Forum: Offtopic Krankenversicherung bei Stromunfall


von Luis F. (luis93)


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Hallo,

ich frage mich, ob eine normale gesetzliche Versicherung, generell die 
Kosten für Stromunfälle im Hobby bereich zahlt. Nicht das ich sowas vor 
hätte :) . Ich habe mich das nur letztens beim Basteln gefragt. Ich 
meine wenn man nicht grob fahrlässig handelt und aus Spaß in einer 
Steckdose herumstochert. Konkret: Vom Netz unabhängige Projekte, und ans 
Netz angebundene Geräte mit gescheiter Erdung usw. .

LG aus München

von Mani W. (e-doc)


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Luis F. schrieb:
> Ich
> meine wenn man nicht grob fahrlässig handelt und aus Spaß in einer
> Steckdose herumstochert.

Wie erklärt man einen Stromunfall des Geliebten der Versicherung?
Er hat ja nur gebastelt...

von Rick M. (rick-nrw)


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Die Krankenversicherung zahlt, wenn es zu grob fahrlässig oder "fast" 
absichtlich war, könnte es sein, das du eingewiesen wirst.

von Markus S. (blackwatcher)


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Ich empfehle dir die Serie "Frau Temme sucht das Glück" in der ARD 
Mediathek. Da kamen auch dauernd Leute vor die sich gegen alles 
versichern wollten.

von Jens P. (picler)


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Luis F. schrieb:
> ich frage mich, ob eine normale gesetzliche Versicherung, generell die
> Kosten für Stromunfälle im Hobby bereich zahlt.

Auch wenn heute Freitag ist, sollte eigenes Nachdenken nicht gänzlich 
unmöglich sein. Zahlt die Versicherung für das gebrochene Bein beim 
Wintersport, das Polytrauma des Autofahrers, der sich mit überhöhter 
Geschwindigkeit um den Baum gewickelt hat, oder für den Lungenkrebs des 
starken Rauchers?

Alle drei Fragen lassen sich eindeutig mit JA beantworten und auch dein 
Stromunfall beim basteln wird von der gesetzlichen Krankenversicherung 
bezahlt. Egal übrigens ob du an der 230V-Leitung arbeiten durftest oder 
nicht. Da gibt es auch keinen Regress. Den gibt es z.B. nur dann, wenn 
du mit dem Auto absichtlich jemanden überfährst oder um beim 
elektrischen Strom zu bleiben, das Metallbett deiner Ex unter Spannung 
setzt...

von Luis F. (luis93)


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Danke, ich hatte nur mal gelesen das arbeiten an 230V sooo "verboten" 
sind, und deshalb die Versicherung nicht zahlt.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Man zahlt ca. 30-40% seines Verdienstes in alle möglichen 
Versicherungen.

Bei einem Jahresgehalt von 40000 sind das 14000.
Nach 40 Jahren Arbeit sind das 560000.
Mit Zins und Zinseszins kommt in der Zeit sicher 1Mio dabei raus. Von 
dem Geld kann man sicher all seine Krankheiten und Versicherungsfälle 
selbst zahlen.

Und am Ende bekommt man nur die Grundsicherungsrente und muss das noch 
mit Sozialhilfe aufstocken.
Die Leute die den Versicherungen Geld hinterher werfen müssen ja schön 
bescheuert sein. Es sollte mal wirklich jeder nachrechnen wie viel er 
für diese Blutsauger bezahlt und was am Ende zu erwarten ist - steht 
z.B. im jährlichen Rentenbescheid.

PS: Ich weiß euch gefällt die Wahrheit nicht - also minus Punkte 
drücken!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #4950022 wurde vom Autor gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Markus M. schrieb:
> Man zahlt ca. 30-40% seines Verdienstes in alle möglichen
> Versicherungen.

Das machen nur die ganz doofen...

von Thomas E. (thomase)


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Markus M. schrieb:
> PS: Ich weiß euch gefällt die Wahrheit nicht - also minus Punkte
> drücken!

Vergiss es!

von Schorsch X. (bastelschorsch)


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Markus M. schrieb:
> Von
> dem Geld kann man sicher all seine Krankheiten und Versicherungsfälle
> selbst zahlen.

