Hallo erstmal, könnte bitte mal einer drüber schauen? Soll eine kleine Schaltung für ein paar Lichteffekte im Partyraum werden. Ich habe ein Schieberegister genommen weil ich noch nicht genau weiß ob ich spähter ein Arduino oder den Raspberry Pi nehme. (Der pi bekommt dann natürlich auch seinen A/D Wandler;-)) Beim Pi hatte ich beim probieren ab und zu Probleme, schätze Gate Spannung zu klein aber beim Arduino mit 5V hatte ich keine Probleme. Und das Schieberegister schmeißt doch auch 5V raus (wenn ich ihn mit 5V speise). Nun habe ich hier aber auch gelesen das die Treshold Spannung doppelt so groß sein soll um sauber zu schalten. Und bei 1V bis 2V bin ich mit 5V Ansteuerung sicher nicht mal so schlecht. Ja, allgemein etwas groß gehalten für die paar mA an LEDs aber es kommt vielleicht noch was zu. Hab da echt meine Probleme mit Datenblätter zu interpretieren. Ist bei mir eben nur gefährliches Halbwissen. Danke
@ Ringo M. (blindfish) >Beim Pi hatte ich beim probieren ab und zu Probleme, schätze Gate >Spannung zu klein aber beim Arduino mit 5V hatte ich keine Probleme. >Und das Schieberegister schmeißt doch auch 5V raus (wenn ich ihn mit 5V >speise). Ja. Aber dann muss es auch mit 5V angesteuert werden. Es sein denn, man ist schlau, liest den Artikel Pegelwandler und verwendet einen 74*HCT*595, der kann auch mit 3,3V sicher angesteuert werden, muss dann aber trotzdem mit 5V versorgt werden. >Nun habe ich hier aber auch gelesen das die Treshold Spannung doppelt so >groß sein soll um sauber zu schalten. Nein. Man muss die GARANTIERTE Spannung aus dem Datenblatt anlegen. https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Gate-Source_Threshold_Voltage Ein IRLZ14 ist mit 5V sauber schaltbar, für Niederspannungsbasteleien aber ungünstig, denn der hat 0,28 Ohm RDSON. Nimm den Klassiker IRLZ34N, der hat nur 0,05Ohm, sechs mal weniger. Und spendier deinem Schieberegister einen Entkoppelkondensator! https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Das Gleiche gilt für deine 12V, dort sollte ein dicker Elko hin, sagen wir 2200uF, damit die Strompulse bei PWM oder Schaltvorgängen abgepuffert werden.
Ringo M. schrieb: > Beim Pi hatte ich beim probieren ab und zu Probleme, schätze Gate > Spannung zu klein aber beim Arduino mit 5V hatte ich keine Probleme. Hast du bei den Versuchen mit dem Raspberry PI dein 74HC595 auch mit 3.3V betrieben? Sonst kann es leicht zu Problemen kommen. Oder welcher Art waren deine Probleme? > 12V_Lampen_Schaltplan.png So ein Malen-nach-Zahlen-Plan ist dermaßen unlesbar - hast du kein vernünftiges Schaltsymbol für ein Schieberegister? Hier verrenkt man sich den Hals und muss erstmal die ganzen Pin-Bezeichnungen sortieren, bevor man erfassen kann, was da passiert. > Und bei 1V bis 2V bin ich mit 5V Ansteuerung sicher nicht mal so > schlecht. Vielleicht verrätst du mal den Typ deiner MOSFETs oder schreibst ihn gar in den Schaltplan rein. Der (maximal) zu schaltenden Strom ist auch nicht ganz unwichtig, weil davon die Mindestansteuerspannung abhängt. Dann könnte man ohne Nebelstochern etwas zu deiner Typauswahl sagen.
Nimm einfach ein Stück WS2812 Streifen. Kost wenig Geld, braucht nur einen I/O, macht am wenigsten Arbeit und es bleibt viel Zeit für die Lichteffekte. MfG Klaus
Dann machs doch so wie hier gezeigt: http://cdn.instructables.com/FLH/BBOF/HTOUDLAZ/FLHBBOFHTOUDLAZ.LARGE.jpg Mit dem Schieberegisterausgang oder auch einem Digital Out oder GIPO Pin steuerst du den npn auf. Der benötigt nur die Flusspannung eines pn-Überganges - unter 1V. Der wiederum schaltet seinerseits dann die ohnehin für die LEDs vorhandenen 12V auf das Gate. Du brauchst keinen Logic Level FET, der FET wird in jedem Fall vernünftig aufgesteuert. Du mußt lediglich darauf achten, das das Gate 12V Spannung aushält. Es gibt moderne FET, da sind 12V schon zu viel. An den npn Transistor werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Die hier mehr verbreiteten BC547 oder BC 337 seien stellvertretend genannt.
Klaus schrieb: > Nimm einfach ein Stück WS2812 Streifen. Kost wenig Geld, braucht nur > einen I/O, macht am wenigsten Arbeit und es bleibt viel Zeit für die > Lichteffekte. > > MfG Klaus Danke die Lichtleistung ist mir zu gering. und einen habe ich schon verbaut und will mich dort nicht wiederholen sondern einfach etwas neues probieren. und der Gesamte Aufbau würde dann optisch nicht so passen.
