Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gibt es aktuell einen Fachkräftemangel im MINT-Bereich?


von Metapher (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> A. Nahles schrieb:
> Da ja auch jeder Ingenieur im Konzern (lies: Schlaraffenland) arbeitet.
>
> Sehr viele tun dies.
>
> Nicht mehr lange.
>
> Flächendeckender Stellenabbau
>
> Nicht nur bei VW, sondern in der gesamten Hochleistungswirtschaft werden
> gutbezahlte Stellen gestrichen.
>
> Billig-Büchsen um teure Batterien herum aus Asien – so was geht auch mit
> weniger Leuten.
> 
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/stellenabbau-bei-vw-deutschland-auf-dem-weg-zur-pizza-wirtschaft/

Deutschland sitzt in einem überladenen Aufzug, der von Elitbonzen immer 
weiter vollgestopft wird und gleichzeitig die Litzen des Förderseils 
einzeln und langsam mit dem Bolzenschneider kappt.
Die Insassen des Fahrstuhls sind größtenteils grenzdebil, wer sie noch 
alle hat, erkennt die Lage und versucht zu fliehen, wer nicht fliehen 
kann, hofft auf die Fangbremsen. Das wird bitterer für Europa werden als 
Wk 1 + Wk 2.

von Wissender (Gast)


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Mit einem Master sind die Leute überqualifiziert.

Hab schon von Leuten gehört, die eine Schreinerlehre angefangen haben 
nachdem es mit dem Berufseinstieg nicht geklappt hat.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Metapher schrieb:
> Deutschland sitzt in einem überladenen Aufzug, der von Elitbonzen immer
> weiter vollgestopft wird und gleichzeitig die Litzen des Förderseils
> einzeln und langsam mit dem Bolzenschneider kappt.
> Die Insassen des Fahrstuhls sind größtenteils grenzdebil, wer sie noch
> alle hat, erkennt die Lage und versucht zu fliehen, wer nicht fliehen
> kann, hofft auf die Fangbremsen. Das wird bitterer für Europa werden als
> Wk 1 + Wk 2.

Mach mal ein gescheiten Wander-Urlaub und lese dabei gute Literatur.
Das dürfte deinen literarischen Fähigkeiten und beginnendr Angsstörung 
helfen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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T. K. schrieb:
> Ein Kollege von mir hat nach seinem Master in
> Energietechnik nichts gefunden und eine Ausbildung angefangen. Er hat
> letztes Jahr seine Berufsausbildung als Metallbauer abgeschlossen.

Werd doch mal konkret wo und wann hat der gesucht und warum hat er 
nichts gefunden?!

> Ich
> kenne auch viele andere, die in ihre alten Ausbildungsberufe nach dem
> Studium zurückgegangen sind.

Das ist doch völlig normal, daß bspw. ein Elektroniker, nach dem Studium 
wieder in seine Ausbildungsbude zurückgeht. Beispielsweise weil die Bude 
Siemens heisst und die Gehaltsstufe nach Abschlüssen festlegt.
Oder weil die Chance besteht mit dem Abschluss den Laden als GF zu 
übernehmen. Soll im Elektrohandwerk öfters passieren.

Beitrag #5765320 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5765331 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5765336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5765354 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl-Ing (TH) (Gast)


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Wissender schrieb im Beitrag #5765336:
> Fakt ist dass einige ET-Studenten den Berufseinstieg nicht
> schaffen und
> dann vor einem Scherbenhaufen stehen.
>
> Machen wir uns nichts vor. Seit Bologna sind die Studis nicht mehr
> gefragt. Wir hatten mal einen der konnte noch nicht mal richtig löten.
> Daher ist eine solide Ausbildung immer vorzuziehen.

Naja, das es Absolventen gibt, die den Einstieg nicht schaffen gab und 
wird es immer geben (aus ganz verschiedenen Gründen). Meiner Erfahrung 
nach, hat dies nichts mit dem fachlichen Wissen der Absolventen zu tun 
(Master <-> Diplom), sondern eher mit der aktuellen ökonomischen 
"Großlage" oder persönliche Präferenzen (man will in Region XY bleiben, 
oder unbedingt nur zu Arbeitgebern der extrem kleinen branche YZ).

Bezüglich des Lötens, das klingt für mich nach KMU. bei uns muss kein ET 
selber löten (er sollte natürlich wissen, was möglich ist und in welcher 
Zeit).
Eigentliche Lötaufgaben außerhalb des absoluten Prototyps (proof of 
concept, welches die Entwicklungsabteilung nie verlässt und nicht für 
die Freigabe des nächsten Entwicklungsschrittes verwendet wird). Aber 
vollkommen richtig, eigentliche Lötaufgaben machen bei uns die Gesellen, 
die haben da auch deutlich mehr Routine, sodass es wirtschaftlich bei 
uns nicht tragbar wäre, einen, der nur 1 mal alle 2 wochen lötet dies 
machen zu lassen

von Bettler vom Kuhdamm (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
>
> Außerdem hat Maserati einen Geländewagen herausgebracht.

Sieht igitt aus. Bleib lieber bei Porsche.

von FH-Sepp (Gast)


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Ich kann nur für mich reden: Bin M27, gerade Masterarbeit abgegeben. 
Studienfach war Elektrotechnik mobiler Systeme in Ingolstadt. Schnitt 
liegt bei 2,3. Ich habe 6 Bewerbungen geschrieben, 5 
Vorstellungsgespräche und 3 Zusagen bekommen. Werde jetzt zum 1.4 bei 
einer Firma mit 800 MA als Entwicklungsingenieur (Softwareentwicklung) 
einsteigen. Gehalt liegt bei 39h bei 59k€ im Jahr. Region Ingolstadt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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(Un-)
Wissender schrieb im Beitrag #5765336:
> Fakt ist dass einige ET-Studenten den Berufseinstieg nicht schaffen und
> dann vor einem Scherbenhaufen stehen.

Naja, wer durchs Fenster statt durch die Tür einsteigt steht 
natürlicherweise vor einem Scherbenhaufen.
Aber dann versucht man es nochmal und lässt sich vorher zeigen wo die 
Tür ist. Oder die Möglichkeiten die Quereinsteiger offen stehen. Oder 
die Opti

von Ingenieur (Gast)


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Dipl-Ing (TH) schrieb:
> Bezüglich des Lötens, das klingt für mich nach KMU. bei uns muss kein ET
> selber löten (er sollte natürlich wissen, was möglich ist und in welcher
> Zeit).

Genauso ist es. Ich musste als E-Technik Ingenieur in den letzten Jahren 
nicht einmal löten im Job. Ehrlich gesagt fände ich meine hochbezahlte 
Arbeitszeit auch zu Schade dafür, und mein Arbeitgeber sieht das 
genauso.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich kann nur für mich reden: Bin M27, gerade Masterarbeit abgegeben.
> Studienfach war Elektrotechnik mobiler Systeme in Ingolstadt. Schnitt
> liegt bei 2,3. Ich habe 6 Bewerbungen geschrieben, 5
> Vorstellungsgesprächen

Extrem unglaubwürdig ...

Mehr kann man dazu nicht sagen !!!

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Ich kann nur für mich reden: Bin M27, gerade Masterarbeit abgegeben.
>> Studienfach war Elektrotechnik mobiler Systeme in Ingolstadt. Schnitt
>> liegt bei 2,3. Ich habe 6 Bewerbungen geschrieben, 5
>> Vorstellungsgesprächen
>
> Extrem unglaubwürdig ...
>
> Mehr kann man dazu nicht sagen !!!

In Ingolstadt herrscht so ziemlich Vollbeschäftigung. Von daher ist es 
durchaus realistisch.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Metapher schrieb:
> Deutschland sitzt in einem überladenen Aufzug, der von Elitbonzen immer
> weiter vollgestopft wird und gleichzeitig die Litzen des Förderseils
> einzeln und langsam mit dem Bolzenschneider kappt.
> Die Insassen des Fahrstuhls sind größtenteils grenzdebil, wer sie noch
> alle hat, erkennt die Lage und versucht zu fliehen, wer nicht fliehen
> kann, hofft auf die Fangbremsen. Das wird bitterer für Europa werden als
> Wk 1 + Wk 2.

Und du glaubst wohl du wirst der sein der von oben auf die diese Hölle 
grinsend glotzen darf?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #5765331:
> Was hast du eigentlich für eine Ausbildung? Drei Jahre Baumschule und
> dann eine Lehre als Hackstock?

Und du?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark B. schrieb:
> In Ingolstadt herrscht so ziemlich Vollbeschäftigung. Von daher ist es
> durchaus realistisch.

Äh, Wer AL wird in Ingolstadt kann die Mieten nicht mehr zahlen und geht 
zurück wo er hergekommen ist, und bezieht dort die Stüze.
Davon kann man auf dem Balkan dann 4x5 Personen immer noch versorgen!
Nur die die Wohneigentum besitzen können sich AL und IN leisten!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und du?

Dürfte für dich völlig uninteressant sein, da der berufliche Erfolg nach 
deiner Lebenslüge doch nur vom Parteibuch abhängt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Äh, Wer AL wird in Ingolstadt kann die Mieten nicht mehr zahlen und geht
> zurück wo er hergekommen ist, und bezieht dort die Stüze.

Nö Stütze zahlt auch Wohnung in IN, nennt man Anspruch auf Wohngeld.
https://www.wohngeld.org/anspruch.html

von Durchblicker (Gast)


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Mit E-Technikern kann man die Strassen pflastern. Die müssen sich billig 
wie Sauerbier anbieten. Der Geselle lacht sich scheckig über solche 
Pimmelgehälter.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Mit E-Technikern kann man die Strassen pflastern. Die müssen sich billig
> wie Sauerbier anbieten. Der Geselle lacht sich scheckig über solche
> Pimmelgehälter.

Das ist leider wahr !

von F. B. (finanzberater)


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Mark B. schrieb:
> In Ingolstadt herrscht so ziemlich Vollbeschäftigung. Von daher ist es
> durchaus realistisch.

Ingolstadt? Audi? Da ist man als Neueinsteiger aber dann der Erste, der 
gleich wieder gehen darf.

Neuer Audi-Chef erhöht den Druck auf die Belegschaft: "Tabuthemen darf 
es nicht geben"

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/audi-chef-bram-schot-macht-bei-umbau-druck-a-1257117.html

von F. B. (finanzberater)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Weiss ja nicht , ist nur eine Meldung von den vielen ...
>
> 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bei-audi-in-ingolstadt-koennten-bis-zu-5000-stellen-wegfallen,R3Y9uaT

Selbst wenn es keine Entlassungen geben sollte: Der Wert des eigenen 
Häuschens wird unter dem Wegfall der Arbeitsplätze natürlich massiv 
leiden.

von NN (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nö Stütze zahlt auch Wohnung in IN, nennt man Anspruch auf Wohngeld.
> https://www.wohngeld.org/anspruch.html

Nö, das nennt sich Dummschwätzerei eines Ahnungslosen. Bezieher
von Transferleistungen (z.B. ALG II) besitzen keinen Anspruch
auf Wohngeld.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeld#Konkurrenz_zu_anderen_Leistungen

von Berufsrevolutionär (Gast)


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NN schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Nö Stütze zahlt auch Wohnung in IN, nennt man Anspruch auf Wohngeld.
>> https://www.wohngeld.org/anspruch.html
>
> Nö, das nennt sich Dummschwätzerei eines Ahnungslosen. Bezieher
> von Transferleistungen (z.B. ALG II) besitzen keinen Anspruch
> auf Wohngeld.


Ja weil das Wohngeld bereits in den Transferleistungen eingerechnet ist. 
Nicht selbst in der Lage für den eigenen Unterhalt zu sorgen aber 
doppelt abkassieren wollen ...

von Grauer Wurm (Gast)


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Wer ist "Gerne auch"?

Er spricht mir aus der Seele.


Ich bin war vor genau einem Jahr auch ein Absolvent - hatte viele 
Zusagen überall in Deutschland für >50k.

Jetzt ein Jahr im Berufsleben und schon habe ich so eine Wut auf den 
Staat.

Ich gehe gerne arbeiten, mag meine Arbeit, mag meine Kollegen und 
meckere morgens, wenn der Wecker klingelt, nicht rum. Ich gebe auch 
gerne einen vierstelligen Betrag für Lohnsteuer aus - kein Problem.

Doch was die Immobilienpreise angeht, was die Rente angeht, was die 
Familiengründung angeht, das kann man vergessen.

Ich zahle 13,50 Euro pro qm Miete in einer 20k Einwohner Stadt nähe 
Stuttgart. Meine Fixkosten betragen 60 % des Nettoeinkommens!!! Der Rest 
geht für Essen, Wohnung einrichten (zweimal umgezogen in einem Jahr) und 
Schulden an Eltern drauf. Ich kann NICHT sparen, es sei denn ich ziehe 
in eine WG mit Studis um. ALS INGENIEUR BEI EINEM OEM IN 'NER WG LEBEN, 
UM GELD FÜR DIE EIGENE IMMOBILIE ZU SPAREN? Warum muss ich eine 
arbeitende Frau suchen, um eine Immobilie finanzieren zu können? Die 
muss dann auch noch mehr als 2k netto verdienen wegen SK 5. Wie krank 
ist das denn?

Ich steuere auf die 30 zu und kann die Familiengründung vergessen. 
Umziehen, Möbel, Versicherungen, Auto, Frau, Geschenke, Eltern, 
Geschwister, Nichten/Neffen, Urlaub (Urlaub in Dubai, Singapur, USA kann 
man getrost vergessen).

Der deutsche Staat melkt die arbeitende Bevölkerung aus, während Hartzer 
sich mit Dreckswohnungen zufrieden geben und irgendwie glücklicher sind 
als ich.

von Vielosoph (Gast)


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Grauer Wurm schrieb:
> Doch was die Immobilienpreise angeht, was die Rente angeht, was die
> Familiengründung angeht, das kann man vergessen.

Du sollst doch keine Immobilie erwerben und auch nicht in Rente gehen!

Wer hat dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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@ Grauer Wurm

irgendwie Jammern auf hohem Niveau. Andere Familien haben deutlich 
weniger als 50k und überleben auch in Stuttgart und Umgebung.

von BruderImGeiste (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Du verkennst einfach, das wir hier in Deutschland einfach schon
> Mengenmäßig zu wenige sind, um mit China oder Indien mitzuhalten.
> Deutschland hat ca. 83 Millionen Einwohner, Indien aber z.B. 1,3
> Milliarden und China ebenfalls 1,3 Milliarden.

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Nach deiner Argumentation müsste es 
Deutschland besser gehen als der Niederlande, Kanada, Australien, 
Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Singapur, Hongkong usw., aber dem ist 
nicht so. Und es müsste Russland besser gehen als Deutschland, was trotz 
trotz der Bodenschätze nicht so ist. An deren mathematischen und 
ingenieurwissenschaftlichen Leistungen kann es nicht liegen, denn auch 
sie haben Autos, Flugzeuge und sind im All, waren sogar die Ersten.

Die Inder kämpfen gerade eher gegen Smog und für eine Wasser- sowie 
Stromversorgung als uns auszustechen.

von BWLer (Gast)


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So geil wie naiv manche Menschen sind. Ihr glaubt wirklich wer Leistung 
bringt bekommt dafür auch was? So ein Schwachsinn, wir sind in 
Deutschland, da arbeitet nur der letzte trottel. Der Rest ist irgendwo 
beim Staat angestellt, muss sich keine Sorgen um seine Altersversorgung 
machen und schiebt fein unter Stunden

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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BWLer schrieb:
> So geil wie naiv manche Menschen sind. Ihr glaubt wirklich wer Leistung
> bringt bekommt dafür auch was? So ein Schwachsinn, wir sind in
> Deutschland, da arbeitet nur der letzte trottel. Der Rest ist irgendwo
> beim Staat angestellt, muss sich keine Sorgen um seine Altersversorgung
> machen und schiebt fein unter Stunden

Leider wahr !

von Metapher (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Metapher schrieb:
> Deutschland sitzt in einem überladenen Aufzug, der von Elitbonzen immer
> weiter vollgestopft wird und gleichzeitig die Litzen des Förderseils
> einzeln und langsam mit dem Bolzenschneider kappt.
> Die Insassen des Fahrstuhls sind größtenteils grenzdebil, wer sie noch
> alle hat, erkennt die Lage und versucht zu fliehen, wer nicht fliehen
> kann, hofft auf die Fangbremsen. Das wird bitterer für Europa werden als
> Wk 1 + Wk 2.
>
> Und du glaubst wohl du wirst der sein der von oben auf die diese Hölle
> grinsend glotzen darf?

Nein, sonst würde ich mir keinen Kopp machen und mir wäre es scheißegal, 
was hier in diesem Open Air Tollhaus passiert. Evtl. von oben grinsend, 
wenn man das Jenseits darunter versteht. Aber auch weltweit wird es in 
den nächsten 100 Jahren zu einem Menschenmassensterben kommen, wo mehr 
als jeder 2. den Löffel vorzeitig abgeben muss. Da sind die Chancen 
klein, grinsend davonzukommen.

von Jo S. (Gast)


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FH-Sepp schrieb:
> Ich kann nur für mich reden: Bin M27, gerade Masterarbeit
> abgegeben.
> Studienfach war Elektrotechnik mobiler Systeme in Ingolstadt. Schnitt
> liegt bei 2,3. Ich habe 6 Bewerbungen geschrieben, 5
> Vorstellungsgespräche und 3 Zusagen bekommen. Werde jetzt zum 1.4 bei
> einer Firma mit 800 MA als Entwicklungsingenieur (Softwareentwicklung)
> einsteigen. Gehalt liegt bei 39h bei 59k€ im Jahr. Region Ingolstadt.

