Hallo, Könnt ihr mir einen Stereo Röhren Verstärker empfehlen mit einem warmen weichen lofi vintage klang im Preisbereich bis 700 Euro? Möchte meine passive Boxen speisen. Wird auf Zimmerlautstärke gespielt muss also kein Powergetät sein. Besten Dank :-)
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Der schaut schonmal gut aus! Wie ist ein solches DIY Kit klanglich ? https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F254154083061
Der Dynavox bekommt mitunter erstaunlich gute Kritiken, allerdings scheint es je nach Herkunft starke Qualitätsunterschiede im Aufbau und den verbauten Bauteilen und Röhren zu geben. Dann gabs noch den ELV-RVV-100, wenn mans selbst zusammennageln will.
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Zinedine Z. schrieb: > Der schaut schonmal gut aus! > Wie ist ein solches DIY Kit klanglich ? Hast Du schonmal was mit Röhren gemacht? Nein? Dann lass die Finger davon. Du weißt halt bei den China-Bausätzen nie, wie die Röhren sind, ob die aufeinander eingemessen sind, ob die Trafos brauchbar sind. Schau mal was gematchte Röhren kosten und dann denk nochmal drüber nach, was die Chinesen da verkaufen. Also Du solltest schon wissen, wie man solche Röhren ausmisst und eventuell damit rechnen, nochmal einen Satz Röhren zu kaufen. Und Du solltest wissen wie man einen Arbeitspunkt einstellt.
Karl K. schrieb: > Zinedine Z. schrieb: >> Der schaut schonmal gut aus! >> Wie ist ein solches DIY Kit klanglich ? > > Hast Du schonmal was mit Röhren gemacht? Nein? Dann lass die Finger > davon. > > Du weißt halt bei den China-Bausätzen nie, wie die Röhren sind, ob die > aufeinander eingemessen sind, ob die Trafos brauchbar sind. Schau mal > was gematchte Röhren kosten und dann denk nochmal drüber nach, was die > Chinesen da verkaufen. > > Also Du solltest schon wissen, wie man solche Röhren ausmisst und > eventuell damit rechnen, nochmal einen Satz Röhren zu kaufen. Und Du > solltest wissen wie man einen Arbeitspunkt einstellt. Absolut! Habe selbst noch nie etwas mit Röhren gemacht und würde mir ein DIY Kit zusammen bauen lassen. Danke für die Vorschläge bis jetzt. Bin für jeden weiteren Vorschlag dankbar
Hallo, die Firma gibts nach 25 Jahren immer noch. Da könntest Du was feines finden. Alles billigere halte ich für fragwürdig. https://www.experience-electronics.de/german/main/18_bd2.shtm mfG
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Zinedine Z. schrieb: > er schaut schonmal gut aus! > Wie ist ein solches DIY Kit klanglich ? > https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F254154083061 Rausgeworfenes Geld mit den China-Böllern und die Übertrager sehen auch nicht gerade vertrauenserweckend aus. Ich habe mir damals die Elektor Röhrenverstärker-Hefte besorgt (gibt es mittlerweile auf DVD), mir eine Schaltung herausgesucht, gute Bauteile besorgt (Röhren von JJ Electronic, hochwertige Trafos von Amplimo) und die Leiterplatte aus der Bezugsquelle im Heft bestellt.
Achim H. schrieb: > "Dynavox VR-70E II Black" Ich hänge mich hier mal dran. Ich könnte den Dynavox als defektes Gerät sehr sehr günstig bekommen. Nehmen werde ich ihn auf jeden Fall, schon die Mechanik ist mir die paar Taler wert. Frage dazu: Lohnt es sich, das Gerät ggf. zu reparieren? Wie steht es um die Qualität vor allem der Ausgangsübertrager?
Na das kannst Du doch super beurteilen, wenn Du das defekte Gerät sichtest.
Der Dynavox ist in jedem Fall eine gute Sache. Ich habe so ein Gerät (VR70) seit ca. 10 Jahren im Betrieb und es klingt immer noch großartig. Direkt nach dem Kauf wurden folgende Tuningmaßnahmen durchgeführt: Dioden im NT gewechselt, Bessere Koppelkondensatoren (orange drops) und die zwei kleinen Röhren wurden durch irgenwas vom Hersteller "Ei" getauscht. Ein tolles Gerät.
Jogi schrieb: > Na das kannst Du doch super beurteilen, wenn Du das defekte Gerät > sichtest. Natürlich muss ich mir einen eigenen Eindruck verschaffen, aber ein paar Erfahrungswerte können hilfreich sein.
Karl K. schrieb: > Hast Du schonmal was mit Röhren gemacht? Nein? Dann lass die Finger > davon. Irgendwie muß man doch anfangen. Ein Bausatz für eine kleine SE-A-Endstufe scheint nicht das verkehrteste zu sein. > Du weißt halt bei den China-Bausätzen nie, wie die Röhren sind, ob die > aufeinander eingemessen sind... > Schau mal > was gematchte Röhren kosten und dann denk nochmal drüber nach, was die > Chinesen da verkaufen. Warum sollte man jetzt unbedingt "gematschte" Röhren benötigen, wenn man keine Gegentaktendstufe aufbaut? Gefragt war nach Zimmerlautstärke, da tuts auch eine EL84 pro Kanal. Die Übertrager sind dann auch relativ primitive Teile. Schau doch mal an was früher teilweise in Röhrenradios aus Massenproduktion verbaut war. Oder noch schlimmer, in Tonband- oder Fernsehgeräten. So schlechtes Kernmaterial gibts heute vermutlich nicht mal in China.:-) > Also Du solltest schon wissen, wie man solche Röhren ausmisst och, na ja... > und > eventuell damit rechnen, nochmal einen Satz Röhren zu kaufen. Wenns sein muß, dann kann man das machen. Bei Pollin? :-) Muß ja nicht gleich ein Satz sein... > Und Du > solltest wissen wie man einen Arbeitspunkt einstellt. Ist nun auch keine Raketenwissenschaft. Könntest Du eigentlich hier schnell mal erläutern, für alle die, die es interessiert.
