Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gibt es aktuell einen Fachkräftemangel im MINT-Bereich?


von VDI (Gast)


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"Der VDI begrüßt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur 
Fachkräfteeinwanderung, mit dem sich der Bundestag heute in erster 
Lesung befasst. Gerade für Technologien wie die Künstliche Intelligenz, 
die Deutschlands Zukunft als Wirtschaftsstandort bestimmen, fehlen 
ausreichend Fachkräfte. Der Entwurf ist daher ein richtiger Schritt, um 
dringend benötigte Fachkräfte nach Deutschland zu holen."

https://www.vdi.de/aktivitaeten/politische-arbeit?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=685&cHash=ba39057675d00601837bd16c8f9fdbad

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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VDI schrieb:
> "Der VDI begrüßt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur
> Fachkräfteeinwanderung, mit dem sich der Bundestag heute in erster
> Lesung befasst. Gerade für Technologien wie die Künstliche Intelligenz,
> die Deutschlands Zukunft als Wirtschaftsstandort bestimmen, fehlen
> ausreichend Fachkräfte. Der Entwurf ist daher ein richtiger Schritt, um
> dringend benötigte Fachkräfte nach Deutschland zu holen."
>
> 
https://www.vdi.de/aktivitaeten/politische-arbeit?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=685&cHash=ba39057675d00601837bd16c8f9fdbad

Unfug. Als ob es im Kongo KI-Experten gibt. Es geht nur um 
Lohndrückerei.

Beitrag #5846965 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Assetmanager (Gast)


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Ich kam gestern von einer Gehaltsverhandlung: Stuttgart, lausige 47k 
(das höchschde was wir biede könned) und für sowas bin zweimal zum VG 
gedackelt, ich hätte dem Chef eine in seine dumme Schwabenfresse hauen 
können.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Assetmanager schrieb:
> Ich kam gestern von einer Gehaltsverhandlung: Stuttgart, lausige
> 47k
> (das höchschde was wir biede könned) und für sowas bin zweimal zum VG
> gedackelt, ich hätte dem Chef eine in seine dumme Schwabenfresse hauen
> können.

Ganz schön unverschämt, vielleicht sollte man in dieser Frickelbude noch 
Geld mitbringen...

von Marx W. (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> TG 9 mit Geschäftsstellenleitung macht rund 52k p.a. Alles was Studium
> betrifft ist dann schon AT. Ich würde vermuten, daß der Dienstwagen
> obendrauf kommt.

Es kommt noch besser:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/manager-gehaelter-doppelt-so-viele-einkommensmillionaere-bei-der-deutschen-bank-1.3908719

705 MA sind "Einkommens-Millionäre" bei einer gesamt MA-Zahl von ~ 95k!

von Fachkraft (Gast)


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Den Ossis gehen die Fachkräfte nun auch schon aus:

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article193763749/BDI-Fachkraeftemangel-in-Ostdeutschland-ist-akut.html

"Allerdings herrsche in Ostdeutschland ein akuter Fachkräftemangel, 
warnte Lösch. Daher müssten Weiterbildung und Qualifizierung 
intensiviert werden. «Aber auch die Attraktivität für Zuwanderung muss 
erhöht werden», betonte Lösch."

von Kommentar (Gast)



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Dr.Who schrieb:
> Bei Ingenieuren, die nur nach dem Abitur ein berufsspezifisches Studium
> absolviert haben, ist dieses Prädikat kontrovers, weil ja überwiegend
> theoretisches Wissen vermittelt und abgeprüft wurde. Es fehlt für eine
> vollwertige Fachkraft langjährige praktische Berufserfahrung.

Und es fehlt auch an der Qualität heutiger Abiturienten. Das Niveau wird 
immer geringer, weil die Ansprüche sinken. Immer mehr Abiturienten, 
immer mehr Studenten und konstant hohe Abbrecherquoten.

Beitrag #5863255 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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Die Arbeitsagentur kann in ihrem Datenbestand nicht nach dem Begriff 
"Künstliche Intelligenz" suchen. Scheinbar macht sie eine fuzzytechnisch 
gewichtete Suche in der Vereinigungsmenge von "Künstlich" und 
"Intelligenz". Bei "Künstlich" kommen Köche (wohl wegen künstlicher 
Lebensmittelzutaten) und bei Intelligenz Patentanwälte, Manager ...

Bei der Metajob Suchmaschine kam dann wieder ROCON aus Mainz, das 
Studierabsolventen sucht aber notfalls auch Fachinformatiker nimmt. Bei 
solchen Stellen blitze ich mit meinem FH-Informatiker regelmäßig ab.

Ein anderes Finanzunternehmen suchte auch künstlichen Verstand, u.a. für 
"Kündigerprävention" und Betrugserkennung.

Oder die Hochschule Rhein-Main mit ihrem Campus unter den Eichen. Der 
Campus hat eine "Forschungsstärke" die mehr ist als FH-Niveau und darf 
deshalb promovieren. Er sucht zwei Doktoranden für Bewertung von 
Bilderkennung mit Umfang von 50% bei Tarifgruppe 13 TVöD. Ob das wohl 
für die Miete reicht oder muss man kommunal-kündigungsgeschützt wohnen?

Forschungsstärke ist auch so ein Wort, denn mit Kokain wird die Denkraft 
angeblich "stärker". Je mehr desto "stärker".

von Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer (Gast)


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Ich habe hier ab und an mit der Bank meiner Mutter zu tun weil die das 
nicht so blickt. Die hat alle halbe Jahr einen anderen Berater 
zugewiesen bekommen. Schaut man sich den Werdegang der vorherigen 
Berater an (alles Frischlinge nach der Ausbildung), dann haben die alle 
schnell "Karriere" gemacht, von 0 auf Hundert in 5 Jahren: Vom Azubi 
nach 2 Jahren, Kundenberater, interne Weiterbildungen, Kreditabteilung, 
manche übernehmen eine Filiale (obwohl immer mehr abgebaut werden), 
andere steigen in der Zentrale auf, wechseln "nach oben" zu andere 
Zentralen.... Auf dem Papier haben die vielleicht ein geringes Gehalt, 
haben aber z.T. Insiderinfos wie man am besten seine Kohle anlegt, 
kommen schnell in Abteilungsleiter/Stellvertreterpositionen. Selbst als 
Greenhorniger Kundenberater sacken die Provisionen ein die jenseits von 
Gut und Böse sind wenn sie alten Omas oder anderen Ahnungslosen 
irgendwelche Papiere aufschwatzen: 3000€ Provision aufwärts pro Vertrag 
für 30min Schwatzarbeit. Bei den Versicherungsvertretern sieht es auch 
nicht anders aus.
Der dümmste aus der Grundschulklasse hat ne eigene Agentur hier im Ort, 
mit zwei Zweigstellen in den Nachbarorten, der hockt im Sommer ab 
mittags nur im Freibad, zieht immer den neusten AMG herum, kleines 
Häuschen schon in jungen Jahren. Leider ist er immer noch recht doof und 
versenkt sein Geld in zweifelhaften Anlagen aber arm wird er dadurch 
nicht, Geld genug da um es zu verbrennen.
Ein Schulkamerad hat auch nach der Schule eine Banklehre angefangen, der 
ist heute selbstständiger 
Finanzberater/Truehänder/WeissDerDeibelWieSichDasGenauNennt mit eigener 
Bankenlizenz!, handelt einen eigenen Fond an der Börse, für seine 
solventen Privatkunden.

SO macht man Kohle, nicht als Ingenieurshilfsdepp im Konzern (Aber es 
gibt doch das "gute" IGM-Gehalt, wir gehen alle ehrfürchtig in die Knie 
für diese Peanuts), Ingenieursgehälter sind einfach eine Lachnummer 
dagegen.
Oder der Chirug hier im Ort der nur noch Halux-OPs macht, 
Drei-Tage-Woche, Vormittags wird operiert, mittags ist schon wieder 
frei. Den Rest der Woche lungert der nur aufm Golfplatz rum, erfüllt 
alle Klischees des reichen Arztes, seine Alte wohnt getrennt von ihm in 
Marbella und lungert dort ebenfalls nur aufm Golfplatz rum, finanziert 
durch den Alten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer schrieb:
> Oder der Chirug hier im Ort der nur noch Halux-OPs macht,
> Drei-Tage-Woche, Vormittags wird operiert, mittags ist schon wieder
> frei. Den Rest der Woche lungert der nur aufm Golfplatz rum, erfüllt
> alle Klischees des reichen Arztes, seine Alte wohnt getrennt von ihm in
> Marbella und lungert dort ebenfalls nur aufm Golfplatz rum, finanziert
> durch den Alten.

An dieser Stelle muss man halt ehrlich sein: Wer kann das entsprechende 
Abi vorweisen plus das Medizinstudium durchziehen plus die 
Handwerklichen Fähigkeiten haben um Chirug sein zu können? Dazu kommen 
nicht unerhebliche Anfangsinvestitionen in eine eigene Praxis.
Ich kann das leider alles nicht vorweisen, d.h. ich kann nichts anderes 
als das was ich jetzt mache, deshalb muss ich mich mit dem IGM Gehalt 
zufrieden geben.

Also bitte nicht so tun als ob das einfach nur eine Entscheidung wäre 
die man nur so treffen müsste.

Allerdings bezweifle ich den großen Reichtum mit irgendeiner Agentur im 
Dorf. PS: Nen AMG kann sich jeder leasen. Auch gerne zwei. Das heißt gar 
nichts.

von Dr. Orgen (Gast)


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Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer schrieb:
> SO macht man Kohle, nicht als Ingenieurshilfsdepp im Konzern

wow, was für eine Erkenntnis: mit fremder Kohle wird man reich

von Henry G. (gtem-zelle)


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Deca Durabolin schrieb im Beitrag #5846965:
> kongo?
> im osten ist afd in manchen bezirken quasi bei 99%
> :(

Im Osten haben die Menschen noch Denkvermögen. Weiter westlich herrscht 
ja eine kollektive Grün-Verblödung.

von Nickless (Gast)


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Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer schrieb:
> SO macht man Kohle, nicht als Ingenieurshilfsdepp im Konzern (Aber es
> gibt doch das "gute" IGM-Gehalt, wir gehen alle ehrfürchtig in die Knie
> für diese Peanuts), Ingenieursgehälter sind einfach eine Lachnummer
> dagegen.


Wieso macht uns unseren Job madig, uns geht es doch gar nicht ums Geld, 
wir sind idealistische Technik-Enthusiasten.

Wie damals die Silicon-Valles-Hippies, die dann nebenbei reich wurden.

von Dr. Orgen (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Deca Durabolin schrieb:
>> kongo?
>> im osten ist afd in manchen bezirken quasi bei 99%
>> :(
>
> Im Osten haben die Menschen noch Denkvermögen. Weiter westlich herrscht
> ja eine kollektive Grün-Verblödung.

junger Mann, ob Ost oder West:
die einzige Wahl die man hat ist wählen gehen oder nicht gehen

von Axel Zucker (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Im Osten haben die Menschen noch Denkvermögen. Weiter westlich herrscht
> ja eine kollektive Grün-Verblödung.

Nope, IQ-mäßig ist der Osten bestenfalls Mittelfeld, wenn nicht gar 
Schlusslicht:

https://www.focus.de/wissen/mensch/intelligenz/bundesweiter-iq-test-hier-liegt-die-schlauste-stadt-deutschlands_id_4648500.html

https://www.t-online.de/leben/id_78776350/iq-tests-ausgewertet-hier-leben-die-cleversten-deutschen.html

Wer clever ist, geht halt dorthin wo es die besseren Jobs gibt, nur die 
Deppernen bleiben in Ihrer ökologischen Nische hängen und hoffen auf den 
Naturschützer der sie als bedrohte Art durchfüttert.

von Dr. Orgen (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
> Wer clever ist, geht halt dorthin wo es die besseren Jobs gibt
gut, dass wir darüber gesprochen haben:
wer clever ist, geht dorthin wo man keine Konkurrenz hat ;)

von Axel Zucker (Gast)


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Dr. Orgen schrieb:

> gut, dass wir darüber gesprochen haben:
> wer clever ist, geht dorthin wo man keine Konkurrenz hat ;)

Auch Arbeitslose und Bummelstudenten stehen untereinander in Konkurrenz 
- um den grössten Krümel vom Almosenkuchen.

von Dr. Orgen (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
> Dr. Orgen schrieb:
>
>> gut, dass wir darüber gesprochen haben:
>> wer clever ist, geht dorthin wo man keine Konkurrenz hat ;)
>
> Auch Arbeitslose und Bummelstudenten stehen untereinander in Konkurrenz
> - um den grössten Krümel vom Almosenkuchen.

Ola Amigo, mein Respekt hast Du:  wenn du von Arbeitslosen und 
Bummelstudenten umgeben bist und dazu noch berufstätig bist - dann kann 
man sich echt wie Krösus fühlen! ;-)

von Axel Zucker (Gast)


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Dr. Orgen schrieb:
> Ola Amigo, mein Respekt hast Du:  wenn du von Arbeitslosen und
> Bummelstudenten umgeben bist und dazu noch berufstätig bist - dann kann
> man sich echt wie Krösus fühlen! ;-)

Krösus war kein Berufstätiger und ich bin nicht Dein Amigo !

von Al-Koholoida (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
> Krösus war kein Berufstätiger und ich bin nicht Dein Amigo !

was stimmt mit dir nicht? frustrierter Ossi? :<

von Fantastillarde (Gast)


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Jetzt sind's schon 1,2 Millionen. Wieso eigentlich nicht Millarden?

"Die Zahl der offenen Stellen ist aktuell auf rund 1,2 Millionen 
angestiegen. Der Fachkräftemangel ist bereits bei vielen Unternehmen, 
vor allem in der Gesundheits- und Pflegebranche, in den sogenannten 
MINT-Berufen (Mathematik,  Informatik, Naturwissenschaft und Technik), 
aber auch im Handwerk spürbar und hat sich zu einem Risiko für die 
deutsche Wirtschaft entwickelt."

Quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/082/1908285.pdf


Diese Woche gehts deshalb los! Die Groko setzt (zum Abschied?) nochmal 
ein schönes K***häufchen auf den Teppich:

https://www.welt.de/newsticker/news1/article194671841/Arbeit-Fachkraefte-Gesetz-soll-noch-diese-Woche-im-Bundestag-verabschiedet-werden.html

von Claus W. (Gast)


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Als 2008 die Krise war, stand in der Jungen Welt ein Hinweis auf 
folgendes Dokument:

https://www.kulturexpress.de/ekd_unternehmer.pdf

Es stammt von einem Netzwerk namens Familie Mohn, Random House, 
Bertelsmann, Evangelische Kirche. Darin stand damals:

- Firmenpleiten sind nichts schlechtes.
- Höchste Managergehälter sind auch nicht zu verbieten.
- Arbeitslosigkeit stört nicht.

Mit Einwanderung haben sie damals auch schon gearbeitet. Die meisten 
Einwanderer kommen aus der EU. Man muss wirklich darauf vertrauen, dass 
nicht so viele Leute von sich aus kommen wollen.

Mit ihren ständigen Kampagnen für mehr Arbeitkräfteandrang erweisen sich 
die Funktionäre wieder mal als billige Diener des Schnelldreher-Marktes.

von Fantastillarde (Gast)


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Ich habe es nur überflogen, aber das geht so nicht aus dem Text vor, 
z.B.

"Unverhältnismäßig hohe Gehälter von Managern zerstören das Vertrauen 
der Menschen in die Wirtschaft. Der Abstand zwischen Gehältern in einem 
Unternehmen muss vor den Beziehern der geringsten Gehälter 
gerechtfertigt werden können."

Es halt viel Geschwurbel und sehr anstrengend zu lesen: Eine Seite 
geschrieben aber nichts gesagt.

von Fantastillarde (Gast)


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... und viele Allgemeinplätze, Motto: Die Sonne ist hell, das Wasser 
nass.

von Fantastillarde (Gast)


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Okay, manchmal steht dann doch was konkretes drin:

"Die vorhandenen Instrumente, älteren Menschen einen frühen Ausstieg aus 
der Arbeitswelt zu erleichtern (Altersteilzeit, Vorruhestand), sollten 
abgeschafft werden."

"Offene Märkte sind ein Gebot internationaler sozialer Gerechtigkeit"


Und natürlich ein Goodie für alle Ingenieure; euch Pappnasen gibts in 
Lampukistan nämlich viel günstiger:

"Die Lohnhöhe ist in diesem Zusammenhang ebenso wie andere 
Kostenfaktoren für die Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. 
Deutschland ist und bleibt ein Hochlohnland. Es ist deshalb 
unvermeidlich, dass arbeitsintensive Produktionen zu einem erheblichen 
Teil verlagert worden sind. Mittlerweile erreicht der Standortwettbewerb 
aber auch höchst qualifizierte Arbeitsplätze, weil weltweit das 
Qualifikationsniveau zunimmt, in
Deutschland ein zunehmender Mangel an qualifizierten Fachkräften besteht 
und das Angebot an hoch qualifizierten Kräften, wie Ingenieuren, in 
anderen Erdteilen mit günstigen Standortfaktoren zunimmt."

von Walter (Gast)


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> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
> heute

Na das glaube ich aber nicht. Bei uns hier, etwa 30km von Frankfurt/M 
entfernt, hat sich damals (ca. 1965-1980) fast jeder Hilfsarbeiter ein 
Haus hingestellt, was innerhalb von 20-30 Jahren abbezahlt war. Heute 
schaffen das noch nicht mal Ingenieure (von Ausnahmen abgesehen). Die 
leben in irgend einem Wohnklo zur Miete wenn sie nichts geerbt haben.

