Forum: HF, Funk und Felder Bin mit DAB+ zufrieden


von W.S. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> 15-20mA sehen gut aus. Das reicht ja wohl, um von der Annahme runter zu
> kommen, dass alle DAB Empfänger Unmengen von Strom/Batterien vergeuden
> würden.

Wie kommst du da drauf?

In dem betreffenden Datenblatt lese ich von 3 Versorgungsspannungen:
Spannung   typ. Strom  max. Strom
1.2V         48 mA      75 mA
1.8V         45 mA      68 mA
3.3V         15 mA      20 mA

Sicherlich will man in einem Radio keine Schaltregler verbauen, also 
kommt da für mich in Summe typisch 108 mA und maximal 163 mA heraus. Das 
deckt sich so einigermaßen mit dem, was ich damals bei dem Denver-Radio 
gemessen habe.

W.S.

von Elektrofan (Gast)


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Solch ein Radio benötigt auf UKW ohne Signal 26 mA bei 7,5 V:

https://www.radiomuseum.org/r/grundig_elite_boy_207.html

von Karl B. (gustav)


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900ss D. schrieb:
> Dieses "Einschalten" und gleich losplärren (oder auch nicht) hat
> allerings nichts mit DAB+ zu tun wie du ja auch beweist.

Hi,
der ATS803 alias mit Firmennamen Siemens als RK651 kursierender 
Allwellenempfänger hatte auch die üble Angewohnheit, wenn man den 
Netzstecker zog und wieder reinsteckte, erst einmal nicht anzugehen.
Interessanterweise schaltete sich das Gerät von selbst in den Standby 
Modus. Dafür reichte ein in der Nähe einschaltender PC-Monitor aus. Das 
machte der auch bei Batteriebetrieb. Irgendeine Einstreu-Macke. Hatte 
man noch den Lock-Schalter auf Lock stehen, musste man das Gerät erst 
einmal resetten.
Viele Leute meinten dann, das Gerät wäre defekt. Auch eine lukrative 
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Radiohändler.


Stefanus F. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> wende dich mal an den Funkstörungsdienst der Bundesnetzagentur.
>
> Das habe ich bereits hinter mir. Die sind nicht zuständig - Störung
> nicht schwerwiegend genug.

Bei mir sind mal komische Knatterstörungen drin, mal nicht. Immer, wenn 
ich die Maus am PC bewege und im Netz unterwegs bin. Aha. Das Internet 
über Fernsehkabel ist schuld. Der Schirm des Koaxkabels wirkt auch wie 
eine Antenne und strahlt was ab. Das reicht aus, um den 
Zimmerantennenempfang von UKW/FM, wenn der Pegel gerade nicht so groß 
ist, um den Empfänger in die Begrenzung zu fahren, Rausch- bzw. 
Knatterstörungen zu produzieren. Bei Nebel ist es ganz schlimm. Offenbar 
nicht nur Tropo-Scatter bei UKW/FM, auch "normale" Wolken dämpfen.

Habe mir sagen lassen, dass zeitweise die Sender nur mit Treiberleistung 
fahren. Dann schlägt bei mir ein holländischer Sender durch. Im 
Nahbereich fällt das nicht auf, wenn mit reduzierter Leistung gearbeitet 
wird, wenn die Bedingung erfüllt ist, den Empfänger in die Begrenzung zu 
fahren. Je weiter man wegkommt, desto geringer der Pegel, dann kein 
Begrezungseinsatz -> Rauschen.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Tim (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Solch ein Radio benötigt auf UKW ohne Signal 26 mA bei 7,5 V:
>
> https://www.radiomuseum.org/r/grundig_elite_boy_207.html

Na dann rechne das mal auf 1.2 - 3.3V runter und vergleiche das mit dem 
Datenblatt des DAB+ Chip von vor 10 Jahren. Heute sind einige 
DSP/Empfangsmodule noch deutlich sparsamer als welche von vor 10 Jahren.

von Reinhard S. (rezz)


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ic_cus schrieb:
> DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht
> notwendig. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund für eine Technologie
> zwischen UKW und Streaming.

Es gibt in Deutschland noch kein 5G und kein flächendeckendes Netz, das 
auch nur annährend gut genug ist, jedem bisherigen Radiohörer einen 
eigenen Stream zu schicken.

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf.

Das stimmt so definitiv nicht. Alle tragbare UKW-Radios die ich kenne 
(sei es Tecsun, Sony oder Grundig), nehmen alle deutlich unter 100mA im 
UKW-Betrieb auf. Es sei denn, es ist schon ein dicker Brummer a la 
stationäres Gerät mit zusätzlicher Signalverarbeitung mittels DSP. 
Selbst tragbare Empfänger mit DSP, die deshalb mehr Strom verbrauchen, 
liegen hier deutlich unter 100mA.
Üblicherweise sind es ca. 20mA, natürlich abhängig von der Lautstärke.
Selbst uralte Transistor-Empfänger mit einem großen Lautsprecher 
verbrauchen so wenig.

von Stefan F. (Gast)


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>> Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf.

Gästchen schrieb:
> Das stimmt so definitiv nicht

Doch das stimmt. Ich habe noch kein UKW Radio gesehen, das weniger Strom 
aufnimmt.

Wenn du meine Beiträge oben mit verfolgt hast, siehst du, dass ich 
sparsamere Radios für möglich halte. Ich habe nicht behauptet, dass es 
keine gäbe.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe noch kein UKW Radio gesehen, das weniger Strom
> aufnimmt.

Das ist natürlich ein schlagender Beweis!

PS. Ich habe noch keinen Menschen im Weltall gesehen oder auf dem Mond!

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Doch das stimmt. Ich habe noch kein UKW Radio gesehen, das weniger Strom
> aufnimmt.
> Wenn du meine Beiträge oben mit verfolgt hast, siehst du, dass ich
> sparsamere Radios für möglich halte. Ich habe nicht behauptet, dass es
> keine gäbe.

Auf welchen Geräten basiert deine Aussage überhaupt?
"Noch nie gesehen" zeigt irgendwie dass du bis jetzt nicht viele 
Empfänger gesehen hast.
Hier die Liste der Empfänger, die weniger als 100mA im UWK-Betrieb 
verbrauchen:
Sony ICF-7600
Sony ICF-7600G
Sony ICF-7600GR
Sony ICF-SW1
Sony ICF-SW55
Tecsun PL-660
Tecsun PL-600
Bis auf Tecsun PL600 und Sony ICF-SW1 sind das kaum die kleinsten 
Geräte. 100mA erreichen von denen manche (wenn überhaupt) nur bei voller 
Lautstärke, der Stromverbrauch ist eher untypisch für diese Art der 
Geräte.

von Korax K. (korax)


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Stefanus F. schrieb:
> Nein, ist er nicht. Beispiele gefällig?
>
> https://www.bueromarkt-ag.de/bilder/produktdatenblaetter/4997-1.pdf
> Dieses Radio läuft 10 Stunden mit 1050mAH
>
> Dieses
> 
https://www.elv.de/imperial-portables-pocket-radio-dabman-1-ukw-dab-bluetooth-und-fm-transmitter-funktion-schwarz.html
> läuft laut Online Shop sogar 11 Stunden mit 420mAH.
>
> Dieses https://www.pearl.de/a-ZX1744-1235.shtml läuft 17 Stunden mit
> 1000mAH
>
> Und dafür musste ich nicht lange suchen, sondern in dieser Größenordnung
> liegen alle Produkte, die derzeit verkauft werden.

10 Stunden ... wow. Na, für die Smombiegeneration reicht's, kennen es 
nicht anders!

von Stefan F. (Gast)


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>> Ich habe noch kein UKW Radio gesehen, das weniger Strom
>> aufnimmt.

Joachim B. schrieb:
Das ist natürlich ein schlagender Beweis!

Finde ich nicht, war auch nicht als Beweis gemeint.

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Hier die Liste der Empfänger, die weniger als 100mA im UWK-Betrieb
> verbrauchen.

Danke, das ist nett. Kann ich vielleicht mal brauchen.

von Stefan F. (Gast)


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Fra N. schrieb:
> Na, für die Smombiegeneration reicht's, kennen es nicht anders!

Genau. Im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Geräten ist die Laufzeit 
der DAB Radios unauffällig. Die meisten Menschen werden damit zufrieden 
sein. Die wenigen, die damit nicht zufrieden sind, haben sich scheinbar 
hier zusammen gerottet :-)

von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Die meisten Menschen

... haben gar kein DAB+. Der Marktanteil liegt bei 20%, deswegen muss 
die Verbreitung per Gesetzt durchgeprügelt werden: DAB+ Pflicht für 
Neuwagen.

von HF-Werkler (Gast)


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Nicht nur, dass es an Geräten mit DAB mangelt, vielen Leuten fehlt DAB 
auch garnicht.

Und Europaweit hat man keine ausreichende Abdeckung, da einige Länder 
DAB nichtmal ansatzweise in Betracht ziehen.

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob hier jemand Reklame für ein totes 
Pferd macht. Und wenn ein totes Pferd nicht reicht, schnürt man halt 
mehrere tote Pferde zusammen (mehr Spartensender), weil die müssten ja 
schneller rennen können. Und so ein totes Pferd ist ja auch viel 
günstiger beim Futter (Sendeleistung).

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die meisten Menschen werden damit zufrieden
> sein. Die wenigen, die damit nicht zufrieden sind, haben sich scheinbar
> hier zusammen gerottet :-)
Du scheinst immer solche wertlose pauschale Aussagen zu machen wie "noch 
nie ein UKW-Gerät mit weniger als 100mA gesehen". Ich wette, in 
Wirklichkeit hast du nie den Stromverbraucht von UKW-Radios gemessen, 
das ist eher meine Vermutung. Aber du mit deinem DAB-Gedöns scheinst 
nicht wirklich in der Mehrheit zu sein, das ist schon richtig.

Karl K. schrieb:
> Die meisten Menschen
> ... haben gar kein DAB+. Der Marktanteil liegt bei 20%, deswegen muss
> die Verbreitung per Gesetzt durchgeprügelt werden: DAB+ Pflicht für
> Neuwagen.
Absolut goldrichtig angemerkt. DAB+ ist nichts anderes als 
Lobbyisten-Blödsinn, so nach dem Motto "der König befiehlt die 
Revolution". Den Müll braucht kein Mensch.

von Peter (Gast)


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Gästchen schrieb:
> DAB+ ist nichts anderes als
> Lobbyisten-Blödsinn

Wer sind denn die Lobbyisten? Europäische Hersteller von Endgeräten wohl 
eher nicht, davon wird es nicht viele bis keine geben ("High End" mal 
außen vor). Die Händler, deren Marge aber angesichts der eher niedrigen 
Preise nicht so toll sein dürfte. Oder die Hersteller der Sendeanlagen? 
Oder nur die Rundfunkanstalten?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Gästchen schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Die meisten Menschen
>> ... haben gar kein DAB+. Der Marktanteil liegt bei 20%, deswegen muss
>> die Verbreitung per Gesetzt durchgeprügelt werden: DAB+ Pflicht für
>> Neuwagen.
> Absolut goldrichtig angemerkt. DAB+ ist nichts anderes als
> Lobbyisten-Blödsinn, so nach dem Motto "der König befiehlt die
> Revolution". Den Müll braucht kein Mensch.

Ich habe DAB+. Als USB-Stick (liegt in der Schublade, geht aber auch als 
RTL-SDR) und als "Dual"-Anlage, steht in der Bastelbude auf dem Regal 
(ausgeschaltet).

Da ich zum Glück in Berlin wohne habe ich gerade einen Draht an einen 
Koax gebastelt und nun höre ich eben meinen einzigen Dudelsender aus der 
Luft statt aus dem Kabel. Da wurde vorige Woche Analog abgeschaltet, 
stört mich aber nicht weiter.

Mein erstes DAB-Radio war aus dem Feldversuch 1995...
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9208240.html
Da gab es  dann sogar das aktuelle Kinoprogramm der großen Berliner 
Kinos in den Info-Seiten. Das waren noch Zeiten. ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von Karl K. (karl2go)


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Peter schrieb:
> Wer sind denn die Lobbyisten?

Das frag ich mich auch. Zumindest versuchen die ÖR-Anstalten DAB+ massiv 
zu puschen, da können sie wieder mehr Spartensender aufmachen für ihre 
Existenzberechtigung, und wenn man sich die Senderliste anschaut, sind 
da viele private Sender (noch) nicht dabei, DLF hat mal eine Zeitlang 
echt nervig zu jeder Gelegenheit erklärt wie toll "Digitalradio" ist.

von Falko (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf.

Dann kennst Du nicht viele! Sämtliche DDR-Kofferradios in 
Transistortechnik kommen mit weniger aus, im Schnitt 30-60 mA. Das 
schafft mein Stern Elite de Luxe-DAB+ Selbstbau, mit Chip von Glovane 
aber auch, bei halber Betriebsspannung, also 3 von 6 Zellen. Von daher 
habe ich das Batteriefach umgebaut und lasse 2x3 Zellen parallel laufen. 
Bei guten Mono-Zellen (15000-20000 mAh) komme ich so auch auf 600-800 
Betriebsstunden im DAB+ Empfang. DSPs lassen sich heute sehr 
stromsparend herstellen, da wurde in den letzten Jahren viel mehr 
optimiert als bei den noch bestehenden Analogschaltungen für UKW. UKW 
ist doch heute nur noch ein Abfallprodukt das Radio-ICs so neben noch 
können. Die Chips der M6/M7-Reihe von https://www.magic-systech.com/ 
sind die besten Beispiele dafür. DAB+ gute Empfindlichkeit und UKW als 
Abfallfunktion scheitert oft schon beim Ortssender.

von Gästchen (Gast)


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Peter schrieb:
> Wer sind denn die Lobbyisten?

Z.B. die Industrie die langfristig UKW still legen will, die Betreiber 
der Sendeanlagen die Sendeleistung sparen wollen, Produzenten der DAB+ 
Empfänger, Automobilindustrie die neue Geräte als Zusatzausstattung 
verhöckern will usw, usw. Als Daumenregel kann man sich merken: wird 
etwas forciert, sind Interessen/Profiten dahinter. Ohne Vorteile wird 
das niemand reklamieren wollen.

PS: ein Beispiel aus 80-er Jahre: man hat damals groß für Gasheizungen 
geworben. Nachdem diese in viele Häuser eingebaut war, hat man per 
Gesetz Gaspreise an die Ölpreise gekoppelt. So funktioniert Lobbyismus.

von Joachim B. (jar)


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Gästchen schrieb:
> PS: ein Beispiel

anderes Beispiel, die ewige PKW Diesel Reklame, alle sollten umsteigen, 
Prämien, Verbrauchsrekorde, jede Menge Dieselumstiegswerbung....

und dann?

wurde die Hubraumsteuer auf Diesel erhöht, die Dieselsteuer auf Sprit 
und was ist heute?

ich war schon damals skeptisch, wer mir was aufdrängen will dem vertraue 
ich eh nicht.

von Georg A. (georga)


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Karl K. schrieb:
> Der Marktanteil liegt bei 20%,

Heh, das ist schon mal mehr als SPD-Wähler ;) Im Gegensatz zu denen 
steigt der Anteil sogar...

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Du scheinst immer solche wertlose pauschale Aussagen zu machen

Stimmt, das sollte ich mir abgewöhnen.

von Elektrofan (Gast)


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>> Die UKW Radios die ich kenne, nehmen alle mehr als 100mA auf.

Dieses
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/dnt-world-receiver-weltempfaenger-radio/765469943-172-1512
nimmt bei UKW, auf "leise" gestellt, 15 mA auf.
Läuft mit 2 Mignonzellen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Stefanus F. schrieb:
> Gästchen schrieb:
> Du scheinst immer solche wertlose pauschale Aussagen zu machen
>
> Stimmt, das sollte ich mir abgewöhnen.

Falsch!

Das ist seine Meinung, die zu vertreten ist sein RECHT!

Und da kann mir jetzt JEDER versuchen an den karren zu pissen.

Geb ich nen F*** drauf. Das ist ja schließlich ein Diskussionsforum.

: Bearbeitet durch User
von HF-Werkler (Gast)


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Ich habe mehrere DAB Radios, aber letztlich ist UKW immer noch 
verlässlicher nutzbar, vor allem wegen der vielen Lücken im 
DAB-Sendenetz (und ev. den schlechten DAB-Empfangsgeräten).

Das Argument "halt schlechter DAB-Empfänger" ist letztlich ein 
Scheinargument der DAB-Befürworter. Wenn es den Pro-DAB-Firmen wirklich 
wichtig gewesen wäre, hätten sie eine technische Mindestnorm für die 
Empfindlichkeit und Störfestigkeit machen können (ev. verbunden mit 
einem Test, einem Label und Kaufempfehlungen). Dass das nicht passiert 
ist, zeigt die wahrscheinlicheren Interessen auf.

