Thomas W. schrieb: > Aber klar, der Zukunft > wird wohl 5G- Broadcast gehören. https://www.radioszene.de/153456/5g-broadcast-privatradio.html
Beitrag #6641532 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrofan schrieb: > Auch DVBT-1 wurde "ergebnisorientiert" abgeschafft, Merkel sei Dank. Und wenn in China ein Sack Reis umfällt, dann hat die Merkel schuld...?
Manfred schrieb: > Internetradio ist für mich keine Option, weil dann eben die stationäre > Infrastruktur rund um die Uhr laufen müsste - tut sie bei mir nicht. Omg! Dann bisst du ja nachts gar nicht im Festnetz erreichbar. Ist das überhaupt legal? (Das war ironisch gemeint)
herbert schrieb: > Elektrofan schrieb: >> Auch DVBT-1 wurde "ergebnisorientiert" abgeschafft, Merkel sei Dank. DVB-T war durch die geringen Datenraten und der Verwendung von MPEG2 hier in Deutschland sowieso eine selbstlimitierende Lösung. Durch die zusätzliche Modulationsart QAM 256 und der Verwendung von H.265 hebt sich DVB-T2 von seinem Vorgänger schon deutlich ab. Insofern das "Merkel" also unbedingt auf das bessere Bild in 1080p/HEVC gepocht haben sollte, war es wohl eine der wenigen guten Entscheidungen in Ihrer Amtszeit. Danke "Mutti"!
FlexMaier schrieb: > Kannst ja mal ausrechnen wie viel CO2 durch diese Technik eingespart > wird. > Nix, weil mit grünem Atomstrom betrieben.
Thomas W. schrieb: > Durch die > zusätzliche Modulationsart QAM 256 und der Verwendung von H.265 hebt > sich DVB-T2 von seinem Vorgänger schon deutlich ab. und alle die sich drei Jahre vorher eine DVBT Klotze gekauft haben schauen entweder in die Röhre oder müssen sich eine schicke zusätzliche Box zum Empfangen von DVBT2 zulegen. Selbstverständlich mit zusätzlicher Fernbedienung, mit der die 80jährige Oma dann auch nicht klar kommt. Deutschland ist europaweit das einzige Land was H265 einsetzt. Alle anderen Länder setzen H264 ein,welches dann auch von den DVBT Fernseher hätte dekodiert werden können. Aber so war das ein willkommendes Geschenk für die Unterhaltungsindustrie und es entsteht wieder unfreiwillig eine Unmenge an Edelschrott, welche ansonsten noch jahrelang seinen Dienst getan hätte. Ich habe ja nichts gegen Fortschritt, aber sie muss abwärts und Aufwärtskompatibel sein. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Durch die >> zusätzliche Modulationsart QAM 256 und der Verwendung von H.265 hebt >> sich DVB-T2 von seinem Vorgänger schon deutlich ab. > > und alle die sich drei Jahre vorher eine DVBT Klotze gekauft haben > schauen entweder in die Röhre oder müssen sich eine schicke zusätzliche > Box zum Empfangen von DVBT2 zulegen. Ja und? So eine "Klotze" hat doch sowieso nur eine begrenze Lebenszeit und ist danach (wenn der Fehler nicht nur im Netzteil liegt -> Elkos) ein Fall für den Schrott. Zudem gab es ja preiswerte Lösungen für den Umstieg auf DVB-T2 wenn Du das Gerät unbedingt weiterverwenden wolltest. >Selbstverständlich mit zusätzlicher > Fernbedienung, mit der die 80jährige Oma dann auch nicht klar kommt. Dann kam die Oma auch mit der Fernbedienung vorher nicht klar! > Deutschland ist europaweit das einzige Land was H265 einsetzt. Alle > anderen Länder setzen H264 ein,welches dann auch von den DVBT Fernseher > hätte dekodiert werden können. Stimmt nicht! H265 wird auch in anderen Ländern bei DVB-T2 genutzt! > Aber so war das ein willkommendes Geschenk für die > Unterhaltungsindustrie und es entsteht wieder unfreiwillig eine Unmenge > an Edelschrott, welche ansonsten noch jahrelang seinen Dienst getan > hätte. Bei der Bildqualität von DVB-T wäre es längst nicht mehr akzeptiert, durch HEVC/1080p steht es dem Satelliten/Kabel in der Bildqualität jedenfalls nicht mehr nach. > Ich habe ja nichts gegen Fortschritt, aber sie muss abwärts und > Aufwärtskompatibel sein. Ist sie ja im Prinzip, durch eine DVB-T2 Set-Top-Box kannst Du sogar einen alten analogen Röhrenfernseher über SCART noch mit Bildern versorgen, genau wie beim Satelliten oder Kabel. Also höre doch auf mit dem Altvorderen-Gejammer, niemand zwingt Dich am Fortschritt teilzunehmen. Du fährst doch bestimmt auch nicht mehr mit der Pferdekutsche zum Einkaufen und das Heu für die Pferde verträgt ein Diesel/Benziner auch nicht im Tank!