Beitrag #5864489 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Realist (Gast)


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Ich glaube tatsächlich, dass es im Handwerk einen echten Mangel gibt.

Aber wenn ich mir die lausigen Gehälter in der IT anschaue, gibt es dort 
mit Sicherheit keinen Mangel als Informatik Absolventen, sondern einfach 
nur einen Mangel an Zahlungsbereitschaft

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Realist schrieb:
> Aber wenn ich mir die lausigen Gehälter in der IT anschaue, gibt es dort
> mit Sicherheit keinen Mangel als Informatik Absolventen


Ganz schön anspruchsvoll Durchschnittsgehälter im 60k bereich als 
'lausig' zu bezeichenen. Oder Ausdruck des Unvermögens mit Geld 
umzugehen.

https://www.computerwoche.de/a/der-grosse-gehaltsvergleich-in-der-informatik,3218378

von Anon (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ganz schön anspruchsvoll Durchschnittsgehälter im 60k bereich als
> 'lausig' zu bezeichenen. Oder Ausdruck des Unvermögens mit Geld
> umzugehen.

Lausig vielleicht nicht, aber 63k in Stuttgart für erfahrene Entwickler 
mit >10 Jahren Berufserfahrung, ist jetzt auch nicht der Brüller.

Da geht dann viel für den Wohnraum drauf, oder entsprechend Zeit und 
Geld für das Pendeln und Parken.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Anon schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Ganz schön anspruchsvoll Durchschnittsgehälter im 60k bereich als
>> 'lausig' zu bezeichenen. Oder Ausdruck des Unvermögens mit Geld
>> umzugehen.
>
> Lausig vielleicht nicht, aber 63k in Stuttgart für erfahrene Entwickler
> mit >10 Jahren Berufserfahrung, ist jetzt auch nicht der Brüller.
>
> Da geht dann viel für den Wohnraum drauf,

Ja und? Meinst Du dein Gehalt ist dazu gedacht unter der Matratze zu 
vermodern? -> Wie bereits vermutet, Unvermögen mit Geld umzugehen.

von Regierungstreuer (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ja und? Meinst Du dein Gehalt ist dazu gedacht unter der Matratze zu
> vermodern? -> Wie bereits vermutet, Unvermögen mit Geld umzugehen.

Ist es dazu gedacht bei den Vermietern unter der Matratze zu vermodern? 
Zumal die Mietpreise teilweise unverschämt sind; die ziehen das Geld 
raus, weil sie es können

von Regierungstreuer (Gast)


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Jetzt ist Gott sei Dank wieder Krise, bei euch teurem Gesindel muss 
wieder durchgegriffen werden!

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/auslaendische-investoren-in-deutschland-laut-studie-zurueckhaltender-7566205


"Dass die ausländischen Investitionen in Deutschland sinken, ist ein 
Warnsignal", betonte Hubert Barth, der Vorsitzende der Geschäftsführung 
von EY in Deutschland. "Deutschland ist nicht mehr Wachstumsmotor der 
europäischen Wirtschaft." Es seien dringend wieder eine positive Dynamik 
und neue Wachstumsimpulse nötig.

[...]

Mit der Infrastruktur, dem stabilen politischen und rechtlichen Umfeld 
sowie der Qualifikation der Arbeitskräfte konnte Deutschland erneut 
punkten. Schwächen sehen die Investoren dagegen bei der Flexibilität des 
Arbeitsrechts, in Steuerfragen, bei Anreizen und Vergünstigungen für 
Unternehmen und bei den Arbeitskosten.

von Ingenieur (Gast)


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Kommentar schrieb:
> Und es fehlt auch an der Qualität heutiger Abiturienten. Das Niveau wird
> immer geringer, weil die Ansprüche sinken.

Ich dachte, das Gegenteil wäre der Fall? Das Mathematik-Abitur war doch 
dieses Jahr extrem schwer.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Kommentar schrieb:
> Und es fehlt auch an der Qualität heutiger Abiturienten. Das Niveau wird
> immer geringer, weil die Ansprüche sinken.

Das stimmt einfach nicht. Die Leher wird schlechter, der Stoff mehr, die 
Ansprüche leider auch.

Was die Studenten heute im Abitur und dem ersten Semester können müssen, 
war früher bereits das gesamte Vordiplom.

von Hm... (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Kommentar schrieb:
>> Und es fehlt auch an der Qualität heutiger Abiturienten. Das Niveau wird
>> immer geringer, weil die Ansprüche sinken.
>
> Das stimmt einfach nicht. Die Leher wird schlechter, der Stoff mehr, die
> Ansprüche leider auch.
>
> Was die Studenten heute im Abitur und dem ersten Semester können müssen,
> war früher bereits das gesamte Vordiplom.

Wie erklärt sich dann

https://de.wikipedia.org/wiki/Noteninflation

Werden die Schüler gleichzeitig beständig klüger? Vor allem in Berlin 
scheinen ja nur noch Genies in die Schulen zu gehen

https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article160204352/Hier-haben-sich-die-1-0-Abis-in-zehn-Jahren-vervierzehnfacht.html

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Heute schaffen das noch nicht mal Ingenieure (von Ausnahmen abgesehen). Die
> leben in irgend einem Wohnklo zur Miete wenn sie nichts geerbt haben.

Genauer gesagt GERADE Ingenieure schaffen es meistens nicht , 
Hilfsarbeiter schon eher !!!

von Vorschlag zur Güte (Gast)


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Werdet lieber Polier, Straßenbauarbeiter, Lkw-Fahrer oder Lokführer. Da 
mangelts ganz gewaltig. Bei Lkw-Fahrern schon so gewaltig, dass bald der 
Verkehrskollaps kommt und Lieferketten mal zusammenbrechen können, 
jedenfalls in Deutschland.

https://www.welt.de/wirtschaft/article194571059/Zehntausende-Lkw-Fahrer-fehlen-Wir-sind-kurz-vor-dem-Versorgungskollaps.html

Im Ausland komischerweise nicht so, hatten aber auch kein Rot-Grün und 
dann Schwarz-Rot über Jahrzehnte.

von klausi (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Bankster lachen über MINT Pimmel-Gehälter
>
> 
https://news.efinancialcareers.com/de-de/196100/auf-heller-und-pfennig-die-hvb-fur-ihre-mitarbeiter-springen-lasst

Bin ehem. Ingenieur, jetzt auch Bankster (oder Gangster), Aber in der 
IT.. und ja, es lassen sich sehr gute Kohlen verdienen ;-)

Wollte aus Idealismus den Dr. machen, nicht wegen dem Titel sondern weil 
ich gerne eine gute Forschungsarbeit in KI / Automation durchführen 
möchte, aber bei dem aktuellen Gehalt, das hält mich davon ab, nochmals 
auf die Universität zu gehen :-)

von klausi (Gast)


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-> d.h. so gesehen, sind hohe Gehälter inmovationsverhindernd ;-)

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Vorschlag zur Güte schrieb:
> Werdet lieber Polier, Straßenbauarbeiter, Lkw-Fahrer oder
> Lokführer. Da
> mangelts ganz gewaltig. Bei Lkw-Fahrern schon so gewaltig, dass bald der
> Verkehrskollaps kommt und Lieferketten mal zusammenbrechen können,
> jedenfalls in Deutschland.
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article194571059/Zehntausende-Lkw-Fahrer-fehlen-Wir-sind-kurz-vor-dem-Versorgungskollaps.html
>
> Im Ausland komischerweise nicht so, hatten aber auch kein Rot-Grün und
> dann Schwarz-Rot über Jahrzehnte.

Kann man mit dem Tesla-Truck automatisieren.

von Claus W. (Gast)


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Fachkräfteeinwanderungsgesetz:

- Informatiker (teils Mangelberuf aber z.B. nicht in Hessen) <=> 
Santitärinstallateur (Mangelberuf in allen Bundesländern)

- Sanitärinstallateur in Hessen von Leihfirmen mit 18,00€ entlohnt 
Informatiker mit 20,00€.

- Mindestens 50% der Stellenangebote für Sanitärinstallateure in 
Frankfurt kommen von Leihfirmen oder von "Griese Montage" das ebenfalls 
eine Leihfirma zu sein scheint und "Auslöse" zahlt.

- In Mainz Medianlohn für Sanitärinstallateure 2800,-€ monatlich brutto.

=> Damit ist Mainz vor Wohnungsneubau gut abgesichert. 
Sanitärinstallateure mit diesem Lohn können nur wenig essen und langsam 
bauen. Das zweite Standbein der Absicherung ist die Vermeidung von 
Bauland in der Umgebung, laut katholischem Verständnis darf im Umland 
nicht gebaut werden sondern nur in der Stadt verdichtet. Nachdem das 
2015 in der Zeitung stand haben sie die Fußballarena und den Möbelmarkt 
südlich vom Messegelände auf dem Acker gebaut. Nur auf dem IBM Gelände 
größerer Neubau damit IT abgerissen werden kann und untergehen muss.

Anrecht auf Wohnungen haben in Mainz viele Leute, u.a. junge kommunale 
Erzieher. Es gibt im freien Westen ein Gesellschaftsspiel, das ist sehr 
vornehm, und heißt "Obdachloser Mann". Das nennt sich "Kommunale 
Wohnungsbörse". Die haben es offen gemacht. In Wiesbaden ist die 
Dringlichkeitsliste geheim, aber von Politikern beschlossen. Sollte 
Günther Wallfraff mal einen obdachlosen Heizungsbauer in diese 
Wohnungsbörse schicken. Machen die alles auf dem Schriftweg. Weil sie 
von der Handykamera gehört haben.

Und warum macht eine Regierung so ein Einwanderungsgesetz? Bei den 
Clever und Smart Comics haben die Zeichner mal einen bildlichen 
Vergleich gefunden. Ein Typ guckt mit dem Kopf aus einem Loch einer 
Holzwand. Ein zweiter steht daneben und schlägt mit Schwung mit einer 
großen Schaufel dem anderen vor die Birne.

"Wir sind Geheimagenten, sind clever und sind smart. Wir springen in die 
Bresche für unsren armen Staat."

von Claus W. (Gast)


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Arbeite nie am Wohnort!

- Informatiker und Sanitärinstallateur: Die neuen Seemannsberufe.
- Kauf die nach dem Studium einen SeeSack.

von Ingenieur (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Arbeite nie am Wohnort!
>
> - Informatiker und Sanitärinstallateur: Die neuen Seemannsberufe.
> - Kauf die nach dem Studium einen SeeSack.

Warum ziehst du dann nicht um, einfach raus aus dem teuren Wiesbaden?
Anderswo findest du vielleicht auch keinen Job, aber dann zahlst du 
wenigstens weniger Miete.

von Claus W. (Gast)


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Umziehen: Hab ich mir auch gedacht, Bautzen oder Idstein vielleicht.

... Die Miete ist etwas billiger aber Nahrung in Bautzen gleich teuer 
wie in Schlemmer-Wiesbaden. Noch schlimmer: Beim Bäcker keine 
Apfeltaschen. Fachkräfte in Sachsen gibt es im MINT-Bereich sicher 
reichlich aber nicht

- Bäcker
- Busfahrer
- Schlüsseldienst

Vielleicht wäre die anderen Orte Autoposer-frei. Nach dem Gesetzt: In 
großen UNI oder FH Städten gibt es Studenten, Krankenhäuser und 
Türsteher mit Motorrad. Ein Elend im 4/4 Takt.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Informatiker sind Wandernomaden. Working Poors.

von Claus W. (Gast)


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Informatiker sind Wandermaden im Big Apple.

von F. B. (finanzberater)


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Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer schrieb:
> SO macht man Kohle, nicht als Ingenieurshilfsdepp im Konzern (Aber es
> gibt doch das "gute" IGM-Gehalt, wir gehen alle ehrfürchtig in die Knie
> für diese Peanuts), Ingenieursgehälter sind einfach eine Lachnummer
> dagegen.

Lass sie doch in ihrem Glauben. Gehalt wird nur benötigt, um sich ein 
Startkapital zu erarbeiten.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Nahezu risikolose 19 % Zinsen gibt es gerade. Jetzt sollte man nur noch 
wissen wo.

von F. B. (finanzberater)


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„Große Kanzleien locken Uni-Absolventen mit 120.000 bis 150.000 Euro 
Einstiegsgehalt pro Jahr“

https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/gigantische-pensionierungs-welle-justiz-kollaps-droht-deutschland-verliert-fast-12-000-richter-und-staatsanwaelte_id_10785473.html

Einstiegsgehalt! Ihr könnt einpacken.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Nahezu risikolose 19 % Zinsen gibt es gerade. Jetzt sollte man nur noch
> wissen wo.

Ich weiß es natürlich. Aber ihr wisst es nicht. He, he.

von Die Koffer schon gepackt (Gast)


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F. B. schrieb:
> „Große Kanzleien locken Uni-Absolventen mit 120.000 bis 150.000
> Euro Einstiegsgehalt pro Jahr“
>
> 
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/gigantische-pensionierungs-welle-justiz-kollaps-droht-deutschland-verliert-fast-12-000-richter-und-staatsanwaelte_id_10785473.html
>
> Einstiegsgehalt! Ihr könnt einpacken.

Eher, wir können alle 2030 einpacken, riesige neue Pensions- und 
Rentenlasten, deutlich weniger Jobs in der Realwirtschaft und die noch 
da sind, dann mit deutlich weniger Ertrag, um die Arche Noah Deutschland 
weiter trocken zu halten. Bevor der Klimawandel akut wird, zerschellt 
Deutschland im globalen Wettbewerb. Ursachen, Schmarotzertum aller 
Arten, Bequemlichkeit, Korruption und immer mehr Inkompetenz.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Hm... schrieb:

> https://de.wikipedia.org/wiki/Noteninflation
>
> Werden die Schüler gleichzeitig beständig klüger? Vor allem in Berlin
> scheinen ja nur noch Genies in die Schulen zu gehen


Nein, sie werden überforderter und müssen immer mehr mit durchgezogen 
werden. Früher waren Jobs ohne Abitur viel besser bezahlt, mehr 
angesehen und ohne Abi/Studium zu bekommen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Die Koffer schon gepackt schrieb:
> F. B. schrieb:
>> „Große Kanzleien locken Uni-Absolventen mit 120.000 bis 150.000
>> Euro Einstiegsgehalt pro Jahr“
>>
>>
> 
https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/gigantische-pensionierungs-welle-justiz-kollaps-droht-deutschland-verliert-fast-12-000-richter-und-staatsanwaelte_id_10785473.html
>>
>> Einstiegsgehalt! Ihr könnt einpacken.
>
> Eher, wir können alle 2030 einpacken, riesige neue Pensions- und
> Rentenlasten, deutlich weniger Jobs in der Realwirtschaft und die noch
> da sind, dann mit deutlich weniger Ertrag, um die Arche Noah Deutschland
> weiter trocken zu halten. Bevor der Klimawandel akut wird, zerschellt
> Deutschland im globalen Wettbewerb. Ursachen, Schmarotzertum aller
> Arten, Bequemlichkeit, Korruption und immer mehr Inkompetenz.

Die hirnrissige CO2-Steuer wird uns zusammen mit der Massenmigration 
viel eher weg hauen. Spätestens 2025 bricht hier alles ein. Naja, 
wenigstens sind wir dann alle islamisch-bunt und schauen anderen Ländern 
zu, wie sie 50 mal so viel CO2 verballern und die Klimakatastrophe 
ausbleibt.

von F. B. (finanzberater)


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Merkel: Kein Pillepalle mehr im Klimaschutz. Mit einer Steuererhöhung 
auf Benzin und Diesel um ein paar Cent ist es nicht getan. Kerosinsteuer 
kommt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/angela-merkel-fordert-haerteren-kurs-im-klimaschutz-16222876.html

So, jetzt geht es an den Geldbeutel. Blöd, wenn man täglich 100 
Kilometer zum IGM-Job fahren muss.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> So, jetzt geht es an den Geldbeutel.

Das klingt doch vernünftig. Der Preis einer Sache hat nun einmal in der 
breiten Masse eine lenkende Wirkung, sowohl im positiven als auch 
negativen Sinne. Eine CO2-Steuer begrüße ich, wenn das eingenommene Geld 
dann auch sinnvoll verwendet wird.

> Blöd, wenn man täglich 100
> Kilometer zum IGM-Job fahren muss.

Red keinen Unsinn, du übertreibst mal wieder maßlos. Zudem trifft es 
genau diese Bevölkerungsgruppe ja finanziell am allerwenigsten.

von Regierungssprecher (Gast)


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Endlich ist es soweit: Jetzt muss man nicht mehr schauen ob einer von 
euch Nasen den Job machen könnte, wenn billige äh qualifizierte 
Fachkräfte aus dem Ausland schon bereitstehen. Ansonsten: Am 10. ist für 
euch wieder Steuervorauszahlung. Bitte pünktlich überweisen.


"Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll qualifizierten Arbeitnehmern aus 
Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen. Die Beschränkung auf 
Engpassberufe soll ebenso entfallen wie die Vorrangprüfung, bei der 
untersucht wird, ob auch Deutsche oder andere EU-Bürger für eine Stelle 
infrage kommen. Wer Deutsch kann und ausreichend qualifiziert ist, soll 
auch zur Jobsuche für bis zu sechs Monate kommen dürfen."

https://meta.tagesschau.de/id/142317/bundestag-beschliesst-migrationsgesetze

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Spätestens 2025 bricht hier alles ein.

So spät ???

von Albert (Gast)


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Regierungssprecher schrieb:
> Endlich ist es soweit: Jetzt muss man nicht mehr schauen ob einer
> von
> euch Nasen den Job machen könnte, wenn billige äh qualifizierte
> Fachkräfte aus dem Ausland schon bereitstehen. Ansonsten: Am 10. ist für
> euch wieder Steuervorauszahlung. Bitte pünktlich überweisen.
>
> "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll qualifizierten Arbeitnehmern aus
> Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen. Die Beschränkung auf
> Engpassberufe soll ebenso entfallen wie die Vorrangprüfung, bei der
> untersucht wird, ob auch Deutsche oder andere EU-Bürger für eine Stelle
> infrage kommen. Wer Deutsch kann und ausreichend qualifiziert ist, soll
> auch zur Jobsuche für bis zu sechs Monate kommen dürfen."
>
> https://meta.tagesschau.de/id/142317/bundestag-beschliesst-migrationsgesetze

Na endlich ! Jetzt geht es aufwärts, es werden goldene Zeiten für alle 
kommen !

von Ingenieur (Gast)


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Albert schrieb:
> Na endlich ! Jetzt geht es aufwärts, es werden goldene Zeiten für alle
> kommen !

Für alle sicher nicht. "Reichtum für alle" funktioniert nicht, hatte die 
Partei Die Linke aber trotzdem mal so plakatiert.

Aber ganz ehrlich, auch wenn es egoistisch klingt, aber als Erstes 
schaue ich auf mich selbst, dass es mir gut geht, und dann erst auf 
andere Menschen. Das kann man aber auch positiv als "Verantwortung für 
sich selbst übernehmen" ansehen. Man muss halt schauen, dass man bei der 
Arm-Reich-Schere auf der richtigen Seite sitzt.

von Kann man probieren, aber (Gast)


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Diese Schere geht nicht 50:50 auf sodass man schauen kann bei den 50% 
auf der "guten Seite" zu sitzen. Es werden sukzessive mehr Verlierer 
produziert und irgendwann ist jeder dran. Ist nur eine Frage der Zeit. 
Der Kapitalismus versteht es hervorragend Saufen und Koksen einerseits 
und Kater mit Kopfschmerzen andererseits auf 2 verschiedene Personen 
aufzuteilen.

von Test (Gast)


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Und? Im Kommunismus war/ist es auch nicht besser, da sind halt alle 
gleich arm (ausser den Parteifunktionären natürlich)...

von Joe Ca$h (Gast)


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Test schrieb:
> Und? Im Kommunismus war/ist es auch nicht besser, da sind halt
> alle
> gleich arm (ausser den Parteifunktionären natürlich)...

So what? Entfesselter Kapitalismus und Steinzeitkommunismus sind nicht 
die einzigen Optionen. Sind beide Kacke und es gibt Alternativen.

von Test (Gast)


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Hier in Deutschland haben wir doch eine Mischung aus Kommunismus und 
Kapitalismus. Dann ist es aber auch wieder nicht recht, weil die Steuern 
und Abgaben so furchtbar hoch sind, die allerdings nötig sind um die 
mittlerweile 18 Millionen Rentner, 10 Millionen Arbeitslose/Aufstocker 
und nochmal 16 Millionen Kinder/Schüler/Studenten zu versorgen.

Letzendlich gibt es wohl kein perfektes System mit dem man es jedem 
Recht macht.

von VDI (Gast)


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Was bisher in der sozialisierten Menschheitsgeschichte praktiziert 
wurde, war. immer instabil und endete immer final im Knall. Unterschied 
zu heute, das Finale wurde lange aufgeschoben, das Pulverfass damit so 
groß wie nie zuvor, zudem noch global und Mutter Natur ist auch noch 
gereizt.

von Filamentjongleur (Gast)


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Regierungssprecher schrieb:
> "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll qualifizierten Arbeitnehmern aus
> Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen. Die Beschränkung auf
> Engpassberufe soll ebenso entfallen wie die Vorrangprüfung, bei der
> untersucht wird, ob auch Deutsche oder andere EU-Bürger für eine Stelle
> infrage kommen. Wer Deutsch kann und ausreichend qualifiziert ist, soll
> auch zur Jobsuche für bis zu sechs Monate kommen dürfen."
>
> https://meta.tagesschau.de/id/142317/bundestag-beschliesst-migrationsgesetze

Man könnte es als noch einen draufsatteln auf die bisherige Zuwanderung 
verstehen. Das wird den grünen Blindlingen hierzulande sicher die Wonne 
ins Gemüt treiben. Dafür aber den Rest der Bevölkerung noch mehr als 
schon jetzt gegen die Altparteien aufbringen. Oder glauben CDUSPD'ler 
ernsthaft, dass nun beispielsweise der arbeitslose Kumpel aus der 
Kohlenzeche ein Freudenfeuer entfacht, wenn das Amt das nächste mal ihm 
zu verstehen gibt, nada Kumpelfreund, dein Vorrang ist nun Geschichte, 
wir haben hier andere, jüngere Bewerber, die sich um den Job reißen.

Man könnte es auch als Eingeständnis unserer Regierungstruppe einordnen. 
Nach dem Motto, wir haben verstanden, dass bisher eben doch nicht das 
erwartete Gold zu uns kam, sondern eher unbrauchbares Blech und nun die 
Reißleine gezogen wird, damit wenigstens noch etwas Vorzeigbares dabei 
herauskommt.

von ohne Account (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Richtig. Das ist ja fast das einzige, was sich noch Lohnt. Nur die dafür
> erforderliche soziale Geschmeidigkeit ist nicht ausbildbar.
Hallo Herr Wiebus,
natürlich ist das ausbildbar - nennt sich Verkäufer für Groß- und 
Einzelhandel oder auch nur 2 wöchige Marketing-Schulung .... nur dafür 
braucht man nicht Ingenieurwesen zu studieren!
Und das ist die eigentliche Nötigung, die Sie leider nicht erkennen!

> Daher ist man auf Naturbegabungen angewiesen.
völlig falsch - offenbar haben Sie niemals in entsprechenden Segmenten 
gearbeitet, sonst würden Sie nicht zu solchen komischen Aussagen kommen!
Die Kombination Technik+Verkauf ist dank Marketingstrategen mittlerweile 
durchaus üblich geworden.

> Die sind selten und darum gibt es dort Fachkräftemangel.
leider eine völlige Fehleinschätzung - es geht nur um weiteres 
Lohndumping und deswegen besteht dort ein Fachkräftemangel bzw. man 
versucht verzweifelt die besseren Menschen aus dem Ausland anzuheuern, 
die den verschmorten Braten aber dann doch riechen und wegbleiben - bis 
auf die, die gar nix können und andere Glücksritter.

von ohne Account (Gast)


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> Das wird den grünen Blindlingen hierzulande sicher die Wonne
> ins Gemüt treiben. Dafür aber den Rest der Bevölkerung noch mehr als
> schon jetzt gegen die Altparteien aufbringen. Oder glauben CDUSPD'ler
> ernsthaft, dass nun beispielsweise der arbeitslose Kumpel aus der
> Kohlenzeche ein Freudenfeuer entfacht, wenn das Amt das nächste mal ihm
> zu verstehen gibt, nada Kumpelfreund, dein Vorrang ist nun Geschichte,
> wir haben hier andere, jüngere Bewerber, die sich um den Job reißen.
richtig, da hilft nur noch Abwahl - aber selbst dazu ist die Bevölkerung 
hier noch zu dumm.
Eine Vorrangprüfung gibt es in jedem anderen Land außer jetzt in 
Deutschland - wer sowas gesetzlich vertritt, gehört abgewählt.

Beitrag #5871004 wurde von einem Moderator gelöscht.
von VDI (Gast)


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Man kann konstatieren, die hiesigen Eliten tun weiter alles für das 
Lohndumping im Jetzt und nehmen auch dafür den mittelbar drohenden 
Untergang von Deutschland billigend in Kauf. Ein Schmelztiegel aller 
Nationen und Ethnien auf engstem, zerfallendem Raum mit kaum Geld und 
oben das reiche Zehnt, das die Peitsche schwingt. So sehen 
prosperierende Volkswirtschaften wohl aus für unsere Politbonzen. Mal 
gucken, ob der Wähler das wirklich so wollte oder nur wegen seiner 
Grenzdebilität diesen Schlamassel an der Wahlurne oder durch Fernbleiben 
von dieser verursacht hat.

Beitrag #5871055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von VDI (Gast)


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Der deutsche Fachkräftmangel liegt an 2 Dingen, allgemein niedriges 
Lohniveau in Bezug aller Kosten und große Lohnspreizung zwischen 
Akademikern und Nichtakademikern. Damit ein Lohnniveau bei 
Nichtakademikern, das weder für Familie ohne Staatshilfen und ohne Assi 
werden reicht, noch für Erwerb von Wohneigentum. Mobilität ist wegen 
steigender Automobilkosten ebenfalls gefährdet. Das Leben nähert sich 
dort immer zu Tagelöhnern und Leibeigenen an, null Spaß, nur malochen. 
Jetzt will sich unsere Regierung vor dem großen Knall noch mal mit ner 
neuen Einwanderungsspritze über die Zeit retten. Keines unserer 
Nachbarländer hat diesen "Fachkräftemangel" in dieser deutschen 
ausgeprägten Form, nur hier lohnt sich Arbeit kaum noch. Anderswo gibts 
komischerweise auch noch Rente, die zum Leben reicht.

Beitrag #5871363 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


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Ich verstehe dieses Geheule und Gehetze nicht. Hier werden teilweise 
selbstständige Handwerker mit Angestellten Ingenieuren verglichen. Ich 
verstehe nicht was diese Miesmacher bezwecken wollen.
Jeder kann gerne Handwerker werden wenn er es so attraktiv findet.
Fakt ist selbstständige mit Angestellten zu vergleichen ist das dümmste 
was man machen kann.
Wenn dann bitte z.B. Selbstständiger Ing. Mit selbstständiger Handwerker 
etc !!

PS: Ich habe beides genossen. Ausbildung und Studium. Das Studium war 
für mich die bessere Entscheidung bzw. das beste was ich je gemacht 
habe!

Beitrag #5871495 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871497 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871567 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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!Für eine bessere Zeit nach dem Fachkräftemangel!
=================================================

Darf ich im Vorstellungsgespräch sagen:

1) Ich habe ein Recht auf Arbeit (Vereinte Nationen).
2) Ich habe ein Recht auf Wohnung (Vereinte Nationen).
3) Von der selben UNO die immer den Afghanistan Krieg genehmigt.

Wie sieht das mit der Sperrzeit aus wenn man so was sagt?

Aber das ist ja unvernünftig. Dann würde ich ja einen beliebig hohen 
Preis verlangen. In einem freien Staat mit:

- Bankgeheimnis.
- Steuergeheimnis.
- Grundbuchgeheimnis.
- Und dem Geheimnis wie irgendein Milchreisbubi große Karriere macht.

Na schön, bekomme ich demnächst vielleicht einen Arbeitsvertrag mit 40 
Stunden Woche. Steht alles genau drin. Arbeitgeber kriegt ein staatl. 
Recht beliebig Überstunden zu verlangen. Und ich dachte schon, hier 
könnte ich mal mit dem Preis hochgehen.

Und wenn ich einen Mietvertrag habe? Auffällige Häufung von Nebenkosten, 
z.T. 7,-€ pro Quatdatmeter wobei ich das erste Jahr gar nicht ausziehen 
durfte.

Fehlen tut es in Wiesbaden an:
==============================

- Verkäufern im Karstadt (häufig tschechischer Akzent).
- Krankenpflegern (Arbeitgeberservice hat noch zwei Leute anzubieten).
- Drehern (4 Arbeitslose und neben den vielen IBEX-Angeboten noch eine 
echte Stelle).
- Gurdulic Bauschutt Logistik sucht Kraftfahrer gleich mit tschechischen 
Stellenangebot auf der Homepage.

Ja so würde ich es machen: Ich hole alle meine Beschäftigten von 
außerhalb und baue in Wiesbaden einen Vorrat von 20 arbeitslosen 
LKW-Fahrern mit Führerschein Klasse 2 auf.

- Bei Lohnverhandlungen rede ich leise von den arbeitslosen 
Ersatzkräften.
- Meine Sklaven wohnen zur Matratzen Miete, das besorgt ein Tscheche. Er 
mietet 33m² an und legt drei Matratzen in die Wohnung die er 
untervermietet. Die Polizei und der Vermieter können das ruhig wissen, 
denn es dient dem guten Zweck eines Puffers an Mietinteressenten.

Vielleicht kommen an diesem Zwangs-Miethaus mal paar Autoposer vorbei, 
die die Mieter an den Erwerb von Eigentumskrediten erinnern sollen. Die 
Autoposer können sich auch sehr selbst bewusst in der Stadt bewegen: 
Hier schreib meine Nummer auf, der Staatsanwalt kann das verfolgen, er 
muss aber nicht.

Und wie heißt es beim Wetterdienst in Offenbach?
================================================

Melden macht frei!

Denen ist inzwischen aufgegangen, dass man die Erdoberfläche in gleiche 
Pixel aufteilen muss. Mit dem Nordpol geht das aber schlecht, denn dort 
treffen statt Vierecken Dreiecke aufeinander. So nimmt der Wetterdienst 
jetzt gerundete Sexecke. Da kommt Klingonen-Feeling auf.

von Südwestmetall (Gast)


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"Die Beschäftigungsduldung ist ein erster guter Schritt", sagt Wilcken 
von Südwestmetall. Allerdings rechne er nicht damit, dass sich die 
Fachkräftelücke in der Region nun sofort schließt. Was er allerdings 
sehr bedauert, ist, dass Zeitarbeit für Geduldete verboten bleibt: "Denn 
dies ist oft ein gutes Sprungbrett in eine unbefristete Beschäftigung."

https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/wirtschaft-bleibt-skeptisch--174102525.html


Einfach direkt einstellen geht ja nicht. Das wäre quasi wie im 
Schwimmbad vom Beckenrand ins Wasser springen. Man benötigt dafür ein 
Sprungbrett.

von Südwestmetall (Gast)


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Meine Freunde erbitten Nachschlag:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/arbeitgeber-loben-fachkraefteeinwanderungsgesetz-und-fordern-mehr-7578425


"Das (Gesetz) ist im Sinne der deutschen Wirtschaft, die schon längst zu 
spüren bekommt, dass der Bedarf allein mit inländischen Fachkräften 
nicht mehr gedeckt werden kann", erklärte die Bundesvereinigung der 
Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Allerdings wäre es "ein großer 
Fehler", wenn die Regierung am Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit 
für Menschen, die zur Erwerbsmigration nach Deutschland kommen, 
festhalte.

von Le X. (lex_91)


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Ingenieur schrieb:
> Jeder kann gerne Handwerker werden wenn er es so attraktiv findet.
> Fakt ist selbstständige mit Angestellten zu vergleichen ist das dümmste
> was man machen kann.
> Wenn dann bitte z.B. Selbstständiger Ing. Mit selbstständiger Handwerker
> etc !!

Witzigerweise werden hier bei diesen Vergleichen immer 
Klitscheningenieure in der Pampa mit Selbstständen Meistern mit eigenem 
Betrieb und 20 Angestellten verglichen.
Und aus solchen "Vergleichen" wird dann gefolgert dass es den 
Handwerkern ja ach so gut geht.

Fairerweise müsste man natürlich den Klitscheningenieur in der Pampa mit 
dem kleinen Gesellen beim Gas-Wasser-Scheiße-3-Mann-Betrieb vergleichen.
Aber dann lässt sich halt weniger bequem rumheulen.

Ich möchte ja die ganzen Mimimi-mir-gehts-so-schlecht-Ingenieure mal 
sehen wenn sie eine Woche bei Wind und Wetter auf der Baustelle, im 
Straßenbau oder am Band im Schichtbetrieb arbeiten dürften.

: Bearbeitet durch User
von Bettlerwabwehr 2.0 (Gast)


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"Jan, 32, ist promovierter Physiker. Doch er arbeitet stattdessen als 
Künstler und erledigt Minijobs. Im Monat kommt er auf 410 Euro. Sein 
Ziel: Nie einen Chef haben."

https://www.zeit.de/arbeit/2019-04/promovierter-physiker-kuenstler-minijob-unabhaengigkeit-kontoauszug


Der hat sich schon an einen Bettlerlohn gewöhnt und findet das auch noch 
toll.
In einer verlausten WG hausen ist auch super.

von MdB (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich möchte ja die ganzen Mimimi-mir-gehts-so-schlecht-Ingenieure mal
> sehen wenn sie eine Woche bei Wind und Wetter auf der Baustelle, im
> Straßenbau oder am Band im Schichtbetrieb arbeiten dürften.

