Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, das ganze auch gerne in Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. Nun würde ich gerne wissen, welche der 74HC Bausteine auf jeden Fall in seiner Grundausstattung haben sollte oder zumindest sehr häufig vorkommen. Den 74HC595 werde ich mir z.B. auf jeden Fall kaufen, weil ich den auch für den LCD Display zum Einsparen von Pins benötige, aber wenn ich mir jetzt ein paar Grundschaltungen aufbaue, welche wären da noch zu empfehlen? Und ist es richtig, dass der GPIO des Raspberry Pi 3 nur eine Spannung von max 3,3 V verträgt, während man beim Arduino auf 5 V gehen kann?
Fenno schrieb: > welche der 74HC Bausteine.. am beste erstmal gar keine. Es ist immer wieder eine Fehleinschätzung zu glauben, daß man mit einer Grundausstattung von XYZ für künftige Fälle gerüstet sei. W.S.
Fenno schrieb: > Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit > der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, das ganze auch gerne in > Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. Conrad und Co sind heute so schnell das man auch gezielt kaufen kann. Früher, als Conrad noch mit DHL auslieferte, konnte man z.T. noch abends bestellen und bekam am nächsten Tag die Ware. mfg klaus
Fenno schrieb: > Den 74HC595 werde W.S. schrieb: > am beste erstmal gar keine. Es ist immer wieder eine Fehleinschätzung zu > glauben, daß man mit einer Grundausstattung von XYZ für künftige Fälle > gerüstet sei. Hier gebe ich W.S. absolut recht, denn "plötzlich" läuft dir z.B. der PCF8574 über den Weg und Du willst den 74HC595 evtl. gar nicht mehr einsetzen. Oder nimmst dann einen TM1637 usw.
Fenno schrieb: > Und ist es richtig, dass der GPIO des Raspberry Pi 3 nur eine Spannung > von max 3,3 V verträgt, während man beim Arduino auf 5 V gehen kann? Das kommt auf den Arduino drauf an. Ein Arduino Due wird dir 5V sicherlich ganz übel nehmen, bei einem Arduino Pro Mini mit VDD=3.3V wird das nicht anders aussehen. Ein Arduino, dessen Prozessor mit 5V betrieben wird, hat es dafür nicht gerne, wenn du da mit 2.5V Signalen ran gehst. Mit 3.3V kannst du da allenfalls ran gehen, wenn deine Schaltung auf Störabstand zur Schaltschwelle verzichten kann.
Klaus R. schrieb: > Fenno schrieb: >> Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit >> der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, das ganze auch gerne in >> Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. > > Conrad und Co sind heute so schnell das man auch gezielt kaufen kann. > Früher, als Conrad noch mit DHL auslieferte, konnte man z.T. noch abends > bestellen und bekam am nächsten Tag die Ware. > mfg klaus Die sind zwar schnell, aber jede Bestellung kostet ca. 5 € Versandkosten. Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. Deswegen ja auch die Frage nach einer Grundausstattung. Ich will ja dabei etwas lernen, also werde ich versuchen mit den ICs diverse Schaltungen zu bauen, was mir eben so einfällt, da ist es dann schon sinnvoll, wenn man die Bauteile überhaupt da hat.
Wolfgang schrieb: > Fenno schrieb: >> Und ist es richtig, dass der GPIO des Raspberry Pi 3 nur eine Spannung >> von max 3,3 V verträgt, während man beim Arduino auf 5 V gehen kann? > > Das kommt auf den Arduino drauf an. Ein Arduino Due wird dir 5V > sicherlich ganz übel nehmen, bei einem Arduino Pro Mini mit VDD=3.3V > wird das nicht anders aussehen. > > Ein Arduino, dessen Prozessor mit 5V betrieben wird, hat es dafür nicht > gerne, wenn du da mit 2.5V Signalen ran gehst. Mit 3.3V kannst du da > allenfalls ran gehen, wenn deine Schaltung auf Störabstand zur > Schaltschwelle verzichten kann. Okay, also ich wollte mir den Arduino Uno kaufen und zwar den mit dem DIP Sockel, so dass ich den µC bei Bedarf auch wechseln kann.
Fenno schrieb: > Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. Bei Conrad kosten alle Sachen aber mindestens das dreifache als woanders. Dann relativiert sich das mit den Versandkosten.
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Warum unbedingt 74hc?
Thomas E. schrieb: > Fenno schrieb: >> Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. > > Bei Conrad kosten alle Sachen aber mindestens das dreifache als > woanders. Dann relativiert sich das mit den Versandkosten. Sicher? Dann Vergleich mal den MSP430G2553IN20 bei Farnell und Conard ;)
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Es kommt sehr darauf an, was du machen willst... ich hab glaube ich seit 2000 keine 74HC-Bausteine mehr verbaut. Und was ich so in Hobby-Schaltungen sehe sind eigentlich in den letzten zehn Jahren nur noch Schieberegister mit dem ..595, vielleicht mal ein ..04/..06 als Puffer. Im Hobby-Bereich würde ich ja vorschlagen: Lieber gleich einen anständig großen µC mit ausreichend Port-Pins nehmen, LEDs multiplexen. Wenns natürlich Lichteffekte, ist das wieder etwas anderes... MfG, Arno
Hi >Die sind zwar schnell, aber jede Bestellung kostet ca. 5 € >Versandkosten. >Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. Nach Murphy wird dir genau dieser eine IC immer bei einer neuen Schaltung in deiner Sammlung fehlen. MfG Spess
Das einzige, was Du immer brauchst (und auch immer sonntags morgens) sind Pegelwandler. Also je eine Tüte 74HCT254, 74HC4050 und/oder http://www.watterott.com/de/Level-Shifter.
