Moin! Ich lade gerade diesen Akku auf: http://www.sun-battery.eu/datenblatt/SB12-24.pdf Ich habe ihn mit 14,5V ans Labornetzteil geklemmt und mit 3,2A geladen. Der Akku blubbert etwas, wird handwarm und - das wundert mich - gönnt sich bei einer Akkuspannung von aktuell 14V immer noch 3,2A. Müsste der Strom nicht langsam mal runter gehen? Der Akku war vorher für ganz kurze Zeit etwa auf 9V runter gezogen (zu lange rumgefahren) aber habe ihn dann sofort geladen. Gruss A.B
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14.4V ist die Spannung bei cycle charge, also kurzfristig darf man mit 14.4V laden, wenn man den Akku abklemmt ... wenn er blubbert. Strom fliesst auch beim Überladen. Dauerladen darf man nur mit 13.5 bis 13.8V (bei 25 GradC), dann geht der Strom auch zurück weil das Netzteil meint, bei mehr Strom würde man die 13.x Volt überschreiten, nicht weil der Akku nicht mehr will. A. B. schrieb: > Der Akku war vorher für ganz kurze Zeit etwa auf 9V runter gezogen Kann natürlicvh sein, daß nun eine Zelle kurzgeschlossen ist und die anderen gnadenlos überladen werden. Klemme ihn ab, lass ihn 1 Tag stehen, und miss dann die Spannung. Liegt sie unter 12V, ist (zumindest) eine Zelle und damit der Akku kaputt.
Moin! Also ich habe den Akku jetzt mal stehen lassen und mit 20W (Halogen-Lampe) entladen und dann auf die Spannung geschaut. Der Akku scheint eine recht normale Entladekurve zu haben was gegen eine tote Zelle spricht. Beim Aufladen allerdings wieder das gleiche: Der Strom ist selbst bei knapp 15V bei über 3A (mehr gibt das Netzteil nicht her) und dieser wird auch nicht weniger. Ist das normal? Oder ist eine Zelle defekt?
Michael B. schrieb: > Dauerladen darf man nur mit 13.5 bis 13.8V (bei 25 GradC), dann geht der > Strom auch zurück weil das Netzteil meint, bei mehr Strom würde man die > 13.x Volt überschreiten, nicht weil der Akku nicht mehr will. Was hast Du daran nicht verstanden? Einen Bleiakku lädt man nicht mit Überspannung, wenn man ihn nicht kaputt machen will... Mit 15V lädst du nicht den Akku wenn er schon voll ist, sondern du produzierst nur noch Knallgas.
A. B. schrieb: > Oder ist eine Zelle defekt? Wenn du so weiter machst irgendwann ja. A. B. schrieb: > Also ich habe den Akku jetzt mal stehen lassen und mit 20W > (Halogen-Lampe) entladen und dann auf die Spannung geschaut. Mi8chael hat explizit gesagt "stehen lassen" und nicht "entladen". Welche Spannungen hast du denn gemessen, nach welcher Zeit. Wie sollen wir dir helfen wenn du uns nur allgemeinplätze hinwirfst: A. B. schrieb: > Der Akku scheint eine recht normale Entladekurve zu haben A. B. schrieb: > ist selbst bei knapp 15V bei über 3A Ein Bleiakku ist NIEDEROHMIG, zumindest solange er nicht am Arsch ist. natürlich fliesst da solange viel Strom wie du ihn mit Überspannung lädst. Die zersetzt Wasser zu Knallgas. Also gut lüften und dest. Wasser nachfüllen. Wenn du AGM / "wartungsfreie" Akkus so lädst sind sie schnell kaputt.
A. B. schrieb: > Also ich habe den Akku jetzt mal stehen lassen und mit 20W > (Halogen-Lampe) entladen und dann auf die Spannung geschaut. Der Akku > scheint eine recht normale Entladekurve zu haben was gegen eine tote > Zelle spricht. Beim Aufladen allerdings wieder das gleiche: Der Strom > ist selbst bei knapp 15V bei über 3A (mehr gibt das Netzteil nicht her) > und dieser wird auch nicht weniger. Wenn du die Spannung einfach rücksichtslos immer weiter hochdrehst, wird auch immer weiter Strom in den Akku fließen und er wird immer mehr geschädigt durch die Überladung! Wenn der Akku blubbert, heißt das, dass er die zugeführte Energie nicht vollständig speichern kann, er also entweder zu schnell geladen wird oder überladen. Ein Teil davon geht dann in Elektrolyse und wandelt das Wasser im Akku in Knallgas um. Ich hoffe, der Raum, wo du das tust, ist gut belüftet. Der Andere schrieb: > Also gut lüften und dest. Wasser nachfüllen. > Wenn du AGM / "wartungsfreie" Akkus so lädst sind sie schnell kaputt. Mach mal das Datenblatt auf. Es handelt sich um einen "wartungsfreien" Akku.
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Hallo Leute! Ich habe den Akku an 15V gehangen weil im Datenblatt die Ladespannung mit "Constant Voltage Charge - max. 15V" angegeben wird. Ich habe den Akku erst stehen gelassen. Die Spannung hat sich nach einem Tag bei ca. 12.5V eingependelt. Danach habe ich ihn entladen um zu sehen ob die Spannung einbricht, das war aber nicht der Fall. Danach habe ich ein Ladegerät von Conrad (Multilader B5) zum Aufladen verwendet. Das Ding scheint nicht besonders toll zu sein, es macht nichts anderes als mein Labornetzteil: 15V und dann den Maximalen Strom.
A. B. schrieb: > es macht > nichts anderes als mein Labornetzteil: 15V und dann den Maximalen Strom. Was erwartest du? Dein Datenblatt sagt max. mit 7,2A laden. Ein Bleiakku Ladegerät ist ein CC/CV Lader, wobei die CV bei einem guten Akku erst ganz zuletzt erreicht wird weil der Innenwiderstand eben sehr niedrig ist. Die 15V erscheinen mir recht hoch, die sollten zumindest nicht dauerhaft anliegen.
> Constant Voltage Charge - max. 15V
Ist das ein chinesisches Produkt?
Dieser Angabe solltest du besser nicht trauen. Zumindest ist sie nicht
so gemeint, wie du sie verstandne hast.
Nachtrag: Die Firma hat ihren Sitz in Hong-Kong.
Merke Dir eins: Datenblätter von chinesischen Herstellern sind meistens
sehr ungenau. Denen kannst du gar nichts glauben.
Datenblätter von außerhalb China sollte man allerdings 99% glauben
schenken.
