Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 reise? OMG
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bosch-vorwuerfe-mitarbeiter-wegen-kritik-zu-diesel-skandal-gekuendigt,vorwuerfe-gegen-bosch-100.html https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-ex-betriebsrat-bei-bosch-vor-gericht-erfolglos.3a81e7e0-b4a8-4752-9d1c-e5af2e133809.html Ich finde es auch schon etwas eigen, daß es genau zwei Zeugen gibt: Die Assistentin und der Sohn der Personalleiterin, welche sich bedroht fühlte und die fristlose Kündigung veranlasst hat. Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz gefallen ist. Gruss
Wird nicht passieren. Dafür ist die Zeugensituation zu klar. Selbst wenn die sich das ausgedacht hätten, auf welcher Basis soll der Richter anders entscheiden? Die Leute im Internet glauben den Zeugen nicht? Die Zeugen sind verwandt? Das sind 3 gegen 1, da kommt er nicht raus. Die Zeit kann er sich sparen und sollte eher mal schauen, wo man sonst einen streitbaren Mitabeiter sucht...
Joe schrieb: > Wird nicht passieren. Dafür ist die Zeugensituation zu klar. Nicht nur das, der Entlassene hat in der Vorverhandlung den von den Zeugen geschilderten Sachverhalt auch vollumfänglich bestätigt, insbesonders das aggressiv-einschüchternde Auftreten gegenüber der Dame von der Personalleitung. >Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz >gefallen ist. Das ist ein ziemlich eitel voreingenommener und parteilicher Wunsch. IMHO wäre es besser, wenn es nicht nur nach geltenden Recht gerecht zugeht, sondern auch die Beteiligten Einsicht in ihr Fehl-Verhalten zeigen und die Konsequenzen persönlich tragen würden. >Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 >reise? ..., ja manchmal scheinen nicht nur die Gewerkschaftler sondern auch der Rest der Republik immer noch zu glauben, ganz Berlin steckt voller 'Jubelperser' die man nach Belieben instrumentalisieren könnte.
Bürovorsteher schrieb: > Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 > reise? Von BER aus wird das eh nix.
Joe schrieb: > Selbst wenn die sich das ausgedacht hätten, auf welcher Basis soll der > Richter anders entscheiden? Ganz einfach: Der neue Richter hält die Aussagen der Zeugen doch nicht für hinreichend glaubwürdig. Insbesondere weil der Sachverhalt vom Angeklagten insgesamt nicht bestritten wird, lediglich Art und Inhalt der "Konversation" wird bestritten. Zeugenaussagen sind die schwächsten Beweismittel, mindestens ein Zeuge (?) zudem verwandt mit der angeblich Bedrohten. Objektive Beweise existieren überhaupt keine. Aussage gegen Aussagen. In dubio pro reo.
Werner schrieb: > In dubio pro reo Sorry, das ist natürlich Quatsch, der Gefeuerte ist ja der Kläger... Gibt es parallel eigentlich einen Strafprozess, wegen der Vorwürfe die gegen ihn erhoben werden?
Erich schrieb: > https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bosch-vorwuerfe-mitarbeiter-wegen-kritik-zu-diesel-skandal-gekuendigt,vorwuerfe-gegen-bosch-100.html > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-ex-betriebsrat-bei-bosch-vor-gericht-erfolglos.3a81e7e0-b4a8-4752-9d1c-e5af2e133809.html > > Ich finde es auch schon etwas eigen, daß es genau zwei Zeugen gibt: > Die Assistentin und der Sohn der Personalleiterin, welche sich bedroht > fühlte und die fristlose Kündigung veranlasst hat. > Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz > gefallen ist. > > Gruss Laut 2. Artikel ist er jetzt Hartz 4. Bisher dachte ich, er fahre Rettungswagen.
Dr. Merk schrieb: > Laut 2. Artikel ist er jetzt Hartz 4. Nein das steht da nicht, sondern " Sein Mandant ... muss sich auf den Bezug von Hartz IV vom Februar an einstellen" und da der Artikel auf Dezember 2018 datiert, heisst das lediglich das ab Feb/19 die Leistungen des Arbeitslosengeldes auslaufen (die Entlassung war Februar 18). 'Jetzt' ist also über ein Jahr später, das mit der gesicherten Existenz als Retungssanitär wird also immer noch zutreffen. Ob der Kläger jemals H4 bezog ist m.E. nicht bekannt und die Betonung des H4-Potentials des Mandandaten ist übliche Prozesstaktik. Das soll Mitleid erzeugen und signalisieren, da wäre nichts holen (trotz des jahreslangen Bezugs eines Betriebsratgehaltes). Bitte einfach mal die 'Mühe' machen, eine Zeitleiste der Ereignisse aufzeichnen, wenn das Gedächtnis schwächelt....
Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. Das sage ich natürlich mit der Vorsicht, dass ich ja nur die Presse über ihn kenne und die YT Videos von S21. Von daher wird er sich selbst ein Bein nach dem anderen im Prozess stellen und im Prinzip wenig Aussicht auf Erfolg haben.
Joe schrieb: > Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine > tendentiell querulantische Persönlichkeit halte Meine Meinung das ist als Betriebsrat nicht die schlechteste Persönlichkeit. Es gab zu viele Betriebsräte die sich nicht "querulantisch" gut eingerichtet hatten. Wie war das mit VW und Puffbesuche? Nur als Beispiel, ich habe in einem anderen Industriebereich auch einiges mitbekommen was so geht.
Joachim B. schrieb: > Joe schrieb: >> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte > > Meine Meinung das ist als Betriebsrat nicht die schlechteste > Persönlichkeit. Dieser Spruch hört sich nur gut an, wenn man ihn ohne langes Nachdenken ausspricht. Aufgabe des Betriebsrates ist der aktive und vertrauensvolle Ausgleich im Intressenkonflikt zwischen Belegschaft und Geschäftsführung. Ja, dazu ist Äußerung von konstruktiver Kritik nötig. Wenn aber die Form der "Äußerung" dazu führt das sich Mitarbeiter krank melden müßen, dann ist die Grenze zum Mobbing überschritten. Bei einem unerfahrenen Fließbandmalocher wäre vor der Kündigung noch ne Abmahnung sinvoll, aber ein solches (anscheinend wiederholtes) Verhalten bei einem langjährigen Betriebsratmitglied zeugt doch von einer Charakterschwächen (ja unberrschtes Querulantentum ist eine Schwäche, keine Stärke) die den Betroffenen für Führungsrollen auf Dauer disqualifiziert.
Berufsrevolutionär schrieb: > Aufgabe des Betriebsrates ist der aktive und vertrauensvolle Ausgleich > im Intressenkonflikt zwischen Belegschaft und Geschäftsführung. ja wenn das funktioniert bin ich deiner Meinung, wenn aber Betriebsräte nicht gegen Gesetzesverstöße vorgehen, die Augen schliessen um weiterhin "vertrauensvoll mit der Geschäftsführung" zu arbeiten halte ich das für Mißbrauch, erst Recht wenn sie davon Vorteile für sich erreichen.
Joachim B. schrieb: > ja wenn das funktioniert bin ich deiner Meinung, wenn aber Betriebsräte > nicht gegen Gesetzesverstöße vorgehen, die Augen schliessen um weiterhin > "vertrauensvoll mit der Geschäftsführung" zu arbeiten halte ich das für > Mißbrauch Ja da kann man zustimmen und hier haben wir den speziellen Fall bei dem ein BR-Mitglied der Geschäftsführung einen angeblichen Gesetzesverstoss nachweisen will. Gelingt ihm aber nicht, weil sich eben die Geschäfstführung strikt an die gesetzlichen Grenzwerte hält und nicht erhebliche Mehrkosten dem Betrieb und dem Autokäufer aufbürdet um die gesetzlichen Abgaswerte nochmals zu unterbieten. Und mit diese Trittbrettfahrerei auf dem Abgasskandal versucht nun dieses einzelne Betriebsratmitglied sich einen Vorteil zu verschaffen um seinen Fehlverhalten als Intrige fein eingefädelt von seitens der Geschäftsführung zu kaschieren.
Joe schrieb: > Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine > tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte.
Olli schrieb: > Joe schrieb: >> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. > > Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl > unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte. Dir fehlt halt die Lebenserfahrung. Heutige Generationen haben es ja auch schwerer damit, zu Zeiten des Zivildienstes war es einfacher sich aus erster Hand über die Zustände im Rettungswesen zu informieren. Und die zweite Instanz interessiert bei der Revision nicht, was die Beteiligten heute machen , sondern was für Charaktere sich zur Zeit des Tatherganges (Februar 2018) offenbarten. Die Zeiten des nachträglichen Ablasshandels sind vorbei.
Berufsrevolutionär schrieb: > die den Betroffenen für Führungsrollen auf Dauer > disqualifiziert. Wenn es zutrifft und nicht nur Übertreibung derer ist, die ihn weghaben wollen, weil er deren Geklüngel entlarvt. Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. Sie lassen sich zu schnell korumpieren!
Tobias N. schrieb: > Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. > Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. > > Sie lassen sich zu schnell korumpieren! Im Prinzip mag man zustimmen, nur haben auch Betriebsräte eine Lernkurve und kaum das sie ein böses Spiel durchschaut haben wäre es doof sie auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen (vor allem freigestellte Vollbetriebräte, denn ihre Arbeitsbedingungen sind dann völlig anders!)
Joachim B. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. >> Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. > Im Prinzip mag man zustimmen, nur haben auch Betriebsräte eine Lernkurve > und kaum das sie ein böses Spiel durchschaut haben wäre es doof sie > auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den > Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen (vor allem freigestellte > Vollbetriebräte, denn ihre Arbeitsbedingungen sind dann völlig anders!) Die Symbiose ist ja von beiden Seiten gewollt, der BR soll ja zwischen Belegschaft und Geschaftsführung vermitteln. Geht aber weniger gut, wenn man den tatsächlichen Kontakt zur Lebenswelt der Belegschaftsseite durch die die jahrelange Freistellung verliert, seine Ingenieursausbildung vor 20 Jahren vergessen hat und nur noch Reflexartig mit der Geschäftsführenden Seite umgeht, so etwa "Ich weiss zwar nicht worum es geht, aber als Betriebsrat muss ich erstmal widersprechen".
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> der >> hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich >> nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. > > Klar dagegen ist Schichtdienst im Rettungswagen inklusive agressiver und > volltrunkener Menschen tagtäglich ja das reinste Zuckerschlecken. Da > verzichtet man doch dann gerne auch noch auf Geld. Stell dir vor, manche machen sowas gern. Ich fahre neben meiner Tätigkeit als Ingenieur mindestens eine Nacht die Woche am RTW. Freiwillig. Unbezahlt. Irgendeinen Ausgleich braucht man halt. Ist halt ein angenehmes Gefühl, gelegentlich was zu machen wo auch andere was davon haben anstatt das Konto der Vorstandsetage zu füllen.
Rettungssanitäter schrieb: > Ich fahre neben meiner Tätigkeit als Ingenieur mindestens eine Nacht die > Woche am RTW. Freiwillig. Unbezahlt. Irgendeinen Ausgleich braucht man > halt. > Ist halt ein angenehmes Gefühl, gelegentlich was zu machen wo auch > andere was davon haben anstatt das Konto der Vorstandsetage zu füllen. Das finde ich wirklich klasse von dir, Daumen hoch!
Berufsrevolutionär schrieb: > Olli schrieb: >> Joe schrieb: >>> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >>> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. >> Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl >> unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte. > > Dir fehlt halt die Lebenserfahrung. Heutige Generationen haben es ja > auch schwerer damit, zu Zeiten des Zivildienstes war es einfacher sich > aus erster Hand über die Zustände im Rettungswesen zu informieren. Ich kenne die "Zustände im Rettungswesen" selbst aus eigener längjähriger Erfahrung. Dieser Job erfordert unbedingtes, schnelles und effektives Handeln, ohne dabei Eigeninteresse verfolgen zu können, bei gleichzeitiger Eigengefährung, vergleichsweise schlechter Bezahlung und ungünstigen Arbeitszeiten. Ein Job für Altruisten, nicht für Querulanten.
