Mit Uran, Glas und Eisendraht- Li- Ion- Ladegerät mit klassischem Bauteil Weil hier mehrere Baiträge zu Stromversorgung und Akkuladung stehen: Hier mal eine nicht- alltägliche Lösung Lösung für ein Akkuladegerät für Li- Ion- Akkus, und zwar mit einem sehr alten (-Vorkriegs-) Bauelement, dem "Eisen- Urdox- Widerstand", die Lösung ersetzt eine Menge moderner Teile, nebst eventueller Anfertigung von Leiterplatten, das Bauelement hat nur zwei Anschlüsse. Die ganze Schaltung kann mit 3- 6 Bauteilen realisiert werden. Ich kam darauf, weil diese BAuelemente oft nutzlos herumliegen, dabei sind es durchaus gute Bauelemente mit speziellen Eigenschaften, die sich geradezu für den Zweck anbieten- eine Konstantstromquelle. Ich habe das Problem, daß ich mehrere Maschinen (Akkuschrauber, Akkuhammer, Scheinwerfer, u. a.) täglich in Gebrauch habe, die Maschinen sind nicht mehr neu, aber Markengeräte, gut und zuverlässig, ich habe manche mehrmals- aber die Akkus sind down, es sind meist NK- Akkus. So habe ich Li- Ion- Akkuzellen besorgt, um die Maschinen betreiben zu können, die bekannte Form 18650, mit 3,6 V, meist 1800 mAh. Ich habe ein Ladegerät für solche Akus, das kann ich aber nicht verwenden. Ich habe z. Z. 14,4V- und 24V- Akkupacks in Verwendung. Die Ladezeit kann recht hoch sein- Schnelladung ist nicht nötig. Meine Ladetechnik darf kein Schaltnetzteil enthalten, wo ich lade, stehen Radios, die auf AM empfangen. Ich habe nur noch wenige Schaltnetzteile in Gebrauch. Für die 1800mA- Zellen werden 0,2C Ladestärke empfohlen, also 360 mA Ladestrom. Schnelladung 0,5C bis 1C soll möglich sein. Für stark entladene Zellen wird 0,1C empfohlen. Bedeutet also Ladestrom 180 mA. Beschreibungen geben eine Konstantstrom- Konstantspannungs- Ladung an, jedoch keinen Umschaltpunkt. Es kann mit Konstantspannung geladen werden, dann ist der Lade- Endstrom 0,1C. Alle Quellen nennen jedoch eine Lade- Endspannung von 4,1V/ Zelle, bei der die Zelle als geladen anzusehen ist. Wenn diese mit Konstantstrom bereits ereichbar ist, sollte das eigentlich auch genügen. Wenn die Endspannung darunter liegt, reicht es für meine Zwecke auch. Ich habe gute Erfahrungen mit "weichen Kennlinien" von Gleichrichtern gemacht, die einen höheren Innenwiderstand haben- Röhren und Selengleichrichter sind dazu geeignet. Das ergibt ein schonendes Ladeverfahren (im Gegensatz zu Impulsladung mit extrem starken, aber kurzen Ladestrom- Impulsen). Dieses Projekt- Gerät arbeitet bei mir damit: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet Alternativ wäre langsames Anlaufen ebenfalls ein gutes Mittel. Daraus ergaben sich die Eckwerte und Forderungen: 1. Ladung mit Konstantstrom 0,1C = 180 mA. 2, Kein Schaltnetzteil. 3. "Weiche Gleichrichterkennlinie" oder langsames Anlaufen. 4. Bei Lade- ENdstpannung 4,1V pro Zelle: Umschaltung oder ABschaltung nach Ladung, wenn nötig, d. h. wenn die Lade- Endspannung überschritten werden kann. 5. Evtl. asymmetrische Wechselstrom- Ladung nach dem Patent von Beer, 1956 (nur vorgesehen). http://edi.bplaced.net/?Projekte___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet___Edi-_Roehren-_Akkulade-_und_Regeneriergeraet-_Teil_3-_Gegenstromladung Für die genannten Forderungen gab es in den 30er Jahren ein Bauelement: den Eisen- Urdox- Widerstand. In einem Glaskolben wurden dazu ein Eisendraht- Glühfaden und ein Urandioxyd- Widerstand, Handelsname der Erfinderfirma Osram: "Urdox" verwendet. Das ist eine Reihenschaltungs- Kombination eines Kaltleiter- Widerstands (Eisendraht- Wendel im Wasserstoff- gefülltem Kolben) mit einem Heißleiter- Widerstand Urandioxyd- Widerstand). Beides zusammen ergibt ein Bauelement, welches eine Strombegrenzung UND ein langsames Anlaufen realisiert. Eisen- Urdoxe wurden meist in Radios zur Bereitstellung und Stabilisierung der Röhrenheizung und langsamen Anlauf zwecks Schonung der Heizfäden und Skalenbeleuchtung verwendet. Die beiden Bauteile befinden sich in einem wasserstoffgefüllten Kolben, der auf einen übliche Glühlampen- Schraubsockel, Glühlmpen- Stecksockel oder einen Radioröhren- Stecksockel geklebt ist, das Bauteil ähnelt also, je nach Ausführung, einer Glühlampe oder einer Radioröhre. Von diesen Bauteilen habe ich einige, die oxydieren schon lange im Lager vor sich hin, und bei Ebay werden solche Bauteile auch ständig angeboten... warum eigentlich nicht nutzbringend anwenden ? Ich verwendete einen OSRAM "EU II", Regelbereich 55-110 V. Ich fand einen Trenntrafo mit 2 x 110 V sekundär, eingebaut in einem ehemaligen Eigenbau- Stromversorgungsgerät aus einer Schule, das dürfte genau richtig sein. Die Spannung an einem Eisen- Urdox steigt erst linear an, dnn geht sie in eine sehr flache Linie über, dann steigt dioe Spannung wieder linear. Die flache Kennlinie ist als Konstantstromquelle nutzbar. Bei meinem gemessenen Typ EU II (EU 2) ist der Strom im Spannungsbereich von 55- 110 V nahezu konstant- bei 55V 180 mA, bei 110 V 192 mA. Der Urdox bewirkt ein langsames Anlaufen/ Nachregeln des Stroms. Das ist der maximale Spannungsbereich, bei üblichen Netzspannungsschwankungen ist der Spannungsbereich viel geringer, der Strom ist nahezu konstant. Der Aufbau war damit sehr einfach- Trafo versetzt, Röhrenfassung mit Halterung, eine Lötösen- Bauteilplatte nebst Haltewinkeln, bestückt mit Dioden und Lade- Elko, sowie etwas Draht... fertig. Die Röhrenfassung ist zum Schutz des dünnen Glühdrahts gegen Erschütterungen mit Gummischeiben flexibel montiert. Benötigt wird ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Vorwiderstand, der Eisen- Urdox und ein Ladeelko. Der Vorwiderstand ist nötig, weil die Gleichspannung hinter Gleichrichter/ Ladeelko höher ist als 110 V. Der Ladeelko ist für eine genaue Strommessung nötig, kann aber entfallen, wenn das Meßgerät pulsierenden Gleichstrom genau anzeigen kann. Im Prinzip kann eine kleine Anzeige- Glühlampe 6V, 0,2 A noch in Reihe geschaltet werden. Diese leuchtet nur bei angeschlossenem Akku, wenn also Strom fleißt5, und man kann das langsame Hochlaufen zum Nennstrom beobachten, bei meinem Eisen- Urdox geht das allerdings recht schnell, etwa 1 Sekunde, danach geht es aber im Zehntel- Volt- Bereich nioch weiter, etwa 20 Sekunden. Ich habe mehrere Akus geladen- ich entschied mich bei Akkupacks mit 14,4V Nennspannung (4 Li- Ion- Akkuzellen) für 12V als Kriterium für Akku leer, sowie 16V als Lade- Endspannung, eine absolute 100,0 %- Volladung ist auch nicht nötig, da die Maschinen nur in Reserve bereitgehalten werden. Die Ladezeit ist erwartungsgemäß lang, etwa 8 Stunden, das ist ok, da ich keine Schnelladung benötige. Die Lade- Endspannung kann aber auch bei geringem Ladestrom von 0,1C noch weiter steigen- dies habe ich nicht getestet, weil die Akkus nicht solange geladen weren. Ich überlege noch, ob eine Abschaltung auf Erhaltungsladung sinnvoll ist, oder evtl. eine Begrenzung, vllt. mit einer ausgesuchten Z- Diode. In beiden Fällen muß natürlich eine Umschaltung erfolgen, wenn ein Akkupack mit einer enderen Spannung angeschlossen werden soll. Auch ein 4000mAh- Akkupack eines anderen Akkuschraubers konnte ich nahezu voll laden, auch hier habe ich es nicht versucht, auf 100% zu laden, die vorhandene Ladeanzeige zeigte aber bereits volladung bei 16V an. Änderungen der Netzspannung werden ausgeregelt, durch die Wärmeträgheit dauert es etwa 20 Sekunden- für die Akkuladung unerheblich. Ich habe noch einen Eisen- Urdox (OSRAM "EU IV"), der sogar mit voller Netzspannung arbeiten kann, ein Vorwiderstand kann entfallen. Damit wäre ein einfachstes Ladegerät sogar mit nur 2 Bauteilen -Gleichrichter un Eisen- Urdox- möglich ! Dann allerdings muß das Ladegerät berührungssicher gebaut werden, es gibt dann keine Netztrennung. Anmerkung: Urandioxyd- Widerstände sind sehr alte Bauelemente mit speziellen Eigenschaften, die in großen Stückzahlen in Radios in Gebrauch waren. Ich weiß, daß die Urandioxid- Widerstände radioaktiv sein können. Die Strahlung ist m Kolben nachweisbar, aber extrem gering. Ein Schaden durch solche Bauelemente ist nie bekannt geworden, da die Teile immer in ihren Geräten verblieben. Ich habe nicht vor, den Urdox zu pulverisieren und uzu verzehren. In Fernsehern der 60er bis 80er Jahre gab es noch lange Widerstände, die dem Urdoxwiderstand ähnlich sehen- diese sind aber nicht aus Urandioxyd, und darum auch ohne Glaskolben. Diese dienten meuist zum langsamen Anlauf von Röhrenheizkreisen. Ich weiß, daß ein Kostantstrom- Ladegerät auch problemlos mit einem IC ("Dreibeinige Spannungsregler") geht, ich verwende eben gern die alten Teile, die sonst nur Staub fangen- immerhin sind es auch fähige Bauelemente. Die Lebensdauer- Erwartung eines Eisen- Urdox ist übrigens auch sehr hoch, da der Faden kaum sichtbar glüht. Das Ladegerät ist bereits in Benutzung, und funktioniert problemlos. Die Lade- Endspannungs- Begrenzung oder Umschaltung auf Erhaltungsladung habe ich noch auf dem Radar. Evtl. werde ich später die Gegenstromladung probieren, dazu reicht eine Einweggleichrichtung. Im Anhang Fotos, Schaltplan und Details.
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Hat es einen besonderen Grund weshalb kein Faustkeil zum Einsatz kam?
@Hinz: "Hat es einen besonderen Grund weshalb kein Faustkeil zum Einsatz kam?" Ich wußte nicht, daß Neandertaler mitlesen... :-)
Edi M. schrieb: > Ich überlege noch, ob eine Abschaltung auf Erhaltungsladung sinnvoll > ist, oder evtl. eine Begrenzung, vllt. mit einer ausgesuchten Z- Diode. Das solltest Du unbedingt machen. Schau mal nach lipo Akku überladen, da gibt es auch bei YouTube was zu sehen. LG old.
Hallo Edi Hast Du schon mal was davon gehört, dass Reihenschaltungen von Lion-Akkus recht schnell assymetrisch werden können/die Einzelzellen auseinanderlaufen?? Die sind da zum einen deutlich empfindlicher als andere Akkus - und wenn dann einzelne Zellen in ein Überladung laufen gibts das bekannte "Problem" der Selbstzersetzung und des sogenannten Abfackelns.... Nicht umsonst betreiben Lion-Ladegeräte einen nicht unerheblichen Aufwand für das sogenannte "Balancing". Weil deine Ladungschaltung einmal oder ein paarmal funtioniert hat ist das keinerlei Hinweis, dass sie die Akkupacks dauerhaft sicher laden kann!!! Als "Experiment" zu den altertümlichen Bauteilen vielleicht zu tolerieren - als "Empfehlung" zum Laden von Lion-Akkupacks ausgesprochen gefährlich. Wenn ein solcher abfackelt ist das kein Spass und bei mehrfachen laden ohne Balancing sozusagen vorprogrammiert!!
Ich find es gut. Simpel, Sieht robust aus und brauch nicht viele Teile. Cool mach weiter so!
Ich habe davon gelesen. Ich verwende Li- Ions aus Akkupacks, die selbst auch kein Balancing enthielten. Die Packs enthielten nur einen Wärmesensor, ansonsten übliche Reihen/ Gruppenschaltungen. Ich verwende auch die niedrigstmögliche Ladung, möglich ist bei aktuellen Zellen bis 1 C ! Bei 1,8 A oder 4 A Ladestrom kann eine Akkuschaltung ohne spezielle Mitel schon das Fliegen lernen.
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Edi M. schrieb: > Hier mal eine nicht- alltägliche Lösung Lösung für ein Akkuladegerät für > Li- Ion- Akkus Achtung, Vorsicht, dieses Ladegerät ist NICHT geeignet um LiIon Akkus aufzuladen, nichtmal solche mit Schutz-PCB, das Gerät ist lebensgefählich und widerspricht JEDER Anleitung zum Aufladen von LiIon Akkus. Offenkundig wurden hier aus Unkenntnis die Ladevorschrften für NiCd/NiMH mit denen von LiIon verwechselt. Das Ladegerät bietet NUR eine (nahezu) Konstantstromladung, wie sie damals für NiCd und NiMH Akkus bei billigsten Ladegräten üblich war. Wer (ca. 1.8Ah) NiCd/NiMH Akkus in 14 Stunden laden will und dann manuell abklemmt, für den passt das Ladegerät, ist allerdings mit 170V an den Klemmen bei Leerlauf als gefährlich anzusehen und nicht VDE gerecht. Bei LiIon passiert jedoch folgendes: - Falls es LiIon ohne Schutzschaltung sind, werden die Akkus wenn man vergisst (und wer vergisst das nicht wenn der Ladeevorgang Stunden dauert, jeder wird es eines Tages vergessen) dauernd auf ein (nicht altes, sondern 0.5% genaues) Voltmeter zu gucken und manuell den Akku abklemmt, immer weiter geladen bis die kritischen 4.2V überschritten werden und dann fangen die Akkus Feuer. - Falls es LiIon mit Schutzschaltung sind, wird die Schutzschaltung bei erreichen der 4.25V den Akku abklemmen, dann jedoch fliesst kein Strom mehr und die Spannung an den Akkuanschlüssen springt auf ca. 170V hoch was die Elektronik der Schutzschaltung, die meist nur 6.5V verträgt, unverzüglich zerstört. Ohne Schutz kann dann sogar der Akku, siehe oben, bis zum Brand weitergeladen werden. Eine Erweiterung das Ausgangs um CCCV Ladestrategie zu erreichen, nicht um eine Z-Diode, die sind zu ungenau, sondern einen TL431B, nur der ist auf die notwendigen 0.5% genau, als Shuntregler der bei 4.2V pro Zelle (also 16.44V bei 4S) limitiert, ist nicht so einfach möglich, denn der TL431 hält nur 100mA aus, keine 180mA. Es gibt aber Schaltungen mit weiteren Transistoren den TL431 zu verstärken. Aber selbst wenn man das tut, ist ein Ladegerät das aus 170V die 180mA gewinnt um einen 14.4V Akku bis 16.4V aufzuladen, energieunefizient wie Sau: Wirkungsgrad unter 10%, mehr als 90% Verlust. Apropos 170V: Es wird mit einer UGes von 130V nach Gleichrichtung der 110V~ gerechnet (möglicherweise mit einem trägen Messinstrument gemessen und der Elko war schon weitgehend platt so daß der Ripple nicht gesehen wurde). Das ist offenkundig falsch, 110V~ ergeben nach Gleichrichtung und Siebelko 170V= und statt 190 Ohm müssten damit 390 Ohm dran.
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Michael B. schrieb: > - Falls es LiIon mit Schutzschaltung sind, wird die Schutzschaltung bei > erreichen der 4.25V den Akku abklemmen, dann jedoch fliesst kein Strom > mehr und die Spannung an den Akkuanschlüssen springt auf ca. 170V hoch > was die Elektronik der Schutzschaltung, die meist nur 6.5V verträgt, > unverzüglich zerstört. Ohne Schutz kann dann sogar der Akku, siehe oben, > bis zum Brand weitergeladen werden. Mit Faustkeil wärs bestimmt viel besser!
hinz schrieb: > Michael B. schrieb: >> - Falls es LiIon mit Schutzschaltung sind, wird die Schutzschaltung bei >> erreichen der 4.25V den Akku abklemmen, dann jedoch fliesst kein Strom >> mehr und die Spannung an den Akkuanschlüssen springt auf ca. 170V hoch >> was die Elektronik der Schutzschaltung, die meist nur 6.5V verträgt, >> unverzüglich zerstört. Ohne Schutz kann dann sogar der Akku, siehe oben, >> bis zum Brand weitergeladen werden. > > Mit Faustkeil wärs bestimmt viel besser! Ja, mit einem Faustkeil würde das nicht passieren. Unbedingt also noch einen Faustkeil installieren. :D
Edi M. schrieb: > Ich verwende Li- Ions aus Akkupacks, die selbst auch kein Balancing > enthielten Das ist vor allem im Modelbau üblich. Der Balancer sitzt dort im Ladegerät.
Edi M. schrieb: > @Hinz: > "Hat es einen besonderen Grund weshalb kein Faustkeil zum Einsatz kam?" > > Ich wußte nicht, daß Neandertaler mitlesen... Wow! Dem Hinz voll aufs Maul gehauen! @Hinz: da hat jemand dir gerade alle Ehre genommen...