Zinedine Z. schrieb: > Hallo, > Könnt ihr mir einen Stereo Röhren Verstärker empfehlen mit einem warmen > weichen lofi vintage klang > Möchte meine passive Boxen speisen. Bitte Leute, Grundlagen. Ein nicht voll aufgedrehter Röhrenverstärker hat keinen so anderen Klang als ein Transistorverstärker, denn er verstärkt einfach. Die Verzerrungen, die bei Röhre anders sind als bei Halbleitern, entstehen erst bei Übersteuerung. Den Effekt hat die Musikgruppe schon bei der Aufnahme der Gitarre realisiert, die braucht und kann man nicht mehr hinterher dazustricken. Was stattdessen mit dem Röhrensound verwechselt wird ist das Wummern der Bässe, die an Röhrenverstärkern dadurch entstehen, dass moderne Boxen für die niedrige Ausgangsimpedanz einer Transistorendstufe ausgelegt sind und an Röhrenverstärkern mit ihrem hochohmigen Ausgangsübertrager schlicht die Membran nicht ausreichend gebremst wird um die Resonanz einzudämpfen. Das liegt am Unverständnis der Anwender und den heute falschen Boxen, an Röhrenverstärker gehören die Lautsprecher ihrer Zeit die diese Dämpfung nicht brauchen. Damals gab es das Gewummere der scheppernden Lautsprecher nicht. Der basslastige Sound ist NICHT vintage. Im Gegensatz zu vielen Angeboten aus China ist das hier ein seriöser Röhren-Amp Beitrag "Schatz oder Elektoschrott"
Da habe ich ein bis zwei Beispiele gepostet: Link direkt auf den Beitrag: Beitrag "Re: Schaltplan erstellen lassen"
MaWin schrieb: > Was stattdessen mit dem Röhrensound verwechselt wird ist das Wummern der > Bässe, die an Röhrenverstärkern dadurch entstehen, dass moderne Boxen > für die niedrige Ausgangsimpedanz einer Transistorendstufe ausgelegt > sind und an Röhrenverstärkern mit ihrem hochohmigen Ausgangsübertrager > schlicht Die Verstärker a la RV100 haben einen Dämpfungsfaktor der locker in die HiFi Norm passt. Also keine Sorgen. Damit es "wummert" bräuchtest Du schon eine nicht gegengekoppelte Pentode. Schon die UL-Schaltung für sich bietet genug Dämpfung dagegen. LG old.
Christian S. schrieb: > Hallo, > > die Firma gibts nach 25 Jahren immer noch. Da könntest Du was feines > finden. > Alles billigere halte ich für fragwürdig. > > https://www.experience-electronics.de/german/main/18_bd2.shtm > > mfG Wo siehst Du da Röhren?
Aus der W. schrieb: > Damit es "wummert" bräuchtest Du schon eine > nicht gegengekoppelte Pentode. > Schon die UL-Schaltung für sich bietet genug Dämpfung dagegen. Ja, und das war die Domäne der Röhrenradios, wo schon aus Gründen der Sparsamkeit Gegenkopplung vermieden wurde. Röhrenverstärker mit frei anschließbaren Lautsprechern hatten schon aus Gründen der Betriebssicherheit in den meisten Fällen eine Gegenkopplung.
