Anlässlich des sich jährenden ersten Mondbesuches der Apollo-11-Mannschaft habe ich mir nochmal Detailfotos der Landefähre Eagle angesehen ... Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Vor Allem der jeweils oberer Bereich der Fotos offenbart ganz schrecklich aussehende Details ... Bitte erst das Foto vergrößert und im Detail betrachten und dann erst seine Meinung äußern. Und bitte das blöde "Verschwörungstheorie"-Gelaber stecken lassen, nur mal das Bild gründlich ansehen und auf dieser Basis eine Meinung bilden. Danke. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/Apollo_11_Lunar_Lander_-_5927_NASA.jpg https://www.dlr.de/schoollab/Portaldata/24/Resources/images/la/aktuelles/aktuelles_2019/33577912188_8e49c9ddd3_o.jpg
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Ja, auch wenn es nicht so ausschaut, aber das ist High Tech, speziell für die Reisen zum Mond konstruiert. Den Rechner an Bord könnte man mit dem C64er oder eher sogar noch mit dem VC20 vergleichen.
Michael M. schrieb: > Ja, auch wenn es nicht so ausschaut, aber das ist High Tech, > speziell > für die Reisen zum Mond konstruiert. Den Rechner an Bord könnte man mit > dem C64er oder eher sogar noch mit dem VC20 vergleichen. Ich kenn den Bordrechner, den meine ich nicht ... Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... aus. Auf dem einen Bild hängt irgend eine Leine oder sowas oben aus der Tür/Luke, die geht aber nicht etwa zu dem Asotronauten, um ihn evtl. zu sichern. Kommt mir Alles ziemlich merkwürdig vor.
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Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Hättest du für eine Studioproduktion, die echt aussehen sollte, ein derart gebastelt aussehendes Gerät verwendet? Der Bühnenbildner wäre doch auf der Stelle gefeuert worden. > sieht irgendwie Sch... aus. Ja. Und? Fehlende Atmosphäre bringt Freiheiten. Das Ding sollte bloss funktionieren, und das ausserdem nur ein einziges Mal. Einen Schönheitspreis musste es nicht gewinnen.
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1) Es gibt (neuere) Fotos von den Flaggen auf dem Mond. Sofern die US-Flagge(n) dort nicht seit dem Urknall stehen, müssen die ja hochgeschafft worden sein. 2) Konnten die Russen per Triangulation die Funkwellen der US-Mannschafft während der Kommunikation zum Mond orten und somit bestätigen, dass sie das Rennen zum Mond verloren haben. Die Russen wären die ersten gewesen die zur damaligen Zeit, die US-Mondlandung angeprangert hätten sofern sie Fake gewesen wäre. https://www.br.de/nachrichten/wissen/mondlandung-verschwoerungstheorien-halten-sich-bis-heute,RWVNf8f Immer diese Verschwörungstheoretiker.
Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine > gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... > aus. Lustig dass du Klebeband erwähnst. Grad heute habe ich aus einer Doku über die Mondlandung mitbekommen dass die Arbeiter, die Klebebandrollen vor dem Arbeiten am Modul, gewogen haben und hinterher erneut. Dadurch wusste man exakt wieviel davon verbaut wurde. Der Grund ist einfach: Jedes Gram zählte! Praktisch jede Schraube wurde innen ausgehöhlt, hieß es. Nebenefekt dürfte wohl sein dass das Endprodukt eben so aussieht wie es aussieht. Man darf nicht vergessen dass das Schiff in der Atmosphäre eine Umhüllung hatte und im Weltraum spielen Unebenheiten etc. keine Rolle.
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"I would like to file a bug report" http://imgs.xkcd.com/comics/conspiracy_theories.png
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Frank E. schrieb: > Hast du dir die Bilder wirklich angesehen? Was soll die verbeulte Pappe > samt dem ganzen Klebeband da oben dran? Ich weiss auch, dass das keine > gelackte Serienproduktion war, aber trotzdem ... sieht irgendwie Sch... > aus. So sehen neue Anlagen für die Halbleiterproduktion noch heute aus, wenn sie von mexikanischen Wanderarbeitern zusammengekloppt wurden. Ein Kollege prägte mal den Spruch: "Was Technik betrifft, sind Amis englisch sprechende Russen!"
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Die konnten eben nicht im µcnet-Forum nachfragen, wie man sowas macht. Aber eigentlich entspricht das doch genau deiner üblichen Art von Produktschöpfung, so what...
Weiß man, aus welchem Material die Beine der Landefähre bestanden? Vllt. Kunststoff wegen der Gewichteinsparung? Sonst hätte man sie nicht mit der Alufolie einwickeln müssen. Frank E. schrieb: > eine Leine oder sowas oben aus der > Tür/Luke, die geht aber nicht etwa zu dem Asotronauten, um ihn evtl. zu > sichern. Das ist sicher die Rückholleine, um die Tür wieder zumachen zu können für den Heimflug.
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? Na Und? Es muss funktionieren. Das ist ja nur eine Schutzbeplankung, die muss keine Preis auf einer Automobilmesse gewinnen. Die Temperaturwechsel an der Oberfläche sollen ja im Vakuum auch ordentliche Sprünge machen, das verformt jedes Metallblech. Die Landefähre ist ja wohl auch als Prototyp gebaut, nicht als Serienprodukt zum Verkauf. Also Funktion erfüllt, fertig. Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Formel-1 Rennen in der Boxengasse und konnte die Autos von nahem ansehen. Da hat man dann auch gesehen dass Teile mit Klebeband zusammengehalten und nur Überlackiert wurden. High-Tech bedeutet nicht Design-Award.
Frank E. schrieb: > Und bitte das blöde "Verschwörungstheorie"-Gelaber > stecken lassen Nur weil man bevor man Blödsinn erzählt ankündigt, gleich Blödsinn erzählen zu wollen, wird dieser dadurch nicht weniger blödsinnig.
"Design follows function" - ein Satz der heute leider viel zu wenig Gewicht hat. Heute ist eher das Gegenteil der Fall und dieser Thread(start) kann da auch gut als Beweis dienen.
Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Solche Argumente wie die angeblich im Wind wehende US Flagge sind natürlich nonsens. Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie wirklich zum Thema gemacht wurden. Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Nur der Teil, wo die Kapsel ins Meer fällt ist stets Medienwirksam gewesen. Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr ist irgendwie ziemlich unbekannt...
Endlich, jetzt wirds spannend. Stefan M. schrieb: > ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät Welche denn?
Ernsthaft? Falls ja: OmfG. Falls nein: saftige -2 von 10 Troll points. Das Thema ist so ausgelutscht...
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Oh ja, das war damals HiTech - und zwar Leichtbauhitech. Wie andere schon schrieben: das Ding musste weder windschnittig sein noch einen Designpreis gewinnen. Es musste leicht und zuverlässig sein. Und das war es. Stefan M. schrieb: > Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. > Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. > > Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit > dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als > Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Genau, Du bist Elektroniker (ein ehrenwerter Beruf) - aber bist eben kein Fachmann für Medizin und Physiologie. Die angeblich tödliche Strahlenbelastung wurde schon oft genug von Fachleuten berechnet und widerlegt. Auch dieses "Argument" der VTler ist seit vielen Jahren vollkommen ausgelutscht und schlicht falsch. Wer es trotzdem selbst nachrechnen möchte, findet hier einen deutschsprachigen Einstieg: https://www.bernd-leitenberger.de/mondverschwoerung-strahlenbelastung.shtml Auch ein guter Vortrag ganz frisch zum 50. Jahrestag: https://www.youtube.com/watch?v=D0xbfPQhdUg > Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der > Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Mal davon abgesehen, dass selbst Amateure zu damaliger Zeit das Ganze problemlos triangulieren konnten und es offenbar sechs Mal genau so stattgefunden hat, findest Du sämtliche Missionsdetails und Dokumente auf der NASA-Website. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Weil das sehr technisch ist, so wie der gesamte Mondflug. Der überwiegende Teil des Funkverkehrs bestand in der Übermittlung von Zahlenkolonnen. Natürlich ist das nichts für eine Fernsehsendung (wobei diese damals deutlich mehr ins Detail gingen als heutige Wissenschaftssendungen). Wenn Du zu faul bist, Dich duch das NASA-Archiv zu wühlen, so findest Du auf YT tonnenweise Dokus über den genauen Ablauf. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. > > Nur der Teil, wo die Kapsel ins Meer fällt ist stets Medienwirksam > gewesen. > Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr > ist irgendwie ziemlich unbekannt... Nur für die, die zu faul sind, sich ins NASA-Archiv zu begeben. Dort findest Du jedes Manöver und seine Umsetzung penibelst aufgelistet. Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? Nach dem ersten Mal war die Luft raus - man hatte gewonnen. Alles wäre gut gewesen. Jedes Mal gäbe es ein sehr großes Risiko, aufzufliegen. Die Russen hätten den kleinsten Fehler dankend angenommen. "Komischweise" gab es von russischer Seite nie die Vermutung, dass es sich um eine Fälschung handelt. Offenbar saßen eben auch dort Leute vom Fach.
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Man kann sich so eine Landefähre in Cape Canaveral ansehen. Da wird dann deutlich, warum das so aussieht und dass das durchaus funktional ist. Gruß Axel
Stefan M. schrieb: > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Allgemeines Technikverständnis ist für mich keine ausreichende Qualifikation, um alles technische wirklich beurteilen zu können. Hast du den Eindruck, dass jeder technikverständige Mensch sofort deinen Fachbereich voll einschätzen kann? Ich weiss zufällig, dass dies bei meinem nicht der Fall ist, auch nicht durch branchennahe Kollegen. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Öffentliche Berichterstattung orientiert sich am Niveau jener, denen man Bericht erstattet. Details von Treibstoffberechnung und Flugkorrekturen interessieren die meisten nicht wirklich. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Wer sich dafür interessiert, dürfte in den Archiven der NASA viel Material finden. Nach paar Sekunden Suche fand ich beispielsweise das Protokoll der Sprachkommunikation: https://www.hq.nasa.gov/alsj/a11/a11transcript_tec.html
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Habt ihr euch mal den neuen Apollo 11 Film angeschaut? Ich fand ihn gut und war als erstes sehr überrascht, wie gut die Bildqualität der alten Aufnahmen doch ist. Für denjenigen die den Film nicht kennen. Es wurden die ganzen alten Aufnahmen der Bordkameras zusammen geschnitten und so die Reise zum Mond dokumentiert. Komplett ohne Schauspieler (naja, da werden die Zweifler jetzt aufschreien :) ), oder moderne Aufnahmen. Ziemlich interessant und zugleich auch Unterhaltsam! Vor allem bei der Landung auf dem Mond musste man schmunzeln(Ich sage nur Error Code 1202). Für Leute die in der Raumfahrt arbeiten, Technik affin sind oder auch nur interessiert ist es wirklich ein schöner Film.
Als Techniker gewinnt man mit den Jahren eine intuitive Einschätzung, was im eigenen Bereich geht, und was nicht. Als Mensch allgemein gewinnt man mit den Jahren eine intuitive Einschätzung, was geht und was nicht, was stimmt und was nicht. Das Problem dabei: Das bezieht sich immer auf den Kontext, in dem man diese Einschätzung gewonnen hat. Ausserhalb von diesem Kontext verliert diese Intuition an Bedeutung. Schwerelosigkeit und Vakuum ändern dies in trivialer Weise. Nichts auf der Mondoberfläche ähnelt irdischen Zuständen. Eine Schätzung von Objektgrössen und Entfernungen geht deshalb oft gründlich in die Hose. Wie gross ist der Felsen dort? Ob gross wie Hund oder gross wie Haus kann man nicht einschätzen. Das ist auch so ein Punkt, an dem viele scheitern, weil sie das nicht mit einrechnen. Man sollte solche Probleme wirklich verinnerlichen, sollte sich von seinem Bauchfühl trennen. Das führt in die Irre.
Moin, kennt ihr eigentlich diese Seiten? Wurde glaube ich hier im Forum schon mal gepostet. Original Schaltpläne des Block II Apollo AGC Computers: http://klabs.org/history/ech/agc_schematics/index.htm Beschreibung der Hardwareentwicklung der Apollo Computer: http://www.ibiblio.org/apollo/hrst/archive/1029.pdf (11MB) Beschreibung der Softwareentwicklung der Apollo Computer: http://www.ibiblio.org/apollo/hrst/archive/1137.pdf (30MB) Nachtrag. Hier der Originalthread: Beitrag "Computer des Apollo Programms"
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Nicht zu vergessen diese Jungs hier, die den Computer wieder zum laufen bringen... Teil 1 von X https://www.youtube.com/watch?v=2KSahAoOLdU Youtube Channel : https://www.youtube.com/channel/UC3bosUr3WlKYm4sBaLs-Adw
Neuere Aufnahmen vom Mond zeigen auch Landeplattformen des LEM, die dort ja zurückgelassen wurden. Auch die Spuren des Rovers sind deutlich zu erkennen. Bei der 34C3 Convention haben zwei Jungs anhand der Software und Hardware der beiden Rechner (AGC und LEM Rechner) den gesamten Ablauf der Mondmission beschrieben. https://media.ccc.de/v/34c3-9064-the_ultimate_apollo_guidance_computer_talk Wer mal in Washington, DC ist, sollte sich im 'National Air and Space Museum' eine der nicht benutzten LEM anschauen. Kostet auch keinen Eintritt, wie alle Museen in Washington.
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A. K. schrieb: > Man sollte solche Probleme wirklich verinnerlichen, sollte sich von > seinem Bauchfühl trennen. Das führt in die Irre. Beispiel aus der Unterhaltungsbranche, ob Star Wars oder andere: Filme mit Raumschiffen, wie ernst oder unernst auch immer, fallen mir praktisch immer durch falsche Bewegung auf. Die kurven durch den Raum wie Flugzeuge mit Flügeln, und das auch oft mit klarem Eindruck von oben und unten. Das geht aber meist nur mir so, kaum jemand in meiner Umgebung, wie technisch auch immer, teilt diesen Eindruck. Die meisten verstehen noch nicht einmal mein Problem, zumindest nicht ohne längere Erklärung und Modellierung. Würde man aber das reale Flugverhalten bei Rückstossantrieb darstellen, würden sehr viele diese Kapriolen für bekloppt halten. Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-)
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Die "Leinen", die aus den Ladeluken hängen sind Flachbandkabel für die Sensoren bwz. Experimente. Sieht man auch im Hintergrund, dass so ein Kabel zum Stativ läuft. Flachbandkabel vermutlich darum, weil es sich von selbst abwickelt wie Rollmaßband und nicht so leicht vertüddelt.
A. K. schrieb: > Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. Das müsstest du (mir) aber mal erklären...
A. K. schrieb: > Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) Je nach Konstellation kann er das aber gerne so machen, sich einholen lassen und zum Schluß leicht abbremsen ;-)
Achim B. schrieb: > Das müsstest du (mir) aber mal erklären... Hat sich erledigt! Hatte das "kreisförmig" überlesen.
A. K. schrieb: > > Beispiel aus der Unterhaltungsbranche, ob Star Wars oder andere: Filme > mit Raumschiffen, wie ernst oder unernst auch immer, fallen mir > praktisch immer durch falsche Bewegung auf. Die kurven durch den Raum > wie Flugzeuge mit Flügeln, und das auch oft mit klarem Eindruck von oben > und unten. Bei allen schwächen der Neuverfilmung. Battlestar galactica hat das Flugverhalten (vorallen der Jäger) sehr gut hinbekommen. Auch in den the expanse Büchern wird es schön dargestellt. Von der Serie habe ich da zu wenig gesehen um das noch vor Augen zu haben.
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X. I. schrieb: > Bei allen schwächen der Neuverfilmung. Battlestar galactica hat das > Flugverhalten (vorallen der Jäger) sehr gut hinbekommen. Ich hab BSG eher sehr StarWars-lastig in Erinnerung, was die Weltraumszenen betrifft. Also mit Jägern die sich bewegen wie in einem Luftkampf im WW2. Immerhin gab es ein (nicht näher beleuchtetes) Begleitschiff mit Stanford-Torus ;-) In "Zorn des Khan" ging StarTrek bewusst einen anderen Weg und hat sich an der Nautik orientiert. Die Enterprise pflügt da eher wie ein Segelschiff durch den Raum. Aber realistisch ist das natürlich auch nicht, macht aber eine gute Atmosphäre. Realismus ist aber auch langweilig. Es reicht wenn alle paar Jahre mal ein realitätsnaher Film kommt. Problem bei realistischen Raumschlachten: selbst kleinste Projektile hätten eine so hohe kinetische Energie dass keine Schiffshülle standhalten würde. Siehe Gefahr von Weltraumschrott.
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Le X. schrieb: > Realismus ist aber auch langweilig. Klar. Man orientiert sich in den Filmen daran, was die meisten Zuschauer als "natürlich" empfinden werden. Will sie nicht irritieren, denn darum geht es im Film nicht. Das zeigt aber, wie schlecht die Einschätzung vieler Menschen in Bereichen ist, in denen ihnen das Wissen fehlt, oder sie zwar das abstrakte Wissen haben, es aber nicht praktisch anwenden.
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Le X. schrieb: > > Problem bei realistischen Raumschlachten: selbst kleinste Projektile > hätten eine so hohe kinetische Energie dass keine Schiffshülle > standhalten würde. > Siehe Gefahr von Weltraumschrott. Und damit würde die Umgebung jedes Schauplatzes einer auch noch so kleinen Raumschlacht für einige Zeit zum interstellaren Minenfeld, allein durch das vagabundierende Schrapnell. Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht verbraten.
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Zu realitätsnah. Wir sind auf dem besten Wege, um die Erde ein dichtes Minenfeld zu legen, durch das kein Gegner durchkommt, ohne durchlöchert zu werden. ;-)
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Hab schon ewig keinen Weltraumfilm mehr gesehen. Frage: machen Raumschiffe in neueren Filmen noch immer von außen hörbare Geräusche?
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Mir fallen spontan "Gravity" ein sowie die Stelle aus der zweiten StarTrek-Neuverfilmung wo Kirk und Khan in Raumanzügen durch genau so ein Trümmerfeld rasen. Wobei dies natürlich nicht realistisch dargestellt ist, denn die beiden überleben und haben Zeit, den Trümmern aktiv und bewusst auszuweichen (trotz der dazu zu hohen Orbitalgeschwindigkeiten).
Percy N. schrieb: > Soweit mir bekannt wurde dieser "Gag" bisher in der SF noch nicht > verbraten. Stanislaw Lem hat in der Kurzgeschichte "Ananke" etwas Ähnliches verwertet. Sowohl als Basis der Story in einem "Minenräumer / Putzschiff", als auch in der Pointe eines vorbei fliegenden Müllhaufens mit fremdem Raumschiff darin.
Achim B. schrieb: > Hab schon ewig keinen Weltraumfilm mehr gesehen. Frage: machen > Raumschiffe in neueren Filmen noch immer von außen hörbare Geräusche? Das kommt drauf an was du mit "Weltraumfilme" meinst. In der Science Fiction werden Raumschiffe in der Regel einigermaßen realistisch dargestellt. In der Science Fantasy (z.B. StarWars) nicht, aber das ist auch nicht der Anspruch dieses Genres.
Le X. schrieb: > In der Science Fiction werden Raumschiffe in der Regel einigermaßen > realistisch dargestellt. > In der Science Fantasy (z.B. StarWars) nicht, aber das ist auch nicht > der Anspruch dieses Genres. Ist Star Trek demzufolge Science Fiction oder Science Fantasy? Positiv aufgefallen war mir früher Alien (1), in mehrfacher Hinsicht. Was in diesem Jahrhundert rauskam, kenne ich zu wenig. PS: 2001 läuft ausser Konkurrenz. ;-)
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A. K. schrieb: > Ist Star Trek demzufolge Science Fiction oder Science Fantasy? Eher letzteres. Spätestens mit Voyager hat man die ScienceFiction endgültig verlassen, das ist nur noch Technobabble vom Feinsten ;-) Wobei aber die Technik und das Weltraumsetting eh immer nur ein Vehikel sind um den Plot zum Laufen zu kriegen. In einer Zeitreiseepisode geht es z.B. nie darum wie die Zeitreise funktioniert und ob dies wissenschaftlich korrekt ist. Es geht darum die Protgonisten in eine spannende Situation zu bringen und sie mit schwierigen Entscheidungen zu konfrontieren. A. K. schrieb: > PS: 2001 läuft ausser Konkurrenz. ;-) Was die Raumschiffe betrifft, ja. Die Handlung (abgesehen vom HAL-Subplot) und die Auflösung dagegen sind esotherische 60er-Psychedelic, aber sicher kein SF (er hat Jehowa gesagt!!).
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Le X. schrieb: > Das kommt drauf an was du mit "Weltraumfilme" meinst. A. K. schrieb: > Science Fiction oder Science Fantasy? Science Fantasy meinte ich.
möglicherweise ist ja die "einfachste" Technik noch am zweckmäßigsten. Einen alten Ford-T von 1919 holst du heute (in 2019) nach -zig Jahren "Ruhezeit" aus der Scheune, trittst mal dagegen, und schon knattert die Büchse los. Versuche das mal mit einem PKW aus 2019 Produktion im Jahre 2119. Ich befürchte, der wird nicht vergleichbar anspringen.
Fällt mir in diesem Zusammenhang grade ein: Kürzlich gabs eine von diesen billigen US-Fließbanddokus in der Glotze, für die man das Innere einer Sowjet-Kapsel nachgeäfft hat. Das Hauptbediengerät, welches der Kosmonaut direkt vor der Nase hatte, war ein Audio-Generator der 600er-Serie von Hewlett Packard... Und er hat auch heftig an der Frequenzkurbel gekurbelt...
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? Wie sollte es denn aussehen, geleckted Design wie ein iPhone oder Hello Kitty ? Glücklicherweise nicht, was bin ich froh, daß nicht du damals im Team warst, das Fiasko wäre vorprogrmmiert. Von nichts 'ne Ahnung aber rumtuten.
Stefan M. schrieb: > Die Verschwörungstheorien werden gerne sofort zerlegt und entkräftet. > Namlich von denen, die bei dem jeweiligen Ereignis live dabei waren. Ich bin z ujung, um dabei gewesen sein zu können. Und auch ich kann den ganzen Scheiß zerlgen und entkräften. > Ist mir mittlerweile egal was andere denken, aber die Mondlandung mit > dem Equipment und der Reisedauer ( Strahlung ) ist für mein Weltbild als > Techniker und Elektroniker quasi als unmöglich einzuordnen. Und für mich als Ingenieur ist sie als sehr möglich einzuordnen. Und jetzt? > Aber z.B. der Vorgang das Rückfluges vom Mond ( Start von der > Mondoberfläche ) ist mit derartig vielen ungereimtheiten übersät, dass > -wenn man sich danmit mal wirklich beschäftigt- man als > technikverständiger Mensch hier sehen kann, dass ein 6er im Lotto > wahrscheinlicher ist, als das Zusammenspiel aller Parameter, die eine > Rückkehr zur Erde möglich machen würden. Dann hau doch mal die Ergebnisse deiner Beschäftigung als technikverständiger Mensch raus. Würde mich interessieren. > Zumal mir auffällt, dass diese Zusammenhänge und exakten Abläufe nie > wirklich zum Thema gemacht wurden. Zumindest nicht durch VTler, weil das meistens nicht deren Fachgebiet ist. > Aber genau das wäre doch mal der wichtige Teil der Mondmission. Wer suchet, der findet. > Der gesamte plausibel nachvollziehbare technische Ablauf der Rückkehr > ist irgendwie ziemlich unbekannt... Nein. Dir möglcherweise. Vielleicht findest du hier, was dir fehlt: http://apollo.schwagmeier.net/00/titel.html https://www.hq.nasa.gov/alsj/a11/a11.html
Chris D. schrieb: > Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war > - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 Menschen. Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute alle dichtgehalten haben?
Frank M. schrieb: > Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 > Menschen. Woher weisst du das? Für eine Studioproduktion braucht man nicht so viele. Die meisten würden virtuelle Zählkandidaten gewesen sein, real viel viel weniger. > Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute > alle dichtgehalten haben? Die meisten davon sind aber tot und können nicht mehr aussagen. Gibt dir das nicht zu denken? ;-)
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A. K. schrieb: > Die meisten davon sind aber tot und können nicht mehr aussagen. Gibt dir > das nicht zu denken? ;-) Klar: Virtuelle Zählkandidaten leben gefährlich. ;-)
Als ich zum ersten Mal die hochaufgelösten Bilder sah, war ich auch erschrocken, wie zerknittert das aussah. Und dann habe ich die Autobiographie von James A. Lovell (der ja zu den Menschen gehörte, die am längsten Zeit in der Mondfähre im Weltraum überhaupt verbracht haben), zum ersten Mal verstanden, der meinte, daß die Mondfähre eher einem Jahrmarktsballon als einem Flugzeug entsprach. Wer glaubt, dass man sich überall mindestens einen kompletten halben Millimeter Materialstärke gegönnt hat, irrt.
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Walter T. schrieb: > haben), zum ersten Mal verstanden, der meinte, daß die Mondfähre eher > einem Jahrmarktsballon als einem Flugzeug entsprach. Ist beim Space Shuttle nicht sooo viel anders. Als ich das Ding (die 1:1 Replica) im Johnson Space Center in Houston von innen gesehen habe, wurde mir etwas claustrophobisch zu mute ;-) In DEM Cockpit sitzen 2 Piloten in Raumanzügen? OMG! OK, ich bin mit 1,96m vielleicht nicht so ganz der Raumfahrerdurchschnitt, aber trotzdem. Zefram Cochrane war (wird sein?) auch über 2m! ;-) https://en.wikipedia.org/wiki/Zefram_Cochrane
A. K. schrieb: > Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen > will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) Im Buch 'Failure is not an option' von Gene Kranz (Flight Director bei den Gemini- und Appolloflügen) gibt's dazu eine interessante Anekdote. Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die Steuertriebwerke seien falsch verkabelt worden. Das allerdings halte ich für eine massive dramaturgische Übertreibung. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man zwei Raumschiffe in Sichtweite im Orbit positionieren kann, und dann wegen dieser Tatsache derart verwirrt ist. Neben obig genanntem Buch übrigens noch zwei weitere Empfehlungen von mir zu diesem Thema: - Die BBC-Doku 'Space Race'. Die erzählt die Geschichte eben des 'Space Race' ohne den heroischen Bias der Amerikaner. Und natürlich auch die russische Geschichte. Die Leistungen beider Seiten werden durchaus gewürdigt, aber halt auch in den entsprechende Kontext gesetzt. - Das Buch 'How Apollo flew to the moon'. Darin werden teils sehr detailreich sehr viele der kleinen und grossesn Probleme, sowie deren Lösungen erklärt. In diesem Buch wird übrigens die ausgesprochene Hässlichkeit des LEM thematisiert. Diese habe damals schon viele Leute verdutzt. Man konnte sich schlicht nicht vorstellen, dass ein Fluggerät derart fragil und eben hässlich sein kann. Aber eben - fehlende Atmosphäre, arg verringerte Gravitation... vergesst alles, was ihr glaubt, über Fluggeräte zu wissen. :-)
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Dass die Landefähret so fragil und "zusammengetackert" aussieht, ist natürlich auch der geringen Schwerkraft auf dem Mond geschuldet, diese beträgt dort nur etwa 1.6m/s^2 gg. etwa 9.8m/s^2 auf der Erde, also ca 1/6
Simon H. schrieb: > derart fragil Diese Annahme ist ja nur aus der Betrachtung der äußeren Verkleidung abgeleitet. Innen war alles verstrebt. Das ist, als würde man das Gestänge unter einem Zelt ignorieren. Eine Idee davon, wie das ausgesehen haben könnte, bekommt man kurioserweise, wenn man sich das Model von diesem Modelbauer hier anguckt: http://modellbauer.forumieren.de/t8639p30-fertig-mondlandefahre
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Frank M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war >> - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? > > Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 > Menschen. Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute > alle dichtgehalten haben? Der Film darüber heißt „Unternehmen Capricorn“. Da geht es zwar zum Mars, ist aber der Traum der VTer.
