auch erklärt. Aber es ist 
nichts Neues, dass du nicht lesen (oder verstehen) kannst.

F. B. schrieb:
> Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google
> schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf
> zwingen.

Du hast also das Prinzip der Markteffizienz nicht kapiert. Wenn die 
schlechten Nachrichten da sind, ist alles schon gelaufen. Du bist zu 
spät dran.

F. B. schrieb:
> Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du
> nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON
> eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen.

E.ON bezahlt die Dividende aus der Substanz. Der Wert des Unternehmens 
sinkt. Und natürlich kann es die Kredite weiterhin bedienen, nur wächst 
die Fremdkapitalquote und dürfte in ein paar Jahren bei über 100% sein, 
sofern es keinen grundlegenden Strategiewechsel gibt.

Von den Bestandsinvestoren ist das gewünscht, man will das tote Pferd 
eben noch ein bisschen reiten. Wer aber jetzt einsteigt, ist unglaublich 
dumm.

F. B. schrieb:
> Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die
> Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus.

Niemand redet davon, dass E.ON pleite geht. Ich sage nur, dass der 
Unternehmensanteil bald nichts mehr wert ist und der Laden damit 
effektiv der Bank gehört. Aber dass du vom Wert zur Zahlungsfähigkeit 
springst, zeigt, wie ahnungslos du wirklich bist.

F. B. schrieb:
> und das
> operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen

Das galt letztes Jahr auch z.B. für Apple (ca. 80 Euro im Mai) oder IBM 
(ca. 100 Euro im März). Mit dem Unterschied, dass sie ihre Dividende 
problemlos aus den Gewinnen gezahlt haben, sogar noch kräftig Aktien 
zurückgekauft haben. Der Kurs hat sich auch entsprechend entwickelt. 
Statt deinen lächerlichen 3,5% habe ich dort jeweils rund 50% plus 
gemacht.

von Kermit (Gast)


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Analysten empfehlen jeden Tag was anderes. Vor ein paar Tagen war noch 
Daimler bei 60% der Analysten eine Kaufempfehlung mit abenteuerlichsten 
Zielkursen, stieg dann auch aber jetzt ist der Kurs fast 10% in den 
Keller, gemessen am Ausgangspunkt vor dem Hochgejubel.

Ebenso DB vor ein paar Tagen als alle gute Zahlen erwarteten, ging ab 
wie ne Rakete, mal wieder ein echtes Hoch für diese Müllpapiere, jetzt 
wie auf dem selben Level wie vor dem Gejubel.

VW ebenso,... jeden Tach kommt ne andere Glaskugelmeldung: erst 
Outperform, Overweight, buy, ... underperfom alles dabei im 
Empfehlungsmenü, bei allen Aktien. "Der Anaylst empfiehlt" -> 
ignorieren.

e.ON ist aktuell eine reine Zockeraktie, man spekuliert halt darauf dass 
die Atomkosten vom Hals bekommen, ne Wette darauf sonst nix. 
Empfehlungen sind auch bei 60% der Analysten aber wen interessiert das 
schon.
Für nen schnellen Zock ist e.ON interessant aber als ernsthafte Anlage? 
NO!

von Eon (Gast)


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Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass EON ein Pleitekandidat wäre oder 
gar nur sein könnte?

Das E-Auto kommt und zwar unter Garantie.

Grob überschlagen kommt man in einem eAuto mit 12-15kWh 100km weit und 
damit ergibt sich bei 10.000km Fahrleistung pro Auto ein zusätzlicher 
Strombedarf von 1200 bis 1500kWh pro Haushalt, womit der private 
Strombedarf vielleicht nicht verdoppelt würde, aber doch in einer 
Größenordnung von 30-50% zunehmen sollte.
Selbst wenn die EarlyAdopter ihren eigenen Solarstrom nutzen wollen, so 
profitiert das Unternehmen, da es z.B. Powerwalls mit aufbaut...

von Claymore (Gast)


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Eon schrieb:
> Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass EON ein Pleitekandidat wäre oder
> gar nur sein könnte?

Keine Ahnung, wie der Finanzberater auf so einen Unsinn kommt - er war 
der einzige, der von Insolvenz geredet hat.

Eon schrieb:
> womit der private
> Strombedarf vielleicht nicht verdoppelt würde, aber doch in einer
> Größenordnung von 30-50% zunehmen sollte.

Ja, der private Strommarkt ist vielleicht einigermaßen lukrativ. Aber 
auch heiß umkämpft. Vielleicht macht E.ON dort in Zukunft Gewinne. Aber 
bis das relevant ist, dauert es noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Bis 
dahin müssen sie noch die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke 
stemmen. In den Finanzberichten redet man beschönigend von Verlusten aus 
auslaufenden Geschäften (als würden sie sich nicht real in der Bilanz 
niederschlagen).

Eon schrieb:
> Selbst wenn die EarlyAdopter ihren eigenen Solarstrom nutzen wollen, so
> profitiert das Unternehmen, da es z.B. Powerwalls mit aufbaut...

Dafür muss man aber investieren. Für ein Unternehmen, das heute schon 
eine sehr geringe Eigenkapitalquote aufweist, ist das nicht so leicht. 
Vor allem wenn man dann noch einen erheblichen Teil seines Cashflows in 
Dividenden auszahlt.

Wie es aber Kermit richtig erkannt hat, sind die enormen Rückstellungen 
für den Rückbau der Atomkraftwerke ein entscheidender Faktor. Wenn es 
E.ON irgendwie schafft, die Kosten dafür zu reduzieren (z.B. indem sie 
die Kosten auf die Gesellschaft abwälzen - so wie es bei der 
Atommülllagerung schon geschehen ist), werden plötzlich Milliarden frei. 
Darauf spekulieren die Investoren. Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur 
noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr). 
Allerdings kann auch das umgekehrte passieren: Die Kosten fressen die 
Rückstellungen auf oder übersteigen sogar das vorhandene Kapital. In 
diesem Fall gäbe es die Möglichkeit einer staatlichen Rettung oder einer 
(Asset-)Übernahme. In beiden Fällen würden die Aktionäre aber leer 
ausgehen. Und selbst wenn das nicht geschieht, würden die Kosten den 
Gewinn aus den anderen Bereichen auffressen. Rendite gibt es dann nicht.

Die große Frage ist aber letztendlich, wieso tut man sich so etwas an, 
während man ganz bequem auf Unternehmen setzen kann, die tatsächlich 
kräftige Gewinne erwirtschaften und nicht mit solchen Risiken zu kämpfen 
haben? Davon gibt es massenweise.

von S. B. (Gast)


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> Keine Ahnung, wie der Finanzberater auf so einen Unsinn kommt - er war
> der einzige, der von Insolvenz geredet hat.
das ist doch eines Deiner Gruselkabinett-Szenarios, siehe weiter unter 
in denselben Post:
"Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur
noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr)."

> Bis dahin müssen sie noch die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke
> stemmen. In den Finanzberichten redet man beschönigend von Verlusten aus
> auslaufenden Geschäften (als würden sie sich nicht real in der Bilanz
> niederschlagen).
Wobei die Frage ist welchen Anteil Uniper, das ausgegliederte 
Tochterunternehmen davon jetzt trägt?

> Dafür muss man aber investieren. Für ein Unternehmen, das heute schon
> eine sehr geringe Eigenkapitalquote aufweist, ist das nicht so leicht.
> Vor allem wenn man dann noch einen erheblichen Teil seines Cashflows in
> Dividenden auszahlt.
Die Dividendenauszahlung ist einmal jährlich und verglichen mit anderen 
Unternehmen in einem gesunden Verhältnis in Bezug auf den Aktionär ... 
sonst kann ich auch gleich komplett auf die Dividende verzichten und 
komplett mit Optionsscheinen auf die jeweilige Wachstumsaktie setzen und 
habe noch mehr davon.

> In diesem Fall gäbe es die Möglichkeit einer staatlichen Rettung oder
> einer (Asset-)Übernahme. In beiden Fällen würden die Aktionäre aber leer
> ausgehen.
Bei staatlicher Hilfe profitieren die Aktionäre (siehe Commerzbank oder 
Bankensektor allgemein).
Bei einer Übernahme steigt in der Regel der Kurs bzw. es gibt Aktien von 
dem neuen Unternehmen, die die Firma aufkauft.
Letzteres kann negativ sein, muß aber nicht.

> Rendite gibt es dann nicht.
Wenn es keine Dividende gibt, sollte man umsatteln.
Das ist dann einfach Pech und kann Dir mit Deinen Wachstumsaktien Apple 
und IBM ebenfalls in ähnlicher Weise passieren, wenn dort der Kurs 
dauerhaft einbrechen sollte - die sind beide auf historisch hohen Niveau 
und charttechnisch sieht das m.E. gefährlich aus!
Ich würde so eine Aktion wenigstens mit Put-Optionsscheinen absichern 
anstatt an Bäume, die ewig weiter in den Himmel wachsen zu glauben.

> Die große Frage ist aber letztendlich, wieso tut man sich so etwas an,
> während man ganz bequem auf Unternehmen setzen kann, die tatsächlich
> kräftige Gewinne erwirtschaften und nicht mit solchen Risiken zu kämpfen
> haben? Davon gibt es massenweise.
Apple ist nach der Ära von Steve Jobs nicht mehr das Gleiche - die 
werden noch massive Wachstumsprobleme bekommen; im Moment profitieren 
sie vom Marketing und Snobismus Ihrer Alt-Käufer, aber das kann sich 
auch schnell wandeln, wenn die Innovationskraft nachläßt ... bestes 
Beispiel Nokia.
IBM (war noch lange vor Apple als "Big Blue" bekannt) hat in Bezug auf 
die Computerindustrie damals völlig versagt, indem sie den Aufstieg von 
Apple und Microsoft zugelassen haben und sich Marktanteile wegnehmen 
ließen.
Wie bei jeden Großkonzern ein typisches Managementproblem.
Da ist SAP, die Baan weggekickt haben auch charttechnisch die bessere 
Empfehlung. Oder eben Alphabet A - fast linearer Anstieg über 5 Jahre 
gesehen ... da sieht Apple und IBM alt gegen aus.

Übrigens wenn Du Apple 2009 gekauft hast, dann waren das keine 90 Euro, 
sondern wohl nur 9 Euro ?!
Gut ich weiß ja nicht in welchen Zyklen Du nachkaufst;
vielleicht liegst Du ja jetzt wegen der Verteuerung bei 90 Euro.
Dann stimmt natürlich Deine Aussage, daß man durch Aktienhandel nicht 
reich werden kann, vollkommen.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> das ist doch eines Deiner Gruselkabinett-Szenarios, siehe weiter unter
> in denselben Post:
> "Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur
> noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr)."

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
[x] Du hast keine Ahnung wovon du redest.

S. B. schrieb:
> Wobei die Frage ist welchen Anteil Uniper, das ausgegliederte
> Tochterunternehmen davon jetzt trägt?

Das könnte man durch lesen und verstehen der Geschäftsberichte heraus 
finden: Das macht man normalerweise, bevor man blind investiert.

S. B. schrieb:
> Die Dividendenauszahlung ist einmal jährlich und verglichen mit anderen
> Unternehmen in einem gesunden Verhältnis in Bezug auf den Aktionär ...
> sonst kann ich auch gleich komplett auf die Dividende verzichten und
> komplett mit Optionsscheinen auf die jeweilige Wachstumsaktie setzen und
> habe noch mehr davon.

So ist es auch. Alternativ könntest du das Geld auch auf ein 
Tagesgeldkonto legen und dir daraus jedes Jahr 5% "Dividende" zahlen. 
Ist immer noch ein besseres Investment als die E.ON-Aktie.

S. B. schrieb:
> Bei staatlicher Hilfe profitieren die Aktionäre (siehe Commerzbank oder
> Bankensektor allgemein).

Ja, aber ob die Hilfe kommt ist fraglich.

S. B. schrieb:
> Bei einer Übernahme steigt in der Regel der Kurs bzw. es gibt Aktien von
> dem neuen Unternehmen, die die Firma aufkauft.

Bei einem Asset-Deal ist die Aktie wertlos. Und selbst wenn es eine 
normale Übernahme gibt, hilft dir selbst ein Anstieg von 20% nichts, 
wenn du vorher 50% verloren hast.

S. B. schrieb:
> Wenn es keine Dividende gibt, sollte man umsatteln.

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen Rendite und Dividende.

S. B. schrieb:
> Das ist dann einfach Pech und kann Dir mit Deinen Wachstumsaktien Apple
> und IBM ebenfalls in ähnlicher Weise passieren, wenn dort der Kurs

Apple und IBM sind waschechte Value-Aktien und keine "Wachstumsaktien".

S. B. schrieb:
> die sind beide auf historisch hohen Niveau
> und charttechnisch sieht das m.E. gefährlich aus!

[ ] Du kennst dich mit Charttechnik aus.

Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil 
es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.

S. B. schrieb:
> Apple ist nach der Ära von Steve Jobs nicht mehr das Gleiche - die
> werden noch massive Wachstumsprobleme bekommen

Das ist im Kurs doch eingepreist.

[ ] Du verstehst die Effizienz des Marktes.

S. B. schrieb:
> IBM (war noch lange vor Apple als "Big Blue" bekannt) hat in Bezug auf
> die Computerindustrie damals völlig versagt, indem sie den Aufstieg von
> Apple und Microsoft zugelassen haben und sich Marktanteile wegnehmen
> ließen.

Sind aber immer noch ein kerngesundes, profitables Unternehmen, das 
massiv in Zukunftstechnologien investiert und dort extrem steigende 
Umsätze und Gewinne verbuchen kann.

S. B. schrieb:
> Da ist SAP, die Baan weggekickt haben auch charttechnisch die bessere
> Empfehlung. Oder eben Alphabet A - fast linearer Anstieg über 5 Jahre
> gesehen ... da sieht Apple und IBM alt gegen aus.

Und wie sieht es bei deinen E.ON aus?

S. B. schrieb:
> Übrigens wenn Du Apple 2009 gekauft hast, dann waren das keine 90 Euro,
> sondern wohl nur 9 Euro ?!

[ ] Du weißt, was ein Aktiensplit ist.
[ ] Du hast dich über die Apple-Aktie informiert.

S. B. schrieb:
> Dann stimmt natürlich Deine Aussage, daß man durch Aktienhandel nicht
> reich werden kann, vollkommen.

Die wichtigste Aussage, die 100% zutrifft ist: Du hast keine Ahnung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>[ ] Du kennst dich mit Charttechnik aus.

[ ]Du weißt, daß Charttechnik Voodoo für Möchte-Gern-Finanzexperten ist.
[ ]Du glaubst an Wahrsagerei

Da du doch den Markt anbetest, solltest du wissen, daß dann deine 
Charttechniken unsinnig sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese

Wieder ein Beispiel für deine maximal rudimentäre Allgemeinbildung.
Aber zum Glück kann ich dir als sozial verantwortungsvoller Mensch 
kostenlose Nachhilfe geben.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> [ ]Du weißt, daß Charttechnik Voodoo für Möchte-Gern-Finanzexperten ist.
> [ ]Du glaubst an Wahrsagerei

Richtig erfasst (fehlende Kreuze heißt "nein", falls du es nicht weißt).

Die Charttechnik hat aber schon einen realen Hintergrund. Es ist eine 
selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn genug Leute daran glauben, 
funktioniert sie plötzlich. Nur ist sie relativ schwach und kann schnell 
von fundamentalen Effekten überdeckt werden.

Der Knackpunkt war aber, dass unser blutiger Anfänger hier nicht einmal 
die gängigen Annahmen (unabhängig davon ob sie zutreffen oder nicht) 
völlig falsch wiedergegeben hat.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese

Ich weiß jetzt nicht, was du mit dem dahin gerotzten Link sagen willst. 
Aber da du meine Beiträge ja nicht ließt, ist dir ganz sicher entgangen, 
dass ich häufiger mit der Markteffizienz argumentiere.

Dabei ist schon klar, dass die These nicht immer 100% zutrifft. Generell 
sind die Grundsätze der Markteffizienz aber nicht falsch. Man muss sie 
nur richtig interpretieren und nicht nur schwarz/weiß denken (ich weiß, 
das kann hier niemand).

Ich für mich höre nicht blind auf Wikipedia, sondern bilde meine eigene 
Meinung. Für mich bedeutet Markteffizienz, dass der Kurs die 
überwiegende Meinung der Marktteilnehmer widerspiegelt. Eine Überrendite 
ist dann möglich, wenn man entgegen der gängigen Meinung richtig liegt.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wieder ein Beispiel für deine maximal rudimentäre Allgemeinbildung.

Sie beruht immerhin nicht nur auf Wikipedia.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Aber zum Glück kann ich dir als sozial verantwortungsvoller Mensch
> kostenlose Nachhilfe geben.

Unverstanden Wikipedia-Links posten ist keine Nachhilfe.

von S. B. (Gast)


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> [ ] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
> [x] Du hast keine Ahnung wovon du redest.

[x] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
[ ] Du weißt was Suggestion bedeutet.
[x] Duch Deine heilige & allumfassende Ahnung suggerierst Du Deinen 
Jüngern die Pleite von E.ON ohne es jemals gesagt zu haben - ergo: habe 
ich nie gesagt.


> So ist es auch. Alternativ könntest du das Geld auch auf ein
> Tagesgeldkonto legen und dir daraus jedes Jahr 5% "Dividende" zahlen.
[x] Du weißt was ein Tagesgeldkonto ist
[x] Du selbst kennst gar kein Tagesgeldkonto mit 5% jährlicher 
Ausschüttung
[x] Du behauptet das einfach mal und wenn andere das anzweifeln oder 
wagen nachzufragen gibt es keine konkrete Antwort um welches 
Tagesgeldkonto es sich handelt, sondern die üblichen persönlichen 
Beleidigungen + Ausflüchte [x] habe ich schon längst weiter oben gesagt; 
nichts gelesen, dumm.
[x] habe ich nie gesagt, es wird mir wieder alles falsch in den Mund 
gelegt.

> Apple und IBM sind waschechte Value-Aktien und keine "Wachstumsaktien".
bei dieser schwachen Dividende würde ich sie als beides einstufen, ein 
Mittelding zwischen beiden.

> Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil
> es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.
jein - die "Widerstandszone" ist ebenfalls der natürliche Logarithmus; 
alles was diese Kurve im Wachstum übersteigt kollabiert auch wieder in 
sich selbst wie ein Motor der ständig am obersten Limit läuft.
Lineares Wachstum ist gesundes Wachstum.

> [ ] Du verstehst die Effizienz des Marktes.
[ ] Psychologie hat gravierende Auswirkungen auf den Markt

> [ ] Du hast dich über die Apple-Aktie informiert.
[x] Ich selbst kaufe die Produkte von Apple nicht, weil sie überteuert 
sind und ich geizig bin.
In diesem Punkt könnten wir sogar eine Gemeinsamkeit haben ;-)

> Die wichtigste Aussage, die 100% zutrifft ist: Du hast keine Ahnung.
[x] ich habe die totale Ahnung und alle anderen sollten & müssen mir 
folgen

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Unverstanden Wikipedia-Links posten ist keine Nachhilfe.

Was hast du denn an dem Link nicht verstanden? Was kann ich tun, um dir 
besser helfen zu können?

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> [x] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.

Richtig.

S. B. schrieb:
> [ ] Du weißt was Suggestion bedeutet.

Doch.

S. B. schrieb:
> [x] Duch Deine heilige & allumfassende Ahnung suggerierst Du Deinen
> Jüngern die Pleite von E.ON ohne es jemals gesagt zu haben - ergo: habe
> ich nie gesagt.

Nein. Du denkst dir irgendeinen Schwachsinn aus und erzählst dann der 
ganzen Welt, das wäre auf meinem Mist gewachsen und nicht aus deiner 
Fantasie.

S. B. schrieb:
> [x] Du weißt was ein Tagesgeldkonto ist
> [x] Du selbst kennst gar kein Tagesgeldkonto mit 5% jährlicher
> Ausschüttung

Du hast es nicht begriffen. Aber muss das noch jemanden wundern?

Also noch einmal für die ganz Dummen hier: Ich zahle 1000 Euro auf das 
Tagesgeldkonto ein. Jedes Jahr überweise ich mir 5%, also 50 Euro vom 
diesem Tagesgeldkonto. Nach deiner Logik hätte ich 5% Rendite, 
tatsächlich habe ich aber nur noch 950 Euro (+ mickrige Zinsen) auf dem 
Konto. Dass die Logik Schwachsinn ist, erkennst du offensichtlich immer 
noch nicht, weil du den Transfer zu einer Aktie nicht schaffst. Ein 
klares Zeichen fehlender Intelligenz.

S. B. schrieb:
> bei dieser schwachen Dividende würde ich sie als beides einstufen, ein
> Mittelding zwischen beiden.

IBM zahlt mehr als E.ON.

S. B. schrieb:
> jein - die "Widerstandszone" ist ebenfalls der natürliche Logarithmus;
> alles was diese Kurve im Wachstum übersteigt kollabiert auch wieder in
> sich selbst wie ein Motor der ständig am obersten Limit läuft.
> Lineares Wachstum ist gesundes Wachstum.

Blablabla.

S. B. schrieb:
> [ ] Psychologie hat gravierende Auswirkungen auf den Markt

Doch, hat sie.

S. B. schrieb:
> [x] Ich selbst kaufe die Produkte von Apple nicht, weil sie überteuert
> sind und ich geizig bin.

Falsch. a) Ich bin nicht geizig. b) Die Produkte von Apple sind aus 
meiner Sicht nicht überteuert. Ich brauche die gebotenen Features nur 
einfach nicht.

Aber das ist egal, so lange jeden Monat zig Millionen ein Produkt meiner 
Firma kaufen. Auch das wirst du wohl nie kapieren.

S. B. schrieb:
> [x] ich habe die totale Ahnung und alle anderen sollten & müssen mir
> folgen

Richtig erkannt.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Was hast du denn an dem Link nicht verstanden? Was kann ich tun, um dir
> besser helfen zu können?

Du hast ihn nicht verstanden. Und ich will dir dabei nicht helfen.

von Samsunger (Gast)


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Claymore schrieb:
> Falsch. a) Ich bin nicht geizig. b) Die Produkte von Apple sind aus
> meiner Sicht nicht überteuert. Ich brauche die gebotenen Features nur
> einfach nicht.

Soso! Das neue iPhone ist nicht überteuert? FoxxCon lässt das Ding für 
unter $70,- produzieren und exportieren und die Software darauf ist 
jetzt soviel auch nicht wert. Bei einem Apple-Computer der alten 
Generation wie auch bei einem aktuellen MAC, sind Hwardwarepreis und VK 
im Bereich 1:3, d.h. die Produktion und Montage des Systems sind immer 
30% vom Endpreis. Der Rest ist Handel, hnalding und BIOS-Kosten, sowie 
MAC OS und Software, sofern drauf.

Die Iphones dürften demensprechend eher so €175,- kosten + etwas für die 
Software, also VK 250,- aufwärts.

Im Übrigen sieht man ja das es geht: In China kostet das echte iPHone 
nur gut die Hälfte, weil es sonst gegenüber der chinesischen Kopie zu 
teuer wäre. Die ist schon für knapp 100,- zu haben!

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil
> es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.

Dann hast du doch sicher auch adesso und secunet gekauft. Die eilen 
nämlich von einem Höchstkurs zum nächsten.

von Claymore (Gast)


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Samsunger schrieb:
> Soso! Das neue iPhone ist nicht überteuert? FoxxCon lässt das Ding für
> unter $70,- produzieren und exportieren und die Software darauf ist
> jetzt soviel auch nicht wert.

Und macht es damit genauso wie Samsung und alle anderen Hersteller von 
Premium-Smartphones.

Für mich als Investor ist das übrigens gut: Wenig Produktionskosten und 
hoher Verkaufspreis macht eine sehr hohe Marge.

Samsunger schrieb:
> Die Iphones dürften demensprechend eher so €175,- kosten + etwas für die
> Software, also VK 250,- aufwärts.

Trotzdem kaufen es jeden Monat zig Millionen. Welche Motivation sollte 
ein Unternehmen haben, den Preis zu senken?

F. B. schrieb:
> Dann hast du doch sicher auch adesso und secunet gekauft. Die eilen
> nämlich von einem Höchstkurs zum nächsten.

Nein.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei
>> fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen
>> ist.
>
> Das nennt man auch "ins fallende Messer greifen".
>
> Und nein, ich kaufe nicht erst, wenn der Kurs schon gestiegen ist. Ich
> kaufe immer. Das ist erwiesenermaßen die beste Strategie.

Warum hast du dann so eine miese Performance von durchschnittlich 7 % im 
Jahr? Schlechter als der DAX!


> 20% im letzten halben Jahr ist übrigens lächerlich. Aber logisch, wenn
> du die miesesten Titel heraus suchst.

Ich warte immer noch darauf, dass du hier deine Aktien postest, die in 
den letzten vier Monaten angeblich 30 - 50 % zugelegt haben.


> F. B. schrieb:
>> Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google
>> schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf
>> zwingen.
>
> Du hast also das Prinzip der Markteffizienz nicht kapiert. Wenn die
> schlechten Nachrichten da sind, ist alles schon gelaufen. Du bist zu
> spät dran.

:) So einen Müll kann nur jemand schreiben, der nicht die Eier für 
Einzelaktien und Nebenwerte hat und deswegen nur in ETFs und 
DAX-Unternehmen investiert. Bei DAX-Unternehmen stehen die Chancen 
vielleicht nicht so gut, dass man schneller ist als die institutionellen 
Investoren. Bei wenig gehandelten Nebenwerten, die für institutionelle 
Investoren uninteressant sind, sieht das schon ganz anders aus. Mich 
wundert es häufig, wie träge der Kurs manchmal auf positive oder 
negative Nachrichten reagiert. Kürzlich beispielsweise kam eine Meldung, 
dass eine Fokusbeteiligung einer Beteiligungsgesellschaft, deren Aktien 
ich im Depot hatte, vor der Pleite steht. Der Kurs fiel dann im Laufe 
von 1-2 Tagen um 30 % - 40 %. Ich war dagegen einer der ersten, der 
darauf reagiert hat und konnte noch bei -5 % verkaufen. Hätte ich die 
Aktien später bei -40% wieder aufgekauft, wäre ich heute schon wieder 
fast 20 % im Plus. Habe das Geld aber lieber produktiver investiert.


> F. B. schrieb:
>> Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du
>> nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON
>> eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen.
>
> E.ON bezahlt die Dividende aus der Substanz. Der Wert des Unternehmens
> sinkt. Und natürlich kann es die Kredite weiterhin bedienen, nur wächst
> die Fremdkapitalquote und dürfte in ein paar Jahren bei über 100% sein,
> sofern es keinen grundlegenden Strategiewechsel gibt.

Was für ein Müll. E.On bezahlt die Dividende aus dem Cashflow, der nach 
Berücksichtigung aller Abschreibungen und Investitionen positiv ist. Die 
Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie 
durch die hohen Abschreibungen zu Stande.

Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut 
Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist, 
dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das 
Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs 
Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich 
welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues 
Auto zu investieren.


> F. B. schrieb:
>> Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die
>> Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus.
>
> Niemand redet davon, dass E.ON pleite geht. Ich sage nur, dass der
> Unternehmensanteil bald nichts mehr wert ist und der Laden damit
> effektiv der Bank gehört. Aber dass du vom Wert zur Zahlungsfähigkeit
> springst, zeigt, wie ahnungslos du wirklich bist.

Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden 
würden "aus dem Gewinn" bezahlt.

Zitat:

"Während die Unternehmen des Fonds ihre Dividenden locker aus den 
Gewinnen zahlen, weil ihr Wert gestiegen ist, muss dein Eon aus der 
Substanz zahlen und womöglich sogar Schulden aufnehmen."

Du kennst also nicht den Unterscheid zwischen Gewinn/Verlust und 
Cashflow. Wenn mein Auto auf dem Papier 900 € an Wert verliert, dann 
habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils 
für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien 
Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.


> F. B. schrieb:
>> und das
>> operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen
>
> Das galt letztes Jahr auch z.B. für Apple (ca. 80 Euro im Mai) oder IBM
> (ca. 100 Euro im März). Mit dem Unterschied, dass sie ihre Dividende
> problemlos aus den Gewinnen gezahlt haben,

Da! Schon wieder! "Aus den Gewinnen bezahlt"! Das ist der Beweis, dass 
es kein Versprecher war, sondern dass du wirklich keine Ahnung hast!

Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 € 
wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem 
Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.


> sogar noch kräftig Aktien
> zurückgekauft haben. Der Kurs hat sich auch entsprechend entwickelt.
> Statt deinen lächerlichen 3,5% habe ich dort jeweils rund 50% plus
> gemacht.

Die 3,5 % bezogen sich auf meine Kaufkurs. E.On hat in den letzten zwei 
Monaten zeitweise um über 20 % zugelegt.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum hast du dann so eine miese Performance von durchschnittlich 7 % im
> Jahr? Schlechter als der DAX!

Du hast immer noch nicht alle Informationen, um das überhaupt beurteilen 
zu können. Ich habe nachgerechnet und habe sogar nach Steuern eine 
bessere Performance als der DAX.

F. B. schrieb:
> Ich warte immer noch darauf, dass du hier deine Aktien postest, die in
> den letzten vier Monaten angeblich 30 - 50 % zugelegt haben.

Und ich habe dir schon zigmal gesagt, dass der Zeitraum von unter einem 
halben Jahr irrelevant ist. Und ich habe genügend Titel genannt, die 
2016 in dem angesprochenen Bereich gestiegen sind. Ich habe zum Beispiel 
im Februar BASF bei ca. 60 Euro nachgekauft und ein paar BRAIN 
gezeichnet.

F. B. schrieb:
> :) So einen Müll kann nur jemand schreiben, der nicht die Eier für
> Einzelaktien und Nebenwerte hat und deswegen nur in ETFs und
> DAX-Unternehmen investiert.

Du meinst: So etwas intelligentes kann nur jemand schreiben, der 20 
Jahre Erfahrung hat und nicht glaubt, nach einem halben Jahr mit 
lächerlichen Summen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Natürlich investiere ich auch in einzelne Small Caps (s.o.). Das ist 
aber hier nicht das Thema.

F. B. schrieb:
> Bei wenig gehandelten Nebenwerten, die für institutionelle
> Investoren uninteressant sind, sieht das schon ganz anders aus. Mich
> wundert es häufig, wie träge der Kurs manchmal auf positive oder
> negative Nachrichten reagiert.

Du hast eben nicht kapiert, wie der Markt funktioniert. Ist auch nicht 
verwunderlich, bei gerade mal einem halben Jahr Erfahrung.

F. B. schrieb:
> ie
> Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie
> durch die hohen Abschreibungen zu Stande.

Dadurch werden sie nicht weniger relevant. Es gibt schließlich einen 
Grund, wieso die Abschreibungen nötig sind.

F. B. schrieb:
> Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut
> Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist,
> dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das
> Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs
> Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich
> welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues
> Auto zu investieren.

Dass das Unsinn ist, habe ich oben schon geschrieben.

F. B. schrieb:
> Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden
> würden "aus dem Gewinn" bezahlt.

Falsch. Natürlich können Dividenden auch aus der Substanz gezahlt 
werden, das habe ich mehrfach gesagt. Nur ist das nicht so 
erstrebenswert, wie du es gerne darstellst.

F. B. schrieb:
> dann
> habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils
> für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien
> Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.

Nicht wirklich. Man bekommt vielleicht ein günstigeres Auto. Und der 
bessere Fall ist und bleibt es, wenn man genügend Gewinn hat, um mehr in 
Wachstum investieren zu können. In deinem Beispiel wäre das zum Beispiel 
ein zweites Auto.

F. B. schrieb:
> Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 €
> wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem
> Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.

Natürlich: Man könnte das Auto verkaufen und den Gewinn auszahlen. Das 
ist auch sehr üblich.

F. B. schrieb:
> Die 3,5 % bezogen sich auf meine Kaufkurs. E.On hat in den letzten zwei
> Monaten zeitweise um über 20 % zugelegt.

Ja und trotzdem wäre fast jede andere Aktie besser gelaufen.

von Dr. Google (Gast)


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ich probiere es nochmal, mir ist es ja egal weil ich aus dem markt raus 
bin.

börse: jede sekunde sich damit zu beschäftigen geht zu eigenen lasten.

am währungsbeispiel euro dollar wechselkurse kann man doch schön 
nachvollziehen wie der wert des geldes doch hauptsächlich an 
"psychologie" gekoppelt ist. bei der euroeinführung wurde alles schön 
billig und flugs kostete alles das doppelte. mittlerweile hat es sich 
wieder etwas stabilisiert. ich möchte nur an die zeit von ludwig erhard 
errinnern. es musste staatlich festgelegt werden wieviel ein brot 
kostet.

mit dax-anteilen kommt nun ein neuer umrechnungsfaktor ins spiel:

euro (float) -> dax (hyperfloat).

die anlage in blue-chips lohnt sich nur, weil man die börse braucht und 
die börse braucht das geld der anleger.

wieviel rendite man damit erwirtschaften kann ist "eigentlich" vorab 
festgelegt. nicht zuviel und nicht zuwenig, etwa soviel wie mit 
anleihen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> ie
>> Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie
>> durch die hohen Abschreibungen zu Stande.
>
> Dadurch werden sie nicht weniger relevant. Es gibt schließlich einen
> Grund, wieso die Abschreibungen nötig sind.

E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas- 
und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und 
deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden 
zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine 
Menge Geld verdienen.



> F. B. schrieb:
>> Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut
>> Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist,
>> dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das
>> Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs
>> Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich
>> welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues
>> Auto zu investieren.
>
> Dass das Unsinn ist, habe ich oben schon geschrieben.