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röhrenderbastler schrieb: > Die Übertrager sind dann auch relativ primitive Teile. sie tragen aber massgeblich zu den Klangeigenschaften des Verstärkers bei. Es ist schon ein Unterschied ob man zweifach, vierfach, oder garnicht verschachtelte Wicklungen auf dem Trafokern hat. Auch das Material und die Dicke der einzelnen Blechkerne sind für den Klang entscheident. Es gibt Kernmaterial die sich hoch aussteuern lassen, dafür bei niedrigen Pegeln einen hohen Klirrfaktor erzeugen. Gute Ausgangstrafos herzustellen ist schon eine Sache die viel Know How erfordert. Deswegen sind gute Ausgangstrafos auch so teuer. röhrenderbastler schrieb: > Schau doch mal an was früher teilweise in Röhrenradios aus > Massenproduktion verbaut war. Oder noch schlimmer, in Tonband- oder > Fernsehgeräten. Der TO will Hifi kein Lowfi röhrenderbastler schrieb: > So schlechtes Kernmaterial gibts heute vermutlich nicht > mal in China.:-) weis man es? röhrenderbastler schrieb: >> Und Du >> solltest wissen wie man einen Arbeitspunkt einstellt. > > Ist nun auch keine Raketenwissenschaft. Könntest Du eigentlich hier > schnell mal erläutern, für alle die, die es interessiert. streng genommen sollte man dafür ein Klirrfaktormessgerät einsetzten um optimale Ergebnisse zu erzielen. MaWin schrieb: > Was stattdessen mit dem Röhrensound verwechselt wird ist das Wummern der > Bässe, die an Röhrenverstärkern dadurch entstehen, dass moderne Boxen > für die niedrige Ausgangsimpedanz einer Transistorendstufe ausgelegt > sind und an Röhrenverstärkern mit ihrem hochohmigen Ausgangsübertrager > schlicht die Membran nicht ausreichend gebremst wird um die Resonanz > einzudämpfen. Röhrenverstärker können zwar nicht den Strom aufbringen wie moderne überzüchtete Transistorverstärker im A_B Betrieb. Aber moderne Röhrenendstufen sind heute auch gegengekoppelt, wenn auch nicht so stark wie Transistorendstufen. Das liegt an den geringeren Leerlaufverstärkung der Röhrenverstärker. Innenwiderstände von 0,5 Ohm erreichen auch Röhrenverstärker. Nur Gitarrenverstärker werden oft nicht gegengekoppelt, was auch gewollt ist. Man darf den Widerstand der Lautsprecherleitungen der Tieftondrossel in der Box und nicht zuletzt der ohmsche Widerstand des Lautsprechers selbst nicht vernachlässigen. Da ist es mit dem Dämpfungsfaktor nicht mehr so arg weit her. Aber alles im allen, ich würde heute keinen Röhrenamp mehr selbst bauen wollen, Ein gut konstruierter Transistorverstärker ist um Längen besser. Ich weis jetzt kommt der Glaubenskrieg. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Der TO will Hifi kein Lowfi Ähm, ...sicher? Eingangpost richtig gelesen? Zinedine Z. schrieb: > Könnt ihr mir einen Stereo Röhren Verstärker empfehlen mit einem warmen > weichen lofi vintage klang
Ralph B. schrieb: > Nur Gitarrenverstärker werden oft nicht gegengekoppelt, was auch gewollt > ist. Es kommt aber auch auf den Ausgangsübertrager an. Wenn der gut ist, kann man auch bei Audio-Röhrenverstärkern auf eine Gegenkopplung verzichten (insbesondere bei reinem A-Betrieb). Ich als alter Röhrenbastler empfehle für Ausgangstrafos die Reinhöfer GmbH: https://www.roehrentechnik.de/html/transformatoren.html
Achim H. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Der TO will Hifi kein Lowfi > > Ähm, ...sicher? Eingangpost richtig gelesen? > > Zinedine Z. schrieb: >> Könnt ihr mir einen Stereo Röhren Verstärker empfehlen mit einem warmen >> weichen lofi vintage klang ja eigenntlich schon denn Zinedine Z. schrieb: > klang im Preisbereich bis 700 Euro? Möchte meine > passive Boxen speisen. Wird auf Zimmerlautstärke gespielt muss also kein > Powergetät sein. wenn einer bis 700 Euro für einen Röhrenverstärker ausgeben will dann ist es wohl Hifi, oder Gitarrenamp. Auf jedenfalls was nostalgiges. Tim schrieb: > Es kommt aber auch auf den Ausgangsübertrager an. Wenn der gut ist, kann > man auch bei Audio-Röhrenverstärkern auf eine Gegenkopplung verzichten > (insbesondere bei reinem A-Betrieb). A-Betrieb wendet man aber in der Regel bei Eintaktendstufen an, weil man es da muss. Ansonsten arbeiten Gegentaktamps doch meist im A-B Betrieb. Der Ausgangstrafo ist sowiso das A und O eines Amps. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Der Ausgangstrafo ist sowiso das A und O eines Amps. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwaechstes Glied... Was nuetzt dir der dollste hyperteure Trafo,wenn an anderer Stelle ein 10 Cent Artikel im Signalweg versagt? Wichtig ist fuer eingefleischte HiFi-Enthusiasten auch das "Power cable" Ohne dieses hoert sich das bezaubernde Sirenengeheul der Meerjungfrau Arielle beschissen an - gelinde gesagt Von der Firma HiFi-Schwein - sorry "HiFi Pig" gibt es entsprechende Angebote: https://hifipig.com/tag/hifi-power-cables/ Aber egal: Bevor man anfaengt sich um "HiFi" zu bemuehen,sollte man erstmal den Ohrenarzt aufsuchen und sich die Gehoerkurven ausdrucken lassen.Bei mir ist es so,dass irgendwo bei 6kHz die Empfindlichkeit nachlaesst um dann wieder bis 10kHz anzusteigen.Oberhalb von 11kHz - naja- sieht es auch nicht mehr so dolle aus. Mit den Gehoerkurven,kann man dann aktive Filter einbauen um den fuer sich optimalen Roehrensound zu kreieren.Fuer andere hoert sich das dann natuerlich scheusslich an. Hab ich was vergessen? Achja - alles nur ironisch gemeint ?
Danke für die vielen Infos. Sehr viele unterschiedliche Meinungen aber Ich versuche mich zurecht zu finden :) Ist es denn für einen Vintage Lofi sound ratsam auf HiFi zurück zu greifen ? Oder hängt das gar nicht zusammen ? Gibt es weitere Produkte die ihr empfehlen könnt ? Danke !!
