Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Lautsprecherkabel dimensionieren?


von Philipp G. (geiserp01)


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Ich suche eine Berechnungsgrundlage um Lautsprecherkabel zu 
dimensionieren. Im Netz gibt es tonnenweise HIFI Foren mit viel Mumpitz, 
schwaffeln alle was von Skineffekt, mindestens 4qmm,  nichts Haltbares.

Beispiel: Verstärker Ausgangsleistung: 100W. Distanz bis zum 
Lautsprecher 5m. Pink Noise. Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.

Gibt es hierfür auch eine sinnvolle Grundlage, welche die Leitungslänge 
und die Verstärkerabgabgeleistng mit in Betracht zieht?

: Bearbeitet durch User
von salamander (Gast)


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Hallo,
genau richtig. Würde sogar noch deutlich dünner gehen, denn die 
Maximalleistung des Verstärkers wird man ohnehin nicht dauerhaft 
abrufen.

1) mit hoher Lautstärke nehmen die Verzerrungen zu
2) zu Laut
3) Der Erwartungswert eines Tonsignals ist deutlich geringer


Viele Grüße

von NichtWichtig (Gast)


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Das Für und Wider was man in Foren findet ist durchaus sinnvoll.

Wer keinen Wert auf Klang legt, billige Verstärker mit billigen 
Lautsprechern verbinden möchte,
der kann auch billiges Kabel verwenden.

Diejenigen die mehr wollen haben bessere Verstärker und Boxen.
Da gehören auch bessere Kabel zwischen.
Und wenn's noch besser werden soll auch kürzere.

Wer meint 1,5mm² bei 5m ist ok soll's so machen.
Und Querschnitt alleine ist es nicht, da kommen noch Aufbau, Material 
hinzu.

von HildeK (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Beispiel: Verstärker Ausgangsleistung: 100W. Distanz bis zum
> Lautsprecher 5m. Pink Noise. Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.

100W an 4Ω sind 5A.
Du hast 2*5m Draht (für hin und zurück). Du willst den guten 
Dämpfungsfaktor durch die niedrige Ausgangsimpedanz des Verstärkers 
nicht wesentlich verschlechtern, also rechne den ohmschen Widerstand der 
Leitung aus.
Mit den Argumenten von 'salamander' reichen die 1.5mm² sicher locker 
aus.
Wenn du besondere Ansprüche hast (Dämpfungsfaktor), kann es auch sein, 
dass 2.5mm² herauskommen.
4mm² werden es sicher nicht werden und Skineffekt in dem Zusammenhang 
ist garantiert Mumpitz!

von Elektrofan (Gast)


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Jeder "wirklich gute" Dämpfungsfaktor ist dann im Eimer, wenn
hintendran ein Mehrwegelautsprecher mit einer Frequenzweiche,
bestückt mit suboptimalen Bauteilen, hängt ...

von Ironie (Gast)


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HildeK schrieb:
> 4mm² werden es sicher nicht werden und Skineffekt in dem Zusammenhang
> ist garantiert Mumpitz!

[ironie]

und warum dann die ganzen mundgeflochtenen Silberummantelten Feinlitzen 
aus 99% reinkupfer und der 100% parallelgeführten isolierung mit 
Trittschalldämpfung?????

Was ist mit meinen 100Kg Kupferstäben zur Signalentspannung ?
Hier ordnen sich die Signale neu weil sie durch das enge Kabel müssen.

[/ironie]

von Michael B. (laberkopp)


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Philipp G. schrieb:
> Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.

Natürlich.

Das, was von einem dünnen Lautsprecherkabel am meisten beeinflusst wird, 
ist der Dämpfungsfaktor, also das Verhältnis Lautsprecherimpedanz zu 
Verstärkerquellwiderstand, der mechanische Schwingungen und Resonanzen 
bedämpfen soll.

 http://www.cartchunk.org/audiotopics/DampingFactor.pdf

Dein 5m Kabel hat hin und zurück zusammen 0.12 Ohm. Der Dämpfungsfaktor 
normaler Transistorendstufen liegt bei 100, besser als 50 kann es an 
deinem Kabel aber nicht mehr werden.

És lohnt bei dem Kabel also nicht, besonders herausragende Verstärker 
mit DF von 1000 oder so sich anzuschaffen. Ein Röhrenverstärker hingegen 
hat sowieso nicht mal 10, wird also vom Kabel gar nicht beeinflusst.

von HildeK (Gast)


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Ironie schrieb:
> und warum dann ...

Das Schlimme daran ist, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, so was 
zu verkaufen. Das ist besser, als im Garten auf eine Goldader zu stoßen. 
:-)

von Michael B. (laberkopp)


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NichtWichtig schrieb:
> Und Querschnitt alleine ist es nicht, da kommen noch Aufbau, Material
> hinzu.

Genau: Nur koaxial und von Jungfrauen versponnener sauerstofffreier 
Kupfer mit Silberummantelung. Argh.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Dein 5m Kabel hat hin und zurück zusammen 0.12 Ohm. Der Dämpfungsfaktor
> normaler Transistorendstufen liegt bei 100, besser als 50 kann es an
> deinem Kabel aber nicht mehr werden.

Was beim Thema Dämpfungsfaktor immer gern vergessen wird, ist der 
ohmische Widerstand der Schwingspulen plus der von Elektrofan bereits 
erwähnten Frequenzweichen. Die liegt meist schon bei 2/3 der Impedanz. 
Hier macht es also keinen Unterschied, ob die Zuleitung 50 oder 100 
milliohm hat, selbst wenn der Verstärker einen Dämpfungsfaktor von 100 
hat.

von Oliver S. (oliverso)


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Philipp G. schrieb:
> Im Netz gibt es tonnenweise HIFI Foren mit viel Mumpitz,

Nicht nur Mumpitz, sondern ausgewachsen Blödsinn. Was aber dazu führt, 
daß man überall Standardkabel in mindestens 2.5qmm für wenig Geld kaufen 
kann. Es macht also keinen Sinn, dafür extra Klingeldrähte anzuschaffen.

Oliver

von Marek N. (Gast)


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Nimm nur quecksilbergefüllte Kabel! - Für den den flüssigen Sound.

von ich² (Gast)


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Michael B. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Und Querschnitt alleine ist es nicht, da kommen noch Aufbau, Material
>> hinzu.
>
> Genau: Nur koaxial und von Jungfrauen versponnener sauerstofffreier
> Kupfer mit Silberummantelung. Argh.

Da labert er wieder, der Laberkopp...

Einen Blick auf das Material zu haben ist durchaus sinnvoll. Ist das 
Isoliermaterial Mist, ist das Kuper nach einem Jahr Grün. Liest man 
nicht genau oder erwischt einen "seltsamen" Anbieter, bekommt man CCA 
statt Kuper. Letzteres geht erheblich in die Berechnung ein, sofern man 
überhaupt rechnen möchte.

Alles ganz ohne Esoterik und Jungfrauen im Mondschein.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Michael B. schrieb:
> Genau: Nur koaxial und von Jungfrauen versponnener sauerstofffreier
> Kupfer mit Silberummantelung. Argh.

Dazu muss es dann aber auch noch auf die richtige Musik eingebrannt und 
auf einer Kristallplatte harmonisiert werden.

Nur, um dann im Blindtest keinen Unterschied zu einem Klingeldraht zu 
haben.

HildeK schrieb:
> 100W an 4Ω sind 5A.

Bei einem DC-Widerstand. Die 4 Ohm sind aber eine Impedanz. Und im 
normalen Betrieb wirst du sicherlich keine 100W dauerhaft in die 
Lautsprecher pumpen wollen. Im Durchschnitt vielleicht gefühlt und 
geschätzt 1/10 davon.

Immerhin kann ich auch eine 4kW-Endstufe an 16A betreiben, ohne, dass 
was passiert ;)

von Faustregel (Gast)


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der Klang wird (abgesehen vom Raum selber) am stärksten vom Lautsprecher 
beeinflusst, danach vom Verstärker, dann kommt lange nix, und dann 
irgendwann die LS-Kabel.


Wenn die Kabel also nur einen geschätzten Einfluss von 0.1% auf die 
Klangqualität haben, dann sollte man auch nur 0.1% seines Gesamtbudgets 
dafür ausgeben. Lieber bessere Boxen.

Allerdings: die "Psychoakkustik" spielt da mit.. Experimentell bewiesen: 
Lautsprecher mit gelber Sicke klingen besser, auch wenn sie nur 
unverkabelt im Raum stehen.

Also: 0.75² Kabel mit 7.5² neongelber Isolierung.

von hinz (Gast)


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Faustregel schrieb:
> Also: 0.75² Kabel mit 7.5² neongelber Isolierung.

Sowas kommt in den Motorraum, als Zündkabel.

von Peter D. (peda)


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Philipp G. schrieb:
> Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.

Du wirst selbst mit 0,75mm² keinen Unterschied hören können. Deshalb 
weigern sich ja Audiophile, bei einem Doppelblindtest mitzumachen. Ein 
4Ω Chassis hat typisch 3Ω ohmschen Widerstand, da fallen 0,12Ω fürs 
Kabel nicht ins Gewicht.
2,5mm² sieht natürlich wertiger aus (das Auge hört mit). Und 5,98€ für 
10m bei Conrad ist ja nicht teuer. Ich hab das transparente genommen, 
weil da das Kupfer so schön durchschimmert.
https://www.conrad.de/de/goobay-67723-lautsprecherkabel-2-x-250-mm-transparent-10-m-1603855.html

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Philipp G. schrieb:
> Ich suche eine Berechnungsgrundlage um Lautsprecherkabel zu
> dimensionieren.

Da gibt es nicht eine, sondern je nach Zielstellung ganz verschiedene. 
Und wie immer bei Optimierungsfragen, ist die erste Frage die nach der 
Zielfunktion.

> Gibt es hierfür auch eine sinnvolle Grundlage, welche die Leitungslänge
> und die Verstärkerabgabgeleistng mit in Betracht zieht?

Da gehört wenigstens noch die Lautsprecherimpedanz mit rein.

Du suchst ein Optimum unter Beachtung u.a. folgender Faktoren:

1. Preis für das Kabel

2. Übertragungsqualität (hier im wesentlichen der Einfluß des Kabels auf 
den Dämpfungsfaktor)

3. Verlegbarkeit des Kabels (Dicke, Form (flach?), Farbe, WAF)

4. Leistungsverlust im Kabel (sei es, weil du die Leistung = Lautstärke 
brauchst oder auch, um die Erwärmung des Kabels zu begrenzen)


Wie du diese Faktoren wichtest, weißt nur du selber. Die 
angesprochenen Hifi-Freaks legen anscheinend Wert nur auf 2. und dann 
ist es nur logisch, möglichst dicke Kabel zu verwenden. Und natürlich 
auch entsprechend niederohmige Steckverbindungen.

Punkt 3. könnte durchaus wichtiger sein als alle technischen Erwägungen. 
Und Punkt 4. steht da ehrlicherweise nur der Vollständigkeit halber. 
Wenn du allerdings Veranstalter von Tanzabenden bist, könnte der doch 
wieder relevant werden.

von Udo K. (Gast)


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Wenn ich mir einen 100 Watt Verstärker um 1000 Euro hinstelle,
dann kostet mich das Watt 10 Euro.

Am 1.5^mm Kabel fallen aber Spitze 3 Watt ab, die dann dem Lautsprecher
fehlen.

Das sind 30 Euro Verstärkerleistung.

Das Kabel darf also schon etwas kosten!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Wenn Du an HiFi nicht interessiert bist, nimm einfach billige Netzkabel. 
Das spielt auch. Bis auf 100 Watt kannst Du zu Hause sowieso nicht 
aufdrehen und rosa Rauschen hältst Du auf Dauer nicht aus.

https://www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/kabel/lautsprecherkabel_02.php

mfG

von ich² (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Und 5,98€ für 10m bei Conrad ist ja nicht teuer.

Das ist ja auch nur billiges Alu mit Kuperfarbe.

von Philipp G. (geiserp01)


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Ja, danke. Jetzt wird es doch noch interessant.

Hilde kam mit Mathe, was schon mal gut ist, wenn auch DC. Ich habe im 
Eingangspost pink Noise angeführt, nehmen wir halt einfach einen 5khz 
Sinus als Quelle.

Der Aufbau sieht so aus:

Kofferraum:
https://www.alpine.de/p/Products/SingleView/PDX-F4

(Das ist ein Klasse D, bei dem auch das ankommt was draufsteht, das nur 
als Anmerkung).

Dazu kommt meine geschätzt 5 meter lange 2x1.5qmm Leitung (nach vorne 
und zwei Meter nach links, ca. 3 + 2m) für den Lautsprecher der am 
weitesten entfernt ist.

Lautsprecher vorne sind diese hier @4Ohm Imp.

https://www.focal.com/sites/www.focal.fr/files/shared/catalog/document/ft-165-v2s.pdf

Dort ist noch eine Frequenzweiche, die geht dann in die A-Säule zu den 
Hochtönern.

Zum Thema billig, wer ganz billig einkauft bekommt CCA Kabel angedreht. 
Reden wir einfach von ganz normaler 1.5qmm Kupferlitze.

@Axel:

Na gut:

Axel S. schrieb:
> 1. Preis für das Kabel

egal, sofern technisch begründet und nachvollziehbar.

> 2. Übertragungsqualität (hier im wesentlichen der Einfluß des Kabels auf
> den Dämpfungsfaktor)

best

> 3. Verlegbarkeit des Kabels (Dicke, Form (flach?), Farbe, WAF)

egal, sind in einem WEllrohr unterm Teppich.

> 4. Leistungsverlust im Kabel (sei es, weil du die Leistung = Lautstärke
> brauchst oder auch, um die Erwärmung des Kabels zu begrenzen)

best.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hi,
und das ist das eigentliche Problem. Wie lang soll die 
Lautsprecherleitung denn werden. Und, geht man von zwei Kanälen aus, 
dann sollten die Leitungslängen idealerweise gleich sein.
Also ich verwende ca. 10 m verdrilltes 2,5 qmm Kabel für PTot 2 x 70W. 
Für viele ein Unding, gerade die Verdrillung.

Bei einseitig auf GND liegenden Lautsprecherausgängen kann man die 
Antennenwirkung der Lautsprecherleitungen für HF-Einstreuungen leicht 
mit kleinen Kondensatoren wegbekommen.

Bei Push-Pull Verstärkern in Brückenschaltung ist ein 
Lautsprecherleitungszweig oft wieder mit dem invertierten Eingang eines 
OP verbunden und somit Einfallstor für Störungen. Hier nützt auch kein 
abgeschirmtes Lautsprecherkabel, wie ich es ausprobiert hatte. 10 qmm 
(!) abgeschirmt. Mumpitz.
Bessere Lösung: Verstärker mit "echter" Endstufe mit einem Pol auf GND 
verwenden.
Oder Aktivboxen, bei denen die Zuleitungen zum Lautsprecher fest 
eingebaut sind und die ganze Chose darauf optimiert wurde.

ciao
gustav

von Udo K. (Gast)


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Der Widerstand aufgrund der Induktivität eines 5 Meter Kabels liegt bei
1 kHz bei ca. 0.030 Ohm.

Denn kann man natürlich durch Parallelschalten von mehreren Adern
verringern, aber es wird nicht viel bringen.

Die kapazitive Belastung des Verstärkers aufgrund des 5 Meter Kabels
liegt bei 1kHz bei ca. 300000 Ohm.
Das ist völlig vernachlässigbar.

von Peter D. (peda)


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ich² schrieb:
> Das ist ja auch nur billiges Alu mit Kuperfarbe.

Stimmt.
Mir war auch so, als hätte ich damals 20€ bezahlt:
https://www.conrad.de/de/goobay-15130-lautsprecherkabel-2-x-250-mm-transparent-10-m-1603848.html

von Philipp G. (geiserp01)


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@Gustav: Lies bitte meinen Beitrag.

von Stephan (Gast)


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Du machst Dir wegen den Kabeln bei einer ClassD in einem Auto echt 
Gedanken ? Bei den Nebengräuschen im Auto musst Du echt Langeweile 
haben.

von Udo K. (Gast)


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Die Eindringtiefe (Skin-Effekt) liegt bei 5 kHz bei 1 mm.

Der Einfluss ist also sehr sehr klein, vorallem da bei diesen
Frequenzen der induktive Blindwiderstand schon höher ist, as der DC
Kupferwiderstand.

von Karl B. (gustav)


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Philipp G. schrieb:
> @Gustav: Lies bitte meinen Beitrag.

Crossposting
Momentan Netzwerkprobleme. Eigentlich wäre ich vor Dir drangewesen.
Konnte aber nicht stoppen.

von Peter D. (peda)


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Philipp G. schrieb:
> Kofferraum:

Fürs KFZ brauchst Du Dir überhaupt keinen Kopf zu machen, nimm 1,5mm² 
OFC (= Industriekupfer 99,95%) und gut.

von Schlumpf (Gast)


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HildeK schrieb:
> und Skineffekt in dem Zusammenhang
> ist garantiert Mumpitz!

Hey, sag doch sowas nicht..
Bei 20kHz und 1,5mm² ist der effektive Leitungswiderstand wegen des 
Skin-Effekts immerhin 4% größer als bei DC.
Der Audiophile hört das natürlich sofort.

von Philipp G. (geiserp01)


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Stephan schrieb:
> Du machst Dir wegen den Kabeln bei einer ClassD in einem Auto echt
> Gedanken ? Bei den Nebengräuschen im Auto musst Du echt Langeweile
> haben.

Verstehe ich nicht, Zusammenhang zwischen ClassD und Auto?

Peter D. schrieb:
> Fürs KFZ brauchst Du Dir überhaupt keinen Kopf zu machen, nimm 1,5mm²
> OFC (= Industriekupfer 99,95%) und gut.

Dachte ich mir.

Irgendjemand schrieb oben dieselben Leitungslängen zu verwenden.

Wenn LS Links 5meter beansprucht und LS rechts 3m, soll man dann 
beidseitig 5m verwenden?

von Udo K. (Gast)


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Die Leitungslänge zwischen Rechts und Links ist egal.

Phasenverzögerungen kommen praktisch nur durch
unterschiedliche Luftstrecken zustande.

von Klaus R. (klara)


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Michael B. schrieb:
> Das, was von einem dünnen Lautsprecherkabel am meisten beeinflusst wird,
> ist der Dämpfungsfaktor, also das Verhältnis Lautsprecherimpedanz zu
> Verstärkerquellwiderstand, der mechanische Schwingungen und Resonanzen
> bedämpfen soll.
>
>  ...
>
> Dein 5m Kabel hat hin und zurück zusammen 0.12 Ohm. Der Dämpfungsfaktor
> normaler Transistorendstufen liegt bei 100, besser als 50 kann es an
> deinem Kabel aber nicht mehr werden.

Bei 8 Ohm Lautsprecher wirkt sich eben die Anschlußleitung nur halb so 
viel aus wie bei 4 Ohm Lautsprecher. Dann hat man ja in der Regel noch 
eine Frequenzweiche. Und da gibt es Qualitätsunterschiede. Insbesondere 
die Spulen haben schon mal 1 Ohm Gleichstromwiderstand. Gute dagegen 
vielleicht nur 0,3 Ohm.
Diese Gleichstromwiderstände verschlechtern, wie schon oben gesagt, den 
Dämpfungsfaktor. Skineffekte wirken sich auf höhere Töne aus. Allerdings 
sollte man wissen das sich die Eindringtiefe erst so ab 50 kHz langsam 
verringert. Kann man also für Audio auch vergessen. Alles andere ist in 
der Regel nur ein Versuch Leute zu hintergehen und denen Geld aus die 
Tasche zu ziehen. Sauerstoffarmes Kupfer gehört z.B. auch dazu.
mfg Klaus

von Karl B. (gustav)


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Philipp G. schrieb:
> Wenn LS Links 5meter beansprucht und LS rechts 3m, soll man dann
> beidseitig 5m verwenden?

Ja.
"Irgendjemand" antwortet:
Das stand in einer Bedienungsanleitung mal drin.
Und das überflüssige Kabel zickzackmäßig locker zusammenbinden.

ciao
gustav

von Philipp G. (geiserp01)


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Der Skineffekt ist hier bestimmt kein Thema. Ich möchte halt auch bei 
ausgeschaltenem Motor die Dynamik von klassischen Musikstücken 
raushören, und das fehlt bei dem jetztigen 4x15 Pseudowatt Setup halt.

Karl B. schrieb:
> "Irgendjemand" antwortet:
> Das stand in einer Bedienungsanleitung mal drin.
> Und das überflüssige Kabel zickzackmäßig locker zusammenbinden.

Ja, vielleicht nicht grad damit einen Ferritkern umwicklen. Dennoch 
umstritten.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Philipp G. schrieb:
> Ja, vielleicht nicht grad damit einen Ferritkern umwicklen. Dennoch
> umstritten.

Hi,
Meine Leitungen waren auch nicht exakt gleich lang. Aber bei 5 und 3 m ? 
weiß nicht.
Sind aber auch recht kurz.
Also so ab 20 m wird IMHO das Thema erst richtig interessant.

ciao
gustav

von Schlumpf (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> und das fehlt bei dem jetztigen 4x15 Pseudowatt Setup halt.

Ja und ich bin überzeugt, dass bei der neuen Anlage kein Unterschied zu 
hören ist zwischen 1,5mm² und 4mm² Querschnitt.

von Stephan (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Du machst Dir wegen den Kabeln bei einer ClassD in einem Auto echt
>> Gedanken ? Bei den Nebengräuschen im Auto musst Du echt Langeweile
>> haben.
>
> Verstehe ich nicht, Zusammenhang zwischen ClassD und Auto?

ClassD ist die billigste Art viel Leistung zu erzeugen, und hat wenig 
mit Hifi zu tun und Auto hat auch wenig mit Hifi zu tun. Es sei denn er 
hört nur auf dem Parkplatz.

von Philipp G. (geiserp01)


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Schlumpf schrieb:
>> und das fehlt bei dem jetztigen 4x15 Pseudowatt Setup halt.
>
> Ja und ich bin überzeugt, dass bei der neuen Anlage kein Unterschied zu
> hören ist zwischen 1,5mm² und 4mm² Querschnitt.

Ich eben auch. Wohlverstanden, ich habe keine Bassrollen und 
irgendwelche Psuedo Superkondensatoren verbaut. Mir geht es nur um die 
Dynamik von klassischen Musikstücken.

Stephan schrieb:
> ClassD ist die billigste Art viel Leistung zu erzeugen, und hat wenig
> mit Hifi zu tun und Auto hat auch wenig mit Hifi zu tun. Es sei denn er
> hört nur auf dem Parkplatz.

Dann lies bitte die TEstberichte von dem Alpine.

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (Gast)


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Stephan schrieb:
> ClassD ist die billigste Art viel Leistung zu erzeugen, und hat wenig
> mit Hifi zu tun und Auto hat auch wenig mit Hifi zu tun. Es sei denn er
> hört nur auf dem Parkplatz.

Class-D wird aber inzwischen in High End Systemen verbaut.
Im Veranstaltungsbereich gibt es seit 20 Jahren nichts anderes mehr.

So schlecht wird es nicht sein...

von ich² (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Die Eindringtiefe (Skin-Effekt) liegt bei 5 kHz bei 1 mm.

Interessanter sind die Unterschiede bei niedrigen Frequenzen. Bei 50 Hz 
ca. 10 mm, bei 500 Hz noch ca. 3 mm und bei 1,6 kHz nur noch ca. 2 mm.

Inwieweit das am Ende wirklich Einfluss hat, hängt von unzähligen 
Variablen ab.

von Philipp G. (geiserp01)


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Udo K. schrieb:
> Class-D wird aber inzwischen in High End Systemen verbaut.
> Im Veranstaltungsbereich gibt es seit 20 Jahren nichts anderes mehr.

Es sei denn er hört zuhause nur vinyl und stört sich an dem d wie 
digital ohne eine technische Begründung zu liefern.

von Udo K. (Gast)


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ich² schrieb:
> Interessanter sind die Unterschiede bei niedrigen Frequenzen. Bei 50 Hz
> ca. 10 mm, bei 500 Hz noch ca. 3 mm und bei 1,6 kHz nur noch ca. 2 mm.
>
> Inwieweit das am Ende wirklich Einfluss hat, hängt von unzähligen
> Variablen ab.

Und warum soll das interessant sein?


Es gibt auch nur eine Variable:

Der Kabelwiderstand bildet mit dem Lautsprecherwiderstand einen
frequenzabhängigen Spannungsteiler.
Es wird also der Frequenzgang leicht verändert.

Wenn der Frequenzgang sich um nicht mehr als 1% ändern soll,
dann darf der Kabelwiderstand sich um nicht mehr als 0.040 Ohm ändern 
(bei 4 Ohm).

Allerdings weiss jeder, der den Frequenzgang eines Lautsprechers mal 
gemessen hat, oder die Kurven gesehen hat, dass der Lautsprecher alleine 
schon
mal 50% Frequenzgangänderung  macht.

von Michael B. (laberkopp)


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Philipp G. schrieb:
> Der Aufbau sieht so aus:

Im Auto, da ist Klangqualität doch sowieso total nutzlos, der Motor 
brummt, die Räder rumpeln, der Wind rauscht, und dank 4 Lautsprechern in 
4 Kubikmeten bekommt man alles durcheinander nur keinen Klang. Und nein, 
100W in 50cm vom Ohr wären sowieso der Tod des Gehörs, relevant ist da 
kein Watt.

von Philipp G. (geiserp01)


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Michael B. schrieb:
> Im Auto, da ist Klangqualität doch sowieso total nutzlos, der Motor
> brummt, die Räder rumpeln, der Wind rauscht, und dank 4 Lautsprechern in
> 4 Kubikmeten bekommt man alles durcheinander nur keinen Klang. Und nein,
> 100W in 50cm vom Ohr wären sowieso der Tod des Gehörs, relevant ist da
> kein Watt.

Ich habe eine schalldichte Superkarre, da rumpelt gar nix;) Aber ich 
kenne Deine Einstellung schon vom letzten Lautsprecher Thread, nix für 
ungut. Ich habe den Anwendungsfall jetzt gefühlt 20mal geschrieben.

von ich² (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Es gibt auch nur eine Variable:

Nein, s.u.

> Der Kabelwiderstand bildet mit dem Lautsprecherwiderstand einen
> frequenzabhängigen Spannungsteiler.
> Es wird also die Übertragungsfunktion leicht verändert.