Fenno schrieb: > Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit > der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, das ganze auch gerne in > Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. Was ungefähr ist das Ziel? Also eher Motoren/Schrittmotoren oder Displays (LCD/7-Segment/LED Matrix) oder gleich "Große" LED Stripes? Ich fand für die ersten Experimente die China Module (Achtung die kommen nicht von heute auf morgen ;-) ), wie: http://www.ebay.de/itm/PCF8574T-PCF8574-I2C-8-Bit-IO-GPIO-expander-module-for-Arduino-Raspberry-Pi-/272430617640 http://www.ebay.de/itm/0-36-Inch-4-Bits-Digital-LED-Tube-Module-With-Clock-Display-TM1637-Common-Anode-/191839690724 http://www.ebay.de/itm/8-Tasten-16-Tasten-Ziffern-Digital-LED-8-Bit-TM1638-Display-Module-f-AVR-Arduino-/272430527403 http://www.ebay.de/itm/5V-3-3V-LED-Matrix-8x8-MAX7219-Display-Modul-fur-Arduino-NEU-Module-New-/272498541665 ganz interessant für den Anfang, da man hier doch schon mal schön eine Uhr, einen Zähler oder hübsche Muster machen kann und so die Grundlagen mit dem Arduino oder auch Raspberry lernen kann.
W.S. schrieb: > am beste erstmal gar keine. Es ist immer wieder eine Fehleinschätzung zu > glauben, daß man mit einer Grundausstattung von XYZ für künftige Fälle > gerüstet sei. Im Grunde kann man dem zustimmen. Man sollte das kaufen was für das aktuelle Projekt benötigt wird. Aber...es kommt auch häufiger vor das ich eine Idee habe und mal schnell etwas ausprobieren möchte. Dann bin ich froh auf einen Bestand, der in den letzten Jahren gewachsenen ist, zurückgreifen zu können. Da die Chips wirklich recht preiswert sind kann man sich daher schon eine kleines Lager anlegen. Nur ist es schwierig Empfehlungen zu geben weil wir Deinen Schwerpunkt nicht kennen. Empfehlungen möchte ich daher nicht auflisten, aber hier ist ein Link zu einer recht guten Übersicht an 74er und auch 4000er IC's: http://domnick-elektronik.de/elekttl.htm Und, ich arbeite nach wie vor gerne und viel mit dieses "Retro-IC's"? Das diese Chips noch eine Daseinsberechtigung haben sieht man daran dass es viele von ihnen noch zu kaufen gibt. Mein bevorzugter Händler ist allerdings Reichelt - und nicht Conrad.
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Claude D. schrieb: > Sicher? Dann Vergleich mal den MSP430G2553IN20 bei Farnell und Conard Hast du jetzt einen gefunden, bei dem das nicht so ist? Toll, kannst dir einen Lutscher nehmen.
Nichts gegen Farnell und co. Die haben halt ein gutes Sortiment, und lassen sich das entsprechend bezahlen. Aber keep an open mind. Habe gerade gestern 3 MSPs zur Abholung um die Ecke bestellt. Kostenpunkt CHF 5.25. Probier das mal sonstwie ;)
Thomas E. schrieb: > Fenno schrieb: >> Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. > > Bei Conrad kosten alle Sachen aber mindestens das dreifache als > woanders. Dann relativiert sich das mit den Versandkosten. In dieser Pauschalität ist das Unsinn. Im Allgemeinen ist Conrad zwar schon eher teuer, manches ist dann wiederum unwerwartet günstig. Konkret mal vor einigen Jahren ein Labornetzteils von Hameg. Weiterhin hat der Laden ein sehr breites Sortiment, so dass man evtl. Versandkosten sparen kann, wenn man nur aus einer Quelle bestellt.
74xx00 Warum? Damit kannste alles andere nachbilden.
Bernhard D. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> Fenno schrieb: >>> Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. >> >> Bei Conrad kosten alle Sachen aber mindestens das dreifache als >> woanders. Dann relativiert sich das mit den Versandkosten. > > In dieser Pauschalität ist das Unsinn. Im Allgemeinen ist Conrad zwar > schon eher teuer, manches ist dann wiederum unwerwartet günstig. Konkret > mal vor einigen Jahren ein Labornetzteils von Hameg. > > Weiterhin hat der Laden ein sehr breites Sortiment, so dass man evtl. > Versandkosten sparen kann, wenn man nur aus einer Quelle bestellt. Das ist auch wieder nur ein Beispiel, und nicht mehr aktuell. In der Regel ist Conrad schon recht teuer, teilweise sind die Unterschiede extrem. Dazu kommt das vieles nicht sofort lieferbar ist. Ein Vorteil ist das es noch Filialen gibt, im Gegensatz zur Konkurrenz. Reichelt und ELV haben je eine Verkaufstelle, bei Farnell und Vergleichbaren weiß ich das nicht.
Thomas als Freelancer mit 78 € Stundenansatz kann sich teurere Distis natürlich leisten ;) Aber Standardausstattung finde ich persönlich nicht so sinnvolll. Habe uCs verschiedener Grössen rumliegen, plus MCP23008 und 595. Aber 74er kaufe ich nur, wenn nötig und nicht per uC nachbildbar.
