Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PWM-Erweiterung für PC


von Tony A. (terence)



Lesenswert?

Hallo zusammen,

Ich habe ein älteres Motherboard das demnächst eine ganze Menge 
Verbraucher mit dem PWM ansteuern muss.
Wie man ein PWM 'verteilt' weiß ich doch, nun, gekaufte 'Verteiler' 
unterstützen zwischen 5 und 12 Lüfter oder Pumpen (meine Verbraucher).
Ich habe aber viel mehr und das ist sehr riskant für den MB.
Hier die PWM-Specs die für alle Lüfter gelten:
-----------------------------------------------
PWM Control Input Signal
The following requirements are measured at the PWM (control) pin of the 
fan cable connector:
PWM Frequency: Target frequency 25 kHz, acceptable operational range 21 
kHz to 28 kHz
Maximum voltage for logic low:  VIL = 0.8 V
Absolute maximum current sourced:  Imax = 5 mA (short circuit current)
Absolute maximum voltage level:  VMax = 5.25 V (open circuit voltage)
-------------------------------------------------
Ich würde gerne das Signal von Motherboard entkoppeln entweder durch ein 
Optokoppler oder oder durch eine sehr hochohmige OP-Eingang um zu 
verhindern das ein Lüfter oder eine Pumpe das MB beschädigen kann.
Die schon vorhandene Spannungen am Eingang der Schaltung sind:
12 V, 5 V, 3,3 V.

Im Endeffekt das MB liefert zwischen 25 & 60 mA max (soweit ich 
verstanden habe), ich möchte vor jeden 8-Fach-Verteiler die Trennung und 
das Signal mit obigen Specs garantieren. Das solle Temperatur unabhängig 
sein und 24/7 laufen.

Hat jemand eine Idee oder kann mir helfen?

von Alter Knacker (Gast)


Lesenswert?

Wozu PWM, wenn die Temp keine Rolle spielt?
Kann man die Lüfter nicht einfach on/off betreiben?
PC-Signal über C ankoppeln (damit Aktivität nötig), gleichrichten und 
als enable nutzen.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Alter Knacker schrieb:
> Wozu PWM, wenn die Temp keine Rolle spielt?
> Kann man die Lüfter nicht einfach on/off betreiben?
> PC-Signal über C ankoppeln (damit Aktivität nötig), gleichrichten und
> als enable nutzen.

Die Temperatur an/in der Schaltung selbst soll die Schaltung nicht 
beeinflussen sodass das PWM Signal ohne Änderungen weitergegeben werden 
kann.
On/Off ist kein PWM !!!Allerdings die Lüfter & Pumpen sind schon alle 
PWM, die Spannung & Strom für die Spulen (der Lüfter & Pumpen)werden 
extra geliefert.
Nur das PWM-Signal-Stärke von MoBo für alle 'Verbraucher' reicht nicht 
d.h.

PWM-Eingang an einem Lüfter:
= 5 V (5,25 V-Max.), 5 mA (Max.), 25 KHz (28 KHz max.).

PWM-Ausgang an MoBo (Motherboard):
= 5 V, 20-60 mA max. vermutet, 25 KHz.

D.h. auch das mehr als 12 PWM-Benutzer (so die Specs von 
XSPC-PWM-Verteiler) nicht zugelassen sind, zumindest ohne das MoBo 
abzufackeln.

Was ich möchte ist:
Das PWM von MoBo konstant an alle 'Benutzer' verteilen zu können, d.h. 
je 8-Benutzer bekommt das Signal das er erwartet = 5  V, 4 mA, 25 KHz 
oder was das MoBo an Frequenz liefert.

Eigentlich ist eine getaktete (25 KHz) konstante Strom- & 
Spannung-Quelle.

