Ich bin auf der Suche nach einem Assembler für Z80/U880. Um evtl. steinalte Quellen komfortabel bearbeiten zu können. Unter WIN habe ich eine Z80Simulatoride gefunden. Ist komfortabel, aber die wollen 30EUR haben. Unter MINT habe ich einiges gefunden. Es hat auch brav installiert und die Haken sind auch dran. Aber wo sind sie geblieben? Im Startmenue ist kein Eintrag. Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. Wenn ich sie in einem Fenster eingebe, werden sie gefunden. Natürlich mit einer Fehlermeldung. Das Mindeste ist doch, dass man die Quelldateien, das Programm und die Ergebnisse in einem Ordner hat. Aber wo? Einen Eintrag im Startmenue hatte ich wenigstens erwartet. Kann jemand helfen?
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Du darfst davon ausgehen, dass dies Kommandozeilenprogramme sind, also o. grafische Oberfläche. Warum sollten diese in irgendwelchen Menüs auftauchen?
michael_ schrieb: > Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. > Wenn ich sie in einem Fenster eingebe, werden sie gefunden. Natürlich > mit einer Fehlermeldung. Als Linuxnutzer sieht man das etwas anders. Es sind mächtig Kommandozeilenprogramme und manche haben eine primitive Gui. Ich weiß nicht ganz, was du mit "in einem Fenster eingeben" meinst. > Das Mindeste ist doch, dass man die Quelldateien, das Programm und die > Ergebnisse in einem Ordner hat. > Aber wo? Normalerweise liegen die Programme in verschiedenen Ordnern, je nachdem wie du diese installiert hast. Wenn die Pakete aber in Ordnung sind, dann sollte das einfach funktionieren und du kannst das Programm in einer Konsole aufrufen. Wenn man ein Programm nicht kennt, dann kann man auch immer
1 | man programname |
in der Konsole aufrufen und bekommt dann eine Anleitung, sofern das Programm eine installiert hat.
Kommandozeilenprogramme tragen sich nicht ins "Startmenu" ein, sie werden in der Konsole gestartet. Die üblichen Verdächtigen wohin das kopiert sein könnte sind: /bin /usr/bin /usr/local/bin und auch /opt Ansonsten (wenn das Programm z80asm heißt) kann auf der Konsole auch eingegeben werden: whereis z80asm Prinzipiell solltest du mit einem einfachen Texteditor z80 Assemblercode editieren können und ein Makefile schreiben, das dir dann den Code übersetzt. Ob das nun ein Texteditor in der Konsole ist oder auf dem Desktop (bspw. Geany) ist dann egal. Du solltest von daher im Netz lesen, wie du Kommandozeilen-Toolchain in eine IDE einbinden kannst. Wahrscheinlich wird dir das Lesen der Dokumentation zu deinm Z80 Assembler nicht erspart bleiben, wie der aufzurufen ist.
michael_ schrieb: > Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. Was Du da installiert hast, ist der Assembler selber. Das ist ein Programm, was aus einer Textdatei (dem Assembler-Quellcode) eine Binärdatei machen soll. Solche Programme sind auch unter Windows Kommandozeilen-Programme, die dann (z.B.) aus Visual Studio heraus aufgerufen werden.
michael_ schrieb: > Unter MINT habe ich einiges gefunden. > Es hat auch brav installiert und die Haken sind auch dran. Klingt als hättest Du die Programme über Synaptic o.ä. installiert? Da kannst du ja mit einem Rechtklick -> Eigenschaften -> Installierte Dateien nachsehen wo sie gelandet sind. > Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. Naja, es werden höchstwahrscheinlich CLI-Programme sein. Aber das heist nicht das sie primitiv sind. Ich selber kann mir gerade allerdings auch nicht vorstellen welchen Nutzen eine GUI für einen reinen Assembler/Compiler hätte. Nimm es halt wie ein Mann und verwende die Kommandozeile. Daran hat noch keiner Schaden genommen. > Einen Eintrag im Startmenue hatte ich wenigstens erwartet. Ummm - das "Startmenu" ist unter Linux imho ein ziemliches Desaster, das will man eigentlich nicht mal mit einer Kneifzange bearbeiten (es sei denn man hat ein Mannjahr Zeit). Google mal nach "Popdownmenu", das ist ein leicht zu handhabender Ersatz/Ergänzung. Da kann man die Einträge auch selber managen, ähnlich einfach wie unter Windows. Edit: Popdown: http://manatlan.infogami.com/popdown
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Michael H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Unter MINT habe ich einiges gefunden. >> Es hat auch brav installiert und die Haken sind auch dran. > Klingt als hättest Du die Programme über Synaptic o.ä. installiert? Da > kannst du ja mit einem Rechtklick -> Eigenschaften -> Installierte > Dateien nachsehen wo sie gelandet sind. Nö, passiert überhaupt nichts. RMT ist vollkommen inaktiv. Michael H. schrieb: >> Einen Eintrag im Startmenue hatte ich wenigstens erwartet. > Ummm - das "Startmenu" ist unter Linux imho ein ziemliches Desaster, das > will man eigentlich nicht mal mit einer Kneifzange bearbeiten (es sei > denn man hat ein Mannjahr Zeit). Da werd ich mich wohl nicht bemühen. Danke für den Hinweis. Wo anders geht das mit zwei Mausklick. Michael H. schrieb: >> Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. > Naja, es werden höchstwahrscheinlich CLI-Programme sein. Aber das heist > nicht das sie primitiv sind. Ich selber kann mir gerade allerdings auch > nicht vorstellen welchen Nutzen eine GUI für einen reinen > Assembler/Compiler hätte. Nimm es halt wie ein Mann und verwende die > Kommandozeile. M.K. B. schrieb: > Als Linuxnutzer sieht man das etwas anders. Es sind mächtig > Kommandozeilenprogramme und manche haben eine primitive Gui. > Ich weiß nicht ganz, was du mit "in einem Fenster eingeben" meinst. Nop schrieb: > Was Du da installiert hast, ist der Assembler selber. Das ist ein > Programm, was aus einer Textdatei (dem Assembler-Quellcode) eine > Binärdatei machen soll. Solche Programme sind auch unter Windows > Kommandozeilen-Programme, die dann (z.B.) aus Visual Studio heraus > aufgerufen werden. Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme sind! Das ist Urschleim. Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. Editor, Assembler, Linker ... Das habe ich schon 1985 mit dem GENS-Assembler auf dem Eigenbaucomputer hinter mir gelassen. Mit dem PASMO hätte ich die Hoffnung gehabt, das er das kann. Vor allem habe ich etwas gesucht, was die GENS Quelltexte verarbeiten kann. Ich wollte es eigentlich etwas komfortabler. Vielleicht wende ich die 30EUR auf. Leider komme ich mit dem ZILOG-Studio nicht so zu recht. Unter W98 und XP stürzt es auch ab. Kommandozeile, da mach ich das dann doch lieber unter W98-DOS mit einem CP/M Emulator. Ist sicher einfacher.
michael_ schrieb: > Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... > Das habe ich schon 1985 mit dem GENS-Assembler auf dem Eigenbaucomputer > hinter mir gelassen. Kindchen, das ist ein Prozessor von 1980-85. Warum sollte es fuer den eine "moderne" IDE geben? wendelsberg
michael_ schrieb: > So sieht das etwas neuzeitlicher und komfortabler aus: > > http://www.oshonsoft.com/z80.html#screenshot Gerade wollte ich dir wegen > Leider komme ich mit dem ZILOG-Studio nicht so zu recht. Unter W98 und > XP stürzt es auch ab. diesen Thread hier ans Herz legen http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=15075 Warum quälst du dich mit Kommandozeilen Linux ab, wenn es für Win Alternativen gibt?
Nachtrag: Etwas schade ist halt, dass die Soft aus dem Link noch auf Visual Basic 6 beruht und es folglich dafür die Laufzeitbibliothek braucht https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=24417 Bis XP sicher kein Problem, nur ob's auch unter Win7/Win10 noch tut? K.A. ;)
Michael H. schrieb: >> Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. > Naja, es werden höchstwahrscheinlich CLI-Programme sein. Aber das heist > nicht das sie primitiv sind. Ich selber kann mir gerade allerdings auch > nicht vorstellen welchen Nutzen eine GUI für einen reinen > Assembler/Compiler hätte. Ich vermute, er kennt den Unterschied zwischen Compiler und IDE nicht. michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... Will keiner. Deshalb gibt es make.
michael_ schrieb: > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... Dann bau Dir entweder ein Makefile oder installier Dir unter Mint eine IDE, in der Du dann Assembler, Links usw. konfigurierst - wo liegt das Problem denn?!
michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... > Das habe ich schon 1985 mit dem GENS-Assembler auf dem Eigenbaucomputer > hinter mir gelassen. Jetzt beschwer dich nicht, wenn wir dir deine Frage beantworten. Du hast gefragt wo die Programme sind. Wir haben dir gesagt, dass es Konsolenprogramme sind und deshalb nicht im Startmenü auftauchen. Was du eigentlich fragen wolltest: Gibt es eine IDE und Toolchain, mit der ich diesen Assembler bearbeiten und Übersetzen kann.
Fun fact: auch alle Assembler, Compiler und Linker für Windows sind Konsolen-Programme. Sie werden nur oft zusätzlich mit einer GUI geliefert, die sie automatisch aufrufen. Die kannst du dir auch unter Linux installieren, z.B. in Form von Eclipse. 30€ auszugeben nur weil man es nicht schafft so etwas zusammenzusetzen ist genau die Masche dieser Bauernfänger...
Dr. Sommer schrieb: > 30€ auszugeben nur weil > man es nicht schafft so etwas zusammenzusetzen ist genau die Masche > dieser Bauernfänger... Ob das Bauernfängerei ist, kommt drauf an, wieviel Zeit man damit zubringt, und wie teuer die eigene Zeit ist. Für einen gut bezahlten Consultant wären die 30 Euro nach 10 Minuten drin, während ein Student auch ne ganze Woche rumfrickeln kann. Davon ab finde ich selbst unter Windows ja Buildscripte besser, bei denen man genau sieht, was abgeht. Bei IDEs muß ich mir z.T. den resultierenden Kommandozeilenbefehl ansehen, um herauszufinden, ob das wirklich so ist, wie ich das haben will. Nur noch übertroffen von dem Alptraum derjenigen IDEs, die je nach Einstellungen auch noch automatisch Code generieren.
Rolf M. schrieb: > Ich vermute, er kennt den Unterschied zwischen Compiler und IDE nicht. Sehe ich genauso. Und die Bereitschaft, wenigstens den Unterschied zu erkennen fehlt wohl auch. Stattdessen lieber mit "Urschleim" um sich schmeißen ;) Sonst wüsste er, dass, wie schon geschrieben, auch unter Windows der Compiler etc. Konsolenprogramme sind.
Nop schrieb: > Ob das Bauernfängerei ist, kommt drauf an, wieviel Zeit man damit > zubringt, und wie teuer die eigene Zeit ist Offenbar nicht sehr, wenn man mit Z80 und Assembler rumbastelt. Außerdem ist der Aufruf von Compiler/Assembler und Linker etwas derart wichtiges, dass man das gerne mal lernen kann. Früher oder später ärgert man sich dass die IDE das versteckt. Nop schrieb: > Davon ab finde ich selbst unter Windows ja Buildscripte besser, bei > denen man genau sieht, was abgeht Ich finde makefiles deutlich besser.
Dr. Sommer schrieb: > Offenbar nicht sehr, wenn man mit Z80 und Assembler rumbastelt. Legacyprojekte gibt's schon noch, und Z80 hat auch den Vorteil, daß die Strukturen relativ grob sind. Die Dinger kann man in Umgebungen betreiben, wo modernere Elektronik sich nicht mehr so wohlfühlt. Die NASA hat ja vor ein paar Jahren verzweifelt 286er amMarkt aufgekauft, ne. > Früher oder später ärgert man sich dass die IDE das versteckt. Jepp. Besonders Visual Studio finde ich da enorm verwirrend, weil ich mir bei der Vielzahl an tief verschachtelten Dialogen, Tabs und "mehr..."-Verstecken nie sicher bin, ob der Compiler jetzt wirklich das kriegt, was ich haben will. Für sowas finde selbst ich als GUI-Fan die CLI besser. > Ich finde makefiles deutlich besser. Bin ich v.a. deswegen nie mit warm geworden, ist mir zu unübersichtlich und frickelig. Besonders, wenn die Compileroptionen je nach File anders sind, wenn noch weitere Tools zwischendrin aufgerufen werden müssen usw. - geht auch, aber dann nutzt man zusehends make als Shellscript, was ätzender ist als make oder Scripte jeweils für sich genommen.
Das sind halt auf beiden Plattformen beides nur Assembler... Es gab und gibt zwar einige Projekte für llvm backends, womit man clang verwenden könnte, aber die sind noch nicht wirklich brauchbar. Dann gab es noch angefangene GCC Ports, aber diese werden nicht mehr up-to-date gehalten und sind teils wieder ganz verschwunden. Unter Debian gibt es noch ein Packet für sdcc, der c support ist zwahr vermutlich noch unvollständig, aber besser als nichts. Und es hat wohl noch auch einen Simulator: http://sdcc.sourceforge.net/ Im Anhang noch ein Makefile von mir für sdcc, welches alle .asm und .c Dateien im Verzeichnis "src" nimmt, ein Verzeichnis build und out erstellt, ins Verzeichnis build für jedes .asm und .c file ein .rel file erstellt (entspricht den .o files anderer Compiler), und das Resultat als out/result.ihx speichert. Ich habe aber bisher noch nichts für z80 gemacht. Dann muss man nur noch den Texteditor (ich verwende Kate) oder seine Lieblings IDE so einstellen, dass diese im Produktverzeichnis make aufruft, wenn man eine Taste drückt, und fertig.
Mist, habe einen Fehler gemacht. Hier das Korrigierte Makefile.
900ss D. schrieb: > Sehe ich genauso. Und die Bereitschaft, wenigstens den Unterschied zu > erkennen fehlt wohl auch. Stattdessen lieber mit "Urschleim" um sich > schmeißen ;) > Sonst wüsste er, dass, wie schon geschrieben, auch unter Windows der > Compiler etc. Konsolenprogramme sind. Darum ging es dem Threadstarter doch gar nicht. Der wollte nur einen Streit Windows - Linux vom Zaun brechen. Hat nicht ganz funktioniert. Weil wir beim Z80 sind, kennt jemand noch den Z8E Debugger / Monitor? Der war 'damals' das Höchste, was man an interaktiven Tools bekommen konnte.
Nop schrieb: > Bin ich v.a. deswegen nie mit warm geworden, ist mir zu unübersichtlich > und frickelig. Da muss man sich mal ein Stündchen mit auseinander setzen, dann geht das schon. Nop schrieb: > Besonders, wenn die Compileroptionen je nach File anders > sind, wenn noch weitere Tools zwischendrin aufgerufen werden müssen usw. Genau dafür ist make eigentlich gemacht. Bei einem direkten Build-Script kompiliert man halt immer alles neu, was ganz schön langsam werden kann. Es sei denn man ahmt die Zeitstempel-Kontrolle von make nach, aber dann kann man auch direkt make nehmen. So ganz hab ich noch nie verstanden warum alle Angst vor makefiles haben... DPA schrieb: > Hier das Korrigierte Makefile.
1 | CC=sdcc -mz80 --std-sdcc99 |
Üblicher ist es, Kompilername und Flags in separate Variablen zu packen (CC und CFLAGS o.ä.). Zum Suchen von Files braucht man nicht $(shell find ...) zu bemühen sondern kann $(wildcard ...) nutzen, welches dann keine externen Tools braucht und z.B. auch direkt unter Windows geht. Automatisch alle Source/Assembler-Dateien zu verwursten ist schön einfach für Anfänger, aber nicht besonders schön denn sobald man sich ein paar temporäre Dateien o.ä. anlegt werden die ggf. unerwünscht mit verarbeitet. Außerdem merkt man's nicht wenn eine Datei fehlt.
Dr. Sommer schrieb: > Da muss man sich mal ein Stündchen mit auseinander setzen, dann geht das > schon. Was ich meistens sehe, sind copy/paste-makefiles, weil keiner Bock auf die Syntax hat. Oder gleich autogeneriert, noch schlimmer. > Nop schrieb: >> Besonders, wenn die Compileroptionen je nach File anders >> sind, wenn noch weitere Tools zwischendrin aufgerufen werden müssen usw. > Genau dafür ist make eigentlich gemacht. Nein. Make merkt nicht, wenn die Compileroptionen sich geändert haben, nicht aber die Sourcen. Deswegen im Zweifel lieber "make clean / make all", und dann bin ich effektiv beim Buildscript. > Bei einem direkten Build-Script kompiliert man halt immer alles neu, was > ganz schön langsam werden kann Je nach Projektgröße - für embedded eher egal. Selbst mit IDEs von Keil & Co mache ich immer "alles neu übersetzen", weil ich keinen Bock auf f*ck*ps habe. Und für große Projekte nagelt man sich mit rekursivem make noch ganz andere Probleme ans Bein. > Es sei denn man ahmt die Zeitstempel-Kontrolle von make nach Die ist eh grober Mist. Mal aus dem VCS eine Änderung revertiert, so daß auch der Zeitstempel der Datei wieder der von gestern ist? Oh. Sicherheitshalber "make clean, make all". > So ganz hab ich noch nie verstanden warum alle Angst vor > makefiles haben... Ich beurteile Tools danach, wieviel Einarbeitung nötig ist, wie hoch der f*ck*p-Faktor wird, und was es mir wirklich bringt. Andere setzen halt Tools ein gemäß "oh cool, noch ein Tool".
Nop schrieb: > Nein. Make merkt nicht, wenn die Compileroptionen sich geändert haben, > nicht aber die Sourcen. Man kann sich behelfen indem man das makefile selbst in die Abhängigkeitsliste der Regeln packt. Nop schrieb: > Je nach Projektgröße - für embedded eher egal. Ich hab ziemlich große Embedded-Projekte, die teilweise bis 10 Minuten für ein komplettes Neu-Kompilieren brauchen... Nop schrieb: > Andere setzen halt > Tools ein gemäß "oh cool, noch ein Tool". make ist ein ziemliches Standard-Tool ähnlich wie Versionsverwaltung selbst. Mit etwas Geschick bringt man makefiles auch dazu dass sie portabel sind - Unix-Shell-Scripte gehen unter Windows nur wenn man alle möglichen Tools installiert hat. Besser sind natürlich Varianten wie CMake.
Nop schrieb: > Die ist eh grober Mist. Mal aus dem VCS eine Änderung revertiert, so daß > auch der Zeitstempel der Datei wieder der von gestern ist? Oh. > Sicherheitshalber "make clean, make all". Seltsames VCS. Wenn ich mit Git einen alten Stand auschecke, haben alle Dateien die Git dafür ändern musste das aktuelle Datum, nicht das Datum des Commits.
Daniel schrieb: > Seltsames VCS. Wenn ich mit Git einen alten Stand auschecke, haben alle > Dateien die Git dafür ändern musste das aktuelle Datum, nicht das Datum > des Commits. Was dann im Umkehrschluß zur Folge hat, wenn man zwischen branches switcht, daß dann dauernd neu compiliert werden muß - moment mal, ist genau die Vermeidung davon nicht als make-Vorteil genannt worden? Wohl doch nicht so wichtig. Mal abgesehen davon, daß Änderungsdetektierung über Dateidatum an sich schon ein völlig kaputter Hack ist. Netzwerk-Dateisysteme anyone? Mit Delays? Egal, ich nehm Buildscripte, bevor ich das make-Zeug auch nur mit der Kneifzange anrühre. Lassen sich auch besser debuggen.
Nop schrieb: > Was dann im Umkehrschluß zur Folge hat, wenn man zwischen branches > switcht, daß dann dauernd neu compiliert werden muß - moment mal, ist > genau die Vermeidung davon nicht als make-Vorteil genannt worden? Ist branches switchen deine Hauptarbeit? Der Trick mit den Timestamps ist zwar nicht 100% effektiv, aber für die meisten Workflows reicht der Gewinn. Ich mache sehr oft viele kleine Änderungen und kompiliere die, da will ich nicht jedes einzelne Mal ewig warten. Wenn dann doch mal den branch wechselt oder die Compiler-Optionen ändert muss man sich halt damit abfinden. Immer noch besser als jedes Mal Däumchen drehen zu müssen.
michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. Tja, ich fürchte, dann bist Du falsch bei Linux. Da läuft nämlich ein beträchtlicher Teil aller Arbeiten über die Kommandozeile, und das hat einen guten Grund. Es gibt nämlich immernoch keine effizientere Methode aus einer großen Anzahl von möglichen Befehlen schnell den richtigen auszuwählen, außer ihn im Kopf zu haben und im Klartext einzugeben. So viele Buttons und Menüs kann eine GUI garnicht haben, um die Kommandozeile zu ersetzen, und vom Scripting will ich erst garnicht reden. Weiß nicht, wie es bei Euch so ist, aber bei mir läuft mehr als die Hälfte aller Arbeiten über Kommandozeile. Wer das für veraltet hält, ist anscheinend auf dem Niveau des DOS-Fensters bei W98 stehen geblieben.
Dr. Sommer schrieb: > Ich mache sehr oft viele kleine Änderungen und kompiliere die, > da will ich nicht jedes einzelne Mal ewig warten. Sowas löse ich üblicherweise über kleine Teilprojekte, anstatt ein monolithisches Monster zu bauen. Ansonsten betrachte ich Komplexität nicht als Gewinn, sondern als Übel. Ein Tool, was mir zusätzliche Komplexität einbrockt, ohne daß ich einen deutlichen Gewinn sehe, eliminiere ich. Ich hab daher auch schon Projekte mit Makefiles genommen, das Wesentliche in ein Buildscript extrahiert und das Makefile entsorgt. Paßt.
michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... Dann wäre vielleicht ein Basic-Interpreter für Dich wie massgeschneidert! Du brauchst keinen externen Editor, keinen Compiler und keinen Linker ...