Wenn eine neue Technologie eingeführt wird, muss sie für den Kunden mehr 
als nur einen geringen Vorteil bieten, nicht nur für die Anbieter. Nur 
dann setzt sie sich durch, sonst wird es dieselbe Sendeform-Totgeburt 
wie das deutsche DVB-T2.

Btw. die Schweiz schaltet Mitte Jahr ihr DVB-T ganz ab (ersatzlos). Mal 
sehen, welche Länder folgen werden. Ich prognostiziere mal, dass UKW 
länger überlebt, als DVB-T(2).

von Karl K. (karl2go)


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Georg A. schrieb:
> Heh, das ist schon mal mehr als SPD-Wähler ;) Im Gegensatz zu denen
> steigt der Anteil sogar...

Der Vergleich ist unfair. Mein Autoradio hat DAB+, weil ich das 
Herstellerradio mit CD-Laufwerk, welches sich immer abschaltete wenn die 
Heizung lief oder die Sonne reinschien, durch eines mit MP3 über USB und 
BT ersetzt habe.

Das ist wie: Bei jedem Einkauf ist eine SPD-Mitgliedschaft dabei. => Oh, 
die Mitgliederzahlen steigen. => Die SPD ist im Wachstum und jeder will 
sie.

von Falko (Gast)


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HF-Werkler schrieb:
> Nur
> dann setzt sie sich durch, sonst wird es dieselbe Sendeform-Totgeburt
> wie das deutsche DVB-T2.

Totgeburt? Es liefert als einzige Signalquelle neben Satellit und Kabel 
ein 1080p-Signal in h.265 und ist somit im Vergleich zum 
totkomprimierten DVB-T1 wirklich ein Fortschritt. Ich kenne mehrere 
Familien die haben Ihren Kabelanschluß komplett gekündigt und empfangen 
aktuell nur noch über DVB-T2. Für Privatfernsehen in HD muss man sowieso 
zahlen, egal ob Satellit oder Kabel und da ist DVB-T2 vielerorts (noch!) 
günstiger.

von F. F. (foldi)


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Karl K. schrieb:
> deswegen muss die Verbreitung per Gesetzt durchgeprügelt werden: DAB+
> Pflicht für Neuwagen.

Habe das gerade gelesen. Das ist echt hart.

von Joachim B. (jar)


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Falko schrieb:
> HF-Werkler schrieb:
>> Nur
>> dann setzt sie sich durch, sonst wird es dieselbe Sendeform-Totgeburt
>> wie das deutsche DVB-T2.
>
> Totgeburt? Es liefert als einzige Signalquelle neben Satellit und Kabel
> ein 1080p-Signal in h.265 und ist somit im Vergleich zum
> totkomprimierten DVB-T1 wirklich ein Fortschritt.

was guckst du denn? (und wieder einer der der Werbelüge glaubt, 
mittlerweile gibt es kaum noch Geräte unter UHD und was wird gesendet? 
nicht mal fullHD)
Die HD-Programme der ARD werden im hochauflösenden HD-Format von 720p/50 
ausgestrahlt, d.h. in der Auflösung von 1280×720 Pixeln; das "p" steht 
für "progressiv".

das ist HDready aber nicht full HD

https://www.computerbild.de/artikel/avf-News-TV-Bilanz-ARD-und-ZDF-4628865.html

: Bearbeitet durch User
von Falko (Gast)


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S

Joachim B. schrieb:
> Falko schrieb:
>> HF-Werkler schrieb:
>>> Nur
>>> dann setzt sie sich durch, sonst wird es dieselbe Sendeform-Totgeburt
>>> wie das deutsche DVB-T2.
>>
>> Totgeburt? Es liefert als einzige Signalquelle neben Satellit und Kabel
>> ein 1080p-Signal in h.265 und ist somit im Vergleich zum
>> totkomprimierten DVB-T1 wirklich ein Fortschritt.
>
> was guckst du denn? (und wieder einer der der Werbelüge glaubt,
> mittlerweile gibt es kaum noch Geräte unter UHD und was wird gesendet?
> nicht mal fullHD)
> Die HD-Programme der ARD werden im hochauflösenden HD-Format von 720p/50
> ausgestrahlt, d.h. in der Auflösung von 1280×720 Pixeln; das "p" steht
> für "progressiv".
>
> das ist HDready aber nicht full HD
>
> https://www.computerbild.de/artikel/avf-News-TV-Bilanz-ARD-und-ZDF-4628865.html

Schaust Du Dir die Freenet-Programme parallel zum HD+ Signal an, liefert 
DVB-T2 hier tatsächlich das bessere Bild. Was ARD macht, interessiert 
mich nicht.

von devzero (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> was guckst du denn? (und wieder einer der der Werbelüge glaubt,
> mittlerweile gibt es kaum noch Geräte unter UHD und was wird gesendet?
> nicht mal fullHD)
> Die HD-Programme der ARD werden im hochauflösenden HD-Format von 720p/50
> ausgestrahlt, d.h. in der Auflösung von 1280×720 Pixeln; das "p" steht
> für "progressiv".

FreenetTV (die privaten gegen Kohle) hat schon 1080p50.cool.

Bei ARD und co 720p, ja.

von Joachim B. (jar)


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devzero schrieb:
> FreenetTV (die privaten gegen Kohle) hat schon 1080p50.cool.

Werbefernsehen für extra Kohle, nein Danke, das tue ich mir nicht an und 
vermisse nichts!

von Stefan F. (Gast)


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Bei Autos ist jetzt wirklich nicht nur ein GSM Modul sondern auch ein 
DAB+ Radio Pflicht? Ich frage mich, was die Leute nehmen, die sich 
solche Gesetze ausdenken.

Ich plädiere für folgende Pflicht-Ausstattung:

- Becherhalter, in die Cola Dosen rein passen (ja, es gibt tatsächlich 
europäische Autos, wo das nicht passt).
- Einheitliche Schraubgewinde an den Antennen.
- Haltegriffe, die nicht abreißen, wenn Oma sich daran hoch zieht.
- Kunststoffnieten sollten generell verboten werden - dafür gibt es 
Schrauben.
- Eine Warnvorrichtung bei schwächelnder Batterie, damit man nicht erst 
im Winter in der Pampa liegen bleibt.
- Und ganz wichtig: Fuchsschwanz und Blumenvase!

von Falko (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bei Autos ist jetzt wirklich nicht nur ein GSM Modul sondern auch ein
> DAB+ Radio Pflicht?

Nein, es gibt keine DAB+ Pflicht! Das wird nur gern von DAB+ Gegnern 
behauptet. In Gesetzestext ist nur die Rede das es eine Schnittstelle 
geben muss, über die Rundfunk digital übertragen werden kann. Das muss 
kein DAB+ sein, es reicht sogar eine einfaches WLAN-Modul das sich mit 
einem Smartphone verbinden kann um darüber Internetradio zu empfangen. 
Bei vielen Modellen fernöstlicher Hersteller hat man so ein 4G-Modul 
allein wegen eCall aber schon in der Serie verbaut. Das 
Navigationssystem kann sich darüber neue Karten holen oder auch Radio 
wiedergeben. Im Prinzip ist das ein verbautes Android 
Entertainmentsystem mit Mobilfunkschnittstelle. Mehr braucht der 
Hersteller nicht liefern um die Richtlinie zu erfüllen.

von Falko (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> devzero schrieb:
>> FreenetTV (die privaten gegen Kohle) hat schon 1080p50.cool.
>
> Werbefernsehen für extra Kohle, nein Danke, das tue ich mir nicht an und
> vermisse nichts!

Das kann jeder selbst entscheiden und ohne extra Kohle bleibt halt nur 
576er SD oder die zwangsfinanzierte, gleichgeschaltete vorgegebene 
Meinungsbildung der ARD und ZDF.

von Kilo S. (kilo_s)


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HF-Werkler schrieb:
> Ich habe mehrere DAB Radios, aber letztlich ist UKW immer noch
> verlässlicher nutzbar, vor allem wegen der vielen Lücken im
> DAB-Sendenetz (und ev. den schlechten DAB-Empfangsgeräten).

Hauptsächlich, Gute empfänger kriegen alles rein. (Willst ein Beispiel? 
Mein FT-587ND Kommt von Müller funktechnik, der hört flöhe beim Todt 
röcheln...)

Stefanus F. schrieb:
> Ich plädiere für folgende Pflicht-Ausstattung:

Ich bin da ganz deiner meinung.

Wobei, fuchsschwanz und blumenwase hab ich nur mit wenn ich auf 
Beerdigung gehe. Muss ja die leiche zersägen und das grab verschönern.


Ne mal im Ernst:

Stefanus F. schrieb:
> - Einheitliche Schraubgewinde an den Antennen.

Gerne, am besten PL bzw. DV. Das würde es mal einfach machen.

Stefanus F. schrieb:
> - Haltegriffe, die nicht abreißen, wenn Oma sich daran hoch zieht.
> - Kunststoffnieten sollten generell verboten werden - dafür gibt es
> Schrauben.
> - Eine Warnvorrichtung bei schwächelnder Batterie, damit man nicht erst
> im Winter in der Pampa liegen bleibt.

Aber hallo! Da hast mehr als recht!

von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich frage mich, was die Leute nehmen, die sich
> solche Gesetze ausdenken.

Geld? Reichlich?

von Kilo S. (kilo_s)


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Karl K. schrieb:
> Geld? Reichlich?

Was has't noch gleich genommen?...

Acha ja... Mein's war es nicht.


Aber du solltest den Dealer wechseln....

von Gästchen (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Anderes Beispiel, die ewige PKW Diesel Reklame, alle sollten umsteigen,
> Prämien, Verbrauchsrekorde, jede Menge Dieselumstiegswerbung...

Und wenn man das weiter denkt: derzeit wird das Thema EMV in 
Elektroautos aktiv totgeschwiegen, obwohl zu untersuchen gäbe es da 
viel. Da wo viel Strom fließt, gibt es auch besonders starke 
Magnetfelder. Es ist gewissermassen bekannt, dass Magnetfelder schlecht 
für die Gesundheit sind. Es gab ein Paar wissenschaftliche 
Untersuchungen bezüglich der Magnetfelder in so einem Elektroauto in 
einigen Unis. Weil die Ergebnisse für den Fahrer eines Elektrofahrzeugs 
recht unerfreulich ausgefallen sind (Veränderung der Gehirnstörme, 
negativer Einfluss auf Gesundheit, Schlafstörungen usw.), hat man 
beschlossen sich damit nicht weiter zu beschäftigen.
Und was wird dann passieren, wenn jeder ein Elektroauto fährt? "Ach, sie 
fahren auch eine EMV-Schleuder, mit starken Magnetfeldern? Steigen Sie 
doch um, kaufen Sie sich ein neues Elektroauto!".
So ziehen die Lobbyisten die Menschen über den Tisch, mit Hilfe von 
Regierungen.

von Gästchen (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Falsch!
> Das ist seine Meinung, die zu vertreten ist sein RECHT!
> Und da kann mir jetzt JEDER versuchen an den karren zu pissen.
> Geb ich nen F*** drauf. Das ist ja schließlich ein Diskussionsforum.

Ebenfalls falsch, Ausrufzeichen kannst du dir sparen.
Was soll das bitte für eine Meinung sein, wenn er mehrfach schreibt, er 
hätte noch nie einen UKW-Empfänger gesehen der weniger als 100mA 
aufnimmt, obwohl gerade das die UKW-Empfänger auszeichnet? Eine Meinung 
muss zumindest sachlich/fachlich korrekt sein. Wenn man sich seine 
Meinung aus bequmenen Lügen zusammenbaut, und die auch noch blöd und 
stur weiter vertidgibt, obwohl mehrfach Gegenbeispiele genannt wurden, 
was soll das für eine Diskussion sein? Da kannst du dir ebenfalls deinen 
blödsinnigen F*** sparen, wir sind hier nicht im Ghetto, es ist ein 
technisches Forum.

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Was soll das bitte für eine Meinung sein, wenn er mehrfach schreibt, er
> hätte noch nie einen UKW-Empfänger gesehen der weniger als 100mA
> aufnimmt, obwohl gerade das die UKW-Empfänger auszeichnet?

Sorry, aber ich habe das nur einmal geschrieben. Ich kann nicht 
verhindern, dass andere mich zitieren.

Zudem wollte ich damit nur aussagen, dass die Stromaufnahme von DAB 
Radios unauffällig ist, mit gängigen UKW Radios Vergleichbar. Das es 
sparsamere Radios geben kann, habe ich überhaupt nicht abgestritten. 
ganz im Gegenteil!

> Eine Meinung muss zumindest sachlich/fachlich korrekt sein.

Ist sie auch, achte auf meinen Wortlaut. Ich habe meine persönlichen 
Erlebnisse wahrheitsgemäß beschrieben.

Ich kann genau so gut schreiben, dass ich den Amazonas noch nie gesehen 
habe. Das ist ebenfalls wahr.

> Wenn man sich seine Meinung aus bequmenen Lügen zusammenbaut

Ich habe sie nicht aus Lügen zusammen gebaut, sondern aus meiner 
persönlichen Erfahrung. Das macht jeder normale Mensch so. Genau aus dem 
selben Grund bist du zu dem Schluss gekommen, dass meine Meinung falsch 
ist.

Du solltest mal deine selektive Wahrnehmung justieren, sonst siehst du 
bald nur noch böse und verrückte Menschen um Dich herum.. Das macht 
Angst und Paranoid - dann wirst du der Verrückte.

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Sorry, aber ich habe das nur einmal geschrieben. Ich kann nicht
> verhindern, dass andere mich zitieren.

Nein, das hast du mehrfach geschrieben und verteidigt, unter deinem 
Nick. Erzähle hier keine Märchen.

Stefanus F. schrieb:
> Ist sie auch, achte auf meinen Wortlaut. Ich habe meine persönlichen
> Erlebnisse wahrheitsgemäß beschrieben.

Deine individuellen Erlebnisse sind irrelevant, denn sie bilden nicht 
die Realität ab, nicht die tatsächlichen Unterschiede zwischen UKW und 
DAB ab, das wurde schon hinreichend mehrfach diskutiert. Vielleicht 
solltest du langsam auf zahlreiche Beiträge hier hören anstatt stur auf 
deinen "Erlebnissen" zu behaaren? Ansonsten kommt das einem langsam wie 
Getrolle vor.

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Zudem wollte ich damit nur aussagen, dass die Stromaufnahme von DAB
> Radios unauffällig ist, mit gängigen UKW Radios Vergleichbar. Das es
> sparsamere Radios geben kann, habe ich überhaupt nicht abgestritten.
> ganz im Gegenteil!

Das ist ebenfalls Unsinn, wie oft willst du das noch wiederholen? Dir 
wurde schon mehrfach Beispiel genannt mit konkreten Geräten. Sogar sehr 
winzige DAB-Taschengeräte überschreiten 100mA mehrfach.

von Korax K. (korax)


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Kilo S. schrieb:
> Hauptsächlich, Gute empfänger kriegen alles rein. (Willst ein Beispiel?
> Mein FT-587ND Kommt von Müller funktechnik, der hört flöhe beim Todt
> röcheln...)

Mach erst einmal den Grundschulabschluss, ist ja nicht lesbar den 
Gestammel..

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Deine individuellen Erlebnisse sind irrelevant, denn sie bilden nicht
> die Realität ab

Klar, davon muss man immer ausgehen. Ich gehe davon aus, dass der Leser 
(auch du) deutsch versteht und somit imstande ich, meine Beobachtung 
dementsprechend zu bewerten.

> denn sie bilden nicht die Realität ab, nicht die tatsächlichen
> Unterschiede zwischen UKW und DAB ab

Sie bilden immerhin meine Realität ab, in der ich lebe.

Man muss nicht gleich pampig werden, nur weil jemand nicht die "ganze 
Welt" gesehen hat oder die ganze Wahrheit kennt. Selbst in der 
Wissenschaft gab es Irrtümer, die sich hunderte Jahre gehalten haben und 
niemand ist deswegen umgekommen.

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Sogar sehr winzige DAB-Taschengeräte überschreiten 100mA mehrfach.

Ich habe einige genannt, bei denen das nicht zutrifft.

Du solltest jetzt nicht die besten UKW Radios mit den schlechtesten DAB 
Radios vergleichen, das wäre lächerlich.

Ich habe zufällig gewählte aktuelle UKW Radios mit zufällig gewählten 
aktuellen aktuellen DAB Radios verglichen, dabei kam ich zu dem chluss, 
dass deren Stromaufnahme ähnlich ist.

Dann ist doch fair! Bessere und schlechtere gibt es immer, keine Frage.

von Kilo S. (kilo_s)


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Fra N. schrieb:
> Mach erst einmal den Grundschulabschluss

Kann ich was dafür das du anscheinend nicht in der lage bist den satz zu 
verstehen? Oder nervt es dich nur das bei mir alleine das Funkgerät so 
viel kostet wie bei anderen ein gebrauchtes Auto?

