In einem anderen Thread bin ich über dieses Video gestolpert https://www.youtube.com/watch?v=IZoqLLesr1s und frage mich schockiert, wieso kein anderer Reviewer Bugs findet. Machen die sich nur ein leichtes Leben, einmal Handbuch aufschlagen, Kamera an, Werbung ein und gut is, oder wollen sie das nicht merken oder merken sie es wirklich nicht? Bin schon auf die nächsten Videos gespannt. Abonniert habe ich schon, da will ich nichts verpassen. Ich hoffe, ich habe im richtigen Abteil gepostet. Bitte nicht mit gleich mit Trafos bewerfen, wenn ich die flasche Kategorie genommen habe.
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Es gib mittlerweile eine neuere Firmware für das RTM3000. Und die Firmware ist mehr oder weniger mit dem RTB2000 identisch, und da kann ich die Fehler nicht nachstellen. Der Roll-Modus verhält sich aber gleich, und das Verhalten dürfte so gewollt sein.
Beim Hameg HM2008 gibt es übrigens auch keinen Single Shot im Roll-Modus mehr, ist mir gerade aufgefallen.
Im EEVblog-Forum gibt es einen längeren Review zum RTM3004 in englisch: http://www.eevblog.com/forum/testgear/rohde-schwarz-rtm3000-review/
Schöner Dreck und das für das Geld, was man dafür hinlegen muss. Das konnte der Tek 7D20 anno 1982 bereits besser und die hatten damals sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute.
Rote T. schrieb: > Schöner Dreck und das für das Geld, was man dafür hinlegen muss. > > Das konnte der Tek 7D20 anno 1982 bereits besser und die hatten damals > sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute. Absolut!
Peter D. schrieb: > Und die Firmware ist mehr oder weniger mit dem RTB2000 identisch, und da > kann ich die Fehler nicht nachstellen. Bei meinem RTM3004 diesselben Fehler. Interessant, dass dein - im Vergleich weit günstigerer, aber trotzdem keineswegs billig - RTB2000 die Fehler nicht haben soll. Das hat aber eigentlich nichts zur Sache, weil der Vergleich zweier unterschiedlicher Geräte sowieso hinkt bzw. hinfällig ist. Aber probier es doch trotzdem einfach mal mit "Hochauflösend". Oder noch besser, poste doch mal ein Video dahingehend. Roll ist Roll und dann muss es auch richtig rollen. imho haben die Probleme, einen anständigen/vorschriftsmäßigen Roll-Betrieb umzusetzen. Da greif ich auch lieber auf mein altes Eisen zurück.
Jonas schrieb: > Aber probier es doch trotzdem einfach mal mit "Hochauflösend". > Oder noch besser, poste doch mal ein Video dahingehend. Ich habe bei meinem RTB2004 die Firmware 02.202 und kann nur den Fehler #6 nachstellen: #6 Roll, Refresh u. kein Trigger-Pegel Ich habe exakt die gleichen Einstellungen wie im Video verwendet. Selbst werde ich kein Video drehen, vielleicht glaubst du mit auch so.
Nach neuen aus- und einschalten vom RTB2000, kann ich den Fehler #6 nicht nachstellen. Da muss man anscheinend mehr 'herumdrehen'.
Klar glaube ich dir. Es muss ja auch nicht sein, dass der RTB2004 dieselben Fehler hat. Die Eingangsfrage des TO kann ich leider nicht beantworten, aber vielleicht ist der hohe Output der einschlägigen Reviewer mit ca. 2 Videos/Woche ein Ansatzpunkt. Die haben wahrscheinilch gar keine Zeit, sich überhaupt intenstiv damit zu beschäftigen. Andererseits sollte man dann auch keine Reviews machen, wenn man das Gerät nicht entsprechend getestet hat.
@Peter Deine Antwort kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe auch einen RTB2004, aber die gleichen Fehler wie im Video.
Ich habe gerade mal bei meinem RTM 2054 mit Firmware V6.011 nachgeschaut. Das hat mit dem RTM 3000 allerdings nicht mehr wirklich viel zu tun und hat eine völlig andere Firmware. Ergebnis: Im Roll-Modus fängt das Scope zwar immer sofort von rechts nach links an zu rollen, allerdings wird bei Verändern der Horizontal- oder Vertikaleinstellungen (Position oder Scale) auch der Bildschirm gelöscht. Wenn die Erfassung gestoppt ist, kann man aber anstandslos horizontal oder vertikal in das Signal zoomen. Triggern im Roll-Modus gibt es überhaupt nicht. Das Ein- und Ausschalten von Quick Meas im Roll-Modus löscht den Bildschirm sofern die Erfassung nicht gestoppt ist, funktioniert aber ansonsten einwandfrei. Zum Absturz habe ich das Ding noch nie bekommen. Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, jemals den Roll-Modus verwendet zu haben. Und auch die Firmware-Entwickler behandeln den offensichtlich eher stiefmütterlich. Wobei das Auslösen eines Single Shot nach einem Trigger-Ereignis bei eingeschaltetem Roll-Modus schon ein nützliches Feature sein könnte.
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Bearbeitet durch User
Herbertl schrieb: > @Peter > Deine Antwort kann ich nicht so ganz nachvollziehen. > Ich habe auch einen RTB2004, aber die gleichen Fehler wie im Video. Und welche Firmwareversion hast du, die aktuelle 02.202? Ich habe es zweimal durchgespielt, und konnte nur den Fehler #6 nachstellen. Hier habe ich einige Fehler zum RTB2004 dokumentiert: http://peter.dreisiebner.at/rohde-schwarz-rtb2000/ Ich habe aber noch nicht viel mit dem Oszilloskop gearbeitet.
Mario H. schrieb: > RTM 2054 Dieses Modell gibt´s nicht. Ich esse übrigens gerade Vanille-Pudding. Der Typ, der gesagt, dass Schoko-Pudding ungenießbar ist, hat sich geirrt. Bei meinem RTM3004 dieselben Fehler. Mal sehen, ob ich den Oszi noch zurückgeben kann.
Paul schrieb: > In einem anderen Thread bin ich über dieses Video gestolpert > > Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 Oszilloskop | ROLL Modus | Bugs, > Fail, Crash | TEST Review #1" > > und frage mich schockiert, wieso kein anderer Reviewer Bugs findet. > Machen die sich nur ein leichtes Leben, einmal Handbuch aufschlagen, > Kamera an, Werbung ein und gut is, oder wollen sie das nicht merken oder > merken sie es wirklich nicht? > > Bin schon auf die nächsten Videos gespannt. Abonniert habe ich schon, da > will ich nichts verpassen. > > Ich hoffe, ich habe im richtigen Abteil gepostet. Bitte nicht mit gleich > mit Trafos bewerfen, wenn ich die flasche Kategorie genommen habe. Und bevor hier die Empörung weiter herumschwappt - hat das schon jemand R&S geschrieben das das so nicht geht? Rick (zb. hier: http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg2370540/#msg2370540) nimmt solche Rückmeldungen schnell auf
Klaus schrieb: > Bei meinem RTM3004 dieselben Fehler. > Mal sehen, ob ich den Oszi noch zurückgeben kann. In den Relase Notes sind einige Fehler die den Roll-Mode betreffen behoben: https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/ Improvements of Firmware V01.400: - Firmware blocker after autoset in roll mode. - Wrong waveform data display after stop in roll mode and QuickMeas. - Wrong data display in XY mode and roll mode with active high resolution. - No possible waveform scaling after single in roll mode. Die Punkte sind nur ein Ausschitt.
MiWi schrieb: > Und bevor hier die Empörung weiter herumschwappt - hat das schon jemand > R&S geschrieben das das so nicht geht? Sorry, aber ein Oszi für >20000 Euro, da erwarte ich, dass der keine Bugs hat.
>Sorry, aber ein Oszi für >20000 Euro, da erwarte ich, dass der keine >Bugs hat. Meinst Du das RTM3004? Das kostet doch 4400€.
Das Gerät im Video hat Vollausstattung und liegt bei ca. 20000 €. Und nein, ich habe mich nicht um eine 0 vertippt.
Auch mein "günstiges" Grundgerät hat dieselben Macken. War auch klar. Hardware u. Software sind identisch, den Unterschied macht nur, welche Optionen wie Bandbreite usw. bezahlt und freigeschaltet sind. MiWi schrieb: > hat das schon jemand > R&S geschrieben das das so nicht geht? > > Rick (zb. hier: > http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg2370540/#msg2370540) > nimmt solche Rückmeldungen schnell auf Soll ich als Kunde mich jetzt um die Fehler kümmern, die die hochbezahlten Ingenieure nicht hätten machen dürfen?! SEltsame Vorstellung. Die sollten WISSEN, das das nicht geht.
Beitrag #5824226 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sollten sie. Bei dem Hameg im Video funktioniert es doch auch tadellos.
Hey Mod: ganz schön frech meinen Post zu löschen, nur weil ich einem Kollegen von dem Video oben berichtet habe der dann mir sagte was er kommende Woche plant!
nachtmix schrieb: > It's not a bug - it's a feature. Das ist ja schön, dass dich das amüsiert. Hättest du wie ich ein paar tausend Euro dafür hingeblätter, findest du das nicht lustig.
Paul schrieb: > wieso kein anderer Reviewer Bugs findet EEVBlog Seite --> Werbeanzeigen Die Hand, die einen füttert, beißt man doch nicht !?
Entspannt euch mal. Das ist völlig normal dass die Scopes bugs haben. Die Dinger sind im Prinzip doch nur noch software. Und die hat Fehler. Wichtiger ist doch, ob der hersteller willens ist auch zu kümmern. Und da versucht mal bei Tek jemanden zu finden der die Bugs beheben will. 20k fürn Scope? Bloß weil das für dich viel geld ist, heißt das nicht, dass es bugfrei ist. Eher im Gegenteil. Je teurer Hardware ist, desto eher sind Fehler drin, weil schlicht die Masse fehlt. Frag mal unseren NMR Magneten mit was für Bugs Bruker den ausliefert. Lol. Da legst du Millionen hin und kriegst bugs. Mein RTM tut soweit was es soll, praktisch relevanten Fehlern bin ich nicht begegnet. Nur die Bootzeit ist ne Frechheit.
Auchjemand schrieb: > Das ist völlig normal dass die Scopes bugs haben. Wenn Du dir ein Auto für 20k kaufst und das bleibt ständig stehen, dann würde keiner sagen, das ist doch normal, dass an dem Auto ständig was nicht geht. So ein Auto würde keiner wollen, auch du nicht. Aber für ein Scope, das teurer ist als so manches Auto, soll es ok sein? Kopfschüttel.
Hm, hat jeder mit einem RTM30xx den Fehler schon bei R&S gemeldet? Ich noch nicht! werde ich nächste Woche machen, dann kriegen die auch einen Vergleich mit meinem HMO2024.... Der Fehler ist meiner Meinung nach elementar, weil jeder Hameg Benutzer sagt, Rollen mit Zoom ist MEGA! Aber R&S, das was Ihr abliefert ist "kein" Rollen!!! mfg Gast
Immer diese unrealistischen Meckerer. Lass die Leute mal selbst ein Produkt entwickeln. -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. Allenfalls nach einem firmware update fragen..
Zitronen F. schrieb: > -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert. ... und der Endtest findet beim Kunden statt. Das eherne (aber ungeschriebene) Gesetz der Entwicklung.
Nähkästchen Plauderer schrieb: > ... und der Endtest findet beim Kunden statt. wie sagte ein Chef mal? "man muss dem Entwickler auch mal das Produkt aus der Hand reissen sonst wird es nie ausgeliefert" kein Witz, selber gehört!
Joachim B. schrieb: > kein Witz, selber gehört! Auch schon gehört. Damals, als die autoritären Chefs noch bestimmten wie und was die Entwickler zu entwickeln haben ...
_Gast schrieb: > Hm, > > hat jeder mit einem RTM30xx den Fehler schon bei R&S gemeldet? > > Ich noch nicht! > werde ich nächste Woche machen, dann kriegen die auch einen Vergleich > mit meinem HMO2024.... > Der Fehler ist meiner Meinung nach elementar, weil jeder Hameg Benutzer > sagt, Rollen mit Zoom ist MEGA! Aber R&S, das was Ihr abliefert ist > "kein" Rollen!!! Das Herumsudern und sich hier empören bringt genau nix, da hier soweit ich das sehe niemand von R&S mitliest. Mail an R&S von jedem den es betrifft und vor allem Posten im eevblog in dem Thread bei dem Rick mitliest und die Dinge kommen ins laufen. Wenn eine Firma wie zB. R&S was fürchtet sind das berechtige Reklamationen wie die genannten in diesem Gerätesegement. PS: Die einzigen, die sich bisher gegen jede Art von brauchbarer Kundenkommunikation (bei absurden und vergleichba einfach abzustellenden Darstellungsfehlern) gewehrt haben sind LeCroy - und zwar von AT aufwärts bis in deren EU-Servicecenter.... Das sie damit aus der Wahl der gekauften Geräte geflogen sind (obwohl bereits einiges an LeCroy bei uns herumsteht) haben sie zu spät gemerkt... Pech. R&S ist bei der angestandenen Geräteinvestition relativ "breitbandig" zum Zug gekommen... Die Vorbereitung, das zur Verfügung stellen von verschiedenen Leih- und Demogeräten als auch die obligatorischen Preisverhandlungen mit Optionsjonglieren waren tadellos und fair...
Vor wenigen Jahren war Herr Dr. Freidhof noch eifrig in der Liste am Mitlesen - er leitete zu der Zeit die Oszilloskopentwicklung bei R&S. Ob er das heute noch macht, kann ich nicht sagen, denn ich bin kein Insider mehr. Aber man kann recht sicher sein, daß qualifizierte Kommentare auch von hier den Weg in die Entwicklung von R&S finden. Sie werben nur nicht täglich damit. Ursache dafür könnte auch der recht hohe BS_coefficient in diesem Forum sein ;-)
R&S ist in Dtld. ansässig, d.h. es gibt keine Sprachbarrieren. Ich sehe wikrlich keinen Grund, Diskussionen auf den EEVBlog auszulagern. Ich denke, der hat genügend Mitglieder, da muss man nicht zu Lasten des einzigen guten deutschen Forums arbeiten. imho halte ich das Mikrocontroller-Forum für alle Belange sogar für wesentlich besser und angenehmer. Dafür gibt es eine Menge Gründe, das üwrde jetzte aber zu weit führen.
> Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, jemals den Roll-Modus > verwendet zu haben. Und auch die Firmware-Entwickler behandeln den Das hab ich vor kurzem auch noch gesagt. Aber gerade die letzten Tage hatte ich ein echt haariges Problem wo mich der Rollmodus gerettet hat. Und ich muss sagen das der HMO2024 irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Oszis aus dem Video liegt. Es gibt also ein paar nervige Maengel, aber nicht diese schlimmen Bugs. Hameg/RS scheint sich also zumindest kontinuierlich zu entwickeln. Bloss in die falsche Richtung. Ich finde das Video im uebrigen richtig aufschlussreich. Manch kann richtig sehen wie die alten Hamegs von Alois Mueller, hauptberuflich Hardwareentwickler der sich nebenbei Assembler beigebracht hat, entwickelt wurden und das neue Teil dann von Fabian Meier, 1.er Master in Informatik, voll objektorientiert mit Datenmodell und allem drum und dran designt wurde. :-D Olaf
Das ist bei den anderen Herstellern auch nicht anders. Ich habe mir vor ein paar Jahren einen 33522B Funktionsgenerator zugelegt. Gleich in der ersten Woche habe ich eine ganze Reihe Fehler dokumentiert und dies Agilent zukommen lassen. Ausser einem wenig erhellenden Telefongespräch mit einem Servicetechniker ist bis jetzt kaum was dabei rausgekommen. Vier SW-Versionen später sind immer noch mehr als die Hälfte der von mir beanstandeten Fehler drin. Der lustigste Fehler war (mittlerweile behoben): Um ein SW-Update durchzuführen, musste man zum Entsperren ein mehrstelliges Sicherheitspasswort eingeben. Der Eingabe-Editor war aber fehlerhaft, und es gelang (auf normale einfache Art) nicht, mehr als 2 Zeichen einzugeben. Andere Fehler sind für mich weniger lustig sondern echt ärgerlich, z.B. Ausgabe von Störimpulsen, wenn man an versch. Parametern dreht. Das kann ein Tektronix-FG besser. Das zeigt mir doch, das dort erhebliche Testlücken bestehen. Mich ärgert einfach, dass wenn ich 3 Stunden mit einem neuen Gerät rumspiele, ich gleich 5 Fehler finde.