A. B. schrieb: > Der Strom > ist selbst bei knapp 15V bei über 3A (mehr gibt das Netzteil nicht her) > und dieser wird auch nicht weniger. Mein Auto habe ich gewaschen, aber jetzt wird es wieder dreckig. Ist das normal? Welche Angaben fehlen wohl in meinem (und deinem) Text? Nach 30 Sekunden und nach 3 Minuten ist das sicher noch normal. Übrigens, auch wenn immer etwas anderes da steht. Fast alle Ladegeräte für Traktionsbatterien (Blei) laden die Batteriezelle, bis sich eine Spannung von 2,7-2,9V/Zelle einstellt. W0Wa Lader (die sind noch am häufigsten vertreten) schalten bei etwas über 2,4V/Zelle auf die Nachladephase um. Aber die messen die Spannungserhöhung im Ladebetrieb, also nicht die Leerlaufspannung. Sollte das die Spannung im Ladebetrieb gewesen sein, dann ist noch alles ok. Allerdings!!!! Bei deiner Batterie würde ich so langsam wie nur irgend möglich laden, denn blubbern heißt auch gasen und was so eine wartungsfreie Batterie einmal "vergast" hat, ist da nur sehr schlecht wieder rein zu bekommen. Die Überdruckventile sind auch nicht immer so ganz dicht und wenn du nur eine Zelle trocken hast, dann hast du ja schon verloren. Noch eine Anmerkung: Wenn du schon weißt, dass du die Batterie tiefentladen hast, wieso lädst du sie nicht erstmal mit einem minimalem Strom auf Ladeniveau?
A. B. schrieb: > Ich habe ihn mit 14,5V ans Labornetzteil geklemmt und mit 3,2A geladen. > Der Akku blubbert etwas, wird handwarm und - das wundert mich - gönnt > sich bei einer Akkuspannung von aktuell 14V immer noch 3,2A. Müsste der > Strom nicht langsam mal runter gehen? Ja, wenn er voll ist. Da passen 24Ah rein und das dauert numal ein Weilchen. Sonst ist alles richtig. Ladespannung im Cycle Use 14,5-15V. Auf ein halbes kommts da nicht an.
Danke schon mal für die Infos! Allerdings scheint das Laden und der Umgang mit Blei-Akkus eine Sache zu sein bei der die Meinungen auseinander gehen. Der Hinweis, dem Datenblatt eines Herstellers sei nicht zu trauen, ist natürlich auch hervorragend. Was anderes als ein Blick in das Datenblatt bleibt einem schließlich nicht über? Dann zum Thema bubbern. Offensichtlich kommt es dabei zu Gasen - ob das nun gut oder schlecht ist - darüber streiten sich offenbar auch die Geister: Beitrag "Bleiakkus blubbern beim Aufladen" Einige sprechen vom "Ausgasen" - in meinem Fall würde das also bedeuten dass das Sicherheitsventil öffnet und das Gas entweicht - andere Stimmen sagen dass dieser Prozess gut zum "umschichten" der inneren chemischen Struktur geeignet ist. Dann sagen einige: 15V ist zu hoch! Akku Gast aus! Andere sagen (unter anderem das Datenblatt) 15V ist OK.
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> Allerdings scheint das Laden und der Umgang mit Blei-Akkus eine > Sache zu sein bei der die Meinungen auseinander gehen. Was sicher auch an unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen liegt, so daran, dass es viele unterschiedliche Blei-Akkus gibt. > Einige sprechen vom "Ausgasen" - in meinem Fall würde das also bedeuten > dass das Sicherheitsventil öffnet und das Gas entweicht - andere Stimmen > sagen dass dieser Prozess gut zum "umschichten" der inneren chemischen > Struktur geeignet ist. Beides ist richtig. Eineseits ist es gut, andererseits schädlich. Schlecht ist in deinem fall dabei vor allem, dass du verlorenes Wasser nicht merh nachfüllen kannst. Also lasse sie besser nicht ausgasen. Gegen Umschichten kannst du auch was andere tun: Die Batterie bewegen.
Wenns wirklich blubbert und du kein dest. Wasser nachfüllen kannst, dann ists zu viel! Leichte Bläschenbildung ist ok, das kann in geschlossenen Akkus normalerweise rekombinieren. Die tatsächliche max. Spannung hängt von der Temperatur ab.
Lade doch erstmal vorsichtig mit 13,5V und beobachte, ob irgendwann der Strom runtergeht. Die 15V erscheinen mir auch sehr hoch.
Schau mal nach was in den Notstandsgesetzen steht... Es werden für den Fall Batteriesääle vorgehalten und gewartet.
A. B. schrieb: > Ich habe den Akku an 15V gehangen weil im Datenblatt die Ladespannung > mit "Constant Voltage Charge - max. 15V" angegeben wird. Da steht allerdings auch eine maximale Dauer, für die du das machen darfst, wobei das sicherlich nur dann gilt, wenn der Akku vorher leer war. Steht ja auch dran, dass das für Zyklenbetrieb gilt. Die hohe Ladespannung dient nur dazu, dass du einen größerem Strom in den Akku "reinpressen" kannst. Das heißt aber nicht, dass du das so lange machen darfst, bis bei dieser Spannung der Strom auf 0 geht. Der untere Teil nennt die Ladespannung, die wirklich dauerhaft (also auch als Erhaltungsladung) anliegen darf, und da sind 13,5 bis 13,8 V genannt. Da sollte dann auch irgendwann der Strom auf 0 gehen.
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> Schlecht ist in deinem fall dabei vor allem, dass du verlorenes Wasser nicht
merh nachfüllen kannst. Also lasse sie besser nicht ausgasen.
Wenn sich Bläschen bilden, heißt es ja nicht gleich, das sie ausgast.
Bis 15V dürfte da nichts ausgasen.
Das Problem ist eher ein anderes. Nämlich, dass die positiven Elektroden
korrodieren und den Strom mit der Zeit schlecht leiten können. Der Akku
wird hochohmig.
Man darf nur nicht mit 15V (auch nicht mit 14,4V) dauerladen.
Bei USV sind die Akkus nach zwei Jahren Nutzung im Stand by oft nicht
mehr zu gebrauchen. Sie werden zwar mit 13,8V geladen, aber das
dauerhaft. Da tritt das oben beschriebene Problem auch auf.