Oder im Bundestag für 10000 Euro+ im Monat, heiße Luft produzieren. Und 
Gesetze zur Lohndrückerei verabschieden.

von F. B. (finanzberater)


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Munich Re-Chef fordert drastische Verteuerung des Kohlendioxidausstoß

Preis für CO2 muss verfünffacht werden, sonst dramatische Folgen des 
Klimawandels.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/munich-re-joachim-wenning-fordert-viel-hoeheren-co2-preis-a-1271812.html

Und ich sage noch am Wochenende zu meinem Vater, dass beispielsweise die 
Rückversicherungen ja auch ein finanzielles Interesse an einem Schüren 
der Klimahysterie haben, da sie dann höhere Versicherungsprämien 
verlangen können.

von F. B. (finanzberater)


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Filamentjongleur schrieb im Beitrag #5871567:
> Das ist ein weit verbreiteter Trugschluss und eine Lüge der Grünen noch
> dazu. Habeck möchte CO2 verteuern (Zertifikatehandel, CO2-Steuer). Aber
> vom Verteuern alleine wird noch lange nicht signifikant weniger
> emittiert. Viel mehr ist das ein ABLASSHANDEL nach mittelalterlichem
> Vorbild. Zahle um dein Gewissen zu beruhigen und schaue nicht mehr hin.
> Gab's alles schon mal.

So sieht's aus. Eine andere Form des Ablasshandels besteht darin, die 
Grünen zu wählen.

https://twitter.com/AnneWillTalk/status/1132769465425367041/video/1

von Der Kommentar aus dem Braukeller (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Fehlen tut es in Wiesbaden an:

Zu tief in den Bembel geschaut oder ist das schon Arbeitslosendepression 
was du da vor dich her babbelst?

von Cyblord -. (cyblord)


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Claus W. schrieb:

Und das, meine Damen und Herren, ist der Beweis dass zuviele Drogen 
einfach nicht gut sind.

von Hola (Gast)


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Le X. schrieb:
> Witzigerweise werden hier bei diesen Vergleichen immer
> Klitscheningenieure in der Pampa mit Selbstständen Meistern mit eigenem
> Betrieb und 20 Angestellten verglichen.
> Und aus solchen "Vergleichen" wird dann gefolgert dass es den
> Handwerkern ja ach so gut geht.
>
> Fairerweise müsste man natürlich den Klitscheningenieur in der Pampa mit
> dem kleinen Gesellen beim Gas-Wasser-Scheiße-3-Mann-Betrieb vergleichen.
> Aber dann lässt sich halt weniger bequem rumheulen.
>
> Ich möchte ja die ganzen Mimimi-mir-gehts-so-schlecht-Ingenieure mal
> sehen wenn sie eine Woche bei Wind und Wetter auf der Baustelle, im
> Straßenbau oder am Band im Schichtbetrieb arbeiten dürften.

Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine 
Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto. Was soll daran „goldenes“ 
Handwerk sein!?!?

von Test (Gast)


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Hola schrieb:
> Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine
> Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto.

War das zufällig Eckhardt? Meister Röhrich, Geselle Eckhart und Lehrling 
Werner = 3-Mann-Betrieb.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #5871363:
> Wenn du demnächst trotz Jobgarantie gefeuert wirst oder dein Laden von
> den Chinesen aufgekauft wird, die als Erstes dein IGM-Gehalt kürzen
> werden, spätestens dann wird es dich interessieren.

Das ist wohl ein feuchter Traum von dir, aber das wird nicht passieren.

von Ingenieur (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> PS: Ich habe beides genossen. Ausbildung und Studium.

Das schreibt ein anderer "Ingenieur", interessant... Ich habe jedenfalls 
keine Berufsausbildung genossen, sondern ohne Umwege nach der 
allgemeinen Hochschulreife ein Studium begonnen.

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Cyblord -. (cyblord)
> Datum: 11.06.2019 14:38
>> Claus W. schrieb:
>>
>> Und das, meine Damen und Herren, ist der Beweis dass zuviele Drogen
>> einfach nicht gut sind.
Tja Cyblord, wieso zitierst Du falsch - das hat er nirgendwo 
geschrieben!

> Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine
> Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto. Was soll daran „goldenes“
> Handwerk sein!?!?
kann ich Dir sagen:
Als Ing. gilt entweder >50k im Jahr so wie Cyblord, Lex und Ingenieur 
bis ans Lebensende oder alternativ 12 Euro über Dienstleister mit ewiger 
Befristung oder arbeitslos bzw. fachfremd.
Dazwischen gibt es nichts!
Ggf. noch Freelancer - aber der Markt ist auch schon dicht.
Als Handwerker mußt Du zumindest nicht fachfrend arbeiten - das 
Schicksal wird Dir definitiv nicht drohen.

von ohne Account (Gast)


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> Das schreibt ein anderer "Ingenieur", interessant... Ich habe jedenfalls
> keine Berufsausbildung genossen, sondern ohne Umwege nach der
> allgemeinen Hochschulreife ein Studium begonnen.
na herzliches Beileid, falls doch mal die Entlassung droht.

von Regierungssprecher (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Als Ing. gilt entweder >50k im Jahr so wie Cyblord, Lex und Ingenieur
> bis ans Lebensende oder alternativ 12 Euro über Dienstleister mit ewiger
> Befristung oder arbeitslos bzw. fachfremd.

Dienstleister mit ewiger Befristung heißt Neusprech jetzt "Sprungbrett 
in eine unbefristete Beschäftigung". Nächstes mal bitte korrekt 
formulieren.

von Hola (Gast)


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Regierungssprecher schrieb:
> ohne Account schrieb:
> Als Ing. gilt entweder >50k im Jahr so wie Cyblord, Lex und Ingenieur
> bis ans Lebensende oder alternativ 12 Euro über Dienstleister mit ewiger
> Befristung oder arbeitslos bzw. fachfremd.
>
> Dienstleister mit ewiger Befristung heißt Neusprech jetzt "Sprungbrett
> in eine unbefristete Beschäftigung". Nächstes mal bitte korrekt
> formulieren.
Vll sollten alle Ings eine Lehre als Maurer machen. Laut diesem Forum 
ist das der beste Beruf in Deutschland

von Fachexperte (Gast)


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Regierungssprecher schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> Als Ing. gilt entweder >50k im Jahr so wie Cyblord, Lex und Ingenieur
>> bis ans Lebensende oder alternativ 12 Euro über Dienstleister mit ewiger
>> Befristung oder arbeitslos bzw. fachfremd.
>
> Dienstleister mit ewiger Befristung heißt Neusprech jetzt "Sprungbrett
> in eine unbefristete Beschäftigung". Nächstes mal bitte korrekt
> formulieren.

>50k ist natürlich ein Extremgehalt

von Gerne auch (Gast)


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Le X. schrieb:
> Witzigerweise werden hier bei diesen Vergleichen immer
> Klitscheningenieure in der Pampa mit Selbstständen Meistern mit eigenem
> Betrieb und 20 Angestellten verglichen.
> Und aus solchen "Vergleichen" wird dann gefolgert dass es den
> Handwerkern ja ach so gut geht.
>
> Fairerweise müsste man natürlich den Klitscheningenieur in der Pampa mit
> dem kleinen Gesellen beim Gas-Wasser-Scheiße-3-Mann-Betrieb vergleichen.
> Aber dann lässt sich halt weniger bequem rumheulen.

Mancher hier hat wohl so ziemlich keinen Plan, von was er da so redet:

Habe eine Solaranlage selber gespült, weil das Fluid kaputt war. Neues, 
sehr gutes Fluid und Spülmittel für ca. 210,- EUR bestellt. Aus 
Unerfahrenheit habe ich mit einer zweiten Person ca. fünf Stunden damit 
verbracht, auch weil wir öfter passendes Wekzeug oder Teile suchen 
mußten. Haben auch gleich die Pumpe mit gewechselt, was bei einer Firma 
wohl eher extra berechnet wird (plus Teilekosten). Ein 
Profiklempnergeselle hat das alles parat auf dem Auto greifbar und macht 
sowas in max. 4 Stunden, eher weniger, und raucht dabei noch ein Paar. 
Die Angebote der lokalen Klempnereien, die allesamt je max. 10 
Angestellte haben dürften, lagen zwischen 690,- EUR bis knapp 900,- EUR. 
Anfahrt je ca. 10 km. Bei einem kam, glaube ich, noch das Fluid 
obendrauf, aber für 260,- EUR oder ähnlich. Man rechne sich das selber 
aus.

Habe an meinem Auto den Zahnriemen selber gewechselt und den besten und 
teuersten Teilesatz für um 160,- EUR verbaut. Hat aus Unerfahrenheit und 
weil kein Profiwerkzeug und keine Hebebühne vorhanden war auch relativ 
lange gedauert, aber ein ordentlicher KFZler macht das locker in max. 4 
Stunden. Wenn man's günstig bekommt rund 700,- EUR brutto bei meinem 
Modell. Beim Freundlichen ca. 1200,- EUR laut Liste. Verbaut er einen 
billigen Teilesatz, dann kostet der max. die Hälfte von meinem, eher 
weniger, weil er beim Lieferanten Prozente bekommt (als ich die 
EK-Preise mal gehört habe sind mir fast die Ohren rotiert). Man rechne 
sich das selber aus.

Ein KFZler in der Nähe macht nichts weiter als nur seine fünf Hebebühnen 
an Selbstschrauber zu vermieten. Kaum eine davon steht mal 'ne Stunde 
frei. Alle gut belegt. Pro Bühne zahlt man ca. 15,- EUR brutto pro 
Stunde. Als Bonus verleiht er Werkzeug kostenlos, andere Werkstätten 
wollen 5,- EUR/h pro Teil. Er hat einen einzigen Angestellten, der ab 
und an für ganz normalem Stundensatz Reparaturaufträge abarbeitet. Die 
meiste Zeit aber sitzen Chef und Angestellter rauchend in der Bürobude 
und trinken mit Bekannten quatschend Kaffee. Ist jemand auf der Bühne am 
werkeln und braucht Hilfe kommen die zwar vorbei und geben Tipps, fassen 
aber nichts an. Das muß sonst bezahlt werden. Ersatzteile (mit 
Aufschlag), Altölentsorgung usw. werden extra berechnet. Man rechne sich 
das selber aus.

Der KFZler meines Verteuens ruft 70,- EUR Stundensatz brutto auf. Der 
Freundliche weit darüber hinaus. Bei nur 160 Stunden macht das ca. 
9.400,- EUR netto monatlich. Hallenmiete vielleicht 1.000,- EUR (eher 
weniger) macht 8.400,- EUR. Plus Teileumsatz und Ölaufschlag (ca. 5,- 
EUR EK für Longlife). Man rechne sich das selber aus.

Weil ich jetzt weiß was die KFZler so machen - und was sie eben auch 
nicht machen(!) - greife ich mittlerweile lieber selber zum Werkzeug als 
denen mein Auto zu diesen Stundensätzen zu überlassen. Dann springt auch 
das eine oder andere gute Werkzeug dabei heraus und ich weiß, daß mein 
getreues Auto nicht ruiniert wird.

> Ich möchte ja die ganzen Mimimi-mir-gehts-so-schlecht-Ingenieure mal
> sehen wenn sie eine Woche bei Wind und Wetter auf der Baustelle, im
> Straßenbau oder am Band im Schichtbetrieb arbeiten dürften.

Thema Straßenbau: Bei der lokalen Gastronomie stehen regelmäßig die 
Karossen der ansässigen Straßenbaufirma. Das sind zwar nicht die 
Straßenbauer selber, die in der Hitze stehen, sondern deren Bosse. Aber 
von ruinösem Wettbewerb oder schlechten Preisen am (Straßen-)Bau zeugen 
diese Sportmodelle eher nicht.

von Pseudoingenieur (Gast)


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Ingenieur schrieb im Beitrag #5871495:
> Filamentjongleur schrieb im Beitrag #5871110:
> Willst du lieber ein 2tes Tschernobyl in mitten von Deutschland mit
> 100km Sperrgebiet für mehrere Millionen Jahre ?

Stimmt, ein 2. Tschernobyl direkt an der deutschen Grenze 
(Tschechien/Frankreich/Belgien) ist sehr viel besser. Vor allem eins 
welches wir auch noch subventionieren, weil es demnächst keine 
Grundlast-Kraftwerke in Deutschland mehr gibt und auch keiner Trassen 
bauen will. Und danach sind die Grünen wahrscheinlich auch noch gegen 
Solar und Windkraft...

> Nur für ein paar € mehr?! So gierig kann man doch garnicht sein!!
> Umweltschutz != Verzicht!!
> Es gibt immer Alternativen !

Umweltschutz nur in Deutschland nach grünem Idealbild = Verzicht auf 
Deutschlands gesamte produzierende Industrie. Es ist seit jeher das 
erklärte Ziel der Grünen die deutsche Industrie zu vernichten, eine 
Alternative zu den zig Millionen unerwünschten Arbeitsplätzen haben sie 
ja nicht. Praktischerweise würde die vollständige Verarmung dann auch 
noch dazu führen, dass der Verkehr massiv nachlässt, Stromproduktion 
unnötig wird und der Konsum einbricht. Wer sich nichts leisten kann 
verbraucht immerhin auch weniger...

Kein Wunder, dass die Grünen hauptsächlich von Leuten gewählt werden 
denen es zu gut geht und Leuten, die von der Realität des Arbeitslebens 
noch nichts mitbekommen haben

von Le X. (lex_91)


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Gerne auch schrieb:
> viel, sehr viel.

Und du denkst die ganzen Mechaniker und Gesellen aus deinen zahlreichen 
Beispielen stecken sich das ganze Geld selber ein?
Ne du, das geht sauber an den Inhaber.
Aber danke, damit untermauerst du meine Aussage.
Handwerk kann durchaus "golden" sein, aber nicht für jeden sondern für 
Selbstständige, Inhaber und Leute mit gutem Menschen- und Geschäftssinn, 
für Macher.

Damit bleibt unterm Strich weiterhin stehen:
vergleiche einen kleinen, angestellten Entwicklungsingenieur nur mit 
kleinen Handwerksgesellen, sonst ist der Vergleich unsinnig.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Gerne auch schrieb:
> viel, sehr viel.
>
> Und du denkst die ganzen Mechaniker und Gesellen aus deinen zahlreichen
> Beispielen stecken sich das ganze Geld selber ein?
> Ne du, das geht sauber an den Inhaber.
> Aber danke, damit untermauerst du meine Aussage.
> Handwerk kann durchaus "golden" sein, aber nicht für jeden sondern für
> Selbstständige, Inhaber und Leute mit gutem Menschen- und Geschäftssinn,
> für Macher.
>
> Damit bleibt unterm Strich weiterhin stehen:
> vergleiche einen kleinen, angestellten Entwicklungsingenieur nur mit
> kleinen Handwerksgesellen, sonst ist der Vergleich unsinnig.

Diese Vergleich halte ich für Quatsch. Sinn macht es von einem Menschen 
auszugeben, der die Fähigkeit hätte beides zu machen: Ing Studium oder 
Handwerker. Wenn so jemand nicht völlig verkopft ist und zwei linke 
Hände hat, fände er auf Dauer im Handwerk sicher das bessere setup als 
die durchschnittliche Ing Karriere in einer klitsche. Dein Ansatz den 
einfachen Angestellten prinzipiell nur mit einem einfachen Angestellten 
zu vergleichen ist viel zu kurz gesprungen und es fehlt jegliche Logik 
wenn man den Kontext der Fragestellung betrachtet.

von Ingenieur (Gast)


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Entschuldigung für die Rechtschreibung, bin mal wieder mobil unterwegs 
:)

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Damit bleibt unterm Strich weiterhin stehen:
> vergleiche einen kleinen, angestellten Entwicklungsingenieur nur mit
> kleinen Handwerksgesellen, sonst ist der Vergleich unsinnig.

Genauso ist es. Der "Ingenieur" über mir hat unrecht. Allein schon einen 
Angestellten und einen Selbstständigen finanziell zu vergleichen ergibt 
wenig Sinn, da völlig anderes Profil.