Carlo P. schrieb: > R&S ist in Dtld. ansässig, d.h. es gibt keine Sprachbarrieren. > Ich sehe wikrlich keinen Grund, Diskussionen auf den EEVBlog > auszulagern. > Ich denke, der hat genügend Mitglieder, da muss man nicht zu Lasten des > einzigen guten deutschen Forums arbeiten. > > imho halte ich das Mikrocontroller-Forum für alle Belange sogar für > wesentlich besser und angenehmer. Dafür gibt es eine Menge Gründe, das > üwrde jetzte aber zu weit führen. Ich teile Deine Argumente - zum Teil. R&S ist eine internationale Firma mit Stammsitz in Bayern. Daher spielt die Sprache keine Rolle. Hier liest von R&S niemand öffentlich deklariert mit, im eevblog ist Rick von R&S USA ein aktiver Teilnehmer, hört zu und gibt auch konstruktive (und manchmal recht witzige) Rückmeldungen. R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem Dave, Shahriar von Signalpath, Rick oder sonst einem der klugen Leute dort deutlich weniger entziehen als hier. Langer Rede kurzer Sinn: für ein internationales Unternehmen wie R&S ist es vollkommen unwichtig wenn was im uc.net "dem einzigen gute deutschen Forum" kritisiert wird. Wenn das jedoch auf einer Plattform wie sie zB: das eevblog bietet erfolgt sieht die Sache deutlich anders aus, die haben alle ihre Lektion seit dem 1054-Jitterproblems gelernt. Somit: das gehört auch ins eevblog wenn da was zeitnah geändert werden soll, egal ob Dir das taugt oder nicht, egal ob das nun "deutsch" oder "international" ist denn hier sind sie nicht öffentlich anwesend.... Und - Du brauchst keine Sorge haben - uC.net wird nicht aussterben nur weil ich gelegentlcih darauf hinweise das nebenan auch recht brauchbar Diskutiert wird. Dort drüben gibt es auch immer wieder Hinweise auf Artikeln im uc.net...
Jochen F. schrieb: > Vor wenigen Jahren war Herr Dr. Freidhof noch eifrig in der Liste am > Mitlesen - er leitete zu der Zeit die Oszilloskopentwicklung bei R&S. Ob > er das heute noch macht, kann ich nicht sagen, denn ich bin kein Insider > mehr. Aber man kann recht sicher sein, daß qualifizierte Kommentare auch > von hier den Weg in die Entwicklung von R&S finden. Sie werben nur nicht > täglich damit. > Ursache dafür könnte auch der recht hohe BS_coefficient in diesem Forum > sein ;-) Ich bin noch da! Ich habe die Kollegen schon darauf aufmerksam gemacht, kann aber selber nichts schlaues dazu sagen. Viele Grüße aus der Hängematte im Garten Markus P.S.: Die Entwickler „lieben“ ihre Produkte und viele Lesen hier oder bei Eevblog mit.
Markus F. schrieb: > > Ich bin noch da! Ich habe die Kollegen schon darauf aufmerksam gemacht, > kann aber selber nichts schlaues dazu sagen. > > Viele Grüße aus der Hängematte im Garten > > Markus > > P.S.: Die Entwickler „lieben“ ihre Produkte und viele Lesen hier oder > bei Eevblog mit. Danke für`s update.
MiWi schrieb: > Hier liest von R&S niemand öffentlich > deklariert mit Wie die Meldung von Markus F. zeigt, wird hier genauso mitgelesen. Wenn hier jede Diskussion auf den EEVBlog verschoben wird, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man keine Leser hier hat. Damit degradiert sich das Forum nur selbst und das hat es imho wirklich nicht verdient. MiWi schrieb: > R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem > Dave, Shahriar von Signalpath, Rick Weder Dave noch Shahriar oder sonst wer hatte bislang Bugs in seinen Reviews und wenn dann nur Pipifax. Dass der Roll-Modus unbrauchbar ist, habe ich bislang nur in obigem Video gesehen, sonst nirgends, obwohl ich seit Wochen alles zum RTM lesen und ansehe, weil ich mir das Gerät gerne hätte zulegen wollen. Dass es kaum deutsche Reviews gibt, liegt vermutlich auch daran, dass die Hersteller die Geräte wohl nur an Dave, Shahriar... ausgeben. Das mag damit zusammenhängen, dass die auch keine Bugs finden. Oder auch nicht. Ganz ehrlich gesagt, finde ich kaum zu irgendeinem Gerät ernstzunehmende Reviews oder Bugs, schon gar nicht auf deutsch. Das liegt aber wohl nicht daran, dass sie keine hätten. Da in dem Video oben weitere Videos angekündigt wurden, brenne ich vor Neugier und checke jeden Tag meinen Abofeed.
Vielmehr hege ich die Vermutung, dass es am EU-Urheberrecht und dem Deutschen Internetrecht liegen könnte. Wenn ein Deutscher in Deutschland so ein Video veröffentlicht, schreiben die Juristen einer Firma sofort an den Seitenbetreiber und so ein kritisches Video wird gelöscht. Wenn der Blogger mit Werbung sich noch etwas hinzuverdient, bekommt er noch ein Schreiben von Anwalt mit einer dicken Unterlassungssumme zu zahlen nur zusätzlich zur Unterlassungserklärung, da das Gerät vom Hersteller für sowas nicht freigeben war. Davon bekommt aber der Entwickler und auch der Chef der Entwicklungsabteilung in so gut wie jeder Firma/Konzern nichts mit.
Jonas schrieb: > Roll ist Roll und dann muss es auch richtig rollen. > imho haben die Probleme, einen anständigen/vorschriftsmäßigen > Roll-Betrieb umzusetzen. Wo findet man denn die Vorschrift zum anständigen Rollbetrieb?
Hm,
>Wo findet man denn die Vorschrift zum anständigen Rollbetrieb?
Naja, z.B. beim HMO2024 läuft der Rollmodus wie er sein sollte, bis auf
die Sache, das man nach dem Stoppen nicht mehr zoomen kann. (wäre schön
wenn es dafür auch noch ein Update geben würde)
mfg
Gast
> Naja, z.B. beim HMO2024 läuft der Rollmodus wie er sein sollte, bis auf > die Sache, das man nach dem Stoppen nicht mehr zoomen kann. (wäre schön > wenn es dafür auch noch ein Update geben würde) Ich glaub das ist schon so alt das sie nicht mehr wissen wie man die Firmware erzeugt. :) Olaf
Lothar schrieb: > MiWi schrieb: >> Hier liest von R&S niemand öffentlich >> deklariert mit > > Wie die Meldung von Markus F. zeigt, wird hier genauso mitgelesen. > > Wenn hier jede Diskussion auf den EEVBlog verschoben wird, braucht man > sich nicht zu wundern, wenn man keine Leser hier hat. Damit degradiert > sich das Forum nur selbst und das hat es imho wirklich nicht verdient. > > MiWi schrieb: >> R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem >> Dave, Shahriar von Signalpath, Rick > > Weder Dave noch Shahriar oder sonst wer hatte bislang Bugs in seinen > Reviews und wenn dann nur Pipifax. > Dass der Roll-Modus unbrauchbar ist, habe ich bislang nur in obigem > Video gesehen, sonst nirgends, obwohl ich seit Wochen alles zum RTM > lesen und ansehe, weil ich mir das Gerät gerne hätte zulegen wollen. > > Dass es kaum deutsche Reviews gibt, liegt vermutlich auch daran, dass > die Hersteller die Geräte wohl nur an Dave, Shahriar... ausgeben. Das > mag damit zusammenhängen, dass die auch keine Bugs finden. Oder auch > nicht. > > Ganz ehrlich gesagt, finde ich kaum zu irgendeinem Gerät ernstzunehmende > Reviews oder Bugs, schon gar nicht auf deutsch. Das liegt aber wohl > nicht daran, dass sie keine hätten. Da in dem Video oben weitere Videos > angekündigt wurden, brenne ich vor Neugier und checke jeden Tag meinen > Abofeed. Wenn Du grantig auf R&S bist weil Du auf ein RTM3000 scharf bist und dann so ein Videoblog Deine Hoffnung sabbotiert - dann ist`s ok, kann ichi verstehen. Aber einfach nur rummotschkern und selber keinen Lösungsvorschlag anbringen wenn ich Dir und wem auch immer - bevor klar war das R&S-Leute hier mitlesen - einen Lösungsvorschlag für mehr Aufmerksamkeit mache ist einfach nur unpassend. Man darfst in einem anderen Forum posten, man muss aber nicht. Wenn das für Dich nicht ok ist - paßt, Deine Entscheidung. Aber reg Dich nicht auf wenn ich das vorschlage damit da was - auch für Dich - weitergeht. Rick hat jedenfalls sicher mehr dazu beigetragen das die RTB2k und RTM3k verkauft werden als sich gelegentlich outende Passivleser von R&S, die hier im Forum mitlesen.
Dieter schrieb: > Vielmehr hege ich die Vermutung, dass es am EU-Urheberrecht und dem > Deutschen Internetrecht liegen könnte. Das Urheberrecht verbietet dahingehend nichts. Es schreibt nur fest, dass Videos eines Urhebers nicht von anderen verbreitet werden dürfen. Der Hersteller muss auch nichts freigeben. Wenn ich ein Gerät kaufe, muss ich doch niemanden fragen, wie ich das Gerät finde und was ich damit tue. Wenn ich es vom Kirchturm fallen lasse, meine Sache. Wenn ich ein Kondom kaufe, muss der Hersteller auch nicht sein ok zu meiner Freundin geben.
Werfe erst mal die Suchmaschine an und überlege, was das bedeuten koennte. Zum Beispiel: www.yourreputation24.com/leistungen.html
Das ist für Leute, die z.B. im Suff ungünstige Selfies von sich veröffentlicht haben und nüchtern merken, dass das beim Chef nicht gut ankommt. Das hat mit einem sachlichen Review nichts zu tun. Reviews fallen unter Meinungsfreiheit. Stiftung Warentest müsste sonst schon längst verboten sein. Lachhaft. Oder der TÜV mit seinen Mängelreporten. Ich mag die Diskussion hier aber nicht weiter vertiefen, weil es darum hier nicht geht. Aber interessant, wie manche die Meinungsfreiheit unterbuttern möchten, damit sich ja niemand traut. Ja-Sager und Schleimer halt. Aber ich will hier nicht abdriften, bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Beide erwaehnten (TÜV usw.) wurden schon "angegangen". Haben deshalb auf den juristischen Bereich mehr Gewicht gelegt. Betrifft den Fall, Wenn der Blogger mit Werbung sich noch etwas hinzuverdient. Andere sind nicht betroffen. Richtig, zurueck zum Thema.
Für alle, die es noch interessiert. Habe gerade eine Abo-Benachrichtigung bekommen, dass der 2. Teil online ist. Wieder sehr aufschlussreich. Die Schwächen der Bedienung kann ich bestätigen. Ich benutze die Funktion aber eher selten, so dass mir die Bugs neu waren. https://www.youtube.com/watch?v=-v1e1oDLIzk
Aehem..800Euro fuer den Signalgenerator? Da kann man sich besser einen extra Rigol DG4062 kaufen und spart noch Geld. Es gibt eines Sache an der kranken doch alle aktuellen Oszis und andere moderne Messgeraete. Die haben viel zu viel Funktionalitaet fuer zuwenig Tasten. Man sieht das ja auch deutlich wie man fuer jede banale Einstellung in Menues rumwirbeln muss. Da ist ein externes Geraet mit eigenen Tasten alleine schon deshalb sinnvoll. Ausserdem wenn der Generator schon im Oszi integriert ist dann haette ich gedacht das man den einen Vorteil den das bietet auch ausnutzt. Und zwar in dem man es ermoeglicht Kennlinien von Bauteilen direkt aufzunehmen. BTW: Warum benutzt die Frau eigentlich immer so einen Stift? Ist das wegen dem Video oder sind die Bildschirmtasten fuer Fingerbedienung schon zu klein? Oder ist das Angst vor Fingerabdruecken auf dem Bildschirm? In dem Video wird auch die Bedienung dahingehend kritisiert das man lieber einzelne Ziffen anwaehlen und die dann verstellen wuerde. Ich hab ein paar Netzteile von HP wo das so ist und ich HASSE diesen DRECK! Jedesmal "Voltage" druecken, dann die Ziffer auswaehlen, Wert einstellen, Enter druecken. Voll krank! Dagegen ist es zumindest bei meinem HMO2022 so das sich die Aenderungsgeschwindigkeit beim drehen der Dekoder nichtlinear aendert. Falls das beim RTM auch so ist dann ist das IMHO die bessere Loesung. Olaf
Mit Finger kann man den Bildschirm gut bedienen, eigentlcih besser als mit Stift, aber der Bildschirm verschmiert. Könnte mir vorstellen, dass für ein Video nicht gewünscht ist. Das mit dem Stellen anwählen ist Geschmackssache. Bei meinem RS 2002 ist es aber schon sehr nervig, wenn man im µ oder m-Bereich ewig rumdrehen muss. Die Geschwindigkeit wird nichtlinaer angepasst, finde ich persönlich aber ebenso nervig, weil man schnell über das Ziel hinausschießt und dann wieder zruück muss. Bei meinem Netzteil kann ich auch die Stellen einzeln anwählen. Finde ich aber super. Sobald ich bei der letzten Stelle einen Überlauf habe, geht die nächste. Aber das halte ich für Geschmackssache. Einer mag blond, einer schwarz, einer braun.
Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5 'Einschnürung am Trigger' im neuen Video erklären? Peter
Warum die Frau einen Stift nimmt, statt der Finger, ..., ein Blick auf die Fingernaegel hilft meist weiter, und denke auch an die Nachmacherinnen.
Ich verwende bei meinem RTB2004 jetzt ein Funkmaus Logitech M325, damit ist die Bedienung für mich am einfachsten. Angesteckt an einem kleinen USB-Hub, funktioniert auch gleichzeitig ein USB-Stick damit. Vorher hatte ich auch einen Stift, aber der verliert den Kontakt zum Bildschirm beim Bewegen. Z.B. kann man mit dem Beschriftungswerkzeug (Annotations) keine durchgehende Linie zeichnen, das werden nur Punkte hintereinander. Peter
Um auf meine Frage von oben zu Punkt #5 'Einschnürung am Trigger' zurück zukommen. Ich habe das jetzt mit einem Hameg HM2008 CombiScope nachgestellt, und die Einschnürung ist bei einem 10 MHz Signal im analogen und digitalen Betrieb vorhanden. Der Effekt verschwindet bei langsameren Signalen. Aber so sollte der Trigger doch funktionieren, oder? Peter
Ist das eigentlich Zufall, dass gerade eben Werbung hier eingeblendet wird mit 30% Rabatt für RTM3004 ? Ha ha ha Peter D. schrieb: > Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5 'Einschnürung am > Trigger' im neuen Video erklären? Ich finde so eine Einschnürung nicht normal. Das macht nicht mal mein Billig-Chinese. Für manche wäre es besser, wenn sie bei Hantek/Tekway blieben. Ein Video zum Trigger wurde angekündigt, vielleicht gibt es dann mehr. Die viel wichtigere Frage ist, warum die anderen Reviewer (Dave, Elektronik, Sergej/Elektroniklabor, Mikeselectricstuff usw) nichts gefunden haben. Ich bin echt enttäuscht von denen und werde mir diese Kanäle auch nciht mehr ansehen, weil man sich auf den Inhalt wohl nicht verlassen kann. imho sind das verkappte Werbesendungen. Für manche leute ist Aufklärung wohl was Schlimmes. Oder sind das tastsächlich solche Schleimer, die nur auf mehr und mehr Geräte warten und hoffen? Vor 3 Monaten oder so hat Dave von RS eine neue Labornetzteilausstattung bekommen. Hätte er wahrscheinlich nicht gekriegt, wenn er was Kritisches veröffentlicht hätte. Und ausgerechnet der trägt/verkauft Shirts "I only give negative feedback". Dieter schrieb: > ein Blick auf > die Fingernaegel hilft meist weiter, und denke auch an die > Nachmacherinnen. Nachmacherinnen? Wo???