Mein Problem ist, ich weiß nicht genau was das MoBo an PWM-Strom (nicht 
mit Strom für die Spulen der "Verbraucher" verwechseln) liefert und ich 
weiß das mit ein PWM-Strom > 5 mA geht der "Verbraucher" kaputt.
Die Lüfter selber haben intern ein DAC das ein FET steuert der die 
"richtige" Spannung an die Spulen des Lüfter liefert.
Was im Lüfter selbst dann kaputt geht ist der DAC bzw. der 
"Lüfter-Controller".
Das MoBo kann (laut XSPC) "nur" max. 12 solche Controller ansteuern.
Die Akasa-Splitter dagegen dagegen nur 6.

Das MoBo-PWM-output kann ich weder testen noch messen, Specs gibt auch 
nicht, ob ein Oszilloskop (das ich nicht habe) zwischen PWM und Masse 
bei 1 und 12 Lüfter mehr darüber sagen könnte... wage ich es zu 
bezweifeln.
Der Strom von PWM bei 1 und 12 Lüfter zu messen ist auch keine Lösung da 
ältere MoBo schon bei 6 Lüfter schlapp machen (so habe ich eine 775 
abgefackelt) und neuere (X399) angeblich bei 12.

Ich habe mich den "Impedanz-Wandler" angesehen & die Specs von LM 324, 
da steht Vcc - 1,5V --> auch wenn ich als Ucc +12V & +5V nehme (= +7V) 
bin ich zu hoch mit einem Ausgang von 5,5V, wenn ich ohne tricksen 
direkt die 5V nehme funktioniert vielleicht noch, aber das ist zu 
unsicher.

von Tony A. (terence)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Zusammen,

habe ein paar Schaltungen und Specs angeschaut und meine Gedanke in 
einem Block-Diagramm gegossen (siehe Bild).

Nun was meint Ihr, zuerst die Spannung oder der Strom regeln?
Der Modulator ist klar das kommt am Ende! Oder nicht?

Danke im Voraus

von DanielF (Gast)


Lesenswert?

Ähm,

der PWM-Ausgang ist normalerweise ziemlich primitiv - Pull-Up-Widerstand 
und ein Mosfet. Zu viel Strom führt zum Defekt, also brauchst du mehr 
Strom.

Möchtest du es quick-and-dirty oder ist eine kleine Bauteil-Schlacht für 
dich in Ordnung?

Du musst hochohmig das Signal an deinen Verstärker entgegennehmen, siehe 
Impedanzwandler. Danach musst du das Signal wieder ausgeben, aber den 
Ausgangstreiber so designen, dass er genug Strom liefern kann. 
Vielleicht kann man noch PTCs oder Polyfuses als Sicherungen vorsehen.

Da 30KHz nicht so weit von 20KHz entfernt sind, kannst du nicht an 
Audio-Schaltungen orientieren, allerdings hast du nur 5V und solltest 
deshalb vielleicht Rail-to-Rail OpAmps nehmen (falls du so etwas 
möchtest).

Wenn man sich etwas Gedanken macht, könnte man die OpAmps auch mit 12V 
versorgen, auch wenn sie nur maximal 5V als Signal ausgeben.

Ist zwar etwas mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber immer noch günstig 
machmar. Ach ja, nicht die Kondensatoren an den richtigen Stellen 
vergessen, sonst schwingt alles im Takt.

Gruß
Daniel

von NichtWichtig (Gast)


Lesenswert?

PWM ist doch nix anderes als ein digitales Signal.

Da braucht es doch kein OPAmp um das zu Verstärken.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

