Hallo, ich brauche für einen Messaufbau einen Stromübertrager 1 zu 100, also der Strom soll hochtransformiert werden. Nun habe ich dies Anforderung einfach an unseren Standart-Trafohersteller gegeben dass er mir diesen anbietet. Er tut sich aber schwer das einfach so zu berechnen. Da ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt habe, frage ich Euch nach Tips. Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A Da der Strom das maßgebliche ist, und nicht die Spannung, sollte es doch einfach ausreichen ein entsprechendes Windungsverhältnis zu haben und den Magnetischen Fluss im Kern nicht zu überschreiten, oder? Wie berechne ich den mag.Fluss im Kern? Bzw.: ist dieser überhaupt relevant/groß? Unsere Übertrager 50/1 habe einen sehr kleinen Eisenkern. Gruß Anselm
Anselm 6. schrieb: > Hallo, > > ich brauche für einen Messaufbau einen Stromübertrager 1 zu 100, also > der Strom soll hochtransformiert werden. Schön. > Nun habe ich dies Anforderung einfach an unseren > Standart-Trafohersteller gegeben dass er mir diesen anbietet. > Er tut sich aber schwer das einfach so zu berechnen. Logisch, denn deine Angaben sind etwas mager. Siehe Netiquette. Wieviel Strom soll denn rauskommen? 1A? 100A? 1MA? > Da ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt habe, frage ich Euch nach > Tips. > Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A AHA! > Da der Strom das maßgebliche ist, und nicht die Spannung, Das stimmt so nicht, denn es ist ein Unterschied ob da 1V/30A rauskommen sollen oder 100V/30A. > sollte es doch > einfach ausreichen ein entsprechendes Windungsverhältnis zu haben Nö. und > den Magnetischen Fluss im Kern nicht zu überschreiten, oder? Oder. Siehe Transformatoren und Spulen Und selbst wenn du dich mit den Details selber nicht befassen willst, MUßT du ein paar gescheite Anforderungen aufschreiben! > Wie berechne ich den mag.Fluss im Kern? Siehe oben. > Bzw.: ist dieser überhaupt relevant/groß? Sicher. Denn sonst könnte man Trafos beliebig klein bauen. > Unsere Übertrager 50/1 habe einen sehr kleinen Eisenkern. Wahrscheinlich in der gleichen Größe wie deine Kenntnisse über selbige ;-) Jaja, ein Smartphone kaufen ist deutlich einfacher.
Hallo Falk, packe bitte deinen inneren Troll ein, und wenn du nichts konstruktives zu sagen hast, sage bitte nichts. Danke p.S.: Es ist ein Stromübertrager zu Messzwecken, also Kurzschlussbetrieb am Ausgang. Spannung 0.1V?
Anselm 6. schrieb: > Hallo Falk, > > packe bitte deinen inneren Troll ein, und wenn du nichts konstruktives > zu sagen hast, sage bitte nichts. "Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr." Laotse > p.S.: Es ist ein Stromübertrager zu Messzwecken, also Kurzschlussbetrieb > am Ausgang. Spannung 0.1V? Na dann sag das doch. Aber wollen wir wetten, daß der NICHT von 300mA auf 30A übersetzt sondern eher anders herum? "Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A" Siehe Stromwandler. Die gibt es für wenig Geld zu kaufen. Eine Sonderanfertigung ist nur in den seltensten Fällen nötig und sinnvoll. Um welche Frequenz geht es? 50/60Hz oder eher Dutzende kHz im Schaltnetzteil? https://de.rs-online.com/web/c/automation/einbaumessgerate/stromwandler/?searchTerm=stromwandler
Anselm 6. schrieb: > Unsere Übertrager 50/1 habe einen sehr kleinen Eisenkern. Falk B. schrieb: > "Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A" Hi, dann müsste rein rechnerisch der Übertrager das Verhältnis 1:100 aufweisen. Falk B. schrieb: > Aber wollen wir wetten, daß der NICHT von 300mA > auf 30A übersetzt sondern eher anders herum? Anselm 6. schrieb: > Da der Strom das maßgebliche ist, und nicht die Spannung, sollte es doch > einfach ausreichen ein entsprechendes Windungsverhältnis zu haben Ringkern kann man eventuell auch selber wickeln. Schiffchen, Fädeltechnik. Stromwandler ist nicht gleich Trafo zur Leistungsübertragung. Zitat: "...Die Übersetzungsmessabweichung (früher Strommessabweichung) wird als relative Größe definiert durch... https://de.wikipedia.org/wiki/Stromwandler /Zitat ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Ringkern kann man eventuell auch selber wickeln. > Schiffchen, Fädeltechnik. Warum sollte man das bei DEN Preisen tun?
