Frank D. schrieb: > Fazit, ich muss mal wieder mit drei Pfannen kochen, für jeden eine > Extrawurst. "jedem recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!"
Frank D. schrieb: > Fazit, ich muss mal wieder mit drei Pfannen kochen, für jeden eine > Extrawurst. Naja, schau halt mal, was Kinder hier gerne essen, und was Kinder gerne in Asien , in China oder in Indien essen. Udo Pollmer hatte mal erklärt, das bei Kindern die Leber noch nicht richtig entwickelt ist. So hatte ich z.B. Gemüsesuppe als Kind immer gehasst, teilweise auch geheult, wenn ich die essen musste. Den Hagebuttentee im Kindergarten fand ich auch immer furchtbar. Da hatte ich viel lieber Kakao getrunken. Gab es aber nur selten da. Dafür hatte ich gerne Hähnchen gegessen, auch die Innereien, Hühnersuppe mit Eierstich, Spaghetti mit Tomatensoße, Pommes mit Ketchup, Pfannkuchen, Fischstäbchen, Pellkartoffeln mit Margarine und Salz (mit 3/4 Jahren hatte ich (mit älteren Jungs) mal Kartoffeln vom Acker aus heißer Asche da gegessen, mmmh...lecker war das..;) ) Oh, und auch viel Obst von Bäumen oder Büschen hatte ich früher gerne gegessen und gemerkt, dass das Obst in den Läden nicht so toll ist. Ein ganz toller Birnenbaum bzw. mit sehr leckeren Birnen wurde damals aber umgehauen. Leider. Stand an einer westlichen Mauer - kann durchaus gut für Birnen sein, wenn die an westlichen Wänden stehen. Damals als Kinder hatten wir auch gerne Mais vom Acker gegessen - und heute weiß ich aber, dass es besser ist, den Mais noch weiter zu behandeln. Ansonsten: Ein wenig Übung gehört auch immer dazu, um diesen oder jenem Problem zu entschärfen ;)
Frank D. schrieb: > Ergebnisse Ihr wart noch nie im Chinarestaurant essen ? Wird aber Zeit. Selbst die Sauce ist da so. Vermutlich fragt ihr im Malle-Urlaub auch nur nach Currywurst. Dabei kann man schon jeden Morgen anders frühstücken, deutsch, französisch, englisch, türkisch, chinesisch, syrisch, peruanisch... das Leben muss nicht aus Langeweile bestehen.
Bei Kindern ist es so, dass sie Bitteres nicht gerne haben. Ist womöglich ein Schutzmechanismus. Bitter, vermutlich Giftig, sofort wieder Ausspucken. Zu einem gewissen Grad kann man wohl Lernen, das etwas doch nicht Gifitig ist, und gegessen werden kann, erwachsene Essen daher vieles, was Kinder nicht Essen würden. So wird es zumindest oft gesagt, man müsse lernen Dinge zu mögen. Das ist aber auch etwas zu einfach gedacht. Kinder sind Besser darin, Bitteres zu schmecken. Gewisse Bitterstoffe schmecken erwachsene praktisch gar nicht mehr, und wenn etwas wirklich Bitter ist, haben es auch Erwachsene oft nicht gerne. Wenn ein Kind das Essen nicht mag, ist das nicht nur eine Sache von muss man halt Lernen, dann schmeckt es tatsächlich scheisse. Je nach Zubereitungsart mag ich heute noch keinen Brokkoli, und keiner glaubt mir, wenn ich Sage, Brokkoli sei bitter. Wenn der Brokkoli im Ofen ordentlich Knusprig gebacken wurde, oder in der Pfanne gut angebraten, dann mag ich ihn. Dann haben sich die Bitterstoffe nämlich zersetzt, und man hat die guten Röstaromen. Das schlimmste ist, wenn man sie in einer wässrigen Sauce schonend Mitgart, und danach die Sauce und alles Bitter schmeckt... Ich mag auch, wenn meine Speisen eine gewisse Süsse haben. Blütenhonig ist eine Wunderzutat. Süss, aber nicht so Intensiv wie andere Honige. Ihr kennt sicher die Kombination Nudeln + Soya sauce + Gemüse, eventuell noch etwas Buillon dazu. Aber wusstet ihr auch, dass man Soya Sauce auch oft mit Zucker und Mirin kombiniert (und eventuell etwas Sake/Reiswein)?. Ich nehme statt Zucker immer Honig. Soya Sauce und Butter ist auch eine gute Kombination, also kommt bei mir auch noch Butter dazu. Soya Sauce ist erstaunlich vielseitig, da gibt es viele gute Kombinationen. Ganz am Schluss kann man noch ein paar Tropfen Limette dazugeben. Aber Achtung, nach dem Anrichten darüber träufeln. Wenn man es mit kocht, schmeckt nachher alles einfach nur Sauer. Wenn ich eine Tomatensauce mache, dann nehme ich auch oft noch etwas Honig. Ein paar Zwiebeln, ein wenig Honig, eventuell etwas Lauch, und ganze Tomaten (nicht der Saft aus der Dose). Bei selbstgemachter Tomatensauce habe ich aber noch einen anderen, noch besseren Geheimtipp: Aubergine & Olivenöl. Ganz am Anfang die Aubergine Salzen, und gut Anbraten. Die soll Wasser verlieren, und gute Röstaromen bilden. Und am Ende, wenn die Sauce praktisch fertig ist, etwas Olivenöl dazu. Manchmal füge ich auch ein paar Kapern hinzu, ich mag die Säure. Ich mag meine Saucen Dick und Stark. Besonders bei etwas Salzigen oder Scharfen Saucen ist Reis immer eine gute Kombination. Noch eine letzte Sache. Rüben haben eine natürliche Süsse. Ich habe sie zwar lieber Knackig als Gekocht. Aber wenn man sie nur kurz Anbrät, kann man das beste von allem haben, Röstaromen, eine gewisse Festigkeit, und die Süsse. Unterschiedliche Gemüse haben unterschiedliche Garzeiten, da muss man sich gut überlegen, in welcher Reihenfolge man was macht.
Daniel A. schrieb: > Zu einem gewissen Grad kann man wohl Lernen, das etwas doch nicht > Gifitig Man sollte das gar nicht tun, den Schutz abzutrainieren. Daniel A. schrieb: > Wenn ich eine Tomatensauce mache, dann nehme ich auch oft noch etwas > Honig. Da es keine reifen Tomaten gibt, kein Wunder. Mit gereiften Tomaten wird es von alleine ketchupsüss. Daniel A. schrieb: > Rüben haben eine natürliche Süsse. Klar, Zuckerrüben sind ja bloss Rüben, auf mehr Süsse gezüchtet. Daniel A. schrieb: > Kinder sind Besser darin, Bitteres zu schmecken. Insgesamt ist ihr Geschmack dmofibdlicher. Noch nicht durch Zigaretten, Alkohol und Chilischoten zerstört. Aber Babys essen was du in sie reibstopfst, werden sie älter und können selber essen schützt der Instinkt sie in dem sie nichts anderes essen als das was sie schon kennen, erst wenn die Vernunft sich entwickelt probieren sie Neues. Ähnlich mit Menschen, erst sind alle nett weil sie aus der Familie stammen dann fremdeln Kinder als instinktiver Schutz, Kontaktfreudigkeit folgt erst später. Es ist kontraproduktiv das abzutrainieren, es ist instinktiver Schutz.
Daniel A. schrieb: > Ihr kennt sicher die Kombination Nudeln + Soya sauce + Gemüse, eventuell > noch etwas Buillon dazu. Eigentlich gar nicht, das würde ich auch lieber mit Reis essen. Aber im Essen und Trinken - Heft wurde mal empfohlen, z.B. Hähnchenschnitzel in Joghurt mit Soya Sauce zu lagern. Das wird dann nämlich wirklich zarter. Daniel A. schrieb: > Das schlimmste ist, wenn man sie in einer wässrigen Sauce schonend > Mitgart, und danach die Sauce und alles Bitter schmeckt... Wobei das ja oft noch mit Muskatnuss und mit Zitronensaft gewürzt wird, so ähnlich wie Rosenkohl. Ja,.. und einige -Kohls schmecken oft sehr gut mit brauner Butter.
Die Bitterstoffe wurden ja aus einigen Gemüsen herausgezüchtet, sehr deutlich z.B. bei Rosenkohl. Aber trotzdem mag ich den heute auch nicht, mein Vater hatte mich früher gezwungen den zu essen und ich habe ihn wieder auf den Teller gekotzt. Die guten alten Zeiten… Chinesisch ist auch nicht gleich chinesisch, das Shanghai Essen ist klebrig süß, Hot Pot oder Szechuan feurig scharf, aber macht echt süchtig.
Daniel A. schrieb: > Bei Kindern ist es so, dass sie Bitteres nicht gerne haben. Ist > womöglich ein Schutzmechanismus. Bitter, vermutlich Giftig.... > .... Oft vertreten, aber lange nicht immer. Lange vor der Erkenntnis, dass die angebliche gesundheitliche Förderung beim Spinat nur an einem Kommafehler lag, während die positive Wirkungen der Bitterstoffe noch total unbekannt waren, mochte ich auch als Kind das Zeugs. Allerdings verstand ich niemals, warum viele auf die Idee kommen, sowas einem als Kleinstpartikel komische Pampe, natürlich mit "Blup" auf den Teller zu giessen. Warum so klein? Um auch die letzten Reste der Pflanze in Geld zu wandeln? Schmackhafte Gerichte mit Spinat musste ich meiner Mutter beibringen, überwiegend als Blattspinat, mit Käse überbacken, mit und ohne Sosse, aber auch püriert im Souffle, etc. Früher mal (60er Jahre) wurde reiner(!) Zitronen- und Grapefruitsaft in DE bedeutend billiger verkauft, als irgendwelche Süssgetränke aus Zucker, Wasser und "Geschmack". Da hatte ich reichlich Vorteile mit meinem knappen Taschengeld in der Grundschule, als andere Sunkist, etc. kauften. Für mich ist es ärgerlich, dass "Agrarmafia" alles versucht, den natürlichen Planzen immer mehr Bitterstoffe durch Züchtung/Genmanimulation zu entziehen. Niemand ist gezwungen, bittere LM wie Chicoree, grüne Paprika, weissen Spargel, usw. zu essen. Ich liebe frischen Knoblauch (wenn ich es mir gesellschaftlich leisten kann), Ingwer in quasi jeder Form, aber alles wo es mir in der jeweiliger Speise passt. Oder auch Chili bis zu Tränen in den Augen, Zucker nach meinem Geschmack zugesetzt, aber auch Salz, Fette etc. bis zu dem bösen Glutamat. Natürlich alles Geschmacksverstärker und/oder Träger. Wie immer aber auch hier: Die Menge macht das Gift. Es gilt: Selber kochen und probieren. Danach lässt sich am besten entscheiden, egal in welche Richtung es geht.
Michael B. schrieb: > Ihr wart noch nie im Chinarestaurant essen ? Wird aber Zeit. Selbst die > Sauce ist da so. > > Vermutlich fragt ihr im Malle-Urlaub auch nur nach Currywurst. Bei Dienstreisen in Frankreich bin ich angeeckt, weil die lokalen Kollegen diverse Ausländer besuchen wollten. Der Chinese mit Buffet nahe am Büro war noch OK, aber z.B. den Türken brauchte ich nun garnicht. Ich hatte mal gehört, dass die Franzosen selbst ordentlich kochen können. An einem anderen Standort klappte das bestens, dort nutzte man ein versteckt einfaches Lokal mit einheimischer Küche. > Dabei kann man schon jeden Morgen anders frühstücken, deutsch, > französisch, englisch, türkisch, chinesisch, syrisch, peruanisch... das > Leben muss nicht aus Langeweile bestehen. Im Hotel in Irland war an einem Tag "Continental Breakfast" angesagt, da war ich sauer. An den anderen Tagen dann "English Breakfast", damit wusste mein deutscher Kollege nichts anzufangen. Ich muß nicht jeden Tag Haggis essen, aber vor Ort gehört eine Scheibe dazu. Bei anderer Gelegenheit in Schottland mit Bed & Breakfast bot die Mutti Porridge an, auch das war essbar und wurde wiederholt. Ich will Dinge, die von meinem heimischen Alltag abweichen! Michael B. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Wenn ich eine Tomatensauce mache, dann nehme ich auch oft noch etwas >> Honig. > Da es keine reifen Tomaten gibt, kein Wunder. Mit gereiften Tomaten wird > es von alleine ketchupsüss. Du kennst den Unterschied zwischen Jesus und den Niederländern - ersterer machte Wasser zu Wein ... Süss oder Zucker sehe ich als Gewöhnung, Heinz Ketchup mit weniger Zucker oder Edeka Apfelmus ohne Zuckerzusatz sind für mich normal. Essen außerhalb ist mir oftmals zu salzig oder zu süß. > Aber Babys essen was du in sie reibstopfst, Dir hat ein solches noch nie seine Flasche auf Deine Krawatte gespuckt? J. S. schrieb: > z.B. bei Rosenkohl. Aber trotzdem mag ich den heute auch nicht, Die Kantine hatte Dienstag Gemüsesuppe, wo neben Möhrchen und Erbsenschoten auch Rosenkohl drin war - das passte gut. Was ich früher nicht kannte war, Erbsenschoten als Gemüse zu verwenden. Es gibt verdammt viele Speisen, die ich früher niemals angefasst hätte. Man kommt halt in andere Regionen herum und / oder erlebt auch andere Arten der Zubereitung. Eine kurzer Besuch bei einem Problemkunden im Osten und Mittagessen in der Dorfkneipe: "Haben sie tote Oma" ... ja, hatte sie und meine beiden Kollegen zeigten Unverständnis. Wer "tote Oma" nicht kennt, die heißt wohl auch Grützwurst oder Pfannenschlag. Die Schwaben haben ihre Semmelwurst, ähnlich, aber hell ohne Blut drin. Ralf X. schrieb: > Lange vor der Erkenntnis, dass die angebliche gesundheitliche Förderung > beim Spinat nur an einem Kommafehler lag, während die positive Wirkungen > der Bitterstoffe noch total unbekannt waren, mochte ich auch als Kind > das Zeugs. > Allerdings verstand ich niemals, warum viele auf die Idee kommen, sowas > einem als Kleinstpartikel komische Pampe, natürlich mit "Blup" auf den > Teller zu giessen. Ich auch nicht, aber im Gegensatz zur Kindheit esse ich Spinat sogar freiwillig, muss nicht der mit Veronas Reklame sein. Ein paar Kartoffeln dazu und gerne auch ein Spiegelei mit Schinken drunter.
Manfred P. schrieb: > Ich auch nicht, aber im Gegensatz zur Kindheit esse ich Spinat sogar > freiwillig, muss nicht der mit Veronas Reklame sein. Ein paar Kartoffeln > dazu und gerne auch ein Spiegelei mit Schinken drunter. Während meines Intermezzos als Seefahrer war ich gesellschaftlich oft gezwungen die gehobene Küche der "reichen & schönen" über mich ergehen lassen zu müssen. Einer der Hauptgründe, warum ich dem den Rücken gekehrt habe. Zu entrückt, zu abgehoben, zu dekadent. Wenn ich denn mal "richtig" koche, und Italien hat mein Repertoire enorm bereichert, steht urplötzlich die bucklige Verwandtschaft vor der Türe, die riechen das irgendwie. Fressen wie die Heuschrecken, und verschwinden wieder. Wie bei Moses. Man kann, zumindest der europäischen Küche, überall etwas gutes abgewinnen. Und wenn es mal nicht so gewohnt schmeckt, habe ich von kindesbeinen an gelernt dass Höflichkeit vor jeder Nörgelei steht, man schaufelt dann eben nicht gar so maßlos in sich hinein. Aber ja, Spinat & Co wie von Dir erwähnt steht bei mir ebenso hoch im Kurs wie ein ordentlicher Satz Bratkartoffeln mit Ei & etwas Speck. Da braucht's kein Steak dazu. Essen ist für mich mit Genuss verbunden, und der ist nicht direkt an Exklusivität in Preis und Küche verknüpft.
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Zur Lösung des täglichen was essen wir denn heute haben wir seit einigen wochen ein Karteikarten system eingeführt. Ganz ohne Technik und wirklich offline. Dinge die wir gerne Essen kommen auf eine Karte und vor dem Einkaufen werden zufällig ein paar Karten gezogen. Man wird ja auch nicht jünger und uns ist es wirklich schon passiert das wir ein Sehr leckeres Rezept irgendwie für Jahre vergessen hatten.
Ralf X. schrieb: > Schmackhafte Gerichte mit Spinat musste ich meiner Mutter beibringen, > überwiegend als Blattspinat, mit Käse überbacken, mit und ohne Sosse, > aber auch püriert im Souffle, etc. Im NDR gab es mal ein Rezept mit Spinat und Knoblauch zum Hähnchenschnitzel. Darüber hinaus macht sich Spinat auch gut (mit Käse) im (z.B. Nudel-)Auflauf oder Lasagne oder auch (mit Käse) in Nudeltaschen (z.B.Raviolo) oder auch in Böreks. Das hatte mir mal ein Kurde, bzw. dessen Mutter und andere Türken beigebracht. Oft reicht schon ein wenig Mehl und Wasser, um die Böreks zu erstellen, aber je nachdem. Auf jeden Fall kann man auch anderen Teig nehmen, z.B. den Weizenteig für Tortillas z.B. (https://www.bremer-gewuerzhandel.de/rezepte/boerek-selber-machen)
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ist immer gut. > davon brauche ich schon fast ein Grundlevel. Wird jedes Jahr von mir im September gesteckt, 150 Stk mindestens. Erntezeit ist Juni/Juli nächsten Jahres. Unvergleichliches Aroma, so frisch aus dem Boden. Und seither ist auch kein einziger Vampir vorstellig geworden. Daneben die gleiche Menge an Zwiebeln, unabdingbar für Gulasch & Co. Gut gelagert halten die mind. 6 Monate. Wer nicht gar soviel Platz zur Verfügung hat, dem empfehle ich das in Blumenkübeln mal zu versuchen. Es lohnt! Kleiner Tipp am Rande: Heult man beim Zwiebelschneiden, ist das Messer stumpf. Das, und nichts anderes. Daher: Messer so schlank als möglich wählen, und rasierklingen-scharf halten. Niemals auf dem Teller damit schneiden, keine Spülmaschine.
Manfred P. schrieb: > Ich auch nicht, aber im Gegensatz zur Kindheit esse ich Spinat sogar > freiwillig, muss nicht der mit Veronas Reklame sein. Ein paar Kartoffeln > dazu und gerne auch ein Spiegelei mit Schinken drunter. Das ist ein vollwertiges Essen, sogar für Insulinpflichtige Diabetiker bestens geeignet. Ich nehme immer den gefrosteten Spinat. MfG ein 80 Jähriger alter Knacker
C. D. schrieb: > Kleiner Tipp am Rande: Heult man beim Zwiebelschneiden, ist das Messer > stumpf. Das ist mir vor einiger Zeit auch aufgefallen. Weißt du zufällig einen Test für die Schärfe? Witzig war mal, dass ich (vor einiger Zeit, noch nicht lange her) in der Küche stand, Messer in der Hand mit Schleifstein geschärft hatte, und dann überlegte, dass doch früher Leute an der Tür geklingelt hatten, die Messer schärfen. Tja, und 5 Min später hatte es an der Tür geklingelt, und ein Messerschärfer stand vor der Tür ;) Mit Schleifmaschinen bekommt man die Messer aber noch oft etwas schärfer.
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C. D. schrieb: > Kleiner Tipp am Rande: Heult man beim Zwiebelschneiden, ist das Messer > stumpf. Das, und nichts anderes. Fast richtig, aber wenn ich vorm Zwiebelschneiden eine Tafel Schokolade esse, dann tränen mir die Augen auch, lasse ich den Zucker vorm Zwiebelschneiden weg, dann ist das Augentränen zumindest deutlich reduziert. Das Messer ist dabei automatisch immer dasselbe!
