Forum: HF, Funk und Felder CMU200 Erfahrungen und Modifikationen


von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

ich mochte diesen Thread als Fortsetzung meines Threads

"Option B41 bei einer CMU200 nachrüsten."
Beitrag "Option B41 bei einer CMU200 nachrüsten."

fortführen, da sich mittlerweile der Thread nicht nur um das
Nachrüsten der besagten Option dreht, sondern auch um andere
CMU200 Erfahrungen, Beobachtungen und hoffentlich auch bald
Modifikationen.

Gruß
Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

heute hatte ich wieder etwas Zeit mit der CMU200 zu spielen.
Dabei sind folgenden Erfahrungen zu Tage getreten.
Ob diese so in dem Original-Man bereits enthalten sind kann ich
nicht sagen, da ich danach nicht explizit gesucht habe.

Ich habe heute mal alle möglichen Tastenkombinationen an der
externen USB Tastatur (es gibt auch die PS/2 Variante der CMU)
ausprobiert und diese Kombinationen gefunden:

Ctr+D   DATA Hardkey (Menu Data Save)
Ctr+H   HELP Hardkey
Ctr+I   INFO Hardkey (Menu HW/SW-Optionen)
Ctr+M   MENU SELECT Hardkey
Ctr+P   PRINT Kardkey
Ctr+R   RESET Hardkey
Ctr+S   SETUP Hardkey

Alt+F4  End Programm jump into DOS CLI

Alt+F5  ProtocolTrace <== Sehr interessante Darstellung

diese ermöglicht die interne Kommunikation der einzelnen
Baugruppen zu beobachten.
Auch kann man z.B. im Falle der Spektrums-Darstellung die
ausgetauschten Daten beobachten.
Ich bin noch nicht ganz  firm, was die Bedienung der Trace
Konsole angeht, aber es sieht sehr vielversprechend aus.
Vielleicht könnte sich das jemand von Euch auch anschauen.


Gruß
Markus

von Markus W. (dl8mby)


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Und noch einige, hoffentlich nützliche Tastenkombinationen.

Je nach gewähltem Programm, können die Funktionstasten F1 bis F7
die Hardkeys am unteren Bildschirmrand ersetzen.

Z.B. Im Spektrum-Mode kann man mit folgenden Tastenkombinationen
den SA steuern:

mit Ctr+F1 kommt man in den Center-Freq-Dialog.
Ein nachfolgendes ENTER oder RETURN macht den Zahlenwert
der Center-Frequenz schreibbar. Man kann jetzt direkt eine
Frequenz via Zahlentasten eingeben, oder navigiert mittels
Pfeil links/rechts zu der Dezimalstelle und verändert sie
indem man die ALT Taste festhält und mir der Pfeil rauf/runter
Taste die Ziffer erhöht ober erniedrigt.

Analog verfährt man mit den Dialogen "Span", "Start", "Stop",
"LastSpan" und "RBW", indem man die Ctr+F2, Ctr+F3, ... usw
verwendet.

Wobei ich noch nicht herausgefunden habe, wie man die Auto-Werte
auf Manuell Toggelt, z.B. bei "RBW" - bleibe aber dran.

Markus

von Ingo (Gast)


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Boah, Markus,

vielen Dank schon einmal für die Arbeit!
Ich schreibe das hier mal stellvertretende für die mit lesenden CMU 
user, die sicher genau wie ich sehr gespannt sind, wie es hier 
weitergeht...

Danke!
Gruß, ingo

von loocee (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Hallo Forum,
>
> heute hatte ich wieder etwas Zeit mit der CMU200 zu spielen.
> Dabei sind folgenden Erfahrungen zu Tage getreten.

Hallo Markus,

das schaut mit etwas "hölzern" aus .....
Dir ist aber schon klar dass du das Gerät über eine Schnittstelle
von deinem Rechner aus steuern kannst?

von Soul E. (Gast)


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loocee schrieb:

> Dir ist aber schon klar dass du das Gerät über eine Schnittstelle
> von deinem Rechner aus steuern kannst?

Das ist was anderes. Die Fernsteuerung über GPIB oder RS-232 läuft über 
ein eigenes SW-Modul.

Das Tastenfeld an der Front und die PS/2-Tastatur des FMR5+ bzw 
USB-Tastatur und -Maus des FMR6 sind HID-Devices unter MS-DOS. Jede 
Taste der Frontplatte muss sich daher durch einen Scancode der Tastatur 
darstellen lassen (notfals Alt + 3 Ziffern vom Zahlenblock).

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Mitleser!

Zudem sieht man alle Tastatureingaben über den ProtocolTrace
ALT+F5. Auch die Message-Nummern, die die Subsysteme empfangen
bzw. senden.

@Joachim,

ja das ist mir bekannt. Aber ich habe noch keinen USB nach
GPIB Adapter und mit USB nach RS232 habe ich es noch nicht
versucht. Die FreRes-SW habe ich schon heruntergeladen, da
ich aber von einem Linux-NB aus arbeite, konnte ich sie noch
nicht einsetzen. Meinst Du sie könnte auch unter Wine laufen?
Werde ich morgen mal testen.

Allen eine schönen Abend und bis Morgen.

Markus

von Thomas (Gast)


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Hallo allerseits,

ich liebäugele auch gelegentlich mit einem CMU200 und habe dazu eine 
Frage:

Benötigt man, um im Spektrum-Analyse-Modus eine RBW von ein paar hundert 
Hz einstellen zu können ein bestimmtes Modul oder eine Lizenz? Oder kann 
er das "out-of-the-box"?

von loocee (Gast)


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Markus W. schrieb:
> ja das ist mir bekannt. Aber ich habe noch keinen USB nach
> GPIB Adapter und mit USB nach RS232 habe ich es noch nicht
> versucht.

Die Gerätekommandierung ist funktioniert über jede verfügbare
Schnittstelle, alle Wege führen zum SCPI-Parser.

Markus W. schrieb:
> Meinst Du sie könnte auch unter Wine laufen?

Dazu bin ich völlig ahnungslos.

Jedenfalls dürfte es ziemlich trivial sein über ein Programm
auf einer Com-Schnittstelle Kommandos zum CMU abzusetzen.

von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Joachim,
hallo Thomas,
hallo Forum,

das hatte ich auch gehofft, das ein Terminalprogramm
ausreicht. Was ist eigentlich mit der Netzwerksnittstelle.
Kann die auch solche Kommandos entgegennehmen?

Noch eine Frage zur Netzwerk. Die CMU hat auf der Rückseite
den Netzwerkanschluß, auf den bereits ein Modul (weiß z.Z.
nicht genau welches) verdrahtet ist. Meine neu hinzugekommene
Option B83 hat auch eine Netzwerkbuchse auf der PCB montiert.
Wie wird diese nach Außen heraus geführt? Gibt es innerhalb
der CMU eine Switch (im Netzwerksinne/wie Router), an den
mehrere interne NIC's der jeweiligen Module angeschlossen
werden.

Übrigens zu der CUM gibt es etliche DOC's zu finden, wenn
man auf dem R&S Server den Link

https://www.rohde-schwarz.com/de/suche_63238.html?term=cmu200&page=45

mit Page 1 bis 49

aufruft.

Darunter gibt es ein PDF mit sämtlichen Optionen, die für die CMU200
verfügbar sind, bzw. waren.

Dieses Doc hat den Namen "CMU200_Options_and_accessories.pdf"

@Thomas

zu Deiner Frage
>Benötigt man, um im Spektrum-Analyse-Modus eine RBW von ein paar hundert
Hz einstellen zu können ein bestimmtes Modul ...

Soweit ich das beurteilen kann - nicht!

Allerdings erlaubt die CMU nicht jede RBW, wenn der Span großer
wird. Bei Full-Span 10-2700MHz (wobei automatisch immer auf
10-2200MHz gestellt wird und man muss manuell die Stop-Freq. auf
2700MHz setzen) ist die kleinste RBW 200kHz.
Mit kleiner werdenden Span kommt man bis auf 10Hz herunter.

Das 2m Band mit dem eingestellten Frequenzintervall 143-147MHz
also 4MHz Span kann z.B. nur mit 500Hz als kleinste RBW durch-
scannt werden. Dauer ca. 1s bei 5kHz, 2s bei 3kHz, 8s bei 1kHz
und 45s bei 500Hz RBW.

In dem Angehängten Bild ist das zu sehen.

Ein FM-Signal eines Baofeng UV-5RE ist auch zu sehen.
Einmal ohne Modulation (außer Hintergrundgeräusche, CMU Läfter)
bei 20kHz Span und einmal bei gedrückter Taste #8 mit Modulation
in Form des DTMF Tons bei 30kHz Span immer bei 500Hz RBW. Sweeptime
ist gefühlt kleiner 1s.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)



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Und noch ein paar Bilder zum SA der CMU200.

Im ersten sieht Ihr die Einstellung für 1GHz Center
2kHz Span und 10Hz RBW. Scanzeit gemessen 60Sek.

Dann wird ein Siglent SSA3021 auf ebenfalls 1GHz Center
Freq. und Zero Span eingestellt und der Trakking Generator
mittels eines 10dB Dempfungsgliedes an die CMU Eingang RF#2
angeschlossen. TG Pegel -2dBm, d.h. etwas unterhalb des
maximalpegels von 0dBm. Das wird auf dem zweitem Bild dar-
gestellt.

Das dritte Bild zeigt die TG Frequenz ca. 290Hz oberhalb der
eingestellten Sollfrequenz am SSA3021 von 1GHz.
Zu der Verteidigung des SSA's muss gesagt werden, das er gerade
erst eingeschaltet wurde und keine fünf Minuten bis zum dritten
Foto vergangen sind, also thermisches Einlaufen des SA's noch
nicht abgeschlossen war.

Im vierten Bild sieht man das selbe SSA TG Spektrum, nachdem der
REF Ausgang (10MHz) der CMU mit dem REF Eingang des Siglent SA's
verbunden wurde. Der Peek im SA/TG Spektrum wird mit 2Hz Abweichung
gezeigt, was der Option B12 (OCX) der CUM zu verdanken ist.

Und letztendlich zeigt das fünfte Bild das TG Spektrum bei einem
Span von 1200MHz und einer RBW von 100kHz. Das war die kleinste
RBW, die bei diesem Span gewählt werden konnte.

Das war ein möglicher Einsatz der CMU200, die sich durchaus doch
gut geschlagen hat. Für Amateur-/Hobby-Zwecke ist ein Messgerät
unter der 1k€ Grenze mit der Vielfalt wohl kaum zu bekommen.
Ich hoffe, daß ich Euch mit meinem Bericht einen besseren Überblick
verschaffen kann, als ich ihn hatte zu der Zeit aus ich mich, mehr
zufällig, entschieden habe das Messgerät zu kaufen. Es entpuppt sich
immer mehr als ein Allrounder, der zumindest bei beengten Platz-
verhältnissen die Geräte HF-/NF-Generator, Pegelmesser, Spektrum-
analyzer ersetzt und im gewissen Maße auch als Modulations/Demodulations
Sender/Empfänger und SDR-Frontend zwischen 10 und 2700 MHz fungiert.


Markus

von Markus W. (dl8mby)



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Die Bilder 3 bis 5, die ich vergessen habe anzuhängen - sorry.

Markus

von loocee (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Was ist eigentlich mit der Netzwerksnittstelle.
> Kann die auch solche Kommandos entgegennehmen?

loocee schrieb:
> Die Gerätekommandierung funktioniert über jede verfügbare
> Schnittstelle, alle Wege führen zum SCPI-Parser.

... mit dem kleinen Unterschied dass man über LAN natürlich
erst eine TCP-Verbindung (üblicherweise bei Messgeräten
Port 5025) aufbauen muss. Dann kann man Linefeed-separierte
SCPI-Strings als Kommandos senden.

von Axel R. (Gast)


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[Schlaumeiermode]
Du willst den CMU "hacken" und kannst keinen Screenshot machen, sondern 
nimmst dein Telefon? ?
;)
[/Schlaumeiermode]
??? (weitermachen, bitte)

StromTuner

von Manfred L. (mandi007)


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Habt ihr auch ein Bild vom internen Generator am analyzerbetrieb. Ich 
komme da mit dem Pegel nicht hin

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> das hatte ich auch gehofft, das ein Terminalprogramm
> ausreicht. Was ist eigentlich mit der Netzwerksnittstelle.
> Kann die auch solche Kommandos entgegennehmen?

Über die Netzwerkbuchse an der Rückseite geht der IP-Datenstrom der USU. 
Wenn Du Dich mit deinem Smartphone am CMU einbuchst und über 3G/H+ ins 
"Internet" gehst, kommen die Pakete dort raus.


> (...) Meine neu hinzugekommene
> Option B83 hat auch eine Netzwerkbuchse auf der PCB montiert.
> Wie wird diese nach Außen heraus geführt?

Über der vorhandenen Buchse (für UMTS data traffic) ist noch ein 
weiterer Einbauplatz. Da kannst Du die Buchse für CDMA2000 data traffic 
reinbauen.

Wenn Du die B83 fertig gehackt hast und auf dem PowerPC Linux läuft kann 
dieser darüber ins Internet. Er könnte dann auch Daten über den ISA-Bus 
zum Steuer-PC tunneln, so dass das MS-DOS dann auch Netzwerkzugang 
bekommt ;-)


> Darunter gibt es ein PDF mit sämtlichen Optionen, die für die CMU200
> verfügbar sind, bzw. waren.
>
> Dieses Doc hat den Namen "CMU200_Options_and_accessories.pdf"

Das hättest Du eigentlich lesen sollen, bevor Du den CMU gekauft hast. 
Das Vorhandensein bzw Nicht-Vorhandensein dieser Optionen hat ja einen 
nicht unerheblichen Einfluß auf den Marktwert dieser Geräte.



> Allerdings erlaubt die CMU nicht jede RBW, wenn der Span großer
> wird. Bei Full-Span 10-2700MHz (wobei automatisch immer auf
> 10-2200MHz gestellt wird und man muss manuell die Stop-Freq. auf
> 2700MHz setzen) ist die kleinste RBW 200kHz.
> Mit kleiner werdenden Span kommt man bis auf 10Hz herunter.

Das liegt daran, dass bei einer FFT die Schrittweite immer mit der 
Anzahl der Abtastwerte zusammenhängt. Ist leider durch die Mathematik 
bedingt.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Joachim,
soul eye, Alex, Manfred, Thomas und Co,

danke für die interessanten Infos zwischen den Zeilen.
TCP werde ich am Nachmittag testen, sofern XYL nicht
Radeln will ;-)

Das mit der Mathematik ist mir soweit bekannt, allerdings
dachte ich, daß das ein Problem der Sweepgeschwindigkeit
bezogen auf die Filterlaufzeit (so im Analogen) ist.
Die Anzahl der ADC Sampels ist ja nicht beliebig erhöhbar,
ich denke aber, das bei sinkender zu scannender Bandbreite
(Span) der Decimationsfaktor zunimmt und man auf der einen
Seite empfindlicher wird, und auf der anderen Seite mit der
Filterbandbreite runter gehen kann. Da aber dieser SA ein VSA
ist also aus dem Zeitbereich des Signal mittels FFT betrachtet
wird, wird die "Filter-Bndbreite/Filter-Gruppenlaufzeit/Sweep-
geschwindigkeit" Beziehung aus dem Analogen-Bereich durch die
Mathematik ersetzt (Algorithmen), die jedoch den gleichen
Gesetzmäßigkeiten folgen wie beim alten Sweep-SA.
Nur konnten damals aufgrund der Fertigungseinschränkungen nicht
die Parameter erzielt werden, die mittels Algorithmen und
Rechengenauigkeit heute erzielbar sind.

Deshalb denke ich, das sehr wohl ein großer Span auch sehr langsam
mit einer kleinen Filterbandbreite durchfahren (bzw. das Time-
Domain-Fenster, das gerade betrachtet wird) berechnet werden kann.
Es ist halt im Gerät nicht einstellbar, weil nicht implementiert
oder falls implementiert durch die GUI nicht aufrufbar, weil der
Haupteinsatzzweck der Gerätes ein anderer war/ist.


Mir sind jedoch auf der Festplatte der CMU etliche Files mit
digitalen Filterparametern aufgefallen, die wohl in die DSP's bei
Bedarf geladen werden.

Siehe .../R-S_CMU_HD/CMU/BIN_V5.21/FW/DSP/RF

G0010_RF.DDC
...
N5M00UNI.DDC

Siehe angehängtes File mit den Kommentar-Headern, in denen
auch die Filterbandbreite steht.

@Alex, Screenshots sind mit DCM TZ61 von Panasonic gemacht und
auf 1024 horizontale Pixel reduziert um das Forum zu schonen.
Ja es gibt sie noch, die die nicht alles mit dem Smartphone machen.

von Markus W. (dl8mby)



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Hallo konnte via RS232 schon mal den
ersten Kontakt herstellen Bild #1.

minicom -D /dev/ttyUSB0 -b 19200

Im Menu Comm bei Com1 Protocol auf XonXoff setzen, wenn man
wie ich einen USB_2_RS232 Adapter verwendet.

Auch konnte ich (hoffe erfolgreich) FreRes unter WINE auf
meinem Linux installieren. Leider fehlt mir noch die NI-VISA
Library. Bild #2 und #3.
Die Library gibt es hier,

http://sine.ni.com/psp/app/doc/p/id/psp-411

allerdings nur gegen Registrierung.

Mir ist nicht ganz klar, ob ich die Linux-Version installieren
soll oder die Windows-Version unter WINE.

Muss noch etwas Spielen.

TCP Verbindung habe ich auf der CMU konfiguriert, konnte jedoch
noch keinen Ping auf das Device vom Notebook aus machen.

Markus

von loocee (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Leider fehlt mir noch die NI-VISA
> Library. Bild #2 und #3.