Edi M. schrieb: > Bei 1,8 A oder 4 A Ladestrom kann eine Akkuschaltung ohne spezielle > Mitel schon das Fliegen lernen. Wenn Du mal das Abklemmen des Akkus vergisst, reicht auch 0,1A, um Dir den Akku um die Ohren fliegen zu lassen. Die Vorstellung solcher historischen Bauteile finde ich schon recht interessant, aber Deine ja offenbar ernsthaft gemeinte, tatsächliche Anwendung zum Laden von LiIo-Akkus und die Veröffentlichung hier halte in mehrfacher Hinsicht für fahrlässig: - es könnte jemand zu Schaden kommen, der das durch Deine Anregung hier auch nachbaut, - Du selbst könntest zu Schaden kommen, wenn Dein Haus abbrennt oder eine LiIo-Zelle vor Deinem Gesicht explodiert, - Deine Versicherung wird sich freuen, da sie hier im Forum den Beweis für grobe Fahrlässigkeit als Ursache findet und somit weniger zahlen muss.
Auch reine Konstantstromladung ist bei Li- Ion möglich- ich verwende keine Ladestrategien zur Schnelladung ! Der Ladestrom ist ja nun sehr gering, ich habe testweise nach 20 Stunden Ladung nicht die maximale Entladungsspannung erreicht (ausgehend von auf 12V heruntergedudelten Akkus). Mit Digi- Voltmeter, die Röhrenvoltmeter sind zur Kontrolle, aber i. d. R. genau genug. Die Spannungen sind (natürlich unter Last) so, wie angegeben, Anfangs sogar geringer, da der Urdox ja im kalten Zustand hochohmig ist. Die Zellen sind ohne Elektronik. Die Leerlaufspannung ist natürlich betr. wegen Berührungsschutz zu bedenken- ich verwende die Steckaufnahme der alten Ladegeräte. Wie geschrieben, Abschaltung oder Begrenzung ist vorgesehen. Ich muß auch nicht auf die maximale Ladespannung laden- 16,0 V für die 14,4V- Packs reichen, und tatsächlich zeigen Akkupacks ab 15,9 bereits voll an. Scheint wohl nötig zu sein: Niemand soll meine Anregung als neue Erfindung oder als Bauanleitung sehen- es geht um die Verwendung eines speziellen Bauteils. Dennoch Danke für Hinweise !
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Edi M. schrieb: > Der Ladestrom ist ja nun sehr gering, Es ist ein Irrtum, daß LiIo-Zellen eine Überladung, auch mit geringem Strom, vertragen!
Ich behaupte auch nicht Gegenteiliges. Übrigens- Selbst die industriellen Akkupacks (die ich verwende, und die es noch tausendfach gibt) sind nicht nicht vor jedem Ernstfall geschützt. Solange keine Begrenzung oder ABschaltung vorhanden ist, werde ich mich hüten Akkus, die Power genug haben, anzustöpseln. Bei runtergedudeltem Akkupack ist die Ladezeit noch sehr lang, wie geschrieben. Demnächst werde ich Begrenzung mit Z- Diode probieren, auch wenn die nicht so genau sind, solange das unter der UL max bleibt, sollte das gehen- wie geschrieben, einige Prozent weniger nahme ich hin.
Edi M. schrieb: > Benötigt wird ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Vorwiderstand, der > Eisen- Urdox und ein Ladeelko. > Der Vorwiderstand ist nötig, weil die Gleichspannung hinter > Gleichrichter/ Ladeelko höher ist als 110 V. Also ca. 140V. Damit fällt an der "Last", dem Akku, nur ein kleiner Teil der Spannung ab. Mit Vorwiderstand ist die Stromänderung während des Ladens nur gering. Also hast Du schon mit Vorwiderstand praktisch Konstantstromladung. Wozu brauchst Du jetzt noch den Eisenurdox? LG old.
J. T. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Ich verwende Li- Ions aus Akkupacks, die selbst auch kein Balancing >> enthielten > > Das ist vor allem im Modelbau üblich. Der Balancer sitzt dort im > Ladegerät. Das ist bei z.B. Akkuschraubern oder V-Mount Akkus anders. Die haben weder ein Balancing im Akkupack noch eines im Ladegerät. Man verlässt sich darauf, das Akkus aus der gleichen Charge auch etwa die gleichen Eigneschaften haben, die auch über die Nutzungsdauer stabil bleibt. Die Spekulation stimmt aber leider nicht immer, wie ich immer mal wieder an auseinander gedrifteten Zellen messen kann.
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@Oldeurope, Der Urdox sieht einfach geiler aus. :-) Na ja... nicht ganz- das langsame Anlaufen durch das Uranteilchen war ja von mir beabsichtigt. Edit: Und ich kann auch Akkupacks anderer Spannungen laden- nur eine spätere Begrenzung/ Abschaltung muß das berücksichtigen. @Matthias S., Ich würde vermuten, daß Balancing eine Überwachung jeder einzelnen Zelle voraussetzt. Dann müßten Akkupacks entsprechend viele Steckanschlüsse haben. Darum macht man das bei Akkuschraubern eben nicht. Die müssen schnell aufgepowert werden, koste es, was es wolle. Die leben eine Weile, und wenn sie ruinter sind, neuer Akku- kein großer Aufwand, weil sowieso Verschleißmaterial. Die Ladeart geht eben, wie Sie schreiben, weil Akkus einer Charge gleich sein sollten. Über die Lebensdauer geht das auch. 1 Jahr, manchmal weniger, selten mehr. Wegen der gleichen Charge mache ich das auch so- ich habe ja solche Li- Ion Akkus gleicher Charge in die Gehäuse der alnen NK's übernommen. Ich arbeite seit Jahren täglich mit Akku- Werkzeugen. Maschinen- Akkupacks verrecken immer nur, weil eine Zelle den Geist aufgibt, und die Kapazität plötzlich runter ist, dann auch nicht mehr vernünftig ladbar, oder das Pack gar keinen Saft mehr gibt.
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Krakau schrieb: > Wow! Dem Hinz voll aufs Maul gehauen! So muß das sein. Jeden Tag hängt der seine dämliche Fresse in Dinge, von denen er nichts versteht oder versucht, Andere und deren "Erzeugnisse" schlecht zu machen. > @Hinz: da hat jemand dir gerade alle Ehre genommen... Was für eine Ehre?
Edi M. schrieb: > Na ja... nicht ganz- das langsame Anlaufen durch das Uranteilchen war ja > von mir beabsichtigt. Und das bringt beim Laden welchen Vorteil? > Edit: Und ich kann auch Akkupacks anderer Spannungen laden Na ja, zwischen einer und vier Zellen sind das gerade mal 10% Stromänderung mit einem banalen Widerstand. Lade den Akku doch mit einem Kondensatornetzteil. Bei den kleinen Klemmenspannungen hast Du da auch Konstantstrom. Wenn Du es für 150mA auslegst, kannst Du für die Optik noch eine ECC heizen. ;-) LG old.
Aus der W. schrieb: > Lade den Akku doch mit einem Kondensatornetzteil. Genau. Ob nun 170V Gleichspannung, oder nicht netzgetrennte 230V~ anliegen, ist doch wurscht, zwiebelt in beiden Fällen ordentlich und bringt Unvorsichtige um. Nennt man wohl natürliche Selektion.
Edi M. schrieb: > Ich fand einen Trenntrafo mit 2 x 110 V sekundär Michael B. schrieb: > nicht netzgetrennte Wieso nicht netzgetrennt? LG old.
Aus der W. schrieb: > Wieso nicht netzgetrennt? Weil du Aus der W. schrieb: > Kondensatornetzteil schreibst. Netzteil. Netzteil heisst es hängt am Stromnetz, also bei uns an 230V~. Und damit wäre am Ausgang des Kondensatornetzteils auch 230V an einem Anschluss, je nach dem wie rum der Stecker dirn ist. Ein Kondenstaor der hinter einem Trafo im Wechselstrom als Strombegrenzung hängt, ist kein Netzteil. Dort ist der Trafo das Netzteil und der Kondensator nur ein Blindwiderstand.
Ob nun 12 Volt oder 24 Volt Akkus geladen werden, bei 130V genügt auch ein gewöhnlicher Widerstand. Der Ladestrom ändert sich sowieso nur um ca. 10 Prozent, zwischen 180mA und 200mA. Wichtiger ist die Einhaltung der Ladeendspannung z.B. durch Z-Dioden. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die hohe Leerlaufspannung an den Ausgangsbuchsen reduziert wird. 5 Watt Z-Dioden bekommt man bei Reichelt für unter 30 Cent. Wenn man aber schon einen Urdox-Widerstand hat, kann man in der Tat den Kühlkörper für den 560 Ohm Widerstand einsparen. Die 18 Watt Verlustleistung müssen so oder so verheizt werden, nur mit dem Urdox-Widerstand sieht das Verheizen schöner aus. :) Ich würde noch eine Bohrung in den Gehäusedeckel bohren, damit der Urdox-Widerstand rausschauen kann, wie bei einem richtigen Röhrenverstärker.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wichtiger ist die Einhaltung der Ladeendspannung z.B. durch Z-Dioden. > Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass die hohe Leerlaufspannung an > den Ausgangsbuchsen reduziert wird. 5 Watt Z-Dioden bekommt man bei > Reichelt für unter 30 Cent. Bitte nicht schon wieder so einen Scheiss schreiben, eine Z-Diode ist nicht die notwendigen 0.5% genau, die ein LiIon gerne hätte, sondeern hat eher 10% Abweichung. Und 1000 Z-Dioden kaufen, bis sich mal eine findet die zufälligerweise passt, ist Unsinn. Zumal sich der Wert, wenn die Z-Diode den Strom übernimmt und dabei warm wird, sowieso wieder ändert. Man nimmt besser einen TL431B.
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Edi M. schrieb: > Ich würde vermuten, daß Balancing eine Überwachung jeder einzelnen Zelle > voraussetzt. Ehrlich gesagt war ich im Glauben, du veröffentlichst das alles hier nur, weil du aus einer Generation und Schule stammtest, wo die regelmäßige Vornahme einer manuellen Ausgleichsladung von Akkumulatoren zur Selbstverständlichkeit gehörte. Man kann doch auch einfach mit Nickel und ggf. Blei herumexperimentieren, statt gleich mit Lithium und Uran, oder? Krakau schrieb: > Wow! Dem Hinz voll aufs Maul gehauen! > @Hinz: da hat jemand dir gerade alle Ehre genommen... Und du? Meinst es gereicht dir zur Ehre, hier mitzuteilen in was für Kategorien du denkst?
Michael B. schrieb: > Man nimmt besser einen TL431B. Richtig. Deswegen schrieb ich ja auch 'zum Beispiel', damit das Design weiterhin im mittelalterlichen Stil bleiben kann. Ach Du grüne Neune schrieb: > Wichtiger ist die Einhaltung der Ladeendspannung z.B. durch ... Ein TL431 ist aber auf jeden Fall zu bevorzugen. Den sieht man ja auch nicht, weil er im Gehäuse ist.
Edi M. schrieb: > Ich arbeite seit Jahren täglich mit Akku- Werkzeugen. Maschinen- > Akkupacks verrecken immer nur, weil eine Zelle den Geist aufgibt, und > die Kapazität plötzlich runter ist, dann auch nicht mehr vernünftig > ladbar, oder das Pack gar keinen Saft mehr gibt. Ich verstehe nicht so ganz, was die Aussage dahinter sein soll? Vielleicht: "Balancing/BMS mit Einzelzellenüberwachung bringt eh nichts, weil sowieso immer nach gut einem Jahr oder weniger mal eine Zelle verreckt"? Ja, warum geht den die eine (=schwächste) Zelle immer kaputt? Eben weil sich der Hersteller ein ordentliches BMS spart und sowieso lieber einen neuen Akku verkauft, als einen etwas teureren, der mehrfach so lange hält. Hohe Leistungsabgabe und schnelles Laden macht den Akku nicht so schnell kaputt. Aber einmal Tiefentladen oder Überladen und der Akku ist hin!
Man kann einen Li-Ion-Akku durchaus nur mit Konstantstrom laden, wenn man als Ladeschlussspannung künstlich 4,1V (oder noch weniger) festlegt. Limit sind ja technisch die bekannten meist 4,2V. Die Phase mit konstanter Spannung ist letztlich ja nur erforderlich, wenn man die 4,2V bereits mit Konstantstrom erreicht hat und dann noch den letzten Rest an Energie in den Akku pressen möchte, bis der Ladestrom eine untere Grenze erreicht, ab der man ihn als "bis zum Rand gefüllt" definiert. Von daher ist eine reine Konstantstromladung auch mit Li-Ion, oder Li-Po, realisierbar. Alles, was man dazu braucht ist ein Begrenzer, der eben bei 4,1V dicht macht. Ist das gegeben, erachte ich eine solche Ladevorrichtung für Li-Ion als sicher. Das Balancing von in Serie geschalteten Zellen sollte man jedoch meines Erachtens durchaus ernst nehmen. Keine zwei Zellen sind in der Realität absolut identisch, auch was die Alterung angeht, von daher werden die immer auseinander laufen wenn man da nicht gegensteuert. Und auch wenn es Akku-Packs gibt, die nach außen hin scheinbar nur (+) und (-) als Anschlüsse haben - in sehr vielen Fällen ist dort die Lade-/Balancerelektronik unsichtbar im Akku-Pack verbaut. Sicherlich auch bei einigen Bohrschraubern.
Edi M. schrieb: > Dann müßten Akkupacks entsprechend viele Steckanschlüsse haben. > Darum macht man das bei Akkuschraubern eben nicht. Keine Ahnung was für Akkuschrauber du kennst. Aldi & Baumarkt Hausmarke? Meine 18V Akkus haben alle einen Balancer Anschluss und werden beim Laden entsprechend behandelt. Ansonsten wären mir die Akkus auch schon längst um die Ohren geflogen, wenn man sich anschaut was ein ordentlicher Schlagschrauber (280Nm, mit BLDC Motor) aus dem Akkupack zieht & wie das Ladegerät den wieder voll drückt.
FS schrieb: > Man kann einen Li-Ion-Akku durchaus nur mit Konstantstrom laden, wenn > man als Ladeschlussspannung künstlich 4,1V (oder noch weniger) festlegt. Glückwunsch. Du hast das CC-CV Ladeverfahren erfunden ;) Nix anderes machen doch die simplen Laderegler, mit Konstantstrom auf 4,x Volt hoch ziehen und dann dort halten, ggf. mit Timeout.
Zunächst nur mal gefühlsmäßig: Es ist geradezu jammerschade, solche Museumsstücke zu missbrauchen. Die sollten für gleichaltrige Geräte eingesetzt werden. Wenn Du es mal mit den modernen "Nachfolgern", den PTC-Widerständen ausprobiert hättest, wärst Du wohl auf gleiche oder bessere Resultate gekommen. Dann aber mit Fakten: Es bleibt bei der Tatsache, dass die wichtigsten Ladekriterien für Li-Akkus , wie max. Spannung, Balance in Reihenschaltung der Zellen usw. damit nicht erfüllt werden. Bei der max. Ladespannung geht es um Prozente, da machen die Z-Dioden wegen ihrer Temperaturabhängigkeit wahrscheinlich nicht mit. Und was die Energiebilanz des Geräts angeht? Schweigen wir lieber. Eine moderne Lösung mit Eingangsspannung per passendem Schaltnetzteil, Referenzspannungsquelle, und per Opamp gesteuerter Stromquelle bekommt das besser hin. Ein µC-Steuerung kann dann noch zusätzlich die Abläufe prüfen und ggfls. unterbrechen.
Andre schrieb: > FS schrieb: >> Man kann einen Li-Ion-Akku durchaus nur mit Konstantstrom laden, wenn >> man als Ladeschlussspannung künstlich 4,1V (oder noch weniger) festlegt. > > Glückwunsch. Du hast das CC-CV Ladeverfahren erfunden ;) > Nix anderes machen doch die simplen Laderegler, mit Konstantstrom auf > 4,x Volt hoch ziehen und dann dort halten, ggf. mit Timeout. Richtig. Das einzige was dann noch zu einem normalen, sicheren Ladegerät fehlt ist eine Messung der Akkuspannung vor dem Laden (eventuell mit einer kleinen Last) um eine Tiefentladung fest zustellen. Balancing ist eigentlich was separates. Das wird manchmal im Ladegerät gemacht, aber es gibt auch welche für die Akkuseite. https://www.ebay.de/itm/3-Pack-11-1V-12-6V-18650-Li-ion-Lithium-Battery-Charger-Module-Balance-Resistor/153156371969?hash=item23a8d4c601:g:zpMAAOSwRtNbhIeB
Edi M. schrieb: > Ich würde vermuten, daß Balancing eine Überwachung jeder einzelnen Zelle > voraussetzt. Dann müßten Akkupacks entsprechend viele Steckanschlüsse > haben. So ist es auch. Das ist in Modellbauerkreisen ganz normal. Ohne Balancer wären die teuren hochstromfähigen LiPo Akkus schnell Schrott. Balancing setzt nicht nur die Überwachung jeder einzelnen Zelle voraus, sondern es IST die Überwachung jeder einzelen Zelle. Letztlich würde ein Balancer auch NiMh Akkus gut tun, wenn man bedenkt dass die meisten Akkupacks nur deshalb in den Müll wandern, weil eine oder zwei Zellen im Vebund sauer werden, weil sie nicht gebalanced wurden.
Die Mut zur Lücke finde ich super. Wie schon viel zu oft erwähnt, sei damit auf der Hut bezüglich Brände. Der Weg ist das Ziel, mit ein paar glimmstabilisatoren und Doppeltrioden kannst du dir selber ein Laderegler bauen.