Und ich habe dir oben schon mehrfach erklärt, dass dieser Verlust von 
900 € völlig irrelevant ist, wenn ich das Auto nicht verkaufen will. Es 
würde keinen Kilometer weiter fahren, nur weil es auf dem Papier 900 € 
mehr wert ist. Die Investitionskosten bleiben also dieselben, egal wie 
hoch der Buchwert des Autos ist.



> F. B. schrieb:
>> Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden
>> würden "aus dem Gewinn" bezahlt.
>
> Falsch. Natürlich können Dividenden auch aus der Substanz gezahlt
> werden, das habe ich mehrfach gesagt. Nur ist das nicht so
> erstrebenswert, wie du es gerne darstellst.

Ich habe dir auch schon mehrfach erklärt, dass E.On die Dividenden nicht 
aus der Substanz zahlt, weil sie trotz hoher Verluste (die es nur auf 
dem Papier gibt) genügend Geld einnehmen, um Investitionen, Kredite und 
Dividenden bezahlen zu können. Lies dir doch mal den Geschäftsbericht 
von E.On durch. Da steht genau das drin.



> F. B. schrieb:
>> dann
>> habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils
>> für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien
>> Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.
>
> Nicht wirklich. Man bekommt vielleicht ein günstigeres Auto. Und der
> bessere Fall ist und bleibt es, wenn man genügend Gewinn hat, um mehr in
> Wachstum investieren zu können. In deinem Beispiel wäre das zum Beispiel
> ein zweites Auto.

Du hast immer noch nicht kapiert, was der Unterschied ist zwischen 
Cashflow und Gewinn ist. Nur der Cashflow kann für Investitionen 
verwendet werden. Cashflow ist das Geld, das auf dem Konto landet und 
das investiert werden kann und mit dem Schulden getilgt werden können.

Hier. Cashflow erklärt für Anfänger. Solltest du mal lesen.

https://www.impulse.de/finanzen-vorsorge/geld/unternehmenskennzahlen/2292318.html



> F. B. schrieb:
>> Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 €
>> wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem
>> Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.
>
> Natürlich: Man könnte das Auto verkaufen und den Gewinn auszahlen. Das
> ist auch sehr üblich.

Das wäre gleichbedeutend damit, dass E.On seine Kraftwerke oder seine 
Stromnetze verkauft. Dann können sie aber ihr operatives Geschäft nicht 
mehr betreiben und kein Geld mehr verdienen. Das machen sie vielleicht, 
wenn sie dringend Geld benötigen und es sich nicht anderweitig 
beschaffen können.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas-
> und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und
> deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden
> zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine
> Menge Geld verdienen.

Dummerweise müssen sie für die Atomkraftwerke noch eine Menge Geld 
zahlen. Das Geld kommt aus diesen Gewinnen. Mit viel Glück bleibt 
hinterher etwas übrig, mit weniger Glück zahlt E.ON gewaltig drauf. Das 
ist und bleibt ein Risiko, das andere Unternehmen nicht haben.

F. B. schrieb:
> Ich habe dir auch schon mehrfach erklärt, dass E.On die Dividenden nicht
> aus der Substanz zahlt, weil sie trotz hoher Verluste (die es nur auf
> dem Papier gibt) genügend Geld einnehmen, um Investitionen, Kredite und
> Dividenden bezahlen zu können.

Deshalb haben sie zwischendurch ja auch mal Dividende in Aktien 
angeboten. Das macht man ja logischerweise, wenn man Cash im Überfluss 
hat?

F. B. schrieb:
> Du hast immer noch nicht kapiert, was der Unterschied ist zwischen
> Cashflow und Gewinn ist. Nur der Cashflow kann für Investitionen
> verwendet werden. Cashflow ist das Geld, das auf dem Konto landet und
> das investiert werden kann und mit dem Schulden getilgt werden können.

Wie gesagt: Cashflow ist nötig, um den Laden am Laufen zu halten. Aus 
dem Cashflow kommt aber keine Rendite. Das kapierst du offensichtlich 
nicht.

F. B. schrieb:
> Das wäre gleichbedeutend damit, dass E.On seine Kraftwerke oder seine
> Stromnetze verkauft. Dann können sie aber ihr operatives Geschäft nicht
> mehr betreiben und kein Geld mehr verdienen.

Richtig. Genau das haben sie mit Uniper aber getan. Die 
Höchstspannungsnetze haben sie auch schon lange verkauft.

F. B. schrieb:
> Das machen sie vielleicht,
> wenn sie dringend Geld benötigen und es sich nicht anderweitig
> beschaffen können.

Eben.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Es ist aber lustig mit anzusehen, mit welcher Vehemenz du deine 
kognitive Dissonanz bekämpfst. Aber das kann man auch positiv sehen: 
Dein Unterbewusstsein scheint begriffen zu haben, wie mies deine 
Investitionsentscheidung wirklich war.

von S. B. (Gast)


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> Aber das kann man auch positiv sehen:
> Dein Unterbewusstsein scheint begriffen zu haben, wie mies deine
> Investitionsentscheidung wirklich war.
Das kommt immer auf den Einstiegskurs an - mit knapp 7 Euro pro Aktie 
mit einem KGV von 13,5 bei 3,5% Dividende ist das ungefähr so 
risikoreich wie Dein damaliger Einstieg bei Apple mit 9 Euro in 2009 - 
zu dieser Zeit war bei Apple auch vieles extrem unsicher.
Einstieg heute bei Apple mit 144 Euro mit KGV von 14,5 bei nur 1,9% 
Dividende wäre weitaus gewagter - das sagst Du natürlich nicht!
Wie sollen sie denn mit überteuerten Produkten Ihr Wachstum weiter 
toppen - never ever.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Dein damaliger Einstieg bei Apple mit 9 Euro in 2009

Du kannst noch nicht einmal richtig abschreiben.

S. B. schrieb:
> zu dieser Zeit war bei Apple auch vieles extrem unsicher.

Nein. Apple war damals schon hoch profitabel.

S. B. schrieb:
> Einstieg heute bei Apple mit 144 Euro

Du kannst noch nicht einmal die Kurse richtig lesen.

S. B. schrieb:
> wäre weitaus gewagter

Aber immer noch tausend Mal besser als E.ON.

S. B. schrieb:
> Wie sollen sie denn mit überteuerten Produkten Ihr Wachstum weiter
> toppen - never ever.

Das geht besser als mit stillgelegten Atomkraftwerken.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Du kannst noch nicht einmal richtig abschreiben.
richtig, Deine Behauptung war 90 Euro!
Das ist vielleicht Dein gemittelter Kurs, weil Du ja nach eigener 
Aussage immer nachkaufst?
Im Jahre 2009 war aber der tiefste Kurs 8,44 Euro und der höchste Kurs 
21,21 Euro, Quelle siehe:
http://www.boerse.de/historische-kurse/Apple-Aktie/US0378331005

Fazit: Du hast völlig den Überblick verloren oder erzählst jeden hier 
Blödsinn.

von S. B. (Gast)


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> Du kannst noch nicht einmal die Kurse richtig lesen.
stimmt, Tippfehler, 122 Euro - im Gegensatz zu Dir gebe ich Fehler zu.

von S. B. (Gast)


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> Das geht besser als mit stillgelegten Atomkraftwerken.
das wird sowieso auf den Steuerzahler abgewälzt werden - wie immer.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> richtig, Deine Behauptung war 90 Euro!
> Das ist vielleicht Dein gemittelter Kurs, weil Du ja nach eigener
> Aussage immer nachkaufst?
> Im Jahre 2009 war aber der tiefste Kurs 8,44 Euro und der höchste Kurs

Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, dass du verstanden hast, 
was ein Aktiensplit ist? Dass du noch nie von Splits gehört hast und es 
daher auf Anhieb nicht kapiert hast, war mir ja sowieso klar (deshalb 
habe ich auch den Kurs vor dem Split gepostet und abgewartet, ob du es 
merkst - jeder mit etwas Erfahrung mit Wertpapieren wäre da sofort drauf 
gekommen). Und ich war immerhin so fair und habe den entsprechenden 
Preis um den Split berichtigt hingeschrieben - den hättest du nur 
abschreiben müssen.

Aber du hast es ja selbst nach dem klaren Hinweis auf den Aktiensplit 
noch nicht kapiert. Das ist jetzt aber wirklich peinlich.

S. B. schrieb:
> Fazit: Du hast völlig den Überblick verloren oder erzählst jeden hier
> Blödsinn.

Nein. Du hast einfach nur absolut keinen Plan, wovon du redest.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> das wird sowieso auf den Steuerzahler abgewälzt werden - wie immer.

Tolles Geschäftsmodell.

von S. B. (Gast)


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> Aber du hast es ja selbst nach dem klaren Hinweis auf den Aktiensplit
> noch nicht kapiert. Das ist jetzt aber wirklich peinlich.
Peinlich ist das nicht - es war vorher nicht eindeutig, wie so vieles 
bei Dir; wenn ich schon wie Du Einkaufspreise angebe, dann würde ich 
erwähnen, daß ich Aktie schon vor dem Split für 90 Euro gekauft habe und 
deshalb statt einer jetzt 10 im Depot halte.
Also Einkauf demnach schon vor dem Split, wann immer der war.

> Tolles Geschäftsmodell.
wie bei Apple und anderen Firmen auch - Apple hat ja "Stress" wegen 
Steuernachzahlung (die nicht kommen wird) in Irland ... also genau 
dasselbe Geschäftsmodell.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Peinlich ist das nicht - es war vorher nicht eindeutig, wie so vieles
> bei Dir

Doch, ich habe sehr eindeutig und unmissverständlich geschrieben, dass 
ich 2009 für 90 Euro eingekauft habe. Dein verdrehtes Hirn hat nur einen 
völligen Blödsinn daraus gemacht und wildeste Theorien gebildet, weil 
dir das nötige Hintergrundwissen und die Intelligenz fehlt.

S. B. schrieb:
> wenn ich schon wie Du Einkaufspreise angebe, dann würde ich
> erwähnen,

Habe ich.

Claymore schrieb:
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)

S. B. schrieb:
> daß ich Aktie schon vor dem Split für 90 Euro gekauft habe und
> deshalb statt einer jetzt 10 im Depot halte.
> Also Einkauf demnach schon vor dem Split, wann immer der war.

Was an dem Satz "Erstmals gekauft anno 2009" lässt noch soviel 
Spielraum, dass du raten musst, wann ich gekauft habe? Und dann hast du 
noch nicht einmal Lust die zwanzig Sekunden zu investieren um heraus zu 
finden, wann der Split zu welchem Verhältnis durchgeführt wurde. Kannst 
du dann nicht einfach mal die Klappe halten, anstatt deine Lügen zu 
verbreiten?

S. B. schrieb:
> wie bei Apple und anderen Firmen auch - Apple hat ja "Stress" wegen
> Steuernachzahlung (die nicht kommen wird) in Irland ... also genau
> dasselbe Geschäftsmodell.

War ja klar, dass das Argument kommt. Es ist nur falsch. Denn Apple kann 
die Nachzahlungen problemlos stemmen, ohne dass der Gewinn wesentlich 
verringert wird. E.ON hingegen ist auf Gedeih und Verderb auf Hilfe vom 
Staat angewiesen.

Das zeigt sich auch dadurch, dass Apple mal wieder einen Höchststand 
erreicht hat, während E.ON weiter fällt und fällt und fällt.

von S. B. (Gast)


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> Was an dem Satz "Erstmals gekauft anno 2009" lässt noch soviel
> Spielraum, dass du raten musst, wann ich gekauft habe?
kann ich Dir sagen, Deine Formulierung ist unpräzise:
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)
besser wäre gewesen:
Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (wegen Split heute ca. 13
Euro Einkaufspreis)

> Und dann hast du noch nicht einmal Lust die zwanzig Sekunden zu
> investieren um heraus zu finden, wann der Split zu welchem Verhältnis
> durchgeführt wurde
Du mußt auch mal davon ausgehen, daß das hier kein Börsenforum ist und 
deshalb auch bei anderen eigentlich Fragen aufkommen sollten, wenn man 
Splits nicht weiter erwähnt.
Okay, dann war das eben mein Fehler, aber:
Auch die Erwähnung hätte Dich nur ein paar Sekunden bei der Formulierung 
gekostet - aber Du weißt ja alles besser und das ist ja auch nur eine 
von vielen weitaus fragwürdigeren Posts ( DAX bei 20000, etc.).
Da kommen dann natürlich zwangsläufig weitere Fragen auf.

> War ja klar, dass das Argument kommt. Es ist nur falsch. Denn Apple kann
> die Nachzahlungen problemlos stemmen, ohne dass der Gewinn wesentlich
> verringert wird.
falsch, sie müssen es nicht stemmen und das ist im Kurs schon 
eingepreist - wehe, wenn doch; das sind Milliarden und allein die 
psychologische Wirkung würde einen Absturz bewirken ... was sowieso bei 
Apple bald kommen wird.

> E.ON hingegen ist auf Gedeih und Verderb auf Hilfe vom Staat angewiesen.
Da sind sie aber noch ganz weit von entfernt!
Wie Telekom, VW, Deutsche Bank und viele andere deutsche Unternehmen 
auch - oder denkst Du der Staat kann sich das leisten tragende 
Unternehmen zum Pennystock aka "Pleite" verkommen zu lassen - da wird 
dann steuerlich so wie bei Apple/Irland eingegriffen und gut ist es - 
natürlich nicht so dumm wie im Fall von Irland wo die EU eingreifen muß 
und primär Irland jetzt Probleme hat.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (wegen Split heute ca. 13
> Euro Einkaufspreis)

Ich habe den Split nicht erwähnt, weil ich davon ausgegangen bin, dass 
du nicht weißt, dass es so etwas wie Splits überhaupt gibt. Und ganz 
offensichtlich hatte ich damit Recht.

S. B. schrieb:
> Du mußt auch mal davon ausgehen, daß das hier kein Börsenforum ist und
> deshalb auch bei anderen eigentlich Fragen aufkommen sollten, wenn man
> Splits nicht weiter erwähnt.

Hier gibt es aber zwei Helden, die sich als die größten Aktien-Experten 
aufspielen. Und zumindest bei einem wissen wir jetzt, dass die 
Kenntnisse über Wertpapiere nicht einmal zum Aktiensplit reichen.

S. B. schrieb:
> Auch die Erwähnung hätte Dich nur ein paar Sekunden bei der Formulierung
> gekostet

Falls du es immer noch nicht kapiert hast: Das war ein Test und du bist 
erwartungsgemäß gnadenlos durchgefallen. Setzen, sechs.

S. B. schrieb:
> aber Du weißt ja alles besser und das ist ja auch nur eine
> von vielen weitaus fragwürdigeren Posts ( DAX bei 20000, etc.).

Diese fragwürdigen Posts gibt es nur in deiner Fantasie. Sie stammen 
also von dir! Du verdrehst (durch eine Mischung von extremer Dummheit 
und einem verdorbenen Charakter) die Tatsachen bis zum Erbrechen.

S. B. schrieb:
> das sind Milliarden

Bei E.ON ist das also im Kurs eingepreist und bei Apple nicht? Was für 
eine Logik.

S. B. schrieb:
> was sowieso bei
> Apple bald kommen wird.

Jaja, die großen Propheten wieder. Keinen Plan selbst von den 
einfachsten Basics wie Aktiensplits, aber dann denken sie, sie könnten 
Aktienkurse vorhersehen.

S. B. schrieb:
> Pennystock aka "Pleite"

Und wieder kommt so ein Müll. Wie dumm muss man eigentlich sein, um 
ständig so einen Schwachsinn erfinden zu können?

S. B. schrieb:
> primär Irland jetzt Probleme

Oh ja, Irland hat riesige Probleme, die 15 Milliarden irgendwo 
unterzukriegen. Wie schrecklich.

von oh-nein (Gast)


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Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.
Etwas wie:

Ich (würde mein) Geld hier: xxxx investieren, weil yyyyyyyy.

Analog zu den China Schnäppchen-Thread.

So ein Schlagabtausch bringt doch rein gar nichts - zumindest für mich.

von Problemparty (Gast)


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Mein Gott könnt ihr beiden (claymore und s.b. witzberater) euch jetzt 
mal verziehen. macht nen eigenen Thread im Offtopic auf und macht euch 
dann gegenseitig fertig. es nervt gewaltig.

von Claymore (Gast)


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oh-nein schrieb:
> Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.
> Etwas wie:
>
> Ich (würde mein) Geld hier: xxxx investieren, weil yyyyyyyy.

Die Frage ist doch schon lange beantwortet. Für den normalen Anleger ist 
ein  Index-ETF die beste Wahl, weil man kein besonderes Wissen benötigt, 
eine gute Streuung bei Kleinbeträgen bekommt, geringe (keine) 
Kaufgebühren hat und die Performance die allermeisten professionellen 
Fondsmanager schlägt.

Der Rest des Threads dreht sich eigentlich nur darum, dass die Herren 
Finanzberater und Mitgelesen unbedingt ihre Dummheit und Unwissenheit 
zur Schau stellen wollen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas-
>> und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und
>> deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden
>> zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine
>> Menge Geld verdienen.
>
> Dummerweise müssen sie für die Atomkraftwerke noch eine Menge Geld
> zahlen. Das Geld kommt aus diesen Gewinnen. Mit viel Glück bleibt
> hinterher etwas übrig, mit weniger Glück zahlt E.ON gewaltig drauf. Das
> ist und bleibt ein Risiko, das andere Unternehmen nicht haben.

https://www.diekleinanleger.com/gewinn-vs-cashflow/

Lesen. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Du hast nicht begriffen, 
dass Gewinn und Verlust nichts Reales sind, sondern nur auf dem Papier 
existieren, und dass der Cashflow das reale Geld ist, mit dem alles 
finanziert wird.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

So kann es passieren, dass ein Unternehmen zwar prächtige Gewinne 
schreibt, aber praktisch kein Geld verdient und somit irgendwann kein 
Cash mehr hat, um seine Rechnungen zu bezahlen und insolvent wird.

https://www.diekleinanleger.com/gewinn-vs-cashflow/

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

oh-nein schrieb:
> Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.

Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr 
jetzt genau so reich wie ich.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> ... während E.ON weiter fällt und fällt und fällt.

Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine 
Cashreserve rein.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Lesen. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Du hast nicht begriffen,
> dass Gewinn und Verlust nichts Reales sind, sondern nur auf dem Papier
> existieren, und dass der Cashflow das reale Geld ist, mit dem alles
> finanziert wird.

Ich habe seit über 20 Jahren ein eigenes Unternehmen. Ich weiß sehr gut, 
welche Bedeutung Gewinn und Cashflow hat.

Gewinn und Verlust sind sehr wohl real. Und ich kann dir auch nicht 
helfen, wenn du es nicht begreifst. Vielleicht kommt das, wenn du mal 
etwas mehr als ein halbes Jahr Erfahrung mit Aktien auf dem Buckel hast.

Was du nicht verstehen willst: Abschreibungen kommen nicht aus heiterem 
Himmel oder werden aus Spaß gemacht. Wenn das möglich wäre, würde jeder 
so viel und schnell wie möglich abschreiben. Spart schließlich Steuern 
(die werden nämlich komischerweise auf den Gewinn ermittelt). Wenn ein 
Unternehmen abschreibt, dann hat das auch einen realen Hintergrund. Im 
Falle von E.ON dürfen die Atomkraftwerke nicht mehr so lange betrieben 
werden und verursachen noch eine Menge Folgekosten.

F. B. schrieb:
> So kann es passieren, dass ein Unternehmen zwar prächtige Gewinne
> schreibt, aber praktisch kein Geld verdient

Das ist ein Widerspruch in sich.

F. B. schrieb:
> somit irgendwann kein
> Cash mehr hat, um seine Rechnungen zu bezahlen und insolvent wird.

Wie schon tausendmal gesagt - Cashflow erhält den Betrieb am Leben. Er 
bringt trotzdem keine Rendite.

F. B. schrieb:
> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
> jetzt genau so reich wie ich.

Das sind Zocker-"Tipps".

Und so reich wie du? Mit einem "Vermögen" von ein paar Nettogehältern? 
So arm möchte ich wirklich nicht sein.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine
> Cashreserve rein.

Mach das ruhig. Das unterstreicht deinen Ruf als unfähigster Investor in 
diesem Forum. Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
>> jetzt genau so reich wie ich.
>
> Das sind Zocker-"Tipps".

Irrtum. adesso und secunet sind Tipps eines Insiders, der Bilanzen lesen 
kann und in der IT-Branche arbeitet. Nach fast 100 % Kursanstieg in 4 
Monaten muss aber jeder selbst entscheiden, ob sich der Einstieg noch 
lohnt.

Und dass Ölpreis und -aktien steigen werden, war für jeden logisch 
denkenden Menschen vorhersehbar.



> Und so reich wie du? Mit einem "Vermögen" von ein paar Nettogehältern?

Nicht Vermögen von ein paar Nettogehältern, sondern Gewinn (!) von ein 
paar Nettogehältern innerhalb eines halben Jahres.



> F. B. schrieb:
>> Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine
>> Cashreserve rein.
>
> Mach das ruhig. Das unterstreicht deinen Ruf als unfähigster Investor in
> diesem Forum. Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.

Jedenfalls hab ich eine bessere Rendite als du, du Börsenversager.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Nach fast 100 % Kursanstieg in 4
> Monaten muss aber jeder selbst entscheiden, ob sich der Einstieg noch
> lohnt.

Allein der Betrachtungszeitraum von 4 Monaten verrät jedem auch nur 
halbwegs intelligentem Menschen, dass du keine Ahnung hast, wovon du 
überhaupt redest.

F. B. schrieb:
> Und dass Ölpreis und -aktien steigen werden, war für jeden logisch
> denkenden Menschen vorhersehbar.

Ja. Und trotzdem ist es ein Zock auf kurzfristige Kursschwankungen und 
keine Geldanlage.

F. B. schrieb:
> Nicht Vermögen von ein paar Nettogehältern, sondern Gewinn (!) von ein
> paar Nettogehältern innerhalb eines halben Jahres.

Eben. Und da du erst seit einem halben Jahr dabei bist, kannst du 
überhaupt kein Vermögen aufgebaut haben.

F. B. schrieb:
> Jedenfalls hab ich eine bessere Rendite als du, du Börsenversager.

Das weißt du gar nicht. Du kennst meine Rendite nicht. Du kannst meine 
Angaben noch nicht einmal richtig interpretieren (siehe den Unsinn mit 
dem DAX-Vergleich). Und mit einem halben Jahr Erfahrung kannst du nicht 
von einer Rendite reden. Allenfalls von Zockerglück.

Du bist wie der Spielsüchtige am Roulettetisch, der zwei Mal auf die 
richtige Farbe gesetzt hat und dann von seinen tollen Strategien prahlt, 
mit denen er genau vorhersagen kann, welche Farbe nun das nächste Mal 
fällt. Und dabei das System dahinter noch gar nicht kapiert hat.

von Richard H. (richard_h27)


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F. B. schrieb:
> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
> jetzt genau so reich wie ich.

Dazu fällt mir nur der Spruch ein: "Was müssen wir drinken um auf 0,5 
Promille zu kommen? Drei Tage nichts."

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Du bist wie der Spielsüchtige am Roulettetisch, der zwei Mal auf die
> richtige Farbe gesetzt hat und dann von seinen tollen Strategien prahlt

He, he. Ich hab schon bisschen öfter wie zwei Mal gewonnen. adesso und 
secunet sind nur meine besten Picks bisher.

von F. B. (finanzberater)


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Gerade wieder Geld in das nächste Immobilienprojekt gepumpt. 6,5 % 
Rendite.

von S. B. (Gast)


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> Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.
Den Titelkampf hast Du selbst gewonnen Claymore mit der nachfolgenden 
Aussage:
"Die Frage ist doch schon lange beantwortet. Für den normalen Anleger 
ist
ein  Index-ETF die beste Wahl, weil man kein besonderes Wissen benötigt,
eine gute Streuung bei Kleinbeträgen bekommt, geringe (keine)
Kaufgebühren hat und die Performance die allermeisten professionellen
Fondsmanager schlägt."
Falsch Claymore - was ist denn mit Apple oder IBM ... die müßten Deiner 
Intention nach mindestens genauso gut sein, da sämtliche 
Widerstandszonen gebrochen sind und sie beide weiter ins Unendliche 
steigen.
Finde ich schwach, daß Deine Favoriten nicht auf der Buy-Liste stehen 
... oder traust Du dem Anstieg am Ende selbst nicht mehr?
Am Ende gar teilweise schon verkauft, um bei Verfall wieder mehr 
zukaufen zu können?
Das wäre wenigstens eine plausible Taktik.

von tf1973 (Gast)


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Bitcoin Cloud Mining - Das Risiko ist der Totalverlust, aber glaubt da 
jemand dran?
Aktuell ROI etwa 380 Tage, das schlägt momentan sogar die meisten 
Daytrader. Ist ok wenn man etwas Geld zum spielen hat :-)

von Invest (Gast)


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Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?

Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn 
ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann 
könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich 
ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...

Wie würdet ihr vorgehen?

von F. B. (finanzberater)


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Invest schrieb:
> Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?
>
> Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn
> ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann
> könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich
> ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...
>
> Wie würdet ihr vorgehen?

Kommt drauf an. Ich mache das folgendermaßen:

1. Wenn ich annehme, dass es sich nur um ein Zwischenhoch handelt und 
der Kurs später wieder fällt (z.B. weil alle kaufen, weil sie die 
Dividende haben wollen), dann jetzt verkaufen und später zum billigeren 
Kurs wieder zurückkaufen, wenn der Kursgewinn viel höher ist als die 
Dividende plus Transaktionskosten.

2. Wenn ich annehme, dass die Kurse weiter steigen, dann nicht 
verkaufen, so wie ich es mit adesso und secunet mache. Das Risiko, die 
nächste Rally zu verpassen, wenn ich jetzt die Gewinne mitnehmen würde, 
in der Hoffnung, dass ich später wieder billiger zurückkaufen kann, ist 
mir bei diesen Aktien zu hoch. Diese Aktien werden in Zukunft auch noch 
richtig fette Dividenden bringen, wenn das Wachstum weiter geht wie 
bisher.

von F. B. (finanzberater)


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Ts, ts. Ich gebe hier Tipps, dass man mit Immobilieninvestments 5 bis 8 
Prozent Rendite machen kann, und der Beitrag wird nach unten gevotet. 
Kein Wunder, dass ihr mit eurer Rendite auf keinen grünen Zweig kommt.

von M.N. (Gast)


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Invest schrieb:
> Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?
>
> Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn
> ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann
> könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich
> ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...
>
> Wie würdet ihr vorgehen?

Der ursprüngliche Sinn von Aktien war ja nicht das kurzfristige Zocken, 
sondern, dass sich mehrere Leute, die nur ein kleineres Kapital hatten, 
zu einer Gesellschaft zusammenschlossen und sich über weitere 
Anteilsscheine Fremdkapital beschafft haben, um ein Unternehmen zu 
gründen und zu betreiben. Bsp: Eisenbahngesellschaften, Hütten, Minen, 
aber auch Schifffahrts-Campagnien.

von Benji (Gast)


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M.N. schrieb:
> Der ursprüngliche Sinn von Aktien war ja nicht das kurzfristige Zocken,
> sondern, dass sich mehrere Leute, die nur ein kleineres Kapital hatten,
> zu einer Gesellschaft zusammenschlossen und sich über weitere
> Anteilsscheine Fremdkapital beschafft haben, um ein Unternehmen zu
> gründen und zu betreiben

Vieles von dem was mal gut und notwendig war ist mit der Zeit außer 
Kontrolle geraten.

Kredite in ihrer einfachsten Form sind ja auch erstmal in Ordnung.
Die wenigsten hier könnten, nur durch Sparen, ohne Kredite jemals in ein 
Eigenheim einziehen. Schon garnicht wenn paralell zum Sparprozess noch 
die Miete gezahlt werden will.

Die wenigsten Firmen könnten nur durch Eigenkapital eine neue Halle 
bauen oder den Maschinenpark erneuern.

Aber irgendwann ist alles irgendwie außer Kontrolle geraten und es ist 
eine wertschöpfungsfreie Industrie entstanden die nur zum Selbstzweck 
Fantasiezahlen durch die Gegend schiebt.
Teilweise verstehen nicht mal mehr die Finanzexperten die komplexen 
"Produkte", die eigentlich nur noch irgendwie verschleiern sollen was 
mit dem Geld der Anleger wirklich passiert.

Wenn ein paar Leute das gute und notwendige System exploiten und 
Aktienhandel als Glücksspiel ansehen stört das erstmal keinen.
Wenn aber eine ganze Industrie (z.B. die Wall-Street) daraus erwächst 
deren einziger Sinn es ist aus dem nichts Gewinne zu generieren dann ist 
das ein Problem.

von S. B. (Gast)


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> Wenn ein paar Leute das gute und notwendige System exploiten und
> Aktienhandel als Glücksspiel ansehen stört das erstmal keinen.
> Wenn aber eine ganze Industrie (z.B. die Wall-Street) daraus erwächst
> deren einziger Sinn es ist aus dem nichts Gewinne zu generieren dann ist
> das ein Problem.
Kindergarten-Logik

von Max M. (maxmicr)


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S. B. schrieb:
> Falsch Claymore - was ist denn mit Apple oder IBM ... die müßten Deiner
> Intention nach mindestens genauso gut sein, da sämtliche
> Widerstandszonen gebrochen sind und sie beide weiter ins Unendliche
> steigen.

Die sind doch in diversen Indizes wie z.B. dem MSCI World enthalten?

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Die sind doch in diversen Indizes wie z.B. dem MSCI World enthalten?
Der MSCI ist zwar ein World Index, aber mit 60% ziemlich USA lastig, 
siehe:
http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/
Das zeigt auch den Nachteil dieses ETFs.

Wenn man schon unsicher ist und eher auf Apple und IBM, aber eben nicht 
nur auf diese beiden setzen will (wegen der Pleite-Angst?), dann würde 
ich mir einen NYSE-ETF kaufen.
Claymore als ETF-Kenner wird da sicher weiterhelfen können ;-)

von henker (Gast)


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Ich bin Berufseinsteiger und kann fast 1000 Euro monatlich sparen, habe 
auch einen unbefristeten und gefühlt sicheren Arbeitsplatz.

In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei 
einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich 
eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000 
Euro.
Hinzu die Unsicherheit.

von Qwertz (Gast)


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henker schrieb:
> Ich bin Berufseinsteiger und kann fast 1000 Euro monatlich sparen,

Nett, aber nichts besonderes. Vielleicht erst mal zwei Jahre einen 
kleinen Puffer von 24.000 Euro aufbauen und dann weitersehen?

> habe auch einen unbefristeten und gefühlt sicheren Arbeitsplatz.

Gefühle sind in diesem Bereich völlig fehl am Platz. Schon morgen kann 
das anders sein (außer du bist Beamter).

> In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei
> einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich
> eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000
> Euro.

Ach, das ist bei anderen Anlageformen deiner Meinung nach anders??

Wenn du mehr Output willst, dann nimm halt 250.000 Euro ins Depot, ganz 
einfach. Dann ist da Musik drin.
Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? - Man startet mit einem 
großen.

> Hinzu die Unsicherheit.

Mehr Risiko ist immer der Preis für mehr Chance. Beides optimieren geht 
nicht gleichzeitig. Das sollte sich aber mittlerweile doch 
herumgesprochen haben?

von henker (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nett, aber nichts besonderes. Vielleicht erst mal zwei Jahre einen
> kleinen Puffer von 24.000 Euro aufbauen und dann weitersehen?

Einen Puffer habe ich bereits, daher möchte ich auch mit dem Investieren 
beginnen.
Mehr als 1000 Euro möchte ich auch nicht sparen, sonst müsste ich 
Abstriche beim Lebensstil heute machen - und wer weiß, was morgen kommt?

Qwertz schrieb:
> Wenn du mehr Output willst, dann nimm halt 250.000 Euro ins Depot, ganz
> einfach. Dann ist da Musik drin.
> Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? - Man startet mit einem
> großen.

Ich glaube, du hast Recht. Von Dividenden alleine zu leben, erfordert 
eben ein beträchtliches Startkapital. Sonst würde es ja jeder tun.

von Cyblord -. (Gast)


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henker schrieb:
> Ich glaube, du hast Recht. Von Dividenden alleine zu leben, erfordert
> eben ein beträchtliches Startkapital. Sonst würde es ja jeder tun.

Richtig, dafür braucht es mind. ein mittleres 7-stelliges Depot, besser 
8-stellig.
Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub 
ist das doch auch eine nette Sache.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
> ist das doch auch eine nette Sache.

Ja, allerdings ist das weit entfernt von finanzieller Freiheit.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
>> ist das doch auch eine nette Sache.
>
> Ja, allerdings ist das weit entfernt von finanzieller Freiheit.

Als abhängig Beschäftigter ist es (hierzulande) auch nahezu unmöglich 
from scratch finanzielle Freiheit zu erreichen. Wer das möchte muss 
entweder (erfolgreicher) Unternehmer werden oder im Konzern ein paar 
Karrierestufen erklimmen. (und/oder extreeeem sparsam leben)
Oder man wandert irgendwann in ein Land aus in dem man mit 5-10k / Jahr 
über die Runden kommt.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Als abhängig Beschäftigter ist es (hierzulande) auch nahezu unmöglich
> from scratch finanzielle Freiheit zu erreichen. Wer das möchte muss
> entweder (erfolgreicher) Unternehmer werden oder im Konzern ein paar
> Karrierestufen erklimmen. (und/oder extreeeem sparsam leben)

Das ist schon richtig. Auf mich passen die letzteren beiden Kriterien. 
Ich verdiene sehr gut im Konzern und lebe sparsam.