Olli schrieb: > Dieser Job erfordert unbedingtes, schnelles und > effektives Handeln, ohne dabei Eigeninteresse verfolgen zu können, bei > gleichzeitiger Eigengefährung, vergleichsweise schlechter Bezahlung und > ungünstigen Arbeitszeiten. Ein Job für Altruisten, nicht für > Querulanten. Angesicht der kürzlich bekannt gewordenen Fälle von Serienmord durch Krankenpfleger (Fall Niels Högel und Fall Grzegorz W.) ist jeder Versuch dem gesamten Pflegebereich einen charakterlichen 'Persil-Schein' auzustellen, absurd. Personen können auch unterschiedliche Persönlichkeiten in den Jobwelten zeigen und trotzen Akkuratesse im Beruf den Nachbarn wegen Nichtigkeiten wie Lärm v. Haustieren mit Prozessen und Klagen überziehen und ganz extrem der Fall Ingo K., 1998 : https://www.tvnow.de/shows/anwaelte-der-toten-nitro-1861/staffel-5/episode-11-der-mordende-samariter-178903 Aber wie bereits dargelegt interessiert das aktuelle Erscheinungsbild einen objektiven Richter nicht. Der hat nur zu entscheiden, ob die Kündigung zum damaligen Zeitpunkt wegen Verursachung einer Krankschreibung rechtens ist. Der Entlassene kann ja auch den Wert seiner Mitarbeit beim Arbeitgeber dadurch herausstreichen, indem er sich auf seine (alte) Stelle als Ingenieur für Abgasanlagen bewirbt und bei den Qualifikationen seine Schein und sein Arbeitszeugniss als Sanitäter beifügt.
Boschler schrieb: > Hallo zusammen, > > Es gibt Neuigkeiten. Das Verfahren geht in die zweite Instanz. > Der nächste Termin ist: ... Dort die vollständige Pressemitteilung ohne Abtippfehler: https://landesarbeitsgericht-baden-wuerttemberg.justiz-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/jum1/JuM/import/landesarbeitsgericht%20baden-w%C3%BCrttemberg/Pressemitteilungen/2020/PM%2014.01.2020.pdf
Soso überraschende Wende im Berufungsverfahren wird angekündigt: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true Der Betriebsrat ist nicht zu 100% im Unrecht, kann also wohl ne sechstellige Abfindung einfahren, zumindest teilweise.
Berufsrevolutionär schrieb: > Soso überraschende Wende im Berufungsverfahren wird angekündigt: > > https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true > > Der Betriebsrat ist nicht zu 100% im Unrecht, kann also wohl ne > sechstellige Abfindung einfahren, zumindest teilweise. Ich freue mich übrigens für den entlassenen Ingenieur und werde keine hämische Kommentare mehr schreiben. Das Urteil muss ich wohl akzeptieren.
Berufsrevolutionär schrieb: > https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true > Ich freue mich übrigens für den entlassenen Ingenieur und werde keine > hämische Kommentare mehr schreiben. Das Urteil muss ich wohl > akzeptieren. Zur Klarstellung: 1) Ich sehe keine Möglichkeiten aus dem weitgehend inhaltslosen Artikel "Der Kampf eines früheren Feuerbacher Bosch-Betriebsrats gegen seine Entlassung nimmt eine überraschende Wende: Das Landesarbeitsgericht korrigiert das Urteil aus der ersten Instanz. Trotzdem muss der Mann nicht weiterbeschäftigt werden – noch nicht." irgendein freudiges Ereigniss herauszu lesen, da nicht im geringsten herauslesbar ist in welchen Teil die Vorinstanz korregiert wird und welchen nicht. 2) IMHO habe ich keine "hämischen" Kommentare geschrieben. Eine Bezeichnung "Respektlose Analyse" ist dagegen m.E. zutreffend. 3)Auch ein veröffentliches Urteil könnte die persönliche Einschätzung von dem Ganzen als Egozentrisches Trittbrettfahrei nicht ins Gegenteil verkehren. PS: Wem es immer noch nicht offenbar ist, der beitrag Beitrag "Re: Gefeuerter Boschingenieur packt aus" stammt nicht mir ("Berufsrevolutionär") obwohl von Berufslrevolutionär gezeichnet. Halt ne miese, hintervotzige "False Flag" Variante aus einer unteren Schublade eines Meinungsmanipulators. https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Flagge
Da eine ausführliche darstellung der gestrigen Berufsverhandlung: https://www.betriebsratspraxis24.de/news/?user_aktuelles_pi1%5Baid%5D=403816&cHash=15257b93eb8db90808bc9952515799b0 Zitat: " Im Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht offensichtlich" unwirksam." In der Sache, inbezüglich zum Tathergang wurde die erste Instanz bestätigt. Es wurde lediglich bemängelt, das es keine vorherige Abmahnung gegeben hat.
Verstehe ich nicht: "Das LAG stellte nun fest, dass die außerordentliche Kündigung unwirksam ist. Die Äußerungen gegenüber der Personalleiterin würden ohne vorherige Abmahnung nicht für eine außerordentliche Kündigung ausreichen. Im Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht offensichtlich" unwirksam." Das muss wohl heissen "ordentlich gekündigt wurde". Die ordentliche Kündigung eines Betriebsrates ist doch eigentlich nie "offensichtlich" wirksam. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Verstehe ich nicht: > > "Das LAG stellte nun fest, dass die außerordentliche Kündigung unwirksam > ist. Die Äußerungen gegenüber der Personalleiterin würden ohne vorherige > Abmahnung nicht für eine außerordentliche Kündigung ausreichen. Im > Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat > nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit > noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht > offensichtlich" unwirksam." > > Das muss wohl heissen "ordentlich gekündigt wurde". > > Die ordentliche Kündigung eines Betriebsrates ist doch eigentlich nie > "offensichtlich" wirksam. Ich erklär es mir so, das hier eine fristlose Kündigung und eine ausserordentliche Kündigung gegeben hat. Die ausserordentliche Kündigung ist wohl bei Personen nörig die nicht ordentlich gekündigt werden können, wie (freigestellte?) Betriebsräte? Beleidigung und Belästigung zählt zu den Gründen für eine außerordentliche Kündigung. https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Kuendigung_Ausserordentlich.html#tocitem1 "Fristlose" Kündigung und "ausserordentliche" Kündigung wird wohl gern synonym verwendet, was wohl nicht ganz korrekt ist. Man hat auch schon Kündigungsschreiben gesehen, in denen zwei Kündigungen in Folge ausgesprochen worden, beispielsweise in der "salvatorischen Klausel". https://de.wikipedia.org/wiki/Salvatorische_Klausel Dabei wird aber eher eine fristgerechte ersatzweise an eine fristlose Kündigung gekoppelt. Es ist verwunderlich, das ein studierter langjähriger Betriebsrat, der noch dazu vom Alltagskram freigestellt ist, dieses EinmalEins des Vertragsrechtes nicht kennt.
Verstehe die Welt nicht mehr! Na ja; „vor Gericht und auf hoher See bist du allein in Gottes Hand! Wer Kollegen, auch Personaler sind das, bedroht, hat das Unternehmen sofort zu verlassen. Das ist un entschuldbar! Gerade als Betriebsrat liegt für solche Vergehen die Messlatte etwas höher wie in der Produktion, wo zu weilen ein herber Umgangston üblich ist. Der Kläger ist für mich ein unverbesserlicher Egomane für den ausschliesslich sein eigenes (Welt)Bild zählt! Gegensätzliche Argumente werden von ihm mit dem Hinweis: das ist illegal / kriminell weggewischt! Wieder 1 Punkt mehr, der meine Zweifel am „Rechtsstaat“ schürt!
Der Andere schrieb: > Verstehe die Welt nicht mehr! > Na ja; „vor Gericht und auf hoher See bist du allein in Gottes Hand! > Wer Kollegen, auch Personaler sind das, bedroht, hat das Unternehmen > sofort zu verlassen. Ach und du weisst das, weil du daneben gestanden bist? Warum warst du nicht als Zeuge vor Gericht vorgeladen? Immer wieder schön, wenn Leute pauschal verurteilt werden. merciless
Die Kündigung war illegal. Der Karsten hat‘s durchgezogen und hat nicht nachgegeben. Nur geil der Typ! Die wollten den abschiessen, und sind dabei aber so dilettantisch vorgegangen...das Ende ein Fiasko mit öffentlicher Schlammschlacht. Souveränes Agieren eines Weltkonzerns? Ich würde die Personalerin entlassen (wurde nur versetzt). Hier knallten heute die Sektkorken. Prost Karsten!
Honolulu schrieb: > Hier knallten heute die Sektkorken. Darf man erfahren, warum? Nach meinem Kenntnissstand ist der Ex-Betriebsrat weiterhin gekündigt (aus einer weiteren, nicht offensichtlich unberechtigt ausgesprochenen Kündigung seitens des Arbeitgebers) und der Arbeitgeber hat weiterhin einen kräftigen Stellenabbau für diesen Standort am Laufen: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autozulieferer-bosch-streicht-bis-2021-rund-1600-stellen/25143320.html?ticket=ST-1169521-nu5eQJKHAdsJTCRBWo1L-ap4
Nach knapp drei Jahren hat der Ingenieur immer noch nicht einen Abschluß/Wechsel hinbekommen, vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-kuendigung-von-bosch-betriebsrat-rechtens.7becc4de-8c78-41a3-ae97-bae655909c1d.html?reduced=true IMHO wird es immer unverständlicher warum der Maschinenbau-Ingenieur auf das sinkende Schiff "Bosch-Verbrennungsmotoren" zurück will. Der Betrieb in Stuttgart-Feuerbach baut wegen Elektromobilität massiv ab und um, aber von einem Aufbau von Expertise bezüglich Fach-KnowHow moderne Technologien ist bei dem Ex-Betriebsrat nichts zu lesen. Dabei ist vor Gericht dem Ingenieur mit Spezialisierung Abgas-Reinigung eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 Ing-Jahresgehälter angeboten worden, was locker eine Umqualifikation auf Trends der grad stattfindenden Industrierevolutionen finanziert hätte. Auch mit seiner Familie.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nach knapp drei Jahren hat der Ingenieur immer noch nicht einen > Abschluß/Wechsel hinbekommen, vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht > Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: Was als Maschinenbauingenieur mit der Vorgeschichte in der mit Bewerber zugeschütteten Branche nicht verwundert. Wäre er Bauingenieur, Informatiker oder auch E-(Blitz)-Ingenieur, sähe die Sache anders aus. Das gleiche Schicksal hat man als Maschbauer auch, wenn man aus der Hochschule mit einem mittelmäßigen Abschluss rausgerotzt wird. Ohne Beziehung heißt es dann fast immer erstmal Arbeitsamt und oft auch später Umschulung oder berufliche Neuorientierung - grausame Branche. War schon immmer bei den streng konservativen, völlig risikophoben Maschinenbaufirmen schwer reinzukommen, aber da jetzt noch zusätzlich im Umbruch, schlimmer denn je mit Chancen und Anforderungen. Komischerweise sind viele von denen im Chinageschäft dann aber plötzlich sehr risikoaffin, all-in gegangen und haben das ganze Know-how denen reingekübelt. Oder es war einfach mit dem Rücken zur Wand.
Berufsrevolutionär schrieb: > eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 > Ing-Jahresgehälter angeboten worden, Davon kannst Du Dir nix kaufen, denn mit Kind und Kegel sind die 140k nach spätestens 4 Jahren aufgebraucht.
Markus schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 >> Ing-Jahresgehälter angeboten worden, > > Davon kannst Du Dir nix kaufen, denn mit Kind und Kegel sind die 140k > nach spätestens 4 Jahren aufgebraucht. Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. Rechne mit knapp über der Hälfte, die tatsächlich ankommt. Und das ist eine Sauerei, denn das Geld ist dazu da, eine Härtesituation abzumildern, eine Vollversteuerung ist deshalb asozial. AT-Spieß schrieb: > Komischerweise sind viele von denen im Chinageschäft dann aber plötzlich > sehr risikoaffin, all-in gegangen und haben das ganze Know-how denen > reingekübelt. Oder es war einfach mit dem Rücken zur Wand. Kann ich bestätigen. Wenn man wissen will, wie das Knowhow zu den bösen Chinesen kommt, braucht man sich nur das anzuschauen. Es ist erstaunlich, wie schnell die Beine breitgemacht werden, wenn man mit ein paar Geldscheine wedelt.
AT-Spieß schrieb: > War schon immmer bei den streng konservativen, völlig risikophoben > Maschinenbaufirmen schwer reinzukommen, aber da jetzt noch zusätzlich im > Umbruch, schlimmer denn je mit Chancen und Anforderungen. Super auf den Punkt gebracht.
Diode schrieb: > Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. > Früher waren Abfindungen steuerfrei wann soll denn das gewesen sein? Schon 1997 war da nichts steuerfrei, ob es 1870 steuerfrei war interessiert doch nicht!