Zinedine Z. schrieb: > Ist es denn für einen Vintage Lofi sound ratsam auf HiFi zurück zu > greifen ? Oder hängt das gar nicht zusammen ? Jetzt wäre es allmählich wirklich mal interessant zu wissen, was meinst du mit Vintage Lofi? Weil jetzt bin ich mir unsicher. Meinst du damit einen warmen Röhrenklang wie aus den 60ger Jahren Opas Dampfradio geklungen hat? oder meinst du Hifianlagen aus den 60ger jahren mit großen Bassreflexboxen und einer Röhrenendstufe? oder meinst du Gitarrenverstärker aus den 60ger Jahren die mit Röhren bestückt waren, wie z.B. Marschal, Fender, Vox Orange Soundcity und wie sie noch alle heisen? Ralph Berres
Zinedine Z. schrieb: > Danke für die vielen Infos. Sehr viele unterschiedliche Meinungen aber > Ich versuche mich zurecht zu finden :) > > Ist es denn für einen Vintage Lofi sound ratsam auf HiFi zurück zu > greifen ? Oder hängt das gar nicht zusammen ? > > Gibt es weitere Produkte die ihr empfehlen könnt ? > > Danke !! Du hast hier ein riesen Thema angepickt! Die Anforderungen an HiFi sind recht gering: "Ursprünglich wurden die Richtlinien in den 1960er Jahren in der DIN 45500 festgelegt. Diese DIN-Norm wurde 1996 durch die EN 61305 ersetzt, die nur noch Verfahren zur Messung und Angabe der Leistungskennwerte, aber keine Mindestanforderungen mehr enthält, da die einst genormten Anforderungen inzwischen nicht mehr als technische Herausforderung gesehen werden. " Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Fidelity Mein Musik-Röhrenverstärker hat pro Kanal in der Endstufe eine EL34-Pentode, die aber als Triode verschaltet ist. Der Ausgangsübertrager ist von Reinhöfer (dickes Teil). Eine Gegenkopplung wird nicht verwendet. Die Lautsprecher sind von JVC. Die Ausgangsleistung dürfte pro Kanal irgendwo zwischen 2 und 4W liegen. Die JVC-Boxen haben einen hohen Wirkungsgrad, deshalb ist es fürs Wohnzimmer schweinelaut, wenn man voll aufdreht (was ich deshalb außer bei Vorführungen nie tue). Die Ausgangsübertrager sind so fett, damit sie auch die tiefen Bässe phasenrichtig wiedergeben. Außerdem sind die Übertrager verschachtelt gewickelt (was schon eine Kunst für sich ist) und nicht getränkt, um auch die Höhen ordentlich übertragen zu können. Dann haben die Übertrager verschiedene Anzapfungen, die auch einen Ultralinearbetrieb ermöglichen (wenn die verwendeten Endstufenröhren Pentoden sind). Die benutze ich bei den als Trioden geschalteten EL34 aber nicht. Der Sound ist ziemlich warm, ganz leicht röhrig, etwas rauchig und für mich perfekt (ja, ich weiß, das sind subjektive Begriffe - trotzdem muss man es ja irgendwie beschreiben). Auf keinen Fall würde ich zu kleine Ausgangsübertrager verwenden, das macht die Bässe leise und undefiniert. Ansonsten kann man machen, was man will. Bei AB-Betrieb kann man z.B. einen Röhren-Gleichrichter im Netzteil verwenden, das bringt einen zusätzlichen Kompressionseffekt in die Signalkette (sieht man heute noch gerne bei Gitarrenverstärkern). Das mal so als kleine Ideensammlung/Anregung.
Zinedine Z. schrieb: > Gibt es weitere Produkte die ihr empfehlen könnt ? Schau da mal nach - vielleicht haben die was passendes fuer dich: https://www.tube-town.net/ttstore/Kits/Verstaerker:::64_436.html
Komisch. Früher waren die Schaltungen der Firma Radio RIM sehr beliebt und vielfach nachgebaut. Auch einige ältere Heathkit Verstärker funktionierten nicht so schlecht. Warum nicht einmal bei Rainers Webseite für Bauanleitungen nachschauen? Schaut Euch mal die audführlichen Bauanleitungen an. http://www.rainers-elektronikpage.de/RADIO-RIM-Baumappen/radio-rim-baumappen.html
Da sieht man schon, besonders kompliziert ist es nicht bei Eintakt-A: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84.jpg http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/EL84.htm https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Eintakt-Roehrenverstaerker.png https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hrenverst%C3%A4rker Hier gibt es auch einiges mit Bauanleitungen: https://www.frihu.com/ (mir kommt es so vor, als wäre die Seite früher mal cooler und bodenständiger gewesen...)
Cooler EL34 Monoblock Verstärker mit Bauanleitung und Bildern: http://www.roehrenkramladen.de/HBose11/HBOSE11TXT.html
röhrenderbastler schrieb: > Warum sollte man jetzt unbedingt "gematschte" Röhren benötigen, wenn man > keine Gegentaktendstufe aufbaut? Ich war noch beim Dynavox. Und ohne Gegentakt würde ich nicht anfangen, wenn ich schon das Geld investiere. > Die Übertrager sind dann auch relativ primitive Teile. Mit geschachtelter Wicklung ist da nix mehr primitiv. > Schau doch mal an was früher teilweise in Röhrenradios aus > Massenproduktion verbaut war. Nur weil man früher auch billigen Kernschrott gebaut hat, der beschissen klang ist das keine Rechtfertigung.
