Er warnte früh vor dem Dieselbetrug. Später wurde ihm gekündigt Ein Bericht vom Kulturkampf bei Bosch Leider ein Bezahlartikel: https://www.zeit.de/2019/15/bosch-dieselskandal-ingenieur-kuendigung-karsten-vom-bruch hat da jemand Zugriff?
Evtl. geht er nur an die Presse/Öffentlichkeit, um sich im Gerichtsverfahren einen Vorteil zu verschaffen.
> Dem Ingenieur, der auch im Betriebsrat tätig war, wurde im Februar 2018 > nach einem Streit mit einer Personalmanagerin gekündigt. Doppel-Pfui!!!
F. B. schrieb: > Hier gibt es eine Zusammenfassung: > https://www.presseportal.de/pm/9377/4236247 Klingt danach das es ein Dummschwätzer und Macho ist dem man unabhängig von Diesel und so gekündigt hat/hätte.
IQ-Reflektor schrieb: > F. B. schrieb: >> Hier gibt es eine Zusammenfassung: >> https://www.presseportal.de/pm/9377/4236247 > > Klingt danach das es ein Dummschwätzer und Macho ist dem man unabhängig > von Diesel und so gekündigt hat/hätte. Der hat bestimmt einiges auf dem Kerbholz. Hat sich anscheinend mit einer Kollegin angelegt. Das geht gar nicht.
Dort etwas mehr Details: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-am-arbeitsgericht-schlechte-aussicht-fuer-mitglied-des-bosch-betriebsrats.2850a96c-de00-4721-be20-d2c5561ccee2.html Zitat: " Der 49-jährige Betriebsrat soll – infolge diverser Vorfälle – die Personalleiterin am Standort Feuerbach am 8. Februar 2018 vor Zeugen mit den Worten bedroht haben: „Sie sind sehr mutig, wenn Sie sich mit mir anlegen. Ich mache Sie fertig, Sie werden schon noch sehen.“ "
> Klingt danach das es ein Dummschwätzer und Macho ist dem man unabhängig > von Diesel und so gekündigt hat/hätte. > Dort etwas mehr Details: > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-am-arbeitsgericht- > schlechte-aussicht-fuer-mitglied-des-bosch-betriebsrats.2850a96c-de00 > -4721-be20-d2c5561ccee2.html > > Zitat: ... Sag mal, kannst Du nicht den ganzen Artikel lesen oder hälst Du alle anderen für dumm ? Die Zeugen sind der Sohn und eine Sekräterin (auf Seiten der Personalleiterin)! Anderes Zitat aus diesem Artikel: 'Das Verfahren habe ein „G’schmäckle“, lautet ein weiterer Kommentar. Ein ausfälliges Verhalten trauen die hier Anwesenden dem Gefeuerten nicht zu.' Völlig unklar, was da wirklich geschehen ist. Fazit: Wenn man Leute aus dem Betriebsrat kündigen will (die haben einen besonderen Kündigungsschutz), dann schafft man sich eben Gründe.
IQ-Reflektor schrieb: > F. B. schrieb: >> Hier gibt es eine Zusammenfassung: >> https://www.presseportal.de/pm/9377/4236247 > > Klingt danach das es ein Dummschwätzer und Macho ist dem man unabhängig Diese tiefgreifende Charakteranalyse kannst Du anhand dieses einzigen Satzes: "Dem Ingenieur, der auch im Betriebsrat tätig war, wurde im Februar 2018 nach einem Streit mit einer Personalmanagerin gekündigt." durchführen? Hut ab!
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Bernd K. schrieb: > Diese tiefgreifende Charakteranalyse kannst Du anhand dieses einzigen > Satzes: "Dem Ingenieur, der auch im Betriebsrat tätig war, wurde im > Februar 2018 nach einem Streit mit einer Personalmanagerin gekündigt." > durchführen? Hut ab! Nee für diese Analyse braucht es die anderen Sätze: "Die von Bosch vertriebene Abgasreinigung sei ein "ganz bewusster Etikettenschwindel, um es mal diplomatisch auszudrücken", -> Geschwätz, sowie: Die Personalleiterin... vor Zeugen mit den Worten bedroht haben: „Sie sind sehr mutig, wenn Sie sich mit mir anlegen. Ich mache Sie fertig, Sie werden schon noch sehen.“ " -> Macho
Bernd K. schrieb: > Diese tiefgreifende Charakteranalyse kannst Du anhand dieses einzigen > Satzes: Tja, die Schnellentscheider sind eben wirklich schnell, vor allem, wenn es Schwaben sind. Aus der Kenntnis einiger doritger Ingenieure heraus kann ich sagen, dass mich der Vorfall überrascht. Viele andere, die ihn offenbar kannten, auch. Heisst aber nicht, dass es nicht stimmen muss. Nicht überrascht hat mich hingegen die Stimmung am Feuerbacher Standort. Dort geht es seit Jahren bergab. Und das nicht nur, weil manche Betriebsräte der GL in den Hintern kriechen, manche Standortleiter den BR-Damen auf den Hintern schauen, sondern weil die Produktivität dort immer weiter sinkt und jeder Angst um seinen Job hat. Es wird gekämpft, im Schwabenländle.
"Die Personalchefin begab sich tags drauf aufgrund von Panikattacken in ärztliche Betreuung." Nun ja, bisschen unglaubwürdig. Ich kann nur sagen, die Personalleiterinnen in unserer Klitsche haben jede Schweinerei der Geschäftsführung mitgemacht und in Kündigungsschutzklagen Falschaussagen gegen die Mitarbeiter getätigt. Aber dieses Mal sind haben sie sich mit den falschen angelegt. Falschaussage in Arbeitsschutzprozessen ist strafbarer Prozessbetrug. Nach Ende unserer Verfahren werden mein Kollege und ich dann entscheiden, ob wir unsere Geschäftsführer und Personalleiterin anzeigen werden, da wir viele ihrer Lügen beweisen können. Die bisherigen Mitarbeiter waren viel zu lasch, die waren mit einer Abfindung zufrieden. Aber wir machen sie fertig! Und sie reiten sich immer tiefer in die Scheiße, da sie sich immer weiter in ihren Lügengeschichten verstricken.
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Ingenieur schrieb: > Tja, die Schnellentscheider sind eben wirklich schnell, Schnell ist gut, das Arbeitsgericht tagte schon letzten Sommer dazu. Denkt der v. Bruch die könnten es sich nochmals anders überlegen und ihn zurück holen ??? - der soll sich endlich mal nen Job suchen wo er mit richtig Anpacken seine Wecken verdient.
Beitrag #5804584 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ärztliche Behandlung wegen Panikattacken zu Hause ,resultierend u.a.dadurch, dass sich der Mann im Türrahmen aggressiv aufgebaut hat. Der Sohn und die Sekräterin haben das bezeugt. Kann sein, klingt aber..
Beitrag #5804589 wurde von einem Moderator gelöscht.
- Ja warum steht nicht in der Zeitung: "Wie der Ing. "Sauerbruch" im Mikrocontroller Forum schrieb...?" Er kann doch selber schreiben, oder? Sucht sich ein Medium aus, das man noch bezahlen muss für Lügen und Werbelügen. - Personalchefinas alle Frauen und Informatiker zu 97% Männer. Frauen sind auch selber schuld, unsere englischen Freunde unterscheiden sie unwidersprochen in MS und MRS, bei MR nicht üblich. Wo doch Männer und Frauen so gleich sind wie eine Katze die man an die Hundeleine legt. - Und die Idee mit ADDBLUE ist auch nicht schlecht. Mit Patentablauf von ADDBLUE werden alle Autos elektrisch betrieben. - Eine Idee für Autoposer: Bekannte Autoposer sollten am Krachmachen gehindert werden mit einem Eintrag im Führerschein - darf nur E-Bikes fahren. Klasse "Be".
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-ex-betriebsrat-bei-bosch-vor-gericht-erfolglos.cb72f239-ffda-4aef-a0e5-0cc83bb07c50.html
1 | Der 50-jährige war seit 1997 als Entwicklungsingenieur in Feuerbach tätig, bis ihm am 13. Februar von Bosch fristlos gekündigt wurde. Am 8. Februar hatte er aufgrund früherer Auseinandersetzungen die Personalleiterin des Standorts in deren Büro sowie im Beisein ihres Sohnes und ihrer Assistentin verbal angegangen. Zumindest stellen diese drei Beteiligten die fragliche Szene – wie schon den Schriftstücken der Unternehmensseite zu entnehmen ist – fast gleichlautend als sehr bedrohlich dar. „Er hat angefangen zu brüllen: ich wäre mutig, mich mit ihm anzulegen – er würde mich fertig machen“, schildert die Personalleiterin. Weil er sich aggressiv im Türrahmen aufgebaut hätte, „kam ich mir vor wie in der Falle“. Tage später habe sie sich deswegen in psychologische Betreuung begeben und krankschreiben lassen müssen. Auch der als Dualstudent zufällig anwesende 19-jährige Sohn fühlte sich nach seinen Worten verängstigt – er habe Sorge gehabt, dass der Mutter etwas angetan werde. |
Ist wohl reiner Zufall, wenn der Sohn der Personalleiterin von Bosch Feuerbach zufällig bei Mama arbeitet. Da sehe ich keinen Nepotismus. Das hat nichts mit Korruption oder Vetternwirtschaft oder Vorteilsbeschaffung durch und für Familienangehörige zu tun. Da ist gar kein Geschmäck'le. Der war einfach besser als die anderen 399 Bewerber. "Die Personalleitung ist stets darum bemüht ein faires Auswahlverfahren durchzuführen." Vollstes Vertrauen.
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Könnten sich die hartzenden Dumpfbacken hier auch vorstellen dass es sich evtl. doch so zugetragen hat? Ihr Verlierer seid so lächerlich!
110k Performer schrieb: > Könnten sich die hartzenden Dumpfbacken hier auch vorstellen dass > es > sich evtl. doch so zugetragen hat? Ihr Verlierer seid so lächerlich! Das hat sich mit gleicher Wahrscheinlichkeit genauso zu getragen, wie ich berechtigt weggesperrt wurde...
Das Gericht hat eben auch zu bewerten, ob dem B-Rätler dergleichen zuzutrauen ist, also ob sein sonstiges Erscheinen zu der geschilderten Tat passt. Und dann wäre noch zu schauen, ob die Arbeitnehmer die ja der B-Rätler vertreten soll, sich für "Ihren Mann" vor Gericht schlagen und beispielsweise als "Fürsprecher für den Fürsprecher auftreten. Darüber hat man in den Berichten nichts gelesen. Vielleicht wäre es gut gewesen mal vom BR-Job ne freieillige Pause einzulegen oder durch reguläre Produktionsarbeit den Kontakt zur Belegschaft wieder herzustellen.
110k Performer schrieb: > Könnten sich die hartzenden Dumpfbacken hier auch vorstellen dass > es sich evtl. doch so zugetragen hat? Ihr Verlierer seid so lächerlich! Experten sprechen hier vom #LikeABosch - Effekt.
Bernd K. schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: > F. B. schrieb: > Hier gibt es eine Zusammenfassung: > https://www.presseportal.de/pm/9377/4236247 > > Klingt danach das es ein Dummschwätzer und Macho ist dem man unabhängig > > Diese tiefgreifende Charakteranalyse kannst Du anhand dieses einzigen > Satzes: "Dem Ingenieur, der auch im Betriebsrat tätig war, wurde im > Februar 2018 nach einem Streit mit einer Personalmanagerin gekündigt." > durchführen? Hut ab! Mein Chef kann das. Der braucht nur das Wort Betriebsrat zu hören, dann ist die Meinung gebildet. Ich würde meinen Chef freundlichst als riesengroßes Arschloch bezeichnen für den alle Personalvertreter Querulanten sind.
Martin S. schrieb: > Ich würde meinen Chef freundlichst als riesengroßes Arschloch bezeichnen > für den alle Personalvertreter Querulanten sind. Och, heutzutage gehört Querulantentum, also anlassloses Rumgehacke auf allem und jedem, zu den üblichen Umgangsformen, da muss man nicht erst zum Personalvertreter berufen sein. Oder "Querstellen" ist angeboren und zählt zum lokalen Naturell wie beim sprichwörtlichen Mecker-Ossi: https://www.youtube.com/watch?v=AnXSfmZPLDQ
Berufsrevolutionär schrieb: > Martin S. schrieb: > > Ich würde meinen Chef freundlichst als riesengroßes Arschloch bezeichnen > für den alle Personalvertreter Querulanten sind. > > Och, heutzutage gehört Querulantentum, also anlassloses Rumgehacke auf > allem und jedem, zu den üblichen Umgangsformen, da muss man nicht erst > zum Personalvertreter berufen sein. Oder "Querstellen" ist angeboren und > zählt zum lokalen Naturell wie beim sprichwörtlichen Mecker-Ossi: > Youtube-Video "Dieser Opa vermiest euch den Valentinstag!" Das würde Meiko Hell auch genau so formulieren :O Nur dass Meiko Hell keine YouTube-Clips posten würde. Gewerkschaftsmiley
Eine saubere Sache schrieb: > Das würde Meiko Hell auch genau so formulieren :O > Nur dass Meiko Hell keine YouTube-Clips posten würde. Argumentum ad hominem - auch eine Unsitte in der heutigen Streitkultur.
Berufsrevolutionär schrieb: > Eine saubere Sache schrieb: > > Das würde Meiko Hell auch genau so formulieren :O > Nur dass Meiko Hell keine YouTube-Clips posten würde. > > Argumentum ad hominem - auch eine Unsitte in der heutigen Streitkultur. Brunnenvergiften ist die weitaus bedenklichere Unsitte ;)
Im wesentlichen geht es doch darum: rechtfertigt einmal brüllen + im Türrahmen aufbauen + "ich mach dich fertig" eine ~ 200.000 Strafe? Also das Streichen der dort sonst fälligen Abfindung. Wobei ich nicht weiß, ob das Du statt Sie eine Rolle spielt, was das für ein Türrahmen war, dass 3 Leute Angst haben müssten und ob "mach dich fertig" wirklich körperliche / private Übergriffe impliziert oder eher schlechter aber nur grenzwertiger Ton ist.
Tip vom HR-Profi: Besser löst man solche Probleme mit einem Outplacement-Dienstleister. Denn auch ein Trennungsgespräch will gut vorbereitet sein!
Kann auch alles erstunken und erlogen sein. Einen Betriebsrat bekommt man so schnell nicht gekündigt außer so. Dem ganzen schwäbischen Verwaltungsinzest bei Bosch ist nur so weit zu trauen, wie man sie werfen kann. Fakt ist, in Zukunft muss bei Bosch mehr kommen als Mauscheln und sich auf den Lorbeeren der 90er ausruhen, ansonsten zieht die asiatische Konkurrenz denen schnell final den Stecker.
Sehr schön, wie hier nur in schwarz und weiß gedacht wird: Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen und ist grau, bunt, unsichtbar oder sonst was. Natürlich wird man einen Betriebsrat nicht so einfach los, erst recht nicht, wenn der sich wehrt. Da müssen erstmal Gründe geschaffen werden. Das kann dann schonmal Jahre dauern (war in einer Firma so, bei der ich mal angestellt war). Ein persönlicher Angriff rechtfertig natürlich eine fristlose Kündigung. Btw: Eine Personalmanagerin ist psychologisch geschult, die lässt sich nicht so einfach einschüchtern wie die blonde Vorzimmerdame vom Chef. Just my 2 cents merciless
Man muß sich trotz berechtigtem Unmuts auch mal die Zeit nehmen, eine trauliche Fahrstuhlfahrt im engsten Personenkreis abzuwarten. Dort kann man dann kurze, klärende Gespräche ohne störenden Dritten führen.
Der Sohn der Personalerin ist einer der Zeugen - BRUHUAHAHAHA! Ist halt auch nur eine Inzestbude wie jeder andere Konzern, wo Clan und Sippenstrukturen herrschen wie ab dem Balkan ostwärts üblich.
Arkus Tangens schrieb: > Dort > kann man dann kurze, klärende Gespräche ohne störenden Dritten führen. Kannst du mal deutlich ausführen, mit was genau du hier gerade drohst?
Dirk K. schrieb: > Natürlich wird man einen Betriebsrat nicht so einfach los, > erst recht nicht, wenn der sich wehrt. Betriebsräte müssen sich doch jährlich zur Wahl stellen ? Da wird man selbstverliebte Querulanten, die vornehmlich ihre eigenen Interessen gegen Angestellte und Betriebsleitung durchsetzen recht leicht als Betriebsrat los? Und wenn der abgewählte Bürohengst inzwischen sein Handwerkszeug verlernt hat, kann man ihn als Minderleister resp. aus betrieblichen Gründen wieder dem restlichen Arbeitsmarkt zuführen, oder?
IQ-Reflektor schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Natürlich wird man einen Betriebsrat nicht so einfach los, >> erst recht nicht, wenn der sich wehrt. > > Betriebsräte müssen sich doch jährlich zur Wahl stellen ? Da wird man > selbstverliebte Querulanten, die vornehmlich ihre eigenen Interessen > gegen Angestellte und Betriebsleitung durchsetzen recht leicht als > Betriebsrat los? > > Und wenn der abgewählte Bürohengst inzwischen sein Handwerkszeug > verlernt hat, kann man ihn als Minderleister resp. aus betrieblichen > Gründen wieder dem restlichen Arbeitsmarkt zuführen, oder? Nein, die Wahl findet bestimmt nicht jährlich statt und der Kündigungsschutz besteht auch noch nach der Abwahl. Außerdem müssten ihn seine Kollegen abwählen. Gehen wir mal davon aus, dass er nicht so selbstverliebt ist, wie hier kolportiert wird: Vielleicht hat er immer im Sinne seiner Kollegen gehandelt. Warum sollten die ihn dann abwählen? merciless
Arkus Tangens schrieb: > Man muß sich trotz berechtigtem Unmuts auch mal die Zeit nehmen, > eine trauliche Fahrstuhlfahrt im engsten Personenkreis abzuwarten. Dort > kann man dann kurze, klärende Gespräche ohne störenden Dritten führen. Und, was ist jetzt? Willst du nicht konkreter werden? :) Wie können das Gespräch auch gerne hier führen. Hier stören auch keine Dritten.
Dirk K. schrieb: > Gehen wir mal davon aus, dass er nicht so selbstverliebt > ist, wie hier kolportiert wird: Vielleicht hat er immer > im Sinne seiner Kollegen gehandelt. Warum sollten die ihn > dann abwählen? Wenn das so wäre, warum ist da beim Arbeitsgericht keiner von den Kollegen als Fürsprecher aufgetreten?
Kreuzlümmel schrieb: > Ist halt auch nur eine Inzestbude wie jeder andere Konzern, [...] Nee, ist in diesem Fall noch wesentlich schlimmer: Das ist ein schwäbischer Konzern. Ja, genau, das Schwaben - inkl. inzestuöser Strukturen, dörflich-bäuerlich geprägtem Gemauschel, Kehrwoche - und natürlich dem unbedingten Zwang zum Geldsparen, unabhängig davon, ob es dann am Ende drei Mal so teuer wird. Bevor man freiwillig bei sowas anfängt, sollte man sich wirklich gut überlegen, nicht doch stattdessen lieber regelmäßig "freiwillig" Schutzgeld an die regionale Mafia abzudrücken - führt zu einem insgesamt wertigeren und inhaltsvolleren Leben.
Mit diesem Vorgang werden die Gewerkschaften geschwächt. Kein Grund, den entschlossenen Kampf FÜR mehr Menschlichkeit im Arbeitsleben einzustellen. Im Gegenteil, nun geht es um die Wurst!
IQ-Reflektor schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Gehen wir mal davon aus, dass er nicht so selbstverliebt >> ist, wie hier kolportiert wird: Vielleicht hat er immer >> im Sinne seiner Kollegen gehandelt. Warum sollten die ihn >> dann abwählen? > > Wenn das so wäre, warum ist da beim Arbeitsgericht keiner von den > Kollegen als Fürsprecher aufgetreten? Vielleicht, weil die die Warnung verstanden haben ? Gruß Axel
Eine saubere Sache schrieb: > Mit diesem Vorgang werden die Gewerkschaften geschwächt. Kein Grund, den > entschlossenen Kampf FÜR mehr Menschlichkeit im Arbeitsleben > einzustellen. Im Gegenteil, nun geht es um die Wurst! Eher das Gegenteil. Bei Betriebsratswahlen gilt das Listenverfahren, es werden also keine Menschen gewählt, sondern Listen (so wie Parteien). Damit sorgen die Gewerkschaften dafür, dass keine Einzelpersonen gewählt werden, die die Pfründe der Gewerkschaften stören könnten. Wenn das doch passiert (wie hier anscheinend) oder sich jemand in die Liste einschleicht, der der Gewerkschaftslinie nicht folgt, ist das extrem ärgerlich und wird mit allen Mitteln bekämpft. Da nützt dann auch der Kündigungsschutz als Betriebrat nicht mehr, der kann durch den Betriebsrat aufgehoben werden. Wenn der aber gegen die Dominanz der Gewerkschaften in den BR gewählt worden ist, muss der schon extrem beliebt bei großen Teilen der Belegschaft gewesen sein. Gruß Axel
Das Problem bei der betriebsraetlichen Unkuendbarkeit ist, dass die Betriebsraete das wissen und sich das mit manchem Charakter nicht vertraegt, d.h. manche "fuehren sich auf". Ein unloesbarer Zielkonflikt. In diesem Fall, denke ich, kann man nicht nach Plausibilitaet gehen, wir wissen einfach nicht, welche Partei luegt/uebertreibt/sich was zu Schulden kommen lassen hat. Genaueres ist hoffentlich im Laufe des Prozesses noch zu erfahren.
Axel L. schrieb: > Bei Betriebsratswahlen gilt das Listenverfahren, es werden also keine > Menschen gewählt, sondern Listen (so wie Parteien). Damit sorgen die > Gewerkschaften dafür, dass keine Einzelpersonen gewählt werden, die die > Pfründe der Gewerkschaften stören könnten. Wenn das doch passiert (wie > hier anscheinend) oder sich jemand in die Liste einschleicht, der der > Gewerkschaftslinie nicht folgt, ist das extrem ärgerlich und wird mit > allen Mitteln bekämpft. > > Da nützt dann auch der Kündigungsschutz als Betriebrat nicht mehr, der > kann durch den Betriebsrat aufgehoben werden. > > Wenn der aber gegen die Dominanz der Gewerkschaften in den BR gewählt > worden ist, muss der schon extrem beliebt bei großen Teilen der > Belegschaft gewesen sein. Leider wird nichts dazu gesagt. Wenn er auf der Liste der führenden Gewerkschaft ist, dann ist er beim nächsten mal wieder runter. Das ganze macht also nur Sinn, wenn er eine gehasste Splitterliste anführt. Da reichen oft ein paar % der Belegschaft, z.B. nur Rechtshandpressenführer. Dann sollte man das aber im Artikel auch erwähnen und nicht den Eindruck erwecken, dass seine Betriebsrats-Kollegen ihn loswerden wollen. Und dann ist auch klar, dass von der Splitter-Minderheit keiner das Maul aufreisst, dann sind die die nächsten. Eine Personenwahl ist wesentlich schwieriger für Splitterleute. Die profitieren von der Listenwahl.
Ich habe "gleichlautende Aussagen" gelesen. Das ist ein Synonym "abgesprochene Aussagen". Fazit für jeden Richter: unglaubwürdig!
IQ-Reflektor schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Gehen wir mal davon aus, dass er nicht so selbstverliebt >> ist, wie hier kolportiert wird: Vielleicht hat er immer >> im Sinne seiner Kollegen gehandelt. Warum sollten die ihn >> dann abwählen? > > Wenn das so wäre, warum ist da beim Arbeitsgericht keiner von den > Kollegen als Fürsprecher aufgetreten? Zitate aus https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-am-arbeitsgericht-schlechte-aussicht-fuer-mitglied-des-bosch-betriebsrats.2850a96c-de00-4721-be20-d2c5561ccee2.html „Aus meiner Sicht ist das schlecht gelaufen, weil alle Zeugen im Lager des Arbeitgebers sind“, sagte der Anwalt des Gefeuerten, Rolf Schaefer. Sein Mandant habe keine Zeugen, obwohl er mit der Personalchefin nicht allein, sondern in Begleitung eines Betriebsratsmitglieds reden wollte. Richter Lips schließt einen Zusammenhang zum Verfahren ausdrücklich aus: „Die Betriebsratstätigkeit spielt hier keine Rolle.“ Doch wurde der Mann während der Betriebsratswahlen gefeuert. Anwalt Schaefer meint: Man werde dies nicht beweisen können, aber es liege nahe, dass der Betriebsratsvorsitzende seinen Mandanten nicht mehr im Gremium haben wollte – zumal es zwischen beiden schon im November 2017 einen verbalen Schlagabtausch gegeben hatte. Tja, da ist wohl der Betriebsratsvorsitzende auf einer gesonderten Gehaltsliste und etwaiige Kollegen haben Angst und halten sich deswegen zurück. Was ich aus dem Artikel lese: Streitbarer Mann, der zu viele unbequeme Fragen gestellt hat. Ich nehme an, Bosch hat allen einen Maulkorb verpasst, und das wollte der wohl nicht mit sich machen lassen. merciless
Dirk K. schrieb: > und etwaige Kollegen haben Angst und halten sich deswegen zurück. Neuer Artikel dazu in der heutigen "Zeit". Leider waren wir alle nicht dabei und können uns nur zusammenreimen was gelaufen ist. Wenn einer als BR gewählt worden ist, werden sich die Wähler hoffentlich was gedacht haben.
Bernadette schrieb: > Ich habe "gleichlautende Aussagen" gelesen. > > Das ist ein Synonym "abgesprochene Aussagen". > > Fazit für jeden Richter: unglaubwürdig! Deppette! weil also 3 Gretchens die gleichlautende Aussage machen, das Wasser bei 0 Grad friert, dann wäre das für jeden Richter unglaubwürdig ????
Dirk K. schrieb: > „Aus meiner Sicht ist das schlecht gelaufen, weil alle Zeugen im Lager > des Arbeitgebers sind“, sagte der Anwalt des Gefeuerten, Rolf Schaefer. > Sein Mandant habe keine Zeugen, obwohl er mit der Personalchefin nicht > allein, sondern in Begleitung eines Betriebsratsmitglieds reden wollte. Schmaren en gros , seit wann sind Angestellte zum Lager des Arbeitgebers zu rechnen? Und warum soll das ein anderes Lager sein als das Macho-Schwätzers? Alle Beteiligten werden vom selben Arbeitgeber bezahlt -der Bosch Stiftung-
IQ-Reflektor schrieb: > Dirk K. schrieb: >> „Aus meiner Sicht ist das schlecht gelaufen, weil alle Zeugen im Lager >> des Arbeitgebers sind“, sagte der Anwalt des Gefeuerten, Rolf Schaefer. >> Sein Mandant habe keine Zeugen, obwohl er mit der Personalchefin nicht >> allein, sondern in Begleitung eines Betriebsratsmitglieds reden wollte. > > Schmaren en gros , seit wann sind Angestellte zum Lager des Arbeitgebers > zu rechnen? Und warum soll das ein anderes Lager sein als das > Macho-Schwätzers? > Alle Beteiligten werden vom selben Arbeitgeber bezahlt -der Bosch > Stiftung- Öhm du weisst schon, dass ich das nur aus dem Artikel zitiert habe? merciless
Dirk K. schrieb: > Öhm du weisst schon, dass ich das nur aus dem Artikel zitiert habe? > > merciless Ja schon, ist ja nix neues das Anwälte ihrenSschmarrn in Zeitungen abdrucken lassen. Das nennt sich Prozess-taktik, hat aber wenig mit Wahrheitsfindung zu tun. Ist halt der Verschleierte Versuch, das komplette Fehlen von Zeugen für die Darstellung einer Seite vergessen zu machen. Typischer Winkeladvokat eben, zeugen die einen nicht in den Kram passen als voreingenommen darzustellen.