Mag ja sein, aber in Deutschland haben wir z.B. nun mal eine 
Krankenversicherungspflicht, beim Auto die Haftpflicht etc. Da wird es 
relativ schwierig, diese zu umgehen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jens P. schrieb:
> Alle drei Fragen lassen sich eindeutig mit JA beantworten und auch dein
> Stromunfall beim basteln wird von der gesetzlichen Krankenversicherung
> bezahlt.
Nein, sie bezahlt nicht den Stromunfall, sondern die Kosten zur 
Wiederherstellung der Gesundheit. Du bekommst also keine "Entschädigung" 
oder ein "Schmerzensgeld". Auch nicht vom Netzbetreiber, der ja den 
Strom zur fraglichen Zeit eingespeist hat...

Markus M. schrieb:
> Es sollte mal wirklich jeder nachrechnen wie viel er für diese
> Blutsauger bezahlt und was am Ende zu erwarten ist
Sagt einer, der die Krankenversicherung nicht braucht. Zur Erinnerung: 
es ist eine Sozialversicherung, mit der nicht dir geholfen werden 
soll, sondern denen, die es gerade brauchen.

> Mit Zins und Zinseszins kommt in der Zeit sicher 1Mio dabei raus.
Rechne das doch mal für einen heutigen Berufsanfänger mit aktuellem 
Zinssatz genau nach...

> Und am Ende bekommt man nur die Grundsicherungsrente und muss das noch
> mit Sozialhilfe aufstocken.
Und was meinst du, wer die Sozialhilfe bezahlt?

> also minus Punkte drücken!
Und zwar, weil dieser polemische Beitrag vollkommen OT ist!

Luis F. schrieb:
> ich hatte nur mal gelesen
Wo?

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas E. (thomase)


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Lothar M. schrieb:
> Auch nicht vom Netzbetreiber, der ja den
> Strom zur fraglichen Zeit eingespeist hat...

Es sei denn, er hat das vorsätzlich gemacht. Oder gar aus niederen 
Beweggründen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas E. schrieb:
> Es sei denn, er hat das vorsätzlich gemacht. Oder gar aus niederen
> Beweggründen.
Das trifft leider vollumfänglich zu: er speist tatsächlich mit Vorsatz 
ein und zwar aus reiner Geldgier (naja, er wird es "Versorgungsauftrag" 
nennen). Blöde Sache, das... ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Schorsch X. schrieb:
> Mag ja sein, aber in Deutschland haben wir z.B. nun mal eine
> Krankenversicherungspflicht, beim Auto die Haftpflicht etc. Da wird es
> relativ schwierig, diese zu umgehen.

Aber die kosten keine 30-40% des Einkommens...

Es gibt nur eine wirklich notwendige Versicherung, die nicht 
vorgeschreiben ist: die Privathaftpflicht.

von Thomas E. (thomase)


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Lothar M. schrieb:
> Das trifft leider vollumfänglich zu: er speist tatsächlich mit Vorsatz
> ein und zwar aus reiner Geldgier

Wusste ich es doch, daß die alle in den Knast gehören.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Hier eine Rechnung der Versicherungssumme, ein alter Lohnbogen aus dem 
Jahr 2004. Die Summen stehen in der Dezember-Abrechnung schon fertig 
zusammengerechnet drauf - heute wird man wohl noch mehr an die 
Versicherungen zahlen, ist ja alles hoch gegangen.
1
Hier die gezahlten Versicherungssummen, incl AG Anteil:
2
KV      3091,62
3
RV      4066,03
4
PV      352,75
5
AV      1355,36
6
AG-Anteil  8865,76    (KV, RV, PV, AV)
7
Sonstige  500    (geschätzt, Auto, Haftpflicht usw.)
8
Summe    18231,52
9
10
Ausbezahlter Lohn und vom AG bezahlte Versicherungssumme:
11
Verdienst  41703
12
AG-Anteil  8865,76    (musste er mir ja indirekt zahlen)
13
Summe      50568,76
14
  
15
Anteil %  36

Wiki Arbeitgeberbeitrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitgeberbeitrag

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Markus M. schrieb:
> Hier eine Rechnung der Versicherungssumme,

so, und Du glaubst keine dieser Versicherungen je in Anspruch zu nehmen?

Wenn Du Dir nicht mit 65 direkt die Kugel gibst, wirst Du zumindest die 
Versicherung mit dem größten Anteil, die Rentenversicherung, auf jeden 
Fall brauchen.

Und erfahrungsgemäß dürfte mit dem Alter auch die mit dem zweitgrößten 
Anteil eine immer wichtigere Rolle spielen...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Doch ich brauche das Geld. Für Krankheit, Alter usw.