Tim schrieb: > Der Sound ist ziemlich warm, ganz leicht röhrig, Was auch sonst, bei glühenden Bauteilen. Auch alte Röhrenverstärker haben Klirrfaktoren unter 1% und haben damit laut Einschätzung macher Leute KEINEN hörbaren Einfluss auf den Klng im Normalbetrieb. Der Rest ist Esoterik der Goldohrenfraktion.
röhrenderbastler schrieb: > Gefragt war nach Zimmerlautstärke, da > tuts auch eine EL84 pro Kanal. Ja, 6W reichen völlig aus. Ich hatte als Schüler auch ein Röhrenradio vom Schrott. Da hat die alte Rentnerin nebenan regelmäßig gegen die Wand geklopft. Die klassische EL84-Schaltung mit Gegenkopplung von der Sekundärwicklung zur Vorstufenkathode hatte einen recht guten KLang. Der typische Röhrensound kommt hauptsächlich vom eingeschränkten Frequenzgang der Ovallautsprecher. Erst höherpreisige Radios hatten ein 3-Wege System (Breitband und Elektrostat vorn, Mitteltöner an den Seiten). Für den Röhrensound konnte man am Klangregister Mitteltöner und Elektrostat abschalten.
Nee Mavin, so nich - wenn wird hier der GANZE Satz zitiert: Tim schrieb: > Der Sound ist ziemlich warm, ganz leicht röhrig, etwas rauchig und für > mich perfekt (ja, ich weiß, das sind subjektive Begriffe - trotzdem muss > man es ja irgendwie beschreiben).
Man kann auch andersrum vorgehen und einfach bei der Bucht eingeben, welche Endstufenröhren man verwenden will und ob es Single Ended A oder Class AB oder so sein soll. Hier als Beispiel "EL34 Klasse-A" in der Suchmaske. https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=el34+klasse-a&_sacat=0
MaWin schrieb: > Auch alte Röhrenverstärker haben Klirrfaktoren unter 1% und haben damit > laut Einschätzung macher Leute KEINEN hörbaren Einfluss auf den Klng im > Normalbetrieb. So ist es, bei Zimmerlautstärke hört man keinen Unterschied. Erst bei Übersteuerung ist das Klipping bei Transistoren ausgeprägter hörbar.
Toxic schrieb: > Mit den Gehoerkurven,kann man dann aktive Filter einbauen um den fuer > sich optimalen Roehrensound zu kreieren.Fuer andere hoert sich das dann > natuerlich scheusslich an. > Hab ich was vergessen? Ja, zu erwähnen, dass in der Röhrenzeit in besseren Geräten ein Schwalbenschwanz-Klangregler vorhanden war. Da konnte man so lange drehen, bis es einem gefallen hat. Tim schrieb: > Nee Mavin, so nich - wenn wird hier der GANZE Satz zitiert: > > Tim schrieb: >> Der Sound ist ziemlich warm, ganz leicht röhrig, etwas rauchig und für >> mich perfekt (ja, ich weiß, das sind subjektive Begriffe - trotzdem muss >> man es ja irgendwie beschreiben). Da kommt Freude auf!
Hi Leute, Habe mir mal einige Endstufen Röhren im Vergleich angehört und finde die 6V6 absolut passend für den Sound den ich möchte. Könnt ihr mir da etwas empfehlen ? Nach wie vor Stereo. Raum Lautstärke. Aber 6V6 Röhre in der Endstufe Besten Dank !!
Passt nicht zu den 700EUR. Gibt es nur billiger. Wie kommst du nur auf die Billigröhre?
michael_ schrieb: > Schwalbenschwanz-Klangregler Vmtl meinst Du den Kuhschwanz-Regler, den Schwalbenschwanz hat dann der Tischler ins Gehäuse gedengelt.
michael_ schrieb: > Passt nicht zu den 700EUR. > Gibt es nur billiger. > > Wie kommst du nur auf die Billigröhre? Dann wohl eher eine 300B aus aktueller Produktion von GE.
Mark S. schrieb: > Vmtl meinst Du den Kuhschwanz-Regler, den Schwalbenschwanz hat dann der > Tischler ins Gehäuse gedengelt. Kann sein, Schwanz ist Schwanz:-)
Ich frage mich sowieso, warum alle so geil auf die Ami-Röhren sind. Es gibt doch schöne Euro/Deutsche Röhren. Wie die EL11, EL12 oder die UEL51. Letztere ist zwar einer Kombiröhre mit doofer Heizspannung. Sieht aber gut aus. Als Jugendlicher hatte ich mal 5 Stck. neue EL12spez geerbt. Oben mit Anodenkappe. Wären heute Gold wert.
