Hallo ihr alle, ich möchte mal darauf hinweisen, dass in aller Regel in der kommerziellen Welt Geld für Wissen bezahlt wird. Sprich: Wenn hier wer nach vermarktungsfähigen Lösungen fragt, wäre es brauchbar, wenn darauf keine brauchbaren Antworten folgen würden, außer es wird privat eine entsprechend angemessene Bezahlung vereinbart. Es ist super, wenn hier so viele so freigiebig mit ihrem Wissen und ihren Kenntnissen sind. Das sollte aber bitte nur denen vorbehalten sein, die diese Infos für private oder nicht-kommerzielle Zwecke nutzen! Klar kann euch niemand verbieten, auf solche Anfragen mit eurem Wissen und euren Erfahrungen zu antworten, und häufig ist es ja auch so, dass es nur um eine Kleinigkeit geht. Da sage ich gar nichts dagegen. Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine Idee bis zur Marktreife, und dann sagt die Person nichteinmal noch "Danke", ist das infam und eine Art und Weise, die wir hier nicht mitmachen sollten. Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das auch bleiben.
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Carsten P. schrieb: > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Wissen sollte frei für alle sein.
Curby23523 N. schrieb: > Wissen sollte frei für alle sein. Da wäre ich ja bei dir, wenn die, die das Wissen nutzen, ihre Produkte dann auch "open" machen würden. Aber dafür gibt es die Wikipedia, in der man im Groben und Ganzen schon einmal erlernen könnte, was man bräuchte, um das gewisse Produkt nicht nur zu erdenken, sondern auch umzusetzen. Wie gesagt, wenn es um Kleinigkeiten geht oder um sehr spezielle Kenntnisse, sei jedenfalls mir hier jeder herzlich willkommen. Es ist mir nur in der letzten Zeit aufgefallen, dass eben nicht nur die Schülerinnen und Schüler mit ihren Hausaufgaben und die Erst-Semester hier aufschlagen, sondern offensichtlich auch Leute, die mit ihren Produkten Geld verdienen wollen, und zwar ausschließlich in ihre Taschen, ohne der Community was zurückgeben zu wollen. Ich nenne das jetzt mal ganz höflich "unfair" ;)
Klaus R. schrieb: > ...konkretes Bsp.? Wieso so ängstlich? > > Klaus. Beitrag "Zeitgesteuertes Produkt realisieren"
Ich glaube das die Menschen hier genug erwachsen sind und wissen wann sie antworten sollen und dein Thread hier total unnötig ist! Sich abschotten hat noch keinem geholfen und anderen vorschreiben wollen was sie wem vorentahlten sollen ist nicht sehr sozial..sagen wir es mal so
Hier steckt nicht soviel "Spezialwissen" dahinter, wie du und jetzt weismachen willst. Das Forum beschränkt sich zu 99% auf kleine Tipps und etwas Plausch. Das ist in Summe tatsächlich viel wert, aber kaum eine "Gefahr" für echte Entwickler. Den Beitrag, wo jemanden hier ein Produkt fertigentwickelt wurde, zeigst du uns jetzt mal ;-)
Carsten P. schrieb: > Es ist mir nur in der letzten Zeit aufgefallen, dass eben nicht nur die > Schülerinnen und Schüler mit ihren Hausaufgaben und die Erst-Semester > hier aufschlagen, sondern offensichtlich auch Leute, die mit ihren > Produkten Geld verdienen wollen, und zwar ausschließlich in ihre > Taschen, ohne der Community was zurückgeben zu wollen. Wobei ich bei Leuten, die solch Grundlagenwissen in einem Forum erfragen müssen, mir keinerlei Illusionen machen würde, dass sie damit einen derartigen Mehrwert produzieren, dass das Teil auch nur ansatzweise gewinnbringend verkaufbar wäre. Wenn er schon nichtmal weiß, wie man ein paar simple Mikrocontroller-Grundfunktionen implementiert, was soll das dann erst werden, wenn es um all den bürokratischen Krams geht, den man braucht, um ein Gerät auch wirklich zu vermarkten (WEEE, EMV/EMVU, Konformitätserklärung)?
Carsten P. schrieb: > Hallo ihr alle, > > ich möchte mal darauf hinweisen, dass in aller Regel in der > kommerziellen Welt Geld für Wissen bezahlt wird. Sprich: Wenn hier wer > nach vermarktungsfähigen Lösungen fragt, wäre es brauchbar, wenn darauf > keine brauchbaren Antworten folgen würden, außer es wird privat eine > entsprechend angemessene Bezahlung vereinbart. > > Es ist super, wenn hier so viele so freigiebig mit ihrem Wissen und > ihren Kenntnissen sind. Das sollte aber bitte nur denen vorbehalten > sein, die diese Infos für private oder nicht-kommerzielle Zwecke nutzen! > > Klar kann euch niemand verbieten, auf solche Anfragen mit eurem Wissen > und euren Erfahrungen zu antworten, und häufig ist es ja auch so, dass > es nur um eine Kleinigkeit geht. Da sage ich gar nichts dagegen. > > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, und dann sagt die Person nichteinmal noch > "Danke", ist das infam und eine Art und Weise, die wir hier nicht > mitmachen sollten. Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Wie schon oben erwähnt finde ich, dass Wissen frei und offen für jeden zugänglich sein sollte. Vor allem die Phrase "professionelles Wissen" gibt mir zu denken, denn "Wissen" ist weder professionell noch laienhaft, sondern beruht auf empirisch überprüfbaren Theorien (alles andere nennt man "glauben"), es wird von uns nur "professionalisiert" (der Schritt vom "know-why" zum "know-how") und damit erst zu Geld gemacht, wo wir beim eigentlichen Kernproblem sind: Unsere Denke ist in diesem Bereich mittlerweile so von der Neoklassik versaut, das wir den Wert an etwas nur noch daran bemessen, ob es sich profitabel vermarkten lässt oder nicht, egal ob es dabei um ein Produkt oder um uns selbst geht. Und hat es einen entsprechenden Wert, geht es darum, diesen möglichst mit niemanden zu teilen, denn er könnte ja den eigenen Gewinn schmälern. Dieser krankhaften und wahnsinnigen Einstellung haben wir, aufgrund des Willens einiger Weniger (man kann sie "Elite" nennen), alles geopfert. Langfristig wird sie der Mehrheit jedoch alles andere als blühende Landschaften hinterlassen und uns auch menschlich nicht weiterbringen. Man merkt ja heute schon wie pervertiert die Idee des Kapitalismus mittlerweile ist. Solche Konstrukte ähneln in der Natur einem Krebsgeschwür. Konkurrenzkampf mag im kleinen zwar Erfolgreich sein, im großen Ganzen ist es aber das Prinzip der Symbiose, die das Leben so erfolgreich gemacht hat, also der Austausch mit und nicht die Ellenbogen des/der Anderen. Von daher, langer Rede kurzer Sinn: Wenn man Wissen hat und dies hier teilen möchte, sollte das schon der Wert selbst sein, egal welchen profitablen Nutzen man vielleicht daraus ziehen mag.