Md M. schrieb: > Simon H. schrieb: >> derart fragil > > Diese Annahme ist ja nur aus der Betrachtung der äußeren Verkleidung > abgeleitet. Genau. Und bei einem Luftfahrzeug muss die Aussenhaut sehr fest sitzen und windschnittig sein, weil sie sonst im Flug zerfetzt wird... Es sei denn, es handelt sich um ein LEM. Danke für den Link! Sieht super aus, das Ding!:-) Und eben, der Kampf um jedes zusätzlich eingesparte Gramm war sicher auch ausschlaggebend. Wenn man ein was weiss ich wie teures Gerät für zusätzliche 10'000 Dollar und einem zusätzlichen Kg Masse von hässlich zu schön verändern kann, ohne jeglichen weiteren Nutzen, macht man es in diesem Fall halt eben nicht. Nicht wegen der 10'000 Dollar, sondern wegen dem zusätzlichen kg.
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Es ist heute schwer, sich vorzustellen, mit welchem Geist vor allem die Apollo Missionen vorbereitet und gebaut wurden. Nur ein winziges Beispiel dafür sind die F1 Triebwerke, von denen 5 Stück die Saturn V in der ersten Stufe antrieben. Ein Fachmann, der sich vor ein paar Jahren so ein Triebwerk aus den 60er Jahren anschaute, bemerkte die fantastische Qualität, mit denen die Schweissnähte an diesen Einmal-Triebwerk gezogen worden waren und es spricht für die Qualität der Dinger, das niemals auch nur eines dieser Triebwerke versagt hat oder gar explodiert ist. Die ganze Nation hat damals, gut finanziert, an einem Strang gezogen. Nie hat ein Triebwerk versagt und nie ist ein Mensch im Raum zu Schaden gekommen. Davon konnte die Sowjetunion damals nur träumen. Der Strahlungsgürtel ist natürlich ein Problem gewesen, nimmt aber bei grösserer Entfernung von der Erde auch wieder ab, wurde also nur durchflogen.
Frank E. schrieb: > Wieso sieht das Ding auf diesem offiziellen Foto aus, als wäre es aus > Baumarkt-Resten zusammengetackert? DAS soll HiTech sein? Heutige Satelliten sehen nicht viel anders aus…
Dirk B. schrieb: > Der Film darüber heißt „Unternehmen Capricorn“ Den genialen Film 'Capricorn' von 1978 schau ich mir auch heute noch gerne an (spannend gemacht)! Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Um die Energieversorgung der Menschheit sicherzustellen, wird auf dem Mond maschinell Helium 3 abgebaut. Immer wenn ein Arbeiter durch einen Unfall stirbt, wird ein neuer geklonter Arbeiter aktiviert. Eines Tages begegnen sich durch Zufall zwei Klone und beschließen aus dem System auszubrechen.
Falk B. schrieb: > In DEM Cockpit sitzen 2 > Piloten in Raumanzügen? OMG! OK, ich bin mit 1,96m vielleicht nicht so > ganz der Raumfahrerdurchschnitt, aber trotzdem. Zefram Cochrane war > (wird sein?) auch über 2m! ;-) Raumfahrer waren schon immer Klappmenschen - wie ich ;-) - gerne noch etwas kürzer…
Matthias S. schrieb: > das niemals auch nur eines dieser > Triebwerke versagt hat oder gar explodiert ist. Bei Apollo 6 wars aber etwas knapp. Den Pogoeffekt hatte man damals nicht so ganz im Griff. Heute kann man sowas vorher simulieren. https://en.wikipedia.org/wiki/Pogo_oscillation
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A. K. schrieb im Beitrag #5912689: > Kugelmenschen die Kugelmenschen kannte ich noch nicht. Nett. > - aber die bleiben in dieser Branche am Boden. Bist du dir sicher? Nach "Studium der Quellen (Wikipedia)" mussten sie doch irgendwie zu den Göttern hinkommen (Zitat: "In ihrem Übermut wollten sie sich einen Weg zum Himmel bahnen und die Götter angreifen.)" Da das aber schon zu bzw. vor Platons Zeiten war, kann es ja nicht mit einer Apollo Rakete vorgesehen gewesen sein ;-)
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A. K. schrieb: > Heute kann man sowas vorher simulieren. Umso beeindruckender finde ich die Leistung der Jungs damals. Heute hat jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA damals. Und lustig sahen sie auch aus, weisses Hemd, Schlips und Hornbrille, halt die echten Nerds.
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Matthias S. schrieb: > Die ganze Nation hat damals, gut finanziert, an einem Strang gezogen. Matthias S. schrieb: > Davon konnte die Sowjetunion damals nur träumen. Dazu ein Zitat aus "How Apoolo flew to the moon": It was certainly a magnificent example of how a state-run command system can successfully fund and manage a megaproject given a conducive political environment. Ironically, this characterised the very Soviet system that America was trying to upstage when it went to the Moon, perhaps a demonstration that people are more similar than they are different." Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte anders verlaufen wäre, wenn Sergei Koroljow (das russische Pendent zu Wernher von Braun) nicht gestorben wäre.
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Simon H. schrieb: > It was certainly a magnificent example of how a state-run command system > can successfully fund and manage a megaproject given a conducive > political environment. Ist eine Frage der Motivation von ganz unten bis ganz oben und als Folge davon gut gefüllter Geldtöpfe. Das Motiv war da. Man durfte sich von den "bösen" Sowjets nicht nochmal vorführen lassen. Muss man jedes Mal etwas Glänzendes vorzeigen, wenn man oben wieder das Budget zusammenstreicht, funktioniert das nicht so gut. Dann startet man auch mal in Arktisch-Florida vor einer wichtigen Reagan-Rede (Challenger-Katastrophe), oder vor dem Jahrestag der Oktober-Revolution (Nedelin-Katastrophe).
Simon H. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte anders verlaufen wäre, > wenn Sergei Koroljow (das russische Pendent zu Wernher von Braun) nicht > gestorben wäre. Am einem der Grundprobleme war auch Koroljow direkt beteiligt. 24-30 Triebwerke in der ersten Stufe der N1, statt 5 wie bei der Saturn V, erhöhen die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass genau da etwas schief geht.
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A. K. schrieb: > oder vor dem Jahrestag der Oktober-Revolution (Nedelin-Katastrophe). Die dürfte 1960 das sowjetische Raketenprogramm nicht wirklich voran gebracht haben. Dass von Nedelin nur der Orden übrig blieb, kann man als ausgleichende Gerechtigkeit verbuchen. Aber von den 100-150 anderen waren nicht alle sofort ersetzbar. PS: Rauchen kann das Leben verlängern. Andernfalls hätte es auch den Konstrukteur der Rakete erwischt.
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Matthias S. schrieb: > Umso beeindruckender finde ich die Leistung der Jungs damals. Heute hat > jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA > damals. "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Das waren Damen, die per Rechenschieber die Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben, mit denen die Flugbahnen simuliert wurden. Analogrechner: http://www.analogmuseum.org/deutsch/ Da ist irgendwo auch ein Beispiel zur Simulation eines "Rendezvous" dabei, also wie zwei erdumkreisende Körper beschleunigen müssen um sich zu treffen. Digitalrechner, wie die beiden Apollo Guidance Computer im LEM und in der Kapsel sowie das IBM 360-Geraffel auf der Erde haben damals nur relativ kleine Aufgaben in endlicher Zeit bewältigt. Da lag Ms Northcutt mit ihrem Team noch vorne.
PS: Bei der Nedelin-Katastrophe kamen viele nur um, weil sie vor dem General mehr Angst hatten, als vor der Rakete. Das würde ich als bedeutenden Unterschied zur NASA ansehen. Wenn Kritik Beruf und Freiheit kosten kann, hat man ein Problem im System.
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Alex G. schrieb: > Lustig dass du Klebeband erwähnst. Grad heute habe ich aus einer Doku > über die Mondlandung mitbekommen dass die Arbeiter, die Klebebandrollen > vor dem Arbeiten am Modul, gewogen haben und hinterher erneut. Dadurch > wusste man exakt wieviel davon verbaut wurde. da waren sie ja sogar erheblich weiter als Tesla :-) https://www.automobilwoche.de/article/20190717/NACHRICHTEN/190719911/klebeband-fehlende-schrauben-und-muttern-das-taten-tesla-mitarbeiter-um-die-produktionsziele-zu-packen
A. K. schrieb: > PS: Bei der Nedelin-Katastrophe kamen viele nur um, weil sie vor dem > General mehr Angst hatten, als vor der Rakete. Das würde ich als > bedeutenden Unterschied zur NASA ansehen. Wenn Kritik Beruf und Freiheit > kosten kann, hat man ein Problem im System. Sag das mal dem Herrn Maassen . . .
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: ...sehr empfehlenswert finde ich den Dreiteiler "Die Eroberung des Mondes", lief gerade auf Arte, aktuell in der Mediathek. Da war eine Menge Material dabei, das mir völlig unbekannt war (was nicht viel heissen mag, aber trotzdem...:)
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Danke für den Tipp! Er scheint schon in der Mediathek zu sein: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/fernsehfilm/video-moon-die-dunkle-seite-des-mondes-100.html
Nicht zu vergessen 'Der Weg zu den Sternen' aus der UdSSR 1957,der gerade auf ARD Alpha lief: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zu_den_Sternen Wunderbare Tricktechnik und geradezu rührende Vorstellungen über das Leben auf einer Raumstation. Vorsicht, enthält Katzenvideo und Ballettshow :-P A. K. schrieb: > Am einem der Grundprobleme war auch Koroljow direkt beteiligt. 24-30 > Triebwerke in der ersten Stufe der N1, statt 5 wie bei der Saturn V, > erhöhen die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass genau da etwas schief > geht. Koroljow wäre aber einer der wenigen gewesen, die das Konzept umwerfen und das auch vor der Parteispitze hätte durchsetzen können. Viel später hat ja auch die Energija gezeigt, das die UdSSR fette Booster in den Griff bekam. Die beiden Lunaroboter haben auch gezeigt, das nicht viel gefehlt hat.
Michael M. schrieb: > Heute Nacht um 0:40 kommt auf BR der Film 'Moon' von 2009: Ahhh! Schon der Titel ist eine Zumutung! "Moon: Die dunkle Seite des Mondes" Ja klar, wie wir alle wissen ist es auf der Rückseite des Mondes immer dunkel.
Karl K. schrieb: > Ja klar, wie wir alle wissen Ja, ich weiß, das ist etwas lästig, wenn in einem Thread, der hauptsächlich zum trollen da ist, etwas Sinnvolles auftaucht. Der Anfang des Films ist vielversprechend, und Kevin Spacey hat auch seine übliche Synchronstimme.
Walter T. schrieb: > etwas Sinnvolles auftaucht Was ist daran sinnvoll, die Rückseite des Mondes als dunkle Seite zu bezeichnen? Das trägt letztlich nur zur Verdummung der Menschen bei, und was dabei rauskommt sieht man im ersten Post.
Jan L. schrieb: > ...sehr empfehlenswert finde ich den Dreiteiler "Die Eroberung des > Mondes", lief gerade auf Arte, aktuell in der Mediathek. Eine reichlich langatmige Angelegenheit, mindestens im ersten Teil.
Karl K. schrieb: > Das trägt letztlich nur zur Verdummung der Menschen bei Ich weiß nicht... also Roger Waters hat mal ein hervorragendes Album mit diesem Namen herausgebracht, und der Mann ist/war hochintelligent. Manchmal ist Kürze eben besser als Präzision. Und ich weiß jetzt, welche Platte ich auflege, wenn ich jetzt die Werkstatt putze.
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Auch zu empfehlen: "Die Zeit der Ersten", auch "Spacewalker" von 2017, über Woschod 2 "Salyut-7", auch 2017, über... naja ist ja wohl klar Beides sehr unaufgeregte Filme mit viel Liebe zum Detail, wenn auch einige Darstellungen etwas dramaturgisch aufgepeppt waren. Die Leistung, die tote Salyut wieder zum Laufen zu bringen, unter den Bedingungen "da oben" ist schon beeindruckend.
Übrigens mit dem Namen "Moon - Die dunkle Seite des Mondes" nicht die erdabgewandte Seite gemeint, sondern die dunklen Aspekte bei der wirtschaftlichen Ausbeutung der Rohstoffvorkommen. Insofern ist der Name auch in der völlig überflüssig verlängerten deutschen Übersetzung nicht dumm.
Im Film scheint übrigens die Hälfte der Zeit die Sonne. Harte Science Fiction, trotzdem spannend. Aucn ansonsten hat er mir einen vergnüglichen Abend bereitet. Danke für den Tipp.
Walter T. schrieb: > Übrigens mit dem Namen "Moon - Die dunkle Seite des Mondes" nicht die > erdabgewandte Seite gemeint, sondern die dunklen Aspekte bei der > wirtschaftlichen Ausbeutung der Rohstoffvorkommen. Mag sein, aber DAS Problem hat der Mond und der Rest des Sonnensystems noch lange nicht, und das wird sich auch in den nächten 50 Jahren nicht ändern. Dazu müßte Raumfahrt DEUTLICH billiger werden, das geht nur mit einem massiven Technologiesprung, der im Moment nicht absehbar ist. Ist auch ganz gut so, da kann der Mensch dort draußen nicht so viel Unsinn machen.
Interessante Filme müssen nicht 100% realistisch sein. Eine gewisse erzählerische Freiheit ist jedem guten Autor gegönnt. Falk B. schrieb: > und das wird sich auch in den nächten 50 Jahren nicht > ändern Das sehe ich als erlaubte künstlerische Freiheit. Im Tatort sind die Dienstgrade der ermittelnden Beamten auch nie ernsthaft korrekt.
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Zwei Klassiker. Flash Gordon. Aus den 30ern. Da ist ein Raumschiff immer eine Rakete, genau genommen eine Klorolle mit Spitze und Alufolie drum rum. Die startet natuerlich liegend. Hinten feuerts etwas raus. Im Sinne von Streichholzkoepfen, die angezuendet wurden. Der Rauch steigt nach oben. Raumschiff Orion. Eine deutsche Produktion. Der Maschinenraum dieses Raumschiffes soll etwas technisch daherkommen, daher stehen viele damals sicher moderne Oszilloskope herum, und auf allen läuft dieselbe Lissajoux Figur. Die Frauen kommen wie damalige Sekretaerinnen daher. Kurze Roecklein, und hohe Absaetze. Darf ich einen Tee bringen? Und die Typen sind gepresst lustig. Was immer lustig ist, die jeweilige Aussicht aus dem Raumschiff. Wenn die ordentlich Gas geben, .. hyper-, mega-.. dann ziehen die Sterne vorbei wie bei einer Fahrt neben einem Blumenfeld.
Ich weiß noch, das als ich mir 1969 mit meinen Vater die Nächte am Fernseher die Nase plattgedrückt habe er und die halbe Entwicklungsmannschaft von Blaupunkt ihr Yagiantennen zum Mond ausgerichtet haben um Teile des Funkverkehrs live mitzuhören. Das wäre sicher gar nicht so einfach zu fälschen gewesen. Das Saturn 5 Triebwerke nicht explodiert sind gehört aber auch in den Bereich Märchen un Gerüchte. Die haben während de Entwicklung sogar mehrere Teststände verbraucht und es hat sehr viel Zeit gebraucht bis Werner von Braun mit seinen Mannen die Dinger stabil ans laufen gebracht haben. Die waren zu Anfang eine echt kranke Konstruktion. Die Nasa hatte nur viel Glück und noch mehr Geld und keinen der die Leute nach Sibirern verbannen konnte. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Das Saturn 5 Triebwerke nicht explodiert sind gehört aber auch in den > Bereich Märchen un Gerüchte. Damit ist natürlich nicht die Entwicklungsphase gemeint.
Bonzo N. schrieb: > Flash Gordon. Aus den 30ern. Da ist ein Raumschiff immer eine Rakete, > genau genommen eine Klorolle mit Spitze und Alufolie drum rum. Die > startet natuerlich liegend. Hinten feuerts etwas raus. Im Sinne von > Streichholzkoepfen, die angezuendet wurden. Der Rauch steigt nach oben. Wobei das deutlich wissenschaftlicher und näher an der Realität war als relaber von "Warpkern", "Warpantrieb" oder "Mops-Geschwindigkeit" :-) > Raumschiff Orion. Eine deutsche Produktion. Der Maschinenraum dieses > Raumschiffes soll etwas technisch daherkommen, daher stehen viele damals > sicher moderne Oszilloskope herum, und auf allen läuft dieselbe > Lissajoux Figur. Die Frauen kommen wie damalige Sekretaerinnen daher. > Kurze Roecklein, und hohe Absaetze. Darf ich einen Tee bringen? Und die > Typen sind gepresst lustig. Und unvergesslich das Bügeleisen!
Johann L. schrieb: > Und unvergesslich das Bügeleisen! Einmal quer durch den Haushalt, mit Badewanneneinlass als Mikrofon. https://www.spiegel.de/kultur/kino/raumpatrouille-designer-zehetbauer-das-buegeleisen-hatte-diese-stromlinienform-die-ich-suchte-a-258502.html
Matthias S. schrieb: > Heute hat > jedes Smartphone mehr Rechenpower als die gesammelten Computer der NASA > damals. Ja, aber die Computer der NASA mussten auch keine Video-Werbebanner anzeigen, Tracking-Cookies und -Pixel verarbeiten, Endlosscrollseiten mit Nachladefunktion anzeigen, Notifications einblenden oder Popups öffnen.
Stefan H. schrieb: > aber die Computer der NASA mussten auch keine Video-Werbebanner > anzeigen... 10sec vor dem Aufsetzen - erstmal 20sec nicht überspringbare Werbung einblenden.
A. K. schrieb: > Würde man aber das reale Flugverhalten bei > Rückstossantrieb darstellen, würden sehr viele diese Kapriolen für > bekloppt halten. Das kommt wohl auf die Fähigkeiten des Filmemachers an, das kann man auch so darstellen daß es echt wirkt und beim Zuschauer trotzdem ankommt, siehe zum Beispiel 2001.
Bernd K. schrieb: > das kann man > auch so darstellen daß es echt wirkt und beim Zuschauer trotzdem > ankommt Ähm, naja, Odyssee 2001 war zwar in dem Jahr der erfolgreichste Film, glaub ich, aber: Frag mal heute jemanden, was die Handlung von Odyssee 2001 ist, und frag ihn, worum es in StarWars geht. Von Odyssee gabs eine Fortsetzung, nach 40 Jahren. Von StarWars gabs 8 Fortsetzungen, eine Unmenge Bücher und allein das Merchandising könnte Odyssee hunderte Male finanzieren. "Der Zuschauer" hat sich eindeutig für Krach-Bumm-Knall, rasante Weltraumflüge und quietschende Bremsmanöver entschieden.
Karl K. schrieb: > "Der Zuschauer" hat sich eindeutig für Krach-Bumm-Knall, rasante > Weltraumflüge und quietschende Bremsmanöver entschieden. Keineswegs. Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile Dutzendware feilgeboten. Aber Du hast schon Recht: Für Stefan Raab ist das Olympiastadion zu klein, während Hagen Rether sich freuen kann, wenn er den Kursaal voll bekommt.
Percy N. schrieb: > Karl K. schrieb: > >...während Hagen Rether sich freuen kann, wenn er den Kursaal voll > bekommt. https://youtu.be/FlE5agVnFJs Irgendwann könnte auch er die Hallen voll bekommen. Dafür müsste die Bevölkerung allerdings ihr Rundum-Bewusstsein ändern.
Michael M. schrieb: > Irgendwann könnte auch er die Hallen voll bekommen. Dafür müsste die > Bevölkerung allerdings ihr Rundum-Bewusstsein ändern. Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht vom Auftritt manches verloren.
Seid doch froh dass "der Zuschauer" auf Star Wars und Stefan Raab steht. So könnt ihr schön euren Elitismus pflegen und euch vom gemeinen Pöbel abgrenzen. Wenn ARTE und französische Independant-Produktionen mainstream wären, sie würden doch glatt den Reiz des Elitären verlieren.
Percy N. schrieb: > Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile > Dutzendware feilgeboten. Als Star Wars erschien war das Original keineswegs Dutzendware sondern nicht weniger revolutionär als 2001. Star Wars hat das Genre mit seinen Ideen und der technischen Umsetzung derselben so dermaßen geprägt dass es aus heutiger Sicht langweilig und wie ein Standardwerk vom Fließband wirkt. Man könnte sagen, sein Erfolg ist dem Film zum Verhängnis geworden.
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Le X. schrieb: > sie würden doch glatt den Reiz des Elitären verlieren. Was sabbelst Du da? Es geht nicht um den Reiz des Elitären, es geht um die Verblödung der Massen. Bei StarWars erwarte ich auch keine physikalisch korrekten Raumflüge, StarWars ist auch kein ScienceFiction - denn in StarWars gibt es keine Science -, sondern Ritterroman im Weltraum. Bei Filmen wie Gravity erwarte ich schon eine einigermaßen korrekte Darstellung der Physik, und da gibts regelmäßig Facepalm. Wenn sich Kowalski mit den Fingerspitzen am Raumschiff festkrallt und von einer überirdischen Kraft dann nach Minuten verzweifelten Kampfes dennoch davon fortgerissen wird - da frage ich mich schon, was für eine Kraft das jetzt gewesen sein soll. Entweder er bewegt sich relativ zum Raumschiff, denn kann er sich ohne Gummiarme nicht minutenlang dran festhalten, oder bewegt sich nicht in Relation zum Raumschiff, denn wirkt auch keine Kraft auf ihn, die ihn davon wegzieht, solange Stone nicht die Triebwerke zündet. Ahhh. Aber die Kritiker fandens toll, die hatten wahrscheinlich Physik abgewählt, weil sie eh was mit Medien machen wollten.
Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Lunochod II (1973) hat auch einen solchen, der heute noch angepeilt werden kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod_2 Selbst Funkamateure schaffen mit ihren Mitteln den Betrieb einer EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde), indem sie ihre Sendeleistung gebündelt in Richtung Mond abstrahlen und dort reflektieren lassen. Das Empfangssignal kommt dann ca. 3 Sekunden später genau vom Mond zurück. Dazu muß auch kein Mensch auf dem Mond sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde
Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Besonders, weil es bei solchen Reflektoren nicht viel auszurichten gibt.
Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. > Lunochod II (1973) hat auch einen solchen, > der heute noch angepeilt werden kann. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Lunochod_2 Aber eine bemannte Mission ist einfach was anderes, als ein Rover. Man kann nicht tausende Ingenieure eine bemannte Mondmission aus der Taufe heben lassen, um dann hintenrum mit wenigen Eingeweihten eine völlig andere Mission zu fahren. Das ist einfach Quatsch und jeder mit technischem Grundsachverstand weiß das. > Selbst Funkamateure schaffen mit ihren Mitteln den Betrieb einer > EME-Verbindung (Erde-Mond-Erde), > indem sie ihre Sendeleistung gebündelt in Richtung Mond abstrahlen > und dort reflektieren lassen. > Das Empfangssignal kommt dann ca. 3 Sekunden später > genau vom Mond zurück. > Dazu muß auch kein Mensch auf dem Mond sein. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde Hast du dir mal die Frequenzbereiche angeschaut? Das kann man kaum mit einem Laserreflektor vergleichen.
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Md M. schrieb: > Hast du dir mal die Frequenzbereiche angeschaut? Das kann man kaum mit > einem Laserreflektor vergleichen. Es geht um Sprechfunk. Damit wollte ich nur andeuten, dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden haben muss.
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Le X. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ihm wurde jedoch statt cineastischer Kunstwerke lediglich wohlfeile >> Dutzendware feilgeboten. > > Als Star Wars erschien war das Original keineswegs Dutzendware sondern > nicht weniger revolutionär als 2001. Ja, Star Wars war geradezu revolutionär infantil, was den Plot anging: ein interstellarer Sisi-Märchen-Abenteuer-Schinken. Falls Du die Tricktechnik meinen solltest, wurde da überwiegend ach nur mit Wasser gekocht. Was das angeht: Auch 2001 hätte bereits 1940 gedreht werden können. > Star Wars hat das Genre mit seinen Ideen und der technischen Umsetzung Beispiele? > derselben so dermaßen geprägt dass es aus heutiger Sicht langweilig und > wie ein Standardwerk vom Fließband wirkt. was natürlich nie und nimmer am Kindergarten-Drehbuch liegt. Warum ist eigentlich Bollywood so erfolgreich? > Man könnte sagen, sein Erfolg ist dem Film zum Verhängnis geworden. Man könnte auch sagen, Disneyland und Disneyworld hätten die gleiche kulturelle Bedeutung wie die Bibliothek von Alexandria. Zumindest aus grammatischer Sicht sind beides sinnvolle Sätze. Und wer weiß: vielleicht wirkt sich auch der Einfluss auf die allgemeine Bildung ähnlich aus.
Andreas M. schrieb: > Damit wollte ich nur andeuten, > dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden > haben muss. Und die 1.5sec mehr an Verzögerung wären sicher auch niemanden aufgefallen. Welche geheimnisvollen Reflexionen waren denn bei der Kommunikation auf dem Weg zum Mond im Spiel? Tipp: Vom Mond konnten die nicht kommen, denn natürlich flogen die nicht direkt auf den Mond zu. Andreas M. schrieb: > Um einen Laserreflektor auf die Erde auszurichten, > mußte kein Mensch auf dem Mond sein. Das ist wohl war, aber dennoch bekommt man die meisten VT-Anwärter damit schonmal ausgebremst, denn soweit kommen die dann nicht. Und wie schon oben geschrieben, einen echten in der Wolle gefärbten VTler bekommt man eh mit nichts überzeugt. Das ist sinnlos. Und die Aussage bleibt auch wahr, denn die Reflektoren der Amis wurden ja soweit ich weiss bei bemannten Missionen aufgestellt.