Seit einen Jahr benutze ich so eine Art Stahlstab zum abziehen der Messer, ehe ich sie benutze.Habe ich in meiner alten Werkzeugkiste gefunden. Der Fleischer hat so ein Teil früher auch genutzt. Ein vorher ,nachher Test beweist das dieses Abziehen viel nutzt. Ich ziehe ab, jedesmal wenn ich Messer benutze! Am besten sollten die Messer einen guten Erstschliff haben... MfG Ein 80 Jähriger alter knacker
Al. K. schrieb: > Seit einem Jahr benutze ich so eine Art Stahlstab zum abziehen der > Messer Ich nutze den Messerschleifbock von Zwilling. Der funktioniert sogar ganz ohne Strom.
Rbx schrieb: > Weißt du zufällig einen Test für die Schärfe? Kann es Zeitungspapier schneiden ? https://youtu.be/2ls29PNwfNs Rbx schrieb: > Mit Schleifmaschinen bekommt man die Messer aber noch oft etwas > schärfer. Al. K. schrieb: > Seit einen Jahr benutze ich so eine Art Stahlstab zum abziehen der > Messer, Man muss unterscheiden zwischen dem Schliff und dem Entgraten. Mit dem Wetzstahl bekommst du keinen Schliff hin. Also zuerst über Sandpapier oder Wetzstein die Schneide zum richtigen Winkel bringen danach per Wetzstahl oder Lederanziehriemen den Grat entfernen und aufrichten in Richtung Schneide. Nur mit beidem zusammen wird es scharf. Aggressives Schleifen (Bandschleifer, Doppelschleifer) glüht die Spitze aus, daher manuell mit Wasser auf Sandpapier oder Wetzstein. Danach reicht regelmässig der Wetzstahl oder Lederriemen, denn der Winkel stimmt schon.
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Al. K. schrieb: > Am besten sollten die Messer einen guten Erstschliff haben... Dann kann man mit dem im Bild gezeigten Teil abziehen. Scheint ein Original der 50er Jahre zu sein. Kann mich erinnern das dies immer die Fleischer und Köche nutzten. MfG ein 80 Jähriger alter Knacker
Rbx schrieb: > Weißt du zufällig einen Test für die Schärfe? Böööh... Es ist da einiges an Mumpitz auf dem Markt, irgendwelche Testgerätschaft für irgendwelche Spinner und Messer-Fetischisten. Braucht's nicht: Eine liegengebliebene, halbmatschige Tomate ist der weltbeste Prüfling: Mit zwei Fingern halten, Messer ansetzen, und ohne Druck nach vorne schieben. Wenn das Eigengewicht zum Schneiden reicht, isses scharf. Michael B. schrieb: > Mit dem Wetzstahl bekommst du keinen Schliff hin Richtig! Allerdings ist das mit der Schneiden-Geometrie und den Winkel so eine Sache, endet unter Fachleuten in erbitterten Grabenkämpfen. Michael B. schrieb: > danach per Wetzstahl oder Lederanziehriemen den Grat entfernen und > aufrichten in Richtung Schneide. Ist mir zu rituell. Ich bin nicht im Besitz sündhaft teurer Kochmesser, eher das Standardprogramm. Der Wetzstahl ist mir nicht grob genug, gleitet zu sehr. Also: Messer No.2 zur Hand nehmen, und eiskalt über dessen Rücken Messer No. 1. wetzen. Das drei, viermal, (ziehend, nicht schieben!) und die Klinge schneidet wieder. Messer sind bei mir Arbeitsgeräte, nichts zum dran ergötzen oder zum Angeben.
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C. D. schrieb: > Wenn ich denn mal "richtig" koche, und Italien hat mein Repertoire enorm > bereichert... Im Prinzip wie überall auf der Welt bei offenen Menschen. > Man kann, zumindest der europäischen Küche Warum diese Einschränkungung? , überall etwas gutes > abgewinnen. Und wenn es mal nicht so gewohnt schmeckt, habe ich von > kindesbeinen an gelernt dass Höflichkeit vor jeder Nörgelei steht, man > schaufelt dann eben nicht gar so maßlos in sich hinein. Je gesellschaftlich höher die Situation angesiedelt ist, desto problematischer wird es ggf. die eigene Position zu zeigen. In manchen Ländern kann schon die Garderobe und Bereitschaft zur Ehrdarbietung seinem Gastgeber ggü. anfangen. Selbst in DE immer noch z.B. in höheren politischen Bereichen verpflichtend, in früheren Jahren noch viel schlimmer, wobei ich keine Zeit vor den 70ern meine. Aber rein essensmässig ist es ja auch oder gerade bis in die unterste(???=blöde Def.) Gesellschaft verdammt verurteilt, sich "anders" zu verhalten, wenn man schon einmal dabei ist. Beim Thema "etwas nicht zu mir zu probieren", stand ausser meiner inneren Überzeugung/Geschmack nur im Raum, inwieweit ich mich bei Ablehnung in Lebensgefahr begebe. > Essen ist für mich mit Genuss verbunden, und der ist nicht direkt an > Exklusivität in Preis und Küche verknüpft. Absolut richtig, aber es wird immer schwieriger. Egal was man bezahlt, die Lebensmittel mit dem Geschmack von vor 50 Jahren gibt es heute im Grunde nicht mehr, soweit reine Wildtiere/Fische oder Pflanzen/Gewürze und nicht industriell genutzt/verarbeitet.
Rbx schrieb: > Mit Schleifmaschinen bekommt man die Messer aber noch oft etwas > schärfer. Entschuldige bitte, aber mit einem guten Abziehstein (Arkansas, Belgischer Brocken) bekommen Könner ihre Klingen schärfer als mit einer Maschine -- jedenfalls, wenn es aus einem gut gehärteten Carbonstahl besteht. Billige Messer aus hochlegiertem rostarmen Stählen bekommt man dagegen häufig gar nicht richtig scharf... Nebenbei bemerkt, habe ich mir das von Dir empfohlene "Das grosse Buch der asiatischen Küche" kommen lassen und bin nach dem Durchblättern zwar nicht mit allem einverstanden -- in Pad Thai gehört meines Erachtens unbedingt Tamarinde und in einer Tom Kha Gai müssen Pilze und Bambussprossen enthalten sein. Aber trotzdem finde ich das Buch richtig gut, lieben Dank für Deine Empfehlung! Man merkt das Alter des Buches seinem Layout an, allerdings hat mein "Das große Buch der chinesischen Kochkunst" von Kenneth Lo ein ähnliches Layout, obwohl es zehn Jahre jünger ist. Lustiges Detail am Rande: beide Bücher ersetzen den Reiswein durch Sherry, gleichgültig ob es sich im Mirin oder Shaoxing handelt, dafür kennen sie immerhin den Unterschied zwischen einer hellen, dunklen, und einer japanischen Sojasauce. Letzteres ist bei manchen modernen Kochbüchern leider manchmal in Vergessenheit geraten... Heute gibt es bei mir ein extrem einfaches, dafür aber sehr leckeres Rezept aus der Kochsendung des seligen Alfred Biolek: gekochte Nudeln mit weißem Pfeffer und geriebenem Pecorino Romano im Original, ich habe heute aber nur einen nicht besonders aromatischen Pecorino Maturo ergattern können und aus diesem Grund einfach die eineinhalbfache Menge genommen. Wenn man zu der Mischung aus (möglichst heißen und unter keinen Umständen abgeschrecken) Nudeln, Pfeffer und Pecorino noch einen guten Schluck Kochwasser gibt und alles gut vermischt, wird aus Pecorino, Pfeffer und Kochwasser eine feine, cremige Sauce. Heel lekker! ;-)
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Ralf X. schrieb: > Warum diese Einschränkungung? [Bzgl Europa] Nun, die thailändische Frau eines Kollegen hatte mir mal Fischaugensuppe gereicht. Also Suppe aus/mit Fischaugen. Musste ablehnen. Asien ist ggü Europa nun doch eine völlig andere Welt, ist man dort nicht hineingewachsen kann die Ernährung schwierig werden... Ralf X. schrieb: > die Lebensmittel mit dem Geschmack von vor 50 Jahren gibt es heute im > Grunde nicht mehr, soweit reine Wildtiere/Fische oder Pflanzen/Gewürze > und nicht industriell genutzt/verarbeitet. Nun, 8 Mrd Menschen wollen gefüttert werden, in De 85 Mio, mit Bioanbau und heiler Bauern-Idylle nicht mehr machbar. Wir werden damit leben müssen.
Ein T. schrieb: > gekochte Nudeln mit weißem Pfeffer und geriebenem Pecorino Romano im > Original, Cacio e Pepe im Original. Der Biolek war mir übrigens immer irgendwie zu anstrengend.
C. D. schrieb: > Rbx schrieb: >> Weißt du zufällig einen Test für die Schärfe? > > Böööh... Es ist da einiges an Mumpitz auf dem Markt, irgendwelche > Testgerätschaft für irgendwelche Spinner und Messer-Fetischisten. > Braucht's nicht: 100%! > Eine liegengebliebene, halbmatschige Tomate ist der weltbeste Prüfling: > Mit zwei Fingern halten, Messer ansetzen, und ohne Druck nach vorne > schieben. Wenn das Eigengewicht zum Schneiden reicht, isses scharf. 0%°! Kleine Scharte drin und schon läufts... Der übliche Trick an der TV-Show. Jedes 20 Cent Tomaten-Sägemesser ist das ehrlicher. > Michael B. schrieb: >> Mit dem Wetzstahl bekommst du keinen Schliff hin > > Richtig! Millionen Metzger, Fischer und Konsorten weltweit sehen und sahen das anders. Es reicht auch ein unglasierter Bodenrand eines Porzellantellers u.ä. Ob ziehend oder drückend, ob von sich weg oder zu, immerwieder wendend in allen Bereichen, jeder hat seinen Stil, meist vom Lehrer/Ausbilder/YT übernommen. 0 Ein Barbier muss etwas anders vorgehen. Es scheint also die richtige Definition für scharf zu fehlen. Und da gehen die Ansprüche ganz weit auseinander. Wichtig ist bei der Ausbildung: Der Ausbilder sollte immer schwarze Handschuhe tragen, damit er sich niemals die Hände waschen muss und man niemals Dreck o.ä. sehen kann. > Michael B. schrieb: >> danach per Wetzstahl oder Lederanziehriemen den Grat entfernen und >> aufrichten in Richtung Schneide. > > Ist mir zu rituell. Ich bin nicht im Besitz sündhaft teurer Kochmesser, > eher das Standardprogramm. Der Wetzstahl ist mir nicht grob genug, > gleitet zu sehr. Also: Messer No.2 zur Hand nehmen, und eiskalt über > dessen Rücken Messer No. 1. wetzen. Das drei, viermal, (ziehend, nicht > schieben!) und die Klinge schneidet wieder. Messer sind bei mir > Arbeitsgeräte, nichts zum dran ergötzen oder zum Angeben.
Al. K. schrieb: > Dann kann man mit dem im Bild gezeigten Teil abziehen. Das richtet nur den Grat auf, sonst nichts. Vor allem schleifen diese Dinger nicht, sondern drücken nur. Bei sehr harten Klingen kann solch ein Wetzstahl sogar dazu führen, daß winzige Ausbrüche an der Schärfe entstehen und das Messer dann einen neuen Grundschliff braucht. Daher vor allem bei besonders hochwertigen Messern nur mit sehr wenig Druck anwenden! Von zum Beispiel Zwilling gibt es ähnlich geformte Wetzstäbe allerdings auch aus einem feinen Keramikmaterial, das dann auch wirklich schleift anstatt nur zu drücken. Auch da nicht mit zuviel Druck arbeiten. [1] [1] https://www.zwilling.com/de/zwilling-keramik-wetzstab-23-cm-32513-231-0/32513-231-0.html
Ein T. schrieb: > Das richtet nur den Grat auf, sonst nichts Nein, also mit so einen Teil wird auf der ganzen Welt mehr wie 100 Jahre gearbeitet. Jetzt habe ich auf dem Teil ganz feine Zähnchen muster entdeckt. Nix glatt... Jedenfalls werde ich das Teil vererben.. Die wollen das bestimmt.;-)) MfG ein 80 Jähriger alter Knacker
C. D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Warum diese Einschränkungung? [Bzgl Europa] > > Nun, die thailändische Frau eines Kollegen hatte mir mal Fischaugensuppe > gereicht. Also Suppe aus/mit Fischaugen. Musste ablehnen. Asien ist ggü > Europa nun doch eine völlig andere Welt, ist man dort nicht > hineingewachsen kann die Ernährung schwierig werden... Ich bin in HH aufgewachsen, (nicht nur) da zählt gerade zur Weihnachts-/Neujahrzeit zu den Ritualen Karpfen-BLAU zu servieren. Alleine das Fleisch vom Karpfen emtfand ich immer als "niemals essen möchte, wenn ich es ablehnen kann". Aber zu diesem Karpfen-Ritual gehört auch, dass die Kiemen und mehr ausgeluscht werden und zum krönenden Abschluss die Augäpfel durch das Familienoberhaupt, wobei es je nach Karpfengrösse einige Stücke gibt und das Kopfteil,auch zwischen zwei Personen geteilt wird: Und diese "Ehre" soll dann irgendwann an den Sohn, also mich übergehen. Die konnten mich kreuzweise. Aber solche dämlichen Ritiale sind in ganz DE verbreitet, egal was man sich da gerade Vorort (doppeldeutig) ausgewählt hat. > Ralf X. schrieb: >> die Lebensmittel mit dem Geschmack von vor 50 Jahren gibt es heute im >> Grunde nicht mehr, soweit reine Wildtiere/Fische oder Pflanzen/Gewürze >> und nicht industriell genutzt/verarbeitet. > > Nun, 8 Mrd Menschen wollen gefüttert werden, in De 85 Mio, mit Bioanbau > und heiler Bauern-Idylle nicht mehr machbar. Wir werden damit leben > müssen. Leider.
In meiner Lebenszeit hat sich die Menschheit der Welt verdoppelt. Wenn ich schon vor 35 Jahren abgekratzt wäre, wäre das vielleicht nicht passiert.;-)) Vor 76 Jahren waren Pellkartoffeln und Quark ein sehr schmackhaftes Essen. Esse ich heute noch gern nur sind die Kartoffeln nicht gestuppelt. Jetzt noch aus dem Garten. MfG ein 80 Jähriger alter knacker
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Michael L. schrieb: > Heißgepresstes/raffiniertes Olivenöl, bis etwa 230°C erhitzbar, ist zum > Braten/Frittieren usw. verwendbar. Oft steht auf den Behältnissen > solcher Öle zusätzlich Bratöl drauf. Olivenöl nimmt man nicht zum Braten! Da nimmt man Rapsöl, das hält höhere Temperaturen aus. Olivenöl nimmt man für den Salat her.
Al. K. schrieb: > MfG > ein 80 Jähriger alter knacker In den meisten Foren habe ich Signaturen grundsätzlich abgelehnt. Signaturen mit Zusatzinhalten immer Deine erneute Änderung sehe ich auch nicht positiv. Eher als weiteren Provokationsversuch. Falls Du lediglich gerade 80 geworden bist, herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute. Und das ist ehrlich gemeint. Genauso wie meine Bitte, sich einer Gemeinschaft einzufügen, wenn man sich dort als Mitglied aufhalten möchte und nicht bekämpfen.
Ralf X. schrieb: > 0%°! > Kleine Scharte drin und schon läufts... > Der übliche Trick an der TV-Show. > Jedes 20 Cent Tomaten-Sägemesser ist das ehrlicher. Shopping-TV lehne ich grundweg ab. Der Tomatentrick hat dennoch Berechtigung: Koche ich auswärts bei Freunden oder Familie, hab ich IMMER stumpfe Messer in der Hand, das nervt und fällt besonders bei Tomaten auf, die "weg müssen": Die bekommt man nicht mehr kleingeschnitten. Ergo: Messer geschwind wetzen, und schon klappt das. Ralf X. schrieb: > Karpfen-BLAU Schauderhaft! Gibt es hier auch. Ralf X. schrieb: > Es reicht auch ein unglasierter Bodenrand eines Porzellantellers u.ä. > Ob ziehend oder drückend, Kenn ich. Ist aber mehr was für Geduldige, nichts für die hektische Küche.
Moin, Hier sind ein paar "Abschreck-Essen" Geschichten aus meinem Leben: Als Junge fand ich nichts schlimmer als Fleisch-Gelee oder Sülze und man konnte mich damit jagen. Das Zeug fand ich extrem Ekel erregend und unappetitlich. Weiß auch nicht warum. Hat sich bis heute nicht geändert. Gekochten Schinken, wie im Alpenraum Ö/Bayern üblich, konnte ich auch nicht ausstehen. Da mußte ich mich auch fast übergeben. Einmal bereitete Mutter eine Gans zu. Ich kam von der Schule nach Hause und es stank irgendwie charakteristisch so extrem ranzig schlimm, daß ich mich fast übergeben mußte. Habe bis jetzt noch keine Ahnung, warum gerade das so aggressiv schlimm gestunken hatte. Vielleicht hatte das mit den Federn zu tun. Ich verdrückte mich sofort:-) Bei uns gab es in der Ortschaft einen Fleischer-Schlächter Shop. Da stank es so extrem, daß ich als Kind immer einen Umweg machte. Da verging mir der Appetit nach Fleisch eine zeitlang. Dasselbe mit dem Fischgeschäft. Das stank bis zum Himmel. Ich konnte nie verstehen, warum das toleriert wurde, und Fisch, bis auf ein paar sehr wenige Ausnahmen, gehört nicht zu meinen Wunschgerichten. Andrerseits schmeckt wirklich frischer Fisch der rechten Art ganz vorzüglich. Ich weiß auch nicht, warum ich damals so empfindlich darauf reagierte. Irgendwie ist es im Handel mittlerweile viel besser geworden. Nicht alles was traditionell geschätzt wird, ist wirklich appetitlich. Ich vermute fast, es hat vielleicht sogar genetisch irgendeinen Zusammenhang. Auch hatte ich schon als Kind wenig Neigung, Fleisch von Knochen essen zu müssen. Ich bevorzugte schon damals Fleisch in Filetform. Ich hatte da immer Probleme das Fleisch sauber mit den Zähnen zu trennen. Das funktioniert einfach nicht gut bei mir. So hat jeder seine Probleme:-) Mit Gemüse hatte ich als Kind eigentlich keine Probleme. Da schmeckte mir so ziemlich alles. Gibt es zu meinen frühen Erfahrungen Parallelen zu Eurer frühen Jugendzeit? Gerhard
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Da fällt mir noch ein: Als ich noch in D war, wurde ich in den Genuss von selbst zubereitetes Tartare von einem Freund eingeführt. Es schmeckte ganz vorzüglich. Aber, ist es bakteriologisch gesehen, einigermaßen sicher? Ein gewisses Grundrisiko besteht hier, meiner Meinung nach. Wie seht ihr diese Einschränkung? Wer von Euch ist übrigens ein Anhänger der Kochkunst mit dem Römertopf?
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Gerhard O. schrieb: > Gibt es zu meinen frühen Erfahrungen Parallelen zu Eurer frühen > Jugendzeit? Frischer Fisch riecht an sich gar nicht. Wenn stinkender Fisch aber der erste Kontakt ist, kannt es Probleme geben. Weit nördlich (in Europa) ist es anders, da ist das grundsätzlich eine Delikatesse, wenn der Fisch schon wirklich fast verfault ist ind zum Erbrechen stinkt. Selbst als Konserven im Flugverkehr verboten.😎 Aber was würde ich geben, jedes Jahr bei Öffnung der ersten Fässer des "Hollandse Nieuwe", also des echten frischem fermentierten Matjes ohne alles in den Hals zu schieben. Auch fermentierte Sardinen auf Pizza, Ei uvm. totale Delikatesse.
