Forum: HF, Funk und Felder Gleichfeldbeeinflussung durch Aluminiumoxid


von Phillip F. (Gast)


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Hallo Leute.

Eine sehr spezielle Frage aber für Euch Feld-Experten sicher kein 
Problem, mir dazu einige Ratschläge zu geben.

Ich benutze ein Aluminiumgehäuse für eine Gleichfeld-Messsonde. Das 
Aluminiumgehäuse ist dabei eine umfunktionierte Backform:
https://www.amazon.de/PME-Kuchenform-eloxiertes-Aluminium-aluminium/dp/B007UOTIJI
Das Aluminium der Backform ist oberflächenbehandelt und zwar nach dem 
Eloxal-Verfahren.

Ich habe die Permittivität von Aluminiumoxid nachgeschaut. Sie bträgt 9.
Frage an Euch: Kann das Aluminiumoxid aufgrund der recht hohen 
Permittivität die Feldmessung stören?


Gruß
Phillip

von Der Andere (Gast)


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Zur Info: Der Thread hat sich wohl aus diesem ergeben:
Beitrag "Entfernen einer dünnen Eloxalschicht"

von Phillip F. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Zur Info: Der Thread hat sich wohl aus diesem ergeben:
> Beitrag "Entfernen einer dünnen Eloxalschicht"

Ja, aber diese spezielle Frage jetzt ist besser in diesem Bereich hier 
angesiedelt.


Gruß
Phillip

von HF-Werkler (Gast)


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Ich habe den anderen Thread gelesen. Wenn ich es richtig verstanden 
habe, willst eine E-Feld-Messung machen mit einem Flügelrad.

Hast eine Skizze mit den groben Dimensionen?

Wo genau siehst du das Problem?

Ich vermute, die Beeinflussung wird gering sein. Notfalls muss du eben 
eine kleine Kupferkaschierte Platine und/oder eine Kupferfolie als 
Bezugsfläche in dein Gehäuse einlegen.

von Falk B. (falk)


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@Phillip F. (Gast)

>Frage an Euch: Kann das Aluminiumoxid aufgrund der recht hohen
>Permittivität die Feldmessung stören?

Eher nicht, aber dein leitfähiges Aluminiumgehäuse ist ein faradayscher 
Käfig und schirmt somit dein E-Feld von der Meßelektronik im Inneren 
perfekt ab ;-)

von Phillip F. (Gast)


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Danke.

HF-Werkler schrieb:
> Wenn ich es richtig verstanden
> habe, willst eine E-Feld-Messung machen mit einem Flügelrad.

Genau. Das Flügelrad ist Teil eines Elektrofeldmeters.

HF-Werkler schrieb:
> Wo genau siehst du das Problem?

Ich weiß nicht genau, ob sich Aluminiumoxid elektrostatisch aufladen 
kann wie es beispielsweise bei Kunststoff der Fall sein kann.
Angenommen, eine geladene Hand berührt die Oxid-Schicht auf der Backform 
und hinterlässt auf diese Weise Ladungen. Ich befürchte, diese Ladungen 
können nicht abfließen (über den geerdeten Aluminiumkern) und zusätzlich 
auf die Messplatten einstreuen.


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Eher nicht, aber dein leitfähiges Aluminiumgehäuse ist ein faradayscher
> Käfig und schirmt somit dein E-Feld von der Meßelektronik im Inneren
> perfekt ab ;-)

Danke Falk.
Exakt.
Reicht es, wenn ich den oberen Rand bis auf das Aluminium herunterfeile 
(Oxidschicht weg), um eine geerdete Auflage für den Aludeckel, in dem 
mein Elektrofeldmeter liegt, zu schaffen?
Oder isoliert sich dieser Übergang mit der Zeit wieder von selbst durch 
Oxidation?


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@Phillip F. (Gast)

>> Eher nicht, aber dein leitfähiges Aluminiumgehäuse ist ein faradayscher
>> Käfig und schirmt somit dein E-Feld von der Meßelektronik im Inneren
>> perfekt ab ;-)

>Danke Falk.
>Exakt.

Ist dein Ironiedetektor kaputt?

Eine elektrische Feldmühle kann man nicht in ehem faradayschen Käfig 
betreiben!

>Reicht es, wenn ich den oberen Rand bis auf das Aluminium herunterfeile
>(Oxidschicht weg), um eine geerdete Auflage für den Aludeckel, in dem
>mein Elektrofeldmeter liegt, zu schaffen?

Deine Feldmühle liegt IM Decke? Wie soll man sich das Ganze mechansich 
vorstellen?

>Oder isoliert sich dieser Übergang mit der Zeit wieder von selbst durch
>Oxidation?

Ja. Wenn man Alu dauerhaft elektrisch leitfähig halten will, muss es 
passiviert werden. Dazu gibt es diverse Verfahren, aber das sollte man 
den Profis überlassen. Wozu soll die Schüssel gut sein?

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Deine Feldmühle liegt IM Decke? Wie soll man sich das Ganze mechansich
> vorstellen?

So wie hier:
http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM

Jetzt stell Dir den Rotor genauso in der Aluminiumplatte auf der 
Backform vor.


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@ Phillip F. (Gast)

>http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM

>Jetzt stell Dir den Rotor genauso in der Aluminiumplatte auf der
>Backform vor.