Diode schrieb: > Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. > Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. 140k sind je nach Auszahlungszeitpunkt und Wahl der Arbeitslosigkeit fast steuerfrei. Als Paar auch das doppelte.
A. S. schrieb: > Diode schrieb: >> Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. >> Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. > > 140k sind je nach Auszahlungszeitpunkt und Wahl der Arbeitslosigkeit > fast steuerfrei. Als Paar auch das doppelte. https://www.finanztip.de/steuererklaerung/abfindung-versteuern/ Bei der Fünftelregelung verteilt sich die Abfindung in der Steuerberechnung gleichmäßig auf fünf Jahre.
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140k reichen in S fùr fünf Jahre Anwohner Parkausweis und volltanken. Das war es. Bald wird die zwei Euro Marke geknackt in der Auto Hauptstadt. Gute Nacht.
Stuttgarter schrieb: > 140k reichen in S fùr fünf Jahre Anwohner Parkausweis und volltanken. > Das war es. > Bald wird die zwei Euro Marke geknackt in der Auto Hauptstadt. Gute > Nacht. Wenn dir Benzin zu teuer ist, dann tank doch Strom? Statt Brot kannst du schließlich auch Kuchen essen.
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im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten
Dieter H. schrieb: > im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns > allen. > wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd > enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten intetessantetweise wird dieses weltbild aktuell von der neoliberalen elite propagiert, stichwort great-reset. mal gucken mal gucken..........
Die Spaßpartei kann das ohne fremde Hilfe, lese ich grad :-) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-investoren-verklagen-partei-im-streit-um-immobilien-a-a14d4d9c-79ab-425f-b275-3925e708e608
Dieter H. schrieb: > im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. > wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd > enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten Als wenn die SPD irgendwas mit Kommunismus zu tun hätte. Auf jeden Fall ist das alles besser als Laschet mit seinem Expertenteam aus der Hölle.
Senf D. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. >> wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd >> enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten > > Als wenn die SPD irgendwas mit Kommunismus zu tun hätte. Auf jeden Fall > ist das alles besser als Laschet mit seinem Expertenteam aus der Hölle. Im Moment ja. Die CDU musst sich neu aufstellen. Dafür hat sie dann 4 Jahre Zeit.
Senf D. schrieb: > Bei der Fünftelregelung verteilt sich die Abfindung in der > Steuerberechnung gleichmäßig auf fünf Jahre. Die Formulierung ist arg irreführend, so dass sämtliche kaufmännische Angestellte bei uns das nicht verstanden haben, inkl. Geschäftsführer. Die hatten im Kopf eine Blockade und interpretierten es wie eine Abschreibung, also dass sie in den nächsten 5 Jahren jedes Jahr 1/5 versteuern müssen. Nicht nur Hilfskräfte, selbst studierte BWLer.
Joachim B. schrieb: > Diode schrieb: >> Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. >> Früher waren Abfindungen steuerfrei > > wann soll denn das gewesen sein? > Schon 1997 war da nichts steuerfrei, Warum nicht? Die Versteuerung von Abfindungen geht definitiv auf Gesetzesänderungen vom Genossen Schröta und seiner Rot- Grüninnen Regierung zurück. Neben vielen anderen Untaten haben sie auch diesen kleinen Arbeitnehmervorteil in mehreren Etappen von 1998 bis 2005 schrittweise zerlegt. Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Zitat aus: https://www.abfindunginfo.de/abfindung-und-freibetrag.html > Damit hat sich die Bundesregierung zwischen 1999 und 2006 erhebliche > Steuermehreinnahmen gesichert. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage > nannte die Bundesregierung folgende Steuermehreinnahmen aus den Ihnen > gestrichenen Freibeträgen allein seit 1999: > > aufgrund des „Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002“ 38 Mio. EUR; > aufgrund des „Haushaltbegleitgesetzes 2004“ 70 Mio EUR; > aufgrund des „Gesetzes zum Einstieg in ein steuerliches > Sofortprogramm“ > 2005 400 Mio EUR. > > (Siehe: Deutscher Bundestag, Drucksache 16/5563) > http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/055/1605563.pdf
Berufsrevolutionär schrieb: > vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht > Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt nachbekommen?
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? der ist durch. der hat auch 4 kinder lol. wer macht 4 kinder im jahr 2021? jetzt reicht das geld nicht mal für die alimente
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Es gilt das, was im Anstellungsvertrag steht. Und was man aushandelt für den Fall, das man auf eine Weiterbeschäftigung/Wiedereinstellung, respektive auf die Klage dazu, verzichtet. > Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? Interessante Fragestellung, ob der Arbeitnehmer zwischen den verschiedenen Kündigungsaussprachen Arbeitsleistung entsprechend Vertrag erbracht hat. Die einsehbare Prozessniederschrift von der Verhandlung im Januar 2020 lässt das nicht erkennen, da steht:
1 | "2. Weiterbeschäftigungsanspruch |
2 | |
3 | Ein Anspruch des Klägers auf Weiterbeschäftigung ist nicht gegeben. Der Beklagte hat das Arbeitsverhältnis erneut fristlos gekündigt; ... Aus diesem Grund ist derzeit kein Anspruch des Klägers gegeben, während der Dauer des Rechtsstreits als Entwicklungsingenieur weiterbeschäftigt zu werden. |
Aus https://www.iww.de/quellenmaterial/id/217948 Zu dem letzen (abschliessenden?) Verfahren vor vier Wochen kenne ich noch keine Veröffentlichung seitens des Gerichtes. Falls es pressiert mit Auskunft diesbezüglich, kann man ja den Abgas-Ingenieur auf linked.in kontaktieren und per Email anfragen. Auf linked.in findet sich auch die Aussage zu dem abgelehnten 140k€ Angebot.
Berufsrevolutionär schrieb: >> Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat >> er es jetzt? > > Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Doch, gibt es, allerdings nur bei betriebsbedingten Kündigungen durch den Arbeitgeber und wenn der Arbeitnehmer nicht dagegen klagt. Auch die Mindesthöhe der Abfindung ist gesetzlich geregelt. https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1a.html
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Rolf M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. > > Doch, gibt es, allerdings nur bei betriebsbedingten Kündigungen durch > den Arbeitgeber und wenn der Arbeitnehmer nicht dagegen klagt. Auch die > Mindesthöhe der Abfindung ist gesetzlich geregelt. > https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1a.html Interessant, danke für den Hinweis. Allerdings ist der Verweis auf §1 Punkt 2 schon einschränkend auf '... Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist. ...' aber hier wohl eher " ... und der Betriebsrat ... innerhalb der Frist des § 102 Abs. 2 Satz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes schriftlich widersprochen". Das hat wohl der Betriebsrat nicht gemacht, obwohl der Abgas-Ing. selbst bestätigtes Mitglied des Betriebsrates war. Zitate aus aus https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1.html Halber Monat pro Jahr wäre in diesem Fall grob geschätzt auch weniger als die angebotenen ca. 1.5 Jahresgehälter.
A. S. schrieb: > Die Formulierung ist arg irreführend, so dass sämtliche kaufmännische > Angestellte bei uns das nicht verstanden haben, inkl. Geschäftsführer. > > Die hatten im Kopf eine Blockade und interpretierten es wie eine > Abschreibung, also dass sie in den nächsten 5 Jahren jedes Jahr 1/5 > versteuern müssen. Nicht nur Hilfskräfte, selbst studierte BWLer. Das kenne ich! Dabei wird tatsächlich zwar nur ein Fünftel der Abfindung dem übrigen zu versteuernden Einkommen hinzugezählt, die sich dadurch - aus dem hinzugerechneten Fünftel - ergebende Steuerlast wird anschließend allerdings wieder mit fünf multipliziert. Im Ergebnis wird alleine die Progression abgemildert. Wenn ich's Leuten vorrechne, machen diese jedes Mal lange Zähne.
Berufsrevolutionär schrieb: > Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Richtig, bis auf den besonders geregelten Fall im bereits erwähnten § 1a KSchG regeln §§ 9, 10 KSchG, dass auf Antrag des Klägers im Kündigungsschutzverfahren der Richter das Arbeitsverhältnis auflöst und eine Abfindung (als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes) festsetzt, wenn 1.) die Kündigung unwirksam war und 2.) die Fortsetzung des Arbeitsverhältnis für den Arbeitnehmer nicht zumutbar war. Ein grundsätzlicher Anspruch auf Abfindung nach einem beendeten Arbeitsverhältnis besteht also nicht. *Aber*: Ein Rechtsstreit zieht sich hin, das Ergebnis im Kündigungsschutzstreit kann offen sein, das Risiko - für beide Seiten - unwägbar. Im Falle des Unterliegens müsste ja der Arbeitgeber den kompletten Lohn nachzahlen, das u.U. für mehrere Jahre. Umgekehrt kann der Arbeitnehmer leer ausgehen, wenn die Kündigung wirksam war. Ergo wird vor dem Arbeitsgericht gedealt. Fast immer. Und nach außen entsteht der Eindruck, einer Entlassung müsse eine Abfindung folgen.
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? er wurde 2018 als Betriebsrat fristlos gekuendigt. Um einen BR zu feuern, muss der restliche Betriebsrat zustimmen. Eine Anhoerung gab es nicht. Vorher gab es seinerseits Diskussionen im Intranet bzgl. 'Dieselgate'. Dieser ersten Kuendigung folgte eine zweite, nachdem er wohl Leuten in der Firma Informationen aus seiner ersten Klage zukommen liess (Datenschutz!). Die war ebenfalls fristlos und mit Zustimmung des Betriebsrats und natuerlich wieder ohne Anhoerung. Um diese 2. Kuendigung ging es jetzt. Die 1. Kuendigung wurde vor Gericht abgewiesen, wird aber wohl nun als 'Abmahnung' verstanden (vom Richter). Es wird wohl auf Widerspruch rauslaufen, die Story geht also weiter... Seit 3-1/2 Jahren eiert jetzt also die so tolle Fa. Bosch ("Lieber Geld verlieren als Vertrauen", wissen's schon...) damit rum und blamiert sich in meinen Augen komplett. Es gab wohl noch Hoffnung, dass es ab 2021 besser wird, nachdem der alte Personalobermufti in Rente gegangen ist. Aber seine Nachfolgerin hat wohl auch besseres zu tun... Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. Der Imageschaden duerfte immens sein... Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt, er hat sich wohl als BR engagiert fuer die Mitarbeiter*innen eingesetzt. Nur mal so meine 2 cents...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt Das ist nicht war. Er war auch bei der Belegschaft umstritten.
bbbb schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt > > Das ist nicht war. Er war auch bei der Belegschaft umstritten. ups, sorry fuer den Schreibfehler :o) Er wurde aber meines Wissens nach der 1. Kuendigung als Kandidat einer weiteren Liste als BR wiedergewaehlt. Er ist damit Stand heute gewaehlter BR, darf aber nicht als solcher agieren und sehr wahrscheinlich auch den Standort Feuerbach nicht betreten. Auf jeden Fall kein Ruhmesblatt fuer die Fa. Bosch. Und dass er mit der Geschichte in der Branche "verbrannt" ist duerfte klar sein. Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. Und das sehe ich schon in der Verantwortung der Fa. Bosch. Ein Arbeitszeugnis sollte wohlwollend sein. In den Unterlagen zur 1. Verhandlung findet sich eher die Bezeichnung "Hinrichtungsurteil"...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. Rettungssanitäter ist auch ein wichtiger Beruf und nützlich für die Gesellschaft.
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > A. S. schrieb: > Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine > riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. Wo siehts du hier eine Neid-debatte? Ich seh keinen Neid auf einen Maschinenbau-Ingenieur, der es nicht schafft dem Technologiewechsel durch eigene Qualifikation zu folgen und dessen 'Nichtkündigungs-Argument' lediglich ein "Ich bin beliebt bei der Belegschaft" ist. Ein Ingineur wird nicht für seine Beliebheit bezahlt, sondern für sein 'Geschick' in und bei der Entwicklung/Produktion. Aber davon hat sich der Abgas-Spezialist schon vor Jahren freistellen lassen. So ist schon verständlich, das die Firma wegen Strukturwandel und Stellenreduzierung keine Verwendung für diesen Angestellten alter Schule hat. Und für seine Existenzgrundlage ist man immer noch selbst verantwortlich. Die welt ändert sich, der Verbrenner stirbt aus, aber ein 'beliebter' Lockenkopf will das nicht wahrhaben. Wie geschrieben, es ist mir unverständlich warum man auf ein sinkendes Schiff zurück will und nicht die Gelegenheit nutzt auf einen Job mit Zukunft wechselt. Da mussten die ganzen 'Trabant' und 'Wartburg'-Bauer in der DDR nach 1990 auch durch.