Ralf X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Gibt es zu meinen frühen Erfahrungen Parallelen zu Eurer frühen >> Jugendzeit? > > Frischer Fisch riecht an sich gar nicht. > Wenn stinkender Fisch aber der erste Kontakt ist, kannt es Probleme > geben. Aus eigenerer Erfahrung > Weit nördlich (in Europa) ist es anders, da ist das grundsätzlich eine > Delikatesse, wenn der Fisch schon wirklich fast verfault ist ind zum > Erbrechen stinkt. > Selbst als Konserven im Flugverkehr verboten.😎 > Aber was würde ich geben, jedes Jahr bei Öffnung der ersten Fässer des > "Hollandse Nieuwe", also des echten frischem fermentierten Matjes ohne > alles in den Hals zu schieben. > Auch fermentierte Sardinen auf Pizza, Ei uvm. totale Delikatesse. Wie kommt es, daß solche Sachen von einer Gruppe Menschen als so begehrenswert und schmackhaft eingestuft werden und vermutlich ihnen gut schmeckt, und dann Leute wie ich, die da einen großen Bogen machen wollen? Wer hat nun recht? Diese Leute, für die es eine besondere Delikatesse ist, oder jene wie ich, die wie Obelix denken "Die spinnen, die Anhänger fermentierter Delikatessen". Ein Kollege brachte von einer Arbeitsreise aus Schweden irgendein fermentiertes Gericht in einer Konserve zurück. Das stank auch bestialisch. Leider erinnere ich mich nicht an den Namen. Irgendwie komme ich da nicht mit.
Gerhard O. schrieb: > Nicht alles was traditionell geschätzt wird, ist wirklich appetitlich. Meine Erfahrung ist zweierlei 1. alles was man selbst nicht mag und nur Resteverwertung ist, wird Zugereisten als angebliche Spezialität verkauft damit es endlich weg kommt. 2. irgendwann einmal war eine Spezialität wirklich lecker, nur wurde leider das Rezept vergessen Beispiel ist Labskaus, das als Lobscouse bestehend aus Vorräten an Bord der Schiffe, Kassler das gewässert wurde damit es nicht gar so salzig ist und hartbackenem Brot (hard tack, ship biskuit) das beim kochen weich wird wie Kartoffeln und etwas Mehl für eine sämige Sauce abgibt, tatsächlich lecker werden kann, wie Gulasch. Nur eben in 99% der Fälle nicht wird weil das Rezept vergessen wurde. Fleischer und Fischhändler sollten nur Ware verkaufen die nicht riecht. Dass unter dem Tresen was vor sich hin gammelt konnte man bei damaliger Einrichtung wohl nicht verhindern. Und wenn der Schlachter dann Pansen und Blut einkocht, stinkt es (aus Sicht eines Hundes sehr lecker). Hackfleisch (Tartar, Hackepeter, Mett) aus gerade eben durch den Fleischwolf gedrehtem Fleisch ist mikrobiologisch einwandfrei und kann roh verzehrt werden, nur sollte es nicht lange im warmen rumliegen. Damit es schmeckt ist allerdings eine Gewürzmischung nötig (Thüringer Mett) bei der neben Salz und Pfeffer auch gern mal MSG drin ist. Römertopf wird gerade wieder aus neue Sau durchs Dorf getrieben letztlich eignet er sich nur für immer ähnliche Gerichte: Kartoffeln und Gemüse und ein Fleischstück oben drauf. Auch wenn Römers Kochbuch das Gegenteil behauptet und alles drin macht.
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Gerhard O. schrieb: > Leider erinnere ich mich nicht an den Namen. Der Fisch heißt Surströmming: https://youtu.be/jqKOZ7gAbhs?si=_gur7YNZUtqtPRIP
Gerhard O. schrieb: > Als ich noch in D war, wurde ich in den Genuss von selbst zubereitetes > Tartare von einem Freund eingeführt. Es schmeckte ganz vorzüglich. Aber, > ist es bakteriologisch gesehen, einigermaßen sicher? Ein gewisses > Grundrisiko besteht hier, meiner Meinung nach. Wie seht ihr diese > Einschränkung? Egal ob "Tartar" oder Mett (Schweinehack) und alles dazwischen. es gibt tausende Varianten in Mischung, Eianteil, mit oder ohne Eiweiss, Petersilie, +das Übliche. Als IT-Fan nur als Carpaccio mit Abwandlungungen, Zitrone und mediteranen Zutaten in netter Atmosphäre. Gut ist, wenn man das Fleich als ganze Stücke beziehen und zerkleinern kann. Auch die regionale Verteilung und Auftreten von Salmonellen, Noroviren und Rotaviren ist dabei interessant. Küchen- und mehr Hygiene ist immer vorteilhaft. > Wer von Euch ist übrigens ein Anhänger der Kochkunst mit dem Römertopf? In meinen Augen überholt. Den Produzent sollte die Insolvenz in Zeiten der Aufklärung nicht so ganz überrascht haben.
Michael M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Leider erinnere ich mich nicht an den Namen. > > Der Fisch heißt Surströmming: > > https://youtu.be/jqKOZ7gAbhs?si=_gur7YNZUtqtPRIP Danke! Ja, genauso sah die Konservenbeschriftung aus. Ist schon 20J her.
Es ist gut zu wissen, dass die Zubereitung von Tartar, sofern mit der notwendigen Zubereitungshygiene gearbeitet wird, kein großes Risiko ist. Ich war da immer etwas nervös, diesbezüglich. Norovirus und Salmonellen kommen in unserer Region leider auch manchmal vor. Es gibt dann Fälle, wo Produkte zurück geholt werden müssen und Leute krank werden. Da könnte man schon nervös werden. Ob da viel Knoblauch essen, hilft, diese Bakterien in Zaum zu halten? Was Römertopf betrifft, hatte ich vor 50 Jahren das Vergnügen, es bei einem Freund in D kosten zu können. Seitdem ist es für mich in Vergessenheit geraten. Hat aber, erinnerungsmässig, gut geschmeckt.
Gerhard O. schrieb: > Ob da viel Knoblauch essen, hilft, diese Bakterien in Zaum zu halten? Nein, mexikanisch Chili oder indisch scharf. Daher machen die das, obwohl es zu mehr Speiseröhren- und Magenkrebs führt.
Michael B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ob da viel Knoblauch essen, hilft, diese Bakterien in Zaum zu halten? > > Nein, mexikanisch Chili oder indisch scharf. Daher machen die das, > obwohl es zu mehr Speiseröhren- und Magenkrebs führt. Dann scheint die Kur schlimmer wie die Krankheit zu sein...
Beitrag #7809008 wurde vom Autor gelöscht.
Gerhard O. schrieb: > Dann scheint die Kur schlimmer wie die Krankheit zu sein... Selbst das Leben selbst ist lebensgefährlich. Helmut Schmidt hat bis ins hohe Alter gequalmt wie ein Fabrikschlot, Romy Schneider hat in jungen Jahren schon der Tod geholt. Auch wenn man alles Ungesunde scheut wie der Teufel das Weihwasser ist man nie sicher. Übertriebenen Gesundheitswahn bezahlt man oft mit entgangener Lebensfreunde, und deklariert das dann als Zugewinn. Kann man machen, ist aber nicht unbedingt Sinn des Daseins.
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C. D. schrieb: > Selbst das Leben selbst ist lebensgefährlich. Helmut Schmidt hat bis ins > hohe Alter gequalmt wie ein Fabrikschlot. Reichte für 9 Jahre mehr, als der Versuch mit den Saumagen.
C. D. schrieb: > Übertriebenen > Gesundheitswahn bezahlt man oft mit entgangener Lebensfreunde, und > deklariert das dann als Zugewinn. Kann man machen, ist aber nicht > unbedingt Sinn des Daseins. Ich habe seit 35 Jahren mein zweites Leben. Es ist zwar nicht wesentlich Besser, aber ich bin eben älter. Aktivität Geistig und Körperlich verlängern dies auch ein wenig...;-)) MfG Ein 80 Jähriger alter knacker
Ralf X. schrieb: > Reichte für 9 Jahre mehr, als der Versuch mit den Saumagen. Der Saumagen hatte im Vergleich zum Helmut [Schmidt] auch die Figur und das Hirn invers ausgebildet.
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Al. K. schrieb: > Ich habe seit 35 Jahren mein zweites Leben. > Es ist zwar nicht wesentlich Besser, Wie gut soll es denn noch werden? Geistig agil, mobil, ein warmes Bett. Viel mehr hatte Goodyear auch nicht, es kommt nur darauf an was man mit seiner Zeit anstellt. Gutes Essen kochen, zb, für sich und andere, und zu Tisch beim Essen sich des Lebens freuen. Der eigentliche Sinn dieses Threads, zumindest fasse ich ihn so auf.
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C. D. schrieb: > Während meines Intermezzos als Seefahrer war ich gesellschaftlich oft > gezwungen die gehobene Küche der "reichen & schönen" über mich ergehen > lassen zu müssen. Einer der Hauptgründe, warum ich dem den Rücken > gekehrt habe. Zu entrückt, zu abgehoben, zu dekadent. Ich war mal zwei Wochen bei einem Problemkunden beschäftigt, das Hotel hatte eine gute Küche, nicht abgehoben, aber oberhalb meines gewohnten Standards. Trotzdem gab es einen Tag, wo ich rausgefahren bin, mir war nach Pommesbude. Al. K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich auch nicht, aber im Gegensatz zur Kindheit esse ich Spinat sogar >> freiwillig, > Das ist ein vollwertiges Essen, sogar für Insulinpflichtige Diabetiker > bestens geeignet. Darauf muß ich bislang nicht achten, ich esse das, war mir gefällt. Die modernen Veggie-Produkte lehne ich streng ab, was mich aber nicht davon abhält, öfter mal ohne Fleisch zu essen. Al. K. schrieb: > Vor 76 Jahren waren Pellkartoffeln und Quark ein sehr schmackhaftes > Essen. Gibt es noch heute in der Kantine, da heißt sie dann Ofenkartoffel, dazu Salat. Ist auch zuhause mal schnell und einfach: Aus dem Penny einen Becher Zaziki-Quark und "Ready-to-Go" eine Schale Fertigsalat. Als Leckerli gerne noch ein paar Scheibchen Butter dazu. Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit essen? Cha-woma M. schrieb: >> Heißgepresstes/raffiniertes Olivenöl, bis etwa 230°C erhitzbar, ist zum >> Braten/Frittieren usw. verwendbar. Oft steht auf den Behältnissen >> solcher Öle zusätzlich Bratöl drauf. > > Olivenöl nimmt man nicht zum Braten! Da nimmt man Rapsöl, das hält > höhere Temperaturen aus. > Olivenöl nimmt man für den Salat her. Genau das hat der Koch in dem von mir genannten Fernsehbeitrag gesagt, Oliveböl nur zur Abrundung. Ralf X. schrieb: >> ein 80 Jähriger alter knacker > > In den meisten Foren habe ich Signaturen grundsätzlich abgelehnt. > Signaturen mit Zusatzinhalten immer > Deine erneute Änderung sehe ich auch nicht positiv. > Eher als weiteren Provokationsversuch. Was soll denn das, hat er Dir etwas getan? Praktisch jeder seiner Beiträge wird mit vielen Minus bedacht und angegriffen, während inhaltlich ähnliche Äußerungen anderer Nutzer kommentarlos bleiben. C. D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Es reicht auch ein unglasierter Bodenrand eines Porzellantellers u.ä. >> Ob ziehend oder drückend, > Kenn ich. Ist aber mehr was für Geduldige, nichts für die hektische > Küche. Das hat Mutter immer so gemacht, Messer über den Tellerand. Messer anständig zu schärfen ist ein Geduldsspiel. Ich habe noch Abziehsteine, wie Vater seine Schuhmacher-Schärfmesser abgezogen hat. Gerhard O. schrieb: > Als Junge fand ich nichts schlimmer als Fleisch-Gelee oder Sülze und man > konnte mich damit jagen. Das Zeug fand ich extrem Ekel erregend und > unappetitlich. Weiß auch nicht warum. Hat sich bis heute nicht geändert. Meine Mutter hat Sülze selbst gekocht, eine grau-braune Masse, die wenig appetitlich aussah. Beim Treffen der Damen war die beliebt, musste zwingend auf den Tisch. Ich wollte da niemals dran, bis ich ganz viele Jahre später entdeckt habe, dass Aussehen und Geschmack verschiedene Dinge sind. Aktuell habe ich industrielle Sülze im Glas da, mit Pommes und Remoulade ein einfaches Essen. Gerhard O. schrieb: > Als ich noch in D war, wurde ich in den Genuss von selbst zubereitetes > Tartare von einem Freund eingeführt. Es schmeckte ganz vorzüglich. Aber, > ist es bakteriologisch gesehen, einigermaßen sicher? Das zerkleinerte Fleisch bietet viel Angriffsfläche für Bakterien. Der Fleischwolf muß peinlich sauber sein und Tartar / Hackfleisch binnen weniger Stunden verbraucht werden. Was übrig bleibt, wird zu Bouletten (Fleischpflanzerl?) gebraten. Ich habe Cevapcici als Tiefkühlprodukt, was ja gerolltes Hackfleisch ist. Da steht der Hinweis drauf, es nur durchgegart essen zu dürfen.
Manfred P. schrieb: > Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit > essen? Wenn du eine Bio Kartoffel selber vorher abgewaschen, oder besser abgeschrubbt hast so dass keine Kuhkacke (Dünger) mehr drauf ist, kannst du sie mitessen. Nicht-Bio Karoffeln haben oft eine 'behandelte' Schale mit Keimstoppern, man weiss weder was mit denen im Körper passiert noch was die Hitze mit ihnen macht. Besonders lecker wird die Kartoffel aber wenn im Feuer gegart die Schale stellenweise schwarz geworden ist - die sollte man dann aber nicht mit essen, Acrylamid.
"Selbst das Leben selbst ist lebensgefährlich." Mein Doktor hat immer gesagt, es ist die Menge die das Gift ausmacht. Solange man die bekannten schädlichen Sachen nur selten zu sich nimmt und anderweitig vernünftig benimmt, ohne sich zu überfressen, dann hilft sich der Körper in der Regel selber. Natürlich sollte man Alkohol nur mässig und mit Pausen dazwischen zu sich nehmen, um der Leber Gelegenheit zur Recuperation zu geben. In anderen Worten, es ist durchaus in Ordnung, ab und zu etwas über die Stränge zu hauen, wenn man sonst gesund und vernünftig lebt und noch gesund ist und genug natürliche Bewegung hat. Die Natur musste ohne alle menschlichen Hilfsmittel auskommen, um die Wesen optimal zu erhalten. Deshalb scheint mir eine möglichst natürliche und bescheidene Lebensweise am zweckmässigsten zu sein. Bewegung, balancierte Nahrungsauswahl mit viel Obst und Gemüse und nicht zu viel Fleisch, scheint mir das Vernünftigste zu sein. Man sollte sich natürlich von fabrizierten Nahrungs Industrie-Produkten fern halten. Da ist viel zu viel daran gedreht worden und die Qualität der Rohmaterialien ist meist auf Billig und ungesund ausgerichtet. Einfache Hausmannskost ist wahrscheinlich immer noch meist am gesündesten. Obwohl mir Manches in alten Kochbüchern suspekt vorkommt und man aktuelle wissenschaftlich begründete Wahl treffen sollte. Common Sense halt. Duck und weg...
Michael B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit >> essen? > > Wenn du eine Bio Kartoffel selber vorher abgewaschen, oder besser > abgeschrubbt hast so dass keine Kuhkacke (Dünger) mehr drauf ist, kannst > du sie mitessen. > > Nicht-Bio Karoffeln haben oft eine 'behandelte' Schale mit Keimstoppern, > man weiss weder was mit denen im Körper passiert noch was die Hitze mit > ihnen macht. > > Besonders lecker wird die Kartoffel aber wenn im Feuer gegart die Schale > stellenweise schwarz geworden ist - die sollte man dann aber nicht mit > essen, Acrylamid. Ich baue mir meine Kartoffeln immer selber im Hausgarten an und esse sie mit der Haut. Schmecken super und lassen sich leicht knusprig rösten oder kochen.
Manfred P. schrieb: > Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit > essen? Auf jeden Fall mitessen! Denn direkt unter der Kartoffelschale stecken die meisten Mineral- und Vitalstoffe drunter. Außerdem ist die Schale bei einer Ofenkartoffel schön knusprig und sehr schmackhaft.
Michael M. schrieb: > Denn direkt unter der Kartoffelschale stecken die meisten Mineral- und > Vitalstoffe drunter. Die üblichen modernen Sagen. Insgesamt 10% der 'Vitalstoffe' stecken in der Kartoffelschicht die man abschälen würde. Iss halt 1/10 Kartoffel mehr.
Ofenkartoffel mache ich manchmal beim grillen, dazu kommt die Kartoffel in Alufolie und dann in die Holzkohle. Die Schale ist danach meist schwarz und verbrannt also nicht mehr essbar. Aber die Kartoffel schmeckt umso besser je mehr es zum verkohlten Rand geht.
Manfred P. schrieb: > mir war nach Pommesbude. Zehn, fünfzehn Minuten dort sind mitunter mehr wert als drei Std affektiertes zunicken und unterdrücktes Unwohlsein. Manfred P. schrieb: > Die modernen Veggie-Produkte lehne ich streng ab Dito. Manfred P. schrieb: > was mich aber nicht davon abhält, öfter mal ohne Fleisch zu essen. Umami. (Fast) Neuer Begriff, umschreibt es aber gut. Ist genug davon auf dem Teller, vermisse ich kein Steak, keinen Burger. Gegen Heißhunger auf Schnitzel aber bin auch ich nicht immun. Manfred P. schrieb: > Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit > essen? Michael B. schrieb: > Wenn du eine Bio Kartoffel selber vorher abgewaschen, oder besser > abgeschrubbt hast so dass keine Kuhkacke (Dünger) mehr drauf ist, kannst > du sie mitessen. Kartoffeln weilen für 20 min im siedendem Wasser, da ist alles TOT vor den man sich fürchten könnte. Manfred P. schrieb: > Olivenöl nur zur Abrundung. Exakt. Im Süden Europas reibt man sich hämisch die Hände weil man davon lebt dass sich der Norden am liebsten auch noch die Genitalien damit einreibt. Kaltgepresst freilich, obschon "warmgepresstes" nicht mal für gutes Geld habhaft zu werden ist. Skurriler Kult. Manfred P. schrieb: > Was soll denn das, hat er Dir etwas getan? 100+!!! Das hat er in der Tat nicht. Manfred P. schrieb: > Ich habe noch Abziehsteine, wie Vater seine Schuhmacher-Schärfmesser > abgezogen hat. Hab ich noch gelernt, ist aber mühsam. Mehr was für den (refreshed)Rasiermesser-Boom. Zum Schneiden in der Küche reicht ein beherztes RatschRatsch über den Messerrücken in der linken Hand. Manfred P. schrieb: > Was übrig bleibt, wird zu Bouletten (Fleischpflanzerl?) gebraten. "Küchle" hier in Franken. Saulecker, mit Soß' & Kloß. Gerhard O. schrieb: > Die Natur musste ohne alle menschlichen Hilfsmittel auskommen, um die > Wesen optimal zu erhalten. Die Natur ist gnadenlos. Schwaches, altes, krankes wird ohne mit der Wimper zu zucken den Würmern zum Fraß vorgeworfen. Man muss mit ihr Leben, nicht gegen sie. Moderne Medizin ist hilfreich, der soziale Gedanke hält Aufschub bereit, aber gestorben wurde immer schon. Bewegung & Ziele vor Augen sind weit mehr als die Hälfte der Miete. Gerhard O. schrieb: > Ich baue mir meine Kartoffeln immer selber im Hausgarten an und esse sie > mit der Haut. An mein Herz, Bruder! Nach drei Monaten im Keller wird die Schale allerdings lederig, da schäle ich sie dann doch lieber. Michael B. schrieb: > Nicht-Bio Karoffeln haben oft eine 'behandelte' Schale mit Keimstoppern, > man weiss weder was mit denen im Körper passiert noch was die Hitze mit > ihnen macht. [Akrylamide] Wie sieht das aus beim Kaffee-Rösten? Ich bin kein Kaffee-Trinker, hab keine Maschine für, nie wirklich Zugang zu dessen Genuss. War aber mal in Bremen, im "Röster-Viertel", und hab mir nur gedacht: Wie kann etwas, das so scheiße schmeckt, so lecker riechen?? Vor einer angebrannten Pommes hab ich weit weniger Furcht als vor meinen Kollegen aus Osteuropa die mich vor lauter unkoordiniertem Eifer verm. irgendwann aus Versehen vom Dach schubsen. Alles nur eine Frage der Verhältnismäßigkeit, Statistiken bzgl Sterblichkeit traue ich kein Stück weit.