IQ-Reflektor schrieb: > Schmaren en gros , seit wann sind Angestellte zum Lager des Arbeitgebers > zu rechnen? Und warum soll das ein anderes Lager sein als das > Macho-Schwätzers? Legastheniker 1 > weil also 3 Gretchens die gleichlautende Aussage machen, das Wasser bei > 0 Grad friert, dann wäre das für jeden Richter unglaubwürdig ???? Legastheniker 2
Hubertus schrieb: > Legastheniker 1 > Legastheniker 2 Orthogravieh ist die Weisheit des armen Mannes
IQ-Reflektor schrieb: > Alle Beteiligten werden vom selben Arbeitgeber bezahlt -der Bosch > Stiftung- O-Ton einer untergeordneten HR-Kaffeemaschinenbedienerin bei Bosch: "Aber IHR (also der Arbeitnehmer-Pöbel) habt ja bei den Tarifverhandlungen so viel rausgeschlagen!" Das sie selbst nur Arbeitnehmerin ist und auch davon profitiert hat sie nicht auf den Schirm gehabt.
Klaus I. schrieb: > Das sie selbst nur Arbeitnehmerin ist und auch davon profitiert Eigentlich sollte sie froh sein. Sowas kennt man auch aus anderen Firmen, daß sich die Sekretärin des Chefs als "Arbeitgeberin" fühlte. Auf dem Arbeitsamt waren sie dann wieder alle gleich arme Gestalten.
Rudi Radlos schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Das sie selbst nur Arbeitnehmerin ist und auch davon profitiert > > Eigentlich sollte sie froh sein. Sowas kennt man auch aus anderen > Firmen, daß sich die Sekretärin des Chefs als "Arbeitgeberin" fühlte. > Auf dem Arbeitsamt waren sie dann wieder alle gleich arme Gestalten. Das ist nicht nur bei der Sekretärin so. Ich habe schon so manchen Chef erlebt, der in Anbetracht der eigenen Kündigung sein Herz für den Betriebsrat entdeckt hat. Aber wie wird das wohl gelaufen sein ? Die werden schon alle so zusammengestanden haben, der stand vermutlich auch in der Tür, und vielleicht hat der auch mal die Stimme erhoben. Und im Nachinein wurde das dann ein bischen aufgebauscht. Nachdem Frau da ein paar Nächte drüber geschlafen hat (oder eher nicht geschlafen) ist der immer grösser geworden und immer bedrohlicher. Wahrscheinlich sind die zwei Damen mit Sohn sogar mitlerweile selbst fest davon überzeugt, dass das genau so war, wie sie ausgesagt haben. Ist vielleicht nicht mal böser Wille bei. Gruß Axel
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Hat er gedroht alle drei, zwei Frauen und einen Studi, mit Chuck Norris Tritte fertigzumachen? Naja......
> Wenn das so wäre, warum ist da beim Arbeitsgericht keiner von den > Kollegen als Fürsprecher aufgetreten? Da Du das deutsche Gerichtswesen offenbar überhaupt nicht kennst, kläre ich Dich mal auf - der Richter entscheidet, wenn er als Zeugen zuläßt; d.h. er entscheidet , ob das nur ein 'Gefälligkeitszeuge' ist und braucht ihn gar nicht zuzulassen bzw. aufrufen als Zeugen - habe ich selbst mal so erlebt. Wer hat schließlich Bock auf unnötige Arbeit? Nur die TV-Richter, da herrscht noch die angeblich heile Welt der Gerechtigkeit. Ähnlich ist das bei Klagen; nicht jede Klage wird zugelassen - man will sich ja nicht mit unsinniger Arbeit überlasten.
Habe mich gestern mal in der Kantine mit seinen Ex-Kollegen unterhalten und weiss nun, dass es keinen Falschen erwischt hat. Hatte ich mir auch schon gedacht.
Skeptisch schrieb: > Hat er gedroht alle drei, zwei Frauen und einen Studi, mit Chuck Norris > Tritte fertigzumachen? Naja...... Genau, erst mal einen gepflegten Roundhouse-Kick in die anwesenden Fressen - ich musste auch gleich an Chuck denken :) Die ganze Sache stinkt doch gewaltig! Laut Presse war doch sein vorheriges Verweilen in einem Vorraum(!) der Umkleideräume Stein des Anstoßes, und in Folge dessen wurde dann angeblich die Personalleiterin eingeschaltet. Die haben also ihren "Kampfhund" von der Leine gelassen und der zog dann nach einem Schein-Angriff winselnd den Schwanz ein? Ich hätte ja eher die Personalleiterin fristlos gekündigt. Der Richter hat eine äußerst fragliche Einstellung zu unserem Rechtssystem, wenn er die fristlose Kündigung nur aufgrund der "Bedrohung" schon mal vorab als gerechtfertigt ansieht, ohne den situativen Kontext zu berücksichtigen.
110k Performer schrieb: > Könnten sich die hartzenden Dumpfbacken hier auch vorstellen dass es > sich evtl. doch so zugetragen hat? Ihr Verlierer seid so lächerlich! Ah, Du kommst wohl direkt aus der Praxis? Nee, kann ja bei dem Geschreibsel nicht sein - war nur Spaß die Frage. Um BR-Mitgliedern zu kündigen hat man sich schon ganz andere Sachen einfallen lassen (Naujoks und Kumpanen). Ab und zu sogar mit Erfolg (Erfolg meint damit dass die Kündigungsschutzklage gescheitert ist). Hängt dann auch bisschen am BR (Anhörungsrecht bei Kündigungen)- wenn die dem AG hörig sind oder den lieben Kollegen sowieso nicht leiden können, dann siehts nicht mehr so gut aus.
Werner schrieb: > Der Richter hat eine äußerst fragliche Einstellung zu unserem > Rechtssystem, wenn er die fristlose Kündigung nur aufgrund der > "Bedrohung" schon mal vorab als gerechtfertigt ansieht, ohne den > situativen Kontext zu berücksichtigen. Ich denke nicht, dass der Richtiger sich in dieser Weise geäußert hat. höchstens andersrum, dass nur diese Beschuldigung (unter vielen unzureichenden) das zu einer Klage hat. Boschi schrieb: > Habe mich gestern mal in der Kantine mit seinen Ex-Kollegen unterhalten > und weiss nun, dass es keinen Falschen erwischt hat. Was meinst Du damit. Jemanden der die Klappe aufgerissen hat und nun halt sehen muss, was er davon hat? Der Bosch besudelt hat? Oder jemand, der arbeitsrechtliche Verfehlungen auf dem Kerbholz hat, egal ob dieser Fall nun vorgeschoben war?
A. S. schrieb: > Ich denke nicht, dass der Richtiger sich in dieser Weise geäußert hat. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gueteverhandlung-vor-arbeitsgericht-unruhe-bei-bosch-betriebsrat-fristlos-gefeuert.a33b8ffd-fcec-4f74-8a16-361fbb6641a7.html Zitat aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: "Richter Ulrich Lips sieht allein in der Drohung einen Grund, der eine fristlose Kündigung rechtfertigt – wenn sie sich denn beweisen lässt."
Wenns kein Pseudonym ist, dort eine Rede des BRäter an die Wutbürger von Stuttgarter Bahnhof: https://www.bei-abriss-aufstand.de/2012/11/19/rede-von-dipl-ing-karsten-vom-bruch-bei-der-149-montagsdemo/ Und ohne direkten Zusammenhang ein Video von den üblichen Umgangsformen im Ländle: https://youtu.be/7zR1Ph3Pl6o?t=12
Werner schrieb: > Der Richter hat eine äußerst fragliche Einstellung zu unserem > Rechtssystem, wenn er die fristlose Kündigung nur aufgrund der > "Bedrohung" schon mal vorab als gerechtfertigt ansieht, ohne den > situativen Kontext zu berücksichtigen. Was soll der Richter denn machen ? Das ganze Drunherum ist alles nur Hörensagen, kann stimmen, muss nicht. Dann hat er drei Zeugen, die einstimmig aussagen, was passiert sein soll. Das der eine nun der Sohn der anderen ist, ist natürlich ungünstig, aber kein Grund die Aussage grundsätzlich in Frage zu stellen. Man kann sich seine Zeugen nun mal nicht aussuchen (ausser man plant es, dann wäre der eigene Sohn als Zeuge widerum reichlich dämlich). Keiner von denen hat einen persönlichen halbwegs direkten Vorteil aus so einer Geschichte. Die Personaldame wird aufgrund so einer Aktion kaum befördert werden. Und dann gibt es einen, der behauptet, daß es nicht so war. Was nicht besonders hilfreich ist, denn der wird auf gar keinen Fall zugeben, wenn es doch so gewesen wäre. Ansonsten halte ich die Geschichte nicht für völlig an den Haaren herbeigezogen. Unter Stress reagieren manche Leute über und ich habe schon Kollegen gehabt, die die unglaublichsten Dinge gebracht haben. Gruß Axel
Werner schrieb: > fristlose Kündigung rechtfertigt – wenn sie sich denn beweisen lässt." Es gibt genug Zeugen, sogar selbst gezeugte, deshalb heisst es auch Zeugen. BRUHUAHAHA!
Axel L. schrieb: > Unter Stress reagieren manche Leute über und ich habe > schon Kollegen gehabt, die die unglaublichsten Dinge gebracht haben. Und genau deshalb sind Streßgezündete Zeitbomben im Betriebsrat ganz sicher an der falschen Position, da gerade dem BR eine Mittlerfunktion abverlangt wird.
Werner schrieb: > A. S. schrieb: >> Ich denke nicht, dass der Richtiger sich in dieser Weise geäußert hat. > > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gueteverhandlung-vor-arbeitsgericht-unruhe-bei-bosch-betriebsrat-fristlos-gefeuert.a33b8ffd-fcec-4f74-8a16-361fbb6641a7.html > > Zitat aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: > "Richter Ulrich Lips sieht allein in der Drohung einen Grund, der eine > fristlose Kündigung rechtfertigt – wenn sie sich denn beweisen lässt." Das ist ja auch so. Da gibt es nichts zu diskutieren. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Das ist ja auch so. Da gibt es nichts zu diskutieren. Bitte? Wir hören hier nur EINE Seite! Was davor von der anderen Seite gesagt wurde, spielt also keine Rolle? Schon mal gehört, dass ein Wort das andere gibt? Dass es etwas lauter wird? Du kannst mit dem Richter Golf spielen gehen.
Werner schrieb: > Bitte? Wir hören hier nur EINE Seite! wenns halt die richtige Seite, nämlich die auf der steht wenn eine ausserordentliche Kündigung rechtens ist: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__626.html Und wenn der Beklagte nicht für eine gütliche Einigung erreichbar ist ... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gueteverhandlung-vor-arbeitsgericht-unruhe-bei-bosch-betriebsrat-fristlos-gefeuert.a33b8ffd-fcec-4f74-8a16-361fbb6641a7.html
Werner schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das ist ja auch so. Da gibt es nichts zu diskutieren. > > Bitte? Wir hören hier nur EINE Seite! Was davor von der anderen Seite > gesagt wurde, spielt also keine Rolle? Schon mal gehört, dass ein Wort > das andere gibt? Dass es etwas lauter wird? Du kannst mit dem Richter > Golf spielen gehen. Ganz offensichtlich bist Du auch so einer, der schnell mal laut wird und das Gehirn dabei abschaltet. Der Richter hat erstmal eingeschränkt "wenn sich das beweisen lässt". Und dann ist die Aussage völlig korrekt. Wenn Bosch tatsächlich beweisen kann, dass der Mann Drohungen gegen die Personalcheffin ausgesprochen hat, ist der raus. Kann man unfair finden oder was auch immer, das ändert nichts an den Tatsachen. Es ist dann auch ziemlich egal, was da vorher war, man droht seinem Arbeitgeber unter gar keinen Umständen (vor Zeugen). Und als Betriebsrat hätte ihm das klar sein sollen. Gruß Axel
> Zitat aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: > "Richter Ulrich Lips sieht allein in der Drohung einen Grund, der eine > fristlose Kündigung rechtfertigt Ob der noch alle Tassen im Schrank hat ?
Werner schrieb: > A. S. schrieb: >> Ich denke nicht, dass der Richtiger sich in dieser Weise geäußert hat. > > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gueteverhandlung-vor-arbeitsgericht-unruhe-bei-bosch-betriebsrat-fristlos-gefeuert.a33b8ffd-fcec-4f74-8a16-361fbb6641a7.html > > Zitat aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: > "Richter Ulrich Lips sieht allein in der Drohung einen Grund, der eine > fristlose Kündigung rechtfertigt – wenn sie sich denn beweisen lässt." Das bedeutet aber eher: A. S. schrieb: > andersrum, dass nur diese Beschuldigung (unter vielen > unzureichenden) das zu einer Klage hat. (sollte heißen: "das Zeug zu einer erfolgreichen Klage hat") und nicht: >> die fristlose Kündigung nur aufgrund der >> "Bedrohung" schon mal vorab als gerechtfertigt ansieht, ohne den >> situativen Kontext zu berücksichtigen.
Axel L. schrieb: > Ganz offensichtlich bist Du auch so einer, der schnell mal laut wird und > das Gehirn dabei abschaltet. Nein, absolut nicht. Ich bin ein eher ruhiger Typ und mein Gehirn arbeitet stets unauffällig im Hintergrund. Axel L. schrieb: > Der Richter hat erstmal eingeschränkt "wenn sich das beweisen lässt". > > Und dann ist die Aussage völlig korrekt. Wenn Bosch tatsächlich beweisen > kann, dass der Mann Drohungen gegen die Personalcheffin ausgesprochen > hat, ist der raus. Mit der Interpretation von Gesetzestexten bist Du "ganz offensichtlich" überfordert. Mit gezielter Provokation als Angestellter hast Du anscheinend auch noch nie Bekanntschaft machen müssen. Öffentliche Äußerungen von Richtern zu laufenden Verfahren sind äußerst problematisch. Sollte der Richter wirklich derartig vorgeprescht sein, schädigt er das Vertrauen in seine Unabhängigkeit. A. S. schrieb: > (sollte heißen: "das Zeug zu einer erfolgreichen Klage hat") So wie die Zeitung die Aussage des Richters dargestellt hat, ist da einfach kein Spielraum für Deine (oder A.S.) Spekulationen. Da hilft auch kein nachträgliches Hinzudichten von Informationen, die in Wirklichkeit nicht da sind.
Werner schrieb: > Öffentliche > Äußerungen von Richtern zu laufenden Verfahren sind äußerst > problematisch. Schlag mal nach, was "Verfahren" in diesem Zusammenhang bedeudet. Kleiner Tipp, es gibt da einen Unterschied zwischen Ermittlungsverfahren und Gerichtsverhandlungen. Ferner läuft da nichts mehr, da die Gerichtsverhandlungen wegen dem Fehlverhalten am 08.02.2018 im Frühjahr und Sommer 2018 stattfanden. Der Drops ist gelutscht, aber der Karsten möcht halt gern seinen "Money for nothing"-Job zurück. Manche finden eine solche Einstellung sympathisch, andere dagegen problematisch.
Ich kann aus vielen Verhandlungen , denen ich als Zeuge , oder als Kläger beigewohnt habe feststellen: glaubt ja nicht an die Justiz! Ich habe derart katastrophale Fehlurteile erlebt, dass das mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar ist. Es geht vor Gericht zu 100% darum, wer sympathisch ist, und wer am dreistesten lügt. Und wehe, du wirst bei der scheiße der anderen Partei etwas ungehaltener, dann wirst du abserviert wie Mollath!
Zocker_55 schrieb: >> Zitat aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: >> "Richter Ulrich Lips sieht allein in der Drohung einen Grund, der eine >> fristlose Kündigung rechtfertigt > > Ob der noch alle Tassen im Schrank hat ? Nein, der gibt herrschende Rechtssprechung wider! Eine Drohung ist keine "Kleinigkeit"!
Cha-woma M. schrieb: > Nein, der gibt herrschende Rechtssprechung wider! > Eine Drohung ist keine "Kleinigkeit"! Das Zerstören einer Existenz auch nicht. Da muß dann auch mal ein ernstes Wort geredet werden. Allerdings unter 4 Augen.
Werner schrieb: > Nein, absolut nicht. Ich bin ein eher ruhiger Typ und mein Gehirn > arbeitet stets unauffällig im Hintergrund. Pah. Mein Gehirn arbeitet so was von ruhig dass ich oft gefragt werde ob es überhaupt da ist. Jetzt kommst du!
Teiger Wutz schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > >> Nein, der gibt herrschende Rechtssprechung wider! >> Eine Drohung ist keine "Kleinigkeit"! > > Das Zerstören einer Existenz auch nicht. Da muß dann auch mal ein > ernstes Wort geredet werden. Allerdings unter 4 Augen. Wieso Zerstörung einer Existenz ? Meines Wissens hat der schon wieder einen Job. Gruß Axel
Weil hier viel spekuliert wird,mal Butter bei die Fische: - Die Betriebsratswahl Bei Bosch in Feuerbach wurde bei allen letzten Betriebsratswahlen nur eine Liste verwendet. Da kann sich jeder raussuchen, wer gewählt wird. Karsten v. Bruch wurde NACH der Kündigung trotzdem wiedergewählt. Mit 1316 Stimmen von 5975 gültigen Stimmen. Ohne Chance, irgendwie für sich zu werben, weil er ja schon eine ganze Weile weg war. Die Kollegen wissen schon, was sie an ihm haben. - Die Verhandlungen In den Verhandlungen des Arbeitsgerichts waren jedesmal alle Räume zu klein, viele Kollegen standen auf den Gängen oder konnten gar nicht teilnehmen. Und, weil das gefragt wurde: Im deutschen Rechtssystem kann man nicht einfach zur Unterstützung Aussagen machen. Man hat still dazusitzen und zuzuschauen und wenn man das nicht kann, fliegt man raus. - Die Person Karsten v. Bruch Karsten v. Bruch ist ein Querdenker. Der die Firma weiterbringen will. Jemand den so eine Firma unbedingt braucht. Wer den Zeit-Artikel lesen kann, kann das ganz gut einschätzen. Er setzt sich sehr intensiv für seine Kollegen ein und ist kein Betriebsrat, der seine Zeit bequem absitzt. Man wird nicht Betriebsrat, weil man höflich und still ist. Und er würde mit jedem den heftigsten Streit verbaler Art führen. Aber eben nur verbal. - Die Kündigung Ein Betriebsrat kann nicht fristlos gekündigt werden. Es sei denn, der Rest des Betriebsrats stimmt dem zu. Das ist hier passiert. Über diese Sitzung ist nichts bekannt. Der Betriebsrat schweigt seit einem Jahr dazu. Über das Verhältnis von Karsten v. Bruch zu einigen BR-Kollegen und speziell zum BR-Vorsitzenden wurde ja schon genügend berichtet. - Und jetzt? Der Revisionsprozess steht noch aus. Karsten v. Bruch arbeitet seit Anfang April wieder. Jetzt als Rettungssanitäter in Ludwigsburg bei den Maltesern.
Insider schrieb: > Karsten v. Bruch arbeitet seit Anfang April wieder. > Jetzt als Rettungssanitäter in Ludwigsburg bei den Maltesern. Das klingt für mich nach einer für die Gesellschaft sinnvollen und nutzbringenden Tätigkeit. Finde ich gut.
Ingenieur schrieb: > Das klingt für mich nach einer für die Gesellschaft sinnvollen und > nutzbringenden Tätigkeit. Finde ich gut. Vielleicht rennt er auch nur im Rettungssanitäterkostüm von Haustüre zu Haustüre und tischt alten Leuten Schauermärchen um mit dieser Masche Spenden und Mitgliederbeiträge zu werben. Gestern war auch wieder so einer an der Haustüre und seine bekannten Stories runtergeleiert. Ostzeit+gutes Wetter -> ideale Bedingungen für Nepper und Schlepper.
Sieht man wieder, dass man als geschasster Konzerningenieur bei KMUs auch nicht willkommen ist und auch nicht gebraucht wird, wegen des weiter wachsenden Ingenieurüberhanges. Die Hochschulen sind ungebrochen weiter proppenvoll, während in den wirklichen Mangelberufen der Nachwuchs fehlt. Nach der Hochschule bleiben viele Absolventen auf der Strecke, auch Mintler, und schulen danach mit den Abbrechern und frühzeitig geschassten Ingenieuren zusammen auf die Mangelberufe um.
Es gibt dazu jetzt auch einen Beitrag im Ersten: https://www.mdr.de/brisant/video-diesel-ingenieur-kaempft-gegen-kuendigung-100.html
Ingenieur schrieb: > Es gibt dazu jetzt auch einen Beitrag im Ersten: > > https://www.mdr.de/brisant/video-diesel-ingenieur-kaempft-gegen-kuendigung-100.html Ah, ein neuer MDR-Rekord, drei Sätze in der Inhaltsbeschreibung - drei Lügen. Weder wusste die Pappnasse von der serienmäßigen Reinigungsabschaltung in VW-Modellen noch hat er irgendjemanden gewarnt, noch war das der Kündigungsgrund.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Es gibt dazu jetzt auch einen Beitrag im Ersten: >> >> > https://www.mdr.de/brisant/video-diesel-ingenieur-kaempft-gegen-kuendigung-100.html > > Ah, ein neuer MDR-Rekord, drei Sätze in der Inhaltsbeschreibung - drei > Lügen. > Weder wusste die Pappnasse von der serienmäßigen Reinigungsabschaltung > in VW-Modellen noch hat er irgendjemanden gewarnt, noch war das der > Kündigungsgrund. Da weiß aber einer gut bescheid.
Berufsrevolutionär vs. Ingenieur. Schwätzer gegen Schwätzer.
Beitrag #5823556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Insider schrieb: > Der Betriebsrat schweigt seit einem Jahr dazu. > Über das Verhältnis von Karsten v. Bruch zu einigen BR-Kollegen und > speziell zum BR-Vorsitzenden wurde ja schon genügend berichtet. > > - Und jetzt? > > Der Revisionsprozess steht noch aus. Unbequeme Kollegen haben leider nicht nur Freunde, sie könnten aber als Querdenker für die Firma auch sehr nützlich sein. Der BR-Vorsitzende hätte seinen Kollegen Karsten sicher etwas besser schulen können um die Kritik angemessen unter die Leute zu bringen? Die spätere Revision wird interessant. Eine heiße Kartoffel fallen zu lassen, entspricht nicht der feinen Art eines Arbeitnehmervertreters /BR?
Was heißt hier Pfui? Ich hatte mit ihm schon als Kollege Kontakt und seine Meinungen im Intranet verfolgt. Aus meiner Perspektive handelt es sich hier um eine Schmutzkampagne gegen ihn. Und ihn "Nestbeschmutzer" zu nennen ist ja wohl ein Witz! Es gibt eine Ingenieurs-Ethik die auch ich höher stelle als den schnellen, schmutzigen Gewinn der Firma!
Gerüchten zufolge dreht sich der Firmengründer Robert Bosch zur Zeit im Grab wie ein Grillhendl am Spieß: er rotiert aufgrund dessen, wie in seiner Stiftung mit Menschen umgegangen wird und das aus "Technik für Menschen" "Technik gegen Menschen" gemacht wurde. Von wegen "sozialer Verantwortung" und so. Und das so ein Riesenkonzern es nicht fertigbringt, die Angelegenheit mit diesem Vom Bruch geräuschloser abzuwickeln, spricht auch nicht für die Professionalität der beteiligten Personen. Da sind wohl mehrere Personen Ihren Aufgaben nicht gewachsen.
Steven schrieb: > Es gibt eine Ingenieurs-Ethik die auch ich höher stelle als den > schnellen, schmutzigen Gewinn der Firma! Naja die Ethik von diesem Ingenieure scheint ja eher darin zu bestehen vom AG noch ne fette 6-stellige Abfindung dafür abzukassieren, das er eben jahrelang nichts ingenieursrelevantes getan hat, sondern lediglich rhetorisch aufgebauschtes Stammtischgemosere unter die Leute gebracht zu haben und sich einen Dreck um Fakten zu scheren. 'Warum ne Personalerin überzeugen wollen, wenn man sie einschüchtern kann' - da hat einer seine Verantwortlichkeit als Arbeiternehmervertreter aber sehr eigennützig ausgelegt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Steven schrieb: > >> Es gibt eine Ingenieurs-Ethik die auch ich höher stelle als den >> schnellen, schmutzigen Gewinn der Firma! > > Naja die Ethik von diesem Ingenieure scheint ja eher darin zu bestehen > vom AG noch ne fette 6-stellige Abfindung dafür abzukassieren, das er > eben jahrelang nichts ingenieursrelevantes getan hat, sondern lediglich > rhetorisch aufgebauschtes Stammtischgemosere unter die Leute gebracht zu > haben und sich einen Dreck um Fakten zu scheren. > 'Warum ne Personalerin überzeugen wollen, wenn man sie einschüchtern > kann' - da hat einer seine Verantwortlichkeit als > Arbeiternehmervertreter aber sehr eigennützig ausgelegt. 1. Ich glaube nicht, dass der eine großartige Abfindung erhalten hat 2. Hätte er eine Abfindung bekommen, dann wäre die Geschichte nie so an die Öffentlichkeit gekommen und da so am Köcheln gehalten worden 3. Ich kenne den nicht persönlich, aber Bekannte von mir (ehemalige Kollegen von dem). Und von denen sagt keiner was negatives über ihn, halt, dass er's Maul aufmacht 4. Unterm Strich hat sich da der Bosch extrem schlecht verkauft. Ich glaube, die wollten mit Absicht ein Exempel statuieren. Das ist aber Mutmassung. Aber wer weiß, was für Leichen die noch im Keller haben?
Berufsrevolutionär schrieb: > Steven schrieb: > >> Es gibt eine Ingenieurs-Ethik die auch ich höher stelle als den >> schnellen, schmutzigen Gewinn der Firma! > > Naja die Ethik von diesem Ingenieure scheint ja eher darin zu bestehen > vom AG noch ne fette 6-stellige Abfindung dafür abzukassieren, das er > eben jahrelang nichts ingenieursrelevantes getan hat, sondern lediglich > rhetorisch aufgebauschtes Stammtischgemosere unter die Leute gebracht zu > haben und sich einen Dreck um Fakten zu scheren. Welche Fakten meinst Du genau ? Die 300 Mio Schadenersatz, die Bosch in den USA gezahlt hat ? Oder die Milliardenklagen, die noch anhängen ? Oder etwa die die diversen Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltscheft, wo nochmal Milliardenzahlungen drohen ? Gruß Axel
Nachdenken! Die Situation mit der Personalerin war so bedrohend, dass weder die Sekretärin noch ihr eigener Sohn eingegriffen haben. Auch riefen sie nicht nach der Polizei oder dem Werkschutz. Ergo voll brutal, gell?!?
Deepdiver schrieb: > Nachdenken! Die Situation mit der Personalerin war so bedrohend, > dass > weder die Sekretärin noch ihr eigener Sohn eingegriffen haben. Auch > riefen sie nicht nach der Polizei oder dem Werkschutz. Ergo voll brutal, > gell?!? Tja und wenn dann noch dieser Sohn als Kampfsportler bekannt ist, würde ich mir als "Aussenstehender" den Kollegen von Bruch evtl. (damit die Story von den 3 zutiefst eingeschüchterten passt) als 2,20m und 140Kilo Mann vorstellen (ist er aber nicht). . .
Ich empfehle folgendes Interview mit Hans-Joachim Maaz: https://www.youtube.com/watch?v=UWXUiy5bqOM Da ist die Ursache des ganzen Problems beschrieben.
