Ich habe hier seit Jahr und Tag nur eine einfache LED-Lupen-Tischlampe mit Gelenkarm und 3,5 facher Vergrößerung. Da sieht man schon was, aber zum beurteilen von Leiterbahnen/Kontakten/Bauteilbestimmung etc. nutze ich dann eher ein ebenfalls sehr betagtes 30fach Taschenmikroskop mit Glühlampe :-) Jetzt wollte ich mal etwas aufrüsten, wenns geht für kleines Geld da nur Hobby. Was braucht man denn in diesem Bereich? 30fach Vergrößerung fand ich jetzt schon angebracht, oder macht mehr sinn? Wie sollte die Beleuchtung sein, damit man nicht nur glänzend und kontraststarke Flecken sieht? Arbeitet ihr eher mit einer Handlupe oder einer Lupenbrille? Letzteres find ich als Brillenträger immer etwas unpraktisch, weil man wechseln muss und die meist nicht vor der eigenen Brille einsetzbar sind.
Bresser Stereo-Mikroskop für 40 Euro. Vergrösserung mit 20X etwas zu gross, so dass man viel schieben muss.
Olli Z. schrieb: > Jetzt wollte ich mal etwas aufrüsten, wenns geht für kleines Geld da nur > Hobby. Was braucht man denn in diesem Bereich? Besorg dir bei Gelegenheit beim ALDI 3 Stück Lesebrillen mit 3 Dioptrin Die schiebst du hintereinander auf fixierst das Ganze mit etwas Tape und setzt es auf. Ist billig und funzt ;-)
Olli Z. schrieb: > Lupenbrille? Letzteres > find ich als Brillenträger immer etwas unpraktisch, weil man wechseln > muss und die meist nicht vor der eigenen Brille einsetzbar sind Stimmt nicht, jedenfalls bei meiner, ich kann gut meine Brille drunter tragen - ich klappe einfach die Lupe herunter um SMD zu löten. Alle indirekten Anzeigen wie etwa USB-Lupe und Bildschirm kann man vergessen, man braucht die korrekte optische Rückkopplung, jedenfalls wenn man was arbeiten will wie z.B. löten und nicht bloss schauen. Georg
Olli Z. schrieb: > Arbeitet ihr eher mit einer Handlupe oder einer Lupenbrille? L Handlupe bringt maximal 8 Dioptrien, was Faktor 2x entspricht. Erforderlich sind aber mindestens 10-fach, bis 20-fach. Größer wird dann das Sichtfeld so klein, dass man die Orientierung verliert. Lupenbrille kann man knicken, weil man mit der Nasenspitze viel zu nah ran muss, so das man beim Löten u.U. sich die Nase verbrennt. Dr. Google schrieb: > Bresser Stereo-Mikroskop für 40 Euro. Wenn damit das ... Junior gemeint ist, dann ist es ungeeignet, weil man dazu stehend gebeugt arbeiten muss, statt bequem sitzend. Brauchbare Stereomikroskope müssen so gebaut sein, dass man einerseits auch große Boards unterschieben kann, anderseits muss der Arbeitsraum genug Freiraum lassen, um mit einem Lötkolben oder Heißluftpistole arbeiten zu können ohne anzuecken. Gebraucht was passendes zu finden ist schwer, weil die Konkurrenz groß ist. Die geilste Lösung sind Mantis Mikroskope, aber das ist vielen zu teuer.
Ich habe ein Müller. Kosten/Nutzen ist da recht gut. Soetwas wäre natürlich Ideal: http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItemDescV4&item=112347634897&category=124712&pm=1&ds=0&t=1490523435000&ver=0&cspheader=1
Georg M. schrieb: > http://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/m... Was kostet sowas? Wo kann man das kaufen?
Ich habe schon alles durch - angefangen von billig bis zu teuer. Ganz klar, wenn man oft damit arbeitet: Ein Mantis mit x2, x4 und x6-fach Objektiv (das x6 aber nur als SLWD!, da sonst der Arbeitsabstand zu klein wird). Das ist schon genial - lieber mal ein Jahr oder zwei auf ein neues Handy verzichten und das alte weiternutzen. vom Mantis hat man den Rest des Lebens etwas. Sonst, wenn zu teuer ein vernünftiges Stereo Mikroskop (Nikon, Olympus etc.) mit 0,7 -3,5 facher Vergrößerung, 10 fach Widefield Okularen UND einem x0,5 oder besser x0,3 oder x0,3 Vorsatzobjektiv. Und nur mit Montage mit Arm (also nicht die Ständerversion). Der billige China-Bresser-Schrott fällt schon deutlich! ab, ist fürs Hobby aber notfalls noch tragbar, wenn man nur mal 1x pro Woche da dran arbeitet. Aber wie man bei mir sieht: wer billig kauft, kauft immer zweimal. Die Billigmikroskope und Brillenlupen und Tischlupen etc. etc. sind schon lange verkauft, jetzt habe ich nur noch das Mantis und ein Nikon.
Das wäre hier ein Vorschlag: Onkel Amazon oder Tante Google danach fragen -> 'BRESSER Biorit ICD CS' Die werden in dieser Bauform schon lange hergestellt, sodass eventuell auf dem Gebrauchtmarkt was zu finden ist.