@Peter Hast du noch deinen Tekway/Hantek von damals noch? Du hattest doch damals mal so nen Vergleich gemacht. Schau mal, ob die das auch machen?
Ludger schrieb: > Ich finde so eine Einschnürung nicht normal. Das macht nicht mal mein > Billig-Chinese. Für manche wäre es besser, wenn sie bei Hantek/Tekway > blieben. Aber wenn der Triggerpunkt die Referenz ist, wovon aus alle Samples gezeichnet werden, dann muss es doch diese Einschnürung geben. Und je verauschter das Signal ist, umso stärker ist sie sichtbar. Peter
Probier doch mal aus, was ich dir geschrieben habe.
Hallo Ludger, habe ich gerade, Voltcraft DSO-3062C und ist das gleiche. Das Bild sieht natürlich etwas anders aus, wegen der geringeren Wiederholrate. Aber im Prinzip genau gleich. Peter
Peter D. schrieb: > Aber wenn der Triggerpunkt die Referenz ist, wovon aus alle Samples > gezeichnet werden, dann muss es doch diese Einschnürung geben. Und je > verauschter das Signal ist, umso stärker ist sie sichtbar. Ja, genau so ist es. Beim Triggerzeitpunkt wird man mit einem idealen Oszi genau die Spannung der Triggerschwelle sehen. Davor und danach läuft die Messkurve aufgrund des Signalrauschens auseinander. Aber genau dann, wenn Signal und Rauschen zusammen die den Wert der Triggerschwelle ergeben, wird der Trigger ausgelöst -> je besser der Trigger funktioniert, desto deutlicher ist bei verauschten Signalen die "Einschnürung beim Triggerzeitpunkt".
Peter D. schrieb: > Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5 > 'Einschnürung am > Trigger' im neuen Video erklären? > > Peter Hallo Peter, zu den „Einschnürungen“ am Triggerzeitpunkt eine kleine technische Erläuterung: In vielen Oszilloskopen wird heute der Trigger digital realisiert, d. h. die Ausgangsdaten des ADC werden von einer Schaltung beobachtet und bei einer Überschreitung der Triggerschwelle wird ein Trigger ausgelöst (falls der Zustand der Erfassung in „wait for Trigger“ ist). Da nach dem ADC nur die Abtastwerte zur Verfügung stehen, wird danach der exakte Zeitpunkt der Überschreitung berechnet und so dann auf dem Display dargestellt. Deshalb gehen alle Erfassungen durch den Triggerpunkt (wie es auch sein soll). Auf dem Display entsteht deshalb ein Eindruck der „Einschnürung“. Was ist der Vorteil einer digital realisierten Triggerung? • Bei einem analog realisierten Triggersystem wird das Signal vor dem ADC an einen analogen Komparator angelegt und danach folgt ein Time-To-Digital Converter, der den exakten Zeitpunkt bestimmt. All diese Schaltungen sind mit Fehlern behaftet und fügen zusätzliches Rauschen ein. Es gibt sogar Geräte, wo das Triggersystem eine geringere Bandbreite als die Erfassung hat. Beim digitalen Trigger gibt ein „Single-Source-Prinzip“, d. h. Triggerung und Erfassung beruhen auf den selben Daten. Die Genauigkeit des Triggers hängt nur von der Genauigkeit der Berechnungen ab. • Besonders in breitbandigen Oszillskopen werden die erfassten Daten noch korrigiert (entzerrt). Bei unseren High-End-Oszilloskopen setzt die Triggerung auf die korrigierten Daten auf. Deshalb ist der Trigger sehr präzise. • Auch ein Deskew zwischen Kanälen wird vor der Triggerung durchgeführt. Bei Triggerbedingungen, die mehrere Kanäle betreffen, arbeitet der der Trigger auf die tatsächlich angezeigten Daten. • Die Hysterese eines digitalen Komparators kann exakt realisiert werden und man kann sie exakt einstellen. So ist auch eine Hysterese von Null möglich um sehr empfindlich zu triggern. • In einigen Geräten bieten wir eine High-Definition-Option an, die einen Austausch zwischen Bandbreite des Geräts und der Auflösung der Erfassung anbietet. Auch hier ist der Trigger hinter dieser Auflösungserhöhung. So kann man auf Signaländerungen triggern, die unter einem LSB des ADC liegen. • Im RTP gibt es eine Funktion „Real-time-Deembedding“. Dort werden die Eigenschaften von Testsets, Kabeln, Interposer und auch der Load der Probe korrigiert. Auch hier liegt das Triggersystem hinter dem Deembedding und man triggert auf die kompensierten Daten. Ich hoffe der etwas technische Einblick hilft weiter. Sorry für die etwas „werbende“ Darstellung, aber in dieses Thema habe ich viel Zeit investiert. Viele der Vorteile sind in unseren größeren Geräten realisiert, da sie schon etwas Rechenpower benötigen. Aber die Technik entwickelt sich weiter. Viele Grüße Markus
Markus, schreib doch mal was zu den Bugs. Wie lange gibt es das RTM eigentlich schon am Markt?
Hallo Markus, danke für die Erklärung. Ich bin übrigens mit dem RTB2004 sehr zufrieden, auch wenn es (noch) Fehler hat. Für meinen Bedarf ist es mehr als ausreichend. Begeistert bin ich von der MSO-Funktion mit den Decodern. Bei meinem Rigol MSO2000A habe ich mich so oft darüber geärgert, dass ich mir das RTB gekauft habe. Und es wird das letzte sein, ich hoffe es hält noch lange. Peter
Thorsten schrieb: > Markus, schreib doch mal was zu den Bugs. > Wie lange gibt es das RTM eigentlich schon am Markt? Über dem RTM weis ich nicht soviel, da er nicht in meinem Team entwickelt wurde. Aber wir pflegen unsere Geräte und beseitigen viele der Bugs. In regelmäßigen Abständen gibt es eine neue SW, auch mit neuen Funktionen. Natürlich gibt es auch Fälle, wo die Meinung zwischen Bug und Feature auseinandergehen. Wir haben ein SW-Testteam dass kontinuierlich an der SW-Qualität arbeitet. Im Highend-Bereich arbeiten wir nach dem Prinzip der Continous-Integration. Täglich wird die aktuelle Qualität gemessen und besprochen. In einem eigenen Integrationsraum stehen viele Oszilloskope in verschiedenen Setups, auf denen Nachts die Tests durchgeführt werden. Oszilloskope sind Geräte mit sehr vielen Funktionen und einem weiten Bereich von Einstellparametern (z. B. Zeitbasis zwischen < 1 ns bis 500s. Wer schon mal an einem großen SW Projekt gearbeitet hat, weiß, dass jede SW Fehler hat. Dies ist unvermeidbar und man muss damit umgehen. Dazu gehört eine Pflege der Produkte. P. S. Der RTM3000 wurde letztes Jahr gelauncht (wenn ich mich richtig erinnere, aber manchmal verrutschen die Jahre bei mir)
Jason schrieb: > Wenn Du dir ein Auto für 20k kaufst und das bleibt ständig stehen, dann > würde keiner sagen, das ist doch normal, dass an dem Auto ständig was > nicht geht. Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal nicht ginge. Also bitte mal verbal abrüsten. Oder wieviele haben sich hier im Forum mal gefragt, wieso Microssoft Sicherheitspatches und Co. publiziert? Rrrrichtig, weil die Bude völlig verbugt ist. Und das ist jemand der Monopolstellung besitzt ...
Peter D. schrieb: > Bei meinem Rigol MSO2000A > habe ich mich so oft darüber geärgert Und dann drehst du uns die Gurke an?! Beitrag "[V] RIGOL MSO2072A Oszilloskop" Markus F. schrieb: > Dies ist unvermeidbar Für den Preis sind Fehler unverzeihlich. Da wäre es vielleicht angebracht, das Team zu entlassen. Ein Absturz geht gar nicht, erst recht nicht in einer Preisklasse von 20000 Euro u. höher. Ich gebe meinen zurück und mein Distributor wird von mir was hören. Sie haben leicht reden. Ihre Firma kann jeden "Fehler" von der Steuer absetzen und kriegt für Entwicklung noch zusätzlich Subventionen. Ihre Produkte verkaufen Sie dann vermutlich hauptsächlich an gewerbliche Kunden oder Hochschulen, die das wieder von der STeuer absetzen. Der Steuerzahler spart ein Jahr lang und bekommt dann fehlerhaftes Gerät mit den Worten, Fehler sind normal, da muss man sich mit abfinden. Dann outet sich hier doch glatt noch einer, dass er mit fehlerhaften Geräten "sehr zufrieden" ist. Der Roll Modus ist überhaupt kein Modus. Ich kann das noch gar nicht fassen. Die DC-ler von R&S waren Weltklasse und dann baut ihr solche Oszis, noch dazu mit völlig durchdachten Hamegs als Grundlage. Bin gespannt, welche Bugs noch auftauchen.
Zonk schrieb: > Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal > nicht ginge. Was ist dann ein Absturz für dich?
Wagner T. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Bei meinem Rigol MSO2000A >> habe ich mich so oft darüber geärgert > > Und dann drehst du uns die Gurke an?! > Beitrag "[V] RIGOL MSO2072A Oszilloskop" Wer ist uns? Und es müsste bedeuten, dass es jemand gekauft hat, wenn du von 'drehst ... an' sprichst. Aber ich habe das Gerät noch, der Verkauf wurde von mir beendet wie du lesen kannst. Peter
Wagner T. schrieb: >> Markus F. schrieb: >> Dies ist unvermeidbar > Für den Preis sind Fehler unverzeihlich. > Da wäre es vielleicht angebracht, das Team zu entlassen. > > Ein Absturz geht gar nicht, erst recht nicht in einer Preisklasse von > 20000 Euro u. höher. > Ich gebe meinen zurück und mein Distributor wird von mir was hören. > > Sie haben leicht reden. > Ihre Firma kann jeden "Fehler" von der Steuer absetzen und kriegt für > Entwicklung noch zusätzlich Subventionen. > Ihre Produkte verkaufen Sie dann vermutlich hauptsächlich an > gewerbliche Kunden oder Hochschulen, die das wieder von der STeuer > absetzen. > Der Steuerzahler spart ein Jahr lang und bekommt dann fehlerhaftes Gerät > mit den Worten, Fehler sind normal, da muss man sich mit abfinden. > > Dann outet sich hier doch glatt noch einer, dass er mit fehlerhaften > Geräten "sehr zufrieden" ist. > > Der Roll Modus ist überhaupt kein Modus. > > Ich kann das noch gar nicht fassen. Die DC-ler von R&S waren Weltklasse > und dann baut ihr solche Oszis, noch dazu mit völlig durchdachten Hamegs > als Grundlage. > > Bin gespannt, welche Bugs noch auftauchen. Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht? Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann?
Wagner T. schrieb: > Zonk schrieb: >> Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal >> nicht ginge. > > Was ist dann ein Absturz für dich? Zunächst ein Grund um nach einem SW-Update zu schauen. Erst dann sollte gemeckert werden. Worauf ich aber eigentlich Bezug nehmen wollte ist das teils grundlose Schimpfen auf Kleinigkeiten. Wer mal verschiedenstes Scope durchprobiert hat dem wird sicher aufgefallen sein das es zig Ausprägungen eines Roll-Modes gibt. V.l.n.R. und umgekehrt, mit oder ohne Single ... Das ist eine klare Designentscheidung des Herstellers, mit der er leben muss. Und sicher ändern wird wenn genügend Druck entsteht. Oder das Rücksetzen der Daten ... ist m.E. völlig richtig. Weil die Daten vorher und nachher einfach nicht zusammen passen. Natürlich könnte man die vorrigen Daten auch vergößern wenn man an der Vertical Scale oder Zeitbasis dreht ... Bin mal gespannt, wer sich dann aber als erstes darüber aufregt, dass Bauklötzer über dem Bildschirm rollen. Mit deiner Entscheidung wirst nie damit alle glücklich machen.
MiWi schrieb: > Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen > Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht? > > Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst > frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann? Dass dir als Distributor solche Videos nicht passen, ist klar. Es gibt aber auch Leute, die ehrlich ihr Geld verdienen. Und stell dir vor, die schießen nur einen Bock, dann werden sie abgeschossen.
Otto Normalverdiener schrieb: > MiWi schrieb: >> Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen >> Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht? >> >> Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst >> frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann? > > Dass dir als Distributor solche Videos nicht passen, ist klar. Es wäre nett wenn Du meine Frage beantworten würdest und nicht auf für Dich glitschiges Terrain ausweichen würdest. Ich bin kein Distri.. und als mir die Möglichkeit angeboten wurde eine GV für AT und dann auch DE zu machen habe ich nach einigem Nachdenken dankend abgelehnt, auch deswegen weil ich mit Kunden, die nur unzufrieden sind weil ihre eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden nix zu tun haben will. > > Es gibt aber auch Leute, die ehrlich ihr Geld verdienen. Was ist das "ehrlich Geld verdienen"? > Und stell dir vor, die schießen nur einen Bock, dann werden sie > abgeschossen. PS - viele Wege führen nach Rom. Und wer heute so einen TamTam wegen einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht... der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel. Ich hatte hier bereits geschrieben das unsere LeCroys(!) einen drastischen und in manchen Situationen sogar gefährlichen Darstellungsfehler haben. Wir wissen nun darum und können den - ohne Einschränkung der Messqualität meistens umschiffen. Nichtsdestotrotz bei einem nigelnagelneuen 25k€ Messgerät sehr sehr ärgerlich. Deswegen ist LeCroy auch nicht mehr auf der Shortlist... aber sowas kann man auch freundlich und korrekt abwickeln.
Leider typischer Schlendrian und chaotisches Handeln, die sich heutzutage auf allen Ebenen immer rasanter ausbreiten. Nur die Schnelligkeit und der Umsatz sind in unserer Welt von Bedeutung, die Zuverlässigkeit steht an der letzten Stelle. Jegliche Software soll vor der Veröffentlichung ausführlich getestet und validiert werden, das haben die R&S Entwickler in diesem Fall offenbar nicht getan. Der Preis ist für so etwas leider zu hoch. Lustig sind nur die Schönredner und Kleinredner.
Kommentator schrieb: > Leider typischer Schlendrian und chaotisches Handeln, > die sich heutzutage auf allen Ebenen immer rasanter ausbreiten. > Nur die Schnelligkeit und der Umsatz sind in unserer Welt von Bedeutung, > die Zuverlässigkeit steht an der letzten Stelle. > Jegliche Software soll vor der Veröffentlichung ausführlich getestet und > validiert werden, das haben die R&S Entwickler in diesem Fall offenbar > nicht getan. Der Preis ist für so etwas leider zu hoch. > > Lustig sind nur die Schönredner und Kleinredner. Beim Thema 'Ausführlichkeit' hat Markus sicher den tiefsten Einblick. ALLES ab zu testen ist jedoch reine Utopie, dass kenne ich aus meiner Berufswelt. Zumal ein solch komplexes Gerät wie ein Oszi heutzutage. Man nehme die TB 500s/Div ... dauert bei 10Div fast 1,5h pro Erfassung. Viel Spass das Ganze noch zu vervielfältigen mit mehreren Kanäle, Logic, FFT, sonstigen Funktionen und Kombinationen. Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Jedoch sollte man aus seinem Handeln lernen und dies verbessern. Bugs sind nunmal nichts ungewöhnliches heutzutage. Und solange man sich seiner Verantwortung bewusst ist weren diese sicher auch behoben werden. Eine solche Akribie für fehlerfreie Software kann man ja gerne mal auf I(di)oT-Geräte anwenden. Ich möchte nicht wissen das was da für Lecks schlummern. MiWi schrieb: > PS - viele Wege führen nach Rom. Und wer heute so einen TamTam wegen > einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht... > der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel. Sehr treffender Kommentar
Zonk schrieb: > Und wer heute so einen TamTam wegen >> einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht... >> der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel. Es dürfte kaum jemand geben, der 20k für sein Messgerät ausgibt und dann nichts davon versteht.