Revolutionsberufsbär schrieb: > Ich empfehle folgendes Interview mit Hans-Joachim Maaz: > Da ist die Ursache des ganzen Problems beschrieben. Hat die Psychatrische vom Dr. med. Maaz wieder freien Auslauf, oder hat man sich heimlich ins Stationsoffice an den Rechner mit Internetzugang geschlichen?!
Habe gelesen, dass der fristlos gefeuerte Betriebsrat von Bosch-Feuerbach jetzt als Rettungssanitäter arbeitet. Ich finde das bemerkenswert: Er muss hierfür ja die Bereitschaft mitbringen, JEDEM Menschen BEDINGUNGSLOS zu helfen. Also rein hypothetisch auch den beteiligten Personen, die seine Entlassung betrieben haben und ihm damit seine bisherige Lebensgrundlage, aus seiner Sicht unrechtmäßig, entzogen haben. Und trotzdem wünscht er anderen Menschen weiterhin das Leben und nicht den Tod.
Rainer Z. schrieb: > Habe gelesen, dass der fristlos gefeuerte Betriebsrat von > Bosch-Feuerbach jetzt als Rettungssanitäter arbeitet. > Ich finde das bemerkenswert: Er muss hierfür ja die Bereitschaft... Ich finde das auch bemerkenswert, allerdings deshalb, wo laut Schnulli-Pulli-Arbeitgeberverbänden doch so ein unstillbarer Ingenieurbedarf aller Coleur herrscht, der nur durch Flutung mit ausländischen Fachkräften gedeckt werden könne. Dass er jetzt Rettungssani ist, sagt das Gegenteil aus und dass eher diese Tätigkeit wegen mieser Bezahlung bei gleichzeitig forderndem Berufsalltag eine Mangelbranche ist.
Kann da jeder sofort einsteigen oder muss man ein Kurs machen????
Rainer Z. schrieb: > Habe gelesen, dass der fristlos gefeuerte Betriebsrat von > Bosch-Feuerbach jetzt als Rettungssanitäter arbeitet. Hätt ich als Anwalt meinem Mandaten auch empfohlen, so ein "Tu-Buße-Job" im Sozialen machts sich immer gut vor dem Richter, das schiebt dem Ex-Arbeitgeber nochmal richtig den Schwarzen Peter zu. Vielleicht wird es ja noch was mit der 80k+ Abfindung... >Ich finde das auch bemerkenswert, allerdings deshalb, wo laut >Schnulli-Pulli-Arbeitgeberverbänden doch so ein unstillbarer >Ingenieurbedarf aller Coleur herrscht, Wieviel Ingenieur ist noch einer, der seit Jahren von der Arbeit freigestellt ist und dessen einziger Beitrag in der firmeninternen Dieselskandalbewältigung die Einrichtung eines Intranetforums und das Verbreiten von kernigen Sprüchen ist? Und wenn er nicht mehr in seinem Lehrfach tätig ist, heisst nicht, das er dort nix bekommen hat. Vielleicht hat er ja nie wirklich Interesse am Fach gehabt und war nur an dem Geld interessiert. Jetzt wollt er zur Midlife-Crisis Abwechslung mal was mit bezahlten Überstunden machen.
Es ist schon interessant, wie sich Aussenstehende hier zutrauen über einen Menschen zu urteilen. Ich vermute, daß die Meisten die betroffene Firma weder von innen kennen, noch jemals ein Wort mit Karsten gewechselt haben. Ich kenne Karsten persönlich und habe eine durchaus kritische Meinung zu dem, wie er zu manchen Dingen steht. ABER: - Ich traue ihm weder eine sexuelle Belästigung, noch eine (körperliche) Bedrohung zu. Daß in einem Gespräch die Emmotionen hochkochen kann passieren, sowas kann man aber auch ohne fristlose Kündigung lösen. Trotzdem: wir alle wissen nicht, was sich dort abgespielt hat. Inwieweit die vorhandenen Zeugen geeignet sind, muß das Gericht entscheiden. - Wenn die Personaltante eine verbale Auseinandersetzung nicht verkraftet und dann psychische Probleme hat, dann hat sie den falschen Job (Hey, die arbeitet in einem Fertigungswerk, da gibts Typen die deutlich direkter sind, als Karsten!) - Das was man ihm hier im Forum vorwirft, ist schon unterste Schublade. Er hat sich immer für die Mitarbeiter eingesetzt (sowohl in seiner Betriebsratszeit als auch schon davor) - Er hat Dinge immer offen angesprochen, und das hat ihm vermutlich auch den Ärger eingebrockt, den er jetzt hat. Das ist schade, denn nur wenn man kontrovers diskutiert, findet man die besten Lösungen und Wege. - Das Verhalten des Betriebsrates in Feuerbach kann ich nur als schäbig bezeichnen, wenn man der Kündigung eines Betriebsratsmitglieds zustimmt, ohne diesen vorher anzuhören. Das kann man nur als Warnung verstehen (Engagement ist nur bei Linientreue gewünscht, sonst lässt man einem fallen). Und an alle, die über seine Tätigkeit als Rettungssanitäter herziehen: Was soll Karsten denn machen? Er muß von irgendwas leben. Da ist es das Naheliegendste, sich in einem Berufsfeld umzuschauen in dem man eine Ausbildung hat, und gleichzeitig ein hoher Bedarf herrscht.
Hans Wurst schrieb: > - Ich traue ihm weder eine sexuelle Belästigung, noch eine (körperliche) > Bedrohung zu. Daß in einem Gespräch die Emmotionen hochkochen kann > passieren, sowas kann man aber auch ohne fristlose Kündigung lösen. Fakt ist jedoch, die Kündigung hat eben nichts mit dem "Auspacken" im Dieselskandal zu tun. > Trotzdem: wir alle wissen nicht, was sich dort abgespielt hat. Inwieweit > die vorhandenen Zeugen geeignet sind, muß das Gericht entscheiden. Für eine Verurteilung ja, eine eigene Meinung kann sich natürlich jeder aus den vorhandene Informationen selber bilden und diese auch kundtun. > - Er hat Dinge immer offen angesprochen, und das hat ihm vermutlich auch > den Ärger eingebrockt, den er jetzt hat. Das ist halt die Frage. Wenn jemand irgendwas anspricht und gleichzeitig aber noch auf andere Leute losgeht (in wie weit auch immer), dann bleibt es doch zumindest fraglich ob man hier wirklich die große Verschwörung auspacken muss um die Kündigung zu rechtfertigen.
Hans Wurst schrieb: > Ich kenne Karsten persönlich und habe eine durchaus kritische Meinung zu > dem, wie er zu manchen Dingen steht. Glaub Dir keiner!
Cyblord -. schrieb: > ... Mensch, wo warst du denn die letzten Wochen? Schon ewig nicht mehr gelesen hier von dir, Keule. Endlich geht es hier wieder aufwärts.
IQ-Reflektor schrieb: > Hans Wurst schrieb: >> Ich kenne Karsten persönlich und habe eine durchaus kritische Meinung zu >> dem, wie er zu manchen Dingen steht. > > Glaub Dir keiner! Das ist eben der Unterschied: Ich respektiere und schätze ihn als Mensch obwohl ich in der Sache vielleicht eine andere Meinung habe. Warum Du hier pauschalisierst kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht glaubst DU es nicht, was für mich auch vollkommen ok ist. Wenn Du aber von "keiner" schreibst schließt Du Leute mit ein die du a) nicht kennst b) deren Meinung Du nicht kennst Vielleicht solltest Du zuerst mal dein Verhalten reflektieren bevor Du dich an komplexere Themen (IQ...) wagst ;-)
Cyblord -. schrieb: > Fakt ist jedoch, die Kündigung hat eben nichts mit dem "Auspacken" im > Dieselskandal zu tun. In die Öffentlichkeit ist er erst nach der Kündigung gegangen. Kennst gerne mal recherchieren. Du wirs keine Quellen finden, die zu dem Thema etwas vor dem Kündigungs- bzw. ersten Gerichtstermin berichten. Daß er unbequem ist, und sich nicht durch Hinhaltetaktik oder ein paar mit einfachen Argumenten abwimmeln lässt, ist hinlänglich bekannt. Dadurch hat er viele Leute genervt und ist dem einen oder anderen auch ziemlich auf die Füße getreten. Ich persönlich glaube, daß man die erstbeste Chance ergriffen hat, ihn loszuwerden. Das war ziemlich ungeschickt, denn vorher hatte man ihn bzgl. Medienwirksamkeit (im Unternehmen) unter Kontrolle. Jetzt hat er nichts mehr zu verlieren und sorgt für ziemlich viele Negativschlagzeilen.
Hans Wurst schrieb: > Ich persönlich glaube, daß man die erstbeste Chance ergriffen hat, ihn > loszuwerden. Das ist halt ein Problem: So weit darf es nicht kommen. Aber wenn man schon auf der Abschussliste ist, dann kann man sich eben nicht auch noch aufführen wie Sau. Genau dann muss man sich untadelig verhalten. > Das war ziemlich ungeschickt, denn vorher hatte man ihn > bzgl. Medienwirksamkeit (im Unternehmen) unter Kontrolle. Jetzt hat er > nichts mehr zu verlieren und sorgt für ziemlich viele > Negativschlagzeilen. Ist das so? Viel Wind sehe ich da grade in den Medien nicht.
Cyblord -. schrieb: > Ist das so? Viel Wind sehe ich da grade in den Medien nicht. Naja, es kommen halt mit schöner Regelmäßigkeit Berichte: Die Prozessberichtserstattung in den Tageszeitungen, der "Zeit"-Artikel, dann der SWR, seine Vorträge an der Uni, ...
Hans Wurst schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ist das so? Viel Wind sehe ich da grade in den Medien nicht. > > Naja, es kommen halt mit schöner Regelmäßigkeit Berichte: > Die Prozessberichtserstattung in den Tageszeitungen, der "Zeit"-Artikel, > dann der SWR, seine Vorträge an der Uni, ... Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt.
Hans Wurst schrieb: > In die Öffentlichkeit ist er erst nach der Kündigung gegangen. Kennst > gerne mal recherchieren. Du wirs keine Quellen finden, die zu dem Thema > etwas vor dem Kündigungs- bzw. ersten Gerichtstermin berichten. Nachher auch nichts, weil er eben nichts hat womit er an die Öffentlichkeit gehen könnte. Anderfalls hätte er schon einen Termin bei einer Amerikanischen 'Law firm' gehabt, die begierig Material suchen um BOSCH in die Verantwortung zu nehmen. Der Thread-titel ist die reinste Propagande - der Kasper hat nicht "ausgepackt" im Sinne von Bosch bezüglich der Dieselfiltergeschichte den Whistlebowler gegeben. Der versucht lediglich im Fahrwasser der Diesel-Geschichte seine fristlose Kündigung als unberechtigt darzustellen.
IQ-Reflektor schrieb: > Der versucht lediglich im Fahrwasser der > Diesel-Geschichte seine fristlose Kündigung als unberechtigt > darzustellen. Ob wahr oder nicht, genau so sieht es leider aus. Warum ist er nicht vorher schon an die Öffentlichkeit gegangen wenn es ihm so wichtig war? Es wäre sehr schwer gewesen ihn für das Whistleblowing in diesem Fall zu kündigen. Grade wegen der Popularität des Dieselskandals. Und auf der Abschussliste war er ja eh schon. Aber nein, er wartet bis er zufällig wegen Belästigung und Drohungen gekündigt wird.
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Cyblord -. schrieb: > Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der > Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt. Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern angesprochen hat.
Hans Wurst schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Hans Wurst schrieb: >>> Ich kenne Karsten persönlich und habe eine durchaus kritische Meinung zu >>> dem, wie er zu manchen Dingen steht. >> >> Glaub Dir keiner! > > Das ist eben der Unterschied: Ich respektiere und schätze ihn als Mensch > obwohl ich in der Sache vielleicht eine andere Meinung habe. Vor Gericht zählen Beweise, nicht Respekt und Schätzung. Oder soll die Gerichtsmanipulationen, wie die die zu einen Freispruch eines überführten Mörders wie im Fall O. J. Simpson führten, Alltag werden?!
Hans Wurst schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der >> Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt. > > Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern > angesprochen hat. Hat er nicht.
Auch das hätte zur sofortigen Kündigung führen können, da er gegen die Geheimhaltungsauflagen im Arbeitsvertrag verstoßen hätte.
IQ-Reflektor schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der >>> Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt. >> >> Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern >> angesprochen hat. > > Hat er nicht. Wo hat er es extern angesprochen ?
Hans Wurst schrieb: > Auch das hätte zur sofortigen Kündigung führen können, da er gegen die > Geheimhaltungsauflagen im Arbeitsvertrag verstoßen hätte. Die gelten sicher nicht bei strafrechtlich relvanten Handlungen, die den zuständigen Stellen zur Anzeige gebracht werden. Wenn sie überhaupt gelten.
Cyblord -. schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Der versucht lediglich im Fahrwasser der >> Diesel-Geschichte seine fristlose Kündigung als unberechtigt >> darzustellen. > > Ob wahr oder nicht, genau so sieht es leider aus. > > Warum ist er nicht vorher schon an die Öffentlichkeit gegangen wenn es > ihm so wichtig war? Es wäre sehr schwer gewesen ihn für das > Whistleblowing in diesem Fall zu kündigen. Grade wegen der Popularität > des Dieselskandals. Und auf der Abschussliste war er ja eh schon. Auch das hätte zur sofortigen Kündigung führen können, da er gegen die Geheimhaltungsauflagen im Arbeitsvertrag verstoßen hätte.
Hans Wurst schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >>> Cyblord -. schrieb: >>>> Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der >>>> Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt. >>> >>> Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern >>> angesprochen hat. >> >> Hat er nicht. > > Wo hat er es extern angesprochen ? Hat er nicht.
Cyblord -. schrieb: > Hans Wurst schrieb: >> Auch das hätte zur sofortigen Kündigung führen können, da er gegen die >> Geheimhaltungsauflagen im Arbeitsvertrag verstoßen hätte. > > Die gelten sicher nicht bei strafrechtlich relvanten Handlungen, die den > zuständigen Stellen zur Anzeige gebracht werden. Wenn sie überhaupt > gelten. Wenn Du auf dieser Theorie deiner bisherigen Beiträge begründest, kannst du das alles in die Tonne kloppen. Denn auch die Anzeige strafrechtlicher Dinge führt zur fristlosen Kündigung, weil das Vertrauensverhältniss damit zerrüttet ist. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Denn auch die Anzeige > strafrechtlicher Dinge führt zur fristlosen Kündigung, weil das > Vertrauensverhältniss damit zerrüttet ist. Da dreht aber der Richter einem einen Strick draus! Der Richter sagt dann das die Firma vorsätzlich gehandelt habe, weil dafür braucht man auserordentliches Vertrauen um nicht aufzufliegen.
IQ-Reflektor schrieb: >>>> Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern >>>> angesprochen hat. >>> >>> Hat er nicht. >> >> Wo hat er es extern angesprochen ? > > Hat er nicht. Was jetzt ? Erst widersprichst Du meiner Aussage, dann bestätigst Du sie ?
IQ-Reflektor schrieb: > Hans Wurst schrieb: >> IQ-Reflektor schrieb: >>> Hans Wurst schrieb: >>>> Ich kenne Karsten persönlich und habe eine durchaus kritische Meinung zu >>>> dem, wie er zu manchen Dingen steht. >>> >>> Glaub Dir keiner! >> >> Das ist eben der Unterschied: Ich respektiere und schätze ihn als Mensch >> obwohl ich in der Sache vielleicht eine andere Meinung habe. > > Vor Gericht zählen Beweise, nicht Respekt und Schätzung. Oder soll die > Gerichtsmanipulationen, wie die die zu einen Freispruch eines > überführten Mörders wie im Fall O. J. Simpson führten, Alltag werden?! Was hat meine Meinung mit dem Verhalten des Gerichts zu tun? Du vermischst da zwei Dinge. Keiner will ein Gericht manipulieren. Im Gegenteil. Ich hab ja geschrieben: Die Bewertung der Zeugenaussagen ist Aufgabe des Gerichts.
Hans Wurst schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >>>>> Oder es zeigt, wie loyal er vorher war und die Themen eben nur intern >>>>> angesprochen hat. >>>> >>>> Hat er nicht. >>> >>> Wo hat er es extern angesprochen ? >> >> Hat er nicht. > > Was jetzt ? Der Thread beginnt mit der Aussage: "Er warnte früh vor dem Dieselbetrug." Das soll wohl nach 'whistleblower' der vor der Öffentlichkeit von den Dieselskandal wusste, klingen. In den Gerichtsreportagen steht aber was komplett anderes. Da wird geschrieben von "übte Kritik an der Aufarbeitung des Dieselskandals". Also nix mit "vor" sondern deutlich danach, in der Aufarbeitungsphase. Und es wird auch nicht deutlich wie nun die "kritik" tatsächlich aussah, mglw. echauffierte sich der Kaspar das BOSCH zuviel aufarbeitet, was allein in der Verantworung von VW liegt. Also nix mit Whistleblowing, weder extern und intern. Und der Richter macht deutlich das er sich mit diesen Aspekten der Tätigkeit nicht befasst, weil nicht Bestandteil der Kündigungsbegründung.
IQ-Reflektor schrieb: > Der Thread beginnt mit der Aussage: > "Er warnte früh vor dem Dieselbetrug." > Das soll wohl nach 'whistleblower' der vor der Öffentlichkeit von den > Dieselskandal wusste, klingen. > In den Gerichtsreportagen steht aber was komplett anderes. Da wird > geschrieben von "übte Kritik an der Aufarbeitung des Dieselskandals". > Also nix mit "vor" sondern deutlich danach, in der Aufarbeitungsphase. > Und es wird auch nicht deutlich wie nun die "kritik" tatsächlich aussah, > mglw. echauffierte sich der Kaspar das BOSCH zuviel aufarbeitet, was > allein in der Verantworung von VW liegt. > Also nix mit Whistleblowing, weder extern und intern. > > Und der Richter macht deutlich das er sich mit diesen Aspekten der > Tätigkeit nicht befasst, weil nicht Bestandteil der > Kündigungsbegründung. Wenn Du den Zeit-Artikel aufmerksam gelesen hättest, dann wüsstest Du, daß Karsten schon vor dem Bekannwerden des Dieselskandals intern auf die Probleme hingewiesen hatte. Im Zeit-Artikel steht auch recht viel Detailinfo zur vorgebrachten Kritik. Nur hats der dabei angesprochene Bereichsvorstand wohl nicht ernst genommen. Vielleicht solltest Du mal den kompletten Artikel kaufen und lesen (und nicht nur die frei zugängliche Online-Variante).
Hans Wurst schrieb: > Vielleicht solltest Du mal den kompletten Artikel kaufen > und lesen (und nicht nur die frei zugängliche Online-Variante). Warum sollte man den Zeit Artikel kaufen, wenn man den Prozessbericht aus der "Stuttgarter Zeitung" kostenlos haben kann (siehe Link oben). und da steht: "Wegen Kritik an der Aufarbeitung des Diesel-Skandals und weiterer konträrer Auffassungen war er zu unbequem geworden." und weiter: "Richter Lips schließt einen Zusammenhang zum Verfahren ausdrücklich aus: „Die Betriebsratstätigkeit spielt hier keine Rolle.“" Also wie bereits festgestellt, hier versucht der Gefeuerte Zusammenhänge zum Dieselskandel herzustellen, die weder Prozessrelevant sind, noch mit seiner Tätigkeit in Verbindung gebracht werden können. Denn ausser Machosprüche ("Etikettenschwindel") und das Einrichten eines Forums im Intranet zur Gschicht kann er nichts anführen, was einer Betitelung als "Warner vor dem Dieselskandal" gerecht werden könnte. Andernfalls hat er seine Geschichte einer Amerikanischen Law firm verkaufen können. Und wozu das Ganze: "nach 21 Jahren ordentlicher Arbeitnehmertätigkeit und zwölf Jahren als Betriebsratsmitglied seinen Arbeitsplatz los – ohne Kündigungsfrist und Abfindung“ Also 27 Monatsgehälter will der Karsten rausschlagen (Abfindung + 6 Monate ordentliche Kündigungsfrist). Und die muss er nicht mal mit seinem Anwalt teilen, weil der von der IGM bezahlt wird"
IQ-Reflektor schrieb: > Warum sollte man den Zeit Artikel kaufen, wenn man den Prozessbericht > aus der "Stuttgarter Zeitung" kostenlos haben kann (siehe Link oben). > und da steht: Weil im Zeit-Bericht genau die Dinge drinstehen, die du die ganze Zeit verleugnest. Und weil einem bei der Lektüre des Artikels die möglichen Zusammenhänge klar werden. Der ganze Vorgang kann nur Mahnung an alle Bosch-Beschäftigten sein, sich mit kritischen Meinungsäußerungen zurückzuhalten. Solange Du nicht bereit bist, dich umfassend zu informieren, ist ein weitere Meinungsaustausch mit dir sinnlos.
Hans Wurst schrieb: > Und an alle, die über seine Tätigkeit als Rettungssanitäter herziehen: > Was soll Karsten denn machen? Er muß von irgendwas leben. Da ist es das > Naheliegendste, sich in einem Berufsfeld umzuschauen in dem man eine > Ausbildung hat, und gleichzeitig ein hoher Bedarf herrscht. Was heisst hier "herziehen", Man versucht sich lediglich einen Reim drauf zumachen, warum einer, der Maschinenbau studierte, Jahrzehnte in der Maschinenbaubranche tätig war, und gegen einen Entlassung aus dem Maschinenbau klagt, ausgerechnet eine Tätigkeit im (nicht-technischen) Gesundheitswesen aufnimmt? An Maschinenbauer und anderer technische Berufe hat es auch reichlich Bedarf und sei es Wartungstechniker für Rettungswägen. Oder Kraftfahrzeugbundesamt, TÜV, DEKRA, ... die sind begierig auf Prüfingenieure mit "Insider-KnowHow" ... Da drängt sich halt schon der Verdacht auf, das hier Prozesstatik eine wichtigere Rolle spielt als Ingenierskarriere und -können.
Berufsrevolutionär schrieb: > > Da drängt sich halt schon der Verdacht auf, das hier Prozesstatik eine > wichtigere Rolle spielt als Ingenierskarriere und -können. Tut er das ? Ich kenne einen, der hat das genauso gemacht (interessanterweise auch auf Rettungssani), obwohl man ihm sogar eine deutliche Gehaltserhöhung im Ing-Job geben wollte, um ihn zu halten. Aber es waren letztlich genau die oben genannten Dinge, die ihn aus dem Beruf getrieben haben. der hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > der > hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich > nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. Klar dagegen ist Schichtdienst im Rettungswagen inklusive agressiver und volltrunkener Menschen tagtäglich ja das reinste Zuckerschlecken. Da verzichtet man doch dann gerne auch noch auf Geld.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > der > hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich > nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. > > Klar dagegen ist Schichtdienst im Rettungswagen inklusive agressiver und > volltrunkener Menschen tagtäglich ja das reinste Zuckerschlecken. Da > verzichtet man doch dann gerne auch noch auf Geld. Ja dann ist doch dein Gedankengang mega schizo, dass er auf Rettungssanitäter umgeschwenkt is, um den Prozess zu beeinflussen. Was soll da beeinflusst werden, Wegen der unsicheren Aussicht auf 20 Monatsgehälter, die er noch heftig versteuern muss,macht das doch kein mensch. Jemand schrieb dass er die Ausbildung früher abgeschlossen hatte, das macht Dann Sinn, wenn er keinen Job als Ing finder kamn
Berufsrevolutionär schrieb: > An Maschinenbauer und anderer technische Berufe hat es auch reichlich > Bedarf und sei es Wartungstechniker für Rettungswägen. Oder > Kraftfahrzeugbundesamt, TÜV, DEKRA, ... die sind begierig auf > Prüfingenieure mit "Insider-KnowHow" ... Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand einen für den Arbeitgeber potentiell unangenehmen ehemaligen ranghohen Gewerkschafter einstellt, der gegen seinen Arbeitgeber auch noch Klage erhoben hat? So jemandem stehen nicht nicht mehr viele Möglichkeiten offen. Berufsrevolutionär schrieb: > Da drängt sich halt schon der Verdacht auf, das hier Prozesstatik eine > wichtigere Rolle spielt als Ingenierskarriere und -können. Selbst wenn es so wäre, sähe ich nichts verwerfliches daran. Wenn der Richter nicht Neutral und Gerecht ist und für so einen Mist empfänglich ist, sollte man nicht auf das Fair Play der Gegenpartei vertrauen, sondern alle legalen Register ziehen. Für mich sieht diese Vorgehensweise aber eher danach aus, dass er da ohne große Verhöre und Zweifel schnell und unkompliziert wieder eine Anstellung bekommen hat. Jeder, der schon mal einen derartigen Arschtritt vom Arbeitgeber verpasst bekommen hat, weiß wie schwierig dann plötzlich alles wird.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> der >> hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich >> nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. > > Klar dagegen ist Schichtdienst im Rettungswagen inklusive agressiver und > volltrunkener Menschen tagtäglich ja das reinste Zuckerschlecken. Da > verzichtet man doch dann gerne auch noch auf Geld. Da ist eine Frage der persönlichen Prioritäten. Ich habe mich damals auch gewundert, aber der ist da ganz zufrieden mit. Und das Geld braucht der nicht mehr. Das mit dem Schichtdienst sieht der übrigens ganz anders. Der findet zu planbaren Zeiten statt und danach ist man zu Hause. Bei seinen letzten Jobs stand öfter mal Feuerwehr an, wo dann kurzfristig für ne Woche wohin geflogen werden musste und dann alle privaten Termine für die Tonne waren. Gruß Axel
Berufsrevolutionär schrieb: > Oder Kraftfahrzeugbundesamt, TÜV, DEKRA, ... die sind begierig auf > Prüfingenieure mit "Insider-KnowHow" ... Sorry, das ist absoluter Quatsch mit Soße !
Beitrag #5865781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lastenhft schrieb: > Jemand schrieb dass er die Ausbildung früher abgeschlossen > hatte, das macht Dann Sinn, wenn er keinen Job als Ing finder kamn Zum Sani kann sich jeder innerhalb von 3 Monaten ausbilden lassen da brauchts kein grosses "früher". https://www.karrieresprung.de/jobprofil/Rettungssanit%C3%A4ter So ne Saniausbildung klingt ganz nützlich um damit ne Arbeitsmarktpause zu überbrücken, strukturierte Tagesablauf, man lernt was was man auch im familiären Alltag nutzen kann, kostet nicht die Welt, kein Stress mit dem Abend wegen Wiedereingliederung, soziales Prestige ohne Selbstkasteiung...
Beitrag #5865928 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei mir im Studiuzm waren auch zwei Rettungsanis (oder Sanihelfer was genau weiss nicht mehr). Die wollten weg von diesem Scheissjob: Mies bezahlt, viele Überstunden, lauter Besoffene/Drogis/Aggros als Kunden, der Arsch vom Dienst eben. Und der Typ will jetzt Rettunssanitäter werden. Normal scheint der nicht zu sein, den Job macht der nicht lange, den macht eigentlich keiner lange.
Der Kommentar aus dem Braukeller schrieb: > Und der Typ will jetzt Rettunssanitäter werden. Normal scheint der nicht > zu sein, den Job macht der nicht lange, den macht eigentlich keiner > lange. Sei doch lieber froh, dass es Leute gibt, die diesen Job ausüben, manche sogar gerne. Als wenn es jedem Menschen bei der Berufswahl ausschließlich um Geld ginge. Geld ist gar nicht so wichtig im Leben.