Wir haben im Büro so eins stehen. Für arbeiten an 0,7mm Raster reicht das völlig. http://www.optik-pro.de/stereo-sets/bresser-junior-stereo-set-auflicht-mikroskop-20x/p,15351
Fabian F. schrieb: > Wir haben im Büro so eins stehen. Für arbeiten an 0,7mm Raster > reicht das völlig. > http://www.optik-pro.de/stereo-sets/bresser-junior... Das 2 Posts vorher hat aber keinen Ständer drunter. Man kann auf dem Tisch arbeiten.
Fabian F. schrieb: > Wir haben im Büro so eins stehen. Für arbeiten an 0,7mm Raster reicht > das völlig. > > http://www.optik-pro.de/stereo-sets/bresser-junior-stereo-set-auflicht-mikroskop-20x/p,15351 Zum Nachzählen der Beinchen beim Tausendfüssler mag das passen ;-) Zum Löten von SMD wohl eher nicht :-(
Crazy H. schrieb: > Das 2 Posts vorher hat aber keinen Ständer drunter. Man kann auf dem > Tisch arbeiten. Genau das ist entscheident !
Crazy H. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Wir haben im Büro so eins stehen. Für arbeiten an 0,7mm Raster >> reicht das völlig. >> http://www.optik-pro.de/stereo-sets/bresser-junior... > > Das 2 Posts vorher hat aber keinen Ständer drunter. Man kann auf dem > Tisch arbeiten. Wir haben den oberen Teil demontiert und um 180° gedreht wieder drauf gesetzt. Kostet nur 1/6 von dem anderen.
Ich bin Brillenträger (Gleitsichtbrille). Ich komme mit der EDSYN MA 10 Kopflupe gut zurecht. Schaue durch den Lesebrillenteil und dann durch die Kopflupe. Ist sehr leicht und spürt man kaum. Vor allem geht die Lupe immer mit der Kopfbewegung. Mit Lupeneinsatz 5x komme ich gut klar Gibt sie z.B. bei Reichelt oder Bürklin.
Fabian F. schrieb: > Wir haben den oberen Teil demontiert und um 180° gedreht wieder drauf > gesetzt. > Kostet nur 1/6 von dem anderen. Mach halt ein paar Bilder wie sowas aussieht, am besten mit einem Beispiel beim Löten. Stell sie hier ein, ist bestimmt interessant.
Wie wär denn sowas ? http://www.ebay.de/itm/Digitale-Mikroskop-Endoskop-Kamera-Video-Webcam-Lupe-2MP-USB-CMOS-Sensor/302258865539 http://www.ebay.de/itm/Portable-HD-3-6MP-CCD-Pixel-4-3-Inch-OLED-Display-LCD-Digital-Microscope-KK/142440348366 Wie gesagt, ich brauche das wirklich nur fürs Hobby, da ist 1mal pro Woche schon Vollnutzung ;-)
Olli Z. schrieb: > Wie wär denn sowas ? > > http://www.ebay.de/itm/Digitale-Mikroskop-Endoskop-Kamera-Video-Webcam-Lupe-2MP-USB-CMOS-Sensor/302258865539 > > http://www.ebay.de/itm/Portable-HD-3-6MP-CCD-Pixel-4-3-Inch-OLED-Display-LCD-Digital-Microscope-KK/142440348366 > > Wie gesagt, ich brauche das wirklich nur fürs Hobby, da ist 1mal pro > Woche schon Vollnutzung ;-) Wenn Du darunter löten willst, ist das nichts. Du schaust dabei nicht auf die Hände. Das irritiert ungemein. Zur Kontrolle kann man das brauchen. Grüsse, René
Olli Z. schrieb: > ich brauche das wirklich nur fürs Hobby, da ist 1mal pro > Woche schon Vollnutzung ;-) Das hört sich an als ob du wenig Zeit fürs Hobby hast und stattdessen den 'Laster' nachgehst ;-) :-) Ich schätze dich mal als Yungster ein. Wenn du gesunde Augen hast (und nicht schielst ;-) dann tut es eine Stirnlupe auch. Wie hier beschrieben: Beitrag "Re: Welche Lupe/Mikroskop verwendet ihr für SMD löten?"
René H. schrieb: > Wenn Du darunter löten willst, ist das nichts. Du schaust dabei nicht > auf die Hände. Das irritiert ungemein. Außerdem gibt es eine sehr deutlich spürbare Zeitverzögerung, bis ein geänderter Blickwinkel auf dem Monitor ankommt. Wenn da auch noch ein Lötkolben drin rum rührt, wird man verrückt...
Zum Löten benutze ich eine einfache starke Lesebrille. Zum Überprüfen habe ich eine billige Lupenbrille, benutze sie allerdings nur einäugig, da die Brennweite zu niedrig ist für eine Stereosicht. Aus demselben Grund ist auch nur die Linse mit der 10-fachen Vergrößerung sinnvoll. Aber man kann schon sehr viel mehr erkennen als mit der Lesebrille und die eingebaute LED-Beleuchtung ist auch ganz praktisch.
Olli Z. schrieb: > Wie wär denn sowas ? > > Ebay-Artikel Nr. 302258865539 > > Ebay-Artikel Nr. 142440348366 > > Wie gesagt, ich brauche das wirklich nur fürs Hobby, da ist 1mal pro > Woche schon Vollnutzung ;-) Ohne Tiefenschärfe wird es kaum Erfolgserlebnisse geben. Kannst ja so ein Teil mal kaufen und wenn es nicht wie erwartet ist, wieder innerhalb von 14 Tagen zurück geben.
