Ich hatte mit Interesse einige Diskussionen um DAB mit verfolgt, weil ich wegen immer schlechter werdendem UKW Empfang ein Wechsel in Betragt zog. Im Gedächtnis behalten hatte ich folgende Haupt-Kritikpunkte: - Tonqualität nicht Zeitgemäß - Lückenhafter Empfang, vor allem mobil - Häufig wechselnde Standards Ich weiß nicht was am Ende meinen UKW Empfang versaut hat, aber es wurde inzwischen unerträglich. Selbst wenn ich alle Computer, Smartphones, WLAN Router und sonstigen drahtlosen Schnick-Schnack aus schalte, kann ich trotzdem nicht einmal mehr den Lokalsender mehr ohne permanentes Rauschen empfangen. Und das auf allen Empfangsgeräten. Heute habe ich aus diesem und weiteren Gründen einen neuen Yamaha Receiver fürs's Wohnzimmer gekauft, dieses mal mit DAB+ Empfänger. Das Ding wurde mit einer primitiven Wurfantenne (Stück Kabel) geliefert und empfängt damit sämtliche Kanäle tadellos. Ja, die Tonqualität ist deutlich unter CD-Audio aber viel besser als der analoge Empfang zum Schluss war. Insofern freue ich mich jetzt darüber, wieder gut Radio hören zu können. Tolle Sache. Jetzt fehlt nur noch SWR3.
Stefanus F. schrieb: > Ja, die Tonqualität ist deutlich unter CD-Audio aber viel besser als der > analoge Empfang zum Schluss war. Nun, die "Cd-Qualität" gabs ja schon vor einigen Jahren beim sog. Digitalem Satelliten Rundfunk (DSR). Ich habe mir damals einen solchen Spezialempfänger gekauft. Die Tonqualität war wirklich vergleichbar mit CDs. Leider wurde dieser Standard nach einigen Jahren eingestellt. Sowas scheint in den letzten Jahren immer häufiger zu passieren. Ich bin ja neugierig, wann "endlich" DAB++ vorgestellt wird. Mit der Notwendigkeit, schon wieder neue Geräte kaufen zu müssen. :-(
Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich fundiert ist und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt bezüglich bewährter Technik basiert. Neuerungen werden immer überproportional kritisch betrachtet.
Stefanus F. schrieb: > Ich weiß nicht was am Ende meinen UKW Empfang versaut hat, aber es wurde > inzwischen unerträglich. Was aber nichts an der UKW/DAB+-Tonqualität an sich ändert. Wenn dein UKW-Receiver kaputt war oder was auch immer, dann ist das dein lokales Problem. Ich muss bei mir rein gar nichts abschalten für einen störungsfreien UKW-Empfang. Stefanus F. schrieb: > Ja, die Tonqualität ist deutlich unter CD-Audio aber viel besser als der > analoge Empfang zum Schluss war. Insofern freue ich mich jetzt darüber, > wieder gut Radio hören zu können. Tolle Sache. Du hast wegen UKW-Empfangsprobleme, deren Grund du nicht mal weiß, einen Umstieg auf DAB+ gemacht und bist damit zufrieden. Muss man hier nach dem Sinn fragen? PS: Eine UKW-Störung durch PC, Laptop oder was auch immer, hat man in der Regel dann, wenn z.B. ein kleiner Empfänger ganz nahe am PC dran ist. Selbst dann gibt es noch Empfang, aber halt verrauscht. Bei einer Musikanlage, die mehrere Meter vom PC steht, und so wie so einen anderen UKW-Tuner hat, stelle ich keine Störungen fest. Es muss an deiner Empfangstechnik liegen.
Radiomann schrieb: > Neuerungen werden immer überproportional kritisch betrachtet. Von Dir als "Radiomann" auch? http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Radiomann/Radiomann.htm
Gästchen schrieb: > Du hast wegen UKW-Empfangsprobleme, deren Grund du nicht mal weiß, einen > Umstieg auf DAB+ gemacht und bist damit zufrieden. Muss man hier nach > dem Sinn fragen? Glaube mir, ich habe im laufe der letzten 10 Jahre zahlreiche Geräte, Aufstellorte und Antennen versucht. Der Sinn zu DAB+ war der: Es ist den Versuch Wert. Und es hat geklappt. > Eine UKW-Störung durch PC, Laptop oder was auch immer Kreuze bitte an: [ ] Du hast meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen > Bei einer Musikanlage, die mehrere Meter vom PC steht, und > so wie so einen anderen UKW-Tuner hat, stelle ich keine > Störungen fest. Es muss an deiner Empfangstechnik liegen. Bedenke die Möglichkeit von Störquellen außerhalb meines Einflusses.
Radiomann schrieb: > Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich fundiert ist > und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt > bezüglich bewährter Technik basiert. du übersiehst dabei das z.B. mein Radiotuner UKW noch alles tut was ich wollte, es war ja auch mal teuer 1000,-DM 1980. Das ist nun unbrauchbar gemacht worden per UKW Abschaltung im Kabel! Damit wurde ich quasi enteignet, um wieder Radio zu hören soll ich also einen DVB-C Tuner kaufen, abgesehen davon sind digitale Tuner Dank Pufferspeicher in verschiedenen Zimmern nicht mehr syncron, es ist einfach nur grausam aus jedem Raum zeitlich andere Töne zu hören, genauso wie TV. Analog lief alles syncron. Beim Umstieg von TV sw auf Frabe achtete man noch auf Kompatiblität, 1969 zu Farbe alle SW Fernseher unbrauchbar zu machen hätte sich damals keiner getraut.
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Joachim B. schrieb: > Radiomann schrieb: >> Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich fundiert ist >> und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt >> bezüglich bewährter Technik basiert. > > du übersiehst dabei das z.B. mein Radiotuner UKW noch alles tut was ich > wollte, es war ja auch mal teuer 1000,-DM 1980. > Das ist nun unbrauchbar gemacht worden per UKW Abschaltung im Kabel! > Damit wurde ich quasi enteignet, um wieder Radio zu hören soll ich also > einen DVB-C Tuner kaufen, abgesehen davon sind digitale Tuner Dank > Pufferspeicher in verschiedenen Zimmern nicht mehr syncron, es ist > einfach nur grausam aus jedem Raum zeitlich andere Töne zu hören, > genauso wie TV. Dieser Kritikpunkt ist allerdings berechtigt. Der Umstieg wird zig millionen Tonnen Müll produzieren.
Hallo, schön, dass DAB dir einen Vorteil brachte. Ich vermute aber, dass es nicht allen so geht. Ich habe DAB zuhause und im Fahrzeug. Meine Erfahrung mit DAB zuhause ist teilweise sehr durchwachsen, die Wurfantenne funktioniert garnicht gut. Hingegen funktioniert UKW problemlos. Im Fahrzeug höre ich gerne mal DAB (weil da auch Sender sind ohne Mainstream-Rotation), nur wenn ich über Land auf der Autobahn unterwegs bin, sind da riesige Funklöcher, die einem den Musikgenuss verderben. Bei UKW versinkt das Signal nur graduell, bei DAB ist schlagartig Sendepause. Damit DAB wirklich auf dem Stand der UKW-Sender wäre, müsste da ein deutlich dichteres Sendernetz geschaffen werden. Weiterhin hat DAB keinen "Verkehrsfunk", das läuft afaik immer noch über UKW. Gruss
Radiomann schrieb: > Dieser Kritikpunkt ist allerdings berechtigt. Der Umstieg wird zig > millionen Tonnen Müll produzieren. Genauso wie der vorige und der/die naechste(n). wendelsberg
HF-Werkler schrieb: > Weiterhin hat > DAB keinen "Verkehrsfunk", das läuft afaik immer noch über UKW. Ich habe gerade auf WDR4 die Staumeldungen vom Ruhrgebiet gehört - dauerte Länger als die Nachrichtensendung.
Stefanus F. schrieb: > HF-Werkler schrieb: >> Weiterhin hat >> DAB keinen "Verkehrsfunk", das läuft afaik immer noch über UKW. > > Ich habe gerade auf WDR4 die Staumeldungen vom Ruhrgebiet gehört - > dauerte Länger als die Nachrichtensendung. Er meinte Verkehrsfunk. Nicht die Ansagen... https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsfunk
DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht notwendig. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund für eine Technologie zwischen UKW und Streaming.
ic_cus schrieb: > DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht > notwendig. Wenn wir denn flächendeckend eine ordentliche Abdeckung mit Internet hätten, aber das ist in diesem Land ja weder kabellos noch mit Kabel zu haben. In Serbien, Kroatien und Rumänien haben sie besseres Netz!
Was ist der Mehrwert von DAB+? Von den Befürwortern werden im Wesentlichen drei Punkte genannt: - Ein grösseres Programmangebot - Zusätzliche, über RDS hinausgehende Datendienste (z.B. auch Bilder) - Geringere Betriebskosten (für die Sender) Von höherer Qualität (die theoretisch möglich wäre), ist dagegen keine Rede. Und selbst wenn es sie gäbe: Radio wird anders konsumiert als TV und ist für die meisten von uns doch ein Informationsmedium (beim Frühstück oder im Auto) oder Hintergrundgedudel (in der Werkstatt, auf der Baustelle, beim Kochen...). Damit ist die Analogabschaltung für das Radio nicht vergleichbar mit der Digitalisierung des TV-Rundfunks, die einen echten Qualitätssprung brachte, der auch tatsächlich wahrgenommen wird. Als klare Nachteile sehe ich - den enormen Müllberg durch die plötzliche Obszoleszenz vorhandener Radios - den höheren Stromverbrauch der DAB-Empfänger - die Signallaufzeit (wurde schon genannt) Wenn ich Vor- und Nachteile gegeneinander abwäge, fällt mir kein überzeugendes Argument für DAB ein.
> DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht > notwendig. Bei den Preisen für mobilen Internetzugang wird DAB+ noch lange sinnvoll sein
HF-Werkler schrieb: > Weiterhin hat > DAB keinen "Verkehrsfunk", das läuft afaik immer noch über UKW. Fake News. Aber natürlich gibts den. Ist nur universeller, weil es jetzt verschiedene Anlässe gibt, die ein automatisches Umschalten ermöglichen. Deswegen heisst das technisch auch nicht mehr Verkehrsfunk, sondern neutraler "Announcements". Da ist unter anderem ein "Traffic News Flash" definiert, sogar mit (potentiell) unterschiedlichen Umschaltkandidaten je nach Region. Und dann gibt es noch ein "Emergency Warning", das unabhängig von der Einstellung des Radios umschaltet, selbst man einen Sender hört, für den gar kein Verkehrsfunk definiert ist.
DAB+ ist technisch gut, aber in der Umsetzung ist es schlechter wie das gute alte UKW. Zu viele Sender auf einem Multiplex dadruch zu geringe Bitraten. Zu wenig Sendeleistung. Am Fenster habe ich Empfang, 2m im Zimmer nicht mehr. Als Kofferradio im Garten / Balkon kommt mir nichts anders mehr ans Haus. Aber im Haus ist Satelliten Radio unschalgbar gut.
marais schrieb: > Was ist der Mehrwert von DAB+? Für mich: Es funktioniert einwandfrei im Gegensatz zum völlig verrauschten UKW wo ich zudem nur 4 Kanäle empfangen kann. > durch die plötzliche Obszoleszenz vorhandener Radios Jetzt übertreibe mal nicht. Das UKW Radio wurde (noch) nicht abgeschaltet. Wenn sie es jetzt tun würden müsste man schon zugeben, dass die Übergangsphase reichlich lange gedauert hat. > den höheren Stromverbrauch der DAB-Empfänger Sicher? MP3 Player verwenden einen ähnlichen Codec und verbrauchen dazu so wenig Strom, dass man es kaum merkt. > Am Fenster habe ich Empfang, 2m im Zimmer nicht mehr. Klappt bei mir mitten in der Wohnung tadellos mit einem simplen Stück Kabel (ca. 1,3m) als Antenne. Es scheint wohl regional sehr unterschiedlich zu sein. Der gleiche Sch*** wie mit mobilem Internet, Straßen und Stromversorgung. Miserable Infrastruktur, egal wo man hinsieht.
Beitrag #5786333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefanus F. schrieb: > Jetzt übertreibe mal nicht. Das UKW Radio wurde (noch) nicht > abgeschaltet wer übertreibt denn? Mein Radiotuner steht 5m vom Fenster im Zimmer und hängt an der Kabeldose, soll ich jetzt wieder eine Wurfantenne auswerfen oder eine Antennenleitung durch Zimmer legen welche draussen zu einer UKW Antenne geht? Das würde dem tollen Tuner auch nicht gerecht, aber DAB+ o.ä. auf stark komprimierten Mainstream muss ich nicht noch mal bezahlen. Ich habe auch bald keinen Bock mehr auf Radio, höre ich schon im Auto, jedes Lied kommt am Tag 10x und wenn ich es nicht mehr hören mag und den Sender wechsele läuft es oft auf anderen Sender auch +-1 Minute..... nee macht keinen Spass mehr auch die Cliffhänger "der Elch hat einen Pups gelassen, bleiben sie dran mehr in den Nachrichten"
Peter schrieb: > Zu viele Sender auf einem Multiplex dadruch zu geringe Bitraten. > Zu wenig Sendeleistung. Wohne in Ba-Wü, habe DAB unter anderem im Auto, bin sehr zufrieden Muss allerdings oft nach Bayern, dort: sehr viele Sender, aber klanglich eine Vollkatastrophe, massivst die Bitrate reduziert Die schaffen es noch nicht mal ein Bild / Senderlogo zu übertragen, wohl Hauptsache billig Ich kann deshalb die unterschiedlichen Erfahrungen sehr gut nachvollziehen
Heinz schrieb: > Die schaffen es noch nicht mal ein Bild / Senderlogo zu übertragen, wohl > Hauptsache billig Ingesamt und erst recht in Bayern haben sehr viele Programme ein Slideshow-Bild: http://www.dabmon.de/dab/data/1162/monitor_ov.html http://www.dabmon.de/dab/data/d073/monitor_ov.html http://www.dabmon.de/dab/data/10a5/monitor_ov.html http://www.dabmon.de/dab/data/10bc/monitor_ov.html Allerdings ist es für die kleinen Sender, die schon mit ihrer eigenen Technik genug zu kämpfen haben, oft nicht ganz einfach, da ein sinnvolles Bild zu produzieren. Logo ist ja nett, aber langweilig. Für alles andere ist schon wieder redaktioneller/technischer Aufwand notwendig. Und erzähl mal einem typischen Studiotechniker, wie er mit den pnmtools bequem so ein dynamisches Bildchen zusammenbasteln kann. Der versteht nur Bahnhof. BTDT. Zum anderen ist es tatsächlich auch eine Abwägungsfrage. egoFM hat in Bayern 64kbit. Deswegen wurde entschieden, auf das Bild zu pfeifen und dafür die Datenrate lieber in den Klang zu stecken. Und wenn man dann auch noch einen für Digitalprogramme tauglichen Optimod nimmt und sich eine zweite Leitung dafür leistet, klingt das ganze dann auch 1000x besser als bei anderen, die 80kbit haben, aber dann nur mit dem versauten UKW-Signal draufgehen.