michael_ schrieb: > Passt nicht zu den 700EUR. > Gibt es nur billiger. > > Wie kommst du nur auf die Billigröhre? Sind die nicht auch in den alten Fender Brown / Blackface verbaut ? Für mich klingen die super Vintage
"Warum sollte man jetzt unbedingt "gematschte" Röhren benötigen, wenn man keine Gegentaktendstufe aufbaut? Gefragt war nach Zimmerlautstärke, da tuts auch eine EL84 pro Kanal." Ich finde, mit "pürierten" Röhren lassen sich Eintakt-Verstärker ebenfalls gut aufbauen. Da oben jemand die Röhren nicht sah: https://www.experience-electronics.de/german/main/17_vove1.shtm MfG
Ist der 6V6 wirklich so eine billig Röhre? Fand den Sound recht interessant. Gerade auf Zimmerlautstärke Gibts keinen guten Verstärker mit 6V6 in der Endstufe? Da war beim EL84 die Auswahl größer
Zinedine Z. schrieb: > Ist der 6V6 wirklich so eine billig Röhre? 19€ bei Thomann ist nicht gerade billig. Gute Röhren wurden viel verwendet und daher in großen Mengen produziert. Dadurch sind sie vergleichsweise günstig zu haben bzw. werden sogar wieder aufgelegt. Eine preiswerte Röhre ist also nicht schlecht, eher das Gegenteil. Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß seltene Exoten zu überteuerten Mondpreisen besser sind, als ausgereifte Standardröhren. Oft sind Exoten nur deshalb Exoten, weil sie schnell durch bessere Röhren abgelöst wurden, d.h. nur für kurze Zeit produziert wurden.
Peter D. schrieb: > 19€ bei Thomann Klar. Aber die wurde in Klein- und Mittelradios eingesetzt. Wurde dann schnell durch ECL81, ECL82 usw. ersetzt. Kommt nicht an die EL84 heran. Eine Brot und Butter Röhre, die jetzt nur hochstilisiert wird.
michael_ schrieb: > Kommt nicht an die EL84 heran. Die Novalröhren sind vielen Bastlern zu modern und zu klein.
Christian S. schrieb: > https://www.experience-electronics.de/german/main/17_vove1.shtm Kann ich nur wärmstens empfehlen. Die haben seit Jahrzehnten beste Qualität. Bei mir läuft immer noch die Black-Devil-Endstufe in Brückenschaltung...seit gut 30 Jahren...ist aber natürlich kein Röhrensound :-) Gruß Rainer
Peter D. schrieb: > Zinedine Z. schrieb: >> Ist der 6V6 wirklich so eine billig Röhre? > > 19€ bei Thomann ist nicht gerade billig. > Gute Röhren wurden viel verwendet und daher in großen Mengen produziert. > Dadurch sind sie vergleichsweise günstig zu haben bzw. werden sogar > wieder aufgelegt. > Eine preiswerte Röhre ist also nicht schlecht, eher das Gegenteil. > Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß seltene Exoten zu überteuerten > Mondpreisen besser sind, als ausgereifte Standardröhren. > Oft sind Exoten nur deshalb Exoten, weil sie schnell durch bessere > Röhren abgelöst wurden, d.h. nur für kurze Zeit produziert wurden. Gut zu wissen. Aber die Auswahl an Röhrenverstärkern mit 6V6 ist nicht so groß .. gibts denn da etwas empfehlenswertes ?
Wir können ja mal spaßeshalber eine Rechnung für beide Stereo-Kanäle aufmachen: 2 Endstufenröhren................. 30€ 1 bis 2 Vorstufenstufenröhren..... 10€ 2 HV-Trafos für Ua ............... 80€ 2 Trafos für Ih .................. 30€ 2 gute Ausgangsübertrager ........ 120€ ----------------------------------------- gesa ..............................*270€* Es fehlen noch Hühnerfutter, Stecker, Kabel, Gehäuse, passende Lautsprecherboxen, ... Ua = Anodenspannung Ih = Heizstrom Es gibt auch Trafos, die beises liefern, sind aber meist teurer. Billiger, aber auch schlechter für die Kanaltrennung: jew. nur einen Trafo für beide Kanäle.
Anmerkung, das wäre dann für Eintakt-A-Betrieb, also eine Endstufenröhre pro Kanal.
Hier noch eine coole Bastelseite mit allerlei kleinen und größeren Schaltungen rund um Röhren: http://b-kainka.de/roehrenexp.htm
Tim schrieb: > Es gibt auch Trafos, die beises liefern, sind aber meist teurer. Hachja, hätte ich doch diesen Trafo aus dem ollen Röhrenradio noch, 2xUa für Zweiweggleichrichtung, fette 6.3V Heizwicklung... Aber damals hat jeder gesagt: Röhren? Hau weg das Zeug, wir machen nur noch mit Transistoren.
Karl K. schrieb: > Hachja, hätte ich doch diesen Trafo aus dem ollen Röhrenradio noch Ja ja, dann hättest du gute Karten beim Verwerter. Diese alten Teile sind wirklich kaum noch einsatzfähig! Isolationswiderstand, 220V, alles aber auch alles alt und weg... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Isolationswiderstand, 220V, alles > aber auch alles alt und weg... Der hatte zumindest 110/120/220/240V Anzapfungen, hätte man also umklemmen können.
Rainer V. schrieb: > Diese alten Teile > sind wirklich kaum noch einsatzfähig! Isolationswiderstand, 220V, alles > aber auch alles alt und weg... Meistens haben die auch 240V und Probleme mit dem Isowiderstand dürften die auch nicht haben,wenn Isolierung zwischen den Wicklungen. In der Bucht werden die dutzendweise angeboten...
Heute will man auch eher Gleichstromheizungen, wenn die Röhren das erlauben. Da sind die 6,3V AC relativ problematisch. Ansonsten kann man mit solchen Trafos nach wie vor coole Sachen basteln. Funkamateure arbeiten gerne mit Heptoden und ähnlichen "Exoten", auch an solchen Uralttrafos.