René H. schrieb: > Wenn Du darunter löten willst, ist das nichts. Du schaust dabei nicht > auf die Hände. Das irritiert ungemein. Stimmt! Da braucht man direktes Feedback. > Zur Kontrolle kann man das brauchen. Jo, oder um Bauteile zu identifizieren, Fotos zu machen. Also bleibt doch nur ein "konventionelles" Stereo-Mikroskop mit Schwenkarm, wo man im sitzen reinschauen kann. Wobei ich sagen muss das zum platzieren und löten die 3,5fach Lupenlampe für mich schon ok war. Nur wenn ich mir feinste Details anschauen wollte (Lötbrücken erkennen, Leiterbahnen auf Beschädigungen untersuchen) wünschte ich mir mehr. Dafür wärs das o.g. ja ok.
il Conte schrieb: > Olli Z. schrieb: > Das hört sich an als ob du wenig Zeit fürs Hobby hast und > stattdessen den 'Laster' nachgehst ;-) :-) Ersteres ja, letzteres (leider) nein ;-) > Ich schätze dich mal als Yungster ein. Da schätzt Du mich aber total falsch ein. Kratze schon an der Fünfzig. Aber danke fürs Kompliment! > Wenn du gesunde Augen hast (und nicht schielst ;-) Eben nicht so, mit 4,2 und 2 Dioptrin eher mittelprächtig bis schlecht.
Olli Z. schrieb: > Also bleibt doch nur ein "konventionelles" Stereo-Mikroskop mit > Schwenkarm, wo man im sitzen reinschauen kann. So ist es, man kann es drehen wie man will es läuft auf das (Arbeits)Stereomikroskop hinaus. (sieh oben) Speziell wenn ich mir deinen andern Thread mit der QFP-Auslöterei so anschaue. Noch ein Hinweis sei gestattet bei der Benützung eines Stereomikroskops wie oben beschrieben (BRESSER Biorit ICD CS). Wenn man den Stuhl(Drehstuhl) bei der Arbeit mit dem Mikroskop soweit absenkt, sodass die Unterarme waagrecht auf dem Tisch aufliegen und darauf achtet das das Handgelenk nicht angewinkelt ist, lässt es sich perfekt und ruhig damit arbeiten Man ist erstaunt was man unter dem Mikroskop so alles ohne Probleme platzieren kann. (und das auch noch nach 5 Espressos ;-) Beim 0,5 mm Pitch fühlt man sich in der guten alten DIL Zeit versetzt ;-) Im Übrigen machen das Uhrenmacher und Neurochirurgen genauso.
Hallo, sicherlich kann man geteilter Meinung sein, ich habe meine Lösung in einer Kopflupe von Zeiss gefunden, siehe http://pulchlorenz.de/Lupen/Kopflupen-und-Lupenbrillen/Kopflupe-KS-5-0x-235-mm.html?gclid=EAIaIQobChMI1_DI_e-21QIVaDPTCh1KIAjEEAQYBSABEgIjxPD_BwE Zugegebenermaßen, für die Hobbykasse recht teuer, ich konnte aber einem Bekannten (Zahnarzt) eine Kopflupe gebraucht abkaufen. Wie alle Optiken, am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Für mich gibt es nichts besseres. Auch die guten Gläser von Zeiss sind eine Wohltat für die Augen.
ZEISS Fernrohrlupen-Brillen Ich hatte so eine Lupe einmal bei einer Messe auf und war begeistert. Eine Kombination aus Fernrohr und Lupe ermöglichte eine Sehentfernung von 30 cm mit einer tollen Vergrößerung. Welcher Typ das damals war, daran kann ich nicht nicht mehr erinnern. Die Optik war für Sehbehinderte zum Zeitungslesen gedacht.
Zum Arbeiten (Handlöten) reicht es wenn die Sehhilfe dafür sorgt daß bei entspannten Augen alles gestochen scharf abgebildet ist, Vergrößerung muss gar nicht so extrem sein. Man muss einfach nur sehen wo man ist und was man macht, aber man muss es nicht gleich virtuelle 2 Meter breit sehen. Und mann sollte auf den Arbeitsabstand achten, es bringt nichts wenn man mit dem Kinn auf der Tischplatte aufsitzt und sich mit dem Lötkolben ein drittes Nasenloch brennt. Aus dem Grund ist der Vorschlag des Kollegen mit den 3 Lesebrillen und den Klebeband Schwachsinn hoch 3. So kann man nicht arbeiten. Bei ordentlicher Vergrößerung UND gleichzeitig ordentlichem Abstand kann nur ein Teleskopsystem in Frage kommen. Also zum Beispiel sowas was der Chirurg bei der Arbeit auf der Nase hat. Weil ich aber keine hohen 3- oder gar 4-stelligen Summen für sowas übrig hab habe ich zum preisgünstigsten vernünftigen Teleskop gegriffen das ich finden konnte und das nicht nach China-Schrott aussah und hab mir (als Brillenträger) den Eschenbach MaxDetail Brillenclip für ~50€ geholt, Es ist sehr leicht und zieht die Brille nicht runter, Arbeitsabstand im Fokus ist perfekt (ungefähr 30cm vor der Nase), Sichtfeld ist ausreichend groß und scharf bis zum Rand, keine nennenswerten Abbildungsfehler, optische Achse trifft bei mir perfekt den Nahbereich meiner Gleitsichtbrille, man kann auch bequem mit den Augen über den oberen Rand schielen um kurz mal zum Bildschirm oder Oszi zu blicken und mit einer Handbewegung ist es nach oben geklappt und gibt die Sicht komplett frei. Hab bislang noch keine bessere Lupenbrille für erschwingliches Geld gesehen.