Im (für Menschen) sensibelsten Bereich der Hörempfindung.

> Und warum soll das interessant sein?

Nicht im vom OP angefragten Fall, da ists egal. Ja nach Kabellänge, 
Ausgangsimpedanz des Verstärkers und des durch variable kapazitive, 
induktive und ohmsche Anteile tatsächlichen Verhaltens des LS ist der 
Effekt definitiv gut messbar.

von Udo K. (Gast)


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Du sagst also, du kannst den Effekt des Lautsprecherkabels
bei 1-2 kHz messen?

Wie machst du den Messaufbau?

von Joachim B. (jar)


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Philipp G. schrieb:
> Mir geht es nur um die
> Dynamik von klassischen Musikstücken.

das hätte ich gerne näher erklärt

Hörschwelle so um 30-40dB (leises Weckerticken im ruhigen Zimmer)
Dynamikumfang einer CD maximal 96dB benötigt also Lautstärken von 
130-140dB

nur mit wenig Lautsprecher machbar und mit noch weniger Nachbarn 
machbar.
Im Auto möglicherweise wenn die Fenster offen sind (sonst fliegen die 
Scheiben raus) und extra Batterien verbaut sind.

von Hugo E. (Gast)


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ich² schrieb:
> definitiv gut messbar

...aber definitiv nicht hörbar

von Udo K. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> das hätte ich gerne näher erklärt
>
> Hörschwelle so um 30-40dB (leises Weckerticken im ruhigen Zimmer)
> Dynamikumfang einer CD maximal 96dB benötigt also Lautstärken von
> 130-140dB
>
> nur mit wenig Lautsprecher machbar und mit noch weniger Nachbarn
> machbar.
> Im Auto möglicherweise wenn die Fenster offen sind (sonst fliegen die
> Scheiben raus) und extra Batterien verbaut sind.

Kopfhörer?

Oder einen Kompressor verwenden.

von Stephan (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Class-D wird aber inzwischen in High End Systemen verbaut.
> Im Veranstaltungsbereich gibt es seit 20 Jahren nichts anderes mehr.

Eben im PA Bereich. Bei viel Bums kommt es ja auf Feinheiten auch nicht 
an. Ich erinner mich gut an Tripath. Schon erstaunlich was da raus kam . 
Leistungstechnisch und Hifi-isch. Kommt auf die Definition von "High 
End" an. Bei dolby 13.7 wundert es mich nicht. Das läßt sich ja analog 
nicht in ein zimmertaugliches Gehäuse bauen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Philipp G. schrieb:
> Ja, danke. Jetzt wird es doch noch interessant.

> https://www.alpine.de/p/Products/SingleView/PDX-F4

Die werben mit einem Dämpfungsfaktor >500 im Mehrkanalbetrieb, bei einer 
Lautsprecherimpedanz von 2Ω. Das wären dann 4mΩ Innenwiderstand des 
Verstärkers.

> Lautsprecher vorne sind diese hier @4Ohm Imp.
> 
https://www.focal.com/sites/www.focal.fr/files/shared/catalog/document/ft-165-v2s.pdf

3.1Ω DC-Widerstand. Die liegen im Modell in Reihe zum schwingfähigen 
System (Membran & Co). Die 2mΩ des Verstärkers sind zwar nett, die 
Dämpfung wird aber ganz klar von den 3.1Ω Kupferwiderstand im 
Lautsprecher dominiert.

> Dort ist noch eine Frequenzweiche, die geht dann in die A-Säule zu den
> Hochtönern.

Das größte Problem mit Eigenschwingungen (und folglich den größten 
Bedarf an Dämpfung) hat der Tieftöner.

> Axel S. schrieb:
>> 1. Preis für das Kabel
>
> egal, sofern technisch begründet und nachvollziehbar.
>
>> 2. Übertragungsqualität (hier im wesentlichen der Einfluß des Kabels auf
>> den Dämpfungsfaktor)
>
> best

Rechnen wir für Kupfer mit 0.018 µΩ·m

Deine 10m (5 hin, 5 zurück) haben bei 1.5mm² dann einen Widerstand von 
120mΩ. Das verschlechtert den theoretischen Dämpfungsfaktor des 
Verstärkers um den Faktor 30. Den praktischen Dämpfungsfaktor allerdings 
nur um knapp 4%. Mit 2.5mm² werden es 72mΩ, 18 und 2.3%. So lange wir 
nur den Dämpfungsfaktor betrachten, reichen 1.5mm² vollkommen aus.

>> 4. Leistungsverlust im Kabel (sei es, weil du die Leistung = Lautstärke
>> brauchst oder auch, um die Erwärmung des Kabels zu begrenzen)
>
> best.

Bei 120mΩ fällt am Kabel knapp 1/30 der Verstärker-Ausgangsleistung an. 
Voll aufgedreht bei 100W also um die 3W. Pillepalle.

von Werner H. (werner45)


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Für einige Meter in einer Wohnung ist das Kabel völlig egal, der 
Serienwiderstand kann bei dieser Länge vernachlässigt werden.

100 W (effektiv) würde man in einem Raum wegen des zu hohen Schallrucks 
nicht mehr aushalten. Zimmerlautstärke ist 50 MILLI-Watt (effektiv), da 
hört man schon alles.
Die alten Dampfradios im Holzgehäuse hatten etwa 8 W, schon die konnte 
man ohne Ohrenschmerzen nie ganz aufdrehen.
Ein 100-W-Verstärker wird also nur zu wenigen Prozent ausgenutzt, ist 
also eigentlich überkandidelt. Viel wichtiger ist, daß die Anlage auch 
LEISE gut klingt.

Gruß   -   Werner

von Stephan (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ich habe eine schalldichte Superkarre,

Traurig so ne SUPERKARRE an der man rumbasteln muss.

von Philipp G. (geiserp01)


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Axel S. schrieb:
> Bei 120mΩ fällt am Kabel knapp 1/30 der Verstärker-Ausgangsleistung an.
> Voll aufgedreht bei 100W also um die 3W. Pillepalle.

Danke dir Axel, genau das habe ich gesucht. Und Danke an die anderen, 
ist eigentlich alles gesagt.

von Udo K. (Gast)


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Stephan schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Class-D wird aber inzwischen in High End Systemen verbaut.
>> Im Veranstaltungsbereich gibt es seit 20 Jahren nichts anderes mehr.
>
> Eben im PA Bereich. Bei viel Bums kommt es ja auf Feinheiten auch nicht
> an. Ich erinner mich gut an Tripath. Schon erstaunlich was da raus kam .
> Leistungstechnisch und Hifi-isch. Kommt auf die Definition von "High
> End" an. Bei dolby 13.7 wundert es mich nicht. Das läßt sich ja analog
> nicht in ein zimmertaugliches Gehäuse bauen.

Nicht nur im PA Bereich.

https://www.fairaudio.de/test/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-1-dwt/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-5-dwt/

Ich verstehe nur nicht, warum das 6k Euro Teil noch immer 20 kg wiegt...

von Philipp G. (geiserp01)


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Hier ist mein Favorit für labberkopp:

http://www.onlycreative.it/opera-only

Preis ist 3M USD.

120’000 watt RMS

von h/nasty switcher (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Nicht nur im PA Bereich.

Class D kann man laengst HiFi tauglich bauen.

Udo K. schrieb:
> Ich verstehe nur nicht, warum das 6k Euro
>  Teil noch immer 20 kg wiegt...

Das ist NADs Zugestaendnis an die Audiophilen
(oder aber sie wissen nicht, was ein LLC ist):
Schwere Ringkerntrafos sind zwecks imaginaer
"schwerer Qualitaet" vermutlich unverzichtbar
bzw. Kundschaft scheut jedes Schalt-Teil mehr.
Vielleicht ueberlebt sich irgendwann auch das.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Philipp G. schrieb:
> Hier ist mein Favorit für labberkopp:

Im Auto brauchts aber eher einen MTX JackHammer :D

Okay. Nur 4kW bei 10k€, aber Auto!

https://www.mtx.com/jackhammer-car-audio-subwoofer

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Philipp G. schrieb:
> Axel S. schrieb:
> Bei 120mΩ fällt am Kabel knapp 1/30 der Verstärker-Ausgangsleistung an.
> Voll aufgedreht bei 100W also um die 3W. Pillepalle.
>
> Danke dir Axel, genau das habe ich gesucht. Und Danke an die anderen,
> ist eigentlich alles gesagt.

Die beste Antwort ist diejenige, die der TO lesen wollte. Jetzt ist die 
Welt wieder komplett in Ordnung!

MfG

von Stephan (Gast)


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Udo K. schrieb:
> icht nur im PA Bereich.
>
> 
https://www.fairaudio.de/test/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-1-dwt/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-5-dwt/
>
> Ich verstehe nur nicht, warum das 6k Euro Teil noch immer 20 kg wiegt...

Nein Danke. Für Stereo bleibe ich analog UND diskret. Zumal der ja auch 
wieder seine Umwelt verseucht. Und das von Dynaudio vertrieben. Auweia.

von h/nasty switcher (Gast)


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h/nasty switcher schrieb:
> oder aber sie wissen nicht, was ein LLC ist

Gerade einen "wide load range" LLC wie man ihn
fuer Audio verwenden wuerde (sofern man nicht
einfach einen "resonant DC Transformer" nimmt,
also fest fast genau auf der Resonanzfrequenz)
ist es auch schon egal, wenn man ihn besonders
weich schalten laeßt. Dazu noch als H-Bruecken
Version um die Stoerungen weiter zu druecken.
Sauberst aufgebaut ist nicht mehr viel meßbar.
Aber "die Leute" haben oft etwas gegen SNT -
und, wie man sieht, auch gegen Class D ganz
allgemein. Wen interessieren Meßwerte, viel
wichtiger ist der persoenliche Geschmack...

von Stephan (Gast)


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h/nasty switcher schrieb:
> Wen interessieren Meßwerte, viel
> wichtiger ist der persoenliche Geschmack...

Dann lese mal, von wegen eigene Steckdose unbedingt Schutzleiter zur 
Schirmung etc. Diese Werte stehen vermutlich nicht auf dem Datenblatt.

von Philipp G. (geiserp01)


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Philipp G. schrieb:
> Hier ist mein Favorit für labberkopp:
>
> http://www.onlycreative.it/opera-only
>
> Preis ist 3M USD.

Ich verstehe bei dem Teil nicht wie die die Stromversorung gelöst haben. 
In der Beschreibung steht 230/400V, wie zum Teufel bekommt man 120kW aus 
der Steckdose?

Da fällt mir auf, mein tausendster Beitrag. Keine Ahnung, wie ich das 
geschafft habe. Wo ich anfangs noch tagelang weinend nach den 
Kommentaren von Falk, cylord, Laberkopp und co. im Bett lag, 
psychiatrische Hilfe aufsuchen musste, werde ich heute sogar hier im 
Forum geschätzt, naja - eher geduldet.

von Joachim B. (jar)


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Udo K. schrieb:
> Kopfhörer?

da fehlt de Schalldruck auf das Zwerchfell :)

von Udo K. (Gast)


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Stephan schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> icht nur im PA Bereich.
>>
>>
> 
https://www.fairaudio.de/test/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-1-dwt/test-nad-m2-digital-verstaerker-class-d-verstaerker-5-dwt/
>>
>> Ich verstehe nur nicht, warum das 6k Euro Teil noch immer 20 kg wiegt...
>
> Nein Danke. Für Stereo bleibe ich analog UND diskret. Zumal der ja auch
> wieder seine Umwelt verseucht. Und das von Dynaudio vertrieben. Auweia.

Wie waere es mit dem?
Das Innenleben schaut schon mal interessant aus :-)

https://www.hifi-journal.de/news/34-verstaerker/243-technics-grand-class-su-g700-amplifier

Oder wenn es eine deutsche Marke sein soll:
https://www.ta-hifi.de/en/audiosystems/e-series/pa-1000-e-power-amplifier/

von Philipp G. (geiserp01)


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Ich habe noch eine Frage dazu.

Für die Signalverbindung von der Headunit zum Verstärker habe ich mir 
ein - umgangssprachlich - Cinch Kabel gekauft, sind 4x Cinch pro Seite. 
An beiden Enden hängt noch ein Stück dünne Kupferlitze raus, das ist der 
Anschluss für den Schirm.

Ich gehe doch stark davon aus, dass man den Schirm nur einseitig (head 
unit seitig) anschliesst?

von Oliver S. (oliverso)


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Udo K. schrieb:
> Ich verstehe nur nicht, warum das 6k Euro Teil noch immer 20 kg wiegt...

Und ich nicht, warum der sensibel auf die Qualität des verwendeten 
Digitalkabels reagieren soll ;)

Oliver

von NichtWichtig (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Für die Signalverbindung von der Headunit zum Verstärker habe ich mir
> ein - umgangssprachlich - Cinch Kabel gekauft, sind 4x Cinch pro Seite.
> An beiden Enden hängt noch ein Stück dünne Kupferlitze raus, das ist der
> Anschluss für den Schirm.
>
> Ich gehe doch stark davon aus, dass man den Schirm nur einseitig (head
> unit seitig) anschliesst?

Ich tippe eher auf Einschaltsignal für den Endverstärker.

von Philipp G. (geiserp01)


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Nein, das liegt separat bei.

von ACDC (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.

Na wenn es echtes Kupfer ist und nicht die 10m Rolle aus dem MM, dass 
aus Alu besteht.

von Stephan (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Wie waere es mit dem?
> Das Innenleben schaut schon mal interessant aus :-)

ohne Worte.

von NichtWichtig (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Nein, das liegt separat bei.

Wenn das tatsächlich Schirmung ist dann nur einseitig auflegen.

von Philipp G. (geiserp01)


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NichtWichtig schrieb:
>> Nein, das liegt separat bei.
>
> Wenn das tatsächlich Schirmung ist dann nur einseitig auflegen.

In einem HIFI Forum habe ich übrigens gelesen, dass das Remote Kabel 
auch mindestens 4qmm Querschnitt aufweisen soll, und UNBEDINGT separat 
verlegen :)

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Wenn du Boxen mit hochwertigen Hochtönern (z.B. Titan) hast, reicht ne 
"normale Strippe". Falls schon, empfehle ich 2.5mm² ... 4mm².
Lustig wirds immer, wenn die Leute eine Anaconda zwischen Verstärker und 
LS legen, und in der Box das Ganze dann mit Fiddeldrähten weitergeht :-)
Noch besser sind die, welche mit einer vergoldeten Sicherung den Strom 
mit einem C-Schlauch dicken Kabel vom Sicherungskasten quer durch die 
Wohnung zur HiFi Anlage legen, wo dann die Netzstecker mit Rhodium 
beschichtete Kontakte haben :-)

Btw ...
Kann mir einer Bi-Wiring (nicht Bi-Amping!) erklären? Warum teile ich 
den Strom auf zwei parallele (meisst recht dünne) Leitungen auf und 
führe sie am LS wieder zusammen?

: Bearbeitet durch User
von Philipp G. (geiserp01)


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Random .. schrieb:
> Btw ...
> Kann mir einer Bi-Wiring (nicht Bi-Amping!) erklären? Warum teile ich
> den Strom auf zwei parallele (meisst recht dünne) Leitungen auf und
> führe sie am LS wieder zusammen?

Weil es Lautsprecher gibt wo Low und Medium separate Eingänge hat. Ist 
quasi parallel schalten ab Verstärker.

http://www.homecinemamagazine.nl/wp-content/uploads/2012/09/bi-amping.jpg

: Bearbeitet durch User
von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Philipp G. schrieb:
> Random .. schrieb:
>> Btw ...
>> Kann mir einer Bi-Wiring (nicht Bi-Amping!) erklären? Warum teile ich
>> den Strom auf zwei parallele (meisst recht dünne) Leitungen auf und
>> führe sie am LS wieder zusammen?
>
> Weil es Lautsprecher gibt wo Low und Medium separate Eingänge hat. Ist
> quasi parallel schalten ab Verstärker.
>
> http://www.homecinemamagazine.nl/wp-content/uploads/2012/09/bi-amping.jpg

Das wäre der Fall von Bi-Amping, aber an einem Amp betrieben. Ich meine 
LS, wo das nicht der Fall ist.
Im Bild steht "Bridges removed". Wo ist der Sinn einer solchen 
Verkabelung? Warum nicht eine Leitung und Brücken?

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Random .. schrieb:
> Wo ist der Sinn einer solchen
> Verkabelung? Warum nicht eine Leitung und Brücken?

So kann man doppelt soviel High-End-Lautsprecherkabel verkaufen.

Oliver

von Peter D. (peda)


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Random .. schrieb:
> Kann mir einer Bi-Wiring (nicht Bi-Amping!) erklären?

Das ist eine der Möglichkeiten, um Audiophilen noch mehr Geld aus der 
Tasche zu ziehen. Einen praktischen Nutzen hat es nicht.

Random .. schrieb:
> Warum teile ich
> den Strom auf zwei parallele (meisst recht dünne) Leitungen auf und
> führe sie am LS wieder zusammen?

Die beiden Brückenbleche an der Box soll man dann natürlich rausnehmen. 
Einen Unterschied wird aber keiner hören.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> Random .. schrieb:
>> Wo ist der Sinn einer solchen
>> Verkabelung? Warum nicht eine Leitung und Brücken?
>
> So kann man doppelt soviel High-End-Lautsprecherkabel verkaufen.
>
> Oliver

Stimmt!
:-)

von Elektrofan (Gast)


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Insider-Tipp:

Als Lautsprecher-Zueitung einfach Netzschnur nehmen, dann müssen
sich die Elektronen nicht umstellen.

von NichtWichtig (Gast)


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Random .. schrieb:
> Im Bild steht "Bridges removed". Wo ist der Sinn einer solchen
> Verkabelung? Warum nicht eine Leitung und Brücken?

Getrennte Kabelwege für Bässe und alles darüber, weniger Beeinflussung 
gegenseitig,
die Möglichkeit für jeden Bereich das optimale Kabel zu benutzen.

von Audiomann (Gast)


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HildeK schrieb:
> 4mm² werden es sicher nicht werden und Skineffekt in dem Zusammenhang
> ist garantiert Mumpitz!

Nein, Skineffekt ist kein Mumpitz, sondern messbares Fakt. Der Effekt 
ist nämlich nichts, was erst ab einem bestimmten Punkt auftaucht, 
sondern immer exisitiert. Es kommt also auf das Ausmass an. Die Dämpfung 
von 20kHz ist defintiv messbar und von der Stromdichte im Leiter 
abhängig. Um auch bei 40kHz unter 1/100000 zu sein um  damit die 
Bitauflösung von 16 Bit zu rechtfertigen, sollte man 1A/mm2 nicht 
überschreiten.

Das nächste Thema ist Abschirmung. Hohe Ströme generieren Felder, die 
wieder anderswo empfangen, verstärkt und ins Signal kommen können.

Im Audiomesslabor benutzt man daher abgeschirmte Kabel.

von ohje (Gast)


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Audiomann schrieb:
> Nein, Skineffekt ist kein Mumpitz, sondern messbares Fakt. Der Effekt
> ist nämlich nichts, was erst ab einem bestimmten Punkt auftaucht,
> sondern immer exisitiert. Es kommt also auf das Ausmass an. Die Dämpfung
> von 20kHz ist defintiv messbar und von der Stromdichte im Leiter
> abhängig. Um auch bei 40kHz unter 1/100000 zu sein um  damit die
> Bitauflösung von 16 Bit zu rechtfertigen, sollte man 1A/mm2 nicht
> überschreiten.

https://www.youtube.com/watch?v=KPf6ulQrTAw

von Philipp G. (geiserp01)


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Audiomann schrieb:
> abhängig. Um auch bei 40kHz unter 1/100000 zu sein um  damit die
> Bitauflösung von 16 Bit zu rechtfertigen, sollte man 1A/mm2 nicht
> überschreiten.

Hae? Kannst mir das nochmals genauer erklären? 40kHz? Bist Du eine 
Fledermaus?

von h/nasty switcher (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Bist Du eine Fledermaus?

Nicht doch - nur außergewoehnlich begabt.

https://www.youtube.com/watch?v=yKNmwWabc-I

von Philipp G. (geiserp01)


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h/nasty switcher schrieb:
> Nicht doch - nur außergewoehnlich begabt.
>
> Youtube-Video "The Curious Case of Benjamin Button - Trailer 1"

Also bei mir ist schon ab 14khz Schluss.

von ohje (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Hae? Kannst mir das nochmals genauer erklären? 40kHz? Bist Du eine
> Fledermaus?

Ich kann hier einspringen.

Das sind diese Audio-Schamanen und ihr fehlerhaftes Verständniss der 
Fouriertransformation.

Sie glauben, bei 20kHz Tönen auch die Obertöne hören zu müssen, denn 
sonst wäre das Signal verzerrt.

Alternativ glauben sie, nur weil die Samplerate 44,1kHz ist, dass die 
maximale Sinalfrequenz auch 44,1kHz ist.

Dass man 40kHz nicht hören kann, auch nicht die Obertöne, das werden sie 
nicht glauben.

Tatsächlich kann man das mit einem Frequenzgernerator wunderbar 
nachvollziehen.
Man gebe dazu zunächst Sinus auf einen Kopfhörer, und notiere, ab wann 
man nichts mehr hört.
Dann geb man Rechteck drauf. Sobald die Oberwellen im unhörbaren Bereich 
liegen, kann man (blind) Sinus und Rechteck nicht mehr unterscheiden.

von Joachim B. (jar)


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Elektrofan schrieb:
> Insider-Tipp:
>
> Als Lautsprecher-Zueitung einfach Netzschnur nehmen, dann müssen
> sich die Elektronen nicht umstellen.

für den Bass Netzkabel, für die Mitten Telefonkabel, für die Höhen 
Netzwerkkabel :)

von h/nasty switcher (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Also bei mir ist schon ab 14khz Schluss.

Dito. Haetten wir vielleicht einige boese
Schallquellen strikter meiden sollen, hm?
Aber mit meinen 42J. fast schon normal?

von Philipp G. (geiserp01)


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h/nasty switcher schrieb:
> Schallquellen strikter meiden sollen, hm?
> Aber mit meinen 42J. fast schon normal?

Bin 45J, denke ist normal. Hat auch nette Nebeneffekte, ich höre diese 
Marder Schreck Dinger nicht mehr.

Ich habe nun nachgelesen, eine Fledermaus hört bis sage und schreibe 
110khz. Wie ist die Eindringtiefe bei 110khz? Die müssen ja super Kabel 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Rolf B. (falker)


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2000W über 1,5qmm ist doch kein Problem jedes Bügeleisen schafft das bei
50Hz selbst mit Kabellängen von 2m ----> Herr wirf Hirn vom Himmel

sowas von

falker
vielleicht sollten sogenannte HiFi Gurus doch Hohlleiter verwenden bei 
diesen
sogenannten "Oberwellen"

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ich habe nun nachgelesen, eine Fledermaus hört bis sage und schreibe
> 110khz. Wie ist die Eindringtiefe bei 110khz? Die müssen ja super Kabel
> haben.

Die arbeiten wireless!

von Michael B. (laberkopp)


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ohje schrieb:
> Man gebe dazu zunächst Sinus auf einen Kopfhörer, und notiere, ab wann
> man nichts mehr hört.
> Dann geb man Rechteck drauf. Sobald die Oberwellen im unhörbaren Bereich
> liegen, kann man (blind) Sinus und Rechteck nicht mehr unterscheiden.

Das ist jetzt aber Quatsch.
Wenn man nichts mehr hört, hört man eben nichts, auch keinen Unterschied 
in dem Nichts.

Nimm also deinen FG und stelle mit Sinus einen Ton ein den du noch gut 
hörst, dessen 3-fache Frequenz (1. Oberwelle des Rechtecks) du aber 
nicht mehr hörst.

Schalte dann auf Rechteck (oder lass es von jemandem im Verborgenen 
schalten).

Klangfarbenänderung ?

von ohje (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn man nichts mehr hört, hört man eben nichts, auch keinen Unterschied
> in dem Nichts.

Vermutlich meinen wir das gleiche. Lass es mich anders formulieren:

Leg die Frequenz so, dass sie deutlich über 1/3  Frequenz ist, ab der 
man nichts mehr hört.
Dann hört man auch den Unterschied zwischen Rechteck und Sinus nicht 
mehr.

Hört man z.B: ab 18kHz nichts mehr, wird man den Unterschied zwischen 
10kHz Sinus und 10kHz Recheck eben NICHT mehr hören.Bei 5kHz hört man 
den Unterschied aber schon.

Mein Punkt ist: Oberwellen, die man nicht hören kann, machen keinen 
Unterschied, egal ob sie da sind oder nicht.
Was der Grund ist, warum man 44,1kSPS gewählt hat (21kHz wäre die 
höchstmögliche Frequenz).

von Audiophilie-Arzt (Gast)


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Rolf B. schrieb:
> 2000W über 1,5qmm ist doch kein Problem jedes Bügeleisen schafft das bei
> 50Hz selbst mit Kabellängen von 2m ----> Herr wirf Hirn vom Himmel

Also diese Aussage toppt ja sogar noch fast die der Audiophilen Spinner 
hier...

Oliver S. schrieb:
> Und ich nicht, warum der sensibel auf die Qualität des verwendeten
> Digitalkabels reagieren soll ;)

Na, weil das billige Kabel die schlechten Elektronen in den Verstärker 
reinbringt. Ist doch logisch, gesunder Menschenverstand. Oder so

Udo K. schrieb:
> Oder wenn es eine deutsche Marke sein soll:
> https://www.ta-hifi.de/en/audiosystems/e-series/pa-1000-e-power-amplifier/

"MOSFET-Transistoren", das spricht ja wirklich für Qualität.

von Stefan F. (Gast)


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Wow! 96 Beiträge in 9 Stunden.

Mach Dir nicht so viel Kopf um die Kabel. Du kannst ruhig ganz normale 
Kupferkabel ab 1,5mm² verwenden. Mehr als 2,5mm² passen manchmal 
schlecht in die Anschlussklemmen der Verstärker.

Ich würde Dir empfehlen, die Kabel der linken und rechten Kanäle gleich 
lang zu machen, damit Verlustwiderstände egal sind.

von ich² (Gast)


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Audiophilie-Arzt schrieb:
> "MOSFET-Transistoren", das spricht ja wirklich für Qualität.