Deswegen bin ich schon lang dazu übergegangen meine eigenen
SCPI-Steuerungen über TCP zu schreiben. Das geht alles ohne
VISA, man muss sich nur selbst um den Socket kümmern und
(natürlich) selbst eine irgendwie geartete Bedien-Oberfläche
programmieren. Dafür muss man sich nicht darum kümmern das
immer das VISA-Zeugs präsent ist.

Auch den GPIB/HPIB-to-USB-Adapter werden wir noch hinkriegen.

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Auch konnte ich (hoffe erfolgreich) FreRes unter WINE auf
> meinem Linux installieren.

IIRC braucht FreRes getrennte Device-IDs für den Sender und den 
Empfänger. Der CMU kann hierzu virtuelle GPIB-Geräte darstellen 
(secondary address). Mit RS-232 kannst Du daher nur entweder den 
Generator oder den Analyzer nutzen, für den anderen Teil musst Du ein 
zweites Gerät anschliessen.

Das stand irgendwo in einem der FAQs.



> TCP Verbindung habe ich auf der CMU konfiguriert, konnte jedoch
> noch keinen Ping auf das Device vom Notebook aus machen.

D.h. Du hast ein Smartphone mit HSDPA (H+) eingebucht und versuchst das 
anzupingen? Läuft denn da direkt TCP/IP über die Buchse? Im Handbuch ist 
von der Software CMU-Z46 die Rede, die wohl auf einem per Netzwerkkabel 
angeschlossenen XP-PC läuft. Es kann sein, dass diese die Umsetzung der 
UMTS-Datenpakete auf TCP/IP macht.

Du müsstest auf jeden Fall mit wireshark was sehen, wenn das Handy mit 
packet-switched connection established eingebucht ist.

von Markus W. (dl8mby)


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Hey soul eye,
und Mitleser,

nicht so schnell ;-)

ich habe nur die IP, MASK u. GW Parameter konfiguriert und bevor
ich das gemacht habe, habe ich auf meinem NB ein tcpdump auf die
ETH0 Schnittstelle gestartet und dann das CMU gebootet.
Ich hatte die Hoffnung, das irgend ein Packet aus der CMU
heraus flutschen und ich es sehe. War leider nicht der Fall und auch
der Ping brachte keinen Erfolg.
Allerdings habe ich keinen nmap Scan auf den vorkonfigurierten
Port 5025 gemacht.

Jetzt gerade aber schon und es hat keine Reaktion gegeben, weder mit
-sT als auch mit -Pn als Parameter.

Zu der Aussage:
"Mit RS-232 kannst Du daher nur entweder den
Generator oder den Analyzer nutzen,"

Es gibt ja zwei COM-Schnittstellen, die beide über das Setup-
Menu konfiguriert werden können. Kann FreRes zwei RS232 Interfaces
bedienen und horcht das Onboard-Programm der CMU an beiden COM's?

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich hatte die Hoffnung, das irgend ein Packet aus der CMU
> heraus flutschen und ich es sehe. War leider nicht der Fall und auch
> der Ping brachte keinen Erfolg.

Schade. Dann kommt da wirklich nur das raus, wass Dein Smartfon vorne 
über den RF-Port reinschiebt. Wie früher beim Packet Radio-TNC an der 
2m-Funke.



> "Mit RS-232 kannst Du daher nur entweder den
> Generator oder den Analyzer nutzen,"
>
> Es gibt ja zwei COM-Schnittstellen, die beide über das Setup-
> Menu konfiguriert werden können. Kann FreRes zwei RS232 Interfaces
> bedienen und horcht das Onboard-Programm der CMU an beiden COM's?

Im Handbuch steht "The two RS-232 interfaces provide two independent 
channels which can be active simultaneously. The interfaces are 
activated and configured in the Setup - Remote menu or via remote 
control using the SYSTem:COMMunicate:SERial... commands." Könnte also 
klappen.

Sonst brauchen wir einen Python-Zauberer, der FreRes mal eben 
nachprogrammiert: Start-Frequenz und Amplitude einstellen, Pegel 
zurücklesen. Das ganze für den nächsten Frequenzschritt wiederholen, usw 
bis Stop-Frequenz erreicht. Die Werte in eine csv-Datei schreiben und 
gleichzeitig provisorisch plotten. Die "schöne" Darstellung kann man 
dann mit Excel machen.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Experten,


sind das gültige Kommandos, die ich über die RS232
senden kann?

Remote control:
SOURce:RFGenerator[:TX]:LEVel <Level>
SOURCe:RFGenerator[:TX]:FREQuency <Frequency>
SOURce:RFGenerator:MODulation <Modulation>
SOURce:RFGenerator:MODulation:SSB:FREQuency <Frequency>
SOURce:RFGenerator:MODulation:AM:INDex <ModulationIndex>


Ich habe mit Alt-F5 einen Mitschnitt zu machen versucht,
aber es ist nichts sichtbar, was auf eine Kommunikation über
die RS232 hindeuten würde.

Markus

PS.: Wie hilfreich ist die CMUgo SW von R&S für die Kommunikation.
Sind da möglicherweise die String-Kombinationen enthalten, die man
für die Remotesteuerung braucht.
Ich meine irgendwo gelesen zu habe (R&S Support), das man mit CMUgo
die Remote Sequenzen ermitteln kann, die man gerne hätte um sie dann
in die eigene SW zu übernehmen.

von Ralph B. (rberres)


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Remote control:
SOURce:RFGenerator[:TX]:LEVel <Level>
SOURCe:RFGenerator[:TX]:FREQuency <Frequency>
SOURce:RFGenerator:MODulation <Modulation>
SOURce:RFGenerator:MODulation:SSB:FREQuency <Frequency>
SOURce:RFGenerator:MODulation:AM:INDex <ModulationIndex>


sieht nach SCPI Befehlssatz aus, welche auch unter dem IEC-Bus für 
Messgeräte benutzt wird.


Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> sind das gültige Kommandos, die ich über die RS232
> senden kann?

Das ist die Syntax der SCPI-Kommandos. Konkret senden musst Du

SOUR:RFG:LEV -30 DBM
SOUR:RFG:FREQ 433.92 MHZ
SOUR:RFG:MOD SSB
SOUR:RFG:MOD:SSB:FREQ 1.0 KHZ
INIT:RFG;*OPC?


Fang mal einen weiter vorne an. *IDN? eintippen, dann sollte als Antwort 
der Gerätename kommen. Dann *OPT? eintippen, das liefert eine Liste der 
vorhandenen Optionen. Wenn das klappt steht Deine Kommunikation.



> Ich meine irgendwo gelesen zu habe (R&S Support), das man mit CMUgo
> die Remote Sequenzen ermitteln kann, die man gerne hätte um sie dann
> in die eigene SW zu übernehmen.

Zumindest kannst Du Dir ein Y-Kabel machen und über eine zweite RS-232 
beim Fernsteuern zugucken.

von Horst (Gast)


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Markus W. schrieb:
> sind das gültige Kommandos, die ich über die RS232
> senden kann?
>
> Remote control:
> SOURce:RFGenerator[:TX]:LEVel <Level>
> SOURCe:RFGenerator[:TX]:FREQuency <Frequency>
> SOURce:RFGenerator:MODulation <Modulation>
> SOURce:RFGenerator:MODulation:SSB:FREQuency <Frequency>
> SOURce:RFGenerator:MODulation:AM:INDex <ModulationIndex>

Grundsätzlich schon, aber da ist noch die Hexerei mit der Secondary 
Address oder wie es heißt. Du musst zB 9;SOUR:RFG... senden.
Die 9 kommt aus den Einstellungen zum Serial Port wo du irgendwo den 
verschiedenen Teilkomponenten verschiedene Nummern geben kannst. Also 9 
wird bei dir vermutlich das falsche sein und muss angepasst werden.
Du solltest aber auch einen extra screen aufpoppen sehen sobald du da 
was sendest, da kann man auch einen Log an machen.

von Thomas (Gast)


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Hallo Markus,

Markus W. schrieb:
> @Thomas
>
> zu Deiner Frage
>>Benötigt man, um im Spektrum-Analyse-Modus eine RBW von ein paar hundert
> Hz einstellen zu können ein bestimmtes Modul ...
>
> Soweit ich das beurteilen kann - nicht!

Danke für die Bestätigung.

> Allerdings erlaubt die CMU nicht jede RBW, wenn der Span großer
> wird.

Das hatte ich mir schon gedacht. Ist aber (für mich) nicht so schlimm:
Mir ging es speziell um eine RBW von 100Hz oder sogar kleiner, um 
Zweitonmessungen vernünftig machen zu können.

Mir ist allerdings durch einen Beitrag weiter oben wieder bewusst 
geworden, dass das Gerät ja erst bei 10MHz anfängt. Da fehlen dann schon 
die uteren Kurzwellenbänder...

von Chris K. (kathe)


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von Markus W. (dl8mby)


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Hallo,

danke für die Hinweise. Will jedoch trotz eurer Ratschläge
noch nicht so recht klappen, aber die Kommunikation steht.

Ich verwende das Terminalprogramm cutecom und sende mit
19200/8N1/no Protocoll d.h. kein CTS/RTS und kein XOn/XOff.
Als Befehlsterminator wird nur LF gesendet. Nur bei dieser
Terminierung tut sich was im Debugfenster.

Die Zeichen scheinen anzukommen, da sie im Display, das auf
Debugmode im RS232-Setupmenu eingestellt ist, richtig an-
gezeigt werden, jedoch bewirken sie keine Aktion im Gerät.

Siehe Bilder.

Irgendwelche Vorschläge?

Markus

: Bearbeitet durch User
von Horst (Gast)


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Du hast doch dauernd nur irgendwelche Es gesendet.
Schau erstmal ob unter "Setup" [Hard Key unter System] dann "Comm." 
[unter dem Bildschirm die Tasten] für den entsprechen Com-Port Baud und 
so stimmen.
Dann auf den Tab "Remote" und da bei "SCPI Connection > Port" den 
richtigen Com-Port aktivieren und dann siehst du unter secondary address 
welche Zahl du vor dem Semicolon angeben musst. Nämlich die die bei RF 
steht. Also falls du SOUR:RFG und so verwenden willst und nichts 
GSM-mäßiges.

von Horst (Gast)


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von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Horst,

ich habe wahrscheinlich fälschlich angenommen, das "E" steht für
ERROR und nicht für das gesendete Zeichen.
Du siehst Ja in der ersten Zeile den "IDN" Befehl, der hat aber
auch nichts rausgegeben.
Ich versuch mein Glück nochmals und suche die Einstellung, bei
der keine "E"s mehr angezeigt werden, sofern mir das gelingt.

Danke!

Markus

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Horst,

der Tipp mit dem EEVBlog Thread und mit dem E, war goldrichtig.
Hat mich weiter gebracht. Auch der Hinweis, das auf der CMU Disk
alle Remote-Control-Sequenzen in den REMOTE.TXT Dateien stehen
war sehr hilfreich.

Erst als ich cutecom, mein Linux Terminalprogramm, auf HEX Input
Mode gestellt habe, hat die Kommunikation geklappt.
Es lag nicht an den Schnittstellen Parametern, sondern daran, das
wohl ein anderer Zeichensatz im ASCII Mode gesendet wird, was die
gesendeten "E"'s es belegen, siehe Anhang.

Nun kann ich weiter machen. Wieder ein kleiner Schritt.

Danke!

Markus

von Ralph B. (rberres)


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Markus W. schrieb:
> Erst als ich cutecom, mein Linux Terminalprogramm, auf HEX Input
> Mode gestellt habe, hat die Kommunikation geklappt.
> Es lag nicht an den Schnittstellen Parametern, sondern daran, das
> wohl ein anderer Zeichensatz im ASCII Mode gesendet wird, was die
> gesendeten "E"'s es belegen, siehe Anhang.

Hat Rohde sich wieder so ein Fauxpax geleistet?

Bei der Übertragung von Befehlen zum Gerät hin ist normalerweise immer 
ASCII angesagt. Lediglich größere Dateien , wie z.B. Bildschirminhalt 
werden vom Gerät zum PC in Binärcode übertragen.

Über ein ähnliches Problem bin ich vor Jahren mal bei dem digitalen 
Bildspeicher BDS welcher zum Swob5 gehört gestolpert.

Der versteht als Befehle von PC zum BDS nur Binärcode und kein 
ASCII-Code

was ein ganz seltsames Verhalten des BDS ausgelöst hat.

Ein Blick in das Schaltbild des BDS ( welches übrigens keinen 
Microcontroller besitzt, sondern ein TTL und C-Mos Grab mit über 200 ICs 
ist ) hat mir die Augen geöffnet. Als Befehle wurden einfach 3stellige 
binäre Zahlen  ausgewertet.

OK der BDS stammt aus den 70ger Jahren.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Ralph
und Mitleser,

kann z.Z. nicht sagen ob Rhode oder Linux das Problem
ist, das cutecom nur im HEX-Mode mit der CMU richtig kommuniziert.
Aber das ist jetzt nebensächlich, da es läuft.

Ich habe mir ein Bash Skript als ersten Workarround geschrieben,
was mir aus der ASCII-Kommando-Eingabe den zugehörigen String
fabriziert und was soll ich sagen, ich kann mit der CMU kommunizieren.
Bumbum Boris würde jetzt sagen - Ich bin drin ;-)


bash ascii2hex.sh "1;READ:ARRay:SPECtrum:RESult:CURRent?"
0x313b524541443a41525261793a535045437472756d3a524553756c743a43555252656e 
743f0A

Skript im Anhang, aber bitte nicht gleich in der Luft zerfetzen.
Geht sicherlich auch einfache, aber besser habe ich es heute früh um
sechs im Pyjama nicht hingekriegt ;-)

Das zurückgelieferte CSV Resultat habe ich auch angehängt.

Markus

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

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Noch eine kleine Korrektur bei meinem Skript.
Habe es nicht mit einem "*" im zu konvertierendem
String getestet - war ein Fehler.


der Teil ${1:$i:1} muss in Hochkomma stehen -> "${1:$i:1}"

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> bash ascii2hex.sh "1;READ:ARRay:SPECtrum:RESult:CURRent?"
> 0x313b524541443a41525261793a535045437472756d3a524553756c743a43555252656e 743f0A

Wenn Du Dir Deinen Binär-String 
"313b524541443a41525261793a535045437472756d3a524553756c743a43555252656e
743f0A" als Textdarstellung anschaust, dann steht da 
"1;READ:ARRay:SPECtrum:RESult:CURRent?"+0x0A. D.h. in beiden Fällen 
sollten exakt die gleichen Logikpegel über den TxD-Draht gehen. 
Ansonsten würde ich mal ein anderes Terminalprogramm verwenden.


Den Teil in Kleinbuchstaben kannst Du übrigens weglassen. D.h. 
1;READ:ARR:SPEC:RES:CURR? reicht auch.

von Markus W. (dl8mby)


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Das mit den Kleinbuchstaben dachte ich mir auch,
aber ich bekam eine Header Error als ich diese weggelassen
hatte. Werde es aber nochmals verifizieren.

Das +0x0A hänge ich an und es ist in der Eingabezeile nicht zu
sehen - oder habe ich Dich da missverstanden und Du meinst was
anderes mit Logikpegel.

Danke!

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Das +0x0A hänge ich an und es ist in der Eingabezeile nicht zu
> sehen - oder habe ich Dich da missverstanden und Du meinst was
> anderes mit Logikpegel.

Das 0x0A ist das Linefeed am Zeilenende.


Es sollte dem CMU herzlich egal sein ob Du binär 0011 0001, oktal 61, 
hexadezimal 31 oder ASCII '1' sendest -- in jedem Fall liegen die 
Spannungspegel L HLLL HHLL H auf dem Kabel. Wenn Du ASCII-Zeichen als 
Binärdaten senden musst, stimmt mit Deinem Terminalprogramm etwas nicht. 
Vielleicht wird bit 7 unterdrückt?

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,

ich habe gestern mit minicom meine ersten Versuche gemacht
aber auch mit mäßigem Erfolg. Dann bin ich auf cutecom gewechselt,
da es dort einfacher ist die möglichen Optionen zu wechseln.
Das das 0xA der LF ist, ist klar, aber nur mit diesem konnte
ich im Debug-Fenster der CMU was sehen. Mit CR, CR+LF, und ohne
Abschluss am Befehlsende war keine Reaktion von der CMU im Debug-
Fenster sichtbar.

Vom jetzigem Verhalten her würde ich sagen, das die gesendeten
Strings stimmen, denn es treten keine Fehler im Debug-Report auf.

Was ist jetzt das Problem, das Du ansprichst? Ich habe immer noch
Probleme zu verstehen, was Du genau meinst.
Soll die Kommunikation zur CMU anders aussehen oder was meinst Du
genau.

Bitte um Nachsicht, aber z.Z. kann ich Dir noch nicht folgen.

Ich will mit jetzt mit dem QTCreator ein kleines Prog bauen, wo
ich über Kommand-Buttons bestimmte vordefinierte Sequenzen zur
CMU senden kann und dann werde ich mich der Auswertung der Rück-
antwort von der CMU widmen.


Markus

PS.: Ich sende im 8Bit Mode unter Verwendung der ersten 127 Zeichen.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hallo Marcus

Generell ist es bei Messgeräten üblich das die Kommunikation zwischen PC 
und Gerät via ASCII erfolgt. Befehle sowieso Antworten können, wenn es 
sich um Bilddateien handelt auch binär übertragen werden, Messergebnisse 
aber immer in ASCII. Dabei ist es egal ob die Verbindung via IEEE488 
RS232 USB oder Netzwerk erfolgt.

Bei dem Protokoll IEEE488-1 waren die Befehle noch nicht standarisiert, 
das heist jeder Hersteller hat eigene Befehle kreiert.

Seit Einführung des Protokolles IEEE488_2 kam der SCPI Befehlssatz auf, 
was sich als Quasi-Standart etabliert hat, und immer wieder erweitert 
wird.

Dein CMU scheint auch schon SCPI zu beherrchen.

Hintergrund war das z.B. Voltmeter verschiedener Hersteller am Systembus 
untereinander austauschbar ist, ohne den Programmcode im PC Programm 
ändern zu müssen.