Thomas W. schrieb: > Dann kam die Oma auch mit der Fernbedienung vorher nicht klar! Ziemlich arrogant deine Aussagen. Seit wann bestimmst du womit eine Oma kalr kommt und womit nicht? Thomas W. schrieb: > Ja und? So eine "Klotze" hat doch sowieso nur eine begrenze Lebenszeit > und ist danach (wenn der Fehler nicht nur im Netzteil liegt -> Elkos) > ein Fall für den Schrott. Zudem gab es ja preiswerte Lösungen für den > Umstieg auf DVB-T2 wenn Du das Gerät unbedingt weiterverwenden wolltest. ist auch wieder so eine Aussage. Woher willst du wissen was meine Klotze gekostet hat und welche Lebensdauer zu erwarten ist? Ich sage es dir aber gerne. Ich besitze ein Loewe Xenos32LED. Für den habe ich vor 10 Jahren fast 1500€ bezahlt, die es mir auch wert war, wegen der Bild und Tonqualität. Und es wird vermutlich noch weitere 10 Jahre leben. Wie ich den gekauft hatte, war von DVBT2 noch keine Rede. Wenn DVBT2 mit H264 gekommen wäre, hätte ich auch das Gerät aufrüsten können. Aber H265 war eine komplett andere Codierung welches sich nicht implementieren lässt. Ich werfe deswegen meine Klotze nicht weg, nur weil die Industrie meint mir einen neuen verkaufen zu wollen. Thomas W. schrieb: > Stimmt nicht! H265 wird auch in anderen Ländern bei DVB-T2 genutzt! in welchen europäischen Ländern denn bitteschön? Du gehörst warscheinlich auh zu denjenigen der sagt. UKW gehört abgeschafft da analog. Völlig egal ob dann in Deutschland so etwa 100 Millionen Empfänger als Edelschrott entsorgt werden muss? Was machen die Leute die in ihren Auto ein Infotenementsystem haben, welches noch kein DAB+ kann? Sollen die jetzt 2000€ für ein neues System bezahlen? Thomas W. schrieb: > Also höre doch auf mit > dem Altvorderen-Gejammer, niemand zwingt Dich am Fortschritt > teilzunehmen. Doch genau solche Entscheidungen alle paar Jahre einen neuen Übertragungsstandart einzuführen, welches mit dem alten Standart nicht kompatibel ist. Wir hatten das bei dem viel beworbenen Satellittenradio, bei welcher der Empfänger damals 2000DM gekostet hatte und welches 5 Jahre nach Einführung abgeschaltet wurde. Die damit wertlos gewordene Investition hat einem keiner ersetzt. Das selbe mit DAB. Nach Einführung von DAB wurde ein paar Jahre später auf DAB+ umgestellt. Die alten DAB Geräte somit wertlos. Mehrwert gegenüber DAB fast gleich Null. Ich bezweifel auch einen wirklichen Mehrwert gegenüber UKW FM. Im Gegensatz zu den digitalen Betriebsarten hat UKW immerhin 50 Jahre überlebt und die Ergänzungen Stereo Verkehrsfunk ( Ari ) später RDS war voll kompatibel zu den Geräten die das nicht hatten. Übertragungsqualität im Gegensatz zu DAB+ Hifiqualität. Zumindestenz bei den Sendern die klassische Musik senden. um es nocheinmal zu sagen. Ich verdamme nicht den Fortschritt. Doch es muss für den Endverbraucher auch einen klaren Nutzen bringen und nicht nur Marketinggeschwafel der Industrie sein. Und den sehe ich bei dab+ nicht wirklich. Ich kenne in meinen ganzen Bekanntenkreis einen einzigen der DAB+ hört, aber nur aus sportlichen Aspekten. Der macht nämlich Jagd auf Sendern die etliche hundert Kilometer entfernt sind. Ralph Berres
Pelikan_Y04 schrieb: > Michael U. schrieb: >> 10 Millionen Radios die je 1W mehr verbrauchen sind logischerweise dann >> eben 10MW mehr. > > Aber eins hast nicht bedacht! > Es werden nicht alle Radios im 24 Stunden Dauerbetrieb laufen. > Die Sender schon, da gibt es keine Pause mehr, so wie es früher mal war. Die neuen Radios fallen nach ein paar Monaten aus. Jahre kann man das ja kaum nennen. Jedenfalls nicht im Vergleich zu meinem alten Kassettendreher im Bad, den ich vor zig Jahren selbst der Müllmafia vorenthalten habe.
Ralph B. schrieb: > Ich kenne in meinen ganzen Bekanntenkreis einen einzigen > der DAB+ hört, Naja, ich hatte mal bei Pollin aus reiner Neugier so ein DAB+ Radio gekauft, ist technischer Unsinn, da die AA-Batterien nur höchstens 1 Tag lang halten. Aber da ich das nicht wegwerfen wollte, hab ich ihm eine Stromversorgung aus dem verstärker meiner Stereoanlage gegönnt und es als AUX-Gerät angeschlossen, ihm eine passende Antenne unterm Dach gegönnt, Weiche oben, Weiche unten (wozu bastelt man denn sonst in HF?). Seit dem kann ich bei Bedarf auch DAB+ hören. Eine ganze Reihe von Kanälen sind unbelegt (Service not avail), vieles ist Rumms-Schrott, aber BR-Klassik ist dabei, was man hier in Berlin sonst nicht kriegt. Aber ein echter Ersatz für UKW ist das alles nicht, jedoch eine Ergänzung - sofern man ohnehin einen geeigneten Empfänger herumliegen hat und sich eine ordentliche Antenne setzen kann. Ohne die geht DAB+ nämlich gar nicht so gut, wie die Werbeabteilungen einem das weismachen wollen. W.S.
W.S. schrieb: > sofern man ohnehin einen geeigneten Empfänger herumliegen > hat und sich eine ordentliche Antenne setzen kann. Ohne die geht DAB+ > nämlich gar nicht so gut Ich benutze einen Meter Klingeldraht, der einfach auf dem Fußboden liegt.
Ralph B. schrieb: > Im Gegensatz zu den digitalen Betriebsarten hat UKW immerhin 50 Jahre > überlebt und die Ergänzungen Stereo Verkehrsfunk ( Ari ) später RDS war > voll kompatibel zu den Geräten die das nicht hatten. Das Gleiche beim Farbfernsehen, ich habe noch bis in die 80er Jahre einen Philips SW-FS mit 90°-Röhre und Schutzscheibe betrieben. Musste allerdings ein UHF-Umsetzer vor, weil ich auch ZDF / N3 gucken wollte. > um es nocheinmal zu sagen. Ich verdamme nicht den Fortschritt. Doch es > muss für den Endverbraucher auch einen klaren Nutzen bringen und nicht > nur Marketinggeschwafel der Industrie sein. Und den sehe ich bei dab+ > nicht wirklich. So ähnlich habe ich das auch schon formuliert. "Marketinggeschwafel der Industrie" - ja welcher denn, hierzulande gibt es keinen Hersteller mehr. W.S. schrieb: > Naja, ich hatte mal bei Pollin aus reiner Neugier so ein DAB+ Radio > gekauft, ist technischer Unsinn, da die AA-Batterien nur höchstens 1 Tag > lang halten. Zufällig ein Imperial Dabman? > Aber da ich das nicht wegwerfen wollte, hab ich ihm eine Stromversorgung > aus dem verstärker meiner Stereoanlage gegönnt und es als AUX-Gerät > angeschlossen, ihm eine passende Antenne unterm Dach gegönnt, Weiche > oben, Weiche unten (wozu bastelt man denn sonst in HF?). Da benennst Du das nächste Übel: "passende Antenne unterm Dach". Müsste bei mir auf das Dach, da die alukaschierte Aufdachwärmedämmung eine erhebliche Dämpfung bewirkt. Komisch nur, dass ich bei UKW kein Problem habe, da waren Senderstandorte und Leistung sinnvoller gewählt. Stefan ⛄ F. schrieb: >> sofern man ohnehin einen geeigneten Empfänger herumliegen >> hat und sich eine ordentliche Antenne setzen kann. Ohne die geht DAB+ >> nämlich gar nicht so gut > Ich benutze einen Meter Klingeldraht, der einfach auf dem Fußboden > liegt. Schließe nicht von Dir auf andere, ich schrieb es weiter vorne schon: Politisch gewollt als Vorzeigeprojekte hat man stadtnahe Senderstandorte gewählt und die Fläche vernachlässigt. Die Krönung ist natürlich dieses maximal geldverbrennende Berlin, damit die Volksverreter sich von dem tollen DAB überzeugen können.