Nahezu alle Class-D haben FETs in der Leistungsstufe, Herr Quacksalber.

von ich² (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Du sagst also, du kannst den Effekt des Lautsprecherkabels
> bei 1-2 kHz messen?

Ja, natürlich, ist doch keine Raketentechnik.

> Wie machst du den Messaufbau?

Echt jetzt? Bitte einmal Grundlagenwissen anlesen, dann wiederkommen, 
dann können wir das gerne weiterdiskutieren.

Nur um das nochmal klarzustellen: Ich zähle ausdrücklich nicht zur 
"Jungfrauen bei Mondschein Esoterik Fraktion" und für Otto-Normal mit 
durchschnittlichen Ansprüchen hat das alles null Relevanz. Der Effekt 
ist (unter bestimmten Umständen) jedoch eindeutig messbar und ist nur 
einer von unendlich vielen Fehlern in der hinreichend komplexen und 
zwangsläufig fehlerbehafteten Kette Instrument-Übertragung-Ohr.

von Stefan F. (Gast)


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Interessanter ist doch eher die Frage, was den Musikgenuss nennenswert 
beeinträchtigt.

von Udo K. (Gast)


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ich² schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Du sagst also, du kannst den Effekt des Lautsprecherkabels
>> bei 1-2 kHz messen?
>
> Ja, natürlich, ist doch keine Raketentechnik.
>
>> Wie machst du den Messaufbau?
>
> Echt jetzt? Bitte einmal Grundlagenwissen anlesen, dann wiederkommen,
> dann können wir das gerne weiterdiskutieren.

Ja, natuerlich war das ernst gemeint.  Du waerst einer von vielleicht
10 weltweit, der das messen kann...

> Nur um das nochmal klarzustellen: Ich zähle ausdrücklich nicht zur
> "Jungfrauen bei Mondschein Esoterik Fraktion" und für Otto-Normal mit
> durchschnittlichen Ansprüchen hat das alles null Relevanz. Der Effekt
> ist (unter bestimmten Umständen) jedoch eindeutig messbar und ist nur
> einer von unendlich vielen Fehlern in der hinreichend komplexen und
> zwangsläufig fehlerbehafteten Kette Instrument-Übertragung-Ohr.


Liest sich so, als haettest du nicht viel Ahnung...

von Udo K. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Interessanter ist doch eher die Frage, was den Musikgenuss nennenswert
> beeinträchtigt.


Wahrscheinlich hat das nicht viel mit Technik zu tun...

von ich² (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Interessanter ist doch eher die Frage, was den Musikgenuss nennenswert
> beeinträchtigt.

Nein, das ist keineswegs die Frage, denn "Genuss" ist subjektiv.

Objektiv betrachtet müssen so viele Fehlerquellen wie möglich 
ausgeschlossen oder in ihrer Wirkung minimiert werden, insbesondere die 
wechselwirkenden. Das ist u.U. ein erheblicher Aufwand, zahlt sich aber 
aus. Und dann kommt Otto-Normal mit "datenreduzierter Quelle - 
Kompression - Stream aufs Handy - nochmal Datenreduktion via Bluetooth - 
Schuhkarton Plasteaktivbox". Was bei mir instant einen fassungslosen 
Gesichtsausdruck und gequälte Ohren verursacht, da sagt der nur: Klingt 
doch gut...

Und schon sind wir wieder bei "subjektiv".

von Stefan F. (Gast)


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ich² schrieb:
> Objektiv betrachtet müssen so viele Fehlerquellen wie möglich
> ausgeschlossen oder in ihrer Wirkung minimiert werden

Warum das denn? Welchen Sinn hat es, Fehlerquellen auszuschließen, die 
den Hörer nicht stören?

Wenn ich meine Wohnung insgesamt auf Perfektion trimmen würde, bräuchte 
ich das 100 fache Einkommen.

von ich² (Gast)


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Udo K. schrieb:
> Ja, natuerlich war das ernst gemeint.  Du waerst einer von vielleicht
> 10 weltweit, der das messen kann...

Nein, ganz und gar nicht.

> Liest sich so, als haettest du nicht viel Ahnung...

ROFL.

Ich werde dir nicht meinen Lebenslauf offenbaren, denn du weißt es ja 
besser, wie du mit "10 weltweit" auf beeindruckende Art und Weise 
bewiesen hast.

von Stefan F. (Gast)


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Wer eine normale Hifi Anlage unzureichend findet, der sollte das Geld 
nicht für Technik ausgeben, sondern für echte Konzerte. Denn echte 
handgemachte Musik ist zwangsläufig noch viel originaler, als jede 
elektronische Wiedergabe.

von ich² (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> die den Hörer nicht stören?

Merkst du was? Ob etwas stört, ist subjektiv.

> Wenn ich meine Wohnung insgesamt auf Perfektion trimmen würde, bräuchte
> ich das 100 fache Einkommen.

Gutes Beispiel, weil die Raumakustik einen so großen Anteil hat. Mich 
stören beim Musikhören Räume mit hohen Nachhallzeiten in Kombination mit 
überwiegend rundstrahlenden LS. ("Stören" ist eigenlich falsch, sowas 
ist nur noch zum Würgen...) Was dabei rauskomt ist - ganz objektiv und 
eindeutig messbar - ein kompletter Matsch aus Direktsignal und 
Reflektionen. Noch übler wirds bei den unzähligen (Hifi-) 
Fehlkonstruktionen mit faulen Kompromissen im Energiefrequenzgang.

Ich kenne genügend Leute, die das überhaupt nicht stört, teils nehmen 
sie es nicht einmal wahr - kommt eben irgendwie ein Ton raus, fertig.

Und schon sind wir wieder bei "subjektiv".

von Audiophilie-Arzt (Gast)


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ich² schrieb:
> Audiophilie-Arzt schrieb:
>> "MOSFET-Transistoren", das spricht ja wirklich für Qualität.
>
> Nahezu alle Class-D haben FETs in der Leistungsstufe, Herr Quacksalber.

Danke, das weiß ich auch. Aber wofür genau steht nochmal das T von 
MOSFET?

von ich² (Gast)


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Audiophilie-Arzt schrieb:
> Danke, das weiß ich auch.

Das ist beruhigend.

> Aber wofür genau steht nochmal das T von MOSFET?

Schon klar, worauf du hinaus willst. So ist Sprache manchmal, 
MOSFE-Transistor macht Knoten in die Zunge ;)

von Udo K. (Gast)


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ich² schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Ja, natuerlich war das ernst gemeint.  Du waerst einer von vielleicht
>> 10 weltweit, der das messen kann...
>
> Nein, ganz und gar nicht.
>
>> Liest sich so, als haettest du nicht viel Ahnung...
>
> ROFL.
>
> Ich werde dir nicht meinen Lebenslauf offenbaren, denn du weißt es ja
> besser, wie du mit "10 weltweit" auf beeindruckende Art und Weise
> bewiesen hast.

Alles schoen und gut, aber ich weiss immer noch nicht,
wie ich den Effekt von einigen Milliohm auf
den Klang im Bereich von 1-2 kHz messen kann...

Vielleicht faellt es dir ja morgen wieder ein...

Gruss,
Udo

von Mani W. (e-doc)


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Philipp G. schrieb:
> Ich suche eine Berechnungsgrundlage um Lautsprecherkabel zu
> dimensionieren. Im Netz gibt es tonnenweise HIFI Foren mit viel Mumpitz,
> schwaffeln alle was von Skineffekt, mindestens 4qmm,  nichts Haltbares.

Scheiß auf spezielle Lautsprecherkabel, den Unterschied hörst Du
sowieso nicht!

Das Thema darüber zieht sich über 40 Jahre schon, und ob Du jetzt
eindrähtige Kupferleitungen benutzt oder "feinlitzige" Leitungen,
Du wirst den Unterschied nicht hören - Wetten darauf?

Das ist nur im endophilen Bereich, genau so wie es spezielle
Netzkabel gibt, die angeblich die Verstärkerqualität verbessern...

Wennst Dich verblöden lässt, dann kauf den Scheiss!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Audiomann schrieb:
> HildeK schrieb:
> 4mm² werden es sicher nicht werden und Skineffekt in dem Zusammenhang
> ist garantiert Mumpitz!
>
> Nein, Skineffekt ist kein Mumpitz, sondern messbares Fakt. Der Effekt
> ist nämlich nichts, was erst ab einem bestimmten Punkt auftaucht,
> sondern immer exisitiert. Es kommt also auf das Ausmass an.

Ich hatte es in dieser Gesellschaft hier bereits aufgegeben. Endlich mal 
einer, der den Skineffekt ernst nimmt.

MfG

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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> Scheiß auf spezielle Lautsprecherkabel, den Unterschied hörst Du
> sowieso nicht!
>
> Das Thema darüber zieht sich über 40 Jahre schon, und ob Du jetzt
> eindrähtige Kupferleitungen benutzt oder "feinlitzige" Leitungen,
> Du wirst den Unterschied nicht hören - Wetten darauf?
>
> Das ist nur im endophilen Bereich,.....


Mit meinen endokrin angelegten Zusatzohren höre ich den Unterschied 
sofort.

MfG

von Mani W. (e-doc)


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Christian S. schrieb:
> Ich hatte es in dieser Gesellschaft hier bereits aufgegeben. Endlich mal
> einer, der den Skineffekt ernst nimmt.

Und irgend Wer hört das?

von Mani W. (e-doc)


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Udo K. schrieb:
> Alles schoen und gut, aber ich weiss immer noch nicht,
> wie ich den Effekt von einigen Milliohm auf
> den Klang im Bereich von 1-2 kHz messen kann...

Es gibt ja seit zig-Jahren welche, die Ihre Anlage "einmessen"
auf geradlinige Frequenzgänge, aber das menschliche Ohr ist damit
nicht zufrieden, darum gibt es auch "Equalizizer", wo Jeder dann
sein persönliches Klangbild zusammen stellen kann, bis es
gehörmäßig passt...

Das, was eingemessen wurde muss mir nicht gefallen, weil meine
Ohrwaschln das nicht so wahrnehmen wie irgend ein Mikrophon,
und meine Puppe hört das auch ganz anders...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Na klar hört man das. Nur haben manche nicht das geschulte oder geübte 
Gehör oder nichteinmal den Willen, dieses zu erlangen, dazu. Wer hat 
schon Gelegenheit öfter mal akustische Instrumente in echt hören zu 
können? Man kennt nur diese Lautsprechermusik und diese wird bei den 
meisten Gelegenheiten schlecht genug präsentiert, zumal es bezahlbar 
bleiben soll. Lautstärke alleine oder oder viel Bums im Baß hat mit 
naturgetreuer Wiedergabe nichts zu tun.

Die wenigsten Diskotheken haben wirklich gute Anlagen eingebaut und wenn 
es in wenigen Fällen vorkommt, dann hat ein DJ das Regiment, der so weit 
aufdreht, bis selbst die gute Anlage verzerrt, weil er selbst nur dann 
ein Lautheitsempfinden hat, wenn alles kreischt und die Bassmembranen 
alle möglichen Partialschwingungen von sich geben. Eine echte Fachkraft 
eben. Für die Gäste ist der unerträgliche Bereich schon lange erreicht.

Ab einem gewissen Qualitätsniveau der Lautsprecher sind Equalizer und 
Klangregler vollkommen überflüssig, außer bei PA.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Christian S. schrieb:
> Wer hat
> schon Gelegenheit öfter mal akustische Instrumente in echt hören zu
> können?

Mann, Du sprichst wirklich weise Worte!

Christian S. schrieb:
> dann hat ein DJ das Regiment, der so weit
> aufdreht, bis selbst die gute Anlage verzerrt, weil er selbst nur dann
> ein Lautheitsempfinden hat, wenn alles kreischt und die Bassmembranen
> alle möglichen Partialschwingungen von sich geben.

Genau!

Viele Menschen hören keine Verzerrungen oder Begrenzungen, wo es
mir schon die Haare aufstellt, aber sie müssen den Schmarrn dann
auch einmessen und brauchen vergoldete Kontakte...


;-)


PS: Die werden es NIE schnallen, dass sie sich selbst verarschen
oder von Anderen verarscht werden!

: Bearbeitet durch User
von ohje (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Ich hatte es in dieser Gesellschaft hier bereits aufgegeben. Endlich mal
> einer, der den Skineffekt ernst nimmt.

Ja, voll schlimm das! Da kommen diese ****** einfach mit Fakten!

Und dann die anderen schlimmen Effekte:
Wie Reflexionen! Schon bei 6km Kabellänge ist Lambda/4 erreicht, aber 
diese böse Effekt hört ja nach bei kleineren Effekten nicht auf! Wir 
fordern Impedanzkontrolle für bessern Klang! (jezt wo ich das 
geschrieben habe, vermutlich gibts das schon...)
Und dann erst Dispersion!

Was den Skin-Effekt angeht:
Die Skin-Tiefe liegt irgenwo um 1mm bei 20kHz (wo man eh nix hört). Also 
völlig wurscht. Bitte berechne dir dazu den Durchmesser eines 
2,5mm²-Kabels.

Möglicherweise hat man dann bei einem dicken Kabel statt 15 mOhm 20mOhm 
bei 20kHz, und das, obwohl die Impedanz des Lautsprechers dahinter schon 
bei zig Ohm liegt - oder darüber (nein, bei 20kHz hat man keine 8Ohm 
Impedanz mehr...). Das ist genau eines: Total egal, weil es sich 
mögliche Effekte im unteren ppm-Bereich bemerkbar macht.

Ich behaupte: Wenn ich dir ein Musikstück vorspiele, und ich reduziere 
die Anteile über 10kHz um 25%, hörst du den Unterschied im Höchstfall im 
direkten Vergleich. Aber hier nervst du wegen eines Effektes, der um 
Faktor 1000000 darunter liegen dürfte das gesamte Forum.

Den Schmarrn könnt ihr gern in HIFI-Foren verzapfen, da wird man dich 
bejubeln, aber hier nicht :-)

von gre (Gast)


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1,5mm²  sind i.o.

wichtiger ist bei dem Focal system eher  wie der HT verbaut wird
die dinger können echt eklig werden .

gerade im auto wo man schief und unsymmetrisch sitzt.

der linke TMT in der tür sitzt weit außerhalb der achse , wird also im 
mittelton früher abfallen
zudem reflexionen im fußraum ...

der rechte TMT ist mehr auf achse zum fahrer ...

wenn der HT nun in originalen öffnungen sitzt die vlt noch hinter 
zusätzlichem gittern mit einem "tunnel"

wird das ganze um welten mehr schaden als jedes kabel der welt anrichten 
könnte

im auto macht man 80-90% des sounds durch den einbau

einige HTs haben eionen rceht weiten abstrahlwinkel
wenn dann die scheiben zu nah dran sind gibt frühe reflexionen
usw...

1,5 oder 2,5mm² ist also total i.o.

wichtiger um den sound ist wirklich eher der einbau der LS



und um die laufzeitunterchsiede auszugleichen hast du hoffentlich eine 
HU mit passend feiner LZK
im idealfall vollaktiv um jeden Lautsporecher  einzeln auf den fahrer 
anzupassen


wenn nur passiv, über weiche, in originalen einbauplätzen , ungedämmt 
an irgend ein radio .. ist es aber sowas von egal ob es klingeldraht 
oder 2,5mm² wäre

von Stefan F. (Gast)


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ich² schrieb:
>> Aber wofür genau steht nochmal das T von MOSFET?
>
> Schon klar, worauf du hinaus willst. So ist Sprache manchmal,
> MOSFE-Transistor macht Knoten in die Zunge ;)

Es sagt auch niemand: Ich schicke Dir eine SM. Oder ich schicke Dir eine 
Nachricht über den SM Service.

von Philipp G. (geiserp01)


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Stefanus F. schrieb:
> Es sagt auch niemand: Ich schicke Dir eine SM. Oder ich schicke Dir eine
> Nachricht über den SM Service.

Ja, aber wenn hier jemand LCD Display schreibt gibt es ein Theater.

ohje schrieb:
>> Ich hatte es in dieser Gesellschaft hier bereits aufgegeben. Endlich mal
>> einer, der den Skineffekt ernst nimmt.

Ich nehme den sehr ernst, allerdings nur am Strand.

gre schrieb:
> wenn der HT nun in originalen öffnungen sitzt die vlt noch hinter
> zusätzlichem gittern mit einem "tunnel"
>
> wird das ganze um welten mehr schaden als jedes kabel der welt anrichten
> könnte
>
> im auto macht man 80-90% des sounds durch den einbau
>
> einige HTs haben eionen rceht weiten abstrahlwinkel
> wenn dann die scheiben zu nah dran sind gibt frühe reflexionen
> usw...

Danke, endlich wieder mal was zum Thema. Magst mir das noch genauer 
erläutern?

gre schrieb:
> und um die laufzeitunterchsiede auszugleichen hast du hoffentlich eine
> HU mit passend feiner LZK

Ich verstehe Deine Abkürzungen leider nicht ganz. Aber ja, meine 
Headunit (Alpine x702d) bietet die Möglichkeit, die Abstände für jeden 
Lautsprecher definieren zu können.

von Willi S. (ws1955)


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Dank Google "wiki skineffekt" ist es jedem technisch wirklich 
interessierten (im Gegensatz zu eingebildeten..) möglich, sich ein Bild 
der Wirkung zu machen. Das Komplizierte ignorieren, einfach nur in einer 
Tabelle schauen:

Frequenzabhängige Eindringtiefe bei Kupfer:
50 kHz 0.3mm

Bei einer 20*0.14qmm Litze kann man sich den Skineffekt also wirklich 
sonst wohin stecken...!

von Ansprueche - wer hat, der hat. (Gast)


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Ein Glueck, daß Philipp laengst hat, was er wollte: Freie Runde.

ohje schrieb:
> Was den Skin-Effekt angeht: Die Skin-Tiefe liegt irgenwo um
> 1mm bei 20kHz (wo man eh nix hört). Also völlig wurscht.
> Bitte berechne dir dazu den Durchmesser eines 2,5mm²-Kabels.

Fuer 1mm Skintiefe ist die Rechnung simpelst: Als Radius setzen,
und 3,14mm² als minimalen Querschnitt fuer beginnende Ansaetze
von Skineffekt festlegen... schon wird klar, daß man mit 2,5mm²
einfach zwangslaeufig besser dran ist, oder?   :-)

Christian S. schrieb:
> Lautstärke alleine oder oder viel Bums im Baß hat mit
> naturgetreuer Wiedergabe nichts zu tun.

Wo ist hier das zweite "alleine"? (Das bezueglich "Bums im Baß"?)
Einerseits in unwichtige (ja bedeutungslose) Dinge verliebt sein
- andererseits aber verallgemeinert bis undeutlich formulieren.


Power_im_Baßbereich kann erwuenscht oder gar erforderlich sein.
(Ich meine nicht Kickdrum etc., sondern einfach nur tiefe Baesse.)


Relativ große Tieftoener werden auch von vielen gern als voellig
unnoetig belaechelt - aber das trifft nur dort zu, wo nicht genau
das gemacht wird, wozu eben die viele Membranflaeche auch wirklich
taugt: Tiefste Baesse ohne Pegelverlust wiedergeben (sofern sie im
Audio Material enthalten - das aber kann durchaus der Fall sein).
Fuer tiefe Baesse braucht man sie eben, diese Membranflaeche.


Staendig wird gesagt: "Fuer Zimmerlautstaerke braucht man mit den
richtigen LS nur 50mW!" - Das mag fuer einen effizienten Speaker
bei Wiedergabe von 1kHz oder was ja auch zutreffen, ist aber doch
laengst nicht die einzige Art, wie man das betrachten (und schon
auch realisieren) kann. Es ist auch nicht ueberall still genug.


Wenn das jemand will und kann, soll er halt max. 50mW in seine
hocheffizienten PA-LS oder Breitbaender oder was schicken, und
sich daran erfreuen, mit wie wenig Leistung das geht.

Ich habe aber andere Ansprueche an Wiedergabe, sei es von Musik
oder von Filmsound: Ich moechte ein wenig lauter als zimmerlaut,
und den gesamten aufgenommenen Frequenzbereich sauber hoeren.

(Oberhalb 17kHz und unterhalb 16Hz hoere ich allerdings nichts
(mehr) - der Bereich dazwischen genuegt mir also.)

Und das geht so nicht mit 50mW an einem Breitband-Lautsprecher.


Ich bin absolut kein Kind des Geistes: "Mehr Power ist immer gut!"
Naturgetreue Wiedergabe erfordert aber Lautsprecher, die die beim
jew. Audiomaterial (ob als Stereo-Musik, oder fuer das Heimkino)
evtl. durchaus enthaltenen ziemlich tiefen Anteile auch ohne den
bekannten Pegelabfall zu tiefen Frequenzen hin, also natuerlich
eben, wiedergeben. Das laeuft auf groeßer und mo' Power hinaus.

(Ich meine nicht, den natuerlichen Abfall der Ohrempfindlichkeit
zu den tieferen Frequenzen hin gleich mit zu kompensieren... das
waere voelliger Quatsch. Einfach Wiedergabe so wie aufgenommen.)


So weit hinunter gehen jedoch die wenigsten Fullrange-Speaker -
schon gar nicht ohne massig Pegelverlust. Noch weniger als gute
Fullrange-Stereo-Boxen sind gaengige 2.1 Systeme geeignet, und
natuerlich ist ein n*Micro-Satellit + Mini-Woofer Mehrkanalton-
(engl. Surround-) Heimkino-System noch weniger faehig dazu.

Nichts davon liefert den genannten konstanten Pegel bis <20Hz.
Also einen Frequenzgang, der erst darunter "nach unten faellt".
Das, was allgemein / zumeist als Subwoofer bezeichnet wird,
ist zu klein und/oder schwach und/oder ineffizient hierfuer.


Schon fuer das sehr kleine (3P) Heimkino, bei nur sehr moderater
Lautstaerke, sind unverhaeltnismaeßig (nahezu unglaublich) starke
und/oder im Tiefstbereich aeußerst effiziente (z.B. richtig große
PA-) Subwoofer in geschlossenen Gehaeusen erforderlich, um diese
tiefsten Toene ohne Pegelverlust und Verzoegerung wiederzugeben.


Selbiges gilt auch fuer Liebhaber von Orgel- oder Klaviermusik
(solch ein Fluegel kann auch Bestandteil eines Orchesters sein),
weil der tiefste Ton mancher großer Fluegel und Orgeln wirklich
nahe 16Hz, der Hoergrenze des Menschen, liegt. (Subkontra-C mit
16,35Hz.) - immerhin kauft kaum jemand so einen fuer privat...

Und deshalb habe ich als Musikfan ein leistungsstarkes System.
Nicht wegen der hohen Lautstaerke im allgemeinen - fuer d. Baß.
Musikgenuß = hohe Ansprueche, wenn naturgetreu das Ziel ist.
(Fuer so viele Reisen zu Konzerten fehlt mir Zeit und Lust.)


Recht einfach realisierbar war, meine Fullranges mit einem den
angedeuteten Anforderungen gewachsenen Subwoofer zu ergaenzen.

Die Stereos gehen selbst schon bis knapp 30Hz (Frequenzgang aktiv
linearisiert, ab ca. 32 Hz sinkt der Pegel ab). Deswegen konnte
ich hierfuer einen Linkwitz Filter benutzen. Dadurch konnte ein
Teil des hier noetigen Volumens durch Leistungshunger ersetzen.

Weil das aber nur relativ selten, und auch, wenn, auch niemals
lang (wer spielt schon 20 x pro Minute das zweigestrichene C?)
gefordert/verlangt wird, entsteht ja im Schnitt auch gar kein
so furchtbar tragisches Effizienzproblem.


Hilfreich ist auch richtige Auswahl des Treibers: Ein 38cm PA
Tieftoener mit 8 Ohm und Kennschalldruck 106dB macht sich schon
besser als ein billiger Woofer. Die Peakleistung fuer das C2
(ermittelt aber mit Orgelaufnahme, fuer Klavier ist mein DMM
zu langsam) liegt immer noch ein gutes Stueck unter den hier
dauerhaft erlaubten 600W. Ich reize den TT also nicht aus.

Die Leistung koennte fuer so einen Subwoofer sehr einfach ueber
ClassD bereitgestellt werden, was die Bilanz noch etwas hoebe.
Vielleicht ersetze ich die Class-H Stufe mal durch so etwas.

[Grundsaetzlich waere das Prinzip auch fuers Heimkino moeglich,
allerdings koennte angesichts vieler Streifen mit minutenlang
grollenden Erdbeben und Explosionen die Effizienzbilanz schon
schlechter ausfallen.]

Ich persoenlich kann mir beschnittenen Musikgenuß nicht mehr
vorstellen. Es bleibt jedem unbenommen, falls ihm danach ist,
mit 50mW und/oder bzgl. Bauleistung wahrlich minimalistischstem
Gesamtkonzept gluecklich werden zu koennen. Aber ich eben nicht.


Und mir stinkt ein wenig, daß jeder, der ein klein wenig mehr
Leistung in den Topf wirft, als der Durchschnitt, gleich ueber
den Kamm geschert, oder zuallermindest "mit 50mW beraten" wird.
Oft trifft es ja auch den Punkt, aber in die Richtung zu gehen,
ohne gefragt zu haben, wozu genau die Leistung dienen soll?


Ich hoffe, ich konnte mal verstaendlich machen, daß man diese
"Mehr-Leistung" auch wirklich (nachvollziehbar) sinnvoll nutzen
kann - daß also meine Beweggruende fuer meine Wahl klar wurden.

Und vielleicht dafuer sorgen, daß man Anwendungen, bei denen es
ohne etwas mehr Saft gar nicht geht, allgemein in Betracht zieht.
Wer es uebrigens nicht glauben mag, hier gerne ein Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_gleichstufigen_Stimmung

Die untere, kleinere Tabelle, letzte Zeile. Um auch noch einen
Nachweis zu erbringen, daß es auch selbige Orgelpfeifen gibt
(was aber meinen Musikgeschmack meist nicht trifft), sollte es
keinen Grund geben.