Nop schrieb: > Daniel schrieb: > >> Seltsames VCS. Wenn ich mit Git einen alten Stand auschecke, haben alle >> Dateien die Git dafür ändern musste das aktuelle Datum, nicht das Datum >> des Commits. > > Was dann im Umkehrschluß zur Folge hat, wenn man zwischen branches > switcht, daß dann dauernd neu compiliert werden muß - moment mal, ist > genau die Vermeidung davon nicht als make-Vorteil genannt worden? Wohl > doch nicht so wichtig. Normalerweise macht man dass nicht allzu häufig, und auf einem anderen Branch kann es auch vorkommen, dass sich viele Dateien gar nicht geändert haben. Neu kompilieren muss man alles, was sich geändert hat, aber so oder so, egal welches Buildsystem. Um dies zu vermeiden, müsste man schon irgendwo die temporären Builddateien aufbewahren. Und wenn man wirklich mal ständig zwischen 2 stark unterschiedlichen Branches wechseln muss, dann Clont man das lokale Repo eben noch einmal, und arbeitet im einen am einen Branche, und beim anderen am anderen. Wenn man fertig ist pusht man es einfach wieder ins andere Repo und löscht es wieder. > Mal abgesehen davon, daß Änderungsdetektierung über Dateidatum an sich > schon ein völlig kaputter Hack ist. Netzwerk-Dateisysteme anyone? Mit > Delays? Warum sollte das irgendwer tun wollen? Das Problem lässt sich ohnehin so oder so nicht gut lösen, irgendwo muss man ja trotzdem abspeichern, was schon da ist, und wenn das ein File auf dem Netzlaufwerk ist, hat man wieder das selbe Problem. Man könnte natürlich versuchen zu verhindern, dass das Makefile an 2 Orten gleichzeitig verwendet wird, indem man es ein Lockfile erstellen lässt, ist aber auch unpraktisch. Und dann gäbe es noch das Problem, das unterschiedliche Nutzer unterschiedliche Compilerversionen haben könnten. Mit automake und cmake könnte man natürlich einfach die temporären Buildfiles lokal erstellen lassen. Bei Linux mit Make könnte man sich noch mit aufs für die Builds behelfen. Das müsste das Problem lösen. Caching sollte kein Problem sein, das kann man ja auch ausschalten. Und Zeiten kann man mit NTP auf mehreren Rechnern auf wenige ms genau synchronisieren, womit Probleme mit Delays sehr unwahrscheinlich werden. Aber wenn man eine derart ungeeignete Methode zur zusammenarbeit an einem Projekt nutzt, hat man ganz andere Probleme als nur den Make Aufruf zu koordinieren. Das ist dann aber auch kein Problem von Make, sondern derer, die sich die verkorkste Strategie ausgedacht haben.
Hallo michael_ michael_ schrieb: > Meine Befürchtung, es sind primitive Kommandozeilen Programme. > Wenn ich sie in einem Fenster eingebe, werden sie gefunden. Natürlich > mit einer Fehlermeldung. Kommandozeilenprogramme sind nicht zwangsläufig primitiv. ;O) Einige sind sehr mächtig. Allerdings braucht man in der Tat ein gutes Gedächnis, wenn man damit umgehen möchte. > Das Mindeste ist doch, dass man die Quelldateien, das Programm und die > Ergebnisse in einem Ordner hat. > Aber wo? Die Programme liegen irgendwo im Baum von /usr abwärts. Zumindest bei Debian ähnlichen Systemen. > > Einen Eintrag im Startmenue hatte ich wenigstens erwartet. Ist bei Komandozeilenprogrammen auch eher unüblich. Aber Du kannst es über "aLacarte" selber machen. Menüeintrag erschaffen und dann einen Haken bei "launch in terminal" machen. wenn Du im startmenue dann das Programm anklickst, wird ein Terminal aufgemacht und das Programm darin gestartet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Walter. Walter K. schrieb: > Dann wäre vielleicht ein Basic-Interpreter für Dich wie > massgeschneidert! > Du brauchst keinen externen Editor, keinen Compiler und keinen Linker > ... Basic ist unter Linux eher mäßig. "Gambas" fiele mir dazu ein.... Unter Linux ist Python wesentlich verbreiteter, und zumindest für mich auch wesentlich einfacher. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich versuche mal zu sortieren. Dank an alle Teilnehmer! M.K. B. schrieb: > Jetzt beschwer dich nicht, wenn wir dir deine Frage beantworten. Du hast > gefragt wo die Programme sind. Wir haben dir gesagt, dass es > Konsolenprogramme sind und deshalb nicht im Startmenü auftauchen. Einige habe ich gefunden. Sind in \usr\share. Andere nicht. Natürlich will ich wissen, wo mein Maschinenprogramm gelandet ist. Jedesmal den kompletten Pfad eingeben, Gute Nacht. Dr. Sommer schrieb: > Fun fact: auch alle Assembler, Compiler und Linker für Windows sind > Konsolen-Programme. Sie werden nur oft zusätzlich mit einer GUI > geliefert, die sie automatisch aufrufen. Die kannst du dir auch unter > Linux installieren, z.B. in Form von Eclipse. 30€ auszugeben nur weil > man es nicht schafft so etwas zusammenzusetzen ist genau die Masche > dieser Bauernfänger... Hat nichts mit Windows zu tun. Compiler braucht man mit Assembler nicht. Noch etwas selbst zusammenprogrammieren, dazu bin ich zu alt und zu faul. 900ss D. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Ich vermute, er kennt den Unterschied zwischen Compiler und IDE nicht. > > Sehe ich genauso. Und die Bereitschaft, wenigstens den Unterschied zu > erkennen fehlt wohl auch. Stattdessen lieber mit "Urschleim" um sich > schmeißen ;) > Sonst wüsste er, dass, wie schon geschrieben, auch unter Windows der > Compiler etc. Konsolenprogramme sind. Siehe oben! Wozu Compiler? Jack schrieb: > Darum ging es dem Threadstarter doch gar nicht. Der wollte nur einen > Streit Windows - Linux vom Zaun brechen. Hat nicht ganz funktioniert. > > Weil wir beim Z80 sind, kennt jemand noch den Z8E Debugger / Monitor? > Der war 'damals' das Höchste, was man an interaktiven Tools bekommen > konnte. Nö. Unter WIN/DOS habe ich wenig gefunden. Bei KNOPPIX gab es gar nichts. Unter MINT hatte ich Hoffnung. Z8E Debugger, klingt nach ZILOG-Z8. Etwas ganz anderes. Vancouver schrieb: > michael_ schrieb: > >> Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme >> sind! >> Das ist Urschleim. >> Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > > Tja, ich fürchte, dann bist Du falsch bei Linux. Da läuft nämlich ein > beträchtlicher Teil aller Arbeiten über die Kommandozeile, und das hat > einen guten Grund. Wahrscheinlich. Von einem BS von 2017 habe ich eigentlich etwas anderes erwartet. Ein guter Grund ist es aber nicht. Bernd W. schrieb: >> Einen Eintrag im Startmenue hatte ich wenigstens erwartet. > > Ist bei Komandozeilenprogrammen auch eher unüblich. Nö! Unter WIN geht das schon 100 Jahre mit paar Mausklick. Parameter und Zielverzeichnisse kann man da auch angeben. Bernd W. schrieb: > Kommandozeilenprogramme sind nicht zwangsläufig primitiv. ;O) > Einige sind sehr mächtig. Allerdings braucht man in der Tat ein gutes > Gedächnis, wenn man damit umgehen möchte. Das Programm selbst ist es nicht. Aber die Bedienung sollte komfortabel sein. Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile. Einfach sowas wie der alte AVR-Assembler. Also Editor und Assembler in einem Programm. Wie der GENS-Assembler damals auf dem Z-1013. Kam wohl vom ZX-Spectrum. Mist war nur das Abspeichern auf Kassette. Komisch nur, dass hier sich keiner an den GENS erinnert. Und ob der Z-80/U880 veraltet ist und ob ich Assembler kann? Macht euch keine Sorgen, ich kann beides (noch) gut.
michael_ schrieb: > Einige habe ich gefunden. Sind in \usr\share. So herum wird das nie was. ;-) > Nö! Unter WIN geht das schon 100 Jahre mit paar Mausklick. > Parameter und Zielverzeichnisse kann man da auch angeben. Ich hatte unlängst die Aufgaben, es auf einfachstmögliche Weise zu ermöglichen, ein eingelegtes Blatt einzuscannen und an bestimmte Personen als Mail zu versenden oder auszudrucken. Also als Icon zum draufklicken. Ohne mehr Mausklicks als den einen auf das Icon. Ohne verwirrende Verzeichnisse, Optionen, Einstellungen usw, einfach bloss drauf. Sowas ist komfortabel und benutzerfreundlich.
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michael_ schrieb: > Also Editor und Assembler in einem Programm. Das nennt sich "IDE", und natürlich kannst Du auch unter Linux eine IDE Deiner Wahl mit einem Assembler Deiner Wahl kombinieren.
michael_ schrieb: >> Jetzt beschwer dich nicht, wenn wir dir deine Frage beantworten. Du hast >> gefragt wo die Programme sind. Wir haben dir gesagt, dass es >> Konsolenprogramme sind und deshalb nicht im Startmenü auftauchen. > > Einige habe ich gefunden. Sind in \usr\share. Das würde mich wundern. > Andere nicht. > Natürlich will ich wissen, wo mein Maschinenprogramm gelandet ist. > Jedesmal den kompletten Pfad eingeben, Gute Nacht. Normalerweise landen sie in sowas wie z.B. /usr/bin, das in $PATH ist. Somit muss man da eigentlich nie den ganzen Pfad eingeben. > Hat nichts mit Windows zu tun. Compiler braucht man mit Assembler nicht. Ob jetzt Compiler oder Assembler ist doch für die Art, wie man die Programme aufruft, egal. Das Prinzip ist das gleiche: Ich habe ein Programm, das irgendeinen Quellcode in Binary-Code transformiert. > Nö! Unter WIN geht das schon 100 Jahre mit paar Mausklick. > Parameter und Zielverzeichnisse kann man da auch angeben. Das wäre mir neu, dass unter Windows irgendwo direkt ein Assembler im Startmenü wäre. Das wäre mir auch zu mühsam, dann jedesmal das Verzeichnis und die Parameter einzugeben. Darum kümmert sich bei mir das Makefile. Und ich habe "make" schneller eingegeben, als du überhaupt das Icon in deinem Startmenü findest. > Bernd W. schrieb: >> Kommandozeilenprogramme sind nicht zwangsläufig primitiv. ;O) >> Einige sind sehr mächtig. Allerdings braucht man in der Tat ein gutes >> Gedächnis, wenn man damit umgehen möchte. > > Das Programm selbst ist es nicht. Aber die Bedienung sollte komfortabel > sein. > Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile. Warum nicht? > Und ob der Z-80/U880 veraltet ist und ob ich Assembler kann? > Macht euch keine Sorgen, ich kann beides (noch) gut. Nur leider bist du laut eigener Aussage zu alt und zu faul zum programmieren.
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Rolf M. schrieb: >> Einige habe ich gefunden. Sind in \usr\share. > > Das würde mich wundern. Siehe oben. Rolf M. schrieb: > Normalerweise landen sie in sowas wie z.B. /usr/bin, das in $PATH ist. > Somit muss man da eigentlich nie den ganzen Pfad eingeben. Ich will aber nicvht suchen. Bin zu faul. Rolf M. schrieb: > Das wäre mir neu, dass unter Windows irgendwo direkt ein Assembler im > Startmenü wäre. Das wäre mir auch zu mühsam, dann jedesmal das > Verzeichnis und die Parameter einzugeben. Du kannst jeden Pfad, Programm, Datei... im Startmenue verankern. Schon unter win3.11 konnte man das mit einer xxx.PIF. Rolf M. schrieb: >> Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile. > > Warum nicht? Nur ganz hartgesottene Verweigerer. Rolf M. schrieb: > Nur leider bist du laut eigener Aussage zu alt und zu faul zum > programmieren. Ja, sonst schaffe ich das in der verbleibenden Zeit nicht mehr. A. K. schrieb: > Ich hatte unlängst die Aufgaben, es auf einfachstmögliche Weise zu > ermöglichen, ein eingelegtes Blatt einzuscannen und an bestimmte > Personen als Mail zu versenden oder auszudrucken. Also als Icon zum > draufklicken. Ohne mehr Mausklicks als den einen auf das Icon. Ohne > verwirrende Verzeichnisse, Optionen, Einstellungen usw, einfach bloss > drauf. Sowas ist komfortabel und benutzerfreundlich. Hä? Das macht meine Scansoft von allein. Ohne extra zu programmieren. Früher, als alles noch besser war, hatten Scanner dafür sogar eine Taste. Mail und Fax-Programme können das doch auch selbst. Oder mit RMT auf das Bild und als emil versenden. Wo ist das Problem?
michael_ schrieb: > Wo ist das Problem? Die Bedienung. Kein Programm das alles kann, mit tausend Knöpfen, Feldern und Einstellungen. Keine einzelnen manuellen Schritte für Scan und Mail. Sondern genau die eine bestimmte Aufgabe, die mit dem Klick auf ein gewöhnliches Icon der Betriebssystem-Oberfläche durchgeführt wird. Auf dem draufsteht, dass damit ein Scan durchgeführt und an Max.Mustermann@mailprovider.de gesendet wird. Vielleicht gibt es Scanprogramme, die einen Mailclient mit SSL integriert haben und die spezielle Modi für solche Abkürzungen haben. Aber ist es nicht viel universeller, wenn man ein Programm, das einen simplen Scan durchführt (1), mit einem zweiten Programm kombiniert, das den Scan in das gewünschte Format wandelt (2), und das in ein drittes Programm einspeist, das eine Mail mit Anhang zusammenbaut (3) und über ein weiteres Standardprogramm versendet (4)? 1: scanimage aus SANE 2: convert aus ImageMagick 3: mpack 4: mail / System-Mailprogramm wie exim oder postgres Baukastenprinzip. Der Adressat ist per Icon auswählbar, weil Parameter von (3). Und wenn das nicht als Mail enden soll, sondern auf den separaten Drucker, dann landet es nach (1) und (2) eben nicht in (3), sondern in "lp".
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A. K. schrieb: > 4: mail / System-Mailprogramm wie exim oder postgres Du meinst sicherlich Postfix. ;-)
Sheeva P. schrieb: >> 4: mail / System-Mailprogramm wie exim oder postgres > > Du meinst sicherlich Postfix. ;-) ;-)
michael_ schrieb: > Rolf M. schrieb: >>> Einige habe ich gefunden. Sind in \usr\share. >> >> Das würde mich wundern. > > Siehe oben. Das sind nicht die Executables, sondern die Daten. > Rolf M. schrieb: >> Normalerweise landen sie in sowas wie z.B. /usr/bin, das in $PATH ist. >> Somit muss man da eigentlich nie den ganzen Pfad eingeben. > > Ich will aber nicvht suchen. Bin zu faul. Hä? Ich hab gerade geschrieben, dass du nicht suchen musst, sondern die Programme einfach benutzen kannst. > Rolf M. schrieb: >> Das wäre mir neu, dass unter Windows irgendwo direkt ein Assembler im >> Startmenü wäre. Das wäre mir auch zu mühsam, dann jedesmal das >> Verzeichnis und die Parameter einzugeben. > > Du kannst jeden Pfad, Programm, Datei... im Startmenue verankern. > Schon unter win3.11 konnte man das mit einer xxx.PIF. Klar kann man das. Das kann man unter Linux ganz genau so. Dort wird das mit .desktop-Dateien gemacht. Bei einem Kommandozeilentool ist das aber meistens nicht sinnvoll, da man es ja jedesmal mit anderen Parametern und in anderen Verzeichnissen aufrufen muss. Ich will ja nicht jedesmal die Zuordnung anpassen müssen, wenn ich eine andere Datei assemblieren will. Deshalb fügt sich so ein Tool in der Regel nicht selber ins Menü ein, wie du es ja erwartet hättest. Unter Windows hab ich das aber eben auch noch nicht gesehen, dass sich der Assembler selbst im Startmenü einträgt. > Rolf M. schrieb: >>> Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile. >> >> Warum nicht? > > Nur ganz hartgesottene Verweigerer. Nun gut, das ist deine Meinung. Meine Meinung ist, dass das Quatsch ist. Du hast keine Lust, dich damit zu beschäftigen oder kommst nicht damit klar, also müssen die, die es trotzdem so machen, wohl blöd sein. Die Behauptung dient also nur dazu, deine eigene Arbeitsweise besser da stehen zu lassen, indem du alles andere für schlecht erklärst. > Rolf M. schrieb: >> Nur leider bist du laut eigener Aussage zu alt und zu faul zum >> programmieren. > > Ja, sonst schaffe ich das in der verbleibenden Zeit nicht mehr. Was ist denn "das", wenn du nicht programmierst? Nur noch ein bestehendes Programm assemblieren, linken und flashen? Dann würde ich erwarten, dass bei dem Code ein Makefile dabei ist und du nur in dem Verzeichnis "make" eintippen musst, und ein fertiges Programm fällt raus. So wäre es zumindest bei meinen Programmen.
michael_ schrieb: > Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile Mir ist kein AVR Assembler bekannt, der eine grafische Oberfläche oder einen Start Menü Eintrag hat. Dir etwa? Das sind alles Kommando Zeilen Programme. Die werden lediglich von einem grafischen Programm wie Eclipse oder Atmel Studio aufgerufen. Genau so wie du es beim z80 Teil auch haben kannst, wenn du Eclipse installierst.
Dr. Sommer schrieb: > Mir ist kein AVR Assembler bekannt, der eine grafische Oberfläche oder > einen Start Menü Eintrag hat. Dir etwa? > Das sind alles Kommando Zeilen Programme. Die werden lediglich von einem > grafischen Programm wie Eclipse oder Atmel Studio aufgerufen. Genau so > wie du es beim z80 Teil auch haben kannst, wenn du Eclipse installierst. Vielleicht geht es ihm einfach darum, diese Tools auf bequeme Weise quasi fertig arbeitsbereit vorzufinden und eben nicht als verwaiste Kommandozeilen Tools irgendwo im Verzeichnisbaum. Erinnern wir uns doch bitte in diesem Zusammenhang einmal an Borland, mit seinem Turbo Pascal und Turbo C IDE. Der Erfolg dieser Tools lag doch auch ein wenig daran, dem Anwender nicht nur einen C-Compiler, einen Linker und ein Make Tool vor die Füße zu kippen, mit der Aufforderung, "jetzt brauchen Sie sich nur noch eine IDE zu suchen, unsere Tools einzubinden (Sie schaffen das schon!) oder ersatzweise sich ein Skript für unser Make.exe selber zu schreiben und schon können Sie mit dem Programmieren loslegen!". Das Ding kam von Borland fix und fertig konfiguriert bzw. die Installation übernahm das und schon ging's los. Achja, die Hilfe funktionierte vorzüglich, was man ja bis heute - mehr als 25 Jahre weiter in der Softwareentwicklung - bei weitem nicht immer sagen kann.
wer suchet der findet schrieb: > Vielleicht geht es ihm einfach darum, diese Tools auf bequeme Weise > quasi fertig arbeitsbereit vorzufinden Vermutlich. Dann sollte er aber nicht über Kommandozeilen-Tools an sich herziehen. Und es gibt ja für alle möglichen Sprachen und Systeme komplett fertige Umgebungen, beispielsweise das Atollic Studio für Cortex-M Controller, welches aber im Endeffekt auch wieder Kommandozeilentools aufruft (mitgeliefert). Wenn's das für die ollen Z80 nicht gibt liegt das wohl am mangelnden Interesse daran. Ist sowieso spannend, wie jemand die Hirn-Verrenkungen zustande bringt in Assembler zu arbeiten, aber an einem schnöden Kommandozeilen-Tool scheitert. wer suchet der findet schrieb: > Achja, die Hilfe > funktionierte vorzüglich, was man ja bis heute - mehr als 25 Jahre > weiter in der Softwareentwicklung - bei weitem nicht immer sagen kann. Heutige Systeme sind halt derart komplex und insbesondere mit diversen externen Komponenten verknüpft, dass sich das kaum noch in einer handlichen Hilfe-Datei abhandeln lässt. Oder sollen, um beim Beispiel des Atollic Studio zu bleiben, da etwa Tausende Datenblätter der Controller mitgeliefert werden, die jeweils wieder Tausende Seiten lang sind? Da die ständig aktualisiert werden, würde man wieder ständig mit Updates genervt. Das kann doch auch keiner wollen.
Hallo michael_ michael_ schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Kommandozeilenprogramme sind nicht zwangsläufig primitiv. ;O) >> Einige sind sehr mächtig. Allerdings braucht man in der Tat ein gutes >> Gedächnis, wenn man damit umgehen möchte. > > Das Programm selbst ist es nicht. Aber die Bedienung sollte komfortabel > sein. > Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile. > Einfach sowas wie der alte AVR-Assembler. Sehe eine Kommandozeile einfach mal als Schnittstelle, wo Du sehr einfach ein anderes Programm, das eine GUI beinhaltet, andocken kannst. Genau das machen oft I ntegrated D evelopment E nviroments. Sie beinhalten zusätzlich zur GUI einen speziell angepassten komfortablen Editor, und rufen Assembler, Linker, Compiler/Croscompiler oder auch einen Interpreter (z.B. für Python) auf. Das ist übrigens unter Windows meistens genauso. ;O) > Und ob der Z-80/U880 veraltet ist und ob ich Assembler kann? > Macht euch keine Sorgen, ich kann beides (noch) gut. Glaube ich Dir. Du machst vermutlich seit Jahren nichts anderes, und hast darum auch nicht über den Tellerant geschaut. ;O) Es gibt ja Controller die den Z80 Befehlssatz unterstützen. Welche würdest Du aktuell empfehlen? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Dr. Sommer schrieb: > Heutige Systeme sind halt derart komplex und insbesondere mit diversen > externen Komponenten verknüpft, dass sich das kaum noch in einer > handlichen Hilfe-Datei abhandeln lässt. Oder sollen, um beim Beispiel > des Atollic Studio zu bleiben, da etwa Tausende Datenblätter der > Controller mitgeliefert werden, die jeweils wieder Tausende Seiten lang > sind? Da die ständig aktualisiert werden, würde man wieder ständig mit > Updates genervt. Das kann doch auch keiner wollen. Mir geht es da eher um eine Grundfunktionalität der Hilfe und nicht um die sog. Eierlegende Wollmilchsau. Ich hab gerade zufällig mal F1 bei FreeCAD gedrückt. Im Anhang ist das Ergebnis zu sehen. So sollte es halt nicht laufen. Mir fällt auch auf, wie schnell hier immer ein Mangel gerechtfertigt wird, anstatt aus der Vergangenheit zu lernen und die Dinge besser voran zu treiben oder sich an falscher Stelle mit Nebensächlichkeiten zu verzetteln. Gerade FreeCAD ist so ein Monster, für das man gar nicht genug Hilfe und so direkt wie möglich haben kann. Borland hat das damals vorzüglich geschafft umzusetzen. Wäre das nicht der Fall gewesen, würden heutige Foristen mir wahrscheinlich sofort 'erklären' oder besser einreden wollen, warum Borland keine Hilfefunktion hinbekommen konnte. Sie konnten es aber. Bei den VS Express Versionen hab ich auch immer wieder erlebt, dass meine eingerichtete zuerst funktionierende Offline Hilfe plötzlich nicht mehr die Stichworte finden mag. Das ist auch so ein Monster, wenn auch ansonsten sehr komfortabel gerade auch für Bequeme oder Anfänger.
wer suchet der findet schrieb: > Ich hab gerade zufällig mal F1 bei > FreeCAD gedrückt. Im Anhang ist das Ergebnis zu sehen. So sollte es halt > nicht laufen. Muss man die Hilfe da vielleicht wie bei vielen Programmen separat installieren? wer suchet der findet schrieb: > Mir fällt auch auf, wie schnell hier immer ein Mangel gerechtfertigt > wird Wäre die Hilfe immer dabei, würde wahrscheinlich gelästert dass es so viel Festplattenplatz frisst... wer suchet der findet schrieb: > Borland hat das damals vorzüglich geschafft umzusetzen. Bei geschlossenen Systemen ist sowas immer einfacher. Offline-Hilfen sind halt auch irgendwie out. Da liegt kein großes Augenmerk mehr drauf. Heute geht man z.B. auf https://msdn.microsoft.com/ und hat Material bis zum Abwinken, viel mehr als in Form einer Offline-Hilfe auf deine Festplatte passen würde. Man kann halt nicht die Wünsche jedes Nutzers befriedigen, und Online-Hilfen haben sich durchgesetzt. Wer heutzutage ohne Internet programmieren will ist auch selber schuld.