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Manfred P. schrieb: > Ich war mal zwei Wochen bei einem Problemkunden beschäftigt, das Hotel > hatte eine gute Küche, nicht abgehoben, aber oberhalb meines gewohnten > Standards. Trotzdem gab es einen Tag, wo ich rausgefahren bin, mir war > nach Pommesbude. Es ist doch die normalste Sache der Welt, sich wenn möglich, in gewissen Abständen einer halbwegs aufgezwungenen Umgebung auch mal zu entziehen. > Al. K. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Ich auch nicht, aber im Gegensatz zur Kindheit esse ich Spinat sogar >>> freiwillig, >> Das ist ein vollwertiges Essen, sogar für Insulinpflichtige Diabetiker >> bestens geeignet. > > Darauf muß ich bislang nicht achten, ich esse das, war mir gefällt. Die > modernen Veggie-Produkte lehne ich streng ab, was mich aber nicht davon > abhält, öfter mal ohne Fleisch zu essen. Es ist prima, wenn jemand mit Problemen noch ohne betreutes Wohnen oder mehr auskommt. Es ist es gut, wenn man seine Zähne noch hat oder die neueren passenden Halt finden. > Al. K. schrieb: >> Vor 76 Jahren waren Pellkartoffeln und Quark ein sehr schmackhaftes >> Essen. > > Gibt es noch heute in der Kantine, da heißt sie dann Ofenkartoffel, dazu > Salat. Ist auch zuhause mal schnell und einfach: Aus dem Penny einen > Becher Zaziki-Quark und "Ready-to-Go" eine Schale Fertigsalat. Als > Leckerli gerne noch ein paar Scheibchen Butter dazu. > > Soll man eigentlich von der Kartoffel die Schale abkratzen oder eher mit > essen? Sorry, aber was interessiert es Dich bei Deiner industrieller Zutatenauswahl, was an Schädlichkeiten in einer Kartoffelschale enthalten ist? Halbwegs "neue" Kartoffeln mit dünner und sauberer Schale kann man ungeschält verspeisen, wenns für einen selber ok. Grüne Bereiche einer Kartoffel sind für den Menschen giftig, ebenso aktive Keimbereiche, die schon kräftig(!) am Wachsen sind. Nur haben das Wissenschaftler festgestellt und keinerlei weltweite Sperre empfohlen. Bei mir werden die allermeisten Kartoffeln mit Schale gekocht, je nach Zustand mit Vorbehandlung, also Aussenreinigung, Keimlingentfernung, Ausschneidung schlechtern Stellen und Teilung auf ähnliche Gahrungsgrösse/Zeit. > Cha-woma M. schrieb: >>> Heißgepresstes/raffiniertes Olivenöl, bis etwa 230°C erhitzbar, ist zum >>> Braten/Frittieren usw. verwendbar. Oft steht auf den Behältnissen >>> solcher Öle zusätzlich Bratöl drauf. >> >> Olivenöl nimmt man nicht zum Braten! Da nimmt man Rapsöl, das hält >> höhere Temperaturen aus. >> Olivenöl nimmt man für den Salat her. > > Genau das hat der Koch in dem von mir genannten Fernsehbeitrag gesagt, > Oliveböl nur zur Abrundung. Glaub nicht alles, was Du hörst nach Gutdünken. Der tolle und typische deutsche Fernsehkoch labert auch immer wieder etwas von guter Butter. Und ab und zu auch von gutem Olivenöl. Butter eignet sich aus der Folie (oder Buttermaschinerie) nicht direkt zum Braten, wenn man es zu heiss braucht. Echtes Wiener Schnitzel (vom Sterne-/TV-Koch) wird aber immer darin oder SEHR ähnlich in sowas gebraten. Also Butterfett. Und danach noch ein Schuss echte gute Butter. Echte Gute Butter ist aktuell leicht an Preisen oberhalb 20,-€/kg zu erkennen. Die dummen Südeuropäer haben früher fast ausschliesslich mit Olivenöl gekocht (und gebraten, frittiert, gegrillt, etc.). Das geht heute nicht mehr so einfach, da sind deutsche Sterneköche mit schwarzen Handschuhen erfolreich eingeschritten. Viele Wissenschaftler behaupten zwar, dass reines Butterfett aus *guter Butter* genauso zum Braten bis über 200°C genutzt werden kann, wie das passend aufbereitete gute Olivenöl, was dann in der EU ggf. sogar draufsteht. Starköche haben heute leider immer noch im im Kopf, wie 1952 im heissen Sommer die Butter ranzig wurde und man damals noch den stinkenden Mist an den nackten Fingern ohne die schwarzen Handschuhe hatte. > Ralf X. schrieb: >>> ein 80 Jähriger alter knacker >> >> In den meisten Foren habe ich Signaturen grundsätzlich abgelehnt. >> Signaturen mit Zusatzinhalten immer >> Deine erneute Änderung sehe ich auch nicht positiv. >> Eher als weiteren Provokationsversuch. > > Was soll denn das, hat er Dir etwas getan? Praktisch jeder seiner > Beiträge wird mit vielen Minus bedacht und angegriffen, während > inhaltlich ähnliche Äußerungen anderer Nutzer kommentarlos bleiben. Muss ich mich Dir ggü. rechfertigen, wenn ich mich zu Kommentaren und Umgängen von AL.K. kritisch äussere? Und das von jemand, der sich öfters damit rühmt, seine Jungs mit Strenge in die Spur zu bringen und den ganzen Unsinn der dankbaren Absolventen Deiner Lebensschule. Sind die heute auch noch ohne Smartphone & Co und lieber analog unterwegs?
Ralf X. schrieb: > Muss ich mich Dir ggü. rechfertigen, wenn ich mich zu Kommentaren und > Umgängen von AL.K. kritisch äussere? Nö. Aber Du Dich vor Dir selbst. Eventuell. Die Welt ist voll von A.K's, Ralfs, Manfreds, Michaels (a, b, c, o, m, ,..), und dämlichen Schmieden die stupide auf einem Stück Eisen herumklopfen. Kritik ist immer gut. Punkt. Man muss das aber trennen können. Vom fahrenden Zug aus isses immer leichter Parolen zu (unter)stützen, das ist ein Trend den ich gerade aktuell nicht unterstützen mag. Wann warst denn das letze mal ohne Flucherei mit dem Auto zum Einkaufen unterwegs? Mancheiner plagt sich sehr mit den weißen Strichen auf dem Parkdeck, andere kramen mühsam die EC-Karte erst an der Kasse vor. Nervig. Richtig. Aber mit nem Grinsen im Gesicht & und etwas Langmut im Blick macht es sogar Freude einer der Trümmerfrauen-Ommas beim Bäcker nach der Kasse ein Butter-Croisant auszugeben. Geht schneller als Du denkst, und Du stehst auf der anderen Seite des Lebens. Und da steht dann kein Mr. Vader aus StarWars dort, im besten Fall ein Schmied, ein Ralf, ein Michael, egal wie die alle heišen. Sortiers Dir's Dir aus. Und alle werden sie Dir auf den Sack gehen, Laberköpfe, Dummschwätzer, u.v.m. Was aber unterm Strich bleibt ist die Mühe, die gibt sich hier jeder. I-wie. Der A.K. ist harmlos, ergibt nicht viel Sinn auf ihn einzuprügeln. Falsches Feindbild.
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Ein T. schrieb: > Heute gibt es bei mir ein extrem einfaches, dafür aber sehr leckeres > Rezept aus der Kochsendung des seligen Alfred Biolek: gekochte Nudeln > mit weißem Pfeffer und geriebenem Pecorino Romano im Original (+1) Der Alfred Biolek hatte ja auch zwei Bücher (a seine Rezepte, und b die Rezepte seiner Gäste in der Kochsendung) herausgebracht. Die meisten Nudelsoßen-Rezepte bestehen dann eher mit Tomaten oder eben mit Rauke oder Oliven, usw. Die Rezepte gab es sogar mal zum Meal Master Programm, oder für ähnlichen Kochrezept-Verwaltungsprogramme, mit dem Meal Master Format zum Download früher. Das Meal Master Programm ist ein Win/DOS Programm, wird über Konsole mit Buchstaben gesteuert. In einem anderen Buch ("Pizza und Pasta Variationen" von Gräfe und Unzer (GU)) ist auch eine nette Anweisung, wie man Nudeln selber macht. Ganz nett auch das Rezept hier: https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/spaghetti-all-assassina-rezept-13777766.html (das kannte ich vorher gar nicht, das wurde mal seit einem gewissen Film veröffentlicht)
C. D. schrieb: > Wie sieht das aus beim Kaffee-Rösten? Ich bin kein Kaffee-Trinker, hab > keine Maschine für, nie wirklich Zugang zu dessen Genuss. War aber mal > in Bremen, im "Röster-Viertel", und hab mir nur gedacht: > Wie kann etwas, das so scheiße schmeckt, so lecker riechen?? Also bei Heimbs und um Heimbs herum roch es immer ekelig, kein Vergleich mit einer frisch geöffneten Tüte Kaffeebohnen. Guten Kaffee gibt es eigentlich nur in Wien, aber selbst dort hält Jacobs Dröhnung Einzug und zerstört die Kaffeekultur (Sonnentor Bohnen Wiener Verführung bringen den Geschmack im Seaco). C. D. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wenn du eine Bio Kartoffel selber vorher abgewaschen, oder besser >> abgeschrubbt hast so dass keine Kuhkacke (Dünger) mehr drauf ist, kannst >> du sie mitessen. > > Kartoffeln weilen für 20 min im siedendem Wasser Bei einer Manfred P. schrieb: > Ofenkartoffel ?? Mann Leute, lest (und versteht) die Threads bevor ihr euren (Sauer)rahm dazu gebt. Rbx schrieb: > wie man Nudeln selber macht. > Ganz nett auch das Rezept hier Zumindest beschreibt es nicht wie man Nudeln aus Weizenmehl selber macht, zum halben Preis der Hartweizengriesfertignudeln und genau so schnell fertig weil sie nur 2 Minuten kochen müssen.
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Michael B. schrieb: > Guten Kaffee gibt es eigentlich nur in Wien, aber selbst dort hält > Jacobs Dröhnung Einzug und zerstört die Kaffeekultur (Sonnentor Bohnen > Wiener Verführung bringen den Geschmack im Seaco). Guten FairTrade Kaffeebohnen gab es mal bei Lidl bzw. Fairtrade Pulverkaffee auch noch. Mittlerweile gibt es den wohl noch, aber seit einiger Zeit (die FairTrade-Kaffeebohnen) auch bei Penny. Manchmal kann man Kaffebohnen noch etwas nachrösten, oder sich auch Kaffeebohnen, die noch geröstet werden, aus Türkeiladen besorgen.
Heute gibts hier gebratene Nudeln mit Huhn, das Rezept habe ich mir vom Chinarestaurant einige Häuser weiter abgeschaut, das eine offene Küche hat. Eine Paprika und eine Zwiebel (nicht zu klein) werden in ca. 15 - 20 mm große Stücke geschnippelt, zudem eine Möhre erst schräg in Scheiben und diese dann der Länge nach in ca. 4 mm feine Stifte geschnitten. Außerdem den weißen Teil einer Stange Lauch längs halbieren und in ca. 5 mm breite Streifen schneiden. Den Lauch separat vom anderen Gemüse beiseite stellen, während die Paprika, die Zwiebel und die Möhre gerne zusammen kuscheln dürfen. Eine Hühnerbrust wird nun längs geteilt und quer in ca. 5 mm dicke Scheiben geschnitten. Wer Zugang dazu hat, nimmt anstelle der Hühnerbrust das Fleisch vom Hühnerschenkel, das mehr Fett hat, und deswegen saftiger und aromatischer ist -- in der Nähe niederländischer Supermärkte gibt es das fertig ausgelöst als "Kipdijfilet", aber Vorsicht, da sind manchmal kleine Reste von Knochen und Knorpeln enthalten und sollten entfernt werden. Wer mag, kann sein Hühnchen dann noch marinieren, um es zarter zu machen. Die klassischen europäischen Methoden mit Milch, Buttermilch oder Joghurt sind in Asien nicht üblich, aber für die Zartheit bewirken ein Teelöffel Natron oder ein Eßlöffel Reisessig oder Zitronensaft in Kombination mit einem Eßlöffel gerösteten Sesamöls wahre Wunder. Wer den Geschmack noch stärker hervorheben möchte, fügt der Marinade einen Eßlöffel helle Sojasauce hinzu. Danach alles gut vermengen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank marinieren. Jetzt zwei bis drei Nester chinesische Quick Cook Nudeln [1] nach Anweisung kochen, abgießen und beiseite stellen. Danach das Hühnerfleisch im Wok oder einer großen Pfanne mit viel Öl (Erdnuß der Raps) anbraten, bis es so gerade gar ist und eine weiße Farbe angenommen hat, dabei ständig Rühren und die Hühnerscheibchen von einander trennen. Dann das Huhn aus dem Wok nehmen und das überschüssige Öl in einem großen Sieb abtropfen lassen. Jetzt den Wok (jaja, die Pfanne) auswischen und sehr heiß werden lassen, dann etwas Öl (Erdnuß oder Raps) hineingeben, ebenfalls heiß werden lassen, dann das kleingeschnippelte Gemüse hineingeben und unter Rühren kurz durch das Öl ziehen. An diesem Punkt geht es nicht darum, das Gemüse zu garen, sondern es geht darum, das Öl zu aromatisieren. Das also noch rohe Gemüse ebenfalls aus dem Wok nehmen und abtropfen lassen (ich mache das in einem großen, groben asiatischen Drahtsieb), dann zwei verquirlte Eier sowie direkt danach die gekochten Nudeln in den Wok geben. Sofort gut durchrühren. Gemüse und Huhn wieder hinzufügen und alles bei großer Hitze gut vermengen. Würzen mit je einem Teelöffel Salz, Zucker, einem halben Teelöffel weißem Pfeffer und je nach Wunsch und Geschmack einem Teelöffel Ajinomoto (Natriumglutamat), und wieder alles gut vermengen. Jetzt zuerst einen Eßlöffel Austernsauce [2] zugeben und etwas anbraten, ich schiebe die Nudeln dazu etwas zur Seite und gebe die Austernsauce direkt auf den Wokboden und rühre sie erst unter die Nudeln, wenn sie kocht. Noch einmal alles gut vermengen, dann alles ein wenig anbraten, also ohne Rühren stehen lassen, die Nudeln und das Gemüse dürfen dabei ruhig etwas Farbe nehmen. Mit drei Eßlöffeln heller Sojasauce [3] und einem Eßlöffel dunkler Sojasauce [4] ablöschen, alles gut verrühren, danach Lauch sowie viele (!) Mungosprossen unterheben. Alles nochmal durchmengen, bis die ersten Mungosprossen anfangen, zusammen zu fallen. Sie sollen nicht weich werden, sondern ihren Biß behalten, und garen außerdem beim und nach dem Servieren noch ein wenig nach, also nicht zu lange warten! Zum Abschluß noch ein bis zwei Eßlöffel des gebratenen Sesamöls unter das Gericht mengen, servieren und genießen! Wer mag, gibt nach den Sojasaucen oder beim Servieren noch ein wenig Schärfe hinzu, etwa mit etwas Sambal Oelek. Ich selbst bevorzuge gebratene Sambals, die nicht ganz so scharf und sauer, sondern eher würzig sind, wie ein Sambal Brandal [5] oder, mein Favorit, Sambal Badjak [6]. Am Ende streue ich gerne noch ein paar gebratene Zwiebeln und ein paar Ringe frische Frühlingszwiebel darüber, das gibt noch etwas knusprige Textur und Frische. Wichtig ist, daß das Ganze bei hoher Temperatur und deswegen ziemlich schnell stattfindet. Das Gemüse soll noch Biß haben, und je mehr Gemüse das Gericht enthält, desto aromatischer wird es. Darum bei den Saucen nicht übertreiben, auch kleine Mengen geben viel Aroma und sie sollen nicht dominant werden. Wer mag, kann noch weitere Gemüse- und Fleischsorten -- auch gemischt -- hinzu geben, ich nehme gern etwas Brokkoli und Garnelen zusätzlich zum Huhn. Die Austernsauce kann auch durch Hoisinsauce ersetzt oder ergänzt werden, damit schmeckt das Gericht dann deutlich anders -- das ist nach meiner Erfahrung aber nicht jederpersons Sache, darum würde ich auch Skeptikern empfehlen, zuerst nur mit der Austernsauce zu arbeiten. Mit ein bisschen Übung und wenn man schnell beim Schnippeln ist, dann ist das Essen nach maximal fünfzehn Minuten fertig, das Aufwändigste daran ist wohl das Stifteln der Möhren. Scheiben gehen auch, sind aber recht dominant, und weil ich gekochte Möhren extrem widerlich finde, bestehe ich auf Stiften. :-) Viel Spaß beim Kochen und guten Appetit! [1] https://heuschenschroufforder.com/product/3832/quick-cooking-noodles-with-egg [2] https://heuschenschroufforder.com/product/8656/oyster-sauce [3] https://heuschenschroufforder.com/product/8180/thin-soy-sauce-superior [4] https://heuschenschroufforder.com/product/8192/black-soy-sauce-superior [5] https://www.hollandshop24.de/koningsvogel-sambal-brandal-375g [6] https://www.hollandshop24.de/koningsvogel-sambal-badjak-375g
Daniel A. schrieb: > Bei Kindern ist es so, dass sie Bitteres nicht gerne haben. Meine kleine Tochter liebt Oliven. Also das trifft nicht auf alle zu.
Ein T. schrieb: > Reste von Knochen und Knorpeln enthalten und sollten entfernt werden Chinesisch ? Die Köche lassen alles drin und hacken das Huhn inklusive Gebeine quer, soll sich doch der Gast mit seinen Stäbchen drum kümmern unverdauliches wieder auszuspucken. Ein T. schrieb: > aber für die Zartheit bewirken ein Teelöffel Natron Heftig, damit wird auch zähe Rinderbrust weich, beim Huhn reicht Stärkepulver.