An die Halbleiterfreaks: Ich könnte das mit IC's, Transis und allem Gedöns machen. Will ich aber nicht. Gründe im Eröffnungsbeitrag. Schaltnetzteil ist absolut tabu. Ganz deutlich, steht mehrmals da: Ich will NICHT an die max. Lade- Endspannung heran. Darum dürften auch Z- DIoden gehen- wie geschriebn, Abschaltung/ Begrenzung ist vorgesehen- wahrscheinlich werde ich aber eine Z- Diode selektieren müssen. Die Urdoxe sind meine, kann ich machen mit, was ich will. Ich habe weit über 100 Radios und historische Gerätschaften, keins benötigt einen der gezeigten Urdox- Typen. Also laß ich das Birnchen glühen. Wo ich arbeite, stöpsel ich mir das Kistli an, wenn das Ding einige Watt einfach verbrät...das wird die Stromnetze wohl nicht abbrennen lassen, und die paar Cents Stromkosten eher auch nicht. So what... wird gerade kühl, kann ich mir eben mal die Hände dran wärmen. Das Gehäuse wird wirklich angenehm warm. EIn Plexiglasfenster... habe ich auch dran gedacht. Aber der Urdox glüht kaum sichtbar. Aber vielleicht baue ich noch eine schön leuchtende Röhre als Anzeige oder zwecks Abschaltung ein. Irgendsowas. Das übliche Gezeter betreffs Energieeffizienz geht mir eher am Arm vorbei. Wenn ich den üblichen Aufwand betreibe, stecke ich da viel mehr Zeit und Geld rein, und den Rohstoff- und Energie- Aufwand der Herstellung der Bauteile dazugerechnet, ist die Effizienz gar nicht mehr so, ähnlich wie bei Solarmodulen, die vor einigen Jahren mehr Energie bei der Herstellung brauchen, als sie in ihrem 20- jährigem Leben liefern (!). Billig nur, weil das massenweise in China gebaut wird, wo Umwelt egal, und Arbeitskraft und Energie billig sind. Gleiches für die LED- Leuchtmittel... in Schulen werden die in den höchsten Tönen gepriesen, ich fand einen Fragebogen, der die Schüler mit der Nase auf die absoluten superduper- Vorteile ggü. Glühobst stieß, ohne auch nur einen Ansatz von Nachteil in Erwägung zu ziehen. Von den ewa 30 LED- Leuchtmitteln, die ich seit es diese gibt, in Lampen einwechselte, sind inzwischen nur noch 2 übrig, alle anderen verreckt- es sind immer die Elektronik- Komponenten im Sockel. Da ist dann wegen der verreckten Minitrafos die ganze Birne hin. Und was Gühobst an Wärme produziert, strahlen manche LED- Leuchten (deren Schaltnetzteile) als HF- Störstrahlung ab. Tolle Effizienz. Auch in Betrieb (Foto)- ein Autoakku- Lade- und Regeneriergerät mit einer Röhre, die allein schon mal 8 Ampére bei 2V Heizung verbrät, aber immerhin bis zu 6 Ampére über die Anoden in die Akkus quetschen kann. Also auch kein Effizienzwunder- dafür schonende Ladung, Kurzschlußfest (die Lampe geht dann einfach "aus"), und in der verwendeten Regenerier- Schaltung (asymmetrische Wechselstromladung) konnte ich teure, mißhandelte Akkus (tiefentladen) wiederbeleben. Da hat sich die Anschaffung der 80 Jahre alten NOS- Lampe (30 Eu) richtig gelohnt. Ich erfinde nichts Neues, will gar nichts beweisen, aber finde es absolut sinnvoll, alte Neuteile sinnvoll zu nutzen. Uns Spaß macht's auch.
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Edi M. schrieb: > Ganz deutlich, steht mehrmals da: Ich will NICHT an die max. Lade- > Endspannung heran. Darum dürften auch Z- DIoden gehen- wie geschriebn, > Abschaltung/ Begrenzung ist vorgesehen- wahrscheinlich werde ich aber > eine Z- Diode selektieren müssen. Da bin ich ganz bei Dir. Beitrag "Re: Mit Uran, Glas und Eisendraht- Li- Ion- Ladegerät mit klassischem Bauteil" Edi M. schrieb: > LED- Leuchten > (deren Schaltnetzteile) als HF- Störstrahlung ab. Am besten sind die mit Kondensatornetzteil. Man kann sie auf Flimmerfreiheit und lange Lebensdauer umbauen und auch daneben AM hören. LG old.
Davor muss noch eine Sicherung und dahinter eine Angst-ZD, die beim Durchlegieren des Halbleiters den Stoß begrenzt und die Sicherung auch auslöst.
@oldeurope, Ja, Sie haben es erkannt... ich höre sehr viel AM. Kondensatornetzteil, ja, das sollte eine gute Lösung sein. Ich habe sogar viele Leuchten, kleine, und auch sehr große... immer der Minitrafo des SNTverschmurgelt. Die Kondensatorlösung gibt es übrigens auch schon fast so lange, wie die Eisenurdoxe, etwa seit den Nachkriegsjahren, damals gab es eine oft propagierte Lösung, die berühmten "Ersatz- für alles"- RV12P2000- Röhren via Kondensator zu heizen, damals mangels Keramik- Hochlastwiderständen, und auch, um die Erderwärmung (oder das Geräteinnere...) niederzuhalten :-) Hat sich damals aber nicht bewährt. Leider waren ausnahmslos alle LED's, die ich verwendete, die "Filament"- Birnen mit Schaltnetzteil, billige Hersteller (die verreckten extrem schnell), aber auch dfer deutsche Hersteller mit der hellen Freude. Auch immer der winzige Trafo verschmurgelt. Ich finde widersprüchliche Angaben zu Herstellern und Innenleben- gibt es einen Hersteller, der solche Birnen mit Kondensatornetzteil vertreibt, die auch zuverlässig sind ?
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Edi M. schrieb: > Die Kondensatorlösung gibt es übrigens auch schon fast so lange Das Problem beim Kondensatornetzteil ist der Stromstoß wenn man bei einem hohen Momentanwert des Netzsinus einschaltet. In einem Stroboskop hat das die Heizung der UCC85 unterbrochen. Jetzt ist eine ECC81 und ein kleiner 12V Printtrafo drin. Blitzt, aber ich muss es neu Kalibrieren. Edi M. schrieb: > Leider waren ausnahmslos alle LED's, die ich verwendete, die "Filament"- > Birnen mit Schaltnetzteil Hatte mal eine mit einstellbarer Stromquelle. Ich hätte sie direkt nach dem Kauf öffnen sollen und den Widerstand mit dem der Strom eingestellt wird, auf den doppelten Wert erhöhen sollen. Nach kurzer Zeit war nämlich ein "Filament" unterbrochen. Jetzt leuchtet sie mit den drei restlichen "Filaments" und Kondensatornetzteil mit dem halben Strom. Man kann auch das Kondensatornetzteil in der Leuchte anbringen, wenn im Leuchtmittel zu wenig Platz ist. Kondensatornetzteile kannst Du auch in der Einpuls-Verdopplerschaltung D1 / Villard-Schaltung https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0604161.htm verwenden, wobei C1 den Blindwiderstand und C2 den Ladekondensator darstellt. Die Filament-Leuchtmittel haben ja oft eine hohe LED-Spannung und in Brückengleichrichtung fällt dann zu wenig Spannung für den Blindwiderstand (=Kondensator) ab. Edi M. schrieb: > Ich finde widersprüchliche Angaben zu Herstellern und Innenleben Ich habe mit letztlich diese gekauft: https://www.ebay.de/itm/GU10-MR16-MR11-2W-3W-4W-5W-LED-Glühbirne-Strahler-Lampe-Spot-Leuchtmittel-Leucht/352167503831 3W https://www.ebay.de/itm/10er-3W-5W-LED-E27-E14-Lampe-Leuchtmittel-Glühbirne-Leuchte-Licht-Kerzen-Kugel/351897544461 5W Dort findest Du die Kugel geöffnet: Beitrag "Re: Nulldurchgangsschalter für LED-Leuchtmittel?" Sie lassen sich gut öffnen und modifizieren. LG old.
@Oldeurope, Sie kennen mich doch... Ich weiß, was eine Villardschaltung ist... Und Greinacher kenn' ich auch [nicht persönlich :-) ] Der Stromstoß bei Röhrenheizung, den Sie erwähnen: Vllt. wäre wieder so ein Heißleiter die Lösung ? gibt ja auch Nicht- Urdoxe... die waren ja in fast jedem Fernseher mnit P- Röhren drin. Da habe ich auch noch viele: https://www.radiomuseum.org/forumdata/users/863//Heissleiter_klein.jpg Dort steht allerdings auch Gegenteiliges betr. Stromstoß: "Alternativ verwendeten einige Gerätehersteller, z.B. Grundig, auch einen kapazitiven Heizkreisvorwiderstand, der nicht zu dem Einschaltstromstoß neigt und zudem Energie spart." So kenne ich das eigentlich auch. War das Stroboskop Eigenbau ? Im Philips- Datenblatt der UCC85 ist eine Uf/k- max von nur 90 V angegeben- vielleicht hat DAS den Faden abgeschossen. Zu den angegebenen Leuchtmitteln: Ich verwende nur "Filament"- Birnen, und die Dinger kaufen, öffnen und modifizieren... eher suboptimal. Bei denen war immer nur der Trafo verschmurgelt. Leider weggeschmissen- hätte ich natürlich noch mit Kondensator probieren können. Kann ich wohl nur hoffen, daß da mal vernünftige auf den Markt kommen.
Edi M. schrieb: > Dort steht allerdings auch Gegenteiliges betr. Stromstoß: > "Alternativ verwendeten einige Gerätehersteller, z.B. Grundig, auch > einen kapazitiven Heizkreisvorwiderstand, der nicht zu dem > Einschaltstromstoß neigt und zudem Energie spart." Es gibt da zwei Stromstöße. Zum einen den, dass die kalten Fäden an einer Spannungsquelle einen höheren Strom ziehen, bis sie auf Temperatur sind. Zum anderen den, der entsteht wenn der Kondensator nicht oder gar falschherum geladen im -Extremfall- Scheitelpunkt zugeschaltet wird. Letzteren versucht man mit einem Serienwiderstand zum Kondensator zu begrenzen, Siehe Bild. Edi M. schrieb: > War das Stroboskop Eigenbau ? > Im Philips- Datenblatt der UCC85 ist eine Uf/k- max von nur 90 V > angegeben- vielleicht hat DAS den Faden abgeschossen. Kein Eigenbau, Uf/K wird nicht überschritten. (Auch bei einer Philetta nicht.) LG old.
Nettes Teil, das Strobo... sieht mir aber doch wie Eigenbau in Brotbüchse o. ä. aus... diese Blechbüchse kommt mir bekannt vor- habe ich irgendwo in meinen alten Zeitschriften erst vor kurzem gesehen... Dennoch sauber gebaut. Stromstoß... Daß Röhrenheizfäden kalt mehr Strom ziehen, ist ja nicht neu... eben das soll der Kondensator verhindern, der zwar keine Konstantstromquelle ist, aber drastisch hohe Ströme nicht zuläßt. Und an einer rein ohmschen Last dürfte es eigentlich keine Rolle spielen, wann der Saft abgeschaltet wird, der Kondensator ist ja dann vom Heizkreis getrennt. ABer eine Begrenzung, besser ein Langsam- Anlauf, ist sicher immer sinnvoll. Ich staune immer wieder, wie schön hell manche Röhren aufleuchten, wenn die dicke Heizwicklung richtig Strom hergibt. Dennoch sind Heizfadenbrüche so ziemlich das Seltenste, was ich seit über 40 Jahren Praxis kenne. Apropos Faden: Ich habe übrigens vorige Woche eine "Wunderröhre" gefunden. Die allseits beliebte, direktgeheizte Gleichrichterfunzel AZ1. Heizt nicht. Aber... Faden ist drauf, und an den Stiften Durchgang, Funke keine Fehleranzeige, und "mit der Oma gemessen": 1,5 Ohm ! Ja, ok- dann wird's wohl im Sockel sein. Also mal Sockel ab, Meßstrippen an die Drähte... Verdammt: Bleibt so ! Jetzt bin ich von den Sockeln... :-)
Edi M. schrieb: > Ich wußte nicht, daß Neandertaler mitlesen... Auf welcher Seite hier der Neandertaler sitzt, dürfte klar sein. Manmanman, 110V um einen 24V Akku zu laden. 80 bis 90% der Energie sinnlos verheizen. Und dann ohne Ladeendabschaltung. Von so idiotischen Konzepten wie "asymetrischer Wechselspannungsladung" bei Li-Ion ganz zu schweigen. hinz schrieb: > Hat es einen besonderen Grund weshalb kein Faustkeil zum Einsatz kam? Mit einem Faustkeil wäre der Zweck der Schaltung, die Li-Ions zu zerstören, effizienter und mit weniger Aufwand erreicht. Aber um Effizenz geht es ja nicht.
@Oldeurope, Ist wohl wahrscheinlich. Aber ist de erste Röhre, deren schöner Getterspiegel absolut top erhalten blieb. Die Funzel bleibt, für die Vitrine.
Also wenn du so viele schicke alte Teile hast, kannst du doch damit das Ladegerät noch aufmotzen. Ich denke grade an einen Stufenschalter für 14/18V Akkus, und die Spannungsbegrenzung irgendwie mit einer Röhre umsetzen?
@Andre, Ja, da überlege ich auch schon. Z- Diode geht gut, gerade probiert: Z- Dioden 8,2 + 6,8 V = 15V, aber ich habe keine für die richtige Endspannung(en), und da muß ich wohl auch aus einer Auswahl selektieren. Eine zwangsmäßige, mechanische Umschaltung (an den Akkusatz- Einschüben) muß dann sowieso sein, damit man nicht einen 14,4V- Akkusatz mit der 18V- oder 24V- Einstellung in die Luft jagt. Eine Abschaltung mit einer historischen Schaltung, etwa mit einer Röhre oder mechanisch, würde natürlich noch besser zu der althergebrachten Technik passen, muß ich mal probieren. Aber auch da ist mechanische Zwangsumschaltung nötig, klar.
Edi M. schrieb: > Z- Diode geht gut Es gibt doch noch die alten Z-Dioden im Metallgehäuse mit Gewinde. Die sehen nicht ganz so modern aus wie die heutigen Plastikkollegen.
Ja, genau die habe ich heute genommen, SZ600/xx, sogar mit Aufsteck- Kühlkörper, immerhin werden die damit handwarm.
Was für Sender hört ihr denn auf AM?
Edi M. schrieb: > richtige Endspannung(en) Denk dran den Spannungsabfall an der Diode zum Ausgang dazu zu rechnen. Beitrag "Re: Mit Uran, Glas und Eisendraht- Li- Ion- Ladegerät mit klassischem Bauteil" Edi M. schrieb: > Eine Abschaltung Z-Diode wird warm, Bimetallschalter lässt selbsthaltendes Relais fallen, Ladegerät aus. LG old.
Aus der W. schrieb: > Z-Diode wird warm, Bimetallschalter lässt selbsthaltendes > Relais fallen, Ladegerät aus. Das ist doch mal eine gute Idee. Das lässt sich sogar stilvoll ohne Halbleiter-Elektronik realisieren.
Oder das hier: Zeigermeßinstrument vorne drauf (ich habe so kleine Meßwerke), drinnen, in Reichweite der Messing- Haltefeder- Armen der Spiralfeder, einen haardünnen Federdraht, der so justiert wird, daß er bei der gewünschten Abschaltspannung den Messingarm berührt. Relaisschaltung, ich habe Kleinstrelais, die mit einigen Milliampére anziehen, Abschaltung. Muß natürlich alles so superleicht gehen, daß der Zeigerlauf nicht behindert wird. Da es aber unter der Zeigerlänge ist, ist ja eine Hebelwirkung da, wenn man einen haardünnen, fedrnden Draht hinbekommt, könnte das gehen. Vielleicht sogar von außen justierbar, wie der mechanische Zeigernullpunkt. Ic habe schon Meßwerke repariert und umgebaut: http://edi.bplaced.net/?Restaurationen_Nicht-_Radio___Restauration_Wohlmut-_Heilstromgeraet%2C_Deutschland%2C_1931___Restauration_Wohlmut-_Heilstromgeraet%2C_Teil_2 Mal sehen, ob das machbar ist.
Beitrag #5602394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wurde Tschernobyl nicht 1986 auch auf Urdox-regelung umgebaut?
Beitrag #5602404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl K. schrieb: > Mit einem Faustkeil wäre der Zweck der Schaltung, die Li-Ions zu > zerstören, effizienter und mit weniger Aufwand erreicht. Aber um > Effizenz geht es ja nicht. Vielleicht springt ja sogar etwas Faustkeil-ähnliches (bzw. für den genannten Zweck ausreichendes) dabei heraus, wenn man genug schöne, große Steine auf die besagte Kiste kloppt. Wäre ein Synergie-Effekt. Nur sollte man die Uranis vielleicht vorher entfernen, und zurück in die Vitrine (eines Museums, nicht in der eigenen Wohnung) versetzen. Oder, die Idee ist wohl die beste: Ur-Toxies drinne lassen, Brocken aus mehreren 100m druff fallen lassen, dadurch entstandenes Schüttgut in eine erschöpfte Uranmine verfrachten... ...und die armen Akkus ganz in Ruhe lassen.
Nur die ganz alten Urdoxe enthalten wirklich Uran, meist ist es stattessen Siliciumcarbid. Die Bezeichnung Urdox wurde aber trotzdem beibehalten, weil im Markt schon gut beleumundet. Ich habe auch einige, von denen strahlt kein einziger. Gruß - Werner
Beitrag #5602484 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Werner 45, die meisten strahlen nicht, oder es ist so schwach, daß die Strahlung die Glaswand nicht durchdringt. Bei einigen Exemplaren konnte allerdings schwache Strahlung nachgewiesen werden. Übrigens gab es später, in den 70er/ 80er Jahren, auch Ziffernanzeigen (Röhren), die in ihrer Gasfüllung eine extrem schwache, radioaktive Komponente enthielten, um einen definierten Zündpunkt zu realisieren.
Edi M. schrieb im Beitrag #5602484: > Auweia, was hab ich da bloß losgetreten... Einen Moment dachte ich, die > Anstalten haben ihren Insassen Ausgang gewährt ? > > Ach ja... bald Halloween- stimmt ja ! > > Na los, jetzt aber richtig ! > Macht Fotos von Euch als Tschernobyl- Krüppel, Kraftwerksarbeiter- > Kostüm, Vanillepudding und Ketchup ins Gesicht, schwarz angelaufene > Dosimeter am Revers, blau phosphoreszierende Urdoxe in der Hand, > stöhnend wie Frankenstein, usw., müllt weiter herum... bin schon > gespannt ! > > :-) Volltreffer.