Da mir aber meine Arbeit gefällt, ist es gar nicht mein Ziel  möglichst 
schnell die Segel zu streichen. Finanziell sorgenfrei früher in Rente, 
so ab Mitte/Ende 50 ist definitiv eine realistische Option für mich, 
wenn ich es dann möchte. Mal sehen, was das Leben noch so für 
Überraschungen bietet. :-)

von F. B. (finanzberater)


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henker schrieb:
> In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei
> einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich
> eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000
> Euro.

Wenn du eine Rendite von nur 10 Prozent pro Jahr erzielst, dann machst 
du etwas falsch.

von Horst (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn du eine Rendite von nur 10 Prozent pro Jahr erzielst, dann machst
> du etwas falsch.

Super, dann lässt du dich doch bestimmt auf folgenden Deal ein: du 
garantierst mir für meine Kohle 10 Prozent Rendite pro Jahr und darfst 
alles, was du mehr rausholst, in die eigene Tasche stecken. Deal?

von F. B. (finanzberater)


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Horst schrieb:
> Super, dann lässt du dich doch bestimmt auf folgenden Deal ein: du
> garantierst mir für meine Kohle 10 Prozent Rendite pro Jahr und darfst
> alles, was du mehr rausholst, in die eigene Tasche stecken. Deal?

Wäre ein gutes Geschäft für mich. Aber ich vermute, man benötigt dafür 
eine Genehmigung. Aber du kannst dich mal bei Wikifolio umschauen, dort 
gibt es das, was du suchst. Vielleicht sollte ich dort auch mal 
anfangen. Nur hat man dann halt mehr Verantwortung, als wenn man nur mit 
seinem eigenen Geld zockt.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ich hab vor ein paar Wochen auch ein paar mickrige Kröten in so ein 
Wikifolio investiert. Zwecks Streuung und weil ich nicht so viele Aktien 
gleichzeitig selbst beobachten kann. Der Typ hat eine ganz akzeptable 
Rendite. 50 % pro Jahr. Fast so gut wie ich. Bin mit diesem Wikifolio 
aktuell 7 % im Plus.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Gold geht ab. Vieles spricht derzeit für ein Investment in das 
Edelmetall.

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/goldinvestment-goldenes-zeitalter-so-gelingt-die-goldanlage/19398718.html


Ich habe vor zwei Jahren so billig gekauft, dass ich damit aktuell auch 
25 % im Plus bin. Gut, mit meinem Börsengezocke mach ich 25 % in einem 
halben Jahr. Aber breit streuen ist immer gut. Habe heute auch noch 
meine letzten Kröten, die ich noch auf meinem Verrechnungskonto liegen 
hatte, in ein Rohstoff-Wikifolio investiert. Das Geld muss arbeiten.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

So, ich hab mir jetzt mein eigenes Wikifolio angelegt. Zu gegebener Zeit 
werde ich es veröffentlichen, dann könnt ihr investieren und an meinem 
Erfolg teilhaben. Und ich verdiene dank Eurer Investitionen noch ein 
kleines Nebeneinkommen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> So, ich hab mir jetzt mein eigenes Wikifolio angelegt. Zu
> gegebener Zeit
> werde ich es veröffentlichen, dann könnt ihr investieren und an meinem
> Erfolg teilhaben. Und ich verdiene dank Eurer Investitionen noch ein
> kleines Nebeneinkommen.

Alles werde ich tun, aber ganz bestimmt nicht DAS! Niemals werde ich 
eine völlig unverantwortliche Zockerei eines absoluten Greenhorns 
unterstützen.

von Klaus I. (klauspi)


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Kommt ganz auf den Kapitaleinsatz an. Das mal je nach Kapitaleinsatz 
ansteigend:

Zigaretten und Schnaps
Silber
Gold
Indexfonds z.B. Dax
Eigenheim
Weitere Immobilien
Relevante Journalisten bestechen
Weitere Bank-Geschäfte zwinker
Relevanten Politiker bestechen
Sich selbst von Politikern bestechen lassen
Einen Medien-Konzern kaufen

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Alles werde ich tun, aber ganz bestimmt nicht DAS! Niemals werde ich
> eine völlig unverantwortliche Zockerei eines absoluten Greenhorns
> unterstützen.

Darüber reden wir nochmal, wenn du die Rendite meines Wikifolios gesehen 
hast.

von genervt_von_dir (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich hab vor ein paar Wochen auch ein paar mickrige Kröten in so
> ein
> Wikifolio investiert. Zwecks Streuung und weil ich nicht so viele Aktien
> gleichzeitig selbst beobachten kann. Der Typ hat eine ganz akzeptable
> Rendite. 50 % pro Jahr. Fast so gut wie ich. Bin mit diesem Wikifolio
> aktuell 7 % im Plus.

Glückwunsch, damit schlägst du die meisten Hedge Fond Manager. Eine 
wahre Koryphäe der Finanzwelt. Mach doch bitte für deine 
Selbstbeweihräucherung einen eigenen Thread auf, Danke!

Ich würde in diesem Thread hier gerne vernünftige Investitionsvorschläge 
hören ohne ständig über deine „wertvollen“ Ergüsse zu stolpern.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Darüber reden wir nochmal, wenn du die Rendite meines Wikifolios gesehen
> hast.

So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld 
betrieben und nicht nur als Musterkonto.

von Susi Sorglos (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
> ist das doch auch eine nette Sache.

Reichen schon wenige Arcandor-Aktien WKN:627500 zum Kauf des Buchs 
"Reiseführer Balkonien"?

von F. B. (finanzberater)


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genervt_von_dir schrieb:
> Ich würde in diesem Thread hier gerne vernünftige Investitionsvorschläge
> hören ohne ständig über deine „wertvollen“ Ergüsse zu stolpern.

Welche Vorschläge willst du den hören? Den tausendsten Beitrag, dass man 
in ETFs investieren soll? Ansonsten kam hier ja noch nicht viel. Und das 
noch von Leuten, die schlechter performen als der DAX. Hättest du mal 
auf meine Ergüsse gehört. Dann hättest du jetzt eine richtig fette 
Rendite gemacht. So wie ich.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld
> betrieben und nicht nur als Musterkonto.

Ich hab das Wikifolio vor zwei Tagen eröffnet. Natürlich ist es wegen 
des Spreads (wenn du weißt, was das ist) aktuell noch im Minus.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld
>> betrieben und nicht nur als Musterkonto.
>
> Ich hab das Wikifolio vor zwei Tagen eröffnet. Natürlich ist es wegen
> des Spreads (wenn du weißt, was das ist) aktuell noch im Minus.

Poste doch mal den Link, dann kann mans wenigstens verfolgen.

Hätte man mal vor 25 Jahren begonnen in Fresenius zu investieren!

https://www.welt.de/finanzen/article162342899/Diese-Aristokraten-Aktie-ist-der-Traum-aller-Sparer.html

von Deutscher Ingenieur (Gast)


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******************************
Als Antwort auf die ersten 10 und etwa letzten 10 Beiträge, weil Ich 
nicht alles lesen kann
******************************

1) Ich kann euer Gejammer nicht verstehen! Wir haben in Deutschland 
einen gut funktionierenden Staat mit hoher Sicherheit. Wir müssen kein 
Geld für Sicherheit investieren, wie die Amis oder die in den 
aufstrebenden Ländern, wo man viel Geld machen kann.

2) Die Krankenkasse ist billig. Wir zahlen gerade 15% von maximal 50k 
Einkommen, obwohl die meisten von uns deutlich mehr Brutto haben. Wir 
können uns als kostenarm zusatzversichern. Ich habe nochmal 750 im Jahr 
für ein Tagegeld und Extrabehandlung! Ich bin besser dran, als in den 
USA und trotzdem billiger!!!

3) Die Rentenversicherung sind gerade 20% und ebenfalls gedeckel! Wir 
zahlen 20% von weniger, als 70k. Auch hier kann man privat zusparen oder 
was zur Seite legen!

4) Wir haben die höchsten Einkommen in Europa! Die griechischen 
Ingenieure und italienischen arbeiten genau so "hart" wie wir, kriegen 
aber nur die Hälfte!!! Und die Spanier, die hier arbeiten kriegen gerade 
80% wie Ich diese Woche in Erfahrung bringen konnte!

5) Wenn ihr Geld anlegen wollt, dann kauft Edelmetalle! "Seltene Erden" 
sind gefragt! Einfach eine Option auf 50Kg Palladium, Zirkonium, Antimon 
oder Gallium platzieren! Ich habe fast 80 Euro Werte in Metall und 
insgesamt keine 50k investiert.

Hört auf zu jammern!

von Deutscher Ingenieur (Gast)


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Ach ja, zu dem Beispiel Fresenius:

Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so 
durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld 
geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn 
man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria 
investiert hat :-)

Mit Edelmettallen geht es aber bis Richtung 10% p.a.! Und man muss die 
"dividende" nicht versteuern. Das Zuug wird einfach irgendwann mal 
vertickt und zwar im Alter, wenn man keine Steuern zahlt!

von Cyblord -. (Gast)


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Deutscher Ingenieur schrieb:
> Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so
> durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld
> geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn
> man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria
> investiert hat :-)

Fresenius hat von 1992-2017 eine durchschnittliche Rendite von 20% im 
Jahr gehabt und schlägt damit noch Berkshire Hathaway welche mit 16% pro 
Jahr im gleichen Zeitraum aufwartet. Der DAX im allgemeinen kommt im 
selben Zeitraum auf 8,6% und Gold auf 6%:

https://www.welt.de/img/finanzen/mobile162342898/6531629037-ci23x11-w780/DWO-FI-Wertentwicklung-sk4-jpg.jpg

(Dieses Bild ist aus dem +Artikel)

Der Kasus Knaxus: Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass ausgerechnet 
Fresenius der Bringer sein wird?

von S. B. (Gast)


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> Der Kasus Knaxus: Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass ausgerechnet
> Fresenius der Bringer sein wird?
richtig, die Kursentwicklung kann man bestenfalls erahnen - ist aber 
nicht vorgegeben.
Interessant ist aber ein Blick auf die Dividendenrendite:
http://www.finanzen.net/dividende/Fresenius
Nur noch 0,83% in 2016 nach 3,17% in 2003, also ganz schwach!
Der Pluspunkt ist die Kursentwicklung und dafür mußt Du Kauf-Bestände 
abbauen, sonst bleibt es nur ein Buchgewinn.
Mit Lockheed Martin oder Northrop Grumman hättest Du bei gleichen 
Einsatz weitaus mehr verdient im gleichen Zeitraum als mit Fresenius.
Deine Aussage, daß man einen 6 bis 7 stelligen Betrag benötigt, um von 
der Dividende leben zu können, ist ebenfalls falsch - es geht mit 
weniger ... vorrausgesetzt der Staat mischt sich nicht wieder ein.

von S. B. (Gast)


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> Hättest du mal auf meine Ergüsse gehört. Dann hättest du jetzt eine
> richtig fette Rendite gemacht. So wie ich.
das wirst Du Leuten, die sowieso schon eine vorgefasste Meinung haben 
und Null Risiko bei maximalen Gewinn wünschen niemals erläutern können, 
weil sie sich letztendlich nur selbst bestätigt sehen wollen und 
ansonsten dumm wie Brot sind.
Vielen Dank an dieser Stelle für Deinen "windigen" Tip :-)
Diese Aktie hat sich jetzt schon gelohnt.
Persönliche Mail folgt bald noch ... bin zur Zeit etwas im Stress.

von F. B. (finanzberater)


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Hat schon jemand auf auxmoney gezockt? Aber unabhängig davon, ob man 
mitzocken will oder nicht, finde ich dort auch die Angaben der 
Nettoeinkommen sehr interessant.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hat schon jemand auf auxmoney gezockt? Aber unabhängig davon, ob man
> mitzocken will oder nicht, finde ich dort auch die Angaben der
> Nettoeinkommen sehr interessant.

Kann man die einsehen ohne sich einen Account machen zu müssen?

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Kann man die einsehen ohne sich einen Account machen zu müssen?

Ich glaube nicht.

von member of the inner circle (Gast)


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@Fberater:

wikifolio: Krass, das Gezocke wird immer verrückter. Jetzt kann jeder 
Hans und Franz seine Zockeridee mit eigener ISIN an den Spieler bringen.
Schaut man sich die wikifolios an: alle (gefühlte 99%) gehen steil nach 
oben, wie mit dem Lineal gezogen - LOL. Ist das jetzt der neueste 
Schwachsinn nach den bescheuerten "Börsenbriefen" die ähnlich seriös 
sind wie Kaffeefahrtenwerbung?

Deine Tipps klingen wie aus diesen Börsenbriefen: "Jetzt reich werden, 
Chancen nicht verpassen, geheimer Insiderexperte garantiert 503,29393% 
Gewinn in den nächsten 6 Monaten. Verpassen sie nicht.... melden sie 
sich an für nur 20€..." Teilweise kommen die selben Tipps wie von 
einschlägigen Börsenbriefen abgeschrieben: eON, Gold (LOL),.... Schaut 
man sich deren Musterdepots an liegen die alle ziemlich im Keller, vor 
allem die von den bekannten Börsengesichtern wie Mr. Dax, Knauff und Co. 
Erfolgreich selber handeln ist halt was anderes als an der Börse auf 
Befehl zu handeln.

Bsp. Knauff: Strategie auf erfolgreiche Titel zu setzen die die letzen 7 
Jahre nur gestiegen sind. Dumm nur dass diese Strategie eher zum Geld 
verbrennen taugt, hat er vorher wohl noch nie davon gehört dass gerade 
solche Titel eher in Zukunft fallen und genau deshalb sieht sein 
Musterdepot so schlecht aus, schlechter als wenn ein Affe per Zufall 
auswählt, das ist aktive Geldverichtung, bei Mr. Daxx gings ebenso 
schnell in den Keller und den restliche Kollegen auch.

von ach (Gast)


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Im Gegensatz zu den Börsenbriefen kannst du Vollprofi dir die Wikifolios 
doch vorher ansehen und selber entscheiden ob dir die jeweilige 
Strategie dahinter gefällt. Transparenter gehts doch nicht. Was willst 
du sonst?
Kannst ja auch selber unabhängig von Wikifolia inmvestieren. Könnte dann 
für dich natürlich viel teurer werden weil du die ganzen 
Transaktionskosten für deine Einzelwerte bezahlen musst.
Tust hier so als hättest du zum ersten Mal von Wikifolio gehört - lach. 
Dann informiere dich erst Mal was das eigentlich ist, bevor du dich mit 
unqualifizierten Kommentaren blamierst.

von ach (Gast)


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> Hat schon jemand auf auxmoney gezockt?

Meistens sehr unseriös. Es werden irgendwelche Geschichten erzählt und 
niemand kann wissen wofür das Geld wirklich eingesetzt wird. Auch bei 
Schuldnern mit angeblich guter Bonität ist die Ausfallquote hoch.

von member of the inner circle (Gast)


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ach schrieb:
> Kannst ja auch selber unabhängig von Wikifolia inmvestieren. Könnte dann
> für dich natürlich viel teurer werden weil du die ganzen
> Transaktionskosten für deine Einzelwerte bezahlen musst.

Und diese Performancegebühr soll billiger sein? 10% (das geht rauf bis 
30%) bei erreichen der "Highwatermark", täglich?

Das ist das eigentliche Geschäftsmodell dahinter, über Gebühren das Geld 
abzusaugen. Da macht ein "Hobbytrader" ein Wikifolio auf, gibt es als 
Zertifikat aus und dann wird das Ding künstlich aufgeblasen, die entspr. 
Titel gekauft, damit rattert Gebührenkasse, so kommt dann das Geld rein, 
aber nicht für den Anleger.

Wieder ne clevere Idee die Anleger zu melken, im Prinzip nix anderes als 
der Börsenbriefschwachsinn. Sich vorher mit beliebigen Titeln eindecken, 
dann die grosse Werbetrommel dafür rühren in der Hoffnung genug Deppen 
steigen darauf ein, dann steigt der Kurs und haut die Titel wieder raus, 
der Anleger ist der gearschte.
Man erinnere sich an den "Bäckermeister" selbe Masche, sitzt heute im 
Knast.

von alex (Gast)


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Es steht doch jedem frei, die Wikifolios zu benutzen oder auch nicht. 
Klar verdient der Betreiber Geld damit. Aber die Kostenstruktur ist doch 
bekannt. Börsenbriefe sind wesentlich inransparenter, denn dabei kaufst 
du immer die Katze im Sack. Also troll dich.

von F. B. (finanzberater)


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Mein Wikifolio ist heute das erste Mal im Plus. Der Spread ist also 
schon aufgeholt, obwohl der DAX im selben Zeitraum um ca. 2 Prozent 
gefallen ist. Leider habe ich bei meinem Top-Papier (gerade 18 % im 
Plus) einen Eingabefehler gemacht und die falsche Stückzahl eingegeben. 
Deswegen hat es nur einen Depotanteil von 1,6 % obwohl ich 10 % haben 
wollte.

von F. B. (finanzberater)


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member of the inner circle schrieb:
> Das ist das eigentliche Geschäftsmodell dahinter, über Gebühren das Geld
> abzusaugen. Da macht ein "Hobbytrader" ein Wikifolio auf, gibt es als
> Zertifikat aus und dann wird das Ding künstlich aufgeblasen, die entspr.
> Titel gekauft, damit rattert Gebührenkasse, so kommt dann das Geld rein,
> aber nicht für den Anleger.

Ich bin mit dem gekauften Wikifolio trotz der Gebühren gut im Plus. Aber 
es macht auch nur ca. 2 % meines Realdepots aus. Habe es vor etwa einem 
Monat gekauft, weil mir die Aktien, die der Typ im Depot hatte, gefallen 
haben. Wenn ich mehr Geld übrig hätte, hätte ich mir einige davon auch 
gekauft. Ist also kein Wunder, das er mit ca. 50 % p.a. eine ähnliche 
hohe Rendite erwirtschaftet wie ich.

von Cyblord -. (Gast)


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Link oder STFU

von F. B. (finanzberater)


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ach schrieb:
> Meistens sehr unseriös. Es werden irgendwelche Geschichten erzählt und
> niemand kann wissen wofür das Geld wirklich eingesetzt wird. Auch bei
> Schuldnern mit angeblich guter Bonität ist die Ausfallquote hoch.

Ja, das schreiben die Betreiber der Seite ja. Aber die Ausfallquote wäre 
bereits eingepreist und sie weisen darauf hin, dass inkl. der Ausfälle 
die tatsächliche Rendite kleiner sein wird als die Zinsrate. Hier auf 
dieser Seite: https://www.auxmoney.com/infos/rendite-und-gebuehren

Ich bin übrigens auf die Seite auxmoney gestoßen, weil ein 
niederländischer Versicherer dort 1,5 Milliarden anlegen (d.h. 
verleihen) will. So unseriös kann das dann wohl nicht sein. Ich will 
nämlich ein bisschen mehr streuen. Habe schon zu viel in Aktien, 
Anleihen und Immobilien stecken.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/auxmoney-aegon-verleiht-1-5-milliarden-ueber-onlineplattform-a-1131832.html

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich will
> nämlich ein bisschen mehr streuen. Habe schon zu viel in Aktien,
> Anleihen und Immobilien stecken.

Dann investiere doch mal zur Abwechslung in Konsum, da hast du 
wenigstens real und direkt was davon!

von member of the inner circle (Gast)


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F. B. schrieb:
> Habe es vor etwa einem
> Monat gekauft, weil mir die Aktien, die der Typ im Depot hatte, gefallen
> haben.
Warum kaufst du dann nicht die entspr. Aktien und sparst dir die viel zu 
hohe Performancegebühr?

Weiter unten schreibst du dass du zu viel in Aktien investiert hast und 
dich nach was anderem umsehen willst, warum kaufst du dann ein wikifolio 
mit Aktien?

Irgendwie schreibst du ellenlang nur blödsinniges Zeug. Kann es sein 
dass du hier auf dicken Maxe machen willst und nicht einen Cent auf 
deinem Hartzer-Konto hast, geschweige denn in irgendwas investiert?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich persönlich glaube im Bereich Geldanlage schlicht keine Sachen, bei 
denen nur hinterher über die Gewinne berichtet wird. Am Montag kenne ich 
auch die Lottozahlen vom Samstag :-)

Glaubhaft sind solche Sachen nur dann, wenn derjenige zu einem 
vorherigen Zeitpunkt seine kompletten Investments offenlegt und man Zu- 
und Abgänge nachvollziehen kann.

Damit gibt auch niemand seine "Geheimnisse" preis, denn er hat ja dann 
schon seine Aktien etc. gekauft.

Im Gegenteil wäre es für ihn ja günstig, wenn möglichst viele ihm 
hinterherlaufen und so seine Aktien steigen lassen. Wird ja oft genug 
auch genau so gemacht.

Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist 
einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen 
Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Und selbst dann bliebe noch die Frage offen, ob das nur ein Börsenspiel 
war oder ob wirklich Geld geflossen ist.

Aber ansonsten ist es recht amüsant ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist
> einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen
> Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B. 
und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio 
gepostet hat.

von Cyblord -. (Gast)


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von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> 
https://www.welt.de/finanzen/article162434368/Wissenschaftler-loest-Vier-Prozent-Raetsel-der-Boerse.html
>
> Unsere Profis picken natürlich nur die Gewinner.

Interessant übrigens wieder der Verweis auf Warren Buffet.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass Warren Buffet erst rückwärts 
blickend zum Guru geworden ist. Er ist derjenige, der aus abertausenden 
Börsenmaklern zufällig öfter richtig gelegen hat.

Bei der Menge an Kandidaten ist es nicht überraschend, dass einer oft 
gut liegt.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B.
> und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio
> gepostet hat.
Warum sollte ich Leuten aus dem Forum, die ich gar nicht kenne alles 
offenlegen - das wäre so wie wenn ich Kopien meines Wohnungsschlüssels 
an Leute auf der Straße verteile.
Das Ganze ist eine Anregung, was möglich ist - nur weil das aus 
technischen Gründen in der Vergangenheit schlicht nicht möglich war, 
heißt das nicht, daß es unmöglich ist.
Bei Wikifolio steht m.W. auch irgendwo im Kleingedruckten, daß man 
Aktien, die man selbst besitzt dort nicht aufnehmen darf ... nicht wegen 
Wikifolio, sondern wegem dem Gesetzgeber, der das nach 
Wertpapierschutzgesetz verbietet. Nicht Wikifolio sondern den 
Gesetzgeber kritisieren!
Insofern habe ich da zur Zeit kein Wikifolio-Depot eröffnet; das ist mir 
zu aufwändig.

> https://www.welt.de/finanzen/article162434368/Wiss...
besonders lustig finde ich das dämliche Fazit am Schluß des Artikels!
Forrest Gump macht seinen Spruch und Bonnie and Clyde würden sagen: The 
winner is stupidness (zur Betonung Ihrer Dummheit, weil stupidity die 
gebräuchlichere Form ist).
Wenn ich vorher breit auswalze, daß ich mit einer normalen Zinsanlage 
genauso viel verdiene wie mit stock picking und als Fazit dann zum 
Schluß komme, daß ich ein bißchen Aktienanlage aber doch brauche ... 
dann sagt das viel über die Schreiberlinge aus!

> Unsere Profis picken natürlich nur die Gewinner.
Darum geht es doch gar nicht, sondern um die Möglichkeit allein von 
Kapitalgewinnen zu leben - das kann möglich sein für jedermann ... 
solange nicht der heilige Martin kommt und alles ruiniert.

von Danilo (Gast)


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Deutscher Ingenieur schrieb:
> Ach ja, zu dem Beispiel Fresenius:
>
> Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so
> durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld
> geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn
> man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria
> investiert hat :-)
>
> Mit Edelmettallen geht es aber bis Richtung 10% p.a.! Und man muss die
> "dividende" nicht versteuern. Das Zuug wird einfach irgendwann mal
> vertickt und zwar im Alter, wenn man keine Steuern zahlt!

Recht gute Strategie. Mein Riesterfonds dölmert allerdings seit Jahren 
auf demselben Niveau rum.

Edelmetalle kannst Du auch so verticken, Steuern zahle ich da nicht (hab 
sowieso nur Verluste). LOL

Wer allerdings meint im Alter keine Steuern zahlen zu müssen, muss 
zeitlebens fast nix verdient haben.

von Axel L. (axel_5)


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Danilo schrieb:

>
> Wer allerdings meint im Alter keine Steuern zahlen zu müssen, muss
> zeitlebens fast nix verdient haben.

Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die 
Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der 
Riesterrente einen erheblichen Unterschied.

Diese allgemeine Annahme, mit der sich die meisten Anbieter die Sache 
schön rechnen, stimmt so nicht.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die
> Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der
> Riesterrente einen erheblichen Unterschied.
das wirft ein tragisches Licht auf dieses Forum - Leute, die gut 
verdienen,  von Geldanlage keine Ahnung haben und sich deshalb in 
Riester flüchten.
Na ja, ausgleichende Gerechtigkeit wenn man so will.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Das ist allerdings ein wichtiger Aspekt. bei 2-3000€/Monat ist die
>> Steuerlast durchaus nicht zu vernachlässigen und macht z. B. bei der
>> Riesterrente einen erheblichen Unterschied.
> das wirft ein tragisches Licht auf dieses Forum - Leute, die gut
> verdienen,  von Geldanlage keine Ahnung haben und sich deshalb in
> Riester flüchten.
> Na ja, ausgleichende Gerechtigkeit wenn man so will.

Was heisst flüchten ?

Mit meinen drei Kindern kann Riester durchaus eine sinnvolle Ergänzung 
zur Altersvorsorge sein.

Und das Problem mit der Steuer hat man auch bei Aktien.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Mit meinen drei Kindern kann Riester durchaus eine sinnvolle Ergänzung
> zur Altersvorsorge sein.
Riester ist an viele Auflagen geknüpft (teilweise auch rechtswidrige, 
die sie nach und nach aufgeben mußten da nicht EU konform) - insofern 
eine Mogelpackung.
> Und das Problem mit der Steuer hat man auch bei Aktien.
völlig richtig und es ist schlimm, daß die Besteuerung hierzulande 
niemanden zu stören scheint.
Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet 
sowas auch noch gut.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
> völlig richtig und es ist schlimm, daß die Besteuerung hierzulande
> niemanden zu stören scheint.

Doch, einige stört sie, weil sozial ungerecht, daher wollen diese die 
Steuern, vor allem für Reiche, heraufsetzen. Sollen die Bonzen ruhig 
auch mal bluten!

> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
> sowas auch noch gut.

Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.

von peet (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>> sowas auch noch gut.
>
> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.

"Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein 
Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen 
zahlen muss... xD

von Mike (Gast)


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Ich finde du  hast vollkommen Recht. Wer sein Geld auf dem Bankkonto 
liegen lässt der verschleudert nur sein Geld. Die Zinsen reichen nicht 
mal aus, dass das Ersparte an Wert hält. Folglich ist daraus zu 
schliessen, Geld verliert auf dem Sparkonto nur an Wert. Ich finde man 
sollte sein Geld intelligent investieren. Ich zum Beispiel baue 
Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info

Eine solche Seite kostet im Unterhalt wenige Euros im Jahr und wer sie 
schön pflegt und auch Mehrwert bringt, der kann sie nach ein paar Jahren 
sehr gut verkaufen. Klar wird man so nicht Millionär. Jedoch kann es gut 
sein, dass 300-400 Euro reinkommen und dies fast ohne Aufwand. Die beste 
Investition ist natürlich immer noch in die eigene Bildung und 
Fähigkeiten. Jeder hat es selber in der Hand ;)

von S. B. (Gast)


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> Doch, einige stört sie, weil sozial ungerecht, daher wollen diese die
> Steuern, vor allem für Reiche, heraufsetzen. Sollen die Bonzen ruhig
> auch mal bluten!
Witzbold - die wirklich Reichen leben doch schon lange nicht mehr in 
Deutschland und Firmeninhaber lachen sich hier auch kaputt - deshalb hat 
der BGH ja auch schon die Erbschaftssteuerreform in der bisherigen 
Fassung gekippt.
Es trifft mal wieder den Mittelstand, der das Geld nicht wegschummeln 
kann.

> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
viel zu hoch in Vergleich zu anderen europäischen Ländern - und leider 
gibt es genug Leute so wie Du, die eine solche Denkweise auch noch 
forcieren.

von Axel L. (axel_5)


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peet schrieb:
> Qwertz schrieb:
>>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>>> sowas auch noch gut.
>>
>> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
>
> "Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein
> Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen
> zahlen muss... xD

Ich finde meine Steuern ok.

Ich habe drei Kinder in der Schule, habe ein kostenloses Studium 
bekommen, was mir ein sehr gutes Einkommen sichert und letztlich lebe 
ich hier in einem der sichersten Länder der Erde.

Dafür zahle ich eigentlich nicht viel.

Gruss
Axel

von Qwertz (Gast)


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peet schrieb:
> Qwertz schrieb:
>>> Stattdessen wird das Geld staatlich verballert und die Mehrheit findet
>>> sowas auch noch gut.
>>
>> Ja, warum auch nicht? Ich zahle gerne meine Steuern.
>
> "Ich zahle gerne meine Steuern" ... 2 Möglichkeiten du bist ein
> Schwarzarbeiter oder ein Hartz4-Empfänger der nur MwSt beim Einkaufen
> zahlen muss... xD

Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir 
eine solche Haltung leisten kann. Ich finde die Steuern nicht zu hoch, 
es bleibt mir mehr als genug für ein gutes Leben übrig. Ich bin mit dem 
Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen ja der 
Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir 
(natürlich nur sehr indirekt). Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich 
auch nichts einzuwenden.

von S. B. (Gast)


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> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
> eine solche Haltung leisten kann.
okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich 
einen easy going job und noch dazu überbezahlt ... da kommt man dann auf 
krumme Gedanken.

> Ich bin mit dem Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen
> ja der Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir
> (natürlich nur sehr indirekt).
ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus 
finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.
Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.) 
zugute, von denen ich nichts habe.
> Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich auch nichts einzuwenden.
Dann spende doch was von Deinem Gehalt, wenn Du schon zuviel verdienst 
(wer bitte hindert Dich daran?) - muß das unbedingt der Umverteiler 
Staat machen?

von Jan H. (j_hansen)


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S. B. schrieb:
> ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus
> finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.

Schwache Ausrede, manchen Leuten genügt ein One-Way-Ticket um 
auszuwandern.

> Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.)
> zugute, von denen ich nichts habe.

Du hast nichts von staatlichen Leistungen und Infrastruktur? Dann bist 
du in Westeuropa eher falsch. Als Geringverdiener profitiert man aber 
normalerweise vom Sozialstaat, und als Besserverdiener kann man ruhig 
was abgeben. Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
>> eine solche Haltung leisten kann.
> okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich
> einen easy going job und noch dazu überbezahlt ...

Ja, das mit dem Job kommt ungefähr hin.
Aber warum ist meine Haltung asozial? Dass ich meine Steuern gerne 
zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch 
auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?

> da kommt man dann auf krumme Gedanken.

Nein, ich habe mir nur meine Bodenständigkeit bewahrt und bin zum Glück 
nicht von Neid auf Andere oder der eigenen Gier zerfressen.

von S. B. (Gast)


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> Schwache Ausrede, manchen Leuten genügt ein One-Way-Ticket um
> auszuwandern.
Wie alt bist Du ?
anderswo mußt Du Geld mitbringen - das ist nicht so wie in Deutschland 
wo jeder rein kann und auch drin bleibt.

> Du hast nichts von staatlichen Leistungen und Infrastruktur? Dann bist
> du in Westeuropa eher falsch.
Das gibt's in anderen Ländern auch und die zahlen weniger Steuern.

> Als Geringverdiener profitiert man aber normalerweise vom Sozialstaat,
> und als Besserverdiener kann man ruhig was abgeben.
Als Geringverdiener kannst Du nicht aufsteigen - jeder bleibt schön in 
seiner Kaste ... das kann's ja wohl nicht sein?
Was heißt für Dich Besserverdiener - schon mal was von Steuerprogression 
gehört?
Als Geringverdiener profitiere ich nicht, sondern ich finanziere dann 
die Sozialabzocker auch noch mit - das ist der Hohn und der Staat ist 
der Umverteiler.
Die ganzen Sonderabgaben muß nämlich ein Hartzer nicht zahlen - ich 
schon.

> Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.
ein besseres Leben natürlich - nur lassen die Dich u.U. gar nicht erst 
ins Land rein, wenn die Bedingungen nicht stimmen ... und das ist auch 
richtig so.

von S. B. (Gast)


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> Ja, das mit dem Job kommt ungefähr hin.
das sei Dir gegönnt - wenigstens gibst Du es zu, manche registrieren 
noch nicht mal das.

> Aber warum ist meine Haltung asozial? Dass ich meine Steuern gerne
> zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch
> auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?
eben nicht, der Großteil bleibt in der Verwaltung hängen und irgendein 
Verwaltungsbeamter entscheidet dann über das Wohl und Wehe von 
irgendwelchen Armen.
Ich war mal eine zeitlang arbeitslos, ich wäre auch nach Irland gegangen 
(obwohl ich dort niemals hin will), wenn das Jobcenter das honoriert 
hätte - aber solche Deals laufen dort nicht, stattdessen wird Geld für 
sinnloses Zeug verplempert und viel Zeit verschwendet.

> Nein, ich habe mir nur meine Bodenständigkeit bewahrt und bin zum Glück
> nicht von Neid auf Andere oder der eigenen Gier zerfressen
Du glaubst leider zu sehr an den Staat als Übermutter - das ist er aber 
nicht, sondern bestenfalls Vater Staat ... und ich hab schon desöfteren 
seine Faust im Gesicht gehabt - kein Interesse an Steuern, die am Ende 
doch nur verplempert werden. Sobald sich die Möglichkeit ergibt haue ich 
hier ab.

von Qwertz (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Keine Ahnung was du dir von anderen Ländern erwartest.
> ein besseres Leben natürlich - nur lassen die Dich u.U. gar nicht erst
> ins Land rein, wenn die Bedingungen nicht stimmen ... und das ist auch
> richtig so.