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Spaghetti alla Carbonara Nudeln (Spaghetti, Penne oder ähnliche) geräucherte Schweinebacke, durchwachsener Speck oder Pancetta oder ähnliches - in Würfel geschnitten 1-3 Knoblauchzehen, auch klein geschnitten. Ein Ei bzw. auch nur ein Eigelb pro Person, eventuell noch etwas Sahne dazu (nicht zuviel, 3-5 Esslöffel reichen meistens schon, kann aber auch mehr sein - jedenfalls aufpassen, dass das nicht zuviel wird. Die Eier oder die Eigelbe in einer Tasse verrühren.. (dann eventuell etwas Sahne dazu) (Eigelb und Eiweiß - Rezepte kann man auch in einer Akte sammeln, so dass man dies und das verbinden kann, kann sehr nützlich sein) 2-3 EL voll geriebenen Parmesankäse und eventuell noch Pecorino auch 1-2 EL gerieben in die Tasse mit den Eiern (und der Sahne) vermischen, dann nochmal die gleiche Menge geriebenen Käse für später aufheben, die kommt hinterher, als Schluss nochmal dazu. Anschließend noch ordentlich Salz und Pfeffer dazu mischen. Wenn die Nudeln kochen, kann man die Speck (oder was immer) anrösten und zum Schluss (etwas aufpassen) den Koblauch dazu anbraten (bei hoher Hitze nur 1 - 2 Minuten, sonst wird der Knoblauch braun.und verändert sich im Geschmack). Wenn die Nudeln fertig sind, gut abtropfen lassen, und dann gut mit dem Speck und dem Knoblauch verrühren, die Heizplatte abschalten (eventuell auch schon früher) - und dann die Ei-Käsemischung darüber verteilen, und dann nochmal alles schön verrühren, nicht zu lange, so dass die Soße schön glänzen tut, und dann servieren und zum Schluss den restlichen geriebenen Käse darüber verteilen bzw. kann man den ja auch direkt darüber reiben. ------------------------------------------------------------------------ ------ Spaghetti mit Knoblauch (Einfaches Rezept, nutze ich auch oft in der Fastenzeit) Spaghetti etwas Olivenöl (mehrere Esslöffel) mehrere Knoblauchzehen, kleingehackt 1 Peperoni, kleingehackt 1-2 gehacke EL Petersilie, geht auch mit getrockneter Petersilie Salz und frischen Pfeffer Peperoni andünsten, dann etwas Knoblauch dazu (nach 2 Minuten aufpassen, damit die Knoblauchteile nicht braun werden Die fertig gekochten Nudeln gut abtropfen lassen in die Pfanne rühren, dann die Petersilie darüber streuen, auch Salz und Pfeffer. Alles schön vermischen. ------------------------------------------------------------------------ ------ Bircher Müsli (Vorschlag aus dem Buch "Nutze die Heilkraft der Nahrung" von Dr. med. Ernst Schneider) 15g Haferflocken (Ein Esslöffel voll) 3 EL Wasser (pro 15g Haferflocken) 1 EL Zitronensaft 20g (2 EL Joghurt, süße Sahne oder Milch) 10g Honig (angestrichener Teelöffel, etwas weniger, ist aber egal)(ich nehme immer einen vollen Teelöffel) 200g Äpfel, 20g geriebene Nüsse Haferflocken mit den geriebenen Nüssen über Nacht einweichen (aber nicht länger!) Am Morgen in einer Schale die Haferflocken und Nüsse, Zitronensaft, (Sahne, Milch oder) Joghurt, Honig gut mit dem in der Schale geriebenen Apfel vermischen. An Stelle der Äpfel kann man auch anderes Obst in der Jahreszeit verwendet werden (ich nehme oft Bananen (machen auch weniger Arbeit), Heidelbeeren oder Brombeeren) ------------------------------------------------------------------------ ------ Haferbratlinge (das Rezept ist von C.Hahne Mühlenwerke) 50g kernige Haferflocken 100g zarte Haferflocken 125 ml Milch 1 Ei je 1/2 rote, grüne und gelbe Paprikaschoten 1 kleine Zwiebel 1-2 EL Pflanzenmargarine Salz getrockneten Thymian Cayennepfeffer 3 EL Öl zum Braten Haferflocken mit der Milch übergießen, 10 Minuten quellen lassen, und dann mit der Milch übergießen und dann auch das Ei hinzufügen. Paprika putzen, waschen, fein würfeln, Zwiebel abziehen und fein hacken. Beides in Margarine und einer (schönen großen) Pfanne andünsten. Das fertig gebratene Gemüse unter die Haferflocken heben und mit den Gewürzen pikant abschmecken. Öl in einer Pfanne erhitzen Aus der Masse mit feuchten Händen 4 große Bratlinge formen und diese mit von jeder Seite mit 3-4 Minuten knusprig braun braten. (sehr gut aufpassen, 3-4 Minuten (!) sehr kritisch in der letzten Minute!) (ich nehme die manchmal auch für Unterwegs mit, und die schmecken auch mit Tomaten-Ketchup sehr gut) (früher hatte ich unterwegs oft gerne Eierkuchen mitgenommen)
In diesem Beitrag [1] hatte ich das Rezept eines meiner einfachsten und liebsten Nudelgerichte gepostet, das römische Cacio e Pepe. Gerade eben stolpere ich über einen Artikel darüber, in dem Physiker untersucht und herausgefunden haben, wie die Sauce perfekt cremig wird [2], es ist die Kombination aus der Stärke im Nudelwasser und der richtigen Temperatur. Die Methode der Wissenschaftler werde ich mir allerdings nicht zu eigen machen, meine Cacio e Pepe funktionieren meistens auch so -- wenngleich bislang anscheinend nur mit Glück. ;-) [1] Beitrag "Re: Was kocht ihr so?" [2] https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/physik-pasta-100.html
Ich habe mal was ausprobiert, was ich in einem Anime gesehen hatte. Eine sogenannte Spaghetti Napoli, aber Mungbohnensprossen statt Spaghetti, und Napoli würde ich es auch nicht wirklich nennen: https://livejapan.com/en/article-a0002199/ War ganz OK. Vielleicht versuche ich das später nochmal mit richtiger Tomatensauce. Heute habe ich ein paar neue Teigtaschenfüllungen ausprobiert. Mango Chutney, Spinat, und Kartoffeln: https://www.fandler.at/rezepte/teig-taschen-mit-zweierlei-fuellungen-und-mango-chutney/ Am besten hatte mir da die Spinatfüllung geschmeckt. Bilder im Anhang.
Rote Beete mit Gulasch Zwiebeln schneiden und anbraten. Fleisch klein schneiden und anbraten. Wenn dabei zuviel Fleischsaft austritt, wird das in ein Schaelchen abgegossen, damit das Fleisch anbraten kann. Danach wird das Schaelchen Fleischsaft wieder dazu gegeben. Es kommt noch Suppenboujon hinzu und etwas Wasser. Etwas Grillgewuerz wird auch beigegeben. Ein Schuss Wein oder Sekt passt auch gut dazu. Rote Beete, die noch roh ist, wuerde nun dazugegeben. Bereits gekochte Beete kommt erst zum Schluss hinein und wird nur noch kurz einmal aufgekocht. Zitronensaft und Lorbeer zugeben. Die Zitrone verhindert auch, dass die rote Beete braun wird. Gegen Ende frisch geschnittener Ingwer zugegebe, gibt dem Gericht eine besondere Note. Wenn das Gericht noch heiss in einen luftdicht verschliessbaren Behaelter gekippt wird und nach dem Abkuehlen in den Kuehlschrank kommt, haelt es bis zum siebten Tag. Also Mo gemacht am So noch gut zu essen.
Paprika Tomaten Mascarpone Sauce, mit Spaghetti, und in einem Blättersteiggebäck. Paprika, Zwiebeln, 2 Tomaten, und reichlich Basilikum und Schnittlauch klein schneiden. Olivenöl in die Pfanne, und leicht erhitzen. Paprika so 10min schmoren lassen. Mit 2-4 Esslöffeln Balsamiko Essig ablöschen. Zwiebeln dazugeben, andämpfen. Tomaten und die Hälfte von Basilikum und Schnittlauch dazu geben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. 2-3 Minuten weiter schmoren lassen. 250G Mascarpone und 125ml Rahm vermischen. Zum Rest dazu geben. Etwas einkochen. Falls es zu dick wird, kann man etwas Milch beigeben. Für die Nudeln als Sauce sollte es noch etwas flüssig sein, für das Gebäck sollte es schon sehr Dickflüssig sein. Je dünnflüssiger es ist, desto heisser kann man die Platte einstellen. Wasser verdampft bei 100 Grad, solange genug davon da ist, wird es nicht viel heisser. Aber aufpassen, das es nicht überkocht. Am Schluss den Rest von Basilikum und Schnittlauch dazugeben und vermischen. Für das Gebäck, Blätterteig in 5-7cm Grosse Quadrate schneiden. Quadrat in die Hand nehmen, und bei allen 4 Seiten, in der Mitte den Rand fest zusammen drücken. Eventuell das dünne zusammengedrückte Stück noch falten, das es besser hält. Die 4 Ecken nach aussen falten. ──── ╱╲╱╲ ‾|‾ Siehe Bild oben für wie es am Ende aussehen sollte. Nun die Füllung einfüllen. Die Ecken kann man nun wieder nach innen biegen, sie gehen beim Backen aber wieder auf. In den Ofen und Fertig.
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Chicken-Tzatziki Reisburger Ok, das "Tzatziki" war stark modifiziert, da hab ich genommen, was gerade verfügbar war: Yogurt, Minze, Feta, Bärlauch (statt Knoblauch), etwas Kapern (statt Zitrone oder Essig), Zwiebeln und Lauch. (Gurke hatte ich keine). War insgesamt recht gut, obwohl zum Tzatziki vermutlich Rindfleisch besser gepasst hätte. PS: In die Hand nehmen konnte man den aber nicht, da ist der Reis dann leider auseinander gefallen. Eigentlich müsste es wohl zu schaffen sein, aber irgendwie krieg ich das einfach nicht hin, dass das besser zusammenhält.
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Daniel A. schrieb: > dass das besser zusammenhält. Unter den Reis ein rohe Ei mischen. Das festwerdende Eiweiß klebt den Reis formstabiler zusammen, als es bei Dir jetzt noch ist.
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Gestern bei Aldi die Packungen Spargel für 3,33 Euro gesehen, die bereits rote Papperl mit -30% drauf hatten und noch gut aussahen. Da wurde ich schwach und so gab es heute Mittags leckeren Spargel mit Schinkenwurst als Gemüse.
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Ich mache mir von Zeit zu Zeit ein Nudel-Brokkoli-Gorgonzola/Blauschimmelkäse-Mittag zurecht. Das Verhältnis und das Würzen kann man ausprobieren. Meist ein oder ein halber Becher Sahne, etwas mehr Gemüsebrühe, und etwas weniger Käse, eventuell die Soße noch mit etwas Schmelzkäse verstärken. Wie gesagt, ausprobieren. Muskatnuss gerieben und etwas Zitronensaft dazu passt auch sehr gut dazu. Die Brokkoli-Teile kann man mit den Nudeln zusammen kochen. Ein Teil des Wassers daraus hilft auch noch die Soße etwas zu verbessern. Daniel A. schrieb: > PS: In die Hand nehmen konnte man den aber nicht, da ist der Reis dann > leider auseinander gefallen. Eigentlich müsste es wohl zu schaffen sein, > aber irgendwie krieg ich das einfach nicht hin, dass das besser > zusammenhält. Wie oben schon gesagt, Ei oder Chia-Samen helfen auch für bessere Verbindungen. Beim Tzatziki hilft es auch, die Gurkenstücke (auch mit etwas Salz) zu entwässern. Ach ja, und Joghurt kann man ja auch selber machen, je nachdem, mit oder oder passende Geräte dazu - oder einfach kaufen, und dann ein paar Löffel Joghurt mit einem gehäuften Teelöffel Honig oder mit ein zwei Teelöffeln Holundergelee mischen. Schmeckt mir jedenfalls auch immer sehr gut. Früher gab es in der Mensa öfter ein kleines Müsli mit Joghurt und Honig, - da hatte ich erst entdeckt, dass das gut zusammenpasst. (einer der besten Espressos: https://www.espresso-international.de/mrs-rose-espresso-kaffee#) Ich mache mir Latte Macchiato aber auch gerne selbst, ich habe noch eine alte Espressobüchse für Herdplatten und sogar eine elektrische Kaffemühle mit Kegelmahlwerk (gab es mal bei Aldi), habe aber immer noch eine Handkurbelmühle, teilweise mit Schrauben verstärkt, da war der Untergrund mal abgefallen. Da hilft ja auch etwas Honig in die warme Milch unten, damit sich der Espresso besser oben verteilt. In der Fastenzeit esse ich auch viel Obst, z.B. 2 Äpfel und 1 Banane zum Mittag, oder Apfelkompott und eine Brotscheibe usw. Teilweise auch Pommes (gut entfettet) mit Ketchup, oder eben Pizza mit Tomatensoße und Gemüse oder Früchte drauf. Die Fastenrezepte in Klostern sind auch ganz nett, viele nutzen aber eher vegetarische Rezepte und nicht vegane. Vegane Schnitzel aus den Supermärkten sind auch ganz nett, ein paar Kartoffeln dazu und etwas anderes Gemüse und schöne selbstgemachte Soße, so hat man dann auch ein schönes warmes Fasten-Mittag ;) Falafel aus Kichererbsen habe ich auch noch nicht im Griff, beim letzten Mal hatten sich die Bällchen in der Fritteuse aufgelöst. Nächstes mal probiere ich, die Bällchen mit Fett einstreichen, und dann auf einem Backblech fertig backen. (Fleischwolf habe ich auch noch, so sollte ich die Bällchen besser in Paste bekommen.) Grundsätzlich ist das Falafel schon toll - sofern man es im Griff hat ;)
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Beitrag #7850419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7850433 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb im Beitrag #7850433: > Das koennte das Stichwort sein, weshalb C. das Gericht von A. so > schrecklich fand. Da herrscht zu Hause der Terror, wenn er so viel > Fleischstuecke aufm Teller haette. Sofort gibst Du es den Hunden, kaeme > es aus der Ecke der Terroristinnen am Tische. Das erinnert mich gerade an ein Rezept mit einem Hähnchen im Römertopf mit 40 Knoblauchzehen. Ich dachte, das war mal in einem Buch mit Knoblauch-Rezepten - ist aber nicht so. Ich meine, ich hatte das mal aus einem Buch - konnte aber auch mal in einer Zeitschrift vorgestellt wurden sein. In der Winterzeit gibt es bei uns in den Supermärkten oft ein Angebot mit polnischen Hafermast-Gänsen in den Gefrierschränken. Kosten oft nicht viel, um die 20 Euro etwa und schmecken sehr gut.. Im letzten Winter hatte ich mir aber nur eine einziges Hähnchen zum (Weihnachts-)Braten besorgt. Reichte ja auch. Meine Mutter ist ja Schizophren und seit Jahren sind die Tabletten vom Markt genommen - und so hat sie viele tolle Kuchenrezepte und auch viel gute Mittagsrezepte vergessen. So bin ich eben aufgefordert, selbst eine Hühnersuppe mit Eierstich hinzubekommen. Mache ich nach der Fastenzeit, sofern ich danach noch motiviert bin. Die Fastenzeit motiviert mich, in Rezeptbüchern nachzusehen. Ist aber auch blöd, da man eben auf Fleisch und Milch oder Eiern usw. verzichten sollte. Da läuft mir dann das Wasser im Mund beim Durchblättern zusammen.. und da ist es doch besser, was anderes zu unternehmen. Viel herumlaufen tut da auch gut.
Rbx schrieb: > selbst eine Hühnersuppe mit Eierstich hinzubekommen. Eierstich kann man übrigens ganz gut in der Mikrowelle machen: 4 Stk. Eier 8 EL Milch etwas Salz etwas mehr Pfeffer etwas Muskat Alles gut verquirlen und in der Mikrowelle zwei bis drei Minuten stocken lassen. Rbx schrieb: > Die Fastenzeit motiviert mich, in Rezeptbüchern nachzusehen. Ist aber > auch blöd, > da man eben auf Fleisch und Milch oder Eiern usw. verzichten sollte. An der Fastenzeit habe ich mich noch nie dran orientiert. Man sollte immer das essen, worauf der Körper gerade Lust hat, denn der Körper regelt den Appetit automatisch. Das ist von der Natur so vorgegeben und kann ja deswegen auch nur gesund sein!
Rbx schrieb: > Die Fastenzeit motiviert mich, in Rezeptbüchern nachzusehen. Ist aber > auch blöd, da man eben auf Fleisch und Milch oder Eiern usw. verzichten > sollte. Wenn man an den xxxx glauben möchte, kann man gut auf Wasservögel wie z.B. Ente ausweichen. Oder Wasserbüffel..
Michael M. schrieb: > denn der Körper > regelt den Appetit automatisch. Das macht leider nur ein gesunder Körper und ein disziplinierter Geist. Dem disziplinierten Geist haben aber auch nicht viele Diabetiker.;--)) Wer das aber schon Jahrzehnte rumschleppt dürfte diszipliniert sein. MfG ein 80 jähriger alter Knacker. P.S. Resteressen gibt es oft, da ich ja mehrere Mahlzeiten im Ruck zubereite.
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Al. K. schrieb: > P.S. > Resteessen gibt es oft, da ich ja mehrere Mahlzeiten im Ruck zubereite. Du meinst wohl im Wok, oder meinst du in einem Atemzug? Michael M. schrieb: > Eierstich kann man übrigens ganz gut in der Mikrowelle machen Ich habe beim Eierstichrezept die Angabe der Wattzahl vergessen dazuzuschreiben, ich glaube es sind 400 Watt.
Rbx schrieb: > Das erinnert mich gerade an ein Rezept mit einem Hähnchen im Römertopf > mit 40 Knoblauchzehen. Es gibt einen milden Knoblauch, da macht man wirklich ganz viele Knoblauchzehen hinein. Es gibt auch die Variante von Knoblauchzehen gemischt mit vielen kleinen Zwiebeln, solche wie in den Mixed Pickles zu finden sind. Eine andere Variante verwendet ganz viel Bärlauch aus dem Garten. Dieser sprießt gerade wie wild überall. Rbx schrieb: > Fleisch und Milch oder Eiern usw. verzichten sollte. Gerade im Alter wird übrigens wieder mehr an tierischem Eiweiß in der Nahrung benötigt, was viele nicht wissen. Allerdings müssen auch pflanzliche Proteine als Ergänzung mit dabei sein. Aus (politisch) ideologischen Gründen gibt es oft in den Altersversorgungsstätten davon zu wenig in der Nahrung. https://www.doccheck.com/de/detail/articles/17336-weshalb-senioren-mehr-eiweiss-benoetigen
C. D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> 0%°! >> Kleine Scharte drin und schon läufts... >> Der übliche Trick an der TV-Show. >> Jedes 20 Cent Tomaten-Sägemesser ist das ehrlicher. > > Shopping-TV lehne ich grundweg ab. Der Tomatentrick hat dennoch > Berechtigung: Koche ich auswärts bei Freunden oder Familie, hab ich > IMMER stumpfe Messer in der Hand, das nervt und fällt besonders bei > Tomaten auf, die "weg müssen": Die bekommt man nicht mehr > kleingeschnitten. Ergo: Messer geschwind wetzen, und schon klappt das. Ich hab da früher auch ne zeitaufwändige Wissenschaft draus gemacht. Ja, man bekommt rasiermesserscharfe Messer hin (wenn das Klingenmaterial halbwegs passt). Inzwischen reicht mir der Fingernageltest - wenn das Messer da einhakt ist es für mich scharf genug. Es mag Essen geben wo das nicht reicht, habe ich aber noch nie gebraucht. > Ralf X. schrieb: >> Karpfen-BLAU > > Schauderhaft! Gibt es hier auch. Der erbärmlichste Fisch aller Zeiten, egal welche Zubereitungsart. Gabs bei uns früher jedes Jahr Weihnachten...
Al. K. schrieb im Beitrag #7850283: > Mein Fenbei schnallt es eben nicht. > LOL Opa Alter Knackers Fenbeis!