Also, Leute: Laßt die Ohren sanft schalalackern.

von Willi S. (ws1955)


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Mit 55+ löst sich das Problem automatisch, da kann man gute Musik nur 
noch live oder mit Kopfhörer aushalten. Meine letzte Investition in 
relativ gute Lautsprecher war für den A...

von Philipp G. (geiserp01)


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Ansprueche - wer hat, der hat. schrieb:
> den Kamm geschert, oder zuallermindest "mit 50mW beraten" wird

Du redest jetzt echt von 50 milli Watt? Also 0.05W?

von Karl B. (gustav)


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Stefanus F. schrieb:
> Wer eine normale Hifi Anlage unzureichend findet, der sollte das Geld
> nicht für Technik ausgeben, sondern für echte Konzerte. Denn echte
> handgemachte Musik ist zwangsläufig noch viel originaler, als jede
> elektronische Wiedergabe.

Hi, full ack.
Wenn Du mit Mikro Aufnahmen machst (für Overdubbing) hörst Du mit den 
üblichen, normalpreisigen Anlagen ganz deutlich, ob die Geige vom 
Lautsprecher kommt oder direkt. Wenn da kein hörbarer Unterschied mehr 
auftritt, dann ist die Anlage wirklich gut.
Im Kleinen Sendesaal des WDR am Walrafplatz war deswegen eine 
Mehrkanalanlage mit Aktivboxen eingebaut. Fragt mich nicht nach den 
Kosten.

Die Frage vom TO bezog sich auf Auto. Und Optimierung. Das ist eine 
andere "Gewichtsklasse". Oder die Reflexionen und "Schallrückwürfe" in 
üblichen Wohnzimmern. Da kann sich ein Schallfeld überhaupt nicht 
richtig entfalten, die Instrumente brauchen eine Kurvatur, eine gewisse 
Menge Luft. Erst recht im engen Auto ist das ohne Rosstäuschertricks 
nicht möglich.
Vergleiche das einmal mit dem "freien" Schallfeld eines 
Open-Air-Popkonzerts.

ciao
gustav

von ohje (Gast)


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Willi S. schrieb:
> Dank Google "wiki skineffekt" ist es jedem technisch wirklich
> interessierten (im Gegensatz zu eingebildeten..) möglich, sich ein Bild
> der Wirkung zu machen. Das Komplizierte ignorieren, einfach nur in einer
> Tabelle schauen:
>
> Frequenzabhängige Eindringtiefe bei Kupfer:
> 50 kHz 0.3mm
>
> Bei einer 20*0.14qmm Litze kann man sich den Skineffekt also wirklich
> sonst wohin stecken...!

Bei Audio kannst du dir die 50kHz sonstwohin stecken.
Die übliche Samplerate bei CDs ist 44,1kHz, wodurch die maximal mögliche 
Frequenz bei 22,05kHz liegt. Und bei Schallplatten sind wir noch 
deutlich darunter ;-)

Dazu kommt, dass die Wicklung im Lautsprecher sicher nicht mit HF-Litze 
oder Flachdraht gemacht ist, und DIE hat einen hohen ohmschen Anteil. 
Einen viel höheren, als jedes (sinnvolle) Kabel.

Die Skineffekt-Schamanen nerven deshalb so, weil sie vorhanden 
physikalische Effekt umdeuten, um ihrem Eso-Kram einen 
wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Zum Kotzen.

PS:
Wer mal herzlich über Audischamanen lachen will, gebe sich das:
https://schallwand.com/
Am Besten "wirken" bestimmt die "PantaRhei" CD-Aufkleber:
https://schallwand.com/epages/154df95e-fad5-42b6-8b65-da6916336b53.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/154df95e-fad5-42b6-8b65-da6916336b53/Categories/High-End-Schmiede/4
Mit Spezial-Spektrum. Bruhahahaha...
Die wirken besonders im Geldbeutel des Verkäufers.

von Joachim B. (jar)


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Christian S. schrieb:
> Ich hatte es in dieser Gesellschaft hier bereits aufgegeben. Endlich mal
> einer, der den Skineffekt ernst nimmt.

ohje schrieb:
> Die Skineffekt-Schamanen nerven deshalb so, weil sie vorhanden
> physikalische Effekt umdeuten, um ihrem Eso-Kram einen
> wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Zum Kotzen.

nun ja, es mag verwerflich erscheinen hier bei Audio Skineffekt zu 
schreiben.
Bei großen übertragenen Leistungen und unzureichenden Querschnitten ist 
die Leitfähigkeit am Rand durch die größere Oberfläche und Wärmeabgabe 
halt besser und der Strom sucht gerne und ausschliesslich den Weg des 
geringsten Widerstand!

Den Fakt kann man nicht leugnen, gleichwohl bezweifel ich bei 
Stromdichten unterhalb Kabelglühen den hörbaren Einfluß bei Audio.

von Ansprueche - wer hat, der hat. (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ansprueche - wer hat, der hat. schrieb:
>> ... geschert, oder zuallermindest "mit 50mW beraten" ...
>
> Du redest jetzt echt von 50 milli Watt? Also 0.05W?

Beitrag "Re: Watt-Wahnsinn bei Lautsprechern"

von Udo K. (Gast)


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ohje schrieb:
> Bei Audio kannst du dir die 50kHz sonstwohin stecken.
> Die übliche Samplerate bei CDs ist 44,1kHz, wodurch die maximal mögliche
> Frequenz bei 22,05kHz liegt. Und bei Schallplatten sind wir noch
> deutlich darunter ;-)

Ja wohin soll ich mir den was stecken?

Ich kenne dich ja nicht, aber wenn ich schon im ersten Satz so was lese,
dann möchte ich dich auch nicht näher kennenlernen...

Und wenn du dich ein wenig mit der Materie auseinandergesetzt hättest,
dann würdest du nicht so viel Blödsinn schreiben.

96 kHz / 24 Bit ist nicht ganz ohne Grund im professionellen Bereich 
Standard!

von Marek N. (Gast)


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Hat nicht jemand im Röhrenbude-Forum (als es das noch gab) regelmäßig 
Klanglack angeboten?

von NichtWichtig (Gast)


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Ich digitalisiere meine LPs mit 24/192 :-)

von Joachim B. (jar)


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Udo K. schrieb:
> ohje schrieb:
>> Bei Audio kannst du dir die 50kHz sonstwohin stecken.
>
> 96 kHz / 24 Bit ist nicht ganz ohne Grund im professionellen Bereich
> Standard!

er kennt nur CD :)

aber auch 96kHz reicht nicht ganz für 50kHz (wie war das mit dem 
Abtasttheorem? >2 oder so, 96kHz/2 ist definitiv unter 48kHz und keine 
50kHz)

von Philipp G. (geiserp01)


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Die Bluray können doch 94khz, ich weiss nur grad das Format nicht. Ich 
denke DTS kann das.

von Ansprueche - wer hat, der hat. (Gast)


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ohje schrieb:
> lachen

Oder weinen. Oder wundern. Oder zuernen. Oder den Kopf
immer wieder mit aller Kraft auf den Marmortisch... :(

von Philipp G. (geiserp01)


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Ansprueche - wer hat, der hat. schrieb:
> ohje schrieb:
>> lachen
>
> Oder weinen. Oder wundern. Oder zuernen. Oder den Kopf
> immer wieder mit aller Kraft auf den Marmortisch... :(

2019, welches noch ein wenig frischer ist, trotzdem noch mehr digitale 
Rechtecke verbessert.

Die Folie wird einfach abgezogen und auf Ihre CD aufgeklebt, fertig ist 
das kleine KlangWunder!

Lieferinhalt: 1 ST. CD Aufkleber PantaRhei, auch für CD Auflagen 
geeignet.
------------------8<-----------

Heftig, wird das gekauft? Das Problem hier ist eher, dass man sich durch 
das (schiefe) Aufkleben eine Menge Unwucht einhandelt. Bei der Drehzahl 
nicht unproblematisch. Die Fehlerkorrektur muss es dann ausbügeln.

von Philipp G. (geiserp01)


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von Stephan (Gast)


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Dann bringe Dir fürs Auto noch ein Paar Klangschalen mit.  8-))

von Stephan (Gast)


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ps: ich hoffe Du hast auch so einen schalldichten Superbomber.... äh 
Karre.

von Joachim B. (jar)


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Philipp G. schrieb:
> 2019, welches noch ein wenig frischer ist, trotzdem noch mehr digitale
> Rechtecke verbessert.
>
> Die Folie wird einfach abgezogen und auf Ihre CD aufgeklebt, fertig ist
> das kleine KlangWunder!
>
> Lieferinhalt: 1 ST. CD Aufkleber PantaRhei, auch für CD Auflagen
> geeignet.

hilft nur wenn die CDs in einer Klangschatulle aufbewahrt werden
https://www.audiophil-online.de/disc-tuning/klangundkunst-klangschatulle.html
http://www.klang-und-kunst.de/high-end_produkte.html

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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Ob wohl die Hersteller/Vertreiber solcher und ähnlicher Produkte an 
deren Wirksamkeit glauben?

von ohje (Gast)


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Udo K. schrieb:
> 96 kHz / 24 Bit ist nicht ganz ohne Grund im professionellen Bereich
> Standard!

Ein professioneller Audiotechniker wird dir aber nichts von Skineffekt 
bei Lautsprecherkabeln vorhalluzinieren.
Und eine höhere Abtastrate ändert auch nichts daran, dass man Frequenzen 
über 20kHz nicht hören kann (bei mir sind es sogar nur 16kHz).

Im Übrigen ist 44,1kSPS eine sehr gängigste Abtastrate für Audio, und 
gelten gemeinhin als gute Qualität (was natürlich subjektiv ist!). Mit 
keinem Wort habe ich behauptet, es gäbe nicht mehr.

von michael_ (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Heftig, wird das gekauft? Das Problem hier ist eher, dass man sich durch
> das (schiefe) Aufkleben eine Menge Unwucht einhandelt. Bei der Drehzahl
> nicht unproblematisch. Die Fehlerkorrektur muss es dann ausbügeln.

Harmlos.
Audio-CD werden doch sowieso nur mit einfacher Geschwindigkeit 
abgepielt.

ohje schrieb:
> Und eine höhere Abtastrate ändert auch nichts daran, dass man Frequenzen
> über 20kHz nicht hören kann (bei mir sind es sogar nur 16kHz).

Das mußt du mir vorhören!
Bist du U20?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Ob wohl die Hersteller/Vertreiber solcher und ähnlicher Produkte an
> deren Wirksamkeit glauben?

Sofern sie es schaffen, sie zu verkaufen, wissen sie, daß die Produkte 
wirksam sind.

Wirksam im Sinne des Gewinnmaximierungswunsches des Herstellers, nicht 
wirksam im Sinne der angepriesenen Eigenschaften.

von ohje (Gast)


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michael_ schrieb:
> Das mußt du mir vorhören!
> Bist du U20?

Warum denn?
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rfl%C3%A4che

Für ein Alter mit 35 liest man so von so ungefähr 15kHz. Da bin ich mit 
40 und 16kHz nicht so weit weg. Das streut ganz gewaltig von Person zu 
Person.

von gre (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> gre schrieb:
>> wenn der HT nun in originalen öffnungen sitzt die vlt noch hinter
>> zusätzlichem gittern mit einem "tunnel"
>>
>> wird das ganze um welten mehr schaden als jedes kabel der welt anrichten
>> könnte
>>
>> im auto macht man 80-90% des sounds durch den einbau
>>
>> einige HTs haben eionen rceht weiten abstrahlwinkel
>> wenn dann die scheiben zu nah dran sind gibt frühe reflexionen
>> usw...
>
> Danke, endlich wieder mal was zum Thema. Magst mir das noch genauer
> erläutern?

Die meisten Einbauplätze Werksseitig im KFZ sind hinter Plastikgitter.
Zwischen dem Hochtöner und dem Gitter ist also auch noch etwas Luft.
Das ist meist sehr bescheiden als "Rohr" ausgelegt und wirkt wie ein 
Tunnel.
Der Teil sorgt übrigens meist für schräge Töne bei 1-4Khz..

Ebenso ein Hochtöner nah an der Scheibe im rechten Winkel zu dieser 
montiert. Oder im Armaturenbrett und der HT strahlt richtung 
Frontscheibe.

Das KANN funktionieren ... sorgt je nach Abstrahlcharakteristik für 
"effekte" - tonale Verschiebungen( Summation/Auslöschung) oder man hat 
plötzlich 2 "Schallquellen" ( Scheibe / Lautsprecher )

Je nach Ausrichtung der Einbauplätze ist auch ein HT außer Winkel tonal 
stark unterschiedlich.


Bei dem TMT in der Tür das gleiche.
Linke Tür:
TMT im Fußraum ist zum fahrer hin stark außer winkel ggf noch hinter 
zusätzlichem Tunnel + Gitter
Vom Bass her gesehen ... fast egal
Aber bei einem Typischen 2 Wege System arbeitet der bis 2-4 Khz.
So stark außer Winkel hört das schon bei 1-2Khz auf mit zusätzlichen 
Phasenverschiebungen.

Die rechte Tür hingegen ist deutlich stärker richtung Fahrer 
ausgerichtet.
Hier läuft der TMT fast so wie im Datenblatt  bei 20-30°
Fazit:  Rechts wird mehr Mittelton kommen egal was du machst.


Dazu kommt das die Türen meist sehr empfindlich sind was frequenzen um 
80-150Hz angeht.
Der TMT wird also die Tür stark in diesem Frequenzbereich zum schwingen 
anregen.  Das sorgt je nach Bauart und Frequenz für auslöschungen oder 
Rappeln in der Türe.

Abhilfe schafft hier eine zusätzliche Dämmung mit z.B. Alubutyl.
Das zeug drückt die reso der Türe und schluckt dadurch vibrationen.

Ende vom lied: der grundton und bass wird deutlich besser wiedergegeben.


> gre schrieb:
>> und um die laufzeitunterchsiede auszugleichen hast du hoffentlich eine
>> HU mit passend feiner LZK
>
> Ich verstehe Deine Abkürzungen leider nicht ganz. Aber ja, meine
> Headunit (Alpine x702d) bietet die Möglichkeit, die Abstände für jeden
> Lautsprecher definieren zu können.

LZK - Laufzeitkorrektur




Ansprueche - wer hat, der hat. schrieb:
> Relativ große Tieftoener werden auch von vielen gern als voellig
> unnoetig belaechelt - aber das trifft nur dort zu, wo nicht genau
> das gemacht wird, wozu eben die viele Membranflaeche auch wirklich
> taugt: Tiefste Baesse ohne Pegelverlust wiedergeben (sofern sie im
> Audio Material enthalten - das aber kann durchaus der Fall sein).
> Fuer tiefe Baesse braucht man sie eben, diese Membranflaeche.


Ich mag zB den effekt den solche Treiber Prinzipbedingt mitbringen.

Ein zB 16 oder 20cm Tieftöner mit gutem Hub kann auch Bass erzeugen.
Muss dafür mehr Weg zurücklegen und bewegt dadurch eben Luft.


Ein 25/30cm "PA" Treiber ist grundsätzlich mitteltontauglich.
Hat dafür schwächen im Bass durch die auch recht harte Aufhängung.

Einige Treiber sind aber so "mixed" PA/Hifi.
Diverse Hersteller haben 10/12" Treiber die auch einen sehr potenten 
Antrieb haben und eine Reso von <50Hz aufweisen.
Dafür Schwächelt der Wirkungsgrad etwas...


Das "geile" an diesen chassis ist folgender:
Diese sind durch die größere Membrane in der Lage auch so gut Bass zu 
Produzieren. aber der "Punch"  ist ein völlig anderer.
Diese können meiner meinung nach eher den Puch eines  "Diskobasses" 
besser rüberbringen.
Sie bringen durch die härtere Aufhängung und weniger zurückgelegten Weg 
etws mehr Geschwindigkeit/Attacke mit.

Ich mag daher DIY Lautsprecher  mit 10/12" PA Bass in einem 
Standesgemäßen Gehäuse mit einem guten Breitbänder als mittel/hochton
-> FAST Systeme
Was diese Kombination an Attacke macht hab ich bei keinem Homesystem 
erlebt.

Das ist aber persöniche Vorliebe..

Das dieses System parallel mehr als Partytauglich ist ... ja nett ^^

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hi,
einfach nur dreist. Wo ist die Grenze, wo der klare Menschenverstand 
Aussetzer hat?
Kann man nicht einfach auch Gummibärchen auf die Rinkerntrafos 
draufkleben?

ciao
gustav

von Peter D. (peda)


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von Stephan (Gast)


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ohje schrieb:
> Ein professioneller Audiotechniker wird dir aber nichts von Skineffekt
> bei Lautsprecherkabeln vorhalluzinieren.

GANZ dünnes Eis. Auch diese gibt es. Habe ich persönlich erlebt beim 
Vermessen meiner VIB 170AL.

von Marek N. (Gast)


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Sorry, aber ein Verstärker, dessen "Klang" sich ändert, wenn ich auf den 
Netztrafo ein paar Linsen draufklebe ist für die Tonne.
Und der Klang dabei muss scheppern!

von Joachim B. (jar)


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ohje schrieb:
> Und eine höhere Abtastrate ändert auch nichts daran, dass man Frequenzen
> über 20kHz nicht hören kann (bei mir sind es sogar nur 16kHz).

in meinen jüngsten Jahren wurden mal 19kHz gemessen, heute messen die 
Ohrenärzte echt nur bis 8kHz, die habe ich noch gehört, dabei hätte mich 
meine heutige Hörgrenze interessiert.

von Philipp G. (geiserp01)


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gre schrieb:
> Zwischen dem Hochtöner und dem Gitter ist also auch noch etwas Luft.
> Das ist meist sehr bescheiden als "Rohr" ausgelegt und wirkt wie ein
> Tunnel.
> Der Teil sorgt übrigens meist für schräge Töne bei 1-4Khz..

Also ich habe diese Hochtöner verbaut, in der A-Säule, die sind so 
ausgerichtet, dass diese nicht in Richtung Fahrer zeigen sondern 
sozusagen der linke und der rechte gegenüberstehen, also zeigen seitlich 
quer über das Armaturenbrett.

Ich habe deren OEM Gitter verwendet, ist aus Stahl:

https://www.focal.com/sites/www.focal.fr/files/shared/catalog/document/access_tn43-technical_sheet.pdf

gre schrieb:
> Der TMT wird also die Tür stark in diesem Frequenzbereich zum schwingen
> anregen.  Das sorgt je nach Bauart und Frequenz für auslöschungen oder
> Rappeln in der Türe.

Das Problem habe ich letztes Jahr gelöst. Ein Grossteil der gesamten 
Karosse ist mit dynomat extreme ausgelegt, inkl. Türen, Teermatten, etc. 
Ich muss dazu sagen, klanglich hat das am meisten bisher gebracht. Das 
ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich habe hinten übrigens koaxiale, auch von Focal.

von Oliver S. (oliverso)


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Philipp G. schrieb:
> Ich habe hinten übrigens koaxiale, auch von Focal.

Ich glaube, so genau will das überhaupt niemand wissen...

Oliver

von Elektrofan (Gast)


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> Ich habe hinten übrigens koaxiale, auch von Focal.

Und weiter unten?            SCNR

von michael_ (Gast)


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ohje schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Das mußt du mir vorhören!
>> Bist du U20?
>
> Warum denn?
> Siehe auch:
> https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rfl%C3%A4che
>
> Für ein Alter mit 35 liest man so von so ungefähr 15kHz. Da bin ich mit
> 40 und 16kHz nicht so weit weg. Das streut ganz gewaltig von Person zu
> Person.

Deshalb möchte ich, dass du das persönlich vormachst!
Mit 16 habe ich noch einen SW-TV (16KHz)im Nachbarzimmer pfiepen gehört.
Und ich war der Einzige von den Kumpels, der das damals überhaupt gehört 
hat.
Mit 20 war Schluß.
Aber es soll ja Wunder geben.

von gre (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> gre schrieb:
>> Zwischen dem Hochtöner und dem Gitter ist also auch noch etwas Luft.
>> Das ist meist sehr bescheiden als "Rohr" ausgelegt und wirkt wie ein
>> Tunnel.
>> Der Teil sorgt übrigens meist für schräge Töne bei 1-4Khz..
>
> Also ich habe diese Hochtöner verbaut, in der A-Säule, die sind so
> ausgerichtet, dass diese nicht in Richtung Fahrer zeigen sondern
> sozusagen der linke und der rechte gegenüberstehen, also zeigen seitlich
> quer über das Armaturenbrett.
>
> Ich habe deren OEM Gitter verwendet, ist aus Stahl:
>
> 
https://www.focal.com/sites/www.focal.fr/files/shared/catalog/document/access_tn43-technical_sheet.pdf


hast ein bild vom einbau?


> gre schrieb:
>> Der TMT wird also die Tür stark in diesem Frequenzbereich zum schwingen
>> anregen.  Das sorgt je nach Bauart und Frequenz für auslöschungen oder
>> Rappeln in der Türe.
>
> Das Problem habe ich letztes Jahr gelöst. Ein Grossteil der gesamten
> Karosse ist mit dynomat extreme ausgelegt, inkl. Türen, Teermatten, etc.
> Ich muss dazu sagen, klanglich hat das am meisten bisher gebracht. Das
> ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
>
> Ich habe hinten übrigens koaxiale, auch von Focal.

hinten ist ehr unwichtig...
diese würde ich auf 1/4 mitlaufen lassen .. maximal
GGF hier einen tiefpass setzen und als basserweiterung mitlaufen lassen

von Onkel Hotte (Gast)


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Der Skin-Effekt ist nicht wegzureden. Der ist sogar bei 50Hz so heftig, 
das sich selbst die Energieversorger darüber einen Kopf machen. Soweit 
die unwiderlegbare Physik.

Was man aber wegreden bzw. vermeiden kann, sind große Auswirkungen im 
Audiobereich. Bei handelsüblichen Leistungen und ausreichend feiner 
Litze liegt der Effekt im Promille-Bereich.

von Onkel Hotte (Gast)


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michael_ schrieb:
> Deshalb möchte ich, dass du das persönlich vormachst!

Nur weil es dich scheinbar mehr getroffen hat? Anfang 50, gemessen 
15,1kHz, Wahrnehmungsgrenze 16,2kHz.

von Mani W. (e-doc)


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ohje schrieb:
> Den Schmarrn könnt ihr gern in HIFI-Foren verzapfen, da wird man dich
> bejubeln, aber hier nicht :-)

Wir sind normale Hörer?

Marek N. schrieb:
> Sorry, aber ein Verstärker, dessen "Klang" sich ändert, wenn ich auf den
> Netztrafo ein paar Linsen draufklebe ist für die Tonne.

Welche "Linsen" ?

Karl B. schrieb:
> einfach nur dreist. Wo ist die Grenze, wo der klare Menschenverstand
> Aussetzer hat?
> Kann man nicht einfach auch Gummibärchen auf die Rinkerntrafos
> draufkleben?

Kann man machen, aber die Gummibärchen trocknen schnell aus und
scheppern dann...

von Mani W. (e-doc)


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Onkel Hotte schrieb:
> Der Skin-Effekt ist nicht wegzureden. Der ist sogar bei 50Hz so heftig,
> das sich selbst die Energieversorger darüber einen Kopf machen. Soweit
> die unwiderlegbare Physik.

Ach ja!

Ziemlich heftiger Blödsinn?

von Onkel Hotte (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ach ja!
> Ziemlich heftiger Blödsinn?

Wie immer bei dir: Nuhr.

http://plc.ets.uni-duisburg-essen.de/Joachim_Diss.pdf

https://www.tet.tu-berlin.de/fileadmin/fg277/Projektarbeiten/paper_SuchantkeJust.pdf

Aber klick nicht drauf, das Verstehen übersteigt deine Fähigkeiten.

von Udo K. (Gast)


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Sehr gute Information!  Es ist super, dass hier nicht nur haltloser
Blödsinn daherkommt.

Interessant ist auch, dass der Proximityeffekt bei einem Leiterabstand
von weniger als 30 cm schon einen grösseren Einfluss hat, als der 
Skineffekt.
(aus dem Link zur Diss von Joachim oben)!

Der Widerstand aufgrund des Skinneffekts im Vergleich zum
DC Widerstand geht näherungsweise mit der vierten Potenz:

R_Skineffekt / R_DC = (Durchmesser / (5.3 * Eindringtiefe) )^4

Die Eindringtiefe ist ca. 0.67 mm bei 10 kHz.
Bei 2.5 mm^2 vergrössert sich der Widerstand um 6 Prozent.

Der Proximityeffekt ist darin nicht enthalten.

Es macht wenig Sinn über 2.5 mm^2 zu gehen.
Es könnte schon Sinn machen, mehrere isolierte
Einzeladern zu verlegen.
Damit verringert man Leiter-Induktivität, Skineffekt und 
Proximityeffekt.
Und der Preis ist bei einer >5000 Euro Anlage nicht so das Kriterium.

von Lothar J. (black-bird)


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Das gilt für Radien ab etwa 25mm, wie den Diagrammen zu entnehmen ist. 
Ab da sollten dann mehrere "Adern" verwendet werden.

Blackbird

von Onkel Hotte (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Das gilt für Radien ab etwa 25mm, wie den Diagrammen zu entnehmen ist.

Nein, der Skineffekt betrifft zunächsteinmal jeden stromdurchflossenen 
Leiter, ebenso wie der Proximityeffekt bei parallel geführten Leitern. 
Genau das wollte ich hier aufzeigen, weil es hier einige gab, die diese 
Effekte grundsätzlich bestritten und/oder deren Messbarkeit verleugnten.

Ich hoffe mal, das die Leugner nicht in irgendeiner Form eine offizielle 
technische Qualifikation oder gar einen Titel führen. Das wäre ein 
Armutszeugnis für eben jene, denn wir sind hier, was die grunsätzlichen 
Ursachen der Effekte betrifft, noch im Bildungsbereich vor dem Studium 
oder einer technischen Ausbildung. Grundlagen à la Maxwell lassen 
Grüßen.

