Ein vergleichbares Gerät gibt es zwar schon, aber ich brauchte möglichst schnell ein Messgerät dieser Art. In der Bastelkiste schlummerte eine bereits erprobte Brettschaltung mit PSoC5LP und einem seriellen LCD, sowie eine Baugruppe mit dem AD8317. Das Programm zur Spannungsmessung geschrieben, mit einem auf 2dBm kalibrierten Oszillator (3,65 MHz) und einem schaltbaren Dämpfungslied die Messreihe aufgenommen, das waren die Arbeitsschritte. EXCEL half beim Finden der Interpolations- Formel. Alles an einem Tag zu erledigen.
Dass am Log Detector hinten Gleichspannung rauskommt sollte dich nicht daran hindern einen Aufbau zu wählen der sich deutlich vom jetzigen, Steckbrett-ähnlichen Aufbau unterscheidet. Da hilft die ganze Kalibrierung nix. Und ich dachte Funkamateure können sowas. Aber das Gegenteil wurde ja schon hier bewiesen. Beitrag "Taktgenerator mit Doppel-Quarzofen, SI5351 und ADF4351" und hier Beitrag "Präziser HF- Generator mit ADF4351 und Arduino Mega 2560" Naja, vielleicht gibt es auch noch "andere" Funkamateure.
Rath Geber schrieb: >Steckbrett-ähnlichen Aufbau > > Da hilft die ganze Kalibrierung nix. > > Und ich dachte Funkamateure können sowas. > Also, mit Verlaub, Herr Rath, welcher Teil des HF-Aufbaus findet sich denn im (auch nicht zu erkennendem) Steckbrett? DC sind die Leitungen ziemlich egal und heute ist erst Mittwoch.
Es wäre noch interessant, den Frequenzgang etwas näher anzuschauen. Bis 500MHz oder so wird sich an der Kurve wahrscheinlich nichts dramatisch ändern (ausser wenn auf dem Board zu kleine DC blocks verbaut sind), aber 0 dBm bei 5 GHz wird wohl nicht die gleiche Ausgangsspannung als 0 dBm bei 10 MHz ergeben... Was die Bemerkung zu den Funkamateuren betrifft: Ich finde, dass deren Kreationen durchaus etwas amateurhaft daherkommen dürfen! Nicht selten finde ich wertvolle inputs dabei, wenn sich jemand verdankenswürdigerweise die Zeit nimmt, die eigenen Erfahrungen zu teilen. Durch Experimentieren kriegt man ein Gefühl, worauf es in der Praxis wirklich ankommt. Oftmals funktionieren auf den ersten Blick grauenhafte Schaltungen doch erstaunlich gut. Eine erfrischende Abwechslung zum Industriealltag wo alles im Voraus durchgerechnet, simuliert und spezifiziert werden muss. Lieber etwas haben, das nicht perfekt funktioniert, als ein pedantisch perfektes Gerät, welches nur auf dem Papier existiert.
Rath Geber schrieb: > Und ich dachte Funkamateure können sowas. > > Aber das Gegenteil wurde ja schon hier bewiesen. Also langsam reichts dann auch, ihr verscheucht den armen Typen ja noch. Das ist ja echt wiederlich, präsentiert lieber eure eigenen absolut professionellen HF Designs. Ich weiß schon warum ich hier nix präsentiere, immerhin wird hier ja auch über die vermeintliche Unfähigkeiten von R&S diskutert, da habe ich keine Chance.....