Carsten P. schrieb: > Wenn hier wer > nach vermarktungsfähigen Lösungen fragt, wäre es brauchbar, wenn darauf > keine brauchbaren Antworten folgen würden Die kommen sowieso nur sporadisch, weil die meisten Schreiber sofort wissen. um was es dem TO geht... Carsten P. schrieb: > Es ist super, wenn hier so viele so freigiebig mit ihrem Wissen und > ihren Kenntnissen sind. Das sollte aber bitte nur denen vorbehalten > sein, die diese Infos für private oder nicht-kommerzielle Zwecke nutzen! Wie sollen wir wissen, ob der TO nur private oder auch andere Ziele hat? Widerspricht sich zwar mit meiner obigen Antwort, aber manchmal weiß eben Keiner, ob der TO das privat oder firmentechnisch machen will... Carsten P. schrieb: > Klar kann euch niemand verbieten, auf solche Anfragen mit eurem Wissen > und euren Erfahrungen zu antworten Wir antworten, weil wir helfen wollen... Carsten P. schrieb: > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Und wir verlangen kein Geld dafür!
Carsten P. schrieb: > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Hast Du grad gemerkt, dass Deine Idee, die Wikipedia auf CD zu brennen und zu verkaufen nicht so richtig anläuft?
Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Profi so handeln würde. Chef und Kollegen könnten ja mitlesen, und trotz Nickname schnell merken, worum es geht. "Seine" Entwicklung wird hier für alle (kostenfrei!) verfügbar. Wenn einer so etwas schreibt, wie: "Die ganze Schaltung darf ich nicht zeigen", schläft der Thread ganz schnell ein. Mal wieder ein Phantomproblem.
Ich finde das einen super Denkansatz. Sind ja immer mehr der Meinung dass open source sagenhaft gescheitert ist. Im Sinne viele profitieren davon aber zuwenige geben etwas dazu, Konzerne, mein eigener Arbeitgeber ja auch, hat schon davon profitiert dass ich hier im Forum einige Dinge diskutieren konnte, streng genommen steht jetzt allen Helfern schon eine Art Bezahlung zu, weil wir ja damit Geld verdienen. Ich finde also prinzipiell sollte man so ein Fass ruhig mal aufmachen, da sitzen wir ja alle im selben Boot, jeder hat schonmal Hilfe bekommen oder erfragt und danach ja quasi alleinig die Lohrbeeren, und sei es nur in Form von einem Gehaltscheck erhalten. Also super Gedankenspiel, ruhig mal mehr Leute berichten wie sie es empfinden.
Beitrag #5589051 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, und dann sagt die Person nichteinmal noch > "Danke", ist das infam und eine Art und Weise, die wir hier nicht > mitmachen sollten. Ich sehe drei Gruppen die etwas in der Richtung hier versuchen: Entrepreneure, faule/inkompetente Entwickler und Schüler/Studenten. Die Entrepreneure werden hier im Normalfall gut abgeledert und eingenordet. Ich kann mich an keinen Fall erinnern an dem eine Problem von so einem auch nur annähernd bis zur Marktreife gelöst wurde. Faule/inkompetente Entwickler sind die, die ihre Entwicklungsarbeit an das Forum outsourcen wollen. Da muss jeder selber wissen was er schreibt. Ich wundere mich aber manchmal wie viel Antworten firmeninternes Wissen (Geschäftsgeheimnisse) der Antwortenden enthalten. Sei's drum, von solchen Antworten habe ich als Dritter auch was. Ok, die meisten Antworten sind Bloedsinn, aber manchmal findet man was. Bei akademischem Betrug von Schüler/Studenten gehen mir viele Antworten zu weit, auch wenn es nicht um Marktreife geht sondern um Hausaufgaben. Da greift bei einigen ein Helferkomplex oder so ein anarchistisches "f*ck the system". Was die vergessen ist, dass es im Beruf keinen Spaß macht mit inkompetenten Leuten zusammenzuarbeiten die ihren Abschluss durch Betrug erlangt haben. > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Man muss nicht jede soziale Interaktion monetarisieren. Hinzu kommt, das sich manches "professionelle" Wissen nicht monetarisieren lässt. Wenn sich kein Käufer findet kann das Wissen noch so "professionell" sein. Technischer Fortschritt entsteht auch dadurch, dass sich ehemaliges Geheimwissen verbreitet, zum Allgemeingut und schließlich trivial wird. Damit sind Leute gezwungen sich etwas Neues auszudenken für dass sie bezahlt werden.
> Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Oh Mann...
Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, und dann sagt die Person nichteinmal noch > "Danke", ist das infam und eine Art und Weise, die wir hier nicht > mitmachen sollten. Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Eine Idee bist zur Marktreife zu entwickeln kostet nix außer Zeit, die Vermarktung und Produktion kostet. Insofern hat der Ideeengeber immer noch das volle Risiko der Produktion und der Vermarktung zu tragen. Infam ist was anderes.
Du könntest Dein eigenes Ing. Büro gründen, dann kannst Du mit Deiner Beratung Geld verdienen. Ich war so manch mal froh drum, hier meine Fragen stellen zu dürfen. In 80% der Fälle kommt man sowieso nicht an Anworten, die einen zu 100% ans Ziel führen. Oder anders gesagt - zwischen all dem wirren Zeugs und dem gepöble steckt meist nur ein Funken an nützlicher Information Austausch, Amüsieren usw. - für das alles ist so ein Forum da und gut. Und wenn jmd. gerne eine andere Meinung hören möchte ist des doch super, das man hier danach frgen kann. Aber hauptsache polarisieren wollen.
Jack schrieb: > Ich wundere mich aber manchmal wie viel Antworten firmeninternes Wissen > (Geschäftsgeheimnisse) der Antwortenden enthalten. Nicht jedes firmeninterne Wissen ist auch gleich ein Geschäftsgeheimnis.
Mad schrieb: > Schafft Patente ab! Patente sind nicht dazu da um Wissen geheimzuhalten, sondern um Wissen publizierbar und damit öffentlich zu machen ohne das es der Geheimhaltung bedarf um seine eigenen wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Carsten P. schrieb: > dann sagt die Person nichteinmal noch > "Danke Das ist der einzige Punkt, in dem ich dir zustimme. Anstand wird im youtube-Zeitalter nicht mehr gelehrt.
