Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rohde Schwarz RTM3004 - merken, wollen oder können die das nicht?


von Paul (Gast)


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In einem anderen Thread bin ich über dieses Video gestolpert

https://www.youtube.com/watch?v=IZoqLLesr1s

und frage mich schockiert, wieso kein anderer Reviewer Bugs findet.
Machen die sich nur ein leichtes Leben, einmal Handbuch aufschlagen, 
Kamera an, Werbung ein und gut is, oder wollen sie das nicht merken oder 
merken sie es wirklich nicht?

Bin schon auf die nächsten Videos gespannt. Abonniert habe ich schon, da 
will ich nichts verpassen.

Ich hoffe, ich habe im richtigen Abteil gepostet. Bitte nicht mit gleich 
mit Trafos bewerfen, wenn ich die flasche Kategorie genommen habe.

:
von Peter D. (Gast)


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Es gib mittlerweile eine neuere Firmware für das RTM3000.
Und die Firmware ist mehr oder weniger mit dem RTB2000 identisch, und da 
kann ich die Fehler nicht nachstellen. Der Roll-Modus verhält sich aber 
gleich, und das Verhalten dürfte so gewollt sein.

von Peter D. (Gast)


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Beim Hameg HM2008 gibt es übrigens auch keinen Single Shot im Roll-Modus 
mehr, ist mir gerade aufgefallen.

von Peter D. (Gast)


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Im EEVblog-Forum gibt es einen längeren Review zum RTM3004 in englisch:
http://www.eevblog.com/forum/testgear/rohde-schwarz-rtm3000-review/

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Schöner Dreck und das für das Geld, was man dafür hinlegen muss.

Das konnte der Tek 7D20 anno 1982 bereits besser und die hatten damals 
sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute.

von Jonas (Gast)


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Rote T. schrieb:
> Schöner Dreck und das für das Geld, was man dafür hinlegen muss.
>
> Das konnte der Tek 7D20 anno 1982 bereits besser und die hatten damals
> sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute.

Absolut!

von Jonas (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Und die Firmware ist mehr oder weniger mit dem RTB2000 identisch, und da
> kann ich die Fehler nicht nachstellen.


Bei meinem RTM3004 diesselben Fehler.

Interessant, dass dein - im Vergleich weit günstigerer, aber trotzdem 
keineswegs billig - RTB2000 die Fehler nicht haben soll.
Das hat aber eigentlich nichts zur Sache, weil der Vergleich zweier 
unterschiedlicher Geräte sowieso hinkt bzw. hinfällig ist.
Aber probier es doch trotzdem einfach mal mit "Hochauflösend".
Oder noch besser, poste doch mal ein Video dahingehend.

Roll ist Roll und dann muss es auch richtig rollen.
imho haben die Probleme, einen anständigen/vorschriftsmäßigen 
Roll-Betrieb umzusetzen. Da greif ich auch lieber auf mein altes Eisen 
zurück.

von Peter D. (Gast)


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Jonas schrieb:
> Aber probier es doch trotzdem einfach mal mit "Hochauflösend".
> Oder noch besser, poste doch mal ein Video dahingehend.

Ich habe bei meinem RTB2004 die Firmware 02.202 und kann nur den Fehler 
#6 nachstellen:
#6 Roll, Refresh u. kein Trigger-Pegel

Ich habe exakt die gleichen Einstellungen wie im Video verwendet. Selbst 
werde ich kein Video drehen, vielleicht glaubst du mit auch so.

von Peter D. (Gast)


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Nach neuen aus- und einschalten vom RTB2000, kann ich den Fehler #6 
nicht nachstellen. Da muss man anscheinend mehr 'herumdrehen'.

von Jonas (Gast)


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Klar glaube ich dir. Es muss ja auch nicht sein, dass der RTB2004 
dieselben Fehler hat.


Die Eingangsfrage des TO kann ich leider nicht beantworten, aber 
vielleicht ist der hohe Output der einschlägigen Reviewer mit ca. 2 
Videos/Woche ein Ansatzpunkt. Die haben wahrscheinilch gar keine Zeit, 
sich überhaupt intenstiv damit zu beschäftigen. Andererseits sollte man 
dann auch keine Reviews machen, wenn man das Gerät nicht entsprechend 
getestet hat.

von Herbertl (Gast)


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@Peter
Deine Antwort kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ich habe auch einen RTB2004, aber die gleichen Fehler wie im Video.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Ich habe gerade mal bei meinem RTM 2054 mit Firmware V6.011 
nachgeschaut. Das hat mit dem RTM 3000 allerdings nicht mehr wirklich 
viel zu tun und hat eine völlig andere Firmware. Ergebnis:

Im Roll-Modus fängt das Scope zwar immer sofort von rechts nach links an 
zu rollen, allerdings wird bei Verändern der Horizontal- oder 
Vertikaleinstellungen (Position oder Scale) auch der Bildschirm 
gelöscht. Wenn die Erfassung gestoppt ist, kann man aber anstandslos 
horizontal oder vertikal in das Signal zoomen.

Triggern im Roll-Modus gibt es überhaupt nicht.

Das Ein- und Ausschalten von Quick Meas im Roll-Modus löscht den 
Bildschirm sofern die Erfassung nicht gestoppt ist, funktioniert aber 
ansonsten einwandfrei.

Zum Absturz habe ich das Ding noch nie bekommen.

Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, jemals den Roll-Modus 
verwendet zu haben. Und auch die Firmware-Entwickler behandeln den 
offensichtlich eher stiefmütterlich. Wobei das Auslösen eines Single 
Shot nach einem Trigger-Ereignis bei eingeschaltetem Roll-Modus schon 
ein nützliches Feature sein könnte.

: Bearbeitet durch User
von nachtmix (Gast)


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Jonas schrieb:
> Bei meinem RTM3004 diesselben Fehler.

It's not a bug - it's a feature.

von Peter D. (Gast)


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Herbertl schrieb:
> @Peter
> Deine Antwort kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
> Ich habe auch einen RTB2004, aber die gleichen Fehler wie im Video.

Und welche Firmwareversion hast du, die aktuelle 02.202?
Ich habe es zweimal durchgespielt, und konnte nur den Fehler #6 
nachstellen.

Hier habe ich einige Fehler zum RTB2004 dokumentiert:
http://peter.dreisiebner.at/rohde-schwarz-rtb2000/
Ich habe aber noch nicht viel mit dem Oszilloskop gearbeitet.

von Klaus (Gast)


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Mario H. schrieb:
> RTM 2054

Dieses Modell gibt´s nicht.

Ich esse übrigens gerade Vanille-Pudding. Der Typ, der gesagt, dass 
Schoko-Pudding ungenießbar ist, hat sich geirrt.

Bei meinem RTM3004 dieselben Fehler.
Mal sehen, ob ich den Oszi noch zurückgeben kann.

von MiWi (Gast)


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Paul schrieb:
> In einem anderen Thread bin ich über dieses Video gestolpert
>
> Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 Oszilloskop | ROLL Modus | Bugs,
> Fail, Crash | TEST Review #1"
>
> und frage mich schockiert, wieso kein anderer Reviewer Bugs findet.
> Machen die sich nur ein leichtes Leben, einmal Handbuch aufschlagen,
> Kamera an, Werbung ein und gut is, oder wollen sie das nicht merken oder
> merken sie es wirklich nicht?
>
> Bin schon auf die nächsten Videos gespannt. Abonniert habe ich schon, da
> will ich nichts verpassen.
>
> Ich hoffe, ich habe im richtigen Abteil gepostet. Bitte nicht mit gleich
> mit Trafos bewerfen, wenn ich die flasche Kategorie genommen habe.

Und bevor hier die Empörung weiter herumschwappt - hat das schon jemand 
R&S geschrieben das das so nicht geht?

Rick (zb. hier: 
http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg2370540/#msg2370540) 
nimmt solche Rückmeldungen schnell auf

von Peter D. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Bei meinem RTM3004 dieselben Fehler.
> Mal sehen, ob ich den Oszi noch zurückgeben kann.

In den Relase Notes sind einige Fehler die den Roll-Mode betreffen 
behoben:
https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/

Improvements of Firmware V01.400:
- Firmware blocker after autoset in roll mode.
- Wrong waveform data display after stop in roll mode and QuickMeas.
- Wrong data display in XY mode and roll mode with active high 
resolution.
- No possible waveform scaling after single in roll mode.

Die Punkte sind nur ein Ausschitt.

von Klaus (Gast)


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MiWi schrieb:
> Und bevor hier die Empörung weiter herumschwappt - hat das schon jemand
> R&S geschrieben das das so nicht geht?

Sorry, aber ein Oszi für >20000 Euro, da erwarte ich, dass der keine 
Bugs hat.

von Sachngips (Gast)


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>Sorry, aber ein Oszi für >20000 Euro, da erwarte ich, dass der keine
>Bugs hat.
Meinst Du das RTM3004?
Das kostet doch 4400€.

von Klaus (Gast)


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Das Gerät im Video hat Vollausstattung und liegt bei ca. 20000 €.
Und nein, ich habe mich nicht um eine 0 vertippt.

von Stewi (Gast)


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Auch mein "günstiges" Grundgerät hat dieselben Macken.
War auch klar. Hardware u. Software sind identisch, den Unterschied 
macht nur, welche Optionen wie Bandbreite usw. bezahlt und 
freigeschaltet sind.


MiWi schrieb:
> hat das schon jemand
> R&S geschrieben das das so nicht geht?
>
> Rick (zb. hier:
> 
http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-killer-scope-a-true-game-changer-from-rs-rtb2002-rtb2004/msg2370540/#msg2370540)
> nimmt solche Rückmeldungen schnell auf

Soll ich als Kunde mich jetzt um die Fehler kümmern, die die 
hochbezahlten Ingenieure nicht hätten machen dürfen?! SEltsame 
Vorstellung.
Die sollten WISSEN, das das nicht geht.

Beitrag #5824226 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav (Gast)


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Sollten sie.
Bei dem Hameg im Video funktioniert es doch auch tadellos.

von Raph (Gast)


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Hey Mod:

ganz schön frech meinen Post zu löschen, nur weil ich einem Kollegen von 
dem Video oben berichtet habe der dann mir sagte was er kommende Woche 
plant!

von Taghell (Gast)


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nachtmix schrieb:
> It's not a bug - it's a feature.

Das ist ja schön, dass dich das amüsiert. Hättest du wie ich ein paar 
tausend Euro dafür hingeblätter, findest du das nicht lustig.

von TVDBV (Gast)


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Paul schrieb:
> wieso kein anderer Reviewer Bugs findet

EEVBlog Seite --> Werbeanzeigen

Die Hand, die einen füttert, beißt man doch nicht !?

von Auchjemand (Gast)


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Entspannt euch mal. Das ist völlig normal dass die Scopes bugs haben. 
Die Dinger sind im Prinzip doch nur noch software. Und die hat Fehler. 
Wichtiger ist doch, ob der hersteller willens ist auch zu kümmern. Und 
da versucht mal bei Tek jemanden zu finden der die Bugs beheben will. 
20k fürn Scope? Bloß weil das für dich viel geld ist, heißt das nicht, 
dass es bugfrei ist. Eher im Gegenteil. Je teurer Hardware ist, desto 
eher sind Fehler drin, weil schlicht die Masse fehlt. Frag mal unseren 
NMR Magneten mit was für Bugs Bruker den ausliefert. Lol. Da legst du 
Millionen hin und kriegst bugs.
Mein RTM tut soweit was es soll, praktisch relevanten Fehlern bin ich 
nicht begegnet. Nur die Bootzeit ist ne Frechheit.

von Jason (Gast)


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Auchjemand schrieb:
> Das ist völlig normal dass die Scopes bugs haben.

Wenn Du dir ein Auto für 20k kaufst und das bleibt ständig stehen, dann 
würde keiner sagen, das ist doch normal, dass an dem Auto ständig was 
nicht geht.
So ein Auto würde keiner wollen, auch du nicht. Aber für ein Scope, das 
teurer ist als so manches Auto, soll es ok sein?
Kopfschüttel.

von _Gast (Gast)


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Hm,


hat jeder mit einem RTM30xx den Fehler schon bei R&S gemeldet?

Ich noch nicht!
werde ich nächste Woche machen, dann kriegen die auch einen Vergleich 
mit meinem HMO2024....

Der Fehler ist meiner Meinung nach elementar, weil jeder Hameg Benutzer 
sagt, Rollen mit Zoom ist MEGA! Aber R&S, das was Ihr abliefert ist 
"kein" Rollen!!!


mfg
Gast

von Pandur S. (jetztnicht)


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Immer diese unrealistischen Meckerer. Lass die Leute mal selbst ein 
Produkt entwickeln.
-Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.
-Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.
-Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.
-Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.
-Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.

Allenfalls nach einem firmware update fragen..

von Nähkästchen Plauderer (Gast)


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Zitronen F. schrieb:
> -Ein Produkt wir immer zu frueh ausgeliefert.

... und der Endtest findet beim Kunden statt.

Das eherne (aber ungeschriebene) Gesetz der Entwicklung.

von Joachim B. (jar)


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Nähkästchen Plauderer schrieb:
> ... und der Endtest findet beim Kunden statt.

wie sagte ein Chef mal?
"man muss dem Entwickler auch mal das Produkt aus der Hand reissen sonst 
wird es nie ausgeliefert"

kein Witz, selber gehört!

von Nähkästchen Plauderer (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> kein Witz, selber gehört!

Auch schon gehört. Damals, als die autoritären Chefs noch
bestimmten wie und was die Entwickler zu entwickeln haben ...

von MiWi (Gast)


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_Gast schrieb:
> Hm,
>
> hat jeder mit einem RTM30xx den Fehler schon bei R&S gemeldet?
>
> Ich noch nicht!
> werde ich nächste Woche machen, dann kriegen die auch einen Vergleich
> mit meinem HMO2024....


> Der Fehler ist meiner Meinung nach elementar, weil jeder Hameg Benutzer
> sagt, Rollen mit Zoom ist MEGA! Aber R&S, das was Ihr abliefert ist
> "kein" Rollen!!!


Das Herumsudern und sich hier empören bringt genau nix, da hier soweit 
ich das sehe niemand von R&S mitliest.

Mail an R&S von jedem den es betrifft und vor allem Posten im eevblog in 
dem Thread bei dem Rick mitliest und die Dinge kommen ins laufen.

Wenn eine Firma wie zB. R&S was fürchtet sind das berechtige 
Reklamationen wie die genannten in diesem Gerätesegement.

PS:
Die einzigen, die sich bisher gegen jede Art von brauchbarer 
Kundenkommunikation (bei absurden und vergleichba einfach abzustellenden 
Darstellungsfehlern) gewehrt haben sind LeCroy - und zwar von AT 
aufwärts bis in deren EU-Servicecenter....

Das sie damit aus der Wahl der gekauften Geräte geflogen sind (obwohl 
bereits einiges an LeCroy bei uns herumsteht) haben sie zu spät 
gemerkt... Pech.

R&S ist bei der angestandenen Geräteinvestition relativ "breitbandig" 
zum Zug gekommen... Die Vorbereitung, das zur Verfügung stellen von 
verschiedenen Leih- und Demogeräten als auch die obligatorischen 
Preisverhandlungen mit Optionsjonglieren waren tadellos und fair...

von Jochen F. (jamesy)


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Vor wenigen Jahren war Herr Dr. Freidhof noch eifrig in der Liste am 
Mitlesen - er leitete zu der Zeit die Oszilloskopentwicklung bei R&S. Ob 
er das heute noch macht, kann ich nicht sagen, denn ich bin kein Insider 
mehr. Aber man kann recht sicher sein, daß qualifizierte Kommentare auch 
von hier den Weg in die Entwicklung von R&S finden. Sie werben nur nicht 
täglich damit.
Ursache dafür könnte auch der recht hohe BS_coefficient in diesem Forum 
sein ;-)

von Carlo P. (Gast)


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R&S ist in Dtld. ansässig, d.h. es gibt keine Sprachbarrieren.
Ich sehe wikrlich keinen Grund, Diskussionen auf den EEVBlog 
auszulagern.
Ich denke, der hat genügend Mitglieder, da muss man nicht zu Lasten des 
einzigen guten deutschen Forums arbeiten.

imho halte ich das Mikrocontroller-Forum für alle Belange sogar für 
wesentlich besser und angenehmer. Dafür gibt es eine Menge Gründe, das 
üwrde jetzte aber zu weit führen.

von Olaf (Gast)


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> Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, jemals den Roll-Modus
> verwendet zu haben. Und auch die Firmware-Entwickler behandeln den

Das hab ich vor kurzem auch noch gesagt. Aber gerade die letzten Tage 
hatte ich ein echt haariges Problem wo mich der Rollmodus gerettet hat. 
Und ich muss sagen das der HMO2024 irgendwo in der Mitte zwischen den 
beiden Oszis aus dem Video liegt. Es gibt also ein paar nervige Maengel, 
aber nicht diese schlimmen Bugs. Hameg/RS scheint sich also zumindest 
kontinuierlich zu entwickeln. Bloss in die falsche Richtung.

Ich finde das Video im uebrigen richtig aufschlussreich. Manch kann 
richtig sehen wie die alten Hamegs von Alois Mueller, hauptberuflich 
Hardwareentwickler der sich nebenbei Assembler beigebracht hat, 
entwickelt wurden und das neue Teil dann von Fabian Meier, 1.er Master 
in Informatik, voll objektorientiert mit Datenmodell und allem drum und 
dran designt wurde. :-D

Olaf

von APW (Gast)


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Das ist bei den anderen Herstellern auch nicht anders. Ich habe mir vor 
ein paar Jahren einen 33522B Funktionsgenerator zugelegt. Gleich in der 
ersten Woche habe ich eine ganze Reihe Fehler dokumentiert und dies 
Agilent zukommen lassen. Ausser einem wenig erhellenden Telefongespräch 
mit einem Servicetechniker ist bis jetzt kaum was dabei rausgekommen. 
Vier SW-Versionen später sind immer noch mehr als die Hälfte der von mir 
beanstandeten Fehler drin.
Der lustigste Fehler war (mittlerweile behoben):
Um ein SW-Update durchzuführen, musste man zum Entsperren ein 
mehrstelliges Sicherheitspasswort eingeben. Der Eingabe-Editor war aber 
fehlerhaft, und es gelang (auf normale einfache Art) nicht, mehr als 2 
Zeichen einzugeben.

Andere Fehler sind für mich weniger lustig sondern echt ärgerlich, z.B. 
Ausgabe von Störimpulsen, wenn man an versch. Parametern dreht. Das kann 
ein Tektronix-FG besser.

Das zeigt mir doch, das dort erhebliche Testlücken bestehen.
Mich ärgert einfach, dass wenn ich 3 Stunden mit einem neuen Gerät 
rumspiele, ich gleich 5 Fehler finde.

von MiWi (Gast)


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Carlo P. schrieb:
> R&S ist in Dtld. ansässig, d.h. es gibt keine Sprachbarrieren.
> Ich sehe wikrlich keinen Grund, Diskussionen auf den EEVBlog
> auszulagern.
> Ich denke, der hat genügend Mitglieder, da muss man nicht zu Lasten des
> einzigen guten deutschen Forums arbeiten.
>
> imho halte ich das Mikrocontroller-Forum für alle Belange sogar für
> wesentlich besser und angenehmer. Dafür gibt es eine Menge Gründe, das
> üwrde jetzte aber zu weit führen.


Ich teile Deine Argumente - zum Teil.

R&S ist eine internationale Firma mit Stammsitz in Bayern. Daher spielt 
die Sprache keine Rolle. Hier liest von R&S niemand öffentlich 
deklariert mit, im eevblog ist Rick von R&S USA ein aktiver Teilnehmer, 
hört zu und gibt auch konstruktive (und manchmal recht witzige) 
Rückmeldungen.

R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem 
Dave, Shahriar von Signalpath, Rick oder sonst einem der klugen Leute 
dort  deutlich weniger entziehen als hier.

Langer Rede kurzer Sinn: für ein internationales Unternehmen wie R&S ist 
es vollkommen unwichtig wenn was im uc.net "dem einzigen gute deutschen 
Forum" kritisiert wird.

Wenn das jedoch auf einer Plattform wie sie zB: das eevblog bietet 
erfolgt sieht die Sache deutlich anders aus, die haben alle ihre Lektion 
seit dem 1054-Jitterproblems gelernt.

Somit: das gehört auch ins eevblog wenn da was zeitnah geändert werden 
soll, egal ob Dir das taugt oder nicht, egal ob das nun "deutsch" oder 
"international" ist denn hier sind sie nicht öffentlich anwesend....

Und - Du brauchst keine Sorge haben - uC.net wird nicht aussterben nur 
weil ich gelegentlcih darauf hinweise das nebenan auch recht brauchbar 
Diskutiert wird. Dort drüben gibt es auch immer wieder Hinweise auf 
Artikeln im uc.net...

von Markus F. (Gast)


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Jochen F. schrieb:
> Vor wenigen Jahren war Herr Dr. Freidhof noch eifrig in der Liste am
> Mitlesen - er leitete zu der Zeit die Oszilloskopentwicklung bei R&S. Ob
> er das heute noch macht, kann ich nicht sagen, denn ich bin kein Insider
> mehr. Aber man kann recht sicher sein, daß qualifizierte Kommentare auch
> von hier den Weg in die Entwicklung von R&S finden. Sie werben nur nicht
> täglich damit.
> Ursache dafür könnte auch der recht hohe BS_coefficient in diesem Forum
> sein ;-)

Ich bin noch da! Ich habe die Kollegen schon darauf aufmerksam gemacht, 
kann aber selber nichts schlaues dazu sagen.

Viele Grüße aus der Hängematte im Garten

Markus

P.S.: Die Entwickler „lieben“ ihre Produkte und viele Lesen hier oder 
bei Eevblog mit.

von MiWi (Gast)


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Markus F. schrieb:

>
> Ich bin noch da! Ich habe die Kollegen schon darauf aufmerksam gemacht,
> kann aber selber nichts schlaues dazu sagen.
>
> Viele Grüße aus der Hängematte im Garten
>
> Markus
>
> P.S.: Die Entwickler „lieben“ ihre Produkte und viele Lesen hier oder
> bei Eevblog mit.

Danke für`s update.

von Lothar (Gast)


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MiWi schrieb:
> Hier liest von R&S niemand öffentlich
> deklariert mit


Wie die Meldung von Markus F. zeigt, wird hier genauso mitgelesen.

Wenn hier jede Diskussion auf den EEVBlog verschoben wird, braucht man 
sich nicht zu wundern, wenn man keine Leser hier hat. Damit degradiert 
sich das Forum nur selbst und das hat es imho wirklich nicht verdient.


MiWi schrieb:
> R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem
> Dave, Shahriar von Signalpath, Rick

Weder Dave noch Shahriar oder sonst wer hatte bislang Bugs in seinen 
Reviews und wenn dann nur Pipifax.
Dass der Roll-Modus unbrauchbar ist, habe ich bislang nur in obigem 
Video gesehen, sonst nirgends, obwohl ich seit Wochen alles zum RTM 
lesen und ansehe, weil ich mir das Gerät gerne hätte zulegen wollen.

Dass es kaum deutsche Reviews gibt, liegt vermutlich auch daran, dass 
die Hersteller die Geräte wohl nur an Dave, Shahriar... ausgeben. Das 
mag damit zusammenhängen, dass die auch keine Bugs finden. Oder auch 
nicht.

Ganz ehrlich gesagt, finde ich kaum zu irgendeinem Gerät ernstzunehmende 
Reviews oder Bugs, schon gar nicht auf deutsch. Das liegt aber wohl 
nicht daran, dass sie keine hätten. Da in dem Video oben weitere Videos 
angekündigt wurden, brenne ich vor Neugier und checke jeden Tag meinen 
Abofeed.

von Dieter (Gast)


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Vielmehr hege ich die Vermutung, dass es am EU-Urheberrecht und dem 
Deutschen Internetrecht liegen könnte.

Wenn ein Deutscher in Deutschland so ein Video veröffentlicht, schreiben 
die Juristen einer Firma sofort an den Seitenbetreiber und so ein 
kritisches Video wird gelöscht. Wenn der Blogger mit Werbung sich noch 
etwas hinzuverdient, bekommt er noch ein Schreiben von Anwalt mit einer 
dicken Unterlassungssumme zu zahlen nur zusätzlich zur 
Unterlassungserklärung, da das Gerät vom Hersteller für sowas nicht 
freigeben war. Davon bekommt aber der Entwickler und auch der Chef der 
Entwicklungsabteilung in so gut wie jeder Firma/Konzern nichts mit.

von Bernd (Gast)


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Jonas schrieb:
> Roll ist Roll und dann muss es auch richtig rollen.
> imho haben die Probleme, einen anständigen/vorschriftsmäßigen
> Roll-Betrieb umzusetzen.
Wo findet man denn die Vorschrift zum anständigen Rollbetrieb?

von _Gast (Gast)


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Hm,

>Wo findet man denn die Vorschrift zum anständigen Rollbetrieb?


Naja, z.B. beim HMO2024 läuft der Rollmodus wie er sein sollte, bis auf 
die Sache, das man nach dem Stoppen nicht mehr zoomen kann. (wäre schön 
wenn es dafür auch noch ein Update geben würde)


mfg
Gast

von Olaf (Gast)


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> Naja, z.B. beim HMO2024 läuft der Rollmodus wie er sein sollte, bis auf
> die Sache, das man nach dem Stoppen nicht mehr zoomen kann. (wäre schön
> wenn es dafür auch noch ein Update geben würde)

Ich glaub das ist schon so alt das sie nicht mehr wissen wie man die 
Firmware erzeugt. :)

Olaf

von MiWi (Gast)


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Lothar schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Hier liest von R&S niemand öffentlich
>> deklariert mit
>
> Wie die Meldung von Markus F. zeigt, wird hier genauso mitgelesen.
>
> Wenn hier jede Diskussion auf den EEVBlog verschoben wird, braucht man
> sich nicht zu wundern, wenn man keine Leser hier hat. Damit degradiert
> sich das Forum nur selbst und das hat es imho wirklich nicht verdient.
>
> MiWi schrieb:
>> R&S kann sich dieser Kritik des unbrauchbaren Rollmodus neben einem
>> Dave, Shahriar von Signalpath, Rick
>
> Weder Dave noch Shahriar oder sonst wer hatte bislang Bugs in seinen
> Reviews und wenn dann nur Pipifax.
> Dass der Roll-Modus unbrauchbar ist, habe ich bislang nur in obigem
> Video gesehen, sonst nirgends, obwohl ich seit Wochen alles zum RTM
> lesen und ansehe, weil ich mir das Gerät gerne hätte zulegen wollen.
>
> Dass es kaum deutsche Reviews gibt, liegt vermutlich auch daran, dass
> die Hersteller die Geräte wohl nur an Dave, Shahriar... ausgeben. Das
> mag damit zusammenhängen, dass die auch keine Bugs finden. Oder auch
> nicht.
>
> Ganz ehrlich gesagt, finde ich kaum zu irgendeinem Gerät ernstzunehmende
> Reviews oder Bugs, schon gar nicht auf deutsch. Das liegt aber wohl
> nicht daran, dass sie keine hätten. Da in dem Video oben weitere Videos
> angekündigt wurden, brenne ich vor Neugier und checke jeden Tag meinen
> Abofeed.

Wenn Du grantig auf R&S bist weil Du auf ein RTM3000 scharf bist und 
dann so ein Videoblog Deine Hoffnung sabbotiert - dann ist`s ok, kann 
ichi verstehen.

Aber einfach nur rummotschkern und selber keinen Lösungsvorschlag 
anbringen  wenn ich Dir und wem auch immer - bevor klar war das 
R&S-Leute hier mitlesen - einen Lösungsvorschlag für mehr Aufmerksamkeit 
mache ist einfach nur unpassend.

Man darfst in einem anderen Forum posten, man muss aber nicht. Wenn 
das für Dich nicht ok ist - paßt, Deine Entscheidung.

Aber reg Dich nicht auf wenn ich das vorschlage damit da was - auch für 
Dich -  weitergeht.

Rick hat jedenfalls sicher mehr dazu beigetragen das die RTB2k und RTM3k 
verkauft werden als sich gelegentlich outende Passivleser von R&S, die 
hier im Forum mitlesen.

von Janno (Gast)


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Dieter schrieb:
> Vielmehr hege ich die Vermutung, dass es am EU-Urheberrecht und dem
> Deutschen Internetrecht liegen könnte.

Das Urheberrecht verbietet dahingehend nichts. Es schreibt nur fest, 
dass  Videos eines Urhebers nicht von anderen verbreitet werden dürfen.
Der Hersteller muss auch nichts freigeben. Wenn ich ein Gerät kaufe, 
muss ich doch niemanden fragen, wie ich das Gerät finde und was ich 
damit tue. Wenn ich es vom Kirchturm fallen lasse, meine Sache.
Wenn ich ein Kondom kaufe, muss der Hersteller auch nicht sein ok zu 
meiner Freundin geben.

von Dieter (Gast)


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Werfe erst mal die Suchmaschine an und überlege, was das bedeuten 
koennte.

Zum Beispiel:
www.yourreputation24.com/leistungen.html

von Janno (Gast)


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Das ist für Leute, die z.B. im Suff ungünstige Selfies von sich 
veröffentlicht haben und nüchtern merken, dass das beim Chef nicht gut 
ankommt.
Das hat mit einem sachlichen Review nichts zu tun. Reviews fallen unter 
Meinungsfreiheit.
Stiftung Warentest müsste sonst schon längst verboten sein. Lachhaft.
Oder der TÜV mit seinen Mängelreporten.
Ich mag die Diskussion hier aber nicht weiter vertiefen, weil es darum 
hier nicht geht.
Aber interessant, wie manche die Meinungsfreiheit unterbuttern möchten, 
damit sich ja niemand traut. Ja-Sager und Schleimer halt.
Aber ich will hier nicht abdriften, bitte wieder zurück zum eigentlichen 
Thema.

von Dieter (Gast)


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Beide erwaehnten (TÜV usw.) wurden schon "angegangen". Haben deshalb auf 
den juristischen Bereich mehr Gewicht gelegt.
Betrifft den Fall, Wenn der Blogger mit Werbung sich noch etwas 
hinzuverdient. Andere sind nicht betroffen.

Richtig, zurueck zum Thema.

von Jonas (Gast)


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Für alle, die es noch interessiert. Habe gerade eine 
Abo-Benachrichtigung bekommen, dass der 2. Teil online ist. Wieder sehr 
aufschlussreich. Die Schwächen der Bedienung kann ich bestätigen. Ich 
benutze die Funktion aber eher selten, so dass mir die Bugs neu waren.

https://www.youtube.com/watch?v=-v1e1oDLIzk

von Olaf (Gast)


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Aehem..800Euro fuer den Signalgenerator? Da kann man sich besser einen 
extra Rigol DG4062 kaufen und spart noch Geld.

Es gibt eines Sache an der kranken doch alle aktuellen Oszis und andere 
moderne Messgeraete. Die haben viel zu viel Funktionalitaet fuer zuwenig 
Tasten. Man sieht das ja auch deutlich wie man fuer jede banale 
Einstellung in Menues rumwirbeln muss. Da ist ein externes Geraet mit 
eigenen Tasten alleine schon deshalb sinnvoll.

Ausserdem wenn der Generator schon im Oszi integriert ist dann haette 
ich gedacht das man den einen Vorteil den das bietet auch ausnutzt. Und 
zwar in dem man es ermoeglicht Kennlinien von Bauteilen direkt 
aufzunehmen.

BTW: Warum benutzt die Frau eigentlich immer so einen Stift? Ist das 
wegen dem Video oder sind die Bildschirmtasten fuer Fingerbedienung 
schon zu klein? Oder ist das Angst vor Fingerabdruecken auf dem 
Bildschirm?

In dem Video wird auch die Bedienung dahingehend kritisiert das man 
lieber einzelne Ziffen anwaehlen und die dann verstellen wuerde. Ich hab 
ein paar Netzteile von HP wo das so ist und ich HASSE diesen DRECK! 
Jedesmal "Voltage" druecken, dann die Ziffer auswaehlen, Wert 
einstellen, Enter druecken. Voll krank! Dagegen ist es zumindest bei 
meinem HMO2022 so das sich die Aenderungsgeschwindigkeit beim drehen der 
Dekoder nichtlinear aendert. Falls das beim RTM auch so ist dann ist das 
IMHO die bessere Loesung.

Olaf

von Helmut (Gast)


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Mit Finger kann man den Bildschirm gut bedienen, eigentlcih besser als 
mit Stift, aber der Bildschirm verschmiert. Könnte mir vorstellen, dass 
für ein Video nicht gewünscht ist.

Das mit dem Stellen anwählen ist Geschmackssache.
Bei meinem RS 2002 ist es aber schon sehr nervig, wenn man im µ oder 
m-Bereich ewig rumdrehen muss.
Die Geschwindigkeit wird nichtlinaer angepasst, finde ich persönlich 
aber ebenso nervig, weil man schnell über das Ziel hinausschießt und 
dann wieder zruück muss.
Bei meinem Netzteil kann ich auch die Stellen einzeln anwählen. Finde 
ich aber super. Sobald ich bei der letzten Stelle einen Überlauf habe, 
geht die nächste.
Aber das halte ich für Geschmackssache.
Einer mag blond, einer schwarz, einer braun.

von Peter D. (Gast)


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Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5 'Einschnürung am 
Trigger' im neuen Video erklären?

Peter

von Dieter (Gast)


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Warum die Frau einen Stift nimmt, statt der Finger, ..., ein Blick auf 
die Fingernaegel hilft meist weiter, und denke auch an die 
Nachmacherinnen.

von Peter D. (Gast)


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Ich verwende bei meinem RTB2004 jetzt ein Funkmaus Logitech M325, damit 
ist die Bedienung für mich am einfachsten. Angesteckt an einem kleinen 
USB-Hub, funktioniert auch gleichzeitig ein USB-Stick damit.
Vorher hatte ich auch einen Stift, aber der verliert den Kontakt zum 
Bildschirm beim Bewegen. Z.B. kann man mit dem Beschriftungswerkzeug 
(Annotations) keine durchgehende Linie zeichnen, das werden nur Punkte 
hintereinander.

Peter

von Peter D. (Gast)


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Um auf meine Frage von oben zu Punkt #5 'Einschnürung am
Trigger' zurück zukommen. Ich habe das jetzt mit einem Hameg HM2008 
CombiScope nachgestellt, und die Einschnürung ist bei einem 10 MHz 
Signal im analogen und digitalen Betrieb vorhanden. Der Effekt 
verschwindet bei langsameren Signalen. Aber so sollte der Trigger doch 
funktionieren, oder?

Peter

von Ludger (Gast)


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Ist das eigentlich Zufall, dass gerade eben Werbung hier eingeblendet 
wird mit 30% Rabatt für RTM3004 ? Ha ha ha


Peter D. schrieb:
> Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5 'Einschnürung am
> Trigger' im neuen Video erklären?

Ich finde so eine Einschnürung nicht normal. Das macht nicht mal mein 
Billig-Chinese. Für manche wäre es besser, wenn sie bei Hantek/Tekway 
blieben.
Ein Video zum Trigger wurde angekündigt, vielleicht gibt es dann mehr.

Die viel wichtigere Frage ist, warum die anderen Reviewer (Dave, 
Elektronik, Sergej/Elektroniklabor, Mikeselectricstuff usw) nichts 
gefunden haben. Ich bin echt enttäuscht von denen und werde mir diese 
Kanäle auch nciht mehr ansehen, weil man sich auf den Inhalt wohl nicht 
verlassen kann. imho sind das verkappte Werbesendungen.
Für manche leute ist Aufklärung wohl was Schlimmes.
Oder sind das tastsächlich solche Schleimer, die nur auf mehr und mehr 
Geräte warten und hoffen? Vor 3 Monaten oder so hat Dave von RS eine 
neue Labornetzteilausstattung bekommen. Hätte er wahrscheinlich nicht 
gekriegt, wenn er was Kritisches veröffentlicht hätte.
Und ausgerechnet der trägt/verkauft Shirts "I only give negative 
feedback".



Dieter schrieb:
> ein Blick auf
> die Fingernaegel hilft meist weiter, und denke auch an die
> Nachmacherinnen.

Nachmacherinnen? Wo???

von Ludger (Gast)


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@Peter

Hast du noch deinen Tekway/Hantek von damals noch?
Du hattest doch damals mal so nen Vergleich gemacht.

Schau mal, ob die das auch machen?

von Peter D. (Gast)


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Ludger schrieb:
> Ich finde so eine Einschnürung nicht normal. Das macht nicht mal mein
> Billig-Chinese. Für manche wäre es besser, wenn sie bei Hantek/Tekway
> blieben.

Aber wenn der Triggerpunkt die Referenz ist, wovon aus alle Samples 
gezeichnet werden, dann muss es doch diese Einschnürung geben. Und je 
verauschter das Signal ist, umso stärker ist sie sichtbar.

Peter

von Ludger (Gast)


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Probier doch mal aus, was ich dir geschrieben habe.

von Peter D. (Gast)


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Hallo Ludger,

habe ich gerade, Voltcraft DSO-3062C und ist das gleiche. Das Bild sieht 
natürlich etwas anders aus, wegen der geringeren Wiederholrate. Aber im 
Prinzip genau gleich.