Georg A. schrieb: > HF-Werkler schrieb: > Fake News. Aber natürlich gibts den. ... Nur schade, dass das nicht bei den bei mir vorhandenen Geräten (sowohl Nachrüst, als auch Festeinbau) nicht funktioniert. Was nützt ein Datenblattstandard, wenn fast niemand ihn umsetzt? Soviel zu Fake News...
Es wäre erstmal an der Zeit, dass die Netzabdeckung von DAB verbessert wird. Auf dem Land auf der Autobahn ist da zu oft Sendepause. Vielleicht sollten sich die DAB-Betreiber mit den Mobilfunkern zusammentun und entlang der genutzten Verkehrswege auch die Abdeckung massiv verbessern. Mit dem lahmen Tempo, wie bislang braucht DAB noch 10 Jahre mehr Zeit, bis es im Fahrzeug wirklich gut nutzbar ist. Btw. DAB hat so ca. 1990 seinen Ursprung, und DAB+ hat auch schon mehr als zehn Jahre auf dem Buckel. Eigentlich ist das System ja schon "alt". Trotzdem gibt es in der EU viele Länder, die quasi garnicht mitmachen (z.B. Österreich, Spanien) und andere, die Vorreiter spielen (Schweiz, Norwegen) inkl. baldiger UKW Abschaltung. Mit so einem Mischmasch macht man sich auch keine Freunde.
marais schrieb: > Was ist der Mehrwert von DAB+? Von den Befürwortern werden im > Wesentlichen drei Punkte genannt: > > - Ein grösseres Programmangebot > ... Mal ganz davon abgesehen, dass ich im Auto nur Sender wechsel wenn ich aus dem Sendebereich komme: Was will ich mit 50+ Kanälen dummen Gequatsche in Endlosschleife und immer dem gleichen Gedudel? Eine Handvoll Kanäle in ordentlicher Qualität wären besser. Der mögliche Signalabstand von UKW ist groß genug für saubere Wiedergabequalität. Nur schafft es kaum noch ein Endgerät das zu bringen, weil die Sender Kompressor drauf packen bis alles nur noch Brei ist. Zu Hause höre ich gar kein Radio mehr. Der Bullshit der da permanent aus den Boxen quillt erinnert mich nur daran dass mich der Mist jeden Monat Zwangsgebühren kostet.
Hallo "DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht notwendig. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund für eine Technologie zwischen UKW und Streaming." Das halte ich für eine sehr gefährliche Grundeinstellung - Radio als RUNDfunk hat seine eindeutigen Vorteile - einige relativ wenige Sender deren Reichweite (Nutzer) die unabhängig von der Nutzerzahl sind. Als Gesamtsystem wohl geringerer Energiebedarf (Serverfarmen - wenn natürlich nur zum geringen Teil für Onlineradio genutzt und sowieso da haben als Gesamtsysteme einen hohen Energiebedarf). Man benötigt als Nutzer keinen Provider, es kann nicht an einer Staatsgrenze einfache gestoppt werden (Geolocating), es ist nicht nachvollziehbar wer und wann das Programm empfangen hat, es ist keine gezielte Werbung möglich. Ja Onlineradio hat einige sehr interessante und einzigartige Vorteile z.B. das man "seinen" Sender überall wo ein Internetzugang besteht empfangen kann, die aber leider nicht garantiert sind - siehe z.B. wie es bei TV Streams und Diensten wie YouTube aussieht. Da verhindert leider die Unglaubliche Gier der Verwerter und "Künstler" die echte Weltweite Verfügbarkeit,das so was beim Onlineradio seltenst der Fall ist, bedeutet nicht das es mal geändert wird. Unliebsame Sender und Programme können sowieso geblockt werden. Das ist beim richtigen RUNDfunk, vor allem wenn Analog nicht der Fall, da kann maximal der Empfang erschwert und "unschön" gemacht werden - aber nicht wirklich verhindert werden. Nur Onlineradio ? - Nein Danke und zwar nicht nur aus Kosten- und Abdeckungsgradgründen Radiofreund
Roland E. schrieb: > Was will ich mit 50+ Kanälen dummen Gequatsche in Endlosschleife und > immer dem gleichen Gedudel? Eine Handvoll Kanäle in ordentlicher > Qualität wären besser. Ich weiss nicht, wie viele Kanäle an anderen orten angeboten werden. Ich empfange derzeit ungefähr 20, als ich noch ein Kind war hatte man per UKW ebenso viele Kanäle empfangen können. Wie dem auch sei, weniger ähnliche Kanäle und weniger Wiederholungen wäre mir auch lieber. Ich hätte auch nichts gegen wechselndes Programm auf einem Kanal: Montags Klassik, Dienstags Metal, Mittwochs Kinderlieder - Hauptsache es sind keine Schlager dabei :-)
Wenn die Sirenen an gehen, soll man das Radio einschalten. Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie das übers Internet ohne klassisches Radio funktionieren soll. Wenn sehr viele Menschen die gleichen Webseiten aufrufen geht meistens gar nichts mehr. Bei Streaming wird sich dieses Problem sicher noch verstärken. Kann man in Düsseldorf schön sehen, wenn dort die Sirenen getestet werden. Dann sind jedes mal die Webseiten von Antenne Düsseldorf, RP-Online, Polizei, Feuerwehr und Stadtverwaltung allesamt eine Weile lang nicht mehr erreichbar. Radio geht aber. Ich schätze, dass uns zumindest für diesen Anwendungsfall wenigstens der Lokalsender noch eine Weile erhalten bleibt.
Stefanus F. schrieb: > Radio geht aber Ich wage mal zu vermuten, dass dein DAB+ Radio im geeigneten Fall auch stumm bleibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sendeendstufen analog gefüttert werden, also Internetinfrastruktur wird notwendig sein. Und die ist evtl. tot.
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900ss D. schrieb: > Ich wage mal zu vermuten, dass dein DAB+ Radio im geeigneten Fall auch > stumm bleibt. Er meint mit Radio natürlich UKW...
npn schrieb: > Er meint mit Radio natürlich UKW... Ja. Für Katastrophenfälle sollte jeder Haushalt ein batteriebetriebenes Radio bereit halten.
Stefanus F. schrieb: > npn schrieb: >> Er meint mit Radio natürlich UKW... > > Ja. Für Katastrophenfälle sollte jeder Haushalt ein batteriebetriebenes > Radio bereit halten. Nur wenn das analoge Radio von dem ach so fortschrittlichen DAB+ abgelöst wurde, darf dann natürlich keine Katastrophe mehr eintreten :-)
Stefanus F. schrieb: > npn schrieb: >> Er meint mit Radio natürlich UKW... > > Ja. Für Katastrophenfälle sollte jeder Haushalt ein batteriebetriebenes > Radio bereit halten. ....UKW-Radio bereit halten ;-) Aber wenn ich weiter darüber nachdenke...., wenn das I-Net ausfallen würden, dann geht auch der UKW-Rundfunk nicht mehr. Keine Ahnung ob die Leitungen vom Studio zur Sendeendstufe draußen auf dem Acker noch analog und dediziert sind. Und in der Stadt liegen Studio und Endstufe auch nicht unbedingt auf demselben Grundstück.
Beitrag #5787739 wurde von einem Moderator gelöscht.
900ss D. schrieb: > Aber wenn ich weiter darüber nachdenke...., wenn das I-Net ausfallen > würden, dann geht auch der UKW-Rundfunk nicht mehr. > Keine Ahnung ob die Leitungen vom Studio zur Sendeendstufe draußen auf > dem Acker noch analog und dediziert sind. Und in der Stadt liegen Studio > und Endstufe auch nicht unbedingt auf demselben Grundstück. Richtig, so gut wie jede Senderanbindung ist inzwischen digital, Analog-G ist tot. Vom Programmanbieter zum Sendestandort ist es meistens ganz normal per DSL, wenn es auch da ein paar Priorisierungen im Backbone gibt. Bei Media Broadcast nennt sich das Produkt "Audio IP". Je nach Telekom-Glück gibt es sogar noch ein paar Minuten Ausfall in der Nacht dank DSL-Zwangstrennung :-O Bei DAB ist es manchmal auch so, dass der AAC-Encoder mit der Zielbitrate noch beim Programmanbieter steht und das Ergebnis dann per DSL weggeht. Kostet zu UKW halt noch eine Leitung und wird gerne wegoptimiert. Das Encodersignal geht zwischendrin noch zum Multiplexer, der den eigentlichen Sendestream produziert. Das kann per IP(-Multicast) zu den Sendern kommen, früher war auch per Satellit gebräuchlich.
marais schrieb: > Ein grösseres Programmangebot Muhaha! Echt jetzt? Radio Horeb, ERF und Schwarzwaldradio oder was? Ja ok, es gibt dann Bayern2 als Nord und Süd, und MDR Sachsen belegt mit DD, L, CH, BZ gleich mal vier Plätze hintereinander. Es ist ja nicht so, dass wir nicht genug ÖR-Sender hätten, da kann man bestimmt noch ein paar Reginalsender dazwischenklemmen, die alle das Gleiche senden. Das ist kein "größeres Angebot", es wird nur breiter ausgewalzt.
Kann jemand sagen, warum der Senderausbau bei DAB+ so schleppend von statten geht? Ich wohne im platten NW, auch hier Funklöcher ohne Ende. So schwer kann ein Ausbau doch nicht sein.
Ich nutze auch gern DAB+, eigentlich fast nur noch, aber DAB+ krankt meiner Meinung nach an zwei Problemen: 1. falscher Frequenzbereich 2. Sender haben zu wenig Leistung 1+2 = ganz beschissene Eindringtiefe in Gebäude https://www.lfk.de/fileadmin/media/pdf/UntersuchungenDABEmpfang_final_20150907.pdf Man hätte die Schalter zur Digitalisierung hart Umlegen müssen, Frequenzbereich 88-108 MHz und ebenso 50 - 100 kW an Sendeleistung. Aber nein, man gurkt mit Kleinsendern und Klasse A-Verstärkern rum. Wenn man Simultanbetrieb (Analog+Digital) will, hätte man das so machen sollen wie die Amis mit HD-Radio. Kanalraster/Breite anpassen , ... wäre alles drin gewesen. Oder man hätte die vielen LW/MW Sender nicht abgerissen und DRM gesendet. Das kann richtig gut klingen und wird in einigen Regionen auf der Welt auch so gehandhabt.
Martin L. schrieb: > So schwer kann ein Ausbau doch nicht sein. Ich habe so den Eindruck, daß DAB+ sowohl bei den Leuten hierzulande nicht wirklich angenommen wird als auch, daß selbst die Betreiber und Anbieter nicht wirklich dvon überzeugt sind. Ebenfalls drängt sich der Eindruck auf, daß auch die Radio-Industrie da keinen großen Aufwand hineinstecken will. Man vergleiche mal die ausgesprochen zusammengeschustert aussehenden DAB+ Radios mit bisherigen resp. "normalen" Radios. Bei DAB+ sieht es ein bissel so wie bei dem E10-Sprit aus - eigentlich stimmt der Vergleich recht gut: ein paar Pfennige billiger, dafür ein paar Kalorien weniger in der Brühe, deshalb Verbrauch ein bissel höher, nicht geeignet für alle Leute/Autos - und schlußendlich vom Volk weitgehend abgelehnt. Da helfen dann auch keine Werbespots bei Klassikradio ("wir unterstützen Sie beim Kauf eines DAB-Radios....") Es wäre alles ein bissel anders, wenn DAB nicht mit der Absicht eingeführt worden wäre "wir wollen euch den UKW Empfang abschaffen". W.S.
W.S. schrieb: > Es wäre alles ein bissel anders, wenn DAB nicht mit der Absicht > eingeführt worden wäre "wir wollen euch den UKW Empfang abschaffen". Hat doch bei DVB-S(2) und DVB-C(2) auch geklappt.
Und selbst bei DVB-T(2). Antennenfernsehen mit einer Zimmerantenne war doch damals ein Kampf, heute bekommt ich hier HD in 1080p, das macht nicht mal das Kabel und der Satellit.
Thomas schrieb: > Hat doch bei DVB-S(2) und DVB-C(2) auch geklappt. Hatten wir doch schon: DVB hat einen deutlichen Mehrwert für den Nutzer. DAB+ hat den nicht wirklich. W.S. schrieb: > Ebenfalls drängt sich der Eindruck auf, daß auch die Radio-Industrie da > keinen großen Aufwand hineinstecken will. Schweineteuer ist das Zeug. Zumindest im Vergleich zu normalen UKW-Radios. Ich kenn Leute, da hängt ein Radio in der Küche, im Bad, dann die Anlage im Wohnzimmer, eins in der Werkstatt, eins im Partyraum und noch eins im Garten. Für DAB+ legt man nicht unter 100 Eur hin, eher so 130 Eur. (Ja, es gibt auch Radios für 70 Eur, das ist dann gleich richtig Schrott.) Da kommen dann für einem Wechsel mal eben 700 bis 1000 Eur zusammen, für keinen Mehrwert.
Stefanus F. schrieb: > Glaube mir, ich habe im laufe der letzten 10 Jahre zahlreiche Geräte, > Aufstellorte und Antennen versucht. Der Sinn zu DAB+ war der: Es ist den > Versuch Wert. Und es hat geklappt. Nein, das glaube ich dir eben nicht. Man hat prinzipbedingt schlechteren Empfang mit DAB+ als mit UKW und schlechtere Tonqualität, denn du bist DAB+ dazu verpflichtet mehr Bandbreite zu empfangen. Das Thema wurde schon 1000 Mal durchgekaut und alle Aussagen wurden technisch belegt: ich weiß nicht warum du noch einen Trollthread hier startest. Wenn du mit DAB+ zufrieden bist, dann ist gut, du musst keinen Beitrag ins Forum schreiben, denn es ändert an Prinzipien von UKW und DAB+ nicht. Stefanus F. schrieb: > Kreuze bitte an: > [ ] Du hast meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen [ ] Zum Thema Beitrag lesen: du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Ich habe dir ein Beispiel genannt wann es einen schlechten UKW-Empfang gibt. Stefanus F. schrieb: > Bedenke die Möglichkeit von Störquellen außerhalb meines Einflusses. Was soll das sein, betreibt jemand einen UKW-Piratensender in deiner Nähe?
Radiomann schrieb: > Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich fundiert ist > und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt > bezüglich bewährter Technik basiert. Auch solche Beiträge sind nicht fundiert, da sie keinerlei sachliche Argumentation beinhalten. Solche Beiträge basieren auf eigener Gefühlswelt und Verallgemeinerung. Wenn man rhetorisch passende Schublade findet (so wie hier, "Beharrungseffekt), glaubt man schon im Recht zu sein. Wie schlau. > Neuerungen werden immer überproportional kritisch betrachtet. Neuerungen die Vorteile bringen, sind immer willkommen. "Neuerungen" die nur auf Lobbyismus der Industrie beruhen, können nicht kritisch genug betrachtet werden. Aber dazu sind naive Menschen nicht fähig.