Gut, gratuliere!

Kennst du die Durchschnittsnote aller ET-Absolventen?

von Ingenieur (Gast)


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Grauer Wurm schrieb:
> Ich steuere auf die 30 zu und kann die Familiengründung vergessen.
> Umziehen, Möbel, Versicherungen, Auto, Frau, Geschenke, Eltern,
> Geschwister, Nichten/Neffen, Urlaub (Urlaub in Dubai, Singapur, USA kann
> man getrost vergessen).
>
> Der deutsche Staat melkt die arbeitende Bevölkerung aus, während Hartzer
> sich mit Dreckswohnungen zufrieden geben und irgendwie glücklicher sind
> als ich.

Ich lese hier nur: Mimimimimimimi!
Echt schlimm dein weinerliches, grundloses Rumgeheule. Völlig 
überzogenes Anspruchsdenken hast du als Fast-noch-Absolvent. Hauptsache 
alles sofort haben wollen. Gib erst einmal viele Jahre im Beruf Gas, 
klettere dabei die Karriereleiter hinauf, und spare nebenbei ordentlich 
Eigenkapital an. Dann geht auch was, musst du dir halt erarbeiten. Mir 
hat auch niemand was geschenkt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nö Stütze zahlt auch Wohnung in IN, nennt man Anspruch auf Wohngeld.
> https://www.wohngeld.org/anspruch.html

Äh, dann biste aber auf H-IV Niveau, und die Mieten liegen weit über dem 
was du als Wohngeld bekommst!
Also keine Ahnung haben aber was von
> https://www.wohngeld.org/anspruch.html

Es werden dort Mieten zugrundegelegt die in IN schon lange weit zu 
niedrig sind!
Also gibt`s auch keinen Wohngeldzuschuß!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Kennst du die Durchschnittsnote aller ET-Absolventen?

1,2

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Vielosoph schrieb:
> Wer hat dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt?

Genau:
"Malochen sollst DU!"

von Mark B. (markbrandis)


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Grauer Wurm schrieb:
> Doch was die Immobilienpreise angeht, was die Rente angeht, was die
> Familiengründung angeht, das kann man vergessen.

Du vermengst da Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.

> Ich steuere auf die 30 zu und kann die Familiengründung vergessen.

Völliger Quatsch.

Viele Familien leben in Mietwohnungen. Eine eigene Immobilie ist 
überhaupt keine Voraussetzung, um Kinder zu haben.

von T. K. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Kennst du die Durchschnittsnote aller ET-Absolventen?
>
> 1,2

Ist das E-Technik Studium mittlerweile so anspruchslos?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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T. K. schrieb:
> Ist das E-Technik Studium mittlerweile so anspruchslos?
Nö, da werden halt Ansprüche an die Person der Masterstudentengestellt 
nach Herkunft und Abstammung!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark B. schrieb:
> Viele Familien leben in Mietwohnungen. Eine eigene Immobilie ist
> überhaupt keine Voraussetzung, um Kinder zu haben.

Ähh????

Vllt. solltest du mit deiner Weisheit als neuer Moses in die Politik 
gehen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ingenieur schrieb:
> Ich lese hier nur: Mimimimimimimi!

Wo liest du DAS?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Nö Stütze zahlt auch Wohnung in IN, nennt man Anspruch auf Wohngeld.
>> https://www.wohngeld.org/anspruch.html
>
> Äh, dann biste aber auf H-IV Niveau, und die Mieten liegen weit über dem
> was du als Wohngeld bekommst!
> Also keine Ahnung haben aber was von

> Also gibt`s auch keinen Wohngeldzuschuß!

Schau,
Ausgangspubkt war die Aussage:
"Äh, Wer AL wird in Ingolstadt kann die Mieten nicht mehr zahlen und 
geht
zurück wo er hergekommen ist, und bezieht dort die Stüze."

aus Beitrag "Re: Gibt es aktuell einen Fachkräftemangel im MINT-Bereich?"

Das lee ich so, das wer keine eigne Wohnung hat, bei Jobverlust von 
Ingolstadt wegziehen muss weil er die Miete nicht aufbringt.
Das ist Schmarrn, nicht zuletzt wenn es in den ersten Monaten 
Arbeitslosengeld I gibt, das mehr als Grundversorgung ist. Ferner gibt 
es sehr wohl Personen in Ingolstadt und Umgebung die von 
Transferleistungen lbenen und bei denen nich davon auszugehen ist, das 
sie in einer Eigentumswohnung hocken, bspw. Studenten mit Bafög. Oder 
Rentner mit Grundrente.Oder aleinerziehende Mütter mit 
unterhaltssäumigen Kindsvater.

> Es werden dort Mieten zugrundegelegt die in IN schon lange weit zu
> niedrig sind!

Nur wenn man den öffentlich geförderten Wohnungsbau ignoriert. Und den 
gibt es auch in Ingolstadt: 
https://www.ingolstadt.de/wohnberechtigungsschein

--
>>Mark B. schrieb:
>> Viele Familien leben in Mietwohnungen. Eine eigene Immobilie ist
>> überhaupt keine Voraussetzung, um Kinder zu haben.

>Ähh????

>Vllt. solltest du mit deiner Weisheit als neuer Moses in die Politik
>gehen.

Und? Ändert das irgendwas an der Aussage, das zum Kinderkriegen keine 
Wohneigentum nötig ist?!.
Also wenn nicht mal klar ist, was zum Kinder kriegen/machen nötig ist, 
dann sollte man wohl eher die Realschule wiederholen statt über 
Lebensplanung von Hochschulabsolventen mitreden zu wollen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich bin war vor genau einem Jahr auch ein Absolvent - hatte viele
> Zusagen überall in Deutschland für >50k.

Unglaubwürdige Aussage !!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> @ Grauer Wurm

> irgendwie Jammern auf hohem Niveau. Andere Familien haben deutlich
> weniger als 50k und überleben auch in Stuttgart und Umgebung.

>> So geil wie naiv manche Menschen sind. Ihr glaubt wirklich wer Leistung
>> bringt bekommt dafür auch was? So ein Schwachsinn, wir sind in
>> Deutschland, da arbeitet nur der letzte trottel. Der Rest ist irgendwo
>> beim Staat angestellt, muss sich keine Sorgen um seine Altersversorgung
>> machen und schiebt fein unter Stunden

> Leider wahr !

Beide Aussagen stammen vom FAKE Dipl Ing ( FH )

von Gerne auch (Gast)


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Bitte, bitte beherrsch dich oder ihr beide und zerrede(t) nicht das 
Topic hier. Kannst ja gerne weiter zum Thema posten. Ging doch bisher 
auch ganz gut.

von Gerne auch (Gast)


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FH-Sepp schrieb:
> Ich kann nur für mich reden: Bin M27, gerade Masterarbeit abgegeben.
> Studienfach war Elektrotechnik mobiler Systeme in Ingolstadt.
Also weiter in der Studentenbude oder Eltern.
> Schnitt liegt bei 2,3. Ich habe 6 Bewerbungen geschrieben, 5
> Vorstellungsgespräche und 3 Zusagen bekommen. Werde jetzt zum 1.4 bei
> einer Firma mit 800 MA als Entwicklungsingenieur (Softwareentwicklung)
> einsteigen. Gehalt liegt bei 39h bei 59k€ im Jahr. Region Ingolstadt.

Da ist mir insgesamt irgendwie eine größere Diskrepanz erkennbar zu:

Fabian Suse schrieb:
> Die haben sich gefreut, dass sich überhaupt qualifizierte Arbeitskräfte
> bewerben.
> Gehalt bei 35h jeweils immer über 52k in
> Brandenburg.
Fabian Suse schrieb:
> Ich habe übrigens mit einem Bachelor an einer FH abgeschlossen.

Aber sei's drum.

Jetzt schau dir doch mal bitte den neuen Jaguar F‑PACE hier an:
https://www.jaguar.de/jaguar-modelle/f-pace/index.html

Sieh ihn dir an, dieses Prachtstück und präge dir das Ding so genau ein 
wie du kannst. An dem Tag nämlich, an dem du und die anderen Jungspunde 
deine neue Stelle bei der Kundenfirma antrittst, wirst du das Teil auf 
dem Parkplatz stehen sehen, wo dich dann dein Vermittler begrüßen wird. 
Deine Daten klingen nämlich ordentlich nach Verleiher, der seine 800 
MA-Pferdchen auf den Äckern anderer Bauern malochen läßt. Von deinem 
Vermittler nun hast du und die anderen Anfänger dich nämlich so richtig 
ordentlich über den Tisch ziehen lassen. Was dir dabei abgeht hat der 
sich nämlich an allerlei Gimmicks in die Karre einbauen lassen. Dir wird 
so ein Teil leider für lange Zeit nur vor der Nase vorbei fahren. Kannst 
dann die neueste Motorentechnik mal riechen. Ist das nicht traumhaft? 
Riech mal. Und komm bitte bloß nicht auf die Idee hinzuschmeißen! Dann 
kommt der Vermittler nämlich so richtig bescheiden in den Rückstand mit 
den Raten für das Ding und das verleidet ihm wieder den Spaß an der 
Karre. Dann ist der nämlich wieder gezwungen seine Promoter - äh nee, 
Märchenonkel - hier im Forum und anderswo ihre Stories vom dicken 
Ing-Gehalt erzählen zu lassen. Und das wollen wir doch alle nicht, oder?
Ach ja: Wenn du dann aus der Klinik zurück bist, in der man dich nach 
deinem ersten Burn-Out halbwegs wieder in die Spur gebracht hat, 
solltest du baldmöglichst wieder antreten, denn die Frau vom Vermittler 
hat jetzt Geschmack an den großen Karren bekommen und ein Auge auf den 
SUV von Maserati geworfen. Du weißt doch, wie teuer der Sche*ß so ist. 
Also: Komm bald wieder, klar?!




Sorry für den Sarkasmus, aber das konnte ich mir wirklich nicht 
verkneifen ;)


Btw.: Bin erst diese Woche zufällig durch eine (offene) geschlossene 
Abteilung einer Burn-Out Klinik gelaufen, wo eine Handvoll junger Männer 
in deinem Alter und jünger rumsaßen. Echt traurig, wie die Leute heute 
verheizt werden. Also paß bitte, bitte auf und zieh die Notbremse, 
wenn's nicht mehr geht! Das meine ich ernst! Sche*ß egal, was dein 
Umfeld sagt, nimm deinen Hut und hau da ab.

von Wissender (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Echt traurig, wie die Leute heute
> verheizt werden.

Ausgebrannt sein kann doch nur jemand, der vorher gebrannt hat. Manche 
haben doch nur geglimmt.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Gerne auch (Gast)
> Datum: 11.03.2019 15:52

> Echt traurig, wie die Leute heute verheizt werden.

Das wurden die vor 40 Jahren auch schon.

Der einzige Unterschied ist der das die dir heute von hinten in den 
Arsch treten, früher wurde dir von vorne der Arschtritt verpasst. Da 
konntest du noch gegensteuern.

Der Arschtritt ist der gleiche, nur heute kannst du dich schlechter 
wehren.

von F. B. (finanzberater)


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Finanzielle Unabhängigkeit würde alle eure Probleme lösen.

von Birgle (Gast)


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F. B. schrieb:

> Finanzielle Unabhängigkeit würde alle eure Probleme lösen.

Deine nicht? Du enttäuschst mich.

von Axel Zucker (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Der einzige Unterschied ist der das die dir heute von hinten in den
> Arsch treten, früher wurde dir von vorne der Arschtritt verpasst.

Geschlechtsumwandlung? SCNR

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Wissender.

Wissender schrieb:

> Ausgebrannt sein kann doch nur jemand, der vorher gebrannt hat. Manche
> haben doch nur geglimmt.

Das ist für das Ergebnis egal. Asche ist Asche.
Jeder wie er kann. :/

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bussi Bär (Gast)


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Mark B. schrieb:
> In Ingolstadt herrscht so ziemlich Vollbeschäftigung. Von daher ist es
> durchaus realistisch.
Dort habe ich mich auch schon in diversen Zuliefererbuden beworben die 
wohl für Audi arbeiten, Softwareentwicklung. Von dort kamen mit Abstand 
die übelsten Angebote. Wer dort nicht direkt bei Audi anfangen kann ist 
der ausgepresste Arsch. Da meinte einer ich könne ja 250km pendeln oder 
irgendwo aussenrum in der Pampa günstig wohnen, als ich das Angebot 
nicht so prall fand. Also irgendwo im Wald sollte ich hausen. Es gab a 
hier den Link auf den Ing der im Wohnmobil haust, sowas scheint es 
wirklich zu geben.

Wir haben hier längst eine drei Klasengesellschaft: Leute die es direkt 
in einen Konzern oder als Beamter schaffen, dann die zweite Kaste 
Mittelstandsdepp und die niederste Kaste 
Dienstleisterarsch/Verleihsklave, je nachdem kann Dienstleister auch 
besser sein als beim Mittelständler, kommt auf die Firma an. Im 
Softwarebereich noch Hampelmann in der Startupbude, das ist die 
allerunterste Kaste, sowas wie Klomann in der Dorfdisko wo man später 
die verkotzen Räumen aufwischen darf.

Beworben werden die Jobs immer aus der Sicht eines Konzernmitarbeiters, 
als ob dort alle später arbeiten würden, der Grossteil arbeitet in der 
Kasten darunter, allein schon weil es gar nicht so viele Stellen im 
Konzern gibt. Wenn man da schon via Dienstleister reinkommt ist das ja 
schon 'gut'.
Vergleicht man das mit den 80ern und 70ern da war ein Ingenieur ein 
Gott, der hatte ne Villa in bester Lage und konnte sich Dinge wie 
Fernreisen leisten von denen der Pöbel nicht mal im Traum daran denken 
konnte, geschweige davon die Länder überhaupt kannte. Heute bekommst du 
als Ing. nicht mal einen Kredit ausser du bist schon länger im Konzern 
so dass du praktisch unkündbar wie ein Beamter bist, dann gibts gleich 
ganz andere Konditionen, ansonsten bist du sowas wie ne Putzfrau die 
massig Zinsen draufgepackt bekommt.

von freeze (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Vergleicht man das mit den 80ern und 70ern da war ein Ingenieur ein
> Gott, der hatte ne Villa in bester Lage und konnte sich Dinge wie
> Fernreisen leisten von denen der Pöbel nicht mal im Traum daran denken
> konnte, geschweige davon die Länder überhaupt kannte. Heute bekommst du
> als Ing. nicht mal einen Kredit ausser du bist schon länger im Konzern
> so dass du praktisch unkündbar wie ein Beamter bist, dann gibts gleich
> ganz andere Konditionen, ansonsten bist du sowas wie ne Putzfrau die
> massig Zinsen draufgepackt bekommt.

In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als 
heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der 
heutigen 1-2%.

Aber Hauptsache dummschwätzen.

von Achim (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Also irgendwo im Wald sollte ich hausen. Es gab a
> hier den Link auf den Ing der im Wohnmobil haust, sowas scheint es
> wirklich zu geben.

Klar gibts das und nichtmal so selten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Heute bekommst du
> als Ing. nicht mal einen Kredit ausser du bist schon länger im Konzern
> so dass du praktisch unkündbar wie ein Beamter bist, dann gibts gleich
> ganz andere Konditionen, ansonsten bist du sowas wie ne Putzfrau die
> massig Zinsen draufgepackt bekommt.

Putzfrauen sind doch deutlich besser dran ...

von Wissender (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Vergleicht man das mit den 80ern und 70ern da war ein Ingenieur ein
> Gott, der hatte ne Villa in bester Lage und konnte sich Dinge wie
> Fernreisen leisten von denen der Pöbel nicht mal im Traum daran denken
> konnte, geschweige davon die Länder überhaupt kannte.

Der Dienstleister-Ingenieur hat ein Ansehen wie ein Bandarbeiter und 
verdient auch weniger. Außerdem muss er unbezahlte Überstunden leisten.

von Marx W. (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Link auf den Ing der im Wohnmobil haust,

Der haust in einen VW GolfIV Kombi!
Sowas muß man echt mal eine Wochen lang schaffen!


> Vergleicht man das mit den 80ern und 70ern da war ein Ingenieur ein
> Gott, der hatte ne Villa in bester Lage und konnte sich Dinge wie
> Fernreisen leisten von denen der Pöbel nicht mal im Traum daran denken
> konnte, geschweige davon die Länder überhaupt kannte.

Naja, damals gab`s auch ned die Dienstleister!
Und damals war D-land West ja fast noch eine Insel 
(arbeitsmarkttechnisch).
Das hat aber schon den Schmidt und dann den Kohl gewurmt, dass die zu 
"hoch" waren.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Dienstleister-Ingenieur hat ein Ansehen wie ein Bandarbeiter und
> verdient auch weniger. Außerdem muss er unbezahlte Überstunden leisten.