Ralph B. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Dann kam die Oma auch mit der Fernbedienung vorher nicht klar! > > Ziemlich arrogant deine Aussagen. > > Seit wann bestimmst du womit eine Oma kalr kommt und womit nicht? > Inwieweit unterscheidet sich denn die Fernbedienung eines digitaltauglichen TV groß von der einer neuen Set-Top-Box? Mit jeder halbwegs brauchbaren Set-Top-Box kannst Du deinen TV auch so steuern, als würdest Du den TV direkt ansteuern. Sprich, wenn deine Oma mit der neuen Fernbedienung nicht klar kommt, dann hatte Sie mit Sicherheit schon Probleme bei dem alten Gerät und konnte das nicht wirklich bedienen. Denn mehr wie An/Aus, Prog+/-, Vol+/- braucht sie da nach einer einmaligen Einrichtung auch nicht drücken. > Thomas W. schrieb: >> Ja und? So eine "Klotze" hat doch sowieso nur eine begrenze Lebenszeit >> und ist danach (wenn der Fehler nicht nur im Netzteil liegt -> Elkos) >> ein Fall für den Schrott. Zudem gab es ja preiswerte Lösungen für den >> Umstieg auf DVB-T2 wenn Du das Gerät unbedingt weiterverwenden wolltest. > > ist auch wieder so eine Aussage. > > Woher willst du wissen was meine Klotze gekostet hat und welche > Lebensdauer zu erwarten ist? > > Ich sage es dir aber gerne. > > Ich besitze ein Loewe Xenos32LED. Für den habe ich vor 10 Jahren fast > 1500€ bezahlt, die es mir auch wert war, wegen der Bild und Tonqualität. > Selbst schuld! 1500 Euro wegen der Bild und Tonqualität wie Du sagst und dann als Quelle DVB-T? Glaubst Du doch selbst nicht das Du das hier jemanden verkaufen kannst. Du hast sicher DVB-C/S genutzt, dann brauchst Du DVB-T2 doch jetzt auch nicht. Was regst Du Dich also über fehlende Normen im Gerät auf, die doch nicht brauchst - mit Sicherheit nicht wegen der "guten" Bild- und Tonqualität vom alten DVB-T? > Und es wird vermutlich noch weitere 10 Jahre leben. > Würde mich freuen für dich, aber sein nicht traurig wenn er es vielleicht doch nicht schafft. > Wie ich den gekauft hatte, war von DVBT2 noch keine Rede. > > Wenn DVBT2 mit H264 gekommen wäre, hätte ich auch das Gerät aufrüsten > können. Und gemacht? Ist ja für DVB-C/S nicht gerade unwichtig. > Aber H265 war eine komplett andere Codierung welches sich nicht > implementieren lässt. > Deshalb gibt es ja Set-Top-Boxen, das war schon bei den alten PAL-Röhrenkisten so. > Ich werfe deswegen meine Klotze nicht weg, nur weil die Industrie meint > mir einen neuen verkaufen zu wollen. > Niemand zwingt dich, ich habe auch noch Rembrandt aus DDR-Zeiten und der läuft auch noch und auf dem kann ich sogar DVB-T2 und auch C/S sehen. > Thomas W. schrieb: >> Stimmt nicht! H265 wird auch in anderen Ländern bei DVB-T2 genutzt! > > in welchen europäischen Ländern denn bitteschön? > Kroatien, die Niederlande sind auch seit 2019 zu HEVC gegangen, Frankreich macht den Switch von H.264 auf HEVC seit 2020 und dort gibt es sogar UHD via DVB-T2 in HEVC, die Tschechei macht HEVC, ... Estland hat HEVC-Muxe, ... > Du gehörst warscheinlich auh zu denjenigen der sagt. UKW gehört > abgeschafft da analog. Nöö, siehe oben, hatte ja geschrieben das ich alle Normen nutze. >Völlig egal ob dann in Deutschland so etwa 100 > Millionen Empfänger als Edelschrott entsorgt werden muss? Was machen die > Leute die in ihren Auto ein Infotenementsystem haben, welches noch kein > DAB+ kann? Sollen die jetzt 2000€ für ein neues System bezahlen? > Gibt genügend Lösungen dafür die keine 2000 Euro kosten! > Doch genau solche Entscheidungen alle paar Jahre einen neuen > Übertragungsstandart einzuführen, welches mit dem alten Standart nicht > kompatibel ist. Wir hatten das bei dem viel beworbenen Satellittenradio, > bei welcher der Empfänger damals 2000DM gekostet hatte und welches 5 > Jahre nach Einführung abgeschaltet wurde. Habe ich auch bezahlt und kaufe heute noch alte DSR-Receiver auf. > Die damit wertlos gewordene > Investition hat einem keiner ersetzt. Für mich nicht, bei mir sendet DSR dank SDR immer noch! >Das selbe mit DAB. Nach Einführung > von DAB wurde ein paar Jahre später auf DAB+ umgestellt. Die alten DAB > Geräte somit wertlos. Auch hier, dank SDR laufen auch meine nur DAB Radios noch. > Mehrwert gegenüber DAB fast gleich Null. Für Dich nur fast, für andere Nutzer vielleicht mehr? > Ich bezweifel auch einen wirklichen Mehrwert gegenüber UKW FM. > UKW-Band ist voll, da kannst Du die DAB+ Programmwelt gar nicht mehr drauf abbilden und integrieren. Ich bin froh auch andere Programme zu hören, als sie auf UKW zu finden sind. > Im Gegensatz zu den digitalen Betriebsarten hat UKW immerhin 50 Jahre > überlebt und die Ergänzungen Stereo Verkehrsfunk ( Ari ) später RDS war > voll kompatibel zu den Geräten die das nicht hatten. Mit HDRadio geht sogar digitaler Rundfunk abwärtskompatibel zu UKW. Habe hier einige US-Geräte und einen eigenen HD-Radio Sender dafür. > Übertragungsqualität im Gegensatz zu DAB+ Hifiqualität. Zumindestenz bei > den Sendern die klassische Musik senden. Das ist es eben! Sobald Optimod und co. das UKW-Signal versauen, braucht sich DAB+ mit AAC nicht dahinter zu verstecken. > > Und den sehe ich bei dab+ > nicht wirklich. Ich kenne in meinen ganzen Bekanntenkreis einen einzigen > der DAB+ hört, aber nur aus sportlichen Aspekten. Der macht nämlich Jagd > auf Sendern die etliche hundert Kilometer entfernt sind. > Dito! Zudem sammle ich Geräte aller Normen und habe dafür eine technische Lösung laufen um die Kompatibilität herzustellen. Selbst mein Bush TV22 kann Internet-TV genauso wie DVB-T2 sehen. Wenn man also ein altes Gerät weiterbetreiben will, egal ob Rembrandt, TV22 oder dein Loewe, es gibt immer Lösungen die für die Kompatibilität sorgen. Niemand zwingt dich zu so einen Schritt, aber Jammern wäre auch verkehrt, denn wenn man wirklich eine Lösung oder Kompatibilität haben will, findet man eine solche auch. Frohe Ostern, bleibt gesund Thomas