Beim nächsten mal sag mir das ins gesicht. Und dann schauen wir mal wie 
hart der Aufprall für dich wird!
Beleidigen lass ich mich nähmlich ziemlich ungern.

Gästchen schrieb:
> Ebenfalls falsch

Versteck dich nicht hinter deiner angeblichen Anonymität! Dann diskutier 
ich weiter mit dir!

von Joachim B. (jar)


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Gästchen schrieb:
> Sogar sehr
> winzige DAB-Taschengeräte überschreiten 100mA mehrfach.

DVB-T/C USB Sticks heizen reichlich, habt ihr mal angefasst, das sind 
Energievernichter, manche überhitzen regelmäßig im Stickgehäuse und ich 
hatte schon einige! (so an die 5 USB TV Sticks)

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> DVB-T/C USB Sticks heizen reichlich

Mag sein, das ist aber eine andere Baustelle.

von Kilo S. (kilo_s)


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Joachim B. schrieb:
> DVB-T/C USB Sticks heizen reichlich, habt ihr mal angefasst, das sind
> Energievernichter, manche überhitzen regelmäßig im Stickgehäuse und ich
> hatte schon einige!

Joa, stimmt schon. Auch mein SDR Stick wird ziemlich warm.
Obwohl es der "Neuere" NESDR Smart ist. Der extra als SDR mit größerem 
gehäuse und verbesserter kühlung ist.
Aber ich bin der meinung das liegt bei den günstigen auch am zu kleinen 
Gehäuse und an der schlechten (wärmeübergang) Ableitung der hitze ans 
Gehäuse.

von Korax K. (korax)


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Kilo S. schrieb:
> Kann ich was dafür das du anscheinend nicht in der lage bist den satz zu
> verstehen?

Wenn Du ernst genommen werden willst, drücke Dich entsprechend aus.

von Gästchen (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Versteck dich nicht hinter deiner angeblichen Anonymität! Dann diskutier
> ich weiter mit dir!

Hä? Wo haben wir miteinander diskutiert? Hast du dich nicht mit Zitieren 
vertan?

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Klar, davon muss man immer ausgehen. Ich gehe davon aus, dass der Leser
> (auch du) deutsch versteht und somit imstande ich, meine Beobachtung
> dementsprechend zu bewerten.

Nein, das muss man nicht. Das sieht man schon daran dass bis jetzt nicht 
viele Leser deine "Beobachtung" bestätigen konnten.

Stefanus F. schrieb:
> Sie bilden immerhin meine Realität ab, in der ich lebe.

Wenn interessiert deine Realität, die beratungsresistent ist? Dir haben 
schon mehrere Leser den Gegenteil belegt.

Stefanus F. schrieb:
> Man muss nicht gleich pampig werden, nur weil jemand nicht die "ganze
> Welt" gesehen hat oder die ganze Wahrheit kennt. Selbst in der
> Wissenschaft gab es Irrtümer, die sich hunderte Jahre gehalten haben und
> niemand ist deswegen umgekommen

Doch natürlich, wenn es einen Trollverdach gibt, und in dem Fall ist der 
Verdacht gegeben: Beratungsresistenz obwohl mehrere Leute schon den 
Gegenteil bewiesen haben, Wiederholen von Pauschalisierungen, 
rhetorisches Geschwätz usw.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

irgendwie ist offenbar das Thema Stromaufnahme wichtig.
Ist es das? Wo spielt es für mich (persöhnlich) eine Rolle?
Taschen-/Kofferradios umd bei diesem Begriff zu bleiben:
Irgendwas, das etwas Musik oder Infos abliefern kann und das ich mal 
schnell irgendwohin mitnehmen/hinstellen kann.
Da interssiert mich HiFi usw. sowieso nicht, da muß es auch nicht 
unbedingt tagelang mit Akku-/Batteriesatz spielen können.
Wichtig wäre dagegen: Batterien, keine Akkus. Die kann ich schnell 
wechseln, die sind gut beschaffbar. Ein Akku nutzt mir ganichts, wenn 
ich dann erstmal ewig laden muß statt weiter Musik zu hören. Der nutzt 
auch nichts, wenn keine Steckdose erreichbar ist.
Hatte ich hier schon, in Berlin. Nur gut 3 Stunden zum Glück, also so 
einen rumliegenden UKW-Miniwürfel angeworfen, nach 2 Minuten war Ruhe, 
klar, lag ja ewig nur rum. Zum Glück war meine Powerbank geladen, also 
ging es weiter.
Ich wollte eigentlich nur eine Info, was los ist.
Handy? Der nächste Funkmast, der offenbar Notstromversorgung hatte, kam 
mit einem Balken an, reinkommen natürlich aussichtslos, völlig 
überlastet.
Ganeu dafür will ich ein Radio griffbereit haben, das dann auch spielt, 
wenn ich es mal brauche. Das wenig kostet, weil es außer empfamgen 
nichts können und leisten muß.
Autoradio: ich nutze das nur im Ortsverkehr meist auf einem Sender, 
Alternative ist da SD-Card oder USB-Stick mit eigener Musik.
Billg-DAB Autoradio ab 70€, nur müßte ich mir da bei meinem alten Auto 
Gedanken über die Antenne machen...
DAB+ Tuner im Standard Slimline Format 95€, wäre ok, das Problem mit der 
Antenne bliebe erstmal, kommt ja schließlich jetzt kein DAB+ aus der 
Kabeldose. Außerdem wäre ein freier Eingang am Verstärker fällig, der 
fehlt aber.
DVB-C Radiotuner: im Prinzip Fehlanzeige...
Git es eigentlich einen AV-Receiver im unteren Preissegment mit DAB+ UND 
DVB-C?
DAB+/DVB-C Radiotuner mit zusätzlichenm UKW-Modulatorausgang könnte 
ähnlich wie damals bei DVB-T Einführung die preiswerte Nachrüstlücke für 
die bestehenden Heimanlagen sein, die ansonsten eben bei vielen 
zuverlässig und völlig ausreichend ihren Diesnt tun. Noch nie gesehen...

Der Markt ziehlt nur auf "kaufen sie einfach alles neu, ist doch sowieso 
nur alter Kram, den sie da nutzen".

Gruß aus Berlin
Mcihael

von Gästchen (Gast)


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Michael U. schrieb:
> irgendwie ist offenbar das Thema Stromaufnahme wichtig.
> Ist es das? Wo spielt es für mich (persöhnlich) eine Rolle?

Es muss nicht alles eine persönliche Rolle spielen. Vielmehr geht es um 
korrekte Behauptungen und um die Gesamtheit. Wenn man alles aus 
Persönliche runterteilt, dann kann man alles relativieren.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Gästchen schrieb:
> Es muss nicht alles eine persönliche Rolle spielen. Vielmehr geht es um
> korrekte Behauptungen und um die Gesamtheit. Wenn man alles aus
> Persönliche runterteilt, dann kann man alles relativieren.

Alles ist relativ. ;)
Wenn ich einen Ghettoblaster-Nachkommen mit in den Garten nehme, ist mir 
Stromverbrauch relativ egal. Der muß üblicherweise den Nachmittag/Abend 
durchhalten und kann dann in Ruhe laden.
Hier zuhause spielt aus auch eine untergeordnete Rolle, solange der 
Strom aus der Steckdose kommt. Einsparungen durch ohnehin nötig werdende 
neue Technik gleichen das oft halbwegs aus, selbst mein GB-Switch will 
nur noch die Hälfte des alten 100MB-Switch, dafür darf das Kabelmodem 7W 
24/7 fressen und ich kann das auch nicht wirklich ändern.
Warum sollte ich also maulen, wenn mein DAB+ Radio 2W mehr verbraucht 
als das alte UKW-Radio? Soviel Stunden kommen da nicht zusammen, daß das 
für mich ein Kriterium UKW vs DAB+ wäre.

Gruß aus Berlin
Michael

von michael_ (Gast)


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Man darf aber nicht nur den absoluten Strom sehen.

Wenn ein altes Radio mit 9V 20mA braucht, wäre ein anderes mit 3V bei 
60mA.

von Kilo S. (kilo_s)


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Gästchen schrieb:
> Hä? Wo haben wir miteinander diskutiert? Hast du dich nicht mit Zitieren
> vertan?

Beitrag "Re: Bin mit DAB+ zufrieden"

Fra N. schrieb:
> Wenn Du ernst genommen werden willst, drücke Dich entsprechend aus.

Aha. Dann für dich noch mal formuliert:

Mein Funkgerät ist so gut und empfindlich das ich mit einem stück Draht 
(ca. 5m) ohne anpassung, in der wohnung von Raum zu Raum gespannt auf 
80m ganz europa höre.
Bei einer Stromaufnahme von 600mA wenn die Rauschsperre entsprechend 
eingestellt ist.
Wohlgemerkt mit Displaybeleuchtung, DSP eingeschaltet und laut genug um 
sogar klar und deutlich genug im nebenraum zu hören.

Modell FT-857ND, B3 Modus.

Ich könnte darauf wetten, es gibt auch DAB Radios die das schaffen, bzw. 
sogar weniger strom brauchen!

Es gibt ja auch Taschenradios die mit einer Knopfzelle ewig laufen.
Mal als anderes Beispiel:(Digitale signalverarbeitung) Raspberry Pi mit 
NESDR Smart unter vollst gerade mal 5V bei 3,2A. (Mit Bildschirm und 
Lan)

Gegenbeispiel zum Pi: Asus H87-Pro, I5, RM850i netzteil mit 
Wasserkühlung und und und... Maximale Leistungsaufnahme 25W, laut Log 
des netzteil unter vollast..  (logger im Netzteil integriert)

Wenn man solche geräte schon recht Stromsparend bauen kann... wieso 
sollte das ein DAB Radio nicht können?

Mein Grundig Satellit 700 braucht vermutlich mehr als ein neueres DAB 
Radio, kommt aber auch auf knappe 90h bei einem Satz batterien.

Mein 2 Band "Mini Micro Astrad" (USSR, Volltransitorisiert) kommt mit 
einer knopfzelle auch ewig aus. Und bedenke mal wie alt das ist!

: Bearbeitet durch User
von Zappo (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Mein Funkgerät ist so gut und empfindlich das ich mit einem stück Draht
> (ca. 5m) ohne anpassung, in der wohnung von Raum zu Raum gespannt auf
> 80m ganz europa höre.
> Bei einer Stromaufnahme von 600mA wenn die Rauschsperre entsprechend
> eingestellt ist.
> Wohlgemerkt mit Displaybeleuchtung, DSP eingeschaltet und laut genug um
> sogar klar und deutlich genug im nebenraum zu hören.
>
> Modell FT-857ND, B3 Modus.
>
> Ich könnte darauf wetten, es gibt auch DAB Radios die das schaffen, bzw.
> sogar weniger strom brauchen!

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Hier fehlt es offenbar am grundsätzlichen Verständnis der Zusammenhänge 
zwischen Ausbreitung, Rauschen, Bandbreite, Signal-Rauschabstand und 
Bitfehlerrate.

Hoffnungslos, lohnt sich gar nicht auf so einen Blödsinn einzugehen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Schon wieder son blöder spruch!

Zappo schrieb:
> Hoffnungslos, lohnt sich gar nicht auf so einen Blödsinn einzugehen.

Ein empfänger der empfindlich genug ist, holt auch aus einem schwachen 
signal ein verwertbares Ergebnis. Selbst wenn durch fehlerkorrektur die 
Stromaufnahme steigt, die Audioqualität nicht so dolle ist, oder oder, 
oder... ist doch vollkommen Wurst!

So lange es funktioniert und er zufrieden ist muss man hier doch nicht 
so auf DAB Radios rumhacken!

Oder auf den leuten die ihre Meinung vertreten.

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Wenn interessiert deine Realität, die beratungsresistent ist?

Ich bin nicht beratungs-resistent. Ich habe akzeptiert, dass es 
sparsamere Radios gibt. Du bildest Dir nur ein, dass ich das nicht 
akzeptieren würde.

von Korax K. (korax)


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Kilo S. schrieb:
> Aha. Dann für dich noch mal formuliert:

Sehr schön formuliert, geht doch.

von Korax K. (korax)


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Die Essenz ist folgende:
Der TO freut sich, das er wieder gut (also besser als verrauschtes UKW) 
Radio hören kann. Warum sein UKW-Empfang auf allen(!) Geräten zunehmend 
rauscht ist nicht geklärt, früher ging's ja mal. Das alle Geräte die 
Empfangsleistung verlieren ist unwahrscheinlich. Wurde die Sendeleistung 
verringert oder näherstehende Sendeanlagen abgeschaltet? Man weiß es 
nicht.

An seinem Standort geht DAB+, er freut sich. Alles gut (für ihn).

von Ralph B. (rberres)


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Fra N. schrieb:
> ie Essenz ist folgende:
> Der TO freut sich, das er wieder gut (also besser als verrauschtes UKW)
> Radio hören kann. Warum sein UKW-Empfang auf allen(!) Geräten zunehmend
> rauscht ist nicht geklärt, früher ging's ja mal. Das alle Geräte die
> Empfangsleistung verlieren ist unwahrscheinlich. Wurde die Sendeleistung
> verringert oder näherstehende Sendeanlagen abgeschaltet? Man weiß es
> nicht.
>
> An seinem Standort geht DAB+, er freut sich. Alles gut (für ihn).

Nur darf man dann nicht behaupten das DAB+ generell dem UKW überlegen 
sei.

Das er UKW so total verrauscht hört, scheint ja an einen unüblich hohen 
Störpegel an seinen Empfangsort zu liegen.

von F. F. (foldi)


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Heute angekommen, TRA5001. Billig Teil, aber funktioniert ganz gut.

von Kilo S. (kilo_s)


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Ralph B. schrieb:
> Das er UKW so total verrauscht hört, scheint ja an einen unüblich hohen
> Störpegel an seinen Empfangsort zu liegen.

Nuja, das scheint sehr wahrscheinlich so zu sein.

Aber DAB geht ja bei ihm. Wieso sollte er damit nicht zufrieden sein?


Wobei, mein Satellit 700 kriegt hier sogar den sender rein (DasDing) der 
hier im Ort so gut wie kaum zu empfangen ist.
98,9MHz... und das nur bei komplett ausgezogener Teleskopantenne.

Dafür überall in der Wohnung. Das schafft aber auch der FT-857ND..

Die Handgeräte (egal welches) nur an der Halbwelle, dafür aber auch 
überall indoor....

Also: Bester verstärker ist und bleibt die Antenne....

von Ralph B. (rberres)


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Kilo S. schrieb:
> Aber DAB geht ja bei ihm. Wieso sollte er damit nicht zufrieden sein?

will ich ihm ja auch nicht abspenstig machen.

Ich persöhnlich bin mit der Tonqualität von DAB+ nicht zufrieden.
Das soll aber kein Maßstab für andere sein.
Ralph Berres

von Gästchen (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Nur darf man dann nicht behaupten das DAB+ generell dem UKW überlegen
> sei.

Man darf alles behaupten, aber man muss es zumindest im Ansatz technisch 
begründen. Die Behauptung "meine Erfahrung" ist hier relativ wenig wert, 
wenn wir schon zwei verschiedene Technologien vergleichen.

Und mal ehrlich: wäre DAB+ dem UKW überlegen, warum sollte man es nicht 
akzeptieren, wenn es neue und bessere Technologie wäre, mit dem besserem 
Empfang und besserem Klang? Ich würde mich nur darüber freuen.

Kilo S. schrieb:
> Aber DAB geht ja bei ihm. Wieso sollte er damit nicht zufrieden sein?

Es widerlegt ja keiner, dass er damit zufrieden ist. Warum auch? Es geht 
hier um andere Behauptungen.

Ralph B. schrieb:
> Das er UKW so total verrauscht hört, scheint ja an einen unüblich hohen
> Störpegel an seinen Empfangsort zu liegen.

Eben, ich würde an seiner Stelle mich lieber mit dem Elektrosmog in der 
Wohnung beschäftigen, wo irgendwo muss es herkommen.

von Gästchen (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ich persöhnlich bin mit der Tonqualität von DAB+ nicht zufrieden.

Ich auch nicht, weil ich z.B. bei manchen Musikstücken Artefakte 
raushöre. Für Gespräche reicht es aus, aber ansonsten unbrauchbar.

von Tim (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>>
>> An seinem Standort geht DAB+, er freut sich. Alles gut (für ihn).
>
> Nur darf man dann nicht behaupten das DAB+ generell dem UKW überlegen
> sei.


Nein, aber vielerorts direkt im Einzugsgebiet eines Senders funktioniert 
DAB+ halt doch besser als UKW. Das sind meine Beobachtungen die ich mit 
meinem Radios im Haus und im Auto gemacht habe.