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Profi so handeln würde. > Chef und Kollegen könnten ja mitlesen, und trotz Nickname schnell > merken, worum es geht. den Chef interessiert nur das Ergebnis und nicht der Weg, solange dieser nicht vorgegeben ist und keine Betriebsgeheimnisse tangiert. Peinlichkeiten gegenüber Kollegen interessiert solche Leute nur am Rande. > "Seine" Entwicklung wird hier für alle (kostenfrei!) verfügbar. stimmt nicht, weil nur Ansätze, Codeschnipsel, usw. präsentiert werden - wenn der Rest fehlt, kann man kaum was damit anfangen außer sich seinen Teil zu denken. > Wenn einer so etwas schreibt, wie: "Die ganze Schaltung darf ich nicht > zeigen", schläft der Thread ganz schnell ein. bis dahin hat er aber erst einmal Input bekommen und wenn er schlau ist und obige Formulierung vermeidet bzw. negiert geht der Thread weiter, weil es genug lechzende Teilnehmer gibt die den Hilfeschrei hören und wie watchdog darauf reagieren :-) Man kann auch schon mit wenig Input etwas erreichen. Man findet hier so einiges ;-) > Mal wieder ein Phantomproblem. eigentlich nicht - mit dem Wissens-Klau sollte man es allerdings nicht so Ernst nehmen, das ist dann eher eine juristische & Business & Plagiats-Angelegenheit - völlig übertrieben aus technischer Sicht, aber juristisch u.U. je nach Formulierung durchaus gefährlich. Das Wissen wandert sowieso nach China/Indien ab - die machen es richtig.
> Patente sind nicht dazu da um Wissen geheimzuhalten, sondern um Wissen > publizierbar und damit öffentlich zu machen ohne das es der > Geheimhaltung bedarf um seine eigenen wirtschaftlichen Interessen zu > wahren. Patente gelten im Industriebereich nur für ein paar Jahre und nicht wie bei Künstlern ein Leben lang .... also nur ein zeitweiliger Schutz, weil Technik in der Gesellschaft einen geringen Stellenwert hat bzw. als Selbstverständlichkeit angesehen wird.
ohne Account schrieb: > weil Technik in der Gesellschaft einen geringen Stellenwert hat bzw. als > Selbstverständlichkeit angesehen wird. Kühne Schlussfolgerung. Warst du federführend dabei, als das Patentrecht etabliert worden ist?
Nun ja. Ich finde es wichtig, sich gegenseitig zu helfen. Auch wenn dem Geholfenen (ich konnte diesem Wortspiel nicht widerstehen) daraus ein finanzieller Vorteil erwächst. Eben solche Hilfe habe ich auch schon erhalten und mit Dank angenommen. Ich meine, wer ab und zu mal auf einen, vielleicht sogar charmanten Schnorrer hinein fällt, hat wenigstens ein Herz. Das ist viel wesentlicher im Leben. Und die Hilfe bringt mir, als dem Helfer an Lebens- oder Sinn-Qualität viel. Vielleicht etwas Wesentlicheres als dem Einen oder Anderen, der meint mich ausgetrickst zu haben. Ich bezweifele sehr, dass es einem gut tut, sich an einem noch so unbedeutenden Betrug an einem seiner Mitmenschen zu freuen. Ich sehe keine Notwendigkeit für einen allgemeinen Aufruf. Ich denke, zu den Abwägungen zwischen momentaner bzw. punktueller Hilfe und allgemeiner Ausnutzung sind wir alle mehr oder weniger gut in der Lage.
Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife Wann genau ist das je passiert? Von einem Entwicklungsprozess kann man hier selbst bei konkreten Fragestellungen selten sprechen da oft jeder einfach schreibt wie er es lösen würde... Resultat ist eher Verwirrung.
Björn schrieb: > Patente sind nicht dazu da um Wissen geheimzuhalten, sondern um Wissen > publizierbar und damit öffentlich zu machen ohne das es der > Geheimhaltung bedarf um seine eigenen wirtschaftlichen Interessen zu > wahren. Korrekt aber darum gings mir nicht. Was ist denn bis zur Veröffentlichung des Patents? Richtig, das Wissen ist geheim!
Mad schrieb: > Korrekt aber darum gings mir nicht. Was ist denn bis zur > Veröffentlichung des Patents? > > Richtig, das Wissen ist geheim! Nein es ist unveröffentlicht. Da hat es einen subtilen unterschied zwischen "geheim" - "Das darfst du nicht wissen" und unveröffentlicht "Machs selber wenn du davon profitieren willst". Interessanterweisen wird anderswo darüber lamentiert, das zu viel veröffentlicht wird, insbesonders Halbwahrheiten, Verschwörungstheorien und Banalitäten.
Mad schrieb: > Björn schrieb: >> Patente sind nicht dazu da um Wissen geheimzuhalten, sondern um Wissen >> publizierbar und damit öffentlich zu machen ohne das es der >> Geheimhaltung bedarf um seine eigenen wirtschaftlichen Interessen zu >> wahren. > > Korrekt aber darum gings mir nicht. Was ist denn bis zur > Veröffentlichung des Patents? > > Richtig, das Wissen ist geheim! Soll jeder Entwickler bei der Arbeit, sofort jede Entdeckung - oder jede Handlung - hinaus twittern, oder wie soll das anders gehen?
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Was hier jemand an Wissen veröffentlicht, entscheidet der Verfasser selber. Wenn jemand etwas zu reglementieren hat, dann der Forumsbetreiber. Ich finde es extrem anmaßend hier irgendetwas vorschreiben zu wollen.
Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, Ich lese schon einige Jahre hier mit, aber das ist mir noch nicht aufgefallen. Fuer mich ein klarer Fall von Realitaetsverzerrung. Das kann aber auch nicht anders sein, wenn man neu hier ist. https://www.mikrocontroller.net/user/show/cp70 wendelsberg
Alex G. schrieb: > Soll jeder Entwickler bei der Arbeit, sofort jede Entdeckung - oder jede > Handlung - hinaus twittern, oder wie soll das anders gehen? Ich denke mal, die Tätigkeit von 99,9% der Beteiligten beschränkt sich darauf, Wissen Dritter anzuwenden. Oder hat hier jemand die Anforderung DIP-Schalter/RTC aus dem oben verlinkten Thread selber entdeckt? Wenn hier jemand helfend eingreift, ist es doch sowieso meist aus der eher unerfreulichen Erinnerung heraus, dass man es selber zum Zeitpunkt x nicht besser wusste, etwas völlig der Logik entbehrendes tagelang herausfummeln musste, was sich in Punkto "systematisches Lernen" absolut nicht lohnte. Ich hab hier auch gerade so 'ne Zeitschleuder: Im DB des 74HC 4051 (CMOS-Multiplexer) steht "For operation as a digital multiplexer/demultiplexer, VEE is connected to GND (typically ground)." Auf CMOS4000 ("https://www.cmos4000.de/cmos/4051.html") steht: "Im Analog-Betrieb liegt 5V am Pin 7". Mein Verständnis vom Rest des Textes sagt mir, VEE ist das negative Potential zum Durchschleifen analoger bipolarer Signale. Wenn ich also nen unipolares Analogsignal durchschleifen will, setze ich VEE auf GND. Was soll ich jetzt machen? Soll ich dieses "Spezialwissen" auf'm Steckbrett erwerben (hab das Teil grad nicht da)? Bau ich mir nen Jumper für VEE in den Prototypen? Oder frag ich einfach auf'm kleinen Dienstweg im Forum? (da: Beitrag "4051 Analog MUX , Was mache ich mit Vee" stehts)
> Kühne Schlussfolgerung. > > Warst du federführend dabei, als das Patentrecht etabliert worden ist? jeder kann doch den Unterschied zwischen Künstlerpatent und einem Industriepatent spüren? Wenn ich irgendein Liedchen auf z.B. meiner Homepage veröffentliche, das 5 Jahre alt ist, kann mich das Kopf- und Kragen kosten wegen Urheberrechtsverletzung. Umgekehrt bei einem Industriepatent ist ggf. schon nach 2 Jahren Schluß mit dem Schutz. Dann kann jeder das nutzen. D.h. der Techniker/Ing. des Unternehmens ist der Dumme im Vergleich zum freischaffenden Künstler, der 50 Jahre Einnahmen aus seinem Geniestreich generiert. Ist das gerecht? Soviel zum Thema Wertschätzung der Arbeit bzw. der Erfindung .... richtig und das liegt am gesellschaftlichen Status der Berufsgruppe, ist eben so und wird immer so bleiben.
Ich finde es gut, wenn ich hier antworte und mein Wissen kommerziell verwertet wird. Mir nimmt ja keiner was weg. Ich bemühe mich auch Quellcode von meiner Seite unter eine Lizenz zu stellen, die eine einfache kommerzielle Verwertung ohne Veröffentlichung der Sources ermöglicht.
Carsten P. schrieb: > Weise, die wir hier nicht mitmachen sollten. Professionelles Wissen > kostet Geld, und so sollte das auch bleiben. Grober Schwachsinn. Wenn es mir irgendwie gelingt, jemandem hier Wissen zu vermitteln den du dafür Geld abzocken würdest, dann werde ich das mit Freude tun.
Beitrag #5589279 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > Wenn ich irgendein Liedchen auf z.B. meiner Homepage veröffentliche, das > 5 Jahre alt ist, kann mich das Kopf- und Kragen kosten wegen > Urheberrechtsverletzung. Nope, nicht Kopf und Kragen sondern 147,56 Euro brutto (siehe rechtsanwaltsvergütungsgesetz RVG) Nichtzahlung wenn Lizenzgebühren kann dagegen kompletten Verkaufsstopp bedeuten, auch bei trivialen Troll-Patenten https://www.heise.de/autos/artikel/Mercedes-Auslieferungsstopp-fuer-Cabrios-mit-Airscarf-3207261.html
> Ich bemühe mich auch Quellcode von meiner Seite unter eine Lizenz zu > stellen, die eine einfache kommerzielle Verwertung ohne Veröffentlichung > der Sources ermöglicht. damals nannte sich das public domain und müßte eigentlich immer noch gehen bzw. heute gibt's sogar Logos dafür :-) https://en.wikipedia.org/wiki/Public-domain_software
ohne Account schrieb: >> Ich bemühe mich auch Quellcode von meiner Seite unter eine > Lizenz zu >> stellen, die eine einfache kommerzielle Verwertung ohne Veröffentlichung >> der Sources ermöglicht. > damals nannte sich das public domain und müßte eigentlich immer noch > gehen bzw. heute gibt's sogar Logos dafür :-) > https://en.wikipedia.org/wiki/Public-domain_software Das Konzept Public Domain gibt es in Deutschland nicht. Dafür gibt es extra CC0.
ohne Account schrieb: > jeder kann doch den Unterschied zwischen Künstlerpatent und einem > Industriepatent spüren? Ja: „Künstlerpatent“ ist ein Begriff, den du erfunden hast. Urheberrecht gilt durchaus auch in der Industrie. Macht aber eben was ganz anderes. Ansonsten ist die Schutzdauer eines Patents in Deutschland 20 Jahre.
Jemand schrieb: > Das Konzept Public Domain gibt es in Deutschland nicht. Als solches nicht, aber es steht natürlich trotzdem jedem Urheber frei, Verwertungsrechte an seinem Werk beliebig freizugeben, ohne weitere Bedingungen dran zu knüpfen.
> Nope, nicht Kopf und Kragen sondern 147,56 Euro brutto (siehe > rechtsanwaltsvergütungsgesetz RVG) na ja, wäre auch schon eine böse Pille als Privatperson. > Nichtzahlung wenn Lizenzgebühren kann dagegen kompletten Verkaufsstopp > bedeuten, auch bei trivialen Troll-Patenten > https://www.heise.de/autos/artikel/Mercedes-Auslie... In dem Fall aber eigene Doofheit bzw. Spekulation des Unternehmens - sie waren sich sicher das Gerichtsverfahren auch in letzter Instanz zu gewinnen und es kam anders - das ist schon etwas dreist und typisch für die Autoindustrie. D.h. sie wußten auch noch von dem Patent und konnten nicht schnell genug die Copy&Paste Taste drücken anstatt ein paar Jahre bzw. Monate (bei positiven Gerichtsausgang) die Gebühren zu zahlen. Das Ganze ist natürlich ein Troll-Patent, das stimmt.