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Was ist jetzt das Problem, das Du ansprichst? Ich habe immer noch
> Probleme zu verstehen, was Du genau meinst.

Du hast geschrieben, dass Du eine Fehler bekommst, wenn Du ASCII 
sendest. Stattdessen sendest Du die ASCII-Zeichen als Binärdatei, und 
das klappt.

Kopier eine Textdatei und ändere das Suffix von .txt auf .bin. Wenn Du 
nun beide Dateien vergleichst, wirst Du feststellen, dass der Inhalt 
trotzdem identisch ist. Genauso ist es egal, ob Du Deine Steuerkommandos 
als ASCII oder als Binärdump schickst -- es werden identische Daten 
übertragen. Wenn nicht, ist Dein Terminalprogramm kaputt. Dann würde ich 
das wechseln, statt den Aufwand mit der Konvertierung zu treiben.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Ralph,

danke für die Erklärung, aber wir (ich und soul eye) reden
aneinander vorbei, obwohl jeder wohl das gleiche meint.
In was für einem  Format man in eine Terminalzeile eines
Terminalprogramms Eingaben macht ist völlig egal, denn das
Terminalprogramm sendet diese immer binär weiter mit den
Einstellungen die z.B. für die serielle Schnittstelle vor-
genommen wurden.
Wenn mein Gerät bei Eingaben im ASCII-Mode sich mit Fehler-
meldungen rückmeldet aber bei HEX-Eingaben korrekt arbeitet,
läßt das den Schluss zu, das die vermeintlichen ASCII-Zeichen
sich doch zu den HEX-Werten unterscheiden. Möglicherweise sendet
das Terminalprogramm zwei Byte für jedes ASCII-Zeichen (z.B.
UTF-8 Problematik). Also ist entweder was falsch eingestellt
(von mir oder vom OS) was zu dem besagten Effekt führt.
Ich bin dem nicht nachgegangen, da ich ja bereits mit dem
Gerät erfolgreich kommunizieren kann und sowieso vorhatte
mein eigenes Skript oder Programm zu schreiben und da bin
ich für die Einstellung der Schnittstelle und das Versenden
der Zeichen selbst verantwortlich.

Ich hoffe jetzt ein bisschen Klarheit in die Thematik und meine
Vorgehensweise gebracht zu haben.Und das sich die Missverständnisse
damit aufklären.

Markus

PS.: Hebe die Rückmeldung von soul eye grade erst gesehen.
     Somit sind wie wieder gleicher Meinung.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Es ist aber schon ein Unterschied ob man die Zahl 123 als Ascii oder als 
Binäre Information sendet.
Als Asci werden nacheinander 00110001 00110010 00110011 gesendet Binär 
wären es 1111011 als ein Wort

Genau über diese Problematik war ich damals mit den Befehlen des BDS 
gestolpert.

Mein Basic Programm hat munter 00110001 00110010 00110011 gesendet, 
während der BDS
1111011 sehen wollte.  Das gab urkomische Reaktionen, welche ich zunächt 
überhaupt nicht erklären konnte.

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


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Ralph B. schrieb:

> Es ist aber schon ein Unterschied ob man die Zahl 123 als Ascii oder als
> Binäre Information sendet.
> Als Asci werden nacheinander 00110001 00110010 00110011 gesendet Binär
> wären es 1111011 als ein Wort

Sicher. Aber er hat im ersten Fall "123" eingetippt und es wurde 
00110001 00110010 00110011 gesendet, und im zweiten Fall hat er "0x31 32 
33" eingetippt und es wurde 00110001 00110010 00110011 gesendet. Der 
erste Fall hat nicht funktioniert, der zweite schon.

Also wird das Terminalprogramm wohl die ASCII-Zeichen als Unicode 
rausgehauen  oder sonst irgendeinen Blödsinn gemacht haben.



Lt. Handbuch sollen die SCPI-Kommandos "terminated by a <New Line>, a 
<New
Line> with EOI or an EOI together with the last data byte" werden. Bei 
RS-232 kommt naturgemäß nur die erste Option in Frage.

von Horst (Gast)


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Nimm halt picocom, damit funktioniert das ganz normal. Tasten eingeben 
ohne irgendwelchen Hex-Kram.
Kann sein, dass noch das Zeilenende anders eingestellt werden muss.
Wie das geht steht zB hier 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/controlling-agilent-6632b-from-python-via-rs232/msg950968/#msg950968

von Soul E. (Gast)


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So, jetzt habe ich doch mal die Kiste rausgeholt und es selber probiert. 
Nullmodemkabel, Hyperterminal unter Windows XP, 19k2-8-1, <Enter> als 
LFCR gesendet, und dann einfach losgetippt. Klappt ohne Probleme

1) Man kann die SCPI-Befehle in Groß- oder Kleinschreibung eingeben, 
auch gemischt.
2) CR (0x0D '\r') wird ignoriert, LF (0x0A '\n') beendet eine 
Eingabezeile. Man kann also zwischendurch beliebig oft <Enter> drücken 
und Leerzeilen auf dem Terminalfenster erzeugen, den CMU interessiert 
das nicht.
3) Wenn man sich vertippt hat ist doof. Enter drücken, Fehlermeldung 
abwarten, neu anfangen. Backspace ist nicht implementiert.
4) Das Subchannel-Prefix "1;" wird nur bei der ersten Eingabe benötigt, 
danach geht es auch ohne. Es wird scheinbar das letzte als Default 
genommen.


Der CMU kann zwar über beide COM-Ports gesteuert werden, aber nicht 
gleichzeitig. Der Remote-Port muss im Setup ausgewählt werden, der 
andere ist dann für Transfer. Man kann aber GPIB und COM1 parallel 
betreiben.

von Ralph B. (rberres)


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soul e. schrieb:
> 1) Man kann die SCPI-Befehle in Groß- oder Kleinschreibung eingeben,
> auch gemischt.

Also doch kein Fauxpax!
Das Gerät versteht also doch ASCII Befehle wie es sein soll.

Hätte mich auch schwer gewundert.

Ralph Berres

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

ich habe mich rudimentär mit QT5 gespielt und ein
kleines Programmchen geschrieben, das die CMU200
seriell ansteuert.

Man kann die fest-verdrahteten Kommandos (nur ein paar)
an die CMU schicken.

Man sucht sich aus der Liste auf der linken Seite z.B.
das Kommando für den SA aus -> "1;INITiate:SPECtrum" und
buchsiert es mit einem Klick in die obere Zeile der
rechten Seite. Danach "Send to CMU"-Button klicken.
Dann lädt man den "1;*GTL" Befehl in die obere rechte
Zeile mit dem vierten PushButton, und sendet ihn mut dem
"Send to CMU"-Button zur CMU.

Der "1;*GTL" Befehl setzt den Remote-Modus immer wieder
zurück.

Viel Spaß beim Testen.

Alle Befehle sind im Augenblick fest codirt, und sollen
später aus einer Config-Datei geladen werden.

Ich hoffe Ihr könnt das Projekt im QTCreator soweit ohne
Probleme laufen lassen.

Ich habe noch nicht viele Checks eingebaut, da ich noch
seht mit den SIGNALS und SLOTS von QT zu kämpfen hatte.
Es werden nur die ttyUSB0/ttyUSB1 Schnittstellen unterstützt.
Wer was anderes hat, muss den Devicestring im Code anpassen.



Markus

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Forum,
hallo Helfer und Mitleser,

habe gestern geschafft den Front-Controller auszubauen,
eine Lautsprecher (nicht R&S Original) für meine Option
B41 (Audio Erzeugung/Messung) einzubauen und die Puffer-
Batterie zu wechseln.

Nachdem ich die richtigen Kabel für die Verbindung X104
X119 erhalten habe, siehe Ebaylink einige Threads davor,
wollte ich nicht nur mein provisorisches Kabel tauschen,
sondern gleich den Lautsprecher mit einbauen.

Das sich herausgestellt hat, das dies nicht ohne Ausbau
der kompletten Fronteinheit (Bildschirm/Tastatur/PCMCIA
Aufnahme) möglich ist, habe ich gleich diese nach dem
Ausbau geöffnet und die Pufferbatterie durch eine neue
ersetzt (CR2032 3V Li).

Anbei die Bilder dazu mit einigen Fragen.

Die Fronteinheit Bild #1 (nach Ausbau) besitzt auch zwei
RJ45 Buchsen Bild #2. Da auf der Platine Bild #4 neben der
roten Zwei auch ein PHY-Transformer sitzt, handelt es sich
wohl um NIC's. (Sind die für Servicebelange, oder wofür
werden sie eingesetzt?)

Oberhalb der Flachband-Kabel-Leiste #3, neben den vier
RAMs, sitzt ein Steckplatz für ein SODIMM-Modul.
Laut Service-Man P. 3.34/E-5, kann ein Frontmodul nur auf
256BM hochgerüstet werden, wenn die von vornherein bestückt
sind, ist ein Memory-Ausbau nicht mehr möglich/sinnvoll, so
habe ich das zumindest verstanden - stimmt das?

So das waren meine Fragen für heute.

Zum Ausbau des Front-Controllers ist zu sagen, das etwas Finger-
spitzengefühl erforderlich ist.
Rückfüße mittels Torx-TX20 entfernen. ALU-Gehäuse vorsichtig
nach hinten abstreifen. (Vorsicht auf mögliche Kalibriersiegel.
Diese mittels Tapetencutter vorsichtig anheben und auf die Hälfte,
die am Gehäuse,das herausgeschoben wird, klebt man einen TESA-
Streifen umgekehrt auf die Siegel-Klebeseite.)

Mit dem selben Torx die vier Schrauben der Frontgriffe (falls
vorhanden) abschrauben. Jetzt kann man die Frontblende, die die
Tastatur und die Eingangsbuchsen umgibt, nach oben abnehmen.

Entlang des ALU-Randes sind kleine (3,5mm) Kreuzschlitz-Senkkopf
Schrauben zu lösen. Dann die gleichen Schrauen (zwei Stück) beim
PCMCIA Schlitz, und auch die zwei oberhalb der beiden BNC-AUX1/2
Buchsen. Der PCMCIA-Slot ist noch mit einer Schraube (Kreuzschlitz-
Rundkopf) im Gehäuse-Inneren neben dem Audio-Modul, siehe Bild #5
verschraubt. Dieses Modul vorsichtig herausziehen, Vorsicht es
hängen noch Flachbandkabel dran.

Jetzt kann man vorsichtig das Frontmodul mit spitzen Werkzeugen
an den Gehäuseecken heraus hebeln, muss es aber sehr gleichmäßig
machen, da das Frontmodul über Steckerleisten an der großen Boden-
Platine im Gehäuse hängt. Ein Verkanten verbiegt die Kontakte und
verhindert einen Zusammenbau !!!

Auf dem vierten Bild sieht man drei Umrandete Positionen, in denen
verschiedene Flachband-Kabel stecken.
Position #3 ist am einfachsten zu lösen (das breiteste Kabel).
Bei Position #2 (das schmalste Kabel 10 polig) sind schwarze Halte-
hacken zu lösen, um das Kabel zu entfernen.
Am schwierigsten ist das flache Folienkabel an Position #1 zu lösen
und man muss die Abdeckung mit einer Hand weiter fixieren, da das
Kabel sehr kurz ist. Mit einem kleinen Schraubendreher oder einer 
gewinkelten Pinzette an beiden Enden den weißen Kragen des Steckers
gleichmäßig leicht in die Höhe anheben, bis sich dieser löst und
dabei das Flachbandkabel freigibt.

Dach dieser Arbeit kann man die Batterie Tauschen. Es ist aber sinn-
voll sich vorher von allen BIOS-Einstellungen ein Foto zu machen.
Wenn man sich geschickt anstellt, kann man während man die alte
Batterie seitlich hinausschiebt, die neue Batterie von der anderen
Seit gleichzeitig einführen und verliert dabei nicht die BIOS-Ein-
stellungen.

So nun ist Kaffee-Zeit und Frau wird schon ungeduldig.

Ach so - noch was. Den abgebildeten Lautsprecher habe ich vom Conrad.
Dieser ist mit 50mm etwas zu groß für die eigentlich vorgesehene
Montageöffnung und Befestigung.
Ich habe mir aber mit dem Verpackungskarton, auf dem der LS geliefert
wird, ein Loch von der Größe zugeschnitten, wie das im ALU und lege
den LS auf eine kleinen Schaumgummi und den zugeschnittenen Karton,
der genau in den verfügbaren Raum für den Originallautsprecher passt.
Damit dieser nicht raus fällt, habe ich U-Förmig diesen mittels Paket-
klebeband an dem ALU-Profil, das den Lautsprecher hält und wieder ins
Gehäuse festgeschraubt wird, befestigt.

Kann mir übrigens einer sagen, wann der LS in Funktion kommt. Ich konnte
keinen Punkt im Menue finden, der den LS aktiviert, um z.B. die Töne
der B-41 Option zu hören, obwohl der LS an dieser hängt (X-102).

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Die Fronteinheit Bild #1 (nach Ausbau) besitzt auch zwei
> RJ45 Buchsen Bild #2. Da auf der Platine Bild #4 neben der
> roten Zwei auch ein PHY-Transformer sitzt, handelt es sich
> wohl um NIC's.

Falls Dein CPU-Modul (vermutlich FMR5+ mit Athlon oder FMR6 mit Celeron) 
einen Ethernet-Controller an Bord hat, könntest Du damit den Rechner ans 
Netz hängen. Um das rauszufinden könntest Du spasseshalber XP 
installieren und schauen ob ein Netzwerk erkannt wird.

Praktisch nützen wird das eher wenig, da die TCP/IP-Unterstützung bei 
MS-DOS nicht sehr ausgeprägt war. Sollte es Dir gelingen, einen 
TCP-Stack zu installieren, könntest Du per Dateimanager (Norton oder 
Volkov Commander) Dateien hin und herschaufeln.

Um das Gerät über die Netzwerkbuchse fernsteuern zu können, müsste neben 
dem TCP-Stack für MS-DOS auch noch eine Anpassung der R&S-Software 
erfolgen. Der SCPI-Interpreter kennt aktuell nur die COP-Ports und den 
GPIB, und diese Funktionen sind direkt eincodiert (und nicht wie bei 
Windows über eine VISA-Abstraktionsschicht gleichgeschaltet).


> Oberhalb der Flachband-Kabel-Leiste #3, neben den vier
> RAMs, sitzt ein Steckplatz für ein SODIMM-Modul.
> Laut Service-Man P. 3.34/E-5, kann ein Frontmodul nur auf
> 256BM hochgerüstet werden, wenn die von vornherein bestückt
> sind, ist ein Memory-Ausbau nicht mehr möglich/sinnvoll, so
> habe ich das zumindest verstanden - stimmt das?

FMR5/5+ bis 256MB, FMR6 bis 512 MB.

Was passiert wenn Du mehr reinsteckst, ist Glückssache. Kann erkannt 
werden, ignoriert werden, oder den Rechner abschiessen. Ich hatte mal 
ein Pentium M-Notebook, dass offiziell 1 GB RAM durfte, auf 2 GB 
aufgerüstet. Lief alles einwandfrei, bloss wenn man größere Datemengen 
auf einen USB-Stick kopierte stürzte der USB2.0 ab. Gerät im 
Gerätemanager löschen, mit USB1.1 weiterarbeiten war kein Problem, und 
nach dem nächsten Neustart war auch USB2.0 wieder da. Bis zur nächsten 
größeren Kopieraktion. Hat lange gedauert, bis ich darauf gekommen bin 
das es am RAM liegt und nicht an einem HW-Defekt des USB-Chipsatzes.


> Dach dieser Arbeit kann man die Batterie Tauschen. Es ist aber sinn-
> voll sich vorher von allen BIOS-Einstellungen ein Foto zu machen.
> Wenn man sich geschickt anstellt, kann man während man die alte
> Batterie seitlich hinausschiebt, die neue Batterie von der anderen
> Seit gleichzeitig einführen und verliert dabei nicht die BIOS-Ein-
> stellungen.

Bevor sich hier wieder irgendjemand in die Hose macht: das ist eine 
BIOS-Batterie und damit werden die BIOS-Einstellungen gepuffert. Sonst 
nichts. Keine Kalibrierdaten, keine Messwerte, keine Geheimcodes für 
irgendwelche Optionen und keine Bankgeheimnisse.

Wenn die leer wird meckert der Rechner über das fehlende Datum und freut 
sich über neu erkannte Festplatten und Speichermodule. Press F10 to 
continue. Wie jeder normale PC auch.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,


es ist ein FMR6, laut BOOT-Meldung und laut System-INFO Hardkey.
Ich habe mich gestern nicht gleich getraut ein SODIMM einzubauen,
zudem sind meine kleinsten alle 512MB groß. Sollte mir ein 256MB
in die Hände fallen, so werde ich es mal ausprobieren, sofern ich
auch eine Pentium Mobile III (933MHz) ergattere um gleich die CPU
aufzurüsten. Mir ist aber noch nicht klar, ob es wesentlich die
Performance des Gerätes steigert, wenn die CPU etwas schneller ist.
Es gibt aber dazu Beiträge im EEVBlog - werde mal da nachlesen.

Zu der Idee mit XP um die NIC's auszuprobieren würde mir noch
einfallen ein Dualboot mit DOS + Linux auf einer zweiten Partition
aufzusetzen um das gleiche zu erreichen.

Danke für Deine Meinung und die Infos.

Markus


PS.: Hat schon jemand mit meiner rudimentären Software gespielt?
Habe angefangen eine neue Variante zu schreiben. Siehe die Bilder.
So in etwa stelle ich mir den Aufbau vor.

von Thomas V. (Gast)


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Hallo Markus,
ich lese im Moment nur interessiert mit. Der CMU steht 1m rechts neben 
mir und wartet auf Einsätze.... im Moment komme ich aber zu nichts.