Das System müsste ein komplett anderes sein. Mein Vorschlag:

Man zahlt dieses Geld in ein spezielles Bankkonto ein. Dieses Konto 
fungiert als Ersatz für alle Versicherungen. Bei Krankheit oder Rente 
usw. wird davon ausbezahlt.

Und der Clou: Bei Todesfall kann das Konto ohne Abzug vererbt werden.

Als Eltern wird von dem Konto auch das Kind "mitversichert". Die für das 
Kind aufgewendete Beträge werden separat verbucht und akkumuliert. Und 
sollte im Alter das Geld knapp werden, so können die Eltern das Geld der 
Kinder wieder zurück erhalten. (Generationenvertrag innerhalb der 
Familie)

Damit ist niemand benachteiligt der viele Kinder hat.

Der Clou daran:
Es braucht keine extra "Versicherung", alles kann man nahezu 
gebührenfrei per Bank und Konto machen. Das Geld versickert nicht in 
Prunk-Palaste mitten in Frankfurt.

Jeder wird arbeiten gehen und für sich sorgen. Sozialschmarotzer wird es 
nicht mehr geben. Auch wird die Familie und das Zusammenleben in der 
Gesellschaft wieder gefördert. Ein Sozialsystem, das es schon immer gab 
und in Vergessenheit geriet.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Markus M. schrieb:
> Das System müsste ein komplett anderes sein. Mein Vorschlag:
>
> Man zahlt dieses Geld in ein spezielles Bankkonto ein. Dieses Konto
> fungiert als Ersatz für alle Versicherungen. Bei Krankheit oder Rente
> usw. wird davon ausbezahlt.

und wenn Du mit 25 einen schweren Unfall hast? Wer hat bis dahin auf 
Dein "spezielles Bankkonto" genug eingezahlt?

Sag jetzt nicht Deine Eltern - denn was passiert, wenn 2 Kinder zusammen 
im Auto sitzen und gleichzeitig den schweren Unfall haben? Oder selber 
das Geld gebraucht haben weil sie Pflegefälle sind oder ähnliches?

Das die Sozialversicherungen diese Risiken über die gesamte Gesellschaft 
verteilen hat schon seinen Sinn.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Das Konto kann natürlich bei begründete schweren Fällen ins Minus gehen.
Auch können Familienmitglieder den anderen unterstützen.
Sämtliche Details habe ich natürlich noch nicht ausgearbeitet - ich bin 
schließlich kein Gesetzesgeber. Dennoch finde ich dieses System viel 
besser da es ohne jegliche Versicherungsgesellschaft auskommt.

z.B. könnte bei einem Todesfall mit negativem Konto und keiner 
Möglichkeit zum Ausgleich der Betrag von jedem Bürger seinem Konto 
abgezogen werden.
Oder auch bei positivem Konto ohne Möglichkeit des Vererbens, allen 
Bürgern gutgeschrieben werden.

Wir haben Computer und Banken. Dazu braucht es keine Bürokratie und 
Geldabsauger.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Markus M. schrieb:
> Wir haben Computer und Banken. Dazu braucht es keine Bürokratie und
> Geldabsauger.

Vor allen Dingen braucht es keine Leute wie dich.

von Gerd E. (robberknight)


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Markus M. schrieb:
> Das Konto kann natürlich bei begründete schweren Fällen ins Minus gehen.

und wer prüft, ob der schwere Fall "begründet" ist? Sag jetzt nicht ein 
Computer.

Und wer übernimmt das Risiko, daß das Konto ins negative läuft und das 
nie wieder ausgeglichen wird? Wenn Du nach dem Unfall arbeitsunfähig 
bist oder arbeitslos bleibst, füllt sich das evtl. nicht wieder auf.

Und dann denke an die Lohnnebenkosten im Bereich der niedrigen 
Einkommen: jemand, der gerade den Mindestlohn bekommt, hat vermutlich 
ein ähnliches Risiko krank zu werden wie Du und in dem Fall dan auch 
ähnlichen Finanzbedarf aus seinem "speziellen Konto". Um das jetzt 
wieder aufzufüllen, müsste er aber einen sehr sehr deutlich höheren 
Anteil von seinem Lohn abzweigen als Du. Da bleibt dann evtl. nicht 
genug zum beißen übrig.

Fazit: ein solches System würde die sozialen Ungleichgewichte erheblich 
steigern.

Ich behaupte jetzt nicht daß die jetztigen Sozialversicherungen perfekt 
umgesetzt sind, aber die grundsätzliche Idee finde ich richtig.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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@Markus Müller,

sonst treibst du doch immer die Geldentwertungs- und Kauft-Gold-Sau 
durchs Forum.