Berufsrevolutionär schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> A. S. schrieb: > >> Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine >> riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. > > Wo siehts du hier eine Neid-debatte? ... in dem ganzen weiteren Sermon...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Um diese 2. Kuendigung ging es jetzt. Die 1. Kuendigung wurde vor > Gericht abgewiesen, wird aber wohl nun als 'Abmahnung' verstanden (vom > Richter). Es wird wohl auf Widerspruch rauslaufen, die Story geht also > weiter... > > Seit 3-1/2 Jahren eiert jetzt also die so tolle Fa. Bosch ("Lieber Geld > verlieren als Vertrauen", wissen's schon...) damit rum und blamiert sich > in meinen Augen komplett. Es gab wohl noch Hoffnung, dass es ab 2021 > besser wird, nachdem der alte Personalobermufti in Rente gegangen ist. > Aber seine Nachfolgerin hat wohl auch besseres zu tun... Interessant! Wusste nicht, dass im Rechtsstaat Deutschland Kündigungen "auf Vorrat" ausgesprochen werden dürfen. Wieviele Kündigungen dürfte Bosch diesem Abgasuntersuchungsingenieur eigentlich insgesamt aussprechen? 3? 10? Oder gibt es dafür gar keine Obergrenze?
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt, er > hat sich wohl als BR engagiert fuer die Mitarbeiter*innen eingesetzt. Das sind die, die in der Geschäftsleitung gar nicht beliebt sind und die man als Erstes abserviert, sobald es einen Grund dafür gibt. Ich kann das rechtlich hier nicht bewerten, muss aber als Warnung beisteuern, dass man in der Tat so ohne Weiteres als Mitarbeiter nicht zu Gericht oder zur Presse laufen darf, wenn man feststellt, dass der eigene AG gegen Gesetze verstösst! Der AG hat dann sehr wohl das Recht auf Kündigung, weil er Anspruch auf Loyalität hat und durch ein Untergraben oder Verweigern des Vorgehens der Firma durch einen Mitarbeiter (auch wenn die Aktionen der Firma illegal waren) generell das Vertrauen geschädigt wird. Das kann man vom Logischen her nachvollziehen, aber diese Regelung untergräbt natürlich die Verantwortung von Mitarbeitern! Keiner geht dann her und lehnt sich gegen gesetzeswidrig handelnde Vorgesetzte mehr auf. Also verpuffen solche Aufforderungen an die Ehre von Ingenieuren, weil niemand seine Karriere gefährden möchte. Wenn Du so ein Verhalten erst einmal im Zeugnis hast, bist du komplett aufgeschmissen. Es reicht ja in DE schon, wenn dir ein Zeitarbeitsgeber mangelnde Loyalität bescheinigt und "Eigeninitiative bei Entscheidungen" ins Zeugnis schreibt. Dann stellt dich keiner mehr ein, weil sie keinen Unbequemen haben wollen und dir bleibt nur der Weg in die Selbständigkeit. Dort wiederum hat man allerdings sehr gute Möglichkeiten, jegliche Formen der Nötigung durch "Vorgesetzte" abzuwehren - jeweils mit Verweis auf Verträge. Allerdings ist das Ergebnis das gleiche: Du kriegst von dem Konzern keinen Auftrag mehr. Auch wenn sie den Typen auf deinen Beschwerebrief hin rausgeschmissen haben. Abakadabra schrieb: > So ein Nestbeschmutzer, der sollte sich was schämen! So ist es leider! Das ist die allgemeine Haltung. Deshalb ... - gibt es in Firmen und Politik viel Korruption, obwohl alle davon wissen - halten Polizisten zusammen, wenn was faul gelaufen ist - gibt bei der Bundeswehr eine Mauer des Schweigens gegenüber Außen - herrscht bei der KSK völlige Kritiklosigkeit gegenüber Halbnazis - konnte sich die Stasi in der DDR so lange halten und arbeiten
Senf D. schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. > > Rettungssanitäter ist auch ein wichtiger Beruf und nützlich für die > Gesellschaft. Es ist immer leicht sowas zu sagen, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wieder einmal dieser typische IGM-Hochmut. Bei Leuten wie dir fiebert man richtig mit, dass es irgendwann mal bei den Healthineers knallen wird und du vor die Tür gesetzt wirst.
Qwertz ist so einer der selbst auf der sinkenden Titanic noch schreiben würde: "Schiffe sind heutzutage doch besonders sicher, es gibt kaum noch Schiffe die untergehen".
bbbb schrieb: > Er war auch bei der Belegschaft umstritten ist man doch immer, stimmt man immer Überstunden zu meckern diejenigen die lieber keine machen wollen sondern mehr Kollegeneinstellungen haben wollen, stimmt man den Überstunden nicht zu meckern diejenigen die auf die Überstunden% scharf sind. Gemeckert wird immer!
Qwertz im Elfenbeintrum schrieb: > Es ist immer leicht sowas zu sagen, wenn man selbst nicht betroffen ist. > Wieder einmal dieser typische IGM-Hochmut. Das ist kein Hochmut, sondern meine Feststellung bedeutet nicht weniger, als dass man sich der Realität stellen muss. Wer als Ingenieur verkackt hat und weiterhin auf Erwerbsarbeit angewiesen ist, muss sich eben einen anderen Job suchen. So what? Und da ist Rettungssanitäter sicher nicht die schlechteste Wahl. Immerhin ist das kein unproduktiver Bullshit-Job, sondern man tut dabei etwas Nützliches für die Gesellschaft. > Bei Leuten wie dir fiebert man richtig mit, dass es irgendwann mal bei > den Healthineers knallen wird und du vor die Tür gesetzt wirst. Wer anderen Leuten gegenüber so missgünstig auftritt wie du und ihnen schlechte Dinge an den Hals wünscht, zeigt charakterliche Defizite. Aber mich kümmert das eh wenig, ich habe meine Schäfchen im Trockenen.
Du bist der geilste Sprücheklopfer im uC. Macht doch einfach Rettungssanitäter während ich mich an IGM aufgeile und wehe einer beschwert sich über mich. Der hat dann Charakterdefizite haha^^ Bevor i rettungssanitäter werde geh i schwoaz orbeide und moch mei geld so.
Qwerrtz schrieb: > Qwertz ist so einer der selbst auf der sinkenden Titanic noch > schreiben würde: "Schiffe sind heutzutage doch besonders sicher, es gibt > kaum noch Schiffe die untergehen". Quertz fährt auf einem mächtigen Eisbrecher. Der bekommt da nix mit, wenn's unter ihm knirscht, sei es jetzt Eis, 'n KMU-Kahn oder ne Klitschen-Schaluppe. Ein IGMler ist wie ein Brachiosaurus, oben spielt die Musik und unten gibt es nur Mus.
Joachim B. schrieb: > haben wäre es doof sie > auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den > Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen ... und klüngeln mit der Gl, worauf sie dann keine 45.000 + Gehaltssteigerung mehr bekommen, sondern 750.000, wie man hört. Ich werde am Besten auch BR-Mitglied und lasse die anderen arbeiten. Bin schlechter kündbar und habe den besseren Job. Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte.
Tobias N. schrieb: > Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte. Tobias, es steht JEDEM frei, sich zu bewerben auf der Liste. Dumm wäre nur, wenn alle den falschen gewählt haben sollten? https://www.betriebsratswahlen.de/die-wahl/alle-wichtigen-gesetze/ Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! Ein Bosch-Ing, der sich etwas übermäßig eingesetzt hat, könnte ein Beispiel sein? Wenn man dann versucht, ihn mit ein paar €€€€€ loszuwerden, wird das Geld nicht bis zu seiner Rente reichen.
Rudi Radlos schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte. > > es steht JEDEM frei, sich zu bewerben auf der Liste. Dumm wäre > nur, wenn alle den falschen gewählt haben sollten? 'Berben' - Eben, nicht 'gewählt werden'. Nur ein Bruchteil wird tatsächlich Betriebsrat, und das Wahlintervall ist auch so, das sich eben nicht jeder 'drankommt' oder dran kommen könnte: Es werden alle 4 Jahre etwa 1% der Belegschaft als Betriebsrat gewählt, der überwiegende Teil stellt sich zur Wiederwahl. Da müßen mehrere hundert Jahre vergehen, das tatsächlich jeder eine reale Chance zur Wahl bekommt. IMHO wäre es sinnvoll, auch hier die Anzahl der Wiederwahlen zu begrenzen. Beispielswahl auf eine einzige Wiederwahl innerhalb 8 Jahre, wie auch für den Bundeskanzler aktuell diskutiert. > Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst > und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. > Ein Bosch-Ing, > der sich etwas übermäßig eingesetzt hat, könnte ein Beispiel sein? Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer quer-schiesst). > Wenn > man dann versucht, ihn mit ein paar €€€€€ loszuwerden, wird das Geld > nicht bis zu seiner Rente reichen. Naja, eine Abfindung ist ja auch für die Überbrückung zu einem neuen Job gedacht und nicht das er unproduktiv die 30-40 Jahre bis zum Lebensende verjubelt. Man arbeitet um zu leben - das scheint bei manchen Betriebsräten noch nicht angekommen, die lassen lieber arbeiten - die Belegschaft, Anwälte, linke Lobbyisten...
Berufsrevolutionär schrieb: >> Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst >> und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! > > Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie > dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der Zeit ihren regulären Job weiter. > können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert > werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, > den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen > Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. Solange er sowieso zu 100% als Betriebsrat arbeitet, ist das doch egal. > Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und > durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also > ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer > quer-schiesst). Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe zu vertreten. Und es gibt Arbeitgeber, bei denen das bitter nötig ist! Wenn man das richtig macht, profitieren davon am Ende beide Seiten. Natürlich hängt das aber auch stark davon ab, welche Mentalität die Betriebsräte mitbringen. Da gehören allerdings wie bei jeder Form der Kommunikation auch zwei dazu. Wenn auf der Seite der Geschäftsführung jemand sitzt, der völlig unkooperativ ist, weil er ungefähr so wie du über Betriebsräte denkt, wird es auch viele Konflikte geben.
Rolf M. schrieb: > Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur > zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der > Zeit ihren regulären Job weiter. Der Konkrete Fall von seinen 20 Jahren Arbeit 10 Jahree im Betriebsrat und davon seit 2014 zu 100%, also völlig freigestellt von der Arbeit für die er angestellt wurde. > >> können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert >> werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, >> den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen >> Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. > > Solange er sowieso zu 100% als Betriebsrat arbeitet, ist das doch egal. Eben nicht, die Anzahl der Betriebsräte richtet sich auch nach der Miarbeiterzahl. Demzufolge ist es nur konsequent wenn wie hier die Stellen gestrichen werden, auch der Betriebsrat verkleinert wird. Und da ist es auch nur logisch, das man eher die im Betriebsrat behält, deren Qualifikation zur Neuausrichtung der Firma als abgasfreier Elektromotorhersteller passt. > >> Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und >> durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also >> ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer >> quer-schiesst). > > Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind > nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern > gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe > zu vertreten. Zustimmung, aber genau der konkrete Fall hat sich nicht durch Arbeitervertretung hervorgetan, sondern das er andere dafür 'angeschissen' hat, das sie kosteneffizient den Motor bis an die gesetzlichen Vorgeben optimieren und nicht darüber hinaus. Stellt alles so im Thread. > Wenn auf der Seite der Geschäftsführung jemand sitzt, der völlig > unkooperativ ist, weil er ungefähr so wie du über Betriebsräte denkt, > wird es auch viele Konflikte geben. Naja, falls man kooperativ zu jemanden ist, der seinen Betriebsratposten dazu instrumentalisiert um sich mit einer unpassenden Qualifikation und Lücken in der Berufserfahrung nocht weitere 20+ Jahre durchfüttern zu lassen, dann müsste man sich zurecht den Vorwurf der Günstlingswirtschaft gefallen lassen. Man könnte jetzt auch ne Rechnung aufmachen, wieviel mehr Azubis man ausbilden oder wieviel Fachkräfte man weiter- resp. um-qualifizieren könnte... Und die Firma hat sich sehr wohl kooperativ gezeigt, es wurden 140k an Abfindung angeboten (das entspricht 162 Monate Bafög-Höchstsatz oder 27 Semester ...)
