Hallo Ich bin Elektronikanfaenger und es geht mir da um nur das theoretische Verstaendnis. Ein Chip generiert ein Sinussigmal und ist an einem Pin abgreifbar. Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. Wie macht man das wenn man dieses Signal mit einem Zweiweggleichrichter gleichrichten moechte. Da gibt es ja keine 2 Leitungen,um das zu tun.
Mikey schrieb: > Wie macht man das wenn man dieses Signal mit einem Zweiweggleichrichter > gleichrichten moechte. Da gibt es ja keine 2 Leitungen,um das zu tun. Stichwort: Präzisionsgleichrichter
Mikey schrieb: > Ein Chip generiert ein Sinussigmal und ist an einem Pin abgreifbar. Ein Stromkreis ist immer ein Kreis, das heisst wenn da irgendwo ein Signal rauskommt, muss es irgendwohin "fliessen", bzw die Spannung wird gegen irgendein anderes Potential gemessen. Meist ist das die Masse, die wiederum oft der negative Pol der Versorgungsspannung ist. Anders gesagt: Das Signal ist immer eine Spannung gegen den 2. Pol (Masse?)
Thomas schrieb: > Ist das Sinussignal eine Wechselspannung? Was soll es denn sonst sein? Eine Rechteckspannung, eine Sägezahnspannung oder eine Gleichspannung? ;) ;) ;)
Dirk J. schrieb: > Was soll es denn sonst sein? Eine Rechteckspannung, > eine Sägezahnspannung oder eine Gleichspannung? Eine Mischspannung, bestehend aus einem DC-Anteil überlagert von der AC-Komponente z.B.
Ingo Less schrieb: > Eine Mischspannung, bestehend aus einem DC-Anteil überlagert von der > AC-Komponente z.B. Genau das habe ich damit gemeint. Kann ja gut ein Sinus von 5V - 0V sein anstatt von 5V bis -5V.
Erste Schritte zum simulieren mit LTspice, fertige Schaltung Beitrag "LTspice, erste Schritte und dumme Fragen." eine Schaltung des "LTSpice Präzisionsgleichrichter" Beitrag "LTSpice Präzisionsgleichrichter" Beitrag "Präzisionsgleichrichter Gleichrichter Zweiweggleichrichter im IC?" viel Spaß :-)
Mikey schrieb: > Hallo > > Ich bin Elektronikanfaenger und es geht mir da um nur das theoretische > Verstaendnis. > Ein Chip generiert ein Sinussigmal und ist an einem Pin abgreifbar. > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. > Wie macht man das wenn man dieses Signal mit einem Zweiweggleichrichter > gleichrichten moechte. Da gibt es ja keine 2 Leitungen,um das zu tun. Der einfache Brückengleichrichter mit 4 Dioden funktioniert nur, wenn eine Seite potentialfrei ist. Das ist hier nicht der Fall, denn dein IC sowie die nachfolgende Verarbeitung haben alle den gleiche GND als Bezugspotential. Außerdem ist der normale Brückengleichrichter bei kleinen Signalen untauglich, denn der verschluckt die kleinen Spannungen, welche unter der Flußspannung der Dioden liegen. http://sound.whsites.net/appnotes/an001.htm
Mikey schrieb: > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. Wenn es darum geht, daß Du dieses Signal (seine Amplitude) dann iwie signaltechnisch weiterverarbeiten willst (es auf Genauigkeit ankommt), dann brauchst Du einen genauen, aktiven Gleichrichter aus OPVs. Wenn der Chip aber ein (Hoch-)Leistungstyp ist (z.B. ein integrierter Klasse D Amp), könnte es Dir ja auch darum gehen, mit der gewonnenen Gleichspannung irgedwas zu versorgen - für das Du eben vielleicht gerade keine andere Versorgung (Netzteil) hast? Um (viel) besser helfen zu können, müßte man also (viel) mehr wissen.
Spannungen sind immer Potenzialunterschiede. Das steckt die Relation: "Zwischen" zwei Punkten mit drinnen. Üblicherweise bezieht sich Dein Signal entweder auf einen weiteren Anschluss oder auf Masse. Und schon hast Du Deinen zweiten Anschlusspunkt.
Mikey schrieb: > Ein Chip generiert ein Sinussigmal und ist an einem Pin abgreifbar. > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. Dann nimmst du 4 Dinge: 1. einen Komparator, der dieses Signal mit Null vergleicht und folglich an seinem Ausgang anzeigt, ob das Signal jetzt positiv oder negativ ist. (mal abgesehen von der Offsetspannung des Komparators und anderen Kleinigkeiten) 2. und 3. Zwei Operationsverstärker, einer invertierend und der andere nichtinvertierend. Beide mit Verstärkung 1. 4. einen Umschalter (z.B. ein passender CMOS-Analogschalter) Beide OpV's schließt du an dein Pin mit dem Sinus an. Den Komparator schließt du auch dort an. Die Eingänge des CMOS-Umschalters schließt du an die Ausgänge der OpV's an und den Umschalteingang schließt du an den Ausgang des Komparators an. Jetzt hast du am Ausgang des CMOS-Umschalters das gleichgerichtete Signal. Klaro? Nochwas: das war eine Prinzipschaltung. Mit etwas Geschick kann man den Bauteilaufwand für sowas drastisch reduzieren. Hier ging's jedoch nur um die prinzipielle Funktion. W.S.