Wenn man das beachtet, wir der Akademiker in der Regel auch immer besser 
abschneiden, daher: Ja, ein technisches Studium lohnt sich, wenn man 
dann auch in seinem Fach auf einer entsprechenden Stelle arbeitet.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
>> Damit bleibt unterm Strich weiterhin stehen:
>> vergleiche einen kleinen, angestellten Entwicklungsingenieur nur mit
>> kleinen Handwerksgesellen, sonst ist der Vergleich unsinnig.
>
> Diese Vergleich halte ich für Quatsch. Sinn macht es von einem Menschen
> auszugeben, der die Fähigkeit hätte beides zu machen: Ing Studium oder
> Handwerker.
> ...
> Dein Ansatz den
> einfachen Angestellten prinzipiell nur mit einem einfachen Angestellten
> zu vergleichen ist viel zu kurz gesprungen und es fehlt jegliche Logik
> wenn man den Kontext der Fragestellung betrachtet.
Hier kann ich dir nur zustimmen.
Es ist natürlich klar, daß der Ing eher nur mit dem Handwerksmeister 
vergleichbar ist. Der KFZler meines Vertrauens ist Meister und 
Alleinunterhalter und hat damit zwar mehr Arbeit aber weniger 
Verantwortung und erarbeitet sich alles tatsächlich selber. Es gibt da 
eben oft immer noch den Faktor Meisterzwang im Fach und Handwerksrolle. 
Es gibt aber auch die pfiffigen Gesellen, die ein eigenes Geschäft haben 
und ordentlich verdienen. Man darf nur nicht auf den Kopf gefallen sein. 
Insofern kann man den Ing nicht mit dem einfachen Gesellen vergleichen, 
der nicht mitdenkt. Die Kundenbasis und Verwendbarkeit des Abschlusses 
sind beim Handwerker aber wesentlich besser als beim spezialisierten 
Ing. Es läßt sich schneller und wohnortnah Arbeit finden. Sowohl für den 
Geschäftsinhaber Aufträge als auch für den angestellten Handwerker eine 
Anstellung. Dazu kommt oft Nutzung des Geschäfts-KFZ für den Arbeitsweg 
usw.
Übrigens ging nach meiner Info der Meister in 2 Jahren Vollzeit zu 
machen. Dabei gab es Meisterbafög, das nicht rückzuzahlen war. Ist das 
heute immer noch so?

von Dr.Harz (Gast)


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Pseudoingenieur schrieb:
> Umweltschutz nur in Deutschland nach grünem Idealbild = Verzicht auf
> Deutschlands gesamte produzierende Industrie. Es ist seit jeher das
> erklärte Ziel der Grünen die deutsche Industrie zu vernichten, eine
> Alternative zu den zig Millionen unerwünschten Arbeitsplätzen haben sie
> ja nicht. Praktischerweise würde die vollständige Verarmung dann auch
> noch dazu führen, dass der Verkehr massiv nachlässt, Stromproduktion
> unnötig wird und der Konsum einbricht. Wer sich nichts leisten kann
> verbraucht immerhin auch weniger...
>
> Kein Wunder, dass die Grünen hauptsächlich von Leuten gewählt werden
> denen es zu gut geht und Leuten, die von der Realität des Arbeitslebens
> noch nichts mitbekommen haben

Kann ich mir deinen Aluhut mal leihen?

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Genauso ist es. Der "Ingenieur" über mir hat unrecht.
Ah, ich habe mich schon gewundert dir wenigstens einmal zustimmen zu 
können ;)
> Ja, ein technisches Studium lohnt sich, wenn man
> dann auch in seinem Fach auf einer entsprechenden Stelle arbeitet.
Ziemlicher Unsinn. Die Ansprüche zwischen Entwicklung durch Ing  und 
Verbau dieser Sache durch HW(-Meister / Gesellen) sind vollkommen 
unterschiedlich. Nimm nur mal eine Solaranlage mit elektron. Regelung. 
Der HW knallt das Ding an die Wand und läßt sie allezeit im default mode 
laufen. Dann packt er ein und geht wieder. Schäden, die nach Jahren 
durch seinen Mist auftreten, berechnet er extra. Der Ing muß auch die 
Fehler einplanen und evt. ausbügeln, die der HW auf Baustelle oder 
Werkstatt macht. Für vergleichsweise wenig Geld und viel Ärger. Als 
Entw.-Ing ist nur in bestimmten Regionen Arbeit zu finden, als HW eher 
wohnortnah. Deine Aussage hinkt.

von Vorwärts immer, Rückwärts nimmer (Gast)


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Neue Strategie: Immer ein bisschen Wahrheit (Wohnen, Mieten) mit an Bord 
holen, dann geht's als wahr durch. Zustimmungswerte inzwischen wie bei 
DDR Wahlen:


"„Der Fachkräftemangel beschäftigt den Mittelstand wie kein anderes 
Thema und erstreckt sich über alle Branchen und Regionen“, sagte DZ 
Bank-Firmenkundenvorstand Uwe Berghaus. Während vor einem halben Jahr 
noch 79 Prozent der befragten Betriebe angaben, vom Fachkräftemangel 
betroffen zu sein, sind es nun mehr als 96 Prozent – laut Studie „so 
viel wie noch nie“."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/studie-hohe-mieten-und-wohnungsmangel-verschaerfen-fachkraeftemangel/24443942.html

von Le X. (lex_91)


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Ingenieur schrieb:
> Wenn so jemand nicht völlig verkopft ist und zwei linke
> Hände hat, fände er auf Dauer im Handwerk sicher das bessere setup als
> die durchschnittliche Ing Karriere in einer klitsche.

Nein.
Wieso sollte er?

Damit der Geselle "besser fährt" dürfte er nicht bis zur Rente als 
durchschnittlicher Geselle arbeiten sondern müsste sich selbstständig 
machen, eine eigene Firma aufbauen oder innerhalb der Firma (wenn sie 
hinreichend groß ist) mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel in 
Richtung Projektleitung (ja, das gibts auch im Handwerk).
Aber dann hat er den Pfad der durchschnittlichen "Gesellenkarriere" 
bereits verlassen und darf auch nicht mehr mit einem Ingenieur mit 
durchschnittlicher Entwicklerkarriere verglichen werden sondern eher mit 
einem Team- oder Abteilungsleiter, Projektleiter etc. pp.

Nochmal: das Handwerk kann golden sein, aber nicht für 
Otto-Normal-Geselle sondern nur für dessen Boss.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Pseudoingenieur schrieb:

> Kein Wunder, dass die Grünen hauptsächlich von Leuten gewählt werden
> denen es zu gut geht und Leuten, die von der Realität des Arbeitslebens
> noch nichts mitbekommen haben

Anders geschrieben: Die Grünen werden von Leuten gewählt, denen es sehr 
gut geht und die mit der Realität des Arbeitsleben offensichtlich sehr 
gut zurechtkommen.

An Deiner Stelle würde ich mir mal überlegen, was die anders machen als 
Du.

Gruß
Axel

von Bettlerwabwehr 2.0 (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nochmal: das Handwerk kann golden sein, aber nicht für
> Otto-Normal-Geselle sondern nur für dessen Boss.

Allein schon dass dieser triviale Fakt hier endloss durchgenudelt wird 
zeigt auf welchem geistigen Niveau sich dtsch. Ing. befinden er ist 
einfach "zu dumm zum Scheissen" wie hier der Volksmund sagt, kann 
mechanisch sein Zeug aus dem Studium runterleiern, begriffen hat er 
davon nichts, geistig völlig unflexibel schlichtweg dumm wie Brot was 
die Alltagscleverness angeht und wenn man es ihm dreimal erklärt wie die 
obige Alltags-Tatsache kapiert er es immer noch nicht, wie in diesem 
Thread schön zu sehen ist. Deshalb wird der auch nach Strich und Faden 
abgezockt, das geht schon im Studium los, wo er auf noch depperte 
Professsoren trifft denen er blind hinterhertrottet und versucht diesen 
nachzueifern, in deren Gehabe, ihrem naivem dummst-Geschwätz, so kommt 
der dann völlig gehirngewaschen richtig abgerichtet auf den deutschen 
Arbeitsmarkt, das ideale Opfer, den man wie einen Ochsen am Nasenring 
herumziehen kann, der macht danach alles für einen Büschel Gras und ist 
auch noch stolz darauf, was die Krönung der Dummheit ausmacht.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Anders geschrieben: Die Grünen werden von Leuten gewählt, denen es sehr
> gut geht und die mit der Realität des Arbeitsleben offensichtlich sehr
> gut zurechtkommen.

Vollkommen korrekt. Und das sind mittlerweile ca. ein Viertel aller 
Wähler, also keine verirrte Minderheit.

von ohne Account (Gast)


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> Vollkommen korrekt. Und das sind mittlerweile ca. ein Viertel aller
> Wähler, also keine verirrte Minderheit.
das sind vor allen Dingen Jungwähler, also <30 Jahre, die wählen zu 90% 
grün und bei denen sieht die Arbeitsrealität in der Tat noch anders aus.

von Kater Schnurr (Gast)


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Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Grünwähler entweder komplett 
medienmanipuliert sind oder finanziell so gut aufgestellt sind, dass sie 
meinen: soll doch alles mehr kosten > kommt der Umwelt auf jeden Fall 
zugute > ich kann mir trotzdem alles leisten und werde nicht verzichten.
oder sie sind stockdämlich

von Jambo Coco (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es
> genügend Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.
>
> Meistens leider nicht der Fall ...

ohne Account schrieb:
> Vollkommen korrekt. Und das sind mittlerweile ca. ein Viertel
> aller Wähler, also keine verirrte Minderheit.
>
> das sind vor allen Dingen Jungwähler, also <30 Jahre, die wählen zu 90%
> grün und bei denen sieht die Arbeitsrealität in der Tat noch anders aus.

Eher Beamten ohne Jobsorgen. Bei denen ist nix mit Verlagerung der Jobs 
nach Rumänien, weil es SOOOO richtig ist, dass die Aktionäre mehr 
Dividende bekommen. Das kennen die nicht.

von Ingenieur (Gast)


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Jambo Coco schrieb:
> Eher Beamten ohne Jobsorgen.

Ach, ca. ein Viertel der deutschen Wähler sind Beamte? So stehen nämlich 
aktuell die Umfragewerte mit Tendenz weiter nach oben.
Aber ja, Beamte sind sicher auch dabei, warum auch nicht?

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Ach, ca. ein Viertel der deutschen Wähler sind Beamte? So stehen nämlich
> aktuell die Umfragewerte mit Tendenz weiter nach oben.
> Aber ja, Beamte sind sicher auch dabei, warum auch nicht?

Vor zwei Jahren waren die Grünen noch bei 6-7 %. Die Mitläufer, die ihr 
Fähnchen in den Wind hängen, werden genau so schnell wieder abspringen, 
wenn sie feststellen, was sie das alles kosten wird. Vielleicht auch den 
Job.

von F. B. (finanzberater)


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Krise der deutschen Autoindustrie verschärft sich

https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/mercedes-vw-und-bmw-verkaufen-weniger-krise-der-autoindustrie-a-1272101.html

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in der Todesspirale. Ich glaube 
nicht, dass es daraus ein Entkommen gibt.

von Heinz (Gast)


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Ich finde es bemerkenswert, dass man bei einem Umsatzrückgang von 5% von 
"einbrechen" die Rede ist.

Am Aktienmarkt ist das ganz normale Volatilität. Ja ich weiß ich der 
Wirtschaft akzeptiert man nur unendliches Wachstum. Deswegen wird auch 
von der Politik bei jedem Abschwung gleich mit massig manipulativen und 
wirkungslosen Maßnahmen wie Gelddrucken, das keiner mehr will, 
Aktionismus in die Welt geblasen.


Ob das eine Todesspirale ist und wir somit endlich wieder genug billige 
Fachkräfte bekommen?  Vielleicht. Eventuell bekommt auch einer die 
Kurve. Ja hier gibt's ein Büchlein dazu, das soll aber keine Werbung 
sein.

Aber ich sehe einen Fachkräftemangel doch viel mehr verursacht durch die 
Zombi-Firmen, die Personal horten obwohl sie bei einem normalem 
Zinsumfeld von 3-5% ihre Schulden nie im Leben tilgen könnten und schon 
längst pleite sind.

Und ja Grün-Wähler müssen m.E. wirklich größtenteils nicht für ihr 
eigenes Essen arbeiten. Allerdings ist Grün wohl die Pest zur Colera und 
wird wenn man lange genug wartet auch schwarz?

von SE-Knecht (Gast)


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Hier im Assi-Ghetto hat sich gerade die Nachbarsfamily mit neuen Autos 
eingedeckt: Alles deutsche Autos die sie sich eigentlich nicht leisten 
können.
Schon deren Balg, gerade mal aus der Lehre hat sich eine neuen Golf auf 
Pump gekauft, naja genaugenommen ist er geleast. Leasing ist jetzt auch 
bei den Geringverdienenerassis angekommen, früher was das nur was für 
Geschäftsleute.
400€/m drücken die zum Teil für ihre VWs und Benze ab, Geld das sie 
eigenltich für wichtigere Dinge brächten. Die Alte hätte da mal eher das 
Geld in ihr verfaultes Gebiss investieren sollen und der Alte in eine 
Entgiftungskur.

Ne, es gibt noch genug Deppen mit zu viel (oder besser zu viele mit zu 
wenig wenig) Geld die einen deutschen Premiumwagen 'brauchen'. Die 
retten unsere Wirtschaft. Also kauft euch ein zweit und Drittauto, das 
kurbelt die Wirtschaft an.

von F. B. (finanzberater)


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Heinz schrieb:
> Ob das eine Todesspirale ist und wir somit endlich wieder genug billige
> Fachkräfte bekommen?  Vielleicht.

Todesspirale deshalb, weil die Verkäufe und Gewinne zu einem Zeitpunkt 
einbrechen, wo die Autokonzerne eine Menge Geld benötigen würden für 
Investitionen in E-Mobilität und autonomes Fahren sowie Strafzahlungen 
für den Dieselskandal und Überschreitung der CO2-Grenzwerte.

Aufgrund der Konstellation mit geplanter CO2-Steuer und Schikanen wie 
Fahrverbote für Verbrenner einerseits und der fehlende Infrastruktur für 
E-Autos  andererseits ist auch nicht davon auszugehen, dass die 
Verkaufszahlen demnächst wieder steigen werden. Da der 
Wiederverkaufswert eines E-Autos aufgrund der technischen Entwicklung 
rapide fallen wird, wäre der Kauf eines E-Auto zum jetzigen Zeitpunkt 
reine Geldvernichtung. Kauf eines Verbrenners ist aber auch 
Geldvernichtung, da dessen Wert ebenso rapide fallen wird.

Also was macht  man? Man schiebt den Kauf eines neuen Autos so lange wie 
möglich auf oder kauft sich einen billigen Gebrauchten, bis die 
Infrastruktur für E-Autos besser ausgebaut, die Technik ausgereifter und 
die Preise niedriger sind.

Wenn der Verkauf von E-Autos anzieht, werden aber die Rohstoffe knapp, 
d.h. ihre Preise werden explodieren und somit die Margen und Gewinne der 
Autobauer weiter fallen. Wenn sie die höheren Rohstoffpreise an den 
Verbraucher weitergeben, werden weniger E-Autos verkauft und damit 
steigen die CO2-Strafzahlungen.

Gleichzeitig müssen die nicht mehr benötigten Mitarbeiter wegen 
Jobgarantie durchgefüttert werden und Lohnkürzungen lassen sich gegen 
die Gewerkschaft nicht durchsetzen. Eine völlig aussichtslose Situation 
also.


Schmerzhafte Niederlage für VW vor dem OLG Koblenz.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-verliert-im-abgasskandal-vor-oberlandesgericht-koblenz-a-1272116.html

von Michael W. (mw31)


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Jetzt gibt es einen "noch mehr verschärften" Fachkräftemangel. Ich frage 
mich langsam, wann es die ersten Gehaltsmillionäre als Fachkräfte geben 
wird, aufgrund des sehr schlimmen Fachkräftenamgels. Diesmal aus der 
Lügenpresse: sogar 96% der Mittelständler beklagen den Fachkräftemangel, 
und die Armen leiden unermesslich darunter:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Immobilienkrise-verschaerft-Fachkraeftemangel-article21075868.html
Zitat:
>Fast alle Mittelständler haben inzwischen Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen.

von Le X. (lex_91)


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Michael W. schrieb:
> Jetzt gibt es einen "noch mehr verschärften" Fachkräftemangel. Ich
> frage
> mich langsam, wann es die ersten Gehaltsmillionäre als Fachkräfte geben
> wird, aufgrund des sehr schlimmen Fachkräftenamgels. Diesmal aus der
> Lügenpresse: sogar 96% der Mittelständler beklagen den Fachkräftemangel,
> und die Armen leiden unermesslich darunter:
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Immobilienkrise-verschaerft-Fachkraeftemangel-article21075868.html
> Zitat:
>>Fast alle Mittelständler haben inzwischen Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen.

In dem verlinkten Artikel steht aber nichts von MINT.
Das macht den Artikel in dieser Diskussion nutzlos und dich unseriös.

Dass Handwerksfirmen (im Bild geht es um Gebäudetechnik), Bäcker, 
Metzger, Friseure etc.pp. Schwierigkeiten mit dem Nachwuchs haben willst 
du aber nicht in Frage stellen, oder?

von Michael W. (mw31)


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Le X. schrieb:
> In dem verlinkten Artikel steht aber nichts von MINT.
> Das macht den Artikel in dieser Diskussion nutzlos und dich unseriös.

Es steht auch nicht drin dass es nicht MINT ist, aber hochqualifizierte 
Fachkräfte werden erwähnt. Deine voreiligen Anschuldigungen machen dich 
ebenfalls nicht gerade seriös, wie auch die Tatsache dass deine Bäcker 
und Friseure kaum zum erwähnten Mittelstand gehören. Und: du machst 
Schlüsse aus einem Artikel anhand des Bildes? Wer lesen kann, ist klar 
im Vorteil.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Michael W. schrieb:
> wie auch die Tatsache dass deine Bäcker
> und Friseure kaum zum erwähnten Mittelstand gehören

Doch, gehören sie.
Lass lieber gut sein.

von Schweinebauer (Gast)


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Aus dem Artikel:

"Parallel zur Verschärfung des Fachkräftemangels verschlechtert sich die 
Lage auf dem Arbeitsmarkt. Kein Widerspruch, sagt Schneider. Viele, die 
Arbeit suchten, passten nicht auf die offenen Stellen."

Le X. schrieb:
> Dass Handwerksfirmen (im Bild geht es um Gebäudetechnik), Bäcker,
> Metzger, Friseure etc.pp. Schwierigkeiten mit dem Nachwuchs haben willst
> du aber nicht in Frage stellen, oder?