@Berufsrevolutionär Du bekommst genau den Betriebsrat den IHR gewählt habt. Man könnTe denken, dass das Betriebsverfassungsgesetz (https://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/), was unsere Väter mühsam erkämpft haben, wegen Dir geändert werden müsste? Eher nicht.
oszi40 schrieb: > Man könnTe denken, dass das Betriebsverfassungsgesetz > (https://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/), was unsere Väter mühsam > erkämpft haben, wegen Dir geändert werden müsste? Eher nicht. Na wegen mir oder dir sicher nicht, aber aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit ist es schon überlegenswert, wie man 'Auswüchsen' entgegen wirken könnte. Verkürzung der Wahlperiode auf 2 Jahre (für freigestellte) Betriebsräte beispielsweise. Und kontinuierliche Überprüfung, ob die Berufs-Qualifikation noch der ausgeübten Tätigkeit entspricht beispielsweise. Die Welt der 'Väter' und Opas ist nicht mehr die Welt der Söhne oder 'Enkel'. Ein Opa konnte sich mit seiner Klempner-Lehre noch durch ein Berufsleben manövrieren. In einer Zeit von nach Hochschulabsolventen mit Kenntnissen in HighTech-Technologien verlangt wird, geht das sicher nicht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Rolf M. schrieb: > >> Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur >> zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der >> Zeit ihren regulären Job weiter. > > Der Konkrete Fall von seinen 20 Jahren Arbeit 10 Jahree im Betriebsrat > und davon seit 2014 zu 100%, also völlig freigestellt von der Arbeit für > die er angestellt wurde. Deshalb schrieb ich ja: >> Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. dein Posting klang, als ob das für alle Betriebsräte gelte. >> Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind >> nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern >> gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe >> zu vertreten. > > Zustimmung, aber genau der konkrete Fall hat sich nicht durch > Arbeitervertretung hervorgetan, sondern das er andere dafür > 'angeschissen' hat, das sie kosteneffizient den Motor bis an die > gesetzlichen Vorgeben optimieren und nicht darüber hinaus. Stellt alles > so im Thread. Das ist mir bewusst. Hier klang deine Aussage aber für mich auch so, als ob Ingenieure grundsätzlich nicht Betriebsrat werden sollten, weil sie ja eine andere Aufgabe haben. Vielleicht habe ich es aber nur falsch verstanden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und die Firma hat sich sehr wohl kooperativ gezeigt, es wurden 140k an > Abfindung angeboten (das entspricht 162 Monate Bafög-Höchstsatz oder 27 > Semester ...) Kannst Du die Rechnung auch mit Kindergartenbeiträgen durchführen?
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Frrrrrrrrt schrieb: > Kannst Du die Rechnung auch mit Kindergartenbeiträgen durchführen? Klar. Also bspw, in Bayern ist Vorschul-Kindergarten für die Eltern kostenlos, die Beiträge zählt der Freistaat/Kommune. Damit könnte das Fallbeispiel hier ∞ Monatsbeiträge zahlen und seine Abfindung würde nicht mal geschmälert ;-) https://www.fw-bayern.de/aktuelles/mitteilungen/pressemitteilungen-details/ab-1-april-kindergarten-weitgehend-beitragsfrei/ Das sind nicht die Antworten die du hören wolltest? Pech für Dich, aber es ist nun mal so, man kann nicht von "Zerstörter Existenz" und Verbrannter Karriere fabulieren und gleichzeitig die angebotenen sechstellige Abfindung, das Familieneinkommen, eigene Initiative und staatliche/örtliche Beihilfen verleugnen. Das (Opferrolle ausspielen) kann man höchsten in einen Sketch zur Erzeugung von (heilsamer) Heiterkeit tun, bspw. bei Monty Python: https://www.youtube.com/watch?v=CNg0UNTsOYY
Kindergarten ist hier nicht das Thema. Jedenfalls hat obiger Betriebsrat das Dieselgate schnell erkannt und eine kluge Geschäftsleitung hätte frühzeitig "etwas" Schaden der Autoindustrie ersparen können, statt Millionen für Nachbesserungen und Gerichtsverfahren zu verbrennen. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/dieselabgasskandal-unsere-antworten-auf-haeufige-fragen-12260
Rolf M. schrieb: > Hier klang deine Aussage aber für mich auch so, als > ob Ingenieure grundsätzlich nicht Betriebsrat werden sollten, weil sie > ja eine andere Aufgabe haben. Vielleicht habe ich es aber nur falsch > verstanden. Ja, Missverständnisse sind auch hier an der Tagesordnung, aber das kann man mit eignener Recherche und Nachfragenausgleichen. Also ein Betriebsrat als Interessenvertretung der Belegschaft ist ein im Allgemeinen gut funktionierendes Mittel. Aus meiner Sicht kann diese Belegschafts-"vertretung" aber nur funktionieren wenn das BR-Mitglied seine (Karriere-)Interessen nicht in den Vordergrund stellt und ebenfalls ständig in der Belegschaft verwurzelt bleibt. Diese 'Verwurzelung' und Kontakt zu den zu vertretenden sehe ich bei 100% freigestellten BR-Mitgliedern - egal ob Ingenieur oder Anlernhilfe - als 'in weiten Teilen eingeschränkt' und ich habe starke Zweifel das einer, der in seinen Vierzigern meint, in dem Betrieb dank BR-Unkündbarkeit bis zum Rentenendeintritt verbleiben zu können und daher fachliches Kompetenz nicht mehr nötig hat, die Interessen von 99% der Arbeiter und Angestellten vertreten kann. Denn deren Hauptinteresse ist es, durch gute persönliche Arbeit bei wirtschaftlicher 'Gesundheit' des Unternehmens ein Auskommen die nächste Zeit zu haben. Den 'Job verlieren' und sich daraufhin beruflich neu auszurichten muß doch jeder der als Angestellter tätig ist. Und auch das anstudierte/-gelernte Wissen (hier Maschinenbau, Spezialisierung Abgasreinigung) verliert durch Strukturwandel (Wechsel auf abgasfreie E-Motoren) etc. an Wert und muss durch ständiges Lernen und 'Training on the job# kompensiert werden. Das muß auch einem 100% freigestellten BR-Mitglied klar sein. Oder wenigstens den meisten innerhalb des Gremiums Betriebsrat - zur Erinnerung: die Kündigung dieses konkreten Betriebsratmitgliedes wurde durch den (restlichen)Betriebsrat (ca. 40 Mitglieder) selbst bestätigt, respektive, der Betriebsrat widersprach nicht der Anfrage.
oszi40 schrieb: > Jedenfalls hat obiger Betriebsrat das Dieselgate schnell erkannt Hat er nicht, wurde hier schon vor zwei Jahren diskutiert. Obiger Betriebsrat hat nichts von der Schummel- Software gewusst oder verlautbart, gesprochen hat er von der Addiativ -Zugabe bei den Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, obwohl schon bei dem verwendeten Mischverhältnis der Grenzwert erfüllt wurde. Man könnte jetzt diskutieren, ob nicht die Forderung von obigen Betriebsrat mehr Additative auf dem Teststand beizumischen als in der Betriebsanweisung/Testprozedure steht, um die Messwerte weiter 'ins Schöne zu drücken', nicht selbst eine Art von Schummelei gewesen wäre.
Berufsrevolutionär schrieb: > oszi40 schrieb: Addiativ -Zugabe bei den > mehr Additative Donnerwetter, da ist ja mal wieder eine echte Konifere unterwegs ...
Bsoch-Dino schrieb: > Donnerwetter, da ist ja mal wieder eine echte Konifere unterwegs ... Und ein echter Waldschrat, der die abgefallenen Zapfen sieht, aber nicht den gesamten Wald.
Berufsrevolutionär schrieb: > von der Addiativ -Zugabe bei den > Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, Bei der heutigen Qualität der Presse darfst Du Dich an solchen Details nicht festbeißen, da häufig Details verzerrt oder zu ungenau wiedergegeben werden. Daher ist vermutlich eher die Aussage nicht verstanden worden, dass er meinte mehr Additive während der normalen Fahrt hinzuzumischen. Bei dem Additiv handelt es sich vermutlich um nichts anderes als den Harnstoff. Dann wären auch die Testwerte außerhalb des Teststandes besser ausgefallen. Das häufige Nachfüllen der damals viel zu kleinen Harnstofftanks hätte nur die Kunden etwas genervt.
Add blue ist ein cooles Produkt. Hauptsächlich Wasser mit etwas Harnstoff. kostet glaube ich um die fünf Euro pro Liter 😉 schöne Marge.
Dieter schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> von der Addiativ -Zugabe bei den >> Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, > > Bei der heutigen Qualität der Presse darfst Du Dich an solchen Details > nicht festbeißen, da häufig Details verzerrt oder zu ungenau > wiedergegeben werden. Daher ist vermutlich eher die Aussage nicht > verstanden worden, dass er meinte mehr Additive während der normalen > Fahrt hinzuzumischen. Die Presse hat schon wiedergegeben, das obiger während eines Meetings von dem Zusatz in Testständen sprach und nicht von Schummelsoftware. Insofern ist die Behauptung, Obiger hätte als Whistleblower den Skandal mit Schummelsoftware puublik gamacht, schlicht falsch. Und das mehr Addittaive mehr Reinigung bedeuten könnte ist eine Allerweltsmeinung. Noch mehr Reinigungspotential liegt allerdings im E-Motor, das sollte auch ein Abgas-Ingenieur wqissen, jeder Ingenieur, eigentlich jedes Kind ...
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie > dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, können > sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert werden. Die > Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, den > ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen > Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf Dauerbetriebsratler zu machen. Die Belegschaft weis das, wählt die aber trotzdem oft wieder. Meist haben bestimmte Personen ihre "fans" von denen sie gestützt werden. Da gibt es die gleichen Seilschaften, wie sonst auch. Zur eigentlichen Frage: >Re: Gefeuerter Boschingenieur packt aus Habe hier einen neuen Kollegen, der von der Bosch aus Reutlingen kommt und so langsam mit einigen Interna rüber kommt. Da scheint die Hütte zu brennen und jeder ist nur noch dabei, seinen Job zu verteidigen, weil sie Angs vor Abbau haben und ihre Pfründe verlieren. Der neue Kollege war erst 1.5 Jahre drin und verliert nicht viel (hat sogar einen satten Gehaltssprung gemacht), aber die Alteingesessenen scheinen dort enorme salairs zu bekommen, die sie in anderen Firmen nie wieder erreichen können. Also werden Anfänger, Quereinsteiger und die, die es sich gefallen lassen, weggemobbt und blockiert. Auch da entstehen die Seilschaften, wo der von seinem Vorgesetzten eine gute Beurteilung bekommt, der ihm am tiefsten in den Allerwertesten gekrochen ist. Wer Kritik in Form von Verbesserungsvorschlägen macht, setzt sich damit automatisch frei. Also sit bei Bosch nach aussen hin alles paletti! Toll!
Tobias N. schrieb: > ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf > Dauerbetriebsratler zu machen. Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Ich würde nicht mit einem freigestellten Betriebsratsmitglied tauschen wollen. Genauso könntest du argumentieren, dass eine Führungskraft faul ist, weil sie nichts Fachliches (mehr) arbeitet. Es ist aber einfach eine andere Arbeit, die nicht weniger anstrengend ist - eher im Gegenteil.
Senf D. schrieb: > Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Ich würde > nicht mit einem freigestellten Betriebsratsmitglied tauschen wollen. "Viel Arbeit" haben die wirlich arbeitenden Angestellten auch. Es geht nur um die Inhalte und wenn man sich ansieht, wie langeweilig und zugleich dennoch fordernd die Arbeit in der Produktion z.B. ist, wird sehr schnell verständlich, warum viele dort rauswollen. Und dann schlägt wieder ein Gewöhnungseffekt zu: Man richtet sich dort ein, hat am Ende keine Lust mehr auf die alte Arbeit und muss wohl oder übel BR bleiben, um einer Kündigung wegen Nutzlosigkeit zu entgehen.
BASFler schrieb: > Add blue ist ein cooles Produkt. Hauptsächlich Wasser mit etwas > Harnstoff. kostet glaube ich um die fünf Euro pro Liter 😉 schöne Marge. Erzähl doch kein Scheiß. Kostet gerade mal so die Hälfte vom Sprit. Sprich zwischen 60...80Cent! Der Harnstoffgehalt beträgt nominell 32%.
