To Whom It May Concern: Anbei ein paar Bilder, Schaltpläne und Daten zu meinem allerersten Versuch, einen halbwegs brauchbaren Kurzwellenempfänger zu bauen. Die wesentlichen technischen Daten und einige Messwerte stehen in der angehängten pdf-Datei. Ein Blockdiagramm, ein Verdrahtungsplan sowie detaillierte Schaltbilder sind ebenfalls als pdf angehängt. Um einen halbwegs "modularen" Aufbau zu erreichen und einzelne Baugruppen separat charakterisieren, testen und optimieren zu können, ist die Schaltung auf insgesamt sechs Platinen untergebracht, die von A1 bis A6 nummeriert sind. Die Platinen haben zwecks Handhabbarkeit maximal Euro-Format. Die Schaltungsteile verteilen sich wie folgt auf die Platinen: A1: Der 1. Mischer (AD831), der mit einem Breitbandübertrager an 50 Ohm angepasst ist, das Roofing-Filter bei der 1. ZF von 86,85 MHz, das als SAW-Filter mit 25 kHz Bandbreite realisiert ist, der 1. ZF-Verstärker (AD603), der zweite Mischer (AD8342), der auf die 2. ZF bei 10,7 MHz mischt, die insgesamt drei ZF-Quarzfilter, die mit PIN-Dioden in den Signalweg geschaltet werden, sowie der 2. ZF-Verstärker (zweimal AD603). Die A1-Platine ist unter der A2-Platine montiert und daher auf den Bildern kaum zu sehen. A2: Demodulator und Audio-Verstärker. Herzstück ist ein IQ-Demodulator, aufgebaut mithilfe eines AD607, von dem der IQ-Mischer und der zugehörige PLL-Quadraturoszillator verwendet werden, und eines AD8306 Begrenzerverstärker/RSSI-Detektor, mit denen ein AM-Synchrondetektor und seitenbandselektiver SSB-Detektor aufgebaut ist. Die Seitenbandselektion erfolgt dabei mit einem Polyphasenfilter im Basisband. Zwischen AM/USB/LSB-Betrieb wird mit Analogschaltern umgeschaltet, und gleichzeitig mithilfe eines PIN-Dioden-Umschalters dem PLL-Quadraturoszillator des AD607 als Referenz entweder das BFO-Signal bei SSB-Betrieb oder das vom AD8306 begrenzte ZF-Signal bei AM-Betrieb zugeführt. Weiter enthält A2 die AGC, die das RSSI-Signal des AD8306 verarbeitet. Die AGC ist elektronisch umschaltbar zwischen "schnell", "langsam", "hängend" (schnelle Anstiegs- und langsame Abfallzeit) und "manuell" (mit Poti einstellbar). Die AGC wirkt zur Optimierung des Rauschfaktors gestaffelt: zunächst wird in der 1. ZF die Verstärkung erhöht; wenn hier der Regelbereich von 40dB ausgeschöpft ist, wird in der 2. ZF aufgedreht. A3: Steuerung, die um einen ATmega64A Mikrocontroller aufgebaut ist, der mit 16 MHz getaktet wird. Der Controller fragt Tastatur und Drehencoder ab, regelt das Multiplexing der Siebensegment-Displays und der LEDs in den Tasten, liefert diverse Steuersignale, misst die RSSI- und Gain-Set-Spannungen und errechnet daraus den am Antenneneingang anliegenden Pegel in dBm, realisiert eine Rauschsperre (einfacher Squelch) und steuert den PLL-Chip über I2C-Bus. Der PLL-Chip ist ein Si5341 "ultralow jitter/phase noise" Clock Generator von Silabs, der die 1. LO-, 2. LO- und BFO-Signale erzeugt. Frequenzreferenz ist ein recht guter TCXO bei 40 MHz mit 0,28 ppm Stabilität über den Temperaturbereich. Größte Herausforderung bei der Implementierung des Si5341 ist die Entkopplung der einzelnen LO- bzw. BFO-Signale. Hierbei mußte ich mit Layout und diversen Ferriten und Kondensatoren lange experimentieren, bis eine hinreichende Entkopplung realisiert wurde. Eine vierlagige Platine mit durchgehender Massefläche ist hier Pflicht (wird ebenso für A1 und A2 verwendet). Die im Bild zu sehende kleine Korrektur mit dem grünen Draht ist im angehängten Schaltplan und Layout