Rath Geber schrieb: > Dass am Log Detector hinten Gleichspannung rauskommt ... > ...Aufbau zu wählen der sich > deutlich vom jetzigen, Steckbrett-ähnlichen Aufbau > unterscheidet. Warum genau, meinst du, sollte die Gleichspannung mit einem anderen Aufbau weiter verarbeitet werden? Die Ähnlichkeit mit einem Steckbrett existiert nur in deiner abgehobenen Phantasie. Und deine Nörgelei entbehrt jeder fachlichen Grundlage. Wir sehen hier einen Zwischenstand von einem interessanten Projekt. Dank an Wolfgang. Anscheinend setzt es eine gewisse geistige Flexibilität voraus, um sehen zu können, dass Einzelstücke ohne funktionale Einbussen etwas anders realisiert werden, als Serienprodukte. Das ist sogar notwendig, um den Aufwand in einem sinnvollen Rahmen zu halten. Wer über praktische Berufserfahrung verfügt und sehen konnte, wie in der Industrie Entwicklungslabors arbeiten, der weiss, dass dort oft mit den selben Techniken Einzelstücke aufgebaut werden, wie es Amateure und versierte Bastler tun. Im Entwicklunslabor kommt noch der grössere Zeitdruckdazu, da kann ein Lötigel die bessere Variante sein, als eine schulmâssige Platine.
GHz-Nerd schrieb: > Ich finde, dass deren > Kreationen durchaus etwas amateurhaft daherkommen dürfen! Ähemm.. JEIN. So etwas mal zum Testen, ob's überhaupt geht, derart aufzubauen, ist ganz normal. Man erinnere sich mal an meinen fliegenden Aufbau beim Ausprobieren des SANBUM Displays. Aber wenn man mal etwa weiter denkt, dann wäre ja doch ein nettes handliches Gehäuse durchaus wünschenswert, ebenso das Abklären der Frage, ob man sowas portabel macht (also Batterie/Akku) oder eher nicht und so weiter - kurzum, es wäre nett, wenn sowas zu einem tatsächlich durchkonstruierten Gerät führen würde. Der Punkt ist also nicht, wie der Versuchsaufbau grad mal aussieht, sondern, ob es anschließend irgendwie weitergeht. Also dann tatsächlich ne richtige LP machen, Gehäuse aussuchen, das Ganze also zum echten Gerät machen. Oftmals bleibt das dann auf der Strecke, weil der betreffende Bastler mit dem Steckbrett-Aufbau bereits sein Bastelziel erreicht hat und garnicht weiter bis zum fertigen Gerät entwickeln will. W.S.
Ja, W.S. hat Recht: Mein Ziel habe ich erreicht. Ich konnte die Ausgangsleistung des Taktgenerators in Abhängigkeit von der Frequenz messen. Die Ergebnisse sind leider vom Verbindungskabel, bzw. dessen Länge abhängig. (Resonanzen durch Fehlanpassung.) Übrigens: Mit meinen Beiträgen möchte ich andere Funk- oder HF- Interessierte zum Selbermachen anregen. Die Zielgruppe sind also keineswegs die Profis. Denen, die wie ich fast 70 sind, möchte ich Mut machen...
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kleiner Tipp: eine quick&nicht einmal soo dirty Lösung gegen solche Proleme ist ein 10dB Dämpfungsglied direkt am Eingang des Detektors zu platzieren... Wenn du keine sonderlich hohe Empfindlichkeit benötigst, sollte diese Massnahme den Frequenzgang etwas ausbügeln können.
DH1AKF W. schrieb: > Denen, die wie ich fast 70 sind, möchte ich Mut machen... Du solltest ihnen aber auch Appetit machen - in Form eines schicken Endproduktes... UND einer guten Dokumentation als PDF. W.S.
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DH1AKF W. schrieb: > ... Mein Ziel habe ich erreicht. Gratuliere. > Übrigens: Mit meinen Beiträgen möchte ich andere Funk- oder HF- > Interessierte zum Selbermachen anregen. Die Zielgruppe sind also > keineswegs die Profis. > ... Das finde ich hilfreich. Und es passt auch so. Die technisch Interessierten finden Ansätze für ihre eigenen Projekte und können bei Bedarf so wohl nachfragen als auch selbst recherchieren, und kommen so zur nötigen Info. Alles minutiös vor zu kauen, wäre weder notwendig, noch sinnvoll. Wer das braucht, der konsumiert ohnehin lieber Produkte wie Arduino. Auch das ist legitim, aber es ist eine andere Sparte. Aus einem Aufbau für den Eigenbedarf gleich ein Schickimickiprodukt zu machen, halte ich ebenso für eine verfehlte Anforderung. Wer das braucht, sieht sich ohnehin anders wo um. Dieser Personenkreis tut sich nicht die Mühe des Selbstbauens an, sondern meckert lieber in Konsumhaltung rum, ohne fachlich konstruktiv etwas beitragen zu können.