Gästchen schrieb: > Nein, das glaube ich dir eben nicht. Man hat prinzipbedingt schlechteren > Empfang mit DAB+ als mit UKW und schlechtere Tonqualität, denn du bist > DAB+ dazu verpflichtet mehr Bandbreite zu empfangen. Ob du das so verallgemeinern kannst? Es gibt laut Untersuchungen (oben ist ein Link) "Ecken", wo der DAB+ Empfang besser ist, als UKW. Wenige, aber es gibt sie. Vielleicht ist das bei ihm solch ein Fall. UKW habe ich trotzdem lieber. So wie DAB+ umgesetzt ist, find ich es übel. Bei DVB-T fand ich die Bildqualität auch grausam, jetzt mit DVB-T2 ist es ein Gewinn gegenüber dem analogen TV. Bei DAB+ ist da noch einiges nachzuholen, von der Abdeckung mal abgesehen.
weiß eigentlich jemand warum die DAB+ Sender so eine geringe Sendeleistung haben? Warum skillt man da nicht einfach die Sende-Leistung etwas hoch?
In der Sendetechnik werden einfache Klasse-A Leistungsverstärker genutzt und fahren mit 10 kW an der oberen Leistungsgrenze.
Stefanus F. schrieb: > Ich hatte mit Interesse einige Diskussionen um DAB mit verfolgt, weil > ich wegen immer schlechter werdendem UKW Empfang ein Wechsel in Betragt > zog. > > Im Gedächtnis behalten hatte ich folgende Haupt-Kritikpunkte: > > - Tonqualität nicht Zeitgemäß > - Lückenhafter Empfang, vor allem mobil > - Häufig wechselnde Standards Ich bin dagegen sehr verärgert! Diese Lobbyisten im Bundestag und der EU haben die Marktwirtschaft auf dem Gewissen zu Gunsten des puren Kapitalismus! Alles was irgendwie noch kompatibel war wurde vernichtet! Nur ein einziges Beispiel: Den Deutschlandfunk konnte ich auf der MW überall problemlos empfangen. Nach der Umstellung auf UKW ist selbst im Ruhrgebiet der Empfang teils unmöglich. Ich habe die Schnautze gestrichen voll!
Stefanus F. schrieb: > Ich weiß nicht was am Ende meinen UKW Empfang versaut hat, aber es wurde > inzwischen unerträglich. Selbst wenn ich alle Computer, Smartphones, > WLAN Router und sonstigen drahtlosen Schnick-Schnack aus schalte, kann > ich trotzdem nicht einmal mehr den Lokalsender mehr ohne permanentes > Rauschen empfangen. Und das auf allen Empfangsgeräten. Tja, entweder sind alle Radios kaputt, oder.. Stefanus F. schrieb: > Für mich: Es funktioniert einwandfrei > > im Gegensatz zum völlig verrauschten UKW wo ich zudem nur 4 Kanäle > empfangen kann. Tja, warum wohl? Stefanus F. schrieb: > als ich noch ein Kind war hatte man per > UKW ebenso viele Kanäle empfangen können. Tja. Stefanus F. schrieb: > Insofern freue ich mich jetzt darüber, > wieder gut Radio hören zu können. Tolle Sache. Dir blieb nichts anderes übrig. Aber nicht weil DAB so gut ist.
Ein Schritt weiter zum betreuten Denken: gleichlautende Propaganda aus allen Rohren und Lautsprechern.
> Den Deutschlandfunk konnte ich auf der MW > überall problemlos empfangen. Bedenke das so ein einzelner(!) Sender viele Megawatt an Strom verbraucht. Das ist schon eine Energieverschwendung, wenn nur eine Handvoll Leute überhaupt noch MW empfangen und nutzen.
Stefanus F. schrieb: > Heute habe ich aus diesem und weiteren Gründen einen neuen Yamaha > Receiver fürs's Wohnzimmer gekauft, dieses mal mit DAB+ Empfänger. Hi @Stefanus, wieso nicht einen DVB-C Radio-Receiver. Das ist doch wieder was anderes als das terrestrische DAB+. So langsam blicke ich nicht mehr durch. ciao gustav
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flupp schrieb: > Bedenke das so ein einzelner(!) Sender viele Megawatt an Strom > verbraucht. Das ist schon eine Energieverschwendung, wenn nur eine > Handvoll Leute überhaupt noch MW empfangen und nutzen. Energie und Recourcen Verschwendung ist es ein funktionierendes System kaputt zu schlagen und dafür hunderte oder tausende Krücken zu bauen die nicht das leisten können was das alte System konnte! Ich höre gerade das die Deutsche Bundespost unter dem Tarnnamen Telekom wie mit Drückern unterwegs ist um alten Leuten ihr Telefon abzuschwatzen und neue Verträge unter jubeln will!
Stefanus F. schrieb: > Jetzt fehlt nur noch SWR3. Dann zieh in Hunsrück oder ins Nahe-Land! Von 10 Sendern die mit Wurfantenne zu empfangen sind ist 6mal der öffentlich-rechtliche und volkspädagogische SWR vertreten: SWR2 (Kultur) SWR1 (Landfunk) SWR3 (Plastik-Pop plus endlose Eigenwerbung und seit gefühlten Jahrzehnten ähnlich seichte komödiantische Moderatorenwitze) SWR4-KL (Schlager und Dicke-Backen-Musik, mit Nachrichten aus Kl) SWR4-MZ (Schlager und Dicke-Backen-Musik, mit Nachrichten aus Mz) SWR4-KO (Schlager und Dicke-Backen-Musik, mit Nachrichten aus Ko)
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Gästchen schrieb: > Nein, das glaube ich dir eben nicht. Man hat prinzipbedingt schlechteren > Empfang mit DAB+ als mit UKW und schlechtere Tonqualität Du bist herzlich eingeladen, bei mir zu hause Probe zu hören. Ich mache Dir auch einen Kaffee. Schreibe mir eine PN. Und bringe deinen UKW Empfänger mit - zum Vergleich. Wie gesagt: UKW ging fast gar nicht (total verrauscht), DAB läuft tadellos. > Wenn du mit DAB+ zufrieden bist, dann ist gut, > du musst keinen Beitrag ins Forum schreiben Ich freue mich auch über positive Erfahrungsberichte. Vor allem, nachdem hier bisher der Eindruck entstand, dass es innerhalb von Gebäuden unbrauchbar sei. Das ist so pauschal gesagt defintiv falsch. Meine Situation ist der Beweis. >> Bedenke die Möglichkeit von Störquellen außerhalb meines Einflusses. > Was soll das sein, betreibt jemand einen UKW-Piratensender in deiner Nähe? Keine Ahnung. Ich vermute eher dass die hohe Dichte drahtloser Geräte in der Umgebung ausschlaggebend ist. Bluetooth, WLAN und Spielzeugautos laufen hier in der Gegend auch nur unzuverlässig bzw. mit enttäuschen geringer Reichweite.
Karl B. schrieb: > wieso nicht einen DVB-C Radio-Receiver. Weil ich dafür etwa 17€ monatlich bezahlen müsste.
Stefanus F. schrieb: > Wie gesagt: UKW ging fast gar nicht (total verrauscht), DAB läuft > tadellos. insbesonders wenn ich dieses hier lese Stefanus F. schrieb: > Keine Ahnung. Ich vermute eher dass die hohe Dichte drahtloser Geräte in > der Umgebung ausschlaggebend ist. Bluetooth, WLAN und Spielzeugautos > laufen hier in der Gegend auch nur unzuverlässig bzw. mit enttäuschen > geringer Reichweite. würde ich sagen, wende dich mal an den Funkstörungsdienst der Bundesnetzagentur. Bei dir scheint ein wahnsinnig hoher Störnebel zu existieren, der ganz bestimmt nicht normal ist. Übrigens ich emfange hier auf UKW je nach Stellung meiner Richtantenne fast alle 100KHz 2 bis 3 Sender zum größten Teil rauschfrei und in einwandfreier Stereoqualität. Darunter sind auch einige Ortssender die in DAB+ garnicht vertreten sind. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > wende dich mal an den Funkstörungsdienst der Bundesnetzagentur. Das habe ich bereits hinter mir. Die sind nicht zuständig - Störung nicht schwerwiegend genug.
Stefanus F. schrieb: > Weil ich dafür etwa 17€ monatlich bezahlen müsste. Hi, also unser Anschluss hat nur das Problem, dass die Radio-Buchse stillgelegt wird und für "Digital" eben auf die TV-Buchse mit Splitter gegangen werden muss. (Oder der "Tuner" mit dem HF in HF out Durchschleifer verwendet wird.) Habe das einmal "Vorsicht Ironie" einmal im Bild dargestellt. Der Zweigeräteverteiler in der Mitte hat sogar jahrelang funktioniert, nur beim Reinigen mit Spiritus hat er den Bundesadler verloren. Die Oszillatorstörstrahlung von einem Gerät auf das andere sollte mit den jeweils 3 dB Durchgangsdämpfung verringert werden. Bei den Splittern, die heutzutage im Netz angeboten werden, bin ich mir da nicht so sicher, ob nicht doch TV und Radio sich oszillatorstörstahlungsmäßig mangels Dämpfung in die Quere kommen. Die Zimmer-Dipolantenne hatte noch einen Reflektor und zwei Direktoren. Bei Sendernähe musste man sogar noch ein Dämpfungsglied einfügen, sonst blieb der Bildschirm schwarz. Im Stecker ist ein Baluntrafo drin. ciao gustav
ic_cus schrieb: > DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht > notwendig. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund für eine Technologie > zwischen UKW und Streaming. Hier ist ein Kompromiss: 4g/5g Broadcast ohne SIM Karte: https://www.golem.de/news/zweiter-sender-fernsehen-ueber-5g-in-bayern-ist-einsatzbereit-1903-140202.html Brauchbar wirds aber erst wenn die alte UKW Antennen da auch mitsenden (in 5g)
Die Sendeleistung wurde wohl vor Jahren mal so gering beschlossen, weil die damals mehr auf Autobahnen mit Masten direkt daneben geschaut haben. Bis da die Herrschaften aufgewacht sind hat es Jahrzente gedauert. Und heute werden die Sender zum Glück mal mit etwas mehr Power ausgerüstet. Aber in einigen Regionen reicht das halt immer noch nur bis zum Fenster auf einer Gebäude Seite. So wie bei mir. Stationäre Alternativen zu DAB und UKW gibt es ja. Für das Kabelnetz (DVB-C) gibt es allerdings nur 3 "Radios". 2 sind schrott wie ich öfter gelesen habe, kosten aber nur ca.60€. Und eins ist spitzenklasse aber kostet ca.1500€. Bei Satelliten Radios (DVB-S) sieht es nicht wirklich anders aus. Da gibt es eigentlich nur ein Gerät was man als HIGH-Endig bezeichen kann. Aber das kostet auch ca. 1500€. Kein Wunder kommt vom gleichen Deutschen Hersteller. Die ganzen Fernsehboxen machen alle ein super gutes Bild, aber den Ton kann man mit einem Blecheimer vergleichen. Was will man auch für ca.50€ erwarten? Internet ist nur dann eine Alternative wenn man nicht gerade eine <=DSL1000 Leitung hat und der Wunschsender auch mit >=256kB sendet. Aber bei meinem letzten Test waren die Sender von ARD alle nur mit 128 zu bekommen, das kann sich aber schon gebessert haben.
Peter schrieb: > Internet ist nur dann eine Alternative Internet ist in Dtland vor allem mobil keine Alternative. Da sind ja die 150MB Datenvolumen innerhalb von ein paar Stunden aufgebraucht. Btdt: Die Radio-App war leider nicht auf Wlan beschränkt und hat sich im Garten - weil das Wlan über Bauern-DSL nur 1Mbit/s lieferte, Mobilfunk aber 3Mbit - die Daten über Mobilfunk geholt. Dauerte nicht lange, kam die übliche SMS: Datenvolumen überschritten.
Tja mobil ist das nochmal was anders, troz LTE und bald 5g wird am ende das Datenvolumen der Knackpunkt an der mobilität sein.
Karl K. schrieb: > Btdt: Die Radio-App war leider nicht auf Wlan beschränkt und hat sich im > Garten - weil das Wlan über Bauern-DSL nur 1Mbit/s lieferte, Mobilfunk > aber 3Mbit - die Daten über Mobilfunk geholt. Dauerte nicht lange, kam > die übliche SMS: Datenvolumen überschritten. Falls du es nicht weißt: Mobilfunk kann man abschalten. Damit hätte er keine Chance, das Datenvolumen aufzubrauchen.
Gunnar schrieb: > Falls du es nicht weißt: Mobilfunk kann man abschalten. Karl K. schrieb: > Die Radio-App war leider nicht auf Wlan beschränkt Ja, danach hab ich die App-Einstellung auch geändert. Mobile Daten ständig an und abzuschalten ist auch nicht toll, weil das dann garantiert vergessen wird wieder anzuschalten.
Karl K. schrieb: > Mobile Daten > ständig an und abzuschalten ist auch nicht toll, weil das dann > garantiert vergessen wird wieder anzuschalten. Und? Wo ist das Problem, mit einem einzigen Klick den Mobilfunk wieder einzuschalten, wenn er gebraucht wird? Ist ja nicht so, daß es ein Riesen Aufwand wäre...
Peter schrieb: > Stationäre Alternativen zu DAB und UKW gibt es ja. > Für das Kabelnetz (DVB-C) gibt es allerdings nur 3 "Radios". > 2 sind schrott wie ich öfter gelesen habe, kosten aber nur ca.60€. > Und eins ist spitzenklasse aber kostet ca.1500€. > > Bei Satelliten Radios (DVB-S) sieht es nicht wirklich anders aus. > Da gibt es eigentlich nur ein Gerät was man als HIGH-Endig bezeichen > kann. > Aber das kostet auch ca. 1500€. Kein Wunder kommt vom gleichen Deutschen > Hersteller. Ja und schraubst Du das 1k5 Euro Gerät auf, siehste das da der gleiche Chipsatz verbaut ist den andere in Geräte der 100 Euro Klasse verbauen. Wahrscheinlich wird das 1k5 Gerät in China auch in der gleichen Fabrik zusammen geschraubt und nur noch der Name des "Deutschen Herstellers" drauf gedruckt.