Naja 1. habe ich das zitiert, weil es um das TamTam vs. technischem Verständnis geht Und seit wann hat jemand autom. mehr Kenntnis wenn er mehr Geld für etwas ausgibt? Selbst wenn (wie in verschiedenen Oszis) die Funktionen gleich sind darf man durchaus sein Geld für Hardware ausgeben. Die dann auch hochwertiger sein darf. Siehe Displaygröße, ADC, Rauschqualität etc. Nicht jeder 100kEuro-Mercedes-Fahrer hat mehr Ahnung vom Fahren als ein Lupo-Fahrer. Im Gegentum oft ist weniger (Assistenz) mehr (Achtsamkeit)
imho schrieb: > Zonk schrieb: >> Und wer heute so einen TamTam wegen >>> einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht... >>> der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel. > > Es dürfte kaum jemand geben, der 20k für sein Messgerät ausgibt und dann > nichts davon versteht. Meine Erfahrung ist halt so: Wenn man nicht gewohnt ist mit sowas tagtäglich zu arbeiten weiß man erst einmal nicht so recht was das neue 20k-Spielzeug alles kann. Vor allem wenn man noch nie eines dieses Herstellers am Tisch hatte und daher nicht weiß wie der "Tickt". Und nein, ich meine das nicht zynisch. Meine Erfahrung seit meinen ersten Oszis, angefangen bei einem HM412-5, später dann mehrere Iwatsu SS5711 bis nun zu einem WaveMaster 820Zi-B zeigt, das man die Fähigkeiten eines Gerätes erst im Laufe der Zeit kennenlernt und oft erst einmal irgendwas sucht weil es nicht so läuft wie man meint das es funktionieren soll. Und niemand in meinem Kundenkreis besucht eine Schulung wenn das neue Oszi da ist, egal wieviel die Kiste gekostet hat, ist ja nur ein schnelleres Oszi.... Da wird dann probiert wie man dies oder das machen kann, entdeckt neue Ansätze und macht dann einfach. Oder würdest Du auf Anhieb wissen das es (und auch wie es) bei diesem oder jenem Gerät möglich ist eine Langzeitmessung des Tastverhältnisses eines Schaltnetzteils zu machen um damit sehr elegant die Reglereinstellungen zu verifizieren? Solche Dinge erkennt man erst wenn man mit einem Gerät vertraut ist und bei den gefühlten 90 Messmöglichkeiten dann auch die Möglichkeit entdeckt, das man die "hintereinander" auswerten kann um damit einen neuen Graph zu erzeugen. Das Kistl mit dem ich das bei einem Kunden mache hat "nur" 18k gekostet.
> Meine Erfahrung ist halt so: Wenn man nicht gewohnt ist mit sowas > tagtäglich zu arbeiten weiß man erst einmal nicht so recht was das neue > 20k-Spielzeug alles kann. Yep. Vor allem benutzt vermutlich auch jeder nur 50% dessen was so ein Geraet kann, allerdings jeder etwas anderes. Daher gibt es dann hin und wieder interessante Rueckmeldungen aus dem Feld. Bei so manchem Besserwisser hier frage ich mich auch ob der schonmal selber etwas entwickelt hat oder in seiner Firma nur als Rasenschmuck rumsteht. Bei so komplexen Geraeten sind Fehler praktisch garantiert. Und umso teurer eine Kiste ist um so wahrscheinlicher sind Fehler weil der Kunde fuer viel Geld mittlerweile viel Funktionalitaet erwartet, also auch extrem viel Software bekommt. Die Qualitaet einer Firma zeichnet sich eher dadurch aus wie sie auf Rueckmeldungen reagiert! Das kann man natuerlich auch allgemein bedauern, mache ich auch hin und wieder, allerdings wuerde das letztlich die Rueckkehr zu Oszis auf dem Level von 1995 bedeutet. In der Realitaet "Rigol usw" kann man aber beobachten das die ganzen kniepigen Geizlinge hier immer weniger Kohle ausgeben wollen und dafuer letztlich Geraete bekommen in denen immer weniger Arbeitszeit steckt. Es wird also eher schlimmer als besser. Gewoehnt euch schon mal dran. BTW: Wo RS schonmal mitliesst. Hier ein paar allgemein Vorschlaege zu Verbesserungen fuer zukuenftige Oszis 1. Integration einer einfachen Scriptsprache mit der man sein Geraet bestimmte Ablaeufe messen lassen kann. 2. Wenn es schon RS232 Decoder gibt dann waere ein einfaches VT100 Terminal sehr praktisch. Dann haelt man einfach einen Tastkopf an einen Port und sieht sofort die ganzen Debugausgaben. 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95% der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen. 4. Oszis gehoeren zu den ganz wenigen Geraeten wo ein extra breiter Bildschirm sinnvoll ist. Man koennte mal ueber ein Geraet nachdenken wo das LCD so breit ist wie der ganze Oszi und sich alle Bedienelemente unter dem LCD befinden. Das Geraet waer dann zwar hoeher, aber es haette auch mehr Platz fuer Tasten. Und an Tasten mangelt bei den heutigen Geraeten doch am meisten. 5. Macht euch Gedanken wie man mit Geraeten der Einstiegsklasse die Stromaufnahme von Mikrocontrollern messen kann. Da gab es hier ja in der letzten Zeit ein paar Threads zu. Im IoT Zeitalter wird das immer wichtiger. Da reicht Spannungsabfall ueber einen Widerstand in der Schaltung nicht mehr aus. (Massebezug, Bandbreite, Dynamik) Sowas braucht bald fast jeder Embedded Softwareentwickler aus seinem Schreibtisch. Olaf
Zonk schrieb: > ALLES ab zu testen ist jedoch reine Utopie, dass kenne ich aus meiner > Berufswelt. Nein, das ist es absolut nicht! Natürlich kann die Qualifizierung nicht jede Funktion bis ins letzte Detail testen. Aber das muss es auch nicht, denn sowas wird vorher getestet, und zwar, wenn die Funktionalität entwickelt wird. Es müssen dafür auch keine 1,5h Messdaten aufgenommen werden, denn es ist für einen Softwareentwickler problemlos möglich, Dummydaten einzufüttern. Dass das Oszi im Video 1 einen derart harten fault generiert, ist schon ne grobe Hausnummer. Aber ganz ehrlich: Es passiert halt nunmal. Der Unterschied zwischen Billigheimer und teurem Markenhersteller (wie R&S) sollte dann aber der sein, dass auf solche Fehlerberichte *sehr schnell* reagiert wird, und ein Patch veröffentlicht wird. Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob hier Rigol oder LeCroy Leute mitlesen. Da findet man sicherlich gar kein Gehör. Ja, es ist ziemlich peinlich, dass solche gravierenden Funktions"eigenheiten" in einem derart teurem Produkt zum Kunden gehen, aber meine güte - es gibt schlimmeres! Ich denke, dass 99% der Standardnutzungsszenarien problemlos möglich sind, und wenn nachgebessert wird, dann ist das doch auch verzeihlich!
> BTW: Wo RS schonmal mitliesst. Hier ein paar allgemein Vorschlaege zu > Verbesserungen fuer zukuenftige Oszis > > 1. Integration einer einfachen Scriptsprache mit der man sein Geraet > bestimmte Ablaeufe messen lassen kann. Ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber bei uns gibt es R&S Forum, um über Python unsere Geräte fernzusteuern. Bei den Geräten mit Windows kann man Forum auf dem Rechner installieren. Bei den kleineren Geräten geht es nur über LAN. Ich selber bin Matlab-Fan und mache alles dort. > 2. Wenn es schon RS232 Decoder gibt dann waere ein einfaches VT100 > Terminal sehr praktisch. Dann haelt man einfach einen Tastkopf an einen > Port und sieht sofort die ganzen Debugausgaben. Ich verstehe die Idee. Aktuell gibt es die Tabellendarstellung, die nicht ganz die Anforderungen trifft. > 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber > ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95% > der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich > einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und > dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten > also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen. Eine oft diskutierte Idee. Leider steckt die Tücke im Detail. Zunächst ist es nicht ganz einfach, eine Zeitbasis zu verteilen, sodass die gleiche hohe Genauigkeit zwischen den Kanälen existiert. Kann man lösen, kostet aber Geld. Viel schwieriger ist aber die Frage der SW. Wer verarbeitet die Daten, wie kommunizieren die Geräte, gibt es genug Speicher, Testaufwand... > 4. Oszis gehoeren zu den ganz wenigen Geraeten wo ein extra breiter > Bildschirm sinnvoll ist. Man koennte mal ueber ein Geraet nachdenken wo > das LCD so breit ist wie der ganze Oszi und sich alle Bedienelemente > unter dem LCD befinden. Das Geraet waer dann zwar hoeher, aber es haette > auch mehr Platz fuer Tasten. Und an Tasten mangelt bei den heutigen > Geraeten doch am meisten. Wir hängen an den langfristig verfügbaren Displays in der Industrie. Mit dem RTB haben schon ein sehr großes Display in der Klasse eingeführt. Es gibt aber auch Gewohnheiten der Nutzer, die neue Formen schwierig machen. > 5. Macht euch Gedanken wie man mit Geraeten der Einstiegsklasse die > Stromaufnahme von Mikrocontrollern messen kann. Da gab es hier ja in der > letzten Zeit ein paar Threads zu. Im IoT Zeitalter wird das immer > wichtiger. Da reicht Spannungsabfall ueber einen Widerstand in der > Schaltung nicht mehr aus. (Massebezug, Bandbreite, Dynamik) Sowas > braucht bald fast jeder Embedded Softwareentwickler aus seinem > Schreibtisch. Total interessantes Thema. Schon mal die RT-ZVC-Probes von uns gesehen? Sind beim RTO, RTP, RTE verfügbar und ermöglichen Leistungsmessungen über einen hohen Dynamikbereich. Ist bestimmt erstmal nicht dass, was Du dir vorstellst, aber zeigt, dass wir darüber nachdenken. Strommessung ist nicht trivial, besonders wegen der Dynamik. Im IoT-Bereich aber wichtig.
> Total interessantes Thema. Schon mal die RT-ZVC-Probes von uns gesehen?
Nein, kannte ich noch nicht. Sieht teuer aus. :-)
Und laeuft vermutlich auch nicht an einem HMO202x. Das Problem bei sowas
ist das man ja eigentlich eine kleine einfache Probe braucht die vor
allem auch bei Softwarentwicklern auf dem Schreibtisch steht.
Mir ist gerade noch ein anderer Punkt eingefallen der mich an meinen
HMOs oefter stoert und der vermutlich bei neueren Geraeten auch noch da
ist.
Wenn man zu Dokumentationszwecken oft dieselben Messungen wiederholt
dann ist es sehr praktisch wenn man den einzelnen Kanaelen auch Namen
geben kann. Etwas das man bei den HMOs auch machen kann.
Dabei kommt es aber haeufig vor das man zwei oder mehr Grundlinien
uebereinander eingestellt hat. Dann ueberschreibt der Oszi die
Bezeichnungen leider und sie sind nicht mehr lesbar.
Sowas in der Software koennte helfen:
if (ABS(Y_POS_K1 - Y_POS_K2) < Min_GRENZ) then
{ Y_POS_TEXT_K1 += ABSTAND
Y_POS_TEXT_K2 -= ABSTAND
}
Dann wuerden die Kanalbezeichnungen zwar nicht mehr direkt am Strahl
stehen
aber man koennte sie ja immer noch ueber die Farbe gut zuordnen.
Olaf
Sagte der Lehrer zum Schüler: Du hast zwar keine der Matheaufgaben richtig gelöst, kriegst aber trotzdem eine 1. So kommt mir das hier vor.
Markus F. schrieb: > >> 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber >> ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95% >> der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich >> einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und >> dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten >> also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen. > > Eine oft diskutierte Idee. Leider steckt die Tücke im Detail. Zunächst > ist es nicht ganz einfach, eine Zeitbasis zu verteilen, sodass die > gleiche hohe Genauigkeit zwischen den Kanälen existiert. Kann man lösen, > kostet aber Geld. Viel schwieriger ist aber die Frage der SW. Wer > verarbeitet die Daten, wie kommunizieren die Geräte, gibt es genug > Speicher, Testaufwand... Hallo Markus man kann aber vor lauter Detailtücken auch zu keiner Entscheidung kommen. Mir würde zB. ein Stack von RTB2004 mit verlinktem Aux_out/Trigger_in zur Synchronisation reichen. Wenn diese Kette vorher desqued werden und über LAN ihre Parameter austauschen wäre das ohne großen Aufwand möglich.... ein PC übernimmt die Darstellung. Allerdings bitte nicht mit einem lähmend langsamem framework als Basis für die grafische Darstellung. Das ganze läßt sich elegant vorab "deskewen" indem 1 Trigersignal extern verlinkt wird und dann auf den Aux_out/Trigger_in abgeglichen wird... Langer rede kurzer Sinn: das liese sich - wenn die Hardware der Geräte das hergibt - auch ohne große Kosten lösen. Und mir ist lieber ich habe eine Lösung mit Einschränkungen als keine Lösung. PS - Keyysight hat sowas angeblich und bei Tek gibt es eine Phyton-Lösung für deren MDO3 und MDO4-Geräte, die ich aber noch nicht zum Laufen gebracht habe.... Und ich brauche sowas. Dringend... für mindestens 3 Geräte. Die 8kanaler von Tek oder LeCroy sind keine Alternative, da die auch nur 8 Kanäle bieten, ich aber zT. 12 brauche.
Mathelehrer schrieb: > Sagte der Lehrer zum Schüler: Du hast zwar keine der > Matheaufgaben > richtig gelöst, kriegst aber trotzdem eine 1. > > So kommt mir das hier vor. KEINE Aufgabe richtig gelöst? Ernsthaft? Jemals mit einem RTM/RTB gearbeitet?
Puh, da bin ja froh, dass ich ein Hantek habe. Das hat zwar auch Bugs, aber wenigstens habe ich nur einen Bruchteil dafür bezahlt. Aber eines würde mich doch interessieren: Wenn ich sage, dass ich mit Hantek messe, ernte ich sofort einen Shitstorm, weil die Hanteks Bugs haben und deswegen nur Schrott seien. Jetzt stellt sich heraus, dass der teure R&S ebenfalls zig Bugs hat. Merkwürdigerweise gibt es aber keinen Shitstorm?! Im Gegenteil, dann heißt es plötzlich, Bugs sind doch so was von normal. Mir ist schon klar, dass man bei Verarbeitung, Auflösung usw. Hantek nicht mit RS vergleichen kann. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, warum bei der billigen Marke Bugs schlimm sind und bei der teuren Marke nicht. Oder traut man sich nur bei China (die mittlerweile auch ganz gute Sache herstellen), weil die weit genug weg sind?
> aber wenigstens habe ich nur einen Bruchteil dafür bezahlt. Aber dann musst du jedes Jahr zum Firmwareupdate 300Euro fuer ein neues Geraet zahlen. :) > Im Gegenteil, dann heißt es plötzlich, Bugs sind doch so was von normal. Es gibt dafuer Grenzen. :-) Und wie schon gesagt, es ist eine Frage wie man damit umgeht. Ein Beispiel, ich hab ein relativ fruehes HMO2024 gekauft. Als Hameg dann etwas spaeter das Firmwareupdate fuer die analoge Signaldekodierung rausbrachte haben sie gemerkt das sie einen Fehler in der Hardware hatten. Da haben sie einen Pappkarton vorbei geschickt mit dem man ihnen das Oszi schicken konnte damit sie darin eine Platine austauschen konnten. Glaubst du das macht Hantek auch? BTW: Allein dieses Feature ist so geil das man niemals mehr ein Oszi ohne haben will. > Es geht darum, warum bei der billigen Marke Bugs schlimm sind und bei > der teuren Marke nicht. Billige Oszis sind einfacher und koennen weniger. Da ist es einfacher die bugfrei hinzubekommen. Andererseits wuerde ich auch deine Einschaetzung bezueglich eines Billigoszibashing nicht ganz teilen. > Oder traut man sich nur bei China (die mittlerweile auch ganz gute Sache > herstellen), weil die weit genug weg sind? Das hat eher mit einer Mischung aus Rassismus, Dummheit und unabgebrachter Ueberheblichkeit zutun die man in manchen Koepfen findet. Das verstaerkt dann natuerlich gelegentlich berechtigte unangenehme Erfahrungen. Ich verstehe z.B bis heute nicht wie Rigol diesen unglaublich nervig lauten Luefter in ihr DG4062 einbauen konnten. Das haette man fuer einen halben Euro mehr besser hin bekommen. Aber vielleicht geht das auch einfach nicht wenn man tendenziell viele Kunden hat die sich fuer einen halben Euro mehr lieber Stacheldraht durch den Arsch ziehen lassen. Letztlich bekommt jeder was er verdient. :) Olaf
Olaf schrieb: > Es gibt dafuer Grenzen. Bei diesen Bugs ist jede Grenze weit überschritten. Dass mit zweierlei Maß gemessen wird, liegt m.E. darin, daß sich manche von R&S was erhoffen.