Ich hatte übrigens einen ovalen Visaton Lautsprecher mit Heißkleber 
eingesetzt. Aber gehört habe ich den auch noch nicht :-)
https://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=145413;SEARCH=visaton%20k2

Wie gesagt, ich war ja schon etwas enttäuscht dass man das Audioteil 
nicht zur Wiedergabe der demodulierten Signal nutzen kann.
Bleibt nur das Anzapfen des 10,7MHz ZF Ausgangs an der Rückwand.
Da könnte man eigentlich einen abgespeckten mcHF für missbrauchen  :-)

Auf jeden Fall spannend und endlich mal einen deutschsprachigen Beitrag 
zur CMU200 Forensik

Gruß und 73!
Thomas, DL8EBD

von Soul E. (Gast)


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Im User Manual steht beim Lautsprecher "for future expansions".

Ob von R&S nochmal ein SW-Update kommt sei dahingestellt. Vielleicht 
pflegt das mal ein Mitarbeiter in seiner Freizeit weiter. Ansonsten 
hättet Ihr Euch das Nachrüsten wohl sparen können...

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thomas,
hallo soul eye,

na ich hoffe, dass die X-102 MMCX Buchse in den B41 Option
keine Attrappe ist, sondern zu einem Audioausgang gehört, der
auch aktiviert werden kann, sei es von R&S oder von Tüftlern.

Wird sich ja irgendwann hoffentlich der Nebel lichten, die man
Töne zum LS bringen kann.

Ansonsten bin ich jetzt mit der SW beschäftigt.
Mein erstes SA Grid habe ich schon, fragt sich wie ich nun die
Daten zur Anzeige bringe und diese schnell genug über die Serielle
abhole. Wird mich wohl noch ein wenig beschäftigen.
Ich hoffe durchzuhalten und es zu schaffen.


Gruß
Markus

von Chris K. (kathe)


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von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Chris,

danke für die Links, die Docs hatte ich aber schon auf der Platte.
Insgesamt habe ich 97 Dokumente die Direkt oder indirekt mit der
CMU was zu tun haben. Manche könnte doppelt sein, da es sie in
der deutschen und englischen Version gibt. Manche kommen auch als
Artikel in den Bulletins von R&S vor, so dass man die dann als
PDF in Original hat und dann nochmals als Bestandteil zu den Ver-
öffentlichungen in den Journalen.
Ich denke, das ich alle öffentlich zugänglichen CMU Docs bereits
habe. Jetzt muss man sich halt Schritt für Schritt durcharbeiten.
Die Materie ist ja ganz schön komplex und man braucht auch Vielles
gar nicht für den Hobbybereich.

Sollte jemand von Euch Schaltpläne haben, und diese via PN auch
verfügbar machen wollen/können, so bitte ich sehr drum.

Markus

von Thomas V. (Gast)


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Markus, was hältst Du davon einen Dropbox Ordner zu erstellen den 
Du/ich/wir für interessierte Leute zugänglich machst?
So muss nicht jeder die ganzen Dokumente zusammensuchen.
Im Gegenteil, wer etwas an Unterlagen hat, kann sie dort ablegen.

Natürlich nur sofern das Material zum kopieren freigegeben ist.

Auch Fotos von den Baugruppen und dem inneren Aufbau wären nicht 
schlecht.

von Soul E. (Gast)


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https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/cmu200-produkt-startseite_63493-7830.html 
und dann rechts auf die verschiedenen Download-Rubriken klicken.

SW siehe http://www.rohde-schwarz.com. c n /index.php?id=541
Falls eine 404-Fehlermeldung kommt, fehlt das "CS" hinter "FileTran". 
Die Struktur der Aufrufe kann man sich an den intakten Links abschauen.


Edit: die Leerzeichen um Zeh- Enn müssen weg damit der Link 
funktioniert. Direkt einkopieren klappt nicht, da kommt eine 
Fehlermeldung wegen SPAM.

von Thomas V. (Gast)


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Spitze!
Danke Dir

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,

kann leider beim CN-Link nicht ganz folgen.

der Link funktioniert
"http:// www.rohde-schwarz.com. c n /index.php"

der Link leider nicht
"http:// www.rohde-schwarz.com. c n /index.php?id=541",
auch beim Entfernen der Spaces, so dass ...com. c n / index.php?id=541
im URL steht.


Was ist mit "...kommt, fehlt das "CS" hinter "FileTran"" genau
gemeint? und warum jetzt "CS"und nicht "CN"? Hast Du Dich nur
verschrieben?

Markus

Mist "Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: ".c n /"" Forumsmeldung
beim Thread-Abschicken.

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> der Link leider nicht
> "http:// www.rohde-schwarz.com. c n /index.php?id=541",
> auch beim Entfernen der Spaces, so dass ...com. c n / index.php?id=541
> im URL steht.

Dann check Deine Firewall-Einstellungen. Die Endung .cn ist vielleicht 
nicht nur hier verboten.

Der Link selber funktioniert, siehe Anhang.



> Was ist mit "...kommt, fehlt das "CS" hinter "FileTran"" genau
> gemeint? und warum jetzt "CS"und nicht "CN"? Hast Du Dich nur
> verschrieben?

Wenn Du auf einige der Links auf der oben angegebenen Seite klickst, 
kommt die Meldung "Error 404 HTTP Web Server: IBM Notes Exception - 
Entry not found in index". Das bedeutet, dass die Datei nicht gefunden 
wurde, was daran liegt, dass der Link einen Schreibfehler enthält. Siehe 
404.png

Wenn Du "FileTran" durch "FileTranCS" ersetz, so wie das bei den 
funktionierenden Links der Fall ist, dann wird die richtige Seite 
aufgerufen und auch angezeigt. Siehe geht.png

von Markus W. (dl8mby)


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Danke,

mit dem Link aus dem angehängtem PNG klappt es.

Markus

von Manfred L. (mandi007)


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Hätte noch eine Frage Batterie hab ich heut getauscht. Ich möchte einen 
Drucker anschließen welchen kann ich wie. Mit freundlichen Grüßen

von Soul E. (Gast)


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Auf "Setup" drücken, dann unten auf "Print" drücken. Da wo Printer Type 
steht den gewünschten Printertyp auswählen, fertig.

Mit "PCL5" oder "Postscript" laufen die meisten HP-Drucker.

von Manfred L. (mandi007)


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Anschluss über USB möglich. Mit freundlichen Grüßen

von Soul E. (Gast)


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Manfred L. schrieb:

> Anschluss über USB möglich.

Bist Du sicher? Ich kenne keinen Druckerhersteller, der USB-Treiber für 
MS-DOS anbietet.

Darüber hinaus ist der USB-Support bei MS-DOS 6.22 ohnehin nicht so 
stark ausgeprägt. Die Tastatur wird vom BIOS bedient, so dass DOS eine 
normale PS/2-Tastatur sieht. Für alles andere muss erst ein Treiber 
installiert werden.

von Manfred L. (mandi007)


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Gibt ja keine Drucker mehr mit so einem paralellanschlusd

von Manfred L. (mandi007)


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Hab mir einen alten hp6 Laserdrucker besorgt.  Geht tadellos.  Mit 
freundlichen Grüßen

von Manfred L. (mandi007)


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Gibt's was neues vom cmu. Hab mir eine Festplatte besorgt. Brauch noch 
den Adapter um die Platte am pc anstecken zu können und zu kopieren. Bei 
meinem ist ein Lautsprecher übrigens verbaut obwohl keine Audio Unit 
vorhanden Mit freundlichen Grüßen

von Markus (Gast)


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Hallo Forum,

CMU Basteleien sind z.Z. auf Eis gelegt.

Bin leider z.Z. offline, wegen der
Unfähigkeit der Telekom und/oder M-Net
meinen Anschluß seit 23.08. auf VoIP um-
zustellen - Leider!

Melde mich wieder, wenn das Fiasko ein Ende
hat und ich wieder online gehen kann.

Gruß
Markus

von Aron A. (arone)


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Wie viel habt ihr denn so bezahlt für euren? Gibt gerade einen für 300€ 
aber als Defekt/Teildefekt. Ist das ein guter Preis?

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Aron,

das ist ein guter Preis, sofern das Gerät nicht
ganz vergammelt ist und Du dir eine Reparatur zutraust,
die sich auch über Wochen oder gar Monate hinziehen kann.
Hängt etwas von Deinem Wissen und Deinen Möglichkeiten ab.

Markus

PS.: Ich bin immer noch nicht Online, aber dank B-Netzagentur
hat die Angelegenheit, wie zuvor geschrieben, etwas Dynamik
angenommen.

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,
hallo CMU-Experten,

bin wieder Online!
Umstellung von Telekom zu M-net hat endlich geklappt.

Habe mir noch eine weitere 80GB Disk und eine weitere 8GB
CF Karte mit PCMCIA Adapter besorgt um weiter mit der CMU200
experimentieren zu können.

Seagate 80 GB IDE 2,5 Zoll Festplatte 5400 RPM Laptop Notebook ST980210A
https://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=361943030682&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X.TRS0&_nkw=132193056184&_sacat=0


PCMCIA Adapter CF 8 GB für Mercedes COMAND APS C197 W212 W204 W221 W207
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=361943030682&_sacat=0

Hat jemand von Euch Erfahrung, ob man vom PCMCIA Slot #0 (linke Seite)
das DOS 6.22 booten kann und z.B. im PCMCIA Slot #1 (rechte Seite) seine
Tools/Programme ablegen kann, mit der man die CMU erforschen kann.

Ich würde gerne meine funktionierende HD ausbauen, eine leere Disk 
einbauen
und von Slot #0 booten und z.B. ein Diagnose OS auf die Disk 
installieren,
mit dem ich die interne HW ausspähen kann.

Ist das ein Idee, bei der man die CMU braten kann oder ist das machbar.
Der ISA-Bus ist ja generell gut dokumentiert und die Adressbereiche sind
aus dem Original-OS gut auslesbar.

Was haltet Ihr von so einer Vorgehensweise.

Und bitte nicht wieder gleich schimpfen, das die CMU zum Messen ist und
nicht zum Rumprogrammieren.

Markus
DL8MBY

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Hat jemand von Euch Erfahrung, ob man vom PCMCIA Slot #0 (linke Seite)
> das DOS 6.22 booten kann und z.B. im PCMCIA Slot #1 (rechte Seite) seine
> Tools/Programme ablegen kann, mit der man die CMU erforschen kann.

Du kannst von Diskette booten, einen PCMCIA-Treiber laden und dann auf 
die Slots zugreifen. Das BIOS kennt nur Floppy und IDE-Laufwerke

Option CMD-B61 ist ein Slimline-Floppy mit 26poligem Flachkabel. Lt. 
Service Manual wird das an X218 vorne rechts am Mainboard angeschlossen. 
Solche Laufwerke gibt's für einstellige Eurobeträge auf ebay, wobei man 
sie meist aus irgendwelchen Notebook-Einschüben befreien muss.


Besorg Dir einen frühen Pentium oder 486er mit ISA-Slots. Damit kannst 
Du Dir einen guten Überblick über diese alte Technik verschaffen.

von Thomas V. (Gast)


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Aron A. schrieb:
> Wie viel habt ihr denn so bezahlt für euren? Gibt gerade einen für 300€
> aber als Defekt/Teildefekt. Ist das ein guter Preis?

das würde ich als Einsteiger ohne vernünftigen Zugang zu Ersatzteilen 
nicht kaufen. Maximal als Ersatzteillager für einen vorhandenen CMU200
Mit Glück ist nur das Netzteil defekt, mit Pech fehlen Baugruppen oder 
er ist total platt.

Ich habe kürzlich für meinen CMU200 in Zustand A Euro 750,- bezahlt.
Meiner hat das Intel Board und den 2. HF Generator - dafür leider aber 
nur maximal 2W Input was ich mit einem RADIALL 20dB Dämpfungsglied 
wieder wett mache.
Die B-41 Option gab's kürzlich bei eBay für 119 Euro - hab sie mir 
gegönnt ohne zu ahnen dass ich damit NICHT demodulieren kann :-)

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,

kann man da nicht ein Award BIOS Vers. 1.X drauf flashen.
Irgendwo stand sowas im EEVBlog, wo ein Teilnehmer dies
gemacht hat, um einen 933MHz Pentium III auf das CMU200
FR6 Board zu installieren und konnte es auf diese weise
so in Betrieb nehmen.

Falls man nicht direkt von der PCMCIA CF Karte booten kann,
könnte man via Dockingstation eine HD entsprechen mit DOS7,
z.B. mittels wine oder qemu erzeugen.

Ich bin sogar am überlegen, ob ich nicht auf eine der 80GB HD's,
die ich mittlerweile habe, ein altes 32-Bit Linux mit 2.4 oder
2.6 Kernel spaßeshalber drauf spiele, um mit den Tools von Linux
im CMU System rumzustochern.

Werde mal am WE schauen, was mir ein hwinfo liefert, wenn es den
IAS Bus scannt.

@Thomas und Aron
Meine CUM hat auch 700 gekostet und mit den im Nachhinein dazu
gekauften Optionen und den HD's und CF's bin ich schon bei 1k€
angekommen.


Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> kann man da nicht ein Award BIOS Vers. 1.X drauf flashen.
> Irgendwo stand sowas im EEVBlog, wo ein Teilnehmer dies
> gemacht hat, um einen 933MHz Pentium III auf das CMU200
> FR6 Board zu installieren und konnte es auf diese weise
> so in Betrieb nehmen.

Was versprichst Du Dir davon? Das die Kiste dann bis 3,2 GHz geht? Auf 
dem DOS-PC läuft nur das Steuerprogramm, und das hat nun wirklich keine 
Ressourcenprobleme. Und alle kritischen Abläufe sind über Timer 
gesteuert, nicht über die Dauer eines CPU-Befehlstaktes.

Grundsätzlich sollte ein für den Chipsatz passenden BIOS laufen. Wobei 
die immer auf die Onboard-Hardware des Mainboards (in diesem Fall der 
FMR6) zugeschnitten werden. Sonst hast Du im BIOS Optionen, zu denen die 
HW fehlt und umgekehrt.


> Werde mal am WE schauen, was mir ein hwinfo liefert, wenn es den
> IAS Bus scannt.

Die Peripherie des FMR6 sollte normal erkannt werden. Auch die unter 
MS-DOS nutzlose Netzwerkschnittstelle. Die "Steckkarten" mit den R&S 
HF-Baugruppen werden bestenfalls falsch erkannt oder ignoriert.

von Ralph B. (rberres)


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soul e. schrieb:
> Was versprichst Du Dir davon? Das die Kiste dann bis 3,2 GHz geht? Auf
> dem DOS-PC läuft nur das Steuerprogramm, und das hat nun wirklich keine
> Ressourcenprobleme. Und alle kritischen Abläufe sind über Timer
> gesteuert, nicht über die Dauer eines CPU-Befehlstaktes.

lass ihn doch

Irgendwann steht dann ein CMU200 zu einem Spotpreis hier im Markt drin, 
weil er es nicht mehr zum laufen bekommt, oder der CMU sich so 
merkwürdig benimmt.

Ich habe aus Erfahrung gelernt das man an einen Rechnersystem nichts 
ändern sollte , solange er einwandfrei läuft und nicht irgendwelche 
zwingende Gründe dagegen sprechen.

Ralph Berres

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,

mit Hilfe des CMUD Debuggers und der Taste F8 oder F7 in der CMU200 GUI
kann man die Kommunikation zwischen den einzelnen Modulen in einem 
gewissen
Rahmen beobachten.

Zudem werden einige Module direkt mit einem Linux-OS flashed und haben
ein Uboot drauf laufen.

Diese Erkenntnisse könnte man dann mit den bordeigenen Linux-Tools 
nützen
um einzelne HW-Teile anzusprechen. Unter Windows/DOS würde mir das 
schwerer
fallen, da mir diese Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen. Den ISA Bus
kann man zudem aufgrund seiner geringen Geschwindigkeit leicht mit einem
Logicanalyzer beobachten um auch dort die Kommunikation mitzulesen.

Ich habe noch einen Steckplatz frei, an den man eine entsprechende 
Adapter-
karte dran stecken könnte.

Wie schnell man dann Resultate unter Linux erzielen könnte ist natürlich
von dem eigenen Wissensstand abhängig, aber man kann je seine Ergebnisse
auch anderen zur Verfügung stellen und hoffen, das der eine oder andere
weiter weiß, wenn man selber an einer Stelle hängt. Ist ja der Sinn 
eines
Forums sich auszutauschen, was wir ja bereits in diesem Thread schon 
eine
Weile praktizieren.


Markus
DL8MBY

von Markus W. (dl8mby)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich habe den EEVBlog Artikel zum CPU/MEM Upgrade gefunden.
Siehe Link:

CMU200 Mem-Ext. SO-DIM und CPU PIII mit 933MHz
==============================================

256MB SDRAM PC133-333-620

For backup and flash, I use awd789.exe .
The last version of awdflash don't work with FMR6.

Phoenix - AwardBIOS v6.00PG


http://www.eevblog.com/forum/testgear/rohde-schwarz-cmu200/?all

Hat jemand eine Ahnung, welcher der oben abgebildeten CPU's
zum Kühlkörper des Mainboard passt?
Habe leider beim letztem Öffnen des Steuerboards, als ich die
Puffer-Batterie gewechselt habe, nicht darauf geachtet.


Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Diese Erkenntnisse könnte man dann mit den bordeigenen Linux-Tools
> nützen
> um einzelne HW-Teile anzusprechen. Unter Windows/DOS würde mir das
> schwerer
> fallen, da mir diese Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen.

Du könntest parallel zur Festplatte ein CD-ROM anschließen. Dann eine 
Diskette booten, darüber einen CD-Treiber laden, und dann von der CD aus 
Linux installieren. Natürlich kein Ubuntu 17.4, sondern was aus der Ära. 
Knoppix 3.1 oder Suse 4.3 sollte laufen.

Vielleicht kann die Kiste sogar schon von CD booten, aber IIRC kam das 
erst später, so zu PII-Zeiten.

von Chris S. (ringmodulator)


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Hallo,

bei dem EEVBLOG Posting handelt es sich nach meiner Erinnerung um des 
FMR6plus Board. Das ist nicht identisch mit dem FMR6, welches auch in 
meiner Unit ist.