Stefanus F. schrieb: > Du bist herzlich eingeladen, bei mir zu hause Probe zu hören. Ich mache > Dir auch einen Kaffee. Schreibe mir eine PN. Und bringe deinen UKW > Empfänger mit - zum Vergleich. nanana.. Ich würde da meinen AR5000 mitbringen oder das "selektive Mikrovoltmeter" vom Schwager. Falls du nen Bekannten mit einem Spektrumanalysator hast, dann lade den mal ein. Dein Problem klingt mir nach diesem Thread danach, als ob deine Geräte an Zustopfung leiden, also an hohen Stör-Pegeln außerhalb des Empfangs-Bandes, die aber "dank" mangelnder Selektion deine Radios zustopfen. Bau dir doch mal nen Bandpaß für den UKW-Bereich, klinke den in die Antennenleitung und teste dann deine Radios daran. Hast du wenigstens einen anständigen Oszi? Einfach mal 50 cm Draht an den 10:1 Tastkopf dran und in die Luft halten. wenn da Störer am Werk sind, dann sieht man die auch. Ich hatte hier schon mit ein paar Zentimeter Draht am Tastkopf (damals und in der Firma) den RIAS in voller Schönheit auf dem Oszi sehen können. Unter solchen Randbedingungen empfindliche Analogelektronik für die Geräte entwickeln zu müssen, ist ne Herausforderung! In welcher Gegend wohnst du denn eigentlich? Hier in Berlin und näherem Umfeld ist ne erhebliche Senderdichte, aber Zustopfeffekte hab ich hier noch nicht erlebt. Eher schon inhaltliches: 90% der Sender sind Rumms-Tröten, die ich mir nicht anhören will. Ich hätte allenfalls Interesse an sowas wie MDR Kultur/Klassik usw. aber deren Sender sind zu weit weg, um ohne Richtantenne sauber empfangbar zu sein. Und JAJAJA, selbige tauchen natürlich in der DAB+ Liste auf (hab hier so ein häßliches Denver-Radio, mal von Pollin gekauft und hier auch gepostet), sind aber trotzdem per DAB+ nicht empfangbar. W.S.
Stefanus F. schrieb: > Der Sinn zu DAB+ war der: Es ist den > Versuch Wert. Und es hat geklappt. ... und auch schön mal wieder etwas neues, modernes zu haben.
W.S. schrieb: > Dein Problem klingt mir > nach diesem Thread danach, als ob deine Geräte an Zustopfung leiden, > also an hohen Stör-Pegeln außerhalb des Empfangs-Bandes, die aber "dank" > mangelnder Selektion deine Radios zustopfen. Mitten in Düsseldorf verwundert das niemanden. Hier ist man einem permanenten Rauschen in allen Frequenzbändern (Infraschall bis Licht) ausgesetzt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man mit einem aufwändig/besser gebautem Radio auch besseren Empfang erreicht. Allerdings bin ich nicht bereit, für das bisschen miserabler Unterhaltung den dazu nötigen technischen oder finanziellen Aufwand zu treiben. Es muss schon mit einem Standard Radio + Stab- oder Wurfantenne gehen, sonst lasse ich es lieber bleiben. Und es geht ja auch, mit der digitalen Variante. Ich hätte das Gerät zurück gegeben, wenn es nicht geklappt hätte. Für diese Funktion habe ich letztendlich 30€ Aufpreis zum Receiver bezahlt und ich kann ca. 20 Sender ohne Rauschen und ohne Aussetzer empfangen. Das ist es mir Wert.
Wie armselig, um 20 Sender zu empfangen hätte man früher kein einziges Radio verkaufen können.
Karl K. schrieb: > Internet ist in Dtland vor allem mobil keine Alternative. Da sind ja die > 150MB Datenvolumen innerhalb von ein paar Stunden aufgebraucht. es gibt schon länger Flatraten, dummerweise wenn highspeed aufgebraucht ist wird auf lowspeed umgeschaltet, nur dann kommt im Browser immer, "Die Seite kann nicht errreicht werden" das nenne ich nicht low speed das nenne ich Verhinderung. Mir wäre es egal wenn der Seitenaufbau 2 Minuten dauert bei lowspeed, aber es kommt ja nichts.
Stefanus F. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> wende dich mal an den Funkstörungsdienst der Bundesnetzagentur. > > Das habe ich bereits hinter mir. Die sind nicht zuständig - Störung > nicht schwerwiegend genug. Das ist schlichtweg falsch. Ab wann ist denn eine Störung schwerwiegend genug? Oder liegt es vielleicht doch an deinen Emfänger mit unzureichender Selektion? Vielleicht solltest du mal tatsächlich jemanden mit einen Funkstörmessempfänger, Spektrumanalyzer oder ähnliches zu dir einladen. Er müsste dann ja an einen 75cm langen Draht in der Eingangsbuchse die Störungen nachweisen können. Vielleicht schwingt bei dir im Haus ein Antennenverstärker, oder ein Schaltnetzteil welches ununterbrochen in Betrieb ist verursacht den Störnebel. Aber das sollte bei den Feldstärken mit der du zu kämpfen hast wohl zu finden sein. Fakt ist das die öffentlich rechtlichen Rundfunksender einen Versorgungsauftrag haben, und damit sicherstellen müssen, das auch der Rundfunkteilnehmer mit einen Kofferradio einwandfrei versorgt werden muss. Ich bin sicher das die Feldstärke der Sender an deinen Emfangsort auch ausreichend ist. Die Leistung welches ein Gerät ( egal welches ) an seinen Antennenanschluss abgeben darf sind 4nW !! Das müsste man jetzt mal umrechnen wieviel uV/m Feldstärke das an der Antenne erzeugt. Bei dir müsste der Störnebel im Rundfunkband ja schon fast um Faktor 1000 höher sein. Ralph Berres
Joachim B. schrieb: > Mir wäre es egal wenn der Seitenaufbau 2 Minuten dauert bei lowspeed, > aber es kommt ja nichts. Text-Seiten und Email sind kein Problem. Das Problem ist, dass viele Webseiten mit Scripte überladen sind, die zudem schnell in Timeouts laufen. Probiere das mal mit meiner Homepage aus (stefanfrings.de). Da habe ich mir keine Mühe gegeben, die Bilder klein zu halten. Dennoch lässt sie sich problemlos laden (dauert halt).
> Das habe ich bereits hinter mir. Die sind nicht zuständig - Störung > nicht schwerwiegend genug. Mit einem simplen SDR Stick für etwa 30 Euro kannst du das Spektrum recht ordentlich von etwa 25MHz bis 1700MHz beobachten. Einfach an den Laptop klemmen und kleine Antenne dranne. https://www.amazon.de/NooElec-NESDR-Smart-RTL2832U-R820T2-basierte/dp/B01HA642SW/ref=asc_df_B01HA642SW/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309008177512&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=13288896573461609701&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042501&hvtargid=pla-403313148407&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=65257070361&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309008177512&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=13288896573461609701&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042501&hvtargid=pla-403313148407
flupp schrieb: > Mit einem simplen SDR Stick für etwa 30 Euro kannst du das Spektrum > recht ordentlich von etwa 25MHz bis 1700MHz beobachten. Und was habe ich dann davon? Ich kann ohnehin nichts dagegen unternehmen. Außerdem hat das doch schon der Mann von der Netzagentur bestätigt. Dass die Störungen größtenteils nicht von meinen eigenen Geräten kommen, wurde bereits festgestellt.
Stefanus F. schrieb: > Außerdem hat das doch schon der Mann von der Netzagentur > bestätigt. welche Begründung? Stefanus F. schrieb: > Dass die Störungen größtenteils nicht von meinen eigenen > Geräten kommen, wurde bereits festgestellt. Um so mehr müsste die Bundesnetzagentur sich drum kümmern den eigentlichen Störer zu lokalisieren und unschädlich zu machen. Aber gebe es zu. Dir kommt das als Rechtfertigung, das UKW nichts taugt und nur DAB+ das richtige ist, gerade zur Pass. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > würde ich sagen, wende dich mal an den Funkstörungsdienst der > Bundesnetzagentur. Vielleicht wohnt ja der Mann mit dem Knallfunkensender aus dem Parallelthread in seiner Nähe. Sowas stört breitbandig.
ich werde ein Feature vermissen: "Musik an" bei "Strom an" heisst: Hier steht ein alter Kassettendreher auf dem Spiegelschrank im Bad. Radio steht auf "on" und der Sender ist mechanisch eingestellt. mit dem Licht schaltet sich auch das Radio ein. Das wäre selbst mit dem Kassettenteil möglich... welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW) kann sowas heute eigentlich noch? Die Dinger reagieren heute bei "Strom an" entweder gar nicht oder die sind total verblödet. Einige Geräte stinken Dir das ganze Haus voll und WENN man einschaltet, dauert es länger, bis ein Ton kommt, als früher Dampfradios vorheizen mussten. erzähl mir nix von hipper Technik.
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Hi, hier gibt es oft Überreichweiten und es gibt Verzerrungen auch durch Mehrwegeempfang bei UKW-FM. Immer, wenn ich mich in der Küche bewege, dann ist die Verzerrung mal größer, mal kleiner. Stelle ich das Radio neu ein, klingt es so lange gut, bis ich mich wieder an den Tisch setze. Da verzerrt es wieder. Stehe wieder auf, dann sind die Verzerrungen wieder weg. Das nervt ungemein. OK. Bei DAB+ ist der Empfang völlig weg oder da. Die Austastung ist dabei smoother als beim Vorgängersystem DAB. Also ca. 300 ms fade out. Waschmaschine und NDR-Bouquet vertragen sich nicht. Immer wenn die Trommel die Laufrichtung umkehrt, geht kurz das Radio aus und wieder an. Senderpegelabhängig. ciao gustav
● J-A V. schrieb: > welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW) > kann sowas heute eigentlich noch? Fakten, keine Vermutungen... Mein ein paar Jahre alter Dual DAB 12 hängt in der Werkstatt (im Keller!) an der Hauptsteckdosenleiste. Schalte ich die ein, geht das Licht an und ich habe nach 2-3s M94.5 auf den Ohren. Das ist auch kein Einzelfall. Der Aldi/Terris DAB/WLAN-Radio (mit TFT) merkt sich auch den letzten Zustand, gerade probiert. Bootet halt ca. 15s, wie früher die Röhrenradios. Das wird dann auch vermutlich auch beim technisch weitgehend identischen LIDL SIRD 14 so sein, der gerade woanders steht.
Georg A. schrieb: > Das ist auch kein Einzelfall. Der Aldi/Terris DAB/WLAN-Radio (mit TFT) > merkt sich auch den letzten Zustand, nach einem ganzen Tag Stromlosigkeit auch noch? Georg A. schrieb: > Fakten, keine Vermutungen... ich frage, weil ich gerne Fakten hätte... Denn ich kenne diese Radios nur so, dass die für genannten Einsatzort unbrauchbar sind. da darf eine Elektronik meinetwegen gerne auch mit 'ner Stützbatterie gehalten werden.
Radiomann schrieb: > Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich fundiert ist > und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt > bezüglich bewährter Technik basiert. > > Neuerungen werden immer überproportional kritisch betrachtet. Ich denke die Kritik entzündet sich vor allem daran, dass einem als Nutzer die Entscheidungshoheit weggenommen wird, wann man sich etwas Neues zulegt. Und dass das Neue nur ein einigen Details besser, dafür in anderen schlechter ist das das technisch noch gut funktionierende alte Teil. "Neuerung" heißt nicht zwangsläufig "besser". D.h. man gewinnt nichts, außer dass man mehr Platz im Geldbeutel hat.
Nikolaus S. schrieb: > D.h. man gewinnt nichts, > außer dass man mehr Platz im Geldbeutel hat. der ist gut :)))
meine Kritik ist die dass man beim Ab-/Umschalten millionenfach funktionierende Geräte wegwerfen darf. zumindest diejenigen, die mit Elektronik nix anzufangen wissen. an der Senderlandschaft, bzw daran, was die Sender innerhalb ihres Genres so machen wird sich auch kaum was ändern. fast alle müssen einen am Wochende mit Sport nerven und die Dauerwiederholungen aller Songs muss man ja wohl auch schon als Propaganda verstehen.
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Ralph B. schrieb: > welche Begründung? Er hat Störungen festgestellt, nicht begründet. Woher soll der Mann wissen, woher die kommen und warum sie da sind? Er ist doch kein Gott! > Um so mehr müsste die Bundesnetzagentur sich drum kümmern den > eigentlichen Störer zu lokalisieren und unschädlich zu machen. Ich sehe dass du die Kriterien gerne bestimmen möchtest. Dann gehe in die Politik! > Aber gebe es zu. Dir kommt das als Rechtfertigung, das UKW nichts > taugt und nur DAB+ das richtige ist, gerade zur Pass. Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich merke, dass du Probleme damit hast, zu akzeptieren, dass ich mit DAB+ zufrieden bin. Das ist so lächerlich! Warum erwartest du von mir überhaupt, mein Glück zu rechtfertigen? Gönnst du es mir nicht? Du hast echt ein abnormales Problem, und einige deiner Mitstreiter hier ebenso. flupp schrieb: > wozu ist die Bundesnetzagentur denn dann da? Um sicherzustellen, dass Empfang ausreichend gut möglich ist. Was genau ausreichend ist, kann man sicher vor Gericht erstreiten, wenn man dazu Lust und Geld hat. Ich jedenfalls halte mich zurück, wegen so einer Pillepalle gegen Behörden zu klagen. ● J-A V. schrieb: > mit dem Licht schaltet sich auch das Radio ein. > welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW) > kann sowas heute eigentlich noch? Yamaha R-S202D, eben der Receiver, den ich für 30€ Aufpreis mit DAB+ Tuner gekauft habe. Pah! Siehe auch die Beispiele von Georg A. > erzähl mir nix von hipper Technik. erzähle du keine Stories von Dampfradios. besitzt du überhaupt ein halbwegs aktuelles DAB+ Gerät? Wenn nicht, dann schleich Dich!
Stefanus F. schrieb: > Er hat Störungen festgestellt, nicht begründet. Woher soll der Mann > wissen, woher die kommen und warum sie da sind? Er ist doch kein Gott! Der hat die Messmittel und kann das ganz genau heraus finden wo sich die Störquelle befindet.
Esmeralda P. schrieb: > Der hat die Messmittel und kann das ganz genau heraus finden wo sich die > Störquelle befindet. Den Aufwand treibt er aber nur, wenn er gerechtfertigt ist. Verrauschtes Radio mit Zimmerantenne war ihm nicht Grund genug, das Faß auf zu machen. Die mangelhafte Reichweite von Bluetooth und WLAN war ihm sogar ganz egal - dafür sei er nur bei Totalausfall zuständig.
Stefanus F. schrieb: > Ich merke, dass du Probleme > damit hast, zu akzeptieren, dass ich mit DAB+ zufrieden bin. Ob in Schina ein säckle Reis umkippt oder du zufrieden bist interessiert in diesem fall Niemand.
Esmeralda P. schrieb: > Ob in Schina ein säckle Reis umkippt oder du zufrieden bist interessiert > in diesem fall Niemand. Dafür hast du aber eine Menge geschrieben. Es interessiert Niemanden außer *dich*, oder wie muss man das verstehen?