Falk B. schrieb: > Warum sollte man das bei DEN Preisen tun? Anselm 6. schrieb: > ich brauche für einen Messaufbau ciao gustav
Anselm 6. schrieb: >Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A > >Da der Strom das maßgebliche ist, und nicht die Spannung, sollte es doch >einfach ausreichen ein entsprechendes Windungsverhältnis zu haben und >den Magnetischen Fluss im Kern nicht zu überschreiten, oder? Dann wickel doch einfach einen Übertrager mit einen Windungsverhältnis von 100:1 und schließ die Sekundärseite kurz. Und du möchtest warscheinlich so gut wie keinen Spannungsabfall am ohmschen Widerstand der Wicklung haben, dann nimm entspechend dicken Draht und einen großen Kern. Mindestens primär 0,75mm² und sekundär 75mm² besser noch dicker. Und wenn die Sekundärwicklung keinen vollen Kurzschluß bekommt, wird auch Spannung transformiert. Das machen Trafos nun mal so, da kannst du nichts drann ändern.
Karl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Warum sollte man das bei DEN Preisen tun? > > Anselm 6. schrieb: >> ich brauche für einen Messaufbau Auch dann würde ich einen kaufen. Ringkerne mit 100 Windungen versehen ist nicht so toll. Erst recht nicht, wenn es klein werden soll.
Günter Lenz schrieb: > Anselm 6. schrieb: >>Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A >> >>Da der Strom das maßgebliche ist, und nicht die Spannung, sollte es doch >>einfach ausreichen ein entsprechendes Windungsverhältnis zu haben und >>den Magnetischen Fluss im Kern nicht zu überschreiten, oder? > > Dann wickel doch einfach einen Übertrager mit einen > Windungsverhältnis von 100:1 und schließ die Sekundärseite > kurz. Nö. Man sollte vorher schon mal bissel rechnen. Sonst ist die Bastelei fix umsonst, wenn die Parameter nicht stimmen. > Mindestens primär 0,75mm² und sekundär 75mm² besser > noch dicker. Schwachsinn^3. Aber Hauptsache mal wieder ein "Beitrag" mehr.
Wenn am Ausgang 30A bei 0,1V rauskommen sollen dann müssen bei 1:100 am Eingang 300mA gegen 10 + X Volt eingespeist werden.
Falk B. schrieb: > Auch dann würde ich einen (Stromwandler) kaufen. Ringkerne mit > 100 Windungen versehen ist nicht so toll. Erst recht nicht, > wenn es klein werden soll. 100 Windungen ist gerade noch so machbar. Die Methode wäre, sich ein Schiffchen aus Pappe oder dünnen Holz zu machen, dort den Draht in der vor berechneten Länge aufzuwickeln, und dieses Schiffchen entsprechend oft durch das Mittelloch zu stecken.
Anselm 6. schrieb: > p.S.: Es ist ein Stromübertrager zu Messzwecken, also Kurzschlussbetrieb > am Ausgang. Spannung 0.1V? Wo willst Du denn mit 0,1V 30A (0,003 Ohm) durchkriegen, das verhindern ja schon die Zuleitungen zum Messgeraet/Verbraucher? Da scheinen die Grundlagen der E-Technik doch etwas zu fehlen. wendelsberg
Harald W. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> Auch dann würde ich einen (Stromwandler) kaufen. Ringkerne mit >> 100 Windungen versehen ist nicht so toll. Erst recht nicht, >> wenn es klein werden soll. > > 100 Windungen ist gerade noch so machbar. Die Methode wäre, sich > ein Schiffchen aus Pappe oder dünnen Holz zu machen, dort den Draht > in der vor berechneten Länge aufzuwickeln, und dieses Schiffchen > entsprechend oft durch das Mittelloch zu stecken. Und all der Aufwand, um 3,fuffzich zu sparen? Oder mal wieder ein akuter Frickelanfall?