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A. B. schrieb: > Einige sprechen vom "Ausgasen" - in meinem Fall würde das also bedeuten > dass das Sicherheitsventil öffnet und das Gas entweicht - andere Stimmen > sagen dass dieser Prozess gut zum "umschichten" der inneren chemischen > Struktur geeignet ist. Das muss man genauer betrachten. Damals wurde von Varta die Elektrolyhtumwälzung erfunden, wodurch die Batterien gleichmäßiger geladen wurden und der Ladefaktor von 1,2 auf 1,05 gesenkt werden konnte. Heute, da man HF-Lader hat, wird der Strom kurzzeitig so hoch gedreht, dass die Batterie blubbert und so die Säurevermischung passiert. Da es nicht "ganz dicht" gibt, entweicht immer etwas (im günstigsten Fall sehr, sehr wenig, aber im ungünstigen Fall halt auch mal mehr). Ja, es wird viel geschrieben und die vorher noch verteufelten Sachen, die alles kaputt machen, sind plötzlich die neue Technik. :-) Wenn ich hier mein (bescheidenes) Wissen preis gebe, dann ist das genau das, was ich weiß und was ich selbst erprobt oder im Zusammenhang mit meiner Arbeit gemessen oder erlebt habe. Ich mache jetzt seit fast 30 Jahren in Taktionsbatterien.
... also wenn der Akku beim Laden gast, ist entweder eine Zelle durch Plattenschluss/Schlamm tot, dein Ladegerät taugt nichts (keine U/I-Kennlinie) oder du hast einen total sulfatierten Akku erwischt, der schon im Regal des Verkäufers stand als das hier noch ein Glescher war und Ötzi drübergestiefelt ist. Und mit einem Labornetzteil lädt man Akkus schon mal gar nicht. Dafür sind die Dinger nicht gemacht. Man kann maximal schauen, wie viel Strom der Akku saugt beim Laden - so etwa bei 13.8 V - oder auch mal kurz sehen, was bei 14,7 V passiert (Ladeleistung der Lichtmaschine). Wenn der Akku i.O. ist, dann sollte der Strom kontinuierlich sinken je länger der Akku befeuert wird. Aber max. einige Minuten testen und dann weg mit dem Labornetzteil und ran ans U/I-Ladegerät für Bleiakkus resp. Gel- oder AGM. Und - ! ! ! n i e m a l s ! ! ! - einen Akku tiefentladen. Dieses Vorgehen hält sich so hartnäckig, dass es schon weh tut wenn man es hört oder liest. Und - "constant voltage charging" - meint nur das Verhindern von Sulfatierung durch die besagte Spannung - bei der aber ! ! ! K E I N ! ! !Strom mehr fließen darf. Es darf nur noch die leere Spannung anliegen, damit sich kein Sulfatierungspotential bilden kann. Das Gegenteil von "constant voltage charging" wäre "constant current charging" - dann fließt eben ein LadeSTROM.
> Das Problem ist eher ein anderes. Nämlich, dass die positiven Elektroden
korrodieren und den Strom mit der Zeit schlecht leiten können. Der Akku wird
hochohmig.
Hier noch ein paar Bilder dazu.
Negative Platten i.O.
Positive Platten sind eher Pulver :)
Das ist aus eigener Erfahrung auch übrigens...
P.S. an Mods: Die Bilder habe ich absichtlich nicht verkleinert, damit
man sich alles im Detail anschauen kann.
> Und - "constant voltage charging" - meint nur das Verhindern von Sulfatierung
durch die besagte Spannung - bei der aber ! ! ! K E I N ! ! !Strom mehr fließen
darf. Es darf nur noch die leere Spannung anliegen, damit sich kein
Sulfatierungspotential bilden kann.
Dann schau dir mal die CCCV-Kurven an und staune...
Solange ein Potentialunterschied gegeben ist, fließt nun mal Strom.
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A. B. schrieb: > Ich habe ihn mit 14,5V ans Labornetzteil geklemmt und mit 3,2A geladen. > Der Akku blubbert etwas, wird handwarm und - das wundert mich - gönnt > sich bei einer Akkuspannung von aktuell 14V immer noch 3,2A. Müsste der > Strom nicht langsam mal runter gehen? Nein. Die Elektrochemie gibt nicht beliebig hohe Ladestände her. Der Strom ergibt sich aus der maximalen Batteriespannung, der Ladespannung und allen Widerständen im Ladekreis. Du musst eine Spannung vorgeben, die der Akku auch erreichen kann. Mit Annäherung an die eingestellte Spannung fällt dann auch der Ladestrom. In Deiner Ladekonfiguration übersteigt die Ladespannung die mögliche Akkuspannung so sehr, dass die Spannungsdifferenz über allen beteiligten Widerständen immer noch 3,2A Strom verursacht. Stell beim nächsten Mal lieber mal 13,7V ein und guck, was passiert. Deine 14,5V aus dem Datenblatt beziehen sich auf das Verbrauchsprofil "cycle use".