Dieter D. schrieb: > Gestern bei Aldi die Packungen Spargel für 3,33 Euro gesehen, die > bereits rote Papperl mit -30% drauf hatten und noch gut aussahen. Die vollendete Idiotie, per Luftfracht aus Chile oder Peru. Ich bin kein Öko, aber irgendwo endet dennoch mein Verständinis. > Da > wurde ich schwach und so gab es heute Mittags leckeren Spargel mit > Schinkenwurst als Gemüse. Über lecker mag man streiten, wenn ich Spragel mache, kommt der aus der Region Niedersachsen, gerne selbst vom Hofladen geholt. Cyblord -. schrieb im Beitrag #7850401: > Und dass da auf deinem Teller würde ich nicht mal einem Hund geben. Das ist besser so, weil die Zusammensetzung nicht zu dessen Bedarf passt. Als Mensch kann man das durchaus essen. Aufwärmen kann ich auch ganz gut. Wenn es in der Kantine etwas nettes gibt, habe ich meine Glasschale dabei und packe das für später in den Gefrierschrank. Kartoffeln, Reis oder Kroketten dazu werden dann frisch erzeugt. Am Mittwoch steht wieder Schmorkohl auf dem Plan, Weißkohl mit reichlich Mett drin - dass kann er richtig gut.
Heimischen Spargel soll es dieses Jahr früher geben, vor allem von Feldern die schon mit Abwärme geheizt wurden. Da freue ich mich schon drauf.
J. S. schrieb: > Heimischen Spargel soll es dieses Jahr früher geben, vor allem von > Feldern die schon mit Abwärme geheizt wurden. Oder Anbau unter Folie, der ist bereits am Markt. N3-FS zeigte bescheidene 17 Euro für das Kilogramm.
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Michael M. schrieb: > Du meinst wohl im Wok, oder meinst du in einem Atemzug? Nein Immer ausreichend für 2-3 Mahlzeiten... Wegen Energie und Zeitersparnis... MfG ein 80 jähriger alter knacker
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Manfred P. schrieb: > Die vollendete Idiotie, per Luftfracht aus Chile oder Peru. Ich bin kein > Öko, aber irgendwo endet dennoch mein Verständinis. Der Spargel war aus Griechenland, also EU. Es ist sinnvoller so ein entferntes Land verdient etwas durch eigene Leistung, hier die Landwirtschaft, als leistungslose Entwicklungshilfen. Manfred P. schrieb: > Oder Anbau unter Folie, der ist bereits am Markt. Bei uns noch nicht. Daher keine Chance.
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Ich halte es wie früher - wird gegessen wenn es hier wächst. Ich mach das aber nicht aus ideologischen Gründen und nur wenig aus ökologischen Gründen. Man kann sich wieder drauf freuen und dann auch mal paar Wochen richtig reinhauen. Das ist mit der ständigen Verfügbarkeit von allem und jedem völlig verlorengegangen. Klappt natürlich nur bei einigen Sachen, wie eben Spargel und Erdbeeren.
Jetzt dann zur Frühstückspause: Den guten, alten Dallmayr prodomo. Eine ganz einfache Kaffeemaschine, ein Papierfilter Grösse 4, etwas H-Milch 3,5% und Zucker. Der fertig gemahlene Kaffee aus der Vakuumverpackung. Fertig! Kein Soja-Latte-Vanille-Schaum-Aroma-Crema-Kack, einfach nur echten Kaffee ohne Humbug und Lifestyle-Gequatsche. Immer noch das Beste 😄
Heinrich K. schrieb: > Papierfilter Grösse 4 Oder ohne, dass Papier verbraucht wird und geht so am schnellsten, siehe Bild.
Nö, wir wollen keinen Sand zwischen den Zähnen und keine schmuddligen Dauerfilter. Die Kaffeemaschine hält den Kaffee auch schön heiss. Wie früher halt, einfach und gut.
Michael B. schrieb: > Andere kochen Mittagessen, minrich kocht Kaffee, jeder was er > kann... Hahaha 😂👍 Heinrich K. schrieb: > Kannst Du ja 😄 Aber lustig war es schon ;) Heinrich K. schrieb: > Die Kaffeemaschine hält den Kaffee auch schön heiss. Genau das ist es eben, die Kaffeemaschine vom Dieter hatten wir früher auch, da wurde der Kaffee schnell kalt. Er musste also zügig getrunken werden! Das war wirklich immer ein Nachteil.
Michael M. schrieb: > Genau das ist es eben, Es gibt dabei noch eine Verletzungsgefahr. Kenne eine Person, die war zu hektisch und verbruehte sich die Augen, dass die Oma kommen musste. Nicht so einfach zu bekommen ist ein Modell, dass auf die Herdplatte und auf die Heizplatte der einfachen Kaffeemaschine passt.
Heinrich K. schrieb: > Den guten, alten Dallmayr prodomo. Eine ganz einfache Kaffeemaschine, > ein Papierfilter Grösse 4, etwas H-Milch 3,5% und Zucker. Der fertig > gemahlene Kaffee aus der Vakuumverpackung. Fertig! > > Kein Soja-Latte-Vanille-Schaum-Aroma-Crema-Kack, einfach nur echten > Kaffee ohne Humbug und Lifestyle-Gequatsche. Immer noch das Beste 😄 Noch nicht ganz, selbst gemahlener Kaffee ist schon noch ein kleines bisschen Vorteilhaft. Früher gab es auch noch sehr frischen Kaffee in den Tankstellen bei der Grenze zu Luxemburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserbillig). Ist auch noch ein kleiner leichter Vorteil, sofern man den Kaffee schnell verbraucht. In Braunschweig konnte man früher auch noch frisch gerösteten Kaffee in einem Laden kaufen, mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ich weiß nicht, ob der Laden noch da ist, aber auf jeden Fall sind solche Läden auch interessant und eben auch abwechslungsreich. Oder auch in so mancher Zeitschrift kann man Tests zu Getränken finden, oder tolle Kaffeesorten aus dem Ausland bestellen - oder auch in lokalen Kaffee-Röstereien. Dallmayr steht ja eigentlich schon auf der Spitze, aber Dallmayr verkauft leider auch nur an sehr sehr großen Mengen. Von der Lieferlokalität generell steht, glaube ich, Hamburg an der Spitze, da bekommt man z.B. auch tolle reife Ananas, während in den Läden bei uns auf dem Dorf nur grüne Ananas-Früchte verkauft werden, die kaum noch nachreifen. Eigentlich ist das schon problematisch. Das heißt, man müsste schauen, wie man die Logistik etwas verbessern könnte. In Hamburg gibt es auch Übergaben z.B. von tollem Rum aus der Karibik z.B. Die muss man bei uns aber auch eher aus Zeitschriften heraussuchen, wenn man Glück hat.
Wir sind mit unserem Dallmayr-prodomo-Kaffee, so wie er zubereitet ist - einfach nur "sehr zufrieden". Alle, übrigens.
Heinrich K. schrieb: > Kein Soja-Latte-Vanille-Schaum-Aroma-Crema-Kack, einfach nur echten > Kaffee ohne Humbug und Lifestyle-Gequatsche. Immer noch das Beste 😄 Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber wir nehmen den Kaffee von Lavazza, mit einem leichten schokoladigen Nachhall. Den zerheckseln wir in unserem Melitta Vollautomaten. Fürn 10 Euroschein das Kilo in der Metro zu haben. Es gibt momentan nix leckereres! ☕
Cyblord -. schrieb: > "Haben sie noch Sex oder tauschen sie sich schon in Foren über > Rezepte aus?" Denk immer daran: Leckeres Essen ersetzt im hohen Alter den ferkeligen Sex und das ist mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch besser als Sex! Das wohltuende Gefühl hält beim Essen automatisch länger an!
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Michael M. schrieb: > Das wohltuende Gefühl hält beim Essen automatisch länger an! HA,Ha,Ha ;-)) MfG ein 80 jähriger alter knacker
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Michael M. schrieb: > Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber wir nehmen den Kaffee von Lavazza Boh, bei Probeverkostung verschiedener Marken war das bei uns der mit Abstand schlechteste (Sonnentor Wiener Verführung der Beste). Nein, ich spiele noch kein Golf.
Michael B. schrieb: > Boh, ... Nicht jeder hat den gleichen Geschmack. Insgesamt haben Erwachsene zwischen 2000 und 4000 Geschmacksknospen. Die Sinneszellen einer Geschmacksknospe erneuern sich wöchentlich. Die meisten Geschmacksknospen liegen auf der Zunge. Die Kombination aktiver Gene, die für die Bildung bestimmter Rezeptoren auf der Zunge und in der Nase zuständig ist, ist bei jedem Menschen individuell verschieden. D.h. die Anzahl und die Verteilung der Geschmachsknospen ist unterschiedlich. Deshalb nimmt jeder Geschmack und Geruch anders wahr. Deshalb reagieren z.B. auch nicht alle Menschen gleich, wenn sie Bitteres essen.
Heinrich K. schrieb: > einfach nur echten > Kaffee ohne Humbug und Lifestyle-Gequatsche. Anhang oben links, 2013 am Flughafen Kopenhagen-Kastrup geknipst. 30 Kronen sind etwa 4 Euro.
Heute mal ein Diabetisches Essen. Kartoffeln,Hähnchen,Spinat,Zwiebeln Hat nicht viel BEs. Aufgepasst sonnst Unterzuckerungsgefahr wenn zu viel geschafft wird ;--)) MfG Ein 80 Jähriger Alter Knacker
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Al. K. schrieb: > Heute mal ein Diabetisches Essen. > Hat nicht viel BEs. > Aufgepasst sonnst Unterzuckerungsgefahr wenn zu viel geschafft wird Und das muss jetzt in jedem Beitrag erwähnt werden? Wenn interessiert es?
Al. K. schrieb: > Heute mal ein Diabetisches Essen. Sind da Kartoffeln nicht eher kontraproduktiv? > Kartoffeln,Hähnchen,Spinat,Zwiebeln Mit dem hellen Hänchenfleisch sieht mir das recht trocken aus. Ansonsten sind Kartoffeln, Spinat und Spiegelei ein gut essbar einfaches Essen. J. S. schrieb: >> Aufgepasst sonnst Unterzuckerungsgefahr wenn zu viel geschafft wird > Und das muss jetzt in jedem Beitrag erwähnt werden? Versuche mehr Toleranz und überlese das einfach unkommentiert - das Forum wird Dir nicht böse sein.
J. S. schrieb: > Und das muss jetzt in jedem Beitrag erwähnt werden? Wenn interessiert > es? Dich interessiert doch alles was ich schreibe,du solltest nur nicht antworten. Ist wie immer nur ein Versuch eines persönlichen Angriffs. Aber es interessiert auf jeden Falle die Diabetiker, und da gibt es genügend. Die Antworten natürlich nicht so unqualifiziert. MfG ein 80 jähriger Diabetischer Insulinpflichtiger alter Knacker
Al. K. schrieb: > J. S. schrieb: >> Und das muss jetzt in jedem Beitrag erwähnt werden? Wenn interessiert >> es? > > Dich interessiert doch alles was ich schreibe,du solltest nur nicht > antworten. > Ist wie immer nur ein Versuch Nein, Bullshit, eben nicht. Ich habe 40+ kg verloren, Zucker ist seitdem im grünen Bereich. Dummerweise durch ein nicht heilbares, sehr tödliches Leber-Gallengangkarzinom. Der hat über zwei Chemotherapien und eine schweineteure Immuntherapie nur gelacht. Dafür haben die Platinhaltigen Chemos die Geschmacksnerven kaputt gemacht, die Nieren geschädigt und ich kann kaum kauen. Meine Mahlzeiten bestehen aus Fortimel und Elekrolyt Drinks. Die Immuntherapie hat die Schilddrüse außer Gefecht gesetzt. Und weißt du was Aszites ist? Alle 2-3 Tage kann ich 2-4 Liter Wasser aus dem Bauch abzapfen, mit viel Verlust an Eiweiß und Mineralien. Meine Lebenserwartung sind wenige Monate, Tendenz fallend. Und das mit 62 Jahren. So, da darf ich dein Strunzen „ich bin 80“ provokant und Kacke finden. Hier gibt es mit Sicherheit einige Ü80 die deutlich würdevoller damit umgehen. Oder soll jetzt jeder seinen Gesundheitsstaus in ein Signatur schreiben? Also nochmal extra für dich Schnuppi: Wen interessiert es? > MfG > ein 80 jähriger Diabetischer Insulinpflichtiger alter Knacker Mit freundlichen Grüßen JojoS 62 jähriger Todkranker mit einer Lebenserwartung von wenigen Monaten.
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J. S. schrieb: > Mit freundlichen Grüßen > JojoS 62 jähriger Todkranker mit einer Lebenserwartung von wenigen > Monaten. Solche Lebensgeschichten sind immer wieder sehr tragisch. Aber über so etwas sollte man auch gerade in einen technischen Forum sprechen dürfen. In einen Betrag über Dialyse hattest du so etwas schon einmal angedeutet. Ich habe auch mein medizinisch zweites Leben seit 34 Jahren, und alle Krankheiten welche zum Tod führen werden möchte ich jetzt auch nicht aufzählen. Aber eins verstehe ich dann nicht, warum hast du mich immer nur angegriffen. Ich greife ohne Grund keinen persönlich an, aber werde immer zeigen das ich noch in der Lage bin mich auf Augenhöhe zu verteidigen. In diesen Sinne halten wir also ab jetzt Frieden. MFG Der Alte Knacker
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Al. K. schrieb: > J. S. schrieb: >> ... > In diesen Sinne halten wir also ab jetzt Frieden. Das finde ich gut und so verhalten sich vernünftige Menschen.
Manfred P. schrieb: > Ansonsten sind ... Spinat ... ein gut essbar einfaches Essen. Spinat mit Blubb geht bei mir immer, finde ich super. Mit freundlichen Grüßen Noch neu im Ü50 Club
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mit freundlichen Grüßen > Noch neu im Ü50 Club Muss man jetzt neuerdings hier im Kochthread am Ende des Beitrags jedes mal sein Kürzel hinzufügen, so wie der 80 jährige alte Knacker? Also gut: MfG ein 56 Jähriger im Speckmantel unterwegs
Michael M. schrieb: > Muss man jetzt neuerdings hier im Kochthread am Ende des Beitrags jedes > mal sein Kürzel hinzufügen Ja, muss wohl :-) Das wird vielleicht der nächste Running Gag hier.
Michael M. schrieb: > im Speckmantel unterwegs Wenn es in der Gastronomie mal wieder arme Würstchen im Speckmantel gibt, muss ich ein Foto machen. Das Bild würde dünne Würstchen mit Speckschälchen zeigen. Passendes Lied dazu wäre von Reinhard Mey, des Kaisers neue Kleider. Übrigens ist das auch ein guter Grund vorzuziehen selbst zu kochen.
Dieter D. schrieb: > Wenn es in der Gastronomie mal wieder arme Würstchen im Speckmantel > gibt, muss ich ein Foto machen. Die frühere Firmenkantine hatte, freundlich ausgedrückt, Verbesserungspotential. Da wurden dann Donnerstags die Currywürste in der großen Pfanne hin und her geschoben, "Curywurst im Ledermantel" wäre passend gewesen. == aus unbekannter Quelle: == Hallo, der Betonbauer hat nach dem Koch verlangt. Was will er denn von dem? Er möchte wissen, wie der die Klopse so fest hinbekommt. ========= Zum Glück musste die Alleinbetreiberin in Rente, die Kantine wurde renoviert und verpachtet. Der Nachfolger ist ein gelernter Koch aus einem guten Haus, was man auch merkt. Als reine Firmenkantine trägt sich das nicht, die ist auch für externe Gäste zugänglich und der macht auch Catering-Service. Dieter D. schrieb: > Passendes Lied dazu wäre von Reinhard Mey, des Kaisers neue Kleider. > Übrigens ist das auch ein guter Grund vorzuziehen selbst zu kochen. Selbst ist so eine Sache, wenn man nicht hauptberuflich täglich eine Familie bekocht und es nie gelernt hat. Demnächst gibt es in der Kantine wieder gefüllte Paprikaschote, ich bin sicher, dass ich das nicht besser oder sogar garnicht könnte.
Manfred P. schrieb: > gefüllte Paprikaschote Wo ein Wille, da ein Weg. In der Kantine sind diese auch immer gut. Die Füllung wird in der Regel mit Reis gestreckt. Hier wird es auch bald Spargel geben. Die letzten zwei Tage wurden die Spargelhuetten in der Umgebung aufgestellt.
Zwiebelfleisch fast wie vom Jahrmarkt / geht auch als Partyrezept https://www.youtube.com/watch?v=ZifSC_IYJV4 Teufelsbraten https://www.youtube.com/watch?v=owrwJ4VIO5Y Ich hatte eine Serie gesucht, aus einer Fernsehserie mit Lasse auf dem Jahrmarkt, der Rezepte vom Jahrmarkt nachmachen wollte. Da war der glaube ich schon älter (12 oder so), früher gab es die Serie noch auf YT, aktuell finde ich die weder auf YT, noch auf google. Teufelsbraten hatte ich früher auch gerne gegessen, weswegen ich da mal nachgeschaut hatte. Jetzt in der Fastenzeit natürlich nicht, aber danach werde ich die Rezepte da schon ausprobieren. Hach..
Der erste Spargel auf dem Viktualienmarkt bis zu 35 Euro ... https://muenchen.t-online.de/region/muenchen/id_100664370/muenchen-spargel-verkauf-auf-viktualienmarkt-das-kostet-ein-kilo.html Mal nachmittags gucken gehen.
Dieter D. schrieb: > Der erste Spargel auf dem Viktualienmarkt bis zu 35 Euro ... > > https://muenchen.t-online.de/region/muenchen/id_100664370/muenchen-spargel-verkauf-auf-viktualienmarkt-das-kostet-ein-kilo.html > > Mal nachmittags gucken gehen. Und die daraus zubereiteten Speisen in einem Restaurant geniessen... :D schön'n Freidach
Dieter D. schrieb: > Der erste Spargel auf dem Viktualienmarkt bis zu 35 Euro ... Warum wird dieses Zeuch nur gekauft, hat Null Nährwert. ..und viele deutsche Arbeitsplätze hängen nicht dran. Machen wir es wie im Soz. Grundnahrungsmittel zum Leben Staatlich gestützt billig, mit Lebensmittelmarken. Die jetzt den Spargel kaufen müssen, würden sonst die billigen Grundnahrungsmittel abschöpfen und damit wuchern. Dann kann ja alles Andere Teuer werden, mal sehen wie der Umsatz sein wird? MfG ein 80 jähriger alter knacker P.S. Zucker wird ja auch überall rein geknallt bisgehtnichtmehr, obwohl nicht nötig.