Karl K. schrieb: > Der hatte zumindest 110/120/220/240V Anzapfungen, hätte man also > umklemmen können. Klar gab es auch die mit den Anzapfungen, aber solche Teile sind einfach nur marode. Habe vor gut 10J alle meine "alten" Trafos entsorgt! Und es ist OK. Ist natürlich jedem vorbehalten, die Teile zu nutzen, bis es "brezelt". Aber empfehlenswert ist das nicht. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Der hatte zumindest 110/120/220/240V Anzapfungen, hätte man also >> umklemmen können. > > Klar gab es auch die mit den Anzapfungen, aber solche Teile sind einfach > nur marode. Habe vor gut 10J alle meine "alten" Trafos entsorgt! Und es > ist OK. Ist natürlich jedem vorbehalten, die Teile zu nutzen, bis es > "brezelt". Aber empfehlenswert ist das nicht. > Gruß Rainer Wenn Du Deine alten Trafos alle entsorgt hast, dann müssen ja alle anderen alten Trafos zwangsläufig Probleme haben, anderenfalls würdest Du Dich ja als Idiot outen. Zumindest in dieser Hinsicht kann ich gut nachvollziehen was Du schreibst. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Du Dich ja als Idiot outen. > > Z Ich oute mich gern als Idiot...wenn andere meinem Beispiel folgen! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Du Dich ja als Idiot outen. >> >> Z > > Ich oute mich gern als Idiot...wenn andere meinem Beispiel folgen! > Gruß Rainer Du solltest mit gutem Beispiel voran gehen, einer muss ja den Anfang machen!
Was haltet ihr vom Reussenzehn EL34? Der ist ja auch mit verschiedenen Röhren (ua der 6V6) kompatibel.
Also wir hatten vor nicht so langer Zeit hier eine Diskussion über "alte" Trafos und ich habe mich der Meinung angeschlossen, dass nicht alles einfach nur auf den Müll soll, was einige Jährchen auf dem Buckel hat! Wichtigstes Kriterium war wohl, dass der betreffende Kandidat nicht schon im Leerlauf warm/sehr warm wird und auch bei Nennlast im grünen Bereich bleibt. Und gerade bei Trafos, die keine Anzapfungen/Umschalter in Primärbereich haben!! Da mittlerweile auch die "Spasskollegen" mitbekommen haben, dass man Elkos in älteren Geräten mit einigem Misstrauen beäugen sollte, sind Fragen in dieser Richtung Tagesordnung. Den Netztrafo hat dagegen kaum jemand im Visier. Völlig zu Unrecht, wie ich meine! Wer schon mal einen brennenden Trafo im Gerät auf dem Tisch hatte, der wird mich verstehen. Gruß Rainer
Willst du provozieren? Was willst du eigentlich? Die EL34 hat die doppelte Leistung der 6V6. Gib Röhrenverstärker und 500 - 1000EUR in der Bucht ein und kauf das dann.
Rainer V. schrieb: > Wer schon mal einen brennenden Trafo im Gerät auf dem Tisch > hatte, der wird mich verstehen. > Gruß Rainer Nein!
michael_ schrieb: > Nein! Du hattest also schon mal einen brennenden Trafo im Gerät auf dem Tisch und verstehst mich nicht?? Oder hast du nicht verstanden, was ich geschrieben habe?? Tante Gugel ist vielleicht dein Freund :-) Rainer
Zinedine Z. schrieb: > Aber die Auswahl an Röhrenverstärkern mit 6V6 ist nicht so groß In Europa waren vorwiegend die E-Röhren gebräuchlich. Vielleicht findest Du in den USA Anbieter von Verstärkern mit der 6V6. Daß es nur sehr wenige Anbieter von Vintageverstärkern gibt, dürfte klar sein. Das ist schließlich ein Nischenmarkt. Ansonsten, die Röhrenschaltungen sind ja alle bekannt, d.h. man kann sie nachbauen. In den Datenblättern stehen auch immer die Arbeitspunkte, die einzuhalten sind.
Peter D. schrieb: > Zinedine Z. schrieb: >> Aber die Auswahl an Röhrenverstärkern mit 6V6 ist nicht so groß > > In Europa waren vorwiegend die E-Röhren gebräuchlich. ...nein, das kann man so nicht behaupten. In Radios evtl. wobei es da auch einen ganzen Haufen U-Röhren auf dem Markt gab um den teuren Netztrafo einzusparen. Mit den Röhrenfernsehgeräten kamen massenhaft P-Röhren auf den Markt. > Vielleicht findest Du in den USA Anbieter von Verstärkern mit der 6V6. > Daß es nur sehr wenige Anbieter von Vintageverstärkern gibt, dürfte klar > sein. Das ist schließlich ein Nischenmarkt. 6V6 sind in den USA nicht selten, die Dinger steckten u.A. in Jukeboxen und auch in Gitarrenverstärkern, in stärkeren Geräten war die 6L6 dann Standard. Es gibt aber auch zur EL34 eine "halbwegs kompatible" Lampe, die 6CA7. Die 6V6 gibts als russisches Equivalent 6P6S auf Ebay hinterher geworfen, JJ baut auch eine Variante..allerdings mag ich die aus Erfahrung nicht. > > Ansonsten, die Röhrenschaltungen sind ja alle bekannt, d.h. man kann sie > nachbauen. In den Datenblättern stehen auch immer die Arbeitspunkte, die > einzuhalten sind. Hmpf. Wenn es etwas ist an das sich die Konstrukteure von Gitarren-Amps nicht halten, dann sind es Datenblätter. Gruß, Holm
Ich kann als Einsteiger wärmstens den (fertig) aufgebauten EL34 Röhrenverstärker von Nobsound empfehlen. Kostet um die 340€ fertig aufgebaut. Dann hat man eine funktionierende Basis. Es gibt im Internet einige Beschreibungen von mehr oder weniger sinnvollen Mods zu diesem Verstärker (vgl. diyAudio.com diyBoyuu A9 und A10). Da kann man selbst noch sehr viel experimentieren um den gewünschten Sound zu finden (Röhrentausch, Wahlschalter Triode-/ Ultralinear, Bias Einstellung...) Habe den Verstärker selbst und viel experimentiert. Bei Interesse habe ich auch jede Menge Messungen.