Als Bandarbeiter ist man deutlich besser dran ...

Keine Erfahrungswerte aber es sollte so sein !!!

von Marx W. (Gast)


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> Das hat aber schon den Schmidt und dann den Kohl gewurmt, dass die zu
> "hoch" waren.

Die Löhne meinte ich!

von Achim (Gast)


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freeze schrieb:
> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
> heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der
> heutigen 1-2%.
>
> Aber Hauptsache dummschwätzen.

In den 70ern wurden die meisten Einfamilienhäuser gebaut und zwar auch 
von einfachen Arbeitern. Heute undenkbar und für einen Ingenieur auch 
nicht sinnvoll da er damit rechnen muss in wenigen Jahren wieder am 
anderen Ende des Landes arbeiten zu müssen.

von Achim (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Putzfrauen sind doch deutlich besser dran ...

Ja die Putzfrau findet schnell einen neuen Job ohne dauern umziehen zu 
müssen. Denn Putzfrauen werden überall gebraucht.

von Wissender (Gast)


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Ein Ingenieur ist wie eine Tube Senf. Da muss jemand oben drücken damit 
unten was heraus kommt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Putzfrauen sind doch deutlich besser dran ...

> Ja die Putzfrau findet schnell einen neuen Job ohne dauern umziehen zu
> müssen. Denn Putzfrauen werden überall gebraucht.

Nicht nur das ...

Inzwischen ist die Bezahlung auch nicht viel besser , traurig aber wahr 
!!!

Da reicht manchmal als Unterkunft nur das Auto , wie man es vor einigen 
Tagen hier erlebte ...

von Bussi Bär (Gast)


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freeze schrieb:
> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
> heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der
> heutigen 1-2%.
>
> Aber Hauptsache dummschwätzen.
Das sagt der Richtige: Damals waren auch die Zinsen auf Kapital höher, 
die wirtschaftliche Situation eine völlig andere. Absolute Zahlen in 
einzelnen Bereichen hier zu vergleichen ist Schwachsinn wenn man den 
Rest ausblendet.
Wenn du schon vergleichst dann die kompletten Rahmenbedingungen. Auf die 
kommt es mir aber gar nicht an, sondern die reine Entlohnung. Fakt ist 
dass ein Ing. damals eine ausserordentlich hohe Entlohnung hatte, 
umgelegt auf die Kaufkraft war das die Hochzeit für Ingenieure, weil sie 
damals wirklich gesucht waren aber seltsamerweise keiner was von 
Fachkräftemangel plärrte.
Der hatte Ruckzuck ne Villa in bester Lage neben dem Chefarzt vom 
Krankenhaus, bekam nen entspr. Kredit, weil der Kohle ohne Ende heim 
brachte, nen sicheren hochbezahlten Posten und nebenher locker noch ein 
bis zwei Mille angespaart, je nach Lebensstil. Heute hat er nen 
Leihvertrag, wohnt in Hochpreisgegenden und kann sich gerade mal ne 
Eigentumswohnung leisten. Kapierste jetzt was ich meine? Vermutlich 
immer noch nicht.

Damals war es auch kein Problem ein Ing. Büro aufzumachen dann rollte 
der Rubel noch schneller. Wo gibts heute noch kleine Ing.büros? Sind 
alle verschwunden, in unserem Kaff gab es ettliche, danach machten sich 
Ferchau und Co rund um die Konzerne breit. Der einizige der hier zuletzt 
noch kämpfte hat auch nur noch altes Zeug das er vor 30 Jahren mal 
entwicklete weiter betreut, bis er dann gesundheitlich endgültig 
aufgeben musste. Bei dem konnte man sehr gut sehen was passiert wenn als 
Selbstständiger plötzlich die Einnahmen wegfallen: Endlos mit der 
Berufsunfähigkeitsversicherung rumgeklagt, sukszessive in kleinere 
Häuser gezogen bis er dann in einer kleinen Wohnung regelrecht 
verendete. Davor schon die Frau abgehauen als es den Bach runter ging, 
die Kinder liessen sich auch schnell nicht mehr blicken als er sie 
brauchte aber Zahlesel war er immer gut genug.

von Gerne auch (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Softwarebereich noch Hampelmann in der Startupbude, das ist die
> allerunterste Kaste, sowas wie Klomann in der Dorfdisko wo man später
> die verkotzen Räumen aufwischen darf.
ROFL! Ich habe Tränen gelacht. Danke! ;D ;D

freeze schrieb:
> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
> heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der
> heutigen 1-2%.
>
> Aber Hauptsache dummschwätzen.
Ich will jetzt nicht länger nachsuchen und lasse dir da gerne den 
Vortritt: Könntest du das bitte mal näher belegen? So mit Kaufkraft 
Gegenüberstellung bei den hohen Zinsen damals und heute usw.?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Bussi Bär schrieb:
>> Softwarebereich noch Hampelmann in der Startupbude, das ist die
>> allerunterste Kaste, sowas wie Klomann in der Dorfdisko wo man später
>> die verkotzen Räumen aufwischen darf.
> ROFL! Ich habe Tränen gelacht. Danke! ;D ;D
>
> freeze schrieb:
>> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
>> heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der
>> heutigen 1-2%.
>>
>> Aber Hauptsache dummschwätzen.
> Ich will jetzt nicht länger nachsuchen und lasse dir da gerne den
> Vortritt: Könntest du das bitte mal näher belegen? So mit Kaufkraft
> Gegenüberstellung bei den hohen Zinsen damals und heute usw.?

Ich habe auch keine Lust, dass rauszusuchen

von Wissender (Gast)


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Ingenieure werden heutzutage auch in den Medien als Witzufiguren 
dargestellt. Früher wäre das undenkbar gewesen.

https://youtu.be/cYdn7Y8vshg

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ingenieure werden heutzutage auch in den Medien als Witzufiguren
> dargestellt. Früher wäre das undenkbar gewesen.
>
> Youtube-Video "Handwerker vs. Akademiker | quer vom BR"

Früher hätte ein Ingenieur sich selbst auch nie als Fachkraft 
bezeichnet. Und heute? Wir können ja alle lesen, wie dieser Thread heißt

von Achim (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wir können ja alle lesen, wie dieser Thread heißt

Da wäre ich mir nicht so sicher.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich habe auch keine Lust, dass rauszusuchen

> Früher hätte ein Ingenieur sich selbst auch nie als Fachkraft
> bezeichnet. Und heute? Wir können ja alle lesen, wie dieser Thread heißt

Kommt vom Fake ...

von Wissender (Gast)


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Heutzutage sind Ingenieure bessere Handlanger

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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1980 haben Frauen mich immer mit großen, sehnsüchtigen Augen angesehen, 
wenn ich erwähnt habe, dass ich Ingenieur bin.

Seit der Ingenieurschwemme beeindruckt man damit niemanden mehr !! Bin 
deshalb noch immer Single.

Beitrag #5767709 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> 1980 haben Frauen mich immer mit großen, sehnsüchtigen Augen angesehen,
> wenn ich erwähnt habe, dass ich Ingenieur bin.
>
> Seit der Ingenieurschwemme beeindruckt man damit niemanden mehr !! Bin
> deshalb noch immer Single.

Keine schlüssige Argumentation:

Wenn du schon 1980 Ingenieur warst und von den Frauen angehimmelt 
wurdest. Warum hast du dir dann keine Frau genommen?

Wenn du schon 1980 Ingenieur warst, hast du die guten und gut bezahlten 
Zeiten für Ingenieure erlebt und so viel Geld anhäufen können, dass dir 
heute fast alle Frauen nachlaufen.

von Teresa (Gast)


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Maximilian F. schrieb:
> Wie sind EURE persönlichen Erfahrungen? (Bitte kein Trolling)

Ja, der Riesenmangel explodiert gerade.

von Gerne auch (Gast)


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freeze schrieb:
> In den 70-80er Jahren haben weniger Deutsche Wohneigentum besessen als
> heute und die Zinsen für Hypothekenkredite betrugen ein Vielfaches der
> heutigen 1-2%.
>
> Aber Hauptsache dummschwätzen.
Weil wir gerade bei Krediten und Banken sind, will ich doch nochmal 
einen kleinen Schwank aus meiner Vergangenheit zum Besten geben, damit 
Vergleichbarkeit mit anderen Branchen wie den Banken möglich ist:

Zur Krisenzeit, so vor fast genau 10 Jahren, hat es auch mich voll 
erwischt: Kleine Firma, Umsatzminus in 1 Monat um 45%, nach drei 
Monaten: Zeitvertrag -> Ende. Komme dann, mittlerweile einige Zeit lang 
suchend rumkreisend, in die lokale Sparkasse zwei Dörfer weiter, wollte 
einfach ein Giro mit HBCI usw. Die SPK hatte das kostenlos beworben: 
'Kto online' oder so, wo man alles selber macht. Prima, will ich. Sitzt 
ein netter junger Berater vor mir, etwa Mitte 20, einige Studienjahre 
jünger als ich, hat aber eher nicht studiert. Im Gespräch eröffnet der 
mir so nebenbei, als er erfährt aus welchem Dorf ich bin, daß er 
'günstig' an einen Kredit gekommen ist (noch vor Basel-II !) und in 
meinem Dorf im Garten seiner Eltern, glaube ich, gebaut hat. Muß man 
sich mal vorstellen: So Anfang / Mitte 20, Lehre fertig und die Hütte 
steht schon ein Jahr oder sowas. Der kann mit dem Fahrrad zur Arbeit, 
hat keine direkten Fahrtkosten. Der Ing darf sich eine Industrieklitsche 
irgendwo im Stadtgebiet weit entfernt suchen, wenn er Glück hat. Oder 
muß der Arbeit hinterherziehen. Ich selber durfte später dann 80 km 
entfernt wieder einsteigen!
Die SPK hat dann rumgejammert von 'alles teuer und so', müssen jetzt 
Gebühren aufs Konto erheben. Nun zahle ich 60 EUR p.a., schon um die 8 
Jahre. Für ein Konto bei dem ich alles selber mache und der Drucker mir 
mittlerweile den Kontoauszug verwährt, weil nicht im Preis drin. Etwa 
fünf oder sechs Jahre nach dieser Begegnung schreiben die mich an, daß 
'ne neue Beraterin zuständig ist, denn der wurde wegmigriert zum 
Filialleiter. Ach ja: Ne nagelneue Filiale haben sie ihm auch vor 2 oder 
3 Jahren hingestellt. Klaro. Die alte steht noch, jüngeres schmuckes 
Gründerzeithaus, was sie auch gerade ordentlich renovieren und 
vermieten. Kost ja nix.
Von den netten jungen Damen vom Tresen einer anderen Filiale habe ich 
heuer auch mehrere gesehen, wie sie zum Feierabend in ihre Autos 
steigen, die so eigenartig homogen von Marke und neuem Baujahr aussehen. 
Das durchgängige Nummernschema läßt es vermuten: Allesamt Dienstwagen. 
Sind zwar nur Polo und Golf, aber immerhin. Weiß nicht, sicher haben die 
Damen öfter bundesweite oder europaweite Dienstreisen wie unser einer 
abzureißen? Der nette Filialleiter wird sowieso nicht ohne Dienstwagen 
auskommen.

Was heißt das ganze jetzt für uns E-Fachkräfte?

Für den kleinen bis mittleren Bankangestellten von der Kleinstadt- bzw. 
Dorfsparkasse, sicher auch anderer Institute, hat es niemals eine Krise 
gegeben, obwohl deren Branche diese verursacht hat. Im Gegenteil: 
Während die produzierende lokale Wirtschaft den Bach runtergegangen ist 
und reihenweise Leute rausflogen hat sich das Beförderungskarussell in 
den Banken munter gedreht. Wenn dann der Ing mit Mitte / Ende 20 gerade 
mit Schulden aus BaföG und Studienkredit ins Berufsleben startet, sich 
vielleicht mit zwangsweisem Autokredit in fremder Gegend im 
Industriebetrieb  zu ekelhaft schlechten Konditionen seines Verleihers 
rumschlagen darf und mit Mitte 30 so erstmal an Famileingründung denken 
kann bzw. endlich muß, sind die Kinder des Bankangestellten schon fast 
wieder aus der Schule seines Heimatortes. Und nicht zu vergessen: Er ist 
dem Ing mindestens die tariflichen Steigerungen, einen Dienstwagen, die 
ein  oder andere Beförderung, einen so gut wie unkündbaren Arbeitsplatz 
(SPK <-> Landkreise) und mindestens ein halbes Haus voraus. Mit Mitte 30 
immerhin! Der Ing bekommt dann wahlweise einen schlechten oder überhaupt 
keinen Haus- oder eher kleinen ET-Wohnungskredit, denn jetzt ist ja 
Basel-II in Kraft und die Bank kennt ihn ja nicht gegenüber dem eigenen 
Angestellten, falls der Ing jemals an so etwas großes zu denken in der 
Lage ist. Soll sich lieber mit kleinen Brötchen begnügen. Hat ja 
immerhin schon ein tolles Auto für den Arbeitsweg abzuzahlen und zu 
unterhalten.

Ob ich neidisch auf den Bankangestellten bin? Im Gegenteil, überhaupt 
nicht! Ich bin stinksauer! Und zwar auf bezahlte Märchenonkel hier 
wie Dipl-Ing (TH), Ingenieur und consorten, die PR- und Framingagenturen 
die sich VDI und VDE nennen und den ganzen dümmlichen Medienrummel mit 
Product Placement in öff.-rechtlichen Nachrichtensendungen, die dem 
Jungvolk hier süßen Traumsand in die Augen streuen! Erzählt euch doch 
eure Märchen gegenseitig oder daheim ins weiße Wassertelefon mit dem 
Drücker obendran! Aber verschaukelt hier und andernorts niemanden mit 
euren Hochverdienstgeschichten!

Das, was hier von solchen Trollen betrieben wird, sieht mir auch 
irgendwie stark nach Schneeballsystem aus, was ja per Gesetz bestraft 
wird: Erst investierst du selber in den Schwindel und dann mußt du mehr 
Leute dazu bringen, auch zu investieren, damit du deine versprochenen 
Gewinne rausbekommst usw. Für die ersten Teilnehmer lohnt sich das 
ordentlich, die Initiatoren sahnen kräftig ab. Und der Rest? Sieht man 
heute.

Oder wie zur Zeit der Sklaverei: Alle regen sich heute über die 
damaligen Sklavenhalter und -händler auf, wissen aber eines nicht: Erst 
wenige Afrikaner selber sprechen heute das aus, und werden dafür heftig 
von den eigenen Leuten kritisiert, was auch mit eine Ursache dieser 
Entwicklung war: Daß die Stammeskönige ihre Kriegsgefangenen aus anderen 
Stämmen (Jung-Ings) und vielleicht auch mißliebige eigene 
Stammesangehörige (Konkurrenten) an die Sklavenhändler verkauft haben. 
Die Stammeskönige sind hier unsere Märchenkönige.

von Gerne auch (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> mir so nebenbei, als er erfährt aus welchem Dorf ich bin, daß er
Habe hier natürlich vergessen, daß wir erst darauf kamen, weil er aus 
demselben Dorf wie ich war (kannte ihn aber nicht). Sonst hätten wir das 
Thema wohl eher nicht gefunden und ich die Sache nicht erfahren.

von Achim (Gast)


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@ Gerne auch

Nana jetzt nicht wegen eines Einzelfalls übertreiben. Ne Menge 
Bankfilialen haben dicht gemacht und das Personal wurde freigesetzt.

von Thomas1 (Gast)


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Aktuell werden Lokführer gesucht. Wer jung ist, kann die Ausbildung 
machen. Mit Schichtzulagen usw. lohn sich das.


https://www.karrieresprung.de/jobprofil/Lokfuehrer

von Flipflop (Gast)


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Siemems schaltet mittlerweile sogar Werbung im Fernsehen, um Leute zu 
finden.

von Wir sprechen Technik (Gast)


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An den Nicht-IGM-Ingenieuren hängt die ganze BRD und ihr Personal, quasi 
Alleinernährer einer riesengroßen Zwangsfamilie.

von Ingenieur (Gast)


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Bussi Bär schrieb:
> Heute bekommst du als Ing. nicht mal einen Kredit ausser du bist schon
> länger im Konzern so dass du praktisch unkündbar wie ein Beamter bist,
> dann gibts gleich ganz andere Konditionen, ansonsten bist du sowas wie
> ne Putzfrau die massig Zinsen draufgepackt bekommt.

Der Konzerningenieur, der schon einige Jahre erfolgreich arbeitet, 
braucht allerdings gar keinen Kredit.
Aber das ist normal, die Bank verleiht gerne Regenschirme, wenn die 
Sonne scheint; aber nicht, wenn es regnet.

von Achim (Gast)


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Flipflop schrieb:
> Siemems schaltet mittlerweile sogar Werbung im Fernsehen, um Leute zu
> finden.

Siemens hat in den letzten Jahren einige 10000 Stellen abgebaut. Klar 
stellen die auch manchmal jemanden ein. Aber dann gibt es 300 Bewerber 
für eine Stelle.

von Achim (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Aktuell werden Lokführer gesucht. Wer jung ist, kann die Ausbildung
> machen. Mit Schichtzulagen usw. lohn sich das.

