(Ausgelagert von Beitrag "Grundig Resonanzmeter II, Typ 701") Claus H. schrieb: > Das Röhrenproblem ist gelöst. Mein Schwager hat seine Röhren- und > -Radiosammlung aufgelöst. 2 EC92 waren noch übrig. Die sollten bis an dein oder des RM II's Lebensende reichen, was auch immer eher eintritt. :-) > Hi Jörg, ich komme auf dein Messangebot zurück. Der RM II hängt jetzt an > 100 V~ und zieht 8 mA~ langsam sinkend. Was meinst du? Kommt mir etwas wenig vor. Meins braucht 24 … 25 mA~, der Leistungsmesser sagt 3,8 … 4,0 W Wirkleistung, Leistungsfaktor um die 0,8. Nach längerem Betrieb sinkt die Stromaufnahme auf 23 mA, Leistung 3,7 W. Das ist alles in Stellung "G" (also mit laufendem Oszillator). In den passiven Stellungen ("W" oder "E") wird es etwas weniger, aber immer über 20 mA. > Sieht relativ gut > aus und ich lasse es bis morgen so. Die Feinsicherung hat den Wert 35 > mA. Meine hat 500 mA. In der Bedienungsanleitung steht nichts dazu geschrieben. > Wahrscheinlich war das Gerät schon "verbastelt". Der Stecker hatte > zusätzliche Feinsicherungen, natürlich auch verkeimt, und die > zerspleisten Adern im Stecker waren dem Kurzschluß vor den Sicherungen > (!) gefährlich nahe. Die Adern rot und braun sind als L bzw. N > stromführend und die schwarze Ader als Schutzleiter (Trafomasse) > geschaltet. Das ist sehr unüblich. Ja, ist es. Bei mir ist tatsächlich rot der Schutzleiter und brau/schwarz L und N, siehe Foto. Kannst du denn feststellen, ob der Oszillator bei dir überhaupt schwingt? Wenn du die Spule für 40 - 100 MHz einsteckst, solltest du beim Durchdrehen eine deutliche Einstreuung in einen im Umkreis befindlichen UKW-Empfänger hören (bis hin zum „Zudrücken“ eines dort normalerweise empfangenen Senders). Ach so: die Röhre heizt auch, oder? Allein die Heizleistung einer EC92 beträgt ja 1 W, das sind ja schon um die 5 mA Primärstrom.
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Hi Jörg, ich komme auf dein Messangebot zurück. Der RM II hängt jetzt an 100 V~ und zieht 8 mA~ langsam sinkend. Was meinst du? Sieht relativ gut aus und ich lasse es bis morgen so. Die Feinsicherung hat den Wert 35 mA. Wahrscheinlich war das Gerät schon "verbastelt". Der Stecker hatte zusätzliche Feinsicherungen, natürlich auch verkeimt, und die zerspleisten Adern im Stecker waren dem Kurzschluß vor den Sicherungen (!) gefährlich nahe. Die Adern rot und braun sind als L bzw. N stromführend und die schwarze Ader als Schutzleiter (Trafomasse) geschaltet. Das ist sehr unüblich. Wenn alles zu ist, stört es keinen.
Danke. Ob er anschwingt, wollte ich erst morgen testen. Die Röhre heizt. Ich habe noch andere Fotos gefunden mit den Aderfarben wie bei mir. Ist wohl ein Uraltgerät.
Ich habe mal beide Treads vereinigt. Hatte nicht bemerkt, dass du auch noch einen geöffnet hattest. In der Röhrenbude gibt's einen Artikel dazu: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Zubehoer/RFT-RM2/RM2.htm
Ein Grid Dipmeter ist doch was Feines. Achtung, das RM2 ist im obersten Meßbereich ( 250 Mhz )schlampig abgeglichen. Wenns also genauer sein soll, dann einen Zähler mitlaufen lassen. mfg
~Mercedes~ schrieb: > schlampig abgeglichen. Würde ich nicht so krass formulieren. Ich würde sagen, dass der gesamte Schaltungsaufbau bei diesen Frequenzen einfach an seine Grenzen kommt. Genauer war das bei diesen Abmessungen nicht drin.
Für die Frequenzorientierung nehme ich den Alinco DJ-X3. Mein Zähler G2002.500 (bis 100 MHz) hat sich leider im Sommer verabschiedet. Der TE-15 liegt bei 250 MHz weit daneben. Meinen Eigenbau hatte ich damals nur bis 100 MHz gebraucht. Der Schaltplan Grundig (dein Link) ist doch etwas anders. Ich habe jetzt den originalen Plan (bei Bedarf, nur per PN). Bei den Grundig-Typen sind 80 mA Sicherungen drin. Meine Kleinsten sind sowieso nur 100 mA. Ich hoffe, morgen gibt es weitere positive Nachrichten.
Der RM II lebt wieder von 1,645 bis 250,2 MHz - dank euch. ;-) Seine Energie-Nahrung ist momentan 200 V~ mit 18 mA~. Die Schwingungen reißen erst unter 100 V~ ab. Nur die Anzeige ist noch defekt. Der Zeiger läßt sich durch nichts bewegen. Das ist jetzt nicht wichtig. Der Schaltungszweig ist sehr einfach. Das Gerät brauche ich sofort als Weitbereichs-Prüfoszillator/Kleinsender für diverse andere Geräte. Der Gerätetyp ist wie in jogis-roehrenbude.de 4313.3 A1. Das Baujahr und die Fabr.Nr. sind nicht mehr lesbar. Man könnte es als 1959 / 346X deuten. Der Spulenständer in der Verpackung hat alle 6 Wechselspulen in einer Reihe.
Claus H. schrieb: > Nur die Anzeige ist noch defekt. Ein alternatives Drehspulmesswerk sollte sich noch finden, falls dieses kaputt ist.
Ist so ein doch etwas kraeftigerer Roehrenoszillator nicht gefaehrlich fuer neumodische ICs? Ich habe hier ein Paerchen RUFG4/DFG3 in denen nur Transistoren werkeln. Die tun den normalen (Si-)ICs sicher nichts boeses. Bei GaAs und aehnlichem weaere ich mir da aber auch nicht sicher.
... schrieb: > Ist so ein doch etwas kraeftigerer Roehrenoszillator nicht > gefaehrlich fuer neumodische ICs? Der Unterschied in der Leistungsaufnahme zwischen aktivem (Stellung "G") und passivem (Stellung "E") Betrieb liegt bei mir bei etwa 0,7 W. Das wäre also die maximale HF-Leistung, die er überhaupt produzieren kann. Davon koppelst du induktiv nur ein paar Prozent aus – das kann einen Empfängereingang vielleicht zustopfen, aber zerstören sollte es ihn nicht.