Manfred schrieb: > Die Krönung ist natürlich dieses maximal geldverbrennende Berlin, damit > die Volksverreter sich von dem tollen DAB überzeugen können. Das was sich in Berlin mengenmäßig empfangen lässt, hast Du an vielen anderen Stellen in der Republik auch, bei gleichen Antennenaufwand wie vor Merkels-Bunker.
Im neuen Firmenwagen habe ich jetzt auch DAB(+?), Finde ich extrem gut. Denn hier bekomme ich einige Sender nicht, die damit klappen.
Thomas W schrieb: > Inwieweit unterscheidet sich denn die Fernbedienung eines > digitaltauglichen TV groß von der einer neuen Set-Top-Box? in der Übersichtlichkeit der Tasten. Bei den Fernbedienungen welche ich kenne, welche mehrere Geräte steuern können, findet man sich schon als technisch vorbelasteter nur schwer zurecht. Wie geht es da einer Oma , welche keine Ahnung von solchen Dingen hat? Thomas W schrieb: > Sprich, wenn deine Oma mit der > neuen Fernbedienung nicht klar kommt, dann hatte Sie mit Sicherheit > schon Probleme bei dem alten Gerät und konnte das nicht wirklich > bedienen. ich von einer nicht von meiner Oma geschrieben. Diese lebt nämlich schon lange nicht mehr. Aber meine Mutter kommt mit der Fernbedienung des Loewegerätes noch sehr gut klar, obwohl sie dement ist. Mit den Multifernbedienungen, die man erst anlernen muss, ist sie hoffnungslos überfordert. Und zwei Fernbedienungen auf dem Tisch legen ( eine für Programmwahl und eine für Lautstärke etc ) findet sie auch ziemlich umständlich. Thomas W schrieb: > Selbst schuld! 1500 Euro wegen der Bild und Tonqualität wie Du sagst und > dann als Quelle DVB-T? Glaubst Du doch selbst nicht das Du das hier > jemanden verkaufen kannst. Du must es ja wissen. Mir ging es in diesem Falle nicht um die Auflösung des Bildes, sondern um die Qualität der Farbwiedergabe, welches bei diesem Gerät wirklich gut ist. Selbst analoge Programme wurden weit besser wieder gegeben als bei den Billigheimern. Von der Tonqualität mal ganz abgesehen. Thomas W schrieb: > Würde mich freuen für dich, aber sein nicht traurig wenn er es > vielleicht doch nicht schafft. Ist halt nicht der übliche Lowkost Konsumschrott ala Samsung LG usw. Thomas W schrieb: > Und gemacht? Ist ja für DVB-C/S nicht gerade unwichtig. Mittlerweile bin ich auf Kabel umgestiegen, das funktioniert sogar auf Anhieb. Thomas W schrieb: > Deshalb gibt es ja Set-Top-Boxen, das war schon bei den alten > PAL-Röhrenkisten so. Meine Mutter ist nicht in der Lage zusätzlich eine Set-Top-Box zu bedienen. Auserdem kann es nicht Sinn sein ein Fernseher zu besitzen, wenn man da noch zusätliche externe Geräte beötigt um den Fernseher nutzen zu können. Dann hätte ich mir gleich einen reinen Monitor kaufen können. Thomas W schrieb: > Kroatien, die Niederlande sind auch seit 2019 zu HEVC gegangen, > Frankreich macht den Switch von H.264 auf HEVC seit 2020 und dort gibt > es sogar UHD via DVB-T2 in HEVC, die Tschechei macht HEVC, ... Estland > hat HEVC-Muxe, ... also erst seit zwei Jahren!! DVBT2 gibt es aber schon was länger. Thomas W schrieb: > Habe ich auch bezahlt und kaufe heute noch alte DSR-Receiver auf. Aha daher weht der Wind. Du bist also in der Lage die ganzen Standarts, die es mal gab selbst zu erzeugen? Glückwunsch das du das kannst. Aber können die Mehrzahl der Konsumenten das auch? Ich habe da so meine Zweifel. Für die große Mehrzahl der DSR User war seit Abschaltung des Dienstes das Gerät nur noch teuer bezahlter Edelschrott. was will den der gemeine User denn damit sonst noch anfangen? Desgleichen mit DVBT und DAB empfängern. Thomas W schrieb: > Das ist es eben! Sobald Optimod und co. das UKW-Signal versauen, braucht > sich DAB+ mit AAC nicht dahinter zu verstecken. das Optimod ist leider eine Seuche, welches bei klasischen Sendern nur sehr dezent angewendet wird. Aber da ich sowieso nur Sender höre, welche Klassik und Jazz senden, berührt mich das Optimod nicht. Es gibt auch noch Sender ( z.B. in Frankreich die auf Optimod ganz verzichten. Da sind Liveübertragungen auf UKW ein Genuss und mit dab überhaupt nicht zu vergleichen, Auch nicht mit MP3 aus dem Internet. Thomas W schrieb: > Dito! Zudem sammle ich Geräte aller Normen und habe dafür eine > technische Lösung laufen um die Kompatibilität herzustellen. Selbst mein > Bush TV22 kann Internet-TV genauso wie DVB-T2 sehen. Es ist schön wenn du mit Hilfe von SDR Lösungen findest, dir deine eigene Signale zu erstellen, und somit deine DSR und DAB Geräte weiter zu nutzen. Aber der Ottonormalverbraucher kann das eben nicht, und es ist auch keine Lösung eine Cd zu Hause erst in DSR umzusetzen, um es mit dem DSR Empfänger zu empfangen und dann der Stereoanlage zuzuführen. Da führe ich lieber die CD gleich der Stereoanlage zu. Ich bleibe bei der Aussage neue ( fortschrittliche?? ) Standarts kann man einführen, wenn der User die Auswahl hat diese neuen Standarts oder die alte Norm einzusetzen. Ralph Berres
