Hallo, ich besitze einen Funktionsgenerator, der maximal +/- 5 V ausgeben kann (100 MSPS). Die Frequenz ist nicht so kritisch (~ 5 MHz wären auch schon genug) aber 5 V sind mir viel zu wenig, da ich bis zu 12 V bräuchte als maximales Ausgangssignal. Welche Schaltung sollte ich idealerweise am Ausgang dranhängen, damit linear auf eine bestimmte, voreinstellbare (maximale) Ausgangsspannung erhöht wird? Danke im Voraus PS: der Funktionsgenerator hat tolle Zusatzfunktionen (Oszi etc), weshalb ich jetzt keinen anderen kaufen möchte bzw kann
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Verschoben durch Moderator
Es kommt auf die benoetigte Ausgangsleistung an. Ist diese klein, dann nehme einen HF OP, fertiges Modul wie Volker vorschlug. Wenn mehr Leistung benoetigt wird, ggf. diskreter Endstufenselbstbau mit HF Transistoren.
Dieter schrieb: > Wenn mehr Leistung benoetigt wird, ggf. diskreter Endstufenselbstbau mit > HF Transistoren. Wenn die hohe Spannung nur im NF-Bereich (bis ca. 100kHz) benötigt wird, ist es das Einfachste, einen NF-Verstärker zu nehmen.
Hans Mader schrieb: > Die Frequenz ist nicht so kritisch (~ 5 MHz wären auch schon > genug "nicht so kritisch". Das kommt drauf an wie sauber dein Signal am Ende aussehen soll. Reden wir von 12V in 50Ohm oder 12V in Hi-Z?
Hallo, danke für die Antworten. Thomas, zu deiner Frage, die Daten vom Ausgang lauten: ±5 V, 50 Ω, 12-Bit, 150 MSPS DAC, with 30 MHz BW sind also doch 150 MSPS, aber egal, wie gesagt brauche ich keine hohe Frequenzen. Leistung muss der nicht bringen, wenn der so ~ 50 mA raushaut, ist es völlig ok
Hans Mader schrieb: > Thomas, zu deiner Frage, die Daten vom Ausgang lauten: > > ±5 V, 50 Ω, 12-Bit, 150 MSPS DAC, with 30 MHz BW Ich glaube Thomas fragte nicht nach dem Ausgang des FG, sondern nach Deiner Senke. Also der Impedanz Deiner Schaltung, an die Du den FG anschließen möchtest.
Den Eingangswiderstand der Senke kann ich nicht genau angeben, da ich den FG für viele verschiedene Projekte verwenden werde. Gibt es eine Alternative für den OPA1611? Dann würde ich mir so ein kleines Modul selber basteln, bestelle gerade was bei Reichelt, die führen den leider nicht
Hans Mader schrieb: > Den Eingangswiderstand der Senke kann ich nicht genau angeben, da ich > den FG für viele verschiedene Projekte verwenden werde. Funktionsgeneratoren haben eigentlich immer einen Ausgang mit 50 Ohm Impedanz. Vereinfacht gesagt ist da innerhalb des FG am Ausgang ein 50 Ohm Widerstand in Reihe geschaltet. Daher ist der an der Senke erreichbare Spannungspegel direkt von der Impedanz Deiner Senke abhängig, denn die ergibt zusammen mit den 50 Ohm des Generators einen Spannungsteiler. Das wird natürlich nicht gemacht um die Nutzer zu ärgern oder sie zum Kauf von Zusatzmodulen zu verleiten, sondern damit die Leitung zur Senke sauber terminiert werden kann und man sich daduch auf die Pegel dort verlassen kann. Siehe Wellenwiderstand. Wenn Du über wenige 100 kHz hinaus möchtest, empfiehlt es sich das auch für ein Verstärkermodul so umzusetzen. Daher ist die Impedanz Deiner Senke spannend.
Immer lustig wenn Menschen etwas wollen, aber gar nicht sagen koennen was genau. Die Ausgangsspannung eines FG wird typischerweise bei einem Abschluss mit 50 Ohm angegeben. Unbelastet ist die Ausgangsspannung typisch doppelt so gross. Womoeglich reicht das sogar schon :-).
Hans Mader schrieb: > Welche Schaltung sollte ich idealerweise am > Ausgang dranhängen, damit linear auf eine bestimmte, voreinstellbare > (maximale) Ausgangsspannung erhöht wird? Du wirst einen OPV wie den LT1210 benötigen. Die Frequenzgeneratoren haben üblicher Weise 50 Ohm Ausgänge. Und Du möchtest ja +/-12V haben. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/lt1210.pdf mfg klaus
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Bearbeitet durch User
... schrieb: > Immer lustig wenn Menschen etwas wollen, aber gar nicht sagen > koennen was genau. > > Die Ausgangsspannung eines FG wird typischerweise bei einem > Abschluss mit 50 Ohm angegeben. Unbelastet ist die Ausgangsspannung > typisch doppelt so gross. Womoeglich reicht das sogar schon :-). bei ordentlichen Geräten wie zB. einem 33120A kann man zwischen 50 Ohm und High Z umschalten. Immer wieder lustig wenn Leute fragen warum ihr Gerät die doppelte Spannung ausgibt. Findet man selten auch auf Ebay als "defekt" LG
> einem 33120A
Meinem unordentlichen FG fehlt der Knopf. Bei Abschlusswiderstaeden
muss man bei FG ohnehin aufpassen, dass man sie nicht grillt.