Ich habe mehere Dipmeter, röhrisierte und transistorisierte, mein Opa hat die Dinger gesammelt. ;-P Das RM1/RM2 konnten Ende der 50iger Jahre Rundfunkwerkstätten in der DDR erwerben, genau so wie die Meßsender "PG1" und "PG2", Amateuren war, anders als in den alten Ländern soetwas nicht zugänglich. Ich habe bis jetzt noch kein Halbleiter zerschossen egal ob röhrisiert oder nicht. ;-O Aber die röhrisierten Teile sind gute "Leistungsmeßsender". @..., das RUFG war doch polnisch oder tschechisch, mit Linearskala, nicht wahr? mfg
In meinem jugendlichen Übermut und Ungeduld sendete ich versuchsweise in den siebziger Jahren mit meinem an der Basis durch ein Post-Tauchspulenhörerkapsel direkt modulierten Tradipper (der hieß tatsächlich so) um das gerade installierte 2-m Stadtberg Relais auszuprobieren. Die Entfernung war unter 1km Luftlinie an einer kleinen Yagi. Da ich mich gleichzeitig auf dem Oberband abhören konnte, ging das mit dieser Wackelwelle so einigermaßen. Da das nicht zu schlecht funktionierte, baute ich dann einen sauber aufgebauten, geschirmten BF115 Colpittsoszillator, wieder in der Basis moduliert und machte solange Betrieb bis der neue bestellte 12MHz Quarz für meinen 12W Stationssender mit der QQE03/12 ankam. Mit diesem Oszillator war die Frequenz stabil genug um da mindestens 15 min ohne Nacheinstellung Funkbetrieb machen zu können. 1750Hz Rufton machte ich selber durch Pfeifen ins Mikrofon. Das gelang meist beim ersten Mal. Das waren noch abenteuerliche Amateurfunkzeiten...
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> @..., das RUFG war doch
polnisch [x]
oder tschechisch, [ ]
mit Linearskala [x], nicht wahr?
Richtig.
Sein hoeherfrequentes Bruederchen, das DFG-4 (250 MHz - 1 GHz)
hat eine Digitalanzeige. Sieht aus wie ein Zaehlwerk aus
einer Bandmaschine.
> Das waren noch abenteuerliche Amateurfunkzeiten...
Ein dreistufiger Aufbau mit zwei SF245 und einem russischen KTxyz
hat das hiesige Relais in ca. 20 km Entfernung auch gut aufgemacht.
Die Antenne war ein 1 m Laborkabel.
Das war natuerlich nur einmal aus Versehen :-).
Und die Wienbruecke war auch nur aus Versehen auf 1750 eingestellt.
Die optische Leistungsmessung per Gluehbirnchen (3.8 V/0.07 A)
ergab ca. 250 mW.
... schrieb: >> Das waren noch abenteuerliche Amateurfunkzeiten... > > Ein dreistufiger Aufbau mit zwei SF245 und einem russischen KTxyz > hat das hiesige Relais in ca. 20 km Entfernung auch gut aufgemacht. > Die Antenne war ein 1 m Laborkabel. > Das war natuerlich nur einmal aus Versehen :-). Diese Art des "Versehen" kann ich gut nachempfinden:-) > Und die Wienbruecke war auch nur aus Versehen auf 1750 eingestellt. Ganz sicher; bestimmt. > > Die optische Leistungsmessung per Gluehbirnchen (3.8 V/0.07 A) > ergab ca. 250 mW. Ich nahm dazu Fahrrad Rücklicht Birnchen, 6V, 50mA Einige 2N2219A und 2N2218 mußten damals ihr Leben opfern. Die gingen sehr leicht kaputt. Auch BFX89 und BFY16, 2N3866 mußten für die Sache kämpfen...
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> Einige 2N2219A und 2N2218 mußten damals ihr Leben opfern. Die gingen > sehr leicht kaputt. Mir ist eigentlich elektrisch nie (seltenst) was kaputt gegangen. Die russischen KT90? konnten leistungsmaessig einiges vertragen. Die 0.25 W Pout waren fuer die nur Pillepalle. Von den 10 gekauften tun es heute noch alle 10. Klar konnte in einem mechanisch gedraengten Aufbau mal ein Widerstand brechen. 6 V/0.05 A hatte ich selten in meiner Bastelkiste. 3.8 V/0.07 A haben uebrigens fast genau 50 Ohm! Und waren in der Taschenlampe mit 3R12 oder 3x R20 bedeutend heller als 6 V irgendwas. Da es mit 1 m Laborleitung gut ging, scheint die halbwegs richtige Anpassung wohl mal Glueck gewesen zu sein.
... schrieb: > Mir ist eigentlich elektrisch nie (seltenst) was kaputt gegangen. > Die russischen KT90? konnten leistungsmaessig einiges vertragen. > Die 0.25 W Pout waren fuer die nur Pillepalle. > Von den 10 gekauften tun es heute noch alle 10. > 6 V/0.05 A hatte ich selten in meiner Bastelkiste. > 3.8 V/0.07 A haben uebrigens fast genau 50 Ohm! > Und waren in der Taschenlampe mit 3R12 oder 3x R20 bedeutend > heller als 6 V irgendwas. Die 3.8 V/0.07 A Laempchen hatte ich nie. > Da es mit 1 m Laborleitung gut ging, scheint die halbwegs > richtige Anpassung wohl mal Glueck gewesen zu sein. Das müsste aber spannungsmässig angepaßt gewesen sein. Sonst wäre eine Viertelwellen Länge anpassungsmässig günstiger gewesen. Die besagten Transistoren waren keine richtigen Sendetransistoren und nur als schnelle Schalter gedacht und wiesen nicht die integrierten Emitterballast Widerstände auf die "richtige" HF Sende Transistoren gegen Fehlanpassung robust machen. Richtige Sender Transistoren wie MRF237(8), 2N6083/4 waren dagegen kaum kaputt zu kriegen. Der 2N2219A war sehr empfindlich gegen Fehlanpassung. Auch mußte man in Basis Schaltung arbeiten. Mit russisch hergestellten Transistoren hatte ich damals um 1969 herum mangels Zugang keine Erfahrung und als Lehrling auch nicht das Geld. Damals war HF Erzeugung mittels QQE03/12(20), QQC04/15 Dank vorhandenen (geschenkten) Teilen in der Bastelkiste doch praktischer. Mit diesen Spezial Tetroden konnte man sauber funktionierende Sender konstruieren. Die HF Halbleiter mußten dagegen alle gekauft werden und die waren damals noch sehr teuer. Der Selbstbau einer UKW Funkstation oder Teile davon machte damals schon Spaß. Auch mit den Semco Leiterplatten (www.ve6aqo.com) konnte man sich gut funktionierende Funkgeräte nach Maß schneidern. Allerdings konnten sich nur wenige solche Teile oder Funkgeräte leisten. Der berühmte BBT war auch eine nette Gelegenheit zweimal im Jahr mit transportablen Funkgeräten von hohen Bergen aus große Entfernungen überbrücken zu können. Das Bergsteigen war nebenbei auch gesund:-)
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> QQE03/12(20) Eine SRS4452 nebst passendem Keramiksockel und Chassis hatte ich auch. Aber das waere dann doch etwas zu kraeftig geworden. Die SRS4452 sollte wohl zur QQE03/20 kompatibel sein. Eine SRL362 (Metallsockel/Glaskolben ca. 12 cm Durchmesser, ca. 30 cm Hoehe) wurde mir auch mal geschenkt. Die steckte sonst in der PA von Schiffssendern. Mit zwei Hoernchen oben wo wohl Anode und Schirmgitter drauflagen. Sehr dekorativ, aber schon der noetige Heiztrafo... Die waere wohl fuer einige kW gut gewesen. > Das müsste aber spannungsmässig angepaßt gewesen sein. Um solche Dinge hab ich mir im damaligen Alter wirklich nicht den Kopf zerbrochen. > Die 3.8 V/0.07 A Laempchen hatte ich nie. Tja, siehstmal. Es gab doch Dinge die in der S.B.Z. besser waren! :-)
Ähem, bitte mal wieder zurück zum Thema … mit Grid-Dippern hat das nun alles nichts mehr zu tun, und Claus' Dipper mangelt es wohl zumindest noch an einem intakten Messwerk, wenn ich das richtig sehe.