Forist schrieb: > Ringo M. schrieb: >> Beim Pi hatte ich beim probieren ab und zu Probleme, schätze Gate >> Spannung zu klein aber beim Arduino mit 5V hatte ich keine Probleme. > > Hast du bei den Versuchen mit dem Raspberry PI dein 74HC595 auch mit > 3.3V betrieben? Sonst kann es leicht zu Problemen kommen. > > Oder welcher Art waren deine Probleme? > >> 12V_Lampen_Schaltplan.png > So ein Malen-nach-Zahlen-Plan ist dermaßen unlesbar - hast du kein > vernünftiges Schaltsymbol für ein Schieberegister? > Hier verrenkt man sich den Hals und muss erstmal die ganzen > Pin-Bezeichnungen sortieren, bevor man erfassen kann, was da passiert. > >> Und bei 1V bis 2V bin ich mit 5V Ansteuerung sicher nicht mal so >> schlecht. > > Vielleicht verrätst du mal den Typ deiner MOSFETs oder schreibst ihn gar > in den Schaltplan rein. Der (maximal) zu schaltenden Strom ist auch > nicht ganz unwichtig, weil davon die Mindestansteuerspannung abhängt. > Dann könnte man ohne Nebelstochern etwas zu deiner Typauswahl sagen. Nein, ich hatte zum Testen drei IRLZ18 direkt ohne Schieberegister angeschlossen. Die ich alle gleichzeitig auf verschiedenen Ports an und ausschalten ließ. Und die Schaltzeit habe ich langsam automatisch verringern lassen, um Unregelmäßigkeiten vielleicht zu erkennen. Manchmal waren nicht alle gleichzeitig an, war aber eher sporadisch mal die mal die, also habe ich mir gedacht das die Schaltspannung nicht immer 100%ig ausgereicht hat. MOSFETs IST EIN IRLZ14 oder hier 8 ;-).
Der WS2812 war das Stichwort. Nimm den WS2811, das ist der selbe Chip, wie der WS2812, nur eben ohne LEDs. Die kann man extern anschließen. Statt der LEDs Optokoppler nehmen und mit diesen dann den FET ansteuern ;-)
Falk B. schrieb: > @ Ringo M. (blindfish) > >>Beim Pi hatte ich beim probieren ab und zu Probleme, schätze Gate >>Spannung zu klein aber beim Arduino mit 5V hatte ich keine Probleme. > >>Und das Schieberegister schmeißt doch auch 5V raus (wenn ich ihn mit 5V >>speise). > > Ja. Aber dann muss es auch mit 5V angesteuert werden. Es sein denn, man > ist schlau, liest den Artikel Pegelwandler und verwendet einen > 74*HCT*595, der kann auch mit 3,3V sicher angesteuert werden, muss dann > aber trotzdem mit 5V versorgt werden. > >>Nun habe ich hier aber auch gelesen das die Treshold Spannung doppelt so >>groß sein soll um sauber zu schalten. > > Nein. Man muss die GARANTIERTE Spannung aus dem Datenblatt anlegen. > > https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Gate-... > > Ein IRLZ14 ist mit 5V sauber schaltbar, für Niederspannungsbasteleien > aber ungünstig, denn der hat 0,28 Ohm RDSON. Nimm den Klassiker IRLZ34N, > der hat nur 0,05Ohm, sechs mal weniger. > > Und spendier deinem Schieberegister einen Entkoppelkondensator! > > https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensat... > > Das Gleiche gilt für deine 12V, dort sollte ein dicker Elko hin, sagen > wir 2200uF, damit die Strompulse bei PWM oder Schaltvorgängen > abgepuffert werden. Danke Dir werde mich wohl hauptsächlich an deiner Idee halten. Habe aber noch ein Problem, das einfachste wäre drei Netzteile 12V, 5V und 3,3V für Wifi Esp... Sieht aber nach meiner Meinung einfach Blöd aus Na, dann halt aus 12V 7A, 5V 1,5A machen und daraus 3,3V 1A ich muss irgendwie an Heizung denken. Sind halt 3 verschiedene Versorgungsspannungen die ich am liebsten auf Sinnvolle Art und Weise günstig haben will ohne eine Heizung zu bauen. Es wird eh schon alles warm in der Kiste, Lüfter müssen auch mit rein. Brauche eine eierlegende Wollmilchsau. Pegelwandler tolle Sache was es so alles gibt. Ich glaube als Anfänger ist nicht nur das verstehen schwierig sondern man weiß gar nicht was es alles so gibt aus was man etwas machen kann.
@Ringo M. (blindfish) >Habe aber noch ein Problem, das einfachste wäre drei Netzteile 12V, 5V >und 3,3V für Wifi Esp... Naja. >Na, dann halt aus 12V 7A, 5V 1,5A machen und daraus 3,3V 1A ich muss >irgendwie an Heizung denken. Nimm ein 12V Netzteil, dahinter einen 5V Schaltregler ala TR05S05, R-78E5.0-1.0 oder ähnlich und dahinter einen 3,3V Linearregler ala LM1117. Die 1.7V Spannungsabfall wirst du als Verlust verkraften, zumal dein ESP-Dingens niemals dauerhaft 1A zieht. >Brauche eine eierlegende Wollmilchsau. Nö, nur ein wenig kühlen Kopf. >Ich glaube als Anfänger ist nicht nur das verstehen schwierig sondern >man weiß gar nicht was es alles so gibt aus was man etwas machen kann. In der Tat.
Falk B. schrieb: > Nimm ein 12V Netzteil, dahinter einen 5V Schaltregler ala TR05S05, > R-78E5.0-1.0 oder ähnlich und dahinter einen 3,3V Linearregler ala > LM1117. Die 1.7V Spannungsabfall wirst du als Verlust verkraften, zumal > dein ESP-Dingens niemals dauerhaft 1A zieht. Genau so werde ich es machen, jetzt muss die Frucht im Kopf noch fertig reifen und ich habe ein schönes Winterprojekt. Ich danke euch allen!!
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