Also ist die Backform UNTER der Feldmühle? Dann sollte das kein Problem 
sein. Allerdings ist auch da die dauerhafte, solide elektrische 
Kontaktierung nicht so ganz einfach. Da würde ich an vielleicht 4-6 
Stellen lokal die Eloxalschicht abschleifen und mittels Schrauben und 
Zahnscheiben kontaktieren. Das hält.

von Rolf (Gast)


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Danke Falk.

Das Problem ist, dass ich für Batteriebetrieb (zwei 9V-Blockbatterien) 
die Platte gerne schnell abnehmen würde.
Dann bietet sich die Kontaktierung besser über die Rändelmutter, die den 
Deckel am Boden der Schüssel fixiert, an.


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@Rolf (Gast)

>Das Problem ist, dass ich für Batteriebetrieb (zwei 9V-Blockbatterien)
>die Platte gerne schnell abnehmen würde.

>Dann bietet sich die Kontaktierung besser über die Rändelmutter, die den
>Deckel am Boden der Schüssel fixiert, an.

Dann mach es ganz anders. Bau die Kontaktierung in die Schüssel mit 
einem fest eingebauten Flachstecker. Dort kommt eine Flachsteckerhülse 
samt Kabel drauf, daß dann die Schüssel mit deinem Deckel verbindet. Der 
Rand bleibt unebarbeitet und muss dann auch keine elektrische Verbindung 
haben. Das ist HV/EMV-technisch zwar nicht schön, sollte hier aber 
reichen.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> @Rolf (Gast)

> Dann mach es ganz anders. Bau die Kontaktierung in die Schüssel mit
> einem fest eingebauten Flachstecker. Dort kommt eine Flachsteckerhülse
> samt Kabel drauf, daß dann die Schüssel mit deinem Deckel verbindet. Der
> Rand bleibt unebarbeitet und muss dann auch keine elektrische Verbindung
> haben. Das ist HV/EMV-technisch zwar nicht schön, sollte hier aber
> reichen.

Wichtig ist, wie bereits erwähnt, die Verwendung von Zahnscheiben,
die sich bei Anzug der Schrauben direkt ins Aluminium drücken.
Dann kann man sich auch das Entfernen des Oxyds ersparen.

von Rolf (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das ist HV/EMV-technisch zwar nicht schön, sollte hier aber
> reichen.

Wird die Elektronik/Schaltung in der Schüssel dann immer noch genügend 
gegen das elektrostatische Feld abgeschirmt? Oder wäre es sinnvoll, die 
Schaltung im Inneren noch zusätzlich metallisch zu verpacken?
Die Feldmühle wird später unter einem Hochspannungsmessteiler arbeiten.

PS: Ich habe mit einem Durchgangsprüfer ein altes Stück Aluminium 
geprüft. Es war immer noch leitfähig. Allerdings war es recht trocken 
gelagert.


Gruß
Phillip

von Werner H. (werner45)


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Noch ein Hinweis zur Feldmühle.

Profi-Feldmühlen haben alle vergoldete Elektroden, da sich Gold bei 
Bewegung (Rotor und Stator relativ zueinander) am wenigsten auflädt. 
Außerdem bleibt es metallisch blank.
Man muß nicht galvanisch vergolden, es genügt auch, Blattgold mit einem 
leitenden Kleber (Eiweiß oder Ohrenschmalz(!) aufzubringen.
Blattgold ist nicht teuer, gibts auch bei ebay. Oder man fragt einen 
Maler, der auch Kirchen restauriert.

Ein Blattgoldstreifen ist auch das beste Elektrometer für Elektrostatik.

Gruß   -   Werner

von Rolf (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Noch ein Hinweis zur Feldmühle.
>
> Profi-Feldmühlen haben alle vergoldete Elektroden, da sich Gold bei
> Bewegung (Rotor und Stator relativ zueinander) am wenigsten auflädt.
> Außerdem bleibt es metallisch blank.
> Man muß nicht galvanisch vergolden, es genügt auch, Blattgold mit einem
> leitenden Kleber (Eiweiß oder Ohrenschmalz(!) aufzubringen.
> Blattgold ist nicht teuer, gibts auch bei ebay. Oder man fragt einen
> Maler, der auch Kirchen restauriert.
>
> Ein Blattgoldstreifen ist auch das beste Elektrometer für Elektrostatik.
>
> Gruß   -   Werner

Danke für diesen wichtigen Hinweis.


Gruß
Phillip

von nachtmix (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> Ich weiß nicht genau, ob sich Aluminiumoxid elektrostatisch aufladen
> kann wie es beispielsweise bei Kunststoff der Fall sein kann.

Das ist das eigentliche Problem, nicht das ε eines hauchdünnen 
Isolators.


Graphitspray sollte auch genügen um Oberflächenladungen zu verhindern.
Oder man nimmt eben nicht Aluminium, dessen Oxid hervorragend isolieren 
kann, sondern z.B. Stahl oder Kupfer.

von Rolf (Gast)


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nachtmix schrieb:
> Das ist das eigentliche Problem, nicht das ε eines hauchdünnen
> Isolators.

Danke. Kann sich Aluminiumoxid aufladen, wenn man die Schicht 
beispielsweise mit einem geladenen Bandgenerator kontaktiert? Oder ist 
es minimal, wegen der geringen Schichtdicke?


Gruß
Rolf

von Falk B. (falk)


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@ Rolf (Gast)

Alias Philip?

>Wird die Elektronik/Schaltung in der Schüssel dann immer noch genügend
>gegen das elektrostatische Feld abgeschirmt?