Das heißt also, die Bäcker haben bisher nur Brötchen aber keine 
Croissants gemacht und alle arbeitslosen Metzger nur Schwein aber kein 
Rind verwurstet?

von Wolfgang Marx (Gast)


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Hola schrieb:
> Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine
> Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto. Was soll daran „goldenes“
> Handwerk sein!?!?

10€ Brutto?
Wo soll das den "Realität" sein?

von F. B. (finanzberater)


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Die Autoindustrie steht vor historischem Einbruch

Der Industrie steht der größte Einbruch seit 20 Jahren bevor.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/auto-schwache-verkaeufe-stuerzen-autoindustrie-in-den-krisenmodus_id_10818211.html

von Le Y. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> wie auch die Tatsache dass deine Bäcker
>> und Friseure kaum zum erwähnten Mittelstand gehören
>
> Doch, gehören sie.
> Lass lieber gut sein.

Die gehören dazu wie Friedrich.

von Dividende vor IGM (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die Autoindustrie steht vor historischem Einbruch
>
> Der Industrie steht der größte Einbruch seit 20 Jahren bevor.
>
> 
https://www.focus.de/finanzen/boerse/auto-schwache-verkaeufe-stuerzen-autoindustrie-in-den-krisenmodus_id_10818211.html

Die Autoindustrie muss sich den bestenfalls stagnierenden Gehältern und 
Löhnen bei der Masse fast überall auf der Welt anpassen, ansonsten 
werden die Altkarren gefahren, bis sie auseinanderbrechen. Kleines 
Umdenken passiert wohl schon bei Audi, die Nachfolgemodelle werden 
wenigstens von den Karosserieabmessungen wieder kleiner, wenn auch nur 
geringfügig. Mit konsequenter Rationalisierung, harter Hand bei den 
zukünftigen Tariverhandlungen oder eiskaltes Aufsetzen der Pistole auf 
die IGM-Brust und man könnte die rasanten Kostensteigerungen der letzten 
Jahre durch Aufblähung von Personalbestand und Gehältern deutlich 
eindämmen. Teurer wegen E-Antrieb und CO2-Strafen wird es eh schon. 
Jetzt muss die Autobelegschaft nach den fetten Jahren und weitgehend 
Hände in dem Schoß auch wieder durch die mageren Jahre und auch mal 
wieder was Neues leisten, statt den alten Lorbeerkranz in der Vitrine 
anzustarren.

von ohne Account (Gast)


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> Teurer wegen E-Antrieb und CO2-Strafen wird es eh schon.
> Jetzt muss die Autobelegschaft nach den fetten Jahren und weitgehend
> Hände in dem Schoß auch wieder durch die mageren Jahre und auch mal
> wieder was Neues leisten, statt den alten Lorbeerkranz in der Vitrine
> anzustarren.
Du kannst davon ausgehen, daß der Innovationsschub zum reinen 
Glücksspiel wird - das Überleben wird vom taktischen Verhalten bzw. der 
Leistung des jeweiligen CEO abhängen, sonst nichts!

von Builder (Gast)


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Wolfgang Marx schrieb:
> Hola schrieb:
> Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine
> Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto. Was soll daran „goldenes“
> Handwerk sein!?!?
>
> 10€ Brutto?
> Wo soll das den "Realität" sein?

Gibt genug die nur 10-13€ bekommen. So viel zu der Handwerker Propaganda 
die hier viele fahren. Jeder der behauptet Handwerk wäre so geil soll 
doch mal bitte den Beruf ausüben!

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Handwerk ist voll geil!!!

von Builder (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Handwerk ist voll geil!!!

Ja Goldgräber Stimmung. Der neue Goldrausch des Jahrhunderts!! Sollte 
jeder Maurer werden.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der deutsche Fachkräftmangel liegt an 2 Dingen, allgemein niedriges
> Lohniveau in Bezug aller Kosten und große Lohnspreizung zwischen
> Akademikern und Nichtakademikern. Damit ein Lohnniveau bei
> Nichtakademikern, das weder für Familie ohne Staatshilfen und ohne Assi
> werden reicht, noch für Erwerb von Wohneigentum. Mobilität ist wegen
> steigender Automobilkosten ebenfalls gefährdet. Das Leben nähert sich
> dort immer zu Tagelöhnern und Leibeigenen an, null Spaß, nur malochen.

Ist GENAU umgekehrt ...

von Bettlerwabwehr 2.0 (Gast)


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Wolfgang Marx schrieb:
> Hola schrieb:
>> Kumpel von mir war Handwerker. Rufbereitschaft, Fahrzeit keine
>> Arbeitszeit zum Kunden und 10€ brutto. Was soll daran „goldenes“
>> Handwerk sein!?!?
>
> 10€ Brutto?
> Wo soll das den "Realität" sein?
Frag mal den Lolek und Bolek was die auf einer deutschen Baustelle 
bekommen.

https://www.zeit.de/2015/10/mindestlohn-ausbeutung-luege/seite-3

von Gerne auch (Gast)


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Builder schrieb:
> Ja Goldgräber Stimmung. Der neue Goldrausch des Jahrhunderts!!
In einigen (speziellen) Bereichen beim Bau soll das tatsächlich stimmen.
Wenn ich mir jedenfalls die gegenwärtigen Preise für Eigenheime ansehe 
ist das definitiv der Fall.

> Sollte jeder Maurer werden.
Bist du involviert? Ich kenne paar Wenige hiesige, die durchaus ganz gut 
bezahlt sind und die auch tatsächlich Spaß an dieser Arbeit haben. Vor 
vielen Jahren (90er) auch mal selber Hilfsjob da gemacht. Zwar nicht 
mein persönlicher Fall, aber die Arbeit (Betonbau) war schon ganz o.k. 
Die jugoslawischen Vorarbeiter waren stolz, daß sie einen Batzen Geld 
bekamen aber keine Zeit hatten, dieses auszugeben. Werden da heute noch 
sämtliche Steine und Zementsäcke geschleppt oder ist da viel mehr 
maschinisiert?

Builder schrieb:
> So viel zu der Handwerker Propaganda
> die hier viele fahren. Jeder der behauptet Handwerk wäre so geil soll
> doch mal bitte den Beruf ausüben!
Ehrlich gesagt habe ich das tatsächlich in Erwägung gezogen als Ing 
einen auf HW zu machen und zwar schon vor über 10 Jahren. Natürlich 
nicht als kleiner angestellter Schrauber, Löti oder Funkenhascher, 
sondern in etwas anderen Ausprägung. Teile der in meiner Gegend 
kontemporär üblichen Preisgestaltung, die mich u.a. erneut auf diese 
Überlegung brachten, habe ich ja weiter oben schon geschildert.

Bettlerwabwehr 2.0 schrieb:
>> 10€ Brutto?
>> Wo soll das den "Realität" sein?
> Frag mal den Lolek und Bolek was die auf einer deutschen Baustelle
> bekommen.
Die hießen erstens 'Bolek und Lolek', wenn du auf die gute alte 
Kinderserie Bezug nimmst (Alles Trick?), zweitens ist das ein ziemlich 
alter Hut (Datum der Artikel) und drittens ist da der Staat bei 
Großbaustellen schon immer dicke mit dabei:

Gewerkschaften fordern mehr Rechte für Arbeiter auf BER
„Baustelle mit übelsten Bedingungen“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/gewerkschaften-fordern-mehr-rechte-fuer-arbeiter-auf-ber-baustelle-mit-uebelsten-bedingungen-/7065844.html

Hundertfacher Lohnbetrug auf der BER-Baustelle
https://www.morgenpost.de/berlin/article106408852/

Es gibt noch unzählige weitere Fälle, bei denen der Staat die 
Haupt-Sub-Sub-Sub Unternehmer durchfüttert und der Ukrainer letztlich 
die Arbeit macht. Aber das ist hier eigentlich alles nicht der Punkt, 
weil nicht MINT.

von Gerne auch (Gast)


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Le X. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> wie auch die Tatsache dass deine Bäcker
>> und Friseure kaum zum erwähnten Mittelstand gehören
>
> Doch, gehören sie.
Mittelstand - Definitionen
Größe  |   MA    | Umsatz
--------|---------|-----------------
klein  | bis 49  | bis 10 Millionen
--------|---------|-----------------
mittel | bis 499 | bis 50 Millionen
https://www.hk24.de/produktmarken/interessenvertretung/wirtschaft-politik/mittelstandspolitik/mittelstand_definitionen/1145582

> Lass lieber gut sein.
Dito.

von Viehfutter (Gast)


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Also ich steh 10 Jahre nach meinem Elektrotechnikstudium vor dem 
Nichts... Die Jungs mit Lehre sind jünger und haben schon lang gebaut... 
Es gibt ein paar wenige welche Glück haben und von großen Firmen 
gewindelt werden. Zumeist mit mehr Glück als Verstand ...
Wir haben eher Zukunftsängste, auch weil jetzt die Kleine unterwegs ist. 
Gesamtvermögen nach 8 Jahren ... circa 7000 Euro sind noch übrig...

von Viehfutter (Gast)


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Also ich stehe 8 Jahre nach meinem Elektrotechnik Studium vor dem 
Nichts. Die Jungs mit Lehre aus meiner Gegend haben meist schon ihr 
Eigenheim. Wir haben eher Zukunftsängste und nach 8 Jahren Leiharbeit 
sind mir knapp 7000 Euro geblieben. Da in einem Monat unsere Kleine das 
Licht der Welt erblickt bekommen wir kaum noch ein Auge zu. ...

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Viehfutter schrieb:
> Also ich stehe 8 Jahre nach meinem Elektrotechnik Studium vor dem
> Nichts. Die Jungs mit Lehre aus meiner Gegend haben meist schon ihr
> Eigenheim. Wir haben eher Zukunftsängste und nach 8 Jahren Leiharbeit
> sind mir knapp 7000 Euro geblieben. Da in einem Monat unsere Kleine das
> Licht der Welt erblickt bekommen wir kaum noch ein Auge zu. ...

Augen auf bei der Berufswahl!

von Ingenieur (Gast)


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Viehfutter schrieb:
> Also ich stehe 8 Jahre nach meinem Elektrotechnik Studium vor dem
> Nichts.

Erst 10 Jahre, jetzt 8? Naja, egal. Bei mir ist es übrigens genau anders 
herum. Ich hatte direkt nach dem Studium eher wenig Geld, woher sollte 
das auch großartig kommen nach Schule und Studium? Ich habe mich dann 
"hoch gearbeitet", und weiß mittlerweile kaum mehr, wohin mit dem Geld. 
Naja, wohin schon, nämlich ins Aktiendepot, aber was ich damit sagen 
will: Mein Studium hat sich definitiv gelohnt, und zwar gleich in 
mehrfacher Hinsicht: Ich habe einen sehr angenehmen, intellektuell 
anspruchsvollen Job ohne körperliche Arbeit mit vielen Freiheiten, der 
mir Spaß macht und auch sehr ordentlich bezahlt wird (höchste IG Metall 
Tarifstufe mit überdurchschnittlicher Leistungszulage bei 40h). Was will 
man mehr? Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr 
arbeiten gehen, wenn ich es denn so möchte. Das motiviert mich 
zusätzlich und fühlt sich gut an.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Mein Studium hat sich definitiv gelohnt, und zwar gleich in mehrfacher
> Hinsicht
Triple X oder so als Mehrfach-Influencer? Für Staat, IGM, AG-Verbände 
und Finanzlobby? Ja, da kann man bei allen diesen Akteuren relativ 
leistungslos richtig Kasse machen. Bei *Tube muß sowas gekennzeichnet 
werden, hier leider nicht.

> Ich habe mich dann "hoch gearbeitet", und weiß mittlerweile kaum mehr,
> wohin mit dem Geld.
Wimre sind du und die anderen Lobbyisten hier alle solo im Leben 
unterwegs. Keine Verantwortlichkeiten, Leben aus dem Nomadenkoffer usw. 
Da läßt sich auch gut was beiseite schaffen.

von Le X. (lex_91)


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Gerne auch schrieb:
> Wimre sind du und die anderen Lobbyisten hier

Wer ist denn bei dir alles Lobbyist?
Jeder der nicht am allgegenwärtigen Jammern und alles-ist-scheiße 
partizipieren will?

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Viehfutter schrieb:
>> Also ich stehe 8 Jahre nach meinem Elektrotechnik Studium vor dem
>> Nichts.
>
> Erst 10 Jahre, jetzt 8? Naja, egal. Bei mir ist es übrigens genau anders
> herum. Ich hatte direkt nach dem Studium eher wenig Geld, woher sollte
> das auch großartig kommen nach Schule und Studium? Ich habe mich dann
> "hoch gearbeitet", und weiß mittlerweile kaum mehr, wohin mit dem Geld.
> Naja, wohin schon, nämlich ins Aktiendepot, aber was ich damit sagen
> will: Mein Studium hat sich definitiv gelohnt, und zwar gleich in
> mehrfacher Hinsicht: Ich habe einen sehr angenehmen, intellektuell
> anspruchsvollen Job ohne körperliche Arbeit mit vielen Freiheiten, der
> mir Spaß macht und auch sehr ordentlich bezahlt wird (höchste IG Metall
> Tarifstufe mit überdurchschnittlicher Leistungszulage bei 40h). Was will
> man mehr? Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr
> arbeiten gehen, wenn ich es denn so möchte. Das motiviert mich
> zusätzlich und fühlt sich gut an.

+1

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Erst 10 Jahre, jetzt 8? Naja, egal. Bei mir ist es übrigens genau anders
> herum. Ich hatte direkt nach dem Studium eher wenig Geld, woher sollte
> das auch großartig kommen nach Schule und Studium?
woher ist es denn während des Studiums gekommen?

>  Ich habe mich dann "hoch gearbeitet",
gratuliere - in Zeiten von Dienstleistern aber leider nicht mehr der 
Normalfall.

> und weiß mittlerweile kaum mehr, wohin mit dem Geld.
darin zeigt sich Deine Überheblichkeit.

> Naja, wohin schon, nämlich ins Aktiendepot, aber was ich damit sagen
> will: Mein Studium hat sich definitiv gelohnt, und zwar gleich in
> mehrfacher Hinsicht: Ich habe einen sehr angenehmen, intellektuell
> anspruchsvollen Job ohne körperliche Arbeit mit vielen Freiheiten, der
> mir Spaß macht und auch sehr ordentlich bezahlt wird (höchste IG Metall
> Tarifstufe mit überdurchschnittlicher Leistungszulage bei 40h).
und Dein Beispiel gilt für 99,9% aller Absolventen ?!
Das ist bestenfalls noch Überheblichkeit pur oder noch schlimmer bewußte 
Irreführung, da Du die Arbeitswelt außerhalb der IGM-Blase nicht kennst 
und auch gar nicht mehr wahrnimmst!

> Was will man mehr?
stell Dir vor das wollen 1000 andere mit Mint-Studium vielleicht auch!
Eine Hobbyarbeit mit Null Stress - die Arbeitswelt sieht in der Regel 
anders aus als die Deinige und die Deiner Genossen hier und genau dessen 
bist Du Dir und die ganzen Hurra-Schreier nicht mehr bewußt!

>  Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr
> arbeiten gehen, wenn ich es denn so möchte.
dann mach doch Urlaub den ganzen Tag und bereise die Welt!
Warum verschwendest Du Deine Lebenszeit dann noch mit Lohnarbeit ?!
Mindestens die eigene Firma wäre angebracht, wenn man so großartig ist.

> Das motiviert mich zusätzlich und fühlt sich gut an.
wenn Du keine Familie zu versorgen hast und nach eigenen Worten schon 
lange aufhören könntest, weil Du nach eigener Aussage im Geld schwimmst 
dann ist das übelster Egoismus bzw. irgendwo auch ein wenig asozial.

von ohne Account (Gast)


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>  Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr
> arbeiten gehen
dann scheinst Du aber schlecht zu verdienen oder Deine Strategie stimmt 
nicht , wenn Du erst in 10 Jahren aufhören könntest.

von Test (Gast)


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Schon krass. Obwohl da illegal irgendwelche Hilfskräfte für 2€/h 
schuften, wurden im BER schon mehr als 5 Milliarden versenkt, ohne 
irgendeine Aussicht auf Fertigstellung. Naja, Berlin halt.

Bei mir in einer bayerischen Kleinstadt mit <100k Einwohnern kostet 
übrigens schon eine Neubauwohnung mit lächerlichen 85m² 300k. Ein 
Normalverdiener kann sich sowas im Leben nicht leisten. Was ich 
allerdings nicht nachvollziehen kann: Wenn man sich keine Kinder leisten 
kann, warum bekommt man dann welche und jammert dann später rum, dass 
man Kinder hat, die man sich nicht leisten kann. Was ist denn das für 
eine Mentalität? Ich meine, wenn man Hartzer ist, dann kann einem das 
scheissegal sein, da ja ohnehin der Staat für alles bezahlt, aber als 
Berufstätiger sollte man sich das viellecht vorher überlegen.

von kinderlieb (Gast)


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Test schrieb:
> Was ich
> allerdings nicht nachvollziehen kann: Wenn man sich keine Kinder leisten
> kann, warum bekommt man dann welche und jammert dann später rum, dass
> man Kinder hat, die man sich nicht leisten kann. Was ist denn das für
> eine Mentalität? Ich meine, wenn man Hartzer ist, dann kann einem das
> scheissegal sein, da ja ohnehin der Staat für alles bezahlt, aber als
> Berufstätiger sollte man sich das viellecht vorher überlegen.