Tobias N. schrieb: > "Viel Arbeit" haben die wirlich arbeitenden Angestellten auch Oh, das ist sehr unterschiedlich! Ich kenne einige Kollegen, da fällt es überhaupt nicht auf, wenn die wochenlang in Urlaub sind. Ein freigestellter Betriebsrat hat jedenfalls mehr Arbeit als viele "normale" Mitarbeiter.
cab_leer schrieb: > Erzähl doch kein Scheiß. Kostet gerade mal so die Hälfte vom Sprit. > Sprich zwischen 60...80Cent! Kann man da nicht noch "Öko"Steuer und CO2-Steuer und Mehrwertssteuer etc. drauf machen ? Das wäre doch noch schöner wenn man das nicht mindestens so teuer bekäme wie Sprit, irgenwie muss man den Untertanen das Autofahren doch verleiden können ...
Rainer Zufall schrieb: > irgenwie muss man den Untertanen das Autofahren doch > verleiden können ... Das sicher. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Entscheidung niemals ein Diesel Auto zu fahren wirklich ausgezahlt. Wenn ich an Fahrverbote, Rote Plakette, Diesel-Skandal und AdBlue denke bin ich für jeden Cent mehr auf Benzin sogar noch dankbar. Erspart er mir doch diesen Unsinn.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn ich an Fahrverbote, Rote Plakette, Also 20 Jahre alte Autos > Diesel-Skandal ... Erspart er mir doch diesen Unsinn. Naja, der Unsinn ist beschränkte sich für den gemeinen AN darauf, nach 10 Jahren ein Monatsgehalt einzustreichen. Netto und steuerfrei.
Senf D. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf >> Dauerbetriebsratler zu machen. > > Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Eben daran zeigt sich wie veraltet die 'Denkweise' vieler Betriebsräte ist. Effzienz/Produktivität wird daran gemessen, mit wenig Arbeitskräften viel Produktives zu leisten. 'Digitalisierung' ist das Kampfwort, aber in diesem Thread wird gezeigt, wie sich alte Herren mit aller macht gegen eine Verschlankung der Betriebsabläufe stemmen. Da wird immer noch darauf bestanden, das bspw. vor Jahrzehnten ausgebildetet Abgasingenieur, die sich seiz Jahren der gegenwärtigen Produktion/Entwicklung durch 'Freistellung' entfremdet haben, bestimmen wollen wo innovationsmäßig der Zug in Richtung Elektromobilität hingeht. <Ironie> Tja Pech gehabt, was braucht es den aktuell ausgebildeten Wirtsachaftsingenieur für Innovationsmanagment, wenn das ein gereifter und abgelagerter Schrauber mit Opas Faustregel 'Viel hilft viel' quasi nebenher macht. Einfach mehr AddBlue in den Teststand gekippt und gut ist.</ironie> Das sind halt die Methoden der industriellen Steinzeit: -Arsch bei tagelangen Meetings breitsitzen -jahrelang Gerichte beschäftigen und Verfahrenabkürzungen torpedieren -ellenlange Pamphlete darüber verfassen und bei 'Kundgebungen'und 'Betriebsversammlung' lautstark deklamieren Und wenn die Frage nach der anstehenden 'Digitalisierung' kommt, heisst es lediglich. "Haben wir bei Betriebsrat schon, wir benutzen Email im Intranet." SCNR
Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden?
Berufsrevolutionär schrieb: > Da wird immer noch darauf bestanden, das bspw.vor Jahrzehnten ausgebildetet > Abgasingenieur, die sich seiz Jahren der gegenwärtigen > Produktion/Entwicklung durch 'Freistellung' entfremdet haben, bestimmen > wollen wo innovationsmäßig der Zug in Richtung Elektromobilität hingeht. Du vergisst nur, dass Betriebsräte bei strategischen Entscheidungen gar kein Mitspracherecht haben. Die können da gar nichts bestimmen, selbst wenn sie wollen.
Rolf M. schrieb: > Du vergisst nur, dass Betriebsräte bei strategischen Entscheidungen gar > kein Mitspracherecht haben. Die können da gar nichts bestimmen, selbst > wenn sie wollen. Doch sie können Neueinstellungen blockieren.
Cyblord -. schrieb: > Doch sie können Neueinstellungen blockieren. Aber nicht einfach so, sondern nur mit guter Begründung.
Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Doch sie können Neueinstellungen blockieren. > > Aber nicht einfach so, sondern nur mit guter Begründung. Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem Arbeitsgericht ersetzt werden. Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht.
Cyblord -. schrieb: > Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. Man muss jetzt auch keine Probleme künstlich konstruieren, wo keine sind.
Senf D. schrieb: > Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung > unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. Es ging nicht um Probleme sondern um Befugnisse. Und ich erwähnte diese eine Befugnis des BR.
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung >> unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. > > Es ging nicht um Probleme sondern um Befugnisse. Und ich erwähnte diese > eine Befugnis des BR. Es ist aber eben eine eingeschränkte Befugnis. Er kann ablehnen, aber nur mit einem triftigen Grund. Und "weil es nicht zur Strategie des Betriebrats passt" ist kein ausreichender Grund, und damit ist die Ablehnung unzulässig, und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen.
Rolf M. schrieb: > und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen. Korrekt. Genau formuliert: Das Arbeitsgericht "ersetzt" die Zustimmung.
Rainer Z. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen. > > Korrekt. Genau formuliert: Das Arbeitsgericht "ersetzt" die Zustimmung. Das finde ich prima. Immerhin ist Deutschland ein Rechtsstaat. In anderen Ländern gibt es dagegen nur Korruption.
Cyblord -. schrieb: > Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem > Arbeitsgericht ersetzt werden. > Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. Geht ganz fix: Der Betriebsrat muss bei verweigerter Zustimmung eine Begründung abliefern. Und die hat es besser in sich. Denn anschließend zaubert die Rechtsabteilung dazu eine noch ausführlichere Gegenrede aus dem Hut und reicht beides bei Gericht ein. Das Gericht liest dann erstmal die Begründung vom Betriebsrat... Findet das Gericht die Begründung vom BR schwach wars das schon. Ist die Begründung gut und sind alle relevanten Sachverhalte für das Gericht vollumfänglich nachvollziehbar und überprüfbar... muss es noch das Kontra vom AG lesen... findet das Gericht die Begründung jetzt IMMERNOCH gut? Glückwunsch! Ansonsten, better luck next time!
Werner schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem >> Arbeitsgericht ersetzt werden. >> Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. > > Geht ganz fix: Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... Klar das dand der Arbeitgeber ohne BR-Bremse 'gewinnt', weil man sich auch als Bewerber liebe 'für den Spatz in der Hand als für die Taube auf dem Dach' interessiert. Rechtsabteilung, Arbeitsgericht, ... damit zieht sich der Kariereschritt 'Firmenwechsel' um Wochen/Monate in die Länge. Und statt einem nahtlosen Wechsel hat man eine Lücke im Lebenslauf. Nicht dramatisch, aber eben unschön, zumal für einen Außenstehenden nicht wirklich erkennbar ist, ob diese Armdrückerei im BR-Hinterzimmer nur dazu dient eigene Protegès ins Firmenboot hineinzuhieven. Da hört man dann Sprüche wie "erst entfristet die Firmenleitung mal die Stellen für die Weihnachtsregaleinräumer, dann könnte man drüber reden die seit langem vakanten Entwicklungsingenieurstellen durch Neueinstellung mit qualifizierten Hochschulingenieuren zu besetzen". Egal ob als BR-Strategie klar kommuniziert oder nicht, selbstverständlich hat die Arbeit des BR langfristige Auswirkungen auf die Firmenentwicklung. Das die Einstellung frischen Personals behindert wird und dadurch die Firma länger im technologischen Mittelalter festhängt als nötig, ist nur ein Aspekt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase > wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. > > Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere > Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage > eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen > muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... Allerdings kann der Arbeitgeber den Mitarbeiter auch ohne Zustimmung vorläufig einstellen, bis das geklärt ist. Ist natürlich trotzdem etwas blöd für den, wenn er nicht weiß, ob er auch wirklich dort bleiben kann oder nicht.
Rolf M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase >> wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. >> >> Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere >> Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage >> eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen >> muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... > > Allerdings kann der Arbeitgeber den Mitarbeiter auch ohne Zustimmung > vorläufig einstellen, Aber man wechselt nicht den AG für eine 'vorläufige Einstellung', insbesonders da es ohnehin eine sechsmonatige Probezeit gibt. Da gilt wie genannt die Regel "Lieber den Spatz in der Faust, ..." besser, man sagt dem Bewerber gleich, das es schnelle Entscheidungen hier wegen der vielen Hierarchieebenen nicht gibt und wenn er bereits einen konkretes Angebot mit Termin hat, dann soll er das nehemen, weil man wegen BR und sonstigen keine feste und damit Karriereplanungsfeste Aussagen treffen kann. Schließlich ist es berechtigtes Interesse, endlich aus vorläufig aka prekär rauszukommen. Was zählt, ist der Eindruck von Selbstwirksamkeit: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/der-glaube-an-sich-warum-selbstwirksamkeit-wichtig-ist/ und nicht '.. von BR Gnaden'. > Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Dazu würde mich auch mal ne objektive Einschätzung interessieren. Was man so über die üblichen Kanäle mitbekommt, spricht nicht dafür das besagte Ingenieur sein Leben nach Bosch im Griff hat. Da heisst es, das er einen neuen Stellplatz für einen steinalt-Wohnwagen sucht, der wegen Verbot von Dieseldreckschleudern nicht mehr bewegt werden darf. Soviel zu "Verantwortungsvoller 'Warner' vor dem Problemen der Verbrenner-Ära geht an die Öffentlichkeit" ...
>> Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden?
Seine zweite Kündigung ist noch nicht rechtskräftig.
Am 25.2.22 soll wieder Gerichtsverhandlung in Stuttgart sein.
Unerschrocken wie der „Abgas Ingenieur“ ist, kandidiert er mit einer
eigenen Liste zur Betriebsratswahl im März bei Bosch in Stuttgart.
Kann doch nicht sein, dass er seine Kollegen im Regen stehen lässt, weil
die Geschäftsführung nicht auf seine Ideen eingehen muss.
Totaler Realitätsverlust!
Pedro schrieb: > Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Spannend wäre auch, was aus der angeblich bedrohten Personalleiterin am Standort Feuerbach und ganz speziell aus ihrem Sohn geworden ist. Nicht dass deren Schicksal als mutmaßlich geschädigte in der Berichterstattung untergeht!
oszi40 schrieb: > ine kluge Geschäftsleitung hätte frühzeitig "etwas" Schaden der > Autoindustrie ersparen können, statt Millionen für Nachbesserungen und > Gerichtsverfahren zu verbrennen. was meinst du wofür die überall Geld ausgeben! Die GL finanziert sich ihre eigenen Luxuskarrosen mit der breiten Flotte, indem sie allgemeine Kosten und Investment, Abschreibungen und vieles mehr umverteilen. Vor allem die Werbung hat richtig rein! Bei den heutigen Entwicklungskosten kann z.b. ein Sportwagen bei sinkenden Verkaufszahlen die Entwicklung gar nicht mehr einspielen. Hier das Beispiel aus dem Audi-Forum: Der große Hersteller aus Ingolstadt hat sich mit seinem R8 ziemlich verkalkuliert. Die einmal angedachten 20.000 Fahrzeuge sind bei weitem nicht verkauft. Deshalb schlagen die Entwicklungskosten so richtig rein. Wollte man das wieder einspielen, müsste der 200.000 kosten. VK ist aber 149.000. Die fehlenden Gewinne spielen die kleinen A2 und A3 wieder ein. Das Beispiel stellt die gemeinen Kosten denen typischen Werten aus dem Internet (siehe link) gegenüber und passt, wenn man den R8 weglässt. Da der aber mitbezahlt werden muss, sind die kleinen Audikäufer die Dummen!
Nach der Tabelle ist ein kleiner Audi rund ein Drittel teurer, als er eigentlich sein müsste und das nur, um die aufwändige Audimaschinerie zu bezahlen, mit der dann die Oberklasse und der super Sportwagen finanziert wird. Die Allgemeinkosten, die mit über 2.000 pro Auto angesetzt sind, beinhalten auch die Rennsportserien, an denen die Hersteller teilnehmen.
Das Problem sind die Endwiggler, horrende Stundenlöhne und für einfachste Aufgaben ewig brauchen, dank geistigem Schneckentempo. An ner Uni gehts deutlich schneller voran als im Autotempel. Die Werbungskosten sind auch nur für überteuerte ABM-Stellen für die eigentlich überflüssigen Diversen und Tussen aus den Orchideenfächern. Für Sportwagen und Oberklasse bräuchte man keine Werbung, die bekommt man so an den Mann. Und wenn der R8 durch sinnvoll eingesetzten Rotstift nur 70k statt fast 150k kosten würde, hätte er sich blendend verkauft.