Peter

von Achim S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Aber wenn der Triggerpunkt die Referenz ist, wovon aus alle Samples
> gezeichnet werden, dann muss es doch diese Einschnürung geben. Und je
> verauschter das Signal ist, umso stärker ist sie sichtbar.

Ja, genau so ist es.

Beim Triggerzeitpunkt wird man mit einem idealen Oszi genau die Spannung 
der Triggerschwelle sehen. Davor und danach läuft die Messkurve aufgrund 
des Signalrauschens auseinander. Aber genau dann, wenn Signal und 
Rauschen zusammen die den Wert der Triggerschwelle ergeben, wird der 
Trigger ausgelöst -> je besser der Trigger funktioniert, desto 
deutlicher ist bei verauschten Signalen die "Einschnürung beim 
Triggerzeitpunkt".

von Markus F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Kann mir bitte jemand den Grund der Kritik am Punkt #5
> 'Einschnürung am
> Trigger' im neuen Video erklären?
>
> Peter

Hallo Peter,

zu den „Einschnürungen“ am Triggerzeitpunkt eine kleine technische 
Erläuterung: In vielen Oszilloskopen wird heute der Trigger digital 
realisiert, d. h. die Ausgangsdaten des ADC werden von einer Schaltung 
beobachtet und bei einer Überschreitung der Triggerschwelle wird ein 
Trigger ausgelöst (falls der Zustand der Erfassung in „wait for Trigger“ 
ist). Da nach dem ADC nur die Abtastwerte zur Verfügung stehen, wird 
danach der exakte Zeitpunkt der Überschreitung berechnet und so dann auf 
dem Display dargestellt. Deshalb gehen alle Erfassungen durch den 
Triggerpunkt (wie es auch sein soll). Auf dem Display entsteht deshalb 
ein Eindruck der „Einschnürung“.

Was ist der Vorteil einer digital realisierten Triggerung?
• Bei einem analog realisierten Triggersystem wird das Signal vor dem 
ADC an einen analogen Komparator angelegt und danach folgt ein 
Time-To-Digital Converter, der den exakten Zeitpunkt bestimmt. All diese 
Schaltungen sind mit Fehlern behaftet und fügen zusätzliches Rauschen 
ein. Es gibt sogar Geräte, wo das Triggersystem eine geringere 
Bandbreite als die Erfassung hat. Beim digitalen Trigger gibt ein 
„Single-Source-Prinzip“, d. h. Triggerung und Erfassung beruhen auf den 
selben Daten. Die Genauigkeit des Triggers hängt nur von der Genauigkeit 
der Berechnungen ab.

• Besonders in breitbandigen Oszillskopen werden die erfassten Daten 
noch korrigiert (entzerrt). Bei unseren High-End-Oszilloskopen setzt die 
Triggerung auf die korrigierten Daten auf. Deshalb ist der Trigger sehr 
präzise.

• Auch ein Deskew zwischen Kanälen wird vor der Triggerung durchgeführt. 
Bei Triggerbedingungen, die mehrere Kanäle betreffen, arbeitet der der 
Trigger auf die tatsächlich angezeigten Daten.

• Die Hysterese eines digitalen Komparators kann exakt realisiert werden 
und man kann sie exakt einstellen. So ist auch eine Hysterese von Null 
möglich um sehr empfindlich zu triggern.

• In einigen Geräten bieten wir eine High-Definition-Option an, die 
einen Austausch zwischen Bandbreite des Geräts und der Auflösung der 
Erfassung anbietet. Auch hier ist der Trigger hinter dieser 
Auflösungserhöhung. So kann man auf Signaländerungen triggern, die unter 
einem LSB des ADC liegen.

• Im RTP gibt es eine Funktion „Real-time-Deembedding“. Dort werden die 
Eigenschaften von Testsets, Kabeln, Interposer und auch der Load der 
Probe korrigiert. Auch hier liegt das Triggersystem hinter dem 
Deembedding und man triggert auf die kompensierten Daten.

Ich hoffe der etwas technische Einblick hilft weiter. Sorry für die 
etwas „werbende“ Darstellung, aber in dieses Thema habe ich viel Zeit 
investiert.

Viele der Vorteile sind in unseren größeren Geräten realisiert, da sie 
schon etwas Rechenpower benötigen. Aber die Technik entwickelt sich 
weiter.

Viele Grüße

Markus

von Thorsten (Gast)


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Markus, schreib doch mal was zu den Bugs.
Wie lange gibt es das RTM eigentlich schon am Markt?

von Peter D. (Gast)


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Hallo Markus,

danke für die Erklärung.
Ich bin übrigens mit dem RTB2004 sehr zufrieden, auch wenn es (noch) 
Fehler hat. Für meinen Bedarf ist es mehr als ausreichend. Begeistert 
bin ich von der MSO-Funktion mit den Decodern. Bei meinem Rigol MSO2000A 
habe ich mich so oft darüber geärgert, dass ich mir das RTB gekauft 
habe. Und es wird das letzte sein, ich hoffe es hält noch lange.

Peter

von Markus F. (Gast)


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Thorsten schrieb:
> Markus, schreib doch mal was zu den Bugs.
> Wie lange gibt es das RTM eigentlich schon am Markt?

Über dem RTM weis ich nicht soviel, da er nicht in meinem Team 
entwickelt wurde. Aber wir pflegen unsere Geräte und beseitigen viele 
der Bugs. In regelmäßigen Abständen gibt es eine neue SW, auch mit neuen 
Funktionen. Natürlich gibt es auch Fälle, wo die Meinung zwischen Bug 
und Feature auseinandergehen.

Wir haben ein SW-Testteam dass kontinuierlich an der SW-Qualität 
arbeitet. Im Highend-Bereich arbeiten wir nach dem Prinzip der 
Continous-Integration. Täglich wird die aktuelle Qualität gemessen und 
besprochen. In einem eigenen Integrationsraum stehen viele Oszilloskope 
in verschiedenen Setups, auf denen Nachts die Tests durchgeführt werden.

Oszilloskope sind Geräte mit sehr vielen Funktionen und einem weiten 
Bereich von Einstellparametern (z. B. Zeitbasis zwischen < 1 ns bis 
500s. Wer schon mal an einem großen SW Projekt gearbeitet hat, weiß, 
dass jede SW Fehler hat. Dies ist unvermeidbar und man muss damit 
umgehen. Dazu gehört eine Pflege der Produkte.

P. S. Der RTM3000 wurde letztes Jahr gelauncht (wenn ich mich richtig 
erinnere, aber manchmal verrutschen die Jahre bei mir)

von Zonk (Gast)


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Jason schrieb:
> Wenn Du dir ein Auto für 20k kaufst und das bleibt ständig stehen, dann
> würde keiner sagen, das ist doch normal, dass an dem Auto ständig was
> nicht geht.

Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal 
nicht ginge.
Also bitte mal verbal abrüsten.

Oder wieviele haben sich hier im Forum mal gefragt, wieso Microssoft
Sicherheitspatches und Co. publiziert?

Rrrrichtig, weil die Bude völlig verbugt ist. Und das ist jemand der 
Monopolstellung besitzt ...

von Wagner T. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Bei meinem Rigol MSO2000A
> habe ich mich so oft darüber geärgert

Und dann drehst du uns die Gurke an?!
Beitrag "[V] RIGOL MSO2072A Oszilloskop"




Markus F. schrieb:
> Dies ist unvermeidbar

Für den Preis sind Fehler unverzeihlich.
Da wäre es vielleicht angebracht, das Team zu entlassen.

Ein Absturz geht gar nicht, erst recht nicht in einer Preisklasse von 
20000 Euro u. höher.
Ich gebe meinen zurück und mein Distributor wird von mir was hören.

Sie haben leicht reden.
Ihre Firma kann jeden "Fehler" von der Steuer absetzen und kriegt für 
Entwicklung noch zusätzlich Subventionen.
Ihre Produkte verkaufen Sie dann vermutlich hauptsächlich an
gewerbliche Kunden oder Hochschulen, die das wieder von der STeuer 
absetzen.
Der Steuerzahler spart ein Jahr lang und bekommt dann fehlerhaftes Gerät 
mit den Worten, Fehler sind normal, da muss man sich mit abfinden.

Dann outet sich hier doch glatt noch einer, dass er mit fehlerhaften 
Geräten "sehr zufrieden" ist.

Der Roll Modus ist überhaupt kein Modus.

Ich kann das noch gar nicht fassen. Die DC-ler von R&S waren Weltklasse 
und dann baut ihr solche Oszis, noch dazu mit völlig durchdachten Hamegs 
als Grundlage.

Bin gespannt, welche Bugs noch auftauchen.

von Wagner T. (Gast)


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Zonk schrieb:
> Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal
> nicht ginge.

Was ist dann ein Absturz für dich?

von Peter D. (Gast)


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Wagner T. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Bei meinem Rigol MSO2000A
>> habe ich mich so oft darüber geärgert
>
> Und dann drehst du uns die Gurke an?!
> Beitrag "[V] RIGOL MSO2072A Oszilloskop"

Wer ist uns?
Und es müsste bedeuten, dass es jemand gekauft hat, wenn du von 'drehst 
... an' sprichst. Aber ich habe das Gerät noch, der Verkauf wurde von 
mir beendet wie du lesen kannst.

Peter

von MiWi (Gast)


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Wagner T. schrieb:

>> Markus F. schrieb:
>> Dies ist unvermeidbar

> Für den Preis sind Fehler unverzeihlich.
> Da wäre es vielleicht angebracht, das Team zu entlassen.
>
> Ein Absturz geht gar nicht, erst recht nicht in einer Preisklasse von
> 20000 Euro u. höher.
> Ich gebe meinen zurück und mein Distributor wird von mir was hören.
>
> Sie haben leicht reden.
> Ihre Firma kann jeden "Fehler" von der Steuer absetzen und kriegt für
> Entwicklung noch zusätzlich Subventionen.
> Ihre Produkte verkaufen Sie dann vermutlich hauptsächlich an
> gewerbliche Kunden oder Hochschulen, die das wieder von der STeuer
> absetzen.
> Der Steuerzahler spart ein Jahr lang und bekommt dann fehlerhaftes Gerät
> mit den Worten, Fehler sind normal, da muss man sich mit abfinden.
>
> Dann outet sich hier doch glatt noch einer, dass er mit fehlerhaften
> Geräten "sehr zufrieden" ist.
>
> Der Roll Modus ist überhaupt kein Modus.
>
> Ich kann das noch gar nicht fassen. Die DC-ler von R&S waren Weltklasse
> und dann baut ihr solche Oszis, noch dazu mit völlig durchdachten Hamegs
> als Grundlage.
>
> Bin gespannt, welche Bugs noch auftauchen.

Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen 
Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht?

Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst 
frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann?

von Zonk (Gast)


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Wagner T. schrieb:
> Zonk schrieb:
>> Verglichen mit dem Auto müsste das schon ein defekt sein, dass ein Kanal
>> nicht ginge.
>
> Was ist dann ein Absturz für dich?

Zunächst ein Grund um nach einem SW-Update zu schauen.
Erst dann sollte gemeckert werden.

Worauf ich aber eigentlich Bezug nehmen wollte ist das teils grundlose 
Schimpfen auf Kleinigkeiten.

Wer mal verschiedenstes Scope durchprobiert hat dem wird sicher 
aufgefallen sein das es zig Ausprägungen eines Roll-Modes gibt.
V.l.n.R. und umgekehrt, mit oder ohne Single ...
Das ist eine klare Designentscheidung des Herstellers, mit der er leben 
muss. Und sicher ändern wird wenn genügend Druck entsteht.

Oder das Rücksetzen der Daten ...  ist m.E. völlig richtig.
Weil die Daten vorher und nachher einfach nicht zusammen passen.
Natürlich könnte man die vorrigen Daten auch vergößern wenn man an der 
Vertical Scale oder Zeitbasis dreht ...

Bin mal gespannt, wer sich dann aber als erstes darüber aufregt, dass
Bauklötzer über dem Bildschirm rollen.


Mit deiner Entscheidung wirst nie damit alle glücklich machen.

von Otto Normalverdiener (Gast)


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MiWi schrieb:
> Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen
> Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht?
>
> Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst
> frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann?



Dass dir als Distributor solche Videos nicht passen, ist klar.

Es gibt aber auch Leute, die ehrlich ihr Geld verdienen.

Und stell dir vor, die schießen nur einen Bock, dann werden sie 
abgeschossen.

von MiWi (Gast)


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Otto Normalverdiener schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Nur so aus Interesse: wann hast Du den letzten Bock gegenüber Deinen
>> Kunden geschossen - und was haben die dann mit Dir gemacht?
>>
>> Oder bist Du so gut in dem was Du machst das das, was Du auslieferst
>> frei von jedem Fehler ist den sich ein Kunde vorstellen kann?
>
> Dass dir als Distributor solche Videos nicht passen, ist klar.

Es wäre nett wenn Du meine Frage beantworten würdest und nicht auf für 
Dich  glitschiges Terrain ausweichen würdest.

Ich bin kein Distri.. und als mir die Möglichkeit angeboten wurde eine 
GV für AT und dann auch DE zu machen habe ich nach einigem Nachdenken 
dankend abgelehnt, auch deswegen weil ich mit Kunden, die nur 
unzufrieden sind weil ihre eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden nix 
zu tun haben will.

>
> Es gibt aber auch Leute, die ehrlich ihr Geld verdienen.

Was ist das "ehrlich Geld verdienen"?

> Und stell dir vor, die schießen nur einen Bock, dann werden sie
> abgeschossen.


PS - viele Wege führen nach Rom. Und wer heute so einen TamTam wegen 
einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht... 
der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel.

Ich hatte hier bereits geschrieben das unsere LeCroys(!) einen 
drastischen und in manchen Situationen sogar gefährlichen 
Darstellungsfehler haben. Wir wissen nun darum und können den - ohne 
Einschränkung der Messqualität meistens umschiffen. Nichtsdestotrotz bei 
einem nigelnagelneuen 25k€ Messgerät sehr sehr ärgerlich. Deswegen ist 
LeCroy auch nicht mehr auf der Shortlist... aber sowas kann man auch 
freundlich und korrekt abwickeln.

von Kommentator (Gast)


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Leider typischer Schlendrian und chaotisches Handeln,
die sich heutzutage auf allen Ebenen immer rasanter ausbreiten.
Nur die Schnelligkeit und der Umsatz sind in unserer Welt von Bedeutung,
die Zuverlässigkeit steht an der letzten Stelle.
Jegliche Software soll vor der Veröffentlichung ausführlich getestet und 
validiert werden, das haben die R&S Entwickler in diesem Fall offenbar 
nicht getan. Der Preis ist für so etwas leider zu hoch.

Lustig sind nur die Schönredner und Kleinredner.

von Zonk (Gast)


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Kommentator schrieb:
> Leider typischer Schlendrian und chaotisches Handeln,
> die sich heutzutage auf allen Ebenen immer rasanter ausbreiten.
> Nur die Schnelligkeit und der Umsatz sind in unserer Welt von Bedeutung,
> die Zuverlässigkeit steht an der letzten Stelle.
> Jegliche Software soll vor der Veröffentlichung ausführlich getestet und
> validiert werden, das haben die R&S Entwickler in diesem Fall offenbar
> nicht getan. Der Preis ist für so etwas leider zu hoch.
>
> Lustig sind nur die Schönredner und Kleinredner.

Beim Thema 'Ausführlichkeit'  hat Markus sicher den tiefsten Einblick.

ALLES ab zu testen ist jedoch reine Utopie, dass kenne ich aus meiner 
Berufswelt. Zumal ein solch komplexes Gerät wie ein Oszi heutzutage.
Man nehme die TB 500s/Div ...  dauert bei 10Div fast 1,5h pro Erfassung.
Viel Spass das Ganze noch zu vervielfältigen mit mehreren Kanäle, Logic, 
FFT, sonstigen Funktionen und Kombinationen.

Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Jedoch sollte man aus seinem Handeln 
lernen und dies verbessern. Bugs sind nunmal nichts ungewöhnliches 
heutzutage. Und solange man sich seiner Verantwortung bewusst ist weren 
diese sicher auch behoben werden.

Eine solche Akribie  für fehlerfreie Software  kann man ja gerne mal auf
I(di)oT-Geräte anwenden. Ich möchte nicht wissen das was da für Lecks 
schlummern.



MiWi schrieb:
> PS - viele Wege führen nach Rom. Und wer heute so einen TamTam wegen
> einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht...
> der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel.

Sehr treffender Kommentar

von imho (Gast)


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Zonk schrieb:
> Und wer heute so einen TamTam wegen
>> einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht...
>> der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel.


Es dürfte kaum jemand geben, der 20k für sein Messgerät ausgibt und dann 
nichts davon versteht.

von Zonk (Gast)


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Naja

1. habe ich das zitiert, weil es um das TamTam vs. technischem 
Verständnis geht


Und seit wann hat jemand autom. mehr Kenntnis wenn er mehr Geld für 
etwas ausgibt?
Selbst wenn (wie in verschiedenen Oszis) die Funktionen gleich sind darf 
man durchaus sein Geld für Hardware ausgeben.
Die dann auch hochwertiger sein darf. Siehe Displaygröße, ADC, 
Rauschqualität etc.

Nicht jeder 100kEuro-Mercedes-Fahrer hat mehr Ahnung vom Fahren als ein 
Lupo-Fahrer. Im Gegentum oft ist weniger (Assistenz)  mehr (Achtsamkeit)

von MiWi (Gast)


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imho schrieb:
> Zonk schrieb:
>> Und wer heute so einen TamTam wegen
>>> einer nicht sofort funktionierenden Funktion an einem OSZI macht...
>>> der versteht von seinem Messgerät nicht allzuviel.
>
> Es dürfte kaum jemand geben, der 20k für sein Messgerät ausgibt und dann
> nichts davon versteht.

Meine Erfahrung ist halt so: Wenn man nicht gewohnt ist mit sowas 
tagtäglich zu arbeiten weiß man erst einmal nicht so recht was das neue 
20k-Spielzeug alles kann. Vor allem wenn man noch nie eines dieses 
Herstellers am Tisch hatte und daher nicht weiß wie der "Tickt".

Und nein, ich meine das nicht zynisch. Meine Erfahrung seit meinen 
ersten Oszis, angefangen bei einem HM412-5, später dann mehrere Iwatsu 
SS5711 bis nun zu einem WaveMaster 820Zi-B zeigt, das man die 
Fähigkeiten eines Gerätes erst im Laufe der Zeit kennenlernt und oft 
erst einmal irgendwas sucht weil es nicht so läuft wie man meint das es 
funktionieren soll.

Und niemand in meinem Kundenkreis besucht eine Schulung wenn das neue 
Oszi da ist, egal wieviel die Kiste gekostet hat, ist ja nur ein 
schnelleres Oszi.... Da wird dann probiert wie man dies oder das machen 
kann, entdeckt neue Ansätze und macht dann einfach.

Oder würdest Du auf Anhieb wissen das es (und auch wie es) bei diesem 
oder jenem Gerät möglich ist eine Langzeitmessung des Tastverhältnisses 
eines Schaltnetzteils zu machen um damit sehr elegant die 
Reglereinstellungen zu verifizieren?

Solche Dinge erkennt man erst wenn man mit einem Gerät vertraut ist und 
bei den gefühlten 90 Messmöglichkeiten dann auch die Möglichkeit 
entdeckt, das man die "hintereinander" auswerten kann um damit einen 
neuen Graph zu erzeugen.

Das Kistl mit dem ich das bei einem Kunden mache hat "nur" 18k gekostet.

von Olaf (Gast)


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> Meine Erfahrung ist halt so: Wenn man nicht gewohnt ist mit sowas
> tagtäglich zu arbeiten weiß man erst einmal nicht so recht was das neue
> 20k-Spielzeug alles kann.

Yep. Vor allem benutzt vermutlich auch jeder nur 50% dessen was so ein 
Geraet kann, allerdings jeder etwas anderes. Daher gibt es dann hin und 
wieder interessante Rueckmeldungen aus dem Feld.

Bei so manchem Besserwisser hier frage ich mich auch ob der schonmal 
selber etwas entwickelt hat oder in seiner Firma nur als Rasenschmuck 
rumsteht. Bei so komplexen Geraeten sind Fehler praktisch garantiert. 
Und umso teurer eine Kiste ist um so wahrscheinlicher sind Fehler weil 
der Kunde fuer viel Geld mittlerweile viel Funktionalitaet erwartet, 
also auch extrem viel Software bekommt.
Die Qualitaet einer Firma zeichnet sich eher dadurch aus wie sie auf 
Rueckmeldungen reagiert!

Das kann man natuerlich auch allgemein bedauern, mache ich auch hin und 
wieder, allerdings wuerde das letztlich die Rueckkehr zu Oszis auf dem 
Level von 1995 bedeutet. In der Realitaet "Rigol usw" kann man aber 
beobachten das die ganzen kniepigen Geizlinge hier immer weniger Kohle 
ausgeben wollen und dafuer letztlich Geraete bekommen in denen immer 
weniger Arbeitszeit steckt. Es wird also eher schlimmer als besser. 
Gewoehnt euch schon mal dran.

BTW: Wo RS schonmal mitliesst. Hier ein paar allgemein Vorschlaege zu 
Verbesserungen fuer zukuenftige Oszis

 1.  Integration einer einfachen Scriptsprache mit der man sein Geraet 
bestimmte Ablaeufe messen lassen kann.

 2. Wenn es schon RS232 Decoder gibt dann waere ein einfaches VT100 
Terminal sehr praktisch. Dann haelt man einfach einen Tastkopf an einen 
Port und sieht sofort die ganzen Debugausgaben.

 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber 
ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95% 
der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich 
einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und 
dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten 
also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen.

4. Oszis gehoeren zu den ganz wenigen Geraeten wo ein extra breiter 
Bildschirm sinnvoll ist. Man koennte mal ueber ein Geraet nachdenken wo 
das LCD so breit ist wie der ganze Oszi und sich alle Bedienelemente 
unter dem LCD befinden. Das Geraet waer dann zwar hoeher, aber es haette 
auch mehr Platz fuer Tasten. Und an Tasten mangelt bei den heutigen 
Geraeten doch am meisten.

5. Macht euch Gedanken wie man mit Geraeten der Einstiegsklasse die 
Stromaufnahme von Mikrocontrollern messen kann. Da gab es hier ja in der 
letzten Zeit ein paar Threads zu. Im IoT Zeitalter wird das immer 
wichtiger. Da reicht Spannungsabfall ueber einen Widerstand in der 
Schaltung nicht mehr aus. (Massebezug, Bandbreite, Dynamik) Sowas 
braucht bald fast jeder Embedded Softwareentwickler aus seinem 
Schreibtisch.

Olaf

von Martin S. (sirnails)


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Zonk schrieb:
> ALLES ab zu testen ist jedoch reine Utopie, dass kenne ich aus meiner
> Berufswelt.

Nein, das ist es absolut nicht!

Natürlich kann die Qualifizierung nicht jede Funktion bis ins letzte 
Detail testen. Aber das muss es auch nicht, denn sowas wird vorher 
getestet, und zwar, wenn die Funktionalität entwickelt wird.

Es müssen dafür auch keine 1,5h Messdaten aufgenommen werden, denn es 
ist für einen Softwareentwickler problemlos möglich, Dummydaten 
einzufüttern.

Dass das Oszi im Video 1 einen derart harten fault generiert, ist schon 
ne grobe Hausnummer. Aber ganz ehrlich: Es passiert halt nunmal.

Der Unterschied zwischen Billigheimer und teurem Markenhersteller (wie 
R&S) sollte dann aber der sein, dass auf solche Fehlerberichte *sehr 
schnell* reagiert wird, und ein Patch veröffentlicht wird.

Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob hier Rigol oder LeCroy Leute 
mitlesen. Da findet man sicherlich gar kein Gehör.

Ja, es ist ziemlich peinlich, dass solche gravierenden 
Funktions"eigenheiten" in einem derart teurem Produkt zum Kunden gehen, 
aber meine güte - es gibt schlimmeres! Ich denke, dass 99% der 
Standardnutzungsszenarien problemlos möglich sind, und wenn 
nachgebessert wird, dann ist das doch auch verzeihlich!

von Markus F. (Gast)


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> BTW: Wo RS schonmal mitliesst. Hier ein paar allgemein Vorschlaege zu
> Verbesserungen fuer zukuenftige Oszis
>
>  1.  Integration einer einfachen Scriptsprache mit der man sein Geraet
> bestimmte Ablaeufe messen lassen kann.

Ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber bei uns gibt es R&S 
Forum, um über Python unsere Geräte fernzusteuern. Bei den Geräten mit 
Windows kann man Forum auf dem Rechner installieren. Bei den kleineren 
Geräten geht es nur über LAN. Ich selber bin Matlab-Fan und mache alles 
dort.


>  2. Wenn es schon RS232 Decoder gibt dann waere ein einfaches VT100
> Terminal sehr praktisch. Dann haelt man einfach einen Tastkopf an einen
> Port und sieht sofort die ganzen Debugausgaben.

Ich verstehe die Idee. Aktuell gibt es die Tabellendarstellung, die 
nicht ganz die Anforderungen trifft.

>  3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber
> ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95%
> der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich
> einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und
> dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten
> also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen.

Eine oft diskutierte Idee. Leider steckt die Tücke im Detail. Zunächst 
ist es nicht ganz einfach, eine Zeitbasis zu verteilen, sodass die 
gleiche hohe Genauigkeit zwischen den Kanälen existiert. Kann man lösen, 
kostet aber Geld. Viel schwieriger ist aber die Frage der SW. Wer 
verarbeitet die Daten, wie kommunizieren die Geräte, gibt es genug 
Speicher, Testaufwand...

> 4. Oszis gehoeren zu den ganz wenigen Geraeten wo ein extra breiter
> Bildschirm sinnvoll ist. Man koennte mal ueber ein Geraet nachdenken wo
> das LCD so breit ist wie der ganze Oszi und sich alle Bedienelemente
> unter dem LCD befinden. Das Geraet waer dann zwar hoeher, aber es haette
> auch mehr Platz fuer Tasten. Und an Tasten mangelt bei den heutigen
> Geraeten doch am meisten.

Wir hängen an den langfristig verfügbaren Displays in der Industrie. Mit 
dem RTB haben schon ein sehr großes Display in der Klasse eingeführt. Es 
gibt aber auch Gewohnheiten der Nutzer, die neue Formen schwierig 
machen.

> 5. Macht euch Gedanken wie man mit Geraeten der Einstiegsklasse die
> Stromaufnahme von Mikrocontrollern messen kann. Da gab es hier ja in der
> letzten Zeit ein paar Threads zu. Im IoT Zeitalter wird das immer
> wichtiger. Da reicht Spannungsabfall ueber einen Widerstand in der
> Schaltung nicht mehr aus. (Massebezug, Bandbreite, Dynamik) Sowas
> braucht bald fast jeder Embedded Softwareentwickler aus seinem
> Schreibtisch.

Total interessantes Thema. Schon mal die RT-ZVC-Probes von uns gesehen? 
Sind beim RTO, RTP, RTE verfügbar und ermöglichen Leistungsmessungen 
über einen hohen Dynamikbereich. Ist bestimmt erstmal nicht dass, was Du 
dir vorstellst, aber zeigt, dass wir darüber nachdenken. Strommessung 
ist nicht trivial, besonders wegen der Dynamik. Im IoT-Bereich aber 
wichtig.

von Olaf (Gast)


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> Total interessantes Thema. Schon mal die RT-ZVC-Probes von uns gesehen?

Nein, kannte ich noch nicht. Sieht teuer aus. :-)
Und laeuft vermutlich auch nicht an einem HMO202x. Das Problem bei sowas 
ist das man ja eigentlich eine kleine einfache Probe braucht die vor 
allem auch bei Softwarentwicklern auf dem Schreibtisch steht.


Mir ist gerade noch ein anderer Punkt eingefallen der mich an meinen 
HMOs oefter stoert und der vermutlich bei neueren Geraeten auch noch da 
ist.

Wenn man zu Dokumentationszwecken oft dieselben Messungen wiederholt 
dann ist es sehr praktisch wenn man den einzelnen Kanaelen auch Namen 
geben kann. Etwas das man bei den HMOs auch machen kann.
Dabei kommt es aber haeufig vor das man zwei oder mehr Grundlinien 
uebereinander eingestellt hat. Dann ueberschreibt der Oszi die 
Bezeichnungen leider und sie sind nicht mehr lesbar.

Sowas in der Software koennte helfen:

if (ABS(Y_POS_K1 - Y_POS_K2) < Min_GRENZ) then
{ Y_POS_TEXT_K1 += ABSTAND
  Y_POS_TEXT_K2 -= ABSTAND
}

Dann wuerden die Kanalbezeichnungen zwar nicht mehr direkt am Strahl 
stehen
aber man koennte sie ja immer noch ueber die Farbe gut zuordnen.

Olaf

von Mathelehrer (Gast)


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Sagte der Lehrer zum Schüler:  Du hast zwar keine der Matheaufgaben 
richtig gelöst, kriegst aber trotzdem eine 1.

So kommt mir das hier vor.

von MiWi (Gast)


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Markus F. schrieb:

>
>>  3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber
>> ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95%
>> der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich
>> einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und
>> dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten
>> also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen.
>
> Eine oft diskutierte Idee. Leider steckt die Tücke im Detail. Zunächst
> ist es nicht ganz einfach, eine Zeitbasis zu verteilen, sodass die
> gleiche hohe Genauigkeit zwischen den Kanälen existiert. Kann man lösen,
> kostet aber Geld. Viel schwieriger ist aber die Frage der SW. Wer
> verarbeitet die Daten, wie kommunizieren die Geräte, gibt es genug
> Speicher, Testaufwand...


Hallo Markus

man kann aber vor lauter Detailtücken auch zu keiner Entscheidung 
kommen. Mir würde zB. ein Stack von RTB2004 mit verlinktem 
Aux_out/Trigger_in zur Synchronisation reichen. Wenn diese Kette vorher 
desqued werden und über LAN ihre Parameter austauschen wäre das ohne 
großen Aufwand möglich....

ein PC übernimmt die Darstellung. Allerdings bitte nicht mit einem 
lähmend langsamem framework als Basis für die grafische Darstellung.


Das ganze läßt sich elegant vorab "deskewen" indem 1 Trigersignal extern 
verlinkt wird und dann auf den Aux_out/Trigger_in abgeglichen wird...

Langer rede kurzer Sinn: das liese sich - wenn die Hardware der Geräte 
das hergibt - auch ohne große Kosten lösen.

Und mir ist lieber ich habe eine Lösung mit Einschränkungen als keine 
Lösung.

PS - Keyysight hat sowas angeblich und bei Tek gibt es eine 
Phyton-Lösung für deren MDO3 und MDO4-Geräte, die ich aber noch nicht 
zum Laufen gebracht habe....

Und ich brauche sowas. Dringend... für mindestens 3 Geräte. Die 8kanaler 
von Tek oder LeCroy sind keine Alternative, da die auch nur 8 Kanäle 
bieten, ich aber zT. 12 brauche.

von Donald Duck (Gast)


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Markus F. schrieb:
> kostet aber Geld

Als ob die Oszis nichts kosten würden.

von Harald (Gast)


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Mathelehrer schrieb:
> Sagte der Lehrer zum Schüler:  Du hast zwar keine der
> Matheaufgaben
> richtig gelöst, kriegst aber trotzdem eine 1.
>
> So kommt mir das hier vor.

KEINE Aufgabe richtig gelöst? Ernsthaft? Jemals mit einem RTM/RTB 
gearbeitet?

von Alexander (Gast)


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Puh, da bin ja froh, dass ich ein Hantek habe. Das hat zwar auch Bugs, 
aber wenigstens habe ich nur einen Bruchteil dafür bezahlt.

Aber eines würde mich doch interessieren:
Wenn ich sage, dass ich mit Hantek messe, ernte ich sofort einen 
Shitstorm, weil die Hanteks Bugs haben und deswegen nur Schrott seien.

Jetzt stellt sich heraus, dass der teure R&S ebenfalls zig Bugs hat.
Merkwürdigerweise gibt es aber keinen Shitstorm?!
Im Gegenteil, dann heißt es plötzlich, Bugs sind doch so was von normal.

Mir ist schon klar, dass man bei Verarbeitung, Auflösung usw. Hantek 
nicht mit RS vergleichen kann. Darum geht es aber nicht.
Es geht darum, warum bei der billigen Marke Bugs schlimm sind und bei 
der teuren Marke nicht.

Oder traut man sich nur bei China (die mittlerweile auch ganz gute Sache 
herstellen), weil die weit genug weg sind?

von Olaf (Gast)


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> aber wenigstens habe ich nur einen Bruchteil dafür bezahlt.

Aber dann musst du jedes Jahr zum Firmwareupdate 300Euro fuer ein neues 
Geraet zahlen. :)

> Im Gegenteil, dann heißt es plötzlich, Bugs sind doch so was von normal.

Es gibt dafuer Grenzen. :-)

Und wie schon gesagt, es ist eine Frage wie man damit umgeht. Ein 
Beispiel, ich hab ein relativ fruehes HMO2024 gekauft. Als Hameg dann 
etwas spaeter das Firmwareupdate fuer die analoge Signaldekodierung 
rausbrachte haben sie gemerkt das sie einen Fehler in der Hardware 
hatten. Da haben sie einen Pappkarton vorbei geschickt mit dem man ihnen 
das Oszi schicken konnte damit sie darin eine Platine austauschen 
konnten. Glaubst du das macht Hantek auch?
BTW: Allein dieses Feature ist so geil das man niemals mehr ein Oszi 
ohne haben will.

> Es geht darum, warum bei der billigen Marke Bugs schlimm sind und bei
> der teuren Marke nicht.

Billige Oszis sind einfacher und koennen weniger. Da ist es einfacher 
die bugfrei hinzubekommen. Andererseits wuerde ich auch deine 
Einschaetzung bezueglich eines Billigoszibashing nicht ganz teilen.

> Oder traut man sich nur bei China (die mittlerweile auch ganz gute Sache
> herstellen), weil die weit genug weg sind?

Das hat eher mit einer Mischung aus Rassismus, Dummheit und 
unabgebrachter Ueberheblichkeit zutun die man in manchen Koepfen findet. 
Das verstaerkt dann natuerlich gelegentlich berechtigte unangenehme 
Erfahrungen. Ich verstehe z.B bis heute nicht wie Rigol diesen 
unglaublich nervig lauten Luefter in ihr DG4062 einbauen konnten. Das 
haette man fuer einen halben Euro mehr besser hin bekommen. Aber 
vielleicht geht das auch einfach nicht wenn man tendenziell viele Kunden 
hat die sich fuer einen halben Euro mehr lieber Stacheldraht durch den 
Arsch ziehen lassen. Letztlich bekommt jeder was er verdient. :)

Olaf

von Günni (Gast)


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Olaf schrieb:
> Es gibt dafuer Grenzen.

Bei diesen Bugs ist jede Grenze weit überschritten.

Dass mit zweierlei Maß gemessen wird, liegt m.E. darin, daß sich manche 
von R&S was erhoffen.

von Alexander (Gast)


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Olaf schrieb:
> Aber dann musst du jedes Jahr zum Firmwareupdate 300Euro fuer ein neues
> Geraet zahlen. :)

Fw-Updates sind generell umsonst.

Da muss man auch mal überlegen, wie viele China-Geräte man für einen 
einzigen R&S bekommt? Dann kannste sehr lange jedes Jahr ein neues 
Modell kaufen. Dann habe ich nach 10 Jahren erst ein Viertel ausgegeben 
und habe aber immer das neueste Modell.

Die Chinesen haben schon Oszis gebaut, da hatte R&S noch keine Oszis.
Jetzt könnte man sagen, R&S hat das KnowHow von Hameg, aber aus lauter 
Schlauheit macht R&S Hameg kaputt.


---------------------------------
Olaf schrieb:
> Glaubst du das macht Hantek auch?

Ja, das macht Hantek. Die haben bei mir kostenlos eine Platine 
getauscht. Gibt auch mehrere Berichte dazu im Netz bzw. auf Youtube.

Für mich ist fraglich, ob R&S so was machen würde, wenn die bei 
Softwarefehlern schon sagen, die sind unvermeidbar.

Sorry, das wollte ich eigentlich gar nicht diskutieren.
---------------------------------

Meine Frage war, warum ein Bug bei einer Firma für schlimm bewertet wird 
und bei einer anderen Firma harmlos sein soll ?

Wenn ich von A nach B fahre und mit einem Golf ein Loch fahre, ist das 
sehr ärgerlich. Wenn ich mit einem Lamborghini dieselbe Strecke von A 
nach B fahre und auch ein Loch fahre, dann ist es gemäß manchen Aussagen 
hier nicht schlimm.

Also für mich ist beides gleich ärgerlich.

Lange Rede, kurzer Sinn: Warum?

von MiWi (Gast)


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Günni schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Es gibt dafuer Grenzen.
>
> Bei diesen Bugs ist jede Grenze weit überschritten.
>
> Dass mit zweierlei Maß gemessen wird, liegt m.E. darin, daß sich manche
> von R&S was erhoffen.