Mein Gott, du machst dir ja voll in die Hose. Deine Feldmühle hat doch 
an der wichtigen Stelle so oder so schon eine Abschirmung bzw. 
Massefläche, nämlich unter der Feldelektrode! Und darunter wird ja 
vermutlich die Elektronik platziert. Da liegt sie doch schon fast 
vollständig im Feldschatten.

> Oder wäre es sinnvoll, die
>Schaltung im Inneren noch zusätzlich metallisch zu verpacken?

AUA! Nein. Eher würde ich ein normales Gehäuse, vermutlich aus 
Kunststoff nehmen und die Elektronik in ein handelsübliches 
Weißblechgehäuse einbauen, wenn es den WIRKLICH nötig ist.

>PS: Ich habe mit einem Durchgangsprüfer ein altes Stück Aluminium
>geprüft. Es war immer noch leitfähig.

Weil du mit den Prüfspitzen die Oxidschicht angekratzt hast. Die ist im 
Normalfall nur ein paar Dutzend nm dick, aber das kann in einigen Fällen 
schon für Stress sorgen. Oft geht's aber auch einfach so, weil hat mit 
ausreichend Kraft oder Scherung etc. der Kontakt hergestellt wird.

von Falk B. (falk)


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@Werner Hartmann (werner45)

>Profi-Feldmühlen haben alle vergoldete Elektroden, da sich Gold bei
>Bewegung (Rotor und Stator relativ zueinander) am wenigsten auflädt.

Anders herum. Gold passiviert die Oberfläche, sie bleibt auch bei 
Umwelteinwirkung vollständig elektrisch leitfähig. Damit kann sich kein 
parasitärer Isolator auf den Elektroden bilden.

>Außerdem bleibt es metallisch blank.

Das ist der Knackpunkt!

>Man muß nicht galvanisch vergolden, es genügt auch, Blattgold mit einem
>leitenden Kleber (Eiweiß oder Ohrenschmalz(!) aufzubringen.

Was aber gerade bei einer Platine reichlich unsinnig wäre! Galvanische 
Vergoldung gibt es heute im Standardprozess sogar bei der billigsten 
Chinabude. Und das ist 100mal einfacher und sinnvoller!

von Falk B. (falk)


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@ Rolf (Gast)

>> Das ist das eigentliche Problem, nicht das ε eines hauchdünnen
>> Isolators.

>Danke. Kann sich Aluminiumoxid aufladen, wenn man die Schicht
>beispielsweise mit einem geladenen Bandgenerator kontaktiert?

Möglicherweise, denn es ist ein Isolator. Ob der ab auch die Gigaohm von 
üblichen Kunststoffen hat oder vielleicht doch nur ein paar Megaohm, 
müßte man herausfinden. Im letzteren Fall ist es elektrostatisch 
geerdet, also unkritisch.

von nachtmix (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ob der ab auch die Gigaohm von
> üblichen Kunststoffen hat oder vielleicht doch nur ein paar Megaohm,

Selbst bei Gigaohm wäre es ein schlechter Isolator, und ich vermute, 
dass das natürlich gewachsene oder im Eloxalverfahren verstärkte 
Aluminiumoxid aufgrund seines Feuchtigkeitsgehalts in diese Kategorie 
gehört.
Es ist aber zu befürchten, dass Zeitkonstanten im Minuten- oder 
Sekundenbereich eine merkliche Drift des Meßwertes bewirken können.

Du solltest dir aber darüber nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen, denn 
da du die Kapazitäten deiner Anordnung nicht kennst, musst du die 
Feldmühle sowieso mit einem bekannten Feld kalibrieren.

Erst wenn du größere Nullpunktsfehler oder Drift beobachtest, solltest 
du prüfen ob das an der oberflächlichen Oxidschicht des Aluminiums 
liegen kann.
Am einfachsten geht das, indem du die verdächtigten Oberflächen 
anfeuchtest.

von Zeno (Gast)


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@TO
Ich fasse es nicht! Das ist nun der 4.Thread wegen so einer Scheiß 
Feldmühle. Erst Feldmüller, dann Rolf und jetzt noch 2x Phillip F.
Sag mal hälst Du die Leute hier für blööd?

Lerne endlich mal strukturiert wissenschaftlich zu arbeiten und benutze 
Deinen eigenen Kopf zum Denken. Du erwartest doch nicht etwa, das hier 
jemand Deine Masterarbeit schreibt. Das mußt Du schon selbst tun.
Bau doch die Feldmühle einfach mal auf und teste es. Nimm aber bitte 
keine blauen isolierten Drähte, weil bei denen die Permittivität der 
Isolierung ca. 3 beträgt. Nimm lieber blanken Kupferdraht, da umgehst Du 
alle Probleme

Phillip F. schrieb:
> Ich habe die Permittivität von Aluminiumoxid nachgeschaut. Sie bträgt 9.

Du hast sie nicht nachgeschaut, ich habe sie Dir genannt. Siehe hier 
Beitrag "Re: Rauschfilterung mit dem Instrumentationsverstärker"

Setzt dich einfach hin und arbeite Dir noch einmal alle Grundlagen der 
E-Technik, Feldtheorie, Physik etc. durch. Deine Fragen sind alles 
Themen des Grundlagenstudiums. Ich frage mich langsam wie Du das 
geschafft hast und wenn Du den Master wirklich schaffen solltest, dann 
mache ich mir so langsam Sorgen um die deutsche Elektronikindustrie.