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Dieter D. schrieb: > Der erste Spargel auf dem Viktualienmarkt bis zu 35 Euro ... Da wollte ich früher auch mal hin. Die kleine Markthalle in Frankfurt a. M. ist allerdings auch nicht schlecht - bzw. war mal super. Der Wochenmarkt bei uns existiert kaum noch und versammelt sich mehr bei der Kreisstadt. Da ist da allerdings ein ganz dämlicher Autoverkehr auf den Parkplätzen los, da müsste man da eher weiter außerhalb parken, oder zu Fuß oder mit dem Fahrrad hin. Lohnt sich aber kaum, und auch die Champignons bekommt man da auch kaum frisch. Mit etwas Glück bekommt man hier und da im Juli richtig gute Erdbeeren - man muss aber Glück haben. Darüber hinaus kommt jetzt wohl erstmal die Rhabarber-Zeit. Was sagt mein schlaues Buch (Barbara Rias Buchner, Das große Buch der Kochrezepte ) oder eine alte Zeitschrift zum April? .. Kopfsalat, Radieschen, Rhabarber, Spargel.. .. https://www.essen-und-trinken.de/rezepte-im-april naja, wobei Spinat und Mangold möglichst am selben Tag verbraucht werden sollte. Champignons eigentlich auch, allerdings gibt es die eh über die ganzen Jahresmonate. Möhren mit Petersilie gebraten sind ja auch lecker, teilweise mit Honig dazu, oder mit anderen Kräutern oder mit braunem Zucker und viel Butter (auch leicht bräunen) dazu usw. (da gibt es viele Rezepte) Naja, und Löwenzahn, Gänseblümchen oder Brennessel kann man ja auch mal nutzen. Brennessel-Jauche kommt auf jeden Fall in einen Bottich, damit ich meine Pepperonis und Jalapeños mit Brenneseljauche leicht düngen kann. Allerdings sind meine Anpflanzungen im Moment gerade nicht so gut, auch am Südfenster nicht, wegen der Kälte draußen. Das ging schon mal viel besser im Frühling, allerdings erinnert der Frühling gerade an einen Winter in 2013, da ging der Winter auch lange nicht weg, hatte aber fast bis Mai -10 Grad im Gang. Die Winter 2012 und 2013 hatten viele Vögel verschwinden lassen - so dass sich der stumme Frühling von Rachel Carson (in einem Buch) damals erfüllt hatte. Zurück zur aktuellen Lage: Man kann jetzt (sofern der Boden nicht friert) auch schon essbare Blüten pflanzen oder Erdbeeren. Gestern wollte ich bei einem Döner-Laden Falafel kaufen - hatte der aber gerade nicht. Es gab wohl Lieferprobleme. Kichererbsenbälle (also Falafel) und Pizzas mache ich wohl ab nächste Woche. Wenn man die Pizzas selber macht, sind die auch nicht so teuer, und nach etwas Übung (!) deutlich besser als die aus der Tiefkühle. Teuer sind da eher die guten Tomatendosen, die frischen Tomaten, oder die Champignons, aber da braucht man ja nur 5-10 und eine frische Tomate reicht für eine Pizza. Bei den Lesezeichen in Büchern ist es empfehlenswert, die Seite und den Hintergrund da draufzuschreiben. Die fallen öfter raus, und dann weiß man nicht mehr wohin, falls das so ist. ;) (Falafel ganz einfach selber machen https://www.youtube.com/watch?v=qShVDAD6wcM)
In dem von Schwurbeldiet verlinkten Beitrag ist der 35€ Spargel der teuerste, da gibt es auch Angebote ab 7,00 €. Für gute und authentische italienische Pizza sollte man sich die YouTube Videos von Pizzaiolo Luigi ansehen.
(iss der a weng plem-plem? sei mama iss schizophren und wenn er mal anfängt zu labern hört er nimma auf...) flüster, flüster
Al. K. schrieb: > Warum wird dieses Zeuch nur gekauft, hat Null Nährwert. https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/spargel/pwiewissenfrage102.html https://www.swr.de/swr1/rp/programm/spargel-gesund-ernaehrungstipps-anne-iburg-100.html https://www.geo.de/wissen/ernaehrung/gruener-oder-weisser-spargel--was-ist-gesuender--30470712.html Spargel enthält nur wenige Kalorien, steckt aber voller Mineralien und Vitamine. Egal ob grün oder weiß, beide Sorten sind sehr gesund. Außerdem Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium, sowie Eisen und Vitamine wie Vitamin C, B1, C, E und K. Spargel enthält verschiedene Antioxidantien. sowie Folsäure, gesunde Balaststoffe. Nicht jeder mag Spargel. Es ist das erste Gemüse in der neuen Saison und daher kommt die Popularität in unserer Klimazone. Der strenge Spargelgeruch (oder auch Geschmack) wandert sehr schnell in den Urin, weshalb man dem Spargel sogenannte Frühjahrskräfte nachsagte.
J. S. schrieb: > Für gute und authentische italienische Pizza sollte man sich die YouTube > Videos von Pizzaiolo Luigi ansehen. Der Luigi zeigt auch schon, was ich selbst durch Übungen hinbekommen hatte. Pizza direkt unter den Grill, der Stein da drunter, 3-6 Minuten, dann raus, und den Käse und das Gemüse später drauf. Kann man auch schon nach 3 Minuten schnell drauf tun, die Hitze im Stein bleibt ja erhalten. Der Außenrand muss dick genug sein, sonst härtet der zu schnell aus. Der Boden sollte auch nicht zu dünn sein. Pizza Schaufel und großen Teller habe ich mir dazu schon besorgt. Bei den belegten Tiefkühlpizzen reicht nach dem Backen meistens schon ein Pfannenwender und vorher ein umgedrehtes Blech darunter. (Schnelles Spargel-Chili Suppen-Rezept von Steffen Henssler https://www.youtube.com/watch?v=bF8pg4yhehM)
Der Herr Biolek hatte mal die Schauspielerin Desiree Nick zu Gast. Ihr Rezept hiess "Skateintopf". Weil es solange köchelt, wie eine Skatrunde dauert. 200g Zwiebeln anschwitzen 1 bis 2 EL Zucker darüber geben. Kasseler-Nacken (3 Scheiben a 100g) darauf geben. 500g Sauerkraut darüber verteilen. 200g Schlagsahne über alles giessen. 1 Std. köcheln lassen. Kurz vorm Ende eine Hand voll Weintrauben dazu. Ananas-Stückchen sind auch lecker.
Thomas V. schrieb: > Ihr Rezept hiess "Skateintopf". > Weil es solange köchelt, wie eine Skatrunde dauert. Das Timing ist tatsächlich so eine Sache beim kochen. Kartoffeln, Gemüse, Fleisch alles benötigt eine andere Garzeit und soll doch zeitgleich fertig sein. Meine Masseinheit ist aber nicht eine Skatrunde, ich schaue seeeeeehr oft beim kochen "Ein Herz und eine Seele". Inzwischen könnte ich da mittspielen.
Ich hatte mir vorgestern seit langer Zeit mal wieder einen Kräuterquark erstellt. Hatten wir früher (als ältere Jugendliche) zusammen gerne morgens gegessen mit schönem heißen Kakao dazu, oder in einem Bistro/Cafe Baguettes mit Kräuterquark oder ähnlichem + Kakao bestellt. Hach ja, nette Zeiten.. (z.B.)https://www.chefkoch.de/rezepte/1367011241524338/Der-weltbeste-Kraeuterquark.html Ich hatte mir gestern wieder mal Spaghetti mit Olivenöl, Knoblauch, einer sehr schönen mittelschafen spanischen Peperoni und viel Pfeffer und Petersilie gemacht. (https://de.wikipedia.org/wiki/Spaghetti_aglio_e_olio) Auf Plan habe ich noch ein nettes Nudelgericht für Killer: (https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/spaghetti-all-assassina-rezept-13777766.html) (die Personenanzahl kann man oben einstellen)
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Rbx schrieb: > Darüber hinaus kommt jetzt wohl erstmal die > Rhabarber-Zeit. > Was sagt mein schlaues Buch > (Barbara Rias Buchner, Das große Buch der Kochrezepte) kommt daher das mit Barbaras Rhabarbebar? https://de.wikipedia.org/wiki/Barbaras_Rhabarberbar :D
J. S. schrieb: > Sieht eher aus wie selbsterbrochenes 😳 Apropos selbsterbrochenes, gestern haben wir der Einfachheit wegen, einfach mal nur eine "No Name Vollkornpizzateigfertigbackmischung" mit Kühlschrankresten belegt. Schmeckte aber nicht so gut wie es aussah. Mit der Zubereitung von Pizzateig habe ich mich schon immer schwer getan, egal ob Fertigbackmischung, oder selbstgemacht. Die Italiener können es einfach automatisch besser. Das liegt bei denen wohl in den Genen.
Michael M. schrieb: > Schmeckte aber nicht so gut wie es aussah. Tomatenemark, Oregano, Knoblauch, büsch'n Olivenöl und Käse drüber. Als Käse kommt da meistens Tilsiter drauf. Schon garnicht irgendwelche Fabrikmischungen geriebener Käse-Fakes. mehr braucht es nicht, um gut zu sein. Natürlich erweiterbar mit Zwiebeln und noch mehr Knoblauch. Al tonno sieht schnell aus wie so richtig brockige Kotze. Ananas hat da auch nichts drauf zu suchen.
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Michael M. schrieb: > Mit der Zubereitung von Pizzateig habe ich mich schon immer schwer > getan, egal ob Fertigbackmischung, oder selbstgemacht. Die Italiener > können es einfach automatisch besser. Pizzateig ist der einfachste Teig. Selbst ohne Hefe geht es irgendwie, kommt halt Flammkuchen bei raus. Mit Hefe kannst du kneten oder nicht, ist bei Pizza egal, du kannst viel oder wenig Wasser verwenden, ist bei Pizza egal, das geht bis Pfannkuchenteig für Focaccia, du kannst es lange gehen lassen oder nicht, ist bei Pizza egal, ob Trockengefe, Sauerteig oder Frischhefe, ob 405, 550 oder 1050 oder Dinkelmehl, bei Pizza alles egal. Es gibt so viel Pizzasorten, von Dinnerle über plakous bis Fugazetta, die man natürlich nicht kennt weil die Industrie einfallslos ist. Dafür verwendet sie jede Unterlage, das muss nicht mal Teig sein, Pappe tut es auch, keine TK Pizza verwendet richtigen Hefeteig. Der alte Wagner Blätterteig war noch am passendsten.
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Michael M. schrieb: > Apropos Das sah nur so aus, weil das Fleisch so zart und weich geworden ist, dass man aufpassen mußte, dass es nicht runterfällt. Das mußte so sein, wegen der mitessenden Senioren. Es ist notwendig den Pizzateig ausreichend gehen zu lassen. Wenn der Teig sich ordentlich kneten läßt, stimmt der Wassergehalt. Den Teig dünn auf das Blech zu bekommen wäre die nächste Hürde. Wenn der Belag die Oberfläche zu sehr aufweichen würde, kann mit vorherigem Bestreichen der Teigoberfläche mit Öl gegengesteuert werden.
Nochmal zum Schaschlik: Ist vielleicht etwas zu close up fotografiert, mit mehr Abstand zum Teller und Beilagen drauf sieht es sicher besser aus. So richtig schön geschmortes Schaschlik bekommt man hier im Ruhrpott so gut wie gar nicht mehr, ich kenne jedenfalls keinen Imbiss mehr wo das angeboten wird. Früher gab es einige jugoslawische Imbisse, die hatten sowas noch. Heute an jeder Ecke Döner, selbst ne gute Currywurst muss man schon suchen. Wer mal in GE unterwegs ist sollte den Curry Heinz aufsuchen, da gibt es hier die beste. Beim Pizzateig gebe ich Michael recht, man kann nicht viel falsch machen. Aber trotzdem einiges besser: Pizzamehl Tippo00, z.B. von Gustini. Dann möglichst wenig Hefe verwenden und den Teig lange Ruhen lassen, über Nacht im Kühlschrank. Das macht den bekömmlicher. Und nicht zu dick belegen, viele machen da eher einen Gemüsekuchen…
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Dieter D. schrieb: > Es ist notwendig den Pizzateig ausreichend gehen zu lassen. Wenn der > Teig sich ordentlich kneten läßt, stimmt der Wassergehalt. Ich kenne jemanden, der behauptet ideal wären mindestens 80% Wasser. Fragt mich nicht, wie er das macht, kneten kann man den Teig sicher nicht. Aber irgendwie bekommt er es trotzdem hin, dass daraus Pizza wird.
Daniel A. schrieb: > Ich kenne jemanden, der behauptet ideal wären mindestens 80% Wasser. > Fragt mich nicht, wie er das macht, kneten kann man den Teig sicher > nicht. Aber irgendwie bekommt er es trotzdem hin, dass daraus Pizza > wird. Pizza muss ja kein Brötchen werden, ist flach, liegt flach, bleibt flach, wie ein Pfannkuchen oder Fladenbrot. Das geht auch bei 80% hydration die nur gefaltet werden und nicht geknetet, ist aber nicht nötig. 60-65% geht besser.
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Daniel A. schrieb: > Ich kenne jemanden, der behauptet ideal wären mindestens 80% Wasser. Dieser wird auf 1kg Mehl halt 0,8l Wasser verwenden und den Teig eine Zeit lang ausgerollt im Warmen auf dem Blech noch gehen lassen.
Daniel A. schrieb: > Ich kenne jemanden, der behauptet ideal wären mindestens 80% Wasser. Naja, ideal nicht. 62% Wasser ist gerade an der Grenze, ist teilweise auch optimal. Ideal ist, wenn der fertige Teig ein wenig blubbert bzw. Blasen wirft.
Michael M. schrieb: > Mit der Zubereitung von Pizzateig habe ich mich schon immer schwer > getan, egal ob Fertigbackmischung, oder selbstgemacht. Doch nochmal probieren, das angeblich laut Öko-Test einzig sehr gute Produkt? Die Testzeitung sollte sich bei Goldesel&Co finden lassen.
heute hatte ich mal wieder Bock auf Kartoffelpuffer, die Kartoffeln vom Biohof Wulksfelde mußten weg, wäre schade wenn die bei den Temperaturen auskeimen. 1kg Kartoffeln gerieben 3 Zwiebeln gerieben 3 Eßlöffel Mehl 2 Eier Priese Salz ein Löffel Öl in die Pfanne und ausbrutzeln seit ich eine MUM44 mit Reibescheibe habe ganz ohne Fingerkuppen.
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de' Omma hat schon vor 40 Jahren gesagt, dass das, was es bei den Albrechts zu kaufen gibt, gute Qualität ist.
Michael M. schrieb: > Mit der Zubereitung von Pizzateig habe ich mich schon immer schwer > getan, Da habe ich mal im Netz das richtige Rezept gefunden. http://www.perfekte-pizza.de/perfekter-pizzateig/ 3 Dinge machen es aus: - Genug Salz im Teig - Kein Öl in den Teig (jeder echte Pizzabäcker bekommt sonst Schnappatmung). -Den Teig lange ruhen lassen. Mein Problem bei selbstgemachter Pizza ist eher der richtige "umami" Geschmack. Trotz verschiedenster Käsesorten, die ich ausprobiert habe und trotz geriebenem Parmesan auf der Tomatensauce... Beim Italiener ist die Würze irgendwie anders.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > de' Omma hat schon vor 40 Jahren gesagt, dass das, > was es bei den Albrechts zu kaufen gibt, gute Qualität ist. Leider sind die Albrechts tot und deren Nachfolger im operativen Geschäft haben bei der Konkurrenz gelernt bei der es nur um Gewinnmaximierung geht. Man muss heute aufpassen was man kauft. Nichtsdestotrotz kann man Aldi über Lidl und Edeka Gut&Günstig einordnen.
Michael B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> de' Omma hat schon vor 40 Jahren gesagt, dass das, >> was es bei den Albrechts zu kaufen gibt, gute Qualität ist. > > Leider sind die Albrechts tot und deren Nachfolger im operativen > Geschäft haben bei der Konkurrenz gelernt bei der es nur um > Gewinnmaximierung geht. > > Man muss heute aufpassen was man kauft. Nichtsdestotrotz kann man Aldi > über Lidl und Edeka Gut&Günstig einordnen. Das imho hat eher was mit der Gewinnmaximierung und Inflationsanpassung bei den Herstellern zu tun. Betuppt wirste aber gefühltermassen überall.
Stefan M. schrieb: > Beim Italiener ist die Würze irgendwie anders. Geschmacksverstärker Mononatriumglutsmat ? Der Teig schmeckt zwar unterschiedlich je nach Mehl (das teure Aurora schmeckt besser, Übernachtgare oder Sauerteig besser als quick mix) aber vernachlässigbar unter dem Belag. Die Tomatensauce beim Italiener ist meist kräftig mit Oregano gewürzt, der Mozzarella (am besten Bison) schmeckt deutlich anders als Gouda/Edamer (pssteurisierte Milch) und der wiederum anders als Bergkäse/LeGruyere (Rohmilch) aber der gewinnorientierte Italiener verwendet eh Analogkäse/veganen Käseersatz ohne Geschmack. Vermutlich ist es also einfach der übliche Restauranttrick: doppelt so viel Salz wie man selbst verantworten kann.
Michael B. schrieb: > Vermutlich ist es also einfach der übliche Restauranttrick: doppelt so > viel Salz wie man selbst verantworten kann. Gut möglich. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Aber nicht doooch - Hefe-Extrakt! Damit habe ich keine Erfahrung. Kann man das als "normaler" Verbraucher kaufen?
Stefan M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Vermutlich ist es also einfach der übliche Restauranttrick: doppelt so >> viel Salz wie man selbst verantworten kann. > > Gut möglich. > > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Aber nicht doooch - Hefe-Extrakt! > > Damit habe ich keine Erfahrung. > Kann man das als "normaler" Verbraucher kaufen? Ist bloss eine andere Bezeichnung für Glutamat. -Zum Verschleiern. oder auch E621
Stefan M. schrieb: > Damit habe ich keine Erfahrung. > Kann man das als "normaler" Verbraucher kaufen? Marmite. Aber auch Mononatriumglutamat gibt es 'pur'.
Michael B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Damit habe ich keine Erfahrung. >> Kann man das als "normaler" Verbraucher kaufen? > > Marmite. > > Aber auch Mononatriumglutamat gibt es 'pur'. Das hat eine gewisse Ironie. Bei uns in der Nähe heißt ein Restaurant "Marmite" (kein Scherz).
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ist bloss eine andere Bezeichnung für Glutamat. > -Zum Verschleiern. Das ist nicht wirklich nötig. Praktisch alle Gemüsesorten enthalten erhebliche Mengen freies Glutamat - gerade auch Tomaten. Also am besten nicht auf die Pizza lassen, das Todesgemüse ;-) Darüberhinaus spielen Glutamate essentielle Rollen in unserem Stoffwechsel (Citratzyklus, Transmitter usw.). > oder auch E621 Jepp, ist als Zusatzstoff zugelassen und selbst in größeren Mengen unbedenklich. Wie geschrieben: der mit Glutamat gewürzte Tomatensalat enthält selbst viel mehr. Also: locker bleiben :-)
Chris D. schrieb: > Also: locker bleiben Verstand einschalten ! Essen schmeckt, auch wegen natürlichem Umami. Wenn man aber wertvolle Inhaltsstoffe ersetzt gegen minderwertige Füllstoffe bleibt vom Geschmack wenig übrig. Dann hilft der Geschmacksverstärker. Er ist also immer dann drin, wenn du minderwertigen Frass vorgesetzt bekommst, sonst ist er nicht nötig. Und ja, man extrahiert aus der Hefe natürlich genau das, was man nicht als Chemikalie draufschreiben will: MSG. Chris D. schrieb: > selbst in größeren Mengen unbedenklich. Bei mir führt MSG (z.B. in Döner) zu enormem Durst, und bei noch höherer Konzentration (Asia) zu Hitzewallungen wegen allergischer Durchblutungssteigerung, chinese restaurant syndrome. Zu welchen Effekten langjährige Exposition führt ist schwer zu ermitteln, dass aber industriell gefertigtes Essen 'da wo man wertvolle Inhaltsstoffe durch minderwertige Füllstoffe ersetzt und mit MSG kaschiert' das Leben statistisch so stark reduziert wie starkes Rauchen oder Trinken ist erwiesen.
Michael B. schrieb: > dass aber industriell gefertigtes Essen 'da wo man wertvolle > Inhaltsstoffe durch minderwertige Füllstoffe ersetzt und mit MSG > kaschiert' das Leben statistisch so stark reduziert wie starkes Rauchen > oder Trinken ist erwiesen. Soso dann zeig mal die Quellen. Erwiesen ist hingegen dass durch oder trotz ~80 Jahre industrielles Essen die Lebenserwartung massiv gestiegen ist.
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Chris D. schrieb: > der mit Glutamat gewürzte Tomatensalat > enthält selbst viel mehr. Das der mehr enthält als das "All you can fress" Menü beim Billig Chinesen wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest als freie Salze E641 - E645 Weizen Gluten hat zum Beispiel über 30% L-Glutaminsäure. Ein gutes Weiß oder Mischbrot schmeckt aber trotzdem nicht so, als hätte jemand große Mengen E641 dazugekippt. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Glutamate Glutamat (fast) pur gibts in Maggi und Fondor.