Ach komm... diese Empörungsleier ist nun schon ein bischen sehr 
ausgelutscht. Du brauchst es nicht kaufen und damit hat sich die Sache.

Wenn Du eins hast dann kläre das mit den R&S-Leuten in direktem Kontakt 
und spiele hier nicht den armen Beleidigten.

PS - sich mit dem Nickname des Hrn  Gravenreut zu schmücken ist nun auch 
nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität.

von Harald (Gast)


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Ich habe folgende Erfahrungen mit Rigol und R&S gemacht:

Rigol:
- Protokolldecoder sind vorhanden aber praktisch kaum vernünftig 
nutzbar.
- Softwareupdates von Zeit zu Zeit, die aber an den wesentlichen 
Problemen meist vorbeigehen.
- Bedienerführung ausreichend bis mangelhaft
- Grundfunktionen wie Triggerung in einigen Bedingungen mangelhaft.

R&S RTB:
- Grundfunktionen allesamt sehr gut
- Protokolldecoder sehr gut umgesetzt.
- Kostenlose Softwareupdates bringen tatsächliche Verbesserung
- Exzellente Bedienerführung, kein Handbuch erforderlich

Mein persönliches Fazit: Sicherlich kostet es mehr (wenn man denn beim 
Rigol die „Hack“-Features legal erwerben würde), aber man bekommt einen 
echten Mehrwert. Das Gesamtkonzept ist stimmig. Hardware-Features, die 
nicht nur beworben werden, sondern sich aufgrund ausgereifter Software 
auch tatsächlich nutzen lassen.

Bei RTB/RTM wie hier von einem totalen Fail (aufgrund einer momentan 
nicht nutzbaren Funktion zu sprechen) ist echter Blödsinn oder Neid. 
Jedes Gerät jeder Preisklasse kann Fehler haben, es kommt im Endeffekt 
darauf an, wie die Firma damit umgeht. Bei R&S wird man sich der Sache 
annehmen, da bin ich mir sicher bzw. habe es schon so erlebt.

von Günni (Gast)


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MiWi schrieb:
> PS - sich mit dem Nickname des Hrn  Gravenreut zu schmücken ist nun auch
> nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität.

Wer soll das denn sein?
Für meinen Namen kann ich nichts und ich lerne hier bestimmt nicht die 
Mitgliederliste auswendig, bevor ich was poste. Also, spar dir deine 
Unterstellungen.


Der Roll Modus von RS ist nicht brauchbar, komm klar damit.
Wenn du anderer Meinung bist, hast du noch nie was ernsthaft gemesen.

Wenn du gerne fehlerhafte Produkte kaufst, deine Sache.
Aber wirf es nicht geistig gesunden Käufern vor, wenn sie so was nicht 
wollen.

von Günni (Gast)


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Harald schrieb:
> oder Neid.

Da müsste man aber auf den alten Hameg neidisch sein, denn der kann es !

von MiWi (Gast)


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Günni schrieb:
> MiWi schrieb:
>> PS - sich mit dem Nickname des Hrn  Gravenreut zu schmücken ist nun auch
>> nicht unbedingt ein Zeichen der Kompetenz in Sachen Seriosität.
>
> Wer soll das denn sein?

Man lerne Netzgeschichte.


> Der Roll Modus von RS ist nicht brauchbar, komm klar damit.

Ja, ich hab kein Problem damit.

> Wenn du anderer Meinung bist, hast du noch nie was ernsthaft gemesen.
>

Hm.... was sind Deiner Meinung nach "ernsthafte Messungen"?
Ich kann mir auch nach 40 Jahren Benutzung dieser Geräte immer noch 
nicht vorstellen was wer anderer darunter versteht.

von Matthias (Gast)


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in meinem

MiWi schrieb:
> Und niemand in meinem Kundenkreis

Hallo MiWi

Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop?

Gruß Matthias

von MiWi (Gast)


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Matthias schrieb:
> in meinem
>
> MiWi schrieb:
>> Und niemand in meinem Kundenkreis
>
> Hallo MiWi
>
> Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop?
>
> Gruß Matthias


Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein 
Endkundengeschäft zu betreiben.

Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei 
mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben.

Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu 
gewinnen, ein Shop schon gar nicht.

von Matthias (Gast)


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MiWi schrieb:
> Matthias schrieb:
>> in meinem
>>
>> MiWi schrieb:
>>> Und niemand in meinem Kundenkreis
>>
>> Hallo MiWi
>>
>> Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop?
>>
>> Gruß Matthias
>
> Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein
> Endkundengeschäft zu betreiben.
>
> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei
> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben.
>
> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu
> gewinnen, ein Shop schon gar nicht.


Ich habe eine Firma mit Entwicklung. Daran soll es nicht scheitern.

Den Trick musst du mir mal verraten, wie man ohne Webseite und ohne Shop 
was verkaufen kann.

von MiWi (Gast)


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Matthias schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Matthias schrieb:
>>> in meinem
>>>
>>> MiWi schrieb:
>>>> Und niemand in meinem Kundenkreis
>>>
>>> Hallo MiWi
>>>
>>> Würde gerne bei dir ein Oszi kaufen. Wo finde ich deinen shop?
>>>
>>> Gruß Matthias
>>
>> Irgendwo hier steht das ich vor vielen Jahren beschlossen habe kein
>> Endkundengeschäft zu betreiben.
>>
>> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei
>> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben.
>>
>> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu
>> gewinnen, ein Shop schon gar nicht.
>
> Ich habe eine Firma mit Entwicklung. Daran soll es nicht scheitern.

Wenn Du Entwicklungsdienstleistung kaufen willst - OÖ und SBG ist ab 
2020 ok. Bis dahin mußt Du warten. Weiter weg - ich habs versucht und 
bin damit gescheitert - daher - nein Danke, kostet zuviel 
Afahrtsresourcen und kostet dem Kunden zuviel, scahu das Du die Leute im 
Haus hast die Du brauchst.

Zum Geräteverkauf: nochmals, und nun hoffentlich klar und deutlich 
genug: ich verkaufe keine Geräte. Punkt.

> Den Trick musst du mir mal verraten, wie man ohne Webseite und ohne Shop
> was verkaufen kann.

Man kennt einander in der Branche und wird weiterempfohlen - und 
empfiehlt weiter. Damit kann ich entspannt und kommod leben. Hier in der 
Region ist genug los das sich das ausgeht.

von Klaus (Gast)


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MiWi schrieb:
> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei
> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben.
>
> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu
> gewinnen, ein Shop schon gar nicht.

Ich lese hier schon eine Weile mit und wundere mich.

Erst schreibst du (MiWi ist gemeint), du verkaufst,

dann schreibst du, du hast und brauchst dafür keine webseite und schon 
gar keinen,

dann will einer bei dir kaufen und dann verkaufst du plötzlich ichts 
mehr.


M.E. bist du angestellter Vertriebler und redest deswegen die Fehler 
schön.

von MiWi (Gast)


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Klaus schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Meine Kunden sind Firmen die unterschiedliche Elektronikentwicklung bei
>> mir einkaufen und auch eigene Entwicklerlabors haben.
>>
>> Eine Website wird wohl auch weiterhin nicht nötig sein um Kunden zu
>> gewinnen, ein Shop schon gar nicht.
>
> Ich lese hier schon eine Weile mit und wundere mich.
>
> Erst schreibst du (MiWi ist gemeint), du verkaufst,
>
> dann schreibst du, du hast und brauchst dafür keine webseite und schon
> gar keinen,
>
> dann will einer bei dir kaufen und dann verkaufst du plötzlich ichts
> mehr.
>
> M.E. bist du angestellter Vertriebler und redest deswegen die Fehler
> schön.


Ich habe ausdrücklich geschrieben was ich verkaufe und das ich die 
Empörung über den Rollmodus für verfehlt halte. Und das es auch 
sinnvoller diese Dinge mit einer gewissen Freundlichkeit mit dem 
Hersteller zu klären und das nicht hier im Forum zu machen...

Daraus abzuleiten das ich Geräte verkaufe, ein Vertriebler bin oder 
sonst wie irgendwas schönrede ist interessant, geht aber an der Realität 
meilenweit vorbei.

Und selbst wenn ich Verkäufer wäre: ich muß nicht jedem, der was von mir 
kaufen will das auch verkaufen. Ich bin schon zu lang im Geschäft um auf 
jeden Cent Gewinn geil sein zu müssen.

von Jemin K. (jkam)


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Leute das ist langsam echt so lächerlich! Es gibt ein paar Bugs an einem 
Oszi. Aha. An welchem gibt's die denn nicht? Als könnte man das Oszi 
nicht mehr benutzen.

von Udo (Gast)


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MiWi schrieb:
> das nicht hier im Forum zu machen...

Warum nicht? Willst Du verfügen, wer was zu sagen hat oder nicht.
Sollen Mängel verschwiegen werden?

Wenn Dir die Diskussion nicht passt, dann lese halt nicht mit.



Jemin K. schrieb:
> Als könnte man das Oszi
> nicht mehr benutzen.


Der Roll Modus ist nicht benutzbar.
Oder willst Du etwa behaupten, dass es normal ist, dass ein 20k Gerät 
gegen einen Hameg so was von abgezogen wird?

Ahnung von Oszis hast du offensichtlich keine, sonst würdest Du so einen 
Unfug nicht posten, also dann halt die Füße still, bevor du hier 
jemanden verumgimpfst.

von Mario (Gast)


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Lächerlich sind die, die Fehler als normal empfinden!

von MiWi (Gast)


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Udo schrieb:
> MiWi schrieb:
>> das nicht hier im Forum zu machen...
>
> Warum nicht? Willst Du verfügen, wer was zu sagen hat oder nicht.
> Sollen Mängel verschwiegen werden?
>
> Wenn Dir die Diskussion nicht passt, dann lese halt nicht mit.

Sinnerfassendes Lesen und dann korrekt zitieren solltest Du noch üben.

von Ich bin doch nicht blöd (Gast)


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OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? Unterstützt ihr 
es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie?

Gesendet von iPhone

von Harald (Gast)


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Mal abgesehen von den Abstürzen, die natürlich überhaupt nicht tolerabel 
sind (aber mit Sicherheit von R&S noch behoben werden):
In dem Video wird es ja dargestellt, als ob es nur einen richtigen Weg 
gibt, wie ein Rollmodus auszusehen hat.
Die Punkte, die da als absolutes NoGo dargestellt werden, kann ich 
ehrlich gesagt nicht allesamt nachvollziehen.

von Joachim B. (jar)


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Ich bin doch nicht blöd schrieb:
> OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen? Unterstützt ihr
> es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie?
>
> Gesendet von iPhone

offensichtlich, wie war das beim iPhone mit den schwächelnden Akkus wo 
per Update der Takt runtergesetzt wurde damit es nicht auffällt das der 
Akku schwach ist?

von Harald (Gast)


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Bugs (ohne Vorsatz + regelmäßige Bugfixes) = Beschiss?

von Lopo (Gast)


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Ich bin doch nicht blöd schrieb:
> OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen?
> Unterstützt ihr
> es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie?
>
> Gesendet von iPhone

Das Auftreten von Bugs in komplexer Software ist ein Naturgesetz. Es 
gibt keine Möglichkeit Bugs grundsätzlich zu verhindern. Es ist in der 
Tat so, dass dieses Prinzip ganz fundamental ist und mit dem 
physikalischen Prinzip der Entropie verwandt ist.

Die Frage ist nur:

- Wie reagiert der Hersteller auf Bug-Reports
- Wie häufig treten Bugs auf
- Wie schwerwiegend sind die Bugs

von MiWi (Gast)


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Lopo schrieb:
> Ich bin doch nicht blöd schrieb:
>> OMG! Wie kann man denn bitte Bugs auch noch verteidigen?
>> Unterstützt ihr
>> es, dass ein Hersteller die Kunden bescheißt, oder wie?
>>
>> Gesendet von iPhone
>
> Das Auftreten von Bugs in komplexer Software ist ein Naturgesetz. Es
> gibt keine Möglichkeit Bugs grundsätzlich zu verhindern. Es ist in der
> Tat so, dass dieses Prinzip ganz fundamental ist und mit dem
> physikalischen Prinzip der Entropie verwandt ist.
>
> Die Frage ist nur:
>
> - Wie reagiert der Hersteller auf Bug-Reports
> - Wie häufig treten Bugs auf
> - Wie schwerwiegend sind die Bugs

Ich denke gegen die hier so Empörten, die hier nur einmal posten und 
dann wieder verschwinden (und daher vermutlich eher Sockenpuppen sind) 
sind solch rationalen Argumente hilflos...

Aber Du hast natürlich vollkommen recht....

von Mario (Gast)


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@MiWi
@Harald

Schreiben kann mal viel
Welche Qualifikation habt ihr, um beurteilen zu können, wie 
schwerwiegend ein Bug ist?
Würde mich wirklich interessieren.

MiWi ist mir schon in vielen Threads begegnet und scheint viel Zeit hier 
im Forum zu investieren.
So viel Zeit hätte ich neben meiner Arbeit gar nicht.

von Udo (Gast)


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Ich poste meist einmal eine Antwort, lese die Threads aber trotzdem 
nicht andauernd oder gar nicht mehr mit. Wo ist das Problem? Wer hat 
denn schon die Zeit, jeden Thread nachzuverfolgen?

Zählen jetzt etwa nur noch die Dauer-Poster, die zu jedem Thema alles 
wissen?

von MiWi (Gast)


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Mario schrieb:
> @MiWi
> @Harald
>
> Schreiben kann mal viel
> Welche Qualifikation habt ihr, um beurteilen zu können, wie
> schwerwiegend ein Bug ist?
> Würde mich wirklich interessieren.
>
> MiWi ist mir schon in vielen Threads begegnet und scheint viel Zeit hier
> im Forum zu investieren.
> So viel Zeit hätte ich neben meiner Arbeit gar nicht.

Nun, ich habe ausreichend Qualifikation um zu sagen ob ein Bug für mich 
relevant ist oder nicht. Ich habe auch ausreichend Qualifikation um - 
wenn ich auf dem einen Weg nicht zu meiner Messung komme - einen anderen 
wählen kann damit ich das erfassen kann was ich sehen möchte.

Da der Rollmodus nicht zu diesen Notwendigkeiten gehört (ich bevorzuge 
stehende Bilder, die entsprechend getriggert werden) kann ich für mich 
also behaupten er ist nicht relevant. Doch das mag für andere anders 
sein. Was ich behaupten kann ist das der emotionale Zirkus, der da 
veranstaltet wird unnötig ist und Schaum vorm Mund keine gute Basis für 
eine konstruktive Diskussion ist.

Ich habe auch leider ausreichend Erfahrung um zu wissen mit wem ich 
reden und verhandeln muß wenn ein Gerät einen problematischen Bug hat 
und das gelöst werden soll und ich bin auch bereit einen Lieferanten 
auszusondern wenn der nicht bereit ist zu diesen Änderungen. LeCroy hat 
das bereits erlebt. Und ich habe auch ausreichend andere und auch 
deutlich teurere Geräte genutzt um zu wissen das diese auch nicht 
Fehlerfrei sind, das diese Fehler - so wie ich die Geräte nutze - sogar 
gefährlich sein können wenn man diese Fehler nicht kennt...

Fehler gehören in akzeptablem Ton mit R&S geklärt und reklamiert. Für 
mich ist es nicht zielführend hier im Forum den ach so ohnmächtigen, 
hilflosen Wutbürger zur Schau zu stellen, denn der erreicht nix - 
abgesehen davon das der jeweilige Blutdruck unerreichte Höhen erreicht.

und viel Zeit investieren? IIRC gibt es hier mehrere MiWis, ich hab als 
Gast keine Möglichkeit das zu verhindern. Abgesehen davon ist es mir 
auch wurscht ob ich mich mit anderen - oder wer anderer sich mit mit 
meinen - Federn schmückt.

von Manfred (Gast)


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Wer es noch nicht gesehen hat

https://www.youtube.com/watch?v=z3cIxybY_v4


Drei Videos, jedes davon zeigt BUgs.
Dass gibt es doch nicht, dass Dave, Shariar und Co. nichts gefunden 
haben?
Nicht einmal die offensichtlichen. Oh oh

von Bernd (Gast)


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Manfred schrieb:
> Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 | Oszilloskop RS RTM 3004 | Test
> FILTER| Review | Bugs"
Na das ist ja ein Experte!

Das es (gerade in Software) verschiedene Filterimplementierungen gibt, 
hat er wahrscheinlich noch nicht gewusst. Die Mathefunktion rechnet mit 
den Messwerten die da sind, und da muß das Filter erstmal einschwingen.
Die Bandbreitenbegrenzung würde soetwas auch zeigen, wenn man sie erst 
am Bildschirmanfang einschaltet.

Wenn die verschiedenen Filtereigenschaften Bugs sein sollen, dann 
disqualifiziert sich Afug-Info selbst.

von Carlo P. (Gast)


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Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen?
Oh je, oh je.

Hardware Filter kostet 2 €
RTM3004 kostet 20.000 €
Ja ne klar, der mit Geld hat Recht.

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Carlo P. schrieb:
> Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen?
Klar, aber das macht der nur einmal in dem Moment, wo Du die 
Bandbreitenbegrenzung aktivierst. Und nicht jedes mal am 
Bildschirmanfang, wie die Mathefunktion.

von Carlo P. (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:

>> Und der Hardware Filter? Muss sich der nicht einschwingen?
> Klar, aber das macht der nur einmal in dem Moment, wo Du die
> Bandbreitenbegrenzung aktivierst. Und nicht jedes mal am
> Bildschirmanfang, wie die Mathefunktion.


So laut habe ich schon lange nicht mehr gelacht.

Was du schreibst ist völliger Unfug.
Einschwingen ist Quatsch und Bandbreitenbegrenzung hat nichts mit 
externem Hardware Filter zu tun.

Wenn du nur schreibst, damit du auch mal was posten kannst, dann such 
dir ein Thema, bei dem du auch mitreden kannst.

von olaf (Gast)


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Also ich hab mir das letzte Video auch mal angeschaut und finde schon 
das
RS da einen eher peinlichen Eindruck hinterlaesst.
Wenn schon Signale die man kennt solche Einschwingvorgaenge zeigen, wie 
ist das dann erst bei unbekannten Signalen die man beurteilen will?

Woher die Verformungen kommen wenn man ein Signal aus dem Bild schiebt 
duerfte klar sein, da geht einfach der Eingangsverstaerker an die Rails. 
Das laesst sich auch kaum vermeiden. Aber es ist natuerlich eine 
interessante Frage wie man damit umgehen will. Sollen die jedesmal ein 
"User ist zu doof" Fenster mit einer Warnung aufmachen?

BTW: Es ist IMHO ein Qualitaetsmerkmal wieweit man ein Signal aus dem 
Fenster schieben kann bis sowas passiert. Da waer mal ein Vergleich zu 
Rigol interessant. :)

Ich hab aber auch den Eindruck das RS gerade merkt das sie kein 
Hardwarehersteller mehr sind sondern in erster Linie ein 
Softwareunternehmen.

Olaf

p.s: Mein HMO2022 entwickelt auch seit kurzem auch eine Macke. Mehrere 
der Encoder reagieren manchmal nicht oder falsch wenn man etwas 
verstellen will. Also wohl Kontaktprobleme wegen mieser Qualitaet. Das 
haette ich beidem Preis auch nicht erwartet. Aber ich hab ja noch ein 
Tek465 um das Teil zu reparieren. Die waren noch besser. Da reichte es 
die Kontakte nur alle 30Jahre mal zu putzen.

von Achim S. (Gast)


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Carlo P. schrieb:
> So laut habe ich schon lange nicht mehr gelacht.

Na dann verschluck dich mal nicht.

olaf schrieb:
> Also ich hab mir das letzte Video auch mal angeschaut und finde schon
> das
> RS da einen eher peinlichen Eindruck hinterlaesst.
> Wenn schon Signale die man kennt solche Einschwingvorgaenge zeigen, wie
> ist das dann erst bei unbekannten Signalen die man beurteilen will?

Es ist eigentlich genau, wie Bernd es schon erklärt hat. Die 20MHz 
Bandbreitenbegrenzung arbeitet auf dem kontinuierlich anliegenden 
Eingangssignal. Dort wird es zwar beim ersten Einschalten einen 
Einschwingvorgang geben, danach hat man aber ständig das gefilterte 
Signal ohne Einschwingeffekte (genau wie bei dem externen Filter).

Die Mathefunktionen werden dagegen mit dem digitalisierten und 
abgespeicherten Signal berechnet. Das ist zwangsläufig ein Datenblock 
mit "unbekannter Vorgeschichte". Und wann immer die Berechnungsfunktion 
von der Vorgeschichte abhängt, wird die Mathefunktion unterschiedliche 
Ergebnisse liefern, je nachdem welche Startbedingung die Messung gerade 
hat. Ein Filter wird erst einen Einschwingvorgang zeigen, eine 
Integration wird in unterschiedlicher Richtungen loslaufen, je nachdem 
ob die Messung mit der positiven oder negativen Halbwelle eines Sinus 
beginnt....

Bei simplen Mathefunktionen, die nicht von der Vorgeschichte des Signals 
abhängen (z.B. Subtraktion), zeigt sich dieser Effekt natürlich nicht. 
Aber bei einem Tiefpassfilter in Software ist er imho unvermeidbar. Ich 
kenne auch kein Oszi, dass das anders machen würde. Wenn jemand eins 
weiß, dann immer her mit den Fakten, ich lerne gern dazu.

Ich wüsste auch ganz grundsätzlich nicht, wie man das wirklich vermeiden 
soll. Man kann es höchstens kaschieren, indem man nicht den vollen 
Messertespeicher zur Anzeige nutzt (also sozusagen auf der Zeitachse 
reinzoomt - bei machen Tek-Oszis der "Normalbetrieb"). Dann ist der 
unvermeidbare Einschwingeffekt zwar immer noch vorhanden, aber man sieht 
ihn schlicht nicht (weil er vor dem linken Bildschirmrand stattfindet).

von -gb- (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Die Mathefunktionen werden dagegen mit dem digitalisierten und
> abgespeicherten Signal berechnet. Das ist zwangsläufig ein Datenblock
> mit "unbekannter Vorgeschichte"

Das ist die Frage.
Man könnte das Oszi ja auch so bauen, dass es immer abtastet und immer 
alle diese Abtastwerte durch einen Filter durchlaufen.

Wieso auch nicht? Kostet aber eben Hardware für den FIR oder 
Rechenleistung wenn man das eine CPU machen lässt.

von Achim S. (Gast)


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-gb- schrieb:
> Man könnte das Oszi ja auch so bauen, dass es immer abtastet und immer
> alle diese Abtastwerte durch einen Filter durchlaufen.
>
> Wieso auch nicht? Kostet aber eben Hardware für den FIR

Zum einen wegen der nackten Rechenleistung. Im Video oben wird in der 
ersten softwaregefilterten Messung mit 5GS/s abgetastet und ein 20MHz 
Tiefpass darüber gerechnet. Ein entsprechender FIR hätte in der 
Größenordnung von hundertausend Koeffizienten. Viel Spaß dabei, 
kontinuierlich 100000*5G Multiplikationen in Realzeit durchzurechnen.

Andere Filterstrukturen mögen einen geringeren Rechenaufwand haben, aber 
es bleibt trotzdem die Frage, ob man das Einschwingverhalten eines 
Softwarefiltes der Mathefunktion als Hauptkostentreiber bei einem Oszi 
haben will ;-)

Zum anderen weil es Messmodi gibt, bei denen das Signal selbst gar nicht 
mehr kontinuierlich vorliegt und trotzdem die Mathefunktion berechnet 
werden soll (also wenn man z.B. nicht im Realtime sondern Sampling Modus 
arbeitet).

Bei "gemütlichen" Datenerfassungen kann man die von dir beschriebene 
Herangehensweise natürlich umsetzen: Eine Datenerfassungs in LabVIEW hat 
kein Problem damit, das Signal mit einigen 100kS/s kontinuierlich 
abzutasten und dauerhaft einen FIR-Tiefpass von 10kHz drüber zu rechnen. 
Das sind größenordnungsmäßig 10*100k Multiplikationen pro Sekunde, das 
erledigt jede aktuelle CPU nebenher. Die oben abgeschätzten 500T 
Multiplikationen pro Sekunde aber ganz sicher nicht.

von Achim S. (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Ein entsprechender FIR hätte in der
> Größenordnung von hundertausend Koeffizienten.

Ups, Entschuldigung, falscher Zahlenwert. Im Video oben sind 
verschiedene Filter mit verschiedenen Abtastungen gezeigt, deren Zahlen 
habe ich durcheinander gewürftel.

Aber es ändert letztlich nichts an der Aussage: für die von mir 
angesprochene Filterung (20MHz FIR Tiefpass bei 5GS/s) läge die Zahl der 
Koeffizienten nicht in der Größenordnung 100000, sondern "nur" in der 
Größenordnung 1000. Die dafür benötigte Rechenleistung wäre also "nur" 
im Bereich 5T Multiplikatioenen per Sekunde. Das ist schon deutlich 
weniger, aber immer noch viel zu viel, als dass jemand das ernsthaft 
umsetzen wollte.

von Gustl B. (-gb-)


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Also ich hätte vermutet, dass wenn R&S einen eigenen ASIC baut, der das 
dann in Hardware drinnen hat. Selbst mittelgroße FPGAs haben teilweise 
mehr als 1000 DSP Slices.

von Achim S. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Also ich hätte vermutet, dass wenn R&S einen eigenen ASIC baut,

Das kann ich mir auch vorstellen. Aber nicht um die volle Rechenleistung 
dafür zu verbraten, das Einschwingverhalten eines Filters in der 
Mathefunktion "hübscher" zu machen. Sondern um sie sinnvoll einzusetzen. 
(z.B. für eine schnelle und hochauflösende FFT).

Gustl B. schrieb:
> Selbst mittelgroße FPGAs haben teilweise
> mehr als 1000 DSP Slices.

1000 DSPs mit typsich 18 bit Datenbreite. Von denen man also je zwei 
parallel schalten muss, damit bei einem 10Bit ADC und >1000 FIR 
Koeffizienten das Ergebnis nicht weggerundet wird. Bleiben also 500 
nutzbare Rechenstufen. Mit denen man bei schnellst möglicher Taktung 
vielleicht 500*500M = 250G Multiplikationen pro Sekunde.

Man bräuchte also nur 20 dieser FPGAs, die im Volltakt durchlaufen, um 
deine Idee umzusetzen. Und wenn dann jemand den Filter auf 2MHz umstellt 
(statt auf 20MHz), dann bräuchte man halt 200 davon. Die nur dafür 
laufen, damit man beim Softwarefilter der Mathefunktion kein 
Einschwingen sieht.

Ich kann mir lebhaft vorstellen, was für ein Verkaufsschlager ein so 
gestaltetes Gerät wäre.

Übrigens betrachtest du damit nur das erste Argument von oben (nackte 
Rechenleistung). Das zweite war der Sampling-Modus: da würde dir diese 
Monster-Rechenleistung weiter nichts nützen.

von Christian (Gast)


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Wem nützt ein verzerrtes Signal?

Warum nimmt man nicht einfach Hardware-Filter?
Ich werfe mal Yokogawa in den Ring oder bei den Billigheimern Micsig 
etc.

von Achim S. (Gast)


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Christian schrieb:
> Warum nimmt man nicht einfach Hardware-Filter?

Das R&S-Teil hat ja auch einen Hardwarefilter, der fix bei 20MHz liegt 
(dem Standardwert, den die meisten Oszis anbieten). Den kann man 
jederzeit nehmen, dann gibt es keine wahrnehmbaren "Einschwingprobleme".

Aber es hat daneben eben auch ziemlich frei konfigurierbare 
Softwarefilter. "Über einen großen Bereich frei konfigurierbar" geht 
halt für Hardwarefilter nicht so einfach. Yokogawa mag da einen 
Sonderweg gehen, indem sie tatsächliche viele Hardware-Tiefpassfilter 
zur Auswahl in den Signalpfad einschleifen können. Wer das für seine 
Messungen braucht, ist dann natürlich mit einem Yokogawa klar besser 
bedient.

Die meisten Oszis haben nicht eine große Zahl auswählbarer 
Hardware-Tiefpassfilter im Signalpfad wie Yokogawa. Viele Oszis haben 
auch nicht die konfigurierbaren Softwarefilter vergleichbar zum 
R&S-Oszi.

Aber wenn sie vergleichbare Softwarefilter haben, dann haben sie auch 
das vergleichbare Einschwingverhalten. Wie gesagt: wenn jemand ein 
konkretes Gegenbeispiel kennt, würde mich das interessieren.

von Christian (Gast)


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Sehe ich nicht so.

Picoscope hat frei konfigurierbare Software Filter, aber ohne 
Verzerrung.

Der Screenshot zeigt dasselbe Signal u. Filter wie im Video (s. 
Eigenschaften Fenster rechts). Aber PICObello sauber.

Pico kann nicht zaubern, die haben in dem Bereich einfach besser 
gearbeitet.

von Achim S. (Gast)


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Christian schrieb:
> Der Screenshot zeigt dasselbe Signal u. Filter wie im Video (s.
> Eigenschaften Fenster rechts).

Danke, das sieht tatsächlich nach einem Gegenbeispiel aus.

Christian schrieb:
> Pico kann nicht zaubern

Und deswegen interessiert es mich, wie sie das machen. Ich hab leider 
selbst kein Picoscope hier, deshalb erlaubst du vielleicht die 
Nachfrage:
- am rechten Rand werden auch die Parameter des Sinus angegeben. 
(Signaltyp, Frequenz, Amplitude). Sind das Werte, die das Picoscope aus 
der Messung extrahiert? Oder hat das Pico-Scope auch einen 
Signalgenerator, der das Signal erzeugt, das du mit dem selben Gerät 
misst?
- deine Messung wurde mit 50kS aufgenommen. Das ist wahrscheinlich nicht 
der Maximalwert, den dein Picoscope aufnehmen kann, oder? Wenn du auf 
den Maximalwert gehst (so dass das Gerät alle Messwerte anzeigen muss 
und sich nicht auf einen Teil der Werte beschränken kann): sieht man 
dann immer noch keinen Einschwingvorgang am linken Rand?

von Gustl B. (-gb-)


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@ Achim S.:
Da stimme ich dir zu. Keysight hat das bei den DSOX2000  so gelöst, dass 
die Wellenform vom Mathekanal leben einige Samples später beginnt. 
Vermutlich so viele Samples wie für den FIR Durchlauf benötigt werden. 
Da kan per neuer Firmware ein einstellbarer LPF der ziemlich schick ist. 
Das Mathesignal hat umso mehr zeitlichen Versatz je niedriger man die 
Grenzfrequenz einstellt.

von Christian (Gast)


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@Achim S.

Picoscope hat einen eigenen Signalgenerator, der der Einfachheit halber 
genutzt wurde. Mit externen Signalgeneratoren hatte ich noch nie 
irgendwelche Verzerrungen und die Filter benötige ich häufig.

Auch bei maximaler Samplingrate kein Problem.
Das Signal ist immer sauber.

von Achim S. (Gast)


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Christian schrieb:
> Auch bei maximaler Samplingrate kein Problem.

Ne, das war nicht was ich gemeint habe. Mich interessiert, ob deswegen 
kein Einschwingen sichtbar ist, weil die Bildpunkte mit dem Einschwingen 
schlicht vor dem sichtbaren Bildschirmbereich liegen. So wie ich es oben 
mal beschrieben habe

Achim S. schrieb:
> Man kann es höchstens kaschieren, indem man nicht den vollen
> Messertespeicher zur Anzeige nutzt (also sozusagen auf der Zeitachse
> reinzoomt - bei machen Tek-Oszis der "Normalbetrieb"). Dann ist der
> unvermeidbare Einschwingeffekt zwar immer noch vorhanden, aber man sieht
> ihn schlicht nicht (weil er vor dem linken Bildschirmrand stattfindet).

Und so, wie es Gustl jetzt für das Keysight berichtet:

Gustl B. schrieb:
> Keysight hat das bei den DSOX2000  so gelöst, dass
> die Wellenform vom Mathekanal leben einige Samples später beginnt.
> Vermutlich so viele Samples wie für den FIR Durchlauf benötigt werden.

Diesen "Trick" kann man machen, wenn man dafür den entsprechenden 
Bereich des Sample-Speichers "verschenkt". Wenn man das Oszi "zwingt", 
den vollen Samplespeicher anzuzeigen, kann ggf. ein Einschwingen nicht 
mehr versteckt werden.

Die Frage war also nicht, wie es sich bei voller Samplingrate verhält. 
Sondern wie der Start der Messung aussieht, wenn man sich den vollen 
Samplingspeicher anschaut.

Falls der bei deinem Picoscope z.B. 1 Mio Samples beträgt, dann also 
alle 1Mio Samples anzeigen lassen statt nur 50k wie in obiger Messung.

von Anja (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Falls der bei deinem Picoscope z.B. 1 Mio Samples beträgt, dann also
> alle 1Mio Samples anzeigen lassen statt nur 50k wie in obiger Messung.

bei 1us/Div = 10 us Dauer und einer Samplerate von 5 GS/s wirst du mit 
keinem Oszi der Welt mehr als 50k Samples aufzeichnen können.

Die 5 GS/s deuten auf ein PicoScope der 6000 er Serie hin.
da würde ich von mindestens 256 Mio maximaler Sample-Anzahl ausgehen.

Übrigens läßt die Software die Nutzung des vollen Speichers zumindest 
bei meinem 5000er Scope nur im Single-Shot-Betrieb zu.

Wenn ich den Filter nicht als Kanal-Option sondern als 
Mathematik-Funktion einrichte wird für den Math Kanal ca 14% rechts und 
links abgeschnitten.
(Der Einschwing-Bereich des Filters wird also nicht angezeigt).

Also gehe ich davon aus daß bei aktivem Filtern als Kanaloption nicht 
die ganze Erfassung angezeigt wird.

Gruß Anja

von Christian (Gast)


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Anja, drück mal Autoset, dann wird die gefilterte Kurve auch komplett 
angezeigt.

Wie lautet deine lowpass() Formel?

von egonotto (Gast)


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Anja schrieb:
> Übrigens läßt die Software die Nutzung des vollen Speichers zumindest
> bei meinem 5000er Scope nur im Single-Shot-Betrieb zu

Hallo,

Pico Technology gibt bei den meisten Oszilloskops den gesamt verfügbaren 
Speicher in Byte an. Im "run-Modus" wird mit einem Doppelbuffer 
gearbeitet. In einen Buffer werden die neuen Daten geschrieben und der 
andere Buffer enthält die Daten die zur Angzeige genutzt werden.

Deshalb halbiert sich die Anzahl der verfügbaren Samples wenn mehr als 8 
Bit verwendet wird.

Beim RTM3004 dagegen wird der gesamte im "run-Modus" verfügbare Speicher 
angegeben und zwar in Samples (vermutlich hat ein Sample 16Bit). 
Allerdings wird hier der Restspeicher nicht in "single-Modus" verwendet, 
sondern erst im segmented Modus.

MfG
egonotto

von Anja (Gast)


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Hallo,

bei mir ändert sich dabei im Prinzip nichts (außer wenn die 
Zeitablenkung vergrößert wird wird der prozentuale Anteil des nicht 
angezeigten Bereichs kleiner oder auch unsichtbar).

Welches 6000er hast Du da? Privat?

Gruß Anja

von egonotto (Gast)


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Hallo,


ihr meint verschiedene Filter.

Anja nimmt den Tiefpassfilter aus dem Rechenkanal. Christian nimmt den

Tiefpassfilter im Eingangskanal.

MfG
egonotto

PS.

Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete 
Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird

von Achim S. (Gast)


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Anja schrieb:
> bei 1us/Div = 10 us Dauer und einer Samplerate von 5 GS/s wirst du mit
> keinem Oszi der Welt mehr als 50k Samples aufzeichnen können.

natürlich nicht. Aber man darf ja an den Einstellungen drehen.

Anja schrieb:
> da würde ich von mindestens 256 Mio maximaler Sample-Anzahl ausgehen.

ok, dass ein so außergewöhnlich großer Samplespeicher vorliegt war mir 
nicht bewusst.

egonotto schrieb:
> Pico Technology gibt bei den meisten Oszilloskops den gesamt verfügbaren
> Speicher in Byte an.

Das reduziert die Zahl wieder etwas, aber es bleibt ein ungewöhlich 
großer Samplespeicher. Vielleicht ein DDR3-DIMM oder so als 
Samplespeicher?

Anja schrieb:
> Wenn ich den Filter nicht als Kanal-Option sondern als
> Mathematik-Funktion einrichte wird für den Math Kanal ca 14% rechts und
> links abgeschnitten.

ok danke, das war meine Frage. Bei der Filterung als Mathefunktion hat 
man also den normalen Einschwingvorgang und schneidet in der Anzeige den 
Bereich ab.

Und daneben gibt es offenbar auch eine Implementierung als Kanaloption, 
bei der die Filterung in Realzeit durchrechnet (als Kanal-Option bzw. 
als...

egonotto schrieb:
> Tiefpassfilter im Eingangskanal.