Es gibt Stellen in Deutschland da funktioniert UKW besser, auch solche 
kenne ich. Es gibt aber auch viele Stellen, da hat DAB+ die Nase vorn.

von Joachim B. (jar)


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Tim schrieb:
> Es gibt Stellen in Deutschland da funktioniert UKW besser, auch solche
> kenne ich. Es gibt aber auch viele Stellen, da hat DAB+ die Nase vorn.

also durch Thüringen und bei vielen Tunneldurchfahrten nervte mich schon 
dieses an/aus, was ich mit UKW nie hatte, klar ab und an 
Signalabschwächung mit etwas Rauschen, aber nie digitale Stille!

Das an/aus nervte mehr als ab und an ein kurzer Rauschpegel im ansonsten 
ununterbrochenem "Stream"

von Stefan F. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Nur darf man dann nicht behaupten das DAB+ generell dem UKW überlegen
> sei.

Das hat doch auch niemand behauptet.

von Stefan F. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Eben, ich würde an seiner Stelle mich lieber mit dem Elektrosmog in der
> Wohnung beschäftigen, wo irgendwo muss es herkommen.

Hab ich doch bereits. ich habe weiter oben geschrieben, dass es nicht 
von meinen Geräten kommt und dass ich einen Mann von der Netzagentur 
hier hatte, um es zu untersuchen. Dabei kam nichts hilfreiches heraus.

Ergo: Ich kann die Problemursache nicht beheben. Ich kann nur 
unterschiedliche Radios versuchen, bis ich eins finde, das gut läuft.

Auch das habe ich gemacht. Das erste Radio, dass bei diesen Versuchen 
gut läuft, ist das DAB+ Radio. Da es Netzbetrieb hat, ist dessen 
Stromaufnahme für mich irrelevant. Und da es nur 30€ Aufpreis (gegenüber 
einem Receiver nur mit UKW) gekostet hat, bin ich auch mit dem preis 
zufrieden.

Bei mir läuft es gut. Ich bin zufrieden. Das ist meine Meinung, die ich 
hier kund tun wollte. Übrigens hat sich gerade jemand in einem anderen 
Thread für meine Empfehlung bedankt, den gleichen Receiver zu kaufen. So 
viel dazu, dass Meinungen nicht interessieren.

Ich denke, Foren sind dazu da, Meinungen auszutauschen. Sie sind nicht 
dazu da, die einzig richtige Meinung zu bilden.

von michael_ (Gast)


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Fra N. schrieb:
> Warum sein UKW-Empfang auf allen(!) Geräten zunehmend
> rauscht ist nicht geklärt, früher ging's ja mal. Das alle Geräte die
> Empfangsleistung verlieren ist unwahrscheinlich. Wurde die Sendeleistung
> verringert oder näherstehende Sendeanlagen abgeschaltet?

Ich bin mir fast sicher, dass die UKW-Leistung gedrosselt wird.
Ich war jetzt in einer benachbarten Stadt, wo ich mit dem Auto meinen 
Heimsender immer empfangen konnte.
Auf einmal gibt es Probleme.

Ich habe aber mal meinen DUAL von vor 8 Jahren ausgepackt.
In der Beschreibung steht, eine Laufzeit bei mittlerer Lautstärke von 
7h.
Bei Batterien 6xAA. Teurer Spaß.
Weitere Tests folgen.

Das beigelegte Schaltnetzteil stört DAB, aber UKW nicht.
Wenn man mit der Antenne in dessen Nähe kommt.

von W.S. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Hab ich doch bereits. ich habe weiter oben geschrieben, dass es nicht
> von meinen Geräten kommt und dass ich einen Mann von der Netzagentur
> hier hatte, um es zu untersuchen. Dabei kam nichts hilfreiches heraus.

Ähemm...

Du verstehst aber, daß es - zumindest für den Techniker - ein 
intellektuell unbefriedigendes Ergebnis ist.

Der Mensch vom Amt war also da, har irgendwas gemacht oder auch nicht, 
hat dir dann gesagt "ja, da sind wohl vielleicht irgendwelche Störungen" 
und ist gegangen.

Eigentlich wäre es angesagt, herauszufinden, WAS DENN ZUM KUCKUCK diese 
Störungen und unbefriedigende Empfangssituation verursacht. Mir ist 
klar, daß du als braver Bürger nicht mit dem Equipment der 
Funkstör-Entstör-Suchtruppe mithalten kannst.

Aber andererseits ist es ein Ärgernis, wenn diese Leute mal bloß 
vorbeikommen, um lustlos in der Nase zu bohren und dann wieder 
verschwinden, ohne ihren eigentlichen Dienst getan zu haben, nämlich 
zuallermindest die Signalstärken der diversen Sender an deinem 
Standort zu messen und dir als Protokoll auszuhändigen.

W.S.

von Karl B. (gustav)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich weiß nicht was am Ende meinen UKW Empfang versaut hat, aber es wurde
> inzwischen unerträglich.

Rauschen und Rauschen ist was anderes. Bei uns hatte mal jemand von der 
Gemeinschaftsantenne die Ableitung für UKW für das Fernsehprogramm SWF3 
umgeswitcht. Der Verstärkereingang für UKW blieb offen. Kein Dummy Plug. 
Der Verstärker ging auf Maximum und rauschte auf der gesamten 
Hausanlage. Bis ich mal den Techniker holte. Der hat bald einen 
Lachkrampf bekommen, als es da gesehen hatte. Er meinte, man könnte doch 
besser auf dem Dach bei den Antennen eine Weiche einbauen, und dann 
könnte man eine Ableitung für mehrere Antennen benutzen.

Also, mich würde das nicht in Ruhe lassen, bis ich eine plausible 
Erklärung für "Rauschen" herausgefunden hätte.

Dass der BNetzA-Funkstörungs-Messdienst bei Zimmerantennenempfang nicht 
tätig wird, kann ich gut nachvollziehen.

Dass aber BK-Anlagen Lecks haben können, und sogar die Koax-Abschirmung 
Mantelströme wunderbar weiterleitet, wurde bei uns nach Umstellung auf 
Multimediadose auch festgestellt. Auf UKW/FM war in bestimmtem 
Frequenzabstand vorher ein Brummen zu hören gewesen. Und da die 
Topologie sternförmig ist, konnte man das defekte Gerät schnell 
ausfindig machen. Trotzdem war die Erdung noch verbesserungsbedürftig. 
Das wurde dann nachgeholt.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Du verstehst aber, daß es - zumindest für den Techniker - ein
> intellektuell unbefriedigendes Ergebnis ist.

Ja, tue ich.

> Der Mensch vom Amt war also da, har irgendwas gemacht oder auch nicht,
> hat dir dann gesagt "ja, da sind wohl vielleicht irgendwelche Störungen"
> und ist gegangen.

So kann man es zusammenfassen. War nicht hilfreich.

von Georg A. (georga)


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Joachim B. schrieb:
> also durch Thüringen und bei vielen Tunneldurchfahrten nervte mich schon
> dieses an/aus, was ich mit UKW nie hatte, klar ab und an
> Signalabschwächung mit etwas Rauschen, aber nie digitale Stille!

Viele Tunnel haben UKW-Repeater. Wäre mit DAB auch relativ einfach 
möglich, ist aber eher selten.

von Anna Log (Gast)


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Radiomann schrieb:
> Ich denke, dass die meiste Kritik eigentlich nicht wirklich
> fundiert ist
> und eher auf Konservatismus und einem gewissen Beharrungseffekt
> bezüglich bewährter Technik basiert.
>
> Neuerungen werden immer überproportional kritisch betrachtet.

Nicht unbedingt, Ich hab DAB+ im Auto. Und meine Befürchtungen sind 
wahr geworden. Da wo man rauschen Bei Analog hat ist Digital fürn 
Allerwertesten. Genauso wie bei DVB-t. Bei leichten Störungen hat man 
halt Rauschen, aber bei Digital setzt es aus, hackt etc.

Zuhause ist DAB+ echt nicht schlecht, vlt. wohn ich auch grade gut. Aber 
im Auto, unter aller kanone.

Bei DVB-T hatte ich vollen Blick zum Fernsehturm, aber der Empfang war 
nicht besonders.

Digital ist nicht immer gleich besser, oft sogar beschissener.

von Joachim B. (jar)


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Georg A. schrieb:
> Viele Tunnel haben UKW-Repeater. Wäre mit DAB auch relativ einfach
> möglich, ist aber eher selten.

heute Tunnelfahrt, Handy kein Problem, UKW auch kein Problem, DAB und 
DAB+ Stille

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Anna Log schrieb:
> Bei DVB-T hatte ich vollen Blick zum Fernsehturm, aber der Empfang war
> nicht besonders.
> Digital ist nicht immer gleich besser, oft sogar beschissener.

Doppel BiQuad, damit hab ich mal DVB-T über reflektion am berg 
(bewaldet) auf einem kleine KFZ Fernseher (umzug) in einem Ort Empfangen 
an dem sogar verstärkerantennen immer wieder aussetzer hatten.

Bestand nur aus dem innenleiter eines 75Ohm Koax, war aber besser als 
der Hausanschluss ;-)

Digital ist gar nicht soooo beschissen, beim Funk gehen digitale signale 
mit wenigen Watt über die halbe welt.

Bei mir ist zb. Auch bei UKW ab und an nix zu hören. Aber auch nur wennn 
der Empfänger kacke ist, die Antenne nicht lang genug oder die 
abschattung durch gebäude zu krass ist.

Der Grundig bei mir "Frisst" dagegen alles, nur mit Teleskopantenne. 
Sogar RDS geht bei dem IMMER. Das schafft nicht mal das neue teure 
Autoradio im Navara eines Kumpel von mir. Das alte Grundig aus dem 
vorgängerauto hat er jetzt mit kleiner antenne im Handschuhfach. Einfach 
nen kleinen lautsprecher dran, Zigarettenanzünderstecker und 75cm Draht 
lose als antenne dran.
Wenn DAB Sagt "Neeeeeiiiin" schaltet er das ein, Läuft.

HF geht manchmal seltsame wege.

: Bearbeitet durch User
von Radio (Gast)


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michael_ schrieb:
> Man darf aber nicht nur den absoluten Strom sehen.
>
> Wenn ein altes Radio mit 9V 20mA braucht, wäre ein anderes mit 3V bei
> 60mA.

Ein GL314x https://www.strey.biz/files/ds-gl314x.pdf verbraucht von RF 
bis NF durchgängig um die 100 mW (nicht mA!) und der Chip ist schon 
wieder veraltet und die Firma hat auch noch sparsamere Module. Damit 
lassen sich sehr gute batteriebetriebene Geräte aufbauen.

von Korax K. (korax)


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Kilo S. schrieb:
> Also: Bester verstärker ist und bleibt die Antenne....

Du als Funkamateur (wie ich heraushöre ;o) ) hast die Erfahrung und das 
Wissen wie man einen guten Empfang herstellt. Aber ein normaler Anwender 
von Consumerradios wird kaum eine:

Kilo S. schrieb:
> Doppel BiQuad,

an seinem DAB-Radio haben. Mit einer besseren Antenne kann man den 
Empfang natürlich verbessern, sowohl bei UKW als auch bei DAB.

Kilo S. schrieb:
> Digital ist gar nicht soooo beschissen, beim Funk gehen digitale signale
> mit wenigen Watt über die halbe welt.

Mit der richtigen Technik, aber nicht mit Consumermurks.

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bei mir läuft es gut. Ich bin zufrieden. Das ist meine Meinung, die ich
> hier kund tun wollte.
Ja, das hast du bist jetzt mindestens 5 Mal geschrieben, das weißt man 
das es läuft, nur klingt es halt Kacke. Aber egal, denn es ist einzig 
und alleine wichtig dass es bei dir läuft.

Stefanus F. schrieb:
> Ich denke, Foren sind dazu da, Meinungen auszutauschen. Sie sind nicht
> dazu da, die einzig richtige Meinung zu bilden.
Richtig, und nun hast du Meinungen zu hören bekommen, dass bei weitem 
nicht jeder DAB+ mag.

von Kilo S. (kilo_s)


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Fra N. schrieb:
> Du als Funkamateur (wie ich heraushöre ;o) ) hast die Erfahrung und das
> Wissen wie man einen guten Empfang herstellt.

Nope, Kein Offizielles rufzeichen.

Eher pirat. Aber ich versuche konstruktiv am Funk teil zu haben. Ich 
störe nicht und benutze nur so viel leistung wie nötig für ein QSO. 
Natürlich nur auf den Jedermanfunkbändern. 11m/2m(Freenet)/70cm(PMR)

Theorie geht bei mir nicht so wirklich.
Da verkack ich jedes mal die Prüfung weil ich mir die verdammten Formeln 
nicht merken kann....
Praktisch hab ich halt schon viel gemacht. Und dementsprechend auch 
"Gelernt" aber hauptsächlich beim Antennenbau.

Ab und an mal ne kleine Schaltung mit Mikrocontroller (Nanos im 5er 
pack, clone, 15€) hier und da mal was wie zb. Versuche mit Röhren 
(MiniWhip) usw...

HV macht laune :-)

2m (149Mhz) hab ich mich bisschen "eingeschossen". Die antennen sind am 
balkon im Mehrfamilienhaus "Nachbarschaftstauglich" weil da ne Halbwelle 
eben nur knapp 1m hat.
(Man nehme eine little wil, baue die anpassung um... joa unauffällig)

Natürlich bin ich mit Leidenschaft dabei und kann alle Afu Bänder 
Inklusive 4m, 60m.... ich darf nur nicht ;-)

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

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Gerade gemessenen. Zwischen 160 mA und 180 mA.

von Karl B. (gustav)


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michael_ schrieb:
> Das beigelegte Schaltnetzteil stört DAB, aber UKW nicht.
> Wenn man mit der Antenne in dessen Nähe kommt.

Hi, habe ich auch.
Beitrag "Re: Röhrenradio Netzteil ersetzen"

zieht ca. 160 mA ohne Lautsprecher.
Lautsprecher über Kopfhörerstecker abgeschaltet.
Und von da auf Mini PA mit 2 x TDA2003

ciao
gustav

von F. F. (foldi)


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Gästchen schrieb:
> nur klingt es halt Kacke

Auf dem kleinen Radio kann man auch FM normal empfangen und das klingt, 
zumindest für mich, schlechter als DAB+ auf dem selben Gerät.

von Karl B. (gustav)


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F. F. schrieb:
> Auf dem kleinen Radio kann man auch FM normal empfangen und das klingt,
> zumindest für mich, schlechter als DAB+ auf dem selben Gerät.

Hi,
bei NDR Info ist es genau andersherum.
DAB+ hat da nur Minimum-Pegel.
Und hohe Bitfehlerrate.
UKW-FM kommt da besser rein.

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


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Karl K. schrieb:
> Und qualitativ ist DLF mit 104kbps und sowieso hauptsächlich Sprache
> noch anhörbar. Aber Musik auf MDR Sachsen mit 88kbps, da quitschen
> selbst mir als nicht sehr Audiophilen mit nicht sehr ausgebildetem Gehör
> die Kompressionsartefakte in den Ohren.

:-(

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Na ja, mein Gehör ist sowieso alles andere als gut.

von Karl K. (karl2go)


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Karl B. schrieb:
> :-(

Na immerhin sind die Streams auf die Hörer optimiert. Kinderradio läuft 
mit doppelt so hoher Bitrate wie Horeb, klar Kinder hören ja auch 
Frequenzen, die die alten Knacker nicht mehr wahrnehmen.

von F. F. (foldi)


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Ich habe sogar meine eigene "Musik" in den Ohren - Tinnitus.

von michael_ (Gast)


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F. F. schrieb:
> Gerade gemessenen. Zwischen 160 mA und 180 mA.

Bei welcher Spannung?

Hab gerade auch mein DUAL (8J) mit 7,5V NT gemessen.

Ton aus.
DAB 150mA
UKW 165mA

Bei voller Lautstärke sind es ca. 200mA.
Auch wenn neuere Radios die Hälfte brauchten, wäre mir das zu Batterie 
unfreundlich.

Den Ortssender (40km entfernt) kann ich direkt umschalten.
Einen Unterschied kann ich nicht feststellen.
Auch nicht am Verstärker mit Boxen.

Hier im Gebäude ist das DAB empfindlicher mit Störungen, wenn man in die 
Nähe der Antenne kommt. Da stottert es, mehr als auf UKW das Rauschen.

von Falko (Gast)


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F. F. schrieb:
> Gerade gemessenen. Zwischen 160 mA und 180 mA.

Wahrscheinlich einer der Stromfresser von FS oder ein alter Keystone 
verbaut?

von F. F. (foldi)


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Keine Ahnung was da verbaut ist. Aufmachen wollte ich das nicht. Das 
soll schon genutzt werden.

von Georg A. (georga)


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F. F. schrieb:
> Keine Ahnung was da verbaut ist. Aufmachen wollte ich das nicht. Das
> soll schon genutzt werden.

Wenn es sich mit "Willkommen bei Digitalradio" oder so meldet, ist es FS 
;)

von F. F. (foldi)


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Tut es nicht. Kommt immer der letzte Sender.

von Korax K. (korax)


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F. F. schrieb:
> Aufmachen wollte ich das nicht. Das
> soll schon genutzt werden.