Siehe Beitrag "Re: Wie: Geld anlegen im Jahre 2015?"

Wie soll da dien geniales Konzept funktionieren? Du müßtest in deiner 
Weltanschauung schon etwas konsistenter sein.


>Sämtliche Details habe ich natürlich noch nicht ausgearbeitet


Ich behaupte mal, du hast außer Bla-Bala nichts ausgearbeitet.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Gerd E. schrieb:
> jemand, der gerade den Mindestlohn bekommt, hat vermutlich
> ein ähnliches Risiko krank zu werden wie Du und in dem Fall dan auch
> ähnlichen Finanzbedarf aus seinem "speziellen Konto". Um das jetzt
> wieder aufzufüllen, müsste er aber einen sehr sehr deutlich höheren
> Anteil von seinem Lohn abzweigen als Du. Da bleibt dann evtl. nicht
> genug zum beißen übrig.

In China zum Beispiel ist die Familie intakt. Da sind die alten Leute 
hoch angesehen da sie das ganze Leben lang schwer gearbeitet haben!
Im völligen Gegensatz zu der deutschen Gesellschaft wo Rentner eher als 
"Abfall" angesehen werden.
Es muss wieder zurück kommen zu Familien. Es kann nicht sein, dass sich 
Mann und Frau trennen wegen irgend welchen kleinen Lapalien, die sollen 
gefälligst die Pobacken zusammen pressen und es wieder in Griff bekommen 
und die Meinigsverschiedenheit begleichen.

Ich kenne ein anderes Land, bei dem gibt es ebenfalls kranke Kinder die 
man voll pflegen muss, das geschieht innerhalb der Familie. Das ist 
natürlich eine außerordentliche Belastung für die Familie. Es gibt hier 
eine Gesetzliche Regelung, dass eine Firma 1% seiner Steuer für so eine 
Familie zur Verfügung stellen kann. Damit zahlt die Firma nicht mehr, 
sondern bestimmt lediglich dass 1% der gezahlten Steuer der einen 
Familie direkt auf das Konto überwiesen wird.
Mit dieser einfachen gesetzlichen Regelung wird der Zusammenhalt 
innerhalb der Gesellschaft und die Kultur mit den Menschen gefördert.

Fatal E. schrieb:
> Wie soll da dein geniales Konzept funktionieren?

Ich persönlich finde es eine Frechheit dass 30-40% ohne Wahlmöglichkeit 
einfach abgeschnitten werden. Ich will selbst entscheiden können wie ich 
für meine Rente spare. Und wenn ich mich für Gold entscheide, dann ist 
das meine persönliche Entscheidung. Es ist meine Empfehlung Gold zu 
haben, da Gold jede Währung bisher überlebt hat. Selbst wenn man es isst 
oder im See versenkt, das löst sich nicht auf und bleibt erhalten.

Leider sind meine ganzen Überlegungen nicht in wenigen Forenbeiträgen 
nieder zu schreiben. Meine Lebensplanung incl. finanzieller Absicherung 
von mir und meiner Familie hat einen Umfang von 50 Jahren und ist 
entsprechend aufwändig. Jeder sollte sich mal Gedanken über seine 
langfristigen Ziele im Leben machen, nicht nur wie er an das nächste 
Bier vor der abendlichen Glotze kommt.
Die Lebensplanung fängt schon mit der Schule/Ausbildung an, da bestimmt 
man schon den Beruf und wie viel Geld man im Leben erwirtschaften kann. 
Wer natürlich "Geschichte" oder ähnliche Sinnlose Sachen studiert bis er 
35 ist und dann nichts arbeitet und die Familie nicht ehrt, der wird in 
der Gosse verhungern - und ich sehe es auch nicht ein den Typen sozial 
per Zwangsbeiträge zu unterstützen.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Markus M. schrieb:
>> jemand, der gerade den Mindestlohn bekommt, hat vermutlich
>> ein ähnliches Risiko krank zu werden wie Du und in dem Fall dan auch
>> ähnlichen Finanzbedarf aus seinem "speziellen Konto". Um das jetzt
>> wieder aufzufüllen, müsste er aber einen sehr sehr deutlich höheren
>> Anteil von seinem Lohn abzweigen als Du. Da bleibt dann evtl. nicht
>> genug zum beißen übrig.
>
> In China zum Beispiel ist die Familie intakt. Da sind die alten Leute
> hoch angesehen da sie das ganze Leben lang schwer gearbeitet haben!
> Im völligen Gegensatz zu der deutschen Gesellschaft wo Rentner eher als
> "Abfall" angesehen werden.
> Es muss wieder zurück kommen zu Familien.
[...]