DanielF schrieb:
> Ähm,
>
> der PWM-Ausgang ist normalerweise ziemlich primitiv - Pull-Up-Widerstand
> und ein Mosfet. Zu viel Strom führt zum Defekt, also brauchst du mehr
> Strom.
>
???
Ich hätte gerne gewusst was an Strom der Fan-controller 
(https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html) braucht und was das MoBo liefert 
um eine richtige dimensionierung durchzuführen.
>
> Möchtest du es quick-and-dirty oder ist eine kleine Bauteil-Schlacht für
> dich in Ordnung?
>
Ein mal richtig bzw. professionell machen und dann vergessen ist für 
mich besser, es soll doch keine Lebensaufgabe werden hinten das ding 
ständig herumzulaufen.
>
> Du musst hochohmig das Signal an deinen Verstärker entgegennehmen, siehe
> Impedanzwandler. Danach musst du das Signal wieder ausgeben, aber den
> Ausgangstreiber so designen, dass er genug Strom liefern kann.
> Vielleicht kann man noch PTCs oder Polyfuses als Sicherungen vorsehen.
>
Ich habe zwei Möglichkeiten:
-1) Eine einzige Schaltung/Verteiler mit eine konstante Stromquelle (wie 
bei einer LED-Kette).
-2) Eine Schaltung auf jedem XSPC-Splitter.
Für beide Schaltungen sind die Kenntnisse über die Strom-Werte 
unerlässlich vorallem wenn 30 bis 50 "PWM-Abnehmer" hat.
Eine "Zentrale"-Lösung aber ist bevorzugt, dafür braucht man eine 
konstante Stromquelle.
>
> Da 30KHz nicht so weit von 20KHz entfernt sind, kannst du nicht an
> Audio-Schaltungen orientieren, allerdings hast du nur 5V und solltest
> deshalb vielleicht Rail-to-Rail OpAmps nehmen (falls du so etwas
> möchtest).
>
Der Nominal-Wert ist 5V, 25KHz, 5mA=Kurzschluss-Strom (auf 
Lüfter-Seite). Viele Bauteile wie z.B. der L78S05CV entwickeln eine 
enorme Impedanz bei der Frequenz, das wiederum bedeutet Selbsterwärmung.
Nein kann man nicht Audioschaltungen nehmen weil... erstens die meisten 
Audio sind bis 20K (die beste bis 22,5K & siehe Impedanz-Entwicklung), 
um eine ordentliche Dimensionierung zu machen muss man das höchste Wert 
nehmen (=28K wird noch akzeptiert bzw. Max.-Wert) und mindestens 25% 
draufpacken (da die meisten Bauteiletoleranzen =20% sind), so kommen wir 
in null-koma-nichts auf 35-40K.
Zweitens: Audio bearbeitet immer nur ein Signal und nicht 30-50 bzw. ist 
nicht vorgesehen das 30-50 Kopfhörer an seine Stereo-Anlage anschließt.
>
> Wenn man sich etwas Gedanken macht, könnte man die OpAmps auch mit 12V
> versorgen, auch wenn sie nur maximal 5V als Signal ausgeben.
>
Das ist kein Problem weil direct an MoBo bzw. jeder Lüfter-Stecker 
Pin1=GND, PIN2=12V(mindest 250-500mA), PIN3=TACHO, PIN4=PWM, die 12V für 
Lüfter-Power bzw. die Spulen von Lüfter werden direkt von Netzteil 
genommen und durch ein SATA-Power-Stecker direkt mit dem schon 
vorhandene 8-Fach-Splitter verbunden. Das Problem ist nicht die fehlende 
Spannungshöhe oder Stromstärke sondern das Gegenteil.
Das mit der OpAmps habe mich angeschaut, klingt elegant aus, nun die 
OpAmps die ich mich angesehen habe liefern 20mA im Output aus, ich 
schätze das ist schon das 10-Fache an Strom was normalerweise ein 
PWM-Controller benutzt und laut Specs genügend Strom um schon 4 Fan 
gleichzeitig zu zerstören.
>
> Ist zwar etwas mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber immer noch günstig
> machmar.
>
Wenn alle Spatzen lästig sind und danach auch alle tot... ist mir egal 
;)
>
> Ach ja, nicht die Kondensatoren an den richtigen Stellen
> vergessen, sonst schwingt alles im Takt.
>
Das ist auch einer der Gründe dafür um hier um Hilfe zu bitten.
Danke Daniel
>
> Gruß
> Daniel
Weißt du was tragikomisch ist? Ich baue eine überdimensionierte 
Wasserkühlung sodass auch im Hochsommer die Radiatoren-Lüfter auf 
30%-PWM laufen um leise zu haben und dann kann ich sie nicht ansteuern 
weil das MoBo nur ein PWM-Stecker/Ausgang hat. Wenn man denkt das dieses 
Board BJ 2008 ist = 21 JH dann... sage nichts mehr.