Da es mich jetzt interessiert hat habe ich mir zumindest mal die 
Picoscope-Software runtergeladen. In deren Online-Hilfe kann man es ja 
direkt nachlesen.

Der Filter im Eingangskanal wird bis zu einer Handvoll Koeffizienten als 
FIR gerechnet (bis f_s/f_c=10). Lecroy z.B. verwendet ein solches kurzes 
FIR unter der Bezeichnung enhanced resolution.

Wenn die Grenzfrequenz tiefer liegt ginge das von der Rechenleistung her 
nicht mehr auf, und es wird ein deutlich einfacheres moving average 
verwendet (der ganz ohne Multiplikationen auskommt und stattdessen viel 
schnellen Speicher braucht - den das picoscope ja offensichtlich 
mitbringt).

Den Einschwingvorgang gibt es in beiden Optionen nur einmalig bei der 
Aktivierung des Filters, was das Fehlen des Einschingvorgangs in 
Christians Messungen verständlich macht.

Bei der Filterung per Mathefunktion wird dann auch bei niedrigen 
Grenzfrequenzen ein aufwändiger FIR angewandt (bis zu 64000 
Koeffizienten) und - gemäß Anjas Beschreibung - wird der Rand mit dem 
Einschwingvorgang in der Anzeige abgeschnitten.

von MiWi (Gast)


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egonotto schrieb:

> Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete
> Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird

ab morgen, zB. hier:
https://www.datatec.de/info/aktionen-angebote/ac00461-messpakete-zum-unschlagbaren-aktionspreis

von Bernd (Gast)


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Hier eine Simulation zum Thema einschwingendes Filter.

In diesem Fall ein IIR niedriger Ordnung mit Chebycheff-Filter.
Bei diesem Filter ist das Einschwingen relativ stark ausgeprägt...

von Carlo (Gast)


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Was ich beim Pico vermisse, ist die Phasenverschiebung zwischen Ein- und 
Ausgangssignal des Filters.

von Sepp (Gast)


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MiWi schrieb:
> egonotto schrieb:
>
>> Es gibt Gerüchte, dass es bei Rohde & Schwarz zeitlich befristete
>> Preisnachlässe bei bestimmten Komplettpaketen geben wird
>
> ab morgen, zB. hier:
> 
https://www.datatec.de/info/aktionen-angebote/ac00461-messpakete-zum-unschlagbaren-aktionspreis

Das kotzt mich grad irgendwie an. Hab mir das RTB2004 vor drei Wochen 
privat gekauft mit allen Optionen außer Bandbreite. Jetzt gäbe es quasi 
die 300Mhz ( Kostet normal 2000€) Bandbreite Gratis dazu...
Grrr...

von Bernd (Gast)


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Sepp schrieb:
> Jetzt gäbe es quasi die 300Mhz Bandbreite Gratis dazu...
Wenn Du es bei Datatec gekauft hast, dann frag doch da mal nach...

von Alexander S. (alesi)


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Sepp schrieb:
> Hab mir das RTB2004 vor drei Wochen
> privat gekauft mit allen Optionen außer Bandbreite.

Hallo Sepp,

wie bist Du denn sonst mit dem RTB2004 bis jetzt zufrieden?

Neben Datatec bietet übrigens auch Allice die R&S Aktionen bis Ende 
2019:
https://allice.de/aktion/rohde-schwarz-promotion-all-inclusive-everything-you-need-aktion/

von Sepp (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> ie bist Du denn sonst mit dem RTB2004 bis jetzt zufrieden?

Bisher soweit ganz gut. 10Bit ADC Auflösung macht in der Analogwelt 
definitv spaß.

Ein Paar verbessungsvorschläge und Bugs hab ich auch schon gefunden mit 
der hoffung dass R&S sich darum kümmert.

Firmware V2.202

Bedinung mit der Maus ist noch ein wenig unausgereift. Da kann mann noch 
ein wenig das Scrollrad einbinden zum Einstellungen Ändern. Evtl. mit 
rachtsklick ein kleines Fenser öffnen zum auswählen/durchscrollen der 
gewünschten Eingabefunktion(V/div, T/div) aufs scrollrad.

Die Farben vom Strahl könnten etwas kräftiger sein. Gelb, Orange, Rot in 
Milchfarben ist für Farbenblinde etwas schwer zum Auseinanderzuhalten.

Einen Bug hab ich gefunden beim Funktionsgenerator. Und zwar der Ausgang 
ist laut Button eingeschalten nach aufrufen der App, aber es kommt kein 
Signal. Zweimal draudrücken(AN/AUS) und dann kommt erst was.

Protokolldecoder wäre schön wenn es sowas wie eine Terminaldarstellung 
gäbe, ggf. mit CSV exportmöglichkeit und ggf. langzeit 
loggingmöglichkeit.
Die Tabellendarstellung finde ich etwas unpraktisch gelöst.

Darstellung auf dem Schirm der decodierten Daten manchmal etwas 
unleserlich da Beschnitten bei längeren Telegrammen. Kleinere Schrifart 
finde ich da dann besser. Auflösung hatt der Bildschim ja genügend.

von Alexander S. (alesi)


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Danke für die Rückmeldung.

von Olaf (Gast)


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> Protokolldecoder wäre schön wenn es sowas wie eine Terminaldarstellung
> gäbe, ggf. mit CSV exportmöglichkeit und ggf. langzeit
> loggingmöglichkeit.

Das habe ich denen schon vor 4-5Jahren beim HMO2024 erzaehlt. Wuerde ich 
mir also wenig Hoffnung machen und das ist sehr schade!

Eigentlich braeuchte man ein Oszi auf dem man seine eigene Software 
installieren kann. Dann koennte man sich sowas in ein paar Stunden 
selber programmieren und alles waere super.

Olaf

von PeDre (Gast)


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Sepp schrieb:
> Bedinung mit der Maus ist noch ein wenig unausgereift. Da kann mann noch
> ein wenig das Scrollrad einbinden zum Einstellungen Ändern. Evtl. mit
> rachtsklick ein kleines Fenser öffnen zum auswählen/durchscrollen der
> gewünschten Eingabefunktion(V/div, T/div) aufs scrollrad.

Wenn du eine Einstellung im Menü auswählst, und dann mit dem Mauszeiger 
ausserhalb des gesamten Menüs bist, kannst du das Scrollrad verwenden. 
Ist nicht ideal aber verständlich, weil das Menü selbst ja auch 
scrollbar ist, vorausgesetzt das Menü ist lang genug.

Peter

von Nico (Gast)


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Olaf schrieb:
> Eigentlich braeuchte man ein Oszi auf dem man seine eigene Software
> installieren kann. Dann koennte man sich sowas in ein paar Stunden
> selber programmieren und alles waere super.

Gibt es: Tektronix.

von Olaf (Gast)


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> Gibt es: Tektronix.

Da kann ich mir privat aber vermutlich nur einen halben Tastkopf 
leisten. :-)

Wie funktioniert denn das da? Gibt es da eine richtige 
Entwicklungsumgebung gegen extra Gebuehr? Man muss ja irgendwie auf die 
Oszifunktionalitaet zugreifen.

Olaf

von Nico (Gast)


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Bernd schrieb:
> Hier eine Simulation zum Thema einschwingendes Filter.


Hmm...

Bernd, wenn bei deinen Bildern die gepunktete Linie das Eingangssignal 
ist, fehlt die Phasenverschiebung.

Die Bedingung t0 (linkes Bild) zeigt kein "Einschwingen",
aber das entspricht imho doch genau der ‌Situation im Video.
Dort beginnt das Signal genauso wie bei dir im Bild t0.

Wenn man bei Berechnungen überhaupt von "Einschwingen" reden kann,
das eigentlich ein mechanischer vorgang ist.

Im Video beim 30kHz Signal mit 10kHz Filter ist die Verzerrung über 10µS 
lang. 1/10 der Frequenz geht da verloren. Das ist schon enorm viel.

von Bernd (Gast)


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Nico schrieb:
> Bernd, wenn bei deinen Bildern die gepunktete Linie das Eingangssignal
> ist, fehlt die Phasenverschiebung.
Die Phasenverschiebung ist schon da, aber relativ klein.
Das sieht man besser, wenn man das Pythonskript selbst ausführt bzw. 
modifiziert.

> Die Bedingung t0 (linkes Bild) zeigt kein "Einschwingen",
> aber das entspricht imho doch genau der ‌Situation im Video.
> Dort beginnt das Signal genauso wie bei dir im Bild t0.
Ja, das wollte ich zeigen.

Bei t3 sollte eigentlich auch nichts überschwingen, aber vermutlich habe 
ich den Nulldurchgang nicht exakt getroffen.

von Nico (Gast)


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@Bernd, danke für die kurze Erläuterung. Dann sind wir ja einer Meinung.

Habt ihr den neuen Teil schon gesehen?
Kann da nicht mitreden, mein Scope hat keine Dekodierung.

https://www.youtube.com/watch?v=s0jvcY9BVZ0

von Gustl B. (-gb-)


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W00T??? Das Teil kann nur dekodieren wenn die Daten frisch reinkommen 
und nicht im gestoppten Betrieb die Signalform nachträglich dekodieren? 
IIRC können das sowohl die günstigen Keysight als auch Rigol Geräte. Bei 
denen bleiben auch die Kanaleinstellungen unangetastet wenn man die 
Dekodierung zuschaltet.

von Harald (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> als auch Rigol Geräte

Bei meinem DS2072 ist die Decodierung aus Praxissicht nahezu 
unbrauchbar, bei einem RTB2004 auf der Arbeit dagegen sehr gut 
brauchbar. RTB/RTM Firmware soll ja recht identisch sein, kann das aber 
nicht belegen.

von Christian (Gast)


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Harald schrieb:
> RTB/RTM Firmware soll ja recht identisch sein, kann das aber
> nicht belegen.

Macht es denn dieselben Sachen wie das RTM im Video?
Teste das doch mal für uns.

von Olaf (Gast)


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> und nicht im gestoppten Betrieb die Signalform nachträglich dekodieren?
> IIRC können das sowohl die günstigen Keysight als auch Rigol Geräte.

Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen 
lassen? Als ich mein HMO2022 gekauft hab was das naemlich etwas das nur 
Hameg konnte. Und da moechte ich NIEMALS mehr drauf verzichten.

Olaf

von Sepp (Gast)


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Olaf schrieb:
> Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen
> lassen?

Ja Rigol kann dass.

Zu dem RTM, das RTB macht da zum Teil den selben Quatsch. Nur dass sich 
die Dekoder meist erst einschalte bevor ich dass Signal suche. Fiällt 
dass nicht gleich auf  wass alles verstellt wurde. Tastteiler wird nicht 
verstellt aber der Zündzeitpunkt verschoben und Trigger Einstellungen 
vernudeld.

Mir wäre auch lieber wenn die Einstellungen vom Analogoszi bleiben 
bleiben würden.

Das mit dem verschwinden von decodierten Signalen beim reinzoomen kann 
ich nachvollziehen und ist defintiv nerfig.

von Gustl B. (-gb-)


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Olaf schrieb:
> Koennen die denn ueberhaubt auf den analogen Eingaengen Decoder laufen
> lassen?

Ja. Ich habe hier das DSOX2000A und ein MSO5000 und beide können das 
wunderbar.

von Olaf (Gast)


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> Von der Fläche her genug, allerdings nur max. 10 mm in der Höhe (also
> über der Platine).

Was mir an dem Video komisch vorkommt das ist die Betrachtung der "Bus 
Signal Source" am Anfang. Das habe bei mir in der Anleitung gelesen, 
einmal ausprobiert und gedacht: "Haeh? Was soll denn der Quatsch" Und 
danach niemals mehr genutzt. Ich glaub das ist nur fuer Salesdroiden auf 
Messen da eingebaut.

> Das mit dem verschwinden von decodierten Signalen beim reinzoomen kann
> ich nachvollziehen und ist defintiv nerfig.

Vermute das dies bei meinem HMOs auch so ist, muesste ich jetzt echt mal 
ausprobieren um sicher zu sein. Allerdings hab ich mich da bisher nie 
genervt gefuehlt und ich nutze die Signaldekodierung recht haeufig.

> Ja. Ich habe hier das DSOX2000A und ein MSO5000 und beide können das
> wunderbar.

Okay, die schieden sowieso aus da zu teuer. Ich hab zufaellig die Woche 
nochmal die Rechnung in der Hand gehabt. Ich hab fuer das 2022 mit allen 
Lizenzen 2011 knapp unter 2k bezahlt. Ein Agilent haette damals das 
doppelte gekostet und die Rigols wussten nicht was Dekodierung oder 
Triggerung auf Adressen ist.

Drei Dinge denke ich aber wenn ich mir die Videos so anschaue:

1. Oh..ein groesser Bildschirm waer schon irgendwie nett.

2. Es gibt sicher noch viele Jahre keinen Grund wieso ich mir was neues 
kaufen muesste. Jedenfalls nicht wenn ich das Problem der langsam 
versagenden Encoder auf dem Bedienpanel in den Griff bekomme und da gehe 
ich mal von aus. :)

3. Manchmal wuensche ich mir das mein 2022 mit einem empoerten Knall 
explodieren wuerde weil ich dann einen Grund haette mir ein 4Kanal 
Geraet zu kaufen.

Olaf

von MiWi (Gast)


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Olaf schrieb:

>
> 3. Manchmal wuensche ich mir das mein 2022 mit einem empoerten Knall
> explodieren wuerde weil ich dann einen Grund haette mir ein 4Kanal
> Geraet zu kaufen.
>

Das läßt sich relativ einfach bewerkstelligen: Viel Spannung, kurzzeitig 
viel Strom und ... schon ist das hoppala passiert...

So wie ein damliger, unbelehrbarer Kollege mit einem Fluke75 die 
Hochspannung (ca. 20kV, 1-2nF, ich weiß es nicht mehr genau) an einem 
laufenden 17"CRT messen wollte.... der Kollege hat es überlebt, das 
Fluke nicht.

Interessanterweise war das Spannungsteiler-widerstandsarray noch ok, 
doch der Rest war unreparierbar... denn die Wege von Hochspannung sind 
oft unergründlich...

von Christian (Gast)


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Olaf schrieb:
> Jedenfalls nicht wenn ich das Problem der langsam
> versagenden Encoder auf dem Bedienpanel in den Griff bekomme und da gehe
> ich mal von aus. :)

Ist machbar. Notfalls neuer Encoder.

Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die 
neuen.

von Andi (Gast)


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Christian schrieb:
> Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die
> neuen.

Ich hänge immernoch an meinem HP54645A, sehr gutes DSO aus den 90er mit 
damals schon ordentlicher Speichertiefe, Rauscharm und schöner 
Menüführung.

Bei dem konnte man nach stoppen des Signals auch reinzoomen ohne dass 
das Bild dabei verloren geht wie beim RTB2004 oder HMO1024...

von olaf (Gast)


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> Ist machbar. Notfalls neuer Encoder.

Ganz so einfach ist das nicht. Da sind wohl welche von Alps drin.
Wenn ich das richtig sehe aus der EC11 serie, die hat aber bergeweise 
Unterarten und genau das Teil finde ich weder im Internet noch auf der 
Homepage von Alps. Entweder hat Hameg sich die extra anfertigen lassen 
oder die sind aus dem Programm genommen.
Interessanterweise ist das wohl die gute Serie von Alps, auch fuer 
KFZ-Technik geeignet/zugelassen. Komisch das die bei so einer geringen 
Nutzung schon Probleme hat.

> Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die
> neuen.

Ich wuerde sagen die waren genauso fehleranfaellig. Allerdings gab es 
Schaltplaene. Und die alten Hamegs sehen im Prinzip ja aus als wenn die 
aus Teilen vom Elektronikhaendler der 80er Jahren an der Strassenecke 
zusammengeschraubt wurden. :)

BTW: Bei dem HMO2024 das ich in der Firma habe, habe ich letzte Woche 
auch einen lustigen Fehler bemerkt. Es piepst immer wenn man ihm die 
Hand auflegt. Sonst sind aber keine Fehlfunktionen festzustellen. Bin 
mal gespannt wie es weitergeht.

Eines war frueher aber besser. Es gab nicht die Moeglichkeit ein 
Firmwareupdate zu machen. Das hat die Programmierer noch gezwungen ihre 
Arbeit gut zu machen und nicht die Menschheit mit jedem Mist zu 
belaestigen weil Fehler fuer die Firma teuer geworden sind.

Olaf

von Carlo (Gast)


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> Christian schrieb:
>> Manchmal frage ich mich, ob die alten Oszis nicht besser waren als die
>> neuen.

Kommt mir das nur so vor oder sind die Oldtimer im Preis kräftig 
gestiegen?

von Carlo (Gast)


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olaf schrieb:
> Da sind wohl welche von Alps drin.
> Wenn ich das richtig sehe aus der EC11 serie, die hat aber bergeweise
> Unterarten und genau das Teil finde ich weder im Internet noch auf der
> Homepage von Alps.

Impulse zählen und einen mit gleicher Anzahl nehmen.
Ich habe hier glaube ich sogar noch Original Hameg liegen und kann mal 
nachschauen wg. Typenbezeichnung.


olaf schrieb:
> Allerdings gab es Schaltplaene.

Stimmt. Heute kann man kaum mehr noch was reparieren.


olaf schrieb:
> Eines war frueher aber besser. Es gab nicht die Moeglichkeit ein
> Firmwareupdate zu machen. Das hat die Programmierer noch gezwungen ihre
> Arbeit gut zu machen und nicht die Menschheit mit jedem Mist zu
> belaestigen weil Fehler fuer die Firma teuer geworden sind.

Stimmt.

von Olaf (Gast)


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> Impulse zählen und einen mit gleicher Anzahl nehmen.

Ganz so einfach ist das nicht.

Hier kann man das Teil bei 15:12 sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=q_FBwu2K7j0

Hameg verwendet die SMD-Version, 30steps, mit dem gezahnten Knubbel und 
Druckknopf und alles muss ja passen. Da kann man nicht einen anderen 
einbauen.

Vielleicht reicht es ja auch erstmal die Dinger sauber zu machen. 
Vielleicht haben sie ja auch nur eine kalte Loetstelle. SMD ist bei 
sowas ja nicht die kluegste Wahl.


olaf

von Carlo (Gast)


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SMD-Encoder?! Da kann ich nicht mit dienen, sorry.

von Christian (Gast)


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Olaf schrieb:
> 3. Ich wuerde es sehr nuetzlich finden wenn man zwei 4Kanal Oszis ueber
> ein Kabel verbinden koennte um ein 8Kanal zu bekommen. Ich komme in 95%
> der Faelle mit 4Kanal aus, aber es waere so zweimal im Jahr nett sich
> einfach der Geraet eines Kollegen leihen zu koennen, es zu verbinden und
> dann 8Kanaele von einem Geraet nutzen zu koennen. Die Geraete sollten
> also Einstellungen (Zeitbasis) und Triggerung austauschen.

Geht mit Keysight für bis zu 10 Oszis, einer ist der Leader. Kann aber 
auch über PC gesteuert werden.

von Sch (Gast)


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Paul schrieb:
> wieso kein anderer Reviewer Bugs findet

Weil sie vom Hersteller dann keine Geräte mehr bekommen würden.

von W.P. K. (elektronik24)


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Sch schrieb:
> Paul schrieb:
>> wieso kein anderer Reviewer Bugs findet
>
> Weil sie vom Hersteller dann keine Geräte mehr bekommen würden.

Genau DAS. Die anderen Reviewer haben die Teile geschenkt bekommen. 
Denen kann man also genauso trauen wie den üblichen anderen Influenzern 
die Lippenstifte, Handtaschen und sonstiges promoten.

von RTM-User (Gast)


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Also,

wenn R&S nochmal Hand an den Quellcode vom RTM3000 anlegt, sollten Sie 
sich mal folgende Dinge ansehen:

- Nach dem Einschalten (Stromlos) sind immer alle Kanäle aktiv, das kann 
man doch speichern.

- Eine einstellbare (2te - größere) Textgrösse für die 
Kurvenbeschriftung  wäre schön, die aktuelle Beschriftung ist durch den 
großen Screen irgendwie mini.

- Die Touchbedienung ist zwar meistens durchdacht, aber manche 
Symbole/Laufleisten sind etwas zu klein.


- Eine Schutzfolie auf dem Screen wäre auch schön, evtl. noch mit einer 
Ersatzfolie im Lieferumfang. (Touchscreen - Patschscreen)


Gruß
RTM-User

von PeDre (Gast)


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Es gibt seit 14. Mai wieder eine neue Firmware v01.501, und Ihr ärgert 
euch möglicherweise über Fehler die schon behoben sind.

https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/

von Sascha (Gast)


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PeDre = Peter Dreisiebner ? kaufen Sie sich doch einfach einen RTM, denn 
Sie haben ja keinen und deswegen auch leicht reden, dann können Sie 
"möglicherweise" auch etwas Lesenswertes beisteuern.

von Andi (Gast)


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PeDre schrieb:
> Es gibt seit 14. Mai wieder eine neue Firmware v01.501, und Ihr
> ärgert
> euch möglicherweise über Fehler die schon behoben sind.
>
> https://www.rohde-schwarz.com/firmware/rtm3000/

aber noch nciht zum RTB ;)

von janvi (Gast)


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> dann kriegen die auch einen Vergleich mit meinem HMO2024....

Unbrauchbar, denn dort haben die RS Entwickler die Holdoff Funktion 
vergessen. Angeblich soll man das mit Triggerebenen nachbilden können,
das konnte mir aber noch keiner vormachen und mit der Beschreibung 
kapier
ich das auch nicht. Jedenfalls gab es einen Holdoff Knopf an allen uralt 
Kisten von Hameg soweit ich mich erinnern kann und auch mein Tek hat das 
gaz selbstverständlich. Insofern kann ich den Frust im Video ganz gut 
verstehen

von Peter D. (Gast)


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Sascha schrieb:
> PeDre = Peter Dreisiebner ? kaufen Sie sich doch einfach einen RTM, denn
> Sie haben ja keinen und deswegen auch leicht reden, dann können Sie
> "möglicherweise" auch etwas Lesenswertes beisteuern.

Ich möchte mich entschuldigen, dass ich unter zwei verschiedenen Namen 
als Gast gepostet habe. Nämlich 'PeDre' und 'Peter D.', das war keine 
Absicht, ich hatte vergessen darauf zu achten. Ja, das ist mein Name und 
mein letzter Beitrag hier. Ich wünsche noch allen Lesern einen schönen 
Tag.

Peter

von Michael (Gast)


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W.P. K. schrieb:
> Genau DAS. Die anderen Reviewer haben die Teile geschenkt bekommen.
> Denen kann man also genauso trauen wie den üblichen anderen Influenzern
> die Lippenstifte, Handtaschen und sonstiges promoten.

hmm, wenn man mal darüber nachdenkt, sehe ich das genauso.

von -gb- (Gast)


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Muss nicht daran liegen. Die anderen Reviewer machen relativ viele 
Videos in kurzer Zeit. Will sagen die beschäftigen sich eher nicht so 
lange mit dem Gerät auch weil sie vor und nach dem Video meist nicht 
mehr mit diesem Gerät arbeiten.
Hier die Videos dagegen scheinen von jemandem zu kommen die sich das 
Gerät zum arbeiten gekauft hat und dann auf Fehler gestoßen ist. Da 
wurde also viel Zeit mit dem Gerät verbracht. Ich stelle mir das so vor, 
dass der Kundin zunächst nur ein Bug auffiel der sie enttäuschte und 
dann ist sie schrittweise einfach alle Funktionen durchgegangen und hat 
noch mehr gefunden. Die Videos macht sie damit R&S mehr auf Qualität 
achtet.

von Michael (Gast)


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Na, ich weiß nicht, als Kunde packe ich ein Gerät wieder ein und schicke 
es zurück. Ich würde mir da nicht noch extra Arbeit machen.

Mit einem Review hat man imho Verantwortung und wenn man offensichtliche 
Dinge nicht sieht oder sehen will, fühle ich mich einfach verarscht. Abo 
von EEVBlog, SignalPath und Elektronik ist gekündigt. Ist imho doch nur 
Zeitverschwendung, wenn man von denen nicht ausreichend informiert wird, 
warum auch immer.

von Olaf (Gast)


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> Abo von EEVBlog, SignalPath und Elektronik ist gekündigt.

Du bist mein Held! Bekommst du Geld zurueck? Nein? Merkst du daran was?

Youtube ist Kneipe fuer Leute die nicht mehr vor die Tuer kommen. Wer da 
etwas zu ernst nimmt hat das Leben nicht verstanden.

Olaf

von Michael (Gast)


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Olaf schrieb:
> Bekommst du Geld zurueck?

Wieso, zahlst Du etwa für Youtube? Da bist du aber schön blöd.


Wenn die Videos keine Wirkung hätten, gäbe es doch wohl keine 
Influenzer.
Merkste was?
Einfach mal nachdenken, wenn das nicht zu viel verlangt ist.

von Christian (Gast)


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Ach Leute, kloppt euch doch nicht.

Habt ihr das neue Video schon gesehen ?
Hatte eben erst Zeit, es ganz anzusehen.

https://www.youtube.com/watch?v=YpCfgtU0lm8

von Anja (Gast)


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Christian schrieb:
> Ach Leute, kloppt euch doch nicht.

nöö tun wir doch nicht.
Wir klicken jetzt alle schön brav auf Dein Video, sonst reichen die 
Klicks am Monatsende nicht.

siehe: Werbung auf Mikrocontroller.net

Gruß Anja

von Joe (Gast)


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Erstes influencer Gesetz : Youtube reviews sind, wenn sie positiv sind, 
nutzlos.

von olaf (Gast)


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> Ach Leute, kloppt euch doch nicht.

Keine Sorge. Ich hatte nur versucht jemanden auf ironische Weise einen 
neuen Blick auf die Gesellschaft zu geben. Leider habe ich ihn aber 
ueberschaetzt und wurde missverstanden. Ich haette einfacher formulieren 
sollen. Dafuer entschuldige ich mich.

> Habt ihr das neue Video schon gesehen ?

Interessant.

Ich finde ja keinen der bisher gesehenen Fehler fuer sich betrachtet so 
schlimm das ich mich jetzt darueber aufregen muesste. Aber die 
bemerkenswert hohe Anzahl an Fehlern wirft schon die Frage auf ob bei 
R&S jemand die Produkte noch testet bevor sie verkauft werden.
Und dabei stellen sich mir zwei Fragen:

1. Wie lange wird es fuer die Geraete noch Firmwareupdates geben? Fuer 
die HMOs wie mein HMO2022 anscheinend nicht mehr, obwohl man da auch 
einiges bemaengeln koennte. Und ist man vor diesem Hintergrund bereit 
soviel Geld auszugeben?

2. Sind wir (im Sinne von Menschheit und Ingenieuren .-) ) noch in der 
Lage so komplexe Geraete herzustellen? Spaetestens wenn das bugfixen 
laenger dauert als der Lebenszyklus eines Geraetes sollte man erkennen 
das da etwas falsch laeuft.

Zur Qualitaet von Internetvideos. Jeder der schon mal so ein Oszis 
gekauft hat der weiss das alleine das erlernen der Bedienung in allen 
Details ein paar Wochen braucht. Die Vorstellung das irgendjemand mal 
eben so ein Video drehen kann das alle Probleme aufdeckt ist absurd. In 
den hier gezeigten Videos steckt SEHR viel Zeit. Zeit die nicht bezahlt 
wird von Leuten die Stolz darauf sind immer alles umsonst zu bekommen.
Im uebrigen habe ich auch den Eindruck das gerade im letzten Video auch 
ein bisschen Bosheit steckt. Ich finde es wird recht wenig zu den 
Moeglichkeiten der FFT gezeigt im vergleich zu dem zugegeben 
erstaunlichen Bug. Die Moeglichkeiten der FFT war bei R&S ja schon immer 
deutlich ueber dem was die billige Konkurrenz bot, und bei Oszi mit 
groesserer Dynamik wird das ja auch immer interessanter. Von daher 
haette mich das schon etwas mehr interessiert.

Olaf

von Christian (Gast)


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@Anja
Ich habe mit dem Kanal und den Videos nichts zu tun.
Finde das Review aber extrem spannend. imho habe ich noch nichts 
Vergleichbares gesehen. Da wird man sich wohl noch darüber unterhalten 
dürfen. Im Gegensatz zu Dir mache ich bestimmt keine Werbung.

@Olaf
Deine Fragen teile ich.

von Karl (Gast)


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olaf schrieb:
> Die Vorstellung das irgendjemand mal
> eben so ein Video drehen kann das alle Probleme aufdeckt ist absurd.


Wenn man sich die Zeit nicht nehmen will, dann sollte man es doch bitte 
fairerweise einfach als Werbung kennzeichnen oder es ganz bleiben 
lassen.

Bei derr Anzahl an offensichtlichen Bugs ist es schwer vorstellbar, dass 
man so gar nichts findet. Meine Abos sind übrigens auch gekündigt bei 
den "einschlägigen Pappenheimern".

von Robert (Gast)


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Das Einzige, was da boshaft ist, ist dass solche Geräte verkauft werden.
Man stelle sich vor, dass wäre ein China-Gerät für nur 500 Euro mit den 
Fehlern!

von Carlo P. (Gast)


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Joo, dat gäbe einen massiven Shitstorm

von Robert (Gast)


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An
Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)

Im Moment sehe ich mir gerade das Video über den Autoset Bug an.
Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, würde ich mich an Ihrer Stelle mal 
an die YouTuberin wenden, denn die Qualitätskontrolle von RS ist wohl 
nicht ganz so zuverlässig.
Dass mal 1 Bug, 2 oder 3 auftreten, ist zwar nicht schön, aber kann man 
verkraften. Aber das werden ja immer mehr und mehr.
Es ist nicht böse gemeint. Ich war bislang immer großer RS-Fan. Eure 
DCler waren immer weltklasse.

von Olaf (Gast)


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Schaut mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=glktcnck-uk&list=UU2DjFE7Xf11URZqWBigcVOQ

Dave hat mal die aktuelle Mittelklasse unter den Oszis verglichen. Fand 
ich ganz interessant. Spart einem die Muehe das selber zu machen. :)

Olaf

von Sinus T. (micha_micha)


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Olaf schrieb:
> Schaut mal hier: ......

Mag vielleicht interessant sein, aber:  In diesem Thread geht es um die 
Bugs eines R&S RTM3004 und nicht um den Vergleich der Specs von 
1GHz-Scopes

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Rote T. schrieb:
> sicher nicht die Hardware und Software-Tools von heute.

Die hatten gute Entwickler. R&S und Hameg hatten die auch. Hammse alle 
abgebaut. Hatte mich mal vor 10 Jahren mit dem Leiter der Entwicklung in 
Mainhausen unterhalten, wo die Reise hingeht. Zu wenig Geld, um 
Ingenieure einzustellen. Alle abgehauen zur VDO.

Nach dem Kauf von R&S wurde noch mehr abgebaut. Teilweise haben sie 
welche übernommen, sind aber auch schon wieder weg. Die Entwickler, die 
R&S mal hochgebracht haben, sind auch alle wech und in Rente.

Was danach kam, hatte einfach nicht mehr die Qualiät. Vor allem im 
HF-Bereich und Analog fehlt es.

Die Entscheider in den Firmen kapieren halt nicht, dass Oszilloskope 
sehr stark an ihrer Analogqualtiät hängen und man neue einarbeiten muss, 
um das Wissen zu übertragen. Analoges lernen die heutigen Studenten 
nämlich kaum noch. Ist nach 2000 alles zugunsten der Industrie 2.0 
abgeschafft worden, die ja nur digital sein würde.

Da gibt es in der Entwicklung immer mehr Probleme und Hänger und die 
Zeit ist sehr kurz, um  alles sauber und solide zu machen. Der Herr 
Hartmann würde sich im Grabe umdrehen.

von Alexander (Gast)


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@Thomas U.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Volle Zustimmung.

von Alexander (Gast)


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Olaf schrieb:
> Dave hat mal die aktuelle Mittelklasse unter den Oszis verglichen. Fand
> ich ganz interessant.

Interessant ist nur, warum Dave nichts gefunden hat.
Dass man mal 2 mal auf Autoset drückt, ist ja wohl nicht zu viel 
verlangt und eigentlich keine Ausnahme. Es passiert halt mal, dass sich 
ein Signal zügig verändert und bevor man lange dreht, drückt man auf 
Autoset, um nichts zu veresäumen. Wenn dann so was passiert, ist das 
gravierend.
Wenn ein Multimeter so was machen würde, würde man es wegschmeißen.

https://www.youtube.com/watch?v=cRYxKcES-tI

von Neueinsteiger (Gast)


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Alexander schrieb:
> Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 | Oszilloskop RS RTM 3004 | Test
> Review | AUTOSET Bug"

Bitte den Link zum Video löschen!

von Lothar (Gast)


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Neueinsteiger schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Youtube-Video "Rohde & Schwarz RTM3004 | Oszilloskop RS RTM 3004 | Test
>> Review | AUTOSET Bug"
>
> Bitte den Link zum Video löschen!

Warum? Zensur oder was?

Solch kleine Möchtegern-Diktatoren bitte löschen. Danke.

von Neueinsteiger (Gast)


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Lothar schrieb:
> Solch kleine Möchtegern-Diktatoren bitte löschen. Danke.

Warum? Zensur oder was?

Solch kleine Möchtegern-Diktatoren bitte löschen. Danke.

von Bernd (Gast)


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Alexander schrieb:
> Dass man mal 2 mal auf Autoset drückt, ist ja wohl nicht zu viel
> verlangt und eigentlich keine Ausnahme.
Autoset? Das ist doch die Anfängertaste.

Ich jedenfalls möchte ein Gefühl für das Signal bekommen: Daher wird die 
Verstärkung und der Zeitbereich manuell eingestellt....

von Jack V. (jackv)


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Bernd schrieb:
> Ich jedenfalls möchte ein Gefühl für das Signal bekommen: Daher wird die
> Verstärkung und der Zeitbereich manuell eingestellt....

Du weißt, dass die notwendigen Werte auch bei Autoset im Klartext 
ablesbar sind?

von Olaf (Gast)


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> Autoset? Das ist doch die Anfängertaste.

Yep. Wir sind doch hier nicht im Grundlagenpraktikum. :)

Olaf

von Bernd (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Ich jedenfalls möchte ein Gefühl für das Signal bekommen: Daher wird die
>> Verstärkung und der Zeitbereich manuell eingestellt....
>
> Du weißt, dass die notwendigen Werte auch bei Autoset im Klartext
> ablesbar sind?

Natürlich: Bei jedem Scpe in einer anderen Ecke und sehr oft mit einer 
Schriftgröße, die für man sehr gute Augen braucht, weil das Scope an der 
hinteren Tischkante steht...
Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich gleich beim Aufdrehen der 
Verstärkung sehe, ob das Signal winzig ist, oder ich erst nach Ablesen 
der Zahl überlegen kann, in welcher Größenordnung ich mich bewege.

Nix für ungut. Für Verkaufsvorführungen (und Studenten im Praktikum) ist 
die Taste natürlich äußerst wichtig...

von Olaf (Gast)


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> Nix für ungut. Für Verkaufsvorführungen (und Studenten im Praktikum) ist
> die Taste natürlich äußerst wichtig...

Und bei den HMOs kann man sie auch deaktivieren damit nicht irgend so 
ein dusselige Kollege vorbeikommt und einem alle Einstellungen 
schreddert.
R&S weiss schon worauf es ankommt. :)

Olaf

von Hallo (Gast)


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Bernd schrieb:
> Autoset? Das ist doch die Anfängertaste.

Bernd schrieb:
> Nix für ungut. Für Verkaufsvorführungen (und Studenten im Praktikum) ist
> die Taste natürlich äußerst wichtig...

Das gebe ich dir nur teilweise Recht. Klar ist die Taste bei Einsteigern 
beliebt. Das ist ein Golf TDI auch. Das heißt also gar nichts.

Wenn ich nacheinander was messe, was bspw. im Frequenzbereich deutlich 
auseinanderliegt, dann drehe ich mir nicht die Finger wund, um dort 
manuell hinzukommen, sondern drücke dafür auf Autoset. Spart einfach 
Zeit.
Das sehe ich als Komfort und das heißt noch lange nicht, dass man zu 
blöd ist, um die Einstellungen selbst zu finden.
Anscheinend sind hier nur Anfänger, die sowas nicht wissen.

Eine Fehlfunktion finde ich da schon gravierend.

von Hallo (Gast)


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Olaf schrieb:
> R&S weiss schon worauf es ankommt. :)

Meinste damit die Fehler, oder?
Sonst kannst Du nichts meinen.

von Hallo (Gast)


Lesenswert?

Oh fuck, das hört ja gar nicht auf. Der nächste Bug. Was macht RS denn 
in der Endkontrolle? TicTacToe auf dem Bildschirm spielen?

https://www.youtube.com/watch?v=MHcrROq76cc

von Olaf (Gast)


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> Oh fuck, das hört ja gar nicht auf. Der nächste Bug.