A. K. schrieb: > > Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht > vom Auftritt manches verloren. Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss.
Simon H. schrieb: > A. K. schrieb: >> Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen >> will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) > > Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten > Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich auch nicht...
bzgl. Verschwörungstheorien btw auch recht unterhaltsam: https://www.youtube.com/watch?v=dWBYAxhH3u4
Markus M. schrieb: > Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich > auch nicht... Das große Tafelwerk, Volk und Wissen, Ausgabe 1994, Seite 68: Kosmische Geschwindigkeiten => Kreisbahngeschwindigkeit von Satelliten vk = sqrt(gamma x merde / r) Zumindest im Abi hat man das gehabt, in der Realschule weiss ich nicht, habs in den Lehrplänen auf die Schnelle nicht gefunden. Herleitung aus Fg = Fr
Percy N. schrieb: >> Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht >> vom Auftritt manches verloren. > > Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber > ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss. Der Bezug war Bühne und Kursaal vs Grossveranstaltung, nicht Film. Und die Riefenstahl mit politischem Kabarett zu verbinden überfordert meine Fantasie. Habe ich da was verpasst?
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Markus M. schrieb: >>> Kleiner Jux nebenbei: Wer im kreisförmigen Orbit einen anderen überholen >>> will, der muss abbremsen. Wer beschleunigt, der fällt zurück. ;-) >> >> Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten >> Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die > > Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich > auch nicht... Bezogen auf kreisförmige Umlaufbahnen: Mit Beschleunigung landet man in einer höheren Umlaufbahn, mit Abbremsen in einer niedrigeren. Die Winkelgeschwindigkeit sinkt mit zunehmender Höhe, man fällt also zurück. Was Rendezvousmanöver angeht: Tangentiale Beschleunigung hat den weiteren Nebeneffekt, dass man aus einer kreisförmigen Umlaufbahn in eine elliptische kommt, was auch nicht folgenlos ist. Die richtigen Schubmanöver sind also ausgesprochen wenig intuitiv. Der Rechner kanns besser.
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A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >>> Wenn der Zuschauer im politischen Kabarett ein Fernglas benötigt, geht >>> vom Auftritt manches verloren. >> >> Nicht zwingend. Frau Riefenstahl hat das recht gut dokumentiert. Aber >> ihr Œuvre aus dieser Zeit ist weitgehend unter Verschluss. > > Der Bezug war Bühne und Kursaal vs Grossveranstaltung, nicht Film. > Durchaus richtig, nur sind diese Großveranstaltungen heute nicht mehr zugänglich. Auch nicht allgemein als Film. > Und die Riefenstahl mit politischem Kabarett zu verbinden überfordert > meine Fantasie. Habe ich da was verpasst? Ja, eine Abstraktionsebene. Wenn Du vom Erfordernis des (beabsichtigten) kabarettistischen Effektes absiehst, bleibt die Dokumentation einer Großveranstaltung, der eigene ästhetische wie auch propagandistische Wirkung zukommt. Neulich wollte ich vormittags Nachrichten sehen und habe das TV angeschaltet. Meiner Erwartung zuwider wurde gerade ein Gottesdienst übertragen. Bildregie und -schnitt legten nahe, dass Riefenstahls Werke zumindest für Ausbildungszwecke noch zugänglich sind.
A. K. schrieb: >>> Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten >>> Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die >> >> Kann man irgendwo die "Erklärung" dazu lesen? Ich verstehe es nämlich >> auch nicht... > > Bezogen auf kreisförmige Umlaufbahnen: Mit Beschleunigung landet man in > einer höheren Umlaufbahn, mit Abbremsen in einer niedrigeren. Die > Winkelgeschwindigkeit sinkt mit zunehmender Höhe, man fällt also zurück. Danke, hatte wohl einen "Knoten im Hirn". Man kann natürlich nicht einfach beliebig beschleunigen und dabei in der selben Umlaufbahn bleiben, das war mein Denkfehler. Und die Gravitation nimmt mit zunehmender Höhe stärker ab als die Zentripetalkraft, daher muss die Winkelgeschwindigkeit tatsächlich kleiner werden. Faszinierend :-)
Karl K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Damit wollte ich nur andeuten, >> dass die Quelle der Funksignale nicht zwingend auf dem Mond gestanden >> haben muss. > > Und die 1.5sec mehr an Verzögerung wären sicher auch niemanden > aufgefallen. Wenn man das ganze Szenario mit Bild und Ton auf der Erde aufzeichnet und dann alles komplett über EME verbreitet, wem sollen da 3 Sekunden Umweg auffallen? Die Verzögerungen bei Liveübertragungen beim Digital-TV betragen heute auch oft mehr als 3 Sekunden und dabei fühlt sich auch keiner verarscht. > Welche geheimnisvollen Reflexionen waren denn bei der Kommunikation auf > dem Weg zum Mond im Spiel? Tipp: Vom Mond konnten die nicht kommen, denn > natürlich flogen die nicht direkt auf den Mond zu. Im Erdorbit trifft das sicherlich zu, beim Empfang über EME streut der Mond das reflektierte Signal natürlich gewaltig. Es kommt nur ein Bruchteil davon wieder auf der Erde an. Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter.
Andreas M. schrieb: > Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe > Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter. Ja klar, sämtliche Radioobservatorien auf der Erde sind natürlich zu blöd zu bemerken, dass das Signal aus einer um 90° falschen Richtung kommt, aber die VTler habens durchschaut. Es ist nicht so, dass die da "ein bißchen vorgehalten" haben, so wie Oppa mit der Flinte bei der Hasenjagd, um den Mond zu treffen. Das mit einer EME zu faken würde schon deswegen nicht gehen, weil der Mond mitunter gar nicht überm Horizont ist, während sich Apollo auf dem Transfer zum Mond im Empfangsbereich der rund um die Erde verteilten Stationen befand.
Letzte Nacht lief nochmal die WDR Doku Wie der Mond nach Bochum kam. Ist sehenswert und auch in der Mediathek zu finden. Aber macht ruhig weiter mit den VT. Auch unabhängige Empfangsstationen waren sicher bestochen. ;-)
Karl K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Auf eine Entfernung von fast 400000 km ist selbst der geringe >> Öffnungswinkel eines Parabolspiegels ein riesen Trichter. > > Ja klar, sämtliche Radioobservatorien auf der Erde sind natürlich zu > blöd zu bemerken, dass das Signal aus einer um 90° falschen Richtung > kommt, aber die VTler habens durchschaut. Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, dann sind es eben keine 90 Grad. Es kommt genau aus der gleichen Richtung, wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte.
Andreas M. schrieb: > Es kommt genau aus der gleichen Richtung, > wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte. Aber wenn der Mond für den Fake-EME Sender unter dem Horizont ist, erreicht er den Mond doch gar nicht. Es gab aber ununterbrochene Kommunikation mit den Jungs da oben. Es hätten also mindestens 3 solche Sender auf der Erde stehen müssen, um die Illusion aufrecht zu erhalten. Und die Besatzung aller dieser Sendestationen haben dann über 50 Jahre nichts davon verlauten lassen... Die ersten EME Kontakte haben übrigens Radargeräte vom Typ 'Würzburg-Riese' in den 40er Jahren geschafft. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg-Riese
Andreas M. schrieb: > Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, > dann sind es eben keine 90 Grad. > Es kommt genau aus der gleichen Richtung, > wie wenn einer direkt von da oben gesendet hätte. Nein, ist es nicht. Ein EME-Signal weist (neben anderen Unterschieden) extreme Laufzeitunterschiede im Signal auf. Du hast eben keinen idealen Reflektor, sondern eine picklige Halbkugel, bei der das Signal am Rand der Halbkugel 3400km länger läuft, also etwas mehr als 11ms verzögert wird. Solche Signalunterschiede konnte man in Funkamateurkreisen schon viel früher problemlos erfassen, also erst Recht 1969 und mit Sicherheit die Russen. Wir haben damals im Ortsverband jemanden gehabt, der EME betrieben hat. Solch ein Signal ist ein ganz anderes als eins von einer Punktquelle. Wie gesagt: das können schon bessere Laien unterscheiden.
Andreas M. schrieb: > Wenn das EME-Signal aus Richtung Mond zurück kommt, > dann sind es eben keine 90 Grad. Aber das Apollo-Raumschiff, welches sich auf dem Weg zum Mond befindet, und mit dem man kommuniziert ist nicht "Richtung Mond", sondern locker mal 90° daneben, z.B. "kurz" nach dem Einschuss in die Mondtrajektorie. Wobei kurz auch relativ ist, immerhin dauerte der Erde-Mond-Transfer drei Tage. Die Erklärung, man hätte sämtliche Kommunikation außerhalb des Erdorbits durch EME faken können fällt also schonmal flach. Nächster Vorschlag bitte.
Matthias S. schrieb: > Die ersten EME Kontakte haben übrigens Radargeräte vom Typ > 'Würzburg-Riese' in den 40er Jahren geschafft. > https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg-Riese Damit gewinnst du den WK II auch nicht mehr nachträglich.
Da die Erde eine Scheibe ist und die "Mond-Scheibe" an einer Glaskugel klebt, kann niemand je um den Mond herumgeflogen sein. Das hätte man doch am Abregnen der Glasscherben bewegt. Zudem war das Ganze nur ein Schauspiel in einem kleinen Holzkasten mit einer Glasscheibe davor. Ich hab das mit 6Jahren selbst gesehen! Das hat alles bei uns ins Wohnzimmertegal gepast. So wie ich schon davor festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im Konzertsaal sehen.
Carl D. schrieb: > So wie ich schon davor > festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn > man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im > Konzertsaal sehen. Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin.
Andreas M. schrieb: > Carl D. schrieb: >> So wie ich schon davor >> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >> Konzertsaal sehen. > > Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder.
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Carl D. schrieb: > Da die Erde eine Scheibe ist und die "Mond-Scheibe" an einer Glaskugel > klebt, kann niemand je um den Mond herumgeflogen sein. Josef, bist Du das?
Carl D. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Carl D. schrieb: >>> So wie ich schon davor >>> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >>> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >>> Konzertsaal sehen. >> >> Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. > > Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt > meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder. Ganz sicher kennt Andreas die Lampen, Du aber wohl keinen Flügel.
A. S. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Andreas M. schrieb: >>> Carl D. schrieb: >>>> So wie ich schon davor >>>> festgestellt hatte, daß in Oma's Holzkiste ein Orchester drin war. Wenn >>>> man von hinten reingeschaut hat, dann könnte man sogar die Lampen im >>>> Konzertsaal sehen. >>> >>> Klar, und in jedem Konzertflügel liegt hinten noch eine Harfe drin. >> >> Ich geh mal davon aus, daß mancher mein Verhältins zum Wahrheitsgehalt >> meiner Schilderung erkennt. Aber eben nicht jeder. > > Ganz sicher kennt Andreas die Lampen, Du aber wohl keinen Flügel. Ganz sicher ...
Chris D. schrieb: > "Komischweise" gab es von russischer Seite nie die Vermutung, dass es > sich um eine Fälschung handelt. Offenbar saßen eben auch dort Leute vom > Fach. Die Sowjets und die Amerikaner hatten ein geheimes Abkommen, daß die Amerikaner der Weltöffentlichkeit nichts von den fehlgeschlagenen sowjetischen Raketenstarts verraten. Im Gegenzug dazu haben die Russen bei den inszenierten Mondlandungen dichtgehalten. Wusstest du das nicht?
Jörg H. schrieb: > Auch unabhängige Empfangsstationen waren sicher > bestochen. Man könnte ja eine nicht bestochene unabhängige Empfangsstation *hust*e*hust*r*hust*-finden. Wäre interessant wie schnell sich sowas in der VT-Gemeinschaft rumspricht...
soul e. schrieb: > "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Das waren Damen, die per > Rechenschieber die Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben, > mit denen die Flugbahnen simuliert wurden. da war es wieder Beitrag "Re: Könnt ihr gute Filme empfehlen?" ein sehenswerter Film https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hidden_Figures_%E2%80%93_Unerkannte_Heldinnen
soul e. schrieb: > "Computer" war damals eine Berufsbezeichnung. Also stimmts doch daß das Silizium die Menschen arbeitslos macht. Sonst hätte ich jetzt eine echte Rechnerin aus Fleisch und Blut neben mir an meinem Schreibtisch sitzen und keine leblose Blechbüchse :-( Und sie würde für mich Katzenvideos rendern wann immer ich will und meine Sourcen kompilieren, ganz langsam und gründlich auf die althergebrachte Weise.
Simon H. schrieb: > Im Buch 'Failure is not an option' von Gene Kranz (Flight Director bei > den Gemini- und Appolloflügen) gibt's dazu eine interessante Anekdote. > Offenbar habe diese Tatsache tatsächlich zu Verwirrung bei den ersten > Rendezvous-Manövern in Gemeni geführt. Bis hin zu Annahmen, die > Steuertriebwerke seien falsch verkabelt worden. Das allerdings halte ich > für eine massive dramaturgische Übertreibung. Ich kann mir schlicht > nicht vorstellen, dass man zwei Raumschiffe in Sichtweite im Orbit > positionieren kann, und dann wegen dieser Tatsache derart verwirrt ist. Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. Die Orbitalmechanik war damals vollständig bekannt, sonst wäre man nirgendwohin geflogen. Und gerade beim Docking, also wenn zwei Raumschiffe dicht beieinander sind und relativ zueinander Geschwindigkeit null haben, spielt diese Orbitalmechanik gar keine Rolle mehr. Da kann man verfahren wie beim Auto: Nase aufs Ziel und Gas geben. Weil der Schub und die Entfernungen hier so gering ist, macht die Änderung der Bahn hier quasi nichts mehr aus. Das sich Kranz tatsächlich für so einen Quatsch hergegeben hat.... Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert.
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Cyblord -. schrieb: > Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie > Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert. Ich empfehle Orbiter: http://orbit.medphys.ucl.ac.uk/index.html
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Bernd K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Quelle: Spielt mal Kerbal Space Program. Danach wisst ihr wie >> Orbitalmechanik funktioniert und man einen Orbit modifiziert. > > Ich empfehle Orbiter: > http://orbit.medphys.ucl.ac.uk/index.html Kenn ich auch. Finde ich aber um Welten schlechter, weil hier die Simulation bis zur Unspielbarkeit gebracht wurde.
Cyblord -. schrieb: > Kenn ich auch. Finde ich aber um Welten schlechter, weil hier die > Simulation bis zur Unspielbarkeit gebracht wurde. Verschlingt halt einfach nen Haufen Zeit, Du musst lernen wie die benötigten Manöver funktionieren, wie man sie plant und wie man sie ausführt, wie man den Bordcomputer bedient um Transferorbits zu berechnen, etc, aber es ist alles andere als unspielbar, es ist sehr schwierig und anspruchsvoll aber absolut spielbar und lohnenswert. Wenn Du zum ersten Mal im Leben einen Hohmann-Transfer korrekt geplant und ausgeführt hast und dann Jahre später in die geplante Umlaufbahn um den Saturn eintrittst und das Bremsmanöver nicht versemmelst ist das ein wahrhaft erhebender Moment! KSP ist halt ein Spiel, Orbiter ist ein Simulator, komplett andere Liga, wenn es um Raumflugmechanik verstehen und erleben geht ist Orbiter mit Abstand die beste Wahl, und darum gings ja bei dem Vorschlag.
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Cyblord -. schrieb: > Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. "... the Gemini 4 attempts at rendezvous were unsuccessful largely because NASA engineers had yet to learn the orbital mechanics involved in the process." https://en.wikipedia.org/wiki/Space_rendezvous#First_attempt_failed > Und gerade beim Docking Obacht. Dicht dran und Sekunden ist was anderes als weit entfernt und allmählich annähernd. Die Umlaufzeit in niedrigen Orbits liegt bei 2 Stunden oder darunter, das ist dann vielleicht nicht mehr vernachlässigbar.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ehrlich gesagt halte ich das komplett für Schwachsinn. > > "... the Gemini 4 attempts at rendezvous were unsuccessful largely > because NASA engineers had yet to learn the orbital mechanics involved > in the process." > https://en.wikipedia.org/wiki/Space_rendezvous#First_attempt_failed >> Und gerade beim Docking > > Obacht. Dicht dran und Sekunden ist was anderes als weit entfernt und > allmählich annähernd. Die Umlaufzeit in niedrigen Orbits liegt bei 2 > Stunden oder darunter, das ist dann vielleicht nicht mehr > vernachlässigbar. Wurde halt in der Zusammenfassung anders dargestellt. Dass für die Grundsätzliche Annäherung Orbitalmechanik, die nicht unbedingt intuitiv ist, benötigt wird ist klar.
Bernd K. schrieb: > KSP ist halt ein Spiel, Orbiter ist ein Simulator, komplett andere Liga, > wenn es um Raumflugmechanik verstehen und erleben geht ist Orbiter mit > Abstand die beste Wahl, und darum gings ja bei dem Vorschlag. Dem kann ich so nicht zustimmen. KSP ist ebenso eine ziemlich realistische Simulation. Es werden natürlich Vereinfachungen angenommen, wie Zwei-Köper-Problem, harte Grenze Atmosphäre/Weltraum und nicht korrekte Physik der Bauteile (es lassen sich riesige unrealistische Gebilde bauen). Aber solche Dinge muss Orbiter natürlich ebenfalls vereinfachen und Bauen kann man dort nicht einfach was, somit gibt es das Problem hier gar nicht. In Punkto Orbitalmechanik geben sich beide da nicht viel. KSP ist halt knuffiger und bunter gestaltet. Aber die Cockpits und Instrumente bei Orbiter sind teilweise auch grenzwertig und grottig. Dazu Schirmfüllende HUDs. Merkwürdige Knöpfe am MFD welche aussehen sollen wie Mechanik aber deren Beschriftung sind dauernd ändert. Naja. Das haut mich jetzt aus Simulationssicht nicht um.
Bernd K. schrieb: > Du zum ersten Mal im Leben einen Hohmann-Transfer korrekt geplant und > ausgeführt hast und dann Jahre später in die geplante Umlaufbahn um den > Saturn eintrittst und das Bremsmanöver nicht versemmelst... ... und hast 10 Jahre drauf gewartet und Dir für das Bremsmanöver extra Urlaub genommen und sitzt vor dem neuen Quantenhomecomputer, trittst in die Umlaufbahn ein und - "Winux 10 installiert jetzt Update 3022. Bitte schalten Sie den Rechner nicht aus."
Wundert mich das hier noch keiner selber zum Mond fliegen wolllte. Kann so schwer nicht sein, habt ihr nicht ,Astronaut Farmer‘ gesehen?
Ich bin gerade zufällig über dieses Video gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=4QL-rnToT1I Warum sind die Mondfelsen nicht bestaubt? Meine Idee: durch die riesigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht fällt der Staub nach und nach hinunter, sofern überhaupt welcher hoch kommen konnte, denn ohne Luft werden Staubteilchen nicht verdriftet und fallen nahe des Einschlagsortes "wie ein Stein" zu Boden.
Uhu U. schrieb: > Ich bin gerade zufällig über dieses Video gestolpert: > Youtube-Video "Mondlandung bestätigt und widerspricht sich selbst | > 2019" Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? Er reitet auf der Story über multiple Scheinwerfer rum und führt dafür das angehängte Bild 1 an, auf dem er einen von der Flagge stammenden Schatten in falscher Richtung erkennen will. Auf Bild 2 ist zu sehen, woher der Schatten wirklich kommt. Seine Darstellungen sind komplett stümperhaft. Darauf ausgelegt, die... ähh... einfach gestrickten zu überzeugen.
Md M. schrieb: > das angehängte Bild 1 Aber die Fahne! Die Fahne, die flattert doch eindeutig im Wind! Wie soll das gehen ohne Atmosphäre? Die müsste doch einfach nur schlaff runterhängen. Deswegen hab ich aufgehört mich mit dem Kram zu beschäftigen. Diese ganzen Schattenspielchen, das mit dem Mondstaub... das ist alles schon hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten - und dennoch kommt jeden Tag wieder einer: Aber die Schatten, die Schatten fallen falsch! Und warum sind keine Sterne zu sehen, auf dem Mond muss man doch Sterne sehen? Das ist wie mit einem "Klimaskeptiker" über Klimawandel zu diskutieren: Das kannst Du auch dem Baum erzählen, der versteht da noch mehr davon als so ein VTler.
Karl K. schrieb: > das mit dem Mondstaub... das ist alles schon > hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten Hast du einen Link?
an der Fahne ist doch oben sowas wie eine Gardinenstange drin, die Fahne hängt da einfach nur, wurde wohl nicht gebügelt. Auf einem einzelnen Bild ist auch Bewegung schwer zu erkennen.
Btw: Wer in einer Diskussion mal auf die Schnelle ein Argument braucht, kann hier fündig werden: http://www.mondlandung.pcdl.de/ Das Forum dazu gibts leider nicht mehr. Es gibt aber die lustige Geschichte, dass es vom "Sachbuchautor" G.L. Geise, der regelmäßig mit dem "Argument" der parallelen Schatten kommt und sich unter Künstlernamen auch als Landschaftsmaler betätigte ein Bild gibt, bei dem die Schatten der Bäume an einem Feldweg - nicht parallel verlaufen.
Uhu U. schrieb: > Hast du einen Link? http://www.clavius.info/ ist auch immer eine gute Quelle. Allerdings gibts einige Artikel nur im englischen Original: http://www.clavius.org/envsoil.html http://www.clavius.org/gravdust.html Ich hab beim Durchblättern der "alten" Seiten den Eindruck, dass viele Leute die Lust verloren haben daran weiterzuarbeiten, seitdem hochaufgelöste Fotos einzelner Missionen Details der Landeplätze zeigen - es war ja immer ein beliebtes Argument "warum gibts denn keine Teleskopaufnahmen, mit einem der Riesenteleskope auf der Erde oder mit Hubble muss man doch die Landefähre oder die Fahne sehen können, btw. nein, kann man nicht - und damit eigentlich auch dem letzten klar sein muss, dass man da nicht weiter drüber diskutieren müsste - und dennoch immer wieder Deppen aufschlagen mit: Aber die Schatten...
Karl K. schrieb: > Btw: Wer in einer Diskussion mal auf die Schnelle ein Argument braucht, > kann hier fündig werden: http://www.mondlandung.pcdl.de/ Zur Frage des Staubs finde ich da nichts. Md M. schrieb: > Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? Ist das ein Argument gegen irgend was? Merke: Auch blindes Huhn kann mal ein Korn finden.
Uhu U. schrieb: > Md M. schrieb: >> Egal. Den Typen kann man komplett vergessen. Beispiel gefällig? > > Ist das ein Argument gegen irgend was? Ja. Ich behaupte, dass der Typ nicht kompetent ist und habe auch erklärt, warum. Wo fehlt dir da ein Argument?
Johannes S. schrieb: > an der Fahne ist doch oben sowas wie eine Gardinenstange drin, die Fahne > hängt da einfach nur, wurde wohl nicht gebügelt. Auf einem einzelnen > Bild ist auch Bewegung schwer zu erkennen. Die Fahne bewegt sich. Die Bewegung vom Aufstellen setzt sich eine ganze Weile in Form eines langsamen "Flatterns" der Fahne fort. Das scheint mir für die geringe Schwerkraft und quasi keiner Luftreibung plausibel.
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Md M. schrieb: > Ja. Ich behaupte, dass der Typ nicht kompetent ist und habe auch > erklärt, warum. Wo fehlt dir da ein Argument? Diese Antwort ist höchstens ein Argument gegen DICH. Die Frage, warum auf den Mondfelsen kein Staub liegt, ist nach wie vor offen und hat mit der Kompetenz dessen, der das Thema anspricht, überhaupt nichts zu tun.
Jepp. Nur weil der Fragende (nicht Uhu :-) ein Trottel ist, muss die Frage nicht dumm sein. Uhu U. schrieb: > Warum sind die Mondfelsen nicht bestaubt? > > Meine Idee: durch die riesigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und > Nacht fällt der Staub nach und nach hinunter, sofern überhaupt welcher > hoch kommen konnte, denn ohne Luft werden Staubteilchen nicht verdriftet > und fallen nahe des Einschlagsortes "wie ein Stein" zu Boden. Meine Erklärung wäre die fehlende Atmosphäre des Mondes. Damit prasseln die Staubteilchen mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, die ja problemlos viele km/s betragen kann, aus allen Richtungen auf die Oberfläche. Landet ein Staubteilchen auf einem Felsen, wird es sicherlich recht bald von einem weiteren "flotten" Staubteilchen getroffen und weggeschossen. Und da die Wahrscheinlichkeit im Mittel geringer ist, dass ein Staubteilchen eine energetisch höhere Lage erhält (=oben auf einem Felsen), sorgt das langfristig dafür, dass sich dort keine Staubschicht bilden kann. Oder anders gesagt: für eine gleichmäßige Staubschicht müsste die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teilchen vom Boden auf den Felsen geschossen wird, genauso groß sein, wie die, dass es vom Felsen auf den Boden geschossen wird. Ist sie augenscheinlich nicht. Das wäre meine Idee auf die Schnelle ;-)
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Uhu U. schrieb: > Diese Antwort ist höchstens ein Argument gegen DICH. > > Die Frage, warum auf den Mondfelsen kein Staub liegt, ist nach wie vor > offen und hat mit der Kompetenz dessen, der das Thema anspricht, > überhaupt nichts zu tun. Ich habe auch nicht versucht, darauf zu antworten, ich habe mir das Video nichteinmal angesehen. Beides habe ich auch nicht vor. Ersteres nicht, weil: Karl K. schrieb: > Diese > ganzen Schattenspielchen, das mit dem Mondstaub... das ist alles schon > hundertemal erklärt worden, dazu gibt es zig Internetseiten - und > dennoch kommt jeden Tag wieder einer: Aber die Schatten, die Schatten > fallen falsch! Und warum sind keine Sterne zu sehen, auf dem Mond muss > man doch Sterne sehen? > > Das ist wie mit einem "Klimaskeptiker" über Klimawandel zu diskutieren: > Das kannst Du auch dem Baum erzählen, der versteht da noch mehr davon > als so ein VTler. Und das zweite nicht, weil ich davon ausgehen muss, dass es nicht sehenswert ist. Und warum ich davon ausgehen muss, hab ich dargelegt.
Danke für deine Erklärungen - ich habe sie nicht gelesen, lohnt sich nicht.
Wie soll denn der Staub auf die Steine kommen? Dazu bräuchte es eine Atmosphäre. Der Stein kullert auf dem Mond rum, der Staub fällt durch die Schwerkraft ab. Aber es ist nichts da, was wieder Staub über den Stein treiben könnte.