Waldemar Z. schrieb: >> Und - "constant voltage charging" - meint nur das Verhindern von Sulfatierung > durch die besagte Spannung - bei der aber ! ! ! K E I N ! ! !Strom mehr fließen Und das ist z.b nach einer Volladung aus fast vollständiger Entladung so gut wie nie der Fall.Die Zellsapnannungen weichen so gut immmer kleine Differenzen auf. Bis die letzte Zelle angeglichen ist werden die andern überladen und gasen. > darf. Es darf nur noch die leere Spannung anliegen, damit sich kein > Sulfatierungspotential bilden kann. > Nö darum gehts dabei nicht. Das ist keine Gesundheitserhaltung sondern dient dem Zweck das im Fall des Bedarfs die maximale Ladung bereitsteht. Und nimmt in kauf das die maximal mögliche Nuzungsdauer geringer ausfällt. > Dann schau dir mal die CCCV-Kurven an und staune... Das geht bei verschlossenen eine ganze Weile gut und führt eben zu -durchschnittlichen- Nutzungsdauern. Wenn man die maximal mögliche Nutzungsdauer anstrebt dann sollte man sich das überlegen darauf zu verzichten und abschalten. Die fünf Prozent die ggf. weniger zur Verfügung stehen, wenn man sich auf eine Spannungsüberwachung beschränkt und erst bei unterschreiten eines bestimmten Ladezustands wieder nachlädt im Vergleich zur Konstantspannungerhaltung machen den Kohl nicht fett die Batterie ist aber ggf. um Jahre länger zu gebrauchen. Bei verschlossenen VRLA Rekombinationsbatterien hält sich der Elektrolytverlust zwar in Grenzen aber über Jahre hinweg macht sich das dennoch bemerkbar. Das anlegen einer konstanten Spannung ist immer entwder ein leichtes über- oder unterladen, im letzeren Fall kann man sich das eh schenken. Offene und geschlossene, -nicht verschlossene, die mit Ventil-, kann man einer Ausgleichsladung unterziehen, die hat einzig den Zweck Unterschiede zwischen einzelnen Zellen auszugleichen. Dabei wird die Batterie absichtlich zum gasen gebracht, bei GEL AGM darf man das nicht. A. B. schrieb: > Moin! > > Also ich habe den Akku jetzt mal stehen lassen und mit 20W > (Halogen-Lampe) entladen und dann auf die Spannung geschaut. Der Akku Wenn du einfach den Ladezustand beurteilen willst darfst du nichts anschliessen. Lass ihn mehrere Stunden ruhen messe die die SOC, die Klemmspannung offen. Wenn sich ca 12,8-12,9 @25°C einstellen dann ist er in Bezug auf seine derzeitig nutzbare Kapazität voll geladen. Auf deutsch die derzeit vorhandene Kapazität ist ausgeschöpft. Zeigt es weniger an, dann kann man noch nachladen. Das sagt aber nichts über den Zustand des Akkus bzw. die vorhandene nutzbare Kapazität und die ggf. entnehmbare Ladungsmenge. Die Kapazität steigt erst im zuge mehrerer Lade und Entladevorgänge. > Ich habe den Akku erst stehen gelassen. Die Spannung hat sich nach einem > Tag bei ca. 12.5V eingependelt. Alla, ca 50% geladen. Wenn sich an offenen Klemmen obige spannungen ca 12,8-12,9 @25°C einstellen dann -nutzt es ertmal nichts weiter zu laden-, auch dieser Konstantspannungs Erhaltungsladequatsch @ ca 13,2 -13,5 ist nicht hilfreich für die Gesundheit bei -verschlossen Batterien-. Wenn sie nicht gebraucht wird dann läßt man sie in Ruhe, die selbstenladungsraten sind viel geringer als man das z.b. von -geschlossen- nassen Starterbatterien aus dem letzten Jahrhundert kennt. > scheint eine recht normale Entladekurve zu haben was gegen eine tote > Zelle spricht. Beim Aufladen allerdings wieder das gleiche: Der Strom > ist selbst bei knapp 15V bei über 3A (mehr gibt das Netzteil nicht her) > und dieser wird auch nicht weniger. Ist das normal? Oder ist eine Zelle > defekt? Gel-akkus ziehen mehr Strom als Nasse. 15V ist auf Dauer zu viel. Zu Ladebeginn darf die Spannung kurzeitig sogar höher liegen wenn sichergestellt ist das die max. Ladeströme nicht überschritten werden das erfordert aber eine Temperaturüberwachung kann man also eher vergessen. Wenn der Strom aber abgewürgt bzw. durch deinen Lader zu tief begrenzt wird dann dauert der Vorgang zu lange. Also Spannung reduzieren.
> In Deiner Ladekonfiguration übersteigt die Ladespannung die mögliche
Akkuspannung so sehr, dass die Spannungsdifferenz über allen beteiligten
Widerständen immer noch 3,2A Strom verursacht.
Das ist dennoch zuviel Strom, der würde noch nach bestimmter Zeit auf
unter 1A absinken, wenn der Akku noch in Ordnung ist.
> Das geht bei verschlossenen eine ganze Weile gut und führt eben zu -durchschnittlichen- Nutzungsdauern. Wenn man die maximal mögliche Nutzungsdauer anstrebt dann sollte man sich das überlegen darauf zu verzichten und abschalten. Wenn man lesen wüde, würde man sehen, dass ich das oben bereits geschrieben habe. Nur das ändert nichts da dran, dass in der CV-Phase doch Strom fließt. > Offene und geschlossene, -nicht verschlossene, die mit Ventil-, kann man einer Ausgleichsladung unterziehen, die hat einzig den Zweck Unterschiede zwischen einzelnen Zellen auszugleichen. Dabei wird die Batterie absichtlich zum gasen gebracht, bei GEL AGM darf man das nicht. Oh doch! Muss man sogar. Sonst wirst du bald merken, wie schnell die Spannung bei Belastung zusammenbrechen wird. > Gel-akkus ziehen mehr Strom als Nasse. 15V ist auf Dauer zu viel. Das hier ist aber eine AGM-Batterie. Daher passt die Spannung.
A. B. schrieb: > wird handwarm und - das wundert mich - gönnt > sich bei einer Akkuspannung von aktuell 14V immer noch 3,2A. Überprüf mal dein Voltmeter. Manche billigst-DMM verwenden die eingebaute 9V-Batterie als Referenzspannung, oder sie haben keine Unterspannungswarnung. Das Resultat dieser grausligen Technik ist, dass sie zuviel anzeigen, wenn ihre Batterie schwach wird.
Waldemar Z. schrieb: > gebracht, bei GEL AGM darf man das nicht. > > Oh doch! Muss man sogar. Sonst wirst du bald merken, wie schnell die > Spannung bei Belastung zusammenbrechen wird. > Ausgleichsladung heist bei verschieden Batterietypen nicht das gleiche. Bei wartbaren geschlossenen Nassbatterien geht das weit über das normale Lade-Spannungsniveau hinaus. bei den verschlossenen finden sich für das "korrekturladen" so um 2,4V/Zelle 14,4V also ein Niveau welches dem normalen laden entspricht. Und das ist abzubrechen wenn sich die Spannung innerhalb zwei Stunden nicht mehr ändert. Bei geschlossenen geht das bis 16V und ist kein Problem da der elektrolytverlust ausgleichbar ist. Hier ist das Ausgleichsladen/Korekturladen praktisch ein ganz normales laden welchen eben nach z.b mehrmonatigen nichtgebrauch auszuführen ist. Beispiel siehe, erster Suchtreffer "ausgleichsladung vrla" Hoppeke Gebrauchsanleitung für verschlossen ortsfeste Blei-Säure Batterien. Seite 37 https://www.hoppecke.com/downloads/Montagehandbuch_verschl_DE_final_net_power.pdf Nur ein Beispiel bei anderen ist das ähnlich.
> Bei wartbaren geschlossenen Nassbatterien geht das weit über das normale
Lade-Spannungsniveau hinaus.
Da verstehst du etwas ganz falsch. Die Ausgleichsphase oder auch
Ladungserhaltungsphase genannt folgt nach der CV-Phase und wird mit
niedrigerer Spannung durchgeführt (um 13.8V). In der Gebrauchsanweisung
heist es 13.5V bzw. 13.62V.