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Zeiss ist nicht Zahlbar im Hobbybereich. Ich kann, wenn Bedarf da ist, einen Kumpel (Spitaldirektor) fragen, für eine grössere Bestellung. Allerdings ohne erst zu fragen, was würde es Kosten, wenn... da müsste ich schon konkret Anzahl nennen, er liefert den Preis und wenn zu viele nein sagen, wird nichts draus. Grüsse, René
Ich habe in den siebziger Jahre mal eine Zeit lang Verschleißmessungen unter einem teueren Stereomikroskob gemacht. Löten würde ich mit diesem edlen Teil nicht wollen. Zu Hause löte ich SMD und feinere Sachen mit einer Augenklemmlupe mit X4. Das geht ganz gut,dazu setze ich mir ein Baseballkappe auf um nicht versehentlich meine Haare zu verschmelzen. Mit dieser Methode arbeiten auch schweizer Uhrmacher recht gut. Wer schon eine "Platte"hat ist klar im Vorteil.;-) Diese Lupen gibt es auch für die Brille zum hochklappen. Stärkere Vergrößerungen sind zum arbeiten sehr unruhig und generieren Parallaxenfehler.
> Zu Hause löte ich SMD und feinere Sachen mit > einer Augenklemmlupe mit X4. Das ist aber scheisse weil man kein 3D hat. Vermutlich sind das dann dieselben Leute die immer rumjammern wenn sie mal ein DFT mit 0.4er pitch loeten sollen. Das Bresser junior ist fuer gelegentliche Nutzung zuhause schon okay. Vor allem fuer 20-30Euro unschlagbar guenstig. Klar, es gibt jede Menge Dinge die besser sind und der absolute Spitzenreiter ist ein Mantis mit Zoom. Aber sobald es besser wird geht der Preis auch exponentiell nach oben. Die naechste Stufe ueber Bresser Junior ist dann was gebrauchtes aus dem Mittelalter oder Chinakram fuer 300Euro und wenn einem das nicht reicht dann ueberschreitet man schnell die 1000Euro. Und wenn man keine Ahnung hat dann kauft man bei gebraucht auch schnell unbrauchbares. (Arbeitsabstand, Weitfeldokular, Kaltlichtquelle) Das Bresser laesst sich hiermit noch verbessern: Beitrag "LED-Beleuchtung fuer Bresser Stereomikroskop" Und der ganze USB-Kram zum Anschluss an den Computer kann man auch in die Tonne kloppen. Zum einen weil man dann auch kein 3D hat und zum zweiten weil die noch eine Zeitverzoegerung haben. Olaf
ich benutze eine billig-lesebrille aud dem drogeriemarkt - 3 dioptrien afair, 5€. eine stirnlupe hab ich auch, die ist mir aber etwas unangenehm zu tragen. lesebrille funktioniert gut, und das trotz beginnender altersweitsichtigkeit.
Olli Z. schrieb: > Jetzt wollte ich mal etwas aufrüsten, wenns geht für kleines Geld da nur > Hobby. Was braucht man denn in diesem Bereich? Zum Löten verwende ich garkeine Lupe (und verwende derzeit viel in SMD bis 0603er Widerstände). Zur Kontrolle der Lötstellen verwende ich: http://de.farnell.com/linear-tools/59-605-005/augenlupe-10-fache-vergr-sserung/dp/2517570 Ist nur so ein 10x-Monokel :) Hab ich erst seit ein paar Wochen und ich muss zugeben, dass ich so ein Ding jahrelang wirklich vermisst hab :)
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Pass auf den Arbeitsabstand auf! das sog. "Langarm" Mikroskop von Müller, Bresser (Foto oben im anderen Post) Beitrag "Re: Welche Lupe/Mikroskop verwendet ihr für SMD löten?" geht ganz gut. 10x Weitfeld Okluar verwenden, 20x ist zu viel. Lich muss man sich was ordentliches basteln. Die Stockbirne da hinten im schwarzen Rohr taugt null. Das ist bei den Bresser/Müller/Optronics eher bescheiden. Gutes Licht ist total wichtig. Bei einem Betrachtungsabstand von unter 12cm kann man nicht mehr ordentlich löten, sondern nur noch "kontrollieren". Spannend sind natürlich einstellbare Zoomstufen. Etweder als Revolver oder (heute oft üblich) stufenlos. Ist aber nur nice-to-have. http://www.ebay.de/itm/Russisches-Mikroskop-mit-Zubehor-ohne-Licht-Fach-B3-/162560694356 http://www.ebay.de/itm/Leitz-Grosfeld-Stereomikroskop-Microscope-mit-Okularen-W-6-3-X-Leitz-Wetzlar-/362047704005 Das Leitz nur mit 6.3er Okularen verwenden, 10x gibt es auch. Wenn möglich - gleich in 6.3er umtauschen. StromTuner
Ich verwende auch eine Zeiss Kopflupe-L-D6 (kostet ca. 85 Euro) gibts auch bei zB Pulch+Lorenz (http://pulchlorenz.de/Lupen/Kopflupen-und-Lupenbrillen/Kopflupe-L.html), angenehm zu tragen.