Nachdenklich schrieb: > Was für Sender hört ihr denn auf AM? Warum nennst du dich "Nachdenklich", wenn du das doch gar nicht bist? Wenn du wirklich nachdenken würdest, wäre dir aufgefallen, daß die AM-Abschaltung in Deutschland nicht für die ganze Welt gilt :-)
Edi M. schrieb im Beitrag #5602484: > Macht Fotos von Euch als Tschernobyl- Krüppel, Kraftwerksarbeiter- > Kostüm... Findest Du das lustig? https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie#Tod https://de.wikipedia.org/wiki/Radium_Girls
Edi M. schrieb: > Ich kam darauf, weil diese BAuelemente oft nutzlos herumliegen, dabei > sind es durchaus gute Bauelemente mit speziellen Eigenschaften, die sich > geradezu für den Zweck anbieten- eine Konstantstromquelle. Als Konstantstromquelle wird gerne der LM317 + Widerstand genommen. Er arbeitet schon ab ~3,5V Spannungsabfall. D.h. man muß keine gefährlichen 150V anlegen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Linearreglern
Huh schrieb: > Warum nennst du dich "Nachdenklich" Warum nennst du dich Huh, wenn du nicht mal einen Regenwurm erschrecken kannst? Was bitte ist an der Frage verwerflich? Da ausser Getrolle nix als Antwort kam stelle ich sie nochmal: Was für Am Sender empfangt ihr denn? Huh schrieb: > daß die AM-Abschaltung in Deutschland nicht für die ganze Welt gilt Ja und, welche dieser weltweiten Sender hörst du denn regelmäßig?
@Nachdenklich: Tagsüber ist Dunkeltuten, nach Einbruch der Dunkelheit sind bei mir die Skalen auf MW und KW voll, ist auch eine gute Antenne vorhanden, 40m Langdraht, 4m hoch. Empfänger alles sehr alte Radios. Ich höre gern die Chinesen, die betreiben zahlreiche Sender, und kaufen Sendezeiten bei alten Stationen/ Frequenzen. Machen oft schöne Programme, sogar in Deutsch, auf KW in phantastischer Qualität, da wird die Bandbreite schon mal etwas aufgedreht. AUf MW hörte ich gern und öfter den holländischen Sender "Grootnieuws Radio" auf 1008 KHz, ich verstehe die Sprache, habe lange dort gearbeitet. Von Sendern auf KW habe ich einige sehr schöne, aufwendige Karten und Briefe mit Bildern und QSL- Card (Empfangsbestätigungskarte), die als Antwort auf Empfangsbestätigungen meinerseits kamen. Empfangsbestätigungen sind nicht nur was für KW- Amateure. Manchmal höre ich auch Amateure- mit einem schwachen Generatorsignal als "Störsender" kann man die auch mit alten AM- Geräten verständlich machen, Audion- Geräte können das sowieso. Aber die Gespräche vo Amateuren sind für mich nicht interessant. Übrigens wegen dieser AM- Hörertätigkeit mag ich keine Schaltnetzteile, und baue auch das Ladegerät ohne dies. Peter D., Ich weiß das, ist weiter oben auch zu lesen: ich habe auch jede Menge "dreibeiniger Spannungsregler B3170 u.a. (Vergleichstyp zum LM317). Ich möchte eben mit den alten Teilen, die sonst Staub fangen, was anfangen. @Karl2Go, "Findest Du das lustig?" Hmmm... finden sie die Troll- Beiträge lustig ? (Oder gar... intelligent ?)
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Mist, hab wohl wiedermal den WE-Thread verpasst. :( Weiß einer wann der als Hörspiel raus kommt?
Edi M. schrieb: > Hmmm... finden sie die Troll- Beiträge lustig Die machen sich wenigstens nicht über Opfer ionisierender Strahlung lustig.
Edi M. schrieb: > Ich höre gern die Chinesen, die betreiben zahlreiche Sender.... Ich auch. Die spielen so schön auf dem Kontrabass. :)
Seriöse Frage: Wenn das Ding mit Wasserstoff gefüllt ist und glüht, warum explodiert das Ding nicht? Weil ihm der Sauerstoff fehlt?
Philipp G. schrieb: > Seriöse Frage: Wenn das Ding mit Wasserstoff gefüllt ist und glüht, > warum explodiert das Ding nicht? Weil ihm der Sauerstoff fehlt? Neee, die Temperaturen sind zu niedrig. So ab 10-20MC° machts heftig bumm. PS: Für alle unsre U12er. Ja klar fehlt da mit Sicherheit der Sauerstoff.
Teo D. schrieb: > Neee, die Temperaturen sind zu niedrig. So ab 10-20MC° machts heftig > bumm. > > PS: Für alle unsre U12er. Ja klar fehlt da mit Sicherheit der > Sauerstoff. Und wenn ich das Ding im Betrieb kaputt haue? Macht es dann bumm?
Philipp G. schrieb: > Und wenn ich das Ding im Betrieb kaputt haue? Macht es dann bumm? Die paar Gramm Wasserstoff da drin machen eher leise "puff", wenn überhaupt. "Bumm" macht danach die Schelle von Edi ;)
Danke, Gerd O. für die PDF- Info... über diese alten Bauteile gibt es ja wenig Informationen.
Leckermäulchen schrieb: > Ich höre gern die Chinesen, die betreiben zahlreiche Sender.... > > Ich auch. Die spielen so schön auf dem Kontrabass. Schon. Bloß: wegen der begrenzten AM-Audio-Bandbreite hörste davon fast nix.
Edi M. schrieb: > habe schon Meßwerke repariert und umgebaut: > > http://edi.bplaced.net/?Restaurationen_Nicht-_Radio___Restauration_Wohlmut-_Heilstromgeraet%2C_Deutschland%2C_1931___Restauration_Wohlmut-_Heilstromgeraet%2C_Teil_2 > > Mal sehen, ob das machbar ist. Dir traue ich das zu. Wirklich klasse Deine Arbeiten. Ich würde ein Messwerk mit Lichtschranke(n) verwenden. Habe eines aus der DDR mit einstellbaren Min-Max-Marken im Amperemeter meines Labornetzteils und ein Gossen mit einstellbarer Max-Marke als Amperemeter an einem Regeltrenntrafo an einem meiner Arbeitsplätze. Das funktioniert ganz ausgezeichnet. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ich würde ein Messwerk mit Lichtschranke(n) verwenden. Euch ist aber schon bewusst, dass wir hier bei Toleranzen der Abschaltschwelle um die 50mV reden. Das sind bei einem 5V-Voltmeter 1% des Messbereiches. Das ist weder mit Analogvoltmetern noch mit Zenerdioden reproduzierbar zu erreichen.
Karl2go, in der Beitragsfolge steht bereits, daß die Ladung NICHT an die absolute Einschaltschwelle heran soll, somit ist Z- Diode oder mechanisch/ optische Erkennung kein Problem.
@Oldeurope, Danke für den Zuspruch. Ich kann mich an Meßwerke mit Schaltmarken erinnern. Ich weiß aber nicht, wie die das machten. Mechanische Kontaktgebung am Skalenende ist ja gut nachvollziehbar, mit gutem Kontaktmaterial sollte das bei den geringen Meßwerkskräften sicher funktionieren. Aber innerhalb der Skale, das war doch sicher elektronisch oder optisch gelöst ? Wie geschrieben- gibt ja einige Möglichkeiten. Ich bevorzuge eben klassische Lösungen, keine Transis oder IC. - Magnetisch (ähnlich Tirril- Regler), das benötigt aber Eigenstrom. - Zeigerweg- Auswertung eines Meßwerks, das ist ja gerade in der Diskussion. Mit weiteren Schaltungen: - Trigger als Auslöser, das eher nicht, wegen der großen Hysterese. - - Komparator, der wäre präzise genug, vor allem im Hinblick auf Erhaltung des Ladezustands, der ja weiterhin die Endabschaltung bei Ladeendspannung gewährlisten muß, aber Ladestrom wieder einsetzen läßt, wenn die Klemmenspannung um einige Hundertstel abgefallen ist, also nur Nachladen der durch die geringe Selbstentladung verlorengegangene Power. Vielleicht... tut es erst einmal, einfacherweise, sogar eine Z- Diode mit Relais, die läßt ja ohnehin erst Iz fließen, wenn Uz überschritten ist, und Komplettabschaltung der Ladung, um Hin- und Her- Schalten zu vermeiden.
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Edi M. schrieb: > Ich kann mich an Meßwerke mit Schaltmarken erinnern. Ich weiß aber > nicht, wie die das machten. Glühlampe und LDR bei dem Gossen. Die Skale kann ich nicht so schön wie Du, trotzdem ein Bild anbei. LG old.
Was soll das sein, ein 'Heilstromgerät'? Irgend so ein Esoterik Quatsch?
Philipp G: 1. Ja. 2. Bei immerhin etwa einer halben Million verkaufter Geräte dürfte es schon mehr gewesen sein. @Oldeurope, Die alte Skale habe ich abfotographiert, und mit Bildbearbeitung hergerichtet, ausgedruckt, ausgeschnitten, aufgeklebt, voilá ! Wie wird die Schaltung bei Zeigerstellungen realisiert ? Optoelektronisch ?
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Edi M. schrieb: > Die alte Skale habe ich abfotographiert, und mit Bildbearbeitung > hergerichtet, ausgedruckt, ausgeschnitten, aufgeklebt, voilá ! Das kriege ich nicht hin. Ich musste die Skala auch neu kalibrieren weil die Einteilung durch die Dioden nichtlinear ist. Das bleibt jetzt so und beim nächsten mal bastele ich einen Messverstärker der die lineare Einteilung möglich macht. Edi M. schrieb: > Wie wird die Schaltung bei Zeigerstellungen realisiert ? > Optoelektronisch ? An dem roten Zeiger ist die Einheit mit der Photozelle befestigt. Mit der Schraube kann man den auf jede Position der Skale drehen. Hinter dem Zeiger des Instrumentes ist ein weiterer flacher der die Blende zudeckt, wenn der schwarze Zeiger die Position des roten Zeigers erreicht. Zu dem Instrument gehört noch ein Schaltkasten. LG old.
Philipp G. schrieb: > Was soll das sein, ein 'Heilstromgerät'? Irgend so ein Esoterik Quatsch? Edi M. schrieb: > 2. Bei immerhin etwa einer halben Million verkaufter Geräte dürfte es > schon mehr gewesen sein. Du betrachtest die Verkaufszahlen als sinnvollen Beleg für Wirkung? Wirklich ein äußerst schmales Brett, auf welches Du Dich damit wagst. Die meisten - ernsthaften - Elektroniker (auch ungelernte Bastler, es geht nicht um die Ausbildung, sondern gewissermaßen um die Einstellung dazu - welche allerdings häufig auf Wissen begründet liegt...) haben ja die Eigenart, sich allein auf tatsächlich nachweisbare Informationen zu verlassen. Einige wenige davon sehen das zum Teil anders, mal allgemein gesprochen, da ich nicht speziell so_etwas meine (die meisten auch davon scheuen ja unnötige Körperströme eher). Doch vor allem Menschen ohne jeglichen Medizin- oder Wissenschafts- bzw. Technik-Bezug - also ohne jegliche "Ahnung" von den Zusammenhängen - werden zum Opfer solcher "Maschen". Nicht alles, was von manchen als Eso-Quark betrachtet wird, ist dies auch wirklich [*] --- aber über "Heilstrom" kann man nur sagen: Dummfug. [*: Z.B. EMS und / oder TENS kann (!) - richtig angewandt, was aber gar nicht all zu einfach ist - durchaus positiv wirken. Das ist aber kein sogenannter "Heilstrom", sondern konkrete Muskel- und Nervenreizung. Mit vorzugsweise exakt definierten Signalen (auch deren Stärke), sowie präzise positioniert. Viele "Gegenstimmen" gegen TENS und/oder EMS kommen einfach daher, weil mind. eines davon (o.g.) unbeachtet blieb - und dieser Fehler nie bekannt wurde. Der Unterschied ist etwas Offtopic, aber erwähnenswert. Ich fühle mich als überzeugter Gegner solcher Beutelschneiderei nämlich stark verpflichtet, aufklärend auf potentielle Opfer einzuwirken, und gleichzeitig eine potentiell funktionierende Therapie in Schutz zu nehmen (sowie die mögl. Fehler aufzudecken).]
@Philipp G., Nicht nur die Verkaufszahlen, diese Geräte wurden allein von dem Hersteller fast 70 Jahre lang verkauft. Und sie werden noch heute verkauft und verwendet. Und die Geräte geben keine unbekannten Energien oder Strahlungen ab, sondern genau meßbaren Gleichstrom. Die Wirkung geringer Gleichströme an verschiedenen Körperstellen eines sLebewesen ist etwas anderes, was zu beurteilen medizinische Kernntnisse voraussetzt. Ich bin kein Mediziner, aber SIE offensichtlich auch nicht. Einige sehr bekannte Ärzte, genannt wird z. B. Virchow, sollen diese Methode angewandt haben. Aber... laaange vor meiner Zeit. Vielleicht ist es was, vielleicht nnur ein "Placebo- EFfekt". Keine Ahnung, warum Sie das nun hier hertragen, was auf MEINEN Seiten steht- ich habe auch Email. Ich nehme an, Sie wollen sich hier hervortun. OK. ABer nicht so ! Machen Sie einen doppelten Blindtest an einer ausreichenden Anzahl Probanden, solange sie damit nicht kommen, konnen Sie sich ihre nicht besonders qualifizierten "Beiträge" sparen. Nachtrag: Ich bin weder Befürworter noch Gegner genannter Heilmethoden, ich halte mich aus Sachen raus, die ich nicht beurteilen kann. Ich habe nur ein historisches Gerät restauriert.
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Edi M. schrieb: > Die alte Skale habe ich abfotographiert, und mit Bildbearbeitung > hergerichtet, ausgedruckt, ausgeschnitten, aufgeklebt, voilá ! Das muss man auch erstmal können. Ich kann das nicht. Die neuen Radiogehäuse für die Chassis ohne … wunderbar. http://edi.bplaced.net/?Restauration_zum_eigenen_Traumradio LG old.
@Oldeurope, Die Gehäuse baut aber ein anderer, ich berichte nur darüber. Mein Traumradio- Gehäuse habe ich mir aber auch von dem Spezi anfertigen lassen: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Edi-_Grosssuper_EDI-GRS Ist aber noch in dem gezeigten Rohzustand, aber inzwischen sind Baugruppen in Arbeit.
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Edi M. schrieb: > Ich bin weder Befürworter noch Gegner genannter Heilmethoden, Und ich bin Gegner (aus begründeter Überzeugung), und wollte der vorherigen Aussage, es müsse "schon mehr (also ''was dran'') sein" bei der hohen Anzahl, die passenden Argumente entgegnen. (Dabei auch darauf eingehen, daß es wirksame Methoden gibt, über Strom therapeutisch auf Krankheitsbilder einzuwirken.) Mehr nicht, ich bin nicht Philipp, und kenne Deine Seite nicht.
medizinisch halbwegs bewanderter User schrieb: > kenne Deine Seite nicht Selbst schuld. Erklärt aber einige Beiträge hier. LG old.
@Oldeurope, Nochmal zu dem Meßwerk mit an Zeigerweg- Punkten justierbaren Schaltvorgängen: Da schrieben Sie "Photozelle" und "Schaltkasten"... Photozellen sind ja auch schon etwas älter, ich habe noch einige richtig schöne NOS- Exemplare aus dem Labor eines Röhrenherstellers, wo ich einst lernte und später arbeitete. Dann erklärt sich auch der Schaltkasten, dürfte dann kleines Netzteil, Verstärker und Relais drin sein ? Winzig sind die Photozellen allerdings nicht, etwa wie eine kleine ECC- Röhre. Da müßte dann eine Art Lichtleiteinrichtung vorhanden sein ? Nebenbei: Verwendung einer Z- Diode als Begrenzung- habe ich ja mit Reihenschaltung zweier Dioden probiert, das ging ganz gut. Wenn die eine Uz = Spannung an den Klemmen von 16,0-16,3 V gewährleisten (wie geschrieben, 4,1V/ Zelle +50mV absolutes Max will ich gar nicht erreichen), wäre ja sogar bei Erreichen dieser Ladeendspannung bereits eine Konstantspannungsladung vorhanden. Mit geringerem Ladestrom, da ja der Eisen- Urdox immer noch Konstantstrom liefert, der sich dann auf Akkupack und Z- Dioden aufteilt. Üblicherweise soll die Ladung bei Konstantspannung bei 3% des Ladestroms komplett abgebrochen werden, dann Erhaltung die ebenfalls bei Ladeentspannung abschaltet). Das werde ich am Wochenende mal untersuchen (bin noch auf Arbeit, aber Feiertag heute. Weiterhin auf dem Radar: Abschaltung der Konstantstromladung mit schaltfähigem Meßwerk, wenn sich so etwas auftreiben oder bauen läßt,oder mit Relais, sowie Erkennung der Akkupack- Spannung, um die korrekte Ladeendspannung bereitzustellen. Leider muß ich es ja immer wieder schreiben, weil kaum einer die gesamte Beitragsfolge bzw. relevante Textstellen liest: Historisches Bauteil, keine Transistoren oder IC. Effizienz unwichtig. Kein Herangehen an Grenzwerte (der Akkus). Ich könnte das Gerät mit Halbleitern bauen, aber hier ist das nicht gefragt.
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Korrektur: Nach Erhaltung Komma und Ladeendspannung natürlich mit "d", obwohl man bei zuverlässiger Ladung durchaus entspannen kann... :-)
Ich habe heute Zeit, gerade nochmal alles durchgelesen... da kam auch die Frage nach dem Vorteil des Urdox- Teilchens (Oldeurope, 27.10.2018 14:19). Ich bevorzuge z. B. Gleichrichtung mit "weicher Kennlinie", wie mit Selen, Röhre, diese ergeben bei der Gleichrichtung weniger Störungen in Empfangsgeräten, sind auch nachgiebig bei plötzlichen Belastungen. Hier hatte ich leider keinen von der Größe her passenden Gleichrichter, durch die Eigenschaften der Konstantstromquelle ist das auch nicht nötig, und es ist auch kein störempfindliches Gerät direkt angeschlossen. Andere Geräte am Netz wurden nicht beeinflußt. Ich halte ich es aufgrund von Erfahrungen am Arbeitsplatz im Service nicht verkehrt, Strom/ Spannung an den Klemmen von Stromversorgungsgeräten langsam aufzudrehen. Für eine ähnliche Aufgabe (Aufdrehen des Stroms an Heizfäden) wurde der Urdox einst geschaffen. Das kann für ein Ladegerät m. E. gut sein, und in diesem Falle ist das dafür geeignete Bauelement bereits Bestandteil der Konstantstromquelle, welches auch schnellen Sromänderungen entgegenwirkt. Zwar langsam, und die Regelzeit ist damit hoch, was aber bei den altbekannten Anwendungen und hier keine Rolle spielt.