Wenn jeder vorher eine Kostenkalkulation aufstellen würde, ob sich ein 
Kind "lohnt" oder nicht, dann hätten wir schlicht und ergreifend keine 
Kinder mehr.

Leider verfallen viele diesem Denken und es kommt zu dem demografischen 
Wandel den wir in der BRD bzw. allen hoch entwickelten Ländern aktuell 
sehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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kinderlieb schrieb:
> Wenn jeder vorher eine Kostenkalkulation aufstellen würde, ob sich ein
> Kind "lohnt" oder nicht, dann hätten wir schlicht und ergreifend keine
> Kinder mehr.

Korrekt. Kinder sind finanziell immer eine Katastrophe. Man muss 
Umziehen, braucht mehr Platz, braucht ein größeres Auto usw. usw.
Und es gibt NIE den richtigen Zeitpunkt dafür.

von Dr. Orgen (Gast)


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Test schrieb:
> warum bekommt man dann welche

unterschätze niemals einfluss von hormonen auf das verhalten. die 
menschheit würde schon lange aussterben,sich fortzupflanzen steht nun 
mal in der prioritätenliste ganz oben. außerdem sind kinder und deren 
kinder einzige sinvolle altersvorsorge - mit wem willst du sonst deine 
gesammelte lebenserfahrung teilen, mit den wertpapieren oder gekauften 
konsumprodukten ? ;)

von Test (Gast)


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kinderlieb schrieb:
> Wenn jeder vorher eine Kostenkalkulation aufstellen würde, ob sich ein
> Kind "lohnt" oder nicht, dann hätten wir schlicht und ergreifend keine
> Kinder mehr.
>
> Leider verfallen viele diesem Denken und es kommt zu dem demografischen
> Wandel den wir in der BRD bzw. allen hoch entwickelten Ländern aktuell
> sehen.

Im Moment leben 7,6 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Meiner 
Einschätzung nach hat der Planet die Kapazität, ca. 1 Milliarde Menschen 
langfristig zu "beherbergen". Die Konsequenzen sieht man ja jetzt schon: 
Platzmangel, Armut, Umweltverschmutzung, vernichtung von Lebensraum der 
Natur, etc. Laut dieser Einschätzung ( 
https://en.wikipedia.org/wiki/Projections_of_population_growth#/media/File:World_population_v3.svg 
) könnte die Bevölkerung im schlimmsten Falle auf 18 Milliarden im Jahr 
2100 ansteigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht. Es ist 
also meiner Einschätzung nach Wünschenswert, wenn die Weltbevölkerung 
deutlich zurückgeht und sich auf ein für den Planeten erträgliches 
Niveau einpendelt.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr
> arbeiten gehen
>
> dann scheinst Du aber schlecht zu verdienen oder Deine Strategie stimmt
> nicht , wenn Du erst in 10 Jahren aufhören könntest.

Warum das denn? Du weißt doch gar nicht, was für ein finanzielles 
Polster mir vorschwebt, um dieser Meinung zu sein? Ich würde ja nicht 
wie ein Bettelmönch leben wollen, und Dinge wie eine Krankenversicherung 
müssen auch als Privatier bezahlt werden.
Außerdem macht mir mein Job ja (noch) viel Freude, daher geht es 
zunächst mal nur um ein Gedankenspiel.

von Cyblord -. (cyblord)


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Test schrieb:

> ) könnte die Bevölkerung im schlimmsten Falle auf 18 Milliarden im Jahr
> 2100 ansteigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht. Es ist
> also meiner Einschätzung nach Wünschenswert, wenn die Weltbevölkerung
> deutlich zurückgeht und sich auf ein für den Planeten erträgliches
> Niveau einpendelt.

Deine Einschätzung ist in vielen Punkten falsch. Vor allem sinkt die 
Bevölkerungszahl in den Industrieländern sowieso. D.h. es ist egal wer 
hier wie viele Kinder macht.

Welche Art von Massendezimierung schwebt dir denn vor? Eher so die 
direkte Vernichtung, oder mehr so die Zwangssterilisation von Afrikanern 
(nein die bekommen keine Kinder weil sie zu doof für Kondome sind). Was 
davon würde dich und deine Einschätzung so richtig anturnen?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dr. Orgen.


Dr. Orgen schrieb:

> unterschätze niemals einfluss von hormonen auf das verhalten. die
> menschheit würde schon lange aussterben,sich fortzupflanzen steht nun
> mal in der prioritätenliste ganz oben.

Eben. Triebverzicht bezahlen viele mit Zwangsstörungen.


> - mit wem willst du sonst deine
> gesammelte lebenserfahrung teilen, mit den wertpapieren oder gekauften
> konsumprodukten ? ;)

Ich frage mich aber andersherum, was, hypothetische, Kinder mit meiner 
Lebenserfahrungen anfangen sollten. Schliesslich werden sie in einer 
anderen Welt mit anderen Randbedingungen leben. Meine Erfahrungen würden 
da vermutlich nicht viel helfen.

Erziehung und die Weitergabe von Erfahrungen wird grandios überschätzt.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Gerne auch (Gast)


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Test schrieb:
> Wenn man sich keine Kinder leisten
> kann, warum bekommt man dann welche und jammert dann später rum, dass
> man Kinder hat, die man sich nicht leisten kann.
Asozialer Egoist? Wer soll deine Rente erarbeiten? Etwa deine 
Aktienpakete, die in anderen Ländern Gewinne auf Kosten anderer Leute 
Kinder machen?

von Test (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Welche Art von Massendezimierung schwebt dir denn vor? Eher so die
> direkte Vernichtung, oder mehr so die Zwangssterilisation von Afrikanern
> (nein die bekommen keine Kinder weil sie zu doof für Kondome sind). Was
> davon würde dich und deine Einschätzung so richtig anturnen?

Ganz einfach: Eine Ein-Kind-Politik. Würde jede Frau nur noch ein Kind 
bekommen, dann würde langfristig auch die Bevölkerung zurückgehen. Also 
weder Tötung, noch Zwangssterilisation.

von Gerne auch (Gast)


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Test schrieb:
> Ganz einfach: Eine Ein-Kind-Politik. Würde jede Frau nur noch ein Kind
> bekommen, dann würde langfristig auch die Bevölkerung zurückgehen. Also
> weder Tötung, noch Zwangssterilisation.
Du kennst die aktuellen Probleme von China, die so ein 
großsozialistisches Planspiel in die Realität umgesetzt haben?

von Test (Gast)


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Es ist also nicht asozial, wenn die Frau nicht arbeitet, da das in 
gewissen Kulturkreisen absolut unüblich ist, der Vater auch nicht (oder 
maximal als Hilfsarbeiter in der Dönerbude), die Frau 5 Kinder hat und 
der Steuerzahler von seinen 50% Abgaben dann alles finanziert? Das ist 
also in Ordnung?

Sorry, aber letzendlich sollte JEDER die Verantwortung für SEIN 
Leben selber übernehmen und nicht erwarten, dass die Gesellschaft alles 
für ihn finanziert. In den USA ist das z.B. normal, nur in Deutschland 
halt nicht.

von Gerne auch (Gast)


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Test schrieb:
> die Frau 5 Kinder hat und
> der Steuerzahler von seinen 50% Abgaben dann alles finanziert? Das ist
> also in Ordnung?
Du vermischst hier viele Dinge miteinander, die nichtmal was mit dem 
Thema zu tun haben.

von Kassowarth von Sondermuehlen (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Test schrieb:
>> Ganz einfach: Eine Ein-Kind-Politik.
...
> Du kennst die aktuellen Probleme von China, die so ein
> großsozialistisches Planspiel in die Realität umgesetzt haben?

Welche denn?

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Ich hatte direkt nach dem Studium eher wenig Geld, woher sollte
> das auch großartig kommen nach Schule und Studium?
>
> woher ist es denn während des Studiums gekommen?

Das spielt hier keine Rolle, es hat jedenfalls zu dieser Zeit nur zum 
Leben gereicht, ich konnte aber nicht noch nebenbei groß Geld ansparen.
Jedenfalls würde ich nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren, 
ich habe mir Vieles selbst erarbeitet.

>> Ich habe mich dann "hoch gearbeitet",
>
> gratuliere - in Zeiten von Dienstleistern aber leider nicht mehr der
> Normalfall.

Doch, es ist relativ normal, dass man als Berufsanfänger klein anfängt, 
und dann nach und nach mit steigender Berufserfahrung auch mehr Geld 
bekommt und auch mal befördert wird oder den Job wechselt.

>> und weiß mittlerweile kaum mehr, wohin mit dem Geld.
>
> darin zeigt sich Deine Überheblichkeit.

Das mag sein. Es war aber auch etwas flapsig gemeint.

> und Dein Beispiel gilt für 99,9% aller Absolventen ?

Das sicher nicht, ist aber aus meiner Sicht ein typisches Beispiel unter 
vielen.

> stell Dir vor das wollen 1000 andere mit Mint-Studium vielleicht auch!
> Eine Hobbyarbeit mit Null Stress - die Arbeitswelt sieht in der Regel
> anders aus als die Deinige und die Deiner Genossen hier und genau dessen
> bist Du Dir und die ganzen Hurra-Schreier nicht mehr bewußt!

Deine und meine Realität sind halt offensichtlich ganz verschieden. Das 
heißt nicht zwingend, dass einer von uns beiden komplett unrecht hat.

> dann mach doch Urlaub den ganzen Tag und bereise die Welt!
> Warum verschwendest Du Deine Lebenszeit dann noch mit Lohnarbeit ?!

Mal sehen. :-)
Noch bin ich ja nicht soweit, habe ich aber auch so geschrieben.

> Mindestens die eigene Firma wäre angebracht, wenn man so großartig ist.

Warum das denn? Nein, das wäre gar nicht mein Ding, ich bin lieber 
Angestellter, dadurch viel weniger Stress und Verantwortung. Als 
Unternehmer sind auch noch ganz andere Qualitäten gefragt.

> wenn Du keine Familie zu versorgen hast und nach eigenen Worten schon
> lange aufhören könntest, [...]

Nein, das habe ich nicht behauptet. Bitte richtig lesen.

von Ingenieur (Gast)


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Test schrieb:
> Sorry, aber letzendlich sollte JEDER die Verantwortung für SEIN Leben
> selber übernehmen und nicht erwarten, dass die Gesellschaft alles für
> ihn finanziert.

Diese Einstellung ist auf jeden Fall gesund und richtig. Leider hält 
sich aber nicht jeder daran, und dann gibt es natürlich auch noch 
unglückliche Fälle, in denen man unverschuldet in solch eine Situation 
geraten kann, zum Beispiel durch Krankheit.

von F. B. (finanzberater)


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ohne Account schrieb:
>> Was will man mehr?
> stell Dir vor das wollen 1000 andere mit Mint-Studium vielleicht auch!
> Eine Hobbyarbeit mit Null Stress - die Arbeitswelt sieht in der Regel
> anders aus als die Deinige und die Deiner Genossen hier und genau dessen
> bist Du Dir und die ganzen Hurra-Schreier nicht mehr bewußt!

Das ist allerdings eine Frage, die ich mir bei einigen hier auch schon 
öfter gestellt habe. Wenn man schon nicht mehr weiß wohin mit dem Geld 
und man außerdem davon ausgeht, dass der IGM-Job wegen Jobgarantie 
sicher ist, warum arbeitet man dann noch 40h pro Woche? Mit dem Gehalt 
einer 35h-Woche hat man bei IGM-Gehalt immer noch mehr als die meisten 
Klitschen-Ings.

Ich meine, wenn ich mir sicher wäre, dass ich meinen Job nicht verlieren 
könnte, dann hätte ich meine Arbeitszeit schon lange reduziert. Aber da 
ich keine Jobgarantie habe, will ich halt noch ein Polster aufbauen, um 
gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein, sonst hätte ich meine 
Arbeitszeit auch schon reduziert. Aber wie dumm muss man sein, weiter 
40h zu arbeiten, nur um immer mehr Geld anzuhäufen, das man gar nicht 
braucht?


>> Das motiviert mich zusätzlich und fühlt sich gut an.
> wenn Du keine Familie zu versorgen hast und nach eigenen Worten schon
> lange aufhören könntest, weil Du nach eigener Aussage im Geld schwimmst
> dann ist das übelster Egoismus bzw. irgendwo auch ein wenig asozial.

Oder bemitleidenswert.

von F. B. (finanzberater)


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ohne Account schrieb:
>>  Noch ca. 10 Jahre so und ich müsste wohl gar nicht mehr
>> arbeiten gehen
> dann scheinst Du aber schlecht zu verdienen oder Deine Strategie stimmt
> nicht , wenn Du erst in 10 Jahren aufhören könntest.

Bei einer Rendite von 2% reicht auch eine Million noch nicht für die 
finanzielle Unabhängigkeit.

von Gerne auch (Gast)


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Kassowarth von Sondermuehlen schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Test schrieb:
>>> Ganz einfach: Eine Ein-Kind-Politik.
> ...
>> Du kennst die aktuellen Probleme von China, die so ein
>> großsozialistisches Planspiel in die Realität umgesetzt haben?
>
> Welche denn?
LMGTFY:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ein-Kind-Politik#Soziale_Folgen
- "... Generation von Einzelkindern ... die besonders von ihren Eltern 
und Großeltern verwöhnt werden und so wenig Sozialkompetenz entwickeln 
können ..."
- "Überalterung der Gesellschaft"
- Rente, Gesundheitsversorgung
- "Ungleichgewicht zwischen den Geburtenzahlen von Jungen und Mädchen"
- "Zeitweilig kamen auf 100 Lebendgeborene 30 bis 50 Abtreibungen"
- "Zunahme von Menschenhandel"
"Daraus resultiert ein Mädchenmangel, der auf lange Sicht zu dem Problem 
führen wird, dass viele Männer keine Frau finden werden."

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
"China: Die Schattenseiten der Ein-Kind-Politik"
https://www.igfm.de/china-ein-kind-politik/

Ist aber leider wieder am Thema vorbei.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn man schon nicht mehr weiß wohin mit dem Geld und man außerdem davon
> ausgeht, dass der IGM-Job wegen Jobgarantie sicher ist, warum arbeitet
> man dann noch 40h pro Woche?

Antwort: Weil mir der Job Spaß macht, und das Mehr an Geld dadurch 
leicht verdient ist. Ich habe auch erst gezögert, als ich von 35h auf 
40h hochgegangen bin, aber gefühlt macht es in der Arbeitswoche im 
Endeffekt dann doch wenig Unterschied. Mehr Geld kann außerdem nie 
schaden, wer weiß schon, was das Leben noch an Überraschungen bereit 
hält. Eine Jobgarantie ist ganz nett, aber man sollte nicht seine ganze 
Existenz darauf aufbauen.

F. B. schrieb:
> Bei einer Rendite von 2% reicht auch eine Million noch nicht für die
> finanzielle Unabhängigkeit.

Das mit den 2% ist doch schon lange ausdiskutiert. Das betrifft ja nur 
einen kleinen Teil, der kurzfristig ohne Verlust verfügbar sein soll. 
Der Löwenanteil ist in Aktienfonds angelegt, da sind langfristig 
deutlich mehr drin als 2%.

von ohne Account (Gast)


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> Das spielt hier keine Rolle, es hat jedenfalls zu dieser Zeit nur zum
> Leben gereicht, ich konnte aber nicht noch nebenbei groß Geld ansparen.
> Jedenfalls würde ich nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren,
> ich habe mir Vieles selbst erarbeitet.
Ich gehe mal davon aus, daß Du kein Bafög erhalten hast, sonst würdest 
Du nicht solche Töne anschlagen ):

> Doch, es ist relativ normal, dass man als Berufsanfänger klein anfängt,
> und dann nach und nach mit steigender Berufserfahrung auch mehr Geld
> bekommt und auch mal befördert wird oder den Job wechselt.
offenbar gehst Du von einer endlosen Karriereleiter aus, die immer nur 
aufwärts geht - das sind 50er Jahre Vorstellungen.
Wenn das auf Dich zutrifft, wunderbar - aber das zu verallgemeinern ist 
schon ziemlich dreist.

> Das mag sein. Es war aber auch etwas flapsig gemeint.
das spiegelt Deine einseitige Geisteshaltung insgesamt wider.

>> und Dein Beispiel gilt für 99,9% aller Absolventen ?
> Das sicher nicht, ist aber aus meiner Sicht ein typisches Beispiel unter
> vielen.
typisch - LOL, wer's glaubt, soll es glauben.

>> stell Dir vor das wollen 1000 andere mit Mint-Studium vielleicht auch!
>> Eine Hobbyarbeit mit Null Stress - die Arbeitswelt sieht in der Regel
>> anders aus als die Deinige und die Deiner Genossen hier und genau dessen
>> bist Du Dir und die ganzen Hurra-Schreier nicht mehr bewußt!
>
> Deine und meine Realität sind halt offensichtlich ganz verschieden. Das
> heißt nicht zwingend, dass einer von uns beiden komplett unrecht hat.
Du gehörst zur 10% Ausnahme und bist Dir dessen gar nicht bewußt ):

> Mal sehen. :-)
> Noch bin ich ja nicht soweit, habe ich aber auch so geschrieben.
10 Jahre wäre mir zu lang - wenn alles blendend läuft muß das schneller 
gehen.