Harald W. schrieb: > Die Methode wäre, sich > ein Schiffchen aus Pappe oder dünnen Holz zu machen, dort den Draht > in der vor berechneten Länge aufzuwickeln, und dieses Schiffchen > entsprechend oft durch das Mittelloch zu stecken. Jep, siehe oben. Kleideretikett aus Plastik ist auch nicht schlecht. Karl B. schrieb: > Ringkern kann man eventuell auch selber wickeln. > Schiffchen, Fädeltechnik. ciao gustav
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A-Freak schrieb: >Wenn am Ausgang 30A bei 0,1V rauskommen sollen dann müssen bei 1:100 am >Eingang 300mA gegen 10 + X Volt eingespeist werden. So ist es, und X ist der ohmsche Spannungabfall der Wicklungen + etwas magnetische Streuverluste. Deshalb sind bei meinen Trafos die ich mir selbst baue, die Drähte entsprechend dick, ich möchte nicht daß sie unnötig Wärme erzeugen.
Anselm 6. schrieb: > ich brauche für einen Messaufbau einen Stromübertrager 1 zu 100 ...und wenn Du dazu noch diesen Aufbau beschreibst, kann man sogar direkt loesungsorientiert tippsen. Woran genau soll gemessen werden (alternativ alle relevanten Daten - bis jetzt vorh: Max. 300mA - fehlend: Frequenz, Signalform, erlaubter Spannungsfall...) - und: Womit genau soll(en bis zu 30A) gemessen werden (daraus ergaeben sich ebenfall relevante Daten). Bei so wenigen Informationen wundert mich nicht, daß der hauseigene Trafohersteller nicht weiterhelfen konnte (obwohl natuerlich unklar ist, ob er (mit besagten Infos) dazu faehig waere). Natuerlich koennte man besagtes Teil selbst herstellen (aus dem passenden Material, mit passenden Wicklungen) - wenn die noetigen Daten vorlaegen. Vielleicht muß man das sogar, fuer besondere Anforderungen - vielleicht auch nicht. Man weiß es ja schlicht noch gar nicht. Ohne Kenntnis der Anforderungen haben Diskussionen keinen Sinn.
Die Idee schon ist Quatsch. Einen Stromwandler laesst man nie im Kurzschluss laufen, sondern gegen eine definierte Buerde. Dann nehmen wir als eine windung mit 300mA, und wickeln 100 Windungen 16 Quadrat fuer die 30A. Sehr cool. -> In die tonne.
Falk B. schrieb: >Oder mal wieder ein akuter >Frickelanfall? Ich habe auch manchmal einen "Frickelanfall". Da wickel ich dann schon mal auf einen Ringkern 2000 Windungen. Ich nehme dann einfach 20 Drähte gleichzeitig und brauche dann nur 100 mal durchfädeln. Ich ziehe dann erst mal bis zur Hälfte der Länge durch und brauche dann nur zwei mal 50 mal durchfädeln. Zum Schluß schalte ich diese 20 Teilwicklungen dann in Reihe. Dann Löte ich noch eine kleine Schachtel aus Konservendosenblech packe die Spule da rein und vergieße das dann mit Bienenwachs.
Name H. schrieb: >Dann nehmen wir als eine windung mit 300mA, und wickeln 100 Windungen 16 >Quadrat fuer die 30A. Nein, die 300mA Wicklung bekommt 100 Windungen und die 30A Wicklung bekommt eine Windung
> Aufgabenstellung ist primär 300mA und Sekundär 30A
Solange man nicht weiß wie die Quelle und die Last aussieht, kann man
überhaupt keinen sinnvollen Vorschlag machen.
Ich befürchte, wenn(falls) diese Info kommt, dann kann man alle
bisherigen Vorschläge wegwerfen.
Helmut S. schrieb: > Solange man nicht weiß wie die Quelle und die Last aussieht, > kann man überhaupt keinen sinnvollen Vorschlag machen. So ist es.
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