Edi M. schrieb: > Ich bevorzuge z. B. Gleichrichtung mit "weicher Kennlinie", wie mit > Selen, Röhre, diese ergeben bei der Gleichrichtung weniger Störungen in > Empfangsgeräten, sind auch nachgiebig bei plötzlichen Belastungen. Das liegt am "Bahnwiderstand" der Gleichrichterdioden. Ein Widerstand in Serie zum Gleichrichter macht das auch. Edi M. schrieb: > Hier hatte ich leider keinen von der Größe her passenden Gleichrichter, > durch die Eigenschaften der Konstantstromquelle ist das auch nicht > nötig, Doch, Du hast nach dem PN-Dioden Gleichrichter einen Ladekondensator. Damit ergibt sich eine Spitzenwertgleichrichtung. Da kann der Eisenurdox nach dem Ladekondensator nichts mehr dran ändern. Ohne Ladekondensator ist der Eisenwiderstand aufgrund seiner thermischen Trägheit nicht in der Lage die Welligkeit auszuregeln (was eine "Stromquelle" eigentlich können sollte). Edi M. schrieb: > Für eine ähnliche Aufgabe (Aufdrehen des Stroms an Heizfäden) wurde der > Urdox einst geschaffen. Der Eisen-Urdox sorgt dafür, dass der Nennstrom nicht überschritten und eingehalten wird. Außer für die Schaltung mit dem Zeitverzögerungsrelais fällt mit jetzt gerade keine sinvolle Anwendung für ein langsames Hochfahren ein. Auch für die Heizung von Röhren ist das eher schlecht, weil die Katode dann in wenig geheiztem Zustand einem Katodenstrom ausgesetzt ist. LG old.
@Oldeurope, In Röhren-/ Selen- Ersatz- Adaptern nehme ich Si- Sioden und beides, Schutzwiderstand plus Kondensator parallel zur Diode. Widerstand so bemessen, daß die werte der Anodenspannungen erreicht werden. Das simuliert ganz brauchbar die Röhre oder den Selen. Verblüffend: Bei einigen Geräten stimmten dann ALLE Spannungen mit dem SP überein, wie im Lehrbuch. Wenn ich die Röhren besorgt habe, fliegt der Adapter aber wieder raus. Der Urdox begrenzt nichts, das macht nur der Eisenwasserstoff- Widerstand, die gab es ja auch einzeln, ohe urdox. Die Urdoxe wurden tatsächlich nur für den Langsamanlauf eingesetzt,in Radios und Fernsehern schonte das die Heizfäden, bei Radios ebenfalls diese und die Skalenlämpchen, darum hielten letztere sehr lange. Bei vielen Radios, bei Fernsehern grundsätzlich, verzichtete man später auf den EW. Die Urdoxe (wie hier einer schrieb, nicht mehr aus Urandioxyd) hielten sich noch lange in Fernsehern, aber es gab etliche Geräte die nur noch einen gewöhnlichen Draht- Vorwiderstand verwendeten. Die Röhren überstanden auch so das helle Aufglühen beim Einschalten. Die Parallelröhren haben das ja grundsätzlich, und manchmal leuchten die ja auf wie eine Taschenlampenbirne. Das Hochfahren der Röhren mit Urdox, bei Anliegen von Ua und Gitterspannungen war trotz Unterheizung hinnehmbar, das dauerte ja nur Minuten. Ständige Unterheizung über Jahre allerdings machte Röhren taub. Diese ließen sich aber sehr gut regenerieren- war so bei Fernsehbildröhren, weil damals sehr oft die Netzspannung -und damit die Heizspannung der BiRö- zu niedrig war. Es gab aber auch das Gegenteil- Lampen, auf deren Kathoden man das emittierende Material mit der Schubkarre kippte... riesige Kathodenflächen, die selten totalverbraucht sind. Wie auch immer- ein kurzzeitiger, sanfter Anlauf der Ladung dürfte Akkus auch gut tun.
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Edi M. schrieb: > plus Kondensator parallel zur Diode. Ich nicht. Edi M. schrieb: > Anliegen von Ua und > Gitterspannungen war trotz Unterheizung hinnehmbar, das dauerte ja nur > Minuten Für mich sind einige Minuten in dem Zustand nicht hinnehmbar. LG old.
Adapter.... wieso nicht so ? Anlaufen: Millionen Geräte funktionierten über Jahrzehnte damit problemlos. Die wenigen Minuten... Sie sind vllt. der Einzige, den das stört- aber baut ja kaum noch jemand sowas, außer uns... :-) Gilt eigentlich immer: MUß man nicht machen, kann man.
Edi M. schrieb: > wieso nicht so ? Weil die Röhrendiode auch keinen Parallelkondensator besitzt und dieser mal wieder ein "Blinddarm" mehr ist, welcher Schaden bei Defekt anrichten kann. Edi M. schrieb: > Die wenigen Minuten... Sie Die wenigen Minuten die "Sie" meinen kommen nicht von einem Urdox oder ähnlichem, sondern von der Booster-Diode PY88 o.ä. weil sie einen Abstandhalter zwischen Faden und Katode zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit besitzt. Erst wenn diese Röhre arbeitet, kann die Hochspannungsgleichrichter- Röhre überhaupt mal anfangen zu heizen. Erst dann kommt das Bild. Anbei ein paar NTCs, Halbmetallwiderstände für Heizkreise mit P-Röhren. LG old.
@Oldeurope, Die Si- Dioden als Gleichrichter- Ersatz können durch den scharfen Kennlinienknick, sowie Mischung von HF, die evtl. über das Netz eintritt, schon beachtliche Störungen (hauptsächlich eine Art Brummen oder Knarren) in AM- Geräten produzieren, Kondensator(en) rein, ist schon Ruhe. Gleiches gilt auch für die oft zum Herausknipsen empfohlenen ENtstörkondensatoren am Netzeingang. Ich schrieb dazu oft, daß man die nicht einbaute, um Überbestände an Kondensatoren abzubauen. Heutige Kondensatoren sind nun so zuverlässig, daß man einen C parallel zur Diode einbauen kann. Sicher gibt es eine Verzögerung durch die Boosterlampe, aber erst recht durch die NTC's. Gerade die ältesten Fernseher ließen da schon Zeit ins Land gehen... Da es Heißleiter sind, machten die gelegentlich ihrem Namen Ehre, und heizten kräftig ein, daß es über die Jahre über ihnen liegenden Kabelbaum grillten, habe ich gelegentlich reparieren müssen. Ja, solche NTC's habe ich auch eine kleine Kiste voll. Zumindest für den eigentlichen Zweck nutzt die kaum jemand, aber vor einigen Jahren hat ein bekannter Radiotechniker einige von mir für Restaurationen bekommen. Aber in den nächsten Jahren werde ich auch sowas wieder anwenden- Röhrenschaltungen mit "Allstrom" (die dann sämtliche "Experten" und Trolls auf die Palmen bringen...), ich habe viele Röhren, die so nutzbringend verwendet werden können.
Hier übrigens ein Radiogerät, welches bei 220V ganze 208 V bei 150mA in Wärme verheizt. Den größten Teil schluckt ein -von der Helligkeit her- glühlampenähnliches Teil, das aber nur sehr geringe Begrenzungs-/ Regelwirkung besitzt, es heißt beim Hersteller "Vorschaltlampe", und ist auch durch eine Glühlampe 40W E14 (Kerzenform) ersetzbar. Und... das Gerät pustet brachiale 0,4 Watt auf die externe Lautsprecherbox. Das ist schon was, Zimmerlautstärke ist nur mit 50 mW definiert, und die Leistung der Röhre reicht lt. Telefunken "zur Beschallung mittlerer Räume" aus. Tut sie auch. Na ja, die Effizienz... aber immerhin funktionierte das Gerät, als ich es erhielt, da war es 87 Jahre alt. Hier zu finden, unten Video dazu, so steht es seit Jahren bei mir. http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Telefunken_T31G_Arcolette-_Deutschland-_1929 Geht natürlich nicht mit dem Saft aus der Dose, da mußte ich nachhelfen: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Gleichstrom_fuer_einen_Gleichstroemer-_Netzteil_fuer_Telefunken_Arcolette_T31G_und_andere
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Edi M. schrieb: > Die Si- Dioden als Gleichrichter- Ersatz können durch den scharfen > Kennlinienknick, sowie Mischung von HF, die evtl. über das Netz > eintritt, schon beachtliche Störungen (hauptsächlich eine Art Brummen > oder Knarren) in AM- Geräten produzieren, Kondensator(en) rein, ist > schon Ruhe. > > Gleiches gilt auch für die oft zum Herausknipsen empfohlenen > ENtstörkondensatoren am Netzeingang. Ich schrieb dazu oft, daß man die > nicht einbaute, um Überbestände an Kondensatoren abzubauen. Der Kondensator ermöglicht erst einen HF-Störstrom. Es gibt auch genug Hersteller die keine "Blinddärme" einbauen. Einfach mal diverse Schaltbilder vergleichen. Zudem baust Du einen ein, wo keiner war. Übrigens: Die Stromanstiegszeit wird wesentlich durch die Flankensteilheit des 50Hz-Sinus und den Vorwiderstand bestimmt. Die Schärfe des Knicks spielt demgegenüber keine Rolle mehr. Edi M. schrieb: > Heutige Kondensatoren sind nun so zuverlässig, daß man einen C parallel > zur Diode einbauen kann. Also ich hatte schon moderne Geräte mit defekten Kondensatoren an Brückengleichrichterdioden. Vermutlich meinst Du die selbstheilenden Kondensatoren, die nach kurzer Betriebszeit keine Kapazität mehr haben. Edi M. schrieb: > aber erst recht > durch die NTC's Nein. Definitiv nicht. LG old.
"Der Kondensator ermöglicht erst einen HF-Störstrom." Statt HF- Kurzschluß ein HF- Leiter ??? Sorry, da hätten die Entwickler ihnen aber die Leviten gelesen... "Es gibt auch genug Hersteller die keine "Blinddärme" einbauen." Ich habe sicher einige Tausend Schaltpläne, die überwiegende Anzahl HAT genau diese Entstörkondensatoren. Ich habe einst in einer störverseuchten RFT- Werkstatt gearbeitet, da war man stolz auf neue Leuchtstofflampen... das Herausknipsen dieser Kondensatoren in Radios (die berühmten "Teeries") ließ dann schon einen beachtlichen Störpegel hören- das war schon ein schlagendes Argument für den Einsatz von Netzabblockung. "Selbstheilende Kondensatoren"... das waren früher eigentlich die Kondensatoren im Metallblock. Papierwickel mit aufgedampfter Metallschicht, in Öl. Habe ich noch selten in Netzabblockungen gesehen. Habe ich noch einige im Einsatz, sehr spannungsfest, an einer Kaskade für eine BiRö, am Ende 6 KV, und selbst da sind noch zwei dran, und die haben auch schon mal durchgeschlagen. Ebenfalls am Netzeingang, da sah ich es am Stelltrafo- und alle funktionieren noch. Sind die einzigen, die ich in Betrieb habe. Bei älteren in normalen Geräten allerdings... da habe ich einige, die schön warm werden.
So, ich habe mir das Meßwerk angeschaut, 50mm x 50mm, schön klein, da könnte ich Spannungs- und Stromanzeige auf der Frontplatte unterbringen. Mit mechanischer Kontaktgabe durch Zeigerweg/- Endlage wird nichts- würde ich reinbekommen, aber das Kontaktmaterial ist verzinnt- das dürfte kaum zuverlässig sein. Mal überlegen... Optisches Zeug ist in dem kleinen Gehäuse schwer unterzubringen- aber gibt ja noch andere Lösungen, etwa Annäherungsschaltung. Braucht man nur einen justierbaren Draht in Zeigernähe, ähnlich wie beim Gossen könnte ein zweiter, ein Justierzeiger, auf einer Achse sitzen. Aber braucht natürlich bißchen Aufwand. Mit IC wäre es kein Problem, etwa Initiatorschaltkreis, wie A301.
Edi M. schrieb: > Ich habe sicher einige Tausend Schaltpläne, die überwiegende Anzahl HAT > genau diese Entstörkondensatoren. Dann gehöre ich halt zu der Minderheit die sich dagegen entschieden hat. Welchen Kondensatortyp schaltest Du den parallel zur Gleichrichterdiode? Edi M. schrieb: > "Der Kondensator ermöglicht erst einen HF-Störstrom." > Statt HF- Kurzschluß ein HF- Leiter ??? > Sorry, da hätten die Entwickler ihnen aber die Leviten gelesen... Edi M. schrieb: > "Der Kondensator ermöglicht erst einen HF-Störstrom." > Statt HF- Kurzschluß ein HF- Leiter ??? > Sorry, da hätten die Entwickler ihnen aber die Leviten gelesen... Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wenn ich einen Kondensator an HF klemme, ein HF-Strom fließt. Ich vermute das liegt am, für HF niedrigen, Blindwiderstand. Übrigens: Meine Leuchtstofflampen (ohne EVG) machen keine Störungen. LG old.
Ja, kann man ja auch machen. Ich bin nur gegen das gedankenlose "Herausknipsen" von Teilen, die nun mal vom Hersteller vorgesehen waren. Auf der Primärseite gehören als üblicher Ersatz Y- Kondensatoren- ich kann mich aber nicht erinnern, Geräte damit zu haben. Ausnahme ein recht guter Allströmer mit eisenloser Endstufe, und einem einzelnen 0,1µF (!) direkt am Netz. Der originale Kondensator war ein harzvergossener Papierkondensator, der komplett zerfetzt war ! Da ist ein Folien- Wickelkondensator gleicher Kapazität, 1000V, drin. Ja, ich weiß, wenn man den herausgezogenen Stecker anfäßt... :-) Da habe ich übrigens auch als Ausgangskondensator (8µF) einen Kunstfolie drin, vorher Elko, der hatte jedoch bereits beim Vorbesitzer die hochohmigen Lautsprecher "erwischt". Sekundärseitig verwende ich für Restaurationen übliche Kondensatoren, i. d. R. 4,7nF, 630 oder 1000V, an den Zweiweg- Wicklungen, wie auch über Si- Dioden- Brücken.
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@Oldeurope, Ihr Meßwerk... ist da wirklich eine Photozelle drin ?
Ich vermute ein Phototransistor. Wenn da ein LDR drin wäre, würde das nicht so schnell reagieren. In Deinem Fall ist eine schnelle Reaktion nicht nötig. Edi M. schrieb: > Ich bin nur gegen das gedankenlose > "Herausknipsen" von Teilen, die nun mal vom Hersteller vorgesehen waren. Gedankenlos knipse ich da nichts raus. Der Hersteller ist kein Gott sondern ein Mensch wie Du und ich. Du würdest den Kondensator setzen. Weil Du die Erfahrung gemacht hast, dass dann das Radio weniger brummt wenn der Leuchteninstallateur den Entstör- oder Kompensationskondensator an der Leuchtstoffröhre nicht installiert hat. Ich setze den Kondensator nicht, weil ich die Leuchte entstöre. Letztendlich habe ich dann noch weniger Störungen. Edi M. schrieb: > verwende ich für Restaurationen übliche Kondensatoren, i. > d. R. 4,7nF, 630 oder 1000V, ... über > Si- Dioden- Brücken. Das ist auf Kante genäht. Überlege Dir mal, welcher maximale Momentanwert da am Kondensator ansteht. LG old.
ISt schon passend- selbst die Netzelkos sind mit 500/550V bemessen, das reicht. Höhere kenne ich normal nicht. 380er gehen aber definitiv nicht. Morgen abend bin ich wieder zu Hause, da mache ich weiter. War ja schon mal entspannend, ohne Störbeiträge. Einen schönen Halloween- Abend wünscht Edi
Edi M. schrieb: > War ja schon > mal entspannend, ohne Störbeiträge. Jaja, inzwischen sind wir bei "zwei alte Herren unterhalten sich über die gute alte Dampflokzeit und den Vorteil von doppeltwirkenden Zylindern" angekommen. Die anderen beobachten das belustigt.
Na bitte, da ist ja einer zurück vom Omas- Erschrecken- es gibt außer Stromquellen doch noch Konstanten auf unserem Planeten... :-)
Karl K. schrieb: > Jaja, inzwischen sind wir bei "zwei alte Herren unterhalten sich über > die gute alte Dampflokzeit und den Vorteil von doppeltwirkenden > Zylindern" angekommen. Die anderen beobachten das belustigt. Beantworte Du doch mal die Frage: Aus der W. schrieb: > Überlege Dir mal, welcher maximale > Momentanwert da am Kondensator ansteht. Gilt für M1 und M2 Gleichrichterschaltungen mit Ladekondensator, es geht um die Spannung an einem Kondensator parallel zur Diode. LG old.
Aus der W. schrieb: > Gilt für M1 und M2 Gleichrichterschaltungen mit > Ladekondensator, es geht um die Spannung an einem > Kondensator parallel zur Diode. Warum sollte mich das interessien? Parallelkondensatoren haben wir vor 30 Jahren gemacht, als die Dioden noch so kacke waren, dass das nötig war. Btw: Natürlich die gleiche Spannungsfestigkeit wie die Dioden auch.
Karl K. schrieb: > Natürlich die gleiche Spannungsfestigkeit wie die Dioden auch. Das ist mindestens der Spitze Spitze Wert, Edi M. schrieb: > ISt schon passend- selbst die Netzelkos sind mit 500/550V bemessen, das > reicht dann muss der Kondi parallel zur Diode mehr als 1100V Spannungsfestigkeit besitzen. LG old.
Aus der W. schrieb: > dann muss der Kondi parallel zur Diode mehr als 1100V > Spannungsfestigkeit besitzen. So ein Quatsch. Der Ladeelko kann 500 / 550 haben, und trotzdem liegen nur 300V an. Entscheidend ist, was der Trafo wirklich liefert. Andererseits ist es auch egal ob man da 630V oder 1500V verbaut, das macht preislich keinen Unterschied.