Olaf schrieb: > Aber dann musst du jedes Jahr zum Firmwareupdate 300Euro fuer ein neues > Geraet zahlen. :) Fw-Updates sind generell umsonst. Da muss man auch mal überlegen, wie viele China-Geräte man für einen einzigen R&S bekommt? Dann kannste sehr lange jedes Jahr ein neues Modell kaufen. Dann habe ich nach 10 Jahren erst ein Viertel ausgegeben und habe aber immer das neueste Modell. Die Chinesen haben schon Oszis gebaut, da hatte R&S noch keine Oszis. Jetzt könnte man sagen, R&S hat das KnowHow von Hameg, aber aus lauter Schlauheit macht R&S Hameg kaputt. --------------------------------- Olaf schrieb: > Glaubst du das macht Hantek auch? Ja, das macht Hantek. Die haben bei mir kostenlos eine Platine getauscht. Gibt auch mehrere Berichte dazu im Netz bzw. auf Youtube. Für mich ist fraglich, ob R&S so was machen würde, wenn die bei Softwarefehlern schon sagen, die sind unvermeidbar. Sorry, das wollte ich eigentlich gar nicht diskutieren. --------------------------------- Meine Frage war, warum ein Bug bei einer Firma für schlimm bewertet wird und bei einer anderen Firma harmlos sein soll ? Wenn ich von A nach B fahre und mit einem Golf ein Loch fahre, ist das sehr ärgerlich. Wenn ich mit einem Lamborghini dieselbe Strecke von A nach B fahre und auch ein Loch fahre, dann ist es gemäß manchen Aussagen hier nicht schlimm. Also für mich ist beides gleich ärgerlich. Lange Rede, kurzer Sinn: Warum?
Günni schrieb: > Olaf schrieb: >> Es gibt dafuer Grenzen. > > Bei diesen Bugs ist jede Grenze weit überschritten. > > Dass mit zweierlei Maß gemessen wird, liegt m.E. darin, daß sich manche > von R&S was erhoffen. Ach komm... diese Empörungsleier ist nun schon ein bischen sehr ausgelutscht. Du brauchst es nicht kaufen und damit hat sich die Sache. Wenn Du eins hast dann kläre das mit den R&S-Leuten in direktem Kontakt und spiele hier nicht den armen Beleidigten. PS - sich mit dem Nickname des Hrn Gravenreut zu schmücken ist nun auch nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität.
Ich habe folgende Erfahrungen mit Rigol und R&S gemacht: Rigol: - Protokolldecoder sind vorhanden aber praktisch kaum vernünftig nutzbar. - Softwareupdates von Zeit zu Zeit, die aber an den wesentlichen Problemen meist vorbeigehen. - Bedienerführung ausreichend bis mangelhaft - Grundfunktionen wie Triggerung in einigen Bedingungen mangelhaft. R&S RTB: - Grundfunktionen allesamt sehr gut - Protokolldecoder sehr gut umgesetzt. - Kostenlose Softwareupdates bringen tatsächliche Verbesserung - Exzellente Bedienerführung, kein Handbuch erforderlich Mein persönliches Fazit: Sicherlich kostet es mehr (wenn man denn beim Rigol die „Hack“-Features legal erwerben würde), aber man bekommt einen echten Mehrwert. Das Gesamtkonzept ist stimmig. Hardware-Features, die nicht nur beworben werden, sondern sich aufgrund ausgereifter Software auch tatsächlich nutzen lassen. Bei RTB/RTM wie hier von einem totalen Fail (aufgrund einer momentan nicht nutzbaren Funktion zu sprechen) ist echter Blödsinn oder Neid. Jedes Gerät jeder Preisklasse kann Fehler haben, es kommt im Endeffekt darauf an, wie die Firma damit umgeht. Bei R&S wird man sich der Sache annehmen, da bin ich mir sicher bzw. habe es schon so erlebt.
MiWi schrieb: > PS - sich mit dem Nickname des Hrn Gravenreut zu schmücken ist nun auch > nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität. Wer soll das denn sein? Für meinen Namen kann ich nichts und ich lerne hier bestimmt nicht die Mitgliederliste auswendig, bevor ich was poste. Also, spar dir deine Unterstellungen. Der Roll Modus von RS ist nicht brauchbar, komm klar damit. Wenn du anderer Meinung bist, hast du noch nie was ernsthaft gemesen. Wenn du gerne fehlerhafte Produkte kaufst, deine Sache. Aber wirf es nicht geistig gesunden Käufern vor, wenn sie so was nicht wollen.
Harald schrieb: > oder Neid. Da müsste man aber auf den alten Hameg neidisch sein, denn der kann es !
Günni schrieb: > MiWi schrieb: >> PS - sich mit dem Nickname des Hrn Gravenreut zu schmücken ist nun auch >> nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität. > > Wer soll das denn sein? Man lerne Netzgeschichte. > Der Roll Modus von RS ist nicht brauchbar, komm klar damit. Ja, ich hab kein Problem damit. > Wenn du anderer Meinung bist, hast du noch nie was ernsthaft gemesen. > Hm.... was sind Deiner Meinung nach "ernsthafte Messungen"? Ich kann mir auch nach 40 Jahren Benutzung dieser Geräte immer noch nicht vorstellen was wer anderer darunter versteht.
in meinem MiWi schrieb: > Und niemand in meinem Kundenkreis Hallo MiWi Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop? Gruß Matthias
Matthias schrieb: > in meinem > > MiWi schrieb: >> Und niemand in meinem Kundenkreis > > Hallo MiWi > > Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop? > > Gruß Matthias Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein Endkundengeschäft zu betreiben. Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben. Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu gewinnen, ein Shop schon gar nicht.
MiWi schrieb: > Matthias schrieb: >> in meinem >> >> MiWi schrieb: >>> Und niemand in meinem Kundenkreis >> >> Hallo MiWi >> >> Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop? >> >> Gruß Matthias > > Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein > Endkundengeschäft zu betreiben. > > Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei > mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben. > > Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu > gewinnen, ein Shop schon gar nicht. Ich habe eine Firma mit Entwicklung. Daran soll es nicht scheitern. Den Trick musst du mir mal verraten, wie man ohne Webseite und ohne Shop was verkaufen kann.
Matthias schrieb: > MiWi schrieb: >> Matthias schrieb: >>> in meinem >>> >>> MiWi schrieb: >>>> Und niemand in meinem Kundenkreis >>> >>> Hallo MiWi >>> >>> Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop? >>> >>> Gruß Matthias >> >> Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein >> Endkundengeschäft zu betreiben. >> >> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei >> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben. >> >> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu >> gewinnen, ein Shop schon gar nicht. > > Ich habe eine Firma mit Entwicklung. Daran soll es nicht scheitern. Wenn Du Entwicklungsdienstleistung kaufen willst - OÖ und SBG ist ab 2020 ok. Bis dahin mußt Du warten. Weiter weg - ich habs versucht und bin damit gescheitert - daher - nein Danke, kostet zuviel Afahrtsresourcen und kostet dem Kunden zuviel, scahu das Du die Leute im Haus hast die Du brauchst. Zum Geräteverkauf: nochmals, und nun hoffentlich klar und deutlich genug: ich verkaufe keine Geräte. Punkt. > Den Trick musst du mir mal verraten, wie man ohne Webseite und ohne Shop > was verkaufen kann. Man kennt einander in der Branche und wird weiterempfohlen - und empfiehlt weiter. Damit kann ich entspannt und kommod leben. Hier in der Region ist genug los das sich das ausgeht.
MiWi schrieb: > Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei > mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben. > > Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu > gewinnen, ein Shop schon gar nicht. Ich lese hier schon eine Weile mit und wundere mich. Erst schreibst du (MiWi ist gemeint), du verkaufst, dann schreibst du, du hast und brauchst dafür keine webseite und schon gar keinen, dann will einer bei dir kaufen und dann verkaufst du plötzlich ichts mehr. M.E. bist du angestellter Vertriebler und redest deswegen die Fehler schön.
Klaus schrieb: > MiWi schrieb: >> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei >> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben. >> >> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu >> gewinnen, ein Shop schon gar nicht. > > Ich lese hier schon eine Weile mit und wundere mich. > > Erst schreibst du (MiWi ist gemeint), du verkaufst, > > dann schreibst du, du hast und brauchst dafür keine webseite und schon > gar keinen, > > dann will einer bei dir kaufen und dann verkaufst du plötzlich ichts > mehr. > > M.E. bist du angestellter Vertriebler und redest deswegen die Fehler > schön. Ich habe ausdrücklich geschrieben was ich verkaufe und das ich die Empörung über den Rollmodus für verfehlt halte. Und das es auch sinnvoller diese Dinge mit einer gewissen Freundlichkeit mit dem Hersteller zu klären und das nicht hier im Forum zu machen... Daraus abzuleiten das ich Geräte verkaufe, ein Vertriebler bin oder sonst wie irgendwas schönrede ist interessant, geht aber an der Realität meilenweit vorbei. Und selbst wenn ich Verkäufer wäre: ich muß nicht jedem, der was von mir kaufen will das auch verkaufen. Ich bin schon zu lang im Geschäft um auf jeden Cent Gewinn geil sein zu müssen.
Leute das ist langsam echt so lächerlich! Es gibt ein paar Bugs an einem Oszi. Aha. An welchem gibt's die denn nicht? Als könnte man das Oszi nicht mehr benutzen.
MiWi schrieb: > das nicht hier im Forum zu machen... Warum nicht? Willst Du verfügen, wer was zu sagen hat oder nicht. Sollen Mängel verschwiegen werden? Wenn Dir die Diskussion nicht passt, dann lese halt nicht mit. Jemin K. schrieb: > Als könnte man das Oszi > nicht mehr benutzen. Der Roll Modus ist nicht benutzbar. Oder willst Du etwa behaupten, dass es normal ist, dass ein 20k Gerät gegen einen Hameg so was von abgezogen wird? Ahnung von Oszis hast du offensichtlich keine, sonst würdest Du so einen Unfug nicht posten, also dann halt die Füße still, bevor du hier jemanden verumgimpfst.
Lächerlich sind die, die Fehler als normal empfinden!
Udo schrieb: > MiWi schrieb: >> das nicht hier im Forum zu machen... > > Warum nicht? Willst Du verfügen, wer was zu sagen hat oder nicht. > Sollen Mängel verschwiegen werden? > > Wenn Dir die Diskussion nicht passt, dann lese halt nicht mit. Sinnerfassendes Lesen und dann korrekt zitieren solltest Du noch üben.
OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? Unterstützt ihr es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie? Gesendet von iPhone
Mal abgesehen von den Abstürzen, die natürlich überhaupt nicht tolerabel sind (aber mit Sicherheit von R&S noch behoben werden): In dem Video wird es ja dargestellt, als ob es nur einen richtigen Weg gibt, wie ein Rollmodus auszusehen hat. Die Punkte, die da als absolutes NoGo dargestellt werden, kann ich ehrlich gesagt nicht allesamt nachvollziehen.
Ich bin doch nicht blöd schrieb: > OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? Unterstützt ihr > es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie? > > Gesendet von iPhone offensichtlich, wie war das beim iPhone mit den schwächelnden Akkus wo per Update der Takt runtergesetzt wurde damit es nicht auffällt das der Akku schwach ist?
Bugs (ohne Vorsatz + regelmäßige Bugfixes) = Beschiss?
Ich bin doch nicht blöd schrieb: > OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? > Unterstützt ihr > es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie? > > Gesendet von iPhone Das Auftreten von Bugs in komplexer Software ist ein Naturgesetz. Es gibt keine Möglichkeit Bugs grundsätzlich zu verhindern. Es ist in der Tat so, dass dieses Prinzip ganz fundamental ist und mit dem physikalischen Prinzip der Entropie verwandt ist. Die Frage ist nur: - Wie reagiert der Hersteller auf Bug-Reports - Wie häufig treten Bugs auf - Wie schwerwiegend sind die Bugs
Lopo schrieb: > Ich bin doch nicht blöd schrieb: >> OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? >> Unterstützt ihr >> es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie? >> >> Gesendet von iPhone > > Das Auftreten von Bugs in komplexer Software ist ein Naturgesetz. Es > gibt keine Möglichkeit Bugs grundsätzlich zu verhindern. Es ist in der > Tat so, dass dieses Prinzip ganz fundamental ist und mit dem > physikalischen Prinzip der Entropie verwandt ist. > > Die Frage ist nur: > > - Wie reagiert der Hersteller auf Bug-Reports > - Wie häufig treten Bugs auf > - Wie schwerwiegend sind die Bugs Ich denke gegen die hier so Empörten, die hier nur einmal posten und dann wieder verschwinden (und daher vermutlich eher Sockenpuppen sind) sind solch rationalen Argumente hilflos... Aber Du hast natürlich vollkommen recht....
@MiWi @Harald Schreiben kann mal viel Welche Qualifikation habt ihr, um beurteilen zu können, wie schwerwiegend ein Bug ist? Würde mich wirklich interessieren. MiWi ist mir schon in vielen Threads begegnet und scheint viel Zeit hier im Forum zu investieren. So viel Zeit hätte ich neben meiner Arbeit gar nicht.
Ich poste meist einmal eine Antwort, lese die Threads aber trotzdem nicht andauernd oder gar nicht mehr mit. Wo ist das Problem? Wer hat denn schon die Zeit, jeden Thread nachzuverfolgen? Zählen jetzt etwa nur noch die Dauer-Poster, die zu jedem Thema alles wissen?
Mario schrieb: > @MiWi > @Harald > > Schreiben kann mal viel > Welche Qualifikation habt ihr, um beurteilen zu können, wie > schwerwiegend ein Bug ist? > Würde mich wirklich interessieren. > > MiWi ist mir schon in vielen Threads begegnet und scheint viel Zeit hier > im Forum zu investieren. > So viel Zeit hätte ich neben meiner Arbeit gar nicht. Nun, ich habe ausreichend Qualifikation um zu sagen ob ein Bug für mich relevant ist oder nicht. Ich habe auch ausreichend Qualifikation um - wenn ich auf dem einen Weg nicht zu meiner Messung komme - einen anderen wählen kann damit ich das erfassen kann was ich sehen möchte. Da der Rollmodus nicht zu diesen Notwendigkeiten gehört (ich bevorzuge stehende Bilder, die entsprechend getriggert werden) kann ich für mich also behaupten er ist nicht relevant. Doch das mag für andere anders sein. Was ich behaupten kann ist das der emotionale Zirkus, der da veranstaltet wird unnötig ist und Schaum vorm Mund keine gute Basis für eine konstruktive Diskussion ist. Ich habe auch leider ausreichend Erfahrung um zu wissen mit wem ich reden und verhandeln muß wenn ein Gerät einen problematischen Bug hat und das gelöst werden soll und ich bin auch bereit einen Lieferanten auszusondern wenn der nicht bereit ist zu diesen Änderungen. LeCroy hat das bereits erlebt. Und ich habe auch ausreichend andere und auch deutlich teurere Geräte genutzt um zu wissen das diese auch nicht Fehlerfrei sind, das diese Fehler - so wie ich die Geräte nutze - sogar gefährlich sein können wenn man diese Fehler nicht kennt... Fehler gehören in akzeptablem Ton mit R&S geklärt und reklamiert. Für mich ist es nicht zielführend hier im Forum den ach so ohnmächtigen, hilflosen Wutbürger zur Schau zu stellen, denn der erreicht nix - abgesehen davon das der jeweilige Blutdruck unerreichte Höhen erreicht. und viel Zeit investieren? IIRC gibt es hier mehrere MiWis, ich hab als Gast keine Möglichkeit das zu verhindern. Abgesehen davon ist es mir auch wurscht ob ich mich mit anderen - oder wer anderer sich mit mit meinen - Federn schmückt.