schon berücksichtigt. A4: Die Frontplattenplatine mit Display und Tasten. A5: Linear geregeltes Netzteil mit Bandgap-Referenz, das insgesamt drei Spannungen zur Verfügung stellt: +5V digital, und +5V, und -5V analog. (Auf A3 werden lokal für den Si5341 noch 3,3V und 1,8V erzeugt.) Schutzmaßnahmen sind eine Strombegrenzung und eine Crowbar für die jeweils drei zur Verfügung gestellten Spannungen, und eine Übertemperatursicherung. Insgesamt ist die Entkopplung und Filterung der Betriebsspannungen der einzelnen Baugruppen kritisch. A6: Ein per Koaxialrelais schaltbarer 20dB-Abschwächer direkt hinter dem Antenneneingang. (Der im Blockschaltbild eingezeichnete -3dB-Abschwächer und der DC-Block hinter dem Antenneneingang sind momentan im Gerät nicht eingebaut.) Ein paar Performance-Messwerte finden sich im angehängten pdf. Klar ist, dass das Design mit der Gilbertzelle als 1. Mischer keine überragende Großsignalfestigkeit hat, dafür ist es einfach zu realisieren (geringer erforderlicher LO-Pegel, und damit weniger Probleme mit dem LO-Durchschlag auf den Antenneneingang). In der Tat habe ich einen Interceptpunkt 3. Ordnung (IP3) von ca. +5dBm gemessen. Der entsprechende Datenblattwert des 1. Mischers AD831 ist mit 24dBm bezogen auf seinen Ausgang angegeben, allerdings haben der Übertrager vor dem Mischer-Eingang und der Mischer selber einen Gewinn, so dass man auf die gemessenen 5dBm kommt. Für schwache Antennen ist dieser IP3 absolut ausreichend, außerdem ist der Empfänger recht empfindlich, so dass man bei Problemen den 20dB-Abschwächer zuschalten kann. Allerdings ist das Design nichts für starke Antennen. Ansonsten spielt das Gerät ganz gut. Wenn man sich den Schaltplan anschaut, sieht man noch die eine oder andere Dummheit, die ich hoffentlich beim Nachfolger ausbügeln kann. :-) Ebenso sind noch ein paar kleine Fehler in den Schaltplänen, die ich korrigieren muss. Ich stelle die kompletten Design-Daten (Eagle-Schaltpläne und Board-Files, Firmware-Sourcen, Frontplatten) hier der Nachwelt zur Verfügung.
Hallo Mario Ich habe mir nur die Bilder angesehen, da ich bei HF nicht so im Thema bin. Es sieht sehr gut und professionell aus!! Aber was kann man in den HF-Bändern noch empfangen, dass sich der Aufwand lohnt?
Hallo Reinhard. Reinhard #. schrieb: > Aber was kann man in den HF-Bändern noch > empfangen, dass sich der Aufwand lohnt? In anderen Erdteilen gibt es immer noch Kurzwellenrundfunk, und das wird auch noch lange so bleiben. Als Besonderheit: Weil auf den unteren Kurzwellenbändern in Aequatornähe (Tropenband) Kurzwelle die Rolle einnimmt, die hier UKW Rundfunk hat. Aber es gibt dort noch viele Kurzwellenradioprogramme, auch von anderen Stationen. Weiter: Im Nilitärischen und im Katastrophenschutzbereich lebt Kurzwelle wieder auf. https://www.lv-by.thw.de/SharedDocs/Meldungen/THW-LV-BY/DE/Ausbildung/2016/04/sonderausbildung_darc_5_april.html?idImage=7789736¬First=true Zum einen geht auch Kurzwelle "digital", und zum anderen zeigen sich überall die Grenzen und der Preis der "digitalen Dividende".
Vergessen: Duga-3 schrieb: > Zum einen geht auch Kurzwelle "digital", und zum anderen zeigen sich > überall die Grenzen und der Preis der "digitalen Dividende". Und nicht zu vergessen die Funkamateure, die mit stromsparenden spartanischen Geräten, die man aus einer Pumptaschenlampe betreiben kann, bis hin zu modernsten digitalen Geräten, die grundsätzlich über jedes Signal eine Fourieranalyse machen, so zimlich mit allem experimentieren, was denkbar ist.