Ich fürchte, du phantasierst dir da etwas zusammen. Das Gras scheint 
dort nur grüner zu sein, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Ich war 
schon in vielen Ländern dieser Welt unterwegs, auf noch bessere 
Lebensbedingungen als in Deutschland wirst du kaum treffen können. Aber 
ganz bestimmt wird eine Auswanderung alle deine Problemchen lösen 
können.

von S. B. (Gast)


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> Ich fürchte, du phantasierst dir da etwas zusammen. Das Gras scheint
> dort nur grüner zu sein, ist es aber in Wirklichkeit nicht.
na ja, USA, China, Nordkorea, etc. sagen das natürlich dasselbe über 
sich aus. XY ist das beste Land der Welt.
Fakt ist nun mal, daß die Steuern in Deutschland mit die höchsten sind - 
und dann kommen noch Abgaben hinzu, die nicht unter Steuern laufen.

> Ich war schon in vielen Ländern dieser Welt unterwegs, auf noch bessere
> Lebensbedingungen als in Deutschland wirst du kaum treffen können.
das ist letztendlich eine Frage des Geldes und sonst nichts.
In anderen Ländern gibt es wieder andere Probleme, das ist schon richtig 
und in Deutschland ist das Hauptproblem ein Hass auf Kapitalvermögen 
generell und deshalb ist das hier fast schon ein Kastensystem wie in 
Indien.

> Aber ganz bestimmt wird eine Auswanderung alle deine Problemchen lösen
> können.
natürlich nicht alle und ein Reset ist auch immer ein Verlust ... das 
dürfte klar sein, oder?

von member of the inner circle (Gast)


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Mike schrieb:
> sollte sein Geld intelligent investieren. Ich zum Beispiel baue
> Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info
Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine 
400€ Gewinn weg.

PS: Wer kauft solche "Seiten"?

von member of the inner circle (Gast)


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S. B. schrieb:
> Witzbold - die wirklich Reichen leben doch schon lange nicht mehr in
> Deutschland und Firmeninhaber lachen sich hier auch kaputt - deshalb hat
> der BGH ja auch schon die Erbschaftssteuerreform in der bisherigen
> Fassung gekippt.
> Es trifft mal wieder den Mittelstand, der das Geld nicht wegschummeln
> kann.
Diese Reform trifft überhaupt niemanden, auch nicht den Mittelstand, es 
gibt zig Möglichkeiten dort mit wenig Schmerzen wegzukommen. Aktueller 
Fall aus dem Bekanntenkreis: Mittelständischer Unternehmer mit 30Mio 
Umsatz pro Jahr, drei Steuerberater haben das elegant umschifft. Wer 
sich entspr. Berater leisten kann, der lacht über dieses Reförmchen, 
Kleinkrauter mit mickrigen Umsätzen sind davon sowieso nicht betroffen. 
Wenn es betrifft der kann sich diese Leute leisten.

Reine Showpolitik war diese "Reform". Effektiver nutzen: Null, es 
profitieren nur die Berater.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Dass ich meine Steuern gerne
> zahle, ist doch nicht asozial, sondern im Gegenteil: die kommen doch
> auch den Ärmeren zu Gute, oder nicht?

Das ist zu blauäugig und einfach. Ich denke die Notwendigkeit von 
Steuern im Sinne der Gemeinwohlverbesserung stellt wohl niemand zur 
Disposition. Allerdings versickert ein Haufen Kohle zu 
Verwaltungszwecken oder wird für Unsinn rausgeblasen, wohingegen 
notwendige Investitionen in Bildung & Infrastruktur, um zukunftsfähig zu 
bleiben, ausbleiben. Es gibt genügend berechtigte Kritikpunkte an der 
aktuellen Höhe der Steuern & Abgabenlast und der Verwendung derselbigen, 
ein einfaches "Ich zahle das gerne" greift da meiner Meinung nach zu 
kurz.

"Der Weg, der von der Freiheit wegführt, ist mit Steuern gepflastert."

von Cyblord -. (Gast)


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member of the inner circle schrieb:
>> Webseiten auf wie Beispielsweise diese http://reisdiaet.info
> Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine
> 400€ Gewinn weg.
>
> PS: Wer kauft solche "Seiten"?

Und wo erkennst du die "Geschäftsmäßigkeit" der Seite, die scheinbar 
noch nicht mal Werbung schaltet und nichts verkauft oder 
Dienstleistungen anbietet?

von S. B. (Gast)


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> Diese Reform trifft überhaupt niemanden, auch nicht den Mittelstand, es
> gibt zig Möglichkeiten dort mit wenig Schmerzen wegzukommen. Aktueller
> Fall aus dem Bekanntenkreis: Mittelständischer Unternehmer mit 30Mio
> Umsatz pro Jahr, drei Steuerberater haben das elegant umschifft.
nicht jeder aus dem Mittelstand ist Unternehmer - daß die Unternehmer in 
diesem Land eine Sonderstellung wie Beamte haben ist wohl jedem klar, 
spätenstens seit dem BGH Urteil zur Erbschaftssteuer.
Mittestand war falsch formuliert - Mittelschicht sollte es heißen:
Schaue Dir mal die Steuerkurve an - man könnte sie linearisieren nach 
Deiner Logik wenn sowieso keiner betroffen wäre ... will man aber doch 
gar nicht, stattdessen immer mehr Steuern bzw. Abgaben, die nicht als 
Steuern zählen.
Anderswo wirst Du ausgeraubt und hier ist der Staat der Räuber.

von S. B. (Gast)


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> Kein Impressum vorhanden -> Abmahnung ist raus. Und schon sind deine
> 400€ Gewinn weg.
das meine ich, ein kleiner Fehler und schon wird man ausgenommen.

> PS: Wer kauft solche "Seiten"?
gibt offenbar genug Dumme und noch dümmer ist es das Geschäftsmodell 
auszuposaunen.

> Und wo erkennst du die "Geschäftsmäßigkeit" der Seite, die scheinbar
> noch nicht mal Werbung schaltet und nichts verkauft oder
> Dienstleistungen anbietet?
das entscheidet dann ein Gericht - der Versuch der Abmahnung ist aber 
nicht strafbar.

von Cyblord -. (Gast)


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Und er als Schweizer unterliegt der deutschen Gerichtsbarkeit oder wie? 
Eine unberechtigte Abmahnung wird schnell zum finanziellen Bumerang.

von S. B. (Gast)


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> Und er als Schweizer unterliegt der deutschen Gerichtsbarkeit oder wie?
ist er Schweizer? Wußte ich nicht! Und ja, wenn es eine Straftat ist 
(z.B. Schwarzfahren) unterliegt er der deutschen Gerichtsbarkeit.
Aber es reicht schon, wenn Du als Deutscher das Impressum vergißt - in 
der Schweiz mag das ja anders sein, weiß ich nicht.

> Eine unberechtigte Abmahnung wird schnell zum finanziellen Bumerang.
Ach ja? Du mußt erst einmal auf die Abmahnung reagieren! Das ist 
zeitlicher Aufwand und kostet Geld (wenn Du selbst kein Jurist bist).
Ich würde mich nicht darauf verlassen das Nichtstun als Reaktion 
ausreicht.
In jedem Fall bist Du der Dumme, wenn Dir sowas ins Haus flattert und 
nicht der, der es verschickt.

von Cyblord -. (Gast)


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Ein fehlendes Impressum ist in D keine Straftat. Und wie ich schon 
sagte, ob überhaupt ein Impressum notwendig wäre steht noch auf einem 
anderen Papier, meist ist es der Fall, aber bei der Seite würde ich mich 
auch als Abmahnender nicht in die Nesseln setzen.
Aber als Schweizer kann ihm das deutsche Abmahnwesen diesbezüglich 
erstmal herzlich sonstwo vorbeigehen.

von S. B. (Gast)


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> Ein fehlendes Impressum ist in D keine Straftat.
Das habe ich nicht gesagt - Schwarzfahren hingegen schon.

> Und wie ich schon sagte, ob überhaupt ein Impressum notwendig wäre steht
> noch auf einem anderen Papier, meist ist es der Fall, aber bei der Seite
> würde ich mich auch als Abmahnender nicht in die Nesseln setzen.
erst einmal hast Du den Streß Hals und nicht der, der Dich abmahnt!
Dem droht nämlich gar nichts außer Portokosten-Verlust.

> Aber als Schweizer kann ihm das deutsche Abmahnwesen diesbezüglich
> erstmal herzlich sonstwo vorbeigehen.
genau! Und hier hast Du ungewollt wieder mal ein Beispiel gebracht, was 
in anderen Ländern besser läuft.

von Masl (Gast)


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Meingott hört doch mit eurem langwieligen Impressum und eurer 
Wortklauberei auf.
Das interessiert hier keinen wer wann was gesagt und wer wen wann 
missverstanden hat oder welche Deutschen Gesetze sich auf Schweizer wann 
anwenden lassen.

So, hätten wir das geklärt.

S.B., du darfst jetzt fortfahren.
Ich bin sehr an deinem Geheule und Wehklagen interessiert, es versüßt 
mir den Tag.
Wieso gefällt es dir nicht in Deutschland?

von S. B. (Gast)


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> S.B., du darfst jetzt fortfahren.
> Wieso gefällt es dir nicht in Deutschland?
Ich habe einen stressigen & mies bezahlten Job (Du offenbar nicht, was 
für das Luxus-Forum hier ja ganz normal ist) und da rege ich mich wohl 
zurecht über Leute auf denen Steuern egal sind bzw. die gern noch mehr 
Steuern zahlen möchten?
Neben Steuern gibt's dann noch jede Menge weiterer Abgaben, die auch 
keinen weiter kümmern, weil es einen ja selbst offenbar zu gut geht.
Sondervorschriften wie Impressumspflicht ... das ist ja nur ein Beispiel 
von 10000 anderen (und die dann zur Falle werden können und da einmal 
eingeführt niemals mehr geändert werden dürfen) scheint auch niemanden 
zu interessieren.
Eine komische Denke hier.
> Ich bin sehr an deinem Geheule und Wehklagen interessiert, es versüßt
> mir den Tag.
Okay! Super Land hier, alles Tutti, wenn man so wie Du und andere im Job 
eine ruhige Kugel schieben kann - das merkt man ja deutlich.

Beitrag #4921192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dosenfleisch (Gast)


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Wenn ich Geld anlegen will geh ich einfach Sparkasse und las mich 
beraten. Weil die wissen vong sowas mehr.

von S. B. (Gast)


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Euch ist hoffentlich auch klar, daß die Ausgaben für die NATO massiv 
steigen werden - von derzeit 1,5% auf 4% ? ... hört sich erst mal nicht 
viel an; das sind aber Milliarden, die irgendwo her kommen müssen.
Also dann am Ende doch ein Nato-Soli.
Da habt Ihr dann noch mehr Steuern; betrifft Euch natürlich nicht 
weiter, da Peanuts und easy going job.

von Masl (Gast)


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Dosenfleisch schrieb:
> Weil die wissen vong sowas mehr.

So vong Beratung her.

von member of the inner circle (Gast)


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Oh mann Leute, wenn ich euer Gelaber wieder lese.
Nat. ist es keine Straftat aber es kostet Geld, der Gewinn ist damit 
weg.

Und ob der Typ in der Schweiz hockt oder nicht, die Seite wurde als 
Beispiel genannt, wenn so ein Schrott eben als Masstab genannt wird und 
ich die Mägel aufzeige war das ein Wink mit dem Zaunpfahl über eure 
amateurhaften "Geschäftsideen", habt ihr die Kernaussage jetzt 
begriffen?

Jetzt dürft ihr euch weiter die Mäuler fusselig reden ob der in der 
Schweiz hockt oder nicht, ...

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Euch ist hoffentlich auch klar, daß die Ausgaben für die NATO massiv
> steigen werden - von derzeit 1,5% auf 4% ? ...

Siehst du, deswegen nimmt dich keiner ernst.
Lass mal das Lügen und so.
In allen Medien wird ausnahmslos von 2% berichtet. Das steht so nämlich 
auch im Nato-Vertrag.

Und 2% halten sogar unsre Politiker, inclusive Knarren-Uschi, für zu 
hoch.
Denn des Geld könnte von der BW garnicht so schnell ausgegeben werden.
Die wüssten garnicht wohin damit.
Bzw. ihre Prozesse erlaubt garnicht, soviel Geld durchzubringen.

Meines Wissens nach herrscht ein Konsens dass eine Erhöhung von1,2% auf 
1,5% mehr als genug ist. Insbesondere weil DE sich auch außerhalb der 
NATO einbringt, Wideraufbau, Flüchtlingshilfe etc.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Da habt Ihr dann noch mehr Steuern; betrifft Euch natürlich nicht
> weiter, da Peanuts und easy going job.

S. B. schrieb:
> Ich habe einen stressigen & mies bezahlten Job

S. B. schrieb:
> wenn man so wie Du und andere im Job
> eine ruhige Kugel schieben kann

Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast, 
entstanden in deiner Freizeit?
Hast du grad Urlaub?

Oder schiebst du auch ne ruhige Kugel?

von S. B. (Gast)


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> Zur Steuerdebatte muss man sagen, dass leistungslose Einkommen - aus
> Erbe oder Kapital - in Deutschland wesentlich geringer besteuert werden,
> als Einkommen aus Arbeitsleistung.
Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung 
- und die ist eigentlich völlig ungerecht.
Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht) 
geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum 
einzuholen.
Einen top-bezahlten Job bekommt nicht jeder (das ist eher rar und 
Glückssache bzw. insbesondere Seilschaft) und da ist Erbeinkommen und 
Kapitaleinkünfte ein gerechter Ausgleich.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung
> - und die ist eigentlich völlig ungerecht.

Müsste das nicht in deinem Sinne sein?

Die Erbschaftssteuer ist Mittel um große Kapitalberge abzuschmelzen.
Ein gewisses Vermögen erwirtschaftet - wie du ja selbst sagt - durch 
Zins und Zinseszins Gewinne.
Im laufe der Jahre steigt das Vermögen immer schneller.
Wenn der Zinseszins-Effekt mal richtig greift gibts kein Halten mehr.

Jetzt stell dir vor ein Vermögen erwirtschaftet über, sagen wir mal 200 
Jahre, diese Erträge, ohne ab und zu durch Erbsteuern etc. abgetragen zu 
werden.

Die berühmte Arm-Reich-Schere würde noch weiter klaffen.

Dass die Erbschaftssteuer in der Praxis, ähnlich wie die 
Mietpreisbremse, eine Nullnummer ist steht auf einem anderen Blatt.
Das Prinzip dahinter ist schon sinnvoll.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht)
> geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum
> einzuholen.

Was fürn blödsinn.

Kapital X erwirtschaftet Y Erträge.
Kapital 2X erwirtschaftet > 2Y Erträge.

Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
Durch Zinseszins zieht dir der immer mehr davon.

Als Geringverdiener sind hohe Fixkosten und Grundlast dein Feind.

von S. B. (Gast)


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> Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast,
> entstanden in deiner Freizeit?
> Hast du grad Urlaub?
ich finde das immer wieder interessant, wenn ich die Phantasien von 
einigen hier im Forum höre.

> Oder schiebst du auch ne ruhige Kugel?
ach weißt Du, ich hab einen Job und bewerbe mich auch ab und zu - wenn 
ich dann aber bei meiner Lohnforderung mal Tacheles rede, dann schauen 
die mich an und flippen teilweise aus ... und dann suchen sie weiter 
nach Godot oder stellen einen Schaumschläger ein, der nach 6 Monaten das 
Handtuch wirft.
Da weiß ich dann wie so Leute wie Du (mit Kastensystem-Denken) ticken 
und das finde ich extrem amüsant ;-)

von S. B. (Gast)


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> Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
er legt sein Geld ja nicht so wie ich an und deshalb habe ich 
kapitaltechnisch einen prozentualen Vorteil, solange mir der Staat nicht 
dazwischenfunkt.
Bei höheren Kapitlsteuern bliebe mir nur noch Lotto als Alternative, 
richtig!

von S. B. (Gast)


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> Als Geringverdiener sind hohe Fixkosten und Grundlast dein Feind.
Richtig, als Geringverdiener sind Sonderabgaben wie GEZ, Krankenkasse, 
etc. besonders mies, weil die mich stärker treffen als ein Gutverdiener 
und ich mich nicht dagegen wehren kann.
Es steht mir aber frei, wie jedem anderen auch (vor allen Dingen kann es 
jeder machen!) das Geld nicht zu verballern und kapitaltechnisch zu 
vermehren.
Was ist bitte daran falsch und warum sollte sich der Staat da auch noch 
mehr bedienen, was er ja schon macht.
Sinnvoll wäre eine Erhöhung des Kapital-Grundfreibetrages, wenn es der 
Staat gut meint; kommt aber nicht, keine Sorge.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Einen Gutverdiener der ähnlich anlegt wie du kannst du nicht einholen.
> er legt sein Geld ja nicht so wie ich an

Häh?
Ist das ein Naturgesetz oder was?
Der kann sein Geld so anlegen wie er will und wenn er es so anlegt wie 
du wird er dir davonziehen.

S. B. schrieb:
> Was ist bitte daran falsch und warum sollte sich der Staat da auch noch
> mehr bedienen, was er ja schon macht.

Tut er doch garnicht.
Sogar weniger.
Abhängige Beschäftigung ist viel mehr belastet.

S. B. schrieb:
> Sinnvoll wäre eine Erhöhung des Kapital-Grundfreibetrages, wenn es der
> Staat gut meint; kommt aber nicht, keine Sorge.

Ja, könnte man machen.
Damit entlastet man die Geringanleger mehr wie die Kapitalbonzen.
Endlich mal was sinnvolles von dir.

Beitrag #4921258 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Und diese Unmengen an Buchseiten, die du dem A&B bisher gewidmet hast,
>> entstanden in deiner Freizeit?
>> Hast du grad Urlaub?
> ich finde das immer wieder interessant, wenn ich die Phantasien von
> einigen hier im Forum höre.

Na lass mal die komischen Ausflüchte.
Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
Und mir wirfst du vor ne ruhige Kugel zu schieben?

S. B. schrieb:
> Da weiß ich dann wie so Leute wie Du (mit Kastensystem-Denken) ticken
> und das finde ich extrem amüsant ;-)

Meingott, wenn ich als Feindbild herhalten muss, bitte.
Es sei dir gegönnt.

von S. B. (Gast)


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> Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
Weißt Du wann ich arbeite?

> Und mir wirfst du vor ne ruhige Kugel zu schieben?
zumindest scheinst Du einen bequemen Job zu haben, sonst würdest Du 
anders reden.

> "Wurde bereits besteuert" ist bei keiner Steuerart ein Argument.
Bei Lohnsteuern gibt es via Steuererklärung eine geringe Rückzahlung, 
bei Erbschaftssteuer nicht - außer bei Unternehmen, da gelten wie bei 
anderen Personengruppen besondere Sonderregeln.

> "Wurde bereits besteuert" ist bei keiner Steuerart ein Argument.
natürlich ist das ein Argument; es juckt hier nur keinen, weil ja jeder 
gerne Steuern zahlt und je mehr desto besser - Hauptsache man ist selbst 
nicht betroffen und kann schön absetzen und sich arm rechnen.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Zur Steuerdebatte muss man sagen, dass leistungslose Einkommen - aus
>> Erbe oder Kapital - in Deutschland wesentlich geringer besteuert werden,
>> als Einkommen aus Arbeitsleistung.
> Erbeinkommen ist ja schon besteuert, also defacto eine Doppelbesteuerung
> - und die ist eigentlich völlig ungerecht.
> Kapitaleinkünfte ist die einzige Chance (neben Lotto vielleicht)
> geldtechnisch überbezahlte Persönlichkeiten wie in diesem Forum
> einzuholen.
> Einen top-bezahlten Job bekommt nicht jeder (das ist eher rar und
> Glückssache bzw. insbesondere Seilschaft) und da ist Erbeinkommen und
> Kapitaleinkünfte ein gerechter Ausgleich.

Mit anderen Worten: Du hast es bisher nicht auf die Reihe bekommen, 
einen ordentlichen Job zu bekommen, jetzt hoffst Du auf Deine Omma ihr 
Häuschen ?

Ich fände eine Erhöhung der Wehrausgaben übrigens recht sinnvoll und 
würde dafür auch mehr Steuern zahlen. Zustände wie an der Krim will ich 
hier um jeden Preis verhindern.

Gruss
Axel

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
>> Postest du nun während der Arbeitszeit oder nicht?
> Weißt Du wann ich arbeite?

Nein drum frage ich ja.
Also mein Lieber, hast du heute gearbeitet? Arbeitest du aktuell?

Wieso drückst du so herum? Ertappt?

von Realität (Gast)


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Für das was hier in Deutschland an Abgaben anfällt, finde ich stimmt die 
gegenleistung in Form von Sicherheit und Fürsorgen von Seiten des 
Staates. Vermutlich hast du nur wenig Ahnung davon wie es in vielen 
Teilen dieser Welt zugeht (nicht umsonst kommen die Flüchtlinge nach 
Europa und speziell Deutschland...). Bereise mal die Welt oder frag die 
Leuten aus anderen Ländern wie ihr Alltag so aussieht mal aus, du wirst 
dich wundern.

von Cyblord -. (Gast)


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Und haben unsere Profis hier ihre 40% beim Snapchat Börsengang 
mitgenommen? Ausgabepreis 17$, Zwischenhoch 24$?

von Dosenfleisch (Gast)


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Realität schrieb:
> Bereise mal die Welt oder frag die
> Leuten aus anderen Ländern wie ihr Alltag so aussieht

DA muss ich aber nich bammeln ob die karre noch durch den TÜV kommt oder 
ob ich bald kein Gefährt mehr habe.

DA gilt eher die Regel: Spring der Motor von der Rostlaube an ist es 
verkehrstauglich.
Nich sonne Bürokratiekrake wie hier.

von Ich (Gast)


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Dosenfleisch schrieb:
> DA gilt eher die Regel: Spring der Motor von der Rostlaube an ist es
> verkehrstauglich.
> Nich sonne Bürokratiekrake wie hier.

Möchtest du das hier auch einführen?

von Dosenfleisch (Gast)


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Ich schrieb:
> Möchtest du das hier auch einführen?

ja warum nich?
wenn wir die Nachteile der fünften welt begutachten sollen, dann doch 
wohl auch die Vorteile?!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Masl schrieb:
> In allen Medien wird ausnahmslos von 2% berichtet. Das steht so nämlich
> auch im Nato-Vertrag.

Und woher weisst Du,
dass der Text des NATO-Vertrages fehlerfrei zu Dir gelangt?
Du erwähnst ja selbst Die Medien, die das verkünden.

wir befinden uns im Krieg, das will nur keine öffentlich zugeben.
und was war nochmal das Erste, das im Krieg auf der Strecke bleibt?

All diese "schönen" Zahlen, die in den Medien herumgeflötet werden,
sind einen Scheiszdreck wert

von Cyblord -. (Gast)


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Aaaaaaaach, in Anbetracht der Tatsache, dass Griechenland ja ordentlich 
militärisch aufgestockt hat finde ich, dass wir unser 2%-Ziel durchaus 
erreicht haben :P Schließlich schulden die uns ja noch ein paar Euro ;)

von Axel L. (axel_5)


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Dosenfleisch schrieb:
> Ich schrieb:
>> Möchtest du das hier auch einführen?
>
> ja warum nich?
> wenn wir die Nachteile der fünften welt begutachten sollen, dann doch
> wohl auch die Vorteile?!

Ich empfinde es nicht als Vorteil, wenn die Autos um mich rum keine 
Bremsen haben.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel L. schrieb:
> Ich empfinde es nicht als Vorteil, wenn die Autos um mich rum keine
> Bremsen haben.

Man muß es ja nicht übertreiben. In der DDR gab es auch keinen TÜV oder 
ähnliches für PKW, Motorräder etc. Da mußten die Leute selbst merken, 
wenn etwas nicht stimmte und das haben sie auch.

MfG Paul

von Masl (Gast)


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Paul B. schrieb:
> In der DDR gab es auch keinen TÜV oder
> ähnliches für PKW, Motorräder etc. Da mußten die Leute selbst merken,
> wenn etwas nicht stimmte und das haben sie auch

Nungut, du sprichst ja auch bei jeder Gelegenheit deinen Mitmenschen 
sämtliche Kompetenzen ab... Würdest du also drauf vertrauen dass die 
Leute "das selbst merken"?

Tja, in der BRD laufen halt nicht ausnahmslos mündige, kompetente 
Intelligenzbestien herum wie damals in der goldenen DDR.

von Stefan M. (derwisch)


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Masl schrieb:
> Tja, in der BRD laufen halt nicht ausnahmslos mündige, kompetente
> Intelligenzbestien herum wie damals in der goldenen DDR.

In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger 
mündige, denkfähige Menschen sind.

von Paul B. (paul_baumann)


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Masl schrieb:
> Nungut, du sprichst ja auch bei jeder Gelegenheit deinen Mitmenschen
> sämtliche Kompetenzen ab...

Beispiel dafür?

Stefan M. schrieb:
> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
> mündige, denkfähige Menschen sind.

So ist es.

MfG Paul

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
> mündige, denkfähige Menschen sind.


Mit mündig und denkfähig meinst du vermutlich Menschen, die deiner 
Meinung sind.

von Ich (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Man muß es ja nicht übertreiben.

Mit den Bremsen?
Da hört der Spass auf.

Es gibt sicher einiges, was nicht unbedingt vom TÜV regelmäßig geprüft 
werden muss.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>> In der BRD wird aber auch alles dafür getan, damit es immer weniger
>> mündige, denkfähige Menschen sind.
>
>
> Mit mündig und denkfähig meinst du vermutlich Menschen, die deiner
> Meinung sind.

Unsinn.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Unsinn.

Woran machst du denn Mündigkeit und Denkfähigkeit fest? Gibt es da einen 
standardisierten Test?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Das Schöne an solchen Pauschalvorwürfen ist, daß sich der "Vorwerfer" 
automatisch zu den Intelligenten zählt.

Merksatz: Die Dummen sind immer die Anderen.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Unsinn.
>
> Woran machst du denn Mündigkeit und Denkfähigkeit fest? Gibt es da einen
> standardisierten Test?

Nein, den braucht es auch nicht. Wie ernst ich eine Meinung nehme, hängt 
für mich davon ab wie sie begründet wird unabhängig davon ob ich die 
Meinung dann teile oder ablehne. Denkfähigkeit und Mündigkeit sind hier 
auch die falschen Begrifflichkeiten, nur weil sich jemand mangels 
Information keine tiefergehende Meinung bildet kann ich ihm nicht die 
Denkfähigkeit absprechen. Da beispielsweise leider Europa-, Wirtschafts- 
und Finanzpolitik  zu abstrakt und weit weg für die meisten Leute sind, 
lässt sich damit halt kein Blumentopf gewinnen. Das merkt man an 
folgendem beispielhaft geführten Dialog den ich die Tage nicht nur 
einmal hatte:

- "Schulz ist endlich mal eine Alternative zu Merkel"
- "Warum?"
- "Der setzt sich für arbeitenden Leute ein"
- "Inwiefern?"
- "Na er möchte z.B. ALG1 verlängern, damit rutscht man nicht so schnell 
in Hartz4"
- "ALG1 ist eine Versicherung deren Leistungen er nun also erhöhen 
möchte, was passiert mit Versicherungsprämien wenn sich 
Versicherungsleistungen erhöhen?"
- "Naja die Prämien erhöhen sich."
- "Und wer zahlt die Prämien?"
- "Der Arbeiter mit seiner Arbeitslosenversicherung."
- "Aha und inwiefern setzt sich Schulz jetzt nochmal für den Arbeiter 
ein?"
- "Oh mh, ..."

...

- "Hey aber andere Frage: Was hältst du denn von 
Schuldenvergemeinschaftung im Euroraum?"
- "Geht gar nicht! Kein Bock für die Schulden von anderen Ländern 
einzustehen!"
- "Ok, dann schau mal nach was Schulz' bisherige Position dazu war in 
seiner Zeit als EU-Politiker, ..."

...

Und so weiter, und so fort... Meinungen sind wunderbar, ich habe nur ein 
Problem damit wenn es widersprüchlich wird und man sich in Doppeldenk 
verliert.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>...unabhängig davon ob ich die Meinung dann teile oder ablehne.

Respekt vor so viel Objektivität.

>...und man sich in Doppeldenk verliert.

George Orwell nicht zu vergessen. Wobei Doppeldenk aber eine von oben, 
d.h. den Eliten, gesteuerte Begrifflichkeit des Romans ist.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Respekt vor so viel Objektivität.

Danke. Man versucht sich halt weiterzuentwickeln. Ideologische 
Streitereien bringen einen einfach nicht weiter und wenn man merkt mit 
wieviel Schaum vorm Mund teilweise mittlerweile diskutiert wird ist das 
schon befremdlich (auch ich kann mich von der anfänglichen Hysterie da 
nicht ganz ausnehmen). Mich bringt nur die vorherrschende Bigotterie in 
manchen Diskussionen sprichwörtlich auf die Palme.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Mich bringt nur die vorherrschende Bigotterie in
>manchen Diskussionen sprichwörtlich auf die Palme.

Wobei mich Pauschalvorwürfe wie von Stefan M. auf die Palme bringen.

von Cyblord -. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wobei mich Pauschalvorwürfe wie von Stefan M. auf die Palme bringen.

Das kann ich verstehen.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Nein drum frage ich ja.
> Also mein Lieber, hast du heute gearbeitet? Arbeitest du aktuell?
das geht Dich, als einer der nicht arbeitet, nichts an
> Wieso drückst du so herum? Ertappt?
Endlich Offtopic das Thema - damit fliegen Chatbots so wie Du und dieser 
Claymore raus.

von Cyblord -. (Gast)


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https://www.welt.de/wirtschaft/article162719797/Der-Staat-greift-mit-einem-neuen-Vorwand-nach-dem-Ersparten.html

So, und noch mehr und noch mehr und noch mehr Steuern, ist ja nicht so 
als gäbe es Überschüsse noch und nöcher und jeder Selbstbediener von 
Linke bis CDU findet seine höchst persönliche Begründung warum es das 
braucht.

Auf der anderen Seite:

https://www.welt.de/wirtschaft/article162716416/Draghi-will-die-Inflation-in-Europa-weiter-anheizen.html

"Energie und Nahrung" ausklammern, da eh so schwankend, ... ich mach mir 
die Welt wiedewiede mir gefällt, ...

... da lag der Herr Sinn wohl nicht so verkehrt:

https://www.youtube.com/watch?v=JkYZrn93EIo

Randnotiz, der BER ist wohl nicht das einzige was ein bisschen teurer 
als erwartet ausfällt.

Gut, offensichtlich möchte das Gros der Leute das genauso haben. 
Bedauerlich zu sehen, wie man sehenden Auges mitgesogen von der Mehrheit 
in die Kreissäge bugsiert wird. Naja und 2018 gibts die langen 
Gesichter.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Die Mehrheit hat nun mal CDUCSUSPDFDPGrüne gewählt, somit ist auch 
Deutschland so geworden wie es jetzt ist. Die Deutsche graben sich ihr 
eigenes Grab - demokratisch gewählt.

von Route_66 H. (route_66)


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Steuern zahlen?
Mein Nachbar betrügt das Finanzamt wo er nur kann.
Er will mal Manager beim FC Bayern werden. Dort ist solch eine 
Eigenschaft offensichtlich sehr gefragt.

von Cyblord -. (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Die Mehrheit hat nun mal CDUCSUSPD FDP Grüne gewählt

Die ja grade nicht ;) bitte ersetzen durch Die Linke

von F. B. (finanzberater)


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Chris D. schrieb:
> Dass die komplette Offenlegung (die gut gelaufenen rauszupicken ist
> einfach) hier noch in keinem Beitrag erfolgte, lässt mEn nur einen
> Schluss zu, den sich wohl jeder selber denken kann <:-}

Hast Recht. Das ist der Grund, warum Claymore im Gegensatz zu mir KEINE 
seiner Aktien offengelegt hat, die angeblich in den letzten drei Monaten 
alle 40 % Gewinn gemacht haben.

Aber kleiner Tipp für Euch Loser:

1. Ölaktien (jedenfalls die, die ich im Depot habe) sind gerade wieder 
günstig zu haben wegen des aktuell abgestürzten Ölpreises und der damit 
verbunden Panikreaktion der Anfänger, die ihre Emotionen nicht im Griff 
haben. Hatte leider gerade kein Geld mehr auf dem Verrechnungskonto, 
sonst hätte ich nachgekauft.

2. E.On wird nächste Woche einen historischen Rekordverlust vermelden. 
Stümper wie Claymore werden ihre Aktien dann wieder wegwerfen, da sie 
den Unterschied zwischen Gewinn/Verlust und Cashflow nicht kennen. Wenn 
ich finanziellen Spielraum habe, werde ich da nochmal reinpumpen.


> Ich persönlich glaube im Bereich Geldanlage schlicht keine Sachen,
> bei denen nur hinterher über die Gewinne berichtet wird. Am Montag kenne
> ich auch die Lottozahlen vom Samstag :-)

Dann hättest du meine alten Beiträge verfolgen sollen. Aber jetzt hast 
du ja zwei Prognosen:

1. Ölaktien (jedenfalls meine) werden wieder steigen
2. E.On wird nächste Woche zum Schnäppchenpreis zu haben sein

von F. B. (finanzberater)


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member of the inner circle schrieb:
> Warum kaufst du dann nicht die entspr. Aktien und sparst dir die viel zu
> hohe Performancegebühr?