... schrieb: >> QQE03/12(20) > > Eine SRS4452 nebst passendem Keramiksockel und Chassis hatte ich auch. > Aber das waere dann doch etwas zu kraeftig geworden. > Die SRS4452 sollte wohl zur QQE03/20 kompatibel sein. > > Eine SRL362 (Metallsockel/Glaskolben ca. 12 cm Durchmesser, > ca. 30 cm Hoehe) wurde mir auch mal geschenkt. > Die steckte sonst in der PA von Schiffssendern. > Mit zwei Hoernchen oben wo wohl Anode und Schirmgitter drauflagen. > Sehr dekorativ, aber schon der noetige Heiztrafo... > Die waere wohl fuer einige kW gut gewesen. > >> Das müsste aber spannungsmässig angepaßt gewesen sein. Mit diesen Typen bin ich ueberfordert. > > Um solche Dinge hab ich mir im damaligen Alter wirklich nicht > den Kopf zerbrochen. Mir ging es nicht viel anders. Naja. Laempchen und 12W Soffitenlampen mussten bei mir als Kunstantenne herhalten. War echt toll wenn eine QQE03/12 so eine 12V/12W Lampe mit einer Ankopplungsspule im PA Schwingkreis brilliant zum Aufleuchten brachte. Bautest Du damals genau wie ich auch Deine Amateurfunkstation selber? > >> Die 3.8 V/0.07 A Laempchen hatte ich nie. > > Tja, siehstmal. Es gab doch Dinge die in der S.B.Z. besser waren! Ist das gemeint? https://en.wikipedia.org/wiki/Soviet_occupation_zone > > :-) P.S. Ich hoffe der Joerg verzeiht mir meine Kaperung seines Threads:-)
Jörg W. schrieb: > Ähem, bitte mal wieder zurück zum Thema … mit Grid-Dippern hat das > nun > alles nichts mehr zu tun, und Claus' Dipper mangelt es wohl zumindest > noch an einem intakten Messwerk, wenn ich das richtig sehe. Naja. Einen GDO brauchte ich fuer die Sender Projekte schon. Oh Weh! In flagranti ertappt. Ich fliehe...
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Vielleicht hat ja noch jemand so ein altes Drehspulmesserk rumliegen? Durchmesser kann ich gerade schwer schätzen, da das Teil hinter einer Blende verbaut ist. Müssten 45 oder 50 mm sein. In deutlich modernerer Ausführung habe ich noch welche, aber ob die da reinpassen?
Jörg W. schrieb: > Vielleicht hat ja noch jemand so ein altes Drehspulmesserk > rumliegen? > > Durchmesser kann ich gerade schwer schätzen, da das Teil hinter einer > Blende verbaut ist. Müßten 45 oder 50 mm sein. In deutlich modernerer > Ausführung habe ich noch welche, aber ob die da reinpassen? Ich habe mal ein Meßwerk für ein HP LNG verpflanzt. Manchmal gibt es Meßwerke die ähnlich genug sind. Vielleicht ist irgendein Eisenspan zwischen Spule und Magnet gelangt und man könnte dann mit einem Streifen Karton den Splitter recht vorsichtig entfernen. Sonst müßte man die Lagerung inspizieren. Wenn es nur das ist, sollte sich das Meßwerk (hoffentlich) noch reparieren lassen.
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> Bautest Du damals genau wie ich auch Deine Amateurfunkstation selber?
Mit dem Afu war das in der S.B.Z. so eine Sache. Alle die ich
kannte, durften sich des roten Parteibuchs erfreuen oder
waren beim Mielke irgendwo unter Wind.
Vielleicht kannte ich aber auch nur die Falschen.
Wer weiss das schon.
Sagen wie es mal so: Ich habe persoenlich ein wenig mit HF
experimentiert. Weiter war dann wegen oben eher nichts.
On Topic:
So winzige Messwerke kann ich leider auch nicht beisteuern.
Gerhard O. schrieb: > Manchmal gibt es Meßwerke die ähnlich genug sind. Das wäre ja ggf. die Hoffnung für das Messwerk bei mir. Außenabmessungen wären 52 x 48 mm². Möglicherweise hat man ja später nur modernere Gehäuse um einigermaßen die gleichen Messwerke herum gebaut.
... schrieb: >> Bautest Du damals genau wie ich auch Deine Amateurfunkstation > selber? > > Mit dem Afu war das in der S.B.Z. so eine Sache. Alle die ich > kannte, durften sich des roten Parteibuchs erfreuen oder > waren beim Mielke irgendwo unter Wind. > Vielleicht kannte ich aber auch nur die Falschen. > Wer weiss das schon. Ich kann mir die damalige Situation gut vorstellen. > > Sagen wie es mal so: Ich habe persönlich ein wenig mit HF > experimentiert. Weiter war dann wegen oben eher nichts. Das dürfte relativ gefährlich gewesen sein. Die Behörden nahmen die Senderechte höchstwahrscheinlich sehr genau und machten bei Verstoessen wenig Federlesens... Naja, ich konnte der Versuchung unter dem Mindestalter für eine Lizenz auch nicht widerstehen und so enstanden ECC85 Gegentakt "Messoszillatoren" mit Faltdipol und mit dem Hornyphon Ö3 Spulentonband moduliert im 100MHz Bereich oder OC171er. > > On Topic: > So winzige Messwerke kann ich leider auch nicht beisteuern. Vielleicht hat Pollin noch solche Sachen auf Vorrat. In der Bucht gibt es oft noch interessante Angebote mit etwas Geduld. Aber eine vorsichtige Sondierung des Schadens dürfte sich auf alle Fälle lohnen. Nur bei zerrissenen Spannbandinstrumenten wußte ich mir nie so richtig zu helfen. Und ein Spannband Instrument wäre bei einem GDO unnötiger Luxus. Ich würde es aufmachen und mit guter Beleuchtung und Lupe genau inspizieren. Manchmal brechen auch die Radialrückstellfedern Lötstellen. Die Lagerungen sind meist ziemlich robust. Sonst könnte es möglicherweise eine schlecht zentrierte Lager Montierung sein. Aber ohne anzusehen laesst sich nur spekulieren.
Spannband wird das sehr sicher nicht sein, nicht aus den 1950er Jahren. Aber durchbrennen konnte man die kleine Spule da drin schon, wenn man irgendwie unachtsam war – und bei den Spannungen einer Röhrenschaltung kann schon schnell mal "Strom fließen", wenn man mit dem Schraubendreher abrutscht.
Jörg W. schrieb: > Spannband wird das sehr sicher nicht sein, nicht aus den 1950er > Jahren. > Aber durchbrennen konnte man die kleine Spule da drin schon, wenn man > irgendwie unachtsam war – und bei den Spannungen einer Röhrenschaltung > kann schon schnell mal "Strom fließen", wenn man mit dem Schraubendreher > abrutscht. Dann hilft nur noch auswechseln des Meßwerks, insofern ein Passendes auffindbar ist. Ja, möglich ist es schon, daß das Originalmeßwerk einen Unfall erlitt. Ich würde vorsichtshalber eine 1N4007 Si-Diode polrichtig zur Begrenzung als Schutz einbauen. Da geht eher das Netzteil zu schaden. Eine kleine flinke Sicherung dürfte zum Schutz auch nicht schaden. Kommt darauf an wie paranoid man sein möchte:-) Ich würde das Meßwerk mal inspizieren und ein paar Dimensionen abnehmen. Das Gehäuse ist ja ziemlich groß. Moderne kompakte Meßwerke müßten da schon reinpassen. Den Zeiger könnte man ggf. abkneifen wenn er zu lang ist und dann die Balance Gewichte nachstellen. Das geht übrigens gut mit roten Siegellack. Da kann man durch abschmelzen die statische Balance gut justieren. Bessere, größere Meßwerke haben manchmal die Gewichte mit Gewinde zum Drehen, was sehr bequem ist.
