Anlässlich des sich jährenden ersten Mondbesuches der Apollo-11-Mannschaft habe ich mir nochmal Detailfotos der Landefähre Eagle angesehen ... Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Vor Allem der jeweils oberer Bereich der Fotos offenbart ganz schrecklich aussehende Details ... Bitte erst das Foto vergrößert und im Detail betrachten und dann erst seine Meinung äußern. Und bitte das blöde "Verschwörungstheorie"-Gelaber stecken lassen, nur mal das Bild gründlich ansehen und auf dieser Basis eine Meinung bilden. Danke. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/Apollo_11_Lunar_Lander_-_5927_NASA.jpg https://www.dlr.de/schoollab/Portaldata/24/Resources/images/la/aktuelles/aktuelles_2019/33577912188_8e49c9ddd3_o.jpg
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Ja, auch wenn es nicht so ausschaut, aber das ist High Tech, speziell für die Reisen zum Mond konstruiert. Den Rechner an Bord könnte man mit dem C64er oder eher sogar noch mit dem VC20 vergleichen.
Michael M. schrieb: > Ja, auch wenn es nicht so ausschaut, aber das ist High Tech, > speziell > für die Reisen zum Mond konstruiert. Den Rechner an Bord könnte man mit > dem C64er oder eher sogar noch mit dem VC20 vergleichen. Ich kenn den Bordrechner, den meine ich nicht ... Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... aus. Auf dem einen Bild hängt irgend eine Leine oder sowas oben aus der Tür/Luke, die geht aber nicht etwa zu dem Asotronauten, um ihn evtl. zu sichern. Kommt mir Alles ziemlich merkwürdig vor.
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Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Hättest du für eine Studioproduktion, die echt aussehen sollte, ein derart gebastelt aussehendes Gerät verwendet? Der Bühnenbildner wäre doch auf der Stelle gefeuert worden. > sieht irgendwie Sch... aus. Ja. Und? Fehlende Atmosphäre bringt Freiheiten. Das Ding sollte bloss funktionieren, und das ausserdem nur ein einziges Mal. Einen Schönheitspreis musste es nicht gewinnen.
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1) Es gibt (neuere) Fotos von den Flaggen auf dem Mond. Sofern die US-Flagge(n) dort nicht seit dem Urknall stehen, müssen die ja hochgeschafft worden sein. 2) Konnten die Russen per Triangulation die Funkwellen der US-Mannschafft während der Kommunikation zum Mond orten und somit bestätigen, dass sie das Rennen zum Mond verloren haben. Die Russen wären die ersten gewesen die zur damaligen Zeit, die US-Mondlandung angeprangert hätten sofern sie Fake gewesen wäre. https://www.br.de/nachrichten/wissen/mondlandung-verschwoerungstheorien-halten-sich-bis-heute,RWVNf8f Immer diese Verschwörungstheoretiker.
Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine > gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... > aus. Lustig dass du Klebeband erwähnst. Grad heute habe ich aus einer Doku über die Mondlandung mitbekommen dass die Arbeiter, die Klebebandrollen vor dem Arbeiten am Modul, gewogen haben und hinterher erneut. Dadurch wusste man exakt wieviel davon verbaut wurde. Der Grund ist einfach: Jedes Gram zählte! Praktisch jede Schraube wurde innen ausgehöhlt, hieß es. Nebenefekt dürfte wohl sein dass das Endprodukt eben so aussieht wie es aussieht. Man darf nicht vergessen dass das Schiff in der Atmosphäre eine Umhüllung hatte und im Weltraum spielen Unebenheiten etc. keine Rolle.
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"I would like to file a bug report" http://imgs.xkcd.com/comics/conspiracy_theories.png
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Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine > gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... > aus. So sehen neue Anlagen für die Halbleiterproduktion noch heute aus, wenn sie von mexikanischen Wanderarbeitern zusammengekloppt wurden. Ein Kollege prägte mal den Spruch: "Was Technik betrifft, sind Amis englisch sprechende Russen!"
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Die konnten eben nicht im µcnet-Forum nachfragen, wie man sowas macht. Aber eigentlich entspricht das doch genau deiner üblichen Art von Produktschöpfung, so what...
Weiß man, aus welchem Material die Beine der Landefähre bestanden? Vllt. Kunststoff wegen der Gewichteinsparung? Sonst hätte man sie nicht mit der Alufolie einwickeln müssen. Frank E. schrieb: > eine Leine oder sowas oben aus der > Tür/Luke, die geht aber nicht etwa zu dem Asotronauten, um ihn evtl. zu > sichern. Das ist sicher die Rückholleine, um die Tür wieder zumachen zu können für den Heimflug.
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? Na Und? Es muss funktionieren. Das ist ja nur eine Schutzbeplankung, die muss keine Preis auf einer Automobilmesse gewinnen. Die Temperaturwechsel an der Oberfläche sollen ja im Vakuum auch ordentliche Sprünge machen, das verformt jedes Metallblech. Die Landefähre ist ja wohl auch als Prototyp gebaut, nicht als Serienprodukt zum Verkauf. Also Funktion erfüllt, fertig. Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Formel-1 Rennen in der Boxengasse und konnte die Autos von nahem ansehen. Da hat man dann auch gesehen dass Teile mit Klebeband zusammengehalten und nur Überlackiert wurden. High-Tech bedeutet nicht Design-Award.
Frank E. schrieb: > Und bitte das blöde "Verschwörungstheorie"-Gelaber > stecken lassen Nur weil man bevor man Blödsinn erzählt ankündigt, gleich Blödsinn erzählen zu wollen, wird dieser dadurch nicht weniger blödsinnig.
"Design follows function" - ein Satz der heute leider viel zu wenig Gewicht hat. Heute ist eher das Gegenteil der Fall und dieser Thread(start) kann da auch gut als Beweis dienen.
Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Solche Argumente wie die angeblich im Wind wehende US Flagge sind natürlich nonsens. Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie wirklich zum Thema gemacht wurden. Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Nur der Teil, wo die Kapsel ins Meer fällt ist stets Medienwirksam gewesen. Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr ist irgendwie ziemlich unbekannt...
Endlich, jetzt wirds spannend. Stefan M. schrieb: > ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät Welche denn?
Ernsthaft? Falls ja: OmfG. Falls nein: saftige -2 von 10 Troll points. Das Thema ist so ausgelutscht...
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Oh ja, das war damals HiTech - und zwar Leichtbauhitech. Wie andere schon schrieben: das Ding musste weder windschnittig sein noch einen Designpreis gewinnen. Es musste leicht und zuverlässig sein. Und das war es. Stefan M. schrieb: > Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. > Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. > > Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit > dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als > Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Genau, Du bist Elektroniker (ein ehrenwerter Beruf) - aber bist eben kein Fachmann für Medizin und Physiologie. Die angeblich tödliche Strahlenbelastung wurde schon oft genug von Fachleuten berechnet und widerlegt. Auch dieses "Argument" der VTler ist seit vielen Jahren vollkommen ausgelutscht und schlicht falsch. Wer es trotzdem selbst nachrechnen möchte, findet hier einen deutschsprachigen Einstieg: https://www.bernd-leitenberger.de/mondverschwoerung-strahlenbelastung.shtml Auch ein guter Vortrag ganz frisch zum 50. Jahrestag: https://www.youtube.com/watch?v=D0xbfPQhdUg > Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der > Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Mal davon abgesehen, dass selbst Amateure zu damaliger Zeit das Ganze problemlos triangulieren konnten und es offenbar sechs Mal genau so stattgefunden hat, findest Du sämtliche Missionsdetails und Dokumente auf der NASA-Website. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Weil das sehr technisch ist, so wie der gesamte Mondflug. Der überwiegende Teil des Funkverkehrs bestand in der Übermittlung von Zahlenkolonnen. Natürlich ist das nichts für eine Fernsehsendung (wobei diese damals deutlich mehr ins Detail gingen als heutige Wissenschaftssendungen). Wenn Du zu faul bist, Dich duch das NASA-Archiv zu wühlen, so findest Du auf YT tonnenweise Dokus über den genauen Ablauf. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. > > Nur der Teil, wo die Kapsel ins Meer fällt ist stets Medienwirksam > gewesen. > Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr > ist irgendwie ziemlich unbekannt... Nur für die, die zu faul sind, sich ins NASA-Archiv zu begeben. Dort findest Du jedes Manöver und seine Umsetzung penibelst aufgelistet. Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? Nach dem ersten Mal war die Luft raus - man hatte gewonnen. Alles wäre gut gewesen. Jedes Mal gäbe es ein sehr großes Risiko, aufzufliegen. Die Russen hätten den kleinsten Fehler dankend angenommen. "Komischweise" gab es von russischer Seite nie die Vermutung, dass es sich um eine Fälschung handelt. Offenbar saßen eben auch dort Leute vom Fach.
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Man kann sich so eine Landefähre in Cape Canaveral ansehen. Da wird dann deutlich, warum das so aussieht und dass das durchaus funktional ist. Gruß Axel
Stefan M. schrieb: > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Allgemeines Technikverständnis ist für mich keine ausreichende Qualifikation, um alles technische wirklich beurteilen zu können. Hast du den Eindruck, dass jeder technikverständige Mensch sofort deinen Fachbereich voll einschätzen kann? Ich weiss zufällig, dass dies bei meinem nicht der Fall ist, auch nicht durch branchennahe Kollegen. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Öffentliche Berichterstattung orientiert sich am Niveau jener, denen man Bericht erstattet. Details von Treibstoffberechnung und Flugkorrekturen interessieren die meisten nicht wirklich. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Wer sich dafür interessiert, dürfte in den Archiven der NASA viel Material finden. Nach paar Sekunden Suche fand ich beispielsweise das Protokoll der Sprachkommunikation: https://www.hq.nasa.gov/alsj/a11/a11transcript_tec.html
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Habt ihr euch mal den neuen Apollo 11 Film angeschaut? Ich fand ihn gut und war als erstes sehr überrascht, wie gut die Bildqualität der alten Aufnahmen doch ist. Für denjenigen die den Film nicht kennen. Es wurden die ganzen alten Aufnahmen der Bordkameras zusammen geschnitten und so die Reise zum Mond dokumentiert. Komplett ohne Schauspieler (naja, da werden die Zweifler jetzt aufschreien :) ), oder moderne Aufnahmen. Ziemlich interessant und zugleich auch Unterhaltsam! Vor allem bei der Landung auf dem Mond musste man schmunzeln(Ich sage nur Error Code 1202). Für Leute die in der Raumfahrt arbeiten, Technik affin sind oder auch nur interessiert ist es wirklich ein schöner Film.
Als Techniker gewinnt man mit den Jahren eine intuitive Einschätzung, was im eigenen Bereich geht, und was nicht. Als Mensch allgemein gewinnt man mit den Jahren eine intuitive Einschätzung, was geht und was nicht, was stimmt und was nicht. Das Problem dabei: Das bezieht sich immer auf den Kontext, in dem man diese Einschätzung gewonnen hat. Ausserhalb von diesem Kontext verliert diese Intuition an Bedeutung. Schwerelosigkeit und Vakuum ändern dies in trivialer Weise. Nichts auf der Mondoberfläche ähnelt irdischen Zuständen. Eine Schätzung von Objektgrössen und Entfernungen geht deshalb oft gründlich in die Hose. Wie gross ist der Felsen dort? Ob gross wie Hund oder gross wie Haus kann man nicht einschätzen. Das ist auch so ein Punkt, an dem viele scheitern, weil sie das nicht mit einrechnen. Man sollte solche Probleme wirklich verinnerlichen, sollte sich von seinem Bauchfühl trennen. Das führt in die Irre.