Wer es noch nicht gesehen hat https://www.youtube.com/watch?v=z3cIxybY_v4 Drei Videos, jedes davon zeigt BUgs. Dass gibt es doch nicht, dass Dave, Shariar und Co. nichts gefunden haben? Nicht einmal die offensichtlichen. Oh oh
Manfred schrieb: > Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 | Oszilloskop RS RTM 3004 | Test > FILTER| Review | Bugs" Na das ist ja ein Experte! Das es (gerade in Software) verschiedene Filterimplementierungen gibt, hat er wahrscheinlich noch nicht gewusst. Die Mathefunktion rechnet mit den Messwerten die da sind, und da muß das Filter erstmal einschwingen. Die Bandbreitenbegrenzung würde soetwas auch zeigen, wenn man sie erst am Bildschirmanfang einschaltet. Wenn die verschiedenen Filtereigenschaften Bugs sein sollen, dann disqualifiziert sich Afug-Info selbst.
Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen? Oh je, oh je. Hardware Filter kostet 2 € RTM3004 kostet 20.000 € Ja ne klar, der mit Geld hat Recht.
Carlo P. schrieb: > Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen? Klar, aber das macht der nur einmal in dem Moment, wo Du die Bandbreitenbegrenzung aktivierst. Und nicht jedes mal am Bildschirmanfang, wie die Mathefunktion.
Bernd schrieb: >> Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen? > Klar, aber das macht der nur einmal in dem Moment, wo Du die > Bandbreitenbegrenzung aktivierst. Und nicht jedes mal am > Bildschirmanfang, wie die Mathefunktion. So laut habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Was du schreibst ist völliger Unfug. Einschwingen ist Quatsch und Bandbreitenbegrenzung hat nichts mit externem Hardware Filter zu tun. Wenn du nur schreibst, damit du auch mal was posten kannst, dann such dir ein Thema, bei dem du auch mitreden kannst.
Also ich hab mir das letzte Video auch mal angeschaut und finde schon das RS da einen eher peinlichen Eindruck hinterlaesst. Wenn schon Signale die man kennt solche Einschwingvorgaenge zeigen, wie ist das dann erst bei unbekannten Signalen die man beurteilen will? Woher die Verformungen kommen wenn man ein Signal aus dem Bild schiebt duerfte klar sein, da geht einfach der Eingangsverstaerker an die Rails. Das laesst sich auch kaum vermeiden. Aber es ist natuerlich eine interessante Frage wie man damit umgehen will. Sollen die jedesmal ein "User ist zu doof" Fenster mit einer Warnung aufmachen? BTW: Es ist IMHO ein Qualitaetsmerkmal wieweit man ein Signal aus dem Fenster schieben kann bis sowas passiert. Da waer mal ein Vergleich zu Rigol interessant. :) Ich hab aber auch den Eindruck das RS gerade merkt das sie kein Hardwarehersteller mehr sind sondern in erster Linie ein Softwareunternehmen. Olaf p.s: Mein HMO2022 entwickelt auch seit kurzem auch eine Macke. Mehrere der Encoder reagieren manchmal nicht oder falsch wenn man etwas verstellen will. Also wohl Kontaktprobleme wegen mieser Qualitaet. Das haette ich beidem Preis auch nicht erwartet. Aber ich hab ja noch ein Tek465 um das Teil zu reparieren. Die waren noch besser. Da reichte es die Kontakte nur alle 30Jahre mal zu putzen.
Carlo P. schrieb: > So laut habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Na dann verschluck dich mal nicht. olaf schrieb: > Also ich hab mir das letzte Video auch mal angeschaut und finde schon > das > RS da einen eher peinlichen Eindruck hinterlaesst. > Wenn schon Signale die man kennt solche Einschwingvorgaenge zeigen, wie > ist das dann erst bei unbekannten Signalen die man beurteilen will? Es ist eigentlich genau, wie Bernd es schon erklärt hat. Die 20MHz Bandbreitenbegrenzung arbeitet auf dem kontinuierlich anliegenden Eingangssignal. Dort wird es zwar beim ersten Einschalten einen Einschwingvorgang geben, danach hat man aber ständig das gefilterte Signal ohne Einschwingeffekte (genau wie bei dem externen Filter). Die Mathefunktionen werden dagegen mit dem digitalisierten und abgespeicherten Signal berechnet. Das ist zwangsläufig ein Datenblock mit "unbekannter Vorgeschichte". Und wann immer die Berechnungsfunktion von der Vorgeschichte abhängt, wird die Mathefunktion unterschiedliche Ergebnisse liefern, je nachdem welche Startbedingung die Messung gerade hat. Ein Filter wird erst einen Einschwingvorgang zeigen, eine Integration wird in unterschiedlicher Richtungen loslaufen, je nachdem ob die Messung mit der positiven oder negativen Halbwelle eines Sinus beginnt.... Bei simplen Mathefunktionen, die nicht von der Vorgeschichte des Signals abhängen (z.B. Subtraktion), zeigt sich dieser Effekt natürlich nicht. Aber bei einem Tiefpassfilter in Software ist er imho unvermeidbar. Ich kenne auch kein Oszi, dass das anders machen würde. Wenn jemand eins weiß, dann immer her mit den Fakten, ich lerne gern dazu. Ich wüsste auch ganz grundsätzlich nicht, wie man das wirklich vermeiden soll. Man kann es höchstens kaschieren, indem man nicht den vollen Messertespeicher zur Anzeige nutzt (also sozusagen auf der Zeitachse reinzoomt - bei machen Tek-Oszis der "Normalbetrieb"). Dann ist der unvermeidbare Einschwingeffekt zwar immer noch vorhanden, aber man sieht ihn schlicht nicht (weil er vor dem linken Bildschirmrand stattfindet).
Achim S. schrieb: > Die Mathefunktionen werden dagegen mit dem digitalisierten und > abgespeicherten Signal berechnet. Das ist zwangsläufig ein Datenblock > mit "unbekannter Vorgeschichte" Das ist die Frage. Man könnte das Oszi ja auch so bauen, dass es immer abtastet und immer alle diese Abtastwerte durch einen Filter durchlaufen. Wieso auch nicht? Kostet aber eben Hardware für den FIR oder Rechenleistung wenn man das eine CPU machen lässt.
-gb- schrieb: > Man könnte das Oszi ja auch so bauen, dass es immer abtastet und immer > alle diese Abtastwerte durch einen Filter durchlaufen. > > Wieso auch nicht? Kostet aber eben Hardware für den FIR Zum einen wegen der nackten Rechenleistung. Im Video oben wird in der ersten softwaregefilterten Messung mit 5GS/s abgetastet und ein 20MHz Tiefpass darüber gerechnet. Ein entsprechender FIR hätte in der Größenordnung von hundertausend Koeffizienten. Viel Spaß dabei, kontinuierlich 100000*5G Multiplikationen in Realzeit durchzurechnen. Andere Filterstrukturen mögen einen geringeren Rechenaufwand haben, aber es bleibt trotzdem die Frage, ob man das Einschwingverhalten eines Softwarefiltes der Mathefunktion als Hauptkostentreiber bei einem Oszi haben will ;-) Zum anderen weil es Messmodi gibt, bei denen das Signal selbst gar nicht mehr kontinuierlich vorliegt und trotzdem die Mathefunktion berechnet werden soll (also wenn man z.B. nicht im Realtime sondern Sampling Modus arbeitet). Bei "gemütlichen" Datenerfassungen kann man die von dir beschriebene Herangehensweise natürlich umsetzen: Eine Datenerfassungs in LabVIEW hat kein Problem damit, das Signal mit einigen 100kS/s kontinuierlich abzutasten und dauerhaft einen FIR-Tiefpass von 10kHz drüber zu rechnen. Das sind größenordnungsmäßig 10*100k Multiplikationen pro Sekunde, das erledigt jede aktuelle CPU nebenher. Die oben abgeschätzten 500T Multiplikationen pro Sekunde aber ganz sicher nicht.
Achim S. schrieb: > Ein entsprechender FIR hätte in der > Größenordnung von hundertausend Koeffizienten. Ups, Entschuldigung, falscher Zahlenwert. Im Video oben sind verschiedene Filter mit verschiedenen Abtastungen gezeigt, deren Zahlen habe ich durcheinander gewürftel. Aber es ändert letztlich nichts an der Aussage: für die von mir angesprochene Filterung (20MHz FIR Tiefpass bei 5GS/s) läge die Zahl der Koeffizienten nicht in der Größenordnung 100000, sondern "nur" in der Größenordnung 1000. Die dafür benötigte Rechenleistung wäre also "nur" im Bereich 5T Multiplikatioenen per Sekunde. Das ist schon deutlich weniger, aber immer noch viel zu viel, als dass jemand das ernsthaft umsetzen wollte.
Also ich hätte vermutet, dass wenn R&S einen eigenen ASIC baut, der das dann in Hardware drinnen hat. Selbst mittelgroße FPGAs haben teilweise mehr als 1000 DSP Slices.
Gustl B. schrieb: > Also ich hätte vermutet, dass wenn R&S einen eigenen ASIC baut, Das kann ich mir auch vorstellen. Aber nicht um die volle Rechenleistung dafür zu verbraten, das Einschwingverhalten eines Filters in der Mathefunktion "hübscher" zu machen. Sondern um sie sinnvoll einzusetzen. (z.B. für eine schnelle und hochauflösende FFT). Gustl B. schrieb: > Selbst mittelgroße FPGAs haben teilweise > mehr als 1000 DSP Slices. 1000 DSPs mit typsich 18 bit Datenbreite. Von denen man also je zwei parallel schalten muss, damit bei einem 10Bit ADC und >1000 FIR Koeffizienten das Ergebnis nicht weggerundet wird. Bleiben also 500 nutzbare Rechenstufen. Mit denen man bei schnellst möglicher Taktung vielleicht 500*500M = 250G Multiplikationen pro Sekunde. Man bräuchte also nur 20 dieser FPGAs, die im Volltakt durchlaufen, um deine Idee umzusetzen. Und wenn dann jemand den Filter auf 2MHz umstellt (statt auf 20MHz), dann bräuchte man halt 200 davon. Die nur dafür laufen, damit man beim Softwarefilter der Mathefunktion kein Einschwingen sieht. Ich kann mir lebhaft vorstellen, was für ein Verkaufsschlager ein so gestaltetes Gerät wäre. Übrigens betrachtest du damit nur das erste Argument von oben (nackte Rechenleistung). Das zweite war der Sampling-Modus: da würde dir diese Monster-Rechenleistung weiter nichts nützen.
Wem nützt ein verzerrtes Signal? Warum nimmt man nicht einfach Hardware-Filter? Ich werfe mal Yokogawa in den Ring oder bei den Billigheimern Micsig etc.
Christian schrieb: > Warum nimmt man nicht einfach Hardware-Filter? Das R&S-Teil hat ja auch einen Hardwarefilter, der fix bei 20MHz liegt (dem Standardwert, den die meisten Oszis anbieten). Den kann man jederzeit nehmen, dann gibt es keine wahrnehmbaren "Einschwingprobleme". Aber es hat daneben eben auch ziemlich frei konfigurierbare Softwarefilter. "Über einen großen Bereich frei konfigurierbar" geht halt für Hardwarefilter nicht so einfach. Yokogawa mag da einen Sonderweg gehen, indem sie tatsächliche viele Hardware-Tiefpassfilter zur Auswahl in den Signalpfad einschleifen können. Wer das für seine Messungen braucht, ist dann natürlich mit einem Yokogawa klar besser bedient. Die meisten Oszis haben nicht eine große Zahl auswählbarer Hardware-Tiefpassfilter im Signalpfad wie Yokogawa. Viele Oszis haben auch nicht die konfigurierbaren Softwarefilter vergleichbar zum R&S-Oszi. Aber wenn sie vergleichbare Softwarefilter haben, dann haben sie auch das vergleichbare Einschwingverhalten. Wie gesagt: wenn jemand ein konkretes Gegenbeispiel kennt, würde mich das interessieren.
Sehe ich nicht so. Picoscope hat frei konfigurierbare Software Filter, aber ohne Verzerrung. Der Screenshot zeigt dasselbe Signal u. Filter wie im Video (s. Eigenschaften Fenster rechts). Aber PICObello sauber. Pico kann nicht zaubern, die haben in dem Bereich einfach besser gearbeitet.
Christian schrieb: > Der Screenshot zeigt dasselbe Signal u. Filter wie im Video (s. > Eigenschaften Fenster rechts). Danke, das sieht tatsächlich nach einem Gegenbeispiel aus. Christian schrieb: > Pico kann nicht zaubern Und deswegen interessiert es mich, wie sie das machen. Ich hab leider selbst kein Picoscope hier, deshalb erlaubst du vielleicht die Nachfrage: - am rechten Rand werden auch die Parameter des Sinus angegeben. (Signaltyp, Frequenz, Amplitude). Sind das Werte, die das Picoscope aus der Messung extrahiert? Oder hat das Pico-Scope auch einen Signalgenerator, der das Signal erzeugt, das du mit dem selben Gerät misst? - deine Messung wurde mit 50kS aufgenommen. Das ist wahrscheinlich nicht der Maximalwert, den dein Picoscope aufnehmen kann, oder? Wenn du auf den Maximalwert gehst (so dass das Gerät alle Messwerte anzeigen muss und sich nicht auf einen Teil der Werte beschränken kann): sieht man dann immer noch keinen Einschwingvorgang am linken Rand?
@ Achim S.: Da stimme ich dir zu. Keysight hat das bei den DSOX2000 so gelöst, dass die Wellenform vom Mathekanal leben einige Samples später beginnt. Vermutlich so viele Samples wie für den FIR Durchlauf benötigt werden. Da kan per neuer Firmware ein einstellbarer LPF der ziemlich schick ist. Das Mathesignal hat umso mehr zeitlichen Versatz je niedriger man die Grenzfrequenz einstellt.
@Achim S. Picoscope hat einen eigenen Signalgenerator, der der Einfachheit halber genutzt wurde. Mit externen Signalgeneratoren hatte ich noch nie irgendwelche Verzerrungen und die Filter benötige ich häufig. Auch bei maximaler Samplingrate kein Problem. Das Signal ist immer sauber.
Christian schrieb: > Auch bei maximaler Samplingrate kein Problem. Ne, das war nicht was ich gemeint habe. Mich interessiert, ob deswegen kein Einschwingen sichtbar ist, weil die Bildpunkte mit dem Einschwingen schlicht vor dem sichtbaren Bildschirmbereich liegen. So wie ich es oben mal beschrieben habe Achim S. schrieb: > Man kann es höchstens kaschieren, indem man nicht den vollen > Messertespeicher zur Anzeige nutzt (also sozusagen auf der Zeitachse > reinzoomt - bei machen Tek-Oszis der "Normalbetrieb"). Dann ist der > unvermeidbare Einschwingeffekt zwar immer noch vorhanden, aber man sieht > ihn schlicht nicht (weil er vor dem linken Bildschirmrand stattfindet). Und so, wie es Gustl jetzt für das Keysight berichtet: Gustl B. schrieb: > Keysight hat das bei den DSOX2000 so gelöst, dass > die Wellenform vom Mathekanal leben einige Samples später beginnt. > Vermutlich so viele Samples wie für den FIR Durchlauf benötigt werden. Diesen "Trick" kann man machen, wenn man dafür den entsprechenden Bereich des Sample-Speichers "verschenkt". Wenn man das Oszi "zwingt", den vollen Samplespeicher anzuzeigen, kann ggf. ein Einschwingen nicht mehr versteckt werden. Die Frage war also nicht, wie es sich bei voller Samplingrate verhält. Sondern wie der Start der Messung aussieht, wenn man sich den vollen Samplingspeicher anschaut. Falls der bei deinem Picoscope z.B. 1 Mio Samples beträgt, dann also alle 1Mio Samples anzeigen lassen statt nur 50k wie in obiger Messung.