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Fenno schrieb: > Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit > der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, Die absoluten Grundlagen beackert man mit 7400 und 7490, zumindest war das bei mir so. Danach kam 40xx. > das ganze auch gerne in > Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. Ich habe schon lange Jahre keine 74er mehr angefasst, solange es nicht auf hohe Geschwindigkeiten ankommt, waren mir die CD40xx pflegeleichter. Gatterlogik brauche ich garnicht, wenn ich einen Arduino einsetze. > Nun würde ich gerne wissen, welche der 74HC Bausteine auf jeden Fall in > seiner Grundausstattung haben sollte Gar keine mehr. Wie anderweitig schon geschrieben, mit einem Grundsortiment hast Du vermutlich den, den Du gerade gerne hättest, sowieso nicht im Lager.
Claude D. schrieb: > 78 € Stundenansatz Neidisch? Es hindert dich niemand daran, das auch zu machen.
Ich verbaue ganz gerne 74HCT14 (6x Inverter/Schmitt-Trigger) Auch 74HCT240 74HCT241 74HCT244 (6x Bustreiber, inv. und nicht inv.) 74HCT00 wurde schon genannt. Jetzt brauchst du vermutlich noch was Handfestes mit AND, OR, XOR, NAND, NOR, ...
...wenn du auch nur ansatzweise etwas konkret gemacht hättest, dann wäre deine Frage auch für dich selbst nur peinlich! "Will Wäsche aufhängen, wieviel Wäscheklammern sollte ich im Beutel haben?" Gruß Rainer
Waldemar Z. schrieb: > Warum unbedingt 74hc? Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie gäbe es ansonsten noch? 74hc hat ja auch den Vorteil, dass es gut und vor allem auch in DIP Bauweise verfügbar ist, damit ist es gut auf dem Steckboard einsetzbar. Arno schrieb: > Es kommt sehr darauf an, was du machen willst... ich hab glaube ich seit > 2000 keine 74HC-Bausteine mehr verbaut. Und was ich so in > Hobby-Schaltungen sehe sind eigentlich in den letzten zehn Jahren nur > noch Schieberegister mit dem ..595, vielleicht mal ein ..04/..06 als > Puffer. > > Im Hobby-Bereich würde ich ja vorschlagen: Lieber gleich einen anständig > großen µC mit ausreichend Port-Pins nehmen, LEDs multiplexen. > > Wenns natürlich Lichteffekte, ist das wieder etwas anderes... > > MfG, Arno Worin unterscheiden sich Schieberegister von Demultiplexern genau? Das ist mir leider noch nicht ganz klar, die scheinen aber beide recht ähnliches zu machen. Wie ein Schieberegister funktioniert weiß ich. Ich nehme auch gerne etwas stromsparendes, da ich neben dem Arduino und dem Raspi noch ein MSP430 Launchpad habe und dieses hat nicht besonders viele Pins, dafür kann man aber mit dem Launchpad andere MSP430 direkt auf einem Breadboard programmieren. Es sollte halt nur verfügbar sein und wenn möglich in DIP Bauweise, weil SMD Technik würde bedeuten, dass ich noch Platinen anfertigen lassen müsste und das geht dann ins Geld. Mit DIP kann man besser testen und ausprobieren. Und da ist dann der nächste Punkt, µC in DIP Bauweise haben oftmals nur wenige PINs. Ralf M. M. schrieb: > Fenno schrieb: >> Ich möchte mich ein Bisschen in den Aufbau von Digitalschaltungen mit >> der 74HC Schaltungsfamilie einlernen, das ganze auch gerne in >> Kombination mit einem Raspberry Pi 3 und Arduino. > > Was ungefähr ist das Ziel? Also eher Motoren/Schrittmotoren oder > Displays (LCD/7-Segment/LED Matrix) oder gleich "Große" LED Stripes? Von allem etwas. LCDs, 7 Segmentanzeigen, Schrittmotoren, Sensorarrays usw.. Wichtig ist mir halt, dass ich noch vieles selber machen kann, Hauptsache davon der Elektronikpart und nicht einfach nur fertige Module aufeinanderstecken muss. Auf Shields möchte ich daher so weit wie möglich verzichten. Einzige Ausnahme wäre, wenn es mit Shields mal wirklich deutlich günstiger ist oder man die ICs gar nicht anders als Privatperson bekommt oder wenn die Bauteile so viele Pins hätten, dass man wieder einen Reflow Ofen benötigen würde, also wenn es nicht in DIP Bauweise geht, dann würde ich Shields okay finden. Jörg R. schrieb: > > Empfehlungen möchte ich daher nicht auflisten, aber hier ist ein Link zu > einer recht guten Übersicht an 74er und auch 4000er IC's: > > http://domnick-elektronik.de/elekttl.htm Danke, den Link kann ich gebrauchen. Jan schrieb: > Ich verbaue ganz gerne > > 74HCT14 (6x Inverter/Schmitt-Trigger) > > Auch > > 74HCT240 > 74HCT241 > 74HCT244 > (6x Bustreiber, inv. und nicht inv.) > > 74HCT00 wurde schon genannt. > > Jetzt brauchst du vermutlich noch was Handfestes mit AND, OR, XOR, NAND, > NOR, ... Danke für die Liste. Ich werde die mal mit in die Bestellung nehmen. Denn richtig ist ja, dass die alle nicht mehr viel kosten.