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Der Mondstaub kann auch ohne (Gas-)Atmosphäre schweben, nämlich durch elektrostatische Aufladung: https://www.nasa.gov/feature/ames/dust-floats-above-lunar-surface-electrostatic-dust-transport-reshapes-surfaces-of-airless Ist so ein Staubkorn erst einmal im Schwebezustand, gleitet es durch eine Kombination von Gravitations- und elektrostatischer Abstoßungskraft reibungsfrei hangabwärts. Nach einiger Zeit sammelt sich der Staub (ähnlich einer Flüssigkeit) in den lokalen Minima der Mondoberfläche.
Md M. schrieb: > Auf Bild 2 ist zu sehen woher der Schatten wirklich kommt. Vor allem ist das das "einzige Bild" von Neil Armstrong auf dem Mond. Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very likely story!
A. S. schrieb: > Md M. schrieb: >> Auf Bild 2 ist zu sehen woher der Schatten wirklich kommt. > > Vor allem ist das das "einzige Bild" von Neil Armstrong auf dem Mond. > > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Wie viele hätten es denn sein müssen? Und: hätte sich die plausible Anzahl geändert bei a) einer Leica b) einer Linhof? Hätte man sich mit einer Rollei alle Fotos sparen können, oder hätte man zum Nichtknipsen eine Mamiya oder Seagull gebraucht?
A. S. schrieb: > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Und die LRO-Bilder? Gefälscht, hm?
Tja, hätten sie mal Schakkeline hochschicken sollen. Die hätte da ne krasse Insta-Story produziert mit ihrem Popp-Socket...
A. S. schrieb: > Getz ma ährlich: Da fliegt einer zum Mond, mit 'ner Hasselblad im Wert > eines Monatslohns, und dann gibt von ihm nur dieses eine Foto? Very > likely story! Hätten sie ihm mal ein Iphone und einen Deppenstick gegeben... Was die lieben VTler immer übersehen: Die Nasa muss ihnen gar nix beweisen. Sie sind es, die die kruden Theorien aufstellen, und sie müssen beweisen, dass jedes, nein nicht eins, JEDES Foto der Apollo-Missionen eine Fälschung ist. Die Nasa hat sicher nicht damit gerechnet, dass hinterher ein Haufen Idioten aufschlagen und alles, wovon die Leute bei der Nasa wissen dass es so war, denn sie waren dabei in Frage stellen und Beweise dafür haben wollen. Insofern gab es für die Nasa überhaupt keinen Grund, die Astronauten einen Haufen Selfies machen zu lassen oder mit roter Farbe für alle sichtbar "Wir waren hier" auf den Mond zu schreiben. Sie haben ja nie daran gezweifelt. Und für sie waren Fotos von irgendwelchen Steinen auf dem Mond immer noch von höheren Wert als Fotos von ihren Astronauten.
Die ganzen Zweifel an der Mondlandung greifen zu kurz. In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an die Himmelssphären projezieren. Beweis: Gäbe es einen Mond, würde er uns nicht immer dieselbe Seite zeigen. Die Mondphasen sind nur ein Trick zum Stromsparen: man spart so die Hälfte des Stroms, den man für ständigen "Vollmond" bräuchte. ;-)
Uhu U. schrieb: > Die ganzen Zweifel an der Mondlandung greifen zu kurz. > > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, > erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an > die Himmelssphären projezieren. > > Beweis: Gäbe es einen Mond, würde er uns nicht immer dieselbe Seite > zeigen. Die Mondphasen sind nur ein Trick zum Stromsparen: man spart so > die Hälfte des Stroms, den man für ständigen "Vollmond" bräuchte. > > ;-) :D Das traurige: Egal wie absurd, es finden sich immer Leute, die das glauben würden.
Uhu U. schrieb: > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht, er ist eine Fiktion, > erzeugt mit Hilfe von als Radiotelekop getarnten Projektoren, die ihn an > die Himmelssphären projezieren. Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. ;-)
Guido B. schrieb: > Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. Das sind natürlich die Amerikaner. Noch nie was von Haarp gehört?
Uhu U. schrieb: > In Wirklichkeit gibt den Mond überhaupt nicht Auch nicht weit genug gedacht... Da wir alle in der Matrix leben, kann diese uns vorspiegeln, was sie will. Es ist einfach nichts wirklich da.
Beim Ansehen dieses Interviews mit Gene Kranz und Charlie Duke (Apollo16) im restaurierten Mission Control Room knipste ich das Bild im Anhang. Im Vordergrund sitzt noch ein Star prominent auf dem Tisch: ein Deutsches UHER Report 4000 von früher. Irgendwie sehr nostalgisch für mich und Erinnerung an eine andere Zeit der Elektronik.
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Karl K. schrieb: > Mit Kaffeetassenfach. Und geraucht hat praktisch jeder - undenkbar bei den heutigen Missionen, denen würden sofort die Mittel gestrichen :-P
Da ist sogar ein zweites UHER Report 4000 im Kaffefach der linken Konsole am unteren Bildrand zu sehen. Die rekonstruierten Konsolenbildschirme sind übrigens eingebaute LCD Monitore die wie CRT Schirme aussehen sollen. Das kann man im Fernsehprogramm gut bemerken. Die angezeigten Meßwerte sind alle statisch simuliert. Auch die Uhrenanzeigen laufen nicht. Diese Sendung wird bei uns auf dem NASA Kabelkanal gezeigt.
Karl K. schrieb: > Das waren noch Kontrollpulte! Mit Kaffeetassenfach. Mir gefallen nach wie vor die Wählscheiben.
ich finde es erstaunlich, das es möglich war, mit Rechenschiebern fast alle Berechnungen durchzuführen, die notwendig waren für so ein Projekt. Und ohne sich bei den Maßeinheiten zu verrechnen, sowie vermutlich die Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System gearbeitet haben.
Armin L. schrieb: > ich finde es erstaunlich, das es möglich war, mit Rechenschiebern fast > alle > Berechnungen durchzuführen, die notwendig waren für so ein Projekt. > Und ohne sich bei den Maßeinheiten zu verrechnen, sowie vermutlich die > Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System > gearbeitet haben. Also in Houston da im Keller, stand das RTCC, das Realtime Computing Center. Welches sowohl im Vorfeld alle nötigen Berechnungen durchgeführt hat, als auch während der Mission in Echtzeit (daher der Name) ständig mit dem AGC verbunden war und Dinge wie Kurskorrekturen rechnen konnte. So ganz stimmt also das Loblied auf den Rechenschieber nicht.
hier, der slide rule: https://airandspace.si.edu/collection-objects/slide-rule-5-inch-pickett-n600-es-apollo-13
Armin L. schrieb: > sowie vermutlich die > Tatsache daß die Techniker damals noch nicht mit dem metrischen System > gearbeitet haben. Zumindest im Apollo 11 Mission Report ist alles in Füßen, Meilen und Kraft-Waagen pro Quadratfüßen angegeben.
Guido B. schrieb: > Aber Ebbe und Flut kriegst du mit ner Projektion nicht begründet. ;-) Ebbe und Flut haben mit dem angeblichen Mond schlicht nix zu tun. Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Die Folge sind schwankende Meerespegel. So einfach ist das…
Uhu U. schrieb: > Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus?
Ach Kinders. Es ist doch wohl hinlänglich bekannt, dass Stanley Kubrick damit beautragt war die Mondlandung zu fälschen. Da er aber ein Perfektionist war und darauf bestand an den Originalschauplätzen zu drehen, erkannte man dass es billiger ist Astronauten auf den Mond zu schicken. Der Mangel an Bildern von Armstrong auf dem Mond liegt einfach daran, dass Aldrin darüber dass er nur der zweite auf dem Mond war so entäuscht war, dass er sich weigerte von Fotos Armstrong zu machen. Und auf dieser Seite: https://forum.kerbalspaceprogram.com/index.php?/topic/152601-the-truth-can-now-be-told-unstable-by-design/ https://forum.kerbalspaceprogram.com/index.php?/topic/162730-the-tinfoil-times/ garantiert beinahe fast echte Fotos der Nasa, die zeigen was man uns über die Aliens immer verheimlicht hat. Zuguterletzt noch ein geheimgehaltenes Video, dass von den Astronauten vom Mond auf die Erde zurückgebracht wurde https://www.youtube.com/watch?v=hUjGW2htpR4 PS: Nach neuesten Forschungen über die Erdatmosphäre hat kein Mensch jemals die Erdatmosphäre wirklich komplett verlassen.
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Guido B. schrieb: > Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus? na selbstverständlich, mal mehr mal weniger. Das dynamische Gleichgewicht der Gasanteile der Atmosphäre ist nur quasistationär. Namaste
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Vor Helgoland wurde neulich ein Offshore-Windpark installiert, um den Wind zu emulieren.
Uhu U. schrieb: > Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu Methan-Eruptionen kommt...
Marek N. schrieb: > Helgoland Bloß nicht da hinfließen! Man denkt, da wäre alles mit Helgosteinen aufgebaut, in Wirklichkeit ist aber alles aus dem ganz normalen Kram wie überall woanders auch! Voll die Verarsche!
Guido B. schrieb: > Da kommt dann aber nicht auch noch CO2 raus? Matthias L. schrieb: > Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu > Methan-Eruptionen kommt... Nennt sich Gaias Rache. Gibts auch ein Buch drüber, von James Lovelock.
Cyblord meinte: > Also in Houston da im Keller, stand das RTCC, > das Realtime Computing Center. Ohne uns Mädels hätte die Mondlandung sowiso nicht stattfinden können. Wir können nämlich Multitasking, und genau dieses Feature hat Magaret dem Lander als "Bauchgefühl" mitgegeben. Ohne weibliche Hilfe hätten die Kerls wieder mal nix hoch oder un diesem Fall nix runterbekommen. Gebt es endlich zu!!;-O ;--P mfg
Multitasking - ist das, wenn man ständig wechselnde Flausen im Kopf hat und nichts richtig fertig bekommt?
Matthias L. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. > > Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu > Methan-Eruptionen kommt... Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben.
Eddy C. schrieb: > Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben. Klemmt das Schloss deiner Kellertüre?
Eddy C. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Uhu U. schrieb: >>> Die Erde ist ein Superorganismus und deswegen muss sie atmen. >> >> Ah ja, klar! Dann ist ja auch logisch, dass es gelegentlich zu >> Methan-Eruptionen kommt... > > Was in Deiner Toilette passiert, sollte in Deiner Toilette bleiben. Mein Motto: "Hast du im Leben nichts zu lachen, lass es auf dem Lokus krachen".
Andreas meinte: > Multitasking - ist das, wenn man ständig > wechselnde Flausen im Kopf hatund nichts > richtig fertig bekommt? Warum? Magaret hat es doch wunderbar durchgezogen! Nur, was kann ne kleine Cyborgia dafür, wenn der Elternprozeß die Priorität der Tasks gerade total runtersetzt, und dann auch noch die Interrupts sperrt? ;--O ;--) mfg
Gerhard O. schrieb: > Da ist sogar ein zweites UHER Report 4000 im Kaffefach der linken > Konsole am unteren Bildrand zu sehen. sieht aber an seiner rechten Kante anders aus, muss ein anderes Modell gewesen sein. Ich dachte erst an die CC Version 124 passt aber nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Mein Motto: "Hast du im Leben nichts zu lachen, lass es auf dem Lokus > krachen". Paul bei dir zu Gast??
Karl K. schrieb: > Aber die Fahne! mich würde mal interessieren, wie die nach 50 Jahren "Bebratung" heute aussieht. Überhaupt Materialstudien an den zurückgelassenen Resten. -wie hat sich das Zeugs seitdem verändert? Alleine deswegen sollte man wieder zum Mond.
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● J-A V. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Aber die Fahne! > > mich würde mal interessieren, > wie die nach 50 Jahren "Bebratung" heute aussieht. Weiß zufällig jemand aus welchem Material die gemacht wurde? Baumwolle? Hanf?
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Bernd K. schrieb: > Weiß zufällig jemand aus welchem Material die gemacht wurde? Baumwolle? > Hanf? Gerüchten Zufolge handelt es sich um eine Noname aus dem nächstbesten Supermarkt, also nicht um eine spezielle Entwicklung.
Zumindest werden die Teile nicht übermäßig oxydiert sein...
● J-A V. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Aber die Fahne! > > mich würde mal interessieren, > wie die nach 50 Jahren "Bebratung" heute aussieht. > > Überhaupt Materialstudien an den zurückgelassenen Resten. > -wie hat sich das Zeugs seitdem verändert? > > Alleine deswegen sollte man wieder zum Mond Genau das wollen die von, ich glaube es war PTScienctists, machen. Die wollen zwar zum Rover fahren und nicht zur Fahne, prinzipiell machen sie das. Aber wenn ich mich recht erinnere, mussten sie vor kurzem Insolvenz anmelden, der Betrieb soll angeblich aber weitergehen.
USB H. schrieb: > (...) mussten sie vor kurzem Insolvenz anmelden ouhh, das muss ja wieder Verschwörungen nach sich ziehen.
Wolfgang R. schrieb: > Zumindest werden die Teile nicht übermäßig oxydiert sein... Aber vielleicht ist ein Loch drin.
Die Flagge soll ja durch die Sonne gebleicht worden sein.
Das Zeugs wird alles wie neu sein, weil es vorher schnell noch jemand ...
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Matthias S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Mit Kaffeetassenfach. > > Und geraucht hat praktisch jeder - undenkbar bei den heutigen Missionen, > denen würden sofort die Mittel gestrichen :-P Wahrscheinlich hat nur deswegen alles fast reibungslos geklappt, weil sie am Arbeitsplatz rauchen und Kaffee trinken konnten.
Chris D. schrieb: > - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? Die haben das nur einmal gefälscht -> Die Bilder sind in die Hose gegangen. Dafür sind alle beteiligten Techniker nach ein paar Jahren "verstorben". Falls die keine Scheinwerfer mitgenommen haben, ist das 2-te Bild Fake. Das wird dir aber jeder Fotograf bestätigen.
Die Sowjets haben damals den Funkverkehr als vom Mond kommend orten können. Wenn da was gefaked gewesen wäre, hätten die gewiss als erstes entsprechend reagiert.
● J-A V. schrieb: > Wenn da was gefaked gewesen wäre, > hätten die gewiss als erstes entsprechend reagiert. Ich sagte ja "Bilder sind gefaked worden" - nicht die Mission. Das ist im Übrigen ganz normal und nichts Böses.
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wobei.. schickste nen Satelliten zum Mond. Der kann Dir den Funk dann auch als Relais vorgaukeln. Die war'n niemals da ;)
Die Hollywood-Herkunft von Apollo 13 bestreitet aber keiner?
Richard B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? > > Die haben das nur einmal gefälscht -> Die Bilder sind in die Hose > gegangen. Sehr unwahrscheinlich. Es gibt unterschiedliche Landestellen, unterschiedliches Equipment, mittlerweile alles von diversen Sonden fotografiert. Dazu kommen die nicht fälschbaren Teile wie Funk, Raketenstarts, Rendezvous-Manöver usw. > Dafür sind alle beteiligten Techniker nach ein paar Jahren "verstorben". Nö, die leben zum Teil heute noch, so wie die "Mitverschwörer" Aldrin und Collins. > Falls die keine Scheinwerfer mitgenommen haben, ist das 2-te Bild Fake. > Das wird dir aber jeder Fotograf bestätigen. Nein, auch das nicht. Im Gegenteil bestätigen Fotografen (=Leute, die sich mit Licht und Fotografie auskennen) die Echtheit der Bilder.
Richard B. schrieb: > Falls die keine Scheinwerfer mitgenommen haben, ist das 2-te Bild Fake. Zu doof für ne Quellenangabe? Soll jetzt jeder durch den Thread scrollen, was das "2-te" Bild ist?
Ich denke, er meint das Bild im zweiten Link des Startbeitrags: https://www.dlr.de/schoollab/Portaldata/24/Resources/images/la/aktuelles/aktuelles_2019/33577912188_8e49c9ddd3_o.jpg P.S.: man kann das auch freundlicher formulieren. Eine einfache Nachfrage, welches Bild gemeint ist, reicht und bringt keine unnötige Schärfe in die Diskussion. Also: locker bleiben :-)
Chris D. schrieb: > man kann das auch freundlicher formulieren Ja, kann man. Wenn man seit 20 Jahren diese Deppen aus der Mondlandungslügner-Fraktion kennt, hat man dazu aber keine Lust mehr. Ganz ernsthaft und auch wenn es Dir nicht gefällt: Ihr arbeitet euch hier an Leuten ab, die überhaupt kein Interesse an Fakten oder Erklärungen haben. Die wollen nur ihre Meinung bestätigt sehen, und wenn ihr eine "kritische Frage" klären könnt, dann wird die ignoriert und die nächste aus der Ecke geholt. Diese ganzen "kritischen Fragen" sind seit Jahren geklärt, es gibt da zig Internetseiten dazu, es gibt Foren in denen das seitenweise diskutiert wurde, es wurde bisher zu jedem Bild, Staubkorn, Steinbrocken, kosmischer Strahlung, Funkverkehr, Scheinwerfern, Schattenwürfen eine schlüssige physikalsch korrekte und nachvollziehbare Erklärung gefunden... und dennoch schlagen auch 20 Jahre nach Josef Mallits immer wieder Typen mit den gleichen Bildern auf, die sie gern "erklärt" haben wollen. Nein, sieh es ein, die wollen nichts erklärt haben. Wenn die das wissen wöllten, könnten sie es einfach googlen. Die wollen einfach nur ihre "Zweifel" bestätigt haben. Für Josef Mallits wurde damals der Begriff "erkenntnisresistent" geprägt, und der läßt sich hier gut anwenden. Tipp zum Bild: Albedo 0.12
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Karl K. schrieb: > Ja, kann man. Wenn man seit 20 Jahren diese Deppen aus der > Mondlandungslügner-Fraktion kennt, hat man dazu aber keine Lust mehr. Man kann sich aber auch einfach nicht triggern lassen, kurz schmunzeln und weiterlesen.
Karl K. schrieb: > Tipp zum Bild: Albedo 0.12 nein ich bin KEIN Mondlande-Verleugner. Ich finds trotzdem interessant, dass man die helle Mondoberfläche nicht als "reinweiss" sieht, wenn man im Schatten die Strukturen der Landefähre erkennen kann. Was für'n Film kann das? Dass die da oben nicht unter Hasselblad unterwegs waren, weiss ich selbst. deswegen krieg ich dann doch immer die Krise, wenn ich das mit heutigen (Handy-)Kameras vergleiche, für die ich nicht mehr Geld aufbringen will.
Karl K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> man kann das auch freundlicher formulieren > > Ja, kann man. Wenn man seit 20 Jahren diese Deppen aus der > Mondlandungslügner-Fraktion kennt, hat man dazu aber keine Lust mehr. Wie gut, das ich nicht zu diese Fraktion gehöre... Karl K. schrieb: > Die wollen nur ihre Meinung bestätigt sehen, und wenn > ihr eine "kritische Frage" klären könnt, > dann wird die ignoriert und die nächste aus der Ecke geholt. Wo arbeitest du bitte? Im Spital?
Frank E. schrieb: > nur mal das Bild gründlich ansehen und auf dieser Basis > eine Meinung bilden. Danke. https://www.dlr.de/schoollab/Portaldata/24/Resources/images/la/aktuelles/aktuelles_2019/33577912188_8e49c9ddd3_o.jpg Viele fragen sich ja, warum die Schattenseite trotzdem so gut ausgeleuchtet ist. NVidia hat die Szene nachgestellt und meint, dass der andere Astronaut durch dessen schneeweissen Anzuges der Reflektor für das Sonnenlicht war (interessant ist es ab 4:40): https://youtu.be/O9y_AVYMEUs?t=280
● J-A V. schrieb: > dass man die helle Mondoberfläche > nicht als "reinweiss" sieht, wenn man im Schatten die Strukturen der > Landefähre erkennen kann. Was für'n Film kann das? Das liegt einfach daran, dass die Mondoberfläche alles andere als "reinweiss" ist. Das Bild ist ein hervorragendes Beispiel, wie man durch sein "Bauchgefühl" getäuscht werden kann und die Physik eine dem "Bauchgefühl" völlig widersprechende Erklärung liefert - die aber plausibel ist. Die meisten Leute meinen, weil der Mond am Himmel so schön weiss mit ein paar hellgrauen Flecken erscheint, müsse seine Oberfläche weiss sein. Das ist eine optische Täuschung, hervorgerufen durch den wirklich tiefscharzen Hintergrund. In der Realität hat der Mond eine dunkelgraue Oberfläche, mit einer Albedo von 0.12 sind das etwa 12% Reflexion. Würdest Du einen wirklich weißen Körper gleicher Größe in gleicher Entfernung neben den Mond hängen, wäre der acht Mal so hell. Zweiter Effekt ist die diffuse Streuung des Lichtes an der Mondoberfläche. Ein Grund, warum wir den Mond bis zum Rand hin relativ gleichmäßig hell wahrnehmen. Das Licht wird von der Oberfläche in so ziemlich alle Richtungen gestreut - nagut, nicht nach unten, offensichtlich, da ist ja Mond. Würde des Licht gerichtet reflektiert, wäre der Mond in der Mitte heller als am Rand, und die Helligkeit wäre extrem von der Stellung Erde - Mond - Sonne abhängig. Das heisst aber auch, dass die Oberfläche hinter dem Fotografen genauso Licht Richtung Landefähre streut wie die Oberfläche vor dem Fotografen Richtung Kamera. Diffus. Aus allen Seiten. Ein Traum für jeden Fotografen, der eine gleichmäßige Bildausleuchtung will. Fotografen versuchen das mit großen weißen Schirmen - und nicht mit gerichteten Scheinwerfern - zu erreichen. Und jetzt nimm dazu einen weißen Raumanzug von vielleicht 80-90% Reflexion vor der Mondoberfläche mit 12% Reflexion - und die Sache dürfte klar sein. Dass das Bild mit wenig Licht auskommt sieht man auch daran, dass Sterne zu sehen sind. Wie dass, wo doch VTler behaupten, auf den Fotos wären nie Sterne zu sehen. Gerade dass viele dieser Bilder so "unwirklich" aussehen ist ein - zugegeben intuitiver - Hinweis auf ihre "außerirdische" Herkunft. Weil wir gewohnt sind, Bilder anhand unserer Erfahrungen zu beurteilen - und die versagt auf dem Mond. Keine Atmosphäre, kein Dunst, abrupter Übergang vom Horizont zum Nichts, keine bekannten Größenmaßstäbe wie Bäume, Entfernungen lassen sich nicht abschätzen. Das ist wie bei Bildern aus der Wüste, die sehen auch oft "unwirklich" aus.
Le X. schrieb: > Man kann sich aber auch einfach nicht triggern lassen, kurz schmunzeln > und weiterlesen. Genau, und weil wir alle schön die Fresse halten, übernehmen die Dummen gerade die Welt. Diese Leute sehen: kein Widerspruch = Zustimmung. Und fühlen sich in ihren "Zweifeln" bestätigt.
Karl K. schrieb: > Ganz ernsthaft und auch wenn es Dir nicht gefällt: Ihr arbeitet euch > hier an Leuten ab, die überhaupt kein Interesse an Fakten oder > Erklärungen haben. Die wollen nur ihre Meinung bestätigt sehen, und wenn > ihr eine "kritische Frage" klären könnt, dann wird die ignoriert und die > nächste aus der Ecke geholt. Warum regst du dich so auf? Lass ihnen doch ihren kleinen Spleen (vielleicht ist es ja auch ein großer). Dich beeinflusst das doch nicht, zumindest so lange deine Meinug nicht unter Strafe gestellt wird. Aber so politisch ist das Thema nicht, dass das in absehbarer Zeit passieren wird…
Karl K. schrieb: > Ganz ernsthaft und auch wenn es Dir nicht gefällt: Ihr arbeitet euch > hier an Leuten ab, die überhaupt kein Interesse an Fakten oder > Erklärungen haben. Du meinst damit doch nicht etwa Chris? Wenn sich hier einer (leider erfolglos) an den VTlern abarbeitet, dann bist doch du das. Zähl einfach mal deine Beiträge in diesem Thread. > Wenn man seit 20 Jahren diese Deppen aus der > Mondlandungslügner-Fraktion kennt, hat man dazu aber keine Lust mehr. Ich habe nicht das Gefühl, dass es dir keinen Spaß macht, dich über diese Leute aufzuregen ;-) Also weiter so! Irgendwann wirst du die VTler vielleicht doch noch in die Knie zwingen (auch wenn ich das stark bezweifle) :)
Karl K. schrieb: > Und jetzt nimm dazu einen weißen Raumanzug von vielleicht 80-90% > Reflexion vor der Mondoberfläche mit 12% Reflexion - und die Sache > dürfte klar sein. > > Dass das Bild mit wenig Licht auskommt sieht man auch daran, dass Sterne > zu sehen sind. Wie dass, wo doch VTler behaupten, auf den Fotos wären > nie Sterne zu sehen. Kopfschütteln. Du hast noch nie Fotografiert ;)
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Karl K. schrieb: > Diese Leute sehen: kein Widerspruch = Zustimmung. Und fühlen sich in > ihren "Zweifeln" bestätigt. Und antwortet man überhaupt, wird das als 'Anerkennung der Theorie' interpretiert. Aber die 'Sind-nicht-auf-dem-Mond-gelandet' VT ist das Werk zweier älterer Herren, die sonst nicht viel vom Leben zu erwarten haben (einer davon ist kürzlich verstorben) und so ein paar Fernsehteams sind immer eine nette Einnahmequelle.
Johnny B. schrieb: > Wahrscheinlich hat nur deswegen alles fast reibungslos geklappt, weil > sie am Arbeitsplatz rauchen und Kaffee trinken konnten. davon gehe ich aus, keiner musste vom Arbeitsplatz weg auf den Hof um eine zu Rauchen, sie waren also präsenter. Auch beim Rauchen kann man Ideen haben, doof halt wenn man nicht am Arbeitsplatz ist um das gleich umzusetzen. Schon 10 Minuten später kann die Idee vorbei sein.
Hier gibts Bilder eines Reflektors und der verwendeten Tripelspiegel: https://www.spiegel.de/fotostrecke/lasermessungen-bis-zum-mond-und-zurueck-fotostrecke-169791-2.html
Richard B. schrieb: > Kopfschütteln. Du hast noch nie Fotografiert Hast Du auch Argumente oder behauptest Du mal wieder einfach irgendwas? Wie das für euch VTler halt so üblich ist.
Uhu U. schrieb: > Dich beeinflusst das doch nicht, > zumindest so lange deine Meinug nicht unter Strafe gestellt wird. Was hast Du an "Widerspricht man nicht, fühlen sie sich bestätigt" nicht verstanden? Das Problem ist doch, dass das immer weitere Kreise zieht, könnte ja was dran sein, und irgendwann steht so ein Typ dann als Physiklehrer vor meinem Kind und erzählt Unfug. Aber gut, die naturwissenschaftliche Bildung in diesem Land ist eh schon am Boden, lassen wir sie halt jeden Scheiss glauben, den irgendjemand verzapft.