Daniel S. schrieb: > Nobsound Du meinst die Betrüger, die einen LM1875 als Röhrenverstärker verkaufen ? Betrügern würde ich gar nichts abkaufen.
Ich kann nur von dem Gerät sprechen welches ich bei mir habe. Kein einziger Halbleiter im Gerät und für den Preis hervorragende Performance.
Holm T. schrieb: > U-Röhren auf dem Markt gab um den teuren > Netztrafo einzusparen. Die U-Röhren wurden in älteren Radios verwendet, nicht aus Sparsamkeit, sondern weil es noch viele Gleichstromnetze gab.
Schreibt doch gleich, dass die U-Röhren überwiegend in den sog. Allstromern eingesetzt wurden!
Mit U-Röhren sollte man heutzutage nix Neues mehr bauen. Denn durch die hohen Heizfadenspannungen der Röhren bekommt man den Brumm aus dem Gerät kaum heraus. Man kann ja auch den Faden nicht symmetrieren wie bei den E-Röhren. mfg
~Mercedes~ . schrieb: > Mit U-Röhren sollte man heutzutage nix Neues > mehr bauen. > Denn durch die hohen Heizfadenspannungen > der Röhren bekommt man den Brumm aus dem > Gerät kaum heraus. Man kann ja auch den > Faden nicht symmetrieren wie bei den E-Röhren. > > mfg Es hindert Dich Niemand daran die Röhren mit Gleichspannung zu heizen, ein Musterbeispiel sind die alten Kondensatormikrofone von Neumann, da werkelt eine VF14 mit noch höherer Heizspannung..die da gleichzeitig Anodenspannung ist. Technisch ist das also Unfug was Du schreibst, aber in der Praxis würde ich das Selbe empfehlen wie Du, aber aus dem Grund das diese Röhren nicht mehr nachwachsen und man damit Ersatzteile für alte Schätzchen künstlich verknappt. Gruß, Holm
Luxkit - so einen hatte ich früher einmal. Keine Ahnung ob es die auch in Europa zu kaufen gibt. Findet man eigentlich nur noch als Gebrauchtgerät- Und 700 Euro sind auch da sehr knapp bemessen. http://www.hifido.co.jp/sold/12-68417-52313-00.html
Karl K. schrieb: > Zinedine Z. schrieb: >> Der schaut schonmal gut aus! >> Wie ist ein solches DIY Kit klanglich ? > > Hast Du schonmal was mit Röhren gemacht? Nein? Dann lass die Finger > davon. > > Du weißt halt bei den China-Bausätzen nie, wie die Röhren sind, ob die > aufeinander eingemessen sind, ob die Trafos brauchbar sind. Schau mal > was gematchte Röhren kosten und dann denk nochmal drüber nach, was die > Chinesen da verkaufen. > > Also Du solltest schon wissen, wie man solche Röhren ausmisst und > eventuell damit rechnen, nochmal einen Satz Röhren zu kaufen. Und Du > solltest wissen wie man einen Arbeitspunkt einstellt. hallo! ich habe schon ein paar von diesen einfachen Bausätzen meist mit EL34, zusammengelötet. Es gibt da verschiedene Modelle, im Prinzip sind die ähnlich, SE, single ended, da muss nichts eingemessen oder gematched werden, man kann da alle EL34 rein stecken. Auch alte gebrauchte originale EL34, oder gebrauchte aus Gitarrenverstärkern um diese mit so einem einfachen unkomplizierten Teil aufzubrauchen. Es gibt diese EL34 Verstärker als Bausatz oder fertig, unter 300e. Ich hatte schon über 10 Stück von diesen Modellen, die mitgelieferten Röhren sind erstaunlich gut und langlebig, mit wenigen Ausfällen, und wenn dann war es Glasbruch. Die negative Gittervorspannung wird mit einem Kathodenwiderstand erzeugt, daher gibt es keine Notwendigkeit den Arbeitspunkt einzustellen. Im Sommer benutze ich aus Prinzip keine Röhrenverstärker.
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Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Datum: 14.07.2019 10:40 > Bitte Leute, Grundlagen. Beiträge des Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und sein Geschwätz mir in die Schuhe schieben will...
Martin H. schrieb: > Duck und weg Das könnte sein Paßwort sein. Es fehlt Vielen vielleicht nur an den Paßwörtern.
Armin L. schrieb: > Im Sommer benutze ich aus Prinzip keine Röhrenverstärker. Warum denn das? Funktioniert der im Sommer nicht?
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