So gewaltig muß das nicht... bei Brücke schon gar nicht, weil die höchstmögliche Spannung in der jeweils gesperrten Halbwelle an je 2 Kond. anliegt. OK, Reihenschaltung von Kondensatoren- aber das ist eher bei Elkos relevant. Allerdings habe ich nur 1 Restaurations- Gerät mit Brücke (Selen), und die funktioniert sogar noch, nur bei einem Eigenbau habe ich Si- Dioden überbrückt- und die arbeiten mit Netzspamnnung ohne Trafo (für Gleichströmer). Üblich sind also 1KV- Kondensatoren in Netzteilen von normalen Radiogeräten mehr als ausreichend, so hohe Spannungen entstehen normal nicht, Utrafo + Utrafo x 1,41 = max. zu erwartende U am Lade-C, für einen Gleichrichterzweig. Hier ist ein Röhrenersatz, da habe ich z. B. 1KV- Styroflex über der Si- Diode drin. http://edi.bplaced.net/?Tips_und_Tricks___Die_schnelle_AZ_12
Karl2go, An einem C, der die Diode brückt, liegt in der gesperrten Halbwelle mehr an, sieht man hier. Ladeelko in der einen Halbwelle geladen, in der gesperrten Halbwelle kommt die Trafospannung dazu.
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Edi M. schrieb: > An einem C, der die Diode brückt, liegt in der gesperrten Halbwelle mehr > an, sieht man hier. Häh? Hab ich doch gesagt, doppelte Spitzenspannung. Soviel wie die Diode abkönnen muss. Was Du wolle? Edi M. schrieb: > So gewaltig muß das nicht... bei Brücke schon gar nicht, weil die > höchstmögliche Spannung in der jeweils gesperrten Halbwelle an je 2 > Kond. anliegt. Möööp! Es ging aber um Mittelpunktgleichrichtung. Leute, das ist bekanntes Wissen aus dem letzten Jahrhundert, was diskutiert ihr eigentlich um Sachen, die seit zig Jahren geklärt sind?
WIR diskutieren nicht darum. SIE schreiben doch nur den Quatsch. Ich weiß gar nicht, ob es Sinn hat, Ihnen zu antworten. Karl2go, Sie können uns arme Rückständige, die wir nur das Wissen des letzten Jahrhunderts haben, ja mit den Perlen Ihrer Erkenntnis bereichern. Ich empfehle Youtube, da finden Sie sicher eine Menge Fans.
Beitrag #5606991 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du hast ja sowas von recht. Und trotzdem, es spricht ein Jungspund aus Dir der noch etwas grün hinter die Ohren ist! Was Du da kritisierst ist nichts anderes als Jungens, die halt miteinander etwas rumblödeln. Das gab es immer schon. Sind halt in dem Fall alte Jungens die mit diesem Thread ihre Freude haben. Das heßt lange noch nicht, daß die Leute im Grunde nicht meistens wissen was sie tun. Gut, LiIon nicht im genau überwachten, balanzierten CCCV Modus zu laden finde ich auch ausgesprochen fahrläßig und extrem gefährlich. Da kann es leicht und mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren, daß das Zeug ihnen irgendwann in höcht unangenehmer Weise um die Ohren fliegt. Die Datenblätter und App Notes sind da sehr eindeutig und man nehme die Richtlinien ernst. Aber das ist halt meine Meinung. Aber das wissen sie bestimmt jetzt. Also! Chill out und schau weg. Man braucht sich nicht immer verpflichtet fühlen im Forum immer seine Meinung kundgeben zu müssen. Auch wenn einige haarsträubende Anekdoten zur Oberfläche kommen. Man darf sich nicht immer so wichtig nehmen. So etwas gehört zum Leben. Und, daß sie keine Idioten sind, beweist schon alleine , daß sie im Alter von vielleicht +70 Jahren noch am Leben sind und zeitweise Pferde kotzen haben sehen. Alte Füchse, die wissen an welcher Seite man den Lötkolben angreift - und vielleicht ganz gute Improvisatoren sind die sich in schwierigen Situationen noch zu helfen wissen. Grüße von Nathan
Karl K. schrieb: > Aus der W. schrieb: >> dann muss der Kondi parallel zur Diode mehr als 1100V >> Spannungsfestigkeit besitzen. > > So ein Quatsch. Der Ladeelko kann 500 / 550 haben, und trotzdem liegen > nur 300V an. Entscheidend ist, was der Trafo wirklich liefert. Wenn am Ladeelko im Leerlauf, der Anheizphase der Röhren, bis zu 550V DC liegen, benötigt der Kondensator parallel zur Diode die besagte spannungsfestigkeit. Edi M. schrieb: > Hier ist ein Röhrenersatz, da habe ich z. B. 1KV- Styroflex über der Si- > Diode drin. > http://edi.bplaced.net/?Tips_und_Tricks___Die_schnelle_AZ_12 Ich würde da keinen Kondensator einsetzen. Schon gar nicht Styroflex am Temperatur- und Spannungslimit. Du kannst am Eingang und am Ausgang der Gleichrichterschaltung Kondensatoren setzen. Deren Serienschaltung liegt dann parallel zur Diode. LG old.
@Oldeurope, Daß an einem 550V- Ladeelko von Radiogeräten keine 550V anliegen, wissen Sie eigentlich. Für Mitleser: Das ist die maximale Spannungsfestigkeit des Bauelements. Üblich sind 350/385V, danach der nächste Schritt 500/500V. Bei etlichen Geräten werden im Leerlauf die 385 V überschritten, aber 550 V... ICH erachte die Kondensatoren in besagten Fällen für nötig- wer nicht... möge das eben lassen. @Oldeurope, ich verwende auch nicht Ihre -immerhin originellen- Schaltungslösungen. Damit bitte das Thema jetzt beiseite. Danke. Heute bin ich wieder zu Hause- da werde ich mich nochmal mit der Ladeabschaltung beschäftigen, das ist nützlicher, vor allem bei dem unsäglichen Geschmiere -anders kann man die Buchstaben- Aneinanderreihungen nicht nennen- einiger (nicht aller !) "Gäste". Ich würde mich freuen, wenn die, die nichts beizutragen haben, trotzdem schweigen.
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Aus der W. schrieb: > Wenn am Ladeelko im Leerlauf, der Anheizphase der Röhren, > bis zu 550V DC liegen Ist das Altersstarrsinn oder Erkenntnisresistenz? Wenn auf dem Elko 500 / 550 steht, ist das nicht seine Betriebsspannung, sonderns seine Spannungsfestigkeit. Das heisst nicht, dass da wirklich 500V anliegen. Im Gegenteil wäre es grob fahrlässig, die Spannungsfestigkeit bis an die Grenze auszureizen. Sonst macht der kleine Gummipöppel auf dem Elko auch mal "plopp".
Edi M. schrieb: > @Oldeurope, > > Daß an einem 550V- Ladeelko von Radiogeräten keine 550V anliegen, wissen > Sie eigentlich. Karl K. schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Wenn am Ladeelko im Leerlauf, der Anheizphase der Röhren, >> bis zu 550V DC liegen > > Ist das Altersstarrsinn oder Erkenntnisresistenz? Gerät mit Feldwicklung vom Laustsprecher in der Siebkette und AL4 ö.ä. in der Endstufe, da kommt das durchaus vor. LG old.
@Oldeurope, Ihre Erkenntnisse, Entdeckungen und Lösungen kommen immer etwas spät. In diesem Fall etwa 80 Jahre. :-) Vielleicht haben Sie eine Idee zum eigentlichen Thema hier, das wäre ja durchaus ein nützliches "Brainstorming".
Edi M. schrieb: > @Oldeurope, > > Ihre Erkenntnisse, Entdeckungen und Lösungen kommen immer etwas spät. In > diesem Fall etwa 80 Jahre. > :-) Nö, das war bekannt. Deshalb wurden in besagten Geräten ja die 500V 550V Elkos eingebaut. Die Spannungsangaben im Schaltbild gelten im Betrieb. Nicht während der Anheizphase der Röhren. Edi M. schrieb: > Vielleicht haben Sie eine Idee zum eigentlichen Thema hier, das wäre ja > durchaus ein nützliches "Brainstorming". Siehe oben. Du musst nur noch umsetzen. LG old.
Edi M. schrieb: > Vielleicht haben Sie eine Idee zum eigentlichen Thema hier, Du meinst, wie man eine auf 0.5% genaue Maximalspannung nur durch Verwendung von Röhren und anderen so klassischen Bauteilen aufbaut ? Ja, das wäre interessant, das behauptet die Überschrift, aber du hast nicht geliefert, wohl doch mangelnde Kenntnisse aus dem Röhrenzeitalter.
@Oldeurope, Das Meßwerk mit Schaltpunkten wäre ok, habe ich aber nicht, und wäre zu groß. Das hier: "Z-Diode wird warm, Bimetallschalter lässt selbsthaltendes Relais fallen, Ladegerät aus." Na ja... zumindest originell. Michael B., Lesen lernen, oder anderen Stoff einwerfen.
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Edi M. schrieb: > Vielleicht haben Sie eine Idee zum eigentlichen Thema hier, das wäre ja > durchaus ein nützliches "Brainstorming". Meld! Also ich hätte eine: Nimm einen ordentlichen Laderegler für Li-Ion-Akkus und bau noch einen ordentlichen Balancer dazu.
Karl2go, Das ist nicht das eigentliche Thema. Und zum Balancing habe ich auch was geschrieben. Verdammtnochmal.... kann denn heute keiner mehr lesen ?! Für vernünftige Mitleser: Nach 2 Wochen und Überwachung mit Voltmeter, noch keine Ladeabschaltung, Überwachung nur Voltmeter. Ladestrom um 190 mA. Zellen haben keinen Tiefentladeschutz, könnten theoretisch tiefentladen werden. Das spielt keine Rolle, die Akkupacks sind jeweils runtergedudelt auf 12V, weiter runter ist eigentlich gar nicht möglich, da ist mit den Maschinen kein Arbeiten mehr. Zum Vergleich: Ein 4000mAh- Li-Ion- Akkupack bekomme ich mit dem eigenem Lader in 20-30 Min. voll, 16,4V. Stromabfall erst in der letzten Minute, der Anteil der Konstantspannungsladung scheint gering zu sein. Das serienmäßige Ladegerät lädt also genau bis 16,4V. Die "Voll"- Anzeige des Akkuopacks zeigt jedoch schon bei 16,0V alle LED's. Mein Lader schaffte das 4000mAh- Pack in 20 Stunden nicht, kam nur bis 15,5V. Weiter habe ich nicht versucht. 1800mAh- Zellen gleicher Bauart, keine Gruppenschaltung, eingebaut in die NiCd- Pack- Gehäuse: Mein Lader benötigte 8h bis 16, 9h bis 16,4V. Arbeitsmäßig war eine niedrigere Kapazität bemerkbar- aber der Vergleichsakku hat ja nun mehr als die doppelte Kapazität- dafür nehme ich eben mehrere Akkupacks. Zusammengefaßt: Die Packs, aus denen die Li-Ion- Zellen stammen, hatten kein Balancing, ich habe keins vorgesehen. Die Ladezeit spielt keine Rolle, ich benötige keine Schnelladung. Ich muß auch nicht an die absolute Obergrenze der Ladefähigkeit. 16,0 V würde schon reichen, wenn die Abschaltung nicht genau genug ist. Abschaltung - Es werden mehrere Schaltpunkte nötig sein, aufgrund Konstantstromladung können ja Akkupacks aller üblichen Spannungen 14,4 bis 36V Nennspannung geladen werden. Da wäre eine automatische Erkennung hilfreich, es gibt ja Akkupacks gleicher Bauform. Habe ich allerdings nicht- es ist ja ein Aufrüsten alter NK- Packs. Auf jeden Fall ist die reine Konstantstromladung mit dem alten Bauelement schon gut nutzbar.
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Aus der W. schrieb: > Weil die Röhrendiode auch keinen Parallelkondensator besitzt > und dieser mal wieder ein "Blinddarm" mehr ist, welcher Schaden > bei Defekt anrichten kann. In Radios war das häufig zu sehen, daß an der EZ80 noch 2 Kondensatoren parallel zu den Dioden liegen. Damit wurde die Brummodulation bei AM-Empfang vermieden.
Edi M. schrieb: > Die Packs, aus denen die Li-Ion- Zellen stammen, hatten kein Balancing, > ich habe keins vorgesehen. Aber sicher eine Einzelzellenüberwachung, d.h. es wird durch die Protection-Elektronik im Akkupack der Ladestrom abgeschaltet, wenn EINE der Zellen 4.2V erreicht, egal wie voll die anderen dann sind und wie hoch die Gesamtspannung ist. Wenn du die LiIon Akkuzellen nun entnimmst und ohne protection PCB in Reihe geschaltet in Betrieb nimmst und bis 16.4V lädst, kann durchaus eine Zelle 5V bekommen und die anderen nur 3.8V. Lebensgefährlicher Pfusch.
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Peter D. schrieb: > In Radios war das häufig zu sehen, daß an der EZ80 noch 2 Kondensatoren > parallel zu den Dioden liegen. Damit wurde die Brummodulation bei > AM-Empfang vermieden. Nein, die waren parallel zu den Trafowicklungen. Direkt über der Diode war bei Röhren nicht nötig.
T7001WK mit Kondensatoren parallel zu den Dioden, T766W ohne diese Blinddärme. LG old.
@Oldeurope, Wow. Da haben Sie ja einen gefunden. Gratuliere ! (immerhin hat Oldeurope 3 1/2 Stunden gesucht ;-)
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Beitrag #5607760 wurde von einem Moderator gelöscht.
Seit wann siezt man sich wieder in Foren?
Kurzer Zwischenbericht: Am Wochenende habe ich weitergemacht, Lade- endabschaltung rein mit Z- Dioden ist erwartungsgemäß möglich, aber suboptimal. Besser dürfte natürlich eine Schwellwert- oder Komparatorschaltung funktionieren. Weil die Sache ja nun schon mkit einem klassischen Bauteil funktioniert, mache ich auch so weiter. Bietet sich eine Röhre an- da habe ich genug von, ich entschied mich für eine Doppeltriode. Mit einer sehr schönen 6SN7 würde das gut aussehen, leider war die runtergedudelt- aber ich habe eine Anzahl NOS- Röhren für Rechenzwecke (damals), die sind kaum zu irgendwas gut. Ich entschied mich für eine ECC960. Hat einen niedrigen Anodenstrom, mit etwas Suchen fand ich ein Relais, welches sich mit einigen Milliampere begnügt. Ein Differenzverstärker als Komparator sollte damit gehen. Erste Versuche schon mal gut, ich muß mir noch überlegen, wie ich die Referenzspannung erstelle- die Z- Dioden haben keine hohe Sperrspannung, die Z- DIoden, die sie haben, haben wieder nicht die passenden Z- Spannungen. ABer da geht ja auch was anderes- wenn ich sowieso Röhrentechnik verwende, kann ich die Spannungsreferenz ja auch mit einer speziellen Stabi- Glimmröhre herstellen, da habe ich sogar sehr schöne, mit einem leuchtenden Gitternetz. Die Vergleichsspannung kann ich dann durch herunterteilen der stabilisierten Spannung erstellen. Mit der Komparatorschaltung wäre auch die Einzelzellen- Überwachung kein Problem. Ich habe sogar eine Möglichkeit, mehrere Meßstellen mit elektronischer Uraltttechnik abzufragen. Ja, mit der alten Technik kann man das Ladegerät nun auch optisch geil herrichten, eine Handvoll leuchtender Röhren sind ja schon was. Ja, ich weiß, mit Halbleiter geht alles besser und kleiner und leichter und einfacher und fluffiger und sonstwas... Und ich hab' sowas alles da, Transis, IC's, bis hin zum Arduino. Will ich aber nicht verwenden. Wem das nicht gefällt... möge woanders lesen.
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Gegen ein Ladegerät mit Röhren und alten historischen Bauelementen hat ja auch keiner was, im Gegenteil, das wird von vielen auch hoch angesehen. Das musst Du auch nicht verteidigen. Aber das hartnäckige Ignorieren von Datenblatt-"Forderungen" zum sicheren Betrieb der Akkus - das wird Dir übelgenommen. Das macht kein gestandener und erfahrener Elektroniker. Das ist Bastelei der untersten Schublade - Dir mit Deiner Erfahrung und Deinen Ansprüchen unwürdig. Deshalb sind manche Kommentare recht bissig. Jetzt bist Du ja auch schon selber von der Z-Diodenlösung abgekommen, wie es Dir schon angetragen wurde. Wäre nett, wenn Du das den Postern, die Dir das empfohlen und begründet hatten, auch mal sagen könntest. Nur so meine Meinung dazu. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Jetzt bist Du ja auch schon selber von der Z-Diodenlösung abgekommen, > wie es Dir schon angetragen wurde. Wäre nett, wenn Du das den Postern, > die Dir das empfohlen und begründet hatten, auch mal sagen könntest. > > Nur so meine Meinung dazu. Bitte mal ein Link zu einem Posting in dem begründet wird, weshalb das mit Z-Diode nicht gehen soll. Denn soweit ich mich erinnere, hat Edi alle Gegenargumente ausräumen können. Edi M. schrieb: > Die Vergleichsspannung kann ich dann durch > herunterteilen der stabilisierten Spannung erstellen. Wohl eher die Akkuspannung heraufsetzen durch "Zerhacken", Verstärken und Wiedergleichrichten … LG old.
Aus der W. schrieb: > Denn soweit ich mich erinnere, hat Edi alle Gegenargumente > ausräumen können. Nee, ignorieren ist nicht ausräumen, ignorieren ist ignorieren.
Lothar J. schrieb: > Aber das hartnäckige Ignorieren von Datenblatt-"Forderungen" zum > sicheren Betrieb der Akkus - das wird Dir übelgenommen. Gut. Aber der TO kann ja das Ladegerät auch für eine normale Motorrad Bleibatterie benutzen, ohne Balancing, BMS, Li-po und den ganzen Pi-pa-po. Edi M. schrieb: > Ja, mit der alten Technik kann man das Ladegerät nun auch optisch geil > herrichten, eine Handvoll leuchtender Röhren sind ja schon was. Türlich. Als Kind fand ich meine ersten selbstgebauten LEGO-Raumschiffe so gut, dass ich sie sogar mit ins Bett genommen habe! Ich kann das schon verstehen. :)
Karl K. schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Denn soweit ich mich erinnere, hat Edi alle Gegenargumente >> ausräumen können. > > Nee, ignorieren ist nicht ausräumen, ignorieren ist ignorieren. Aha, dann zeige mir mal einen Beitrag diesbezüglich, den er ignoriert haben soll. Soweit ich das sehe, ist hier noch nichts gelöscht worden. LG old.