Moin, kennt ihr eigentlich diese Seiten? Wurde glaube ich hier im Forum schon mal gepostet. Original Schaltpläne des Block II Apollo AGC Computers: http://klabs.org/history/ech/agc_schematics/index.htm Beschreibung der Hardwareentwicklung der Apollo Computer: http://www.ibiblio.org/apollo/hrst/archive/1029.pdf (11MB) Beschreibung der Softwareentwicklung der Apollo Computer: http://www.ibiblio.org/apollo/hrst/archive/1137.pdf (30MB) Nachtrag. Hier der Originalthread: Beitrag "Computer des Apollo Programms"
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Nicht zu vergessen diese Jungs hier, die den Computer wieder zum laufen bringen... Teil 1 von X https://www.youtube.com/watch?v=2KSahAoOLdU Youtube Channel : https://www.youtube.com/channel/UC3bosUr3WlKYm4sBaLs-Adw
Neuere Aufnahmen vom Mond zeigen auch Landeplattformen des LEM, die dort ja zurückgelassen wurden. Auch die Spuren des Rovers sind deutlich zu erkennen. Bei der 34C3 Convention haben zwei Jungs anhand der Software und Hardware der beiden Rechner (AGC und LEM Rechner) den gesamten Ablauf der Mondmission beschrieben. https://media.ccc.de/v/34c3-9064-the_ultimate_apollo_guidance_computer_talk Wer mal in Washington, DC ist, sollte sich im 'National Air and Space Museum' eine der nicht benutzten LEM anschauen. Kostet auch keinen Eintritt, wie alle Museen in Washington.
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A. K. schrieb: > Man sollte solche Probleme wirklich verinnerlichen, sollte sich von > seinem Bauchfühl trennen. Das führt in die Irre. Beispiel aus der Unterhaltungsbranche, ob Star Wars oder andere: Filme mit Raumschiffen, wie ernst oder unernst auch immer, fallen mir praktisch immer durch falsche Bewegung auf. Die kurven durch den Raum wie Flugzeuge mit Flügeln, und das auch oft mit klarem Eindruck von oben und unten. Das geht aber meist nur mir so, kaum jemand in meiner Umgebung, wie technisch auch immer, teilt diesen Eindruck. Die meisten verstehen noch nicht einmal mein Problem, zumindest nicht ohne längere Erklärung und Modellierung. Würde man aber das reale Flugverhalten bei Rückstossantrieb darstellen, würden sehr viele diese Kapriolen für bekloppt halten. Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-)
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Die "Leinen", die aus den Ladeluken hängen sind Flachbandkabel für die Sensoren bwz. Experimente. Sieht man auch im Hintergrund, dass so ein Kabel zum Stativ läuft. Flachbandkabel vermutlich darum, weil es sich von selbst abwickelt wie Rollmaßband und nicht so leicht vertüddelt.
A. K. schrieb: > Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. Das müsstest du (mir) aber mal erklären...
A. K. schrieb: > Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) Je nach Konstellation kann er das aber gerne so machen, sich einholen lassen und zum Schluß leicht abbremsen ;-)
Achim B. schrieb: > Das müsstest du (mir) aber mal erklären... Hat sich erledigt! Hatte das "kreisförmig" überlesen.
A. K. schrieb: > > Beispiel aus der Unterhaltungsbranche, ob Star Wars oder andere: Filme > mit Raumschiffen, wie ernst oder unernst auch immer, fallen mir > praktisch immer durch falsche Bewegung auf. Die kurven durch den Raum > wie Flugzeuge mit Flügeln, und das auch oft mit klarem Eindruck von oben > und unten. Bei allen schwächen der Neuverfilmung. Battlestar galactica hat das Flugverhalten (vorallen der Jäger) sehr gut hinbekommen. Auch in den the expanse Büchern wird es schön dargestellt. Von der Serie habe ich da zu wenig gesehen um das noch vor Augen zu haben.
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X. I. schrieb: > Bei allen schwächen der Neuverfilmung. Battlestar galactica hat das > Flugverhalten (vorallen der Jäger) sehr gut hinbekommen. Ich hab BSG eher sehr StarWars-lastig in Erinnerung, was die Weltraumszenen betrifft. Also mit Jägern die sich bewegen wie in einem Luftkampf im WW2. Immerhin gab es ein (nicht näher beleuchtetes) Begleitschiff mit Stanford-Torus ;-) In "Zorn des Khan" ging StarTrek bewusst einen anderen Weg und hat sich an der Nautik orientiert. Die Enterprise pflügt da eher wie ein Segelschiff durch den Raum. Aber realistisch ist das natürlich auch nicht, macht aber eine gute Atmosphäre. Realismus ist aber auch langweilig. Es reicht wenn alle paar Jahre mal ein realitätsnaher Film kommt. Problem bei realistischen Raumschlachten: selbst kleinste Projektile hätten eine so hohe kinetische Energie dass keine Schiffshülle standhalten würde. Siehe Gefahr von Weltraumschrott.
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Le X. schrieb: > Realismus ist aber auch langweilig. Klar. Man orientiert sich in den Filmen daran, was die meisten Zuschauer als "natürlich" empfinden werden. Will sie nicht irritieren, denn darum geht es im Film nicht. Das zeigt aber, wie schlecht die Einschätzung vieler Menschen in Bereichen ist, in denen ihnen das Wissen fehlt, oder sie zwar das abstrakte Wissen haben, es aber nicht praktisch anwenden.
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Le X. schrieb: > > Problem bei realistischen Raumschlachten: selbst kleinste Projektile > hätten eine so hohe kinetische Energie dass keine Schiffshülle > standhalten würde. > Siehe Gefahr von Weltraumschrott. Und damit würde die Umgebung jedes Schauplatzes einer auch noch so kleinen Raumschlacht für einige Zeit zum interstellaren Minenfeld, allein durch das vagabundierende Schrapnell. Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht verbraten.
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Zu realitätsnah. Wir sind auf dem besten Wege, um die Erde ein dichtes Minenfeld zu legen, durch das kein Gegner durchkommt, ohne durchlöchert zu werden. ;-)
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Hab schon ewig keinen Weltraumfilm mehr gesehen. Frage: machen Raumschiffe in neueren Filmen noch immer von außen hörbare Geräusche?
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Mir fallen spontan "Gravity" ein sowie die Stelle aus der zweiten StarTrek-Neuverfilmung wo Kirk und Khan in Raumanzügen durch genau so ein Trümmerfeld rasen. Wobei dies natürlich nicht realistisch dargestellt ist, denn die beiden überleben und haben Zeit, den Trümmern aktiv und bewusst auszuweichen (trotz der dazu zu hohen Orbitalgeschwindigkeiten).
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Stanislaw Lem hat in der Kurzgeschichte "Ananke" etwas Ähnliches verwertet. Sowohl als Basis der Story in einem "Minenräumer / Putzschiff", als auch in der Pointe eines vorbei fliegenden Müllhaufens mit fremdem Raumschiff darin.
Achim B. schrieb: > Hab schon ewig keinen Weltraumfilm mehr gesehen. Frage: machen > Raumschiffe in neueren Filmen noch immer von außen hörbare Geräusche? Das kommt drauf an was du mit "Weltraumfilme" meinst. In der Science Fiction werden Raumschiffe in der Regel einigermaßen realistisch dargestellt. In der Science Fantasy (z.B. StarWars) nicht, aber das ist auch nicht der Anspruch dieses Genres.
Le X. schrieb: > In der Science Fiction werden Raumschiffe in der Regel einigermaßen > realistisch dargestellt. > In der Science Fantasy (z.B. StarWars) nicht, aber das ist auch nicht > der Anspruch dieses Genres. Ist Star Trek demzufolge Science Fiction oder Science Fantasy? Positiv aufgefallen war mir früher Alien (1), in mehrfacher Hinsicht. Was in diesem Jahrhundert rauskam, kenne ich zu wenig. PS: 2001 läuft ausser Konkurrenz. ;-)
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A. K. schrieb: > Ist Star Trek demzufolge Science Fiction oder Science Fantasy? Eher letzteres. Spätestens mit Voyager hat man die ScienceFiction endgültig verlassen, das ist nur noch Technobabble vom Feinsten ;-) Wobei aber die Technik und das Weltraumsetting eh immer nur ein Vehikel sind um den Plot zum Laufen zu kriegen. In einer Zeitreiseepisode geht es z.B. nie darum wie die Zeitreise funktioniert und ob dies wissenschaftlich korrekt ist. Es geht darum die Protgonisten in eine spannende Situation zu bringen und sie mit schwierigen Entscheidungen zu konfrontieren. A. K. schrieb: > PS: 2001 läuft ausser Konkurrenz. ;-) Was die Raumschiffe betrifft, ja. Die Handlung (abgesehen vom HAL-Subplot) und die Auflösung dagegen sind esotherische 60er-Psychedelic, aber sicher kein SF (er hat Jehowa gesagt!!).
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Le X. schrieb: > Das kommt drauf an was du mit "Weltraumfilme" meinst. A. K. schrieb: > Science Fiction oder Science Fantasy? Science Fantasy meinte ich.
möglicherweise ist ja die "einfachste" Technik noch am zweckmäßigsten. Einen alten Ford-T von 1919 holst du heute (in 2019) nach -zig Jahren "Ruhezeit" aus der Scheune, trittst mal dagegen, und schon knattert die Büchse los. Versuche das mal mit einem PKW aus 2019 Produktion im Jahre 2119. Ich befürchte, der wird nicht vergleichbar anspringen.
Fällt mir in diesem Zusammenhang grade ein: Kürzlich gabs eine von diesen billigen US-Fließbanddokus in der Glotze, für die man das Innere einer Sowjet-Kapsel nachgeäfft hat. Das Hauptbediengerät, welches der Kosmonaut direkt vor der Nase hatte, war ein Audio-Generator der 600er-Serie von Hewlett Packard... Und er hat auch heftig an der Frequenzkurbel gekurbelt...
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? Wie sollte es denn aussehen, geleckted Design wie ein iPhone oder Hello Kitty ? Glücklicherweise nicht, was bin ich froh, daß nicht du damals im Team warst, das Fiasko wäre vorprogrmmiert. Von nichts 'ne Ahnung aber rumtuten.
Stefan M. schrieb: > Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. > Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. Ich bin z ujung, um dabei gewesen sein zu können. Und auch ich kann den ganzen Scheiß zerlgen und entkräften. > Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit > dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als > Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Und für mich als Ingenieur ist sie als sehr möglich einzuordnen. Und jetzt? > Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der > Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Dann hau doch mal die Ergebnisse deiner Beschäftigung als technikverständiger Mensch raus. Würde mich interessieren. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Zumindest nicht durch VTler, weil das meistens nicht deren Fachgebiet ist. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Wer suchet, der findet. > Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr > ist irgendwie ziemlich unbekannt... Nein. Dir möglcherweise. Vielleicht findest du hier, was dir fehlt: http://apollo.schwagmeier.net/00/titel.html https://www.hq.nasa.gov/alsj/a11/a11.html
Chris D. schrieb: > Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war > - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 Menschen. Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute alle dichtgehalten haben?