Ich sage danke an alle die mir unten den Armen greifen.

Schöne Grüßen
Tony

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tony A. schrieb:
> Ich habe aber viel mehr und das ist sehr riskant für den MB.

Warum ist das riskant?

> Wie man ein PWM 'verteilt' weiß ich doch

Ohne technische Details zu deinen "Verteilern" können wir nicht 
gezieltes zu möglichen Schutzmaßnahmen sagen.

Willst du alle Lüfter mit dem gleichen Steuersignal ansteuern, oder 
jeden einzeln?

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

NichtWichtig schrieb:
> PWM ist doch nix anderes als ein digitales Signal.
>
> Da braucht es doch kein OPAmp um das zu Verstärken.
>
Laut Ohmsches-Gesetz aber wenn dieses digitale Signal das für 6 max. 12 
Abnehmer dimensioniert würde, von 30-50 Abnehmer parallel angezapft 
wird... entweder wird der Lieferant (MoBo) zerstört, oder die Abnehmer 
einzelne versuchen die vorgesehene Spannung und Strom zu bekommen 
(versuchen aus dem MoBo zu "saugen"), bekommen Nichts & geht sowohl 
Lieferant als auch Abnehmern kaputt.

Fazit 1: Das ohmsches Gesetz darf man vernachlässigen wenn mit 
Feld-Effekt,  OP's, IC's arbeitet da ein paar µA vollkommen reichen.
Fazit 2: Sobald ein digitales Signal an mehr als vorgesehene 
"Abnehmer/Verwender" verteil... klopft wieder Ohm an die Tür.
Fazit 3: Ich kenne PWM seit 30 Jahren, letzte PWM-Specs sind von 2004 
(Rev. 1.2)= 15 Jahren und immer noch nicht komplett, 4 bis 8 Jahren 
später (nach 2004) sind immer noch MoBo mit nur 1 PWM ausgeliefert 
worden. Ich erspare mich jetzt emotionale Kommentare da wir nicht auf 
"Social-Media" sind, aber... wenn ich gewesen wäre, hätte ich mein Job 
mit tödliche Sicherheit viel besser gemacht.

Am ende... ich wusste garnicht das das ohmsches Gesetz abgeschafft 
worden ist.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Tony A. schrieb:
>> Ich habe aber viel mehr und das ist sehr riskant für den MB.
>
> Warum ist das riskant?
>
Wegen das ohmsches Gesetz, siehe Antwort an "NichtWichtig" oben.
>
>> Wie man ein PWM 'verteilt' weiß ich doch
>
> Ohne technische Details zu deinen "Verteilern" können wir nicht
> gezieltes zu möglichen Schutzmaßnahmen sagen.
>
Das ist eine einfache parallele Verdrahtung 1 Source, 8 Abnehmer 
(https://www.caseking.de/xspc-8-fach-pwm-splitter-v2-sata-schwarz-zuad-898.html), 
in der Beschreibung steht das bis 12 Abnehmer anschließen könnte. Wo die 
Anzeige-SMD-LED angeschlossen haben... habe nicht geschaut, ich hätte an 
die 12V angeschlossen und zwar an 12V von MoBo um nur zu sehen ob der 
Stecker dran ist oder nicht, wenn dieda aber anhand der PWM% die Anzeige 
gestallten wollten, dann haben sie an PWM noch mal anzapft, das wäre 
aber auch dumm gewesen.
>
> Willst du alle Lüfter mit dem gleichen Steuersignal ansteuern, oder
> jeden einzeln?
>
Natürlich alle mit dem exakten gleiche Signal = gleiche Spannungshöhe, 
gleiche Frequenz & gleiche Strom das ich noch nicht kenne & in der ganze 
Specs nicht angegeben wird außer der Kurzschluss-Strom 5mA 
(https://folk.uio.no/kyrrens/diverse/viftekontroller/developer-specs-REV1_2_Public.pdf).
Diese 5mA sind, m.M.n., nur eine "Warnung" der MoBo-Herstellern die eine 
Strombegrenzung in PWM haben um zu sagen: "Ab 5mA dreht mein MoBo der 
Hahn zu."
Ich habe auch ein teuere Lüfter zerlegt um zu sehen wie der Controller 
aussieht (https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html), Specs? Fehlanzeige!