Achim S. schrieb: > Falls der bei deinem Picoscope z.B. 1 Mio Samples beträgt, dann also > alle 1Mio Samples anzeigen lassen statt nur 50k wie in obiger Messung. bei 1us/Div = 10 us Dauer und einer Samplerate von 5 GS/s wirst du mit keinem Oszi der Welt mehr als 50k Samples aufzeichnen können. Die 5 GS/s deuten auf ein PicoScope der 6000 er Serie hin. da würde ich von mindestens 256 Mio maximaler Sample-Anzahl ausgehen. Übrigens läßt die Software die Nutzung des vollen Speichers zumindest bei meinem 5000er Scope nur im Single-Shot-Betrieb zu. Wenn ich den Filter nicht als Kanal-Option sondern als Mathematik-Funktion einrichte wird für den Math Kanal ca 14% rechts und links abgeschnitten. (Der Einschwing-Bereich des Filters wird also nicht angezeigt). Also gehe ich davon aus daß bei aktivem Filtern als Kanaloption nicht die ganze Erfassung angezeigt wird. Gruß Anja
Anja, drück mal Autoset, dann wird die gefilterte Kurve auch komplett angezeigt. Wie lautet deine lowpass() Formel?
Anja schrieb: > Übrigens läßt die Software die Nutzung des vollen Speichers zumindest > bei meinem 5000er Scope nur im Single-Shot-Betrieb zu Hallo, Pico Technology gibt bei den meisten Oszilloskops den gesamt verfügbaren Speicher in Byte an. Im "run-Modus" wird mit einem Doppelbuffer gearbeitet. In einen Buffer werden die neuen Daten geschrieben und der andere Buffer enthält die Daten die zur Angzeige genutzt werden. Deshalb halbiert sich die Anzahl der verfügbaren Samples wenn mehr als 8 Bit verwendet wird. Beim RTM3004 dagegen wird der gesamte im "run-Modus" verfügbare Speicher angegeben und zwar in Samples (vermutlich hat ein Sample 16Bit). Allerdings wird hier der Restspeicher nicht in "single-Modus" verwendet, sondern erst im segmented Modus. MfG egonotto
Hallo, bei mir ändert sich dabei im Prinzip nichts (außer wenn die Zeitablenkung vergrößert wird wird der prozentuale Anteil des nicht angezeigten Bereichs kleiner oder auch unsichtbar). Welches 6000er hast Du da? Privat? Gruß Anja
Hallo, ihr meint verschiedene Filter. Anja nimmt den Tiefpassfilter aus dem Rechenkanal. Christian nimmt den Tiefpassfilter im Eingangskanal. MfG egonotto PS. Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird
Anja schrieb: > bei 1us/Div = 10 us Dauer und einer Samplerate von 5 GS/s wirst du mit > keinem Oszi der Welt mehr als 50k Samples aufzeichnen können. natürlich nicht. Aber man darf ja an den Einstellungen drehen. Anja schrieb: > da würde ich von mindestens 256 Mio maximaler Sample-Anzahl ausgehen. ok, dass ein so außergewöhnlich großer Samplespeicher vorliegt war mir nicht bewusst. egonotto schrieb: > Pico Technology gibt bei den meisten Oszilloskops den gesamt verfügbaren > Speicher in Byte an. Das reduziert die Zahl wieder etwas, aber es bleibt ein ungewöhlich großer Samplespeicher. Vielleicht ein DDR3-DIMM oder so als Samplespeicher? Anja schrieb: > Wenn ich den Filter nicht als Kanal-Option sondern als > Mathematik-Funktion einrichte wird für den Math Kanal ca 14% rechts und > links abgeschnitten. ok danke, das war meine Frage. Bei der Filterung als Mathefunktion hat man also den normalen Einschwingvorgang und schneidet in der Anzeige den Bereich ab. Und daneben gibt es offenbar auch eine Implementierung als Kanaloption, bei der die Filterung in Realzeit durchrechnet (als Kanal-Option bzw. als... egonotto schrieb: > Tiefpassfilter im Eingangskanal. Da es mich jetzt interessiert hat habe ich mir zumindest mal die Picoscope-Software runtergeladen. In deren Online-Hilfe kann man es ja direkt nachlesen. Der Filter im Eingangskanal wird bis zu einer Handvoll Koeffizienten als FIR gerechnet (bis f_s/f_c=10). Lecroy z.B. verwendet ein solches kurzes FIR unter der Bezeichnung enhanced resolution. Wenn die Grenzfrequenz tiefer liegt ginge das von der Rechenleistung her nicht mehr auf, und es wird ein deutlich einfacheres moving average verwendet (der ganz ohne Multiplikationen auskommt und stattdessen viel schnellen Speicher braucht - den das picoscope ja offensichtlich mitbringt). Den Einschwingvorgang gibt es in beiden Optionen nur einmalig bei der Aktivierung des Filters, was das Fehlen des Einschingvorgangs in Christians Messungen verständlich macht. Bei der Filterung per Mathefunktion wird dann auch bei niedrigen Grenzfrequenzen ein aufwändiger FIR angewandt (bis zu 64000 Koeffizienten) und - gemäß Anjas Beschreibung - wird der Rand mit dem Einschwingvorgang in der Anzeige abgeschnitten.
egonotto schrieb: > Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete > Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird ab morgen, zB. hier: https://www.datatec.de/info/aktionen-angebote/ac00461-messpakete-zum-unschlagbaren-aktionspreis
Hier eine Simulation zum Thema einschwingendes Filter. In diesem Fall ein IIR niedriger Ordnung mit Chebycheff-Filter. Bei diesem Filter ist das Einschwingen relativ stark ausgeprägt...
Was ich beim Pico vermisse, ist die Phasenverschiebung zwischen Ein- und Ausgangssignal des Filters.
MiWi schrieb: > egonotto schrieb: > >> Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete >> Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird > > ab morgen, zB. hier: > https://www.datatec.de/info/aktionen-angebote/ac00461-messpakete-zum-unschlagbaren-aktionspreis Das kotzt mich grad irgendwie an. Hab mir das RTB2004 vor drei Wochen privat gekauft mit allen Optionen außer Bandbreite. Jetzt gäbe es quasi die 300Mhz ( Kostet normal 2000€) Bandbreite Gratis dazu... Grrr...
Sepp schrieb: > Jetzt gäbe es quasi die 300Mhz Bandbreite Gratis dazu... Wenn Du es bei Datatec gekauft hast, dann frag doch da mal nach...
Sepp schrieb: > Hab mir das RTB2004 vor drei Wochen > privat gekauft mit allen Optionen außer Bandbreite. Hallo Sepp, wie bist Du denn sonst mit dem RTB2004 bis jetzt zufrieden? Neben Datatec bietet übrigens auch Allice die R&S Aktionen bis Ende 2019: https://allice.de/aktion/rohde-schwarz-promotion-all-inclusive-everything-you-need-aktion/
Alexander S. schrieb: > ie bist Du denn sonst mit dem RTB2004 bis jetzt zufrieden? Bisher soweit ganz gut. 10Bit ADC Auflösung macht in der Analogwelt definitv spaß. Ein Paar verbessungsvorschläge und Bugs hab ich auch schon gefunden mit der hoffung dass R&S sich darum kümmert. Firmware V2.202 Bedinung mit der Maus ist noch ein wenig unausgereift. Da kann mann noch ein wenig das Scrollrad einbinden zum Einstellungen Ändern. Evtl. mit rachtsklick ein kleines Fenser öffnen zum auswählen/durchscrollen der gewünschten Eingabefunktion(V/div, T/div) aufs scrollrad. Die Farben vom Strahl könnten etwas kräftiger sein. Gelb, Orange, Rot in Milchfarben ist für Farbenblinde etwas schwer zum Auseinanderzuhalten. Einen Bug hab ich gefunden beim Funktionsgenerator. Und zwar der Ausgang ist laut Button eingeschalten nach aufrufen der App, aber es kommt kein Signal. Zweimal draudrücken(AN/AUS) und dann kommt erst was. Protokolldecoder wäre schön wenn es sowas wie eine Terminaldarstellung gäbe, ggf. mit CSV exportmöglichkeit und ggf. langzeit loggingmöglichkeit. Die Tabellendarstellung finde ich etwas unpraktisch gelöst. Darstellung auf dem Schirm der decodierten Daten manchmal etwas unleserlich da Beschnitten bei längeren Telegrammen. Kleinere Schrifart finde ich da dann besser. Auflösung hatt der Bildschim ja genügend.
> Protokolldecoder wäre schön wenn es sowas wie eine Terminaldarstellung > gäbe, ggf. mit CSV exportmöglichkeit und ggf. langzeit > loggingmöglichkeit. Das habe ich denen schon vor 4-5Jahren beim HMO2024 erzaehlt. Wuerde ich mir also wenig Hoffnung machen und das ist sehr schade! Eigentlich braeuchte man ein Oszi auf dem man seine eigene Software installieren kann. Dann koennte man sich sowas in ein paar Stunden selber programmieren und alles waere super. Olaf
Sepp schrieb: > Bedinung mit der Maus ist noch ein wenig unausgereift. Da kann mann noch > ein wenig das Scrollrad einbinden zum Einstellungen Ändern. Evtl. mit > rachtsklick ein kleines Fenser öffnen zum auswählen/durchscrollen der > gewünschten Eingabefunktion(V/div, T/div) aufs scrollrad. Wenn du eine Einstellung im Menü auswählst, und dann mit dem Mauszeiger ausserhalb des gesamten Menüs bist, kannst du das Scrollrad verwenden. Ist nicht ideal aber verständlich, weil das Menü selbst ja auch scrollbar ist, vorausgesetzt das Menü ist lang genug. Peter
Olaf schrieb: > Eigentlich braeuchte man ein Oszi auf dem man seine eigene Software > installieren kann. Dann koennte man sich sowas in ein paar Stunden > selber programmieren und alles waere super. Gibt es: Tektronix.
> Gibt es: Tektronix.
Da kann ich mir privat aber vermutlich nur einen halben Tastkopf
leisten. :-)
Wie funktioniert denn das da? Gibt es da eine richtige
Entwicklungsumgebung gegen extra Gebuehr? Man muss ja irgendwie auf die
Oszifunktionalitaet zugreifen.
Olaf
Bernd schrieb: > Hier eine Simulation zum Thema einschwingendes Filter. Hmm... Bernd, wenn bei deinen Bildern die gepunktete Linie das Eingangssignal ist, fehlt die Phasenverschiebung. Die Bedingung t0 (linkes Bild) zeigt kein "Einschwingen", aber das entspricht imho doch genau der Situation im Video. Dort beginnt das Signal genauso wie bei dir im Bild t0. Wenn man bei Berechnungen überhaupt von "Einschwingen" reden kann, das eigentlich ein mechanischer vorgang ist. Im Video beim 30kHz Signal mit 10kHz Filter ist die Verzerrung über 10µS lang. 1/10 der Frequenz geht da verloren. Das ist schon enorm viel.
Nico schrieb: > Bernd, wenn bei deinen Bildern die gepunktete Linie das Eingangssignal > ist, fehlt die Phasenverschiebung. Die Phasenverschiebung ist schon da, aber relativ klein. Das sieht man besser, wenn man das Pythonskript selbst ausführt bzw. modifiziert. > Die Bedingung t0 (linkes Bild) zeigt kein "Einschwingen", > aber das entspricht imho doch genau der Situation im Video. > Dort beginnt das Signal genauso wie bei dir im Bild t0. Ja, das wollte ich zeigen. Bei t3 sollte eigentlich auch nichts überschwingen, aber vermutlich habe ich den Nulldurchgang nicht exakt getroffen.
@Bernd, danke für die kurze Erläuterung. Dann sind wir ja einer Meinung. Habt ihr den neuen Teil schon gesehen? Kann da nicht mitreden, mein Scope hat keine Dekodierung. https://www.youtube.com/watch?v=s0jvcY9BVZ0
W00T??? Das Teil kann nur dekodieren wenn die Daten frisch reinkommen und nicht im gestoppten Betrieb die Signalform nachträglich dekodieren? IIRC können das sowohl die günstigen Keysight als auch Rigol Geräte. Bei denen bleiben auch die Kanaleinstellungen unangetastet wenn man die Dekodierung zuschaltet.
Gustl B. schrieb: > als auch Rigol Geräte Bei meinem DS2072 ist die Decodierung aus Praxissicht nahezu unbrauchbar, bei einem RTB2004 auf der Arbeit dagegen sehr gut brauchbar. RTB/RTM Firmware soll ja recht identisch sein, kann das aber nicht belegen.
Harald schrieb: > RTB/RTM Firmware soll ja recht identisch sein, kann das aber > nicht belegen. Macht es denn dieselben Sachen wie das RTM im Video? Teste das doch mal für uns.
> und nicht im gestoppten Betrieb die Signalform nachträglich dekodieren? > IIRC können das sowohl die günstigen Keysight als auch Rigol Geräte. Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen lassen? Als ich mein HMO2022 gekauft hab was das naemlich etwas das nur Hameg konnte. Und da moechte ich NIEMALS mehr drauf verzichten. Olaf
Olaf schrieb: > Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen > lassen? Ja Rigol kann dass. Zu dem RTM, das RTB macht da zum Teil den selben Quatsch. Nur dass sich die Dekoder meist erst einschalte bevor ich dass Signal suche. Fiällt dass nicht gleich auf wass alles verstellt wurde. Tastteiler wird nicht verstellt aber der Zündzeitpunkt verschoben und Trigger Einstellungen vernudeld. Mir wäre auch lieber wenn die Einstellungen vom Analogoszi bleiben bleiben würden. Das mit dem verschwinden von decodierten Signalen beim reinzoomen kann ich nachvollziehen und ist defintiv nerfig.
Olaf schrieb: > Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen > lassen? Ja. Ich habe hier das DSOX2000A und ein MSO5000 und beide können das wunderbar.
> Von der Fläche her genug, allerdings nur max. 10 mm in der Höhe (also > über der Platine). Was mir an dem Video komisch vorkommt das ist die Betrachtung der "Bus Signal Source" am Anfang. Das habe bei mir in der Anleitung gelesen, einmal ausprobiert und gedacht: "Haeh? Was soll denn der Quatsch" Und danach niemals mehr genutzt. Ich glaub das ist nur fuer Salesdroiden auf Messen da eingebaut. > Das mit dem verschwinden von decodierten Signalen beim reinzoomen kann > ich nachvollziehen und ist defintiv nerfig. Vermute das dies bei meinem HMOs auch so ist, muesste ich jetzt echt mal ausprobieren um sicher zu sein. Allerdings hab ich mich da bisher nie genervt gefuehlt und ich nutze die Signaldekodierung recht haeufig. > Ja. Ich habe hier das DSOX2000A und ein MSO5000 und beide können das > wunderbar. Okay, die schieden sowieso aus da zu teuer. Ich hab zufaellig die Woche nochmal die Rechnung in der Hand gehabt. Ich hab fuer das 2022 mit allen Lizenzen 2011 knapp unter 2k bezahlt. Ein Agilent haette damals das doppelte gekostet und die Rigols wussten nicht was Dekodierung oder Triggerung auf Adressen ist. Drei Dinge denke ich aber wenn ich mir die Videos so anschaue: 1. Oh..ein groesser Bildschirm waer schon irgendwie nett. 2. Es gibt sicher noch viele Jahre keinen Grund wieso ich mir was neues kaufen muesste. Jedenfalls nicht wenn ich das Problem der langsam versagenden Encoder auf dem Bedienpanel in den Griff bekomme und da gehe ich mal von aus. :) 3. Manchmal wuensche ich mir das mein 2022 mit einem empoerten Knall explodieren wuerde weil ich dann einen Grund haette mir ein 4Kanal Geraet zu kaufen. Olaf
Olaf schrieb: > > 3. Manchmal wuensche ich mir das mein 2022 mit einem empoerten Knall > explodieren wuerde weil ich dann einen Grund haette mir ein 4Kanal > Geraet zu kaufen. > Das läßt sich relativ einfach bewerkstelligen: Viel Spannung, kurzzeitig viel Strom und ... schon ist das hoppala passiert... So wie ein damliger, unbelehrbarer Kollege mit einem Fluke75 die Hochspannung (ca. 20kV, 1-2nF, ich weiß es nicht mehr genau) an einem laufenden 17"CRT messen wollte.... der Kollege hat es überlebt, das Fluke nicht. Interessanterweise war das Spannungsteiler-widerstandsarray noch ok, doch der Rest war unreparierbar... denn die Wege von Hochspannung sind oft unergründlich...