Frank M. schrieb: > Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 > Menschen. Woher weisst du das? Für eine Studioproduktion braucht man nicht so viele. Die meisten würden virtuelle Zählkandidaten gewesen sein, real viel viel weniger. > Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute > alle dichtgehalten haben? Die meisten davon sind aber tot und können nicht mehr aussagen. Gibt dir das nicht zu denken? ;-)
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A. K. schrieb: > Die meisten davon sind aber tot und können nicht mehr aussagen. Gibt dir > das nicht zu denken? ;-) Klar: Virtuelle Zählkandidaten leben gefährlich. ;-)
Als ich zum ersten Mal die hochaufgelösten Bilder sah, war ich auch erschrocken, wie zerknittert das aussah. Und dann habe ich die Autobiographie von James A. Lovell (der ja zu den Menschen gehörte, die am längsten Zeit in der Mondfähre im Weltraum überhaupt verbracht haben), zum ersten Mal verstanden, der meinte, daß die Mondfähre eher einem Jahrmarktsballon als einem Flugzeug entsprach. Wer glaubt, dass man sich überall mindestens einen kompletten halben Millimeter Materialstärke gegönnt hat, irrt.
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Walter T. schrieb: > haben), zum ersten Mal verstanden, der meinte, daß die Mondfähre eher > einem Jahrmarktsballon als einem Flugzeug entsprach. Ist beim Space Shuttle nicht sooo viel anders. Als ich das Ding (die 1:1 Replica) im Johnson Space Center in Houston von innen gesehen habe, wurde mir etwas claustrophobisch zu mute ;-) In DEM Cockpit sitzen 2 Piloten in Raumanzügen? OMG! OK, ich bin mit 1,96m vielleicht nicht so ganz der Raumfahrerdurchschnitt, aber trotzdem. Zefram Cochrane war (wird sein?) auch über 2m! ;-) https://en.wikipedia.org/wiki/Zefram_Cochrane
A. K. schrieb: > Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) Im Buch 'Failure is not an option' von Gene Kranz (Flight Director bei den Gemini- und Appolloflügen) gibt's dazu eine interessante Anekdote. Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die Steuertriebwerke seien falsch verkabelt worden. Das allerdings halte ich für eine massive dramaturgische Übertreibung. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man zwei Raumschiffe in Sichtweite im Orbit positionieren kann, und dann wegen dieser Tatsache derart verwirrt ist. Neben obig genanntem Buch übrigens noch zwei weitere Empfehlungen von mir zu diesem Thema: - Die BBC-Doku 'Space Race'. Die erzählt die Geschichte eben des 'Space Race' ohne den heroischen Bias der Amerikaner. Und natürlich auch die russische Geschichte. Die Leistungen beider Seiten werden durchaus gewürdigt, aber halt auch in den entsprechende Kontext gesetzt. - Das Buch 'How Apollo flew to the moon'. Darin werden teils sehr detailreich sehr viele der kleinen und grossesn Probleme, sowie deren Lösungen erklärt. In diesem Buch wird übrigens die ausgesprochene Hässlichkeit des LEM thematisiert. Diese habe damals schon viele Leute verdutzt. Man konnte sich schlicht nicht vorstellen, dass ein Fluggerät derart fragil und eben hässlich sein kann. Aber eben - fehlende Atmosphäre, arg verringerte Gravitation... vergesst alles, was ihr glaubt, über Fluggeräte zu wissen. :-)
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Dass die Landefähret so fragil und "zusammengetackert" aussieht, ist natürlich auch der geringen Schwerkraft auf dem Mond geschuldet, diese beträgt dort nur etwa 1.6m/s^2 gg. etwa 9.8m/s^2 auf der Erde, also ca 1/6
Simon H. schrieb: > derart fragil Diese Annahme ist ja nur aus der Betrachtung der äußeren Verkleidung abgeleitet. Innen war alles verstrebt. Das ist, als würde man das Gestänge unter einem Zelt ignorieren. Eine Idee davon, wie das ausgesehen haben könnte, bekommt man kurioserweise, wenn man sich das Model von diesem Modelbauer hier anguckt: http://modellbauer.forumieren.de/t8639p30-fertig-mondlandefahre
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Frank M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war >> - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? > > Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 > Menschen. Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute > alle dichtgehalten haben? Der Film darüber heißt „Unternehmen Capricorn“. Da geht es zwar zum Mars, ist aber der Traum der VTer.
Md M. schrieb: > Simon H. schrieb: >> derart fragil > > Diese Annahme ist ja nur aus der Betrachtung der äußeren Verkleidung > abgeleitet. Genau. Und bei einem Luftfahrzeug muss die Aussenhaut sehr fest sitzen und windschnittig sein, weil sie sonst im Flug zerfetzt wird... Es sei denn, es handelt sich um ein LEM. Danke für den Link! Sieht super aus, das Ding!:-) Und eben, der Kampf um jedes zusätzlich eingesparte Gramm war sicher auch ausschlaggebend. Wenn man ein was weiss ich wie teures Gerät für zusätzliche 10'000 Dollar und einem zusätzlichen Kg Masse von hässlich zu schön verändern kann, ohne jeglichen weiteren Nutzen, macht man es in diesem Fall halt eben nicht. Nicht wegen der 10'000 Dollar, sondern wegen dem zusätzlichen kg.
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Es ist heute schwer, sich vorzustellen, mit welchem Geist vor allem die Apollo Missionen vorbereitet und gebaut wurden. Nur ein winziges Beispiel dafür sind die F1 Triebwerke, von denen 5 Stück die Saturn V in der ersten Stufe antrieben. Ein Fachmann, der sich vor ein paar Jahren so ein Triebwerk aus den 60er Jahren anschaute, bemerkte die fantastische Qualität, mit denen die Schweissnähte an diesen Einmal-Triebwerk gezogen worden waren und es spricht für die Qualität der Dinger, das niemals auch nur eines dieser Triebwerke versagt hat oder gar explodiert ist. Die ganze Nation hat damals, gut finanziert, an einem Strang gezogen. Nie hat ein Triebwerk versagt und nie ist ein Mensch im Raum zu Schaden gekommen. Davon konnte die Sowjetunion damals nur träumen. Der Strahlungsgürtel ist natürlich ein Problem gewesen, nimmt aber bei grösserer Entfernung von der Erde auch wieder ab, wurde also nur durchflogen.
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Heutige Satelliten sehen nicht viel anders aus…
Dirk B. schrieb: > Der Film darüber heißt „Unternehmen Capricorn“ Den genialen Film 'Capricorn' von 1978 schau ich mir auch heute noch gerne an (spannend gemacht)! Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Um die Energieversorgung der Menschheit sicherzustellen, wird auf dem Mond maschinell Helium 3 abgebaut. Immer wenn ein Arbeiter durch einen Unfall stirbt, wird ein neuer geklonter Arbeiter aktiviert. Eines Tages begegnen sich durch Zufall zwei Klone und beschließen aus dem System auszubrechen.
Falk B. schrieb: > In DEM Cockpit sitzen 2 > Piloten in Raumanzügen? OMG! OK, ich bin mit 1,96m vielleicht nicht so > ganz der Raumfahrerdurchschnitt, aber trotzdem. Zefram Cochrane war > (wird sein?) auch über 2m! ;-) Raumfahrer waren schon immer Klappmenschen - wie ich ;-) - gerne noch etwas kürzer…
Matthias S. schrieb: > das niemals auch nur eines dieser > Triebwerke versagt hat oder gar explodiert ist. Bei Apollo 6 wars aber etwas knapp. Den Pogoeffekt hatte man damals nicht so ganz im Griff. Heute kann man sowas vorher simulieren. https://en.wikipedia.org/wiki/Pogo_oscillation
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A. K. schrieb im Beitrag #5912689: > Kugelmenschen die Kugelmenschen kannte ich noch nicht. Nett. > - aber die bleiben in dieser Branche am Boden. Bist du dir sicher? Nach "Studium der Quellen (Wikipedia)" mussten sie doch irgendwie zu den Göttern hinkommen (Zitat: "In ihrem Übermut wollten sie sich einen Weg zum Himmel bahnen und die Götter angreifen.)" Da das aber schon zu bzw. vor Platons Zeiten war, kann es ja nicht mit einer Apollo Rakete vorgesehen gewesen sein ;-)
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A. K. schrieb: > Heute kann man sowas vorher simulieren. Umso beeindruckender finde ich die Leistung der Jungs damals. Heute hat jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA damals. Und lustig sahen sie auch aus, weisses Hemd, Schlips und Hornbrille, halt die echten Nerds.
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Matthias S. schrieb: > Die ganze Nation hat damals, gut finanziert, an einem Strang gezogen. Matthias S. schrieb: > Davon konnte die Sowjetunion damals nur träumen. Dazu ein Zitat aus "How Apoolo flew to the moon": It was certainly a magnificent example of how a state-run command system can successfully fund and manage a megaproject given a conducive political environment. Ironically, this characterised the very Soviet system that America was trying to upstage when it went to the Moon, perhaps a demonstration that people are more similar than they are different." Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte anders verlaufen wäre, wenn Sergei Koroljow (das russische Pendent zu Wernher von Braun) nicht gestorben wäre.
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Simon H. schrieb: > It was certainly a magnificent example of how a state-run command system > can successfully fund and manage a megaproject given a conducive > political environment. Ist eine Frage der Motivation von ganz unten bis ganz oben und als Folge davon gut gefüllter Geldtöpfe. Das Motiv war da. Man durfte sich von den "bösen" Sowjets nicht nochmal vorführen lassen. Muss man jedes Mal etwas Glänzendes vorzeigen, wenn man oben wieder das Budget zusammenstreicht, funktioniert das nicht so gut. Dann startet man auch mal in Arktisch-Florida vor einer wichtigen Reagan-Rede (Challenger-Katastrophe), oder vor dem Jahrestag der Oktober-Revolution (Nedelin-Katastrophe).
Simon H. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte anders verlaufen wäre, > wenn Sergei Koroljow (das russische Pendent zu Wernher von Braun) nicht > gestorben wäre. Am einem der Grundprobleme war auch Koroljow direkt beteiligt. 24-30 Triebwerke in der ersten Stufe der N1, statt 5 wie bei der Saturn V, erhöhen die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass genau da etwas schief geht.
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A. K. schrieb: > oder vor dem Jahrestag der Oktober-Revolution (Nedelin-Katastrophe). Die dürfte 1960 das sowjetische Raketenprogramm nicht wirklich voran gebracht haben. Dass von Nedelin nur der Orden übrig blieb, kann man als ausgleichende Gerechtigkeit verbuchen. Aber von den 100-150 anderen waren nicht alle sofort ersetzbar. PS: Rauchen kann das Leben verlängern. Andernfalls hätte es auch den Konstrukteur der Rakete erwischt.