Hallo zusammen. @ Industriepraxis Du Namenloser, dir kann ich einfach nur zustimmen. > Die technisch Interessierten finden Ansätze für ihre eigenen Projekte.. Genau so ist es. > Alles minutiös vor zu kauen, wäre weder notwendig, noch sinnvoll.. > ...der konsumiert ohnehin lieber Produkte wie Arduino. > ...aus Eigenbedarf gleich ein Schickimickiprodukt zu machen... Genau das ist es. Ein AD8317-Board - wie viele andere Dinge - kauft man lieber beim freundlichen Chinesen. Selber machen, geschweige denn zu diesen Preisen, unmöglich. Ich warte gerne ein paar Wochen. Was ich dahinter schmiede, ist doch meine Sache, selbst wenn ich ein Messwerk anschlösse oder gar über RS232 einen alten C64 bemühte. Die paar Zeilen Software würden wohl nicht das Problem werden. 'PSoC5LP' hat meine Einladung zum Nachmittagskaffe nicht angenommen.. :-) Was ist das? Ich brauche kein Touch-Display. Dass man die HF-Seite ordentlich - im Rahmen der fertigen Baugruppe - macht, sollte selbstverständlich sein; aber dahinter... Danke für deine Bemühungen, aber gut gemeint ist nicht immer gut. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > 'PSoC5LP' ... > Was ist das? Ich brauche kein Touch-Display. Auf der Versuchsanordung (13.08.) ist in der Mitte eine Baugruppe CY8CKIT-059 zu sehen, welche als Prozessor einen PSoC5LP enthält. Hier ist ein einfaches 2- zeiliges Display mit serieller Ansteuerung angeschlossen, kein Touchscreen. Link zur Baugruppe: https://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/1244192/ Die Lochrasterplatine enthält noch z.B. einen Drehgeber mit Drucktaster für Bedienkommandos. Mit derselben Anordnung kann man z.B. einen Sinusgenerator (NF, auch Zweiton), einen HF- Rechteck- Generator, Audio- Inverter und vieles Andere aufbauen.
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Wilhelm S. schrieb: > Genau das ist es. Wie bitte? Was, meinst du, ist was? Wilhelm S. schrieb: > Ein AD8317-Board - wie viele andere Dinge - kauft > man lieber beim freundlichen Chinesen. Selber machen, geschweige denn > zu diesen Preisen, unmöglich. Das wurde von Wolfgang so gemacht und es wurde bisher nicht kritisiert. Wozu sollte das jetzt zum Dikussionspunkt gemacht werden? Wilhelm S. schrieb: > Ich warte gerne ein paar Wochen. > Was ich dahinter schmiede, ist doch meine Sache, selbst wenn ich ein > Messwerk anschlösse oder gar über RS232 einen alten C64 bemühte. > Die paar Zeilen Software würden wohl nicht das Problem werden. > 'PSoC5LP' hat meine Einladung zum Nachmittagskaffe nicht > angenommen.. :-) Was ist das? Ich brauche kein Touch-Display. > Dass man die HF-Seite ordentlich - im Rahmen der fertigen Baugruppe - > macht, sollte selbstverständlich sein; aber dahinter... Auf die Prosa zu deinem Projekt oder vielleicht auch hypothetischen Projekt, will ich nicht näher eingehen. Mich interessiert mehr, was Wolfgang berichtet. Das finde ich spannend. Wilhelm S. schrieb: > Danke für deine Bemühungen, aber gut gemeint ist nicht immer gut. Welche Bemühungen und wessen Bemühungen, meinst du zu kennen? Und warum bringst du jetzt das Thema Bewertung mit "gut" und "nicht ... gut" mit Hilfe eines abgedroschenen Sprichwortes auf? Auch darauf will ich nicht näher eingehen, ich ziehe es vor, technische Themen nicht in dieser Art wertend und nicht so emotional zu behandeln. Schönen Sonntag noch!