Meiner schafft an 50 Ohm aber immerhin 20 Vpp, auch bei 10 MHz.
Habe jetzt nicht alles oben gelesen. Aber mit einem Power -OP ginge das schon. Ist natürlich Bastelarbeit. Aber auf dem Steckbrett mit 5 Mhz ist auch doof. Für Audio Frequenzbereich Vielleicht LM675 (Reichelt) Ansonsten LT1210 (auch noch Reichelt) Ist bald obsolet.
... schrieb: > Bei Abschlusswiderstaeden muss man bei FG ohnehin aufpassen, dass man > sie nicht grillt. Das kann eigentlich kaum passieren, wenn die zulässige Verlustleistung des Abschlusswiderstandes ausreichend groß gegenüber der Ausgangsleistung des FG ist ;-)
Arno K. schrieb: > bei ordentlichen Geräten wie zB. einem 33120A kann man zwischen 50 Ohm > und High Z umschalten. Das ändert IMHO nur die angezeigten Ausgangsamplitude. Wenn du bei dem Ding auf 50Ω schaltest und eine hochohmige Last dranhängen hast, ist die tatsächliche Ausgangsamplitude doppelt so hoch, wie es die Anzeige verkündet.
Obwohl, für Audio reicht auch der TDA2030 Oder LT1055/56. Siehe Datenblatt. Mann muss aber selber rann und Löten.
> Das kann eigentlich kaum passieren, wenn die zulässige Verlustleistung > des Abschlusswiderstandes ausreichend groß gegenüber der > Ausgangsleistung des FG ist ;-) Nicht jeder hat ein Oelfass mit Widerstandsfuellung als Abschlusswiderstand. Meine sind da eher zierlich.
(12V)2/50Ohm rechteck sind rund 3W. Wird auf eine gegenphasige Last gespeißt könnten es auch 12W werden, der der 50Ohm Ausgangswiderstand auszuhalten hätte.
Thomas B. schrieb: > Oder LT1055/56. > Siehe Datenblatt. Mit RL = 2K. Ich glaube der TO wollte mehr Power. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Oder LT1055/56. >> Siehe Datenblatt. > > Mit RL = 2K. Ich glaube der TO wollte mehr Power. Glauben ist gut. Wissen ist besser. Das Problem hier: der TO weiß selber nicht, was er braucht. Oder gar, warum. Mir fällt jedenfalls kein triftiger Grund ein, warum ein Funktionsgenerator mehr als 5V Amplitude an 50Ω Last liefern müßte. Ist (mir) aber auch egal. Ich lehne mich einfach zurück und genieße das Theater. Bier liegt kalt; bei Bedarf.
Axel S. schrieb: > Das Problem hier: der TO weiß selber nicht, was er braucht. > Oder gar, warum. Mir fällt jedenfalls kein triftiger Grund > ein, warum ein Funktionsgenerator mehr als 5V Amplitude an > 50Ω Last liefern müßte. > > Ist (mir) aber auch egal. Ich lehne mich einfach zurück und > genieße das Theater. Bier liegt kalt; bei Bedarf. Stimme voll zu! Scol :-) Rainer
Hans Mader schrieb: > Welche Schaltung sollte ich idealerweise am > Ausgang dranhängen, damit linear auf eine bestimmte, voreinstellbare > (maximale) Ausgangsspannung erhöht wird? OPV mit mehr Power mit einem Spannungsteiler am Eingang versehen wirkt wie eine "Lautstärke-Einstellung". (Meist klüger, als die Verstärkung direkt beeinflussen zu wollen.) Evtl. mit einer variablen Versorgung versehen (z.B. LM317 und LM337 als Vorregler). Möglich wäre auch, V_out(Vorregler) an die Ausgangsamplitude automatisch anzupassen. (Begrenzung der P_v, evtl. besserer OPV drin.) Manche Audio-Endstufen können weit über 20kHz m.o.w. sauber ausgeben. Welche Zugeständnisse evtl. in Frage kommen, und auch sonstiges etwas genaueres, um evtl. besser beraten zu können, ist unklar.
Rainer V. schrieb: > Scol :-) Wie man sieht, könnten weitere Infos durchaus nützen. ("Warum" bzw. "wofür genau" würde aber/also nicht nur Zwischenrufe verhindern, sondern einfach nur helfen. Vorschläge von schnellem OPV bis TDA2030 sagen genug darüber aus, daß die Anforderungen nicht klar sind.)
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