Carsten P. schrieb: > und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, Was? Hier? Echt jetzt? Du weißt schon, was "Markrtreife" wenigstens im Ansatz bedeuten könnte? Du kannst es so halten, ok. Alle anderen tun weiterhin, was sie für richtig halten. Jeder kann auf sich selber aufpassen - auf dass er nicht allzuviel hochnotpeinliche Berufsgeheimnisse den morallosen Wissensabgreifern verrät... Oder bist du der große Foren-Richtlinien-Berater? Dazu mal ein kleiner Hinweis: So ziemlich alles, was man tut und oder denkt oder entwickelt oder repariert oder bastelt, hat als Basis "fremdes" Wissen, was man sich mehr pder wenig mühevoll angeeignet hat. Und normalerweise profitiert die übergroße Anzahl der Forenteilnehmer am Wissen der anderen. Es ist letztendlich egal, ob damit "Geld verdient" wird (was ich stark bezweifle) oder dem Bastler im Keller damit zu seinem Glück verholfen wird. Wenn es denn so ist, dass man zuerst überlegt, ob seine Tipps irgendjemanden beim Geld verdienen unterstützen könnten - hat man schon verloren. Gegen sich selbst.
Sollte Schule auch Geld kosten weil man mit Schulwissen neue Produkte vermarkten kann?
> Ja: „Künstlerpatent“ ist ein Begriff, den du erfunden hast. das ist richtig - jedenfalls ist der Urheberrechtsschutz für den Künstler ein ziemlich fetter Schluck aus der Pulle. > Ansonsten ist die Schutzdauer eines Patents in Deutschland 20 Jahre. bis zu 20 Jahre, kann auch kürzer sein, es gibt nämlich noch Aufrechterhaltungsgebühren und als Arbeitnehmer gilt zusätzlich https://www.gesetze-im-internet.de/arbnerfg/BJNR007560957.html Wenn Du Pech hast endet das Patent wegen der Gebühren viel früher - so wie das Trollpatent oben, das schafft keine 20 Jahre :-)
Manchmal gibt man, manchmal nimmt man... Ich finde, so ein Forum ist, nach Wikipedia, ein sehr gutes Beispiel, dass es bei dem Menschen nicht immer um Geld gehen muss... Es gab/gibt Ideen sowas auch zu honorieren, aka flattr/ patreon Oder bei kleinen Programmen einen Donatebutton, wo man via Paypal spenden kann. Ich kenn genug Leute wie die TO, aber ob die wirklich mit ihrem Geld glücklich sind, sei dahingestellt... Greez Ert Für den Weltfrieden, weniger Konsum und säkulare Freizügigkeit!
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Hallo Carsten. Carsten P. schrieb: > Aber wenn wer kommt und hat nur eine Idee, und zusammen lösen wir seine > Idee bis zur Marktreife, und dann sagt die Person nichteinmal noch > "Danke", ist das infam und eine Art und Weise, die wir hier nicht > mitmachen sollten. Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. ;O) Lass mal gut sein. Die Leute, die solche Fragen stellen, und das kommerziell ausschlachten möchten, werden hier wohl zu 99,99% schwer enttäuscht werden, falls sie mehr "Reibach" als in der Größenordnung eines ausgegebenen Kaffes oder Pizza erwarten. Viele Leute, die hier Tipps geben, sind ja in der Wirtschaft schon lange ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr lohnt. Deutschland ist totes Wasser, was Elektronik angeht. Die Chinesen und Indonesier und Inder haben uns schon lange abgehängt. Die 10% hier, die sich noch halten können, beackern meist Exotensparten. Wenn Dein Argument je gestimmt hätte, ist es wohl schon gut 30 Jahre zu spät für die Warnung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Viele Leute, die hier Tipps geben, sind ja in der Wirtschaft schon lange > ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr lohnt. Wie kommst du auf diesen Trichter? Hier sind einige „Stammkunden“, die nach wie vor fest in der Wirtschaft zugange sind – und denen völlig klar ist, dass man allein von ein paar derartigen Tipps auch nicht ansatzweise ein Produkt zu irgendeiner Marktreife bekäme. Schrieb ich ja weiter oben schon: Leute, die sich so primitive Dinge in einem Internetforum erfragen müssen, haben zwar vielleicht nette Rosinen im Kopf, aber noch unendlich viel mehr Hürden vor sich, bevor da irgendwas mal zu Geld gemacht werden könnte. Insofern schadet es keineswegs, ihnen die Tipps zu geben, zumal es öffentlich ist und andere diese später nachlesen können, falls sie mal in einer ähnlichen Situation sind.
Na, da habe ich ja mal was losgetreten hier^^ Ein paar Dinge sollte ich wohl mal verbessern an meinem originale Post, vor allem das mit dem "professionellen Wissen". Das war eindeutig ein blöde gewählter Begriff -- und damit nicht sehr professionell^^. Der passende Begriff, jemand hat das angedeutet, währe wohl eher "Berufserfahrung" oder schlicht "Praxis". Ich komme ja aus der Software-Ecke, und wenn ich manchen Code für Arduinos oder Raspberrys oder ESP32s sehe oder auch nur für ATtinys, denke ich mir oft "Ach, du lieber Himmel..." Wahrscheinlich würde das ein professioneller PCB-Layouter hier von meinen Platinenentwürfen auch denken, und ich müsste ihm Recht geben, weil's mal wieder brummt ;) Jetzt kann man freilich der Ansicht sein, "ja, prima, was laberst du, wieso teilst du deine ach, so tolle Kompetenz in Sachen Software nicht? Morgen fragst du nach einem PCB-Layout-Problem, dann lasse ich dich auch fein im Regen stehen!" Genau darum geht es aber nicht. Es geht mir auch nicht darum, MEIN Wissen zu monetarisieren hier im Forum. Es geht mir darum, dass ANDERE das Wissen hier monetarisieren und die Freigiebigkeit ausnutzen, und das ganz entspannt und ohne schlechtes Gewissen, und dass dann diese anderen daraus ein Patent machen oder ein Produkt, dem dem sie dann Kohle nur für sich scheffeln oder für ihren Chef oder ihre Stakeholder. Wäre die Welt so schön und voller Einhörner, wie manche sie hier beschreiben, dass nur vom Teilen des Wissens alles schön grün und bunt würde, wäre ich sofort dabei. Wie wäre es denn damit, wenn das Forum hier (an allererster Stelle die Betreiber) eine Art Regelwerk aufstellten, das zum Beispiel enthält, dass Fragen für konkrete, kommerzielle Auftäge nur dann beantwortet werden sollten (Zwang ist nicht meins und am Ende auch nicht durchsetzbar), wenn der Fragesteller sich vorher dazu bereit erklärt, seine finale Lösung hier und unter einer entsprechenden Lizenz veröffentlicht, die jedenfalls die nichtkommerzielle Nutzung derselben gestattet? Wäre alles Open Source, ob Soft- oder Hardware, würde ich mich gerne mit den anderen, die dies so laut singen, in den Wald stellen und trällern, dass alles gut ist. NICHT gut ist, wenn jemand hier nur abgreift UND daraus Geld machen will für SICH SELBST. Logo teilt man Wissen auch unter Berufskollegen, auch über Firmengrenzen und so weiter hinweg. Aber diese Leute kennt man und kann sie einschätzen.