● J-A V. schrieb: > welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW) > kann sowas heute eigentlich noch? Das DAB 4 von DUAL evtl auch Nachvolger kann das. Habe das DAB 4 seit 2012 im Handschuhfach im Auto liegen, wird immer mit der Zündung eingeschaltet und spielt dann brav den zuletzt eingestellten Sender (DAB+) ab. Antennenmäßig hängt das Ding ohne was dazwischen parallel zum UKW Radio. Da der Bundesmux auch hier in RLP recht löchrig ausgebaut ist musste ich jedoch die Länge des (Außen)Antennenstabes einigermaßen an die Frequenz des Bundesmux (5C) anpassen. Funktioniert in Bereichen welche laut Abdeckungskarte nicht versorgt sind (Eifel, Mosel, Hunsrück) fast ohne Ausfälle. UKW ist dadurch etwas schlechter geworden, jedoch gibt es hier eine Recht gute UKW Abdeckung so Dass es trotzem ordentlich funktioniert. Die gesendete Audioqualität bei DAB+ halte ich persönlich für Unterwegs vollkommen ausreichend, für HiFi reichts aber nicht wirklich. Das größere Problem ist hier das man überhaupt durchgehend Empfang hat. Wenns einfach und portabel sein soll, z.B. zu Fuss, Radfahren etc. geht hier DAB+ garnicht ohne "perfekte" Antenne, da ist der Mobilfunk die Einzige Alternative abseits der per UKW verfügbaren (dudel)Sendern. > Internet ist in Dtland vor allem mobil keine Alternative. Da sind ja die > 150MB Datenvolumen innerhalb von ein paar Stunden aufgebraucht. Ja, das Datenvolumen ist da RuckZuck aufgebraucht und eine echte Flatrate ist mir zum Radiohören zu teuer, daher nutze ich unterwegs einen Radio-Transcoder. Der macht aus dem Radio Stream nen wesentlich kleineren Stream mit 24kbit oder weniger, was sogar im 2G Netz oder bei Drosselung meist ohne Probleme läuft. Qualitativ ists OK um nebenbei zu hören. Mir sind noch funktionsfähig bekannt: pcradio.ru (app) und t24k.mooo.com (Webseite/App) Ich selbst nutze Letzteres da deutsch und ohne Werbung.
Stefanus F. schrieb: > Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich merke, dass du Probleme > damit hast, zu akzeptieren, dass ich mit DAB+ zufrieden bin. Ja, das ist doch eigentlich das Entscheidende :-) Bezüglich der Empfangsqualität von UKW muss man auch zugeben, dass die Netzabdeckung auch nach 80(?) Jahren immer noch mangelhaft ist. Auf der A61 von Koblenz Richtung Düren ist DLF bspw. nur mit üblem Rauschen überhaupt empfangbar. Ganz schlimm wird es dann auf der A1 im Bereich Wuppertal etc. Selbst WDR5 ist da nur unter größten Abstrichen empfangbar. Ein ausgereiftes, bewährtes System sieht für mich anders aus. Das nächste Autoradio wird auf jeden Fall beide Empfängertypen drin haben.
Stefanus F. schrieb: > Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich merke, dass du Probleme > damit hast, zu akzeptieren, dass ich mit DAB+ zufrieden bin. Das ist so > lächerlich! Warum erwartest du von mir überhaupt, mein Glück zu > rechtfertigen? Gönnst du es mir nicht? Du hast echt ein abnormales > Problem, und einige deiner Mitstreiter hier ebenso. Nein, ich gönne dir dein Glück. Es ist schön das es bei dir gut funktioniert. Das ändert nichts daran das UKW sabotiert wird durch die Störungen und der Typ von der Bundesnetzagentur keine Lust hatte. Natürlich muss auch bei dir der UKW Empfang mit Teleskopantenne genau so gehen wie vor Jahren. Freu' dich deines DAB+ Radios bis DAB2XT++ eingeführt wird. Meine UKW Radios werden dann immer noch gehen, es sei denn es wird "von Oben" der Stecker gezogen.
Stefanus F. schrieb: > erzähle du keine Stories von Dampfradios. Reisse nicht alles aus dem Kontext. Das war keine Story das war nur der Vergleich, dass die Boot-Zeit durchaus genauso lange dauert wie das Vorheizen. natürlich steht hier auch ein DAB Radio. Philips AE 5020S Stefanus F. schrieb: >schleich Dich! red du man.
Chris D. schrieb: > Bezüglich der Empfangsqualität von UKW muss man auch zugeben, dass die > Netzabdeckung auch nach 80(?) Jahren immer noch mangelhaft ist. Wie sieht's mit DAB aus?
Chris D. schrieb: > Ganz schlimm wird es dann auf der A1 im Bereich > Wuppertal etc. Erkannt! Die Mafia und die GEZ schert sich einen Dreck um eine gute Netzabdeckung. Dabei zahlen die Einwohner auf dem Land bzw. in Großstädten die selben Gebühren! Der Staat fördert diese mafiosen Strukturen.
Fra N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Bezüglich der Empfangsqualität von UKW muss man auch zugeben, dass die >> Netzabdeckung auch nach 80(?) Jahren immer noch mangelhaft ist. > > Wie sieht's mit DAB aus? Ich hoffe besser :-) Bisher habe ich leider nur UKW-Radios in den Autos.
● J-A V. schrieb: > meine Kritik ist die dass man beim Ab-/Umschalten > millionenfach funktionierende Geräte wegwerfen darf. > zumindest diejenigen, die mit Elektronik nix anzufangen wissen. Warum wegwerfen? Nimm einen Vorsatzempfänger (neudeutsch Set-Top-Box). Die gab es schon als UKW eingeführt wurde für die alten AM-Radios und auch bei DVB-T(2),C(2),S(2) gibt es solche Geräte. Für DAB+ auf UKW und Internetradio auf UKW gibt es solche Sachen auch! Ist aber toll, das gerade sich die Contra-DAB+ Fraktion immer so doof stellt und das Argument des "Wegwerfens" hervorholt! Ist doch gar nicht nötig, die alten Radios können weiterbetrieben werden, genauso wie Eure Opas und Omas schon Vorsatzempfänger für UKW genutzt haben.
Tim schrieb: > genauso wie Eure > Opas und Omas schon Vorsatzempfänger für UKW genutzt haben. Da hatte das Neue aber auch was gebracht. Bessere Qualität und mehr Auswahl. Aber mit DAB+? Beim Fernsehen hat's ja funtioniert: Das die analoge Übertragung wegfiel hat keiner (ganz wenige vllt.) gemerkt, weil sich die besseren Verbreitungsvarianten von allein durchgesetzt haben. UKW soll in voller Fahrt abgeschaltet werden, zum Glück nicht schon 2015. Soll' ich jetzt ein DAB+ -Vorsatzgerät vorschalten um den DAB-Empfänger weiter nutzen zu können? Gibt's sowas? (War 'ne retorische Frage.)
Ich glaube nicht das der einzige High-End DVB Radio Hersteller mehr als das Silberkästchen (Empfänger) aus China kauft. Gut Prozessoren, Wandler und OP macht niemand selber und kauft die, aber ich sehe keinen spezial Chip in meinem Gerät. Also so weit ich das sehe ist das alles selber entwickelt. Und der Klang ist super gut im Gegensatz zu meinem Fernsehempfänger. Aber in Zeiten wo viele mit dem Telefon über 50€ Lautsprecher Musik hört und sagen das ist Topp braucht man über so was auch nicht zu reden.
Tim schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> meine Kritik ist die dass man beim Ab-/Umschalten >> millionenfach funktionierende Geräte wegwerfen darf. >> zumindest diejenigen, die mit Elektronik nix anzufangen wissen. > > Warum wegwerfen? ich würde es ja nicht tun. aber millionen andere, die sowieso jedem Neugerät hinterher hecheln eben schon. trotz der viel beschworenen Nachhaltigkeit zählt der schnell verdiente Taler eben doch mehr.
Fra N. schrieb: > UKW soll in voller > Fahrt abgeschaltet werden, zum Glück nicht schon 2015. War beim Analog TV nicht anders! An einem Tag da, am anderen nicht mehr. Und der Simulatanbetrieb UKW/DAB+ läuft ja auch nicht erst seid gestern! Mehrwert bei DAB+ ? Kann man streiten, ich habe ein Mehrwert, aber ich betreibe auch DX auf den DAB+ Kanälen und 120+... Sender die mir DAB+ bietet habe ich bei UKW halt nicht. Wenn ich aber DAB+ zu Internetradio vergleiche, zieht DAB+ klar den kürzeren. Aber wie schon oft hier erwähnt hat nicht jeder mobiles Internet und genau da ist zur Zeit noch DAB+ positioniert, wenn, ja wenn das eigene Revier per DAB+ versorgt wird oder noch werden wird.
● J-A V. schrieb: > trotz der viel beschworenen Nachhaltigkeit zählt der > schnell verdiente Taler eben doch mehr. Man sollte diese unnötigen Dinge, das ist ja nichts anders als umweltschädlicher Müll, mal auf die Waage legen so wie diese kleinen Krümel aus den Diesel PKWs und den genau so mit Strafgeldern belegen!
Immerhin verhindert die DAB+ Technik, dass McDonalds solche Wegwerf-Radios in die Happy Meals* steckt. *) ebenso diverse Kinder-Zeitschriften und Ramsch aus Restposten-Läden. So viel zum Thema Nachhaltigkeit.
Tim schrieb: > und 120+... Sender die mir DAB+ bietet habe ich bei UKW > halt nicht. Wo hast Du denn 120+ Sender? Ich komme im Autoradio - was ich wegen MP3 und BT gekauft habe und wo DAP+ halt dabei war - auf vielleicht 12 Sender. Die meisten der Muxe sind leer oder werden mit "no signal" bewertet. Allerdings Pampa rund um Leipzsch. Die Senderauswahl ist bei UKW noch größer, allerdings kann man eh nur DLF hören, der Rest ist alles der gleiche Kram. Sender die mich für so dumm halten, dass sie mir alle 5min sagen, welchen Sender ich höre, warum ich ihn höre, und dass es der beste Sender überhaupt ist brauch ich nicht.
Karl K. schrieb: > ender die mich für so > dumm halten, dass sie mir alle 5min sagen, welchen Sender ich höre, > warum ich ihn höre, und dass es der beste Sender überhaupt ist brauch > ich nicht. Das selbe gilt auch für das TV. Ich sage nur M A F I A
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Esmeralda P. schrieb: > Das selbe gilt auch für das TV. Das kann ich nicht beurteilen, ich habe kein lineares Fernsehen.
Tim schrieb: > War beim Analog TV nicht anders! An einem Tag da, am anderen nicht mehr. Richtig. Da gab es keinen mehr der's genutzt hat (weil eben schon von sich aus umgestiegen auf (SAT oder Kabel). Das ist der Unterschied.
Peter schrieb: > Aber in Zeiten wo viele mit dem Telefon über 50€ Lautsprecher Musik hört > und sagen das ist Topp braucht man über so was auch nicht zu reden. Stimmt, dass denke ich auch. Und deshalb wird auch niemand die Bitraten beim DAB+ hochdrehen, weil es zu wenige gibt, die sich beklagen. Das ist wirklich schade, ich höre auch gerne gute Qualität. Im Auto muss es nicht High End sein aber 64kb sind auch da zu wenig.
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Hallo, Stefanus F. schrieb: > Mitten in Düsseldorf verwundert das niemanden. Hier ist man einem > permanenten Rauschen in allen Frequenzbändern (Infraschall bis Licht) > ausgesetzt. interessant. DVB-T und DAB wird vom Rheinturm gesendet, UKW dagegen nur vom Sender Velbert. Der heinturm hat nur einen Lokalsender NE-WS 89.4 mit 1kW. Da kann ich zumindest verstehen , daß bei Dir DAB gegen UKW gewinnt... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > interessant. DVB-T und DAB wird vom Rheinturm gesendet, UKW dagegen nur > vom Sender Velbert. Der heinturm hat nur einen Lokalsender NE-WS 89.4 > mit 1kW. Zum Rheinturm habe ich vom Fenster aus sogar Sichtkontakt. Das erklärt wohl, warum ich als DVB-T Antenne auch eine Karotte verwenden könnte.
flupp schrieb: > verstehe ich nicht. wozu ist die Bundesnetzagentur denn dann da? Politikerpostenversorgung? Ich frage mich auch wozu die Bundesnetzagentur da ist, mir halfen sie beim Stromanbieterwechsel mit Probleme jedenfalls nicht, ich sollte zivilrechlich gegen den Anbieter vorgehen, vor Gericht mit unbekanntem Kostenrisiko, nein Danke. Stefanus F. schrieb: > Den Aufwand treibt er aber nur, wenn er gerechtfertigt ist. Verrauschtes > Radio mit Zimmerantenne war ihm nicht Grund genug, das Faß auf zu > machen. ich sehe den Sinn in einer Bundesnetzagentur auch immer noch nicht. Letzlich sind wir alle nur Einzelschicksale.
● J-A V. schrieb: > nach einem ganzen Tag Stromlosigkeit auch noch? Das Ding hat ganz sicher kein Goldcap oder so, hab ihn schon aufgeschraubt. Tät ja was kosten...
Georg A. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW) >> kann sowas heute eigentlich noch? > > Fakten, keine Vermutungen... Es ist schon durchaus so, dass viele Radios nach dem Power-Up in den Stand By Modus gehen. Zum Beispiel das Modell "TechniSat VIOLA 2 Digital-Radio". Und bei Amazon liest man ständig das Leute danach fragen ob das Radio das Power-Up Einschalten unterstützt (Einige tun dies nicht!). Vom Handling her sind UKW-Radios sehr simpel gestrickt. Ein Taschenradio kommt Wochenlang mit einer Batterie aus und kostet 5 Euro.
Stefanus F. schrieb: > Das erklärt > wohl, warum ich als DVB-T Antenne auch eine Karotte verwenden könnte. Dann nimm sie mit dem kleineren Durchmesser nach unten. Dadurch läßt sich ein PL-Stecker leichter auf den Konus der Möhre aufschrauben. Du hast dann nebenbei auch noch das Monopol auf den Monopol.
Radiomann schrieb: > Es ist schon durchaus so, dass viele Radios nach dem Power-Up in den > Stand By Modus gehen. Was aber am Prinzip "Stand-by" liegt und auch Fernseher und andere Geräte so machen, bei PCs ist das Verhalten im Bios, bei Fernsehern meist im Menü einstellbar. Denn Du willst nicht, dass nach einem Stromausfall erstmal alle Geräte losplärren.
Karl K. schrieb: > Denn Du willst nicht, dass nach einem > Stromausfall erstmal alle Geräte losplärren. Das kannst Du nicht wissen, was er will. Unmittelbar nach einem Stromausfall plärren ja auch erst mal alle los.