OT: > Das dürfte relativ gefährlich gewesen sein. Die Behörden nahmen die > Senderechte höchstwahrscheinlich sehr genau und machten bei Verstoessen > wenig Federlesens... Wohl wahr. Aber ich habe es ja nicht uebertrieben. Die dicke SRL waere wahrscheinlich sogar noch gut in Moskau bis Sibirien zu hoeren gewesen. Und das Licht im Plattenbau waere dunkler geworden. Mit RFID habe ich mittlerweile beruflich gelegentlich, aber dafuer umfassend zu tun. Da schaden gute Kenntnisse im (U)HF-Bereich ja auch nicht.
Jörg W. schrieb: > Das wäre ja ggf. die Hoffnung für das Messwerk bei mir. Außenabmessungen > wären 52 x 48 mm². Möglicherweise hat man ja später nur modernere > Gehäuse um einigermaßen die gleichen Messwerke herum gebaut. Bezüglich Messwerke: Ist hier https://www.pollin.de/search?query=100µA&channel=pollin-de&sid=1wmFTEqCkUfXMwIu1902wWvsULsXT3 nichts dabei? Die sollten von der Größe her passen.
... schrieb: > OT: >> Das dürfte relativ gefährlich gewesen sein. Die Behörden nahmen die >> Senderechte höchstwahrscheinlich sehr genau und machten bei Verstoessen >> wenig Federlesens... > > Wohl wahr. Aber ich habe es ja nicht übertrieben. > Die dicke SRL wäre wahrscheinlich sogar noch gut in > Moskau bis Sibirien zu hören gewesen. > Und das Licht im Plattenbau wäre dunkler geworden. Da mußt Du Nerven aus Drahtseilen gehabt haben. Ich hätte mich das eigentlich dort nicht getraut. Die Kerle konnten bestimmt sehr ekelhaft sein. Nicht das es im Westen nicht viel anders gewesen wäre:-) > > Mit RFID habe ich mittlerweile beruflich gelegentlich, > aber dafür umfassend zu tun. > Da schaden gute Kenntnisse im (U)HF-Bereich ja auch nicht. Grundlagen sind in der Regel zeitlos. Inwiefern befaßt Du Dich mit RFID? Design/SW? Welche Anwendungsbereiche kommen da in Betracht? Industriell? Ich hätte schon große Lust mir wieder so einen schönen UKW Sender wie damals mit Gegentaktendstufe mit den QQE oder 832/829 Typen zu bauen. Teile sind ja noch vorhanden. Ob die HV Elkos noch brauchbar sind, müßte man testen. Solche Spenderkonstruktionen sehen mit ihren PA Kreisen oder Lecherleitungen technisch immer noch sehr interessant aus. Das schöne daran ist, man sieht die Effekte der Abstimmung und Operation und Interaktionen zwischen den Stufen; das Ganze lebt halt. Nur müßte zur praktischen Verwendung im modernen UKW AF-Betrieb eine moderne PLL die Trägerfrequenzen erzeugen. Mit Quarzen oder Analog VFOs ohne Digitalanzeige wäre das heutzutage wegen des strengen Kanalrasters nicht mehr sehr praktisch und würde es mir nicht antun. Grid-Dipper waren für Senderprojekte eine absolute Notwendigkeit.
Hier noch ein Bild im Anhang vom Josef Reithofer Dipmeter Buch. RPB Bändchen, #141/142, Franzis Verlag.
Zeno schrieb: > Bezüglich Messwerke: Ist hier > https://www.pollin.de/search?query=100µA&channel=pollin-de&sid=1wmFTEqCkUfXMwIu1902wWvsULsXT3 > nichts dabei? Die sollten von der Größe her passen. Sehen mir noch größer aus als meine. Das Original ist halt so ein komplett rundes im schwarzen Bakelit-Gehäuse. Das war bis in die 1960er Jahre sicher modern bzw. "zeitlos"; diese rechteckige Frontgestaltung kam dann erst in den 1970ern auf.
... schrieb: > https://www.ebay.com/itm/271477640848 Ist doch auch nicht rund und Bakelit, und in etwa genauso groß wie meine da oben. Wenn Claus das umbauen will, könnte er also gleich meins nehmen.
> in etwa genauso groß wie meine da oben
Das Instrument ist zu 90 % ausserhalb des Gehaeuses.
Nur das kleine Rohr mit der Drehspule und Magnet ist im Gehaeuse.
Zur Not koennte er es sogar in das Gehaeuse hinter dem
runden Einbauloch platzieren.
... (Gast) meinte: > Mit RFID habe ich mittlerweile beruflich gelegentlich, > aber dafuer umfassend zu tun. > Da schaden gute Kenntnisse im (U)HF-Bereich ja auch nicht. Bitte mal ne dumme Frage: ich bin leider nicht zuhause,deshalb kann ich nicht testen... Sag mal, würde man, wenn man den RFID mit nem Dipper anstrahlt, der ATR, etwa durch kurzes Zucken des Zeigers detektieren können? oder ist der zu kurz um das Meßwerk zucken zu lassen, da der ja meist nicht mal 33 Byte lang ist? mfg
Ein aktiver Dipper sollte einen ISO15693-Tag schon des Energieentzugs wegen mit einem Dip detektieren koennen. Aber "kurz" zucken wird da eher nichts. Aber mit einem parallel betriebenem "richtigen" Empfaenger sollte man die Antwort des Tags schon sehen koennen. Und dumme Fragen gibt es ja sowieso nicht.
P.S.: Es spricht aber nichts dagegen, ein Oszi parallel zum Dip-Indikator zu schalten. Wenn da irgendwelche Elkos im "Weg" sind: einbeinig ausloeten.
Du meinst also, das der Dipper die Grunddämpfung und die Lastmodulation trennen kann, und nur das träge uA Meter im Wege ist? mfg
> Du meinst also, das der Dipper die Grunddämpfung > und die Lastmodulation trennen kann, und nur > das träge uA Meter im Wege ist? Je nach Dipper ist die Anzeige ja unterschiedlich konstruiert. Daher erstmal genau gucken, wo das Meter da reingehaengt ist, und ob es ueberhaupt gegen Erde misst. Wenn es hinter einem wie auch geartetem Detektor haengt, der eigentlich nur die HF-Spannung misst, koennte das klappen. Aber manche Meter messen da ja sonstwas. Und der Elko muss weg weil er die Antwort sonst wegfiltert. Ein Kondensator vor dem Oszi ist natuerlich auch eine brilliante Idee den Gleichanteil weg zu bekommen.
Ein paar Windungen HF-Litze auf einer leeren Tesarolle, ein passender Kondensator um auf Resonanz kommen und dann ein Spitzenwertgleichrichter. Sowas habe ich mir fuer die HF-Tags mal fix selber gebaut, um die Feldstaerkesituation von kleinen (ca. A4) HF-RFID-Antennen zu untersuchen. Sowas koennte man sicher auch als Empfaenger nehmen.