Hans Wurst schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Warum sollte man den Zeit Artikel kaufen, wenn man den Prozessbericht >> aus der "Stuttgarter Zeitung" kostenlos haben kann (siehe Link oben). >> und da steht: > > Weil im Zeit-Bericht genau die Dinge drinstehen, die du die ganze Zeit > verleugnest. Nein hier wird nichts verleugnet, die Geschehnisse werden lediglich anders bewertet. Nirgends taucht v. Bruch als Aufdecker des Dieselskandals aus, es wird lediglich darauf verwiesen das er an der Diskussion der Aufarbeitung beteiligt war. Und seine Aussage in https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bosch-vorwuerfe-mitarbeiter-wegen-kritik-zu-diesel-skandal-gekuendigt,vorwuerfe-gegen-bosch-100.html "Er habe sich unbeliebt gemacht, sagt er. Unter Kollegen habe er kritische Diskussionen angeregt - zu Zeiten des Diesel-Skandals." - das ist ganz windelweich formuliert, damit auch jeder einen möglichen Zusammenhang zwischen Dieselskandal und BR-Tätigkeit deuten kann, der es unbedingt will. Der Wortlaut "Diskussion" "angeregt" "2015" lässt diesen Spielraum, taugt aber nicht im geringsten einen tatsächlichen Zusammenhang zu belegen. > Und weil einem bei der Lektüre des Artikels die möglichen > Zusammenhänge klar werden. "Mögliche Zusammenhänge" sind nicht zwingend kausale Zusammenhänge. Wenn etwas zeitlich hintereinander ablauft heisst es noch lange nicht das das frühere Ereignis die Ursache für das spätere ist. Also 2015 einen Brief geschrieben (". Im Oktober 2015 hatte er im firmeninternen Netzwerk dem Vorstandvorsitzenden Volkmar Denner geschrieben und Kritik am Umgang mit dem Diesel-Skandal geäußert.") und Febr/2018 deswegen gefeuert?! Sorry, selbst in Schwaben arbeitet die Hauspost schneller. > Der ganze Vorgang kann nur Mahnung an alle Bosch-Beschäftigten sein, > sich mit kritischen Meinungsäußerungen zurückzuhalten. Es kann bestenfalls Mahnung an die Mitarbeiter zu sein sich gegenüber anderen Mitarbeitern nicht so einschüchternd zu verhalten wie der Genannte. > Solange Du nicht bereit bist, dich umfassend zu informieren, ist ein > weitere Meinungsaustausch mit dir sinnlos. Du verlangst blinde Meinungsgefolgschaft, nicht informierte Diskussionsteilnehmer. Insbesonders keine die die vorgeworfenen Darstellungen kritisch auf tatsächliche Zusammenhänge abklopfen.
Ingenieur schrieb: > ausschließlich um Geld ginge. Geld ist gar nicht so wichtig im Leben. Dann würde keiner den Job schnell wieder an den Nagel hängen. Bei den Rettungssanis sind fast nur Jungspunde dabei, die werden ein paar Jahre verheizt bis sie aufwachen und sich fragen warum sie sich den Stress für die Almosen antun und machen was anderes.
IQ-Reflektor schrieb: >> Und weil einem bei der Lektüre des Artikels die möglichen >> Zusammenhänge klar werden. > > "Mögliche Zusammenhänge" sind nicht zwingend kausale Zusammenhänge. Wenn > etwas zeitlich hintereinander ablauft heisst es noch lange nicht das das > frühere Ereignis die Ursache für das spätere ist. Lies einfach erst mal den Artikel bevor Du hier weiter rumspekulierst.
Hans Wurst schrieb: > Lies einfach erst mal den Artikel bevor Du hier weiter rumspekulierst. ?!? Ja ich habe gelesen was ich hier zitiere!
IQ-Reflektor schrieb: > ?!? Ja ich habe gelesen was ich hier zitiere! Dann lies bitte den Abschnitt nochmal, in dem es um den August 2015 geht ...
IQ-Reflektor schrieb: > Du verlangst blinde Meinungsgefolgschaft, nicht informierte > Diskussionsteilnehmer. Insbesonders keine die die vorgeworfenen > Darstellungen kritisch auf tatsächliche Zusammenhänge abklopfen. Nein, das verlange ich nicht. Ich habe versucht dir aufzuzeigen, daß es eine Weitere Sichtweise neben der deinen gibt.
Peter schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> An Maschinenbauer und anderer technische Berufe hat es auch reichlich >> Bedarf und sei es Wartungstechniker für Rettungswägen. Oder >> Kraftfahrzeugbundesamt, TÜV, DEKRA, ... die sind begierig auf >> Prüfingenieure mit "Insider-KnowHow" ... > > Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand einen für den Arbeitgeber > potentiell unangenehmen ehemaligen ranghohen Gewerkschafter einstellt, > der gegen seinen Arbeitgeber auch noch Klage erhoben hat? So jemandem > stehen nicht nicht mehr viele Möglichkeiten offen. Gewerkschafter? Killt eine Tätigkeit als Betriebsrat das Fach-KnowHow eines Ingenieurs? Ich glaube nicht. Jeder frisch Eingestellter ist "potentiell Unangenehm", deshalb kann man während der Probezeit auch ohne grossen Papierkram die Reißleine ziehen. Freiberufler oder befristetet Projektmitarbeit wären auch noch Optionen. Und die genannten Institutionen haben ja gegenüber den Automobilhersteller eine gewisse Kontrollfunktion und beschweren sich schon lange über nicht realitätsgetreue Messungen. Klar das diese gerne KnowHow aufnehmen, wie man "Messfehler" oder gar "Etikettenschwindel" erkennt und gegenwirkt. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Da drängt sich halt schon der Verdacht auf, das hier Prozesstatik eine >> wichtigere Rolle spielt als Ingenierskarriere und -können. > > Selbst wenn es so wäre, sähe ich nichts verwerfliches daran. Wenn der > Richter nicht Neutral und Gerecht ist und für so einen Mist empfänglich > ist, Also der Richter ist ungerecht und nimmt Partei für den Arbeitgeber.?! Seh ich in den Berichten nicht so. Der schaut wer Opfer, wer Täter und schlägt dann im Gestzesbuch nach, wie dann im Verfahren zu verfahren ist. > sollte man nicht auf das Fair Play der Gegenpartei vertrauen, > sondern alle legalen Register ziehen. Also mit Schauspielertalent Reue heucheln um den Richter milde zu stimmen? Wäre das nicht gerade ein Grund dem Betriebsrat seine Eignung als Interessenvertreter der Belegschaft abzuerkennen?! Aber um die verhandelten Positionen dreht sich wohl sowieso nicht mehr, von angesetzten Berufungstermin hört man nichts, der IGM-Anwalt wird in den Berichten auch nicht mehr erwähnt, hier gehts wohl nur noch um verletztes Ego. und zerbrochenes Selbstbild. Da hält sich einer wohl für den grössten Betriebsrat aller Zeiten, da kann es nicht sein, das der wegen wiederholten Aussfälligkeiten gegenüber Kollegen rausgeworfen wird. Ein Psychologe diagnostiziert in diesem Fall eine Rationalisierung, eine "innere Ausrede". Nicht das 'Arschlochverhalten' ist der Kündigungsgrund, sondern eine nebulöse Bosch-verschwörung, weil man sich vor Jahren 'kritisch' geäussert hätte. Ein Arschloch ist man nie gewesen, das wird einem "angehangen". Und da hilft dem eigenen Ego eine Tätigkeit als angelernter Notfallhelfer ungemein. https://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_(Psychologie) Und gleichzeitig muss man sich nicht mit der Frage auseinandersetzen, ob man als Ingenieur was taugt - ideal, das Selbstbild vom mustergültigen Arbeitnehmer der keine Tätereinsicht nötig hat, kann weiter gegen alle objektiven Widerstände aufrecht erhalten werden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ein Arschloch ist man > nie gewesen, das wird einem "angehangen". Und da hilft dem eigenen Ego > eine Tätigkeit als angelernter Notfallhelfer ungemein. Mir fallen bei "Arschloch" gleich ein paar Leute ein, aber Karsten ist nicht darunter. Und zu seiner fachlichen Qualifikation: Die ist gut. Und trotzdem kann ich verstehen, daß er in der KFZ-Branche momentan keinen Fuß auf den Boden bekommt. Jemanden mit seiner Historie stellt einfach niemand ein. Da ist der Ingenieurmangel nicht groß genug. Aber wenn das alles so einfach und problemlos ist, kannst Du ihn ja einstellen.
Hier gibt es ein aktuelles Interview mit Karsten: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-schwerpunkt-unabhaengigkeit (Zweiter Audio Stream, ab 02:45min)
Ingenieur schrieb: > https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-schwerpunkt-unabhaengigkeit Meiner Ansicht nach wird die Denkweise der Mitarbeiter und die Unternehmenskultur langfristig zum Problem für derartige Firmen. Karstens Logik nach meinem Verständnis: Karsten sagt, mit der Dieselthematik wurde nicht nach seinen Vorstellungen verfahren. Dies sei Ursache für die Kündigung. Jedoch, offensichtlich konnte das die Firma nicht einfach so "ändern/reparieren". Karsten hätte irgendwann intern Ruhe geben müssen oder kündigen müssen. Die Entscheidung hat man ihm dann halt abgenommen. Logischerweise erst, nachdem die Thematik komplett durch die Öffentlichkeit durch war. Die Mitarbeiter haben alle ihre Interessen und als Betriebsratler ist man gerade nicht Konzernlenker/Entscheider. Es war nicht seine Aufgabe, das moralische Niveau, mit dem Bosch Produkte entwickelt und verkauft, zu maximieren oder immer wieder zu kritisieren. Außerdem ist Kritisieren super einfach. Schwieriger sind Verbesserungsvorschläge und erfolgreiche Umsetzungen dieser Vorschläge. Und zwar aus Perspektive des Konzerns mit all den Mitarbeitern, die nun einmal da sind. Damals war es kein Problem der entwickelnden Ingenieure, dass Bosch derartiges verkauft, sondern des Managements. Zumal Bosch noch nicht einmal derartige Fahrzeuge verkauft hat. Und zu keinem Zeitpunkt ist die Thematik etwas, von dem man will, dass intern immer wieder ein Betriebsrat daran herum kritisiert. ...als ob die wenigen Personen, die diese Entscheidungen treffen und den Konzern entsprechend lenken, sich dessen nicht bewusst wären. Manche haben vielleicht die Ansicht, die Manager sind alle nicht kompetent genug. Aber mir fällt diesbezüglich, wenn die Situation einmal da ist, keine einfache Lösung für den Konzern ein. Die Firma soll ja weiterhin sehr erfolgreich sein, sehr gute Gehälter zahlen und den Betriebsrat sowie Annehmlichkeiten xyz durchfüttern. Andere Perspektive: Letztlich ist Karsten das super soziale Betriebsklima (vgl. Audiostream: jedes nachweisbare Fehlverhalten einer Führungskraft sollte Konsequenzen haben) selbst auf die Füße gefallen. Man ist relativ abgedriftet, fast wie ein Politiker: Kritisieren und Beschliessen. Das Gehalt kommt aber bei Bosch nicht vom Steuerzahler, sondern vom Verkauf.
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Hans Wurst schrieb: > Da ist der Ingenieurmangel nicht groß genug. Bis jetzt kann man noch nicht nicht von Mangel sprechen, wir haben in jedem Fachbereich und bei Anfängern sowie bei Berufserfahrenen eine Überdeckung.
Kein Nestbeschmutzer, sondern ein Mann, der die faulen Eier im Konzern ansprach, da diesen aktuellen Konzernchefs Rendite wichtiger erschien. Ich war 45 Jahre Mitarbeiter und jahrelang Betriebsrat. Ich ließ mich nicht korrumpieren und wehrte mich gegen offensichtliche Rechtsbrüche unter anderem der örtlichen Gewerkschaft, deshalb wurde ich vom Betriebsrat und der Personalstelle in eine Depression getrieben und verließ aus freien Stücken den Betrieb. In der Personalstelle musste ich erleben, wie dort sich psychopathische Machtmenschen blitzartig vermehren.
Basti schrieb: > Kein Nestbeschmutzer, > sondern ein Mann, der die faulen Eier im Konzern ansprach, da diesen > aktuellen Konzernchefs Rendite wichtiger erschien. Allerdings nicht so lange er da beschäftigt war. Aber sofort nach dem er wegen Unflätigkeit gekündigt wurde. Aber das war sicher nur Zufall.
Basti schrieb im Beitrag #5873031 > > In der Personalstelle musste ich erleben, wie dort sich psychopathische > Machtmenschen blitzartig vermehren. Während der Arbeitszeit?! Das gäbe es bei mir nicht.
Fühlt sich beim Fall Karsten niemand an Heribert F. aus M. erinnert? Geschah das nicht auch in einer Zeit großer Umbrüche?
Juniormanager schrieb: > Fühlt sich beim Fall Karsten niemand an Heribert F. aus M. > erinnert? > Geschah das nicht auch in einer Zeit großer Umbrüche? wer war das denn?
Kü schrieb: > Juniormanager schrieb: > Fühlt sich beim Fall Karsten niemand an Heribert F. aus M. erinnert? > Geschah das nicht auch in einer Zeit großer Umbrüche? > > wer war das denn? Ist ein bisschen unschön, aber so vorgefallen: https://www.welt.de/wirtschaft/article2481559/Wie-Siemens-sich-eine-Gewerkschaft-kaufte.html
Beitrag #5874543 wurde vom Autor gelöscht.
Basti schrieb: > In der Personalstelle musste ich erleben, wie dort sich psychopathische > Machtmenschen blitzartig vermehren. Deshalb meide ich Angestelltenstellen wie die Pest! Im Projektbereich sind nur noch Arschkriecher unterwegs, die nichst mehr können. Als Angestellter bist du deren Lakai. Als Selbständiger kannst du denen das Zeug teuer verkaufen, das ihre Lakaien nicht mehr produzieren können, weil sie die guten rausgemobbt haben. Als ich noch Angestellter war, kamen mit dem neuen GF auch lauter Drecksäcke rein, die nach und nach die Firma kaputt gemacht haben, bis sie von der Konkurrenz erworben werden konnte. Die hatten danach alle wieder einen Job dort, weil sie zuvor schon schön Wetter mit denen gemacht hatten. So läuft das heute!
Ingenieur der alten Schule schrieb: > Als Selbständiger kannst du denen das Zeug teuer verkaufen, das ihre > Lakaien nicht mehr produzieren können, weil sie die guten rausgemobbt > haben. Die Zerstörung regulärer Arbeitsplätze. Vielleicht sollten mehr Ingenieure darüber nachdenken, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Die Malocher waren vor 100 Jahren schon so schlau.
Ingenieur schrieb: > www.ansTageslicht.de/vomBruch Sehr eigenartige und manipulative Benutzung des Begriffs "Whistleblower". Das ist gelinde gesagt, Etikettenschwindel, man wird kein Whistleblower wenn man innerhalb der Firma ein abweichende Meinung zu Vorschriften vertritt. Man muss dazu schon rechtzeitig an die Öffentlichkeit und nicht 3 Jahre später im Zuge der (gescheiterten) Mandantenverteidigung während eines öffentliches Prozesses. https://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower Da zieht sich wohl einer einen Schafspelz über, um eine juristische Aufarbeitung zu seinem persönlichen Vorteil zu beeinflußen. Das ist kein Whistleblowing mehr, sondern eine Art "Prozessabsprache" oder "Deal" wie man im amerikanischen Justizwesen dazu sagt.
Werden die Vorgänge euere Entscheidungsfindung über eine Bewerbung bei Bosch beeinflussen?
Beitrag #5878280 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Und es erhöht halt die Glaubwürdigkeit nicht, wenn man nach der > Kündigung plötzlich die dreckige Wäsche auspackt. Warum nicht? Dreckige Wäsche wird fast immer dann gewaschen, wenn einer auspackt, den man hat fallen lassen. Vorher hat er es mitgetragen, aus Rücksicht auf seinen Job und den von anderen. Da ist doch nichts Neues. Was meint ihr, was bei Bosch so alles läuft! - Schmiergeldzahlung und Betrug, um an Aufträge zu kommen - Mobbing, Zerstörung von Arbeitsergebnissen und Leute loszuwerden - Schlechtreden anderer, um an einen Job zu kommen - Kaputte Software, um an Nachaufträge zu kommen - geschönte Werkverträge, um an Zeitarbeiter zu kommen - manipulierte Stellenbeschreibungen, um Praktikaten zu misbrauchen - manipulierte Datumsketten in Dokumenten, um durchs Audit zu kommen - freches Kopieren von Testberichten, um Baumusterprüfungen durchzukriegen (ohne den Test zu machen) - Auslagern kritischer Arbeitsprozesse an Lieferanten, um sich rechtlich abzusichern, inkluse der Abnötigung von Test, Zusagen und Konfirmitätserkärungen, die der Zulieferer praktisch gar nicht leisten kann und schon gar nicht zu dem Preis und in der Zeit Nun ist Bosch selber ein solcher Genötigter geworden, weil sie eine Betrügersoftware liefern mussten, um Audi und VW als Kunden zu behalten. Das ist aber nicht die erste und schon gar nicht die einzige Lügensoftware, die dort entwickelt wurde.
Ich finde es total spannend hier zu lesen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich diese Diskussion nicht inzwschen ein eigenes Thema geschaffen hat. Es wird die Karotte "vom Bruch" vor die Nase gehalten und alle laufen hinterher --- die Richtung ist egal. Wenn man mal die genannten Quellen studiert, bleiben doch viel Fragen offen: - Warum ist eine Personalchefin von etlichen tausend Mitarbeitern so zart beseitet, dass sie nach einem lautstarken, unangenehmen Gespräch nicht mehr ins Büro traut? Derartige Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung sollten zum normalen Geschäft gehören. Erst recht, wenn es aufgrund der wirtschaftlichen Lage zwischen beiden Parteien knistert. - Warum stimmt ein Betriebsratsgremium einer Kündigung auf Basis von einseitigen Behauptungen zu? Zumal es sich noch um einen aus Ihrer Mitte handelt. Oder gibt es mehrere Mitten? - Welche Rolle spielt der Betriebsratsvorsitzende? Warum duldet er sowas? Ist es nicht die Aufgabe, sich schützend vor seine Kollegen zu stellen? Immerhin wurde er vom Gremium vertrauensvoll gewählt? - Warum beschleunigt die IG-Metall dieses Verfahren noch, stellt keine eigenen Anwälte und berichtet in keinster Weise von diesem Vorfall? Hätte es nicht einen Aufschrei geben müssen? - Warum duldet die IG-Metall, dass durch so ein Konstrukt der Kündigungsschutz eines Betriebsrates ausgehebelt wird? Sowas schwächt doch massiv die Arbeit von Arbeitnehmervertretern. - Welche verworrenen Strukturen gibt es bei der IG-Metall, die dieses Vorgehen sogar stärken? - Warum schreitet der oberste Personalchef Kübel von der Bosch Schilleröhe nicht ein und sorgt im Vorfeld für Klärung? Er mußte von diesen Vorfällen wissen. Alleine, weil es seine Aufgabe ist. - Warum unternimmt der Bosch Chef Denner nichts? Weder im Vorfeld, noch heute? Immerhin sollte es sein Anliegen sein, die Firma vor Schaden zu bewahren. Oder ist ihm seine eigene Haut wichtiger? - Warum sieht der Bosch-Aufsichtsrat (Vorsitzender Fehrenbach) nur zu? Oder hat irgendjemand, irgendetwas von diesem Gremium gesehen oder gehört? - Warum gehen Mitarbeiter heute auf die Strasse und stellen genau die Fragen, die zur Kündigung geführt haben sollen? (Dieselskandal oder wie es Bosch selbst nennt: Dieselthematik) Diese Fragen sollten fortgeführt werden. Alle diese Fragen haben eins gemeinsam: Karsten vom Bruch ist nur eine Schachfigur die es satt hatte, Bauern zu opfern. Aber wer spielt das Spiel? Achja, alle genannten Personen sind noch in Amt und Würden, bis auf eine... Vielleicht schafft es ja jemand, diese Fragen mit seinen Lieblingsquellen zu beantworten ;)
> Vielleicht schafft es ja jemand, diese Fragen mit seinen > Lieblingsquellen zu beantworten ;) Wen bitte interessiert denn das?
ö-streicher schrieb: > Achja, alle genannten Personen sind noch in Amt und Würden, bis auf > eine... weil ja auch nur eine Person Scheiße gebaut hat.
Bürovorsteher schrieb: >> Vielleicht schafft es ja jemand, diese Fragen mit seinen >> Lieblingsquellen zu beantworten ;) > > Wen bitte interessiert denn das? Mich!
> Mich!
Na gut, wenigstens einer.
Hier im nebligen und kalten Ostberlin interessiert es aber wirklich
überhaupt niemanden, was irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten
Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der
Arbeiterklasse.
Bürovorsteher schrieb: > en Ostberlin interessiert es aber wirklich > überhaupt niemanden, was irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten > Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der > Arbeiterklasse. Ach was, Ingenieure fühlen sich der oberen Kaste zugehörig, Solidarität haben sie nicht nötig, da sie durch ihr unklaubliches know-how eine grenzenlose Macht über die Firmen haben.
Preschau Ing schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten >> Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der >> Arbeiterklasse. > > Ach was, Ingenieure fühlen sich der oberen Kaste zugehörig, Solidarität > haben sie nicht nötig, da sie durch ihr unklaubliches know-how eine > grenzenlose Macht über die Firmen haben. Zumal der MöchteGern-Whistleblower als Betriebsratbonze seit Jahren von der der Arbeit freigestellt ist, da fällt es schwer Verbindungen zur Arbeitswelt des Proletariats auszumachen. Zur Arbeitswelt der Ingenieure übrigens auch nicht, das Dargelegte gibt keinen Hinweis ob der selbsterklärte Diesel-Experte überhaupt Expertenwissen aufgebaut hat. Lediglich platte Proletensprüche, wo man auch auf die Berichte schaut: "dreckige Dieselmotoren" " ganz bewusster Etikettenschwindel". Von einem Ingenieur ist aber zu erwarten, das er konkrete Zahlen und Grenzwerte nennt und darlegen kann ob die Abgas-Reinigung nun zu 99 oder zu 99,9% ihre Vorgaben erfüllt! Insbesonders, wenn man sich das Etikett "Whistleblower" auf den aus dem "Blauen Brief" selbstgefalltenen Lorbeerkranz kritzeln will. Aber so ist da weder ein "Whistle" noch ein "Blow", lediglich ein Trittbrettfahrer, der sein Fähnlein gerade so hinstellt, wo der Wind grad bläst.
Ent-Schein-Heiliger schrieb: > Preschau Ing schrieb: > Bürovorsteher schrieb: > irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten > Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der > Arbeiterklasse. > > Ach was, Ingenieure fühlen sich der oberen Kaste zugehörig, Solidarität > haben sie nicht nötig, da sie durch ihr unklaubliches know-how eine > grenzenlose Macht über die Firmen haben. ... #Klassenkampf
Sind hier Mitarbeiter aus der Unternehmenskommunikation unterwegs?
Juniormanager schrieb: > Ent-Schein-Heiliger schrieb: >> Preschau Ing schrieb: >> Bürovorsteher schrieb: >> irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten >> Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der >> Arbeiterklasse. >> >> Ach was, Ingenieure fühlen sich der oberen Kaste zugehörig, Solidarität >> haben sie nicht nötig, da sie durch ihr unklaubliches know-how eine >> grenzenlose Macht über die Firmen haben. > > ... > > #Klassenkampf Ja und zwar Der Kampf von oben nach unten. https://arbeitsunrecht.de/zaar-arbeitsunrechtsfabrik/
Seniormanager schrieb: > Juniormanager schrieb: >> Ent-Schein-Heiliger schrieb: >>> Preschau Ing schrieb: >>> Bürovorsteher schrieb: >>> irgendeinem Gewerkschaftsbonzen im tiefsten >>> Altwesten widerfahren ist. Soviel zum Thema Entsolidarisierung der >>> Arbeiterklasse. >> ... >> >> #Klassenkampf > > Ja und zwar Der Kampf von oben nach unten. > > https://arbeitsunrecht.de/zaar-arbeitsunrechtsfabrik/ Zum Kotzen. Ganz ehrlich.
Axel L. schrieb: > Bei Betriebsratswahlen gilt das Listenverfahren, es werden also keine > Menschen gewählt, sondern Listen (so wie Parteien). Das stimmt so nicht. Siehe z.B. https://www.brwahl.de/de/wahlvorstand-was-tun/durchfuehrung-der-betriebsratswahl/betriebsratswahl-listenwahl-personenwahl > Damit sorgen die Gewerkschaften dafür, dass keine Einzelpersonen gewählt > werden, die die Pfründe der Gewerkschaften stören könnten. Was die Gewerkschaft einnimmt, hängt nicht vom Betriebsrat ab, sondern von jedem einzelnen Mitarbeiter. Jeder bestimmt für sich, ob er Mitglied in der Gewerkschaft ist und den entsprechenden Obolus zahlt oder nicht. > Da nützt dann auch der Kündigungsschutz als Betriebrat nicht mehr, der > kann durch den Betriebsrat aufgehoben werden. Auch das ist falsch. > Wenn der aber gegen die Dominanz der Gewerkschaften in den BR gewählt > worden ist, muss der schon extrem beliebt bei großen Teilen der > Belegschaft gewesen sein. Irgendwie scheinst du ein ziemlich krasses Bild von Gewerkschaften zu haben.
> > https://arbeitsunrecht.de/zaar-arbeitsunrechtsfabrik/ Spannend, wie dann doch immer wieder die gleichen Namen auftauchen. Es werden Gleiss-Lutz und Bosch genannt. Beide sind die Hauptplayer in dem hier beschriebenen Fall. Heißt: Gleiss-Lutz vertritt in diesem Fall Bosch.
Alles nicht so ganz neu! Die Zitate beziehen sich bereits auf 2010 - 2013. Sind die noch aktiv?
ö-streicher schrieb: > - Warum ist eine Personalchefin von etlichen tausend Mitarbeitern so > zart beseitet, dass sie nach einem lautstarken, unangenehmen Gespräch > nicht mehr ins Büro traut? > Derartige Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung sollten zum normalen > Geschäft gehören. Erst recht, wenn es aufgrund der wirtschaftlichen Lage > zwischen beiden Parteien knistert. > > - Warum stimmt ein Betriebsratsgremium einer Kündigung auf Basis von > einseitigen Behauptungen zu? Zumal es sich noch um einen aus Ihrer Mitte > handelt. Oder gibt es mehrere Mitten? > > - Welche Rolle spielt der Betriebsratsvorsitzende? Warum duldet er > sowas? Ist es nicht die Aufgabe, sich schützend vor seine Kollegen zu > stellen? Immerhin wurde er vom Gremium vertrauensvoll gewählt? > > .... > - Warum schreitet der oberste Personalchef Kübel von der Bosch > Schilleröhe nicht ein und sorgt im Vorfeld für Klärung? Er mußte von > diesen Vorfällen wissen. Alleine, weil es seine Aufgabe ist. > > - Warum unternimmt der Bosch Chef Denner nichts? Weder im Vorfeld, noch > heute? Immerhin sollte es sein Anliegen sein, die Firma vor Schaden zu > bewahren. Oder ist ihm seine eigene Haut wichtiger? > > - Warum sieht der Bosch-Aufsichtsrat (Vorsitzender Fehrenbach) nur zu? > Oder hat irgendjemand, irgendetwas von diesem Gremium gesehen oder > gehört? > - Warum gehen Mitarbeiter heute auf die Strasse und stellen genau die > Fragen, die zur Kündigung geführt haben sollen? (Dieselskandal oder wie > es Bosch selbst nennt: Dieselthematik) Das sind genau die richtigen Fragen, leider werden wir keine Antworten bekommen, da sich dafür jemand von den Genannten aus der Deckung trauen müsste. Ergänzen würde ich noch: Warum ist Herr Gackstatter nach der dokumentierten Mitwisserschaft (siehe Zeitartikel, Referenz auf interne Kommunikatinsplattform) noch Bereichsvorstand für die Dieselprodukte?