Nun, wenn wir/ich vernünftige Specs für PWM auf MoBo und auf den Lüftern 
wusste-n/kenne-n... dann bin ich mich sicher hätten wir längst gelöst.

Soweit ich verstanden habe... ist der "Controller" am Lüfter sehr 
primitiv, der wandelt nicht mal das digitales 5V-PWM in entsprechende 
Prozentual 12V-Analog sondern... die PC-Lüftern-Motoren sind so träge 
das eine EIN/AUS-Schaltung mit 25KHz sehr gut vertragen, das 
menschliches Ohr bekommt bei 25KHz (zumindest bewusst) Nichts mit (Siehe 
PWM auf Wikipedia).


Eigentlich wäre nur eine Platine/Schaltung entweder mit:
- Ein Schaltregler 40Khz 500W  (wie z.B. in einem Netzteil) aber da weiß 
ich nicht ob so schnelle gibt mit Dicken Kondensatoren am Ausgang.
oder:
- Einer sehr präzise und (bis zu 40KHz zugelassene) schnellen DAC 
(vielleicht an open collector um gleich die 12V am Ausgang anzuzapfen) 
der ein (40A) DIAC/TRIAC antreibt.

Nachteil diese Geschichte ist das ein PWM-Netzteil (im grundgenommen) 
gebaut hat mit entsprechende Wärmeverlagerung & Verluste, der Gütesiegel 
"Platinum" des normalen Netzteil wäre somit für die Katz. Allerdings 
musste man auch alle Fan-Connectors ersetzen. Das habe ich nur 
geschrieben bevor jemand auf die brillante Idee kommt.

Vielen Dank und Grüße

Tony

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich hätte darauf gehofft, dass man diese Splitter kaskadieren kann.

Leider fehlt bei diesem Splitter jegliche vernünftige technische 
Beschreibung, so dass ich immer noch keine gezielte Antwort geben kann.

> Das ist eine einfache parallele Verdrahtung 1 Source, 8 Abnehmer

Woher weisst du das?

Du schreibst da ziemlich viel um den heißen Brei herum. Was du wirklich 
weisst und was du erreichen möchtest, bleibt hingegen im grauen neben 
verborgen.

Mit einem einfachen Logik-IC vom Typ 74HC573 für 40 Cent kannst du ein 
PWM Signal auf acht Ausgänge verstärken. An jeden Einzelnen kannst du 
mehrere Lüfter anschießen.

https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A240/74HC563_74HC573%23STM.pdf

Schließe einfach alle 8 Eingänge an das Mainboard an. OE gehört auf GND 
und LE gehört an VCC (5V).

von Analoger (Gast)


Lesenswert?