DH1AKF W. schrieb: > Neuer Versuch, mit Dämpfungsglied 30 dB. nimm lieber 20dB, dann kannst du besser umrechnen. Von der Anpassung (Auswirkung auf Signalquelle, da 20dB hin / 20dB zurück) wird auch ausreichend sein.
Thomas R. schrieb: > dann kannst du besser umrechnen. ähem 20dB entspricht /100 30dB entspricht /1000 Das ist sogar leichter umzurechnen LG
Arno K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> dann kannst du besser umrechnen. > > ähem > 20dB entspricht /100 > 30dB entspricht /1000 > > Das ist sogar leichter umzurechnen > > LG Also, ich finde sqrt(100) etwas handlicher fürs Kopfrechnen als sqrt(1000).
Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Wolfgang auch in ein Gerät für den Eigenbedarf so viel Komfort einbaut bzw. -programmiert, dass man nichts im Kopf umrechnen muss.
Industriepraxis schrieb: > Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Wolfgang auch in ein Gerät für > den Eigenbedarf so viel Komfort einbaut bzw. -programmiert, dass man > nichts im Kopf umrechnen muss. Ob wohl solch komplexe Rechnungen in irgendeiner Arduino Library vorhanden sind?
Arno K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> dann kannst du besser umrechnen. > > ähem > 30dB entspricht /1000 > autsch, 13dB "gelesen"
Rath Geber schrieb: > Ob wohl solch komplexe Rechnungen in irgendeiner Arduino Library Welche komplexen Rechnungen? Er braucht ja keinen stufenlosen dB Offset. LG
Beitrag #5946335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es ist zwar sinnlos, mit solchen "Ratgebern" zu diskutieren, aber: 1. "man " ist C- Programmierer (seit 20 Jahren) und verwendet die Arduino- Bibliotheken, um das Rad nicht mehrmals erfinden zu müssen. 2. Laut Abbildung "PowerMeter.jpg" vom 13.08. ist gar keine Logarithmus- Berechnung erforderlich. Nun mal meine Vorhaben für die weitere Entwicklung dieses Experiments: Ich habe eine USB- Buchse installiert, mit der man verschiedene Sensoren anschließen kann: - AD8317 - AD8307 - AD8302 - AD8318 - 2_mal BAT15-04W oder BAT62 Soweit mein Plan.
Beitrag #5946742 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erster Versuch mit 2- mal BAT15 in Brückenschaltung In Anlehnung an einen früheren Versuch habe ich die damals verwendete Schaltung erweitert zur Brückenschaltung. Beitrag "Re: Oszillator und Detektor für 5 GHz" Siehe Fotos. Der rot umrandete Teil erwies sich als unnötig. Die Kommastelle bei der Spannungsanzeige wackelt etwas, also +-0,1 µV. Man müsste den Nullpunkt manuell vorgeben... Offset bei Zimmertemperatur: ca. 6 µV.
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Soll: -68 dBm Ist: -67,2 dBm Durch verfeinerte Rechnung erhält man mit dem AD8317 dieses erstaunlich genaue Ergebnis. (Laut Datenblatt arbeitet er nur bis -45 dBm.)
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Neue Ideen Ein Funkfreund (DG5CST) schlägt folgendes vor: - anstelle der Spannungsanzeige als Zahlenwert eine grafische Ausgabe (Balkendiagramm) - Eingabe des Frequenzbereiches ermöglichen, um genauere Messwerte zu erhalten. Das würde natürlich eine Menge an Messdaten voraussetzen...