Weil ich dann Transkationskosten bezahlen müsste, die viel höher wären 
als die Performancegebühr.


> Weiter unten schreibst du dass du zu viel in Aktien investiert hast und
> dich nach was anderem umsehen willst, warum kaufst du dann ein wikifolio
> mit Aktien?

Habe ich doch geschrieben: Zwecks Streuung und um Transkationskosten zu 
sparen. Außerdem bin ich ja auch in Anleihen investiert und zock auch 
noch auf Auxmoney, Bergfürst und Seedmatch.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Abradolf L. schrieb:
> Zumindest im Nachbarthread im Offtopic allerdings. Aber weder von S.B.
> und F.B., der bis jetzt immer noch kein Link zu seinem Wikifolio
> gepostet hat.

Da hast du den Verlauf meines wikifolios. Ist bei meiner Anlagestrategie 
ganz normal, dass das erst Mal ins Minus geht, da ich hauptsächlich in 
ausgebombte Aktien investiere und man nie den optimalen 
Einstiegszeitpunkt erwischen kann. Auch mein Realdepot war erst einmal 4 
% im Minus, bevor es dann innerhalb von zwei Monaten 20 % ins Plus 
gegangen ist. Aber ab nächster Woche wird mein wikifolio rasant aufwärts 
gehen.

von Le X. (lex_91)


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Du bist süß.

von Paul B. (paul_baumann)


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Le X. schrieb:
> Du bist süß.

Das könnte ihn sauer machen...

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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von Thomas B. (thombde)


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: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> 1. Ölaktien (jedenfalls meine) werden wieder steigen
> 2. E.On wird nächste Woche zum Schnäppchenpreis zu haben sein

Und? Wer von euch Versagern hat auf meinen E.On-Tipp gehört? Tiefstkurs 
am Mittwoch war 6,70, jetzt sind wir aktuell wo ich hier schreibe wieder 
bei 7,05, d.h. Anstieg von 5 % in zwei Tagen. Mir waren 6,70 allerdings 
nicht tief genug. Wenn es Richtung 6 € gegangen wäre, hätte ich 
nachgekauft.

Meine Ölaktien sind auch wieder etwas gestiegen. Aktuell ca. 2,5 - 5 % 
gegenüber dem Tiefstkurs. Es gäbe also immer noch die Möglichkeit, da 
billig einzusteigen.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe. 
Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn 
ich damit 100 % im Plus bin.

von John D. (Gast)


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Mein Beileid zu deinen Rechenfähigkeiten und deiner unpackbaren 
Naivität!

von 1N 4. (1n4148)


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Bitte mit Kaufbeleg. Im Nachgang irgendeinen Kurs rauszusuchen und die 
günstigste Stelle zu markieren ist geistige Onanie.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe.
> Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn
> ich damit 100 % im Plus bin.

Den genauen Peak nach unten erwisch man nie.
Es sei den man ist Insider.

Kannst Du mal den Intraday - Chart reinstellen ?

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Thomas B. schrieb:
> Den genauen Peak nach unten erwisch man nie.


Doch, manchmal erwischt man den Peak exakt. So wie mir das hier gelungen 
ist oder damals bei BB Biotech am Tag der Trump-Wahl.


> Es sei den man ist Insider.

Oder man hat die Möglichkeit, auf der Arbeit fast jederzeit die Kurse zu 
checken und seinen Börsengeschäften nachzugehen, was mir schon das ein 
oder andere Schnäppchen ermöglicht hat.


Thomas B. schrieb:
> Kannst Du mal den Intraday - Chart reinstellen ?

Wie geht das? Kauforder war am 1. März.


1N 4. schrieb:
> Bitte mit Kaufbeleg.

Aber gerne doch. Name, ISIN etc. gibt es selbstverständlich nicht.

von F. B. (finanzberater)


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E.On Schlusskurs auf XETRA heute 7,078.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Oder man hat die Möglichkeit, auf der Arbeit fast jederzeit die Kurse zu
> checken und seinen Börsengeschäften nachzugehen, was mir schon das ein
> oder andere Schnäppchen ermöglicht hat.

Wieso arbeitest du noch?

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hier ein weiteres Schnäppchen, das ich kürzlich käuflich erworben habe.
> Anstieg um über 10 % innerhalb von zwei Wochen. Name verrate ich, wenn
> ich damit 100 % im Plus bin.

Ich tippe auf Hamborner.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Mein wochenendlicher Aktienresearch hat ein neues Schnäppchen 
identifiziert. Gleich nächste Woche wird zugekauft. Man muss halt etwas 
Zeit investieren, wenn man Überrenditen erzielen will.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> Ich tippe auf Hamborner.

Nein, aber nah dran. Hamborner beobachte ich aber auch.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Wieso arbeitest du noch?

Weil ich erst seit einem halben Jahr investiere. Aber ist ja mein Ziel, 
nicht mehr arbeiten zu müssen. Das Geld liegt gerade wieder auf der 
Straße. Leider nicht mehr genügend Geld vorhanden, um alle Schnäppchen 
einzukaufen. Ich muss diesen Monat noch ein paar Gewinne realisieren, um 
wieder flüssig zu werden.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Was machst du denn aktuell? Bürojob? Entwickler?

Ich könnt mir ja vorstellen dass Finanzinstitute wie die DB oder noch 
besser, die ausländischen BigPlayer dich mit Kusshand als Fondsmanager 
einstellen würden.

Damit solltest du dein Ziel der finanziellen Unabhänigkeit viel 
schneller erreichen können.

Rein rational ist das doch viel sinnvoller.
Was hilft einem die Überrendite wenn man nicht genug Startkapital 
ranschafft um damit Hohe Gewinne (in absoluten Zahlen) zu realisieren?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Was machst du denn aktuell? Bürojob? Entwickler?

Entwickler.


> Rein rational ist das doch viel sinnvoller.
> Was hilft einem die Überrendite wenn man nicht genug Startkapital
> ranschafft um damit Hohe Gewinne (in absoluten Zahlen) zu realisieren?

Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle 
Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen 
Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung, Börsencrash etc. etc.). 
Aber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren 
sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann 
müsste alles perfekt laufen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ich mach jetzt auch in Unternehmenskredite. Bringt noch mehr Rendite als 
Immobilien. Entsprechende Zockerplattformen gibt es im Internet.

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Wieso arbeitest du noch?
>
> Weil ich erst seit einem halben Jahr investiere. Aber ist ja mein Ziel,
> nicht mehr arbeiten zu müssen.

Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.

Gruß
Thomas

Edit:
Dir fehlt die Erfahrung.
Man lernt erst wenn man richtig auf die Schnauze fällt.

Ist nicht böse gemeint, sondern nur ein Tip :)

Gruß
Thomas (gebranntes Kind)

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Sorry wenn ich nerve.

Aber was mich noch beunruhigt, ...dass das alles jetzt über PC und 
online läuft.
Wenn dann mal was ins rutschen kommt geht das rapide bergab.
Jeder ist dann online und hat zittrige Finger auf der Tastatur.
Stopp-Loss  macht mir zusätzliche Angst.

Will jetzt hier keine Panik machen, aber überdenken sollte man das 
schon.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle
> Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen
> Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung, Börsencrash etc. etc.).
> Aber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren
> sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann
> müsste alles perfekt laufen.

Hab mal nen Screenshot gemacht.
Hoffentlich bist du in 10 Jahren noch im Forum, dann hol ich den mal 
raus und wir lachen gemeinsam drüber ;-)

von Jan H. (j_hansen)


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Thomas B. schrieb:
> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.
>
> Gruß
> Thomas
>
> Edit:
> Dir fehlt die Erfahrung.
> Man lernt erst wenn man richtig auf die Schnauze fällt.

Nur aus Interesse: wie ging denn die Geschichte nach 2001 weiter? 
Hattest du nur Schrott der wertlos wurde, oder auch gute Aktien? Hast du 
mit Verlust verkauft, oder sie gehalten bis sie wieder mehr wert wurden? 
Und was hast du daraus gelernt?

Meine Lehre daraus wäre, dass man breit investieren und nicht die Nerven 
verlieren sollte. Hätte man sein 2000 jedes Jahr zu Beginn denselben 
Betrag in den MSCI World investiert, hätte man trotz zweier Krisen sein 
Geld verdoppelt (Steuern kämen noch weg).

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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F. B. schrieb:
> ber wenn es weiter so gut läuft, könnte das in weniger als 10 Jahren
> sein. Im Optimalfall vielleicht schon in 5 oder 6 Jahren, aber dann
> müsste alles perfekt laufen.

- Alle 7-12 Jahre geht's abwärts
 1989, 1999, 2008, 201x? (bald wieder...)
- Alle 30-100 Jahre muss eine Währung neu gestartet werden, da wertlos
  z.B. der Dollar hat seit der Einführung 96% an Wert verloren
- Die jährliche Inflation musst Du von deinem "Gewinn" abziehen

von Jan H. (j_hansen)


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Markus M. schrieb:
> - Alle 30-100 Jahre muss eine Währung neu gestartet werden, da wertlos
>   z.B. der Dollar hat seit der Einführung 96% an Wert verloren

Warum sollte das so sein? Der USD ist doch das beste Beispiel dafür, 
dass Währungen auch älter werden können. Solange der Wertverlust klein 
genug ist, um das Vertrauen nicht zu zerstören, ist das kein Problem und 
nicht mehr als eine versteckte Vermögenssteuer. 96% Über Jahrhunderte 
ist, aufs Jahr gerechnet, dann doch sehr stabil.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/weltkarte-der-staatsinsolvenzen-diese-laender-waren-schon-mal-pleite-a-813253.html

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-22745/tid-22747/staatspleiten-in-der-geschichte-zahlen-muessen-immer-die-buerger_aid_639555.html

Zitat: "Seit dem Jahr 1800 gab es weltweit 227 Staatsinsolvenzen."

Und anhand der Karte sieht man das Deutschland da auch dick mit dabei 
war.

Ein Totalverlust des Geldvermögens tritt weltweit gesehen 
durchschnittlich 1x im Jahr in einem Land auf und dieses Risiko sollte 
man nicht unterschätzen. Wenn der Staat Pleite geht wird niemand vorher 
informiert, niemand soll sich "retten" können.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.

Dein Problem war, dass du in Unternehmen investiert hast, die einen 
Börsenwert von einer Milliarde Euro hatten, obwohl sie laut Bilanz nur 
100.000 € wert waren und nur Verluste geschrieben haben. Kann man 
machen, aber das ist dann reines Gezocke nach dem Schneeballsystem: Wer 
findet einen Dummen, der noch mehr bezahlt als man selbst?

von F. B. (finanzberater)


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Jan H. schrieb:
> Meine Lehre daraus wäre, dass man breit investieren und nicht die Nerven
> verlieren sollte.

Nein, die Lehre daraus ist, dass man Bilanzen lesen sollte, bevor man 
investiert. Wenn er in 100 Schrottunternehmen investiert hätte, wäre 
sein Geld auch weg gewesen.

Habe heute meine ersten Unternehmenskredite vergeben. Auch dafür ist es 
sehr hilfreich, wenn man Bilanzen lesen kann. Außerdem kurble ich damit 
auch noch die Wirtschaft an und schaffe Arbeitsplätze.

Privatkredite wie auf auxmoney würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr 
machen, denn da hat man einfach zu wenig Informationen, wem man da den 
Kredit gibt. Aber hab auf auxmoney nur testweise mal 1.000 € investiert, 
d.h. 40 Kredite à 25 €.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Hab mal nen Screenshot gemacht.
> Hoffentlich bist du in 10 Jahren noch im Forum, dann hol ich den mal
> raus und wir lachen gemeinsam drüber ;-)

Nur zu. Zu deiner Info: Für die finanzielle Unabhängigkeit müsste ich 
nur meine aktuelle Sparrate beibehalten können und eine jährliche 
Rendite von 6 Prozent erwirtschaften, dann hätte ich die finanzielle 
Unabhängigkeit in zehn Jahren praktisch erreicht, wenn es auch auf 
niedrigem Niveau wäre.

Risikofaktoren wären z.B. Arbeitslosigkeit, steigende Mieten, 
Wirtschaftskrise, galoppierende Inflation. Chancen, die das Ganze 
beschleunigen könnten, wären Gehaltserhöhung, Erbschaft, weiterhin 
steigende Aktienkurse etc.

von F. B. (finanzberater)


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Markus M. schrieb:
> - Die jährliche Inflation musst Du von deinem "Gewinn" abziehen

Die Inflation wird aber auch zu steigenden Aktienkursen führen, da zwar 
das Geld weniger wert wird, nicht aber das Unternehmen oder andere 
Sachwerte.

von Thomas B. (thombde)


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Jan H. schrieb:
> Nur aus Interesse: wie ging denn die Geschichte nach 2001 weiter?
> Hattest du nur Schrott der wertlos wurde, oder auch gute Aktien? Hast du
> mit Verlust verkauft, oder sie gehalten bis sie wieder mehr wert wurden?
> Und was hast du daraus gelernt?

Ich habe noch fast alle Aktien aus der Zeit. (kein Scherz)
War aber breit investiert, Dax-30, Tec-Dax und Fond´s.
Habe aber einige Zeit später, wenn Geld zur Verfügung stand billig 
nachgekauft.
Die Firmen die Pleite sind wie, Elsa, Refugium, Singulus und
viele andere war natürlich Geldvernichtung.

Ich habe es dann ausgesessen.
Weil bei 15-20% Verluste (am Ende über 70% -)  wollte ich nicht 
verkaufen.
Aber war eine anstrengende Zeit.
Ich glaube ich war da mal eine Woche besoffen :)
Und es zog sich elendig lange hin, kann man mit der Lehmann-Pleite 
eigentlich nicht vergleichen.

Gelernt habe ich, dass man nicht auf jeden Ratschlag hören sollte.
Und man muss Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt.
Und die Angsthasen und Jammere sollte man ausblenden,
weil das zieht einen nur runter und dann macht man Fehler
Hätte ich auf jeden Ratschlag der Kollegen, Freunde , Banken usw gehört, 
wäre ich auf
den Verlusten sitzen geblieben.
Die Banken habe nur ihre Provision gerochen und die Kunden noch 
angestichelt.

Reich bin ich leider immer noch nicht.
Aber eine Rendite über 5%-7% im Jahr ist ja auch nicht schlecht

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Das habe ich bei der Internetblase 2001 auch geglaubt.
>> Hatte 230% Gewinn und wollte schon mit 50 in Rente gehen, lol.
>
> Dein Problem war, dass du in Unternehmen investiert hast, die einen
> Börsenwert von einer Milliarde Euro hatten, obwohl sie laut Bilanz nur
> 100.000 € wert waren und nur Verluste geschrieben haben.

Ist nur bedingt richtig.
Der Fehler war, dass damals als jeder kleine Otto,
(von Hausfrau bis Student) von den steigenden Aktienkursen Wind bekommen 
hat und das schnelle Geld machen wollte, teilweise sogar auf Pump.
Und dann sein Geld ohne Überlegung in irgendwelche Firmen gesteckt hat.
Einige Werte haben mal an einem Tag 15% -20% gemacht.
Dann kam ein Aktiensplitt und es sah wieder billig aus ;)

Edit:
Jo, sorry, muss ich noch hinzufügen.

Dann schossen noch die Klugscheisser-Zeitschriften wie Pilze aus dem 
Boden.
Weil die ja auch Geld gewittert haben.
Der Aktionär, Börse  Online usw.
Somit kam das eine zum anderen und hat sich hochgeschaukelt.

Erinnert mich irgendwie an Schwingungen am OPAmp :)

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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E.On heute mit Höchstkurs 7,166 aux Xetra. Das sind 7 % seit letzten 
Mittwoch. Wie lange braucht ihr mit euren ETFs, um 7 % Rendite zu 
machen? Aber ihr seid ja nicht mal in der Lage, so ein Schnäppchen zu 
erkennen, wenn man euch mit der Nase drauf stößt.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> E.On heute mit Höchstkurs 7,166 aux Xetra. Das sind 7 % seit letzten
> Mittwoch. Wie lange braucht ihr mit euren ETFs, um 7 % Rendite zu
> machen? Aber ihr seid ja nicht mal in der Lage, so ein Schnäppchen zu
> erkennen, wenn man euch mit der Nase drauf stößt.

Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas 
davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu 
nennen wird langsam langweilig.
Du hast ja diesmal nicht mal ein Chart mit dem Pfeil am Tiefstkurs. Du 
lässt nach.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Ich persönlich investiere zu Zeit gar nichts mehr.

Weil:

- Die Kurse sind schon überhöht(Konsolidierung droht).
- Immobilen sind auch schon viel zu teuer.
- Trump ist verkalkt und schwerhörig.
- Erdogan hat sein Hirn mit Drogen vernebelt, macht einen auf Hitler und
  schiebt es dann auf die Deutschen
- Israel ist sauer auf Syrien.
- Frankreich?
- Griechenland?
- Nordkorea?
... Gibt aber noch viel mehr.

Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

Schönen Abend noch :)

von Jan H. (j_hansen)


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Thomas B. schrieb:
> Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

So geht es nicht nur dir. Somit ist diese Unsicherheit zum Teil auch in 
den Kursen eingepreist. Kann gut sein, dass es noch länger bergauf geht. 
Oder schon morgen crasht.
Daher bin ich hier Anhänger derer, die meinen, man soll einfach ständig 
nachkaufen, ohne großartig herumzuanalysieren. Meist kommt es ja doch 
anders, als man es erwartet (finanzberater ausgenommen).

von Thomas B. (thombde)


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Jan H. schrieb:
> Somit ist diese Unsicherheit zum Teil auch in
> den Kursen eingepreist.

Bin ganz deiner Meinung.

Im Moment gibt es aber sehr viel Baustellen und
positive Impulse sehe ich auch nicht.
Wenn es nicht steigt, dann eher seitwärts.
Nachteil ist, dass irgendwann die Programme mal Alarm schlagen weil das 
dann ja Charttechnisch ungünstig aussieht.
Dann noch Leitzins, Inflation?

Jedenfalls wird das ein sehr interessantes 2017

Gruß
Thomas

Edit:
Obwohl einen positive Impuls gibt es.
Durch Trump wird wohl die Eurozone etwas näher zusammenrücken (müssen).
China wird auch in interessanter.

: Bearbeitet durch User
von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Thomas B. schrieb:
> Nö mir ist das alles jetzt zu unsicher.

Bis auf das Erste hat das doch alles nichts mit Unternehmen zu tun. Ein 
Weltkonzern exportiert in 100 Länder und hat vermutlich auch in 100 
Ländern Standorte, was juckt die ein kleines Frankreich?

Mit den Immobilien meinst du etwa nur die auf deutschem Grund? Global 
kenne ich mich da nicht aus, aber ansonsten gilt dafür mein Argument 
weiter oben.

von F. B. (finanzberater)


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Soeben 50 Prozent meiner PNE Wind-Aktien verkauft. Kaufpreis war 2,13 € 
am 29.12.2016. D.h. über 31 % Rendite nach drei Monaten bzw. rund 125 % 
p.a. Das ist gigantisch. Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den 
nächsten Zock.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den
> nächsten Zock.

Wenigstens nennst du das Kind beim Namen.
Anlegen ist das was du machst natürlich nicht.

von ** *. (itsme)


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F. B. schrieb:
> Soeben 50 Prozent meiner PNE Wind-Aktien verkauft. Kaufpreis war
> 2,13 €
> am 29.12.2016. D.h. über 31 % Rendite nach drei Monaten bzw. rund 125 %
> p.a. Das ist gigantisch. Gewinn wurde gleich wieder reinvestiert für den
> nächsten Zock.

Cyblord -. schrieb:
> Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas
> davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu
> nennen wird langsam langweilig.

...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Das blaue Wunder kommt nächstes Jahr. Der Staat will wohl mindestens 25% 
Steuer von Deinem Gewinn. Ob es noch andere Zwangsabgaben auf Deinen 
Gewinn gibt weiß ich jetzt nicht (z.B. KV, RV, PV).

von Εrnst B. (ernst)


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Markus M. schrieb:
> Das blaue Wunder kommt nächstes Jahr.

Selbst wenn der heilige St. Martin mit gigantischem Vorsprung + 
Bundesrat-Mehrheit gewählt wird: Ganz so schnell wird er die 
Steuergesetze auch nicht anpassen können.
Also bleibt's erstmal bei 25% Abgeltungssteuer + ggfs Kirchensteuer.

Das wird von der Bank normalerweise (deutsches Institut) direkt vom 
Gewinn einbehalten, da kommt also keine Überraschung nach.

Mindert natürlich den Zinseszins, bei 125%p.a. (Phantasie-)Rendite macht 
das einiges aus.

=> Depot im Ausland führen, z.B. https://www.degiro.de/

von F. B. (finanzberater)


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Just M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Denkst du eigentlich noch IRGENDJEMAND glaubt dir dass du in irgendwas
>> davon investiert bist? Einfach wahllos im Nachhinein Gewinneraktien zu
>> nennen wird langsam langweilig.

Neidisch? Hier, lies mal diesen Beitrag von S.B. Jetzt wird euch 
vielleicht einiges klarer, was er mit der windigen Aktie meinte. 
Anscheinend ist er auch in PNE Wind investiert.

Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"

Den Großteil der PNE-Gewinne habe ich verwendet, um meinen Bestand an 
Ölaktien aufzustocken. Ich rechne hier mit 50-100 % Rendite in diesem 
Jahr. Mit dem Rest zocke ich jetzt auch Optionsscheine. Damit werde ich 
meine Gewinne vervielfachen und meine finanzielle Freiheit evtl. schon 
früher erreichen als bisher geplant. Seite heute morgen schon 10 % im 
Plus.

von R. M. (n_a_n)


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Also ich gebe mein Geld für Frauen, Autos und Urlaub aus.
Den Rest verprass ich.

von S. B. (Gast)


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> Anscheinend ist er auch in PNE Wind investiert.
genauso ist es; nochmals Danke für diesen Tip. Ich habe jetzt ebenfalls 
den Großteil (Einsatzkapital) der PNE Wind Aktien verkauft und den Rest 
im Depot belassen - zumal ja auch bald die Dividende fließt.
Das ist letztendlich das taktische Vorgehen bei einer Langfristanlage.

> Den Großteil der PNE-Gewinne habe ich verwendet, um meinen Bestand an
> Ölaktien aufzustocken.
Wahrscheinlich werde ich auch wieder in diesen Sektor einsteigen, ich 
habe aber noch ein paar andere Aktien im Auge; näheres dann per PN.

> Wenigstens nennst du das Kind beim Namen.
> Anlegen ist das was du machst natürlich nicht.
Die Mischung macht es aus; Aktien sind eine Langfristanlage und 
Optionsscheine, binäre Optionen, etc. natürlich Zock.
Aber die Forderung, die hier aufgestellt wird: "100% Gewinn bei 0% 
Risiko" kann natürlich keiner erfüllen ... um so unverständlicher die 
Kritik.
Na ja, man merkt, daß das Forum andere Prioritäten hat und eines der 
wichtigsten Themen überhaupt völlig links liegen läßt.

von Heinz L. (ducttape)


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In Rum und andere gebrannte Alkoholika. Mehr Prozente kriegst nirgends.

von F. B. (finanzberater)


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So, Freunde. Hier spricht wieder euer Börsenguru mit der nächsten 
Erfolgsmeldung. Wie kürzlich berichtet habe ich meinen ersten 
Optionsschein-Zock getätigt. Optionsschein auf ElringKlinger, gekauft am 
23.3 für 12 Cent, heute verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent 
Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316 
Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie! Das Geld wurde natürlich sofort 
wieder komplett in den nächsten Zock reingebuttert.

Zu erwähnen wäre noch, dass ElringKlinger auch meine zweitgrößte 
Position im Depot ist. Durchschnittlicher Einkaufspreis lag bei 14,25 €. 
Heute dann der Geschäftsbericht für 2016 mit starkem Schlussquartal und 
aussichtsreicher Prognose. War alles vorhersehbar und kalkulierbar, wenn 
man sich die Mühe gemacht hätte, sich zu informieren und daraus die 
richtigen Schlussfolgerungen gezogen hätte.

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> War alles vorhersehbar und kalkulierbar, wenn
> man sich die Mühe gemacht hätte, sich zu informieren und daraus die
> richtigen Schlussfolgerungen gezogen hätte.

Habe auch mal mit Öl ETC über 100% Gewinn gemacht.
Mach doch mal eine Vorhersage, muss ja nicht die Beste sein.
Gewinne in der Vergangenheit kann jeder machen.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> Mach doch mal eine Vorhersage, muss ja nicht die Beste sein.

Habe ich doch schon mehrfach. Hätte jemand auf meine Vorhersage zu E.On 
vor zwei Wochen gehört, hätte er jetzt 10 % Rendite in zwei Wochen 
machen können. Hättet ihr wohl gerne, dass ich mir die Mühe mache mich 
zu informieren, und ihr Lutscher dann an meinem Erfolg teilhaben könnt.

von Klaus I. (klauspi)


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F. B. schrieb:
> Startkapital ist schon vorhanden. Wann ich die finanzielle
> Unabhängigkeit erreiche, hängt von der Rendite und von vielen anderen
> Dingen ab (Arbeitslosigkeit, Gehaltsentwicklung,

Eigentlich doch nicht, oder?

von David G. (rosco)


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Interessant wäre ja ob jemand hier einen guten Auswahlprozess für 
interessante Aktien und Rohstoffe hat.

von Cyblord -. (Gast)


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https://www.welt.de/finanzen/article163825621/und-mit-Thyssenkrupp-Aktien-bezahlt-er-seine-Beerdigung.html

Musste beim Lesen des Artikels spontan an S. B. und F. B. denken :-)

von Le X. (lex_91)


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Hier zeigt uns mal ein Profi wie man richtig anlegt:
http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?newsid=695

Mit Geld aus Verbraucherkrediten Put-Optionen kaufen, danach Bomben 
legen um den Kurs fallen zu lassen.
Da kann sogar noch der F.B. was lernen ;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Le X. schrieb:
> Da kann sogar noch der F.B. was lernen ;-)

Der mit seinen EON-Aktien macht das im Kleinen. Geht in öffentliche 
Gebäude und macht überall das Licht an.

von Shen L. (shifu)


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F. B. schrieb:
> Ich habe diese Eier. Z.B. bei E.ON. Das zahlt sich jetzt aus. Erstmals
> bin ich diese Woche mit meinen E.ON-Aktien im Plus. Gab es nicht ein
> paar "Experten" im Sparquotenthread, die meinten, die Versorger könnte
> man abschreiben?

Wenn Du Mitte Januar erstmalig im Plus warst, bist Du ja jetzt wieder 
leicht im Minus. Wie viel Rendite ist das bei dem von dir als todsicher 
eingestuften E.ON? Bitte rechne uns das das wie üblich vor, aber denk an 
die wahrscheinlich bald anstehende Kapitalerhöhung, bevor du wieder mit 
noch nicht realisierten Gewinnen prahlst.

Ich zitiere die vielversprechenden News zu deinem Mega-Deal, 
gratulation:

Der Konzern erwägt zudem zur Finanzierung eines Teils seines insgesamt 
zehn Milliarden Euro schweren Beitrags für den geplanten Atomfonds eine 
Kapitalerhöhung von bis zu zehn Prozent.

Der Nettoverlust von E.ON ist höher als der gesamte Börsenwert des 
Konzerns, der bei rund 14 Milliarden Euro liegt. Die Eigenkapitalquote 
betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2016 nur noch zwei Prozent nach 17 
Prozent ein Jahr zuvor. Zwar haben auch andere Versorger 
Milliardenverluste eingefahren, der Konkurrent RWE etwa 2016 einen 
Fehlbetrag von rund 5,7 Milliarden Euro. Doch keiner war so hoch wie der 
bei E.ON. Operativ erreichte der Konzern das obere Ende seiner eigenen 
Prognose. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) und um Sondereffekte bereinigt 
verdiente der Versorger 3,1 Milliarden Euro - 13 Prozent weniger als im 
Vorjahr. Größter Gewinnbringer waren die Strom- und Gasnetze mit einem 
operativen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro. Dies waren acht Prozent 
weniger als im Vorjahr.

von Dumdi D. (dumdidum)


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F. B. schrieb:
> 23.3 für 12 Cent, heute (30.3?) verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent
> Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316
> Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie!

Börsengenie vielleicht, aber kein Mathegenie. Du hast in einer Woche 83% 
Rendite gemacht und rechnest aufs Jahr 83*52=4.316?????
Richtig wäre doch 1.83^52= 4 * 10^15%
Mach das doch mal jetzt jede Woche und in einem halbe Jahr bist Du 
Milliardär.

von F. B. (finanzberater)


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Den nächsten Coup gelandet! Aurelius! Kauf für 37,74 €. Wieder ohne 
Hemmungen ins fallende Messer gegriffen und alles Geld reingepumpt, was 
ich noch auf dem Verrechnungskonto hatte. Ein voller Erfolg! 
Xetra-Schlusskurs heute 47,23 € und die Mitteilung, dass die Dividende 
auf 4 € verdoppelt wurde. Ergibt für mich also eine Dividenrendite von 
10,5 %! Dazu gibt die Berenberg-Bank ein Kursziel von 80,60 €vor. Ich 
mach hier wieder Rendite wie verrückt! Das ist doch Wahnsinn! Das 
bisherige Rendite all-time-high meines Depots wurde heute förmlich 
pulverisiert! Neuer Höchststand!

von F. B. (finanzberater)


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Dumdi D. schrieb:
> Börsengenie vielleicht, aber kein Mathegenie.

Börsen-, Mathe- und Finanzgenie!


> Du hast in einer Woche 83%
> Rendite gemacht und rechnest aufs Jahr 83*52=4.316?????
> Richtig wäre doch 1.83^52= 4 * 10^15%
> Mach das doch mal jetzt jede Woche und in einem halbe Jahr bist Du
> Milliardär.

Falsch. Jeder Tag bringt denselben Zinsbetrag. Soll heißen, wenn die 
jährliche Rendite 10 % p.a. beträgt und man verkauft nach exakt der 
Hälfte des Jahres, dann bekommt man 5 % Zins gutgeschrieben.

von F. B. (finanzberater)


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Ach ja, noch vergessen: In den nächsten zwei Monaten hagelt es auch noch 
Dividenden. Da kommt locker wieder ein Monatsgehalt zusammen. Mein 
Freibetrag für dieses Jahr ist selbstverständlich schon komplett 
aufgebraucht!

von F. B. (finanzberater)


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Shen L. schrieb:
> Wenn Du Mitte Januar erstmalig im Plus warst, bist Du ja jetzt wieder
> leicht im Minus. Wie viel Rendite ist das bei dem von dir als todsicher
> eingestuften E.ON? Bitte rechne uns das das wie üblich vor,

Mein durchschnittlicher Kaufkurs war 6,87 €.


> aber denk an die wahrscheinlich bald anstehende Kapitalerhöhung,
> bevor du wieder mit noch nicht realisierten Gewinnen prahlst.

Die Kapitalerhöhung ist doch ein alter Hut und ihre Verkündigung hat 
entgegen deiner Erwartungen zu einem Kursanstieg geführt.


> Der Nettoverlust von E.ON ist höher als der gesamte Börsenwert des
> Konzerns, der bei rund 14 Milliarden Euro liegt.

Muss ich dir nochmal den Unterschied zwischen Gewinn/Verlust und 
Cashflow erklären? Dein sogenannte "Verlust" ist allein den 
Abschreibungen geschuldet.


> Operativ erreichte der Konzern das obere Ende seiner eigenen
> Prognose.

Und das ist das Entscheidende! Und dass der Cashflow positiv ist.

von Fredrich S. (freddischneider19)


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Lese dich einfach mal in ETFs rein. Diese sind Finanzprodukte welche 
einfach zu erwerben sind, und dein Geld Diversifizierung ermöglichen.

Exchange Traded Funds.

von Cyblord -. (Gast)


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Fredrich S. schrieb:
> Lese dich einfach mal in ETFs rein. Diese sind Finanzprodukte welche
> einfach zu erwerben sind, und dein Geld Diversifizierung ermöglichen.
>
> Exchange Traded Funds.

Da bist du ein paar 100 Posts zu spät dran :-)

Edit: Und das nun wirklich jede Hausfrau und ihr Hund auf den ETF-Zug 
aufspringen muss auch nicht unbedingt von Vorteil sein, daher ist es 
schon gut, dass es Meinungsbildner wie F. B. gibt:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/mr-market/algos-etfs-robo-adviser-und-ein-truthahn-leben/

von F. B. (finanzberater)


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Mein Depot explodiert gerade. Nachdem es seit Januar konsolidiert hat 
und der Gewinn weitgehend stabil blieb, rennt es jetzt wieder von einem 
Rekordhoch zum nächsten.

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mein Depot explodiert gerade.