Karl K. schrieb: > Hast Du auch Argumente oder behauptest Du mal wieder einfach irgendwas? Klar, der Misst was du da verzapfst. Du hast dich selbst verraten. Du hast überhaupt keine Ahnung. Du hast noch NIE manuell fotografiert. Weder mit ARL, noch mit ACL oder sonst was...
Karl K. schrieb: > Was hast Du an "Widerspricht man nicht, fühlen sie sich bestätigt" nicht > verstanden? Warum muss man jedem Idioten widersprechen? Hast du Angst, der Schwachsinn würde sonst wahr? Oder ist es nur fehlende Souveränität?
Uhu U. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Was hast Du an "Widerspricht man nicht, fühlen sie sich bestätigt" nicht >> verstanden? > > Warum muss man jedem Idioten widersprechen? Hast du Angst, der > Schwachsinn würde sonst wahr? Oder ist es nur fehlende Souveränität? Leider zeigt zur Zeit sowohl die USA als auch Britannien, dass man Idioten in den letzten Jahren zu wenig widersprochen hat...
Alex G. schrieb: > Leider zeigt zur Zeit sowohl die USA als auch Britannien, dass man > Idioten in den letzten Jahren zu wenig widersprochen hat... soweit muss man gar nicht weggehen... aber das bauen wir jetzt nicht weiter aus, sonst wird der Thread wegen Politikthema noch geschlossen. Fakt ist: Man muss denen tatsächlich immer und überall widersprechen, die vermehren sich sonst in größeren Teilen der Bevölkerung. Ähnlich ist es mit den Chemtrailanhängern (Deren Menge mindestens eine Teilmenge der Mondlandungsleugner ist). Denen kann man auch nicht mit Fakten beikommen, selbst dann nicht, wenn sie mit 5. Klasse Geometriekenntnissen nachvollziehbar sind. Mir hat mal einer nahegelegt, einen "realitätscheck" zu machen, indem ich einfach mal die Flugzeuge, die ich am Himmel sehe mit denen vergleiche, die bei flight Radar in meiner Gegend unterwegs sind. Natürlich waren vermeintlich auf Flight radar kaum welche zu sehen, am Himmel aber schon einige. Wenn man nun aber mit den angesprochenen Geometriekenntnissen den Kreisausschnitt berechnet, den man bei der Flughöhe von ca. 8000m hat, dann stellt man fest, daß Flugzeuge selbst in 300km Entfernung noch gut sichtbar sind. Das widerspricht natürlich dem eigenen Empfinden, da man Autos schon nach 5km nicht mehr erkennen kann. Aber es nützt nichts. Man kann sie nicht umstimmen, egal wie Stichhaltig die Argumente sind. Man kann nur immer wieder auf die Tatsachen verweisen um eben die "leise Zustimmung" die sie meinen, zu Erhalten wenn kein Widerspruch erfolgt, zu vermeiden. Das ist halt auch ein Problem der Sozialen Medien und Modernen Filteralgorithmen. Die wirken wie ein Katalysator. Wenn ich mich nämlich für solch abstruse Dinge interessiere bekomme ich alsbald nur noch Seiten bei Suchen angezeigt, die mich in meinen Zweifeln bestätigen und so festigt sich das Weltbild recht schnell. Früher gab es halt in jedem Dorf einen Spinner, den hat man belächelt und machen lassen. Heute vernetzen die sich und meinen dann, weil sie vermeintlich so viele sind, daß sie die Mehrheit darstellen, unterstützt durch den Tunnelblick, welchen sie durch die Algorithmen vorgesetzt bekommen. So rutscht man schnell tiefer in diesen Sumpf, die Theorien werden immer abstruser und man wird immer ängstlicher. Eigentlich traurig. Bei der Bekannten mit dem Chemtrail tick (die, selbstredend ebenfalls an eine gefakte Mondlandung glaubt) hab ich jedenfalls aufgegeben, ich hab sie mittlerweile aus meinen Netzwerken entfernt, da es mich immer runtergezogen hat, daß man bei ihr mit logischen, nachvollziehbaren Argumenten nichts mehr bewirken kann und sie einen Missionarischen Eifer an den Tag legte und andauernd neue, noch abstrusere Theorien in die Welt streute. Somit habe ich hier meinen eigenen Rat, ihnen immer zu widersprechen, nicht mehr durchgezogen. Mir ist meine Zeit bei dieser Person zu schade um jeden Tag Gegenargumente für neuen Unsinn zu googeln.
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Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> dass man die helle Mondoberfläche >> nicht als "reinweiss" sieht, wenn man im Schatten die Strukturen der >> Landefähre erkennen kann. Was für'n Film kann das? > > Das liegt einfach daran, dass die Mondoberfläche alles andere als > "reinweiss" ist. ach... ich vergleiche das einfach mal mit einem Sandstrand, ohne natürlich den Mond wirklich vergleichen zu können. weil... ich war noch nicht da ;) der Strand müsste eine recht ähnliche Albedo haben. -äh ein Vulkansand natürlich nicht - ich weiss. Der Sandstrand ist AUCH nicht reinweiss... Wenn ich dann auf einem Foto Strukturen im Sand erkennen kann, ist etwas im Schatten eher schwarz und man erkennt dort kaum was. Selbst mit Aufhellblitz ändert sich das eher nur marginal. Umgekehrt: erkenne ich im Schatten etwas, dann ist der Sand auf dem Bild überstrahlend hell. irgendwie geht immer nur eines und nicht beides. Karl K. schrieb: > Die meisten Leute meinen, weil der Mond am Himmel so schön weiss das mag sein, ich aber nicht. Karl K. schrieb: > Das heisst aber auch, dass die Oberfläche hinter dem Fotografen > genauso Licht Richtung Landefähre streut wie die Oberfläche an einem Sandstrand nicht? meine Frage zielte auf etwas völlig anderes hinaus. also: Wie muss ich fotografieren, damit ich Strukturen im von der Sonne beschienenen Sand UND etwas im Schatten gelegenes ähnlich gut erkennen kann?
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Die echten VTler wird man sowieso nicht mehr umstimmen können. Aber wenn man verhindert, dass ein einziger der u.U. das erste mal mit dieser VT in Berührung kommt (soll ja auch junge Menschen auf diesen Planeten geben,...) durch so einen Widerspruch merkt, dass das ganze Unsinn ist, dann ist doch was gewonnen. Aber das geht halt nicht, wenn man gar nix schreibt. Dann wird das mit der stillen Zustimmung noch schlimmer...
● J-A V. schrieb: > Umgekehrt: erkenne ich im Schatten etwas, > dann ist der Sand auf dem Bild überstrahlend hell. > > irgendwie geht immer nur eines und nicht beides. Oben ist ein Link, NVIDIA hat es zum Spaß mal simuliert, es kommt das gleiche Bild heraus.
Matthias S. schrieb: > Die echten VTler wird man sowieso nicht mehr umstimmen können. Aber wenn > man verhindert, dass ein einziger der u.U. das erste mal mit dieser VT > in Berührung kommt (soll ja auch junge Menschen auf diesen Planeten > geben,...) durch so einen Widerspruch merkt, dass das ganze Unsinn ist, > dann ist doch was gewonnen. Aber das geht halt nicht, wenn man gar nix > schreibt. Dann wird das mit der stillen Zustimmung noch schlimmer... So ist es. Genervtes Schweigen führt nur dazu, dass kleine aber laute Minderheiten nachher noch meinen, sie verträten die schweigende Mehrheit außerhalb ihrer Filterblasen. Es ist wie auch hier im Forum: man kommt "laut" und möglichst aggressiv/unflätig daher und wenn das Gegenüber genervt aufgibt, meint man, man hätte "gewonnen" bzw. die eigenen Argumente gestochen. Dem ist natürlich nicht so. Deswegen muss man sachlich Punkt für Punkt der Argumente der VTler wegräumen und wenn sie dann zu neuen Einwürfen springen wollen, sie permanent zum alten Punkt zurückführen, bis der geklärt ist.
Chris D. schrieb: > Deswegen muss man sachlich Punkt für Punkt der Argumente der VTler > wegräumen und wenn sie dann zu neuen Einwürfen springen wollen, sie > permanent zum alten Punkt zurückführen, bis der geklärt ist. Funktioniert aber halt oft genug auch nicht, da Leute mit etwas Halbwissen meinen, die Wahrheit zu kennen. Siehe ● J-A V. schrieb: Egal mit welchen Argumenten man kommt, das Eigene Weltbild wird nicht erweitert sondern man Kennt die Umgebungsbedingungen an Punkt A und überträgt sie nun direkt auf Punkt B. Dabei hat man weder den Gleichen Film noch die gleiche Umgebung und vermutlich noch nicht einmal die gleiche Tageszeit. Aber man nimmt dann einfach an, was an Punkt A nicht sein kann geht auch an Punkt B nicht. Prinzipiell kann man das schon machen, viele Wissenschaftliche Untersuchungen basieren auf diesem Prinzip, aber da wird dann wenigstens darauf verwiesen, daß man davon ausgeht, daß die Umgebungsbedingungen an beiden Punkten gleich sind. Wenn man das aber nur als gegeben annimmt ohne es zu hinterfragen, nunja...
Bernd K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Umgekehrt: erkenne ich im Schatten etwas, >> dann ist der Sand auf dem Bild überstrahlend hell. >> >> irgendwie geht immer nur eines und nicht beides. > > Oben ist ein Link, NVIDIA hat es zum Spaß mal simuliert, es kommt das > gleiche Bild heraus. stimmt der Fotograf ist selbst noch eine Lichtquelle. mussich am Strand mal nachstellen, indem ich meine schwarze Burka auszieh ;)
Chris D. schrieb: > Deswegen muss man sachlich Punkt für Punkt der Argumente der VTler > wegräumen "Ein Idiot kann in 5 Minuten mehr Unsinn behaupten als ein Wissenschaftler in einem ganzen Leben wiederlegen könnte." Daher ist diese Mission sinnlos.
● J-A V. schrieb: > der Strand müsste eine recht ähnliche Albedo haben. > -äh ein Vulkansand natürlich nicht - ich weiss. Trockener Sand: um 0.4. Asphalt: 0,15 Mond: 0,12 Wald: um 0,1
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● J-A V. schrieb: > Wie muss ich fotografieren, > damit ich Strukturen im von der Sonne beschienenen Sand > UND etwas im Schatten gelegenes ähnlich gut erkennen kann? Studioleuchte oder Reflektor. Zusätzliches Licht ist dein Freund ;) Da unsere lieber Karl noch nie eine Kamera in den Händen hielt, kann er das nicht wissen.
Mein Umgang mit VT: Sagen: Du hast recht. Denken: Du Spinner Alles andere ist Zeitverschwendung.
Matthias X. schrieb: > Mein Umgang mit VT: > Sagen: Du hast recht. > Denken: Du Spinner > Alles andere ist Zeitverschwendung. GENAU SO halte ich es mit Arduino Nutzern.
Alex G. schrieb: > Leider zeigt zur Zeit sowohl die USA als auch Britannien, dass man > Idioten in den letzten Jahren zu wenig widersprochen hat... Wie naiv ist das denn?
Christian B. schrieb: > Fakt ist: Man muss denen tatsächlich immer und überall widersprechen, > die vermehren sich sonst in größeren Teilen der Bevölkerung. Wenn du nichts besseres zu tun hast, als dich mit Leuten zu beschäftigen, die unbelehrbar sind… > Denen kann man auch nicht mit Fakten > beikommen, selbst dann nicht, wenn sie mit 5. Klasse > Geometriekenntnissen nachvollziehbar sind. Eben. Da ist nichts zu machen und du wirst sie mit Widerspruch nicht vom größten Unsinn abbringen können. Im Gegenteil: du festigst den Unsinn nur. Da hilft nur leise Ironie. > Das ist halt auch ein Problem der Sozialen Medien und Modernen > Filteralgorithmen. Aber auch du musst nicht jeden Stuss nachplappern, den irgend welche Ideologie-Produzenten in die Welt setzen…
Den Chemtrail-VT Jungs stimme ich jetzt immer zu - ja, ihr habt recht, klar werden da glücklichmachende Drogen durch die Triebwerke auf den Erdball gepustet (sofern die Erde rund ist, sonst auf die Scheibenwelt). Wäre das Leben nicht viel trauriger ohne Chemtrails? Ich finde diese VT richtig putzig - wie kommt man bloß auf sowas?
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Uhu U. schrieb: > Aber auch du musst nicht jeden Stuss nachplappern, den irgend welche > Ideologie-Produzenten in die Welt setzen… Das wiederum ist kein Stuss. hab ich selbst schon getestet (wenn auch unfreiwillig): als ich mich nämlich noch mit der Chemtrail Problematik herumgeschlagen habe hatten sich meine Vorschläge, was Interessant für mich währe Seitens FB durchaus in Richtung Verschwörungstheorien verschoben. Auch bei Google ist es kein Geheimnis, daß 2 Personen mit vollkommen unterschiedlichen Suchgewohnheiten bei Eingabe eines spezifischen Begriffs in die Suchmaske, möglichst gut auf ihre bisher gesuchten Begriffe passende Ergebnisse bekommen. Das bedeutet dann, daß die Angezeigten Trefferseiten unterschiedlich sind. Kannst du ja mal selbst ausprobieren, wenn du es nicht glaubst.
Matthias S. schrieb: > Ich finde diese VT richtig putzig - wie kommt man bloß auf sowas? Weil jemandem die durchaus schlüssige Erklärung eben nicht schlüssig erscheint. Dabei ist gerade das eine der Theoprien, die mit wenig Aufwand widerlegt werden könnte. Ein Wetterbalon mit spezifischem Equipment würde genügen. Macht nur keiner.
Matthias S. schrieb: > Ich finde diese VT richtig putzig - wie kommt man bloß auf sowas? Damit fing das wohl an: US Air Force research paper about weather modification: https://archive.is/20120729204936/http://www.fas.org/spp/military/docops/usaf/2025/v3c15/v3c15-1.htm Als Beweis ein Chemtrail-Flieger von innen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0c/Cabin_nose_section_of_747-8I_prototype.jpg
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Christian B. schrieb: > Das wiederum ist kein Stuss. Behauptest du… > durchaus in Richtung Verschwörungstheorien verschoben. Siehste… > Auch bei Google ist es kein Geheimnis, daß 2 Personen mit vollkommen > unterschiedlichen Suchgewohnheiten bei Eingabe eines spezifischen > Begriffs in die Suchmaske, möglichst gut auf ihre bisher gesuchten > Begriffe passende Ergebnisse bekommen. Ach, Google steckt mit in der Verschwörung mit den Filterblasen… Aber mal im Ernst: Schlichte Gemüter brauchen ein schlichtes Weltbild - alles andere überfordert sie heillos. Denen das ausreden zu wollen, ist 1. sinnlos, weil sie Vernunftargumenten - ähnlich wie religiöse Leute - mangels Wissen nicht zugänglich sind und macht sie 2. nur unglücklich, weil damit ihr Weltbild durcheinander kommt, was wiederum zu Folge hat, dass sie sich nur noch verzweifelter an irgend welchen Blödsinn klammern. Was ist den an dem Glauben, die Mondlandung sei getürkt, so attraktiv? Meine These: Die Religion ist der Boden, auf dem das wächst. Die Mondlandung stellt im Kern das religiöse Weltbild in Frage - wie in noch viel provokanterem Maß Evolutionstheorie und Psychoanalyse -, dagegen muss der kleine Depp ankämpfen… Gegen die Symptome zu kämpfen, ist sinnlose Beschäftigungstherapie…
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Uhu U. schrieb: > Ach, Google steckt mit in der Verschwörung mit den Filterblasen… Klar. Google macht das bereits seit 2005: https://en.wikipedia.org/wiki/Personalized_search#The_filter_bubble
Uhu U. schrieb: > Meine These: Die Religion ist der Boden, auf dem das wächst. Die > Mondlandung stellt im Kern das religiöse Weltbild in Frage - wie in noch > viel provokanterem Maß Evolutionstheorie und Psychoanalyse -, dagegen > muss der kleine Depp ankämpfen… > > Gegen die Symptome zu kämpfen, ist sinnlose Beschäftigungstherapie… Sagt der Derjenige, der seit Ewigkeiten immer noch mit Joseph diskutiert . . . Beitrag "Re: 8bit-Computing mit FPGA"
Falk B. schrieb: > Sagt der Derjenige, der seit Ewigkeiten immer noch mit Joseph diskutiert ... und auch selber ab und zu gegen den Verdacht kämpfen muss, einer VT anzuhängen: Beitrag "Durch dieses Loch ist eine Boeing 757 ins Pentagon geflogen"
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A. K. schrieb: > Falk B. schrieb: Na da haben sich ja die richtigen getroffen…
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Wenn wir schon beim Thema "Verschwörungstheorien" sind: ein prominentes Beispiel einer VT, nämlich dass der Reichstag 1933 von dem angeblichen Kommunisten Marinus van der Lubbe als Einzeltäter angezündet wurde, ist kürzlich unwiderruflich zerplatzt. Es wurde die eidesstattliche Erklärung eines SA-Mannes gefunden, der van der Lubbe mit dem Auto zum Reichstag gefahren hatte und schon bei dessen Eintreffen einen "eigenartigen Brandgeruch" wahrgenommen hatte. Damit sind die Nazis als Täter entlarvt und die Aussagen des "Braunbuchs über Reichstagsbrand und Hitler-Terror" und des Schweizer Historikers Walther Hofer ("Der Reichstagsbrand. Eine wissenschaftliche Dokumentation.") haben sich als stichhaltig erwiesen. https://www.sueddeutsche.de/politik/reichstagsbrand-nationalsozialismus-lubbe-1.4541532 Nachzulesen, wie die Auseinandersetzungen zwischen den - meist deutschen - Befürwortern der Einzeltäter-These und denen, die den Reichstagsbrand als von den Nazis gelegt erkannt hatten, verliefen, ist jedenfalls im Nachhinein sehr lehrreich, sofern man daran interessiert ist, wie derlei abläuft und wie man letztlich doch heraus findet, was tatsächlich passierte.
Uhu U. schrieb: > dass der Reichstag 1933 von dem angeblichen > Kommunisten Marinus van der Lubbe als Einzeltäter angezündet wurde ist eher ein schönes Beispiel, dass es schon immer Fake-News, alternative Fakten etc. gab, bis zurück zu dem Ägyptern.
Le X. schrieb: > War das jetzt schon ein Godwin? Eindeutig JA! Haben aber auch noch andere Probleme damit: https://xkcd.com/261/
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Le X. schrieb: > War das jetzt schon ein Godwin? Bravo, das war bis jetzt der aller dümmste Kommentar… aber vielleicht findet sich ja auch noch irgend so ein Matschkopp, der dich noch unterbietet…
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● J-A V. schrieb: > ich vergleiche das einfach mal mit einem Sandstrand, > ... > der Strand müsste eine recht ähnliche Albedo haben. Sagmal, machst Du das mit Absicht? Ich schrieb ob: Albedo Mond 0.12. Wenn Du das nicht glaubst, kannst Du gern mal googeln. Dann kannst Du auch gleich nach der Albedo von Sand googeln, liegt um die 0.4, also gut 3x so hoch.
Uhu U. schrieb: > Wenn wir schon beim Thema "Verschwörungstheorien" sind: ein prominentes > Beispiel einer VT, nämlich dass der Reichstag 1933 von dem angeblichen > Kommunisten Marinus van der Lubbe Was bitte ist an einer von staatlichen Stellen platzierten Falschmeldung zur Umsetzung politischer Ziele "Verschwörungstheorie"? Vom Überfall auf den Sender Gleiwitz über die Brutkastenlüge bis zu den Massenvernichtsungswaffen im Irak hat das gute Tradition, ist aber keine Verschwörungstheorie.
Karl K. schrieb: > Was bitte ist an einer von staatlichen Stellen platzierten Falschmeldung > zur Umsetzung politischer Ziele "Verschwörungstheorie"? Gute Frage, denk mal drüber nach. > ist aber keine Verschwörungstheorie. Ja was denn sonst?
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Uhu U. schrieb: > Beispiel einer VT, nämlich dass der Reichstag 1933 von dem angeblichen > Kommunisten Marinus van der Lubbe als Einzeltäter angezündet wurde, ist > kürzlich unwiderruflich zerplatzt. Es wurde die eidesstattliche Na mal sehen wie lange es dauert, bis Lee Harvey Oswald rehabilitiert wird . . .
Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich vergleiche das einfach mal mit einem Sandstrand, >> ... >> der Strand müsste eine recht ähnliche Albedo haben. > > Sagmal, machst Du das mit Absicht? Ich schrieb ob: Albedo Mond 0.12. > Wenn Du das nicht glaubst, kannst Du gern mal googeln. Dann kannst Du > auch gleich nach der Albedo von Sand googeln, liegt um die 0.4, also gut > 3x so hoch. Albedo Mond 0.12. JAHAAAH WEISS ICH!!! >>> Sagmal, machst Du das mit Absicht? kann ich Dir auch vorwerfen. GERADE OBWOHL der Strand dunkler ist, hatte ich TROTZDEM das beschriebene Phänomen auch MIT Aufhellblitz. Hast Du das jetzt???
● J-A V. schrieb: > GERADE OBWOHL der Strand dunkler ist, > hatte ich TROTZDEM das beschriebene Phänomen > auch MIT Aufhellblitz. Ich glaube Du hast da ein grundsätzliches Verständnisproblem zur Albedo: https://de.wikipedia.org/wiki/Albedo - oder warst an einem sehr dunklen Strand. Frischer Schnee 0,80–0,90 Asphalt 0,15 Erdmond 0,12
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● J-A V. schrieb: > Albedo Mond 0.12. > > JAHAAAH WEISS ICH!!! > >>>> Sagmal, machst Du das mit Absicht? > > kann ich Dir auch vorwerfen. > > GERADE OBWOHL der Strand dunkler ist, > hatte ich TROTZDEM das beschriebene Phänomen > auch MIT Aufhellblitz. > > Hast Du das jetzt??? Der Strand ist aber heller als die Mondoberfläche und nicht dunkler, weil der Albedowert höher ist. Bestünde der Strand aus Vulkanischem Sand, dann wäre es eher vergleichbar mit der Mondoberfläche. Die Mondoberfläche ist sehr dunkel, vergleichbar mit Asphalt.
gut das hab ich jetzt verwechselt. Gegenlicht bleibt aber zu hell.
Karl K. schrieb: > Ich glaube Du hast da ein grundsätzliches Verständnisproblem zur Albedo: Das sagst gerade du? Du begreifst Strahlung selbst nicht...
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Richard B. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Ich glaube Du hast da ein grundsätzliches Verständnisproblem zur Albedo: > > Das sagst gerade du? Du begreifst Strahlung selbst nicht... jeder hat mal einen schwachen Moment
Karl K. schrieb: > Vom Überfall auf den Sender Gleiwitz über die Brutkastenlüge bis zu den > Massenvernichtsungswaffen im Irak hat das gute Tradition, Sender Gleiwitz: Die Polacken haben sich gegen uns verschworen und angegriffen. Aber wir wehren uns! "Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!" Brutkastenlüge: Der Irak hat sich gegen Kuwait verschworen und möchte alle Kuwaiter ermorden. Sie schrecken noch nicht einmal vor dem bestialischen Mord von Frühgeburten im Brutkasten und dem Diebstahl der Brutkästen zurück. Wir müssen sie bestrafen! Hast dus jetzt kapiert oder bist du irreversibel auf "Untertan" programmiert?
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Dass einige male, eine Verschwörung tatsächlich existierte, lässt keinen Schluss über die tausenden anderen Theorien zu >_> Blindes Huhn findet auch mal ein Korn usw.
Alex G. schrieb: > Dass einige male, eine Verschwörung tatsächlich existierte, lässt keinen > Schluss über die tausenden anderen Theorien zu >_> Hat das jemand behauptet?
Uhu U. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Dass einige male, eine Verschwörung tatsächlich existierte, lässt keinen >> Schluss über die tausenden anderen Theorien zu >_> > > Hat das jemand behauptet? Äh, ja, denn sonst würden wir hier nicht über Verschworüungen in der Vergangenheit schreiben.
Alex G. schrieb: > Äh, ja, Lesen scheinst du zu können, aber mit dem Textverständnis hast du offensichtlich deine liebe Not…
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Alex G. schrieb: > Äh, ja, denn sonst würden wir hier nicht über Verschworüungen in der > Vergangenheit schreiben. Ähm nein, es geht Uhu darum, staatliche gezielte Falschinformation die als Mittel zur Beeinflussung der Massen verwendet wird mit Verschwörungstheorie gleichzusetzen. Das ist meiner Meinung nach zu weit hergeholt, denn... ... bei einer "richtigen" Verschwörungstheorie wie Mondlandungslüge, Chemtrails, 9/11 glauben auch die meisten ihrer Urheber und Verbreiter an die Richtigkeit ihrer Behauptung und verwenden sie als Alternativerklärung. ... bei einer "staatlichen" Verschwörung wie Gleiwitz, Brutkastenlüge, WMD im Irak wissen ihre Urheber üblicherweise, dass ihre Behauptung falsch ist.