Fenno schrieb: > Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie > gäbe es ansonsten noch? 74.. 74LS.. 74HC.. 74HCT.. 74C.. 74S.. Es gibt nicht alle Bausteine in alen Familien. > 74hc hat ja auch den Vorteil, dass es gut und vor allem auch in DIP > Bauweise verfügbar ist, damit ist es gut auf dem Steckboard einsetzbar. Alle 74er gibt bzw. gab es in DIP. Hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster? Fenno schrieb: > Worin unterscheiden sich Schieberegister von Demultiplexern genau? Das > ist mir leider noch nicht ganz klar, die scheinen aber beide recht > ähnliches zu machen. Wie ein Schieberegister funktioniert weiß ich. Siehe Dir die 2 mal an: 74154 74595 Schieberegister gibt es sowohl als seriell in, paralell out wie auch umgekehrt. Die erst genannte Variante ist aber die die mehr Anwendung findet. Fenno schrieb: > Es sollte halt nur verfügbar sein und wenn möglich in DIP Bauweise Es sind längst nicht mehr alle Bausteine verfügbar. Je nachdem was Du dann suchst musst Du wohl bei eBay suchen, oder hier im Forum (Rubrik Markt) fragen. Dazu müsstest Du aber angemeldet sein um auch kontaktiert werden zu können. Fenno schrieb: > Von allem etwas. > LCDs, 7 Segmentanzeigen, Schrittmotoren, Sensorarrays usw.. Für 7-Segment sind Zähler und Decoder interessant, 7490, 7493, 7441 bis 7448 usw. usw.
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Jörg R. schrieb: > Fenno schrieb: >> Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie >> gäbe es ansonsten noch? > > 74.. > 74LS.. > 74HC.. > 74HCT.. > 74C.. > 74S.. Ja, okay, das sind jetzt die Untergruppen der 74er Familie. Das meinte ich aber nicht, es hätte ja sein können, dass es was neues gibt, dass eine Eigenständige Familie wäre, nur halt neurer als 40xx oder 74xx. Aber mal anders gefragt. Welche wäre denn die modernste 74xx Version, bei der man noch alle oder zumindest die wichtigsten noch in DIP Bauweise bekommt und das alles gut bei Reichelt verfügbar ist? > > Fenno schrieb: >> Worin unterscheiden sich Schieberegister von Demultiplexern genau? Das >> ist mir leider noch nicht ganz klar, die scheinen aber beide recht >> ähnliches zu machen. Wie ein Schieberegister funktioniert weiß ich. > > Siehe Dir die 2 mal an: > > 74154 > 74595 Werde ich machen. > > Schieberegister gibt es sowohl als seriell in, paralell out wie auch > umgekehrt. Die erst genannte Variante ist aber die die mehr Anwendung > findet. Gut zu wissen, danke. > > Fenno schrieb: >> Von allem etwas. >> LCDs, 7 Segmentanzeigen, Schrittmotoren, Sensorarrays usw.. > > Für 7-Segment sind Zähler und Decoder interessant, 7490, 7493, 7441 bis > 7448 usw. usw. Die guck ich mir mal näher an. Danke.
Fenno schrieb: > Welche wäre denn die modernste 74xx Version, bei der man noch alle oder > zumindest die wichtigsten noch in DIP Bauweise bekommt und das alles gut > bei Reichelt verfügbar ist? 74HC.. ist noch recht gut erhältlich. Ahnlich schnell wie 74LS.. und mit einem Versorgungsspannugsbreich von 2 bis 6 Volt. Neuere Bausteine sind aus meiner Sicht keine 74er sondern der oben erwähnte PCF8574 oder auch HT16K33, TLC5947, um nur 3 zu nennen. Die Liste lies sich endlos fortsetzen. IC's die zur Ansteurung einen uC benötigen. 74er und 4000er sind fur den ein oder anderen noch interessant, für die heutigen komplexen Anforderungen aber Out. Ein HT16K33 steuert 128 Leds an und fragt auch noch Tasten ab. Das schafft ein 74154 nicht? Eine der wenigen Ausnahmen ist wohl der 74HC595, der taucht in Forumsbeiträgen immer wieder mal auf. Er hat auch einen großen Bruder, den TPIC6B595. Ein Schieberegister mit Power an den Ausgängen.
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Jörg R. schrieb: > Fenno schrieb: >> Welche wäre denn die modernste 74xx Version, bei der man noch alle oder >> zumindest die wichtigsten noch in DIP Bauweise bekommt und das alles gut >> bei Reichelt verfügbar ist? > > 74HC.. ist noch recht gut erhältlich. Ahnlich schnell wie 74LS.. und mit > einem Versorgungsspannugsbreich von 2 bis 6 Volt. > > Neuere Bausteine sind aus meiner Sicht keine 74er sondern der oben > erwähnte PCF8574 oder auch HT16K33, TLC5947, um nur 3 zu nennen. Sind diese irgendwie in einer IC Familie einordbar oder sind das alles eigenständige Spezial ICs? Die letzteren beiden scheinen für Privatpersonen schwer zu bekommen sein, wenn man sie nicht gerade aus China mit 4-6 Wochen Wartezeit ordern will. Reichelt, Conrad und ELV führen sie leider nicht. Gefunden habe ich nur den ersten. Bei Reichelt gibt es den nur um SO Gehäuse, bei Conrad gibt es ihn auch im DIP Gehäuse. Gewerbliche können bei Farnell, RS und Co bestellen, aber als Privatperson geht das ja leider nicht. Ich habe nichts gegen moderne ICs, aber wenn ich die nicht bekommen kann, dann hilft mir das nicht wirklich weiter. > Die > Liste lies sich endlos fortsetzen. IC's die zur Ansteurung einen uC > benötigen. 74er und 4000er sind fur den ein oder anderen noch > interessant, für die heutigen komplexen Anforderungen aber Out. Ein > HT16K33 steuert 128 Leds an und fragt auch noch Tasten ab. Das schafft > ein 74154 nicht? Das klingt mächtig. Beim 74HC595 müsste ich 16 ICs verketten um das gleiche zu erreichen.