Absolut geil, @..., Schade das Du nur ein Geist bist! ;-O ;-P Ich hab mich schon ein bissel mit Chipkarten beschäftigt, aber nur mit drahtgebundenen. Ende der 80iger bis Mitte der 90iger Jahre gabs ja noch Terminals im Prototypenstandard, die meist mit 8052 Prozessor funzen und einen gesteckten EPROM haben. Heut ist das Zeug ja total verdongelt. :-(( Da Opa nicht nur Dipmeter gesammelt hat: Hat sich inzwischen viel in der Soft geändert, außer den Grundfunktionen natürlich... Kann man darauf aufbauen? Du hast gesagt, "Dumme Fragen gibt's nicht!" ;--P mfg
Hmm ja, ich bin vllt geistig, aber kein Geist. Die einzigen Chipkarten die mir mal nebst Leser zugelaufen sind, waren ganz simple I2C-EEPROMs im Chipkartengehaeuse. Wenn die Konstruktion kleiner gewesen waere, haette man sogar vllt etwas nuetzliches damit anstellen koennen. Ansonsten kenn ich nur Smartcards. Und die musste man nur passend emulieren. So frueher. Da ging sowas. Die Basisbefehle fuer das Gedoehns werden schon noch so sein. Wie frueher. Die Menschen sind ja immer sehr traditionell. Ach ja, ein paar Prototypen des neuen "Gesundheitskarten"-Lesers hab ich. Da steckt ein ARM drin. Wenn das prototypig genug ist, sind die vllt noch nicht mal "protected". Ein 20 pol JTAG harrt da auch der Bestueckung. Hatte ich aber noch keine Zeit fuer. Eine Testkarte konnte man zumindest schon mal in das interne SPI-Flash des Lesers kopieren. Wer weiss wozu das nochmal gut ist.
@Jörg, du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Heute hatte ich Zeit zum Messen. W7 R = 6,0 k || 1,07 k Ri (100 myA Instrument) ist natürlich wesentlich kleiner als die gemessenen 5,99 k. In meiner Kiste aus alten Zeiten bin ich fündig geworden (siehe Fotos). Muss nur noch die Skala wechseln und dabei möglichst die Ausfallursache erkunden. Ein großes Dankeschön an alle Helfer oder hilfsbereiten Foristen.
So ein Meßwerk habe ich hier auch. Es ist mit 100mA auf der Skala angegeben. Aber auf Grund der Zeigerform "Lanzenspitze" würde ich dem 100µA erst mal nicht zutrauen. Erst mal messe ich 1,1Ohm. Da wird wohl ein Shunt eingebaut sein. Ich werde aber mal mehr messen.
... (Gast meinte: > Hmm ja, > ich bin vllt geistig, aber kein Geist. Recht hast Du! Dein Hack vorn bei den Einchiprechnern hat mir gefallen. Geiler Trick, Respekt! Du hast also noch nen richtigen Account hier. ;-P > Ansonsten kenn ich nur Smartcards. Und die musste man nur > passend emulieren. So frueher. > Da ging sowas. Dachte ich mir. gehts heut nicht mehr? Auch aus reiner Forschung, ohne Gewinnabsicht ist es zu kompliziert geworden? > Die Basisbefehle fuer das Gedoehns werden schon noch so sein. > Wie frueher. Dachte ich mir ebenfalls. > Die Menschen sind ja immer sehr traditionell. Hm. Ob wir langsam den OM's hier auf den Wecker fallen? mfg
> Geiler Trick, Respekt! Das entsprechende Artefakt hab ich vor 24 Jahren einsortiert. Eher: Gutes Gedaechtnis. > gehts heut nicht mehr? Das ist wohl alles ziemlich trocken gelegt. Mein Rechnersystem fuer diese Zwecke hat leider nach 10 Jahren den Betrieb eingestellt. Was aber immer noch toll ist und wohl auch geht, ist die Nutzung einer einzelnen Instanz die dann im Wohnumfeld verteilt wird. Solange man die Grundstuecksgrenze dabei nicht ueberschreitet, ist das ja auch unproblematisch. >> Die Basisbefehle fuer das Gedoehns werden schon noch so sein. ... und stehen auch in irgendwelchen ISO-Normen. Das ist aber eher nicht mein Business. Wenn der ARM auf dem obigen Leser nicht geschuetzt oder anderweitig auslesbar waere, haette man schon ein gute Basis fuer dort verwendete Codefragmente, Magic Numbers und aehnliches. Weil das Zeug sicherlich auch hinreichend geschuetzt auf den Markt kommen wird und die verwendeten Protokolle da sicherlich auch recycled werden. Aber ein rechtes Interesse stellt sich daran bei mir trotzdem nicht ein. > Ob wir langsam den OM's hier auf den Wecker fallen? Da die Sache ja ein gutes Ende gefunden hat, wird hier wohl hoechstens noch ein Mod mitlesen. Mein Indikatorinstrument fand ich irgendwie schicker. Das haette die alte Gurke zu 200 % aufgepeppt. Ansonsten: IRC. Man muss sich nur das ".net" wegdenken.
... schrieb: > Mein Indikatorinstrument fand ich irgendwie schicker. > Das haette die alte Gurke zu 200 % aufgepeppt. Mag sein, aber warum sollte man das für ein Gerät, welches mittlerweile in erster Linie musealen Wert hat, tun wollen? Die andere Frage ist dabei eben, ob das mechanisch ohne viel Arbeit passt. Je näher ein Ersatzinstrument am Original ist, um so einfacher dürfte das sein (und Claus hat ja offenbar selbst was). In dem Kistchen geht es schon arg gedrängt zu.
> Mag sein, aber warum sollte man das für ein Gerät, welches mittlerweile > in erster Linie musealen Wert hat, tun wollen? Ja dippen tu ich auch nur noch selten, da besseres bereit steht. Aber der ganze Aufwand nur um es in eine Vitrine zu legen? > mechanisch ohne viel Arbeit Ja, einfacher Trick: Duennes Doppelklebeband in Industriequalitaet. Das Indikatorinstrument sollte eigentlich genau einige mm groesser als das Loch sein. Aber ich mag mich ja taeuschen. Ansonsten hab ich hier noch einen winzigen Selbstbau-VHF-Dipper. Da werkelt ein LED-Band aus A277/VQA12. Das waere aber sicher stillos. > arg gedrängt Mit dem Umbau haette er innen Platz gewonnen :-).
... schrieb: > Aber der ganze Aufwand nur um es in eine Vitrine zu legen? Nö, Claus benutzt es ja – nur primär nicht als Dipper. > Das waere aber sicher stillos. Als Umbau für einen Grid-Dipper sicher. Als eigenständiges Gerät ist es schon wieder anders nostalgisch. ;-)
Jörg W. schrieb: > Das Original ist halt so ein komplett rundes im schwarzen > Bakelit-Gehäuse. Das war bis in die 1960er Jahre sicher modern bzw. > "zeitlos"; diese rechteckige Frontgestaltung kam dann erst in den > 1970ern auf. So etwas wirst Du wohl nicht mehr bekommen, außer auf Flohmärkten. Ich hätte so was vor gut 40 Jahren für die Reparatur meines 25W Kölleda brauchen können, aber selbst da habe ich das schon nicht mehr auftreiben können. Habe dann so etwas wie Du hier Beitrag "Re: Resonazmesser (Grid Diper) RM II Funkwerk Dabendorf/Köpenick" gezeigt hast genommen. Die von mir verlinkten Teile sind nicht so groß.