Naja, nur noch 1min Video. So langsam scheinen sie Muehe zu haben noch 
was zu finden.
Ist aber auch deprimierend fuer die Softwareentwicklung bei R&S, 
jedesmal wenn sie eine neue Baseline in der Zertifizierung&Endtest haben 
muessen sie doch noch mal ran. :-)

Olaf

von Christian (Gast)


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In der Videobeschreibung sind noch weitere Videos angekündigt. Zwischen 
den Zeilen hört man es auch heraus. Ich denke, da kommt noch was.
Ich fände es auch spannend, wenn die mal Keysight, Tektronix usw. testen 
würden.

von Helmut S. (helmuts)


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Christian schrieb:
> ...
> Ich fände es auch spannend, wenn die mal Keysight, Tektronix usw. testen
> würden.

Das wäre wichtig, denn sonst sieht das ein bisschen einseitig aus. Man 
könnte fast meinen da arbeitet die Konkurrenz dran. Vor allem wenn ich 
an die Sprecherin denke, sieht das sehr verdächtig aus.

: Bearbeitet durch User
von oszi_mann (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> an die Sprecherin denke, sieht das sehr verdächtig aus.

Was ist an der Sprecherin verdächtig?

von Helmut S. (helmuts)


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oszi_mann schrieb:
> Helmut S. schrieb:
> an die Sprecherin denke, sieht das sehr verdächtig aus.
>
> Was ist an der Sprecherin verdächtig?

Es sieht zu professionell aus.

Da kommt der Australier viel authentischer rüber.

: Bearbeitet durch User
von oszi_mann (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> oszi_mann schrieb:
>> Helmut S. schrieb:
>> an die Sprecherin denke, sieht das sehr verdächtig aus.
>>
>> Was ist an der Sprecherin verdächtig?
>
> Es sieht zu professionell aus.
>
> Da kommt der Australier viel authentischer rüber.

naja. Schau dir mal die älteren Videos an. Man sieht ganz klar, dass 
sich das langsam steigert. Die ersten Videos sind sehr schlecht was Ton 
und bild betrifft.

von -gb- (Gast)


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Na dann mach doch selber Videos in denen du Tektronix oder Keysight 
zerlegst. Kannst du alles machen. Hier hat sich jemand ein R&S Gerät 
gekauft und sucht dort nach Bugs. Ist mir auch egal wer das ist. Alleine 
die Fakten die ich so erfahren habe und sonst nicht erfahren hätte sind 
das was zählt.

von Alex (Gast)


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Jetzt hab meine Oszis (analog Tektronix, digital Hantek) ein halbe 
stunde lang durchprobiert, Autoset funktioniert bei beiden tadellos.

von Alfons (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Da kommt der Australier viel authentischer rüber.

Ja, ne, is klar, der verdient auch gar kein Geld mit seinen Videos und 
hat natürlich gar kein Interesse daran, immer weitere Geräte zu 
bekommen.
Wenn Werbung gemacht wird, ist es nicht mehr authentisch.

von Andi (Gast)


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Alfons schrieb:
> Helmut S. schrieb:
>> Da kommt der Australier viel authentischer rüber.
>
> Ja, ne, is klar, der verdient auch gar kein Geld mit seinen Videos und
> hat natürlich gar kein Interesse daran, immer weitere Geräte zu
> bekommen.
> Wenn Werbung gemacht wird, ist es nicht mehr authentisch.

Muss man halt mal sein EEV-Blog Multimeter mal zerlegen. ;)

Christian schrieb:
> Ich fände es auch spannend, wenn die mal Keysight, Tektronix usw. testen
> würden.

Ob R&S diese extra Kaufen und Ihr zur verfügung stellen?

von Hallo (Gast)


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> Christian schrieb:
>> Ich fände es auch spannend, wenn die mal Keysight, Tektronix usw. testen
>> würden.
>

Andi schrieb:
> Ob R&S diese extra Kaufen und Ihr zur verfügung stellen?

:)

Kommt darauf an. Wenn die noch fehlerhafter sind, was kaum vorstellbar 
ist, könnte das schon sein.

von Gustl B. (-gb-)


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Dave hat heute ein Siglent SDS5000X angeguckt und da durchaus auch Bugs 
gefunden. Das was er macht ist schon auch kritisch obwohl er die Geräte 
gratis bekommt.

von Robert (Gast)


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Daves Tests sind überflüssig. Die schaue ich mir gar nicht mehr an. Für 
mich macht der Werbung und ist ein Vertriebler, sonst nichts.
Der Siglent SDS5000X kostet ein Viertel des Neupreises eines 
vergleichbaren R&S. Theoretisch dürfte er vier Mal so viele Fehler 
haben.

von Michael (Gast)


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Mich würde mal interessieren, ob der Nutzer

Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)

wirklich von R&S ist.

Es ist für mich unglaublich, dass er sich hier als Leiter der 
Oszilloskopentwicklung ausgibt.
Wenn man bei R&S anruft und darauf hinweist, dass man nicht mit ihm 
telefonieren will, sondern nur wissen wolle, wer das ist, um eine E-Mail 
an ihn zu adressieren, heißt es, wer der Leiter der 
Oszilloskopentwicklung ist, dürfen wir nicht sagen.
Nicht mal eine direkte E-Mail Adresse wurde mir gegeben.

Merkwürdig, dass der vorgebliche Leiter sich überall in Foren sowie in 
Twitter und und und herumtreibt. Weiß man nach 2 Minuten googlen.
Nur in der R&S Zentrale darf niemand sagen, wer der Leiter der Oszi 
Entwicklung ist.

Für mich ist das äußert merkwürdig.

Klar kann er privat in Foren unterwegs sein, aber für mich ist er in 
Firmen-Mission unterwegs.

von Gustl B. (-gb-)


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Robert schrieb:
> Für
> mich macht der Werbung und ist ein Vertriebler, sonst nichts.

Hast Du dafür auch Belege? Das Siglent hat er jetzt mehr oder weniger 
zerlegt und auch an einem Tek MDO hatte er bezüglich des Siglent Reviews 
noch etwas auszusetzen.

von Markus F. (Gast)


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Michael schrieb:
> Mich würde mal interessieren, ob der Nutzer
>
> Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)
>
> wirklich von R&S ist.
>
> Es ist für mich unglaublich, dass er sich hier als Leiter der
> Oszilloskopentwicklung ausgibt.
> Wenn man bei R&S anruft und darauf hinweist, dass man nicht mit ihm
> telefonieren will, sondern nur wissen wolle, wer das ist, um eine E-Mail
> an ihn zu adressieren, heißt es, wer der Leiter der
> Oszilloskopentwicklung ist, dürfen wir nicht sagen.
> Nicht mal eine direkte E-Mail Adresse wurde mir gegeben.
>
> Merkwürdig, dass der vorgebliche Leiter sich überall in Foren sowie in
> Twitter und und und herumtreibt. Weiß man nach 2 Minuten googlen.
> Nur in der R&S Zentrale darf niemand sagen, wer der Leiter der Oszi
> Entwicklung ist.
>
> Für mich ist das äußert merkwürdig.
>
> Klar kann er privat in Foren unterwegs sein, aber für mich ist er in
> Firmen-Mission unterwegs.

Einfach eine PN senden und schon ist der Kontakt hergestellt.

Grüße

Markus

von Robert (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Hast Du dafür auch Belege?

Einfach die Augen aufmachen.

Werbung über Werbung auf seiner Homepage und auch auf Youtube. Der lebt 
davon und das ganz gut.

Wenn Dave mal einen Bug findet, dann ist es eine lächerliche Vorstellung 
und komischerweise bei China-Geräten.
18 Minuten auf Oszis herumklopfen, weil er kein technisches Verständnis 
hat.
IIRC hat Keysight dahingehend Aufklärungsarbeit geleistet.
Logic Analyser ohne Masse betreiben und sich dann über den Oszi 
beschweren.
Ich kann auf solche Tests jedenfalls verzichten.

Kann natürlich jeder machen, was er will.

Auf das Thema werde ich mich jetzt auch nicht wieter einlassen. Das ist 
mir zu billig.

von Olaf (Gast)


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> Ich kann auf solche Tests jedenfalls verzichten.

Das glaube ich dir gerne. Aber warum kuckst du sie dann anstatt dich mit 
einem Kissen aus dem Fenster zu lehnen und die Falschparker 
aufzuschreiben?


Ich wuerde im uebrigen das von Dave getestete Siglent nicht haben 
wollen. Zum einen wegen oder oberfiesen silbernen Knoepfe und zum 
zweiten wegen der grottenueblen Mechanik. Es gibt eine Stelle im Video 
wo man sehen kann wie Dave einige Zeit an einem der Encoder rumdreht und 
das Teil wackelt wie allerbilligste Plastikkacke. Sicher die Encoder von 
R&S sind offensichtlich auch nicht fuer die Ewigkeit gebaut, aber so 
wackelig sind sie nicht.

Olaf

von Robert (Gast)


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Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Robert schrieb:
> Die schaue ich mir gar nicht mehr an.


Klar habe ich sie am Anfang angekuckt. Sonst könnte ich sie auch nicht 
beurteilen.

Was das mit deinem Falschparker Schwachsinn zu tun hat, erschließt sich 
mir leider nicht. Wahrscheinlich schließt du von dir auf andere.

von Jonas (Gast)


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Olaf schrieb:
> Sicher die Encoder von
> R&S sind offensichtlich auch nicht fuer die Ewigkeit gebaut, aber so
> wackelig sind sie nicht.

Die muss man dafür ständig unnötig drehen.

Noch was zum EEVBlog. Ich finde es unerhört, wie dort über unser Forum 
abgelästert wird.

von Blopp (Gast)


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Jonas schrieb:

> Noch was zum EEVBlog. Ich finde es unerhört, wie dort über unser Forum
> abgelästert wird.

Hast du da einen Link? ^^

von Carlo P. (Gast)


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War eben in meinem Abofeed

https://m.youtube.com/watch?v=iWFYrsKsgmc

von MiWi (Gast)


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Jonas schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Sicher die Encoder von
>> R&S sind offensichtlich auch nicht fuer die Ewigkeit gebaut, aber so
>> wackelig sind sie nicht.
>
> Die muss man dafür ständig unnötig drehen.
>
> Noch was zum EEVBlog. Ich finde es unerhört, wie dort über unser Forum
> abgelästert wird.

Zu recht wenn man sich diesen Thread hier anschaut.

abgesehen davon ist es nicht "unser" Forum sondern das Forum von Andreas 
Schwarz. Du darfst nur hier schreiben, es gelangt damit aber noch nicht 
in Deinen Besitz.

von Jonas (Gast)


Lesenswert?

Jetzt ist mir klar, wer bei EEVBlog ablästert.

Wenn dir in diesem Thread was nicht passt, dann lese einfach nicht mit.
Ohne deine Posts ist es so schön intelligent hier

von Michael (Gast)


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Michael schrieb:
> Es ist für mich unglaublich, dass er sich hier als Leiter der
> Oszilloskopentwicklung ausgibt.
> Wenn man bei R&S anruft und darauf hinweist, dass man nicht mit ihm
> telefonieren will, sondern nur wissen wolle, wer das ist, um eine E-Mail
> an ihn zu adressieren, heißt es, wer der Leiter der
> Oszilloskopentwicklung ist, dürfen wir nicht sagen.
> Nicht mal eine direkte E-Mail Adresse wurde mir gegeben.
>
> Merkwürdig, dass der vorgebliche Leiter sich überall in Foren sowie in
> Twitter und und und herumtreibt. Weiß man nach 2 Minuten googlen.
> Nur in der R&S Zentrale darf niemand sagen, wer der Leiter der Oszi
> Entwicklung ist.



Markus F. schrieb:
> Einfach eine PN senden und schon ist der Kontakt hergestellt.



Glauben Sie, dass ein potentieller Firmenkunde sich bei einem privaten 
Forum anmeldet, da Sie über R&S nicht erreichbar sind, um Sie dort zu 
finden und kontaktieren zu können? OMG.
Für eine seriöse Firma kommt so etwas nicht in Betracht.
Da gibt es den offiziellen Weg oder den der Konkurrenz, die im Übrigen 
sehr gut ist.

von Gustl B. (-gb-)


Lesenswert?

Der normale Kunde wendet sich ganz normal an den Support. Der ist 
nämlich genau dazu da.
Welches spezielle Spezialproblem hast du denn, dass du den normalen 
Support nicht verwenden möchtest und gleich hier die Chefarztbehandlung 
suchst?

Ich finde das übrigens gut wenn Firmen ihre Entwickler ein wenig von den 
Kunden abschirmen. Sonst wird deren Arbeitszeit mit Dingen verbrannt die 
auch der normale Support leisten kann. Wenn der Support tatsächlich 
nicht weiter kommt kann dieser den Kunden an den Entwickler 
weitervermitteln.

: Bearbeitet durch User
von Helmut S. (helmuts)


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Gustl B. schrieb:
> Der normale Kunde wendet sich ganz normal an den Support. Der ist
> nämlich genau dazu da.
> Welches spezielle Spezialproblem hast du denn, dass du den normalen
> Support nicht verwenden möchtest und gleich hier die Chefarztbehandlung
> suchst?
>
> Ich finde das übrigens gut wenn Firmen ihre Entwickler ein wenig von den
> Kunden abschirmen. Sonst wird deren Arbeitszeit mit Dingen verbrannt die
> auch der normale Support leisten kann. Wenn der Support tatsächlich
> nicht weiter kommt kann dieser den Kunden an den Entwickler
> weitervermitteln.

Die Entwickler sind nicht für den Support zuständig. Wenn ein Gerät 
fertig entwickelt ist, dann geht die Produktverantwortung in die 
Produktionsabteilung über.

Kunde ruft beim Support an. Der Support versucht zunächst direkt am 
Telefon das Problem zu lösen. Wenn das nicht gelingt, dann fragt der 
Support-Mitarbeiter bei dem Support der Abteilung die die 
Produktverantwortung hat nach. Wenn die nicht weiterkommen, dann gehen 
die auch mal in die Entwicklungsabteilung und fragen dort nach. Das 
kommt aber schon extrem selten vor. Ein Kunde wird nie in die 
Entwicklungsabteilung durchverbunden, weder telefonisch noch 
schriftlich(e-mail).

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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@ Gustl B. (-gb-)
@ Helmut S. (helmuts)

Glaubt ihr nicht, dass ich die Support-Leier selbst weiß?
Wenn ich die Entwicklung kontaktieren möchte, dann hat das schon seinen 
Grund.

Abschirmen? Wieso ist er dann hier öffentlich im Forum ?

Besucht mal allesamt eine Schulung, wie man eine Firma leitet, und dann 
sehen wir weiter.

von Carlo P. (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=YfPKfTgob7g

Wer kennt die Lösung auf das "Ratespiel" noch? ha ha ha

von Jonas (Gast)


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ich :D

von Gustl B. (-gb-)


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Michael schrieb:
> Glaubt ihr nicht, dass ich die Support-Leier selbst weiß?
> Wenn ich die Entwicklung kontaktieren möchte, dann hat das schon seinen
> Grund.

Genau das glauben auch alle anderen. Die lesen nicht das Handbuch, 
stolpern über ein "Problem", glauben das sei ganz wichtig nur weil es 
sie gerade jetzt stört und wollen dann den Chef sprechen weil drunter 
geht ja gar nicht für den jetzt gefundenen Bug - ein Bug muss es nämlich 
sein, denn der Bediener macht bestimmt keine Fehler.

von Andi (Gast)


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@  Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)

Beim RTB2004 gabs schon länger kein Frimware Update mehr, wird daran 
momentan geearbeitet?

von Markus F. (Gast)


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Andi schrieb:
> @  Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)
>
> Beim RTB2004 gabs schon länger kein Frimware Update mehr, wird daran
> momentan geearbeitet?

Wie gesagt, sind der RTC/B/M nicht mein Bereich, aber ich habe mal 
gefragt und dieses Jahr sind zunächst keine weiteren Versionen geplant.

Grüße

Markus

von Andi (Gast)


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Markus F. schrieb:
> Andi schrieb:
>> @  Markus F. (Firma: Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG) (freidhof)
>>
>> Beim RTB2004 gabs schon länger kein Frimware Update mehr, wird daran
>> momentan geearbeitet?
>
> Wie gesagt, sind der RTC/B/M nicht mein Bereich, aber ich habe mal
> gefragt und dieses Jahr sind zunächst keine weiteren Versionen geplant.
>
> Grüße
>
> Markus

Schade, hätte gehofft dass diverse Bugs bald beim RTB behoben werden.

von Jonas (Gast)


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von Christian (Gast)


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Weiß einer, warum ich von YouTube nicht jedes Mal eine eMail bekomme bei 
einem neuen Video? Habe abonniert und auf die Glocke gedrückt. 
BEnachrichtigung klappt aber trotzdem nicht immer. Kennt das noch wer?

von Fassungsloser (Gast)


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Ganz ehrlich, ich bin etwas fassungslos über die Bugs.

Gut, Bugs gibt's immer. Kein Thema, ist halt Software, leider.

Was man meiner Meinung nach am Filter-Bug aber sieht, besonders an der 
"Lösung" in der neueren Firmware, ist dass die Probleme nicht 
grundsätzlich behoben werden, sondern nur daran rumgewurschtelt wird.

Konkret beim Filtern: Anstatt ausreichend Daten vor dem linken 
Bildschirmrand zu erfassen und damit das Filter einschwingen zu lassen, 
oder eben kontinuierlich zu filtern, wird der Anzeigebereich 
beschnitten.

Und dieses Vorgehen ist demaskierend!

Dabei frage ich mich, wenn augenscheinlich erst nach dem Triggern 
gefiltert wird, dann wirkt der Trigger ja nur auf das ungefilterte 
Signal!?


Vielen Dank an die Autoren für die Videos. Ich habe tatsächlich 
ernsthaft in Erwägung gezogen, diese Wochen die Full-Package-Aktion zu 
nutzen und mir so ein Teil auf den Tisch zu stellen.

Das ist definitiv erstmal verschoben. Erstmal abwarten, wie R&S mit den 
Problemen umgehen wird. Spannend...

von -gb- (Gast)


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In Echtzeit filtern geht vermutlich schlicht nicht. Aber mehr Werte 
vorher aufnehmen sollte machbar sein.

von Jonas (Gast)


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@Christian Prüfe mal deine Abo-Glocken-Einstellungen, dann bekommst du 
auch zuverlässig Benachrichtungen bei neuen Videos aller deiner 
abonnierten Kanäle.
Falls du es noch nicht gesehen hast, es gibt wieder ein neues Video.

https://www.youtube.com/watch?v=_1FKI6Drpo4

von Tom (Gast)


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Ist zwar das RTB2004 aber auch ulkig.
Beitrag "Bodeplot R&S-Oszilloskop RTB2004"

von Carlo P. (Gast)


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Dachte schon fast, da kommt nichts mehr. Aber geirrt.

https://www.youtube.com/watch?v=zaGv-ztidWw

von Günter (Gast)


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Bonzo N. schrieb:
> Allenfalls nach einem firmware update fragen..

hilft auch nichts

von Programmierer (Gast)


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Hmm. Das sieht nicht gut aus. Die bekommen ihre Fehler nicht in den 
Griff. Die ganze Firmware-Architektur dürfte ziemlich kaputt sein, bzw. 
nicht vorhanden sein.

von Karl (Gast)


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Architektur? Eher schiefer Turm von Pisa?
https://www.youtube.com/watch?v=5408GUasxXg

von Unbekannter (Gast)


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Kaum ein DSO dürfte fehlerfrei sein. So viele Bugs bei einem HighEnder 
überraschen mich dann aber doch. Daumen hoch für die vielen Infos.

Was mich wundert, dass sich nach all diesen BugVideos immer noch einer 
hergibt und sich und anderen den Oszi schön reden will. Solche Youtuber 
sind m.E. einfach nur armselige Werbeträger, die aus lauter Gier nicht 
mal merken, wie unglaubwürdig sie sich machen.

von Olaf (Gast)


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> Kaum ein DSO dürfte fehlerfrei sein. So viele Bugs bei einem HighEnder
> überraschen mich dann aber doch. Daumen hoch für die vielen Infos.

Das ist grundsaetzlich korrekt und sehe ich aehnlich. Allerdings wird in 
den Videos auch viel auf banale Kleinigkeiten rumgeritten. Zum Beispiel 
die Sache mit der Autoset-Taste im letzen Video. Ich meine wer benutzt 
denn sowas ueberhaubt?
Und dann darf man nicht vergessen welch eine unglaubliche 
Funktionalitaet in den Dingern drin steckt. Es ist vollkommen normal das 
die Kiste einige Bugs enthaelt. Ob R&S eine brauchbare Firma ist haengt 
davon ab wie sie damit umgehen. Das beobachte ich jedenfalls genau und 
wird entscheidend fuer meinen naechsten Kauf sein.

> Solche Youtuber sind m.E. einfach nur armselige Werbeträger, die aus
> lauter Gier nicht mal merken, wie unglaubwürdig sie sich machen.

Das ist Quatsch. Die Oszis sind so komplex das es unmoeglich ist die 
Fehler in 2-3h rumspielen zu finden. Waere das so einfach dann waeren 
sie sicher auch R&S aufgefallen. Und wenn du erwartest das jemand auf 
Youtube 2-3Wochen mit so einem Geraet spielt bevor er ein Video macht 
dann muss ich dich Fragen wieviel Kohle du fuer so ein Video bezahlst.

Und wir wollen mal nicht vergessen, wenn das Oszi so teuer waere wie ein 
kleines Rigol, haettet ihr das alle selbst zu hause stehen und die Bugs 
wuerden euch alle nicht mehr auffallen. :-)

Olaf

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Hatten die Entwickler alle keine Kinder? Die sollen ein Beispiel von 
Dave nehmen. Der hat auch einen Sohn und er, der tolle Vater bringt ihm 
jetzt schon alles bei.

von Thomas W. (goaty)


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Mei, die Münchner habens halt auch nicht leicht. Jahrzehnte lang kann 
man verlangen was man will bei Bund und Post, und jetzt kommt da 
plötzlich Konkurrenz aus China und dann auch noch freche reviews im 
Internet von "influenzern".
Außerdem ist die Software für sowas ja auch wirklich nicht einfach.
Da muss man schon modernere Konzepte der Softwareentwicklung verwenden, 
das will erstmal gelernt sein.

Bei afug hab ich ja fast schon Insider Informationen vermutet, wegen der 
Nähe zu Teisnach, wie kann man so viele bugs sonst finden?

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Außerdem ist die Software für sowas ja auch wirklich nicht einfach.
> Da muss man schon modernere Konzepte der Softwareentwicklung verwenden,
> das will erstmal gelernt sein.

Genau das hab ich auch schon gedacht. Klar man sieht auch Fehler die 
einfach mal beim testen uebersehen wurden, aber wenn man sich die Summe 
der Fehler mit etwas Abstand betrachtet dann habe ich den Eindruck das 
die Systemarchitektur auch nicht ganz astrein ist.
Oder im Rahmen der Entwicklung ist 10x der Vertrieb angetanzt und wollte 
noch einen Berg Features unterbringen die urspruenglich nicht vorgesehen 
waren.

Aber wie ich IMHO auch schon mal sagte, ich denke die ganze ausufernde 
Featureritis beschert uns heutzutage Geraete die von der Entwicklung 
(und gerne auch mal vom Anwender) nicht mehr zu beherrschen sind.

Olaf

von 8 Bit (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Bei afug hab ich ja fast schon Insider Informationen vermutet, wegen der
> Nähe zu Teisnach, wie kann man so viele bugs sonst finden?

Die machen da Gehäuse und so was, der RTM wird in Tschechien produziert.
Die Software macht mehr dne Eindruck als käme sie aus China

Olaf schrieb:
> Klar man sieht auch Fehler die
> einfach mal beim testen uebersehen wurden, aber wenn man sich die Summe
> der Fehler mit etwas Abstand betrachtet dann habe ich den Eindruck das
> die Systemarchitektur auch nicht ganz astrein ist.

Ful Ack

von 8 Bit (Gast)


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Helmut V. schrieb:
> Hatten die Entwickler alle keine Kinder? Die sollen ein Beispiel
> von
> Dave nehmen. Der hat auch einen Sohn und er, der tolle Vater bringt ihm
> jetzt schon alles bei.

Sorry, verstehe nicht, was das mit dem Thema zu tun hat?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Was ist grün, sieben Meter lang, kostet 50000 Euro und gibt dir 
garantiert keinen Arschtritt?

Eine Arschtrittmaschine von R+S.

Ich selber bin ja nur mit einem 400-Euro-Rigol unterwegs und rege mich 
da schon über den nach X Jahren immer noch in Neugeräten absichtlich 
verbauten mies ruckelnden Drehencoder für die Menüpunkte auf (springt 
beim Drücken in 10 von 9 Fällen auf einen falschen Menüpunkt). Aber das 
ist Hardware, da kann ich noch nachvollziehen, daß man die 100000 Stück, 
die man schon gekauft oder per langjährigem Liefervertrag geordert hat, 
nicht einfach wegwerfen will. Oder bei einem Lieferantenwechsel ist 
plötzlich die Achse zu dünn oder zu lang oder die Schalter fallen nach 3 
Monaten aus. Teufel -> Beelzebub.

Bei R+S ist es aber Software. Und eigentlich sollte man meinen, daß es 
dort jemanden gibt, der die Software geschrieben hat, und mit einem 
Blick auf eines der Videos erkennt, was da von seiner Wunschvorstellung 
abweicht und wie man das korrigiert. Die Änderung zum Kunden zu bekommen 
ist bei vorhandener Infrastruktur kostenneutral. Der Server steht rum, 
Mails zur Kundenbindung schreibt man eh ständig und die 
Programmkorrektur selbst hat der Programmierer ja schon aus Ehrgefühl 
statt der Teilnahme an der Geburtstagsfeier in der Kaffeeküche 
vorgenommen.

Es gibt doch diese Studie, daß sich Unternehmen (als abstrakter 
Gesamtorganismus) wie Psychopathen verhalten. Scheint mir hier 
zuzutreffen.

von Har (Gast)


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Unbekannter schrieb:
> Was mich wundert, dass sich nach all diesen BugVideos immer noch einer
> hergibt und sich und anderen den Oszi schön reden will. Solche Youtuber
> sind m.E. einfach nur armselige Werbeträger, die aus lauter Gier nicht
> mal merken, wie unglaubwürdig sie sich machen.

Moin

Ahhh ja, jetzt kapiere ich es. Der kannte die Bugs Videos von afug auch 
noch.
Was eine Blamasche.

von Olaf (Gast)


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> Programmkorrektur selbst hat der Programmierer ja schon aus Ehrgefühl
> statt der Teilnahme an der Geburtstagsfeier in der Kaffeeküche
> vorgenommen.

Ich seh schon da spricht jemand mit der Erfahrung eines MCS51 
Programmieres von 1985.

Die Programmierer wissen vermutlich noch garnichts von ihren Fehlern. 
Dazu muesste uns R&S erstmal Zugriff auf ihr Bugtrackingsystem geben. 
:-)

Und die Vorstellung das man in der Software mal eben so zwei Zeilen 
aendert und dann ein neues Hexfile raushaut ist so absurd das man da 
noch nichtmal drueber lachen kann.

Olaf

von Don Key (Gast)


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Olaf schrieb:
> Aber wie ich IMHO auch schon mal sagte, ich denke die ganze ausufernde
> Featureritis beschert uns heutzutage Geraete die von der Entwicklung
> (und gerne auch mal vom Anwender) nicht mehr zu beherrschen sind.

Die Bugs sind schon heftig und nicht nur in Sonder Features.
Wenn man etwas nicht kann, soll man es bleiben lassen, bis man es kann.

Ich halte es für ein Unding, dass die Firmen wie selbstverständlich auf 
Kosten der Kunden lernen, wie sie für die nächste Generation noch mehr 
verlangen.

Olaf schrieb:
> Allerdings wird in
> den Videos auch viel auf banale Kleinigkeiten rumgeritten. Zum Beispiel
> die Sache mit der Autoset-Taste im letzen Video. Ich meine wer benutzt
> denn sowas ueberhaubt?

Das halte ich für einen der heftigsten Bugs und R+S vermutlich auch, 
weil er recht schnell behoben wurde.
Der Multimeter Vergleich im Video trifft den Nagel auf den Kopf.
Olaf, ich wette, dass auch du ein Auto Range Multimeter hast und es 
wegwerfen würdest, wenn das bei Wiederholung einer Messung jedes Mal 
einen anderen Werte anzeigen würde.

Autoset hat schon ihre Berechtigung.
Wenn du 100 Hz misst und dann auf 1 GHz wechselst kannst du gerne 
gefühlte drei Jahre an der Zeitbasis drehen, ich drücke dafür Autoset.

Olaf schrieb:
> Die Programmierer wissen vermutlich noch garnichts von ihren Fehlern.

Aber wie man sie behebt, sollten sie schon wissen.

von Martin S. (sirnails)


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Don Key schrieb:
> Ich halte es für ein Unding, dass die Firmen wie selbstverständlich auf
> Kosten der Kunden lernen,

Das ist leider vollkommen normal. Ich arbeite bei einem Brachenführer. 
Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, als Kunde dafür Geld 
auszugeben!

Da sind elementare Funktionen vor allem neuer Produkte derart miserabel 
schlecht umgesetzt und voller Fehler, dass es der Sau graust.

Und vor allem wie reudig das dann kaschiert wird...

von TSAG (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Bei afug hab ich ja fast schon Insider Informationen vermutet

Die Afug Lady hat Reviews über mehrere Hersteller und unterschiedliche 
Geräte gemacht. Bei den Firmen wird sie nicht alle arbeiten und vor 
allem glaube ich nicht, dass R+S die Fehler bekannt waren.
Sie hat bestimmt viel Zeit in die Tests investiert und wohl auch Ahnung.
Jedenfalls mehr als die Endkontrolle bei R+S.

von Olaf (Gast)


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> Autoset hat schon ihre Berechtigung.

Noe, eine der wichtigsten Funktionen meines HMO2024 ist der Menuepunkt 
wo ich diese Taste abschalten konnte damit nicht irgendein Kollege der 
gerade mal bei mir am Platz ist den Oszi versauen kann. .-)

> Wenn du 100 Hz misst und dann auf 1 GHz wechselst kannst du gerne
> gefühlte drei Jahre an der Zeitbasis drehen, ich drücke dafür Autoset.

Ach komm, einen halben dreh und du bist da. Wichtiger ist aber das ich 
vor einer Messung eine Vorstellung davon habe was ich wo sehen 
will/werde und entsprechend der Vorstellung einstelle.

Olaf

Beitrag #5941731 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jonas (Gast)


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von Georg A. (georga)


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Jonas schrieb:
> Oh oh oh krass

Clickbait. Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie 
gebraucht (mein altes HM604 kanns AFAIR, das HMO3524 nicht). Die 
"Artefakte" bei verrauschen Signalen gibts eigentlich immer, gerade wenn 
man ein analoges Oszi mit seiner Phosphorintegration nachbilden will. 
Was soll denn auch sonst ausser eine Einschnürung rauskommen, wenn man 
auf einen Spannungspegel bei steigender Flanke triggert? Alles muss 
durch den Punkt durch, davor und danach trennt sichs wieder.

von Meister (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie
> gebraucht

Dann wirst du halt nichts messen.

Ich brauche das bei 10 Messungen 3 Mal.

Schon heftig, wenn das fehlt.

von Thomas W. (goaty)


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Fehlt laut Handbuch nicht, es gibt den Muster-trigger, damit kann man 
den alt (alternate) trigger nachmachen, zumindest laut Handbuch (keine 
eigene Praxiserfahrung)

von Jonas (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Fehlt laut Handbuch nicht, es gibt den Muster-trigger, damit kann man
> den alt (alternate) trigger nachmachen, zumindest laut Handbuch (keine
> eigene Praxiserfahrung)

Handbuch: "Der Mustertrigger ist ein Logiktrigger."
Logik ist immer synchron.

Für asynchrone Signale nicht zu gebrauchen.

Schwach!

von Jonas (Gast)


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Schwach!

Einfach zweite Zeitbasis einsparen.

von Thomas W. (goaty)


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Versteh ich jetzt nicht. Zweite Zeitbasis hat doch erstmal nichts mit 
der triggerung auf zwei Kanälen zu tun. Und laut Handbuch kann ich zwei 
analoge Kanäle mit einstellbarem triggerpegel oder-verknüpfen.  Müsste 
doch dann eigentlich beide Traces stehend darstellen, oder?
Ah zugegeben ich hab jetzt wirklich keine Ahnung davon.

von O.Je (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Clickbait. Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie
> gebraucht (mein altes HM604 kanns AFAIR, das HMO3524 nicht). Die
> "Artefakte" bei verrauschen Signalen gibts eigentlich immer, gerade wenn
> man ein analoges Oszi mit seiner Phosphorintegration nachbilden will.
> Was soll denn auch sonst ausser eine Einschnürung rauskommen, wenn man
> auf einen Spannungspegel bei steigender Flanke triggert? Alles muss
> durch den Punkt durch, davor und danach trennt sichs wieder.

Klar, weißt du "bewusst" nichts.
Klar, weißt du auch nichts von Messungen.

Was quatschst Du da?
Wo ist bei R+S Phosphor, wo ist analog, wo ist Echtzeit ?!
Alles nicht vorhanden.

Merkwürdig, dass andere keine Einschnürungen und Artefakte haben.
Das habe ich noch nie gesehen.
Probier mal einen Tektronix ob es da auch ist.

Das kommt davon, wenn man sich nicht fragt, warum die meisten anderen 
einen Hardware Trigger haben.

von Thomas W. (goaty)


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Die Einschnürung müsste richtig sein, der trigger Punkt ist ja ein Punkt 
an dem alle waveforms durchlaufen müssen. Scheint mit erstmal die 
richtige Darstellung.

von Thomas W. (goaty)


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Hier nochmal eevblog zum Thema alternate trigger.
Scheint beim rtb2000 so halbwegs zu funktionieren.
https://youtu.be/mZYC80fkNsg

von Nicht-Gast (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie
> gebraucht

Wie man so was in einem technischen Forum überhaupt sagen mag.

Keiner kennt sich aus, aber jeder gibt seinen Senf dazu.

Willst Du etwa erzählen, dass es richtig ist, dass man keine zwei 
lächerlichen Signale miteinander vergleichen kann?

von Olaf (Gast)


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> Clickbait. Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie
> gebraucht (mein altes HM604 kanns AFAIR, das HMO3524 nicht).

Sowas hab ich gerade auch gedacht. Also ich hab das die letzten 30Jahre 
auch noch nie vermisst.

BTW: Ich hab an meinem HMO2022/24 einen Componententester. Den nutze ich 
ganz gerne mal bei der Fehlersuche in unbekannten Schaltungen. Soll ich 
jetzt sagen das der Rigolrotz voll baeh ist weil er sowas nicht hat? .-)

Oh..und wo wir gerade dabei sind. Keines der modernen digitalen Oszis 
hat die Haptik und die geilen Knoepfe eines Tek 7D01. Alleine daraus 
kann man schon ableiten das die modernen Teile alle doof sind. :-D

Olaf

von Banause (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Hier nochmal eevblog zum Thema alternate trigger.
> Scheint beim rtb2000 so halbwegs zu funktionieren.
> Youtube-Video "EEVblog #1235 - How To Align Signals On A Digital
> Oscilloscope"

Das Video hat mit Alternate nichts zu tun und ist auch kein Hack oder 
sonst was.

Hätte Dir eigentlich auffallen müssen, dass keines der Signale läuft.
Die stammen aus einer Quelle, haben völlig identische Frequenz und das 
ist kein Alternate. Die sind nur phasenverschoben.
Vergleich das mal mit dem afug Video oben, dann siehst du den 
Unterschied.
Die wobbelt sogar einen Kanal.
Soll das Dave mal vormachen.

Probiere es aus, 2 Quellen, und dann bring beide Signale ohne Alternate 
zum Stehen.

ODER ist eine logische Verknüpfung, gilt für Logik Signale.
Kann man bei R+S auch nur im Verbindung mit LogicAnalyzer verwenden.


Olaf schrieb:
> BTW: Ich hab an meinem HMO2022/24 einen Componententester.
Versteh auch nicht, warum das nicht mehr verbaut wird.

von Jonas (Gast)


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Dave erzählt Quatsch. Das ist Unfug.

So gehört sich das:
https://www.youtube.com/watch?v=jDBjr4mJS9U




Olaf schrieb:
> BTW: Ich hab an meinem HMO2022/24 einen Componententester. Den nutze ich
> ganz gerne mal bei der Fehlersuche in unbekannten Schaltungen. Soll ich
> jetzt sagen das der Rigolrotz voll baeh ist weil er sowas nicht hat? .-)
>
> Oh..und wo wir gerade dabei sind. Keines der modernen digitalen Oszis
> hat die Haptik und die geilen Knoepfe eines Tek 7D01. Alleine daraus
> kann man schon ableiten das die modernen Teile alle doof sind. :-D


Äpfel mit Birnen Vergleich.
Zwei asynchrone Signale messen zu können ist elementar.
Componententester ist schönes Beiwerk.




Olaf schrieb:
>> Clickbait. Trigger auf mehr als einem Kanal habe ich bewusst noch nie
>> gebraucht (mein altes HM604 kanns AFAIR, das HMO3524 nicht).
>
> Sowas hab ich gerade auch gedacht. Also ich hab das die letzten 30Jahre
> auch noch nie vermisst.