DH1AKF W. schrieb: > Ein Funkfreund (DG5CST) schlägt folgendes vor: ich schlage folgendes vor: Du überlegst dir ob der Vorschlag deines Funkfreundes Sinn macht: DH1AKF W. schrieb: > - Eingabe des Frequenzbereiches ermöglichen, um genauere Messwerte zu > erhalten. Bei der durch den Logarithmierer gegebenen schlechten Anpassung ist der Messfehler mindestens im 1 dB Bereich, wodurch sie eine Korinthenkacker-hafte Pegelkorrektur im 1/10 dB Bereich ad absurdum führt. Um eine sehr genaue Messung zu bekommen bräuchtest du ein her- vorragendes 50-Ohm-Normal (breitbandig gut soweit gemessen werden soll) am Eingang das auch noch möglichst wenig durch den Messverstärker oder Ähnlichem belastet wird, eine "Kunstform" also die nur wenige hochkarätige Messgeräte-Hersteller beherrschen. Man kann natürlich diesen Korrektur-Fetischismus auch als Hobby-Pfriemler betreiben, so zum Zwecke der Selbstbeweih- räucherung oder aus rein esoterischen Gründen, mag auch seinen Sinn haben .... ... nur bitte verarsche nicht beim nächsten Funkertreffen deine Kollegen damit dass du im Kalibriermodus bis 6 oder 10 GHz auf 1/10 dB genau den HF Pegel messen kannst.
DH1AKF W. schrieb: > Neue Ideen > > Ein Funkfreund (DG5CST) schlägt folgendes vor: > > - anstelle der Spannungsanzeige als Zahlenwert eine grafische Ausgabe > (Balkendiagramm) > > - Eingabe des Frequenzbereiches ermöglichen, um genauere Messwerte zu > erhalten. Das würde natürlich eine Menge an Messdaten voraussetzen... Schön, die Fortschritte zu sehen. Balken oder Zahlen ist wohl Geschmackssache. Ich ziehe gut ablesbahre Zahlen vor. Alle Messdaten müssen wahrscheinlich nicht auf einmal rein. Je nach Einsaatzgebiet, würde ich die Daten nach und nach ergänzen. Wünsche dir gutes Vorankommen, 73
Industriepraxis schrieb: > DH1AKF W. schrieb: > Balken oder Zahlen ist wohl Geschmackssache. Ich ziehe gut ablesbahre > Zahlen vor. Um Zahlen wirst Du nicht drumherumkommen, aber dieser LED-Indikatorring vom URV5 war auch praktisch. Damit konnte man Pegelsprünge sehen bevor das Gehirn die roten Leuchtziffern interpretiert hatte.
soul e. schrieb: > aber dieser LED-Indikatorring vom URV5 war auch praktisch. Das stimmt allerdings. Ich habe bei meinem AD8317-Meter auch eine Frequenzeingabe vorgesehen, jeweils auf ganze GHz-Segmente. Allerdings runde ich grundsätzlich auf volle dB-Werte, genauer sind diese netten Logamps ohnehin nicht. Eigentlich wollte ich damals nur ein application board dafür machen, aber ziemlich schnell mutierte das dann mit angeschlossenem ATmega, kleinem LiPo und OLED-Display zum kompletten Gerät, welches nun mittlerweile in der Firma als Standard-Schätzeisen bei der Board-Inbetriebnahme genutzt wird. So Sachen wie nicht verlötete Koppelkondensatoren und dergleichen kann man damit locker herausfinden; genauer müssen wir hier nicht messen.
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Rath Geber schrieb: > ist der Messfehler mindestens im 1 dB Bereich, wodurch sich eine > ... Pegelkorrektur im 1/10 dB Bereich ad absurdum führt. Rath Geber schrieb: > ... dass du im Kalibriermodus bis 6 oder 10 GHz auf > 1/10 dB genau den HF Pegel messen kannst... In den meisten Fällen ist nicht eine absolute Pegelmessung das Ziel, sondern (z.B. bei Abgleichprozessen) viel wichtiger ist die relative Pegeländerung. Deshalb eine Anzeige mit der Auflösung 0,1 dBm. Ebenso empfindlich gegenüber Änderungen kann man die Balkenanzeige gestalten...