Cyblord -. schrieb: > Erwiesen ist hingegen dass durch oder trotz ~80 Jahre industrielles > Essen die Lebenserwartung massiv gestiegen ist. Die höchsten Lebenserwartungen sind aber in den Ländern, in denen nicht ganz so sehr industrielles Essen gegessen wird. Das Thema Altern und Lebenserwartung ist so komplex und hat so viele Parameter, dass man das nicht so einfach an einem Parameter festmachen kann.
Cyblord -. schrieb: > Soso dann zeig mal die Quellen. https://www.zm-online.de/artikel/2024/zm-2024-14/tabak-alkohol-und-verarbeitete-lebensmittel-toeten https://www.derpragmaticus.com/r/ultra-verarbeitet-lebensmittel Ich hatte auch mal wissenschaftlichere Artikel gelesen, aber ad hoc teicht das.
Früher war mir, wenn ich zuviel Chips gegessen hatte, sehr übel geworden. Darüberhinaus schmecke ich auch bei bestimmten Dönern, wenn die zuviel Geschmacksverstärker drin haben. Keine Ahnung, wieso, aber bei anderen Dönern fällt das gar nicht auf. Wichtiger wäre aktuell, Saisongerecht (billiger und besser), Fastenzeit, Osterzeit, schönes Osterfeuer. Das Osterfeuer war früher immer toll, sehr groß, viele Leute da usw., und da konnte man meistens auch Bratwürste essen. Fastenzeit (mitmachen) bringt auch Langeweile mit sich, da ist man zusätzlich leicht motiviert viel draußen herumzulaufen, tut auch gut, oder eben andere Sachen erledigen, nur dass einem ein wenig Kraft und Vernunft fehlt. Ich werde auch noch mal versuchen, bei Klostern zu fragen, wie die Fastenzeit früher war, bzw. überbrückt wurde. Hildegard von Bingen musste früher wohl auch (über das ganze Jahr) viel fasten (bis zu drei Tage in der Woche) so dass man die auch als Asketin einordnen kann, die aber aufgrund der erweiterten Sensibilität und der sehr sehr erhöhten Geruchssensibilität usw. durchaus wissenschaftlich unterwegs war. Man merkt ihr das auch an ihren Schriften und Werken an. (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_durchschnittlicher_Lebenserwartung)
Udo S. schrieb: > Die höchsten Lebenserwartungen sind aber in den Ländern, in denen nicht > ganz so sehr industrielles Essen gegessen wird. Sahel-Zone? Die essen sehr naturbelassen.
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Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Also: locker bleiben > > Verstand einschalten ! > > Essen schmeckt, auch wegen natürlichem Umami. > > Wenn man aber wertvolle Inhaltsstoffe ersetzt gegen minderwertige > Füllstoffe bleibt vom Geschmack wenig übrig. > > Dann hilft der Geschmacksverstärker. Er ist also immer dann drin, wenn > du minderwertigen Frass vorgesetzt bekommst, sonst ist er nicht nötig. Es kommt immer darauf an. Nudelwasser bspw. sollte man schon salzen - sonst ist der Geschmack einfach fad. > Und ja, man extrahiert aus der Hefe natürlich genau das, was man nicht > als Chemikalie draufschreiben will: MSG. Weil viele nicht wissen, dass sie sowieso erhebliche Mengen Glutamat mit Gemüse etc. aufnehmen und alles, was irgendwie chemische bezeichnungen trägt, per se "böse ist". > Chris D. schrieb: >> selbst in größeren Mengen unbedenklich. > > Bei mir führt MSG (z.B. in Döner) zu enormem Durst, und bei noch höherer > Konzentration (Asia) zu Hitzewallungen wegen allergischer > Durchblutungssteigerung, chinese restaurant sndrome. Für dieses Syndrom gibt es allerdings keine wirklichen Nachweise durch entsprechenden Studien. Bzw. keine, dass es am Glutamat liegt. Ich halte das auch für eher unwahrscheinlich, eben weil Glutamat in fast allen pflanzlichen Lebensmitteln in sehr ordentlichen Mengen vorkommt. > Zu welchen Effekten langjährige Exposition führt ist schwer zu > ermitteln, dass aber industriell gefertigtes Essen 'da wo man wertvolle > Inhaltsstoffe durch minderwertige Füllstoffe ersetzt und mit MSG > kaschiert' das Leben statistisch so stark reduziert wie starkes Rauchen > oder Trinken ist erwiesen. Das müssen aber schon übelste Nahrungsmittel sein. Selbst industrielle Lebensmittel sind hierzulande durchaus essbar und gesund - Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie immer gilt: je mehr verarbeitet, desto schwieriger. Damit will ich die Industrie nicht freisprechen - die machen schon viele unschöne Sachen. Aber man muss gerade bei Glutamat doch aufpassen, es nicht per se zu verdammen. Wie gesagt: wer sich mit reifem, frischem Gemüse aus dem eigenen Garten ernährt, der nimmt ganz erhebliche Mengen Glutamat zu sich. Und ich weiß ja nicht, mit wieviel Glutamat andere würzen, aber hier sind das echt geringe Mengen und das auch nur auf manchen Gemüsegerichten. Und da sorgt es für einen intensiveren Geschmack. Auf jeden Fall ist das besser als Salz, wovon wir hier in DE eh viel zu viel aufnehmen.
Ist vielleicht nicht authentisch italienisch, aber ich würze den Teig gerne mit etwas Muskatnuss. Wer das Mehl bei Gustini bestellt: die haben auch die San Marzano Tomaten, die ganzen geschälten nehmen und dann leicht pürieren. Öl im Teig macht den hart, hatte ich anfangs auch gemacht. Der ist beim kneten zwar geschmeidiger, aber gerade mit den stark glutenhaltigen Mehlen wird es beim backen eben sehr hart.
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Die höchsten Lebenserwartungen sind aber in den Ländern, in denen nicht >> ganz so sehr industrielles Essen gegessen wird. > > Sahel-Zone? > > Die essen sehr naturbelassen. Gerne auch andere Länder Afrikas oder Asiens. Alles total naturbelassen. Und sie sterben an Mangelernährung (es ist nicht mal zu wenig Nahrung, sehr oft auch einseitige Ernährung, bspw. in Tansania). Man muss einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Wer hier in DE auch nur etwas darauf achtet, der kann sich preiswert und sehr gut ernähren - auch mit vernünftigen industriellen Produkten. Es muss ja nicht gleich die aufwärmbare Currywurst-Pampe oder völlig übersüßter "frucht"-Joghurt sein ;-) Der menschliche Verdauungsapparat hat gelernt, mit extremen Schwankungen and Nahrungsqualität und -auswahl klarzukommen. Der lacht darüber, wenn ich den 1,8g Glutamat in den 1kg Tomaten noch 1g obendrauf packe. Ich möchte ja gar nicht wissen, wieviel Glutamat in Tomatenmark oder getrockneten Tomaten enthalten ist. Das müsste ja dann ein Vielfaches sein.
Chris D. schrieb: > Gerne auch andere Länder Afrikas oder Asiens. Alles total naturbelassen. > Und sie sterben an Mangelernährung (es ist nicht mal zu wenig Nahrung, > sehr oft auch einseitige Ernährung, bspw. in Tansania). Und genau diese Mangel- und Fehlernährung zieht sich durch die ganze Menschheitsgeschichte. Oft regelmäßig im Winter. Erst durch die ach so böse Industrie konnte man endlich, ausreichend und ausreichend diversifizierte Nahrungsmittel für ALLE bezahlbar herstellen. Für alle in der 1. Welt. Wie es ohne diese Industrie aussieht kann man in der 3. Welt live beobachten. Nur handgeknetete Bio-Lebensmittel, besungene Pflanzen und von Jungfrauen gepflückte Kräuter sind nicht für die Mehrheit der Menschen bezahlbar und führen wieder genau zu Mangel und Ungleichheit in der Ernährung. Es ist ein Rückschritt, den man aus lauter Wohlstand und einem extremen Mangel an Demut heraus nicht als solchen Identifiziert.
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Chris D. schrieb: > Ich möchte ja gar nicht wissen, wieviel Glutamat in Tomatenmark oder > getrockneten Tomaten enthalten ist. Das müsste ja dann ein Vielfaches > sein. Lese meinen Link, da gibt es auch dazu eine Tabelle. Es gibt große Unterschiede zwischen freien Glutamatsalzen und L-Glutaminsäure. Cyblord -. schrieb: > Sahel-Zone? > > Die essen sehr naturbelassen. Klar und da gibts auch die vergleichbare medizinische Versorgung. Vielleicht solltest du mal von dem Schamanen deines Vertrauens dein logisches Denken untersuchen lassen :-p Cyblord -. schrieb: > Und genau diese Mangel- und Fehlernährung zieht sich durch die ganze > Menschheitsgeschichte. Oft regelmäßig im Winter. Erst durch die ach so > böse Industrie konnte man endlich, ausreichend und ausreichend > diversifizierte Nahrungsmittel für ALLE bezahlbar herstellen. Das ist zum guten Teil richtig Aber das hier: Cyblord -. schrieb: > Nur handgeknetete Bio-Lebensmittel, besungene Pflanzen und von > Jungfrauen gepflückte Kräuter ist mal wieder typisch Cyblord schwarz weiß. Fakt ist, dass is moderner Fertignahrung wiel zu viel Zucker Salz und billige Fette und Öle (incl. Transfette) sind, statt hochwertigen und auch bezahlbaren Lebensmitteln. Siehe die ganze adipöse Lawine die auf die Gesellschaft zurollt. Wir schmecken es relativ zuverlässig wenn in einem Restaurant oder auch in einem Döner oder einer Currywurst deutlich Glutamat dazu kommt. Man bekommt einen leicht pelzigen Geschmack und hat Durst. Deshalb gehen wir lieber seltener Essen und dafür dann in Restaurants wo es schmeckt. Chris D. schrieb: > Das müssen aber schon übelste Nahrungsmittel sein. Selbst industrielle > Lebensmittel sind hierzulande durchaus essbar und gesund Essbar ja, gesund, nur wenn du unter Mangelernährung leidest und viel Zucker und Fett brauchst. Ich kann die Reihe "besseresser: So trickst die Lebensmittelindustrie" von Sebastian Lege sehr empfehlen. Ach so das schaut Cyblord ja nicht weil es "Systemfernsehen" ist. SCNR
Udo S. schrieb: > Fakt ist, dass is moderner Fertignahrung wiel zu viel Zucker Salz und > billige Fette und Öle (incl. Transfette) sind, statt hochwertigen und > auch bezahlbaren Lebensmitteln. Und trotzdem ist die Lebenserwartung sehr hoch. Trotz aller Fette, Übergewicht, Zucker, Salz usw. usw. Trotzdem leben hier alle extrem lange. So schlimm kann es also nicht sein. Du müsstest erst mal zeigen dass du signifikant höhere Lebenserwartungen hinbekommst wenn sich alle nur noch fettrei, zuckerfrei und Bio ernähren.
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Cyblord -. schrieb: > Und trotzdem ist die Lebenserwartung sehr hoch. Trotz aller Fette, > Übergewicht, Zucker, Salz usw. usw. Trotzdem leben hier alle extrem > lange. So schlimm kann es also nicht sein. https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2024/2024-05-22-Deutschland-faellt-bei-Lebenserwartung-in-Westeuropa-weiter-zurueck.html > Du müsstest erst mal zeigen dass du signifikant höhere Lebenserwartungen > hinbekommst wenn sich alle nur noch fettrei, zuckerfrei und Bio > ernähren. Das tut die mediterrane und japanische Kost. Vielleicht weil die Tomate dort gesünder ist wo sie ausnahmsweise mal reif auf den Tisch kommt, aber auch weil die Leute dort in den Lebensjahren vor den Untersuchungen mehr selber kochten. Heute vermutlich nicht mehr. Chris D. schrieb: > Selbst industrielle Lebensmittel sind hierzulande durchaus essbar Wären sie es nicht, würde die Industrie sie kaum verkaufen können. Es ist einfach blöd, wenn der Kunde direkt nach Verzehr tot umfällt. Aber wenn er 40 Jahre später abkratzt statt 50 Jahre fällt der Nachweis schwer. Das geht nur über grosse Statistik. Und deren Aussage ist klar. Maltodextrin ist doch nicht so gesund wie Fleisch. > und gesund Das sicher nicht. Einfach mal bei besser/esser reinschauen mit Lege.
Michael B. schrieb: > Aber wenn er 40 Jahre später abkratzt statt 50 Jahre fällt der Nachweis > schwer. Das die die vor lauter Fett nicht mehr Stehen können, und die die die ganze Zeit konstant Softdrinks trinken und dann Diabetes kriegen, früher abkratzen, ist klar. Abgesehen davon finde ich, sollte man das mit dem Gesund Essen nicht übertreiben. Da weiss sowieso keiner so genau, was es heisst. Das Essen muss gut schmecken. Ich Esse, worauf ich halt gerade Lust habe, und auch immer wieder andere Sachen. Mal Nudeln, Mal Reis, mal Gemüse, mal Fleisch, mal ordentlich Rahm & Fett, mal was Süsses, etc. Ihr könnt schon jeden Tag Brokkoli oder Fisch oder was auch immer ihr gerade glaubt das es heute Gesund ist essen. Ich tu mir diesen Gesundheitswahn nicht an. Sollte ich doch mal früher als Ihr abkratzen, ist mir das recht egal. Wenigstens hat sich das Leben (und Essen) gelohnt. Ich bereue nichts!
Michael B. schrieb: > Das tut die mediterrane und japanische Kost. Und um wie viel höher ist die Lebenserwartung dort? Abgesehen davon dass du nicht alles nur aufs essen zurückführen kannst. Aber selbst wenn. Wie viele Jahre exakt? Ist das signifikant und rechtfertigt ein rumpaniken wegen Fertigpizza?
Daniel A. schrieb: > Das Essen muss gut schmecken Die Natur wird es schon passend eingerichtet haben, dass uns Gutes auch gut schmeckt, nicht ohne Grund der Heisshunger auf manches bei Schwangeren um den Nährstoffbedarf zu decken, aber dabei darf man sie nicht verarschen (Aroma, Süsstoffe) und es gibt den Hinweis, dass Geschmack angelernt ist, wer als Kind mit soundso gefüttert wurde wird als Erwachsener auch soundso suchen wenn sein Körper Nährstoffe vermisst, auch wenn das soundso dabei eine schlechte Wahl ist. Man isst nur was man kennt, blöd wenn das von McDonalds stammt.
Cyblord -. schrieb: > Wie viele Jahre exakt? 9.6 > Ist das signifikant und rechtfertigt ein > rumpaniken wegen Fertigpizza? Immer, nichts ist ekeliger als Pappe mit Analogkäse, bloss weil man zu dumm ist Mehl anzurühren. An dir scheint Alles in der Welt spurlos vorbei gegangen zu sein, wo lebst du, WoW ?
Michael B. schrieb: > Immer, nichts ist ekeliger als Pappe mit Analogkäse, bloss weil man zu > dumm ist Mehl anzurühren. Das ist deine persönliche Meinung und eben keine statistisch untermauerte Aussage. Jeder findet irgendwas anderes eklig. > An dir scheint Alles in der Welt spurlos vorbei gegangen zu sein, wo > lebst du, WoW ? Sagt der größte Dummschwätzer diesseits aller Irrenhäuser.
Michael B. schrieb: > Die Natur wird es schon passend eingerichtet haben, dass uns Gutes auch > gut schmeckt, nicht ohne Grund der Heisshunger auf manches bei > Schwangeren um den Nährstoffbedarf zu decken, > aber dabei darf man sie nicht > verarschen (Aroma, Süsstoffe) und es gibt > den Hinweis, dass Geschmack angelernt ist, wer als Kind mit soundso > gefüttert wurde wird als Erwachsener auch soundso suchen wenn sein > Körper Nährstoffe vermisst, auch wenn das soundso dabei eine schlechte > Wahl ist. Nächster Dummschwatz. Fett und Zucker sind essentiell um zu überleben deshalb hat die Natur (=die Evolution) es so eingerichtet dass wir so viel wie möglich davon essen wollen. Mit "gut" oder "nicht so gut" in einem qualitativen Sinn hat das wenig zu tun. Mit angelerntem Verhalten auch nicht. In der gesamten Menschheitsgeschichte war das notwendig und kein Problem, da es davon immer zu wenig gab (wie ich schon schrieb). Nur erst seit ganz kurzem gibt es das im Überfluss und deshalb führt dieses Verhalten zu Problemen wie Übergewicht und bestimmten Krankheiten. Aber selbst das wird erst zum Problem lange lange nach der erwartbare Lebensspanne die noch vor 200 oder gar 1000 Jahren gegeben war. Somit ist die Aussage eben nicht: Industrielles Essen ist giftig und tötet uns alle. Sondern die Aussage ist: Mit noch besser optimierter Ernährung, könnte man vielleicht noch ein paar Jahre mehr Lebenserwartung rausholen. Aber damit kann man nicht so schön Panik machen gell?
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Cyblord -. schrieb: > Aber selbst wenn. Wie > viele Jahre exakt? Ist das signifikant und rechtfertigt ein rumpaniken > wegen Fertigpizza? heutige 100+x Jährige haben allerdings noch ganz andere Zeiten erlebt, in denen die Industrie noch so ziemlich alles durfte. stellvertretend dafür sei z.B. erwähnt: in Japan ... Minamata... sowas ist sicherlich nur die Spitze des Eisbergs. Heute hat es Weichmacher allerorten. ohne all diese Dinge könnte man bestimmt noch ein paar Jährchen älter werden. Das Ideal müsste eigentlich eine Kombination aus heutiger medizinischer Versorgung mit unbelasteter Umwelt wie in der Steinzeit oder früher sein.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > heutige 100+x Jährige haben allerdings noch ganz andere Zeiten erlebt, > in denen die Industrie noch so ziemlich alles durfte. Wäre dann eher ein Argument dass es auch damals nicht so schlimm war. Mit Heroin im Hustensaft, Blei im Wasser und Wein, Kohlestaub in der Luft usw. usw. > Das Ideal müsste eigentlich eine Kombination > aus heutiger medizinischer Versorgung > mit unbelasteter Umwelt wie in der Steinzeit oder früher sein. Plus unbegrenzte Nahrungs- und Wasserversorgung in höchster Qualität. Die Frage wäre eher, ob man bei maximal optimierter Ernährung überhaupt 120 werden will...
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Cyblord -. schrieb: > Sagt der größte Dummschwätzer diesseits aller Irrenhäuser. Unerlass mal solche Entgleisungen und benimm Dich! Unausgewogene Ernahrung fuehrt zu unausgewogenen Arbeiten des Gehirns. Ein Gehirn, das unausgewogen ist, wird leicht grantig und schiesst boeses um sich. Das heisst, seine Ausrutscher belegen die negativen Folgen des nicht ausgewogenen Fressverhahltens.
Dieter D. schrieb: > Unausgewogene Ernahrung fuehrt zu unausgewogenen Arbeiten des Gehirns. > Ein Gehirn, das unausgewogen ist, wird leicht grantig und schiesst > boeses um sich. Welches Leiden führt denn zum Verlust aller Umlaute?
Cyblord -. schrieb: > Du müsstest erst mal zeigen dass du signifikant höhere Lebenserwartungen > hinbekommst wenn sich alle nur noch fettrei, zuckerfrei und Bio > ernähren. Wieder so ein Schwachsinn von dir. Niemand redet hier von KEINEM Zucker, KEINEM Fett usw. Es geht einzig darum, dass in der industriellen Nahrung viel zu viel davon drin ist, und das nur um Kosten zu sparen und Gewinne zu maximieren Das ist immer wieder deine Schwarz weiß Manie, alles was nicht deine Meinung teilt muss linksgrün versifft und öko sein. Fress weiter deine Fertignahrung für die Mikrowelle. Ich esse lieber das was 95% der Beiträge hier zeigen, selbstgekochtes gutes Essen aus normalen Zutaten. Die restlichen Teilnehmer sollten besser wieder zurück zum Thema kommen, ich sage einfach mal Danke für die vielen Rezepte. :-)
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