Ich habe die letzten 30 Jahren keinen Apfel gegessen und nicht vermisst.
Kein Mensch braucht Äpfel.

von Tonband (Gast)


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Also die Oszillografenhersteller sollten doch langsam kapieren, daß 
99,9999% der Oszillografen lediglich zum Abgleich von Tonbandgeräten 
benutzt werden :)

von Bernd (Gast)


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Jonas schrieb:
> Zwei asynchrone Signale messen zu können ist elementar.
Hmm, asynchron hab ich irgendwie auch noch nicht gebraucht.
Ich trigger dann erst auf dem einen und dann auf dem anderen.
Wenn die Signale wirklich asynchron sind haben sie ja auch nix 
miteinander zu tun...

von Banause (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich trigger dann erst auf dem einen und dann auf dem anderen.

Und was vergleichst du dann miteinander?
Erst Signal mit Durcheinander und dann Durcheinander mit Signal, oder?

Fragt sich niemand, warum Hameg das einwandfrei konnte? Die hätten sich 
das Leben auch einfacher machen können, in dem sie es weglassen.

von Jochen F. (jamesy)


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So heftig komplex ist die Alt-Triggerung doch an und für sich gar nicht. 
Bei Norm-Triggerung ist auch digital alles recht simpel, nur der 
PP-Trigger müßte zweimal mitlaufen, und auch mit geschaltet werden, 
damit sich beide Trigger individuell sauber einstellen lassen. Digital 
kein Thema!
Ich habe den Alt-Trigger zwar nicht allzu häufig im Gebrauch, aber es 
ist ab und an ein sehr angenehmes Feature, wenn man mit komplexen 
Signalen zu tun hat. Schaltnetzteile oder PLLs sind da beste Kandidaten.
Ich sehe keinen vernünftigen Grund, dies nciht auch bei einem 
volldigitalen Oszilloskop als Feature anzubieten. Manchmal fehlt auch 
die Holdoff bei den digitalen Geräten, und auch eine unabhängige zweite 
Zeitbasis habe ich schon öfter schmerzlich vermißt.

von Georg A. (georga)


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O.Je schrieb:
> Klar, weißt du "bewusst" nichts.
> Klar, weißt du auch nichts von Messungen.

Ich mess vermutlich schon länger mit Oszis als du atmest...

Mag sein, dass es irgendjemand braucht. Ich kann mir aber keinen 
sinnvollen Anwendungszweck im Live-View vorstellen. Wenn ich da was 
wirklich asychrones vermessen will, mach ich Stop und schau mir den Rotz 
in Ruhe an. Weil das bei dem analogen Glotzen nicht ging, war das mit 
ALT halt eine Notlösung.

Aber schon erstaunlich, wie schnell hier die ganzen R+S-Hater auftauchen 
und dieses fehlende Feature zur besten Erfindung seit dem Rad 
hochjubeln. Werden doch nicht alle dieselbe Person sein?

> Wo ist bei R+S Phosphor, wo ist analog, wo ist Echtzeit ?!

Schon mal so ein Rausch-Triggergewusel auf einem "richtig" digitalen 
Urzeit-Oszi gesehen? Wohl eher nicht, dann wüsstest du, was ich meine.

> Merkwürdig, dass andere keine Einschnürungen und Artefakte haben.
> Das habe ich noch nie gesehen.

Dann hast du wohl wirklich noch nicht viel gemessen. Passiert selbst bei 
analogen Oszis. Muss auch so passieren, geht gar nicht anders, wenn alle 
Kurven durch einen Punkt durchmüssen.

von Olaf (Gast)


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> Ich habe den Alt-Trigger zwar nicht allzu häufig im Gebrauch, aber es
> ist ab und an ein sehr angenehmes Feature, wenn man mit komplexen
> Signalen zu tun hat. Schaltnetzteile oder PLLs sind da beste Kandidaten.

Mach ich beides auch sehr oft. Erzaehl mal wofuer du genau das da 
brauchst. Vielleicht vermiss ich danach ja auch etwas.

>  und auch eine unabhängige zweite
> Zeitbasis habe ich schon öfter schmerzlich vermißt.

Das hab ich gelegentlich auch schonmal gedacht, aber ich denke das wird 
durch die Moeglichkeit reinzuzoomen ersetzt.


>  Mag sein, dass es irgendjemand braucht. Ich kann mir aber keinen
> sinnvollen Anwendungszweck im Live-View vorstellen.

Ich bis jetzt auch noch nicht. Aber man kann uns ja noch etwas 
beibringen. Ist ja kein Problem wir sind lernfaehig. .-)

Wisst ihr was ich bei Oszis am meisten vermisse? Drei bis fuenf extra 
Tasten. Wenn man die laenger drueckt dann sollte so eine Taste die 
komplette Einstellung abspeichern, so wie der Senderspeicher im 
Autoradio und drueckt man sie kuerzer dann wird der jeweilige Zustand 
wieder hergestellt. Ich weiss man kann auch in irgendein Menue gehen, 
sich einen Namen ausdenken und dann muehsam eintippen, macht man nur so 
gut wie nie.


Olaf

von Bernd (Gast)


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Banause schrieb:
> Und was vergleichst du dann miteinander?
> Erst Signal mit Durcheinander und dann Durcheinander mit Signal, oder?
Was hast Du denn für Signale?
Welche Triggerbedingungungen kommen bei Dir zum Einsatz?
Auf beiden Signalen ein Level-Trigger?
Asynchron bleibt asynchron. Da kann ich einen oder-Trigger mit 
segmentiertem Speicher machen oder eine lange Sampletiefe mit Zoom 
verwenden.
Ich kann mir eine sinnvolle Anwendung für einen ALT-Trigger gerade nicht 
vorstellen. Zumal der Bildschirm nach jedem Triggerevent neu gezeichnet 
wird.


Olaf schrieb:
> Wenn man die laenger drueckt dann sollte so eine Taste die
> komplette Einstellung abspeichern,
Ich speichere mir meine Setups gelegentlich ab. Wenn ich die dann wieder 
aufrufe, habe ich die Tastköpfe anders angestöpselt.
Umstöpseln ist oft aufwendiger, als das Oszi neu zu konfigurieren.

Aber für so eine Art Undo mit Sicherungspunkten, könnte ich ein paar 
Setuptasten gelegentlich auch gebrauchen.

von Georg A. (georga)


Angehängte Dateien:

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Georg A. schrieb:
> Passiert selbst bei analogen Oszis.

Und bevor es keiner glaubt... HM604 (meins ist dieses Jahr 27 
geworden...), Tastspitze an ein paar m Draht zum Einfangen von 
Brumm+Rauschen. Kein Auto-Trigger sondern manuell den Level etwas über 
den Mittelwert gehoben. Dadurch ist die Steilheit flacher und es fällt 
mehr auf. Man siehts bei analogen Oszis auch nur gut durch die 
Verzögerungsleitung bei schneller Ablenkung, sonst wäre der linke Teil 
völlig unsichtbar. Durch das analoge Triggern bei den kleinen Pegeln ist 
der Spannungspegel natürlich etwas verrauschter und es geht nicht mehr 
exakt alles durch einen Punkt, aber das "Artefakt" ist dasselbe.

von MJF (Gast)


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> Wisst ihr was ich bei Oszis am meisten vermisse? Drei bis fuenf extra
> Tasten. Wenn man die laenger drueckt dann sollte so eine Taste die
> komplette Einstellung abspeichern, so wie der Senderspeicher im
> Autoradio und drueckt man sie kuerzer dann wird der jeweilige Zustand
> wieder hergestellt. Ich weiss man kann auch in irgendein Menue gehen,
> sich einen Namen ausdenken und dann muehsam eintippen, macht man nur so
> gut wie nie.
>
> Olaf

Das gibt es “fast” so beim RTH. Über die Shift-Taste können die acht 
Speicherplätze F1-F8 abgerufen werden. Ein Langdruck speichert das 
aktuelle Setting.

von Jochen F. (jamesy)


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Olaf schrieb:
>>  und auch eine unabhängige zweite
>> Zeitbasis habe ich schon öfter schmerzlich vermißt.
>
> Das hab ich gelegentlich auch schonmal gedacht, aber ich denke das wird
> durch die Moeglichkeit reinzuzoomen ersetzt.

Dann habe ich zwei Fenster auf dem Schirm, aber der gedehnte Aussschnitt 
hat nur die originalen Samples, und nicht die der schnelleren 
Zeitbasiseinstellung korrespondierende Samplingrate. Das Problem habe 
ich im Job nur dadurch umgehen können, indem ein Oszilloskop mit 250 
MPts angeschafft wurde. Das gibt aber eine gigantische Datenmenge pro 
Messung.

von O.Je (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Mag sein, dass es irgendjemand braucht. Ich kann mir aber keinen
> sinnvollen Anwendungszweck im Live-View vorstellen. Wenn ich da was
> wirklich asychrones vermessen will, mach ich Stop und schau mir den Rotz
> in Ruhe an. Weil das bei dem analogen Glotzen nicht ging, war das mit
> ALT halt eine Notlösung.


Stoppen ist überhaupt keine Lösung.
Wenn du schon mal etwas gemessen und eingestellt hättest, würdest du das 
auch wissen.



Georg A. schrieb:
> Ich mess vermutlich schon länger mit Oszis als du atmest...

Wenn Du schon so lange misst, dann bist du mit Sicherheit zu alt, um 
mithalten zu können.

Die große Errungenschaft in der Geschichte der Oszis war, dass man ein 
Signal triggern konnte (Tektronix) und Du verteidigst, dass man ein 
Signal nicht triggern kann?!

O.Je

von Miwi (Gast)


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O.Je schrieb:

>
>> Georg A. schrieb:
>> Ich mess vermutlich schon länger mit Oszis als du atmest...

:-)

> Wenn Du schon so lange misst, dann bist du mit Sicherheit zu alt, um
> mithalten zu können.
>
> O.Je

Hast DU oder die ganzen Motschgeranten hier (oder seid ihr eh nur einer 
mit Sockenpuppen?) überhaupt so ein Gerät oder macht ihr nur 
Trockenübungen im quasi Wutmesstechniker sein?

Denn die ganze Aufregung hat schon lange nix mehr mit einer gewissen 
Sachlichkeit sondern nur mehr mit "ich mach Deine Argumente nieder" zu 
tun....

Auch eine Methode, aber Deinen Blutdruck senken tut sie nicht.

von Gestresster (Gast)


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hm - irgendwie macht ihr diesen Thread kaputt. Es geht hier um das Rohde 
Schwarz RTM3004 und nicht um die philosophische Betrachtung darüber 
welche Messmethoden sinnvoll sind und welche nicht.

Könnt ihr eure Diskussion bitte wo anders weiterführen? Danke :-)

von Leser (Gast)


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@ Jochen F. (jamesy)

Erstmal vielen Dank für deine stets sachlich und fachlich fundierten 
Kommentare.

Was ich schon lange fragen wollte, ist Herr Hartmann eigentlich noch 
unter uns ? Man findet im Internet kaum etwas über ihn und ich würde ihm 
gerne meinen höchsten Respekt aussprechen sowie jedem Hameg Mitarbeiter.
Was diese Truppe geleistet hat, ist enorm. Das merkt man auch heute so 
richtig.

Die Hamegs sind halt von Anfang bis Ende komplett durchdacht und heute 
noch unverzichtbar. Ich kenne keinen, der den Roll Modus so gut 
umgesetzt hat, wie Hameg.

Alternierender Trigger und mehrere Zeitbasen, ebenfalls eine super 
Sache.
Hat man einmal damit gearbeitet, will man es nicht missen.

Je einen Trigger und eine Zeitbasis pro Kanal ist natürlich das non plus 
ultra.

Hameg machte den Anfang, aber die heutigen Oszis haben sich geändert.

Warum?

Heute wäre es doch leichter denn je, so etwas zu bauen.

Hameg wusste worauf es ankommt, heute bleibt man in der Theorie stehen.


Der Oder-Trigger ist kein Ersatz für alternierenden Trigger oder mehrere 
Trigger bei asynchronen Signalen, wie so einige meinen.
Ich weiß nicht, wie man auf so etwas kommt.

Das ist die Qual heute: Einer kommt und sagt ein X ist ein U
und es finden sich garantiert welche, die das hören und selber 
weiterverbreiten ein X ist ein U.

Das wollte ich schon lange mal loswerden.

von Jochen F. (jamesy)


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Leser schrieb:
> Was ich schon lange fragen wollte, ist Herr Hartmann eigentlich noch
> unter uns ?

Herr Hartmann ist vor etwa 10 Jahren verstorben.

von Jochen F. (jamesy)


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Leser schrieb:
> Alternierender Trigger und mehrere Zeitbasen, ebenfalls eine super
> Sache.
> Hat man einmal damit gearbeitet, will man es nicht missen.
>
> Je einen Trigger und eine Zeitbasis pro Kanal ist natürlich das non plus
> ultra.
>
> Hameg machte den Anfang, aber die heutigen Oszis haben sich geändert.

Einspruch: Das war vermutlich Tektronix (oder HP...), Hameg hat das erst 
für den 806 umgesetzt mit der 2. Zeitbasis. Alt-Trigger gab es schon 
etwas vorher, ist aber ganz sicher auch nicht bei Hameg das erste Mal 
verwendet worden.

Auch ich arbeite gerne mit den älteren CRT-Oszilloskopen, man hat 
Darstellung in Echtzeit und nciht erst wenn der Displayspeicher genügend 
gefüllt ist (Rigol!), und es gibt einen Regler oder eine Taste für jede 
Funktion, das geht einfach sehr schnell im Vergleich zu den 
geschachtelten Menüs heutiger Geräte. Mit ist bewußt, dass das eine 
altmodische Haltung ist, aber ich komme bestens so damit klar.

von Carlo P. (Gast)


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Jochen F. schrieb:
> Mit ist bewußt, dass das eine
> altmodische Haltung ist

Von wegen altmodisch, das ist eine vernünftige Haltung.

Ich schätze deine fundierten Kommentare übrigens auch sehr.

von Bernd (Gast)


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Leser schrieb:
> Der Oder-Trigger ist kein Ersatz für alternierenden Trigger oder mehrere
> Trigger bei asynchronen Signalen, wie so einige meinen.
Mir ist immer noch nicht klar, welche asynchronen Signale das sein 
sollen. Es hat hier noch keiner (für mich) nachvollziehbare Beispiele 
aufgeführt.

Digitaloszis sind doch geradezu dafür gebaut, den zeitlichen 
Zusammenhang von verschiedenen Signalen zu erfassen.
Ja mei, wenn die Signale wirklich asynchron sind, dann kann ich mir auch 
vom Kollegen einen zweiten Oszi dafür holen...

von Tonband (Gast)


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Bernd schrieb:
"Mir ist immer noch nicht klar, welche asynchronen Signale das sein
sollen. Es hat hier noch keiner (für mich) nachvollziehbare Beispiele
aufgeführt.

Digitaloszis sind doch geradezu dafür gebaut, den zeitlichen
Zusammenhang von verschiedenen Signalen zu erfassen.
Ja mei, wenn die Signale wirklich asynchron sind, dann kann ich mir auch
vom Kollegen einen zweiten Oszi dafür holen..."

Sehe ich genauso. Wieso braucht man zwei Signale, die nichts miteinander 
zu tun haben in einem Diagramm, das einen nichtvorhandenen zeitlichen 
Bezug vorgaukelt.

von Olaf (Gast)


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> Es hat hier noch keiner (für mich) nachvollziehbare Beispiele
> aufgeführt.

Darauf warte ich auch noch. Ich gehe bis auf weiteres also davon aus das 
diese Funktion Quatsch ist den keiner braucht.

> Darstellung in Echtzeit und nciht erst wenn der Displayspeicher genügend
> gefüllt ist (Rigol!),

Oder wie bei Hameg einen beluegt bis das neue Signal komplett im 
Speicher ist weil das Geraet bis dahin die letzte Messung aufbaut.

> und es gibt einen Regler oder eine Taste für jede
> Funktion, das geht einfach sehr schnell im Vergleich zu den
> geschachtelten Menüs heutiger Geräte.

Das sehe ich auch so. Angesichts der enorm gewachsenen Funktionsvielfalt 
waere es eigentlich sinnvoll wenn die Geraete heute eine doppelt so 
grosse Front haetten. Also z.B so breit wie ein HMO2024 dafuer aber 
doppelt so hoch. Dann das LCD genauso hoch wie beim HMO2024, aber 
doppelt so breit wie bisher. So koennte man mehr vom Signal sehen. Und 
unten haette man dann doppelt soviel Flaeche wie bisher fuer Knoepfe.
Vermutlich geht das aber nicht weil die Geraete ja heute so eine geringe 
Tiefe haben das sie umkippen wenn man eine Taste drueckt. Eigentlich 
braeuchten die mittlerweile keine Fuesse mehr sondern Saugnaepfe. :-D

Olaf

von Carlo P. (Gast)


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Olaf schrieb:

>> Es hat hier noch keiner (für mich) nachvollziehbare Beispiele
>> aufgeführt.
>> Darauf warte ich auch noch. Ich gehe bis auf weiteres also davon aus das
>> diese Funktion Quatsch ist den keiner braucht.


Wo steht denn geschrieben, dass alles, was Du nicht brauchst, auch sonst 
keiner braucht. Oh Mann.
Keiner zwingt Dich den Alternate Trigger zu benutzen.
Aber Du möchtest alle zwingen, auf Alternate zu verzichten.


Wenn dir keiner ein Beispiel erklären will, dann setz dich auf deinen 
Hintern und versuche es selbst herauszufinden. So schwer ist das nicht.



Olaf schrieb:
> Oder wie bei Hameg einen beluegt bis das neue Signal komplett im
> Speicher ist weil das Geraet bis dahin die letzte Messung aufbaut.

Mein Hameg hat mich noch nie belogen.
Ich habe aber auch keinen R&S HMO, sondern einen richtigen 
Hartmann-Hameg.
So einen mit Holdoff Zeit.
Frei nach Michael Holm: Hamegs lügen nicht (la la la la la)


Tonband schrieb:
> Wieso braucht man zwei Signale, die nichts miteinander
> zu tun haben in einem Diagramm, das einen nichtvorhandenen zeitlichen
> Bezug vorgaukelt.

Siehe oben Text für Olaf.
Im Video werden Vergleichsmessungen als Beispiel genannt.
Soll ich dir jetzt erklären, was eine Vergleichsmessung ist.
Vergleich von Anstiegszeiten, Güte, Reparatur von Geräten usw.
Das hat überhaupt nichts mit vorgaukeln zu tun.


Das ist ein technisches Forum und da setze ich schon Grundkenntnisse 
voraus, die anscheinend bei Dir nicht gegeben sind.
Zumindest, dass sich jeder, bevor er große Töne spuckt, erst einmal 
theoretisch soweit schlau macht, dass er überhaupt weiß, wovon er redet.


Es wäre echt schön, wenn man sich hier sinnvoll austauschen könnte.


Es gibt imho nur zwei Gruppen, die Interesse daran haben, dass es bloß 
kein Alternate gibt:

1.  R&S selbst, die haben ja kein Alternate
2.  R&S Besitzer, die einen Haufen Geld ausgegeben haben und jetzt 
merken, dass ihr Oszi nicht in der Lage, 1000Hz auf Channel 1 und 1001 
Hz auf Channel 2 darzustellen. Das sind halt ewig gestrige.

von Bernd (Gast)


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Carlo P. schrieb:
> Im Video werden Vergleichsmessungen als Beispiel genannt.
> Soll ich dir jetzt erklären, was eine Vergleichsmessung ist.
> Vergleich von Anstiegszeiten, Güte, Reparatur von Geräten usw.
Ah, ein erster Hinweis!
Vergleichsmessungen mache ich auch gerne. Dafür nehme ich die 
Speicherfunktion. Mein Digitaloszi in der 4ma hat nämlich auch keinen 
alternate Trigger.

von Olaf (Gast)


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> Keiner zwingt Dich den Alternate Trigger zu benutzen.
> Aber Du möchtest alle zwingen, auf Alternate zu verzichten.

DAs ist Bullshit. Mir ist vollkommen egal was du wofür benutzt. Aber 
wenn man eine bestimmte Funktion als voll krass wichtig darstellt dann 
haette ich gerne erklärt wofuer und nicht irgendwelches nebuloeses 
Geschwafel. Sonst glaube ich naemlich das da nix hinter steckt.

Olaf

von Peter D. (peda)


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Ich glaub, da nehmen sich die Hersteller nicht viel. Sie sind schlicht 
mit dem Erstellen vernünftiger Software total überfordert.
Z.B. an meinem Hameg HMO2024 prellen sämtliche Drehgeber wie Sau, weil 
vermutlich per Flankeninterrupt eingelesen.
Und die Funktionen für Busanalyse (I2C, SPI usw.) funktionieren nur 
selten, obwohl die Signale störfrei aussehen.

von Carlo P. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> an meinem Hameg HMO2024 prellen sämtliche Drehgeber wie Sau

Mechanisches Problem der Drehgeber.
Da hilft nur austauschen.
In ein paar Jahren ist dann wieder dasselbe.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Carlo P. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> an meinem Hameg HMO2024 prellen sämtliche Drehgeber wie Sau
>
> Mechanisches Problem der Drehgeber.
> Da hilft nur austauschen.
> In ein paar Jahren ist dann wieder dasselbe.

Eigentlich ist doch gerade der Gag an Drehgebern, daß ein Signal beim 
Schalten immer prellen darf, weil erst der zusätzliche Übergang des 
zweiten Kanals einen Impuls bedeutet.

In mittelalten (90er Jahre?) Aufzugssteuerungen war dazu ein 24-Beiner 
von TI drin, um den Kabinenpositions-Drehgeber am Seil in Hardware 
auszulesen. Zulässige Impulsrate glaub im kHz-Bereich, 
Positionsspeicherung intern mit mehreren Byte, womit selbst noch in 
einem Hochhaus die Aufzugskabine auf den Millimeter genau lokalisiert 
wurde. Sollte sich heute doch an einem Drehknopf zumindest gleichgut 
(also absolut fehlerfrei) realisieren lassen, wenn nicht besser.

Der Rigol-Menüknopf springt immer, wenn man ihn drückt. Und leider 
springt er, bevor er tastet ("jump before make".) Das ist tatsächlich 
ein mechanisches Problem, das er mit dem Mittelrad meiner 10 Jahre alten 
Logitech-Maus teilt.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Der Rigol-Menüknopf springt immer, wenn man ihn drückt. Und leider
> springt er, bevor er tastet ("jump before make".) Das ist tatsächlich
> ein mechanisches Problem, das er mit dem Mittelrad meiner 10 Jahre alten
> Logitech-Maus teilt.

und der Rigol-Knopf läßt sich problemlos gegen einen rastenden 
austauschen und das Problem ist gelöst. Kostet bei Farnell (Art. Nr. 
1520813) 1,5€ und eine halbe Stunde Bastelzeit...

von Olaf (Gast)


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> Z.B. an meinem Hameg HMO2024 prellen sämtliche Drehgeber wie Sau, weil
> vermutlich per Flankeninterrupt eingelesen.

Das stimmt nicht. Ich hab privat ein HMO2022 und in der Firma ein 
HMO2024. Bei beiden haben die Drehgeber kein bisschen geprellt als sie 
neu waren. Bei meinem 2022 fangen sie jetzt also an. Das ist also 
Verschleiss.

Interessanterweise sind die Teile von ALPS. Ich meine auch aus eine 
automotive Serie. Also eigentlich Qualitaet. Und bloederweise eine eher 
exotisch/seltene Bauform die man IMHO auch nicht so einfach findet. Ich 
hab das erstmal als Projekt fuer den kommenden Winter aufgeschoben.

Interessant auch das beide Geraete aehnlich alt sind und mein privates 
sicherlich weniger stark genutzt wird wie das in der Firma.

Schade das es kein Schaltbild gibt. Es wuerde mich mal interessieren ob 
Hameg da nicht vielleicht einen zu kleinen Schaltstrom fliessen laesst.

> Und die Funktionen für Busanalyse (I2C, SPI usw.) funktionieren nur
> selten, obwohl die Signale störfrei aussehen.

Das muss an dir liegen. Ich nutze beides relativ haeufig, sowohl mit den 
analogen Tastkoepfen wie auch dem digitalen und das funktioniert super!
Das ist fuer mich einer DER entscheidenden Gruenden der fuer dieses Oszi 
spricht.

BTW: Das HMO2024 in der Firma entwickelt gerade einen anderen 
interessanten Defekt. Wenn man rechts oben seine Hand drauf legt dann 
piepst es manchmal zufaellig. Auf die Funktion hat das aber bis jetzt 
keinen Einfluss. Erstaunlich, ein Geraet das man nicht durch Hand 
auflegen heilen kann sondern kranker wird! :-)

Olaf

von Christian (Gast)


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Olaf schrieb:
> Erstaunlich, ein Geraet das man nicht durch Hand
> auflegen heilen kann sondern kranker wird! :-)

Vielleicht liegt´s auch an deinen Händen :-)

von M. K. (sylaina)


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Thomas U. schrieb:
> Die Entscheider in den Firmen kapieren halt nicht, dass Oszilloskope
> sehr stark an ihrer Analogqualtiät hängen und man neue einarbeiten muss,
> um das Wissen zu übertragen.

Das haben die Entscheider schon kapiert, keine Sorge. Die Entscheider 
haben aber auch kapiert, dass die meisten Kunden schlicht nicht die 
hellsten sind und man mit weniger genauso viel Umsatz generieren kann 
was unterm Strich den Gewinn steigert und  das ist es, was zählt ;)

von Olaf (Gast)


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> hellsten sind und man mit weniger genauso viel Umsatz generieren kann
> was unterm Strich den Gewinn steigert und  das ist es, was zählt ;)

Das Problem ist eher das die meisten Kunden zu bloed sind etwas anderes 
zu verstehen:

Tektroniks hat in den 70ern ja den TEK465 hergestellt. Ein damals 
ziemlich gaengiges 100Mhz Oszi was vermutlich in jeder zweiten besseren 
Firma in der Entwicklung rumstand. Wieviele Autos von Mercedes hat das 
damals gekostet? Und wieviel muss man heute fuer ein 100Mhz Rigol 
bezahlen? .-)

Man kann zwar heute eine Menge in Software verlagern und damit 
Arbeitstunden am ende einfach kopieren, aber Hardware ist heute noch 
genauso teuer wie damals. Wenn ihr also Qualitaet wollt dann muesst ihr 
einfach mal 20-40tEuro fuer ein Oszi ausgeben.

Olaf

von Peter D. (peda)


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Olaf schrieb:
> Bei beiden haben die Drehgeber kein bisschen geprellt als sie
> neu waren.

Das hat auch niemand behauptet.

Olaf schrieb:
> Bei meinem 2022 fangen sie jetzt also an.

Na siehste.
Ich werde es wohl "reparieren" lassen, da es in der Firma ist.
Bei einem Privatgerät würde ich einen ATtiny zum Entprellen dazwischen 
schalten und die "defekten" Drehgeber werden noch viele Jahre ihren 
Dienst tun.

Olaf schrieb:
> Das HMO2024 in der Firma entwickelt gerade einen anderen
> interessanten Defekt. Wenn man rechts oben seine Hand drauf legt dann
> piepst es manchmal zufaellig.

Einen ähnlichen Effekt habe ich auch. Wenn ich das Labornetzteil 
ausschalte, springt der Bereich um. Was ein weiteres Indiz dafür ist, 
daß per störempfindlichem externen Interrupt eingelesen wird. Also ganz 
klar ein Softwarefehler und kein Hardwaredefekt.

von Peter D. (peda)


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Ich hab noch ein altes TDS350 hier stehen, da prellt absolut nichts. Es 
geht also besser, wenn man sich Mühe gibt.
Nur ist es recht laut und hat nur wenig Speicher.

von Olaf (Gast)


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> Bei einem Privatgerät würde ich einen ATtiny zum Entprellen dazwischen
> schalten und die "defekten" Drehgeber werden noch viele Jahre ihren
> Dienst tun.

Ich glaub nicht das Hameg so doof ist. Encoder koennen auch prellen wenn 
ihre Kontakte schlecht werden, also der Uebergangswiderstand steigt. Ich 
wuerde eher vermuten das der Mindeststrom zum freibrennen unterschritten 
ist.

Zu Weihnachten kucke ich mal rein. :)

> Einen ähnlichen Effekt habe ich auch. Wenn ich das Labornetzteil
> ausschalte, springt der Bereich um. Was ein weiteres Indiz dafür ist,

Das hab ich noch nicht beobachtet. Deutet IMHO auch eher darauf hin das 
eines der beiden Geraete keinen EMV-Test hatte. Mich bestaerkt das eher 
in dem Verdacht das Hameg das HMI zu hochohmig ausgelegt hat.

Olaf

von Peter D. (peda)


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Olaf schrieb:
> Ich glaub nicht das Hameg so doof ist.

Leider tun sich viele Programmierer schwer damit, daß Problem Entprellen 
richtig zu erfassen. Sie entwickeln immer nur auf Boards mit fabrikneuen 
Drehgebern und Tasten. Prellende Drehgeber sind daher die Regel.
Z.B. alle 5 Kaffeemautomaten in der Firma prellen.

von Soso (Gast)


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Ich finde die Diskussion hier recht lächerlich. Bugs: ok. Aber ich denke 
das wird RS auch fixen. Aber fehlende Features? Wer es braucht läuft 
halt was anderes? Kaffee kochen kann das Ding auch nicht. Ich bin mit 
meinem sehr zufrieden, von der langen Startupzeit Mal abgesehen. 
Irgendwelche Extratrigger habe ich in den letzten  20 Jahren nicht 
gebraucht und nur vermisst. Ich will dich gerade synchrone Signale 
sehen, nicht mir irgendwelchen Mist anschauen der ohne Beziehung ist. 
Aber der Punkt bleibt: wer's braucht, kauft was anderes!

Die Diskussion um den Punkt beim Triggern ist total lächerlich und 
zeigt, dass die Leute die hier mosern keine Ahnung haben. Dieser Punkt 
ist der Sinn der ganzen digitalen Architektur! Alle anderen Lösungen die 
breiter als ein Punkt sind, machen Zeitfehler. Trigger heißt doch, dass 
das Signal zum Zeitpunkt X durch Punkt Y läuft!!!

von Olaf (Gast)


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> Ich bin mit meinem sehr zufrieden, von der langen Startupzeit
> Mal abgesehen.

Das ist auch so ein Punkt. Auf der einen Seite ist mir die Startzeit 
ziemlich egal da man so ein Oszi ja nur einmal am Tag einschaltet. Auf 
der andere Seite fragt man sich schon was so ein Geraet in der Zeit 
alles so treibt, jedenfalls bei Geraeten die nicht erst mal ein Windows 
booten.

Olaf

von Kommentator (Gast)


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Soso schrieb:
> Aber ich denke
> das wird RS auch fixen.

Über 20.000 Euro für so viele Bugs zu verlangen, das ist lächerlich.
Noch dazu von einer so renommierten Firma.

Wenn die alle Fehler so beheben wie beim Tiefpassfilter, dann ist es 
besser wenn sie nichts mehr fixen.

Solche Bugfixes sind lächerlich.

Von Firmware 1.1 bis 1.505 sind zig Fehler nicht behoben.
Warum soll sich das ändern, wenn es solche wie dich gibt, die zu allem 
Ja und Amen sagen und dafür noch einen Haufen Geld hinlegen.

Wenn es nach dir geht, ist es völlig ok, dass sich Oszis verteuern und 
gleichzeitig funktionell verschlechtern. Na gute Nacht.
Daran sind übrigens Leute wie du Schuld.

Dein Geschwafel kann ich nicht nachvollziehen.
Alternate war noch nie ein exotischer Extratrigger, sondern gang und 
gäbe.
Rate mal warum? Sicher weil ihn keiner braucht.
Nur weil du beim Autofahren den 5. Gang nicht benutzt, brauchen ihn 
andere auch nicht.
Wenn Du es verkaufst, kannste schreiben: Auto 10 Jahre alt, 200.000km, 
5. Gang neu.

Klar bist du angefressen. Du hast einen Haufen Geld ausgegeben und dann 
so was. Aber lass dich bei denen aus, die dir das Geld abgenommen haben.

Ich finde die Videos klasse. Jeder normal Denkende wird wahrscheinlich 
dankbar dafür sein.

von Soso (Gast)


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Ich finde es faszinierend wie du abweichende Meinungen einfach nicht 
akzeptieren kannst. Ich bin zufrieden. Das Geld habe ich ja nicht aus 
meiner Privatschatulle bezahlt, von daher wäre ich kritisch wenn es 
nötig wäre. Da gibt es ganz andere Baustellen bei uns wo für viel Geld 
Pfusch geliefert wurde.

von A. K. (Gast)


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Mich wundert immer wieder warum die alten Hamegs so hochgelobt werden.
Hameg waren doch immer RFT Werkstätten Geräte?
Nicht schlecht, gut zu bedienen aber beileibe nichts besonderes.
Da gab es ja noch ganz andere Geräte, wie zB. die Tek 2465b.

LG

von Olaf (Gast)


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> Mich wundert immer wieder warum die alten Hamegs so hochgelobt werden.
> Hameg waren doch immer RFT Werkstätten Geräte?

Das sind die Opas die halt damit aufgewachsen sind. Und grundsaetzlich 
war Hameg ja auch nicht schlecht. Sicher nicht Spitzenklasse, aber okay.
Vor allem waren das aber die Oszis die man sich vor 20Jahren leisten 
konnte. Warte mal noch 20-30Jahre und dann wird hier die naechste 
Opageneration genauso ihre heiligen Rigols verteidigen. :-)

> Da gab es ja noch ganz andere Geräte, wie zB. die Tek 2465b.

Die kennt hier nur ein kleiner Teil weil man dazu schon in der 
Entwicklung einer Firma arbeiten musste. Privat duerfte sich sowas kaum 
einer gekauft haben.

Olaf

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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>Die kennt hier nur ein kleiner Teil weil man dazu schon in der
>Entwicklung einer Firma arbeiten musste. Privat duerfte sich sowas kaum
>einer gekauft haben.

Neu sicher nicht, aber gebraucht. Lieber ein gutes Gebraucht-Tek als 
Hameg-Bastlerware vom Conrad oder ähnlichen Kandidaten.

von Olaf (Gast)


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> Neu sicher nicht, aber gebraucht. Lieber ein gutes Gebraucht-Tek als
> Hameg-Bastlerware vom Conrad oder ähnlichen Kandidaten.

Ich hab mir als Student ein gebrauchtes ungeprueftes TEK465 bei Singer 
vom Stapel gekauft. Hat damals 1000DM gekostet. Soweit ich das 
beurteilen konnte war ich damit unter meinen Mitstudenten der einzige. 
Die meisten waren fuer sowas zu aengstlich und haben sich (wenn 
ueberhaubt) lieber ein neues Hameg mit 20/40Mhz gekauft. Hm..ich koennte 
jetzt natuerlich sagen die das alten Hamegs alle totaler Murks sind weil 
sie nicht so eine tolle Doppelzeitbasis wie das Tek hatten. :-D

Das 465 habe ich im uebrigen noch. Ich musste es zwar schon einmal 
ueberholen (Tantals, Schalter und Potis) aber geht noch heute.  Aber 
natuerlich wird es mittlerweile kaum noch genutzt weil Digital schon 
irgendwie cooler ist.

Da sind Oszis wie das RTM3004 natuerlich im Nachteil. Wenn da irgendwann 
mal was drin kaputt ist dann kann das auch mal ein BGA von RS sein. Das 
waer dann irgendwie doof. Oder man stellt nach der Reparatur fest das 
die Versionsstaende der jeweiligen Firmware nicht zusammenpassen. Die 
starke Softwaredefinition moderner Geraete hat offensichtlich auch ein 
paar Nachteile.

Olaf

von Martin S. (sirnails)


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Und die, die man sich nicht leisten kann?

Wir haben hier so ein tolles Agilent herumstehen. Hat 25k Euro gekostet.

Nach 8 Jahren ist das Mainboard hinüber. Lt KVA etwa 12000 Euro.

Ganz ehrlich: Mülltonne auf, Oszi rein, Mülltonne zu.

von Carlo P. (Gast)


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Olaf schrieb:
> Vor allem waren das aber die Oszis die man sich vor 20Jahren leisten
> konnte.

Bei Hameg hat man gute Funktionen und viel Benutzerfreundlichkeit 
bekommen.

Ich verstehe nicht, warum hier so abfällig von Hameg als RFT Werkstatt 
Gerät gesprochen wird.

Schaut mal in die Unis, da stehen Hameg über Hameg über Hameg Geräte und 
zwar sehr oft heute noch.

Viele Hamegs hatten auch 2 Zeitbasen, nicht nur der Tek 465, den ich 
brigens genauso toll finde.
Schaut euch mal den Hameg 1005 u.a. an - das ist ein Uralt-Gerät, aber 
spitze.


Ich bin übrigens bei Weitem kein alter Opa, sondern habe mir meine 
Geräte gebraucht gekauft und staune immer wieder, was die damals drauf 
hatten.
Ich bin froh, dass es die Opa Generation gibt, sonst würdest du heute 
ein Oszi für ein Fernglas anschauen.
Heute gibt´s doch nur noch 20 Jahre alt mit 40 Jahre Berufserfahrung.
Was dabei rauskommt, sieht man an manchen hier.