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Matthias S. schrieb: > Umso beeindruckender finde ich die Leistung der Jungs damals. Heute hat > jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA > damals. "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Das waren Damen, die per Rechenschieber die Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben, mit denen die Flugbahnen simuliert wurden. Analogrechner: http://www.analogmuseum.org/deutsch/ Da ist irgendwo auch ein Beispiel zur Simulation eines "Rendezvous" dabei, also wie zwei erdumkreisende Körper beschleunigen müssen um sich zu treffen. Digitalrechner, wie die beiden Apollo Guidance Computer im LEM und in der Kapsel sowie das IBM 360-Geraffel auf der Erde haben damals nur relativ kleine Aufgaben in endlicher Zeit bewältigt. Da lag Ms Northcutt mit ihrem Team noch vorne.
PS: Bei der Nedelin-Katastrophe kamen viele nur um, weil sie vor dem General mehr Angst hatten, als vor der Rakete. Das würde ich als bedeutenden Unterschied zur NASA ansehen. Wenn Kritik Beruf und Freiheit kosten kann, hat man ein Problem im System.
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Alex G. schrieb: > Lustig dass du Klebeband erwähnst. Grad heute habe ich aus einer Doku > über die Mondlandung mitbekommen dass die Arbeiter, die Klebebandrollen > vor dem Arbeiten am Modul, gewogen haben und hinterher erneut. Dadurch > wusste man exakt wieviel davon verbaut wurde. da waren sie ja sogar erheblich weiter als Tesla :-) https://www.automobilwoche.de/article/20190717/NACHRICHTEN/190719911/klebeband-fehlende-schrauben-und-muttern-das-taten-tesla-mitarbeiter-um-die-produktionsziele-zu-packen
A. K. schrieb: > PS: Bei der Nedelin-Katastrophe kamen viele nur um, weil sie vor dem > General mehr Angst hatten, als vor der Rakete. Das würde ich als > bedeutenden Unterschied zur NASA ansehen. Wenn Kritik Beruf und Freiheit > kosten kann, hat man ein Problem im System. Sag das mal dem Herrn Maassen . . .
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: ...sehr empfehlenswert finde ich den Dreiteiler "Die Eroberung des Mondes", lief gerade auf Arte, aktuell in der Mediathek. Da war eine Menge Material dabei, das mir völlig unbekannt war (was nicht viel heissen mag, aber trotzdem...:)
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Danke für den Tipp! Er scheint schon in der Mediathek zu sein: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/fernsehfilm/video-moon-die-dunkle-seite-des-mondes-100.html
Nicht zu vergessen 'Der Weg zu den Sternen' aus der UdSSR 1957,der gerade auf ARD Alpha lief: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zu_den_Sternen Wunderbare Tricktechnik und geradezu rührende Vorstellungen über das Leben auf einer Raumstation. Vorsicht, enthält Katzenvideo und Ballettshow :-P A. K. schrieb: > Am einem der Grundprobleme war auch Koroljow direkt beteiligt. 24-30 > Triebwerke in der ersten Stufe der N1, statt 5 wie bei der Saturn V, > erhöhen die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass genau da etwas schief > geht. Koroljow wäre aber einer der wenigen gewesen, die das Konzept umwerfen und das auch vor der Parteispitze hätte durchsetzen können. Viel später hat ja auch die Energija gezeigt, das die UdSSR fette Booster in den Griff bekam. Die beiden Lunaroboter haben auch gezeigt, das nicht viel gefehlt hat.
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Ahhh! Schon der Titel ist eine Zumutung! "Moon: Die dunkle Seite des Mondes" Ja klar, wie wir alle wissen ist es auf der Rückseite des Mondes immer dunkel.
Karl K. schrieb: > Ja klar, wie wir alle wissen Ja, ich weiß, das ist etwas lästig, wenn in einem Thread, der hauptsächlich zum trollen da ist, etwas Sinnvolles auftaucht. Der Anfang des Films ist vielversprechend, und Kevin Spacey hat auch seine übliche Synchronstimme.
Walter T. schrieb: > etwas Sinnvolles auftaucht Was ist daran sinnvoll, die Rückseite des Mondes als dunkle Seite zu bezeichnen? Das trägt letztlich nur zur Verdummung der Menschen bei, und was dabei rauskommt sieht man im ersten Post.
Jan L. schrieb: > ...sehr empfehlenswert finde ich den Dreiteiler "Die Eroberung des > Mondes", lief gerade auf Arte, aktuell in der Mediathek. Eine reichlich langatmige Angelegenheit, mindestens im ersten Teil.
Karl K. schrieb: > Das trägt letztlich nur zur Verdummung der Menschen bei Ich weiß nicht... also Roger Waters hat mal ein hervorragendes Album mit diesem Namen herausgebracht, und der Mann ist/war hochintelligent. Manchmal ist Kürze eben besser als Präzision. Und ich weiß jetzt, welche Platte ich auflege, wenn ich jetzt die Werkstatt putze.
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Auch zu empfehlen: "Die Zeit der Ersten", auch "Spacewalker" von 2017, über Woschod 2 "Salyut-7", auch 2017, über... naja ist ja wohl klar Beides sehr unaufgeregte Filme mit viel Liebe zum Detail, wenn auch einige Darstellungen etwas dramaturgisch aufgepeppt waren. Die Leistung, die tote Salyut wieder zum Laufen zu bringen, unter den Bedingungen "da oben" ist schon beeindruckend.
Übrigens mit dem Namen "Moon - Die dunkle Seite des Mondes" nicht die erdabgewandte Seite gemeint, sondern die dunklen Aspekte bei der wirtschaftlichen Ausbeutung der Rohstoffvorkommen. Insofern ist der Name auch in der völlig überflüssig verlängerten deutschen Übersetzung nicht dumm.
Im Film scheint übrigens die Hälfte der Zeit die Sonne. Harte Science Fiction, trotzdem spannend. Aucn ansonsten hat er mir einen vergnüglichen Abend bereitet. Danke für den Tipp.
Walter T. schrieb: > Übrigens mit dem Namen "Moon - Die dunkle Seite des Mondes" nicht die > erdabgewandte Seite gemeint, sondern die dunklen Aspekte bei der > wirtschaftlichen Ausbeutung der Rohstoffvorkommen. Mag sein, aber DAS Problem hat der Mond und der Rest des Sonnensystems noch lange nicht, und das wird sich auch in den nächten 50 Jahren nicht ändern. Dazu müßte Raumfahrt DEUTLICH billiger werden, das geht nur mit einem massiven Technologiesprung, der im Moment nicht absehbar ist. Ist auch ganz gut so, da kann der Mensch dort draußen nicht so viel Unsinn machen.
Interessante Filme müssen nicht 100% realistisch sein. Eine gewisse erzählerische Freiheit ist jedem guten Autor gegönnt. Falk B. schrieb: > und das wird sich auch in den nächten 50 Jahren nicht > ändern Das sehe ich als erlaubte künstlerische Freiheit. Im Tatort sind die Dienstgrade der ermittelnden Beamten auch nie ernsthaft korrekt.
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Zwei Klassiker. Flash Gordon. Aus den 30ern. Da ist ein Raumschiff immer eine Rakete, genau genommen eine Klorolle mit Spitze und Alufolie drum rum. Die startet natuerlich liegend. Hinten feuerts etwas raus. Im Sinne von Streichholzkoepfen, die angezuendet wurden. Der Rauch steigt nach oben. Raumschiff Orion. Eine deutsche Produktion. Der Maschinenraum dieses Raumschiffes soll etwas technisch daherkommen, daher stehen viele damals sicher moderne Oszilloskope herum, und auf allen läuft dieselbe Lissajoux Figur. Die Frauen kommen wie damalige Sekretaerinnen daher. Kurze Roecklein, und hohe Absaetze. Darf ich einen Tee bringen? Und die Typen sind gepresst lustig. Was immer lustig ist, die jeweilige Aussicht aus dem Raumschiff. Wenn die ordentlich Gas geben, .. hyper-, mega-.. dann ziehen die Sterne vorbei wie bei einer Fahrt neben einem Blumenfeld.
Ich weiß noch, das als ich mir 1969 mit meinen Vater die Nächte am Fernseher die Nase plattgedrückt habe er und die halbe Entwicklungsmannschaft von Blaupunkt ihr Yagiantennen zum Mond ausgerichtet haben um Teile des Funkverkehrs live mitzuhören. Das wäre sicher gar nicht so einfach zu fälschen gewesen. Das Saturn 5 Triebwerke nicht explodiert sind gehört aber auch in den Bereich Märchen un Gerüchte. Die haben während de Entwicklung sogar mehrere Teststände verbraucht und es hat sehr viel Zeit gebraucht bis Werner von Braun mit seinen Mannen die Dinger stabil ans laufen gebracht haben. Die waren zu Anfang eine echt kranke Konstruktion. Die Nasa hatte nur viel Glück und noch mehr Geld und keinen der die Leute nach Sibirern verbannen konnte. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Das Saturn 5 Triebwerke nicht explodiert sind gehört aber auch in den > Bereich Märchen un Gerüchte. Damit ist natürlich nicht die Entwicklungsphase gemeint.
Bonzo N. schrieb: > Flash Gordon. Aus den 30ern. Da ist ein Raumschiff immer eine Rakete, > genau genommen eine Klorolle mit Spitze und Alufolie drum rum. Die > startet natuerlich liegend. Hinten feuerts etwas raus. Im Sinne von > Streichholzkoepfen, die angezuendet wurden. Der Rauch steigt nach oben. Wobei das deutlich wissenschaftlicher und näher an der Realität war als relaber von "Warpkern", "Warpantrieb" oder "Mops-Geschwindigkeit" :-) > Raumschiff Orion. Eine deutsche Produktion. Der Maschinenraum dieses > Raumschiffes soll etwas technisch daherkommen, daher stehen viele damals > sicher moderne Oszilloskope herum, und auf allen läuft dieselbe > Lissajoux Figur. Die Frauen kommen wie damalige Sekretaerinnen daher. > Kurze Roecklein, und hohe Absaetze. Darf ich einen Tee bringen? Und die > Typen sind gepresst lustig. Und unvergesslich das Bügeleisen!
Johann L. schrieb: > Und unvergesslich das Bügeleisen! Einmal quer durch den Haushalt, mit Badewanneneinlass als Mikrofon. https://www.spiegel.de/kultur/kino/raumpatrouille-designer-zehetbauer-das-buegeleisen-hatte-diese-stromlinienform-die-ich-suchte-a-258502.html
Matthias S. schrieb: > Heute hat > jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA > damals. Ja, aber die Computer der NASA mussten auch keine Video-Werbebanner anzeigen, Tracking-Cookies und -Pixel verarbeiten, Endlosscrollseiten mit Nachladefunktion anzeigen, Notifications einblenden oder Popups öffnen.
Stefan H. schrieb: > aber die Computer der NASA mussten auch keine Video-Werbebanner > anzeigen... 10sec vor dem Aufsetzen - erstmal 20sec nicht überspringbare Werbung einblenden.