Sorry! Ist vielleicht etwas hart formuliert, aber der Typ nervt mehr als 
hartnäckig. Nach gut 2 Monaten Mailkontakt und den Offenbarungen hier im 
Forum darf ich das schon sagen

von Zeno (Gast)


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Uiii gerade bemerkt : ist ja ein Thread mit 2 Nicknamen Phillip F. und 
Rolf. Ist so etwas lt Forenregel eigentlich erlaubt?

von Zeno (Gast)


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Noch ein kleiner Nachtrag:

Seit Mitte März wird nunmehr in 4 Threads über den Aufbau einer 
Feldmühle diskutiert, als ob so etwas noch nie gebaut wurde.
Wenn man mal nach "Feldmühle elektrisch" googelt erhält man Folgendes 
"Ungefähr 32.900 Ergebnisse (0,54 Sekunden)". DA sollten sich doch alle 
offenen Fragen klären lassen.

von Zeno (Gast)


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nachtmix schrieb:
> Du solltest dir aber darüber nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen, denn
> da du die Kapazitäten deiner Anordnung nicht kennst, musst du die
> Feldmühle sowieso mit einem bekannten Feld kalibrieren.

Das habe ich ihm auch schon mehrfach gesagt. Ich habe ih sogar eine 
Eichvorrichtung gezeigt. Der Typ ist aber beratungsresistent (s.hier 
https://www.google.com/url?q=https://www.mikrocontroller.net/topic/423324&sa=U&ved=0ahUKEwiCxYif5__UAhXiB5oKHUlFAm8QFggEMAA&client=internal-uds-cse&usg=AFQjCNGnHhyxIqQpsZ7K_aZ3oRxoZP2DnQ)

von Zeno (Gast)


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nachtmix schrieb:
> Erst wenn du größere Nullpunktsfehler oder Drift beobachtest, solltest
> du prüfen ob das an der oberflächlichen Oxidschicht des Aluminiums
> liegen kann.
> Am einfachsten geht das, indem du die verdächtigten Oberflächen
> anfeuchtest.

Käse! Das Gehäuse dient der Abschirmung. Ich habe meine FM in ein altes 
LNB-Gehäuse eingebaut. Das ist außen mit Lack versehen und innen, weil 
aus Alu, mit Aluminiumoxyd.
Das Ding funktioniert bestens. Man muß es halt eichen, was aber kein 
Problem darstellt.

von nachtmix (Gast)


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Zeno schrieb:
> nachtmix schrieb:
>> Erst wenn du größere Nullpunktsfehler oder Drift beobachtest, solltest
>> du prüfen ob das an der oberflächlichen Oxidschicht des Aluminiums
>> liegen kann.
>> Am einfachsten geht das, indem du die verdächtigten Oberflächen
>> anfeuchtest.
>
> Käse! Das Gehäuse dient der Abschirmung.

Ich habe geglaubt, dass er sich um den offen liegenden Teil der FM 
Gedanken macht.
Dass das Material des Gehäuses für die Elektronik völlig nebensächlich 
ist, ist klar.

Dass allerdings in 3 Monaten noch kein Fortschritt festzustellen ist, 
lässt an einen Troll denken.

von Falk B. (falk)


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@Zeno (Gast)

>Das Ding funktioniert bestens. Man muß es halt eichen, was aber kein
>Problem darstellt.

Das kannst und darfst du gar nicht, denn EICHEN darf nur das Eichamt. Du 
kannst bestenfalls kalibrieren.

von Werner H. (werner45)


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Falk, sei mal nicht so kleinlich.

Ich EICHE meine Geräte zuhause auch, eben weil ich es NICHT DARF.

Das macht viel mehr Spaß als das einfache kalibrieren.
Klammheimliche Freude, mal etwas gesetzteswidriges zu machen...
Ich habe aber keinen Geier zum Aufkleben und eine Urkunde gibts auch 
nicht -  ätsch.
Das Wort "kalibrieren" ist einfach zu lang, "eichen" ist kürzer.

Die amtliche Einrichtung sollte sich umbenennen.
Eichamt klingt doch popelig,
Kalibrieramt klingt viel pompöser und bedeutungsschwangerer...

Ich mein ja nur   -   Werner

von Falk B. (falk)


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@Werner Hartmann (werner45)

>Ich EICHE meine Geräte zuhause auch, eben weil ich es NICHT DARF.

>Das macht viel mehr Spaß als das einfache kalibrieren.
>Klammheimliche Freude, mal etwas gesetzteswidriges zu machen...

Entweder ist mein Ironiedetektor kaputt oder du bist ein kleinlicher 
Spießbürger. Hoffen wir auf einen Detektordefekt meinerseits . . .

>Das Wort "kalibrieren" ist einfach zu lang, "eichen" ist kürzer.

Sing mei Sachse sing, es ist dei EICHEN-Ding! ;-)

>Die amtliche Einrichtung sollte sich umbenennen.
>Eichamt klingt doch popelig,

Klingt nach deutscher Eiche und Amt klingt nach Kaiser Wilhelm und 
Pickelhaube. Die gute alte Zeit . . .

von Werner H. (werner45)


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@ Falk:

Mach ne Kaffeepause - und der Ironiedetektor funktioniert wieder.

Gruß   -   Werner

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Werner H. schrieb:
> Ich EICHE meine Geräte zuhause auch, eben weil ich es NICHT DARF.
> [..]

Da ist weder Ironie noch Witz.

von Phillip F. (Gast)


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Danke nachtmix, Falk und Werner für die Hinweise.


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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nachtmix schrieb:
> Dass allerdings in 3 Monaten noch kein Fortschritt festzustellen ist,
> lässt an einen Troll denken.