Ich glaube hier wier aneinander vorbeigeredet. Wie soll denn ein Kanal 8 
Lüfter steuern? Jeder braucht doch seine eigene PWM, oder sie sind nicht 
mehr gesteuert.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Ich hätte darauf gehofft, dass man diese Splitter kaskadieren kann.
>
> Leider fehlt bei diesem Splitter jegliche vernünftige technische
> Beschreibung, so dass ich immer noch keine gezielte Antwort geben kann.
>
>> Das ist eine einfache parallele Verdrahtung 1 Source, 8 Abnehmer
>
> Woher weisst du das?
>
Weil ich es aufgemacht habe und ander Kabel-PWM-Splitter auch benutzt 
habe.
Da ist der PWM das von MB kommt mit alle andere PWM die an die Lüfter 
gehen entweder zusammen-ge-crimpt oder zusammengelötet.
Tacho geht von nur ein Lüfter geht an MB zurück.
12V & GND werden von ein extra Molex- o. Sata-Power-Stecker geliefert.
>
> Du schreibst da ziemlich viel um den heißen Brei herum. Was du wirklich
> weisst und was du erreichen möchtest, bleibt hingegen im grauen neben
> verborgen.
>
> Mit einem einfachen Logik-IC vom Typ 74HC573 für 40 Cent kannst du ein
> PWM Signal auf acht Ausgänge verstärken. An jeden Einzelnen kannst du
> mehrere Lüfter anschießen.
>
Ich weiß nicht mehr wie ich am einfachsten erklären soll.
>
> https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A240/74HC563_74HC573%23STM.pdf
>
> Schließe einfach alle 8 Eingänge an das Mainboard an. OE gehört auf GND
> und LE gehört an VCC (5V).
Das ist auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber der 4-Fache OP weil 8 
Ausgänge
Das einzige ist der Ausgangstrom von 20mA, laut PWM-Specs (Rev. 1.2) 
5mA=Kurzschlusstrom, der 74HC573 liefert 20mA/Output genauso wie ein OP.

Das ist mein Prob.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Analoger schrieb:
> Ich glaube hier wier aneinander vorbeigeredet. Wie soll denn ein Kanal 8
> Lüfter steuern? Jeder braucht doch seine eigene PWM, oder sie sind nicht
> mehr gesteuert.
Ein PWM-Kanal/Signal von MB reicht für 8-Lüftern in parallel (Splitting)

von Donni D. (Gast)


Lesenswert?

Wie viele Geräte musst du denn ansteuern?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tony A. schrieb:
> der 74HC573 liefert 20mA/Output genauso wie ein OP.
> Das ist mein Prob.

Wieso sollte das ein Problem sein? Das reicht für mindestens 4 Lüfter 
pro Ausgang, also insgesamt 32 Lüfter. Diese Chips kannst du außerdem 
kaskadieren, um auf beliebig viele Ausgänge zu kommen.

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Donni D. schrieb:
> Wie viele Geräte musst du denn ansteuern?
2*420 Rads in Push-Pull =12
9* Gehäuse-Fans =9
2* Pumpen  = 2
In Total ein Minimum von 23 = 3*8-Fache Splitter

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Tony A. schrieb:
>> der 74HC573 liefert 20mA/Output genauso wie ein OP.
>> Das ist mein Prob.
>
> Wieso sollte das ein Problem sein? Das reicht für mindestens 4 Lüfter
> pro Ausgang, also insgesamt 32 Lüfter. Diese Chips kannst du außerdem
> kaskadieren, um auf beliebig viele Ausgänge zu kommen.
Das Prob. ist das 5mA auf Lüfterseite (Fan-controller 
(https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html)) der Kurzschluss-Strom ist/sein 
soll ==> wenn nicht ein Minimum von 5 Lüftern gleichzeitig angeschlossen 
sind, sind gleich 80 Euro an Lüftern abgeraucht.

Eigentlich das richtiges Prob. ist das ich weder der standard Strom-Wert 
von MB noch von Fan-controller kenne.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tony A. schrieb:
> Das Prob. ist das 5mA auf Lüfterseite (Fan-controller
> (https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html)) der Kurzschluss-Strom ist/sein
> soll ==> wenn nicht ein Minimum von 5 Lüftern gleichzeitig angeschlossen
> sind, sind gleich 80 Euro an Lüftern abgeraucht.

Dieser Satz ergibt für mich keinen Sinn.

> Eigentlich das richtiges Prob. ist das ich weder der
> standard Strom-Wert von MB noch von Fan-controller kenne.