Fenno schrieb: >> Neuere Bausteine sind aus meiner Sicht keine 74er sondern der oben >> erwähnte PCF8574 oder auch HT16K33, TLC5947, um nur 3 zu nennen. > > Sind diese irgendwie in einer IC Familie einordbar oder sind das alles > eigenständige Spezial ICs? Nein, das ist keine Familie. > Die letzteren beiden scheinen für Privatpersonen schwer zu bekommen > sein, wenn man sie nicht gerade aus China mit 4-6 Wochen Wartezeit > ordern will. Den HT16K33 gibt es nur in SMD. Es gibt ihn als Breakout, z.B. hier: http://www.exp-tech.de/adafruit-16x8-led-matrix-driver-backpack-ht16k33-breakout Das ist allerdings kein Schnäppchen. Den bekommst Du in China ohne Breakout deutlich preiswerter. Und ja, es dauert 4 - 6 Wochen. Aber Du hast doch noch kein Projekt in Planung - oder? > Reichelt, Conrad und ELV führen sie leider nicht. > Gefunden habe ich nur den ersten. Bei Reichelt gibt es den nur um SO > Gehäuse, bei Conrad gibt es ihn auch im DIP Gehäuse. Den PCF8574 hatte Reichelt vor kurzem noch in DIP. Den TLC5947 gibt es auch etwas kleiner - TLC5940. Ja, leider muss man die Chips zum Teil in der Bucht kaufen, oder bei Aliexpress oder ähnlichen Anbietern. Fenno schrieb: > Gewerbliche können bei Farnell, RS und Co bestellen Ab und gibt gibt es hier im Forum die Möglichkeit mitzubestellen. Einfach mal die Rubrik "Markt" im Auge behalten.
Jan schrieb: > Jetzt brauchst du vermutlich noch was Handfestes mit AND, OR, XOR, NAND, > NOR, ... 74HCT00
Fenno schrieb: > Die sind zwar schnell, aber jede Bestellung kostet ca. 5 € > Versandkosten. > Das lohnt sich für einen IC, der nur 20 Cent kostet nicht. Völkner verkauft aus dem Conrad Lager zum Teil deutlich günstiger. Die bieten sowas: Versandkostenflatrate Sparen Sie sich die Versandkosten ein ganzes Jahr lang bei jeder einzelnen Bestellung für nur 19,95 €*. Mit der Versandkosten-Flatrate erhalten Sie 12 Monate lang jede Lieferung (ab einem Bestellwert von 10 €) an bis zu 5 verschiedene Adressen innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Bitte beachten Sie, dass bei Produkten mit Sperrgutzuschlag dieser auch bei einer gültigen Versandkostenflatrate erhoben wird. Nebenbei gesagt sind 74er für alte Leute die es nicht mehr ohne können wollen ;)
Thorsten Legat schrieb: > Völkner verkauft aus dem Conrad Lager zum Teil deutlich günstiger. Zwei Gesichter eines Firmakonglomerats. Das erinnert mich an das Theaterstück "Der gute Mensch von Sezuan".
Fenno schrieb: > Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie > gäbe es ansonsten noch? Heutzutage übliche Familien wären z.B. 74AHC/VHC oder 74LVC. Aber gerade weil sie modern sind, gibt es z.B. LVC oft nicht mehr als DIP. Und was man heute mit einem Mikrocontroller erledigt (Counter etc.), gibt es auch nicht. Für Hobbyisten ist 74HC also immer noch eine gute Wahl. > Gewerbliche können bei Farnell, RS und Co bestellen, aber als > Privatperson geht das ja leider nicht. Farnell: https://hbe-shop.de/ Mouser: Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2017"
Fenno schrieb: > Bei Reichelt gibt es den nur um SO > Gehäuse, bei Conrad gibt es ihn auch im DIP Gehäuse. Warum schränkst Du dich unnötig auf DIP ein und magst kein SO? Du kannst doch einfach bei Reichelt auf die Schnelle mal 1-2 Adapter kaufen (Achtung hier aufpassen welchen Pinabstand du brauchst!) https://www.reichelt.de/Laborkarten/RE-936-07/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=167748&GROUPID=7787&artnr=RE+936-07&SEARCH=RE%2B936-07 und https://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-1X50G-2-54/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=19508 und parallel dazu einen ganzen Schwung http://www.ebay.de/itm/5PCS-SOP28-SSOP28-TSSOP28-to-DIP28-Adapter-Converter-PCB-Board-0-65-1-27mm-New-/272582834475 und ähnliche. Einfach nach "dip adapter pcb" suchen
Clemens L. schrieb: > Heutzutage übliche Familien wären z.B. 74AHC/VHC oder 74LVC. Damit kann man auf dem Steckbrett hervorragende Störsender aufbauen, selbst, wenn die eigentliche Schaltung garnicht funktioniert. Clemens L. schrieb: > Für Hobbyisten ist 74HC also immer noch eine gute Wahl. Einem "Hobbyisten" würde ich CMOS-Bausteine empfehlen wie CD4011, CD4013, CD4017, CD4030, CD4069, CD4093 und CD4538, wenn ich mich richtig an die Typenbezeichnungen erinnere. Schnell genug, stromsparend und bei 3 - 15 V mit fast jeder Batterie/Netzteil zu betreiben. Für höhere Geschwindigkeiten gibt es bei Bedarf zumeist auch eine 74HC40xx Ausführung.