Wenn nur junge Leute genommen werden, gibt es keinen Bewerbermangel.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Der Konzerningenieur, der schon einige Jahre erfolgreich arbeitet,
> braucht allerdings gar keinen Kredit.
Sag ich doch: Witzbot und Märchenonkel.
Ich würde ja zu gerne eine realistische Modelltrechnung von dir sehen. 
So mit Studienkredit und Bafög und so und ab wann der Ing dann auf dem 
grünen Zweig sitzt, mit dem du hier ständig wedelst.

Achim schrieb:
> @ Gerne auch
>
> Nana jetzt nicht wegen eines Einzelfalls übertreiben. Ne Menge
> Bankfilialen haben dicht gemacht und das Personal wurde freigesetzt.
Hier keinesfalls, bei mehreren Lokalbanken: Erst vor 2 Jahren wurden die 
ersten Filialen geschlossen um Betriebskosten zu sparen, die Kunden 
haben das Nachsehen. Nichtmal die Automaten sind geblieben. Die 
Immobilien gehören ihnen allerdings immernoch. Die Belegschaft wurde 
allerdings nur in die Zentralen zusammengezogen. Entlassungen gab es in 
dieser Form nicht, das wäre zu erfahren gewesen.

Mir schon klar, daß es hier ein Einzelfall ist. Wie gesagt, kein Neid 
darauf. Wenn der gut in seinem Fach ist soll er doch Spaß daran haben. 
So Früchte seiner Arbeit und so. Daß der seinen Hauskredit in die lokale 
Wirtschaft gepumpt hat ist mir auch klar. Es geht aber auch um die 
Vergleichbarkeit: Bankenlehre mit Lehrlingsgehalt gegen Studium mit 
BaföG- und Studienkreditschulden. Es sind ja auch nicht nur alles 
Filialleiter. Die Verwaltungen der kleinen Banken stecken voll mit 
Leuten. Haben die alle vergleichbar studiert?

Ach ja, was ich noch vergessen habe: In den Rentenpunkten ist der 
Bankangestellte auch voraus: 2 Jahre anerkannt für die Ausbildungszeit. 
Meine betrug insgesamt 10 Jahre, wenn alles glatt läuft 8.

Das soll ja auch alles nicht heißen, daß man als Ing heute verhungern 
muß. Man kann schon davon leben, wenn man es ordentlich trifft. 
Allerdings ist vieles mit Kompromissen behaftet wenn es um 
Familienfinanzierung und Konsum geht. Das geht alles, klar. Aber nur mit 
größeren Abstrichen. Das Studium hat sich finanziell gegenüber einer 
reinen Lehrausbildung überhaupt nicht gelohnt. Sei es nur der Sanitär, 
Schreiner oder KFZ. Die können bei Bedarf auch, naja, 'hinzuverdienen', 
weil eine bessere Verwendbarkeit gegeben ist. Nur wegen erwartbarem 
Verdienst sollte man ja auch nicht dieses Studium ergreifen. Interesse 
gehört schon dazu.

von F. B. ihm sein Sohn (Gast)


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Flipflop schrieb:
> Siemems schaltet mittlerweile sogar Werbung im Fernsehen, um Leute
> zu
> finden.

Falsch. Das ist nur Marketing.

von F. B. (finanzberater)


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Bussi Bär schrieb:
> Dort habe ich mich auch schon in diversen Zuliefererbuden beworben die
> wohl für Audi arbeiten, Softwareentwicklung. Von dort kamen mit Abstand
> die übelsten Angebote. Wer dort nicht direkt bei Audi anfangen kann ist
> der ausgepresste Arsch.

Sieh es positiv: Audi ist auch bald nur noch Zulieferer. Und du wärst 
als Neueinsteiger der Erste gewesen, der bei kommenden Jobkahlschlag 
wieder hätte gehen müssen. Außerdem werden die Häuschenbesitzer dort 
eine Menge Geld verlieren, wenn sie dann bei Jobverlust zwangsweise ihr 
Häuschen unter Wert verkaufen müssen.


> Wir haben hier längst eine drei Klasengesellschaft: Leute die es direkt
> in einen Konzern oder als Beamter schaffen, dann die zweite Kaste
> Mittelstandsdepp und die niederste Kaste
> Dienstleisterarsch/Verleihsklave, je nachdem kann Dienstleister auch
> besser sein als beim Mittelständler, kommt auf die Firma an.

IGM-Konzerne und Exportwirtschaft werden halt vom Steuerzahler 
subventioniert. Aber ich geb dir einen Tipp: Finanzielle Unabhängigkeit 
hilft. Als erfolgreicher Investor stehst du an der Spitze der 
Einkommenspyramide und kannst über IGM-Gehälter nur noch müde lachen.


> Beworben werden die Jobs immer aus der Sicht eines Konzernmitarbeiters,
> als ob dort alle später arbeiten würden, der Grossteil arbeitet in der
> Kasten darunter, allein schon weil es gar nicht so viele Stellen im
> Konzern gibt. Wenn man da schon via Dienstleister reinkommt ist das ja
> schon 'gut'.

Mitarbeiter des Dienstleisters werden noch vor den Audi-Angestellten 
gefeuert werden. Warum will jeder in die Automobilindustrie? Die hat in 
D doch sowieso keine Zukunft. Vielleicht noch als Billigzulieferer für 
Google und asiatische Batteriehersteller.


> Heute bekommst du
> als Ing. nicht mal einen Kredit ausser du bist schon länger im Konzern
> so dass du praktisch unkündbar wie ein Beamter bist, dann gibts gleich
> ganz andere Konditionen, ansonsten bist du sowas wie ne Putzfrau die
> massig Zinsen draufgepackt bekommt.

Also ich habe vor ca. 1,5 Jahren trotz Klitschengehalt einen Kredit für 
1,99 % bekommen. Den habe ich genutzt, um meine Gewinne durch 
Fremdkapital zu hebeln.

Beitrag #5768027 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel L. (axel_5)


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Gerne auch schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Der Konzerningenieur, der schon einige Jahre erfolgreich arbeitet,
>> braucht allerdings gar keinen Kredit.
> Sag ich doch: Witzbot und Märchenonkel.
> Ich würde ja zu gerne eine realistische Modelltrechnung von dir sehen.
> So mit Studienkredit und Bafög und so und ab wann der Ing dann auf dem
> grünen Zweig sitzt, mit dem du hier ständig wedelst.
>
> Achim schrieb:
>> @ Gerne auch
>>
>> Nana jetzt nicht wegen eines Einzelfalls übertreiben. Ne Menge
>> Bankfilialen haben dicht gemacht und das Personal wurde freigesetzt.
> Hier keinesfalls, bei mehreren Lokalbanken: Erst vor 2 Jahren wurden die
> ersten Filialen geschlossen um Betriebskosten zu sparen, die Kunden
> haben das Nachsehen. Nichtmal die Automaten sind geblieben. Die
> Immobilien gehören ihnen allerdings immernoch. Die Belegschaft wurde
> allerdings nur in die Zentralen zusammengezogen. Entlassungen gab es in
> dieser Form nicht, das wäre zu erfahren gewesen.
>
> Mir schon klar, daß es hier ein Einzelfall ist. Wie gesagt, kein Neid
> darauf. Wenn der gut in seinem Fach ist soll er doch Spaß daran haben.
> So Früchte seiner Arbeit und so. Daß der seinen Hauskredit in die lokale
> Wirtschaft gepumpt hat ist mir auch klar. Es geht aber auch um die
> Vergleichbarkeit: Bankenlehre mit Lehrlingsgehalt gegen Studium mit
> BaföG- und Studienkreditschulden. Es sind ja auch nicht nur alles
> Filialleiter. Die Verwaltungen der kleinen Banken stecken voll mit
> Leuten. Haben die alle vergleichbar studiert?
>
> Ach ja, was ich noch vergessen habe: In den Rentenpunkten ist der
> Bankangestellte auch voraus: 2 Jahre anerkannt für die Ausbildungszeit.
> Meine betrug insgesamt 10 Jahre, wenn alles glatt läuft 8.
>

Hast du Dir mal angesehen, was ein Bankangestelter bekommt ? Dagegen 
sind Ingenieursgehälter selbst beim Dienstleister super.

Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei 
70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt 
deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.

Direkt nach der Lehre liegt das Gehalt bei unter 2000€

Gruß
Axel

von F. B. (finanzberater)


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Gerne auch schrieb:
> Ob ich neidisch auf den Bankangestellten bin? Im Gegenteil, überhaupt
> nicht! Ich bin stinksauer! Und zwar auf bezahlte Märchenonkel hier
> wie Dipl-Ing (TH), Ingenieur und consorten, die PR- und Framingagenturen
> die sich VDI und VDE nennen und den ganzen dümmlichen Medienrummel mit
> Product Placement in öff.-rechtlichen Nachrichtensendungen, die dem
> Jungvolk hier süßen Traumsand in die Augen streuen! Erzählt euch doch
> eure Märchen gegenseitig oder daheim ins weiße Wassertelefon mit dem
> Drücker obendran! Aber verschaukelt hier und andernorts niemanden mit
> euren Hochverdienstgeschichten!
>
> Das, was hier von solchen Trollen betrieben wird

Ich schreibe euch doch ständig, was Sache ist: Die 
Verdienstmöglichkeiten in der Finanzbranche sind eine andere Hausnummer. 
Da kann auch Ingenieur einpacken mit seinem lächerlichen IGM-Gehalt, auf 
das er so stolz ist.

Kleiner Tipp: Werft mal eine Blick in ein Börsenforum, mit welchen 
Summen da jongliert wird.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei
> 70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt
> deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.

Ein früherer Schulkamerad ist heute Bezirksleiter bei der Sparkasse. 
Keine Ahnung, was der verdient. Studiert hat er jedenfalls nicht und 
sein Abischnitt dürfte auch unterdurchschnittlich gewesen sein.

Und mein früherer Vorgesetzter (Dipl.-Informatiker) in der jetzt 
insolventen Klitsche hatte weniger als 70k, nämlich 65k. Dafür hat er 
dann zeitweise fast jedes Wochenende gearbeitet. Überstunden waren mit 
dem Gehalt abgegolten.

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Da kann auch Ingenieur einpacken mit seinem lächerlichen IGM-Gehalt, auf
> das er so stolz ist.

Besser geht natürlich immer, aber der Anteil von Angestellten, die über 
100k Bruttoeinkommen im Jahr haben, ist schon ziemlich klein, so um die 
2 bis 3%. Daher verstehe ich nicht, warum das Gehalt aus deiner Sicht 
lächerlich ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Da kann auch Ingenieur einpacken mit seinem lächerlichen IGM-Gehalt, auf
>> das er so stolz ist.
>
> Besser geht natürlich immer, aber der Anteil von Angestellten, die über
> 100k Bruttoeinkommen im Jahr haben, ist schon ziemlich klein, so um die
> 2 bis 3%. Daher verstehe ich nicht, warum das Gehalt aus deiner Sicht
> lächerlich ist.

Vor allem weil sein eigenes Einkommen deutlich darunter liegt. Würde er 
jetzt 500k im Jahr erwirtschaften könnte er die Klappe aufreißen. Aber 
so?

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ein früherer Schulkamerad ist heute Bezirksleiter bei der Sparkasse.
> Keine Ahnung, was der verdient. Studiert hat er jedenfalls nicht und
> sein Abischnitt dürfte auch unterdurchschnittlich gewesen sein.

Na und? Studienabschluss oder ein hoher IQ sind natürlich noch lange 
kein Garant für ein hohes Einkommen, das sind nur gute Voraussetzungen, 
mehr nicht. Gönne es ihm doch einfach.

> Und mein früherer Vorgesetzter (Dipl.-Informatiker) in der jetzt
> insolventen Klitsche hatte weniger als 70k, nämlich 65k. Dafür hat er
> dann zeitweise fast jedes Wochenende gearbeitet. Überstunden waren mit
> dem Gehalt abgegolten.

Nun ja, typisch Klitsche halt. Ich muss mich für mehr Geld jedenfalls 
weit weniger anstrengen. Jede Überstunde wird gezählt, d.h. entweder 
abgefeiert oder ausgezahlt.

von Gerne auch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Hast du Dir mal angesehen, was ein Bankangestelter bekommt ? Dagegen
> sind Ingenieursgehälter selbst beim Dienstleister super.
Ähh, ja klar.
>
> Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei
> 70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt
> deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.
>
> Direkt nach der Lehre liegt das Gehalt bei unter 2000€
Dafür ist er dann an einen fremden Lehrort gezogen weil die Lehre dort 
besonders 'bankennah' seine soll bzw das für eine spätere Banktätigkeit 
besonders von Vorteil ist. Hat dann vier oder fünf Jahre ausm Koffer und 
von sauren Gurken gelebt. Geht nebenbei jobben, damit es außer sauren 
Gurken auch noch Brot gibt und seine 'Bankenlehre-Förderung' und der 
anschließende 'Bankenlehre-Anschlußkredit' auch reichen. Anschließend 
oder zwischendurch geht macht er noch ein halbes Auslandslehrjahr und 
mind. ein halbes Auslandspraktikumsjahr, um dann so richtig in der 
kleinen Filiale durchstarten zu können.

Merkst du den Unterschied? Und den finanziellen Vorsprung? Selbst im 
unteren und mittleren Angestelltenbereich. Holst du nie mehr auf nach 
dem Studium.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Und den finanziellen Vorsprung? Selbst im unteren und mittleren
> Angestelltenbereich. Holst du nie mehr auf nach dem Studium.

Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend 
Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

von Gerne auch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Hast du Dir mal angesehen, was ein Bankangestelter bekommt ? Dagegen
> sind Ingenieursgehälter selbst beim Dienstleister super.
> ...
> Direkt nach der Lehre liegt das Gehalt bei unter 2000€
Ähh, moment nochmal. Falschinformation.

https://www.dbv-gewerkschaft.info/gehaltstabellen/

Genauer:
https://www.dbv-gewerkschaft.info/wp-content/uploads/Gehaltstabelle-im-privaten-Bankgewerbe-11-2018.pdf

Die Eingruppierung ist hier beschrieben:
http://www.bankmensch.de/modules.php?op=modload&name=PagEd&file=index&topic_id=0&page_id=14

TG 1 gibts so gut wie nicht. Keine Fachkräfte: Küchenhilfe, 
Straßenfeger, Reinigungspersonal. Die starten also nach der Lehre 
mindestens in TG 4, vielleicht 5. Beginnt in der Tariftabelle mit 2503,- 
oder 2606,- EUR p.m., sind rund 30-31k p.a. Macht 1670,- bzw. 1720,- EUR 
netto (Steuerkl. 1). Direkt nach einer Lehrzeit.

Kleine Filialleitung und Personalverantwortung ab 7./8. Berufsjahr: 
3782,- brutto macht etwa 2300,- netto und rund 45k.

TG 9 mit Geschäftsstellenleitung macht rund 52k p.a. Alles was Studium 
betrifft ist dann schon AT. Ich würde vermuten, daß der Dienstwagen 
obendrauf kommt.

Brauchen die auch fließend Englisch, wie Dipl-Ing (TU) fordert?

Hier gibts noch irgendwie die Mittelwerte der SPK:
https://www.staufenbiel.de/magazin/gehalt/banken-sparkassen.html

Und wenn man mal richtig staunen will, sollte man sich diese 
Durchschnitte aus 2016 hier ansehen:
https://www.finance-magazin.de/banking-berater/banking/diese-deutschen-banken-zahlen-am-meisten-gehalt-1376901/
Das sind also Durchschnitte der gesamten Belgschaft, wenn ich das 
richtig interpretiere, nicht die über ihre Spezialisten. Wie kommen 
solche Zahlen zustande?

> Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei
> 70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt
> deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.
Du vergißt den Vorsprung, den der Ing nicht hatte.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend
> Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

Der ganze Artikel hier klingt zwar wie Hohn und von der PR-Abteilung 
diktiert, aber wegen deinem Stichwort Lebenseinkommen:

https://www.welt.de/wirtschaft/article169646995/So-stark-zahlt-sich-ein-Studium-aus.html
Das Fazit vorweg:

"So beeindruckend millionenschwere Lebensgehälter sind, so wenig bleibt 
vielen Arbeitnehmern monatlich davon übrig. Mit einem steigenden Gehalt 
steigt in Deutschland auch die Abgabenlast zügig. Der Bund der 
Steuerzahler (BdSt) hat ausgerechnet, dass ein Single, der im Monat 6132 
Euro Brutto verdient – das entspräche rund 73.600 Euro pro Jahr – 45,8 
Prozent Abzüge durch Steuern und Sozialbeiträge hinnehmen muss. Bei 
einem Lebenseinkommen von 2,5 Millionen gehen also mehr als eine Million 
Euro an den Staat und die Sozialkassen. Geld, mit dem der Staat für 
Sicherheit und Infrastruktur sorgt. Doch viele Kritiker fragen sich 
dennoch, ob die Höhe der Abzüge noch im Verhältnis zu dieser Leistung 
steht."