soul e. schrieb: > Industriepraxis schrieb: >> DH1AKF W. schrieb: > >> Balken oder Zahlen ist wohl Geschmackssache. Ich ziehe gut ablesbahre >> Zahlen vor. > > Um Zahlen wirst Du nicht drumherumkommen, aber dieser LED-Indikatorring > vom URV5 war auch praktisch. Damit konnte man Pegelsprünge sehen bevor > das Gehirn die roten Leuchtziffern interpretiert hatte. Das URV35 ist da auch sehr nett... Bei meinem NRVD kann man auch einen Balken aktivieren, benutze ich recht häufig. LG
DH1AKF W. schrieb: > Deshalb eine Anzeige mit der Auflösung 0,1 dBm. Offensichtlich hast du nicht einmal verstanden was ich geschrieben habe. Ich bezog mich darauf: DH1AKF W. schrieb: > - Eingabe des Frequenzbereiches ermöglichen, um genauere Messwerte zu > erhalten. ... und für eine Relativmessung hilft eine Kalibrierung bezüglich der Frequenz überhaupt nichts. Na dann lass dich mal weiterhin schön einwickeln von deinen Funk-Kollegen und produzier noch fleissig mehr Fummel.
Rath Geber schrieb: > Na dann lass dich mal weiterhin schön einwickeln von deinen > Funk-Kollegen Bitte unterlass diese ständigen Seitenhiebe auf Kindergartenniveau, oder ich entferne deine künftigen Beiträge. Diesen deinen "Rath" benötigt hier keiner außer dir.
Neue Anregungen: (von DG5CST) "Was noch schön wäre ist, die Dämpfung vor dem Messfühler einstellen zu können und eventuell die „ Kalibrierung“ pro Band. 2m 70cm 23cm 13cm 9cm 6cm und 3cm. Und KW" Um das zu realisieren, braucht man noch einen Drucktaster (zur Auswahl der Funktion), und natürlich noch ein paar Messwerte (zum Abgleichen.) Ich warte noch auf den Sensor mit AD8318. In der Zwischenzeit kann ich mich mit den neuen Anregungen befassen.
DH1AKF W. schrieb: > Was noch schön wäre ist, die Dämpfung vor dem Messfühler einstellen zu > können Stimmt. Wir betreiben den AD8317 hier typisch mit dem gezeigten 20-dB-Dämpfungsglied davor, weil wir bis +20 dBm messen möchten. Solange die Anzeige kleiner als -20 dBm oder größer als 0 dBm ist, geht das Umrechnen im Kopf ja ganz schnell :), bei angezeigten -7 oder -12 dBm denkt man schon einen Moment länger nach.
DH1AKF W. schrieb: > Was noch schön wäre... Tja, manchmal fragt man sich, wie so manche Zeitgenossen auf ihre Ideen kommen. Man sehe sich mal sie Spec's der zweiten Auflage des FA-NWT an. Wenn ich mich recht erinnere, war da die Rede von einem in 0.1 dB Schritten einstellbaren Ausgangs-Abschwächer. Nein, ich sag's mal wieder: Am Anfang steht immer eine präzise Zielansprache und am Ende ein möglichst gut gestaltetes Gerät. Wenn eines von beiden nicht stimmt, ist es zum Schluß eben Frickelmurks. In deinem Falle wäre das Hinzufügen eines Knopfes zum Karussel-Umschalten zwischen 0-10-20-30 dB in der Anzeige je nach davorgeschraubtem Dämpfungsglied bzw. Dummyload wahrscheinlich kein Problem, aber sich freiwillig in eine Kalibrier-Schlacht zu stürzen - davon rate ich dir ab. Das Ding ist ein Breitband-Detektor bis 10 GHz ! Allenfalls solltest du einen Hochpaß so ab 50..100 MHz in dessen Eingang setzen und für die Kurzwelle ein zweites Gerät mit einem AD8307 o.ä. bauen. Für KW braucht man nicht 10 GHz und für GHz-Probleme braucht man nicht unter 100 MHz. W.S.