Waldemar Z. schrieb: >> Bei wartbaren geschlossenen Nassbatterien geht das weit über das normale > Lade-Spannungsniveau hinaus. > > Da verstehst du etwas ganz falsch. Die Ausgleichsphase oder auch > Ladungserhaltungsphase genannt Nö, das sind zwei verschiedene Dinge. Erhaltungsladen ist per Definition was anderes als Ausgleichsladen. Das sich während eines Erhaltungsladen Zellspannungen egalisieren ist nur ein Nebeneffekt, Ausgleichsladen ist das geziehlte beseitigen von Differenzen innerhalb eines begrenzten Zeitraums.
egal schrieb: > Waldemar Z. schrieb: > Nö, das sind zwei verschiedene Dinge. > > Erhaltungsladen ist per Definition was anderes als Ausgleichsladen. > Das sich während eines Erhaltungsladen Zellspannungen egalisieren ist > nur ein Nebeneffekt, Ausgleichsladen ist das geziehlte beseitigen von > Differenzen innerhalb eines begrenzten Zeitraums. Ja, sobald sich die Spannungen der Zellen angeglichen haben, wird aus der Ausgleichsladung eine Ladungserhaltung. Aber die Spannung beträgt bei beiden um die 13,8V. Die Solarteure unter uns werden sicher bestätigen, dass das so ziemlich das gleiche ist.
Und wieder haben wir einen endlosen Akkuthread wo jeder besser Bescheid weiß. Der TO ist längst woanders.
Stefan U. schrieb: > Und wieder haben wir einen endlosen Akkuthread wo jeder besser Bescheid > weiß. Der TO ist längst woanders. Ich find´s interessant, ob der TO noch da ist, das ist mir egal und Du bist der erste, der hier spammt! Also ruhig Unnützes ignorieren und konstruktiv weitermachen, das Thema ist immer interessant und bisher ist jeder hier angemessen freundlich! :-)
Apropos @Stefan: > Gegen Umschichten kannst du auch was andere tun: Die Batterie bewegen. Bei AGM/Gel wird das wohl kaum was bringen :) > Ist das ein chinesisches Produkt? Die 15V stehen nicht nur beim Chinesen drin.
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Pit schrieb: > Also ruhig Unnützes ignorieren und konstruktiv weitermachen, das Thema > ist immer interessant und bisher ist jeder hier angemessen freundlich! > :-) Bin jetzt eingeloggt! A. B. schrieb: > Danach habe ich ein Ladegerät von Conrad (Multilader B5) zum Aufladen > verwendet. Das Ding scheint nicht besonders toll zu sein, es macht > nichts anderes als mein Labornetzteil: 15V und dann den Maximalen Strom Ist es diese Gerät? https://www.conrad.de/de/voltcraft-11-18-vdc-ladegeraet-b5-fuer-nicd-nimh-lipo-liion-blei-akkus-ladestrom-max01-5-a-235710.html Ich hab auch so ein baugleiches und es wäre zu prüfen, ob es nicht Konstantstrom liefert bis die zu hoch eingestellten 15V erreicht sind. Das würde bedeuten, daß die Batterie auf jeden Fall totgekocht wird! Vertrauenswürdig sind diese China-Ramsch-Teile alle nicht! A. B. schrieb: > es macht nichts anderes als mein Labornetzteil Ich glaub hier ist der Knackpunkt, ein Labornetzteil ist schon etwas anders! Beim Labornetzteil könnte man die Ladeschlusspannung festlegen und den "Maximalstrom", wobei der Ladestrom dann tatsächlich bei Annäherung an die Lade-Schluss-Spannung weniger wird. Bei dem Ding ist es aber möglich dauerhaft einen überhöhten Konstantstrom reinzupumpen, der bei Überschreitung der Gasungsspannung das ganze Wasser "wegkocht"! Beim einem Labornetzteil könnte man zwar auch bis auf 14,4V laden (mit Strombegrenzung!), aber da fehlt es dann an der umgehenden Abschaltung nach Erreichen! Eine Spannung über dem Minimalwert der Gasungsspannung (wo immer der genau sein mag, aber >12,7V [!]) sollte nicht zu lange gehalten werden. Beitrag "Re: Bleiakku richtig lagern"
egal schrieb: > Hoppeke Gebrauchsanleitung So ziemlich die schlechtesten Batterien. Wusste gar nicht, dass der noch am Markt ist.
Und es gibt nicht viel neues auf der Welt. Schau mal Beitrag "Re: Blei-Gel-Akkus richtig laden" Lesetipp: https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/handle/123456789/406 Kann heruntergeladen werden. Noch besser fand ich dazu aber die Dissertation von Herrn Dipl. Ing. Schöner "Über die Auswertung des elektrischen Verhaltens von Bleibatterien beim Entladen und Laden" vom 20. Dezember 1989. Sie ist zwar nicht ganz so aktuell, behandelt aber noch mehr allgemeine Grundlagen in der Breite. Vieleicht kannst Du die Dissertation von der RWTH Aachen über Fernausleihe bekommen oder aber hier als PDF: https://www.researchgate.net/publication/34267113_Uber_die_Auswertung_des_elektrischen_Verhaltens_von_Bleibatterien_beim_Entladen_und_Laden Viel Spässkes
Ich habe das Ladegerät jetzt einfach mal laden lassen. Ich denke das Ding ist wirklich eher was für die Tonne. Habe einen Ladestrom von 3A eingestellt, bei dem Erreichen von 15V ging der Strom dann auf 1,7A runter.. na gut dachte ich, da passiert irgendwas und habe dem Ladeprozess einige Zeit aus den Augen gelassen. Letztlich ist der Ladestrom wieder auf 3A hochgegangen - der Akku war warm und wieder war das leichte Bubbern zu hören.. bei geladenen 31Ah habe ich den Ladevorgang dann abgebrochen, ich denke viel passiert wäre da eh nicht mehr, das Mistding hätte fröhlich weiter geladen. Verstehe nicht wer so ein Schrott Herstellt,Programmiert,Verkauft.. was weiß ich! Wie ihr seht verfolge ich den Thread noch.. und der Akku wandert Stück für Stück in die Entsorgung :/
In Stücke schneiden würde ich den nicht, das gibt Schweinerei. ->Wertstoffhof
A. B. schrieb: > bei dem Erreichen von 15V ging der Strom > dann auf 1,7A runter. Du bist so ein Vogel! Erst entlädst du den total tief und später kaputt und wunderst dich, dass er jetzt kaputt ist. Ganz klasse!