Thomas W schrieb: > Das was sich in Berlin mengenmäßig empfangen lässt, hast Du an vielen > anderen Stellen in der Republik auch, bei gleichen Antennenaufwand wie > vor Merkels-Bunker. Du nervst. In allen deinen Beiträgen hier versuchst du, alles kleinzureden, was nicht DAB+ heißt. Und nein, weder hier in Berlin noch irgendwo anders kann man das alles empfangen, was theoretisch bei DAB+ drin wäre. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Abgesehen davon halte ich es für herzlich unangebracht, hier sinngemäß zu schreiben "dank SDR kann ich hier bei mir auch ältere Geräte betreiben". Wir reden hier schließlich über den Rundfunk-Empfang und nicht über das Basteln und Selber-Senden. W.S.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich benutze einen Meter Klingeldraht, der einfach auf dem Fußboden > liegt. Hi, Wo wohnst Du? Direkt am Funkturm? Mein Transistorradio (UKW/DAB+) kommt mit der eingebauten Stabantenne aus. Dann empfängt es aber nur den einen Bundesmux unterbrechungsfrei. Und der Nachbar unter mir hat überhaupt keinen Digitalradio-Empfang mit dem Transistor. Ist also ziemlich standortabhängig die Sache. Und im Keller habe ich noch guten UKW-Empfang. Weder für Niedersachsen zuständige DAB+-Sender Steinkimmen noch Osnabrück kommen hier rein. "Service not available" steht auf dem Display. Dabei wimmelt es hier in der Gegend nur so von ehemals als Umsetzer fürs Fernsehen benutzten Sendemasten. Die haben sich die Mobilfunkbetreiber wohl unter den Nagel gerissen, und die Rundfunkanstalten wollen wohl keine Lizenzgebühren bezahlen für die Nutzung für Ihre DAB+ Füll(Gleichwellen)Sender Antennen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Wo wohnst Du? Direkt am Funkturm? Ja kann man so sagen - mit Sichtkontakt vom Fenster aus. Fernsehempfang ist bei mir ebenso einfach. Dafrü läuft WLAN schlecht - zu viel konkurrierende Nutzer in der Umgebung.
Mit direktem Blick zum Fernsehturm, in Berlin Hohenschönhausen, hatte ich halbwegs guten Empfang. Im Wedding wo ich vorher wohnte, kommte man den Turm von der Strasse aus sehen, Aber Empfang war naja. aber schön mit "überallfernsehen" bewerben.
W.S. schrieb: > Thomas W schrieb: >> Das was sich in Berlin mengenmäßig empfangen lässt, hast Du an vielen >> anderen Stellen in der Republik auch, bei gleichen Antennenaufwand wie >> vor Merkels-Bunker. > > Du nervst. Wow, was für ein Niveau! > In allen deinen Beiträgen hier versuchst du, alles > kleinzureden, was nicht DAB+ heißt. Ach wo? Ich habe explizit geschrieben, dass ich DAB+ als Bereicherung meiner Radiolandschaft ansehe, gleichberechtigt zu UKW, und auch zu alle Lösungen die ich zur Generierung alter Sendenormen benötige. Lesen und verstehen! Gruß und schöne Ostern
Thomas W schrieb: > Lösungen die ich zur Generierung alter Sendenormen benötige. Thomas du scheinst dich ja super mit SDR Lösungen auszukennen. Kennst du dich auch mit Gnuradio aus? Ralph Berres
W.S. schrieb: > Tim schrieb: >> Dann hast Du die letzten Jahre gepennt W.S. ! > > Werde du mal nicht unverschämt. > > Ich habe es dir dargelegt, weswegen es grundsätzlich nicht möglich > ist, DAB+ so stromsparend wie in FM zu empfangen. Nochmal: Weil man > dafür digital rechnen muß, was für FM nicht erforderlich ist. Eben > DESHALB. Da kommst du selbst mit extrem stromsparendem Rechner nicht > drunter. > > W.S. Habe einen DAB Radio, da stürzt regelmäßig der interne Rechner ab, bei FM hab ich das noch nie erlebt ;-) Weiter braucht der viel mehr Strom, schätze so 3 x wie das Gerät mit Heiztrafo aus den 80igern.
Beitrag #6654406 wurde von einem Moderator gelöscht.
likeme schrieb: > Habe einen DAB Radio, da stürzt regelmäßig der interne Rechner ab, bei > FM hab ich das noch nie erlebt ;-) Weiter braucht der viel mehr Strom, > schätze so 3 x wie das Gerät mit Heiztrafo aus den 80igern. Weil du schrott gekauft hast, sollen jetzt alle bei Steinzeittechnik bleiben? Ich schätze einfach, dass dein Gerät mit Heiztrafo aus den 80igern 3x soviel Strom wie ein modernes Gerät braucht.
Ich habe jetzt so ein DAB+ Radio bei einem Bekannten in Betrieb genommen. Leider hat sich da im Gegensatz zu meinem vor über 10 Jahren gekauften nichts zum Guten gewendet. Mini-Display. Fummelige Sendereinstellung und Bedienung. Aber was besonders stört, ist die verschiedene Handhabung bei DAB+ und UKW. Es werden andere Tasten genutzt und mit verschiedenen Funktionen. Bei UKW Sendersuchlauf und man kann eine Wunschliste programmieren. Beim hochgelobten DAB+ kann man keine Wunschliste erstellen. Man kann dann nur in der 30 stelligen Liste suchen. Bei dem doch relativ teuren Gerät gibt es auch keine Festtasten für Sender. Der Klang und die Empfindlichkeit geht ja, aber die Bedienung ist grausam.