Rote T. schrieb:
> Neu sicher nicht, aber gebraucht. Lieber ein gutes Gebraucht-Tek als
> Hameg-Bastlerware vom Conrad oder ähnlichen Kandidaten.

Du kennst Hameg anscheinend nur vom Hören-Sagen.
Conrad hatte keine Hamegs.
Bastlerware möchte ich weder von Hameg noch von Tek.
Der Hersteller ist aber nicht der Grund, sondern der Bastler.


Olaf schrieb:
> Vor allem waren das aber die Oszis die man sich vor 20Jahren leisten
> konnte. Warte mal noch 20-30Jahre und dann wird hier die naechste
> Opageneration genauso ihre heiligen Rigols verteidigen. :-)

Ich glaube eher nicht, da es in 20 Jahren noch Rigols gibt, die heute 
gebaut wurden.
Ich bin mir aber sicher, dass in 20 Jahren immer noch Hamegs laufen.


Martin S. schrieb:
> Ganz ehrlich: Mülltonne auf, Oszi rein, Mülltonne zu.

Die Hersteller freuen sich, wenn sie alle paar Jahre für zig Tausend 
Oszis verkaufen können.
Hameg konnte ein Gerät verkaufen und das läuft heute noch.

von A. K. (Gast)


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Carlo P. schrieb:
> Ich glaube eher nicht, da es in 20 Jahren noch Rigols gibt, die heute
> gebaut wurden.
> Ich bin mir aber sicher, dass in 20 Jahren immer noch Hamegs laufen.
>
Ja, für die darf man dann 1000 Euro zahlen, weil dat is ja en Hameg, dat 
is des beschte was gibt, absolut HOCHKARÄTIGES und sehr begehrtes Profi 
Gerät.
--> hab ich alles schon gesehen


> Martin S. schrieb:
>> Ganz ehrlich: Mülltonne auf, Oszi rein, Mülltonne zu.
>
> Die Hersteller freuen sich, wenn sie alle paar Jahre für zig Tausend
> Oszis verkaufen können.
> Hameg konnte ein Gerät verkaufen und das läuft heute noch.

Hamegs sind aber auch nicht mit einem modernem 25k Gerät vergleichbar.
Heutzutage dann doch eher ein gebrauchtes Tek oder HP, sicher kein 
Hameg.

LG

von Olaf (Gast)


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> Heutzutage dann doch eher ein gebrauchtes Tek oder HP, sicher kein
> Hameg.

Ehrlich gesagt waere ich damit sehr vorsichtig. Die booten dann alle 
irgendeine alte Mikrosoftkacke. Ich hab in der Firma auch noch so ein HP 
Dingen das kann zwar 1Ghz, aber das WinXP drauf jammert andauernd rum 
das es upgedatet werden will und die Bedienung ist wuerg. (z.B anschluss 
vom USB-Stick auf der Rueckseite)

Sowas will man eigentlich nicht zuhause haben selbst wenn man die sicher 
bald billig bekommt.

Und wenn ihr irgendwann mal ein HMO2024 von Hameg billig gebraucht 
bekommt dann solltet ihr zugreifen. Die machen durchaus Spass! Ich 
wuerde meines jedenfalls nicht hergeben!

Olaf

von A. K. (Gast)


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Olaf schrieb:
>> Heutzutage dann doch eher ein gebrauchtes Tek oder HP, sicher kein
>> Hameg.
>
> Ehrlich gesagt waere ich damit sehr vorsichtig. Die booten dann alle
> irgendeine alte Mikrosoftkacke. Ich hab in der Firma auch noch so ein HP
> Dingen das kann zwar 1Ghz, aber das WinXP drauf jammert andauernd rum
> das es upgedatet werden will und die Bedienung ist wuerg. (z.B anschluss
> vom USB-Stick auf der Rueckseite)
>
> Sowas will man eigentlich nicht zuhause haben selbst wenn man die sicher
> bald billig bekommt.
>
> Und wenn ihr irgendwann mal ein HMO2024 von Hameg billig gebraucht
> bekommt dann solltet ihr zugreifen. Die machen durchaus Spass! Ich
> wuerde meines jedenfalls nicht hergeben!
>
> Olaf

Ja klar, sicherlich gab es auch von HP recht unbedienbare/laute/schwere 
Kisten welche nicht wirklich für den Alltag bestimmt waren, zB. 
Infiniium.
Ich meinte aber eher Geräte wie ein 2465b anstatt eines alten Hamegs.

LG

von Carlo P. (Gast)


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Arno K. schrieb:
> eher Geräte wie ein 2465b anstatt eines alten Hamegs.

Ich habe nichts gegen Tektronix und bin schon länger auf der Suche nach 
einem bezahlbaren älteren Tek wie 465 oder einen schönen Digitalen.

Daher tuts mir auch leid, dass ich das jetzt sagen muss:
Wenn ich den 2465 mit Hameg vergleiche, steht der Tek schlechter da, 
z.B. bei der relativ schwachen Eingangsempfindlichkeit von nur 2mV bis 
5V/DIV, und wenn ich dann noch den Preis dazunehme (500 € und mehr, für 
kalibrierte Geräte eher ab 700 €), gewinnt IMHO der günstigere und 
besser ausgestattete Hameg das Rennen.

Beitrag #5953630 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Wenn man den Platz hat, Tek7904A oder 7854 und einen Haufen Einschübe, 
da gibt es für alle Probleme einen passenden. Und wo das Analog-Oszi 
nicht mehr hilft, gibts noch den guten alten HP 16500C.

Digitaloszi ist irgendwann mal kaputtes Digitaloszi und dann
> Ganz ehrlich: Mülltonne auf, Oszi rein, Mülltonne zu.

Ist leider so, das Zeug kann man nicht mehr reparieren, wenn kaputt. 
Ausserdem ist da noch zu stark der Mooresche Fluch dran. Teures gutes 
Digiscope heute, Schrott oder wertlos in 10 Jahren, spätestens wenn das 
Win XY, wo das Oszi mit läuft, nicht mehr supportet wird ;-)

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Wenn man den Platz hat, Tek7904A oder 7854 und einen Haufen Einschübe,
> da gibt es für alle Probleme einen passenden.

Mal abgesehen davon das dies IMHO langsam etwas weit vom Subject 
entfernt ist, die Teile sind schon alleine deshalb Kacke weil sie auf 
keinen Schreibtisch passen. Und ich weiss wovon ich spreche weil ich die 
alle noch habe. Das Zeug war vor 10-15Jahre noch akzeptabel weil es 
damals alt aber auch billig war, jetzt ist es aber an der Grenze zum 
Schrott. Ich hab meinen 7623 nur noch wegen dem Spektrumanalyzereinschub 
und selbst da wuerde ich mir heute eher einen neuen Rigol kaufen als so 
ein Teil...

Olaf

von Soso (Gast)


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Oszis mit CRT sind einfach mittlerweile generell für die Tonne. Aus 
nostalgischen Gründen nehme ich manchmal eines, aber im Prinzip ist die 
Zeit endgültig vorbei.

von Bernd (Gast)


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Soso schrieb:
> Aus nostalgischen Gründen nehme ich manchmal eines,
> aber im Prinzip ist die
> Zeit endgültig vorbei.
Stimmt. Sogar GW Instek, die bis vor kurzem noch Analogscopes
im Angebot hatten, haben die jetzt auf die 'Discontinued Products'-Liste
gesetzt.

von Gestresster (Gast)


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Bitte Back to Topic :-)

von Christian (Gast)


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Soso schrieb:
> Oszis mit CRT sind einfach mittlerweile generell für die Tonne.

Definitiv sind CRTs noch lange KEIN altes Eisen.
Klar sind Digitale in vielen Bereichen sehr benutzerfreundlich und 
vorteilhaft. Da muss man gar nicht zanken.

Aber was die Signaldarstellung anbelangt, ist die CRT vorne.
Wer sich mal die Mühe gemacht hat: Modulation auf CRT Top, Modulation 
auf Digital flop, auch wenn sich da einiges getan hat, reicht es immer 
noch nicht.

Neue Analogscopes gibt es übrigens schon noch, 800 € aufwärts muss man 
berappen für ein NoName.

Sorry Gestresster, aber den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen 
:-)

Zurück zum Thema.


Mich würde interessieren, wann mit dem nächsten Firmware Update für 
RTM3002/3004 zu rechnen ist.
Zu tun gäbe es einiges.

von //C (Gast)


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Hatte heute einen Nachmittag, um ein paar Sachen auszuprobieren.
Pico hat digital Trigger, aber Einschnürung am Triggerpunkt habe ich 
dort noch nie gesehen.
Die Hysterese kann ich auf beliebigen Wert einstellen und Signale mit 
extrem kleiner Amplitude triggern. Bis 300µV kein Problem. Ein noch 
kleineres Signal hatte ich nicht zur Verfügung.

Jetzt höre ich mich schon fast an wie Anja :-)

von Jochen F. (jamesy)


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Die "Einschnürung" am Triggerpunkt muß es geben, denn das ist exakt die 
Triggerbedingung: Eine bestimmte Amplitude und eine Richtung des Signals 
- das gibt es schon seit den analogen Oszilloskopen mit 
Verzögerungsleitung. Besonders bei verrauschten Signalen zeigt sich der 
Effekt sehr deutlich.

: Bearbeitet durch User
von Soso (Gast)


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Absolut. Es ist lächerlich, das Leute, die das nicht verstehen hier an 
dem Ossi rumkritisieren. Das gilt ebenfalls für die 
Darstellungsqualität. Solche Sprüche, dass crt besser aussieht sind 
absolut lächerlich wenn man das Teil auch nur ein einziges Mal in Aktion 
gesehen hat. Die Erfassungsrate ist absolut irre und mit nichts anderem 
du leicht zu vergleichen. Auf dem Teil lässt sich locker oszipong 
spielen.

von NöNö (Gast)


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Soso schrieb:
> Die Erfassungsrate ist absolut irre und mit nichts anderem
> du leicht zu vergleichen.

Du plapperst auch nur nach, was du in der R&S Werbung liest oder du bist 
selbst von R&S. Alles andere kann bei dir nicht zutreffen.
Selbst Rigol hat ne höhere Erfassungsrate bezogen auf die Bandbreite.
Schalt mal einen Tektronix ein, da wirst du wahrscheinlich ausflippen.

Zu dem Thema kann man nur sagen, leider hast du keine bis gar keine 
Ahnung.

Gesehen hast du das Oszi wahrscheinlich nur auf dem Werbeprospekt oder 
bei dir im Vertrieb.

Mach doch mal ein Video und zeige es uns allen, was so toll sein soll.
Dann wird man dich wahrscheinlich zerpflücken.


Soso schrieb:
> Auf dem Teil lässt sich locker oszipong
> spielen.
Zu mehr taugt´s auch nicht.


Lächerlich! Wie kann man sich hinstellen und allen Ernstes verteiden, 
dass eine Firma Schrott an den Kunden verkauft ?

von Michael (Gast)


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Soso schrieb:
> Absolut. Es ist lächerlich, das Leute, die das nicht verstehen hier an
> dem Ossi rumkritisieren. Das gilt ebenfalls für die
> Darstellungsqualität. Solche Sprüche, dass crt besser aussieht sind
> absolut lächerlich wenn man das Teil auch nur ein einziges Mal in Aktion
> gesehen hat. Die Erfassungsrate ist absolut irre und mit nichts anderem
> du leicht zu vergleichen. Auf dem Teil lässt sich locker oszipong
> spielen.

Was bist du denn für ein Komiker ?

Klar, die haben den Preis um die Hälfte reduziert, weil sie sooooo gut 
sind  und du recht hast !
Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass zig Bugs öffentlich geworden 
sind. Schon klar.

So ein Oszilloskop Hersteller sollte besser dicht machen.

Der Zusammenhang zwischen dir & R+S ist mir sowieso klar.

von Kimwipe (Gast)


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Michael schrieb:> So ein Oszilloskop Hersteller 
sollte besser dicht machen.

Tja, das wird die in München alle zum Suizid bringen, nicht.R&S ist halt 
im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort 
irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig 
machen.Anstatt hier mit irgendwelchen Low level Kunden zu diskutieren, 
verkauft man lieber ein paar Spekkis >150k.Ihr habt den Hersteller dazu 
gedrungen "leistbare" Scopes herauszubringen erwartet aber die selbe 
Performance wie bei 10 mal so teuren Geräten.Ich habe zwar selbst kein 
RTB, kenne aber 2 die eines haben, die sind voll zufrieden, auch wenn es 
vermeitlich so viele Bugs gibt.

Leute die ernsthaft behaupten, dass Analog Oskars noch immer besser sind 
als moderne DSOs haben das auch auf der DARC Sitzung 2002 
aufgeschnappt...typisch Deutsch halt.Ein Gerät wie ein Kesyight 
3000X/RTB hat defacto bessere Aufösung als irgendwelche Schrott DDR 
Geräte ode ein 300 Euro Rigol.

von Carlo P. (Gast)


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Kimwipe schrieb:
> R&S ist halt
> im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort
> irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig
> machen.Anstatt hier mit irgendwelchen Low level Kunden zu diskutieren,
> verkauft man lieber ein paar Spekkis >150k.


Wenn die das nicht jucken würde, wäre die Scopes wohl kaum um die Hälfte 
billiger geworden.
Das zum Ersten.

Für wie bescheuert hältst du die Käufer?

Deine Worte, nur anderes Produkt:
Ein Fiat darf alle 2 km stehen bleiben, kostet ja nur 10.000 €, das sind 
halt Bugs (nur komisch, dass der Seat die nicht hat).
Aber ein Ferrari für 100k, der ist dann bestimmt zuverlässig.

Wenn eine Firma für 10k nichts halbwegs Ausgereiftes liefert,
dann glaube ich ihr auch nicht, dass sie für 100k besseres anbietet.


low level Kunde ? Geht´s noch ?
Beim Abgreifen von Subventionen sind die niedrig-Pegel-Steuerzahler wohl 
schon gut genug oder ?
Wenn mich eine Firma so bezeichnet, dann hat sie sich für mich erledigt.
Dann sollen noch lieber die Chinesen das Geschäft machen.



Kimwipe schrieb:
> Ihr habt den Hersteller dazu
> gedrungen "leistbare" Scopes herauszubringen erwartet aber die selbe
> Performance wie bei 10 mal so teuren Geräten.

Ach, jetzt sind plötzlich die low level Kunden Schuld, auf die RS doch 
so gut verzichten könnte?
Wer von euch hat schon mal eine Firma gezwungen, ein fehlerhaftes Gerät 
zu bauen. Bitte melden!


Kimwipe schrieb:
Ich habe zwar selbst kein
> RTB, kenne aber 2 die eines haben, die sind voll zufrieden, auch wenn es
> vermeitlich so viele Bugs gibt.

Springst Du auch vom Dach, wenn das deine 2 Bekannten tun?

Klar gibt es Leute, die sind mit sehr wenig zufrieden, weil sie nicht 
mehr können.


Wenn Du schon als Einziger hier von DDR Scopes redest, dann überleg Dir 
erst mal, wo die RS Scopes her kommen. Aus Chemnitz und Made in 
Tschechische Republik.
Wenn man die Software Bugs mit China-Krachern vergleicht, gibt es 
Parallelen. Man kann sich denken, wo die herkommen.


Kein normal denkender Mensch kann es für gut heißen, wenn man zig 
Tausend Euro auf den Tisch legt und dann massiv fehlerhaft Ware bekommt.
Ausgenommen der Hersteller und seine Vertriebler, die wollen ihr Zeug 
schließlich loswerden an ahnungslose Trottel.

Schon intellektual erbärmlich, dass sich auf einem sehr guten 
technischen Forum dafür billige Erfüllungsgehilfen finden.

von Karl (Gast)


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Kimwipe schrieb:
> Tja, das wird die in München alle zum Suizid bringen, nicht.R&S ist halt
> im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort
> irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig machen.

Die Bastler sitzen wohl bei RS, sonst würden die ein funktionierendes 
Oszi zustandebringen und nicht so bloß Bugs über Bugs über Bugs.

von Markus (Gast)


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Kimwipe schrieb:
> R&S ist halt
> im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort
> irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig
> machen.

Gut, dass du das angesprochen hast.

Wenn Bastler (Deine Worte) schon so viele Bugs finden, was würden dann 
Profis erst finden? (Keine Distributoren und Werbeträger)

Im Übrigen ist die Oszilloskopabteilung von R+S seit einer Weile ein 
Anhängsel von R+S, auf das man jederzeit verzichten kann.

von Robert K. Dipl.Ing. (Gast)


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> Kimwipe schrieb:
>> Tja, das wird die in München alle zum Suizid bringen, nicht.R&S ist halt
>> im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort
>> irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig machen.


Deine Meinung ist unglaublich. Du dürftest nicht viel Ahnung haben von 
der Materie. Wenn das Bastler sind, dann können Bastler mehr als R+S 
inklusiv Dir.

Prinzipiell ist es so, daß seit Jahrzehnten versucht wird, ein 
Digitaloszilloskop herzustellen, das gleichwertig ist mit einem Analogen 
und nicht andersherum.
Versuch doch nur mal bis max. 100MHz (NF bis HF) zu wobbeln und dann 
sieh dir das Bild analog an und sieh es dir digital an. Dann wirst du 
ganz schnell selbst draufkommen. Aber mit so Neunmalklugen wie Dir kann 
man nicht reell diskutieren. Da mangelt es schon an den einfachsten 
Grundlagen.

von MiWi (Gast)


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Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
>> Kimwipe schrieb:
>>> Tja, das wird die in München alle zum Suizid bringen, nicht.R&S ist halt
>>> im Bereich >10k heimisch, oder glaubt ihr ernsthaft, dass das dort
>>> irgendwen juckt ob sich ein paar Bastler über Ihre Scopes lustig machen.

:-)

>
> Deine Meinung ist unglaublich. Du dürftest nicht viel Ahnung haben von
> der Materie. Wenn das Bastler sind, dann können Bastler mehr als R+S
> inklusiv Dir.

Ich schätze dieses niedermachen des Gegenübers vor jeder weiteren 
Aussage.... das hebt einen doch so richtig empor und zeigt ja auch 
gleich wie kompetent man selber in allen Bereichen des Lebens ist, nciht 
wahr Robert?

Ich kenn diese Sprache eigentlich nur aus den politischen Slums die aus 
unerfindlichen Gründen gerade Hochsaison hat (bis sie sich regelmäßig 
selber gründlichst die Haxen stellen)


>
> Prinzipiell ist es so, daß seit Jahrzehnten versucht wird, ein
> Digitaloszilloskop herzustellen, das gleichwertig ist mit einem Analogen
> und nicht andersherum.

Ach geh... dann zeig mir einmal wie Du in einem Analogoszi die sich im 
Sub-Prozentbereich(!) ändernde PWM eines 200Khz-Signals über etliche(!) 
Sekunden grafisch darstellen kannst. Mit einem entsprechenden 
Digitaloszi ist das überhaupt kein Problem, das aufwendige ist das 
finden der Messfunktion und das richtige einstellen am Bildschirm.


Qualifymessungen an einem 100baseT-, Gigabit- oder  USB2/3-Phy läuft eh 
auch seit immer und so mit einem analogen Samplingoszi - weil das ja nur 
analog dargestellt werden kann...




> Versuch doch nur mal bis max. 100MHz (NF bis HF) zu wobbeln und dann
> sieh dir das Bild analog an und sieh es dir digital an. Dann wirst du
> ganz schnell selbst draufkommen.

Und Du machst das mit einem analogen Frequenzgenerator?

btw: wozu braucht man das? Für ernsthafte Anwendungen dieser Art 
verwendet  man idealerweise VNAs oder, wenn es einfacher gehen muß einen 
SA mit TG aber keine Oszis, egal ob Analog oder Digital.


> Aber mit so Neunmalklugen wie Dir kann
> man nicht reell diskutieren. Da mangelt es schon an den einfachsten
> Grundlagen.

Und dann wie üblich auch ausfällig werden... Womit das mit den mangelden 
Grundlagen zum Bummerang wird, sind halt andere Grundlagen die mangeln.



Ich würd gerne von einem MOD wissen ob die schreibenden Gäste, die alle 
nur mehr oder weniger einmalig hier auftauchen und dann wieder fort sind 
wirklich unterschiedliche Personen sind. Denn diese konstante 
Wutbürgerei, die sich nicht scheut subtil untergriffig zu sein paßt für 
mcih nicht mit der Käufergruppe eines RTB oder RTM, egal welcher 
Ausbaustufe zusammen...

PS - In welchem Fach hast Du den Dipl. Ing erlangt?

von Robert K. Dipl.Ing. (Gast)


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Ach MiWi, ich lese hier nicht seit gestern mit.

Deine Unfug-Antworten amüsieren mich.

Wenn Du dich von meinem Post an Kimwipe so angesprochen fühlst, dann 
wissen wir doch alle, wer hinter dem Nick steckt. Ohne dass wir einen 
Mod dafür brauchen.

Du stellst lediglich wieder einmal deutlich unter Beweis, dass Du keine 
Ahnung hast und nur pöbeln kannst.
Weder vom Wobbeln noch von sonst was. Dann sei doch einfach ruhig.

Oder erzähl mal was interessantes, z.B. wie Du beim EEVBlog über das 
Mikrocontroller Forum ablästerst.

Merkwürdig, dass die, die nicht die leiseste Ahnung haben, immer am 
lautesten schreien.


Bei Dir ist Hopfen und Malz verloren, Krautmann, der folgende Text ist 
daher nicht für Dich, sondern für qualifzierte Leser:

Sicherlich sind Digitaloszis, Digital-Funktionsgeneratoren usw. sehr 
bequem und bietet tolle Funktionen. Das stellt wohl auch niemand 
ernsthaft in Abrede.

Nichtsdestotrotz sind Analoge den Digitalen in vielen Sachen überlegen.
Selbst beim besten digitalen Funktionsgenerator mit 14Bit findet man 
eine Treppenstruktur im Signal, das geht auch gar nicht anders. Bei 
Analogen Generatoren ist das nicht der Fall. Das ist nur ein Beispiel.

Jeder, der es schon mal ausprobiert hat, weiß auch, dass Digitale Oszis 
mit der Darstellung von Wobbelsignalen oder Modulation ihre Probleme 
haben. Für Analoge kein Problem.

Echtzeit, auch so eine Sache. Hat R+S sowieso nicht.
Die Superphosphor kommen annähernd ran.

Da könnte man noch den ganzen Tag lang so weitermachen,
aber wieder zurück zum Thema.

von MiWi (Gast)


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Robert K. Dipl.Ing. schrieb:

>
> Merkwürdig, dass die, die nicht die leiseste Ahnung haben, immer am
> lautesten schreien.
>
qed

von Bernd (Gast)


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MiWi schrieb:
> Für ernsthafte Anwendungen dieser Art
> verwendet  man idealerweise VNAs oder, wenn es einfacher gehen muß einen
> SA mit TG aber keine Oszis, egal ob Analog oder Digital.
Bei den Oszis, die einen Signalgenerator mit integriert haben, kann man 
das schon nutzen. Mal schnell eine Filterkurve aufnehmen geht damit 
schon. Limits sind dann die maximale Frequenz des Generators und die 
Auflösung des ADCs.


Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
> Nichtsdestotrotz sind Analoge den Digitalen in vielen Sachen überlegen.
> Selbst beim besten digitalen Funktionsgenerator mit 14Bit findet man
> eine Treppenstruktur im Signal, das geht auch gar nicht anders. Bei
> Analogen Generatoren ist das nicht der Fall. Das ist nur ein Beispiel.
Geht schon auch anders. Keysight nennt es Trueform.


> Jeder, der es schon mal ausprobiert hat, weiß auch, dass Digitale Oszis
> mit der Darstellung von Wobbelsignalen oder Modulation ihre Probleme
> haben. Für Analoge kein Problem.
Hab ich ausprobiert, sehe da bei Digitalen kein echtes Problem. Nimmt 
man halt z.B. Singleshot. Wieviele Analoge können das?
Ansonsten gehören gewobbelte oder modulierte Signale auf einen 
Spektrumanalysator.

von Carlo P. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Nimmt
> man halt z.B. Singleshot. Wieviele Analoge können das?

Alle :D

von Jochen F. (jamesy)


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Bernd schrieb:
>> Jeder, der es schon mal ausprobiert hat, weiß auch, dass Digitale Oszis
>> mit der Darstellung von Wobbelsignalen oder Modulation ihre Probleme
>> haben. Für Analoge kein Problem.
> Hab ich ausprobiert, sehe da bei Digitalen kein echtes Problem. Nimmt
> man halt z.B. Singleshot. Wieviele Analoge können das?
> Ansonsten gehören gewobbelte oder modulierte Signale auf einen
> Spektrumanalysator.

Nennt mich doof, aber ich würde das bei einer Reihe Durchgänge mit 
Envelope machen. Das können die meisten Digitalen. Blöd nur, wenn der 
Generator und das Scope exakt den immer gleichen Takt verwenden, also 
Envelope nichts nützt.

von Pi^2 (Gast)


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Was sind das bitte für Szenarien?

"Wobbeln von NF bis 100Mhz"

Wo braucht man das?
Wenn man sowas wirklich braucht nimmt man einen VNA oder einen 
Generator+Spektrumanalysator oder einen Spekki mit TG.

Mich wundert es generell warum es ständig als Notwendig angeseen wird, 
ein Oszi mit Funktionsgenerator/Mustergenerator usw. auszustatten?
Mit einem Oszi will ich messen, wenn ich einen Generator brauche kaufe 
ich den extern.

Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
> Prinzipiell ist es so, daß seit Jahrzehnten versucht wird, ein
> Digitaloszilloskop herzustellen, das gleichwertig ist mit einem Analogen
> und nicht andersherum.

Häh?
In welchen Aspekten?
Die 
Samplerate/Auflösung/Speicherfähigkeit/Readout/Marker/Dokumentationsfreu 
ndlichkeit/Ansteuerbarkeit  wurde besser, was bleibt da noch?

Es fällt auf, dass sich die meisten Bugs in Bereichen befinden die heute 
kaum mehr verwendet werden, wahrscheinlich fehlt hier einfach das 
(veraltete" Wissen.
Man muss auch bedeken, dass das RTB zur Entwicklung von Embedded 
Systemen ausgelegt ist, klar, dass man vlt. etwas mehr Augenmerk auf 
dafür relevante Funktionen gelegt hat.

von Olaf (Gast)


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> Mich wundert es generell warum es ständig als Notwendig angeseen wird,
> ein Oszi mit Funktionsgenerator/Mustergenerator usw. auszustatten?
> Mit einem Oszi will ich messen, wenn ich einen Generator brauche kaufe
> ich den extern.

Nicht ganz. Was die Generatorfaehigkeit alleine angeht stimme zu. Schon 
alleine weil die heutigen Oszi (und andere Messgeraete) meiner Meinung 
nach am meisten darunter leiden das sie fuer ihre Funktionalitaet 
zuwenig Bedienknoepfe/flaechen haben. Da ist ein zweites Geraet einfach 
sinnvoller.

Allerdings wenn ein Oszi ja weiss was es als Generator fuer Frequenzen 
erzeugt das muesste es gut geeignet sein um Bodediagramme aufzunehmen. 
Das wuerde ich schon ganz nett finden.

Olaf

von Bernd (Gast)



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Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
> Jeder, der es schon mal ausprobiert hat, weiß auch, dass Digitale Oszis
> mit der Darstellung von Wobbelsignalen oder Modulation ihre Probleme
> haben. Für Analoge kein Problem.
Hab heut mal mit dem Generator ein paar modulierte Signale erzeugt: 
Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation und Phasenmodulation.
Außerdem noch ein gewobbelter Sinus.
Kannst Du mir zeigen, wo das Digitaloszi ein Darstellungsproblem hat?

Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
> Selbst beim besten digitalen Funktionsgenerator mit 14Bit findet man
> eine Treppenstruktur im Signal, das geht auch gar nicht anders. Bei
> Analogen Generatoren ist das nicht der Fall.
Auch das habe ich gemessen. Welche Einstellungen muß ich vornehmen, um 
die Stufen in der Rampe zu sehen?

von MiWi (Gast)


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Olaf schrieb:

> Allerdings wenn ein Oszi ja weiss was es als Generator fuer Frequenzen
> erzeugt das muesste es gut geeignet sein um Bodediagramme aufzunehmen.
> Das wuerde ich schon ganz nett finden.
>
> Olaf

das RTB2k kann das mit der entsprechenden Option, ein nettes Feature 
wenn es in Details auch durchaus noch ausbaufähig wäre. Einem BODE 100 
oder einem vergleichbaren Gerät macht es noch keine Konkurenz.

Andere Oszis können das auch, ich habs bei denen allerdings nicht 
ausprobiert....

von Guido B. (guido-b)


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Bernd schrieb:
> Robert K. Dipl.Ing. schrieb:
>> Selbst beim besten digitalen Funktionsgenerator mit 14Bit findet man
>> eine Treppenstruktur im Signal, das geht auch gar nicht anders. Bei
>> Analogen Generatoren ist das nicht der Fall.
> Auch das habe ich gemessen. Welche Einstellungen muß ich vornehmen, um
> die Stufen in der Rampe zu sehen?

Du musst extrem reinzoomen, soweit, dass es nicht mehr sinnvoll ist.

von Anja (Gast)


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Olaf schrieb:
> muesste es gut geeignet sein um Bodediagramme aufzunehmen.
> Das wuerde ich schon ganz nett finden.

Ich würde bei meinem Oszi auch etwas vermissen.
Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz"

Gruß Anja

von Jonas (Gast)


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Pi^2 schrieb:
> Es fällt auf, dass sich die meisten Bugs in Bereichen befinden die heute
> kaum mehr verwendet werden, wahrscheinlich fehlt hier einfach das
> (veraltete" Wissen.
> Man muss auch bedeken, dass das RTB zur Entwicklung von Embedded
> Systemen ausgelegt ist, klar, dass man vlt. etwas mehr Augenmerk auf
> dafür relevante Funktionen gelegt hat.

Das ist doch Quatsch!
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Sinus früher anders 
ausgesehen hätte.
Bei R+S hakt es außerdem überall.

Für Embedded Systeme nehme ich am liebsten ein 5 € Teil aus China, das 
funktioniert problemlos und kann wesentlich mehr Protokolle.




Anja schrieb:
> Ich würde bei meinem Oszi auch etwas vermissen.
> Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz"

Das ist ja klasse! Und auch noch kostenlos. Bin begeistert.

von Norbert G. (schnobbi)


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Wer von euch Konifären wobbelt regelmäßig einen vierkanaligen und 
zweistufigen (x3 & x4) Multiplier mit 10 Abgleichelementen je Kanal? Das 
Signal ist natürlich noch gepulst! Das macht Spaß!

Das Tek TDS-640 macht da ein hervorragendes Bild. Als Generator dient 
ein SMA oder SMY mit 10 MHz FM-Hub und 10-33 kHz Modulationsfrequenz. 
Der Puls kommt vom Detektor eines alten HP8900C.

Ich muss dafür wohl mal das R&S RTE hernehmen :-)

 Gruß, Norbert

von egonotto (Gast)


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Hallo,

Norbert G. (schnobbi)  schrob:
"
Wer von euch Konifären wobbelt regelmäßig einen vierkanaligen und
zweistufigen (x3 & x4) Multiplier mit 10 Abgleichelementen je Kanal? Das
Signal ist natürlich noch gepulst! Das macht Spaß!

Das Tek TDS-640 macht da ein hervorragendes Bild. Als Generator dient
ein SMA oder SMY mit 10 MHz FM-Hub und 10-33 kHz Modulationsfrequenz.
Der Puls kommt vom Detektor eines alten HP8900C.
"

Das klingt interessant. Zeig doch bitte mal ein paar Bilder und erklär 
was du machst.

MfG
egonotto

von Jonas (Gast)


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Norbert G. schrieb:
> Das Tek TDS-640 macht da ein hervorragendes Bild.

Bitte ein kurzes Video oder gif !
Ein Bild ist beim Wobbeln nicht aussagekräftig.

Wow, der Tek TDS-640 hat ein VGA Ausgang für externen Monitor. Respekt!

P.S. Die Konifäre heißt Koryphäe, du Schenie ;D

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Hat eigentlich jemand schonmal untersucht, was für Schadstoffe diese 
10000-Euro-Meßgeräte enthalten? Berufsgenossenschaften etc. sollten 
daran ja sehr interessiert sein, da typischerweise Dutzende solcher 
Geräte akkumuliert in schlecht gelüfteten Räumen verwendet werden.

Nachdem selbst im Jahr 2019 noch Steuergeräte im vielbeachteten 
Automobilbereich illegalerweise Blei enthalten, besteht doch eine 
gewisse statistische Wahrscheinlichkeit, daß Ausreißer in solch einem 
Nischenmarkt wie Meßgeräten kaum je bemerkt werden.

Der Gedanke kam mir, als ich auf einen Fernglas-Test stieß, bei dem 
selbst Geräte der 500-Euro-Klasse vom Hersteller mit krebserzeugenden 
Giften ausgestattet wurden. Ergebnis: 16 von 17 getesteten Gläsern sind 
mangelhaft.

https://www.test.de/Fernglaeser-im-Test-1152284-0/

: Bearbeitet durch User
von Helmut S. (helmuts)


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Wollvieh W. schrieb:
> Hat eigentlich jemand schonmal untersucht, was für Schadstoffe diese
> 10000-Euro-Meßgeräte enthalten?


Zu jedem aktuellen Messgerät, egal von welchem Hersteller, findest du 
beim Hersteller oder beim Distributor das RoHS Zertifikat zu dem Gerät.

Dagegen sind natürlich alle Analog-Oszilloskope nicht RoHS kompatibel 
(enthalten Blei). Also alle Bastler sollten die Analogoszilloskope nach 
deiner Meinung sofort als Sondermüll entsorgen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Bei Boeing finde ich auch ein Zertifikat, daß MCAS voll sicher ist.

von Christian (Gast)


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Bleifreies Lötzinn ist nunmal Sch***e.

Welcher Autofahrer knabbert schon das Lötzinn im Steuergerät mit den 
Zähnen  ab ?

Mir wäre es wichtig, dass keine Weichmacher und giftige Farben und so 
was in und an Teilen ist, die man anfasst.
Erstens ungesund, zweitens eine Frage der Zeit, bis das Zeug sich 
auflöst und zu kleben anfängt.


Wollvieh W. schrieb:
> Ergebnis: 16 von 17 getesteten Gläsern sind
> mangelhaft.

Da habe ich auch eins von. Extrem ärgerlich.


Mit dem Gummi-Buffer meines Picos bin ich extrem zufrieden. Riecht nicht 
und keinerlei Auflösungserscheinungen. Scheint imho giftfrei zu sein.

von Norbert G. (schnobbi)


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egonotto schrieb:
> Das Tek TDS-640 macht da ein hervorragendes Bild. Als Generator dient
> ein SMA oder SMY mit 10 MHz FM-Hub und 10-33 kHz Modulationsfrequenz.
> Der Puls kommt vom Detektor eines alten HP8900C.
> "
>
> Das klingt interessant. Zeig doch bitte mal ein paar Bilder und erklär
> was du machst.

Fotos oder Kopien (Schaltbild) darf ich nicht machen. Aber ein Video vom 
Oszi vorher/nachher habe ich gefunden.

Im Idealfall dauert es 2-3 Stunden um den Sender so hinzubekommen.

Die ersten 10 Sekunden zeigen den Multiplier vorm Abgleich. Man sieht 
wie die Leistung am unteren Bandende (60 MHz auf 3 cm) sehr stark 
abfällt und der Puls - je nach Frequenz unterschiedliche Grade von 
Verzerrungen zeigt. Nach dem Abgleich ist die Leistungskurve schön flach 
und der Puls hat auf allen Frequenzen eine stabile Form ohne 
nennenswerte Verzerrungen.

http://www.filedropper.com/4-kanal-multipliergewobbelt

Der Link funktioniert. Ich habe die Datei problemlos runterladen können.

 Gruß, Norbert

: Bearbeitet durch User
von egonotto (Gast)


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Hallo,

danke Norbert G


MfG
egonotto

von 8 Bit (Gast)


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Pi^2 schrieb:
> Es fällt auf, dass sich die meisten Bugs in Bereichen befinden die heute
> kaum mehr verwendet werden, wahrscheinlich fehlt hier einfach das
> (veraltete" Wissen.
> Man muss auch bedeken, dass das RTB zur Entwicklung von Embedded
> Systemen ausgelegt ist, klar, dass man vlt. etwas mehr Augenmerk auf
> dafür relevante Funktionen gelegt hat.

Na, du musst ein ganz Intelligenter sein.

Mit heutigen Oszilloskopen, das übrigens ein Messgerät sein sollte, darf 
man nur noch neue Signale messen, denn die alten Signale gehen dann 
nicht mehr, braucht man auch nicht mehr.

Du hast keine Ahnung, du taugst nur zum Verkauf und da auch nur für 
Schulen und Unwissende.