Korrekt. Und dass du keine Ahnung hast, wie sich Strom verteilt. Nur mal 
so ein Ansatz zum Nachdenken:

Aus den Steckdosen deiner Wohnung kommen 230V 16A (das sind 3700 Watt). 
Daran kannst du grob gerechnet 300 Tischlampen zu je 11 Watt 
anschließen. Wenn du weniger Lampen gleichzeitig anschließt, brennen sie 
dann durch? Begründe deine Antwort mit den Kirchhoffsche Gesetzen (da 
hast du ein Stichwort zum lernen).

von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Stefanus F. schrieb:
> Tony A. schrieb:
>> Das Prob. ist das 5mA auf Lüfterseite (Fan-controller
>> (https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html)) der Kurzschluss-Strom ist/sein
>> soll ==> wenn nicht ein Minimum von 5 Lüftern gleichzeitig angeschlossen
>> sind, sind gleich 80 Euro an Lüftern abgeraucht.
>
> Dieser Satz ergibt für mich keinen Sinn.
>
Ach! Nein? und wie verstehst du das hier auf Seite 9 (Punkt 2.4)?
https://folk.uio.no/kyrrens/diverse/viftekontroller/developer-specs-REV1_2_Public.pdf

Ich verstehe das 5mA max kommen und da z.B. XSPC 8 bis max 12 Lüfter 
empfiehlt... bedeutet das der MOSFET (e.g. 
https://www.y-ic.de/pdf/AM1961.html) am Lüfter schon mit 0,4-0,5 mA 
laufen soll.
>
>> Eigentlich das richtiges Prob. ist das ich weder der
>> standard Strom-Wert von MB noch von Fan-controller kenne.
>
> Korrekt. Und dass du keine Ahnung hast, wie sich Strom verteilt. Nur mal
> so ein Ansatz zum Nachdenken:
>
> Aus den Steckdosen deiner Wohnung kommen 230V 16A (das sind 3700 Watt).
> Daran kannst du grob gerechnet 300 Tischlampen zu je 11 Watt
> anschließen. Wenn du weniger Lampen gleichzeitig anschließt, brennen sie
> dann durch? Begründe deine Antwort mit den Kirchhoffsche Gesetzen (da
> hast du ein Stichwort zum lernen).
Das würde ich an deine stelle sein lassen, aber wenn du darauf bestehst, 
sodass du es auch kapierst: Ich nehme die 230V aber mit 64A und schließe 
nur 4 Lampen (11W) an, wie lange glaubst du, halten die Lampen aus?
Gut nach diese Aktion, gehe ich zu Händler und sage das die Lampen 
defekt sind, was meinst du wird mir der Händler antworten.

1. Wechselstrom wird am meistens von ohmsche Verbraucher benutzt, 
Vorteile: dünner Drähte, parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten (am 
meistens) vernachlässigbar, sehr große Toleranzen möglich. Ausnahmen: 
Ein Büro mit 300 Neon-Lampen je 11W (Siehe Phasenverschiebung).
Wenn wir dann, anhand meine Bemerkung von FAN-MOSFET, davon-ausgehen das 
das 10-Fache an Strom geliefert wird... hätten wir im Vergleich zu dein 
Beispiel 230V 160A.
2. Wenn du gerade Kirkoff & Ohm bemühen willst... wir reden von 5 V 
pulsierende (25 KHz) Gleichspannung und nicht von Wechselspannung, d.h. 
die Dimensionierung muss viel genauer sein weil alle "Vorteile" der 
Wechselspannung entfallen. Das kann nur ein Elektriker behaupten der 
Möchtegerne-Elektroniker sein will.


Das einziges gut ist der Hinweis auf den 74HC573 von dem ich den genaue 
Typ und wie man richtig schaltet gewusst hätte.
Ich stecke dann 1-1,25 KOhm Wiederstand an jede Ausgang und habe meine 
4-5mA. Davor nehme die 12V die schon an PWM-Stecker sind und mache 5V 
daraus. Somit kann ich 8*8-Fache-Splitter verwenden, das macht 
64-PWM-Verwender.