Hier wurde mal in einem anderen Thread das Sony XDR-V20D erwähnt wegen guter DAB+ Empfindlichkeit. Ich habe es mir daraufhin gekauft. Und ich bin nicht enttäuscht. Empfindlich tatsächlich gut, auch bei FM ist sie ok. Und was auch zu erwähnen ist, dass Gehäuse ist recht klein aber den Sounddesignern muss man wirklich gut Arbeit bescheinigen. Die kleine Kiste klingt. Und die Bedienung ist auch als brauchbar (gut) zu bezeichnen. Besser geht immer ;) Was ich dumm finde, der Bass wird abgesenkt, wenn man das Netzteil abzieht und das Radio nur noch auf Akku läuft. Als wenn das deutlich Energie spart :-/ Also hier ist es mit DAB+ ok. Wobei ich nicht auf FM verzichten möchte. Nachtrag: Was mich grundsätzlich bei den DAB-Geräten nervt, wenn man einen Sender auswählt, dauert es mehrere Sekunden bis man was hört (weil wohl erstmal der Buffer mit Audiodaten gefüllt wird?). Das finde ich nervig wenn man mal durch die Sender zappt um was brauchbares zu finden.
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Hi, gibt es eigentlich verlässliche Angaben über Audio-Wiedergabefrequenzumfang und Stereo-Kanaltrennung bei verschiedenen DAB+ Empfängern? Also mein DAB+ Empfänger liefert etwas bessere Telefonqualität auch über externen Verstärker und gute 70 Watt Dreiwege Box. Die Mitten sind extrem überbetont. Bei UKW mit herkömmlichem Empfänger habe ich ein viel satteres Audiospektrum. (Die Chips für DAB+ haben ja auch UKW/FM implementiert, diese Geräte meine ich beim Vergleich nicht, sondern solche mit herkömmlichem UKW-Tunerteil.) Schließe ich aber den Verstärker an die Settopbox Kabel TV an, und stelle auf Digital-Radio, dann kommen die Digitalsender astrein rüber. Liegt das jetzt prinzipiell am DAB+ Codec? Glaube schon ein bisschen. Bei Digital-Kabel habe ich auf dem Display 384 kb/s stehen. Bei DAB+ im entsprechenden Menü 96 kB/s oder noch weniger. ciao gustav
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900ss D. schrieb: > michael_ schrieb: >> aber die Bedienung ist grausam. > > Preis? 65EUR, so eine "Kugel" mit CD, Kassette, UKW, DAB+. Die ohne etwa 35EUR kostet.
Nun ja, bei 65€ kann man nicht viel in gute Bedienung (SW) stecken. Und ich glaube, den meisten fällt das garnicht auf, wenn die Bedienung grottig ist. "Wieso? Spielt doch".
Das sind 30EUR, das Doppelte von der UKW-Ausführung. Nur für DAB+. Bei UKW geht das doch auch!
michael_ schrieb: > Bei UKW geht das doch auch! Darum geht es nicht. Das Stundenbudget war einfach aufgebraucht und DAB nicht fertig. Ein BWL-er sagt dann, bleibt so.
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Karl B. schrieb u.a.: > Also mein DAB+ Empfänger liefert etwas bessere Telefonqualität auch > über externen Verstärker und gute 70 Watt Dreiwege Box. Die Mitten > sind extrem überbetont. Bei UKW mit herkömmlichem Empfänger habe > ich ein viel satteres Audiospektrum. qed. Hier, an der Tonkarte meines PC, hängt ein einfacher, für diesen Zweck modifizierter Ghettoblaster, mit 2*2W. So kann ich direkt zwischen UKW-Radio und Internet-Stream beim gleichen Sender umschalten. Bereits beim Betrieb mit den eingebauten Lautsprecherchen merkt man den Unterschied deutlich. Hört man über angeschlossene Kopfhörer, werden die Artefakte und die "mp3-Schrillness" des Digital-Streams lästig.
Hat hier jemand ein funktionierendes DAB+ Flowchart für Gnuradio (-Companion) ? Habe schon gesucht, aber bei den Schweizern stösst man da nur noch auf eine Präsentation (ging auch eher um DAB). Mein HackRF würde sich über Futter freuen :-)
Edit: Ahh, das gr-dab Projekt scheint gut zu funktionieren - zumindest auf der Kommandozeile. https://github.com/andrmuel/gr-dab
DAB+ gibts noch? wird da nicht langsam mal ein neues System fällig? Die lassen aber langsam nach mit den Neuerungen. Das ist Stillstand und nicht gut für dieses alternativlose System!
michael_ schrieb: > Beim hochgelobten DAB+ kann man keine Wunschliste erstellen. Wie der Entwickler deines Gerätes die Senderverwaltung implementiert, ist nicht im DAB+ Standard vorgegeben. Bei einer Nachrüstung eines alten Dampfradios habe ich das zum Beispiel so gelöst, dass nach einem Suchlauf alle gefundenen Digitalsender sich auf dem UKW-Bereich gleichmäßig verteilen. Es wird periodisch die Oszillatorfrequenz des Tuners gemessen und dann geschaut wann man in den Fangbereich eines Nachbarsenders kommt und entsprechend umgeschaltet. Mit der Aufschaltung von 5D und 72 Sendern wird die Sache jetzt aber auch rappelvoll auf dem UKW-Band. Da werde ich wohl nochmal an die Firmware ran müssen und eine Auswahlliste vorschalten müssen, so wie ich das bei einer Internetradioerweiterung eines anderen Dampfradios gemacht habe.
Tom schrieb: > Wie der Entwickler deines Gerätes die Senderverwaltung implementiert, > ist nicht im DAB+ Standard vorgegeben. Ist mir wurscht, was im Standard vorgeschrieben ist. Es ist nicht mein Gerät, es wird sicher millionenfach hergestellt. Was du beschreibst, ist ja bei dem Gerät und UKW auch so. Nur nicht bei DAB+, da ist alles anders.