A. K. schrieb: > Würde man aber das reale Flugverhalten bei > Rückstossantrieb darstellen, würden sehr viele diese Kapriolen für > bekloppt halten. Das kommt wohl auf die Fähigkeiten des Filmemachers an, das kann man auch so darstellen daß es echt wirkt und beim Zuschauer trotzdem ankommt, siehe zum Beispiel 2001.
Bernd K. schrieb: > das kann man > auch so darstellen daß es echt wirkt und beim Zuschauer trotzdem > ankommt Ähm, naja, Odyssee 2001 war zwar in dem Jahr der erfolgreichste Film, glaub ich, aber: Frag mal heute jemanden, was die Handlung von Odyssee 2001 ist, und frag ihn, worum es in StarWars geht. Von Odyssee gabs eine Fortsetzung, nach 40 Jahren. Von StarWars gabs 8 Fortsetzungen, eine Unmenge Bücher und allein das Merchandising könnte Odyssee hunderte Male finanzieren. "Der Zuschauer" hat sich eindeutig für Krach-Bumm-Knall, rasante Weltraumflüge und quietschende Bremsmanöver entschieden.
Karl K. schrieb: > "Der Zuschauer" hat sich eindeutig für Krach-Bumm-Knall, rasante > Weltraumflüge und quietschende Bremsmanöver entschieden. Keineswegs. Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile Dutzendware feilgeboten. Aber Du hast schon Recht: Für Stefan Raab ist das Olympiastadion zu klein, während Hagen Rether sich freuen kann, wenn er den Kursaal voll bekommt.
Percy N. schrieb: > Karl K. schrieb: > >...während Hagen Rether sich freuen kann, wenn er den Kursaal voll > bekommt. https://youtu.be/FlE5agVnFJs Irgendwann könnte auch er die Hallen voll bekommen. Dafür müsste die Bevölkerung allerdings ihr Rundum-Bewusstsein ändern.
Michael M. schrieb: > Irgendwann könnte auch er die Hallen voll bekommen. Dafür müsste die > Bevölkerung allerdings ihr Rundum-Bewusstsein ändern. Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht vom Auftritt manches verloren.
Seid doch froh dass "der Zuschauer" auf Star Wars und Stefan Raab steht. So könnt ihr schön euren Elitismus pflegen und euch vom gemeinen Pöbel abgrenzen. Wenn ARTE und französische Independant-Produktionen mainstream wären, sie würden doch glatt den Reiz des Elitären verlieren.
Percy N. schrieb: > Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile > Dutzendware feilgeboten. Als Star Wars erschien war das Original keineswegs Dutzendware sondern nicht weniger revolutionär als 2001. Star Wars hat das Genre mit seinen Ideen und der technischen Umsetzung derselben so dermaßen geprägt dass es aus heutiger Sicht langweilig und wie ein Standardwerk vom Fließband wirkt. Man könnte sagen, sein Erfolg ist dem Film zum Verhängnis geworden.
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Le X. schrieb: > sie würden doch glatt den Reiz des Elitären verlieren. Was sabbelst Du da? Es geht nicht um den Reiz des Elitären, es geht um die Verblödung der Massen. Bei StarWars erwarte ich auch keine physikalisch korrekten Raumflüge, StarWars ist auch kein ScienceFiction - denn in StarWars gibt es keine Science -, sondern Ritterroman im Weltraum. Bei Filmen wie Gravity erwarte ich schon eine einigermaßen korrekte Darstellung der Physik, und da gibts regelmäßig Facepalm. Wenn sich Kowalski mit den Fingerspitzen am Raumschiff festkrallt und von einer überirdischen Kraft dann nach Minuten verzweifelten Kampfes dennoch davon fortgerissen wird - da frage ich mich schon, was für eine Kraft das jetzt gewesen sein soll. Entweder er bewegt sich relativ zum Raumschiff, denn kann er sich ohne Gummiarme nicht minutenlang dran festhalten, oder bewegt sich nicht in Relation zum Raumschiff, denn wirkt auch keine Kraft auf ihn, die ihn davon wegzieht, solange Stone nicht die Triebwerke zündet. Ahhh. Aber die Kritiker fandens toll, die hatten wahrscheinlich Physik abgewählt, weil sie eh was mit Medien machen wollten.
Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Lunochod II (1973) hat auch einen solchen, der heute noch angepeilt werden kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod_2 Selbst Funkamateure schaffen mit ihren Mitteln den Betrieb einer EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde), indem sie ihre Sendeleistung gebündelt in Richtung Mond abstrahlen und dort reflektieren lassen. Das Empfangssignal kommt dann ca. 3 Sekunden später genau vom Mond zurück. Dazu muß auch kein Mensch auf dem Mond sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde
Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Besonders, weil es bei solchen Reflektoren nicht viel auszurichten gibt.
Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. > Lunochod II (1973) hat auch einen solchen, > der heute noch angepeilt werden kann. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod_2 Aber eine bemannte Mission ist einfach was anderes, als ein Rover. Man kann nicht tausende Ingenieure eine bemannte Mondmission aus der Taufe heben lassen, um dann hintenrum mit wenigen Eingeweihten eine völlig andere Mission zu fahren. Das ist einfach Quatsch und jeder mit technischem Grundsachverstand weiß das. > Selbst Funkamateure schaffen mit ihren Mitteln den Betrieb einer > EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde), > indem sie ihre Sendeleistung gebündelt in Richtung Mond abstrahlen > und dort reflektieren lassen. > Das Empfangssignal kommt dann ca. 3 Sekunden später > genau vom Mond zurück. > Dazu muß auch kein Mensch auf dem Mond sein. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde Hast du dir mal die Frequenzbereiche angeschaut? Das kann man kaum mit einem Laserreflektor vergleichen.
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Md M. schrieb: > Hast du dir mal die Frequenzbereiche angeschaut? Das kann man kaum mit > einem Laserreflektor vergleichen. Es geht um Sprechfunk. Damit wollte ich nur andeuten, dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden haben muss.
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Le X. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile >> Dutzendware feilgeboten. > > Als Star Wars erschien war das Original keineswegs Dutzendware sondern > nicht weniger revolutionär als 2001. Ja, Star Wars war geradezu revolutionär infantil, was den Plot anging: ein interstellarer Sisi-Märchen-Abenteuer-Schinken. Falls Du die Tricktechnik meinen solltest, wurde da überwiegend ach nur mit Wasser gekocht. Was das angeht: Auch 2001 hätte bereits 1940 gedreht werden können. > Star Wars hat das Genre mit seinen Ideen und der technischen Umsetzung Beispiele? > derselben so dermaßen geprägt dass es aus heutiger Sicht langweilig und > wie ein Standardwerk vom Fließband wirkt. was natürlich nie und nimmer am Kindergarten-Drehbuch liegt. Warum ist eigentlich Bollywood so erfolgreich? > Man könnte sagen, sein Erfolg ist dem Film zum Verhängnis geworden. Man könnte auch sagen, Disneyland und Disneyworld hätten die gleiche kulturelle Bedeutung wie die Bibliothek von Alexandria. Zumindest aus grammatischer Sicht sind beides sinnvolle Sätze. Und wer weiß: vielleicht wirkt sich auch der Einfluss auf die allgemeine Bildung ähnlich aus.
Andreas M. schrieb: > Damit wollte ich nur andeuten, > dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden > haben muss. Und die 1.5sec mehr an Verzögerung wären sicher auch niemanden aufgefallen. Welche geheimnisvollen Reflexionen waren denn bei der Kommunikation auf dem Weg zum Mond im Spiel? Tipp: Vom Mond konnten die nicht kommen, denn natürlich flogen die nicht direkt auf den Mond zu. Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Das ist wohl war, aber dennoch bekommt man die meisten VT-Anwärter damit schonmal ausgebremst, denn soweit kommen die dann nicht. Und wie schon oben geschrieben, einen echten in der Wolle gefärbten VTler bekommt man eh mit nichts überzeugt. Das ist sinnlos. Und die Aussage bleibt auch wahr, denn die Reflektoren der Amis wurden ja soweit ich weiss bei bemannten Missionen aufgestellt.
A. K. schrieb: > > Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht > vom Auftritt manches verloren. Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss.
Simon H. schrieb: > A. K. schrieb: >> Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen >> will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) > > Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten > Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich auch nicht...
bzgl. Verschwörungstheorien btw auch recht unterhaltsam: https://www.youtube.com/watch?v=dWBYAxhH3u4
Markus M. schrieb: > Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich > auch nicht... Das große Tafelwerk, Volk und Wissen, Ausgabe 1994, Seite 68: Kosmische Geschwindigkeiten => Kreisbahngeschwindigkeit von Satelliten vk = sqrt(gamma x merde / r) Zumindest im Abi hat man das gehabt, in der Realschule weiss ich nicht, habs in den Lehrplänen auf die Schnelle nicht gefunden. Herleitung aus Fg = Fr
Percy N. schrieb: >> Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht >> vom Auftritt manches verloren. > > Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber > ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss. Der Bezug war Bühne und Kursaal vs Grossveranstaltung, nicht Film. Und die Riefenstahl mit politischem Kabarett zu verbinden überfordert meine Fantasie. Habe ich da was verpasst?
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Markus M. schrieb: >>> Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen >>> will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) >> >> Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten >> Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die > > Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich > auch nicht... Bezogen auf kreisförmige Umlaufbahnen: Mit Beschleunigung landet man in einer höheren Umlaufbahn, mit Abbremsen in einer niedrigeren. Die Winkelgeschwindigkeit sinkt mit zunehmender Höhe, man fällt also zurück. Was Rendezvousmanöver angeht: Tangentiale Beschleunigung hat den weiteren Nebeneffekt, dass man aus einer kreisförmigen Umlaufbahn in eine elliptische kommt, was auch nicht folgenlos ist. Die richtigen Schubmanöver sind also ausgesprochen wenig intuitiv. Der Rechner kanns besser.
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A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >>> Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht >>> vom Auftritt manches verloren. >> >> Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber >> ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss. > > Der Bezug war Bühne und Kursaal vs Grossveranstaltung, nicht Film. > Durchaus richtig, nur sind diese Großveranstaltungen heute nicht mehr zugänglich. Auch nicht allgemein als Film. > Und die Riefenstahl mit politischem Kabarett zu verbinden überfordert > meine Fantasie. Habe ich da was verpasst? Ja, eine Abstraktionsebene. Wenn Du vom Erfordernis des (beabsichtigten) kabarettistischen Effektes absiehst, bleibt die Dokumentation einer Großveranstaltung, der eigene ästhetische wie auch propagandistische Wirkung zukommt. Neulich wollte ich vormittags Nachrichten sehen und habe das TV angeschaltet. Meiner Erwartung zuwider wurde gerade ein Gottesdienst übertragen. Bildregie und -schnitt legten nahe, dass Riefenstahls Werke zumindest für Ausbildungszwecke noch zugänglich sind.