Aus der W. schrieb: > Aha, dann zeige mir mal einen Beitrag diesbezüglich, den er > ignoriert haben soll. Michael B. schrieb: > die notwendigen 0.5% genau
@TO Das Du alte Bauelemente sinnvoll einsetzen willst, ist schon in Ordnung - es muß nicht immer das aller modernste sein. Man kann auch mit alten Bauelementen, egal ob Röhre oder Halbleiter oder auch Kombination aus beiden tolle Sachen machen und dümmer wird man auch nicht davon. Insofern erst mal Daumen hoch. Allerdings halte ich Dein aktuelles Projekt vorsichtig ausgedrückt für ein Himmelfahrtskommando, zum einen wegen der fehlenden Netztrennung und zum anderen wegen Deines sorglosen Umganges mit den LiIonen Akkus. Ich würde die begründeten Einwände einiger User nicht in den Wind schlagen. Nachdem ich einige Videos mit brennenden bzw. explodierenden LiIonen Akkus und den gesundheitlichen Folgen gesehen habe, bin ich da sehr vorsichtig und habe da auch mittlerweile ein leicht gespaltenes Verhältnis zu diesen Akkus. Leider läßt sich der Umgang mit diesem Energiespeicher nicht vermeiden da er in Geräten eingebaut ist. Wenn alles funktioniert ist es ja auch. Du hast was probiert, es hat für Dich funktioniert, es ist nichts passiert und jetzt lass es einfach gut sein bevor noch etwas passiert. Vielleicht gibt es ja auch noch andere sinnvolle Anwendungen für Deine Schaltung mit geringerem Gefahrenpotential. PS: Das restaurierten Geräte sehen schmuck aus - da könnte man schon neidisch werden.
Zeno schrieb: > Leider läßt sich der Umgang mit diesem > Energiespeicher nicht vermeiden da er in Geräten eingebaut ist. Wenn > alles funktioniert ist es ja auch. Oh den Satz muß ja erst mal korrigieren ist ja grauselig. Leider läßt sich der Umgang mit diesem Energiespeicher nicht vermeiden da er in vielen Geräten eingebaut ist. Wenn alles funktioniert ist es ja auch gut.
hinz schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Aha, dann zeige mir mal einen Beitrag diesbezüglich, den er >> ignoriert haben soll. > > Michael B. schrieb: >> die notwendigen 0.5% genau Hat der Edi schon mehrfach drauf geantwortet: Edi M. schrieb: > Demnächst werde ich Begrenzung mit Z- Diode probieren, auch wenn die > nicht so genau sind, solange das unter der UL max bleibt, sollte das > gehen- wie geschrieben, einige Prozent weniger nahme ich hin. Korrekt. LG old.
Danke, @Oldeurope, leider lesen die meisten die Beitragsfolge nicht komplett durch- verständlicherweise, die Sache ist ja schon klorollenlang. Immerhin wurden genau die verwendeten Zellen in Akkupacks ohne Balancing oder Einzel- Zellen- Überwachung verwendet, nur eine reine Gruppenschaltung, dazu ein Überhitzungssensor. Also schon vom Hersteller eine Minimal- Beschaltung. Das dürfte heißen,daß der Hersteller das seinen Zellen zumutete, diese also dafür geeignet waren. Und die Akkupacks kriegt die Orinalladetechnik in weniger als 30 Minuten voll bis Anschlag ! (Nachtrag: gilt für die 14,4V- Akkupacks des Herstellers) Das technische Verständnis ist manchmal auch nicht da- das Ladegerät IST netzgetrennt. Und bei Einhaltung des Berührungsschutzes -auch da schrieb ich, daß ich die Original- Akkusteckaufnahmen verwende- ist auch 130V an den Akkuklemmen kein Problem. Zur Erinnerung: Gar nicht so lange her, da gab es Radios und Fernseher NICHT- NETZGETRENNT, da konnte die gesamte Netzspannung gegen Erde am Chassis liegen. Da ich die Akkupacks bis zum Einsatz einer Endabschaltung manuell lade, mit minimalem Ladestrom und mit angeschlossenem Voltmeter überwache (Fotos), zudem eine geringere Lade- Endspannung verwende, ist die Sache kaum gefährlich. Daß die Sache mangels Endabschaltung noch nicht abgeschlossen ist, stand ja schon im Eröffnungsbeitrag. @Oldeurope: Warum die Akkuspannung hochsetzen ??? Ich kann die Akkuspannungen mit einer stabilisierten und heruntergeteilten Spannung vergleichen, die ich z. B. mit einer Glimmstabi und einem Spannungsteiler gewinne. Schalten tut ja nur die verstärkte Differenz, egal, wie hoch die absoluten, verglichenen Spannungswerte sind. (hoffe ich mal... :-)
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Hier sind noch einige Abhandlungen zum Thema: https://www.digikey.ca/en/articles/techzone/2016/sep/a-designer-guide-fast-lithium-ion-battery-charging https://batteryuniversity.com/learn/article/charging_lithium_ion_batteries https://www.powerstream.com/li.htm https://www.electronics-notes.com/articles/electronic_components/battery-technology/li-ion-lithium-ion-charging.php Bitte beherzige die in diesen Schriften dargelegten Lade Informationen. Zum Laden braucht man minimal ein überwachtes, genau eingestelltes CCCV Labornetzteil ausreichender Stabilität und eingestellten Endspannungsgenauigkeit und Anfangsladestrombegrenzung: ...For these reasons, the charger should control the final voltage to within ±50 mV of 4.1 or 4.2 V and be able to detect when the battery is fully charged. Detection methods include determining when the current drops to 0.1 C during the constant-voltage stage and, in more basic chargers, charging for only a predetermined time and assuming the battery is fully charged. Many chargers also include facilities to determine the battery temperature, so that charging can cease if a threshold is exceeded... Deshalb sind ICs die für diesen Zweck entwickelt wurden die empfohlene Methode. Gruss, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > ...For these reasons, the charger should control the final voltage to > within ±50 mV of 4.1 or 4.2 V and be able to detect when the battery is > fully charged. Hello Gerhard, Edi don't want to fully charge his battery. Edi M. schrieb: > @Oldeurope: Warum die Akkuspannung hochsetzen ??? Weil so ein Komperator mit Röhren ungenau arbeitet. Die Triodensysteme sind nicht genau gleich und ändern im Laufe des Betriebes ihre Daten. Auch die Glimmstabis ändern mit der Betriebszeit ihre Spannung nach oben. Die Methode mit dem Zerhacken ist früher üblich gewesen, weil sich Wechselspannungen im Gegensatz zu Gleichspannungen auch mit Röhren definiert verstärken lassen. Wenn Dein Komperator mit Röhren ±2V Toleranz hat, was ich für realistisch halte, hast Du nach 5-facher Verstärkung auf der Akkuseite ±200mV, darfst also bis 3,90V pro Zelle laden LG old.
Edi M. schrieb: > Das technische Verständnis ist manchmal auch nicht da- das Ladegerät IST > netzgetrennt. Das hat nichts mit technischem Verständnis zu tun, habe nicht noch einmal auf die Schaltung geschaut. Ok es ist ein Netztrafo drin. Das ändert nichts an der Tatsache das mit hohen Spannungen gearbeitet wird. Edi M. schrieb: > Und bei Einhaltung des Berührungsschutzes -auch da schrieb > ich, daß ich die Original- Akkusteckaufnahmen verwende- ist auch 130V an > den Akkuklemmen kein Problem. Ich denke mal das die Original- Akkusteckaufnahmen nicht auf 130V ausgelegt sind. Genau aus diesem Grunde ist das grob fahrlässig. Gut was Du in Deinen eigenen 4 Wänden tust ist natürlich Deine Sache so lange niemand anderes zu Schaden kommt.
Edi M. schrieb: > Zur Erinnerung: Gar nicht so lange her, da gab es Radios und Fernseher > NICHT- NETZGETRENNT, da konnte die gesamte Netzspannung gegen Erde am > Chassis liegen. Da war aber auch alles isoliert. Zwar nicht so wie das heute sein müßte, aber immerhin. Solche Geräte hatten in aller Regel auch keine Anschlüsse für Zusatzgeräte wie z.B. Tonabnehmer oder Tonausgänge. Wenn so etwas dran war dann meist über einen trennenden Übertrager. Lautsprecherausgänge waren durch den meist verbauten Übertrager eh galvanisch getrennt. Wenn es doch Anschlüsse gab die mit der Schaltung/chassis verbunden waren, dann prangte auf der Rückwand meist in fetten Lettern: "Nur VDE gerechtes Zubehör verwenden" - oder so ähnlich.
Aus der W. schrieb: > Edi don't want to fully charge his battery. Englisch kannst du also auch nicht.
Aus der W. schrieb: > Die Methode mit dem Zerhacken ist früher üblich gewesen, > weil sich Wechselspannungen im Gegensatz zu Gleichspannungen > auch mit Röhren definiert verstärken lassen. Warum soll das nicht gehen? Steht das so in Deiner Glaskugel? Natürlich geht das und sogar ohne große Verrenkungen. Siehe hier http://www.analogmuseum.org/library/rar_1.pdf . Wäre ja für einen Analogrechner auch fatal wenn's nicht funktionieren würde. @Edi: Schau Dir den Link an. Sollte bei Deinem Komperator helfen.
Zeno schrieb: > große Verrenkungen Die große Verrenkung wird der Nullabgleich. hinz schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Edi don't want to fully charge his battery. > > Englisch kannst du also auch nicht. Aber hast Du es nun endlich kapiert? LG old. PS: Aus dem link von Zeno: >>> 3.4 Referenzspannungs-Quellen >>> Die Maschinen-Einheit des Analogrechners beträgt ± 50V. >>> Das Gerät verfügt deshalb über zwei Referenzspannungen >>> von +50V und -50V, die durch Serienschaltung von je zwei >>> selektierten Zenerdioden erzeugt werden. >>> Die Genauigkeit dieser Spannungen liegt bei ± 0,5V.
hinz schrieb: > Ich kenne dich schon sehr lange... Ich kenne Dich gar nicht. Bei Deinem Beliebtheitsgrad hier im Forum, würde ich mich nicht wundern, wenn mir jemand steckt wer Du bist, Rumpelstielzchen.
Aus der W. schrieb: > Die große Verrenkung wird der Nullabgleich. Ah das ist schon Verrenkung. Wo bitte ist da Verrenkung? Aus der W. schrieb: > Die Maschinen-Einheit des Analogrechners beträgt ± 50V. Das bedeutet nicht, das man geringere Spannungen nicht verarbeiten kann. Aus der W. schrieb: > Die Genauigkeit dieser Spannungen liegt bei ± 0,5V. Bedeutet das die Referenzspannung zwischen +/-(49,5V und 51,5V) liegt. Na und hat mit dem Rechenwerk erst mal nichts zu tun. Es zeigt aber auf das die Z-Dioden nicht so genau sind.
Aus der W. schrieb: > hinz schrieb: >> Ich kenne dich schon sehr lange... > > Ich kenne Dich gar nicht. > > Bei Deinem Beliebtheitsgrad hier im Forum, > würde ich mich nicht wundern, wenn mir jemand > steckt wer Du bist, Rumpelstielzchen. Ja, so paranoid kennt man dich. Bist ja auch schon aus sehr vielen Foren entfernt worden.
Zeno schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Die Genauigkeit dieser Spannungen liegt bei ± 0,5V. > Bedeutet das die Referenzspannung zwischen +/-(49,5V und 51,5V) liegt. > Na und hat mit dem Rechenwerk erst mal nichts zu tun. Es zeigt aber auf > das die Z-Dioden nicht so genau sind. Macht auf eine Zelle bezogen unter ±50 mV Gerhard O. schrieb: > ...For these reasons, the charger should control the final voltage to > within ±50 mV of 4.1 or 4.2 V and be able to detect when the battery is > fully charged. Damit würde die Z-Diode sogar diese Anforderungen erfüllen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Zeno schrieb: >> Aus der W. schrieb: >>> Die Genauigkeit dieser Spannungen liegt bei ± 0,5V. >> Bedeutet das die Referenzspannung zwischen +/-(49,5V und 51,5V) liegt. >> Na und hat mit dem Rechenwerk erst mal nichts zu tun. Es zeigt aber auf >> das die Z-Dioden nicht so genau sind. > > Macht auf eine Zelle bezogen unter ±50 mV Der hat mit Sicherheit an dieser Stelle die Dioden ausgesucht. Schau ins Datenblatt der BZX85. Da wird sofort klar das das nur mit ausgesuchten Dioden funktioniert. Er hat zur Referenzspannungserzeugung jeweils 2 Dioden eingesetzt. Die sind definitiv so ausgesucht, das die Abweichung so gering wie möglich ist. Interessant wäre, wie man, bei einem 14,4V Akkupack auf einen Wert von 50mV pro Zelle kommt. Bitte mal vor rechnen das erschließt sich mir nicht wirklich.
Wenn ich hier die ganzen Schläulinge lese, die das absolute Wissen haben, mir ständig Fahrlässigkeit unterstellen... ...aber ständig Leseschwäche demonstrieren... Leute, das ist MEIN Ding, da geht ohnehin niemand anders ran. Es geht hauptsächlich um die nutzbringende Verwendung sehr alter Bauteile, zeigen, daß diese schon vor 80 Jahren konnten, was heute als das nonplusultra gilt. Eine 2- beinige Konstantstromquelle, mit langsamen Aufregeln, Netzspannungs- Fähigkeit, das ist schon was. Ich kenne kein Halbleiterbauelement, welches das genauso bietet. (vielleicht gibt's das, ich kenne es eben nicht...) Mit so alten Teilen sich jeder draus machen, was er will- außer Euch, dann das sowas könnt Ihr mit Sicherheit nicht, wenn Ihr nicht mal lesen könnt- oder wollt. (Nicht angesprochen Oldeurope, der das kann ). Abschaltung funktioniert mit Z- Dioden- ich schrieb nicht, daß es nicht geht, sondern daß es suboptimal ist. Selektion der ZD ist schonmal Pflicht, ein Relais sollte mit geringstem Strom anzoiehen, und der Temperaturgang der Z- Dioden ist auch nicht ohne, das Gerät wird ja angenehm warm. Schrieb ich übrigens auch. Ich kenne die gezeigte Ladekurve- die wird sicher von IC's so realisiert. Diese Ladeart ist aber nicht Pflicht ! Ich kann mit Konstant-U, Konstant I, und ...zig Kombinationen davon laden, evtl. gehen auch andere Ladearten, das steht aber nicht zur Debatte. Und wegen der Leseschwäche: Ich muß nicht auf einige Millivolt genau laden, weil ich gar nicht an die Grenzen der LiIon- Akku- Kapazität heran will, es sei denn, ich würde die Schaltpunkte so extrem genau hinbekommen. @Oldeurope: Ich habe sogar ein Digitalvoltmeter mit mit einem Eimer voll Einzeltransis, ohne IC's, das arbeitet mit zwei Zerhackern und 2 Eingangsröhren (!). Das Ding ist aber auch extrem genau, 4 Stellen hinter dem Komma, mit eigenem Spannungsnormal. So eine Genauigkeit wird nicht nötig sein. Die Stabilität der Doppeltriode als Komparator ... ok, die ist schon bedenken. Danke an @Zeno für den Link--- interessant. Gute Vorschläge ignoriere ich nicht. Im Gegensatz zu den "Experten" weiß ich ja nicht alles.
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Beitrag #5612441 wurde von einem Moderator gelöscht.
Edi M. schrieb: > der > Temperaturgang der Z- Dioden ist auch nicht ohne Dafür gibt es eine Lösung: https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode >> Bei ca. 5 V sind beide Koeffizienten etwa gleich groß >> und heben sich gegenseitig auf. Wenn Du ab einer bestimmten Z-Dioden-Temperatur abschalten lässt, ist doch der Temperaturgang außen vor, oder? Edit: Naja nicht ganz. Die Ladeschlussspannung dürfte bei Fremderwärmung dann leicht sinken. _____________________________________________________________ Zeno schrieb: > Ich denke mal das die Original- Akkusteckaufnahmen nicht auf 130V > ausgelegt sind. Genau aus diesem Grunde ist das grob fahrlässig. Da das Ladegerät bei der eingestellten Ladeschlussspannung abschaltet - wie sollen da 130V auf die Klemmen kommen? _____________________________________________________________ Beitrag #5612441 wurde von einem Moderator gelöscht. Den gelöschten Beitrag habe ich verpasst. LG old.
Edi M. schrieb: > Ich kenne kein Halbleiterbauelement, welches das genauso bietet. Vielleicht, weil die meisten Elektroniker es für eine reichlich bescheuerte Idee halten, zum Laden eines Akkus mit 14.4V erstmal 100V an einer "Konstantstromquelle" zu verballern. Bei dem Spannungsabfall könnte man auch einen simplen Vorwiderstand einsetzen, das würde den Akku genauso laden. Glaubst Du nicht? Du lädst mit 110V und 180mA einen Li-Ion 14.4V (4 Zellen). Der Akku sollte nicht unter 11V entladen werden und nicht über 16,8V geladen. Bei 14.4V brauchst Du für 180mA einen Vorwiderstand von (110V - 14.4V)/180mA = 530ohm mit 17W. Bei 11V fließen dann 187mA, bei 16,8V noch 176mA. Das sind gerade mal +4%/-2% Abweichung im Ladestrom. Das ist dem Akku völlig rille. Selbst 20% wären dem noch egal. Dein Urdox hat hier genau eine Funktion: Schön zu leuchten. Mehr bringt das nicht. Das Entscheidende ist die Umschaltung auf CV-Ladung bei Erreichen der Ladeendspannung. Und genau hier versagt Deine Schaltung.
Aus der W. schrieb: > Da das Ladegerät bei der eingestellten Ladeschlussspannung > abschaltet - wie sollen da 130V auf die Klemmen kommen? Wenn es das tut. Was ist wenn die Abschaltung auf Grund eines Defektes nicht funktioniert? Man muß den Fehlerfall schon einkalkulieren.