> Ein Chip generiert ein Sinussigmal und ist an einem Pin abgreifbar. Jetzt
moechte ich dieses Signal gleichrichten. Wie macht man das wenn man dieses Signal
mit einem Zweiweggleichrichter gleichrichten moechte. Da gibt es ja keine 2
Leitungen,um das zu tun.
Man kann das Signal durch einen induktiven Übertrager (vulgo: Trafo)
schicken und dann auf der Sekundärseite mit Brücken- oder
Zweiweggleichrichter gleichrichten.
Mike schrieb: > Man kann das Signal durch einen induktiven Übertrager (vulgo: Trafo) > schicken ... oder einfach durch einen Kondensator.
Mikey schrieb: > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. Wie macht man das wenn > man dieses Signal mit einem Zweiweggleichrichter gleichrichten moechte. > Da gibt es ja keine 2 Leitungen,um das zu tun. Hallo, mach es einfach mit den Mitteln geeigneter analoger Signalverarbeitung, die dem Amplitudenbereich und dem Frequenzbereich deines Sinussignals entspricht. Die heutige Elektronikwelt bietet Dir alle nur erdenklichen Möglichkeiten. Literatur steht Dir in allen öffentlichen Bibliotheken zur Verfügung. Über Dein Signal wissen wir alle nichts genaueres. Deshalb erscheinen wieder so viele Antworten mit einem Vielfachen der Textmenge des ursprünglichen Beitrages. MfG
:
Bearbeitet durch User
Mikey schrieb: > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. Bleibt letztlich die Frage: wofür? Was soll anschließend mit diesem gleichgerichteten Signal passieren? Welche Information steckt in der gewonnenen Gleichspannung?
Lothar M. schrieb: > Mikey schrieb: > Jetzt moechte ich dieses Signal gleichrichten. > > Bleibt letztlich die Frage: wofür? Was soll anschließend mit diesem > gleichgerichteten Signal passieren? Welche Information steckt in der > gewonnenen Gleichspannung? Ich moechte aus dem Sinus eine Gleichspannung machen. Und daraus dann eine Stromquelle basteln, die lastunabhaengig ist.
Thomas (Gast) schrieb:
> Ist das Sinussignal eine Wechselspannung?
Übliche Konvention angenommen: Ja! YMMD
Mikey schrieb: > Ich moechte aus dem Sinus eine Gleichspannung machen. Und daraus dann > eine Stromquelle basteln, die lastunabhaengig ist. Wirklich eine seltene und innovative Idee. Die Beantwortung aller Fragen wurde erfolgreich ignoriert. mfG
Christian S. schrieb: > Mikey schrieb: > > Ich moechte aus dem Sinus eine Gleichspannung machen. Und daraus dann > eine Stromquelle basteln, die lastunabhaengig ist. > > Wirklich eine seltene und innovative Idee. Die Beantwortung aller Fragen > wurde erfolgreich ignoriert. > > mfG Nein, ich bin dran. Lese mir gerade alles durch, bevor ich weiter frage.
Das ist nur ein Beispiel für eine Zweiweggleichrichtung. Der Nebeneffekt ist eine Spannungsverdopplung. Das könnte für eine KSQ nützlich sein. Dann kann bei geringeren Lasten immer die Spannung hochgeregelt werden, damit der Strom konstant bleibt.
altbd schrieb: > könnte es Dir ja auch darum gehen, mit der gewonnenen > Gleichspannung irgendwas zu versorgen - für das Du eben vielleicht > gerade keine andere Versorgung (Netzteil) hast? Ich hatte also recht mit Vermutung II. > Um (viel) besser helfen zu können, müßte man also (viel) mehr wissen. Wir brauchen U und I vom Chip-Ausgang (noch besser: Chip-Datenblatt). Und noch Imax und Umax Deiner gewünschten KSQ. [Oder was immer das nun genau werden soll. Da Du zu "Stromquelle" (so bezeichnen manche Leute jegliche_Art_Versorgung ...) auch noch "lastunabhaengig" schriebst (was aber bei einer KSQ = Konstantstromquelle eh klar ist ...), zweifle ich an der Praezision Deiner technischen Umschreibungen. :) Raus jetzt mit den Infos, was Du hast, und was Du machen willst. Genau, ausführlich, so praezise wie möglich. Im folgenden Beitrag. Alles auf einmal, nichts vergessen, keine unverstaendlichen kurzen Saetze und ominösen, ungenauen Fragen - Informationen her. Wenn Du etwas nicht ausdrücken kannst, nicht weglassen - sondern "mit Deinen eigenen Worten zu beschreiben versuchen". Verstehe ich nach dem naechsten Post immer noch Bahnhof, dann wird der Zug abfahren. Schnell weit weg.
Mikey schrieb: > Wie macht man das wenn man dieses Signal mit einem Zweiweggleichrichter > gleichrichten moechte. Da gibt es ja keine 2 Leitungen,um das zu tun. Deine Frage ist, mit Verlaub gesagt, auch für einen Anfänger schon sehr "tief" angesiedelt und der Verweis aus dem (übernächsten?) Beitrag auf einen Präzisionsgleichrichter ist n.m.M. voll am Thema vorbei! Mikey schrieb: > Ich moechte aus dem Sinus eine Gleichspannung machen. Und daraus dann > eine Stromquelle basteln, die lastunabhaengig ist. ...und für gewöhnlich baut man ein einfaches Trafonetzteil auf, welches dann die Konstantstromquelle versorgt. Die Frage nach einer Schaltung für eine (geeignete) Stromquelle kannst dann stellen, wenn du das Netzteil fertig hast :-) Gruß Rainer
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