Karl K. schrieb: > Das ist meiner Meinung nach zu weit hergeholt, denn... Die Grundstruktur ist immer dieselbe. Der Unterschied besteht lediglich im Machtpotential des jeweiligen Urhebers/Überbringers der Verschwörungstheorie. Das Phänomen, dass auf den Überbringer einer schlechten Nachricht eingeschlagen wird, kennt man leider zur Genüge - am Wahrheitwert der jeweiligen Nachricht ändert sich dadurch absolut nichts. Ist der Überbringer einer schlechten Nachricht aber sehr mächtig, dann traut sich der gemeine Dumpfkopf nicht dagegen aufzubegehren - er frisst lieber jeden Dreck, als sich der kognitiven Dissonanz auszusetzen, dass der "starke Sender" lügt und verbrecherische Motive dahinter stecken. Eine von einen "starken Sender" verbreitete Verschwörungstheorie gleich gar nicht als solche zu erkennen - obwohl sie dem Verstand Hohn spricht -, ist nichts anderes. Wenn der Schlaukopf die Widersprüche gleich gar nicht sieht, bedeutet das nicht, dass keine da sind, sondern nur, dass er ein Brett im Format einer Eisenbahnschwelle vor dem Kopf hat… > ... bei einer "staatlichen" Verschwörung wie Gleiwitz, Brutkastenlüge, > WMD im Irak wissen ihre Urheber üblicherweise, dass ihre Behauptung > falsch ist. Glaubst du im Ernst, dass es bei anderen ideologisch motivierten Märchen anders ist? Glaubst du etwa, der Papst glaubt an Gott? Nur die Deppen, die sowas weitererzählen glauben dran und manche verbinden dabei auch gleich noch das Angenehme mit dem Nützlichen…
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Karl K. schrieb: > Ähm nein, es geht Uhu darum, staatliche gezielte Falschinformation die > als Mittel zur Beeinflussung der Massen verwendet wird mit > Verschwörungstheorie gleichzusetzen. Ich sehe das folgendermassen: Verschwörung: Die Verschwörung ist belegt Verschwörungstheorie: Eine Theorie zu einer möglichen Verschwörung
Johnny B. schrieb: > Ich sehe das folgendermassen: > > Verschwörung: Die Verschwörung ist belegt > Verschwörungstheorie: Eine Theorie zu einer möglichen Verschwörung Wikipedia dazu:
1 | Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis… |
2 | In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen. |
3 | … |
4 | Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Theorie oftmals mit der unbewiesenen These gleichgesetzt. |
Man müsste also eigentlich von Verschörungshypothesen sprechen, wenn man sich halbwegs präzise ausdrücken will. Wissenschaftliche Theorien sind empirisch gut begründete Beschreibungen von Zusammenhängen, z.B. die Evolutionstheorie oder die Relativitätstheorie. Der Begriff Verschwörungstheorie dagegen ist ein ideologischer Kampfberiff, der gerne mit diffamatorischer Absicht gebraucht wird. Wer diesen Begriff in eine Debatte einbringt, ist in aller Regel nicht einer redlichen Befassung mit dem jeweiligen Thema interessiert. Nebenbei: Komisch ist schon, dass man nicht von Verschwörungshypothesen spricht. Wikipedia:
1 | Eine Hypothese (von altgriechisch ὑπόθεσις hypóthesis → spätlateinisch hypothesis, wörtlich ‚Unterstellung‘) ist eine in Form einer logischen Aussage formulierte Annahme, deren Gültigkeit man zwar für möglich hält, die aber bisher nicht bewiesen bzw. verifiziert ist. Die Hypothese muss anhand ihrer Folgerungen überprüfbar sein, wobei sie je nach Ergebnis entweder bewiesen bzw. verifiziert oder widerlegt werden würde. |
Uhu U. schrieb: > Nebenbei: Komisch ist schon, dass man nicht von Verschwörungshypothesen > spricht. Eigentlich nicht. Denn > Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Theorie oftmals mit > der unbewiesenen These gleichgesetzt. und das ist kein wissenschaftlicher, sondern ein umgangssprachlicher Begriff.
… was wiederum meine These unterstützt, dass es eben nicht um Wahrheitfindung geht.
Uhu U. schrieb: > Der Begriff Verschwörungstheorie dagegen ist ein ideologischer > Kampfberiff, der gerne mit diffamatorischer Absicht gebraucht wird. Handelt es sich auch dann um einen ideologischen Kampfbegriff, wenn er nicht in diffamatorischer Absicht gebraucht wird? Oder steht er in beschreibender Absicht für eine Verschwörungshypothese und dieser Begriff ist ok? Ablehnung einer Hypothese über eine Verschwörung muss nicht diffamatorisch sein. Wobei jene, die sie vertreten, gerne jede Ablehnung als diffamatorisch interpretieren. Wenn sie dann diese Ablehnung als "dumm" bezeichnen, was nicht eben selten vorkommt, dann ist die Diffamierung da, nur andersrum.
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Uhu U. schrieb: > … was wiederum meine These unterstützt, dass es eben nicht um > Wahrheitfindung geht. Es gibt natürlich verschiedene Beweggründe, warum jemand eine Verschwörungstheorie entwickeln kann. Es kann schon um die Wahrheitsfindung gehen, aber es kann sich auch um absichtliche Täuschung oder Ablenkung handeln. Es gibt sicherlich noch viele weitere Beweggründe.
> In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System > wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der > Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären und > Prognosen über die Zukunft zu erstellen. Also: - Verschwörungshypothese: unbelegt. - Verschwörungstheorie: belegt. Wenn jemand meint, eine Verschwörung gut belegen zu können, beispielsweise anhand von Bildern wie oben, dann handelt es dabei aus dessen Sicht um die Theorie einer Verschwörung, keine Hypothese mehr. Das macht ihn also aus seiner eigenen Perspektive zum Verschwörungstheoretiker. > … was wiederum meine These unterstützt, dass es eben nicht um > Wahrheitfindung geht. Ich könnte mir vorstellen, dass jene, die Hypothesen oder Theorien zu einer Verschwörung vertreten, dies ablehnen werden.
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Beitrag #5924871 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Ablehnung einer Hypothese über eine Verschwörung muss nicht > diffamatorisch sein. Den Begriff "Verschwörungshypothese" liest man hier doch ausgesprochen selten. Die Ablehnung einer Hypothese - sprich einer Unterstellung - kann schwerlich diffamatorisch sein. Diesen Charakter bekommt die Ablehnung erst durch den Gebrauch des Kampfbegriffs. > Wobei jene, die sie vertreten, gerne jede Ablehnung als diffamatorisch > interpretieren. Na ja, der Krieg pflegt beim Gebrauch des Kampfbegriffs zu beginnen. > Wenn sie dann diese Ablehnung als "dumm" bezeichnen, was nicht eben > selten vorkommt, dann ist die Diffamierung da, nur andersrum. Oh je, die armen Vertreter der alleinseligmachenden Wahrheit… vor lauter Ergriffenheit für die Wahrheit kommen sie nicht auf die Idee, dass die Minimalanforderung an eine Hypothese ihre Falsifizierbarkeit ist. Die Aussage "diese Ablehnung ist dumm" ist es jedefalls nicht.
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Johnny B. schrieb: > Es gibt natürlich verschiedene Beweggründe, warum jemand eine > Verschwörungstheorie entwickeln kann. Die Experten für das Entwickeln von Verschwörungs-"Theorien" - besser Verschwörungshypothesen - sind übrigens die Kriminalisten… Nur werden sie dafür eher gelobt, als aggressiv angegangen.
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Uhu U. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Es gibt natürlich verschiedene Beweggründe, warum jemand eine >> Verschwörungstheorie entwickeln kann. > > Die Experten für das Entwickeln von Verschwörungs-"Theorien" - besser > Verschwörungshypothesen - sind übrigens die Kriminalisten… Nur werden > sie dafür eher gelobt, als aggressiv angegangen. Die stellen allerdings die realen Beweise signifikant mehr in den Vordergrund, anstelle zu versuchen, diese auf abstruse Art und Weise, mit ihrer vorgefassten Idee in Einklang zu bringen.
Uhu U. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Es gibt natürlich verschiedene Beweggründe, warum jemand eine >> Verschwörungstheorie entwickeln kann. > > Die Experten für das Entwickeln von Verschwörungs-"Theorien" - besser > Verschwörungshypothesen - sind übrigens die Kriminalisten… Nur werden > sie dafür eher gelobt, als aggressiv angegangen. Eine Verschwörung bedingt aber mehr als eine Partei, wobei die verursachende Partei ja auch eine Einzelperson gewesen sein kann und es dann gar keine Verschwörung sein kann.
Alex G. schrieb: > Die stellen allerdings die realen Beweise signifikant mehr in den > Vordergrund, anstelle zu versuchen, diese auf abstruse Art und Weise, > mit ihrer vorgefassten Idee in Einklang zu bringen. I.d.R. ja, es gibt aber genügend haarsträubende Fälle, in denen das nicht passiert ist, z.B. den des bayrischen Bauern, der angeblich von seiner Familie totgeschlagen und an die Hunde verfüttert wurde. Als man dann eines Tages sein Auto mit seiner Wachsleiche am Steuer aus der Donau gezogen hatte - die Familie war mittlerweile zu drakonischen Strafen verurteilt worden, die sie bereits absaßen - versuchte die Staatsanwaltschaft die Sache nachträglich noch so umzubiegen, dass das Auto mit dem sturzbesoffenen Bauern von der listigen Familie in der Donau versenkt wurde. Dass die ausnahmslos einen IQ von deutlich unter 100 hatten, störte dabei nicht. Man sieht: wenn ein Verkenntnisinteresse besteht, dann ist sogar mit unumstößlichen Fakten wenig zu holen.
Johnny B. schrieb: > Eine Verschwörung bedingt aber mehr als eine Partei Wieso Partei? Es reicht doch eine, die Stillschweigen über eine zu begehende Tat vereinbart. > wobei die > verursachende Partei ja auch eine Einzelperson gewesen sein kann und es > dann gar keine Verschwörung sein kann. Na dann ist es noch einfacher - der Täter schwört sich selbst, niemals die Wahrheit Dritten anzuvertrauen. Was du meinst, ist eine Konspiration, wie z.B. im Fall des Reichstagsbrandes, denn die Sache war so groß, dass sie ein Einzelner in der zur Verfügung stehenden Zeit gar nicht bewältigen kann. (Das ist übrigens auch eines der gewichtigen Argumente Walther Hofers gegen die Einzeltäterhypothese.) Der Kennedy-Mord zählt wohl auch in diese Kategorie, denn eine einzelne Person - Oswald - konnte unmöglich in so schneller Folge wohlgezielte Schüsse auf die Insassen des Autos abgeben.
Le X. schrieb: > In einem Satz: um was gehts? Uhu hat sich mit seiner Behauptung verfahren und versucht jetzt seinen Arsch durch viel erzeugten Text zu retten.
Karl K. schrieb: > Uhu hat sich mit seiner Behauptung verfahren und versucht jetzt seinen > Arsch durch viel erzeugten Text zu retten. So so… Du bist Vernunftargumenten unzugänglich und versuchst mit allen Mitteln an deinem Unsinn festzuhalten. Das darfst du gerne tun, aber setze keine Lügenmärchen über mich in die Welt.
Hab da mal ne Frage zur Seite: https://apolloinrealtime.org/11/ Wie kann ich diese Seite komplett (!) abspeichern? Die Videos liegen bei YT, aber sonst?
Thomas G. schrieb: > Hab da mal ne Frage zur Seite: https://apolloinrealtime.org/11/ > > Wie kann ich diese Seite komplett (!) abspeichern? > Die Videos liegen bei YT, aber sonst? Das dürfte aber viel Speicherplatz (und Downloadzeit) benötigen… 200 Stunden Videomaterial plus Bilder sind kein Pappenstiel.
Ich habe gerade eben mir mal einen Vortrag von einem angeguckt, der die Mondlandung für extrem unwahrscheinlich hält. Er hat teilweise gaaaanz kalten Kaffee aufgekocht (Landekrater), teilweise aber auch gute Fragen gestellt, die ich in der Tat auch nicht durch kurz googlen beantworten konnte. Beispiel: Wohin sind die Abgase der Aufstiegsstufe vor dem eigentlichen Abheben hingegangen? Ein Triebwerk muss ja schließlich erst "warmlaufen" (weiß gerade nicht, wie das richtig heißt). Die Triebwerke fangen ja immer schon vor dem Start an zu brennen. Wisst ihr evtl. eine Antwort? PS: Nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, eher im Gegenteil, er hat aber schon ein paar Fragen aufgeworfen, die halt nicht zum Standard-Repertoire der VTler.
Ach ja, hier der Link, ist ein ziemlich langes Video, daher einfach nur Ausschnitte anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=DO2GWJrcruU Wie gesagt, zum Großteil leicht zu erklärender geistiger Dünnpfiff, zum Teil aber auch sinnvolleres.
USB H. schrieb: > Wohin sind die Abgase der Aufstiegsstufe vor dem eigentlichen > Abheben hingegangen? Du meinst, auf dem Mond? Die werden sich ins Weltall verflüchtigt haben, denn wenn der Mond aufgrund der geringen Schwerkraft keine Atmosphäre halten kann, dann auch keine Abgase.
USB H. schrieb: > Beispiel: Wohin sind die Abgase der Aufstiegsstufe vor dem eigentlichen > Abheben hingegangen? Ein Triebwerk muss ja schließlich erst "warmlaufen" > (weiß gerade nicht, wie das richtig heißt). Die Triebwerke fangen ja > immer schon vor dem Start an zu brennen. Startgewicht von 2900t und Fünf Triebwerke, gegen 3,9t (abzüglich Lande-Gestell/Triebwerk/Treibstoff, Werkzeug etc. plus 50kg Mondgestein) und EINEM Triebwerk. Fünf so Monsterteile an Triebwerke, sollten schon zuverlässig und vor allem Synchron laufen, bevor man die Haltebolzen zur Mutter Erde sprengt. Auf dem Mond ein Startgewicht von ~2t (Entspricht etwa ~350kg!) und KEINE Haltebolzen, nur ein ausgebranntes Landegestell.... Hopp oder Top, wo willste auch sonnst hin... Der Rest macht im Vakuum ziemlich schnell, im wahrsten Sinne des Wortes, die Grätsche.
USB H. schrieb: > (weiß gerade nicht, wie das richtig heißt). Die Triebwerke fangen ja > immer schon vor dem Start an zu brennen. Müsste man Steuertriebwerke nennenswert "warmlaufen" lassen, wären sie kaum zu gebrauchen. Das gilt generell für alle Triebwerke, die nicht an irgendwas festgetackert gezündet werden, sondern im Flug. Beispielsweise auch für Satellitentriebwerke. Technisch kann man sich das Aufstiegstriebwerk vmtl als eine Art grosses Steuertriebwerk denken, es verwendete auch den gleichen hypergolen Treibstoff. Der zündet bei Kontakt selbst und wird durch Druck gefördert, nicht durch Pumpen.
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A. K. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Der Begriff Verschwörungstheorie dagegen ist >> ein ideologischer Kampfberiff, der gerne mit >> diffamatorischer Absicht gebraucht wird. > > Handelt es sich auch dann um einen ideologischen > Kampfbegriff, wenn er nicht in diffamatorischer > Absicht gebraucht wird? Wenn nicht -- dann nicht. Das hat aber ungefähr dieselbe praktische Relevanz wie die Frage, ob ein Karpfen, der um den Mond fliegt, anschließend noch zum Verzehr geeignet ist. Infolge gewisser Probleme mit der leeren Menge muss die Frage wohl offen bleiben... :)
Uhu U. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Die stellen allerdings die realen Beweise signifikant >> mehr in den Vordergrund, anstelle zu versuchen, diese >> auf abstruse Art und Weise, mit ihrer vorgefassten >> Idee in Einklang zu bringen. > > I.d.R. ja, es gibt aber genügend haarsträubende Fälle, in > denen das nicht passiert ist, z.B. den des bayrischen > Bauern, der angeblich von seiner Familie totgeschlagen > und an die Hunde verfüttert wurde. Und in diesem Fall waren es die Kriminalisten , die sich den neuen Beweisen verweigert haben? > [...] - versuchte die Staatsanwaltschaft die Sache > nachträglich noch so umzubiegen, [...] Ahh. Hier sagst Du es ja selbst: Die Staatsanwaltschaft , also Juristen. (Ja, ich weiss durchaus, dass es auch Fälle gibt, in denen die Ermittler selbst Beweise gefälscht haben.) > Man sieht: wenn ein Verkenntnisinteresse besteht, dann > ist sogar mit unumstößlichen Fakten wenig zu holen. Tja, nu. Wäre es Dir zwecks Vereinfachung der Diskussion möglich, nicht andauernd MACHTINTERESSEN und ERKENNTNISINTERESSE in einen Topf zu werfen?
Uhu U. schrieb: > Die Ablehnung einer Hypothese - sprich einer > Unterstellung - kann schwerlich diffamatorisch > sein. Selbstverständlich kann es. Sogar das Äußern der Wahrheit kann diffamierenden Charakter haben. Wenn über die "Erinnerungen an die Zukunft" von Erich von Däniken gestritten wird und ich dabei nebenbei einfließen lasse, dass es sich bei E.v.D. um einen rechtskräftig verurteilten Betrüger handelt -- was die Wahrheit ist --, dann ist das eine handfeste Diffamierung, denn er wurde nicht wegen irgendwelcher Aussagen in dem Buch als Betrüger verurteilt, sondern wegen Kreditbetrug. > Diesen Charakter bekommt die Ablehnung erst durch > den Gebrauch des Kampfbegriffs. Nein, umgekehrt: Der an sich völlig neutrale Begriff "Verschwörungstheorie" bekommt seinen diffamierenden Charakter ALLEIN dadurch, dass damit regelmäßig der MENSCH, der die Verschwörungstheorie vertritt, herabgesetzt wird -- und nicht, weil wertfrei über seine Ansicht berichtet wird. >> Wobei jene, die sie vertreten, gerne jede Ablehnung >> als diffamatorisch interpretieren. > > Na ja, der Krieg pflegt beim Gebrauch des Kampfbegriffs > zu beginnen. Umgekehrt -- siehe oben: Der Begriff wird DESHALB zum Kampfbegriff, weil er als ultima ratio gegen den DISKUSSIONSPARTNER verwendet wird. Üblicherweise wird nämlich mit der Etikettierung als "Verschwörungstheorie" begründet, warum man sich mit den Ansichten des Gegenüber nicht weiter auf der Sachebene auseinandersetzen muss, und das fasst dieser, mit einem gewissen Recht, wie ich finde, als unfreundlichen Akt auf. > Oh je, die armen Vertreter der alleinseligmachenden > Wahrheit… Ich bin mir nicht sicher, wer hier gemeint ist... > vor lauter Ergriffenheit für die Wahrheit kommen sie > nicht auf die Idee, dass die Minimalanforderung an > eine Hypothese ihre Falsifizierbarkeit ist. Ich finde Deine Kritik ebenso überzeugend wie charmant: Fast alles, was vorschnell als "Verschwörungstheorie" abgetan wird, ist keine -- und zwar nicht, weil es keine VERSCHWÖRUNG gäbe (was gar nicht leicht zu beweisen ist), sondern weil es sich nicht um eine THEORIE handelt (denn eine Theorie muss falsifizierbar sein). Sehr hübsch. Gefällt mir.
eines haben die VT-ler erreicht (genau wie Werbung): Man redet drüber! DAS muss man erstmal mit irgendeinem Thema schaffen...
USB H. schrieb: > Ich habe gerade eben mir mal einen Vortrag von einem angeguckt, der die > Mondlandung für extrem unwahrscheinlich hält. Es hat aber insgesamt 6 Mondlandungen gegeben. Wäre das inszeniert gewesen, hätten die Jungs nach Apollo 11 schlicht gesagt, das Kennedys Auftrag erfüllt ist und hätten sich gehütet, noch 6 mal die Fake-Show durchzuziehen (mit Apollo 13 als besonderem Highlight). Mit jeder Show wäre ja die Enthüllung wahrscheinlicher geworden. Auch haben die Erkenntnisse aus dem Mondgestein ja erst zu einer plausiblen Theorie über die Entstehung des Mondes geführt. Was die VTler da bringen, ist ja keine Theorie, ja eigentlich nicht mal eine Hypothese. Es ist einfach nur eine Idee, für die das Internet heute eine Platform bietet, denn Festplatten und SSD sind geduldig :-P
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Matthias S. schrieb: > mit Apollo 13 als besonderem Highlight :D Apollo 13 war der einzig ECHTE Flug. ich dachte das war klar... ;)
Egon D. schrieb: > warum man sich mit > den Ansichten des Gegenüber nicht weiter auf der > Sachebene auseinandersetzen muss Du hast schonmal versucht, mit einem VTler auf Sachebene zu diskutieren? Es ist gerade zum Thema Mondlandungs-VT zu so ziemlich jedem "Argument" bereits eine Auseinandersetzung auf Sachebene erfolgt und im Internet dokumentiert. Wie oft will man das sinnlos wiederkäuen, wenn es doch nicht akzeptiert wird? > und das fasst > dieser, mit einem gewissen Recht, wie ich finde, als > unfreundlichen Akt auf. Wenn jemand, der sachliche Diskussion mit "Du bist ja von der Regierung indoktriniert, Du bist ja bereits gehirngewaschen" beantwortet sich durch die Bezeichnung als VTler unfreundlich behandelt fühlt - sein Pech.
Beitrag #5925712 wurde vom Autor gelöscht.
Egon D. schrieb: > Sogar das Äußern der Wahrheit kann diffamierenden > Charakter haben. Wenn über die "Erinnerungen an die > Zukunft" von Erich von Däniken gestritten wird und > ich dabei nebenbei einfließen lasse, dass es sich bei > E.v.D. um einen rechtskräftig verurteilten Betrüger > handelt -- was die Wahrheit ist --, dann ist das eine > handfeste Diffamierung, denn er wurde nicht wegen > irgendwelcher Aussagen in dem Buch als Betrüger > verurteilt, sondern wegen Kreditbetrug. Das ist lediglich der plumpe Versuch, die Debatte von der Sache auf die Person abzulenken - das ist einer der widerlichsten rhetorischen Tricks und wer ihn gebraucht, der hat es nötig… Ob dieses sachfremde "Argument" den Tatsachen entspricht, oder nicht, ist völlig irrelevant, weil in einer Debatte um eine Sache eben nur Argumente in der Sache zählen. >> Diesen Charakter bekommt die Ablehnung erst durch >> den Gebrauch des Kampfbegriffs. > > Nein, umgekehrt: Der an sich völlig neutrale Begriff > "Verschwörungstheorie" bekommt seinen diffamierenden > Charakter ALLEIN dadurch, dass damit regelmäßig der > MENSCH, der die Verschwörungstheorie vertritt, > herabgesetzt wird -- und nicht, weil wertfrei über > seine Ansicht berichtet wird. Es ist schon interessant zu sehen, wie du erst versuchst, meine Argumente zu widerlegen, um sie anschließend als deine eigenen auszugeben… > sondern weil es sich nicht um eine THEORIE handelt (denn > eine Theorie muss falsifizierbar sein). Ich sprach nicht von Theorien, sondern von Hypothesen - also einem deutlich schwächeren Konstrukt -, an das lediglich diese eine Forderung zu stellen ist. (Theorien sind (ehemalige) Hypothesen, die empierisch gut belegt sind: z.B. Evolutionstheorie, Relativitätstheorie.)
Karl K. schrieb: > Wie oft will man das sinnlos wiederkäuen, wenn es doch > nicht akzeptiert wird? Oben hast du noch vehement vertreten, man müsste diesen Leuten immer widersprechen…
Uhu U. schrieb: > Oben hast du noch vehement vertreten, man müsste diesen Leuten immer > widersprechen… Aber nicht wegen dieser Leute, die kapieren es nicht mehr, für die ist der Zug abgefahren. Sondern derer wegen, die sonst vielleicht glauben an den verschwurbelten Theorien wäre was dran, und wenn es keinen Widerspruch gibt muss es ja stimmen. Wie schon oben festgestellt, wenn diese Leute das glauben wollen, schadet das ja in den meisten Fällen nicht, das tut keinem weh. Spinner gab es früher auch schon, die hatten halt nur kein Internet. Schaden tritt dann auf, wenn diese Leute ihre Fantastereien unwidersprochen weitergeben. Einen gewissen Prozentsatz an Deppen mag eine Gesellschaft ertragen können, problematisch wird es wenn der Prozentsatz zu hoch wird, wie momentan zu beobachten ist. Ich mein, Chemtrails beobachten ist das Eine, das tut keinem weh. Chemtrails fotografieren und ins Internet stellen kostet nur Strom. Chemtrail-Buster mit Baumarktrohren und Kupferspänen zu bauen kann man als Hobby abhaken. Chemtrail-Buster aus Kupferspänen und Epoxidharz bei Ebay für 2000 Eur zu verticken mag eine klevere Geschäftsidee sein. Sich durch zahlreiche Gleichgesinnte im Internet berufen fühlen, der Gedankenkontrolle durch Chemtrails mit einem 500mW Chinalaser zu antworten ist dann gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr.
Richard B. schrieb: > Ob du das schaffst? Erwiesenermaßen: Nein, denn wie oben schon beschrieben sind VTler Sachargumenten nicht mehr zugänglich. Das sieht man zum Beispiel an Dir: Anstatt auf die Argumente einzugehen und sachlich zu diskutieren versuchst Du mit persönlichen Angriffen und eingeworfen Satzstücken zu provozieren.
Karl K. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Oben hast du noch vehement vertreten, man müsste diesen Leuten immer >> widersprechen… > > Aber nicht wegen dieser Leute, die kapieren es nicht mehr, für die ist > der Zug abgefahren. Es gibt ein ganz simples Argument dafür, dass die Mondlandungen kein Fake waren: die UdSSR. Sie - genauso das heutige Russland - hat(te) alle Möglichkeiten, den Wahrheitsgehalt der von den USA veröffentlichten Informationen zu überprüfen und sie waren äußerst motiviert, eventuelle Betrügereien der USA aufzudecken. Hätten sie auch nur milde Anzeichen dafür entdeckt, dass die Mondlandung ein Fake ist, hätten sie die USA blamiert, wie sie noch nie blamiert wurden. Die USA waren schließlich angetreten, der Welt zu zeigen, dass sie es besser können… Wer diesem Argument nicht zugänglich ist, der muss gute Gründe dafür nennen - ich wäre sehr gespannt darauf -; kann er die nicht nennen, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion. Von denjenigen, die sich aus diesem Grund ausklinken, kann man allerdings erwarten, dass sie dann auch alle unseriösen rhetorischen Tricksereien unterlassen. Anderenfalls begeben sie sich selbst auf dieses Niveau herab und demontieren ihre eigene Glaubwürdigkeit.
Uhu U. schrieb: > Es gibt ein ganz simples Argument dafür, dass die Mondlandungen kein > Fake waren: die UdSSR. Ach komm Uhu, das läßt einen VTler nur müde lächeln: Natürlich war der Raumflug Gagarins auch ein Fake, und weil die Russen wußten, dass die Amis das wußten, haben sie den Fake der Amis nicht aufgedeckt, solange die Amis über Gagarin schwiegen. Beweis für den Fake von Gagarins Flug: Schau mal wie Gagarin gestorben ist. Natürlich erfordert eine solche Überlegung immer ausschweifendere und weiter hergeholte Erklärungen, je tiefer man sich da reinsteigt. Quasi die Invertierung von Ockhams Razor. Aber das macht nichts, die haben ja genug Zeit sich immer weitere Erklärungen auszudenken.
Karl K. schrieb: > Das sieht man zum Beispiel an Dir WTF? Ich bin doch kein VTler. Karl K. schrieb: > Anstatt auf die Argumente einzugehen > und sachlich zu diskutieren versuchst... Da könnte ich gleich mitm Kind diskutieren. Karl K. schrieb: > Du mit persönlichen Angriffen und > eingeworfen Satzstücken zu provozieren Nur weil du dich nicht auskennst, fühlst du dich gleich angegriffen? Provozieren? Womit? Wie soll ich dir jetzt 40 Jahre Erfahrung hier vermitteln? Du hast ja die Argumente von J-A V auch nicht verstanden.