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> Genau darum geht es aber nicht. Es geht mir auch nicht darum, MEIN > Wissen zu monetarisieren hier im Forum. Es geht mir darum, dass ANDERE > das Wissen hier monetarisieren und die Freigiebigkeit ausnutzen, und das > ganz entspannt und ohne schlechtes Gewissen, und dass dann diese anderen > daraus ein Patent machen oder ein Produkt, dem dem sie dann Kohle nur > für sich scheffeln oder für ihren Chef oder ihre Stakeholder. das ist einfach nur lächerlich ): > NICHT gut ist, wenn jemand hier nur abgreift UND > daraus Geld machen will für SICH SELBST. na laß ihn doch den Versuch unternehmen - das heißt ja noch lange nicht, daß es auch klappt ?! Und wenn doch, was soll's ? Wenn ein Bettler einen 500€-schein bekommt (von Herrn Ackermann:), knallst Du dann auch durch vor lauter Mißgunst? Glück im Leben gibt es halt und das trifft nicht jeden im gleichem Maße ;-)
> Logo teilt man Wissen auch unter Berufskollegen, auch über Firmengrenzen > und so weiter hinweg. Aber diese Leute kennt man und kann sie > einschätzen. Du mußt hier kein Wissen teilen, wenn Du das nicht willst - es besteht keine Verpflichtung und obiger Grund ist sicherlich ein richtiges Argument für sich selbst nicht teilzunehmen. Nur wenn andere das unbedingt möchten, besteht kein Grund sich da einzumischen - das ist Sache des Moderators da ggf. einzuschreiten und nicht Deine. Dann bekommt der unbekannte TO eben die Anleitung zum Bombenbau oder was auch immer.
Nach Carsten, immer mal wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben: Carsten H. Beitrag "Analog Strom-Meßinstrument zeigt den doppelten Strom" Beitrag "Bericht eines Selbständigen über Scheinselbständigkeit unter Ingenieur" Carsten M. Beitrag "wo gibts den Trafo" Beitrag "hohe Ströme - Leiterbahnen verzinnen?"
ohne Account schrieb: > Dann bekommt der unbekannte TO eben die Anleitung zum Bombenbau oder was > auch immer. Das eher nicht, weil hier die meisten Schreiber NICHT dumm sind...
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Bearbeitet durch User
Carsten P. schrieb: > Wie wäre es denn damit, wenn das Forum hier (an allererster Stelle die > Betreiber) eine Art Regelwerk aufstellten, das zum Beispiel enthält, > dass Fragen für konkrete, kommerzielle Auftäge nur dann beantwortet > werden sollten... Kostenloser Tipp für Dich: Mach Dein eigenes Forum auf, dann kannst Du nach Belieben solche Regeln aufstellen.
Karl schrieb: > Kostenloser Tipp für Dich: Mach Dein eigenes Forum auf, dann kannst Du > nach Belieben solche Regeln aufstellen. Ack!
Carsten P. schrieb: > [...] > > Wäre die Welt so schön und voller Einhörner, wie manche sie hier > beschreiben, dass nur vom Teilen des Wissens alles schön grün und bunt > würde, wäre ich sofort dabei. > > [...] Das hat niemand so beschrieben. Diese verallgemeinernd herabqualifizierende Bemerkung finde ich übel. Was erlaubst Du Dir, das Urteilsvermögen anderer hier in Frage zu stellen? Kann meiner Meinung nach, nach dev null verschoben werden.
Carsten P. schrieb: > ich möchte mal darauf hinweisen, dass in aller Regel in der > kommerziellen Welt Geld für Wissen bezahlt wird. Sprich: Wenn hier wer > nach vermarktungsfähigen Lösungen fragt, wäre es brauchbar, wenn darauf > keine brauchbaren Antworten folgen würden, außer es wird privat eine > entsprechend angemessene Bezahlung vereinbart. Unter welcher Adresse hast du so ein Forum auf gemacht?
Carsten P. schrieb: > NICHT gut ist, wenn jemand hier nur abgreift UND > daraus Geld machen will für SICH SELBST. Was ist schlecht daran einem DauerHarzer im Forum die richtigen Tipps für Vorstellungsgespräch und Job zu geben, daß er für einen eigenen Lebensunterhalt selbst Mittel generieren kann und anderen nicht länger auf der Tasche Liegt? Und Geld bekommt jemenscht nicht fürs Abgreifen von Forumsiddee sondern vom Verkaufen eines Produktes an Personen die von diesem Produkt einen Nutzen haben. Ein Forumsbeitrag an sich ist nutzlos. Und wenn man den Faden weiterspinnt, müsste man Studiengebühren wieder einführen, dann an der Uni greifen die Studenten auch nur ab und langweilen die Wissenden mit ihren dämlichen Fragen.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >> Viele Leute, die hier Tipps geben, sind ja in der Wirtschaft schon lange >> ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr lohnt. > > Wie kommst du auf diesen Trichter? Von etlichen und von mir weiss ich es. Das langt, um "viele" zu schreiben. ;O) "Viele" heisst nicht "alle". Es heisst noch nicht einmals "die Mehrheit". > Schrieb ich ja weiter oben schon: Leute, die sich so > primitive Dinge in einem Internetforum erfragen müssen, haben zwar > vielleicht nette Rosinen im Kopf, aber noch unendlich viel mehr Hürden > vor sich, bevor da irgendwas mal zu Geld gemacht werden könnte. Richtig. > Insofern schadet es keineswegs, ihnen die Tipps zu geben, zumal es > öffentlich ist und andere diese später nachlesen können, falls sie mal > in einer ähnlichen Situation sind. Richtig. Ausserdem fallen nach einiger Zeit einige Erkenntnisse einfach so aus dem Gedächnis. Darum recherchiert man unter Umständen später mal dem hinterher, was man selber mal geschrieben hatte. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Beitrag #5589885 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Das eher nicht, weil hier die meisten Schreiber NICHT dumm sind...
och, vor ein paar Monaten gab es einen interessanten Thread (Irgendwas
mit Sternenzauber - da ging es um Feuerwerkskörper und deren
Explosionskraft, leider finde ich den Thread nicht mehr) .... lustig,
was da so alles geplaudert wurde.