Was Dir "wurscht" ist, interessiert hier keinen! Mit deiner Aussage:" ... Beim hochgelobten DAB+ kann man keine Wunschliste erstellen. ..." schreibst Du aber eine Sache, die nicht wahr ist, nämlich das man beim hochgelobten DAB+ prinzipiell keine Wunschlisten erstellen kann. Richtig wäre, dass man im DAB+ Modus deines speziellen Gerätes diese Funktion wohl nicht hat. Das ist ein Unterschied!
michael_ schrieb: > Ist mir wurscht, was im Standard vorgeschrieben ist Kann schon sein, aber das Problem der fehlenden Wunschliste ist kein Problem der DAB-Technik an sich. Da hat der Hersteller einfach gespart. Bei dem von mir erwähnten Sony Radio gibt es Stationstasten (leider nur 5) für Wunschsender. Die gesamte DAB-Senderliste ist per Jog Dial durchsuchbar. Die Liste ist zum Glück alphabetisch geordnet. Bei dem billigen Dual Radio gibt es auch Festsendertasten :) Also es geht auch mit DAB. :)
Mein DAB Receiver kann die Kanäle auch nicht als Favoriten speichern. Ich muss mich immer durch die ganze Liste vor und zurück klicken, um auf einen anderen Kanal zu wechseln. Komfortable ist das nicht. Dieser DAB+ Empfänger kostete 40€ Aufpreis, dafür hätte Yamaha wirklich etwas mehr liefern können. Wenigstens 4 oder 6 Favoriten-Tasten, wie man das von Autoradios gewohnt ist.
Kann man beim RS-D202 keine Speicher belegen? Dachte das wären jeweils 30 für UKW und DAB+? Zu meiner DAB-Erfahrung (wobei ich sehr weit abgelegen wohne und daher seit der MW-Abschaltung den DLF nicht mehr empfangen kann, eine UKW Frequenz gibt es hier bei mir nicht). Also, zum Radiohören taugt es, gefühlt ist aber analoges UKW besser, gerade bei Stereo- und Konzertübertragungen. Privatsender, deren totkomprimiertes geklippe nebst Werbung ausm Lautsprecher suppt, höre ich nicht. Hab ein mittelpreisiges Gerät, nur Radio sonst keine Extras, das kann aber jeweils 10 Sender als Favoriten speichern. Auch wenn ich diese Funktion nicht bräuchte. Einzig die Zeit vom Einschalten bis zum ersten Ton ist mit fast 30 Sekunden verbesserungswürdig. Aber es stört eigentlich nicht. OK, war bei Röhrenradios auch nicht anders ;) Grüße, Serge
Falls sich jemand über den Status von Digital Radio in Nordamerika interessiert, ist hier ein kleiner zusammenfassender Bericht vom Januar dieses Jahres: https://www.cab-acr.ca/english/research/21/radio_review/rr_app_g_mar2921.pdf
Stefan ⛄ F. schrieb: > ic_cus schrieb: >> DAB+ ist in Zeiten von 5G und Musik-Streaming einfach technisch nicht >> notwendig. > > Wenn wir denn flächendeckend eine ordentliche Abdeckung mit Internet > hätten, aber das ist in diesem Land ja weder kabellos noch mit Kabel zu > haben. In Serbien, Kroatien und Rumänien haben sie besseres Netz! Naja, wenn man halt unter anderem Frequenzen für so einen Mist blockiert, fehlt der an anderen Stellen.
Martin L. schrieb: > Thomas W schrieb: >> UKW-Band ist voll, [...] > > Unfug. Für die werberelevanten Orte schon. München ist zB. dicht. Sonst hätte sich die Rockantenne nicht mit einer Funzel begnügt, die schon innerhalb der Stadtgrenzen bequem von Kabellecks überstrahlt werden kann...
Martin L. schrieb: > Thomas W schrieb: > >> UKW-Band ist voll, [...] > > Unfug. Da sprechen die Arbeitsgruppen zur Frequenzkoordination eine andere Sprache! Frequenzen in diesem Bereich sind vielerorts Mangelware und nicht mehr zuteilungsfâhig, sprich die die senden wollen können wegen Platzmangel nicht. Auf der anderen Seite kannst du ja mal Versuchen alle Sender aus den DAB Muxen auf UKW abbilden zu wollen. Es wird dir mit dem Frequenzraster und nötigen Mindestabstand nicht gelingen! Aber es ist natürlich einfacher ein Wort wie"Unfug" zu
Martin L. schrieb: > Thomas W schrieb: >> UKW-Band ist voll, [...] > > Unfug. vielleicht herrscht bei dir im Ort gähnende Leere. Ich kann für mich nur sagen. Hier in Trier an einer drehbaren 8-Elemente Yagi, fast alle 100KHz mindestens 2 Sender teilweise 3 Sender je nach Antennenrichtung. Viele Programme sogar mehrfach von verschiedene Senderstandorte. z.B. SWR abgestrahlt von Trier, Saarburg, Haardkopf, Koblenz, desweiteren genauso RPR. Alle in rauschfreier Stereoqualität. Mit Abstrichen in der Qualität gehen sogar Sender wie WDR SR HR AFN. Zugegeben an einen Schraubenzieher im Blumentopf als Antenne ist die Auswahl nicht mehr ganz so groß. Aber so 15 Sender sind es immer noch. Und Trier ist Dummyloadcity!! Ralph Berres
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Man fahre durch die Niederlande und staune, was dort auf UKW reinpasst inkl. Piraten. Ich behauptete im Übrigen nie, dass sämtliche DAB-Sender ins UKW-Band passen, sondern widerspreche lediglich der Allgemeingültigkeit der Aussage, das UKW-Band sei voll. Diese Aussage bezieht das gesamte Land ein, und daher ist die Aussage nicht korrekt. Mit der Einschränkung, dass es in Ballungsgebieten voll ist, wäre ich eher einverstanden.