A. B. schrieb: > Ich denke das Ding ist wirklich eher was für die Tonne. Nicht vertrauenswürdig sind sie auf jeden Fall, aber abhängig davon wie man sie wofür benutzt, kann man sie gebrauchen. Für Blei-Akkus würde ich immer ein separates, aber ordentliches Blei-Akku-Ladegerät kaufen (<20 Euro)
A. B. schrieb: > Habe einen > Ladestrom von 3A eingestellt, bei dem Erreichen von 15V ging der Strom > dann auf 1,7A runter. Hallo? Schon mal in die Bedienungsanleitung geschaut? Auf das Ladegerät schimpfen, aber keine Ahnung von Bleiakkus und auch nicht vom Ladegerät. Aber auf die Entwickler schimpfen! Da steht ausdrücklich drin, dass der Ladestrom nur 1/10C beragen darf (bei diesem Ladegerät!). Aber wir stellen munter mal das 4-fache ein. Ist doch kein Wunder, wenn das den Lagealgorithmus verwirrt. Und dann auch noch bei einem vorher schon misshandelten Akku. Aus Erfahrung kann ich sagen, der B5 lädt Blaiakkus durchaus korrekt auf, wenn man ihn richtig einstellt. Auch ein Labornetzgerät tut das - wenn man weiß was man einstellen muss (Spannung auf 13,8V und Strombegrenzung je nach Akku, wenn der Strom auf <1/100C gesunken ist kann man voll annehmen). Beides sind keine auf Bleiakkus spezialisierten Geräte und gerade bei spezialisierten Geräten sollte man darauf achten worauf die Spezialisierung ausgelegt ist (zyklisch&schnell oder dauerhaft puffern z.B.). Meistens ist es nämlich nicht die hohe Lebensdauer...
Bastler schrieb: > Hallo? Ich frag mich immer was Personen suchen, wenn sie "Hallo" in sich hinein rufen?! Vielleicht suchen diese auch nur das Echo des hohlen Raumes! :-) Meldet Euch erstmal an Ihr Emo-Spammer! Bastler schrieb: > Aus Erfahrung kann ich sagen, der B5 lädt Blaiakkus durchaus korrekt > auf, wenn man ihn richtig einstellt. Es gibt keinen "B5", es gibt viele China-Modelle, die von irgendwelchen Firmen mit Ihrem Logo bedruckt werden. Manche behaupten "Imax" wäre das Original, andere behaupten irgendetwas anderes. Es ist nicht nachvollziehbar! So ein Gerät kann man kaufen und es durchtesten und dann selber entscheiden wofür es taugt, aber sicher nicht pauschal, um "unbesorgt" Akkus zu laden (oder ein "Labornetzteil" zu ersetzen!)! Für die >50 Euro hätte ich aber ein echtes Labornetzteil gekauft, damit lässt sich mehr anfangen, so auch (wenn richtig eingesetzt) ein Blei-Akku unkompliziert laden. Schon ab 30-35 Euro ist ein brauchbares zu bekommen. Im Zweifel sollte aber stets die 1/10C-Regel eingehalten werden, evtl. egal was auch der Hersteller anderes schreibt!
Sind 1/10C bei einem 26AH Akku nicht 2,6A? Dann mit 3A zu laden ist durchaus noch im Rahmen der Specs. Die Anleitung des Geräts habe ich tatsächlich gelesen um zu schauen welche Lademethode das gerät bei PB-Ladung anwendet. Darüber schweigt das Datenblatt allerdings.
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Ein "gesunder" Bleiakku hat 2,4V Zellenspannung. Beim Laden des Akkus wird diese Spannung als Referenz benutzt. Ein entladener 12V Akku wird deshalb zunächst mit 14,4V geladen. Der Ladestrom stellt sich dabei automatisch ein. Sobald die Ladeschlußspannung von 14,4V (Akku vollständig geladen) erreicht ist wird auf Erhaltungsladung umgeschalten. Hierbei geht man von einer Zellenspannung von 2,35V = 14,1V (12V-Akku) aus. KFZ-Regler wurden klassisch auf 14,2V eingestellt und das hat bestens funktioniert. Das ein Akku bei Erreichen seiner Ladeschlußspannung gast ist normal und war beim klassischen Bleiakku auch kein Problem solange man die fehlende Flüssigkeit wieder aufgefüllt hat. Bei heutigen "wartungsfreien" Akkus geht das meines Wissens nicht so ohne weiteres. Dein Akku wird wahrscheinlich nicht mehr in Ordnung sein, da Du ihn tiefentladen hast. Zellenspannungen unter 1,8V sollte man tunlichst vermeiden. Die 1,8V sind schon der absolute Grenzwert, den der Akku ohne Schaden zu nehmen kurzzeitig verträgt. Wenn Du nur 9V hattest, dann warst Du bereits bei 1,5V Zellenspannung. Der Akku wird dadurch Schaden genommen haben. Massive Tiefentladung ist für den Akku schädlicher als Überladung. Ob Dein Akku überhaupt noch zu gebrauchen ist kann man eigentlich nur durch eine Säuredichtemessung feststellen, wenn das überhaupt möglich ist.