Bernd K. schrieb: > Aus dem Grund ist der Vorschlag des Kollegen > mit den 3 Lesebrillen und den Klebeband Schwachsinn hoch 3. So kann man > nicht arbeiten. Du scheinst wohl alles für bare Münze zu nehmen :-(( Der TO fragt in seiner erfrischenden Art (vielleicht auch ein bisschen naiv) nach 'gut' und 'günstig'. Sowas assoziiert man halt mit Aldi :-) Dann kommen halt solche Vorschläge mit einem ' ;-) ' zustande. Wenn du weiter gelesen hast, kannst du sehr gut meine Präferenzen feststellen die haben mit den 3 Brillen nichts zu tun. Obwohl in einer Situation wo man improvisieren muss, ist die '2 Brillen Ausführung' durchaus zu gebrauchen.
Axel R. schrieb: > Die Stockbirne da hinten im schwarzen > Rohr taugt null. Das ist bei den Bresser/Müller/Optronics eher > bescheiden. Gutes Licht ist total wichtig. Für wahr, das stimmt. Wir verwenden eine kleine LED Tischlampe (Schirmdurchmesser ca. 40 mm) mit einen ca. 30 cm langen Schwanenhals. Mit sowas kann man sich dann das Licht zurechtbiegen wie es einem genehm ist.
Olaf schrieb: > Das ist aber scheisse weil man kein 3D hat. Vermutlich sind das dann > dieselben Leute die immer rumjammern wenn sie mal ein DFT mit 0.4er > pitch loeten sollen. Was sollen da die Uhrmacher sagen ,die täglich mit der Augenklemmlupe eine Rolex oder Glashütte Uhr zusammenbauen? Das ist schon eine anspruchsvolle Tätigkeit für das Auge...
herbert schrieb: > Das ist schon eine > anspruchsvolle Tätigkeit für das Auge... Wahrscheinlich schlafen und träumen die auch so... Georg
> Das ist schon eine > anspruchsvolle Tätigkeit für das Auge... > Wahrscheinlich schlafen und träumen die auch so... Ja, typisches Snipersyndrom.
> Was sollen da die Uhrmacher sagen ,die täglich mit der Augenklemmlupe > eine Rolex oder Glashütte Uhr zusammenbauen? Das ist schon eine > anspruchsvolle Tätigkeit für das Auge... Uhrmacher bauen Teile an vorher definierten Positionen zusammen. Da muss die Hand also nur die Schraube zum Gewinde bringen. Ich halte aber in einer Hand den Loetkolben und in der anderen das 0.3er Loetzinn oder auch mal einen Testdraht. Da ist 3D-sehen sehr von Vorteil. Klar, wenn ich in einem abstuerzenden Flugzeug bin und auf die schnelle die Bordelektronik reparieren muesste wuerde man es wohl auch irgendwie mit einer Lupe schaffen. :-) Aber in der Regel will man das nicht und es gibt auch keinen Grund sich sowas anzutun wenn man ein Mikroskop fuer 30Euro kaufen kann das besser ist. Olaf
herbert schrieb: > Olaf schrieb: >> Das ist aber scheisse weil man kein 3D hat. Vermutlich sind das dann >> dieselben Leute die immer rumjammern wenn sie mal ein DFT mit 0.4er >> pitch loeten sollen. > > Was sollen da die Uhrmacher sagen ,die täglich mit der Augenklemmlupe > eine Rolex oder Glashütte Uhr zusammenbauen? Das ist schon eine > anspruchsvolle Tätigkeit für das Auge... Mein Vater ist Uhrmacher und Goldschmied und über 70. Der baut seine Uhren größtenteil nicht unter dem Mikroskop zusammen. Ich löte meine Platinen auch nicht unter dem Mikroskop oder mit Lupe, zumindest gilt das für Bauteile >=0603. Und ich bestücke Zuhause viel SMD. Ein Kollege in der Arbeit ist 50, auch der lötet SMD (vorwiegend 0603) ohne Lupe. Nur bei 0,5mm Pitch jammert er manchmal. Damit will ich nicht sagen, dass ein Mikroskop generell Blödsinn ist. Aber die Aussage für SMD benötigt man zwingend Lupe oder Mikroskop ist nicht richtig. Man sollte es zumindest mal ohne probiert haben.
Olli Z. schrieb: > aber zum beurteilen von Leiterbahnen/Kontakten/Bauteilbestimmung etc. > nutze ich dann eher ein ebenfalls sehr betagtes 30fach Taschenmikroskop > mit Glühlampe :-) Ich nehme meine Canon SX700 ;-) Siehe Anhang und im Beitrag "Re: Relais hält sich fest" Für die Arbeit an Leiterplatten ein Mantis Vision Mikroskop mit 4x Vergößerung zum Einsatz. Ok, dafür muss man leider tiefer in die Tasche greifen... :-/ Mmmhm schrieb: > Ein Kollege in der Arbeit ist 50, auch der lötet SMD (vorwiegend 0603) > ohne Lupe. Nur bei 0,5mm Pitch jammert er manchmal. Lass den mal durch so ein Mantis Mikroskop durchschauen: auf dem nächsten Budgetplan steht so ein Ding mit drauf...