Ich habe meine CMU auf CF-Card umgebaut.
Booten geht über den PCMCIA Slot nicht.

Bei den CF Cards muß man aufpassen, da es die in zwei Varianten gibt. 
Die, die nur als Wechseldatenträger ( Removable Disk Modus) 
konfigruriert sind, sind nicht bootfähig. Benötigt werden Karten, die 
den Fixed Disk Modus  (Festplatten-Modus) unterstützen.

https://de.transcend-info.com/Support/FAQ-578

Als Adapter habe ich den DELOCK 91662 verwendet.

Die Originalplatte habe ich mit Hddguru und einem alten Rechner mit ATA 
Anschluss und Adapter ausgelesen.

http://hddguru.com/software/HDD-Raw-Copy-Tool/

Die Karte habe ich dann mit Hddguru und einem normalen Kartenleser 
geschrieben. Eine 4GB reicht. Wenn die beschrieben ist, bricht Hddguru 
ab. Das Image ist ja je nach Größe der Originalplatte deutlich größer, 
aber es werden nur max 2GB unterstützt/verwendet.

Eine 2GB Karte ging bei mir nicht, vermutlich, da sie knapp zu klein 
war. Der tatsächlich verfügbare Speicherplatz bei den Karten kann je 
nach Hersteller und Typ etwas schwanken.

Gruß
Chris

von Chris S. (ringmodulator)


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> Die B-41 Option gab's kürzlich bei eBay für 119 Euro - hab sie mir
> gegönnt ohne zu ahnen dass ich damit NICHT demodulieren kann :-)

Ja, der Lautprecher hat soweit ich weis außer zum Piepen keine Funktion.

Mit der B-41 und der AMPS Software kannst du z.B. SINAD Messungen 
machen.
Das nutze ich gerne.

Gruß
Chris

von Thomas V. (Gast)


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Chris, danke für die Tipps zur CF-Card.

Hab mir eben via eBay eine 4GB Transcend industrial CF und einen CF nach 
44pin IDE Adapter gekauft.

von Chris S. (ringmodulator)


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Thomas V. schrieb:
> Chris, danke für die Tipps zur CF-Card.
>
> Hab mir eben via eBay eine 4GB Transcend industrial CF und einen CF nach
> 44pin IDE Adapter gekauft.


Hallo Thomas,

ich habe auch eine Transcend Industrial 4GB CF in Verwendung.

Die Originalplatten haben ja schon reichlich Betriebsstunden, da gibt 
eine CF mit zusätzlicher Sicherheitskopie schon etwas mehr Sicherheit 
für den Fall der Fälle.

von Thomas V. (Gast)


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richtig!
Ein Plattenausfall wäre der Supergau....

ich muss mir dann noch Gedanken machen wie ich die Platte auf die CF 
clone.
Mag das wohl mit CloneZilla funktionieren wenn ich die CMU Platte und 
die CF in einen PC stecke und das Cloneprogramm von CD starte?
Müsste doch gehen da die CF ja als IDE Device erkannt wird.

Das HDDGuru kenne ich nämlich nicht.

von Soul E. (Gast)


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Thomas V. schrieb:

> Mag das wohl mit CloneZilla funktionieren wenn ich die CMU Platte und
> die CF in einen PC stecke und das Cloneprogramm von CD starte?
> Müsste doch gehen da die CF ja als IDE Device erkannt wird.

Es gibt IDE-USB-Adapter, damit kann man die Platten einfach extern 
dranhängen. Auch die als SSD betriebene CF-Karte -- in den Kartenleser 
stecken tut's wahrscheinlich nicht.

von Chris S. (ringmodulator)


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Thomas V. schrieb:
> Mag das wohl mit CloneZilla funktionieren wenn ich die CMU Platte und
> die CF in einen PC stecke und das Cloneprogramm von CD starte?
> Müsste doch gehen da die CF ja als IDE Device erkannt wird.
>
> Das HDDGuru kenne ich nämlich nicht.

Mit Clonezilla habe ich es nicht versucht. Ich habe es erst mit einem 
anderen versucht und das ist fehlgeschlagen.

Das Hddguru ist recht simpel und gibt es auch als portable Version, also 
keine Installation erforderlich. Es macht halt eine Low Level Sektor für 
Sektor RAW-Kopie.

Wenn Du einen einfachen Kartenleser/Schreiber hast, kannst Du die Karte 
damit beschreiben.

Du kannst natürlich auch den CF Karten Adapter mittels Adapter an den 
Rechner anschließen und darüber zurückschreiben.

Ich bin über eine Imagedatei gegangen, die ich dann lokal gesichert 
habe.

Wenn ich später noch eine CF Karte mit der Originalkonfiguration 
berschreiben möchte, brauche ich nicht wieder mit der Originalplatte zu 
hantieren.

von Chris S. (ringmodulator)


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soul e. schrieb:
> in den Kartenleser
> stecken tut's wahrscheinlich nicht.

Hat bei mir funktioniert.

von Thomas V. (Gast)


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Danke Jungs!
Ich lade mir gerade das HDD RAW Copy vom HDDGuru runter :-)

wird schon klappen

Gruß
Thomas, DL8EBD

von Soul E. (Gast)


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Thomas V. schrieb:

> wird schon klappen

Wer entsprechend alte Hardware hat (einen Rechner mit IDE-Anschluss, 
Diskettenlaufwerk und MS-DOS 6.22), der kann die SW auch einfach neu 
installieren. Das Programm zum Anlegen von Partitionen heisst "FDISK". 
Es funtkioniert nicht so komfortabel wie die 
Windows-Datenträgerverwaltung, man kommt aber weitgehend mit den 
Default-Einstellungen hin. Alle vorhandenen Partitionen löschen, dann 
eine maximal große neue "primäre Partition" anlegen und diese aktvieren.

Der Befehl zum Formatieren lautet "format C: /s /u". Damit wird 
gleichzeitig MS-DOS bootfähig gemacht.

Nun den DOS-Order und den Version Manager dateiweise rüberkopieren, 
fertig.

Die vorher installierten Applikationen kann man einfach mitkopieren oder 
über den Version Manager neu installieren.


Ausser den beiden Systemdateien io.sys und msdos.sys, die beim 
Formatieren angelegt werden, braucht keine Datei an einer bestimmten 
Logischen Block-Adresse (LBA) zu liegen. Alle Zugriffe unter DOS 
erfolgen über die Verzeichnisse.

von Thomas V. (Gast)


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Meine MS DOS 6.22 Disketten sind leider durch meine indoor HF 
Aktivitäten unbrauchbar geworden :-)

von Aron A. (arone)


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Mein CMU200 ist nun da. Bezahlt habe ich jetzt 225€.
Beim anschließen war erst mal alles tot. Die 12V Standby kommen nicht 
aus dem Netzteil. Der TOP200YN im Netzteil ist vermutlich hinüber (4 Ohm 
von Source zu Control).

Hat noch jemand einen TOP200YN über?

Ansonsten sind mir ein kaputter MCX Stecker und eine leere Biosbatterie 
aufgefallen. Leider stand das Gerät wohl in feuchter Umgebung. Zumindest 
sind die einzelnen Baugruppen angelaufen. Außerdem suche ich das Modul 
B21. Der Verkäufer hat es angegeben ich finde es aber im Gerät nicht.

von Thomas V. (Gast)


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CMU B21 bekommst Du beim Helmut Singer für unter 30€ inkl. Steuer.
Benötigst Du das tatsächlich?

Gruß
Thomas, DL8EBD

von Aron A. (arone)


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Sorry habe mich schlecht ausgedrückt. Die anderen Optionen finde ich als 
beschriftete Steckkarten in dem Gerät. B21 ist ja auch eine Option. 
Jedoch konnte ich sie in dem Gerät selber nicht identifizieren. Jetzt 
habe ich sie aber gefunden. B21, B52, B54 & B56 sitzen gemeinsam auf 
einer Karte.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Aron,

Ebay Search liefert für den TOP200YN einige Treffer.


https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=TOP200YN&_sacat=0

Viel Erfolg beim Reanimieren deiner CMU200.

Markus
DL8MBY

von Chris K. (kathe)


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Aron A. schrieb:
> Zumindest
> sind die einzelnen Baugruppen angelaufen.

Zeig mal ein Bild.
Ich könnte mir vorstellen das die ganz normal aussehen je nach Land in 
dem der CMU eingesetzt wurde und wie lange.

Gruss Chris

von Aron A. (arone)


Angehängte Dateien:

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Hier sieht man die angelaufenen Baugruppen. Diese Kruste sieht aber 
schon nach feuchter Umgebung aus.

von Manfred L. (mandi007)


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Gibt's sonst was neues.  Mein cmu liefert Zuwenig hf als Generator

von Chris K. (kathe)


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Ist ein versilberter Alu Deckel.
Das anlaufen sieht ganz normal aus.
Je nachdem in welcher Region der Welt der CMU betrieben wurde.
Aber nach der Farbe nach zu Urteilen stammt dieser CMU nicht aus Asien 
eher
Europa.

Zur Kruste kann ich bei diesem Bild leider nichts sagen.
Das kann mehrere Gründe haben.

Gruss Chris

: Bearbeitet durch User
von Aron A. (arone)


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Nachdem ich den TOP220YN ausgetauscht habe hat sich ein Widerstand 
knisternd verabschiedet. Nachdem auch der ausgetauscht war läuft das 
Netzteil nun wieder. Die Standbyspannungen sind korrekt.  Allerdings ist 
auf dem Mainboard ein kaputter Schaltregler (LM2651 ADJ) der die 12V 
Standby noch kurzschließt. Auch diesen werde ich tauschen.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Aron,

Glückwunsch zum Fortschritt beim NT.
Unter Umständen solltest Du auch die
Elkos im NT gleich mit tauschen, damit
diese altersbedingt bald wieder das NT
ausfallen lassen.

Markus

von Soul E. (Gast)


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Es gibt eine Menge Schrott auf dem Elkomarkt, und es gibt eine Menge 
Hersteller, die den billigsten Dreck verbauen weil es ja eh nur 25 
Monate halten muss. R&S und Pulse Engineering gehören nicht dazu. Die 
Originalelkos halten länger als das was der gemeine Bastler im 
Heimwerkerversand als "105° LOW ESR" kaufen kann.

Ich würde nur das wechseln, was kaputt ist.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,

danke für Deine Einsätzung.

Ich zumindest würde solch ein Geräte, unabhängig vom
Hersteller, nach sehr langer Standzeit über einen Regeltrafo
langsam hochfahren, damit die Elkos nach langer "Untätigkeit"
nicht vor Schreck kollabieren, wenn es wieder was zu glätten
gibt ;-)

Markus

PS.: Sind die Elkos, die vor zwanzig Jahren verbaut wurden auch
bei 230V AC unbeeindruckt? Was verträgt das NT den so am Eingang?
Habe das noch gar nicht so recherchiert. Sind das 100V bis 300V AC
Netzteile?

Noch was zum Lesen:
http://www.bymm.de/documents/21/SME42_Netzteilreparatur_V1_52.pdf

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich zumindest würde solch ein Geräte, unabhängig vom
> Hersteller, nach sehr langer Standzeit über einen Regeltrafo
> langsam hochfahren, damit die Elkos nach langer "Untätigkeit"
> nicht vor Schreck kollabieren, wenn es wieder was zu glätten
> gibt ;-)

Und damit die Heizfäden der Röhren langsam auf Temperatur kommen und bei 
Vakuumverlusst nicht gleich ein Plasmalichtbogen zündet, genau.


Geräte mit Schaltnetzteilen schaltet man besser strombegrenzt an 
Nennspannung ein. Mach eine 100 W Glühlampe in Reihe, das ist ein 
schöner PTC.


> PS.: Sind die Elkos, die vor zwanzig Jahren verbaut wurden auch
> bei 230V AC unbeeindruckt?

Ein 400 V-Elko freut sich über 320 V genauso wie ein 16 V-Elko über 12 
V. Dass man Elkos die jünger als 40 Jahre sind nachformieren muss habe 
ich ehrlich gesagt auch noch nie erlebt. Da geht der Leckstrom höchstens 
mal von 500 µA auf 5 µA.

Das Problem hast Du eher bei den alten Bechern aus der Röhrenzeit.


> Noch was zum Lesen:
> http://www.bymm.de/documents/21/SME42_Netzteilreparatur_V1_52.pdf

Damit hast Du Dir Deine Frage quasi beantwortet. Der CMU ist eine 
Plattformgeneration moderner (genau wie der ESCI auf den ich hier die 
ganze Zeit aus dem Augenwinkel schiele), daher hat er auch ein anderes 
Netzteil. Technologie und Hersteller sollten aber passen.

Keine Angst, die gehen so schnell nicht kaputt. Marc sucht sich seine 
Gegner gezielt aus, und wenn man eine Kiste kauft wo der holländische 
Verkäufer sogar in der Artikelbeschreibung hingewiesen hat, das sie aus 
defekten Baugruppen verschiedener Geräte besteht, dann weiss man auch 
was einen erwartet.

von Aron A. (arone)


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Also ich tausche da bestimmt noch keine Elkos solange ich nicht weiß ob 
die HF-Module noch gehen und ob ich sie repariert kriege. Übrigens 
hatten die Elkos die ich bei der Fehlersuche raus genommen habe noch die 
volle Kapazität und einen niedrigen ESR. Das Netzteil ist aber auch von 
2005-2006 und damit gar nicht mal so alt.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Aron,

dann hast Du sie ja ehe nachgemessen und auf den einwandfreien Zustand
geschlossen. Somit erübrigt sich ja der Tausch.
Ich persönlich tendiere dazu auch mal spannungsmäßig (DC) an die
oberste Grenze der Elkos zu gehen (habe dazu ein 1000V/10mA NT, das
von Null raufgeregelt wird) und lasse eine kleine Wechselspannung 
(einige Volt)
zusätzlich auf den Elko einwirken und messe dann den AC-Strom der 
fließt.
Dem ESR, der mit den kleinen Spannungen, die in der Nähe von Null 
liegen,
angezeigt wird traue ich persönlich nicht so ganz, lass mich aber eines
Besseren belehren - bei nachvollziehbaren Argumenten.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich persönlich tendiere dazu auch mal spannungsmäßig (DC) an die
> oberste Grenze der Elkos zu gehen

Du kannst Elkos auch an höhere Spannungen gewöhnen. Mit Strombegrenzung 
auf wenige mA die Spannung hochdrehen bis der Leckstrom um eine 
Größenordnung ansteigt (von 5 auf 50 µA oder so). Spannung stehenlassen 
bis der Leckstrom wieder normal ist. Dann die nächste Stufe, usw. So 
baust Du eine dickere Oxidschicht auf und die Spannungsfestigkeit 
steigt. Die Kapazität sinkt aber, da die Oxidschichtdicke (= der Abstand 
der Kondensatorplatten) ja zunimmt.


> Dem ESR, der mit den kleinen Spannungen, die in der Nähe von Null
> liegen,
> angezeigt wird traue ich persönlich nicht so ganz, lass mich aber eines
> Besseren belehren - bei nachvollziehbaren Argumenten.

Niemand hindet Dich daran, den ESR im Arbeitspunkt zu messen. D.h. 
Nennspannung anlegen, Nenn-Ripplestrom einprägen, und dann der Realteil 
von delta U nach delta I.

Im allgemeinen geht man aber davon aus, dass der ESR linear und vom 
DC-Bias unabhängig ist. Es besteht jedoch eine deutliche Abhänngigkeit 
von der Frequenz und von der Temperatur (und über die Eigenerwärmung 
dadurch trotz Linearität auch wieder irgendwie vom Ripplestrom...).

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul eye,
hallo Aron,


ich will jetzt nicht unbedingt eine Elko-Diskussion in
diesem Thread entfachen aber just heute war eine interessanter
Artikel in der Design&Elektronik 09/2017 Seite 47 zu lesen.

Die Firma Komet beschreibt darin die generelle Entwicklung der
Kondensatoren in den letzten zwei Jahrzehnten.

Schwerpunkt des Artikels sind Tantal-Kondensatoren aber auch
Keramik-Kondensatoren und Alu-Elkos werden erwähnt.

1) In Bezug auf Tantaloxid (was auch auf Aluminiumoxid anwendbar ist)
wird die Aussage getätigt, dass das Derating mit höheren Spannungen
einhergeht.

2) Die Durchbruchspannung eines Kondensators ist der beste Indikator
für dessen Zuverlässigkeit - leider ist dieser Test destruktiv.
Um die Zerstörung zu verhindern, wird ein sehr hochohmiger Widerstand
in Serie zum Prüfling geschaltet und die Spannung wird hochgefahren.
Über den Stromfluß kann man abschätzen, wo in etwa die 
Durchbruchspannung liegen könnte, ohne den Elko zu zerstören.

3) Deine Aussage "Im allgemeinen geht man aber davon aus, dass der ESR 
linear und vom DC-Bias unabhängig ist. Es besteht jedoch eine deutliche 
Abhängigkeit von der Frequenz und von der Temperatur" ist nur dann
zutreffend, wenn der betrachtete Elko bis dato im spezifizierten Bereich
betrieben wurde, d.h. Temperatur, Rippelstrom, Maximalspannung den DUT
nicht beeinträchtigt haben. In diesem Fall wird auch ein SNT nicht wegen
dieser Komponente ausfallen.