Hier mal ein Zitat aus der verlinkten Diss. Bitte den Kontext beachten, 
den lasse ich hier etwas provokativ weg, um aufzuzeigen, welche 
Auswirkungen es haben kann, wenn man es nach 
Willi-Schlitzeklopper-Methode macht:

"
Bei der üblichen Betriebsfrequenz von 50 Hz tritt wegen des Skineffekts 
eine effektive Erhöhung des elektrischen Widerstandes von mehr als 56 % 
auf. Leiterverluste und damit auch die Leitertemperatur steigen 
ebenfalls um mehr als 56 % und können einen wirtschaftlich sinnvollen 
Betrieb verhindern.
"


Wie ich weiter oben schon schrieb und um wieder den Bogen zu 
Lautsprechern zu bekommen, ist bei haushaltsüblichen Leistungen und 
hinreichend feindrähtigen Litzen der Effekt zwar grundsätzlich noch 
vorhanden und messbar, dürfte aber im Promillebreich liegen und damit in 
der Masse andere Störfaktoren untergehen.

von Elektrofan (Gast)


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> Der Skin-Effekt ist nicht wegzureden. Der ist sogar bei 50Hz so
> heftig, das sich selbst die Energieversorger darüber einen
> Kopf machen. Soweit die unwiderlegbare Physik.

Stimmt.
Selbst 'einfache' Transformatoren (im MVA-Bereich) werden mit
HF-Litze gewickelt.

(Habe ich selbst gesehen; solch eine "Litze" besteht aus mehreren,
ordnungsgemäss gegeneinander isolierten Drähten mit je ca. 5 mm
Durchmesser.)

von Lothar J. (black-bird)


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Onlel Hotte:
Ja natürlich ist der Skin-Effekt immer vorhanden, auch bei den kleineren 
Radien. Aber da bringt eine Aufteilung in noch kleinere Radien, also 
Litzen, keine Veränderung am Widerstand des Kabels. Das sagen die 
Diagramme.

Ergo: Du hast zwar recht mit dem Skin-Effekt, aber Deine 
Schlußfolgerung, Litze als Lautsprecherkabel ändert am Hörergebnis was, 
ist durch das Diagramm in der Dissertation widerlegt.
Die Änderungen des Widerstandes und der Impedanz des Lautsprecherkabels 
sind so klein gegenüber anderen Parametern, welche die Gesamtimpedanz 
und den Gesamtwiderstand beeinflussen, das sie schlicht und einfach 
vernachlässigt werden können.

Und hören kann "man" den Effekt nicht, es sei denn, ein anderer Effekt 
überlagert ihn zur gleichen Zeit. Dann kann "man" ihn, mangels Wissen, 
dem Skin-Effekt zuschreiben.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Elektrofan:
Wirklich?
Brushlessmotoren werden manchmal auch so gewickelt. Aber nur, weil Litze 
eine bessere Wickelraumausnutzung ergibt.
Geworben wird selbstverständlich auch mit dem "Skin-Effekt", der aber 
auch hier keine Auswirkung hat. Verkauft sich aber besser.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Onkel Hotte (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> aber Deine
> Schlußfolgerung, Litze als Lautsprecherkabel ändert am Hörergebnis was,
> ist durch das Diagramm in der Dissertation widerlegt.

Lies doch bitte nochmal, ich zitiere mich mal selbst:

"
Wie ich weiter oben schon schrieb und um wieder den Bogen zu
Lautsprechern zu bekommen, ist bei haushaltsüblichen Leistungen und
hinreichend feindrähtigen Litzen der Effekt zwar grundsätzlich noch
vorhanden und messbar, dürfte aber im Promillebreich liegen und damit in
der Masse andere Störfaktoren untergehen.
"

Falls du daraus schließt, das ein hinreichend dicker, eindrähtiger 
Leiter daran etwas ändern würde: So war es nicht gemeint. Es ging um die 
grundsätzliche Leugnung und damit einhergehend das Abstreiten der 
Messbarkeit.

von Lothar J. (black-bird)


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Sorry, das war bei mir nicht angekommen.

Blackbird

von ohje (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> "
> Bei der üblichen Betriebsfrequenz von 50 Hz tritt wegen des Skineffekts
> eine effektive Erhöhung des elektrischen Widerstandes von mehr als 56 %
> auf. Leiterverluste und damit auch die Leitertemperatur steigen
> ebenfalls um mehr als 56 % und können einen wirtschaftlich sinnvollen
> Betrieb verhindern.
> "

Wenn die Leitung hinreichend dick ist, spielt der Skin-Effekt auch bei 
50Hz eine Rolle. Siehe Hochspannungsleitungen und diese 2 oder 
4-Leiter-Technik.
Die Skin-Tiefe ist in Kupfer bei 50Hz rund 9mm (bei Alu etwa 11). Wenn 
man so ein fettes Alukabel mit 4cm Durchmesser hat, wird das natürlich 
relevant.

Bei Trafos kommt noch dazu, dass der Wicklungsraum maximal ausgenutzt 
weden muss. Dazu die Impedanzverhältnisse. Im Gegensatz zum Lautsprecher 
wird beim Trafo um jedes µOhm gekämpft, weil viel höhere Ströme fließen. 
Da wird dann auch der Skineffekt unterhalb der doppelten Skin-Tiefe 
relevant (der Effekt ist ja nicht "digital").

Bei einem Lautsprecher, der allein schon 4 Ohm oder 8Ohm hat, ist es 
völlig Wurscht, ob bei 20kHz 500µOhm oder 10mOhm mehr Widerstandsbelag 
drauf sind als bei 1kHz oder nicht.

Aus Sicht der Audioschamanen wäre ein Trafowicklung sowieso katastrophal 
unterdimensioniert, das sollte man auch nicht vergessen.

von Ansprueche - wer hat, der hat. (Gast)


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gre schrieb:
>> Fuer tiefe Baesse braucht man sie eben, diese Membranflaeche.
>
> Ich mag zB den effekt den solche Treiber Prinzipbedingt mitbringen.
>
> Ein zB 16 oder 20cm Tieftöner mit gutem Hub kann auch Bass erzeugen.
> Muss dafür mehr Weg zurücklegen und bewegt dadurch eben Luft.
>
> Ein 25/30cm "PA" Treiber ist grundsätzlich mitteltontauglich.
> Hat dafür schwächen im Bass durch die auch recht harte Aufhängung.
>
> Einige Treiber sind aber so "mixed" PA/Hifi.
> Diverse Hersteller haben 10/12" Treiber die auch einen sehr potenten
> Antrieb haben und eine Reso von <50Hz aufweisen.
> Dafür Schwächelt der Wirkungsgrad etwas...
>
> Das "geile" an diesen chassis ist folgender:
> Diese sind durch die größere Membrane in der Lage auch so gut Bass zu
> Produzieren. aber der "Punch"  ist ein völlig anderer.
> Diese können meiner meinung nach eher den Puch eines  "Diskobasses"
> besser rüberbringen.
> Sie bringen durch die härtere Aufhängung und weniger zurückgelegten Weg
> etws mehr Geschwindigkeit/Attacke mit.

Es gibt heutzutage ja offensichtlich LS mit Eigenschaften fuer jeden 
Zweck und auch Geschmack. Auch ich finde das von Vorteil. Man muß sich 
zwar recht lang damit beschaeftigen, um halbwegs Durchblick zu kriegen, 
aber das ist es schon wert.

> Ich mag daher DIY Lautsprecher

Ich habe ausschließlich DIY Speaker in aktueller Eigenverwendung. 
Etwas mit den gleichen Daten als Fertigprodukt waere fuer mich 
unbezahlbar, ich habe mehr Zeit als Geld (bei weitem) - Autounfall als 
Beifahrer mit 21J. --> Fahrer=Verursacher gestorben, ohne 
Hinterlassenschaft und auch ohne jede responsibel machbare Verwandschaft 
oder so etwas --> Fruehrentner fast ohne Geld.

> Ich mag daher DIY Lautsprecher mit 10/12" PA Bass in einem
> Standesgemäßen Gehäuse mit einem guten Breitbänder als mittel/hochton
> -> FAST Systeme

Kenne ich nur von einem ganz kurzen Intermezzo beim Freund eines 
Freundes, aber ich war auch nicht unbeeindruckt davon.

> Was diese Kombination an Attacke macht hab ich bei keinem Homesystem
> erlebt.
>
> Das ist aber persöniche Vorliebe..
>
> Das dieses System parallel mehr als Partytauglich ist ... ja nett ^^

:)

ohje schrieb:
> Wenn die Leitung hinreichend dick ist,

...und die Stromdichte auch erwaehnenswert...

Onkel Hotte schrieb:
> Es ging um die grundsätzliche Leugnung und damit
> einhergehend das Abstreiten der Messbarkeit.

Kaum jemand duerfte das Vorhandensein des Skineffektes leugnen. Hatte 
das jemand gemacht? Bitte um Zitat.

Die Relevanz fuer (gaengiges)Home/(normales)Car Audio allerdings ist 
schlicht nonexistent. Und das duerfte sich exakt mit den Behauptungen 
von 99,9% der User hier decken, ich waere wirklich an einem 
Beispielzitat von einem der moeglichen verbleibenden 0,1%o interessiert.

gre schrieb:
>> Ich habe hinten übrigens koaxiale, auch von Focal.
>
> hinten ist ehr unwichtig...
> diese würde ich auf 1/4 mitlaufen lassen .. maximal
> GGF hier einen tiefpass setzen und als basserweiterung mitlaufen lassen

Ganz genau. Je tiefer die Frequenz, um so schwerer zu lokalisieren.
Fuer den Stereo Effekt im hoeheren F Bereich eher schaedlich, imho.

von Peter D. (peda)


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In einem HiFi-Laden hab ich mal eine Box aus Plexiglas im Schaufenster 
gesehen.
Zur Box führten daumendicke Schamanenkabel (vermutlich 1€/cm) und innen 
drinne war alles mit 0,75-er Klingeldraht verkabelt. Die winzigen 
Drosseln auf der Frequenzweiche hatten auch ganz dünnen Draht.

von NichtWichtig (Gast)


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Neben Querschnitt sind ja noch andere Faktoren am Kabel beteiligt.
Festigkeit, Isolation, Dielektrikum, Abstand der Leiter, Abstand zur 
Umgebung .. was dicke "Schamankabel" durch entsprechende Außenhülle 
sichern, und vermutlich noch das eine oder andere.

Es ist aber wie bei vielen Dingen, wenn die Gerätschaft vor/hinter dem 
Kabel dessen Qualitäten nicht erreichen wird man auch keine Unterschiede 
hören.

von Elektrofan (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Elektrofan:
> Wirklich?
> Brushlessmotoren werden manchmal auch so gewickelt. Aber nur, weil
> Litze eine bessere Wickelraumausnutzung ergibt.

Ja; die "Litzen"drähte in den Trafos sind gegeneinander isoliert.


ohje (Gast) schrieb:
> Wenn die Leitung hinreichend dick ist, spielt der Skin-Effekt
> auch bei 50Hz eine Rolle. Siehe Hochspannungsleitungen und
> diese 2 oder 4-Leiter-Technik.

Bei Hochspannungsleitungen (ab 110 kV verkettete Spannung) nimmt man 
Bündelleiter, um die Korona (Entladung) zu vermeiden bzw. zu verringern.
Bei 20 kV o.ä. nimmt man jeweils 1 Leiter, auch dort fliessen einige
Amperes.
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndelleiter

von NichtWichtig (Gast)


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Einige Chassishersteller haben Sechskantdraht in der Schwingspule um 
effekiv zu sein.

von Lothar J. (black-bird)


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NichtWichtig:
Die hört man auch dann nicht, wenn es Unterschiede gäbe, Extreme mal 
ausgenommen. Weil sie einfach viel, viel zu klein sind, um überhaupt vom 
Menschen wahrgenommen zu werden.
"... Isolalion, Dielektrikum, Abstand der Leiter, ..." hat einen so 
minimalen Einfluss auf den Klang, dass er nicht wahrgenommen wird.

Da sind die eigenen Körpergeräusche um einige Größenordnungen lauter.

Auf dem Überdeckungseffekt und dem mitunter recht hohen Ansprechwert 
unserer "Rezeptoren" wie eben dem vom Gehör, beruht unsere ganze als 
ideal wahrgenommene Welt.
Wir haben von den meisten höherentwickelten Lebewesen die schlechtesten 
Rezeptoren, aber dafür ein exzellentes Gehirn. Jede Maus, jede Katze 
kann besser hören.
Aber dafür haben wir dank unseres Gehirns auch Messgeräte, die den 
Empfindlichkeitsbereich nach unten und oben erweitern.

Nur sollten wir diese Eigenschaften nicht auf unseren Körper 
"übertragen" und meinen, wir könnten es fast genauso gut.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Kann ich nicht bestätigen, Kabelklangunterschiede waren meistens 
offensichtlich.

von Mark S. (voltwide)


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NichtWichtig schrieb:
> Einige Chassishersteller haben Sechskantdraht in der Schwingspule
> um
> effekiv zu sein.

Im Sinne von maximaler Wickelraumausnutzung und kleinstem ohmschen 
Widerstand ist 4-Kant-Draht immer noch das Optimum. Nur, was hat das 
bitte mit Lautsprecherkabeln zu tun?

von Willi (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Einige Chassishersteller haben Sechskantdraht in der Schwingspule
> um effekiv zu sein.

Verwenden die nicht sechsdimensional verdrillten 
Hyperraum-Tesseraktdraht? Damit erreicht der Klang ungeahnte 
Dimensionen... ;)

von Stefan F. (Gast)


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Einzeladern sind idealerweise Vierkantig damit sie nicht von den 
Mahagoni-Klötzchen herunter rollen, welche den Abstand zum Boden für 
optimalen Klang erhöhen.

von Mark S. (voltwide)


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Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube dass die Gesetze der Physik nur 
für diejenigen gelten, die diese verstanden haben. Dem ist aber nicht 
so.

von Oliver S. (oliverso)


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NichtWichtig schrieb:
> Kabelklangunterschiede waren meistens
> offensichtlich.

Solange man sehen kann, welches Kabel gerade spielt, hört das sogar 
meine Oma. Ohne Sicht wirds dann doch etwas schwierig.

Oliver

von NichtWichtig (Gast)


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Schlimmer noch, ich habe die Kabel selbst hergestellt und ausgewechselt.

Aktuell ist eine Stromversorgung in Arbeit wo 5x1,5mm² mit Schirmung die 
wesentlichen Audiogeräte versorgen wird.
Ich bin sicher das es nicht schlechter klingen wird :-)

von Mani W. (e-doc)


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Onkel Hotte schrieb:
> Wie immer bei dir: Nuhr.

Is scho recht!

von Mani W. (e-doc)


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Udo K. schrieb:
> Es macht wenig Sinn über 2.5 mm^2 zu gehen.
> Es könnte schon Sinn machen, mehrere isolierte
> Einzeladern zu verlegen.
> Damit verringert man Leiter-Induktivität, Skineffekt und
> Proximityeffekt.
> Und der Preis ist bei einer >5000 Euro Anlage nicht so das Kriterium.

Mani W. schrieb:
> Scheiß auf spezielle Lautsprecherkabel, den Unterschied hörst Du
> sowieso nicht!
>
> Das Thema darüber zieht sich über 40 Jahre schon, und ob Du jetzt
> eindrähtige Kupferleitungen benutzt oder "feinlitzige" Leitungen,
> Du wirst den Unterschied nicht hören - Wetten darauf?

Alles klar?


Und hoffentlich auch alles paletti...


;-)

von Mani W. (e-doc)


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Onkel Hotte schrieb:
> Ich hoffe mal, das die Leugner nicht in irgendeiner Form eine offizielle
> technische Qualifikation oder gar einen Titel führen. Das wäre ein
> Armutszeugnis für eben jene, denn wir sind hier, was die grunsätzlichen
> Ursachen der Effekte betrifft, noch im Bildungsbereich vor dem Studium
> oder einer technischen Ausbildung. Grundlagen à la Maxwell lassen
> Grüßen.

Mehr muss man von Dir nicht zitieren um zu wissen, wie Du tickst!

;-)))

von Mani W. (e-doc)


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Mark S. schrieb:
> Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube dass die Gesetze der Physik nur
> für diejenigen gelten, die diese verstanden haben.

Also echt jetzt!


Ein wohlgemeinter Satz!

;-)


PS: Auch ein sehr gelungener Satz, meine Hochachtung ist Dir gewiss...

;-)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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NichtWichtig schrieb:
> Kabelklangunterschiede waren meistens
> offensichtlich.

Am deutlichsten höre ich immer raus, wenn in China ein Sack Reis 
umfällt.

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=87

von Achim B. (bobdylan)


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Ein Lautsprecherkabel mit einem Durchmesser von 1,5mm² ist in allen 
Fällen ausreichend. Vorausgesetzt allerdings, dass man den Gallien 
Krueger-Effekt berücksichtigt.

von Rudi Radlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Philipp G. schrieb:
> mindestens 4qmm

Wenn Eure audiophilen HiFi-Gelüste mit 4mm² Zuleitung noch nicht 
befriedigt sind, dann schaut Euch bitte mal die Anschlüsse der 
zugehörigen Lautsprecher bzw. der Schwingspulen etwas genauer an!

von MaWin (Gast)


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Rudi Radlos schrieb:
> schaut Euch bitte mal die Anschlüsse der zugehörigen Lautsprecher

Alles eine Frage der Länge.

Bei 1cm reicht für den 8Ohm Spielzeuglautsprecher auch ein 0.17mm2 
Draht.

Bei meinem 50W Bass sieht man aber schon eine 2mm2 hochfein verwobene 
Litze Modell "Masseband".

von Rudi Radlos (Gast)


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> Bei 1cm reicht für den 8Ohm Spielzeuglautsprecher auch ein 0.17mm2

Man sollte nicht die dicken, geflochtenen Litzen der Zuleitung mit dem 
dünnen Draht auf der Schwingspule verwechseln.

(Ja es gibt auch Flachdraht und flüssigkeitsgekühlte Schwingspulen für 
mehr Leistung dort.)

von Peter D. (peda)


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Da es auf das Gewicht der Schwingspule ankommt, nimmt man bei 
hochwertigen Lautsprechern Alu-Draht.
Alu ist leichter als Kupfer bei gleicher Stromtragfähigkeit.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Peter,
> Da es auf das Gewicht der Schwingspule ankommt, nimmt man bei
> hochwertigen Lautsprechern Alu-Draht.
> Alu ist leichter als Kupfer bei gleicher Stromtragfähigkeit.

Hast du mal ein Beispiel?

rhf

von Stephan (Gast)


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Wenn nun schon mal so schön dabei sind, werfe ich mich den 
Mikrofonieeffekt auf die Weiche in den Topf. Das Volumen in den Türen 
ist ja nicht so rieseg so das die Teile in der Weiche (so vorhanden) ja 
richig was vom Schalldruck ab bekommen. Nicht das die Dämmung der 
Superkarre dadurch wieder ad Absurdum geführt wird. :-))

von NichtWichtig (Gast)


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von Stephan (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Peter,
>> Da es auf das Gewicht der Schwingspule ankommt, nimmt man bei
>> hochwertigen Lautsprechern Alu-Draht.
>> Alu ist leichter als Kupfer bei gleicher Stromtragfähigkeit.
>
> Hast du mal ein Beispiel?
>
> rhf

Ich glaube Dynaudio arbeitet damit. contour 1.3 MK II ?

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Rudi Radlos schrieb:
>> schaut Euch bitte mal die Anschlüsse der zugehörigen Lautsprecher
>
> Alles eine Frage der Länge.

ausserdem wird der bei genügend Hub aktiv "luftgekühlt" scnr

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Ein Lautsprecherkabel mit einem Durchmesser von 1,5mm² ist in allen
                                  **********************
> Fällen ausreichend.

Auf jeden Fall. Leider beim Aldi nur schlecht zu bekommen!   SCNR

von kolli (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Peter,
>> Da es auf das Gewicht der Schwingspule ankommt, nimmt man bei
>> hochwertigen Lautsprechern Alu-Draht.
>> Alu ist leichter als Kupfer bei gleicher Stromtragfähigkeit.
>
> Hast du mal ein Beispiel?

Alu ist leichter bei... Ich sah ueber die Jahre mehrere Alu-
Schwingspulen, leider weiß ich nicht mehr bei welchen Speakern.

von Elektrofan (Gast)


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Theorie am Beispiel 2-Wegelautsprecherbox.

Mit idealen, natürlich unrealistischen Annahmen, damit die
nachfolgenden Aspekte klar herauskommen:

1) Hoch- und Tieftöner haben gleichen Widerstand R, ohne induktive/
   kapazitive Anteile, also rein reell, über den ganzen Frequenzbereich.
2) Der Schalldruck beider Lautsprecher ist immer konstant und gleich.
3) Einfache Weiche mit 6 dB/Oktave,

Dann soll bei der Übernahmefrequenz fg jeder Lautsprecher die
halbe Leistung aufnehmen, ergo die gleiche Schalleistung abgeben.

Das lässt sich lösen, indem dem Tieftöner eine (ideale!) Induktivität
vorgeschaltet ist, deren Impedanz bei fg die Impedanz R hat.
Der dem Hochtöner vorgeschaltete (ideale) Kondensator hat bei fg
ebenfalls diese Impedanz R.

Beispiel: Bei fg=1000 Hz und R=4 Ohm wären das ca. 0,637 mH bzw.
39,6 µF.

Und was haben wir nun, bei fg?

Jeder Lautsprecher erhält das 1/√2 - fache der Verstärkerspannung,
damit die halbe Leistung, wie gewünscht.

Leider aber nicht mit gleicher Phase:
Der Strom durch den Tieftöner eilt der Speisespannung um 45° NACH.
Der Strom durch den Hochtöner eilt um 45° VOR.

Ergo wird das nix mit einfacher Addition des Schalls
beider Lautsprecher.


Oft sind Hoch-/ und Tieftöner mit entgegengesetzter Phase
angeschlossen.
Dann wären die Phasen also (z.B.) +45°/+135°.

Mit demselben Ergebnis, wie oben.

Und, natürlich, liegt nach Voraussetzung bei der Grenzfrequenz jeder
Lautsprecher in Reihe mit 4 Ohm (induktiv bzw. kapazitiv).

---

Hat man Mehrwegeboxen mit 12 dB/Okt.-Weichen, wird es noch lustiger.
Je nach Beschaltung "sehen" die einzelnen Lautsprecher dann eine
viel höhere speisende Impedanz.

---

Quintessenz: Wieviele Öhmchen (Henrys, Faräder und Siemense) die
Schnur zum Brüllwürfel hat, ist nachrangig, solange sie nicht
abraucht.

von NichtWichtig (Gast)


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Selbst wenn Meßmethoden existieren fehlt deren brauchbare Interpretation 
für Klang.

Bisken Strom und Spannung messen reicht eben nicht aus.

Warum auch Meßaufwand betreiben wenn der Hörtest schnell und ohne viel 
Aufwand durchgeführt ist?


Wer Bock auf guten Sound hat wird seine Lieblingsscheiben rauf und 
runter hören und das was die aktuelle Anlage rüber bringt kennen.

Ändert man dann etwas an z.B. LS-Kabeln wird man das bei seinen 
Lieblingsstücken bemerken - ob zum guten, schlechten oder kaum 
wahrnehmbar sei mal dahin gestellt und hängt davon ab wie krass der 
Unterschied von den Kabeln ist.

Womöglich klappt das aber nicht mit einem Lowcost Verstärker an 
Brüllwürfeln vom Discounter mit BilligCDPlayer oder gar MP3 vom RPi 
irgendwas.

Wenn das Kabel nicht das schwächste Glied der Kette ist ist es gut genug 
:-)

Bei mir sind an beiden Enden der Kabel gute Komponenten und es wäre 
Perlen vor die Säue werfen wenn dann die Verbindung nix taugt.

von Elektrofan (Gast)


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> Ändert man dann etwas an z.B. LS-Kabeln wird man das bei seinen
> Lieblingsstücken bemerken - ob zum guten, schlechten oder kaum
> wahrnehmbar sei mal dahin gestellt ...

Ändert aber unbemerkt irgendein ein anderer "etwas an z.B. LS-Kabeln",
geht die Wahrscheinlichkeit, dass das auffällt, asymptotisch
gegen Null.
Auch bei den Lieblingsstücken.   ;-)

von Oliver S. (oliverso)


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Nicht nur asymptotisch, sondern absolut.

Oliver

von NichtWichtig (Gast)


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Immer wieder faszinierend wie Leute, die nicht dabei gewesen sind, es 
besser wissen wollen.

von Elektrofan (Gast)


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> Immer wieder faszinierend wie Leute, die nicht dabei gewesen sind, es
> besser wissen wollen.

Ähnlich verblüffend ist es, wieviele Leute Ahnung vom Mond haben
(wollen)!

von Mark S. (voltwide)


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NichtWichtig schrieb:
> Immer wieder faszinierend wie Leute, die nicht dabei gewesen sind, es
> besser wissen wollen.
Hilf mir auf die Sprünge: Wo bist Du bei gewesen?

von Peter D. (peda)


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NichtWichtig schrieb:
> Immer wieder faszinierend wie Leute, die nicht dabei gewesen sind, es
> besser wissen wollen.

Ich wäre gerne mal bei einem Doppelblindtest von Kabeln mit einem 
Audiophilen dabei.
Nur geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr, als daß dieser dazu bereit 
wäre.

von Dieter (Gast)


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Wenn der Lautsprecher 4 Ohm habe, dann sollten die Gesamtwiderstande des 
Leitungsweges nicht mehr als 1 Ohm haben.
Alles andere ist Esoterik.

von Dieter (Gast)


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Fuer sehr sehr hohe Ansprueche sinds jOhm.

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Dieter schrieb:
> Wenn der Lautsprecher 4 Ohm habe, dann sollten die Gesamtwiderstande des
> Leitungsweges nicht mehr als 1 Ohm haben.

Tja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre, denn die wenigsten Lautsprecher 
haben konstant 4 Ohm. Vielmehr ist die Impedanz eines Lautsprechers 
frequenzabhängig und somit ergibt sich dann bei 1 Ohm im Leitungsweg 
leicht frequenzabhängige Pegelschwankungen von bis zu 2 dB. Ich denke, 
dass kann durchaus hörbar sein.

Ich verneine auch den klanglichen Einfluss von Lautsprecherkabeln, aber 
diese immer wieder vorgebrachte Klingeldrahtmentalität halte ich auch 
nicht für richtig. Einen zur Kabellänge passenden Querschnitt sollte ein 
Lautsprecherkabel schon aufweisen.


Gruß

Uwe

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Uwe M. schrieb:
> Einen zur Kabellänge passenden Querschnitt sollte ein
> Lautsprecherkabel schon aufweisen.