Uhu U. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Sogar das Äußern der Wahrheit kann diffamierenden >> Charakter haben. Wenn über die "Erinnerungen an die >> Zukunft" von Erich von Däniken gestritten wird und >> ich dabei nebenbei einfließen lasse, dass es sich bei >> E.v.D. um einen rechtskräftig verurteilten Betrüger >> handelt -- was die Wahrheit ist --, dann ist das eine >> handfeste Diffamierung, denn er wurde nicht wegen >> irgendwelcher Aussagen in dem Buch als Betrüger >> verurteilt, sondern wegen Kreditbetrug. > > Das ist lediglich der plumpe Versuch, die Debatte von > der Sache auf die Person abzulenken - das ist einer > der widerlichsten rhetorischen Tricks und wer ihn > gebraucht, der hat es nötig… Sicher, dem widerspreche ich ja gar nicht. Aber -- zur Erinnerung: Deine Aussage war "Das reine Ablehnen einer Hypothese kann schwerlich diffamierenden Charakter haben". Dem habe ich widersprochen, weil in einer hinreichend verfahrenen Diskussion schlichtweg ALLES als Diffamierung aufgefasst wird (bzw. "werden kann"). Wenn das persönliche Verhältnis schlecht genug ist, wird selbst ein "Guten Morgen, Frau Müller" zur tödlichen Beleidigung. > Ob dieses sachfremde "Argument" den Tatsachen > entspricht, oder nicht, ist völlig irrelevant, weil > in einer Debatte um eine Sache eben nur Argumente > in der Sache zählen. "... zählen SOLLTEN " Du weisst aber genausogut wie ich, dass die Praxis häufig anders aussieht. Da zählt eben dann doch der persönliche Sympathiefaktor. >>> Diesen Charakter bekommt die Ablehnung erst durch >>> den Gebrauch des Kampfbegriffs. >> >> Nein, umgekehrt: Der an sich völlig neutrale Begriff >> "Verschwörungstheorie" bekommt seinen diffamierenden >> Charakter ALLEIN dadurch, dass damit regelmäßig der >> MENSCH, der die Verschwörungstheorie vertritt, >> herabgesetzt wird -- und nicht, weil wertfrei über >> seine Ansicht berichtet wird. > > Es ist schon interessant zu sehen, wie du erst versuchst, > meine Argumente zu widerlegen, um sie anschließend als > deine eigenen auszugeben… Kurzer Ausflug auf die Meta-Ebene der laufenden Diskussion: Hat es einen speziellen Grund, dass Du versuchst, mich (also Deinen Diskussionspartner) herabzusetzen? Hast Du irgendwie einen Geschmacksmusterschutz auf eine bestimmte Argumentation, den ich verletzt habe? Zurück zur Sache. Deine Aussage ist in beiden ihrer Teilaussagen falsch: * Zum einen versuche ich nicht, "Deine Argumente zu widerlegen" -- zumindest nicht in dieser Allgemeinheit. Ich versuche, einen sehr spezifischen Fehler zu korrigieren, den (meiner Meinung nach) A.K. und Du in Eurer Unterhaltung macht. Ein bestimmter Begriff IST nämlich nicht einfach so per se diffamierend, sondern er wird es durch eine bestimmte Verwendung innerhalb des Diskussionsverlaufes. Soll heißen: Der Begriff "Verschwörungstheorie" ist nicht an sich diffamierend, sondern er wird es durch die Verwendung in diffamierender Absicht. * Zum anderen interessiert mich die Frage, ob das "Dein" oder "Mein" Argument war, nicht die Bohne. Ich glaube nämlich nicht an den Schwachsinn mit dem "geistigen Eigentum". Ich wollte den Zielpunkt Deiner Argumentation verstehen, und bis auf Widerruf denke ich, dass mir das wohl auch gelungen ist. >> sondern weil es sich nicht um eine THEORIE handelt >> (denn eine Theorie muss falsifizierbar sein). > > Ich sprach nicht von Theorien, [...] Ich weiss, wovon Du sprachst. Die Frage, ob es "Hypothese" oder "Theorie" heissen muss, ist ein irrelevanter Nebenschauplatz (jedenfall meiner begründeten Meinung nach). Interessant ist Deine Erwiderung dennoch. Man bekommt fast den Eindruck, es verärgert Dich, dass Dir jemand zustimmt, weil Du dann nicht mehr der einzige Nonkonformist hier bist...
Karl K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> warum man sich mit den Ansichten des Gegenüber >> nicht weiter auf der Sachebene auseinandersetzen >> muss > > Du hast schonmal versucht, mit einem VTler auf > Sachebene zu diskutieren? Hmm. Muss ich nachdenken. Ich glaube schon. Jedenfalls weiss ich, wie sich Diskussionen mit argumentationsresistenten Leuten anfühlen... :) > Es ist gerade zum Thema Mondlandungs-VT zu so ziemlich > jedem "Argument" bereits eine Auseinandersetzung auf > Sachebene erfolgt und im Internet dokumentiert. Sicher. Genauso, wie praktisch jede Aussage der Grundlagen- mathematik bereits irgendwo dokumentiert ist... > Wie oft will man das sinnlos wiederkäuen, wenn > es doch nicht akzeptiert wird? Das erinnert mich an den in Ehren ergrauten Grundschul- mathelehrer, der am ersten Schultag völlig verbittert in die Klasse kommt und darüber lamentiert, dass er jetzt seit 43 Jahren jedes Jahr wieder und wieder dasselbe erzählt... Und die Auffassung, das etwas, das nicht sofort akzeptiert wird, gleich "sinnlos wiedergekäut" wäre, zeugt meiner Meinung nach von einem SEHR naiven Weltbild. >> und das fasst dieser, mit einem gewissen Recht, wie >> ich finde, als unfreundlichen Akt auf. > > Wenn jemand, der sachliche Diskussion mit "Du bist > ja von der Regierung indoktriniert, Du bist ja > bereits gehirngewaschen" beantwortet sich durch > die Bezeichnung als VTler unfreundlich behandelt > fühlt - sein Pech. Das kannst Du natürlich so sehen -- aber warum hast Du dann überhaupt mit ihm diskutiert? Nur um Dich besser und überlegen zu fühlen? Die Zuschreibung "Verschwörungstheoretiker!" ist genauso ein Argument auf der Meta-Ebene wie "Gehirngewaschener!" Echte Überlegenheit in der Diskussion zeigt sich darin, dass Du NICHT mit einem Totschlag-Argument kontern musst, wenn Dein Gegenüber eins benutzt.
Karl K. schrieb: > Erwiesenermaßen: Nein, denn wie oben schon > beschrieben sind VTler Sachargumenten nicht > mehr zugänglich. Das ist geradezu das klassische Beispiel einer völlig nutzlosen Aussage. Begründung: Ja, ich stimme Dir darin zu, dass "echte Hardcore-VTler" Sachargumenten in der Regel nicht mehr zugänglich sind. Und -- nein, die Tatsache, dass ein BESTIMMTER Diskussionsparter DEINEN Argumenten (die DU für sachlich HÄLTST) nicht zugänglich zu sein SCHEINT, ist KEIN Beweis dafür, dass er ein Hardcore-VTler ist. Wirklich nicht. > Das sieht man zum Beispiel an Dir: Anstatt auf die > Argumente einzugehen und sachlich zu diskutieren > versuchst Du mit persönlichen Angriffen und eingeworfen > Satzstücken zu provozieren. Das ist nervtötend -- aber warum lässt Du Dich provozieren?
Egon D. schrieb: > Das ist nervtötend -- aber warum lässt Du Dich provozieren? Nö. Ich nehm den doch gar nicht ernst. ;-)
Karl K. schrieb: > Ich nehm den doch gar nicht ernst. ;-) Sagte der Ahnungslose. Leute, wie du einer bist, geben VTlern genug Material um zu... was auch immer die machen... Und gerade du machst dich über Lehrer lustig. Zeig etwas her, was du bisher mit AL (oder ARL) gemacht hast.
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USB H. schrieb: > Thomas G. schrieb: >> Hab da mal ne Frage zur Seite: https://apolloinrealtime.org/11/ >> >> Wie kann ich diese Seite komplett (!) abspeichern? >> Die Videos liegen bei YT, aber sonst? > > Das dürfte aber viel Speicherplatz (und Downloadzeit) benötigen… 200 > Stunden Videomaterial plus Bilder sind kein Pappenstiel. Das dürfte mal ein Problem gewesen sein. Speicherplatz & Downloadzeit sind für mich nicht die grössten Hindernisse.... (Ein 8-Stunden Video hat nicht ganz 1TB). Eher das How-To
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Le X. schrieb: > On-topic Zu dumm, das da Gus Grissom an der Kapsel abhängt. Der war 1969 leider nicht mehr am Leben. https://de.wikipedia.org/wiki/Gus_Grissom
Le X. schrieb: > On-topic Die Google-Bildersuche ist schon genial, um solche "Mocks" schnell zu "debunken". https://vignette.wikia.nocookie.net/aforathlete/images/3/3e/Apollo-in-swim-pool.png/revision/latest?cb=20180423194256
Karl K. schrieb: > Le X. schrieb: >> On-topic > > Die Google-Bildersuche ist schon genial, um solche "Mocks" schnell zu > "debunken". > > https://vignette.wikia.nocookie.net/aforathlete/images/3/3e/Apollo-in-swim-pool.png/revision/latest?cb=20180423194256 Um da drauf zu kommen was dieses Bild wirklich zeigt, braucht man nicht mal Internet.
Karl K. schrieb: > Le X. schrieb: > On-topic > > Die Google-Bildersuche ist schon genial, um solche "Mocks" schnell zu > "debunken". > > https://vignette.wikia.nocookie.net/aforathlete/images/3/3e/Apollo-in-swim-pool.png/revision/latest?cb=20180423194256 Um ein offensichtlich unsinniges Meme aus einem Picdump als Unsinn zu identifizieren brauchst du hoffentlich keine Bildersuche.
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Alex G. schrieb: > Grad heute habe ich aus einer Doku > über die Mondlandung mitbekommen dass die Arbeiter, die Klebebandrollen > vor dem Arbeiten am Modul, gewogen haben und hinterher erneut. Dadurch > wusste man exakt wieviel davon verbaut wurde. > Der Grund ist einfach: Jedes Gram zählte! Dafür haben die Arbeiter zentnerweise privaten Kram zwischen den Folienlagen versteckt. :) https://en.wikipedia.org/wiki/Moon_Museum Jeder nur ein paar Gramm, aber wenn jede Nacht ein Dutzend Leute zum Landemodul schleicht, summiert sich das auch.
Frank M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was mir noch keiner der VTler erklären konnte: wenn doch alles Fake war >> - warum in aller Welt sollte die NASA das sieben(!) Mal fälschen wollen? > > Noch eins: An dem Apollo-Programm arbeiteten damals bis zu 400.000 > Menschen. Welche Drogen hätte man denen geben müssen, dass sie bis heute > alle dichtgehalten haben? Schierling? (Warum wohl haben die USA seit den 60er Jahren so abnorm hohe Todeszahlen durch Autounfälle und Schießereien, die in die Zehntausende gehen?;)
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Zitat Wikipedia: > hidden in the layers of gold blankets that wrapped parts > of the spacecraft which remained on the Moon > after the astronauts departed Diese Folie dürfte nach dem Start vom Mond zerstört worden sein. Man sieht ja auch auf den Aufnahmen, die man mit dem weiter weg stehenden Rover gemacht hat, wie beim Start so etliche Teile vom Lande-Gestell wegfliegen.
Warum sind eigentlich die Beine und Füsse des Landers in Goldfolie eingepackt?
Um die Erhitzung und bei Schatten Abkühlung der tragenden Strukturen zu vermeiden. Die Temperaturdifferenz könnte sonst über 200 K erreichen und das tut dem Material nicht gut.
Uhu U. schrieb: > Um die Erhitzung und bei Schatten Abkühlung der tragenden Strukturen zu > vermeiden. Die Temperaturdifferenz könnte sonst über 200 K erreichen und > das tut dem Material nicht gut. Hätte man die nicht einfach weiss lackieren oder beschichten können? Hier übrigens das Originalbild; leider hat es das Forum verkleinert: https://images-assets.nasa.gov/image/as11-40-5927/as11-40-5927~orig.jpg Toyota entwickelt ja gerade ein Mondauto mit Druckkabine und das ist nicht in Goldfolie engewickelt: https://interestingengineering.com/jaxa-and-toyota-team-up-to-launch-a-manned-moon-rover-by-2029
Johnny B. schrieb: > Toyota entwickelt ja gerade ein Mondauto mit Druckkabine und das ist > nicht in Goldfolie engewickelt: > https://interestingengineering.com/jaxa-and-toyota-team-up-to-launch-a-manned-moon-rover-by-2029 Du glaubts doch nicht ernsthaft, das sie son nen tonnenschweren Scheiß auf den Mond, oder sonst wo hinschiesen. Das wird erst passieren, wenn sie den Antigravantrieb entwickelt haben und das wird noch ne weile dauern.
Johnny B. schrieb: > Hätte man die nicht einfach weiss lackieren oder beschichten können? die Folie reflektiert die Wärmestrahlung von beiden Seiten. Das wirkt wie eine Thermoskanne. Das Vakuum im Zwischenraum ist ja etwas einfacher zu erreichen als auf der Erde.
Johnny B. schrieb: > Hätte man die nicht einfach weiss lackieren oder beschichten können? Ja, wenn man in Physik nicht aufgepasst hat und von Thermodynamik keine Ahnung hat, würde man das vielleicht machen. Absorptionsgrad einer "weissen" Farbe im Infrarot: 90-95% Absorptionsgrad einer Goldbeschichtung im Infrarot: <5%
Karl K. schrieb: > Absorptionsgrad einer Goldbeschichtung im Infrarot: <5% Zudem hat die Folie nur wenig Kontakt mit den zu schützenden Teilen und das Vakuum verhindert den Wärmetransport zwischen Folie und dem, was drunter ist. Die Folie darf ruhig heiß werden.
Karl K. schrieb: > Absorptionsgrad einer Goldbeschichtung im Infrarot: <5% Alu bedampftes Kapton. PS: Warum innen Silber, außen Golden und nicht umgekehrt?-)
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Karl K. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Hätte man die nicht einfach weiss lackieren oder beschichten können? > > Ja, wenn man in Physik nicht aufgepasst hat und von Thermodynamik keine > Ahnung hat, würde man das vielleicht machen. > > Absorptionsgrad einer "weissen" Farbe im Infrarot: 90-95% > Absorptionsgrad einer Goldbeschichtung im Infrarot: <5% Aha, interessant. Um den Gedanken noch etwas weiterzuspinnen; also wären die Stahlträger bei 9/11 in den WTC-Wolkenkratzern auch in Goldfolie eingewickelt gewesen, dann wäre dort nix passiert? Und warum waren die Raumanzüge nicht golden sondern weiss?
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Johnny B. schrieb: > Um den Gedanken noch etwas weiterzuspinnen Genau, spinnen ist die richtige Wortwahl dafür. Johnny B. schrieb: > Und warum waren die Raumanzüge nicht golden sondern weiss? Weil Goldfolie so knittert und da keine Frau mitgeflogen ist hatten sie niemanden um die Anzüge zu bügeln. Weil sich die Austronauten im Gegensatz zu den Beinen der Landefähre bewegten und so verschiedene Stellen des Anzugs ins Sonnenlicht kamen. Die ebenfalls weissen Kapseln im All wurden in Rotation versetzt, damit sie nicht nur von einer Seite aufgewärmt wurden.
Karl K. schrieb: > Weil sich die Austronauten im Gegensatz zu den Beinen der Landefähre > bewegten Aber der Helm der Astronauten war ja auch weiss soweit ich das sehe und der wurde permanent von der Sonne bestrahlt, egal wie sich die Astronauten bewegten. Denn der Kopf ist ja normalerweise oben und die Sonne scheint auch meist von oben. Die hätten also einen ziemlich heissen Kopf bekommen. Interessant ich auch, dass beim Landemodul vorallem die unteren Teile mit Goldfolie eingekleidet wurden und nicht der obere Teil. Dort gibts sogar viele Teile die sehr dunkel aussehen und wohl sehr viel Wärme absorbiert hätten. Und warum hätte man speziell den unteren Teil schützen sollen, der blieb ja auf dem Mond zurück; den brauchte es nur für die Landung.
Johnny B. schrieb: > Aber der Helm der Astronauten war ja auch weiss soweit ich das sehe und > der wurde permanent von der Sonne bestrahlt, egal wie sich die > Astronauten bewegten. Denn der Kopf ist ja normalerweise oben und die > Sonne scheint auch meist von oben. Die hätten also einen ziemlich > heissen Kopf bekommen. Ok, und wo genau ist da oben, oben u. unten? Johnny B. schrieb: > Interessant ich auch, dass beim Landemodul vorallem die unteren Teile > mit Goldfolie eingekleidet wurden und nicht der obere Teil. Tragende Teile aus Aluminiumlegierung, das wird schon bei wenigen 100°C weich! Ihr ungläubigen das IST Teo D. schrieb: > Alu bedampftes Kapton.
Johnny B. schrieb: > Aber der Helm der Astronauten war ja auch weiss soweit ich das sehe und > der wurde permanent von der Sonne bestrahlt, egal wie sich die > Astronauten bewegten. Denn der Kopf ist ja normalerweise oben und die > Sonne scheint auch meist von oben. Die hätten also einen ziemlich > heissen Kopf bekommen. Die Tag-Nacht-Grenze (der Terminator) des Mondes bewegt sich nur sehr langsam, ein Mondtag beträgt 29 Erdtage. Apollo 11 landete eben aus thermischen Gründen nicht weit weg davon und der Winkel der Sonneneinstrahlung war dementsprechend flach, wie man auch auf den Bildern am langen Schattenwurf erkennt. Wenn der Astronaut sich also ab und zu mal dreht, wendet er nicht immer die gleiche Seite der Sonne zu.
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Johnny B. schrieb: > Warum sind eigentlich die Beine und Füsse des Landers in Goldfolie > eingepackt? Was glaubst du?
Johnny B. schrieb: > Aber der Helm der Astronauten war ja auch weiss soweit ich das sehe und > der wurde permanent von der Sonne bestrahlt, egal wie sich die > Astronauten bewegten. Ich weiß ja nicht ob Du es weißt, aber die Astronauten haben da geatmet. Die hatten da ein Lebenshaltungssystem drin und ein Thermomanagement. Sowas könnte man auch selber nachlesen => https://de.wikipedia.org/wiki/A7L wenn es einen wirklich interessieren würde und man nicht nur rumstänkern wöllte.
Karl K. schrieb: > Ich weiß ja nicht ob Du es weißt, aber die Astronauten haben da geatmet. > Die hatten da ein Lebenshaltungssystem drin und ein Thermomanagement. Also wenn die Resourcen knapp sind, dann lässt man den Raumanzug sich nicht erst aufheizen, damit man ihn dann wieder runterkühlen kann. Von da her würde ich die Wärmestrahlung schon vorher wegreflektieren wollen. Md M. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Warum sind eigentlich die Beine und Füsse des Landers in Goldfolie >> eingepackt? > > Was glaubst du? Vielleicht das es cool aussieht, keine Ahnung. Dass es damit zu tun haben könnte, eine gleichmässigere wärmeverteilung an den Teilen hinzukriegen, wie oben jemand schrieb, könnte auch sein. Aber ein so schlechter Wärmeleiter ist Aluminium wohl auch wieder nicht, dass sich da nur die eine Seite eines Beines erhitzen würde.
Johnny B. schrieb: > Also wenn die Resourcen knapp sind, dann lässt man den Raumanzug sich > nicht erst aufheizen, damit man ihn dann wieder runterkühlen kann. Von > da her würde ich die Wärmestrahlung schon vorher wegreflektieren wollen Wie lange glaubst du, würde eine solch reflektierend Außenhaut, diese Eigenschaft beibehalten? Ich denke, dazu brauchts nicht mal den Regolith-Staub vom Mond, um das in kürzester Zeit brüchig und blind zu machen. Aber keine Angst, deine Reflextorschichten sind nur unter diesem Schutz verborgen.... OH doch das funst!
Teo D. schrieb: > Ihr ungläubigen das IST > Teo D. schrieb: >> Alu bedampftes Kapton. Genau, und davon mehrere Lagen übereinander. Nennt sich Multi Layer Insulation (MLI), in nicht ganz so hochwertiger Ausführung heute als Rettungsdecke in jedem Verbandskasten zu finden.
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Ein Problem war wohl, dass sie nicht wussten (oder es bewusst offen lassen wollten) wann das Bremstriebwerk genau abgeschaltet wird, und welcher Hitze die Landebeine dadurch ausgesetzt sind. Dann lieber mal eine Lage Isolation zusätzlich... Quelle: http://www.spaceq.ca/the-canadian-story-of-the-apollo-lunar-module-landing-legs/
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Johnny B. schrieb: > Warum sind eigentlich die Beine und Füsse des Landers in Goldfolie > eingepackt? Weil man mit Silber das zur Verfügung stehende Milliardenbudget nicht ausgeschöpft hätte!
Jörg H. schrieb: > Genau, und davon mehrere Lagen übereinander. Nennt sich Multi Layer > Insulation (MLI), in nicht ganz so hochwertiger Ausführung heute als > Rettungsdecke in jedem Verbandskasten zu finden. Steht ja so auch im Wiki. NUR, ich hab hier eine, das ist das Goldene nur eine hauchdünne /Farbschicht/(?). Lässt sich zB. mit Tesafilm entfernen und es bleibt eine beidseitig silberne Folie zurück?-/ Da scheint Jemand auf eine noch billiger Idee gekommen zu sein. :)
Teo D. schrieb: > ich hab hier eine, das ist das Goldene > nur eine hauchdünne /Farbschicht/(?). Wie kommst Du auf die Idee, da wäre Gold drauf? Das ist eine alubeschichtete PET-Folie, die goldfarbene Seite ist einfach die gelbe PET-Schicht.
In diesem Fall dürfte man mit Tesafilm doch aber eher die silbrige Aluschicht abziehen können, oder?
Matthias L. schrieb: > In diesem Fall dürfte man mit Tesafilm doch aber eher die silbrige > Aluschicht abziehen können, oder? Eigentlich nicht, aufgedampftes Alu ist was anderes als einfach nur Farbe (oä) drauf zu pinseln. Abkratzen/rubbeln geht schon eher. Bei der Folie die ich hier rumliegen habe, lässt sich DAS GOLDENE, wie Farbe in Fetzen mit Klebeband abziehen, eben NICHT wie eine zweite Folie. Scheint einfaches farbloses PET zu sein, kein gelbliches PEI. Damit will ja auch keiner ins Weltall....
Teo D. schrieb: > Damit will ja auch keiner ins Weltall.... Wollen die so die Himmelfahrt verhindern?
Eure Ausführungen zur "Goldfolie" machen teilweise schon Sinn. Aber ich habe noch mehr Fragen. ? Hoffe Ihr habt noch etwas Geduld. Also die Landebeine waren ja offenbar sehr Hitzeempfindlich. Und wenn das Trägermaterial der "Goldfolie" ein Kaptonband war, dann verträgt diese max. 400°C. https://www.dupont.com/content/dam/dupont/products-and-services/membranes-and-films/polyimde-films/documents/DEC-Kapton-summary-of-properties.pdf Also die Frage ist nun; wenn schon die Wärmestrahlung der Sonne offenbar ein grosses Problem für die Landebeine war, warum machte ihnen dann die Wärmestrahlung aus dem Triebwerk in der Mitte nichts aus? Und warum verkohlte die "Goldfolie" unter dem Einfluss des Triebwerkes nicht?
die Abstiegsstufe hatte ein Triebwerk, das die Folie nicht wirklich erreichte. das Austiegstriebwerk lag höher eben in dem Teil, der dann wieder in den Mondorbit zurückkehrte. Das Landegestell blieb auf dem Mond. Und erst das Aufstiegstriebwerk liess die Folie dann zerfetzten. das kann man auf den Filmsequenzen beim Aufstieg erkennen. Da flog jedenfalls alles mögliche weg. Die Aufnahme hatte man mit dem Mond-Rover gemacht.
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Die Frage ist ja eher diese: Wie hätten sie die Live-Übertragung mit damaliger Technologie fälschen können? https://www.livescience.com/65911-moon-landing-footage-impossible-to-fake.html
Henry G. schrieb: > Die Frage ist ja eher diese: Wie hätten sie die Live-Übertragung mit > damaliger Technologie fälschen können? Die Frage führt am eigentlichen Problem vorbei: Waren sie auf dem Mond, oder nicht? Netterweise ist sie entscheidbar, denn mit dem entsprechenden Equipment bekommt man noch heute von den Retroreflektoren ein Echo, die die Mondfahrer an den Landeplätzen hinterlassen haben. Man kann damit den Abstand Erde - Mond auf cm genau bestimmen. (Ich hab mich gerade mal wieder über diesen unsäglich Christoph Hörstel amüsiert, der steif und fest behauptet, die Mondlandung sei "ohne Frage" ein Fake; aber dieser Komiker behauptet auch, wenn er an der Macht wäre, würde er die Energieprobleme der Welt mit der Orgon-Energie ein für alle mal beheben…)
ach komm, erwähn den doch garnicht erst. das spielt dem doch nur in seine Karten (äh... Klicks) sowas ignoriert man und dann macht man normal weiter
Uhu U. schrieb: > Netterweise ist sie entscheidbar, denn mit dem entsprechenden Equipment > bekommt man noch heute von den Retroreflektoren ein Echo, die die > Mondfahrer an den Landeplätzen hinterlassen haben. Na ja, um solche Reflektoren aufm Mond zu hinterlassen, braucht es keine Mondfahrer. Das geht auch (viel billiger und Risikoärmer) in Unbemannt... Bin aber trotzdem überzeugt davon, dass die aufm Mond waren.
wie gesagt, die Sowjets wären die ersten gewesen, die einen Fake "zeitnah" erkannt hätten. die wären dann bei diversen Institutionen vorstellig geworden
Achim B. schrieb: > Bin aber trotzdem überzeugt davon, dass die aufm Mond waren. Zu blöde ist halt auch, das sie zu PR Zwecke, so einige Bilder gefakt haben. Bei so viel Geld, sollten es dann auch viel gute Bilder werden. Nu haben wir den Ärger.... Obwohl, irgend wie ists ganz lustig. :) Achim B. schrieb: > Das geht auch (viel billiger und Risikoärmer) in > Unbemannt... Wie viel unbemannte Sonden haben es Damals eigentlich heile auf die Mondoberfläche geschafft? Dann auch noch was einigermaßen in Richtung Erde auszurichten.... Weiß einer ob das nich mal ausprobiert wurde, oder gleich als utopisch verworfen wurde? https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_der_Mondmissionen
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● J-A V. schrieb: > ach komm, erwähn den doch garnicht erst. > das spielt dem doch nur in seine Karten (äh... Klicks) > > sowas ignoriert man und dann macht man normal weiter Warum nicht? Der Kerl ist doch so blöd, dass es schon wieder lustig ist… Von den Klicks wird er offensichtlich auch nicht reich, denn wie er in dem Video erwähnte, muss er sich mit dem Amt wegen Hartz-4 rumstreiten. Der ignoriert einfach alles, was irgendwie mit der Realität zu tun hat und reimt sich aus irgend welchen Gedankenfetzen Beliebiges zusammen und untermauert es dann mit Floskeln, corzugsweise mit "ohne Frage" - damit hat er sogar Recht, denn fragt man, wird man sehr schnell auf Ungereimtheiten stoßen.