Kannst du hier behilflich sein?
Danke noch mal.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tony A. schrieb:
> Wenn du gerade Kirkoff & Ohm bemühen willst... wir reden von 5 V
> pulsierende (25 KHz) Gleichspannung und nicht von Wechselspannung,
> d.h. die Dimensionierung muss viel genauer sein weil alle
> "Vorteile" der Wechselspannung entfallen.

Pass mal auf Freundchen: Du solltest mal von deinem hohen Ross herunter 
kommen und darüber nachdenken, wer hier wen um Hilfe gebeten hat. Und 
dann lass Dir von mir sagen, dass du absolut keine Ahnung von der 
Materie hast. Deswegen kommst du mit deinem Splitter auch auf keinen 
grünen Zweig.

> Das einziges gut ist der Hinweis auf den 74HC573 von
> dem ich den genaue Typ und wie man richtig schaltet gewusst hätte.
> Kannst du hier behilflich sein?

Leck mich doch! Für wie bescheuert hältst du mich?

von Frank S. (_frank_s_)


Lesenswert?

Tony A. schrieb:
> 2. Wenn du gerade Kirkoff & Ohm bemühen willst... wir reden von 5 V
> pulsierende (25 KHz) Gleichspannung

Und da gelten die nicht?

: Bearbeitet durch User
von Tony A. (terence)


Lesenswert?

Hallo noch mal,

 @ https://www.mikrocontroller.net/user/show/stefanus

Ich habe dich nicht beleidigt sie dein Zitat:

> Korrekt. Und dass du keine Ahnung hast, wie sich Strom verteilt. Nur mal
> so ein Ansatz zum Nachdenken:

Stromverteilung? Hat keiner gefragt sondern um Dimensionierung von 
digitale Bausteine, folgende Zitat (und nach meine Erläuterung) ist 
(milde ausgedruckt) unzutreffend:

> Aus den Steckdosen deiner Wohnung kommen 230V 16A (das sind 3700 Watt).
> Daran kannst du grob gerechnet 300 Tischlampen zu je 11 Watt
> anschließen. Wenn du weniger Lampen gleichzeitig anschließt, brennen sie
> dann durch? Begründe deine Antwort mit den Kirchhoffsche Gesetzen (da
> hast du ein Stichwort zum lernen).

Du kennst mich nicht und ich habe keine Lust mit Kinder zu streiten o. 
mit Menschen die (glauben Erwachsene zu sein) und schreiben, Zitat:

>Leck mich doch! Für wie bescheuert hältst du mich?

Allerdings, bei weiter stäuben im das Artikel über 74HC573 habe ich das 
gefunden:
http://www.onlymine.de/8x8x8-led-cube/
Beitrag "LED cube 8x8x8"
https://www.mikrocontroller.net/articles/LED_cube
http://www.leyanda.de/light/images/led_cube_control.jpg

Hier ist der komplettes Plan das meine Schaltung realisierbar macht, da 
sind komplette Pläne für Spannungsversorgung, Dimensionierung, etc. und 
ich meinte ehrlich mit dem Dank.
Das hat meine Anfrage vollkommen und exzellent geantwortet, es hat halt 
länger gedauert, trotzdem war und ist der Dank aufrichtig.

@ https://www.mikrocontroller.net/user/show/_frank_s_

Halbe Sätze zu wiedergeben und Bemerkungen darüber zu schreiben ist für 
mich zu infantil. Wenn dann keine weitführende Fragen hat und keine 
Lösungen od. Lösungsansätze anzubieten hat... verstehe mit mein besten 
Willen nicht was überhaupt von mir willst.

Vielen Dank an alle die mir geholfen haben.

P.S.: Ich werde die Schaltung bauen und testen, der Strombegrenzer (R am 
Ausgang von 74HC573) werde ich durch ein 14,7 (o. 20) KOhm  Poti 
ersetzen um zu sehen (bei verschiedene Lüfter) welche minimale 
Stromstärke an PWM benötigt wird um zu regeln, vermutlich 0,4-0,5 mA, 
mal sehen.
Die fertige getestete Schaltung wird natürlich für alle frei-verfügbar 
sein.

Danke an alle und schönes Wochenende.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.