Radiomann schrieb: > Ein Taschenradio > kommt Wochenlang mit einer Batterie aus und kostet 5 Euro. Auch so ein typisches Argument der Contra-DAB Fraktion. Erst aufregen das DAB+ angeblich scheiße klingt und überhaupt DAB Radios billige Plastikeimer sind und stolz schreiben das UKW-Radios ja so einfach herzustellen sind und nur 5 Euro kosten. Schon mal aufgefallen das die 5 Euro UKW-Radios auch nur Sondermüll sind und kein HiFi ermöglichen?! Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit und wochenlang mit 20 Ah/h Mono-Batterien auskommt. Klar, dann hat man auch kein Touchscreen und 265k Farbdisplay, sondern nur ein eInk-Display für das Display. Aber der Grundig Satellit hat halt auch nur eine passive Skale.
Tim schrieb: > > Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein > ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit und wochenlang mit 20 > Ah/h Mono-Batterien auskommt. Kennst Du etwa die Antwort auf die Frage, warum man das dann nicht macht?
Tim schrieb: > Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein > ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit und wochenlang mit 20 > Ah/h Mono-Batterien auskommt. Warum habe ich dann so ein Radio noch nie gesehen? Nenne doch mal bitte einen Modellnamen von so einem Radio.
Stefanus F. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Nein, das glaube ich dir eben nicht. Man hat prinzipbedingt schlechteren >> Empfang mit DAB+ als mit UKW und schlechtere Tonqualität > > Du bist herzlich eingeladen, bei mir zu hause Probe zu hören. Ich mache > Dir auch einen Kaffee. Schreibe mir eine PN. Und bringe deinen UKW > Empfänger mit - zum Vergleich. > > Wie gesagt: UKW ging fast gar nicht (total verrauscht), DAB läuft > tadellos. Schön Stefan das das bei Dir so ist. Wenn ich die alte Gemeinschaftsantennenanlage, deren Antennen es hier noch gibt, mit auf den Multischalter klemme, dann habe ich hier auch R.SA, einen Privatsender den ich gerne mal höre, mit im Buket. ..dem Wurde ein Plätzchen zwischen den MdR Dickfischen eingeräumt, 56kbits (..oder 53?) hat man dem Sender gelassen. Hmm. Schau mal bitte ob Du einen Sender mit ähnlicher 1/Bandbreite finden kannst und hör mal ne Weile zu, dann weißt Du was ich von der Sache halte.. Davon abgesehen besitze ich (wie es bei Bastlern nun zwangsläufig mal kommt) etliche recht hochwertige UKW Geräte, denen das DAB+ Zeuch was so im Angebot ist das Wasser schon rein elektroakustisch nicht reichen kann. Da es mir leid tun würde das Zeug auf den Schrott zu räumen, würde ich wahrscheinlich nach der Abschaltung einen mehr oder weniger illegalen Umsetzer betreiben (der noch zu erstellen wäre) oder ich würde die Antenne halt nach Tschechien drehen. Gruß, Holm
Tim schrieb: > Schon mal aufgefallen das die 5 Euro UKW-Radios auch nur Sondermüll sind > und kein HiFi ermöglichen?! In ein paar Jahren, wenn der nächste Standard durchs Dorf getrieben wird, ist dein geniales DAB+ Radio ebenso Sondermüll. Ganz zu schweigen davon, daß momentan tonnenweise Sondermüll entsteht, und zwar durch die Außerbetriebnahme von bisherigen Radios. Schon mal aufgefallen, daß DAB+ auch kein HiFi ermöglicht? https://merkst.de/warum-dab-das-ukw-radio-nicht-ersetzen-kann/
Tim schrieb: > Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein > ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit und wochenlang mit 20 > Ah/h Mono-Batterien auskommt. Kann man vielleicht, macht offenbar keiner. Weil es den Hersteller einen Scheiss interessiert, wie lange so ein Satz Batterien hält, und die wenigsten Kunden beim Kauf an sowas denken.
Radiomann schrieb: > Und bei Amazon liest man ständig das Leute danach fragen ob das Radio > das Power-Up Einschalten unterstützt (Einige tun dies nicht!). Das betrifft UKW Radios ebenso. Ich habe gleich zwei im Haushalt, die immer im Standby Modus starten. Mein DAB Radio merkt sich hingegen den Zustand vom letzten mal.
Karl K. schrieb: > Kann man vielleicht, macht offenbar keiner. Weil es den Hersteller einen > Scheiss interessiert, wie lange so ein Satz Batterien hält Ich weiss ja nicht wie ihr tickt, aber ich habe gerade einfach mal nach "Portable DAB Radio" gegoogelt und jede Menge Geräte ohne Display bzw. mit einem einfachen OLED gefunden. Die sind auch sparsam. Ich habe gerade ein OLED vorliegen, dass maximal 30mA verträgt. Es liefert aber schon bei 5mA ausreichende Helligkeit (für drinnen). Außerdem bin ich bei mobilen Geräten gewohnt, dass die Display-Beleuchtungen nach einer Weile automatisch abgedimmt oder ganz ausgeschaltet werden. Das war schon bei MP3 Playern so, ist also nicht neues und schon lange kein Problem mehr.
Stefanus F. schrieb: > Mein DAB Radio merkt sich hingegen den Zustand vom letzten mal. Du hast das "Ätsch" vergessen ;) Dieses "Einschalten" und gleich losplärren (oder auch nicht) hat allerings nichts mit DAB+ zu tun wie du ja auch beweist. Es gibt für UKW und DAB+ Geräte aus beiden Gruppen. Und das evtl. Batterien nicht solange halten ist sicher auch nur eine Sache, wie der Hersteller das Gerät designed. Ja leider wird es Mode auf dem Stromverbrauch keinen Wert zu legen (nur bei Staubsaugern müssen sie ;)). Edit: Ich hab hier ein alles Kofferradio stehen mit 6 AA Zellen. Läuft ewig damit und die Empfindlichkeit des Empfängers ist trotz seiner < 10 Transistoren unglaublich gut. Allerdings habe ich auch in meinem Auto ein Radio, dass z.B. im Bremer Raum noch WDR5 auf UKW empfängt. Etwas verrauscht und wetterabhängig, aber geht brauchbar.
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Stefanus F. schrieb: > Außerdem bin ich bei mobilen Geräten gewohnt, dass die > Display-Beleuchtungen nach einer Weile automatisch abgedimmt oder ganz > ausgeschaltet werden. Das Display ist aber gar nicht der entscheidende Stromfresser. Der Chipsatz ist es...
Hugo E. schrieb: > Das Display ist aber gar nicht der entscheidende Stromfresser. > Der Chipsatz ist es... Nein, ist er nicht. Beispiele gefällig? https://www.bueromarkt-ag.de/bilder/produktdatenblaetter/4997-1.pdf Dieses Radio läuft 10 Stunden mit 1050mAH Dieses https://www.elv.de/imperial-portables-pocket-radio-dabman-1-ukw-dab-bluetooth-und-fm-transmitter-funktion-schwarz.html läuft laut Online Shop sogar 11 Stunden mit 420mAH. Dieses https://www.pearl.de/a-ZX1744-1235.shtml läuft 17 Stunden mit 1000mAH Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden.
Stefanus F. schrieb: > Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung > liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden. ...und sie sind alle MEILENWEIT entfernt von einer wochenlangen Laufzeit.
Stefanus F. schrieb: > aber ich habe gerade einfach mal nach > "Portable DAB Radio" gegoogelt und jede Menge Geräte ohne Display bzw. > mit einem einfachen OLED gefunden. "Integrierter Akku für bis zu 8 Stunden Spielzeit" und das bei Kopfhörerbetrieb. "Integrierter Li-Polymer Akku mit einer Spielzeit von bis zu 8 Std" auch Kopfhörer "Der Petersfield bietet eine herausragende Leistung mit 9-12 Stunden ununterbrochener Wiedergabe mit einer einzigen Ladung des internen Akkus." ebenfalls Kopfhörer "um bis zu 20 Stunden tragbare Wiedergabe über den Kopfhöreranschluss oder bis zu 11 Stunden über den eingebauten Lautsprecher zu geniessen." Ich weiss nicht ob Sies noch wissen, aber so ein Walkman im UKW-Betrieb hielt mit 2 AA Batterien locker 2 Wochen bei tägliche mehreren Stunden Kopfhörerbetrieb. Dito die kleine UKW-Plärre für den Garten, hatte zwar nur einen 0.5W Lautsprecher drin, aber für die Bedudelung zwischendurch und die Zeitansagen hats gereicht. 8-12 Stunden. Lächerlich. Erbärmlich.
Hugo E. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung >> liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden. > > ...und sie sind alle MEILENWEIT entfernt von einer wochenlangen > Laufzeit. Man muss das schon relativ zur Akku-Leistung betrachten (nicht mit 6 Mono-Zellen vergleichen), bevor man über deren Stromaufnahme herzieht.
Karl K. schrieb: > Ich weiss nicht ob Sies noch wissen... Disclaimer: Das waren die ersten 4-5 Links, die auf Deine Stichworte bei Google rausfielen und Angaben zur Batterielaufzeit machten.
Wenn man Kritikpunkte sucht, findet man bei jedem Produkt welche. Das Fazit "zum kotzen" halte ich für Maßlos übertrieben. Deine Meinung zu Produkten wird mich in Zukunft nicht beeinflussen.
Stefanus F. schrieb: > mit einem einfachen OLED gefunden. Die sind auch sparsam. und sind irgendwann nicht mehr ablesbar, OLED ist aktives Material, die Leuchtschicht verbraucht sich. Das wird deutlich weniger lange nutzbar sein als UKW Radios
Stefanus F. schrieb: > Hugo E. schrieb: >> Stefanus F. schrieb: >>> Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung >>> liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden. >> >> ...und sie sind alle MEILENWEIT entfernt von einer wochenlangen >> Laufzeit. > > Man muss das schon relativ zur Akku-Leistung betrachten (nicht mit 6 > Mono-Zellen vergleichen), bevor man über deren Stromaufnahme herzieht. Die UKW-Radios hatten mit 2 AA-Zellen eine wochenlange Laufzeit. Nicht mit 6 Monozellen!
Stefanus F. schrieb: > Dieses Radio läuft 10 Stunden mit 1050mAH Das Ding hat IM STANDBY eine Leistungsaufnahme von 0.3W. Ein vergleichbares UKW Radio hat vielleicht 25mA gezogen, mit 2 oder 3 AA Zellen, da darfst Du mal ausrechnen, wie viele Stunden das mit 1050mAh gelaufen wäre.
Karl K. schrieb: > Tim schrieb: >> Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein >> ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit und wochenlang mit 20 >> Ah/h Mono-Batterien auskommt. > > Kann man vielleicht, macht offenbar keiner. Weil es den Hersteller einen > Scheiss interessiert, wie lange so ein Satz Batterien hält, und die > wenigsten Kunden beim Kauf an sowas denken. Genau das ist das Problem. Bisher werden bei fast 100% aller am deutschen Markt erhältlichen Geräte nur die Referenzschaltungen dreier großer Chiphersteller umgesetzt. Diese sind aber nicht für den Batterie- sondern für den Netzbetrieb optimiert. Schaut man über den Tellerrand dieser Platzhirsche findet man Empfangsmodule die für Batteriebetrieb ausgelegt sind. Das komplette Produktportfolio bekommt man aber meist nur mit NDA zu Gesicht, jedenfalls musste ich immer wechle unterschreiben um an die Datenblätter zu kommen. Kurz um, ein DAB+ Empfang ist locker mit einer Stromaufnahme von 13-18 mA bei 3.7V Versorgungspannung möglich. Da ist man dann auf Kopfhörerbetrieb. Was eine Endstufe für LS-Betrieb und ein Display (eInk) verbraucht ist bekannt. Mit den üblichen 6x 1.5V Mono-Batterien für einen Grundig-Kofferradio komme ich bei DAB+ also sehr sehr weit und ebenfalls über Wochen.
Joachim B. schrieb: > und sind irgendwann nicht mehr ablesbar, OLED ist aktives Material, die > Leuchtschicht verbraucht sich. > Das wird deutlich weniger lange nutzbar sein als UKW Radios Was soll das jetzt? Sind DAB Radios also jetzt schlecht, weil sie OLED haben? Jetzt wird es aber sehr bizarr! Wasser ist auch schlecht. Wenn du an einem Tag 15 Liter trinkst, stirbst du. Luft ist noch schlechter. Durch schnelles atmen kannst du ohnmächtig werden, egal wie rein sie ist. > Das wird deutlich weniger lange nutzbar sein als UKW Radios Ich korriere das mal: Irgendwelche Radios mit ständig leuchtendem OLED werden deutlich weniger lange nutzbar sein, als andere Radios ohne OLED.
Karl K. schrieb: > Das Ding hat IM STANDBY eine Leistungsaufnahme von 0.3W. Das bezieht sich auf das Netzteil!
Stefanus F. schrieb: > Ich korriere das mal: > > Irgendwelche Radios mit ständig leuchtendem OLED werden deutlich weniger > lange nutzbar sein, als andere Radios ohne OLED. Nochmal: Das Display ist NICHT der entscheidende Stromfresser!
Stefanus F. schrieb: > Irgendwelche Radios mit ständig leuchtendem OLED werden deutlich weniger > lange nutzbar sein, als andere Radios ohne OLED. ...und ein DAB+ Radio mit abgeschaltetem Display wird nur einen kleinen Bruchteil der Zeit laufen wie ein UKW-Radio.
Hugo E. schrieb: > ...und ein DAB+ Radio mit abgeschaltetem Display wird nur einen kleinen > Bruchteil der Zeit laufen wie ein UKW-Radio. Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf. Auch mein teures von Aiwa (damals 70 DM). Also pauschalisiere hier nicht. Wenn du ein besonders sparsames UKW Radio mit einem DAB Radio vergleichen willst, musst du auch dort ein entprechendes Produkt wählen. Nenne doch mal ein konkretes Modell, dass "wochenlang" mit einem Satz kleinen Batterien läuft. Ich bin sehr gespannt. Möglich ist das ganz sicher, aber auch in diesem Umfeld ist der Markt sehr dünn.
Stefanus F. schrieb: > Was soll das jetzt? Sind DAB Radios also jetzt schlecht, weil sie OLED > haben? Jetzt wird es aber sehr bizarr! nö das meinte ich nicht, aber egal. Es freut mich das du immer genug Knete hast um jeden Digishice kaufen zu können, es ärgert mich das keiner an die Resourcenverschwendung denkt und es ärgert mich das es sehr viele Menschen gibt die nicht alles immer wieder neu kaufen können. Heute war ja wieder "Fridays for Future" klar das wir Ollen uns da keine Gedanken mehr machen müssen, produzieren wir also weiter jede Menge digital Schrott.