Noch einer schrieb: > Nach der Tabelle ist ein kleiner Audi rund ein Drittel teurer, als er > eigentlich sein müsste Nur wenn das Ziel ist, keinen Gewinn zu machen. Noch einer schrieb: > und das nur, um die aufwändige Audimaschinerie zu bezahlen, mit der dann > die Oberklasse und der super Sportwagen finanziert wird. Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren.
Rolf M. schrieb: > Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast > genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. Man käuft eben eine Marke. Das ist wie mit den Kleidungsmarken: Die Jeans oder die Jacke von einem Noname kostet eben auch weniger, hat aber oft bessere Qualität, als das Zeug von S'Oliver, Camp David, New Yorker, Uncle Sam und anderen. Ist da nicht erst von einem Jahr einer fett pleite gegangen? Ich komme jetzt nicht auf den Namen.
Ingenieur schrieb: > Die Jeans > oder die Jacke von einem Noname kostet eben auch weniger, hat aber oft > bessere Qualität, als das Zeug von S'Oliver, Camp David, New Yorker, > Uncle Sam Eher nicht bessere Qualität sondern bestenfalls gleich, aber häufig deutlich schlechter. Wobei ich die genannten aber auch nicht unbedingt als Hersteller für hochqualitative aka Jahrzehntelang haltbares Beinkleid bezeichnen würde. Das sind eben Saison-fokussierte Modelabels, nicht spezialisiert auf strapazierfähige Produkte (da sollte man eher unter Outdoor oder Arbeitsklamotten Fabrikanten schauen). Schuld an der Misere hat leider der Kunde. Es ist ja bekannt das sich im Klamottengeschäft mittelpreisige Marken kaum behaupten. Der Kunde will eben ganz billig (auch auf Kosen der Qualität) oder mit dem 'Preisschild prahlen'. Qualität kann und will der garnicht beurteilen, obwohl das für einen Ingenieur ein Leichtes ist. https://www.t-online.de/leben/mode-beauty/id_81676844/qualitaet-von-kleidung-erkennen-die-besten-tipps.html https://www.globetrotter.de/magazin/kaufberatung-regenjacken/ Allerdings erschliesst sich nicht was eine Diskussionüber qualitätsgerechte Preisbildung mit dem Threadthema "Uneinsichtiger abgehalfteter Ingenieur" weiterbringt.
Ingenieur schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast >> genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. > > Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die > Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. Ja natürlich. Von wem denn auch sonst? Alle Kosten, die ein Autohersteller hat, werden auf die eine oder andere Weise von den Käufern getragen.
Rolf M. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Rolf M. schrieb: >>> Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast >>> genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. >> >> Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die >> Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. > > Ja natürlich. Von wem denn auch sonst? Alle Kosten, die ein > Autohersteller hat, werden auf die eine oder andere Weise von den > Käufern getragen. Nein, die Kosten von Ferrari-Rennen werden nicht von Ferrari-Käufern getragen, sondern gesamtgesellschaftlich und global. Ein Autorennen wird schliesslich auch von den Werbe-einahmen und Übertragungsrechten getragen (Fernsehen, Internet). Somit finanziert jeder RedBull-Trinker, GEZ-zahler, RennGame-Zocker und Werbekonsument auch die Autorennen. https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/die-wahren-kosten-der-formel-1-14110519 -- Was soll aber diese Diskussion über die Finanzen im F1-Business im Zusammenhang mit dem Threadthema "Uneinsichtiger abgehalfteter Ingenieur" ? Soll suggeriert werden, das Bosch statt der Unterstützung von Rennsport (Formula Student) lieber mit dem Millionen den gut gewärmten Sessel von einem Dutzend Betriebsräten finanzieren soll?
Berufsrevolutionär schrieb: > Nein, die Kosten von Ferrari-Rennen werden nicht von Ferrari-Käufern > getragen, sondern gesamtgesellschaftlich und global. > > Ein Autorennen wird schliesslich auch von den Werbe-einahmen und > Übertragungsrechten getragen (Fernsehen, Internet). Somit finanziert > jeder RedBull-Trinker, GEZ-zahler, RennGame-Zocker und Werbekonsument > auch die Autorennen. Ja, wobei man sagen muss, dass durch die Werbung mehr Fahrzeuge verkauft werden. Die Kosten werden durch die Werbeaktionen eventuell höher, sie werden aber auch auf mehr Fahrzeuge verteilt und das einzelne Auto wird dadurch günstiger. Es gibt mehrere Mechanismen, die zum Endpreis des Produktes führen.
Beitrag #6952470 wurde von einem Moderator gelöscht.
>> Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Hier hat der „Weltverbesserer und Edelmoralapostel„ einiges zusammen geschrieben. Wieviel davon ist wahr? https://www.linkedin.com/pulse/team-fairplay-betriebsratswahl-2022-bei-der-robert-bosch-vom-bruch?trk=portfolio_article-card_title
Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch Klar gewählt – trotz Kündigung: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bosch-betriebsrat-trotz-kuendigung-grosse-zustimmung.74c29613-3c19-405d-b1a2-f14eda221699.html?reduced=true Was bedeutet das jetzt?
Makita schrieb: > Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > > Was bedeutet das jetzt? Mehr Abfindung. Ich würde es den Mitarbeitern von der Zielerfüllung abziehen.
abc schrieb: > Mehr Abfindung. Ich würde es den Mitarbeitern von der Zielerfüllung > abziehen. Du bist böse... :)
Makita schrieb: > Was bedeutet das jetzt? Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: https://www.google.com/finance/quote/BOSCHLTD:NSE?sa=X&ved=2ahUKEwjv4Nrj_9f2AhUWRPEDHe_LBH4Q3ecFegQIFBAY
Berufsrevolutionär schrieb: > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs Bei der indischen Tochterfirma? LOL
Senf D. schrieb: > Bei der indischen Tochterfirma? LOL Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. Also ob es bspw. es für eine Anstellung genügt, wenn man die Verhältnisse auf eine kleine Firma v. 150 Mitarbeitern überträgt, daß 6 Personen (entspräche einer typischen Mittagsrunde) sich irgendwie für die Person aussprechen. Und die fachliche Qualifikation (Abgas-ingenieur drängt in Elektrofirma) und betriebswirtschaftliche Überlegungen dem Wunsch der einzelnen 'Mittagsrunde' zurückstehen müßen. Das wären ja fast Verhältnisse wie in China zu Zeiten der Kulturrevolution - das freut sicher die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD), die diesen Fall seit Längerem für 'ihre Sache' benutzt: https://www.rf-news.de/rote-fahne/2021/nr26/bosch-stuttgart-betriebsrat-politisch-motiviert-gekuendigt
Berufsrevolutionär schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Bei der indischen Tochterfirma? LOL > > Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für > zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen > (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht?
> von Senf D. (senfdazugeber) > 22.03.2022 07:29 > Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht? Das werden die hier im Forum nie begreifen !
Beitrag #7010861 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht?
Zuviel im 'Kamasutra-Heftchen' geblättert oder Indischen Hanf konsumiert
oder warum lenkst Du hier ständigen vom Thema ab?!
Auch in Deine Firma könnte sich eine 'fachliche Niete' oder sonstwie
betrieblich unpassende Person einklagen und abzocken, wenn er die
passende Lücke in der Rechtssprechung findet und es dem Richter an der
angemessenen Aufmerksamkeit mangelt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: Na, da hat ja jemand so richtig Ahnung, der hier relevante Bosch ist keine AG, "Robert Bosch GmbH"
Senf D. schrieb: >> Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für >> zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen >> (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. > > Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht? Und plötzlich haben wir Präzedenzfälle? Sachen gibts!
> von Cyblord -. (cyblord) > 22.03.2022 08:57 > Und plötzlich haben wir Präzedenzfälle? Sachen gibts! Schon seltsam was manche Leute für ein Verständnis der Lage haben. Wir hatten in Saudi-Arabien auf den Baustellen 24 Stunden am Tag gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden. Da ist dann auch die deutsche Berufsgenossenschaft für zuständig ? Mann o mann, ....
Berufsrevolutionär schrieb: > Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% > Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) > eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. > > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: > https://www.google.com/finance/quote/BOSCHLTD:NSE?sa=X&ved=2ahUKEwjv4Nrj_9f2AhUWRPEDHe_LBH4Q3ecFegQIFBAY > Super. Ich hoffe, Du hältst solche Aktien und fährst schön Verluste ein. Figuren wie Dir gönne ich das. Jeden Tag auf's Neue. Bis zum Totalverlust.
Berufsrevolutionär schrieb: > Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% > Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) > eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. Dafür dass er alleine auf der Liste war und die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. Mehr hat nur die IGM Liste mit zig MA bekommen. Abgestimmt haben übrigens nur 6594 Personen. Von den 39 Mitgliedern müsste man dann ja alle unter ihm auch rauswerfen (Er selber ist Platz 8) Dann wird es aber eng mit dem BR...
Schafft endlich mal wieder was gscheits beim Bosch. Sonst geht ihr und D den Bach runter. Wo sind die Drivetrains für E-Fahrzeuge, wo die Brennstoffzellen, wo der Wasserstoff made by Bosch? Flugtaxis wären auch was und das Roboterauto. Das sind die wichtigen Themen für Bosch und nicht wer im BR in den Sessel f****.
Roberto Bosco schrieb: > Schafft endlich mal wieder was gscheits beim Bosch. Sonst geht ihr > und D > den Bach runter. Wo sind die Drivetrains für E-Fahrzeuge, wo die > Brennstoffzellen, wo der Wasserstoff made by Bosch? Flugtaxis wären auch > was und das Roboterauto. > Das sind die wichtigen Themen für Bosch und nicht wer im BR in den > Sessel f****. Das einzige genannte Thema wäre der Drivetrain für E-Fahrzeuge. Aber da ist der Zug abgefahren. Die anderen Themen werden so schnell nichts, und vor allem nicht in DE. Die ganze E-Mobilität wurde unter starker Mithilfe der hier versammelten Apparatschiks von der IGM-Front oder aus der Laternenparker und Aufzugsszene aktiv verschlafen. Gäbe es keine Amis, die sich erbarmen würden, hier ein E-Auto-Werk zu bauen, hätten wir im Endeffekt nichts. Und selbst das wurde bekämpft.
Boschler_9000 schrieb: > Dann wird es aber eng mit dem BR... Berufsrevolutionär hat ja mit dem Beispiel der 6 Leute gezeigt, dass er das mit Betriebsrat und Wahlen nicht verstanden hat oder von einer Personenwahl ausging (wo jeder soviel stimmen wie sitze hat)
ohje schrieb: > Die ganze E-Mobilität wurde unter starker Mithilfe der hier versammelten > Apparatschiks von der IGM-Front oder aus der Laternenparker und > Aufzugsszene aktiv verschlafen. Gäbe es keine Amis, die sich erbarmen > würden, hier ein E-Auto-Werk zu bauen, hätten wir im Endeffekt nichts. > > Und selbst das wurde bekämpft. Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv vernichten. Die "AktivistInnen" werden ganz schön enttäuscht sein, wenn sich die Gleicheren am Ende wieder samt Privatluxus (mit großem C02-Footprint) nach Chile o.ä. absetzen
> von nole (Gast) > 23.03.2022 08:56 > Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert > wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv > vernichten. Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen politischen Lage der Energieversorgung. Selbst Robert fängt an kleine Brötchen zu backen. Nun ja, es ist natürlich einfacher von Außen große Töne zu spucken als zu einer Lösung zu kommen wenn man für den Scherbenhaufen verantwortlich ist und davorsteht.
Zocker_60 schrieb: > Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen > politischen Lage der Energieversorgung. Haha, als wären das Ökospinner. Die, die gegen WKA, Stromnetze und E-Autos demonstrieren sind verkalte AFD-Anhänger, keine Ökospinner. Tatsächlich wird ein Teil der Demonstranten sogar von der Autoindustrie unterstützt. Von VW zum Beispiel wurde der NABU gefördert. Warum wohl? Weil ihr IGM-Sabberboomer wie die Made im Speck vom Verpennungsmotor leben wollt. Dass das nicht mehr geht, merkt ihr ja inzwischen...
> von ohje (Gast) > 23.03.2022 09:16 Mensch redest du ein Zeug. Scheinst ein begnadeter Dummschwätzer zu sein.
Zocker_60 schrieb: > Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen > politischen Lage der Energieversorgung. Vorsicht, es gibt so einige im Regierungsumfeld, die Dunkelheit und Kälte als moralisch geboten ansehen ("besondere Verantwortung" Ukraine, Klimaschuld,...) und dies gerne in den Einfamilienhaussiedlungen umsetzen werden. Die Aufgabe der Kontrolle, wer hierzulande lebt (=staatliche Kernaufgabe), ist ja inzwischen auch Common Sense in der Gesellschaft und darf nicht mehr hinterfragt werden.