Genau, ja nicht den "Magic Smoke" entweichen lassen. ;o)

von Martin L. (makersting)


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michael_ schrieb:
> Ich bin mir fast sicher, dass die UKW-Leistung gedrosselt wird.
> Ich war jetzt in einer benachbarten Stadt, wo ich mit dem Auto meinen
> Heimsender immer empfangen konnte.
> Auf einmal gibt es Probleme.

Genau das kam mir auch schon in den Sinn. Ich empfange unterwegs an 
Stellen, wo ich DLF sonst immerhin mäßig reinbekam, diesen seit einiger 
Zeit definitiv schwächer. Die "Holländer" hingegen bekomme ich in 
unveränderter Signalstärke rein.
Zutrauen würde ich der Obrigkeit soetwas inzwischen. Leider.

von Anna Log (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Georg A. schrieb:
>> Viele Tunnel haben UKW-Repeater. Wäre mit DAB auch relativ einfach
>> möglich, ist aber eher selten.
>
> heute Tunnelfahrt, Handy kein Problem, UKW auch kein Problem, DAB und
> DAB+ Stille

Das ist das beste, besser als ab und zu Bruchstücken.
Selbst bei einfachen Brücken gibt es teilweise Aussetzer,
Was ich aber mitbekommen hab, jetzt wo das Wetter Sonniger und trockener 
ist, hab ich bei manchen Stellen besseren Empfang als vorher, eng 
bebaute Stadt.

von F. F. (foldi)


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Martin L. schrieb:
> Die "Holländer" hingegen bekomme ich in
> unveränderter Signalstärke rein.

Schließe mich da an. Wohne in Grenznähe und die Holländer sind easy zu 
empfangen, wobei die deutschen Sender teilweise "etwas schwächeln".

von Karl K. (karl2go)


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Martin L. schrieb:
> Zutrauen würde ich der Obrigkeit soetwas inzwischen.

Nicht der "Obrigkeit". Das sind betriebswirtschaftliche Entscheidungen. 
Wenn da eine Sendestufe ausfällt, kanns halt passieren, dass man sagt: 
Ok, geht auch ohne.

Man muss sich auch mal von der Vorstellung trennen, dass da einer im 
Studio sitzt und oben drüber ist der große Sendeturm, und das Kabel geht 
direkt zu Antenne. Die Sendeanlagen gehören längst irgendwelchen 
Unternehmen, die sie an die "Sender" vermieten. Hatten wir doch vor 
einem Jahr: 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Streit-ums-Radio-per-UKW-Dienstleister-droht-mit-Abschaltung-4012477.html

von Kilo S. (kilo_s)


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Anna Log schrieb:
> Stellen besseren Empfang als vorher, eng bebaute Stadt.

Bei "Hohen" Frequenzen kann die Luftfeuchtigkeit die dämpfung negativ 
beeinflussen.

Wenn es nun besser wird kann sich die Luftfeuchtigkeit verringert haben 
und du empfängst besser.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Bei "Hohen" Frequenzen kann die Luftfeuchtigkeit die dämpfung negativ
> beeinflussen.

Die Frequenzen des uns errettenden Systems "5G" sind offenbar u.a.
bei ca. 3,7 GHz.

Ober-Physikerin, an unserer Regierungsspitze, Du und Deine Lakaien,
ihr habt wahrlich Ahnung, wir danken Euch.   ;-)

von Karl B. (gustav)


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Elektrofan schrieb:
> Die Frequenzen des uns errettenden Systems "5G" sind offenbar u.a.
> bei ca. 3,7 GHz.

Einspruch Euer Ehren.
Das sind zwar die, die "noch" genutzt werden (als Mogelpackung 
verkauft), aber die "eigentlichen" liegen im Radarbereich etwa eine 
Zehnerpotenz höher.

Dazu braucht man Repeater ohne Ende.

Oder andersherum, mit wieviel Leistung muss gefahren werden, um 
Stahlbetonwände oder metallisierte Thermopane-Fenster bei 30 GHz zu 
durchdringen?
Die Akkus machen da doch schon jetzt schlapp.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Viele MHz lassen sich aber genau so gut an dumme verkaufen, wie viel 
Watt.

von Georg A. (georga)


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Elektrofan schrieb:
> Die Frequenzen des uns errettenden Systems "5G" sind offenbar u.a.
> bei ca. 3,7 GHz.
>
> Ober-Physikerin, an unserer Regierungsspitze, Du und Deine Lakaien,
> ihr habt wahrlich Ahnung, wir danken Euch.   ;-)

Genau, die Merkel (Jehova...) schreibt schon seit Jahren allein an den 
3GPP-Standards, die anderen nicken dass dann einfach nur so ab.

Aber bei den Alternativen ist ja immer alles so einfach...

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe eine Erklärung gefunden, warum ich Antenne Düsseldorf in den 
letzten Monaten nur noch unzureichend empfangen konnte: 
https://www.antenneduesseldorf.de/aufmacher/neuer-sendemast-geht-on-air_28896.html

Unabhängig davon empfange ich fast alle anderen Sender aber (wie gesagt) 
ebenfalls verrauscht. DAB+ bietet mir genug gut empfangbare Sender, 
leider ist Antenne Düsseldorf nicht dabei.

von Karl K. (karl2go)


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Wobei mir unklar ist, wenn Du das fürs Wohnzimmer wolltest - warum dann 
nicht gleich Internetradio?

Bei uns ist der Empfang sowohl von UKW als auch von DAB so grottig, dass 
ich seit Jahren Internetradio höre, im Haus und im Garten.

von Stefan F. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> warum dann nicht gleich Internetradio?

Habe ich ein paar Monate lang mit einem Tablet gemacht, das ist aber 
kaputt gegangen. Aber ja, das war eine praktikable Alternative.

von ACDC (Gast)


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Ich hab DAB+ nur in den Autos.
Daheim hören wir kein Radio. KüchenTV ist das neue Küchenradio ;)
Und DAB im Auto ist um Welten besser als UKW.
Lieber 95% Gut und 5% nix, als 95% geht so und 5% gerade so hörbar.

Meine Sender kann ich Deutschlandweit hören

von Radiofreund (Gast)


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Hallo

"Ich habe eine Erklärung gefunden, warum ich Antenne Düsseldorf in den
letzten Monaten nur noch unzureichend empfangen konnte:
https://www.antenneduesseldorf.de/aufmacher/neuer-sendemast-geht-on-air_28896.html";

Wenn man sich den Link dann anschaut:

Wow - das nenn ich mal eine anständige relativ anspruchsvolle und recht 
tief  gehende Information - ist zwar schon sehr lange her als ich jenen 
Sender Werk täglich über jeweils viele Stunden hören "musste" aber viel 
wird sich an der Inhaltlichen Qualität des Programms (Privatsender auf 
UKW...) geändert haben, oder sollte es die Ausnahme unter den NRW 
Privatsendern auf UKW sein?
Kann ich mir so gar nicht vorstellen, wenn ich mir die Playlist anschaue 
die aktuell mit auf der verlinkten Seite dargestellt wird bin ich 
eigentlich sicher das dem leider nicht der Fall ist...

Das Personal wäre also eigentlich vorhanden was Privatradio zu einen 
richtigen Radioprogramm machen könnte und es zumindest ansatzweise in 
die Liga vom DLF, Deutschlandradio Kultur, Deutschlandradio Nova, 
Kulturprogrammen der ARD und BBC4 heben könnte.

Ist den die Masse (Quotenbringer => Werbeeinnahmen) wirklich so 
anspruchslos?

Eigentlich kann ich mir die Frage selbst beantworten: Ja
Denn welche Programme sind den Werbefrei? -Eben genau die genannten und 
nicht um bei den öffentlich rechtlichen und den WDR zu bleiben 1Live, 
WDR2 und WDR4.

Radiofreund

von Stefan F. (Gast)


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ACDC schrieb:
> und DAB im Auto ist um Welten besser als UKW.

Möööp. Das darfst du hier nicht schreiben. Wirst schon sehen.

von ACDC (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> und DAB im Auto ist um Welten besser als UKW.
>
> Möööp. Das darfst du hier nicht schreiben. Wirst schon sehen.

Ich weis.
Aber so ist das nun mal.
Wer im Auto keine Laufzeitkorrektur mit Aktivweichen und eigenem 
Endstufenzweig pro Lautsprecher hat, der darf über Soundqualität im Auto 
sowieso keine Aussage machen.
Und das sind zum Glück 99,99% aller.

von Karl K. (karl2go)


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ACDC schrieb:
> Wer im Auto keine Laufzeitkorrektur mit Aktivweichen und eigenem
> Endstufenzweig pro Lautsprecher hat

Also sorry, ich hab das neue Radio an das Standard-System des 
Herstellers angestöpselt, und die Lautsprecher sind auch nicht mehr die 
jüngsten. Aber selbst ich höre das Gequitsche der Artefakte bei Musik 
von MDR Sachsen - und ich bin wahrlich nicht audiophil veranlagt.

Stört mich wenig, weil ich eh meist DLF oder Konserve höre, und dann 
gibts ja - noch - UKW. Aber das Argument "bessere Qualität" wird hier ad 
absurdum geführt.

von Gästchen (Gast)


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von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Möööp. Das darfst du hier nicht schreiben. Wirst schon sehen.

Du hast es selbst nach 318 Beiträgen in diesem Thread immer noch nicht 
kapiert, dass es einen Unterschied gibt zwischen "irgendeiner" 
persönlichen Erfahrung und der Sachlage zweier Technologien?
Was ist überhaupt der Zweck von deinem Thread? Deine Beratungsresistenz 
zu feiern? Oder allen zu zeigen dass du kackige Technologie geil 
findest?
https://www.radioszene.de/89153/ukw-vs-dab-digitalradio-hornsteiner.html
https://merkst.de/warum-dab-das-ukw-radio-nicht-ersetzen-kann/

von Gästchen (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Aber selbst ich höre das Gequitsche der Artefakte bei Musik
> von MDR Sachsen - und ich bin wahrlich nicht audiophil veranlagt.

Ich bin auch nicht audiophil veranlagt, aber es ist schon für mich 
absolut grausam. Ich will es nicht wissen wie audiophile Menschen es 
empfinden.

von Gästchen (Gast)


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Und jetzt pushed der Troll "Gästchen" auch noch die Contra DAB Seite! 
Jämmerlich!

von Stefan F. (Gast)


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Langsam wird es anstrengend. Ich möchte niemandem vor den Kopf stoßen, 
indem ich seine Rückfragen ignoriere. Hier begegne ich allerdings 
zahlreichen Leuten, die mir mit missionarischem Übereifer ihre 
unerwünschten Ratschläge aufdrängen. Und zwar wiederholt immer wieder.

Gästchen schrieb:
> Was ist überhaupt der Zweck von deinem Thread?

Schau Dir den Eröffnungsbeitrag 
(Beitrag "Bin mit DAB+ zufrieden") an, dann 
sollte diese Frage geklärt sein. Irgendwo mitten drin hatte ich diese 
Frage auch schon einmal beantwortet.

Ich wollte ganz schlicht meinen positiven Erfahrungsbericht zu DAB+ 
veröffentlichen, nachdem diese Technologie hier bislang fast 
ausschließlich negativ bewertet wurde. Ich habe niemandem um Rat gebeten 
und brauche auch keinen, denn ich habe bereits vor dem Eröffnungsbeitrag 
ein Gerät gekauft, mit dem ich zufrieden bin.

Ich hätte nie gedacht, dass es so anstrengend sein kann, ein Produkt 
bzw. eine Technologie "einfach" mal ehrlich zu loben.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefanus F. schrieb:
> Ich hätte nie gedacht, dass es so anstrengend sein kann, ein Produkt
> bzw. eine Technologie "einfach" mal ehrlich zu loben.

Doch, sowas wird anstrengend, hier in diesem Forum sowieso...

Ich haue jetzt mal in Deine Kerbe: heute habe ich einen DVB-C 
Radio-Tuner gekauft. Im Vergleich zu 0815-DVBC-TV-Boxen finde ich zwar 
60€ schon als teuer für ein Billiggerät, aber es hat sich so ergeben.
Bei mir hier dudelt nebenbei der Berliner Rundfunk aus einer SI4735 
-Bastelei mit 30cm Dupontkabel als Antenne ohne Rauschen in Stereo.
Bei einer Verwandten ist mit einer sinnvollen Zimmerantennenlösung 
nichts mehr zu machen. Plattenbau, Erdgeschoß, zur vom Sender 
abgewandten Seite gelegen. Jetzt noch etwas Baustelle im Umfeld und mit 
jedem Kran ging weniger...
Insofern kann ich Deine UKW-Probleme also gut nachvollziehen.
Meine Entscheidung für die DVB-C Schachtel ist auch einfach erklärt: ich 
war mir sehr unsicher, ob unter den dortigen Gegebenheiten DAB+ stabil 
gewesen wäre und zum Testen war nichts zur Hand.
Warum ich das jetzt hier schreibe? Weil ich mit der DVB-C Kiste auf 
Anhien zufrieden bin. Angesteckt, Sendersuchlauf startet automatisch, 
nach ein paar Minuten hat es die 98 unverschüsselten Radiosender hier in 
meinem Kabel eingesammelt und fertig.
Hat soger optisch SPIF dran.

Mal schauen, was nun passiert. ;-)

Gruß aus Berlin
Michael

von Karl B. (gustav)


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Michael U. schrieb:
> Weil ich mit der DVB-C Kiste auf
> Anhien zufrieden bin. Angesteckt, Sendersuchlauf startet automatisch,

Hi,
256 Quam fast auf allen Kanälen,
das habe ich bei DAB+ noch nicht gesehen.
der Pegel 49 µV unterer Rand, Bitfehlerate aber trotzdem noch besse als 
10 hoch minus 7
Bei DAB+ bin ich froh, wenn unter 10, nur das 5C Bouquet kommt 
ordentlich rein.
OK. Kabel war ja immer schon eine Spur besser. Deswegen wäre es so, als 
ob man Äpfel mit Birnen vergliche.
Wenn UKW/FM nicht mehr favorisiert wird, DAB+ dagegen gut zu hören ist, 
wieso sollte man da nicht auf das Angebot zurückgreifen können.

Gibt noch eine ganz andere Sache. Die Schweiz hat UKW Stereo erst sehr 
spät eingeführt und RTL hat auf Kanal 33 nie Stereo gesendet, weil es 
"Reichweite wegnähme". Das nur zu UKW/FM. DAB+ ist da in Stereo oder 
garnichts ist da, weder Mono noch Stereo.

ciao
gustav

von korax (Gast)


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Michael U. schrieb:
> etzt noch etwas Baustelle im Umfeld und mit
> jedem Kran ging weniger...
> Insofern kann ich Deine UKW-Probleme also gut nachvollziehen.

Du vergleichst also UKW über Antenne, welche immer mehr zugebaut wird, 
mit DVB über Kabel, welches ungestört in deine Wohnung kommt.

Kann man machen, ist aber bescheuert, sorry.

von Stefan F. (Gast)


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korax schrieb:
> Kann man machen, ist aber bescheuert, sorry.

Er vergleicht es nicht, sondern er hat berichtet, dass bei ihm DVB-C 
Radio praktikabler ist.

Das ist das Selbe wie bei mir. Ich habe berichtet, dass bei mir DAB+ 
praktikabler ist.

Aber hier wird unendlich lang auf den Unterschieden in der 
Netzabdeckung, Sender-Vielfalt und Tonqualität herum geritten. 
Anscheinend haben sich hier die Leute versammelt, die es nicht ertragen 
können, dass so mancher einfach nur Radio hört ohne daraus eine 
Wissenschaft zu machen.

von Ralph B. (rberres)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich wollte ganz schlicht meinen positiven Erfahrungsbericht zu DAB+
> veröffentlichen, nachdem diese Technologie hier bislang fast
> ausschließlich negativ bewertet wurde.

OK das ist hiermit hinreichend geschehen. Somit könnte der Trhead 
eigentlich geschlossen werden.

Ralph Berres

von korax (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> ondern er hat berichtet, dass bei ihm DVB-C
> Radio praktikabler ist.

Freilich funktioniert es ganz toll, wenn die bisherigen Techniken 
gestört (über Antenne) oder nicht mehr vorhanden (Analog über Kabel) 
sind.

Wenn DAB nicht so schlecht wäre (Abdeckung, Qualität [Komprimierung], 
Kurzlebigkeit) würde sich keiner drüber aufregen.

von Thorsten S. (thosch)


Angehängte Dateien:

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● J-A V. schrieb:
> ich werde ein Feature vermissen:
>
> "Musik an" bei "Strom an"
>
> heisst:
> Hier steht ein alter Kassettendreher auf dem Spiegelschrank im Bad.
> Radio steht auf "on" und der Sender ist mechanisch eingestellt.
> mit dem Licht schaltet sich auch das Radio ein.
:-)
Fast genau so, wie bei mir!
Nur, daß hier ein DAB+ Radio (Philips AE5600W)
auf dem Spiegelschrank steht. (siehe Foto)



> welches moderne Radio (egal ob DAB oder UKW)
> kann sowas heute eigentlich noch?
Mein Philips DAB+ Henkelmann im Bad z.B., siehe voriger Absatz.