Hi,
und was oft vergessen wird, wie sehen die Lautsprecherbuchsen am 
Verstärker aus?
Also die DIN Dinger im Bild wurden gleich rausgeworfen und durch 
passende Klemmen ersetzt.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Seit in Deutschland keine Elektronik mehr produziert wird, haben die 
alten DIN Buchsen gänzlich ausgedient.

Ich habe vor einem halben Jahr eine ziemlich umfangreiche Kiste mit 
entsprechenden Kabeln und Adapter weg geworfen.

von Mark S. (voltwide)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe vor einem halben Jahr eine ziemlich umfangreiche Kiste mit
> entsprechenden Kabeln und Adapter weg geworfen.

Das liegt bei mir schon länger zurück. Diesem vermurksten Standard weine 
ich keine Träne nach.

von Peter (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich wäre gerne mal bei einem Doppelblindtest von Kabeln mit einem
> Audiophilen dabei.
> Nur geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr, als daß dieser dazu bereit
> wäre.

Warum eigentlich? Die sind doch fest davon überzeugt, dass sie den 
Unterschied hören. Und sie können die Hardware festlegen. Da kann doch 
nix schief gehen.

So ein Test würde mich jedenfalls auch interessieren.

Peter

von Achim B. (bobdylan)


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Peter schrieb:
> So ein Test würde mich jedenfalls auch interessieren.

Dann kuckt einfach ins HiFi-Forum. Da hats solche Tests mehrfach 
gegeben.

Ich bin zwar nicht auf dem neusten Stand, aber bei allen Blind- und 
Doppelblindtests hatten die selbsternannten Goldohren die Arschkarte.

von Stefan F. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> bei allen Blind- und
> Doppelblindtests hatten die selbsternannten Goldohren die Arschkarte.

Erinnert mich an meinen vorletzten Umzug, wo zwei Bodybuilder 
letztendlich weniger tragfähig waren, als 16 Jährige Mädchen.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Peter D. schrieb:
> Ich wäre gerne mal bei einem Doppelblindtest von Kabeln mit einem
> Audiophilen dabei.
> Nur geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr, als daß dieser dazu bereit
> wäre.

Der wahre Audiophile braucht keinen Doppelblindtest, er hört es ja.

Außerdem ist der Einfluss unterschiedlicher Kabel auf den Klang durch 
tausendfache Erfahrung bewiesen. Deshalb ist es wichtig sich der 
Beseitigung neuer Störquellen zuzuwenden:

https://www.subbase-audio.de/portfolio-items/hifine/?portfolioCats=78%2C62%2C81%2C79%2C80

Man sieht, es bleibt noch viel zu tun.

rhf

P.S.:  :-)

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Danke für den Link!

Das mit der Mikrowellenwirkung haben die aber nicht verstanden...
Aber sonst - edle Holzköpfe!
Rubrik: Dinge, die die Welt nicht braucht.

von Elektrofan (Gast)


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> Danke für den Link!

Entscheident ist, dass es funktioniert!

Ergo haben wir zum Versuch wie im Bild
https://www.subbase-audio.de/wp-content/uploads/2016/09/Pont_1_slider.jpg
die bei unserm Schachspiel rausgekegelten Bauern und Läufer
linear flachgelegt.
Auf diesen Püppchen ruhet nun jedes der Anschlussschnürchen meines 
selbstgebauten  Hai-Fai-Äkwippmennts ungestört von Mikrowellen-, Erd-,
Höhen-, Wasseradern- und sonstiger Strahlung.
Die erforderliche Isolierung gewährleisten provisorisch die aktuellen
Wochenprospekte der hiesigen Discounter.

Ergebnis: Perfekt schwebender Klang;
und, erstaunlich: Es geht auch mit weissen Figuren!

von Stefan F. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Auf diesen Püppchen ruhet nun jedes der Anschlussschnürchen

Aber das ist kein Mahagoni, das kann so nicht funktionieren.

Hast du denn wenigstens die Steckdosenkappen aus IKEA's Baby.... äääh 
ich meine natürlich aus dem 100x teureren Audio Shop eingesetzt?

von Elektrofan (Gast)


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> Hast du denn wenigstens die Steckdosenkappen aus IKEA's Baby....
> äääh ich meine natürlich aus dem 100x teureren Audio Shop
> eingesetzt?

Die alten, unbrauchbaren, sind bei der Tochter (deren Zwillige
werden 2 J. ...);
die richtigen sind bestellt, Lieferzeit 6 Monate!

von Leedarhoosnnbluuhs (Gast)


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Elektrofan schrieb:
>> Danke für den Link!
>
> Entscheident ist, dass es funktioniert!

Diese Entscheidunk steht einem leider nicht frei.