Liegt vielleicht auch daran, dass ab Ende April/Ende Mai die meisten 
Aktien Dividende ausschütten und jeder versucht, sich noch drauf zu 
stürzen. Wart mal ab, bis der Ausschüttungstermin rum, dann korrigiert 
sich wieder der Kurs.

von Sonja B. (stukihh)


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Markus schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich persönlich bin noch nicht allzu lange im Berufsleben (3 Jahre) und
> habe es somit noch nirgends angelegt.
>
> Ich habe mir nach dem Studium erstmal alles für die Wohnung anschaffen
> müssen, habe ein paar Urlaube gemacht und ein paar neue Hobbys gefunden
> wodurch in den Jahren nicht viel übrig blieb. Jetzt habe ich jedoch den
> Großteil angeschafft und habe jeden Monat etwas Geld übrig (ca 500€).
> Aktuell liegt das Geld noch auf dem Giro oder dem Sparbuch rum.
>
> Bei den Niedrigzinsen zurzeit lohnt es sich aber nicht wirklich sein
> Geld auf einem Sparbuch, Bausparkonto oder dergleichen zu parken.
>
> Darum würde mich es interessieren wie ihr euer Geld sinnvoll anlegt :)
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Markus

Hallo Markus,

in der heutigen Zeit (niedrige, bis gar keine Zinsen) lohnt es sich 
nicht wirklich Geld irgendwo fest anzulegen. Ich spare auch jeden Monat 
einen Betrag X und "parke" mein Geld auch auf dem Sparbuch. Ich habe mal 
über Aktien nachgedacht, aber das ist für mich persönlich nichts, da ich 
so ein "Sicherheitsfanatiker" bin. Das Beste ist glaube ich, wenn man 
einen gewissen Betrag zusammen hat, das Geld in Sachwerte (Immobilien) 
zu investieren.

von Cyblord -. (Gast)


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Sonja B. schrieb:
> Das Beste ist glaube ich, wenn man
> einen gewissen Betrag zusammen hat, das Geld in Sachwerte (Immobilien)
> zu investieren.

Unternehmensanteile sind Sachwerte und Immobilien unterliegen genauso 
Schwankungen.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> Liegt vielleicht auch daran, dass ab Ende April/Ende Mai die meisten
> Aktien Dividende ausschütten und jeder versucht, sich noch drauf zu
> stürzen. Wart mal ab, bis der Ausschüttungstermin rum, dann korrigiert
> sich wieder der Kurs.

Nein, sind in erster Linie der positive Newsflow und die 
veröffentlichten Geschäftsberichte mit immer neuen Rekordergebnissen. 
Und der allgemeine Börsentrend.

Nur bei Publity könnte deine Theorie stimmen. Dividenrendite beim 
aktuellen Kurs wären knapp 7 %. Für mich wären es 9 %, da mein 
durchschnittlicher Kaufpreis bei ca. 31 € liegt. Aber bei Publity hatte 
ich auch damit gerechnet, dass der Kurs vor der Dividendenausschüttung 
anziehen wird und deswegen habe ich vor, einen Teil meiner Aktien vorher 
zu verkaufen, um sie dann bei einer Kurskorrektur evtl. wieder billiger 
zurückzukaufen, je nachdem, wie stark der Kurs nach der 
Dividendenausschüttung abfällt. Publity ist nebenbei auch eine meiner 
größten Positionen, mit der ich aktuell >30 % im Plus bin. Aber da geht 
noch mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Der Geschäftsbericht von Publity wird morgen veröffentlicht und man wird 
ein neues Rekordergebnis verkünden.

von F. B. (finanzberater)


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publity nach endgültigen Zahlen mit signifikanter Gewinnsteigerung in 
2016 und positivem Ausblick für 2017

Freitag, 28.04.2017

- Jahresüberschuss in 2016 auf 23,1 Mio. Euro von 12,5 Mio. Euro erhöht, 
Ergebnis je Aktie bei 3,89 Euro

- Eigenkapitalquote steigt auf 63 Prozent nach 46 Prozent in 2015

- Weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung in 2017

- Prognose für Assets under Management (AuM) per Ende Dezember 2017 wird 
auf 5,2 Mrd. Euro angehoben; AuM bis Ende 2018 von 7 Mrd. Euro erwartet

- Dividendenziel für Geschäftsjahr 2016 mit 2,80 Euro je Aktie bestätigt

http://www.publity.de/de/investor/news-und-medien/publity-pressemeldungen/item/974-publity-nach-endgueltigen-zahlen-mit-signifikanter-gewinnsteigerung-in-2016-und-positivem-ausblick-fuer-2017

Und? Wer hat die Chance gestern noch genutzt, nachdem ich das hier 
wieder vorhergesagt habe? Auf Xetra heute wieder +2 %, +15 % in den 
letzten zwei Wochen.

von F. B. (finanzberater)


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Brutal! Heute wieder brutal Rendite gemacht. Und nächste Woche gibt es 
Dividenden und den neuen E.On-Quartalsbericht. Mein wikifolio explodiert 
gerade wie mein richtiges Depot.

von Robert W. (nixd)


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Ich bewundere dein Durchhaltevermögen an Selbstdarstellung. Du spielst 
hier den Alleindarsteller ohne dass sich hier irgendjemand großartig 
dafür interessiert. Schade, dass der Thread so sehr in den OT Bereich 
abgerutscht ist. Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses 
Jahr finanziell unabhängig ;-)

Als Tipps wurde ja schon einiges bisher erwähnt. Ich hätte mir noch mehr 
Erfahrungen und Geschichten von langfristigen Anlegern gewünscht. 
Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien 
Kaufen und direkt vermieten.

von Jan H. (j_hansen)


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Robert W. schrieb:
> Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses
> Jahr finanziell unabhängig ;-)

Macht er doch eh, bald ist er in Pension :) Schließlich wird alles zu 
Gold, was er angreift.

Robert W. schrieb:
> Ich hätte mir noch mehr
> Erfahrungen und Geschichten von langfristigen Anlegern gewünscht.
> Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien
> Kaufen und direkt vermieten.

Naja, das wurde schon alles zur Genüge beschrieben, von so ziemlich 
jedem, der dazu irgendetwas zu sagen hatte. Viel mehr Fleisch gibt das 
Thema in einem Elektronikforum nicht ab.

von S. B. (Gast)


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>Ich bewundere dein Durchhaltevermögen an Selbstdarstellung. Du spielst
>hier den Alleindarsteller ohne dass sich hier irgendjemand großartig
>dafür interessiert.
nicht immer von sich selbst auf andere schließen

> Schade, dass der Thread so sehr in den OT Bereich abgerutscht ist.
das stimmt

> Versuchs doch mal als Day Trader und werde noch dieses Jahr finanziell
> unabhängig ;-)
Daytrading erfordert viel Zeit - wie soll das funktionieren, wenn Du 
noch nebenbei arbeiten mußt.

> Ich hätte mir noch mehr Erfahrungen und Geschichten von langfristigen
> Anlegern gewünscht.
Erfahrungen mußt Du selber sammeln und für Geschichten gibt's Bücher.

> Anleger die die DotCom Blase miterlebt haben oder Leute die Immobilien
> Kaufen und direkt vermieten.
Äpfel und Birnen kann man schlecht vergleichen.
Für Immokauf brauchst Du wesentlich mehr Einsatzkapital als für 
Aktienkauf.

von S. B. (Gast)


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> Naja, das wurde schon alles zur Genüge beschrieben, von so ziemlich
> jedem, der dazu irgendetwas zu sagen hatte. Viel mehr Fleisch gibt das
> Thema in einem Elektronikforum nicht ab.
Die Wichtigkeit des Themas wird völlig verkannt - daran merkt man leider 
die Dummheit der meisten Teilnehmer.
Offenbar besteht gar kein Interesse an finanzieller Unabhängigkeit, 
warum auch immer.

von Le X. (lex_91)


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S. B. schrieb:
> Offenbar besteht gar kein Interesse an finanzieller Unabhängigkeit,
> warum auch immer.

Na S.B., hängst immer noch im Hamsterrad in deinem Job der dir nicht 
gefällt und jagst irgendwelchen Träumen nach?
Geh doch mal in die Sonne, geh Laufen oder Radfahren.
Da hast mehr davon.

von Henry G. (gtem-zelle)


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S. B. schrieb:
>> Nö, bin Ingenieur im Konzern und verdiene einfach genug, dass ich mir
>> eine solche Haltung leisten kann.
> okay und genau das ist eine asoziale Haltung - Du hast wahrscheinlich
> einen easy going job und noch dazu überbezahlt ... da kommt man dann auf
> krumme Gedanken.

Für dein Versagen kann hier keiner was. Dann ändere dein Leben und 
jammer nicht rum! Und glaube mir eins, wenn die Steuern gesenkt werden, 
wird auch deine Gehalt gesenkt und gleichzeitig steigen dann aber deine 
eigenen Lebenshaltungskosten, medizinische Versorgung, Altersvorsorge, 
Versicherungen etc. MASSIV.


>> Ich bin mit dem Leben in Deutschland sehr zufrieden. Die Steuern kommen
>> ja der Allgemeinheit zu Gute, also indirekt auch irgendwie wieder mir
>> (natürlich nur sehr indirekt).
> ich bin nicht mit dem Leben hier zufrieden - mal eben weggehen geht aus
> finanziellen Gründen leider nicht, sonst wäre ich hier schon weg.
> Steuern kommen dem Staat und irgendwelchen Großprojekten (BER, usw.)
> zugute, von denen ich nichts habe.
>> Gegen moderate Steuererhöhungen hätte ich auch nichts einzuwenden.
> Dann spende doch was von Deinem Gehalt, wenn Du schon zuviel verdienst
> (wer bitte hindert Dich daran?) - muß das unbedingt der Umverteiler
> Staat machen?

Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im 
Focus zu lesen. Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter 
freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.

von S. B. (Gast)


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> Na S.B., hängst immer noch im Hamsterrad in deinem Job der dir nicht
> gefällt und jagst irgendwelchen Träumen nach?
Was bitteschön ist schlimm daran sich verbessern zu wollen?
Bist Du Sozialist? Offenbar.

> Geh doch mal in die Sonne, geh Laufen oder Radfahren.
> Da hast mehr davon.
auch noch grüner Moralapostel bzw. Oberlehrer?

von S. B. (Gast)


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> Für dein Versagen kann hier keiner was. Dann ändere dein Leben und
> jammer nicht rum!
Wenn einer mit seinen fetten Einkommen rumprallt und ansonsten nichts 
zur Diskussion beiträgt, darf man das wohl kritisieren ?! Das ist 
nämlich Gutsherrenart und dieses Zeitalter haben wir hoffentlich 
überwunden, obschon ich mir da nicht mehr so sicher bin.

> Und glaube mir eins, wenn die Steuern gesenkt werden,
> wird auch deine Gehalt gesenkt und gleichzeitig steigen dann aber deine
> eigenen Lebenshaltungskosten, medizinische Versorgung, Altersvorsorge,
> Versicherungen etc. MASSIV.
Daran merkt man, daß Du keine Ahnung von Wirtschaft geschweige denn von 
Geldanlage (das ist ja das eigentliche Thema) hast.
Eine Steuersenkung ist also Deiner Ansicht nach per se negativ wegen der 
Nachfolgeeffekte ... kaum zu glauben was für irrsinnge Ansichten hier 
vorherrschen )-:

> Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im
> Focus zu lesen. Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter
> freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.
von Steuersenkung profitiert jeder, von weiteren Steuern nur der Staat, 
der dann nach eigenen Gutdünken eine Umverteilung vornimmt und immer 
mehr Geld für irgendwelche "Aufgaben" braucht.
Aber vielleicht bist Du ja Beamter und beziehst Dein Geld vom Staat, da 
macht diese Denkweise durchaus Sinn.
Deshalb ist ja heutzutage Beamter auch einer der Top-Berufe, Sicherheit 
+ hohes Gehalt ... früher war es nur Sicherheit und wegen der Sicherheit 
nur ein mieses Gehalt, so wandeln sich die Zeiten!

von S. B. (Gast)


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> Dein Denken ist auf Anordnung vom Finanzadel ständig in der BILD oder im
> Focus zu lesen.
och, da spar ich mir lieber das Geld und kauf Pennystocks davon oder 
spiel Lotto.

> Der reiche Mann freut sich natürlich, wenn der Arbeiter
> freiwillig seinen Lebensstandard für Steuersenkung hergibt.
von Steuersenkungen profitiert jeder und was Du individuell daraus 
machst das ist Deine Sache - ich fühle mich gut, wenn ich nicht 
fremdbestimmt werde.
Wenn ich sparsam lebe oder gar leben muß freut sich der reiche Mann u.U. 
gar nicht, weil sein Geschäft unter dem Konsumverzicht leidet ... je 
nach Branche.
Natürlich auch da wieder die Ausnahmen: der Staat und staatliche 
Unternehmen schwimmen natürlich im Geld und deshalb werden natürlich 
immer mehr Steuern gebraucht - die wollen nämlich fett weiterleben.
GEZ will jetzt auch wieder weiter erhöhen kann, mal sehen was da kommt.
Öffentlich-Rechtlich glotz ich, ich will ja eine "Leistung?" für meine 
Zwangsabgabe.
Findest Du wahrschéinlich auch gut so ?!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Du hast zum Teil natürlich recht, man muss Menschen mit geringerem 
Einkommen steuerlich stärker entlasten und Beitragsbemessungsgrenzen 
hoher Einkommen abschaffen, was auch für die KV gilt. Im Moment ist es 
umgekehrt, die "Schwachen" tragen den Gewinn der "Starken" und es wird 
als die "Starken" tragen die "Schwachen" verkauft. Wenn dieses 
gesetzlich gefestigte Ungleichgewicht nicht abgeschafft wird, bringt die 
Steuersenken für den Kleinen nur Nachteile. Einfach Steuern senken und 
alles wird besser, forget it! Wer viel verdient, profitiert von der 
Allgemeinheit mehr, als die Allgemeinheit von ihm. Dementsprechend muss 
der prozentuale Anteil bei hohen Einkommen hoch sein und bei niedrigen 
eben niedrig. Leider ist es so, dass gerade Facharbeiter, die meisten 
Ingenieure eben nicht sonderlich gut verdienen, aber prozentual am 
meisten von ihrem Gehalt abdrücken dürfen. Wenn du eine Steuersenkung 
willst, musst du auch eine Steueranhebung für hohe Einkommen fordern. 
Und Verschwendung von Steuermitteln bekommst du mit Steuersenkung erst 
recht nicht in den Griff. Da müssen andere Maßnahmen her. Denn da 
passiert Folgendes, dann wird an der Infrastruktur, Rente oder 
medizinischen Versorgung gespart, da hast du dann aber richtig die 
Brille auf.

von S. B. (Gast)


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> Leider ist es so, dass gerade Facharbeiter, die meisten
> Ingenieure eben nicht sonderlich gut verdienen, aber prozentual am
> meisten von ihrem Gehalt abdrücken dürfen. Wenn du eine Steuersenkung
> willst, musst du auch eine Steueranhebung für hohe Einkommen fordern.
natürlich nicht - das wäre zu kompliziert und Du müßtest eine Grenze 
setzen wo die hohe Besteuerung einsetzt ... ganz schlecht, weil dann 
viele versuchen knapp unter dieser magischen Grenze zu bleiben, tricksen 
ohne Ende, usw.
Ein lineares Steuersystem und dafür dann Streichung sämtlicher 
Steuerabsetzmöglichkeiten wäre die Lösung.
Das wollen insbesondere "die Reichen" aber nicht, weil die sich arm 
rechnen können und Absetzen von xyz immer eine tolle Sache ist.
Je mehr ich verdiene, desto mehr kann ich auch absetzen - also stört 
mich die hohe Steuer erst einmal nicht, es ist nur eine Show.
Auch der Steuerberater möchte nun wirklich nicht arbeitslos werden ... 
und so bleibt alles wie es ist, Stillstand eben.

von S. B. (Gast)


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> Und Verschwendung von Steuermitteln bekommst du mit Steuersenkung erst
> recht nicht in den Griff. Da müssen andere Maßnahmen her. Denn da
> passiert Folgendes, dann wird an der Infrastruktur, Rente oder
> medizinischen Versorgung gespart, da hast du dann aber richtig die
> Brille auf.
Fasch, dann ständen weniger Gelder zur Verfügung, die am Jahresende für 
Soda-Brücken, etc. verbraten werden müssen!, nur damit die Gelder auch 
weg sind und der Rechnungsabschluß stimmt und nächstes Jahr die gleiche 
Summe verlangt werden kann.
Du glaubst gar nicht wie das Geld von Staats wegen verplempert wird, 
einfach mal wieder Zeitung lesen.

von F. B. (finanzberater)


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Was für eine fantastische Rendite wieder heute. E.On Tagesgewinner im 
DAX nebenbei.

von F. B. (finanzberater)


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Außerdem konnte ich heute durch geschickten Kauf und Verkauf meine 
Steuerlast drücken. Ganz raffiniert! Das gibt nochmal eine kleine 
Extra-Rendite.

von F. B. (finanzberater)


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Morgen kommt der Quartalsbericht von PNE Wind.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Henry G. schrieb:
> muss Menschen mit geringerem Einkommen steuerlich stärker entlasten und

Steuer ist doch nicht viel bei mittlerem Einkommen. Die 
Sozialversicherungsbeiträge sind doch eher der Hammer. Wie viel muss man 
denn verdienen damit man genauso viel Steuern wie Sozialversicherung 
(inkl. sog. 'Arbeitgeberanteil') zahlt?

edit: ca 90k stkl 1 und 110k stkl 3.

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Dumdi D. schrieb:
> Steuer ist doch nicht viel bei mittlerem Einkommen.

Ähm, er meint die die Kapitalertragssteuer vulgo. Abgeltungssteuer von 
25% plus Soli plus evtl. Kirchensteuer.
Da er gefühlt mit Renditen im 6 bis 7-stelligen Bereich jongliert, gehts 
schon mal um > 25 k€ an Steuerlast. Pro Transaktion versteht sich ;-)

von Karsten B. (kastenhq2010)


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F. B. schrieb:
> So, Freunde. Hier spricht wieder euer Börsenguru mit der nächsten
> Erfolgsmeldung. Wie kürzlich berichtet habe ich meinen ersten
> Optionsschein-Zock getätigt. Optionsschein auf ElringKlinger, gekauft am
> 23.3 für 12 Cent, heute verkauft für 22 Cent. Das sind 83 Prozent
> Rendite in einer Woche bzw. aufs Jahr hochgerechnet gigantische 4.316
> Prozent p.a. Wahnsinn! Börsengenie! Das Geld wurde natürlich sofort
> wieder komplett in den nächsten Zock reingebuttert.

Ich hab am Samstag 13% Gewinn mit Pferdewetten gemacht, Praise hat 
keiner auf dem Schirm gehabt. Aufs Jahr hochgerechnet sind unglaubliche 
4745% abzüglich mickriger Steuer. Den Gewinn investier ich nächstes 
Wochenende selbstverständlich wieder. Wer will Tipps vom Wettgenie? 
Gibt's aber erst nächste Woche.

von A. O. (ottto)


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In jungen Jahren kann man ruhig etwas spekulativer anlegen, dennoch 
würde ich das meiste Deiner 500€ (niedrig verzinst) sparen.
Mein Tipp: Kaufe für je 200€ Bitcoins, Ether und Ripple - und warte 10 
Jahre. Am besten auf https://www.kraken.com/ (bitcoin.de ist auch 
einfach - aber 1% Gebühren).

von F. B. (finanzberater)


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Karsten B. schrieb:
> Ich hab am Samstag 13% Gewinn mit Pferdewetten gemacht, Praise hat
> keiner auf dem Schirm gehabt. Aufs Jahr hochgerechnet sind unglaubliche
> 4745% abzüglich mickriger Steuer. Den Gewinn investier ich nächstes
> Wochenende selbstverständlich wieder. Wer will Tipps vom Wettgenie?
> Gibt's aber erst nächste Woche.

Ja, wenn man Ahnung hat, dann kann man mit Sportwetten sicher auch Geld 
verdienen bzw. besser abschneiden als der ahnungslose Durchschnitt, der 
nur blind zockt. So ist das auch an der Börse. Ganz einfach, aber für 
Leute wie dich vermutlich zu hoch.

von F. B. (finanzberater)


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Fantastisch. Die nächste Erfolgsmeldung. Verbio vor zwei Wochen gekauft 
für 9,40 €. Aktuelle Rendite heute morgen bei 12 %.

Beitrag #5006760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Wer will in mein Wikifolio investieren?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Na, Humor hast Du jedenfalls :-)

Ist sowieso wichtiger als jeder Gewinn ...

von 1N 4. (1n4148)


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> Wer will in mein Wikifolio investieren?

Wäre natürlich eine Idee um meine 20% Wertzuwachs durch Verluste 
auszugleichen, die mein Portfolio im gleichen Zeitraum zugelegt hat.

von Dumdi D. (dumdidum)


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F. B. schrieb:
> Wer will in mein Wikifolio investieren?

Klar, immer, gerne. Wo ist der Link?

von F. B. (finanzberater)


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1N 4. schrieb:
> Wäre natürlich eine Idee um meine 20% Wertzuwachs durch Verluste
> auszugleichen, die mein Portfolio im gleichen Zeitraum zugelegt hat.

Und das soll dir jetzt hier jemand glauben?

von 1N 4. (1n4148)


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> Und das soll dir jetzt hier jemand glauben?

Mir doch egal, dir glaubt ja auch keiner :)

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt wärt ihr gerne investiert in meinem Wikifolio, was? Vielleicht 
lass ich euch irgendwann rein, schließlich verdiene ich ja auch am 
investierten Kapital.

Und dann heute wieder ein schönes Schnäppchen gemacht. Kaufpreis 9,99 €, 
wobei ich vor wenigen Wochen kurz davor war, für 13,40 € einzusteigen. 
Wieder fantastisch gezockt und für 25 % weniger eingestiegen. Manche 
Experten rechnen hier mit einem Verzehnfacher in den nächsten Jahren. 
Ich ebenfalls.

Wie ich bereits geschrieben habe: Neben der Mühe, die man sich machen 
muss, um sich zu informieren, der Fähigkeit, daraus dann die richtigen 
Schlussfolgerungen zu ziehen und sich nicht von seinen Emotionen treiben 
zu lassen, ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des 
erfolgreichen Zockers und Investors.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des
> erfolgreichen Zockers und Investors.

D.h. Peinlichkeit, Geltungsbedürfnis und Dummschwätz sind bei dir dann 
eher ein Zubrot als wirklich notwendige Bedingung?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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F. B. schrieb:
> Jetzt wärt ihr gerne investiert in meinem Wikifolio, was? Vielleicht
> lass ich euch irgendwann rein

Hab den Thread nur überflogen - ist ja echt gruselig, was für 
überhebliche Selbstdarsteller es auf dieser Welt gibt... Was willst Du 
eigentlich hier? Elendiglich posen mit fragwürdigen Erfolgen? Von Deiner 
eigenen Bedeutungslosigkeit ablenken? Aufmerksamkeit?

Wenn Du zu viel Geld hast, gib was ab an die, die zu wenig haben. Wenn 
Du keine Freunde hast, such Dir welche.

Dein Geschwätz ist unerträglich, Deine Sozialkompetenz im negativen 
Bereich.

Meine Meinung.

von F. B. (finanzberater)


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Warte mal ab, was ich erst morgen hier posten werde.

von 1N 4. (1n4148)


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> und sich nicht von seinen Emotionen treiben
> zu lassen, ist Geduld eine der wichtigsten Eigenschaften des
> erfolgreichen Zockers und Investors.

Na, so sehr wie Du hier um Aufmerksamkeit buhlst...

> Warte mal ab, was ich erst morgen hier posten werde.

...bist Du emotional ein Wrack

Nur weil Dein Portfolio erstmal ordentlich abgesackt ist um dann wieder 
zur Normalität aufzuschliessen wird kein Normalinkontinenter feucht im 
Schritt.

von F. B. (finanzberater)


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Es läuft. Wo ist denn dieser Claymore? Der wollte doch immer, dass ich 
ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der wollte doch immer, dass ich
> ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.

Ohne Link ist das nichts wert.

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> Es läuft. Wo ist denn dieser Claymore? Der wollte doch immer, dass
> ich ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.

Ist ja eine nette Kurve, aber was ist es denn jetzt für ein Wikifolio? 
So ist das ja nicht mehr als die textuelle Prahlerei.
Sind da die Handelsgebühren schon im Kurs inkludiert?

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Es läuft. Wo ist denn dieser Claymore? Der wollte doch immer, dass ich
> ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.

Was hast Du denn damit bewiesen ?

Seit Februar 3% im Plus. Ok, das ist kein Minus, aber doch nichts 
berauschendes.

Mein MSCI Europe ETF hat in der Zeit 7% gemacht.

Gruss
Axel

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Aber wenn er doch einfach den Größten von uns allen hat - und das auch 
allen mitteilen muss...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Es läuft. Wo ist denn dieser Claymore? Der wollte doch immer, dass ich
>> ein Wikifolio eröffne und meine Performance beweise.
>
> Was hast Du denn damit bewiesen ?
>
> Seit Februar 3% im Plus. Ok, das ist kein Minus, aber doch nichts
> berauschendes.
>
> Mein MSCI Europe ETF hat in der Zeit 7% gemacht.

Ja, eben. Auch der Dax hat in der Zeit gut zugelegt. Da sind 3% wirklich 
nicht toll bzw. mit fast jeder bekannten Aktie zu machen. Aber wie 
gesagt: Humor hat er :-)

Es ist auch die Frage, ob es da nicht andere Wikifolios gibt, die 
abgeschmiert sind, nach dem Motto: zehn Versuche, einer wird schon 
durchkommen (und den präsentiert man dann hier ;-)

Wie hier schon öfter geschrieben wurde: ohne Veröffentlichung des 
Startkorbes und der datierten Zu- und Abgänge ist das alles wenig bis 
nicht glaubhaft.

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Der Thread erinnert mich an die Goldgräberstimmung ende der 90-ern unter 
meinen Kumpels. Da wurde alle verfügbare Kohle irgendwo investiert.
Dann platzte die Blase.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael X. schrieb:
> Der Thread erinnert mich an die Goldgräberstimmung ende der 90-ern unter
> meinen Kumpels. Da wurde alle verfügbare Kohle irgendwo investiert.

> Dann platzte die Blase.

Ui, ich hoffe der Urologe konnte da was machen und er ist nun auf dem 
Weg der Besserung.

von Jan H. (j_hansen)


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Michael X. schrieb:
> Der Thread erinnert mich an die Goldgräberstimmung ende der 90-ern
> unter meinen Kumpels. Da wurde alle verfügbare Kohle irgendwo
> investiert.
> Dann platzte die Blase.

Wenn sich deine Kumpels an die elementarsten Anlageregeln gehalten haben 
(diversifizieren, langfristig denken, nicht in Panik verfallen), dann 
haben sie, sogar wenn sie zum Höchststand eingestiegen sind, ein gutes 
Geschäft gemacht.

von S. B. (Gast)


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> Ja, eben. Auch der Dax hat in der Zeit gut zugelegt. Da sind 3% wirklich
> nicht toll bzw. mit fast jeder bekannten Aktie zu machen.
kann man so nicht sagen, weil es sich beim Dax um 30 Werte handelt und 
die Performance der jeweiligen Unternehmen unterschiedlich ist, d.h. die 
3 oder mehr Prozent hole ich dann mit 2 bis 6 Werten rein, die 
kontinuierlich steigen, der Rest dümpelt auf hohen Niveau +/- Null vor 
sich hin - deswegen ja auch die totale Angst und der Griff zum MCSI, 
DAX-ETF oder weiß der Geier was für ETFs, damit mal bloß nichts 
schiefgeht.
Das ganze Konstrukt geht aber nur bei Trendfolge gut.
Weiterhin besteht die Gefahr eines viel zu hohen Einstiegskurses - das 
gilt auch für ETFs.

> Wie hier schon öfter geschrieben wurde: ohne Veröffentlichung des
> Startkorbes und der datierten Zu- und Abgänge ist das alles wenig bis
> nicht glaubhaft.
die kann man sich aber bei jeden Wikifolio exakt anzeigen lassen, wenn 
man weiß wie.
Daraus ergeben sich bei einigen Nachdenken natürlich auch andere 
Möglichkeiten, wenn man will.

> Aber wie gesagt: Humor hat er :-)
F.B. macht eine sehr gute Fundamentanalyse (ich nicht, da ich mehr die 
Chartanalyse im Blick habe ... möglicherweise ein Fehler) und deshalb 
ist sein Ergebnis entsprechend gut.
Das Gesamtziel ist wohl dasselbe, unsere Strategien unterschiedlich.
Natürlich alles nicht ganz nachvollziehbar für die breite Masse ;-)

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> die kann man sich aber bei jeden Wikifolio exakt anzeigen lassen, wenn
> man weiß wie.

Dann soll er mal sein Link rausrücken anstatt nur wertlose Bilder zu 
posten.

von Thomas B. (thombde)


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Wie macht man das eigentlich optimal mit der Buchhaltung.
Ich habe vielleicht 5 verschiedene Unternehmen im Portfolio und 3 
Aktienfonds.
(Bin seit 1998 investiert)
Aber die ganze Buchhaltung frisst einen auf.
Ich habe kein Platz mehr für Aktenordner und das Gerümpel.
Die Post für Aktionärsverssammlung kommt gleich in den Schrädder.

Hat da jemand einen Tip.

Edit:
Habe noch 3 Leichen im Keller. (von 2001)
Gesamtwert vielleicht 10 Euro.
Aber der Verkauf würde mich 50 Euro kosten.
Also bleiben die Leichen da wo sie sind :)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Aber die ganze Buchhaltung frisst einen auf.

Welche Buchhaltung?

von Thomas B. (thombde)


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Abradolf L. schrieb:
> Welche Buchhaltung?

Ok, vielleicht wäre Buchführung das bessere Wort.
Aber ist wohl das gleiche.

von Cyblord -. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Ok, vielleicht wäre Buchführung das bessere Wort.
> Aber ist wohl das gleiche.

Naja, was hebst du denn alles auf und über was führst du Buch, was sich 
nicht auch digital vorhalten lässt?

von Thomas B. (thombde)


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Hallo.
Irgendwie versucht man ja den Überblick zu behalten.
Nur Digital in einer Cloude oder so ist mir zu unsicher.
Und per Email müsste man das auch wieder ausdrucken.

Das schreddern ist kein Problem, ist genügend Platz in der blauen Tonne.

Schönen Abend noch

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Thomas B. schrieb:
> in einer Cloude

Es gibt noch lokale Festplatten und USB-Sticks. Die kann man auch selbst 
in die Hand nehmen. Man kann Briefe einscannen, darauf speichern und 
dann das Papier schreddern.

Thomas B. schrieb:
> Und per Email müsste man das auch wieder ausdrucken.

Oder man speichert sich den Text ebenfalls auf der lokalen Festplatte / 
USB Stick.

Auf einen kleinen USB Stick passen viele Ordner. Und die Dateien 
chronologisch in eine Ordnerstruktur unter gebracht findet man das auch 
wieder.

Nein, man muss nicht extra das E-Mail ausdrucken um hinterher das Papier 
in den Schredder zu geben, man kann auch ohne Drucken ein weißes Blatt 
Papier schreddern.

von Jan H. (j_hansen)


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Thomas B. schrieb:
> Wie macht man das eigentlich optimal mit der Buchhaltung.

Ich verwende Kmymoney, eines der Buchhaltungsprogramme, die es wie Sand 
am Meer gibt.

> Ich habe kein Platz mehr für Aktenordner und das Gerümpel.

Ich scanne aufhebenswerte Dinge ein (mit Texterkennung) und hefte die 
Originale ab. Ist der zweite Ordner voll, kommt der Inhalt des ersten 
Ordners in den Müll. Digital habe ich ja trotzdem noch alles.

von Randy T. (peroja)


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Bankschliessfach und ab und zu kauf ich mal ein 10g Goldstück bei meiner 
Hausbank und leg es dort rein.

von Thomas B. (thombde)


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Abgescannt habe ich meine ganzen Papiere.
Versicherungspolicen, Aktien, Sparverträge und der ganze Mist
Für den Notfall, falls mal die Bude abfackelt oder wegschwimmt.
Eigentlich sollte man auch Wertsachen dokumentieren, aber da das bei mir 
rar
ist, habe ich erst gar nicht damit angefangen, lol.

Festplatten gehen aber kaputt, USB-Sticks gehen auch kaputt.
Zumindest sind sie nicht so sicher wie Papier.


Gruß
Thomas

(Und danke für die Minuspunkte)

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Wo ist dieser Claymore? Diese Börsenlusche wollte unbedingt, dass ich 
ein Wikifolio anlege, weil er mir meine Performance nicht glauben 
wollte. 11,9 % Performance im letzten Monat, das ist top. Von den 
investierbaren Real-Money-Wikfolios haben im letzten Monat nur zwei 
besser performt mit 23,9 und 14,5 %.

von Cyblord -. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Abgescannt habe ich meine ganzen Papiere.
> Versicherungspolicen, Aktien, Sparverträge und der ganze Mist
> Für den Notfall, falls mal die Bude abfackelt oder wegschwimmt.
> Eigentlich sollte man auch Wertsachen dokumentieren, aber da das bei mir
> rar
> ist, habe ich erst gar nicht damit angefangen, lol.
>
> Festplatten gehen aber kaputt, USB-Sticks gehen auch kaputt.
> Zumindest sind sie nicht so sicher wie Papier.

Gezippt und das ZIP verschlüsseln, dann kann mans auch in der Cloud 
archivieren.

von Thomas B. (thombde)


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Wie sicher sind eigentlich diese Blurays?
Ab und zu brenne ich auch mal eine als Sicherungskopie der Sicherung.
Auf 50 GB passt ja eigentlich alles drauf.
Soll ja angeblich welche geben die 100 Jahre überstehen, wenn man
dann noch das passende Lesegerät   (Laufwerk)  besitzt.

von F. B. (finanzberater)


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Jan H. schrieb:
> Ist ja eine nette Kurve, aber was ist es denn jetzt für ein Wikifolio?

Meins. Ist aber nicht öffentlich, daher kann ich gar keine Link 
schicken, selbst wenn ich wollte. Um es öffentlich zu machen, müsste ich 
erst mal mit Wikifolio Verwaltungskram klären. Ich müsste mich 
ausweisen, müsste meine Anlagestrategie ausführlich beschreiben und die 
Beschreibung müsste von Wikifolio rechtlich geprüft werden bevor es 
freigegeben wird etc. Momentan habe ich dazu keine Zeit und Lust.