> Die Dinger reagieren heute bei "Strom an" entweder gar nicht
> oder die sind total verblödet.
> Einige Geräte stinken Dir das ganze Haus voll
> und WENN man einschaltet,
> dauert es länger, bis ein Ton kommt,
> als früher Dampfradios vorheizen mussten.
Kann ich nicht bestätigen.
Das Teil spielt 10s nach "Strom an" den zuletzt
eingestellten Sender auf der zuletzt verwendeten
Lautstärke. Die Einstellungen und Senderliste
werden in einem EEPROM gespeichert, auch nach
einem Jahr ohne Strom spielt das Radio nach
Einstecken des Steckernetzteils den zuletzt
gehörten Sender.
Länger hatte ich das Gerät nie unbestromt. Das war,
bevor ich es ins Bad verfrachtet, und an der
Spiegelschrank-Steckdose angeschlossen hatte.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

korax schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> ondern er hat berichtet, dass bei ihm DVB-C
>> Radio praktikabler ist.
>
> Freilich funktioniert es ganz toll, wenn die bisherigen Techniken
> gestört (über Antenne) oder nicht mehr vorhanden (Analog über Kabel)
> sind.
>
> Wenn DAB nicht so schlecht wäre (Abdeckung, Qualität [Komprimierung],
> Kurzlebigkeit) würde sich keiner drüber aufregen.

wenn ich ein transportables DAB-Radio zur Hand hätte, würde ich es dort 
vor Ort mal testen, ich weiß nicht, ob ich einen Laptop und USB-DAB+ 
Stick mitnehme, würde mich schon interessieren.
Da wäre dann die Frage der praktischen Abdeckung (für mich) beantwortet.
Da will jemand seine bisheirgen 2-3 Lieblingssender einfach weiterhin 
hören nach der Kabel-Analogabschaltung. In ähnlicher Qualität, nix 
High-End o.ä., nur Dudel- und Infohintergrund.
Und ich bin hier in Berlin und kann da nicht direkt von Unterversorgung 
reden. Die Frage wäre also sehr praktisch: wenn UKW abgeschltet würde, 
muß es erstmal mit vertretbarem Aufwand weiterspielen, ohne Studium zur 
Bedienung usw.

Gruß aus Berlin
Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thorsten S. schrieb:
> daß hier ein DAB+ Radio (Philips AE5600W)
> auf dem Spiegelschrank steht.

wie wird das am Gerät ein-/ausgeschaltet?
mit dem Drehknopf?

von Gästchen (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Anscheinend haben sich hier die Leute versammelt, die es nicht ertragen
> können, dass so mancher einfach nur Radio hört ohne daraus eine
> Wissenschaft zu machen.

Wie du schon selbst geschrieben hast, ist das Forum zum Austausch der 
Meinungen da. Oder hast du schon deine Meinung inzwischen geändert? Sich 
immer eine Komfortzone mit Bestätigung zu suchen, wo jegliche technische 
Argumentation durch "wertvolle eigene Erfahrung" ersetzt wird, sorry, 
aber da erwartest du zu viel. Es sind simple sachliche Argumente, wenn 
das für dich schon Wissenschaft ist, dann bist du im falschen Forum.

von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Das ist das Selbe wie bei mir. Ich habe berichtet, dass bei mir DAB+
> praktikabler ist.

Wenn Du unkommentiert positive Bewertungen abgeben willst, geh bei 
Amazon.

Thorsten S. schrieb:
> Mein Philips DAB+ Henkelmann im Bad z.B., siehe voriger Absatz.

Heisst der so? Ich finde da nix. Ist das der Philips AE5600W?

Den scheints nicht mehr zu geben. Was hat er gekostet?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wenn Du unkommentiert positive Bewertungen abgeben willst, geh bei
> Amazon.

geh nochmal bei Schule

von Thorsten S. (thosch)


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Karl K. schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Mein Philips DAB+ Henkelmann im Bad z.B., siehe voriger Absatz.
>
> Heisst der so? Ich finde da nix. Ist das der Philips AE5600W?
Ich könnt ja jetzt schreiben "wer lesen kann..."
Der Hinweis "siehe voriger Absatz" führt direkt zur Typbezeichnung.
Und ja, das ist der Philips AE5600W.

> Den scheints nicht mehr zu geben. Was hat er gekostet?
Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich den 2015 für 60€ gekauft.

Der merkt sich übrigens den kompletten Status, d.h. bei "Strom an" 
spielt das Radio nur dann los, wenn es bei 'Strom aus" auch lief.
War es da im Standby, geht es auch wieder nur in den Standby.
Ein Stromausfall, während das Radio im Standby Betrieb am Netz hängt, 
führt also nicht zu Gedudel.

von Jörg Lucks (Gast)


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DAB+ wird vermutlich bald UKW ablösen und das man alle paar Jahre neue 
Geräte kaufen soll hat System. Bei DVB-T war es ja auch so, schon bald 
kam DVB-T2 und das andere wurde natürlich abgeschaltet damit die alten 
Empfänger nutzlos wurden :-( Das könnte mit DAB+ auch passieren, 
leider...

von Stefan F. (Gast)


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Jörg Lucks schrieb:
> DAB+ wird vermutlich bald UKW ablösen und das man alle paar Jahre neue
> Geräte kaufen soll hat System.

In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut 
wurde:
https://www.heise.de/ct/artikel/DAB-Rolle-rueckwaerts-4460679.html
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Niedersachsen-stimmt-fuer-Abschied-von-DAB-4453027.html

Gerade jetzt, wo DAB+ Empfänger endlich preisgünstig geworden sind, wird 
es schon wieder abgelöst. Das ist typisch für unsere Wirtschaft und ganz 
sicher nicht umweltfreundlich.

von Georg A. (georga)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut
> wurde:

Hatten wir schon mal. Die könnten nach Lobbyarbeit von 
Zeppelinherstellern auch für die Abschaffung der Schwerkraft stimmen, 
effektiv würde sich an der Gesamtsituation aber nichts ändern ;)

von Paul (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Gerade jetzt, wo DAB+ Empfänger endlich preisgünstig geworden sind, wird
> es schon wieder abgelöst. Das ist typisch für unsere Wirtschaft und ganz
> sicher nicht umweltfreundlich.

In Deutschland werden neue Techniken regelmäßig von Bedenkenträgern 
abgewürgt. Es lohnt sich hier nicht, in etwas Neues zu investieren.

von Einem der weiß was die Stunde geschlagen hat (Gast)


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DAB+ ist wieder so eine krampfhafte Innovation nach der kein Hahn 
wirklich vezweifelt krähte. Bis auf in schlechten Lagen wohenenden 0815 
Hörer waren die meisten Leute mit der Qualität des UKW Rundfunks 
zufrieden. Ich kenne keinen einzigen Bekannten in meinem Bekanntenkreis 
der freiwillig und freudig auf DAB+ umgestiegen wäre.

Mit DAB+ wollte man in der letzten Instanz endlich auch das "Analog 
Loch" schließen um volle Kontrolle über die Nutzungsweise und Rechte der 
Datenfracht zu haben und um in der Zukunft neue Geschäftsmodelle 
erschließen zu können und nicht zuletzt einer stagnanten Industrie zu 
neuen Produkten zu verhelfen. Durch den hohen Datendurchsatz steht auch 
visuellen Datenprodukten kein Stein im Weg und läßt zusätzliche 
Möglichkeiten zur Reklameberieslung zu.

Aber die Schlacht ist auch für DAB+ Schon fast zu Ende weil die jungen 
Hörer in der Regel überhaupt kein Interesse am Rundfunk haben und sich 
lieber durch Streaming berieseln lassen wollen. Rundfunk ist nur noch 
etwas für die alten noch lebenden Säcke.

Der Schwanengesang hat aber schon begonnen. Es ist nur noch eine Frage 
der Zeit bis der Rundfunk tot ist. Mit WLAN und 5G wird dem Rundfunk 
bald der endgültige Todesstoß versetzt. Vielleicht noch nicht morgen, 
vielleicht noch nicht in zehn Jahren. Aber das Ende ist unausweichlich 
irgendwann am kommen weil keiner mehr dafür zahlen will. Inwieweit unser 
kulturielles Erbgut dadurch leiden wird steht in den Sternen.

Ob der öffentlich finanzierte Rundfunk überleben kann wird man sehen 
müssen. Es sieht nicht sehr gut aus weil keiner wirklich mehr für die 
hohen Kosten der Qualitätsprogrammproduktion in der Zukunft aufkommen 
will.

Vive la fin de la Radio!

von Guest (Gast)


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Einem der weiß was die Stunde geschlagen hat schrieb im Beitrag 
#6124082:
> Es sieht nicht sehr gut aus weil keiner wirklich mehr für die
> hohen Kosten der Qualitätsprogrammproduktion in der Zukunft aufkommen
> will.

Ich hoffe das Wort "Qualitätsprogrammproduktion" war ironisch.
Ich sehe eher Meinungsdiktat und bewußte Manipulation.

von Klaus R. (klaus2)


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FM ist gut und soll bleiben. DAB+ hat aber auch viele Vorteile, nur der 
"Zwang" darf nicht sein. Freue mich a ber über mehr Sender und längere 
Verfügbarkeit bei Reisen.

Klaus.

von werttrew (Gast)


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Paul schrieb:
> In Deutschland werden neue Techniken regelmäßig von Bedenkenträgern
> abgewürgt. Es lohnt sich hier nicht, in etwas Neues zu investieren.

"neue Techniken"
lies: neue tolle Marketingerfindungen, die NULL Mehrwert bieten

"in etwas Neues"
lies: in neue tolle Marketingerfindungen, die NULL Mehrwert bieten

Dass der Unfug dann am Ende doch durch systematische Verschlechterung 
des bisherigen Angebots durchgedrückt, wird steht z.B. ganz oben.

werttrew

von Dave4 (Gast)


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Guest schrieb:
> Ich hoffe das Wort "Qualitätsprogrammproduktion" war ironisch.
> Ich sehe eher Meinungsdiktat und bewußte Manipulation.

Eine neue Regel des Internet:
Kaum spricht jemand von Rundfunk kommt ein Wut-Troll dahergelaufen und 
plappert von Propaganda und "Denen da oben"

von Karl K. (karl2go)


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Klaus R. schrieb:
> DAB+ hat aber auch viele Vorteile...

Nützt ja nichts, wenn es bescheuert umgesetzt wird:

Nach einiger Zeit mal wieder bei MDR Sachsen-Anhalt reingehört. Das ist 
so kaputtkomprimiert, da kann man sich weder Musik anhören noch einem 
Sprecher länger zuhören. Alles mit häßlichen Zischen durchsetzt.

Wer jetzt meint das liegt am Radio: Bei DLF im 5C Bundesmux funktioniert 
es problemlos.

> ... Freue mich a ber über mehr Sender und längere
> Verfügbarkeit bei Reisen.

Was für "mehr Sender"? Schwarzwaldradio? Schlagerparadies? Oder diese 
göttlichen Propagandasender Horeb und ERF? Mit sowas müllen die den 
Bundesmux voll. Wollte wohl kein anderer rein.

MDR Sachsen-Anhalt belegt auf 6B 4 Plätze für Dessau, Halle, Magdeburg 
und Stendal. Und da läuft auf allen das Gleiche.

Radio Bröckeln belegt auf 11C 4 Plätze, SAW nochmal 4 und dann ist der 
MUX schon fast voll.

In anderen Muxen genauso. Fast als hätten sie verzweifelt versucht mit 
Mehrfachbelegung die Blöcke zu füllen, damit es nicht so leer aussieht.

Dennoch findet das Radio auf 90% der Blöcke beim Durchscannen: No 
Signal.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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in der Küche steht ein DAB+ Radio.
wenn ich den Kühlschrank öffne, is' der Sender weg.
auf UKW nicht.

soo innovativ finde ich das auch nicht gerade...

von Stefan F. (Gast)


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Einem der weiß was die Stunde geschlagen hat schrieb im Beitrag 
#6124082:
> Aber die Schlacht ist auch für DAB+ Schon fast zu Ende weil die jungen
> Hörer in der Regel überhaupt kein Interesse am Rundfunk haben und sich
> lieber durch Streaming berieseln lassen wollen. Rundfunk ist nur noch
> etwas für die alten noch lebenden Säcke.

Ja, das kommt mir auch so vor.

Ich habe gelesen, das der betrieb von UKW Sende-Anlagen sehr viel teurer 
sei, als der von DAB+. Keine Ahnung ob das stimmt. 5G wird sicher auch 
nicht gerade billig, ist das überhaupt für Broadcasting designt?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

● J-A V. schrieb:
> in der Küche steht ein DAB+ Radio.
> wenn ich den Kühlschrank öffne, is' der Sender weg.
> auf UKW nicht

Kühlschränbke werden sowieso überbewertet.

Ich war DAB-Nutzer der ersten Stunde, schon im damaligen Feldversuch.
Schöne Sache, lokale Infos wie Kinoprogramm u.ä. verfügbar. Die 
Möglichkeit, "verlustfrei" aufzunehmen usw.
Fast alles davon hat die Zeit durch das Internet und die Smartphones 
überholt. Geblieben ist eine "Sendervielfalt", Werbung und ungepflegte 
Infos, die kaum einer wissen will.
Wohl mehr als 90% aller UKW-Radios stehen relativ fest auf ein- und 
demselben Sender, in der Kücke, In der Werkstatt, im Auto. Zumindest im 
täglichen Gebrauch wenn man nicht ständig auf langen Strecken unterwegs 
ist.
Geblieben ist für mich bei DAB nur Kostenerspanis für die Sender, 
Zusatzkosten und kein wirklicher Mehrwert für mich als Hörer.

Gruß aus Berlin
Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael U. schrieb:
> Kühlschränke werden sowieso überbewertet.

DAB auch

: Bearbeitet durch User
von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Michael U. schrieb:
> Geblieben ist für mich bei DAB nur Kostenerspanis für die Sender,
> Zusatzkosten und kein wirklicher Mehrwert für mich als Hörer.

Klar. An den Programmen hat sich ja auch nichts geändert.

Ich höre eigentlich nur DLF. Früher hatte ich hier eine Hochantenne
zum Empfang einbauen müssen (Dudelfunk direkt daneben mit erheblich
mehr Sendeleistun) mit DAB ist das kein Problem mehr. Überall
Empfang. Im Büro höre ich über stream.

Der Klang ist bei beiden etwas kläglich.

Noch eine Sache: mein UKW-Kofferradio hat sich in 10 Jahren einen
Satz Batterien genommen, das DAB-Ding ist nach 2 Wochen leer.

von DXer (Gast)


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Häufig stören elektronische Trafos (Wandlernetzteile) oder die 
Optimierer von Photovoltaikanlagen den Radioempfang und Powerline. Im 
Einzelfall mit Reichweiten über 100 Meter. Ukw Ortssender gehen dann wie 
beschrieben nur noch verrauscht. Der Sendersuchlauf bleibt immer stehen 
weil auf allen Frequenzen ausreichender Pegel vorhanden ist. DAB+ ist 
diesbezüglich wegen der geringen Sendeleistungen und höheren Bandbreite 
noch anfälliger. Was dann wo ausfällt hängt dann von der 
Versorgungslage, und dem gestörten Frequenzband ab.

von Klaus R. (klaus2)


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Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt.
Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten,
für neue Fragen einen neuen Beitragerstellen.

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Ich bin übrigens immer noch zufrieden.

von Korax K. (korax)


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Wenigstens Einer.

von Karl B. (gustav)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich bin übrigens immer noch zufrieden.

Hi,
hatten letztens einen Stromausfall von nur mal ca. 1 Sekunde.
Folge:
3 Minuten kein DAB+Radio. Das musste erst wieder "booten".
Das UKW-Radio machte nur mal "Plopp" und war sofort wieder da.
Da sollte man auch einmal in Betracht ziehen.
[Glücklicherweise brannte ich nicht mit dem PC gerade eine DVD. Das wäre 
wohl fatal gewesen.
Hab mir jetzt ein Unterspannungsschütz eingebaut.]

ciao
gustav

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mit UKW kommt der "Tagesschau-Gong" ca 5 Sekunden eher.
(die Tagesschau gibts im Radio z.B. auf NDR-Info)

von ??? (Gast)


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DAB, DAB+ und andere digitale Rundfunktechnologien haben den großen 
Vorteil einen wirklich anonymen Empfang schon vom Prinzip her zu 
gewärleisten. Alle Internet-Technologien haben diesen Fakt abgeschafft. 
Damit ist DAB+ eben nicht durch Internet ersetzbar.

von Thomas W. (twust)


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Korax K. schrieb:
> Wenigstens Einer.