Jörg R. schrieb: > Fenno schrieb: >> Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie >> gäbe es ansonsten noch? > > 74.. > 74LS.. > 74HC.. > 74HCT.. > 74C.. > 74S.. F AC ACT AHCT ach lest hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/74xx Ich nutze ja jetzt ausschliesslich HC habe aber glücklicherweise in der Werkstatt eine große Auswahl, wobei in den letzten 7 Jahren kaum noch welche gebraucht, eher Trasis oder/und µC Also 74xx74 würde ich noch nehmen, Inverter und Treiber 74HC4049 74HC4050 Multiplexer 74HC 4051/52/53
Das ist eine Glaubensfrage. Wird das Forum nun zur Kirche erhoben? ;-b
Fenno schrieb: > Gewerbliche können bei Farnell, RS und Co bestellen, aber als > Privatperson geht das ja leider nicht. Bei Farnell kann man über den HBE Shop bestellen und bei RS geht das über Eibtron, außerdem gibt es noch RS Online Privat.
m.n. schrieb: > Clemens L. schrieb: >> Heutzutage übliche Familien wären z.B. 74AHC/VHC oder 74LVC. > > Damit kann man auf dem Steckbrett hervorragende Störsender aufbauen LVC gibt es nicht als DIP. Und AHC hat geringere Störungen als HC; verwechselst du das mit AC?
Clemens L. schrieb: > Fenno schrieb: >> Naja das muss jetzt nicht zwingend 74hc sein, aber welche Chipfamilie >> gäbe es ansonsten noch? > > Heutzutage übliche Familien wären z.B. 74AHC/VHC oder 74LVC. Aber gerade > weil sie modern sind, gibt es z.B. LVC oft nicht mehr als DIP. Und was > man heute mit einem Mikrocontroller erledigt (Counter etc.), gibt es > auch nicht. > > Für Hobbyisten ist 74HC also immer noch eine gute Wahl. Okay, dann schränke ich meine Auswahl ein. Welche 74HC machen bei einem Mikrocontroller Sinn? Der 74HC595 und 74HC597 wurden ja schon genannt, was käme noch in Kombination einess µC in Frage? > >> Gewerbliche können bei Farnell, RS und Co bestellen, aber als >> Privatperson geht das ja leider nicht. > > Farnell: https://hbe-shop.de/ > Mouser: Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2017" Danke, werde ich mir mal anschauen.
Ralf M. M. schrieb: > Fenno schrieb: >> Bei Reichelt gibt es den nur um SO >> Gehäuse, bei Conrad gibt es ihn auch im DIP Gehäuse. > > Warum schränkst Du dich unnötig auf DIP ein und magst kein SO? > > Du kannst doch einfach bei Reichelt auf die Schnelle mal 1-2 Adapter > kaufen (Achtung hier aufpassen welchen Pinabstand du brauchst!) > https://www.reichelt.de/Laborkarten/RE-936-07/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=167748&GROUPID=7787&artnr=RE+936-07&SEARCH=RE%2B936-07 > und > https://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-1X50G-2-54/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=19508 > > und parallel dazu einen ganzen Schwung > http://www.ebay.de/itm/5PCS-SOP28-SSOP28-TSSOP28-to-DIP28-Adapter-Converter-PCB-Board-0-65-1-27mm-New-/272582834475 > > und ähnliche. Einfach nach "dip adapter pcb" suchen Das wäre natürlich auch eine Lösung, bei ICs die sich lohnen. Danke für den Tipp.
Als größere Grundausstattung von 74xx (und 40xx, aber die gibt es ja zum Großteil auch als 74HC40xx) denke ich an 74HC595 bekannt 74HCT245 als Pegelwandler 4051 Analog Multiplexer für mehr ADC Pins 4021 Schieberegister Parallel->Seriell 4017 Dezimalzähler für einfache Ablaufsteuerungen 74HC14 Schmitt Trigger 4511 Binär-7Segment-Decoder Und für einzelne Pins noch 74HC1G-Versionen (nur ein Gatter) von 7414 und 7400. Also 74HC1G14 etc. PCF8574 sind teuer, langsamer durch TWI und die Schnittstelle komplexer. Dafür bidirektional. Ist also Geschmackssache und eine Frage der Anwendung zugleich.
Aus Erfahrung würde ich mir keine Bauelemente auf Lager legen, außer man kommt zufällig saubillig an Restposten ran. Es bleibt einfach das meiste liegen!!! Nimmt Platz weg, muß verwaltet werden, der WAF ist gefährdet, das Geld bis in alle Ewigkeit gebunden, usw.
Fenno schrieb: > Wichtig ist mir halt, dass ich noch vieles selber machen kann, > Hauptsache davon der Elektronikpart und nicht einfach nur fertige Module > aufeinanderstecken muss. > Auf Shields möchte ich daher so weit wie möglich verzichten. > Einzige Ausnahme wäre, wenn es mit Shields mal wirklich deutlich > günstiger ist oder man die ICs gar nicht anders als Privatperson bekommt > oder wenn die Bauteile so viele Pins hätten, dass man wieder einen > Reflow Ofen benötigen würde, also wenn es nicht in DIP Bauweise geht, > dann würde ich Shields okay finden. Die Shields sind bei Prototypen/Entwicklung wirklich praktisch. Damit hat man binnen kürzester Zeit ein funktionsfähiges Labormuster oder man kann "mal eben schnell" was ausprobieren
Wenn es nur einen geben kann: SN74LVC1G97 NAND, NOR, AND, OR, MUX, Inverter -- alles in einem SOT-23. Schmitt-Trigger Eingänge, 1.8V bis 5V, Pegelwandler 5V -> 3.3V, 16mA Ausgangsstrom in beide Richtungen. Leider ziemlich schnell.