Hallo Mario. Mario H. schrieb: > Ansonsten spielt das Gerät ganz gut. Wenn man sich den Schaltplan > anschaut, sieht man noch die eine oder andere Dummheit, die ich > hoffentlich beim Nachfolger ausbügeln kann. :-) Ebenso sind noch ein > paar kleine Fehler in den Schaltplänen, die ich korrigieren muss. Wer mit kommerziellen Geräten zu tun hat, weiss, dass diese auch nicht fehlerfrei sind. Manche Konstruktionsfehler stellen sich erst nach Jahrzehnten oder nur unter aussergewöhnlichen Bedingungen heraus. Also, lass mal nicht den Kopf hängen. Ich ziehe meinen Hut: Tolle Arbeit! > > Ich stelle die kompletten Design-Daten (Eagle-Schaltpläne und > Board-Files, Firmware-Sourcen, Frontplatten) hier der Nachwelt zur > Verfügung. Ich ziehe wiederum meinen Hut und bedanke mich!
Christian S. schrieb: > Tolle Sache. Alle Achtung! > > > Mit freundlichem Gruß Ich schließe mich dem an. Das war aber kein Gesellenstück und keine Diplomarbeit, stimmts? Wurde damit promoviert?
Interessant wäre noch gewesen wenn es eine N-FM Option für das 11 und 10m Band zur Verfügung stehen würde. So kann man zumindest damit noch die ganzen 10m Relais mithören. Ansonsten ein sehr gutes Projekt!
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Sehr schönes Projekt. Super sauber ausgeführt bis hin zum Gehäuse. Respekt! Was standen Dir an Messgeräte zur Verfügung? Wie hast du die Prototypen ausgeführt? So oder so. Kompliment! Grüsse, René
Holla die Waldfee schrieb: > Das war aber kein Gesellenstück und keine Diplomarbeit, stimmts? > > Wurde damit promoviert? Nee, promoviert habe ich über ein ganz anderes Thema in einem anderen Fach. :-) Und als wissenschaftliche Arbeit geht dieses Hobbyprojekt hoffentlich nicht durch, das Design (Doppelsuper mit hochliegender ZF und Synchrondetektor) ist ja mehr als klassisch. René H. schrieb: > Was standen Dir an Messgeräte zur Verfügung? Wie hast du die Prototypen > ausgeführt? Wichtigstes Messmittel ist natürlich ein guter Spektrumanalysator; ich verwende einen schon etwas älteren Rohde & Schwarz FSEA 30, mit dem ich sehr zufrieden bin (der noch viel ältere HP 141T mit 8554B-Einschub steht schon länger in der Ecke ;-)). Um die Baugruppen einzeln testen zu können braucht man mindestens drei HF-Signalgeneratoren (hier Rohde & Schwarz SML, Marconi 2024 und 2018A). Zum Wobbeln der Filter und testen der AGC sind Synthesizer- und DDS-Funktionsgeneratoren gut geeignet (verwendet wurde ein HP 3325A und ein Keysight 33251B), ebenso nehme ich zum Wobbeln gern ein altes analoges Oszilloskop (HP 1741A). Ein schnelles Multimeter mit Datalogging (Keysight 34461A) kann man gut verwenden, um das Einschwingverhalten der AGC zu optimieren. Ein breitbandiges Oszilloskop mit brauchbarer FFT ist zum herumstochern in der Schaltung sehr hilfreich (Rohde & Schwarz RTM1054). Für Pegelmessungen wurde ein Rohde & Schwarz URV5 mit passendem Messkopf verwendet. SINAD und THD-Messungen wurden mit einem HP 8903A Audioanalysator ausgeführt. Für SWR/Rückflussdämpfung braucht man zusätzlich einen breitbandigen Richtkoppler (Agilent 86205A), und für IP2 und IP3-Messungen einen guten resistiven Combiner (Huber-Suhner 4901.17.A). Weiterhin kamen natürlich diverse Labornetzgeräte zum Einsatz, zum testen des Netzteils wurde ein Agilent 6632B als elektronische Last verwendet, und natürlich ungezählte Adapter, Kabel und Tastköpfe. Prototypen in dem Sinne habe ich nicht gebaut. Ich habe direkt die Schaltung und die Leiterplatten entworfen. Experimente und Optimierungen wurden dann mit Lötzinn, Draht und Skalpell direkt auf den Platinen ausgeführt. Die Leiterplatten auf den Bildern sind also mindestens der jeweils zweite Versuch. :-) Wie schon erwähnt sind immer noch ausreichend Dummheiten darin zu finden. ;-)
Mario H. schrieb: > Wie schon erwähnt sind immer noch > ausreichend Dummheiten darin zu finden. ;-) Schön, dass Du alle Dummheiten zur Verfügung stellst :-) Dein "Messmittel-Einsatz" lässt auf ein Uni-Labor o. ä. schliessen - hobby-mässig ist das wohl nicht - oder?