Nee ich auch, also schon mal mindestens zwei.

Karl B. schrieb:
> 3 Minuten kein DAB+Radio. Das musste erst wieder "booten".
> Das UKW-Radio machte nur mal "Plopp" und war sofort wieder da.

Mein Analogverstärker anno 1990 braucht auch "Bedenkzeit" bis er die LS 
wieder frei gibt, komplett ohne Mikrocontroller drin. Allerdings sind 3 
Minuten Bootzeit schon lang, meine DAB+ Radios sind in wenigen Sekunden 
wieder auf Empfang.

von Stefan F. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> hatten letztens einen Stromausfall von nur mal ca. 1 Sekunde.
> Folge:
> 3 Minuten kein DAB+Radio. Das musste erst wieder "booten".
> Da sollte man auch einmal in Betracht ziehen.

Ich hoffe du hast davon keine dauerhaften Schäden erlitten.

von Karl B. (gustav)


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Wenn das mitten in der Nachrichtensendung passiert, fehlt die Hälfte 
oder mehr an Info.
Ist doch sehr ärgerlich. Bei Dudelprogrammen ist's mehr oder weniger 
egal.
Da hatten wir noch Glück, gab nur nen Spannungseinbruch keine länger 
dauernde Totalabschaltung. Aber im Nachbarort war ab dem Zeitpunkt ca. 3 
Stunden der Strom weg. Die hatten wohl den satten Kurzschluß. Da musste 
erst der Bautrupp anrücken.

ciao
gustav

von Michael M. (michaelm)


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Karl B. schrieb:
> Wenn das mitten in der Nachrichtensendung passiert, fehlt die Hälfte
> oder mehr an Info.

Das ist bei Programmen aus der "letzten Reihe" auch nicht wirklich 
schlimm... ;-)

von Karl B. (gustav)


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Hi,
OT
Waschmaschine wurde auch mit Unterspannungsauslöser Gedöns versehen.
Stelle mir gerade vor, was passiert, wenn der Spannungseinbruch genau im 
Schleudergang vorkommt. Dann springt mir die Maschine vom Sockel.
Nichts Schlimmeres als so kurzes Abschalten und Wiederaufschalten.
Wie gesagt, der PC DVD-Brenner hätte es nicht überlebt. Hatten schon 
zersplittere Rohlinge im Gehäuse gesehen. Für PC extra 'ne USV, wäre im 
Bereich der theoretischen Überlegungen, falls das mit dem wackligen 
Lichtnetz öfter vorkommen sollte. Für Zählertausch alt gegen neu waren 
exakt 125 Sekunden Strom weg. Wurde aber vorher per Brief angekündigt, 
so dass man sich drauf einstellen konnte. PC aus.
/OT

ciao
gustav

von Jens B. (dasjens)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn die Sirenen an gehen, soll man das Radio einschalten. Ich
> habe
> Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie das übers Internet ohne
> klassisches Radio funktionieren soll.
>
Kein Problem, die Sirenen bleiben eh aus. Siehe Test im letzten Jahr.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Hab mir jetzt ein Unterspannungsschütz eingebaut.]

Keine Online-USV?

SCNR

von Jens B. (dasjens)


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● Des I. schrieb:
> Philips AE 5020S

Karl B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich bin übrigens immer noch zufrieden.
>
> Hi,
> hatten letztens einen Stromausfall von nur mal ca. 1 Sekunde.
> Folge:
> 3 Minuten kein DAB+Radio. Das musste erst wieder "booten".
> Das UKW-Radio machte nur mal "Plopp" und war sofort wieder da.
> Da sollte man auch einmal in Betracht ziehen.
> [Glücklicherweise brannte ich nicht mit dem PC gerade eine DVD. Das wäre
> wohl fatal gewesen.
> Hab mir jetzt ein Unterspannungsschütz eingebaut.]
>
> ciao
> gustav

Und was bringt das Schütz?

von Stefan F. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Wenn das mitten in der Nachrichtensendung passiert, fehlt die Hälfte
> oder mehr an Info.

Ja ganz schlimm. Zumal Stromausfälle so oft immer genau dann auftreten. 
Als hätten sie es auf doch persönlich abgesehen. Wenn man keine anderen 
Sorgen hat, macht man sich welche.

von Gustav G. (Gast)


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Ich hatte es auch mal probiert mit DAB+, leider lief es darauf hinaus 
dass ich am Ende einen Typen sogar riechen konnte, der im Sendestudio 
leise saß in seinem Anzug und bei eingeschaltetem Mikrofon. Habe danach 
gleich das Ding verscherbelt und auf nimmerhören  :-)

von Manfred (Gast)


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Karl B. schrieb:
> hatten letztens einen Stromausfall von nur mal ca. 1 Sekunde.
>
> [Glücklicherweise brannte ich nicht mit dem PC gerade eine DVD.

Da solche kurzen Netzwischer hier öfter auftreten, habe ich eine kleine 
USV vor dem PC. Da sollte man aber unbedingt auf deren Eigenverbrauch 
gucken, ältere USVn brauchen u.U. mehr Strom als der PC dran.

Thomas W. schrieb:
> meine DAB+ Radios sind in wenigen Sekunden wieder auf Empfang.

Meine nicht, weil hier die Funkabdeckung elendig schlecht ist.

von Karl B. (gustav)


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Manfred schrieb:
> Meine nicht, weil hier die Funkabdeckung elendig schlecht ist.

Hi,
und bei dem anderen Gerät ist der Sender weg und der Sendersuchlauf muss 
erst losrattern. Da habe ich ja schon ein Gerät, das sich den zuletzt 
eingestellten Sender "merkt". Das machen bei weitem nicht alle Geräte. 
Und in den Bedienungsanleitungen bzw. Prospekten findet man dazu selten 
detaillierte Angaben.
Jens B. schrieb:
> Und was bringt das Schütz?
Ganz einfach, lasse Motor auslaufen, trinke einen Kaffee und dann
abwarten, bis Strom wieder da ist. Dann Knopf drücken.
Die Wama ist schon intelligent genug, das Programm dort fortzusetzen, wo 
es unterbrochen wurde.
Beim PC Gedenkminute. Dann sauberes Hochfahren.
"Windows wurde nicht ordnungsgemäß heruntergefahren, wollen Sie scandisk 
ausführen" ;) GGG
Manfred schrieb:
> Da solche kurzen Netzwischer hier öfter auftreten, habe ich eine kleine
> USV vor dem PC.

Bin also nicht der einzige, bei dem das Netz von Zeit zu Zeit wacklig 
ist.
Das große Kohle(Gas)kraftwerk wurde Beginn des Jahres endgültig vom Netz 
genommen. Jetzt läuft alles auf Windmühle, Solar und Wasserfall. Und 
alles Mögliche auf der Mittelspannungsebene noch vernetzt. Dazu wurde 
vor Jahren ein Riesenaufwand betrieben. Neue Erdkabel verlegt, alte 
Freileitungen abgerissen etc.pp.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Wenn das mitten in der Nachrichtensendung passiert, fehlt die Hälfte
>> oder mehr an Info.
>
> Ja ganz schlimm. Zumal Stromausfälle so oft immer genau dann auftreten.

Wenn es die Meldung vom Weltuntergang ist, dann wird es sehr schlimm.

Karl B. schrieb:
> Beim PC Gedenkminute. Dann sauberes Hochfahren.
> "Windows wurde nicht ordnungsgemäß heruntergefahren, wollen Sie scandisk
> ausführen" ;) GGG

In welcher Welt lebst du?
Es fährt sauber hoch, dauert nur etwas länger.
Red nicht von Sachen, die du nicht kennst.

Mein PC verkraftet 1s Einbrüche auch klaglos.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Notebooks haben eine USV eingebaut.

von rbx (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jetzt fehlt nur noch SWR3.

Mir fehlt ein wenig BFBS..
(nicht dass der Empfang auch per Internet ginge, aber..)

Früher hatte ich um ein breiteres Angebot zu erforschen, eine 
Satellitenschüssel gekauft + Empfänger dazu. Das war nicht schlecht. 
Etwas problematisch die Direktaufnahme. Ging aber auch.
Die Schüssel auf dem Balkon war auch nicht so der Bringer, aber ich 
bekam so rund 3 Satelliten angepeilt. Schwierig, weil die zum Teil recht 
weit auseinanderliegen, und die Anpeilung schon recht 
feinfühlig/-fummelig sein will.

Weil aber das lokale Radio Okerwelle nicht ging, auch nicht per 
Satellit, nutzte ich das Internet, da geht der "Empfang".

Seit die aber vor einigen Jahren auf Deutschlandfunk über Xavier Naidoo 
Diffamierungsgepinsel geschwafelt haben, weil nicht komplett dem 
"Mainstream" hinterherlaufend, war das für mich das Ende.
Mainstream kann man das ja auch gar nicht nennen, dass ist 
DDR-Stasi-Idylle, die man längst als Vergangenheit abgeschrieben hatte. 
Aber gut, Geschichte kann ich ein bisschen, ich mache mir eigentlich 
selbst etwas vor, darüber überrascht zu sein.

Was ist jetzt der positive Teil der Geschichte? Naja, man muss ja 
irgendwie die Kurve kriegen, nicht daran zu verzweifeln. ;)

von Karl B. (gustav)


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Hi,
DAB+ Verbreitung ist wesentlich komplizierter, als nur mal eben ein 
Programm mit einem FM-Transmitter auszustrahlen. Stichwort: 
Gleichwellenbetrieb. An weiter auseinanderliegenden Senderstandorten ist 
das nur schwer technisch umzusetzen. Hier darf kein Bit falsch kommen. 
Und die trotzdem unvermeidlichen "Interferenzgebiete" sollen möglichst 
in die Funklöcher fallen. Da ist dann so wie so nichts mehr zu 
dekodieren, egal ob mit oder ohne Phasenversatz. Und zeitweise 
regionales Aufschalten von Standardprogrammen ist mit Bitratenverlusten 
erkauft. 48 ist da so gerade noch zu schaffen. Beispiel MDR.

ciao
gustav

von korax (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Mein Analogverstärker anno 1990 braucht auch "Bedenkzeit" bis er die LS
> wieder frei gibt, komplett ohne Mikrocontroller drin.

Nun, das ist eine beabsichtigte verzögerte Zuschaltung der Lautsprecher, 
um den Einschaltknack von den LS fernzuhalten. Überbrücke die Relais und 
der Verstärker brüllt sofort los nach dem die LS ordentlich geknallt 
haben..

Hat übrigens nix mit dem Herstellungsjahr zu tun. Und mit µC schon gar 
nix. Digital ist da nur der Einschalter..

von Thomas W. (Gast)


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korax schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Mein Analogverstärker anno 1990 braucht auch "Bedenkzeit" bis er die LS
>> wieder frei gibt, komplett ohne Mikrocontroller drin.
> Nun, das ist eine beabsichtigte verzögerte Zuschaltung der Lautsprecher,
> um den Einschaltknack von den LS fernzuhalten. Überbrücke die Relais und
> der Verstärker brüllt sofort los nach dem die LS ordentlich geknallt
> haben..

Warum sollte ich das machen? Ich habe damit keine Probleme wenn jede 
Audioquelle (also auch UKW) an einen solchen Verstärker erst nach ein 
paar Sekunden wieder zu hören ist. Im Gegenzug mit dem "Tipp mit dem 
Relais" kannst Du auch denjenigen empfehlen, der sich bei DAB+ Radios 
über die Bootzeit beschwert, ein DAB+ Radio zu kaufen welches schneller 
bootet oder über Batterie puffert. Dann verpasst er auch keine 
Nachrichten, einem sehr kurzen Spannungseinbruch auf dem Netz. Manche 
Leute scheinen ja keine 30 oder 60 Minuten bis zu den nächsten 
"Corona-News" warten zu können. ;-)

von korax (Gast)


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rbx schrieb:
> Mainstream kann man das ja auch gar nicht nennen, dass ist
> DDR-Stasi-Idylle, die man längst als Vergangenheit abgeschrieben hatte.
> Aber gut, Geschichte kann ich ein bisschen, ich mache mir eigentlich
> selbst etwas vor, darüber überrascht zu sein.

Ich dachte immer, wir haben jetzt in ganz DE die große Freiheit? War das 
nicht das Ziel des Beitritts?

von Thomas W. (Gast)


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korax schrieb:
> Ich dachte immer, wir haben jetzt in ganz DE die große Freiheit? War das
> nicht das Ziel des Beitritts?

Der war gut!

von Am Chiemsee (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut
> wurde:

Ein Bundesland, das ausschert.
Hier in Bayern ist es genau Gegenteilig, hier sind sogar die kleinen 
Regionalen Radio Betreiber auf DAB+.
So z.B. Radio Charivari mit Sitz in Rosenheim.
Die Privaten Radio Programme wie Antenne Bayern, sind zwischenzeitlich 
per DAB+ besser zu empfangen als per Analogen UKW.
Einige von den Privaten haben auch schon damit begonnen die 
Sendeleistung der UKW Sender zu reduzieren.
An manchen Orten gab es kleine Sender um Orte mit den Programmen der 
Privaten zu versorgen. Das waren Sender die hatten oftmals nur 50 - 100 
Watt.
Hier gab es den Verweis, bitte auf DAB+ zu wechseln.
Der Bayrische Rundfunk hat seit Jahren kein neues Programm auf UKW in 
Betrieb genommen. Alles nur mehr per DAB+
Ich fahre manchmal die A8 ( München - Salzburg ) hier durchgängiger 
Empfang auf DAB+, dagegen die UKW Programme machen immer wieder 
Probleme, liegt am Mehrfachempfang durch Reflektionen der Berge. So im 
Bereich der Hochries und der Kampenwand.

Also ich finde DAB+ auch Super.

Das Radio hören mit dem Smartphone, das möchten die Rundfunkbetreiber 
deshalb haben, um festzustellen, wer wann was wo einschaltet.
Das brauche ich nicht.
Scheinbar will man das in Niedersachsen forcieren.

von Michael M. (michaelm)


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Am Chiemsee schrieb:
> Scheinbar will man das in Niedersachsen forcieren.

Nicht scheinbar, sondern dem Anschein nach. 100% Kontrolle... ^^

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut
> wurde:

Wenn das wirklich so ist wie im Heise-Artikel https://heise.de/-4453027 
, hätte die Politikerbande erstmals seit ewigen Jahren eine sinnvolle 
Entscheidung getroffen, DAB+ braucht die Welt nicht.

Ja, ich wohne im östlichen Niedersachsen, die Funkabdeckung ist Mist. Im 
Erdgeschoß meines Hauses kann ich mit dem Taschenradio meine 
Regionalsender NDR nicht empfangen, MDR aus dem benachbarten Bundesland 
geht sauber. DAB+ im Auto geht besser, aber mal eine Runde 5km über den 
Nachbarort oder 15km zur Arbeit laufen nicht ohne Aussetzer.

Ich brauche den Müll nicht, UKW geht hier überall sauber und das mit 
Radios, die weit über 25 Jahre alt sind.

Karl B. schrieb:
> DAB+ Verbreitung ist wesentlich komplizierter, als nur mal eben ein
> Programm mit einem FM-Transmitter auszustrahlen. Stichwort:
> Gleichwellenbetrieb. An weiter auseinanderliegenden Senderstandorten ist
> das nur schwer technisch umzusetzen.

Das halte ich für groben Unfug. Gleichwellennetze sind keinesfalls neu 
und technisch beherrscht, sowas haben wir vor rund 40 Jahren für Cityruf 
der Post gebaut und die Synchronisation über nicht 
gleichstromgekoppelte Leitungen realisiert.

Zumindest hier in der Gegend ist die idiotische Auswahl der 
Senderstandorte ursächlich, politisch getrieben anstatt nach technischen 
Kriterien.

Der Senderstandort Torfhaus hat für analoges Fernsehen bis an den 
nördlichen Rand von Braunschweig gereicht, rund 60km. Kurz daneben der 
Brocken für DDR-DFF sowieso. Auf dem Torfhaus stehen auch UKW-Sender.

Mit dem Digitalgekasperei, sowohl DVB-T als auch DAB, wurden Sender in 
Braunschweig aufgebaut, tolle Nummer, mit Stummelantenne im Baumarkt 
sauberer Empfang. Auf dem Torfhaus steht natürlich kein Digitalsender, 
entsprechend schlecht sieht der Empfang abseits der Stadt aus.

Sachsen-Anhalt war da schlauer, die senden weiterhin vom Brocken und 
gucke da, kommen hier sauber an, obwohl sie ja Niedersachsen garnicht 
versorgen müssten.

Neue Technik ist nicht per se schlecht, man muß sie nur dämlich genug 
umsetzen, um sie zu unbrauchbar zu machen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Am Chiemsee schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut
>> wurde:
>
> Ein Bundesland, das ausschert.

Deutschland ist in vielen Bereichen ein gespaltenes Land.
's gibt bald nicht mehr viel, das überall gleichermassen gültig ist.