Und aus dem Text:

"Dafür fallen schon Beschäftigte mit einem Mittelschichteinkommen von 
54.000 Euro im Jahr unter den Höchststeuersatz. Vom „verfügbaren 
Einkommen“ wiederum gehen Ausgaben für Miete oder Hypothekenrate, Essen 
und Trinken, Auto oder ÖPNV ab. Und auch die private Altersvorsorge muss 
davon bestritten werden. [...] In solche Bereiche stoßen nur noch hoch 
qualifizierte Mitarbeiter aus der Finanzbranche vor. Nach Berechnungen 
von Gehalt.de dürfen Banker mit Masterabschluss darauf hoffen, im Laufe 
ihrer Karriere 3,1 Millionen Euro zu verdienen. „Das war der Höchstwert 
unter allen untersuchten Akademikern“, sagt Bierbach. Und das, obwohl 
der Bankensektor in Deutschland als Branche in der Dauerkrise gilt."

von ach was (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend
> Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

Aber nicht wenn man richtig rechnet. Viele haben eben den 
Zinseszinseffekt nicht verstanden. Eine Rendite von 8% pro Jahr ist 
langfristig leicht erreichbar. Dazu muss man nur einen S&P500-ETF 
kaufen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend
> Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

Meistens leider nicht der Fall ...

von Jo S. (Gast)


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Wissender schrieb:
> Ingenieure werden heutzutage auch in den Medien als Witzfiguren
> dargestellt.

Dein Neid ist so süß.  :))

von Jo S. (Gast)


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Wissender schrieb:
> Heutzutage sind Ingenieure bessere Handlanger

noch süsser   :)))

von Jo S. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> 1980 haben Frauen mich immer mit großen, sehnsüchtigen Augen
> angesehen, wenn ich erwähnt habe, dass ich Ingenieur bin.
>
Bist du schon Rentner?

> Bin deshalb noch immer Single.

Das hat bei dir sicherlich andere Gründe.   ;)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ingenieur.

Ingenieur schrieb:

> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend
> Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

Das gilt aber nur für die, die auch "Karriere" machen. Nicht für die 
vielen, die mit dem Diplom in der Tasche als Facharbeiter oder 
ungelernte Kraft arbeiten.

Es studieren heute sehr viele. Logischerweise können nur die wenigsten 
davon "Karriere" machen, weil so viele Plätze dafür gibt es nicht.

Das Diplom bescheinigt auch nur fachliche Fähigkeiten. Es bescheinigt 
keine Führungs- oder Organisationsfähigkeiten, die man für eine Karriere 
braucht, und die zar trainierbar, aber nicht ausbildbar sind.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Vielosoph (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> "Karriere" machen

Was ist denn eigentlich deine Vorstellung von "Karriere"?

Bernd W. schrieb:
> und die zar trainierbar, aber nicht ausbildbar sind.

Die sind natürlich auch erlern, bzw. ausbildbar.

von Vielosoph (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum will jeder in die Automobilindustrie? Die hat in
> D doch sowieso keine Zukunft. Vielleicht noch als Billigzulieferer für
> Google und asiatische Batteriehersteller.

Erklär uns lieber mal, wie es zusammenpasst, dass ein Intelligenzbolzen 
mit einem IQ von hunderthastenichtgesehen, jeden tag den gleichen 
einfäligen Kram runterpredigt?

von Wissender (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich schreibe euch doch ständig, was Sache ist: Die
> Verdienstmöglichkeiten in der Finanzbranche sind eine andere Hausnummer.
> Da kann auch Ingenieur einpacken mit seinem lächerlichen IGM-Gehalt, auf
> das er so stolz ist.

Da hat er vollkommen recht. Durch ehrliche Arbeit verdient man fast 
nichts, vielleicht 1% dessen, was man erarbeitet. Ein guter Ingenieur 
oder Informatiker erwirtschaftet pro Jahr zwischen 10 und 100 Millionen 
Euro. Er versteht es aber nicht.

Wir hatten einmal ein Beispiel hier im Forum: Eine Berliner Firma 
erstellt Diagramme aus einer Datenmenge. Die wenigen Softwareentwickler, 
die das machen, erarbeiten je Person rund 10 Millionen € Gewinn pro 
Jahr. Denen ist das aber nicht bewußt. Sie verdienen jeweils 100k€, also 
1% dessen, was sie an Gewinn erwirtschaften. Das ist ein normaler 
Faktor. Das ist der einfache Trick beim Geschäftemachen.

Im Finanzwesen arbeitet man nicht mit so geringen Faktoren, wie 100. An 
den Londoner Finance Schools gilt die Devise, daß man nach 5 Jahren im 
Beruf genügend Geld gemacht hat, um davon den Rest des Lebens gut leben 
zu können. Das bedeutet rund 100 Millionen €, und das ist realistisch. 
Ein einfaches Beispiel: Standardstahl, der in D gefertigt wird, wird 
über London gehandelt und mit einem durchschnittlichen Gewinnaufschlag 
von 600% weiter verkauft. Z.B. an dt. Maschinenbauer. Wenn man die 
Zwischenfinanzierung mit einem Finanzinstrument bewirkt, mit einem Hebel 
von 10, und die Finanzierung nur wenige Tage dauert, dann ist die 
Rendite ?   ;)   Auf diese Weise erzeugen hunderttausende von 
"Parasiten" jährlich Billionen an Finanzmitteln, ohne wirklich etwas zu 
erzeugen. Wer das Geld hat, hat die Macht.

Wer ist der Depp?   :))

Mit freundlichen Grüssen
                          Jo S.

von Jo S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Da kann auch Ingenieur einpacken mit seinem lächerlichen IGM-Gehalt, auf
>> das er so stolz ist.
>
> Besser geht natürlich immer, aber der Anteil von Angestellten, die über
> 100k Bruttoeinkommen im Jahr haben, ist schon ziemlich klein

Wir (Ing., Inf.) sind die mit der ehrlichen Arbeit, wir sind die Dummen. 
;)

von Gerne auch (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Hast du Dir mal angesehen, was ein Bankangestelter bekommt ? Dagegen
>> sind Ingenieursgehälter selbst beim Dienstleister super.
>> ...
>> Direkt nach der Lehre liegt das Gehalt bei unter 2000€
> Ähh, moment nochmal. Falschinformation.
> ...
> mindestens in TG 4, vielleicht 5. Beginnt in der Tariftabelle mit 2503,-
> oder 2606,- EUR p.m., sind rund 30-31k p.a. Macht 1670,- bzw. 1720,- EUR
> netto (Steuerkl. 1). Direkt nach einer Lehrzeit.
>
> Kleine Filialleitung und Personalverantwortung ab 7./8. Berufsjahr:
> 3782,- brutto macht etwa 2300,- netto und rund 45k.
>
> TG 9 mit Geschäftsstellenleitung macht rund 52k p.a. Alles was Studium
> betrifft ist dann schon AT. Ich würde vermuten, daß der Dienstwagen
> obendrauf kommt.
Nochmal was dazu:
Weißt du wo ein Ing im ÖD normalerweise anfängt? Es sind eben auch 
weitaus nicht alle Ings in der Industrie mit IGM. Und da die SPK ja mit 
den Kommunen und Kreisen verbandelt sind ist das vergleichbar. Hier 
exemplarisch mal TvL E10 (Bachelor, Steuerkl. 1) Stufe 1: 3089,- brutto 
macht 2.413,- netto. Nach 8 Jahren ist er in Stufe 6: 4458,- brutto 
macht 3.482,- netto. Effektiv also, wenn er linear durch die Tarifstufen 
geht und was so vorgesehen ist, verliert er dann ziemlich genau 300,- 
EUR pro Monat gegenüber dem kleinen Filialleiter, der schon viel früher 
zu Verdienst kam, keine Studienschulden hat, weitere Vergünstigungen 
usw.

>> Ein Filialleiter, der ja immerhin Personalverantwortung hat, liegt bei
>> 70k€ im Jahr, ein vergleichbarer Ing. mit Personalverantwortung liegt
>> deutlich höher, selbst bei einer Klitsche.
> Du vergißt den Vorsprung, den der Ing nicht hatte.
Nämlich auch wenn der Ing noch eine Berufsausbildung vorher hatte. 
Fehlen ihm nochmal 3 bis 4 Jahre in der Verdienstzeit. Soviel zu den 
Aussichten. Holt der Ing nie wieder ein.

von Gerne auch (Gast)


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Würde mich übrigens nicht wundern wenn der kleine SPK-Angestellte auch 
ab seiner Lehrzeit mit Aktien & Co. jongliert. Kennt sich damit 
beruflich eh recht gut aus und bekommt sie zum Haustarif. Geht dem Ing 
alles ab.

von Wir sprechen Technik (Gast)


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Der Ing. ist der, der den ganzen Karren zieht. Können nicht alle das 
Leben genießen, manche müssen halt auch arbeiten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wir hatten einmal ein Beispiel hier im Forum: Eine Berliner Firma
> erstellt Diagramme aus einer Datenmenge. Die wenigen Softwareentwickler,
> die das machen, erarbeiten je Person rund 10 Millionen € Gewinn pro
> Jahr. Denen ist das aber nicht bewußt. Sie verdienen jeweils 100k€, also
> 1% dessen, was sie an Gewinn erwirtschaften.

Der referenzierte thread ist wohl dieser:
Beitrag "120k Einstiegsgehalt"

Damals hat der Jo noch 1 Mio Gewinn pro Jahr rausgelesen, jetzt nach 
über einem Jahr Gedächtnisschwund sind es schon 10 Mio. Und der Gewinn 
wird wohl auch mit Immobilien gemacht (Weitervermietung 
Geschäftsräume?). Und das Geschäft besteht wohl auch nicht im Entwicklen 
sondern im Lizenzverkauf, Kundensupport etc.. Einfach mal selber 
nachlesen.

PS:
Das Produkt dieser Firma ist "professionelle Präsentationen in Microsoft 
PowerPoint" bspw 
https://www.think-cell.com/de/product/images/case_types.png

Das zähle ich als Ingenieure nicht unbedingt zu wertvoller 
Ingenieursarbeit. Im Kern erzeugt die Software Werbegrafiken als 
Blendwerk für Presenter die selbst zu blöde sind ne aussagekräftige 
Grafik zu erstellen.

von BA-Bericht (Gast)


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Es gibt einen neuen Ingenieur-Report der Bundesagentur für Arbeit.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf 
(PDF)
https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Berufe/Berufe-Nav.html 
(Hauptseite, Eintrag 2019/03)


In Kurzform:

- im Maschinenbau kein Mangel mehr sichtbar; die Lage von 2011/2012 
nicht mehr erreicht
- Absolventenzahlen tragen "zur Bewältigung desanstehenden 
Generationenwechsels" bei
- nur 617.000 von 1.100.000 Ingenieuren arbeiten 
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. (Hier werden wohl zwei 
Statistiken miteinander vermischt und deshalb der große Unterschied)
- "Auf der Grundlage der Daten der Bundesagentur für Arbeit gibt es 
derzeit keine Anhaltspunkte für einen generellen Ingenieurmangel."
- " Das gewachsene Interesse an einem Studium der Elektrotechnik kommt 
mittlerweile merklich der Deckung des Fachkräftebedarfs zu Gute. [..] 
Die hohe Zahl an Studierenden dürfte in den nächsten Jahren zu einer 
Erhöhung des Fachkräftepotenzials beitragen."
- derzeit nur Engpässe in der Automatisierungstechnik

Trotzdem heisst es (Ohne Berücksichtigung der Qualität der Stellen):

- "Ingenieure fanden auch 2018 einen sehr guten Arbeitsmarkt vor. Die 
Zahl der Beschäftigten ist 2018 weitergewachsen. Gleichzeitig nahm die 
Zahl der Arbeitslosen, die eine Tätigkeit als Ingenieur anstrebten, 
trotz hoher Absolventenzahlen ab. Nach wie vor fällt die 
Arbeitslosigkeit so gering aus, dass man von Vollbeschäftigung sprechen 
kann. Näheres beschreibt die Broschüre „Blickpunkt Arbeitsmarkt: 
Ingenieurinnen und Ingenieure“."

Was meint ihr dazu?

von Axel Zucker (Gast)


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BA-Bericht schrieb:
> - "Ingenieure fanden auch 2018 einen sehr guten Arbeitsmarkt vor. Die
> Zahl der Beschäftigten ist 2018 weitergewachsen. Gleichzeitig nahm die
> Zahl der Arbeitslosen, die eine Tätigkeit als Ingenieur anstrebten,
> trotz hoher Absolventenzahlen ab.
>
> Was meint ihr dazu?

Nichts, was Dir ein Troll ruckzug nach allen Regeln der Troll-Kunst mit 
Standardargumenten wie "Mit 30 zu alt" nicht widerlegt. ;-)

von F. B. (finanzberater)


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Anteil der Beschäftigten in West- und Ostdeutschland mit Tarifbindung 
von 1998 bis 2017

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-beschaeftigten/

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Vielosoph.

Vielosoph schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> "Karriere" machen
>
> Was ist denn eigentlich deine Vorstellung von "Karriere"?

Im Kontext dieses Threads "Geld".

> Bernd W. schrieb:
>> und die zwar trainierbar, aber nicht ausbildbar sind.
>
> Die sind natürlich auch erlern, bzw. ausbildbar.

Nicht wirklich.
Ich kann sie erlernen und trainieren meinen zu können, und dann im 
Wettbewerb mit einem natürlich Begabten ziehe ich doch immer den 
kürzeren.

In Anbetracht des Aufwandes und des geringen Erfolges also nicht 
sinnvoll.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Gerne auch schrieb:
>> Und den finanziellen Vorsprung? Selbst im unteren und mittleren
>> Angestelltenbereich. Holst du nie mehr auf nach dem Studium.

> Klar holt man den als Studierter in der Regel auf, da gibt es genügend
> Statistiken und Studien zu, Stichwort: Lebenseinkommen.

Der Vorposter hat Recht , meistens holt man es NIE auf , MEISTENS , 
wohlgemerkt und das sind über 80 % der Fälle ...

von Anderswo (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das Foto gefällt mir :-)

Fachkräfte -- Unternehmer sind immer gefragt.

von Russe (Gast)


Lesenswert?

Auf jeden Fall!!
Auf diese Anzeige hatten wir in 3 Monate genau einen Bewerber!!
https://www.mabi-robotic.com/files/info/SPS-Softwareingenieur_Automation.pdf

von Mark B. (markbrandis)


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Russe schrieb:
> Auf jeden Fall!!
> Auf diese Anzeige hatten wir in 3 Monate genau einen Bewerber!!
> https://www.mabi-robotic.com/files/info/SPS-Softwareingenieur_Automation.pdf

Die Firma kennt halt niemand. Wenn diese Anzeige nicht in gängigen 
Jobbörsen geschaltet ist, dann darf man sich nicht wundern wenn keiner 
sie liest.

von Russe (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Russe schrieb:
>> Auf jeden Fall!!
>> Auf diese Anzeige hatten wir in 3 Monate genau einen Bewerber!!
>> https://www.mabi-robotic.com/files/info/SPS-Softwareingenieur_Automation.pdf
>
> Die Firma kennt halt niemand. Wenn diese Anzeige nicht in gängigen
> Jobbörsen geschaltet ist, dann darf man sich nicht wundern wenn keiner
> sie liest.

Die Anzeige ist auf gängigen Plattformen platziert ala
jobscout24
jobs

von Gerald N. (Gast)


Lesenswert?

Ich denke eher, dass die HRler in der Firma einfach zu unfähig sind. 
Offensichtlich kann der Mangel nicht so gravierend sein, wenn die 
einzige Bewertung die man zu dieser Firma findet die folgende ist:
https://www.kununu.com/ch/mabi/bewerbung
-> Beschwert sich also darüber, dass ihm auf seine Bewerbung offenbar 
nicht vernünftig geantwortet wurde

Sind wir ehrlich, gerade im IT Bereich gibt es keinen echten Mangel. Die 
Gehälter sind lausig, und die Bewerbern kommt in Deutschland oft noch 
zugute, dass in Konzernen aktuelle noch einfach sinnlos Planstellen 
nachbesetzt werden, in welchen Mann völlig sinnlose Tätigkeiten ausübt. 
Sehe ich bei uns in Massen. Da werden irgendwelche SAP Datenpflege Tipp 
Äffchen einstellt, obwohl man diese durch ein Script ersetzen könnte.

Lasst bloß die Finger von IT Jobs. Der letzte Dreck in Deutschland

von Gerald N. (Gast)


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und entschuldigt meinen leichten Anfall von Legasthenie :)

von Kalle (Gast)


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Gerald N. schrieb:
> Da werden irgendwelche SAP Datenpflege Tipp
> Äffchen einstellt, obwohl man diese durch ein Script ersetzen könnte.

IT ist aber noch immer besser als Elektrotechnik. Wenn man sich ansieht, 
wie viele ET-Ings heutezutage rein für Softwareentwicklung eingestellt 
werden, fragt man sich, ob die nicht lieber gleich Informatik studiert 
hätten. Dazu kommt, dass ein großer Teil der Aufgaben der 
Softwareentwicklung genau so gut von einem Fachinformatiker durchgeführt 
werden kann. Wer mit einem ET-Abschluss in einem solchen Job landet, der 
muss sich doch verarscht vorkommen.

von Ingenieur (Gast)


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Kalle schrieb:
> Wer mit einem ET-Abschluss in einem solchen Job landet, der muss sich
> doch verarscht vorkommen.