Zitat:"

  ~~~Technologie~~~

Je nach Form und Größe des Raumes und Größe macht der Einsatz von mehr 
als vier Zylindern Sinn. Wir beraten Sie gerne über das individuelle 
Optimum und alle Optionen."

Man kann also u.U. goar nit gluecklich werden mit nur einem davon...

"Hifine Elemente strahlen –passiv– e. stehende Informationswelle aus."

Passive Ausstrahlung, eine passive Strahlungsquelle also. Vielleicht 
sollte man denen raten, das Ganze als Strahlungsdaempfung zu 
vermarkten, weil so dermaßen simple logische Fehler auch Otto N. 
auffallen koennten.

Weil dann praktisch aber so gut wie ueberall solch eine noetig waere 
(immerhin strahlt es ja ueberall...), koennte man auch noch viel mehr 
verkaufen. Zumindest denen, die denn dortigen Kaeferdurchschnitt an 
Glaeubigkeit noch uebertreffen.

Noch dazu - es handelt sich ja um eine Informationswelle - koennte man 
Datenverarbeitende Komponenten dazubringen. Um die Informationen 
auszuwerten. Oder doch nicht, weil... "stehende Information(-swelle)"?

Die Moeglichkeiten sind offensichtlich ja schier endlos, man muß nur 
wissen, wie man sich praesentiert.

"Umsetzung ist ein Betriebsgeheimnis, die Wirkung kann jeder erfahren."

WAS und WIE VIEL(E) man braucht, liegt also dann doch im eigenen Er- 
MESSEN ??? (... und: Durfte ich dieses boehoesehe Wort hier denn 
ueberhaupt ins Spiel bringen?)

"Wir beraten Sie gerne über das individuelle Optimum und alle Optionen."

Ich haette gute Lust, dort mal anzurufen (...und es aufzuzeichnen). Wenn 
der Fuzzi im CallCenter nur halb so schwach argumentiert, wie der 
(sicher sorgfaeltigst verfaßte) Text auf der Site vermuten laeßt, dann 
brauche ich nicht mal besonders fiese Fragen stellen, um ihn so auf's 
Glatteis zu fuehren, daß er sich in jedem Satz mehrfach selbst 
widersprechen muß.


Ich werde nie verstehen, wieso offensichtlicher (und boeswilligster) 
Betrug in D (, EU, etc.) einfach legal ist, aber so einige recht 
harmlose Dinge haertestens abgestraft werden (besonders in Bayern).

von Stefan F. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> die richtigen sind bestellt

Recht so.

Wenn man für sein Vehikel reichlich Geld ausgegeben hat, steigt 
automatisch die Wertschätzung dafür.

von Leedarhoosnnbluuhs (Gast)


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"denn dortigen Kaeferdurchschnitt"

>>> den dortigen Kaeuferdurchschnitt

von Stefan F. (Gast)


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Leedarhoosnnbluuhs schrieb:
> Ich werde nie verstehen, wieso offensichtlicher Betrug in D
> einfach legal ist,

Das ist kein betrug. Wer in solchen Läden einkauft, der will das so.

Ich "musste" auch schon mehrfach gegen meinen Willen böse Strahlen 
suchen, die das Gehirn einer Frau beeinflussen (glaubte sie jedenfalls). 
Als ich ihr nach 3 Stunden Show mit teuren Gerätschaften vorsichtig zu 
erklären versuchte, dass da nix ist und weitere Arbeit reine 
Geldverschwendung sei, rief sie prompt meinen Chef an um sich zu 
beschweren. Wer ich denn sei, solche unerhörte Behauptungen 
aufzustellen.

Gestern hingen vor der Supermarktkasse mal wieder 10 
Frauen-Zeitschriften mit der gleichen Titelbotschaft: Eß dich schlank 
und schön!

Ich meine, wer das ernst nimmt, der will doch beschissen werden!

Gleiches gilt für 90% aller Produkte aus der Drogerie, die man sich auf 
und in den Körper schmieren kann. Was da alles an phantasischen 
Wirkungen suggeriert werden. Haarwuchsmittel, jetzt ganz neu ohne 
Schlangenöl, dafür aber mit dem Ausfluss der Bayer Klebstoff-Fabrik.

Oder: Persil wäscht jetzt wirklich Sonnenrein - vergiss dass wir dich 
die letzten 70 Jahre mit dem selben Spruch betrogen haben. Jetzt haben 
wir die Formel wirklich, ganz bestimmt.

Diese Produkte existieren, weil sie tatsächliche Bedürfnisse 
befriedigen. Viele Menschen wären ohne Diät-Versprechungen unglücklich. 
Sie würden rebellieren, wenn der Staat ihnen diese Hefte wegnehmen 
würde.

Aus dem selben Grund sind ja auch Rauchen, Trinken, Motorrad-Fahren 
(betrifft mich) und RTL gucken erlaubt. Brot und Spiele, damit das Volk 
zufrieden ist. Juvenal hatte das verstanden.

von Rainer V. (a_zip)


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Achim B. schrieb:
> Ich bin zwar nicht auf dem neusten Stand, aber bei allen Blind- und
> Doppelblindtests hatten die selbsternannten Goldohren die Arschkarte.

Ist doch das Gleiche wie bei den gestandenen Biertrinkern. Auch hier 
schmeckt kaum jemand, ob er Kölsch im Mund hat oder das verhasste 
d'dorfer Altbier :-)
Gruß Rainer

von Leedarhoosnnbluuhs (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Ist doch das Gleiche wie bei den gestandenen Biertrinkern. Auch hier
> schmeckt kaum jemand, ob er Kölsch im Mund hat oder das verhasste
> d'dorfer Altbier :-)

Bei Koelsch und Alt kann ich nicht mitreden, aber ob in einem - 
angenommen identischen - Glas z.B. Augustiner Edelstoff oder Lidl Pils 
herumplaetschert, das ist nicht nur
> (zumindest einige/viele Minuten nach dem frisch Einschenken)
bestens sichtbar - an der Krone naemlich - sondern im Falle von Lidl 
Pils auch aus mehreren Metern deutlich_zu_riechen ...

>>>> (unser Spitzname f. Lidl Pils = "Nasser Hund" - only for Alkies)

...und ich schwoere: Steigt mir das in die Nase, kommt es nicht zur
bierigen Oertlichkeit "im Mund". Nun koenntest Du natuerlich sagen:
> "Dann weißt Du gar nicht, wie es schmeckt! Wahrscheinlich identisch!"
Doch, von einem einzigen Versuch her weiß ich das (Nase zugehalten).

Solltest Du also damit sagen/behaupten haben wollen, es gaebe wenig - 
kaum - gar keinen schmeckbaren Unterschied zw. diversen Bieren:
> Bitte schweig, denn Du hast offensichtlich mangelhafte Sinnesorgane.

von Rainer V. (a_zip)


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Leedarhoosnnbluuhs schrieb:
> Bei Koelsch und Alt kann ich nicht mitreden

Es kann ja kaum darum gehen, Plörre zu schmecken oder zu riechen :-)
Wäre so wie Klingeldraht gegen "vernünftige" Litze...
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ich suche eine Berechnungsgrundlage um Lautsprecherkabel zu
> dimensionieren. Im Netz gibt es tonnenweise HIFI Foren mit viel Mumpitz,
> schwaffeln alle was von Skineffekt, mindestens 4qmm,  nichts Haltbares.
>
> Beispiel: Verstärker Ausgangsleistung: 100W. Distanz bis zum
> Lautsprecher 5m. Pink Noise. Ich bin der Meinung, 1.5qmm reicht völlig.
>
> Gibt es hierfür auch eine sinnvolle Grundlage, welche die Leitungslänge
> und die Verstärkerabgabgeleistng mit in Betracht zieht?

Anbei mal ein paar Grenzen:

a) Spannungsabfall auf der Zuleiitung <1/4 des Widerstand des 
Lautsprechers.
b) Verluste weniger als 1W/m bei dünnen, und 2W/m bei dickeren Kabeln.
c) c1) Kapazität und c2) Induktivität der Leitung bei hohen Frequenzen 
dürfen den Spannungsabfall nicht merklich erhöhen.
d) Skineffekt erst relevant, wenn Drahtdurchmesser größer wird als die 
Eindringtiefe. Berechnet für 20kHz

100W an 4Ohm
P=R*I^2
I=sqrt(P/R)=5A

a) R=0,0171*l/q bei 20°C und etwa 0,02 bei 60°C, l: Länge in m, q: 
Querschnitt in mm^2
l=5+5m
q=l/R*0,02=10/1*0,02=0,2mm^2

http://shelvin.de/kupfer-leiter-widerstand-berechnen/

b) R/m= 0,02/0,2mm^2 =0,1 Ohm/m
P/m=R*I^2=0,1*5^2=2,5W/m
Nicht zulässig, Querschnitt zu gering.

Für 1W/m: R/m=0,1/2,5=0,04 Ohm/m, q=2,5*0,2mm^2=0,5mm^2

Also mindestens 0,5mm^2


d)
Eindringtiefe
Frequenz  50Hz    5kHz    50kHz
Kupfer   9,35 mm  0,94 mm  93,5 μm

Bei 15...20 kHz ungefähr 0,25 mm.
Der effektive Querschnitt berechnet sich aus aus dem Holzylinder von 
0,25mm.

https://elektroniktutor.de/elektrophysik/leitung.html

Der Durchmesser eines 0,5mm^2 Leitung beträgt
A=3,14*r^2=3,14*(r_a^2-r_i^2)
r=0,4, d=0,8 mm

Angenähert: Effektiver Querschnitt aus Umfang * Eindringtiefe
2*3,14*(r-skintiefe/2)*skintiefe = 0,4mm^2

Kabel muss nicht dicker gewäht werden, da noch über dem Mindestwert nach 
a).

Da die Leistungen bei höheren Frequenzen geringer sind kann der 
Mindestwert nach b) ignoriert werden. Etwas anderes wäre es, wenn es 
sich um die Zuleitung zu den Hochtönern von einen einem 100W 
Hochtonverstärker einer aktiven Weiche handeln würde.

C1) und c2) begrenzen die maximale Länge und sind von der Geometrie der 
Leitungen abhängig.
Für viele Leitungen kann oftmals mit diesen Werten geschätzt werden. 
Akustikkabel, bei denen diese Werte nicht angegeben sind, sind einfach 
nur sehr unseriös.

C' = 100 pF/m
L' =  1 µH/m


c2)
Z=jwL
Lmax=1jOhm/j(2*3,14*20kHz)=8µH

Die maximale Länge für getrennt verlegte Hin-/Rückleitung wäre 8m, bzw. 
4m.

Durch das Nebeneinanderlegen von Hin-/Rückleitung wird eine Kopplung 
erreicht, analog bifilarität, so dass eine Kopplung von ungefähr 90% 
erreicht wird. Daher kann der Wert für die Leitung maximal 40...50m 
betragen.

C1)
100W an 4Ohm
P=U^2/R
U=sqrt(P*R)=20V

Z=1/(jwC)
Cmax=1/16jOhm*1/(2*3,14*20kHz)=500nF

Die maximale Länge für die Leitung wäre 5km. Also hat dies den 
geringsten Einfluß.

von Dieter (Gast)


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e) Lichtgeschwindigkeit, nicht mehr als 30% Phasenverschiebung bei 20kHz 
=> maximal 1km

von Dieter (Gast)


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Somit dürfte der TO nun gut abschätzen können, inwiefern er mit seinen 
1,5mm^2 auf der besseren Seite liegt.

Nur sehr sehr gute Ohren, können den Unterschied bei den obigen 
Grenzwerten nur noch heraushören, wenn absolut geräuschlos von einem 
Kabel, das statt 20..25% zu schlucken auf ein Kabel, dass nur 5% 
verschlucken sollte, mitten im Ton verzugslos elektrisch umgeschalten 
würde. Dabei wird der Verstärker so geregelt, dass die Lautstärke am 
Lautsprecher identisch bleibt. Würde jeweils ein Stück/Song gespielt, 
umgeschaltet und dann das Stück/Song noch einmal gespielt, werden die 
Hörtests nur noch Zufallsergebnisse.

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Dieter schrieb:
> a) Spannungsabfall auf der Zuleiitung <1/4 des Widerstand des
> Lautsprechers.

Du meinst sicherlich Widerstand der Zuleitung <1/4 des Nennwiderstandes 
des Lautsprechers.

Dazu ist zu sagen, auch deine Wiederholungen machen es nicht richtiger, 
denn sind bis zu 2 dB frequenzabhängige Pegelschwankungen. Ich bin schon 
der Meinung, dass dies für manche Menschen hörbar ist.

Siehe auch meine Erläuterungen in meinem letzten Beitrag:
Beitrag "Re: Wie Lautsprecherkabel dimensionieren?"


Gruß

Uwe

von Dieter (Gast)


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"Dabei wird der Verstärker so geregelt, dass die Lautstärke am 
Lautsprecher identisch bleibt."

Empfindliche Ohren hoeren bereits 1dB. Aber nur im direkten Vergleich. 
Spielt man ein CD Stueck und schaltet in dee Pause zwischen zwei 
Stuecken oder der Wiederholung um, sind es 3dB um es wahrzunehmen.

Der TO fragte nach Berechnungen. Die liegen nun im Detail vor. Bei 
Bedarf kann das Ganze fuer weniger dB an Abweichungen durdhgefuehrt 
werden.

von ear (Gast)


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Man hört die Qualität des Kabels eindeutig. Ich verwende daher nur 
hochwertige L-Kabel!
.
.
.
.
.
Ich kann auf der nächsten Kaffeefahrt welche für teuer Geld anbieten, 
Interesse?

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Dieter schrieb:
> "Dabei wird der Verstärker so geregelt, dass die Lautstärke am
> Lautsprecher identisch bleibt."

Wie bitte soll das denn gehen? Dazu müssten Sensorleitungen zum 
Verstärker zurückgeführt werden, mit denen der Pegel direkt an den 
Lautsprecherklemmen gemessen wird. Sowas gibt es zwar, ist aber wohl 
kaum die Regel.

Also haben wir als Regelfall einen Spannungsteiler, bestehend aus dem 
Lautsprecherkabel und der Impedanz des Lautsprechers. Diese ist aber 
bekanntlich nicht konstant sondern sehr stark von der Frequenz abhängig 
und kann bei einem Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von 4 Ohm je nach 
Frequenz zwischen 3,2 und über 30 Ohm schwanken.

Damit ergeben sich dann die von mir erwähnten frequenzabhängigen 
Pegelschwankungen von bis zu 2 dB


Gruß

Uwe

von Joachim B. (jar)


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Uwe M. schrieb:
> mit denen der Pegel direkt an den
> Lautsprecherklemmen gemessen wird. Sowas gibt es zwar, ist aber wohl
> kaum die Regel.

Dazu müssten Sensorleitungen zum
Verstärker zurückgeführt werden, mit denen der Pegel direkt am
Lautsprecher gemessen wird. Sowas gibt es zwar, ist aber wohl
kaum die Regel.

Da wären wir wieder bei MFB Boxen :)

von Dieter (Gast)


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Uwe M. schrieb:

> Wie bitte soll das denn gehen? Dazu müssten Sensorleitungen zum
> Verstärker zurückgeführt werden, mit denen der Pegel direkt an den
> Lautsprecherklemmen gemessen wird. Sowas gibt es zwar, ist aber wohl
> kaum die Regel.
Das wird auch nur für den Hörtest gemacht, bei dem die Probanden einen 
Klangunterschied heraushören sollen. Also ein Mißverständnis.

> Also haben wir als Regelfall einen Spannungsteiler, bestehend aus dem
> Lautsprecherkabel und der Impedanz des Lautsprechers. Diese ist aber
> bekanntlich nicht konstant sondern sehr stark von der Frequenz abhängig
> und kann bei einem Lautsprecher mit einer Nennimpedanz von 4 Ohm je nach
> Frequenz zwischen 3,2 und über 30 Ohm schwanken.

Ein Lautsprecher von 4 Ohm, also ein Breitbandchasis, hat immer 
mindestens die 4 Ohm Widerstand als Realanteil. Jedoch ist |Z|>=4 Ohm.

Zweiwegebox mit je zwei 4 Ohm Lautsprecher parallel, TP über Drossel, HT 
über Kondensator haben |Z|>=2 Ohm, bzw. |Z|>=4 Ohm mit 8 Ohm 
Lautsprechern. Wenn alle Boxen allerdings mit Weichen korrekt gebaut 
wären, dann w|Z|>=3 Ohm, also immer über der unteren Toleranzgrenze.

Nach dem zufälligerweise der frequenzabhägige Verlauf der meisten Boxen 
und der Zuelitung als Spannungsteiler korreliert, wird dadurch der 
Unterschied im frequenzabhängigen Verlauf betrachtet eher kleiner.

Angemerkt sei noch, dass der der Frequenzverlauf einer Bux und was als 
Schall tatsächlich herauskommt, stärkeren Schwankungen unterliegt. Die 
Unterschiede von unterschiedlichen hochwertigen Boxen verschiedener 
Hersteller und auch Modellen/Typen eines Herstellers sind bereits 
ebenfalls höher.

Bei einigen namhaften Herstellern ist es bereits schon die Streuung 
innerhalb einer Serie/Paares hochwertiger Boxen. Das hörte ich es sogar, 
wenn die Rechte mit der Linken Box getauscht wurde.

Die Berechnungen beziehen sich auf die Grenzen der hörbaren Schwellen 
für das 95-99% Percentil. Diese liegen auch unterhalb der Toleranzen des 
Frequenzverlaufes von Boxen.

Und wer will, kann natürlich die Berechnungen hernehmen um kleinere 
Werte, wie z.B. 1 oder 0,5dB zu erreichen. Die Signalquellen, sollten 
dann aber auch bessere Qualität als 128...256kbit MP3 aufweisen.

Also ist mein Beispiel ein Kompromisswert, oder Gratwanderung, ähnlich 
wie dieser mal für MP3 getroffen wurde. Technisch ausreichend, d.h. für 
gute Boxen, die Kabel niemals schlechter wählen.

Besser und mit mehr "Reserven" kann man auch machen. Unter 1dB wird aber 
der esoterische Bereich betreten.


Gruß
Dieter

von NichtWichtig (Gast)


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Detailierten Ausführungen von Dieter - dankeschön dafür :DasIstSpitze:


Wenn ich das richtig verstehe ist L und C der Leitung u.a. abhängig von 
dem Abstand der beiden Leiter zueinander.
Kleiner Abstand wenig L aber mehr C
größerer Abstand weniger C aber mehr L

Macht Sinn und ... spannend :-)

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Hallo Dieter,

was du in deinem Beitrag schreibst, ist schon richtig, allerdings werden 
selten Breitbandlautsprecher sondern meist Mehrweglautsprecher verwendet 
und somit haben wir eine frequenzabhängige Lautsprecherimpedanz.

Nun hast du als Grenzwert für Kabelwiderstand 1 Ohm genannt. Viele Leser 
verstehen das so, dass wenn der Kabelwiderstand geringer ist, dass dann 
ein klanglicher Einfluss nicht zu erwarten ist. Diese Annahme ist in 
vielen Fällen aber nicht richtig (z.B. 4 Ohm Mehrweglautsprecher). Nur 
darauf wollte ich nur hinweisen, damit Leser keine Kabel mit einem zu 
geringen Querschnitt wählen.

Leider ist es so, dass viele sich nach Werteangaben in solchen Fachforen 
wie diesem hier richten. Daher ist es immer kritisch feste Werte 
anzugeben oder sie müssen stimmen.

Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung, dass die anderen 
Kabelparameter, wie Skin-Effekt, Kabelkapazität und Kabelinduktivität 
kaum eine Rolle spielt.


Gruß

Uwe

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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NichtWichtig schrieb:
> Wenn ich das richtig verstehe ist L und C der Leitung u.a. abhängig von
> dem Abstand der beiden Leiter zueinander.
> Kleiner Abstand wenig L aber mehr C
> größerer Abstand weniger C aber mehr L

Ja, L und C ist vom Abstand der Leiter zueinander abhängig und C 
zusätzlich von dem Dielektrikum zwischen den Leitern.

Solange man es nicht übertreibt, ist C völlig irrelevant für den 
Einfluss auf das Signal im Lautsprecherkabel. L macht da schon mehr aus 
und führt zur einer Absenkung der hohen Frequenzen, allerdings bei 
Standardlautsprecherkabeln in einem so marginalen Bereich (deutlich 
kleiner 0,1 dB bei 5 m Standardlautsprecherkabel), dass wohl zu recht 
angezweifelt werden darf, dass das hörbar ist.

Was man aber nicht machen sollte, Kabel zu verwenden, bei denen die 
Leiter einen sehr großen Abstand zueinander haben.


Gruß

Uwe

von Dieter (Gast)


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Skineffekt spielt bei dem Beispiel noch keine Rolle, man beachte aber 
die geringe Eindringtiefe bei 15..20kHz.

von Dieter (Gast)


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Darum gibt es teure Spezialkabel mit Litzen aus ca. 0,5mm^2 Draehten.
Und Uwes Kritik passt als Punkte auf die Checkliste, die man pruefen 
sollte, ob etwas davon zutreffen koennte.

von Philipp G. (geiserp01)


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Danke euch Leute, insb. an @Dieter.

Ich habe die Leitungen nun verlegt, parallel zur Spannungsversorgung des 
Verstärkers. Denke das wird kaum einen hörbaren Einfluss haben.

Zum Thema: Was mich persönlich an HIFI, egal ob Auto oder Heim stört 
sind die Lautsprecher- und Poweranschlüsse. Da wird einfach die Litze 
mit einer Madenschraube eingequetscht. Schöner und besser wäre eine 
Kupfer Hülse die gecrimpt wird, warum kommt keiner auf die Idee?

von Achim B. (bobdylan)


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Philipp G. schrieb:
> Schöner und besser wäre eine
> Kupfer Hülse die gecrimpt wird, warum kommt keiner auf die Idee?

Nennt sich Aderendhülse. Die "Idee" ist so alt wie Methusalem.

von Philipp G. (geiserp01)


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Achim B. schrieb:
>> Schöner und besser wäre eine
>> Kupfer Hülse die gecrimpt wird, warum kommt keiner auf die Idee?
>
> Nennt sich Aderendhülse. Die "Idee" ist so alt wie Methusalem.

Echt jetzt? Nur kennt die HIFI Industrie keine Aderendhülsen.

von malsehen (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Nur kennt die HIFI Industrie keine Aderendhülsen.

Gibt es nicht in HIFI-Qualität ;-)

von Philipp G. (geiserp01)



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malsehen schrieb:
>> Nur kennt die HIFI Industrie keine Aderendhülsen.
>
> Gibt es nicht in HIFI-Qualität ;-)

Noch schlimmer sind diese widerlichen Sicherungen die im Kit dabei 
waren. Transparentes Gehäuse aus Polycarbonat, darunter vergoldete 
Quetsch Murks Litzen Halter. Dumm nur: Die Madenschrauben sind aus Alu, 
verkupfert und dann vergoldet. Einmal schief anschauen und das Zeugs 
fliegt auseinandert. Ich werde meinen eigenen Halter drucken und mit 
Industrie Mitteln das ordentlich machen.

[Bild] Hier quetscht man einfach die Litze rein, ein Witz.

von NichtWichtig (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Echt jetzt? Nur kennt die HIFI Industrie keine Aderendhülsen.

Natürlich kennt man das!

https://www.dienadel.de/?ActionCall=WebActionArticleSearch&Params%5BSearchParam%5D=aderendh%C3%BClse

von Dieter (Gast)


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Die guten alten DIN-Stecker, die in dem Topic als schlecht bereits 
verurteilt wurden, waren da eine bessere Lösung, allerdings nur bis 
ungefähr 60W bei 4Ohm und 120W bei 8Ohm.

Das mit der Madenschrauben gefällt mir auch nicht. Bisher habe ich nur 
ein Gerät gesehen, bei dem das gut gelöst war. Da gab es eine 
ordentliche Führungsrille mit Vertiefung , eine große Andruckfläche und 
eine kleine Führung für das Kabel.

von Sven D. (Gast)


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Uwe M. schrieb:
> Was man aber nicht machen sollte, Kabel zu verwenden, bei denen die
> Leiter einen sehr großen Abstand zueinander haben.

Aus welchem Grund?

von Dieter (Gast)


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Dieter schrieb:
> c2)

Die Antwort steht dort unter c2)

von Rainer V. (a_zip)


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NichtWichtig schrieb:
> Natürlich kennt man das!

Und es gibt natürlich die vergoldeten Schraubterminals. Ich habe da am 
Kabel vernickelte Ringzungen dran. Die Vergoldung ist zwar nach 
gefühlten 3x Schrauben weg, aber die vernickelten Beilegscheiben bringen 
das in Ordnung.
Gruß Rainer

von Sven D. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Dieter schrieb:
>> c2)
>
> Die Antwort steht dort unter c2)

Falls sich das auf meine Frage Zitat:"

Sven D. schrieb:
> Uwe M. schrieb:
>> Was man aber nicht machen sollte, Kabel zu verwenden, bei denen die
>> Leiter einen sehr großen Abstand zueinander haben.
>
> Aus welchem Grund?"

bezieht, dann muss ich nochmal fragen. Meinst du der Abstand der Leiter 
beeinflusst die Induktivität? Wie würde das dann berechnet werden?

von AudioGroll (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Wie würde das dann berechnet werden?

Meinst Du das ernst?

https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm

Annahme: Ein Leiter fuehrt auf einer Seite des Raumes entlang
der Wand zum Speaker, der Rueckleiter auf der anderen Seite etc.
zurueck, dann wird das gar nicht mal so besonders wenig, wie man
vielleicht anfaenglich gedacht hatte - wenn auch immer noch viel
zu wenig, um sich deshalb ernsthaft Sorgen machen zu muessen.

[1. Wie man aus einer Rechteckform "den Durchmesser" irgendwie
approximiert (und sei es nur auf mehrere 10% genau), muß ich ja
wohl nicht erklaeren.

2. Wer macht denn sowas? Ihr werdet lachen: Genau das habe ich
wirklich schon gesehen. Wie derjenige darauf kam? Nun, er konnte
halbwegs gut rechnen, und glaubte an die "entscheidende" Wirkung
von identischen Leitungslaengen bzw. deren ohmschem Widerstand.
(Sowohl an boese Lautheits- als auch Phasendifferenzen dadurch.)
Und rechnet mal nach: Diesbezueglich stimmte seine Annahme ja.]

Es dauerte relativ lang, und erforderte echt Ueberzeugungsarbeit,
ihm (Freund meinerseits) und seinen recht audiofoolen Compadres


(die ihn tatsaechlich mehrfach wieder "zurueckueberzeugt" hatten,
nachdem ich schon Erfolge verbucht zu haben geglaubt hatte, waren
auch sie zum Ziel meines "heiligen Wahrheits-Zorns" geworden)

die Tatsachen nachhaltig zu verdeutlichen. Mittlerweile kauft von
denen keiner mehr sinnloses Gedoens - hab ich ihnen abgewoehnt.

von eli (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Da wird einfach die Litze mit einer Madenschraube eingequetscht.

Schraube direkt auf Litze ist immer Pfusch, egal ob Hifi, Elektro oder 
sonst wo. Ich will gar nicht wissen, wieviele falsch 
selbstdrangebastelte Baumarktschukos da draußen nur darauf warten zu 
kokeln.

von Sven D. (Gast)


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AudioGroll schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> Wie würde das dann berechnet werden?
>
> Meinst Du das ernst?
>

Klar. Wie die Induktivität berechnet wird ist mir bekannt.

> https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm

Die Induktivität einer Luftspule wird anders als die einer Leitung 
berechnet.

>
> Annahme: Ein Leiter fuehrt auf einer Seite des Raumes entlang
> der Wand zum Speaker, der Rueckleiter auf der anderen Seite etc.
> zurueck, dann wird das gar nicht mal so besonders wenig, wie man
> vielleicht anfaenglich gedacht hatte - wenn auch immer noch viel
> zu wenig, um sich deshalb ernsthaft Sorgen machen zu muessen.
>

Ah ja, das leuchtet natürlich ein, anhand dieses Beispiels wird mir 
klar, wie das gemeint ist. Ich dachte Uwe meint kleinere Abstänge wie 
sie bei 2 adrigen Leitungen vorkommen.

von NichtWichtig (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Wenn Du an HiFi nicht interessiert bist, nimm einfach billige Netzkabel.
> Das spielt auch. Bis auf 100 Watt kannst Du zu Hause sowieso nicht
> aufdrehen und rosa Rauschen hältst Du auf Dauer nicht aus.
>
> 
https://www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/kabel/lautsprecherkabel_02.php
>
> mfG

Danke für den Link.
In-Akustik setzen physikalische Dinge gekonnt um :DaumenHoch:

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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NichtWichtig schrieb:
> Danke für den Link.
> In-Akustik setzen physikalische Dinge gekonnt um :DaumenHoch:

Dann wäre noch interessant, welche Induktivitäts- und Kapazitätswerte 
dieses Lautsprecherkabel aufweist.

Ansonsten wäre es, wie meine Physikarbeiten in der Schule, in denen zwar 
die Formeln richtig standen aber eine Ergebnisse berechnet wurden = 6 
also DaumenRunter. :(

Dann noch eine Frage, was sollten geringere Induktivitätswerte als die 
eines normalen Stromkabels (welches man als Lautsprecherkabel verwendet) 
bringen? Da nehme ich doch lieber das günstige Stromkabel oder günstige 
Lautsprecherkabel mit vergleichbaren Werten.

Gruß

Uwe

von Stefan F. (Gast)


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Uwe M. schrieb:
> In-Akustik setzen physikalische Dinge gekonnt um :DaumenHoch:

Das ist so ein Blödsinn bei dem Frequenzbereich!

Auch mir ist direkt aufgefallen, dass die Seite mit vollmundigen 
Versprechungen gespickt ist, aber keinerlei konkrete Daten nennt.
Auch nicht hier:
https://www.in-akustik.de/de/kabel-zubehoer/referenz-selection/lautsprecherkabel/referenz-ls-2404-0077024/

Erfahrungsgemäß hat so etwas nur einen Grund: Niemand soll behaupten 
können, der Händler würde betrügen.

Was hier verkauft wird, ist ein gutes Gefühl, mehr nicht.

von NichtWichtig (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Das ist so ein Blödsinn bei dem Frequenzbereich!
Ein Spruch vom Theoretiker der es nie ausprobiert hat oder miese Geräte 
betreibt wo das nicht wirkt.


Ich habe etwas vergleichbares probiert und war erstaunt über die 
Wirkung.

von Stefan F. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Ein Spruch vom Theoretiker der es nie ausprobiert hat oder miese Geräte
> betreibt wo das nicht wirkt.

> Ich habe etwas vergleichbares probiert und war erstaunt über die
> Wirkung.

Na dann ist doch alles In Ordnung, du bist mit deinem Kabel zufrieden, 
und ich mit meinem. Du gibst viel Geld für HiFi Equipment aus, ich habe 
meine Prioritäten woanders. Beides ist Ok.

von h/nasty switcher (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> miese Geräte betreibt wo das nicht wirkt.

Typischer Spruch eines Audiophil-Vergeistigten.

Du hast scheinbar einige Grundkenntisse i. B. a.
Elektrotechnik. Jedoch trotzalledem ist man nicht
vor Gehirnwaesche dieser Art automatisch gefeit
- man muß sich schon voll bewußt sein, was da nun
von Einfluß ist fuer Audio (von erwaehnenswertem
solchen - nicht irgendwie nachweisbar oder was).

Schade. Die Entscheidung, ob Du "diesbezueglich
(Unfugs-) glaeubig" sein willst, oder nicht, liegt
eben im Vernunft- und nicht im Wissensabschnitt des
Gehirnes.

NichtWichtig schrieb:
> Spruch vom Theoretiker der es nie ausprobiert hat

> Ich habe etwas vergleichbares probiert und war
> erstaunt über die Wirkung.

Und zum 1001ten mal die Gretchenfrage:

Als Doppelblindtest?

(Schon bekannte Antwort: Nein.)

von h/nasty switcher (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Na dann ist doch alles In Ordnung, ...
> Beides ist Ok.

Auf euch als Einzelpersonen bezogen: Ja.

Da es aber nicht hingenommen werden kann
(und schon gar nicht in einem Fachforum),
daß wiederholt Ueberzeugungsversuche bei
der Allgemeinheit gemacht werden (was also
nicht nur ihn und Dich betrifft - glasklar),
muß von fachlicher Seite doch widersprochen
werden, um eine "Ansteckung" zu vermeiden
(oder wenigstens die pandemische Wirkung
hier weitestmoeglich einzudaemmen).

von NichtWichtig (Gast)


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Es muß ja nicht immer teuer sein.
Die Idee die In-Akustik umgesetzt hat ist weder neu noch unbekannt und 
läßt sich mit preiswerten Mitteln aus der Bastelkisteprobieren.
Das habe ich gemacht und war vom Ergebnis angenehm überrascht.

Man könnte jetzt meßtechnisch nachweisen was exakt anders ist oder 
einfach Musik etwas besser genießen, was ich vorziehe.

von Mark S. (voltwide)


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h/nasty switcher schrieb:
>> Spruch vom Theoretiker der es nie ausprobiert hat

Experten als "Theoretiker, die es nie ausprobiert haben" ab zu 
qualifizieren ist der typische Beißreflex von genau jenen Leuten die nie 
in der Lage waren, eben diese verhaßte Theorie zu begreifen.

von NichtWichtig (Gast)


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Muß ich den jede Sinneswahrnehmung fachlich herleiten können damit sie 
gültig ist?

von Stefan F. (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Muß ich den jede Sinneswahrnehmung fachlich herleiten
> können damit sie gültig ist?

Mein verstand sagt: ja, mein Geist sagt: nein

Wenn im Supermarkt nach Bio Äpflen greife, kann ich auch nicht 
detailliert erklären, was daran nun besser ist, als an den anderen. 
Genau genommen verkaufen die mir mit ihren Bio/Öko/Fair-Trade Siegeln 
das Gefühl, ein besserer Mensch sein zu können, als die anderen Leute 
links und rechts neben mir. Ich denke, darum geht es im Kern. Ob 
deswegen in China ein Sack Reis weniger umfällt - wer weiß das schon?

von Mark S. (voltwide)


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Deine Sinneswahrnehmungen seien Dir unbenommen. Sie haben nur, im 
Zusammenhang mit Lautsprecherkabeln, für andere Menschen mit anderen 
Sinneswahrnehmungen keinen Erkenntniswert. Hier zählen Fakten, Zahlen, 
Meßwerte. Und die sind zu diesem Them eindeutig. Seit Jahrzehnten.

von test (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Muß ich den jede Sinneswahrnehmung fachlich herleiten können damit
> sie gültig ist?

Definiere "gültig"!

Die Flacherdler nehmen die "Realität" der flachen Erde auch mit ihren 
eigenen Sinnen wahr (Das ist ja ihr Haupbeweis dafür das die Erde eine 
Scheibe ist). Das ist für diese Leute Realität. D.h. diese 
Sinneswahrnehmungen sind für sie selbstverständlich gültig.

Genauso die Leute, die tatsächlich sehen das die Regierung von den 
Echsen-Aliens unterwandert ist. Die haben Beweisfotos auf denen sie das 
eindeutig sehen. Und da sie denken das man den eigenen 
Sinneswahrnehmungen immer blind vertrauen kann...

von Stefan F. (Gast)


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test schrieb:
> Und da sie denken das man den eigenen
> Sinneswahrnehmungen immer blind vertrauen kann...

Ich denke, diesen Irrtum kann man ganz einfach mit sehr viel Kaffee, 
Schlafentzug oder illegalen Pillen aufklären.

von NichtWichtig (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Na dann ist doch alles In Ordnung, du bist mit deinem Kabel zufrieden,
> und ich mit meinem. Du gibst viel Geld für HiFi Equipment aus, ich habe
> meine Prioritäten woanders. Beides ist Ok.

Meine Elekronikkenntnisse stufe ich nicht so gut ein das ich einen 
Verstärker selber bauen möchte welche den Kaufteilen nahe kommt, daher 
ist vor vielen Jahren ein Pärchen Mono-Blöcke von AVM zu mir gekommen.

DIY LS sind preislich im Rahmen und verfügen über recht brauchbar 
Chassis von Eton, insbesondere der Hochtöner ER-4 ist ein Genuss.

Bei Kabeln aber läßt sich im DIY Bereich schon das eine oder andere zu 
günstigen Konditionen ausprobieren, egal ob LS oder Stromversorgung.
Das ist weder zeitraubend noch teuer da mal den einen oder anderen 
Versuch zu basteln.


Simple Strippe vs. DIY Kabel war stets klar zu erkennen.
Inwieweit teure Kabel da noch besser wären ist mir egal weil ich nicht 
bereit bin deren Preis zu zahlen.

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Stefanus F. schrieb:
> Uwe M. schrieb:
>> In-Akustik setzen physikalische Dinge gekonnt um :DaumenHoch:
Du hast dich beim Zitieren vertan. Diese Aussage stammt nicht von mir.


NichtWichtig schrieb:
> Man könnte jetzt meßtechnisch nachweisen was exakt anders ist oder…
Wieso messtechnisch die Kabelinduktivität und -kapazität nachmessen?

Ein Kabelhersteller, der ein Kabel erfunden hat, dass in diesen Werten 
besonders gut ist und dies technisch erläutert, warum das so ist, 