Lothar M. schrieb: > Lass den mal durch so ein Mantis Mikroskop durchschauen: auf dem > nächsten Budgetplan steht so ein Ding mit drauf... Für einen 50-jährigen? Da investiert man doch keinen neuen Sitzplatz mehr. Georg
Lothar M. schrieb: > Lass den mal durch so ein Mantis Mikroskop durchschauen: Oh, ja, die Teile sind geil. Gelegenheit dazu gibts auf so ziemlich jeder einschlägigen Fachmesse. Sehr empfehlenswert, eindrucksvolle Erfahrung. > auf dem nächsten Budgetplan steht so ein Ding mit drauf.. Wenn das doch immer so einfach wäre :-/
Bernd K. schrieb: >> auf dem nächsten Budgetplan steht so ein Ding mit drauf.. > Wenn das doch immer so einfach wäre :-/ Wat mutt dat mutt! ;-)
Wir setzen hier auf ein Lynx VS8 ebenfalls von Vision wie die Mantis. Was die Kosten kann ich dir leider nicht sagen. Preis auf Anfrage klingt ebenfalls erstmal schlecht :(
Florian K. schrieb: > Preis auf Anfrage klingt ebenfalls erstmal schlecht :( Ja gut, auf Ebay gibts die Vorgänger vorrangig aus Dentallaboren ab&an für um die 500€. Da ist es dann wichtig, dass die Mädels nicht mit dem Bohrer die Linsen der Objektive "zerfräst" haben. Denn die gibts wiederum einzeln dann auch fürs selbe Geld... :-o
Lothar M. schrieb: > Denn die gibts > wiederum einzeln dann auch fürs selbe Geld... :-o Na, so ein pfiffiger Pragmatiker wie du baut die beschädigte Linse aus und beschafft sich günstigen Ersatz bei einem Drittanbieter. Oder ist das unrealistisch?
Cerberus schrieb: > beschafft sich günstigen Ersatz bei einem > Drittanbieter Die Qualität optischer Geräte steckt in den Linsen. In ein teures, gutes Mikroskop eine Billiglinse einzubauen ist albern. Georg
Hab mir vor kurzem ein umgebautes Stereomikroskop geschossen. Mit Granitgrundplatte und LED-Ringlicht. Mit 10x Zeiss-Okularen und 1x Objektiv hat man dank 15cm Arbeitsabstand viel Platz zum Arbeiten. Das Bild zeigt eine selbstgeätzte Platine mit 0,5 mm Pitch (TDFN-10) durch das Okular fotografiert.
> Das Bild zeigt eine selbstgeätzte Platine
Lötstop ist noch nicht ganz perfekt. (aber besser wie bei mir)
Ansonsten: Angeber. :-D
Olaf
Cerberus schrieb: > Na, so ein pfiffiger Pragmatiker wie du baut die beschädigte > Linse aus und beschafft sich günstigen Ersatz bei einem > Drittanbieter. Wahrscheinlich gibts keine Drittanbieter für die wahrscheinlich höchst speziell geformten und wahrscheinlich ganz und gar nicht rotationssymmetrischen Linsen die in diesen Dingern zum Einsatz kommen. Allein beim Versuch drüber nachzudenken wie man sich wohl den Strahlengang in so einem Gerät veranschaulichen kann streikt mein Vorstellunsvermögen. Hat das eigentlich schon mal jemand reverse engineered und irgendwo öffentlich einsehbar anschaulich beschrieben wie man sich das vorzustellen hat?
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Bernd K. schrieb: > Allein beim Versuch drüber nachzudenken wie man sich wohl den > Strahlengang in so einem Gerät veranschaulichen kann streikt mein > Vorstellunsvermögen frag nach bildern http://www.lmscope.com/produkt22/Stereomikroskope_in_der_Fotodokumendation.shtml
Lutz H. schrieb: > frag nach bildern > > http://www.lmscope.com/produkt22/Stereomikroskope_in_der_Fotodokumendation.shtml Ich seh da kein Bild von nem Mantis. Das sind nur herkömmliche.
Hallo ein interessanter Beitrag, danke fuer die vielen Informationen. Was mich wundert, ist dass die Raspberry pi variante fehlt. http://www.instructables.com/id/Raspberry-Pi-Zero-HDMIWiFi-Soldering-Microscope/ Diese Methode funktioniert auch mit den neueren modellen, v2 cam und v2.1 cam. Ich habe mir fuer ca 120 euro vom Schlosser eine Halterung machen lassen. Besser als usb billig Kram, und mit etwas aufwand gleichzusetzen mit den 1000 Euro Mikroskopen. Selbst mit wlan habe ich keine merkliche verzoegerung (640x480, wenig kompression, wenn ich gleichzeitig 2 Kammeras ueber 1 wlan streame. Man kann fuer die v1 Kammera auch Mikroskop module bestellen. Kosten 20 Euro. Ansonsten Loete ich nur mit einer 20 Euro Kopflupe. Gruß, Louis
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Louis H. schrieb: > Was mich wundert, ist dass die Raspberry pi variante fehlt. Weil ein einäugiges "Mikroskop" nicht zum Löten taugt. Probiers einfach mal aus: man kann zwar etwas damit betrachten (denn durch die Bewegung des Objekts in der Kamera gewinnt das Auge 3D-Informationen), aber wenn die Leiterplatte ruhig liegt, dann weißt du nie, wie weit die Lötspitze noch von der Lötstelle weg ist.