Nachtrag: Bernd W. schrieb: > Genau das machen oft I ntegrated D evelopment E nviroments. > Sie beinhalten zusätzlich zur GUI einen speziell angepassten > komfortablen Editor, und rufen Assembler, Linker, Compiler/Croscompiler > oder auch einen Interpreter (z.B. für Python) auf. Du solltest also nicht nur nach einem Assembler suchen, sondern auch nach einer solchen für Dich passenden Entwicklungsumgebung. Einige sind stark konfigurierbar. Du könntest dort Deinen Assembler eintragen, und das Verhalten des Editors in der Entwicklungsumgebung anpassen. Dann hast Du genau dass was Du suchst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Dr. Sommer schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Ich hab gerade zufällig mal F1 bei >> FreeCAD gedrückt. Im Anhang ist das Ergebnis zu sehen. So sollte es halt >> nicht laufen. > > Muss man die Hilfe da vielleicht wie bei vielen Programmen separat > installieren? Ich will da jetzt gar nicht drauf rumreiten. Das war gerade ein zufälliges Beispiel, aber auch das sollte so eigentlich nicht passieren. Zumal mit einem Error 404 .. Beim FC suche ich mir ansonsten schon auf deren Webseite bzw. mit den Online Tuts vom seeligen Frank was ich wissen möchte (naja so einigermaßen jedenfalls).
wer suchet der findet schrieb: > Das war gerade ein > zufälliges Beispiel, aber auch das sollte so eigentlich nicht passieren. Bugs passieren, auch mit kommerzieller Windows-Software. Wegen einzelner Bugs ein System schlecht machen find ich immer blöde. Bei solcher gratis-Software funktioniert halt nicht immer alles 100% rund, aber meistens findet man eine Lösung. Dafür gibt es da nicht selten Funktionen die man bei der wunderschön bunten kommerziellen Variante nicht findet...
Dr. Sommer schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Das war gerade ein >> zufälliges Beispiel, aber auch das sollte so eigentlich nicht passieren. > > Bugs passieren, auch mit kommerzieller Windows-Software. Wegen einzelner > Bugs ein System schlecht machen find ich immer blöde. Bei solcher > gratis-Software funktioniert halt nicht immer alles 100% rund, aber > meistens findet man eine Lösung. Dafür gibt es da nicht selten > Funktionen die man bei der wunderschön bunten kommerziellen Variante > nicht findet... Ich mach nix schlecht, ich benenne es nur. Das war nur ein Beispiel. Wenn auch wohl anscheinend schon seit langem (2015) bekannt https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?t=12532 Es sind die einfachen Dinge die oft verschlampert werden. Warum nicht einfach in Einstellungen unter Allgemein einen weiteren Reiter mit Namen Hilfe implementieren und dann meinetwegen jedes User den Pfad seines a-freecad-manual.pdf hinzufügen. Zu kompliziert?
Fehlerteufel, wollte schreiben .. und dann meinetwegen jeder User den Pfad seines a-freecad-manual.pdf selber hinzufügen lassen. Zu kompliziert? Übrigens im gesamten 181 Seiten umfassenden Manual ist nicht einmal der String F1 zu finden. Naja sage ich mal.
wer suchet der findet schrieb: > Es sind die einfachen Dinge die oft verschlampert werden. Warum nicht > einfach in Einstellungen unter Allgemein einen weiteren Reiter mit Namen > Hilfe implementieren und dann meinetwegen jedes User den Pfad seines > a-freecad-manual.pdf hinzufügen. Zu kompliziert? Da FreeCad OpenSource ist, kannst du das ja selber implementieren, wenn dir diese Funktion derart wichtig ist. Oder Windows so einstellen dass F1 das PDF öffnet...
wer suchet der findet schrieb: > Achja, die Hilfe > funktionierte vorzüglich Ja da denke ich auch immer noch mit Wehmut dran. Diese Hilfe wurde wirklich ihrem Namen gerecht - das beste Hilfesystem was ich jemals hatte. Danach wurde es immer dünner.
Dr. Sommer schrieb: > Da FreeCad OpenSource ist, kannst du das ja selber implementieren Die Klartext-Übersetzung dieser Opensource-Killerphrase: "f*ck off".
Dr. Sommer schrieb: > Heutige Systeme sind halt derart komplex und insbesondere mit diversen > externen Komponenten verknüpft .... Ne, man hat das nicht für wichtig gehalten und dementsprechend schlampig gemacht und auf's Internet vertraut. Die grundlegenden Sachen eines Programmes sollten schon in einer Offlinehilfe beschrieben sein. Natürlich kann bei der Komplexität heutiger SW nicht mehr alles in eine Offlinehilfe, möglichst noch mit sinnvollen Crossrefferenzen, gepackt werden. Beides, Offline und Online muß halt sinnvoll kombiniert werden. Bei uns in der Firma gab es mal ein Schlagwort:"Steht alles im Intranet". Ja in der Firma mit funktionierendem und potenten Netzwerk kein Problem, aber wenn man draußen beim Kunden ist sieht das schon wieder ganz anders aus. Es gibt in D auch noch Gegenden wo ich nicht mal eben schnell 10 oder mehr MB downloaden kann.
Nop schrieb: > Die Klartext-Übersetzung dieser Opensource-Killerphrase: "f*ck off". Wenn du die perfekte Software auf dem Silberteller haben willst, musst du eben wen dafür bezahlen. Ich finde es recht arrogant über Software zu lästern, die von den Entwicklern in ihrer Freizeit entwickelt und gratis inklusive Quelltext angeboten wird. Anstatt zu jammern kann man auch einfach selbst was dazu beitragen. Übrigens, wenn die Borland-Software so toll ist, benutzt sie doch. Oder hat sie vielleicht gewisse Nachteile, die gravierender als fehlende Offline-Hilfe sind...? Zeno schrieb: > das beste Hilfesystem was ich jemals > hatte. Danach wurde es immer dünner. Hast du schonmal MSDN benutzt? Ausführlicher geht's kaum. Zeno schrieb: > Die grundlegenden Sachen eines Programmes sollten schon in einer > Offlinehilfe beschrieben sein. Das ist deine Meinung. Ich wüsste gerade nicht, wann ich in den letzten 10 Jahren eine Offline-Hilfe von irgendwas benutzt hab. Da google ich lieber fix... Zeno schrieb: > Es gibt in D auch noch Gegenden wo ich nicht mal > eben schnell 10 oder mehr MB downloaden kann. Das ist der Witz an Online-Hilfen - man muss nur die eine Seite aufrufen, wo es steht. Und Web-Surfen geht auch im mobilen Netz meist ganz gut.
Dr. Sommer schrieb: > michael_ schrieb: >> Niemand programmiert sicher den AVR noch auf Kommandozeile > > Mir ist kein AVR Assembler bekannt, der eine grafische Oberfläche oder > einen Start Menü Eintrag hat. Dir etwa? Sieh mal hier: Den gab es vor dem AVR-Studio 3.xxx. http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/beginner/werkzeuge.html Leider hat er die neueren Typen nicht mehr unterstützt. Habe fast alles damit gemacht. Aber ansonsten hat sich das Thema geklärt. Habe doch etwas mit "Fenster" unter WIN gefunden. Sieht erst mal gut aus. Auf folgender Seite. http://www.z80.info/z80sdt.htm#SDT_ASM_W32 z80asm.exe http://retrospec.sgn.net/game.php?link=z80asm Zeus Z80 Assembler http://www.desdes.com/products/oldfiles/zeus.htm Die muß ich aber noch genau testen.
Dr. Sommer schrieb: > Ich finde es recht arrogant über Software zu > lästern, die von den Entwicklern in ihrer Freizeit entwickelt und gratis > inklusive Quelltext angeboten wird. Wenn Murks nichts kostet, darf man ihn also nicht mehr als Murks bezeichnen, oder was? Hey, ich kann Dir auch in meiner Freizeit gratis in den Hauseingang k*cken, inklusive Quellkot. Toll, ne? :-) > Anstatt zu jammern kann man auch > einfach selbst was dazu beitragen. Wie gesagt, daß Opensource-Killerphrase mit der Übersetzung "f*ck off". Zieht nicht, und schon gar nicht als "Argument".
michael_ schrieb: > Sieh mal hier: Das ruft auch nur den AVRASM von Atmel auf, und der ist ein Kommandozeilentool. Der "Gerd's AVR-Assembler" ebenfalls. Ich sehe da keinen Assembler mit GUI. Nop schrieb: > Wie gesagt, daß Opensource-Killerphrase mit der Übersetzung "f*ck off". > Zieht nicht, und schon gar nicht als "Argument". Na dann benutze sie halt nicht und bezahle die Leute, die dir den Hintern hinterhertragen, also die Hilfe so servieren dass man sie auch mit 3 Gehirnzellen findet.
Dr. Sommer schrieb: > Muss man die Hilfe da vielleicht wie bei vielen Programmen separat > installieren? Ne das kann es nicht sein. Wenn es zu einem Programm Hilfe gibt, dann gehört die per default mit dem Programm installiert und nicht anders. Wenn der Installer eine Abwahlmöglichkeit für dieses Feature vorsieht wäre das OK. Borland hat mit seinem Turbo-/Borlandpascal vorgemacht wie so etwas geht und das schon vor 25 Jahren. Lider haben sich die auch dem allgemeinen Trend angepasst und sind immer schlampiger geworden. Die Hilfe von XE z.B. verdient diesen Namen nicht. Ich programmiere da mit Pascal und wenn ich da für irgend etwas Hilfe anfordere, dann wird mir bei einigen Sachen das Äquivalent für C++ angezeigt, selbst wenn man als Filter Pascal einstellt. Nein die heutigen Programme werden in dieser Hinsicht immer schlampiger. Die meisten Programmierer heutzutage sind nicht mehr Willens über den Tellerrand hinaus zu schauen und ignorieren einfach, das zu einem ordentlichen Programm eben mehr als die Funktionalität des Programmes selbst gehört. Das ist bei kommerziellen Programmen so und bei Opensource leider auch. Bei letzterem gibt es Gott sei Dank oftmals engagierte User die dann ein brauchbares Tutorial schreiben, aber der richtige Weg ist das nicht.
Dr. Sommer schrieb: > Na dann benutze sie halt nicht und bezahle die Leute, die dir den > Hintern hinterhertragen, also die Hilfe so servieren dass man sie auch > mit 3 Gehirnzellen findet. Das ist eine nette Umschreibung für "FOSS ist oftmals deswegen ein UI-Desaster, weil Profis, die wüßten, wie man ein UI macht, nicht gratis arbeiten". Paßt.
Zeno schrieb: > Ne das kann es nicht sein. Wenn es zu einem Programm Hilfe gibt, dann > gehört die per default mit dem Programm installiert und nicht anders. Ok. Anscheinend sehen das genügend Nutzer anders, weshalb das nicht so gemacht wird. Ich bin lieber froh ein paar Hundert MB Plattenplatz und Downloadgröße zu sparen für eine Hilfe, die ich eh nie aufrufe. Man kann es halt nicht jedem Recht machen. Nop schrieb: > Das ist eine nette Umschreibung für "FOSS ist oftmals deswegen ein > UI-Desaster, weil Profis, die wüßten, wie man ein UI macht, nicht gratis > arbeiten". Paßt. Oder weil FOSS-Entwickler von Nutzern mit mehr als 3 Hirnzellen ausgehen, die solche Probleme umgehen können und mehr an sinnvollen Features interessiert sind. Also ich finde z.B. die ständigen Animationen und damit einhergehenden Zwangspausen der Windows-GUI ziemlich lästig. Man kann unter Windows immer noch keine Schnell-Tasten für den direkten Desktop-Wechsel definieren, unter Linux geht das schon ewig. Da hat Linux UI-technisch immer noch die Nase vorn.
Nop schrieb: > "FOSS ist oftmals deswegen ein > UI-Desaster, weil Profis, die wüßten, wie man ein UI macht, nicht gratis > arbeiten". ... während die von jenen Profis gebauten kommerziellen UIs alle paar Versionen auf den Kopf gestellt werden müssen, um den Kunden einzureden, sie wären nun besser als die vorige Version.
Dr. Sommer schrieb: > Ich bin lieber froh ein paar Hundert MB Plattenplatz Erstens ist die Frage, wieso das ein paar hundert MB sein müssen. Zweitens kostet Plattenplatz praktisch nichts mehr. Drittens kostet der Download auch nichts, wenn man den nicht gerade mobil macht. > Oder weil FOSS-Entwickler von Nutzern mit mehr als 3 Hirnzellen > ausgehen, die solche Probleme umgehen können Eben das macht schlechtes UI aus, weil gutes UI nicht dem Nutzer im Weg steht, sondern intuitiv geht,. Rumfrickeln ist das Gegenteil davon. Nicht, daß es unlösbar wäre, aber es nervt. Insbesondere, wenn dabei feature-überladene Software herauskommt, bei der sich niemand Gedanken gemacht hat, wie das zu bedienen gehen soll. Dann kommt sowas heraus: http://okcancel.com/comic/4.html Und nein, Nutzerbeschimpfung schafft vielleicht momentane Erleichterung, perpetuiert die Misere aber nur.
Dr. Sommer schrieb: > Hast du schonmal MSDN benutzt? Ausführlicher geht's kaum. Aber ja natürlich, wenn man mit VS arbeitet (muß) kommt da nicht umhin. Aber effektiv ist halt anders. Und ja natürlich finde ich dort jede Information die ich brauche, die Frage ist nur wann. Du versuchst hier schlampige Arbeit als Feature zu verkaufen. Mag sein das das heut zu Tage so üblich ist, aber deshalb wird es nicht besser. Dr. Sommer schrieb: > Muss man die Hilfe da vielleicht wie bei vielen Programmen separat > installieren? Auch wenn der folgende Vergleich jetzt etwas hinkt. Wenn ich ein Auto kaufe muß ich demnächst den Motor extra installieren, da er ein Extrafeature ist. Der Hersteller des Fahrzeuges geht davon aus, das der Antrieb durch die Methode "Fred Feuerstein" erfolgt und hat deshalb als Gratiszugabe eine entsprechende Öffnung im Bodenblech vorgesehen, wofür ich ihm auch noch dankbar sein muß.
A. K. schrieb: > ... während die von jenen Profis gebauten kommerziellen UIs alle paar > Versionen auf den Kopf gestellt werden müssen, um den Kunden einzureden, > sie wären nun besser als die vorige Version. Stimmt, siehe Windows 8. Und? Das macht die schlechten FOSS-UIs nicht besser, sondern das ist Whataboutism.
Nop schrieb: > Erstens ist die Frage, wieso das ein paar hundert MB sein müssen. Komplexe Programme, komplexe Hilfe mit Bildern und ggf. Videos... Nop schrieb: > Zweitens kostet Plattenplatz praktisch nichts mehr. Na dann schick mir doch mal ne 1TB-SSD um meine fast volle 512GB zu ersetzen, wenn demnächst alle Programme mit Zwangs-Offline-Hilfe ausgeliefert werden :) Nop schrieb: > Insbesondere, wenn dabei feature-überladene Software herauskommt, bei > der sich niemand Gedanken gemacht hat, wie das zu bedienen gehen soll. Also ich freu mich dass z.B. der GCC mit seiner "kryptischen" Kommandozeile jetzt schon C++17 unterstützt, während z.B. MSVC mit seiner superchicen GUI da noch weit von entfernt ist. Zeno schrieb: > Aber effektiv ist halt anders. Und ja natürlich finde ich dort jede > Information die ich brauche, die Frage ist nur wann. Sowas, findet Google die richtigen Artikel nicht? Zeno schrieb: > Auch wenn der folgende Vergleich jetzt etwas hinkt. Das ist eher so, wie sich zu beschweren dass das Auto keinen Kindersitz fest eingebaut hat. Den braucht halt nicht jeder.
Dr. Sommer schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Es sind die einfachen Dinge die oft verschlampert werden. Warum nicht >> einfach in Einstellungen unter Allgemein einen weiteren Reiter mit Namen >> Hilfe implementieren und dann meinetwegen jedes User den Pfad seines >> a-freecad-manual.pdf hinzufügen. Zu kompliziert? > > Da FreeCad OpenSource ist, kannst du das ja selber implementieren, wenn > dir diese Funktion derart wichtig ist. Oder Windows so einstellen dass > F1 das PDF öffnet... Sorry, aber davon habe ich nix. Ich will ja keine Insellösung für mich, die spätestens nach dem nächsten Update dann futsch ist. Die Halbwertszeit ist gerade bei FreeCAD in Wochen zu messen. FreeCAD-0.17.13509.0258808-WIN-x64-installer.exe vom 10.4.2018 FreeCAD-0.17.13515.e17b340-WIN-x64-installer.exe vom 22.4.2018 FreeCAD-0.17.13519.1a8b868-WIN-x64-installer.exe vom 26.4.2018 Außerdem müsste ich dann auch gleich das PDF mal so umgestalten, dass Anfänger (wie ich) nicht gleich die Flinte ins Korn werfen vor lauter Frust bei der ersten Berührung mit FC und mit welchen Diskussionen das dann mit der Community, die die Oberhand darüber hat, einher geht, wage ich mir gar nicht auszumalen. Es ist leider so, dass gerade Leute, die in solchen größeren Projekten engagiert sind, stark dazu neigen, Betriebsblind für die Nöte der Anfänger zu werden ("F1 egal, sollen se' doch googlen") und ihren ausgefuchsten Kenntnisstand für so was wie 'normal' zu halten (Umschalten der Navigation in FC ein Krampf). Das gleiche Problem ist ja im Grunde auch hier im Forenthema gut erkennbar. Die einen gehen tagtäglich beruflich mit (Build-) Skripten, Makefiles, uralten Unix-Editoren um, die sie seit 20 oder mehr Jahren aus dem FF bedienen können und haben dann kaum mehr das Verständnis für Leute, die nur gelegentlich mit diesen Tools in Berührung kommen, dann aber schnell produktiv sein wollen und sich nicht erst mal Tage oder Wochen lang sich das Werkzeug so zurecht zu stricken, dass es halbwegs bedienbar ist, die Zeit zu verplempern. Was dem einen leicht fällt, weil er darin aufblüht (z.B. schön zu sehen bei den KiCAD Spezies) kann dem anderen zur Qual werden, weil es ihn eben nur am Rande oder gar nicht interessiert und er einfach möchte, dass die wichtigsten Aktionen am PC so ablaufen, wie er es erwartet. Bei der vorletzten FC Version ist mir das Teil schon kurz nach dem Start immer abgeschmiert, wenn ich nicht als erstes ein File Save durchführte. Sowas darf doch eigentlich nach den Jahren der Entwicklung nicht mehr passieren. Wie kommt so etwas zustande? Vermutlich ist keiner der Vollprofis mehr auf die Idee gekommen, das ein Anfänger erst mal mit den Funktionen herumspielt, ohne einmal auf SAVE zu klicken. Dennoch darf eine Software deswegen niemals abstürzen, was FC aber tat.
Nop schrieb: > Mal abgesehen davon, daß Änderungsdetektierung über Dateidatum an sich > schon ein völlig kaputter Hack ist. Netzwerk-Dateisysteme anyone? Mit > Delays? Wer baut denn seine Programme über ein Netzlaufwerk, und wozu?
wer suchet der findet schrieb: > Sorry, aber davon habe ich nix. Ich will ja keine Insellösung für mich, > die spätestens nach dem nächsten Update dann futsch ist. Schlauerweise gibt man seine Änderungen an die FreeCad-Entwickler, damit sie dann auch für andere verfügbar sind. wer suchet der findet schrieb: > Dennoch darf eine Software deswegen niemals > abstürzen, was FC aber tat. Bugs gibt's überall. Ich glaube kaum dass da absichtlich ein Absturz eingebaut wurde. Höchstwahrscheinlich trat dieser Bug auf den Rechnern der Entwickler nicht auf. Dank Open-Source könntest du mithilfe eines Debuggers wertvolle Informationen zu dem Fehler ermitteln und an die Entwickler liefern, damit sie das Problem beheben.
Dr. Sommer schrieb: > Komplexe Programme, komplexe Hilfe mit Bildern und ggf. Videos... Wenn man Videos braucht, um einen Arbeitsablauf darzustellen, deutet das auf ein schlechtes UI, weil sowas gar nicht erst nötig sein sollte. > Na dann schick mir doch mal ne 1TB-SSD um meine fast volle 512GB zu > ersetzen, wenn demnächst alle Programme mit Zwangs-Offline-Hilfe > ausgeliefert werden :) Wieviele Programme von so hoher Komplexität hast Du denn real im Einsatz? > Also ich freu mich dass z.B. der GCC mit seiner "kryptischen" > Kommandozeile jetzt schon C++17 unterstützt, während z.B. MSVC mit > seiner superchicen GUI da noch weit von entfernt ist. Backend != Frontend. Zudem ist der Vergleich mit MSVC unsinnig, weil der C-Compiler bei MS genau wie überall sonst auch ein CLI-Tool ist. Denk mal drüber nach, wieso sich Linux auf Servern und embedded so durchgesetzt hat. Weil es da im Backend ist und mit dem Anwender nicht in Kontakt kommt. Am Desktop ist es gescheitert. Und bei Android hat Google Milliarden reingesteckt, um es unsichtbar zu machen.
Dr. Sommer schrieb: > Da google ich > lieber fix... Darfst Du gern tun. Bis Du da DEin Problem formuliert hast - und zwar so das auch das Gewünschte gefunden wird, Du die Ergebnisse der Suche ausgewertet hast, bin ich bei TP/BP schon lang fündig geworden und arbeite weiter. Google und Co sowie Offlinehilfen, MSDN etc. etc. können kein Offlinehilfesystem ersetzen. Ich habe noch kein Programm mit Offlinehilfesystem gefunden, wo die kontextsensitive Hilfe wirklich ordentlich funktioniert. Nein - es ist einfach eine Unsitte auf eine funktionierende (kontextsensitive) Hilfe zu verzichten.
Rolf M. schrieb: > Nop schrieb: >> Mal abgesehen davon, daß Änderungsdetektierung über Dateidatum an sich >> schon ein völlig kaputter Hack ist. Netzwerk-Dateisysteme anyone? Mit >> Delays? > > Wer baut denn seine Programme über ein Netzlaufwerk, und wozu? Na damit man bei jedem Build erst mal eine Kaffeepause machen kann ;)
Rolf M. schrieb: > Wer baut denn seine Programme über ein Netzlaufwerk, und wozu? Zum Beispiel, um sicherzustellen, daß auf den Clients keine brisanten Daten sind. Zum Beispiel, weil man die Clients dann auch nicht backuppen muß. Zum Beispiel, weil man dann von jedem Client aus arbeiten kann. Gibt etliche Gründe.