Hallo, Martin L. schrieb: > Mit der Einschränkung, dass es in Ballungsgebieten voll ist, wäre ich > eher einverstanden. Hier in Berlin sind 30 Sender auf UKW gelistet, gilt das schon als voll? Davon höre ich wohl maximal 15% "from Air". Wenn ich Nischensender haben will kann ich ins Internet ausweichen. DAB+ habe ich, nutze es real aber nicht. Als DAB+ ins Rennen ging war ich eher entsetzt was da teilweise an "Qualität" rüberkam. Definitiv schlechter als zum DAB Start mit MP2 192kBit. Gruß aus Berlin Michael
Martin L. schrieb: > Mit der Einschränkung, dass es in Ballungsgebieten voll ist, wäre ich > eher einverstanden. Naja Trier würde ich mit seinen knapp 110000 Einwohner nicht gerade als Ballungsgebiet bezeichnen, zumal das Umland ( Eifel und Hunsrück ) recht dünn besiedelt ist. Ich müsste jetzt mal nachschauen wieviel unterschiedliche Programme in Trier zu empfangen sind, und die Sender, welche mit 3 oder gar 4 Frequenzen belegt sind mal außen vor lasse. Aber das dürften auch schon an die 30 Programme sein. Mit den ausländischen Programme wie Frankreich Luxembourg und Belgien sicher noch mehr. Michael U. schrieb: > Als DAB+ ins Rennen ging war ich eher entsetzt was da teilweise an > "Qualität" rüberkam. Definitiv schlechter als zum DAB Start mit MP2 > 192kBit. Das hat mich abgehalten mir einen DVB+ Radio zu kaufen. Ralph Berres
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Martin L. schrieb: > Ich behauptete im Übrigen nie, dass sämtliche DAB-Sender > ins UKW-Band passen, Und weil diese Sender keinen Platz im so schon vollen UKW Band haben, bleibt Ihnen gar keine andere Möglichkeit als auf einen DAB Multiplex auszuweichen. Allein deshalb hat DAB schon irgendwo auch seine Daseinsberechtigung. Mag sein das irgendwann mit 5G Broadcast UKW und DAB überflüssig werden und Platz für alle Sendewilligen ist, zur Zeit reicht UKW allein aber wegen Platzmangels aber nicht aus.
Martin L. schrieb: > Diese Aussage > bezieht das gesamte Land ein, und daher ist die Aussage nicht korrekt. > Mit der Einschränkung, dass es in Ballungsgebieten voll ist, wäre ich > eher einverstanden. Das Problem ist halt, dass es für die Wüste Gobi (oder vergleichbare Gegenden in Deutschland ;) ) keinen interessiert, dass da noch eine Frequenz zu haben wäre. Es müssen sich da auch Hörer finden. Und dazu gibts das Dilemma, dass sich für normale Chartsmusik keiner mehr "neu" interessiert (die Hörer dafür sind schon gebunden bzw. sterben langsam weg) und Nischenmärkte (Rock, Alternative, ...) auch nur in Ballungszentrem genug potentielle Hörer finden, dass sich das rechnen würde. Gerade da gibts aber eben nichts mehr, damit ist faktisch UKW eben doch dicht.
Ich finde im E-Schrott / Sperrmüll etc mittlerweile gelegentlich auch Digitalradios. Alle waren bisher elektrisch platt. nur eines nicht: Ein Philips. Teste ich uralt-Radios an, sind die in der Regel elektrisch in Ordnung. Design des Philips übrigens: Silbernes Gehäuse und graue Beschriftung, kaum zu erkennen. Ein Sender speichert man mit dem Druck auf eine Stationstaste. Normal. Aber bereits dann, wenn man nur unwesentlich länger als für den Senderwechsel drauf drückt. Für unkundige (ältere) Leute nicht geeignet. Alle Stationstasten sind bald alle gleich belegt ;-) Also schon mal dahingehend ebenfalls Schrott. Philips halt.
● Des I. schrieb: > Also schon mal dahingehend ebenfalls Schrott. Philips halt. Du weisst aber so gut wie ich, dass das nicht immer so war. Aber ich gebe Dir bei den DAB-Radios Recht. Habe mich erst kürzlich gewundert, warum bei meinem tragbaren DAB Radio die Batterien so schnell aufgebraucht sind. Immerhin 6x LR14 (Baby) halten keine 20 Stunden... Du, ich und viele andere hier wissen aber auch, dass früher ein Satz Babyzellen (und das waren oft noch Zink-Kohle) in einem Radio vom "Max aus Fürth" einen ganzen Sommer lang gehalten haben. Hab dieses stromhungrige DAB Radio mal analysiert: 9V braucht der NF-Verstärker. Soweit ok, aber die 5V und 3,3V werden mittels Linearregler erzeugt :/ Besser kann man teuren Batteriestrom nicht verheizen, im Wortsinne. Sowas ärgert mich. Wobei, Schaltregler können sie vielleicht nicht verbauen wegen der HF-Störungen. Aber dann sollte man das Batteriefach eben ganz weglassen. So, genug ausgekotzt, neue Woche, neue Lebensfreude! Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Hab dieses stromhungrige DAB Radio mal analysiert: > > 9V braucht der NF-Verstärker. Soweit ok, aber die 5V und 3,3V werden > mittels Linearregler erzeugt :/ Besser kann man teuren Batteriestrom > nicht verheizen, im Wortsinne. > > Sowas ärgert mich. Wobei, Schaltregler können sie vielleicht nicht > verbauen wegen der HF-Störungen. Sehr ärgerlich bei tragbaren Batterieradios sind die farbenprächtigen verbauten TFT-Displays! Schaut man in die Datenblätter einiger DAB+ Module, so könnten die auch ein paar Wochen mit einem Batteriesatz auskommen. Ich glaube Frontier Silicon hat da sogar mal mit einem solchen Ding geworben, kann aber auch ein anderer Hersteller gewesen sein. Für die NF von einem tragbaren Radio reicht sicher auch ein kleiner Class-D Verstärker aus, der kann wie das DAB Modul dann aus einer 3.7V Zelle betrieben werden ohne das das viel über Linearregler verheizt werden muss. Wenn man jetzt das Display gegen ein ePaper austauscht, dürfte die Energiebilanz auch deutlich besser aussehen. Im Prinzip braucht das Ding ja bloß beim Umschalten den neuen Sendernamen anzeigen, bestenfalls alle paar Minuten ein Update für Titel/Interpret. Allerdings habe ich noch nie solche Geräte im Handel gesehen, nur Selbstbau und die halten dann auch sprichwörtlich den Sommer mit einem Satz Batterien durch.
Serge W. schrieb: > Schaltregler können sie vielleicht nicht > verbauen wegen der HF-Störungen. Sie können es nicht, das hat mit HF nichts zu tun. Es gibt jede Menge HF-Geräte, wo mit Schaltwandlern gearbeitet wird - da waren Entwickler aktiv, die es können.
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