Nein, warum denn? Die Grenzen zwischen Elektrotechnik und Informatik 
sind doch fließend, gerade zum Beispiel im Embedded-Umfeld, da hat ein 
reiner Informatiker meist keine Chance, weil er sich mit der Hardware 
nicht auskennt. Deswegen heißt es ja heutzutage auch Elektro- und 
Informationstechnik, oder von der anderen Seite her: technische 
Informatik, usw. Beide Themenbereiche gehören vielfach zusammen und 
ergänzen sich prima. Ich finde beide Felder äußerst interessant, und 
blicke such gerne über den Tellerrand.

von Kreuzlümmel (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wir hatten einmal ein Beispiel hier im Forum: Eine Berliner Firma
> erstellt Diagramme aus einer Datenmenge. Die wenigen Softwareentwickler,
> die das machen, erarbeiten je Person rund 10 Millionen € Gewinn pro
> Jahr.
Der Gewinn kam aus Immobilieninvestments. Das Anfangskapital haben
die Entwickler erwirtschaftet + Investorengelder.

von Kreuzlümmel (Gast)


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Wir sprechen Technik schrieb:
> Der Ing. ist der, der den ganzen Karren zieht. Können nicht alle
> das
> Leben genießen, manche müssen halt auch arbeiten.
Der Ochse zieht den Karren und bekommt dafür regelmässig die Peitsche 
und Tagesesnde nen Sack Heu und nen Eimer Wasser damit ist der 
zufrieden.
Am Ende kommt er noch zum Metzger und wird in Teile zerlegt und diesen 
noch Profit erwirtschaftet, das geht bei einem Ing. noch nicht.

von Russe (Gast)


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Gerald N. schrieb:
> Ich denke eher, dass die HRler in der Firma einfach zu unfähig
> sind.
> Offensichtlich kann der Mangel nicht so gravierend sein, wenn die
> einzige Bewertung die man zu dieser Firma findet die folgende ist:
> https://www.kununu.com/ch/mabi/bewerbung
> -> Beschwert sich also darüber, dass ihm auf seine Bewerbung offenbar
> nicht vernünftig geantwortet wurde
>
> Sind wir ehrlich, gerade im IT Bereich gibt es keinen echten Mangel. Die
> Gehälter sind lausig, und die Bewerbern kommt in Deutschland oft noch
> zugute, dass in Konzernen aktuelle noch einfach sinnlos Planstellen
> nachbesetzt werden, in welchen Mann völlig sinnlose Tätigkeiten ausübt.
> Sehe ich bei uns in Massen. Da werden irgendwelche SAP Datenpflege Tipp
> Äffchen einstellt, obwohl man diese durch ein Script ersetzen könnte.
>
> Lasst bloß die Finger von IT Jobs. Der letzte Dreck in Deutschland

Kann ich nicht zustimmen. IT sind wahrscheinlich die best bezahlten Jobs 
überhaupt. Wenn ich meine Freundeskreis anschaue bekommen alle um 
10000chf pro Monat und die große IT Konzerne in unserem Region zahlen 
noch viel mehr (Google Facebook ..).

Die Firma ist nicht so unbekannt. Auf Hannovermesse 2018 hat man mit dem 
Siemens zusammen den zweiten Platz bekommen. Und die gute Leute zu 
finden war immer sehr schwierig aber jetzt ist es noch extremer 
geworden. Die gute Leute sind sehr rar. Wie arbeiten mit viele den 
Großkonzernen zusammen und die beschweren sich, dass sie die gleiche 
Probleme haben aber meiner Meinung nach in deutlich kleineren Umfang als 
wir.

von Gästchen (Gast)


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Maximilian F. schrieb:
> Wie sind EURE persönlichen Erfahrungen? (Bitte kein Trolling)

Nein, gibt es nicht.
Primäre/gute Arbeitplätze sind schnell durch Interne belegt. (wie immer 
halt).
Sekundäre Jobs sind ganz schnell durch Bewerber belegt, die es mehrere 
Hundert pro Stelle gibt. Selbst wenn was kurzzeitig frei ist, ist es mit 
Zeitarbeit bedient, die aber auch langfristige Jobs bedient.
Einen Mangel gibt es vorne und hinten nicht, eher einen Überfluss.

von Hüter ohne Schafe (Gast)


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Gästchen schrieb:

> Einen Mangel gibt es vorne und hinten nicht, eher einen Überfluss.

Liegt aber nur daran, dass jede Menge Arbeit liegen bleibt, die dann 
unter Zeitdruck hingeschludert wird und die Industrie und 
Staatsbürokratie sich viel lieber in kleinen Scheißdreck vertiefen, als 
das Tagesgeschäft zu erledigen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Russe schrieb:
> Kann ich nicht zustimmen. IT sind wahrscheinlich die best bezahlten Jobs
> überhaupt. Wenn ich meine Freundeskreis anschaue bekommen alle um
> 10000chf pro Monat und die große IT Konzerne in unserem Region zahlen
> noch viel mehr (Google Facebook ..).

10.000 chf sind total mies. In der Schweiz bekommt schon jede Kassierin 
4000 chf. Also nur Faktor 2,5 für den tollen ITler.
In D bekommt man vielleicht 2000 EUR an der Kasse, aber dafür schnell 
mal 8000 EUR als Ing oder Inf. Faktor 4.

Damit lebt man in D besser als in der Schweiz.

: Bearbeitet durch User
von Kreuzlümmel (Gast)


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Russe schrieb:
> Die Firma ist nicht so unbekannt. Auf Hannovermesse 2018 hat man mit dem
> Siemens zusammen den zweiten Platz bekommen. Und die gute Leute zu
> finden war immer sehr schwierig aber jetzt ist es noch extremer
> geworden. Die gute Leute sind sehr rar. Wie arbeiten mit viele den
> Großkonzernen zusammen und die beschweren sich, dass sie die gleiche
> Probleme haben aber meiner Meinung nach in deutlich kleineren Umfang als
> wir.

Dauergejammer aus der Industrie wie man es schon seit 50 Jahren kennt.

Wer nix bietet lockt auch keine Leute an aber das kapiert ihr auch nicht 
wenn man es euch 24h um die Ohren haut.

Wenn ich schon die Stellenbeschreibung mit Formatierungsfehlern sehe 
wird mir schlecht. Sowas als Bewerbung eingereicht käme gleich eine 
Absage.
So einem Schlamperladen lockt eben keine Leute an, nicht mal schlechte.

von Jo S. (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Der Gewinn kam aus Immobilieninvestments.

Umgekehrt, der hohe Gewinn wurde (wird) in Immobilien investiert.

von Jo S. (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Wir sprechen Technik schrieb:
>> Der Ing. ist der, der den ganzen Karren zieht. Können nicht alle
>> das Leben genießen, manche müssen halt auch arbeiten.
> Der Ochse zieht den Karren und bekommt dafür regelmässig die Peitsche
> und Tagesesnde nen Sack Heu und nen Eimer Wasser damit ist der
> zufrieden.

Welchen Beruf hat der Ochse?   ;)  :)   :))

> Am Ende kommt er noch zum Metzger und wird in Teile zerlegt und diesen
> noch Profit erwirtschaftet, das geht bei einem Ing. noch nicht.

Eventuell am Ende einen kräftigen Tritt ins Hinterteil ....... als 
finales Dankeschön.   :)

von Russe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Russe schrieb:
>> Kann ich nicht zustimmen. IT sind wahrscheinlich die best bezahlten Jobs
>> überhaupt. Wenn ich meine Freundeskreis anschaue bekommen alle um
>> 10000chf pro Monat und die große IT Konzerne in unserem Region zahlen
>> noch viel mehr (Google Facebook ..).
>
> 10.000 chf sind total mies. In der Schweiz bekommt schon jede Kassierin
> 4000 chf. Also nur Faktor 2,5 für den tollen ITler.
> In D bekommt man vielleicht 2000 EUR an der Kasse, aber dafür schnell
> mal 8000 EUR als Ing oder Inf. Faktor 4.
>
> Damit lebt man in D besser als in der Schweiz.

Ich empfinde es als sehr positiv wenn die Differenz zwischen Gehältern 
nicht so gross wie in Deutschland ist - es schafft  gesellschaftlichen 
Frieden und gibt den Menschen das Gefühl der Wertschätzung.

von Ingenieur (Gast)


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Russe schrieb:
> Ich empfinde es als sehr positiv wenn die Differenz zwischen Gehältern
> nicht so gross wie in Deutschland ist - es schafft  gesellschaftlichen
> Frieden und gibt den Menschen das Gefühl der Wertschätzung.

Also ich fühle mich viel mehr wertgeschätzt, wenn mein Gehalt ein 
Vielfaches über dem anderer Berufe liegt, als wenn alle ungefähr gleich 
verdienen. Es ist auch ein Ansporn für andere, die weniger bekommen. Es 
ist eben nicht alles schlecht an der "sozialen Schere", vor allem wenn 
man auf der richtigen Seite sitzt.

von Russe (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:

> Dauergejammer aus der Industrie wie man es schon seit 50 Jahren kennt.
>
> Wer nix bietet lockt auch keine Leute an aber das kapiert ihr auch nicht
> wenn man es euch 24h um die Ohren haut.
>
> Wenn ich schon die Stellenbeschreibung mit Formatierungsfehlern sehe
> wird mir schlecht. Sowas als Bewerbung eingereicht käme gleich eine
> Absage.
> So einem Schlamperladen lockt eben keine Leute an, nicht mal schlechte.

Man legt die Werte auf Inhalte und nicht auf die Gestaltung des 
Dokuments. Und Ihr Ton und die Wortwahl liegt nah, dass Sie für diese 
und ich darf mutmaßen auf für die vielen anderen Stellen nicht geeignet 
wären.

von Zocker_55 (Gast)


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Was haben Ingenieure mit Fachkräften zu tun ?

Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Ein Ingenieur hat in der Regel ein Studium, FH oder Tu oder beides, 
erfolgreich abgeschlossen, eine sogenannte Fachkraft bestenfalls einen 
Arbeitslosen-Kurs vom AA, zwei Wochen lang ganztags oder 3 Monate 
Freitag Abend in der Volkshochschule.

Dazwischen liegen Welten.

von Gerd (Gast)


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Kreuzlümmel schrieb:
> Jo S. schrieb:
> Wir hatten einmal ein Beispiel hier im Forum: Eine Berliner Firma
> erstellt Diagramme aus einer Datenmenge. Die wenigen Softwareentwickler,
> die das machen, erarbeiten je Person rund 10 Millionen € Gewinn pro
> Jahr.
>
> Der Gewinn kam aus Immobilieninvestments. Das Anfangskapital haben
> die Entwickler erwirtschaftet + Investorengelder.

Stimmt Ned. Gewinne kamen aus SoFtware und wurden in Immobilien 
angelegt. 130k Anfangsgehalt für die Entwickkler.

von Gerd (Gast)


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Russe schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
> Russe schrieb:
> Kann ich nicht zustimmen. IT sind wahrscheinlich die best bezahlten Jobs
> überhaupt. Wenn ich meine Freundeskreis anschaue bekommen alle um
> 10000chf pro Monat und die große IT Konzerne in unserem Region zahlen
> noch viel mehr (Google Facebook ..).
>
> 10.000 chf sind total mies. In der Schweiz bekommt schon jede Kassierin
> 4000 chf. Also nur Faktor 2,5 für den tollen ITler.
> In D bekommt man vielleicht 2000 EUR an der Kasse, aber dafür schnell
> mal 8000 EUR als Ing oder Inf. Faktor 4.
> Damit lebt man in D besser als in der Schweiz.
>
> Ich empfinde es als sehr positiv wenn die Differenz zwischen Gehältern
> nicht so gross wie in Deutschland ist - es schafft  gesellschaftlichen
> Frieden und gibt den Menschen das Gefühl der Wertschätzung.

ach, die Abgaben in DE stellen den Frieden wieder heR

Hihi :-))

von Kreuzlümmel (Gast)


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Gerd schrieb:
> Stimmt Ned. Gewinne kamen aus SoFtware und wurden in Immobilien
> angelegt. 130k Anfangsgehalt für die Entwickkler.

Die richtig fetten Gewinne kamen aber erst durch die Geldanlage,
vorher gab es keine 130.000.

von Wissender (Gast)


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Zahlen die nur die paar Kröten?

von Frontlinienfussvolk (Gast)


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Neues von der Mangelfront:

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-thema/innovation-2019/talentwunder-die-menschenfischer

Best of:

"Auf dem Arbeitsmarkt rangeln viel zu viele Unternehmen um viel zu 
wenige Fachkräfte."

"Heute heißt Personaler sein vor allem, seine Frustrationstoleranz zu 
erhöhen. Allein im sogenannten MINT-Bereich, also in den 
naturwissenschaftlich-technischen Fächern, spucken die deutschen 
Hochschulen jedes Jahr etwa 110 000 Absolventen weniger aus, als der 
Markt aufsaugen könnte"

"weil das Hauen und Stechen um High Potentials das Wasser im 
Bewerber-Pool blutrot gefärbt hat"

"hat er ein feinmaschiges Spezialnetz konstruiert, mit dem sich ihre 
Kunden auf die Jagd nach der zusehends raren Spezies Fachkräfte begeben"

"Personaler können hier Kandidaten unkompliziert zu Talente-Pools 
zusammenfassen, verwalten und managen"

"Früher hatte die FAZ am Wochenende 50 Seiten Stellenanzeigen. Dann 
digitalisierten Portale wie Monster oder Stepstone den Stellenmarkt. Und 
jetzt wird der Kandidat digitalisiert."

von Le X. (lex_91)


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Frontlinienfussvolk schrieb:
> "Auf dem Arbeitsmarkt rangeln viel zu viele Unternehmen um viel zu
> wenige Fachkräfte."

Stimmt.

Frontlinienfussvolk schrieb:
> "Heute heißt Personaler sein vor allem, seine Frustrationstoleranz zu
> erhöhen. Allein im sogenannten MINT-Bereich, also in den
> naturwissenschaftlich-technischen Fächern, spucken die deutschen
> Hochschulen jedes Jahr etwa 110 000 Absolventen weniger aus, als der
> Markt aufsaugen könnte"

Stimmt.

Frontlinienfussvolk schrieb:
> "weil das Hauen und Stechen um High Potentials das Wasser im
> Bewerber-Pool blutrot gefärbt hat"

Stimmt nicht.
Es wird um jeden Bewerber gehauen und gestochen, nicht nur um High 
Potentials.

von Anon (Gast)


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Le X. schrieb:
> Stimmt nicht.
> Es wird um jeden Bewerber gehauen und gestochen, nicht nur um High
> Potentials.

Es wird um jeden Bewerber gehauen und gestochen, der für einen 
Hungerlohn überdurchschnittliche Leistung bringt.

von Carl (Gast)


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> überdurchschnittliche Leistung bringt.

Ist das die Leistung über dem Durchschnitt?
Soweit ich weiß, ist die Verteilung der Leistungen Gauß verteilt. Der 
Durchschnitt teilt damit den Bewerberpool in die unteren und oberen 50%.

50% der Bewerber sind also "unterdurchschnittlich" und fallen damit 
raus.

von Karl (Gast)


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Carl schrieb:
> 50% der Bewerber sind also "unterdurchschnittlich" und fallen damit
> raus.

Scherzkeks!

Über 70% ist Ausschuss. Gerade Uni-Absolventen. Da gibt es Absolventen, 
die Bruch- und Prozentrechnung nicht beherrschen!
An den Unis werden nur noch Altklausuren recycelt.
Es ist schon eine hohe Leistung, dass die Bewerber ihr Studienfach 
benennen können.

Karl

von batterie-Freak (Gast)


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Hallo

Irgendwie scheinen hier viele Schreiber in einer anderen Welt unterwegs 
zu sein als der, in welcher ich unterwegs bin.

Thema "Fachkraft" - also eher nicht Studium sondern vielleicht Lehre und 
dann Techniker-Ausbildung - Bereitschaft im Service zu arbeiten, 
solventes und ehrliches Auftreten, kann die Firma bei Service-Einsätzen 
auch beim Kunden repräsentieren. Ist bereit im Außendienst zu arbeiten 
und auch "mal" (vielleicht 3 Nächte im Monat)außerhalb zu übernachten: 
in der Welt in der ich lebe hat eine solche Fachkraft bis morgen einen 
Job mit > 50 K€/a bei gestellten Dienstfahrzeug.

Thema MINT-Studium: Frau, heute 25 hat duales Studium im Bereich 
Maschinenbau abgeschlossen (guter Abschluß bachelor) - wurde von 
Groß-Konzern sofort übernommen und im entsprechenden ERA-Tarif IG-Metall 
Bayern eingrupiert. Arbeitet inzwischen als Trainerin im Medizinbereich 
und hat viel Spaß an ihrer Arbeit.

Thema Unternehmen: Mittelständler - ca 2.000 MA im Bereich von 
Investitionsgütern für die Industrie (nur B2B-Geschäft) sucht 
Außendienstler im Vertrieb. Zuständig für 2 bis 3 Bundesländer ist 
Bereitschaft für 1 bis 3 Außen-Übernachtungen pro Woche notwendig. 
Gehaltsangebot je nach Ausbildung und Erfahrung 80 bis 100 K€. 
Dienstwagen in A4-Klasse zur privaten Nutzung nach gesetzlichen 
Regelungen - Dienstsitz ist dabei "homeoffice".
Die Suche wird nach einem 3/4 Jahr erfolglos abgebrochen und die 
Vertriebsregion auf die vorhandenen Vertriebler neu aufgeteilt. Qualität 
der Kundenbetreuung sinkt dadurch leider.