A. K. schrieb: >>> Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten >>> Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die >> >> Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich >> auch nicht... > > Bezogen auf kreisförmige Umlaufbahnen: Mit Beschleunigung landet man in > einer höheren Umlaufbahn, mit Abbremsen in einer niedrigeren. Die > Winkelgeschwindigkeit sinkt mit zunehmender Höhe, man fällt also zurück. Danke, hatte wohl einen "Knoten im Hirn". Man kann natürlich nicht einfach beliebig beschleunigen und dabei in der selben Umlaufbahn bleiben, das war mein Denkfehler. Und die Gravitation nimmt mit zunehmender Höhe stärker ab als die Zentripetalkraft, daher muss die Winkelgeschwindigkeit tatsächlich kleiner werden. Faszinierend :-)
Karl K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Damit wollte ich nur andeuten, >> dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden >> haben muss. > > Und die 1.5sec mehr an Verzögerung wären sicher auch niemanden > aufgefallen. Wenn man das ganze Szenario mit Bild und Ton auf der Erde aufzeichnet und dann alles komplett über EME verbreitet, wem sollen da 3 Sekunden Umweg auffallen? Die Verzögerungen bei Liveübertragungen beim Digital-TV betragen heute auch oft mehr als 3 Sekunden und dabei fühlt sich auch keiner verarscht. > Welche geheimnisvollen Reflexionen waren denn bei der Kommunikation auf > dem Weg zum Mond im Spiel? Tipp: Vom Mond konnten die nicht kommen, denn > natürlich flogen die nicht direkt auf den Mond zu. Im Erdorbit trifft das sicherlich zu, beim Empfang über EME streut der Mond das reflektierte Signal natürlich gewaltig. Es kommt nur ein Bruchteil davon wieder auf der Erde an. Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter.
Andreas M. schrieb: > Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe > Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter. Ja klar, sämtliche Radioobservatorien auf der Erde sind natürlich zu blöd zu bemerken, dass das Signal aus einer um 90° falschen Richtung kommt, aber die VTler habens durchschaut. Es ist nicht so, dass die da "ein bißchen vorgehalten" haben, so wie Oppa mit der Flinte bei der Hasenjagd, um den Mond zu treffen. Das mit einer EME zu faken würde schon deswegen nicht gehen, weil der Mond mitunter gar nicht überm Horizont ist, während sich Apollo auf dem Transfer zum Mond im Empfangsbereich der rund um die Erde verteilten Stationen befand.
Letzte Nacht lief nochmal die WDR Doku Wie der Mond nach Bochum kam. Ist sehenswert und auch in der Mediathek zu finden. Aber macht ruhig weiter mit den VT. Auch unabhängige Empfangsstationen waren sicher bestochen. ;-)
Karl K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe >> Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter. > > Ja klar, sämtliche Radioobservatorien auf der Erde sind natürlich zu > blöd zu bemerken, dass das Signal aus einer um 90° falschen Richtung > kommt, aber die VTler habens durchschaut. Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, dann sind es eben keine 90 Grad. Es kommt genau aus der gleichen Richtung, wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte.
Andreas M. schrieb: > Es kommt genau aus der gleichen Richtung, > wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte. Aber wenn der Mond für den Fake-EME Sender unter dem Horizont ist, erreicht er den Mond doch gar nicht. Es gab aber ununterbrochene Kommunikation mit den Jungs da oben. Es hätten also mindestens 3 solche Sender auf der Erde stehen müssen, um die Illusion aufrecht zu erhalten. Und die Besatzung aller dieser Sendestationen haben dann über 50 Jahre nichts davon verlauten lassen... Die ersten EME Kontakte haben übrigens Radargeräte vom Typ 'Würzburg-Riese' in den 40er Jahren geschafft. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg-Riese
Andreas M. schrieb: > Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, > dann sind es eben keine 90 Grad. > Es kommt genau aus der gleichen Richtung, > wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte. Nein, ist es nicht. Ein EME-Signal weist (neben anderen Unterschieden) extreme Laufzeitunterschiede im Signal auf. Du hast eben keinen idealen Reflektor, sondern eine picklige Halbkugel, bei der das Signal am Rand der Halbkugel 3400km länger läuft, also etwas mehr als 11ms verzögert wird. Solche Signalunterschiede konnte man in Funkamateurkreisen schon viel früher problemlos erfassen, also erst Recht 1969 und mit Sicherheit die Russen. Wir haben damals im Ortsverband jemanden gehabt, der EME betrieben hat. Solch ein Signal ist ein ganz anderes als eins von einer Punktquelle. Wie gesagt: das können schon bessere Laien unterscheiden.
Andreas M. schrieb: > Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, > dann sind es eben keine 90 Grad. Aber das Apollo-Raumschiff, welches sich auf dem Weg zum Mond befindet, und mit dem man kommuniziert ist nicht "Richtung Mond", sondern locker mal 90° daneben, z.B. "kurz" nach dem Einschuss in die Mondtrajektorie. Wobei kurz auch relativ ist, immerhin dauerte der Erde-Mond-Transfer drei Tage. Die Erklärung, man hätte sämtliche Kommunikation außerhalb des Erdorbits durch EME faken können fällt also schonmal flach. Nächster Vorschlag bitte.
Matthias S. schrieb: > Die ersten EME Kontakte haben übrigens Radargeräte vom Typ > 'Würzburg-Riese' in den 40er Jahren geschafft. > https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg-Riese Damit gewinnst du den WK II auch nicht mehr nachträglich.
Da die Erde eine Scheibe ist und die "Mond-Scheibe" an einer Glaskugel klebt, kann niemand je um den Mond herumgeflogen sein. Das hätte man doch am Abregnen der Glasscherben bewegt. Zudem war das Ganze nur ein Schauspiel in einem kleinen Holzkasten mit einer Glasscheibe davor. Ich hab das mit 6Jahren selbst gesehen! Das hat alles bei uns ins Wohnzimmertegal gepast. So wie ich schon davor festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im Konzertsaal sehen.
Carl D. schrieb: > So wie ich schon davor > festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn > man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im > Konzertsaal sehen. Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin.
Andreas M. schrieb: > Carl D. schrieb: >> So wie ich schon davor >> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >> Konzertsaal sehen. > > Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder.
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Carl D. schrieb: > Da die Erde eine Scheibe ist und die "Mond-Scheibe" an einer Glaskugel > klebt, kann niemand je um den Mond herumgeflogen sein. Josef, bist Du das?
Carl D. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Carl D. schrieb: >>> So wie ich schon davor >>> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >>> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >>> Konzertsaal sehen. >> >> Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. > > Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt > meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder. Ganz sicher kennt Andreas die Lampen, Du aber wohl keinen Flügel.
A. S. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Andreas M. schrieb: >>> Carl D. schrieb: >>>> So wie ich schon davor >>>> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >>>> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >>>> Konzertsaal sehen. >>> >>> Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. >> >> Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt >> meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder. > > Ganz sicher kennt Andreas die Lampen, Du aber wohl keinen Flügel. Ganz sicher ...
Chris D. schrieb: > "Komischweise" gab es von russischer Seite nie die Vermutung, dass es > sich um eine Fälschung handelt. Offenbar saßen eben auch dort Leute vom > Fach. Die Sowjets und die Amerikaner hatten ein geheimes Abkommen, daß die Amerikaner der Weltöffentlichkeit nichts von den fehlgeschlagenen sowjetischen Raketenstarts verraten. Im Gegenzug dazu haben die Russen bei den inszenierten Mondlandungen dichtgehalten. Wusstest du das nicht?
Jörg H. schrieb: > Auch unabhängige Empfangsstationen waren sicher > bestochen. Man könnte ja eine nicht bestochene unabhängige Empfangsstation *hust*e*hust*r*hust*-finden. Wäre interessant wie schnell sich sowas in der VT-Gemeinschaft rumspricht...
soul e. schrieb: > "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Das waren Damen, die per > Rechenschieber die Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben, > mit denen die Flugbahnen simuliert wurden. da war es wieder Beitrag "Re: Könnt ihr gute Filme empfehlen?" ein sehenswerter Film https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hidden_Figures_%E2%80%93_Unerkannte_Heldinnen
soul e. schrieb: > "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Also stimmts doch daß das Silizium die Menschen arbeitslos macht. Sonst hätte ich jetzt eine echte Rechnerin aus Fleisch und Blut neben mir an meinem Schreibtisch sitzen und keine leblose Blechbüchse :-( Und sie würde für mich Katzenvideos rendern wann immer ich will und meine Sourcen kompilieren, ganz langsam und gründlich auf die althergebrachte Weise.
Simon H. schrieb: > Im Buch 'Failure is not an option' von Gene Kranz (Flight Director bei > den Gemini- und Appolloflügen) gibt's dazu eine interessante Anekdote. > Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten > Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die > Steuertriebwerke seien falsch verkabelt worden. Das allerdings halte ich > für eine massive dramaturgische Übertreibung. Ich kann mir schlicht > nicht vorstellen, dass man zwei Raumschiffe in Sichtweite im Orbit > positionieren kann, und dann wegen dieser Tatsache derart verwirrt ist. Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. Die Orbitalmechanik war damals vollständig bekannt, sonst wäre man nirgendwohin geflogen. Und gerade beim Docking, also wenn zwei Raumschiffe dicht beieinander sind und relativ zueinander Geschwindigkeit null haben, spielt diese Orbitalmechanik gar keine Rolle mehr. Da kann man verfahren wie beim Auto: Nase aufs Ziel und Gas geben. Weil der Schub und die Entfernungen hier so gering ist, macht die Änderung der Bahn hier quasi nichts mehr aus. Das sich Kranz tatsächlich für so einen Quatsch hergegeben hat.... Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert.
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Cyblord -. schrieb: > Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie > Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert. Ich empfehle Orbiter: http://orbit.medphys.ucl.ac.uk/index.html
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Bernd K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie >> Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert. > > Ich empfehle Orbiter: > http://orbit.medphys.ucl.ac.uk/index.html Kenn ich auch. Finde ich aber um Welten schlechter, weil hier die Simulation bis zur Unspielbarkeit gebracht wurde.
Cyblord -. schrieb: > Kenn ich auch. Finde ich aber um Welten schlechter, weil hier die > Simulation bis zur Unspielbarkeit gebracht wurde. Verschlingt halt einfach nen Haufen Zeit, Du musst lernen wie die benötigten Manöver funktionieren, wie man sie plant und wie man sie ausführt, wie man den Bordcomputer bedient um Transferorbits zu berechnen, etc, aber es ist alles andere als unspielbar, es ist sehr schwierig und anspruchsvoll aber absolut spielbar und lohnenswert. Wenn Du zum ersten Mal im Leben einen Hohmann-Transfer korrekt geplant und ausgeführt hast und dann Jahre später in die geplante Umlaufbahn um den Saturn eintrittst und das Bremsmanöver nicht versemmelst ist das ein wahrhaft erhebender Moment! KSP ist halt ein Spiel, Orbiter ist ein Simulator, komplett andere Liga, wenn es um Raumflugmechanik verstehen und erleben geht ist Orbiter mit Abstand die beste Wahl, und darum gings ja bei dem Vorschlag.