Nop schrieb: > Dr. Sommer schrieb: > >> Komplexe Programme, komplexe Hilfe mit Bildern und ggf. Videos... > > Wenn man Videos braucht, um einen Arbeitsablauf darzustellen, deutet das > auf ein schlechtes UI, weil sowas gar nicht erst nötig sein sollte. Nein, nicht jeden Anwendungsfall kann man intuitiv in einer Oberfläche Abbilden. Das geht vielleicht bei Anwendungen die einen kleinen Funktionsumfang haben, darüber hinaus aber nicht. Schnell ist das UI dann zu überladen ist und der Anwender findet nun gar nichts mehr.
TriHexagon schrieb: > Schnell ist das UI > dann zu überladen ist und der Anwender findet nun gar nichts mehr. Das ist dann ein schlechtes UI, weil ein UI genau dafür gedacht ist, die Komplexiität der Anwendung für den Anwender beherrschbar zu machen - unter der Voraussetzung, daß der Anwender das nötige Domänenwissen hat. Gutes UI ist schwierig, und ein Hauptgrund für schlechtes UI ist, daß Hacker UI für eine Nebensächlichkeit halten, die man einfach so mal eben draufsetzen kann.
Nop schrieb: > Rolf M. schrieb: > >> Wer baut denn seine Programme über ein Netzlaufwerk, und wozu? > > Zum Beispiel, um sicherzustellen, daß auf den Clients keine brisanten > Daten sind. Dann verschlüsselt man sie eben. > Zum Beispiel, weil man die Clients dann auch nicht backuppen muß. Muss man eh nicht. Das Backup wird schon auf dem Server für die Versionsverwaltung gemacht. > Zum Beispiel, weil man dann von jedem Client aus arbeiten kann. Dafür aber nicht überall, weil man durchgehend Netzverbindung braucht. > Gibt etliche Gründe. Allerdings keine guten ;-)
Rolf M. schrieb: > Dann verschlüsselt man sie eben. Nichts ist perfekt, auch keine Verschlüsselung. Die Methode, wie man sicherstellen kann, daß bei einem geklauten Laptop nichts passieren kann, ist die, daß keine relevanten Daten drauf sind. Das ist in nennenswerten Firmen ohnehin Dienstvorschrift. > Muss man eh nicht. Das Backup wird schon auf dem Server für die > Versionsverwaltung gemacht. Man müllt das VCS aber nicht mit jedem halbgaren Edit zu. > Dafür aber nicht überall, weil man durchgehend Netzverbindung braucht. Braucht man eh, weil sonst die floating license für den Compiler schon nicht geht. Ist im Intranet aber auch üblicherweise kein Problem, und wenn das Intranet nicht geht, ist eh Stillstand.
Nop schrieb: > Rolf M. schrieb: > >> Dann verschlüsselt man sie eben. > > Nichts ist perfekt, auch keine Verschlüsselung. Genau wie ein Zugang auf firmeninterne Laufwerke von außerhalb. > Die Methode, wie man sicherstellen kann, daß bei einem geklauten Laptop > nichts passieren kann, ist die, daß keine relevanten Daten drauf sind. Oder eben, dass sie keiner lesen kann. > Das ist in nennenswerten Firmen ohnehin Dienstvorschrift. Ich kenne "nennenswerte" Firmen, und denen sind verschlüsselte Laufwerke genug. >> Muss man eh nicht. Das Backup wird schon auf dem Server für die >> Versionsverwaltung gemacht. > > Man müllt das VCS aber nicht mit jedem halbgaren Edit zu. Das ist eine Frage der Philosophie. Ich will auch nicht zwei Wochen an was entwickeln und dann durch einen blöden Fehler alles verlieren, weil ich noch nix eingecheckt hab, nur weil ich beschlossen habe, dass ich erst einchecke, wenn es fertig ist. Vor allem ist ja die Idee der Versionierung, dass ich den "halbgaren" Edit einchecke. Denn wenn ich mich danach irgendwo verrenne, will ich genau dahin zurückkehren können und nicht ganz zum Anfang. Man könnte natürlich ein Verzeichnis voller zip-Archive von Zwischenständen halten, aber gerade das soll durch die Versionierung ja überflüssig werden. >> Dafür aber nicht überall, weil man durchgehend Netzverbindung braucht. > > Braucht man eh, weil sonst die floating license für den Compiler schon > nicht geht. Hab ich nicht. Bei mir geht alles, unabhängig davon, wo ich bin. Nur das Einchecken auf dem SVN-Server geht dann natürlich nur, wenn ich online bin. Hier wäre git evtl. praktischer, weil man dann auch lokal commiten kann. > Ist im Intranet aber auch üblicherweise kein Problem, und wenn das > Intranet nicht geht, ist eh Stillstand. Nicht jeder arbeitet ausschließlich innerhalb der Vier Wände der Firma. Das würde für mich nicht ausreichend sein.
Ich las nur: Mimimimimimi diese Freie Software kann dies und jenes nicht. Mimimimimimimimi sie MUSS das aber können! Mimimimimi die Entwickler MÜSSEN das implementieren! Jetzt sage ich euch mal ein Geheimnis: Wir freiwillige Entwickler von Freier Software müssen gar nichts. Und wenn euch das nicht passt, dann implementiert es entweder selbst, oder nutzt halt etwas anderes. So einfach ist das.
Zeno schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Muss man die Hilfe da vielleicht wie bei vielen Programmen separat >> installieren? > > Ne das kann es nicht sein. Wenn es zu einem Programm Hilfe gibt, dann > gehört die per default mit dem Programm installiert und nicht anders. > Wenn der Installer eine Abwahlmöglichkeit für dieses Feature vorsieht > wäre das OK. Es gibt verschiedene Packetmanager & Distributionen. Es ist nur eine Frage, wie der Packagemaintainer entscheidet diese in Packete zu unterteilen, welche Abhängigkeiten diese haben, und welche Policies diesbezüglich die Distro hat. Bei Debianbasierten Systemen gibt es Dependencies, Recommends & Suggests. Dependencies sind notwendig, Recommends nicht, werden aber per default installiert, sofern man das nicht ausgeschaltet hat, und suggests werden glaub ich normalerweise nur kurz beim Installieren erwähnt, das man das womöglich auch noch installieren will. Wenn man Debian Jessie (oldstable) betrachtet, gibt es freecad-doc, mit freecad als recommends. freecad hingegen hat freecad-doc weder als recommends noch als suggests. Dort liegt das Problem, man sollte einfach ein Recommends oder suggests zu freecad für freecad-doc hinzufügen. Wenn jessie nicht schon oldstable wäre, könnte man jetzt einfach eine Mail an den Bugtracker oder den Maintainer schreiben. In stretch (stable) gibt es freecad-doc nichtmehr, vermutlich wurde es mit dem freecad Packet gemerged. Dies ist schade, weil man es jetzt nichtmehr nicht installieren kann. Vermutlich ist es teil des gefährlichen Trends der neuen Generation Entscheidungsfreiheit aufgeben zu wollen, wissen zu wollen was alle anderen wollen, und alles auf den einen Weg zu vereinheitlichen. Solche Nutzer die nichtmehr verstehen, was Entscheidungsfreiheit ist und warum man sie haben wollen sollte, sind ein riesen Problem. Es ist mit ein grund, warum viele Systemd so verehren. Ubuntu xenial macht es richtig, dort ist Freecad ein suggests. Mint scheint garkein Freecad Packet zu haben, oder ich konnte es nicht finden.
Dr. Sommer schrieb: > Nop schrieb: >> Die Klartext-Übersetzung dieser Opensource-Killerphrase: "f*ck off". > > Wenn du die perfekte Software auf dem Silberteller haben willst, musst > du eben wen dafür bezahlen. Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, damit dieses ewige 'Kost nix, also Halt's Maul und stell keine Ansprüche' Gebashe aufhört. Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus aus der ideologisch warmen Ecke. Das Vorbild könnt ihr euch z.B. beim EEVBlog David L. Jones abschauen. Da gibt es spezielle Unterstützer, die halt etwas mehr Rechte im Forum haben als der Normalnutzer. Die dürfen dann halt auch mehr mitreden und entscheiden. Aber ihr (OSS-Fanboys) habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu verbessern oder auch mal zu retten, weil auch Entwickler schnell mal die Lust an ihren Projekten verlieren (früher oder später). > Ich finde es recht arrogant über Software zu > lästern, die von den Entwicklern in ihrer Freizeit entwickelt und gratis > inklusive Quelltext angeboten wird. Anstatt zu jammern kann man auch > einfach selbst was dazu beitragen. Man sieht ja auch hier im Forum schon, wie das Vorschlagswesen dauerhaft ignoriert wird. Wieso glaubst du eigentlich, dass das bei OSS anders wäre? Da steht doch die Betriebsblindheit der Verantwortlichen schon dagegen. Die werden bei FC lieber noch ne weitere Workbench hineinzimmern, als sich mit so banalem wie Anfänger gerechter oder sogar wir lieber intuitiver Bedienung einzulassen. Und ja, auch CAD Software KANN intuitiv sein, wenigstens in der Grundbedienung. Sketchup macht es vor. Die Software erahnt wo ich mit meiner Linienführung hinmöchte und bietet mir dort Schnapppunkte. Diesen ganzen Constraint Aufwand bei FC brauche ich dort gar nicht. Wenn ich meine Objekte nachträglich verändern möchte geht das auch so und sehr fix. > Übrigens, wenn die Borland-Software so toll ist, benutzt sie doch. Oder > hat sie vielleicht gewisse Nachteile, die gravierender als fehlende > Offline-Hilfe sind...? Du weißt genau, dass die Zeit der DOS Software lange vorbei ist. Für damalige Verhältnisse war die Bedienung wegweisend. Sie sollte uns zumindest ein Ansporn sein, heutige SW nicht hinter diesen Bedienstandard zurückfallen zu lassen. Warum muss man im Jahre 2018 denn noch selber Buildskripte von Hand editieren? Sowas sollte doch einer IDE überlassen bleiben oder einem speziellen Tool dafür, die solche Skripte automatisch erstellt und zwar so, dass man nicht in die ewigen 'liegt nicht in Pfad error' Probleme rein rennt und falls doch mal, wird dann danach halt automatisch gesucht etc. Es braucht halt a) ein Verständnis für die Nöte gerade von Leuten die nur gelegentlich mit solchen Tools arbeiten b) den Willen nicht nur immer neue tolle (aber meist lange Zeit Buggy) Features hinein zu entwickeln, sondern die Grundbedienung Anfänger tauglich zu gestalten c) aufhören das Totschlagsargument 'ist Umsonst also friss oder stirb' als Keule einzusetzen d) die ideologischen Gräben auch mal zu verlassen. Auch (bezahlte Entwickler bei MS) entwickeln OSS. Also waren nicht umgekehrt auch mal OSS mit Hilfe eines freiwilligen Bezahlmodells gegen Mitsprache puschen?
wer suchet der findet schrieb: > Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für > die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, Gibt's doch schon längst. Gegen eine angemessene Spende entwickeln die FreeCad-Entwickler, oder andere "freie" Entwickler, dir bestimmt jede gewünschte Funktion. Bei proprietärer Software kann man nur hoffen dass der Hersteller die gewünschte Funktion einbaut und kann nicht einfach irgendwen damit beauftragen. wer suchet der findet schrieb: > Aber ihr (OSS-Fanboys) > habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst > wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu > verbessern So ein Quatsch. wer suchet der findet schrieb: > Da steht doch die Betriebsblindheit der Verantwortlichen schon > dagegen. Die werden bei FC lieber noch ne weitere Workbench > hineinzimmern, als sich mit so banalem wie Anfänger gerechter oder sogar > wir lieber intuitiver Bedienung einzulassen. Dürfen sie, ist ja deren Projekt. wer suchet der findet schrieb: > Warum muss man im Jahre 2018 denn > noch selber Buildskripte von Hand editieren? Muss man nicht. wer suchet der findet schrieb: > Sowas sollte doch einer IDE > überlassen bleiben oder einem speziellen Tool dafür, die solche Skripte > automatisch erstellt und zwar so, dass man nicht in die ewigen 'liegt > nicht in Pfad error' Probleme rein rennt und falls doch mal, wird dann > danach halt automatisch gesucht etc. Wird auch gemacht. Nur vielleicht nicht mit so antiken Systemen wie Z80.
Daniel A. schrieb: > Vermutlich ist es teil des gefährlichen Trends der neuen Generation > Entscheidungsfreiheit aufgeben zu wollen, wissen zu wollen was alle > anderen wollen, und alles auf den einen Weg zu vereinheitlichen. Solche > Nutzer die nichtmehr verstehen, was Entscheidungsfreiheit ist und warum > man sie haben wollen sollte, sind ein riesen Problem. Das sehe ich ganz genau wie du. Vielen Programmen werden Features geradezu weggenommen, und Konfigurationsmöglichkeiten werden abgeschafft. Ich sag dann immer wieder: Ich will eine Software, die ich an mich anpassen kann, nicht eine, an die ich mich anpassen muss. Denn one-size-fits-all klappt nicht immer. Und am meisten ärgere ich mich, wenn ich merke, dass mir eine Software irgendeinen Workflow aufzuzwingen versucht, der für mich überhaupt nicht passt, nur weil der Entwickler meinte, dass man das so zu wollen hat.
Dr. Sommer schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Sorry, aber davon habe ich nix. Ich will ja keine Insellösung für mich, >> die spätestens nach dem nächsten Update dann futsch ist. > > Schlauerweise gibt man seine Änderungen an die FreeCad-Entwickler, damit > sie dann auch für andere verfügbar sind. Meine Änderungen wollen sie bestimmt nicht haben. Dann sähe das Programm nämlich deutlich anders aus. > wer suchet der findet schrieb: >> Dennoch darf eine Software deswegen niemals >> abstürzen, was FC aber tat. > Bugs gibt's überall. Nur war der vorher nicht drin und scheint wohl nun auch weg zu sein (bin aber noch nicht ganz sicher). > Ich glaube kaum dass da absichtlich ein Absturz > eingebaut wurde. Das hat niemand behauptet. Aber die Art des Bugs lässt daraus schließen, dass einfache Verhaltensweisen vom Anwender gegenüber der Software nicht mehr durchgespielt werden, bevor die SW veröffentlicht wird. Das halte ich für nicht gut. > Höchstwahrscheinlich trat dieser Bug auf den Rechnern > der Entwickler nicht auf. Für sowas muss halt ein eigener Rechner her, der eben nicht den ganzen Klöns drauf hat, so wie das bei jemandem ist, der FC gerade neu installiert. Hat man die HW dafür etwa nicht? Jeder Schrottplatz Wertstoffhof hat die. > Dank Open-Source könntest du mithilfe eines > Debuggers wertvolle Informationen zu dem Fehler ermitteln und an die > Entwickler liefern, damit sie das Problem beheben. Du hast das Grundproblem nicht verstanden. Der Gelegenheitsanwender steckt weder tief in so einer SW drin, noch kompiliert er die selber und debuggt schon gar nicht diese Monster wie FC. Da muss man tief drin stecken. Du reparierst dein Auto bestimmt auch nicht selber oder liest dein Steuergerät aus, machst Änderungen an der Motorsteuerung usw. Wenn ich mal eben jede Codezeile in so einem Monster ohne nachzuschlagen verstehen würde, wäre ich ein C++ Ass, wie beispielsweise der Karotten-Held mit seiner CAE vom Nachbar Thread. Aber selbst dessen SW braucht mindestens noch 10 Jahre oder mehr, bis daraus ein halbwegs brauchbares Programm wird, wenn man sich die Entwicklungsschritte bei anderen anschaut. Ich würde meinen Hut darauf nicht verwetten, dass diese SW jemals Lust aufs benutzen verbreitet. Sorry, aber das ist meine Einschätzung dazu.
Dr. Sommer schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für >> die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, > > Gibt's doch schon längst. Gegen eine angemessene Spende entwickeln die > FreeCad-Entwickler, oder andere "freie" Entwickler, dir bestimmt jede > gewünschte Funktion. Darum geht es nicht. Du versuchst andauernd das Problem bei einem einzelnen, nämlich mir, abzuladen. Ich bin kein Auftraggeber für SW-Funktionen. Ich sprach von einem Modell der ECHTEN Mitsprache. Leistung gegen Gegenleistung, aber nicht von einem einzelnen. Von meinen 10 Euro hat kein Entwickler was. Wenn aber zehntausend 10 Euro spenden, sieht das schon ganz anders aus.
Es steht sogar explizit hier: https://www.freecadweb.org/wiki/Donate Es wird angeboten, gegen Geld Dinge auf Wunsch umzusetzen. Es bieten sich also die Möglichkeiten: 1. Geld für eine professionelle CAD-Software ausgeben 2. Die FreeCad-Entwickler zur Umsetzung der gewünschten Funktion bezahlen 3. Es selbst implementieren 4. Im Forum jammern Möglichkeiten 1-2 kosten Geld, Möglichkeit 3 erfordert Kompetenz, Möglichkeit 4 ist komplett gratis und daher offenbar die bevorzugte Methode. wer suchet der findet schrieb: > Meine Änderungen wollen sie bestimmt nicht haben. Dann sähe das Programm > nämlich deutlich anders aus. Dann machste halt einen Fork. wer suchet der findet schrieb: > Nur war der vorher nicht drin und scheint wohl nun auch weg zu sein (bin > aber noch nicht ganz sicher). Bugs treten auch zwischendurch neu auf. wer suchet der findet schrieb: > Aber die Art des Bugs lässt daraus schließen, > dass einfache Verhaltensweisen vom Anwender gegenüber der Software nicht > mehr durchgespielt werden, bevor die SW veröffentlicht wird. Das halte > ich für nicht gut. Nicht notwendigerweise. Einige Fehler treten nur in ganz bestimmten Situationen auf bestimmten Installationen auf. Da können die auf ihrem Rechner noch so viel testen und es kommt nicht vor. wer suchet der findet schrieb: > Für sowas muss halt ein eigener Rechner her, der eben nicht den ganzen > Klöns drauf hat, so wie das bei jemandem ist, der FC gerade neu > installiert. Für Geld machen die das bestimmt. wer suchet der findet schrieb: > noch kompiliert er die selber und > debuggt schon gar nicht diese Monster wie FC. Da muss man tief drin > stecken. Es würde schon helfen, einen Backtrace und core dump abzugeben. Das dauert keine 3 Minuten. Manche Linux Distros machen das sogar automatisch. wer suchet der findet schrieb: > Du reparierst dein Auto bestimmt auch nicht selber oder liest > dein Steuergerät aus, machst Änderungen an der Motorsteuerung usw. Aber ich sage dem Experten, unter welchen Bedingungen welches Problem auftritt.
Rolf M. schrieb: > Ich sag dann immer wieder: Ich will eine Software, die ich an mich > anpassen kann, nicht eine, an die ich mich anpassen muss. Denn > one-size-fits-all klappt nicht immer. Und am meisten ärgere ich mich, > wenn ich merke, dass mir eine Software irgendeinen Workflow aufzuzwingen > versucht, der für mich überhaupt nicht passt, nur weil der Entwickler > meinte, dass man das so zu wollen hat. Genau das stört mich an FreeCAD. Der Workflow dort ist Anfänger feindlich und verschreckt. Das ist nicht gut durchdacht. Es sollte einen Schnellzeinchen-Modus gegen, der die wichtigsten Zeichenfunktionen bietet in etwa wie bei Sketchup, ohne dass man auf Contraints zurückgreifen muss. So dass auch Einsteiger schnell Erfolge mit dem Programm erreichen können. Leider ist das nicht der Fall. Das ist Schade und tut dem Programm nicht gut. Sonst wäre FC der Hit schlecht hin, denn die Möglichkeiten die FC bietet sind schon sehr groß und der Step Import/Export ist ein Alleinstellungsmerkmal. Mal was zu Anpassung. Wenn du einen 3D-Drucker hast wirst du Cura kennen. Was ich sehr gut an dieser Software finde, ist die Möglichkeit sich nur das an Funktionen auf die Workbench zu holen, was man auch parametrieren möchte. Dadurch bleibt die Bedienung gerade führ Einsteiger sehr schön übersichtlich. Man tastet sich nach und nach immer mehr voran durch hinzuholen neuer Parameter und kann diese auch wieder verschwinden lassen, wie die Änderung z.B. nicht den gewünschten Effekt brachte. Das Gegenteil an Übersichtlichkeit einer SW ist als Beispiel Blender. Das ist auch so ein Monster, das schon beim Anblick verschreckt. Ich bin bis heute damit nicht warm geworden.
wer suchet der findet schrieb: > Du weißt genau, dass die Zeit der DOS Software lange vorbei ist. Für > damalige Verhältnisse war die Bedienung wegweisend. Sie sollte uns > zumindest ein Ansporn sein, heutige SW nicht hinter diesen > Bedienstandard zurückfallen zu lassen. Warum muss man im Jahre 2018 denn > noch selber Buildskripte von Hand editieren? Sowas sollte doch einer IDE > überlassen bleiben oder einem speziellen Tool dafür, die solche Skripte > automatisch erstellt und zwar so, dass man nicht in die ewigen 'liegt > nicht in Pfad error' Probleme rein rennt und falls doch mal, wird dann > danach halt automatisch gesucht etc. Ja genauso ist es! Warum müssen wir uns eigentlich immer am schlechteren orientieren. Man hat es doch schon mal besser gekonnt. Selbst bei Windowssoftware gab es Software wo man gezeigt hat das so etwas vernünftig implementieren kann, z.B. Lotus Smart Suite. Da war z.B. auch die Makrosprache so erklärt das man da zum Ziel kommt. Ich habe da einige Projekte seinezeit gemacht. Internet war damals auch noch keine wirkliche Option, weil Flatrate unbezahlbar, wenn überhaupt möglich.
wer suchet der findet schrieb: > Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus > aus der ideologisch warmen Ecke. Wir müssen gar nichts. Wir schreiben Freie Software in unserer Freizeit. Da lassen wir und garantiert nicht herumkommandieren. Oder hast du auch Hobbies, die du eigentlich nicht magst, nur weil irgendjemand es nützlich fände, wenn du das tätest?
Dr. Sommer schrieb: > Es steht sogar explizit hier: > https://www.freecadweb.org/wiki/Donate > Es wird angeboten, gegen Geld Dinge auf Wunsch umzusetzen. Es bieten > sich also die Möglichkeiten: Nochmal für dich, ich sehe das nicht als Einzelfall, sondern als Problem der Masse. Zu viele haben Probleme mit der Bedienung von FreeCAD. > Es würde schon helfen, einen Backtrace und core dump abzugeben. Das > dauert keine 3 Minuten. Manche Linux Distros machen das sogar > automatisch. Bei mir läuft Windows.