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Lothar M. schrieb: > Louis H. schrieb: >> Was mich wundert, ist dass die Raspberry pi variante fehlt. > Weil ein einäugiges "Mikroskop" nicht zum Löten taugt. Das ist richtig, ich benutze das Raspberry auch nicht zum Arbeiten, nur zur Dokumentation. Habe vergessen folgenden Link hier einzufuegen http://www.funsci.com/fun3_en/uzoom/uzoom.htm Es ist ein Stereomikroskop aus einem Fernglass und einem Zoomobjektiv. Bekommst du alles auf ebay/amazon fuer unter 100 Euro. Nur die Halterung habe ich mir bei einem Schlosser machen lassen. Gruss Louis
Lothar M. schrieb: > Weil ein einäugiges "Mikroskop" nicht zum Löten taugt. Probiers einfach Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Habs probiert, ist aber aussichtslos. Von daher für Lötarbeiten ausschließlich Stereomikroskope verwenden und die sind halt nach wie vor rein optisch und nicht elektronisch (wer will schon ne VR-Brille beim löten aufhaben ;-) Einzige Alternative sind die "Brillenmikroskope" (naja, eher Lupen). Die sind nicht wirklich praktisch und meist recht schwer, aber funktionieren. Bislang mache ich bis 0402 SMD alles mit einer klassischen Lupenlampe (4fach Vergrößerung). Beim Heißluftlöten stelle ich diese quer und betrachte das von der Seite. Nicht optimal, aber geht. Hier wäre ein Mikroskop eh unbrauchbar. Mit einer Lupenbrille wär man vielleicht im Vorteil. Am besten eine mit einstellbaren Fokus.
Louis H. schrieb: > Habe vergessen folgenden Link hier einzufuegen > http://www.funsci.com/fun3_en/uzoom/uzoom.htm > > Es ist ein Stereomikroskop aus einem Fernglass und einem Zoomobjektiv. > Bekommst du alles auf ebay/amazon fuer unter 100 Euro. Aber da bekommst Du doch Genickstarre beim senkrecht reinschauen, wie soll man da entspannt im Sitzen arbeiten? Bei der Konstruktion müsste man noch ein oder zwei zusätzliche Prismen spendieren um das Fernglas 45° nach vorne zu neigen, wahrscheinlich wird dann auch die Halterung ganz anders aussehen müssen. Die Idee an sich find ich ganz witzig aber in der Form wie abgebildet bleibt das nur ein proof of concept, nichts wirklich benutzbares.
Verwende einen "alten" Panasonic FullHD Camcorder mit HDMI auf einen 27" Monitor. Der Camcorder hat einen 20-Fach optischen Zoom und ein DIY Ringlicht ... klappt ganz ordentlich.
Hi >Verwende einen "alten" Panasonic FullHD Camcorder mit HDMI auf einen 27" >Monitor. Der Camcorder hat einen 20-Fach optischen Zoom und ein DIY >Ringlicht ... klappt ganz ordentlich. Und der bringt dir ein Stereo-Bild? MfG Spess
Ich bin ebenfalls Mantis-Befürworter, (mache darunter alles was unter 0402 ist) und auch Sichtprüfungen nach dem bestücken einer Leiterplatte. Leider für privat zu teuer
Der Hauptvorteil des Mantis ist aus meiner Sicher das man damit 8h arbeiten kann ohne das einem Augen oder Hals weh tun. Das muss ich privat aber garnicht. Hier noch ein interessantes Video zum Thema Mikroskop: https://www.youtube.com/watch?v=MBFyGzrClsI Koennte man sich wohl sogar hier kaufen. Hat das hier schon einer gemacht und kann was dazu sagen? (z.B Zollprobleme?) Olaf
Cerberus schrieb: > Handlupe bringt maximal 8 Dioptrien, was Faktor 2x entspricht. http://www.lupengigant.de/de/Welche-Vergroesserung
Die Idee mit den 3 Lesebrillen ist etwas übertrieben, aber zum arbeiten nehme ich eine 4 Dioptrien Brille. Wenn die Tagesform mal ganz übel ist, dann auch meine normale Lesebrille (1dpt) und drüber die 4 Dioptirien. Egal wie die Lösung aussieht, der Arbeitsraum wird (also der Abstand vom Werkstück) immer kleiner, je größer die Vergrößerung. Zur Kontrolle oder zum lesen von IC Bezeichnungen, die so nicht mehr leserlich sind, da benutze ich eine USB Kamera. Das hat dann auch den Vorteil, dass man das Bild so bearbeiten kann, dass möglichst nur noch die nicht leserliche Schrift über bleibt.
> Egal wie die Lösung aussieht, der Arbeitsraum wird (also der Abstand vom > Werkstück) immer kleiner, je größer die Vergrößerung. Um das zu vermeiden gibt es die Maxdetail von Eschenbach. Da hat man dann normalen Arbeitsabstand. Aber ehrlich gesagt im SMD-Zeitalter ist ein Mikroskop schon angesagt. Was ich mir noch (beruflich) wuenschen wuerde das waere ein Mikroskop das mindestens ein Multimeter, besser noch ein kleines Oszi in das Sichtfeld mit einblenden wuerde. Das waere doch geil oder? Man koennte an seinen Schaltungen rummessen ohne jedesmal den Kopf zur Seite zu drehen. Und nein, ich will keine USB-Kamera weil das einfach Mist ist. Mich wundert das soetwas noch keiner gebaut hat. Olaf
> War das gefordert?
Natuerlich. Es geht im Topic um SMD-Loeten. Das ist in Mono unmoeglich
bis kacke. Will man nicht. Und als Bastler der aus Spass sowas macht
schon mal gar nicht. Sonst endet man hinterher als einer von den
Arduinotypen die ausser in China bestellen nichts mehr koennen.