Karl2go, EU's wurden für einen anderen Zweck entwickelt. Und da gibt es m. W. kein vergleichbares Bauelement. Was ich mache, ist eine andere Baustelle. Die angegebene Schaltung hat keine Abschaltung, sie versagt also nicht, daß Abschaltung vorgesehen ist, stand da, aber das kann ich hier wohl hundertmal schreiben. Karl2go, ich würde mich freuen, wenn Sie nichts beizutragen haben, und trotzdem schweigen. @Oldeurope: Den Beitrag habe ich auch nicht gesehen, besser isses. Zu Röhrenkomparator habe ich wenig, werde wohl experimentieren müssen, denke aber, wenn ich die Endspannung 16,0V, die übliche Akkupacks als voll anzeigen, verwende, sollte es reichen, da ist genug Abstand nach oben, und bei der geringen Nutzung dürfte der Verschleiß der Röhre kaum so eine extrem Abweichung bewirken. Die Stabilität der Referenz dürfte eher relevant sein. Aber das werde ich sehen. @Zeno: "Wenn es das tut. Was ist wenn die Abschaltung auf Grund eines Defektes nicht funktioniert? Man muß den Fehlerfall schon einkalkulieren." Die Akkupacks hatten (wahrscheinlich) dafür auch nur einen Thermistor als "Reißleine". (oder ein anderes Bauelement in dem Widerstands- ähnlichem Gehäuse ? Etwa Bimetall oder niedrigschmelzendes Metall ?) OK, eine solche Notabschaltung hatte ich noch nicht vorgesehen. Ich habe aber auch keine Angaben zur Erwärmung bei Überladung.
Aus der W. schrieb: > Edi don't want to fully charge his battery. > (...) > Komperator Liebes Alteuropa, dare you not so to do, as if you english speak will (or can). Jedenfalls ...nothing comp-A-res to you.
Und weil Karl2go hier noch vollkommen unzutreffend Berechnungen einstellt: Da fehlt's an sorgfältig Lesen und Verständnis, denn ich schrieb, warum ich den Eisenurdox verwende. Bei 14,4 V mag das ja alles sein, da tut's ein simpler Widerstand, aber wie isses mit anderen Akkupacks ? Der EU2 ist eine KONSTANTSTROMQUELLE. Ich kann 14V,18V, 24V, evtl. 36V- Akkupacks laden, oder Glübirnen anschließen... der Strom, der an den Ausgangsklemmen abgefordert werden kann, wird -langsam anlaufend- immer 180mA sein. Ist im Eröffnungsbeitrag, Bild "Arbeitsbereich EU2" zu sehen. Nur mußn eine Ladeabschaltung eben die verschiedenen Ladeendspannungen berücksichtigen. Für Konstantstrom mit Langsamanlauf wurde das Teilchen einst erfunden, und darum möchte ich diese Eigenschaften nutzen. Ob der Langsamanlauf nützlich ist... ich halte ihn erst mal für nicht verkehrt.
Edi M. schrieb: > Und weil Karl2go hier noch vollkommen unzutreffend Berechnungen > einstellt: Beweise, dass meine Rechnung falsch ist. Edi M. schrieb: > Ich kann 14V,18V, 24V, evtl. 36V- > Akkupacks laden, Selbst bei 36V ist der Strom noch bei 140mA. Da Du selbst schreibst, dass Dir die Ladedauer egal ist... wenn der Akku mit C/10 oder C/20 geladen wird, ist es auch egal ob mit 140 oder 180mA. Edi M. schrieb: > Für Konstantstrom mit Langsamanlauf wurde das Teilchen einst erfunden, > und darum möchte ich diese Eigenschaften nutzen. Dem Akku ist auch der Langsamanlauf völlig egal. > Ob der Langsamanlauf > nützlich ist... ich halte ihn erst mal für nicht verkehrt. Du solltest noch eine geweihte Christopherusplakette auf das Gerät kleben. Ob sie nützlich ist... ich halte sie erstmal für nicht verkehrt.
Zeno schrieb: > Was ist wenn die Abschaltung auf Grund eines Defektes > nicht funktioniert? Er setzt da offenbar - siehe Bild - ein RGK 20/1 ein, das ist ein DDR Reedrelais. Die sind nicht dafür ausgelegt die 110V oder 130V abzuschalten. Aber wen wundert das bei der Auswahl an Bauteilen. Eine EM84 zur Anzeige des Ladestandes wäre doch noch hübsch.
Karl schrieb: > Beweise Das wurde am Anfang des Threads doch schon diskutiert. Einfach mal nachlesen. Gähn. Auch den Kondensator als Blindwiderstand auf der Wechselspannungsseite, falls Dir dieser Geistesblitz erst jetzt kommt. Ich meine es sollte reichen, wenn Edi einmal im Thread dazu Stellung nimmt. Raussuchen darfst Du Dir die Textstelle selbst. Hast Du schon die Überschrift gelesen? LG old.
Zeno schrieb: > Schau Dir den Link an. http://www.analogmuseum.org/library/rar_1.pdf Hallo zusammen, jetzt habe ich mir mal die Schaltung auf Zenos link angeschaut. Also wenn soetwas ein professioneller Oszi-Entwickler in den 60ern verzapft hätte, der wäre sofort entlassen worden wegen groben Unfugs. Eine DC-Kopplung z.B. im Y-Verstärker hat man damals natürlich gemacht (der Oszi sollte ja auch Gleichspannungen anzeigen können), aber richtig funktionierend mit Vorwiderstand und Pentode als Quasi-Stromquelle. Das war dann auch hinreichend breitbandig. Bei Bedarf stelle ich mal eine Beispielschaltung ein. Die Einkopplung des Signales in die Glimmlämpchen in der Schaltung vom Rechen-Verstärker ist dagegen unsinnig. Man kann die Glimmlampen G11 und G12 problemlos durch je einen Widerstand entsprechend dem Innenwiderstand der verwendeten Glimmlampen in Höhe von ca. 62kOhm ersetzen, ohne dass sich an der Funktion etwas ändert - es wird dann nur etwas weniger schlecht funktionieren, da die Widerstände wenigstens linear sind. Fazit: Neue Schaltungen sind immer hochwillkommen, aber sie sollten sinnvoll sein, also einen Vorteil gegenüber bekannten Lösungen bieten. Manchmal ist der Vorteil rein ästhetischer Natur oder es ist einfach ein Gag, um zu zeigen, wie man etwas auch ganz anders lösen kann. Das ist vollkommen o.k., sollte dann aber nicht mit missionarischem Eifer als einzig heil versprechende High-End-Lösung in die Welt getragen werden. Viele Grüße Toilette
Karl Gast, Ja, da ist ein Reedrelais. Das ist aber nur ein Einschalter, das kann also gar nicht den Ladestrom ABschalten. Aber das GBR- Relais, das genau daneben sitzt, schon. Und das kann ich mit dem kleinen RGK anwerfen, und das GBR hat 2 Wechselkontakte, die auch die 200 mA abkönnen. Ich habe auch noch andere Relais zur Wahl. Das RGK ist drin, weil es den geringsten Anzugsstrom benötigt. Die Bauteileauswahl... Eben, was die Materialkartons hergeben, und was kaum jemand benötigt- aber fast alles Neuteile- warum sowas wegschmeißen. Und wenn ich mit so einem alten Equipment 20- 30 Watt verbrate, um einen Akku zu laden... jedes Röhrenradio ist genauso "uneffektiv", 50- 100 Watt Leistungsaufnahme für 4- 8 Watt an den Lautsprechern. Ein magisches Auge zur Ladezustandsanzeige... wäre hübsch, ja. Gute Idee. Leider habe ich da keine Reserven, solche Lampen muß ich erst kaufen, mache ich für Restaurierungen. Eine Resoröhre -eine Art Stabglimmlampe- würde gehen, die Dinger waren Vorläufer der Abstimmanzeigeröhren, habe ich in einem Radio drin. Die gibt's sogar neu und billig beim Russen, die hatten diese Dinger wohl im Militärzeugs in Verwendung. Bei Youtube sind da schöne NF- Aussteuerungsanzeigen von Bastlern zu sehen, mit der IN13. Findet man auch unter "Bargraph- Tube", "Nixie" (auch wenn eigentlich Zifernröhren so bezeichnet werden), usw. Ja, optisch kann sogar ein Ladegerät eine tolle Kiste werden. Erinnert mich an die "Mohrrübenschalter" und Blinkanzeigen des Raumschiffs "Orion" in "Raumpatroille", einer Fernsehserie der 60er.
Edi M. schrieb: > Die gibt's sogar neu und billig beim Russen, die hatten diese Dinger > wohl im Militärzeugs in Verwendung. Bei Youtube sind da schöne NF- > Aussteuerungsanzeigen von Bastlern zu sehen, mit der IN13. > Findet man auch unter "Bargraph- Tube", "Nixie" (auch wenn eigentlich > Zifernröhren so bezeichnet werden), usw. Danke für den Tipp. Dein Kommentar zum Toiletten-Geschwurbel? Beitrag "Re: Mit Uran, Glas und Eisendraht- Li- Ion- Ladegerät mit klassischem Bauteil" LG old.
Aus der W. schrieb: > jetzt habe ich mir mal die Schaltung auf Zenos link angeschaut. > Also wenn soetwas ein professioneller Oszi-Entwickler in den 60ern > verzapft hätte, der wäre sofort entlassen worden wegen groben Unfugs. > Eine DC-Kopplung z.B. im Y-Verstärker hat man damals natürlich > gemacht (der Oszi sollte ja auch Gleichspannungen anzeigen können), > aber richtig funktionierend mit Vorwiderstand und Pentode als > Quasi-Stromquelle. Oh der große Ramba Zamba hat sich herabgelassen die Schaltung zu begutachten. Leider ist sie durch den Darius'schen TÜV gefallen. Es geht hier nicht um einen Verstärker für einen Oszi. Das man mit einem Pentoden- und einem Triodensystem keinen hochwertigen Gleichspannungsverstärker (aka Osziverstäker) aufbauen kann, räumt der Autor des Projektes ja auch ein. Man müßte die Dokumentation halt vollständig lesen und nicht nur die ersten 2 Sätze. Derjenige der das Teil gebaut hat hat sich was dabei gedacht und sein Rechner funktioniert. Im übrigen hat er die Schaltung im Wesentlichen von der Firma Heath Company übernommen, die selbige in einem Analogrechner (um 1960) eingesetzt hat. Diese Firma wurde 1926 gegründet und es gibt sie immer noch - man hat offensichtlich nicht so viel falsch gemacht. Aus der W. schrieb: > Die Einkopplung des Signales in die Glimmlämpchen in der Schaltung > vom Rechen-Verstärker ist dagegen unsinnig. > Man kann die Glimmlampen G11 und G12 problemlos durch je einen > Widerstand entsprechend dem Innenwiderstand der verwendeten > Glimmlampen in Höhe von ca. 62kOhm ersetzen, ohne dass sich an > der Funktion etwas ändert - es wird dann nur etwas weniger schlecht > funktionieren, da die Widerstände wenigstens linear sind. Du kannst weder Schaltpläne noch die zugehörige Dokumentation lesen. In die Glimmlämpchen wir gar nichts eingekoppelt. An den Glimmlämpchen wird das Signal ausgekoppelt (steht sogar im Schaltplan OUT1!) - wer lesen kann ist halt klar im Vorteil. Und komm jetzt nicht der Anschluß IC ist ein Eingang. Der IC Anschluß hat bei Analogrechnern eine spezielle Funktion, das kannste aber selber nachlesen. Die Glimmlampen habe eine ganz andere Funktion , die Du ganz offensichtlich nicht verstanden hast. Sie dienen dazu das Kathodenpotential der Triode abzusenken, da dieses durch die Gleichstromkopplung relativ hoch ist. Kann man in der Dokumentation auch nachlesen. Mit Deinem Widerstand erreichst Du da gar nichts, im Gegenteil die Kathode würde auf Grund des fließenden Stromes noch positiver werden. Aber vielleicht kann man das aber auch mit einem Urdox und Sanftanlauf lösen. Unglaublich das es Leute gibt, die Röhrenschaltungen entwerfen und bauen ohne Darius nach seiner Meinung zu fragen. An der Verschaltung des Schirmgitters kann man doch sicher auch noch was machen - Du solltest Dir das unbedingt noch mal ansehen. Mit diesem Beitrag hast wieder mal Deine "fachliche Kompetenz" bewiesen
Zeno schrieb: > Oh der große Ramba Zamba hat sich herabgelassen die Schaltung zu > begutachten. Danke, da sind wir uns ja mal einig. Ich hatte mal einen Rechenverstärker gebaut. Allerdings habe ich mir erlaubt, statt der Glimmlampen, Trioden einzusetzen. Dafür gab es dann eine "ganz ähnliche" Antwort, siehe Bild. LG old.
Beitrag #5613702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Könnt Ihr alle mal wieder auf die Erde kommen ???
Achim B. schrieb im Beitrag #5613702:
> Welchen Teil
Rechenverstärker=Operationsverstärker
Aus der W. schrieb: > Danke, da sind wir uns ja mal einig. > Ich hatte mal einen Rechenverstärker gebaut. > Allerdings habe ich mir erlaubt, statt der Glimmlampen, > Trioden einzusetzen. > Dafür gab es dann eine "ganz ähnliche" Antwort, siehe Bild. Jetzt frag ich mich wo wir uns einig sind - aber egal. Du bist ja, mal ganz vorsichtig ausgedrückt, schon recht schräg drauf. Nimmst Du irgend etwas? Das muß Teufelszeug sein. Ist schon ein starkes Stück einfach einen Text zu zitieren und die nicht passenden Trioden durch die Glimmlampen zu ersetzen. Aber in dem Forum aus Deinem Anhang haste ja auch die Hucke richtig voll bekommen. Du lernst bloß nicht daraus. Ist aber auch Deine Sache.
Beitrag #5613922 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5614074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wäre es möglich, zukünftig die wirklich reichlich vorhandenen Möglichkeiten der deutschen Sprache zu nutzen, einen Fremdtext zu kennzeichnen, einen Kommentar, als solcher erkennbar, dazuzuschreiben, oder den Text zur Diskussion zu stellen..?!
Edi M. schrieb: > Wäre es möglich Beitrag "Re: Mit Uran, Glas und Eisendraht- Li- Ion- Ladegerät mit klassischem Bauteil" Dazu noch eine PM an Dich. Nicht deutlich genug? LG old.
Beitrag #5614296 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Oldeurope, Ich habe die PM gelesen und geantwortet. Sollte die Antwortfunktion nicht funktionieren... Sie kennen meine Email- Adresse. Allerdings interessieren mich die Inhalte der letzen "Beiträge" überhaupt nicht.
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Bearbeitet durch User
Beitrag #5614370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5614376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Edi M. schrieb: > Mit einer sehr schönen 6SN7 würde das gut aussehen, leider war die > runtergedudelt- aber ich habe eine Anzahl NOS- Röhren für Rechenzwecke > (damals), die sind kaum zu irgendwas gut. > Ich entschied mich für eine ECC960. > Hat einen niedrigen Anodenstrom, mit etwas Suchen fand ich ein Relais, > welches sich mit einigen Milliampere begnügt. > Ein Differenzverstärker als Komparator sollte damit gehen. https://de.rs-online.com/web/p/thermistoren/1912320/ Wenn Du einen solchen NTC thermisch mit einer Z-Diode koppelst, (und den zweiten nicht,)* sollte das mit dem Komparator klappen. Ich habe das diskret mit Transistoren und der 22K Ausführung für einen Betriebsstundenzähler gemacht. )* Je nach dem, ob du bei einer bestimmten Temperatur =1NTC oder bei einer Überschreitung der Umgebungstemparatur =2NTCs schalten willst. _____________________________________________________________ Edi M. schrieb: > nicht funktionieren funktioniert. Edi M. schrieb: > Sie Mitglied im RMorg? LG old.
Schon wieder 2 gelöschte Beiträge (habe sie aber nicht gesehen)... da haben einige Leute richtig Langeweile. Gibt es eigentlich keine Trollforen, wo die sich ungestört austoben können ? @Oldeurope, An NTC habe ich erst mal noch nicht gedacht. Und eine Abschaltung nach Temperatur auch noch nicht. Das wäre ja eine weitere Schaltung, die dann rein müßte. OK, wegen der Sicherheit bestimmt nicht verkehrt. Ich denke an Glimmstabi und Spannungsteiler, andererseits die Akkuspannung an die Eingänge eines Differenzverstärkers. Oder... eigentlich müßte ja auch eine gewöhnliche Wheatstone- Brücke gehen, am Brückenzweig die Spannung abgenommen, die dann zu einem gewöhnlichen Schaltverstärker führt, sofern der empfindlich genug ist, und möglichst knapp über Null das Relais schaltet, wäre der Sache ja schon Genüge getan. Dann liegt die Genauigkeit der Abschaltung bei der Stabilität des Stabis und den Widerständen. Nachteil: Die Auswerteschaltung müßte potentialfrei sein- leider hat mein Trafo keine getrennten Wicklungen, ist mittenangezapft. Aber vielleicht finde ich da was. Dafür sehen die Glimmstabis im Betrieb aber super aus- wie die Dinger in den Funke- RPG's. Wenn ich das potentialfrei hinbekomme, könnte ich auch jede einzelne Zelle abfragen, wenn ich die Anschlüsse am Akkupack schaffe. Könnte- aber ob sich der Aufwand lohnt ? Nicht mal der Hersteller hatte das, jedenfalls nicht bei den 14V- Packs. Rmorg... bin ich nicht drin, nie gewesen, habe vor einiger Zeit mit dem Chef gemailt... werde wohl auch nicht dort reingehen. Edi und Rmorg sind verschiedene Schuhe.
Edi M. schrieb: > Und eine Abschaltung nach Temperatur auch noch nicht. Der Vorteil liegt darin, dass beim Erreichen der Abschaltspannung eine sehr viel höhere Differenzspannung anliegt als beim direkten Vergleich mit der Akkuspannung. Dadurch braucht der Komparator bei weitem nicht so genau zu arbeiten. _________________________________________________________________ Edi M. schrieb: > Rmorg... bin ich nicht drin Ich dachte wegen des "Sie". LG old.
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