MaWin schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus >> aus der ideologisch warmen Ecke. > > Wir müssen gar nichts. Nö, natürlich nicht. Nur werden dann halt viele eure SW schlicht nicht benutzen. Was blöd zu bedienen ist, wird links liegen gelassen, sobald man was hat, was sich besser bedienen lässt und einen ähnlichen Funktionsumfang hat. Aber lass mich raten, vermutlich wollte ich das so. Deshalb habt ich auch euer Linux immer mit Eifer und Ausdauer möglichst Anwender unfreundlich gestaltet. So das man schön unter sich bleibt in der sog. "Community", die sich ein Stück weit als elitärer Club mit eigenen Regeln versteht. Stallman Richy mäßig. > Wir schreiben Freie Software in unserer Freizeit. > Da lassen wir und garantiert nicht herumkommandieren. Das Feedback der Anwender ist für dich also ein "Herumkommandieren"? Hier outet sich wohl die Geisteshaltung von euch Burschen. > Oder hast du auch Hobbies, die du eigentlich nicht magst, nur weil > irgendjemand es nützlich fände, wenn du das tätest? Also ich hab schon einiges tun müssen, was ich nicht oder nur wenig mochte in meiner Freizeit. Hobby hab ich das aber nie genannt.
Sollte heißen Aber lass mich raten, vermutlich wolltet ihr das so. Freud'scher verschreiber. Langsam merke ich die fehlende Nacht. ;)
wer suchet der findet schrieb: > Das Feedback der Anwender ist für dich also ein "Herumkommandieren"? Es gibt konstruktives Feedback, und es gibt das, was hier im Forum passiert.
wer suchet der findet schrieb: > Nochmal für dich, ich sehe das nicht als Einzelfall, sondern als Problem > der Masse. Zu viele haben Probleme mit der Bedienung von FreeCAD. Dann erarbeite doch mal ein konsistentes Konzept, wie man das bedienen könnte. Mache eine ausführliche Beschreibung mit Mock-Ups, Zeichnungen usw. Vielleicht hat ja sogar jemand Spaß daran das dann zu implementieren. Da ja die FOSS-Leute angeblich nicht dazu in der Lage sind gute UI-Konzepte zu erstellen, kannst du ihnen ja dabei helfen. wer suchet der findet schrieb: > Bei mir läuft Windows. Da geht das auch. wer suchet der findet schrieb: > Das Feedback der Anwender ist für dich also ein "Herumkommandieren"? Lästern und Jammern ist kein Feedback. wer suchet der findet schrieb: > Deshalb habt ich > auch euer Linux immer mit Eifer und Ausdauer möglichst Anwender > unfreundlich gestaltet. Man kann sich auch etwas schlecht reden. Selbst meine Mutti im Rentenalter kommt mit Linux klar.
Dr. Sommer schrieb: >> Aber ihr (OSS-Fanboys) >> habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst >> wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu >> verbessern > So ein Quatsch. Für eine Freeware kann ich dir sofort ein Beispiel nennen. Die Entwicklung von Sketchup Make als installierbare Windows Software wurde eingestellt. Als Ersatz gibt es jetzt nur noch eine Version, die im Browser läuft. Natürlich kann man die Pro weiterhin als Windows installierbare SW für 500 Euro kaufen. Aber wer gibt schon gerne privat so viel Geld für SW aus? Ich jedenfalls nicht. Habe ich einmal im Leben gemacht (noch deutlich mehr). Nie wieder. Obwohl ich die Funktionen der Pro insbesondere den Step Export gerne hätte und die bool'schen Volumen-Körper Funktionen.
wer suchet der findet schrieb: > Als Ersatz gibt es jetzt nur noch eine Version, die im > Browser läuft. Natürlich kann man die Pro weiterhin als Windows > installierbare SW für 500 Euro kaufen. Aber wer gibt schon gerne privat > so viel Geld für SW aus? Ich jedenfalls nicht. Ich las: Mimimimimimimimimimimi. Ich will alles Gratis! Und zwar so wie ICH es für richtig halte! Wääääääähhhhhhhh!!!!!! Werd erwachsen. Lass die Leute in Ruhe, die dir kostenlose professionelle Software schenken.
MaWin schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Das Feedback der Anwender ist für dich also ein "Herumkommandieren"? > > Es gibt konstruktives Feedback, und es gibt das, was hier im Forum > passiert. Das IST konstruktiv. Ich verwende die SW ja schließlich. Ich habe mich genug damit herum gequält und mach das noch immer. Gerade DU MaWin, der du hier im Forum bekannt bist als derjenige, der Leute gerne von oben herab abqualifiziert solltest dich mit so einer Kritik gegenüber Anwendern zurück halten. Speziell DEINE Wortwahl ist in vielen Fällen destruktiver Natur, so wie auch hier wieder. Aber Danke, dass du meine Einschätzung bestätigst. Ich kann nur hoffen, dass es auch Leute in der Szene gibt, die das anders sehen. Ansonsten kommen wir da nicht zusammen. Ganz bestimmt nicht.
MaWin schrieb: > Ich las: Mimimimimimimimimimimi. Ich will alles Gratis! Und zwar so wie > ICH es für richtig halte! Wääääääähhhhhhhh!!!!!! Der Einzige der hier herumflennt bist DU, MaWin. Du erträgst keine Kritik. > Werd erwachsen. Schau mal in den Spiegel! > Lass die Leute in Ruhe, die dir kostenlose professionelle Software > schenken. Du kannst wegen mir weiter irgend welchen Mist in deine SW frickeln. Ich suche mir das heraus was ich brauchen kann und kritisiere das, was ich zu kritisieren habe. Daran änderst DU jedenfalls nichts!
wer suchet der findet schrieb: > Das IST konstruktiv. Ich verwende die SW ja schließlich. Ich habe mich > genug damit herum gequält und mach das noch immer. Gut. Nehmen wir an, es wäre konstruktiv. Kannst du dich nicht einfach damit abfinden, dass die Entwickler anderer Meinung sind als du? Wenn du sie überzeugen willst, solltest du vielleicht mal konkrete Argumente liefern, warum eine bestimmte Änderung notwendig ist. Das beste Argument ist übrigens ein Patch a.k.a. proof of concept. > Gerade DU MaWin Welchen MaWin meinst du? Das Konzept des Gastbeitrags hast du verstanden? > Aber Danke, dass du meine Einschätzung bestätigst. Ich kann nur hoffen, > dass es auch Leute in der Szene gibt, die das anders sehen. Ansonsten > kommen wir da nicht zusammen. Ganz bestimmt nicht. Dann ist das halt so. Warum denkst du, dass deine Meinung so wichtig ist und gleich alle freiwilligen Entwickler aufspringen und deine tollen Ideen umsetzen müssen? Hast du mal daran gedacht, dass deine Ideen vielleicht gar nicht so gut sind? Könnte das der Grund sein? Entwickler freier Software nehmen natürlich gute Ideen gerne an. Unter einer Bedingung: Sie müssen gut sein.
Dr. Sommer schrieb: > Lästern und Jammern ist kein Feedback. Kritik als Herumkommandieren abzustempeln ist hanebüchen. Im übrigen gilt, wer ein Problem ganz egal welches mit einer Software hat, ist immer am jammern. Oder hast du schon mal jemanden getroffen, der glücklich ist, wenn seine SW Buggy ist? Ich jedenfalls nicht.
wer suchet der findet schrieb: > Du kannst wegen mir weiter irgend welchen Mist in deine SW frickeln. Ich > suche mir das heraus was ich brauchen kann und kritisiere das, was ich > zu kritisieren habe. Daran änderst DU jedenfalls nichts! Und was bringt es dir? Wäre es nicht sinnvoller die Energie in konkrete Verbesserungen einfließen zu lassen? Wenn dir jemand ein Geschenk zum Geburtstag schenkt, dann schnautzt du ihn wahrscheinlich auch direkt an, dass du statt des Gutscheins für das Restaurant doch viel lieber einen Kasten Bier gehabt hättest. Das mag der Wahrheit entsprechen, aber manchmal muss man halt etwas konstruktiver vorgehen. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Man bemerkt nebenher, dass man gerne verschiedene Biersorten verkostet. Und schon steigen die Chancen um 1000%, dass du beim nächsten Geburstag den Gutschein für die Brauereibesichtigung bekommst. Diese Lebensberatung war für dich übrigens kostenlos.
@ Dr. Sommer Siehst du nun, was ich weiter oben meinte mit meinem Satz "und mit welchen Diskussionen das dann mit der Community, die die Oberhand darüber hat, einher geht, wage ich mir gar nicht auszumalen." Glaubst du ich habe Bock auf DAS hier: > Kannst du dich nicht einfach damit abfinden, dass die Entwickler anderer > Meinung sind als du? > Wenn du sie überzeugen willst, solltest du vielleicht mal konkrete > Argumente liefern, warum eine bestimmte Änderung notwendig ist. > Das beste Argument ist übrigens ein Patch a.k.a. proof of concept. >> Gerade DU MaWin > > Welchen MaWin meinst du? > Das Konzept des Gastbeitrags hast du verstanden? Ach ein geklauter MaWin mal wieder. Hätte ich mir eigentlich denken können. Mal sehen wann sich der Echte meldet .. > Warum denkst du, dass deine Meinung so wichtig ist und gleich alle > freiwilligen Entwickler aufspringen und deine tollen Ideen umsetzen > müssen? Vielleicht weil das NICHT NUR MEINE Meinung ist? Ich hab das jedenfalls schon oft gelesen, dass viele User nicht oder nur schwer mit FC zurechtkommen. Ein Zufall oder eine Einzelmeinung ist das also nicht. > Hast du mal daran gedacht, dass deine Ideen vielleicht gar nicht so gut > sind? Du meinst ein Programm müsste seine User mit einer verquasten Benutzer-Unfreundlichkeit unbedingt quälen? Es gibt Softwaren, die zeigen, dass es auch anders geht. > Könnte das der Grund sein? Ganz bestimmt nicht. Und selbst? Hast du mal gedacht, dass DU das Problem bist? Weil du in deiner Echokammer nur von Schulterklopfern umgeben bist? Der Herr hält sich wohl für Nero und sein Tribun (Kollega) redet ihm nach dem Munde, nur das "doofe" Volk (der User) will nicht parieren und fordert den Sturz .. Ach nee, macht das Volk ja gar nicht. Es will nur mehr (Bediener-) Freiheit und nicht mehr der Sklaverei der Obrigkeit (deren krude Sichtweise) hinnehmen. Aber des Volkes Stimme ward wie so oft nicht gehört, bis ... > Entwickler freier Software nehmen natürlich gute Ideen gerne an. Unter > einer Bedingung: Sie müssen gut sein. Ach mach einfach noch 10 Workbenches dazu und feiert das ganze dann als Erfolg unter euch ... Die Diskussion ist an dieser Stelle hoffnungslos (wie immer).
MaWin schrieb: > wer suchet der findet schrieb: >> Du kannst wegen mir weiter irgend welchen Mist in deine SW frickeln. Ich >> suche mir das heraus was ich brauchen kann und kritisiere das, was ich >> zu kritisieren habe. Daran änderst DU jedenfalls nichts! > > Und was bringt es dir? Ach, das habe ich mir jetzt einfach mal gegönnt. > Wäre es nicht sinnvoller die Energie in konkrete Verbesserungen > einfließen zu lassen? Dazu bräuchtest DU erst mal ein Problembewusstsein für das was falsch läuft. Da du das nicht hast ist jeglicher Aufwand für die Katz.
wer suchet der findet schrieb: > Glaubst du ich habe Bock auf DAS hier: > >> Wenn du sie überzeugen willst, solltest du vielleicht mal konkrete >> Argumente liefern, warum eine bestimmte Änderung notwendig ist. >> Das beste Argument ist übrigens ein Patch a.k.a. proof of concept. Es ist mir klar, dass du nur rumstänkern willst. >Vielleicht weil das NICHT NUR MEINE Meinung ist? >Ich hab das jedenfalls schon oft gelesen, dass viele User nicht oder nur >schwer mit FC zurechtkommen. Ein Zufall oder eine Einzelmeinung ist das >also nicht. Und keiner von diesen vielen vielen Leuten ist in der Lage die Software zu verbessern? Das ist doch etwas merkwürdig. >Ganz bestimmt nicht. Und selbst? Hast du mal gedacht, dass DU das Problem bist? Ich bin ganz sicher nicht das Problem, weil ich dir die in meiner Freizeit entwickelte Software kostenlos zur Verfügung stelle. Denk mal darüber nach. Ich bin übrigens kein Entwickler der in diesem Thread genannten Software. Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Und ich glaube auch nicht, dass FreeCAD perfekt ist. Aber ich heule hier nicht rum. Wenn ich FreeCAD öfter nutzen würde, würde ich dazu beitragen es zu verbessern. Da ich es nur gelegentlich nutze, finde ich mich halt mit den Unzulänglichkeiten ab und bin froh, dass mir so eine professionelle Software kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
MaWin schrieb: > Ich bin ganz sicher nicht das Problem, weil ich dir die in meiner > Freizeit entwickelte Software kostenlos zur Verfügung stelle. Natürlich kannst Du z.B. auf Deiner Homepage nach Herzenslust digitalen Sondermüll ins Internet kippen. Du kannst allerdings nicht verlangen, daß jeder Deine Begeisterung teilt. Ein Schicksal, was ein gewisser Josef G. mit seine bo8-CPU auch täglich erlebt.
Nop schrieb: > Natürlich kannst Du z.B. auf Deiner Homepage nach Herzenslust digitalen > Sondermüll ins Internet kippen. Es ist Müll, nur weil ich auf die "tollen Vorschläge" irgendeines Forenheinis nicht eingehe? Es ist Müll, nur weil ich das Feature des Forenheinis, was ich gar nicht brauche, nicht implementiere? Ich stelle das in Frage. Ihr solltet mal eure Erwartungshaltungen an die freiwillige Arbeit anderer Leute etwas justieren. > Du kannst allerdings nicht verlangen, > daß jeder Deine Begeisterung teilt. Wo habe ich das getan?
MaWin schrieb: > Ich stelle das in Frage. Es ist Müll für die allermeisten außer Dir, und zwar wegen der beiden bekannten OSS-Mantren "scratch my itch" und "works for me". > Ihr solltet mal eure Erwartungshaltungen an die freiwillige Arbeit > anderer Leute etwas justieren. Und Du solltest mal Deinen Realitätsinn justieren, wenn Du glaubst, daß man bei unbenutzbarer Software begeistert sein müsse, nur weil die freiwillig ist. Ich vermisse übrigens drüben im bo8-Thread einen positiven Kommentar von Dir. Ein registrierter Mawin hat was kommentiert, aber auch nur Negativkritik zur Codequalität.
MaWin schrieb: > Kannst du dich nicht einfach damit abfinden, dass die Entwickler anderer > Meinung sind als du? Also wenn ich Software schreibe die ich anderen zur Verfügung stellen möchte, unabhängig davon ob kommerziell oder frei, sollte ich mir schon Gedanken machen ob das für den potenziellen User auch brauchbar ist und da spielt eben Bedienbarkeit der SW eine große Rolle. Auch wenn Du Software kostenlos zur Verfügung stellst, solltest Du dennoch Kritik an dieser SW zulassen und sachlich bleiben, da Du sonst die Opensource Szene in ein Licht rückst, wie von "wer suchet der findet" dargestellt. Damit schadest Du eher denen die hier eigentlich verteidigen willst. Ich habe schon Respekt vor dem was die Opensourceszene leistet und vor den teilweise schon sehr anspruchsvollen Projekten. Dennoch gibt es dort auch viel Schrott und den muß man auch benennen dürfen. Schade ist da eigentlich nur das man oftmals sofort abgewatscht wird wenn man Kritik übt.
wer suchet der findet schrieb: > Vielleicht geht es ihm einfach darum, diese Tools auf bequeme Weise > quasi fertig arbeitsbereit vorzufinden und eben nicht als verwaiste > Kommandozeilen Tools irgendwo im Verzeichnisbaum. Sie liegen fertig arbeitsbereit nicht irgendwo im Verzeichnisbaum, sondern dort, wo sie hingehören, nämlich unter /usr/bin/. Sie können da von überall aus eingebunden werden, wie es der Nutzer möchte: in eine beliebige IDE, in einen beliebigen Editor, oder in beliebige Build-Werkzeuge. Das Problem hier sind nicht die Werkzeuge, sondern der Anwender.
Zeno schrieb: > Also wenn ich Software schreibe die ich anderen zur Verfügung stellen > möchte, unabhängig davon ob kommerziell oder frei, sollte ich mir schon > Gedanken machen ob das für den potenziellen User auch brauchbar ist und > da spielt eben Bedienbarkeit der SW eine große Rolle. Natürlich. Wo habe ich etwas anderes behauptet? > Auch wenn Du Software kostenlos zur Verfügung stellst, solltest Du > dennoch Kritik an dieser SW zulassen und sachlich bleiben Klar. Die Kritik sollte aber auch sachlich sein. Und der Kritiker sollte es akzeptieren, wenn die Antwort lautet: Das setze ich so nicht um(, weil...). Es besteht keinerlei Anspruch auf eine Änderung. >Dennoch gibt es dort auch viel Schrott und den muß man auch benennen dürfen. Und was bringt dir diese unsachliche Kritik ("Schrott")? Was erwartest du dir davon? Warum sollte der Entwickler etwas tun, nur weil du es für "Schrott" hältst? Und warum erwartest du, dass der Entwickler darauf reagiert?
Nop schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Ich bin lieber froh ein paar Hundert MB Plattenplatz > > Erstens ist die Frage, wieso das ein paar hundert MB sein müssen. > Zweitens kostet Plattenplatz praktisch nichts mehr. Gerade heute trifft das immer weniger zu. Klar, rotierender Rost ist billig, aber so lahm, daß ihn keiner mehr haben will. Wer was Schnelles will, nutzt teurere Sata-SSDs oder richtig teure RCIe-SSDs bzw. NVMes, und da kostet der Diskspace dann wieder deutlich mehr.
Sheeva P. schrieb: > Gerade heute trifft das immer weniger zu. Klar, rotierender Rost ist > billig, aber so lahm, daß ihn keiner mehr haben will. Als Datengrab selbstverständlich, nach wie vor. Umfangreiche Online-Hilfen, die man aber nur gelegentlich braucht, sind für HDDs gut geeignet. Genauso wie für MP3-Sammlungen und dergleichen.
michael_ schrieb: > Hört endlich auf, mir erzählen zu wollen, was Kommandozeilenprogramme > sind! > Das ist Urschleim. > Ich will nicht mehrere Programmteile nacheinander aufrufen zu wollen. > Editor, Assembler, Linker ... > Das habe ich schon 1985 mit dem GENS-Assembler auf dem Eigenbaucomputer > hinter mir gelassen. Noch nie was von "divide et impera" gehört? Du hast halt einfach keine Ahnung und auch keine Lust daran etwas zu ändern. Das ist dein eigentliches Problem! Schreib dir halt ein Make-,Bash-,Perl- oder Python-Script was die Programme für dich hintereinander aufruft. In einem halbwegs vernünftigen Editor rufst du das Script dann per Mausklick oder Tastenkombination auf. So einfach ist das. Ich kenne weder Compiler noch gar Assembler, die man nicht per CLI bedienen kann, ganz egal ob kommerziell oder OSS. Seit Uhrzeiten wird das so gemacht und selbst heutige IDEs - ebenfalls sowohl kommerzielle, als auch quelloffene - machen das nicht anders. Scheint also sehr haltbarer und bewährter Urschleim zu sein.
wer suchet der findet schrieb: > Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für > die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, damit dieses ewige > 'Kost nix, also Halt's Maul und stell keine Ansprüche' Gebashe aufhört. Dieses freiwillige Bezahlmodell gibt es bereits, für Ubuntu kannst Du das zum Beispiel bei Canonical kaufen. Verschiedenen Projekten kannst Du auch Geld spenden oder deren Entwicklern Geld für die Verbesserung der Software geben. Frag' doch einfach bei den FreeCAD-Jungs nach, die haben prominent auf ihrer Website ein Forum, einen Bugtracker, und sind obendrein über Github, Facebook, und Google+ erreichbar. Bisher bist Du ja nur zu faul oder zu dumm, den Jungs zu sagen, daß ihre Hilfe nicht funktioniert. Wenn Du das tun würdest, dann würden die diesen Fehler vermutlich sogar freiwillig und kostenlos beheben. Jedoch müßtest Du denen bei Deinem freiwilligen Bezahlmodell natürlich auch sagen, wofür Du Dein Geld geben willst, also prinzipiell genau dieselbe Anfrage stellen, die Du schon jetzt nicht auf die Reihe bekommst. Anders gesagt: bei einem freiwilligen Bezahlmodell hättest Du dieselbe Arbeit, vor der Du Dich jetzt drückst, plus zusätzliche Kosten. Ansonsten würde Dein "freiwilliges Bezahlmodell" kein einziges Problem lösen, das Du nicht heute bereits gänzlich kostenlos gelöst bekommen kannst. > Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus > aus der ideologisch warmen Ecke. Wir müssen vielleicht irgendwann mal sterben, aber sonst müssen wir rein gar nichts. Wir müssen uns nicht auf Deine Schlangenöl-Modelle einlassen, die ihrerseits hohen Aufwand erfordern, uns Entwickler von den für uns wichtigen Verbesserungen unserer Software abhalten, Dir die Arbeit einer Anfrage nicht ersparen und vermutlich dennoch nichts nutzen. Ob es Dir gefällt oder nicht: dies ist unser Spielplatz, und hier entscheiden wir. Wenn Du mitspielen und Dich einbringen willst, herzlich willkommen. Wenn nicht: Lebwohl, viel Erfolg auf Deinem weiteren Lebensweg. > Aber ihr (OSS-Fanboys) > habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst > wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu > verbessern oder auch mal zu retten, weil auch Entwickler schnell mal die > Lust an ihren Projekten verlieren (früher oder später). Warum sollte die Software sterben? Wir können ja damit umgehen und stellen uns dabei auch nicht absichtlich blöd an.
wer suchet der findet schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Schlauerweise gibt man seine Änderungen an die FreeCad-Entwickler, damit >> sie dann auch für andere verfügbar sind. > > Meine Änderungen wollen sie bestimmt nicht haben. Dann sähe das Programm > nämlich deutlich anders aus. Dann mach' doch einen Fork und zeig', daß Du es besser kannst. Schließlich ist das eines der beiden Evolutionsmodelle von OpenSource-Software und einer der Hauptgründe dafür, warum sie sich so schnell weiterentwickelt.
Christopher J. schrieb: > Ich kenne weder Compiler noch gar Assembler, die man nicht per CLI > bedienen kann, ganz egal ob kommerziell oder OSS. Seit Uhrzeiten wird > das so gemacht und selbst heutige IDEs - ebenfalls sowohl kommerzielle, > als auch quelloffene - machen das nicht anders. Scheint also sehr > haltbarer und bewährter Urschleim zu sein. Entwicklungswerkzeuge, die nicht per CLI bedienbar sind, behindern den Entwicklungsprozess. Diese Tools sind nicht (vernünftig) automatisierbar und damit zwangsläufig der Flaschenhals im Prozess.
wer suchet der findet schrieb: > Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für > die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, damit dieses ewige > 'Kost nix, also Halt's Maul und stell keine Ansprüche' Gebashe aufhört. Eine Art freiwilliges Bezahlmodell gibts in Form von Redhat Enterprise Linux vs CentOS. Inhaltlich entspricht CentOS ziemlich direkt dem RHEL, ein paar Tage hintendrein hinkend. RHEL kostet Geld für professionellen Support, CentOS kostet nichts. Für Privatleute ist RHEL ziemlich witzlos, aber im Enterprise kann das interessant sein.