> So ist das ja nicht mehr als die textuelle Prahlerei.

Meinst du, ich mache mir die Mühe, die Charts hier zu faken?


> Sind da die Handelsgebühren schon im Kurs inkludiert?

Welche Handelsgebühren meinst du? Da keine echten Aktien gehandelt 
werden, gibt es ja keine Transaktionskosten. Die Zertifikategebühr von 
0,95 % p.a. und meine 5 % Performancegebühr müssten im Kurs aber schon 
enthalten sein.

von F. B. (finanzberater)


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Chris D. schrieb:
> Ja, eben. Auch der Dax hat in der Zeit gut zugelegt. Da sind 3% wirklich
> nicht toll bzw. mit fast jeder bekannten Aktie zu machen. Aber wie
> gesagt: Humor hat er :-)

Ihr habt nichts begriffen. Wenn man ins fallende Messer greift, ist es 
ganz normal, dass Depot erst einmal ins Minus geht, weil es unmöglich 
ist, immer den optimalen Zeitpunkt zu erwischen. Dazu kommt noch der 
Spread und - bei einem Realdepot - die Transaktionskosten. Auch mein 
Realdepot war erst einmal 4 % im Minus, bevor es dann durch die Decke 
ging. Ihr bekommt bei 4 % Minus die Panik, während ich bleibe cool. 
Deswegen mach ich fette Rendite und ihr nicht.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Wenn man ins fallende Messer greift, ist es
> ganz normal, dass Depot erst einmal ins Minus geht,

Ins fallende Messer greift man nicht.
(Börsenweisheit)

Hast Du eigentlich mal einen Crash miterlebt?
Also ich meine jetzt nicht in den Medien sonder in deinem Depot.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Ins fallende Messer greift man nicht.
> (Börsenweisheit)

Wer immer das macht, was alle machen, wird nie eine Überrendite 
erzielen.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Wer immer das macht, was alle machen, wird nie eine Überrendite
> erzielen.

Mag sein.

Aber meine Frage hast Du nicht beantwortet ;)
Und das Geld ist momentan nur virtuell.

Es zählt das, was nachher auf dem Konto landet.

Edit:

F. B. schrieb:
> Wer immer das macht, was alle machen, wird nie eine Überrendite
> erzielen.

Aber wenn das immer so ist, würden das alle so machen.
Kannste drehen wie Du willst ....:)

: Bearbeitet durch User
von 1N 4. (1n4148)


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> 11,9 % Performance im letzten Monat, das ist top.

Jo, -40 Grad Celsius sind von 0 K aus gesehen auch Hochsommer.

von S. B. (Gast)


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> Jo, -40 Grad Celsius sind von 0 K aus gesehen auch Hochsommer.
da spricht wieder der Neid des Ahnungslosen ;-)

von S. B. (Gast)


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> Es zählt das, was nachher auf dem Konto landet.
richtig und so gesehen kann ein ETF auch zur Falle werden, wenn Du schon 
fett investiert bist und dann die Trendfolge abbricht oder sich der 
Trend gar umkehrt.

> Aber wenn das immer so ist, würden das alle so machen.
können sie nicht, weil sie nicht bereit sind sich mit der Materie zu 
befassen und das große Muffensausen bekommen, wenn sie 10% im Minus 
sind.
Es fehlt ja auch an einer richtigen Strategie.

von F. B. (finanzberater)


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E.On auf 8-Monatshoch. Wer von euch Versagern ist investiert?

von F. B. (finanzberater)


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E.On: Goldman-Sachs rät zum Kauf

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-E_ON_Aktie_Lage_Sektor_verbessert_Goldman_Sachs_raet_zum_Kauf_Aktienanalyse-7921129

Diese Versager von Goldman-Sachs sind ein bisschen spät dran mit ihrer 
Kaufempfehlung.

von S. B. (Gast)


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> Diese Versager von Goldman-Sachs sind ein bisschen spät dran mit ihrer
> Kaufempfehlung.
Das stimmt, das war eigentlich schon vorher eine sichere Sache.
Man darf gespannt sein, ob es noch eine Verkaufsempfehlung geben wird.
Wenn nicht, Kursziel bei 8,60 Euro - da ist noch Luft nach oben und der 
Chart deutet auch darauf hin. Mal sehen, ich bin ja noch investiert ;-)

Beitrag #5022025 wurde vom Autor gelöscht.
von S. B. (Gast)


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> Drillisch ist bei 56 Euro.
> 2009 waren die bei 90 Cent.
> Bist Du investiert? Ich bin.
für 90 Cents? Und wie lange willst Du noch warten bis zur 
Gewinnmitnahme?
KGV ist jetzt bei über 40.
Nochmal 10 Jahre warten?
Du kannst es nicht.

von S. B. (Gast)


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> Beitrag #5022025 wurde vom Autor gelöscht.
aha, also Märchenstunde - aus Frust ?

von Thomas B. (thombde)


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lol

Die hatte ich gezeichnet.
Und kassiere seit 16 Jahren Dividende.
Und wenn ich verkaufe, wo so soll ich anlegen?
Sparbuch?

S. B. schrieb:
>> Beitrag #5022025 wurde vom Autor gelöscht.
> aha, also Märchenstunde - aus Frust ?

Ich habe keinen Frust.
Aktien stehen bestens, habe kein Problem.

Edit:
Bei den Kursen der Lehmannpleite hätte man jetzt mit jeder Aktie Gewinn.
Mann muss nur den Arsch zusammenkneifen und investieren.
Voraussetzung ist Mut und etwas Geld was man übrig hat.
Und man braucht auch keine 100.000 Euro.
Man muss nur so viel investieren, das Gebühren und Provision nicht den 
Gewinn auffressen.

Noch mal Edit:
Bei den jetzigen Kursen investiere ich nichts mehr.

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Die hatte ich gezeichnet.
aber ab wann denn?
> Und kassiere seit 16 Jahren Dividende.
in den Anfangsjahren können die gar keine Dividende gezahlt haben, das 
geht bei 90 Cents nicht - Du bist der Baron von Münchhausen ;-)
> Und wenn ich verkaufe, wo so soll ich anlegen?
> Sparbuch?
sage ich ja, Baron von Münchhausen.

> Bei den Kursen der Lehmannpleite hätte man jetzt mit jeder Aktie Gewinn.
stimmt nicht.
> Mann muss nur den Arsch zusammenkneifen und investieren.
> Voraussetzung ist Mut und etwas Geld was man übrig hat.
> Und man braucht auch keine 100.000 Euro.
das stimmt - Du bist aber nicht in Drillisch investiert, hast Dir den 
Chart rausgepickt.
Das merkt man, weil Du keine konkreten Tips geben kannst, was man 
"jetzt" machen kann.

> Man muss nur so viel investieren, das Gebühren und Provision nicht den
> Gewinn auffressen.
Wischiwaschi - das weiß nun wirklich jeder Anfänger.

> Bei den jetzigen Kursen investiere ich nichts mehr.
Man kann immer investieren, man muß nur wissen in was - und Du weißt es 
nicht und hast es nie gewußt, sorry.

von F. B. (finanzberater)


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Sensationeller Zock! Nächste Woche mehr.

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> Das stimmt, das war eigentlich schon vorher eine sichere Sache.
> Man darf gespannt sein, ob es noch eine Verkaufsempfehlung geben wird.
> Wenn nicht, Kursziel bei 8,60 Euro - da ist noch Luft nach oben und der
> Chart deutet auch darauf hin. Mal sehen, ich bin ja noch investiert ;-)

Dividende ist auch recht ordentlich. Bezogen auf meinen Einstiegspreis 
für dieses Jahr 3 % und für nächstes Jahr voraussichtlich 4,3 %.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Noch mal Edit:
> Bei den jetzigen Kursen investiere ich nichts mehr.

Ein Fehler. Es gibt auch jetzt noch günstig bewertete Aktien. Man muss 
sich nur etwas mehr Mühe geben mit der Suche.

von Thomas B. (thombde)


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Ich habe genug Gewinn.
Ich brauche nicht zocken.

Wenn das jemand machen will, dann soll er das machen.
Ich bin Berufstätig.
Und habe auch noch  andere Sachen im Kopp.

Ich habe mit meiner Geldanlage nichts falsch gemacht.
Bin zufrieden.

Ich klinke mich aus.

Gruß
Thomas


Edit:
Einige haben hier absolut keinen Plan von Aktien.
Lol.

Ich meine jetzt nicht den “finanzberater“

Und bei den Bewertungen kriegt man hier teilweise Brechreiz.
Nicht nur in diesem Thread.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Langsam aber stetig geht es aufwärts. Die 3-Monatsperformance des DAX 
hat mein Wikifolio inzwischen eingeholt, jetzt wird zur Outperformance 
angesetzt.

Die Charts bei Wikifolio haben neuerdings einen Grafikfehler, der letzte 
Höchststand war 106,25.

von Georg A. (georga)


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F. B. schrieb:
> jetzt wird zur Outperformance angesetzt.

"Die bisherige Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die 
zukünftige Wertentwicklung."

von F. B. (finanzberater)


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Georg A. schrieb:
> "Die bisherige Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die
> zukünftige Wertentwicklung."

Ich schließe das nicht aus der bisherigen Wertentwicklung, sondern aus 
den Fundamentaldaten. Es war völlig klar, dass das Wikifolio irgendwann 
explodieren wird. Genau so wie mein Realdepot, das heute ebenfalls einen 
neuen Höchststand markiert. Dazu habe ich am Wochenende ein Zweitdepot 
eröffnet, um Transaktionskosten zu sparen und heute bin ich damit 
bereits 2,5 % im Plus.

von David G. (rosco)


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Wow das von  Le X. ist ja echt eine unglaubliche Story mit dem 
Busanschlag! Hat sich das wirklich so bestätigt?

von Cyblord -. (Gast)


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David G. schrieb:
> Wow das von  Le X. ist ja echt eine unglaubliche Story mit dem
> Busanschlag! Hat sich das wirklich so bestätigt?

Ja. Findest genügend Artikel dazu.

von F. B. (finanzberater)


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Heute kann ich meinen ersten Verdoppler vermelden. adesso verdoppelt 
nach 8 Monaten.

von F. B. (finanzberater)


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Heute am frühen Morgen schon wieder einen grandiosen Zock getätigt. Seit 
ich bei meinem neuen Broker 70% der Transaktionskosten spare, zocke ich 
wie verrückt. Gestern außerdem auch auf einen steigenden Ölpreis 
gezockt.

BTW: E.On mit Kursphantasie

http://www.deraktionaer.de/aktie/e-on--heisses-uniper-geruecht---aktien-springen-an-319270.htm

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F.B.

ich will ein Kind von Dir

von F. B. (finanzberater)


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Kurze Tageszusammenfassung:

- Mein Ölzock ist heute bereits 18 % im Plus
- Mit secunet gleich heute den nächsten Verdoppler im Depot
- Depot erzielt einen neuen Höchststand
- Morgen gibt es Zinsen für meine 8-prozentigen Hochrisikoanleihen

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Tz, Anfänger. Hättest du mal lieber auf diesen Herren gehört:

A. O. schrieb:
> Mein Tipp: Kaufe Bitcoins, Ether und Ripple [...]

-->
F. B. schrieb:
> - Mein Ölzock ist heute bereits 18 % im Plus
Sein Ripplezock hätte heute +38%
> - Mit secunet gleich heute den nächsten Verdoppler im Depot
Ripple und Ether haben sich in dem knappen Monat mehr als Verdoppelt, 
BTC nur knappe 50% ;)

von Le X. (lex_91)


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: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Heute habe ich mich mal intensiver damit beschäftigt, welche Zockereien 
es außer Aktien und Optionsscheine denn sonst noch so gibt. Fantastisch, 
kann ich nur sagen! Es tun sich hier ungeahnte Möglichkeiten auf für 
denjenigen, der das Sytem durchschaut hat. 24 % p.a. Rendite sind nahezu 
risikolos möglich, unter zwei Voraussetzungen: Man macht sich die Mühe, 
sich zu informieren, und man ist in der Lage, die richtigen logischen 
Schlüsse zu ziehen.

Eigentlich wollte ich ja so ca. 10k als Notreserve auf dem Girokonto und 
Sparbuch verfügbar lassen. Aber scheiß drauf! Hier winken nahezu sichere 
7,1 % Rendite (entsprechend 24 % p.a.) bei einer Laufzeit von 
dreieinhalb Monaten, Totalverlust ausgeschlossen.

von F. B. (finanzberater)


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Karsten B. schrieb:
> Ripple und Ether haben sich in dem knappen Monat mehr als Verdoppelt,
> BTC nur knappe 50% ;)

Verdoppelung innerhalb eines Monats ist auch mit Optionsscheinen kein 
Problem. Mein Öloptionsschein hat sogar 18 % innerhalb eines Tages 
zugelegt.

von F. B. (finanzberater)


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Karsten B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> - Mein Ölzock ist heute bereits 18 % im Plus
> Sein Ripplezock hätte heute +38%

Da hast du was überlesen: Meine 18 % Plus waren INNERHALB EINES TAGES!

Dann darf ich auch noch an meinen grandiosen BB Biotech-Erfolg am Tag 
der Trump-Wahl erinnern mit 15 % Rendite innerhalb eines Tages. Waren 
ganz normale Aktien, kein Optionsschein.

von Dumdi D. (dumdidum)


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F. B. schrieb:
> welche Zockereien es außer Aktien und Optionsscheine denn sonst noch so
> gibt.

Und welche waeren das? Futures?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> mit 15 % Rendite innerhalb eines Tages.

Du pickst Dir immer nur einzelne Tage und Werte heraus.
wie sieht das ganze Nach "Haltefrist" aus?

von Karsten B. (kastenhq2010)


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F. B. schrieb:
> Karsten B. schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> - Mein Ölzock ist heute bereits 18 % im Plus
>> Sein Ripplezock hätte heute +38%
>
> Da hast du was überlesen: Meine 18 % Plus waren INNERHALB EINES TAGES!

Ja, die 38% waren auch innerhalb eines Tages. Anfänger...

von F. B. (finanzberater)


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● J-A V. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> mit 15 % Rendite innerhalb eines Tages.
>
> Du pickst Dir immer nur einzelne Tage und Werte heraus.
> wie sieht das ganze Nach "Haltefrist" aus?

Ich hab BB Biotech noch am selben Tag mit 15 % Rendite wieder verkauft.

Von secunet habe ich ein Teil meiner Gewinne mitgenommen (100 % 
Rendite). Wenn der Kurs wieder fällt, kaufe ich wieder zurück.

Mein Depot heute übrigens völlig unbeeindruckt vom negativen DAX-Trend 
mit neuem Rekordhoch. Unter anderem dank E.On, das von einem Rekord zum 
nächsten rennt.

von F. B. (finanzberater)


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Karsten B. schrieb:
> Ja, die 38% waren auch innerhalb eines Tages. Anfänger...

Wenn ihr einen Dummen findet, der euch das abkauft für den Preis, dann 
Glückwunsch. Aber auch ich kann nur meine Rekordrendite erzielen, weil 
es solche dummen Menschen gibt.

von F. B. (finanzberater)


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Dumdi D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> welche Zockereien es außer Aktien und Optionsscheine denn sonst noch so
>> gibt.
>
> Und welche waeren das? Futures?

In dem Fall Discountzertifikate. Ich denke, bei diesem Zock sind 35 % 
p.a. drin, wenn kein unvorhergesehener Crash kommt oder ein Angriff 
eines Leerverkäufers. Falls doch, habe ich immer noch die Aktien und 
kann warten, bis sich der Kurs sich wieder erholt. Genial!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Eigenlob stinkt.

von Jan H. (j_hansen)


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● J-A V. schrieb:
> Eigenlob stinkt.

Geld dafür nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was plant der Staat eigentlich als nächstes für unsere Wirtschaft?
wie soll es mit den Zinsen weitergehen?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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● J-A V. schrieb:
> was plant der Staat eigentlich als nächstes für unsere Wirtschaft?

- Jede Möglichkeit wird genutzt um eine Firma nach China zu verkaufen, 
die kaufen alles auf
- Weiter wird die Steuerschraube noch mehr angezogen damit noch mehr 
Firmen in Insolvenz gehen
- Die Gemeinden werden die Grundsteuer erhöhen so dass auch die kleinen 
Geschäfte noch mehr gemolken werden
- Die Sozialversicherung wird weiterhin steigen so dass Firmen sich die 
Mitarbeiter nicht mehr leisten können und sogar kündigen müssen
- Es werden noch mehr Gesetze und Regelungen geschaffen um es den Firmen 
noch unattraktiver zu machen überhaupt weiter existieren zu wollen.
- Sanktionen zu "Feindlich gesinnten" Ländern werden aufrecht erhalten 
damit Firmen ja nichts in diese Länder verkaufen können.

Das geht so lange gut bis der Tot-Punkt überschritten ist, danach sind 
nur noch wenige Firmen da die genügend Steuer zahlen um die Staatliche 
Ausgaben tragen zu können -> danach Staatspleite. (Siehe Griechenland)

> wie soll es mit den Zinsen weitergehen?

Zinsen? Welche Zinsen? Negativzins ist eine Steuer auf Geld haben.
Ein Geld/Banksystem das man Retten muss ist bereits kaputt.

*->schwarzmal<-*

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Markus M. schrieb:
> - Die Sozialversicherung wird weiterhin steigen so dass Firmen sich die
> Mitarbeiter nicht mehr leisten können und sogar kündigen müssen

wieso, das wird doch einseitig angehoben.
Nur der Versicherte hat noch steigende Beiträgsanteile zu wuppen.
Damit gehts den Betrieben doch blendend.

Du malst noch nicht schwarz genug ;)

von F. B. (finanzberater)


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Sensationelle E.On-Rallye.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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phantastisch

von F. B. (finanzberater)


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E.On rennt und rennt. Neues Kursziel 10 €. Wo ist euer Oberversager, 
dieser Claymore?

von Matthias Q. (zaphod_beeblebrox)


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Ist und bleibt trotzdem risikoreich. Brennelementesteuer hätte 
genausogut anders entschieden werden können...

von Thomas B. (thombde)


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Statt EOn hätte man auch Aixtron am Tiefpunkt kaufen können.
Wäre noch Risikoärmer gewesen.
Dann hättest 100% gehabt.

Das mit den 6 Milliarden bei EOn konnte keiner vorhersehen.
OK, vielleicht Schäuble.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich hätte JEDE Aktie am Tiefpunkt kaufen können.

und dann HÄTTE ich auch sooo'n Reibach machen können

-genial!

Ich hätte letzte Woche auch die richtigen Lottozahlen tippen können.

-krass!

von Thomas B. (thombde)


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● J-A V. schrieb:
> ich hätte JEDE Aktie am Tiefpunkt kaufen können.
>
> und dann HÄTTE ich auch sooo'n Reibach machen können
>
> -genial!
>
> Ich hätte letzte Woche auch die richtigen Lottozahlen tippen können.
>
> -krass!



OK, hätte hätte Fahrradkette....:)

Aber bei EOn?
Da sitzen Insider mit drin.
Wie lange lief denn der Prozess?

Gruß
Thomas

Edit:
OK, muss mich etwas koregieren.
Ich meinte auch Lobbyisten

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Das mit den 6 Milliarden bei EOn konnte keiner vorhersehen.
> OK, vielleicht Schäuble.

1. Dass die Brennelementesteuer inkl. Zinsen zurückgezahlt wird, konnte 
man nicht vorhersehen.

2. Dass die Brennelementesteuer dieses Jahr ausläuft, hätte aber jeder 
wissen können.

3. Dass E.On steigen wird, weil es sich bei den Rekordverlusten nur um 
Abschreibungen alter Kraftwerke handelte, hätte auch jeder wissen 
können, wenn er sich den Geschäftsbericht angeschaut hätte.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Wäre noch Risikoärmer gewesen.
> Dann hättest 100% gehabt.

Wer sagt denn, dass E.On nicht auch noch auf 100 % kommt? Ihr blickt es 
einfach nicht.

von F. B. (finanzberater)


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● J-A V. schrieb:
> ich hätte JEDE Aktie am Tiefpunkt kaufen können.
>
> und dann HÄTTE ich auch sooo'n Reibach machen können

Ja, warum machst du es dann nicht? Ich mache diesen Reibach, du nicht. 
Ich habe schon viele Aktien am Tiefpunkt gekauft und Reibach gemacht.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Aber bei EOn?
> Da sitzen Insider mit drin.
> Wie lange lief denn der Prozess?

Insider? Merkel und den Linksgrünen wurden hier ihre Grenzen aufgezeigt. 
Wann wird endlich der Verfassungsschutz auf Merkel und ihre 
karrieregeilen Arschkriecher angesetzt?

Ok, bezahlen muss es am Ende sowieso der Steuerzahler.Außer er hat 
E.On-Aktien wie ich, dann steht man auf der Gewinnerseite. Aber selbst 
schuld. Wer Merkel und die Linksgrünen wählt, der hat es nicht anders 
verdient.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Statt EOn hätte man auch Aixtron am Tiefpunkt kaufen können.
> Wäre noch Risikoärmer gewesen.
> Dann hättest 100% gehabt.

Nebenbei zahlt E.On im Gegensatz zu Aixtron auch eine schöne Dividende. 
Evtl. gibt es nach den 3 Milliarden Rückzahlung sogar eine 
Sonderdividende. E.On wird einen schönen Beitrag zur Finanzierung meiner 
(Früh-)Rente leisten.

von U. B. (Gast)


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von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Autor:
>
>         F. B.
>         (finanzberater)

Boah,.... warum bist Du so fuchsig auf mich.
Drillisch halte ich wegen der Dividende.
Aixtron habe ich mal für 11 Euro verkauft.
Ein par habe ich noch.

Ob man da jetzt nachkaufen kann?

Gruß
Thomas

Edit:
Was hältst Du von dem Angebot 50 Euro? (Drillisch)
(United internet)

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Was hältst Du von dem Angebot 50 Euro? (Drillisch)

Drillisch für 52 €? Nach KGV, KBV und KCV scheint mit das zu teuer zu 
sein. Aber ich habe mich mit Drillisch noch nicht beschäftigt. adesso 
und secunet hatten auch KGVs von über 30 als ich sie gekauft habe und 
trotzdem habe ich secunet jetzt mit 100 % Rendite teilverkauft zwecks 
Gewinnmitnahme. Hängt vom Wachstum und Geschäftsmodell ab, ob sich das 
noch lohnt.

http://www.onvista.de/aktien/fundamental/Drillisch-Aktie-DE0005545503

von F. B. (finanzberater)


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Top-Geheimtipp! 32 % Rendite in zwei Wochen und allein heute schon 
wieder über 11 %, Tendenz steigend! Das dürfte mein erfolgreichster Zock 
bisher werden und mein erster Tenbagger.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Du produzierst Geld und kein Kapital.
Damit bist Du ein Inflationstreiber

von F. B. (finanzberater)


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Ich habe auch in Unternehmens- und Konsumentenkredite investiert. So 
schaffe ich Arbeitsplätze und kurble die Wirtschaft an.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

In zwei Monaten jährt sich der Beginn meiner Investorenkarriere. Zeit 
für ein erstes Fazit. Wenn ich meine bisherigen Gewinne extrapoliere, 
dann habe ich bei einem Nettovergleich in meinem ersten Jahr als neuer 
Starinvestor und trotz einiger Anfängerfehler mindestens 30 % meines 
durch Arbeit verdienten Nettogehalts an Kursgewinnen und Kapitalerträgen 
(Zinsen und Dividenden) erwirtschaftet.

von Thomas B. (thombde)


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F. B. schrieb:
> Ich habe auch in Unternehmens- und Konsumentenkredite investiert. So
> schaffe ich Arbeitsplätze und kurble die Wirtschaft an.

Wenn Du Aktien kaufst finanzierst Du in Unternehmen.
Du kurbelst das Unternehmen an und versorgst es mit frischem Geld.
Ob die Wirtschaft angekurbelt wird steht in den Sternen.
Irgendwie bewundere ich Dich wie Du hier so schreibst ;)

In welche Unternehme investiertst Du?
Muss ja keine Kaufempfehlung sein.


Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Thomas B. schrieb:
> Wenn Du Aktien kaufst finanzierst Du in Unternehmen.
> Du kurbelst das Unternehmen an und versorgst es mit frischem Geld.

Wenn Du Aktien an der Börse kaufst, dann sieht das Unternehmen gar 
nichts von Deinem frischen Geld.

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Wenn Du Aktien kaufst finanzierst Du in Unternehmen.
> Du kurbelst das Unternehmen an und versorgst es mit frischem Geld.

Sehe ich auch so wie Richard H. Nur bei der Erstausgabe der Aktien 
bekommt das Unternehmen frisches Geld.


> Ob die Wirtschaft angekurbelt wird steht in den Sternen.

Wenn ich den Firmen oder Privatleuten Kredite gebe, weil sie von der 
Bank keinen bekommen, dann kurbelt das sicher die Wirtschaft an und 
schafft Arbeitsplätze. Aber natürlich mache ich das nicht aus 
Menschenliebe, sondern nur der Rendite wegen.


> In welche Unternehme investiertst Du?
> Muss ja keine Kaufempfehlung sein.

Du meinst, an welche Unternehmen ich Kredite vergebe? Ich schau mir die 
folgenden Sachen an:

1. Bilanz (Gewinn/Verlust, Umlaufvermögen/Verbindlichkeiten, 
Eigenkapital...)
2. Wie lange gibt es das Unternehmen schon?
3. Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen?
4. Was ist das Geschäftsmodell?
5. Macht die Webseite einen halbwegs professionellen Eindruck?
6. Manchmal schau ich noch bei Unternehmensregister.de, ob es dort mehr 
Informationen gibt.

Viel mehr Informationen hat man meistens leider nicht. Aber so konnte 
ich beispielsweise einmal rausfinden, dass der einzige 
Mitarbeiter/Inhaber eines Unternehmens schon über 60 war. War mir dann 
doch zu riskant, an den einen dreijährigen Kredit zu vergeben.

Ich investiere bei Funding Circle, es gibt aber auch noch andere 
ähnliche Seiten. Der Vorteil bei den Unternehmens- und Privatkrediten 
ist, dass es eine monatliche Rückzahlung gibt und das Geld nicht bis zum 
Ende der Laufzeit gebunden ist. Fällt der Kreditnehmer nach einiger Zeit 
aus, hat man wenigstens keinen Totalverlust.

von F. B. (finanzberater)


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secunet: Kursrallye nach Erhöhung der Jahresprognose. Plus 10 %.

Die Zuspätgekommenen wollen jetzt alle noch mit auf den Zug aufspringen. 
Tja, hättet ihr damals vor ein paar Monaten auf mich gehört, hättet ihr 
jetzt auch 100 Prozent Rendite gemacht, so wie ich.



secunet Security Networks AG: Erhöhung der Prognose für das 
Geschäftsjahr 2017

14.06.2017 / 15:14 CET/CEST

[Essen, 14. Juni 2017] Auf Basis der per Ende Mai 2017 ermittelten Werte 
für Umsatz und EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sowie der 
vorliegenden Auftragsbestände und Vertriebschancen erhöht der Vorstand 
der secunet Security Networks AG (ISIN DE0007276503, WKN 727650) seine 
Prognose für das Geschäftsjahr 2017. Bisher wurde mit Umsatzerlösen und 
EBIT leicht unterhalb des Vorjahres (Umsatz 115,7 Mio. Euro, EBIT 13,7 
Mio. Euro) gerechnet. Aufgrund stark gestiegener Beauftragungen aus dem 
Verteidigungssektor erwartet der Vorstand nunmehr Umsatzerlöse um 130 
Mio. Euro bei einem EBIT um 18 Mio. Euro.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Nächste Woche ist Zahltag. Hauptversammlung meiner zwei 
Top-Dividendentitel mit jeweils 10 % Dividendenrendite.

von Cyblord -. (Gast)


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So Leute der Spaß beginnt:

https://www.welt.de/wirtschaft/article165603770/Der-IWF-fordert-die-Enteignung-der-deutschen-Sparer.html

Nicht, dass es dazu nicht schon kritische Stimmen vor ein paar Monaten 
gegeben hätte:

https://www.youtube.com/watch?v=JkYZrn93EIo

von F. B. (finanzberater)


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Ja, wart ihr etwas so naiv zu meinen, die Euro-Rettung gäbe es umsonst?

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja, wart ihr etwas so naiv zu meinen, die Euro-Rettung gäbe es
> umsonst?

Ich jedenfalls nicht, Moralismus und Ideologie muss man sich halt 
leisten können. Ziel ist wie bei dir einfach nur zu den "w-Agefi"s zu 
gehören. Vllt. verschönert sich dann noch der Zwangsversteigerungsmarkt 
in ein paar Jahren, wenn die Harakiri-Finanzierungen baden gehen und die 
Leute ihre Jobs verlieren bei wirtschaftlicher Abkühlung, sind jetzt 
immerhin schon im 7./8. Jahr.

von Thomas B. (thombde)


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Wenn der Euro stirbt ist das Forum hier dicht.
Minuspunkte einkalkuliert

Gruß
Thomas

Edit:

Aber nur pessimimus bring jauch nichts.
Wir habe nur die eine Möglichkeit.
Also bleibe cool.


Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nächste Woche ist Zahltag. Hauptversammlung meiner zwei
> Top-Dividendentitel mit jeweils 10 % Dividendenrendite.

Warst du eigentlich in Whole Foods investiert?

https://www.golem.de/news/whole-foods-market-amazon-kauft-bio-kette-fuer-13-7-milliarden-dollar-1706-128418.html

42 Dollar bei 33 Dollar Kurs

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Ich jedenfalls nicht, Moralismus und Ideologie muss man sich halt
> leisten können.

Tja, die Leute sind einfach zu dumm, um zu begreifen, dass sie für 
nichts und wieder nichts geschuftet haben und die Waren ans Ausland 
verschenkt wurden. Außer man bringt sein Geld vorher in Sicherheit, d.h. 
investiert es in Sachwerte, solange es noch etwas Wert ist.


> Ziel ist wie bei dir einfach nur zu den "w-Agefi"s zu gehören.

Was ist ein "w-Agefi"?


> Vllt. verschönert sich dann noch der Zwangsversteigerungsmarkt
> in ein paar Jahren, wenn die Harakiri-Finanzierungen baden gehen und die
> Leute ihre Jobs verlieren bei wirtschaftlicher Abkühlung, sind jetzt
> immerhin schon im 7./8. Jahr.

Ich habe mit Publity als meine momentan größte Position einen 
Non-Performing-Loan-Verwerter (NPL = fauler Kredit) im Depot. D.h. ich 
werde über die Dividende und Kurssteigerungen an den 
Zwangsversteigerungen mit verdienen.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Warst du eigentlich in Whole Foods investiert?

Nein, ich war bisher fast nur in deutsche Aktien investiert, habe aber 
jetzt zwecks Risikostreuung angefangen, mehr in ausländische Werte zu 
investieren. Allerdings ist es schwieriger, an Informationen über 
ausländische Nebenwerte zu kommen als an deutsche, deswegen werde ich 
wohl nur in größere ausländische Werte investieren.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was ist ein "w-Agefi"?

Zu den "weniger Arschgefickten" im Falle einer Zäsur.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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F. B. schrieb:
> Tja, die Leute sind einfach zu dumm, um zu begreifen, dass sie für
> nichts und wieder nichts geschuftet haben und die Waren ans Ausland
> verschenkt wurden.

Niemand hat denen erklärt wie das Finanzsystem funktioniert, und aus 
eigenem Antrieb haben die auch kein Interesse es zu verstehen.


Abradolf L. schrieb:
> So Leute der Spaß beginnt:
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article165603770/Der-IWF-fordert-die-Enteignung-der-deutschen-Sparer.html

Mal übersetzt für die Häusle Vollfinanzierer mit 30-Jähriger Hypothek 
und moderner Alergiker-Bruchbude:

Die Banken werden garantiert bei Inflationsanstieg die Zinsen anheben, 
die werden garantiert NICHT dafür bezahlen!
Entweder ihr schafft das ganze zu bezahlen oder das Bank-Eigentum kommt 
unter den Hammer! Nein ihr glaubt nur es sei euer Eigentum, in 
Wirklichkeit habt ihr die Bank an erster Stelle im Grundbuch eingetragen 
und eine Zwangsvollstreckungsunterwerfung unterschrieben >>> ihr seid 
nur die Melkkuh um schön im Hamsterrad zu rennen und brav zur Arbeit um 
der Bank pünktlich das Geld ab zu liefern.
Ihr meint es ist Eigentum, tatsächlich ist es überteuerte Miete mit 
vollem Risiko.

Für viele wird der Suizid der Ausweg sein - ich kenne selbst welche aus 
meinem Umfeld. Da habe ich dann auch kein Mitleid mit denen. Erklären 
hilft nicht, die laufen wie Pferde mit Scheuklappen direkt in den 
vorbeifahrenden Bus der Tatsachen.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (Gast)


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Ich verfolge den Thread jetzt schon eine ganze Weile und finde das 
wirklich spannend. Aber irgendwie ist das doch nur ein 
Schwanzvergleichs-Thread. Von daher fand ich die Idee mit dem 
Musterdepot wirklich gut. Wieso macht ihr das nicht?

von Jan H. (j_hansen)


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Peter M. schrieb:
> Aber irgendwie ist das doch nur ein Schwanzvergleichs-Thread. Von daher
> fand ich die Idee mit dem Musterdepot wirklich gut. Wieso macht ihr das
> nicht?

So wirklich gibt ja nur Finanzberater an. Und der weigert sich, sein 
Wikifolio öffentlich zu machen.

von Peter M. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> So wirklich gibt ja nur Finanzberater an. Und der weigert sich, sein
> Wikifolio öffentlich zu machen.