Bernd W. schrieb: > Hallo Jörg. > > Jörg W. schrieb: > >>> Viele Leute, die hier Tipps geben, sind ja in der Wirtschaft schon lange >>> ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr lohnt. >> >> Wie kommst du auf diesen Trichter? > > Von etlichen und von mir weiss ich es. Das langt, um "viele" zu > schreiben. ;O) > "Viele" heisst nicht "alle". Es heisst noch nicht einmals "die > Mehrheit". Warum schreibst Du dann nicht korrekt "Ich und ein Paar aus meinem Lebensumfeld sind ja in der Wirtschaft schon lange ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr lohnt." Sondern manipulativ von "vielen", so frei nach dem Motto "Geteilter Jammer ist doppelter Jammer"???? Die Region sollte man auch angeben bevor man von lokalen Missständen auf den globalen Weltuntergang schliesst.
Carsten P. schrieb: > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Professionelles Wissen kosten nur Geld, wenn jemand bereit ist dafür zu zahlen. Diese Bereitschaft durch Verknappung künstlich zu erzwingen ist unmoralisch. Und nicht alles, was du dir evtl. unter professionellem Wissen vorstellst, ist es letztendlich auch.
Hallo Axel. Axel Zocker schrieb: >> Von etlichen und von mir weiss ich es. Das langt, um "viele" zu >> schreiben. ;O) >> "Viele" heisst nicht "alle". Es heisst noch nicht einmals "die >> Mehrheit". > > Warum schreibst Du dann nicht korrekt > "Ich und ein Paar aus meinem Lebensumfeld sind ja in der Wirtschaft > schon lange ausgemustert worden, weil es sich in dem Rahmen nicht mehr > lohnt." Weil es schon ein paar mehr und weiter gestreut als mein direktes Lebensumfeld sind. Jedenfalls "zu viele" um sie unter den Tisch fallen zu lassen. ;O) > > Sondern manipulativ von "vielen", so frei nach dem Motto "Geteilter > Jammer ist doppelter Jammer"???? Und was soll Dein Schönreden? Pfeifen im Keller? > Die Region sollte man auch angeben bevor man von lokalen Missständen auf > den globalen Weltuntergang schliesst. Ich persönlich hocke in NRW. Region Köln/bergisches Land. Die Leute, von denen ich oben schrieb, sind über ganz Deutschland verteilt, wo bei aus meiner Abschätzung der Westen (also NICHT Ex-DDR) überwiegt, und natürlich die Ballungszentren besonders. Ich kenne halt mehr Leute aus dem Westen als aus dem Osten. Historisch so gewachsen. So, wie Du und einige andere hier rumkrakeelen, gibt es viele Leute, die einfach darüber schweigen, und das nur im persönlichen Kontakt erzählen, weil sie das Gemobbe leid sind. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #5590123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: > Was ist schlecht daran einem DauerHarzer im Forum die richtigen Tipps > für Vorstellungsgespräch und Job zu geben, daß er für einen eigenen > Lebensunterhalt selbst Mittel generieren kann und anderen nicht > länger auf der Tasche Liegt? Was macht Dich hoffen, dass der "low level" hier langt, um darauf eine Karriere aufzubauen? ;O) Wenn es nur um Fachwissen ginge, wäre es einfach. ;O) Das meiste was fehlt, ist nicht in dem Masse erlernbar, wie es nötig wäre. Mal abgesehen davon werden die Leute ja auch überhaupt nicht gebraucht. > > Und Geld bekommt jemenscht nicht fürs Abgreifen von Forumsiddee sondern > vom Verkaufen eines Produktes an Personen die von diesem Produkt einen > Nutzen haben. Ein Forumsbeitrag an sich ist nutzlos. Eben. Eine Idee ist eine Tasse Kaffe wert, eine Invention ein Teller Erbsensuppe. (Das ist ein Zitat, aber ich weiss nicht von wem) Um Geld zu verdienen braucht es jedenfalls wesentlich mehr. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Carsten P. schrieb: > Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das > auch bleiben. Diese Ansicht konsequent durchgesetzt, hättest Du heute noch keine vernünftigen Mikroskope, denn Herrn Abbe wäre nie die Möglichkeit eine Studiums in greifbare Nähe gerückt. Es gab halt damals schon egozentrische Arschlöcher, und Leute die nicht nur an sich gedacht haben.
Karl schrieb: > Carsten P. schrieb: >> Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das >> auch bleiben. > > Diese Ansicht konsequent durchgesetzt, hättest Du heute noch keine > vernünftigen Mikroskope, Wahrscheinlich könnte er nicht mal lesen und schreiben denn diese hohe Kunst ist das professionelle Wissen der Schriftgelehrten und die bringen das bestimmt nicht jedem dahergelaufenen Hinz und Kunz bei, da würden sie ja an ihren eigenen Stühlen sägen.
Bernd K. schrieb: > Karl schrieb: >> Carsten P. schrieb: >>> Professionelles Wissen kostet Geld, und so sollte das >>> auch bleiben. >> >> Diese Ansicht konsequent durchgesetzt, hättest Du heute noch keine >> vernünftigen Mikroskope, > > Wahrscheinlich könnte er nicht mal lesen und schreiben denn diese hohe > Kunst ist das professionelle Wissen der Schriftgelehrten und die bringen > das bestimmt nicht jedem dahergelaufenen Hinz und Kunz bei, da würden > sie ja an ihren eigenen Stühlen sägen. Wenn der Landesvater es will, dann müßen es die Herren Schriftgelehrten tun. Und die Vergabe von Stipendien resp. Startkapital durch die Besitzenden an talentierte, arme Schlucker ist hierzulande gute Tradition. Paradebeispiel der Instrumentenbauer Joseph von Fraunhofer.