Zeno schrieb: > Ein "gesunder" Bleiakku hat 2,4V Zellenspannung. Beim Laden des Akkus > wird diese Spannung als Referenz benutzt. Ein entladener 12V Akku wird > deshalb zunächst mit 14,4V geladen. Wow, 100 Beiträge und immer noch Idioten. egal schrieb: > Beispiel siehe, erster Suchtreffer "ausgleichsladung vrla" > Hoppeke Gebrauchsanleitung Ja, es gibt halt solche und solche. Waldemar Z. schrieb: >> In Deiner Ladekonfiguration übersteigt die Ladespannung die mögliche > Akkuspannung so sehr, dass die Spannungsdifferenz über allen beteiligten > Widerständen immer noch 3,2A Strom verursacht. > > Das ist dennoch zuviel Strom, der würde noch nach bestimmter Zeit auf > unter 1A absinken, wenn der Akku noch in Ordnung ist. Im Gegenteil, gute Akkus gasen selbst mit 10A. Waldemar Z. schrieb: > In der Gebrauchsanweisung heist es 13.5V bzw. 13.62V. Bloss in welcher, von welchem Akku. Rolf M. schrieb: > Die hohe > Ladespannung dient nur dazu, dass du einen größerem Strom in den Akku > "reinpressen" kannst. Das heißt aber nicht, dass du das so lange machen > darfst, bis bei dieser Spannung der Strom auf 0 geht. Richtig. A. B. schrieb: > Der Hinweis, dem Datenblatt eines Herstellers sei nicht zu trauen, ist > natürlich auch hervorragend. Was anderes als ein Blick in das Datenblatt > bleibt einem schließlich nicht über? > > Dann sagen einige: 15V ist zu hoch! Akku Gast aus! Andere sagen (unter > anderem das Datenblatt) 15V ist OK. Ja nun, es gibt die Dummen, die seit 30 Jahren nichts hinzugelernt haben. Damals wurden Bleiakkus aus Blei mit Antimon gebaut und hielten 13.8V aus und gasten bei 14.4V, sie hatten Stopfen um Wasser zur Säure hinzufüllen zu können. Es wurde auch VRLA Gelakkus ohne Stopfen so gebaut, die nur 13.8V vertrugen, weil man das bei 14.4V ausgegaste nicht mehr nachfüllen konnte. Dann kam Calcium zum Akku hinzu, das erhöhte die Gasungsspannung, damit konnten auch verschlossene (aka wartungsfreie) Akkus im damals üblichen Auto verbaut werden, was mit 14.4V lud. Die vertragen nämlich bis zu 14.55V ohne zu gasen und werden bis zu 16.25V geladen. Heutige Autos erfordern gar solche Akkus und laden bis 15V. Dein Akku wird ein Akku mit Calcium sein. http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq9.html (Enthält aber Fehler: Gel-Blei (Ca/Ca) ist Gel-Blei (Sb/Sb)) A. B. schrieb: > Also ich habe den Akku jetzt mal stehen lassen und mit 20W > (Halogen-Lampe) entladen und dann auf die Spannung geschaut. Der Akku > scheint eine recht normale Entladekurve zu haben was gegen eine tote > Zelle spricht. Super, dein Akku ist ok. > Beim Aufladen allerdings wieder das gleiche: Der Strom > ist selbst bei knapp 15V bei über 3A (mehr gibt das Netzteil nicht her) > und dieser wird auch nicht weniger. Ist das normal? Oder ist eine Zelle > defekt? Die 15V sind normal, der hohe Strom zeigt daß der Akku noch in gutem Zustand ist. Trau dem richtigen zum Akku passenden Datenblatt, nicht den ewiggestrigen Rechthabern mit ihrer veralteten Info.
Michael B. schrieb: > Wow, 100 Beiträge und immer noch Idioten. Wow! Noch ein Emo-Spammer! Wenigstens eingeloggt! Aber auch nicht klüger! :-) Michael B. schrieb: > Trau dem richtigen zum Akku passenden Datenblatt, nicht den > ewiggestrigen Rechthabern mit ihrer veralteten Info. Trau nichts und niemandem, ermittele die Grundlagen und versuche herauszufinden welche auf Deine Fragestellung passen! Es gibt gewisse Randbedingungen, sie sollten nicht überschritten werden, sei es beim Laden oder Entladen oder Lagern, aber innerhalb dieser ist es fraglich was für ein Ziel genau angestrebt wird und das wäre zunächst zu ermitteln. Ein chemisches System ist recht ungenau, es hat Varianzen, aber auch Toleranzen...mit vielen Variablen! So "einfach" ist das! :-)
Wie immer in Akku threads werden die Beiträge zunehmend persönlich angreifend, während die Sachlichen Aspekte nur noch weiteren Wiederholungen bestehen. Könnt Ihr das bitte sein lassen? Ich schäme mich für euch. Hab schon wieder ganz rote Ohren.
Ja nur dafür ist das regelmäßige Akkulader-Kaffekränzchen doch da. Zu Zeiten der billigen Vollautomatisierung gibt es längst keinen anderen Sinn mehr. Wie sagt man? "Wer die Hitze nicht verträgt, muß aus der Küche gehen." :-P
Es ist doch schon Auffällig, daß die Themen "Umgang mit Akkus" und "8bit versus 32bit" hier in etwa den selben Stellenwert haben, wie Terrorismus und KIPO in anderen Medien.
batman schrieb: > Ja nur dafür ist das regelmäßige Akkulader-Kaffekränzchen doch da. Ist das hier keines? batman schrieb: > Zu Zeiten der billigen Vollautomatisierung gibt es längst keinen anderen > Sinn mehr. ??? Vollautomatisierung ist zunächst nur Volksverdummung! Die Grundlagen müssen verstanden werden, damit die Automatik auch verstanden, kontrolliert und beherrscht werden kann. Bei jedem Verständnis kommt noch die Prämisse hinzu, daß es keine Allgemeingültigkeit geben kann, deshalb eben nur die Grundlagen und Rahmenbedingungen! Stefan U. schrieb: > während die Sachlichen Aspekte nur noch weiteren > Wiederholungen bestehen. Wiederholungen sind konstruktiv, wenn sie es dem Individuum ermöglichen den Sachverhalt besser zu erkennen. Viele Köche verderben die Köchin, aber mind. ein guter kann den Gast auch satt machen! :-)
Wolfgang R. schrieb: > Vollautomatisierung ist zunächst nur Volksverdummung! Genau, mit dieser Teufelstechnik wollen die Verschwörer bequem die Macht an sich reißen, nachdem sie die Menschenheit ihres sämtlichen Wissens berauben. Die GANZE Menschheit? Nein, ein kleines Akkulader-Kaffekränzchen, gut versteckt in einem µC-Forum... :)
Update: Ich habe den Akku mit 4.3A entladen. Der Akku war nach ca 3h leer. Der Akku hat also noch rund die hälfte seiner Kapazität. Nun könnte man sagen er sei Kaputt... oder aber: Seine Energiedichte hat sich lediglich etwas verschlechtert, was einer Nutzung nicht weiter im Wege steht ;) Gruss A.B
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A. B. schrieb: > Update: > > Ich habe den Akku mit 4.3A entladen. Der Akku war nach ca 3h leer. > Der Akku hat also noch rund die hälfte seiner Kapazität. Nun könnte man > sagen er sei Kaputt... oder aber: Seine Energiedichte hat sich lediglich > etwas verschlechtert, was einer Nutzung nicht weiter im Wege steht ;) > > Gruss > > A.B Die Kapazität ist sehr abhängig vom Entladestrom und der Temperatur, deshalb muss das bei so relativ hohem Strom nicht aussagekräftig sein.
> Die Kapazität ist sehr abhängig vom Entladestrom und der Temperatur, deshalb
muss das bei so relativ hohem Strom nicht aussagekräftig sein.
Datenblatt sagt:
Rated Capacity @5 hour (4,42A) --> 21,6Ah
@Michael Bertrandt (laberkopp) <-- passt schon :) Liest du eigentlich überhaupt was da steht oder spammst du nur rum?