Gibt es eigentlich so "halbtechnische", also mittelkurze Seiten, wo die Details der einzelnen Raumfahrzeuge etc. im Überblick erklärt werden? Detail und Überblick gleichzeitig klingt widersprüchlich, was ich meine ist: Aus den Nasa-Funk-Transkriptionen landet man gerne in einem 1000-seitigen PDF, das die Löttemperatur von jedem Widerstand erklärt. Und den Quellcode vom AGC. Und auf anderen Seiten flog die Mondfähre halt runter und wieder hoch. Ich hätte gerne von der Komplexität her was dazwischen. Auf Youtube gibts eine Doku zum Bau des LEM, und zwei Animationen, die die Rakete und CSM/LM mal in Stufen/Tanks/Triebwerke zerlegen. Sowas auf ein paar Seiten gedehnt wäre perfekt. Konkret wüßte ich gerne, war Armstrongs manueller Teil der Landung vollmanuell nur mit dem Haupttriebwerk oder hat da noch eine Lageregelung mitgewirkt, der er nur eine andere Attitüde;) gab? Einen Besenstiel auf einem Finger zu balancieren ist ja schon schwierig, aber wenn der Stiel sehr kurz und der Finger ein Flammenstrahl ist, wirds noch schwieriger. In einer Doku wurde erwähnt, daß die Fähre schlingerte, wegen schwappender Tanks, und deshalb die Landemarkierungen im Fenster, auf denen der Computer das Zielgebiet anzeigte, falsch waren. Da frage ich mich auch, hat der Computer so gegengelenkt, daß das Schwappen sich hochschaukelte, oder war das Armstrong selber (oder hat es gar aufgehört, als er übernahm.)
Uhu U. schrieb: > denn wie er in > dem Video erwähnte, muss er sich mit dem Amt wegen Hartz-4 rumstreiten. klar. Und warum sollte DAS nun gerade stimmen?
● J-A V. schrieb: > Und warum sollte DAS nun gerade stimmen? Da kann er schlecht die Illuminaten aus dem Ärmel zaubern als Erklärung, das würde im sein Hartz-erfahrenes Klientel wohl kaum abnehmen. Lügen, die jedem Deppen sofort als solche auffallen, ruinieren die Glaubwürdigkeit - da hilft auch der Brustton der Überzeugung nicht. Aber interessant ist schon, war um ausgerechnet dieser Knallkopp von Google auf RT-Videos als erste Fortsetzung auf dem Videoabspannvorgeschlagen wird.
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● J-A V. schrieb: > die Abstiegsstufe hatte ein Triebwerk, das die Folie nicht wirklich > erreichte. ● J-A V. schrieb: > Und erst das Aufstiegstriebwerk liess die Folie dann zerfetzten. Woher rührt dieser Unterschied? Wenn ich mir das Video von der Landung ansehe, dann schwebt das Landemodul rel. lange in Bodennähe, bis es dann aufsetzt. Während dieser ganzen Zeit müsste ja auch Hitzerstrahlung wieder zum Landemodul "zurückgeworfen" werden. Video von der Landung auf welches ich mich beziehe: https://youtu.be/k_OD2V6fMLQ?t=250
Beitrag #5944412 wurde vom Autor gelöscht.
Johnny B. schrieb: > Woher rührt dieser Unterschied? > Wenn ich mir das Video von der Landung ansehe, dann schwebt das > Landemodul rel. lange in Bodennähe, bis es dann aufsetzt. Während dieser > ganzen Zeit müsste ja auch Hitzerstrahlung wieder zum Landemodul > "zurückgeworfen" werden. Das Aufstiegstriebwerk befindet sich im Inneren des gesamten Landemoduls. Also da ist es recht logisch dass die Einwirkung höher ist, als Rückgeworfene Energie vom Mondgrund.
Beitrag #5944435 wurde vom Autor gelöscht.
Uhu U. schrieb: > Aber interessant ist schon, war um ausgerechnet dieser Knallkopp von > Google auf RT-Videos als erste Fortsetzung auf dem > Videoabspannvorgeschlagen wird. Mich wundert das nicht. Als meine Große die alten Ägypter in Gesch hatte, haben wir die Terra-X Reihe dazu auf YT gesehen. Da waren die nächsten Videovorschläge direkt immer irgendwelche Spinner, die da Außerirdische, einen riesigen MASER, eine große Batterie in den Pyramiden werkeln sahen. Google wichtet da offensichtlich nicht nach "Wissenschaftlichkeit", woher auch, sondern nach Klickzahlen und Werbeeinnahmen. Und wenn es halt genug Deppen gibt, die diesen Deppen anklicken... Aber sich zu weigern sich solche Deppen reinzuziehen wird ja hier im Forum als "einseitige Information" gesehen.
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Karl K. schrieb: > Google wichtet da offensichtlich nicht nach "Wissenschaftlichkeit", > woher auch, sondern nach Klickzahlen und Werbeeinnahmen. Das ist die Regel - davon leben sie ja -, aber es schließt nicht aus, dass es "Ausnahmen" gibt, gerne bei RT oder Sputnik. Daraus machen sie mittlerweile auch kein Hehl mehr.
Karl K. schrieb: > Und wenn es halt genug Deppen gibt, die diesen Deppen anklicken... Aber > sich zu weigern sich solche Deppen reinzuziehen wird ja hier im Forum > als "einseitige Information" gesehen. Ein paar Argumente dieser von Dir genannten Deppen sind aber schon überprüfenswert und man lernt dabei ja auch viel. z.B. habe ich gelernt, dass Schatten von einer einzigen Lichtquelle durchaus verschiedene Winkel haben können, sofern der Untergrund nicht flach ist. Weiter konnte ich überzeugt werden, dass die Schattenseitigen Aufnahmen trotzdem genügend gut ausgeleuchtet sein können, weil das Sonnenlicht von den weissen Raumanzügen reflektiert wird und so die Schattenbereiche dann genügend ausgeleuchtet sind und auch die zusätzlichen Reflektionen damit erklärt. Noch nicht so überzeugt haben mich die Argumente, warum es unter dem Landetriebwerk fast gar keinen Krater gab, aber dennoch knapp daneben die Flagge und anderes Zeug in den Mondboden gesteckt werden konnten. Und auch dass vieles in dieser Form zum ersten mal hätte stattfinden sollen und dann gleich bei mehreren Missionen einigermassen reibungslos geklappt hat ist sehr verwunderlich, wenn man die Komplexität in Betracht zieht.
Johnny B. schrieb: > Ein paar Argumente dieser von Dir genannten Deppen sind aber schon > überprüfenswert und man lernt dabei ja auch viel. Na ja, Christoph Hörstel kommt - "ohne Frage" - ohne Argumente aus. Er begnügt sich damit, im Eilschritt von einem Thema zum nächsten zu sausen. Dabei würden Details nur stören. > z.B. habe ich gelernt, dass Schatten von einer einzigen Lichtquelle > durchaus verschiedene Winkel haben können, sofern der Untergrund nicht > flach ist. Um das rauszufinden, braucht man nur die Auge auf zu machen… > Noch nicht so überzeugt haben mich die Argumente, warum es unter dem > Landetriebwerk fast gar keinen Krater gab, aber dennoch knapp daneben > die Flagge und anderes Zeug in den Mondboden gesteckt werden konnten. Das ist doch sehr einfach: was passiert, wenn ein starker Gasstrom auf ein feinkörniges Schüttgut trifft? Das Zeug wird nach der Seite weggeblasen, wenn der Strahl senkrecht auftrifft. Strukturen, die dort waren, werden einfach weggeblasen - das war jetzt aber nicht wirklich schwer… > Und auch dass vieles in dieser Form zum ersten mal hätte stattfinden > sollen und dann gleich bei mehreren Missionen einigermassen reibungslos > geklappt hat ist sehr verwunderlich, wenn man die Komplexität in > Betracht zieht. Es war hoch riskant - das war allen Beteiligten klar. Der Präsident hatte schon einen Nachruf auf die jeweilige Mannschaft bereit liegen. Dass sie auch nur mit Wasser gekocht haben, zeigt z.B. der Brand in Apollo 1.
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Manches was VTler auch nach 17 Lehrfilmen nicht glauben wollen, haben andere bereits als Kleinkind im Sandkasten verstanden. Gerade so Verwirbelungen und Strömungen bekommt man "ins Gefühl". Merkt doch jeder, wenn bei einer James-Bond-Bootsverfolgung die Kamera doppelt so schnell läuft (tatsächlich lief sie ja halb so schnell, damit der Film hinterher doppelt so schnell erscheint), daß die Wellen merkwürdig schwappen und Wasserfontänen komisch fallen. Bei den vielen Apollo-Dokus die ich geschaut habe, war nun mal eine in sehr guter Auflösung dabei, die einen Astronaut von oben beim Laufen im Mondstaub zeigte. (Die meisten Filme sind auf Youtube nur in 480 zu bekommen, und dann so runterkomprimiert, daß man keine Details erkennt.) Es sieht total spannend aus, wie der aufgewirbelte Staub von seinen Schuhen wegfliegt. Auf der Erde bekommt man das maximal mit grobem Kies hin, der nicht von der Luft verwirbelt wird. Dafür stimmt dann das Streubild von Startgeschwindigkeit zur Entfernung nicht, weil anderes g halt eine andere ballistische Kurve ergibt.
Das fehlen eines Kraters unter dem Triebwek der Landestufe kommt daher dass das autretende Gas sich nach dem verlassen der Düse sehr schnell verteilt. Dieses zusammen mit der Tatsache dass das Triebwerk bereits kurz vor dem Aufsetzen abgeschaltet wurde führte dazu dass zwar Staub aufgewirbelt wurde, aber kein Krater entstand. Was die Steuerung betrifft, das LEM hatte bereits eine fly by wire Steuerung. Der Pilot gab die Richtung vor, der Computer steuerte das Tribwerk und das RCS (Reaction Controll System). Bei dem von den die Astronauten beim gehen auf dem Mond mit ihren Schuhen aufwirbeln Staub sieht man schön wie er gleichmäßig nach unten fällt. In der Atmosphäre hier auf der Erde fällt das grobe Material zuerst runter während der feinere Staub länger in der Luft bleibt.
Uhu U. schrieb: > (Ich hab mich gerade mal wieder über diesen unsäglich Christoph Hörstel > amüsiert, der steif und fest behauptet, die Mondlandung sei "ohne Frage" > ein Fake; aber dieser Komiker behauptet auch, wenn er an der Macht wäre, > würde er die Energieprobleme der Welt mit der Orgon-Energie ein für alle > mal beheben…) Um Gottes Willen bloß nicht der Hörstel mit seinem freie-Energie-Quatsch. Geopolitisch hat er ja etwas Ahnung, aber sobald er mit technisch relevanten Inhalten anfängt, erzählt der einfach nur Müll. Axel Stoll soft, sozusagen.
Thomas L. schrieb: > autretende Gas sich nach dem verlassen der Düse sehr schnell > verteilt. https://www.youtube.com/watch?v=Hk-fyXqG750
Wollvieh W. schrieb: > Bei den vielen Apollo-Dokus die ich geschaut habe, war nun mal eine in > sehr guter Auflösung dabei, die einen Astronaut von oben beim Laufen im > Mondstaub zeigte. (Die meisten Filme sind auf Youtube nur in 480 zu > bekommen, und dann so runterkomprimiert, daß man keine Details erkennt.) > > Es sieht total spannend aus, wie der aufgewirbelte Staub von seinen > Schuhen wegfliegt. Auf der Erde bekommt man das maximal mit grobem Kies > hin, der nicht von der Luft verwirbelt wird. Dafür stimmt dann das > Streubild von Startgeschwindigkeit zur Entfernung nicht, weil anderes g > halt eine andere ballistische Kurve ergibt. Hast Du eine Quelle wo man dieses Video anschauen kann, das interessiert mich sehr?
Hier sind einige solch Szenen zu beobachten. Achte auf den Schatten die der feine Staub, beim auftreffen auf die Oberfläche erzeugt. https://www.youtube.com/watch?v=xR_CzJOOAVc
Teo D. schrieb: > Hier sind einige solch Szenen zu beobachten. Achte auf den > Schatten > die der feine Staub, beim auftreffen auf die Oberfläche erzeugt. > Youtube-Video "Apollo 16 (20 April 1972) [Außenbordaktivität]" Danke für den Link. Ja sieht schon anders aus als z.B. in diesem Video von der Erde: https://youtu.be/9lWhzNzxwP8
● J-A V. schrieb: > wie gesagt, die Sowjets wären die ersten gewesen, > die einen Fake "zeitnah" erkannt hätten. Die Sowjets waren selbstverständlich auch ein Fake, sie existierten überhaupt nicht!
Johnny B. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Hier sind einige solch Szenen zu beobachten. Achte auf den >> Schatten >> die der feine Staub, beim auftreffen auf die Oberfläche erzeugt. >> Youtube-Video "Apollo 16 (20 April 1972) [Außenbordaktivität]" > > Danke für den Link. > Ja sieht schon anders aus als z.B. in diesem Video von der Erde: > https://youtu.be/9lWhzNzxwP8 1. Staub im YT-Video ≠ "Zementsand" auf dem Mond 2. Slow Motion ≠ 1/6 der Erdgravitation
Henry G. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Teo D. schrieb: >>> Hier sind einige solch Szenen zu beobachten. Achte auf den >>> Schatten >>> die der feine Staub, beim auftreffen auf die Oberfläche erzeugt. >>> Youtube-Video "Apollo 16 (20 April 1972) [Außenbordaktivität]" >> >> Danke für den Link. >> Ja sieht schon anders aus als z.B. in diesem Video von der Erde: >> https://youtu.be/9lWhzNzxwP8 > > 1. Staub im YT-Video ≠ "Zementsand" auf dem Mond > > 2. Slow Motion ≠ 1/6 der Erdgravitation Den Staub im Video von der Erde muss man sich natürlich wegdenken, denn auf dem Mond gibts ja keine Luft, welche den Staub verwirbeln kann. Na gut; mal angenommen die Mondaufnahme ist gefälscht. Wie würde man diese Aufnahme auf der Erde machen, damit es genau so aussieht? Man müsste wohl sicher mal feinen Sand nehmen und diesen auswaschen, damit kein Staub mehr vorhanden ist, welcher in der Luft verwibelt werden könnte. Eine schlechte Qualität der Videoaufnahme und Übertragung würde natürlich sehr helfen, den restlichen Staub der sich immer in der Luft befindet, nicht zu sehen.
Johnny B. schrieb: > Na gut; mal angenommen die Mondaufnahme ist gefälscht. Wie würde man > diese Aufnahme auf der Erde machen, Na wie gehabt. Zeitlupe, an Drähten aufgehängte Raumfahrer, gemalter Hintergrund und natürlich in einer Vakuumkammer. Nur klatscht dann der (Feine)Staub nicht erst in 30-40cm nieder und sieht genauso bescheiden aussehen, wie sonstige HW-Filme aus dieser Zeit.
ich finde eigentlich dass die Frage eine ganz andere sein sollte. Nicht die, ob man wirklich damit auf dem Mond war. Sondern, ob man TATSÄCHLICH das alles nur mit Rechenschiebern zusammengerechnet hat. Das war damals nämlich noch das Standardwerkzeug. Oder ob man die gesamte Rakete tatsächlich nur mit Linealen auf Papier-Pläne gezeichnet hat. Also: berechne, wieviel Kilogramm (OK Pfund für die Amis) Treibstoff man benötigt, um vom Mond aus mit der Aufstiegsstufe den dritten Astronauten im Kommandomodul wieder zu treffen. Flugbahnberechnungen, Masse des Gefährts, Brenndauer des Antriebs etcpp. BTW wenn die Erde eine Melone ist und de rMond eine Grapefruit, muss man von der Grapefruit aus einen "Korridor" an der Melone treffen, der so dick wie ein Blatt Papier ist. Nur darin tritt man korrekt ein ohne entweder zu verglühen oder im All zu verschwinden.
● J-A V. schrieb: > Sondern, ob man TATSÄCHLICH das alles nur mit Rechenschiebern > zusammengerechnet hat. Natürlich nicht. Es gab ja immerhin schon IBM Mainframes… Den Rechenschieber haben die Astronauten nur benutzt, um zu überprüfen, ob das, was von den Computern berechnet worden war, plausibel ist - frei nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser". Immerhin hing ihr Leben an diesem seidenen Faden.
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● J-A V. schrieb: > BTW wenn die Erde eine Melone ist und de rMond eine Grapefruit, > muss man von der Grapefruit aus einen "Korridor" an der Melone treffen, > der so dick wie ein Blatt Papier ist. Ja da klingt immer toollll. Nur mussten die nicht vom Mond aus auf diesen Korridor zielen, nur so ungefähr da hin, wo die Erde sein wird. Da wäre eher die Frage interessant, wie viele und wo die letzte Kurskorrektur durchgeführt wurde.
Teo D. schrieb: > Ja da klingt immer toollll. Nur mussten die nicht vom Mond aus auf > diesen Korridor zielen, nur so ungefähr da hin, wo die Erde sein wird. Allerdings mussten sie beim Wiedereintritt in die Atmosphäre ziemlich präzise sein.
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Teo D. schrieb: > Da wäre eher die Frage interessant, wie viele und wo die letzte > Kurskorrektur durchgeführt wurde. -berechne es. Mit Rechenschiebern und Tafelwerken.
● J-A V. schrieb: > -berechne es. Mit Rechenschiebern und Tafelwerken. Ja genau, die hatten genau EINEN MatheHonk wie mich.......
● J-A V. schrieb: > Sondern, ob man TATSÄCHLICH das alles nur mit Rechenschiebern > zusammengerechnet hat. Das war damals nämlich noch das Standardwerkzeug. Im wesentlichen schon, bei Gemini und Mercury war noch Kopfrechnen angesagt. Damals war "Computer" eine Berufsbezeichnung -- das waren rudelweise Damen, die mit (mechanischen) Rechenmaschinen die Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben. Mit Analogrechnern konnte man dann die Differentialgleichungen quasi in Echtzeit berechnen. Die "Computer" wurden mittlerweile in etlichen Spielfilmen und Dokumentationen gewürdigt. Beim Apollo-Programm gab es auch diverse Digitalrechner, die unterstützend eingesetzt wurden. Die Analogrechentechnik dominierte aber immer noch. Zu dem Thema gibt es hier jede Menge zu lesen: http://www.analogmuseum.org/deutsch/
Henry G. schrieb: > Um Gottes Willen bloß nicht der Hörstel mit seinem > freie-Energie-Quatsch. Ich hab mir mal den Spaß gemacht, beim großen Meister anzufragen, wann die Orgonenergie kommt:
1 | Sehr geehrter Herr Hörstel, |
2 | |
3 | ich erinnere mich an eine Aussage von Ihnen, dass in absehbarer Zeit alle Energieprobleme mit Hilfe der Orgonenergie gelöst werden können. |
4 | |
5 | Wie weit ist das denn mittlerweile gediehen? |
6 | |
7 | Mit freundlichen Grüßen |
Die Antwort war aufschlussreich:
1 | Sehr geehrter Herr xxx, |
2 | |
3 | Ihr Interesse freut uns. |
4 | |
5 | Diese und andere Aussagen betreffen die Zeit, in der es eine Regierungsbeteiligung der Neuen Mitte gibt. Erst dann lassen sich diese Ideen umsetzen: durch intensive Forschung und zügige Markteinführung – gegen bestehende Interessen der globalen Energiekonzerne, die uns gern noch lange am Gängelband von Öl und Gas durchs Leben führen würden. |
6 | |
7 | Vorher lässt sich das schon deshalb nicht durchführen, weil wir die Forschungsbudgets nicht bekommen – und weil wir die persönliche Sicherheit der Forscher nicht garantieren können. |
8 | |
9 | Mit freundlichen Grüßen |
10 | |
11 | Viola W. |
12 | |
13 | Sekretariat |
14 | |
15 | Christoph R. Hörstel |
16 | Bundesvorsitzender Neue Mitte |
soul e. schrieb: > Die Analogrechentechnik dominierte aber > immer noch. Zu dem Thema gibt es hier jede Menge zu lesen: > http://www.analogmuseum.org/deutsch/ Danke für den Link. Auf der Seite fand ich unter anderem folgendes Fundstück. "Am 19. Juli 2008 brachte mein Freund Dr. Matthias Koch eine kleine mathematische Frage zu meiner Geburtstagsfeier mit, die wir zunächst analytisch lösten, bevor ich sie am folgenden Tag mit einem kleinen Analogrechenprogramm untersuchte, um das analytische Resultat zu überprüfen. Problem und Programm finden sich hier (http://www.analogmuseum.org/deutsch/examples/matthias_car/)" Das sind ja wohl mal Hardcore-Mathematiker! Ok, heutzutage und im hiesigen Umfeld könnte es vielleicht eine "kleine digitale Knobelei" sein, welche am folgenden Tag auf einen Arduino gelöst würde ... Aber ist dennoch schon etwas speziell (mit Geburtstag und so)
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Uhu U. schrieb: > Ich hab mir mal den Spaß gemacht, beim großen Meister anzufragen, wann > die Orgonenergie kommt: Alter Hut. Hab ~ 1982 einen Orgonakku am Ende eines Gangs gesehen, Grundfläche ~ 1 m² ähnlich dem hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Orgon Innen war eine Klappbank - ansonsten war der Raum als Besenkammer genutzt. Ich sah auch eine Orgondecke nach demselben Prinzip. Habs damals schon als Spielerei unter Skurrilitäten eingeordnet - harmloses Zeug, schadet nicht. Wers glauben will soll sich an seiner Glaubensfreiheit erfreuen - die gehen wenigstens keinem auf den Wecker wie die Jehoviten... Frank E. schrieb: > Bitte erst das Foto vergrößert und im Detail betrachten und dann erst > seine Meinung äußern. Nö - Du schreibst mir gar nicht vor, was ich mir zuerst anzusehen habe - Wer bist Du überhaupt?
soul e. schrieb: > Damals war "Computer" eine Berufsbezeichnung -- das waren > rudelweise Damen, die mit (mechanischen) Rechenmaschinen die > Koeffizienten für die Analogrechner ermittelt haben. Diese Damen nannten sich selbst übrigens "Software".
Achim B. schrieb: > Diese Damen nannten sich selbst übrigens "Software". und dann kommt die HARDware :]
Max U. schrieb: > harmloses Zeug, schadet > nicht. Es verdummt die Leute. Genauso wie diese Mondverschwörungsspinner.
Falls es jemand noch nicht kennt. SG Collins ist ein Filmemacher. In diesem Video untersucht er die Möglichkeit eine Mondlandung zu fälschen. Sein Ergebnis: Zu damaliger Zeit nicht möglich. Video- und Aufnahmetechniken waren dazu nicht in der Lage. https://www.youtube.com/watch?v=TYFMU7XfyzE
Jens M. schrieb: > Falls es jemand noch nicht kennt. > > SG Collins ist ein Filmemacher. In diesem Video untersucht er die > Möglichkeit eine Mondlandung zu fälschen. Sein Ergebnis: Zu damaliger > Zeit nicht möglich. Video- und Aufnahmetechniken waren dazu nicht in der > Lage. > > https://www.youtube.com/watch?v=TYFMU7XfyzE This!
Karl K. schrieb: > Max U. schrieb: >> harmloses Zeug, schadet >> nicht. > > Es verdummt die Leute. Genauso wie diese Mondverschwörungsspinner. Und es nimmt Zeit und Platz für Sinnvolles weg (im Prinzip eine Untermenge von "verdummt".) Zum Mondlandungsjubiläum hat sich selbst jede Provinzzeitung dazu berufen gefühlt, irgendwelche "11 Gründe" anzuführen, warum die Mondlandung echt war, ganz zu schweigen von der Google- oder Youtube-Suche, wo jeder dritte Link auf einen Verschwörungsspinner zeigt. Zum einen entstand dadurch der Eindruck, es wäre völlig legitim und normal, die Echtheit der Mondlandung(en) anzuzweifeln, und damit das System der Wissenschaft in Gänze, und zum anderen, daß diese Frage nicht abschließend geklärt ist. Denn üblicherweise (behaupte ich einfach mal) findet man in der wissenschaftlichen Diskussion eine solche Aufteilung dann, wenn eine Theorie am Widerlegtwerden ist und eine neue gerade am Bewiesenwerden. Und jeder Verschwörungsblablub-Kasten hat den Platz weggenommen für irgendwas sinnvolles. Selbst die Erwähnung der Mondbäume, die noch immer auch in Deutschland wachsen, oder daß der Gedächtnisbaum für Pete Conrad andersfarbig beleuchtet wird, oder ir-gend-was anderes wäre lehrreicher gewesen.
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Wollvieh W. schrieb: > Zum einen entstand dadurch der Eindruck, es wäre völlig legitim und > normal, die Echtheit der Mondlandung(en) anzuzweifeln, solange man eine demokratisch verbriefte Meinungsfreiheit hat, IST es legitim. Die Meinung einzelner erreicht heute nur viel mehr Leute als früher.
Wie oben schon geschrieben, waren grösstenteils zwei arme Pensionäre die Urheber, von denen der eine seine Legitimation damit begründete, das er mal bei General Dynamics (oder Aerojet General?) gearbeitet hat. Was und woran er da gearbeitet hat, habe ich nie ganz verstanden. Es kann also sein, das er Teil der Putzkolonne war. Die offensichtliche Geldknappheit der Jungs führte dann über 40 Jahre nach der Mondlandung dazu, das sie sich eine nette Geschichte ausgedacht haben. Ohne Internet hätten sie nie eine Chance gehabt, diese Geschichte überhaupt zu verbreiten.
Matthias S. schrieb: > Geldknappheit tcha wemman etwas überll nur penetrant genug schpämmt, hat man heutzutage ja mit jedem Scheissdreck die Chance Klickmillionär zu werden. Jeder weitere Beitrag geht dann entsprechend. Da gibts dann ja so einiges zu holen.
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● J-A V. schrieb: > IST es legitim Nenene, nicht die Hälfte weglassen. Er schrieb "legitim UND normal". Es mag legitim sein, aber normal ist es nicht.
Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> IST es legitim > > Nenene, nicht die Hälfte weglassen. Er schrieb "legitim UND normal". > > Es mag legitim sein, aber normal ist es nicht. doch, auch das. Du wirst immer Leute haben, die gegenan rudern wollen.
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