Bernd W. schrieb: > Mal abgesehen davon werden die Leute ja auch überhaupt nicht gebraucht. Mumpitz, jeder wird gebraucht, siehe Pflegenotstand. < Um Geld zu verdienen braucht es jedenfalls wesentlich mehr. Es braucht Eigeninitiative, aber die wollen ja manche nicht aufbringen: https://youtu.be/NOxuvLjy28c?t=1486
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: >> Mal abgesehen davon werden die Leute ja auch überhaupt nicht gebraucht. > > Mumpitz, jeder wird gebraucht, siehe Pflegenotstand. Du, für den Umgang mit Leuten braucht man aber schon eine Begabung. Das kann nun mal nicht jeder lernen. Aber: Selbst wenn genug da wären, würde der Bedarf damit dann auch gedeckt? Sie müssten ja bezahlt werden. Darf Pflege soviel kosten? Reisst sich letztlich damit eine Volkswirtschaft nicht in den Abgerund? Anderer Ansatz: Eine Pflegepflicht einrichten wie einen Wehrdienst? > < Um Geld zu verdienen braucht es jedenfalls wesentlich mehr. > > Es braucht Eigeninitiative, aber die wollen ja manche nicht aufbringen: Du läufst auch der Illusion hinterher, man könnte, wenn man nur wollte? ;O) Ich wünsche Dir, dass Du weiterhin Glück hast und nie so auf die Nase fällst, dass Du lernst, dass das nur eine Illusion ist. > https://youtu.be/NOxuvLjy28c?t=1486 Zum Busfahrer würde ich mich übrigens auch nicht eignen. ;O) Ich bin mal länger bei einem Verleiher gewesen, und habe dort erfahren, dass es nur wenig gibt, für das ich geeignet bin. Je weiter ich herumgekommen bin, und je mehr ich gelernt habe, desto ungeeigneter habe ich mich immer gefühlt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Hallo Berufsrevolutionär. > > Berufsrevolutionär schrieb: > >>> Mal abgesehen davon werden die Leute ja auch überhaupt nicht gebraucht. >> >> Mumpitz, jeder wird gebraucht, siehe Pflegenotstand. > > Du, für den Umgang mit Leuten braucht man aber schon eine Begabung. > Das kann nun mal nicht jeder lernen. Schau bei der Pflege soll man für die Patienten die Alltagsdinge verrichten, die diese nicht selbst machen können, wie Speisen herrichten, Tisch decken, Scheisse verbringen etc.. Nur die, die selber ein Schwerstpflegefall schaffen das nicht für sich selbst oder andere zu tun. Insofern braucht es für die Pflege keine Begabung sondern lediglich "Guten Willen". Oder wie zu Zeiten des Zivildienstes eine gesetzlich geregelte Zwangsverpflichtung. >> < Um Geld zu verdienen braucht es jedenfalls wesentlich mehr. >> >> Es braucht Eigeninitiative, aber die wollen ja manche nicht aufbringen: > > Du läufst auch der Illusion hinterher, man könnte, wenn man nur wollte? > ;O) > Ich wünsche Dir, dass Du weiterhin Glück hast und nie so auf die Nase > fällst, dass Du lernst, dass das nur eine Illusion ist. Nein es braucht kein Glück um im Leben seinen Mann zustehen. Und wenn man auf die Nase oder Fresse fällt dann steht man wieder auf und versucht es nochmal. So haben wir alle Laufen gelernt, schon vergessen?! >> https://www.youtube.com/watch?v=NOxuvLjy28c&feature=youtu.be&t=1486 > > Zum Busfahrer würde ich mich übrigens auch nicht eignen. ;O) > > Ich bin mal länger bei einem Verleiher gewesen, und habe dort erfahren, > dass es nur wenig gibt, für das ich geeignet bin. Möglich, aber bei dir habe ich den starken Verdacht das die Nicht-Eignung selbstherbeigeführt ist, so ne Art psychische und physische Selbstverstümmelung. Selbstverstümmlung ist aber kein anerkannter Grund für eine Berufunfähigkeitsrente.
Naja, also von "Wissen" würde ich hier im Forum jetzt nicht unbedingt sprechen! Zumindest nicht von dem wie man es braucht um ein Produkt marktfähig zu bekommen. Wenn ich mir die Posts ansehe, bei dem einer um Hilfe für einen STM32 mit I2C gefragt hat und die Antwort "das möchte ich nicht" bekam, oder die 3D-Druckprofis wegen einem Gewinde dem TO nur dumme Beispiele nannten, die er quasi im Eröffnungspost schon nannte, dann ist diese Forum, bis auf die Streitereien und dessen Unterhaltungswert, fasst wertlos! Die paar Hilfestellungen die gegeben wurden waren meistens mit "Google kaputt?" beantwortet.
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Carsten P. schrieb: > ich möchte mal darauf hinweisen, dass in aller Regel in der > kommerziellen Welt Geld für Wissen bezahlt wird. Das Geschäftsmodell hier ist aber ein anderes. Außerdem ist es auch im kommerziellen Bereich üblich "Wissen" zu veröffentlichen um Produkte zu verkaufen. Wissen ist auch nur was Wert wenn es niemand sonst hat. Hier wird auf Nachfrage bekanntes veröffentlicht was der Frager mangels Vorkenntnissen weder selbst herausfinden noch zuordnen kann. Auch Patente schützen nur die kommerzielle Verwertung. Die Bedingung dafür ist aber eine Preisgabe des Wissens. Das ist gewollt um den sog. "Stand der Technik" voranzutreiben. Die Möglichkeit die Verwertung von dritten auf dem Rechtswege zu unterbinden ist im übrigen extrem teuer und lohnt selten. Weltweit noch seltener. Die ganzen Bildermaler, Bücherschreiber und Musikomposer sind nur deshalb so großzügig mit Rechten ausgestattet damit sich das ganze überhaupt mal lohnt (meist für Verlage) Auf 10 000 schreibende/malende/komponierende/schauspielernde Taxifahrer kommt einer der davon leben kann und auf 100 000 einer der damit reich wird. > Es ist super, wenn hier so viele so freigiebig mit ihrem Wissen und > ihren Kenntnissen sind. Es ist aber so dass Lehrende mehr lernen als Lernende. Darauf bauen heute auch alle guten Unterrichtskonzepte an Schulen auf. > Das sollte aber bitte nur denen vorbehalten > sein, die diese Infos für private oder nicht-kommerzielle Zwecke nutzen! Wer die Fähigkeiten hat aus Texten und Unterhaltungen Produkte zu destillieren wird es auch ohne mich schaffen. Kenne aber keinen einzigen Fall.
Bernd W. schrieb: > Anderer Ansatz: Eine Pflegepflicht einrichten wie einen Wehrdienst? Gabs schon mal, nannte sich Zivildienst. Das Problem bei der Pflege ist doch nicht, dass nicht genug Geld da wäre, sondern dass das Geld am Ende nicht bei den Pflegenden, sondern beim "Zwischenhändler" hängenbleibt, ähnlich wie bei Leiharbeit und Zeitarbeit. HyperMario schrieb: > Auf 10 000 > schreibende/malende/komponierende/schauspielernde Taxifahrer kommt einer > der davon leben kann Dummerweise glauben die 9999 anderen, auch unbedingt davon leben zu müssen und was aus dem großen Topf der Pauschalabgaben abbekommen zu müssen. Wenns ihm Uhrheberrecht zuginge wie im Patent- und Markenrecht - Schutz nur mit Anmeldung, nötige Schöpfungshöhe bzw. Alleinstellungsmerkmal, Schutz maximal 20 oder 25 Jahre nach Erstveröffentlichung - würde das eine Menge Geld sparen und den Markt ordentlich ausdünnen.
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