Dieter F. schrieb: > Schön, dass Du alle Dummheiten zur Verfügung stellst :-) Vielleicht findet sich ja so jemand, der daran etwas weiterentwickeln und so Dummheiten reduzieren will. :-) Dieter F. schrieb: > Dein "Messmittel-Einsatz" lässt auf ein Uni-Labor o. ä. schliessen - > hobby-mässig ist das wohl nicht - oder? Nö, das ist schon hobbymäßig. Michael M. schrieb: > Interessant wäre noch gewesen wenn es eine N-FM Option für das 11 und > 10m Band zur Verfügung stehen würde. > So kann man zumindest damit noch die ganzen 10m Relais mithören. > Ansonsten ein sehr gutes Projekt! Da Zeit ein endliches Gut ist, muss man leider Einschränkungen machen. Auf der A2-Platine ist aber noch mehr als genug Platz, um einen Schmalband-FM-Demodulator unterzubringen, und das Netzteil hat reichlich Reserven. Ein Begrenzer ist ja ohnehin schon da. Wenn man z.B. die Taste "Mute" opfert und zur "FM"-Taste umwidmet, bräuchte man die Steuerplatine A3 und die Frontplattenplatine A4 dazu gar nicht anfassen, sondern nur A2 neu machen und die Software etwas ändern. Ich habe in näherer Zukunft dazu leider keine Zeit, aber vielleicht gibt es irgendwann mal ein Nachfolgemodell. :-)
Holla die Waldfee schrieb: > Wurde damit promoviert? Kann nicht sein, da der "Dr." schon auf der Platine steht. Tolle und saubere Arbeit, aber musste es so ein großes Gehäuse sein? Armin
Mario H. schrieb: > Wichtigstes Messmittel ist natürlic Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Der Funkamateur schaut neidvoll auf Deinen Messpark. :) Grüsse aus Luzern, René
Glückwunsch zum Empfänger! Es ist beneidenswert so etwas von 0 auf machen zu können! Darf man fragen was das ganze gekostet hat? Wo hast du deine PCBs bestellt? Auch dein Messpark verursacht bei mir als RS Fan Schnappatmung..gibt es Fotos?:) 73 OE2AKT
Arno K. schrieb: > Glückwunsch zum Empfänger! > Es ist beneidenswert so etwas von 0 auf machen zu können! Na ja, Augen zu und durch. :-) Es kostet aber schon ziemlich viel Zeit, hat aber mitunter etwas meditatives. Und man fängt nicht bei Null an. Letztendlich sind die meisten Konzepte literaturbekannt und bewährt. > Darf man fragen was das ganze gekostet hat? Das will ich lieber nicht so genau wissen. Ich bin momentan dabei, den Empfänger zu reimplementieren -- hauptsächlich aus dem Eifer heraus, ihm ein vernünftiges Frontend zu verpassen. Ein Schaltbild und etwas Diskussion zum LO hatten wir kürzlich hier im Forum. Ein (vorläufiges) Schaltbild hatte ich in Beitrag "Re: Simulation SRA-1" gepostet. Anbei auch ein Bild vom neuen Gehäuse mit Frontplatte. :-) Es sind schon recht teure Komponenten dabei. Ich würde mich nicht wundern, wenn das für die zweite Version des Empfängers am Ende um die 2.500 Euro sind. Vielleicht auch mehr. Für die Reimplementierung ist alles fertig entwickelt und der meiste Kram ist da, bei einigen Sachen gibt es ein paar Wochen Lieferverzögerungen. Ich sitze momentan beim Zusammenbau. Allerdings bin ich bei dem Wetter lieber draußen am See als dass ich Platinen bestücke, so dass es gerade etwas langsamer voran geht. > Wo hast du deine PCBs bestellt? Die sind von LeitOn aus Berlin. > Auch dein Messpark verursacht bei mir als RS Fan Schnappatmung..gibt es > Fotos?:) Ich müsste mal welche schießen. Die Geräte haben sich in den letzten Monaten schon wieder vermehrt. Es ist wirklich eine Plage. :-)