Beitrag #5969935 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei Jogi ist die Demontage nicht zu sehen, deshalb hier noch ein Foto der Operation. Ätzend fand ich immer die biegsamen Montagelaschen, nach der 3. Montage brechen sie ab. Na ja, alle 60 Jahre 2 Mal biegen, das geht gerade noch. Die Schalt- und Drehknöpfe klemmten extrem fest. Ein Minitropfen WT40 in die Gewindelöcher der Madenschrauben war hilfreich. Wahrscheinlich sind die Plastikschrauben an dem Messinstrument zur Isolation der Lötstützpunkte? Ist auch heiße Ware, fest, fester --> kaputt. Die 3,5 mm Kopfhörerbuchsen sind nervig, da man den Unterschied zu 4 mm Bananenbuchsen nicht sofort sieht. Der RM II ist für mich eben ein Gerät mit ideellem Wert, in das man etwas Zeit investieren muss, ohne an den schnöden Mammon zu denken.
Claus H. schrieb: > Bei Jogi ist die Demontage nicht zu sehen, deshalb hier noch ein Foto > der Operation. > > Ätzend fand ich immer die biegsamen Montagelaschen, nach der 3. Montage > brechen sie ab. Na ja, alle 60 Jahre 2 Mal biegen, das geht gerade noch. > > Die Schalt- und Drehknöpfe klemmten extrem fest. Ein Minitropfen WT40 in > die Gewindelöcher der Madenschrauben war hilfreich. WD40..und das ist nicht hilfreich weil es wieder verdunstet, das ist Nichts weiter als Petroleum. > > Wahrscheinlich sind die Plastikschrauben an dem Messinstrument zur > Isolation der Lötstützpunkte? Ist auch heiße Ware, fest, fester --> > kaputt. Überlege mal wie alt das ist und wieviel Weichmacher da verflogen ist. Heute zu Tage überleben die meisten Geräte gerade die Garantie.. > > Die 3,5 mm Kopfhörerbuchsen sind nervig, da man den Unterschied zu 4 mm > Bananenbuchsen nicht sofort sieht. Dann schreibs dran. > > Der RM II ist für mich eben ein Gerät mit ideellem Wert, in das man > etwas Zeit investieren muss, ohne an den schnöden Mammon zu denken. Die werden aber für Mammon gehandelt. Ich hatte auch mal so ein Ding, habe es aber nach Anschaffung und Überholung eines "Flaomierz Generators" wieder abgeschafft, der hochfrequente Bruder ist auch da. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > WD40..und das ist nicht hilfreich weil es wieder verdunstet Was allerdings völlig ausreichend ist, wenn es nur um das Lösen irgendwelcher Schrauben geht. Soll ja keine Dauerschmierung werden. > Überlege mal wie alt das ist und wieviel Weichmacher da verflogen ist. Weichmacher wäre PVC. Die da sehen auf den ersten Blick nach Polyamid (Nylon/Dederon) aus, falls wir über das gleiche reden.
Jörg W. schrieb: > Holm T. schrieb: >> WD40..und das ist nicht hilfreich weil es wieder verdunstet > > Was allerdings völlig ausreichend ist, wenn es nur um das Lösen > irgendwelcher Schrauben geht. Soll ja keine Dauerschmierung werden. Wird aber wieder genauso fest. Warum nehmen die Leute nicht einfach mal im Supermarkt so ein kleines Fläschchen "Fahraddöl" mit? > >> Überlege mal wie alt das ist und wieviel Weichmacher da verflogen ist. > > Weichmacher wäre PVC. Die da sehen auf den ersten Blick nach Polyamid > (Nylon/Dederon) aus, falls wir über das gleiche reden. Ich kenne auch noch Schrauben aus "naturfarbenem PVC" aus der Zeit und Nylon wird nach den Jahren auch spröde. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Warum nehmen die Leute nicht einfach mal im Supermarkt so ein kleines > Fläschchen "Fahraddöl" mit? Das verharzt aber auch mit der Zeit, und zum reinen Lösen von irgendwas ist Petroleum gar nicht so schlecht: es kriecht noch relativ gut (besser als Öl) und ist (anders als Benzin) nicht so flüchtig, dass es ratzbatz wieder weg ist.
@Holm "Flaomierz" noch nie gehört oder Bildungslücke (Fa., Land?), bitte schließen. Vom Kontext her --> HF-Generator? Das WD-40 stand eben griffbereit neben Silikonöl, Maschinenöl, Custanol F, rotem und blauem Wellenschalteröl. Das Öl fürs Radl ist im Keller bei den Rädern. Du wärst sicher auch nicht erst in den Keller gerannt. :-) Spaß muss sein. Ich verstehe, es gibt für viele teure Markenprodukte einfachen Ersatz mit der gleichen Wirkung. Jörg hat recht, es sollte nur kriechen und lösen, nicht schmieren. Im Gegenteil, die Knöpfe müssen bald wieder fest auf der Achse sitzen. Zuerst hatte ich überlegt nur das Innenleben des Mikroampermeters zu tauschen. Die Innenverschraubung des Instrumentes ist relativ gut zugänglich. Das ging aber leider vor sehr vielen Jahren (> 50) einmal schief, sogenanntes Lehrgeld. So etwas vergisst man nicht.
Jörg W. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Warum nehmen die Leute nicht einfach mal im Supermarkt so ein kleines >> Fläschchen "Fahraddöl" mit? > > Das verharzt aber auch mit der Zeit, und zum reinen Lösen von irgendwas > ist Petroleum gar nicht so schlecht: es kriecht noch relativ gut (besser > als Öl) und ist (anders als Benzin) nicht so flüchtig, dass es ratzbatz > wieder weg ist. Dann nehmt die Wunderwaffe Ballistol - zwar teuer aber gut. Damit habe ich früher immer meine Endmaße eingeölt.
Ja, Waffenöl habe ich auch ganz vergessen. Habe ich leider nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Warum nehmen die Leute nicht einfach mal im Supermarkt so ein kleines >> Fläschchen "Fahraddöl" mit? > > Das verharzt aber auch mit der Zeit, und zum reinen Lösen von irgendwas > ist Petroleum gar nicht so schlecht: es kriecht noch relativ gut (besser > als Öl) und ist (anders als Benzin) nicht so flüchtig, dass es ratzbatz > wieder weg ist. Moderne solche Öle verharzen nicht mehr. WD40 ist am nächsten Tag weg. Gruß, Holm
Claus H. schrieb: > @Holm > "Flaomierz" noch nie gehört oder Bildungslücke (Fa., Land?), bitte > schließen. Vom Kontext her --> HF-Generator? Das steht auf den polnischen Dipmetern RUFG-4 mit Linearskale. Da kein Schwein damit was anzufangen wußte isses bei Ebay auch preiswert an mich gegangen. https://archiwum.allegro.pl/oferta/falomierz-generator-dip-meter-rufg-4-sprawny-i7367598514.html > > Das WD-40 stand eben griffbereit neben Silikonöl, Maschinenöl, Custanol > F, rotem und blauem Wellenschalteröl. Das Öl fürs Radl ist im Keller bei > den Rädern. Du wärst sicher auch nicht erst in den Keller gerannt. :-) Dann hättest Du Custanol-F nehmen sollen. > > Spaß muss sein. Ich verstehe, es gibt für viele teure Markenprodukte > einfachen Ersatz mit der gleichen Wirkung. > > Jörg hat recht, es sollte nur kriechen und lösen, nicht schmieren. > Im Gegenteil, die Knöpfe müssen bald wieder fest auf der Achse sitzen. > > Zuerst hatte ich überlegt nur das Innenleben des Mikroampermeters zu > tauschen. Die Innenverschraubung des Instrumentes ist relativ gut > zugänglich. Das ging aber leider vor sehr vielen Jahren (> 50) einmal > schief, sogenanntes Lehrgeld. So etwas vergisst man nicht. Was ist denn mit dem Originalmeßgerät eigentlich los? Spule defekt? Gruß, Holm
RUFG-4 ist klar, danke. Der 100 myA Ri = ∞, also eine Unterbrechung. Wo konnte ich noch nicht feststellen. Demnächst in diesem Theater :-)
Das Innenleben des 100 myA liegt frei (Foto). Die Spiralfedern sind OK. Die Drehspule zeigt verfärbten CuL. Wahrscheinlich gebraten. :-( Der Magnetkörper rostet als Folge der "Kellerlagerung". Damit sind alle Fehler gefunden. Es beginnt demnächst der Zusammenbau.