Falls aber der Elko bereits länger außerhalb dieser Parameter, weil 
unzureichend dimensioniert, betrieben wurde, wird er schneller defekt
gehen und seine Umgebung mehr oder minder in Mitleidenschaft ziehen.
Mag sein, dass R&S höchste Ansprüche an die NT-Komponenten stellt, aber
es gibt durchaus immer wieder Messgeräte, die mit defekten Netzteilen
auf dem Gebrauchtmarkt daher kommen. Und bevor ich es riskiere ein Mess-
gerät durch ein defektes oder gerade noch funktionierendes NT zu 
beschädigen halte ich es durchaus für sinnvoll die Elkos zumindest die,
die dem größten Stress ausgesetzt sein könnten (d.h. mit dem größtem
Energiegehalt) durchzumessen und eventuell gleich zu tauschen. Dieser
Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach schon, da man für die Reparatur
des tatsächlichen Messgerätes einen wesentlich höheren Aufwand treiben
muss (verfügbare Messgeräte) als für die Reparatur oder Durchsicht des 
NT.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (mandi007)


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Hat jemand eine Idee. Mein cmu. Liefert um 30 dB zu wenig Pegel.

von Ralph B. (rberres)


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Manfred L. schrieb:
> Hat jemand eine Idee. Mein cmu. Liefert um 30 dB zu wenig Pegel.

Hat das Gerät noch eine Abschwächerbaugruppe, welches als eigenes Modul 
existiert? Dann würde ich als erstes mal den Pegel vor dem Abschwächer 
messen.

Ansonsten könnte es sein das der HF Endtransistor defekt ist.

Bei der Fehlersuche benötigt man zwingend detailierte Schaltbilder.

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der Blick auf die Steckerbelegung verrät uns immerhin, dass es im RF 
Frontend zwei 30dB-Abschwächer gibt. Man könnte sich die Steuersignale 
an den Pins 17 und 19 anschauen (wahrscheinlich Logikpegel), dann ein 
Kabel basteln wo diese unterbrochen sind und die Abschwächer zu Fuß 
ansprechen. Derjenige der nicht schaltet war's dann.

eevblog hat ja inzwischen jeder gelesen, hier nochmal die Links auf die 
Dropbox mit den CRTU-Fotos:
https://www.dropbox.com/sh/xxf8h9d09yxxck3/AADl0nlbyKoyAAnRsjtPZwU4a?dl=0
https://www.dropbox.com/sh/zgwzbpt91o9p1it/AACC-1YIhZs6Y-2iTAEGV1kCa?dl=0

IMG_0932.JPG und die folgenden verraten uns wie das RF Frontend von 
innen aussieht.


Lt Blockschaltbild sind die anderen Abschwächerstufen im RxTx-Modul. 
Dort wird die ganze HF-Arbeit gemacht. Die ZF geht dann auf A/D- bzw 
D/A-Wandler, und von da an übernimmt einer der zahlreichen DSPs.

von Chris K. (kathe)


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Hallo Manfred,

Was sagt der loop test?
Und an welchem Port genau fehlen dir 30 dB?
Ist vielleicht eine Attenuation an dem Port eingegeben?


Eine empfehlung Reset all in den Menüs
(Ja wirklich alles auswählen alle boxen sollten schwarz sein)
bzw. factory default beim starten
und dann nochmal testen.

Aber Ralph könnte schon das Problem erkannt haben.

Gruss Chris

von Manfred L. (mandi007)


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Danke für die Antworten. Auch wenn ich ein gemeinsames Port nehme wo ich 
analyzerbetrieb und generatorbetrieb schälte hab ich zu wenig Pegel. 
Wenn ich Port 4 den empfindlichsten nehme und bügle auf ein Port mit tx 
hab ich zu wenig wird wohl die Endstufe sein mfg

von Chris S. (ringmodulator)


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Hallo Manfred,

es gibt bei den ausführlichen Selbsttests einen Menüpunkt fur das 
Frontend.
Um den durchzuführen müssen Verbindungskabel zwischen Port 1 und 4 sowie 
Port 2 und 3 verwendet werden.

Dann wird das Frontend bei den verschiedenen Pegeln un Frequenzen 
automatisch durchgemessen und die Ergebnisse ausgegeben.

Fehler bei hohen Frequenzen können auch an der Kabel-/Steckerqualität 
liegen.

Gruß
Chris

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (mandi007)


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Kann man Module einfach tauschen da ich einen defekten cmu200 mit 
defektem Bildschirm relativ günstig kaufen könnte. Dort soll der Hf 
Ausgang ok sein. Mit freundlichen Grüßen

von Ralph B. (rberres)


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Manfred L. schrieb:
> ann man Module einfach tauschen

ja sollte man können. Allerdings könnte die Kalibrierung ungültig 
werden.

Aber testweise um den Fehler einzugrenzen ist das eine Möglichkeit.

Ralph Berres

von Aron A. (arone)


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Mein Netzteil läuft nun wieder voll funktionstüchtig. Musste allerdings 
noch einen Thyristor tauschen.

Aber wenn man ein Problem beseitigt hat kommt das nächste :D

Das Flexkabel von der Tastatur ist durch und eine Reparatur gescheitert.

Kennt jemand eine Quelle für die Tastaturfolie außer dieser hier?
https://world.taobao.com/item/544961277461.htm?fromSite=main&spm=a230r.1.14.194.76bf523nb9jsk&ns=1&abbucket=17#detail

von Manfred L. (mandi007)


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Ich bin grad dran einen cmu 200 zum Schrotten zu kaufen hab aber noch 
Zweifel ob ich die Universal Signalling Unit einfach tauschen kann 
diverse Teile wären dann zu haben. Mit freundlichen Grüßen

von Aron A. (arone)


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Laut Service Manual S. 136 sollte der Austausch problemlos gehen. 
Zumindest für die "Var02" und "Var14/54". Andere Varianten sind da nicht 
beschrieben. Wenn es die überhaupt gibt.

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (mandi007)


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Habe noch immer keine Antwort bezüglich zu wenig Pegel des Generators. 
Differenz 30 dB. Mit freundlichen Grüßen

von Ralph B. (rberres)


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Manfred L. schrieb:
> Habe noch immer keine Antwort bezüglich zu wenig Pegel des Generators.
> Differenz 30 dB. Mit freundlichen Grüßen

von wem keine Antwort?

Was erwartest du als Antwort?

Ralph Berres

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Meine Glaskugel sagt der Stift in der im Koaxstecker ist gebrochen.

Wenn nicht ist es irgend was anderes.

scnr

namaste

: Bearbeitet durch User
von Aron A. (arone)


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: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (mandi007)


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Da sollte ein endverstärker ev defekt sein. Mit freundlichen Grüßen

von Thomas V. (Gast)


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nun...ich wollte heute endlich mal meine Festplatte gegen eine CF 
tauschen.
Das war wohl nichts :-)
Ich habe eine SATA Platte und zu meinem erstaunen ist auch der CF 
Steckplatz auf der Frontplatte an einem SATA Anschluss.
Hab natürlich im Vorfeld einen CF nach ATA Adapter besorgt....

Ich probiere mal aus ob ich von dem CF Steckplatz booten kann wenn die 
Platte abgehängt wurde.

Anbei noch ein paar Bilder von meinem Board

von Thomas V. (Gast)


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Nachtrag:
man kann theoretisch auch vom CF Steckplatz aus booten!
Zumindest geht das bei meinem Board der letzten Generation

von Chris S. (ringmodulator)


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Welches Board ist denn bei dir verbaut?

Bei meinem FMR6 ist eine IDE Platte drin und die habe ich derfolgreich 
gegen eine CF-Card mit Adapter getauscht.

Ob auf meinem Mainboard auch ein Sata Anschluss drauf ist, weis ich 
nicht.
Ich habe den Teil des Gehäuses noch nicht geöffnet.

Vieleicht kannst Du ein Foto einstellen, das zeigt, welche Schrauben man 
lösen muß, um den Deckel über der Hauptplatine zu öffen.

Der Ausbau der gesamten Fronteinheit ist mir klar.

Gruß
Chris

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Chris,

habe ich schon im Thread weiter ober beschrieben, wie man an
das MB kommt. (siehe Datum: 19.08.2017 16:37)

Bin selber gerade nicht mit der CMU zugange. Aber die Herbsttage
haben ja erst gerade angefangen.
Hoffe dann auch wieder was zum Thread beitragen zu können.

Markus
DL8MBY

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Thomas V. schrieb:

> Ich habe eine SATA Platte und zu meinem erstaunen ist auch der CF
> Steckplatz auf der Frontplatte an einem SATA Anschluss.
> Hab natürlich im Vorfeld einen CF nach ATA Adapter besorgt....

Oh, ein FMR7! Dann hast Du einen Celeron M. Damit könnten sogar mehr als 
512MB RAM möglich sein, was Dir unter DOS allerdings nicht wirklich was 
nützt.

von Thomas V. (Gast)


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Ja das FMR7 Board bietet schon was... aber es wird kaum ausgereizt.
Die CPU ist übrigens fest aufgelötet.

Einen IDE Port hat es leider nicht.
Ich hab jetzt erst mal die Festplatte drin gelassen.
Die sitzt am SATA Kanal 3
der CF Steckplatz in der Front ist Kanal 2
Kanal 1 muss intern sein - wo hab ich (noch) nicht rausgefunden.

@Chris
Du musst quasi alle Schrauben lösen, bis auf jene die die Tastatur 
halten.
Die können alle drin bleiben, ebenso der Drehgeber.

Vorsicht beim Abheben der Display- Tastatureinheit!!!
Von der Tastatur geht ein recht dünner Folienleiter zum CPU Board.
Der ist aber lang genug um ihn bequem am Stecker zu lösen

von Soul E. (Gast)


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Thomas V. schrieb:

> Einen IDE Port hat es leider nicht.

Was ist denn das nicht eingelötete 40polige wo ein Pin fehlt? Das ist 
doch IDE. Dass der nach Einsetzen eines Steckers auch vom BIOS erkannt 
wird kann Dir natürlich keiner versprechen.

von Thomas V. (Gast)


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das kann ich Dir nicht sagen wozu das ist - IDE liegt nahe, ja....
Ich werde aber einen Teufel tun und da was einlöten um zu probieren ob 
er IDE unterstützt.
Da ist es einfacher einen SATA nach CF Adapter zu kaufen :-)

von Aron A. (arone)


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Ich habe nun ein Problem beim Booten des CMU. Dabei tritt der Fehler 
"Fct. System Error" auf. Wie auf den anderen Bildern zu sehen ist die 
Software nicht die aktuellste. Daher wollte ich diese updaten. Der Punkt 
Update wird aber auch gar nicht angezeigt. Oder sieht man diesen nur bei 
eingesteckter Speicherkarte

von Soul E. (Gast)


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Der dritte Punkt von oben auf der linken Seite erscheint natürlich nur 
wenn auch was zu installieren ist. Es werden dann alle 
Installationspakete auf Floppy bzw CF-Karte angezeigt, die gefunden 
wurden.

Steht im Handbuch unter "Software Update and Version Management" ab 
Seite 1.29


"Firmware Update after board change" hast Du schon gemacht? Vielleicht 
hat jemand mal eine Baugruppe getauscht und die Config-Files passen 
nicht mehr. Eigentlich sollte die Kiste das merken und den 
EEPROM-Auslesevorgang selber anstossen. Aber das kann auch mal 
schiefgehen.

von Chris K. (kathe)


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Nach dem "Firmware Update after board change"
drücke bitte auch mal Factory default beim booten.

von Aron A. (arone)


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Danke für die Antworten.
"Firmware Update after board change" habe ich gemacht aber ohne Erfolg. 
Ich habe erst mal ne Speicherkarte und einen RS232 Adapter bestellt. 
Dann kann ich gucken ob ein Software Update hilft.

von Ralph B. (rberres)


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Ich sehe schon komen, das demnächst hier im Markt ganz preiswert ein 
CMU200 angeboten wird. Mit dem Vermerk "nicht ganz funktionstüchtig. Mit 
kleinen Fehlern".

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


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Aron A. schrieb:

> Dann kann ich gucken ob ein Software Update hilft.

Grundsätzlich sollte das mit der alten SW genauso gut funktionieren wie 
mit der neuen. Unterschiede merkst Du erst bei den einzelnen 
Betriebsarten GSM, WCDMA, Bluetooth, etc. Kann natürlich sein, dass 
durch das sterbende Netzteil eine Datei auf der Festplatte beschädigt 
wurde. Scandisk (aus dem Version Manager aufrufen) sollte das aber 
finden.

Wobei der Fehler lautet "unable to load FPGA" und nicht "Disk I/O error 
reading file".


Du hast jetzt aber nicht die 300EUR-Kiste von diesem Holländer gekauft 
("et_arcadio..")? Der hat ja in der Artikelbeschreibung relativ 
eindeutig angegeben, dass das Gerät ausschließlich aus den defekten 
Baugruppen anderer von ihm reparierter Geräte besteht. Dann dürfte das 
FPGA nur der Anfang sein.

Aktuell bietet er übrigens einiges an Ersatzteilen an. Auch ein 
Leergehäuse mit einem Satz defekter HF-Baugruppen.

von Chris S. (ringmodulator)


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Aron A. schrieb:
> Ich habe nun ein Problem beim Booten des CMU. Dabei tritt der Fehler
> "Fct. System Error" auf. Wie auf den anderen Bildern zu sehen ist die
> Software nicht die aktuellste. Daher wollte ich diese updaten. Der Punkt
> Update wird aber auch gar nicht angezeigt. Oder sieht man diesen nur bei
> eingesteckter Speicherkarte



Hallo,

einige Software findest Du hier:

http://gotroot.ca/cmu200/

Die letzte Basisoftware ist BASEV5.21.exe

Die Datei entpacken und auf eine PCMCIA Karte, oder CF Card mit Adapter 
kopieren.

Die CMU mit einesteckter Karte starten.

Dann sollte der Menüpunkt Install Software im Version Manager angezeigt 
werden.

Ich habe das selber noch nicht versucht, da es nicht nötig war, aber so 
sollte es laut Anleitung gehen.

Bezüglich der Fehlermeldung:

Eventuell liegt ein Dateifehler auf der Festplatte vor. Du kannst dazu 
Scandisk laufen lassen (Menüpunkt im Version Manager). Ein Fehler kann 
damit eventuell behoben werden.

Gruß
Chris

: Bearbeitet durch User
von Aron A. (arone)


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Ich danke euch für die Tipps!

Ein Firmwareupdate kann ich mangels CF-Karte momentan nicht machen aber 
ich habe schon einige Erkenntnisse gewonnen.

Wenn im Rootverzeichnis eine Datei mit dem Namen "NOFWUPD.TXT" liegt, 
ist ein Update nicht möglich und der Menüpunkt nicht sichtbar.
So wie es bislang aussieht könnte fpga0 der Übeltäter sein. Der sitzt 
auf dem Digital Board.

Das ganze ist aber nur ein Nebenprojekt an das ich mich ab und zu mal 
ran setze. Daher geht es nur langsam voran. Erklärt die Reparatur also 
bitte nicht schon als gescheitert :D

von Alex R. (stern-recorder)


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Hallo,
ich habe dieses Thema aufmerksam verfolgt und mir einige Anregungen für 
meinen CMU 200 mitgenommen.
Gern würde ich ebenfalls die alte Festplatte sichern und durch eine neue 
ersetzen. Ich habe mir dafür eine 80 GB Festplatte von Segate gekauft. 
Die Festplatte wurde auf FAT32 mittels USB Adapter formatiert. Danach 
habe ich versucht ein Backup  (Acronis) zu erstellen - alles unter 
Windows.
Dies hat auch soweit gut funktioniert.
Leider wird die neue Platte vom CMU nicht erkannt.In wieweit spielt der 
Laufwerksbuchstabe für den CMU eine Rolle? Im Original ist dieser ja 
"C".
Auf der neuen Platte jedoch "F".

Viele Grüsse und ein schönes Wochenende !
Alexander

von Soul E. (Gast)


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Alex R. schrieb:

> Die Festplatte wurde auf FAT32 mittels USB Adapter formatiert.

MS-DOS braucht FAT16, nicht 32.

Entweder klonst Du die Platte unter Windows oder Linux 1:1 (danach hat 
sie maximal 2 GB, mehr geht nicht).

Oder Du schliesst sie an einen PC mit nativem MS-DOS6.22 an und 
partitionierst und formatierst sie da. Danach kannst Du den Inhalt 
(ausser den verstecken Systemdateien MSDOS.SYS und IO.SYS) dateiweise 
rüberkopieren.

von Alex R. (stern-recorder)


Angehängte Dateien:

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Hallo, ich habe nun nochmal mit verschiedenen Programmen versucht, die 
Platte zu klonen. Leider weiterhin ohne Erfolg.
Ich habe auch mal eine andere Festplatte, als die oben erwähnte Segate, 
probiert. Ebenfalls ohne Erfolg.
Der CMU verharrt nach dem Start immer in diesem Bereich.


Viele Grüsse Alexander

von Soul E. (Gast)


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Deine Festplatte wird überhaupt nicht erkannt. Da ist es egal was Du 
klonst. Es wird ja gar nicht auf die Daten zugegriffen.

Der erste Schritt ist erstmal, dass der Plattenname richtig angezeigt 
wird. Probier mal eine mit unter 8GB, ggf eine CF-Karte mit Adapter. Und 
prüf die Master/Slave/cable select-Jumper, sofern nicht hartverdrahtet.

von Chris S. (ringmodulator)


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Hallo Alexander,

ich habe es mit den Freewareprogramm HDD Raw Copy Tool gemacht.

http://hddguru.com/software/HDD-Raw-Copy-Tool/

Ich habe einen IDE-CF-Card Adapter in die CMU200 eingebaut und lasse die 
Software von der CF-Card laufen. Bei der Verwendung von CF Karten muß 
man allerdings aufpassen, dass man eine nimmt, die auch bootfähig ist, 
das ist nicht selbstverständlich.

Gruß
Chris

von Alex R. (stern-recorder)


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Hallo, woran erkenne ich das eine CF Karte auch Bootfähig ist?
Wäre diese geeignet:

4GB 2,5" IDE CF Compact Flash Hard Drive Festplatte Amiga 600/1200 NEU 
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F253480910955

Eine Festplatte mit 8 oder weniger GB zu bekommen sollte heute wohl 
nicht mehr so einfach sein. Ich konnte jedenfalls keine neuen finden.

Danke für Eure Hilfe!