W.S. schrieb: > Das Ding ist ein Breitband-Detektor bis 10 GHz ! Wenn du ins Datenblatt schaust, dann wirst du aber feststellen, dass das Teil schon einen (anders als bspw. beim vergleichsweise schmalbandigen AD8307) nicht mehr vernachlässigbaren Frequenzgang hat. Ich schalte daher mit dem Button bei mir auch nur volle GHz als "Hausnummer" durch, gleiches kann man ja mit der Attenuation machen.
W.S. schrieb: > und für die Kurzwelle ein zweites Gerät mit einem AD8307 o.ä. > bauen. Hallo W.S., mein Experiment gestattet die Verwendung verschiedener Sensoren: 2 * BAT15 (bzW. BAT62 03W) AD8317 AD8302, geplant: AD8318 AD8307 Vielleicht interessiert es jemand, und es wird ein Projekt... Bisher ist es eine Brettschaltung, mit Lochrasterplatte und einem CY8CKIT-059 (Cypress), also PSoC5LP Prozessor, dazu eine 2- zeilige Anzeige mit serieller Schnittstelle. Da der verwendete Encoder eine Drucktasten- Funktion enthält, können die oben genannten Funktionen eingearbeitet werden, ohne große Veränderungen am Grundaufbau.
Jörg W. schrieb: > Ich schalte > daher mit dem Button bei mir auch nur volle GHz als "Hausnummer" durch, versteh ich nicht. Also, hast du parallel nen Frequenzmesser mit drin oder parallel diverse LogDet's nebst separaten ADC-Eingängen am µC oder nen schaltbaren Bandpaß am Eingang? DH1AKF W. schrieb: > Bisher ist es eine Brettschaltung, mit Lochrasterplatte und einem > CY8CKIT-059 Aber der HF-Teil ist vermutlichst keine Brettschaltung - oder etwa? Du bist momentan auf der Cypress-Schiene, gelle? Ich hab von denen auch noch einige Demo-Brettln herumliegen, hab mich aber noch nie dazu durchringen können, mich auf deren Psocdesigner/creator noch mal einzulassen. Dafür haben blöde Erfahrungen mir deren PSOC1 gesorgt. Und - nun ja - für das 'Hinterteil', also µC mit ADC und Display dran geht ja eigentlich fast alles. Derzeit wäre das TIAN MA A2C00096100 von Pollin mit 55Ct als Anzeige und dazu so ein kleiner PIC16 oder ein Padauk oder so schon fast die Optimallösung. W.S.
DH1AKF W. schrieb: > In der Bastelkiste schlummerte eine bereits erprobte Brettschaltung mit > PSoC5LP und einem seriellen LCD, sowie... Weil ich auf Vorhandenem aufbauen konnte, ging die Programmentwicklung recht schnell. Für das nächste Projekt möchte ich einen PSoC6 mit Bluetooth (BLE) einsetzen. Als Anzeige vielleicht ein E-Ink Display, wegen der ausgezeichneten Sichtbarkeit im Freien. Bedienung und Anzeige alternativ per Smartphone oder Tablet. W.S. schrieb: > hab mich aber noch nie dazu > durchringen können, mich auf deren Psocdesigner/creator noch mal > einzulassen. Dafür haben blöde Erfahrungen mir deren PSOC1 gesorgt. Die Hard- und Software von Cypress hat mehrere Entwicklungsstadien durchlaufen. Mir jedenfalls machen die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Hard- und Software großen Spaß! Da braucht man keinen Lötkolben, außer bei der äußeren Verdrahtung.