Waldemar Z. schrieb: >> Die Kapazität ist sehr abhängig vom Entladestrom und der Temperatur, >> deshalb muss das bei so relativ hohem Strom nicht aussagekräftig sein. > > Datenblatt sagt: > Rated Capacity @5 hour (4,42A) --> 21,6Ah Guter Einwand! Trotzdem lässt sich vielleicht noch was rausholen. Als Maßstab wäre hier nach dem Datenblatt eine 1/10 C - Entladung interessant. Fraglich ist auch wie neu das Teil war, oder stand das schon irgendwo. Einige kontrollierte Zyklen können vielleicht auch noch etwas rausholen. Und falls er die nicht mehr überstehen sollte, dann war es eh auch egal. Nachdem der Akku anscheinend schon extrem gefordert wurde, ist auch nicht mehr nachvollziehbar, ob er vorher überhaupt oder wie genau die Spezifikationen hätte erfüllt haben können (wollen werden möchten tun :-P). Das alles bisher "suboptimal" war ist wohl jedem klar! :-)
> Trotzdem lässt sich vielleicht noch was rausholen. > Als Maßstab wäre hier nach dem Datenblatt eine 1/10 C - Entladung interessant. Ja, stimmt, bei kleinen Strömen kann man ihn bestimmt noch gut für etwas verwenden.
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A. B. schrieb: > Der Akku war vorher für ganz kurze Zeit etwa auf 9V runter gezogen (zu > lange rumgefahren) aber habe ihn dann sofort geladen. Ist das der Wert der hier kritisierten "Tiefentladung"? Zeno schrieb: > Wenn Du nur 9V hattest, dann > warst Du bereits bei 1,5V Zellenspannung. Der Akku wird dadurch Schaden > genommen haben. Massive Tiefentladung ist für den Akku schädlicher als > Überladung. Wenn ja, dann muss es nicht unbedingt zu einem (großen) Schaden geführt haben. KANN, aber MUSS nicht, das wäre eben zu ermitteln. Wie alt/gebraucht ist das Teil denn, hab dazu hier jetzt nichts gefunden?!
Wie alt der Akku ist weiß ich nicht. Ich habe zwei davon in Reihe in einem E-Rolli verbaut. Während der eine Akku bei "Akku leer" noch nicht tiefentladen war, war der Problemakku schon deutlich tiefer entladen. Ein typisches Problem bei Reihenschaltungen von Akkus nehme ich an. Ich musste das Teil mehrere hundert Kilometer per ÖVPN transportieren. Der Akku war dann recht flott leer. Dann habe ich mich nicht mehr reingesetzt sondern das Teil mit der Hand am Joystick geführt und dann auch noch den Zug verpasst. Mich hat dann spontan ein Flixbus Fahrer mitgenommen und das Ding haben wir mit 3 Mann in den Laderaum gehievt.. Schieben ging nicht da die Motorbemse sich nicht lösen ließ. (Bowdenzug defekt). Also blieb mir nix anderes über als den letzten Kilometer von der Bahnstation bis in meine Bude das Teil fahrend zu transportieren. (Hinter jeder Tiefenentladung steckt eine Geschichte..und was ein Glück dass kein einziger Aufzug defekt war.)
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> Während der eine Akku bei "Akku leer" noch nicht tiefentladen war, war der
Problemakku schon deutlich tiefer entladen. Ein typisches Problem bei
Reihenschaltungen von Akkus nehme ich an.
Jep. Bei Blei wird ja selten balanciert. Dann kann soetwas wie bei dir
schon mal vorkommen.
Aber bei Reihenschaltung am besten beide Akkus gegen zwei gleiche
austauschen, um Probleme von vornherein zu vermeiden. Und die alten
kannst du vielleich woanders noch nutzen!?
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A. B. schrieb: > Ich musste das Teil mehrere hundert Kilometer per ÖVPN transportieren. :) Machs halt wie schon weiter oben vorgeschlagen ggf. einige Ladezyklen nach deren Strategie website "sun-battery": Ladeverfahren bei zyklischem Betrieb http://www.sun-battery.com/ladetechnik.php was wars 24Ah? - lege 14,7 -15 V an - stoppe die Zeit bis strom auf ~1,7A - falls der Strom mehr als 16Std - 20Std über 1,7A bleibt abrechen auf 13,5 - 13,8 umschalten. - falls er innerhalb der Zeitvorgabe auf ~1,7A abgesunken ist um 50% der bis dahin verstrichenen Zeit weiterladen - dann auf 13,5 - 13,8 umschalten Das ist simpel und genug und sorgt automatisch dafür das der Kunde in nicht allzulanger Zeit wieder einen neuen Akku braucht wenn dann nicht irgendwann abschaltet ;) Weitere dort zu findende Info: Eine Ergänzungsladung ist dann sinnvoll, wenn die Batterie länger als 6 Monate gelagert wurde oder die offene Klemmenspannung kleiner als 2,1V/Zelle liegt. -12,6V- Was es für Typen sind braucht eigentlich auch nicht lange rätseln, steht jedenfalls dort: 99,99% Reinblei für das Aktivmaterial Gitter aus Blei-Kalk-Zinn-Legierung. ein Elektrolyt-Suspensionssystem aus einer hochporösen Glasfaser automatisches Ventilsystem kurzum: Kalzium, Vlies, VRLA und diese läuft unter "3-5 Jahresbatterie" ---- Und dann noch was anderes, jdf. alls es jmd. interessieren sollte. http://www.elektroniknet.de/elektronik/akkus-schnell-und-schonend-laden-teil-1-1569.html Der interessante Abschnitt beginnt etwas weiter unten, so ab: ...steigt bei verschlossenen Blei-Akkus mit zunehmendem Alter der für die Vollladung notwendige Ladestrom. Die Ursache für dieses Phänomen ist der Sauerstoffkreislauf. Im Laufe des Lebens einer verschlossenen Blei-Akku-Zelle bilden sich immer mehr Luftkanäle zwischen den Elektroden, in .... und dann weiter auf Seite zwei Das ist besser lesbar: http://www.deutronic.com/fileadmin/images/products/Ladegeraete/Literatur_LG/01_akkus_schnell_und_schonend_laden.pdf http://www.deutronic.com/fileadmin/images/products/Ladegeraete/Literatur_LG/02_akkus_schnell_und_schonend_laden.pdf Irgendwo gabs noch einen dritten Teil. Jdf. ist es kein Zufall das immer mehr Ladegeräte Strategien verwenden bei denen die "Erhaltungsladung" erst einsetzt wenn die Klemmenspannung unter einen Schwellwert fällt. Schon weit bevor der Deckel sich ggf. öffnet sorgt das gasen für Probleme. Egal, soll jeder wie er will :)
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