Die Frage ist, wieso? Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein: Entweder 
hat er wahnsinnige Angst, sich hier bloß zustellen, wenn er mal falsch 
liegt. Oder er ist ein Troll und lügt einfach nur und erfindet im 
Nachhinein irgendwelche Erfolgsgeschichten (im Zweifelsfall könnte er 
bei einem Kurssturz seiner Erfolgsgeschichten so immer behaupten, er 
hätte nahe des Peaks verkauft).

von F. B. (finanzberater)


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Jan H. schrieb:
> So wirklich gibt ja nur Finanzberater an.

Es waren die ETFler wie Claymore, die darauf bestanden haben, dass ich 
ein wikifolio-Depot eröffne, weil sie mir meine Perforamnce nicht 
geglaubt haben und sich mit ihren 3 Prozent Rendite wichtig gemacht 
haben. Wo sind diese Wichtigtuer jetzt eigentlich alle?


> Und der weigert sich, sein Wikifolio öffentlich zu machen.

Mein Wikifolio ist noch im Aufbau und muss sich erst festigen. Habe mir 
anfangs keine Mühe gegeben, da es ja nur Spielgeld ist. Die Performance 
meines realen Depot sieht natürlich ganz anders aus. Aber demnächst 
kommt der Durchbruch.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es waren die ETFler wie Claymore, die darauf bestanden haben, dass ich
> ein wikifolio-Depot eröffne, weil sie mir meine Perforamnce nicht
> geglaubt haben und sich mit ihren 3 Prozent Rendite wichtig gemacht
> haben. Wo sind diese Wichtigtuer jetzt eigentlich alle?

Ich denke die hatten keine Lust mehr, den Troll weiter zu füttern?

Ein Musterdepot würde belegen, dass du keiner wärst. Dann wäre die 
Diskussion vielleicht wieder interessant.

F. B. schrieb:
> Mein Wikifolio ist noch im Aufbau und muss sich erst festigen. Habe mir
> anfangs keine Mühe gegeben, da es ja nur Spielgeld ist. Die Performance
> meines realen Depot sieht natürlich ganz anders aus. Aber demnächst
> kommt der Durchbruch.

Das stinkt nach Troll. Baust vermutlich zig Depots auf und postest dann 
nur das, was durch Zufall gut gelaufen ist?

von S. B. (Gast)


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> Ich denke die hatten keine Lust mehr, den Troll weiter zu füttern?
Na ja, Claymore kann oder will sich nicht anmelden, deshalb kann er 
nicht mehr posten, weil das Thema jetzt offtopic ist - schade, aber 
seine Entscheidung kann ich nachvollziehen.
>
> Ein Musterdepot würde belegen, dass du keiner wärst. Dann wäre die
> Diskussion vielleicht wieder interessant., Cl
wieso das denn? Dann würde nur von so Miesepetern wie Dir weiter 
rumkritisiert und wer will sich das denn schon antun ??!
Selber denken ist angesagt - stell Du doch selbst mal ein Musterdepot 
für Dich selbst auf, wo ist denn das Problem ?
Kann doch nicht so schwierig sein ?

von Peter M. (Gast)


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S. B. schrieb:
> wieso das denn? Dann würde nur von so Miesepetern wie Dir weiter
> rumkritisiert und wer will sich das denn schon antun ??!

Der Punkt ist der - irgendwelche Erfolgsgeschichten kann jeder erfinden. 
Mit einem Musterdepot (natürlich nur wenn man es live vorführt und nicht 
erst im Nachhinein zeigt) würde man seine Kompetenz belegen. Ansonsten 
ist es nur Prahlerei oder Trollerei und damit im Endeffekt völlig 
uninteressant.

S. B. schrieb:
> Selber denken ist angesagt - stell Du doch selbst mal ein Musterdepot
> für Dich selbst auf, wo ist denn das Problem ?

Brauche ich gar nicht, weil ich ein echtes Depot habe und damit auch 
sehr zufrieden bin. Ich würde mir gerne ein paar Tipps hier mitnehmen, 
aber solange die Aussagen hier nicht fundiert belegt sind, sind sie 
leider völlig nutzlos.

Ich muss auch feststellen, dass Leute wie Claymore argumentativ 
wesentlich besseres Material geliefert haben. Schade, dass er nicht mehr 
postet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> aber solange die Aussagen hier nicht fundiert belegt sind, sind sie
> leider völlig nutzlos.

Nutzlos sind auch schon viele Aussagen und Analysen
von echten Experten gewesen.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Ein Musterdepot würde belegen, dass du keiner wärst. Dann wäre die
> Diskussion vielleicht wieder interessant.

Das Einzige, was mich interessiert, ist mein reales Depot. Und damit bin 
ich aktuell je nach Tagesschwankung zwischen 22 und 24 Prozent im Plus. 
Steuern sind dabei durch realisierte Kursgewinne und Dividendenzahlungen 
schon teilweise abgezogen. Mein erstes Investment über 1.500 € habe ich 
Anfang August getätigt, danach mein Depot schrittweise ausgebaut, d.h. 
ein Großteil des Geldes hat erst später angefangen zu arbeiten. Aber 
sagen wir mal, im Durchschnitt ist mein Geld seit 9 Monaten angelegt und 
die Rendite beträgt nach Abzug aller Steuern 20 Prozent. Dann sind das 
aufs Jahr hochgerechnet über 26 Prozent Nettorendite. Und das trotz 
einiger Anfängerfehler, die mich einige Prozente gekostet haben. Wenn 
ich diese Rendite durchhalte, dann habe ich schon in fünf Jahren mein 
Geld mehr als verdreifacht. Zusammen mit den weiteren Ersparnissen, die 
ich natürlich auch investieren werde, würde das schon ausreichen, um bei 
5 Prozent Rendite davon leben zu können. Auf jeden Fall werde ich dann 
in Teilzeit gehen.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das Einzige, was mich interessiert, ist mein reales Depot. Und damit bin
> ich aktuell je nach Tagesschwankung zwischen 22 und 24 Prozent im Plus.

Sagst du. Du könntest aber auch nur ein Troll sein, der behauptet er 
hätte einen Gewinn. Solange du das nicht widerlegst, sind deine Aussagen 
praktisch nutzlos und deshalb nur Trollerei oder Angeberei.

F. B. schrieb:
> Mein erstes Investment über 1.500 € habe ich
> Anfang August getätigt

Also hatte Claymore doch recht: Du bist Anfänger, der nur mit 
Taschengeld handelt. Die Performance in den Zeitbereich ist außerdem gar 
nicht so beeindruckend. Der DAX hat in einer ähnlichen Größenordnung 
zugelegt - ein ETF auf den DAX wäre also genauso gut gewesen.

F. B. schrieb:
> Aber
> sagen wir mal, im Durchschnitt ist mein Geld seit 9 Monaten angelegt und
> die Rendite beträgt nach Abzug aller Steuern 20 Prozent.

Und du glaubst, dass sich das ewig so fortsetzt. Vielleicht bist du doch 
kein Troll oder Angeber, sondern einfach nur unglaublich naiv.

F. B. schrieb:
> Wenn
> ich diese Rendite durchhalte, dann habe ich schon in fünf Jahren mein
> Geld mehr als verdreifacht. Zusammen mit den weiteren Ersparnissen, die
> ich natürlich auch investieren werde, würde das schon ausreichen, um bei
> 5 Prozent Rendite davon leben zu können. Auf jeden Fall werde ich dann
> in Teilzeit gehen.

Wie gesagt, zeige dein Depot (du kannst dein reales Depot auch als 
Musterdepot abbilden und so die realen Beträge verschleiern). Dann 
können wir in 5 Jahren sehen, ob du wirklich so viel Ahnung hast wie du 
vorgibst.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Sagst du. Du könntest aber auch nur ein Troll sein, der behauptet er
> hätte einen Gewinn. Solange du das nicht widerlegst, sind deine Aussagen
> praktisch nutzlos und deshalb nur Trollerei oder Angeberei.

Wie willst du es denn widerlegt haben? Habe früher doch immer 
Screenshots meiner Depotperformance gepostet.


> Also hatte Claymore doch recht: Du bist Anfänger, der nur mit
> Taschengeld handelt.

Richtig lesen: 1.500 € war mein allererstes Aktieninvestment. 
Commerzbank, nach zwei Wochen mit 8 Prozent Gewinn wieder verkauft. 
Seither ist mein Depot etwas angewachsen. Kannst dir ja ausrechnen, wie 
groß es ungefähr sein muss, wenn ich in 5 Jahren mit jeweils 26 Prozent 
Nettorendite dann von 5 Prozent Rendite leben könnte. Allerdings habe 
ich ja auch noch einen kleineren Teil in Immobilien, Unternehmens- und 
Konsumentenkredite und Startups investiert.


> Die Performance in den Zeitbereich ist außerdem gar
> nicht so beeindruckend. Der DAX hat in einer ähnlichen Größenordnung
> zugelegt - ein ETF auf den DAX wäre also genauso gut gewesen.

Wie gesagt: Richtig lesen wäre sinnvoll. Diese 20 Prozent sind meine 
NETTO-Rendite, d.h. Steuern auf Gewinne sind dabei schon abgezogen. Ohne 
Steuerabzug wären es mindestens 26 Prozent in 9 Monaten, während der DAX 
in dieser Zeit nur 20 Prozent zugelegt hat. Außerdem besteht mein Depot 
ja nicht nur aus Aktien sondern aus Sicherheitsgründen auch aus einigen 
Anleihen, die weniger Rendite abwerfen.


> Und du glaubst, dass sich das ewig so fortsetzt. Vielleicht bist du
> doch kein Troll oder Angeber, sondern einfach nur unglaublich naiv.

Falls in den nächsten fünf Jahren kein Crash kommt, dann dürfte sich die 
Rendite eher noch verbessern, da ich die Anfängerfehler nicht mehr 
machen werde. Momentan sieht es ja auch eher so aus, dass die Wirtschaft 
in den nächsten zwei Jahren noch schneller wachsen.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wie willst du es denn widerlegt haben? Habe früher doch immer
> Screenshots meiner Depotperformance gepostet.

Im Nachhinein kann man immer schöne "Screenshots" posten. Ein Beleg wäre 
ein Musterdepot, das man Live verfolgen kann.

Wobei ich dir jetzt doch schon glaube - schließlich hast du den DAX 
nicht geschlagen. Das kann also jeder.

F. B. schrieb:
> Wie gesagt: Richtig lesen wäre sinnvoll. Diese 20 Prozent sind meine
> NETTO-Rendite, d.h. Steuern auf Gewinne sind dabei schon abgezogen. Ohne
> Steuerabzug wären es mindestens 26 Prozent in 9 Monaten, während der DAX
> in dieser Zeit nur 20 Prozent zugelegt hat.

Also kein großer Unterschied. Mit Zocken über einen begrenzten Zeitraum 
leicht über dem DAX zu liegen ist doch keine Kunst.

Alternativ könntest du den MDAX nehmen, der müsste im gleichen Zeitraum 
stärker gewachsen sein.

F. B. schrieb:
> Falls in den nächsten fünf Jahren kein Crash kommt, dann dürfte sich die
> Rendite eher noch verbessern, da ich die Anfängerfehler nicht mehr
> machen werde.

Ernsthaft? Dir ist nicht klar, dass genau das dein großer Anfängerfehler 
ist? Also zeig dein Musterdepot, dann sehen wir es ja.

von Thomas B. (thombde)


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Das Geld ist nur real wenn man verkauft.
Auf dem Depot liest sich das alles  sehr schön.

Wenn es zu starken Kursschwankungen oder zu einem Crash kommt reagiert 
man meistens falsch.
Da spielen  meist Erfahrungswerte eine Rolle.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Im Nachhinein kann man immer schöne "Screenshots" posten. Ein Beleg wäre
> ein Musterdepot, das man Live verfolgen kann.

Das hättet ihr gerne, dass ich mir die Mühe mache, die Top-Aktien 
rauszusuchen und ihr nur noch abstauben müsst.


> Wobei ich dir jetzt doch schon glaube - schließlich hast du den DAX
> nicht geschlagen. Das kann also jeder.

Hm, ich frage mich, wer hier der Anfänger ist. Zu den 26 Prozent kommt 
noch der Spread, den ich beim Erstkauf der Aktien erst einmal aufholen 
musste, und meine Transkationskosten. Für eine korrekten Vergleich mit 
dem DAX müsste man beide auch noch rausrechnen. Den DAX habe ich somit 
trotz Anfängerfehler und renditeschwachen Anleihen um ungefähr 50% 
outperformed.

Einige Aktien werden auch erst noch richtig durchstarten, z.B. meine 
Ölaktien. Ich habe ja das Minimalziel von mindestens 50 Prozente Rendite 
bis zum Ende des Jahres vorgegeben. Ich würde sagen, da liege ich gut im 
Rennen.


> Ernsthaft? Dir ist nicht klar, dass genau das dein großer
> Anfängerfehler ist?

Was denn? Wir haben heute wegen des Niedrigzinses eine ganz andere 
Situation als 2008. Aber nach und nach werde ich meine Gewinne 
umschichten in Sicherheitswerte mit hoher Dividendenrendite und 
Edelmetalle. Dann bin ich resistent gegen den Crash, der irgendwann 
kommen wird.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das hättet ihr gerne, dass ich mir die Mühe mache, die Top-Aktien
> rauszusuchen und ihr nur noch abstauben müsst.

Jetzt mal ehrlich: Was versprichst du dir von diesem Thread?

F. B. schrieb:
> Zu den 26 Prozent kommt
> noch der Spread, den ich beim Erstkauf der Aktien erst einmal aufholen
> musste, und meine Transkationskosten.

Das ist aber alles Geld, was du nicht hast. Was bringt dir das also, 
wenn du viel Geld dafür ausgegeben hast, um hinterher genauso so viel zu 
haben wie jemand, der einmal ohne Kosten eingekauft hat?

von F. B. (finanzberater)


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Thomas B. schrieb:
> Wenn es zu starken Kursschwankungen oder zu einem Crash kommt reagiert
> man meistens falsch.

Nur wer seine Emotionen nicht im Griff hat oder auf Kredit zockt, 
reagiert falsch. Ich brauche das Geld nicht, d.h. ich könnte das alles 
aussitzen. Nur wenn ich arbeitslos werden sollte und nach einem Jahr 
keinen Job gefunden habe, dann hätte ich ein Problem.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Das ist aber alles Geld, was du nicht hast. Was bringt dir das also,
> wenn du viel Geld dafür ausgegeben hast, um hinterher genauso so viel zu
> haben wie jemand, der einmal ohne Kosten eingekauft hat?

Wenn du ETFs kaufst, dann hast du auch Transkationskosten und einen 
Spread.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn du ETFs kaufst, dann hast du auch Transkationskosten und einen
> Spread.

Nein. Transaktionskosten gibt es keine und der Spread ist irrelevant.

von Gustl B. (-gb-)


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Man kauft natürlich Ripple, IOTA und Monero. Bitcoin wird auch noch 
etwas steigen aber irgendwann von Monero überholt/abgelöst.
Vor allem Ripple und IOTA sind noch so günstig, dass man da nicht viel 
Geld reinstecken braucht um in ein paar Jahren reich zu sein.

von F. B. (finanzberater)


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EILMELDUNG!!!

E.On knackt die 9 €. 31 % Rendite.

von F. B. (finanzberater)


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Gustl B. schrieb:
> Man kauft natürlich Ripple, IOTA und Monero.

Bei diesem Schneeballsystem mach ich nicht mit. Die Erfinder dieser 
Cryptowährungen, die sich anfangs ihre Bitcois etc. einfach erzeugen 
lassen konnten, die müssen doch heute Multimilliardäre sein.

Aber ich hab letzte Woche einen sehr niedrigen Eurobetrag in Aktien 
einer Cryptowährungsberatungsfirma gesteckt, um an diesem verrückten 
Hype auch teilzuhaben. Aktuell auch schon mindestens 10 Prozent im Plus.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> EILMELDUNG!!!
>
> E.On knackt die 9 €. 31 % Rendite.

Noch einmal: Was bezweckst du mit diesem Thread, außer Angeberei oder 
Trollerei?

Wenn ich jede Aktie, die mal um ein paar Prozent gestiegen ist hier 
posten würde, hätte der Thread 200 Posts mehr... die aber auch niemanden 
nützen, weil es eben in der Vergangenheit liegt.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> die aber auch niemanden nützen, weil es eben in der Vergangenheit liegt.

Lies doch die alten Beiträge. E.On wurde hier schon vor Monaten 
empfohlen, außer von diesem Claymore, der den Untergang von E.On 
prognostiziert hat.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Lies doch die alten Beiträge. E.On wurde hier schon vor Monaten
> empfohlen, außer von diesem Claymore, der den Untergang von E.On
> prognostiziert hat.

Ich habe den Thread schon mitverfolgt. Einen Untergang hat da niemand 
prognostiziert.

Und Aktienempfehlungen in einer Hausse sind jetzt auch kein Kunststück. 
Interessant wäre der Thread erst, wenn es mal wieder bergab geht. Leider 
werden da ganz schnell die Trolle behaupten, sie hätten ihre Aktien im 
Peak verkauft. Somit ist der Thread nutzlos.

Und noch einmal die Frage: Was bezweckst du mit diesem Thread hier?

von Peter M. (Gast)


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Habe mir die e.on-Diskussion noch mal angeschaut. Ich denke da gab es 
ein Missverständnis. Ihr zockt in maximal Monatszeiträumen - da war 
absehbar, dass sich e.on erholen kann, weil ja unter anderem das Urteil 
wegen Brennelementsteuer absehbar war. Der Claymore denkt in Dekaden, da 
spielen solche kurzfristigen Ereignisse keine Rolle. Da muss man ganz 
andere Kriterien beachten.

Ist halt eine Frage was man möchte. Schnell reich werden (mit hohem 
Verlustrisiko) oder sein Vermögen erhalten und ein stabiles Einkommen 
daraus schöpfen. Das hast du aber ja selbst schon erkannt, wenn du 
langfristig nur mit 5% Rendite rechnest, obwohl du glaubst, problemlos 
über viele Jahre konstant mehr als 20% machen zu können.

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> So wirklich gibt ja nur Finanzberater an.
>
> Es waren die ETFler wie Claymore, die darauf bestanden haben, dass ich
> ein wikifolio-Depot eröffne, weil sie mir meine Perforamnce nicht
> geglaubt haben und sich mit ihren 3 Prozent Rendite wichtig gemacht
> haben. Wo sind diese Wichtigtuer jetzt eigentlich alle?
>
Die investieren ihr Geld, da braucht man nicht dauernd seine aktuellsten 
Ergebnisse zu kontrollieren oder zu posten.

Übrigens war ich letztens in der Spielbank, alles auf Rot und gewonnen. 
100% in nur zwei Stunden. Hochgerechnet auf ein Jahr sind das unfassbare 
10^5 €.
Ich investiere nur noch in der Spielbank.

Ansonsten finde ich die Zahlen von F. B. ziemlich amüsant. Schon in den 
letzten 20 Posts schwankt das von "mindestens 30% Plus in einem Jahr" zu 
"22% nach Steuern" und "26% vor Steuern" und "seit einem Jahr" und "seit 
5 Jahren" mit 1500€ oder auch mehr oder weniger.

Ist ja nett, hat aber mit investieren nichts zu tun, warum soll man 
darauf eingehen ?

Gruss
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Habe mir die e.on-Diskussion noch mal angeschaut. Ich denke da gab es
> ein Missverständnis. Ihr zockt in maximal Monatszeiträumen - da war
> absehbar, dass sich e.on erholen kann, weil ja unter anderem das Urteil
> wegen Brennelementsteuer absehbar war. Der Claymore denkt in Dekaden, da
> spielen solche kurzfristigen Ereignisse keine Rolle. Da muss man ganz
> andere Kriterien beachten.
>
> Ist halt eine Frage was man möchte. Schnell reich werden (mit hohem
> Verlustrisiko) oder sein Vermögen erhalten und ein stabiles Einkommen
> daraus schöpfen. Das hast du aber ja selbst schon erkannt, wenn du
> langfristig nur mit 5% Rendite rechnest, obwohl du glaubst, problemlos
> über viele Jahre konstant mehr als 20% machen zu können.

Claymore ist nach eigenen Angaben bereits Millionär, da würden mir dann 
auch seine 3 Prozent Rendite reichen.

Nebenbei war die kurzfristige positive Entwicklung von E.On so nicht 
vorhersehbar, die mittelfristige (über die nächsten Jahre) dagegen 
schon. Dass es jetzt schneller ging als erwartet, ist erfreulich.

Wie die langfristige Entwicklung über Dekaden aussieht, wird wohl kein 
Mensch, der noch bei Verstand ist, wagen zu prognostizieren.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Claymore ist nach eigenen Angaben bereits Millionär, da würden mir dann
> auch seine 3 Prozent Rendite reichen.

Die 3 Prozent bringst du nur ins Spiel. Wenn ich mich recht erinnere hat 
Claymore selbst 7% angegeben. Das ist schon ein kleiner Unterschied.

F. B. schrieb:
> die mittelfristige (über die nächsten Jahre) dagegen
> schon.

Woher weißt du, wie sich e.on die nächsten Jahre entwickelt? Es muss nur 
eine kleine politische Wende kommen, dann sind all die Gewinne wieder 
futsch. Aber es läuft wieder darauf hinaus: Du wirst uns am Ende 
erzählen du hättest im Peak verkauft.

F. B. schrieb:
> Wie die langfristige Entwicklung über Dekaden aussieht, wird wohl kein
> Mensch, der noch bei Verstand ist, wagen zu prognostizieren.

Doch, eigentlich schon. Es gibt schon sehr starke Argumente dafür, dass 
sich das Wirtschaftswachstum weltweit in den nächsten Jahrzehnten weiter 
fortsetzt.

Auf die Frage nach deiner Motivation hast du immer noch nicht 
geantwortet.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Ansonsten finde ich die Zahlen von F. B. ziemlich amüsant. Schon in den
> letzten 20 Posts schwankt das von "mindestens 30% Plus in einem Jahr" zu
> "22% nach Steuern" und "26% vor Steuern" und "seit einem Jahr" und "seit
> 5 Jahren" mit 1500€ oder auch mehr oder weniger.

Dann erkläre ich das mal ganz einfach, damit es auch du verstehst: Mein 
Depot performt trotz Beimischung renditeschwacher Anleihen deutlich 
besser als der DAX.

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Woher weißt du, wie sich e.on die nächsten Jahre entwickelt?

Geschäftsberichte lesen.


> Doch, eigentlich schon. Es gibt schon sehr starke Argumente dafür, dass
> sich das Wirtschaftswachstum weltweit in den nächsten Jahrzehnten weiter
> fortsetzt.

Selbst wenn das der Fall wäre, ist damit überhaupt keine Aussage über 
die Entwicklung einzelner Branchen über Jahrzehnte hinweg möglich.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Geschäftsberichte lesen.

Trotzdem weißt du es nicht. Du kannst nur schätzen.

F. B. schrieb:
> Selbst wenn das der Fall wäre, ist damit überhaupt keine Aussage über
> die Entwicklung einzelner Branchen über Jahrzehnte hinweg möglich.

Das spielt ja auch keine Rolle wenn man wie Claymore an die Sache 
herangeht.

von S. B. (Gast)


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> Ich habe den Thread schon mitverfolgt. Einen Untergang hat da niemand
> prognostiziert.
doch, genau das hat er gemacht! und stattdessen seine Apple & IBM Aktien 
empfohlen neben den bekannten 4 Zauber-ETFs, wo angeblich nichts 
schiefgehen kann - jetzt sieht die Lage anders aus und Leute so wie Du 
leugnen das bzw. miesepetern weiter rum anstatt selbst mal was zu 
empfehlen.
Du bist unproduktiv in Bezug auf produktive Beiträge und meckerst nur 
über andere, ein würdiger Claymore Nachfolger - aber der hat wenigstens 
mal was indirekt nach vielen Nachfragen empfohlen, Du bisher nicht ... 
erwartest aber von anderen, daß sie alles preisgeben sollen! Tja, so 
nicht.

von S. B. (Gast)


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> Das spielt ja auch keine Rolle wenn man wie Claymore an die Sache
> herangeht.
er war sehr nebulös und deshalb kann er sich auch nicht registrieren - 
seiner Meinung bringt das Ganze nichts außer den 4 ETFs, die dann nach 
20 Jahren 7% einspielen, wenn alles gut geht (und er hatte ja viel Geld 
aus Anleihen erzielt, wenn ich das richtig gelesen habe).
Also seine Zielvorstellung ist maximal 10% in 20 Jahren durch 
Anlagevermögen.
Eine weitere Kernaussage von ihm war, daß der Job das Geld bringt.
Typisches Kastendenken - denn wenn man sich jobmäßig nicht verbessern 
kann, dann kann man sich nach seiner Ideologie gleich die Kugel geben, 
weil alles andere nichts einbringt.
Offenbar sind ihm andere Steuerarten deshalb auch völlig fremd.

von Peter M. (Gast)


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S. B. schrieb:
> doch, genau das hat er gemacht!

Wo denn? Habe die Aussage nicht gefunden. Nur einen verzweifelten 
Versuch, sachlich gegen eine festgenagelte Meinung zu diskutieren.

S. B. schrieb:
> jetzt sieht die Lage anders aus

Da ist wieder das große Missverständnis. Wo heute e.on, Apple oder IBM 
steht wird den Claymore nicht interessieren. Er verkauft ja anscheinend 
nicht. Der Typ ist ja anscheinend Unternehmer. Er überlegt sich also 
eher, welches Unternehmen gut ist und nicht welches ihm kurzfristig die 
beste Rendite liefert.

Das ist eine völlig andere Methode und daher kann man das nicht 
vergleichen.

S. B. schrieb:
> Du bist unproduktiv in Bezug auf produktive Beiträge

Ich fordere ja die ganze Zeit produktive Beiträge ein. Bisher habe ich 
von dir und dem Finanzberater keinen einzigen produktiven Beitrag 
gesehen. Nur Prahlerei (oder Trollerei...).

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Das spielt ja auch keine Rolle wenn man wie Claymore an die Sache
>> herangeht.
> er war sehr nebulös und deshalb kann er sich auch nicht registrieren -
> seiner Meinung bringt das Ganze nichts außer den 4 ETFs, die dann nach
> 20 Jahren 7% einspielen, wenn alles gut geht (und er hatte ja viel Geld
> aus Anleihen erzielt, wenn ich das richtig gelesen habe).

Was heisst, "wenn alles gut geht" ?

In den 20 Jahren gab es einen Jahrhundertcrash und diverse kleinere 
Crashs.

Diese "lächerlichen" 7% beinhalten schon das "wenn es mächtig schief 
geht". Die Renditen von F. beinhalten nur "wenn alles super gut geht".

Bei der Geldanlage geht es mir aber eben auch um "wenn es schief geht".

Gruss
Axel

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> EILMELDUNG!!!
>
> E.On knackt die 9 €. 31 % Rendite.

noosflash

das ist mir sowas von egal!

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Was war noch mal der Sinn dieses Threads?

von S. B. (Gast)


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> Wo denn? Habe die Aussage nicht gefunden. Nur einen verzweifelten
> Versuch, sachlich gegen eine festgenagelte Meinung zu diskutieren.
Der Tip mit E.ON kam ursprünglich von mir (das war ein anderer Thread, 
wo noch Claymore dabei war), da ich Langzeit investiert bin, u.a. wegen 
Dividende.
F.B. hat erkannt, daß E.ON Potential bietet und folgerichtig nach 
Analyse gehandelt.

> Wo heute e.on, Apple oder IBM
> steht wird den Claymore nicht interessieren. Er verkauft ja anscheinend
> nicht. Der Typ ist ja anscheinend Unternehmer. Er überlegt sich also
> eher, welches Unternehmen gut ist und nicht welches ihm kurzfristig die
> beste Rendite liefert.
Er verkauft nicht und hat somit nur Buchwerte und eine mickrige 
Dividende, die besser sein könnte - man kann Gewinn nur durch 
Bar-Dividende oder Verkauf in Hochphasen und Nachkauf in Schwächephasen 
erzielen ... sonst bleiben es nur Buchwerte auf dem Papier - das 
scheinst Du offenbar nicht verstanden zu haben.

> Was heisst, "wenn alles gut geht" ?
>
> In den 20 Jahren gab es einen Jahrhundertcrash und diverse kleinere
> Crashs.
auch hier gehst Du von Schlußfolgerungen aus, die Du anderen bei 
Einzelwerten vorwirfst.
Es kann immer crashen, das ist nicht vorhersehbar und dann sollte die 
Strategie stimmen.

> Bei der Geldanlage geht es mir aber eben auch um "wenn es schief geht".
Du hast Schiffbruch mit Einzelwerten erlitten und deshalb jetzt Angst - 
das ist nachvollziehbar.

> noosflash
> das ist mir sowas von egal!
Dein Fehler, wenn Du Tips nicht analysierst und danach handelst.

von Peter M. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Er verkauft nicht und hat somit nur Buchwerte und eine mickrige
> Dividende, die besser sein könnte - man kann Gewinn nur durch
> Bar-Dividende oder Verkauf in Hochphasen und Nachkauf in Schwächephasen
> erzielen ... sonst bleiben es nur Buchwerte auf dem Papier - das
> scheinst Du offenbar nicht verstanden zu haben.

Und so kommt dann vermutlich auch die angebliche 3% Rendite zustande, 
obwohl es tatsächlich 7% sind. Alles ein Produkt einer 
Fehlinterpretation.

Ich denke Claymore hat dir schon oft genug erklärt, dass langfristige 
Kurssteigerungen damit zu tun haben, dass Gewinne (und damit in der 
Regel auch die Dividenden) langfristig steigen. Das Beispiel Apple ist 
bei mir hängen geblieben und die über 10% Dividendenrendite, die er 
damit erzielt hat, fand ich schon sehr beeindruckend. Sowas musst du 
erst einmal vorweisen können. Es gibt nicht umsonst die Methode des 
"Dividend Growth Investing", das genau darauf basiert, dass man 
langfristig wachsende Unternehmen kauft und dann die immer steigende 
Dividende abschöpft.

S. B. schrieb:
> Du hast Schiffbruch mit Einzelwerten erlitten und deshalb jetzt Angst -
> das ist nachvollziehbar.

Wenn man nur seit ein paar Monate während einer starken Hausse dabei 
ist, kann man so einen Schiffbruch gar nicht kennen.

von F. B. (finanzberater)


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Mein chinesischer Geheimtipp heute 24 % im Plus. Sensationell! Leider 
auch nur einen kleinen Betrag investiert, da die in Deutschland 
gelisteten chinesischen Firmen in der Vergangenheit mehrheitlich an die 
Wand gefahren wurden.

von Peter M. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mein chinesischer Geheimtipp heute 24 % im Plus. Sensationell!

Welchen Nutzen hat dieser Beitrag, außer Prahlerei oder Trollerei?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Peter M. schrieb:
> Welchen Nutzen hat dieser Beitrag

Welchen Nutzen hatten bisher alle Beiträge von F.B.?

von Peter M. (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Welchen Nutzen hatten bisher alle Beiträge von F.B.?

Keinen. Genauso wie die von "mitgelesen". Aber das wollen sie wohl noch 
nicht einsehen.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Diese "lächerlichen" 7% beinhalten schon das "wenn es mächtig schief
> geht".

Blödsinn. Diese 7 % Rendite enthalten den New Economy Boom und die 
zehnjährige Hausse seit der Finanzkrise. Während der New Economy-Blase 
haben viele Leute ihr Geld vervielfacht. Man hätte nur rechtzeitig einen 
Teil des Gewinns abzwacken und sicher anlegen müssen, dann hätte man für 
den Rest seines Lebens ausgesorgt gehabt. Mit dem Rest hätte man dann ja 
weiter zocken können. Gab aber anscheinend viele Dummköpfe, die den Hals 
nicht voll genug kriegen konnten und wieder alles verloren haben, 
nachdem sie zwischenzeitlich schon Millionär waren. Wenn man in dieser 
Zeit nur durschnittlich 7 % Rendite gemacht hat, dann muss man ein 
Totalversager sein.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:

>
>> Was heisst, "wenn alles gut geht" ?
>>
>> In den 20 Jahren gab es einen Jahrhundertcrash und diverse kleinere
>> Crashs.
> auch hier gehst Du von Schlußfolgerungen aus, die Du anderen bei
> Einzelwerten vorwirfst.
> Es kann immer crashen, das ist nicht vorhersehbar und dann sollte die
> Strategie stimmen.

Claymores Strategie hat dabei 7% erzielt. Deine kennen wir nicht, auch 
nicht Deine Ergebnisse über 20 Jahre.
>
>> Bei der Geldanlage geht es mir aber eben auch um "wenn es schief geht".
> Du hast Schiffbruch mit Einzelwerten erlitten und deshalb jetzt Angst -
> das ist nachvollziehbar.
>
Das "wenn alles gut geht" hast du ins Spiel gebracht. Aber das war schon 
korrekt, man sollte eine Strategie für den Fall auf den Prüfstand 
stellen, dass es schief geht. Aus meinen Erfahrungen habe ich gewisse 
Konsequenzen gezogen, diese Erfahrung fehlt dir (noch). Das wird aber 
kommen.

Gruss
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> Das Beispiel Apple ist
> bei mir hängen geblieben und die über 10% Dividendenrendite, die er
> damit erzielt hat, fand ich schon sehr beeindruckend. Sowas musst du
> erst einmal vorweisen können.

Oh Mann, ich hab aktuell drei Titel im Depot, die 10 Prozent 
Dividendenrendite oder mehr abwerfen. Und das schon nach wenigen 
Monaten.

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