VG Alex

von Thomas V. (Gast)


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schaue mal speziell nach "Compact flash industrial"

Ich hab mir eine Transcend Industrial 4GB CF für meinen CMU200 geholt - 
die ist bootfähig und funktioniert auch.

von Chris S. (ringmodulator)


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Ja, ich verwende auch eine Transcend Industrial CF-Card.

Gruß
Chris

von Soul E. (Gast)


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Hier gibt es eine Test-SIM für zehn Dollar: 
https://www.ebay.de/itm/300836651825

Hat diese Chinateile schonmal jemand ausprobiert? Mit einer normalen 
Telekom-Karte kann ich mich am Tester einbuchen, telefonieren und SMSen, 
aber der BER-Test schlägt fehl.

von Christian M. (likeme)


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Hallo alle zusammen
Ich habe vor, mir einen CMU als Generator zu kaufen, da ist mir der 
CMU200 ins Auge gefallen. Ich habe bereits einen Siglent SSA3 (sehr 
gutes Gerät) und der CMU ist dann gegebenenfalls ein Bastelprojekt...
Was haltet ihr von diesem defekten Gerät, es sieht innen relativ leer 
und etwas korrodiert aus, was mich etwas verunsichert. Die 
Fehlermeldung, naja sagt mir nichts, aber man wächst ja in seine 
Aufgaben hinein ;-) Hier mal ein Link zu dem Gerät.
Ich bitte euch um eine Kauf An oder Absage.

PS: Ich bin ein beruflich ein EMV Messmensch und habe in der Arbeit viel 
mit solchen Geräten zu tun, leider nicht mit dem CMU, der ist eher was 
für die Produktion und kein typisches Laborgerät.

https://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-CMU-200-Messplatz-mit-Spektrumanalyzer-R-S/162940399493?_trkparms=pageci%3Abd6dc7d0-2816-11e8-b242-74dbd1800093%7Cparentrq%3A28429bb91620ab6ab676f033fffccf56%7Ciid%3A1&_trksid=p2481888.c100675.m4236

von Ralph B. (rberres)


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Christian M. schrieb:
> Was haltet ihr von diesem defekten Gerät, es sieht innen relativ leer

Ich würde die Finger davon lassen. Du jagst für den Rest deines Lebens 
fehlende Baugruppen nach.

Ralph Berres

von Thomas V. (Gast)


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da bin ich 100% bei Ralph....  würde ich mir nicht antun.
auch ein Grund: viel zu teuer!
Mit Glück ist es nur eine korrupte Festplatte, kann aber auch was ganz 
anderes sein. Schaltbilder der Baugruppen sind nicht zugänglich, nur 
Blockbilder und Verdrahtungspläne.


Wie weiter oben geschrieben habe ich einen CMU200 in Zustand A für 750 
Euro hier in Europa gekauft - nur mal als Anhaltspunkt!
Ich habe ca. 3 Monate intensiv gesucht und die Märkte beobachtet.

Ach so: nicht täuschen lassen dass er innen so leer ausschaut.
Die wenigsten sind maximal ausgebaut.
In meinem steckt auf dem ersten Blick auch nicht mehr drin.

Generator und Spektrum-Analyzer sind jedoch immer verfügbar, auch bei 
Grundausbau.
Achtung: der Analyzer beginnt erst bei 10MHz!
Der Generator startet zum Glück von ganz unten...

viel Glück
Thomas, DL8EBD

von Ralph B. (rberres)


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Thomas V. schrieb:
> Ach so: nicht täuschen lassen dass er innen so leer ausschaut.
> Die wenigsten sind maximal ausgebaut.
> In meinem steckt auf dem ersten Blick auch nicht mehr drin.

Naja das Gerät sieht mir aber schon recht ausgeschlachtet aus.

Im übrigen würde ich mit dem Wissen das es keine Schaltbilder gibt, mir 
nie ein defektes Gerät kaufen. Die Chance sowas selbst auf Bauteileebene 
zu reparieren, ist mangels Schaltbilder meines  Erachtens sehr klein.

Wenn defektes Gerät dann nur um Baugruppen zu gewinnen, die einen als 
Option noch fehlen.  Dann muss das Gerät aber deutlich billiger sein.

Ralph Berres

von Soul E. (Gast)


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Christian M. schrieb:

> Was haltet ihr von diesem defekten Gerät, es sieht innen relativ leer
> und etwas korrodiert aus, was mich etwas verunsichert. Die
> Fehlermeldung, naja sagt mir nichts, aber man wächst ja in seine
> Aufgaben hinein ;-) Hier mal ein Link zu dem Gerät.

"Leer" heisst es stecken nicht viele Optionen drin. GSM, UMTS, CDMA2000, 
AMPS oder Bluetooth -- wenn Du das nicht brauchst fehlt es auch nicht.

"Standby-Lampe leuchtet und Gerät reagiert nicht auf den Netzschalter" 
bedeutet erstmal einen Fehler mit dem Netzteil. Das ist eine ordentlich 
verarbeitete und sauber konstruierte Baugruppe, die jemand mit guten 
Kenntnissen der Analogtechnik auch reparieren kann.

Es kann natürlich sein, dass dann nachgelagerte Fehler auftauchen. Man 
denke an diesen Holländer, der einige aus ausschließlich defekten 
Baugruppen zusammengestellte CMU günstig auf ebay verkauft hatte (mit 
korrekter Beschreibung!). Reparaturen an den HF-Baugruppen sind mangels 
Dokumentation und mangels spezieller Test-SW nur moderat möglich.


"Korrodiert aussehen" ist erstmal kein Nachteil. Die HF-Baugruppen sind 
fett versilbert (nicht vernickelt), und das läuft an wie Omas 
Silberbesteck. Geht auch auf die gleiche Weise wieder sauber.

von Aron A. (arone)


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Zu dem Ebay Angebot:
Ich würde eine Defektes Gerät nicht zu dem Preis kaufen!
Wie man an meinen Beiträgen sieht kann sich eine Reparatur in die Länge 
ziehen. Mein Gerät startet mittlerweile und Generator und Power-Meter 
gehen aber das Spektrum funktioniert noch nicht.
Ich vermute mal, dass der angebotene CMU200 von Molekularbiologe einer 
von dem Holländer (et_in_arcadia_ego) ist. Dies scheint sich auch durch 
die Ebay-Bewertungen zu bestätigen. Der Holländer hat die Geräte aber 
für 200€ verkauft.

Ansonsten gab es jemanden aus dem EEVBlog-Forum der einen Stapel CMU200 
gekauft hatte und diese auch verkaufen wollte. Habe aber keinen Link 
parat.

Edit:
Hier ist der Link:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/list-your-test-equipment-score-here!/msg1427707/#msg1427707

: Bearbeitet durch User
von Chris S. (ringmodulator)


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soul e. schrieb:
> "Standby-Lampe leuchtet und Gerät reagiert nicht auf den Netzschalter"
> bedeutet erstmal einen Fehler mit dem Netzteil. Das ist eine ordentlich
> verarbeitete und sauber konstruierte Baugruppe, die jemand mit guten
> Kenntnissen der Analogtechnik auch reparieren kann.

Das CMU200 Netzteil ist recht komplex aufgebaut.
Ein Schaltplan ist meines Wissens nach nicht verfügbar und die 
Fehlersuche ist auch für einen Fachmann recht aufwendig. Dazu gibt es 
auch einiges im Eevblog.

Ich würde kein defektes Gerät kaufen.

von Soul E. (Gast)


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Wer einen ersten Eindruck bekommen möchte: Im Service Manual zum CMD80 
ist das Netzteil der Vorgängergeneration beschrieben, wie es im CMD55, 
SMT, SME, SMIQ, SFQ usw drinsteckt.
https://computerarchive.org/files/pub/compdocs/RS_CMD80_Vol2_ocr.pdf

Die Struktur des Puls SN230 im CMU/CRTU/FSP/... ist ähnlich. Ein 
Vorregler (PFC) auf Zwischenkreis, ein Primärregler mit Trafo für die 
einzelnen Rohspannungen, dann nachgelagerte lineare oder getaktete 
Sekundärregler für die einzelnen Spannungen. Plus Spannungs- und 
Stromüberwachung an allen Ecken und Enden.



Ich habe hier gerade eins mit einem lustigen Effekt. Die 12 Vstby liegen 
an. Nach dem Einschalten (Pin B1 auf Low ziehen) fahren alle Spannungen 
hoch bis auf +12 V und +6 V, die bleiben auf Null. Der CMU hat keinen 
Kurzschluß auf den Schienen, wenn ich die fehlenden Spannungen extern 
einspeise bleiben sie stehen. Und jetzt kommts: wenn ich sowohl 12 V als 
auch 6 V einspeise, schalten beide NGSM wegen Rückwärtsstrom ab und das 
Netzteil liefert selber die Spannungen! Sauber und ohne zusätzlichen 
Ripple.

D.h. die beiden Analog-Sekundärregler streiken solange, bis beide einmal 
eins saubere Ausgangsspannung gesehen haben. Dann laufen sie an.

Mal sehen, vielleicht komme ich am WE dazu, der Sache nachtzugehen :-)

von Soul E. (Gast)


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soul e. schrieb:

> Mal sehen, vielleicht komme ich am WE dazu, der Sache nachtzugehen :-)

Übeltäter war ein Operationsverstärker im Sekundärregler, dessen 
Ausgänge am unteren Anschlag festhingen.

von Soul E. (Gast)


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soul e. schrieb:

> "Korrodiert aussehen" ist erstmal kein Nachteil. Die HF-Baugruppen sind
> fett versilbert (nicht vernickelt), und das läuft an wie Omas
> Silberbesteck. Geht auch auf die gleiche Weise wieder sauber.

Korrektur, falsches Gerät. Beim CMU bestehen die Schirmboxen aus 
Aludruckguss. Der setzt schon bei recht moderater Luftfeuchtigkeit 
(Keller) eine weisse Patina an. Die HF-Baugruppen sind chromatiert, 
daher die goldene Farbe. Die Cr6-Schicht wirft dann über dem 
Aluminiumoxid Blasen.

Man kann die Baugruppen mit WD40 abreiben. Der dünne Ölfilm schützt ein 
wenig vor weiterer Korrosion (vor allem der Kartenleser hat's nötig).



Noch ein Klassiker: Tasten verhalten sich komisch oder Gerät schaltet 
sich von selber ein und aus.
Die Tastenfolie ausbauen und jeden einzelnen Tastenkontakt durchmessen. 
Da sollten >10 MOhm anliegen. Der Silberdruck neigt zu Elektromigration, 
erkennbar an kleinen schwarzbraunen Fäden zwischen den Elektroden. Die 
kann man mit einem Stromstoß (12 V 1 A) wegbrennen. Abgerundete 
Prüfspitzen verwenden und am Rand eines Kontakt-Tentakels aufsetzen, 
niemals auf der Leiterbahn!

Man kann die Tastenmatte auch abgesteckt lassen und mit einer 
PC-Tastatur arbeiten. In der Nähe des ZIF-Connectors ist ein Jumper (X21 
beim FMR6), der liegt parallel zum Einschalttaster.

Bei der Tastatur ist shift-Funktionstaste die untere Softkey-Reihe, und 
strg-Funktionstaste die rechte (oder umgekehrt?). Die meisten anderen 
Tastenfunktionen sind auf alt-* gemappt. Alt-S für Setup, alt-M für 
MenüSelect etc. Nur OnOff habe ich noch nicht gefunden.

von Dennis R. (dennis_ec) Flattr this


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Was gerne in den Geräten defekt geht sind SPDT Switche, macht echt laune 
die zu suchen.

Wenn dein Gerät immer noch 30db zu wenig macht:

Jedes Band und bei verschiedenen Frequenzen mal testen. Und auch mal den 
Output auf ein anderen Port stellen.

von A. K. (Gast)


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Hallo
Ich hätte eine Frage bzgl. des CMUs und FreeRes:

Wenn man FreeRes über gpib dazu nutzt zB. einen Duplexer 
abzugleichen....wie schnell ist das ganze?
Sieht man die Änderungen wirklivh "live"  oder dauert das bei jeder 
Änderung elendslang?

Hatt irgendwer Erfahrung im Einstellen von Filtern und Duplexern mit dem 
CMU?

LG und Danke

von Thomas S. (herculespilot)


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Hallo Leute,

bin ja vollig begeistert von diesem Thread.
Bin neu im Forum, obwohl ich es schon lange kenne.

Habe für meinen Cmu200 ein B17 und B41 ergattert, aber einige 
Verständnis Probleme bei der Verkabelung, da plötzlich einige MMCX 
Buchsen doppelt belegt werden.
Einige werden zwar erklärt durch die Angaben auf dem Verdrahtungsplan, 
aber es geht trotzdem nicht auf.
Bedeutet "dropped" wegfallen?

Mein Modell ist das mit K6 Prozessor.

Funktioniert eigentlich wunderbar.

Allerdings bekomme ich irgendwie kein Smartphone im 3G oder 2G 
eingebucht. Bei 3G kommt immer Authentication Error.

Irgendwie ist das Schreiben hier sehr sehr langsam im Chrome auf Android 
7.

Grüsse
Thomas

von Markus W. (dl8mby)


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Thomas,

hast Du eine SIM-Karte für die CMU?
Diese gibt es bei Ebay aus USA für ca. 10€.
Diese musst Du in dein Phone einstecken.

Markus

PS.: wo hast Du die B17 Option bekommen?

: Bearbeitet durch User
von Aron A. (arone)


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Auf Ebay wurden in letzter Zeit einige B17-Karten von einem Schweden 
verkauft. Da habe ich auch zugeschlagen. Siehe hier:
https://www.ebay.de/sch/m.html?_odkw=iq&_ssn=rftechgateway&_armrs=1&LH_Complete=1&LH_Sold=1&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2046732.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xi%2Fq.TRS0&_nkw=i%2Fq&_sacat=0

Aktuell scheint er aber keine mehr anzubieten.

von Soul E. (Gast)


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> Einige werden zwar erklärt durch die Angaben auf dem Verdrahtungsplan,
> aber es geht trotzdem nicht auf.
> Bedeutet "dropped" wegfallen?

Ja. Die B17 wird eingeschleift, d.h. es gehen einige Verbindungen 
"hindurch".


> Allerdings bekomme ich irgendwie kein Smartphone im 3G oder 2G
> eingebucht. Bei 3G kommt immer Authentication Error.

2G sollte mit jeder SIM-Karte funktionieren. Für die Bitfehler-Messung 
brauchst Du allerdings eine, bei der Loopback freigeschaltet ist. 
Provider-SIMs haben das gelegentlich, Test-SIMs immer.

Für UMTS ist die Verschlüsselung obligatorisch. Da kommst Du nur rein 
wenn Du den Key Deines Providers nimmst (den der Dir nicht verraten 
wird) oder eine CMU-200 WDCMA Test SIM verwendest, die Dir der 
freundliche Chinese verkauft. Oder der freundliche Kölner.

von Thomas S. (herculespilot)


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Hi

thx für die schnelle Antwort.

Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn ich meine das ich mal irgendwann ohne 
Sim eingebucht war mit 2G.
Kann aber auch beim Agilent 4046 gewesen sein.

Gut zu wissen. Dann brauche ich also ein Sim.
Gibt's bei GSM nicht sowas wie eine Art offenes Netz?

Bezgl Optionen.
Die Kabel sind ja alle gut markiert, so dass man schnell wieder zurück 
gebaut hat.
Die B41 ist weniger komplex, da von ihr nur 2 Leitungen neu gesteckt 
werden müssen. Die anderen gehen ja zur Front.

Die B7/B17 ist da schon kompliziert.

Jetzt erstmal die Platte klonen.

Beste Grüße

von Thomas S. (herculespilot)


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Nochmal ne blöde Frage... ? ?
Wer ist denn der freundliche Kölner?

Beste Grüße

von Ralph B. (rberres)


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Thomas S. schrieb:
> er ist denn der freundliche Kölner?

Rohde&Schwarz vermutlich.

Die sitzen aber ziemlich nahe am Flughafen.

Ralph Berres

von Thomas S. (herculespilot)


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Ralph B. schrieb:
> Rohde&Schwarz vermutlich

Oh....... da kostet die Sim ja bisserl was.
Habe mal gesucht im Netz, aber bisher nichts gefunden.

Beste Grüße

von Aron A. (arone)


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Ich habe nun meine B17 Option auch eingebaut. Leider bekomme ich die 
Meldung "Not supported Hardware found". Selbiges Probleme hatte ich auch 
schon mit den Optionen B52 B54 B56. Meine Vermutung ist, dass ich eine 
andere Installation habe. Beim starten gibt er als Modellnummer die 
1100.0008.30 an. Die Standardgeräte haben aber die Modellnummer 
1100.0008.02. Gibt es die Möglichkeit von jemandem ein Disk Image zu 
bekommen?

von Aron A. (arone)


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Ich konnte nun ein 1100.0008.02 Image testen. Leider bleibt das 
Fehlerbild gleich. Meine B17 Karte werden ich daher wohl nicht nutzen 
können:(

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Aron,

habe Dir eine PN geschickt!

Viel Erfolg und etwas Geduld,
nicht sofort aufgeben!

Markus

von Soul E. (Gast)


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"Firmware Update after module change" im Version Manager hast Du 
natürlich gemacht? Sonst wäre es klar, dass die SW crashed.

Gemäß spare part list im Service Manual unterscheiden sich 1100.0008.30 
und 1100.0008.02 nur durch das RF-Frontend und das Typenschild. Var30 
hat 1100.3120.04, Var02/03/10/53 haben 1100.3120.02.

von Aron A. (arone)


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@Markus PN ist angekommen

Firmware Update habe ich natürlich gemacht. Ich finde verdächtig, dass 
die Optionen beim starten und im Menü gar nicht aufgeführt werden ob 
eingebaut oder nicht(Siehe Bilder). Auf anderen Bildern habe ich gesehen 
das beim starten immer alle Optionen angezeigt werden mit avaiable/not 
avaiable.
Ich vermute das sich die v30 um eine softwareseitig kastrierte Version 
handelt.
Die v30 wird von Rohde als "non-signaling" und "cost optimized" 
beschrieben. 
https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/cmu200-produkte_63492-7830.html

Wenn ich jetzt nur wüsste wo genau Serien-und Modellnummer gespeichert 
sind.

von Markus W. (dl8mby)


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An die R&S Experten,
soul e.,  loocee,
Chris usd Ralph,
und andere,

kann mir jemand von Euch bitte sagen, ob
die IQ Einheit aus einem SMIQ3 in der CMU200
verwendbar ist. Ist dieses Modul 1:1 verwendbar?