Eine weitverbreitete Erfahrung von Geschäftsführern und anderen für 
Fachkräfte/MINT-Kräfte-Einstellungen Verantwortlichen: "Viele der 
heutigen Bewerbern wollen möglichst am Computer datteln, flexibel am 
Morgen anfangen und in jedem Fall rechtzeitig für die Freizeit wieder zu 
Hause sein. Die, welche Engagement und Felxibilität und einigermaßen 
Auftreten haben, vielleicht sogar Interesse für Außendienst zeigen, 
tauchen nicht als Bewerber auf, weil die sowieso gleich was haben."

Hier grundsätzlich von einer technischen Ausbildung oder einem 
MINT-Studium abzuraten halte ich schon für bemerkenswert. Wie frustriert 
muss man sein, um heute so etwas HEUTE in einem Forum zu schreiben? Aber 
die leben scheinbar wirklich in einer anderen Welt. Selbstverständlich 
muss man eine Ausbildung wählen/einen Beruf ergreifen, der zu einem 
passt und seinen Fähigkeiten entspricht. Und ja, die Stellenangebote für 
Paläontologen und andere Exoten sind schon rar. Aber nie waren 
Berufsaussichten-Aussichten für Fachkräfte und Mint-Studenten in den 
letzten 35 Jahren, in denen ich arbeite, besser als heute.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Le X. schrieb:
> Frontlinienfussvolk schrieb:
>> "Auf dem Arbeitsmarkt rangeln viel zu viele Unternehmen um viel zu
>> wenige Fachkräfte."
>
> Stimmt.

Falsch, stimmt nicht! So wäre es richtig:
"Auf dem Arbeitsmarkt rangeln viel zu viele Fachkräfte um viel zu wenige 
reale Jobs."
-> Lohndumping, Stagnation in der Lohnentwicklung und hohe verdeckte 
Arbeitslosigkeit beweisen das.

> Frontlinienfussvolk schrieb:
>> "Heute heißt Personaler sein vor allem, seine Frustrationstoleranz zu
>> erhöhen. Allein im sogenannten MINT-Bereich, also in den
>> naturwissenschaftlich-technischen Fächern, spucken die deutschen
>> Hochschulen jedes Jahr etwa 110 000 Absolventen weniger aus, als der
>> Markt aufsaugen könnte"
>
> Stimmt.

Wieder völliger Unsinn. So wäre es richtig:
"Heute heißt Personaler sein vor allem, im Meer von fähigen Absolventen 
zu ertrinken. Allein im sogenannten MINT-Bereich, also in den
naturwissenschaftlich-technischen Fächern, spucken die deutschen
Hochschulen jedes Jahr etwa 30 000 Absolventen zu viel aus, als der
Markt aufsaugen könnte"
-> Beweis Löhne!


> Frontlinienfussvolk schrieb:
>> "weil das Hauen und Stechen um High Potentials das Wasser im
>> Bewerber-Pool blutrot gefärbt hat"
>
> Stimmt nicht.
> Es wird um jeden Bewerber gehauen und gestochen, nicht nur um High
> Potentials.

Wieder falsch! Richtig:
"weil das Hauen und Stechen um Jobs das Wasser im
Bewerber-Pool blutrot gefärbt hat"

von Henry G. (gtem-zelle)


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batterie-Freak schrieb:
> Hallo
>
> Irgendwie scheinen hier viele Schreiber in einer anderen Welt unterwegs
> zu sein als der, in welcher ich unterwegs bin.

Geschichten ausdenken hat nix mit der Realität zu tun. Und unter dem 
x-ten Nickname die gleiche VDI-Propaganda zu verbreiten, hat auch nix 
mit der realen Arbeitsmarktsituation zu tun.

von Le X. (lex_91)


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Oh, sorry, ich glaube wir reden aneinander vorbei, Henry.
Du beziehst dich wahrscheinlich auf den failed-state Berlin oder 
Dunkeldeutschland.

Ich rede von Deutschland, insbesondere dem schönen Süden.

: Bearbeitet durch User
von Glei was g'spart bei (Gast)


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batterie-Freak schrieb:
> Die Suche wird nach einem 3/4 Jahr erfolglos abgebrochen und die
> Vertriebsregion auf die vorhandenen Vertriebler neu aufgeteilt. Qualität
> der Kundenbetreuung sinkt dadurch leider.

Chef:

a) "Hört man zu Leute, neue Mitarbeiter einzustellen kostet Geld. Daher 
haben wir beschlossen, wir teilen die zusätzliche Arbeit einfach unter 
euch auf und stellen niemand neuen ein."

b) "Hört zu Leute, wir suchen wir verrückt, aber finden niemand. Wir 
können leider nicht länger warten und bis wir jemand haben müssen wir 
die zusätzliche Arbeit unter euch aufteilen."

von Ingenieur (Gast)


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batterie-Freak schrieb:
> Arbeitet inzwischen als Trainerin im Medizinbereich und hat viel Spaß an ihrer 
Arbeit.

Warum hat sie dann Maschinenbau studiert?

batterie-Freak schrieb:
> Eine weitverbreitete Erfahrung von Geschäftsführern und anderen für
> Fachkräfte/MINT-Kräfte-Einstellungen Verantwortlichen: "Viele der
> heutigen Bewerbern wollen möglichst am Computer datteln, flexibel am
> Morgen anfangen und in jedem Fall rechtzeitig für die Freizeit wieder zu
> Hause sein.

Diese Erfahrung kann ich bestätigen, ist nämlich bei mir der Fall. Ich 
würde auch nicht im Außendienst mit ständigen Hotelübernachtungen 
arbeiten wollen.

von batterie-Freak (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> batterie-Freak schrieb:
>> Arbeitet inzwischen als Trainerin im Medizinbereich und hat viel Spaß an ihrer
> Arbeit.
>
> Warum hat sie dann Maschinenbau studiert?

In der Hauptsache weil ihr das Spass macht....sie arbeitet auch im 
medizin-technischen Bereich mit Ihrer Qualifikation (Poitioniersysteme 
für Patienten).

von Marc (Gast)


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Hallo,
nein es gibt keinen Fachkräftemangel.
Nur ein "Missmatching"

Du bist für die Stelle nicht geeignet wenn:
1.Deine fachlichenKenntnisse nicht zu 100% zu den Vorstellen des 
Unternehmens passen.

2. Deine wirtschaftlichen Vorstellungen nicht zu 100% zu den 
Vorstellungen des Unternemens passen.

Fazit:

Für "zu wenig Geld2 bekommt jeder Akademiker jederzeit überall eine 
Anstellung.

von Anon (Gast)


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Carl schrieb:
>> überdurchschnittliche Leistung bringt.
>
> Ist das die Leistung über dem Durchschnitt?
> Soweit ich weiß, ist die Verteilung der Leistungen Gauß verteilt. Der
> Durchschnitt teilt damit den Bewerberpool in die unteren und oberen 50%.
>
> 50% der Bewerber sind also "unterdurchschnittlich" und fallen damit
> raus.

Ich hatte das gar nicht auf die Arbeitsleistung, sondern eher auf die 
Stundenleistung bezogen.
Denn die meisten Verträge mit den schlechten Gehältern, enthalten dann 
gleich noch Klausen wie, die Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten 
oder ein bisschen Gesetzeskonformer, mit dem Gehalt sind 35 Überstunden 
im Monat abgegolten.

von Anon (Gast)


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batterie-Freak schrieb:
> Thema "Fachkraft" - also eher nicht Studium sondern vielleicht Lehre und
> dann Techniker-Ausbildung - Bereitschaft im Service zu arbeiten,
> solventes und ehrliches Auftreten, kann die Firma bei Service-Einsätzen
> auch beim Kunden repräsentieren. Ist bereit im Außendienst zu arbeiten
> und auch "mal" (vielleicht 3 Nächte im Monat)außerhalb zu übernachten:
> in der Welt in der ich lebe hat eine solche Fachkraft bis morgen einen
> Job mit > 50 K€/a bei gestellten Dienstfahrzeug.

Gibt es das auch für Wirtschaftsinformatiker mit 15 Jahren Erfahrung in 
der Entwicklung?

> Thema MINT-Studium: Frau, heute 25 hat duales Studium im Bereich
> Maschinenbau abgeschlossen (guter Abschluß bachelor) - wurde von
> Groß-Konzern sofort übernommen und im entsprechenden ERA-Tarif IG-Metall
> Bayern eingrupiert. Arbeitet inzwischen als Trainerin im Medizinbereich
> und hat viel Spaß an ihrer Arbeit.

Ich hab dual studiert, noch auf Diplom, leider nicht bei einem großen 
Konzern, sondern bei einem KMU und von denen bin ich nie weg gekommen.
Seit zig Jahren bewerbe ich mich bei verschiedensten Konzernen in der 
Region Stuttgart, aber die suchen ihre Entwickler inzwischen auch lieber 
im billigen Ausland.


> Hier grundsätzlich von einer technischen Ausbildung oder einem
> MINT-Studium abzuraten halte ich schon für bemerkenswert. Wie frustriert
> muss man sein, um heute so etwas HEUTE in einem Forum zu schreiben? Aber
> die leben scheinbar wirklich in einer anderen Welt. Selbstverständlich
> muss man eine Ausbildung wählen/einen Beruf ergreifen, der zu einem
> passt und seinen Fähigkeiten entspricht. Und ja, die Stellenangebote für
> Paläontologen und andere Exoten sind schon rar. Aber nie waren
> Berufsaussichten-Aussichten für Fachkräfte und Mint-Studenten in den
> letzten 35 Jahren, in denen ich arbeite, besser als heute.

Grundsätzlich davon abraten würde ich auch nicht, ich kann auch nur für 
die SW Entwicklung sprechen. Wenn man in einem Konzern unter kommt, 
alles Prima. Oder wenn man auf BigData/ML/DL oder was auch immer gerade 
der Hype ist, spezialisiert ist, auch kein Problem.
Aber wenn man einfacher Softwareentwickler ist, dann sinken die 
Gehälter, die Arbeitsverträge werden unverschämter und die Stellen 
deutlich weniger.
Klar sind 60k an Gehalt kein Hungerlohn, aber eben auch nicht der Traum 
schlechthin in Stuttgart und für 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung.
Und wehe man bildet sich, nach den unbezahlten Überstunden, nicht noch 
Abends, am Wochenende oder im Urlaub weiter, dann gibt es da noch 
Gemecker von den Vorgesetzten und auf dem Markt ist man nichts mehr 
wert.

Nein, das würde ich im Moment niemandem Empfehlen.

von Karl (Gast)


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Übrigens, Thema Mathe:

Diese angeblich schwierige Aufgabe bestand in der Abstandsberechnung 
zwischen einem Punkt und einer Geraden mit der Hesse-Form.
Die Schüler waren nicht in der Lage, den Text aufzuschlüsseln.

Ihr fallt um, wenn ich die Aufgabe hier hochladen. Habe die von meinem 
Sohn.

Ende der Aufregung
Karl

von Glei was g'spart bei (Gast)


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Also mich würde die Aufgabe interessieren. Hast du einen Link?

von Berufsberater (Gast)


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Glei was g'spart bei schrieb:
> Also mich würde die Aufgabe interessieren. Hast du einen Link?
www.google.com

von Sepp Obermair (Gast)


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Aktuelle Erfahrung.
Süddeutschland
6000 MA
IGM mit allem drum und dran

Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber, gesucht sind 
aber auch sehr gute Leute mit Erfahrungen im Signalprocessing und im 
Bereich HF. Ich war immer ein großer Skeptiker der Fachkräftemangels, 
aber zur Zeit in Süddeutschland halte ich diesen für spezialisierte 
Ingenieure für defintiv gegeben

von Ich schon wieder (Gast)


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Sepp Obermair schrieb:
> Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber, gesucht sind
> aber auch sehr gute Leute mit Erfahrungen im Signalprocessing und im
> Bereich HF. Ich war immer ein großer Skeptiker der Fachkräftemangels,
> aber zur Zeit in Süddeutschland halte ich diesen für spezialisierte
> Ingenieure für defintiv gegeben

Was heißt - wir finden keine Bewerber?

Es kommen keine Bewerbungen rein?
Es bewerben sich nur Leute zu niedriger Qualifikation  Erfahrung  
fehlenden Soft Skills?
Die Bewerber verlangen zuuu viel Kohle?

Woran könnte es liegen?

Oder läuft das nach dem Motto, wir brächten eigentlich welche, aber
- es läuft ja auch so
- wer soll die einarbeiten - keine Zeit
- erstmal abwarten was der Markt macht
(...)

Das in manchen Bereichen Leute gesucht werden - keine Frage, aber war 
schon immer so.

von Dr.Who (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Es kommen keine Bewerbungen rein?

Die Firmen haben Ansprüche, die sie nicht kommunizieren.
Es fehlt an konkreten Anreizen und Verantwortung, quasi
eine Tischlein deck dich - Mentalität.

Die erfolglosen Bewerber müssen darunter leiden.
Kann man an vielen Jobangeboten erkennen wohin die
Reise geht. Es wird behauptet, dass die Besetzung
immer länger dauert, aber wenn nach Monaten oder Jahren
eine Jobanzeige verschwindet, heißt dass nicht, dass die
Stelle besetzt wurde. Möglich ist auch, dass das Angebot
sehr wahrscheinlich einfach resignierend aus der
Vermarktung genommen wurde.

Sepp Obermair schrieb:
> in Süddeutschland

Auch in anderen Bundesländern macht sich das Phänomen breit.
Das wird irgendwann in die nächste Rezession führen.
Ob sich Deutschland so eine Verschwendung auf Dauer leisten
kann? Mit den Flüchtlingen konnte man höchstens zeitweise
einen Ripple der Fluktuation glätten, aber ein Lösung ist
das auch nicht.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Sepp Obermair schrieb:
> Aktuelle Erfahrung.
> Süddeutschland
> 6000 MA
> IGM mit allem drum und dran
>
> Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber, gesucht sind
> aber auch sehr gute Leute mit Erfahrungen im Signalprocessing und im
> Bereich HF. Ich war immer ein großer Skeptiker der Fachkräftemangels,
> aber zur Zeit in Süddeutschland halte ich diesen für spezialisierte
> Ingenieure für defintiv gegeben

Dann nenne Ross und Reiter, ich kenne drei Leute die sehr gut sind und 
Berufserfahrungen im Signalprocessing und im Bereich HF vorweisen 
können.
Die suchen auch im Süden.

von Gerne auch (Gast)


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Sepp Obermair schrieb:
> IGM mit allem drum und dran
>
> Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber, gesucht sind
> aber auch sehr gute Leute mit Erfahrungen im Signalprocessing und im
> Bereich HF.
Man vergißt offenbar immer wieder die einfachsten Gesetze des Marktes: 
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Irgendwas scheint da eben 
falsch zu laufen wenn man Spezialisten sucht und nur Standard bietet. 
Zwar immerhin nicht nur ein Butterbrot, aber offenbar auch nicht so viel 
mehr als daß sich z.B. ein Umzug mit allen damit verbundenen 
Unannehmlichkeiten lohnen würde.

> Ich war immer ein großer Skeptiker der Fachkräftemangels,
> aber zur Zeit in Süddeutschland halte ich diesen für spezialisierte
> Ingenieure für defintiv gegeben
Schlüsselwort "spezialisierte". Irgendwas läuft bei euch und anderen 
Jammerfirmen falsch.

von Gerne auch (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Möglich ist auch, dass das Angebot
> sehr wahrscheinlich einfach resignierend aus der
> Vermarktung genommen wurde.
Möglich ist auch, daß die Stelle überhaupt nicht existiert hat. Soll es 
auch schon gegeben haben.

> Mit den Flüchtlingen konnte man höchstens zeitweise
> einen Ripple der Fluktuation glätten, aber ein Lösung ist
> das auch nicht.
Ironie am Donnerstag? Hast du da konkrete Zahlen, wieviele Spezialisten 
davon wirklich verwendbar waren bzw. sind? Mir ist da bisher nichts 
Glaubhaftes untergekommen.

von Berufsberater (Gast)


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Sepp Obermair schrieb:
> Aktuelle Erfahrung.
> Süddeutschland
> 6000 MA
> IGM mit allem drum und dran
>
> Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber,
Ja weil eure Firma strunzedoof ist wie jede Firma dieser Grösse die dazu 
nicht in der Lage ist.

Nach mehreren Bewerbungen bewerbe ich mich in solchen Grossunternehmen 
auch nicht mehr, wenn man z.B. nach 8 Monaten eine Antwort bekommt, das 
ist neuer Rekord.