Robin S. schrieb: > PCF8574 sind teuer... 0,95,- Euro finde ich für den Chip ok. https://www.voelkner.de/products/595187/Texas-Instruments-Schnittstellen-IC-E-A-Erweiterungen-PCF8574AN-POR-IC-100-kHz-PDIP-16.html?ref=43&products_model=V140161&gclid=CO3P2vy58tICFVAQ0wodRkEAWw Mir fällt noch ein Chip zur Led-Steuerung ein: MAX7219 Der gehört natürlich auch nicht in die 74er Familie, trotzdem möchte ich ihn erwähnen. Der steuert eine 8*8 Led-Matrix oder 8 Stück 7-Segmentanzeigen inkl. DP.
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Wenn man absehen kann, dass man sie ggf. brauchen wird oder gerne was auf dem Steckbrett aufbaut, kann man sich schon ein ganz paar der 74HC... mit bestellen. Interessante Typen wären etwa: HC00 NAND als Basis Type zum lernen, in Kombination flexibel HC14 Schmidt Trigger, z.B. als Oszillator, ggf. auch als Ersatz für HC04 HC74 2 D-Flipflops , z.B. für einfache Teiler, sync.-Schaltung HC595 als Port Erweiterung HC4053 als CMOS Schalter In der Regel sammelt sich etwas sowieso an, weil man etwa geplante Schaltungen doch nicht aufbaut bzw. ändert oder zur Reserve einen 2. Chip mit bestellt der dann doch nicht benötigt wird.
Manfred schrieb: > Gatterlogik brauche ich garnicht, wenn ich einen Arduino einsetze Widerspruch! Gatterlogik brauche ich nach wie vor, setze allerdings auch keinen Arduino ein, es geht viel besser ohne. Im Anhang eine Tor-Schaltung für unmodulierte IR-Signale.
Jörg R. schrieb: > Robin S. schrieb: >> PCF8574 sind teuer... > > 0,95,- Euro finde ich für den Chip ok. und wer es nicht eilig hat bekommt den sogar mit Platine und Adresswahl günstig -> Ca. EUR 1,19 http://www.ebay.de/itm/Arduino-PCF8574-PCF8574T-I2C-8-Bit-IO-GPIO-expander-module-/182486156352?var=&hash=item2a7d05c440:m:mFdPIwe2gxOjz4RRdL18KtQ
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Joachim B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Robin S. schrieb: >>> PCF8574 sind teuer... >> >> 0,95,- Euro finde ich für den Chip ok. > > und wer es nicht eilig hat bekommt den sogar mit Platine und Adresswahl > günstig -> Ca. EUR 1,19 > http://www.ebay.de/itm/Arduino-PCF8574-PCF8574T-I2C-8-Bit-IO-GPIO-expander-module-/182486156352?var=&hash=item2a7d05c440:m:mFdPIwe2gxOjz4RRdL18KtQ Ähnliche habe ich auch und nutze sie für die Ansteuerung von LCD-Modulen. Die Teile funktionieren einwandfrei.
D100 schrieb: > 74xx00 > Warum? Damit kannste alles andere nachbilden. Ja! Als ich noch umfangreiche Logiken in Hardware entworfen habe, habe ich diese generell mit 2er-NAND gemalt, 7400 oder 4011. Wenn diese dann auf dem Papier fertig war, wurde auf andere Typen optimiert. Das ist ein möglicher Weg, aber je nach persönlicher Neigung und Ausbildung geht das auch anders. Zähler und Latches habe ich natürlich nicht in NAND abgebildet, da kamen schon im Entwurf die passenden Vorzugstypen rein! Schreiber schrieb: > Fenno schrieb: >> Wichtig ist mir halt, dass ich noch vieles selber machen kann, >> Hauptsache davon der Elektronikpart und nicht einfach nur fertige Module >> aufeinanderstecken muss. >> Auf Shields möchte ich daher so weit wie möglich verzichten. Vernünftige Einstellung! > Die Shields sind bei Prototypen/Entwicklung wirklich praktisch. Damit > hat man binnen kürzester Zeit ein funktionsfähiges Labormuster oder man > kann "mal eben schnell" was ausprobieren A*-Uno und Shields sind der Weg für Blödmänner. Der Kram ist zwar billig, aber auch überwiegend schlecht bis garnicht dokumentiert und benötigt viel Platz. Zum Thema Hardware habe ich ordentliche Grundkenntnisse, damit kommt ein A*-Nano oder A*-ProMini auf die Lochrasterkarte und das bißchen an Transistoren und Relais baue ich mir individuell auf.
Manfred schrieb: > A*-Uno und Shields sind der Weg für Blödmänner. Warum die Beleidigung an die User die mit den Shields arbeiten und ganz gut damit zurechtkommen? Und, wo bitte ist der große Unterschied zwischen dem Uno und den Boards die Du verbaust?
Jörg R. schrieb: > Manfred schrieb: >> A*-Uno und Shields sind der Weg für Blödmänner. > Warum die Beleidigung an die User die mit den Shields arbeiten und ganz > gut damit zurechtkommen? Wenn es als Beleidigung angekommen ist, habe ich es unglücklich formuliert. Egal, es entspricht meiner Einstellung zu den Shields. > Und, wo bitte ist der große Unterschied > zwischen dem Uno und den Boards die Du verbaust? Beim Uno wurde vorsätzlich und in vermeidbarer Weise das übliche Rastermaß von 2,54mm verletzt! Der Nano hat alle Pins im Standardraster zugänglich. Der ProMini geht mit zwei Pins leider auch aus dem Standardraster raus, aber da akzeptiere ich das auf Grund der geringen Platinenfläche.