Sheeva P. schrieb: >> Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus >> aus der ideologisch warmen Ecke. > > Wir müssen vielleicht irgendwann mal sterben, aber sonst müssen wir rein > gar nichts. Wir müssen uns nicht auf Deine Schlangenöl-Modelle > einlassen, die ihrerseits hohen Aufwand erfordern, uns Entwickler von > den für uns wichtigen Verbesserungen unserer Software abhalten, Dir die > Arbeit einer Anfrage nicht ersparen und vermutlich dennoch nichts > nutzen. Ob es Dir gefällt oder nicht: dies ist unser Spielplatz, und > hier entscheiden wir. Wenn Du mitspielen und Dich einbringen willst, > herzlich willkommen. Wenn nicht: Lebwohl, viel Erfolg auf Deinem > weiteren Lebensweg. Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen. Übrigens: Wenn du von einem OSS-Enwickler keine Antwort auf deine Anfrage erhältst, dann kann das zwei Ursachen haben: 1) Er hat die Anfrage nicht erhalten (unwahrscheinlich) 2) (sehr wahrscheinlich) Deine Anfrage wäre trivial mit dem Lesen der Dokumentation lösbar gewesen, oder deine Anfrage ist unverschämt (a.k.a. ich will ich will), oder deine Anfrage ist einfach nur dümmlich. Wir verschwenden unsere Zeit nicht. Und dazu sind wir auch nicht verpflichtet, weil wir keinerlei Vertragsverhältnis mit dir haben. Aus genau diesem Grund lehne ich auch "mach mir mal bitte, ich zahle auch" stets und grundsätzlich ab. Unabhängig davon, ob ich es dann doch implementiere.
MaWin schrieb: > Übrigens: Wenn du Um Missverständnissen vorzubeugen: Mit "du" war nicht Sheeva Plug gemeint. Sollte klar sein. :)
MaWin schrieb: > Aus genau diesem Grund lehne ich auch "mach mir mal bitte, ich zahle > auch" stets und grundsätzlich ab. An was für Open-Source-Projekten arbeitest du denn, die so gefragt sind dass tatsächlich jemand für Arbeiten daran zahlen würde?
wer suchet der findet schrieb: > MaWin schrieb: >> wer suchet der findet schrieb: >>> Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus >>> aus der ideologisch warmen Ecke. >> >> Wir müssen gar nichts. > > Nö, natürlich nicht. Nur werden dann halt viele eure SW schlicht nicht > benutzen. Dann eben nicht, da können wir gut mit leben. Wir machen Dir ein Angebot, und das ist genau so, wie es nun einmal ist, mit allen seinen Stärken und Schwächen. Wenn es Dir gefällt, kannst Du das Angebot annehmen, wenn es Dir nicht gefällt, dann laß' es halt -- damit können wir im Zweifelsfall viel besser leben als Du, denn wir haben ja ein funktionierendes, kostenloses CAD-Programm, und Du dann eben nicht. >> Wir schreiben Freie Software in unserer Freizeit. >> Da lassen wir und garantiert nicht herumkommandieren. > > Das Feedback der Anwender ist für dich also ein "Herumkommandieren"? > Hier outet sich wohl die Geisteshaltung von euch Burschen. Das Problem in diesem Fall ist vielmehr Deine Geisteshaltung, genauer: Dein überheblicher Anspruch, daß wir unsere Software so zu gestalten hätten, wie Du es gern hättest. Tun wir aber nicht, da kannst Du noch so sehr zetern. Indem Du uns aufzwingen willst, wie wir unsere Software gestalten sollen, versuchst Du, uns herumzukommandieren. Und was Du willst, bringst Du nicht etwa an passender Stelle an, nämlich bei dem betreffenden Projekt, sondern Du moserst hinterrücks in irgendeinem Forum. Du hast jetzt genau vier Möglichkeiten: erstens, jemanden zu finden, der Dein Geld will und die von Dir gewünschten Features und Fehlerbehebungen umsetzt, zweitens, das selbst zu tun, drittens, Dich an dem Projekt zu beteiligen und Deine Wünsche im argumentativen Diskurs durchzusetzen, sowie viertens, Dir eine andere Software zu suchen. Statt eine dieser Möglichkeiten zu nutzen, kannst Du natürlich auch an ganz anderer Stelle im Netz die anonyme Dreckschleuder geben, wirst dann aber damit leben müssen, daß a) nichts von Deinen Wünschen umgesetzt wird und die Leute b) sehen, was für ein arroganter Kleingeist Du bist.
Dr. Sommer schrieb: > An was für Open-Source-Projekten arbeitest du denn, die so gefragt sind > dass tatsächlich jemand für Arbeiten daran zahlen würde? Es sind Projekte, die von verschiedenen kleineren Industrie-Unternehmen verwendet werden.
MaWin schrieb: > Ich las: Mimimimimimimimimimimi. Ich will alles Gratis! Und zwar so wie > ICH es für richtig halte! Wääääääähhhhhhhh!!!!!! Du hast den Teil mit "mimimi, ich will aber überhaupt gar nichts dafür tun und, mimimi, nichtmal mein Feedback an zuständiger Stelle einbringen".
wer suchet der findet schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Lästern und Jammern ist kein Feedback. > > Kritik als Herumkommandieren abzustempeln ist hanebüchen. In diesem Falle ist das nicht hahnebüchen, sondern absolut gerechtfertigt. Erstens, weil Du keine Kritik äußerst, sondern nur lästerst und jammerst, sowie zweitens, weil das hier nicht einmal die richtige Adresse für eine tatsächliche Kritik ist, die diesen Namen verdienen würde. > Im übrigen gilt, wer ein Problem ganz egal welches mit einer Software > hat, ist immer am jammern. Oder hast du schon mal jemanden getroffen, > der glücklich ist, wenn seine SW Buggy ist? Ich jedenfalls nicht. Mag vielleicht noch jemand eines von diesen leckeren Allgemeinplätzchen?
Zeno schrieb: > Also wenn ich Software schreibe die ich anderen zur Verfügung stellen > möchte, unabhängig davon ob kommerziell oder frei, sollte ich mir schon > Gedanken machen ob das für den potenziellen User auch brauchbar ist und > da spielt eben Bedienbarkeit der SW eine große Rolle. Da kann ich natürlich nur für mich sprechen, aber wenn ich mich an OSS beteilige, dann vor allem dann, weil ich der User bin. Und dann stehen meine Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund, Punkt, Ende. Nur die wenigsten von uns machen das aus rein altruistischen Gründen und mit der Absicht, anderen etwas zur Verfügung zu stellen. Weil wir unsere eigene Software jetzt aber ohnehin einmal haben, weil wir andere gern zur Mitarbeit daran und zu Verbesserungen animieren wollen, und weil wir keine Gewinnerzielungsabsicht haben, bieten wir unsere Software freiwillig und kostenlos auch für Dritte an. Insofern besteht Dein Mißverständnis bereits darin, daß Du OpenSource in diesem Punkt mit kommerzieller Software verwechselst. Ein Unternehmen, das eine Software entwickelt, möchte diese gerne verkaufen, arbeitet also im Kern tatsächlich für andere, damit die diese Software bezahlen und so die Investitionen und laufenden Kosten des Unternehmens bedienen. > Auch wenn Du Software kostenlos zur Verfügung stellst, solltest Du > dennoch Kritik an dieser SW zulassen und sachlich bleiben, da Du sonst > die Opensource Szene in ein Licht rückst, wie von "wer suchet der > findet" dargestellt. Damit schadest Du eher denen die hier eigentlich > verteidigen willst. Wenn das ein paar meckernde Schmarotzer von der Community fernhält, die nicht einmal so viel zum Projekt beitragen wollen, daß sie ihre eigenen Wünsche wenigstens an der richtigen Stelle anbringen, trotzdem aber auf Erfüllung ihrer anonym in den Weiten des Internet geäußerten Meckereien bestehen -- aber bitte pronto und ohne Diskussion -- dann schadet das der Community kein bisschen. Auf das destruktive Sozialverhalten von Leuten wie "Nop" (nomen est omen) und "wer suchet der findet" (sic) können wir bestens und dankend verzichten. ;-) > Ich habe schon Respekt vor dem was die Opensourceszene leistet und vor > den teilweise schon sehr anspruchsvollen Projekten. Dennoch gibt es dort > auch viel Schrott und den muß man auch benennen dürfen. Darf man. Aber nicht als anonyme Meckerziege in irgendeinem Forum, sondern bei dem betreffenden Projekt und seinen Entwicklern. Aber, schon klar, da kann man natürlich nicht so schön meckern, lästern und jammern.
MaWin schrieb: > Und was bringt dir diese unsachliche Kritik ("Schrott")? > Was erwartest du dir davon? > Warum sollte der Entwickler etwas tun, nur weil du es für "Schrott" > hältst? > Und warum erwartest du, dass der Entwickler darauf reagiert? Ja und mit genau solchen Statements werden potentielle User vergrault. Und ja es gibt Software mit der man nicht vernünftig arbeiten kann, weil sich z.B. der Workflow einem nicht erschließt, weil sie versprochene Features nicht so umsetzt, wie man es laut Beschreibung erwarten würde etc. etc. Und ja Du mußt als Opensourceentwickler keine Userwünsche umsetzen. Dann mußt Du im Gegenzug halt damit leben, das man Deine SW link liegen läßt und das Problem anderweitig löst.
Hallo Nichtfinder. wer suchet der findet schrieb: >>> Da müsst ihr OSS-Jungs halt mal über einen Schatten springen und raus >>> aus der ideologisch warmen Ecke. Streiche mal das Wort "Ideologie" und ersetzte es durch "Strategie" dann passt es besser. ;O) GNU OpenSource verfolgt die Strategie, offene und frei verwendbare Programme anzubieten, um die Erpressbarkeit des Anwenders bei Verwendung eines nichtoffenen Programmes zu vermeiden. Speziell für Layoutsoftware ist das hier präziese formuliert (Stand 29 April 2018, 03:02 MESZ): https://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=Schaltplaneditoren&action=edit§ion=2 Und es gibt auch den Fall Eagle, wo einige meinen, das sowas tatsächlich passiert: Beitrag "Gibt es noch eine kaufbare EAGLE Version ohne Abo?" und davor noch: Beitrag "CadSoft an Autodesk verkauft" Nochwas: Was bringt Dich auf die Idee, dass die xyz-wie-auch-immer Ecke "warm" sei? Für Dich müsste es doch schierer Horror sein, etwas für umsonst zu tun. ;O) > Dann lass doch mal die Idee zu, über ein freiwilliges Bezahlmodell für > die 'Dienstleistung an Open Source' nachzudenken, damit dieses ewige > 'Kost nix, also Halt's Maul und stell keine Ansprüche' Gebashe aufhört. Habe nicht viel geschrieben, aber ich würde eine angemessene Spende trozdem zurückweisen, weil mir eine ordnungsgemäße Abrechnung in der Lohnsteuerjahreserklärung zu viel Aufwand bedeutet würde. Angemessen wäre ein Euro, und dafür lohnt es sich nicht, das nachzuschlagen. Das Du es als Gebashe empfindest, wenn jemand nicht nach Deiner Pfeife tanzt, lässt auf Herrenmenschen Attitüden, Cäsarenwahn oder primitiv auf eine autokratische Persönlichkeit schliessen. Dass Du es dann auch noch als persönliche Beleidigung empfindest, wenn sich jemand nicht von Dir bezahlen (oder bestechen?) lässt, finde ich auch merkwürdig. > Aber ihr (OSS-Fanboys) > habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst > wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu > verbessern oder auch mal zu retten, weil auch Entwickler schnell mal die > Lust an ihren Projekten verlieren (früher oder später). Wenn keiner mehr Lust an einem Projekt hat, dann braucht es auch keiner mehr. Und dann kann es auch sterben. Wenn irgendjemand Interesse hat, kann er sich ja den Sourcecode schnappen und weitermachen. So passiert es ja auch meistens: In den Linux Repositories liegen z.B. tausende von Packeten, deren Maintainer alle paar Jahre wechselt. Für freie Software, für die irgendwie Bedarf besteht, findet sich weltweit fast immer jemand, der das liegengebliebene aufgreift und weitermacht. Es gibt Gegenbeispiele, aber selten und nur für wirklich exotische Anwendungen. Bei Großprojekten stehen oft Universitäten oder Stiftungen, Genossenschaften oder etwas vergleichbares dahinter. Die würde ich als ähnlich vertrauenswürdig wie eine Firma einschätzen. Über das "Verbessern" lässt sich allerdings immer endlos Diskutieren. > Man sieht ja auch hier im Forum schon, wie das Vorschlagswesen dauerhaft > ignoriert wird. Das ist halt so in einer Demokratie. Autokraten die arrogant daherkommen und auf beleidigte Leberwurst machen, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt, sind dort eben unbeliebt. Mach doch eine eigenes Forum auf, wo Du dann Kaiser und Gott oder Führer oder sowas sein kannst. Es scheint ansonsten kaum jemand an Deinen "Verbesserungen" interessiert zu sein. > Wieso glaubst du eigentlich, dass das bei OSS anders > wäre? Da steht doch die Betriebsblindheit der Verantwortlichen schon > dagegen. Die werden bei FC lieber noch ne weitere Workbench > hineinzimmern, als sich mit so banalem wie Anfänger gerechter oder sogar > wir lieber intuitiver Bedienung einzulassen. Ich sehe OSS auch als Spielwiese, wo mit unterschiedlichen Bedienkonzepten experimentiert werden kann. Erstaunlicherweise stellt sich in einigen Fällen heraus, das hochgelobte Konzepte proprietärer Software im Vergleich doch nicht so toll sind. Es muss in probrietärer Software zusehr auf Veränderung gemacht werden, um Neuverkauf/Neulizensierung zu rechtfertigen. Aber wirklich neue und bessere Methoden sind selten......darum laufen die Verbesserungen zu oft auf verschlimmbesserungen hinaus. Proprietäre Software muss verkauft werden. Zum Verkaufen muss man den, der kauft, überzeugen dass sie ihm nutzt. Tatsächlich ist aber der, der kauft, in firmen meist nicht der Anwender, sondern ein Entscheider, der mit sowas eher seltener umgehen muss. D.h. Du musst zum Verkaufen jemanden, der nur eine grobe Vorstellung von der Sache hat, und sich später nicht damit rumschlagen muss, von etwas überzeugen. Das mag bei reiner Buchhaltungssoftware und Bürosoftware gut funktionieren, weil die Entscheider meist auch im Büro sitzten, und somit relativ Dicht an der Anwendung sind, aber ansonsten geht das eben oft genug katastrophal schief. ;O) OpenSource muss nicht verkauft werden. D.h. man kann sie so schreiben wie man sie selber braucht, und nicht wie man meint wie der Chef meint, wie man sie braucht. ;O) Und es kann auch mal experimentiert werden, wo proprietäre Software fies vor ist. Experimente wirken immer so unseriös. ;O) > Es braucht halt > > a) ein Verständnis für die Nöte gerade von Leuten die nur gelegentlich > mit solchen Tools arbeiten Ich empfinde gerade in dieser Hinsicht OSS als deutlich angenehmer. Sie ist meist transparenter und setzt oft als weiterentwicklung auf vorhandenem, bekannten auf. > b) den Willen nicht nur immer neue tolle (aber meist lange Zeit Buggy) > Features hinein zu entwickeln, sondern die Grundbedienung Anfänger > tauglich zu gestalten Das hast Du eher bei proprietärer Software. Siehe meine Ausführungen oben mit dem Zwang zum Verändern. > c) aufhören das Totschlagsargument 'ist Umsonst also friss oder stirb' > als Keule einzusetzen Bei Proprietärer Software ist das Totschlagsargument "haben wir keine Zeit für", "passt nicht ins Konzept" und "Kein Problem, für x-zig tausend Euro pflegen wir ihre Sonderwünsche gerne ein." ;O) > d) die ideologischen Gräben auch mal zu verlassen. Auch (bezahlte > Entwickler bei MS) entwickeln OSS. Also waren nicht umgekehrt auch mal > OSS mit Hilfe eines freiwilligen Bezahlmodells gegen Mitsprache puschen? Von wegen "Ideologie" habe ich oben schon etwas geschrieben. Und ich traue den meisten Strassenräubern weiter über den Weg als gerade MS. Zu gut erinnere ich mich damals an die Sache mit OS/2, wo MS zuerst kooperativ war und sich dann ganz plötzlich zurückgezogen hat und alle anderen am Projekt Beteiligten hat auflaufen lassen. Die Strategie bei GNU openSource ist eben auch, keinen großen Player zu haben, der alles dominieren kann, und keine Softwarepatente wo eine marginale Verbesserung dazu führen kann, das ein einzelnes Unternehmen Marktdominanz gewinnt. Gerade die vielen kleinen und mittleren Unternehmen sind es doch, die von den großen Playern ausgenommen werden. Der "Klassenkampf" findet heute nicht mehr zwischen Unternehmern und Arbeitern sondern zwischen kleinen/mittleren Unternehmen und den global Playern statt. :( Bei Unternehmen redet man dabei eher von "Strategie" als von "Ideologie". Aber diese Strategie ist eigentlich nur ein Nebeneffekt, der den Anwendern zugute kommt. Den meisten opensource Programmierern geht es um etwas anderes: Spass an der Sache und Erkenntnisgewinn/lernen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Falls der TO nochmal vorbeischaut... Es gibt einen Emulator, der die Funktionen hat, die er sich wünscht. http://www.jens-mueller.org/jkcemu/index.html http://www.jens-mueller.org/jkcemu/assembler.html Editor mit automatischem Assembleraufruf. Der Assembler arbeitet mit Zilog/Robotron Mnemonics. Als ehemaliger Z1013-Benutzer wird er sich da gleich zu Hause fühlen.
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Ja. Aber das Thema ist auf Abwege geraten und wie oben beschrieben, habe ich eine Lösung gefunden. http://www.jens-mueller.org/jkcemu/index.html Diese Seite kenne ich. Danke. Irgendwann werde ich den Emulator auch testen.
wer suchet der findet schrieb: > Aber ihr (OSS-Fanboys) > habt ja leider diesbezüglich ideologische Scheuklappen und lasst > wahrscheinlich lieber eine Software sterben, als sie mit Geld zu > verbessern Ich spende regelmäßig Geld an OSS-Projekte, die ich geil finde. Ich kenne auch viele Firmen, die das so machen. Letzte Woche erst hab ich mitbekommen, wie ein Admin im IRC-Channel eines Projekts ziemlich verzweifelt Hilfe gesucht hat und auch ziemlich schnell bekommen hat. Eine Stunde später war er wieder da und hat verkündet, dass der CEO von dem Laden ziemlich begeistert von der schnellen Hilfe war und deshalb eine fette Spende auf den Weg gebracht hat. Ich und viele andere haben kein Problem damit, Geld in die Hand zu nehmen, ich lege nur ganz einfach Wert auf Open Source.
Zeno schrieb: > MaWin schrieb: >> Und was bringt dir diese unsachliche Kritik ("Schrott")? >> Was erwartest du dir davon? >> Warum sollte der Entwickler etwas tun, nur weil du es für "Schrott" >> hältst? >> Und warum erwartest du, dass der Entwickler darauf reagiert? > > Ja und mit genau solchen Statements werden potentielle User vergrault. > Und ja es gibt Software mit der man nicht vernünftig arbeiten kann, weil > sich z.B. der Workflow einem nicht erschließt, weil sie versprochene > Features nicht so umsetzt, wie man es laut Beschreibung erwarten würde > etc. etc. Die schlechteste Software, mit der ich bisher arbeiten musste, war immer proprietäre Unternehmenssoftware für Spezialanwendungen. Es war so gut wie immer eine Nutzungskatastrophe. Der Grund ist auch ganz einfach: Jede noch so kleine Änderung kostet richtig viel Geld. Also wird nur das programmiert, was gar nicht zu vermeiden ist. "Wie es geht doch? Sie müssen nur hier und da klicken und dann drei Mal auf Holz klopfen. Sehen Sie? Ganz einfach! Ich schließe dann Ihr Ticket!" Den Entwickler proprietärer (und insbesondere Auftragssoftware) interessiert nur das Geld. Er nutzt die Software (oft) nicht selbst (in dem Maße, wie es der Nutzer tut). Und deshalb hat er auch kein intrinsisches Interesse die Software zu verbessern. Bei Freier Software ist das ganz anders. Und das ist eine der Stärken Freier Sofware. Das heißt aber auch, dass du Änderungen selbst umsetzen musst, wenn ich deine Meinung nicht teile. So ist das eben. > Und ja Du mußt als Opensourceentwickler keine Userwünsche umsetzen. Dann > mußt Du im Gegenzug halt damit leben, das man Deine SW link liegen läßt > und das Problem anderweitig löst. So sey es. Es ist gar nicht unser Ziel es jedem recht zu machen. Aber das wurde hier bereits mehrfach ausführlich erklärt.
MaWin schrieb: > Die schlechteste Software, mit der ich bisher arbeiten musste, war immer > proprietäre Unternehmenssoftware für Spezialanwendungen. Das kann ich absolut bestätigen, ein paar Kostproben: - Miese Bedienung (z.B. so schlecht Japanisch->Englisch übersetzt dass man auch einfach raten kann wo man hinklicken muss) - Software die manchmal einfach die Hälfte ihrer jeweiligen Datenbank löscht - Software bei der man nach jedem Speichern die Konsistenz der Daten manuell prüfen muss - Digitale Regelungen die zwischendurch einfach mal alle Parameter auf 0 setzen - Eingebettete Systeme die praktisch zufällig Fehlerzustände betreten, die Fehlercodes sind selbstverständlich undokumentiert - Sicherheitsrelevante(!) Systeme die in sehr störanfälligen Umgebungen ungesicherte Kommunikations-Protokolle nutzen, die bei der kleinsten Fehlübertragung ganz abschalten. Offizieller Lösungsansatz des Herstellers: Einfach immer wieder resetten. - Software die nur mit uralten Technologien funktioniert (z.B. Java 4, ActiveX, IE6, Fortran, ...) die dann irgendwie am Laufen gehalten werden müssen; Banken können davon ein Lied singen Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Einige der Programme kosten wortwörtlich ein Vermögen. Wären sie Open Source, könnte man die Fehler selbst beheben - so "hilft" nur den Hersteller anbetteln. Da ist eine kaputte Offline-Hilfe echt ein Luxusproblem.