Natürlich gibt es Fortschritte, bin fast fertig mit meiner Feldmühle. 
Ich habe mich jetzt nur aufgrund mangelndem Wissens und Erfahrung auf 
die Eloxal-Schicht und deren Permittivität versteift.


Gruß
Phillip

von Teo D. (teoderix)


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Wenn du das "fast" gestrichen hast, gibt's dann Bilder für uns zum 
gugen?
Bitte....

von Phillip F. (Gast)


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Ja

Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Im letzteren Fall ist es elektrostatisch
> geerdet, also unkritisch.

Hallo Falk.

Verstehe ich es richtig, dass die Eloxal-Schicht geerdet ist, weil sie 
auf dem (geerdeten) Aluminium sitzt und somit die Ladungen abfließen 
können?

Das ist für mich nicht ganz einleuchtend. Aufgebrachte Ladungen, 
beispielsweise durch eine geladene Hand, können doch nicht über den 
Isolator (Eloxal-Schicht) zum Aluminium weiter- bzw. abfließen?


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@Phillip F. (Gast)

>> Im letzteren Fall ist es elektrostatisch
>> geerdet, also unkritisch.

>Verstehe ich es richtig, dass die Eloxal-Schicht geerdet ist, weil sie
>auf dem (geerdeten) Aluminium sitzt und somit die Ladungen abfließen
>können?

Ja, wenn der Isolationswiderstand nicht allzu hoch ist.

>Das ist für mich nicht ganz einleuchtend. Aufgebrachte Ladungen,
>beispielsweise durch eine geladene Hand, können doch nicht über den
>Isolator (Eloxal-Schicht) zum Aluminium weiter- bzw. abfließen?

Es gibt keine perfekten Isolatoren. Wohl aber wirklich hoch isolierende 
Stoffe wie Kunststoffe, mit denen man fix ein paar Teraohm zusammen 
kriegt oder eher "miese" Isolatoren wo es nur ein paar Dutzend Megaohm 
werden. Zur Erdung und zum Abfließen von Ladungen reichen ein paar 
Megaohm, niederohmiger muss es meist nicht sein.

von Teo D. (teoderix)


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Falk B. schrieb:
> Ja, wenn der Isolationswiderstand nicht allzu hoch ist.

~4x10^15 ohmcm.
Sicher stark von der exakten Herstellung abhängig. Einschlüsse in den 
Ionenkanäle etc.

von Zeno (Gast)


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Falk B. schrieb:
> @Zeno (Gast)
>
>>Das Ding funktioniert bestens. Man muß es halt eichen, was aber kein
>>Problem darstellt.
>
> Das kannst und darfst du gar nicht, denn EICHEN darf nur das Eichamt. Du
> kannst bestenfalls kalibrieren.

Nun lege mal meine Worte nicht auf die Goldwage. Du weist schon wie ich 
das meine.

von Zeno (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>Das ist für mich nicht ganz einleuchtend. Aufgebrachte Ladungen,
>>beispielsweise durch eine geladene Hand, können doch nicht über den
>>Isolator (Eloxal-Schicht) zum Aluminium weiter- bzw. abfließen?
>
Man lies hier 
http://www.grund-wissen.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/elektrische-felder.html 
und gib Ruhe. So schwer kann das doch nicht sein.

von Zeno (Gast)


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Zeno schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>>Das ist für mich nicht ganz einleuchtend. Aufgebrachte Ladungen,

Sorry schrieb nicht Falk, sondern der TO.

von Zeno (Gast)


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Im übrigen kann man auf Isolierstoffe keine Ladungen aufbringen, man 
kann nur Ladungen durch Ladungstrennung erzeugen. Dies geschieht zum 
Bsp. bei der Elektrisiermaschine.

von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Im übrigen kann man auf Isolierstoffe keine Ladungen aufbringen,

Ääää.... funst aber recht gut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Van-de-Graaff-Generator

von Phillip F. (Gast)


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Moin Falk,

eine Frage noch zur Erdung und zur Masse der Elektronik.

Die Gegenplatte (Kupferbeschichtung unter den Messsektoren) ist mit der
Masse (virtuellen Massen) der Elektronik bzw. Schaltung verbunden. Das
Gehäuse meiner Feldmühle, das Flügelrad und die Motorplatten sind
geerdet (Erdboden als Ladungsreservoir).

Wäre es besser, die Massen getrennt von einander zu lassen oder sie
leitfähig zu verbinden?
Die virtuelle Masse der Schaltung also gleichzeitig auch zu erden
(Verbindung zum Erdboden).


Gruß
Phillip

von HF-Werkler (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> ... eine Frage noch zur Erdung und zur Masse der Elektronik.
> ...
> ... Wäre es besser, die Massen getrennt von einander zu lassen oder sie
> leitfähig zu verbinden?...

Kommt darauf an, was du unter "besser" verstehst.

Kannst du dazu etwas sagen?

- Wo gehen die Signale der Messschaltung hin?
- Wie sieht der geplante Aufbau aus?
- Was erhoffst du durch eine bzw. keine Verbindung?

von Phillip F. (Gast)


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Sorry, dass ich so spät antworte.


HF-Werkler schrieb:

> - Wo gehen die Signale der Messschaltung hin?

Zu einem Multimeter, dass über ein 10 Meter langes Koaxialkabel 
angeschlossen ist.


> - Was erhoffst du durch eine bzw. keine Verbindung?

Beispielsweise, dass ich mir durch eine Masse-Schleife Störungen 
hereinhole, wenn ich beide Massen getrennt von einander halte.