Olaf
Olaf schrieb: > Youtube-Video "A Boy and His Microscope - A Love Story" > > Koennte man sich wohl sogar hier kaufen. Hat das hier schon einer > gemacht und kann was dazu sagen? (z.B Zollprobleme?) Zollprobleme bekommst du praktisch nie. Ca 1 mal alles 40 Bestellungen. Ich bestelle Handyersatzteile in China, wenn diese hier nicht verfuegbar sind. Das große Problem ist nicht der Zoll, sondern der Lieferweg. Da Heute meisst alles ueber Luftpost versendet wird, zahlt man Kilogrammpreise. Mich wuerde ein Mikroskop aus China 170 Euro kosten. Die Lieferung nochmal weitere 180 Euro. Seit den Gesetzesaenderungen in Amerika lohnt sich das fuer die warscheinlich auch nicht mehr.
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Olaf schrieb: > Hier noch ein interessantes Video zum Thema Mikroskop: > > https://www.youtube.com/watch?v=MBFyGzrClsI > > Koennte man sich wohl sogar hier kaufen. Wenn du auf ein chinesisches Produkt setzen möchtest, dann schau dir an ob du die Ausstattung des Mikroskops aus dem Video wirklich brauchst (Kamera). Es gibt haufenweise andere Kombinationen aus dem Land mit der größten Elektronikfertiger-Industrie der Welt. Zum Beispiel https://www.aliexpress.com/item/3-5-9X-Continuous-zoom-Binocular-stereo-microscope-Big-Boom-Stand-Universal-bracket-56-LED-light/32870364673.html Leider sind die Versandkosten immer sehr hoch, da die Geräte entsprechend schwer sind. > Hat das hier schon einer > gemacht und kann was dazu sagen? (z.B Zollprobleme?) CE-Zeichen ist die halbe Miete, egal um was für ein Produkt es sich handelt. Ein vernünftiger Nachweis der Kosten ist der Rest. Leider stellen chinesische Händler keine vernünftigen Rechnungen aus, aber der Zoll akzeptiert meist Screen-Snapshots und Kreditkartenabrechnungen. Der Rest sind dann keine Zollprobleme, sondern der Zoll macht seine normale Arbeit. D.h. er berechnet die Einfuhr-Umsatzsteuer und den Zoll. Die Versandkosten werden dabei mit eingerechnet, was das Ganze leider schnell teurer als erwartet macht. Mehr Ärger als der Zoll machen die Paketdienste. Die halten für die Abwicklung des Zolls schon mal gewaltig die Hand auf und verpfuschen es manchmal.
> Wenn du auf ein chinesisches Produkt setzen möchtest, dann schau dir an > ob du die Ausstattung des Mikroskops aus dem Video wirklich brauchst > (Kamera). Naja, mein Leben haengt da nicht von ab. Aber cool waer es schon und bei dem Preis? Ich meine fuer ein Triocular mit Zoom und Kamera ist das doch geschenkt. > Leider sind die Versandkosten immer sehr hoch, da die Geräte > entsprechend schwer sind. Kam mir jetzt nicht so hoch vor. (30-40Euro aus dem Gedaechtnis) > CE-Zeichen ist die halbe Miete, egal um was für ein Produkt es sich > handelt. Ich weiss das. Deshalb haette es mich ja interessiert ob das hier schon mal einer importiert hat damit man sieht wie die Mutti aus dem Video das handhabt. Vielleicht hat die ja schon eine grosse Rolle mit CE-Aufklebern. :) Olaf
Olaf schrieb: > Naja, mein Leben haengt da nicht von ab. Aber cool waer es schon und bei > dem Preis? Ich meine fuer ein Triocular mit Zoom und Kamera ist das doch > geschenkt. Plastik- oder Glass-Linsen, genau Beschreibung durchlesen. Hartplastik oder hochwertiger Kautschuk/Latex. Bei solchen sachen aus China musst du immer erstmal die Haendler anschreiben. Zudem ueber das Geraet recherchieren. > >> Leider sind die Versandkosten immer sehr hoch, da die Geräte >> entsprechend schwer sind. > > Kam mir jetzt nicht so hoch vor. (30-40Euro aus dem Gedaechtnis) Das kommt drauf an wie versendet wird. Billig versand ist halt in China billig, da faellt dann auchmal was runter. Den Aufwand nach China zurueckzuschicken willst du nicht haben, glaub mir. Ich kenne Leute welche aus China noch heute auf ihre Paketewarten (8 Wochen). Meisst kann man mit den Haendlern ueber private Vereinbarungen auch etwas ausmachen. Die Chinesen sind in dem Fall sehr sauber und vertrauenswuerdig. > >> CE-Zeichen ist die halbe Miete, egal um was für ein Produkt es sich >> handelt. Oh ja, nachher loesen sich noch deine Augenbrauen ab... Man bekommt in China auch gute Ware, versteht mich nicht falsch, aber dann kannst du auch gleich auf Ebay gebraucht kaufen.
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Olaf schrieb: > Youtube-Video "A Boy and His Microscope - A Love Story" > > Koennte man sich wohl sogar hier kaufen. Nun, es gibt auch einige in Deutschland/Europa vertretene Bino-Hersteller, muss ja nicht gleich Zeiss sein (ich selbst habe ein SMZ171 von Motic). Und - kompetente Beratung ist gerade beim ersten Kauf eines Mikroskops nicht zu unterschätzen. Stell Dir vor, Dein Paket aus China ist nach Wochen endlich durch den Zoll - und Du merkst, dass ohne Vorsatzlinse der Arbeitsabstand zu klein ist!
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