Mario H. schrieb: > Arno K. schrieb: >> Glückwunsch zum Empfänger! >> Es ist beneidenswert so etwas von 0 auf machen zu können! > > Na ja, Augen zu und durch. :-) Es kostet aber schon ziemlich viel Zeit, > hat aber mitunter etwas meditatives. Und man fängt nicht bei Null an. > Letztendlich sind die meisten Konzepte literaturbekannt und bewährt. > Das muss ich noch lernen... > Für die Reimplementierung ist alles fertig entwickelt und der meiste > Kram ist da, bei einigen Sachen gibt es ein paar Wochen > Lieferverzögerungen. Ich sitze momentan beim Zusammenbau. Allerdings bin > ich bei dem Wetter lieber draußen am See als dass ich Platinen bestücke, > so dass es gerade etwas langsamer voran geht. > Ageh..da hat man wenigstens seinen Frieden:) Ich bin ja mehr im Winter aktiv.. >> Wo hast du deine PCBs bestellt? > > Die sind von LeitOn aus Berlin. > Puh..das macht sicher ein Groß des Preises aus...aber wie jeder will >> Auch dein Messpark verursacht bei mir als RS Fan Schnappatmung..gibt es >> Fotos?:) > > Ich müsste mal welche schießen. Ich bitte darum! Die Geräte haben sich in den letzten > Monaten schon wieder vermehrt. Es ist wirklich eine Plage. :-) Ach...ich erlöse dich sehr gerne davon...kein Problem. Für Messgeräte aus München hab ich immer Platz. LG und Dankeschön für die Antwort!
Hut ab vor der tollen Leistung !!! --> bin gearde darüber gestolpert, auch wenn der Artikel schon über ein Jahr alt ist. Frage: Im Board der A3-Steuerplatine sehe ich den Any-Output Clock Generator SI5341, kann ihn aber nicht in der Schematics finden. Es würde mich interessieren, wie du den verschaltet hast. Grüße Manni
Hui, das hier hatte ich ja noch gar nicht gesehen. Die saubere Ausführung lässt auf viel Liebe zum Detail schließen. Da hat sich jemand mit viel Freude ein schönes Projekt umgesetzt. Sehr fein.
Manfred L. schrieb: > Frage: > Im Board der A3-Steuerplatine sehe ich den Any-Output Clock Generator > SI5341, kann ihn aber nicht in der Schematics finden. Es würde mich > interessieren, wie du den verschaltet hast. Die Schaltung um den Si5341 befindet sich in der pdf-Datei mit den Schaltplänen auf der Seite 12. Der Si5341 ist der IC6 auf dem A3-Board. Die Eignung des Si5341 als LO für einen hochwertigen Empfänger wurde bereits ein wenig im Forum "HF, Funk und Felder" diskutiert. In Beitrag "Re: Simulation SRA-1" gibt es ein paar Messungen des Spektrums des vom Si5341 erzeugten Signals. Sie wurden im Rahmen der bereits erwähnten Reimplementierung des Empfängers aufgenommen; da erzeugt der Si5341 allerdings LVDS-Ausgangssignale für den ersten LO. Siehe dazu den in Beitrag "Re: Simulation SRA-1" gezeigten neuen Schaltplan (enthält noch ein paar Zeichenfehler, die teilweise dadurch kommen, dass ich mich erstmals mit KiCad herumschlage, ist aber im Prinzip endgültig). Wenn der neue Empfänger fertig ist, werde ich hier wieder die Ergebnisse und die Design-Daten veröffentlichen.
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