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Abend Leute.

Ich werde meine Feldmühle über das Gehäuse erden, indem ich das Gehäuse 
mit einem PE-Leiter verbinde.

Würdet ihr die Leitung zwischen dem Gehäuse und dem PE-Leiteranschluss 
abschirmen beispielsweise, indem man diese Verbindung als Koaxialkabel 
ausführt?

Ich komme auf die Frage, weil diese Verbindung dem elektrostatischen 
Feld ausgesetzt ist.


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@Phillip F. (Gast)

>Ich werde meine Feldmühle über das Gehäuse erden, indem ich das Gehäuse
>mit einem PE-Leiter verbinde.

Das ist der Normalfall.

>Würdet ihr die Leitung zwischen dem Gehäuse und dem PE-Leiteranschluss
>abschirmen beispielsweise, indem man diese Verbindung als Koaxialkabel
>ausführt?

AUA!!! Du bist eine echter Hypochonder! Meine Güte, nimm ein einfaches 
Kabel und gut!

von Achim S. (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> Würdet ihr die Leitung zwischen dem Gehäuse und dem PE-Leiteranschluss
> abschirmen beispielsweise, indem man diese Verbindung als Koaxialkabel
> ausführt?

Auf welches Potential würdest du denn den Schirm des Koaxkabels legen 
wollen?

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> AUA!!! Du bist eine echter Hypochonder! Meine Güte, nimm ein einfaches
> Kabel und gut!

Ja, man sollte mindestens 16 qmm nehmen damit beim Messen der
Kilovolt der Fehler auf jedem Fall kleiner als ein Picovolt bleibt.
:-)

von Phillip F. (Gast)


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Danke Leute.

Achim S. schrieb:
> Auf welches Potential würdest du denn den Schirm des Koaxkabels legen
> wollen?

Hallo Achim.
Ich habe wieder zu kurz gedacht. Der Schirm sollte auf 
PE-Leiterpotential liegen, womit die Wirkung der Schirmung dann wieder 
aufgehoben wäre, da der Innenleiter ebenfalls auf PE-Potential liegt.

Ein einfaches Kabel wird reichen.


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Noch eine Sache zur verwendeten Gabellichtschranke.

Ich verwende diese Lichtschranke:
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/SINGLEDATASHEET_HOA1881_011.pdf

Wie man den Vorwiderstand für die Infrarot-Diode berechnet, weiß ich. Es 
geht mir nur noch einmal darum, welche Werte ich für die Berechnung 
benutze.

Die "Absolute Maximum Ratings" dürfen logischerweise nicht überschritten 
werden.

Nehme ich also für die Berechnung die "Test Conditions"?
Das wären dann IF=20mA und forward voltage 1,6V.

RV=(6V-1,6V)/20mA=220Ohm


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@ Phillip F. (Gast)

>Nehme ich also für die Berechnung die "Test Conditions"?
>Das wären dann IF=20mA und forward voltage 1,6V.

>RV=(6V-1,6V)/20mA=220Ohm

Ja.

von Phillip F. (Gast)


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Danke, Falk.

Zur Berechnung des Kollektorwiderstandes für den Phototransistor nehme 
ich gemäß den Testbedingungen dann IC=100µA?
Auch korrekt?

Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@ Phillip F. (Gast)

>Zur Berechnung des Kollektorwiderstandes für den Phototransistor nehme
>ich gemäß den Testbedingungen dann IC=100µA?
>Auch korrekt?

Nein. Da nimmt man, was die Anwendung erfordert, natürlich auch im 
Rahmen der zulässigen Grenzen. Da du aber nur ein Signal für einen 
Mikrocontroller brauchst, sind 0,1-1mA schon OK.

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Da du aber nur ein Signal für einen
> Mikrocontroller brauchst, sind 0,1-1mA schon OK.

Was für ein Mikrocontroller? Ich verwende die Gabellichtschranke für 
eine Feldmühle. Auch das Anzeigegerät für die Ausgangsspannung der 
Feldmühle ist kein Mikrocontroller, sondern ein Multimeter.

Ich verstehe nicht ganz, wie ich den Arbeitswiderstand 
(Kollektorwiderstand) berechne. Nehme ich also dann einen Strom zwischen 
0 und 30mA?


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Nachtrag:

Das Signal, das ich am Arbeitswiderstand des Phototransistors erzeuge, 
geht zu einem OPV-Eingang. Der OPV arbeitet dabei als Komparator.


Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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@ Phillip F. (Gast)

>Was für ein Mikrocontroller? Ich verwende die Gabellichtschranke für
>eine Feldmühle. Auch das Anzeigegerät für die Ausgangsspannung der
>Feldmühle ist kein Mikrocontroller, sondern ein Multimeter.

Ok, mein Fehler, ich war gedanklich woanders. Aber . . .

>Ich verstehe nicht ganz, wie ich den Arbeitswiderstand
>(Kollektorwiderstand) berechne. Nehme ich also dann einen Strom zwischen
>0 und 30mA?

Dein Ausgangstransistor braucht einen Arbeitswiderstand, um das Signal 
auf HIGH ziehen zu können, denn er ist ein Open Kollektor Ausgang.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Ausgangsstufen_Logik-ICs#Open_Collector

>Das Signal, das ich am Arbeitswiderstand des Phototransistors erzeuge,
>geht zu einem OPV-Eingang. Der OPV arbeitet dabei als Komparator.