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Cyblord -. schrieb: > Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. "... the Gemini 4 attempts at rendezvous were unsuccessful largely because NASA engineers had yet to learn the orbital mechanics involved in the process." https://en.wikipedia.org/wiki/Space_rendezvous#First_attempt_failed > Und gerade beim Docking Obacht. Dicht dran und Sekunden ist was anderes als weit entfernt und allmählich annähernd. Die Umlaufzeit in niedrigen Orbits liegt bei 2 Stunden oder darunter, das ist dann vielleicht nicht mehr vernachlässigbar.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. > > "... the Gemini 4 attempts at rendezvous were unsuccessful largely > because NASA engineers had yet to learn the orbital mechanics involved > in the process." > https://en.wikipedia.org/wiki/Space_rendezvous#First_attempt_failed >> Und gerade beim Docking > > Obacht. Dicht dran und Sekunden ist was anderes als weit entfernt und > allmählich annähernd. Die Umlaufzeit in niedrigen Orbits liegt bei 2 > Stunden oder darunter, das ist dann vielleicht nicht mehr > vernachlässigbar. Wurde halt in der Zusammenfassung anders dargestellt. Dass für die Grundsätzliche Annäherung Orbitalmechanik, die nicht unbedingt intuitiv ist, benötigt wird ist klar.
Bernd K. schrieb: > KSP ist halt ein Spiel, Orbiter ist ein Simulator, komplett andere Liga, > wenn es um Raumflugmechanik verstehen und erleben geht ist Orbiter mit > Abstand die beste Wahl, und darum gings ja bei dem Vorschlag. Dem kann ich so nicht zustimmen. KSP ist ebenso eine ziemlich realistische Simulation. Es werden natürlich Vereinfachungen angenommen, wie Zwei-Köper-Problem, harte Grenze Atmosphäre/Weltraum und nicht korrekte Physik der Bauteile (es lassen sich riesige unrealistische Gebilde bauen). Aber solche Dinge muss Orbiter natürlich ebenfalls vereinfachen und Bauen kann man dort nicht einfach was, somit gibt es das Problem hier gar nicht. In Punkto Orbitalmechanik geben sich beide da nicht viel. KSP ist halt knuffiger und bunter gestaltet. Aber die Cockpits und Instrumente bei Orbiter sind teilweise auch grenzwertig und grottig. Dazu Schirmfüllende HUDs. Merkwürdige Knöpfe am MFD welche aussehen sollen wie Mechanik aber deren Beschriftung sind dauernd ändert. Naja. Das haut mich jetzt aus Simulationssicht nicht um.
Bernd K. schrieb: > Du zum ersten Mal im Leben einen Hohmann-Transfer korrekt geplant und > ausgeführt hast und dann Jahre später in die geplante Umlaufbahn um den > Saturn eintrittst und das Bremsmanöver nicht versemmelst... ... und hast 10 Jahre drauf gewartet und Dir für das Bremsmanöver extra Urlaub genommen und sitzt vor dem neuen Quantenhomecomputer, trittst in die Umlaufbahn ein und - "Winux 10 installiert jetzt Update 3022. Bitte schalten Sie den Rechner nicht aus."
Wundert mich das hier noch keiner selber zum Mond fliegen wolllte. Kann so schwer nicht sein, habt ihr nicht ,Astronaut Farmer‘ gesehen?
Ich bin gerade zufällig über dieses Video gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=4QL-rnToT1I Warum sind die Mondfelsen nicht bestaubt? Meine Idee: durch die riesigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht fällt der Staub nach und nach hinunter, sofern überhaupt welcher hoch kommen konnte, denn ohne Luft werden Staubteilchen nicht verdriftet und fallen nahe des Einschlagsortes "wie ein Stein" zu Boden.
Uhu U. schrieb: > Ich bin gerade zufällig über dieses Video gestolpert: > Youtube-Video "Mondlandung bestätigt und widerspricht sich selbst | > 2019" Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? Er reitet auf der Story über multiple Scheinwerfer rum und führt dafür das angehängte Bild 1 an, auf dem er einen von der Flagge stammenden Schatten in falscher Richtung erkennen will. Auf Bild 2 ist zu sehen, woher der Schatten wirklich kommt. Seine Darstellungen sind komplett stümperhaft. Darauf ausgelegt, die... ähh... einfach gestrickten zu überzeugen.
Md M. schrieb: > das angehängte Bild 1 Aber die Fahne! Die Fahne, die flattert doch eindeutig im Wind! Wie soll das gehen ohne Atmosphäre? Die müsste doch einfach nur schlaff runterhängen. Deswegen hab ich aufgehört mich mit dem Kram zu beschäftigen. Diese ganzen Schattenspielchen, das mit dem Mondstaub... das ist alles schon hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten - und dennoch kommt jeden Tag wieder einer: Aber die Schatten, die Schatten fallen falsch! Und warum sind keine Sterne zu sehen, auf dem Mond muss man doch Sterne sehen? Das ist wie mit einem "Klimaskeptiker" über Klimawandel zu diskutieren: Das kannst Du auch dem Baum erzählen, der versteht da noch mehr davon als so ein VTler.
Karl K. schrieb: > das mit dem Mondstaub... das ist alles schon > hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten Hast du einen Link?
an der Fahne ist doch oben sowas wie eine Gardinenstange drin, die Fahne hängt da einfach nur, wurde wohl nicht gebügelt. Auf einem einzelnen Bild ist auch Bewegung schwer zu erkennen.
Btw: Wer in einer Diskussion mal auf die Schnelle ein Argument braucht, kann hier fündig werden: http://www.mondlandung.pcdl.de/ Das Forum dazu gibts leider nicht mehr. Es gibt aber die lustige Geschichte, dass es vom "Sachbuchautor" G.L. Geise, der regelmäßig mit dem "Argument" der parallelen Schatten kommt und sich unter Künstlernamen auch als Landschaftsmaler betätigte ein Bild gibt, bei dem die Schatten der Bäume an einem Feldweg - nicht parallel verlaufen.
Uhu U. schrieb: > Hast du einen Link? http://www.clavius.info/ ist auch immer eine gute Quelle. Allerdings gibts einige Artikel nur im englischen Original: http://www.clavius.org/envsoil.html http://www.clavius.org/gravdust.html Ich hab beim Durchblättern der "alten" Seiten den Eindruck, dass viele Leute die Lust verloren haben daran weiterzuarbeiten, seitdem hochaufgelöste Fotos einzelner Missionen Details der Landeplätze zeigen - es war ja immer ein beliebtes Argument "warum gibts denn keine Teleskopaufnahmen, mit einem der Riesenteleskope auf der Erde oder mit Hubble muss man doch die Landefähre oder die Fahne sehen können, btw. nein, kann man nicht - und damit eigentlich auch dem letzten klar sein muss, dass man da nicht weiter drüber diskutieren müsste - und dennoch immer wieder Deppen aufschlagen mit: Aber die Schatten...
Karl K. schrieb: > Btw: Wer in einer Diskussion mal auf die Schnelle ein Argument braucht, > kann hier fündig werden: http://www.mondlandung.pcdl.de/ Zur Frage des Staubs finde ich da nichts. Md M. schrieb: > Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? Ist das ein Argument gegen irgend was? Merke: Auch blindes Huhn kann mal ein Korn finden.
Uhu U. schrieb: > Md M. schrieb: >> Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? > > Ist das ein Argument gegen irgend was? Ja. Ich behaupte, dass der Typ nicht kompetent ist und habe auch erklärt, warum. Wo fehlt dir da ein Argument?
Johannes S. schrieb: > an der Fahne ist doch oben sowas wie eine Gardinenstange drin, die Fahne > hängt da einfach nur, wurde wohl nicht gebügelt. Auf einem einzelnen > Bild ist auch Bewegung schwer zu erkennen. Die Fahne bewegt sich. Die Bewegung vom Aufstellen setzt sich eine ganze Weile in Form eines langsamen "Flatterns" der Fahne fort. Das scheint mir für die geringe Schwerkraft und quasi keiner Luftreibung plausibel.
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Md M. schrieb: > Ja. Ich behaupte, dass der Typ nicht kompetent ist und habe auch > erklärt, warum. Wo fehlt dir da ein Argument? Diese Antwort ist höchstens ein Argument gegen DICH. Die Frage, warum auf den Mondfelsen kein Staub liegt, ist nach wie vor offen und hat mit der Kompetenz dessen, der das Thema anspricht, überhaupt nichts zu tun.
Jepp. Nur weil der Fragende (nicht Uhu :-) ein Trottel ist, muss die Frage nicht dumm sein. Uhu U. schrieb: > Warum sind die Mondfelsen nicht bestaubt? > > Meine Idee: durch die riesigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und > Nacht fällt der Staub nach und nach hinunter, sofern überhaupt welcher > hoch kommen konnte, denn ohne Luft werden Staubteilchen nicht verdriftet > und fallen nahe des Einschlagsortes "wie ein Stein" zu Boden. Meine Erklärung wäre die fehlende Atmosphäre des Mondes. Damit prasseln die Staubteilchen mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, die ja problemlos viele km/s betragen kann, aus allen Richtungen auf die Oberfläche. Landet ein Staubteilchen auf einem Felsen, wird es sicherlich recht bald von einem weiteren "flotten" Staubteilchen getroffen und weggeschossen. Und da die Wahrscheinlichkeit im Mittel geringer ist, dass ein Staubteilchen eine energetisch höhere Lage erhält (=oben auf einem Felsen), sorgt das langfristig dafür, dass sich dort keine Staubschicht bilden kann. Oder anders gesagt: für eine gleichmäßige Staubschicht müsste die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teilchen vom Boden auf den Felsen geschossen wird, genauso groß sein, wie die, dass es vom Felsen auf den Boden geschossen wird. Ist sie augenscheinlich nicht. Das wäre meine Idee auf die Schnelle ;-)
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Uhu U. schrieb: > Diese Antwort ist höchstens ein Argument gegen DICH. > > Die Frage, warum auf den Mondfelsen kein Staub liegt, ist nach wie vor > offen und hat mit der Kompetenz dessen, der das Thema anspricht, > überhaupt nichts zu tun. Ich habe auch nicht versucht, darauf zu antworten, ich habe mir das Video nichteinmal angesehen. Beides habe ich auch nicht vor. Ersteres nicht, weil: Karl K. schrieb: > Diese > ganzen Schattenspielchen, das mit dem Mondstaub... das ist alles schon > hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten - und > dennoch kommt jeden Tag wieder einer: Aber die Schatten, die Schatten > fallen falsch! Und warum sind keine Sterne zu sehen, auf dem Mond muss > man doch Sterne sehen? > > Das ist wie mit einem "Klimaskeptiker" über Klimawandel zu diskutieren: > Das kannst Du auch dem Baum erzählen, der versteht da noch mehr davon > als so ein VTler. Und das zweite nicht, weil ich davon ausgehen muss, dass es nicht sehenswert ist. Und warum ich davon ausgehen muss, hab ich dargelegt.
Danke für deine Erklärungen - ich habe sie nicht gelesen, lohnt sich nicht.
Wie soll denn der Staub auf die Steine kommen? Dazu bräuchte es eine Atmosphäre. Der Stein kullert auf dem Mond rum, der Staub fällt durch die Schwerkraft ab. Aber es ist nichts da, was wieder Staub über den Stein treiben könnte.