Joachim B. schrieb: > Es freut mich das du immer genug Knete hast um jeden Digishice kaufen zu > können, es ärgert mich das keiner an die Resourcenverschwendung denkt > und es ärgert mich das es sehr viele Menschen gibt die nicht alles immer > wieder neu kaufen können. Sagt jemand, der gestern noch mit einem über 1000€ teuren analogen Radio geprotzt hat! So viel Geld hätte ich nie und nimmer ausgegeben. Außerdem ist dieses DAB Radio mein erstes - du siehst dass ich lange mit dem Kauf gewartet habe. Von Verschwendung kann hier absolut keine Rede sein. Apropos Verschwendung, wie alt ist dein Mobiltelefon? Eigentlich dürftest du bei der Mentalität so ein Gerät prinzipiell gar nicht besitzen.
Stefanus F. schrieb: > Sind DAB Radios also jetzt schlecht, weil sie OLED > haben? Ähm ja, OLED ist für batteriebetriebene Geräte als Infoanzeige immer Kacke, weil man es nur ablesen kann wenn es selbst leuchtet.
Karl K. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Sind DAB Radios also jetzt schlecht, weil sie OLED >> haben? > > Ähm ja, OLED ist für batteriebetriebene Geräte als Infoanzeige immer > Kacke, weil man es nur ablesen kann wenn es selbst leuchtet. Es gibt ja genug Alternativen, du musst deswegen nicht alle DAB Radios meiden. Im Übrigen gibt es auch UKW Radios und andere Mobile Geräte mit OLED, achte beim Kauf darauf.
Stefanus F. schrieb: > Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf. Dann solltest Du die aber auch nicht mit irgendwelchen DAB-Miniquetschen, die maximal Kopfhörerbetrieb oder winzige Lautsprecher haben vergleichen. Stefanus F. schrieb: > Das bezieht sich auf das Netzteil! Das siehst Du genau wo? Mich würde nicht wundern, wenn das der Standby-Verbrauch des Gerätes wäre. Ich hab für meine Kleine einen Bluetooth tragbaren Minilautsprecher besorgt, mit dem sie Hörbücher von SD-Karte hören kann. Wenn man den nicht per Schalter abschaltet, sondern in Standby setzt - damit das Hörbuch nicht immer wieder von vorn anfängt -, ist der Akku nach wenigen Stunden leer. Als Ing frag ich mich dann immer: Wer entwirft und programmiert so einen Scheiss? Andererseits kann man halt echt nicht alles selber bauen.
Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf. Karl K. schrieb: > Dann solltest Du die aber auch nicht mit irgendwelchen > DAB-Miniquetschen, die maximal Kopfhörerbetrieb oder winzige > Lautsprecher haben vergleichen. Warum nicht? Es sind portable Radios, teilweise mit kleinem Lautsprecher und teilweise ohne. Ich möchte schon ähnliche Geräte miteinander vergleichen, denn ich habe mir nicht zum Ziel gesetzt, DAB mit fadenscheinigen Begründungen zu verreißen.
Es ist Freitag und da darf ein "Soapbox" Beitrag von Gerhard natürlich nicht fehlen. Lasst die Funken fliegen:-) Stefanus F. schrieb: > Hugo E. schrieb: >> Das Display ist aber gar nicht der entscheidende Stromfresser. >> Der Chipsatz ist es... > > Nein, ist er nicht. Beispiele gefällig? > > https://www.bueromarkt-ag.de/bilder/produktdatenblaetter/4997-1.pdf > Dieses Radio läuft 10 Stunden mit 1050mAH > > Dieses > https://www.elv.de/imperial-portables-pocket-radio-dabman-1-ukw-dab-bluetooth-und-fm-transmitter-funktion-schwarz.html > läuft laut Online Shop sogar 11 Stunden mit 420mAH. > > Dieses https://www.pearl.de/a-ZX1744-1235.shtml läuft 17 Stunden mit > 1000mAH > > Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung > liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden. Obwohl ich mich vorsorglich aus diesem Faden heraushalten wollte, Komme ich nicht umhin zu erwähnen, daß mein Philips UKW Kofferradio mit 6 D Alkalinzellen trotz täglichen Gebrauchs im Badezimmer nun schon fast zehn Jahre mit dem gleichen Batteriesatz läuft. Mir kommt vor, mit digitaler Innovation ist kaum ein Mensch jemals vorbehaltlos glücklich. Vielleicht gelingt es nur selten, neue, auf digitale Prinzipien funktionierende Geräte ergonomisch wirklich "Richtig" zu kriegen. Nur mit digitalen HDTV scheint man es geschafft zu haben, eine wesentlich bessere Qualität zu erreichen. Was mich betrifft finde ich es schöner mit einem abstimmbaren Radio wie meinen alten Grundig Satellit 210/6001 zu spielen, als Kanäle abzugrasen. Die Technik des Analogradio hat keine versteckte Funktionalität im Vergleich zu DAB+ wo das Prinzip eine drahtlose Datenübermittlung vermittelt die dann für jegliche Zwecke ausgenützt werden kann und volle Kontrolle über die Benutzung hat. (In meiner Jugend funktionierte UKW jedenfalls vorzüglich an der Grenze zwischen Ö und D. Man konnte damals mindestens zehn UKW Sender aus Ö und D mit guter Feldstärke mit einem Röhrenradio und einfachem Faltdipol umd mit ECC85 empfangen. Störgeräusche kanen meistens nur von schlecht enstörten Autozündungen und Universalmotoren. Digitalen Störnebel gab es bis 1975 noch nicht. Die Welt des Analogradios war noch voll in Ordnung:-) KW war am Abend randvoll mit Sendern aller Art. Es war damals herrlich Radio als Hobby zu haben und den Äther abzugrasen. Heutztage, wenn ich auf KW höre, hat man manchmal den Eindruck es stimme was nicht mit dem Empfänger... ) Es stört mich auch am meisten aus Prinzip, daß der Betreiber theoretisch (auch wenn das noch nicht ausgenützt wird) vorschreiben kann was man mit dem dargebotenen Material machen darf (DRM). Auch regionale Beschränkungen könnte es eines Tages für national verkaufte Empfänger geben. Ein Empfänger aus Ö könnte möglicherweise dann keine Sender aus D abspielen. Sicher, das ist natürlich alles im Augenblick noch kein Thema, aber es ist technisch vorgesehen und möglich; wer weiß... Die DRM Möglichkeiten sind sehr sorgfältig eingeplant wie ein Studium der DAB+ technischen Unterlagen offenbart. Für mich ist es eine Prinzipsache gegen digitalen Methoden mißtrauisch zu sein. Die Philosophie digitalen Designs sieht immer alles nach Möglichkeit vor und da ist natürlich DRM und andere Verhaltungspolitik die Hauptsache. Bei Analog hatte man es diesbezüglich viel schwerer RM durchzusetzen. Nur auf Video schaffte man es auf Basis von Makrovision für einige Zeit im Bereich von VHS/DVD ausgangsmäßig (Analog) ein gewisses Beschränkungspotenzial durchzusetzen. Es konnte aber leicht überwunden werden. Mit der Einführung von HDMI+HDCP hat sich das gründlich geändert und ist dank gesetzlicher Vorsehungsmaßnahmen in den meisten Ländern illegal. Jetzt ist das digitale Material bis zum Bildschirm bzw. Lautsprecher geschützt. Wer keinen Analogausgänge mehr hat, sieht sich hier diesbezüglich herausgefordert. Abgesehen davon finde ich persönlich privaten Rundfunk prinzipiell verabscheuungswürdig. Rundfunk sollte im Idealfall nur öffentlichen Interessen (Kultur, Unterhaltung, Information und Notfall) vertreten dürfen. Der Mißbrauch des Rundfunks für gewinntreibende Zwecke in der existierenden Form ist eine Herabwürdigung dieses Ideals. Es ist überhaupt bedauerlich, daß Privatrundfunk überhaupt vom Gesetzgeber eingeführt wurde. Obwohl wir in Edmonton 22 Gut empfangbare UKW Sender zur Verfügung haben höre ich meistens doch nur den CBC (Englisch und Französisch) und CKUA. Sobst gibt es noch ein paar Classic Rock Stationen, die aber leider viel wiederholen und sich nicht mit der Programqualität des CBCs oder CKUA wirklich messen können. Wer digital hören will muß bei uns mit zahlenpflichtigen Satellitenempfang vorliebnehmen. Analog Radio ist bei uns gebührenfrei. Der CBC hat auch noch eine ganze Anzahl von gebührenfreien Internet Musik Stationen. Was die Umstellung auf DAB betrifft ist, liegt bei uns das Thema ziemlich brach. Es werden zwar in einigen metropolen Städten Wie Calgary Versuche mit dem amerikanischen HD-Radio gemacht, aber man hört nicht viel darüber. Eine Abschaltung von UKW ist bei uns noch auf Jahrzehnte nicht zu befürchten und werde es selber höchst wahrscheinlich auch gar nicht mehr erleben. Die Hörerschaft ist, wie Versuche um 1998+ ergaben einfach nicht an Digitale Umstellung interessiert und die Ausstrahlungen wurden eingestellt. Abgesehen davon waren die digitalen Empfänger nicht gut erhältlich. Auch sollte das L-Band dafür gedient haben, was höchstwahrscheinlich viele Hörer vor Empfangsprobleme gestellt haben dürfte. Jedenfalls hatte DAB bei uns einen schlechten Start. Für lange Fahrten auf den langen Autobahnen ist Satellitenradio sowieso nur die eine praktisch existierende Alternative. Da bei uns in den Städten schneller Internetzugang Standard ist, ist Internet bei uns zumindest daheim eine Alternative. Viele bessere Stereoanlagen haben Internet Radio serienmäßig eingebaut. Bin gespannt wie es bei uns mit Digitalradio weitergehen wird. Naja, dann läßt das Drama DAB+ vs. UKW weitergehen...
Stefanus F. schrieb: > Es gibt ja genug Alternativen, du musst deswegen nicht alle DAB Radios > meiden. Ach, es gibt da noch viel schlimmeren Mist: Mein oben erwähntes Autoradio zeigt bei jedem Quellenwechsel Digital -> UKW -> USB -> BT... immer erstmal ein einfliegendes Geflimmer, bis dann die Anzeige steht, welche Quelle ausgewählt ist. Ja toll, jedesmal warte ich 5sec, bis ich endlich sehen kann, was ausgewählt ist. Wer bitte denkt sich so einen Scheiss aus? Offenbar kann man nur zwischen verschieden bescheidenen Geräten wählen.
Stefanus F. schrieb: > Nenne doch mal ein konkretes Modell, dass "wochenlang" mit einem Satz > kleinen Batterien läuft. Hallo Stefan, spontan fällt mir hier der ICF-SW100 ein. Eine Beschreibung kannst du dir im Video ansehen. http://www.funkwelle.com/radio/weltempfaenger-test-sony-icf-sw100.html Das Teil hatte ich oft im Urlaub mit und habe noch nie während des Urlaubs die Batterien wechseln müssen (2xAA). Und wenn man bedenkt, was das Gerät alles leistet, dann kann man hier nicht gerade sagen, daß es durch das Weglassen von Features auf geringen Stromverbrauch gezüchtet wurde. - RX-Bereich von 150kHz-30MHz - SSB (LSB und USB) - Synchrondetektor - UKW von 78 bis 108MHz - Stereo (nur 1 Lautsprecher verbaut, deshalb Stereo nur mit Kopfhörer) - Line-Ausgang ... Ich möchte das kleine Ding nicht missen :-)
Hugo E. schrieb: > spontan fällt mir hier der ICF-SW100 ein. Sieht alt aus. Ich dachte da eher an ein kaufbares Gerät.
Stefanus F. schrieb: > Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf. Das waren dann aber keine Batteriegeräte. Selbst bei den transitorisierten Geräten mit AB-Endstufe hat man es geschafft unter 50mA zu kommen, erst recht mit den IC-Chipsätzen, da nehmen Tuner, Mixer, Decoder und Endstufe je 3-5mA auf. Klar brauchen die auch 100mA, wenn man die Lautstärke voll aufdreht. Das hat man aber schon wegen des dann beschissenen Klanges nicht gemacht. Der ist aber bei den DAB-Quetschen auch nicht besser, 10% THD sind 10% THD...
Chris D. schrieb: >> Wie sieht's mit DAB aus? > > Ich hoffe besser :-) Nö. DAB ist tot - und jetzt haben wir DAB+, weswegen auch ich ein DAB-Radio bereits habe entsorgen dürfen. Ich sag's mal so: einmal ist keinmal, aber zweimal ist einmal zuviel: FM-->DAB-->DAB+ und etwa demnächst DAB++ etwa?. Aber mir ist es schleierhaft, was da in Düsseldorf abgeht. Wir haben hier ja ne Menge Rabatz im "Großberliner" Raum, und auch ich sehe Breitbandstörungen bis über S6 auf Frequenzen unterhalb von so etwa 13 MHz, aber den UKW-Empfang hat das alles bislang nicht tangiert. Also: was ist denn da bloß los bei euch? W.S.
Danke Stefan! Habe mir gerade mal eins, so zum testen, für die Arbeit bestellt. Wollte das schon immer probieren.
Stefanus F. schrieb: > Sieht alt aus. Ich dachte da eher an ein kaufbares Gerät. Dann guck halt bei Amazon nach "Weltempfänger" und such Dir die mit mechanischer Skale raus. Ich mein, was soll das: Jeder der vor 20 Jahren an Radios rumgeschraubt hat, kennt diese Miniempfänger die mit ein paar AA Batterien wochenlang mehrere Stunden täglich liefen. Ja klar war die Qualität nicht mit der Wohnzimmer-Hifianlage vergleichbar. Das sind aber die batteriebetrieben DAB-Radios auch nicht. Es gab auch mal Handies, die wochenlang durchhielten. Und Armbanduhren, die mit einer Batterie 1-2 Jahre liefen. Ist anscheinend nicht mehr das Entscheidungskriterium beim Kauf.
Wer nur Fertigfraß gefressen hat kann sich nicht vorstellen das man selber kochen kann und alle Zutaten auf dem Markt selber gekauft hat.
W.S. schrieb: > was ist denn da bloß los bei euch? Ganz üble Sachen brauen sich in der Luft und im Untergrund zusammen. Jemand will die Weltherrschaft an sich reißen, sobald seine Maschinen unsere Gehirnwellen lenken. :-)
Das was heute die OLED und TFT Displays sind, war früher die Frequenzskalenbeleuchtung. Würde man bei einem alten Kofferradio im Batteriebetrieb die Beleuchtung dauerhaft an haben, wäre die Laufzeit ebenfalls sehr begrenzt. Damit damals die Batterie nicht gleich nach ein paar Stunden leer war, hat man die Skalenbeleuchtung bei alten Kofferradios üblicherweise tastbar geschaltet. Das könnte man heute bei mobilen Digitalradios auch so machen, wenigstens die Hintergrundbeleuchtung abschalten. Ein eInk Display wäre eine gute Alternative zum Oled oder TFT was den Stromverbrauch angeht. Das eInk-Display müsste man nur beim Sender- oder Interpretenwechsel versorgen, ansonsten behält es seinen Inhalt.