Hans Wurst schrieb: > Ergänzen würde ich noch: Warum ist Herr Gackstatter nach der > dokumentierten Mitwisserschaft (siehe Zeitartikel, Referenz auf interne > Kommunikatinsplattform) noch Bereichsvorstand für die Dieselprodukte? Alter, diese "Mitwisserschaft", bezieht sich lediglich auf die Aussage das "Diesel dreckig sind". Das ist Alltagswissen, jeder Dödel mit IQ oberhalb 85 weiss das und nichst anderes hat der selbstaufgeblassen "Whistelblowowower" "vorm Bruch" von sich gegeben. Aber für "Allerweltswissen wie "die Erde ist rund" wird kein Vorstand entlassen, eher im gegenteiligen Fall - dem Fehlen vom Alltagswissen. Oder der Verlustgehens sämtlicher Mässstäbe und das bloße Aussprechen eines im ganzen Land bekannten Faktes zum "Whistle blowen" und "Warner" hochzustylisieren.
Also ich glaube nicht, daß das Thema zu dem Zeitpunkt "im ganzen Land bekannt" war, als Karsten das im internen Bosch-Firmennetzwerk mit Herrn Gackstatter diskutiert hat. Zu dem Zeitpunkt hat die Presse darüber nämlich noch nicht berichtet .... Hast wohl den kompletten Zeit-Artikel immer noch nicht gelesen.
Hans Wurst schrieb: > Hast wohl den kompletten Zeit-Artikel > immer noch nicht gelesen. Brauch ich nicht es genügt den da zu lesen: www.ansTageslicht.de/vomBruch aus dem geht hervor, das es eben bei gesagte Intranetverkehr nicht um den (später bekannt gewordenen) Einsatz von Betrugssoftware von VW ging sondern "VOM BRUCH erneut, dass sich die Industrie "mit den kleinstmöglichen Schritten immer nur um die Einhaltung bekanntermaßen unrealistischer Testprozeduren und Grenzwerte gekümmert hat. Hauptsache legal ..." Hervorhebung von mir - Jedem Autofahrer ist bekannt, das die Verbrauchsangaben der Hersteller unrealistischen Fahrszenarion entstammen und das völlig legal ist. Eine personelle Verbindung zur illegalen Abschaltsoftware wird nicht aufgezeigt, auch wenn in dem referenzierten Artikel übergangslos zwischen beiden Geschehen gewechselt wird. Man kann hier schon vom gewissen Belastungseifer sprechen, dem Vorstand illegales Tun zuzusprechen. https://de.wikipedia.org/wiki/Belastungseifer
IQ-Reflektor schrieb: > Hans Wurst schrieb: > Brauch ich nicht es genügt den da zu lesen: > www.ansTageslicht.de/vomBruch > > aus dem geht hervor, das es eben bei gesagte Intranetverkehr nicht um > den (später bekannt gewordenen) Einsatz von Betrugssoftware von VW ging > sondern > "VOM BRUCH erneut, dass sich die Industrie "mit den kleinstmöglichen > Schritten immer nur um die Einhaltung bekanntermaßen unrealistischer > Testprozeduren und Grenzwerte gekümmert hat. Hauptsache legal ..." > > Hervorhebung von mir - > Jedem Autofahrer ist bekannt, das die Verbrauchsangaben der Hersteller > unrealistischen Fahrszenarion entstammen und das völlig legal ist. Wow, wie man so einen Bericht so selektiv lesen kann, ist erstaunlich, wenn nicht krank.
Axel L. schrieb: > Wow, wie man so einen Bericht so selektiv lesen kann, ist erstaunlich, > wenn nicht krank. Nein, es nicht 'krank' einen Bericht mit dem Zitat der Kernauassage zusammenzufassen.
Ich höre jetzt auf. Nachdem IQ-Reflektor offenbar weiterhin die Meinung vertritt, daß es reicht, die kostenlos verfügbaren Medien zu nutzen, wird er sich wohl auch in Zukunft nicht um eine umfassende Wissensbasis kümmern und sich weiterhin weigern zuerst ALLE Infos zusammenzutragen bevor er hier runproletet.
AKK schrieb: > https://www.linkedin.com/pulse/ich-den-letzten-jahren-erlebt-habe-mich-bewegt-und-karsten-vom-bruch/?trackingId=gJBrxP%2BAaiGvZLm9B8Nwxg%3D%3D Zitat: "Es lohnt sich daher, zumindest das kostenlose Probeabo der ZEIT abzuschließen, um Zugriff auf den ganzen Text zu bekommen." Damit schliesst sich der Thread, siehe erstes Posting -> Werbekampagne für eine Wochenzeitung der Holtzbrinck-Gruppe, mehr nicht.
>>> Gefeuerter Boschingenieur packt aus >> So ein Nestbeschmutzer, der sollte sich was schämen! > Mal ehrlich, wundert ihr euch denn? Nur so'n Gedanke: Welche Auswirkung hat die immer mehr anzutreffende vorauseilende "Schere im Kopf" auf die aktuelle 'Bericht'erstattung (früher hiess eine solcherart getaufte -im Osten- 'zufällig' "Aktuelle Kamera"), wenn es um Themen wie z.B. die Zukunft der deutschen Sozialsysteme in Anbetracht der aktuellen Bevölkerungsentwicklung geht ...
Hallo zusammen, Es gibt Neuigkeiten. Das Verfahren geht in die zweite Instanz. Der nächste Termin ist: Dienstag der 21. Januar 2020. Beginn: 10:15 Uhr Ort: Saal 5 im 8.OG Landes Arbeitsgericht Stuttgart Börsenstr. 6 70174 Stuttgart Für Besucher: Denkt daran, dass es ein anderes Gebäude ist.
Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 reise? OMG
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bosch-vorwuerfe-mitarbeiter-wegen-kritik-zu-diesel-skandal-gekuendigt,vorwuerfe-gegen-bosch-100.html https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-ex-betriebsrat-bei-bosch-vor-gericht-erfolglos.3a81e7e0-b4a8-4752-9d1c-e5af2e133809.html Ich finde es auch schon etwas eigen, daß es genau zwei Zeugen gibt: Die Assistentin und der Sohn der Personalleiterin, welche sich bedroht fühlte und die fristlose Kündigung veranlasst hat. Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz gefallen ist. Gruss
Wird nicht passieren. Dafür ist die Zeugensituation zu klar. Selbst wenn die sich das ausgedacht hätten, auf welcher Basis soll der Richter anders entscheiden? Die Leute im Internet glauben den Zeugen nicht? Die Zeugen sind verwandt? Das sind 3 gegen 1, da kommt er nicht raus. Die Zeit kann er sich sparen und sollte eher mal schauen, wo man sonst einen streitbaren Mitabeiter sucht...
Joe schrieb: > Wird nicht passieren. Dafür ist die Zeugensituation zu klar. Nicht nur das, der Entlassene hat in der Vorverhandlung den von den Zeugen geschilderten Sachverhalt auch vollumfänglich bestätigt, insbesonders das aggressiv-einschüchternde Auftreten gegenüber der Dame von der Personalleitung. >Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz >gefallen ist. Das ist ein ziemlich eitel voreingenommener und parteilicher Wunsch. IMHO wäre es besser, wenn es nicht nur nach geltenden Recht gerecht zugeht, sondern auch die Beteiligten Einsicht in ihr Fehl-Verhalten zeigen und die Konsequenzen persönlich tragen würden. >Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 >reise? ..., ja manchmal scheinen nicht nur die Gewerkschaftler sondern auch der Rest der Republik immer noch zu glauben, ganz Berlin steckt voller 'Jubelperser' die man nach Belieben instrumentalisieren könnte.
Bürovorsteher schrieb: > Denkst du wirklich, dass ich deswegen von Ostberlin nach Stuttgart 21 > reise? Von BER aus wird das eh nix.
Joe schrieb: > Selbst wenn die sich das ausgedacht hätten, auf welcher Basis soll der > Richter anders entscheiden? Ganz einfach: Der neue Richter hält die Aussagen der Zeugen doch nicht für hinreichend glaubwürdig. Insbesondere weil der Sachverhalt vom Angeklagten insgesamt nicht bestritten wird, lediglich Art und Inhalt der "Konversation" wird bestritten. Zeugenaussagen sind die schwächsten Beweismittel, mindestens ein Zeuge (?) zudem verwandt mit der angeblich Bedrohten. Objektive Beweise existieren überhaupt keine. Aussage gegen Aussagen. In dubio pro reo.
Werner schrieb: > In dubio pro reo Sorry, das ist natürlich Quatsch, der Gefeuerte ist ja der Kläger... Gibt es parallel eigentlich einen Strafprozess, wegen der Vorwürfe die gegen ihn erhoben werden?
Erich schrieb: > https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/bosch-vorwuerfe-mitarbeiter-wegen-kritik-zu-diesel-skandal-gekuendigt,vorwuerfe-gegen-bosch-100.html > https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-ex-betriebsrat-bei-bosch-vor-gericht-erfolglos.3a81e7e0-b4a8-4752-9d1c-e5af2e133809.html > > Ich finde es auch schon etwas eigen, daß es genau zwei Zeugen gibt: > Die Assistentin und der Sohn der Personalleiterin, welche sich bedroht > fühlte und die fristlose Kündigung veranlasst hat. > Dem Kläger ist ein besseres Urteil zu wünschen als es in der Vorinstanz > gefallen ist. > > Gruss Laut 2. Artikel ist er jetzt Hartz 4. Bisher dachte ich, er fahre Rettungswagen.
Dr. Merk schrieb: > Laut 2. Artikel ist er jetzt Hartz 4. Nein das steht da nicht, sondern " Sein Mandant ... muss sich auf den Bezug von Hartz IV vom Februar an einstellen" und da der Artikel auf Dezember 2018 datiert, heisst das lediglich das ab Feb/19 die Leistungen des Arbeitslosengeldes auslaufen (die Entlassung war Februar 18). 'Jetzt' ist also über ein Jahr später, das mit der gesicherten Existenz als Retungssanitär wird also immer noch zutreffen. Ob der Kläger jemals H4 bezog ist m.E. nicht bekannt und die Betonung des H4-Potentials des Mandandaten ist übliche Prozesstaktik. Das soll Mitleid erzeugen und signalisieren, da wäre nichts holen (trotz des jahreslangen Bezugs eines Betriebsratgehaltes). Bitte einfach mal die 'Mühe' machen, eine Zeitleiste der Ereignisse aufzeichnen, wenn das Gedächtnis schwächelt....
Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. Das sage ich natürlich mit der Vorsicht, dass ich ja nur die Presse über ihn kenne und die YT Videos von S21. Von daher wird er sich selbst ein Bein nach dem anderen im Prozess stellen und im Prinzip wenig Aussicht auf Erfolg haben.
Joe schrieb: > Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine > tendentiell querulantische Persönlichkeit halte Meine Meinung das ist als Betriebsrat nicht die schlechteste Persönlichkeit. Es gab zu viele Betriebsräte die sich nicht "querulantisch" gut eingerichtet hatten. Wie war das mit VW und Puffbesuche? Nur als Beispiel, ich habe in einem anderen Industriebereich auch einiges mitbekommen was so geht.
Joachim B. schrieb: > Joe schrieb: >> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte > > Meine Meinung das ist als Betriebsrat nicht die schlechteste > Persönlichkeit. Dieser Spruch hört sich nur gut an, wenn man ihn ohne langes Nachdenken ausspricht. Aufgabe des Betriebsrates ist der aktive und vertrauensvolle Ausgleich im Intressenkonflikt zwischen Belegschaft und Geschäftsführung. Ja, dazu ist Äußerung von konstruktiver Kritik nötig. Wenn aber die Form der "Äußerung" dazu führt das sich Mitarbeiter krank melden müßen, dann ist die Grenze zum Mobbing überschritten. Bei einem unerfahrenen Fließbandmalocher wäre vor der Kündigung noch ne Abmahnung sinvoll, aber ein solches (anscheinend wiederholtes) Verhalten bei einem langjährigen Betriebsratmitglied zeugt doch von einer Charakterschwächen (ja unberrschtes Querulantentum ist eine Schwäche, keine Stärke) die den Betroffenen für Führungsrollen auf Dauer disqualifiziert.
Berufsrevolutionär schrieb: > Aufgabe des Betriebsrates ist der aktive und vertrauensvolle Ausgleich > im Intressenkonflikt zwischen Belegschaft und Geschäftsführung. ja wenn das funktioniert bin ich deiner Meinung, wenn aber Betriebsräte nicht gegen Gesetzesverstöße vorgehen, die Augen schliessen um weiterhin "vertrauensvoll mit der Geschäftsführung" zu arbeiten halte ich das für Mißbrauch, erst Recht wenn sie davon Vorteile für sich erreichen.
Joachim B. schrieb: > ja wenn das funktioniert bin ich deiner Meinung, wenn aber Betriebsräte > nicht gegen Gesetzesverstöße vorgehen, die Augen schliessen um weiterhin > "vertrauensvoll mit der Geschäftsführung" zu arbeiten halte ich das für > Mißbrauch Ja da kann man zustimmen und hier haben wir den speziellen Fall bei dem ein BR-Mitglied der Geschäftsführung einen angeblichen Gesetzesverstoss nachweisen will. Gelingt ihm aber nicht, weil sich eben die Geschäfstführung strikt an die gesetzlichen Grenzwerte hält und nicht erhebliche Mehrkosten dem Betrieb und dem Autokäufer aufbürdet um die gesetzlichen Abgaswerte nochmals zu unterbieten. Und mit diese Trittbrettfahrerei auf dem Abgasskandal versucht nun dieses einzelne Betriebsratmitglied sich einen Vorteil zu verschaffen um seinen Fehlverhalten als Intrige fein eingefädelt von seitens der Geschäftsführung zu kaschieren.
Joe schrieb: > Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine > tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte.
Olli schrieb: > Joe schrieb: >> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. > > Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl > unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte. Dir fehlt halt die Lebenserfahrung. Heutige Generationen haben es ja auch schwerer damit, zu Zeiten des Zivildienstes war es einfacher sich aus erster Hand über die Zustände im Rettungswesen zu informieren. Und die zweite Instanz interessiert bei der Revision nicht, was die Beteiligten heute machen , sondern was für Charaktere sich zur Zeit des Tatherganges (Februar 2018) offenbarten. Die Zeiten des nachträglichen Ablasshandels sind vorbei.
Berufsrevolutionär schrieb: > die den Betroffenen für Führungsrollen auf Dauer > disqualifiziert. Wenn es zutrifft und nicht nur Übertreibung derer ist, die ihn weghaben wollen, weil er deren Geklüngel entlarvt. Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. Sie lassen sich zu schnell korumpieren!
Tobias N. schrieb: > Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. > Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. > > Sie lassen sich zu schnell korumpieren! Im Prinzip mag man zustimmen, nur haben auch Betriebsräte eine Lernkurve und kaum das sie ein böses Spiel durchschaut haben wäre es doof sie auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen (vor allem freigestellte Vollbetriebräte, denn ihre Arbeitsbedingungen sind dann völlig anders!)
Joachim B. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Viele BR gehen ungewollt und unbemerkt eine Symbiose mit der GL ein. >> Daher müssten die nach meiner Meinung regelmäßig getauscht werden. > Im Prinzip mag man zustimmen, nur haben auch Betriebsräte eine Lernkurve > und kaum das sie ein böses Spiel durchschaut haben wäre es doof sie > auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den > Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen (vor allem freigestellte > Vollbetriebräte, denn ihre Arbeitsbedingungen sind dann völlig anders!) Die Symbiose ist ja von beiden Seiten gewollt, der BR soll ja zwischen Belegschaft und Geschaftsführung vermitteln. Geht aber weniger gut, wenn man den tatsächlichen Kontakt zur Lebenswelt der Belegschaftsseite durch die die jahrelange Freistellung verliert, seine Ingenieursausbildung vor 20 Jahren vergessen hat und nur noch Reflexartig mit der Geschäftsführenden Seite umgeht, so etwa "Ich weiss zwar nicht worum es geht, aber als Betriebsrat muss ich erstmal widersprechen".
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> der >> hatte keinen Bock mehr drauf, permanent Termine zu bekommen, die sich >> nicht halten lassen, illegale Praktiken zu decken usw. usf. > > Klar dagegen ist Schichtdienst im Rettungswagen inklusive agressiver und > volltrunkener Menschen tagtäglich ja das reinste Zuckerschlecken. Da > verzichtet man doch dann gerne auch noch auf Geld. Stell dir vor, manche machen sowas gern. Ich fahre neben meiner Tätigkeit als Ingenieur mindestens eine Nacht die Woche am RTW. Freiwillig. Unbezahlt. Irgendeinen Ausgleich braucht man halt. Ist halt ein angenehmes Gefühl, gelegentlich was zu machen wo auch andere was davon haben anstatt das Konto der Vorstandsetage zu füllen.
Rettungssanitäter schrieb: > Ich fahre neben meiner Tätigkeit als Ingenieur mindestens eine Nacht die > Woche am RTW. Freiwillig. Unbezahlt. Irgendeinen Ausgleich braucht man > halt. > Ist halt ein angenehmes Gefühl, gelegentlich was zu machen wo auch > andere was davon haben anstatt das Konto der Vorstandsetage zu füllen. Das finde ich wirklich klasse von dir, Daumen hoch!
Berufsrevolutionär schrieb: > Olli schrieb: >> Joe schrieb: >>> Meine ganz persönliche Meinung zum Kläger ist, dass ich ihn für eine >>> tendentiell querulantische Persönlichkeit halte. >> Es fällt mir schwer, mir eine Persönlichkeit vorzustellen, die sowohl >> unbeherrschter Querulant als auch Rettungssanitäter sein könnte. > > Dir fehlt halt die Lebenserfahrung. Heutige Generationen haben es ja > auch schwerer damit, zu Zeiten des Zivildienstes war es einfacher sich > aus erster Hand über die Zustände im Rettungswesen zu informieren. Ich kenne die "Zustände im Rettungswesen" selbst aus eigener längjähriger Erfahrung. Dieser Job erfordert unbedingtes, schnelles und effektives Handeln, ohne dabei Eigeninteresse verfolgen zu können, bei gleichzeitiger Eigengefährung, vergleichsweise schlechter Bezahlung und ungünstigen Arbeitszeiten. Ein Job für Altruisten, nicht für Querulanten.
Olli schrieb: > Dieser Job erfordert unbedingtes, schnelles und > effektives Handeln, ohne dabei Eigeninteresse verfolgen zu können, bei > gleichzeitiger Eigengefährung, vergleichsweise schlechter Bezahlung und > ungünstigen Arbeitszeiten. Ein Job für Altruisten, nicht für > Querulanten. Angesicht der kürzlich bekannt gewordenen Fälle von Serienmord durch Krankenpfleger (Fall Niels Högel und Fall Grzegorz W.) ist jeder Versuch dem gesamten Pflegebereich einen charakterlichen 'Persil-Schein' auzustellen, absurd. Personen können auch unterschiedliche Persönlichkeiten in den Jobwelten zeigen und trotzen Akkuratesse im Beruf den Nachbarn wegen Nichtigkeiten wie Lärm v. Haustieren mit Prozessen und Klagen überziehen und ganz extrem der Fall Ingo K., 1998 : https://www.tvnow.de/shows/anwaelte-der-toten-nitro-1861/staffel-5/episode-11-der-mordende-samariter-178903 Aber wie bereits dargelegt interessiert das aktuelle Erscheinungsbild einen objektiven Richter nicht. Der hat nur zu entscheiden, ob die Kündigung zum damaligen Zeitpunkt wegen Verursachung einer Krankschreibung rechtens ist. Der Entlassene kann ja auch den Wert seiner Mitarbeit beim Arbeitgeber dadurch herausstreichen, indem er sich auf seine (alte) Stelle als Ingenieur für Abgasanlagen bewirbt und bei den Qualifikationen seine Schein und sein Arbeitszeugniss als Sanitäter beifügt.
Boschler schrieb: > Hallo zusammen, > > Es gibt Neuigkeiten. Das Verfahren geht in die zweite Instanz. > Der nächste Termin ist: ... Dort die vollständige Pressemitteilung ohne Abtippfehler: https://landesarbeitsgericht-baden-wuerttemberg.justiz-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/jum1/JuM/import/landesarbeitsgericht%20baden-w%C3%BCrttemberg/Pressemitteilungen/2020/PM%2014.01.2020.pdf
Soso überraschende Wende im Berufungsverfahren wird angekündigt: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true Der Betriebsrat ist nicht zu 100% im Unrecht, kann also wohl ne sechstellige Abfindung einfahren, zumindest teilweise.
Berufsrevolutionär schrieb: > Soso überraschende Wende im Berufungsverfahren wird angekündigt: > > https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true > > Der Betriebsrat ist nicht zu 100% im Unrecht, kann also wohl ne > sechstellige Abfindung einfahren, zumindest teilweise. Ich freue mich übrigens für den entlassenen Ingenieur und werde keine hämische Kommentare mehr schreiben. Das Urteil muss ich wohl akzeptieren.
Berufsrevolutionär schrieb: > https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.landesarbeitsgericht-stuttgart-bosch-betriebsrat-teilweise-zu-unrecht-gefeuert.bae1c355-0f79-46e5-82fc-28134db6a35b.html?reduced=true > Ich freue mich übrigens für den entlassenen Ingenieur und werde keine > hämische Kommentare mehr schreiben. Das Urteil muss ich wohl > akzeptieren. Zur Klarstellung: 1) Ich sehe keine Möglichkeiten aus dem weitgehend inhaltslosen Artikel "Der Kampf eines früheren Feuerbacher Bosch-Betriebsrats gegen seine Entlassung nimmt eine überraschende Wende: Das Landesarbeitsgericht korrigiert das Urteil aus der ersten Instanz. Trotzdem muss der Mann nicht weiterbeschäftigt werden – noch nicht." irgendein freudiges Ereigniss herauszu lesen, da nicht im geringsten herauslesbar ist in welchen Teil die Vorinstanz korregiert wird und welchen nicht. 2) IMHO habe ich keine "hämischen" Kommentare geschrieben. Eine Bezeichnung "Respektlose Analyse" ist dagegen m.E. zutreffend. 3)Auch ein veröffentliches Urteil könnte die persönliche Einschätzung von dem Ganzen als Egozentrisches Trittbrettfahrei nicht ins Gegenteil verkehren. PS: Wem es immer noch nicht offenbar ist, der beitrag Beitrag "Re: Gefeuerter Boschingenieur packt aus" stammt nicht mir ("Berufsrevolutionär") obwohl von Berufslrevolutionär gezeichnet. Halt ne miese, hintervotzige "False Flag" Variante aus einer unteren Schublade eines Meinungsmanipulators. https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Flagge
Da eine ausführliche darstellung der gestrigen Berufsverhandlung: https://www.betriebsratspraxis24.de/news/?user_aktuelles_pi1%5Baid%5D=403816&cHash=15257b93eb8db90808bc9952515799b0 Zitat: " Im Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht offensichtlich" unwirksam." In der Sache, inbezüglich zum Tathergang wurde die erste Instanz bestätigt. Es wurde lediglich bemängelt, das es keine vorherige Abmahnung gegeben hat.
Verstehe ich nicht: "Das LAG stellte nun fest, dass die außerordentliche Kündigung unwirksam ist. Die Äußerungen gegenüber der Personalleiterin würden ohne vorherige Abmahnung nicht für eine außerordentliche Kündigung ausreichen. Im Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht offensichtlich" unwirksam." Das muss wohl heissen "ordentlich gekündigt wurde". Die ordentliche Kündigung eines Betriebsrates ist doch eigentlich nie "offensichtlich" wirksam. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Verstehe ich nicht: > > "Das LAG stellte nun fest, dass die außerordentliche Kündigung unwirksam > ist. Die Äußerungen gegenüber der Personalleiterin würden ohne vorherige > Abmahnung nicht für eine außerordentliche Kündigung ausreichen. Im > Übrigen wurde die Berufung zurückgewiesen. Bosch muss den Betriebsrat > nicht weiterbeschäftigen, da das Arbeitsverhältnis in der Zwischenzeit > noch einmal außerordentlich gekündigt wurde. Diese Kündigung sei "nicht > offensichtlich" unwirksam." > > Das muss wohl heissen "ordentlich gekündigt wurde". > > Die ordentliche Kündigung eines Betriebsrates ist doch eigentlich nie > "offensichtlich" wirksam. Ich erklär es mir so, das hier eine fristlose Kündigung und eine ausserordentliche Kündigung gegeben hat. Die ausserordentliche Kündigung ist wohl bei Personen nörig die nicht ordentlich gekündigt werden können, wie (freigestellte?) Betriebsräte? Beleidigung und Belästigung zählt zu den Gründen für eine außerordentliche Kündigung. https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Kuendigung_Ausserordentlich.html#tocitem1 "Fristlose" Kündigung und "ausserordentliche" Kündigung wird wohl gern synonym verwendet, was wohl nicht ganz korrekt ist. Man hat auch schon Kündigungsschreiben gesehen, in denen zwei Kündigungen in Folge ausgesprochen worden, beispielsweise in der "salvatorischen Klausel". https://de.wikipedia.org/wiki/Salvatorische_Klausel Dabei wird aber eher eine fristgerechte ersatzweise an eine fristlose Kündigung gekoppelt. Es ist verwunderlich, das ein studierter langjähriger Betriebsrat, der noch dazu vom Alltagskram freigestellt ist, dieses EinmalEins des Vertragsrechtes nicht kennt.
Verstehe die Welt nicht mehr! Na ja; „vor Gericht und auf hoher See bist du allein in Gottes Hand! Wer Kollegen, auch Personaler sind das, bedroht, hat das Unternehmen sofort zu verlassen. Das ist un entschuldbar! Gerade als Betriebsrat liegt für solche Vergehen die Messlatte etwas höher wie in der Produktion, wo zu weilen ein herber Umgangston üblich ist. Der Kläger ist für mich ein unverbesserlicher Egomane für den ausschliesslich sein eigenes (Welt)Bild zählt! Gegensätzliche Argumente werden von ihm mit dem Hinweis: das ist illegal / kriminell weggewischt! Wieder 1 Punkt mehr, der meine Zweifel am „Rechtsstaat“ schürt!
Der Andere schrieb: > Verstehe die Welt nicht mehr! > Na ja; „vor Gericht und auf hoher See bist du allein in Gottes Hand! > Wer Kollegen, auch Personaler sind das, bedroht, hat das Unternehmen > sofort zu verlassen. Ach und du weisst das, weil du daneben gestanden bist? Warum warst du nicht als Zeuge vor Gericht vorgeladen? Immer wieder schön, wenn Leute pauschal verurteilt werden. merciless
Die Kündigung war illegal. Der Karsten hat‘s durchgezogen und hat nicht nachgegeben. Nur geil der Typ! Die wollten den abschiessen, und sind dabei aber so dilettantisch vorgegangen...das Ende ein Fiasko mit öffentlicher Schlammschlacht. Souveränes Agieren eines Weltkonzerns? Ich würde die Personalerin entlassen (wurde nur versetzt). Hier knallten heute die Sektkorken. Prost Karsten!