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Der Mondstaub kann auch ohne (Gas-)Atmosphäre schweben, nämlich durch elektrostatische Aufladung: https://www.nasa.gov/feature/ames/dust-floats-above-lunar-surface-electrostatic-dust-transport-reshapes-surfaces-of-airless Ist so ein Staubkorn erst einmal im Schwebezustand, gleitet es durch eine Kombination von Gravitations- und elektrostatischer Abstoßungskraft reibungsfrei hangabwärts. Nach einiger Zeit sammelt sich der Staub (ähnlich einer Flüssigkeit) in den lokalen Minima der Mondoberfläche.
Md M. schrieb: > Auf Bild 2 ist zu sehen woher der Schatten wirklich kommt. Vor allem ist das das "einzige Bild" von Neil Armstrong auf dem Mond. Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very likely story!
A. S. schrieb: > Md M. schrieb: >> Auf Bild 2 ist zu sehen woher der Schatten wirklich kommt. > > Vor allem ist das das "einzige Bild" von Neil Armstrong auf dem Mond. > > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Wie viele hätten es denn sein müssen? Und: hätte sich die plausible Anzahl geändert bei a) einer Leica b) einer Linhof? Hätte man sich mit einer Rollei alle Fotos sparen können, oder hätte man zum Nichtknipsen eine Mamiya oder Seagull gebraucht?
A. S. schrieb: > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Und die LRO-Bilder? Gefälscht, hm?
Tja, hätten sie mal Schakkeline hochschicken sollen. Die hätte da ne krasse Insta-Story produziert mit ihrem Popp-Socket...
A. S. schrieb: > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Hätten sie ihm mal ein Iphone und einen Deppenstick gegeben... Was die lieben VTler immer übersehen: Die Nasa muss ihnen gar nix beweisen. Sie sind es, die die kruden Theorien aufstellen, und sie müssen beweisen, dass jedes, nein nicht eins, JEDES Foto der Apollo-Missionen eine Fälschung ist. Die Nasa hat sicher nicht damit gerechnet, dass hinterher ein Haufen Idioten aufschlagen und alles, wovon die Leute bei der Nasa wissen dass es so war, denn sie waren dabei in Frage stellen und Beweise dafür haben wollen. Insofern gab es für die Nasa überhaupt keinen Grund, die Astronauten einen Haufen Selfies machen zu lassen oder mit roter Farbe für alle sichtbar "Wir waren hier" auf den Mond zu schreiben. Sie haben ja nie daran gezweifelt. Und für sie waren Fotos von irgendwelchen Steinen auf dem Mond immer noch von höheren Wert als Fotos von ihren Astronauten.
Die ganzen Zweifel an der Mondlandung greifen zu kurz. In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an die Himmelssphären projezieren. Beweis: Gäbe es einen Mond, würde er uns nicht immer dieselbe Seite zeigen. Die Mondphasen sind nur ein Trick zum Stromsparen: man spart so die Hälfte des Stroms, den man für ständigen "Vollmond" bräuchte. ;-)
Uhu U. schrieb: > Die ganzen Zweifel an der Mondlandung greifen zu kurz. > > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, > erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an > die Himmelssphären projezieren. > > Beweis: Gäbe es einen Mond, würde er uns nicht immer dieselbe Seite > zeigen. Die Mondphasen sind nur ein Trick zum Stromsparen: man spart so > die Hälfte des Stroms, den man für ständigen "Vollmond" bräuchte. > > ;-) :D Das traurige: Egal wie absurd, es finden sich immer Leute, die das glauben würden.
Uhu U. schrieb: > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, > erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an > die Himmelssphären projezieren. Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. ;-)
Guido B. schrieb: > Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. Das sind natürlich die Amerikaner. Noch nie was von Haarp gehört?
Uhu U. schrieb: > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht Auch nicht weit genug gedacht... Da wir alle in der Matrix leben, kann diese uns vorspiegeln, was sie will. Es ist einfach nichts wirklich da.
Beim Ansehen dieses Interviews mit Gene Kranz und Charlie Duke (Apollo16) im restaurierten Mission Control Room knipste ich das Bild im Anhang. Im Vordergrund sitzt noch ein Star prominent auf dem Tisch: ein Deutsches UHER Report 4000 von früher. Irgendwie sehr nostalgisch für mich und Erinnerung an eine andere Zeit der Elektronik.
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Karl K. schrieb: > Mit Kaffeetassenfach. Und geraucht hat praktisch jeder - undenkbar bei den heutigen Missionen, denen würden sofort die Mittel gestrichen :-P
Da ist sogar ein zweites UHER Report 4000 im Kaffefach der linken Konsole am unteren Bildrand zu sehen. Die rekonstruierten Konsolenbildschirme sind übrigens eingebaute LCD Monitore die wie CRT Schirme aussehen sollen. Das kann man im Fernsehprogramm gut bemerken. Die angezeigten Meßwerte sind alle statisch simuliert. Auch die Uhrenanzeigen laufen nicht. Diese Sendung wird bei uns auf dem NASA Kabelkanal gezeigt.
Karl K. schrieb: > Das waren noch Kontrollpulte! Mit Kaffeetassenfach. Mir gefallen nach wie vor die Wählscheiben.
ich finde es erstaunlich, das es möglich war, mit Rechenschiebern fast alle Berechnungen durchzuführen, die notwendig waren für so ein Projekt. Und ohne sich bei den Maßeinheiten zu verrechnen, sowie vermutlich die Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System gearbeitet haben.
Armin L. schrieb: > ich finde es erstaunlich, das es möglich war, mit Rechenschiebern fast > alle > Berechnungen durchzuführen, die notwendig waren für so ein Projekt. > Und ohne sich bei den Maßeinheiten zu verrechnen, sowie vermutlich die > Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System > gearbeitet haben. Also in Houston da im Keller, stand das RTCC, das Realtime Computing Center. Welches sowohl im Vorfeld alle nötigen Berechnungen durchgeführt hat, als auch während der Mission in Echtzeit (daher der Name) ständig mit dem AGC verbunden war und Dinge wie Kurskorrekturen rechnen konnte. So ganz stimmt also das Loblied auf den Rechenschieber nicht.
hier, der slide rule: https://airandspace.si.edu/collection-objects/slide-rule-5-inch-pickett-n600-es-apollo-13
Armin L. schrieb: > sowie vermutlich die > Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System > gearbeitet haben. Zumindest im Apollo 11 Mission Report ist alles in Füßen, Meilen und Kraft-Waagen pro Quadratfüßen angegeben.
Guido B. schrieb: > Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. ;-) Ebbe und Flut haben mit dem angeblichen Mond schlicht nix zu tun. Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Die Folge sind schwankende Meerespegel. So einfach ist das…
Uhu U. schrieb: > Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus?
Ach Kinders. Es ist doch wohl hinlänglich bekannt, dass Stanley Kubrick damit beautragt war die Mondlandung zu fälschen. Da er aber ein Perfektionist war und darauf bestand an den Originalschauplätzen zu drehen, erkannte man dass es billiger ist Astronauten auf den Mond zu schicken. Der Mangel an Bildern von Armstrong auf dem Mond liegt einfach daran, dass Aldrin darüber dass er nur der zweite auf dem Mond war so entäuscht war, dass er sich weigerte von Fotos Armstrong zu machen. Und auf dieser Seite: https://forum.kerbalspaceprogram.com/index.php?/topic/152601-the-truth-can-now-be-told-unstable-by-design/ https://forum.kerbalspaceprogram.com/index.php?/topic/162730-the-tinfoil-times/ garantiert beinahe fast echte Fotos der Nasa, die zeigen was man uns über die Aliens immer verheimlicht hat. Zuguterletzt noch ein geheimgehaltenes Video, dass von den Astronauten vom Mond auf die Erde zurückgebracht wurde https://www.youtube.com/watch?v=hUjGW2htpR4 PS: Nach neuesten Forschungen über die Erdatmosphäre hat kein Mensch jemals die Erdatmosphäre wirklich komplett verlassen.
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Guido B. schrieb: > Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus? na selbstverständlich, mal mehr mal weniger. Das dynamische Gleichgewicht der Gasanteile der Atmosphäre ist nur quasistationär. Namaste
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Vor Helgoland wurde neulich ein Offshore-Windpark installiert, um den Wind zu emulieren.
Uhu U. schrieb: > Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu Methan-Eruptionen kommt...
Marek N. schrieb: > Helgoland Bloß nicht da hinfließen! Man denkt, da wäre alles mit Helgosteinen aufgebaut, in Wirklichkeit ist aber alles aus dem ganz normalen Kram wie überall woanders auch! Voll die Verarsche!
Guido B. schrieb: > Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus? Matthias L. schrieb: > Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu > Methan-Eruptionen kommt... Nennt sich Gaias Rache. Gibts auch ein Buch drüber, von James Lovelock.
Cyblord meinte: > Also in Houston da im Keller, stand das RTCC, > das Realtime Computing Center. Ohne uns Mädels hätte die Mondlandung sowiso nicht stattfinden können. Wir können nämlich Multitasking, und genau dieses Feature hat Magaret dem Lander als "Bauchgefühl" mitgegeben. Ohne weibliche Hilfe hätten die Kerls wieder mal nix hoch oder un diesem Fall nix runterbekommen. Gebt es endlich zu!!;-O ;--P mfg
Multitasking - ist das, wenn man ständig wechselnde Flausen im Kopf hat und nichts richtig fertig bekommt?
Matthias L. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. > > Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu > Methan-Eruptionen kommt... Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben.
Eddy C. schrieb: > Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben. Klemmt das Schloss deiner Kellertüre?
Eddy C. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Uhu U. schrieb: >>> Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. >> >> Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu >> Methan-Eruptionen kommt... > > Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben. Mein Motto: "Hast du im Leben nichts zu lachen, lass es auf dem Lokus krachen".
Andreas meinte: > Multitasking - ist das, wenn man ständig > wechselnde Flausen im Kopf hatund nichts > richtig fertig bekommt? Warum? Magaret hat es doch wunderbar durchgezogen! Nur, was kann ne kleine Cyborgia dafür, wenn der Elternprozeß die Priorität der Tasks gerade total runtersetzt, und dann auch noch die Interrupts sperrt? ;--O ;--) mfg
Gerhard O. schrieb: > Da ist sogar ein zweites UHER Report 4000 im Kaffefach der linken > Konsole am unteren Bildrand zu sehen. sieht aber an seiner rechten Kante anders aus, muss ein anderes Modell gewesen sein. Ich dachte erst an die CC Version 124 passt aber nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Mein Motto: "Hast du im Leben nichts zu lachen, lass es auf dem Lokus > krachen". Paul bei dir zu Gast??
Karl K. schrieb: > Aber die Fahne! mich würde mal interessieren, wie die nach 50 Jahren "Bebratung" heute aussieht. Überhaupt Materialstudien an den zurückgelassenen Resten. -wie hat sich das Zeugs seitdem verändert? Alleine deswegen sollte man wieder zum Mond.
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● J-A V. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Aber die Fahne! > > mich würde mal interessieren, > wie die nach 50 Jahren "Bebratung" heute aussieht. Weiß zufällig jemand aus welchem Material die gemacht wurde? Baumwolle? Hanf?
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Bernd K. schrieb: > Weiß zufällig jemand aus welchem Material die gemacht wurde? Baumwolle? > Hanf? Gerüchten Zufolge handelt es sich um eine Noname aus dem nächstbesten Supermarkt, also nicht um eine spezielle Entwicklung.
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