präsentiert die tollen Werte mit Stolz gefüllter Brust.

Macht er das nicht, stellt sich die Frage warum nicht. Sind die Werte 
nicht wesentlich besser als bei anderen Kabeln oder sind sie gar 
schlechter? Ohne, dass die Werte tatsächlich angegeben werden, können 
die technischen Erläuterungen auch nur Geschwafel sein. Jedenfalls, wenn 
der Hersteller keine Werte angibt, mache ich mir keine Mühe die 
technischen Erläuterungen durchzulesen, denn dazu gibt zu viel 
Geschwafel im Netz und mir ist die Zeit zu schade, um das ganze 
Geschwafel durchzulesen. Erst wenn ich sehe, was rausgekommen ist 
(erkennbar durch Angabe der technischen Werte) interessiert mich 
brennend, wie diese erreicht wurden.

Also nochmals die Frage an dich, welche Werte an Kabelkapazität und 
insbesondere Kabelinduktivität zeigt das Kabel auf.


Gruß

Uwe

von Joachim B. (jar)


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Uwe M. schrieb:
> können
> die technischen Erläuterungen auch nur Geschwafel sein

> High Speed Hohlleiter

ich frage mich welches "High Speed" ist die Elektronengeschwindigkeit im 
Leiter dort größer oder was und wer hohl ist? :)

OK bei high und speed fällt mir was anderes ein was hohl macht.

von Auflauf (Gast)


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Ich hör den ganzen Tag nur stramme Marschmusik, da brauchts schon ne 
Menge Quadratmillimeter Kabelquerschnitt.

von Dieter (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> 
https://www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/kabel/lautsprecherkabel_02.php
.....
> In-Akustik setzen physikalische Dinge gekonnt um :DaumenHoch:

und Stefanus
> 
https://www.in-akustik.de/de/kabel-zubehoer/referenz-selection/lautsprecherkabel/referenz-ls-2404-0077024/
https://www.in-akustik.de/de/kabel-zubehoer/referenz-selection/lautsprecherkabel/

Bei sachlicher Betrachtung hat das Kabel ein niedriges L' (C' ist soweit 
ok), Aufteilung in Litzen, so dass Skineffekte kaum mehr höher sind, als 
diese sein müssen.

Wären die Daten angegeben, könntest Du nachrechnen und eine schöne 
Tabelle aufstellen, ab welcher Leistung und Länge, bzw. bis zu welcher 
Länge diese noch gehen, so dass das Hörempfinden noch nichts merkt.

a) Du wirst enttäuscht sein, dass Dein Wohnzimmer, die Wohnung, naja das 
Haus einfach zu klein ist, um den Verstärker so weit entfernt zu 
betreiben, dass diese Kabel ihren Vorteil ausspielen könnnen.

b) Handelt es sich um einen großen Kinosaal oder große Diskothek und es 
sind lange Leitungen von der Zentrale zu den Boxen zu verlegen, dann 
kommen die Vorteile (L', Skineffekt) zum Tragen.

Nach den Angeben des TO, Philips Eingangsposting, liegen bei ihm bei 
weitem keine Bedingungen für b) vor.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Heute wird der Osterhase jedem Lager das passende Kabel mitbringen. 
Große Ohren hat er von Natur aus und das geübte Gehör, um die 
Unterschiede zu hören hat er als langjähriger Saisonarbeiter nun auch.


MfG

von Elektrofan (Gast)


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Unter
https://www.in-akustik.de/de/kabel-zubehoer/referenz-selection/lautsprecherkabel/referenz-ls-2404-0077024/
wird eine (bestimmt "gute", vermutlich auch teure) Lautsprecher-
Schnur u.a. wie folgt beworben:

"Durch den Stromfluss entstehen im Kabel Magnetfelder, wodurch ein Teil 
der Leistung verloren geht. Hohe Frequenzen werden ausgebremst – es 
entsteht ein Zeitversatz zwischen tiefen und hohen Tonfrequenzen. Durch 
die kreisförmige Anordnung mehrerer Adern um einen Polyethylen-Träger 
überlappen und neutralisieren sich die Magnetfelder von Plus- und 
Minusleitern. Die hohen Tonfrequenzen werden ungehindert und zeitgleich 
transportiert."

Das erklärt leider immer noch nicht, warum bei unserem Fernseher
Bild und Ton manchmal nicht synchron sind:
Warum ist das nicht immer so?
Warum kommen ggf. dann auch TIEFE Frequenzen genauso zu spät? 
;-)

von F. F. (foldi)


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NichtWichtig schrieb:
> der kann auch billiges Kabel verwenden.

Die absolute Krönung dieses Schwachsinns habe ich einmal bei Euronics 
erlebt.
Da wurde ein -Achtung!- vergoldetes Glasfaserkabel dem Kunden 
angepriesen.
Kostete irgendwas über 70 Euro. Das klingt natürlich besser, aber nur in 
der Kasse des Ladens.

Schöne Ostern!

von Peter D. (peda)


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NichtWichtig schrieb:
> Simple Strippe vs. DIY Kabel war stets klar zu erkennen.

Was ist Dir an "Doppelblindtest" unklar?
Der Audiophile darf eben nicht visuell erkennen können, welches Kabel 
gerade spielt. Und auch derjenige, der den Test leitet, weiß es nicht, 
damit er nicht durch Mimik usw. irgendwelche Zeichen gibt. Erst 
hinterher wird ausgewertet, ob sich eine statistisch signifikante 
Abhängigkeit ergibt oder nur eine reine Zufallsverteilung.

von F. F. (foldi)


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Die haben einmal vor längerer Zeit einen Test bezüglich MP3 gemacht. 
Selbst die Fachleute konnten den Unterschied nicht hören.
MP3 hat nur noch ca. 10% der Daten, die eine CD hat.

von NichtWichtig (Gast)


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Peter D. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Simple Strippe vs. DIY Kabel war stets klar zu erkennen.
>
> Was ist Dir an "Doppelblindtest" unklar?

Nichts.

Was verstehst Du an "klar zu erkennen" nicht ?

von Peter D. (peda)


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NichtWichtig schrieb:
> Was verstehst Du an "klar zu erkennen" nicht ?

Ich verstehe darunter, daß Du selber die angeschlossenen Kabel gesehen 
hast oder sogar selber umgeklemmt hast. Jegliche Objektivität ist damit 
völlig ausgeschlossen.

von test (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Peter D. schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
> Simple Strippe vs. DIY Kabel war stets klar zu erkennen.
>
> Was ist Dir an "Doppelblindtest" unklar?
>
> Nichts.
>
> Was verstehst Du an "klar zu erkennen" nicht ?

Deinen Versuchsaufbau den du selbstverständlich nicht beschrieben hast.

von Elektrofan (Gast)


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"Doppelblindtests" sind notwendig, um wirklich seriöses Bewerten
von TV-Geräten zu ermöglichen:
Egal, welches Programm (in s/w, Color, HD, Extrem²-HD, 3D, 4D, ...)
man auch vorführt, ALLE Testergebnisse sind wirklich objektiv und
miteinander vergleichbar.

von NichtWichtig (Gast)


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test schrieb:
> Deinen Versuchsaufbau den du selbstverständlich nicht beschrieben hast.

Einen Kabelbaum binden kannst Du wahrscheinlich, solltest Du in Deiner 
Ausbildung gelernt haben. Ist hilfreich beim Thema.

Zu meiner Tests/Erfahrungen:
Billige 2x1.5mm² Strippe vs. 2x2x1.5mm² Strippe im InAkustik Prinzip
oder
2x6mm² Einzelader ohne nennenswerte mechanische Kopplung vs. 2x2x2.5mm² 
im vergossenen Schlauch.
oder
2x2x1.5mm² (5x1.5) Kreuzverdrahtet geschirmt Standardstrippe als 
Netzversorgung.

von Achim B. (bobdylan)


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Wer ist das eigentlich, diese Ina Kustik? Und warum redet die so viel 
dummes Zeug?

von test (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Zu meiner Tests/Erfahrungen:
> Billige 2x1.5mm² Strippe vs. 2x2x1.5mm² Strippe im InAkustik Prinzip
> oder
> 2x6mm² Einzelader ohne nennenswerte mechanische Kopplung vs. 2x2x2.5mm²
> im vergossenen Schlauch.
> oder
> 2x2x1.5mm² (5x1.5) Kreuzverdrahtet geschirmt Standardstrippe als
> Netzversorgung.

Aha! Cool. Dann ist ja alles exakt beschrieben. Und der Rest ist wie 
üblich glauben und Magie.

Die Frage war wie der Testaufbau war. Dazu gehört mehr als das was du 
hier lieferst.

von NichtWichtig (Gast)


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Nöö, wozu sollte man euch noch mehr geben, ihr seit doch eh der Meinung 
das Kabel keine Rolle spielen und schei$$egal sind.

Klang läßt sich nicht sichtbar/lesbar transportieren, dazu sollte man 
Ohren verwenden, am besten die eigenen.

von Peter D. (peda)


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NichtWichtig schrieb:
> Klang läßt sich nicht sichtbar/lesbar transportieren, dazu sollte man
> Ohren verwenden, am besten die eigenen.

Im KLartext, Du brauchst die sichtbare Information über die Art des 
Kabels, um den Klang beurteilen zu können. Sonst würdest Du ja einen 
Doppelblindtest nicht als Unfug abstempeln.

Nur ein Stevie Wonder wird den Kabel-Hokuspokus nicht glauben, sondern 
seinen Ohren vertrauen.

von test (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Nöö, wozu sollte man euch noch mehr geben, ihr seit doch eh der Meinung
> das Kabel keine Rolle spielen und schei$$egal sind.

Wie vermutet, du hast Angst die Wahrheit zu Erkennen. Also lieber gar 
nicht so genau darüber nachdenken.


Gab doch neulich auch die Flacherdler die tatsächlich mal vernunftige 
Experimente durchgeführt haben. Die Ergebnisse haben sie dann doch 
ziemlich verwirrt ;-)
Aber keine Sorge, ihnen ist dann ziemlich schnell klar geworden das das 
Experiment wohl fehlerhaft waren. Dann war die flache Welt wieder in 
Ordnung ;-)


Gegen Glauben kommt man mit Fakten nicht an.

von Uwe M. (uwe_mettmann)


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Peter D. schrieb:
> Im KLartext, Du brauchst die sichtbare Information über die Art des
> Kabels, um den Klang beurteilen zu können. Sonst würdest Du ja einen
> Doppelblindtest nicht als Unfug abstempeln.

Am besten sind immer die Toiletten-Blindtests. Man wird zu einem 
Kabeltest eingeladen. Erst werden die „normalen“ Kabel an die Anlage 
angeschlossen und sich angehört. Dann, als Krönung des Hörtests kommt 
dann das Traumkabel des Gastgebers. Das Kabel wird angeschlossen und 
bevor es dann mit dem Test endlich losgeht, bitte man um eine kurze 
Pause, weil man noch auf Toilette muss.

In die stopft man dann eine halbe Rolle Klopapier, so dass die Toilette 
verstopft ist. Nun geht man zurück ins Hörzimmer und teilt dem Gastgeber 
mit, dass das Wasser aus der Toilette nicht abläuft. Der geht natürlich 
ins Bad und bringt das in Ordnung. Diesen Zeitraum nutzt man, um das 
billigste Kabel an die Anlage anzuschließen.

Irgendwann ist das Toilettenmalheur beseitigt und es geht los mit dem 
Hörtest. Es ist immer wieder toll, wenn der Gastgeber dann von der 
klanglichen Performance seines favorisierten Kabels schwärmt, denn der 
glaubt ja, dass dieses angeschlossen ist.

Toilettenblindtest also nicht bestanden. Immer wieder großartig sowas zu 
erleben.


Gruß

Uwe

von NichtWichtig (Gast)


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test schrieb:
> Wie vermutet, du hast Angst die Wahrheit zu Erkennen. Also lieber gar
> nicht so genau darüber nachdenken.

Falsch, ich habe 3 Beispiele vorher/nachher genannt.

Was verstehst Du daran nicht?

von Dieter (Gast)


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NichtWichtig hat zwei technische/physikalischen Groessen nicht genannt, 
die kabelrelevant waeren.

von Ohje Ohje (Gast)


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tl;dr

Was noch nicht genannt wurde, soweit ich das hier überflogen habe, ist, 
dass der Energiegehalt mit -3dB/Oktave bei realer Musik oder 
1/f-Rauschen aka Rosa Rauschen, abnimmt. Der gefürchtete Skineffekt 
verliert damit seinen Schrecken :D

von Dieter (Gast)


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@Ohje
Der Skineffekt ist von der Frequenz abhängig. Hier zählt daher nur der 
Widerstand der Leitung im Verhältnis zum Widerstand der Last bei 
gleicher Betrachtungsfrequenz, unabhängig von der Leistung.

Habe die Box bei 10kHz 10Ohm, die Leitung bei 50 Hz 0,5 Ohm aber bei 10 
kHz 3 Ohm, dann ist die Zuleitung zu schlecht für diese Boxen. Dabei ist 
es egal ob die Leistung bei 10 kHz nur 0,1 W oder 50 W betrug.

von NichtWichtig (Gast)


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Dieter schrieb:
> NichtWichtig hat zwei technische/physikalischen Groessen nicht genannt,
> die kabelrelevant waeren.

Welche hättest Du den gerne?

von Dieter (Gast)


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Jetzt bin ich aber überrascht.

von A. K. (Gast)


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von Dieter (Gast)


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Beispiel fuer ein gutes Kabel. Preis ist ok.

https://www.audioforum-berlin.de/de/MM/Produkte/AUDIO_VIDEOKABEL/LAUTSPRECHERKABEL/SPK_CABLE_6_0MM__50m_

Fuer groessere Laengen und grosse Leistungen.

von Philipp G. (geiserp01)


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Hallo und guten Tag ich bin der TO ;) Mittlerweile ist die Sache längst 
durch, aber lasst euch bloss nicht stören.

Funfact:

Gemäss Zertifikat leistet der AMP 112W pro Kanal. Ich habe mal laut 
aufgedreht, so fast schon zu laut für mich und dabei den Strom vom Amp 
gemessen:

3.8~A gesamt. Teilt man den Wert durch vier wird klar, dass ich das 
Kabel nur mit einem Zentel davon belaste, was die 1.5qmm noch leisten 
könnte. Sagen wir 1A pro Litze, kurzzeitig wären locker 15A drin. 
Kabeltuning ist somit ziemlich sinnlos.

Die 'Bibel' der Hifi Foren wie folgt:

http://www.digitalpicture.ch/Auto/Galant/Car-Hifi-Grundlagen.htm

Auszug:
1
Da im Auto im Gegensatz zum Home-HiFi geringere Spannungen(12-14V statt 220-240V) herrschen, sind Ströme um ein Vielfaches (ca. 20fach)höher. Damit am Leitungsende noch genug Spannung ankommt (und die Kabelnicht brennen) sind große Leitungsquerschnitte erforderlich. Denn es giltU=I*R, das heißt, dass durch den 20fach höheren Strom auch die 20fache Spannungüber das gleiche Stück Kabel abfällt. Und da die Leistung P=U*I, muss derelektrische Widerstand (Kabel) die 400fache Leistung vertragen!

müsst ihr euch unbedingt durchlesen.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Philipp G. schrieb:
> Gemäss Zertifikat leistet der AMP 112W pro Kanal. Ich habe mal laut
> aufgedreht, so fast schon zu laut für mich und dabei den Strom vom Amp
> gemessen:

Nur mal rein interessehalber: Wie?

Oliver

von Philipp G. (geiserp01)


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Oliver S. schrieb:
> Nur mal rein interessehalber: Wie?

Was wie? Mit der DC Stromzange an die Plus Leitung vom Amp - Eingang. 
-20% Wirkungsgrad, rechne nach.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Philipp G. schrieb:
> müsst ihr euch unbedingt durchlesen.

Das güldet für die Kabel zur Spannungsversorgung. Für die 
Lautsprecherkabel gelten im Auto die gleichen "Gesetze" wie für Zuhause.

von Dieter (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Mittlerweile ist die Sache längst > durch, ...
> Die 'Bibel' der Hifi Foren wie folgt:
> http://www.digitalpicture.ch/Auto/Galant/Car-Hifi-Grundlagen.htm
> ...

Passt auch zu den Berechnungsgrundlagen
Beitrag "Re: Wie Lautsprecherkabel dimensionieren?"

Die besonderen Audiokabel haben eine Berechtigung für seltene 
Spezialfälle, die jedoch fast immer nicht genannt werden, wegen der 
Käuferkreises, die sonst es nicht auch kaufen würden. Einmal die 
erwähnte Litze für weniger als 10 Euro/m für Säle. Dann die aufwendigen 
Sonderkabel (richtig teuer und kurz) für ganz hohe Leistungen (ab der 
Leistungsklasse Crest pro 9200 Bridged 7,2kW und höher), wobei es dabei 
mehr darum geht die Störungen auf andere Leitungen klein zu halten.

von Philipp G. (geiserp01)


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Nein, da passt gar nix:
1
Beispiel: bei Endstufe mit 4x120W => 2*4*120W = 960W => 70A=> mind. 16qmm, besser 25qmm, denn viel hilft viel, bei niedrigeren Leistungenlieber 2 Klassen höher wählen,um Verluste der Kabel zu minimieren. Bei hohenLeistungen ist eine Verkürzung der Kabel sinnvoll, was durch eine Verlegung,oder Ergänzung einer 2. Autobatterie im Kofferraum möglich ist. denn: angenommenU=13,5V (Lichtmaschine) Widerstand der Leitung: R = roh * Länge[m]/Querschnitt[qmm]roh (spez. el. Widerst.) ist abhängig vom Material: roh = 0,016 (Silber);0,017 (Kupfer); 0,022 (Gold); 0,028(Alu); 0,10(Eisen, Zinn). Beispiel: R1(Cu,4m,10qmm) = 6,8mOhm Angenommen wird, dass 2 Kabel mit diesem

von Karl (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Nein, da passt gar nix:
>
> Beispiel: bei Endstufe mit 4x120W => 2*4*120W = 960W => 70A=> mind.
> 16qmm, besser 25qmm, denn viel hilft viel, bei niedrigeren
> Leistungenlieber 2 Klassen höher wählen,um Verluste der Kabel zu
> minimieren. Bei hohenLeistungen ist eine Verkürzung der Kabel sinnvoll,
> was durch eine Verlegung,oder Ergänzung einer 2. Autobatterie im
> Kofferraum möglich ist. denn: angenommenU=13,5V (Lichtmaschine)
> Widerstand der Leitung: R = roh * Länge[m]/Querschnitt[qmm]roh (spez.
> el. Widerst.) ist abhängig vom Material: roh = 0,016 (Silber);0,017
> (Kupfer); 0,022 (Gold); 0,028(Alu); 0,10(Eisen, Zinn). Beispiel:
> R1(Cu,4m,10qmm) = 6,8mOhm Angenommen wird, dass 2 Kabel mit diesem

Kannst du auch so schreiben das man kapiert was du aussagen willst?


>Philipp G. schrieb:
>
>Die 'Bibel' der Hifi Foren wie folgt:
>
>http://www.digitalpicture.ch/Auto/Galant/Car-Hifi-Grundlagen.htm
>
>Auszug:
>
>Da im Auto im Gegensatz zum Home-HiFi geringere Spannungen(12-14V statt 
>220-240V) herrschen, sind Ströme um ein Vielfaches (ca. 20fach)höher. >Damit am 
Leitungsende noch genug Spannung ankommt (und die Kabelnicht >brennen) sind große 
Leitungsquerschnitte erforderlich. Denn es giltU=I*R, >das heißt, dass durch den 
20fach höheren Strom auch die 20fache >Spannungüber das gleiche Stück Kabel 
abfällt. Und da die Leistung P=U*I, >muss derelektrische Widerstand (Kabel) die 
400fache Leistung vertragen!
>
>
>müsst ihr euch unbedingt durchlesen.
>

Da geht es um Stromversorgung und nicht um Lautsprecherkabel

>Was wie? Mit der DC Stromzange an die Plus Leitung vom Amp - Eingang.
>-20% Wirkungsgrad, rechne nach.

Was für eine Strommesszange? Hofftl eine fürs Oszilloskop... Mit so 
einer Handgurke siehst nur nen Mittelwert (schätungsweise hat so n Ding 
1-2Hz Messrate) und rein garnicht was da wirklich los ist wenn Leistung 
angefordert wird (laute Bässe zB...)

von Philipp G. (geiserp01)


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Karl schrieb:
> Was für eine Strommesszange? Hofftl eine fürs Oszilloskop... Mit so
> einer Handgurke siehst nur nen Mittelwert (schätungsweise hat so n Ding
> 1-2Hz Messrate) und rein garnicht was da wirklich los ist wenn Leistung
> angefordert wird (laute Bässe zB...)

Doch, das Ding ist erstaunlich präzise, bei direktem Vergleich mit einer 
klassischen Strommessung.

Für eine Aussage reicht das völlig, denke wenn ich das Fluke dazwischen 
halte kommt ähnliches raus.

von Karl (Gast)


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Es geht nicht um die Genauigkeit von dem Teil. Es geht darum das es 
nicht in der Lage ist die kurzen Stromspitzen zu visualisieren die da 
auftreten (können)

von Karl (Gast)


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"das Fluke" ist vermutlich ein Handmultimeter und genauso träge.

von Philipp G. (geiserp01)


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Karl schrieb:
> Es geht nicht um die Genauigkeit von dem Teil. Es geht darum das es
> nicht in der Lage ist die kurzen Stromspitzen zu visualisieren die da
> auftreten (können)

Mein Gott, es reicht für eine grobe Aussage - +-200mA. Dass dahinter 
ein grosses C weisst Du ja selber auch.

>"das Fluke" ist vermutlich ein Handmultimeter und genauso träge.

Ja, klar ist es das. Und dennoch zieht der Amp im dem von mir 
beschriebenen 'normalen Hörbetrieb' 3-4 A und nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Bei so einem CarHifi Boliden ist nicht sonderlich viel "C" verbaut. 
Schon allein wegen dem Platz.
Die Hersteller rechnen sowieso fest damit das die Batterie mit ihrem 
geringen Innenwiderstand zum Puffern herhält oder so ein riesen 
Kondensator ganz nahe bei der Endstufe verbaut ist...

Ich glaube nicht das die Stromaufnahme nur um 200mA schwankt wenn da 
Musik wiedergegeben wird.

von Philipp G. (geiserp01)


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Karl schrieb:
> Ich glaube nicht das die Stromaufnahme nur um 200mA schwankt wenn da
> Musik wiedergegeben wird.

Ich schon, aber ist auch egal. Nachdem ich eine Woche lang Wellrohre 
quer durch das Auto gezogen habe fass ich da bestimmt nichts mehr an.

Karl schrieb:
> Bei so einem CarHifi Boliden ist nicht sonderlich viel "C" verbaut.
> Schon allein wegen dem Platz.

https://www.amp-performance.de/1306-Alpine-PDX-F4.html

Naja, gucksch du hier. Sind schon ziemlich gross die beiden Cs.

edit: 2 x 8200uF @ 50V, die werden wohl für die Spannungsversorgung 
sein. Zugegeben, die sehen grösser aus als das was draufsteht.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Karl schrieb:
> Ich glaube nicht das die Stromaufnahme nur um 200mA schwankt wenn da
> Musik wiedergegeben wird.

Hängt natürlich von der Musik ab, in der Praxis werden die Schwankungen 
meist sehr viel größer sein.

Philipp G. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Bei so einem CarHifi Boliden ist nicht sonderlich viel "C" verbaut.
>> Schon allein wegen dem Platz.
>
> https://www.amp-performance.de/1306-Alpine-PDX-F4.html
>
> Naja, gucksch du hier. Sind schon ziemlich gross die beiden Cs.

Die sind sekundärseitig und (Car-Hifi typisch) schon arg knapp. Primär, 
also da wo richtig Strom gefordert wird, sind es nur 6600µF gesamt.

1 × 133 Watt Kanal 1 an 4 Ohm
2 × 130 Watt Kanal 1 + 2 an 4 Ohm
4 × 118 Watt Kanal 1 bis 4 an 4 Ohm
Stromaufnahme 43,8A

1 × 289 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm
2 × 272 Watt Kanal 1 + 2 sowie 3 + 4 gebrückt an 4 Ohm
Stromaufnahme 55,1A

von Philipp G. (geiserp01)


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nett, aber bis das Ding 60A zieht bin ich schwerhörig.

von Rainer V. (a_zip)


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Hallo, habe gerade mal wieder reingeschaut und bemerke mit Freude, dass 
wir nun von Super-Duper-HiFi zum Car-Chrash abgestiegen sind!?
Laut eines - jüngeren - Arbeitskollegen, waren im Auto 110 bis 120 dB 
angesagt. Wie man das hingefrickelt hat, war relativ egal und deshalb 
auch die Querschnitte der Leitungen und was auch immer. Es mußte nur für 
die Dauer der Messung halten. Aber HiFi???
Vielleicht habe ich aber wieder mal gar nichts verstanden :-) Für den 
Fall bitte ich um Nachsicht...
Gruß Rainer

von Testi (Gast)


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Ihr habe alle etwas Vergessen,
Den sagen umwobenden Trenn Trafo ??

von Jupp (Gast)


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Testi schrieb:
> Den sagen umwobenden Trenn Trafo

Gehört der auch zur Kategorie "sinn lose getrennt Schreibung"?

von Rainer V. (a_zip)


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Habe mich in einem anderen TH gefragt, wie auf eine simple Frage 100+ 
Beiträge zustande kommen konnten. Das hier ist TOP!
Gruß Rainer

von Karl (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> nett, aber bis das Ding 60A zieht bin ich schwerhörig.

Du weisst nicht ob und wann das Teil mal (kurz) 40, 50 oder 60 Ampere 
zieht.

Weil mit den von dir genutzten benutzten Messgeräten siehst du es nicht 
und kannst es auch nicht beurteilen.

von Sven D. (Gast)


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Dieser Thread hier ist wie ein Unfall. Es ist grausam aber man muss 
trotzdem hinschauen.

von Rainer V. (a_zip)


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Sven D. schrieb:
> Dieser Thread hier ist wie ein Unfall. Es ist grausam aber man muss
> trotzdem hinschauen.

Also hier habe ich einen gewissen Unterhaltungswert! Bei einem Unfall 
doch eher weniger...
Aber immerhin...
GRuß Rainer

von Elektrofan (Gast)


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> 1 × 133 Watt Kanal 1 an 4 Ohm
> 2 × 130 Watt Kanal 1 + 2 an 4 Ohm
> 4 × 118 Watt Kanal 1 bis 4 an 4 Ohm
> Stromaufnahme 43,8A

> 1 × 289 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm
> 2 × 272 Watt Kanal 1 + 2 sowie 3 + 4 gebrückt an 4 Ohm
> Stromaufnahme 55,1A

Bei 13,5V (wie angegeben) kommen also mehr Watts heraus,
als hineinfliessen. Ergo braucht's keine Kühlung ...

von Philipp G. (geiserp01)


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oh gott es geht weiter.

von Jupp (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Bei 13,5V (wie angegeben) kommen also mehr Watts heraus,
> als hineinfliessen.

Nö. Oder, nicht und.

>> 4 × 118 Watt Kanal 1 bis 4 an 4 Ohm

472W

>> Stromaufnahme 43,8A

591W

>> 2 × 272 Watt Kanal 1 + 2 sowie 3 + 4 gebrückt an 4 Ohm

544W

>> Stromaufnahme 55,1A

744W

Passt doch.


Elektrofan schrieb:
> Ergo braucht's keine Kühlung ...
Im Gegentum. Wo das Dingen im Auto allerdings 200W Verlustleistung ohne 
akitive Kühlung lassen will, wird spannend ;)

von NichtWichtig (Gast)


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deswegen ja nur 1,5mm² Kabel, das limitiert :-)

von Jupp (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> deswegen ja nur 1,5mm² Kabel, das limitiert :-)

Ja, wenn das Kabel rot glüht, ist es zu laut ;)

von Robert (Gast)


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Gibts eigentlich billige Kfz-Endstufen, die Dauerlastfest sind?
Wir hatten da mal, in Ermanglung einer professionellen Quelle, eine 
Auto-Utzutz-Maschine vom Unrad mit angeblichen 4x1,2kW Musik und 4x400W 
Sinus genommen um mit einem nachgeschalteten Trafo 115V 400Hz Drehstrom 
zu erzeugen, abgenommen wurden insgesamt so 300W, versorgt mit 14,4V aus 
3 parallelgeschalteten 1kW Servernetzteilen.
Der Erfolg war nicht so berauschend, nach ein paar Minuten hat es den 
Verstärker zerlegt (und zwar dermaßen dass innendrin alles verkohlt ist, 
die massenweise parallelen 30A Sicherungen haben überlebt). Nach der RMA 
wurde der nächste dann mit reiner Widerstandslast gefahren, gleiches 
Ergebnis.

OT: Als reiner Bassverstärker fürs Auto ging das doch einfacher: große 
LKW/Bus Lichtmaschine ohne Gleichrichter nehmen, schnell genug an den 
Motor kuppeln für min. 1-2Khz und dahinter 2 gegeneinander geschaltete 
B6 Thyristorbrücken, wie bei alten Servoverstärkern. Vielleicht noch ein 
bisschen LC danach, und ab auf die Bassrolle. Billiger kommt man doch 
nicht an einige kW Dauerleistung bis zu so 200Hz. Mit der 
Erregerspannung könnte man noch enevelope tracking machen...
Bei dem was man manchmal an der Ampel hört aus tiefergelegten BMWs ist 
ja eh nur Lärm und möglichst brutales Gedröhne aller Fahrzeugteile 
wichtig, über 200Hz braucht keiner.

von Daewoo? (Gast)


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Robert schrieb:
> hatten da mal, in Ermanglung einer professionellen Quelle,
> eine Auto-Utzutz-Maschine vom Unrad mit angeblichen 4x1,2
> kW Musik und 4x400W Sinus genommen um mit einem nach-
> geschalteten Trafo 115V 400Hz Drehstrom zu erzeugen,
> abgenommen wurden insgesamt so 300W, versorgt mit 14,4V
> aus 3 parallelgeschalteten 1kW Servernetzteilen.

Wozu (bei allen Göttern) habt Ihr dann 3kW DC bereitgestellt?
Der Flaschenhals ist doch eindeutig der lineare Verstaerker.

Wenn Du 300W entnimmst, kannst Du damit rechnen, daß insgesamt
dasselbe (oder noch mehr) als dauernde Verlustleistung in dem
nicht dafuer geeigneten Gesamtkonstrukt ansteht.

Wie haette das auch gehen sollen?

Etwas besser sieht's bei Class D aus, allerdings auch nicht
ganz - man müßte die Betriebsspannung auf ca. 2/3 verringern
(bei ganz billigen evtl. sogar nur 1/2), und natuerlich den
Rest daraufhin anpassen. Dann waeren die Stroeme in einem
Bereich, den so ein Class D auch dauerhaft packen koennte.

Alternativ natuerlich Speicherdrosseln zw. Ausgang und Trafo,
die den Strom bei je 400Hz (!nicht der Schaltfrequenz!) auf
ungefaehrliche Werte begrenzen.

Besser aber waere, gleich auf die Wandlung nach 14,4VDC zu
verzichten = das Ganze sauber als/mit Mosfet FU zu machen.
Verglichen mit Eurem Aufwand auch kein großes Ding mehr.

Robert schrieb:
> über 200Hz braucht keiner

Für brutales Gedröhne braucht es auch nichts mehr unter 60Hz.

von Philipp G. (geiserp01)


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Jupp schrieb:
>> Ergo braucht's keine Kühlung ...
> Im Gegentum. Wo das Dingen im Auto allerdings 200W Verlustleistung ohne
> akitive Kühlung lassen will, wird spannend ;)

Verstehe nicht, was ihr mir damit sagen wollt. Dass die Mumpitz Rechnung 
mit DC gemacht wurde oder dass ich Dauer Sinus im Auto höre?

Der Wirkungsgrad ist 80%.

von Karl (Gast)


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Der Wirkungsgrad ist 73%.
Die Mumpitzrechnung wurde vom Hersteller gemacht.

von Philipp G. (geiserp01)


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Karl schrieb:
> Der Wirkungsgrad ist 73%.
> Die Mumpitzrechnung wurde vom Hersteller gemacht.

Wo steht das?

von Karl (Gast)


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https://www.amp-performance.de/1306-Alpine-PDX-F4.html

Oh ein Versehen.
Die Messung ist doch nicht vom Hersteller. Kein Wunder das die Werte 
dann schlechter ausfallen als er angibt.

von Philipp G. (geiserp01)


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Karl schrieb:
> https://www.amp-performance.de/1306-Alpine-PDX-F4.html
>
> Oh ein Versehen.
> Die Messung ist doch nicht vom Hersteller. Kein Wunder das die Werte
> dann schlechter ausfallen als er angibt.

Idiot.

544 Watt Gesamtleistung

gemessen bis zur Clippinggrenze

Hersteller angabe:

pro Kanal an 4 Ohm: (@14.4V ≤1%THD+N) 100W x 4. Das sind 144W 
Mehrleistung als der Hersteller angbit.

bin dann mal weg.

: Bearbeitet durch User
von Robert (Gast)


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Daewoo? schrieb:
> Wozu (bei allen Göttern) habt Ihr dann 3kW DC bereitgestellt?
> Der Flaschenhals ist doch eindeutig der lineare Verstaerker.

Weil das Netzteil schon da war und das einzige mit mehr als 100A bei 
10-15V. Weniger hätt auch gereicht, aber war nunmal da.

>
> Wenn Du 300W entnimmst, kannst Du damit rechnen, daß insgesamt
> dasselbe (oder noch mehr) als dauernde Verlustleistung in dem
> nicht dafuer geeigneten Gesamtkonstrukt ansteht.
>
> Wie haette das auch gehen sollen?

Vermutung war: Wenn da 3x400W Sinus draufsteht, wird das Gerät das auch 
irgendwie können, zumindest die Hälfte davon. Hatte vermutet, dass das 
Gerät eben Class D wäre und min. 85% über alles bringt, weils sonst 
thermisch nicht geht. Lüfter hatte das Gerät ja immerhin, so 300W würds 
wegbekommen können.
Erkenntnis war dann eben, dass die Leistungsangaben totaler Käse sind 
und der Würgungsgrad eher deutlich unter 50% lag.

Letztendlich haben wir dann doch gebraucht ne richtige AC-Source gekauft 
und standen dann vor dem lustigen Problem, 240V AC mit 50A 
herzubekommen, weil Amikäse. Letztendlich gabs einen Trafo von 400 auf 
230V Drehstrom, und die Source bekam einen dreiphasigen statt dem 
einphasigen Gleichrichter sowie eine Glättungsdrossel, damit man das 
Ding letztendlich mit halbwegs gutem Leistungsfaktor an 16A betreiben 
kann.

von Ulf P. (bastler2004)


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Peter D. schrieb:
> 5,98€ für
> 10m bei Conrad ist ja nicht teuer. Ich hab das transparente genommen,
> weil da das Kupfer so schön durchschimmert.
> 
https://www.conrad.de/de/goobay-67723-lautsprecherkabel-2-x-250-mm-transparent-10-m-1603855.html

Ist nur CCA für den Preis...

von Mark S. (voltwide)


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Franziska N. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> 5,98€ für
>> 10m bei Conrad ist ja nicht teuer. Ich hab das transparente genommen,
>> weil da das Kupfer so schön durchschimmert.
>>
> 
https://www.conrad.de/de/goobay-67723-lautsprecherkabel-2-x-250-mm-transparent-10-m-1603855.html
>
> Ist nur CCA für den Preis...

CCA heißt denn wohl copper cladded aluminium - low-Fi Kabel
Ja beim blauen C kaufen wir alle gerne.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Einen 500-W-Verstärker in den 6m³ Volumen im Auto blasen lassen...
Wieviel dBA gibt das denn?
Oder haben die LS nur 0,1 % Wirkungsgrad?

Ich glaube, Ihr spinnt ALLE   -   Werner

von Elektrofan (Gast)


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@Jupp (Gast):
> Elektrofan schrieb:
>> Bei 13,5V (wie angegeben) kommen also mehr Watts heraus,
>> als hineinfliessen.

> Nö. Oder, nicht und.

Klar, stimmt. Ich hatte dummerweise alle Schaltungskombinationen
addiert ...

von Karl (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Karl schrieb:
> https://www.amp-performance.de/1306-Alpine-PDX-F4.html
> Oh ein Versehen.
> Die Messung ist doch nicht vom Hersteller. Kein Wunder das die Werte
> dann schlechter ausfallen als er angibt.
>
> Idiot.
>
> 544 Watt Gesamtleistung
>
> gemessen bis zur Clippinggrenze
> Hersteller angabe:
>
> pro Kanal an 4 Ohm: (@14.4V ≤1%THD+N) 100W x 4. Das sind 144W
> Mehrleistung als der Hersteller angbit.
>
> bin dann mal weg.

Vollidiot.

Es ging um die Wirkungsgradangaben.

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