Daß OSS von Hobbyprogrammierern in der Freizeit gemacht wird, stimmt nur begrenzt. Etwa der Linuxkernel wird zu 90% von bezahlten Entwicklern vorangetrieben - und das nicht aus Idealismus, sondern weil ein Geschäftsmodell dahintersteht. Meistens der Verkauf von Hardware, im Sonderfall von Redhat auch das Aufsetzen von Servern, oder auch das Anbieten geschlossener Dienste unter Nutzung von OSS, wie im Falle von Facebook. Da im Linuxkernel ein gewisser Herr Torvalds letztlich das Sagen hat, kann man nicht einfach "kostenlos OSS" als Ausrede für Code-Murks bringen. Mit Glück wird das schon vorher abgewiesen, mit Pech erreicht es Torvalds, und dann gibt's einen Ausraster mitsamt Namensnennung, was für die eigene Karriere nicht hilfreich ist. Im Userland hat man dieses "Problem" nicht, weswegen das Spiel da anders läuft. Sicher findet man dort OSSholes, die Murks zusammenstoppeln und dann exakt so passiv-aggressiv reagieren, wie in diesem Thread demonstriert. Gut, das ist natürlich deren Recht. Es ist aber genauso auch das Recht anderer Leute, sich zu solchen Projektzuständen zu äußern. Das ist schon deswegen wertvoll, damit andere mit solchen Projekten nicht ihre Zeit verplempern. Beispiel gefällig? Hier, zum Thema GTK und deren "Community": https://www.youtube.com/watch?v=ON0A1dsQOV0 Wenn man sowas gesehen hat, fällt einem die Entscheidung doch leichter, ob man nun GTK oder QT wählen sollte. Insbesondere, wenn man bedenkt, daß die GTK-Leute schon so draufgewesen sind, wo ein gewisser Herr Torvalds in dem betreffenden Projekt mitgemacht hat.
MaWin schrieb: > Die schlechteste Software, mit der ich bisher arbeiten musste, war immer > proprietäre Unternehmenssoftware für Spezialanwendungen. Auf jeden Fall. Enterprise-Software ist regelmäßig furchtbar, in jeder Hinsicht. Das kommt daher, daß sie ebenfalls feature-getrieben ohne Usereinbindung gemacht wird, nur die Gründe sind andere: - die Manager, die über den Kauf entscheiden, sind nicht diejenigen, die den Mist dann nutzen müssen. - die Entwicklung ist feature-getrieben, damit die Vertriebler in ihren Powerpoint-Präsis möglichst viele Checkboxen präsentieren können. - aus demselben Grund findet keinerlei Nachdenken statt, wie das alles in brauchbare Workflows zu integrieren sein soll.
Nop schrieb: > Daß OSS von Hobbyprogrammierern in der Freizeit gemacht wird, stimmt nur > begrenzt. Etwa der Linuxkernel wird zu 90% von bezahlten Entwicklern > vorangetrieben Wenn du also zahlender Kunde dieser 90% bist, warum warum lässt du deine Verbesserungsvorschläge dann nicht dort einfließen? Und nein, du bist kein Kunde dieser Entwickler, wenn du Debian installiert hast. Solange du niemanden für deine Software bezahlst, wirst du damit leben müssen, dass deine Vorschläge abgelehnt werden. Von den 10% freien Entwicklern, oder auch von den 90% festangestellten Entwicklern. Dass man nicht immer das bekommt, was man gerade will, sollten kleine Kinder eigentlich recht früh lernen.
MaWin schrieb: > Solange du niemanden für deine Software bezahlst, wirst du damit leben > müssen, dass deine Vorschläge abgelehnt werden. Von den 10% freien > Entwicklern, oder auch von den 90% festangestellten Entwicklern. Den relevanten Teil meines Postings dazu hast Du natürlich weggelassen: Nop schrieb: > Es ist aber genauso > auch das Recht anderer Leute, sich zu solchen Projektzuständen zu > äußern. Das ist schon deswegen wertvoll, damit andere mit solchen > Projekten nicht ihre Zeit verplempern.
Nop schrieb: > Den relevanten Teil meines Postings dazu hast Du natürlich weggelassen: > > Nop schrieb: >> Es ist aber genauso >> auch das Recht anderer Leute, sich zu solchen Projektzuständen zu >> äußern. Das ist schon deswegen wertvoll, damit andere mit solchen >> Projekten nicht ihre Zeit verplempern. Destruktives Handeln ist natürlich einfacher, als konstruktiv eine Lösung zu erarbeiten. Es ist nicht konstruktiv "XY ist Mist" in irgendein Forum zu werfen. Aber einfacher ist es natürlich. Und hast du auch mal darüber nachgedacht, dass deine Vorschläge vielleicht gar nicht so toll sind, wie du denkst? Ein Geisterfahrer? Tausende!
MaWin schrieb: > Und hast du auch mal darüber nachgedacht, dass deine Vorschläge > vielleicht gar nicht so toll sind, wie du denkst? > Ein Geisterfahrer? Tausende! Und hierzu ein anderer Teil meines Postings, den Du natürlich auch weggelassen hast: Nop schrieb: > Beispiel gefällig? Hier, zum Thema GTK und deren "Community": > > Youtube-Video "Gtk to Qt - a strange journey [linux.conf.au 2014]" OSS ist nunmal keine Ausrede dafür, Murks zu verzapfen und irgendein Recht zu haben, dafür keine Kritik einstecken zu müssen. Egal, wie oft Du das noch suggerierst, es stimmt nicht.
Nop schrieb: > Und hierzu ein anderer Teil meines Postings, den Du natürlich auch > weggelassen hast: > > Nop schrieb: >> Beispiel gefällig? Hier, zum Thema GTK und deren "Community": >> >> Youtube-Video "Gtk to Qt - a strange journey [linux.conf.au 2014]" Das es Probleme mit Gtk gibt, ist doch keine Neuigkeit. Und es gibt auch eine Lösung: Nutze Qt. Wo ist jetzt das Problem? Qt ist Open Source. Warum nutzt du Gtk, wenn du es nicht magst? > OSS ist nunmal keine Ausrede dafür, Murks zu verzapfen und irgendein > Recht zu haben, dafür keine Kritik einstecken zu müssen. Egal, wie oft > Du das noch suggerierst, es stimmt nicht. Egal, wie oft du mit dem Fuß aufstampfst, die Entwickler sitzen am längeren Hebel und müssen nicht nach deiner Pfeife tanzen. Werd erwachsen.
MaWin schrieb: > Das es Probleme mit Gtk gibt, ist doch keine Neuigkeit. Ach was. Und woher wüßte man das, wenn es keine Leute gäbe, die sich öffentlich darüber beschweren? Soll man jedesmal erst selber durchprobieren, was Murks ist und was taugt? > Egal, wie oft du mit dem Fuß aufstampfst, die Entwickler sitzen am > längeren Hebel und müssen nicht nach deiner Pfeife tanzen. Müssen sie nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. > Werd erwachsen. Lerne lesen, was ich überhaupt schreibe.
Nop schrieb: > Auf jeden Fall. Enterprise-Software ist regelmäßig furchtbar, in jeder > Hinsicht. Das kommt daher, daß sie ebenfalls feature-getrieben ohne > Usereinbindung gemacht wird, nur die Gründe sind andere: Adobe gibt sich derzeit sehr viel Mühe, selbst hartnäckige Enterprise-Kundschaft dazu zu bewegen, sich GIMP anzusehen. Und das will in deren Kern-Business schon was heissen. Vielleicht weil ... > - die Manager, die über den Kauf entscheiden, sind nicht diejenigen, die > den Mist dann nutzen müssen. ... Anwender wie Chef genervt sind.
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Nop schrieb: >> Das es Probleme mit Gtk gibt, ist doch keine Neuigkeit. > > Ach was. Und woher wüßte man das, wenn es keine Leute gäbe, die sich > öffentlich darüber beschweren? Soll man jedesmal erst selber > durchprobieren, was Murks ist und was taugt? Du darfst gerne schreiben, was und wo du willst. Aber du darfst nicht erwarten, dass die Entwickler deine Meinung annehmen und umsetzen. Nichts anderes habe ich je behauptet. Die Probleme von Gtk erkennt man nicht durch irgendwelche erleuchtenden genialen Forenposts von Usern wie "Nop". Die erkennt man, indem man es sich anschaut. Indem man in die Dokumentation schaut. Indem man in Beispiele schaut. Und dann kann man entscheiden, ob man es nutzen möchte. Und genau so ist es auch mit Qt. Dass Qt teilweise ein Problem mit boilerplate-Code in einigen Bereichen hat, lernt man nicht aus irgendwelchen Vorträgen. Das sieht man auf den ersten Blick, wenn man sich komplexe Qt-Anwendungen anschaut. Du überschätzt die Reichweite und Wirkung deiner "Kritik" massiv. In Wirklichkeit ist es verschwendete Mühe. Du solltest stattdessen mitarbeiten und mitgestalten, wenn du es kannst.
A. K. schrieb: > Adobe gibt sich derzeit sehr viel Mühe, selbst hartnäckige > Enterprise-Kundschaft dazu zu bewegen, sich GIMP anzusehen. Mit Enterprise-Software meinte ich die Dinge, die typischerweise als Webanwendung im Intranet laufen. Oft mit Java-Applets für eine uralte IE-Version. Völlig egal, welche Anwendung dieser Art man nimmt, die sind alle ein Horror. Am allerschlimmsten sind dabei die "intern" entwickelten. Und nein, wer Photoshop einsetzt, wird nicht auf GIMP schwenken, vergiß es. Wenn das ginge, hätte er das angesichts der Kosten nämlich schon längst getan.
MaWin schrieb: > Du darfst gerne schreiben, was und wo du willst. Na also, dann sind wir uns ja einig. OSS-Entwickler dürfen Müll verzapfen, Leute dürfen schreiben, daß es Müll ist, und alle sind zufrieden.
MaWin schrieb: > Du solltest stattdessen mitarbeiten und mitgestalten, wenn du es kannst. Nachtrag: Wir OSS-Entwickler mögen es vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Implementiere deine Idee! Mit dieser Basis lässt sich sehr viel besser diskutieren, als mit irgendwelchen schwurbeligen Ideen. ("Wäh das ist scheiße, ich hätte aber gerne...") Rechne aber damit, dass auch dann dein Code aus verschiedenen Gründen abgelehnt werden kann.
Nop schrieb: > Na also, dann sind wir uns ja einig. OSS-Entwickler dürfen Müll > verzapfen, Leute dürfen schreiben, daß es Müll ist, und alle sind > zufrieden. Falsche Schlussfolgerung. Sie hätte heißen müssen: Und niemandem ist geholfen.
Nop schrieb: > Und nein, wer Photoshop einsetzt, wird nicht auf GIMP schwenken, vergiß > es. Wenn das ginge, hätte er das angesichts der Kosten nämlich schon > längst getan. Ich schreib das nicht einfach so. Genau das wird derzeit wirklich untersucht. Natürlich hat das primär mit den Kosten zu tun. Die schon bisher dazu führten, dass teilweise steinalte Versionen im Einsatz sind. Ich glaube ja nicht wirklich dran, dass es so kommt, aber lasse mich gerne überraschen.
Bernd W. schrieb: > Die Strategie bei GNU openSource ist eben auch, keinen großen Player > zu haben, der alles dominieren kann, hust hust Redhat (und freedesktop.org) hust hust Mit freedesktop kontrolieren sie alle eigenen Qusistandards und empfehlen es auf ihre weise zu tun und ihren kram zu verwenden. Und in vielen kritischen Projekten sind oder waren sie dominant. Bei Gnome zum Beispiel, setzt alle freedesktop standards um, und ist fast unreparierbat von Systemd abhängig. Oder bei OpenLDAP, das neue Konfigverzeichnis machte ja alles so viel einfacher (ironisch gemeint). Oder das DRM Subsystem im Linux Kernel, zwei Schritte vorwärz, 2 zurück (unstabile kernel userspace api & modesetting nur als root oder über dbus verränkungen, grossartiger Sicherheitsmanager den sie sich da einfallen liessen (ironisch gemeint)). > und keine Softwarepatente wo eine > marginale Verbesserung dazu führen kann, das ein einzelnes Unternehmen > Marktdominanz gewinnt. hust hust systemd, drm, etc. hust hust Ok, sie nutzen dort eher die Abhängigkeit anderer Programme statt Patente. Nicht, dass sie die nicht hätten: https://m.slashdot.org/story/331569 Aber sie versprechen ja die nicht zu nutzen: https://www.redhat.com/en/about/patent-promise
MaWin schrieb: > Falsche Schlussfolgerung. Sie hätte heißen müssen: Und niemandem ist > geholfen. Doch, finde ich schon. Man findet beim Googeln schneller die brauchbaren Projekte, kann sie von digitalem Müll schneller unterscheiden und vergeudet mit Letzterem nicht seine Zeit. Man geht gleich zu den brauchbaren, installiert die, nutzt sie, spendet für sie. Alles super. Letztlich ja auch für die Entwickler, die sowieso auf die User pfeifen, denn wenn man das weiß, nutzt man die Projekte nicht und schickt auch keine Vorschläge. Kurzum, die Entwickler haben dann das, was sie haben wollen, ihre Ruhe. Die hätten sie natürlich von vornherein gehabt, wenn sie ihr Projekt einfach gleich als "unmaintained" deklariert hätten, aber so schlau kann ja nicht jeder sein.
A. K. schrieb: > Ich schreib das nicht einfach so. Genau das wird derzeit wirklich > untersucht. Natürlich hat das primär mit den Kosten zu tun. Wenn man mit GIMP kaum mehr macht als Bilder in andere Formate konvertieren, Weißabgleich machen, Graustufenkonvertierung, ausschneiden, skalieren, CSS-Sprites erstellen und sowas, dann geht das trotz des UIs ganz gut. Aber dafür bezahlt man doch auch keine PS-Lizenz?!
Nop schrieb: > Wenn man mit GIMP kaum mehr macht als Bilder in andere Formate > konvertieren, [ ] Du hast dir die neueren GIMP-Versionen wenigstens im Ansatz mal angesehen?
Erwin D. schrieb: > [ ] Du hast dir die neueren GIMP-Versionen wenigstens im Ansatz mal > angesehen? Gimp konnte auch schon früher weitaus mehr - gut versteckt in einem weitgehend undurchsichtigen UI. Ich habe das rausgegriffen, was an Funktionalität nicht nur existiert, sondern trotz des UI auch recht einfach nutzbar ist.
Daniel A. schrieb: > Bei Gnome zum > Beispiel, setzt alle freedesktop standards um, und ist fast > unreparierbat von Systemd abhängig. Diese Poetterisierung von Linux finde ich im höchsten Maße bedenklich. Ja, die Initscripte waren nicht perfekt. Aber das durch einen undurchsichtigen Monolithen zu ersetzen, der schon architektonisch am "inner platform effect" leidet, und dessen Autor sich nicht um Wechselwirkungen zu anderern Teilen schert?! Zumal der Autor ja auch schon pulseaudio verbrochen hat, was bis heute nur Schönwetter-Software ist. Jaja, muß man nicht installieren. Schön, nur finden sich zusehends weniger Distris, die dem Druck aus der Redhat-Ecke widerstehen.
Nop schrieb: > MaWin schrieb: > >> Falsche Schlussfolgerung. Sie hätte heißen müssen: Und niemandem ist >> geholfen. > > Doch, finde ich schon. Man findet beim Googeln schneller die brauchbaren > Projekte, kann sie von digitalem Müll schneller unterscheiden und > vergeudet mit Letzterem nicht seine Zeit. Du bewertest also ganze Projekte anhand von anonymen Forenposts. Sehr interessant. Forenposts als Suchergebnisse werden von mir eigentlich sofort verworfen, weil diese erfahrungsgemäß sowieso meistens Unsinn sind. (Ich bin der der Ironie dieses Forenposts bewusst. :) )
Nop schrieb: > Ja, die Initscripte waren nicht perfekt. Hahahahaha. OMG. lufthol Hahahahahahaha. Träne wegwisch
MaWin schrieb: > Du bewertest also ganze Projekte anhand von anonymen Forenposts. Schon wieder nicht gelesen, was ich schon geschrieben habe? Bezeichnest Du Dirk Hohndel wirklich als anonym? Ich beende die Diskussion mit Dir an dieser Stelle mal, weil wir nicht nur alle offtopic damit sind, sondern Du auch sichtlich Probleme hast, Geschriebenes zu verstehen.
Nop schrieb: > Bezeichnest Du Dirk Hohndel wirklich als anonym? Wo habe ich das getan? Ich habe diese Person nicht ins Spiel gebracht. Die Diskussion ging noch nie um ihn. Du hast das Video hier reingeworfen. Und hast du es dir auch mal angeschaut und verstanden? Er sagt, dass er mit Qt besser zurecht kommt als mit Gtk, obwohl auch Qt Schwächen hat. Und das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Aber nicht, weil ich das in irgendeinem Forenpost oder YT-Video gelesen habe, sondern weil ich mich selbst damit beschäftigt habe und mit eine eigene Meinung gebildet habe. > Schon wieder nicht gelesen, was ich schon geschrieben habe? dito.
Bernd W. schrieb: > Streiche mal das Wort "Ideologie" und ersetzte es durch "Strategie" dann > passt es besser. ;O) Aha. Strategische Anwenderverwirrung also? Auf jeden Fall gibt es hier offensichtlich bei einigen ein Problem in der Einstellung oder Geisteshaltung gegenüber denjenigen, für die die Software geschrieben wird. > Für Dich müsste es doch schierer Horror sein, etwas für > umsonst zu tun. ;O) Für mich wäre es der Horror wenn Software, an der ich mit entwickeln würde, Anwender frustrieren oder aufgeben lassen würde. Scheint euch aber nicht zu kratzen. Im Gegenteil, der Anwender wird lieber von oben herab bevormundet, verhöhnt, für Undankbar hingestellt, verächtlich gemacht und schließlich beschimpft. Meinst du so gewinnt man als Open Source'ler? > .. wenn jemand nicht nach Deiner Pfeife > tanzt, lässt auf Herrenmenschen Attitüden, Cäsarenwahn oder primitiv auf > eine autokratische Persönlichkeit schliessen. Bestätigt was ich eben schrieb. Übrigens "autokratische Persönlichkeiten" sind beispielsweise der Sultan von Ankara und "Herrenmenschen" ist Nazi Speech. Mehr Hate Speech geht kaum. > Wenn keiner mehr Lust an einem Projekt hat, dann braucht es auch keiner > mehr. Und dann kann es auch sterben. > Wenn irgendjemand Interesse hat, kann er sich ja den Sourcecode > schnappen und weitermachen. Mit anderen Worten, der Anwender ist uns mal wieder Scheiß egal, soll er doch die Software selber weiterentwickeln, wenn wir keine Lust mehr daran haben. Ich sehe schon ein Platinen Layout Programm vor mir, dem es mal so ergehen könnte. Wir kommst du eigentlich auf die naive Vorstellung JEDER könnte mal eben komplexe Software aus dem Stehgreif weiter entwickeln? Die Allermeisten können das eben nicht. Niemand braucht schlecht zusammengefrickelte, verbuggte Software. Niemand. > Für freie Software, für die irgendwie Bedarf besteht, findet sich > weltweit fast immer jemand, der das liegengebliebene aufgreift und > weitermacht. > Es gibt Gegenbeispiele, aber selten und nur für wirklich exotische > Anwendungen. Schön wenn's denn so wäre. Es gibt kein freies, wirklich gut im Sinne des Anwenders durchentwickeltes EDA-CAD Programm. Sonst hätten Programme wie EAGLE schon längst aus gespielt und die großen EDA Profi-Programme würden deutlich Kunden verlieren. Es gibt viel Spielwiese, das war's dann aber auch. In Sachen CAD sieht's nicht anders aus. FreeCAD ist aufgrund seiner verpfuschten Bedienweise ohne extrem viel Zeitaufwand dafür aufzuwenden für viele leider kein Ersatz. Da werden dann lieber Lizenzen bekannter, teurer CAD Profi-SW erworben oder man weicht gedrungener maßen auf die Cloud-Zwang-Umsonst-Lizenzen aus oder auf die paar Non-Commercial-Lizenzen großer CAD Anbieter aus. Wenn man Glück hat genügt einem für einfache Belange sowas wie SketchUp (Libre CAD, Turbo CAD, QCAD, Becker CAD und wie sie alle heißen), je nach 2D oder 3D Anforderungen. > Über das "Verbessern" lässt sich allerdings immer endlos Diskutieren. Anders geht es nicht. Sonst ist Stillstand vorprogrammiert. > Das ist halt so in einer Demokratie. Autokraten die arrogant daherkommen > und auf beleidigte Leberwurst machen, wenn man nicht nach ihrer Pfeife > tanzt, sind dort eben unbeliebt. Nur geht es hier um Software und nicht Demokratie. Deine Sprache ist verräterisch und fällt auf dich selbst zurück. > Mach doch eine eigenes Forum auf, wo Du dann Kaiser und Gott oder Führer > oder sowas sein kannst. Typisch. Da blickt dann auch DEINE Strategie (deine Wortwahl) durch. Unleidliche Anwender vertreiben oder gleich in die Nazi-Ecke rücken. > Es scheint ansonsten kaum jemand an Deinen "Verbesserungen" interessiert > zu sein. Sagt wer? Bist du FreeCAD Entwickler, um das sagen zu können? Hast DU mal im FreeCAD Forum die Probleme der Leute dir zu Herzen genommen? Weißt du warum der kürzlich leider verstorbene Frank so viel Anerkennung bei seinen Videos bekam? Ganz einfach, weil ohne diese Hinweise man das Programm faktisch nicht erlernen kann. Er (Frank) durfte diese Scharte auswetzen, die durch falsche Ansätze FC für viele faktisch Unbedienbar gemacht haben. Dabei sollten Hilfsvideos eigentlich nur Spezialfälle und vertieftes Wissen vermitteln müssen und nicht grundlegendste Bedienweisen vermitteln. > Ich sehe OSS auch als Spielwiese, wo mit unterschiedlichen > Bedienkonzepten experimentiert werden kann. Das zeigt dein falsches Verständnis von OSS. ERNSTHAFTE OSS, mit der man arbeiten möchte (ob kommerziell, nicht-kommerziell oder schlicht aus Hobbygründen), sollte niemals den Anwender als "Spielgefährten" betrachten, dem man einfach mal was halbgares vorsetzen kann. Das produziert Frust und Enttäuschung. Entweder man strengt sich für andere an, nimmt diese dann auch ernst oder man lässt es besser gleich bleiben. > Erstaunlicherweise stellt > sich in einigen Fällen heraus, das hochgelobte Konzepte proprietärer > Software im Vergleich doch nicht so toll sind. Oder umgekehrt. Die hochgelobten Platzhirsche LibreOffice und OpenOffice hießen einst Staroffice und waren proprietäre Kaufsoftware. Sonst gäbe es sie heute gar nicht. QT war proprietär und ist es z.T. noch heute. Ohne die 150 Millionen Dollar, die Trolltech für den Verkauf von QT an Nokia erhielt wäre auch QT heute nicht da wo es ist. Was wäre Linux-Ubuntu ohne die Dollars des Multimillionär Mark Shuttleworth. Die deutsche SuSE Linux war einst Kaufsoftware mit Ablegern auf CD als Zeitungsbeilage. Dadurch wurden sie bekannt. Herr Jobs war nicht nur "Visionär, sondern auch ein eiskalt kalkulierender Geschäftsmann. Was hatte der nochmals gleich mit OSS am Hut? Er hat ein Milliarden Imperium geschaffen. Wie funktionieren die Geschäftsmodelle der großen Silicon Valley Multimilliarden Dollar Internetfirmen heutzutage? Sie nutzen OSS als Steigbügelhalter für ihr Geschäft und scheffeln mit unseren Daten Milliarden Dollar. Selbst das "pöse, geldgierige MS", das Hassobjekt der GNU-Fraktion, investiert inzwischen zig Millionen in OSS. Deine Sichtweise ist also mehr als naiv. Also tue bitte nicht so, als ob Geldinteressen beim Einsatz von OSS immer im Hintergrund stünden. Die einen machen ihre Kohle im direkten Lizenzgeschäft und zocken uns damit ab (eine noch vergleichsweise ehrliche, weil transparente Form des Geschäftsmodells). Die anderen machen ihre Kohle über den Umweg Datenschleuder und gezielte Werbung am Anwender, heutzutage auch oder vor allem mit Hilfe von OSS (bei den Servern, beim Smartphone usw.) und zocken uns damit versteckt ab. Letzteres ist den meisten gar nicht so richtig bewusst. Also lass das moralisieren gegen die immer gleichen Hassobjekte der OSS-Szene und fasst euch mal an die eigene Nase. Ihr seid längst Teil des Apparats und nicht mehr die Guten.
wer suchet der findet schrieb: > Für mich wäre es der Horror wenn Software, an der ich mit entwickeln > würde, Anwender frustrieren oder aufgeben lassen würde. Dann hast du noch nie FOSS-SW geschrieben. Egal was man macht, es kommt immer irgendein Geläster zurück, von "Falsche Programmiersprache" bis "kann nicht alles was die superteure kommerzielle Alternative kann". Als Autor muss man dann die sinnvolle Kritik rausfiltern. Man muss zu einem gewissen Grad sturer Egoist sein, um sein Projekt überhaupt durchzuziehen. Perfektioniert hat das Linus Torvalds... wer suchet der findet schrieb: > ERNSTHAFTE OSS, mit der man > arbeiten möchte (ob kommerziell, nicht-kommerziell oder schlicht aus > Hobbygründen), sollte niemals den Anwender als "Spielgefährten" > betrachten, dem man einfach mal was halbgares vorsetzen kann Linux war lange Zeit genau das. Und zum Glück entscheidest nicht du, was OSS "sein sollte". Viel OSS wird einfach mal zum Experimentieren geschrieben, auch im akademischen Kontext. Wo bleibt da sonst die Innovation? Wenn man nur perfekte vollständige Software released, wird da nie was draus. Ein Grundsatz der agilen SW-Entwicklung ist schließlich "Release early, release often". Siehe dazu z.B. den Talk über libusb (ich glaub der war es: https://www.youtube.com/watch?v=3v48C08bFxI ), da ist eine Variante komplett untergegangen weil der Entwickler keine "halbgare" Version veröffentlichen wollte.