"Wir finden keine Bewerber" tritt mal eurer Personalabteilung dreimal in 
den Arsch damit die aufwachen. Ruft man in so einem Laden mal an, weiss 
keiner Bescheid, nur Praktikanntinen, der der sich auskennt ist immer 
angeblich gerade in Urlaub oder krank.
Audi hatte mal 2 Wochen Probleme mit Emailversand, am Tag des 
Vorstellungsgesprächs wurde gestreikt so dass ich nicht reinkam. Da sass 
ich ewig am Eingang rum und wartete bis ich abgeholt wurde, nach 2h bin 
dann wieder heim. So sieht der Fachkräftemangel aus.
Selbst in Behörden wird zackiger gearbeitet als in so einem Schlaflabor 
wo die IGM drinnhockt. Als die grösste Pennerbude hat sich Bosch 
herausgestellt, die haben mir mein PDF ausgedruckt zurückgeschickt. Und 
sowas will in der IT die nächsten Jahre führend werden und investiert 
Millarden. Die sollten erst mal ihre Perso aufräumen.

von Ich mal wieder (Gast)


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Erfahrung eines Bekannten aus dem Bereich Maschinenbau, Neben Dipl. Ing 
(FH) - nachträglich Master gebaut - berufsbegleitend, Preis dafür 
erhalten, Auslandserfahrung, verhandlungssicher in Englisch, gutes 
Französisch, Spanischkenntnisse, ..

Arbeitet im Süden - Gehalt AT

Er bewirbt sich aus privaten und beruflichen Gründen ohne Zwang.

Eine Absage nach über 7 Monaten
Eine Einladung zum Vorstellungstermin im Süden, Absage 2 Tage vor dem 
Vorstellungstermin
(...)

Was läuft falsch?

Wir haben an einer Stelle einen sehr großen Fachkräfte bzw. 
Entscheidermangel:

Im Bereich Personalplanung und -Entscheidung.

Gute interne Leute werden vergrault, weil denen der Dipl-Ing oder 
Dr.-Ing. fehlt.
Haben aber Jahrzehnte Erfahrung mit dem Produkt, sind teamfähig und 
könnte als Gruppenleiter durchstarten - leider ist dort idealerweise der 
Dr.-Ing. gefordert - Scheiss egal wie viel Ahnung dieser Doc vom Produkt 
hat.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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von Ich mal wieder (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Wer arbeiten will findet auch eine Stelle
> 
https://www.pnp.de/lokales/landkreis_deggendorf/deggendorf/3317465_Landrat-Bernreiter-Wer-arbeiten-will-findet-auch-eine-Stelle.html

Wer arbeiten will findet auch (irgend)eine Stelle!

Wer eine Fachkraft (Ingenieur) sucht, findet auch (irgend)eine!

von Dr.Who (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:
> Wer arbeiten will findet auch (irgend)eine Stelle!

Wenn es darum geht, kann man auch zum nächsten Supermarkt,
Ware einräumen. 170 Stunden zum Mindestlohn. Das Schild
hängt im Markt auch schon Jahrelang. Kaputter Rücken gibts
dann gratis dazu.

Das Hauptanliegen der Wirtschaft ist die Kontrolle des Lohnniveaus,
notfalls Rücksichtslos und mit allen Mitteln.
Von anständiger auskömmlicher Entlohnung ist man noch Meilenweit
entfernt, vor allem wenn die Mieten explodieren.
Das da Fachkräfte keine Lust zum Wechseln haben, weil die
Firmen keine Willkommenskultur pflegen und nur Bedingungsfeindlich
sind, ist dann kein Wunder. Problem Hausgemacht würde ich mal sagen.

Wurde ja schon erwähnt : Angebot und Nachfrage
Aber das soll bei Lohnhuren ja wohl nicht gelten.

von Ich mal wieder (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Wer arbeiten will findet auch eine Stelle
>>
> 
https://www.pnp.de/lokales/landkreis_deggendorf/deggendorf/3317465_Landrat-Bernreiter-Wer-arbeiten-will-findet-auch-eine-Stelle.html
>
> Wer arbeiten will findet auch (irgend)eine Stelle!
>
> Wer eine Fachkraft (Ingenieur) sucht, findet auch (irgend)eine!

Arbeiten? Kein Problem. Wie man behandelt wird und wie das bezahlt wird, 
ist eine andere Sache.

von Den O. (denon)


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Ich mal wieder schrieb:
> Erfahrung eines Bekannten aus dem Bereich Maschinenbau, Neben Dipl. Ing
...
 als Gruppenleiter durchstarten - leider ist dort idealerweise der
> Dr.-Ing. gefordert - Scheiss egal wie viel Ahnung dieser Doc vom Produkt
> hat.

So ist es. Aber der hoch studierte BWL Absolvent mit seinen <5 Jahren 
Berufserfahrung vermag das Potential von zweistelliger Berufserfahrung 
im MINT Bereich einzuschätzen.
Wahrscheinlich hat er sich dazu mal im Studium irgend n Youtube Video 
angesehen, vielleicht sogar auf Englisch (wenn er einer von den guten 
ist).

Ach und dann brauchen wir noch die Frauenquote. Nicht das ich was gegen 
die Frauen hätte aber die besten setzen sich meiner Meinung nach durch 
und das hat auch seinen Grund.
Egal, Hauptsache wir sind alle gütig.

: Bearbeitet durch User
von Kastanie (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Wurde ja schon erwähnt : Angebot und Nachfrage
> Aber das soll bei Lohnhuren ja wohl nicht gelten.

Sei froh, dass es "Lohnhuren" gibt.
Die zahlen die Steuern, mit denen dein H4, dein Internet und deine warme 
Bude finanziert werden.
Du reitest schon auf einem sehr hohen Scheinroß, Michael!

von Ingenieur (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Bedingungsfeindlich

Dieses Wort habe ich hier früher schon einmal gelesen, ich glaube, das 
was aber bei einem anderen User. ;-)

von Le X. (lex_91)


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Ingenieur schrieb:
> Dieses Wort habe ich hier früher schon einmal gelesen, ich glaube, das
> was aber bei einem anderen User. ;-)

Ja, an den musste ich auch denken.
War das Michael S.? Ich weiß es nicht mehr. Irgend so ne arme Wurst.
Da ging es aber immer um Frauen, nicht um Jobs.
"Der Frauenmarkt ist für Ingenieure bedingungsfeindlich."

Gut, kann ich jetzt so nicht bestätigen. Was soll dieses 
"bedingungsfeindlich" eigentlich bedeuten?

von Kastanie (Gast)


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Le X. schrieb:
> War das Michael S.?

Es ist leider unbesttritten, dass wir es hier mit einer unrühmlichen 
Evolution zu tun haben.

aus
- Michael S. (technicans) wurde
- Cerberus und derzeit nun
- Dr.Who

und wer weiß, welche Zwischen- und Parallestufen diese Spezies noch 
durchlaufen hat.
Ein armer Teufel einfach - aber leider auch eine grauenhafte Nervtülle.

von Ingenieur (Gast)


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Kastanie schrieb:
> und wer weiß, welche Zwischen- und Parallestufen diese Spezies noch
> durchlaufen hat.
> Ein armer Teufel einfach - aber leider auch eine grauenhafte Nervtülle.

Warum erinnert mich das jetzt an "Der Herr der Ringe"? Aus Sméagol wurde 
Gollum...

von Mark B. (markbrandis)


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Le X. schrieb:
> Stimmt nicht.
> Es wird um jeden Bewerber gehauen und gestochen, nicht nur um High
> Potentials.

Den Eindruck hab ich nicht, wenn man bei manchen Firmen mehrere Monate 
auf eine Reaktion auf die Bewerbung warten darf.

von Thomas1 (Gast)


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von Ritter Kunibert (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Informatiker sind gefragt.
>
> 
https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/zahlen-der-arbeitsagentur-nachfrage-nach-informatikern-auf-hoechststand-16182940.html

Ein guter klassischer Minnesang alter Schule zum Fachkräftemangel. Alles 
drin. Toll!

"Unternehmen suchten derzeit händeringend"

"Oft dauere es Monate [...] bis eine freie Stelle mit einem geeigneten 
Bewerber besetzt sei"

"die Zahl der gemeldeten freien Informatikerstellen mit 54.000 einen 
neuen Höchststand erreicht"

"Inzwischen herrsche in fast allen Bundesländern in dem Bereich 
Fachkräftemangel."

von F. B. (finanzberater)


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batterie-Freak schrieb:
> Eine weitverbreitete Erfahrung von Geschäftsführern und anderen für
> Fachkräfte/MINT-Kräfte-Einstellungen Verantwortlichen: "Viele der
> heutigen Bewerbern wollen möglichst am Computer datteln, flexibel am
> Morgen anfangen und in jedem Fall rechtzeitig für die Freizeit wieder zu
> Hause sein. Die, welche Engagement und Felxibilität und einigermaßen
> Auftreten haben, vielleicht sogar Interesse für Außendienst zeigen,
> tauchen nicht als Bewerber auf, weil die sowieso gleich was haben."

Fachwissen und -kenntnisse scheinen ja überhaupt nicht gefragt zu sein. 
Nur Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen, Repräsentation beim Kunden, 
Flexibilität und Engagement (sind damit unbezahlte Überstunden und 
Wochenendarbeit gemeint?) etc. etc.

von F. B. (finanzberater)


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batterie-Freak schrieb:
> "Viele der heutigen Bewerbern wollen möglichst .. FLEXIBEL am Morgen
> anfangen...

> Die, welche Engagement und FLEXIBILITÄT und einigermaßen
> Auftreten haben, vielleicht sogar Interesse für Außendienst zeigen,
> tauchen nicht als Bewerber auf, weil die sowieso gleich was haben."

Ja, was denn nun? Ist Flexibilität gewünscht oder nicht? Vielleicht 
selbst etwas mehr Flexibilität zeigen, dann klappt es auch mit der 
Stellenbesetzung.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Oh, sorry, ich glaube wir reden aneinander vorbei, Henry.
> Du beziehst dich wahrscheinlich auf den failed-state Berlin oder
> Dunkeldeutschland.
>
> Ich rede von Deutschland, insbesondere dem schönen Süden.

Alle meine Entwicklerkollegen 40+ haben hier Nähe Stuttgart mehrere 
Absagen bekommen, bevor es dann doch noch geklappt hat. In den Konzern 
hat es von denen allerdings keiner geschafft, dort sind nur die <=35 
reingekommen.

von Dr. Orgen (Gast)


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Realitätsabgleich: es herrscht derzeit so ein Überschuss an 
Arbeitskräften, so dass mehr und mehr Firmen nach AI-gestützten 
"Rauswurfmöglichkeiten" suchen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Trend-zum-detaillierten-Mitarbeitertracking-4404093.html

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo F.B.

F. B. schrieb:

> Fachwissen und -kenntnisse scheinen ja überhaupt nicht gefragt zu sein.

Das wird überwiegend in Indien, Malaysia, Indonesien und China erledigt. 
Und in Afrika baut sich die noch billigere Konkurenz langsam auf.

Der Durchschnittsmensch kann da nicht mithalten.

Hier wird in erster Linie Fachwissen darüber erwartet, was man wem wie 
teuer verkaufen kann, und wie man Regressansprüchen ausweicht und wie 
man formal legal bleibt.

> Nur Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen, Repräsentation beim Kunden,

Richtig. Das ist ja fast das einzige, was sich noch Lohnt. Nur die dafür 
erforderliche soziale Geschmeidigkeit ist nicht ausbildbar. Daher ist 
man auf Naturbegabungen angewiesen. Die sind selten und darum gibt es 
dort Fachkräftemangel.

> Flexibilität und Engagement (sind damit unbezahlte Überstunden und
> Wochenendarbeit gemeint?) etc. etc.

Richtig.

Und zum Beispiel dass Du Dich im Verwanten- und Freundeskreis komplett 
unmöglich machst, indem Du allen mit Deinen Strukturvertrieb Ambitionen 
auf die Nerven gehst. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von F. B. (finanzberater)


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Bernd W. schrieb:
> Das wird überwiegend in Indien, Malaysia, Indonesien und China erledigt.
> Und in Afrika baut sich die noch billigere Konkurenz langsam auf.
>
> Der Durchschnittsmensch kann da nicht mithalten.
>
> Hier wird in erster Linie Fachwissen darüber erwartet, was man wem wie
> teuer verkaufen kann, und wie man Regressansprüchen ausweicht und wie
> man formal legal bleibt.

Das neue Geschäftsmodell der beiden Geschäftsführer meiner insolventen 
Ex-Klitsche besteht jetzt darin, ukrainische Entwickler für Projekte an 
deutsche Unternehmen zu vermitteln. Nur noch die Projektleitung sitzt in 
Deutschland, die Entwicklung findet in der Ukraine statt. Aber falls die 
beiden selbst die Projektleitung übernehmen, dann ist garantiert, dass 
sie auch ihre nächste Firma geradewegs an die Wand fahren.

von Kurze Leine (Gast)


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Dr. Orgen schrieb:
> Realitätsabgleich: es herrscht derzeit so ein Überschuss an
> Arbeitskräften, so dass mehr und mehr Firmen nach AI-gestützten
> "Rauswurfmöglichkeiten" suchen:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Trend-zum-detaillierten-Mitarbeitertracking-4404093.html

Praktisch, dann weiß man gleich wo Fiffi sein Häufchen gelegt hat. Die 
Arbeitswelt wird immer geisteskranker;

Andererseits: Ihr Arschbrikett aka Smartphone schleppen die Leute ja 
auch ständig Gassi.

von Ich mal wieder (Gast)


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Was ich hier bis jetzt gehört habe, ist den Unterschied zwischen, mehr 
oder weniger qualifizierten Angestellten.

Wer hier verdient als Angestellter über 500k€/a?


Keiner?


Max. 2. (zwei)

Als Angestellter eher unwahrscheinlich!

Leute die deutlich mehr verdienen (bekommen) sind fast immer 
freiberuflich oder selbstständig!

Zweifel?

von Al-Koholoida (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:
> Was ich hier bis jetzt gehört habe, ist den Unterschied zwischen, mehr
> oder weniger qualifizierten Angestellten.
>
> Wer hier verdient als Angestellter über 500k€/a?
>
> Keiner?
>
> Max. 2. (zwei)
>
> Als Angestellter eher unwahrscheinlich!
>
> Leute die deutlich mehr verdienen (bekommen) sind fast immer
> freiberuflich oder selbstständig!
>
> Zweifel?

was macht dich sicher, dass personen die 500k€/a verwirtschaften sich 
mit dem Posten im "Mikrocontroller.net" beschäftigen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias

von Arbeiter mit schweren Schuhen (Gast)


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Dr. Orgen schrieb:
> Realitätsabgleich: es herrscht derzeit so ein Überschuss an
> Arbeitskräften, so dass mehr und mehr Firmen nach AI-gestützten
> "Rauswurfmöglichkeiten" suchen:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Trend-zum-detaillierten-Mitarbeitertracking-4404093.html

Klingt eher nach Disziplinierung und Antreibung. Rausschmeißen kann man 
schon heute ohne große Gründe. Und sind wir mal ehrlich, überall 
außerhalb von Büros wird überwacht und streng getaktet, die 
Produktivität stieg, die Büros koppeln sich hingegen fast immer ab, 
Schlendrian, Verschwendung und Grüppchenbildung treten auf. Die ganzen 
Kostenexplosionen abseits Rohstoffverteuerung lassen sich fast immer auf 
die Büros zurückzuführen.

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Alle meine Entwicklerkollegen 40+ haben hier Nähe Stuttgart mehrere
> Absagen bekommen, bevor es dann doch noch geklappt hat. In den Konzern
> hat es von denen allerdings keiner geschafft, dort sind nur die <=35
> reingekommen.

Aber, aber, Du kannst doch nicht einfach so das Weltbild von Le X. 
zerstören, nachdem es überall in Süddeutschland genau so zu laufen hat 
wie in der spezifischen Ecke, wo er lebt.

;-)

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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Sepp Obermair schrieb:
> Aktuelle Erfahrung.
> Süddeutschland
> 6000 MA
> IGM mit allem drum und dran
>
> Wir haben duzende Stellen offen und finden keine Bewerber, gesucht sind
> aber auch sehr gute Leute mit Erfahrungen im Signalprocessing und im
> Bereich HF. Ich war immer ein großer Skeptiker der Fachkräftemangels,
> aber zur Zeit in Süddeutschland halte ich diesen für spezialisierte
> Ingenieure für defintiv gegeben

Dann nenne doch die Firma, damit man sich dort bewerben kann.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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batterie-Freak schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> batterie-Freak schrieb:
>>> Arbeitet inzwischen als Trainerin im Medizinbereich und hat viel Spaß an ihrer
>> Arbeit.
>>
>> Warum hat sie dann Maschinenbau studiert?
>
> In der Hauptsache weil ihr das Spass macht....sie arbeitet auch im
> medizin-technischen Bereich mit Ihrer Qualifikation (Poitioniersysteme
> für Patienten).

Jooo!
Vorallem "Poitioniersysteme für Patienten"!!!!!!!

Ich seh die Leute schon am Haken hängen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kastanie schrieb:
> Le X. schrieb:
>> War das Michael S.?
>
> Es ist leider unbesttritten, dass wir es hier mit einer unrühmlichen
> Evolution zu tun haben.
>
> aus
> - Michael S. (technicans) wurde
> - Cerberus und derzeit nun
> - Dr.Who
>
> und wer weiß, welche Zwischen- und Parallestufen diese Spezies noch
> durchlaufen hat.
> Ein armer Teufel einfach - aber leider auch eine grauenhafte Nervtülle.

Na, solange er ned als "Terminator" zurückkehrt, ist doch noch alles 
i.O!

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