Für Bus Decoding braucht wirklich niemand ein 10 oder 20k Oszi.
Das erledigen günstige Geräte zwischen 5 und 50 Euro hervorragend.

Lies mal die Kommentare und dem Trigger Video. Selbst R+S zweifelt an 
seinem Produkt, bloß Du nicht.

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Einschnürungen gibt es auch bei anderen Herstellern.

Allerdings mußte ich erst die Persistenz aktivieren, um den Effekt auch 
im den Screenshot zu sehen. Sonst entsteht die Einschnürung nur im Auge 
des Betrachters, weil das Messsignal leicht verrauscht ist und das Scope 
eine hohe Updaterate hat.
Sobald man Stop oder Single-Trigger drückt, bleibt im Normalzustand eine 
einzige Linie stehen (1.png).

von MiWi (Gast)


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Bernd schrieb:
> Die Einschnürungen gibt es auch bei anderen Herstellern.
>
> Allerdings mußte ich erst die Persistenz aktivieren, um den Effekt auch
> im den Screenshot zu sehen. Sonst entsteht die Einschnürung nur im Auge
> des Betrachters, weil das Messsignal leicht verrauscht ist und das Scope
> eine hohe Updaterate hat.
> Sobald man Stop oder Single-Trigger drückt, bleibt im Normalzustand eine
> einzige Linie stehen (1.png).

Das einzige was bei Deinen Signalen am Oszi konstant ist ist der 
Triggerpunkt. Daher muß es mit Persistenz zu dieser "Einschnürung" 
kommen und ist vollkommen normal.

Persitenz und ein stabiler Triggerpunkt sind übrigens ein nettes Feature 
mit dem sich allerhand über das zu messende Signal herausfinden läßt, 
vor allem wenn da längere Leitungen oder andere Störungen vorhanden 
sind...

von Jonas (Gast)


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Bernd schrieb:
> Die Einschnürungen gibt es auch bei anderen Herstellern.
>
> Allerdings mußte ich erst die Persistenz aktivieren, um den Effekt auch
> im den Screenshot zu sehen.

Völlig richtig.
Bloß beim R+S sieht man das ohne Persistenz. Besonders ab ein paar MhZ. 
Das Signal muss nicht mal verrauscht sein. Das ist nicht schön.
Ich kenne das auch von keinem anderen Gerät in der Intensität.

von Kilo S. (kilo_s)


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Olaf schrieb:
> Yep. Wir sind doch hier nicht im Grundlagenpraktikum. :)
>
> Olaf

Joaaa, Halb & halb.

von Georg A. (georga)


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Jonas schrieb:
> Bloß beim R+S sieht man das ohne Persistenz.

Evtl. deutlich höhere Display-Updaterate und (langsame LC)Display selbst 
bzw. das Auge macht die Persistenz?

von Qualidetsmesbrovi (Gast)


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Haut den Lukas!!

von Christian (Gast)


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von Harald (Gast)


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Kaum zu ertragen, Touchscreen böse, mimimi, Coverdeckel(!) laut, mimimi, 
Darstellung nicht wie auf Analogmöhre, mimimi, Mausbetrieb geht (aber 
nen Hub kann ich mir nicht leisten) mimimi, etc. etc.

Das ganze Video vermittelt den Eindruck, dass das Pendel 
Vorteile/Nachteile unbedingt in negative Richtung ausschlagen MUSS. 
Seien die Argumente auch noch so blöde!

von Thomas W. (goaty)


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Vor allem was ich echt nicht kapiere ist:
Da kauft sich jemand ein >20T€ Oszilloskop, aber scheint keine Firma zu 
sein, zumindest findet man nix über 'afug'. Ist das nur Hobby ?
Warum gibt man das nicht zurück ? Oder ist der Sinn daß man hofft R&S 
behebt die Fehler zügig ?
Sind ja recht gute Videos, aber die Motivation dahinter erschließt sich 
mir nicht wirklich.

von Joe (Gast)


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Grüne warum jemand etwas schlechtreden kann man sich viele vorstellen. 
Ich denke der Threads hier zeigt, dass es da nicht rational zugeht 
sondern irgendwelche anderen Faktoren eine Rolle spielen. Von daher, ein 
schrottiges YT Video mehr, juckt den Fuchs

von Christian (Gast)


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Ist doch egal, wer da dahintersteckt, ich habe durch die Videos 
Informationen bekommen, die ich sonst nicht gehabt hätte

die einzigen, die darüber heulen mimimi sind die Händler und 
Marktschreier, die die Dinger nicht mehr losbekommen

wenn da nichts dran wäre, wären die Preise nicht um die Hälfte runter 
gegangen.

Das Armutszeugnis hat sich R+S damit selbst ausgestellt

von Christian (Gast)


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Ich würde mir eher darüber Gedanken machen, welche Motiviation die 
Marktschreier haben, solche Geräte gut zu reden.

Anscheinend sind hier ein paar Marktschreier.

Die haben so viele 20T € Oszis, dass sie sie im Mülleimer aufbewahren.
Da fragt keiner, wie es dazu kommt.

von H. (Gast)


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Christian schrieb:
> Ich würde mir eher darüber Gedanken machen, welche Motiviation die
> Marktschreier haben, solche Geräte gut zu reden.

Mal mit einem Gerät aus dieser Serie gearbeitet? Offensichtlich nicht. 
Vieles (nicht alles) ist gut gemacht.

> Anscheinend sind hier ein paar Marktschreier.

Nur, weil man Kritik an lächerlicher Kritik übt? Nicht falsch verstehen, 
es sind auch ein paar echte Missstände dabei. Die hätte man aber auch in 
10min zusammenfassen können.

Schau Dir das letze Video an, dann weißt Du, was gemeint ist.
Beispiele?
1. "Der Schutzdeckel schützt nicht vor Staub". Der 
"Transportschutzdeckel" schützt nicht vor Staub. Skandalös, zurück mit 
der Kohle, ein NoGo!
2. Mausbedienung geht, aber dann ist ja der Port belegt. Also muss man 
drauf verzichten und den schrecklichen Touchscreen benutzen. Wie 
furchtbar, ein Hub ist natürlich nicht mehr drin.
3. Lampe spiegelt, so hingedreht, dass es spiegelt. Tja dann, es geht 
halt nicht.
4. Darstellung anders als auf ihrem geliebten Analogscope. OMG, das olle 
Schätzchen definiert natürlich DEN Standard, an den sich für alle Zeit 
alle halten müssen. Jaja, den konstruierten Fall xyz kann man auf dem 
RTM natürlich nicht darstellen, schon klar.

Auch in den anderen Beiträgen geht es manchmal in die Richtung, dass es 
nicht so funktioniert, wie SIE oder ihr olles Museumsoszi es gerne 
hätte.

> Die haben so viele 20T € Oszis, dass sie sie im Mülleimer aufbewahren.
> Da fragt keiner, wie es dazu kommt.

Wie meinst Du das? Wer bewahrt seine Scopes im Mülleimer auf? AFUG? R&S?

Apropos Fehlerkultur: Hier im Thread herrschte ja die überwiegende 
Meinung, dass so teure Scopes keine Fehler haben dürfen. Fehler werden 
ja natürlich auch entsprechend des Preises immer in günstige Produkte 
eingebaut, teure Produkte haben keine Fehler, weil die dürfen ja rein 
aufgrund des Preises keine Fehler haben. Meiner Meinung nach ist einzig 
entscheidend, wie eine Firma mit Fehlern umgeht. R&S macht regelmäßig 
Bugfixes. Jetzt kommt natürlich im nächsten Kommentar, dass Fehler xyz 
aber schon seit xxx nicht beseitigt wurde.

von Nick M. (Gast)


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R&S klopft gerade einige Geräte mit absurden Nachlässen raus. Bis zu 
49%!!!einself

von Thomas W. (goaty)


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Wenn Sie 90% Rabatt machen, würde ich mir auch ein RTM3k kaufen ;-)
Aber knapp über 10k€ sind echt noch viel für den Bastler.
RTB2k ist bei 3,8k€ auch noch immer richtig viel Kohle.

von Techniker (Gast)


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@ H. (Gast)

1. Punkt: Der Schutzdeckel schützt wirklich nicht vor Staub.
   Für >20T kann man das erwarten. Du wahrscheinlich nicht.

2. Punkt: Ganz klar, für >20k muss ich noch einen Hub kaufen.
   Völlig lächerlich. Jeder Billigoszi hat 2 Anschlüsse oder mehr

3. Punkt: Spiegelungen haben in Labor/Werkstatt nichts verloren.
   Alle anderen Oszi-Hersteller machen es verkehrt und haben einen
   matten Bildschirm, oder. Du musst ein ganz schlauer sein.

4. Punkt: Entweder hattest du deine Brille nicht auf oder du kannst dem
   Video geistig nicht folgen. (Wenn der Sinus nur an den Rand kommt,
   zeigt er keine Daten mehr an. Findest du das für normal?
   Dann ist für dich auch normal, dass er 1000Hz und 1001Hz nicht
   gleichzeitig anzeigen kann? Oh weia.

Du bist anscheinend nur beim Schreiben vorne dran, sonst würdest du 
wissen, dass man solche Tests nicht von heute auf morgen machen kann.
All die Videos hast du mit Sicherheit nicht angeschaut, sonst würdest du 
wissen, wo es lang geht.

Laut deinen Aussagen kannst du nur ein Marktschreier sein.

Schau mal Youtube wie die Marktschreier im Dienste von RS Ihre Oszis aus 
dem Mülleimer ziehen.
Wenn du kein Australisch-Englisch kannst, dann geh in einen VHS-Kurs.
Anscheinend können die nur Buchsen klopfen und so einen Schwachsinn 
erzählen, dass Keysight sie zurechtweisen muss.

Zu deinem letzten Satz. Fehler dürfen schon auftauchen, aber wenn 
überhaupt, nur in geringfügigem Maß und müssen sofort behoben werden und 
vor allen Dingen keine so offensichtlichen groben Fehler sein. Aber 
sehen wir mal weiter. Ich sage dir voraus, dass es keine Updates mehr 
für diese Geräte geben wird.
Allein die Preisreduzierung sagt das schon.

Muss schon sehr weh tun, wenn ein Hameg, der von RS aufgekauft wurde, 
den RS schlägt.

Du kannst nur ein Verkäufer oder ein RS-ler sein, sonst würdest du dich 
hier nicht so aufführen als ob du Wissen hättest.

Ich bin seit langen Jahren in der Entwicklung/Laborelektronik tätig.
In der Fa. habe ich einen Keysight, einen Tek und einen R+S zur 
Verfügung und ich glaube, ich kann das besser beurteilen als du.

Aber eine Unterhaltung mit Dir auf diesem Gebiet ist überflüssig.

Ciao

von Techniker (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Aber knapp über 10k€ sind echt noch viel für den Bastler.
> RTB2k ist bei 3,8k€ auch noch immer richtig viel Kohle.

Hallo Thomas W.
du siehst das anscheinend reell.

Allerdings, wenn man das von der Spaßseite her sieht, kriegst du für das 
Geld auch ordentlich viele Bugs :D

von H. (Gast)


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Techniker schrieb:
> Aber eine Unterhaltung mit Dir auf diesem Gebiet ist überflüssig.

von H. (Gast)


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Stimmt.

von Bernd (Gast)


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H. schrieb:
> Fehler werden
> ja natürlich auch entsprechend des Preises immer in günstige Produkte
> eingebaut, teure Produkte haben keine Fehler, weil die dürfen ja rein
> aufgrund des Preises keine Fehler haben.
Den Irrglauben hatte ich auch mal.
Tatsächlich ist es so, das teure Produkte seltener verkauft werden (und 
die Spitzenmodelle noch seltener). Dementsprechend werden die Bugs auch 
seltener gefunden.
Aber drin sind sie. Muß man sich nur mal die Changelog-Liste der 
Firmware eines hochpreisigen Gerätes anschauen.

> Meiner Meinung nach ist einzig
> entscheidend, wie eine Firma mit Fehlern umgeht.
Ganz genau. Und wenn ich mir verarscht vorkomme, wird bei der Firma 
nicht mehr gekauft.

von Ralf S. (ralf_s572)


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Verstehe nicht, warum man sich als Bastler überhaupt ein Oszi für 
22.000€ kauft. Ich hab mir mal Anfang der 90er ein Hameg für 2600DM 
gekauft. Das reicht bis zur Bahre. Und wenn man sauber arbeitet, dann 
funktioniert auch immer alles. Da brauchts kein Oszi zum Spannen.

von Oli (Gast)


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Ich hatte mal testweise für ca. vier Wochen ein R&S RTB2004 hier.
Ich hatte mich von der Klickibunti Oberfläche blenden lassen ... beim 
Arbeiten merkte ich aber dann, dass das Scope mich nur behindert hat. 
Alles hat durch die Fokussierung auf Touch und wenig Tasten ewig länger 
als bei meinem Keysight gedauert.
Dazu der elendig spiegelnde Bildschirm und die Schummelei (ich würde 
stattdessen lieber schon fast das B-Wort nutzen) bei den seriellen 
Dekodern (R&S redet von 2 gleichzeitig nutzbaren Dekodern, aber da bei 
denen Rx und Tx bei RS232 (oder Miso und Mosi bei SPI) jeweils als einer 
zählt, war noch nicht mal mehr RS232 und I2C gleichzeitig zu dekodieren 
(hätte drei Dekoder benötigt: Rx, Tx, I2C).
Kurzum: ich habe es schnell wieder abgegeben.

Fast alle (im Video 15) genannten Dinge waren bei dem RTB2004 genauso 
vorhanden und ich kann bestätigen: bei der Arbeit nerven sie sehr 
schnell. Ich kann die Autorin gut verstehen!
Bei manchen Details (in anderen Videos) ist sie schon sehr picky und ich 
stimme nicht immer zu, aber sie findet und veröffentlicht die Probleme - 
für R&S ist sie sicher ein "Pain in the Ass" und die Videos haben R&S 
sicherlich auch eine erkleckliche Umsatzeinbuße eingebracht.

Aber für uns Kunden kann es nur gut sein, wenn ein Hersteller mal ein 
wenig mit der Peitsche angetrieben wird, wir lassen uns ja eh viel zu 
viel gefallen. Gewisse Fehler in der Firmware, besonders wenn sie nur in 
einzelnen Parameter-Kombinationen auftreten, können auch passieren. Wir 
sind alle Entwickler und wissen, dass es versteckte Fehler gibt, die 
sich unmöglich alle vorher finden lassen. Allerdings ist bei einem Scope 
dieser Preisklasse auch zu erwarten, dass Fehler schnell und nicht erst 
nach 6 Monaten behoben werden.

Vermutlich merken auch genug andere, dass sich der Effekt des 
Bling-Bling-Klicki-Bunti-Touch schnell abnutzt und das Gerät am Ende 
liefern muss: d.h. mich unterstützt und nicht ständig nervt. Vermutlich 
auch daher musste R&S das Gerät deutlich im Preis reduzieren um noch 
sinnvolle Stückzahlen in den Markt zu bekommen.

Ob das aber ausreicht? Was nützt mir ein besserer Preis, wenn ich mich 
jahrelang tagein und tagaus über mein Arbeitsgerät ärgere. Ich 
prophezeie: in 3 Jahren werden die gebraucht bei Ebay für nen Appel&Ei 
verramscht.... Hauptsache weg.

Schau dagegen mal ein Agilent/Keysight DSOX3000 oder DSOX4000 - die sind 
-obwohl schon einige Jahre alt - gebraucht so gut wie nie zu bekommen 
(außer von Keysight direkt) und wenn dann teuer. Das ist schon ein 
Indiz, wenn niemand so ein Scope abgeben möchte (mein Keysight könnte 
ich jeden Tag drücken und küssen ... nein keine Sorge, kein Fetisch! ... 
ich habe auch noch eine Frau).
Oder siehe gerade bei Ebay ein defektes! Keysight DSOX4024a: schon über 
1200 Euro... Wahnsinn.
Ich denke R&S hat in Sachen Scopes noch (wieder?) viel zu lernen. Bei 
anderen HF Geräten sind sie Spitze, aber beim Thema Scopes läuft da 
nicht alles rund. Vermutlich haben das von Menschen entwickelt, die 
nicht täglich mit so etwas arbeiten. Zumindest wurden diese nicht 
rechtzeitig gefragt. Wahrscheinlich waren die Entwickler junge 
Absolventen ohne Erfahrung.
Weiß nicht, ob da die Hameg-Kompetenz da abhanden gekommen ist oder 
nichts mehr zu melden hat?

von Joachim B. (jar)


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Oli schrieb:
> Klickibunti Oberfläche
> Dazu der elendig spiegelnde Bildschirm

ist nun mal ein no go, warum das?
reicht das nicht wenn das auf Tablets und Computermonitore schon 
verbrochen wird?

Für BWLer mag das ja ein Kostenvorteil sein, ein Bedienvorteil ist es 
nicht!

von n/a (Gast)


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Ist schon erschreckend was teilweise für ein Unsinn geschrieben wird.

In Deutschland vertriebene Ware (gilt ausnahmslos auch für 
Hard-/Software) hat mängelfrei zu sein (§633 BGB).

Die Youtube Videos der Dame zeigen sehr deutlich, was von den restlichen 
"Tests/Reviews" der RTM/RTB Geräte und ihrer "Urheber" zu halten ist.

Die aufgezeigten Mängel wie die Dokumentation der Geräte erlauben 
Rückschlüsse auf deren Entwicklung, die Lasten- und Pflichtenhefte und 
Projektführung.

von n/a (Gast)


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n/a schrieb:
> Ist schon erschreckend was teilweise für ein Unsinn geschrieben
> wird.
>
> In Deutschland vertriebene Ware (gilt ausnahmslos auch für
> Hard-/Software) hat mängelfrei zu sein (§633 BGB).
>
> Die Youtube Videos der Dame zeigen sehr deutlich, was von den restlichen
> "Tests/Reviews" der RTM/RTB Geräte und ihrer "Urheber" zu halten ist.
>
> Die aufgezeigten Mängel wie die Dokumentation der Geräte erlauben
> Rückschlüsse auf deren Entwicklung, die Lasten- und Pflichtenhefte und
> Projektführung.

Korrektur: §636 bezieht sich auf den Werkvertrag, hier ist § 434 
Sachmangel einschlägig.

von Georg H. (georg_h)


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Die Videos, zumindest die, die ich mir angesehen habe, sind schon 
eindrucksvoll. Wenn alles stimmt, was da gezeigt wird, hat das 
Oszilloskop mehr Bugs als ein Straßenköter Flöhe, und Rohde und Schwarz 
hat ein ernstes Problem.

Wenn.

Hier tobt jetzt über ca. 350 Posts ein Flame - War, dessen Tonlage die 
Grenzen des zivilisierten Umgangs miteinander teilweise weit 
überschreitet. Da werden Identität, Qualifikation und Integrität eines 
R&S - Mitarbeiters angezweifelt. Der Inhalt der Videos wird kritiklos 
als wahr hingenommen.

Hat eigentlich irgend jemand die Authentizität der im Video gemachten 
Aussagen in Frage gestellt? Nicht alles was in irgend welchen Medien 
geäußert wird ist "wahr". Donald Trump äußert sich täglich über alle 
möglichen Kanäle, vom Fernsehen bis Twitter, und mit großer 
Regelmäßigkeit lügt er dabei.

Darum die klare Frage: Hat irgend jemand die in den Videos gemachten 
Aussagen an einem anderen Gerät nachvollzogen? kann jemand hier im Forum 
bestätigen, dass das alles stimmt?

Ich habe mir die Webseite angesehen, die hinter den Videos steht, 
afug-info.de. Was ich da sehe, macht mich ausgesprochen stutzig. Dem 
Anschein nach wendet sich die Seite an Funkamateure und Hobby - 
Elektroniker. Was sich in den "informativen" links links auf der Seite 
verbirgt ist mehr als trivial. Dafür betont man "ohne Werbung, ohne ..."

Es gibt tausende Amateurfunk - bezogene Seiten im Web. Teilweise sind 
sie kommerzieller Natur, viele aber auch von Verbänden, Gruppen oder 
einzelnen OM's. Gerade letztere sind oft von einem hervorragenden 
technischen Niveau. Immer gibt es aber informationen über den / die 
Verfasser der Seite, man stellt sich vor, erklärt was man damit 
bezweckt, präsentiert die Firma oder den Verein. Absolut nichts 
dergleichen findet sich auf afug-info.de. Der einzige Name (Sabine 
Sauer) steckt im Impressum, und das versteckt sich hinter einem kleinen 
Link ganz unten auf der Seite, in hellgrauer Schrift auf gedeckt-weißem 
Hintergrund. Ich wählte das Wort "versteckt" bewusst.

Und jetzt, auf einer Seite voller Amateurfunk - Trivia, Anfänger - 
Bastelanweisungen, Tests von 35€ - Funkgerät 14 Videos über ein 
Oszilloskop der  20 k€ - Klasse? Eines Gerätes, das für die ansonsten 
angesprochene Zielgruppe der Seite herzlich uninteressant ist? Auf mich 
macht die Seite den Eindruck, als sei sie nichts als ein trojanisches 
Pferd, ein Container, in dem man die eigentliche Intention - R&S - 
Bashing - versteckt.

Und das stinkt.

Deshalb: es wäre der Diskussion sehr zuträglich, wenn jemand, der ein 
RTM3004 besitzt die Aussagen eines oder einiger Videos überprüfen würde 
und dazu einen Bericht veröffentlichte. Klassifiziert in stimmt / 
falsch, und seine eigene Einschätzung, falls "stimmt" ob es sich 
wirklich um einen Bug, also eine Abweichung von der Spezifikation 
handelt, oder einfach um eine Sache, die man vielleicht auch anders 
lösen könnte. "Anders" ist dann sicher in einiger Leute Augen besser, 
andere sind mit der von R&S implementierten Funktion zufrieden. Wie 
gesagt, echten Bugs muss - und ich bin überzeugt, wird - R&S nachgehen.

Ich hoffe, in einem der nächsten Posts in diesem Thread einen solchen 
"bericht" zu finden. Das würde die Diskussion erheblich versachlichen, 
und wäre auch für mitlesende R&S - Leute ein sinnvoller Input.

Grüße, Georg

Beitrag #6101337 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael L. (Gast)


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@Georg H.

Du machst es dir ja einfach. Kosten und Arbeit einfach an andere 
auslagern.
Kauf dir einen, dann kannst du selbst einen Bericht schreiben,
bevor du andere herumkommandieren möchtest.

Wir haben auf Arbeit einen RTM3000. Die Bugs hat er alle.
Und noch mehr Mankos, die einem mit der Zeit ziemlich auf die Nerven 
gehen.
Das haben auch schon andere Nutzer hier und anderswo bestätigt.
Auch Nutzer des kleineren RTB2000 berichten, dass viele der Bugs auch 
bei ihren Scopes vorhanden sind.

Ein paar wenige Bugs wurden gefixt, das ist aber allerhöchstens ein 
kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

R&S hat nach den Videos den Preis um die Hälfte gesenkt.
Bei fully featured Geräten mit allen Optionen.
Firmware Updates gibt es seitdem nicht mehr.
Das besagt doch schon alles.

Wie in einem Beitrag weiter oben schon geschrieben wurde,
vermute ich auch, dass die Oszis bald zu Niedrigstpreisen verramscht 
werden.
Früher habe ich nie RS Oszis bei eBay gesehen. Jetzt schon.

Ich verstehe nicht, was du mit der Homepage der Youtuberin für ein 
Problem hast.
Aus der Homepage ist ersichtlich, dass es sie seit mindestens 2015 gibt. 
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es den RTM seit 2018. Ich sehe nicht, 
was da angeblich stinken soll. Niemand würde so einen Aufwand betreiben, 
um Bashing zu betreiben, das ich hier ebensowenig sehe.
Dass die Homepage ohne Werbung, ohne Cookies etc. ist, halte ich für 
vorbildlich.
Sie hat auch ein ordnungsgemäßes Impressum, wie es gesetzlich 
vorgegebenen ist. Das kann man von den meisten anderen nicht behaupten. 
Von vielen weiß man nicht mal den Namen des Betreibers.
Du bist nicht mal in der Lage, den Namen richtig abzuschreiben.
Naja, adäquat artikulieren kannst du dich ja nicht.

Bei RS ist schon was dahinter, aber anscheinend nur in der DC-Technik. 
Bei den Oszilloskopen hapert es gewaltig. Sehr bedauerlich, dass sie 
Hameg übernommen haben und das Hameg-Wissen nicht eingeflossen ist.

Bevor du das nächste Mal am Amateurfunk herumnörgelst, informiere dich 
erst. Vieles, was heute jeder wie selbstverständlich nutzt, wurde von 
Funkamateuren entwickelt. Die Rohde-Familie (R+S Gründer) sind fast 
alles Funkamateure.

Ich kann es mir einfach nicht verkneifen:
Wahrscheinlich macht kein Politiker der Welt alles richtig.
Im Gegensatz zu den Kriegspräsidenten vor ihm (Obama, Bush, Clinton, 
Bush, Reagan, Nixon...) hat Trump keinen Krieg angefangen. Dafür sollten 
wir dankbar sein.
Aber ich glaube, dahingehend mangelt es dir ebenso an Kenntnis wie in 
der Technik.

von Georg H. (georg_h)


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@Michael

"Bericht" ist vielleicht das falsche Wort, was ich vermisst habe sind 
Posts, in denen - wie jetzt in Deinem 2. Absatz - Aussagen der Videos 
bestätigt oder eben auch als unzutreffend bezeichnet werden, vielleicht 
ein bisschen detaillierter als "macht meiner auch", aber sicher im 
Rahmen des in einen Forums - Post üblichen. Ich erwarte sicher von 
niemanden mehrseitige Elaborate, und herum zu kommandieren ist schon gar 
nicht meine Absicht. Falls Du oder sonst jemand sich durch meine 
unglückliche Wortwahl auf den Schlips getreten fühlt, tut es mir leid, 
das war nicht gewollt.

Ich nörgele an keiner Stelle am Amateurfunk herum. Ich bin selbst seit 
1972 lizenziert, und weiß sehr gut, welchen Beitrag Funkamateure zur 
Entwicklung der HF-Technik geleistet haben (und weiter leisten). Ich 
weiß auch, dass die Herren Rohde und Schwarz sich über den Amateurfunk 
kennen lernten, und dass es wohl wenige Firmen mit größerer 
Funkamateurdichte gibt als R&S.

Einen Teil des in den Videos beanstandeten Verhaltens stellt R&S als 
"design choice" dar, (siehe: 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/rs-rtm3004-the-swiss-knife-oscilloscope/msg1401827/?topicseen#msg1401827) 
z.B. dass in Rollmodus die Darstellung erst von links nach rechts 
beginnt und umdreht, sobald das Bildschirmende erreicht ist, oder dass 
die Erfassung unterbrochen wird wenn man Einstellungen ändert. Man mag 
diese Art der Funktion für be...ert halten, wenn sich das Gerät aber 
verhält wie spezifiziert, ist es kein Bug.

Es ist sicher, wie Du sagst, zu bedauern, dass das bei Hameg zweifellos 
vorhandene Oszilloskop - Know-How nicht in die Entwicklung von R&S' 
"hochwertigeren" Linien eingeflossen ist. Die Kernkompetenz der Firma 
liegt sicher wo anders: Hochfrequenz, von Messtechnik über Fernseh / 
Rundfunk - Sendetechnik, kommerzielle und militärische Funktechnik, 
Flugfunk (Bodenstationen, Peiler), etc.

Zu Deinem letzten Absatz:
https://www.washingtonpost.com/politics/2019/12/16/president-trump-has-made-false-or-misleading-claims-over-days/

von Jochen F. (jamesy)


Lesenswert?

Die RTM-Scopes sind vom Hameg-Team entwickelt worden, zumindest im Jahr 
2010 war das so, da war ich selber beteiligt mit einem Teilaspekt.
Ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen, ich nehme es aber an.
Komplett im Hause R&R und neu entwickelt worden ist die RTO-Serie, und 
ich vermute auch, dass die "Power of Ten"-Reihe ein R&S-Gewächs ist.
Wer die RTE-Reihe federführend entwickelt, ist mir nicht bekannt.

von Gustl B. (gustl_b)


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So 2016 durfte ich einige Zeit ein Einsteiger Hameg benutzen, ein HMO7xx 
glaube ich. Jedenfalls HMO und dann drei Stellen, mit LA Anschluss und 
DVI hinten. Das hatte zwar sehr viele tolle Features, aber auch sehr 
viele Bugs. Da wäre es vielleicht mal interessant so ein älteres Gerät 
und dessen Bugs mit den hier gezeigten Bugs zu vergleichen um zu sehen 
welche Bugs nie gefixt wurden.

Beitrag #6103783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6103814 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ICH (Gast)


Lesenswert?

Zum RTB2004 gabs auch schon lange(über 1jahr) keine Updates mehr und da 
sind zum Teil die selben Bugs drin wie im RTM3004...

von MiWi (Gast)


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ICH schrieb:
> Zum RTB2004 gabs auch schon lange(über 1jahr) keine Updates mehr
> und da
> sind zum Teil die selben Bugs drin wie im RTM3004...

lt. Rich ist eines (noch ohne Erscheinungstermin) in der Schleife.

Beitrag #6105032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6105858 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6105873 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6105914 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max P. (hilfsarbeiter)


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Jochen F. schrieb:
> Die RTM-Scopes sind vom Hameg-Team entwickelt worden, zumindest im Jahr
> 2010 war das so, da war ich selber beteiligt mit einem Teilaspekt.
> Ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen, ich nehme es aber an.
> Komplett im Hause R&R und neu entwickelt worden ist die RTO-Serie, und
> ich vermute auch, dass die "Power of Ten"-Reihe ein R&S-Gewächs ist.
> Wer die RTE-Reihe federführend entwickelt, ist mir nicht bekannt.

Wie kannst du denn 2010 am RTM gearbeitet haben? Der kam doch erst 2018 
raus.
2010 gab es Hameg auch schon eine Weile nicht mehr.
Überall wo R&S draufsteht, ist das für mich auch R&S, in voller 
Verantwortung.

von Jochen F. (jamesy)


Lesenswert?

Max P. schrieb:
> Wie kannst du denn 2010 am RTM gearbeitet haben? Der kam doch erst 2018
> raus.
Der war in der Entwicklung in 2010,und die Serie bis 500 MHz hieß RTM. 
Allerdings habe ich mich dann aus eigenem Antrieb verändert. 
Gehäusedesign Rohde, innen Hameg.
> 2010 gab es Hameg auch schon eine Weile nicht mehr.
Das stimmt so nicht, die Produktion wurde erst 2011 in das tschechische 
Werk von R&S verlagert, zu der Zeit stand auch noch "Hameg 
Rohde&Schwarz" auf den Frontplatten, bis 2013.

von Max P. (hilfsarbeiter)


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Dann meinst du bestimmt einen der Vorgänger vom RTM3000.
Das käme zeitlich mit 2010 hin.

https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/rtm-produkt-startseite_63493-11054.html

https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/rtm2000-produkt-startseite_63493-38936.html

RTM1000 und RTM2000 wurden eingestellt.

Dass nach 10 Jahren in der RTM-Serie noch so viele Fehler vorhanden 
sind,
und es seit langem keine Updates gibt, lässt ahnen, wo die Reise 
hinführt.
Bald wird es wohl heißen: RTM3000 Das ist ein eingestelltes Produkt

Interessant finde ich, wie unterschiedlich die Roll-Richtung beim Roll 
Modus realisiert wurde. Beim RTO läuft sie wohl von rechts nach links 
(lt. Handbuch).

von DCF 7. (dcf77)


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von N. S. (sharpay)


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Ich weis der Thread ist alt.
Aber das RTM3004 ist immer noch aktuell und es gibt eine Firmware von 
04/2020. Hat jemand Erfahrung mit der neuen Firmware ?
Ist das RTM3004 zu empfehlen oder was gibt es für Alternativen ?
Gesucht ist ein Digital-Oszilloskop mit 2-Kanälen und 500MHz Bandbreite, 
Abtastrate 5GSa/s und Speicher für mehrere Bildschirmseiten haben 
inzwischen alle. Mein aktuells DSO6052 hat einen Wackler auf Kanal 1 und 
Keysight möchte 5000,- Euro für die Reparatur.

von DCF 7. (dcf77)


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N. S. schrieb:
> Ist das RTM3004 zu empfehlen

Weißt du das immer noch nicht ? Nach 15 Videos ?

http://www.afug-info.de/Testberichte/RS-RTM3004/


N. S. schrieb:
> Mein aktuells DSO6052 hat einen Wackler auf Kanal 1

Selbst ist der Mann. Ch1 ist i.d.R. am meisten genutzt.
BNC-Buchse ist vermutlich ausgeleiert.
Vielleicht hilft es schon, vorsichtig die Kontakt zusammenzudrücken.
Sonst aufschrauben und Wackelkontakt selbst beheben. Das sollte nun 
wirklich nicht schwer sein.

von Ralph B. (rberres)


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N. S. schrieb:
> Mein aktuells DSO6052 hat einen Wackler auf Kanal 1 und
> Keysight möchte 5000,- Euro für die Reparatur.

Ich habe vor einen Monat in Ebay einen MSO6052 für knapp 1000 Euro incl 
Versand und Mwst aus Amerika gekauft.

Vielleicht einfach mal suchen. DSO6052 werden dort sicherlich auch 
angeboten.

Aber hier bietet im Forum einer ein HP54642D an

https://www.mikrocontroller.net/topic/525160#new

auch in Ebay zu finden

https://www.ebay.de/itm/224622839119?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20200818142055%26meid%3Db85f95b9f7734e51891d7089fb012ab9%26pid%3D101113%26rk%3D1%26rkt%3D12%26sd%3D224431069632%26itm%3D224622839119%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2563228%26algv%3DDefaultOrganicWeb%26brand%3DAgilent&_trksid=p2563228.c101113.m2108


Ein Freund von mir hat das Gerät. Es ist recht brauchbar.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von T.U.Darmstadt (Gast)


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Christian schrieb:
> Ich fände es auch spannend, wenn die mal Keysight, Tektronix usw. testen
> würden.

Da gibt es doch massenhaft Tests auf dieser unabhängigen "Deinröhren" 
Plattform.

Mal im Ernst: Möchtet ihr als Ingenieur mit eurem Namen dafür herhalten, 
wenn ihr etwas testet und dann einen Einstellungsfehler macht, der zu 
einer falschen Wertung führt? Dann kommt schnell der Anwalt auf den Plan 
und verteilt Abmahnungen.

von Martin S. (sirnails)


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Wow. Einen Thread von 2019 gegläddert. Nekrophilie gehört zum 
Psychiater, nicht in ein Internetforum...

von DCF 7. (dcf77)


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Der Thread ist doch aktuell, das Oszi wird immer noch verkauft.
Martin, Du solltest deine Deutschkenntnisse auf Vordermann bringen, du 
sagt Wörter, die kennt kein Mensch.


Thomas, was ist denn das für ein Ingenieur, der Fehler macht ?

: Bearbeitet durch User
von Hartmut K. (wodim)


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DCF 7. schrieb:
> was ist denn das für ein Ingenieur, der Fehler macht ?

Kennst du einen Ingenieur, der keine Fehler macht? Ings sind auch nur 
Menschen, und Menschen machen Fehler.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ein Freund von mir hat das Gerät. Es ist recht brauchbar.
D.h. der Hersteller hat sich sehr bemüht, die Anforderungen des Marktes 
und seiner Kunden zu verstehen und ein Gerät zu liefern, welches Teile 
des Zwecks zur Zufriedenheit erfüllt? Lese ich da eine 3 Minus heraus?

DCF 7. schrieb:
> Thomas, was ist denn das für ein Ingenieur, der Fehler macht ?
Es geht darum, dass man als selbständiger Ingenieur durchaus zur 
Verantwortung gezogen werden kann, wenn man irgendwas schlecht macht und 
auch wenn man etwas schlechtmacht. Es reicht schon wenn man sich dann 
mit Anwälten rumärgen muss.

von Ralph B. (rberres)


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Thomas U. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> Ein Freund von mir hat das Gerät. Es ist recht brauchbar.
> D.h. der Hersteller hat sich sehr bemüht, die Anforderungen des Marktes
> und seiner Kunden zu verstehen und ein Gerät zu liefern, welches Teile
> des Zwecks zur Zufriedenheit erfüllt? Lese ich da eine 3 Minus heraus?

Nein ein 3 Minus würde ich dem Gerät nicht bescheinigen.

Es sogar funktioniert hervorragend. Ich bin mit meinen 
Lobhudelungsäuserungen nur nicht so überschwenglich wie die 
Werbeindustrie.

Es bietet halt ohne Optionen nicht den Funktionsumfang, wie es die 
Chinesen bieten. ( z.B. die Decodierfunktionen der seriellen 
Schnittstellen muss man als Option zukaufen ). Auch wird es relativ 
teuer gehandelt.

Das hat aber seinen Grund. Dafür das es die im Grundzustand 
implementierte Funktionen viel besser und vor allem schneller erfüllt, 
ist es seinen hohen Preis auch wert.

Für diejenigen die für einen Oszillografen maximal 500 € ausgeben wollen 
ist es eher nichts.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
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