Honolulu schrieb: > Hier knallten heute die Sektkorken. Darf man erfahren, warum? Nach meinem Kenntnissstand ist der Ex-Betriebsrat weiterhin gekündigt (aus einer weiteren, nicht offensichtlich unberechtigt ausgesprochenen Kündigung seitens des Arbeitgebers) und der Arbeitgeber hat weiterhin einen kräftigen Stellenabbau für diesen Standort am Laufen: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autozulieferer-bosch-streicht-bis-2021-rund-1600-stellen/25143320.html?ticket=ST-1169521-nu5eQJKHAdsJTCRBWo1L-ap4
Nach knapp drei Jahren hat der Ingenieur immer noch nicht einen Abschluß/Wechsel hinbekommen, vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arbeitsgericht-stuttgart-kuendigung-von-bosch-betriebsrat-rechtens.7becc4de-8c78-41a3-ae97-bae655909c1d.html?reduced=true IMHO wird es immer unverständlicher warum der Maschinenbau-Ingenieur auf das sinkende Schiff "Bosch-Verbrennungsmotoren" zurück will. Der Betrieb in Stuttgart-Feuerbach baut wegen Elektromobilität massiv ab und um, aber von einem Aufbau von Expertise bezüglich Fach-KnowHow moderne Technologien ist bei dem Ex-Betriebsrat nichts zu lesen. Dabei ist vor Gericht dem Ingenieur mit Spezialisierung Abgas-Reinigung eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 Ing-Jahresgehälter angeboten worden, was locker eine Umqualifikation auf Trends der grad stattfindenden Industrierevolutionen finanziert hätte. Auch mit seiner Familie.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nach knapp drei Jahren hat der Ingenieur immer noch nicht einen > Abschluß/Wechsel hinbekommen, vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht > Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: Was als Maschinenbauingenieur mit der Vorgeschichte in der mit Bewerber zugeschütteten Branche nicht verwundert. Wäre er Bauingenieur, Informatiker oder auch E-(Blitz)-Ingenieur, sähe die Sache anders aus. Das gleiche Schicksal hat man als Maschbauer auch, wenn man aus der Hochschule mit einem mittelmäßigen Abschluss rausgerotzt wird. Ohne Beziehung heißt es dann fast immer erstmal Arbeitsamt und oft auch später Umschulung oder berufliche Neuorientierung - grausame Branche. War schon immmer bei den streng konservativen, völlig risikophoben Maschinenbaufirmen schwer reinzukommen, aber da jetzt noch zusätzlich im Umbruch, schlimmer denn je mit Chancen und Anforderungen. Komischerweise sind viele von denen im Chinageschäft dann aber plötzlich sehr risikoaffin, all-in gegangen und haben das ganze Know-how denen reingekübelt. Oder es war einfach mit dem Rücken zur Wand.
Berufsrevolutionär schrieb: > eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 > Ing-Jahresgehälter angeboten worden, Davon kannst Du Dir nix kaufen, denn mit Kind und Kegel sind die 140k nach spätestens 4 Jahren aufgebraucht.
Markus schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> eine Abfindung von Einhundervierzigtausend (140000) Euro, also ca. 1.5 >> Ing-Jahresgehälter angeboten worden, > > Davon kannst Du Dir nix kaufen, denn mit Kind und Kegel sind die 140k > nach spätestens 4 Jahren aufgebraucht. Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. Rechne mit knapp über der Hälfte, die tatsächlich ankommt. Und das ist eine Sauerei, denn das Geld ist dazu da, eine Härtesituation abzumildern, eine Vollversteuerung ist deshalb asozial. AT-Spieß schrieb: > Komischerweise sind viele von denen im Chinageschäft dann aber plötzlich > sehr risikoaffin, all-in gegangen und haben das ganze Know-how denen > reingekübelt. Oder es war einfach mit dem Rücken zur Wand. Kann ich bestätigen. Wenn man wissen will, wie das Knowhow zu den bösen Chinesen kommt, braucht man sich nur das anzuschauen. Es ist erstaunlich, wie schnell die Beine breitgemacht werden, wenn man mit ein paar Geldscheine wedelt.
AT-Spieß schrieb: > War schon immmer bei den streng konservativen, völlig risikophoben > Maschinenbaufirmen schwer reinzukommen, aber da jetzt noch zusätzlich im > Umbruch, schlimmer denn je mit Chancen und Anforderungen. Super auf den Punkt gebracht.
Diode schrieb: > Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. > Früher waren Abfindungen steuerfrei wann soll denn das gewesen sein? Schon 1997 war da nichts steuerfrei, ob es 1870 steuerfrei war interessiert doch nicht!
Diode schrieb: > Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. > Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. 140k sind je nach Auszahlungszeitpunkt und Wahl der Arbeitslosigkeit fast steuerfrei. Als Paar auch das doppelte.
A. S. schrieb: > Diode schrieb: >> Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. >> Früher waren Abfindungen steuerfrei, jetzt werden sie voll versteuert. > > 140k sind je nach Auszahlungszeitpunkt und Wahl der Arbeitslosigkeit > fast steuerfrei. Als Paar auch das doppelte. https://www.finanztip.de/steuererklaerung/abfindung-versteuern/ Bei der Fünftelregelung verteilt sich die Abfindung in der Steuerberechnung gleichmäßig auf fünf Jahre.
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140k reichen in S fùr fünf Jahre Anwohner Parkausweis und volltanken. Das war es. Bald wird die zwei Euro Marke geknackt in der Auto Hauptstadt. Gute Nacht.
Stuttgarter schrieb: > 140k reichen in S fùr fünf Jahre Anwohner Parkausweis und volltanken. > Das war es. > Bald wird die zwei Euro Marke geknackt in der Auto Hauptstadt. Gute > Nacht. Wenn dir Benzin zu teuer ist, dann tank doch Strom? Statt Brot kannst du schließlich auch Kuchen essen.
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im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten
Dieter H. schrieb: > im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns > allen. > wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd > enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten intetessantetweise wird dieses weltbild aktuell von der neoliberalen elite propagiert, stichwort great-reset. mal gucken mal gucken..........
Die Spaßpartei kann das ohne fremde Hilfe, lese ich grad :-) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-investoren-verklagen-partei-im-streit-um-immobilien-a-a14d4d9c-79ab-425f-b275-3925e708e608
Dieter H. schrieb: > im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. > wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd > enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten Als wenn die SPD irgendwas mit Kommunismus zu tun hätte. Auf jeden Fall ist das alles besser als Laschet mit seinem Expertenteam aus der Hölle.
Senf D. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> im kommunismus braucht man eh kein geld mehr. das gehört dann uns allen. >> wer über vermögenswerte verfügt sollte sich warm anziehen. die spd >> enteignet euch vermutlich in den nächsten monaten > > Als wenn die SPD irgendwas mit Kommunismus zu tun hätte. Auf jeden Fall > ist das alles besser als Laschet mit seinem Expertenteam aus der Hölle. Im Moment ja. Die CDU musst sich neu aufstellen. Dafür hat sie dann 4 Jahre Zeit.
Senf D. schrieb: > Bei der Fünftelregelung verteilt sich die Abfindung in der > Steuerberechnung gleichmäßig auf fünf Jahre. Die Formulierung ist arg irreführend, so dass sämtliche kaufmännische Angestellte bei uns das nicht verstanden haben, inkl. Geschäftsführer. Die hatten im Kopf eine Blockade und interpretierten es wie eine Abschreibung, also dass sie in den nächsten 5 Jahren jedes Jahr 1/5 versteuern müssen. Nicht nur Hilfskräfte, selbst studierte BWLer.
Joachim B. schrieb: > Diode schrieb: >> Von den 140 Riesen werden viele garnicht erst aufs Konto landen. >> Früher waren Abfindungen steuerfrei > > wann soll denn das gewesen sein? > Schon 1997 war da nichts steuerfrei, Warum nicht? Die Versteuerung von Abfindungen geht definitiv auf Gesetzesänderungen vom Genossen Schröta und seiner Rot- Grüninnen Regierung zurück. Neben vielen anderen Untaten haben sie auch diesen kleinen Arbeitnehmervorteil in mehreren Etappen von 1998 bis 2005 schrittweise zerlegt. Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Zitat aus: https://www.abfindunginfo.de/abfindung-und-freibetrag.html > Damit hat sich die Bundesregierung zwischen 1999 und 2006 erhebliche > Steuermehreinnahmen gesichert. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage > nannte die Bundesregierung folgende Steuermehreinnahmen aus den Ihnen > gestrichenen Freibeträgen allein seit 1999: > > aufgrund des „Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002“ 38 Mio. EUR; > aufgrund des „Haushaltbegleitgesetzes 2004“ 70 Mio EUR; > aufgrund des „Gesetzes zum Einstieg in ein steuerliches > Sofortprogramm“ > 2005 400 Mio EUR. > > (Siehe: Deutscher Bundestag, Drucksache 16/5563) > http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/055/1605563.pdf
Berufsrevolutionär schrieb: > vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht > Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt nachbekommen?
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? der ist durch. der hat auch 4 kinder lol. wer macht 4 kinder im jahr 2021? jetzt reicht das geld nicht mal für die alimente
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Es gilt das, was im Anstellungsvertrag steht. Und was man aushandelt für den Fall, das man auf eine Weiterbeschäftigung/Wiedereinstellung, respektive auf die Klage dazu, verzichtet. > Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? Interessante Fragestellung, ob der Arbeitnehmer zwischen den verschiedenen Kündigungsaussprachen Arbeitsleistung entsprechend Vertrag erbracht hat. Die einsehbare Prozessniederschrift von der Verhandlung im Januar 2020 lässt das nicht erkennen, da steht:
1 | "2. Weiterbeschäftigungsanspruch |
2 | |
3 | Ein Anspruch des Klägers auf Weiterbeschäftigung ist nicht gegeben. Der Beklagte hat das Arbeitsverhältnis erneut fristlos gekündigt; ... Aus diesem Grund ist derzeit kein Anspruch des Klägers gegeben, während der Dauer des Rechtsstreits als Entwicklungsingenieur weiterbeschäftigt zu werden. |
Aus https://www.iww.de/quellenmaterial/id/217948 Zu dem letzen (abschliessenden?) Verfahren vor vier Wochen kenne ich noch keine Veröffentlichung seitens des Gerichtes. Falls es pressiert mit Auskunft diesbezüglich, kann man ja den Abgas-Ingenieur auf linked.in kontaktieren und per Email anfragen. Auf linked.in findet sich auch die Aussage zu dem abgelehnten 140k€ Angebot.
Berufsrevolutionär schrieb: >> Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat >> er es jetzt? > > Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Doch, gibt es, allerdings nur bei betriebsbedingten Kündigungen durch den Arbeitgeber und wenn der Arbeitnehmer nicht dagegen klagt. Auch die Mindesthöhe der Abfindung ist gesetzlich geregelt. https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1a.html
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Rolf M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. > > Doch, gibt es, allerdings nur bei betriebsbedingten Kündigungen durch > den Arbeitgeber und wenn der Arbeitnehmer nicht dagegen klagt. Auch die > Mindesthöhe der Abfindung ist gesetzlich geregelt. > https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1a.html Interessant, danke für den Hinweis. Allerdings ist der Verweis auf §1 Punkt 2 schon einschränkend auf '... Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist. ...' aber hier wohl eher " ... und der Betriebsrat ... innerhalb der Frist des § 102 Abs. 2 Satz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes schriftlich widersprochen". Das hat wohl der Betriebsrat nicht gemacht, obwohl der Abgas-Ing. selbst bestätigtes Mitglied des Betriebsrates war. Zitate aus aus https://www.gesetze-im-internet.de/kschg/__1.html Halber Monat pro Jahr wäre in diesem Fall grob geschätzt auch weniger als die angebotenen ca. 1.5 Jahresgehälter.
A. S. schrieb: > Die Formulierung ist arg irreführend, so dass sämtliche kaufmännische > Angestellte bei uns das nicht verstanden haben, inkl. Geschäftsführer. > > Die hatten im Kopf eine Blockade und interpretierten es wie eine > Abschreibung, also dass sie in den nächsten 5 Jahren jedes Jahr 1/5 > versteuern müssen. Nicht nur Hilfskräfte, selbst studierte BWLer. Das kenne ich! Dabei wird tatsächlich zwar nur ein Fünftel der Abfindung dem übrigen zu versteuernden Einkommen hinzugezählt, die sich dadurch - aus dem hinzugerechneten Fünftel - ergebende Steuerlast wird anschließend allerdings wieder mit fünf multipliziert. Im Ergebnis wird alleine die Progression abgemildert. Wenn ich's Leuten vorrechne, machen diese jedes Mal lange Zähne.
Berufsrevolutionär schrieb: > Recht auf Abfindung gibt es IMHO grundsätzlich nicht. Richtig, bis auf den besonders geregelten Fall im bereits erwähnten § 1a KSchG regeln §§ 9, 10 KSchG, dass auf Antrag des Klägers im Kündigungsschutzverfahren der Richter das Arbeitsverhältnis auflöst und eine Abfindung (als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes) festsetzt, wenn 1.) die Kündigung unwirksam war und 2.) die Fortsetzung des Arbeitsverhältnis für den Arbeitnehmer nicht zumutbar war. Ein grundsätzlicher Anspruch auf Abfindung nach einem beendeten Arbeitsverhältnis besteht also nicht. *Aber*: Ein Rechtsstreit zieht sich hin, das Ergebnis im Kündigungsschutzstreit kann offen sein, das Risiko - für beide Seiten - unwägbar. Im Falle des Unterliegens müsste ja der Arbeitgeber den kompletten Lohn nachzahlen, das u.U. für mehrere Jahre. Umgekehrt kann der Arbeitnehmer leer ausgehen, wenn die Kündigung wirksam war. Ergo wird vor dem Arbeitsgericht gedealt. Fast immer. Und nach außen entsteht der Eindruck, einer Entlassung müsse eine Abfindung folgen.
A. S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> vor wenigen Wochen hat das Arbeitsgericht >> Stuttgart die wiederholte Kündigung als korrekt bestätigt: > > Das Bezahl-Artikel: Hatte er ursprünglich ein Recht auf Abfindung? Hat > er es jetzt? Oder hat er vielleicht noch ein paar Monate Gehalt > nachbekommen? er wurde 2018 als Betriebsrat fristlos gekuendigt. Um einen BR zu feuern, muss der restliche Betriebsrat zustimmen. Eine Anhoerung gab es nicht. Vorher gab es seinerseits Diskussionen im Intranet bzgl. 'Dieselgate'. Dieser ersten Kuendigung folgte eine zweite, nachdem er wohl Leuten in der Firma Informationen aus seiner ersten Klage zukommen liess (Datenschutz!). Die war ebenfalls fristlos und mit Zustimmung des Betriebsrats und natuerlich wieder ohne Anhoerung. Um diese 2. Kuendigung ging es jetzt. Die 1. Kuendigung wurde vor Gericht abgewiesen, wird aber wohl nun als 'Abmahnung' verstanden (vom Richter). Es wird wohl auf Widerspruch rauslaufen, die Story geht also weiter... Seit 3-1/2 Jahren eiert jetzt also die so tolle Fa. Bosch ("Lieber Geld verlieren als Vertrauen", wissen's schon...) damit rum und blamiert sich in meinen Augen komplett. Es gab wohl noch Hoffnung, dass es ab 2021 besser wird, nachdem der alte Personalobermufti in Rente gegangen ist. Aber seine Nachfolgerin hat wohl auch besseres zu tun... Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. Der Imageschaden duerfte immens sein... Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt, er hat sich wohl als BR engagiert fuer die Mitarbeiter*innen eingesetzt. Nur mal so meine 2 cents...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt Das ist nicht war. Er war auch bei der Belegschaft umstritten.
bbbb schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt > > Das ist nicht war. Er war auch bei der Belegschaft umstritten. ups, sorry fuer den Schreibfehler :o) Er wurde aber meines Wissens nach der 1. Kuendigung als Kandidat einer weiteren Liste als BR wiedergewaehlt. Er ist damit Stand heute gewaehlter BR, darf aber nicht als solcher agieren und sehr wahrscheinlich auch den Standort Feuerbach nicht betreten. Auf jeden Fall kein Ruhmesblatt fuer die Fa. Bosch. Und dass er mit der Geschichte in der Branche "verbrannt" ist duerfte klar sein. Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. Und das sehe ich schon in der Verantwortung der Fa. Bosch. Ein Arbeitszeugnis sollte wohlwollend sein. In den Unterlagen zur 1. Verhandlung findet sich eher die Bezeichnung "Hinrichtungsurteil"...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. Rettungssanitäter ist auch ein wichtiger Beruf und nützlich für die Gesellschaft.
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > A. S. schrieb: > Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine > riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. Wo siehts du hier eine Neid-debatte? Ich seh keinen Neid auf einen Maschinenbau-Ingenieur, der es nicht schafft dem Technologiewechsel durch eigene Qualifikation zu folgen und dessen 'Nichtkündigungs-Argument' lediglich ein "Ich bin beliebt bei der Belegschaft" ist. Ein Ingineur wird nicht für seine Beliebheit bezahlt, sondern für sein 'Geschick' in und bei der Entwicklung/Produktion. Aber davon hat sich der Abgas-Spezialist schon vor Jahren freistellen lassen. So ist schon verständlich, das die Firma wegen Strukturwandel und Stellenreduzierung keine Verwendung für diesen Angestellten alter Schule hat. Und für seine Existenzgrundlage ist man immer noch selbst verantwortlich. Die welt ändert sich, der Verbrenner stirbt aus, aber ein 'beliebter' Lockenkopf will das nicht wahrhaben. Wie geschrieben, es ist mir unverständlich warum man auf ein sinkendes Schiff zurück will und nicht die Gelegenheit nutzt auf einen Job mit Zukunft wechselt. Da mussten die ganzen 'Trabant' und 'Wartburg'-Bauer in der DDR nach 1990 auch durch.
Berufsrevolutionär schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> A. S. schrieb: > >> Diese (Neid-)debatten hier sind ueberfluessig. Hier hat eine >> riesengrosse Firma ohne Not eine Existenz vernichtet. > > Wo siehts du hier eine Neid-debatte? ... in dem ganzen weiteren Sermon...
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Um diese 2. Kuendigung ging es jetzt. Die 1. Kuendigung wurde vor > Gericht abgewiesen, wird aber wohl nun als 'Abmahnung' verstanden (vom > Richter). Es wird wohl auf Widerspruch rauslaufen, die Story geht also > weiter... > > Seit 3-1/2 Jahren eiert jetzt also die so tolle Fa. Bosch ("Lieber Geld > verlieren als Vertrauen", wissen's schon...) damit rum und blamiert sich > in meinen Augen komplett. Es gab wohl noch Hoffnung, dass es ab 2021 > besser wird, nachdem der alte Personalobermufti in Rente gegangen ist. > Aber seine Nachfolgerin hat wohl auch besseres zu tun... Interessant! Wusste nicht, dass im Rechtsstaat Deutschland Kündigungen "auf Vorrat" ausgesprochen werden dürfen. Wieviele Kündigungen dürfte Bosch diesem Abgasuntersuchungsingenieur eigentlich insgesamt aussprechen? 3? 10? Oder gibt es dafür gar keine Obergrenze?
MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: > Bei der Belegschaft wahr er wohl ganz beliebt, er > hat sich wohl als BR engagiert fuer die Mitarbeiter*innen eingesetzt. Das sind die, die in der Geschäftsleitung gar nicht beliebt sind und die man als Erstes abserviert, sobald es einen Grund dafür gibt. Ich kann das rechtlich hier nicht bewerten, muss aber als Warnung beisteuern, dass man in der Tat so ohne Weiteres als Mitarbeiter nicht zu Gericht oder zur Presse laufen darf, wenn man feststellt, dass der eigene AG gegen Gesetze verstösst! Der AG hat dann sehr wohl das Recht auf Kündigung, weil er Anspruch auf Loyalität hat und durch ein Untergraben oder Verweigern des Vorgehens der Firma durch einen Mitarbeiter (auch wenn die Aktionen der Firma illegal waren) generell das Vertrauen geschädigt wird. Das kann man vom Logischen her nachvollziehen, aber diese Regelung untergräbt natürlich die Verantwortung von Mitarbeitern! Keiner geht dann her und lehnt sich gegen gesetzeswidrig handelnde Vorgesetzte mehr auf. Also verpuffen solche Aufforderungen an die Ehre von Ingenieuren, weil niemand seine Karriere gefährden möchte. Wenn Du so ein Verhalten erst einmal im Zeugnis hast, bist du komplett aufgeschmissen. Es reicht ja in DE schon, wenn dir ein Zeitarbeitsgeber mangelnde Loyalität bescheinigt und "Eigeninitiative bei Entscheidungen" ins Zeugnis schreibt. Dann stellt dich keiner mehr ein, weil sie keinen Unbequemen haben wollen und dir bleibt nur der Weg in die Selbständigkeit. Dort wiederum hat man allerdings sehr gute Möglichkeiten, jegliche Formen der Nötigung durch "Vorgesetzte" abzuwehren - jeweils mit Verweis auf Verträge. Allerdings ist das Ergebnis das gleiche: Du kriegst von dem Konzern keinen Auftrag mehr. Auch wenn sie den Typen auf deinen Beschwerebrief hin rausgeschmissen haben. Abakadabra schrieb: > So ein Nestbeschmutzer, der sollte sich was schämen! So ist es leider! Das ist die allgemeine Haltung. Deshalb ... - gibt es in Firmen und Politik viel Korruption, obwohl alle davon wissen - halten Polizisten zusammen, wenn was faul gelaufen ist - gibt bei der Bundeswehr eine Mauer des Schweigens gegenüber Außen - herrscht bei der KSK völlige Kritiklosigkeit gegenüber Halbnazis - konnte sich die Stasi in der DDR so lange halten und arbeiten
Senf D. schrieb: > MehrAls3GesperrteBeitraegeSeit1845 schrieb: >> Als Ingenieur stellt den niemand mehr ein. > > Rettungssanitäter ist auch ein wichtiger Beruf und nützlich für die > Gesellschaft. Es ist immer leicht sowas zu sagen, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wieder einmal dieser typische IGM-Hochmut. Bei Leuten wie dir fiebert man richtig mit, dass es irgendwann mal bei den Healthineers knallen wird und du vor die Tür gesetzt wirst.
Qwertz ist so einer der selbst auf der sinkenden Titanic noch schreiben würde: "Schiffe sind heutzutage doch besonders sicher, es gibt kaum noch Schiffe die untergehen".
bbbb schrieb: > Er war auch bei der Belegschaft umstritten ist man doch immer, stimmt man immer Überstunden zu meckern diejenigen die lieber keine machen wollen sondern mehr Kollegeneinstellungen haben wollen, stimmt man den Überstunden nicht zu meckern diejenigen die auf die Überstunden% scharf sind. Gemeckert wird immer!
Qwertz im Elfenbeintrum schrieb: > Es ist immer leicht sowas zu sagen, wenn man selbst nicht betroffen ist. > Wieder einmal dieser typische IGM-Hochmut. Das ist kein Hochmut, sondern meine Feststellung bedeutet nicht weniger, als dass man sich der Realität stellen muss. Wer als Ingenieur verkackt hat und weiterhin auf Erwerbsarbeit angewiesen ist, muss sich eben einen anderen Job suchen. So what? Und da ist Rettungssanitäter sicher nicht die schlechteste Wahl. Immerhin ist das kein unproduktiver Bullshit-Job, sondern man tut dabei etwas Nützliches für die Gesellschaft. > Bei Leuten wie dir fiebert man richtig mit, dass es irgendwann mal bei > den Healthineers knallen wird und du vor die Tür gesetzt wirst. Wer anderen Leuten gegenüber so missgünstig auftritt wie du und ihnen schlechte Dinge an den Hals wünscht, zeigt charakterliche Defizite. Aber mich kümmert das eh wenig, ich habe meine Schäfchen im Trockenen.
Du bist der geilste Sprücheklopfer im uC. Macht doch einfach Rettungssanitäter während ich mich an IGM aufgeile und wehe einer beschwert sich über mich. Der hat dann Charakterdefizite haha^^ Bevor i rettungssanitäter werde geh i schwoaz orbeide und moch mei geld so.
Qwerrtz schrieb: > Qwertz ist so einer der selbst auf der sinkenden Titanic noch > schreiben würde: "Schiffe sind heutzutage doch besonders sicher, es gibt > kaum noch Schiffe die untergehen". Quertz fährt auf einem mächtigen Eisbrecher. Der bekommt da nix mit, wenn's unter ihm knirscht, sei es jetzt Eis, 'n KMU-Kahn oder ne Klitschen-Schaluppe. Ein IGMler ist wie ein Brachiosaurus, oben spielt die Musik und unten gibt es nur Mus.
Joachim B. schrieb: > haben wäre es doof sie > auszutauschen. Bleiben sie zu lange verlieren sie den Kontakt zu den > Vertretenen wegen anderer Arbeitsbedingungen ... und klüngeln mit der Gl, worauf sie dann keine 45.000 + Gehaltssteigerung mehr bekommen, sondern 750.000, wie man hört. Ich werde am Besten auch BR-Mitglied und lasse die anderen arbeiten. Bin schlechter kündbar und habe den besseren Job. Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte.
Tobias N. schrieb: > Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte. Tobias, es steht JEDEM frei, sich zu bewerben auf der Liste. Dumm wäre nur, wenn alle den falschen gewählt haben sollten? https://www.betriebsratswahlen.de/die-wahl/alle-wichtigen-gesetze/ Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! Ein Bosch-Ing, der sich etwas übermäßig eingesetzt hat, könnte ein Beispiel sein? Wenn man dann versucht, ihn mit ein paar €€€€€ loszuwerden, wird das Geld nicht bis zu seiner Rente reichen.
Rudi Radlos schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Kein Wunder, dass jeder BR werden möchte. > > es steht JEDEM frei, sich zu bewerben auf der Liste. Dumm wäre > nur, wenn alle den falschen gewählt haben sollten? 'Berben' - Eben, nicht 'gewählt werden'. Nur ein Bruchteil wird tatsächlich Betriebsrat, und das Wahlintervall ist auch so, das sich eben nicht jeder 'drankommt' oder dran kommen könnte: Es werden alle 4 Jahre etwa 1% der Belegschaft als Betriebsrat gewählt, der überwiegende Teil stellt sich zur Wiederwahl. Da müßen mehrere hundert Jahre vergehen, das tatsächlich jeder eine reale Chance zur Wahl bekommt. IMHO wäre es sinnvoll, auch hier die Anzahl der Wiederwahlen zu begrenzen. Beispielswahl auf eine einzige Wiederwahl innerhalb 8 Jahre, wie auch für den Bundeskanzler aktuell diskutiert. > Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst > und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. > Ein Bosch-Ing, > der sich etwas übermäßig eingesetzt hat, könnte ein Beispiel sein? Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer quer-schiesst). > Wenn > man dann versucht, ihn mit ein paar €€€€€ loszuwerden, wird das Geld > nicht bis zu seiner Rente reichen. Naja, eine Abfindung ist ja auch für die Überbrückung zu einem neuen Job gedacht und nicht das er unproduktiv die 30-40 Jahre bis zum Lebensende verjubelt. Man arbeitet um zu leben - das scheint bei manchen Betriebsräten noch nicht angekommen, die lassen lieber arbeiten - die Belegschaft, Anwälte, linke Lobbyisten...
Berufsrevolutionär schrieb: >> Wer gewählt wurde, hat allerdings auch etwas mehr zu tun, als DU denkst >> und gekündigt werden kann er in bestimmten Fällen auch! > > Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie > dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der Zeit ihren regulären Job weiter. > können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert > werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, > den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen > Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. Solange er sowieso zu 100% als Betriebsrat arbeitet, ist das doch egal. > Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und > durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also > ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer > quer-schiesst). Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe zu vertreten. Und es gibt Arbeitgeber, bei denen das bitter nötig ist! Wenn man das richtig macht, profitieren davon am Ende beide Seiten. Natürlich hängt das aber auch stark davon ab, welche Mentalität die Betriebsräte mitbringen. Da gehören allerdings wie bei jeder Form der Kommunikation auch zwei dazu. Wenn auf der Seite der Geschäftsführung jemand sitzt, der völlig unkooperativ ist, weil er ungefähr so wie du über Betriebsräte denkt, wird es auch viele Konflikte geben.