Claus H. schrieb: > Das Innenleben des 100 myA liegt frei (Foto). > > Die Spiralfedern sind OK. Die Drehspule zeigt verfärbten CuL. > Wahrscheinlich gebraten. :-( > > Der Magnetkörper rostet als Folge der "Kellerlagerung". > Damit sind alle Fehler gefunden. Es beginnt demnächst der Zusammenbau. ..na "gebraten" halte ich für recht unwahrscheinlich in der gegebenen Applikation. Ich vermute eher das da die Feuchtigkeit und die damit verbundene elektrochemische Korrosion ihre Hand im Spiel hat. Gruß, Holm
Jetzt versuche ich mal eine Geruchsprobe zu veröffentlichen. Wie angenehm geschmorter Trafo "duftet", kennst du bestimmt; der Geruch haftet sehr lange an. Jetzt riechst du es auch! LOL Möglich ist alles, Windungsschluß durch Feutigkeit u.s.w. Deshalb habe ich das Gerät zuerst 3 Tage zwangsbelüftet, damit der Netztrafo nicht hochgeht. Die größte Korrosin ist meist an den Lötstellen (s.a. Foto Grünspan) durch die unterschiedlichen Potentiale der Leiter, so wie du es schon schreibst.
Claus H. schrieb: > Jetzt versuche ich mal eine Geruchsprobe zu veröffentlichen. Wie > angenehm geschmorter Trafo "duftet", kennst du bestimmt; der Geruch > haftet sehr lange an. Jetzt riechst du es auch! *LOL* Das will nichts besagen, ich kann mir schon vorstellen wie das riecht, das ist aber oft nur der damals zur Isolation verwendete "Öllack" der Spulendrähte in Verbindung mit dem Backelit. "Das roch früher halt so" > > Möglich ist alles, Windungsschluß durch Feutigkeit u.s.w. Deshalb habe > ich das Gerät zuerst 3 Tage zwangsbelüftet, damit der Netztrafo nicht > hochgeht. Die größte Korrosin ist meist an den Lötstellen (s.a. Foto > Grünspan) durch die unterschiedlichen Potentiale der Leiter, so wie du > es schon schreibst. Sicher Sowas. Es ist nicht das erste derartige Instrument mit unterbrochener Spule das mir über den Weg läuft. 100µA geht meist noch relativ problemlos aufzutreiben, kritischer wirds bei 60µA und darunter..ging aber bei einem Fall bei mir auch noch..ein Kumpel hat was da gehabt. Ich halte es nur für sehr schwer möglich das Instrument in der Originalschaltung so zu überlasten das man die Spule zum Durchbrennen bringt, Widerstände tendieren nun mal nicht zu Kurzschluß sondern zu Unterbrechungen..deshalb habe ich das angezweifelt. Auch von Seiten der Röhre ist da eigentlich keine Überspannung zu erwarten. Gruß, Holm
Das ist genau der Punkt, an dem ich heute aufgehört habe. Die negative Gitterspannung ist nicht hoch genug. So ist der Zeigerausschlag nach links durch die positve Kompensationsspannung. Eventuell kann mir jemand kurz das Zeigerverhalten nach dem Einschalten und im Regelbereich schildern. Leider stimmen die Schaltungen, die ich habe, nicht 100 %ig. Einige abweichende Details habe ich inzwischen erfasst.
Claus meinte: > Eventuell kann mir jemand kurz das Zeigerverhalten > nach dem Einschalten und im Regelbereich schildern. [als Oszillator] Das Meßwerk will kurz nach dem Einschalten in die falsche Richtung ausschlagen, wenn die Röhre dann heizt kann man mit dem Regler bei den "unteren Spulen" den Zeiger biz zum Ende anschlagen lassen. Im 250 Mhz Meßbereich kann man den Zeiger max. auf den halben Auschlag bringen. mfg
Danke, nun bin ich mir sicher, dass die vorliegende Beschaltung dem Schaltplan 701 zumindest funktionell entspricht. Nach der Komplettierung des Planes werde ich die Messwerte aufnehmen, um den Fehler zu finden. Ev. ist nur die EC92 verbraucht, die Schwingungsamplitude zu gering, obwohl sie als Oszillator noch bis 250 MHz arbeitet. Mal sehen. Schönen Sonntag
Claus H. schrieb: > Danke, nun bin ich mir sicher, dass die vorliegende Beschaltung dem > Schaltplan 701 zumindest funktionell entspricht. Nach der Komplettierung > des Planes werde ich die Messwerte aufnehmen, um den Fehler zu finden. > Ev. ist nur die EC92 verbraucht, die Schwingungsamplitude zu gering, > obwohl sie als Oszillator noch bis 250 MHz arbeitet. Mal sehen. > > Schönen Sonntag Ich glaube nicht das die Röhre müde ist wenn der Oszillator bei 250Mhz noch schwingt. "Es ist sicher nur die Röhre" ...stimmt zu 99% nicht, die Dinger sind deutlich zuverlässiger und langlebiger als ihnen nachgesagt wird, zumal in einem solchen, eher selten benutzen Prüfgerät. Ich würde viel eher vermuten das der Gleichrichter (Selen?) taub geworden ist und nur ein Teil der eigentlich nötigen Anodenspannung ansteht. Gruß, Holm
Irgendwie erreicht die Gittervorspannung das Meßgerät nicht. Oder ein Abblockkondensator hat Schluß. Wenn ich mir das Meßwerk so ansehe, dürfte der Regler, der Schalter und die Kappen der Widerstände ähnlich aussehen. Schau Dir den Gitterstompfad an! mfg
Holm T. schrieb: > Claus H. schrieb: >> Danke, nun bin ich mir sicher, dass die vorliegende Beschaltung dem >> Schaltplan 701 zumindest funktionell entspricht. Nach der Komplettierung >> des Planes werde ich die Messwerte aufnehmen, um den Fehler zu finden. >> Ev. ist nur die EC92 verbraucht, die Schwingungsamplitude zu gering, >> obwohl sie als Oszillator noch bis 250 MHz arbeitet. Mal sehen. >> >> Schönen Sonntag > > Ich glaube nicht das die Röhre müde ist wenn der Oszillator bei 250Mhz > noch schwingt. > "Es ist sicher nur die Röhre" ...stimmt zu 99% nicht, die Dinger sind > deutlich zuverlässiger und langlebiger als ihnen nachgesagt wird, zumal > in einem solchen, eher selten benutzen Prüfgerät. > Ich würde viel eher vermuten das der Gleichrichter (Selen?) taub > geworden ist und nur ein Teil der eigentlich nötigen Anodenspannung > ansteht. > > Gruß, > Holm Ergänzung: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Zubehoer/RFT-RM2/RM2.htm http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Zubehoer/RFT-RM2/Buch.pdf Gruß, Holm
Er dippelt wieder :-) Bestimmt wollt ihr wissen, wo der Fehler war. Leider kann ich nur Wahrscheinlichkeiten aufführen. Bei den ersten Messungen im Anodenstromkeis hatte ich zuerst unnormale, bzw. ständig wechselnde Werte. Alles wurde schon mal nachgelötet. Kann versteckte Korrosion gewesen sein. Werde noch vor dem Zusammenbau alle Widerstandskappen "durchwackeln". Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Allen Mitwirkenden einen extra starken Danke-Dip. Hut ab
Danke Jörg. Das nächste Projekt ist ein Tradiper TE-15 aus dem Krankenlager. Wenn es soweit ist, eröffne ich einen Tradiper-Thread. Jetzt muss ich erstmal meine Nase in die FiBu stecken.