Olaf schrieb: > Jedenfalls nicht wenn ich das Problem der langsam > versagenden Encoder auf dem Bedienpanel in den Griff bekomme und da gehe > ich mal von aus. :) Ist machbar. Notfalls neuer Encoder. Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die neuen.
Christian schrieb: > Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die > neuen. Ich hänge immernoch an meinem HP54645A, sehr gutes DSO aus den 90er mit damals schon ordentlicher Speichertiefe, Rauscharm und schöner Menüführung. Bei dem konnte man nach stoppen des Signals auch reinzoomen ohne dass das Bild dabei verloren geht wie beim RTB2004 oder HMO1024...
> Ist machbar. Notfalls neuer Encoder. Ganz so einfach ist das nicht. Da sind wohl welche von Alps drin. Wenn ich das richtig sehe aus der EC11 serie, die hat aber bergeweise Unterarten und genau das Teil finde ich weder im Internet noch auf der Homepage von Alps. Entweder hat Hameg sich die extra anfertigen lassen oder die sind aus dem Programm genommen. Interessanterweise ist das wohl die gute Serie von Alps, auch fuer KFZ-Technik geeignet/zugelassen. Komisch das die bei so einer geringen Nutzung schon Probleme hat. > Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die > neuen. Ich wuerde sagen die waren genauso fehleranfaellig. Allerdings gab es Schaltplaene. Und die alten Hamegs sehen im Prinzip ja aus als wenn die aus Teilen vom Elektronikhaendler der 80er Jahren an der Strassenecke zusammengeschraubt wurden. :) BTW: Bei dem HMO2024 das ich in der Firma habe, habe ich letzte Woche auch einen lustigen Fehler bemerkt. Es piepst immer wenn man ihm die Hand auflegt. Sonst sind aber keine Fehlfunktionen festzustellen. Bin mal gespannt wie es weitergeht. Eines war frueher aber besser. Es gab nicht die Moeglichkeit ein Firmwareupdate zu machen. Das hat die Programmierer noch gezwungen ihre Arbeit gut zu machen und nicht die Menschheit mit jedem Mist zu belaestigen weil Fehler fuer die Firma teuer geworden sind. Olaf
> Christian schrieb: >> Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die >> neuen. Kommt mir das nur so vor oder sind die Oldtimer im Preis kräftig gestiegen?
olaf schrieb: > Da sind wohl welche von Alps drin. > Wenn ich das richtig sehe aus der EC11 serie, die hat aber bergeweise > Unterarten und genau das Teil finde ich weder im Internet noch auf der > Homepage von Alps. Impulse zählen und einen mit gleicher Anzahl nehmen. Ich habe hier glaube ich sogar noch Original Hameg liegen und kann mal nachschauen wg. Typenbezeichnung. olaf schrieb: > Allerdings gab es Schaltplaene. Stimmt. Heute kann man kaum mehr noch was reparieren. olaf schrieb: > Eines war frueher aber besser. Es gab nicht die Moeglichkeit ein > Firmwareupdate zu machen. Das hat die Programmierer noch gezwungen ihre > Arbeit gut zu machen und nicht die Menschheit mit jedem Mist zu > belaestigen weil Fehler fuer die Firma teuer geworden sind. Stimmt.
> Impulse zählen und einen mit gleicher Anzahl nehmen. Ganz so einfach ist das nicht. Hier kann man das Teil bei 15:12 sehen: https://www.youtube.com/watch?v=q_FBwu2K7j0 Hameg verwendet die SMD-Version, 30steps, mit dem gezahnten Knubbel und Druckknopf und alles muss ja passen. Da kann man nicht einen anderen einbauen. Vielleicht reicht es ja auch erstmal die Dinger sauber zu machen. Vielleicht haben sie ja auch nur eine kalte Loetstelle. SMD ist bei sowas ja nicht die kluegste Wahl. olaf
SMD-Encoder?! Da kann ich nicht mit dienen, sorry.
Olaf schrieb: > 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber > ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95% > der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich > einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und > dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten > also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen. Geht mit Keysight für bis zu 10 Oszis, einer ist der Leader. Kann aber auch über PC gesteuert werden.
Paul schrieb: > wieso kein anderer Reviewer Bugs findet Weil sie vom Hersteller dann keine Geräte mehr bekommen würden.
Sch schrieb: > Paul schrieb: >> wieso kein anderer Reviewer Bugs findet > > Weil sie vom Hersteller dann keine Geräte mehr bekommen würden. Genau DAS. Die anderen Reviewer haben die Teile geschenkt bekommen. Denen kann man also genauso trauen wie den üblichen anderen Influenzern die Lippenstifte, Handtaschen und sonstiges promoten.
Also, wenn R&S nochmal Hand an den Quellcode vom RTM3000 anlegt, sollten Sie sich mal folgende Dinge ansehen: - Nach dem Einschalten (Stromlos) sind immer alle Kanäle aktiv, das kann man doch speichern. - Eine einstellbare (2te - größere) Textgrösse für die Kurvenbeschriftung wäre schön, die aktuelle Beschriftung ist durch den großen Screen irgendwie mini. - Die Touchbedienung ist zwar meistens durchdacht, aber manche Symbole/Laufleisten sind etwas zu klein. - Eine Schutzfolie auf dem Screen wäre auch schön, evtl. noch mit einer Ersatzfolie im Lieferumfang. (Touchscreen - Patschscreen) Gruß RTM-User
Es gibt seit 14. Mai wieder eine neue Firmware v01.501, und Ihr ärgert euch möglicherweise über Fehler die schon behoben sind. https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/
PeDre = Peter Dreisiebner ? kaufen Sie sich doch einfach einen RTM, denn Sie haben ja keinen und deswegen auch leicht reden, dann können Sie "möglicherweise" auch etwas Lesenswertes beisteuern.
PeDre schrieb: > Es gibt seit 14. Mai wieder eine neue Firmware v01.501, und Ihr > ärgert > euch möglicherweise über Fehler die schon behoben sind. > > https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/ aber noch nciht zum RTB ;)
> dann kriegen die auch einen Vergleich mit meinem HMO2024....
Unbrauchbar, denn dort haben die RS Entwickler die Holdoff Funktion
vergessen. Angeblich soll man das mit Triggerebenen nachbilden können,
das konnte mir aber noch keiner vormachen und mit der Beschreibung
kapier
ich das auch nicht. Jedenfalls gab es einen Holdoff Knopf an allen uralt
Kisten von Hameg soweit ich mich erinnern kann und auch mein Tek hat das
gaz selbstverständlich. Insofern kann ich den Frust im Video ganz gut
verstehen
Sascha schrieb: > PeDre = Peter Dreisiebner ? kaufen Sie sich doch einfach einen RTM, denn > Sie haben ja keinen und deswegen auch leicht reden, dann können Sie > "möglicherweise" auch etwas Lesenswertes beisteuern. Ich möchte mich entschuldigen, dass ich unter zwei verschiedenen Namen als Gast gepostet habe. Nämlich 'PeDre' und 'Peter D.', das war keine Absicht, ich hatte vergessen darauf zu achten. Ja, das ist mein Name und mein letzter Beitrag hier. Ich wünsche noch allen Lesern einen schönen Tag. Peter
W.P. K. schrieb: > Genau DAS. Die anderen Reviewer haben die Teile geschenkt bekommen. > Denen kann man also genauso trauen wie den üblichen anderen Influenzern > die Lippenstifte, Handtaschen und sonstiges promoten. hmm, wenn man mal darüber nachdenkt, sehe ich das genauso.
Muss nicht daran liegen. Die anderen Reviewer machen relativ viele Videos in kurzer Zeit. Will sagen die beschäftigen sich eher nicht so lange mit dem Gerät auch weil sie vor und nach dem Video meist nicht mehr mit diesem Gerät arbeiten. Hier die Videos dagegen scheinen von jemandem zu kommen die sich das Gerät zum arbeiten gekauft hat und dann auf Fehler gestoßen ist. Da wurde also viel Zeit mit dem Gerät verbracht. Ich stelle mir das so vor, dass der Kundin zunächst nur ein Bug auffiel der sie enttäuschte und dann ist sie schrittweise einfach alle Funktionen durchgegangen und hat noch mehr gefunden. Die Videos macht sie damit R&S mehr auf Qualität achtet.
Na, ich weiß nicht, als Kunde packe ich ein Gerät wieder ein und schicke es zurück. Ich würde mir da nicht noch extra Arbeit machen. Mit einem Review hat man imho Verantwortung und wenn man offensichtliche Dinge nicht sieht oder sehen will, fühle ich mich einfach verarscht. Abo von EEVBlog, SignalPath und Elektronik ist gekündigt. Ist imho doch nur Zeitverschwendung, wenn man von denen nicht ausreichend informiert wird, warum auch immer.
> Abo von EEVBlog, SignalPath und Elektronik ist gekündigt.
Du bist mein Held! Bekommst du Geld zurueck? Nein? Merkst du daran was?
Youtube ist Kneipe fuer Leute die nicht mehr vor die Tuer kommen. Wer da
etwas zu ernst nimmt hat das Leben nicht verstanden.
Olaf
Olaf schrieb: > Bekommst du Geld zurueck? Wieso, zahlst Du etwa für Youtube? Da bist du aber schön blöd. Wenn die Videos keine Wirkung hätten, gäbe es doch wohl keine Influenzer. Merkste was? Einfach mal nachdenken, wenn das nicht zu viel verlangt ist.
Ach Leute, kloppt euch doch nicht. Habt ihr das neue Video schon gesehen ? Hatte eben erst Zeit, es ganz anzusehen. https://www.youtube.com/watch?v=YpCfgtU0lm8
Christian schrieb: > Ach Leute, kloppt euch doch nicht. nöö tun wir doch nicht. Wir klicken jetzt alle schön brav auf Dein Video, sonst reichen die Klicks am Monatsende nicht. siehe: Werbung auf Mikrocontroller.net Gruß Anja
Erstes influencer Gesetz : Youtube reviews sind, wenn sie positiv sind, nutzlos.
> Ach Leute, kloppt euch doch nicht. Keine Sorge. Ich hatte nur versucht jemanden auf ironische Weise einen neuen Blick auf die Gesellschaft zu geben. Leider habe ich ihn aber ueberschaetzt und wurde missverstanden. Ich haette einfacher formulieren sollen. Dafuer entschuldige ich mich. > Habt ihr das neue Video schon gesehen ? Interessant. Ich finde ja keinen der bisher gesehenen Fehler fuer sich betrachtet so schlimm das ich mich jetzt darueber aufregen muesste. Aber die bemerkenswert hohe Anzahl an Fehlern wirft schon die Frage auf ob bei R&S jemand die Produkte noch testet bevor sie verkauft werden. Und dabei stellen sich mir zwei Fragen: 1. Wie lange wird es fuer die Geraete noch Firmwareupdates geben? Fuer die HMOs wie mein HMO2022 anscheinend nicht mehr, obwohl man da auch einiges bemaengeln koennte. Und ist man vor diesem Hintergrund bereit soviel Geld auszugeben? 2. Sind wir (im Sinne von Menschheit und Ingenieuren .-) ) noch in der Lage so komplexe Geraete herzustellen? Spaetestens wenn das bugfixen laenger dauert als der Lebenszyklus eines Geraetes sollte man erkennen das da etwas falsch laeuft. Zur Qualitaet von Internetvideos. Jeder der schon mal so ein Oszis gekauft hat der weiss das alleine das erlernen der Bedienung in allen Details ein paar Wochen braucht. Die Vorstellung das irgendjemand mal eben so ein Video drehen kann das alle Probleme aufdeckt ist absurd. In den hier gezeigten Videos steckt SEHR viel Zeit. Zeit die nicht bezahlt wird von Leuten die Stolz darauf sind immer alles umsonst zu bekommen. Im uebrigen habe ich auch den Eindruck das gerade im letzten Video auch ein bisschen Bosheit steckt. Ich finde es wird recht wenig zu den Moeglichkeiten der FFT gezeigt im vergleich zu dem zugegeben erstaunlichen Bug. Die Moeglichkeiten der FFT war bei R&S ja schon immer deutlich ueber dem was die billige Konkurrenz bot, und bei Oszi mit groesserer Dynamik wird das ja auch immer interessanter. Von daher haette mich das schon etwas mehr interessiert. Olaf
@Anja Ich habe mit dem Kanal und den Videos nichts zu tun. Finde das Review aber extrem spannend. imho habe ich noch nichts Vergleichbares gesehen. Da wird man sich wohl noch darüber unterhalten dürfen. Im Gegensatz zu Dir mache ich bestimmt keine Werbung. @Olaf Deine Fragen teile ich.
olaf schrieb: > Die Vorstellung das irgendjemand mal > eben so ein Video drehen kann das alle Probleme aufdeckt ist absurd. Wenn man sich die Zeit nicht nehmen will, dann sollte man es doch bitte fairerweise einfach als Werbung kennzeichnen oder es ganz bleiben lassen. Bei derr Anzahl an offensichtlichen Bugs ist es schwer vorstellbar, dass man so gar nichts findet. Meine Abos sind übrigens auch gekündigt bei den "einschlägigen Pappenheimern".
Das Einzige, was da boshaft ist, ist dass solche Geräte verkauft werden. Man stelle sich vor, dass wäre ein China-Gerät für nur 500 Euro mit den Fehlern!
Joo, dat gäbe einen massiven Shitstorm
An Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof) Im Moment sehe ich mir gerade das Video über den Autoset Bug an. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, würde ich mich an Ihrer Stelle mal an die YouTuberin wenden, denn die Qualitätskontrolle von RS ist wohl nicht ganz so zuverlässig. Dass mal 1 Bug, 2 oder 3 auftreten, ist zwar nicht schön, aber kann man verkraften. Aber das werden ja immer mehr und mehr. Es ist nicht böse gemeint. Ich war bislang immer großer RS-Fan. Eure DCler waren immer weltklasse.
Schaut mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=glktcnck-uk&list=UU2DjFE7Xf11URZqWBigcVOQ Dave hat mal die aktuelle Mittelklasse unter den Oszis verglichen. Fand ich ganz interessant. Spart einem die Muehe das selber zu machen. :) Olaf
Olaf schrieb: > Schaut mal hier: ...... Mag vielleicht interessant sein, aber: In diesem Thread geht es um die Bugs eines R&S RTM3004 und nicht um den Vergleich der Specs von 1GHz-Scopes
Rote T. schrieb: > sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute. Die hatten gute Entwickler. R&S und Hameg hatten die auch. Hammse alle abgebaut. Hatte mich mal vor 10 Jahren mit dem Leiter der Entwicklung in Mainhausen unterhalten, wo die Reise hingeht. Zu wenig Geld, um Ingenieure einzustellen. Alle abgehauen zur VDO. Nach dem Kauf von R&S wurde noch mehr abgebaut. Teilweise haben sie welche übernommen, sind aber auch schon wieder weg. Die Entwickler, die R&S mal hochgebracht haben, sind auch alle wech und in Rente. Was danach kam, hatte einfach nicht mehr die Qualiät. Vor allem im HF-Bereich und Analog fehlt es. Die Entscheider in den Firmen kapieren halt nicht, dass Oszilloskope sehr stark an ihrer Analogqualtiät hängen und man neue einarbeiten muss, um das Wissen zu übertragen. Analoges lernen die heutigen Studenten nämlich kaum noch. Ist nach 2000 alles zugunsten der Industrie 2.0 abgeschafft worden, die ja nur digital sein würde. Da gibt es in der Entwicklung immer mehr Probleme und Hänger und die Zeit ist sehr kurz, um alles sauber und solide zu machen. Der Herr Hartmann würde sich im Grabe umdrehen.
@Thomas U. Dem ist nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung.
Olaf schrieb: > Dave hat mal die aktuelle Mittelklasse unter den Oszis verglichen. Fand > ich ganz interessant. Interessant ist nur, warum Dave nichts gefunden hat. Dass man mal 2 mal auf Autoset drückt, ist ja wohl nicht zu viel verlangt und eigentlich keine Ausnahme. Es passiert halt mal, dass sich ein Signal zügig verändert und bevor man lange dreht, drückt man auf Autoset, um nichts zu veresäumen. Wenn dann so was passiert, ist das gravierend. Wenn ein Multimeter so was machen würde, würde man es wegschmeißen. https://www.youtube.com/watch?v=cRYxKcES-tI
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