Rolf M. schrieb: > Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur > zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der > Zeit ihren regulären Job weiter. Der Konkrete Fall von seinen 20 Jahren Arbeit 10 Jahree im Betriebsrat und davon seit 2014 zu 100%, also völlig freigestellt von der Arbeit für die er angestellt wurde. > >> können sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert >> werden. Die Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, >> den ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen >> Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. > > Solange er sowieso zu 100% als Betriebsrat arbeitet, ist das doch egal. Eben nicht, die Anzahl der Betriebsräte richtet sich auch nach der Miarbeiterzahl. Demzufolge ist es nur konsequent wenn wie hier die Stellen gestrichen werden, auch der Betriebsrat verkleinert wird. Und da ist es auch nur logisch, das man eher die im Betriebsrat behält, deren Qualifikation zur Neuausrichtung der Firma als abgasfreier Elektromotorhersteller passt. > >> Ein Ingenieur wird dafür gebraucht, das er Lösungen aufzeigt und >> durchbringt, aber nicht dafür das er permanent destruktives meckert also >> ohne sachlich-fachliche Grundlage Quer'denkt' (oder genauer >> quer-schiesst). > > Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind > nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern > gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe > zu vertreten. Zustimmung, aber genau der konkrete Fall hat sich nicht durch Arbeitervertretung hervorgetan, sondern das er andere dafür 'angeschissen' hat, das sie kosteneffizient den Motor bis an die gesetzlichen Vorgeben optimieren und nicht darüber hinaus. Stellt alles so im Thread. > Wenn auf der Seite der Geschäftsführung jemand sitzt, der völlig > unkooperativ ist, weil er ungefähr so wie du über Betriebsräte denkt, > wird es auch viele Konflikte geben. Naja, falls man kooperativ zu jemanden ist, der seinen Betriebsratposten dazu instrumentalisiert um sich mit einer unpassenden Qualifikation und Lücken in der Berufserfahrung nocht weitere 20+ Jahre durchfüttern zu lassen, dann müsste man sich zurecht den Vorwurf der Günstlingswirtschaft gefallen lassen. Man könnte jetzt auch ne Rechnung aufmachen, wieviel mehr Azubis man ausbilden oder wieviel Fachkräfte man weiter- resp. um-qualifizieren könnte... Und die Firma hat sich sehr wohl kooperativ gezeigt, es wurden 140k an Abfindung angeboten (das entspricht 162 Monate Bafög-Höchstsatz oder 27 Semester ...)
@Berufsrevolutionär Du bekommst genau den Betriebsrat den IHR gewählt habt. Man könnTe denken, dass das Betriebsverfassungsgesetz (https://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/), was unsere Väter mühsam erkämpft haben, wegen Dir geändert werden müsste? Eher nicht.
oszi40 schrieb: > Man könnTe denken, dass das Betriebsverfassungsgesetz > (https://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/), was unsere Väter mühsam > erkämpft haben, wegen Dir geändert werden müsste? Eher nicht. Na wegen mir oder dir sicher nicht, aber aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit ist es schon überlegenswert, wie man 'Auswüchsen' entgegen wirken könnte. Verkürzung der Wahlperiode auf 2 Jahre (für freigestellte) Betriebsräte beispielsweise. Und kontinuierliche Überprüfung, ob die Berufs-Qualifikation noch der ausgeübten Tätigkeit entspricht beispielsweise. Die Welt der 'Väter' und Opas ist nicht mehr die Welt der Söhne oder 'Enkel'. Ein Opa konnte sich mit seiner Klempner-Lehre noch durch ein Berufsleben manövrieren. In einer Zeit von nach Hochschulabsolventen mit Kenntnissen in HighTech-Technologien verlangt wird, geht das sicher nicht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Rolf M. schrieb: > >> Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. Manche arbeiten auch nur >> zu z.B. 50% oder auch nur zu 20% als Betriebsrat und machen den Rest der >> Zeit ihren regulären Job weiter. > > Der Konkrete Fall von seinen 20 Jahren Arbeit 10 Jahree im Betriebsrat > und davon seit 2014 zu 100%, also völlig freigestellt von der Arbeit für > die er angestellt wurde. Deshalb schrieb ich ja: >> Das gilt nicht pauschal für alle Betriebsräte. dein Posting klang, als ob das für alle Betriebsräte gelte. >> Du hast eine ziemlich seltsame Auffassung von Betriebsräten. Die sind >> nicht dazu da, "destruktiv zu meckern" oder "querzuschießen", sondern >> gegenüber der Geschäftsführung die Rechte der Mitarbeiter auf Augenhöhe >> zu vertreten. > > Zustimmung, aber genau der konkrete Fall hat sich nicht durch > Arbeitervertretung hervorgetan, sondern das er andere dafür > 'angeschissen' hat, das sie kosteneffizient den Motor bis an die > gesetzlichen Vorgeben optimieren und nicht darüber hinaus. Stellt alles > so im Thread. Das ist mir bewusst. Hier klang deine Aussage aber für mich auch so, als ob Ingenieure grundsätzlich nicht Betriebsrat werden sollten, weil sie ja eine andere Aufgabe haben. Vielleicht habe ich es aber nur falsch verstanden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und die Firma hat sich sehr wohl kooperativ gezeigt, es wurden 140k an > Abfindung angeboten (das entspricht 162 Monate Bafög-Höchstsatz oder 27 > Semester ...) Kannst Du die Rechnung auch mit Kindergartenbeiträgen durchführen?
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Frrrrrrrrt schrieb: > Kannst Du die Rechnung auch mit Kindergartenbeiträgen durchführen? Klar. Also bspw, in Bayern ist Vorschul-Kindergarten für die Eltern kostenlos, die Beiträge zählt der Freistaat/Kommune. Damit könnte das Fallbeispiel hier ∞ Monatsbeiträge zahlen und seine Abfindung würde nicht mal geschmälert ;-) https://www.fw-bayern.de/aktuelles/mitteilungen/pressemitteilungen-details/ab-1-april-kindergarten-weitgehend-beitragsfrei/ Das sind nicht die Antworten die du hören wolltest? Pech für Dich, aber es ist nun mal so, man kann nicht von "Zerstörter Existenz" und Verbrannter Karriere fabulieren und gleichzeitig die angebotenen sechstellige Abfindung, das Familieneinkommen, eigene Initiative und staatliche/örtliche Beihilfen verleugnen. Das (Opferrolle ausspielen) kann man höchsten in einen Sketch zur Erzeugung von (heilsamer) Heiterkeit tun, bspw. bei Monty Python: https://www.youtube.com/watch?v=CNg0UNTsOYY
Kindergarten ist hier nicht das Thema. Jedenfalls hat obiger Betriebsrat das Dieselgate schnell erkannt und eine kluge Geschäftsleitung hätte frühzeitig "etwas" Schaden der Autoindustrie ersparen können, statt Millionen für Nachbesserungen und Gerichtsverfahren zu verbrennen. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/dieselabgasskandal-unsere-antworten-auf-haeufige-fragen-12260
Rolf M. schrieb: > Hier klang deine Aussage aber für mich auch so, als > ob Ingenieure grundsätzlich nicht Betriebsrat werden sollten, weil sie > ja eine andere Aufgabe haben. Vielleicht habe ich es aber nur falsch > verstanden. Ja, Missverständnisse sind auch hier an der Tagesordnung, aber das kann man mit eignener Recherche und Nachfragenausgleichen. Also ein Betriebsrat als Interessenvertretung der Belegschaft ist ein im Allgemeinen gut funktionierendes Mittel. Aus meiner Sicht kann diese Belegschafts-"vertretung" aber nur funktionieren wenn das BR-Mitglied seine (Karriere-)Interessen nicht in den Vordergrund stellt und ebenfalls ständig in der Belegschaft verwurzelt bleibt. Diese 'Verwurzelung' und Kontakt zu den zu vertretenden sehe ich bei 100% freigestellten BR-Mitgliedern - egal ob Ingenieur oder Anlernhilfe - als 'in weiten Teilen eingeschränkt' und ich habe starke Zweifel das einer, der in seinen Vierzigern meint, in dem Betrieb dank BR-Unkündbarkeit bis zum Rentenendeintritt verbleiben zu können und daher fachliches Kompetenz nicht mehr nötig hat, die Interessen von 99% der Arbeiter und Angestellten vertreten kann. Denn deren Hauptinteresse ist es, durch gute persönliche Arbeit bei wirtschaftlicher 'Gesundheit' des Unternehmens ein Auskommen die nächste Zeit zu haben. Den 'Job verlieren' und sich daraufhin beruflich neu auszurichten muß doch jeder der als Angestellter tätig ist. Und auch das anstudierte/-gelernte Wissen (hier Maschinenbau, Spezialisierung Abgasreinigung) verliert durch Strukturwandel (Wechsel auf abgasfreie E-Motoren) etc. an Wert und muss durch ständiges Lernen und 'Training on the job# kompensiert werden. Das muß auch einem 100% freigestellten BR-Mitglied klar sein. Oder wenigstens den meisten innerhalb des Gremiums Betriebsrat - zur Erinnerung: die Kündigung dieses konkreten Betriebsratmitgliedes wurde durch den (restlichen)Betriebsrat (ca. 40 Mitglieder) selbst bestätigt, respektive, der Betriebsrat widersprach nicht der Anfrage.
oszi40 schrieb: > Jedenfalls hat obiger Betriebsrat das Dieselgate schnell erkannt Hat er nicht, wurde hier schon vor zwei Jahren diskutiert. Obiger Betriebsrat hat nichts von der Schummel- Software gewusst oder verlautbart, gesprochen hat er von der Addiativ -Zugabe bei den Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, obwohl schon bei dem verwendeten Mischverhältnis der Grenzwert erfüllt wurde. Man könnte jetzt diskutieren, ob nicht die Forderung von obigen Betriebsrat mehr Additative auf dem Teststand beizumischen als in der Betriebsanweisung/Testprozedure steht, um die Messwerte weiter 'ins Schöne zu drücken', nicht selbst eine Art von Schummelei gewesen wäre.
Berufsrevolutionär schrieb: > oszi40 schrieb: Addiativ -Zugabe bei den > mehr Additative Donnerwetter, da ist ja mal wieder eine echte Konifere unterwegs ...
Bsoch-Dino schrieb: > Donnerwetter, da ist ja mal wieder eine echte Konifere unterwegs ... Und ein echter Waldschrat, der die abgefallenen Zapfen sieht, aber nicht den gesamten Wald.
Berufsrevolutionär schrieb: > von der Addiativ -Zugabe bei den > Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, Bei der heutigen Qualität der Presse darfst Du Dich an solchen Details nicht festbeißen, da häufig Details verzerrt oder zu ungenau wiedergegeben werden. Daher ist vermutlich eher die Aussage nicht verstanden worden, dass er meinte mehr Additive während der normalen Fahrt hinzuzumischen. Bei dem Additiv handelt es sich vermutlich um nichts anderes als den Harnstoff. Dann wären auch die Testwerte außerhalb des Teststandes besser ausgefallen. Das häufige Nachfüllen der damals viel zu kleinen Harnstofftanks hätte nur die Kunden etwas genervt.
Add blue ist ein cooles Produkt. Hauptsächlich Wasser mit etwas Harnstoff. kostet glaube ich um die fünf Euro pro Liter 😉 schöne Marge.
Dieter schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> von der Addiativ -Zugabe bei den >> Testständen. Da hätte man seiner Meinung nach mehr beimischen sollen, > > Bei der heutigen Qualität der Presse darfst Du Dich an solchen Details > nicht festbeißen, da häufig Details verzerrt oder zu ungenau > wiedergegeben werden. Daher ist vermutlich eher die Aussage nicht > verstanden worden, dass er meinte mehr Additive während der normalen > Fahrt hinzuzumischen. Die Presse hat schon wiedergegeben, das obiger während eines Meetings von dem Zusatz in Testständen sprach und nicht von Schummelsoftware. Insofern ist die Behauptung, Obiger hätte als Whistleblower den Skandal mit Schummelsoftware puublik gamacht, schlicht falsch. Und das mehr Addittaive mehr Reinigung bedeuten könnte ist eine Allerweltsmeinung. Noch mehr Reinigungspotential liegt allerdings im E-Motor, das sollte auch ein Abgas-Ingenieur wqissen, jeder Ingenieur, eigentlich jedes Kind ...
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, das klingt anders als es in Realität ist. Da Betriebsräte wie > dieser von der der Produktion/Entwicklung/.. freigestellt sind, können > sie nicht wegen Veränderungen in der Produktion umplatziert werden. Die > Firma müsste dann trotz notwendige Umstellung auf E-Motor, den > ausgebildeten Diesel-Abgas-ingenieur und faktischen > Nicht-MehrWertschaffer mit-schleppen. ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf Dauerbetriebsratler zu machen. Die Belegschaft weis das, wählt die aber trotzdem oft wieder. Meist haben bestimmte Personen ihre "fans" von denen sie gestützt werden. Da gibt es die gleichen Seilschaften, wie sonst auch. Zur eigentlichen Frage: >Re: Gefeuerter Boschingenieur packt aus Habe hier einen neuen Kollegen, der von der Bosch aus Reutlingen kommt und so langsam mit einigen Interna rüber kommt. Da scheint die Hütte zu brennen und jeder ist nur noch dabei, seinen Job zu verteidigen, weil sie Angs vor Abbau haben und ihre Pfründe verlieren. Der neue Kollege war erst 1.5 Jahre drin und verliert nicht viel (hat sogar einen satten Gehaltssprung gemacht), aber die Alteingesessenen scheinen dort enorme salairs zu bekommen, die sie in anderen Firmen nie wieder erreichen können. Also werden Anfänger, Quereinsteiger und die, die es sich gefallen lassen, weggemobbt und blockiert. Auch da entstehen die Seilschaften, wo der von seinem Vorgesetzten eine gute Beurteilung bekommt, der ihm am tiefsten in den Allerwertesten gekrochen ist. Wer Kritik in Form von Verbesserungsvorschlägen macht, setzt sich damit automatisch frei. Also sit bei Bosch nach aussen hin alles paletti! Toll!
Tobias N. schrieb: > ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf > Dauerbetriebsratler zu machen. Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Ich würde nicht mit einem freigestellten Betriebsratsmitglied tauschen wollen. Genauso könntest du argumentieren, dass eine Führungskraft faul ist, weil sie nichts Fachliches (mehr) arbeitet. Es ist aber einfach eine andere Arbeit, die nicht weniger anstrengend ist - eher im Gegenteil.
Senf D. schrieb: > Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Ich würde > nicht mit einem freigestellten Betriebsratsmitglied tauschen wollen. "Viel Arbeit" haben die wirlich arbeitenden Angestellten auch. Es geht nur um die Inhalte und wenn man sich ansieht, wie langeweilig und zugleich dennoch fordernd die Arbeit in der Produktion z.B. ist, wird sehr schnell verständlich, warum viele dort rauswollen. Und dann schlägt wieder ein Gewöhnungseffekt zu: Man richtet sich dort ein, hat am Ende keine Lust mehr auf die alte Arbeit und muss wohl oder übel BR bleiben, um einer Kündigung wegen Nutzlosigkeit zu entgehen.
BASFler schrieb: > Add blue ist ein cooles Produkt. Hauptsächlich Wasser mit etwas > Harnstoff. kostet glaube ich um die fünf Euro pro Liter 😉 schöne Marge. Erzähl doch kein Scheiß. Kostet gerade mal so die Hälfte vom Sprit. Sprich zwischen 60...80Cent! Der Harnstoffgehalt beträgt nominell 32%.
Tobias N. schrieb: > "Viel Arbeit" haben die wirlich arbeitenden Angestellten auch Oh, das ist sehr unterschiedlich! Ich kenne einige Kollegen, da fällt es überhaupt nicht auf, wenn die wochenlang in Urlaub sind. Ein freigestellter Betriebsrat hat jedenfalls mehr Arbeit als viele "normale" Mitarbeiter.
cab_leer schrieb: > Erzähl doch kein Scheiß. Kostet gerade mal so die Hälfte vom Sprit. > Sprich zwischen 60...80Cent! Kann man da nicht noch "Öko"Steuer und CO2-Steuer und Mehrwertssteuer etc. drauf machen ? Das wäre doch noch schöner wenn man das nicht mindestens so teuer bekäme wie Sprit, irgenwie muss man den Untertanen das Autofahren doch verleiden können ...
Rainer Zufall schrieb: > irgenwie muss man den Untertanen das Autofahren doch > verleiden können ... Das sicher. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Entscheidung niemals ein Diesel Auto zu fahren wirklich ausgezahlt. Wenn ich an Fahrverbote, Rote Plakette, Diesel-Skandal und AdBlue denke bin ich für jeden Cent mehr auf Benzin sogar noch dankbar. Erspart er mir doch diesen Unsinn.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn ich an Fahrverbote, Rote Plakette, Also 20 Jahre alte Autos > Diesel-Skandal ... Erspart er mir doch diesen Unsinn. Naja, der Unsinn ist beschränkte sich für den gemeinen AN darauf, nach 10 Jahren ein Monatsgehalt einzustreichen. Netto und steuerfrei.
Senf D. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> ... die Hauptmotivation für viele Faulenzer einen auf >> Dauerbetriebsratler zu machen. > > Du unterschätzt die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Eben daran zeigt sich wie veraltet die 'Denkweise' vieler Betriebsräte ist. Effzienz/Produktivität wird daran gemessen, mit wenig Arbeitskräften viel Produktives zu leisten. 'Digitalisierung' ist das Kampfwort, aber in diesem Thread wird gezeigt, wie sich alte Herren mit aller macht gegen eine Verschlankung der Betriebsabläufe stemmen. Da wird immer noch darauf bestanden, das bspw. vor Jahrzehnten ausgebildetet Abgasingenieur, die sich seiz Jahren der gegenwärtigen Produktion/Entwicklung durch 'Freistellung' entfremdet haben, bestimmen wollen wo innovationsmäßig der Zug in Richtung Elektromobilität hingeht. <Ironie> Tja Pech gehabt, was braucht es den aktuell ausgebildeten Wirtsachaftsingenieur für Innovationsmanagment, wenn das ein gereifter und abgelagerter Schrauber mit Opas Faustregel 'Viel hilft viel' quasi nebenher macht. Einfach mehr AddBlue in den Teststand gekippt und gut ist.</ironie> Das sind halt die Methoden der industriellen Steinzeit: -Arsch bei tagelangen Meetings breitsitzen -jahrelang Gerichte beschäftigen und Verfahrenabkürzungen torpedieren -ellenlange Pamphlete darüber verfassen und bei 'Kundgebungen'und 'Betriebsversammlung' lautstark deklamieren Und wenn die Frage nach der anstehenden 'Digitalisierung' kommt, heisst es lediglich. "Haben wir bei Betriebsrat schon, wir benutzen Email im Intranet." SCNR
Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden?
Berufsrevolutionär schrieb: > Da wird immer noch darauf bestanden, das bspw.vor Jahrzehnten ausgebildetet > Abgasingenieur, die sich seiz Jahren der gegenwärtigen > Produktion/Entwicklung durch 'Freistellung' entfremdet haben, bestimmen > wollen wo innovationsmäßig der Zug in Richtung Elektromobilität hingeht. Du vergisst nur, dass Betriebsräte bei strategischen Entscheidungen gar kein Mitspracherecht haben. Die können da gar nichts bestimmen, selbst wenn sie wollen.
Rolf M. schrieb: > Du vergisst nur, dass Betriebsräte bei strategischen Entscheidungen gar > kein Mitspracherecht haben. Die können da gar nichts bestimmen, selbst > wenn sie wollen. Doch sie können Neueinstellungen blockieren.
Cyblord -. schrieb: > Doch sie können Neueinstellungen blockieren. Aber nicht einfach so, sondern nur mit guter Begründung.
Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Doch sie können Neueinstellungen blockieren. > > Aber nicht einfach so, sondern nur mit guter Begründung. Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem Arbeitsgericht ersetzt werden. Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht.
Cyblord -. schrieb: > Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. Man muss jetzt auch keine Probleme künstlich konstruieren, wo keine sind.
Senf D. schrieb: > Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung > unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. Es ging nicht um Probleme sondern um Befugnisse. Und ich erwähnte diese eine Befugnis des BR.
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wo ist dann also das Problem? Falls der Betriebsrat die Zustimmung >> unzulässig verweigert hat, wird das Arbeitsgericht der Klage stattgeben. > > Es ging nicht um Probleme sondern um Befugnisse. Und ich erwähnte diese > eine Befugnis des BR. Es ist aber eben eine eingeschränkte Befugnis. Er kann ablehnen, aber nur mit einem triftigen Grund. Und "weil es nicht zur Strategie des Betriebrats passt" ist kein ausreichender Grund, und damit ist die Ablehnung unzulässig, und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen.
Rolf M. schrieb: > und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen. Korrekt. Genau formuliert: Das Arbeitsgericht "ersetzt" die Zustimmung.
Rainer Z. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> und das Arbeitsgericht kann die Zustimmung erzwingen. > > Korrekt. Genau formuliert: Das Arbeitsgericht "ersetzt" die Zustimmung. Das finde ich prima. Immerhin ist Deutschland ein Rechtsstaat. In anderen Ländern gibt es dagegen nur Korruption.
Cyblord -. schrieb: > Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem > Arbeitsgericht ersetzt werden. > Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. Geht ganz fix: Der Betriebsrat muss bei verweigerter Zustimmung eine Begründung abliefern. Und die hat es besser in sich. Denn anschließend zaubert die Rechtsabteilung dazu eine noch ausführlichere Gegenrede aus dem Hut und reicht beides bei Gericht ein. Das Gericht liest dann erstmal die Begründung vom Betriebsrat... Findet das Gericht die Begründung vom BR schwach wars das schon. Ist die Begründung gut und sind alle relevanten Sachverhalte für das Gericht vollumfänglich nachvollziehbar und überprüfbar... muss es noch das Kontra vom AG lesen... findet das Gericht die Begründung jetzt IMMERNOCH gut? Glückwunsch! Ansonsten, better luck next time!
Werner schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Zustimmung des BR zu Neueinstellungen kann nur von einem >> Arbeitsgericht ersetzt werden. >> Also doch: Einfach so. Es bleibt dann nur der Gang vor Gericht. > > Geht ganz fix: Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... Klar das dand der Arbeitgeber ohne BR-Bremse 'gewinnt', weil man sich auch als Bewerber liebe 'für den Spatz in der Hand als für die Taube auf dem Dach' interessiert. Rechtsabteilung, Arbeitsgericht, ... damit zieht sich der Kariereschritt 'Firmenwechsel' um Wochen/Monate in die Länge. Und statt einem nahtlosen Wechsel hat man eine Lücke im Lebenslauf. Nicht dramatisch, aber eben unschön, zumal für einen Außenstehenden nicht wirklich erkennbar ist, ob diese Armdrückerei im BR-Hinterzimmer nur dazu dient eigene Protegès ins Firmenboot hineinzuhieven. Da hört man dann Sprüche wie "erst entfristet die Firmenleitung mal die Stellen für die Weihnachtsregaleinräumer, dann könnte man drüber reden die seit langem vakanten Entwicklungsingenieurstellen durch Neueinstellung mit qualifizierten Hochschulingenieuren zu besetzen". Egal ob als BR-Strategie klar kommuniziert oder nicht, selbstverständlich hat die Arbeit des BR langfristige Auswirkungen auf die Firmenentwicklung. Das die Einstellung frischen Personals behindert wird und dadurch die Firma länger im technologischen Mittelalter festhängt als nötig, ist nur ein Aspekt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase > wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. > > Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere > Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage > eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen > muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... Allerdings kann der Arbeitgeber den Mitarbeiter auch ohne Zustimmung vorläufig einstellen, bis das geklärt ist. Ist natürlich trotzdem etwas blöd für den, wenn er nicht weiß, ob er auch wirklich dort bleiben kann oder nicht.
Rolf M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Nein, das ist überhaupt nicht fix, wenn eine persönliche Bewerbungsphase >> wegen der Zustimmung des BR ausgebremst wird. >> >> Da hat man sich bei mehreren Firmen beworben, hatt mehrere >> Vorstellungsgespräche absolviert und dann verzögert sich die Vorlage >> eines konkreten Angebotes weil man noch die Zustimmung des BR einholen >> muß, der aber nur einmal im Monat tagt .... > > Allerdings kann der Arbeitgeber den Mitarbeiter auch ohne Zustimmung > vorläufig einstellen, Aber man wechselt nicht den AG für eine 'vorläufige Einstellung', insbesonders da es ohnehin eine sechsmonatige Probezeit gibt. Da gilt wie genannt die Regel "Lieber den Spatz in der Faust, ..." besser, man sagt dem Bewerber gleich, das es schnelle Entscheidungen hier wegen der vielen Hierarchieebenen nicht gibt und wenn er bereits einen konkretes Angebot mit Termin hat, dann soll er das nehemen, weil man wegen BR und sonstigen keine feste und damit Karriereplanungsfeste Aussagen treffen kann. Schließlich ist es berechtigtes Interesse, endlich aus vorläufig aka prekär rauszukommen. Was zählt, ist der Eindruck von Selbstwirksamkeit: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/der-glaube-an-sich-warum-selbstwirksamkeit-wichtig-ist/ und nicht '.. von BR Gnaden'. > Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Dazu würde mich auch mal ne objektive Einschätzung interessieren. Was man so über die üblichen Kanäle mitbekommt, spricht nicht dafür das besagte Ingenieur sein Leben nach Bosch im Griff hat. Da heisst es, das er einen neuen Stellplatz für einen steinalt-Wohnwagen sucht, der wegen Verbot von Dieseldreckschleudern nicht mehr bewegt werden darf. Soviel zu "Verantwortungsvoller 'Warner' vor dem Problemen der Verbrenner-Ära geht an die Öffentlichkeit" ...
>> Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden?
Seine zweite Kündigung ist noch nicht rechtskräftig.
Am 25.2.22 soll wieder Gerichtsverhandlung in Stuttgart sein.
Unerschrocken wie der „Abgas Ingenieur“ ist, kandidiert er mit einer
eigenen Liste zur Betriebsratswahl im März bei Bosch in Stuttgart.
Kann doch nicht sein, dass er seine Kollegen im Regen stehen lässt, weil
die Geschäftsführung nicht auf seine Ideen eingehen muss.
Totaler Realitätsverlust!
Pedro schrieb: > Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Spannend wäre auch, was aus der angeblich bedrohten Personalleiterin am Standort Feuerbach und ganz speziell aus ihrem Sohn geworden ist. Nicht dass deren Schicksal als mutmaßlich geschädigte in der Berichterstattung untergeht!
oszi40 schrieb: > ine kluge Geschäftsleitung hätte frühzeitig "etwas" Schaden der > Autoindustrie ersparen können, statt Millionen für Nachbesserungen und > Gerichtsverfahren zu verbrennen. was meinst du wofür die überall Geld ausgeben! Die GL finanziert sich ihre eigenen Luxuskarrosen mit der breiten Flotte, indem sie allgemeine Kosten und Investment, Abschreibungen und vieles mehr umverteilen. Vor allem die Werbung hat richtig rein! Bei den heutigen Entwicklungskosten kann z.b. ein Sportwagen bei sinkenden Verkaufszahlen die Entwicklung gar nicht mehr einspielen. Hier das Beispiel aus dem Audi-Forum: Der große Hersteller aus Ingolstadt hat sich mit seinem R8 ziemlich verkalkuliert. Die einmal angedachten 20.000 Fahrzeuge sind bei weitem nicht verkauft. Deshalb schlagen die Entwicklungskosten so richtig rein. Wollte man das wieder einspielen, müsste der 200.000 kosten. VK ist aber 149.000. Die fehlenden Gewinne spielen die kleinen A2 und A3 wieder ein. Das Beispiel stellt die gemeinen Kosten denen typischen Werten aus dem Internet (siehe link) gegenüber und passt, wenn man den R8 weglässt. Da der aber mitbezahlt werden muss, sind die kleinen Audikäufer die Dummen!