Danke für diese Info.

Markus
DL8MBY

von Aron A. (arone)


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Niemals. Die beiden Karten haben ganz unterschiedliche Anschlüsse auf 
der Unterseite. Zumindest was ich so auf den Bildern der SMIQ Karte 
erkennen konnte.


In eigener Sache:
Wenn noch jemand ein FMR Board aus einem CMUv02 übrig hätte wäre ich 
daran interessiert.

von Markus W. (dl8mby)


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Dake Aron,

für die schnelle Antwort.
Habe selber noch keine Unterlagen zum SMIQ3 geholt.
Werde eventuell heute Abend mal im Web suchen.

Markus
DL8MBY

PS.: "FMR Board aus einem CMUv02" woran erkennt man das?

von Soul E. (Gast)


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Der SMIQ hat doch gar keine IQ-Weiche. Die I/Q-Eingänge an der Front 
gehen direkt an den Modulator. D.h. die Funktionalität der CMU-B17 
steckt im IQ Modulator drin und ist keine separate Baugruppe.

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> PS.: "FMR Board aus einem CMUv02" woran erkennt man das?

Der CMU hat je nach Alter einen FMR5, FMR6 oder FMR7. VAR02 und VAR30 
unterscheiden sich dahingehend nicht.

von Aron A. (arone)


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Genau. Das entscheidende wäre die Seriennummer und die Versionsnummer 
die irgendwo im FMR gespeichert sein muss. Auf der HDD sitzt diese 
jedenfalls nicht da er auch mit fremden Images seine Seriennummer 
behält.

Ich werde aber nochmal mit einem frischen fremden Image und getrennten 
Baugruppen (Außer Mainboard & Netzteil) starten und gucken ob die 
Seriennummer wechselt.

von Nähkästchen Plauderer (Gast)


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Aron A. schrieb:
> Genau. Das entscheidende wäre die Seriennummer und die Versionsnummer
> die irgendwo im FMR gespeichert sein muss.

Eher auf dem Motherboard.

Kann, muss aber nicht. Ist aber eine übliche Vorgehensweise.

von A. K. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> An die R&S Experten,
> soul e.,  loocee,
> Chris usd Ralph,
> und andere,
>
> kann mir jemand von Euch bitte sagen, ob
> die IQ Einheit aus einem SMIQ3 in der CMU200
> verwendbar ist. Ist dieses Modul 1:1 verwendbar?
>
> Danke für diese Info.
>
> Markus
> DL8MBY

Hast du leicht gestern die Auktion gewonnen?
LG

von Aron A. (arone)


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Das Mainboard hat keine Komponenten die eine Seriennummer speichern 
können. Höchstens als Widerstandsnetzwerk. Habe aber nichts in der 
Richtung gefunden. Im EEVBLOG Forum schrieb jemand davon, dass er seine 
Seriennummer bei einem missglückten Update verloren hat und diese nun 
0000000 sei. Vermutlich also nicht hart kodiert.

von Markus W. (dl8mby)


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@Aron,
@soul e,

Nein habe ich nicht!

Aber ein Händler, der mir vor Monaten
die Audio-Option verkauft hat, meinte
dass der SMIQ eventuell die selbe IQ
Option hat, die auch die CMU hat.
Deshalb meine Frage hier im Forum, ob
das möglich ist.

Markus

PS.: Hat jemand schon eine Link zum Service-
oder User-Man des SMIQ3?

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Markus W. schrieb:
> PS.: Hat jemand schon eine Link zum Service-
> oder User-Man des SMIQ3?

hier vielleicht?
http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=Rohde_Schwarz


Ralph Berres

von Markus W. (dl8mby)


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Danke Ralph,

der Link war sehr hilfreich.

Ich habe auch in den Serviceunterlagen
keinen Hinweis darauf gefunden, daß der
SMIQ2/3/4/6 ein IQ Modul besitzt, welches
in die CMU200 passen würde.

Markus

PS.: @Ralph ich suche schon seit längerem
Manuals zum EK085, hast Du da auch eine Tip?

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Mitleser
und
CMU Experten.

Nach dem Aron Probleme mit der Installation der I/Q-Karte in seiner
CRTU Unit hatte, hat er mir die Karte freundlicher weise vermacht.

@Aron danke nochmals.

Ich habe mal den Einschub zerlegt (Abdeckung weg) und einige Fotos
gemacht.

Nun meine Frage an die R&S Dev. Experten. (soul e, Ralph,...)
Ist der Einschub als Erweiterung für die CMU200 geeignet?
Ist die EPROM-Id soweit mit dem CMU200v2 Modell kompatibel?
Was gibt es bei der Installation zu beachten, z.B. bei der
Verkabelung. Aron erwähnte, dass die mitgelieferten Kabel
die Bezeichnungen der CRTU führen und dass ich mich an die
Installationsanweisung der Verkäufers halten soll, siehe
Anhang.

Mir ist aufgefallen, das über dem Kühlkörper ein dünnes Blech
geschoben wird, auf dem das Label der Komponente aufgeklebt
ist. Sieht so aus, als könnte man diese Komponenten noch anders
labeln, was die Vermutung mit der Benutzung für andere Gerät-
schaften von R&S bestätigt.

Als Kabel liegen die im vorletzten Bild abgebildeten Teile bei.
Leider ist ein Kabel an der Schirmung verletzt.
Was ist die höchste IF-Freq, die drüber läuft. Kann man
zur Not die Verletzung ignorieren, oder das Coax stückeln,
d.h. Verletzte Stelle ausschneiden und beide Teile wieder
verlöten?

Danke für Eure Hinweise und Anmerkungen,
sofern nützlich ;-)

Markus

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Markus W. schrieb:
> PS.: @Ralph ich suche schon seit längerem
> Manuals zum EK085, hast Du da auch eine Tip?

Ich würde mal bei Rainer Förtig oder bei Singer in Aachen nachfragen.

Allerdings kosten sie dort Geld.

Markus W. schrieb:
> Nun meine Frage an die R&S Dev. Experten. (soul e, Ralph,...)
> Ist der Einschub als Erweiterung für die CMU200 geeignet?

da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner. Ich habe ein CMU200 nie 
besessen.

Ralph Berres

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Ralph,


einen Versuch war es trotzdem wert ;-)
Und die Info zum EK085 ist ja auch gut.

Markus

von Ralph B. (rberres)


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Zu dem Swob5 dem FAM dem SML dem SMS2 dem SMDA dem URV dem URV5 gem SMY 
dem SMHU kann ich dir was erzählen. Die Geräte hatte ich in meinem 
Besitz.

Ralph

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Ich habe mal den Einschub zerlegt (Abdeckung weg) und einige Fotos
> gemacht.

Ganz schön viel Aufwand für eine ZF-Weiche.


> Ist der Einschub als Erweiterung für die CMU200 geeignet?
> Ist die EPROM-Id soweit mit dem CMU200v2 Modell kompatibel?

Das wirst Du ausprobieren müssen. Im eevblog, auf sci.electronics und 
hier hat das noch keiner gemacht. Da CMU und CRTU die gleiche 
Hardware-Basis haben und sich nur durch das Protokollgeraffel 
unterscheiden spricht wahrscheinlich technisch nichts dagegen. Das 
heisst aber nicht, dass die Software die Karte dann auch akzeptiert. 
Aron hat feststellen müssen, dass ein VAR30 nicht alle für VAR02 
verfügbaren Komponenten erkennen mag (trotz angepasster PC-Software). 
Das ist rein politisch motiviert -- VAR30 und VAR02 unterscheiden sich 
(lt Service Manual) HW-seitig nur durch die Toleranzen des HF-Frontends.


> Was gibt es bei der Installation zu beachten, z.B. bei der
> Verkabelung. Aron erwähnte, dass die mitgelieferten Kabel
> die Bezeichnungen der CRTU führen und dass ich mich an die
> Installationsanweisung der Verkäufers halten soll, siehe
> Anhang.

Am besten dem Schema auf dem Schirmdeckel im Inneren des Gerätes folgen. 
Normal kommen die Basisband-Signale I und Q aus dem Digital-Board und 
gehen ins RxTx-Board. Da wird damit die HF moduliert. Und umgekehrt, I/Q 
aus dem Empfangszweig geht zwecks Digitalisierung ins Digital-Board. Bei 
Deinem alten Funkgerät war das ein 10,7 MHz-Signal (oder 455 kHz) wo Du 
die Audiosignale rausgeholt hast.

Jetzt kommt da diese Weiche dazwischen. I/Q kann nun entweder direkt 
durchgeleitet werden, oder auf einen Satz Buchen an der Rückseite und 
von da wieder zurück. Also vier Kabel unterbrechen, Karte einschleifen.


> Mir ist aufgefallen, das über dem Kühlkörper ein dünnes Blech
> geschoben wird, auf dem das Label der Komponente aufgeklebt
> ist. Sieht so aus, als könnte man diese Komponenten noch anders
> labeln, was die Vermutung mit der Benutzung für andere Gerät-
> schaften von R&S bestätigt.

Das ist ein Windleitblech. In Deinem CMU ist am von vorne gesehen 
rechten Rand des Slots, in den Du die Baugruppe einbaust, ein 
Blechstreifen, der eine Lüftungsöffnung verschliesst. Den popelst Du 
raus, dann kann der Lüfter zwischen Rippen und Blech durchsaugen.

Mit der Komponenten-Theorie hast Du sicher recht, das Geheimnis liegt 
aber in der Variante. Die zwei Ziffern hinter dem Punkt müssen zu dem 
passen was die Software gerne hätte.


> Was ist die höchste IF-Freq, die drüber läuft. Kann man
> zur Not die Verletzung ignorieren, oder das Coax stückeln,
> d.h. Verletzte Stelle ausschneiden und beide Teile wieder
> verlöten?

10,7 oder 13,8 MHz. Flackerndes Klolicht würde mein Kollege sagen. ZF 
halt. Kannst Du mit Kupferklebeband flicken.

MMCX-Kabel sind nicht so einfach nachzubekommen wie man erwartet. Ich 
habe auch mal eins getötet als ich beim Ausbau eines RxTx-Board die 
Referenztakt-Leitung übersehen hatte. Lief am Ende auf einen neuen 
Stecker und eine endlose Suche nach einer passenden Crimpzange hinaus.

von Markus W. (dl8mby)


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@soul e.,
und Forum,

danke für Deine ausführliche Antwort.
Ich werde die Karte am Freitagnachmittag
einbauen, dann sehen wie ob es klappt.
Zur Not müsste man, wenn es nicht klappen
sollte, von einer defekten IQ B17, falls
man so was bekommt, das ROM umlöten, sofern
die Inkompatibilität der Vertriebspolitik
und nicht dem technischem Design geschuldet
ist.

Was mich noch irritiert sind die BNC Buchsen
am Ende der langen Kabel. So wie ich es aber
Deinen Antwort nach entnehme, werden auch die
I/Q Daten als Ein-/Ausgang auf der Rückseite
bereit gestellt - richtig ?
Mich hat es im Zusammenhang mit den Front Audio
und -Aux Buchsen etwas verwirrt.

Nochmals danke und bitte Daumen drücken.

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Was mich noch irritiert sind die BNC Buchsen
> am Ende der langen Kabel. So wie ich es aber
> Deinen Antwort nach entnehme, werden auch die
> I/Q Daten als Ein-/Ausgang auf der Rückseite
> bereit gestellt - richtig ?

Wegen dieser Buchsen hast Du die Option doch gekauft? Auf den BNC liegt 
die ZF als Summensignal, auf dem 15poligen Sub-D die einzelnen 
Quadraturkomponenten. Da stöpselst Du ein Dingsbums dran mit je zwei A/D 
und D/A-Wandlern und einem FPGA, und darauf implementierst Du dann DAB, 
DVB-T, Tetra, Packet Radio mit PSK31 oder wonach Dir halt der Sinn 
steht.

Das Summensignal eigent sich für die klassischen analogen 
Modulationsverfahren. FM-Demodulator für 10,7 MHz dran und Radio hören.


> Mich hat es im Zusammenhang mit den Front Audio
> und -Aux Buchsen etwas verwirrt.

Mit der Audio-Option hat das nichts zu tun. Die B41 ist kein 
Demodulator, nur ein NF-Signalgenerator und Audioanalyzer. Den kannst Du 
als Quelle und als Analyzer auf den Speech Encoder der B54 schalten 
(alternativ zum Telefonhörer an der Buchse SPEECH). Eine der 
Hauptanwendungen dürfte der Abgleich von UKW-Empfängern sein. Der 
HF-Generator erzeugt ein FM Stereo-Signal, und der Audio Analyzer misst 
Klirrfaktor und Kanaltrennung.



Im Anhang drei Bilder, welche die Funktion der B17 verdeutlichen. Bypass 
(also wie ohne), Anzapfung (zum Mithören über einen externen 
Demodulator, Red Pitaya oder sowas) und Einschleifen (Empfänger auf 
Buchse, Buchse auf Sender)

von Markus W. (dl8mby)


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Danke für deine Anmerkungen.

Ich habe aus Neugierde schon mit dem Einbau angefangen.

Die BNC Aus- und Eingänge auf der Rückseite habe ich schon
an das Board angeschlossen,
RX In/Out (X514/X517), TX In/Out (X517/X521)
Aber mit den anderen Verbindungen stehe ich auf dem Schlauch.
Auf dem Schema sind manche Verbindungen nicht eindeutig
einem Punkt zuzuordnen, sie laufen einfach über diesen
hinweg, und manche haben gleich zwei ankommende Leitungen.

Kannst Du mir etwas auf die Sprünge helfen oder einen
Link nennen, wo ich das nachlesen kann.
Im Service Man, habe ich dazu leider nichts gefunden,
oder es übersehen.

Danke für Deine Mühe.

Markus

von Soul E. (Gast)


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Ein Verdrahtungsplan sollte auf dem inneren Schirmblech des CMU 
aufgeklebt sein. Du hast drei Funktionsgruppen: Senden, Empfang, 
Referenztakt.

* Die Kabel zu den BNC-Buchsen heissen W514, 515, 520, 521 und gehen an 
X514, 515, 520, 521

* Empfang: W19 (IF3RX, A3 ganz links zu A7 in der Mitte) abstecken. Von 
A3 zu X513, von X516 zu A7.

* Senden: W17 (IF3TX, A3 dritter von links zu A7 halblinks) abstecken. 
Von A3 zu X522, von X518 zu A7. Wenn Du UMTS hast, dann geht das Kabel 
von A3 zu A9 und von da zu A7. In diesem Fall die Verbindung zu A9 
unterbrechen und da einschleifen. X708 nach X924 bleibt bestehen.

* Referenz: W33 (110,8 MHz) von X703 umstecken auf X501 am B17 (zweite 
von rechts). Von X502 an X703, da wo W33 war.

Die restlichen Löcher bleiben unbeschaltet. Die Verbindung zur IQ-Buchse 
(Sub-HD 15) geht über das Mainboard.

Beim Booten nach dem Doppelpiep "MenuSelect" drücken um den Version 
Manager zu starten. Dann Firmware Update after board change ausführen.

Wenn's schiefgeht alles zurückbauen und wieder das Firmware Update after 
board change ausführen. Oder das Backup zurückspielen ;-)



Und den Deckel vom Kühlkanal nicht vergessen! Die Verbindung zum 
Hauptlüfter muss geöffnet werden wenn eine Baugruppe eingebaut wird und 
sollte wieder verschlossen werden wenn eine entfernt wird.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo soul e.

die gute Nachricht ist, die B17 wird erkannt,
nachdem ich den FW Update gemacht habe.
Nun werde ich hoffentlich, dank Deiner Hilfe,
die restliche Verkabelung abschließen.

Danke und schönen Abend, bzw. Eine gute Nacht.

Markus

von Markus W. (dl8mby)


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@soul e,

die schlechte Nachricht lautet,
Spektrum hat keinen sichtbaren
Rauschflur(keinen Boden) und zeigt
auch Nichts beim Anlegen eines Signals
an. Irgendwo habe ich wohl noch
was vergessen.
Ich mach in Dein Schema farbig meine
Änderungen rein.

Da wo die "?" sind habe ich es noch nicht
ganz verstanden, und warum ist in der
unteren Zeile die X703 zwei mal aufgeführt.
Einer davon müsste doch X702 lauten!

* Referenz: W33 (110,8 MHz) von X703 umstecken auf X501 am B17 (zweite
von rechts). Von X502 an X703, da wo W33 war.

Bitte noch um etwas Hilfestellung.

Herzlichsten Dank schon mal in Voraus.

Markus

von Soul E. (Gast)


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Markus W. schrieb:

> Da wo die "?" sind habe ich es noch nicht
> ganz verstanden, und warum ist in der
> unteren Zeile die X703 zwei mal aufgeführt.

Du hast ein Kabel, damit gehen 110 MHz für die FPGAs vom Referenzkasten 
zum Digitalboard. Das landet an X703.

Nun steckst Du das dort ab und stöpselst es in X501 von der Weiche. Die 
greift sich da ihren Takt ab und gibt das Ganze gepuffert an X502 wieder 
raus. Und von da aus geht es dann an X703.

Das Gleiche mit IF3TX: das Kabel geht vom RXTX zur UMTS-Einheit A9. Das 
steckst Du dort ab und gehst in die Weiche, und von der dann dahin wo es 
vorher dran war.

Du hast also dreimal die Situation, dass Du ein vorhandenes Kabel 
unterbrichst und die B17 dazwischenhängst.

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