Nun, der OPV-Eingang ist einem Mikrocontrollereingang elektrisch recht 
ähnlich. Beide haben einen recht hohen Eingangswiderstand und nur 
Eingangsströme im uA-Bereich oder weit darunter. D.h. für deinen 
Optokoppler, daß der nicht mehrere mA schalten muss sondern eher 
Dutzende uA. Wenn man mal sehr reichlich mit 0,1-1mA rangeht, hat man 
sehr viel Reserve.

Wenn man mit 1mA ins Rennen geht und das Ganze mit 5V läuft, nimmt man 
einen 5k1 Widerstand und gut. Der Optokoppler muss dann 1mA gegen Masse 
schalten, dazu noch ein Sicherheitsfaktor von 3 und gut.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler

Da du deinen Optokoppler sowieso schon mit 20mA am Eingang bestromst, 
sollte das passen.

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wenn man mit 1mA ins Rennen geht und das Ganze mit 5V läuft, nimmt man
> einen 5k1 Widerstand und gut. Der Optokoppler muss dann 1mA gegen Masse
> schalten, dazu noch ein Sicherheitsfaktor von 3 und gut.

Vielen Dank Falk.

Meine Schaltung bzw. die Lichtschranke wird mit 6V versorgt.
Ok, dann sollte ein Widerstand zwischen 5 und 6 Kilo Ohm reichen?

In diesem Link hier
http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM
wird beispielsweise 6,8kOhm verwendet.


Gruß
Phillip

von Zeno (Gast)


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Falk B. schrieb:
> AUA!!! Du bist eine echter Hypochonder! Meine Güte, nimm ein einfaches
> Kabel und gut!

Merkst Du was? Wenn Du jetzt mit ihm noch länger über dieses Thema 
diskutierst, kommt als nächstes die Frage aus welchem Material die 
Schirmung bestehen soll - Kupfer, Stahl, Aluminium ... . Also ich würde 
von Aluminium abraten, da dieses sofort an der Luft eine Oxydsxhicht 
bildet, die ja bekanntermaßen ein Dieletrikum darstellt

von Zeno (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> Hallo Achim.
> Ich habe wieder zu kurz gedacht. Der Schirm sollte auf
> PE-Leiterpotential liegen, womit die Wirkung der Schirmung dann wieder
> aufgehoben wäre, da der Innenleiter ebenfalls auf PE-Potential liegt.

Häää????? Also ich schließe Koaxkabel immer so an, also Innenleiter auf 
PE und den Schirm auf das Signal - ist doch logisch oder?

von Falk B. (falk)


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@ Phillip F. (Gast)

>http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM
>wird beispielsweise 6,8kOhm verwendet.

Ist OK. Es würden auch 10K oder 100K funktionieren.

von Phillip F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> @ Phillip F. (Gast)
>
>>http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM
>>wird beispielsweise 6,8kOhm verwendet.
>
> Ist OK. Es würden auch 10K oder 100K funktionieren.

Danke.

Gruß
Phillip

von Zeno (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> Meine Schaltung bzw. die Lichtschranke wird mit 6V versorgt.
> Ok, dann sollte ein Widerstand zwischen 5 und 6 Kilo Ohm reichen?

Aua! Mußt Du wirklich alles nachfragen? Kannst Du nicht einmal selber 
denken und zu Deiner Entscheidung stehen. Es doch nun völlig Rille wie 
viel Strom durch so einen Fototransistor fließt, solange man sich im 
Rahmen der zulässigen Werte bewegt.
Falk hat es doch richtig beschrieben mit 0,1-1mA ist alles gut. Bei so 
einer Bibischaltung nimmt man einfach den Wert der Betribsspannung und 
teilt durch den gewünschten Strom - fertig. In meiner Schaltung steht 
doch ein Wert drin. Der ist für 5V auf knapp unter 1mA dimensioniert. 
Bei 12V  fließt halt das doppelte - na und.

Du hast doch alle beieinander gehabt - Schaltung, Fotos vom Aufbau, 
Beschreibung von der Kalibriereinrichtung.Ach ja und diverse Links zu 
anderen FM-Projekten hatte ich Dir auch gegeben. Da sollte es doch für 
einen zukünftigen E-Ing. möglich sein in 4 Monaten was zu Stande zu 
bringen. Wenn solche einfachen Dinge nicht gehen, dann gute Nacht und 
Berufsziel verfehlt.

von Zeno (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ist OK. Es würden auch 10K oder 100K funktionieren.

56k gehen auch :-)

von Phillip F. (Gast)


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Abend Zeno.

> Beschreibung von der Kalibriereinrichtung.
Nein

Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Ich nehme es zurück.
Habe es gefunden.


Gruß
Phillip

von Phillip F. (Gast)


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Moin Leute,

eine feldtheoretische Frage:

Sollten Schraubenköpfe immer in Metallplatten eingesenkt werden 
(Senkkopfschrauben), wenn die Platten elektrostatischen Feldern 
ausgesetzt sind?

Oder ist der Unterschied bzw. die Feldbeeinflussung durch eine Senkkopf- 
oder Zylinderkopfschraube "homöopathisch" gering?

Gruß
Phillip

von Falk B. (falk)


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In den meisten Fällen ist es homöopathisch.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> In den meisten Fällen ist es homöopathisch.

Welche Potenz? D10?

von Zeno (Gast)


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Phillip F. schrieb:
> Sollten Schraubenköpfe immer in Metallplatten eingesenkt werden
> (Senkkopfschrauben), wenn die Platten elektrostatischen Feldern
> ausgesetzt sind?
>
> Oder ist der Unterschied bzw. die Feldbeeinflussung durch eine Senkkopf-
> oder Zylinderkopfschraube "homöopathisch" gering?