>> Mindestens die eigene Firma wäre angebracht, wenn man so großartig ist.
> Warum das denn? Nein, das wäre gar nicht mein Ding, ich bin lieber
> Angestellter, dadurch viel weniger Stress und Verantwortung. Als
> Unternehmer sind auch noch ganz andere Qualitäten gefragt.
tja, das ist dann mal eine Herausforderung :-)

von ohne Account (Gast)


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> Das mit den 2% ist doch schon lange ausdiskutiert. Das betrifft ja nur
> einen kleinen Teil, der kurzfristig ohne Verlust verfügbar sein soll.
> Der Löwenanteil ist in Aktienfonds angelegt, da sind langfristig
> deutlich mehr drin als 2%.
was ist denn deutlich mehr als 2% ?
Na ja, wahrscheinlich auch erbärmlich :)

von Mario Draghi (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Antwort: Weil mir der Job Spaß macht, und das Mehr an Geld dadurch
> leicht verdient ist. Ich habe auch erst gezögert, als ich von 35h auf
> 40h hochgegangen bin, aber gefühlt macht es in der Arbeitswoche im
> Endeffekt dann doch wenig Unterschied. Mehr Geld kann außerdem nie
> schaden, wer weiß schon, was das Leben noch an Überraschungen bereit
> hält. Eine Jobgarantie ist ganz nett, aber man sollte nicht seine ganze
> Existenz darauf aufbauen.

Zeit inflationiert nicht, Geld schon. Damit die Kaufkraft des Geldes am 
Monatsende gleich bleibt, ist man auf den fortlaufenden Goodwill des 
Arbeitgebers angewiesen.

Gerade in heutiger Zeit sollte man das immer im Hinterkopf behalten. 
Insofern dürfte Zeit mehr Wert sein als Geld.

von Ingenieur (Gast)


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Mario Draghi schrieb:
> Zeit inflationiert nicht, Geld schon.

Da ist was dran, aber der Vergleich hinkt auch gewaltig. Mit Geld kann 
ich wiederum freie Zeit angenehm gestalten. Man wird einen Mittelweg 
zwischen den Extremen kein Geld/viel Zeit und viel Geld/keine Zeit 
finden müssen, solange man noch auf Erwerbsarbeit angewiesen ist. Für 
mich persönlich passt das mit der 40h-Woche aktuell, ich bereue sie 
nicht.

> Damit die Kaufkraft des Geldes am
> Monatsende gleich bleibt, ist man auf den fortlaufenden Goodwill des
> Arbeitgebers angewiesen.

Das verstehe ich nicht, warum entscheidet der Arbeitgeber über die 
Inflation?
Und die Höhe des Gehalts ist ja vertraglich geregelt.

> Gerade in heutiger Zeit sollte man das immer im Hinterkopf behalten.
> Insofern dürfte Zeit mehr Wert sein als Geld.

Siehe oben, es ist normalerweise kein entweder-oder.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> was ist denn deutlich mehr als 2% ?
> Na ja, wahrscheinlich auch erbärmlich :)

Was der Aktienmarkt halt so hergibt, weißt du das vorher? Vielleicht 8%.

von Mario Draghi (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Das verstehe ich nicht, warum entscheidet der Arbeitgeber über die
> Inflation?
> Und die Höhe des Gehalts ist ja vertraglich geregelt.

Über Inflation entscheidet der Arbeitgeber nicht. Die Sache ist: Man 
verhandelt ein Betrag X als Gehalt bei der Einstellung. Interessant 
daran ist nur die Kaufkraft. Die schwindet aber jährlich dahin, auch 
wenn der Betrag X immer gleich bleibt. Der Arbeitgeber entscheidet 
darüber, ob er das ausgleicht und dein Gehalt erhöht.

Das Gehalt spielt also immer gegen einen, die Arbeitszeit nicht.

von Ingenieur (Gast)


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Mario Draghi schrieb:
> Der Arbeitgeber entscheidet darüber, ob er das ausgleicht und dein
> Gehalt erhöht.

Zumindest gegen die Inflation wirken ja die Tarifrunden, allein dadurch 
steigt das Gehalt ja "automatisch", damit meine ich: auch ohne Erhöhen 
der Leistungszulage oder einer Beförderung.

von ohne Account (Gast)


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> Was der Aktienmarkt halt so hergibt, weißt du das vorher? Vielleicht 8%.
bitter! Habe ich mir gedacht, Deine Strategie stimmt nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Die Sache ist: Man verhandelt ein Betrag X als Gehalt bei der Einstellung. > 
Interessant daran ist nur die Kaufkraft.
Seine Gesundheitskosten (Krankenkasse) sehen natürlich besser aus.

von Wolfgang Marx (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Und wenn man mal richtig staunen will, sollte man sich diese
> Durchschnitte aus 2016 hier ansehen:
> https://www.finance-magazin.de/banking-berater/banking/diese-deutschen-
> banken-zahlen-am-meisten-gehalt-1376901/
Ja, sowas ist kaumzuglauben.
2009 waren die Banken fast "pleite" und wurden durch den Steuerzalhler 
gerette, und heute gibt`s bei denen die große Sause!

> Das sind also Durchschnitte der gesamten Belgschaft, wenn ich das
> richtig interpretiere, nicht die über ihre Spezialisten. Wie kommen
> solche Zahlen zustande?

Das liegt daran dass z.B. die Deutsche Bank 643 Einkommensmillionäre (> 
1 Mio€ per anno) beschäftigt.

>
>> Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei
>> 70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt
>> deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.
> Du vergißt den Vorsprung, den der Ing nicht hatte.


Aber ansonsten ist ja der Arbeitsmarkt für Ing.&Co. bombig!

https://www.get-in-engineering.de/magazin/arbeitswelt/arbeitsmarkt/arbeitsmarkt-fuer-ingenieure

von Mark Detzel (Gast)


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Viehfutter schrieb:
> Die Jungs mit Lehre aus meiner Gegend haben meist schon ihr Eigenheim.

Hallo.
Ich lese in vielen Beiträgen hier im Forum, dass dem so sei. Ich selbst 
bin noch Schüler.
Meine Eltern und Lehrer sagen, dass man mit einer Lehre nichts 
Großartiges verdient.

Was soll man denn nun glauben?

Mark Detzel

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Mark Detzel schrieb:
> Viehfutter schrieb:
>> Die Jungs mit Lehre aus meiner Gegend haben meist schon ihr Eigenheim.
>
> Hallo.
> Ich lese in vielen Beiträgen hier im Forum, dass dem so sei. Ich selbst
> bin noch Schüler.
> Meine Eltern und Lehrer sagen, dass man mit einer Lehre nichts
> Großartiges verdient.
>
> Was soll man denn nun glauben?
>
> Mark Detzel

Handwerk hat goldenen Boden. Ausserdem kann man auch gut schwarz 
arbeiten.

von Axel L. (axel_5)


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Mark Detzel schrieb:
> Viehfutter schrieb:
>> Die Jungs mit Lehre aus meiner Gegend haben meist schon ihr Eigenheim.
>
> Hallo.
> Ich lese in vielen Beiträgen hier im Forum, dass dem so sei. Ich selbst
> bin noch Schüler.
> Meine Eltern und Lehrer sagen, dass man mit einer Lehre nichts
> Großartiges verdient.
>
> Was soll man denn nun glauben?
>
> Mark Detzel

Das ist ganz einfach.

Die Typen hier, die als Ings nichts gebacken kriegen, würden das auch 
als Handwerker nicht. Die Handwerker, die goldenen Boden haben, würden 
auch als Ings gutes Geld verdienen.

Letztlich gibt es Ings, die im 100k Bereich als Angestellte verdienen. 
Handwerker, die in dem Bereich sind, haben den Meister gemacht und ein 
florierendes Unternehmen aufgebaut. Kein Handwerker hat als Angestellter 
100k, auch nicht, wenn man die Schwarzarbeit Netto umrechnet.

Gruß
Axel

von Mark Detzel (Gast)


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Danke an Euch!

Wie wichtig ist es, den richtigen Beruf zu finden, der zu einem passt?
Angenommen, ich schaffe das Ingenieurstudium bin aber kein Ingenieur 
(völlig untalentiert), verdiene ich dann auch wenig?

Mark Detzel

von Ingenieur (Gast)


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Mark Detzel schrieb:
> Angenommen, ich schaffe das Ingenieurstudium bin aber kein Ingenieur
> (völlig untalentiert), verdiene ich dann auch wenig?

Ja, auf jeden Fall - sofern du dann überhaupt einen Job findest.

von Milchmädchen (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Seine Gesundheitskosten (Krankenkasse) sehen natürlich besser aus.

Seine Steuern dafür schlechter. Und sofern ein Tag pro Woche weniger 
gearbeitet wird, spart man sich den (unbezahlten) Arbeitsweg.

Mark Detzel schrieb:
> Meine Eltern und Lehrer sagen, dass man mit einer Lehre nichts
> Großartiges verdient.


Da haben sie Recht. Das gute:
- Du findest damit praktisch überall einen Job und bist räumlich sehr 
flexibel
- Du fängst früher an Geld zu verdienen und sammelst Renteansprüche, da 
haben die anderen noch nicht mal ihr Abi
- Du kannst handwerklich viel Eigenleistung machen und hast meist andere 
Handwerker im Freundeskreis, das Häuschen steht dann fast von alleine

Leider werden deine intellektuellen Fähigkeiten nie wirklich geschult, 
aber da man nicht weiß, was man alles nicht weiß, kann man vermutlich 
trotzdem glücklich werden.

Man kann als Ingenieur gut verdienen, aber es ist kein Garant für gutes 
Einkommen. Und dieser Job hat sehr viele Tücken. Es gibt genug Heinis in 
der Leiharbeit. Da hat's dann der Facharbeiter im Vergleich wirklich 
besser. Und die Lebenszeit und Kosten für's Studium vom entgangenen 
Verdienst mal ganz zu schweigen ist finanziell eigentlich ein Desaster. 
Damen gibt's im Studium keine, danach auch keine. 
Entwicklungsabteilungen traditionell im Keller; Chefs oft genug 
fachfremde und hochnäßige Lackaffen die keine Ahnung aber viel Meinung 
haben. Kommt als Beruf bei der Damenwelt ähnlich aufregend an wie 
Postbote oder LKW-Fahrer. Lobby hast du keine, dafür aber diverse 
Vereine die gegen deine Interessen agieren.

Ich würde nur noch zum Ingenieurstudium raten, wen das fachlich wirklich 
interessiert und wer bereit ist zur Not auch außerhalb Deutschlands zu 
arbeiten. Ansonsten kann man getrost abraten und sagen: Mach einfach was 
dir Spass macht. Falls du an nichts Freude hast, werd Beamter. Da weiß 
man wenigstens vorher, dass es langweilig ist. Aber, Familie gut 
vereinbar, wem es zu tröge ist, macht nebenbei in Politik, hin und her 
wechseln in der Regel problemfrei, irgendwann am Ende gibt's Pension. 
Toll: nie etwas einzahlen, aber mehr rausbekommen als Renter. Gutes 
Konzept. Als Ingenieur im Konzern ist's meist genauso langweiliger 
Unsinn wenn man ehrlich ist, aber man ist nicht abgesichert.

von Gerne auch (Gast)


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Milchmädchen schrieb:
> Man kann als Ingenieur gut verdienen, aber es ist kein Garant für gutes
> Einkommen. Und dieser Job hat sehr viele Tücken.
> ...
Für die etwas älteren Semester: Rudi Carell hätte dazu gesagt: "Und hier 
kommt nochmal eine kurze Zusammenfassung von Susi." In unserem Fall hier 
'Milchmädchen' ;) Insgesamt sehr schön zusammengefaßt. Danke.

von Ingenieur (Gast)


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Milchmädchen schrieb:
> - Du fängst früher an Geld zu verdienen und sammelst Renteansprüche, da
> haben die anderen noch nicht mal ihr Abi

Das ist nach einigen Jahren aufgeholt, Stichwort: Lebenseinkommen. Ein 
Ingenieur sammelt knapp über zwei Rentenpunkte pro Jahr im Beruf an, da 
er über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung liegt.

> Leider werden deine intellektuellen Fähigkeiten nie wirklich geschult

Ein dickes, großes Minus. Wer ist und bleibt schon gerne ein Dummbeutel?

> Als Ingenieur im Konzern ist's meist genauso langweiliger Unsinn wenn
> man ehrlich ist

Nein, das stimmt definitiv nur für wenige Jobs. Es ist weder langweilig 
noch Unsinn.

von Mark Detzel (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, auf jeden Fall - sofern du dann überhaupt einen Job findest.

Danke,

gilt dies auch, wenn man einen sehr guten Hochschulabschluss besitzt, 
aber eben völlig unbegabt ist für den Ingenieursberuf?

Mark Detzel

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Milchmädchen schrieb:
>> ...
> ...
> Ingenieur sammelt knapp über zwei Rentenpunkte pro Jahr im Beruf an, da
> er über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung liegt.
Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das bekommst du nichtmal mit 
Masterabschluß bei den meisten AGs. Märchenonkel vom Dienst: Was 
erzählst du hier nur immer wieder für tolle Geschichten?

2019  West: 6.700 €/Monat (= 80.400 €/Jahr)
   Ost: 6.150 €/Monat (=73.800 €/Jahr)
https://www.finanztip.de/beitragsbemessungsgrenze/#c3280

Ich kann dir von Ing im ÖD berichten, der nur durch glückliche Umstände 
auf Maximalstufe hochgeshiftet wurde und dort für wenige Jahre bis zum 
Renteneintritt bei ca. 63k brutto blieb. Na dann: Glück auf!

Naja, mit viel heißer (Konzern-)Luft im Ballon kann man ziemlich hoch 
hinaus schweben, wie du immer wieder zeigst. Für welchen Akteur gibst du 
heute der Influencer?

>> Leider werden deine intellektuellen Fähigkeiten nie wirklich geschult
>
> Ein dickes, großes Minus. Wer ist und bleibt schon gerne ein Dummbeutel?
Ich kenne auch Facharbeiter die ziemlich viel draufhaben. Hängt vom 
individuellen Engagement und Wißbegierigkeit ab.

von Gerne auch (Gast)


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Mark Detzel schrieb:
> gilt dies auch, wenn man einen sehr guten Hochschulabschluss besitzt,
> aber eben völlig unbegabt ist für den Ingenieursberuf?
Den sehr guten HS-Abschluß kannst du heute bald in der Pfeife rauchen. 
Stichwort: Noteninflation.

Diese Leute gibt es natürlich auch, würde sogar sagen es gibt recht 
viele davon. Die können es sogar finanziell weiter bringen als die 
begabten Ings, weil sie sich besser verkaufen können. Man merkt es ihnen 
aber immer an, daß sie nicht von der Sache selbst begeistert sind, 
sondern es denen relativ egal ist ob sie nun E-Tech- oder Mechanik- oder 
sonstwelche Ings oder gar Physiker oder irgendwas mit Technik oder Mathe 
sind. Fachlich sind sie durchaus gut und können alles, es fehlt aber das 
gewisse Etwas. Mir persönlich wäre das nichts. Stelle ich mir gezwungen 
langweilig wie Beamter vor.

von Mutschuk (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Mark Detzel schrieb:
> Angenommen, ich schaffe das Ingenieurstudium bin aber kein Ingenieur
> (völlig untalentiert), verdiene ich dann auch wenig?
>
> Ja, auf jeden Fall - sofern du dann überhaupt einen Job findest.

Wobei in Konzernen wäre ein Plätzchen frei, kaum ingenieurmäßiges 
Arbeiten, fast alles nur dispositiv und controllermäßig. So wie ein 
Clan, man lässt andere arbeiten und sahnt die Wertschöpfung ab.

von Kater Schnurr (Gast)


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Ich arbeite schon so lange im Konzern, ich weiß gar nicht mehr was 
richtige Ingenieursarbeit bedeutet....

von Axel L. (axel_5)


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Mutschuk schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Mark Detzel schrieb:
>> Angenommen, ich schaffe das Ingenieurstudium bin aber kein Ingenieur
>> (völlig untalentiert), verdiene ich dann auch wenig?
>>
>> Ja, auf jeden Fall - sofern du dann überhaupt einen Job findest.
>
> Wobei in Konzernen wäre ein Plätzchen frei, kaum ingenieurmäßiges
> Arbeiten, fast alles nur dispositiv und controllermäßig. So wie ein
> Clan, man lässt andere arbeiten und sahnt die Wertschöpfung ab.

Man muss seine Nische finden. Marketing oder Vertrieb wäre sowas. Da 
bekommt man sogar deutlich mehr als in der Entwicklung.

Bekannter von mir ist in die Unternehmensberatung gegangen. Ist nicht so 
der tolle Ingenieur, aber das Gehalt ist weit höher als alles, wovon ihr 
hier so träumt.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Kater Schnurr schrieb:
> Ich arbeite schon so lange im Konzern, ich weiß gar nicht mehr was
> richtige Ingenieursarbeit bedeutet....

Ganz einfach: Das, was du jeden Tag machst, ist richtige 
Ingenieursarbeit.
Vorausgesetzt, du bist nicht völlig fachfremd eingesetzt, zum Beispiel 
als Hausmeister oder Geschäftsführer.

Beitrag #5876423 wurde von einem Moderator gelöscht.
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