Nach der Tabelle ist ein kleiner Audi rund ein Drittel teurer, als er eigentlich sein müsste und das nur, um die aufwändige Audimaschinerie zu bezahlen, mit der dann die Oberklasse und der super Sportwagen finanziert wird. Die Allgemeinkosten, die mit über 2.000 pro Auto angesetzt sind, beinhalten auch die Rennsportserien, an denen die Hersteller teilnehmen.
Das Problem sind die Endwiggler, horrende Stundenlöhne und für einfachste Aufgaben ewig brauchen, dank geistigem Schneckentempo. An ner Uni gehts deutlich schneller voran als im Autotempel. Die Werbungskosten sind auch nur für überteuerte ABM-Stellen für die eigentlich überflüssigen Diversen und Tussen aus den Orchideenfächern. Für Sportwagen und Oberklasse bräuchte man keine Werbung, die bekommt man so an den Mann. Und wenn der R8 durch sinnvoll eingesetzten Rotstift nur 70k statt fast 150k kosten würde, hätte er sich blendend verkauft.
Noch einer schrieb: > Nach der Tabelle ist ein kleiner Audi rund ein Drittel teurer, als er > eigentlich sein müsste Nur wenn das Ziel ist, keinen Gewinn zu machen. Noch einer schrieb: > und das nur, um die aufwändige Audimaschinerie zu bezahlen, mit der dann > die Oberklasse und der super Sportwagen finanziert wird. Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren.
Rolf M. schrieb: > Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast > genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. Man käuft eben eine Marke. Das ist wie mit den Kleidungsmarken: Die Jeans oder die Jacke von einem Noname kostet eben auch weniger, hat aber oft bessere Qualität, als das Zeug von S'Oliver, Camp David, New Yorker, Uncle Sam und anderen. Ist da nicht erst von einem Jahr einer fett pleite gegangen? Ich komme jetzt nicht auf den Namen.
Ingenieur schrieb: > Die Jeans > oder die Jacke von einem Noname kostet eben auch weniger, hat aber oft > bessere Qualität, als das Zeug von S'Oliver, Camp David, New Yorker, > Uncle Sam Eher nicht bessere Qualität sondern bestenfalls gleich, aber häufig deutlich schlechter. Wobei ich die genannten aber auch nicht unbedingt als Hersteller für hochqualitative aka Jahrzehntelang haltbares Beinkleid bezeichnen würde. Das sind eben Saison-fokussierte Modelabels, nicht spezialisiert auf strapazierfähige Produkte (da sollte man eher unter Outdoor oder Arbeitsklamotten Fabrikanten schauen). Schuld an der Misere hat leider der Kunde. Es ist ja bekannt das sich im Klamottengeschäft mittelpreisige Marken kaum behaupten. Der Kunde will eben ganz billig (auch auf Kosen der Qualität) oder mit dem 'Preisschild prahlen'. Qualität kann und will der garnicht beurteilen, obwohl das für einen Ingenieur ein Leichtes ist. https://www.t-online.de/leben/mode-beauty/id_81676844/qualitaet-von-kleidung-erkennen-die-besten-tipps.html https://www.globetrotter.de/magazin/kaufberatung-regenjacken/ Allerdings erschliesst sich nicht was eine Diskussionüber qualitätsgerechte Preisbildung mit dem Threadthema "Uneinsichtiger abgehalfteter Ingenieur" weiterbringt.
Ingenieur schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast >> genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. > > Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die > Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. Ja natürlich. Von wem denn auch sonst? Alle Kosten, die ein Autohersteller hat, werden auf die eine oder andere Weise von den Käufern getragen.
Rolf M. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Rolf M. schrieb: >>> Nach dieser Tabelle werfen Mittelklasse und Oberklasse zusammen fast >>> genau 10 mal soviel Gewinn ab, wie die Sportwagen an Verlust einfahren. >> >> Das ist ja die Kalkulation. Die gesamten Kosten für die Autorennen, die >> Langstreckenrennen und Vieles mehr, werden von den Käufern getragen. > > Ja natürlich. Von wem denn auch sonst? Alle Kosten, die ein > Autohersteller hat, werden auf die eine oder andere Weise von den > Käufern getragen. Nein, die Kosten von Ferrari-Rennen werden nicht von Ferrari-Käufern getragen, sondern gesamtgesellschaftlich und global. Ein Autorennen wird schliesslich auch von den Werbe-einahmen und Übertragungsrechten getragen (Fernsehen, Internet). Somit finanziert jeder RedBull-Trinker, GEZ-zahler, RennGame-Zocker und Werbekonsument auch die Autorennen. https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/die-wahren-kosten-der-formel-1-14110519 -- Was soll aber diese Diskussion über die Finanzen im F1-Business im Zusammenhang mit dem Threadthema "Uneinsichtiger abgehalfteter Ingenieur" ? Soll suggeriert werden, das Bosch statt der Unterstützung von Rennsport (Formula Student) lieber mit dem Millionen den gut gewärmten Sessel von einem Dutzend Betriebsräten finanzieren soll?
Berufsrevolutionär schrieb: > Nein, die Kosten von Ferrari-Rennen werden nicht von Ferrari-Käufern > getragen, sondern gesamtgesellschaftlich und global. > > Ein Autorennen wird schliesslich auch von den Werbe-einahmen und > Übertragungsrechten getragen (Fernsehen, Internet). Somit finanziert > jeder RedBull-Trinker, GEZ-zahler, RennGame-Zocker und Werbekonsument > auch die Autorennen. Ja, wobei man sagen muss, dass durch die Werbung mehr Fahrzeuge verkauft werden. Die Kosten werden durch die Werbeaktionen eventuell höher, sie werden aber auch auf mehr Fahrzeuge verteilt und das einzelne Auto wird dadurch günstiger. Es gibt mehrere Mechanismen, die zum Endpreis des Produktes führen.
Beitrag #6952470 wurde von einem Moderator gelöscht.
>> Was ist eigentlich aus dem gefeuerten Bosch Ingenieur geworden? Hier hat der „Weltverbesserer und Edelmoralapostel„ einiges zusammen geschrieben. Wieviel davon ist wahr? https://www.linkedin.com/pulse/team-fairplay-betriebsratswahl-2022-bei-der-robert-bosch-vom-bruch?trk=portfolio_article-card_title
Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch Klar gewählt – trotz Kündigung: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bosch-betriebsrat-trotz-kuendigung-grosse-zustimmung.74c29613-3c19-405d-b1a2-f14eda221699.html?reduced=true Was bedeutet das jetzt?
Makita schrieb: > Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > > Was bedeutet das jetzt? Mehr Abfindung. Ich würde es den Mitarbeitern von der Zielerfüllung abziehen.
abc schrieb: > Mehr Abfindung. Ich würde es den Mitarbeitern von der Zielerfüllung > abziehen. Du bist böse... :)
Makita schrieb: > Was bedeutet das jetzt? Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: https://www.google.com/finance/quote/BOSCHLTD:NSE?sa=X&ved=2ahUKEwjv4Nrj_9f2AhUWRPEDHe_LBH4Q3ecFegQIFBAY
Berufsrevolutionär schrieb: > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs Bei der indischen Tochterfirma? LOL
Senf D. schrieb: > Bei der indischen Tochterfirma? LOL Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. Also ob es bspw. es für eine Anstellung genügt, wenn man die Verhältnisse auf eine kleine Firma v. 150 Mitarbeitern überträgt, daß 6 Personen (entspräche einer typischen Mittagsrunde) sich irgendwie für die Person aussprechen. Und die fachliche Qualifikation (Abgas-ingenieur drängt in Elektrofirma) und betriebswirtschaftliche Überlegungen dem Wunsch der einzelnen 'Mittagsrunde' zurückstehen müßen. Das wären ja fast Verhältnisse wie in China zu Zeiten der Kulturrevolution - das freut sicher die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD), die diesen Fall seit Längerem für 'ihre Sache' benutzt: https://www.rf-news.de/rote-fahne/2021/nr26/bosch-stuttgart-betriebsrat-politisch-motiviert-gekuendigt
Berufsrevolutionär schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Bei der indischen Tochterfirma? LOL > > Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für > zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen > (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht?
> von Senf D. (senfdazugeber) > 22.03.2022 07:29 > Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht? Das werden die hier im Forum nie begreifen !
Beitrag #7010861 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht?
Zuviel im 'Kamasutra-Heftchen' geblättert oder Indischen Hanf konsumiert
oder warum lenkst Du hier ständigen vom Thema ab?!
Auch in Deine Firma könnte sich eine 'fachliche Niete' oder sonstwie
betrieblich unpassende Person einklagen und abzocken, wenn er die
passende Lücke in der Rechtssprechung findet und es dem Richter an der
angemessenen Aufmerksamkeit mangelt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: Na, da hat ja jemand so richtig Ahnung, der hier relevante Bosch ist keine AG, "Robert Bosch GmbH"
Senf D. schrieb: >> Natürlich hat ein Präzedenzurteil vor einem deutschen Gericht, da es für >> zukünftige Fälle bindend ist, Auswirkungen auf andere, dem deutschen >> (Arbeits-)recht unterliegende Firmen. > > Ach es gilt jetzt plötzlich auch in Indien deutsches Arbeitsrecht? Und plötzlich haben wir Präzedenzfälle? Sachen gibts!
> von Cyblord -. (cyblord) > 22.03.2022 08:57 > Und plötzlich haben wir Präzedenzfälle? Sachen gibts! Schon seltsam was manche Leute für ein Verständnis der Lage haben. Wir hatten in Saudi-Arabien auf den Baustellen 24 Stunden am Tag gearbeitet und nachts nochmal 24 Stunden. Da ist dann auch die deutsche Berufsgenossenschaft für zuständig ? Mann o mann, ....
Berufsrevolutionär schrieb: > Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% > Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) > eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. > > Mit entsprechenden Konsequenzen für den Aktienkurs: > https://www.google.com/finance/quote/BOSCHLTD:NSE?sa=X&ved=2ahUKEwjv4Nrj_9f2AhUWRPEDHe_LBH4Q3ecFegQIFBAY > Super. Ich hoffe, Du hältst solche Aktien und fährst schön Verluste ein. Figuren wie Dir gönne ich das. Jeden Tag auf's Neue. Bis zum Totalverlust.
Berufsrevolutionär schrieb: > Mglw. ein Musterurteil mithilfe dessen sich Hinz und Kunz trotz 90+% > Nicht- resp. Gegen-stimmen (lediglich 600 Kreuze v. 15 000 Mitarbeiter) > eine Anstellung beim Bosch quasi auf Lebenszeit erklagen kann. Dafür dass er alleine auf der Liste war und die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. Mehr hat nur die IGM Liste mit zig MA bekommen. Abgestimmt haben übrigens nur 6594 Personen. Von den 39 Mitgliedern müsste man dann ja alle unter ihm auch rauswerfen (Er selber ist Platz 8) Dann wird es aber eng mit dem BR...
Schafft endlich mal wieder was gscheits beim Bosch. Sonst geht ihr und D den Bach runter. Wo sind die Drivetrains für E-Fahrzeuge, wo die Brennstoffzellen, wo der Wasserstoff made by Bosch? Flugtaxis wären auch was und das Roboterauto. Das sind die wichtigen Themen für Bosch und nicht wer im BR in den Sessel f****.
Roberto Bosco schrieb: > Schafft endlich mal wieder was gscheits beim Bosch. Sonst geht ihr > und D > den Bach runter. Wo sind die Drivetrains für E-Fahrzeuge, wo die > Brennstoffzellen, wo der Wasserstoff made by Bosch? Flugtaxis wären auch > was und das Roboterauto. > Das sind die wichtigen Themen für Bosch und nicht wer im BR in den > Sessel f****. Das einzige genannte Thema wäre der Drivetrain für E-Fahrzeuge. Aber da ist der Zug abgefahren. Die anderen Themen werden so schnell nichts, und vor allem nicht in DE. Die ganze E-Mobilität wurde unter starker Mithilfe der hier versammelten Apparatschiks von der IGM-Front oder aus der Laternenparker und Aufzugsszene aktiv verschlafen. Gäbe es keine Amis, die sich erbarmen würden, hier ein E-Auto-Werk zu bauen, hätten wir im Endeffekt nichts. Und selbst das wurde bekämpft.
Boschler_9000 schrieb: > Dann wird es aber eng mit dem BR... Berufsrevolutionär hat ja mit dem Beispiel der 6 Leute gezeigt, dass er das mit Betriebsrat und Wahlen nicht verstanden hat oder von einer Personenwahl ausging (wo jeder soviel stimmen wie sitze hat)
ohje schrieb: > Die ganze E-Mobilität wurde unter starker Mithilfe der hier versammelten > Apparatschiks von der IGM-Front oder aus der Laternenparker und > Aufzugsszene aktiv verschlafen. Gäbe es keine Amis, die sich erbarmen > würden, hier ein E-Auto-Werk zu bauen, hätten wir im Endeffekt nichts. > > Und selbst das wurde bekämpft. Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv vernichten. Die "AktivistInnen" werden ganz schön enttäuscht sein, wenn sich die Gleicheren am Ende wieder samt Privatluxus (mit großem C02-Footprint) nach Chile o.ä. absetzen
> von nole (Gast) > 23.03.2022 08:56 > Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert > wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv > vernichten. Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen politischen Lage der Energieversorgung. Selbst Robert fängt an kleine Brötchen zu backen. Nun ja, es ist natürlich einfacher von Außen große Töne zu spucken als zu einer Lösung zu kommen wenn man für den Scherbenhaufen verantwortlich ist und davorsteht.
Zocker_60 schrieb: > Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen > politischen Lage der Energieversorgung. Haha, als wären das Ökospinner. Die, die gegen WKA, Stromnetze und E-Autos demonstrieren sind verkalte AFD-Anhänger, keine Ökospinner. Tatsächlich wird ein Teil der Demonstranten sogar von der Autoindustrie unterstützt. Von VW zum Beispiel wurde der NABU gefördert. Warum wohl? Weil ihr IGM-Sabberboomer wie die Made im Speck vom Verpennungsmotor leben wollt. Dass das nicht mehr geht, merkt ihr ja inzwischen...
> von ohje (Gast) > 23.03.2022 09:16 Mensch redest du ein Zeug. Scheinst ein begnadeter Dummschwätzer zu sein.
Zocker_60 schrieb: > Wie weit die Öko-Spinner kommen sieht man in der augenblicklichen > politischen Lage der Energieversorgung. Vorsicht, es gibt so einige im Regierungsumfeld, die Dunkelheit und Kälte als moralisch geboten ansehen ("besondere Verantwortung" Ukraine, Klimaschuld,...) und dies gerne in den Einfamilienhaussiedlungen umsetzen werden. Die Aufgabe der Kontrolle, wer hierzulande lebt (=staatliche Kernaufgabe), ist ja inzwischen auch Common Sense in der Gesellschaft und darf nicht mehr hinterfragt werden.
> von nole (Gast) > 23.03.2022 10:15 > Common Sense Wer ist das ? Kenne nur den Sensenmann. Der wollte mich schon des öfteren Einstellen, habe aber bis jetzt immer abgelehnt und Alternativen gehabt.
> von nole (Gast) > 23.03.2022 10:21 > Allgemeinbildung? Spinner. Allgemeinbildung sieht anders aus.
Zocker_60 schrieb: > Mensch redest du ein Zeug. > > Scheinst ein begnadeter Dummschwätzer zu sein. Gute Argumente! So überzeugt man!
> von ohje (Gast) > 23.03.2022 10:34 > von nole (Gast) > 23.03.2022 10:37 Wie lustig, ihr kennt euch ! Einer allein kann auch nicht so doof sein. Das reicht für zwei ?
Beitrag #7012166 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach was, Boschler sind alle die Allergrößten. Zumindest solange bis ein Daimler-Fritze auftaucht, der sie ... Konzerngehirnwäsche ist was Feines :-)
Hier kann man die ganzen jungen, motivierten, diversen, dynamischen, freundlichen Boschler bewundern. Wow! It's paradise! https://www.youtube.com/watch?v=mHrPXJ5Eo7A
nole schrieb: > Wenn man sieht, dass sogar gegen Giga Berlin gleich wieder demonstriert > wird, kann man nur sagen: In diesem Land will man den Wohlstand aktiv > vernichten. Soviel Wohlstand kann man gar nicht aktiv vernichten, wie angesichts der extremen Ungleichheiten angemessen wäre.
> von Hans (Gast) > 23.03.2022 14:29 > Soviel Wohlstand kann man gar nicht aktiv vernichten, wie angesichts der > extremen Ungleichheiten angemessen wäre. Unfug ! Musst nur auf der richtigen Seite der Waage stehen. Kannst du das nicht, hast du Pech gehabt und mußt weiter auf die neidisch sein welche auf der richtigen Seite sind.
nole schrieb: > Die "AktivistInnen" werden ganz schön enttäuscht sein, wenn sich die > Gleicheren am Ende wieder samt Privatluxus (mit großem C02-Footprint) > nach Chile o.ä. absetzen Wenn wir so weitermachen, werden wir zum Kosovo. Gau wäre, Deutschland kollabiert wirtschaftlich und gesellschaftlich, Russland macht den östlichen Zugang dicht und die schwer bewaffneten multi-ethnischen Terrormilizen in der Ukraine marodieren in westlicher Richtung. Das wäre ein riesiger Hexenkessel in Westeuropa.
Makita schrieb: > Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > Was bedeutet das jetzt? Boschler_9000 schrieb: > Dafür dass er alleine auf der Liste war ...das untermauert die These „mit dem Egoist will keiner zusammen“ Die anderen 4 Listen hatten alle mehrere Bewerber > die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen > (Er selber ist Platz 8) ... wenn man nach d‘Hond auszählt!
Der Andere schrieb: >> die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. > > ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen Würd mir ja voll stinken, wenn ich BR wäre! Kann man das nicht irgendwie abschalten?! Mit einer Einrichtung?
> von Nicht-BR (Gast) > 24.03.2022 16:29 > Würd mir ja voll stinken, wenn ich BR wäre! Kann man das nicht irgendwie > abschalten?! Mit einer Einrichtung? Natürlich kann man das abschalten. Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren lassen und es ward Ruhe.
Zocker_60 schrieb: > Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! > > Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren > lassen und es ward Ruhe. Und wie man schön an Relotius und Co, sieht: Hätte er mal Nägel mit Köpfen gemacht. Um den Spiegel wars und ist es nicht schade. Nur PC und Woke. Das Sturmgeschütz der Demokratie hat nie gehalten was versprochen war und hat massive Ladehemmung.
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Beitrag #7014074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Andere schrieb: > ...das untermauert die These „mit dem Egoist will keiner zusammen“ > Die anderen 4 Listen hatten alle mehrere Bewerber >> die zweitmeisten Stimmen bekommen hat. > > ...Protestwähler, die es dem aktuellen BR mal zeigen wollen >> (Er selber ist Platz 8) > > ... wenn man nach d‘Hond auszählt! Das zeigt nur dass keiner seinen Job gefährden will. Da findet sonst der Bosch schnell was um dich zu kündigen wenn du mit der Person auf der gleichen Liste bist.
Zocker_60 schrieb: > Franz Josef Strauss hatte in den 60er Jahren Probleme mit dem SPIEGEL ! > Der hat den Bundesgrenzschutz im SPIEGEL in Hamburg einmarschieren > lassen und es ward Ruhe. Nö, Strauß blieb untragbar: https://www.spiegel.de/politik/kugel-im-lauf-a-b8d2a6a7-0002-0001-0000-000044943699
> Bosch-Betriebsrat Karsten vom Bruch > Klar gewählt – trotz Kündigung: > Was bedeutet das jetzt? Heute hat das LAG Stuttgart seine Klage gegen die Kündigung abgewiesen! Das war‘s dann wohl hoffentlich mit Betriebsrat bei Bosch! Jetzt hat er hoffentlich Alle Zeit von einer besseren Zukunft zu schwärmen!
Nicht-BR schrieb: > Nö, Strauß blieb untragbar: > https://www.spiegel.de/politik/kugel-im-lauf-a-b8d2a6a7-0002-0001-0000-000044943699 Ich hatte gehofft, die Zeiten mit den durchgeknallten Bayern wären vorbei. Aber dann kamen Stotter-Stoiber und die weiteren Egomanen Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler wird Gott sei Dank kein Bayer werden.
Rainer Z. schrieb: > und die weiteren Egomanen > Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler > wird Gott sei Dank kein Bayer werden. Naja Lafontaine und Kohl und Schröder haben bewiesen, das man nicht in Bayern geboren sein muß um sich als Egomane aufzuführen ...
Rainer Z. schrieb: > Ich hatte gehofft, die Zeiten mit den durchgeknallten Bayern wären > vorbei. Aber dann kamen Stotter-Stoiber und die weiteren Egomanen > Beckstein, Seehofer und nun Söder. Es wird nicht besser. Bundeskanzler > wird Gott sei Dank kein Bayer werden. Beckstein und Söder sind keine Bayern, sondern Franken.
Senf D. schrieb: > Beckstein und Söder sind keine Bayern, sondern Franken. Als Bayer verwehre ich mich dagegen, obskure Randgruppen zu diskriminieren! Minderheiten aus besetzten Gebieten haben auch Rechte. Als Bayer muss ich aber schon sagen: Für Söder, Dobrindt, Scheuer und Beckstein schäme ich mich zutiefst. Ich habe sie nicht gewählt, dennoch...
> von Nicht-BR (Gast) > 25.03.2022 16:19 > Nö, Strauß blieb untragbar: Ach was, hat zweihundertfünfzig Prozesse geführt und alle gewonnen. > von Cyblord -. (cyblord) > 25.03.2022 09:45 > Das Sturmgeschütz der Demokratie Wenn Strauß Demokrat war bin ich der Weihnachtsmann.
Zocker_60 schrieb: > Wenn Strauß Demokrat war bin ich der Weihnachtsmann. Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. Es versteht halt nicht jeder, das auch ein Stammtisch seine Demokratie hat, egal ob der Tisch nun im Hinterzimmer oder auf der Wiesn steht. Man muss halt das Geld für die erste Mass in der eigenen Tasche haben. ;-) https://youtu.be/EzPO3ZzpB-g?t=13
Berufsrevolutionär schrieb: > Wieviel Ingenieur ist noch einer... Genauso viel wie die ganzen anderen Ingenieure, die nur für stumpfsinnige Bürokratieaufgaben abgestellt werden...also 80 %. Aber danach fragt überhaupt keiner...und irgendeinen doofen "Projektleiter"-job oder irgendwas mit steuerung kann man immer machen...muss man nicht viel können...hauptsache man hat seinen Zettel
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Hermann klingt wie eine heulsuse die immer Projekt Leiter werden wollte aber nicht ran durfte, wie bei den Frauen auch.
Hermann S. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > >> Wieviel Ingenieur ist noch einer... > > Genauso viel wie die ganzen anderen Ingenieure, die nur für > stumpfsinnige Bürokratieaufgaben abgestellt werden...also 80 %. Naja, der hier hat aber in den letzten 4 Jahren nicht mal stumpfsinnige Bürokratieaufgaben gemacht. Auch eine Weiterbildung in Richtung Projektmanagment/BWL/MBA ist nicht nachweisbar. Keine fachliche basierte Selbstständigkeit als Ingenieurbüro oder wenigstens Coach mit irgendeinem Zertifikat. Grad mal unregelmäßig Vorträge im Rahmen des Ethikunterrichtes - weiter kann man sich kaum vom Berufsleben/Arbeitsmarkt entfernen. 'Vermarktbar' scheint höchstens die 'Systemische Organisationsentwicklung'. Aber dazu braucht es keinen Ingenieur, das kann jede Mutter oder wer sonstwie einen Mehrpersonenhaushalt oder WG gemanaged hat. Und sein immer wieder Bosch vorgetragenes Argument bzgl. seiner Anstellung: "Ich habe vier Kinder und über 50 findet man keinen Job mehr". Aber ein Industriekonzern ist nun mal nicht die 'Volkswohlfahrt'.
> von Berufsrevolutionär (Gast) > 26.03.2022 08:18 > Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. Das sehe ich anders.
Berufsrevolutionär schrieb: > Auch eine Weiterbildung in Richtung Projektmanagment/BWL/MBA ist nicht > nachweisbar. Als würde man in Weiterbildungen zu Projektmanagment lernen wie man Projekte managed, ich lach mich krumm!
Zocker_60 schrieb: >> Strauß hatte Probleme mit der Presse, aber nicht mit der Demokratie. > > Das sehe ich anders. Falls der Eindruck entstanden sein könnte, das Bayern gleich Strauss-Diktatur, dann liegt das weniger an der Stärke der CSU als ursächlich in der Schwäche der Opposition begründet: https://youtu.be/1oO6ecO7wTE?t=123 -- Um zum Thema zurück zu kehren, rummeckern und rum-stänkern genügt halt nicht, Kritik muß konstruktiv sein, das sie was taugt. Das gilt erst recht für Betriebsräte.
Hermann S. schrieb: > Aber danach fragt überhaupt keiner... Doch doch, gleich nebenan im selben Forum: Beitrag "Warum wollt ihr alle PLs/PKs werden?"
Der Andere schrieb: > Heute hat das LAG Stuttgart seine Klage gegen die Kündigung abgewiesen! > > Jetzt hat er hoffentlich Alle Zeit von einer besseren Zukunft zu > schwärmen! In der Presse rollt bereits die Kampagne: https://www.gmuender-tagespost.de/welt/wirtschaft/bosch-ingenieur-kuendigung-streit-gericht-urteil-stuttgart-verfahren-kollegen-entsetzen-zr-91441426.html https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.landesarbeitsgericht-kuendigung-von-bosch-betriebsrat-bestaetigt.2b6bce7b-5e00-40bf-bc78-561c89177b6e.html?reduced=true Da ein wenig rechtliches Hintergrund: https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/lag-baden-wuerttemberg-robert-bosch-gmbh-durfte-betriebsrat-nach-datenschutzverstoss-fristlos-kuendigen Interessant der Versuch berechtiges Eigeninteresse an einem moralischen Persilschein durch die vierfache Vaterschaft zu begründen. Andere Familienväter erfüllen ihre Erziehungspflichten ohne Beteiligung der Gerichte.
Steter Tropfen höhlt den Stein, irgendwann macht halt jeder einen Fehler und dann wird abgerechnet. Hat beim Drachenlord ja auch funktioniert... viel Spaß beim weiterschaffe, und macht keine Fehler ;)
Biedermeier schrieb: > irgendwann macht halt jeder einen Fehler > Hat beim Drachenlord ja auch funktioniert... > viel Spaß beim weiterschaffe, und macht keine Fehler ;) Naja der Vergleich mit R. W. aka Drachenlord will nicht wirklich passen. Bei R. muß man schon gehörig und direkt provozieren bis der 'austickt' und nach dem Austicken wird R. sich seinem Fehler auch bewußt, was das Gericht auch in die Urteilsfindung einfließen lässt. Der Abgasingenieur tritt dagegen mit der Forderung auf 100% freispruch an, der will nicht wahr haben das er auch mal Fehler macht, resp. nicht immer den richtigen Ton um Umgang mit Mitarbeitern trifft. Ganz im Gegenteil, es wäre für seinen Job unabdingbar, behauptet dieser, auch mal laut und einschüchternd aufzutreten. Und gerade deshalb kassiert er eine juristische Niederlage nach der anderen. Und wenn der Ingenieur keine Bereitschaft zur Verhaltensveränderung erkennen lässt, dann ist auch eine Abmahnung (aka dringliche Aufforderung zur Änderung des Verhaltens") keine Option. Oder eine Urteil auf 'Bewährung' wie beim "Drachenlord" .
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