> von nole (Gast) > 23.03.2022 10:15 > Common Sense Wer ist das ? Kenne nur den Sensenmann. Der wollte mich schon des öfteren Einstellen, habe aber bis jetzt immer abgelehnt und Alternativen gehabt.
> von nole (Gast) > 23.03.2022 10:21 > Allgemeinbildung? Spinner. Allgemeinbildung sieht anders aus.
Zocker_60 schrieb: > Mensch redest du ein Zeug. > > Scheinst ein begnadeter Dummschwätzer zu sein. Gute Argumente! So überzeugt man!
> von ohje (Gast) > 23.03.2022 10:34 > von nole (Gast) > 23.03.2022 10:37 Wie lustig, ihr kennt euch ! Einer allein kann auch nicht so doof sein. Das reicht für zwei ?
Beitrag #7012166 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach was, Boschler sind alle die Allergrößten. Zumindest solange bis ein Daimler-Fritze auftaucht, der sie ... Konzerngehirnwäsche ist was Feines :-)
Hier kann man die ganzen jungen, motivierten, diversen, dynamischen, freundlichen Boschler bewundern. Wow! It's paradise! https://www.youtube.com/watch?v=mHrPXJ5Eo7A
nole schrieb: > Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert > wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv > vernichten. Soviel Wohlstand kann man gar nicht aktiv vernichten, wie angesichts der extremen Ungleichheiten angemessen wäre.
> von Hans (Gast) > 23.03.2022 14:29 > Soviel Wohlstand kann man gar nicht aktiv vernichten, wie angesichts der > extremen Ungleichheiten angemessen wäre. Unfug ! Musst nur auf der richtigen Seite der Waage stehen. Kannst du das nicht, hast du Pech gehabt und mußt weiter auf die neidisch sein welche auf der richtigen Seite sind.
nole schrieb: > Die "AktivistInnen" werden ganz schön enttäuscht sein, wenn sich die > Gleicheren am Ende wieder samt Privatluxus (mit großem C02-Footprint) > nach Chile o.ä. absetzen Wenn wir so weitermachen, werden wir zum Kosovo. Gau wäre, Deutschland kollabiert wirtschaftlich und gesellschaftlich, Russland macht den östlichen Zugang dicht und die schwer bewaffneten multi-ethnischen Terrormilizen in der Ukraine marodieren in westlicher Richtung. Das wäre ein riesiger Hexenkessel in Westeuropa.
Makita schrieb: > Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > Was bedeutet das jetzt? Boschler_9000 schrieb: > Dafür dass er alleine auf der Liste war ...das untermauert die These „mit dem Egoist will keiner zusammen“ Die anderen 4 Listen hatten alle mehrere Bewerber > die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen > (Er selber ist Platz 8) ... wenn man nach d‘Hond auszählt!
Der Andere schrieb: >> die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. > > ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen Würd mir ja voll stinken, wenn ich BR wäre! Kann man das nicht irgendwie abschalten?! Mit einer Einrichtung?
> von Nicht-BR (Gast) > 24.03.2022 16:29 > Würd mir ja voll stinken, wenn ich BR wäre! Kann man das nicht irgendwie > abschalten?! Mit einer Einrichtung? Natürlich kann man das abschalten. Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren lassen und es ward Ruhe.
Zocker_60 schrieb: > Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! > > Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren > lassen und es ward Ruhe. Und wie man schön an Relotius und Co, sieht: Hätte er mal Nägel mit Köpfen gemacht. Um den Spiegel wars und ist es nicht schade. Nur PC und Woke. Das Sturmgeschütz der Demokratie hat nie gehalten was versprochen war und hat massive Ladehemmung.
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Beitrag #7014074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Andere schrieb: > ...das untermauert die These „mit dem Egoist will keiner zusammen“ > Die anderen 4 Listen hatten alle mehrere Bewerber >> die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. > > ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen >> (Er selber ist Platz 8) > > ... wenn man nach d‘Hond auszählt! Das zeigt nur dass keiner seinen Job gefährden will. Da findet sonst der Bosch schnell was um dich zu kündigen wenn du mit der Person auf der gleichen Liste bist.
Zocker_60 schrieb: > Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! > Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren > lassen und es ward Ruhe. Nö, Strauß blieb untragbar: https://www.spiegel.de/politik/kugel-im-lauf-a-b8d2a6a7-0002-0001-0000-000044943699
> Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > Was bedeutet das jetzt? Heute hat das LAG Stuttgart seine Klage gegen die Kündigung abgewiesen! Das war‘s dann wohl hoffentlich mit Betriebsrat bei Bosch! Jetzt hat er hoffentlich Alle Zeit von einer besseren Zukunft zu schwärmen!
Nicht-BR schrieb: > Nö, Strauß blieb untragbar: > https://www.spiegel.de/politik/kugel-im-lauf-a-b8d2a6a7-0002-0001-0000-000044943699 Ich hatte gehofft, die Zeiten mit den durchgeknallten Bayern wären vorbei. Aber dann kamen Stotter-Stoiber und die weiteren Egomanen Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler wird Gott sei Dank kein Bayer werden.
Rainer Z. schrieb: > und die weiteren Egomanen > Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler > wird Gott sei Dank kein Bayer werden. Naja Lafontaine und Kohl und Schröder haben bewiesen, das man nicht in Bayern geboren sein muß um sich als Egomane aufzuführen ...
Rainer Z. schrieb: > Ich hatte gehofft, die Zeiten mit den durchgeknallten Bayern wären > vorbei. Aber dann kamen Stotter-Stoiber und die weiteren Egomanen > Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler > wird Gott sei Dank kein Bayer werden. Beckstein und Söder sind keine Bayern, sondern Franken.
Senf D. schrieb: > Beckstein und Söder sind keine Bayern, sondern Franken. Als Bayer verwehre ich mich dagegen, obskure Randgruppen zu diskriminieren! Minderheiten aus besetzten Gebieten haben auch Rechte. Als Bayer muss ich aber schon sagen: Für Söder, Dobrindt, Scheuer und Beckstein schäme ich mich zutiefst. Ich habe sie nicht gewählt, dennoch...
> von Nicht-BR (Gast) > 25.03.2022 16:19 > Nö, Strauß blieb untragbar: Ach was, hat zweihundertfünfzig Prozesse geführt und alle gewonnen. > von Cyblord -. (cyblord) > 25.03.2022 09:45 > Das Sturmgeschütz der Demokratie Wenn Strauß Demokrat war bin ich der Weihnachtsmann.
Zocker_60 schrieb: > Wenn Strauß Demokrat war bin ich der Weihnachtsmann. Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. Es versteht halt nicht jeder, das auch ein Stammtisch seine Demokratie hat, egal ob der Tisch nun im Hinterzimmer oder auf der Wiesn steht. Man muss halt das Geld für die erste Mass in der eigenen Tasche haben. ;-) https://youtu.be/EzPO3ZzpB-g?t=13
Berufsrevolutionär schrieb: > Wieviel Ingenieur ist noch einer... Genauso viel wie die ganzen anderen Ingenieure, die nur für stumpfsinnige Bürokratieaufgaben abgestellt werden...also 80 %. Aber danach fragt überhaupt keiner...und irgendeinen doofen "Projektleiter"-job oder irgendwas mit steuerung kann man immer machen...muss man nicht viel können...hauptsache man hat seinen Zettel
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Hermann klingt wie eine heulsuse die immer Projekt Leiter werden wollte aber nicht ran durfte, wie bei den Frauen auch.
Hermann S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > >> Wieviel Ingenieur ist noch einer... > > Genauso viel wie die ganzen anderen Ingenieure, die nur für > stumpfsinnige Bürokratieaufgaben abgestellt werden...also 80 %. Naja, der hier hat aber in den letzten 4 Jahren nicht mal stumpfsinnige Bürokratieaufgaben gemacht. Auch eine Weiterbildung in Richtung Projektmanagment/BWL/MBA ist nicht nachweisbar. Keine fachliche basierte Selbstständigkeit als Ingenieurbüro oder wenigstens Coach mit irgendeinem Zertifikat. Grad mal unregelmäßig Vorträge im Rahmen des Ethikunterrichtes - weiter kann man sich kaum vom Berufsleben/Arbeitsmarkt entfernen. 'Vermarktbar' scheint höchstens die 'Systemische Organisationsentwicklung'. Aber dazu braucht es keinen Ingenieur, das kann jede Mutter oder wer sonstwie einen Mehrpersonenhaushalt oder WG gemanaged hat. Und sein immer wieder Bosch vorgetragenes Argument bzgl. seiner Anstellung: "Ich habe vier Kinder und über 50 findet man keinen Job mehr". Aber ein Industriekonzern ist nun mal nicht die 'Volkswohlfahrt'.
> von Berufsrevolutionär (Gast) > 26.03.2022 08:18 > Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. Das sehe ich anders.
Berufsrevolutionär schrieb: > Auch eine Weiterbildung in Richtung Projektmanagment/BWL/MBA ist nicht > nachweisbar. Als würde man in Weiterbildungen zu Projektmanagment lernen wie man Projekte managed, ich lach mich krumm!
Zocker_60 schrieb: >> Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. > > Das sehe ich anders. Falls der Eindruck entstanden sein könnte, das Bayern gleich Strauss-Diktatur, dann liegt das weniger an der Stärke der CSU als ursächlich in der Schwäche der Opposition begründet: https://youtu.be/1oO6ecO7wTE?t=123 -- Um zum Thema zurück zu kehren, rummeckern und rum-stänkern genügt halt nicht, Kritik muß konstruktiv sein, das sie was taugt. Das gilt erst recht für Betriebsräte.
Hermann S. schrieb: > Aber danach fragt überhaupt keiner... Doch doch, gleich nebenan im selben Forum: Beitrag "Warum wollt ihr alle PLs/PKs werden?"
Der Andere schrieb: > Heute hat das LAG Stuttgart seine Klage gegen die Kündigung abgewiesen! > > Jetzt hat er hoffentlich Alle Zeit von einer besseren Zukunft zu > schwärmen! In der Presse rollt bereits die Kampagne: https://www.gmuender-tagespost.de/welt/wirtschaft/bosch-ingenieur-kuendigung-streit-gericht-urteil-stuttgart-verfahren-kollegen-entsetzen-zr-91441426.html https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.landesarbeitsgericht-kuendigung-von-bosch-betriebsrat-bestaetigt.2b6bce7b-5e00-40bf-bc78-561c89177b6e.html?reduced=true Da ein wenig rechtliches Hintergrund: https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/lag-baden-wuerttemberg-robert-bosch-gmbh-durfte-betriebsrat-nach-datenschutzverstoss-fristlos-kuendigen Interessant der Versuch berechtiges Eigeninteresse an einem moralischen Persilschein durch die vierfache Vaterschaft zu begründen. Andere Familienväter erfüllen ihre Erziehungspflichten ohne Beteiligung der Gerichte.
Steter Tropfen höhlt den Stein, irgendwann macht halt jeder einen Fehler und dann wird abgerechnet. Hat beim Drachenlord ja auch funktioniert... viel Spaß beim weiterschaffe, und macht keine Fehler ;)
Biedermeier schrieb: > irgendwann macht halt jeder einen Fehler > Hat beim Drachenlord ja auch funktioniert... > viel Spaß beim weiterschaffe, und macht keine Fehler ;) Naja der Vergleich mit R. W. aka Drachenlord will nicht wirklich passen. Bei R. muß man schon gehörig und direkt provozieren bis der 'austickt' und nach dem Austicken wird R. sich seinem Fehler auch bewußt, was das Gericht auch in die Urteilsfindung einfließen lässt. Der Abgasingenieur tritt dagegen mit der Forderung auf 100% freispruch an, der will nicht wahr haben das er auch mal Fehler macht, resp. nicht immer den richtigen Ton um Umgang mit Mitarbeitern trifft. Ganz im Gegenteil, es wäre für seinen Job unabdingbar, behauptet dieser, auch mal laut und einschüchternd aufzutreten. Und gerade deshalb kassiert er eine juristische Niederlage nach der anderen. Und wenn der Ingenieur keine Bereitschaft zur Verhaltensveränderung erkennen lässt, dann ist auch eine Abmahnung (aka dringliche Aufforderung zur Änderung des Verhaltens") keine Option. Oder eine Urteil auf 'Bewährung' wie beim "Drachenlord" .
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