W.S. schrieb: > Also, hast du parallel nen Frequenzmesser mit drin Nein, die zu messende Frequenz wählst du vor – du solltest also schon eine grundlegende Idee haben, was du da messen willst. ;-) Ist ja kein Spektrumanalysator. Wenn du ein Signalgemisch hast, das zwei sehr verschiedene Frequenzen zu nahezu gleichen Anteilen enthält, wird das sicher nicht funktionieren, dann muss schon der Spekki ran. Ansonsten misst du doch mit diesen Teilen ohnehin das Signal, welches am stärksten vertreten ist. Ob da noch 'ne Oberwelle mit -20 dBc oder so dabei ist, interessiert die Messung nicht. Insofern wäre jetzt irgendeine Filterung am Eingang unsinniger Aufwand.
Als Nachtrag noch ein Bild von der "inneren Verdrahtung" im PSoC5LP.
Jörg W. schrieb: > itte unterlass diese ständigen Seitenhiebe auf Kindergartenniveau, oder > ich entferne deine künftigen Beiträge. Diesen deinen "Rath" benötigt > hier keiner außer dir. Ich gebe dir insoweit recht, was die Umgangsformen mit anderen Threadteilnehmern betrifft. Aber da gibt es noch mehr Teilnehmer. Doch Rath Geber schrieb: > Bei der durch den Logarithmierer gegebenen schlechten Anpassung > ist der Messfehler mindestens im 1 dB Bereich, wodurch sie eine > Korinthenkacker-hafte Pegelkorrektur im 1/10 dB Bereich ad > absurdum führt. > > Um eine sehr genaue Messung zu bekommen bräuchtest du ein her- > vorragendes 50-Ohm-Normal (breitbandig gut soweit gemessen > werden soll) am Eingang das auch noch möglichst wenig durch den > Messverstärker oder Ähnlichem belastet wird, eine "Kunstform" > also die nur wenige hochkarätige Messgeräte-Hersteller > beherrschen. Hier muss ich ihm recht geben. Diese ganzen log-Gleichrichter der AD Serie taugen für echte Messungen nur sehr eingeschränkt. Zum wobbeln, wenn man mit 1-2db Abweichung leben kann sind sie allerdings geeignet. Das fängt mit der Linearität der Umsetzkurve an , geht mit der Frequenzabhängigkeit der Umsetzkurve insbesonders bei niedrigen Pegeln weiter, und hört bei der Eingangsanpassung des ICs auf.Schon alleine die Eingangsanpssung lässt keine höhere Genauigkeit als ca 1db zu. > Man kann natürlich diesen Korrektur-Fetischismus auch als > Hobby-Pfriemler betreiben, so zum Zwecke der Selbstbeweih- > räucherung oder aus rein esoterischen Gründen, mag auch > seinen Sinn haben .... > > ... nur bitte verarsche nicht beim nächsten Funkertreffen deine > Kollegen damit dass du im Kalibriermodus bis 6 oder 10 GHz auf > 1/10 dB genau den HF Pegel messen kannst. Naja DH1AKF glaubt es ja selbst, insofern kann man nicht von eine Verarschung sprechen, was m.E. einen Vorsatz voraussetzen müsste. Aber man sollte nicht so leichtgläubig sein und jede Aktion kritisch hinterfragen. Es gibt in dem Forum genügend Leute die wirklich Fachwissen drauf haben. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Hier muss ich ihm recht geben. Es ging mir nicht um seine Inhalte, sondern um die Form und diese permanenten Sticheleien in seinen Äußerungen, die anderen implizit eine fachliche Unfähigkeit unterstellen. Wenn er nicht auf diesen Teil seiner Äußerungen zu verzichten bereit ist, dann wird das Forum (und hier hänge ich mal explizit meine "Moderatoren-Flagge" raus) auf seine Beiträge einfach komplett verzichten können. Fachlich relevante Inhalte sind ein nennenswertes Element der Forendiskussion, gar keine Frage, aber die nötige Sozialkompetenz gehört unabdingbar mit dazu. Wolfgang ist schon lange genug auf der Welt und in HF-Themen aktiv, dass ich ihm problemlos zutraue, Grenzen und Möglichkeiten der Technik, die er hier benutzt und vorstellt, zu überschauen. Schon deshalb hat er diese Art von Belehrungen und Pöbeleien ganz gewiss nicht nötig.
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