Du weichst aus.

Wie soll in Deinem Konzept jemand mit Mindestlohn in der Lage sein, 
selbst genug anzusparen für Krankheitsfälle und Rente?

Es ist nicht ungewöhnlich daß eine ganze Familie einen ähnliches 
Bildungsniveau und hinterher auch ein ähnliches Lohnniveau hat. Da 
betrifft das Problem dann die ganze Familie.

Um bei Deinen Worten zu bleiben, kann man natürlich diejenigen mit 
Mindestlohn als "Abfall" ansehen, die keine ordentliche Behandlung 
bekommen weil sie sie sich nicht leisten können. Aber will man das?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Konzept der Solidargemeinschaft scheint hier einigen komplett 
unbekannt zu sein.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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Wieso plant unser Wirtschaftsexperte Markus Müller eigentlich so lang in 
die Zukunft. 2012 ist doch nach seiner fundierten Prognose das Ganze den 
Bach runtergegangen:


Autor: Markus Müller (mmvisual)
Datum: 29.11.2010 14:43
>> Die Vorteile überwiegen die Nachteile bei weitem - gerade für uns.

>Wir werden sehen. Es dauert höchstens noch 2 Jahre...
>(... kann sich jetzt jeder mal selbst ausmahlen wo das Enden wird, wenn
>die meisten EU Staaten von D unterhalten werden und jeder dafür
>Steuererhöhungen, Kürzungen, Gebührenerhöhungen hinnehmen muss.)

Beitrag "Re: Sinnvoller (T)Euro ?"

Von dem Kaliber auch hinsichtlich Euro-Zusammenbruch gibt es noch 
mehrere Posts.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das Konzept der Solidargemeinschaft scheint hier einigen komplett
> unbekannt zu sein.

Sagen wir mal so, ich kenne den Unterschied zwischen einer politisch 
konstruierten Zwangs Solidargemeinschaft wo (entschuldige Fatal Error, 
damals hatte ich nur EU geschrieben) die ganze Welt mit versorgt wird 
und einer natürlichen Solidargemeinschaft die unterstützend von den 
Menschen und der Gesellschaft erschaffen wird.

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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Eine nette Zusammenfassung deiner politischen Agenda:

Beitrag "Re: Schuldbasiertes Geldsystem"

Autor: Markus Müller (mmvisual)
Datum: 23.10.2011 12:46

Wieso gibt es überhaupt noch Arbeitnehmer?
Wäre es nicht viel klüger, wenn alle ALG beziehen würden und niemand
mehr Arbeitet?
Andere sollen Arbeiten und bis zu 70% Steuer vom Lohn abgeben und andere
mit durchfüttert?

Nein, mein lieber. Das Sozialsystem ist, so wie es heute ist, viel zu
groß. Das muss drastisch abgespeckt werden.
Zudem: Alle die keinen deutschen Pass haben dürfen niemals überhaupt
etwas bekommen >> Ausweisen wenn keine Arbeit vorhanden und die sich
nicht selbst ernähren können (oder strafbar machen).

Es gibt Länder auf der Welt, wenn man da nur die Grenze übertritt wird
man sofort erschossen. Wieso gibt es hierzulande auch noch ein
Willkommensgeld?

Am Besten gefällt mir er vorletzte Satz.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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Daß du dir deine Maske der vorgeschobenen Solidarität jetzt selbst vom 
Gesicht reißt hat was.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Du verstehst wohl nicht den Unterschied zwischen einer 
Soldaritätsgemeinschaft und der Funktion eines Weltsozialamtes. In 
anderen Ländern der EU gibt es funktionierende Sozialsysteme. Nur in D 
ist es ein Weltsozialamt.

Nun hör ich hier auf mit schreiben denn ich halte mich an die Polit 
Regeln....

von S. R. (svenska)


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Markus M. schrieb:
> In anderen Ländern der EU gibt es funktionierende Sozialsysteme.

Ich lache mal leise in mich hinein und dich dann a{n,us}.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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S. R. schrieb:
> a{n,us}

Ein Lump, Der keine Klammern sieht ... geplant?

MfG

von S. R. (svenska)


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Patrick J. schrieb:
> Ein Lump, Der keine Klammern sieht ... geplant?

Ne, nicht geplant.

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