Dr. Sommer schrieb: > Ein Grundsatz der agilen SW-Entwicklung ist > schließlich "Release early, release often". Eher "release early, release broken". Nix gegen eine Alpha oder Beta zur Vorschau, aber doch nicht als Release.
wer suchet der findet schrieb: > Auf jeden Fall gibt es hier > offensichtlich bei einigen ein Problem in der Einstellung oder > Geisteshaltung gegenüber denjenigen, für die die Software geschrieben > wird. Gegenüber mir selbst ist meine Einstellung oder Geisteshaltung problemlos. Was wolltest du uns damit sagen?
Nop schrieb: > Eher "release early, release broken". Nix gegen eine Alpha oder Beta zur > Vorschau, aber doch nicht als Release. Und schon wieder willst du mir vorschreiben, was ich zu tun habe? Das ist einfach nur unverschämt. Ich release so viel und so wenig, wie ich will. Warum sollte dich das stören? Du musst es nicht nutzen.
Nop schrieb: > Eher "release early, release broken". Nix gegen eine Alpha oder Beta zur > Vorschau, aber doch nicht als Release. Bei Webseiten für die unreifere Jugend steht "Alpha" für hip, "Beta" für "gähn" und wenn sie fertig ist, ist die Seite tot. ;-)
Hallo Nichtfinder. Mal wieder unser preisgekrönter Spitzenrabulist. wer suchet der findet schrieb: > > Für mich wäre es der Horror wenn Software, an der ich mit entwickeln > würde, Anwender frustrieren oder aufgeben lassen würde. Scheint euch > aber nicht zu kratzen. Im Gegenteil, der Anwender wird lieber von oben > herab bevormundet, verhöhnt, für Undankbar hingestellt, verächtlich > gemacht und schließlich beschimpft. Meinst du so gewinnt man als Open > Source'ler? Der Anwender, für den ein Opensource Entwickler schreibt, ist erstmal er selber, und dann vieleicht noch das Team, in dem er mitarbeitet. ;O) Wenn das anderen auch gefällt, ist das nett. Wenn sie auch vernünftige Ideen beitragen können, ist das noch netter. Aber es steht kein Zwang dahinter. Das mag anders so sein, wenn eine Firma dahinter steht, aber das ist halt bei eher wenigen der Fall, und die haben vermutlich auch ein konkretes Bild von einem Anwender, dem Du aber halt nicht entsprichst. Pesch für dich. > >> .. wenn jemand nicht nach Deiner Pfeife >> tanzt, lässt auf Herrenmenschen Attitüden, Cäsarenwahn oder primitiv auf >> eine autokratische Persönlichkeit schliessen. > > Bestätigt was ich eben schrieb. Übrigens "autokratische > Persönlichkeiten" sind beispielsweise der Sultan von Ankara und > "Herrenmenschen" ist Nazi Speech. Mehr Hate Speech geht kaum. Fein. Dann hast Du ja verstanden was ich von Dir halte. ;O) >> Wenn keiner mehr Lust an einem Projekt hat, dann braucht es auch keiner >> mehr. Und dann kann es auch sterben. >> Wenn irgendjemand Interesse hat, kann er sich ja den Sourcecode >> schnappen und weitermachen. > > Mit anderen Worten, der Anwender ist uns mal wieder Scheiß egal, soll er > doch die Software selber weiterentwickeln, wenn wir keine Lust mehr > daran haben. Ich sehe schon ein Platinen Layout Programm vor mir, dem es > mal so ergehen könnte. Wir kommst du eigentlich auf die naive > Vorstellung JEDER könnte mal eben komplexe Software aus dem Stehgreif > weiter entwickeln? Die Allermeisten können das eben nicht. Niemand > braucht schlecht zusammengefrickelte, verbuggte Software. Niemand. Ich weiss, welches Du meinst. Aber das ist von mehreren hundert Entwicklern geschrieben, und Du musst halt hoffen, dass die nicht alle gleichzeitig keine Böcke mehr haben. Ein Projekt, an dem mehrere hundert Leute gearbeitet haben, alleine zu stemmen, wird nicht funktionieren. In dem Falle hättest Du wirklich Pesch. Um solche Projekte hin zu bekommen, die von mehreren hundert Leuten verteilt über den Globus und ein Jahrzehnt geschrieben werden, brauchst Du übrigens sehr präziese, gute Definitionen und eine 1A Dokumentation. Da sind die echt pingelig, und es ist der Hauptgrund, warum Patches abgelehnt werden. >> Für freie Software, für die irgendwie Bedarf besteht, findet sich >> weltweit fast immer jemand, der das liegengebliebene aufgreift und >> weitermacht. >> Es gibt Gegenbeispiele, aber selten und nur für wirklich exotische >> Anwendungen. > > Schön wenn's denn so wäre. Es gibt kein freies, wirklich gut im Sinne > des Anwenders durchentwickeltes EDA-CAD Programm. Sonst hätten Programme > wie EAGLE schon längst aus gespielt und die großen EDA Profi-Programme > würden deutlich Kunden verlieren. Hier passt die Argumentation nicht zum Problem. ;O) Rabulistik halt. Es mag sowas fehlen ist kein Argument dagegen, dass es nicht Unterstützt würde, wenn es denn existieren würde. ;O) > Es gibt viel Spielwiese, das war's Ich denke, das Eagle so um 2010 herum von OSS überholt wurde. Ob die Misere von Eagle damit zusammenhängt, weiss ich nicht. Mir persönlich ist übrigens die Spielwiese wichtiger. ;O) > dann aber auch. In Sachen CAD sieht's nicht anders aus. FreeCAD ist > aufgrund seiner verpfuschten Bedienweise ohne extrem viel Zeitaufwand > dafür aufzuwenden für viele leider kein Ersatz. Kann ich nicht mitreden, weil in bezug auf mechanisches CAD kenne ich halt nur Museumsstücke (BRL-CAD, sperrig, aber durchaus benutzbar) oder anderen OSS Kram. Ich war aber etwas erstaunt, als mir jemand mitteilte, bei ihnen in der Firma würde BRL-CAD verwendet. Nun gut, wenn jemand darin gut geübt ist, und das ständig verwendet und passend Bibliotheken bestehen mag das hinhauen. >> Über das "Verbessern" lässt sich allerdings immer endlos Diskutieren. > > Anders geht es nicht. Sonst ist Stillstand vorprogrammiert. Ja. Aber nicht "verändern um jeden Preis" und das dann als Verbessern ausgeben. Wirkliche Verbesserungen sind sehr selten. > >> Das ist halt so in einer Demokratie. Autokraten die arrogant daherkommen >> und auf beleidigte Leberwurst machen, wenn man nicht nach ihrer Pfeife >> tanzt, sind dort eben unbeliebt. > > Nur geht es hier um Software und nicht Demokratie. Deine Sprache ist > verräterisch und fällt auf dich selbst zurück. Werde mal konkreter in dem was sie verrät. ;O) > >> Mach doch eine eigenes Forum auf, wo Du dann Kaiser und Gott oder Führer >> oder sowas sein kannst. > > Typisch. Da blickt dann auch DEINE Strategie (deine Wortwahl) durch. > Unleidliche Anwender vertreiben oder gleich in die Nazi-Ecke rücken. DU bist NICHT DER Anwender. siehe oben: Zitat: "Der Anwender, für den ein Opensource Entwickler schreibt, ist erstmal er selber, und dann vieleicht noch das Team, in dem er mitarbeitet. ;O) Wenn das anderen auch gefällt, ist das nett. Wenn sie auch vernünftige Ideen beitragen können, ist das noch netter. Aber es steht kein Zwang dahinter." Mit anderen Worten: Du darfst gerne Verbesserungsvorschläge machen. Aber damit ein Verbesserungsvorschlag sinnvoll ist, muss er auch konkret sein. "Ist ja alles Mist, xyz ist da aber viiiiel besser" ist Genörgel, aber kein Verbesserungsvorschlag. Und Du must die Verbesserungsvorschläge bei den Entwickler anbringen, nicht hier im Forum. ;O) Und gehe mal davon aus, dass Du oft nur ein Verbesserungsvorschlag unter vielen bist, die möglicherweise mehrheitlich in eine andere Ruichtung zeigen. > >> Es scheint ansonsten kaum jemand an Deinen "Verbesserungen" interessiert >> zu sein. > > Sagt wer? Bist du FreeCAD Entwickler, um das sagen zu können? Hast DU > mal im FreeCAD Forum die Probleme der Leute dir zu Herzen genommen? Ich kann zu dem Punkte nur in bezug auf KiCad etwas sagen. Und da muss ich sagen, dass mir bei meinen Anfragen das Entwicklerteam meistens sehr gut helfen konnte. Es ist aber oft nicht einfach, solche Probleme an jemanden zu kommunizieren, der ein tool selber komplett anders benutzt. In einigen fällen sind zig E-mails gewechselt worden, bevor ich überhaupt verstanden wurde. Aber ich denke nicht, dass das was mit ignorieren und arglistigkeit zu tun hatte. > Weißt du warum der kürzlich leider verstorbene Frank so viel Anerkennung > bei seinen Videos bekam? Ganz einfach, weil ohne diese Hinweise man das > Programm faktisch nicht erlernen kann. Er (Frank) durfte diese Scharte > auswetzen, die durch falsche Ansätze FC für viele faktisch Unbedienbar > gemacht haben. Weiss nicht. Es ist Teamarbeit. Er hat halt Anwenderdoku gemacht, und Probleme dann auch zurück an die Entwicklung gemeldet. So sehe ich das. Ich kenne die Videos nicht. Sagt er selber denn etwas konkret zu dem Thema? > Dabei sollten Hilfsvideos eigentlich nur Spezialfälle und > vertieftes Wissen vermitteln müssen und nicht grundlegendste > Bedienweisen vermitteln. Ich persönlich habe mit Videos ein Problem. Text ist mir wesentlich lieber. Videos sind so furchtbar schnell. Aber der Thread läuft mittlerweile weit am Eröffnungsthema vorbei und von Dir z.B. kommt eh nur noch Rabulistik. Darum lasse ich jetzt hier das Diskutieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.lo2.de
Bernd W. schrieb: > Aber der Thread läuft mittlerweile weit am Eröffnungsthema vorbei und > von Dir z.B. kommt eh nur noch Rabulistik. Darum lasse ich jetzt hier > das Diskutieren. Hiiiilfeeee! Irgendein Moderator wird sich doch finden? Mach das Ding endlich zu! Die führen hier ja doch schon Selbstgespräche. Ich, der TO!
Nop schrieb: > Da im Linuxkernel ein gewisser Herr Torvalds letztlich das Sagen hat, > kann man nicht einfach "kostenlos OSS" als Ausrede für Code-Murks > bringen. Es ist kein "Murks". Für uns funktioniert das Ganze prima, und das ist letztlich alles, was zählt. Jedenfalls für uns. Wenn es für Dich nicht funktioniert, ... tja, das ist dann eben Dein Pech.
Nop schrieb: > Nop schrieb: >> Es ist aber genauso >> auch das Recht anderer Leute, sich zu solchen Projektzuständen zu >> äußern. Das ist schon deswegen wertvoll, damit andere mit solchen >> Projekten nicht ihre Zeit verplempern. Genau: Du gibst hier die anonyme Dreckschleuder und verplemperst Deine Zeit, um andere zu schützen. Was für ein edler Held Du doch bist! lol
Sheeva P. schrieb: > Insofern besteht Dein Mißverständnis bereits darin, daß Du OpenSource in > diesem Punkt mit kommerzieller Software verwechselst. Ich hab da gar nichts verwechselt und auch nichts gleichgesetzt. Sheeva P. schrieb: > Wenn das ein paar meckernde Schmarotzer von der Community fernhält, die > nicht einmal so viel zum Projekt beitragen wollen, daß sie ihre eigenen > Wünsche wenigstens an der richtigen Stelle anbringen, trotzdem aber auf > Erfüllung ihrer anonym in den Weiten des Internet geäußerten Meckereien > bestehen -- aber bitte pronto und ohne Diskussion -- dann schadet das > der Community kein bisschen. Auf das destruktive Sozialverhalten von > Leuten wie "Nop" (nomen est omen) und "wer suchet der findet" (sic) > können wir bestens und dankend verzichten. ;-) Sheeva P. schrieb: > Darf man. Aber nicht als anonyme Meckerziege in irgendeinem Forum, > sondern bei dem betreffenden Projekt und seinen Entwicklern. Aber, schon > klar, da kann man natürlich nicht so schön meckern, lästern und jammern. Wenn ich mir Deine Worte so durchlese, dann fällt mir eigentlich nichts mehr ein. Wer so argumentiert muß sich nicht wundern, wenn sich viele potentielle User von Opensource abwenden. Genau diese Arroganz einiger Opensourceleute hat dazu beigetragen, daß sich Linux nicht wirklich als Desktopsystem durchgesetzt hat, was eigentlich schade ist.
Bernd W. schrieb: > Der Anwender, für den ein Opensource Entwickler schreibt, ist erstmal er > selber, und dann vieleicht noch das Team, in dem er mitarbeitet. ;O) > > Wenn das anderen auch gefällt, ist das nett. Wenn sie auch vernünftige > Ideen beitragen können, ist das noch netter. Aber es steht kein Zwang > dahinter. Ich persönlich glaube mittlerweile, daß Menschen wie "Nop" und "wer suchet der findet" mit so viel Freiheit überfordert sind -- und weil sie selbst in einer Agonie voller Zwänge leben, können sie es einfach nicht ertragen, daß andere diesen Zwängen entkommen sind. Deswegen verschwenden sie sowohl ihre eigene als auch die Zeit anderer Menschen mit ihrem Gejammer, Gemecker und Geläster, um ihren Frust loszuwerden und andererseits um, so hoffen sie, womöglich zu verhindern, daß andere diese Freiheit entdecken. ;-)
Zeno schrieb: > Wenn ich mir Deine Worte so durchlese, dann fällt mir eigentlich nichts > mehr ein. Wer so argumentiert muß sich nicht wundern, wenn sich viele > potentielle User von Opensource abwenden. Warum sollte ich mich über etwas wundern, das ich doch selbst bezweckt habe? Wir wollen die Besserwisser, Meckerziegen und Fußaufstampfer doch gar nicht haben. Die sollen bitteschön lieber bei Microsoft und Apple bleiben und die volljammern, dazu haben sie deren Gerümpel schließlich teuer bezahlt. > Genau diese Arroganz einiger > Opensourceleute hat dazu beigetragen, daß sich Linux nicht wirklich als > Desktopsystem durchgesetzt hat, was eigentlich schade ist. Das ist nicht schade, sondern ein großes Glück und einer der Hauptgründe dafür, warum sich Linux immer noch so großartig weiterentwickelt. Solche Jamerlappen und Besserwisser würden doch nur Unfrieden in die Community tragen und Ressourcen belegen, die wir viel lieber und sinnvoller in der Weiterentwicklung von Features investieren, die uns nützen. Wie gesagt, Du verwechselst da etwas. Du scheinst nämlich zu glauben, daß die OpenSource-Community eine Vergrößerung ihrer Anwenderbasis anstreben würde. Tatsächlich sind uns Anwender aber weitgehend gleichgültig. Wir wollen keine Anwender gewinnen, sondern Mitstreiter. Uns geht es also nicht um Anwender, sondern nur um unsere Software. Take it or leave it. ;-)
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Und hier, was der Torvalds gelegentlich zum Thema Usability von sich gibt, in dem Fall war es Gnome 3: https://www.zdnet.com/article/linus-torvalds-finds-gnome-3-4-to-be-a-total-user-experience-design-failure/ Sieht so aus, als wenn Torvalds tatsächlich an User denkt, während die kleinen Wadenbeißer rumpienzen.
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Zeno schrieb im Beitrag #5407168: > Das würde vielen Usern, die meinen das sie mit dieser Software ihr > Problem lösen können, jede Menge graue Haare ersparen. Da gibt's nen Trick: schau auf die Doku, das ist wie die Zähne bei einem Pferd.
Nop schrieb: > Da gibt's nen Trick: schau auf die Doku, das ist wie die Zähne bei einem > Pferd. Hilft bei manchen Softwareergüssen auch nicht wirklich. Man ist ja durchaus willig und probiert eine Weile rum, aber irgendwann muß man auch mal zu Potte kommen. Und wenn man zu keinem brauchbaren Ergebnis kommt dann gibt es halt ne Taste wo "Entf" drauf steht. Die darf man in hartnäckigen Fällen dann auch benutzen. Habe ich z.B bei FC gemacht - das Programm ist für mich unbrauchbar. Ich habe nicht die Zeit mich für private Zwecke wochenlang in ein Programm einzuarbeiten.
Sheeva P. schrieb: > ... Ressourcen belegen, die wir viel lieber und sinnvoller in der > Weiterentwicklung von Features investieren, die uns nützen. Wenn ihr mal mehr Ressourcen in die Entwicklung userfreundlicher Software und weniger in den drölfzigsten Fork der ölfzigsten Distri stecken würdet, käme man mit Linux vielleicht auch weiter. Da werden dann LibreOffice - was ihr auch nur StarOffice zu verdanken habt - und Gimp rausgekramt. Nach Firefox und Thunderbird ist ganz schnell Schluss und es heisst: Kommandozeile. MaWin schrieb: > Und es gibt auch eine Lösung: Nutze Qt. > Wo ist jetzt das Problem? Qt ist Open Source. Von Qt hab ich ganz schnell die Finger gelassen, nachdem ich mir deren Licensing-Modell angeschaut habe. In DEN Ameisenhaufen setz ich mich nicht freiwillig.
Schon unglaublich, was diese Anonymen clowns für verdrehte Vorstellungen haben. Im gegensatz zu denen habe ich schon zu OSS Projekten beigetragen, mit Code und Fehlerbehebungen. Läute, die nur lästern und verlangen können, ohne selbst was dagegen zu tun, auf die könnte ich ebenfalls echt verzichten. Konkrete fehler und Probleme dem Entwickler melden? für die scheinbar ein Fremdwort. Selbst hand anlegen, können sie nicht. Mit Bitte nachfragen, ein fremdwort. Sich einbilden fremde solten ihnen die Füsse für ihre Schlechtrederei küssen, ein Recht zu haben änderungen zu verlangen, und dann auch noch glauben das wäre etwas gutes das anderen hilft, nur darin scheinen sie weltmeister zu sein...
Karl schrieb: > Wenn ihr mal mehr Ressourcen in die Entwicklung userfreundlicher > Software und weniger in den drölfzigsten Fork der ölfzigsten Distri > stecken würdet, käme man mit Linux vielleicht auch weiter. Ich entwickle so viele Linux Distros wie ich Lust habe und wie viele ich brauche. Und ich brauche keine Software die du als "nutzerfreundlich" siehst.
Beitrag #5407211 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Nop schrieb: > Und hier, was der Torvalds gelegentlich zum Thema Usability von sich > gibt, in dem Fall war es Gnome 3: > > https://www.zdnet.com/article/linus-torvalds-finds-gnome-3-4-to-be-a-total-user-experience-design-failure/ > > Sieht so aus, als wenn Torvalds tatsächlich an User denkt, während die > kleinen Wadenbeißer rumpienzen. Gerade Linus ist jemand, der eben nicht nur rumheult, sondern auch handelt. Da gibt es genug Beispiele. Die berühmtesten sind Linux und Git. Das unterscheidet ihn von dir.
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wer suchet der findet schrieb im Beitrag #5407246: >> Es gibt da so ein >> sprichwort: "don't bite the hand that feeds you". Wenn ihr was von >> jemand anderem wollt, müsst ihr höflich darum bitten. > > NEIN, muss ich nicht. NIEMAND muss darum BITTEN, den Bückling zu machen > oder andere Unterwerfungsrituale vorzunehmen, an denen IHR euch gerne > ergötzen möchtet oder den "großzügigen" Gönner mimen wollt, bloß weil > man MAL OSS verwendet, an denen jeder von euch doch nur einen kleinen, > überschaubaren Beitrag geleistet hat. > > Frank hat bei FC mit seinen Videos ungleich mehr Zeit aufgewendet als > ihr "Einzelhelden" mit euren oft nur paar Codezeilen. Keiner von euch > ist Linux Torvalds, also plustert euch gefälligst nicht so auf. ... Du solltest deine Realitätswahrnehmung mal neu kalibrieren lassen. Ernsthaft. So dreist kann man doch nicht sein. Du trollst doch.
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