Die aktuelle sogenannte "Pandemie" zeigt es auch ganz gut

von Karl B. (gustav)


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Am Chiemsee schrieb:
> Das Radio hören mit dem Smartphone, das möchten die Rundfunkbetreiber

Hi,
ja, die Sache ist überhaupt nicht zu schaffen. Ist genauso Mumpitz. Es 
braucht doch eine P2P Verbindung und zwar zu jedem Endgerät, evtl. sogar 
über mehrere Umwege noch.
Nach meinen Infos kann ein "Mobilfunkmast" nur eine begrenzte Anzahl von 
P2P-Verbindungen bewerkstelligen. Wenn man Pech hat, gehört man zum 
"Restverkehr", der abgewiesen wird.
Sowas Ähnliches habe ich schon oft erlebt, wenn ich Auslandsprogramme, 
die früher über Kurzwelle ausgestrahlt wurden, jetzt nur übers Internet 
über bestimmte Portale kommen, und man plötzlich abgewiesen wird, weil 
Server Anfragen von anderen Ländern nicht mehr bedienen. Zuerst wird der 
heimische Traffic bedient. Ist der Kanal "voll" mit Anfragen, läuft für 
andere eben nichts mehr.
Die klassische Rundfunkverbreitung ist eben "eindimensional". Da kann 
sowas vom Prinzip her nicht passieren.

Über die Sache mit dem Gleichwellennetz und den Standorten müssen wir 
uns noch unterhalten. Jedenfalls ganz so einfach ist das nicht mehr. 
Sender müssen exakt mit GPS-Koordinaten austariert werden. Diese Infos 
stammen auch nicht von mir. Konnte ich auch dementsprechend nicht 
nachprüfen. Beispiel:
In Bonn-Bad Godesberg stehen viele Empfangs-Antennen für DVB-T (damals) 
genau in Gegenrichtung zum Sender. Weil die reflektierte Welle besser zu 
empfangen ist. Wieso? Frag das mal einen "Digitaltechniker". Stichwort 
Guard-Layer.
Und das mit den Reflexionen bei UKW. Da gebe ich Recht. Mit einem 
normalen Transistorradio fängt das schon in Lenggrieß an mit den 
Verzerrungen. An Stereo ist schonmal garnicht zu denken. Und da sah man 
die UKW-Mehrelementantennen mit Rotor ziemlich oft auf den Dächern.
Was ich bemängle ist, dass die wenigsten DAB+ Sender wirklich mit 
CD-Qualität senden.
Obwohl das durchaus möglich wäre und auch so beworben wurde. Die 
Bouquets werden halt zugestopft, so dass unter Umständen wenig an 
Bitrate für die einzelnen Programme übrig bleibt. Ausnahme DLF auf 
"Bundesmux".
Aber auch nicht die 384 wie auf Digital-Kabel sondern "nur" 148.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> DAB+ braucht die Welt nicht

Da das analoge Radio abgebaut wird, brauchen wir einen Ersatz.

> Ich brauche den Müll nicht, UKW geht hier überall sauber und
> das mit Radios, die weit über 25 Jahre alt sind.

Das ist ja schön für dich und mich, aber so kann die Wirtschaft keine 
neuen Radios verkaufen. Unsere Regierung macht sich mehr Sorgen um die 
Wirtschaft, als um die Interessen der Bürger.

Karl B. schrieb:
> Was ich bemängle ist, dass die wenigsten DAB+ Sender wirklich mit
> CD-Qualität senden.

Wenn du CD Qualität haben willst, sollst du CDs kaufen. So will das die 
Musik-Industrie.

von Am Chiemsee (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Ist der Kanal "voll" mit Anfragen, läuft für
> andere eben nichts mehr.
> Die klassische Rundfunkverbreitung ist eben "eindimensional". Da kann
> sowas vom Prinzip her nicht passieren

Ich nehme mal an das die Verbreitung von Rundfunk per Mobilfunknetz erst 
mit 5G kommt.
Es gibt dafür eine extra Betriebsart, 5G Broadcast.

https://www.5g-anbieter.info/technik/tv/5g-broadcast.html

Es gab in Bayern auch schon Testsendungen mit 5G Braodcast.
Beteiligt waren das IRT, Rohde&Schwarz und Kathrein.
Gesendet wurde vom Wendelstein und vom IRT in München.

Karl B. schrieb:
> Sender müssen exakt mit GPS-Koordinaten austariert werden. Diese Infos
> stammen auch nicht von mir. Konnte ich auch dementsprechend nicht
> nachprüfen.

Das ist schon Richtig mit den GPS Signal, das zur Synchronisation der 
einzelnen Sender verwendet wird.
Ich habe das auch schon selbst gesehen, bei einer kleinen Sendeanlage 
für DAB+, nähe Wasserburg am Inn, dort wurden 2 Sender je 500Watt 
installiert um den Empfang in der Gegend zu verbessern. Als 
Unterstützung des Großsenders auf dem Wendelstein. Hier wurde ein GPS 
Empfänger dafür installiert. Format etwa wie ein Schuhkarton.
Der GPS Empfänger liefert eine Hochgenaue Referenzfrequenz und die 
Geodaten.
Kann so aussehen, gibt aber auch andere Hersteller.
https://www.meinberg.de/german/products/redundantes-1he-gps-uhrensystem.htm

von Am Chiemsee (Gast)


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von Karl (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Am Chiemsee schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> In Niedersachsen ist DAB+ bereits beendet, bevor es richtig aufgebaut
>>> wurde:
>>
>> Ein Bundesland, das ausschert.
>
> Deutschland ist in vielen Bereichen ein gespaltenes Land.
> 's gibt bald nicht mehr viel, das überall gleichermassen gültig ist.
>
> Die aktuelle sogenannte "Pandemie" zeigt es auch ganz gut

Da hat die Lobbypartei (FDP, die uns auch den Ausstieg vom Ausstieg 
damals beschert haben) einen nicht umsetzbaren Landtagsbeschluss 
erreicht, mehr nicht. Es wird nicht umgesetzt. Leute wie ihr, die über 
jede kleine technische Neuerung heulen sind schuld, dass sich in 
Deutschland in allen digitalen Fragen nix bewegt. Glasfaser (FTH) 
brauchen nur die Kidds zum spielen, mir reichen 56k für meine 
Skriptblokierte µC.net-Tollerei. 5G/flächendeckender Mobilfunkempfang, 
mein Nokia 3210 reicht mir und im Garten will ich meine Ruhe. Was 
interessiert mich, dass man in jedem Schwellenland besserem Empfang hat. 
Wenn man sieht, wie hier die Meinung in einem Technikerforum ist, dann 
wundert einen nichts mehr. Aber genau solche Trottel waren auch bei VW 
am Werk und haben sich deutsche Hochleistungssoftware ausgedacht.
Was man damit alles blockier merkt Ihr gar nicht. In Deutschland eine 
Baumschiene mit Datenaustausch übers mobile Internet? Kann man 
vergessen, Maschine steht im Funkloch.

von Thomas W. (twust)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Was ich bemängle ist, dass die wenigsten DAB+ Sender wirklich mit
>> CD-Qualität senden.
>
> Wenn du CD Qualität haben willst, sollst du CDs kaufen. So will das die
> Musik-Industrie.

Ich behaupte mal es gibt gar keinen DAB+ Sender der in CD-Qualität 
sendet, nicht einmal mein eigener DAB+ Sender wo ich alles selbst 
optimieren kann, das gibt AAC einfach nicht her und auch die 
versprochene CD-Qualität bei DSR in den 90igern war eher eine 
Mogelpackung wenn man sich das Übertragungsprotokoll ansieht.

Allerdings ist das für mich auch nicht ausschlaggebend, CD-Qualität ist 
mit den meisten Kofferradios und im Auto sowieso quatsch. Kofferradios 
haben gar nicht die Endstufen und Lautsprecher um von CD-Qualität zu 
profitieren und CD-Qualität mit Fahrgeräuschen macht auch keinen Spaß. 
Fürs "normale" Radio auf Koffergeräten und im Auto genügt mir daher die 
Audioqualität von DAB+. Auf der großen Anlage wo ich Qualität hören 
will, nehme ich dann auch nur die CD oder DAT. UKW ist auch suboptimal 
hinsichtlich der Qualität, weil hier oftmals mit Soundprocessing 
gearbeitet wird, dass das einer Vergewaltigung gleichkommt wenn man es 
auf einer Anlage hören will. Im Auto oder der Kofferheule ist aber auch 
UKW zu gebrauchen!

Was mir bei DAB+ hingegen gefällt ist die größere Programmvielfalt, 
wobei gerade auf den "Abspielstationen" von Antenne DE das furchtbare 
Moderatorengequatsche stark reduziert ist. Keine bescheuerte 
Morningshows, nur nötigste Nachrichten zur vollen Stunden die (noch?) 
nicht politisch eingefärbt sind und eine Denkrichtung vorgeben soll.

Bei uns ist es tatsächlich so, dass der DAB+ Empfang unterwegs viel 
stabiler ist als UKW was streckenweise unter die FM-Schwelle fällt.

Unter dem Strich sehe ich DAB+ nicht als Konkurrenz, sondern als 
nützliche Bereicherung, auch im DX-Hobby, an. Aber klar, der Zukunft 
wird wohl 5G- Broadcast gehören. Wie lange waren nochmal die 
Frequenzzuweisungen für UKW/DAB+? 2035? 2028? solche Jahresangaben 
geistern doch rum.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich brauche den Müll nicht, UKW geht hier überall sauber und
>> das mit Radios, die weit über 25 Jahre alt sind.
>
> Das ist ja schön für dich und mich, aber so kann die Wirtschaft keine
> neuen Radios verkaufen. Unsere Regierung macht sich mehr Sorgen um die
> Wirtschaft, als um die Interessen der Bürger.

Sorgen um die chinesische Wirtschaft, Industrie im eigenen Land wird 
mit xxx-Auflagen nach besten Können verhindert.

Karl schrieb:
> Leute wie ihr, die über
> jede kleine technische Neuerung heulen sind schuld, dass sich in
> Deutschland in allen digitalen Fragen nix bewegt.

Dummes Geschwafel. Hier im Forum sind genug Leute, die Funktion, Nutzen 
und Risiken abschätzen können.

Solange technische Neuerungen nicht mindestens gleichwertig vorhandener 
Technik funktionieren, lehne ich sie ab. Das gilt hier für DVB-T und 
DAB, weil die Versorgung einfach schlecht ist. Ganz toll sind die 
Stromverbräuche, mein DAB+-Taschenradio erreicht nur einen Bruchteil der 
Laufzeit älterer UKW-Geräte.

Tatsächlich vorteilhaft war die Umstellung SAT-TV (Astra) von analog 
nach digital, aber da waren keine Dreckfinger von Politikern im Spiel.

> Glasfaser (FTH) brauchen nur die Kidds zum spielen

Noch eine Dummsabbelei. Wer als Privatkunde nach Gigabit-Internet 
schreit, hat die Realität nicht verstanden. Schlimmer ist, dass Internet 
nicht 100% flächendeckend verfügbar ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> mein DAB+-Taschenradio erreicht nur einen Bruchteil der
> Laufzeit älterer UKW-Geräte.

schön mit blauem LED-Licht?

von Stefan (Gast)


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Ich bin auch sehr zufrieden.
Klang ist super und die Zusatzdaten finde ich hilfreich.

Das Analoge Radio ist bei mir auch gut vertreten, aber der Klang ist 
nicht so gut. Man hört es eben...

Ja, es ist nicht Flächendeckend verfügbar, war UKW auch nicht von Anfang 
an...
Ja, der Empfänger braucht ein wenig mehr Energie...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ungarn hat Dab+ bereits beendet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mit einem DAB kannste mich durchaus kriegen...

:-]

von FlexMaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das gilt hier für DVB-T und
> DAB, weil die Versorgung einfach schlecht ist. Ganz toll sind die
> Stromverbräuche,

Die paar Watt für Dein Radio? Wem interessiert das schon, dann nur 
wenige Stunden am Tag in Betrieb.
Schau lieber mal auf den Stromverbrauch bei den Sendern.
Sende Anlage mit 5 UKW Sendern, also 5 Programmen, jeder Sender mit 10KW 
HF Ausgangsleistung, Leistungsaufnahme aus dem Netz etwas über 100KW.
DAB+ Sender mit 16 Programmen, Ausgangsleistung 3KW, Leistungsaufnahme 
aus dem Netz ca.5KW.
Diese Sender laufen im Dauerbetrieb also 24 Stunden.
Schon aus Gründen der Betriebskosten sind die Analogen UKW Sender am 
Ende.
Deshalb wollen auch die Programm Anbieter möglichst schnell auf DAB+ 
wechseln.
Kannst ja mal ausrechnen wie viel CO2 durch diese Technik eingespart 
wird.

Also mehr Egoismus von Dir, nur weil ein DAB+ Radio mal paar Watt mehr 
Strom verbraucht geht wohl nicht.
Mal davon abgesehen, die Stromaufnahme der DAB+ Radios wird immer 
geringer, auch hier macht die Technik Fortschritte.
Ein Pure One Kofferradio mit LiIo Akku läuft über mehrere Tage.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

FlexMaier schrieb:
> Die paar Watt für Dein Radio? Wem interessiert das schon, dann nur
> wenige Stunden am Tag in Betrieb.
> Schau lieber mal auf den Stromverbrauch bei den Sendern.

naja, es gibt viel mehr Radios als Sender...
10 Millionen Radios die je 1W mehr verbrauchen sind logischerweise dann 
eben 10MW mehr. Strim, den jetzt statt der Senderbetreiber eben die 
Hörer zahlen dürfen.
Klappt ja auch beim Internet: Kabelmodem hier: 5W, neuer Kabelrouter im 
Bridgemode als Kabelmodem betreiben: 11W. Kostet auch mein Geld...

Gruß aus Berlin
Michael

von Karl B. (gustav)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ungarn hat Dab+ bereits beendet.

Hi,
dafür wird auf Grundwelle 540 kHz mit 2000000 Watt die Jonosphäre 
(nachts) zugemüllt. Sender ist auch auf Frequenzen zu empfangen, wo er 
garnicht sendet (Radio-Luxemburg-Effekt).
Zur Ehrenrettung: Ab ca. 21:00 gibts Antenneneinzüge.

ciao
gustav

P.S.:
Wie groß ERP auf 540kHz bei Sender Solt ist, muss ich erst noch 
recherchieren. Evtl. war das oben nur der Input der an "Strom" verbraten 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Pelikan_Y04 (Gast)


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Michael U. schrieb:
> 10 Millionen Radios die je 1W mehr verbrauchen sind logischerweise dann
> eben 10MW mehr.

Aber eins hast nicht bedacht!
Es werden nicht alle Radios im 24 Stunden Dauerbetrieb laufen.
Die Sender schon, da gibt es keine Pause mehr, so wie es früher mal war.

von Pelikan_Y04 (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ungarn hat Dab+ bereits beendet.

Was macht eigentlich Österreich in Sachen DAB+
Es wurde immer wieder vom Testbetrieb berichtet.
Sind die jetzt im Regelbetrieb?

Beitrag #6641368 wurde vom Autor gelöscht.
von Manfred (Gast)


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● Des I. schrieb:
>> mein DAB+-Taschenradio erreicht nur einen Bruchteil der
>> Laufzeit älterer UKW-Geräte.
> schön mit blauem LED-Licht?

NJein: Bläulich schimmerndes LCD mit blauer Schrift, die LED für die 
Hintergrundbeleuchtung ist weiß.

FlexMaier schrieb:
>> Ganz toll sind die Stromverbräuche,
> Die paar Watt für Dein Radio? Wem interessiert das schon, dann nur
> wenige Stunden am Tag in Betrieb.

Es interessiert mich, weil der Li-Akku nur etwa 6h Betrieb hergibt.

Michael U. schrieb:
> 10 Millionen Radios die je 1W mehr verbrauchen sind logischerweise dann
> eben 10MW mehr. Strom, den jetzt statt der Senderbetreiber eben die
> Hörer zahlen dürfen.
> Klappt ja auch beim Internet: Kabelmodem hier: 5W, neuer Kabelrouter im
> Bridgemode als Kabelmodem betreiben: 11W. Kostet auch mein Geld...

Internetradio ist für mich keine Option, weil dann eben die stationäre 
Infrastruktur rund um die Uhr laufen müsste - tut sie bei mir nicht.

Das UKW-Radio auf dem Klo bekommt alle zwei bis drei Jahre neue 
Batterien. Das UKW-Radio in der Werkstatt hat Strom aus der Steckdose 
und braucht keine Ethernetleitung oder einen WLAN-Repeater.

Wenn ich mich mit Digitalscheiß anfreunden soll, muß die Funkversorgung 
der vorhandenen UKW-Abdeckung gleichwertig sein. Um die gleichwertig zu 
gestalten, braucht es mehr oder stärkere Sender, aber dann platzt die 
Lüge der Ersparnis auf Senderseite.

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