Claus meinte:
> Das nächste Projekt ist ein Tradiper TE-15 aus dem Krankenlager.
Da gibts schon ne Reparaturanleitung:
1.) Mülleimer auf.
2.) Teil rein.
3.) Mülleimer zu. ;-P
Hole dir lieber ein Gerät von Leader oder dessen
Nachbauten.
Ist ein geiles Gerät, stabil, sauber verarbeitet
und die Skale ist genauer und mechanisch besser.
mfg
~Mercedes~ schrieb: > Da gibts schon ne Reparaturanleitung: Och, Mercedes, das Teil ist nicht so alt wie die Grid-Dipper, aber das Attribut „historisch“ verdient es mittlerweile trotzdem.
Jörg meinte: > Och, Mercedes, das Teil ist nicht so alt wie die Grid-Dipper, > aber das Attribut „historisch“ verdient es mittlerweile trotzdem. Ist schon klar, aber wollte Claus mit den Geräten nicht produktiv arbeiten? mfg
~Mercedes~ schrieb: > Ist schon klar, aber wollte Claus mit den Geräten nicht > produktiv arbeiten? Ich denke das, was er machen wollte, kann er schon mit dem RM II machen. Der Tradipper ist nur Nostalgiepflege.
Jörg W. schrieb: > ~Mercedes~ schrieb: >> Ist schon klar, aber wollte Claus mit den Geräten nicht >> produktiv arbeiten? > > Ich denke das, was er machen wollte, kann er schon mit dem RM II machen. > Der Tradipper ist nur Nostalgiepflege. Ich habe meinen immer noch im Betrieb. Er leistete mir in der Vergangenheit beim Bau von Funkgeräten immer sehr gute Dienste. Ich schwänzte sogar in 1970 die Schule um nach München zum Hauptbahnhof gegenüber liegenden Radio RIM zu fahren um mir aus sechs Monaten Taschengeld den Tradipper zu erstehen - Und er war dieses Vergehens wert:-) Vorher mußte ein EC92 Dipmeter den Dienst tun. Mit externen Netzteil. Da war der Tradipper im Gegensatz schon echt bequem. Beim Bau von Transistor 2-M Sendern konnte man sehr schön die diversen Schwingkreise der Stufen abgleichen und die Schwingenergie nachzuweisen. Da ging dann die Nadel scharf hoch wenn HF vorhanden war. Auch als externer BFO auf 455kHZ zum Empfang von CW bzw. SSB Stationen in normalen Rindfunkempfängern leistete er mir hin und wieder gute Dienste. Musste nur einmal den Schwingtransistor mit einem AF139 auswechseln. Sonst gab es nie Schwierigkeiten. Bei den Spulen wurde mit der Zeit der Kleber der Spulenhülsen spröde und es mußten ein Spulen neu geklebt werden. Bin eigentlich überrascht, daß der kleine Foliendrehko nach dieser langen Zeit immer noch einwandfrei mitmacht. Das Gerätchen funktioniert ausser im höchsten Frequenzbereich sehr gut und ist ziemlich stabil.
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Bearbeitet durch User
Claus meinte: > Ich > schwänzte sogar in 1970 die Schule um nach München zum Hauptbahnhof > gegenüber liegenden Radio RIM zu fahren um mir aus sechs Monaten > Taschengeld den Tradipper zu erstehen - Und er war dieses Vergehens > wert:-) Ey, geil!!! ;-P Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil! ( Trotzdem waren die Leader-Geräte besser. ) mfg
Ich habe jetzt auch mal ein Problemchen und zwar mit meinem RUFG4 aka Falomierz Generator. Das Ding zappelt speziell im Generator und AM Betrieb im Bereich 30-80Mhz wie verrückt, offensichtlich sind da Teile der Verdrahtung selbst in Resonanz. Kann man bitte Jemand der auch so ein Ding besitzt nachsehen ob ich hier einen Exemplarfehler habe oder ob das bei anderen Geräten auch so ist? Das Teil hat IMHO 3 Oszillatoren..muß mich mal in die Schaltung und den Aufbau vertiefen so wies aussieht.. Danke im Voraus, Holm
Hallo, ich hoffe es wird noch mal auf den Beitrag zugegriffen. Ich habe jetzt so ein Gerät erworben und war voller Vorfreude. Angeblich sollte es in funktionierenden Zustand sein. Beim Test an einem abgeglichenen Ratiofilter stellte ich fest, dass die Anzeige nur unkontrolliert rumzappelt und keine vernünftige Messung möglich ist. Dann habe ich das Gerät geöffnet und mir die Anodenspannung an den Elkos mit einem Oszi angeschaut. An einem hatte ich 100V Brummspannung also tot. Den habe ich getauscht, nur wenige Volt Brummspannung aber das Verhalten des Gerätes war das Selbe. Dann habe ich geschaut, ob der Oszillator schwingt - tadellos, wunderschöner Sinus und im erwarteten Frequenzbereich. Ok, das Ding tut nur die Anzeige macht sie will. Was kann das Problem sein? Wie kann ich den Dip mit einem Multimeter am Gerät finden? Gruß Matthias
Matthias schrieb: > Was kann das Problem sein? Kackelwontakte? Insbesondere den Betriebsartenschalter würde ich da mal unter die Lupe nehmen.
Hallo, vielen Dank für den Hinweis! Ich wollte mir jetzt nicht die Mühe machen und den Schalter ausbauen. Allerdings scheint mehrmaliges Umschalten etwas bewirkt zu haben. Jetzt bekomme ich beim Ratiofilter eine Resonanzfrequenz von 9,8MHz. Erscheint mir etwas niedrig, aber ich habe es im ausgebauten Zustand vor mir liegen. Vielleicht wäre die Resonanzfrequenz im eingebauten Zustand etwas anders. Nochmals vielen Dank. Gruß Matthias
Matthias schrieb: > Vielleicht wäre die Resonanzfrequenz im eingebauten Zustand etwas > anders. Im Prinzip ja, wenngleich sie sich eigentlich eher in Richtung niedrigerer Frequenzen verschieben sollte (wegen zusätzlicher kapazitiver Belastung).
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