Wußte ich's doch, daß solch eine Frage kommen muß.

von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Wußte ich's doch, daß solch eine Frage kommen muß.

Jo, du bist ein Held.

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Jo, du bist ein Held.

Nö würde ich für mich nicht in Anspruch nehmen. Wenn Du alle Threads des 
TO zu diesem Thema kennen würdest und zudem noch knapp 2 Monate per Mail 
kommuniziert hättest, wie gesagt alles wegen einer simplen Feldmühle, 
dann könntest Du Dir wahrscheinlich auch nicht den einen oder anderen 
Kommentar verkneifen. Das Ganze Theater geht nun seit mittlerweile 4 
Monaten. Wenn der Typ so weiter macht dann frage ich mich schon, wie 
lange er noch an seiner Masterarbeit schreiben will. Bei diesem Niveau 
kein Wunder wenn es keiner mehr in der Regelstudienzeit schafft. Wir 
hatten seinerzeit 1 Semester Zeit für so etwas. Aber vielleicht hat er 
ja finanziell potente Eltern und er darf ewig studieren.

von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Wenn Du alle Threads des
> TO zu diesem Thema kennen würdest

ALLE? ich kenn nur den hier.

> seiner Masterarbeit schreiben will

Ich dachte das sei ein Bastler-Projekt.
Bei den Fragen, wer hätte das auch nur ahnen können.

> Du Dir wahrscheinlich auch nicht den einen oder anderen
> Kommentar verkneifen.

Wie könnte ich das jetzt noch leugnen.

Da kann ich nur noch eines tun: Sorry

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Wie könnte ich das jetzt noch leugnen.
>
> Da kann ich nur noch eines tun: Sorry

Alles gut! Du mußt Dich nicht rechtfertigen.

Eigentlich helfe ich gern, wenn ich kann aber der TO überspannt den 
Bogen.
Falls es Dich interessiert:
Mit diesem Beitrag "Zeitkonstante groß oder klein bei Feldmühle?" hat es 
angefangen - zumindest bin ich da eingestiegen. Ich war so blööd und 
habe ihm eine Mailadresse gegeben - im Nachhinein: Ich hätte es nicht 
tun sollen.

Dann waren da noch diese Threads:
Beitrag "Rauschfilterung mit dem Instrumentationsverstärker"
Beitrag "Entfernen einer dünnen Eloxalschicht"
Beitrag "Leichte Unsymmetrie in der OpAmp-Versorgungsspannung"

Ob es da noch gibt weiß ich nicht - ich vermute mal ja. Ich hoffe mal 
das sich nicht alle Absolventen so schwer tun, ansonsten sehe ich für 
die Zukunft unserer Elektronikindustrie schwarz.

von Phillip F. (Gast)


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Abend Zeno,

eine Frage zum Verstärkungsfaktor der Feldmühle.

Die Verstärkung der Eingangsstufe ist 1 und die Verstärkung der Endstufe 
10 bei der Feldmühle auf dieser Internetseite:
http://www.hcrs.at/FELDMU.HTM
Das Feld, das mit dieser Feldmühle gemessen wird, ist das atmosphärische 
Feld.

Wie groß würdest Du die Verstärkungen jeweils wählen, wenn ein 
Hochspannungsfeld (ohne atmosphärisches Feld) gemessen wird?

Ich denke, eine Eingangsverstärkung benötigt man nicht, da die Signale 
gut zu erfassen sind.

Gruß
Phillip

von Zeno (Gast)


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@Teo:
Siehste den Post über diesem hier? So geht das seit 4 Monaten. Da fällt 
mir nix mehr ein.

von Teo D. (teoderix)


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Teo D. schrieb:
> Wenn du das "fast" gestrichen hast, gibt's dann Bilder für uns zum
> gugen?

Phillip F. schrieb:
> Ja

Ich zweifle.


Aber ne Hexenjagd deswegen Veranstalten?

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Aber ne Hexenjagd deswegen Veranstalten?

Nein Teo darum geht es nicht. Der TO soll endlich mal seinen Kopf 
gebrauchen und logisch überlegen. Er schreibt an seiner Masterarbeit, 
d.h. er hat schon 8 Semester oder auch länger studiert und in dieser 
Zeit sollte man eigenständiges strukturiertes Arbeiten gelernt haben. 
Man kann, ja man sollte, durchaus Dinge hinterfragen. Hierbei lernt man 
aber nichts, wenn man sich alles vorkauen läßt, sondern man muß sich das 
Wissen erarbeiten, u.a. z.B. durch Literaturstudium, was an einer Uni 
die i.d.R. über Bibliothek mit Lesesaal verfügt kein Problem darstellen 
sollte.
Wenn er demnächst im Beruf anfängt kann er auch nicht alles nachfragen. 
Da muß er einfach Ergebnisse abliefern und bei einen so simplen Projekt 
wie einer Feldmühle wird kein Chef 4 Monate auf ein Ergebnis warten.

von Phillip F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Bei den Fragen, wer hätte das auch nur ahnen können.

Hallo teo.
Meinst Du mit dieser Aussage, dass die Fragen vom Niveau her nicht zu 
einer Bearbeitung einer Masterarbeit passen bzw., dass man auf diesem 
Niveau eine Masterarbeit nicht bearbeiten kann?

Gruß
Phillip

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