Karl K. schrieb: > (Lange Laufzeit) Ist anscheinend nicht mehr das Entscheidungskriterium beim Kauf. Ich denke, das ist der Punkt. Machbar war und ist es definitiv, egal ob analog oder digital. Was heute verkauft wird, ist eher auf maximalen Profit getrimmt, als technisch optimiert und ausgereift. Das zieht sich durch die gesamte Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und neuerdings scheinbar auch KFZ.
Stefanus F. schrieb: > Was heute verkauft wird, ist eher auf maximalen > Profit getrimmt, als technisch optimiert und ausgereift. So ist es! Da bleibt nur noch der Eigenbau eines Radios. Ich habe vor vielen Jahren so mein Wunschradio im Gewand eines RFT Stern Elite de luxe aufgebaut. Trotz DAB+ komme ich mit einem Satz Batterien so über die Sommersaison auf dem Balkon oder am Badestrand.
Tim schrieb: > Man kann auch ein DAB+ Radio herstellen das nicht mehr verbaucht als ein > ordentliches Kofferradio wie ein Grundig Satellit Nein. Das kann man definitiv NICHT. Und warum? Weil man: 1. breitbandig ein ganzes Programm-Bündel empfangen und digitalisieren muß 2. einen erheblichen Rechenaufwand hat, um das gewünschte Programm aus dem Bündel zu extrahieren 3. einen noch erheblicheren Rechenaufwand hat, um das Programm dann zu dekomprimieren. Im Gegensatz dazu muß ein FM-Radio nur: 1. schmalbandig empfangen 2. kann Materialeigenschaften (Resonanzen, Piezoeffekt usw.) benutzen, um das Programm zu selektieren - und die kosten keinen Strom im Gegensatz zum digitalen Rechnen 3. hat nur ganz geringen Aufwand, um Stereo zu dekodieren. Das geht sogar rein analog, hier muß also auch nichts gerechnet werden. Eben DESHALB. Die Physik läßt sich nicht über's Ohr hauen. Vielleicht könnte mal in Zukunft ein Spezialchip für DAB+ gebaut werden, der tatsächlich nur genau dieses kann und dessen Strombedarf höchstens 1/50 des der heutigen Moduln ist. Aber sowas ist wohl noch nicht in Sicht. Wäre auch doof, wenn gleich danach DAB++ käme. W.S.
W.S. schrieb: > Nein. > > Das kann man definitiv NICHT. Dann hast Du die letzten Jahre gepennt W.S. ! Hole dir doch mal die Datenblätter aktueller DAB+ Module, kostet Dir meistens nur eine Unterschrift unter dem NDA um daran zu kommen. Dann siehst Du das es doch möglich ist.
Tim schrieb: > Hole dir doch mal die Datenblätter aktueller DAB+ Module, kostet Dir > meistens nur eine Unterschrift unter dem NDA um daran zu kommen. Dann > siehst Du das es doch möglich ist. Ich habe gerade danach gegoogelt und bin wirklich überrascht, dass die nicht öffentlich zugänglich sind. Warum machen die das?
Stefanus F. schrieb: > Tim schrieb: >> Hole dir doch mal die Datenblätter aktueller DAB+ Module, kostet Dir >> meistens nur eine Unterschrift unter dem NDA um daran zu kommen. Dann >> siehst Du das es doch möglich ist. > > Ich habe gerade danach gegoogelt und bin wirklich überrascht, dass die > nicht öffentlich zugänglich sind. Warum machen die das? Vielleicht dort: https://www.monkeyboard.org/products/85-developmentboard/80-dab-fm-digital-radio-development-board
Stefanus F. schrieb: > Sagt jemand, der gestern noch mit einem über 1000€ teuren analogen Radio > geprotzt hat! 1980 1000,-DM und würde noch funktionieren wenn UKW im Kabel nicht abgeschaltet wurde! Aber das darf ja nicht sein das man gute Technik so lange nutzt!
Stefanus F. schrieb: > Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf. Das hier habe ich gerade mal nachgemessen. Wenn die Lautstärke auf 0 steht, braucht es 22,4mA. Hab es aus der Bucht gezogen für 1€. Der Drehko saß fest. Hab das auseinandergepult, wieder gangbar gemacht und gefettet. Jetzt dudelt es schon etliche Jahre und die 6 AA Eneloop Akkus die da drin sind, lade ich einmal im Jahr, wenn überhaupt. Die Antenne brauche ich hier nicht ausziehen um alle für mich wichtigen Sender zu empfangen. Von dem Radio mit dieser super simplen Technik bin ich echt beeindruckt. So'n Dual DAB+ Plastikbomber hab ich hier auch zum Spaß hingestellt. Da ist mit Batterie sehr schnell Ende. Wurde auch mit Netzteil geliefert. Empfang ist ohne ausgezogener Antenne nicht möglich und war teurer als das Grundig ;) Klang ist auch schlechter (deutlich!). Na ja, wem ein DAB+ Radio gefällt der soll es haben. Aber ein Fan bin ich auch nicht. Und UKW abschalten produziert tatsächlich nochmal viel Sondermüll der dann nach Afrika gekarrt wird um dann irgendann als DAB+ Radio wieder hier anzukommen. Hmmm.... bedenklich ist das alles.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe gerade danach gegoogelt und bin wirklich überrascht, dass die > nicht öffentlich zugänglich sind. Warum machen die das? Wär ja noch schöner, wenn jeder eine Spule selber wickeln und eine Diode dranhängen kann und fertig wäre der Detektorempfänger. Das ist vor Senderauswahl, Stromverbrauch und dem ganzen Kram eigentlich mein Hauptkritikpunkt: Die technologische Hürde von DAB+ ist für eine "Grundversorgung" und einen Einsatz im Katastrophenfall deutlich höher als bei UKW, MW und KW. Und closed source geht für einen ÖR finanzierten Rundfunk eigentlich gar nicht. Aber das sieht die Lobby sicher anders.
900ss D. schrieb: > super simplen Technik Habe gerade mal in das Schaltbild gesehen, es hat tatsächlich 9 Transistoren, 4 davon für den NF-Teil.
Stefanus F. schrieb: > Apropos Verschwendung, wie alt ist dein Mobiltelefon? nach 6 Jahren war der Akku tot, nicht wechselbar, aber alle Updates haben es eh getötet, ohne 4core mit 4GB Ram läuft doch fast nix mehr. Ich habe den 500,-€+ Smartphones den Rücken gekehrt, ein billiges für 160,-€ tuts auch, es hat einfach keinen Sinn mehr angeblich hochwertige (äh hochpreisige) Technik zu kaufen.
Frag doch den Hersteller warum er alle seine Radio mit Chips vom Hersteller A nimmt und nicht von Hersteller B oder C die eventuell bessere Werte haben.
Joachim B. schrieb: > 1980 1000,-DM und würde noch funktionieren wenn UKW im Kabel nicht > abgeschaltet wurde! Warum zwingend Kabel? Das sollte doch auch mit einer Wurfantenne oder einem Dipol hinterm Sofa funktionieren.
Stefanus F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht dort: > > da finde ich auch kein Datenblatt Dafür gibt es auf den Herstellerseiten meist den Knopf [Contact Sales].
Tim schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Vielleicht dort: >> >> da finde ich auch kein Datenblatt > > Dafür gibt es auf den Herstellerseiten meist den Knopf [Contact Sales]. Stefanus F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht dort: > > da finde ich auch kein Datenblatt http://d1jy6p8pks3hof.cloudfront.net/datasheets/T2L4A/Product%20Specification_T2-L4A-8650C__I_20130527.pdf
> Dafür gibt es auf den Herstellerseiten meist den Knopf [Contact Sales]. Brauche ich gar nicht zu versuchen. Gerhard O. schrieb: > http://d1jy6p8pks3hof.cloudfront.net/datash 15-20mA sehen gut aus. Das reicht ja wohl, um von der Annahme runter zu kommen, dass alle DAB Empfänger Unmengen von Strom/Batterien vergeuden würden.
Stefanus F. schrieb: > 15-20mA sehen gut aus. Das reicht ja wohl, um von der Annahme runter zu > kommen, dass alle DAB Empfänger Unmengen von Strom/Batterien vergeuden > würden. Und wenn das Datenblatt seit September 2010 existiert, was ist in den letzten 9 Jahren(!) passiert, weil kein Radio bekannt ist, was diese Werte zeigt?
Hugo E. schrieb: > was ist in den letzten 9 Jahren(!) passiert Gier Man macht alles nur noch so, dass der Kunde möglichst schnell neu kaufen muss. Mich würde es nicht wundern, wenn die Hersteller der Geräte von den Herstellern der Batterien beinflusst werden. In der Software Branche ist es doch auch mehr als offensichtlich, dass die Hersteller schneller Rechner und Grafikkarten eng mit den Herstellern der Spiele zusammen arbeiten um gemeinsam ihren Profit zu maximieren. Als Kind hatte ich mal eine Lego Eisenbahn, da stand in der Bedienungsanleitung drin, dass man ausschließlich Batterien von Durcacell verwenden darf, ansonsten erlischt die Garantie. Das hatte ich nicht einmal als 8 Jähriger geglaubt.
Radiofreund schrieb: > "DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht > notwendig. Jo, bis in Neuland 5G-Zeiten anbrechen freu ich mich über die Programmauswahl die DAB+ bietet. Und so Schlecht ist die Netzabdeckung auch nicht. Einen Abriss hat man eigentlich nur in Tunneln/Unterführungen. Mein China RNS hat bei UKW einen deutlich schlechteren Empfang als das Original Radio im Auto. Wer sich über den schlechten Netzausbau beschwert hat vielleicht nur schlechte Hardware. Aussage gilt für Süd- und Mitteldeutschland.
Karl schrieb: > Wer sich über den schlechten Netzausbau beschwert > hat vielleicht nur schlechte Hardware. Das darf aber nicht sein, denn dieses Argument wurde bereits verwendet, um meine analogen Empfangsprobleme zu erklären.
Stefanus F. schrieb: > 15-20mA sehen gut aus. Ich hab gerade gesehen, daß die 10..20mA nur für die 3.3V angegeben sind. Das ist aber nur eine von drei notwendigen Spannungen...
Hugo E. schrieb: > Das ist aber nur eine von drei notwendigen Spannungen... Oha, ich war einfach davon ausgegangen, dass man nur eine der drei braucht. Alle zusammen sind ja doch wieder rund 100mA.
Stefanus F. schrieb: > Hugo E. schrieb: >> Das ist aber nur eine von drei notwendigen Spannungen... > > Oha, ich war einfach davon ausgegangen, dass man nur eine der drei > braucht. Alle zusammen sind ja doch wieder rund 100mA. Da sieht die Sache wieder ganz anders aus :-) Aber was soll's, deswegen müssen wir uns hier nicht streiten. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du im Moment wegen vielen Störungen gar keine andere Wahl. Du bist froh, daß du wenigstens eine Möglichkeit für dich gefunden hast. Lassen wir's dabei. Ich bin jetzt schon anderthalb Tage auf den Beinen. Also ziehe ich jetzt ganz diskret zurück und wünsche dir eine gute Nacht :-)
Karl schrieb: > freu ich mich über die > Programmauswahl die DAB+ bietet. Was denn für eine Programmauswahl bitte? MDR Sachsen von 4 verschiedenen Standorten, aber dennoch 4mal das Gleiche. Im Bundesmux Radio Horeb, Evangelienrundfunk und Schwarzwaldradio, na danke auch. Ist ja nicht so, dass man plötzlich im Süden NDR oder RBB hätte, da muss man dann doch wieder zum Internetradio greifen. Dafür sind ein Haufen nicht-ÖR UKW-Sender nicht drin. Und qualitativ ist DLF mit 104kbps und sowieso hauptsächlich Sprache noch anhörbar. Aber Musik auf MDR Sachsen mit 88kbps, da quitschen selbst mir als nicht sehr Audiophilen mit nicht sehr ausgebildetem Gehör die Kompressionsartefakte in den Ohren.
Hugo E. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Hugo E. schrieb: >>> Das ist aber nur eine von drei notwendigen Spannungen... >> >> Oha, ich war einfach davon ausgegangen, dass man nur eine der drei >> braucht. Alle zusammen sind ja doch wieder rund 100mA. > > Da sieht die Sache wieder ganz anders aus :-) Leute das Keystone Modul ist sowas von obsolet, schaut Euch doch auf den bekannten Herstellerseiten von DAB+ Modulen um und holt Euch die Datenblätter moderner Empfängerchips! Anfragen, NDA unterzeichnen und man bekommt sämtliche Datenblätter und SDKs und nicht nur diese kurzen Produktbeschreibungen mit 10-20 Seiten die irgendwann mal geleaked worden sind. Es gibt nicht nur Keystone oder Frontier Silicon mit Ihren Chips von gestern!
Stefanus F. schrieb: > Hugo E. schrieb: >> Das ist aber nur eine von drei notwendigen Spannungen... > > Oha, ich war einfach davon ausgegangen, dass man nur eine der drei > braucht. Alle zusammen sind ja doch wieder rund 100mA. 100 bis teilweise 300 mA war vor 10 Jahren nichtunüblich, zum Teil heute noch bei FS-Modulen. Heute ist man in der Regel mit 1/10 dabei. Also 10-30 mA, der große Verbraucher ist das Display. Was brauchte denn ein normales Radio damals? 25 mA eine kleine Kofferquäke, 60-120 mA ein richtiges gut klingendes Kofferradio oder Weltempfänger. Das bekommt man heute auch mit DAB+ hin wenn man will. Will man aber nicht, den Kofferradios sind out, die Leute rennen mit Smartphone rum. Küchenradios, Radios fürs Wohnzimmer oder billiger in Plaste für Schlaf- und Arbeitszimmer ja das geht, das wird produziert. Da hat man aber in der Regel auch eine Steckdose und deshalb fällt ein großes Display nicht auf.
Hugo E. schrieb: > Du bist froh, daß du wenigstens eine > Möglichkeit für dich gefunden hast. Genau. Die Stromaufnahme ist mir zwar nicht völlig egal, aber dank Netzbetrieb geht es mir nicht um Bruchteile von Watt.
Tim schrieb: > Dann hast Du die letzten Jahre gepennt W.S. ! Werde du mal nicht unverschämt. Ich habe es dir dargelegt, weswegen es grundsätzlich nicht möglich ist, DAB+ so stromsparend wie in FM zu empfangen. Nochmal: Weil man dafür digital rechnen muß, was für FM nicht erforderlich ist. Eben DESHALB. Da kommst du selbst mit extrem stromsparendem Rechner nicht drunter. W.S.
> Bin mit DAB+ zufrieden
Recht so. es könnte ja schliesslich noch schlimmer kommen ...
;-)
Auch DVBT-1 wurde "ergebnisorientiert" abgeschafft, Merkel sei Dank.
Und inkompatibles DAB+++... wird erst dann eingeführt, wenn genug
Kisten mit DAB+ gekauft wurden.
So geht Umweltschutz.
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