Manfred schrieb: > Der ProMini geht mit zwei Pins leider auch aus dem > Standardraster raus Das ist wohl den unbedarften Arduino-Jüngern geschuldet und soll Verpolungsschutz garantieren, habe ich gelesen. Angaben wie immer ohne Gewehr und Pistole.
Schreiber schrieb: > Fenno schrieb: >> Wichtig ist mir halt, dass ich noch vieles selber machen kann, >> Hauptsache davon der Elektronikpart und nicht einfach nur fertige Module >> aufeinanderstecken muss. >> Auf Shields möchte ich daher so weit wie möglich verzichten. >> Einzige Ausnahme wäre, wenn es mit Shields mal wirklich deutlich >> günstiger ist oder man die ICs gar nicht anders als Privatperson bekommt >> oder wenn die Bauteile so viele Pins hätten, dass man wieder einen >> Reflow Ofen benötigen würde, also wenn es nicht in DIP Bauweise geht, >> dann würde ich Shields okay finden. > > Die Shields sind bei Prototypen/Entwicklung wirklich praktisch. Damit > hat man binnen kürzester Zeit ein funktionsfähiges Labormuster oder man > kann "mal eben schnell" was ausprobieren Das mag alles stimmen, aber ich möchte Elektrotechnik auch verstehen und nicht nur anwenden können. Bei den Shields lernt man nicht so viel. Wenn man aber seine Schaltung selber designed und zusammenlötet, dann lernt man viel mehr. Man bekommt dadurch Erfahrung. Wenn ich bspw. eine halbfertige Schaltung vor mir habe, die vielleicht noch nicht ganz sauber funktioniert, aber schonmal vom Prinzip her auf dem richtigen Weg ist, dann möchte ich die Elektrotechnik so weit verstehen, dass ich sagen kann "da gehört noch ein Widerstand hin, da ein Kondensator, den IC ersetze ich besser durch den anderen, und diesen Schaltungsteil kann ich auf folgende Weise besser realisieren usw.". So möchte ich die Elektrotechnik verstehen, auch möchte ich Schaltungen und ihre Funktionsweise lesen können, d.h. ich möchte nicht nur die Bauteile benennen können, sondern ich möchte sie so verstehen, dass ich erklären kann warum die Schaltung so gebaut ist, wie sie gebaut ist. Also wie sie funktioniert. Bei Modulen die man zusammensteckt lernt man das alles nicht. Das ist okay, für Projekte bei denen man schnell eine günstige Lösung braucht. Wo vielleicht auch das Projekt mehr im Vordergrund steht als der Weg dahin. Und ganz ehrlich, ich finde es auch nicht besonders schön, wenn man ein Projekt fertig hat, bei dem in dessen Gehäuse 5 Module und somit 5 Platinen miteinander irgendwie verknüpft sind. Eine einzige Platine für alles macht da doch einen viel schöneren Eindruck.
Vorab, ich finde deine Einstellung grundsätzlich richtig! Fenno schrieb: > Bei Modulen die man zusammensteckt lernt man das alles nicht. Das ist > okay, für Projekte bei denen man schnell eine günstige Lösung braucht. > Wo vielleicht auch das Projekt mehr im Vordergrund steht als der Weg > dahin. > Und ganz ehrlich, ich finde es auch nicht besonders schön, wenn man ein > Projekt fertig hat, bei dem in dessen Gehäuse 5 Module und somit 5 > Platinen miteinander irgendwie verknüpft sind. Das stimmt so nicht, denn wenn man Deine Einstellung hat, nämlich wirklich zu verstehen, wie sowas geht und denn Dingen dann auf den Grund geht, dann haben die Module einen großen Vorteil, denn Du kannst dann einen Teil der Komplexität vorerst(!) rausnehmen. Ich habe die gleiche Einstellung wie Du, aber ich scheue mich nicht am Anfang erst mal Module zusammenzustöpseln um mich z.B. nur mal um die Software zu kümmern oder als ich begonnen habe mich mit der Ansteuerung von div. LCD Modulen zu beschäftigen, da war ich sehr froh, dass hier im Forum schon einen kompletter Schaltplan für den Anschluss erarbeitet war: Beitrag "Pollin LCD SANBUM LBL-11337" Dadurch konnte ich dann für mich erarbeiten wie denn so ein Display angesteuert wird ohne die Vorarbeit hätte ich es nicht hinbekommen. So aber konnte ich das Wissen dann transferieren und musste nur noch ein wenig Hilfe erfragen und konnte dann ein einem ganz anderen Display schnell einen Erfolg erzielen, weil mein Wissen bzgl. z.B. der grundsätzlichen Initialisierung eines LCD Controllers schon da war: Beitrag "Re: [Pollin] Grafik Display Anschluss Verständnisfragen" Was ich damit sagen will, verschiedene Module und Schields sind hilfreich um am Anfang(!) Komplexität aus Vorhaben raus zu nehmen und dann kannst Du Schritt für Schritt die Module durch eigene Schaltungen und Platinen ersetzen, ich habe z.B. für das "SANBUM" Display aus dem ersten genannten Thread inzwischen eine Platine erstellt (siehe Anhang)
~1€/Stück für einen PCF8574 finde ich für viele Anwendungen trotzdem zu teuer: 74HC595 kostet ein Viertel, z.B. für LED Matrizen völlig ausreichend und schneller. Will ich mehr Inputs, kommt halt einen 4021 für wenige Cents rein. Trotzdem hat der PCF seine Berechtigung, keine Frage. Und zwar meiner Meinung nach besonders, wenn: - TWI gewünscht - Geschwindigkeit ausreichend - Mischbetrieb Inputs/Outputs mit einem IC gefordert Aber klar- Geschmackssache.
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